„Der überlegene Mensch denkt immer an die Tugend, der einfach Mensch immer an die Bequemlichkeit.“ Konfuzius
achdem die von mir geleitete Budo International Publishing Co. die Zeitschrift nun schon seit 28 Jahren herausgibt, hat sie die Ehre, mitzuteilen, dass sie ab dem nächsten Monat auch auf Chinesisch erscheinen wird. Die Bedeutung dieser neuen Ausgabe wird niemand verkennen– nicht nur aus zahlentechnischen Gründen (die offensichtlich sind, weil 25% der Weltbevölkerung diese Sprache sprechen), sondern auch aus symbolischen Gründen, denn China ist, gemeinsam mit Indien, die Geburtsstätte der Kampfkünste. Die Tatsache, dass ein westlicher Verlag es so weit gebracht hat, der erste und einzige Verlag auf der Welt zu sein, der eine Kampfkunstzeitschrift monatlich auf sieben Sprachen veröffentlicht, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis der Zeit. Die Globalisierung hat es mit sich gebracht, dass das Beste aus der östlichen Welt in die westliche dringt und andersherum. Mit dieser Ausgabe auf chinesischer Sprache können wir ruhigen Gewissens sagen, dass sich der Kreis geschlossen hat, denn so kehren wir auf gewisse Weise nach Hause zurück. China wird sich somit in der Modernität der Kampfkünste im 21. Jahrhundert wiederfinden. Künste, die sich vielen Änderungen unterzogen haben, seitdem sie in Klöstern gegründet wurden, aber im besten Sinne der Tradition. Viele Schulen und Linien sind im Laufe der Jahrhunderte in der eigentlichen Heimat verloren gegangen, aber Millionen von Emigranten auf den fünf Kontinenten haben sie beibehalten. Mandarin sprechen etwa 1 Milliarde Menschen, Englisch 600 Millionen, Spanisch 500 Millionen (eine Zahl, die
N
„Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.“ Lao Tse
schnell wächst), Portugiesisch 260 Millionen, Deutsch 150 Millionen, Italienisch ungefähr 70 Millionen und Französisch fast 80 Millionen. Von den zehn Sprachen, die auf der Welt am meisten gesprochen werden, wird diese Zeitschrift auf sieben veröffentlicht! Ausgaben auf Arabisch, Japanisch und Russisch würden das Mosaik vervollständigen…aber wer weiß. Wenn man mir vor 30 Jahren gesagt hätte, dass wir die Zeitschrift eines Tages in all den Sprachen veröffentlichen werden, in denen wir es jetzt tun…ich hätte es nicht geglaubt. Aber hier sind wir! Ich erspare Ihnen die Lobrede auf die Vorteile unseres Produktes, denn Tatsachen sprechen immer mehr als Erklärungen, aber vor allem werde ich es nicht tun, weil wir in den Jahren gelernt haben, unsere Errungenschaften und Erfolge, wie auch unser Scheitern mit Milde zu betrachten, denn sie sind nie das Ergebnis reiner Anstrengung, sondern auch vieler anderer Faktoren, Glück und gute Gelegenheiten zum Beispiel. Für China bietet sich nun auch eine wunderbare Gelegenheit, viel vom angehäuften Wissen mit der Welt zu teilen, während wir im Westen die Möglichkeit haben, eine Tür zu dieser „Welt innerhalb dieser Welt“ zu öffnen, dem chinesischen Riesen, einer Blase, die für die Mehrheit der Meister und Stile in vielen Gebieten noch jungfräulich ist wie keine andere.
Aus dem Spanischen von Anne Sophie Brandt
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Große Meister
D i e s e r Te x t i s t i n F o r m e i n e s Interviews entstanden. Grossmeister und Arzt, Dr. Chiu Chi Ling, spricht dabei sehr offen und dir ekt mit seinem Meisterschüler und g e w ä h l t e n N a c h f o l g e r, M e i s t e r Martin Sewer. Durch die jahrelange, intensive Schüler-Meisterbeziehung ist eine qualitativ hochwertige Basis v o n Ve r t r a u e n u n d O f f e n h e i t entstanden. Dr. Chiu spricht Themen an, die er so noch nie veröffentlicht hat. Aufgrund seiner über 68 Jahre langen Erfahrung und seinem Engagement in den chinesischen Kampfkünsten ist er sicher einer der wenigen, die das Recht, aber auch die Pflicht haben, die nächsten Generationen von Kampfkünstlern über wahre Hintergründe zu informieren. Sicherlich ist dieser Artikel für jeden ernsthaft interessierten Kampfkünstler von grossem Nutzen. Er wird Fragen aufwerfen, beantworten, aber auch bisher angenommenes Wissen in ein anderes Licht rücken. Grossmeister Dr. Chiu Chi Ling hat mehr mals darauf hingewiesen, dass er, wie jeder andere auch, nicht alles weiss. We n n j e m a n d a l s o F r a g e n o d e r Anmerkungen hat oder über mehr Wissen verfügt, steht es ihm frei, den Grossmeister, natürlich in angemessener Form, zu kontaktieren.
Interview mit dem höchsten Shaolin Kung Fu Meister: Grossmeister Dr. Chiu Chi Ling 10. Meistergrad und seinem Meisterschüler Martin Sewer, 8. Meistergrad Ist Kung Fu im Shaolin Kloster entstanden? CCL: Die chinesischen Kampfkünste sind sehr, sehr alt und haben eine lange Geschichte. In früherer Zeit wussten die Leute über diese Geschichte Bescheid. Im Süden Chinas sowie in Japan, Korea, Singapur etc. waren die Kampfkünste sehr verbreitet. Es ist heute unmöglich, den genauen Ursprung der chinesischen Kampfkünste zu bestimmen. Der Überlieferung folgend, liessen sich die ersten Menschen in Asien am Gelben Fluss nieder. Die ersten Kämpfe und Kriege fanden statt, um den besseren Platz am Wasser zu bekommen und/oder das Jagdrevier zu erober n bzw. zu verteidigen. Aus bruchstückhaften Informationen, die auf frühe literarische und künstlerische Traditionen Chinas zurückgehen, lässt sich ersehen, dass es schon in der Zhou Dynastie (1027-256 v. Chr.) eine hoch entwickelte Kampfkunst gab. Dies war weit vor der Entstehung des nördlichen oder das südlichen Shaolin Klosters. Entgegen der Aussagen einiger Leute des heutigen Shaolin Klosters, war dies lange vor Shaolin. Leute von Shaolin geben immer wieder von sich, sie hätten das Kung Fu erfunden, es komme von ihnen. Dies ist jedoch nicht wahr. “Wushu, Kung Fu”? Was ist mit den vielen verschiedenen Namen? CCL: Kampfkünste hatten zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Namen. Die Techniken und die Idee dahinter waren aber stets die gleichen. • Kwok Seut" (Kuoshu) = nationale Kunst • Mou Seut(Wu Shu) = Kriegskunst • Kuen Gerk = Faust, Tritt • Kwok Soi = nationaler Geist, Spirit • Boji = Combat, Kampf • Duai da= Kampf, norm. Mann gegen Mann
„Der Zhou Dynastie (1027-256 v. Chr.) eine hoch entwickelte Kampfkunst gab. Dies war weit vor der Entstehung des nördlichen oder das südlichen Shaolin Klosters.“
• Kantonesische Ausdrücke (in Klammern Mandarin Ausdrücke) Dies sind alles Namen für Kung Fu. Früher waren noch nicht einzelne Stile oder Clans bekannt. Alles wurde einfach unter diesen Namen praktiziert und geübt. Von den alten Tagen bis heute bewahrte man diese Techniken. NICHT von Shaolin, sondern von den Menschen, die die Erfahrung aus Kämpfen, Kriegen und Schlachten mitbrachten. Ta Mo (Boddidharma) brachte Kung Fu von Indien nach Shaolin? CCL: Vielleicht hat er wirklich etwas dazu gebracht. Aber er ist definitiv nicht der Gründer oder Erfinder von Kung Fu oder Shaolin Kung Fu. Kung Fu gab es schon lange Zeit vor ihm. Wenn Ta Mo Kung Fu gebracht haben sollte: Woher soll er es haben? Ist sein Kung Fu besser als das, was in China bisher bekannt war? Das weiss man nicht. Es gibt keine Überlieferung, nach der er Kämpfe gewonnen haben soll. Keine Herausforderungen und nichts dergleichen sind bekannt. Dazu kommt: China hatte bereits gute Kampfsysteme. Woher kommt dann Kung Fu? CCL: Damals (das war bevor es China gab) führten verschiedene Länder Kriege. Aus dieser Zeit kommen die Erfahrung und das Wissen. Empirisch wurden die Techniken und Strategien ständig verbessert und verfeinert. Vor 3’000 – 4’000 Jahren, in der Zeit als China erst geboren wurde, gab es viele Kriege und Schlachten. Viele verschiedene Reiche führten Krieg. Japan, Taiwan, Thailand und die Mongolei führten Krieg gegeneinander. In dieser Zeit, zur Zeit von Chun Chi Wang (Zhou Cheng Wang), der den Reichen Frieden brachte, wurden viele Techniken ausprobiert und integriert. (Zhou Dynastie 1027 v. Chr. – 256 v. Chr.) Entstand Kung Fu aus der Erfahrung der besten Kämpfer? CCL: China ist viel älter als Europa. Deshalb ist auch so viel Wissen und Erfahrung in den Kampfkünsten zu finden. Jede Dynastie hatte Generäle, welche Kampfkunst-Experten waren. Die Generäle waren jeweils dafür verantwortlich, das Land zu verteidigen. Etwa 100 n.Chr. waren dies Guan Gung (Kwan Kung),
Große Meister „Die Geschichte des südlichen Shaolin Klosters ist im Gegensatz zur derjenigen des Kung Fus sehr jung.“
Lau Bei, Chang Fei, Chiu Yean (Chiu Zhi Long). Guan Gung war bekannt für seine Hellebarde, die später ihm zu Ehren Guan Dao genannt wurde. Der Kaiser der Song Dynastie oder seine Generäle waren alle Kampfkunst-Experten, wie z. B. General Yue Fei oder der Kaiser Chiu Hung Yin. Wong Fei Hung und Lam Sai Wing aus dem Hung Gar-System waren beide ehrenvolle Kampfkunst-Instruktoren für die chinesische Armee. Sie halfen den Leuten, wo sie nur konnten und ernteten Respekt und Achtung des Kampfkunstzirkels. Es ist einfach zu sehen, dass China viele Kriege und Schlachten hatte. Aus diesen wurden die Erfahrungen genommen und an die nächste Generation weitergegeben. Nun ist es wichtig, diese auch wieder an die neue Generation von Meistern zu überliefern. Mit Kung Fu Geld verdienen? CCL: Um in China eine höhere Stellung zu bekommen, musste man gutes Kung Fu können. Ansonsten war dies beispielsweise unmöglich, ein Offizier zu werden. Für die Armee wurden die besten Kung Fu-Meister gesucht. (Siehe Wong Fei Hung und Lam Sai Wing). Die Regierung hat diese Leute ausgesucht und eingestellt. Nur die Besten hatten diese Chance. Hung Gar um das Land zu verteidigen? CCL: Der Süden Chinas ist und war strategisch sehr wichtig und von grosser Bedeutung für das Land. Die Armee war demzufolge im Süden sehr stark vertreten. Der Hung Gar-Stil wurde dadurch sehr stark verbreitet. Nicht alle Hung GarPraktizierenden konnten das System fertig erler nen. Demzufolge haben viele später einen eigenen Stil kreiert. Sie, Grossmeister Chiu, wurden zum Schauspieler. Warum? CCL: Ich gehöre zu der berühmten Linie von Wong Fei Hung und praktiziere richtiges Hung Gar. Das Publikum wollte richtiges Kung Fu sehen und Hung Gar war der bekannteste Stil. Zusammen mit Jackie Chan, Jet Li, Stephan Chow und vielen mehr habe ich über 70 Filme gemacht. Hung Gar ist das bekannteste System? CCL: In Süd-China gab es fünf berühmte Kung Fu-Familien (in dieser Reihenfolge): “Hung” “Lau” “Choy” “Li” “??k” Es war nicht, wie viele der heutigen Meister sagen. Es waren damals keine anderen Stile bekannt. Diese fünf Stile waren die vorherrschenden im Süden Chinas.
GroĂ&#x;e Meister
Was war mit Schauspielern, die kein Hung Gar konnten? CCL: Der berühmte Schauspieler Kwan Tak Hing, der in vielen Filmen Wong Fei Hung verkörperte, musste Hung Gar erlernen, um dies spielen zu dürfen. Warum Hung Gar? CCL: In Asien wissen die Leute um das Hung Gar Kung Fu. Im Volk sind die Stellungen, die Formen und auch der Wert des Qi Gong, welches im Hung Gar enthalten ist, sehr wohl bekannt. Die Wahrheit über Süd-Shaolin? CCL: Die Geschichte des südlichen Shaolin Klosters ist im Gegensatz zur derjenigen des Kung Fus sehr jung. Die Qing Dynastie endete 1644. „Fan Qing Fok Ming runter mit der Qing, rauf mit der Ming!“ war ein berühmter Ausspruch unter den Patrioten. In dieser kriegerischen und unsicheren Zeit war der südliche Shaolin Tempel ein hervorragender Ort, um sich zu verstecken. Die patriotischen Leute kamen von überall her, um sich gegen die Regierung zu vereinen. Viele herausragende Kung Fu Leute kamen nach Süd-Shaolin und verbrüderten sich untereinander. Zusammen wollte diese Gemeinschaft, die Regierung stürzen und das Land wieder in die Hände der Chinesen geben. In dieser Zeit nahm man viele neue Techniken und Waffen ins Hung-System auf. Viele dieser Strategien, Techniken und Waffen waren schon sehr alt. Einige dieser Techniken waren: - Ng Long Pa Kua Kwan (Stockform) - Chun Chau Guan Do (Hellebardenform) – Diu Bin Gik (eine Art Hellebarde) - Yu Gar Dai Pa (Tigergabel) - Bank – 9 Zähne Rechen - Im Do (Messer) - Halbmondsichel Viele Werkzeuge wurden zu Waffen umfunktioniert. Die Leute lernten, damit umzugehen und zu kämpfen. Dazu gehörten auch versteckte Waffen, wie z. B. vergiftete Nadeln und Pfeile. Selbst der buddhistische Mönchsstab wurde zum Kämpfen gebraucht. Chiu Kow (mein Vater) war zum Beispiel sehr gut im Umgang mit der 9-gliedrigen Peitsche. Es gab sehr viele Waffen, die einfach zu tragen waren und die ihren Ursprung im täglichen Gebrauch hatten. Die bekannteste und üblichste Waffe war natürlich das Schwert. Dies war nicht nur in China der Fall. Auch in Europa war das Schwert eine beliebte Waffe.
