Kampfkunst Budo International 333 – April Teil 1 2017

„Wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Wenn du weit kommen willst, geh in Beleitung.“ Afrikanisches Sprichwort

„Der bedachte Mann denkt nur an die „Ich tu das, was du nicht kannst und du tust, was ich nicht kann.

Schwierigkeiten, Gemeinsam können wir großes erreichen.” wenn er ein Ziel hat. Wenn er keins hat, Mutter Teresa aus Kalkutta. denkt er an andere Dinge.“ Bertrand Russell

ir Menschen sind die letzten Bewohner dieses Planeten, die hartnäckig darauf beharren, die Welt würde sich nach unseren Ansichten richten. Wie Kinder, die mit geometrischen Figuren spielen, wollen wir, dass der Kreis ins Rechteck und andersherum passt. Das positive daran: Der Kompromiss, die Beharrlichkeit, die Entwicklung. Das Negative: Die Sturheit, die Torheit. Die anderen Tiere leben tagsüber in der Gegenwart; sie beschweren sich nicht über ihr Glück, wenn etwas schief geht, da sie sich einer anderen Möglichkeit, als die, die sie erleben, nicht bewusst sind. Uns wurde das Träumen geschenkt… und wir glauben die Albträume, uns wurde das Eingreifen geschenkt… und wir pflastern den Weg in die Hölle mit guten Absichten. Wir Menschen sind Teufel, fähig dazu fantastisches zu erreichen, aber zur selben Zeit Grauenvolles zu schaffen. In unserem Inneren sind der Egoismus und das Bewusstsein, wir sind vom Rest der Welt getrennt, verwurzelt. Die Sehnsucht, Neigungen und der Kräfteverfall lassen uns Norden, Süden, West und Ost verlieren, alles mit einem einzigen Hai. Und nein… es gibt nicht einfach ein Gegenmittel für all das Schlechte, das wäre zu einfach. Oder nicht? Warum einfach, wenn es auch schwierig geht? Weder die Mäßigung, Disziplin oder Askese funktionieren als unerschütterliche Garantie, noch der absolute Hedonismus, noch hilft es unseren sichtbaren oder unsichtbaren Wünschen zu erliegen. Unsere Tendenz, uns wie ein Pendel zu verhalten, eine Stunde hier, eine dort, ist keine plötzlich auftretende Episode oder Neigung, sondern ein ständiges Vorgehen der Natur, die uns umgibt und von der wir ein Teil sind. Die Kraft, die diese Feder vorantreibt ist unendlich, aber zu entscheiden, ob man die sie zentriert hält, ist eine persönliche Entscheidung. Wir können jedoch nicht damit aufhören, das Medium zu überdenken und die Winde, die uns geißeln können eventuell außer unserer Kontrolle geraten, weswegen es nur gerecht ist, zu sagen, dass man es immer versuchen kann, aber das bedeutet nicht, dass man es auch schafft. Es gibt kein Rezept, obwohl einige sie stillschweigend in einigen Zeilen weiter oben den „Weg des Mediums“ genannt haben. Es gibt nur diskrete Ratschläge, die obwohl sie ambivalent sind und vorgeben viel zu erfassen wenig helfen. Trotz alledem können wir es nicht lassen, diese von uns zu geben, da auf diesen schlüpfrigem wenigen Bode… viel dahinter stecken kann. Wenn wir sehen, dass ein Baum tausende Jahre an Desaster überstanden hat, dann können wir von diesem „Großvater“, wie ihn die Indianer nannten, lernen. Fest verwurzelt gegen den Wind, damit sich seine Zweige nicht zu Feuerholz werden, aber auch nicht so fest, dass seine Wurzeln reißen könnten. Verhalten, Bestimmung, Flexibilität und Akzeptanz sind unendlich wichtige Werte, um den

W

Gewittern des Lebens Stand zu halten. Dies ist natürlich leicht gesagt, aber schwer umzusetzen. Im Gegensatz zum Baum, denken wir nämlich, wir lassen uns entmutigen und verlieren unsere Flexibilität im Gewitter. Vor Angst gelähmt, verlieren wir unsere Verbindung zum Boden, zum Einfachen, Elementaren. Unsere Äste fühlen sich vom Gewitter ausgepeitscht an und in unserer Not versuchen wir das Feuer mit einem nicht angeschlossenen Schlauch zu löschen. In der Gruppe aber, haben wir Menschen Erfolg. Wir unterweisen uns gegenseitig, lernen und entwickeln uns weiter. Diese merkwürdige Mischung von individuellem und kollektivem Dasein bringt uns im Endeffekt positive Resultate. Wo einer nicht hinkommt, kommt vielleicht ein anderer dran und wenn einer blind ist, solange er hört, kann er gute Ratschläge bekommen. Das Beste am Menschen ist seine Schwäche, da sie ihn aufmerksam anstatt arrogant macht. Das Erbarmen treibt ihn an, anstatt sich dem Egoismus hinzugeben. Die Schwäche gibt ihm einen Anstoß mehr als die Ignoranz zu sehen und den Hintern zu bewegen. Sie zeigt ihm sich im anderen zu sehen und in einem Moment ehrlicher Notwendigkeit, bringt sie ihn dazu, in den Bruder zu vertrauen, nicht aufgrund dessen was er ist, sondern weil er erkennt, was er braucht. Diese Bescheidenheit, die daher kommt vereint die Dankbarkeit. Sie ist eine ungeheuerliche Kraft im Leben, jedes Einzelnen (und jeder von uns erfährt sie früher oder später!). Aufgrund von dramatischen, tragischen oder schlichtweg so belastenden Episoden, die uns komplett aus der Bahn werfen. Hilfe, die in diesem Moment kommt zu akzeptieren, ist eine Tugend, die nicht nur von unserer Überlebensfähigkeit herrührt, sondern weiter geht. Sie ist ein Privileg der Weisheit. Zu akzeptieren, dass wir nicht allein sind, vertrauen zu lernen, wenn die eigenen Zweige vor dem Gewitter zusammenbrechen, bedeutet auch, sich vor den verflochtenen Wurzeln der anderen Bäume, die einen umgeben, beschützt zu wissen. Anders gesagt Ist es ein Schritt in Richtung des wahren Erbarmens, das wie im Falle der Nächstenliebe immer bei uns selbst beginnt. Wir können uns auf das Negative konzentrieren, aber auch ausschließlich auf das Positive. Beide Lösungen sind falsch. Sie ignorieren die Realität der Umstände und der Dinge. An sich sind die Dinge niemals gut oder schlecht, aber sie können es werden, je nachdem wie wir sie ausleben. Wir können das Negative akzeptieren. Es darf kein Hindernis werden, wegen dem wir das Positive nicht mehr erreichen. Und so wie wir sind, Nagel und Fleisch des Geistes, Geist, Körper und Emotionen, mehr zählt nicht (Obwohl dies nur so ist, weil es uns besser funktionieren lässt!) Wir können wählen uns das positive Verhalten einzuprägen, das Schlechte, das auf uns lastet aufhetzen. Das Unwichtigste missachtet das Optimistische.

Wir konzentrieren uns auf die Karotte und treiben nach vorne an, ohne uns an Klagen aufzuhalten. Wer ist weiser als

„Selbstmitleid ist Autophagie des kranken Geistes und ermüdet einen so sehr, mehr als man eigentlich leidet.“

derjenige, der das Mittagslicht zu Mitternacht erhält? Ja, jede Reflektion ist eine unabdingbare Übung, um die Schwierigkeiten zu überwinden. Wir sollten sie nur dann vermeiden, wenn sie sich während ihrer Entstehung in einen ständig andauernden Abschnitt des im Mitleid Suhlens verwandelt. Wann wissen wir, dass wir an diesem Punkt angekommen sind? Schlicht und einfach, wenn sich das Mitleid soweit bemerkbar macht, dass wir das Handtuch werfen wollen.

Es ist eine Sache, sich die Wunden zu lecken aber etwas ganz anders, sie sich selber zuzufügen… Selbstmitleid ist Autophagie des kranken Geistes und ermüdet einen so sehr, mehr als man eigentlich leidet. Es ist gut und notwendig, sich Erleichterung zu verschaffen, daraus einen Grund des Seins zu schaffen.

Es ist als würde man als würde man Unglück säen, anstatt Samen… und wie das Unglück selbst, ist das ein schlechtes Geschäft. Die Finsternis kann nicht bekämpft werden, da es ihr an Wesen mangelt. Ihre vorrangige Natur hat eine Tendenz zum Leeren und diese absorbiert wie ein schwarzes Loch alles was sie umgibt. Um uns von der Dunkelheit zu entfernen, ist der erste Schritt immer ein Licht anzuzünden… und wenn wir keine Streichhölzer zur Hand haben, nähere dich jemandem der eine brennende Fackel in den Händen hält.

Eine einzige brennende Fackel macht nicht viel Licht, aber wenn sich viele zusammen tun, kann mitten in der dunkelsten Nacht Tag werden. Nur gemeinsam sind wir Menschen besser… (und schlimmer!)

Große Meister

EIN DIAMANT DES KUNG FUS Für Sifu Paolo Cangelosi

Ein Schatz des Kung-Fus, eine Perle des südlichen Shaolins.

Einmal mehr beschenkte uns der GM Paolo Cangelosi mit einer Kostbarkeit des Kung-Fus aus Südchina: Dem „TIT SIN KUNE“, dem Eisendraht, das zum Hung Gar Stil gehört.

Dabei handelt es sich um die fortgeschrittenste Art des Stils und eine der am schwersten ausführbaren des chinesischen Kung-Fus. Sie wird als eine esoterische Art angesehen, die viel körperliche Alchemie beinhält. Bis vor wenigen Jahren wurde sie nur im Geheimen über tragen und nur an die er fahr enen S c h ü l e r, d i e e s s i c h v e r d i e n t h a t t e n , weitergegeben.

Wir vom Budo International hatten schon vor vielen Jahren die Möglichkeit den Sifu Paolo Cangelosi bei der Form des Eisendrahts zu beobachten, als er sein erstes Hung Gar Video aufnahm. Es war wirklich beeindrucken und weckte bei uns großes Interesse. Jedoch wollte Sifu Cangelosi zu diesem Zeitpunkt nicht darüber reden, geschweige denn auf die Einzelheiten dieser Art eingehen und das genau wegen dem geheimen Charakter. Deswegen wollten wir diesen Artikel mit einem Vorwort, das ein paar Fragen an Sifu Cangelosi enthält, beginnen.

Große Meister

Sifu, Sifu Chan und P. Cangelosi.

Sifu Sifu Chan und P. Cangelosi

B.I: Was hat dich dazu gebracht einen Artikel über diese Kostbarkeit des Kung-Fus zu schreiben?

S.P.C.: Über viele Jahre hinweg habe ich dieses Wissen in meinem Herzen und innerhalb meiner vier Wände behalten. 1989 beendete ich mit meinem Sifu Chan Hon Chung das Studium dieser Form in Hong-Kong.

Es hat mich viele Jahre der Übung gekostet damit anzufangen die Bedeutung und das „Feeling“ der energetischen Mechanismen dieser Form zu verstehen und zu erlangen. Daraufhin habe ich mit der Forschung und einer Studie über die technischen, symbolischen, terminologischen, psychologischen und medizinischen Komponenten begonnen, wie auch über die mechanischen Faktoren die etwas mit der Körpermuskulatur und den Prinzipien der dynamischen Spannung zu tun haben und die sich im perfekten Gleichgewicht mit der inneren und äußeren Arbeit abwechseln.

In den 80ern ging ich häufig nach Kanton und Fut Shan, wo ich weitere Meister der verschiedensten Linien kennenlernte und weiter Erfahrungen in dieser Form sammelte. Heutzutage kann man im Vergleich zu früher viele Meister finden, die diese Form beherrschen, vielleicht zu viele…

B.I.: Aber wie? War das Wissen nicht geheim?

Hat es sich so schnell verbreitet?

S.P.C.: So sieht es aus und genau deswegen sehe ich mich dazu verpflichtet ein bisschen Ordnung und Klarheit in diesen Schatz des Kung-Fus zu bringen, als Zeichen des Respekts für die alten Meister, die es richtig weitergegeben haben.

Es handelt sich nicht um eine einfache Form, bei der man nur die Schritte mit den Tritten und den linken und rechten Faustschlägen koordinieren muss, sondern um etwas ganz Anderes. Im Rahmen meiner Forschung der letzten 30 Jahre habe ich alles Mögliche gesehen, sehr schlimme Fehler, die die Gesundheit des Praktizierenden gefährden könnten, ganz zu schweigen davon, dass sie nicht den wahren Inhalt dieser Form wiederspiegeln.

