DigitalPHOTO XXL

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Editorial

Willkommen in Köln kina auf der photo 011-H017 H d n ta S , .1 4 Halle

ren Besuch!

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Zwei lange Jahre sind vergangen, seit die photokina ihre Pforten zeitweilig schloss. In diesen 24 Monaten hat sich die Fotowelt emsig weitergedreht und eine Vielzahl von Innovationen hervorgebracht, die Sie live auf der photokina 2010 erleben und ausprobieren können. In der Kameratechnik kommen zunehmend Komfortfunktionen wie integrierte Touchscreens und praktische Assistenten für die Aufnahme und Nachbearbeitung zum Einsatz, die unerfahrenen Fotografen das Leben erleichtern. Profis profitieren von Weiterentwicklungen beispielsweise im Feld der Lichtempfindlichkeit oder der Full-HD-Videoaufnahme. Und Speziallösungen wie 3D-Aufnahmen, Panoramaschwenkfunktion oder eingebauter Projektor sind nur ein Ausschnitt aus der Fototechnik der Zukunft. Etabliert haben sich dagegen bereits die spiegellosen Systemkameras, die zwischen den Kompakt- und Spiegelreflexkameras eine neue Klasse gegründet haben, die für viele anspruchsvolle Fotografen interessant ist. All diese und viele weitere Innovationen zeigen die Hersteller in diesem Jahr auf der photokina. Rund 1400 Aussteller aus 50 Ländern werden erneut für Furore sorgen und die 170.000 Besucher mit Neuheiten und phantastischen Erlebniswelten begeistern. Mit einem riesigen Rahmenprogramm und zahlreichen einzigartigen Ausstellungen inklusive der Visual Gallery wird die Weltmesse des Bildes so einmal mehr zum Zentrum der Fotografie. In dieser XXLSonderausgabe der DigitalPHOTO erfahren Sie alle wichtigen Details zur photokina, zu den Veranstaltungen und Ausstellungen und natürlich zu den neuen Produkten, die Köln zum Foto-Mekka des Jahres machen. Herzliche Grüße aus Köln

Nico Barbat Chefredakteur DigitalPHOTO

Aktuell im Handel DigitalPHOTO 10/2010

Aktuelle Tests und Fotopraxis-Wissen für anspruchsvolle Fotografen

DigitalPHOTO Photoshop 5/2010

Grundlagen und Kreativkurse für Bildbearbeiter und Designer

Photoshop leicht gemacht

Kreativ-Workshops und Inspirationsquelle für Photoshopper auf 228 Seiten

Photoshop BIBEL

Photoshop-Know-how für Einsteiger und ambitionierte Bildbearbeiter auf 228 Seiten – ab 22. Oktober

DigitalPHOTO     photokina Spezial 2010

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Tierreich Für sein neues Projekt war Natur- und Wildlifefotograf Ingo Arndt monatelang rund um den Globus unterwegs. Er suchte nach Orten, an denen sich Tiermassen versammeln. Wir präsentieren eine Auswahl seiner spektakulären Bilder. ���������������������������� 056

photokina 2010

Messeplaner: So behalten Sie die Orientierung................... 006 Erleben: Das photokina-Rahmenprogramm.......................... 008 Staunen: Highlights der Visual Gallery.................................. 012

Fotografie

Not In Fashion: Mode und Fotografie der 90er Jahre........... 020 Tierreich: Naturfotografien von Ingo Arndt............................ 056

Digitalkameras Die Kamera-Neuheiten der photokina 2010 und bewährte Technik für engagierte Fotografen ������������������������������������������������������ 028

Digitalkameras

Spiegellose Systemkameras: Kameras der Zukunft?......... 028 Einsteiger-SLR: Spiegelreflexkameras bis 750 Euro............ 030 Prosumer-SLR: Spiegelreflexkameras bis 750 Euro............ 032 Profi-SLR: Spiegelreflexkameras über 1500 Euro................ 034 Reisezoomer: Kompaktes für den Urlaub............................. 036 Lifestyler: Kompaktes für die Party....................................... 037 Superzoomer: Leistungsstarke SLR-Alternativen................. 038

Fotozubehör Die besten Produkte für anspruchsvolle Fotografen, von Taschen bis Tabletts ������������������������������������������������������������������������������ 046

Technik

Camcorder: Bewegtbilder der nächsten Generation............. 040 Kalibrierer: Lösungen für bessere Farben............................ 042 Beamer: Breitbildformate für Fotografen............................... 043 Monitore: Perfekte Ausgabegeräte für den Workflow............ 044

Fotozubehör

Rucksäcke: Taschen für lange Strecken............................... 046 Schultertaschen: Fit für Stadt, Land, Fluss.......................... 047 Slingtaschen: Moderner Tragekomfort................................. 048

Not in Fashion Die Modeszene der 90er – wie sich Fotografie, Kunst und Mode gegenseitig inspirierten! ��������������������������������������������������������� 020

Stative: Dreibeiner für mehr Stabilität.................................... 049 Stativköpfe: Köpfchen für Drei- und Einbeiner..................... 050 Grafiktabletts: Perfekte Retusche und Zeichnung................ 051 Digitale Bilderrahmen: Das ideale Weihnachtsgeschenk.... 052 Massenspeicher: Wenn die Speicherkarte schlapp macht... 053 Bildbearbeitungen: Mächtige Tools für bessere Bilder......... 054 RAW-Konverter: Die digitale Dunkelkammer........................ 055

Rubriken

Editorial: Willkommen in Köln .............................................. 003

Messeführer Die schönsten Ausstellungen, das Rahmenprogramm und alle Eckdaten zur photokina 2010 ������������������������������������������������ 005

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

Inhalt ..................................................................................... 004 Impressum ........................................................................... 066


FEATURES: > > > > >

Auflösung: 12,1 Megapixel Display: 7,5 cm (3,0 Zoll) Optisches Zoom: 12-fach Brennweite: 28–132 mm HD-Video-Funktion

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Photokina

Das Programm zur World of Imaging

photokina 2010

Mit einem nie dagewesenen Rahmenprogramm wird der Besucher der photokina 2010 informiert und unterhalten. Neben der Präsentation vieler neuer Produkte für Fotografen sorgen die Veranstalter und Aussteller für einen spektakulären Mix aus ErlebnisShows und -Vorträgen. Informationen auf einen Blick Termine

Die photokina 2010 findet von Diens­ tag, 21. September, bis Sonntag, 26. September 2010, statt.

Öffnungszeiten

Für Besucher täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Fachbesucher und Publikum haben an allen Tagen Zutritt.

Kontakt

Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 D-50679 Köln · Deutschland www.photokina.de www.koelnmesse.de

Besucherservice

Telefon +49 180 510 3101* Telefax +49 221 821 99 1270 photokina@visitor.koelnmesse.de *14 ct/Min aus dem dt. Festnetz, Mobilf­unkpreise providerabhängig

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

Eintrittskarten

Preise in Euro Tageskarte Tageskarte Wochenende 2-Tage-Karte Dauerkarte Sondertageskarte** Katalog

Auto 43,00 € 21,00 € 71,00 € 115,00 € 13,00 € 25,00 €

Sondertageskarte

Schüler, Studenten, Auszubilden­de, Bundeswehrgrund- und Ersatz­ dienst­leistende, Rentner und Schwer­behinderte gegen Vorlage des Ausweises**

Zutritt für Kinder

Anreise

Kinder bis sechs Jahre haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt. Kinder von 6 bis 16 Jahren haben Zutritt nur in Begleitung Erwachsener und bezahlen den normalen Preis für eine Eintrittskarte.

Zehn Autobahnen münden in den Autobahnring um Köln. Kreuzungsund ampelfrei führt er Sie direkt zum Messegelände. Folgen Sie den grünen Hinweisschildern Koelnmesse auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Rund um das Messegelände stehen etwa 14.500 Parkplätze bereit. Von dort bringen Sie kostenlose Pendelbusse zu den Eingängen.

Bahn

Dank ihrer zentralen Lage im Herzen von Europa ist die Koelnmesse von vielen Städten im In- und Ausland mit der Deutschen Bahn zu erreichen. Der Bahnhof Köln-Deutz/ Messe liegt in unmittelbarer Nähe des Messeeingangs. Die photokinaEintrittskarte gilt gleichzeitig als Fahrausweis für den lokalen Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

Flugzeug

Zur Koelnmesse gelangt man von allen europäischen Großstädten schnell und bequem per Flugzeug. Das Messegelände ist vom Flughafen Köln/Bonn und vom Flughafen Düsseldorf direkt und unkompliziert zu erreichen. Köln/ Bonn wird unter anderem von den Fluggesellschaften Lufthansa (www.lufthansa.de), German Wings (www.germanwings.com) und Air Berlin (www.airberlin.de) an­ gesteuert.



Photokina Das Rahmenprogramm zur World of Imaging

Highlights der photokina Underwater Imaging World Halle 3.1

Unter dem Titel „Underwater Imaging World“ präsentiert die photokina eine neu konzeptionierte, erlebnisreiche Unterwasserwelt, auf der Aussteller eine große Bandbreite an Produkten für Freunde der Unterwasserfotografie vorstellen. Auf der Sonderfläche haben die Besucher die Gelegenheit, die Produkte in einem großen Test- und Tauchbecken unter realistischen Bedingungen vor Ort zu testen. Aussteller aus dem Bereich Unterwasserfotografie und bekannte Unternehmen der Foto- und Imagingindustrie präsentieren den Liebhabern dieses aktuellen Trends, mit welchen Mitteln man unter Wasser zu guten Bildergebnissen kommt. Workshops, Vorträge, Reiseberichte und Foto- und Filmdokumentationen geben zudem professionelle Einblicke in die gesamte Unterwasserszene. Abgerundet wird die Unterwasserwelt durch das faszinierende Endprodukt – die besten Ergebnisse der Unterwasserfotografie kommen in diesem Jahr vom Epson Red Sea Contest.

Academy meets photokina

CGI - Computer Generated Imaging

Der Ausstellungsbereich „Academy meets photokina“ zählt seit 2006 zu den absoluten Highlights der Messe. Er wird von der Sektion Bildung und Weiterbildung der DGPh betreut. Über 50 Universitäten, Akademien, Fachhochschulen und private Fachschulen aus Deutschland und dem europäischen Ausland haben sich für einen Stand auf der photokina 2010 beworben und Konzepte sowie Arbeitsproben eingesandt. Anfang Februar hatte sich die fachkundige Jury auf die 22 Teilnehmer an „Academy meets photokina“ für 2010 geeinigt, die sich mit eigenen Ständen auf der photokina vorstellen werden. Unter ihnen sind neun ausländische Hochschulen. Angereichert durch ein Bühnenprogramm mit Vorträgen und Diskussionen, einer „BlackBox“ mit Medienpräsentationen sowie einem Meeting Point für Mappenschauen, der gleichzeitig als Treffpunkt für Lehrende, Studierende und interessierte Besucher dient.

Das Erstellen fotorealistischer Bilder am Computer hat sich zum Schwerpunktthema auf der photokina 2010 entwickelt. Mit gutem Grund, denn diesem Verfahren gehört die Zukunft überall dort, wo beim Visualisieren das Loslösen vom realen Motiv verlangt wird. Computer Generated Imaging (CGI) beeinflusst bereits stark die werbliche Kommunikation der Gegenwart und lässt weiteres Zukunftspotential im Business-Bereich erkennen. Im Zentrum der Halle 4.1, wo im Rahmen des Angebotes „Meet the Professionals at photokina“ eine Dialogplattform und ein Marktplatz in einem zusammen geführt wird, was für den Profi zusammen gehört, wird das photokina CGI Solution Center die Spitzenleistungen der CGI-Bildgestaltung präsentieren und das dazugehörige Know-how vermitteln. Mit der CGI-Technologie können virtuelle Elemente in einer realen Umgebung perfekt und realitätsgetreu am Computer dargestellt werden. Voraussetzung ist Der Arbeitskreis Digitale Fotografie e.V., installiert auf der photokina 2010 den allein, dass alle erforderlichen 3D-Kon- wahrscheinlich größten Matrixring der Welt: 14 Meter im Durchmesser, knapp struktionsdaten des Produktes zur Ver- 44 Meter im Umfang - groß genug, um Kleingruppen zu fotografieren. Mit ihm fügung stehen. Alle nötigen Schritte, werden live auf der Messe Matrix Movies produziert – faszinierende, interaktive wie diese Daten erzeugt werden und Flash-Darstellungen, die im Internet eine 360°-Ansicht des fotografierten Objekweiter zu verarbeiten sind, erfährt der tes ermöglichen. Messebesucher sind eingeladen, kostenlos ein Matrix Movie professionelle Anwender exemplarisch von sich selbst erstellen zu lassen, das kurz darauf online im Internet zu sehen im photokina CGI Solution Center. sein wird. So fotografierte Messebesucher können anschließend in den Aufnahmen von allen Seiten betrachtet und am Bildschirm gedreht werden. Selbst Detailansichten sind dank einer Zoomfunktion möglich. Matrix Movies entstehen, wenn auf einem Matrix-Ring eine Vielzahl identischer, hochauflösender DSLRs montiert und absolut synchron ausgelöst werden, sodass ein Motiv von allen Seiten zeitgleich erAls Gemeinschaftsaktion des Photoindustrie-Verbands, seiner Mitglieder und der fasst wird. Indem die Einzelaufnahmen Prophoto GmbH soll auf der photokina 2010 ein Weltrekord aufgestellt werden: zusammengeführt und die Dateien der größte Photoglobus der Welt, unter Mitwirken aktiver Fotografen, die ihre miteinander verrechnet werden, erhält Bilder in den vergangenen Wochen auf der Website www.photoglobus.prophoto- man im Ergebnis eine flüssige, interonline.de eingestellt haben. Über 100.000 Bilder werden für den angestrebten aktive Flash-Player-Darstellung ohne Weltrekord des größten Photoglobus benötigt. Mit einem Durchmesser von sechs optische Sprünge. Der photokinaMetern soll der größte Photoglobus der Welt nicht nur das Fotomotiv der pho- Matrixring wurde beim Guinessbuch tokina 2010 sein, sondern vor allem auch Blickfang für die Besucher. Ob das der Rekorde zum Weltrekordversuch angemeldet. ehrgeizige Vorhaben gelungen ist, sehen Sie in Passage 4/5.

Halle 1

Halle 4.1

photokina-Matrixring Halle 4.1

Größter Photoglobus der Welt Passage 4/5

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010


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Photokina

Weitblick Piazza

Auch in diesem Jahr ist die Weitblick-Bühne im Zentrum der photokina einer der Höhepunkte zum Sehen und Fotografieren: Adler, Eule, Jagdfalke und andere spektakuläre Raubvögel aus der Greifvogelstation Hellenthal können bestaunt und erlebt werden und sind mit ihren mächtigen Schwingen atemberaubende Fotomotive. Mit den Produkten der teilnehmenden Fernoptik-Aussteller holen sich die Besucher die Vögel ganz nah vors Auge. Die Vögel werden außerdem auf der Plattform des Schokoladenmuseums zu sehen sein.

Meet the Communities

photokina pioneers

Im Reich der Mitte

"Bilder machen am meisten Spaß, wenn man sie mit anderen teilen kann". So lässt sich das Erfolgsgeheimnis von Fotoclubs, Vereinen und Online-Foto-Communities auf einen Nenner bringen. Diesen Fotoenthusiasten und Fans der Kommunikation im Internet bietet die photokina 2010 eine besondere Attraktion. Unter dem Titel "Meet the Communities at photokina" finden Besucher in der Halle 5.1 eine zentrale Plattform, auf der sich alle Fans von Fotoclubs, Wettbewerben und Fotofestivals ebenso treffen können wie die Fans von Twitter, Flickr, facebook und Co. Meet the Communities ist aber auch ein Marktplatz, auf dem sich die Organisatoren von Fotofestivals ebenso präsentieren können wie Verlage und Verbände. Vor allem aber soll den Vertretern der FotoOnline-Communities sowie der sozialen Netzwerke die Gelegenheit gegeben werden, sich ihren Nutzern und potenziellen neuen Kunden zu präsentieren. Somit dient die Meet the Communities-Fläche als Treffpunkt zum Kennenlernen, Austausch untereinander und zur Information und Diskussion - und das für Freunde traditioneller Fotoclubs wie die Anhänger des Web 2.0. Damit bringt die photokina zwei Welten zusammen, die "analoge" und die "digitale" Gemeinschaft von Fotofans.

Die brandneue Community "photokina PIONEERS" richtet sich an alle Foto- und VideoFaszinierten, die ihre Aufnahmen online ausstellen und neue Herausforderungen rund um das Thema Imaging annehmen wollen. Hobby- und Profifotografen können ihre besten, schönsten, bewegendsten, aufregendsten, spektakulärsten Fotos und Videos posten und damit beweisen, wie viel Pioniergeist in ihm steckt. Unter den Teilnehmern werden interessante Gewinne verlost. Auf der photokina selbst sind die Pioniere im PIONEERS Cube anzutreffen, wo sie von ihren Erfahrungen während der Challenges und den Produkten, die sie als Pioniere kennengelernt haben, berichten werden.

Während keiner anderen Gelegenheit betätigt der Bundesbürger so häufig den Auslöser wie auf der eigenen Urlaubsreise. Vor dem Hintergrund dieser Symbiose von Reisen und Fotografie kooperiert die Koelnmesse im Umfeld der photokina 2010 mit China Holidays, einem der führenden Spezialveranstalter für Reisen ins Reich der Mitte. Neben einer außergewöhnlichen Gewinnspielaktion in Halle 5.1 und online auf www.china-gewinnspiel.de werden weitere Fotoreisen angeboten, die in mehreren Auflagen bis September des kommenden Jahres durchgeführt und von einem deutschen Profi-Fotografen begleitet werden.

Lomographen

Kölner Musiknacht

Fine Art Printing

Erstmals präsentieren die Lomographen auf der photokina die LomoWorldMap, ein megalomanisches Zu­kunftsprojekt, das danach trachtet, die Milliarden von Lomographien die­ser Erde auf einer gigantischen Lomo­LandKarte zu versammeln und abzubilden. Mit einer Ausstellung aus rund 50.000 Bildern wird das Projekt präsentiert; die Veranstalter laden gleich­zeitig jeden dazu ein, die erste Teiletappe der LomoWorldMap mitzugestalten: die lomographische Abbildung Deutschlands auf der photokina 2012! Dafür werden 1000 Kameras für 1000 innovative Projektideen verschenkt, mit denen bis 2012 das Lomo­graphische Fotoarchiv Deutschland auf­ gebaut werden soll.

Fotografie und Musik gehen in diesem Jahr zur photokina eine ganz neue Symbiose ein. Erstmalig kooperiert die Kölner Musiknacht mit der photokina. Vier Konzerte aus dem Bereich Alte Musik, Weltmusik und Jazz werden am 25. September ab 18:00 Uhr in der Visual Gallery auf dem Messegelände stattfinden. Die spezielle Einrichtung eines Kombitickets ermöglicht Musiknachtbesuchern und Gästen der Weltleitmesse für Foto und Imaging mit einem Ticket für 24,- Euro sowohl die Konzerte in der Visual Gallery als auch – am Wochenende 25./26. September – die photokina zu besuchen. Das Kombiticket ist erhältlich über den E-Shop der Koelnmesse sowie bei KölnTicket und an den Abendkassen aller Spielorte.

Die im Rahmenprogramm der photokina integrierte Sonderschau „see me, feel me, print me“ ist ein neu entwickeltes Highlight des Ausstellungsbereiches „Imaging Output“ und richtet sich mit dem Thema Fine Art Printing federführend an Fotografen und anspruchsvolle Endverbraucher. Der Besucher wird auf ganzer Linie das Produkt austesten und sich von den Produkteigenschaften der verschiedenen Fine-Art-Papiere überzeugen können. Der Druckpartner Epson ermöglicht eine direkte Vergleichbarkeit der verschiedenen Papiere der Teilnehmer an einer eigenen Druckstation am Stand.

Halle 5.1

Passage 4/5

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

Halle 5.1

Halle 1

Halle 5.1

Halle 2.2


„Ich liebe mein SIGMA Objektiv, weil ich damit die unendliche Weite des Himmels festhalten kann!“

Leading Photographers of the World Halle 9

Zur photokina 2010 lädt Guido Karp zusammen mit hochrangigen internationalen Kollegen unterschiedlicher Genres zum neuen Projekt „Leading photographers of the World“ rund um die Peoplefotografie ein. Die Fotografen werden in den zweisprachigen, gemeinsamen Vorträgen Interessantes und Lehrreiches rund um die Fotografie verraten. Die Teilnehmer sind Mike Larson (Dienstag), Steve Thornton (Mittwoch), Tim Mantoani (Donnerstag), Guido Karp (Freitag), David Mecey (Samstag) und ein „Emerging Talent“ (Sonntag). Sie werden auf der BĂźhne spannende Einblicke in die People-, Mode-, Werbe-, Konzert-, Akt- und Hochzeitsfotografie gewähren.

Imago 1:1 Halle 6

Das Team der IMAGO1:1 stellt auf der photokina 2010 das Direkt Positiv Fotopapier vor. Dieses Papier ist ursprĂźnglich nur fĂźr die begehbare Kamera IMAGO1:1, einem der Highlights der photokina 2008, wiederentwickelt und produziert worden. Auf der Messe wird der Besucher vor Ort mit verschiedenen Kameras, von der Lochkamera Ăźber die Mittel- bis zur GroĂ&#x;formatkamera, mit dem neuen Umkehrpapier und dessen Ergebnis experimentieren kĂśnnen. Die AuĂ&#x;enwände der Dunkelkammerbox fĂźllen sich auf diese Weise Ăźber die Dauer der Messe mit den Ergebnissen dieser Experimente von Besuchern.

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Photokina

Die Wahrheit über die Mondlandung Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und 500 Millionen Menschen verfolgten die Mond­ landung live im Fernsehen. Doch 40 Jahre später gibt es immer noch einige Zweifler. Wurde von den Amerikanern etwa alles nur im Studio inszeniert? Der Düsseldorfer Fotograf Thomas Herbrich hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt.

Anett Stuth: Raum • Zeit • Bild Unter dem Titel „Raum • Zeit • Bild“ zeigt die Visual Gallery in Kooperation mit der Galerie Christian Löhrl eine umfangreiche Ausstellung der Fotokünstlerin Anett Stuth. Die Künstlerin fügt Fotos verschiedener Räume und Orte aus unterschiedlichen Zeiten in verschachtelten Bildebenen zusammen und schafft so collageartige Bildkonstruktionen, die unterschiedliche Orte und Zeitebenen durch ein zentrales Thema miteinander verbinden.

Corina Gertz: Die indische Tracht Corina Gertz ist eine der Ausnahmen, die sich mit dem seltenen Thema der Traditionen und Bräuche einer nicht-westlichen Zivilisation in den Medien auseinandersetzt. Selbst erfolgreiche Modedesignerin und Fotografin, machte Corina Gertz seit 2000 das Thema „Kleidung fremder Kulturen“ zu einem Schwerpunkt im Rahmen ihres fotografischen Oeuvres. Die Ergebnisse ihrer neuesten Dokumentation „Under Shiva’s Shield“ zeigt Corina Gertz in der Visual Gallery. Die Authentizität der Fotografien wird durch einige Bilder mit schillernden Pailletten handbestickt noch weiter unterstrichen und vermittelt so einen nachhaltigen Eindruck von Indischem Stil und Geschmack.

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010


Photokina

köln fotografiert! Nach dem großen Erfolg in 2008 geht „photokina: köln fotografiert!” in die zweite Runde und sorgt für Foto-Faszination in Köln und der Region. Geplant sind 111 Workshops, bei denen Profis den Weg zum besseren Bild vermitteln. Der Kölner Fotograf Joachim Rieger hat hierzu ein Baukastensystem von Basisworkshops, weiterführenden Kompaktworkshops, Foto­ exkursionen und Vorträgen entwickelt, die sich modular miteinander kombinieren lassen. Zielgruppenbezogen und zu erschwinglichen Preisen wird es unter anderem Workshops für Kinder und Jugendliche geben, Programme für Schulklassen und Familien sowie Angebote für Senioren. In den Workshops werden nicht nur technische und gestalterische Grundlagen der Fotografie vermittelt, sondern auch und vor allem das Einfangen und Festhalten von Stimmungen und Emotionen. „Mit Bildern Geschichten erzählen” ist das Ziel zahlreicher Foto-Entdeckertouren durch Köln, ob im Dom, in der Altstadt, am Rhein, an ehemaligen Industriestandorten, in Nobelhotels, Zoo und Flora oder im Stadion. Tier- und Naturfotografie, Sportfotografie, Aktfotografie, Party- und Konzertfotografie; das breite Angebot wird die Herzen vieler Fotoenthusiasten höher schlagen lassen. Spezielle Fragestellungen zum Umgang mit dem Weitwinkel- oder Teleobjektiv werden ebenso gezielt berücksichtigt wie die Erstellung von Filmsequenzen in HD-Qualität mit der Spiegelreflexkamera oder die Weiterbearbeitung von digitalen Bilddaten. Auf ein ganz besonderes Highlight aus 2008 dürfen sich die Besucher wieder freuen: die Greifvögel aus Hellenthal, ein seit Jahren auf der photokina beliebtes Ereignis, werden auch bei „köln fotografiert!” in diesem Jahr wieder ihre majestätischen Kreise über dem Kölner Schokoladenmuseum im Rheinauhafen ziehen und Motive vom Feinsten bieten. „photokina: köln fotografiert!” 2010 findet in Kooperation mit Kölner Unternehmen und Institutionen statt, die spannende Locations für die Aktion stellen. Einen charmanten Service bietet der Fotograf Joachim Rieger darüber hinaus während der photokina-Woche an. Täglich gibt es die „Fototipps vom Profi”, jeweils eine Stunde an prominenten Plätzen in Köln und zu wechselnden Themen – kostenlos für jeden Passanten, Touristen und Messebesucher.

Köln, 21. - 26. September Besuchen Sie uns! Halle 5.2 / Stand D028

Tragekomfort hoch drei. Tamracs neue Evolution Serie bietet ein beispielloses Maß an Vielseitigkeit. Mit dem einzigartigen Gurtsystem können die Evolution Serie Fotorucksäcke auf drei unterschiedliche Arten getragen werden - als Rucksack oder als Sling Pack mit nur einem Riemen über der rechten oder der linken Schulter. Und drinnen erwartet Sie echte Großzügigkeit: Reißverschlusstaschen für Handy, MP3-Player und Speicherkarten oder sogar Platz für ein 15,6’’ Laptop im Modell Evolution 8 machen diese Tamrac Serie zur Fototasche, die alles packt! Mehr Infos unter www.hapa-team.de

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02.09.2010 15:25:09 Uhr


Photokina

Stand der Dinge. Porträts für das neue Filmmuseum Ausgestellt werden circa 40 Fotografien von Legenden und Talenten des deutschen und internationalen Kinos – darunter Hannah Schygulla, Jessica Schwarz, Hannelore Hoger, Til Schweiger, Nora Tschirner, Klaus Maria Brandauer, Roland Emmerich, Ulrich Tukur

und Hardy Krüger. Auf den Fotografien sind die Porträtierten mit persönlichen wie filmgeschichtlichen Gegenständen zu sehen. Seit Herbst 2009 arbeitet der Berliner Fotograf an einer umfangreichen, einmaligen Porträtserie, die erstmals vollständig im Frühsommer

2011 zur Eröffnung des „neuen“ Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main zu sehen sein wird. Die Ausstellung in der Visual Gallery entsteht mit freundlicher Unterstützung der Leica Camera AG.

Liebe in Saint Germain de Prés

Schätze der Stadt

Der holländische Fotograf Ed van der Elsken (1925 - 1990) wurde schon in den frühen 1950er Jahren mit seinen Ausstellungen bekannt. Zur Visual Gallery 2010 werden Aufnahmen seiner einprägsamen Bildgeschichte „Liebe in Saint Germain de Prés“ gezeigt, in der er ein Liebesjahr über Monate hinweg mit dem Objektiv begleitete und so eine ebenso harte wie auch zarte Liebesgeschichte im Arbeiterviertel St. Germain de Prés festhielt.

Der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln hat gezeigt, wie wenig die ansässigen Archive mit den von ihnen beherbergten Schätzen im Bewusstsein der Menschen präsent sind. In Köln – der „Hauptstadt der Fotografie“ – befinden sich mehr als dreißig fotografische Sammlungen, deren Existenz und kulturhistorische Bedeutung nur wenigen bekannt ist. In der Fotoausstellung „Die Schätze der Stadt“ werden exemplarisch einige bedeutende Fundstücke aus vier Sammlungen und Archiven Kölns vorgestellt, um so das Bewusstsein für die Bedeutung historischer Bild-Archive und Sammlungen als Teil eines kollektiven Gedächtnisses zu schärfen.

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010


/VS XFJM NBO FUXBT OJDIU TFIFO LBOO IFJ•U FT OPDI MBOHF OJDIU EBTT FT OJDIU EB JTU Im Jahr 2004 waren wir die Ersten, die mit dem Fotobuch (und einer Standfläche von knapp 6m²) auf der photokina Pionierarbeit geleistet haben. Damals konnten sich die meisten Besucher Ăźber unsere Idee, Fotos digital zu drucken und als echtes Buch zu binden, oft nur wundern. Heute, genau 7 Jahre nachdem wir das weltweit erste Fotobuch verkauft haben, hat sich unsere Idee schon auf allen Kontinenten durchgesetzt. Viele photokina Besucher wundern sich jetzt nur noch, wenn wir einmal nicht da sind. Stimmt, fotobuch.de hat 2010 zwar keinen eigenen Messestand – aber wir sind da. Und unsere Idee ist so präsent wie nie zuvor.


Photokina Stephan Zirwes: DNA Die Bilder des Stuttgarter BFF-Fotografen Stephan Zirwes verschaffen einen Überblick, wie man ihn noch nie hatte. Blicke aus Flugzeugen kennt jeder, doch diese Wahrnehmung ist flüchtig und vom Zufall der Flugrouten gelenkt. Stephan Zirwes dagegen steuert seine Motive vom Helikopter aus gezielt an und erfasst sie in senkrechter Aufsicht. Dadurch entsteht Abstraktion, die unvermutete Strukturen sichtbar macht, wie sie vom Erdboden aus unvorstellbar sind. Dimensionen und Größenverhältnisse treten ebenso zurück wie die Funktionen der abgebildeten Objekte. Erkennbar wird dagegen, wie radikal die menschliche Zivilisation der Welt ihren Stempel aufdrückt, gänzlich unabhängig vom Schauplatz – afrikanische Townships, alpine Skipisten und beliebig anzutreffende Industrieflächen machen sich die Erde gleichermaßen untertan.

Hasselblad Masters

Analoge Bohéme: The Twins

Gezeigt werden die Arbeiten der zehn Hasselblad Masters 2009, die nach einem rigorosen und anspruchsvollen Ausleseverfahren aus über 3.000 Teilnehmern hervorgegangenen sind. Zu sehen sind die faszinierenden Bilder von zehn Meisterfotografen aus aller Welt in den Kategorien Architektur, Editorial, Mode, Fine Art, General, Natur & Landschaft, Portrait, Produkt, Up and Coming und Hochzeitsfotografie. Zu den Gewinnern zählen auch Nina Berman (Editorial) und Stephan Zirwes (Architektur), die beide bereits zuvor von den Kuratoren der Visual Gallery für Einzelausstellungen ausgesucht wurden. Jedes Jahr kürt Hasselblad zehn neue Fotografen zu „Hasselblad Masters“. Die ausgewählten Fotografen sind sowohl bekannte, etablierte Fotografen als auch ideenreiche, ambitionierte Fotografen am Anfang ihrer Karriere. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.hasselblad.com/masters-2009.aspx

Die Ausstellung Analoge Bohéme/The Twins zeigt in ungewöhnlichen Fotographien das Leben der Zwillingsschwestern Jutta Winkelmann und Gisela Getty, die als „ideale Verkörperung des Zeitgeistes“ galten. Die Fotos, entstanden überall auf der Welt, sind Bilder einer weiblichen, auch erotischen Selbstentdeckung, eine Bilderrevue der modernen Ahninnen der heutigen, suchenden MädchenGeneration, die sich wieder neu erfinden will. Eine direkte Linie scheint von diesen Ur-Girls zum Neuen Feminismus einer Charlotte Roche zu verlaufen. Die Ausstellung enthält Aufnahmen sinnlicher Schönheit und stellt außerdem eine Reise durch die „wilden Jahre“ der 70er/80er Jahre.

Zwischen Inszenierung und Reportage Der 2006 auf der photokina, world of imaging, ins Leben gerufene Fotowettbewerb für Nachwuchstalente bietet jungen Fotografen die Chance, bei der Umsetzung ihrer „Bilder im Kopf“ unterstützt zu werden. Die Bandbreite der in diesem Jahr gezeigten rund 60 Exponate reicht von harten Reportagen, über am Computer konstruierte Sujets und aufwändige Inszenierungen, bis hin zu persönlichen Einblicken.

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Photokina

Sony World Photography Awards Die Visual Gallery zeigt die Siegerfotos der Sony World Photography Awards 2010, für die über 82.000 Fotos aus 148 Ländern eingereicht wurden. Für die Ausstellung – die nach Köln auch in Shanghai, San Francisco, São Paulo und London zu sehen sein wird – brachte Chefkuratorin Zelda Cheatle einige der besten Fotos aus aller Welt zusammen. „Das Ergebnis spricht für sich. Die Aus-

stellung zeigt ein breites Spektrum ausdrucksstarker Bilder, mal provokant, mal bewegend, ausgewählt von einigen der renommiertesten Experten unserer Branche“, erklärte Aidan Sullivan, Vice President Reportage bei Getty Images und Vorsitzender der Ehrenjury 2010.

Preisträger des Dr. Erich Salomon Preis Zur Visual Gallery zeigt der frisch gekürte Dr.-Erich-Salomon-Preisträger Michael von Graffenried die Ausstellung „Outing“, in der neun Themenkreise seines Werks aufgegriffen werden: Angefangen bei frühen Arbeiten aus den Jahren 1979-1985, stellt Graffenried Arbeiten aus Algerien (1991-2002), dem Sudan (1995), Kairo (2007) und dem Londoner Stadtteil Whitechapel aus, wo mehrheitlich Muslime aus Bangladesh leben. Außerdem können die Besucher der Visual Gallery die Arbeiten „Nackt im Paradies“ (1988-1997), „Our Town – an inside look at the United States today (2006), „Eye on Africa“ (2008/2009) und Bilder der aufsehenerregenden Arbeit „Cocainelove“ (2003-2005) sehen, für die er über zwei Jahre ein drogenabhängiges Paar auf der Straße begleitete.

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fotografie

Not in Fashion

In den 1990er Jahren erfand sich die Modeszene vor allem durch das Medium der Foto­grafie grundlegend neu. Musik, Subkultur und Intimität bestimmten das Lebensbild der jungen Generation. Sie zelebrierten eine neue Körperlichkeit und grenzten sich von Etabliertem ab. Wie vielschichtig und radikal diese Generation war, zeigt sich in dem Buch „Not for Fashion“, das jetzt im Kerber Verlag erscheint. For United Bamboo Styling Toshio Takeda

Rechte Seite: Cris Moor for United Bamboo Styling Toshio Takeda

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Jason Evans Strictly

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fotografie

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fotografie „In den frühen 1990er Jahren zeichnete sich die neue britische Modefotografie durch eine radikale Normalität aus. Style-Zeitschriften präsentierten Leute aus dem ,wirklichenʻ Leben mit ,alltäglichemʻ Gesichtsausdruck in einem Umfeld, das gewöhnlich Träumen vorbehalten ist. Um nachvollziehen zu können, wie anders diese fast schon dokumentarischen Modefotos wirkten, sollten wir uns ihre Vorgänger betrachten. In der Zeit des Wirtschaftsaufschwungs Mitte der 1980er Jahre sah man in Style-Zeitschriften wie i-D, The Face und Blitz viele offenkundig bearbeitete Bilder. Diese mitunter peppigen, häufig auch gefühlsbetonten Bilder waren das Ergebnis einer prädigitalen Dunkelkammerbearbeitung. Insbesondere durch Cross-Entwicklung, bei der Diafilme in Negativfilmchemikalien entwickelt werden, erhielt man betont starke Kontraste und knallige Farben. Charakteristisch für die Mode­fotografie der 1980er war außerdem eine Schwarz-Weiß-Pseudonostalgie für rekonstruierte Geschichten sowie die neue Bedeutung des Stylisten als Schöpfer. (...) Das Trio Ray Petri, Simon Foxton und Judy Blame, allesamt homosexuelle Männer, bescherte der genderspezifischen Darstellung der Rollen von Maskulinität eine neue Dynamik und nicht zuletzt rückte es auch die ethnische Vielfalt Großbritanniens in den Blickpunkt.

