Thomas Christian Kotulla Die Begr端ndung der Welt
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Thomas Christian Kotulla
Die Begr端ndung der Welt L SE rial A B Wie wir finden, te AG s Ma L R zsuchen. wonach wir E t te V 端 N h c E NN t-ges U BR yrigh p Co
Verlag Basel . Giessen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek L l in der SEPublikation Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet A diese B ateria G Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im LA bibliografische sM Internet über www.dnb.de ER tzteabrufbar.
N V schü E N e UN ght-g R i B Bibelstellen Die zitierten pyr wurden, soweit nicht anders angegeben, Cofolgender Übersetzung entnommen:
Gute-Nachricht-Bibel 1997 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
2013 by Brunnen Verlag Basel Umschlag: David&Goliath , Lüdenscheid Illustration Umschlag: David&Goliath , Lüdenscheid Satz: Innoset AG, Justin Messmer, Basel Druck: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany ISBN 978-3-7655-2012-9
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Inhalt Einstieg ..............................................................................
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Teil I 1 Die Wahrheit ist irgendwo da draußen Gibt es einen Gott?..................................................... 15 2 Die ursprüngliche Identität des Menschen Woher kommen wir? .................................................. 49 3 Die Geschichte von der Entstehung des Menschen Alles Evolution? ......................................................... 67 4 Der Mensch und das Leid in der Welt Wo bist du, Gott? ....................................................... 85 L SE rial 5 Die ewige Suche nach Wahrheit A G B Mate Was kçnnen wir wissen?............................................. 103 LA
ER ütztes V N h Teil II NE -gesc N t allen Seins U ghSinn 6 Die Frage i BRnachydem r op ....................................................... Wozu dasCGanze?
7 Die Frage nach dem Ursprung allen Übels Wo liegt unser Problem?............................................. 8 Der Konflikt zwischen Liebe und Gerechtigkeit Sind wir noch zu retten? ............................................. 9 Der Glaube an das Unglaubliche Dürfen wir hoffen? ..................................................... 10 Der Traum von einer besseren Welt Wohin gehen wir?.......................................................
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Danksagung....................................................................... 228 Über den Autor.................................................................. 230 Anmerkungen .................................................................... 231
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Einstieg Die existenziellen Fragen des Lebens üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschheit aus: Warum existiert überhaupt «Etwas» und nicht «Nichts»? Wer oder was hat das Universum und dessen vermutlichen Urknall in Gang gesetzt? Wie ist es mçglich, dass aus den Atomen des Universums menschliche Wesen hervorgehen, die logisch denken, miteinander kommunizieren und sich lieben oder hassen kçnnen? Warum ist unsere Welt so schçn und zugleich so grausam? Warum sehnen wir Menschen uns nach Liebe, sind aber nicht dazu in der Lage, vollkommen liebevolle Beziehungen zu fühL SE rial fair und ren? Warum erwarten wir, von unseren A Mitmenschen B ate gerecht behandelt zu werden, während AG swir M uns selbst immer L R e t E wieder unfair und ungerecht verhalten? z N V scInneren hüt gut oder schlecht? HaE Sind wir in unserem tiefsten NN t-ge RU Willen? ben wir einenBfreien igh Gibt es absolute Werte, nach denen r y p wir streben sollten? Co Hat unser Leben einen tieferen Sinn? Wie kçnnen wir die Welt zu einem besseren Ort machen und mçglichst gut, liebevoll, gerecht und glücklich sein? Und nicht zuletzt: Wird unsere Existenz mit unserem Tod zu Ende gehen, oder gibt es ein ewiges Leben nach dem Tod? Die Antworten auf solche Fragen sind ähnlich vielfältig wie die Menschen, die sich ihnen seit Jahrtausenden widmen. Dennoch – so wird das vorliegende Buch zeigen – lassen sich jegliche dieser Antworten in zwei große Gruppen unterteilen: Antworten aus einer «theistischen» Perspektive und Antworten aus einer «atheistischen» Perspektive. Schließlich beantwortet ein Theist, also ein Mensch, der an einen Gott glaubt, Fragen nach dem Ursprung des Universums, nach dem ursprünglichen Wesen des Menschen oder nach der