Große Meister

Einige Studenten der Schule zusammen mit Sifu P. Cangelosi Chan zur Linken 1984 Sifu Sifu Chan und P. Cangelosi in einer Versammlung mit der „Vereinigung der chinesischen Kampfsportarten“

Ich verstehe, dass es Unterschiede bei den verschiedenen Schulen gibt, die verschiedene Ursprünge haben und wir wissen, dass sich die Dinge mit dem Lauf der Zeit verändern. Aber hierbei handelt es sich um eine zu wichtige und komplexe Angelegenheit und nur die großen Meister sollten diese den Personen, die dafür vorbereitet sind und denen man vertrauen kann, übermitteln. Die Grundlagen, die Griffe und die grundlegenden Prinzipien des Eisendrahts sind für alle Praktizierenden des Hung Gar Stils die Gleichen, ganz egal ob sie von verschiedenen Schulen stammen; die Form „Tit Sin Kune“ bleibt sie selbst, sie wurde auf nur eine einzige Art erschaffen und auch nur mit einer einzigen, gut definierten Absicht. Sogar ich selbst lernte im Laufe meines Studiums mit meinem Meister Chan Hon Chung zwei verschiedene Versionen der Form, jedoch nur mit geringen Unterschieden; das Gerüst und die wichtigsten Aspekte blieben gleich. Als Erklärung sollte ich erwähnen, dass mein Sifu 1987 seine mythische Schule in der Nathan Road schloss, die schon 1938 ihre Türen geöffnet hatte. Er zog in eine benachbarte Straße in einen Wolkenkratzer, wo er weiterhin die traditionelle chinesische Medizin namens DID DAA, „bone setter“ praktizierte. Diese Medizin ist einer Art von Manipulation der Knochen und Gewebe des Körpers und er ist darin ein wahrer Spezialist.

Zu dieser Zeit war ich gerade noch dabei nach Hong Kong und nach China umzuziehen und ich besuchte ihn regelmäßig. Und genau dort, in dieser kleinen Arztpraxis, unterwies mich der Sifu zwei Jahre lang in den letzten Lehren des Hung Gar und übermittelte mir die Tit Sin Kune Form.

Manchmal geschah es, dass er eine der Techniken veränderte, die er mir schon gezeigt hatte. Ich war sehr aufmerksam, übte fortwährend und schrieb mir alles auf, sodass der Tag kam an dem ich ihn fragte: „Da ich gerade schon zwei Versionen lerne, welche davon ist die Technik, die ich trainieren sollte?“ Er antwortete mir, dass er schon alt sei und diese Form erst an einige wenige Schüler übermittelt hatte und das stets auf ein und dieselbe Weise. Jedoch kamen ihm manchmal seine eigenen Lehren seines Meisters „Lam Sai Wing“ wieder in Erinnerung und diese waren es, die diesen kleinen Unterschied zu seinen eigenen Lehren ausmachten, die man als seine Version, seine Interpretation und seine Kodifizierung betrachten kann, aber sein Geist und Körper

Sifu Sifu Chan und P. Cangelosi im Wohnzimmer des geheimnisvollen Tees, wo sie jeden Tag morgens um 6.00 Uhr gemeinsam vor dem Training frühstückten.

1985 Sifu P. Cangelosi trainierte im fortgeschrittenen Programm der Sap Ying Kune- Form.

Große Meister

erinnerten ihn manchmal an andere Koordinierungen, die zu kleinen Variationen führten.

Damit will ich sagen, dass es normal ist, dass es Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Meister gibt und, dass man diese sieht.

Die Essenz jedoch sollte sich nicht verändern und die Form sollte vor allem richtig ausgeführt werden.

DIE FORM: “TIT SIN KUNE”, im Norden bekannt als “TIE XIAN QUAN”, IRON WIRE oder IRON THREAD, EISENDRAHT-FORM. Dieser Artikel ist vor allem an die Praktizierenden des Hung Gar gerichtet, weil ich keinen Platz und keinen Text verschwenden will, um den Stil und seine Geschichte vorzustellen, sondern gleich mit dem Ursprung der Tit Sin Kune-Form loslegen möchte.

Man sagt, dass der Ursprung der Form bei Naam Siu Lam Ji liegt, der von vielen Gar Faat genannt wird und aus der Familie Buda stammt; einige alte Texte erwähnen auch die Nonne Ng Mui oder den Mönch Abad Kwok Yan des Siu Lam Po Tin Ji Tempels als Erschaffer der ersten Ansätze dieser Form, jedoch ist es sehr schwer den historischen Ursprung auszumachen.

Deswegen hat man sich darauf geeinigt, dass die Form in ihrer aktuellen Art von dem GM Leung Kwan erschaffen wurde, auch bekannt unter seinem Spitznamen Ti Kiu Sam, der legendäre Eisenarm, der in der „Tan Ji Kiu“ Position mit seinen Armen sechs Personen hochhob und mit ihnen hundert Schritte ging.

Er war Schüler des Mönchs Ng Kwok Yan, der im Kloster von Siu Lam Ji Fu Kkkien Trainingspartner des GM Lok Ah Choy war.

Ich möchte hier jetzt noch einen Absatz einem technischen, wenig bekannten Teil widmen, der im Laufe der Zeit auf die Linie des Meisters Ti Jiu Sam begrenzt war und dadurch geheim geblieben ist. Es gibt ein paar technische Programme, die man in einigen wenigen

Große Meister

LAM PONTE Chan Hon Chung mit 24 Jahren

Naam Siu Lam Schulen finden kann, die sich auf die Kampftechniken des dynamischen C’hi Kung basieren.

Man sagt, dass Kiu Sam bestimmte Techniken praktizierte um seinen Körper zu stärken, sogar noch bevor er das Tit Sin Kune erschuf und verbreitete. Diese Techniken wurden "die neun Drachen der Eisenbrücke“ genannt. Es handelte sich um Bewegungsabläufe die voneinander in neun Kombinationen getrennt werden konnten, aber ebenso verbunden und als eine einzige Form praktiziert werden konnten. Einige Schüler des Meisters Ti Kiu Sam – wie zum Beispiel die Meister Ma Jic Tim und Si Yu Leung – überlieferten diese Form als „KOWLOON TIT KIU KUNE“.

Die Beobachtung der technischen Struktur und der energetische Inhalt lässt uns darauf schließen, dass es vielleicht dieses Programm war, in dem der Meister Ti Kiu Sam seine Inspiration für die Eisendraht-Form gefunden hat, indem er sich auf die Prinzipien HEI GONG und LOI GONG basierte, bei denen man die äußere Energie mit der Inneren in Einklang bringt.

Dieser Absatz war einzig dafür gedacht, einen Teil der Kampfkultur und -tradition des südchinesischen Kung-Fus aufzugreifen, von dem man nur sehr selten hört, welcher jedoch sehr bedeutsam für die Ursprünge einiger Praktiken und Formen des Shaolin des Südens ist.

Andererseits geht das Hung Gar, welches heutzutage praktiziert wird und welches auf der ganzen Welt verbreitet ist, auf die Familie Wong und ihre Nachfahren zurück. Dennoch wissen wir, dass es andere traditionelle Formen gibt, die sich parallel dazu, in kleinerem Umfang und auf familiärere Weise, mit ihren ganz eigenen technischen Programmen verbreitet haben.

Kommen wir nun zu unserer Form Tit Sin Kune zurück und verfolgen ihren weiteren Entwicklungsgang.

Ti Kiu Sam gab diese Form an einige seiner hauptsächlichen Schüler weiter, unter denen wir den Meister Lam Fook Sing finden. Die Geschichte erzählt, dass der Meister Lam Fook Sing ein reservierter Mann war, dem es nicht gefiel in der Öffentlichkeit aufzutreten oder zu kämpfen, dessen

Meister Lam in der Position des “Schmetterling der auf einer Blume ruht”.

Die Meister Chan Hon Chung und Lam Sai Wing.

Große Meister

Kung-Fu jedoch exzellent war; er trug immer eine Peitsche mit Spitze (eine Kette von drei Sektionen) bei sich und wenn der Moment einer Vorführung kam, zeigte er seine Waffe, ließ sie danach kreisen und warf sie so, dass sie mit der Spitze in einem Holztisch stecken blieb. Weiter wird erzählt, dass der Meister Lamm nach Kanton kam und in einer Straße in der Nähe eines Ladens für Medikamente genannt „Po Chi Lum“, in dem die Helden des Hung Gar Kung-Fu „Wong Kei Yen und sein Sohn Wong Fei Hung“ arbeiteten, eine kleine Vorstellung gab, ihm jedoch dabei seine Peitsche geklaut wurde.

Als sie das Geschrei der Menge hörten, verließen die Meister Wong das Geschäft und als sie erfuhren was geschehen war, nahmen sie in dieser Angelegenheit Stellung und in nur kurzer Zeit, fanden sie die Peitsche von Lam, was ihren Ruhm steigerte; aus diesem Grund zeigte ihnen der Meister als Dankeschön die Form des Tit Sin Kune, was die technischen Programme der Wong Fei Hung -Linie bereicherte und dazu führte, dass ihre Schule sich in eine der berühmtesten und bekanntesten des Hung-Gar-Stils entwickelte.

Man erzählt sich, dass der Meister Wong diese Form danach an nur sieben Schüler weitergab. Auf diese Weise übernahm Lam Sai Wing, einer der bedeutendsten Schüler des Meister Wong, die Eisendraht-Form.

Im Jahr 1911 musste der Meister Lam Sai Wing nach Hong Kong umziehen, wo er seinen Stil verbreitete. Man erzählt sich, dass der Meister Lam Sai Wing mit fortgeschrittenem Alter einige Veränderungen in seinem Programm einführte, um den Stil praktischer und leichter erlernbar zu machen und ihm so zu einer größeren Verbreitung zu verhelfen.

Das ist ein Grund dafür, warum wir bei den Schülern von Wong Fei Hung in der Form kleine Unterschiede im Vergleich zu den Schülern von den Meistern Zhu Yu Zhai und Tang Fong finden.

Aber wer weiß ob Wong Fei Jung die gleiche Form wie sein Meister Lam Fook Sing weitergab und wer weiß ob die Form von Lam identisch mit der seines Gründers „Ti Kiu Sam“ war.

Wir können uns nicht mit diesen Fragen aufhalten, wir sollten die Geschichte und die Praxis des Tit Sin Kune lesen und übersetzen und bestmöglich analysieren und das mittels der Regeln, von denen sie repräsentiert werden, und auf die sich alle wahren Meister und Studien des Eisendrahts geeinigt haben.

Die Regeln sind mittels 12 Brücken dargestellt, Armpositionen, die die energetische Beladung und Entladung hervorrufen. Sie stärken den Körper und bereiten den Angriff und die Verteidigung vor, indem sie den Lebensatmen längs der Körpermeridiane kanalisieren.

Große Meister

Meister Lam Sai Wing „Bring den Mond über die Erde“

Die Geräusch-, Emissions- und Eingangstechniken der Atmung mit ihren verschiedenen Tonarten, die Vibrationen, Kontraktionen und Relaxation der lebenswichtigen Organe stimulieren ihre Funktion, indem sie sie strukturell und energetisch stärken und ein Bündnis und eine Verbindung zwischen ihnen erstellen.

Der physische Arbeit mit ihrer dynamischen und isotonischen Spannung schenkte man besondere Aufmerksamkeit, da diese den Blutkreislauf verbessert und die Muskeln und Sehnen kräftigt. Die Körperhaltung und die Beinpositionen entstehen durch kleine Bewegungen, die die Wirbelsäule korrigieren und stimulieren, so dass der Energiefluss in Gleichgewicht gehalten wird, die Knochen und vor allem die Beine gestärkt werden und dem Körper Lebenskraft und Langlebigkeit geschenkt wird.

Das Konzept, welches man in Kantonesisch mit den Begriffen GONG und YAU, was „weich und hart“ bedeutet, in Zusammenhang bringt, ist eine Wechsel zwischen einer energetischen Situation und der Muskelarbeit, die wir während der Ausführung der Form finden und besonders in den Techniken der 12 Brücken „SAP YI KIU“.

Sogar aus physischer und biomechanischer Perspektive betrachtet, sind unsere Muskeln durch eine kinetische Kette dauerndem Stress und Spannungen unterworfen. Sie stimulieren die roten Muskelfasern, den Faser n der langsamen Kontraktion, die die Widerstandsfähigkeit und die Kraft bestimmen.