Das bestimmende Merkmal der Modeindustrie ist Veränderung, bewusst inszenierte ,Varian­tenʻ, die sich hinter der Maske von saisonalen Zyklen verbergen. Einer forciert kapitalistischen Agenda ist jede marktgesteuerte Neuerung will­kommen, wie beliebig sie auch sein mag. Höchst subjektive Faktoren wie Geschmack oder Stil werden von den an diesem Spiel beteiligten und mitschuldigen Medien auf unkritische Weise unterstützt. Die zwingendste Form der Verführung ist die Modefotografie. Häufig irrtümlich als Augenschmaus betrachtet, kann dieses raffinierte Genre der angewandten Fotografie vielmehr so manipulativ und schädlich wie inspirierend und schön sein. Im London der 1990er Jahre fand eine ,Veränderungʻ statt, die wie eine Kampfansage an die zyklischen Normen des Saisonalen wirkte und die brave Konsumgesellschaft schaudern ließ. Diese kurze und heftige Erregung, die

der ,Grunge-Styleʻ (in Amerika wurde er später als ,Heroin Chicʻ bezeichnet) auslöste – die am wenigsten ambitionierte Modeästhetik seit dem Punk –, zeigte, dass auch redaktionelle Bildwelten eine starke diskursive Wirkung entfalten können und nicht nur auf den stillen Zeitvertreib des blätternden Konsumenten, dem die neuesten Produkte dargeboten werden, beschränkt bleiben müssen. Es gibt eine so verbreitete wie naive Sicht auf Mode als unpolitisch, als schließe eine Industrie, die sich über Banalitäten wie Handtaschen und Parfum definiert, Militanz grundsätzlich aus. Da wir uns aber mittlerweile mit Umweltproblemen und Wirtschaftskrise auseinandersetzen müssen, kann diese ,frivoleʻ Form des Shoppens keine Selbstverständlichkeit mehr sein und ist womöglich nur noch das unvermeidliche Ende einer extremen Konsumwelt. Fotojournalismus oder dokumentarische Arbeiten stehen

für uns zwangsläufig in ,vorderster Reiheʻ innerhalb einer diffusen Vorstellung von visueller politischer Hierarchie. Derweil präsentiert uns der Subtext der Mode und der Werbebilder eine andere Geschichte des Niedergangs der kapitalistischen Ära. (...) Text: Jason Evans Der vollständige Text des britischen Modefotografen Jason Evans findet sich in dem vorgestellten Bildband „Not in Fashion“. Die vielschichtige Publikation zeigt in zahlreichen Fotografien, historischen Kampagnen, zentralen Bildstrecken historischer Zeitschriften, wie radikal und innovativ die Generation der Modefotografen in den 1990er Jahren war. In den großen Metropolen der Welt zelebrierten sie eine neue Körperlichkeit und grenzten sich von Etabliertem ab, um einen Gegenentwurf – eine „Counter-Culture“ – vorzuleben. Es galt, „wahres“ Leben, authentische Jugendkultur zu porträtieren und Ge-

schlechterdifferenzen und andere gesellschaftliche Konventionen zu verwischen. Neben Bildern von Evans finden sich in dem Buch Fotografien unter anderem von: Vanessa Beecroft, Corinne Day, Helmut Lang, Martin Margiela, Cris Moor, Jürgen Teller und Wolfgang Tillmans. (da)

Der Bildband erscheint anlässlich der Ausstellung „Not in Fashion – Mode und Fotografie der 90er Jahre“, die vom 25. September 2010 bis 9. Januar 2011 im MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main zu sehen ist. Herausgegeben von Susanne Gaensheimer. 320 Seiten, 24 x 30 cm, Kerber Verlag, 39,95 Euro, ISBN 978-3-86678452-9.

Juergen Teller Rechte Seite: Kate Moss

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Olympus E-P2

Olympus E-PL1

Panasonic Lumix GH1

Panasonic Lumix G2

Panasonic Lumix G10

An anspruchsvolle Fotografen mit Interesse an einer Systemkamera richtet sich die E-P2 im klassischen Gehäuse. Aber auch unbedarfte Einsteiger finden in den automatischen Belichtungsfunktionen einen guten Betreuer. Das MicroFourThirds-System kommt mit einem im Lieferumfang befindlichen elektroni­ schen Sucher und bietet gegenüber dem älteren Modell E-P1 weitere Kreativfilter zum einfachen Einsatz an. Ein Live-CMOS-Sensor mit 12,3 Megapixeln, ein optischer Bildstabilisator mit beweglichem Sensor und der Videomodus, der Filme mit bis zu 1280x720 Bildpunkten aufzeichnet, runden die technischen Eckdaten der E-P2 ab.

Interessierte Einsteiger und Aufsteiger in die Systemfotografie sind die Zielgruppe der E-PL1, mit der Olympus sein Sortiment an spiegellosen Systemkameras nach unten abgerundet hat. So erweist sich die MFT-Kamera mit vielen Helfern und Assistenten als sehr bedienerfreundlich und besitzt zudem kompakte Ausmaße. Auch hier finden Videofreunde eine Aufzeichnungsfunktion, die eine maximale Auflösung von 1280x720 Pixel und 30 Bilder pro Sekunde bietet. Ein HDMI-Ausgang erlaubt die Weitergabe der Movies an externe Geräte. Die weiße Variante der E-PL1 passt perfekt zum neuen, weißen 40-150mm-Zoomobjektiv.

Von den drei aktuellen Modellen in Panasonics MFT-Reihe ist die GH1 mit einem Alter von über einem Jahr die am längsten auf den Markt befindliche Systemkamera. Fotos lassen sich mit bis zu ISO 3200 aufnehmen. Ansonsten ist die Kamera mit Micro-FourThirds-Bajonett ideal zum Filmen geeignet. Leise Objektive, eine Videoauflösung von bis zu 1920x1080 Bildpunkten sowie ein auf der Kamerarückseite angebrachter Button, mit dem sich die Movie-Funktion aktivieren und wieder beenden lässt, zeigen dies deutlich. Zusätzlich ist für eine professionelle Tonaufzeichnung die Anschlussmöglichkeit eines externen Stereomikrofons vorhanden.

Äußerlich ähnelt die G2 eher einer kompakten Spiegelreflexkamera, aber einen Spiegel sucht man bei dieser Systemkamera vergeblich. Das MFTModell löst mit dem Touch-Autofokus sehr schnell aus – und dies sogar via Fingertipp auf das dreh- und schwenk­ bare Display. Die 12,1 Megapixel des Live-MOS-Sensor sind ein guter Kompromiss zwischen Auflösung und Rauschen, außerdem erreichen sie eine gute Gesamtschärfe. Videofreun­ de nutzen eine maximale Videoauflösung von 1280x720 Pixeln und können Filme im AVCHD- oder QuickTime/Motion-JPEG-Format mit einer Länge von knapp 30 Minuten aufzeichnen.

Die MFT-Kamera G10 verfügt neben einem 3 Zoll großen Display über einen elektronischen Sucher, der das anvi­ sierte Motiv mit 202.000 Bildpunkten auf­löst. Auch in diesem Gehäuse steckt ein Live-MOS-Sensor mit 12,1 Megapixeln. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Olympus verfügt das Gehäuse der Lumix über keinen Bildstabilisator. Pana­sonic hat einigen Objektiven einen optischen Verwacklungsschutz mitgegeben, sodass Fotografen nicht ganz darauf verzichten müssen. Neben zahlreichen Funktionen und automatischen Helfern bietet diese Kamera einen Videomodus mit einer Auflösung von bis zu 1280x720 Pixeln.

Preis: 720 Euro

Preis: 510 Euro

Preis: 1420 Euro (mit Objektiv)

Preis: 500 Euro

Preis: 510 Euro

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Spiegellose Systemkameras Auf der photokina 2008 fiel der Startschuss für die neue Klasse der spiegellosen Systemkameras. Sie stehen in direkter Konkurrenz zu digitalen Spiegel­ reflexkameras, bieten aber auch viele ergänzende Funktionen und punkten durch eine äußerst kompakte Bauform. Der fehlende Spiegel bei den noch recht jungen Systemkameras ermöglicht eine äußerst handliche und leichte Bauweise. Das geht jedoch nicht zulasten der Bildqualität oder der Geschwindigkeit beim Fotografieren. Wert legen fast alle aktuellen Modelle auf einen umfang­ reichen Videomodus. Und gerade die Kombination aus den beiden Welten macht die handliche Kameraklasse sehr interessant. So könnte den spiegellosen Modellen die Zukunft im Massenmarkt gehören, während die Spiegelreflexkameras vorwiegend in den Händen der Profis liegen werden. (cja)

PRO + Wechselobjektive + kompakt und leicht + gute Videofunktion

CONTRA Ricoh Ricoh Samsung GXR 50mm F2.5 GXR S10 24-72 mm NX10

Sony NEX-5

Die Systemkamera GXR von Ricoh hebt sich durch sein Konzept von allen anderen Kameramodellen ab. Bei der modularen GXR tauscht der Fotograf mit dem Objektiv auch den Bildprozessor und den Sensor aus. Damit lassen sich speziell an das Objektiv angepasste Komponenten verbauen. Die Basis des Moduls 50mm F2.5 Macro, das eine Festbrennweite von 50 Millimeter hat, ist ein CMOS-Sensor mit 12,3 Megapixeln. Das Modul und das Kameragehäuse erlauben eine Laufzeit nach CIPA-Messung von 320 Aufnahmen. Die GXR zeichnet damit AVI-Videos mit einer Größe von bis zu 1280x720 Pixeln auf.

Ricoh hat der Systemkamera GXR bei der Produktvorstellung zwei Module mitgegeben. Das zweite Kit neben der 50mm-Festbrennweite ist ein optisches 3fach-Zoom mit der auf Kleinbild umgerechneten Brennweite von 24 bis 72 Millimeter, das auf einen CCD-Sensor zugreift. Das Modul S10 erlaubt dem Besitzer dieser Ausrüstung eine Lauf­ zeit von bis zu 410 Aufnahmen, aller­ dings nur eine Videoauflösung von 640x480 Pixeln. Mittlerweile hat Ricoh auch ein drittes Modul auf den Markt gebracht, das ein 10,7fach-Zoom integriert und Clips mit 1280x720 Pixeln so­wie einer maximalen Laufzeit von 72­0 Sekunden aufnimmt.

Im Gegensatz zur kleineren NX5 kann die NX10 ein Active-Matrix-OLED-Display mit VGA-Auflösung vorweisen. Das wirkt sich auch auf einen größeren Bildausschnitt des Suchers sowie des Displays aus. Ansonsten ähneln sich die beiden Systemkameras mit Wechselobjektiv stark. Beide haben Zugriff auf einen CMOS-Sensor mit einer Auf­ lösung von 14,6 Megapixel im APS-CFormat und bieten einen elektroni­schen Sucher. Zahlreiche Eingriffs­möglich­ keiten lassen eine kreative B­ild­gestal­ tung zu. Video-Clips lassen sich 1500 Sekunden lang mit 30 Bildern pro Se­ kun­de und einer Auflösung von bis zu 1280x720 Pixeln aufnehmen.

Neben der aktuell kleinsten Systemka­ mera am Markt, der NEX-3, hat Sony die NEX-5 im Kameraportfolio. Bei bei­den Modellen setzt Sony im Vergleich zu den anderen Systemkameras die Vor­teile einer spiegellosen Kamera wohl am konsequentesten um. Klein und le­icht kommt die NEX-5 daher, muss aber auch auf einige Optionen wie Bildstabilisierung oder Zubehörschuh verzichten. Freunde wird das Kameramodell auch bei Fotografen finden, die ein starkes Interesse am Filmen haben. Denn die NEX-5 vereinigt Stillbild mit einer umfang­reichen Videofunktion, die Clips mit bis zu 1920x1080 Pixeln in Full-HDQualität aufzeichnet.

Preis: 1180 Euro (mit Objektiv)

Preis: 830 Euro (mit Objektiv)

Preis: 620 Euro

Preis: 730 Euro

- kleine Sensoren - häufig ohne Sucher - langsamer als SLR

Olympus Halle 2.2 / Stand A010 Panasonic Halle 3.2 / Stand A015 Ricoh Halle 5.2 / Stand F031 Samsung Halle 5.2 / Stand D010 Sony Halle 5.2 / Stand A030

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Spiegelreflexkameras für Einsteiger Die Einstiegsmodelle in die Spiegelreflextechnologie haben den preiswerten Bridgeund Superzoomkameras längst den Rang abgelaufen. Den Kampf um die Kunden tragen die dominierenden Kamerahersteller vor allem in der Klasse der erschwing­ lichen SLR-Kameras bis 750 Euro aus. (cja) Wer sich einmal für ein System ent­ schieden hat, wechselt so schnell nicht mehr zur Konkurrenz, wenn die Anschaffung einer Folgekamera ansteht. Und der Kauf der nächsten

Kamera orientiert sich meist an den Modellen der höheren Klasse. Davon abgesehen dürfte der Konkurrenzkampf der Hersteller weitere Aus­stattungsmerkmale in die Ein-

stiegsmodelle wie beispielweise einen potenten Videomodus bringen, der noch nicht in allen Modellen Einzug erhalten hat. Die Bildqualität der Einsteiger-SLRs ist in der Regel gut.

Was den kleinen Modellen im Gegensatz zu ihren großen Schwestern fehlt, sind vor allem höherwertige Ausstattungsmerkmale und Robustheit. Denn im Unterschied zur Mittel-

und Oberklasse sind die Einsteigermodelle nicht für einen extensiven Einsatz ausgelegt. Mit Samthandschuhen muss man sie dennoch nicht anfassen.

Canon EOS 1000D

Canon EOS 550D

Nikon D3100

Nikon D5000

Olympus E-450

Die leichteste SLR von Canon ist mit 450 Gramm eindeutig die EOS 1000D, deren Nachfolgerin bereits in den Startlöchern steht. In ihrem Gehäuse steckt dennoch die Technik für eine gute Bildqualität. Aller­dings spart Canon im Vergleich zu den größeren EOS-Model­len spürbar an Ausstattungsmerkmalen. Das erleich­tert es Einstei­gern, sich sehr schnell zurecht­ zufinden und die volle Konzentration auf das Motiv zu lenken. Dabei helfen ein 7-Punktautofokus, der flott die Schärfe findet, und der Digic-III-Pro­ zessor, der die Daten rasch weiterverarbeitet. Eine Live-View-Funktion rundet die 10-Mega­pixel-Kamera ab.

Mit 18 Megapixeln und Full-HD-Video ist die EOS 550D für viele Aufnahmesituationen gut gerüstet. Hinzu kommen die gute Leistung in puncto Geschwindigkeit und die vergleichsweise hohe Bildqualität. Dabei hat Canon der ambitionierten Einsteigerkamera auch Ausstattungsmerkmale der EOS 7D mitgegeben – beispielsweise das iFCLMesssystem, das eine ausgewogene Belichtung garantieren soll und erstmals in der 7D seine Arbeit verrichtete. Außerdem verspricht das nur 530 Gramm wiegende und kompakte Gehäuse der 550D, dass die Tasche mit der Kamera beim Shooting nicht zu schwer auf den Schultern lastet.

Mit einem Guide-Modus nimmt die Nikon D3100 den Fotografen bei der Hand und führt ihn somit zu besseren Bildergebnissen. Netter Nebeneffekt ist, dass Einsteiger hier lernen können und mit der Zeit selbstständig besser foto­ grafieren. Das brandneue Einsteigermo­ dell minimiert mit ihrem 14-MegapixelCMOS-Sensor und dem Full-HD-Video­ modus die Lücke zur größeren Schwes­ ter D5000 und deren potenziellen Nachfolgerin. Neu ist auch der Expeed2-Bildprozessor, der die Geschwindigkeit und Bildqualität nach oben treibt. Wie die anderen Nikon-Modelle verbessert die D3100 via D-Lighting die Zeichnung in den aufgenommenen Motiven.

Mit vielen Optionen wie Schwenkdisplay, CMOS-Sensor mit Selbstreinigungssystem, Live-View mit Nutzung des dedizierten AF-Sensors und Spiegelvorauslösung sowie Geräuschlosmodus klopft die Nikon D5000 fast schon an der Tür der Semiprofi-SLRs an. Und auch Videoanhänger finden eine Movie-Funktion, die mit maximal 1280x720 Pixeln Clips 300 Sekunden lang aufzeichnet. Allerdings liegt hier ein Wermutstropfen verborgen. Das Scharfstellen muss während des Aufzeichnens manuell durchgeführt werden – noch, denn angesichts des Alters der D5000 dürfte eine Nachfolgerin parallel zur D3100 bereits in den Startlöchern stehen.

Das Gehäuse der Olympus E-420 bringt ohne Akku gerade einmal 380 Gramm auf die Waage. Das Leichtgewicht bietet viele automatische sowie spezielle Funktionen wie eine Spiegelvorauslösung, die nicht nur für Einsteiger interessant sein können. Schattenaufhellung und Ge­ sichts­erkennung ergänzen die vielen Optio­nen zusätzlich und erleichtern das Fotografieren. Über das 2,7-Zoll-Display lässt sich via Live-View das ins Visier genommene Motiv kontrollieren, wobei das Display einen Einblickwinkel von bis zu 176 Grad gewährt. Bei der E-450 müssen Fotografen noch auf eine VideoFunktion verzichten, eine mögliche Nach­folgerin könnte Abhilfe schaffen.

