Planquadrat 1/22: GLATTE FLÄCHEN

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Ausgabe 2/21 Ausgabe | WDVS 1/22- |die GLATTE neue Generation FLÄCHEN

Eindrucksvoll in Szene gesetzt

Foto: Guido Erbring, Köln

Offenheit, die ganzheitlich überzeugt


Foto: © Jan Bitter

Dezent und dabei so überzeugend: die Ausstellung draw love build im Museumsquartier M9 in Mestre von Sauerbruch Hutton


„ Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“ Dieser Ausspruch des Architekten und Universalgenies Leonardo Da Vinci beschreibt exakt die derzeitigen Entwicklungen innerhalb der Architektur- und Designszene. Die Architektur wird zunehmend dezenter und minimalistischer, soll für sich sprechen und mithilfe einer vollkommenen Qualität überzeugen. Doch je reduzierter das Erscheinungsbild, desto hochwertiger müssen die einzelnen Bestandteile sein. Es wird Vollkommenheit gefordert, Perfektion, die buchstäblich bis unter die Haut geht. Makellos glatte Oberflächen sind hierbei gefragter als je zuvor. Transparente Qualität Zudem wird die Architektur nicht nur dezenter, sondern auch stetig offener und lichtdurchfluteter. Gerade diese Kombination aus Transparenz und Brillanz verzeiht jedoch keine Fehler hinsichtlich einer überzeugenden Wand-, Decken- und Bodengestaltung. Mehrere Lichtquellen an unterschiedlichen Standorten, eine Verbindung aus Tageslicht und künstlichem Licht oder seitlich einfallendes Streiflicht offenbaren nahezu jeden kleinsten Makel auf einer Oberfläche. Besonders große Flächen bedürfen hier eines sorgsamen Augenmerkes und einer fachlichen Expertise. Denn für hochwertige Oberflächen in Q3- und Q4-Qualität ist nicht nur das Endresultat ausschlaggebend. Auch ein hervorragender Untergrund und eine fehlerfreie Vorbereitung sind hier von größter Bedeutung. Für einen gesamten Raum kann dies zu einer echten Herausforderung werden!

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Knapp zwölf Meter breit und sieben Meter hoch: Installation „Piano del colore“ der Künstlerin Sarah Pelikan in der Halle des Kunstvereins Lingen 2012

Herausragend: ausladend, glatt und matt!

Von elegant matt bis zart glänzend – die Ästhetik von glatten Oberflächen kommt besonders auf imposanten Flächen zur (eindrucks-)vollen Entfaltung. Dies bedarf eines planen und ebenen Untergrundes, denn einzelne Erhebungen sowie Stöße von Beton- oder Gipskartonplatten, wie sie sich gerade in weiträumigen Strukturen kaum vermeiden lassen, fallen hier sofort ins Auge.


Je nach Lichteinfall und Position innerhalb des geknickten Raumkörpers wirken die Farben anders – dafür sind makellose Flächen erforderlich.

Aufgedeckt! Ein verbreiteter Irrtum: Erst die Schlussbeschichtung ist entscheidend für ein ansatz- und streifenfreies Ergebnis. Doch die Deckschicht kann hier nicht die Funktion einer Ausgleichsschicht erfüllen. Sie dupliziert lediglich optische Fehler auf die nächste Ebene. Aus diesem Grund sollte für eine ebenmäßige, ausgeschriebene und überzeugende Optik bereits der Untergrund bestenfalls eine Q4-Güte aufweisen. Dies kann mithilfe einer professionellen Spachtelung oder dem Einsatz einer Vlies-Schicht erzielt werden. Auf dieser Basis können dann optimale Ergebnisse realisiert werden – von perfektem, strahlendem Weiß bis zur beeindruckenden intensiven Farbgestaltung. plan 5


Auf Streife mit dem Licht Besonders in öffentlichen Bauten und prestigeträchtigen

Wer’s Licht hält, schauet zu. (W. Shakespeare)