Gleichzeitig werden in einem anderen Prozess die Stimulationen des Gehirnapparats konzentriert, die durch das Nervensystem zu den weißen Muskelfasern, den schnellen Faser n, geschickt werden, die die Kontraktionsgeschwindigkeit und die Relaxation des Gewebes optimieren und dadurch eine höhere Explosionskraft und Energie für die Ausführung entwickeln.

Das was in den internen Stilen des Kung-Fus JING FA und BAO FA LI genannt wird (siehe Tai-Chi – Pa Kua – Hsing I – Ba Ji Quan) ist eine Art von Kraft und Energie, die alle von Anfang an benutzt haben.

In der Form Tin Sin Kune sagt man, dass all seine technischen Komponenten zusammen durch einen anaeroben-alactaciden Energiemechanismus die körpereigene Chemie und unsere Genetik entwickeln und stimulieren. Dieser Energiemechanismus hilft mittels

Für mehr Informationen über die Seminare des Eisendrahts, Iron Wire oder Tit Sin Kune, kontaktieren Sie bitte: cangelosipaolo@libero.it fb: School Sifu Paolo Cangelosi Headquarter Kung Fu Genova - ITALY Teléf. +39 010 8391575 - móvil. +39 340 6848475 Der Lebenslauf des Praktizierenden ist unbedingt erforderlich.

Die Teilnehmeranzahl der Seminare ist begrenzt.

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speziellen Enzymen, die sich bei dieser Art von Training in den Fasern entwickeln, zur Teilung und Wiederzusammensetzung von bestimmten Molekülen in den Muskelfasern.

Diese körperliche und physiologische Alchemie könnte man mit den Formeln und molekularen Komponenten wie ATP (Adenosintriphosphat), ADP (Adenosindiphosphat) und CP (Phosphorkreatin) darstellen, von denen die Geschwindigkeit und die Explosivität einer Technik abhängt, die in den externen Stilen des Kung-Fus „SHOCK – POWER“ oder „HEI GONG MO KING LEK“ genannt wird.

Die Atmung würzt und mischt das Ganze, sie wirkt beim emotionalen Bereich des Individuums mit, indem sie dafür sorgt, dass mit ihr die verschiedensten Gefühle wie die Wut, die Freude, die Angst, die Traurigkeit und die Fröhlichkeit ausfließen.

Das Ganze verwandelt diese Form in eine Kombination des Inneren und Äußeren, wodurch sie einen Kampfcharakter beibehält, jedoch auch die subtile und komplette Arbeit des C‘hi Kungs, der energetischen Kraft, einbezieht.

Um sicher zu gehen, dass sich die Arbeit lohnt, sollte die Form mit guter Laune, einem aufgeweckten Geist und der richtigen Konzentration ausgeführt werden, was eine individuelle Einstellung unseres Geistes und unseres Willens darstellt, die sich in der Technik wiederspiegeln.

Genau wegen dieser Besonderheit und wegen seinem wertvollen und komplexen Inhalt sagt man, dass die Form Tit Sin Kune nur richtig ausgeführt werden sollte; auf diese Weise bekommt man eine gute Gesundheit, fühlt sich wohl und stärkt „unsere Lebensenergie C’hi“, die in allen anderen Übungen, Formen und Techniken angewandt werden kann; unser Körper wird stärker und resistenter, unser Leben länger und unser Geist erhebt sich.

Warnung: wenn das Training nur auf eine oberflächliche Weise durchgeführt wird, nur auf dem Niveau von technischen Abfolgen und mit ernsthaften Fehlern, geht das Ergebnis verloren, die Auswirkungen auf unseren Körper werden nicht sichtbar, unsere Techniken werden nicht mit C’hi gefüllt und unsere Gesundheit wird nicht beeinflusst. Stattdessen werden die physiologischen Funktionen der lebenswichtigen Organe gestört und es kommt zu einer emotionalen und psychologischen Schwächung des Individuums.

Aber dennoch ist ein wunderbarer Inhalt dieser Form der „YAMNGOHK LOI“, was wie „innere Musik“ übersetzt werden kann und der „CHEUNG GO CH’I“, was so viel wie „innerer Gesang“ bedeutet; die Verschmelzung von Geräuschen und einigen Wörtern begleiten die Techniken der Form wie ein Gesang und, indem sie auf einer Sequenz gleiten, erhalten sie den Klang des Universums.

Mit ihren uralten Klängen kann der Gesang von TIK KIU SAM das Universum und den Menschen binden; und vielleicht liegt dort das Geheimnis und man entdeckt dort seine wahre Kraft.

Deswegen habe ich mich dafür entschieden eine Tür zu öffnen und meine Kenntnisse und Jahre des Kung-Fu Studiums zu nutzen, um denjenigen, die sich in das fortgeschrittene Kung-Fu Niveau vertiefen möchten, zu helfen.

Es ist klar, dass man über die Seiten einer Zeitschrift nicht alles übermitteln kann, was ich vorher erwähnt habe, aber meine Absicht ist, nachdem ich diese schriftliche Einleitung verfasst habe, einen offenen Rückzugsort für die zu organisieren, die diese Art von Übung wirklich lernen und teilen wollen.

ICH ORGANISIERE MICH GERADE DAFÜR, OFFENE SEMINARE FÜR ALLE DURCHFÜHREN ZU KÖNNEN. IN DEN SEMINAREN WIRD MIT DER PRAXIS UND DER THEORIE GEARBEITET UND DIE TRAININGSEINHEITEN KONZENTRIEREN SICH AUF DAS WESENTLICHE DES TIT SIN KUNE. DAS ERSTE SEMINAR WIRD AM 1,2,3 und 4, JULI 2017 IN ITALIEN in GENUA – (CASELLA) stattfinden.

Mitten in der Natur, mit Essen, Schlafmöglichkeiten, Platz zum Lernen, Trainieren… eine Wahre und vollkommene Vertiefung…

Die auf diesen DVDs beinhaltete Arbeit lehrt uns den Unterschied zwischen Kyusho und Dim Mak, die sich nicht auf denselben Zielen begründen. Dies ist eine Fortsetzung der ersten Arbeit über das „sechshändige Ji“ und das „schwarze Eisenhemd“. Das sechshändige Ji herrscht im sogenannten Pangai-Noon oder Uechi Ryu, einer der wenigen Stile die ihn beinhalten und der sich auf die speziellen Positionen der Hand konzentriert, um tiefer in das Gewebe des Körpers zu gelangen.

Diese DVDs zeigen den Nutzen der Hand, nicht als Masse, sondern mehr als Dolche gesehen mit der transnationalen Kraft der Verwindung, die im sechs Hand Ji verwendet wird, um dann perfekt im Kyusho angewendet zu werden… Dies beherrschen die meisten Schüler des Kyusho nicht.

8 KOs (mit einbezogen die KOs aufgrund von Kompression und Blutstau). Diese 2 DVDs konzentrieren sich auf den einfach erscheinenden Kata Sanchin, 8 Etappen verschiedener Kampffähigkeiten. Ein komplettes Kampfsystem innerhalb eines Katas. Und es bezieht außerdem noch das „eiserne Hemd“ mit ein. Diese DVD Vol.2 beinhaltet: Den Zweck der Beine, Takedowns, Grappling, Tuite und die Verteidigung gegen das Messer.

Ref.: • DVD/Kyusho-26

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Kajukenbo

Eskrima

Kajukenbo

Eskrima

H e u t e w e r d e n w i r e i n b i s s c h e n ü b e r d i e Ve r b i n d u n g z w i s c h e n Kajukenbo/Eskrima sprechen, die in unserer Kunst mit inbegriffen sind und einige Menschen wissen oder verstehen nicht, wo, wenn sie einen Stick in der Hand halten.

Adriano D. Emperado führte dies in den Kajukenbo ein. Auf Hawaii gibt es eine große philippinische Gemeinschaft und man kann sagen, d a s s d i e s d i e K u n s t w a r, d i e E m p e r a d o z u e r s t i n s e i n e m L e b e n trainier te. Laut Emperado selbst trainier te er mit dem Vater des SGM Al Dela Cruz, in einem ähnlichen oder leicht veränderten System des Systems der zwölf Paare des Zebus auf den Philippinen.

Kajukenbo

hatte die Ehre vor einigen Jahren mit SGM Al Dela Cruz, während des Trainings neben dem Kajukenbo Chuan Fa, zusammenzuarbeiten. Wir arbeiteten ein bisschen am Eskrima, mit dem er sich sehr gut auskennt. Nachdem wir uns angeschaut haben, wie er mit der Verbindung begann, werden wir sehen, wo es in der Kunst integriert ist. Jeder Schüler des Kajukenbo sollte die Tricks oder Punch Counters kennen, darin können wir einige Prinzipe des Eskrima, wie zum Beispiel die Guntins, also den simultanen Schlag auf den Bizeps, der während der Technik realisiert wird. Hier können wir sehr schön das Konzept/Prinzip sehen, etwas Typisches in der Hand oder Panantukan des philippinischen Stils. Eine ander

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Eskrima

Kajukenbo

Verbindung ist das Konzept des Überprüfens, etwas Typisches des Kenpo Systems. Das ist nicht alles, was die beiden Arten gemeinsam haben.

Das Fließende ist etwas, das beide Systeme der Selbstverteidigung charakterisiert. Wir legen die Körperflüssigkeit nicht in einen einzigen Schlag, es ist etwas Wichtiges und wir sollten uns dessen während dem Training bewusst sein.

Im Eskrima ist dieses Konzept der Fortbewegung oder Dreiecks, das im Kajukenbo/Kenpo die Uhr oder besser gesagt das Achteck genannt wird, die mögliche Fortbewegung innerhalb einer Zeitzone oder Bewegungslinie, die beide Künste miteinander. Mit diesem Konzept können wir alle Möglichkeiten und Kombinationen der Fortbewegung, der Art wie wir unseren Körper bewegen und des Gleichgewichts/Ungleichgewichts erarbeiten. Die Philippiner haben ein Sprichwort, das besagt: Wenn du einer Schlange die Giftzähne rausnimmst, kann sie dich weder töten noch vergiften. Anders gesagt zerstört zerstörst du den Teil deines Angreifers, mit dem er dich angreift, kann er dich nicht weiter angreifen. Kommt euch das bekannt vor? Viele der SGM des Kajukenbo arbeiten mit dem Eskrima der zwölf Cebú Paare

Eskrima

und täglich arbeiten mehr Meister mit verschiedenen philippinischen Stilen aufgrund ihrer Ähnlichkeit und Wirksamkeit. An einigen dieser Meister kann man sich ein Beispiel nehmen, Adgung Tony Ramos, SGM Al Dacascos, mit dem ich seit einiger Zeit zusammen arbeite.

Im Eskrima haben wir einen Stil, den viele andere Meister annehmen, wie zum Beispeil der Balintawak, ein System, das an der Mittel- und Kurzdistanz und vor allem an der Reaktion und dem Gegenangriff, weswegen er auch als „Gegenangriff um Gegenangriff“ bezeichnet wird. Er ist drehbar und schnell in seinen Bewegungen, weswegen er im philippinischen System täglich mehr trainiert wird. Ich hatte die Möglichkeit beide Eskrima Systeme jahrelang mit den besten philippinischen Meistern zu erarbeiten. An zwölf Paaren arbeite ich bis heute direkt im Dojo General des Cebú, mit SGM Dionisio Cañete meinem Meister und auch mit anderen GM. Ich war der erste Spanier, der mit einem schwarzen Gürtel ausgezeichnet wurde und einer der wenigen auf der Welt, der von der von der philippinischen Regierung vom Advanced Course/ Profesor des Eskrima, für den der TESDA bürgt, geprüft wurde.

Bezüglich dem Balintawak hatte dich die Möglichkeiten auf die besten Meister des Balintawak im Cebú weltweit zu zählen und mit ihnen zu trainieren, die Gebrüder Vélez, Sergio Arcel, GM Bobby Taboada und mein Meister GM Nikelstick, von dem ich als Guro im Balintawak ausgezeichnet wurde. Ich habe viele Jahre mit ihnen verbracht und tue es immer noch, wenn es mir möglich ist. All

dies immer mit der Idee dahinter mich jeden Tag ein bisschen zu in den Arten des Kajukenbo und des Eskrima zu verbessern. Nicht alles endet hier. Wir teilen beide die Distanz der Attacken und Verteidigung miteinander.

Bedenken wir, dass beide Kulturen in der Vergangenheit von vielen Kulturen beeinflusst wurden und sich von diesen Kulturen und ihren Arten zu Kämpfen ernährt haben.

Zuletzt etwas, das ich für das Wichtigste von allem halte.

Sie sind kein Sport und ihre Suche nach der Wirksamkeit ihrer Techniken ohne Verzierungen und überflüssigen

Bewegungen wurden für die Selbstverteidigung auf der Straße und nicht für einen Punktewettkampf kreiert. Was ist es also, was die beiden am meisten miteinander verbindet? Die Wirksamkeit und das Überleben auf der Straße. Etwas was heutzutage von immer größerer Notwendigkeit wird. Zusammengefasst: Fließen, Überholen, Gunting, Distanz, Fortbewegung, Wirksamkeit und natürlich einen Weg zu Überleben zu finden und die Effizienz unserer Techniken, die uns das Leben in einem Moment unseres Lebens retten können.

Kung Fu

Tiger (虎) Die T igertechniken, bzw. die zur “Kralle” geformten Hände sind selbst Laien, als einer der Tier-imitierenden Stile innerhalb unseres Systems, bekannt. Doch selbstverständlich gehört viel mehr dazu, als lediglich eine Handhaltung.

Shaolin Hung Gar

虎

Kung Fu

虎

Shaolin Hung Gar urch die Art, wie Tigertechniken im alltäglichen Training geübt werden, wird Ihnen die Stärkung von Knochen und Muskeln nachgesagt. Die kraftvollen KrallenTechniken imitieren die Art und den Charakter des Tieres und bilden reissende und kratzende Werkzeuge.

Sein Angriff ist stets frontal und geradlinig. Der Tiger Stil wird oft als der Wichtigste, der fünf Tierstile angesehen. Diese Wahrnehmung, ist jedoch ziemlich sicher, auf ein Missverständnis zurück- zuführen.

Viele Hung-Gar-Praktizierende betrachten den Namen der ersten Hauptform „Gung Gee Fook Fu Kuen“ und sehen darin das Wort

D

Kung Fu

虎 (Schriftzeichen) „Fu“, welches Tiger bedeutet. Dasselbe Wort findet sich im Namen der zweiten Hauptform des Hung Gar Stils, „Fu Hok Seung Yin Kuen“ wieder. Deswegen gehen viele Schüler davon aus, dass dem Tiger besondere Beachtung geschenkt werden muss. Gemäss Überlieferung, bezieht sich der Name der ersten Hauptform auf das stärkste Tier im Ling Nam Gebirge im Süden Chinas, den Tiger. „Fook Fu Kuen“ oder auf Deutsch „den Tiger besiegende Faust“ deutet an, dass der Praktizierende, der diese Form intensiv genug übt, selbst das stärkste Tier besiegen könnte. Bei der zweiten Hauptform, bezieht sich der Tiger im Name dann wirklich auf die Tigertechniken. Die wichtigsten Aspekte bei den Tigertechniken sind: Das Stärken der Muskeln, Sehnen, und Knochen. Im Speziellen werden die

虎

Glieder und der Rücken gestärkt. Geschlagen wird mit den Handballen. Vielfach, vor allem in früheren Zeiten, wird mit den „Krallen“ ge-rissen. Wenn man den Legenden Glauben schenken darf, wurden nicht selten ganze Fleischstücke aus dem Gegner gerissen.

Was meine Erfahrung bei dem Erler nen der Tigertechniken betrifft; ich war schon sehr früh davon begeistert, jedoch kam der wahre Wert der Techniken erst

nach einigen Jahren zum Vorschein. Als Erstes muss der Körper stark genug sein, die Finger und Handballen konditioniert und die Techniken sauber durchgeführt, um mit richtigem Körpereinsatz ausgeführt werden zu können.

Meinen Schülern scheint es mit der Begeisterung der Techniken des Tigerstils ähnlich zu gehen, wie mir und viele merken jedoch sehr schnell, dass ohne entsprechendes Training, die Techniken nur beschränkt von Nutzen sind.

Ref.: • DVD/RIBeIRO-1

Auf dieser ersten DVD der “Wind Warriors 21”, präsentiert Meister Rui Ribeiro eine Arbeit, die jedermann, hinsichtlich der traditionellen Kampfsportarten realisieren kann, um seine Gesundheit, eure Technik und eure Arbeitsweise, sowohl im Training, als auch im Kampf zu Augenscheinlichkeit, verbessern.

Anhaltspunkte und Kontrolle sind sowohl in den Kampfsportarten, als auch im wahren Leben sehr wichtig. Der Mensch sollte wild, natürlich und vorbereitet sein, keine Angst zeigen und seinen Körper kennen. Du solltest deinen Geist erforschen. Nimm dir ruhig Zeit, um den Wert dessen, wer du bist, zu erkennen.

Fühle den Unterschied Verfassung, deiner analysiere, wie sich dein Gedächtnis verhält. Es gibt äußerliche Zeichen, die dir neue Fehler aufweisen. Versuche diese Fehler, bezogen auf Körper und Geist und ihre Beziehung zum restlichen mit verstehen. zu Gefühlen deinen NATUR/VERSTAND. Entwicklungsziele/ verschiedene Systeme. Alles hängt von dir selber ab. Mach deinen Körper zu einer leeren Hülle. Bei dieser Übung kann nichts, außer der Geist angegriffen werden, wenn du deinen natürlichen Instinkt verlierst. OSS

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Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

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Text: Omar Martínez Sesto Fotos: © Budo International

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben Eine Situation im Hochrisikobereich zu überleben stellt die zentrale Frage in der Selbstverteidigung dar. Der ausgeübte Stil ist hier völlig unwichtig, denn alles wird anders, wenn es darum geht, sich wirklich seiner Haut zu wehren. Sich für diesen Moment vorzubereiten ist eines der Hauptthemen der Sicherheitsprofis. Deswegen haben wir Omar Martinez, einen Ausbilderexperten für

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben Spezialkräfte in den USA, gebeten, uns einige Schlüsselstellen zu erläutern, um mit einer Extremsituation fertig zu werden, der sich seine Einheiten tagtäglich gegenüber gestellt sehen.

Es liegt auf der Hand, dass dies eine der schwierigsten Fragen an einen Sicherheitsexperten darstellt, vor allem, wenn wir eine gedachte Situation voraussetzen.

Deswegen heißt dann – wie wahr – die erste Regel: es gibt keine Regeln! Die vollständige Sicher heit existier t nicht, dies haben uns Ter r oristen immer wieder gezeigt. Es gilt deswegen, die Methodologien und das Überlebenstraining ständig zu verbessern.

„Im Falle von Feuerwaffen und Sprengkörpern gilt grundsätzlich: je näher am Täter, desto besser.

Handeln Sie nicht, wenn Sie sich weiter als drei Meter von einem Kriminellen mit diesen Waffen befinden!"

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben andlungsan-weisungen, bestimmt für den Zivilbürger. Es handelt sich um ausbildendes Material über methodische Antworten gegenüber schweren Aggressionen und Bedrohungen durch Waffen mit den Charakteristiken des Schneidens bzw. Stechens sowie Feuerwaffen und Sprengstoffen.

Diese Dokumentation wurde von der A.K.O. (American Kokkar Organisation), den Verbänden der US-amerikanischen Spezialeinheiten und der F.R.A.T.O. (Florida Red Association Tactical Officers) entwickelt. Deren Ziel ist es, auf polizeilichem und militärischem Gebiet Entwicklungsparameter, Programme und operative Antworten gegenüber Hochrisikosituationen (im

H

folgenden HRS genannt) zu generieren. Diese Situationen werden i.d.R. ausgelöst durch: a) Individuen aus unteren sozialen Schichten b) Personen mit emotionalen und/oder psychischen Störungen c) Kriminellen Vereinigungen: Vorgehen gegen ökonomische Interessen d) Terroristische Vereinigungen: Vorgehen gegen Regierungsinteressen Jede dieser Gruppen bestimmt für sich spezifische Handlungsmodelle, die durch die Spezialeinheiten erforscht sind. Trotzdem haben alle eine Gemeinsamkeit: die operative Kapazität, die Macht über Materialeinsatz und die eventuelle Entschlossenheit gegen Dritte vorzugehen. Es gibt keine Generalrezepte wie man es vermeidet, sich plötzlich in einer HRS wiederzufinden. Sollte dies jedoch einmal der Fall sein, so hoffen wir für Sie, dass Sie sich folgende Regeln eingebläut haben, um ihr Leben zu retten:

„Es gibt keine Regeln!"

Es ist von fundamentaler Bedeutung, dass man sich darüber bewusst ist, dass das erste Ziel in einer HRS „ÜBERLEBEN" heißt. Wir befinden uns dann nämlich nicht in einer von den Situationen, in denen wir ohne Schaden

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben herauskommen, nur weil wir unsere Geldbörse hergeben. Wir befinden uns in tödlicher Gefahr, weswegen es notwendig ist, sein Bewusstsein darauf zu prüfen, ob man bereit ist, bis in alle Konsequenzen zu handeln um sein und das Leben anderer zu schützen, wenn es denn sein muss.

„Erwarte das Unerwartete!"

Man muss unter allen Umständen verhindern, dass man durch einen überraschenden Angriff einem Schock oder einer Panikattacke zum Opfer fällt. Jene „primitiven Antworten" gegenüber einer möglicherweise tödlichen Aggression können fatale Konsequenzen nach sich ziehen. In einer HRS sind Überraschung, Panik und Außer-

Kontrolle-Geraten die Faktoren, die unseren Überlebensplan zunichte machen, da diese den vollen Einsatz unserer körperlichen und geistigen Kräfte verhindern. Der Schlüssel hierzu heißt, den eigenen Geist wirklich auf das vorzubereiten, was eine HRS darstellt und was diese mit sich bringt. Visualisierung hat sich als eine sehr nützliche Übung erwiesen, um ein mentales Niveau zu schaffen, das mit Druck, psychologischem Stress und verschiedenen Graden von Verlusten der körperlichen Dynamik fertig wird und welches man mit verschiedenen Szenarien einer HRS durchführen sollte.

Selbstverständlich ersetzt diese Übung nicht eine gemachte Erfahrung in der Wirklichkeit und auch keine spezielle taktische Ausbildung, doch stellt sie eine unschätzbare Hilfe für den Laien dar, die es erlaubt, substantiell an solchen Dingen zu arbeiten und sich zu verbessern. All dies von einem primitiven, angeleiteten Niveau ausgehend bis hin zu einer schweren Bedrohung.

Neuere Forschungen auf dem Gebiet der Neurophysiologie haben diese Erfahrungen bekräftigt: das Gehirn unterscheidet nicht (in physiologischer Hinsicht) zwischen einer echten und einer (heftigen) vorgestellten Situation. Auf organischer und psychologischer Ebene werden dieselben Prozesse generiert und verkettet, allerdings mit einer relativ geringeren Intensität. Die Variable ist hier die Verhältnismäßigkeit, Dauer und Häufigkeit mit der Sie diese mentale Übung entwickeln und ausführen.

Ein einfaches Beispiel hierfür ist dieser Anfang: bitten Sie jemanden aus ihrem Umfeld, eine Schusswaffenbedrohung in der Nahdistanz nachzustellen. Wenden sie ihre

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben Verteidigungs-techniken an, neutralisieren oder entwaffnen Sie ihren „Gegner". Dann halten Sie einige Momente inne und überprüfen Sie ihren mentalen Zustand. Wie fühlen Sie sich? Wie haben Sie diese Bedrohung wahrgenommen? Folgte der Körper Ihren Anweisungen? Wie fühlten Sie sich hinsichtlich der körperlichen Handlungen, Möglichkeiten, Geschwindigkeit, Kraft, Flüssigkeit und Lockerheit? Wiederholen Sie nun diese Übung, doch vorher lassen Sie Ihren Geist sich erholen und schaffen Sie danach in größtmöglicher Wirklichkeitsnähe folgendes Szenarium: Ihr Bekannter zielt erneut auf Sie, doch dieses Mal hält er wie einen Schild Ihre(n) Freund(in) Ihr Kind bzw. Ihre(n) Frau/Mann vor sich. Nun können Sie

den Terror sehen, der Ihre(n) Liebste(n) bedroht, während der Kriminelle nicht aufhört zu schreien und seine Waffe vor dem Kopf seiner Geisel (die Sie lieben) zu schwenken. Ein Terror auf Zeit und Distanz, und Sie können sich das Resultat vorstellen... – Handeln Sie jetzt!

Diese Übung hinter sich gebracht, analysieren Sie erneut Ihre Gefühle und Ihren geistigen Zustand. Dies stellt für Sie eine weiterentwickelte Erfahrung dar.

„Agieren, nicht Reagieren!"

Wir beziehen uns hier (und im weiteren Verlauf) auf die enorme Wichtigkeit, einen intelligenten Handlungskurs zu wählen. Vergessen Sie nie, dass Ihre Fähigkeit zum Überleben davon abhängig ist, dass Sie im Moment handeln, in der korrekten Distanz und mit dem notwendigen Grad an Effektivität. Man sollte nichts übereilen.