Preis: 490 Euro

Preis: 730 Euro

Preis: 650 Euro (mit Kit-Objektiv)

Preis: 550 Euro

Preis: 280 Euro

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PRO + klein und handlich + leistungsstarke Objektive + leicht zu bedienen

CONTRA - Gehäuse teils anfällig - häufig kleine Sensoren

Olympus E-620

Pentax K-x

Sony Alpha 390

Sony Alpha 450

Beleuchtete Kameratasten zeigen dem Fotografen bei schwachem Licht den Weg zu den wichtigen Funktionen der E-620. Sie besitzt einen Staub­filter für den Sensor, einen opti­schen Bildstabili­ sator und Live-View. In Kombination mit dem schwenkbaren Display kommt der Live-View-Modus erst richtig zur Geltung, besonders wenn man die Kamera das Motiv über dem Kopf anvisieren lässt. Somit müssen Fotografen bei der SLR kein wichtiges Feature ver­missen. Der 12,3-Megapixel-Sensor zeich­net Bilddetails gut ab, sodass man mit der E-620 rundherum glücklich sein könnte, wenn das Modell nur einen Movie-Modus hätte.

Mit den bunten und sehr kleinen Gehäusen setzt sich die K-x von vielen ihrer Konkurrentinnen ab. Davon allein sollten sich Fotografen jedoch nicht täu­schen lassen. In dem Body steckt gute Technik, die eine überzeugende Bildqualität liefert. Der Autofokus arbei­ tet sehr schnell. Auch die Geschwindig­ keit bei Serienbildaufnahmen und Bildern in Reihe ist flotter als bei so mancher Konkurrentin. Und vor ungünstigen Lichtbedingungen muss man nicht zu­ rückschrecken: Die K-x belichtet im erweiterten Bereich mit bis zu ISO 12.800. Daneben steht bei der Pentax eine Movie-Funktion mit 1280x720 Pixel zur Verfügung.

Die zwei Alpha-Modelle 290 und 390 gleichen sich auf den ersten Blick wie eineiige Zwillinge. Beiden greifen auf einen 14,2-Megapixel-Sensor und einen 9-Punkt-Autofokus zurück. Außerdem bieten sie einen optischen Bildstabilisator, der über einen verschiebba­ren Sensor Verwacklungen ausgleichen soll, sowie einen Staubschutz mittels Antistatikbeschichtung des Tiefpassfilters. Doch ein genauerer Blick zeigt, dass in der Alpha 390 im Gegensatz zur kleineren Schwester ein schwenk­ bares Display mit Live-View-Modus verbaut wurde. Eine Movie-Funktion sucht man bei diesen Einsteigermodellen von Sony aber vergebens.

An anspruchsvolle Hobby-Fotografen richtet sich Sony mit der A 450. Zwar beherbergt das Sony-Modell einen CMOS-Sensor mit einer stattlichen Auflösung von 14,2 Megapixeln und einen integrierten, optischen Bildstabilisator, und zur Schärfefindung steht ein 9-Punkt-Autofokus bereit, jedoch feh­len dem Kameramodell die Video-Funktion sowie ein Live-View-Modus, die bei den Konkurrentinnen fast schon zur Grund­ ausstattung gehören. Dafür erhält ein Fotograf ein ausgereiftes Belichtungs­ konzept mit verständlichem Assistenten für schwierige Situationen und eine gute Bildqualität.

Preis: 670 Euro

Preis: 500 Euro

Preis: 490 Euro

Preis: 490 Euro

Canon Halle 3.2 / Stand A011 Nikon Halle 2.2 / Stand A030 Olympus Halle 2.2 / Stand A010 Pentax Halle 2.2 / Stand A040 Sony Halle 5.2 / Stand A030

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SLR-Kameras für Prosumer Nicht ganz Profimodell, nicht ganz Einsteigermodell: das sind die semiprofessio­ nellen Spiegel­reflexkameras. Aus beiden Welten vereint die digitale SLR-Mittelklasse Funktionen und Leistungen, orientiert sich aber deutlicher an der Oberschicht. (cja) Die Spiegelreflexkameras für anspruchsvolle, erfahrene Fotografen integrieren automatische Funktionen der Einsteigermodelle wie Gesichtserkennung ebenso wie die manuelle

Steuerungsmöglichkeiten für kreative Aufnahmen. Die semiprofessionellen Modelle überzeugen in der Regel durch eine gute Ausstattung und eine sehr gute Bildqualität. Sie reichen

aber selten an die Robustheit und an die Geschwindigkeitsleistungen der Top-Kameras heran, auch wenn sich in dieser Klasse mitunter wahre Perlen verstecken. Aber spätestens wenn

die Wahl auf eines dieser teureren Modelle fällt, steht die Entscheidung fest, welchem Herstellersortiment der Fotograf in den nächsten Jahren treu bleiben wird. Text: Christopher Jakob

Canon EOS 7D

Canon EOS 60D

Nikon D90

Olympus E-5

Nikon D300s

Im Sortiment von Canon bildet die EOS 7D die obere Grenze zur Profiklasse. Mit einem 18-Megapixel-CMOSensor in APS-C-Größe, erweiterten Empfindlichkeitswerten bis ISO 12.800 und Dual-Digic-4-Prozessor setzt die 7D seit der IFA 2009 neue Maßstäbe in ihrem Segment. Dazu gehören auch ein Full-HD-Videomodus, eine robuste Handhabung und schnelle Auslösevorgänge beim Fotografieren im Einzel- und Serienbildmodus. Als erste EOS-Kamera hat die 7D zudem das iFCL-Belichtungsmesssystem erhalten, das Schärfe, Farbe und Helligkeit im Bild analysiert und den Fotografen angenehm unterstützt.

Der schnelle Digic-4-Prozessor sorgt in der griffigen EOS 60D für eine flotte Datenverarbeitung, sodass auch eine für viele Situationen ausreichende Serienbildgeschwindigkeit gewährleistet ist, und natürlich für knackig scharfe Bilder. Die 18 MP hohe Auflösung und die erweiterte Empfindlichkeit bis ISO 12.800 sind innere Kennzeichen dieser stan­­des­­­gemäßen Mittel­­ klassekamera. Highlight ist der 3 Zoll große, schwenk- und drehbare LCDMonitor mit einer Auflösung von über 1 Megapixel und spezieller Beschichtung. In dieser EOS wurde erstmals der Joystick mit dem Jogdial verbunden und so die Bedienung erleichtert.

Mit der D90 hat Nikon vor zwei Jahren erstmals eine digitale Spiegelreflexkamera mit einer HD-Video-Funktion ausgestattet und so einen nachhaltigen Trend gesetzt. Von dieser Pioniertechnik abgesehen lässt sich mit der 12,3-Megapixel-Kamera aber auch wunderbar fotografieren. Motive kann der Fotograf auch im Live-View-Modus über das 3-Zoll-Display anvisieren. Die Zugehörigkeit zu den oberen Kameraklassen dokumentiert die D90 unter anderem mit dem optionalen Multifunktionshandgriff, der zusätzlich Energie liefern kann. Eine Ablöse der D90 ist jedoch längst überfällig; die Spannung steigt.

Die brandneue E-5 ist durch ihr magnesiumlegiertes Gehäuse besonders gut gegen äußere Einwirkungen wie Staub und Spritzwasser geschützt. Das neue Olympus-Flaggschiff kombiniert einen 12,3 Megapixel auflösenden LiveMOS-Sensor im Four-Thirds-Format mit dem neuen TruePic V+ Prozessor für detailtreue und scharfe Bilder. Der leistungsstarke Supersonic Wave Filter kommt weiterhin zum Einsatz, außerdem bietet die Neue unter anderem ein 3 Zoll großes, schwenkbares LCD-Display, einen HD-Videomodus, kabellose Blitzsteuerung und zehn Art Filter, darunter den neuen Dramatic Tone Filter.

Wer zu dieser Nikon greift, muss zwar auf einen Vollformatsensor verzichten. Er erhält mit der D300s aber eine Kamera für ambitionierte Fotografen, die als Extra eine Movie-Funktion mit Stereoton ihr Eigen nennt. Die D300s besitzt lobenswerterweise eine HDMISchnitt­stelle. Die Fotoeigenschaften orientieren sich mit dem 12,3-Megapixel-Sensor, einem 51-Punkt-Autofokus mit 15 Kreuzsensoren, 3-Zoll-Display und einer Sensorreinigungsfunktion an der Profiklasse, und das zu einem erschwinglichen Preis. Doch auch hier pocht eine potente Nachfolgerin in Form einer möglichen D400 bereits vehement an die Tür.

Preis: 1240 Euro

Preis: 1000 Euro

Preis: 780 Euro

Preis: 1200 Euro

Preis: 1460 Euro

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PRO + robuste Bauweise + sehr gute Bildqualität + moderne Technik

CONTRA - teilweise fehlender interner Blitz

Olympus E-30

Pentax K-7

Sigma SD15

Sony Alpha 580

Offiziell spielt Olympus mit der E-30 nicht in der Profiliga mit. Aber die E-30 bietet im Grunde eine professionelle Ausstattung zu einem semiprofessionellen Preis. Neben einem 12,3-Megapixel-Live-CMOS beherbergt die Digitalkamera einen Bildstabilisator, Staubschutzfunktion für den Sensor, Live-View-Modus und sogar ein schwenkbares Display. Damit liegt sie auf der Höhe der Zeit. Zwei Steckplätze für Speicherkarten, die parallel JPEG- und RAW-Dateien abspeichern können, und der optionale Batteriegriff demonstrie­ren den Anspruch der Kamera, deren Gehäuse jedoch nicht ganz so gut abgedichtet ist wie bei der E-3.

Mit der K-7 platziert Pentax ein äußerst robustes Kameramodell in der gehobenen Mittelklasse, das auch bei widrigem Wetter nicht die Segel streicht. Passend dazu hat Pentax für die Kamera zwei spritzwassergeschützte Kit-Objektive im Angebot. Der in das Gehäuse integrierte Bildstabilisator unterstützt den Fotografen nicht nur in rauen Situationen. Die digitale Top-SLR nutzt einen CMOS-Sensor im APS-C-Format mit 14,6 Megapixeln. Eine kamerainterne HDR-Funktion, Gesichts­erkennung sowie eine Spitzlichter- und Schattenkorrektur ergänzen die mit vielen Einstellungsoptionen ausgestattete Kamera zusätzlich.

Schon zur photokina 2008 kündigte Sigma die SD15 an, zwei Jahre später ist das Modell endlich verfügbar, und dennoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass zur photokina 2010 schon eine Thronfolgerin in den Fokus rückt. Die Besonderheit der SD-Kameraserie ist ihr Foveon-X3-Sensor, bei dem jeder Bildpunkt für alle drei Grundfarben empfänglich ist. So gibt Sigma die Gesamtauflösung mit etwas über 14 Megapixeln an. Interessant ist das SLR-Modell für Fotografen, die farbtreue Darstellung wünschen und gerne via RAW-Bearbeitungsprogramm am Com­puter in die Aufnahmen eingrei­fen wollen.

Die Alpha 580 richtet sich vor allem an semiprofessionelle Fotografen, macht aber auch Einsteiger glücklich. Dazu bietet sie einen potenten 16,2-MPSensor und fortschrittliche Funktionen. Der integrierte Blitz kann durch die hohen Empfindlichkeitswerte wohl die meiste Zeit ungenutzt im Gehäuse bleiben. Und nicht nur die Einsteiger können sich an der Gesichts- und Lächelerkennung sowie einer automatischen HDR-Funktion sowie an der Full-HD-Videofunktion erfreuen. Ein optionaler Funktionshandgriff verbessert das Handling und erweitert die Energieleistung der Alpha 580 und der kleineren Schwester 560.

Preis: 950 Euro

Preis: 960 Euro

Preis: 1000 Euro

Preis: 800 Euro

Canon Halle 3.2 / Stand A011

Nikon Halle 2.2 / Stand A030 Olympus Halle 2.2 / Stand A010 Pentax Halle 2.2 / Stand A040

Sigma Halle 4.2 / Stand B020 Sony Halle 5.2 / Stand A030

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SLR-Kameras für Profis In der Königsklasse der digitalen Spiegelreflexkameras findet sich robustes, für den harten Einsatz ausgelegtes Material. Und wenn doch einmal etwas zu Bruch gehen sollte, bieten Canon und Nikon für ihre Fotografen einen speziellen Reparaturservice inklusive Leihgeräte an. (cja) Die robusten Eigenschaften dieser TopModelle werden durch staub- und spritzwassergeschützte Gehäuse und interne Technik vom Feinsten unterstrichen. So

und Akku. Die Qualität hat natürlich auch ihren Preis. Die Hersteller Sony und Olympus bieten etwas leichtere Kameras an, die auch in puncto Aussehen nicht an

die robusten Statthalter von Canon und Nikon heranreichen. Aber hochwertige Technik zu einem interessanten Preis ist auch bei diesen Anwärtern zu finden.

Canon Canon Canon EOS-1D Mark IV EOS-1Ds Mark III EOS 5D Mark II

Leica S2

Nikon D3S

Für Reportage-Einsätze unter harten Bedingungen ist die Canon EOS-1D Mark IV ausgelegt. Berufsfotografen erhalten mit diesem EOS-Modell zahlreiche Aus­stattungsoptionen, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und als Zusatzbonus eine Full-HD-Videofunktion. Unter schwachen Lichtverhältnissen macht das Modell nicht so schnell schlapp, denn die Kamera bietet im erweiterten Bereich Empfindlichkeitsstufen von ISO 50 bis ISO 102.400. Mit den mitgegebenen Fähigkeiten bietet sich die EOS-1D Mark IV als ideales Arbeitsgerät für alle Fotositua­tionen an, und das auch unter feuchten oder staubigen Bedingungen.

Die dienstälteste Kamera unter den SLRs aus dem Profisegment ist die EOS-1Ds Mark III. Seit Oktober 2007 trotzt das EOS-Flaggschiff mit seinem Vollformatsensor mit 21,1 Megapixeln der Konkurrenz. Sensorreinigung und Live-View runden die Spitzenkamera neben zwei Speicher­karten-Slots ab. Allerdings macht das hohe Alter die EOS-1Ds Mark III zu einem idealen Kandidaten, um dessen Nachfolger die Gerüchteküche brodelt. Dieser dürfte zumindest mit einer Videofunktion ausgestattet sein, über die die betagte EOS-1Ds noch nicht verfügt, und wird wohl auch weitere Innovationen in den Markt tragen.

Die Vollformatkamera EOS 5D Mark II war die erste Canon-SLR mit Videomodus. Gleichzeitig bietet die Kamera einen günstigen Einstieg in die Profiliga. Mit einer Auflösung von 21,1 Megapixeln liegt das Modell auf gleicher Höhe mit der EOS-1Ds Mark III. Und auch mit Live-View, 3-Zoll-Monitor und einer flotten Bildverarbeitung sowie einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse braucht sich die EOS 5D Mark II nicht vor den anderen Vertretern aus der Königsklasse zu verstecken. Das im Vergleich zu den Profikollegen mit 810 Gramm leichteste Gehäuse lässt sich mit einem Batteriegriff mit Hochformatauslöser aufrüsten.

In dieser Profirunde tritt die Mittelformatkamera Leica S2 als MegapixelKönigin auf. Sie greift beim Fotografieren auf einen 37,5-Megapixel-Sensor ohne Tiefenpassfilter zurück und liefert dadurch unter normalen Bedingungen sehr scharfe Bilder. Die SLR-Kamera arbeitet mit einer robusten Technik, was ab und an auch während des Shootings zu hören ist. Eine sehr gute Qualität haben die Objektive, deren Anzahl aber noch sehr überschaubar ist. Außerdem setzt Leica mit dem hohen Anschaffungspreis eine für die Masse der Fotografen sehr hohe Schranke in den Weg – und dies ist freilich nur der Preis für das Gehäuse.

Mit der D3S haben HD-Videomodus und automatische Sensorreinigung Einzug in Nikons Profireihe erhalten. Die D3S steht der Canon-Konkurrenz in nichts nach, denn das Nikon-Modell fotografiert wie die EOS-1D Mark IV auch noch bei Licht­bedingungen, bei denen andere Digital­kameras wegen fehlender Helligkeit schon lange aufgegeben haben. Dazu stehen im erweiterten Empfindlichkeitsbereich Werte bis zu ISO 102.400 zur Verfügung. Der 12,1-MP-Sensor verfügt im Vergleich zur Konkurrenz über weniger Pixel. Dies könnte einAnlass für ein Nachfolgemodell mit 16 Megapixeln sein, das zur photokina 2010 kommen könnte.

Preis: 4.700 Euro

Preis: 6.500 Euro

Preis: 2.140 Euro

Preis: 18.800 Euro

Preis: 4.900 Euro

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sind die Profikameras für eine hohe Anzahl an Auslösevorgängen ausgelegt. Außerdem verfügen in dieser Klasse die meisten Canon- und Nikon-Modelle

DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

über einen im Gehäuse untergebrachten Hochformatsauslöser. Ein solcher Body bringt schnell ein Gewicht von über 1100 Gramm auf die Waage – ohne Objektiv


PRO + sehr gute Bildqualität + extrem robustes Gehäuse + modernste Technik

CONTRA Nikon D3X

Nikon D700

Sony Alpha 850

Sony Alpha 900

Nikons Flaggschiff vertritt die japani­ sche Traditionsmarke in der Profiklasse bereits seit Dezember 2008 und wartet daher auf eine Ablösung. Bis es soweit ist, liefert die D3X eine Auflösung, die die höchsten Ansprüche befriedigt. Aller­dings muss die studiotaugliche Kamera auf eine VideoFunktion und ein integrier­tes Staubreinigungssystem verzichten. Die 24,5Megapixel-Kamera verfügt über einen Autofokus mit 51 Messfeldern, wobei 15 Kreuzsensoren vorhanden sind. Außerdem hat das Kameramodell zwei Speicherkartenplätze, auf denen sich unterschiedliche Bilddatenformate sichern lassen.

Auch die D700 leistet ihre Dienste schon seit längerer Zeit. Schon im Juli 2008 hat Nikon die Spiegelreflexkamera in die Regale der Händler gebracht. Dabei bietet sie für einen recht günstigen Preis eine professionelle Ausstattung. Der Sensor löst mit 12,1 Megapixeln auf und liefert so auch durch seine Baugröße rauscharme Bilder. Neben zwei Live-View-Modi lassen sich Motive traditionell anvisieren, wobei 51 Autofokusfelder mit 15 Kreuzsensoren zum Scharfstellen bereitstehen. Und die Nikon D700 wartet sogar mit einem in dieser Klasse recht raren Ausstattungsmerkmal auf: einem in das Gehäuse integrierten Blitz.