GroĂ&#x;e Meister
„Heutzutage wird häufig der Begriff modernes Wushu verwendet. Wie auch in diesem Artikel. Diese vielen Begriffe verwirren die Leute.“
Wo ist das wahre Kung Fu hin? CCL: Taiwan ist sehr traditionell im chinesischen Kung Fu. Man versuchte dort, nachdem Mao alles verboten hatte, alle Traditionen am Leben zu erhalten und zu fördern. Dies lässt sich geschichtlich einfach erklären. Im Chinesischen Bürgerkrieg, in den Jahren 1926-1928 begann in China der kommunistische Nordfeldzug. General Tschiang Kai Shek und Mao Tse Tung mit der Roten Armee schrieben chinesische Geschichte. Dies ist heute in den Geschichtsbüchern verankert und für jeden einfach nachvollziehbar. Taiwan kannte und kennt die chinesischen Traditionen und pflegt diese. Man wollte, dass die Chinesen stark und gesund sind. Alle sollten Kung Fu erlernen, um ein gesundes und starkes Land zu haben. Das Kung Fu wurde zu einem grossen Teil im alten, traditionellen Sinn nach Taiwan gebracht und dort unterrichtet. Diese Art des Denkens bewahrte viele Teile der chinesischen Kultur. Kein Kung Fu mehr in China? CCL: China hingegen wurde von Mao Tse Tung kontrolliert. Alles wurde verändert. Die Sprache und die Kultur, viele der alten Tempel wurden zerstört. Religionen wurden verboten und vernichtet. Der Glaube der Leute wurde zerstört. Mao wurde vergöttert, und alles wurde dem angepasst. Auch Kung Fu wurde davon nicht verschont. Kung Fu-Ausübende wurden eingesperrt oder gar getötet. Unterrichten, lernen oder sogar jemanden kennen, der Kung Fu macht, wurde bestraft. Viele Jahre lang wurde alles verändert. Über 10 Jahre musste man an Mao glauben. Alles wurde gestoppt. Kung Fu lehren und lernen war unmöglich. Nicht mal die Worte “Kung Fu” oder „Shaolin” durften ausgesprochen werden. Glücklicherweise wurden Hong Kong, Malaysia und Singapur verschont. Nur in China selber waren solche Probleme vorhanden. Viele Leute flüchteten aus China, natürlich auch viele guten Kung Fu- Leute. Für sie gab es in China keinen Frieden und keine
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„Ta Mo (Boddidharma) brachte Kung Fu von Indien nach Shaolin? Vielleicht hat er wirklich etwas dazu gebracht. Aber er ist definitiv nicht der Gründer oder Erfinder von Kung Fu oder Shaolin Kung Fu.“
Möglichkeit, Geld zu verdienen. Dies waren für sie die Hauptgründe, um auszuwandern. Ausserhalb Chinas vereinten sich die Kung Fu-Grössen? CCL: Taiwan und andere Länder führten die Traditionen weiter und bewahrten diese. Hong Kong wurde zu einem Zentrum für wahres Kung Fu. Verschiedene Kung Fu-Familien vereinten sich dort und bildeten eine starke Gemeinschaft. Bekannt war vor allem Hung Gar und Chiu Kow. Im Shaolin Tempel werden diese Traditionen noch immer gelehrt und gepflegt? CCL: Der Shaolin Tempel wurde zerstört. Die Mönche haben nicht mehr trainiert. So, wie konnten sie Schüler unterrichten? Wie können die Mönche sagen, sie trainieren und unterrichten richtiges Kung Fu. Sie tragen Mönchskutten, rasieren sich die Köpfe, aber wir können sehen, dass Sie nur moder nes Shaolin Kung Fu machen. Altes und richtiges Shaolin Kung Fu sieht nicht so aus. Wenn man heute nach Süd- oder Nord-Shaolin reist, kann man nur noch modernes Kung Fu sehen. Traditionelles Shaolin Kung Fu ist im Tempel verloren. Man kann dies gut sehen. Selbst Laien bemerken dies.
Falsche Mönche und falsches Kung Fu? CCL: Die Leute im Tempel können kein traditionelles Kung Fu. Ich kontaktierte den südlichen Shaolin Tempel in Fukien. Die Leute dort gaben mir Ihre Visitenkarte. Ich bin Chinese und kann chinesisch. Es ist mir also ein Leichtes zu verstehen, was auf diesen Karten steht. Der höchste Mönch ist “in charge” für den Shaolin Tempel. Er ist kein Kampfmönch. Er ist der Repräsentant für Beziehungen zum Kloster, kein Kung Fu Lehrer. Was diese Leute dort zeigen, ist modernes Wushu. Traditionelles Kung Fu ist dort komplett verloren. Wenn man heute richtiges Kung Fu erler nen will, muss man dies ausserhalb von China tun. Dann könnte man evtl. richtiges, originales und chinesisches Kung Fu erlernen. Danach könnte man dieses zurück nach Shaolin bringen. Aber dies klingt ziemlich paradox. Diejenigen welche richtiges Kung Fu gelernt haben, müssen die Welt wieder wissen lassen, was richtiges Kung Fu ist! CCL: Deshalb dieser Artikel .. Nan Chuan kommt von Chiu Kow? CCL: Mein Vater, Chiu Kow, gewann die Ausscheidungsturniere
Die Regierung hat diese Leute ausgesucht und eingestellt. Nur die Besten hatten diese Chance.
Große Meister in Hong Kong, Guangzhou und später die Landesmeisterschaften in Peking (1955/56). Die Leute wussten, er kommt aus dem Süden. Die Leute nannten sein Kung Fu Nam Kuen (kantonesisch) respektive Nan Chuan (mandarin). Er zeigte die Tiger- und Kranichform (Fu Hok Seung Yin Kuen), und die Leute wollten diese Form lernen. Chiu Kow begann diese Form in Peking an Interessierte zu unterrichten. Er hatte allerdings nur diese eine Form dort unterrichtet. Die Zeit erlaubte ihm nicht, wirklich in die Tiefe des Systems zu gelangen. Der Regierung gefiel diese Form. Sie wollte diese Form für die Olympiade haben. In Peking wurde er dann in der Staatshalle empfangen. Für sein herausragendes Kung Fu erhielt er von Mao Tse Tung ein Zertifikat. Chiu Kow wurde nach seinem Sieg gefeiert. In Hong Kong, Kanton, Macao und vielen anderen Regionen war er in den Zeitungen, und die verschiedensten Organisationen und Verbände ehrten ihn. Diverse Filmfirmen kamen und wollten Chiu Kow in die Filmszene holen. Wushu aus Hung Gar? CCL: Aus der originalen Tiger- und Kranichform machte die Regierung dann eine neue Form und nannte diese Wushu. Sie machte auch neue, farbige Trainingsanzüge. Für die Turniere wurde die Form angepasst. Die Länge der Form wurde reduziert, so dass sie nicht so viel Zeit brauchte. Dies war die erste offizielle Südfaust-Wushu-Form. Die Regierung förderte nach der Staatsmeisterschaft nur noch das moderne Wushu und nicht mehr das traditionelle Kung Fu. Dies war das zweite Mal, dass in China traditionelles Kung Fu verloren ging. Das erste Mal war mit dem Verbot von Mao. Modernes Wushu? CCL: Heutzutage wird häufig der Begriff modernes Wushu verwendet. Wie auch in diesem Artikel. Diese vielen
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Begriffe verwirren die Leute. Modernes Wushu hat mehr Sprünge, Akrobatik und viele Gymnastikelemente. Wenn man heute modernes Wushu macht, ist man vielleicht besser im Bodentur nen beraten. “Sin Wushu” meint neues Wushu. Dieser Begriff hat sich mittlerweile in der chinesischen Sprache etabliert. Karate, Judo, Jiu Jitsu und viele andere Künste sind es wert, erhalten und gepflegt zu werden. Was ist mit dem chinesischen Kung Fu? Warum macht dies die chinesische Regierung? Kommunismus – In nur 50 Jahren zerstörte die Regierung quasi das ganze jahrhundertealte Wissen. Abschliessend noch ein paar Fragen zur Entwicklung des Kung Fu im Westen. Was denken Sie darüber? Sind die westlichen Schüler in der Lage, das Kung Fu zu erlernen? CCL: Die westlichen Schüler sind sehr wohl in der Lage, unsere Kunst zu erlernen. Sie investieren viel Zeit und Energie in den Unterricht. Mühe macht Ihnen lediglich die Kultur, das Verständnis für das Benehmen und der Respekt. Diese Aspekte sind mir sehr wichtig und ich kann nicht genug betonen, dass neben den kämpferischen Fähigkeiten unbedingt die Familienstruktur, der Respekt und der Anstand kultiviert werden sollen. In Mexico, Algerien, Italien,
Belgien, USA, China, Schweiz und vielen weiteren Länder n habe ich Schüler. Insgesamt sind es um die 30’000. Wenn ich keine Filme aufnehme, wie jetzt gerade mit Stephan Chow, bin ich meist unterwegs, um Seminare zu geben. Ca. 9 Monate im Jahr! Sie haben Martin Sewer, einen Schweizer, als Nachfolger gewählt. Warum er? CCL: Martin Sewer folgt mir schon über 25 Jahre. In seiner Kindheit hat er bereits Kampfkünste praktiziert. Er hat sehr hart Hung Gar Kung Fu gelernt und viel geübt. Martin hat sein Leben dem Hung GarSystem gewidmet und führt mehrere Schulen. Viele Schüler folgen ihm. Er ist ein sehr guter Mensch und Lehrer. Seine Schüler wurden und werden überdurchschnittlich gut. Ich habe 2007 das erste Mal öffentlich erwähnt, dass er mein Nachfolger ist. Seitdem habe ich auf YouTube Clips dies bestätigt. Wenn jemand wirklich die wahre Kunst erlernen will, ist er bei Martin Sewer richtig. Vielen Dank, Grossmeister Dr. Chiu Chi Ling, für das Interview. CCL: Danke auch für das Gespräch und wünsche allen Leser weiterhin viel Freude an den Kampfkünsten.
„In Mexico, Algerien, Italien, Belgien, USA, China, Schweiz und vielen weiteren Ländern habe ich Schüler. Insgesamt sind es um die 30’000. Wenn ich keine Filme aufnehme, wie jetzt gerade mit Stephan Chow, bin ich meist unterwegs, um Seminare zu geben. Ca. 9 Monate im Jahr!“
Scheinbar einfach … Es ist bei einer Vielzahl der Publikationen zum Wing Chun Kuen (Zeitschriften, Foren, Werbung, etc. …) zu beobachten, dass mit großer Gewissheit behauptet wird, dass das bedeutendste Charakteristikum des Wing Tsun seine EINFACHHEIT ist. Jahre zuvor konnte ich dem mehr oder weniger zustimmen. Gegenwärtig und je mehr ich in der Praxis dieser KUNST voranschreite, wird mir bewusst, dass diese EINFACHHEIT nur Schein ist. Meiner Meinung nach schließt dieses „seltsam“ anmutende System von leichten Positionen eine Schwierigkeit mit ein, die nur für jene reserviert ist, die dazu bereit s i n d , e i n e n l a n g e n We g z u r ü c k z u l e g e n . Personen, die jene mythische Aussage des großen Leonardo Da Vinci sehen und begreifen können, die ungefähr so lautete: „Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“. Dieser phantastische Ausspruch erfasst sehr gut den Geist, der den Weg der Praxis im Wing Chun prägen sollte und der meiner Meinung nach viel zu oft falsch verstanden wurde.
D
ie sowohl technische als auch philosophische Basis des Stils versucht, den ganzen technischen/mentalen Prozess auf ein BINÄRES System und somit auf das Minimum jedes Entscheidungsprozesses zu reduzieren. 1 oder 0, positiv oder negativ, schwarz oder weiß, YANG oder YING. Dem Anschein nach einfach. In der Praxis jedoch der schwierigste aller Kämpfe. Wie der Großmeister Wong Shun Leung sagte: „Der Mensch hat die seltsame Krankheit, die Dinge zu verkomplizieren“. Der Meister
Wong, vielleicht einer der wichtigsten Meister des Wing Chun der Moderne, drückt hier das Dilemma klar aus, das beim Versuch entsteht, etwas allzu sehr zu vereinfachen, was in der Praxis nicht so einfach ist. Und es ist es nicht aufgrund dieser „seltsamen Krankheit, die Dinge zu verkomplizieren“, die dem Menschen innewohnt. Wenige (sehr wenige, würde ich sagen) sind dazu fähig, sich vom ganzen Lärm und Treiben abzuschotten und einen geistigen und technischen Prozess durchzuführen, der unabhängig von dem, was dein Gegner durchzuführen versucht, und in jeglichem Szenario und jeglicher Situation abläuft. Genau hier wird die erste Schlacht geschlagen. Wenn wir die globale Strategie des WingTsun Kuen festlegen, werden wir darin übereinstimmen, dass dies nicht allzu „kompliziert“ erscheint. Sie ist deutlich durch die Prinzipien desselben abgesteckt: 1. Wenn der Weg frei ist, schreite voran. 2. Wenn du auf deinen Feind triffst, BLEIB an ihm KLEBEN (zieh dich nicht zurück) 3. Wenn die Kraft (oder das Kraftmoment) stärker ist als deine, gib nach. 4. Wenn sich dein Feind zurückzieht/flieht, FOLGE IHM. Nun gut, ich glaube, wir könnten dies etwas näher zu erklären versuchen, einschließlich für diejenigen, die normalerweise nicht Wing Chun Kuen praktizieren: 1) Wir verharren in einer für die Augen des Feindes absolut unbeweglichen Position (aber geladen mit der elastischen Kraft) und warten darauf, dass der Gegner unser Anwendungsgebiet betritt. 2) Wir zeigen NICHT die geringste Bewegung oder Spannung. Für die Augen des Feindes keinen Millimeter. Wir warten, wie ein Raubtier auf seine Beute. 3) In dem Augenblick, in dem der FEIND in unsere Entfernung eindringt, schleudern wir unseren ganzen Körper, geschützt durch Hände und Beine, gegen ihn und versuchen, den Raum zwischen ihm und uns so schnell wie möglich zu schließen. Wir sollten in seine Bewegung eindringen, sobald sein Angriff (oder Versuch) begonnen hat. Je eher wir durchhalten können, desto weniger Reaktionsmöglichkeiten wird unser Gegner haben. 4) Wenn wir beim ZUSAMMENTREFFEN mit dem Gegner den Weg als durchlässig auffinden (ohne Hindernisse), schlagen wir unaufhaltsam bis zum Sieg zu, ohne dass sich der Gegner von unseren ineinanderfließenden, FORTLAUFENDEN Angriffen erholen kann.