„Analysiere die Situation!"

Um die maximale Sicherheit Ihrer Handlungen zu gewährleisten, sollten Sie auf die folgenden Variablen achten:

Selbstverteidigung

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben Variable Nummer I: Umfeld / Szenarium Wo entsteht der Konflikt? In einem Gebäude, Flughafen, in einer Bank, im Flugzeug, auf der Straße, etc? Wo befinden sich die Punkte um herein zu kommen bzw. hinaus zu gehen? (Handelt es sich um ein Gebäude, so sollte man auch auf Fluchtwege achten und ob diese frei oder unpassierbar sind). Gibt es vor dem Gebäude geparkte Autos bzw. im Gebäude blockierte Sicherheitstüren, Kriminelle, die an Eingangs- bzw. Ausgangspunkten aufgestellt sind? Welche Charakteristiken

hat der Schauplatz? Ist er weiträumig, offen oder klein und eng? Hat er eine regelmäßige Oberfläche oder nicht? Etc., etc.

Variable Nummer II: Kriminelle Wie viele sind es? Wie sind verteilt? Verfügen sie über Waffen (Schneid- bzw.

Stichwerkzeuge, Feuerwaffen, Sprengkörper)? Ist ein Anführer auszumachen? Sind sie ausgeglichen oder verunsichert, haben sie jemanden verletzt? Sind Sie die einzige Geisel oder gibt es noch mehrere?

Variable Nummer III: Persönliche Situation Sind Sie verletzt? In welcher Distanz befinden Sie sich zu den Delinquenten?

Sind Sie in sicherer Distanz, um zu handeln (im Falle von Feuerwaffen und Sprengkörpern gilt grundsätzlich: je näher am Täter, desto besser. Handeln Sie nicht, wenn Sie sich weiter als drei Meter von einem Kriminellen mit diesen Waffen befinden).

Sollte es sich um mehrere Delinquenten handeln, können Sie sich der restlichen erwehren, nachdem Sie den ersten angegriffen haben? Gefährden Sie durch Ihr

Selbstverteidigung

„In einer HRS sind Überraschung, Panik und Außer-Kontrolle-Geraten die Faktoren, die unseren Überlebensplan zunichte machen, da diese den vollen Einsatz unserer körperlichen und geistigen Kräfte verhindern."

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben Handeln die restlichen Geiseln oder tragen Sie dadurch zur Entspannung der Situation bei? Sind Mauern / Wände in der Nähe, die Sie als Schutz vor Schusswaffen aufsuchen können (benutzen sie niemals Tische oder Sessel bzw. Stühle um sich zu schützen. Sie würden ohne jeglichen Zweifel verletzt oder getötet werden! Können Sie sich in Besitz von Wurfwaffen (Briefbeschwerer, Notizbücher, etc.) bringen?

„Manipuliere die Variablen!"

Wenn Ihre Situation sehr heikel ist und Sie keinen sicheren Handlungsspielraum haben, sollten Sie bereit sein, die Situation zu wenden. In einem solchen Chaos ist die beste Taktik die Täuschung.

Sollte der Kriminelle auf Sie schießen, so müssen Sie aus seiner Schusslinie weg und gleichzeitig eine Panikattacke starten, sich ergeben, etc. Solche Taktiken haben zwei Wirkungen auf die kriminelle Verhaltensweise: 1) Zerstreuung und Teilung der Aufmerksamkeit des Subjekts 2) Hervorrufen eines instinktiven Gefühls der Macht und des Dominierens, was Möglichkeiten zur Flucht öffnet Beide Möglichkeiten erhöhen automatisch unsere Chancen.

In Bezug auf eventuell mit Schneid- bzw. Stichwaffen ausgerüstete Gegner gilt die zuvor genannte Taktik, die körperliche Täuschung, das seitliche Ausrichten unseres Körpers zu unserem Angreifer. Das zu verfolgende Ziel heißt, die vitalen Zonen zu schützen; dazu gehören Halsbereich (vorn und seitlich), innerer Teile der Arme und Beine. Werden diese Teile verletzt so ist schnell mit Bewusstlosigkeit oder Tod zu rechnen.

Selbstverteidigung

Goldene Regeln um eine Hochrisikosituation zu überleben „Angriff!"

Sind nun einmal die Variablen und deren punktuelle Handhabung in einer HRS analysiert, kommt es zum nächsten Schritt, dem Handeln.

Man sollte mit Geschwindigkeit und Schlagkraft folgende Stellen des Gegners angreifen: Augen, seitlichen Hals, Luftröhre, Halswirbel, Nasenbein, Genitalien, etc. Angriffe auf diese Bereiche rufen einen fulminanten Effekt auf die Wahrnehmung und die Einstellung des Kriminellen hervor und annullieren dessen operative Fähigkeiten unverzüglich.

Im Spezialkampf des Systems KOKKAR empfehlen wir den Einsatz der offenen Hand als grundsätzliche Angriffswaffe (und in solchen Situationen auch die Kante, den Handrücken, die Finger), wenn Sie die Waffenhand des Aggressors bzw. dessen ganzen Körper festhalten, um ihn so am Zurückweichen zu hindern, womit Sie sich einen „menschlichen Schild" schaffen, der Sie vor den anderen Delinquenten schützt.

Zusammenfassend sei gesagt, dass uns die offene Hand einige wertvolle Zehntelsekunden gegenüber der Faust schenkt: Offene Hand = Schlagen – Greifen, Faust = Schlagen – Öffnen – Greifen. Ebenso sind Techniken, die unser Gleichgewicht gefährden nicht vertrauenswürdig, so z.B. Tritte und Kniestöße, ebenso wenig Techniken, die nicht flüssig vonstatten gehen und uns in unserer Handlungsfähigkeit in HRS gegen mehrere Straftäter einschränken (herkömmliche Hebel). Der Einsatz solcher Dinge würde uns eventuell Fallen oder statisch werden lassen, wodurch wir zu einem festen und leichten Ziel werden würden. Wir glauben, dass die beste Option die des Schlagens ist, des Greifens und Manipulierens des Körpers des Kriminellen als defensives Schild und des Ergreifens seiner Waffe.

Nicht vergessen!

Hier nochmals zusammenfassend die dargelegte Methode: 1. Es gibt keine Regeln: Sie müssen um Ihr und das Leben Dritter kämpfen, sollte es soweit kommen 2. Erwarte das Unerwartete: bereiten Sie sich mental auf körperlichen und emotionalen Stress vor, der in einer HRS auftritt 3. Agieren, nicht Reagieren: erinnern Sie sich, dass Sie keine zweite Gelegenheit bekommen, es gibt auch keinen Fehlerspielraum 4. Analysiere die Situation: sollten Sie sich beherrschen und Ihr Umfeld mit seinen punktuellen Variablen in dieser HRS studieren können, so vergrößern sich Ihre Überlebenschancen erheblich 5. Manipuliere die Variablen: durch geschicktes Einsetzen einer Täuschungstaktik können Sie eine schwierige Situation in eine gute Möglichkeit verwandeln. Sie könnten die Distanz verändern, den Angriffswinkel (Schlagbzw. Schusslinie), Kriminelle als Schutzschild „nutzen", etc. Unterschätzen Sie den Wert dieser Taktik nicht, denn sie funktioniert über die „Kommandozentrale" des Kriminellen, dessen Geist 6. Angriff: entschlossenes und schlagkräftiges Vorgehen gegen ungeschützte vitale Stellen (Muskeln oder Knochen) und unverzügliches Schlagen auf die verschiedenen Zentralsysteme des menschlichen Lebens (Nervensystem, Kreislauf, etc.). Bevorzugt ist die offene Hand als Angriffswaffe, Vorbereiten der Flucht des Gegners und Schaffen eines Schutzschildes hinsichtlich des Rests der Bande. An sich bringen der Waffe und Flucht durch geschützte Stellen wie Mauern, Wände, etc.

Erinnern Sie sich: „Ihr Ziel heißt Überleben, während professionelle Kräfte Ihnen zur Hilfe eilen"

Selbstverteidigung

Harmonie und L

Wenn der Weg des Kämp

Leere

pfers zur Spiritualität führt!

Materialismus und Idealismus (ERKLÄRUNGSAUFTRAG DER MISSION DES WELTVERBANDS DES HWA RANG DO®): Ein Vermächtnis der Loyalität, der unermüdlichen Suche nach der Wahrheit, der Stärkung von Leben, des Dienstes an der Menschlichkeit Die Lehrphilosophie des Großen Meisters Taejoon Lee beinhaltet folgendes – „In der Philosophie und der Wissenschaft gibt es einen Kampf zwischen zwei nebeneinanderliegenden Sichtweisen: dem Materialismus und dem Idealismus. Der Materialismus sagt, dass alles was existiert mittels der Materie erklärt werden kann, egal ob diese sichtbar oder unsichtbar ist. Der Idealismus hingegen behauptet, dass alle Dinge die existieren Bewusstsein und unsichtbar bzw. ätherisch sind.

Und im Angesicht des technologischen Fortschrittes unserer Zeit widmeten die

“Der Materialismus sagt, dass alles was existiert mittels der Materie erklärt werden kann, egal ob diese sichtbar oder unsichtbar ist.

Der Idealismus hingegen behauptet, dass alle Dinge die existieren Bewusstsein und unsichtbar bzw. ätherisch sind.“

„Zu einem bestimmten Zeitpunkt besaß ein Mensch alles nötige Wissen um auf der Erde zu überleben und diese Person war daraufhin dafür verantwortlich dieses Wissen mit allem, was er dadurch gewonnen hatte, an die nächste Generation weiterzugeben und immer so weiter.“

Menschen ihre Leben Gott, der Spiritualität, der Familie, dem Leben.

Je weiter wir in der Moder ne voranschreiten, desto mehr hat der technologische Fortschritt unsere Arbeit erleichtert und somit immer mehr Raum für Nichtstun geschaffen. Er erleichtert uns die Mühen des Lebens, jedoch vermittelt uns nicht das Wissen wie man frei und unabhängig lebt.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt besaß ein Mensch alles nötige Wissen, um auf der Erde überleben zu können und diese Person war daraufhin dafür verantwortlich, dieses Wissen mit allem, was er dadurch gewonnen hatte, an die nächste Generation weiterzugeben und immer so weiter.

Als es jedoch immer mehr Wissen gab, konnte niemand mehr über das gesamte Wissen verfügen, also fingen wir an uns aufzuteilen und zu spezialisieren, um immer mehr Macht und Abhängigkeit der Regierung und den Großgrundbesitzern zu geben, als der Staat damit anfing mehr als nur Schutz zu bieten. Die Entstehung des Geldes erlaubte letztendlich die schnelle Ausbreitung der Städte, Imperien und Zivilisationen.

Am Anfang verstanden die Menschen den Wert und die Grenzen des Geldes, da es nur ein durch echte Güter gedeckter Schuldschein war und außerdem wussten sie woher ihre Nahrungsmittel kamen. Wir haben das Verständnis für diese Absicht, den Ursprungs und die Bedeutung verloren. Und, meiner Meinung nach, ist das der hauptsächliche Grund für das Leiden, die Wurzel des Problems. Wir müssen uns fragen, ob die Wissenschaft, das Wissen, der Intellekt und der Materialismus das Wahre sind, weil wenn dem so ist, warum ist dann die Welt in so einem Chaos, warum gibt es dann so viel Hunger, Krankheiten und Krieg? Wie es in unserer Jahrtausendergeneration zu erwarten ist, die sich vor allem Erfolg und Geld wünscht, verlieren viele Leute heutzutage den Sinn für den Zweck und die Bedeutung des Lebens. Sie wollen einen Wandel, irgendeinen Wandel, mehr als das, was es gibt: Sie sind sich nicht bewusst, dass der Wandel von ihnen kommen sollte, anstatt sich ihn herbei zu bitten. Aber natürlich müssen sie erst wissen, was sie änder n sollten und wozu, um diesen Wandel herbeiführen zu können. http://www.hwarangdo.com http://www.hwarangdo.it http://www.hwarangdo.nl http://www.hwarangdo.lu http://taejoonlee.com http://cyberdojang.com

REF.: • LAT-3

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Wir stellen euch die zweite Arbeit der KMREDGruppe vor. Dieses Video mit dem Namen „Konzept und Pädagogik“, verfolgt das Ziel, euch einen Teil des Krav Maga Konzepts, Forschung, Evolution und Entwicklung sowie die Pädagogik, die sich innerhalb unserer Gruppe entwickelt, zu vermitteln.