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Existenz eines ewigen Lebens zumeist grundsätzlich anders als ein Atheist. In der Gruppe theistischer Antworten kann – je nach Glaubensrichtung und entsprechendem Gottesbild – nochmals zwischen verschiedenen Arten von Antworten differenziert werden. So beantwortet ein Muslim viele der genannten Fragen anders als ein Christ, ein Hindu, ein Buddhist oder ein Jude. Doch welche der theistischen oder atheistischen Antworten auf die existenziellen Lebensfragen decken sich mit der Realität und sind damit «wahr»? Dies ließe sich nur dann verlässlich sagen, wenn die Frage nach der Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes – und gegebenenfalls die Frage nach dem Wesen dieses Gottes – realitätskonform und damit wahrheitsgetreu zu beantworten wäre. L SE rial auf den Denn wie soll man den existenziellenALebensfragen B ate Gmenschlichen Grund gehen, ohne den Ursprung A der Existenz zu L sM R e t E kennen? Wie soll man die Fragen V hnach ütz dem ursprünglichen Wec EN dem s sen des Menschen, N nach Sinn des menschlichen Daseins N ge t U h oder nach der Existenz eines ewigen Lebens beantworten, ohne BR yrig p o zuvor auf die C Frage nach der Existenz und dem mçglichen Wesen Gottes einzugehen? Jedes philosophische Buch, das nach Antworten auf die existenziellen Lebensfragen sucht, müsste sich daher eigentlich zunächst mit der Gottes-Frage befassen. Umso erstaunlicher, dass einige Philosophen diese Frage unbeantwortet lassen oder ausblenden. «Einspruch!», werden Sie jetzt vielleicht denken. «Da sich Gott wissenschaftlich nicht beweisen lässt, bleibt einem letztlich doch gar nichts anderes übrig, als die Gottes-Frage unbeantwortet zu lassen oder auszublenden. Eine neutrale Perspektive muss notwendigerweise atheistisch sowie frei von jedem Glauben sein.» Im Laufe des Buches soll geprüft werden, ob diese weit ver-
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breitete Ansicht richtig ist. Dabei wird es zunächst zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Gottes-Frage kommen; nicht auf der Basis religiçser Dogmen, sondern mithilfe des Verstands und der Realität. Anschließend soll Schritt für Schritt den anderen existenziellen Lebensfragen nachgegangen werden. Auf diese Weise wird deutlich werden, wie sehr die Antwort auf die Gottes-Frage die Beantwortung aller anderen existenziellen Fragen beeinflusst. Spätestens beim Thema «Gott» werden Sie vermutlich wissen wollen, mit wem Sie es in diesem Buch zu tun haben. Daher mçchte ich kurz einige Worte zu meiner Person sagen: Ich selbst habe einen ursprünglich atheistischen Hintergrund und werde von meinen Mitmenschen unter anderem als rational, kritisch, analytisch und skeptisch charakterisiert. Dies mag zum EL aTätigkeit l einen in meinem Naturell, zum anderen A inSmeiner als B ateri G Wissenschaftler begründet liegen. Zwar mir schon immer beLA ewar sM R t E wusst, dass der Glaube an einen zkeine ausschließliche AngeV Gott Nsein hütGleichzeitig habe ich mich c E s legenheit des Verstands kann. N -ge t UN R aber stets dagegen gewehrt, igh dass der Glaube ein Ausschalten des B r y opAusblenden naturwissenschaftlicher ErkenntVerstands oderCein nisse erfordern solle. Aus diesem Grund stellten vor allem die Evolutionstheorie und das Leid in der Welt rationale Barrieren für mich dar, um die Existenz eines Gottes in Betracht zu ziehen. Die existenziellen Lebensfragen faszinieren mich seit langem. Dabei war meine Wahrheitssuche anfangs rein intellektuell motiviert. Das Erkenntnisinteresse an sich stand für mich also im Vordergrund. In diesem Zusammenhang spürte ich zwar immer wieder, dass ich mich früher oder später auch genauer mit der Gottes-Frage auseinanderzusetzen hätte. Doch meine Abneigungen gegen bestimmte Glaubensgemeinschaften und meine schier unüberwindbaren Zweifel hinderten mich daran. Dies sollte sich ändern, als ich vor einigen Jahren eine schwere Krankheit erlitt.
