amzi/Fontis: Israel-Kalender 2018

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Israel

2018 5778/79


14.–21. Pessach (Passah) ✡ 14. Seder * 15.–21. Fest der ungesäuerten Brote * 2. Mose 12,3-20; 3. Mose 23,6; 5. Mose 16,18 Fest der Erstlingsfrüchte (Tag nach dem Schabbat) *

27. Jom HaSchoa (Holocaustgedenktag) 5. Erinnerungstag an den Tod des Mose und der Gefallenen 6. Jom HaAzmaut (Unabhängigkeitstag Israels) 18. Lag BaOmer

Nissan

28. Jerusalem-Tag

(ll = Ausgleichsmonat)

15. Schuschan Purim 14. Purim (Losfest) Ester 9 13. Fasten der Ester

Schwat

Biblisches Neujahr

Ijar

(Frühling)

15. Tu BiSchwat (Neujahrsfest der Bäume)

Tebet

Siwan

Westliches Neujahr (Winter)

10. Fasten des 10. Tebet

Kislew

Cheschwan 25.–2. Chanukka (Lichterfest, Fest der Tempelweihe) Johannes 10,22- 35

Biblische Feste Die 7 Feste des Herrn (3. Mose 23) Wallfahrtsfeste nach Jerusalem (alle jüdischen Feste beginnen am Vorabend) 23. Simchat Tora (Torafreudenfest) Außerbiblische Feste 22. Schemini Azeret 21. Hoschana Rabba 15.–21. Sukkot * ✡ (Laubhüttenfest) 3. Mose 23,34; 4. Mose 29,12-38; 2. Mose 23,16; 34,22; 5. Mose 16,13

Tammus Jüdisches Neujahr (Herbst)

Tischri

Aw

Elul

6. Schawuot * ✡ (Pfingsten, Wochenfest, Fest der Erstlinge) 2. Mose 23,16; 34,22; 3. Mose 28,26

17. Fasten des 17. Tammus

9. Tischa BeAw (Gedenktag der Zerstörung Jerusalems) Schabbat Nachamu

1. Rosch HaSchana * (Jüdisches Neujahr, Fest der Posaunen) 3. Mose 23,24; 4. Mose 29,1 3. Fasten des Gedalja 10. Jom Kippur * (Versöhnungstag) 3. Mose 23,26-31; 2. Mose 30,10

1.–10. Tage der Umkehr

Biblisch-jüdischer Jahreskalender

Adar l + ll


Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.

Januar 2018/5778 Mo

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Neujahr

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Dreikönigstag/ Heilige drei Könige

Do

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Titus 2,11

Mo

Di

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Tu BiSchwat (Neujahrs­ fest der Bäume)


Der jüdische Jahreskalender

TuBiSchwat (31. Januar 2018)

Die Zeitrechnung des jüdischen Kalenders beginnt mit der Schöpfung. Das laufende Jahr 5778 begann am 21. September 2017 und dauert bis zum 9. September 2018. Die Dauer der Monate richtet sich nach den Mondphasen. Das jüdische Jahr besteht in «normalen» Jahren aus zwölf Monaten mit 29 oder 30 Tagen, das Jahr aus 354 Tagen. Aus diesem Grund fallen die jüdischen Festund Gedenk­t age nach dem gregorianischen Kalender auf unterschiedliche Tage und lassen sich nicht auf ein bestimmtes Datum festlegen. Damit die Feste in der gleichen Jahreszeit bleiben und sich das Jahr nicht völlig verschiebt, muss alle zwei bis drei Jahre ein Schaltmonat (Adar II) eingefügt werden.

siehe Rückseite Februar

Titelbild: Foto:

Bar-Mizwa-Feier an der Klagemauer in Jerusalem Martin Rösch

Bild Januar: Am Strand von Tel Aviv Foto: amzi-Archiv

Samstag, 6. Januar 2018 Schemot – Namen 2. Mose 1,1–6,1; Jesaja 27,6–28,13; 29,22-23

Samstag, 13. Januar 2018 Wa’era – Ich erschien 2. Mose 6,2– 9,35; Hesekiel 28,25 – 29,21

Samstag, 20. Januar 2018 Bo – Komm! 2. Mose 10,1–13,16; Jeremia 46,13-28

Die jüdischen Feste Die jüdischen Feste dienen dazu, dass sich Gottes Volk Jahr für Jahr daran erinnert, wie Gott es versorgt, geführt und geheilt hat. Auch Jesus, die Apostel und die ersten Gemeinden feierten diese Feste (Lk. 2,41ff.; Mt. 26,17ff.; Joh. 7; Apg. 2,1). Sie weisen auf Gottes Erlösungsplan und auf Jesus als den Mes­sias Israels hin, von seinem Sterben bis zur Errichtung des messianischen Königreichs. Vier der sieben Feste sind Frühlingsfeste. Sie sind eng miteinander verbunden. Das Passahfest, das Fest der ungesäuerten Brote, das Fest der Erstlingsfrüchte und das Wochenfest (Schawuot) finden ihre Erfüllung im ersten Kommen des Mes­sias und des Heiligen Geistes. Die biblischen Herbstfeste Rosch HaSchana, Jom Kippur und Sukkot weisen hingegen auf die Ereignisse bei der Wiederkunft Jesu hin. Daneben gibt es noch andere, nicht speziell von Gott eingesetzte, jüdische Feste.

