3 minute read

Neujahrs-Apéro der FDP Wädenswil mit den bürgerlichen Zürcher Regierungsräten

Der Neujahrs-Apéro der FDP auf dem Seeplatz Wädenswil stand ganz im Zeichen der kantonalen Wahlen vom 12. Februar.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Advertisement

Nach zweijährigem Unterbruch konnte dieser gemütliche Anlass auf dem Seeplatz endlich wieder durchgeführt werden.

Bei Feuerschein, Raclette, Wein und weiteren Köstlichkeiten kam bei den rund 80 Besuchern schnell eine wunderbare Stimmung auf. Der konnte auch ein zwischenzeitlicher kleiner Regenguss nichts anhaben.

Kurz nacheinander trafen die Regierungsräte Carmen Walker Späh, Natalie Rickli, Silvia Steiner, Ernst Stocker sowie Kandidat Peter Grünenfelder ein.

Ortspräsident Franz Blankl begrüsste die anwesenden Politiker und Gäste. Er wies in seiner Ansprache vor allem auf die kommenden kantonalen Wahlen vom 12. Februar hin.

Es brauche an diesem Datum eine geschlossene bürgerliche Wählerschaft.

Ehre für Wädenswil

Als nächster Redner überbrachte Stadtpräsident Philipp Kutter Grussworte der Stadt Wädenswil. Besonders begrüsste er die vier Regierungsräte und erwähnte die damit verbundene Ehre für Wädenswil. Seine Bemerkung, dass ihm die FDP selten so aufmerksam zuhöre, löste ein heiteres Lachen bei der Zuschauerschar aus.

Anschliessend stellte FDPKantonsrätin Astrid Furrer den Regierungsratskandidaten je zwei Fragen aus dem persönlichen und politischen Bereich. Bei den Antworten dominierte der Wunsch nach Konstanz und Wiederwahl /Wahl. Auch das Anliegen nach weniger Bürokratie wurde erwähnt. Im privaten Bereich kam vor allem die Antwort, dass man gesund bleibe. Die Fragerunde gestaltete sich relativ homogen, da alle Kandidaten bürgerliche Interessen vertreten.

Spannende Gesprächspartner

Alle Kandidaten absolvieren im Moment einen richtigen Wahlmarathon und bestritten an diesem Tag schon bis zu drei Veranstaltungen. Trotzdem meinte Carmen Walker Späh, dass sie diesen Anlass zum Abschluss des strengen Tages sehr geniesse. Für sie als FDP-Regierungsrätin sei das ja ein richtiges Heimspiel.

Die Kandidaten blieben sehr gerne noch einige Zeit in der geselligen Runde. Es entstanden sehr interessante Gespräche und Begegnungen.

Der FDP-Neujahrs-Apéro, ein rundum gelungener, gediegener Anlass! n

Gespräche zwischen FDP-Urge-

Den besten Leserinnen und Lesern ein ganz herzliches Dankeschön

In der letzten Ausgabe 2022 habe ich Sie um einen freiwilligen Beitrag in das «Kässeli» des Wädenswiler Anzeigers gebeten. Allen, denen eine lebendige Lokalzeitung nicht nur ein anerkennendes Nicken wert ist, sondern auch den einen oder anderen Franken, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. (Nicht, dass ein anerkennendes Nicken nichts wert wäre, verstehen Sie mich nicht falsch – wir alle leben auch vom Applaus, und auch jenen sei’s verdankt!) Im selben Editorial habe ich mir etwas Sorgen gemacht um den Mikrokosmos Wädenswil – und tatsächlich zeigte sich schon wenige Tage später, dass ein bekanntes Ladengeschäft, das schon seit Jahren zum Bestandteil des Wädenswiler Einkaufserlebnisses gehörte, seine Segel streichen musste. Das ist bedauernswert, auch wenn in diesem Segment tatsächlich im vergangenen Jahr Zuwachs entstand. Aber leerstehende Ladenlokale machen sich in keiner Gemeinde gut, ich mag mich gut an tote Ladenpassagen oder Hauptstrassen in deutschen oder französischen Landgemeinden erinnern. Bretterverschläge vor Schaufenstern sind keine Augenweide. In der Schweiz sind wir noch nicht ganz soweit, und vielleicht nimmt die ungehemmte Technologiegläubigkeit, verbunden mit einer unheilvollen Abhängigkeit von ausländischen Mächten und Märkten, auch wieder einmal ab. «Schlafe, poschte, Märggli chläbe (bezugnehmend auf eine Sammelkartenaktion der Detaillistenvereinigung) – Wädischwiler Dörfli-Läbe» schrieb die Neue Fasnachtsgesellschaft schon 1976 auf ihre Fasnachtsplakette – und machte sich wohl etwas lustig über das damals noch funktionierende Dorfleben, wo man noch «im Dorf» einkaufte und sich auch am Dorf- und Vereinsleben beteiligte. Werte, die immer weniger gelebt werden. Was heuer die Fasnachtsplakette ziert, lesen Sie – natürlich – auch hier. Vielleicht haben Sie aber Ihre Plakette auch bereits und zeigen sich so als integrierter (oder integrationswilliger) Wädenswiler oder als integrierte (oder integrationswillige) Wädenswilerin. (Wenn Sie sich als integrationswillig, weil etwa frisch zugezogen, bezeichen würden, aber zu den Einheimischen «noch nicht so recht» den Zugang gefunden haben, gibt es keinen besseren Anlass als die Fasnacht. Da sind auch die sonst nur hinter den Stockzähnen lachenden Wädenswilerinnen und Wädenswiler ein fröhlicher Haufen!) So oder so nimmt das grösste Wädenswiler Volksfest nebst der Chilbi Anlauf, und so können sich alle auf die erste «richtige» Fasnacht seit 2019 freuen. Machen Sie mit!

Herzlich, Stefan Baumgartner

Hier. Für Sie.

Vor 10 Jahren …

… schmückte der Artikel über die Sportlerehrung der IWS (Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine) die Titelseite des Wädenswiler Anzeigers. Diese zeichnete zum 31. Mal die sportlichen Leistungen von 40 Wädenswiler Sportlerinnen und Sportlern aus. 19 Ehrungen gingen allein an Mitglieder des Tischtennis-Clubs Wädenswil, und dieser war somit der grosse Abräumer des feierlichen Abends. Noch heute engagiert sich der Club sehr stark und dient als tolles Beispiel von guter Vereinsführung und konsequenter Juniorenförderung. Er ist inzwischen monatlich in diesem Heft mit einer eigenen Vereinsseite vertreten.

Die Berufsmesse in den Räumlichkeiten des Schulhauses Rotweg fand 2013 zum 4. Mal statt und informierte die Anwesenden über insgesamt 42 Lehrberufe. An zwei Podiumsdiskussionen stellten Lehrlingsbetreuer ihre Firmen vor und gaben den zukünftigen Auszubildenden wertvolle Tipps über den Ablauf von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zu weiteren Möglichkeiten im Berufsleben. Die Messe wurde, wie auch noch heute, vom Elternstamm Wädenswil organisiert. Auch Strom aus erneuerbaren Quellen war vor zehn Jahren schon ein grosses Thema bei der Stadt Wädenswil. Sie bezog ab Januar 2013 zertifizierter Strom aus erneuerbaren Energiequellen der Schweiz für sämtliche städtischen Liegenschaften.

In der Januar-Ausgabe wurde auch die Fasnacht-Saison mit einigen Seiten gewürdigt und informierte über Festivitäten und Deko-Mottos von fünf (!) hiesigen Beizen. ott

This article is from: