Ariane Vaßen: Tim Brenners Schulabenteuer

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Ariane Vaßen Tim Brenners Schulabenteuer

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www.fontis-verlag.com


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Ariane Vaßen

Tim Brenners Schulabenteuer Mit Illustrationen von Tanja sel Husmann al

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Ba ateri n e M n run tztes B ü – tis esch n o F ht-g g i r opy


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

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© 2017 by Fontis – Brunnen Basel Umschlag: David Grau, Fontis – Brunnen Basel Cover und Illustrationen: Tanja Husmann, Dekoartistda, Freiburg Satz: Innoset AG, Justin Messmer, Basel Druck: Finidr Gedruckt in der Tschechischen Republik ISBN 978-3-03848-133-1


Inhalt

1. Tim kommt in die Schule . . . . . . . . . . . . . .

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2. Tim wird mutig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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3. Tim hat Ärger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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4. Tim schwindelt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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l ase erial B t 5. Tim hat ein Geheimnis. n. n. .e.n. . .s. M . . a. . . . . . u r te – B chütz s i t s Fon ht-ge ig pyr o C

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1. Tim kommt in die Schule

„Jetzt müssen wir uns aber beeilen. Gleich geht es doch los.“ Papa schaut ungeduldig auf die Uhr. „Tiiiiimmmmmm, kommst du?“, ruft Mama laut.

l ase erial B t nen s Ma n u r te Tim sitzt auf seinem Bett. – B chütz s i t Tim Brenner ist es alt. -gJahre Fonsechs t h ig Eigentlich schon pyr sechseinhalb. o Und heuteCist seine Einschulung. Er ist ziemlich aufgeregt. Was wird er für eine Lehrerin bekommen? Wie wird die Klasse sein? Und überhaupt: Wie ist das eigentlich so in der Schule? „Ich will gar nicht in die Schule“, denkt Tim. „Lieber einfach im Kindergarten bleiben.“ 7


Was könnte er denn tun? Vielleicht sich unter dem Bett verstecken? Vielleicht einfach so tun, als wäre er krank? Oder das Zimmer verriegeln? „Tim, jetzt komm. Was ist denn los?“ Mama schaut fragend ins Zimmer. „Ich weiß nicht“, sagt Tim leise. „Das ist alles ziemlich aufregend heute, oder?“, sagt Mama. el

l s Ba ateria n nne tes M runicht „Ja. Irgendwie will ich Bda – chütz hin.“ s i t s Fon ht-ge rig „Das wäre aber pyschade. o Wir freuenCuns nämlich alle sehr,

dass du endlich in die Schule gehen darfst!“ „Musst! Ich muss in die Schule!“ „Ja und nein! Ja, du musst in die Schule. Und nein, es ist wirklich ein Privileg, dass du in eine Schule gehen darfst!“ „Was ist denn ein Privi…?“ 8


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„Tja, so was lernst du in der Schule“, sagt Mama mit einem Zwinkern. „Ein Privileg ist ein Geschenk. Wir wohnen in einem Land, in dem man in eine Schule gehen kann und so lesen und schreiben lernt. Das ist nicht überall so. Viele Kinder auf der Welt lernen nicht, wie man liest und schreibt.“

l ase erial B t nen s Ma n u r te „Aber klar. Und ich sage ütz – B dir, h s i c s wenn du erstFmal ont lesen -ge und schreiben kannst, t h ig dann merkst du, pyr wie toll das ist.“ o C „Echt, das gibt es noch?“

„Aber Schule … hm … ich weiß nicht. Immer so früh aufstehen, und dann muss man so lange rumsitzen.“ „Schule ist viel mehr als das!“, sagt Mama. „Du lernst rechnen, schreiben und lesen natürlich. Aber auch etwas über die Welt und die Natur, über Tiere und Pflanzen und Gott.“ 10


„Das kann ich mir alles auch in einem Bilderbuch anschauen.“ „Stimmt, aber wenn du lesen kannst, dann verstehst du noch mehr.“ Mama nimmt Tim in den Arm. „Komm, wir erzählen das mal Jesus. Der weiß, wie das ist, wenn man aufgeregt ist!“ „Lieber Jesus, hilf mir, dass ich nicht so Angst habe. l ase erial B t bekomme Und mach, dass ich eine guteenLehrerin Ma n n s u r und dass die anderen Kinder zte sind“, – B chütnett s i betet Tim. Font -ges

t igh r y op

C „So, jetzt müssen wir aber los. Alles okay?“ „Ja, aber ein bisschen nervös bin ich immer noch.“ „Ja, klar!“, sagt Papa. „Das muss am ersten Schultag so sein.“ Sie kommen in der Turnhalle der Schule an. Mama, Papa, Tim und seine kleine Schwester Paula. Sie ist vier Jahre alt und geht in den Kindergarten. 11


Gleich vorne sitzen schon Oma und Opa. Sie sind die Eltern von Papa, und sie wohnen nicht weit weg. Die Eltern von Mama kommen bald auch noch. „Hallo zusammen! Habt ihr genug Plätze freigehalten?“ Mama ist auch ein bisschen nervös. „Hallo, ja klar haben wir das!“ Oma zählt zur Sicherheit noch mal alle Stühle.