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Meine Krankheit ließ mein Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Alles, woran ich bis dahin geglaubt hatte, und alles, woraus ich meine Kraft und Hoffnung geschçpft hatte – Familie, Freundschaft, Liebe, Glück, Erfolg –, wurden von einem Moment zum anderen in Frage gestellt. Schließlich wurde mir schmerzhaft bewusst, dass all diese Werte – und auch ich selbst – durch meinen Tod verloren gehen würden und damit im wahrsten Sinne des Wortes «wertlos» wären. Mir wurde erstmals wirklich klar, dass meine persçnliche Identität untrennbar mit meiner Existenz verbunden ist und dass mein Tod nicht nur meinen Kçrper, sondern auch meine Persçnlichkeit auslçschen würde. Zudem wurde mir bewusst, dass dieses Schicksal nicht nur mich selbst, sondern letztlich die gesamte Menschheit betrifft. Denn spätestens mit dem VerglüL SE rial Existenz hen unseres Sonnensystems würde jedeAmenschliche B ate und damit jede menschliche Erinnerung AG s ein M für alle Mal verL R e t E schwinden. Das Nachdenken über meine z eigene Nicht-Existenz N V schüt E und über die letztliche Aussichtslosigkeit des Menschseins überNN t-ge U h R riund forderte mein meine Psyche. BGehirn y g p o Als ich im Krankenhaus liegend nach mehreren Tagen wieder C einigermaßen klare Gedanken fassen konnte, musste ich mir eingestehen, dass ein Großteil meiner bisherigen Wahrheitssuche unehrlich war: Aus Angst vor unangenehmen Antworten hatte ich bestimmte Fragestellungen ein Leben lang verdrängt. Mir wurde bewusst, dass ich mit meiner Suche von vorne beginnen musste und mich zunächst mit der existenziellsten aller menschlichen Fragen befassen musste: mit der Frage nach der Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes. Denn wenn es einen Gott geben sollte und wenn ein Leben nach dem Tod existieren sollte, dann war dies für mich plçtzlich relevanter denn je. Meine gesamte Wahrheitssuche war von diesem Augenblick an nicht mehr nur intellektuell, sondern vor allem existenziell motiviert. Es ging für mich nicht mehr nur um Erkenntnis an sich, son-
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dern um meine eigene Existenz und den eigentlichen Wert des Menschseins. Dies bedeutet nicht, dass ich aufgrund der veränderten Situation nicht mehr rational, kritisch, analytisch und skeptisch gewesen wäre – im Gegenteil. Doch erstmals in meinem Leben konnte ich mich all meinen Zweifeln offen und ehrlich stellen. Denn was hatte ich noch zu verlieren? Nichts. Was ich bei meiner anschließenden Suche erfahren und entdecken durfte, erstaunt mich bis heute. Ich habe Dinge herausgefunden, die ich niemals für mçglich hielt. Und das Verblüffende ist: Diese Dinge sind so offensichtlich, dass ich mir im Nachhinein nicht erklären kann, wie ich sie jahrelang übersehen konnte. Die Antworten auf die existenziellen Lebensfragen liegen direkt vor unseren Augen. Wir erkennen sie nur nicht, weil wir L SE rial nicht richtig hinsehen. A B ate Auch wenn meine Suche noch lange abgeschlossen ist, AG nicht L sM R e t E halte ich die bisherigen Entdeckungen tz für so erstaunlich, dass N VIhnen hüteilen c E s ich sie in diesem Buch mit mçchte. Ich kann mir NN t-ge U h vorstellen, dass Sie erstaunt sein werden. BRauch yrig p o Es sei jedoch C erwähnt, dass dieses Buch keinen Bericht über meine persçnlichen Erlebnisse der vergangenen Jahre enthält. Zwar befasst sich das Buch sowohl mit rationalen als auch mit emotionalen Aspekten des Menschseins. Doch letztlich ist das Buch kein persçnlicher Erlebnisbericht, sondern ein argumentatives Sachbuch mit philosophischen, psychologischen und theologischen Elementen. Mein Buch wird Sie dazu herausfordern, vieles zu hinterfragen, woran Sie momentan glauben. Dabei ist es mçglich, dass Sie meinen Ausführungen und Schlussfolgerungen nicht voll und ganz zustimmen werden. Doch selbst, falls mein Buch Sie «nur» zum Nachdenken anregen sollte, hätte das Lesen des Buches für Sie einen Wert. Schließlich ist jede persçnliche Wahrheitssuche ein langer Weg voller Denkanstçße.
