3/ 12 | Ar c hi tektenf o r um
Vorschau 4/12 Matte Farben ohne „Schreibeffekt“
2252/373/23,3/0812 8826.9651.1003
Wenn bereits geringe mechanische Belastungen wie Berührungen mit harten Materialien oder kleine Kratzer zu dauerhaften Markierungen auf einer matt beschichteten Oberfläche führen, spricht man vom „Schreibeffekt“. Dieser Effekt tritt besonders bei matten Intensivfarbtönen auf und zeigt sich in Form von hellen Abriebspuren an der Oberfläche, die sich bisher nicht entfernen ließen. Doch besonders für stark frequentierte Bereiche wie Flure von Schulen und Kindergärten werden immer öfter matte Beschichtungsmaterialien in Intensivfarbtönen gefordert. Mit einem neuen Produkt ist das Problem jetzt gelöst worden: Vetrolux ELF 3100 von Brillux ist matt und bietet Gestaltungssicherheit auch mit Intensivfarbtönen. Spezielle Füllstoffe sorgen für den Schutz der Oberfläche und bewirken, dass dennoch auftretende Markierungen leicht entfernt werden können – ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
Brillux | Weseler Straße 401 | 48163 Münster Tel. +49 (0)251 7188-8799 | Fax +49 (0)251 7188-54064 | kontakt@brillux.de | www.brillux.de
Dialog und Impulse Das Brillux Architektenforum
P aradigmenwechsel f ür Architek ten
Di alo g un d ne u e I m pu l s e Das Brillux Architektenforum Längst hat sich das Brillux Architektenforum einen Namen gemacht, der hochkarätige Architekturbegegnung verspricht. Zwei Mal im Jahr lädt Brillux dazu ein, außergewöhnliche Architekturprojekte unmittelbar vor Ort zu erleben. Wer Neues über schon bekannte Projekte erfahren will und zudem kritische Aspekte und neue Impulse aus erster Hand erwartet, ist beim Brillux Architektenforum genau richtig. Die Veranstaltungsreihe versteht sich zuallererst als Dialogplattform für Architekten. Das informative Gespräch und der direkte Austausch mit Kollegen sind ein wichtiger Teil des Konzepts, das sich mit bisher zwölf durchgeführten Veranstaltungen erfolgreich bewährt hat. Authentische Exkursionen und Vorträge profilierter Architekten zu richtungsweisenden Projekten des architektonischen Alltags thematisieren die inhaltlichen Schwerpunkte. Zur Einstimmung werden in professionell geführten Exkursionen ausgesuchte Bauprojekte in ihrem urbanen Kontext vorgestellt und bieten dabei viel Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Entwurfsverfassern. Nachmittags erläutern international bekannte Architekten ihre Gestaltungskonzepte und ihre Arbeitsweisen. Durch die große Vielfalt an architektonischer Kompetenz ergibt sich viel Stoff für lebhafte Diskussionen und neue Perspektiven. Danach ist bei einem entspannten Get-together Gelegenheit zum kommunikativen Ausklang, den viele Teilnehmer oft bis in die späten Abendstunden zu einem angeregten Erfahrungsaustausch mit ihren Architektenkollegen nutzen.
1
1999 Münster 1. Architektenforum
2
2003 Berlin Ludwig-Erhard-Haus
3
2004 Stuttgart Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle
Orga n i sa ti o n u n d A u sbl i c k
Veränderung des Vorhandenen
Das nächste Brillux Architektenforum
Andreas Hild beleuchtete in seinem Vortrag „Bauen im Bestand“ das Spezialgebiet seines Büros. Seine Vorgehensweise, die er selbst als „Weiterbauen“ umschreibt, ist gekennzeichnet von einem äußerst sensiblen Umgang mit historischer Substanz, technischer Raffinesse und höchster gestalterischer Kompetenz. In einer Art tabubefreiten Weiterdenkens werden Alt und Neu miteinander verwoben. Neben der vorgefundenen Bausubstanz gilt sein Augenmerk besonders auch dem gedachten Bestand, gebildet aus der Summe der Assoziationen, die mit dem Gebäude verbunden sind. Andreas Hild wurde für sein kreatives Schaffen, besonders für seine Kunst, im Bestand zu bauen, mit dem Architekturpreis 2012 der Stadt München geehrt.