Der Vollformatsensor der A850 löst 24,6 Megapixel auf und bietet dem Fotografen so reichlich Spielraum. Auch bei den anderen technischen Details ähnelt die Alpha 850 stark der Alpha 900, dem Flaggschiff von Sony. Jedoch verarbeitet die kleinere Schwester der A900 unter anderem Serienbilder langsamer sowie in geringerem Umfang. Gemeinsam hat sie jedoch einen in das Gehäuse integrier­ten optischen Bildstabilisator. Sony betrat den SLRMarkt mit einer fulminanten Produktpolitik. Im raschen Wechsel kamen und kommen neue Modelle auf den Markt. Daher ist noch in diesem Jahr mit einer Nachfolgerin der A850 zu rechnen.

Für Sony-Verhältnisse beweist die Alpha 900 geradezu eine biblische Langlebigkeit. Das Top-Modell von Sony ist seit Oktober 2008 auf dem Markt. Die robuste Kamera kann auf einen 24,6Megapixel-Vollbildsensor zurückgreifen und nutzt 9 Autofokusfelder. Einen echten Live-View-Modus hat die Alpha 900 allerdings nicht im Programm. Jedoch lässt sich hier auf Wunsch eine Bildvorschau auf das Display bringen, über das sich die Belichtung, der Weißabgleich und der Dynamik­ umfang kontrollieren lassen. Auch hier steht wohl eine Nachfolgerin mit einem deutlichen Leistungsschub bei Sony in der Warte­schlange.

Preis: 6.800 Euro

Preis: 2.140 Euro

Preis: 1.870 Euro

Preis: 2.580 Euro

- relativ schwer - teilweise fehlender interner Blitz - mitunter sehr teuer

Canon Halle 3.2 / Stand A011

Leica Halle 2.1 / Stand A010 Nikon Halle 2.2 / Stand A030 Sony Halle 5.2 / Stand A030

DigitalPHOTO     photokina Spezial 2010

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Ultrakompaktkameras

Reisezoomer

Wer will schon leicht unscharfe Bilder vom Urlaub ansehen, auf dem in der Mitte, ganz klein, scheinbar etwas Interessantes versteckt ist? Keiner! Aus diesem Grund sind moderne Reiszoomkameras so kompakt gehalten, dass sie gerade noch in eine größere Hosentasche passen. Sind sie auch noch so klein, so besitzen die kleinen Zoomwunder für unterwegs eine Brennweite, die den Weitwinkelbereich nicht vergisst und mit ausreichendem Tele weit entfernte Objekte groß heranzoomt. Der große Brennweitenbereich dieser Zoomkameras bedingt einen Bildstabilisator, der die gute Bildqualität auch im Tele unterstützt. Leicht und chic sollten sie zudem sein, die ideale Reisezoomkameras, die natürlich nicht nur im Urlaub eine gute Figur machen. (cja)

PRO

+ sehr handlich und leicht + große Brennweiten + guter Bildstabilisator

CONTRA

- kleine Bildsensoren - anfällige Objektiv konstruktion

Canon Halle 3.2 / A011 Casio Halle 2.2 / C010 Leica Halle 2.1 / A010 Nikon Halle 2.2 / A030 Panasonic Halle 3.2 / A015 Sony Halle 5.2 / A030

Canon Powershot SX210 IS

Casio Exilim Zoom H15

Leica V-Lux 20

Das 14fach-Zoom der SX210 IS verliert mit 28 Millimeter Anfangsbrenn­weite auch den Weitwinkel nicht aus den Augen. Gegen die Gefahr, die Aufnahme zu verwackeln, hat Canon einen optischen Bildstabilisator mit beweglichen Linsenelementen eingebaut, der über vier Stufen verfügt. So kann das Stativ daheim im Schrank bleiben. Die Automatik der PowerShot erleichtert die Belichtung der Aufnahme durch unterschiedliche Modi, sodass noch Zeit zum Entspannen bleibt. Bei Bedarf lässt sich die handliche Kamera auch in einen HD-Movie-Kamera verwandeln, die an einem Stück bis zu 30 Minuten lange Clips mit einer maximalen Auflösung von 1280x720 Bildpunkten aufzeichnet. Preis: 310 Euro

Die kleine Exilim kommt mit einem 10fach Zoom daher, das den Brenn­weitenbereich von 24 bis 240 mm abdeckt. Auch in diesem Gehäuse arbeitet ein Bildstabilisator gegen die Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Dieser bewegt nicht die Objektivteile, sondern je nach Bedarf den Sensor. Die Kamera zeichnet HD-Filme mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 960 Pixel auf und kann die jeweils letzten im Movie-Modus aufgenommenen Bilder im Speicher halten und bei Druck auf den Auslöser auf die Speicherkarte schreiben. Bei der H15 ist es nicht ganz so schlimm, wenn der Fotograf das Ladegerät vergessen hat: Casio verspricht, dass sich mit einer Akkuladung bis zu 1000 Aufnahmen erstellen lassen. Preis: 230 Euro

Wer Wert auf Tradition legt oder Fan des roten Punktes ist, kann als Urlaubsbegleitung auch die V-Lux 20 von Leica mitnehmen. Die Brenn­weite deckt den auf Kleinbild umgerechneten Bereich von 25 bis 300 Millimeter ab. Um über das 12fach-Zoom zitterfrei aufnehmen zu können, arbeitet ein optischer Bildstabilisator in der Digitalkamera, der entweder ständig oder nur während der Aufnahme aktiv ist. Auch die weiteren Punkte wie Gewicht, Aussehen und Movie-Funktion mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 720 Bildpunkten sprechen für diese Reisekamera, die von der Panasonic TZ10 abstammt, aber über eine andere Lieferausstattung und interne Software verfügt. Preis: 550 Euro

Nikon Coolpix S8000

Panasonic Lumix DMC-TZ10 Sony Cyber-shot DSC-H55

Etwas Farbe bringt die Coolpix S8000 mit auf die Reise. Das elegante, in drei Farbvarianten angebotene Gehäuse beherbergt neben einem 14,2-Megapixel-Sensor ein optisches 10fach-Nikkor-Zoom (30 bis 300mm) sowie einen optischen Bildstabilisator mit beweglichen Objek­tivelementen. Nikon verspricht bis zu 210 Aufnahmen, bis der Akku neu geladen werden muss. Falls keine Steckdose vorhanden ist, lässt sich der Ladevorgang mit etwas Geduld auch via USB-Kabel erledigen. Die HD-Movie-Funktion, die Videos mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 720 Bildpunkten bei 24 Bildern pro Sekunde aufzeichnet, kann den Ton auch in Stereo abgreifen. Preis: 320 Euro

Das Spitzenmodell der Reisezoomkameraserie von Panasonic ist die TZ10. Die 12,1-Megapixel-Kamera greift auf ein optisches 12fach-Zoom zu, das eine Brennweite von 25 bis 300 Millimeter abdeckt. Damit lassen sich mühelos Nahaufnahmen in einem Zimmer sowie Architektur- oder Landschaftsaufnahmen erstellen. Die TZ10 bietet unzählige Features, erleichtert es Einsteigern aber auch durch die Automatikfunktionen, gute Fotos zu schießen. Der Videomodus zeichnet HD-Movies mit bis zu 1280 x 720 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde sowie Stereoton auf. Eine integrierte GPS-Funktion registriert beim Fotografieren die Koordinaten des Standortes. Preis: 320 Euro

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

In den Farben Silber und Schwarz steht die Cyber-shot DSC-H55 in den Regalen. Ihre Eckdaten sind ein 14,2-Megapixel-Sensor, ein optisches 10fach-Zoom, dessen Brennweite von 25 bis 250 Millimeter reicht, sowie ein HD-Movie-Modus mit einem Bildformat von bis zu 1280 x 720 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde. Der obligatorische optische Bildstabilisator ist selbstredend mit an Bord. Eine Besonderheit von Sonys Kamera ist der SchwenkpanoramaModus, mit dem sich durch eine Automatik horizontale oder vertikale Panoramabilder erstellen lassen. Die Empfindlichkeit der H55 lässt sich bei schwachen Lichtverhältnissen bis auf ISO 3200 anheben. Preis: 250 Euro


Ultrakompaktkameras

Lifestyler

Es gibt einfache Geräte, mit denen man fotografieren kann. Und es gibt schöne, edle Kameras, die neben ihren Fotoqualitäten zugleich den Geschmack und Lebensstil des Fotografen verraten sollen.

PRO

Unabhängig von den äußeren Werten einer Kamera ist die in das Gehäuse integrierte Technik wichtig, denn hier zählt nicht nur der schöne Schein. Eine gute Bildqualität ist genauso gefragt wie ein etwas größerer Brennweitenbereich, Videofunktion und eventuell noch ein nettes Gimmick. Und bei all den Features soll das elegante Gerät beim Transport die Tasche nicht ausbeulen beziehungsweise nicht an den Trageriemen zerren. (cja)

CONTRA

+ edles Design + hochwertige Optik

- kleine Sensoren - hoher Preis

Canon Halle 3.2 / A011 Casio Halle 2.2 / C010 Kodak Halle 5.2 / F030 Nikon Halle 2.2 / A030 Samsung Halle 5.2 / D010 Sony Halle 5.2 / A030

Kodak Slice

Sony Cyber-shot DSC-T99

Canon Ixus 1000HS

Aus einem kleinen Pool von drei Farben lässt sich die Kodak Slice heraus­fischen. Ein Periskopobjektiv hält die Dimensionen der Kamera schlank, wobei der Fotograf auf ein 5fach-Zoom mit optischer Bildstabilisierung zugreifen kann. Mit 35 Millimetern deckt die Linsengruppe den Weitwinkelbereich nur bedingt ab, dafür verfügt sie über Panorama­funktion, HD-Video-Modus und einen berührungsempfindlichen Monitor mit 3,5 Zoll Größe. Die weiteren technischen Daten umfassen den 14,5-Megapixel-Sensor, das mit f4,8 im Weitwinkelbereich etwas lichtschwache Objektiv sowie einen internen Speicher mit der stattlichen Größe von 2 GB. Preis: 280 Euro

Über die große, verschiebbare Objektivabdeckung an der Vorderseite lässt sich die Sony DSC-T99 ein- und ausschalten. Die in fünf Farben erhältliche Cyber-shot hat ebenfalls ein Objektiv in Periskopbauweise, das ein optisches 4fach-Zoom mit ausgeprägtem Weitwinkelbereich und optischen Bildstabilisator aufweist. Die Bedienung der Belichtung erfolgt weitgehend über die Kameraautomatik. Eine Malfunktion, automatische Motiverkennung und ein spezieller Schwenkpanorama-Modus machen die Kamera noch interessanter. Die HD-Video-Funktion, die Clips mit bis zu 1280x720 Bildpunkten aufzeichnet, ergänzt die sehenswerte Ausstattung. Preis: 270 Euro

Das zehnjährige Jubiläum der IXUS-Serie feiert Canon mit dem neuen Modell IXUS 1000 HS, die im edlen Metallgehäuse ausgeliefert wird. Das 10-fach optische Zoom und das innovative HS-System mit der Kombination aus 10-Megapixel-CMOS-Sensor und DIGIC4-Bildprozessor sind das Zweigespann für Fotografen; außerdem bietet die attraktive IXUS die Möglichkeit zur Aufnahme von FullHD-Movies. Die Aufnahmen werden auf dem 3 Zoll großen LCD oder über die Mini-HDMI-Schnittstelle auf einem externen Fernseher oder Beamer dargestellt. Mit dem kompakten 10-fach-Objektiv ist die 1000 HS die schlankste Superzoomkamera von Canon. Preis: 350 Euro

Nikon Coolpix S1100pj

Samsung ST100

Casio Exilim Zoom EX-Z800

Hinter der fast schon nüchternen Fassade der Coolpix S1100pj steckt eine echte Überraschung: Im Gehäuse wurde ein eigener Mini-Projektor eingebaut, der sich um die komfortable Präsentation der Fotos direkt aus der Kamera heraus kümmert. Eine einfache Wand in nächster Umgebung reicht als Projektionsfläche aus. Die S1100pj nimmt dafür Fotos mit ihrem 14,1-Megapixel-Sensor auf, visiert Motive über das 5fach-Zoom in Periskopbauweise an und besitzt einen optischen Bildstabilisator. Das zweite Highlight der S1100pj ist neben der Direktpräsentation aus der Kamera heraus der integrierte Touchscreen, mit dem die Steuerung während und nach der Aufnahme zur Leichtigkeit wird. Preis: 350 Euro

Die solide ST100 bringt einen Sensor mit 14,2 Megapixel, ein optisches 5fach-Zoom in Periskopbauweise und ein 3,5 Zoll großes, berührungs­empfindliches Display mit. Das Fotografieren geht mit der Automatik leicht von der Hand, wobei nur ein digitaler Bildstabilisator vor Verwacklungen schützen soll. Der Clou der Kamera ist das kleine Display auf der Vorderseite, das beim Selbstporträt den Bildinhalt des ansonsten blind anvisierten Motivs wiedergibt. Auch beim Fotografieren von Kindern ist der kleine Frontmonitor hilfreich. Über das Display lassen sich Animationen abspielen, um die Aufmerksamkeit der Kleinen für einen kurzen Moment zu erhaschen. Preis: 400 Euro

Aus sechs Farbvarianten kann man sein EX-Z800-Modell auswählen. Alle enthalten einen 14,1-Megapixel-Sensor, ein optisches 4fach-Zoom mit Bildstabilisierung via Sensor-Shift sowie ein Display mit 2,7 Zoll. Die Kamera hilft dem Fotografen mit automatischen Belichtungsfunktio­nen, wobei unter anderem die große Anzahl von 35 Motivprogrammen zur Wahl steht. Das ist typisch für die Casio-Modelle. Neben der Movie-Funktion, die mit maximal 1280x720 Bildpunkten Clips bis zu einer Länge von 1740 Sekunden aufzeichnet, steht eine Serienbildoption mit Highspeed-Modus zur Verfügung, die mit einer speziellen SD-Karte zu Höchstleistungen aufläuft. Preis: 170 Euro

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Canon

Casio

Fujifilm

Nikon

Olympus

Die G11 ist eine klassische Kompaktkamera, die im Gegensatz zur Vorgängerin G10 mit einer niedrigeren Auflösung auskommt. So reduziert Canon das Farbrauschen, das beim Vormodell deutlich sichtbar war. Ein optisches 5fach-Zoom, ein maximaler ISO-Wert von 3200 bei voller Auflösung und zahlreiche Ein­griffsmöglichkeiten sind Kriterien, die für einen Traditionalisten sprechen. Die Power­Shot verfügt über einen Movie-Modus, mit dem sich aber nur Clips mit der maximalen Auflösung von 640x480 Bildpunkten erstellen lassen. Alles im allem ist die G11 ein echter Klassiker.

Eine besondere Kamera ist die EXFH25 von Casio. Das handliche Kameramodell erfüllt gleich drei besondere Wünsche: Sie bietet mit einem 20fachZoom einen großen Zoombereich, wobei der Weitwinkelbereich nicht vergessen wird. Sie hat durch ihren BSi-CMOS-Sensor, der Herr über 10,1 Megapixel ist, eine hohe Lichtempfindlichkeit. Und sie integriert als eine der wenigen Kompaktkameras überhaupt eine Highspeed-Funktion. Auch eine Videofunktion mit einer maximalen Auflösung von 1280x720 Pixeln hat Casio in dem rund 500 Gramm leichten Gehäuse verstaut.

Die günstige FinePix S2800HD bringt einen 14-Megapixel-Sensor und ein optisches 18fach-Zoom mit umgerechneter Brennweite von 28 bis 504 Millimeter mit. Ein mechanischer Bildstabilisator am Sensor verringert die Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Daneben bietet die rund 440 Gramm leichte Superzoomkamera auch einen Panoramamodus, der aus drei Aufnahmen automatisch ein Breitbild zusammensetzt. Mit einer maximalen Auflösung von 1280x720 Pixeln lassen sich Videosequenzen mit Monoton erfassen, die nur durch die Größe der Speicher­karte begrenzt werden.

Das kompakte Gehäuse der P100 bietet einem BIS-CMOS-Sensor mit 10,3 Megapixeln und einem optischen 26fach-Zoompbjektiv eine Heimat. Der Brenn­weitenbereich beginnt bei umgerechneten 26 Millimetern und endet bei 678 mm. Damit lassen sich also nicht nur weit entfernte Objekte heranholen, auch Situa­tionen, in denen ein Weitwinkel­objektiv gefragt ist, meistert die P100 mühelos. Ein beweglich gelagerter Sensor sorgt für die Bildstabilisierung. Über das integrierte Mikrofon lassen sich während der FullHD-Videoaufzeichnung Töne sogar in Stereo aufzeichnen.

Mit dem optischen 30fach-Zoom der SP-800 UZ lassen sich weit entfernte Motiv­details formatfüllend heranzoomen. Dabei ist diese Superzoom-Kamera leicht zu bedienen. Besonders Einsteiger können sich ganz auf die Motivgestaltung konzentrieren, denn die Belichtungs­automatik nimmt ihnen die restlichen Aufgaben komplett ab. Einen manuellen Eingriff via Halbautomatik oder manueller Belichtung ist nicht vorhanden. Ein CCD-Sensor mit einer Auflösung von 14 MP und ein optischer Bildstabilisator, der über den beweglichen Sensor wirkt, runden die einsteigertaugliche Kamera ab.

Preis: 440 Euro

Preis: Preisschild: 380 Euro

Preis: 210 Euro

Preis: 330 Euro

Preis: 250 Euro

Powershot G11

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Exilim EX-FH25

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Finepix S2800HD

Coolpix P100

SP-800 UZ


Bridge und Superzoomer Noch vor ein paar Jahren waren Bridge- und Superzoomkameras die kostengünstigere Alternative zu den digitalen Spiegelreflexkameras. Das Blatt hat sich gewendet, und doch sind derartige Kompakt­kameras nach wie vor durchaus gute Werkzeuge für die Fotografie. (cja) Klassische Kompaktkameras aus der Anfangszeit der Digitalfotografie sind heute kaum noch zu finden. Die Hersteller haben sich auf

Superzoomkameras mit großem Brennweitenbereich spezialisiert und versäumen dabei nicht, den Weitwinkelbereich zu bedienen.