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Haben Sie beim Lesen keine Angst vor komplizierten Fragestellungen oder unangenehmen Antworten, sondern seien Sie offen für eine Entdeckungsreise, die Sie ein ums andere Mal zum Staunen, Grübeln oder auch Kopfschütteln bringen wird.
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Anmerkungen Das vorliegende Buch spiegelt nicht die Ansichten einer bestimmten Kirche oder Konfession wider (etwa orthodox, katholisch, evangelisch oder evangelikal). Stattdessen ist das Buch kirchen- und konfessionsunabhängig positioniert. Der Grund dafür ist, dass nach Ansicht des Autors jede christliche Kirche und Konfession zu einem gewissen Grad unvollkommen ist. Dennoch mçchte das Buch die am christlichen Glauben interessierten Leser dazu ermutigen, christlichen Kirchengemeinden nicht grundsätzlich ablehnend gegenüberzustehen. Ohne christliche Gemeinschaft und ohne den Austausch mit anderen Christen bleibt der christliche Glaube meist Theorie. Seien Sie also L l SE riaMeinung neugierig und bilden Sie sich Ihre eigene,Akritische zu B ate G verschiedenen Kirchengemeinden und A Konfessionen. M
L ER ütztes V N szitierten ch Was die im vorliegenden Textstellen betrifft, wurNE Buch e N g t U h den der besseren halber in manchen Fällen BR Verständlichkeit yrig p o sinnerhaltendeCKürzungen oder Erweiterungen vorgenommen.
Jegliche dieser Kürzungen und Erweiterungen wurden als solche kenntlich gemacht. Das Zitieren eines Textes ist nicht als grundsätzliche Zustimmung des Autors zu den sonstigen Aussagen der zitierten Person zu verstehen. Dies gilt sowohl für das Zitieren atheistischer als auch für das Zitieren theistischer Personen. Soweit nicht anders angegeben, entstammen die zitierten Bibelstellen der Übersetzung «Gute-Nachricht-Bibel» 1997 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Die folgenden Endnoten liefern Zusatzinformationen zu verschiedenen Aussagen innerhalb des Buches und sollen ein tiefergehendes Verständnis der jeweiligen Textstelle ermçglichen.
Ein weiterer Titel aus dem Brunnen Verlag Basel
C.S. Lewis Was man Liebe nennt 144 Seiten, Taschenbuch 12,0 x 18,5 cm e (D) 7.95 L E e (A)B8.20 AS terial G Ma LACHF 12.95*
s ER ü*tunverbindliche zte Preisempfehlung V N sch E N e UN ght-g R Bestellnummer 113.266 i B pyr o ISBN 978-3-7655-3266-5 C Gott ist Liebe in Person. Vor dem Hintergrund dieses Glaubens entfaltet Lewis eine überraschende Vielfalt. Denn hinter dem Phänomen Liebe verbergen sich doch viel mehr Geheimnisse, als wir zunächst vermuten. Liebe ist eben nicht nur «Eros», die geschlechtliche Liebe. Nein, Freundschaft und Zuneigung gehçren genauso dazu wie «Agape» – die gçttliche, die bedingungslose Liebe. Was man genau unter den verschiedenen Arten der Liebe zu verstehen hat, erfährt man in diesem beeindruckenden Longseller. Verlag Basel . Giessen
Ein weiterer Titel aus dem Brunnen Verlag Basel
C.S. Lewis Ich erlaube mir zu denken 170 Seiten, Taschenbuch 12,0 x 18,5 cm e (D) 7.95 L E e (A)B8.20 AS terial G Ma LACHF 12.95*
s ER ü*tunverbindliche zte Preisempfehlung V N sch E N e UN ght-g R Bestellnummer 113.862 i B pyr o ISBN 978-3-7655-3862-9 C Lewis gelingt es immer wieder, Zusammenhänge zu erhellen, neue Erkenntnisse zu vermitteln und (nicht ohne Humor) den Finger auf die Schwachstellen der gängigen Denkweisen zu legen. Dabei hat er ein Ziel: den Leser mit der Frage nach der Wahrheit zu konfrontieren. Themen sind u. a.: «Das Bçse und Gott», «Menschheit im Atomzeitalter», «Zwei Arten, sich selbst zu lieben». Früherer Titel: «Gültiges und Endgültiges».
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