Die Brillux Architektenforen erfreuen sich großer Beliebtheit in Architektenkreisen. Unsere Webseite hält spannende Informationen für Sie bereit – von den Highlights aus vergangenen Veranstaltungen bis zum Programm für den folgenden Termin.
Beispielhaft für die Arbeit des Büros von JSWD Architekten ist das ThyssenKrupp-Quartier am traditionsreichen Standort Essen, das Konstantin Jaspert im Rahmen des letzten Beitrages der Vortragsreihe präsentierte. Das Quartier für die Konzernzentrale ist Kern eines städtebaulichen Projekts und steht genau dort, wo Krupp mit der Gussstahlfabrik in Essen seine Wurzeln hat. Das campusartig organisierte ThyssenKrupp-Quartier soll eine neue Epoche für den Konzern markieren und seine Innovationskraft symbolisieren. Die vom deutschfranzösischen Team JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés, Paris, entworfene Architektur wird hier zum gebauten Leitbild des Unternehmens und bringt Nachhaltigkeit auf die Formel: Architektur ist nachhaltig, wenn sie Werte vermittelt.
Das 13. Brillux Architektenforum wird am 29. Oktober 2012 in Berlin stattfinden. Zu dem Thema „Zukunftstrends – Zukunftsfragen“ treffen sich Zukunftsforscher und Architekten zu einem Gespräch über die Zukunftsfragen der Baukultur. Die Veranstaltung findet im Neubau der Akademie der Künste von Günter Behnisch statt. Mehr über die Brillux Architektenforen und wie Sie sich für die Veranstaltungen anmelden können, erfahren Sie unter:
www.brillux.de/architektenforum
Einige Architekten- und Ingenieurkammern haben die vergangenen Architektenforen als Fortbildung zertifiziert. Sobald Informationen über die Zertifizierung des aktuellen Architektenforums vorliegen, werden diese online bekannt gegeben.
Fotos (4): Brillux
4
2007 München Farbe in der Architektur
5
2008 Nürnberg Andere Länder – andere Farben?
6
2009 Potsdam Farbe als Signet
Fotos (4): Brillux
7
2009 Stuttgart Architektur, Tragwerk und Innenraum im Porsche-Museum
8
2010 Frankfurt am Main Identit채t und Kontext
9
2010 Dresden Angemessenheit im Wandel
10
2011 Hamburg Neue Perspektiven der Stadtentwicklung
Kom pe t e n z un d Infor m a ti on Ein Tag im Zeichen regionaler Architektur Eine Besonderheit des Brillux Architektenforums ist der harmonische Dreiklang von architektonischen Konzepten, Referenten und Veranstaltungsort, der für jede Veranstaltung zu einem Schwerpunktthema komponiert wird. Auf diese Weise wird jedes Architektenforum zu einem unvergleichlichen Tag im Zeichen regionaler Baukultur und aktueller Architekturdebatte. Die internationale Kompetenz der Referenten und das erprobte Eventmanagement machen die Veranstaltungsreihe an jedem Ort zu einem einzigartigen Architekturerlebnis. Nach den großen Erfolgen der u. a. in Stuttgart, Dresden, Hamburg und Köln durchgeführten Veranstaltungen stand das 12. Brillux Architektenforum ganz im Zeichen von Zukunft und Veränderung. Der verantwortungsvolle Umgang mit Bestandsbauten und deren Umnutzung thematisieren eine wichtige Zukunftsaufgabe für Architekten. Um deren Potenziale auszuloten, stand die Veranstaltung unter dem Motto „Transformation – Zeichen setzen für die Zukunft“. Das 12. Brillux Architektenforum präsentierte das Ruhrgebiet und seine einzigartige Metamorphose mit gewagten Bauwerken und architektonischen Experimenten. Durch die Transformation der Industriebrachen im Revier entstand eine neue urbane Identität, die sich heute im Dialog von denkmalgeschützter Bausubstanz und moderner Architektur als das lebendige Selbstverständnis der Metropole Ruhr zu erkennen gibt.