Wenn im Gegenteil Hindernisse auftauchen, kleben wir uns mit Armen und Beinen an ihn, um seine Angriffe zu stoppen, abzulenken oder uns in einen sicheren Winkel zu begeben, immer jedoch mit der Absicht, uns augenblicklich von seinen Gliedmaßen zu befreien und seine „Guard“ zu übertreten, um erneut kontinuierlich und fließend zu SCHLAGEN. Und ein wichtiges Detail: Hat die Auseinandersetzung erst einmal begonnen, muss man sie bis zu ihrem Ende bringen. Man sollte es nicht ermöglichen, dass unser Gegner mehrere Angriffsversuche entwickeln kann (das passiert, wenn wir es ihm erlauben, sich zu entfernen und es erneut zu probieren) Wie ihr seht, ist das, was auf viele leicht wirken mag … in der Praxis vielleicht doch nicht so leicht. Tatsächlich verkompliziert sich alles, weil die Notwendigkeit, es in zwei Teile zu unterteilen (wiederum ein taoistisches Prinzip), nicht überzeugend erklärt wurde. Auf der einen Seite gibt es die STRATEGIE des Systems und auf der anderen Seite die TECHNIK. Die Technik ermöglicht es, eine Strategie durchzuführen. Und die Strategie ist erst durch die Existenz dieser Technik/Fähigkeiten, die in der Praxis gewonnen werden, möglich. Getrennt, verschieden, aber komplementär (Yin und Yang). Ich glaube fest daran, dass das Verständnis dieser zwei getrennten und gleichzeitig ergänzenden Ideen einen richtigen Ausgangspunkt für das Training bietet und vor allem ein hervorragendes Ziel, das die Richtung unserer Praxis kennzeichnet. Erneut zeigt dieses Konzept, was uns als URSPRUNG und gleichzeitig als ZIEL dient, den untrennbaren Einfluss des TAOISMUS im WingTsun Kuen. Bezüglich der Technik … Ein Wing Tsun-Praktizierender sollte begreifen, dass die Reduktion auf den binären 1-0-Code eine Serie von Vorteilen gegenüber anderen Stilen bedeutet. Wir erklären kurz dieses Konzept: Wenn ein Praktizierender eines andere Stils
von außen die Ausführung von Techniken eines qualifizierten Meisters sieht, wird ihn am meisten die GESCHWINDIGKEIT überraschen, in der dieser seine Hände bewegen kann, und besonders die Präzision und augenscheinliche „Einfachheit“, mit der er den Gegner übertreffen kann. Ich behaupte gewöhnlich, dass die Geschwindigkeit eines Wing Tsun-Praktizierenden nichts mit der genetischen Geschwindigkeit eines Praktizierenden zu tun hat. In der Tat sind die schnellsten Praktizierenden schon ältere Kampfkünstler (fast Greise). Die Wurzel dieser Geschwindigkeit liegt besonders in der geistigen NICHT-VERARBEITUNG der Reaktionen und Techniken. Das heißt, der Praktizierende schafft es durch das methodische Training von Reaktionen und Techniken des Chi Sao, jegliche Reaktion auf ihre minimalste Äußerung zu reduzieren. In unserem Universum ist dies der binäre Code: 1 und 0. Das bedeutet, ein Praktizierender STÖßT mit einem Arm des Feindes zusammen, bei diesem Stoß SPÜRT er (durch die taktile Sensibilität), ob es einen FREIEN Weg gibt (1), oder ob dieser im Gegenteil BESETZT/GESCHLOSSEN ist (0). Die jeweilige Antwort ruft die antrainierte Reaktion
hervor. 1= schlagend vorangehen, 0= an der Gliedmaße, mit der man zusammengestoßen ist, kleben bleiben. Wenn der Gegner nach dem Zusammenprall mit unserem Angriff seine Hand bewegt, um unsere Distanz zu schließen, bedeutet dies eine Öffnung auf der anderen Seite. Der stärkeren Kraft nachzugeben heißt nichts anderes, als wahrzunehmen/zu spüren, dass dieser Zugang geschlossen ist und automatisch (1/0) nach einem anderen Zugangsweg in einer anderen Position zu suchen. Wie ihr sehen könnt, wiederholt sich dieser Prozess in jeder einzelnen der Situationen, die im WingTsun bei einer Auseinandersetzung entstehen. Die Meisterschaft erreicht man, wenn man dazu imstande ist, diese Dinge zu erkennen und NICHT in diesem Selektionsprozess von Null oder Eins zu denken, sondern den eigenen Körper selbst dazu einzusetzen, dies mithilfe des Trainings AUTOMATISCH durchzuführen. Wer traut sich jetzt nach all diesen komplexen Erklärungen noch zu behaupten, dass das Wing Chun Kuen ein „SIMPLER“ Stil ist? Ich natürlich NICHT. Wie so oft tendieren wir dazu, das, was wir nicht verstehen oder was unser Verständnis aufgrund seiner hohen Komplexitätsstufe übersteigt, zu ignorieren oder nach einer Vereinfachung desselben zu suchen. Dies ist meiner Meinung nach die Ursache für die vielen Missstände in den chinesischen Systemen. Glücklicherweise (ich glaube, es ist ein Geschenk, was die Leben derjenigen, die es zu begreifen schaffen, beeinflusst) sind die buddhistische, die konfuzianische und die taoistische Philosophie (im Wesentlichen letztere) Teil der DNA des Systems und es ist nicht möglich, diese Kunst zu beherrschen, wenn man das Unzertrennliche trennt. Jeder Versuch in diese Richtung denaturalisiert diesen Stil und macht ihn zu einer „Karikatur“ dessen, was er eigentlich ist. Effektiv mag es ähnlich sein, aber im Kern hat das nichts mit der Realität zu tun. Erlaubt mir deshalb zu behaupten, ohne Angst, mich zu täuschen, dass sich die EINFACHHEIT nicht unter den wichtigsten Stärken dieses Stils befindet. Oder, erneut, um es mit dem von mir bewunderten Leonardo Da Vinci zu beschreiben: „Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung“. Mit allem Respekt Sifu Salvador Sánchez TAOWS Academy
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„KMRED-Ausbilder zu sein, heißt vor allem, Kämpfer zu sein.“ Englisches Boxen, Muay Thai, französisches Boxen, Kick Boxen oder K1 sind die grundlegenden Disziplinen, die alle Ausbilder und Ausbilderanwärter der Gruppe KMRED „Kravmaga, Forschung, Evolution und Entwicklung”, praktizieren oder unterrichten. Tatsächlich sind alle, die zu Lehrer n des Systems KMRED werden wollen, dazu verpflichtet, regulär einen Kampfsport zu praktizieren oder praktiziert zu haben. Das ist unserer Meinung nach ein essentieller Bestandteil im Aufbau eines guten Lehrers für Selbstverteidigung.
„Schläge zu erhalten“ ist nichts natürliches, genauso wenig ist es nichts angeborenes, irgendeinen Schlag effektiv abzugeben, und nur die Übung dieser Disziplinen ermöglicht es, dem zukünftigen Meister oder Praktizierenden das „Profil“ eines Kämpfers zu verleihen. Genau aus diesem Grund reist Christian Wilmouth, CoGründer der Gruppe KMRED und auch Lehrer für Muay Thai und thailändisches Boxen, jedes Jahr zu einigen Trainingscamps nach Thailand. Dieses Jahr wurde er von einem Ausbilder begleitet, der diesen Titel bereits trägt, Julien Cavalié, und von einem Ausbilderassistenten, der sich gerade in der Endphase seiner Ausbildung befindet, Billy Ouahab, und reiste zum
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Muay Thai-Trainingscamp auf der Insel Koh Samui, dem JUN MUAY THAI. Auf dem Programm standen 15 Tage Intensivtraining zu je fünf Stunden täglich, wobei noch mehrere Stunden zusätzliches Training hinzukamen. Das Muay Thai ist eine sehr interessante Disziplin für die Selbstverteidigung, weil seine Praxis die Verwendung von sehr verschiedenen „Waffen“ wie Fäusten, Beinen und auch für den Kampf auf geringer Entfer nung geeignete Werkzeuge wie Ellbogen und Knie miteinschließt, sowie Techniken des Nahkampfs, genannt „Clinching“, die perfekt das Rüstzeug der Praktizierenden des KMRED-Systems ergänzen. Im Ganzen sind es „acht Waffen“, zudem der „Nahkampf”, was eine breitgefächerte Palette an Kombinationen von Schlägen und Würfen ermöglicht.
Ein anderer, sehr spannender Aspekt beim Aufbau eines guten Meisters oder Praktizierenden für Selbstverteidigung und besonders im Rahm der Ausbildung innerhalb der KMRED-Gruppe ist die Tatsache, in das Leben des Muay Thai auf professioneller Ebene in der Quelle selbst einzutauchen, was den Praktizierenden dazu anregt, sich jeden Tag körperlich und geistig selbst zu übertreffen. Der Körper wird jeden Tag auf die Probe gestellt, und allein der Wille, der Mut und der Wunsch, sich zu verbessern, ermöglichen es, den täglichen Rhythmus der Trainings durchzuhalten. Das Seminar dieses Jahr wurde in einem Camp namens „JUN MUAY THAI“ auf der Insel Koh Samui durchgeführt, bei dem ein Dutzend Ausbilder unterrichtet haben, die alle,
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als Minimum in ihrer Laufbahn, mehr als hundert Kämpfen hinter sich haben. Die zweimal täglichen Trainings (2h30 pro Sitzung) waren die Gelegenheit für Julien Cavalié und Billy Ouahab, ihre Techniken bezüglich Tritten, Faustschläge, Ellbogenchecks und Knieschlägen zu perfektionieren, indem sie schrittweise mit den Sandsäcken und Pratzen arbeiteten sowie die Fähigkeiten, die sie während den Sparring-Sitzungen mit den Trainern des Camps erhaltenen hatten, umzusetzen. Unvergessliche Augenblicke, geprägt von Bescheidenheit und Respekt, die sich vollständig in den Geist, den die Gruppe KMRED kultiviert, einschrieben. Der Kampf ist die Essenz einer realistischen Selbstverteidigung und wenn sich die Möglichkeit
bietet, am Ursprungsort einer Disziplin wie dem Muay Tahi zu trainieren, kann man an dieser Erfahrung nur wachsen. Die Gruppe KMRED möchte besonders Jun, Chef des JUN MUAY THAI und Khru Lek für die Qualität der Ausbildung, die wir im Laufe dieser zwei Wochen erhalten haben, danken. Es ist nun gewiss, dass andere Ausbilder und zukünftige Ausbilder im Krav Maga RED in den kommenden Monaten und Jahren ebenfalls zu diesen Trainings reisen werden. Danke für diese Art von Erfahrung, wir können unserem Motto nur zustimmen: „Zwischen Sein und Schein haben wir ausgewählt … Einmal Schüler, immer Schüler…“
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Weng Chun Kung Fu: Stark und Geschmeidig in 3D Transformiere deine Muskeln, Sehnen und Faszien Die Muskel- und Sehnen- Transformation (chinesisch Yi Jin Jing) stellt eine besondere Shaolin „Fitness-Methode“ dar und bildet einen integralen Bestandteil des Weng Chun Kung Fu. Dur ch diese ganzheitliche Trainingsmethode werden die verschiedenen Kräfte des Weng Chun-Praktizierenden entwickelt und gestärkt. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, Verletzungen während des Trainings zu vermeiden, gegebenenfalls den Heilungsprozess zu fördern, und einem „Burnout“ d e s Ü b e n d e n a u f g r u n d d e r j a h r e l a n g e n Tr a i n i n g s i n t e n s i t ä t entgegenzuwirken.
Fließen in 3D Dabei werden unterschiedliche dreidimensionale Übungen zur Förderung von Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Gleichgewicht, Schnelligkeit, Flexibilität und Atmung fließend miteinander kombiniert. Benannt werden sie zumeist nach den Fünf Tieren, den Fünf Elementen oder anderen Konzepten der Shaolin Zen(Chan-) Philosophie, wie beispielsweise „Der hungrige Tiger“. Das beständige Fließen während der Übungen bewirkt zunächst ein allmähliches Loslösen von den Gedanken und dem Stress des Alltags, ein Gesammeltsein im Hier und Jetzt. Dies kommt nicht nur der Freude am Üben zugute, sondern schult den Kämpfer darüber hinaus auch dahingehend, geistesgegenwärtig und flexibel den ständig wechselnden Anforderungen gerecht zu werden, die jede Selbstverteidigungssituation mit sich bringt.
Langkettige Übungen wirken besonders intensiv Eine weitere Besonderheit dieser alten Shaolin-Kunst ist die Dreidimensionalität der Übungen, die den Körper als Ganzes einbeziehen. So werden Dehn- und Kraftübungen meist in Form von langkettigen, dreidimensionalen Übungen durchgeführt, statt wie bei uns hier im Westen isoliert einzelne Bereiche des Körpers zu dehnen oder zu kräftigen. Der in diesem Artikel gezeigte Übungszyklus des „Hungrigen Tigers“ verdeutlicht die Verbindung der Kette der Vorder- und der Rückseite des Körpers: Die Bewegungskette umfasst den ganzen Körper von den Fußsohlen über Beine, Gesäß und unteren Rücken bis in die Brust, Kopf und die Arme. Die Bewegungsrichtung der Übungen basiert auf dem Verständnis der „Qi“ Bahnen des Körpers, die von unten nach oben, von oben nach unten, von innen nach außen, von außen nach innen und überkreuz verlaufen. Die spannende Forschungen von Dr. Schleip, Leiter des "Fascia Research Project" der Universität Ulm, lässt uns heute die Wirkungsweisen und Methoden des traditionellen chinesischen Weng Chun Kung Fu Training auch wissenschaftlich nachvollziehen. „Dehnen, federn, beleben und nachspüren" bilden nach dem Buch „Faszien-Fitness“ von Dr. Schleip und Johanna Bayer die Grundbausteine des Faszien-Trainings und findet sich auch in der Shaolin-Methode wieder, wo besonders die „Achtsamkeit“, das wertungsfreie Hineinspüren in den Körper während und nach den Übungen, einen integralen Bestandteil darstellt.