l ase erial B t „Ja hallo Tim, mein Großer“, en Ma n n s u r te begrüßt Opa seinen Enkel. – B chütz s i „Ich bin ja soFgespannt ont t-ges ighund deine Klasse!“ r auf deine Lehrerin y p Co Tim lächelt Opa unsicher an. Er mag Opa. Opa ist immer so lieb. „Ja, ich bin auch gespannt“, sagt Tim. Dann kuschelt er sich an seinen Opa. „So, jetzt musst du aber nach vorne. Da sitzen alle Erstklässler“, sagt Mama. „Nee, ich will lieber bei euch sitzen.“ 12


„Schatz, das geht leider nicht“, sagt Mama sanft. „Komm, du schaffst das!“ Tim geht etwas unsicher nach vorne. Viele Kinder sprechen miteinander. Manche weinen auch, und andere halten ihre Mamas und Papas fest. Andere schauen schon ein bisschen in die Schultüte. Das darf man nicht! Das weiß Tim. Erst nach der Feier! Er will gerade etwas sagen l ase erial B t zu dem Mädchen mit der Schultüte, nen s Ma n u da rempelt ihn ein Junge Br an. tzte

ü – tis esch n o F ht-g g i r „Oh, Entschuldigung! Das wollte ich nicht. opy C Mein Schulranzen ist so breit und schwer!“, sagt der Junge. Tim muss lachen. „Ja, das ist mir zuhause auch schon passiert. Dabei wäre fast ein Glas umgefallen.“ Die Jungs lachen sich an. „Ich bin Tim.“ 13


„Hallo, ich bin Linus.“ Sie setzen sich hin. „Ich bin ganz schön aufgeregt. Vor allem, wenn wir gleich da auf die Bühne sollen“, flüstert Tim. „Auf die Bühne?“, fragt Linus erschrocken. „Das wusste ich ja noch gar nicht. Das mag ich auch nicht.“ l ase

n B Mater e n n „Ich glaub nur kurz, Bru tztes ü – is eschkönnen. damit sie ein FFoto ont machen ht-g g i r Mit Frau … ähm Sommer, nein, Winter. opy C So heißt meine Lehrerin“, sagt Tim.

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„Ah, meine auch. Dann sind wir ja in der gleichen Klasse!“ Tim freut sich. Linus scheint nett zu sein. „Ich bin so gespannt, was in der Schultüte ist“, gesteht Linus. 14


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Die Autorin Ariane Vaßen & & & & &

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Geboren am 4. Mai 1980 in Wetzlar an der Lahn. Verheiratet, drei Kinder (8, 7 und 5 Jahre alt). Ihr Mann ist Pfarrer/Pastor in D-Lçrrach. Juni 1999: Abitur an der Herderschule Gießen. 2000: Auslandaufenthalt Conference Centre Northampton/England. 2000 bis 2006: Studium der Anglistik und Germanistik in Gießen, Bielefeld und Frankfurt am Main. Schwerpunkte im Studium Anglistik: Englische Literatur und Literaturwissenschaft, l Englische Kultur-, Ideen- und Sozialgeschichte. ase erial B t Schwerpunkte im Studium Germanistik: nen s Ma n u r te Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Kinder– B chütz s i t und Jugendliteraturwissenschaft. s Fon ht-ge Abschluss: Magister ig Artium (M.A.) pyr o C 2003: Praktikum im Brunnen Verlag Gießen. 2005: Praktikum im Campus Verlag, Frankfurt am Main. 2007 bis 2008: Service Agent bei der Deutschen Lufthansa. 2008 bis 2015: Elternzeit. Weitere Tätigkeiten: Redaktionelle Leitung einer Gemeindezeitung, Leitung und Mitarbeit im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Elternbeirat in der Grundschule und in einem Kindergarten, Leitung von Eltern-KindGruppen, Leitung von Musikteams, Events und musikalischen Veranstaltungen – und mit Freude Pfarrfrau.

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Gedanken der Autorin zum Buch „Als Mutter von zwei Grundschulkindern und einem Kindergartenkind bin ich immer auf der Suche nach guten Büchern. Mir ist aufgefallen, dass es nur sehr wenige Erstlesebücher gibt, die einen christlichen Aspekt haben. Die meisten Jugendbücher mit Glaubensinhalten sind für ältere Kinder ab 8 oder 10 Jahren geschrieben, während es bei Ravensburger, Duden, Loewe und anderen Verlagen doch etliche Bücher für 5-Jährige und 6-Jährige gibt – aber eben ohne jeden Glaubensbezug. Mein Protagonist Tim Brenner ist sechs Jahre alt und hat eine kleine Schwester namens Paula. eTim in die l geht l s a a i Schule, Paula ist vier Jahre alt undn geht B inatden er Kindergare M n ten. Tim wächst in einem christlichen Elternhaus auf. Für run tztes B ihn ist Jesus präsent und– ein Freund. Tim spielt Fußball in ü is eschseiner einem Verein. FFür Freunde spielt der ont etliche t-g Rolle. h g Glaube noch keine große yri

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Meine Themen beziehen sich meist auf Schulsituationen, Freundschaft und das Miteinander in der Familie. Mir ist es wichtig, dass die jungen Leserinnen und Leser der Altersgruppe 5 bis 6 Jahre Jesus als Freund kennenlernen. Und dass sie merken: Jesus ist immer bei mir, ich kann ihm alles sagen. So ist mein Hauptprotagonist Tim in schwierigen, aber auch schçnen Situationen immer im Gespräch mit Jesus. Nicht Glückssteine oder Kuscheltiere helfen Kindern im Alltag, sondern Jesus, ihr Freund, Begleiter und Beschützer. Meine Zielgruppe sind Erstleser mit christlicher Sozialisation.“ – Ariane Vaßen

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