11
2011 Köln Zukunft bauen – Anforderungen an die Stadt von morgen
12
2012 Essen Transformation – Zeichen setzen für die Zukunft
13
2012 Berlin Zukunftstrends – Zukunftsfragen
Fotos (3): Edward Beierle, München
Die Zeche Zollverein, bestehend aus der Zentralschachtanlage Zollverein XII, der Gründerschachtanlage 1/2/8 und der Zentralkokerei Zollverein, ist weltweit die einzige Industrieanlage, an der sich heute noch die Komplexität des Kohleund Stahlzeitalters ablesen lässt. Sie war nicht nur die größte Zeche des Reviers, sondern wurde auch als „schönste Zeche der Welt“ bezeichnet. Die Zeche Zollverein beherbergt heute das Ruhrmuseum und ist international als Zentrum für Kunst und Kultur bekannt. Kulturveranstaltungen und der Denkmalpfad Zollverein locken jährlich mehr als 1 Mio. Besucher in die einst „verbotene Zone“.
Foto: Thomas Willemsen/Stiftung Zollverein
Tran s form a ti on Zeichen setzen für die Zukunft Die Zeche Zollverein in Essen gilt heute allgemein als Leuchtturmprojekt für die gelungene Transformation industrieller Bauwerke. In den 1920er-Jahren entwarfen die Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer für den seit 1851 bestehenden Zechenbetrieb die Zentralschachtanlage im Stil der neuen Sachlichkeit. Strenge Symmetrie dominierte die reduzierte Formensprache und das Arrangement der Bauten auf dem Areal, die zudem dem Prinzip „form follows function“ geschuldet war: Die Anordnung der Übertagebauten entsprach den optimalen Produktionsabläufen. Das bis 1986 aktive Steinkohlebergwerk steht als Denkmal und Weltkulturerbe der UNESCO exemplarisch für die Kohle fördernde und verarbeitende Industrie des 19. und 20. Jahrhunderts und hat sich in den 25 Jahren nach seiner Schließung zu einem lebendigen und international bekannten Besuchermagnet für Kunst und Kultur entwickelt. Für das 12. Brillux Architektenforum also der ideale Ort, um mit profilierten Architekten in den Dialog über Strukturwandel, Transformation und Potenziale zu treten. Und so stand die Architekturlandschaft der Metropole Ruhr bei diesem Forum auf dem Programm. Mit Exkursionen und Vorträgen lenkte die Veranstaltung den Blick der 200 Teilnehmer auch auf die zeitgenössische Architektur der Region, die nach 150 Jahren Montanindustrie einen bahnbrechenden Transformationsprozess erlebt.
Z u kunf t t r i f f t Ve r ga ng enheit Wandlung und Wiederbelebung Das 12. Brillux Architektenforum startete mit geführten Exkursionen in der Region. Die Teilnehmer hatten die Qual der Wahl zwischen vier Touren, die mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten die Bandbreite der baukulturellen Vielfalt im Revier präsentierten. 50 Jahre nach Beginn des postindustriellen Strukturwandels zeigt sich die Metropole Ruhr heute in einem völlig neuen Licht. Der vorbildliche Umgang der Region mit dem industriekulturellen Erbe war daher bei allen Touren Thema Nummer eins. Unter dem Motto „Design und neue Architektur auf Zollverein“ stellte Tour 1 die denkmalgeschützte Bausubstanz der Zeche Zollverein in den direkten Dialog mit modernen Bauprojekten. Vom historischen Herzstück Zollverein Schacht XII bis zur neusachlichen Architektur der Zollverein School wurden die Teilnehmer von ortskundigen Architekten begleitet. Mit praxisnahem Fachwissen brachten sie den Besuchern die historischen Entwurfsideen von Fritz Schupp und Martin Kremmer nahe und führten sie auf die Spuren namhafter, zeitgenössischer Architekten wie Rem Koolhaas, Lord Norman Foster, Christoph Mäckler oder SANAA. Bei der Tour 2 „Entlang der Ringpromenade“ standen zunächst die Ausstellungsräume in Zollverein, wie das Ruhrmuseum, im Fokus. Besucht wurde die Sammlung zur Natur- und Kulturgeschichte der Region und zur Epoche der Industrialisierung. Nach einer Führung durch die Kokerei, die den Teilnehmern mit ihren gigantischen Dimensionen eindrucksvoll die volle Wucht des untergegangenen Kohlezeitalters vermittelte, rückten dann stadt- und landschaftsplanerische Aspekte bei der Planung des Zollverein Parks ins Visier der Führung. Die 3,5 km lange Ringpromenade umschließt den Kern des Zollverein Parks und bietet einen außergewöhnlichen Einblick sowohl auf die Industriearchitektur als auch auf die einzigartige Natur des ehemaligen Niemandslandes.
Fotos (4): Edward Beierle, M端nchen
Den Kubus f端r die Zollverein School f端r Management und Design entwarfen Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa vom Tokioter Architekturb端ro SANAA
Fotos (5): Edward Beierle, M端nchen
Urb ane N e u p r og ra mmierung Prototypen für die moderne Stadtlandschaft Unter dem Schwerpunkt „Zeichen setzen für die Zukunft“ führte Tour 3 nach Duisburg, wo Lord Norman Foster mit seinem Masterplan Innenstadt an seine Erfolge im Duisburger Innenhafen anknüpft und Zeichen für einen Strukturwandel setzt. Der britische Architekt will dem einstigen Stahlstandort eine neue Identität als Stadt am Wasser geben. Bei der Besichtigung bekamen die Teilnehmer einen Einblick in den aktuellen Stand der Umsetzung. Beim Museum Küppersmühle im Duisburger Hafen steht moderne Baukunst von Herzog & de Meuron neben historischer Industriekultur. Der Park der Erinnerung von Dani Karavan am Jüdischen Gemeindezentrum des Architekten Zvi Hecker ist ebenso ein Bindeglied zwischen Gestern und Heute wie der Angerpark mit seiner spektakulären Großskulptur „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ von Heike Mutter und Ulrich Genth. Tour 4 „Von ThyssenKrupp zu Folkwang“ machte deutlich, dass Essen nicht nur aus der Zeche Zollverein besteht, sondern eine große baukulturelle Vielfalt zu bieten hat. Der Rundgang führte die Besucher zunächst entlang des 2010 eröffneten ThyssenKrupp-Quartiers von JSWD Architekten in den re-urbanisierten Krupp-Gürtel der Stadt Essen. Danach stand das Aalto-Theater mit seinen organisch fließenden Formen auf dem Programm. Den Schlusspunkt der Tour bildete das von David Chipperfield 2010 erweiterte Museum Folkwang, das mit seinem pavillonartigen Ensemble aus Glaskuben und begrünten Innenhöfen die Sachlichkeit der Bauten Mies van der Rohes neu interpretiert.