Mühelose Explosionskraft Ein Ziel der Kraftentwicklung ist auch das Ausbilden des „Fajin“. Der Begriff „Fajin“ beschreibt die Methode in unseren internalen bzw. „inneren“ Kung Fu- Stilen, die Kraft mühelos herauszuschleudern. Diese Fajin-Kraft macht Bewegungen müheloser, und es werden Kräfte und Geschwindigkeiten entwickelt, wie sie durch
Fotos: Andreas y Gabriela Hoffmann, Text: Andreas Hoffmann, Christoph Fuß
den bloßen Einsatz von Muskeln nicht möglich wären. Die Grundlage des Fajin ist es, den Zugang zu dem „Katapulteffekt“ (Dr. Schleip/ Bayer) der Faszien und Sehnen des Körpers zu bekommen, auf dessen Grundlage dann diese spezielle Explosionskraft weiter ausgebaut werden kann.
Werde zum „Immerwährenden Frühling“ (Weng Chun) Wie weit die Transformation des Trainierenden fortgeschritten ist, merken er und seine Umgebung auch im Alltag: Sein Gang, seine Bewegungen werden zunehmend und bis ins hohe Alter hinein elastisch und feder nd, seine Körperhaltung ist mühelos aufgerichtet, und er kann Weng Chun – den immerwährenden Frühling – spüren und leben. Oder, wie es ein bekannter Motivationsspruch der inneren Kung Fu- Stile ausdrückt: „Übe und werde stark wie ein Holzfäller,
geschmeidig wie ein Baby und gelassen wie ein Weiser.“
Zwei Weng Chun Stark und Geschmeidig 3D Übungseinheiten zum Ausprobieren: Trainingseinheit 1: Die „Hungriger Tiger“ Kraft Übung Schwerpunkt Aufbau von Ganzkörperkraft in langen Ketten, kombiniert mit Balance, Koordination, Schnelligkeit, Geschmeidigkeit und Übergang zum Boden Ausführung: Die Übungen beginnen und enden jeweils mit dem Pferdestand. Mache dich erst mit einer Übungssequenz vertraut und kombiniere danach alle vorherigen Übungen. Wenn du alle kannst, genieße den Fluß durch die Übungen. wiederhole die Übungen 4 bis 10 Male oder übe das ganze Modul 4 bis 10 Male durch.
A: Tigeratmung 1. X mit beiden Armen über den Kopf und einatmen. 2. Tigerkralle nach unten ziehen ausatmen und Pferdestand einnehmen: B: 3D Drehkraft Tigerkralle: 1. Pferdestand. 2. Tigerkralle über Drehung rausschleudern rechte Hand. 3. Photo Pferdestand. 4. Tigerkralle rausschleudern linke Hand. 5. Pferdestand. C: 3D Balance Kranich: 1. Pferdestand vorgebeugt. 2. Kniestoß Balance. 3. Wurf Balance. 4. Knieschild Balance. 5. Sumo Balance. 6. Pferdestandvorgebeugt. 7. Kniestoß Balance, 8. Wurf Balance. 9. Knieschild Balance. 10. Sumo Balance. 11. Pferdestand vorgebeugt. D: Tigergang push-up.
1. Pferdestand Photo. 2. Übergang zum Boden. 3. Tigergang rechter Arm. 4. Tigergang linker Arm. 5. Push-up Position. 6. Push-up. 7. Push-up. 8. Zurück in Pferdestand pushen. 9. Pferdestand. E: 3D Kickkraft: aus dem vorgebeugten Pferdestand: 1. Pferdestand vorgebeugt. 2. rechter Kick. 3. Pferdestand vorgebeugt. 4. Linker Kick. 5. Pferdestand vorgebeugt. F: 3D Bodenkick: 1. Pferdestand vorgebeugt. 2. Drehung nach links Übergang Boden. 3. rechter Bodenkick. 4. Pferdestand vorgebeugt. 5. Drehung nach rechts Übergang. 6. linker Bodenkick. 7. Pferdestand vorgebeugt. Trainingseinheit 2: Die „Hungriger Tiger“ Geschmeidigkeitsübung Schwerpunkt Dehnung, Geschmeidigkeit und Beweglichkeit in langen Ketten, Vorder- ,Rückseite des Körpers und der Wirbelsäule, kombiniert mit Kraft, Koordination und Balance A: Zyklus1 stehend: B: Zyklus 2 Übergang Boden rechtes Bein vor: 1. Tigerstretch. 2. Tigerstretch.
3. Tigerstretch. 4. Tigerstretch. 5. Tigerstretch. 6.Tigerstretch. C: Wiederhole Zyklus 1 stehend D: Zyklus 2 Übergang Boden linkes Bein vor: 1. Tigerstretch. 2. Tigerstretch. 3. Tigerstretch 4. Tigerstretch 5. Tigerstretch 6. Tigerstretch. E: Wiederhole Zyklus 1 stehend. Andreas Hoffmann lernte die inneren chinesischen Kampf-, Bewegungs- und Heilkünste seit 40 Jahren in Hong Kong und in China, und seine Forschungsreisen führten ihn sowohl in die Nord- wie die SüdShaolintempel. Er studierte bei der Weng Chun- Legende GM Wai Yan, bei der Drachen Kung Fu Legende Lam Wun Quon, bei Hung Gar GM Chiu Chi Ling und vielen anderen chinesischen Meistern, sowie die daoistischen inneren Kampfkünste von der Fu-Familie. Weiterhin erler nte er das Ginástica Natural von dessen Begründer Alvaro Romano sowie von Rickson Gracie in den USA, sowie auch das „expression corporelle“ nach Jean Bouffort. Er lebt und unterrichtet in Bamberg und weltweit.
Wing Tsun ist ein exzellenter chinesischer Boxstil, der es möglich macht, ein ganzes Leben der Praxis und dem integralen Wachstum des Praktizierenden zu widmen. Ideen, Technik, Philosophie etc...alles ist Teil einer uralten KUNST und sollte als GESAMTHEIT gelernt und begriffen werden. Sifu Salvador Sánchez konzentriert sich in seiner zweiten DVD auf die Holzpuppe und wie diese die gesamte Praxis des Wing Tsun beeinflusst. Da man im gegenwärtigen System diese Form erst in den letzten Stufen des Stils erlernt, haben viele Praktizierende, die davor aufhören, nicht die Möglichkeit, ihre Ideen, Taktiken und Strategien kennenzulernen und können sie so nicht in ihre Praxis eingliedern. Für die TAOWS Academy ist es sehr wichtig, dass der Praktizierende versteht, was man bei all ihren Ansätzen macht und deshalb werden wir in dieser DVD dasselbe Schema verfolgen, was wir auch in jedem Unterricht, Seminar oder Training verwenden. Unser Schema folgt 6 Schritten: der erste ist die Idee, zu entwickeln, was wir erreichen wollen. Der zweite Teil sind die Formen (Siu-Nim-Tao, ChumKiu, Biu-Jee, Holzpuppe, …), abhängig von den unterschiedlichen Stufen. Der dritte Schritt sind die Ausweichbewegungen, die Mobilität. Die vierte Säule ist das Chi Sao - Chi Gerk, das Fundament, die Seele unseres Systems. Das fünfte Element ist die nicht-Verbindung oder der nicht-Kontakt, zu wissen, wie man sicher mit dem Gegner Kontakt aufnehmen kann. Schließlich bilden Sparring, der Kampf oder Lat-Sao den sechsten Abschnitt. Bruce Lee sagte, dass man das Kämpfen lernt, indem man kämpft, und das ist das zutreffendste, was ein Kampfkünstler je gesagt hat. Wie schaffen wir es, dass Wing Chun eine wirksame und respektierte Kampfkunst wird? Indem wir Sparring-Übungen trainieren, die uns progressiv zum Kampf annähern, bis jeder einzelne von uns den maximalen Nutzen als Kämpfer erzielen kann, den dieses wunderschöne System bieten kann.
REF.: • TAOWS-2
Alle DVDs, die von Budo International produziert werden, sind mit einem speziellen HologrammAufkleber versehen und werden allein in den Formaten DVD-5 oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnen sich unsere DVD Hüllen durch die hohe Qualität in Druck und Material aus. Falls diese DVD und/oder die DVD Hülle nicht den oben genannten Ansprüchen entspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
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The "Kyusho Tactical Control Program" (KTCP), was designed for Subject control escalation with Legal, Medical and Tactical Deployment research, field-testing and coordination. The scope of this program is for use by but not limited to, Law Enforcement, Security, Emergency Medical or Response, Coast Guard, Military, Governmental Agencies, Body Guards and Personal Security. This Basic Module is comprised of one set of 12 primary targets and integrated into 4 modules of escalating force restraint continuums. There are several weak structures in the human body that can be utilized by an Agent to simply gain control of a perpetrator more efficiently than conventional use of force methods. This would be in the protocol should a situation escalate past the verbal command stage. These Kyusho (Vital) points are where the Agent can make use of internal systems of physical control such as, Nerves, Tendon Structure and natural Nerve Reflexes of the body. Not requiring heavy force Fine or complex motor control or even sight… all of which is subject to failure and loss in high adrenaline states. This information is dedicated to the Brave and Resilient Members of these Agencies around the world… Thank you for what you do!
REF.: • KYUSHO 22
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Jedes System hat Grenzen und wenn du von einem System zum anderen wechseln möchtest, musst du eine andere Kunst lernen und das will Kapap zu vermeiden versuchen. Das ist das Kapap, Kampf von Angesicht zu Angesicht, eine Brücke zwischen Systemen. Sein Begründer prägte eine Phrase, deren Konzept andere Stile der traditionellen Kampfkünste verwenden: „Trag keine Waffe bei dir, sei du selbst dir die Waffe“. Wenn dein Verstand, dein Geist und dein Körper die Waffe sind, wirst du eine Waffe sein, die genauso effektiv ist wie jede andere. Die DVD der „Avi Nardia Academy“ behandelt die Verbindung zwischen der „alten Schule“ der Kampfkünste und dem modernen CQB (Close Quarters Battle9. Die Erfahrung als Kommandant bei den IDF (Verteidigungskräfte Israels) und offizieller Trainer der wichtigsten israelischen Anti-Terror-Einheit lehrten Nardia, dass die Kultivierung des Verstands und des kriegerischen Geistes höher geschätzt werden sollten als das einfache Training des Körpers. Unter anderem werdet ihr die Sicherheit mit Waffen erlernen, die überzeugenden Parallelismen zwischen dem Iado und der geeigneten Handhabung einer Feuerwaffe. Die Feuerwaffen sind das letzte in der persönlichen Bewaffnung, aber sie können sich nicht der ewigen Weisheit und Logik der alten Schule entziehen. Angepasste Übungen des BJJ, Entwaffnungstrainings und die intelligenten Vorbereitung des Körpers durch bestimmte Übungen, mit Erklärungen zu den Vorteilen und Vorsichtsmaßnahmen. Eine lehrreiche, inspirierende und erleuchtende DVD, empfohlen für Praktizierende aller Stile, alte wie moderne. HYPERLINK "mailto: davidgramage@gmail.com"davidgramage@gmail.com
REF.: • KAPAP8
REF.: • MIAOZHI-1 Alle DVDs, die von Budo International produziert werden, sind mit einem speziellen Hologramm-Aufkleber versehen und werden allein in den Formaten DVD-5 oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnen sich unsere DVD Hüllen durch die hohe Qualität in Druck und Material aus. Falls diese DVD und/oder die DVD Hülle nicht den oben genannten Ansprüchen entspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
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Das ROS ist eine großartige Interventionsmethode, die Captain Jacques Levinet, Schwarzer Gürtel, 10. Dan von Police ROS für General- und Spezialeinheiten der Polizei und einige Sicherheitsbeamte, entwickelt hat. Interventionsspezialeinheiten wie ERIS in Frankreich, einige Militäreinheiten und andere Interventionsgruppen wie das russische Spetsnaz oder der argentinische GAD haben bereits eine Ausbildung in Police Training ROS mit dem französischen Experten erhalten. Einige Projekte für die ROS-Ausbildung für die Polizei von Qatar und die Sicherheitskräfte in Vietnam laufen.
POLICE TRAINING ROS. REAL OPERATIONAL SYSTEM Captain Jacques Levinet Das ROS baut auf vier von Captain Jacques Levinet festgelegten Elementen auf: • Dem Tonfa der polizeilichen Intervention • Dem ausziehbare Knüppel der Polizei • Dem Self Pro Krav der Polizei (SPK) • Die Gesten und Techniken der polizeilichen Intervention (GTPI) Die Originalität der Methode verdankt man dem ergänzenden Gebrauch der Selbstverteidigungstechniken mit leeren Händen der SPK; angepasst an GTPI, mit dem Einsatz von Pistole, Handschellen, Sicherheitsabtastend, Gruppenarbeit und andere Zwangstechniken. Dabei wird folgendes trainiert: Führung, Zusammenarbeit, Umwerfen, Abwehr, Heben, aus einem Fahrzeug aussteigen, Sicherheitskontrolle, Handschellen anlegen aus verschiedenen Positionen, verbunden damit, wie man dem Gefahrenraum entkommen, Tag wie nacht, in geschlossenen und offenen Räumen, mit Ausrüstung, mit Evakuierung oder Schutz. Das REAL OPERATIONAL SYSTEM garantiert für die Wirksamkeit und vermeidet Ausschmückungen, wobei es Selbstverteidigung und Waffengesetze in den Ländern berücksichtigt, in denen das ROS angewendet wird. Die Titel der POLICE ROS sind eine professionelle Qualifikation, die ausschließlich von Captain Jacques Levinet, dem Gründer der Disziplin kontrolliert und vergeben werden. ROS ist eine eingetragene Marke der Academie Jacques Levinet im INPI (Institut National de la Propriété Industrielle). Man bildet ausschließlich Polizisten und einige professionelle Sicherheitskräfte aus.
„Um eine Stufe aufzusteigen, muss man sich einer technischen Prüfung mit Intervention in eine Situation unterziehen.“
(Handschellen anlegen, Evakuierung, Schutz, Aktionsplan und Einschreiten). Die Absicht des SPK Police ist Professionalität. Man ist sich aller Angriffsmöglichkeiten bewusst, Nuchaku mit einem Schlagholz, eine Schwert- oder Messerattacke in allen Umfeldern, offen oder geschlossen, in Autos oder vor einer großen Menschengruppe.