Gebäuden wie Rathäusern, Museen und Konzertsälen tref­

Die Innendispersion Superlux ELF 3000 mit guter Deckkraft

fen herausfordernde Lichtsituationen in langen Gängen, auf

bietet diese lange Offenheit und ermöglicht so ein unkompli-

geschwungenen Wänden und in großen, hohen Räumen mit

ziertes ansatzloses Arbeiten mit minimaler Rollstruktur sowie

bodentiefen Fenstern auf einen gesteigerten Anspruch eines

einer guten Ausbesserungsfähigkeit – ein Ergebnis, das selbst

vollkommenen Erscheinungsbildes. Unebenheiten in der Fläche

bei schwierigsten Lichtverhältnissen eine gute Figur macht.

und sogar Rollenansätze zeigen sich hier unmittelbar und

Die Dispersion lässt sich streichen, rollen und sogar nebelarm

unkaschiert, haben an dieser Stelle aber wenig Spielraum für

airless-spritzen, wodurch eine hohe Wirtschaftlichkeit selbst in

Toleranzen. Neben einer erstklassigen Untergrundvorbereitung

großen Bauaufgaben erzielt werden kann. Darüber hinaus ist

sind daher gerade hier Beschichtungen mit einer langen Offen-

der Spezialist in Sachen gleichmäßigem Look abtönbar und

zeit und einem sehr guten Verlauf zielführend.

bietet damit zusätzliche Gestaltungsfreiheit mit dunklen, intensiven Farben – unabhängig vom Untergrund aus Putz, Beton, Gipskarton oder Raufaser. Hand-, Spritz- und Pulverspachtelmassen ergänzen dabei das Brillux Sortiment zur Erzeugung makellos glatter Oberflächen. Mithilfe von vorgrundierten Glas­vliesen und Vliesen aus Zellstoff- bzw. Textilfasern mit polymeren Bindemitteln entsteht so schlussendlich das Höchstmaß an Flexibilität für eine faserfreie, glatte Oberfläche in brillanter Qualität – eine runde, glatte Sache in jeder Hinsicht.

Weitläufig, lichtdurchflutet, reduziert – im Theater in Gütersloh sitzt jedes Detail. Superlux ELF 3000 spielte dabei eine entscheidende Rolle – vom großzügigen Foyer bis zur eindrucksvollen Skylounge.


Superlux ELF 3000 } ELF = emissionsarm, lösemittel- und weichmacherfrei } schadstoffgeprüft und produktionsüberwacht vom TÜV Süd } für Flächen mit kritischen Lichtverhältnissen wie z. B. Streiflicht } hoch wasserdampfdiffusionsfähig } stumpfmatt } Nassabriebbeständigkeit Klasse 2 } Weiß: Deckvermögen Klasse 1 bei 7 m²/l } Altweiß: Deckvermögen Klasse 1 bei 8 m²/l } hervorragendes Oberflächenbild } lange Offenzeit } strapazierfähig } sehr leicht zu verarbeiten

Rapidvlies 1525 } individuell beschichtbar } hohes Flächengewicht mit 160 g/m² } dimensionsstabil } rissüberbrückend } gute Untergrundabdeckung } glatte Oberfläche } schwerentflammbar B1 } leicht verarbeitbar } auch als Untertapete geeignet

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Im Kurländer Palais in Dresden wurden auf wirkungsvolle Weise originalgetreue Materialien und Formen wie Böden, Balustraden und Pfeiler mit viel Aufwand wiederhergestellt. Mit Superlux ELF 3000 konnten die historischen Dekorelemente in ihrem Relief besonders gut erhalten und herausgearbeitet werden.

Foto: © Gunter Binsack


Von Grund auf saniert Überzeugend beständig

Natürlich qualitativ

Individuell optimiert

Risse, Einschnitte, Kerben, Fugen oder

Ein weiteres entscheidendes Kriterium

Generell gilt für Sanierungsarbeiten

ganze Flächen – im Rahmen von Sanie-

im Rahmen von Sanierungen ist das

jedoch, dass der Untergrund aus- und

rungsmaßnahmen in Bestandsbauten

vorhandene Raumklima. Unzureichend

angeglichen werden muss, um Unter-

kann die Untergrundbasis von Wänden

gedämmte Bestandsbauten neigen zu

schiede und Makel der Bestandsstruktur

und Decken sehr unterschiedlich und

erhöhter Raumfeuchte, die sich an der

zu kompensieren. Auf Basis einer kom-

häufig ungenügend ausfallen. Selten sind

Wandoberfläche als Kondensfeuchte

petenten Analyse kann dann individuell

hier ideale Bedingungen anzutreffen. Zur

niederschlagen kann – ein Aspekt, der

bestimmt werden, ob ein Pulverspachtel,

Erzeugung von glatten Oberflächen spielt

bereits die Verarbeitungsart und selbst-

Kalkputz oder ein Gewebe mit Grundie-

dabei nicht nur die optische Beschaffen-

verständlich die Produktauswahl be-

rung die passenden Charakteristika mit

heit, sondern auch die Bausubstanz und

stimmt. Mineralische Materialien können

sich bringt. Analog zum Neubau spiegelt

Materialität eine entscheidende Rolle.

hier dank ihrer natürlichen Vorteile wie

sich auch bei Sanierungsmaßnahmen

Hier können Materialkombinationen mit

Offenporigkeit und Bindefähigkeit punk-

eine gründliche Vorbereitung in der

unterschiedlichen Saugverhalten das

ten, benötigen aber im Gegensatz zur

finalen Oberflächenqualität wider.

spätere Erscheinungsbild stark beein-

Verwendung von Vlies und Gewebe ge-

trächtigen. Zudem dürfen nicht an allen

gebenenfalls mehrere Arbeitsgänge, um

denkmalgeschützten Gebäuden ohne

ein glattes Ergebnis zu verwirklichen.

weiteres Putze, Vliese und Gewebe verwendet werden. Dies gilt es vorab zu berücksichtigen und abzuklären.

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Präsentation der Extraklasse Louisa Hutton von SAUERBRUCH HUTTON in Berlin Foto: © Udo Hesse

Dass ein international renommiertes Architek­ turbüro wie Sauerbruch Hutton Erfahrungen hinsichtlich der Gestaltung überzeugender Architekturen hat, ist eindeutig. Museen und Ausstellungen bedürfen mit Blick auf ihre ästhetischen Formgebungen – gerade von Raumkonzepten und Wandgestaltungen – jedoch eines besonderen Maßes an kompeten­ tem Fingerspitzengefühl. Eine Ausstellung über die eigene, jahrelange Arbeit als eigenständiges Projekt innerhalb eines selbst entworfenen Museums ist dabei eine ganz besondere Her­ ausforderung. Louisa Hutton, Architektin und Gründungspartnerin des Büros SAUERBRUCH HUTTON gibt hier spannende Einblicke in die Gestaltung von Ausstellungen und ihre Erfahrun­gen hinsichtlich der Ausstellung draw love build, die über 30 Jahre der faszinierenden Arbeit des Berliner Büros innerhalb ihres konzi­ pierten Museumsquartiers M9 in Mestre zeigt.

Frau Hutton, was ist für Sie das Besondere und Charak­ teristische an dem Museum M9? Der wichtigste Aspekt dieses Museumsprojekts ist der städtische Raum, in den es eingebettet ist. Das M9-Museumsquartier hat ein großes Gelände im Zentrum von Mestre wieder für die Öffentlichkeit erschlossen, das über ein Jahrhundert lang unzugänglich war. Hier kreuzen sich neue Fußgängerverbindungen von Norden nach Süden und von Osten nach Westen auf einer informellen Piazzetta, die mit einem Café, einer Bar, einem Restaurant und kleinen Geschäften belebt wird. Der nördliche Teil des Weges führt durch den Hof eines ehemaligen Klosters aus dem 16. Jahrhundert, das wir saniert, umgebaut und für neue Nutzungen hergerichtet haben. Der Innenhof selbst wurde mit leichten Schirmen überdacht, um einen geschützten öffentlichen Raum für Mestre zu schaffen. Eine der wichtigsten funktionalen Aufgaben des Museums ist, mit seinem Veranstaltungsprogramm sowohl Kinder als auch Erwachsene aus der Stadt und der Umgebung zu erreichen und so das M9 identitätsstiftend in das tägliche Leben der Stadtbewohner zu integrieren.