Das Aalto-Theater war in den 1980er-Jahren nach einem Entwurf des bereits verstorbenen Architekten Alvar Aalto gebaut worden
„Die Umkehrung des Prinzips der endlichen Nutzung, die Stabilisierung der Bauten über ihre ursprünglich geplante Lebensdauer hinaus, ist ein Symbol des Wechsels der Auffassungen vom Verbrauchen hin zur Idee der Nachhaltigkeit.“
Fotos (4): Edward Beierle, München
Heinrich Böll, Architekt BDA, Essen
Pr i nz i p d e r Na c h h a lt ig keit Erhalt durch Umnutzung Nach den Exkursionen ging es mit Deutschlands höchster freistehender Rolltreppe ins Foyer der ehemaligen Kohlenwäsche und von dort hoch hinaus aufs Dach. Dort bietet der dreiseitig verglaste ErichBrost-Pavillon ein atemberaubendes Panorama über die ganze Zechenanlage und die Stadt Essen. Hier versammelten sich die Teilnehmer des Brillux Architektenforums nach den Exkursionen, um die gewonnenen Eindrücke im Dialog mit den Experten zu vertiefen. Die Vortragsreihe eröffnete Heinrich Böll mit seinem Beitrag „Arbeiten an Zollverein“. Heinrich Böll leistete in seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Erhaltung und Umnutzung von Industriearchitekturen einen großen Beitrag dazu, die industrielle Baukultur des Ruhrgebietes zu bewahren und ihr eine zeitgemäße Qualität zu geben. Auf Zollverein engagiert sich das Büro seit 1989. In seinem beeindruckenden Werkbericht stellte er die Vielfalt der vom Büro Böll auf Zollverein realisierten Bauvorhaben vor. Im Sinne einer behutsamen Revitalisierung wandelten die Architekturbüros OMA und Böll & Krabel die ehemalige Kohlenwäsche in einen multifunktionalen Gebäudekomplex um. Unter der Maxime, ungenutzten Industriebrachen wieder Bedeutung und Ausdruck zu verleihen, entstanden unter der Leitung Bölls auf Zollverein außerdem das Gründerzentrum „ZukunftsZentrum Zollverein TripleZ“ im Prüfstand der ehemaligen Maschinenhalle, ein medizinisches Forschungszentrum im Leitstand der Kokerei, Ausstellungshallen im Salzlager und in der Mischhalle der Kokerei, aber auch Neubauten wie die Zollverein School (Hochschule für Management und Design) in Zusammenarbeit mit SANAA. Der Umbau der Kohlenwäsche zu einem Besucherzentrum und Ruhrmuseum wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Architekturpreis der Stadt Essen 2010.
„Grundsätzlich ist Transformation ein ganz wesentlicher Teil unserer gegenwärtigen Aufgaben. Mit dem Areal ThyssenKrupp haben wir hier in Essen ein Zeichen für die Zukunft gesetzt und ein Stück Stadt re-urbanisiert“
Fotos(4): Edward Beierle, München
Konstantin Jaspert, JSWD Architekten, Köln
„Wir werden uns damit auseinandersetzen müssen, WIE wir Häuser umbauen, WIE wir ganze Areale umbauen, WIE wir sie umnutzen, sanieren, erhalten. Das ist DIE Aufgabe der Architekten in der Zukunft!“ Andreas Hild, Hild und K Architekten, München
P aradigmenwechsel f ür Architek ten
Di alo g un d ne u e I m pu l s e Das Brillux Architektenforum Längst hat sich das Brillux Architektenforum einen Namen gemacht, der hochkarätige Architekturbegegnung verspricht. Zwei Mal im Jahr lädt Brillux dazu ein, außergewöhnliche Architekturprojekte unmittelbar vor Ort zu erleben. Wer Neues über schon bekannte Projekte erfahren will und zudem kritische Aspekte und neue Impulse aus erster Hand erwartet, ist beim Brillux Architektenforum genau richtig. Die Veranstaltungsreihe versteht sich zuallererst als Dialogplattform für Architekten. Das informative Gespräch und der direkte Austausch mit Kollegen sind ein wichtiger Teil des Konzepts, das sich mit bisher zwölf durchgeführten Veranstaltungen erfolgreich bewährt hat. Authentische Exkursionen und Vorträge profilierter Architekten zu richtungsweisenden Projekten des architektonischen Alltags thematisieren die inhaltlichen Schwerpunkte. Zur Einstimmung werden in professionell geführten Exkursionen ausgesuchte Bauprojekte in ihrem urbanen Kontext vorgestellt und bieten dabei viel Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Entwurfsverfassern. Nachmittags erläutern international bekannte Architekten ihre Gestaltungskonzepte und ihre Arbeitsweisen. Durch die große Vielfalt an architektonischer Kompetenz ergibt sich viel Stoff für lebhafte Diskussionen und neue Perspektiven. Danach ist bei einem entspannten Get-together Gelegenheit zum kommunikativen Ausklang, den viele Teilnehmer oft bis in die späten Abendstunden zu einem angeregten Erfahrungsaustausch mit ihren Architektenkollegen nutzen.