EINE FORTSCHRITTLICHE UND VOLLSTÄNDIGE METHODE • Der ROS-Tonfa sieht von allen unmöglichen und unrealistischen Techniken ab, wie Grappling der bewaffneten Hand des Angreifers. Abwehr und Reaktion sollten gleichzeitig durchgeführt werden. Um möglichst nah an der Wirklichkeit zu bleiben, wird das Training immer auf harten Boden ohne Polsterung absolviert. Der szenische Aufbau entwickelt sich während des Trainings. • Der ROS-Knüppel entwickelt neue Grapplings mit dem verlängerten und nicht verlängertem Knüppel. Man kan den kurzen Knüppel mit einer kegelförmigen Spitze an der Rückseite als Yawara verwenden. Diese operativen Techniken bieten Druckmöglichkeiten, gezielte Reaktionen oder Schlüssel für die Arbeit in einem eingeschränkten Raum, wie zum Beispiel bei der Selbstverteidigung. • DAS SELF PRO KRAV POLICE Das angestrebte Ziel für einen Polizeibeamten ist es, sich mit seiner Ausrüstung und allen Waffen am Gürtel verteidigen zu können. Das Ziel ist es, den Eingriff – mit oder ohne Waffen – zu beenden, mithilfe einiger Schlüsseltechniken, um eine Person zu dominieren und abzuführen. Alle polizeilichen Handgriffe erlernt mittels dem ROS
AUSBILDUNG UND BEITRITT ZUR ROS-POLIZEI • Technische Kurse: Mit dem Erhalt des Gelben bis zum Schwarzen Gürtels und danach dem 1. bis 10. Dan ROS. Die Gürtel werden aber nicht getragen, denn die Schüler trainieren in Uniform mit Waffengürtel. • Um eine Stufe aufzusteigen, muss man sich einer technischen Prüfung mit Intervention in eine Situation unterziehen. Die ROS-Dan (insgesamt 10) werden mit der größten Ernsthaftigkeit vergeben, wobei die Zeit zwischen den Stufen beachtet wird. Das Ganze wird vor einer inter nationalen Kommission ausgeführt. Die Stufen werden mit Streifen auf der Schulter repräsentiert. • Ausbilderkurse: Nach der anfänglichen Ausbildung, kann diese als Ausbilder, Chef-Ausbilder und ROS-Experte fortgeführt werden. Die Akademie vergibt diese p r o f e s s i o n e l l e n Ausbildungszertifikate in seiner Funktion als Ausbildungsorganisation des französischen Arbeitsministeriums. Die Prüfungen der Ausbilder bestehen aus technischen, schriftlichen und pädagogischen Teilen. Die Academie Jacques Levinet berücksichtigt stark die Fähigkeiten der Kandidaten und vergibt keine zweckdienlichen Zertifikate, um die Glaubwürdigkeit
INTERNATIONAL POLICE CONFEDERATION (IPC)
nicht zu beflecken. Man verlang von den ROS-Ausbildern Moral, die einen Vertrag und einen Pflichtcodex einzuhalten haben. Aus all diesen Gründen sind die ROS-Abzeichen sehr gefragt. • Anfängliche Ausbildung und Weiterführung der Polizeieinheiten • Städtische Polizisten, Gefängniswärter und Sicherheitskräfte können eine anfängliche ROSAusbildung erhalten, um ein technisches Befähigungszertifikat (CAT) erhalten, was es ihnen erlaubt, den Tonfa und den verlängerbaren Knüppel mit der Erlaubnis der Vorgesetzten zu benutzen. • Eine weitergeführte Ausbildung kann aufgenommen werden, um die Fähigkeiten der anfänglichen Ausbildung aufzufrischen und die Sicherheitskräfte zu perfektionieren. • Beitrittskurse: Die Ausbilder und Trainer der verschiedenen Stile und Einheiten können Mitglieder der Internationalen Vereinigung AJL werden und darüber auch des ROS der International Police Confederation (ICP) für die Anerkennung des Systems und möglicherweise ihre Abzeichen. Es wurde ein Weg geschaffen, damit die Abzeichen und Qualifizierungen der Ausbilder auch auf formeller Ebene anerkannt werden. Einige Vertretungen werden als TND (Technischer Nationaler Direktor), TRD (Technischer Regionaler Direktor) und TAD (Technischer Abteilungsdirektor) bezeichnet, in Frankreich wie im Ausland.
Diese Organisation, die ein Zweig der Academie Jacques Levinet (AJL) ist, stellt eine Verbindung zwischen verschiedenen Polizeitechniken und eine Austauschplattform für praktische und operative Polizeitechniken, Zusammenarbeit und Erfahrungen für die Polizeieinheiten, Experten und Organisationen der Welt dar. Sie ist auch eine Verbindung zwischen AJL und IPC.
EINE INTERNATIONALE AKADEMIE FÜR POLIZEITRAINING Das Police Training ROS strebt eine starke Professionalisierung der Ordnungskräfte und internationale Anerkennung für einen Teil der Ausbilder im Bereich der Interventionen an. Mittels der Academie Jacques Levinet und der International Police Confederation wird das ROS an etwa 50 Orten auf der Welt vertreten. Das ROS ist ein neuer Weg für Polizisten, Gendarme, Zollbeamte, Gefängniswärter und Sicherheitsbeamte, um ihr Aufgabe besser und mit mehr Professionalität, Pflichtbewusstsein und Moral zu erfüllen. AKADEMIE FÜR POLICE TRAINING ROS (AJL) INTERNATIONAL POLICE CONFEDERATION (IPC) Tel.: +33 (0) 467 075 044 E-mail AJL: contact@academielevinet.com Website: www.policetrainingros.com E-mail IPC: contact@international-policeconfederation.com Website: www.international-policeconfederation.com
„Die Originalität der Methode verdankt man dem ergänzenden Gebrauch der Selbstverteidigungstechn iken mit leeren Händen der SPK; angepasst an GTPI, mit dem Einsatz von Pistole, Handschellen, Sicherheitsabtastend, Gruppenarbeit und andere Zwangstechniken.“
WT Universe Nach der asiatischen Tradition wurde das Wing Tsun von Frauen entwickelt. Diesem Bild wohnt auf jeden Fall dem Bild nach folgende Wahrheit inne. Wing Chun/Wing Tsun und WTU Wing Tsun ist eine nachgebende, anpassungsfähige Kampfkunst. Eine Eigenschaft, die den Frauen zugeschrieben wird. Anders ausgedrückt im Umgang mit Yin und Yang: Willst du etwas erreichen, so treibe das Gegenteil ins extrem, dann schlägt es ins extremste Gegenteil um. Extremstes Yin wird zu extremstem Yang. Extremste Nachgiebigkeit hat eine Gewaltexplosion zur Folge. Der indirekte Weg : Man beobachte nur einmal 2 Männer beim gemeinsamen Üben. Es ist sofort ein Kampf um eine Hackordnung. Der ursprüngliche Sinn einer Übung geht meist sofort verloren. Männer setzen sofort auf Kraft und Schnelligkeit. Sie verhindern damit ihr Verstehen.
WT Universe Üben Männer mit Frauen werden sie sofort zu Selbstdarstellern und belehren, dabei könnten sie unglaublich viel lernen, wie als Beispiel der Umgang mit Kräften und andere Aspekte, wenn sie sich ein wenig zurück nehmen würden Frauen sind in der WTU wichtig. Nicht umsonst repräsentieren die Gründer Si-Mo/Sifu Rosa Ferrante Bannera die weibliche Seite der WTU und ich GM Alfred Johannes Neudorfer die männliche Seite. Auf dem Foto: Sifu Rosa Ferrante-Bannera, Si-Mo des Wing Tsun Universe (WTU) Sifu Karin Birgersson, Leiterin WTU Club Salzburg + Verwaltung WTU Austria Sije Irina Kebo, Leiterin WTU Circle Wien
WTU SSS SSS steht für SelbstBehauptung, SelbstSchutz und SelbstVerteidigung. Dies ist der Einstiegskurs für Erwachsene und WTU Young Bloods (Kinder und Jugendliche) in die WTU und damit in das WTU Wing Tsun. Um diese drei Begriffe sind die Übungen der 1. Phase des WTU Wing Tsun geformt. Ein in sich geschlossener Kreis der Selbstverteidigung. Wir beschäftigen uns hier mit den 4 WTU Schutzpositionen, V e r h a l t e n s t r a i n i n g , SelbstBehauptungsrollenspiele, SelbstVerteidigungsübungen, 4 Faltrichtungen (Störrungen der Aktionen) usw. Ein 2. Kreis der Selbstverteidiguns-Phase darauf aufbauend (in sich geschlossen) sind die Übungen der 3. Distanzen. Danach folgt die 3. Phase mit dem prinzipienorientierten WTU Wing Tsun und den 2 WTU Kampkonzepten.
Der WEG ist weg - oder Die Notwendigkeit des lebendigen Impulses Zuerst ein paar allgemeine Gedanken über die Idee des Weges, und was immer man darunter verstehen mag.
Etwas wie ein System des Weges gibt es nicht. Die Übertragung des Wissens vom WEG passiert immer aufgrund der Notwendigkeiten und vorhandenen Gegebenheiten. Es gibt kein „Schema“, keine formulierte „Lehre“. Das jeweilige Vorgehen richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen. Den WEG hat es immer gegeben. Früher war er vielleicht mehr in die Gesellschaftsstruktur eingebettet. Seine Übertragung findet immer im lebendigen Kontakt statt. Man muss den Ursprungsimpuls und seine Folgeerscheinungen unterscheiden. Die Aktualitätsgrade oder Degenerationsstufen könnte man wie folgt definieren: 1) Ein lebendiger Kern, der auf Authentizität beruht, der Praktizierende erfährt konkrete Entwicklungsschritte auf dem WEG zur Bewusstwerdung 2) Eine Systematisierung, die die Einzelerfahrungen verallgemeinert 3) Die Erstarrung in einer fixen Lehre
WT Universe 4) Fragmenterinnerungen - mit den entsprechenden Begleiterscheinungen wie Funktionären, Kulten, usw. 5) Der Konsum einer Nachhall-Welle durch eine von außen beobachtende Öffentlichkeit Der lebendige Impuls ist notwendig - er hält die Übertragung des Wissens am Leben. Doch dies ist der am wenigsten bekannte Aspekt des WEGES. Er wird immer nur in der aktuellen Situation geäußert und es gibt keine gleichbleibenden Formen, mit denen man ihn identifizieren könnte. Es werden vielleicht Fragmente von Überlieferungen in einem anderen Zusammenhang wieder eingebunden, vielleicht aber auch nicht. Es geht immer um den Inhalt der umschrieben wird. Im Allgemeinen begegnet die Allgemeinheit dieser Tatsache mit zwei Reaktionsmustern: a) Es wird richtig erkannt, dass es kein System gibt, welches die flüchtigen Manifestationen zu erfassen vermag. Falsch ist die Folgerung, es gäbe auch keinen WEG, jegliches Lehren sei nutzlos. In diesem Fall werden die Menschen sich selbst überlassen und bleiben im eigenen Selbstbild gefangen. Die Behauptung das Leben selbst sei der beste Lehrer - unterschlägt die Tatsache, da die Menschen, die im eigenen Selbstbild eingesperrt sind, auch von härtesten Schicksalsschlägen nicht mehr grundlegend geändert werden können. b) Das 2. Muster ist, Richtlinien und feste Muster als Anhaltspunkte zu forder n - da man sonst die Vorgangsweise nicht wirklich verstehen könnte. Diese Meinung verlangt nach festen Anhaltspunkten, um sich darauf verlassen zu können. Der Weg konditioniert aber nicht, sondern er ent-konditioniert. Er befreit von den Krücken. Wer sich weigert, selbst zu gehen, fordert Krücken als Kennzeichen der seriösen Unterstützung. Das ist es, was Kulte, soziale Einrichtungen, usw.... denen bieten, die Unterstützung und Halt verlangen. Diese Reaktionsschemen zu kennen und unterscheiden zu können, verlangt ein entwickeltes Unterscheidungsvermögen. Das ist die Vorbedingung, um überhaupt mit richtigem Material anfangen zu können. Was macht nun ein Lehrer, ein lebendiger Impuls in diesem Zusammenhang: ER LEHRT DAS LERNEN. Es gibt kein einziges äußeres gleichbleibendes Kennzeichen des WEGES. Wo es so auftritt, mag es alles Mögliche sein, aber es ist nicht der WEG. Der WEG ist Verständnis und Verständnis ist ein Zustand stetiger Evolution. Nachdem man die notwendigen
Prüfungen der Erfahrungen durchlebt hat, wird das anfängliche Verständnis korrigiert und verwandelt sich in eine neue andere Qualität des Verstehens, einem wirklichen Gedächtnis.
Denn wahres Denken ist Handeln. Und wahres Gedächtnis ist wirkliche Anwesenheit. Nicht weil man denkt ist man. WENN MAN IST, HAT MAN ES NICHT NÖTIG ZU DENKEN Der WEG ist nicht greifbar. Versucht man ihn durch Kategorisierungen und Grundsätze festzumachen, so entschwindet er unter unseren Füßen. Beziehen wir all das vorher gesagte auf ein kleineres Feld, z. B. der Interaktion zweier menschlicher Wesen in einer körperlichen Auseinandersetzung. So könnte man jetzt die Situation aufgrund einiger grundlegender Prinzipien beschreiben. Hiermit meine ich eine die optimale Nutzung der menschlichen Möglichkeiten aufgrund seiner Anatomie usw. unter den Bedingungen der Schwerkraft der Erde. Z. B.: Erlaube Kontakt - Begleite Bewegung Vermeide Distanz In Bezug auf den Weg kann man es auch so beschreiben: Der Weg ist nie frei, er erscheint uns nur frei, da sich uns etwas anpasst, das wir nicht wahrnehmen. Dort wo sich etwas so verdichtet, dass wir es wahrnehmen betreten wir eine Oberfläche, die wir falls wir eine Absicht haben für diesen Moment benützen können, um uns an ihr entlang zu bewegen, um an einem gewissen Punkt Wirksamkeit zu erzeugen. Mit anderen Worten: wir nehmen unserem Angreifer den Weg und benützen seine Weg-Idee, um selber in welcher Form auch immer wirksam zu werden, während dieser noch damit beschäftigt ist, seine Weg zu Ende zu gehen. Eine vorgefertigte Lösung gibt es nicht. Sie entsteht jeden Augenblick neu durch die Gegebenheiten und verändert sich unaufhaltbar. Ist man nicht in der Lage diesem Umstand in seiner Ganzheit zu begegnen, dann
versucht man einen Weg zu erzeugen, das heißt die Situation durch eine mit Kraft und Geschwindigkeit angewandte Technik zurechtzuhacken, wie immer man das denn auch umschreiben mag. Der WEG ist keine Ausdehnung, der WEG ist eine Qualität, die allem (Gedanken, Orten, Menschen, Dingen, Situationen usw. zeitweise oder bei genügender Entfaltung permanent innewohnen kann. In der nächsten Kolumne werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen: WTU Guild - Die Waffen der WTU Kraft und Stärke.
