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Glitzer
from MarktImpulse 4/21
by Brillux
FARBE
Edles Gefunkel SchmuckDiamanten sind der Inbegriff von fast überirdischer Schönheit. Nur ein Viertel der Steine bringt die erforderliche Reinheit mit, um durch gekonnten Schliff die komplexen inneren Lichtreflexionen zu ermöglichen, die sein Glitzern so unverwechselbar – und so wertvoll – machen.
Glitzer
Von glitzerndem Feenstaub bis zu funkelnden Edelsteinen: Seit jeher sind wir von Glitzerndem und Glänzendem fasziniert. Über den Grund ist die Wissenschaft sich uneins: Manche Forscher/-innen meinen, das Glitzern erinnere uns an Wasser als Urquelle allen Lebens, zu der es uns unbewusst zurückzieht – oder schlicht als lebensnotwendigen Flüssigkeitsspender
Kein Weihnachten ohne
Christbaumkugeln! Wo bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch Nüsse, Äpfel und Zuckerzeug hingen, sind heute die farbenfrohen, glänzenden, glitzernden Kugeln die Stars. Und wer hat‘s erfunden? Ein Glasbläser aus dem thüringischen Lauscha – weil er sich, so die Legende, die teuren Äpfel nicht leisten konnte.
Funkelnde Fassade Nicht nur zu Weihnachten ein Hingucker: Spiegelbruch im Außenputz. Die kleinen gebrochenen Spiegelstücke werden mit einer Trichterpistole in den frischen, strukturierten Putz eingeblasen und sorgen für an einen Sternenhimmel erinnernde Effekte. Als „Spiegelbruch 3539“ ist das Produkt bei Brillux erhältlich.
Auf dem Boden der Tatsachen liegt eindeutig zu wenig Glitzer.
Lebensweisheit
Glanzvolle Baukunst Am Rande der südfranzösischen Stadt Arles hat der US-amerikanische Stararchitekt Frank Gehry dem interdisziplinären Kulturzentrum Luma eine Heimat mit Strahlkraft geschaffen. Die facettenreichen Lichtspiegelungen entstehen durch 11.000 schief auf der Fassade platzierte Edelstahlrauten. So ergeben sich je nach Tageszeit wechselnde Licht- und Farbschattierungen, die das 56 Meter hohe Gebäude lebendig wirken lassen. Die Elster war’s? Von wegen. In Wirklichkeit ist es die Dohle, die Glitzerndes liebt und auch gerne mal mitnimmt. Elstern, so haben Forscher/-innen kürzlich herausgefunden, sind von glänzenden Gegenständen eher genervt – und wollen sie gar nicht stehlen, sondern nur aus der Welt schaffen.
Ist kein Gold, glänzt aber
trotzdem Das Mineral Pyrit ist im Volksmund auch als „Katzengold“ bekannt. Mit Katzen hat der Stein allerdings gar nichts zu tun: Der Name stammt vom althochdeutschen Wort „kazzungolt“, das ursprünglich ein goldgelbes Kirschbaumharz bezeichnete und sich seit dem 16. Jahrhundert als Bezeichnung für Pyrit eingebürgert hat.