1
1999 Münster 1. Architektenforum
2
2003 Berlin Ludwig-Erhard-Haus
3
2004 Stuttgart Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle
Orga n i sa ti o n u n d A u sbl i c k
Veränderung des Vorhandenen
Das nächste Brillux Architektenforum
Andreas Hild beleuchtete in seinem Vortrag „Bauen im Bestand“ das Spezialgebiet seines Büros. Seine Vorgehensweise, die er selbst als „Weiterbauen“ umschreibt, ist gekennzeichnet von einem äußerst sensiblen Umgang mit historischer Substanz, technischer Raffinesse und höchster gestalterischer Kompetenz. In einer Art tabubefreiten Weiterdenkens werden Alt und Neu miteinander verwoben. Neben der vorgefundenen Bausubstanz gilt sein Augenmerk besonders auch dem gedachten Bestand, gebildet aus der Summe der Assoziationen, die mit dem Gebäude verbunden sind. Andreas Hild wurde für sein kreatives Schaffen, besonders für seine Kunst, im Bestand zu bauen, mit dem Architekturpreis 2012 der Stadt München geehrt.
Die Brillux Architektenforen erfreuen sich großer Beliebtheit in Architektenkreisen. Unsere Webseite hält spannende Informationen für Sie bereit – von den Highlights aus vergangenen Veranstaltungen bis zum Programm für den folgenden Termin.
Beispielhaft für die Arbeit des Büros von JSWD Architekten ist das ThyssenKrupp-Quartier am traditionsreichen Standort Essen, das Konstantin Jaspert im Rahmen des letzten Beitrages der Vortragsreihe präsentierte. Das Quartier für die Konzernzentrale ist Kern eines städtebaulichen Projekts und steht genau dort, wo Krupp mit der Gussstahlfabrik in Essen seine Wurzeln hat. Das campusartig organisierte ThyssenKrupp-Quartier soll eine neue Epoche für den Konzern markieren und seine Innovationskraft symbolisieren. Die vom deutschfranzösischen Team JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés, Paris, entworfene Architektur wird hier zum gebauten Leitbild des Unternehmens und bringt Nachhaltigkeit auf die Formel: Architektur ist nachhaltig, wenn sie Werte vermittelt.
Das 13. Brillux Architektenforum wird am 29. Oktober 2012 in Berlin stattfinden. Zu dem Thema „Zukunftstrends – Zukunftsfragen“ treffen sich Zukunftsforscher und Architekten zu einem Gespräch über die Zukunftsfragen der Baukultur. Die Veranstaltung findet im Neubau der Akademie der Künste von Günter Behnisch statt. Mehr über die Brillux Architektenforen und wie Sie sich für die Veranstaltungen anmelden können, erfahren Sie unter:
www.brillux.de/architektenforum
Einige Architekten- und Ingenieurkammern haben die vergangenen Architektenforen als Fortbildung zertifiziert. Sobald Informationen über die Zertifizierung des aktuellen Architektenforums vorliegen, werden diese online bekannt gegeben.