Foto: © Jan Bitter

Foto: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia

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Wie kam das Raumkonzept zustande?

Piggy Pink

Im Gegensatz zur Kunst ist es nicht so leicht Architektur auszu-

Hague Blue

Indian

stellen. Anstatt das architektonische Objekt „leibhaftig“ zu präsen-

Red

tieren, muss eine Art von Abstraktion z. B. in Form von Modellen,

Earth Red Warm Ochre

Dusty Blue

Mustard wall 10 Blue Grey

Zeichnungen, Filmen usw. gefunden werden. Unser Fall ist eben etwas anders, da das Museum M9 selbst zu den Exponaten zählt. Es ergab sich für uns die außergewöhnliche Gelegenheit, eine Ausstellung in einem Raum zu konzipieren, der selbst zu einem Teil der Ausstellung wird. Wir wollten, dass die Wände der

Pale Blue

n

ee Gr

900 m2 großen Galerie im obersten Stockwerk das Gefühl der räumlichen Umhüllung betonen, das heißt, dass man ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit durch die Architektur erfährt, die

Brown

sich ja vor allem über Oberlichter zum Himmel öffnet. Wir erkann-

Pink

ten, dass mit diesem Konzept, und ohne dass das Ganze auseinBlue Marta’s Olive

anderbricht, jede Wand ihre eigene kräftige Farbe erhalten könnte, sodass nicht nur ein räumliches Spiel entsteht, sondern auch die

Was war im Rahmen der Ausstellung draw love build

verschiedenen Bereiche des Raums eine Art Zonierung mit jeweils

für Sie die größte Herausforderung und was die

ganz eigener Identität erhalten. Dazu kommt, dass Zeichnungen

größte Bereicherung?

und Bilder auf stark farbigen Wänden sehr gut aussehen können,

Die größte Herausforderung war, wie immer, alles rechtzeitig fer-

wie wir von verschiedenen anderen Projekten schon wissen. Wir

tig zu bekommen: Die endgültige, beste Platzierung der Model-

waren ganz begeistert, dies auch hier umsetzen zu können.

le und Zeichnungen sowie ihre Ausleuchtung; die Fertigstellung der begleitenden App mit über 15 Filmen; unsere Begleitung

Warum haben Sie sich für genau diese

der Katalogproduktion; die Aufsicht über die Wiederaufstellung

Farbkombination entschieden?

von OXYMORON – unserer Installation von der Biennale Vene-

Die beiden prägenden Längsseiten wurden in einem ziemlich

dig 2018 – im Innenhof des Convento ... Die Aufzählung lässt

dunklen, gräulichen Blau und einem kräftigen, etwas bläulichen

sich fortsetzen.

Grün „verankert“. Alle anderen Farben wurden dann intuitiv fest-

Die größte Bereicherung war die Möglichkeit, in einem unserer

gelegt. So wirkt ein blasses schmutzig-warmes Rosa als effekt-

eigenen Gebäude auszustellen. So beginnt die Ausstellung in

voller Kontrast zu diesem kräftigen Grün, während es sich mit

der Tat in den Außenbereichen um das Museum herum und

einem dunklen Schokoladenbraun eher gegenseitig verstärkt. Da

bezieht das Museum selbst als begehbares Exponat in voller

ein 1,5 m breites, raumhohes Fenster Streiflicht auf eine Wand

Größe mit ein. Wenn man dann die Treppe zum obersten

wirft, haben wir einen hellen Farbton gewählt, um das natürliche

Stockwerk hinaufsteigt, sieht man sich mit über 30 Jahren

Licht zu betonen – wiederum im Kontrast zu ihrem dunkelbrau-

unseres Schaffens konfrontiert – so an einem Ort konzentriert

nen Nachbarn haben wir für die Wand ein helles, bläuliches Grau

haben auch wir das zum ersten Mal erlebt.

festgelegt und so weiter.