Ein weiterer Vorteil: Die Kompaktdigitalkameras entlasten den Fotografen von der Auswahl und den Kosten weiterer Objektive. Damit

geht auch das geringere Gewicht einher, das die Fotografen im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera inklusive Austauschobjektiv

tragen müssen. Und das umständliche Reinigen des Sensors entfällt ebenso.

PRO

+ extremer Brennweitenspielraum + relativ günstiger Preis + innovative Funktionen

Contra - -

Panasonic

Pentax

Samsung

Sony

Mit dem 24fach-Zoom, das eine maximale Brennweite von 600 mm hat, lassen sich auch noch sehr weit entfernte Motive zufriedenstellend anvisieren. Ein optischer Bildstabilisator, der unter anderem auch einen Mitziehmodus bereitstellt, vermindert bei dieser langen Brennweite die Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Dabei bietet das Panasonic-Modell umfangreiche manuelle Eingriffsmöglichkeiten in die Belichtung sowie in die Bildparame­ter. Daneben stehen aber auch automatische Funktionen zur Belichtung bereit, die zum unkomplizierten Fotografieren und Filmen im Full-HD-Modus einladen.

Die X90 mit ihren 12 Megapixeln ist das zweite Superzoommodell von Pentax. Die X90 holt weit entfernte Objekt mit ihrem 26fach-Zoom nah heran, wobei sich auch schnellere Objekte durch die flotte Auslösereaktion erfassen lassen. Durch die automatischen Belichtungsfunktionen ist das Modell gut für den schnellen und unkomplizierten Einsatz geeignet. Aber auch für kreative Aufnahmesituationen hat die X90 mit den Halbautomatiken sowie der manuellen Belichtungssteue­rung die richtigen Funktionen parat. Ein Bildstabilisator und der elektronische Su­cher ergänzen die gute Ausstattung.

Das 26fach-Zoom-Objektiv der WB5500 wird von einem Bildstabilisator sinnvoll ergänzt. Die Samsung lässt sich sehr einfach bedienen, denn der Fotograf hat die Wahl zwischen einer manuellen, einer halbmanuellen und einer automatischen Belichtungssteuerung. Und wem ab und an auch die Auswahl des Motivprogramms zu viel ist, kann sich ganz auf die automatische Motiverkennung der Samsung WB5500 verlassen. Neben dem elektronischen Sucher ergänzt die Full-HD-MovieFunktion mit einer maximalen Auflösung von 1280x720 Bildpunkten den Allrounder.

Im Gehäuse der Sony Cyber-shot DSCHX1 steckt ein Exmor-CMOS-Sensor, der auf 9,1 Millionen Pixel zurückgreifen kann. Das nicht ganz so brennweitenstarke, optische 20fach-Zoom unterstützt noch zusätzlich die flotten Auslösezeiten der Kamera. Beim Fotografieren bietet die Cyber-shot automatische, aber auch viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten in die Belichtung sowie in die Bildparame­ter Schärfe, Kontrast, Farbsättigung und Blitzlichtstärke. Wie es sich für eine höherwertige Kamera gehört, lassen sich HD-Videos aufzeichnen, wobei die maximale Auflösung 1440x1080 Pixel beträgt.

Preis: 480 Euro

Preis: 280 Euro

Preis: 320 Euro

Preis: 350 Euro

Lumix DMC-FZ100

X90

WB5500

Cyber-shot DSC-HX1

Gehäuse größtenteils aus Kunststoff langsame Auslösegeschwindigkeit

Canon Halle 3.2 / A011 Casio Halle 2.2 / C010 Fujifilm Halle 4.2 / A010 Nikon Halle 2.2 / A030 Olympus Halle 2.2 / A010 Panasonic Halle 3.2 / A015 Pentax Halle 2.2 / A040 Samsung Halle 5.2 / D010 Sony Halle 5.2 / A030

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Camcorder

Die klassischen Camcorder haben ein Problem – immer mehr Digitalkameras mit hervorragender Video-Funktion machen den Platzhirschen für bewegte Bilder Konkurrenz. Auf der photokina 2010 präsentieren die Hersteller daher mit ultrakompakten Videokameras einfach eine neue Modellklasse. Die Trendmesse für Unterhaltungselektronik zeigt sich dieses Jahr von Ihrer dreidimensionalen Seite. Was beim Fernseher schon seit einigen Monaten immer wieder für Schlagzeilen sorgt, hält nun auch bei den Aufnahmegeräten Einzug. Das war zu erwarten und ist eine logische Konsequenz. Denn was nutzt ein LCD-TV mit 3D-Technik, wenn die selbstgedrehten Aufnahmen noch immer zweidimensional über den Bildschirm laufen? Auf der photokina werden dieses Jahr die ersten Camcorder mit 3DAufnahmefunktion

gezeigt. Einen ganz anderen Fokus verfolgen die zahlreichen Kompaktgeräte im Diktiergeräte-Format – hier setzt man auf die „Generation YouTube“. Die Mini-Camcorder stehen für die schnelle Aufnahme – ob Konzertmitschnitt oder Abfilmen der eigenen Skateboard-Stunts, die einfache Bedienung und praxisgerechte Ausstattung stehen hier im Mittelpunkt. Robuste Gehäuse mit Standfläche und schicke Optik sind in die-

ser Klasse ein Muss – Full-HD gehört aber auch bei diesen Geräten zum Standard. Trotzdem – auch der ganz normale, klassische Camcorder findet auf der photokina Beachtung. Starke Zoom-Objektive, Full HD-Auflösung, Bluetooth-Datenübertragung und immer kompaktere Abmessungen im Vergleich zum Vorjahr sind hier die maßgebliche Innovation. Sony setzt mit einer austauschbaren Optik starke Akzente. (jr)

Panasonic TA1

Panasonic HDC SDT750 Ab in die dritte Dimension geht es mit dem laut Panasonic ersten 3DCamcorder der Welt. Herzstück dieser Technik ist ein Aufnahmegerät mit FullHD-Qualität sowie den in der gehobenen Klasse üblichen Ausstattungsdetails: Ein Leica-Objektiv mit 12fach optischem Zoom, Bildstabilisator,

Touchscreen und Gesichtserkennung sowie Highspeed-Serienaufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde. In die dritte Dimension kommt der Camcorder über die mitgelieferte und jederzeit abnehmbare Vorsatzlinse, die mit einer Festbrennweite von 58mm aufzeichnet und gleichzei-

tig zwei Bilder aus unterschiedlicher Perspektive im sogenannten Sideby-Side-Verfahren aufnimmt. Full-HD ist hier nicht machbar, aber immerhin stattliche 960 x 1080 Pixel. Die Wiedergabe erfolgt über 3D-kompatible TV-Geräte. Preis: 1400 Euro

Full-HD für die Hosentasche – die TA1 ist eine kompakte Video-Kamera, die mit Full-HD aufnimmt und natürlich via Software den direkten Kontakt zu Communities wie YouTube oder facebook herstellen kann. Panasonic verfolgt mit dem in vier verschiedenen Farben erhältlichen Modell konsequent den Gedanken, dass immer mehr Menschen persönliche Momente gerne und einfach als kurzes Video festhalten möchten. Aufgenommen wird im MP4-Format auf SD/SDHCund SDXC-Speicherkarten, auf ein optisches Zoom muss man allerdings verzichten. Auch die Fotoaufnahmen sind mit effektiv 5 Megapixeln wohl eher als Zugabe zu betrachten. Für Aufnahmespaß ohne Ende bezieht das Gerät den Strom aus einem Akku, kann aber über USB-Kabel einfach zum „Dauerläufer“ werden. Preis: 170 Euro

Kodak Mini-Videokamera

JVC GZ-HM550 JVC schickt mit dem GZ-HM550 einen kompakten Camcorder auf die photokina 2010. Das kleine Gerät beherbergt einen 10,6 Megapixel-Sensor und kann neben Full-HD-Video auch Digitalfotos mit 9 Megapixeln aufnehmen. Das 10fach Zoom-Objektiv von Konica Minolta ist lichtstark, ein Bild-

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stabilisator sorgt auch in hektischen Filmsituationen für eine ruhige Hand. Aufgenommen wird direkt auf einen integrierten Speicher mit 32 Gigabyte Volumen, der mittels SD/SDHC erweitert werden kann. Der Wechsel vom internen Speicher auf eine Karte soll ohne Unterbrechung der Aufnahme

DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

funktionieren. Perfekt für alle, die lieber gleich eine Film-DVD haben und sich Filmschnitt und Mastering sparen möchten: die optional erhältliche Eviro Share Station kann dies per Tastendruck erledigen. Preis: 800 Euro

Das Prinzip der kompakten Video-Kamera treibt Kodak auf die Spitze und präsentiert ein Modell, dass eigentlich sogar am Schlüsselbund Platz finden könnte, sich aber auch unter Wasser bis 3 Meter Tauch- und Schnorcheltiefe wohl fühlt. Das vollwertige Aufnahmegerät arbeitet mit VGA-Auflösung (640x480 Pixel) und ist mit einem 1,8“-Display ausgerüstet. Die Kamera ist laut Kodak immer direkt aufnahmebereit, eine praktische Wiederhol­ taste erleichtert das Abspielen und Präsentie­ ren der aufgenommenen Videos. Die fertigen Clips können anschließend an Communities wie YouTube oder facebook weitergeleitet werden. Zu diesem Zweck wurde eine USB-Schnittstelle eingebaut. Ein Preis für dieses Gadget war allerdings noch nicht zu erfahren. Preis: noch offen


Zoom H1 Handy Recorder Der Audiospezialist ZOOM präsentiert mit dem neuen H1 Handy Recorder das ideale Zubehör für jede DSLR-Kamera mit Videofunktion. Das Gerät findet auf dem Blitzschuh der Kamera Platz. Die Mikrofonkapseln sind in X/Y-Anordnung für eine perfekte Stereoabbildung angeordnet. Die Aufnahmen können wahlweise im hochauflösenden 24-Bit / 96khz oder in einem komprimierten Format gespeichert werden. Preis: 118 Euro - www.sound-service.eu

Aiptek 3D i2 Aiptek präsentiert seinen kompakten 3D-Camcorder als Multifunktionsgerät mit zwei Linsen und zwei Bildsensoren. Auf dem integrierten 2,4-Zoll-Display verspricht der Hersteller eine Wiedergabe der Aufnahmen in 3D, ohne dass das Aufsetzen einer 3D-Brille notwendig sein soll. Die bewegten Bilder nimmt die Aiptek 3D i2 in bis zu 1280 x 720 Pixeln auf, Fotos werden mit 5 Megapixeln ebenfalls dreidimensional erfasst. Gespeichert wird bei Aiptek auf SD/SDHC/MMC-Karten, mit denen die Speicherkapazität nahezu unendlich erweitert werden kann. In puncto Akkulaufzeit bringt es die Kamera auf 1,5 Stunden – hier fordern die zwei Bildsensoren Ihren Tribut. Da hier handelsübliche Akku-Batterien zum Einsatz kommen, ist aber ein „Nachladen“ problemlos möglich.

Sony NEX-VG10 Das NEX-System von Sony macht es möglich – der VG10E ist ein Camcorder mit Wechseloptik und laut Sony damit eine IFA-Weltneuheit. Je nach Anwendungsgebiet ist es nun möglich, das passende Objektiv der NEX-Serie, egal ob von den Digitalkameras oder Camcordern, einzusetzen. Mittels Adapter passen zudem viele Konica-Minolta- und Sony-Alpha-Objektive auf das kompakte Gerät. Damit ergeben sich für den Videofilmer ganz neue Möglichkeiten – die Tiefenschärfe kann während der Aufnahme manuell verändert und auch Blende und Verschluss auf Wunsch selbst eingestellt werden. Mit im Lieferumgang der NEX ist ein 11fach Zoom-Objektiv. Um die Aufnahme selbst kümmert sich ein 14-Megapixel-Sensor, der Videos in Full-HD auf Speicherkarten ablegt. Preis: 2000 Euro

Preis: 200 Euro

Toshiba Camileo SX900 Für den etwas fortgeschritteneren Videofilmer zeigt Toshiba ein echtes Leichtgewicht – der SX900 ist inklusive Batterien nur etwas über 150 Gramm schwer. Auch dieses Gerät steht dem Trend zu hochaufgelösten Bildern nicht nach und kann Full-HD nativ auf SD, SDHC oder SDHX-Karten aufzeichnen. Für die kreative Aufnahme stehen das optische 9fach-Zoom sowie der Face Chaser bereit – damit werden laut Toshiba Aufnahmen von Gesichtern sowohl im Foto- als auch Videomodus optimal erfasst, die Automatik regelt Helligkeit und Fokus von bis zu zwölf Personen gleichzeitig. Fast schon verständlich, dass auch dieser kompakte Camcorder den Upload zu YouTube & Co. beherrscht. Anschlusskabel für USB, HDMI und Analog-Video gehören zum Lieferumfang. Preis: 350 Euro

Toshiba Camileo BW10 Sportcam Full HD im robusten und gleich in drei Trendfarben erhältlichem Gehäuse: Die Sportcam Camileo soll so einiges mitmachen. Das Gerät ist bis zwei Meter wasserdicht, die massive Gummi-Ummantelung schützt vor Schmutz, Erschütterungen und Sand. Trotzdem wiegt der Mini-Camcorder gerade einmal 115 Gramm und ist damit tatsächlich geeignet, ihn beim Sport einfach mit dabei zu haben. Da ist auch der integrierte Bildstabilisator für wackelfreie Aufnahme eine praktische Unterstützung. Ein optisches Zoom ist nicht vorhanden, dafür kann man aber zwischen Video-Aufnahme in Full-HD und Fotomodus mit 5 Megapixel Auflösung umschalten und die Aufnahmen direkt auf dem 2-Zoll-Display begutachten. Gespeichert wird auf SD/ SDHC und SDHX-Karten mit Kapazitäten bis zu 64 Gigabyte. Preis: 170 Euro

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Kalibriergeräte

Für Grafiker, Fotografen und Web-Designer ist ein farblich abgestimmter Workflow unabdingbar. Denn nur mit kalibrierten und aufeinander eingestellten Geräten sehen am Ende des Tages die Farben so aus wie sie aussehen sollen – vom Foto über den Monitor bis hin zum Ausdruck.

Aussteller

Halle/Stand

Eizo / Avnet......................... 4.1 / E031 basiCColor..........................4.1 / G007 Datacolor............................. 4.1 / E010 Quatographic.......................4.1 / C008 X-Rite................................... 4.1 / I021

Quatographic

Datacolor

X-Rite

Der neue Intelli Proof 242 excellence Monitor von Quato bietet unter anderem 10-Bit-Farbausgabe, DisplayPort und 16-Bit-3DFarbkalibration. Der 24-Zoll-Monitor hat eine Auflösung von 1.920 mal 1.200 Bildpunkten. Entscheidend ist aber das Farbraumvolumen von 98 Prozent des Adobe-RGB-Farbraumes. Dadurch eignet sich der Monitor nahezu perfekt für farbkritische Arbeiten in Vorstufe, Design und Fotografie. Kalibrationssoftware iColor Print und Lichtschutzblende gehören zum Lieferumfang. Der im Fachhandel empfohlene Verkaufspreis für den Intelli Proof 242 excellence liegt allerdings bei stolzen 1.999 Euro.

Beim Spyder3 Elite handelt es sich um eine Kombination aus Hardware und Software. Die Zielgruppe sind anspruchsvolle Fotografen, Fotostudios und professionelle Nutzer. Profile zur Farbabstimmung lassen sich nach eigenen Spezifikationen erstellen. Der Spyder3-Kolorimeter verfügt über eine Farb-Engine mit sieben Detektoren und großer Lichtblende. LED-, LCD- und CRT-Monitore, Notebooks und Frontprojektionsanzeigen lassen sich in der Farbgebung vermessen. Eine ReCAL-Option gestattet die schnelle Neukalibrierung, die von Zeit zu Zeit erfolgen sollte. Das Farbmessgerät kostet rund 175 Euro.

Das ColorMunki Photo ist ein integriertes Farbkontrollsystem. Mit dem Spektralphotometer läßt sich der eigene Drucker an den Monitor anpassen. Mittels einer PrintSafe-Funktion lassen sich verschiedene Lichtsituationen oder Druckarten prüfen. Farben außerhalb des druckbaren Gamuts werden dadurch erkennbar. Sind die Farbtabellen einmal angelegt, dann kommuniziert ColorMunki mit den Foto- und Designprogrammen und nimmt automatisch die richtigen Druckereinstellungen vor. Mittels der Funktionen von DigitalPouch lassen sich Bilder kalibriert etwa an Kunden übertragen. ColorMunki Photo kostet rund 510 Euro.

Web: www.quato.de

Web: www.datacolor.de

Web: www.xrite.com

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Beamer

Früher waren Heim und Kino ein Widerspruch. Neue Beamer werfen Videobilder in gigantischer Größe an die Wand.

Epson

Casio

NEC

Acer

LG Electronics

Zwei Full-HD Projektoren für Einsteiger kommen von Epson mit dem EHTW3600 und dem EH-TW3200 zwei 1080p-Projektoren. Die bei der IFA neu vorgestellten Projektoren sind eine gute Wahl für Einsteiger in die Welt der High-Definition-Projektion und eignen sich gleichermaßen für Spielekonsolen, Sportübertragungen und Heimkino. Ab Oktober werden der EH-TW3600 (1.399 Euro) und der EH-TW3200 (999 Euro) im Handel verfügbar, verspricht Epson.

Eine Reihe von sieben Projektoren mit Laser-LED-Hybrid-Lichtquelle bietet Casio seit dem Frühjahr an. Interessant sind die Modelle mit USB-, WLAN- und HDMI-Schnittstelle sowie der HD-ready-Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten im 16:10-WXGA-Format. Sie benötigen eine Standfläche von ungefähr DIN-A4 und sind 43 mm hoch. Das WXGA-Modell XJ-A240 mit 2.500 ANSI-Lumen wird für 1.190 Euro angeboten. Das Spitzenmodell mit 2.500 ANSI-Lumen sowie USB und WLAN kostet rund 1.370 Euro.