3/ 12 | Ar c hi tektenf o r um
Vorschau 4/12 Matte Farben ohne „Schreibeffekt“
2252/373/23,3/0812 8826.9651.1003
Wenn bereits geringe mechanische Belastungen wie Berührungen mit harten Materialien oder kleine Kratzer zu dauerhaften Markierungen auf einer matt beschichteten Oberfläche führen, spricht man vom „Schreibeffekt“. Dieser Effekt tritt besonders bei matten Intensivfarbtönen auf und zeigt sich in Form von hellen Abriebspuren an der Oberfläche, die sich bisher nicht entfernen ließen. Doch besonders für stark frequentierte Bereiche wie Flure von Schulen und Kindergärten werden immer öfter matte Beschichtungsmaterialien in Intensivfarbtönen gefordert. Mit einem neuen Produkt ist das Problem jetzt gelöst worden: Vetrolux ELF 3100 von Brillux ist matt und bietet Gestaltungssicherheit auch mit Intensivfarbtönen. Spezielle Füllstoffe sorgen für den Schutz der Oberfläche und bewirken, dass dennoch auftretende Markierungen leicht entfernt werden können – ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
Brillux | Weseler Straße 401 | 48163 Münster Tel. +49 (0)251 7188-8799 | Fax +49 (0)251 7188-54064 | kontakt@brillux.de | www.brillux.de
Dialog und Impulse Das Brillux Architektenforum
P aradigmenwechsel f ür Architek ten
Di alo g un d ne u e I m pu l s e Das Brillux Architektenforum Längst hat sich das Brillux Architektenforum einen Namen gemacht, der hochkarätige Architekturbegegnung verspricht. Zwei Mal im Jahr lädt Brillux dazu ein, außergewöhnliche Architekturprojekte unmittelbar vor Ort zu erleben. Wer Neues über schon bekannte Projekte erfahren will und zudem kritische Aspekte und neue Impulse aus erster Hand erwartet, ist beim Brillux Architektenforum genau richtig. Die Veranstaltungsreihe versteht sich zuallererst als Dialogplattform für Architekten. Das informative Gespräch und der direkte Austausch mit Kollegen sind ein wichtiger Teil des Konzepts, das sich mit bisher zwölf durchgeführten Veranstaltungen erfolgreich bewährt hat. Authentische Exkursionen und Vorträge profilierter Architekten zu richtungsweisenden Projekten des architektonischen Alltags thematisieren die inhaltlichen Schwerpunkte. Zur Einstimmung werden in professionell geführten Exkursionen ausgesuchte Bauprojekte in ihrem urbanen Kontext vorgestellt und bieten dabei viel Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Entwurfsverfassern. Nachmittags erläutern international bekannte Architekten ihre Gestaltungskonzepte und ihre Arbeitsweisen. Durch die große Vielfalt an architektonischer Kompetenz ergibt sich viel Stoff für lebhafte Diskussionen und neue Perspektiven. Danach ist bei einem entspannten Get-together Gelegenheit zum kommunikativen Ausklang, den viele Teilnehmer oft bis in die späten Abendstunden zu einem angeregten Erfahrungsaustausch mit ihren Architektenkollegen nutzen.
1
1999 Münster 1. Architektenforum
2
2003 Berlin Ludwig-Erhard-Haus
3
2004 Stuttgart Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle
Orga n i sa ti o n u n d A u sbl i c k
Veränderung des Vorhandenen
Das nächste Brillux Architektenforum
Andreas Hild beleuchtete in seinem Vortrag „Bauen im Bestand“ das Spezialgebiet seines Büros. Seine Vorgehensweise, die er selbst als „Weiterbauen“ umschreibt, ist gekennzeichnet von einem äußerst sensiblen Umgang mit historischer Substanz, technischer Raffinesse und höchster gestalterischer Kompetenz. In einer Art tabubefreiten Weiterdenkens werden Alt und Neu miteinander verwoben. Neben der vorgefundenen Bausubstanz gilt sein Augenmerk besonders auch dem gedachten Bestand, gebildet aus der Summe der Assoziationen, die mit dem Gebäude verbunden sind. Andreas Hild wurde für sein kreatives Schaffen, besonders für seine Kunst, im Bestand zu bauen, mit dem Architekturpreis 2012 der Stadt München geehrt.