Foto: © Jan Bitter

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Wie findet man bei der Gestaltung von Ausstellungen

Museen und Ausstellungen werden häufig in Weiß gehalten.

ein gutes Gleichgewicht zwischen der Gestaltung des

Hätte Ihre Ausstellung auch in Weiß funktioniert?

Raumes selbst als „perfekte Leinwand“ und einer zu

Ich glaube nicht, dass sie annähernd so gut funktioniert hätte –

starken Dominanz seinerseits?

und es wäre natürlich eine ganz andere Ausstellung geworden.

Das ist eine gute Frage. In diesem Fall haben wir uns auf unser

Da Farbe in unserer Architektur fast immer ein integraler Teil der

Urteil verlassen, das wir durch den iterativen Arbeitsprozess

Konzeption und des Ausdrucks ist, lag es nahe, dass die Aus-

zwischen einem 1:50-Modell und großformatigen Farbmustern

stellung selbst diesem Ansatz folgt.

gewonnen haben. Manchmal mussten wir drei oder vier Varianten von einer bestimmten Farbe durcharbeiten, um genau da

Diese Planquadrat-Ausgabe thematisiert große,

zu landen, wo wir mit den drei Eigenschaften einer bestimmten

glatte Oberflächen. Was assoziieren Sie mit „glatt“?

Farbe hinwollten, d. h. mit ihrem Farbton, ihrer Sättigung und

Vielleicht „Perfektion“?

ihrem Grauwert.

Glätte suggeriert eine allumfassende Gleichförmigkeit der

Natürlich kannten wir den Galerieraum im obersten Stockwerk

Oberfläche und damit eine Intoleranz gegenüber Unvollkom-

des Museums sehr gut. Obwohl wir ihn vorher nur weiß ge-

menheit, sei es durch Fehler bei der Detaillierung, Produk-

strichen gesehen hatten, war uns durch unsere Erfahrung in der

tion oder Montage. Glätte kann also in der Tat ein Streben

Arbeit mit Farben bewusst, dass die starke Wirkung des großen

nach Perfektion suggerieren, das im Zusammenhang mit

stützenfreien Raumes, der durch seine weiße Decke, den Rhyth-

Außen­flächen der Architektur – zumindest in Nordeuropa mit

mus der großzügigen Oberlichter und den darunter durchgehen-

seinem beträchtlichen Maß an Regen- und Windeinwirkung –

den Holzboden zusammengehalten wird, durch die polychrome

als etwas anmaßend oder kontraintuitiv betrachtet werden

Behandlung der Wände nicht beeinträchtigt sein würde.

kann. Die Auswirkungen der Witterung sollten mitgedacht und nicht zuletzt sollte auch das Auge angesprochen werden – sei es durch eine Gliederung der Textur, eine Veränderung des Materials oder Variation in der Farbgebung. Ist denn Perfektion für Sie erstrebenswert? Dies ist eine philosophische Frage, die grundsätzlich eine längere Antwort erfordert! Kurz gesagt: Wenn Perfektion auch die Imperfektion des Lebens und des Materials mit all seinen Prozessen und Veränderungen einschließt, dann ja.

Vielen Dank für diesen interessanten Einblick!

Foto: © Jan Bitter


Foto: © Jan Bitter

Im Rahmen der Digitalen Nachmittagsarchitektur in Mestre/Venedig hat Brillux einen spannenden Einblick in die Ausstellung und das Museumsquartier M9 geliefert.

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44206/614/31/0222 8826.9651.1001

www.brillux.de Brillux | Weseler Straße 401 | 48163 Münster Tel. +49 251 7188-8799 | Fax + 49 251 7188-53398 kontakt@brillux.de | www.brillux.de


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