Der Tageslichtprojektor NP210 von NEC ist „3D-ready“ für das Business und den Bildungsbereich. Um in die 3. Dimension eintauchen zu können, werden zusätzliche aktive Shutter-Brillen benötigt, die nicht zum Lieferumfang gehören. Die 3D-Brille kostet einzeln rund 100 Euro. Der 2.200 ANSILumen starke Beamer kann die HDAuflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten darstellen. Nativ sind 1.024 mal 768 erreichbar. Eine BrilliantColor genannte Technik soll gute Farbdarstellung garantieren.

Bei der CeBIT stellte LG den ProfiBusiness-Projektor CF3D vor, der wie ein echter Kinoprojektor arbeitet. Für 3D in Full-HD benötigt man passive Polarisations-Brillen und spezielle Leinwände. Der CF3D vermag das Bild automatisch zu kalibrieren. Leuchtstarke 2.500 ANSI-Lumen und drei HDMI-Anschlüsse für hochauflösende, digitale Inhalte sind weitere Merkmale des Projektors, der im Studio unter der Decke montiert wird.

Web: www.casio-projectors.eu Preis: 1.370 Euro

Web: www.nec-display-solutions.de Preis: 515 Euro

Für den Acer H5360 gibt es zwei Anwendungsbereiche. Im Wohnzimmer zeigt der Tageslichtprojektor Blu-rayFilme in 720p HD Qualität. Angeschlossen an den Computer mit nVidia 3D Vision Grafikkarte und einer speziellen 3D-Brille bringt der Projektor Computer-Spiele in drei-dimensionaler Darstellung auf die Zimmerwand. Die 3D-Brille mit zwei Linsen synchronisiert sich in 120 Hz, also 60 Hz pro Auge. Die Brille arbeitet mit einem speziellen, batteriebetriebenen Infrarotsender, der über den USB-Port an den Computer angeschlossen wird.

Web: www.epson.de Preis: 1.399 Euro

Web: www.lge.com/de Preis: 11.500 Euro

Web: www.acer.de Preis: 800 Euro

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Aussteller

Halle/Stand

Eizo / Avnet.......4.1 / E031 Lacie.................. 4.1 /G039 NEC.................. 4.1 / G031 Quatographic.....4.1 / C008 Samsung...........5.2 / D010

Samsung

NEC

EIZO

EIZO

Der SyncMaster PX2370 LED ist der derzeit einzige am Markt erhältliche Monitor im ConsumerSegment mit LED-Backlight, der zu 100 Prozent den sRGB-Farbraum darstellt. Somit werden Fotos, die Sie mit Ihrer digitalen Kompaktkamera geschossen haben, auf dem Display so angezeigt, wie sie die Kamera aufgenommen hat – ohne Farbverfälschungen. Daher eignet sich der SyncMaster PX2370 LED besonders für Hobbyfotografen und Grafiker.

Das 27'' Wide Format LCD gehört zur Klasse der professionellen Color Management Displays. Der hardwarekalibrierbare Monitor verfügt über ein leistungsstarkes 10-Bit-P-IPS-Panel, das 1,07 Milliarden Farben sowie 107 Prozent des AdobeRGB-Farbraums reproduziert. Neben dieser exzellenten Farbqualität besitzt das Display eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Das Modell eignet sich daher optimal für die Druckvorstufe, Softproof-Anwendungen sowie anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung.

Für optimale Farbwiedergabe verfügt der 24-ZollMonitor CG245W über einen großen Farbraum, der beispielsweise die Farben im Offset-Druck zu mehr als 99 Prozent abdeckt. Der Vorteil: bereits am Bildschirm ist sichtbar, welche Sättigung bei Cyan- und Gelbtönen erzielt wird. Die HardwareKalibrierung sorgt dafür, dass der Bildschirm die richtigen Farbtöne trifft. Der CG245W eignet sich deshalb gut für Fotografen, Bildbearbeiter und den Pre-Press-Bereich.

Der CG223W zeigt die Farben so, wie der Fotograf sie mit der Kamera festhielt. Selbst hochgesättigte Grün- und Cyan-Töne sind zu sehen, weil er zu 95 Prozent die Farben des AdobeRGBFarbraums abdeckt. Neben seinen beiden DVI-I-Schnittstellen bietet er einen DisplayPortAnschluss. Der Schirm stellt mit einer Milliarde Farben selbst allerkleinste Tonabstufungen dar. Das ist gut für die Vorhersage von ausbelichteten Fotos und für die Retusche.

Web: www.samsung.de · Preis: 379 Euro

Web: www.nec.de · Preis: 2116 Euro

Web: www.eizo.de · Preis: 2158 Euro

Web: www.eizo.de · Preis: 950 Euro

SyncMaster PX2370 LED

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SpectraView Reference 271

CG245W

CG223W


HÖCHSTE FARBSICHERHEITSSTUFE. EIZO AUF DER PHOTOKINA. MESSE KÖLN, 21.09.–26.09.2010, HALLE 4.1, STAND E031/039

Auf Ihrem Monitor sahen Sie gerade noch ein leuchtendes Karminrot, und auf dem Papier erwartet Sie plötzlich ein ganz anderer, fast scharlachroter Farbton. Solche Überraschungen werden Sie mit einem ColorGraphic-Monitor von EIZO nicht erleben, weil dieser Farben immer exakt darstellt. Schließlich gilt bei EIZO stets die höchste Farbsicherheitsstufe. Mehr Infos auf der Photokina in Köln oder unter www.eizo.de


zubehör

Hersteller �������������������������������������������������������Halle/Stand Agena S.A. (Delsey) ������������������������������������������02.1/B041 B.I.G. Brenner (Kalahari) �����������������������������������02.1/D024 Bilora Kürbi-Otto Tönnes �����������������������������������02.1/C021 Crumpler ������������������������������������������������������������04.2/C020 Cullmann �����������������������������������������������������������02.1/C041 Daymen �������������������������������������������������������������05.2/C010 Dörr �������������������������������������������������������������������02.1/A031 Golla ������������������������������������������������������������������02.1/B025 Hama �����������������������������������������������������������������04.2/D020 Hapa-Team ��������������������������������������������������������05.2/D028 Kata �������������������������������������������������������������������09.1/E010 Manfrotto Distribution ����������������������������������������09.1/D010 Mountainsmith Europe ��������������������������������������09.1/C018 National Geographic ������������������������������������������09.1/E010 S & M Rehberg ��������������������������������������������������05.2/C028 Tamrac ���������������������������������������������������������������05.2/E021 Tenba �����������������������������������������������������������������09.1/C019 Thinktank Photo ������������������������������������������������02.1/A037

FotoRucksäcke

Innovative und klare Konstruktionskonzepte, flexible Tragesysteme, guter Wetterschutz und hochwertige Verarbeitung – nahezu alle modernen Fotorucksäcke präsentieren sich qualitativ stark verbessert. Auf der photokina zeigen viele Taschenhersteller eine Auswahl ihrer Produkte. (og)

Farbe ist Trumpf Helle Farben wie das Himmelblau des Cullmann Como Daypack 300 verbessern die Übersichtlichkeit im Rucksackinnenteil und in den Zubehörfächern und verhindern langes Suchen in schwarzen „Löchern“. Preis: 129,99 € www.cullmann-foto.de

Thinktank

Tenba

Lowepro

Der Steetwalker Pro wurde von Fotografen für Fotografen entworfen. Der äußerlich unauffällige Straßenläufer orientiert sich in puncto Konstruktion und Features klar an den Anforderungen von Berufsfotografen. Er überzeugt durch klares, schnörkelloses und funktionales Design, vereint hochwertige Materialien und exzellente Verarbeitung, und besitzt ein komfortables Tragesystem. Der Beckengurt lässt sich austauschen und der Brustgurt in der Höhe verstellen. Die Schultergurte sind jedoch etwas zu ergonomisch Richtung Brustmitte geformt und liegen so mitunter ungewohnt auf den Schultern. Großgewachsene Fotografen werden sich dagegen über den Streetwalker freuen, denn durch seine längliche Form liegt sein Beckengurt auch wirklich auf dem Becken und sorgt für eine optimale Lastverteilung. Preis: 159 € · www.thinktankphoto.de

Tenba ist bekannt für besonders robuste Rucksäcke mit optimalem Schutz gegen äußere Einflüsse. Der Tenba Daypack überzeugt durch sein komplett verstaubares Tragesystem mit komfortablen, variabel einstellbaren Schulter-, Brust- und Beckengurten, der sehr guten Verarbeitungsqualität sowie dem riesigen Platzangebot. Über die seitlichen Schnellzugriffe auf der linken und rechten Außenseite ist die Kamera immer griffbereit. Abgedeckte Reißverschlüsse, stark Wasser abweisendes Obermaterial und eine Allwetterhülle halten die Ausrüstung selbst unter widrigsten Bedingungen trocken und sauber. Damit ist dieser Daypack das ideale Modell für Outdoor-Fotografen mit umfangreichem Equipment, die im ausklappbarem Staufach sogar noch Kleidung oder Proviant sicher verstaut wissen wollen. Preis: 175 € · www.tenba.com

Der sehr robuste und exzellent verarbeitete Profi-Rucksack der All-Weather-Serie ist speziell für Abenteuerfotografen, Sportjournalisten oder Fotografen entwickelt. Er ist aus robustem und wasserfestem Material gefertigt. Abgedeckte Reißverschlüsse und eine mitgelieferte Allwetterhülle halten die Foto-Ausrüstung inklusive Laptop trocken. Die äußerst stabilen Raumteiler im übersichtlichen hellgrauen Inneren schützen vor Stößen, und die Glide-Lock-Befestigung fixiert Stative auf der Rucksack-Außenseite. Nahezu perfekt ist auch das fexible 6-Punkt-Tragesystem mit variablen Einstellmöglichkeiten und komfortablen Schulter-, Becken- und Brustgurten. Es sorgt für eine ideale Gewichtsverteilung des bepackten Rucksackes, da sich dieses individuell an die Körpergröße anpassen lässt. Preis: 199,90 € · www.lowepro.de

Streetwalker Pro

Chic und leicht Unter seiner schicken, in mehreren Farbvarianten erhältlichen Hülle versteckt der leichte Crumpler Messenger Boy Half Backpack die Basis-Fotoausrüstung unauffällig und sicher. Gut verarbeitete Nähte, Raumteiler und Innentaschen, leichgängige Reißverschlüsse sowie die verwendeten Materialien zeugen von langer Haltbarkeit. Der kompakte Rucksack überzeugt durch den innovativen Zugriff über die Rückseite und eine klare und übersichtliche Inneneinteilung mit praktischen Taschen für kleinteiliges Zubehör. Preis: 119,00 € · www.crumpler.de

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Shootout Daypack

Vertex 100 AW


zubehör

Schultertaschen

Mehr als 30 Hersteller werben um die Gunst der Fotografen und haben Modelle für die unterschiedlichsten Anforderungen und Einsatzzwecke im Produktportfolio. Wir bringen Licht in den Taschendschungel. (og)

Für die Dame Die COV 7000 von der japanischen Designmanufaktur Artisan & Artist ist eine elegante Tasche, die nicht an jeder Straßenecke anzutreffen ist. Sie überzeugt durch ihre hervorragende Verarbeitung, die Liebe zum Detail, das hochwertige Leder und die eleganten Stoffe – und durch ein riesiges Platzangebot. Typisch für Designer-Taschen ist auch ihr stolzer Preis. Preis: 380 € · www.monochrom.com

Für den Herrn Lowepro

Dörr

Think Tank

Die Lowepro Magnum AW Schultertaschen sind auf der Grundlage der Vorgängermodelle weiterentwickelt worden: Die Original Profitasche wurde 1976 entworfen und entspricht dem heutigen Industriestandard. Sie eignet sich für Naturfotografen ebenso wie für Reportage- oder Studiofotografen. In großen Tasche fndet selbst die umfangreiche Fotoausrüstung Platz: 1 DSLR mit Objektiv, 1 DSLR-Body, 4 kurzbrennweitige Objektive, 1 Teleobjektiv und ein Blitz. Durch die stabilen Raumteiler sind Kamera und Objektive gut geschützt. Der extra starke Taschenboden fängt selbst sehr harte Stöße ab und die Allwetterhülle schützt in Extremsituationen sehr gut vor Regen und Schmutz. Die hervorragend verarbeitete Tasche mit Metallschnallen und komfortablem Schultergurt trägt sich bequem auf der Schulter. Preis: 189,90 € · www.lowepro.de

Der Name ist Programm beim Dörr Modell. Die Man 1 ist defnitiv eine Profitasche. Sie überzeugt durch ihre sehr gute Verarbeitung, den exzellenten Wetterschutz und das hervorragende Tragesystem. Als Oberflächenmaterial kommt extrem strapazierfähiges Balistic Nylon D1680 zum Einsatz. Wasserdichte Reißverschlüsse, eine Allwetterhülle und der Gummi-Bodenschutz halten die Ausrüstung auch bei widrigen Wetterbedingungen trocken. Die Tasche bietet Platz für eine DSLR mit Objektiv, einen zusätzlichen Kamerabody, zwei Objektive und ein Blitzgerät. Mit den beiliegenden Hosenträgergurten lässt sich selbst die bis oben vollgepackte Tasche in Rucksackmanier bequem schleppen. Zusätzlich zum Schultergurt ist ein Handtragegriff vorhanden und ein Hüftgurt verhindert das Umherbaumeln der Tasche. Preis: 159 € · www.doerrfoto.de

Die Thinktank genügt den Ansprüchen von Fotoprofis. Die schlanke Form liegt gut am Körper und fasst auf der Rückseite ein Notebook oder Klemmbrett für Notizen. Sie besticht mit langlebigen Metallschnallen und Reißverschlüssen, guter Polsterung und sehr guter Raumaufteilung mit praktischen Zuberhör-Täschchen sowie dem äußerst komfortablen Tragegurt, der um Hosenträgergurte ergänzt werden kann. Im innern der Tasche finden eine DSLR mit Objektiv, drei weitere Objektive, ein Blitzgerät und ein 15 Zoll Laptop Platz. Mit dem optional erhältlichen Hosenträgergurt Shoulder Harness lässt sich die Tasche zum Rucksack umrüsten. Die Urban Disguise 50 ist ideal für Fotojournalisten oder Reportagefotografen, die sich auch vom stolzen Preis von 169 Euro nicht abschrecken lassen sollten. Preis: 169 € · www.thinktankphoto.de

Magnum 200 AW

Man 1 Professional

Urban Disguise 50

Billingham „Made in Great Britain“ steht für beste Materialien, exzellente handgearbeitete Qualität und uneingeschränkte Funktionalität. Die PressTop 307 überzeugt in allen Belangen und verdient sich das Prädikat hervorragend. Der Preis liegt dementsprechend weit über dem Durchschnitt. Der edle Außenstoff FibreNyte verleiht der Tasche nicht nur ihren extravaganten Look, sondern ist widerstandsfähiger, leichter und abriebfester als das Leinenmaterial der Vorgänger-Version 306. Preis: 410 € · www.monochrom.com

Für die Umwelt Die Terraclime Taschen bestehen zu über 95 % aus recyceltem Material. Einen Teil des Erlöses der Taschen erhält Polar Bear Internationa (PBI), um den Lebensraum der Eisbären vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Preis: 35 € · www.lowepro.de

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zUbehör

Slingtaschen Die Wasserfeste Die Seattle Sling Dry Bag von Camera Armor enthält im Inneren einen roten wasserfesten Packsack. Dieser wird ähnlich dem von Ortlieb bekannten Prinzip mehrmals gefaltet und anschließend mit zwei Schnallen seitlich an der Tasche befestigt. Der exzellente Wetterschutz hat Priorität, die schnelle Zugänglichkeit zum Equipment wird dem Schutz untergeordnet. Preis: 199,90 € · www.camera-armor.eu

Die flexible Fototaschen-Gattung Sling ist eine Symbiose aus Rucksack und Schulter­tasche. Erkennbar sind die Slings an ihrem diagonal verlaufenden Schultergurt und dem seitlichen Schnellzugriff. Die Taschen eignen sich optimal für den Fotobummel in der Stadt oder kürzere OutdoorFototouren in einfachem Gelände. (og)

Die Anschmiegsame Die kleine und leichte National Geographic NG 4567 im typischen Safari- oder Street-Wear-Look ist ausschließlich für Kompaktkameras und kleinteiliges Zubehör gedacht. Außen besteht die Sling-Tasche aus einem weichen, anschmiegsamen, aber durchaus widerstandsfähigen Gemisch aus Hanffasern und Baumwolle. Im Inneren schützt Ripstop-Nylon den Tascheninhalt. Preis: 54,90 € · www.manfrotto.de

Tenba

Kata

Lowepro

Durchdachte Raumaufteilung, ausgeklügelte Konstruktion, komfortables Tragesystem, sehr guter Wetterschutz und exzellente Verarbeitung – das zeichnet den Shootout Medium Sling Bag aus. Die Tenba wirkt auf den ersten Blick etwas steif und kantig, ist aber extrem robust und sorgt schon durch diese Konstruktion für optimalen Wetterschutz. Abgedeckte Reißverschlüsse und eine Allwetterhülle lassen selbst bei Sturzregen kein Wasser durch. Dank der durchdachten Inneneinteilung finden auch Teleobjektive Platz. Der Zugriff auf die Kamera samt angeschraubter Teleoptik erfolgt dann von oben. Sonst erreicht man die DSLR über den seitlichen Schnellzugriff. Herausragend ist auch die Bestückung der Tasche über die Rückseite und das mit 109 Euro sehr gute Preisleistungsverhältnis. Preis: 109 € · www.tenba.com

Der Name ist Programm beim 3N1 Sling Backpack. Die Tasche hat zwei bequeme Schultergurte und kann als Rucksack oder wahlweise auf der linken oder rechten Schulter als Sling-Tasche getragen werden. Darüber hinaus lassen sich beide Gurte über Kreuz befestigen. Dies bietet den Tragekomfort eines Rucksacks und ermöglicht durch Lösen von nur einer Schnalle gleichzeitig das Sling-typische schnelle Hervorziehen. Das äußerst flexible Tragesystem liegt zudem noch sehr bequem und komfortabel auf den Schultern. Beim Wetterschutz überzeugt die funktionale Konstruktion und die mitgelieferte Regenschutzhülle. Im Vergleich zur Tenba fehlen jedoch abgedeckte Reißverschlüsse. Im übersichtlichen gelben Inneren finden ein Kamerabody mit Linse und vier bis fünf weitere Objektive sowie ein Blitzgerät Platz. Preis: 161 € · www.katabags.de

Die neue, weiterentwickelte Version der SlingShot AW übernimmt das innovative Design der vorherigen Serie, wurde aber auf der Grundlage von Kundenrückmeldungen noch verbessert. Das obere Fach der neuen SlingShot AW Modelle bietet nun noch mehr Platz für persönliches Gepäck. Zusätzlich zum ergonomischen und schnell drehbaren Design verfügen die neuen Modelle durchgehend über leichtlaufende Reißverschlüsse, die einen reibungslosen und schnellen Zugriff auf alle Fächer gewähren. Das eingenähte Mikrofasertuch wurde neu platziert, sodass es den Zugriff auf die Kamera weniger behindert und trotzdem leicht zu erreichen ist. Ebenfalls neu ist der integrierte Hideaway Tripod Mount. Es versteht sich von selbst, dass im Lieferumfang einer All Weather (AW) Tasche auch eine Regenschutzhülle enthalten ist. Preis: 99,90 € · www.lowepro.de

Shootout Medium Sling Bag

Die Robuste Das haptisch und optisch ansprechende Obermaterial des Dörr Take & Shoot Sling Case schützt gemeinsam mit den abgedeckten Reißverschlüssen und der mitgelieferten Allwetterhülle sehr gut vor Nässe. Typisch für Dörr sind die mitgelieferten Accessoires wie das Isolierfach für Akkus, die Wärmepads für kalte Tage sowie ein orangefarbenes Speicherkartenetui. Preis: 129 € · www.doerrfoto.de

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

3N1-30 Sling Backpack

SlingShot 202 AW


zubehör

Dreibeinstative

Dreibeinstative sind die Voraussetzung für verwacklungsfreie Aufnahmen. Die riesige Preisspanne von 30 bis gut 1500 Euro lässt bereits erahnen, dass die Unterschiede gigantisch sind.