Die verschiedenen Übungen, die ihr hier entdecken werdet, haben weder das Ziel euch zum Staunen zu bringen, noch unsere Wettkampffähigkeiten zu beweisen, denn unsere Absicht ist, unseren Schüler n zu erklären, wie sie zu „Kriegern“ werden, die in der Lage dazu sind sich an die verschiedenen Entwicklungen in einem Straßenkampf „anzupassen“.

REF.: • DVD/KMRED-2

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WT Universe

EDITION CANOPUS - Wing Tsun Universe (WTU) Im Februar dieses Jahres ist das erste Buch der WTU veröffentlicht worden. Es trägt den Titel „Gedankenfragmente /Begegnung mit dem Unbekannten“ und beinhaltet ausgewählt Artikel der WTU, die monatlich veröffentlicht werden. Diese drehen sich um Philosophie, Psychologie, Kampfkünste, WTU Wing Tsun und die TRADITION. Es werden in den nächsten Jahren ein zweiter und ein dritter Band folgen.

Die Bücherreihe der WTU wird als Edition Canopus verlegt. Es erscheint heuer zum 5-jährigen Bestehen der Wing Tsun University / Denkzentrumskurse der WTU für die Leader of the Group (LotG) eine Übersetzung von Gurdjieffs ersten „Büchlein“ ins Deutsche.

Im Herbst erscheinen dann noch der WTU Guide „Wegmarken des WTU Wing Tsun“. Hierbei handelt es sich um die Struktur des WTU Wing Tun und dessen theoretischer Aufbau und seine Hintergründe.

Zum Abschluss des Jahres erscheint die erste Ausgabe des Fiz lez Lou Equinoxe Journals NO 1. Hierbei handelt es sich um ein Journal mit Bildern und sonstigem aus den ersten 6 Jahren des Wing Tsun Universe (WTU).

Weitere Ausgaben werden alle 2 Jahre erscheinen.

WT Universe

2018 ist dann das „Lieber Edictum L. E. - The Book of the Book“, ein Kinderbuch für die WTU Young Bloods, ein Zitate Buch, sowie eine Übertragung des Tao te King von der WTU geplant.

All das erscheint in der Edition Canopus.

Mit Budo International wollen wir die Formen, oder Movements des Wing Chun/Wing Tsun in der WTU Variante auf DVD veröffentlichen. Dieses Jahr wird die „Cham Kiu / Vier Wellen“ und die entsprechenden Partner Movements und Anwendungen erscheinen. 2017 erschien die „Siu Nim Tao / Neun Wege“ mit Anwendungen und dem ersten Partner Movement der WTU. Für 2018 planen wir die „Wooden Dummy / Doppelwellen“.

SALVE Alfred Johannes Neudorfer (AJN) & Rosa Ferrante Bannera (RFB)

Die Arbeit für WTU Level X von Si-Mo zum Thema „Verständnis“ Was ist Verständnis?

Das Wort lässt vermuten, dass es etwas mit dem Verstand zu tun hat. Es ist aber nicht intellektuelles Denken. Intellektuelles Denken ist speichern & wiedergeben, analysieren, verbinden (assoziieren).

Aber zunächst zu den Grundlagen: Wir arbeiten in der WTU mit unseren Werkzeugen des WTU Wing Tsun, des Uni Bereiches und des AMA Bereiches an den sieben Qualitäten, die in jedem Menschen schlummern, aber meist nicht das volle Potential entfaltet haben.

WT Universe

Diese sieben Qualitäten sind: Aufmerksamkeit Elastizität Balance Sensitivität Gewandtheit / Geschicklichkeit Vom rechten Augenblick /Timing Absicht Sind diese sieben Qualitäten in allen drei Zentren Bewegungszentrum (BZ), Denkzentrum (DZ), Gefühlszentrum (GZ) bis zu einem gewissen Grad entwickelt und untereinander vernetzt, können sich zwei höhere Fähigkeiten im Menschen freischalten: Höheres DZ: Scharfsinnigkeit / Klares Denken – Yang Höheres GZ: Einsicht / Stilles Wissen – Yin All diese Qualitäten, die sieben Basis-Qualitäten und die zwei höheren Qualitäten – oder auch Fähigkeiten genannt – sind nun nicht in einem fertigen Endzustand.

Es kann mal mehr oder mal weniger „Klares Denken“ da sein. Man kann mal mehr und mal weniger „Einsicht haben“. Man kann in einen Zustand geraten, in dem man etwas sieht oder wahrnimmt.

WT Universe

„WTU Variante auf DVD veröffentlichen. Dieses Jahr wird die „Cham Kiu / Vier Wellen“ und die entsprechenden Partner Movements und Anwendungen erscheinen.“

Es ist etwas nicht greifbares, nicht festzumachen.

Es kann auch wieder verloren gehen. Wenn man nicht ausgerichtet bleibt, sich zerstreut, vom „Weg“ abkommt, man kann in einen Irrweg geraten, eine Sackgasse, wenn man die falschen Koordinaten hat.

Es kann sein, dass jemand mal Einsicht oder Klares Denken hat, dann aber in eine verkehrte Richtung weiter geht und sich auf diesem Weg verirrt.

Qualitäten kann man sich nicht kaufen. Man kann es sich nur erarbeiten. Klares Denken und Einsicht ist nicht nur Wissen. Wissen ist verdaute Information und Erfahrung und Voraussetzung für Verständnis.

Information kann man sich kaufen, in Büchern, in Seminaren, bei „Lehrern“. Aber das führt alles nicht zu Einsicht oder Klarem Denken. Dieses kann nur in dem Menschen selbst entstehen.

Als erstes benötigt er einen richtigen Lehrer, zweites den unbeugsamen Willen, an sich zu arbeiten und auf dem Weg zu bleiben. Dann erhält er von dem Lehrer Koordinaten, Übungen und Nahrung für die drei Zentren.

Er ist im Leben Herausforderungen gegenübergestellt, die ihn fordern und hart arbeiten lassen. Diese Situationen können ihn in einen wachen und aufmerksamen Zustand versetzen. Fern

WT Universe

„Was ist Verständnis?

Das Wort lässt vermuten, dass es etwas mit dem Verstand zu tun hat.

Es ist aber nicht intellektuelles Denken.

Intellektuelles Denken ist speichern & wiedergeben, analysieren, verbinden (assoziieren).“

ab von Gewohnheiten, Bequemlichkeiten, Möglichkeiten des „Sichgehenlassens“.

Wie schon gesagt sind Qualitäten kein fertiger Zustand. Sie können immer mehr in die Tiefe gehen, die Qualität kann immer mehr steigen.

Denn es ist ein Prozess. Manche Schulungen oder Schüler / Sucher stellen es sich vor, dass ein Moment kommt, dann ist man erleuchtet, einfach so, weil man so viele Bücher gelesen hat oder es sich so sehr wünscht und dann weiß man einfach alles. Wer ein bisschen klar Denken kann, weiß, dass das nicht so ist und nicht so sein wird.

Das einzige was passieren kann ist, dass ein Mensch durch einen Schock, durch eine außergewöhnliche Situation, durch Drogen in einen Zustand geraten kann, in dem er für einen Moment etwas sieht. Nur ist dieser Zustand dann nicht zu halten. Und die nächste Frage ist, was assoziiert dieser Mensch mit einem unterentwickelten Denkzentrum dann, was er in dem Moment wahrgenommen hat? Was interpretiert er dann in dem Moment alles hinein?

Es gibt sogar Lehrer, die in einem Moment eine Einsicht haben, und auf dieses Gebäude bauen sie eine komplette intellektuelle Lehre oder einen

WT Universe Schulungsweg auf. Nur haben diese Lehrer nie einen Menschen dazu gebracht, sich vollständig zu entwickeln. Sie hatten vielleicht einen Moment einen Geistesblitz und klares Denken in einen bestimmten Bereich aber nicht den permanenten Zugang zu dem Zustand. Sie stehen nicht unter der Absicht und können diesen Zustand nicht willentlich erzeugen.

Jede dieser 7 + 2 Qualitäten ist jeweils einem WTU Level als Motto zugeschrieben.

Also haben wir diese den ersten neun Levels zugeordnet. Ab Level X bis XII haben wir als Motto: Verständnis – Level X Ganzheit – Level XI Integrität – Level XII Dies sind keine Fähigkeiten oder Qualitäten im Menschen, sondern Wirkungsweisen des Menschen in der Welt.

Verständnis ist also nicht nur Verstehen, oder Verständnis haben. Es ist eine Präsenz im Menschen, von ihm ausgehend in die Welt hinein. Es ist ein Mensch, der auf hohem Level ausharmonisiert ist und die Absicht spürt und danach handelt. Es ist ein Maßstab des Handels. Da man die Absicht spürt, handelt man nach Notwendigkeit. Das ist wahres „Tun unter Willen“.

Rosa Ferrante Bannera (RFB) SALVE

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REF.: • DVD/LARRY4

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Sifu Alfred Johannes Neudorfer und Sifu Rosa Ferrante Bannera, die Gründer des Wing Tsun Universe, WTU, eine Bewegung, die nicht vom Gebrauch von Techniken, sondern von Qualitäten, Austausch, Prinzipien und Bewegungskonzepten geprägt ist, konzentrieren sich in ihrer ersten DVD auf den Siu Nim Tao (SNT) oder den „9 Wegen“.

Der SNT ist die Grundlage des Wing Tsun, Wing Chun und des WTU. Das Verständnis dessen ist dieselbe Grundlage für alles was danach kommt.

Wenn man beobachtete, wie die Leute die Sequenzen dieser Bewegung ausführen, kann man daraus folgern wozu sie alles fähig sind. Wenn an dieser Bewegung bereits etwas falsch ist, wird alles, was der Schüler später dazu entwickeln wird auch falsch sein.

Die Bewegungen des WTU (Formen) bringen miteinander verbundene Funktionen mit sich, von denen man ihre Anwendung ableiten kann. Die Bedeutung der ersten Bewegungen macht, dass sich diese in andere ableiten und die Anwendungen, die auf den Prinzipien basieren und die Interaktion, die zum Verständnis hilft, garantiert werden. Der WTU bezieht ein extra „Set“ mit ein, das seine Begründer, aufgrund der aktuellen Umstände als notwendig bezeichnen. Die DVD beinhaltet die Bewegung (Form) Siu Nim Tao, seine 9 Sequenzen und Anwendungen. Die Sequenzen 13 der ersten Bewegung werden von Chi Sao begleitet, sowie von einem aufschlussreichen Interview mit der Begründern des WTU.

REF.: • DVD/WTU1

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Psychologie und Kampf Psychologie und Kampf Kobra und Anakonda Sowohl früher als auch heute verfüg(t)en die Kämpfer aus den Lagern des Boxens und Ringens über außergewöhnliche körperliche und mentale Fähigkeiten, die sie in Kämpfen gegen jeden Typ von Kämpfer immer wieder unter Beweis stell(t)en. Jede Technikfolge ist Ergebnis einer spezifischen und erprobten Strategie.

Boxer und Ringer – durch verschiedene Faktoren getrennt Boxer und Ringer sind zwei Erscheinungsformen von Athleten, die bei Analyse der spezifischen Komponenten lediglich einer gemeinsame Charakteristik haben: das Ziel, in jeder Art von Kampf immer wieder zu gewinnen. Ansonsten sind sie diametral entgegengesetzt sind. Tatsache ist, dass der physische Aspekt, die psychologischen Qualitäten und die Kampfstrategie von Ringern und Boxern sich durch eine Vielzahl von Dingen unterscheiden. In körperlicher Hinsicht sind Ringer korpulent und kräftig, während Boxer groß und agil sind. Erstere sind psychologisch gesehen sehr resistent gegenüber großen Anstrengungen, letztere eher nervös und unruhig.

Strategisch betrachtet versuchen Vertreter aus dem Boxlager in Konfliktsituationen durch jede einzelne Aktion den Kampf vollständig und effektiv zu beenden.

Während des Kampfes ist es das Hauptziel dieser Athleten den Kampf in kürzester Zeit zu beenden, möglichst wenig Schaden zu erleiden und schnellstmöglich den K.O. zu erzielen. Der Gegner eines Boxers hat deswegen gar nicht die Zeit dazu festzustellen, was gerade vor sich geht, denn bis er sich darüber im klaren ist, befindet er sich schon in einem kampfunfähigen, zumindest jedoch stark eingeschränkten Zustand, der möglicherweise von lediglich einem einzigen Schlag herrührt, der kraftvoll und gezielt getroffen hat. Um diese Meisterschaft in der Kunst des Kämpfens zu erreichen, trainieren Boxer mit spezifischen und erprobten Methodologien, um Schläge mit großer Durchschlagskraft (impact power) zu entwickeln, die dann wiederum auf die bestzugänglichen und sensibelsten Punkte des Gegners abgefeuert werden.