Technikserie Schutzposition 3 - Gegner Innenposition Gegner greift mit rechtem Arm diagonal an Wtuler 端bernimmt mit Jum Sao links Wtuler Konter mit Angriff rechts
National Technical Director BELGIUM Black belt 5th Dan Aikijutsu Mail - galway-8@hotmail.com Tel. - +32.494.773.812
National Technical Director SWIZERLAND Assistant Self Pro Krav Mail - thamara60@yahoo.com Website: http://clubspkdouvaine.e-monsite.com
National Technical Director PORTUGAL - Instructor Black belt 4th Dan Kempo - 1er Dan Self Pro Krav Mail - vitorlagarto@sapo.pt Website http://www.kiryukenpo.com
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National Technical Director QATAR Instructor Black belt 5th Dan Karate CN. 4th Dan Aikido Mail - karimdizaj@gmail.com Website - http://www.karimdizaj.com
Regional Technical Director SETUBAL (PORTUGAL) Instructor Black belt 1er Dan Kravmaga Mail - santos80filipe@gmail.com Tel. +351.967.272.706
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Nat Instruc 1er Da M Web
National Technical Director MAURITIUS ISLAND Instructor National Trainer MM Mail - didierameer@hotmail.co Tel. - +230.578.142.27
National Technical Dire Instructor Body Mail - benguyen707@ Website - http://www.
ional Technical Director SPAIN ctor Black belt 4th Dan Kempo an Self Pro Krav and Police ROS Mail - dbuisanwolf@gmail.com bsite - http://www.davidbuisan.es
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National Technical Director AUSTRIA and BULGARIA Instructor Black belt 1er Dan Self Pro Krav - CN. 1er Dan Police ROS Mail - bsa@bsa-association.com website: http://bsa-security.com
National Technical Director CHILE and PATAGONIA - Instructor Black belt 2th Dan Kravmaga & Muay Thai Mail - emmanuelunknown@gmail.com Tel. - +54 0299 155069075
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Regional Technical Director LOS ANGELES (USA) - Instructor CN. 1th Dan Kravmaga and Self Pro Krav Mail: Sidisafitness@yahoo.com Web: http://www.academielevinet.com
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Kihon Waza (grundlegende Techniken) ist der wichtigste Teil jedes Kampfkunsttrainings. In dieser DVD zeigt uns der Meister Sueyoshi Akeshi verschiedene Trainingsformen des Kihon mit Bokken, Katana und leerer Hand. In dieser Arbeit wird detailreich jede Technik erklärt, damit der Praktizierende eine bessere Vorstellung von jeder Bewegung und von der Art und Weise hat, wie der Körper mit der Arbeit jedes Kihon im Einklang stehen sollte. Allen Techniken liegt die Abwesenheit von Kime (Kraft) zugrunde, damit der Körper sich gemäß des Battojutsu entwickeln kann, und mag es auf den ersten Blick auch seltsam erscheinen, sollte der gesamte Körper entspannt sein, um die Fähigkeit zur schnellen und präzisen Reaktion zu erlangen. Alle Grundtechniken werden in realer Geschwindigkeit durchgeführt und später erklärt, damit der Praktizierende ein angemessenes Niveau erreichen kann. Die Abwesenheit von Gewicht an den Füßen, die Entspannung des Körpers, das sich-fallen-lassen im Schwerpunkt sind sehr wichtige Details, die der Meister mit dem Ziel, dass der Schüler ein gutes technisches Niveau und eine direkte Verbindung zwischen der Grundtechnik und der echten Anwendung erlangt, betont.
REF.: • IAIDO7
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Garantierend mit seiner beeindruckenden internationalen Karriere- mehr als 200 Trophäen, 41 davon als alleiniger Meister - teilt George Bierman in dieser Arbeit seine mehr als 20 Jahre umfassende Erfahrung als Wettkämpfer im Kumite mit uns. Eine Serie von Grundlagentechniken, Konzepten und Ratschlägen, die wir alle, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, kennen sollten, um unsere Fähigkeiten im Kampf zu verbessern: die Arbeit mit dem Raum, die Bewegungsrichtung, Richtungsänderungen, die Verbesserung des Gleichgewichts, Entfernungen, Timing, Körperhaltungen, Deckungen, Faust-und Tr i t t t e c h n i k e n , Kombinationen, Vorgriffe. Eine DVD, mit aufklärenden Tricks und Ideen. Das Ergebnis einer wahrhaften Erfahrung und viel Hingabe, in welchem nicht nur die Karateka, sondern auch Sportkämpfer sämtlicher Stile Inspiration und Wahrheit in Hülle und Fülle finden werden.
REF.: • BIERMAN3
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Savate
Die franzĂśsische Kampfkunst schlechthin, Savate, vorgestellt von einem seiner bekanntesten internationalen Vorreiter. Eines der Videos Ăźber diesen Stil wurde von Fred Rado vorgestellt. Hier eine gute Erinnerung an die Geschichte und die Eigenschaften des Systems.
So weit... ... uns die Füße tragen! Auch wenn im Savate sowohl Hände wie Füße eingesetzt werden, so ist diese Disziplin doch vor allem durch seine spektakulären Beintechniken bekannt geworden. Sowohl als Selbstverteidigung als auch als Kampfkunst stellt das Savate seinen Anhängern zahlr eiche Beintechniken zur Verfügung, und för der t dadur ch einen außergewöhnlichen Gleichgewichtssinn. Die Fähigkeit, auf große Distanz zu reagieren und den Gegner zu provozieren, lassen dieses System zu einem faszinierenden Spiel von Täuschung und Antizipation werden. Das fintieren mit den Beinen ist eine Kunst für sich – man betrachte mal einen guten Savate-Kämpfer. Hineingehen, abstand halten und natürlich mit
Savate „Die Techniken des Savate sind sehr speziell, weswegen man den Stil auf den ersten Blick erkennen kann.“
Traditionelle Künste großer Härte verschiedenste Ziele treffen. Schlagserien, die auf einen niederprasseln, sobald die Distanz geschlossen ist. Ein ritterlicher Stil, ohne Zweifel. Doch man sollte seine Wehr haftigkeit in Straßenkämpfen nicht unterschätzen, werden doch beständig neue, effizientere und tödlichere Techniken ins Arsenal aufgenommen. Savate ist die traditionelle Kampfkunst Frankreichs par excellence. Erst seit einigen Jahrzehnten ist sie außerhalb der Landesgrenzen bekannt. Ein eleganter Stil, in dem die Beine große Bedeutung für Angriff und Verteidigung haben. Savate ist ein Stil mit einer
eigener Persönlichkeit, der in der Welt jedoch die Anerkennung, die er eigentlich verdient, noch nicht bekommen hat. Diesen Monat können wir Ihnen einen französischen Experten vorstellen, der Ihnen ein mitreißendes Savate und den Free Fight näher bringt. Eine Arbeit, die uns mit den Konzepten, der Geschichte und den Geheimnissen dieser spektakulären Selbstverteidigung vertraut macht.
S
pricht man über Savate, so sind die Bilder an die man denkt sehr verschieden. Für einige hängt dieser Begriff mit den „Les Brigades du Tigre“ (Den Brigaden des Tigers) zusammen,
Savate einer Fernsehserie aus den 70er Jahren die im Französischen Fernsehen ausgestrahlt wurde und über Polizisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts handelte, mit Polizisten mit großen Schnauzbärten, die sich trainierten, um die Techniken dieses spektakulären, in Mode gekommenen und extrem effizienten Kampfsportes zu erler nen, der Gewandtheit, Eleganz und Effizienz zu mischen weiss. Savate ist ein Sport mit vielen Gesichter n. Außerhalb des Hexagons ist Savate oft besser bekannt als „Französisches Boxen“ oder „French Footfighting“ bekannt. Der Name Savate stammt aus dem Argot und bedeutet „alter Schuh“. Auch heute noch setzen die Anwender des Stiles den Schuh als eine gefürchtete Waffe ein. Es handelt sich um das einzige Kampfsystem europäischer Herkunft, das sowohl Hände als auch Füße einsetzt, stammen sie doch meistens aus Asien oder den USA. Gehen wir nun ein wenig zurück, um die Geschichte dieser Kampfkunst ein wenig näher kennen zu lernen. Die Anfänge des Savates gehen auf das XVIII Jahrhundert
zurück. Es war der auf Tritten basierende Kampfstil der Fischer in Südfrankreich. Während sie sich in ihrer Freiezeit auf den Schiffen übten, hielten sie sich mit den Händen an den Planken fest, um das Gleichgewicht zu halten, und dadurch besser mit den Beinen angreifen zu können. Dieses System wurde le chausson (der Schuh) genannt. Man bezog sich dabei auf die Schuhe, welche die damaligen Fischer bei der Arbeit trugen. Im Norden Frankreichs kam ein weiteres System auf: das Savate. Es handelte sich um eine Mischung aus Hand- und Fußtechniken bei der es nicht zugelassen war, die Hände am Boden abzustützen. Die Schläge wurden mit der offenen Hand ausgeführt, ohne Handschuhe, und hießen Ohrfeigen. In jenen Zeiten waren multidisziplinäre Kämpfe gang und gäbe. Sie waren Teil der Herausforderungen bei denen der einzelne Kämpfer seinen Stil repräsentierte, also den seiner Meinung nach besten und schlagkräftigsten. Auch wenn uns Pride oder Ultimate
„Der Name Savate stammt aus dem Argot und bedeutet ‘alter Schuh’.“
„Im Norden Frankreichs kam ein weiteres System auf: das Savate. Es handelte sich um eine Mischung aus Hand- und Fußtechniken.“
Savate Fighting Championship als neu erscheinen, so sind sie dies doch nicht. Es handelt sich lediglich um die explosionsartige Verbreitung, welche solche Wettkämpfe dem großen Publikum bekannt gemacht haben – doch dies ist eine andere Geschichte. Nach einem solchen Kampf hatte einmal ein Savate-Kämpfer ein Problem mit einem englischen Boxer. Er erfuhr die schreckliche Schlagkraft der Faustschläge am eigenen Leib und beschloss, das Boxen zu erlernen. Als er die Technik erlernt hatte, fügte er diese dem Savate bei, gab den Anfängern Handschuhe und schuf so das Französische Boxen. Schon zu jener Zeit hatte Paris große Probleme mit Verbrechen und Unsicherheit. Savate wurde deshalb schnell als Selbstverteidigungstechnik populär, aber auch als Fitnesstraining: Es entstanden also zahlreiche Savate-Klubs. Neben dem waffenlosen Französischen Boxen, wurden auch zwei Stockkampf-Systeme ausgeführt. Eines davon stützt sich auf die einhändige Selbstverteidigung mit dem Spazierstock, der dazumal eine Modeerscheinung aber auch Zeichen für den sozialen Klassenunterschied war. Das zweite System hingegen wurde mit einem längeren Stock und mit beiden Händen ausgeführt. Joseph Charlemont, der 1877 zum ersten Mal die Techniken beschreibt und veröffentlich, gilt als spiritueller Vater des Savates. Das Savate wurde immer beliebter und die Kreise der Aristokratie
fanden in ihm ein elegantes und schlagkräftiges Mittel, um gegen Räuber und kleine Bösewichte zu kämpfen. Seine Popularität stieg bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer weiter an, und man schätzt, dass es von etwa 100’000 Menschen praktiziert wurde. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges machte es der Mehrzahl seiner Anhänger unmöglich, ihren Stil weiter auszuüben. Savate geriet in Vergessenheit. Erst in den 60er Jahre stieg es wie eine Phönix wieder aus der Asche empor. Derzeit sind dem
Internationalen Savate Verband (FIS) 27 Länder angeschlossen und die Zahl der Mitglieder steigt unaufhaltsam. Das sportliche Savate kann auf zwei Weisen ausgeübt werden, je nach den Anforderungen des Kämpfers (der sogennnte „Schütze“), doch oftmals werden beide verbunden: Leichtkontakt und Kampf. Beim Leichtkontakt darf nur kontrolliert und leicht getroffen werden. Die Punktrichter bewerten die Ausführung, die Anzahl und die Auswahl der erfolgreichen Techniken.
„Das sportliche Savate kann auf zwei Weisen ausgeübt werden, je nach den Anforderungen des Kämpfers.“
Savate Im Kampf werden alle Techniken mit voller Kraft ausgeführt. Hier bewerten die Schiedsrichter die Wirkungstreffer, Anzahl und Strategie des Kämpfers. Die Techniken des Savate sind sehr speziell, weswegen man den Stil auf den ersten Blick erkennen kann. Der Kampfanzug der Schützen besteht aus einem Stück, das Bein und Rumpf bedeckt. Normalerweise ist es aus Lycra aber Design und Materialien können variieren. Im Savate werden die gleichen Fausttechniken wie im Boxen benutzt. Gezielt wird auf Kopf und Rumpf. Die Fußtechniken dürfen nur mit dem Schuh ausgeführt werden, sei es mit der Spitze, dem Obermaterial oder der Sohle. Die Ziele werden auf drei höhen festgelegt: tief (Beinhöhe), zentral (Rumpfhöhe) und hoch (Kopfhöhe). Der Einsatz des Schuhs für die Tritte erlaubt es, durch eine gute Deckung nur eine Distanz für Faust- und Fußtechniken zu benötigen. Dadurch gewinnt man Zeit bei den Stellungswechseln. Durch den Schuh hat man auch eine feinere und präzisere Waffe zur Verfügung, als wenn man mit dem blanken Fuß oder dem Schienbein kämpfen würde. Die Kunst des Savates besteht aus einem feinen Spiel von Gleichgewicht, Finten und Stellungswechseln, um die Deckungslücke beim Gegner ausmachen zu können. Bei der Mehrzahl der Techniken kann man mit einem Bein verschiedene Bewegungen machen ohne das Bein absetzen zu müssen, wodurch das Savate seinen charakteristische Schnelligkeit bekommt. Die Techniken geben den Eindruck wieder, mit Gewandtheit und Leichtigkeit ausgeführt zu werden, und viele
Zweifler konnten schon überzeugt werden, wenn sie einen peitschenartigen Tritt zum Solarplexus oder einen chasse d'arret Fersentritt erlitten. Um das Savate auf inter nationalem Niveau zu verbreiten, wurde der Begriff „Französisches Boxen“ kreiert, damit man nicht von einigen Zeitgenossen als Chauvinist bezeichnet wird. Innerhalb des Savateverbandes werden einige Bruderdisziplinen ausgeführt. Außer dem Stock und dem Spazierstock, die wir bereits genannt haben, gibt es auch noch das Savate der Formen und das für die Selbstverteidigung. Bei der Disziplin der Formen werden synchronisierte Techniken mit Musik ausgeführt, es gibt keinerlei Kontakt. Im Savate zur Selbstverteidigung lebt der ursprüngliche Gedanken dieser Kunst.