Die Brillux Architektenforen erfreuen sich großer Beliebtheit in Architektenkreisen. Unsere Webseite hält spannende Informationen für Sie bereit – von den Highlights aus vergangenen Veranstaltungen bis zum Programm für den folgenden Termin.
Beispielhaft für die Arbeit des Büros von JSWD Architekten ist das ThyssenKrupp-Quartier am traditionsreichen Standort Essen, das Konstantin Jaspert im Rahmen des letzten Beitrages der Vortragsreihe präsentierte. Das Quartier für die Konzernzentrale ist Kern eines städtebaulichen Projekts und steht genau dort, wo Krupp mit der Gussstahlfabrik in Essen seine Wurzeln hat. Das campusartig organisierte ThyssenKrupp-Quartier soll eine neue Epoche für den Konzern markieren und seine Innovationskraft symbolisieren. Die vom deutschfranzösischen Team JSWD Architekten und Chaix & Morel et Associés, Paris, entworfene Architektur wird hier zum gebauten Leitbild des Unternehmens und bringt Nachhaltigkeit auf die Formel: Architektur ist nachhaltig, wenn sie Werte vermittelt.
Das 13. Brillux Architektenforum wird am 29. Oktober 2012 in Berlin stattfinden. Zu dem Thema „Zukunftstrends – Zukunftsfragen“ treffen sich Zukunftsforscher und Architekten zu einem Gespräch über die Zukunftsfragen der Baukultur. Die Veranstaltung findet im Neubau der Akademie der Künste von Günter Behnisch statt. Mehr über die Brillux Architektenforen und wie Sie sich für die Veranstaltungen anmelden können, erfahren Sie unter:
www.brillux.de/architektenforum
Einige Architekten- und Ingenieurkammern haben die vergangenen Architektenforen als Fortbildung zertifiziert. Sobald Informationen über die Zertifizierung des aktuellen Architektenforums vorliegen, werden diese online bekannt gegeben.
3/ 12 | Ar c hi tektenf o r um
Vorschau 4/12 Matte Farben ohne „Schreibeffekt“
2252/373/23,3/0812 8826.9651.1003
Wenn bereits geringe mechanische Belastungen wie Berührungen mit harten Materialien oder kleine Kratzer zu dauerhaften Markierungen auf einer matt beschichteten Oberfläche führen, spricht man vom „Schreibeffekt“. Dieser Effekt tritt besonders bei matten Intensivfarbtönen auf und zeigt sich in Form von hellen Abriebspuren an der Oberfläche, die sich bisher nicht entfernen ließen. Doch besonders für stark frequentierte Bereiche wie Flure von Schulen und Kindergärten werden immer öfter matte Beschichtungsmaterialien in Intensivfarbtönen gefordert. Mit einem neuen Produkt ist das Problem jetzt gelöst worden: Vetrolux ELF 3100 von Brillux ist matt und bietet Gestaltungssicherheit auch mit Intensivfarbtönen. Spezielle Füllstoffe sorgen für den Schutz der Oberfläche und bewirken, dass dennoch auftretende Markierungen leicht entfernt werden können – ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
Brillux | Weseler Straße 401 | 48163 Münster Tel. +49 (0)251 7188-8799 | Fax +49 (0)251 7188-54064 | kontakt@brillux.de | www.brillux.de
Dialog und Impulse Das Brillux Architektenforum