Ringer hingegen agieren während des Kampfes mit Aktionen, die längere Zeit in Anspruch nehmen. Sie versuchen ihren Gegner erst einmal langsam einzuwickeln und diesen außer Atem zu bringen, diesen so körperlich und psychologisch zu erschöpfen.

Zusammenfassend ausgedrückt: Der Unterschied zwischen diesen beiden Kämpfertypen wird letztlich von den Kampfdistanzen ausgemacht. „Künstler der Beinarbeit“ werden die Vertreter aus den Schlag- und Tretkünsten auch genannt, sie sind die Herren der Raumeinteilung. Den zur Verfügung stehenden Platz nutzen sie immer intelligent, setzen diesen in ihrer Kampstrategie ein und werden so niemals Opfer der gegnerischen Handlung. Die Boxkünstler halten während des Kampfes eine bestimmte Distanz, um gegnerische Treffer zu vermeiden und um selbst wie von der

Psychologie und Kampf Sehne geschnellt zuschlagen zu können, sodass Teile des gegnerischen Körpers gelähmt werden oder gar gleich der K.O. erzielt wird.

Ringer hingegen suchen immer den Nahkampf, sie verkürzen die Distanz so schnell sie nur können und versuchen damit gegnerische Handlungen zu unterbinden. Sie verfügen Ringkünstler über einen eisernen Griff, der den Gegner nicht wieder loslässt, bis der Kampf gewonnen ist.

Wie zwei Schlangen...

Wer Ringer und Boxer beim Ausüben ihrer Kampfkunst beobachtet, die Bewegungen einschätzen gelernt hat und den Kampfverlauf kennt, könnte zu einem ähnlichen Schluss kommen wie ich, nämlich dass die beiden Stile an zwei Schlangen erinnern: an Kobra und Anakonda.

Kobra und Anakonda sind zwei Schlangen, die unbestritten über eine tödliche Kampfkraft verfügen. Sie jagen einem bereits Angst ein, wenn man nur an sie denkt, und sie verfügen, genau wie Boxer und Ringer, über die entsprechenden Handlungstypologien. Beide Tiere müssen in jeder ihrer Aktionen die definitive Eliminierung ihrer Beute anstreben.

Kobra und Boxer In den 80er und 90er Jahren gab es einen gefürchteten Boxer namens Thomas Earns.

Vertreter der Schlag- und Trittkünste sind normalerweise agil und verfügen über gewaltige Schlagkraft, ihre Bewegungen erinnern an die einer Kobra.

Wie eine Kobra springt der Boxer seine Beute an, mit blitzschnellen Aktionen, ständig angreifend und fast nicht abzuwehren. Der Boxer verhält sich wie die Kobra, er hat Phasen gefährlicher Unbeweglichkeit, die sich mit wiederholten schnellen Angriffen abwechseln, mit denen er den Raum zwischen sich und seinem Opfer überbrückt. Die überraschte Beute ist bereits Opfer der tödlichen Angriffskraft, bevor es die Bewegung der Kobra wahrnimmt. So wie die Kobra mit ihrem Biss das tödliche Gift in die Venen des Opfers schickt, so lähmt jeder Schlag des Boxers die Stellen, auf die er trifft, denn er schlägt so zu, als hätte er nur diesen einen Schlag. Ebenso wie die Kobra, die mit einem einzigen Biss das Schicksal ihrer Beute besiegelt.

Um einen explosiven Schlag zu entwickeln, muss man über eine bestimmte (psychophysische) Charakterstruktur verfügen, d.h. über einen nicht zu hohen aber auch nicht zu niedrigen Hormonspiegel, eine freundliche und aufgeschlossene Intelligenz und man muss von seinen Handlungen überzeugt sein, an sie glauben. Dieser Art von Athlet ordnet man gemäß den psychoanalytischen Kriterien die Bezeichnung „gespaltene, strenge Charakterstruktur“ zu.

Dieser Typ von Athlet lässt seine schizoiden (gespaltenen) Qualitäten explodieren, jene Dinge also, die ihn so kalt und berechenbar aussehen lassen. Unaufhaltsam in der Bewegung und unempfindlich bei den Gefühlen kombiniert er diese Qualitäten mit strenger, harter Einstellung, die ihm wiederum die Kontrolle über die Situation gewährt und ihn siegreich werden lässt.

Wie die Kobra konzentriert auch der „schizo-strenge“ Sportler seine Energie nach oben, was gefährlich werden kann, da er dazu neigt, den Bodenkontakt zu verlieren und er dadurch sehr schnell seine Energien erschöpft. Um die Fähigkeiten eines Boxers noch weiter zu verbessern, gilt es zu beachten, dass ihm dies aufgrund seiner psychophysischen Struktur leicht fällt, er aber ebenso Opfer eben dieser Eigenschaften werden kann, wenn der Stress einer Begegnung auf höchster Ebene stattfindet, sodass man mit psychologischen Mitteln beim Sportler eingreifen muss. Die Übung des „Grounding“, aus der bioenergetischen Analyse hervorgehend, sollte für Vertreter der Schlag- und Trittkünste bis zur völligen Integration von Körper und Geist geübt werden, sodass der Kontakt zum Boden verbessert und die Stabilität der energetischen Kraft vermehrt wird.

Wie viele Male haben wir bereits einen Kampf gesehen, bei dem die Sportler wie Geschosse auf ihren Gegner „flogen“, härteste Schläge anbrachten und wir sie bereits nach kurzer Zeit als Sieger sahen. Doch jene Athleten, auch wenn sie sehr effektive Kämpfer sind, verschwenden unter hohem Stress in kürzester Zeit all ihre Energien und verlieren so ihre Effektivität und den Kampf. Um dies zu vermeiden, muss der Sportler sein

“Boxer und Ringer sind zwei Erscheinungsforme n von Athleten, die bei Analyse der spezifischen Komponenten lediglich einer gemeinsame Charakteristik haben: das Ziel, in jeder Art von Kampf immer wieder zu gewinnen.“

Psychologie und Kampf psychophysisches Limit überwinden, indem er zum technischen Training auch das psychophysische Training des „Grounding“ ausübt.

Damit verbessert er seine Grundlagenqualitäten und auch den Umgang mit seinem Energiehaushalt.

Anakonda und Ringer Royce Gracie wurde Anakonda genannt...

Ringer haben oft den Charakter von Masochisten. Sie bevorzugen erschöpfende Techniken, um so im Nahkampf zu siegen, was wiederum nur durch ein spezifisches Training möglich ist, da diese Art von Kampf für Körper und Geist sehr auszehrt. Diese Athleten verfügen über psychologische und körperliche Charakteristiken, die denen des vorher analysierten Typs entgegengesetzt sind.

Tatsache ist, dass ein Ringer über große Kräfte verfügen muss, ebenso über einen sehr konstanten und ausgeglichenen Geist, der mit einem Traktor verglichen werden kann, denn nur so ist es möglich, die Deckung des Gegenübers ständig anzugreifen und zu ermüden. Der Gegner wird mental und körperlich förmlich erdrückt von einem Gegner, der unablässig auf ihn eindringt. Der Ringer, der während des Kampfes gut abgestützt ist durch seine Hartnäckigkeit, die ihm sein masochistischer Charakter gewährt, läuft unter Stress Gefahr, auf energetischer Ebene zu blockieren und so seine effizienten Techniken zu verlieren. Diese mentale Kondition kann sich leicht zu einem Zustand von Angst veränder n, die auf die körperliche Erschöpfung und die Einschränkung der Atemtätigkeit zurückzuführen ist.

Um die Fähigkeiten eines Ringers zu verbessern ist es nötig, ihn für Stressmomente zu sensibilisieren und psychophysisch zu trainieren, damit er eventuelle Angstzustände kontrollieren ler nt. Das Training sollte psychophysische Instrumente enthalten, welche die Atmung trainieren und Angstzustände kontrollieren, sowie die Standfestigkeit verbessern. Dieser Sportlertypus benötigt wie kein anderer eine gute Atemtechnik, denn das Ringen ist nicht nur durch seine Techniken charakterisierbar. Die Atmung macht einen Großteil der Standkraft und Effizienz der Techniken aus und wirkt sich auch auf die emotionellen Wechselzustände (Angst, Erschöpfung) aus. Wem hier die Luft ausgeht, der wird sowohl technisch als auch emotionell und psychisch verloren sein.

Deswegen kann ein Ringkämpfer, der hier gut vorbreitet ist, einen langen, auszehrenden Kampf durchstehen und seinen Gegner besiegen, wie die Anakonda, die ihre Beute langsam aber sicher einwickelt und immer ein wenig fester zudrückt, bis das Opfer nicht mehr aus dem tödlichen Griff entweichen kann.

Darum müssen Kämpfer, die das Niveau eines Gracie oder Earns erreichen wollen, nicht nur technisch versiert sein, sondern ebenso ein totales Bewusstsein der Eigenarten ihres Körpers und Geistes haben, damit sie diese beiden Werkzeuge funktioneller verwalten können.

“Wer Ringer und Boxer beim Ausüben ihrer Kampfkunst beobachtet, die Bewegungen einschätzen gelernt hat und den Kampfverlauf kennt, könnte zu einem ähnlichen Schluss kommen wie ich, nämlich dass die beiden Stile an zwei Schlangen erinnern: an Kobra und Anakonda.“

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Reportage

Vincent Lyn Kino und Kampfkunst Ein kurzer Blick zeigt uns sein pralles Leben: Musiker, Model, Kinostar, Kampfkunstlehrer, Kickboxmeister, etc., etc. Wer näher hinschaut, wird einen unruhigen Geist wiederfinden, jemanden mit dem Willen des Weiterstrebens, der Bereitschaft Widerstände zu überwinden, womit die Ecksteine für eine unbewußte Suche nach dem eigenen Ich gelegt sind, einem langen Weg des Sich-selbst-Entgegengehens.

Reportage Westen und Osten: Seine Ursprünge Vicent Lyn wird im Schoße eine ungewöhnlichen Familie geboren. Er ist Kind eines chinesischen Vaters und einer britischen Mutter, woher seine explosive genetische Mischung rührt. Ost und West schlagen sich in seinem Wesen nieder, in seinen Mandelaugen, die grün und braun zugleich sind, und somit sein Leben bestimmen.

Sein Vater stammt aus einer Familie, die sich seit sieben Jahrhunderten mit dem Kung-Fu beschäftigt hat und seine Mutter, eine bekannte Sprecherin der BBC mit enormen musikalischen Talent; dies ist die Wiege, aus der sich Vicent Lyn entwickelt hat.

Schon als Kind mit zerbrechlicher Gesundheit, machte er die ersten Schritte zu seinem eigenen Ich. Mit elf Jahren begann er Klavier am Royal College of Music zu spielen und sich für Dramatische Künste im Royal Collage of Dramatic Arts zu interessieren. Er wurde zum Vorzeigeschüler und erhielt in beiden Künsten die größten Auszeichnungen.

Ein Jahr später beginnt er, sein elterliches Erbe auszuleben.

Angeregt durch einen Familienbesuch, der Tai Chi zeigte, und durch Material über den Wirbelsturm Bruce Lee, beginnt er mit den Judounterricht. Wegen seiner großen Flexibilität und auf Wirken seines Sensei, wechselt er zum Karate Kyoshi-Kyu. Vier Jahren vergehen, und kurz vor der Prüfung zum Schwarzgurt wird er in die USA gebracht, gemeinsam mit Sun-Go, ehrenwerten Meister des Tai-Chi. Unbewußte Träume, Karate sei nicht flüssig genug, nicht ausreichend, dringen in die Träume von Lyn ein, die Übungen seitens seines Onkels bringen ihm nichts, vergleicht er sich doch mit dem Spiegelbild Bruce Lees, und keine der ihm gezeigten Übungen hat solche Kraft wie sein Idol.

Es kommen die Zeiten der Universität, er wird reifer. Studiert in Boston, wo er weiterhin Unterricht im Judo, Karate und Klavier nimmt. Seine unermüdliche Suche führt ihn nach Chinatown, um dort unter Meister Wan „Dragon Claw“ zu erlernen. Er beobachtet andere Stile, beginnt sich mit Philosophie, Psychologie,

Reportage Physiologie und Biologie zu beschäftigen. Ständig ist er auf der Suche und im Kampf, um sich so selbst zu finden.