Außer den traditionellen Techniken werden viele Bewegungen unterrichtet, die in der Sportversion verboten sind. Eingesetzt werden auch der Teleskopstock und die Tonfa. Das Savate hat sich im Laufe der Zeit weiter entwickelt, es bewahrt jedoch immer seine Herkunft und seine Identität. Savate kann beispielsweise von einem sehr unterschiedenen Publikum jeden Alters und Geschlechts ausgeübt zu werden. Manche kommen wegen der körperlichen Fitness, dem Herzkreislauftraining, der Stärkung der Muskulatur oder der Beweglichkeit zum Training. Andere wiederum werden durch den duellartigen Wettkampf angezogen oder wegen der Selbstverteidigung, welche beständig aktualisiert wird, so wie dies durch den Einsatz des Teleskopstocks oder der Tonfa geschehen ist.
in Wiederspruch in sich, da sich das Shotokan Karate ganz dem Sport verschrieben hat, schliesst das eine das andere aus. In einer Kampfsportart, die den Regeln nach ohne Kontakt kämpft, ist es nicht nötig, sich dieses Wissen an zu eignen und eigentlich auch nicht sinnvoll, da für das Kyusho spezielle Handpositionen verwendet werden und die Ziele nicht in den vordefinierten Kampfregeln berücksichtigt werden. Jedes Wettkampfsystem, das gewisse Regeln benötigt, um eine faire Kampfbewertung zu garantieren, verändert auch das Training und die Auffassung, wie gewisse Techniken ausgeführt werden müssen. Das heutige Shotokan Karate ist ganz auf dieses System eingestellt und das Training ist so aufgebaut, das der Kampfsportler systematisch auf den Wettkampf vorbereitet wird. Durch die verschiedenen Kihon-übungen werden die Grundlegenden Techniken geübt und im Muskelgedächtnis gespeichert. Mit verschiedenen Kumite-arten, angefangen mit Gohon-Kumite über das Sanbon-Kumite und die diversen Zwischenstufen bis zum Kihon-Ippon-Kumite und Jiyu-IpponKumite wird der Wettkämpfer auf das Turnier hin geführt. Die Kataübungen spielen dabei eine eher untergeortnete Rolle. Das ist die Situation, die die alten Meister voraus sahen und immer wieder betont haben, dass das Karate durch den Sport verwässert wird. In meinen Augen ist es nicht sinnvoll den Sport zu verdammen oder darüber zu diskutieren, da der Sport die Grundlage der weltweiten Verbreitung des Karate ist und immer noch die wichtigste Triebfeder für die Weiterverbreitung. Es ist nicht bestritten, dass das Shotokan Karate und insbesondere die
E
JKA Gruppierung in dieser Richtung eine Vorreiter Rolle gespielt hat. Man kann heute sagen, dass das Shotokan Karate sich am weitesten von den Ursprüngen des Karate entfernt hat und vor allem für ältere Karate-ka, die ihre Wettkampfzeit überschritten haben, das Gefühl hinterlassen, das da noch etwas fehlt. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum heute Krav Maga und Mixed Martial Arts in der Popularität steigen. Wenn man in der Geschichte etwas zurück blickt, gab es drei wesentliche Umwälzungen. Die erste begann mit Meister Anko Itosu, der das Karate dahingehend veränderte, dass es in den Schulen, als körperliche Ertüchtigung geübt werden konnte. Das war das Karate, das Meister Funakoshi hauptsächlich an
Universitäten in Japan gelehrt hat. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, das er das Karate verändert hat, um nicht in Konkurrenz mit dem Judo oder grossen Jiu Jitsu Schulen zu treten, die in ja gefördert haben. Die zweite grosse Veränderung fand während der Militarisierung und des Krieges statt. An diesem Prozess war wahrscheinlich grössten Teils der Sohn des Meisters mit einigen Meisterschülern beteiligt. Unter dem Einfluss des Militärs und des Umstandes, das die meisten Schüler in den Krieg eingezogen wurden, konzentrierte man sich auf wenige Techniken, die die Schüler dann auch mit Härte und Ausdauer geübt haben. Techniken die zu viel Aufwand und schwieriger zu üben waren wurden ver nachlässigt. Was von diesen jungen Meister an der ominösen
Nakanoschule unterrichteten bleibt wohl immer Dunkel der Geschichte verborgen. Belegt ist nur, dass alle hervorragenden Kampfkünstler der damaligen Zeit mit dieser Schule verknüpft waren. Die dritte grosse Veränderung und für die Kampfkunst wahrscheinlich die schlimmste war die Versportlichung. Um das Verbot der Budodisziplinen durch die Amerikaner zu umgehen, wurde das Karate als Sport, wie das Boxen dargestellt und tatsächlich war Karate eine der ersten Kampfkünste, die in der Nachkriegszeit wieder erlaubt wurden. Aber um welchen Preis? In seinem Buch Karate Do Kyohan von 1935 widmet Gichin Funakoshi ein ganzes Kapitel mit 15 Seiten den vitalen Punkten. In der Einleitung schreibt er, jeder Student des Karate muss die vitalen Punkte kennen. „the
point where the impact of attacking is comparatively effective.“ In der Ausgaben von 1956 sind es nur mehr 2 Seiten. Ob diese Wissen tatsächlich verloren wurde, ist nicht klar, da einigen Meister an Lehrgängen immer wieder Techniken gezeigt, aber nicht erklärt haben. Es ist auch erwiesen das einige JKA Instruktoren dieses Gebiet erforscht haben. Die Kernfragen aber bleibt, was bringt einem normalen Karateka dieses Wissen? Wie oben schon erwähnt, war es für Meister Funakoshi selbstverständlich, das sich ein ernsthafter Karateka mit Kyusho befassen sollte. Ebenso hat er stets die Auffassung vertreten, dass die Katas die Grundlage des Systems bilden und nicht verändert weitergegeben werden sollten. Nun, in den Kata werden viele Techniken und Bewegungen ausgeführt, die man im heutigen Wettkampf nicht verwendet. Das hat auch bei vielen Karate-ka zur Auffassung geführt, das die Kata nur aus nostalgischen Gründen und für die Prüfungen geübt werden. Auch in den Kata-Wettkämpfen sieht man immer mehr die Tendenz, weg von der Effektivität hin zur Show. Funakoshi hat immer wieder darauf hingewiesen, dass das Üben von Kata, ohne das Wissen und die Vorstellungskraft des Übenden, nichts weiter ist als Gymnastik. Es liegt also an uns, herauszufinden was es in den Katas so Wichtiges zu entdecken gibt. Ein weiter Hinweis gibt der Meister mit dem Spruch: wer das Neue verstehen will, muss nach dem Alten forschen. Leider ist vieles, was das Karate angeht in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen. Zum Glück gab es ein paar
Karate Meister, die uns einen Blick zurück in die Vergangenheit gewährten. Zum Beispiel, Hohan Sokon, in direkter Linie bis zu Matsumura, der in den 60er Jahren, amerikanische Schüler akzeptierte und unterrichtete. Auch Taika Oyata, der als erster in Amerika, Kyusho unterrichtete und damit das Interesse auf diesen Aspekt des Karate lenkte. Es gab sicher auch Linien über das Tai Chi und andere interne chinesische Kampfkünste,
darüber habe ich aber leider keine Kenntnis. Vermutlich kam über diese Linie auch das ganze Gedankengebäude der chinesischen Medizin in das moderne Kyusho. Texte von Hohan Sokon, Gichin Funakoshi und anderen Karatemeister erwähnen diese Verbindung nicht und beziehen sich mehr auf die westliche Medizin. Kyusho International mit Evan Pantazi findet sich eher in der Tradition der alten Karatemeister, da sie durch medizinische Studien, Praxis am Partner und die weltweiten Erfahrungen, herausgefunden haben, das das chinesische Modell in vielen Fällen nicht stimmt und meist zurecht gebogen werden muss. Mich hat dieses realistischere Modell von Anfang an beeindruckt. Meine erste Erfahrungen mit dem Kyusho machte ich 2006, nach über 25 Jahren Praxis im Shotokan Karate, an der Internationalen Kyusho Convetion in Thonon, Frankreich. An diesem Anlass habe ich das erste mal wirklich realitätsbezogene Sachen gesehen, die in sich schlüssig waren und in einer
Selbstverteidigungssituation wahrscheinlich auch erfolgreicher, als meine bisherige Dojo- und Wettkampferfahrung. Für mich begann damals eine sehr interessante Reise, die die Sicht auf mein Karate verändert hat. Kata ist der Schlüssel zum System und das Kyusho hat mir geholfen, viele Sachen besser zu verstehen. Durch das Curriculum von Kyusho International wurde ich plötzlich mit Themen konfrontiert, über die ich mir im Dojo nie Gedanken gemacht habe. Haben wir im Shotokan auch Würfe, Teakdowns, Tuite oder gar Bodenkampf? Natürlich waren diese Dinge früher mal da, da es ja eine echte Kampfkunst war und sich die alten Meister sicher auch Gedanken gemacht haben, wie sie aus einer Situation, die einen Fall verursacht hat, wieder herauskommen. Wer in dieser Beziehung skeptisch ist sollte sich mal einen Mixed Martial Art Kampf ansehen und sich ernsthaft fragen ob er das mit seinen Wettkampferfahrungen überstehen würde. Im Jahr 2011 hat uns Evan Pantazi an einem Lehrgang aufgezeigt, wie eine Analyse der Kata Tekki Shodan aus der Sicht von Kyusho aussehen könnte. Alle Techniken wurden jeweils mit vitalen Punkten am Arm, am Kopf, Körper oder Bein geübt. Mit Teakdowns, Tuite oder wie man die Bewegungen auch
im Bodenkampf verwenden kann. Bei den über hundert möglichen Szenarien, hatte ich nie das Gefühl, dass die Techniken auf das Szenario zugeschnitten waren. Nein, alles war in sich schlüssig und realitätsbezogen. Dieses Seminar war wirklich ein Augenöffner, da auch noch die Hinweise auf Ironshirt, Chi Gong und Bodymechanik nicht fehlten. Das alles mit nur einer Kata, mit der ich bis zu meinen Studien im Kyusho, eigentlich nichts anfangen konnte. Nun verstehe ich auch die Aussage von Meister Funakoshi, dass er diese Kata 10 Jahre lang studiert hat. In meinen Augen hat einem Karateka das Kyusho, in vielerlei Hinsicht, viel zu bieten. Man sollte aber nicht in die Falle tappen und versuchen das Kyusho in das Karate zu integrieren. Wir sollten das Karate in das Kyusho bringen und als weiterführende Studie betreiben. Würde man das Kyusho in das Karate integrieren, würden sich die Techniken verändern und auch die Katas. Studiert man eine Kata für sich intensiv, wird sie sich je nach Vorstellungskraft und Übungsschwerpunkt verändern, da jeder vitale Punkt einen andern Winkel und eventuell eine andere Handposition benötigt. Das sollte aber nicht dazu führen, dass die Katas verändert weitergegeben werden. Wir sollten unseren Schülern die Möglichkeit geben, eigene Studien am Original zu betreiben. Das Kyusho kann auch nicht theoretisch gelernt werden und muss am Partner geübt und auch selber erfahren werden. Da nicht jeder den gleichen Trainingsschwerpunkt hat, würde das auch unweigerlich zum Verlust von Schülern führen, die das Karate gerade deswegen betreiben, weil kein körperlicher Kontakt in Form von Schlägen statt findet. Wie wir aus der Vielfalt der Splittergruppen innerhalb des Shotokan sehen, gibt es unzählige verschiedene Übungsschwerpunkte. Kyusho könnte einer davon sein und Kyusho International bietet mit seinem Curriculum ein Übungssystem, mit dem man ohne weiteres trainieren kann. Hermann Woodtli Lohn-Ammannsegg (Switzerland) 2nd Dan: Kyusho-Jutsu Kokusai Shihankai 4th Dan: Shotokan - JSKS
Europäische Kampfkünste
We l c h e Wa f f e , w e n n n i c h t d a s Schwert, steht am Besten für die mittelalterliche Ritterschaft? Das mittelalterliche Schwert ist eine schwere Waffe, und wie gemacht für den Kampf mit dem Harnisch. Seine Reichweite und sein Gewicht verlangen von seinem Anwender eine Synthese von Bewegungen, die eine perfekte Übung darstellen, um das Wesentliche auf pragmatische und notwendige We i s e z u e i n e n . B e w e g u n g e n u n d Verbrämungen, die andere Waffen erlauben, sind zwar bei dem mittelalterlichen Schwert, aber dafür ist sein Schlag unvergleichlich und tödlich. Im Zuge der W iederentdeckung unserer Kriegstraditionen gibt uns
Des Schwertes „Der Weg des Schwertes ist ein edler und treuer Weg, der in aller Welt seit den Zeiten von Feuer und Eisen von den Waffenträgern und den Kriegern, geführt durch den Geist der Ritterlichkeit und der Ehre, welche sie immer auszeichnete, begangen wurde“
Klassiker des Ostens heute die Italienische Gruppierung „Nova Scrimia“ das pragmatische Studium dieser Waffe mit auf den Weg. Wie überall, sind auch hier ihre Quellen besonders reichhaltig: so haben klassische italienische Texte (auch aus anderen europäischen Ländern) ihr W issen genährt, doch wie sie selbst bestätigen, ist all dies ohne eine intensive und leidenschaftliche Praxis unbrauchbar. W ie bereits für ihre vorangegangenen Arbeiten, hat die Gruppe auch dieses Mal eine Lehr -DVD voller Methodik und inter essanten Anwendungen über Ihr e kriegerische Arbeit veröffentlicht. Mit einem Sack voller Materialien reisten sie dafür von Italien bis in unsere Studios, um mit Ihnen die Studien und das Können zu teilen. Die Zusammenarbeit war auch dieses Mal wieder eine Erfahrung, die wir alle hier in der Redaktion immer wieder gerne machen, den die Persönlichkeit, die Intelligenz und der gesunde Humor dieser Gruppe von edlen italienischen Rittern ist eine Wohltat für jeden. Und wenn ich „edel“ sage, dann meine ich nicht etwa ihre hohe Herkunft, sondern ihre gut gemachte, edle Arbeit, denn was gibt es Besseres, als unsere Ahnen zu ehren und den Wert ihrer Traditionen wiederaufleben zu lassen und zu aktualisieren? Diejenigen unter unseren Lesern, die die ersten Arbeiten der Gruppe bereits kennen, wer den auch diese Neuheit mit vollem Herzen begrüßen, und wer bis jetzt noch nicht in den Genuss einer Kostprobe davon gekommen ist …. kann dies hier und jetzt nachholen. Alfredo Tucci
Die Macht des Schwertes „Und wenn man ihm das Schwert gibt, müssen sie es ziehen und ihm in die rechte Hand geben, und ihn diese drei Dinge schwören lassen: Sollte es darauf ankommen darf er sich nicht scheuen erstens für sein Gesetz, zweitens für seinen natürlichen Herren und drittens für sein Vaterland zu sterben“. Alfonso X, „Der Weise“ – Las Siete Partidas
Klassiker des Ostens
Europäische Kampfkünste Zweihänder
„Das mittelalterliche Schwert – wie es auch genannt wird (die italienischen Meister der Scrimia bezeichneten es als doi mane) - ist das Schwert, das zwischen 1300 bis Ende 1400 über zwei Jahrhunderte hinweg in fast ganz Europa als Symbol der Aristokratie und der Ritterlichkeit stand“
Ist das Symbol der Samurai das Katana, so war es für den Ritter des Okzidents ohne Zweifel der Zweihänder. Das Katana - das Schwert der „zwei Hände“ - ist zur gleichen Zeit sowohl Waffe als auch Instrument, Mittel und Weg. Es ist unmöglich, von diesen Werten abzusehen, denn das Leben des Schwertes ist untrennbar mit der Ethik verknüpft, und deren pragmatische Anwendung ist nur plausibel erklärbar als Ausdruck der Gerechtigkeit und des Edelmutes der Absichten.