Toralesungen

Samstag, 27. Januar 2018 BeSchalach – Als er ziehen ließ 2. Mose 13,17–17,16; Richter 4,4– 5,31

© 2018 by amzi Herausgeber: Fontis – Brunnen Basel Satz: amzi, Reinach BL Druck: Bäumlihof Print GmbH, Riehen Printed in Switzerland ISBN 978-3-03848-114-0

Gedanken zur wöchentlichen Toralesung finden Sie auf www.amzi.org. amzi, Postfach, CH-4153 Reinach, Tel. 061 712 11 38 / info@amzi.org amzi, Hauinger Straße 6, D-79541 Lörrach, Tel. 0041 61 712 11 38


Wer auf den Herrn hofft, den wird die Güte umfangen.

Februar 2018/5778

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Aschermittwoch, Beginn christliche Fastenzeit

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Psalm 32,10b

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Fasten der Ester


Tu BiSchwat (31. Januar 2018)

Fasten der Ester (28. Februar 2018)

Neujahrsfest der Bäume Am 15. Schwat wird das Neujahrsfest der Bäume gefeiert. Die jüdische Tradition kennt vier Jahresanfänge: ■ 1. Nissan (März/April) für das Königtum: An diesem Tag wurden Könige gekrönt und entsprechend die Jahre der Herrschaft einzelner Könige gezählt. ■ 1. Elul (August/September) für den Zehnten des Viehs. ■ 1. Tischri (September/Oktober) für das landwirtschaftliche Jahr und als Erinnerung an die Erschaffung der Welt. An Rosch HaSchana beginnt jeweils kalendarisch das neue jüdische Jahr. ■ 15. Schwat (Januar/Februar) für das Neujahrsfest der Bäume – Tu BiSchwat.

siehe Erklärung zum Purimfest, Rückseite März

Ein Neujahr der Bäume wurde gebraucht, um für die Abgabe des Zehnten zu regeln, zu welchem Jahr eine Obsternte­ gehörte. Bei den klimatischen Bedingungen in Israel ist dafür der 15. Schwat ideal. Er fällt fast auf das Ende der Regenzeit, wenn der Saft in die Bäume hochsteigt und sich die Früchte zu formen beginnen. So bildet er eine natürliche Grenze zwischen dem Obst, das im vergangenen Jahr geerntet wurde, und den Früchten, die im folgenden Jahr heranreifen. Heute ziehen in Israel an diesem Tag die Kinder hinaus, um Bäume zu pflanzen. So tragen sie zum Aufbau des Landes bei. Juden, die außerhalb von Israel – in der Di­aspora – leben, spenden Geld für die Anpflanzung von Bäumen in Israel. In den letzten Jahren wurde Tu BiSchwat mehr und mehr zum Anlass genommen, um zu überlegen, wie man zum Schutz der Lebensgrundlagen auf dieser Erde beitragen kann. Außerdem ist es Brauch, an diesem Tag Obst zu essen, das in Israel wächst, da es ja ursprünglich um die Früchte der Bäume ging.

Bild: Blick von den Bahai-Gärten auf Haifa Foto: Jurek Schulz

Toralesungen Samstag, 3. Februar 2018 Jetro – Jitro 2. Mose 18,1– 20,26; Jesaja 6,1-7; 7,1- 6; 9,5-6

Samstag, 10. Februar 2018 Mischpatim – Rechte 2. Mose 21,1– 24,18; Jeremia 34,8-22; 33,25-26

Samstag, 17. Februar 2018 Terumah – Hebe/Abgabe 2. Mose 25,1– 27,19; 1. Könige 5,26– 6,13

Samstag, 24. Februar 2018 Tetzawa – Du sollst befehlen 2. Mose 27,20–30,10; Hesekiel 43,10-27 (5. Mose 25,17-19; 1. Samuel 15,2-34)

Feste Israels Hanspeter Obrist (Hrsg.) Die Feste erzählen Gottes Heilsgedanken CHF *9.80 / E (D) 5.95 / E (A) 6.20 ■ Eine prägnante Darstellung von Israels Festen ■ Bereicherung für jeden Bibelleser ■ Messianische Passah-Haggada (* = unverbindliche Preisempfehlung)

Gedanken zur wöchentlichen Toralesung finden Sie auf www.amzi.org. amzi, Postfach, CH-4153 Reinach, Tel. 061 712 11 38 / info@amzi.org amzi, Hauinger Straße 6, D-79541 Lörrach, Tel. 0041 61 712 11 38


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