Bruce Lee: Der Weg zum Kinoerfolg Lyn beginnt seine Filmkarriere in Angriff zu nehmen. Sein Anbetung zu Bruce Lee läßt ihn bis in den Fernen Osten reisen, wo er auch seine asiatischen Wurzeln entdeckt. Kurz vor seiner Abreise setzt er sich mit den Shaw Brothers Studio in Verbindung. Dafür muß er sich nun gut vorbereiten, mit den besten trainieren – mit dieser klaren Einstellung kehrt er in die USA zurück. Er erlernt Kung-Fu und bringt sich selbst die grundlegenden Tritte des Shaolin-Kungfu bei. Ebenso nimmt er an Lehrgängen von Bill Wallace, William Cheung und „The Dragon“ Wilson teil. Von diesen erlernt er Dehnübungen, Tritte, Wing Chung und Ringkampf. Resultat: Vierfacher Kickboxmeister, davon 1983 und 1984 US-amerikanischer Meister und 1985 und 1987 Weltmeister.

Um seinen Traum einer Filmkarriere zu verwirklichen, kehrt er nach Hongkong zurück. Er arbeitet dort als Model, Popsänger und als das Geld knapp wird und eine Portion Reis US-$ 1,50 kostet, lernt er Fish Fong kennen, Produzent von „Tiger Cage“, einem Film von Regisseur

Yuen Woo-Ping, unter dem er die einzige Person spielen wird, die nicht auf dem Bildschirm stirbt.

Danach kommen „Blonde Fury“, „In The Line of Duty V: Middle Man”, “Outlaw Brothers”, “Robotrix” und “Operation Condor” mit Jackie Chan. Letztgenannter Film ist der teuerste in der Geschichte Hongkongs und nach Worten Lyns die asiatische „Apocalypse Now“.

Endgültiger internationaler Erfolg. Er ist nun anerkannter Schauspieler, berühmter Sänger (zwei Hits befinden sich unter den ersten 10 Plätzen) und sich bewußt, daß er noch höher kommen kann, als er Hongkong verlassen muß.

Abschließende Suche: Das Wiederfinden mit sich selbst Auf seinem Weg nach Los Angeles tritt er in zwei Filmen als Spezialist auf. „Ring of Fire“ und „Best of The Best II“ – erneut trifft ihn die Unzufriedenheit. Er kehrt nach Hause zurück und wird sich über seine genetische Herkunft bewußt. Er stammt aus der letzten Bastion des Ling Gar, einem familiären KungFuStil. Er entwickelt das „Ling Gar Tzai Kune Do“, einen Stil, um einen Angriff bereits im Ansatz zu ersticken.

Er gründet die „The Lyn Academy of Martial Arts“ in Stanford, Conneticut, zum Stolze seiner Familie. Er wird in die World Martial Arts Hall of Fame aufgenommen, in Martial Art Masters, Legends, Pioneers Hall of Fame und in die World Sports Medicine Hall of Fame.

Nach zwei Jahren Lehrzeit unter dem Thema „Wo Körper und Geist sich vereinen vereinigen seine Lehren gegensätzliche Ideen (alt-neu, männlich-weiblich) und er schafft ein Kickbox- und Selbstverteidigungsprogramm, basierend auf dem südlichen Shaolinstil. Er gibt Unterricht im Wing Chun, Chi Gung, Tai Chi und Chi Na, lernt dazu und versteht, daß er seinen Schülern nicht die Essenzen des Kung Fu beibringt, die durch seine Venen fließen. Es liegt wohl an zu starker Auslegung auf administrative Aspekte....

An diesen Punkt gelangt, entscheidet sich Lyn, seinen Schüler die wichtigsten Formen beizubringen, sich den Unterschieden zwischen den amerikanischen und chinesischen Formen bewußt. Überraschenderweise ist der Stil seiner Familie bekannt als „The Wanderers Style“ ein einfach zu erlernender Stil, bei dem es weniger um Schaueffekte geht, und der so wenige Ausländer zum Erlernen anregt.

Reportage

“Lyn legt seine Lehren und Talente in neue Projekte, z.B. eine moderne Jazz-CD, ein Gesundheits- und Sportzentrum, eine neues Buch, ein neuer Film, etc.

All dies Ausdruck einer reifen und ausgeglichenen Wachheit.“

Reportage

Eine natürliche Verlängerung, die ihm gezeigt wurde und die im Wing Chun als auch im Ling Gar entwickelt wird, ist die Zentrallinie. Letztgenannter Stil ist allerdings vierhundert Jahre älter als das Wing Chun und zählt mit ca. 60 % Techniken der offenen Hand und ca. 40% Beintechniken.

Alle Lehrstunden seine Onkels um fünf Uhr in der Frühe, die erhaltenen Stunden seitens seiner Familie, deren Techniken, Wurzeln und Bewußtsein haben sich in sein „Ich“ verwandelt, er assimiliert nun als letzter Meister der Welt das Ling Gar, diese kriegerische Familientradition, die in 22 Generationen entwickelt wurde. So verschmilzt all dies zu seiner eigenen Lebensphilosophie. Seine Akademie wächst auch weiterhin: Wing Chun, Tai Chi, Chi Gung, Kickboxen – und es werden immer mehr Schüler, die sich die authentischen Unterrichtsklassen des Ling Gar anschauen wollen.

Lyn legt seine Lehren und Talente in neue Projekte, z.B. eine moderne Jazz-CD, ein Gesundheits- und Sportzentrum, eine neues Buch, ein neuer Film, etc. All dies Ausdruck einer reifen und ausgeglichenen Wachheit.

Pukulan Pencak Silat Serak ist ein System, das auf Waffen und leeren Händen beruht. Es beinhaltet eine Vielzahl an Waffen der neuesten Generation, Schwerter, Messer, runde Kerambits, Stangen, Stäbe mit verschiedenen Längen und andere speziellere Waffen.

Sogar bei den Trainingsmethoden mit leeren Händen stellen wir uns dem Gegner, der mit Waffen in beiden Händen angreift und mehreren Gegnern gleichzeitig. Dieses Training lässt uns bewusst werden, was in e i n e r Auseinandersetzung passieren kann und was man tun bzw. nicht tun sollte, wenn man mit Waffen von einem oder mehreren Gegner n angegriffen wird. In dieser zweiten DVD, spricht Maha Guru Horacio Rodriguez, Erbe der Pendekar Pak Víctor De Thouars Linie von Pukulan Pencak Silat Serak, die spezielle Form an, bei der bewaffnet trainiert wird, was die Grundlage für spätere fortgeschrittenere Trainingspläne und die Anwendung der Technik bildet.

Dieses Video beinhaltet die Arbeitsprinzipien, Gelenke, Sambuts, Jurus und Übungen mit dem kurzen Schwert „Pedang“, dem kurzen Messer „Pissau“, dem kurzen Stab „Tonkat Matjan“, Sarong und Anwendungen der Selbstverteidigung mit leeren Händen.

REF.: • DVD/SERAK-2

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In dieser neuen DVD von Patrick Levet wollte ich die verschiedenen Anwendungen und Handhabungen des Stabes aus Vietnam zeigen. Auch wenn der lange vietnamesische Stab kaum bekannt ist, ist er ohne Zweifel die wichtigste aller Waffen der traditionellen Kampfsportarten Vietnams. Die Schule Vovinam bietet in ihrem offiziellen Programm nur die Form des Stabs (Tu Tuong Con Phap) und die Gegenattacken, also Stab gegen Stab an (Phan The Con), aber bietet keine Zwischenbewegungen an.

Der vietnamesische Stab hat aber viel mehr als diese zwei Facetten zu bieten.

Meister Levet zeigt in 2 detaillierten DVDs, wie die z a h l r e i c h e n Zwischenbewegungen des Quyen des Stabs anzuwenden sind. Dieser erste Teil beinhaltet eine Reihe von speziellen Aufwärm- und Muskelübungen mit dem Stab. Er erklärt, wie man sich schützt, die fundamentalen Prinzipien, wie man die Waffe stilistisch handhabt, wie man sich gegen eine Entwaffnung wehrt, das Abblocken und Ausweichen, die Platzierung und die Kampftechniken.

Eine einzigartige Arbeit, die den vietnamesischen Stab zum ersten Mal komplett und vollständig zeigt.

REF.: • DVD/VIET7

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REF.: • DVD/TOYAMA-2

Diese DVD ist das Produkt von der spanischen Filiale der Zen Nihon Toyama-Ryu Iaido Renmei (ZNTIR – Spain Abteilung) beworben damit man die technischen Inhalte des Toyama-RyuStils so wie er in der Honbu-Trainingshalle der ZNTIR in Machida, Tokio ausübt ohne Veränderungen und Abwandlungen kennen lernt. Die Treue zu diesem Programm ist so groß, dass der Präsident und der oberste Verantwortliche für technische Handlungsabläufe, Yoskitoki Hataya Sensei, zusammen mit einigen Mitgliedern diese aktuelle Zusammenfassung des Stils selbst durchführt. Man kann in diesem Video die grundlegende Basis und ihrer Anwendung finden. Dies bezieht sich sowohl auf das Aufwärmtraining und Vorbereitung auf das Training sowie auf die einzelnen Trainingseinheiten von Schlägen, Abwehr, Katas der Schule, die alle den Bezug zur Militärschule Toyama oder dem Gunto Soho und dessen Darlegung aufweisen. Hierbei wird Wert auf das Training im Format eins gegen eins des Kumitachi oder des Gekken Kumitach gelegt, und auch auf den Dreh- und Angelpunkt der sich auf das Toyama-Ryu bzw. dem Tameshigiri und die Schwertübungen stützt, bei denen man ein reales Ziel vor Augen hat.

Die Zen Nihon Toyama-Ryu Iai-Do Renmei (ZNTIR) Organisation ist aktuell das Organ, welches die überarbeitenden Konzepte und die Methodologie der vorangehenden Schulen eint und in eine reale Kampftechnik umwandelte.

Sie hält die Traditionen und die ursprünglichen Normen durch ein einheitliches und wirkungsvolles System, welches Körper, Verstand und Geist verbindet, am Leben. Dank des Kompromisses einiger weniger Gelehrten der Militärakademie Toyama (Rikugun Toyama Gakko), die weiterhin das Geheimnis der Kampftechnik am Leben erhalten haben bis die Verbote deren Ausübungen aufgehoben wurden und das japanische Volk seine Unabhängigkeit zurückerlangt hatte, können wir heutzutage noch die Fechtkunst in den heutigen Schulen des Iai-Do kennenlernen.

Dies ist eine minutiöse DVD in verschiedenen Sprachen, die sich als sehr wertvolle Quelle für Forschende und Schüler des japanischen Schwerts sind, genauso wie im Allgemeinen für Künstler der Kampfkunst oder Interessierte an der Geschichte Japans und dessen letztem kriegerischen internationalen Konflikt.

Es ist ein echtes Glück, dass man diese Techniken auf einer DVD anschauen und aufheben kann und zumindest für Forscher lohnt es sich diese in der eigenen Videothek zu haben. Die Trainierenden wünschen sich treu ihre Kenntnisse der Schule der japanischen Schwertkunst zu teilen, in der Hoffnung, dass die Werte der damaligen Soldaten die neuen Generationen durchdringen und dass sie es zulassen, dass sie einen traditionellen Anreiz geben sich heute noch mit den ursprünglichen japanischen Disziplinen der Kampfkunst beschäftigen.

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In der vorliegenden Arbeit lehrt Andreas Weitzel, Leiter der SYSTEMA Akademie Weitzel in Augsburg, Deutschland, und einer der führenden SYSTEMATrainer Europas, die wichtigsten Kampfgrundlagen der russischen Kampfkunst SYSTEMA. Er erklärt zunächst anschaulich die Schrittarbeit und ihre Anwendung im Kampf. Dann widmet er sich weiteren Fragen: Wie bringt man einen Angreifer aus dem Gleichgewicht? Wie führt man Schläge und Tritte richtig aus?

Wie verteidigt man sich gegen Griffe, Würfe, Schläge und Tritte? Andreas Weitzel verwendet dabei eine sehr klare und einfache Didaktik, die jedem erlaubt, das Gesehene zu verstehen und zu lernen.

Jeder einzelne methodische und technische Schritt wird detailliert erklärt. Es wird insbesondere auf die wichtigsten Eckpunkte und Prinzipien geachtet. Darüber hinaus zeigt Andreas Weitzel die freie und spontane Anwendung von SYSTEMA gegen verschiedene Angriffe mit und ohne Waffen (Messer und Stock), die mit realen Geschwindigkeit und Krafteinsatz ausgeführt werden. Bei dieser Arbeit wird er von Michael Hazenbeller (Rastatt) und Thomas Gößler (Augsburg) unterstützt.

REF.: • DVD/SYSWEITZEL1

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