Doch was ist ein Zweihänder eigentlich? Das mittelalterliche Schwert – wie es auch genannt wird (die italienischen Meister der Scrimia bezeichneten es als doi mane) ist das Schwert, das zwischen 1300 bis Ende 1400 über zwei Jahrhunderte hinweg i n f a s t g a n z E u ro p a a l s S y m b o l d e r Aristokratie und der Ritterlichkeit stand. Im Unterschied zum „Einhänder“, der von den städtischen Milizen eingesetzt wurde, hatte der von den Rittern und der Aristokratie benutzte Zweihänder einen sehr großen Griff, einen breiteren Handschutz und eine längere Klinge, die üblicherweise auch einen Bereich in Rautenform aufwies. Diese u n d v i e l e w e i t e re t e c h n i s c h e u n d fertigungstechnische Merkmale machten den Zweihänder zur idealen Waffe der Ritter gegen die Infanterie. Stieg man vom Pferd ab, konnte der Waffenträger immer noch auf das gleiche Schwert zählen und es d a n k d e s l ä n g e re n G r i ff e s m i t b e i d e n H ä n d e n g re i f e n - d a h e r s e i n N a m e Zweihänder. Man setzte ihn sowohl im Scharmützel ein als auch auf dem Schlachtfeld und in der sbara, einem geschlossenen Ort, an dem die Duelle durchgeführt wurden. Die Schwertmeister gaben diesem Schwert das Adjektiv „Königlich“, da es für sie mit Gebietsschutz bzw. –Gebietsgerechtigkeit und menschliche Milde die edelsten aller Absichten vereinte. So konzentrierten die Meister des Mittelalters ihr gesamtes saver (Wissen) und die geheimsten Praktiken des zogar (Spieles) auf dieses Schwert. Die zwei grundlegenden Künste, „Abracar“ und „Daga a Daga“, welche der Adlige und der Ritter zu studieren und zu
Klassiker des Ostens ke(ö)nnen hatte, führten schließlich zur dritten Kunst, welche die beiden erstgenannten vereinte - die Kunst des Schwertes a doi mane. Der kriegerische Weg, der durch die Meister der Scrimia vorgegeben wurde, identifizierte sich in diesem Schwert mit dem Element der Läuterung im Zentrum ihrer Kunst, im Kreis der Verbindung zwischen den härtesten und erbarmungslosesten Gesetzen des Kampfes auf L e b e n u n d To d u n d d e n s u b l i m e n s p i r i t u e l l e n B e s t re b u n g e n , w e l c h e d e n M a n n d e r Wa ff e a n i m i e r t e n . D i e s e r a l t e u n d e d l e We g i s t e i n e Marschroute von kriegerischem Verständnis, die auch heute noch ihren vitalen Wert in der edlen Absicht sichert. Das mittelalterliche Schwert ist noch immer Meister des Wissens, Hüterin der Geheimnisse dieser Kunst und Schatulle des kriegerischer We i s h e i t . Die v e rg a n g e n e n Jahrhunderte schwächten seine Kräfte nicht, denn das was war, ist, und das was ist, bleibt.
Königliches Schwert Vom Zweihänder sind viele Dinge bekannt. Dadurch, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit vieler Gruppierungen genießt, die sich um die Geschichte kümmern, wird das mittelalterliche Schwert liebevoll und mit Hingabe sowohl zur Simulation spektakulärer Duelle als auch zum Studium historisch kultureller Aspekte studiert. Heutzutage wird dieses Phänomen immer größer und bedeutender; viele Ausbilder und fähige Handwerker stellen mittelalterliche Schwerter in verschiedenen Formen und Klassen her. Manchmal sieht man erstklassige Kopien und treue Abbildungen von Originalen aus Museen. Die mehr oder weniger kommerziellen Repliken werden benutzt, und die oben genannten Gruppen verwenden zusätzlich noch Schwerter aus epischen Filmen, historische oder phantastische Schwerter aus Actionfilmen. Tatsache ist, dass das edle Schwert eine echte Empfehlung ist: Dank ihr werden Choreographien von Duellen mit großer Intensität und einem beachtlichen kinomategraphischen Effekt möglich. Trotz allem sollte man dabei nicht vergessen, dass die Schwertkunst eine rein kriegerische Herkunft hat, denn sie ist eine Kampfkunst. In ihr lebt und überdauert das Symbol der Ritterschaft und der Ehre - ein kriegerischer Weg, der auch heute noch begehbar ist, denn auch heute haben die Kampfkünste noch eine bestimmte Rolle zu spielen und bestimmen noch immer die Geschichte und die Entwicklung des Menschen. Obwohl unsere Gesellschaft das Symbol des Schwertes ablehnt, benötigt sie doch noch immer Krieger und deren Geist, braucht deren Werte und jene Ethik, die der Quell der Tugend, das Bewusstsein und die Inspiration sowohl der heute lebenden Menschen als auch jener, die zu allen anderen Zeiten lebten, ist. Daher haben wir ohne zu zögern entschieden, dass jetzt der Augenblick gekommen ist, etwas zu tun. Zu lange war die Schwertechnik im Verborgenen gehalten worden, versteckt für das Teilwissen. Zu lange lag der Schleier der Vergessenheit über dieser antiken Kunst des Fechtens. Lange wartete die ihre Zeit ab, und konnte so durch ihre arkanische Kraft überleben. Diese Zeit ist jetzt gekommen.
Europ채ische Kampfk체nste
Klassiker des Ostens Die DVD „Erfahrung ist das Wissen um Feinheiten, während Kunst das Wissen des Universellen ist“. Aristoteles (384-322 v. Chr.). Die Metaphysik Weshalb eine DVD über Schwertkunst? Auch wenn heutzutage viele Aktivitäten mit dem mittelalterlichen Schwert ausgeführt werden, wurde bisher nur wenig über dessen real anwendbare Technik veröffentlicht. Tatsache ist, dass die Fechtkunst kein isoliertes Wissen von einigen Bewegungen oder Techniken ist. Dieses Wissen würde zu nichts führen, außer man wollte lediglich ein hübsches mittelalterliches Gewand tragen, einige kräftige Schläge gegen das gegnerische Schwert ausführen, um Lärm zu machen, eine glänzende Rüstung zur Schau zu tragen und um Funken zu versprühen. Das Wissen von dem wir hier reden, ist ein anderes. Wissen und Bewußtheit des kriegerischen Handelns ist ein Bündel an präzisen Informationen, die von Generation zu Generation gehütet und übermittelt wurden. Was wir Ihnen heute zeigen werden, sind die Kodizes (die Meister bezeichneten sie als antike Kunst des saver, des Wissens), welche es erlauben die Grundlagen zu erlernen und zu experimentieren, so, wie sie waren und auch noch sind. Das Fechten mit dem Schwert, so wie es von den italienischen Waffenmeistern kodifiziert wurde, basiert auf einer Serie von Wissen, Konzepten und antiken Prinzipien. Nichts ist zufällig. Handlung, Gegenhandlung und der Konter derselben werden durch Gesetze und präzise strategischtaktische Lösungen regiert. Fechten (Scrimia) wird weder erfunden noch improvisiert; die Kunst des Schwertes ist die Wissenschaft des Kampfes, das Gesetz des Fechtens. Als wir das Skript zu dieser DVD vorbereiteten, hatten wir unser Ziel bereits klar vor Augen: Demjenigen, der diese DVD sehen wird, die Schlüssel in die Hand zu geben, damit er die Tür zu dieser Kunst aufstoßen kann. Wir wollten, dass unsere Zuschauer wenigstens ein grundlegendes Wissen erhalten, damit alle Welt die Schwertkunst schätzen lernt und zumindest deren Grundlagen einmal ausprobiert. Gibt es also einen besseren Platz als BUDO, um diese DVD entstehen zu lassen? Hier ist der Ort, an dem sich die Krieger aus allen Breitengraden einfinden, um das Wissen der Künste zu diskutieren und aufrichtig miteinander zu teilen. Wir hätten keinen besseren Ort und kein besser geeignetes Publikum als Sie finden können, das uns beurteilt.
Was wird man auf dieser DVD sehen? Wir zeigen die dreistufige Struktur des Fechtens mit dem Schwert, es werden die antiken Ausdrücke erklärt und das System der Deckungen und der Positionen, die Schläge mit Schneide und Spitze, das Modell der Verteidigung mit der Waffe, die Schritte für Angriff und Verteidigung und die drei Drehbewegungen über den Kreis (rotare), mit einer kurzen moresca der Schwerter über dem Kreis, demonstriert. Eine Klasse fokussiert sich auf die drei Szenarien (die Orte des saver). Die drei Szenarien zählen zu den intrigantesten und verborgensten Aspekten des Fechtens. Die strategisch-taktischen
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Anwendungen (saver cum sua malitia) der Szenarien sind der Angelpunkt der Macht des scarmitor (Fechter). Danach werden im Detail die sechs Konterpositionen des weiten Spieles dargestellt (zogo largo), entwickelt auf der Basis von vier zeitlich möglichen Eventualitäten. Dutzende von Schwerttechniken werden in Zeitlupe gezeigt, damit der Schüler analysieren und die technischen Details erkennen kann. Außerdem wird jede Konterposition durch eine technische Tabelle erläutert, welche die vier Sektionen und die benutzten Sequenzen erläutert. Für denjenigen, der wirklich will, gibt es also viel zu entdecken und zu experimentieren. Wir haben auch einige kurze Sequenzen für Schlagproben in der DVD untergebracht. Wir sind sicher, dass der Inhalt sehr nützlich für Kampfkünstler sein wird, um neue Möglichkeiten und Fähigkeiten zu entwickeln. Ohne jeden Zweifel sind dies die konkreten Möglichkeiten. Jetzt sind Sie an der Reihe.
Der Weg des Schwertes „Und wenn er geschworen hat, ist ihm der Halsreif zu geben, damit er sich an diese drei Dinge erinnere, und man sage ihm, dass Gott ihn zu seinen Aufgaben führen werde und er es ihm erlaube, dass er es erfülle, was er gerade abgeleistet hat. Und danach küsse man ihn, im Zeichen des Friedens und der Bruderschaft, die es unter Rittern zu achten gilt“. Alfonso X, „Der Weise“. Las Siete Partidas. Der Weg des Schwertes ist ein edler und treuer Weg, der in aller Welt seit den Zeiten von Feuer und Eisen von den Waffenträgern und den Kriegern, geführt durch den Geist der Ritterlichkeit und der Ehre, welche sie immer auszeichnete, begangen wurde.
Diesen Monat teilen der GroĂ&#x;meister Taejoon Lee und sein Vertreter in Europa, Marco Mattiucci, zwei Technikserien des Hwa Rang Do mit euch und zeigen damit die Vielseitigkeit dieses Stils, der weitreichende Wurzeln in der koreanischen Kultur besitzt und gleichzeitig sehr interessante LĂśsungsansätze im Kampf anbietet.
Hwa Rang Do® Yong Too Gi (Fortdauerndes Sparring) (ERKLÄRUNG DES AUFTRAGS DER WELTWEITEN HWA RANG DO®-VEREINIGUNG) Ein Erbe der Loyalität, der unermüdlichen Suche nach der Wahrheit, der Stärkung des Lebens, ein Dienst an der Menschheit. Das Hwa Rang Do® Yong Too Gi ist eine der sportlichen Anwendungen des
Hwa Rang Do®. Diese ist nur für erfahrene Kampfkunstschüler gedacht (mindestens drei Jahre Erfahrung, mit einem schwarzen oder farbigen Gürtel). Vollkontakt ist nicht erlaubt und es ist notwendig, spezielle Sparring-Schoner zu verwenden. Man kann Tritte, Faustschläge, Handschläge, Schläge mit offener Hand, Würfe und gewöhnliches Grappling einsetzen. Der Kampf ist ohne Pause, es geht um Punkte, und es ist erlaubt, am Boden zu kämpfen. Es ist nicht erlaubt, am Boden zu
schlagen, nur Grappling-und auch Submissiontechniken sind erlaubt. Mehr Details erfahrt ihr in den kommenden Artikeln. Die Fotoserien zeigen einige praktische Anwendungen. Zum Autor: Mario Mattiucci ist Chefausbilder im Hwa Rang Do®, Oberstleutnant in der italienischen Militärpolizei (Carabinieri) und Ingenieur. Er ist Chef der italienischen Abteilung der weltweiten Hwa Rang Do®Vereinigung und einer der ersten Schüler des Großmeisters Taejoon Lee.
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Hwa Rang Do