Cullmann

Giottos

Gitzo

Manfrotto

Calumet

Das 532C ist das Topmodell in der Magnesit-Serie mit einem Gewicht von stolzen 2160 Gramm und einer maximalen Ausziehhöhe von 182 cm. Die verwindungssteifen und schwingungsgedämpften Beine mit jeweils drei Beinsektionen sind in drei festen Winkeln spreizbar und senken das Stativ gemeinsam mit der mitgelieferten verkürzten Mittelsäule auf eine Minimalhöhe von 18 cm ab. Beim 532C und den anderen Magnesit-Modellen die Verarbeitung tadellos und die Standfestigkeit im Alltag einwandfrei.

Das schicke, mattierte Modell bietet einen großen Höhenspielraum von 133 cm bei einer Einstiegshöhe von 26 cm und einer Traglast von 5 Kilogramm. Der Clou am Giottos ist aber die Mittelsäule, die der Fotograf nicht nur herausnehmen und umkehren kann, sondern auch mit Tensionskontrolle drehen und sogar neigen kann, um ungewöhnliche Perspektiven ohne Verrenkungen und Verwacklungen zu ermöglichen. Auch Reproaufnahmen sind so ein Leichtes. Das GTMTL9351B ist sehr gut verarbeitet und seinen Preis wert.

Durch die Levelling-Funktion der Mittelsäule dieses Gitzos kann der Fotograf die Kamera exakt horizontal ausrichten und ist so perfekt beispielsweise für Panoramaaufnahmen gerüstet. Die Mittelsäule lässt sich zu diesem Zweck über eine Kurbelschraube lösen, eine Wasserwaage am unteren Ende der Säule ist bei der Positionierung behilflich. Leichte und schwere Systemkameras wuchtet dieses mondäne und hochwertig verarbeitete Dreibein mühelos in Höhen zwischen minimalen 16 cm und maximalen 172 cm.

Für Einsteiger und Hobbyfotografen hat Manfrotto die M-Y-Familie als Alternative zu den teureren 055- und 190-Serien etabliert. Das 7303YB mit vernünftig großem und robustem Kugelkopf stemmt bis zu 3,5 kg Gewicht und überwindet knapp 107 cm Arbeitshöhe. Zu diesem Zweck besitzt es eine herausnehmbare und umkehrbare Mittelsäule mit Kippverschluss. Die ungepolsterten Beine sind interessanterweise nur an einer Stelle seitlich mit dem Stativstern verbunden – das tut der Stabilität aber keinen Abbruch.

Am oberen Ende der wend- und teilbaren Mittelsäule dieses CalumetStativs sitzt ein unscheinbarer 3-Wege-Neiger mit Doppelgriff und großer Schnellwechselplatte. Eine auf ihm positionierte Kamera kann einen Weg von 123 cm von der minimal bis zur maximal ausgezogenen Höhe zurücklegen. Sie erreicht dabei allerdings nur durchschnittliche 146 cm und damit nicht ganz die Augenhöhe normalgewachsener Fotografen. Das 7100 CALCK7114 macht einen für diese Preisklasse sehr soliden Eindruck.

Magnesit 532C

GTMTL9351B

GT2541LVL

M-Y 7303YB

7100 CALCK7114

Aussteller und Sponsoren

Der Branchentreff mit Fachkongress 2 Tage Digital Imaging World 16. und 17. November 2010

Jetzt anmelden und Kongressticket sichern!

Zum vierten Mal in Folge trifft sich das Who-is-Who der Szene zum professionellen Stelldichein in Sachen Bildbearbeitung. Die neue Programmstruktur beleuchtet erstmals alle Prozesse moderner Medienproduktionen und mit dem Blick über den Photoshop-Tellerrand hinaus wird die Convention in diesem Jahr zur Digital Imaging World - Print, Web und 3D. Das Magazin für den professionellen Photoshop®-Anwender

Für einen efzienten Arbeitsalltag: Workow, Tipps und Tricks mit Photoshop & Co. 30 Vorträge voller praxisrelevanter Techniken. Für innovative Arbeitsansätze: News und Inspiration für Graker, Illustratoren, Designer und Digitalfotografen. Trends und Erfolgsstorys aus erster Hand und zum Greifen nah. Für protable Kontakte: Know How und Networking von und mit den Pixel-Pros aus aller Welt. Get Together mit internationalen Referenten, Ausstellern und Fachpublikum. Für noch mehr Fachwissen: Optionale hands-on Workshops am 18. November 2010.

Infos und Anmeldung unter:

www.photoshop-convention.de

Medienpartner


Zubehör

Stativköpfe

Ein Stativ braucht nicht nur drei standfeste Beine, sondern auch einen stabilen Kopf. Ob Kugelkopf oder 3-Wege-Neiger – engagierte Fotografen wählen den Stativkopf nach ihren Bedürfnissen aus. Hier sind die aktuellen Favoriten der DigitalPHOTORedaktion.

Gitzo

Novoflex

Manfrotto

Berlebach

Induro

Der „zentrische Kugelkopf“ von Gitzo fällt positiv aus der Reihe. Das liegt weniger an dem vergleichsweise hohen Preis, als vielmehr an der hervorragenden Funktionalität des GH 1780 QR. Die Abkürzung QR steht für Quick Release, also für die Schnellwechseleinheit, ohne die der 350 g leichte Kopf erhältlich ist. Über den großen und griffigen Feststellknopf lässt sich die Kugel auch ohne Friktionskontrolle sehr feinfühlig fixieren. Für den normalen Fotoalltag ist der vollkommen ausreichend. Bei Verwendung von Teleobjektiven lässt die Einstellgenauigkeit allerding zu wünschen übrig. Die Besonderheit dieses Gitzo-Kopfs ist die pfiffige Wasserwaage in der Verbindungsachse von Kugel und Kameraplatte.

Das ist Präzisionsarbeit aus Deutschland: Mit dem ClassicBall 3 hat Novoflex einen Kugelkopf entwickelt, an dem es nur wenig auszusetzen gibt. Die Kugel läuft butterweich, und ihre Spannung lässt sich über den blauen Friktionsring in fünf Stufen steuern. Das funktioniert auch bei schweren Teleobjektiven sehr gut. Sehr gut gefallen hat uns im Test der praktische Hebelmechanismus zum Feststellen. Nur könnte der Hebel an sich eine Winzigkeit größer sein. An der Panoramabasis fehlt die Skala. Dies ist sicherlich kein Muss, aber beim hohen Preis des ClassicBalls 3 hätten wir sie als selbstverständlich erwartet.

Mit dem kleinen Getriebeneiger von Manfrotto zu arbeiten, macht mti der exakten Einstellmöglichkeiten über Feintriebe enorm viel Spaß. Die Kamera lässt sich bei kniffeligen Stillifeund Makroaufnahmen sehr leicht in Position bringen. Da sich die Fixierung über Klemmringe zudem schnell lösen lässt, können Fotografen grobe Einstellungen auf die Schnelle vornehmen. Weniger praktisch ist allerdings, dass der Junior Stativkopf mit gut 1,2 kg doch recht schwer ist. Zumindest für ausgedehnte Wanderungen eignet er sich daher weniger. Mit einem Straßenpreis von rund 170 Euro ist er im Vergleich zu anderen 3-Wege-Neigern vergleichsweise teuer, für einen Getriebekopf aber recht günstig.

Dieser Mehrwege-Neiger begeistert Freunde deutscher Präzisionsarbeit. Beim Berlebach 652 – herstellertypisch mit Griffen aus Eschenholz – wackelt selbst bei geöffnetem Feststell-Mechanismus absolut nichts. Die Funktionalität ist eine Freude: Der hervorragend gedämpfte Frontneiger besitzt einen extra langen Hebel, der aber im Gegensatz zu dem kürzeren Drehhebel am Seitenneiger nicht zum Arretieren dient. Festgestellt wird vielmehr über einen kleineren Schalthebel. Das beidhändige Arbeiten erlaubt in der Praxis sehr genaues Justieren der Kamera. Der Seitenneiger steht in puncto Einstellgenauigkeit etwas nach: Er hat keine Skala. Kurzum: Dieser Stativkopf überzeugt durch tadellose Verarbeitung.

Dieser in China produzierte Stativkopf ist eine echte Innovation: Er erlaubt präzises Einstellen auf fünf Achsen. Der PHQ1 bietet unter anderem 360° Drehmöglichkeit direkt unter der Schnellkupplungsplatte, die sich zudem vor und zurück schieben lässt. Fotografen eröffnet dies zahlreiche neue Einstellmöglichkeiten, Videografen können zuvor unmögliche Schwenks realisieren. Hat man den Kopf erst einmal im Einsatz, will man den erweiterten Funktionsradius nicht mehr missen. Ein Aufsehen erregender und hochpreisiger Stativkopf, der in erster Linie interessant ist für Spezialfotografen, die exakte, reproduzierbare Ergebnisse abliefern müssen.

GH 1780 QR

Preis: 262 € · www.gitzo.de

ClassicBall 3

Preis: 329 € · www.novoflex.de

MA 410

Preis: 199 € · www.manfrotto.de

Modell 652

Preis: 445 € · www.berlebach.de

PHQ1 Panhead

Preis: 318 € · www.induro.de


Grafiktabletts

Galten Grafiktabletts noch vor einiger Zeit als exklusives, teures Arbeitsgerät für Profis, hat sich der Markt inzwischen stark gewandelt. Heute gibt es die komfortablen Eingabehilfen in unterschiedlichsten Ausführungen und Preisen. Text: Torsten Kieslich

Aiptek Hanvon Wacom

5.2 / C030 4.1 / H041 4.1 / H010

Wacom

Wacom

Wacom

Genius

Hanvon

Intuos4 ist die Serie für Profis und anspruchsvolle Anwender und in den vier Hauptgrößen S, M, L und XL sowie in der drahtlosen Variante Wireless verfügbar. Das Intuos4 L bietet mit seiner aktiven Fläche von 325,1 x 203,2 mm einen großzügigen Arbeitsraum und bringt mit einer Drucksensivität von 2.048 Stufen ein hohes Maß an Abstufungen für eine intuitive Steuerung der Deckkraft, Belichtung oder Strichstärke mit. Arbeiten im Detailbereich gelingt im Präzisionsmodus, in dem der Zeichenweg verlangsamt wird.

Das Cintiq 12WX, das sich mit den Intuos4-Stiften versteht, ist ein 12,1 Zoll großes Tablett mit eingebautem TFT-Panel, bei dem man direkt auf dem Bild arbeitet. Allerdings muss man sich bei diesem gut 1.000 Euro teuren Spezialgerät mit nur 1.024 Stift-Druckstufen zufrieden geben. Mit 1280×800 Pixel erhält man dabei allerdings bereits eine angenehme Darstellungsgröße, zudem lässt sich das Tablett wie ein Monitor kalibrieren. Für die Fotobearbeitung ist der Bildschirm jedoch manchmal etwas mager.

Als gute Mischung aus diesen Anforderungen empfehlen wir das Bamboo Fun M Pen & Touch, ein handliches und dazu optisch ansprechendes Tablett, das mit 1.024 Druckstufen und einer Fläche von 217 x 137 mm bereits eine gute Möglichkeit zur Bearbeitung von Fotos bietet – gegenüber den großen Tabletts natürlich mit ein paar Abstrichen. Darüber hinaus führt das Bamboo Fun noch ein Doppelleben als Touch-Tablett und kann Fingergesten verstehen. So können beispielsweise mit zwei Fingern Bilder gezoomt oder gedreht werden.

Das etwa 200 Euro teure Pensketch 9x12 4000 von Genius mit fünf frei definierbare und einer ganzen Reihe fest definierter Tasten kommt für Bildbearbeiter eingeschränkt infrage – es ist ein etwas größeres Tablett mit 300 x 230 mm Arbeitsfläche, das mit 1.024 Druckstufen jedoch nur halb so sensitiv wie das Intuos4 ist und auch eine etwas geringere Auflösung mitbringt. Genius bietet außerdem weitere Tablett-Modelle und -Serien an, unter anderem für Bildbearbeiter, aber auch für reine Office-Anwender.

Hanvon ist ein Neuling im Tablett-Markt, aber schon jetzt ein ernsthafte Alternative zu Marktführer Wacom. Das Art Master III tritt mit seiner druckempfindlichen Technik und seinen kabel- und batterielosen Zeichenstiften in direkte Konkurrenz zur Intuos4-Serie. Auch Express-Tasten, einen Touch Ring und das umkehrbare Design des Tabletts erinnern an Intuos4. Die Verarbeitung ist bei diesem Hanvon-Modell stimmig und die technische Umsetzung konsequent, sodass der neue Wettbewerb weitere Innovationen hervorrufen dürfte.

Intuos4

Cintiq 12WX

Bamboo Fun M Pen & Touch

Pensketch 9x12 4000

Art Master III


Zubehör

Digitale Bilderrahmen Die Produktpaletten digitaler Bilderrahmen werden kontinuierlich erweitert. Modelle mit DVB-T Fernsehempfang, Displays mit Touchfunktion oder multimediale Alleskönner sind verfügbar und auf der photokina werden 3D-fähige Bilderrahmen vorgestellt.

Volle Breitseite Bei der Baumform gibt es deutliche Unterschiede. Das Produktfeld reicht von schlanken und leichten Designrahmen bis zu uneleganten Wuchtbrummen. Von oben nach unten: Der Jobo Nano 10 Pro ist ein elegantes, schmales Leichtgewicht. Der Dörr DigiBlack wirkt insgesamt sehr breit und schwergewichtig. Sony zeigt mit dem DPF-X1000N, dass auch tiefe Rahmen schick sein können.

Sony

Jobo

Aiptek

Herausragendes Merkmal des DPFX1000N von Sony ist sein Super Photo LCD. Es überzeugt durch natürliche Farben, eine hohe Detailschärfe, extreme Kontraste und dunkelste Schwarztöne, die das Bild besonders plastisch erscheinen lassen. Da der Super Photo LCD mit 1024 x 600 Pixeln zusätzlich entspiegelt ist, bleibt der Bildeindruck auch aus seitlicher Perspektive und bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut. Der DPF-X1000N besitzt eine HDMISchnittstelle für die Darstellung der Bilder auf einem HD-Fernsehmonitor. Außerdem kann er Sony RAW-Dateien anzeigen. Er gefällt mit optisch ansprechender und logisch aufgebauter Menü- und Navigationsstruktur sowie aussagekräftigen Bezeichnungen. Das Sony Modell reagiert sehr schnell auf Bedieneinagaben und enthält im Lieferumfang eine sehr gute Fernbedienung. Preis: 269 € · www.sony.de

Der NANO 10 Pro verfügt über ein hochauflösendes 10 Zoll großes Display mit 800 x 600 Pixel und kann über die Fernbedienung oder Touch Activated Buttons auf der Gerätevorderseite bedient werden. Der Media-Rahmen bietet darüber hinaus vielseitige Multimedia-Funktionen wie die Wiedergabe von Fotos, Videos und Musik. Dank dieser Multimedialität lassen sich beispielsweise Bilder in einer Diashow mit Musikuntermalung betrachten. Der Jobo verfügt außerdem über einen Kalender und einen Wecker mit TimerFunktion für automatisches Ein- und Ausschalten sowie eine Energiesparfunktion. Das nur knapp ein Zentimeter tiefe Display in schwarzer Klavierlackoptik und einem attraktiven Design macht fast überall eine gute Figur. Egal ob auf dem Schreibtisch, im Regal oder an der Wand. Preis: 229 € · www.jobo.de

Auf der internationalen Funkausstellung in Berlin (IFA) und der photokina in Köln präsentiert Aiptek den neuen digitalen Bilderrahmen Digital Photo Frame P8, der Fotos und Videos sowohl in 3D wie auch in 2D darstellen kann. Dabei lassen sich die 3D-Bilder und Videos ohne Spezialbrille auf dem 8-Zoll-Display in einer Auflösung von 800 x 600 Pixel genießen. Beleuchtete Sensortasten machen den Bilderrahmen leicht bedienbar und sorgen zudem für ein elegantes Design. Auch eine Fernbedienung im Scheckkartenformat gehört zum Lieferumfang. Die Wiedergabe von 3D-Videos erfolgt im Format H.264, wobei die sogenannte Parallax Barrier 3D-Technologie eine hochauflösende Darstellung liefert. Der AIPTEK Digital Photo Frame P8 ist ab November für knapp 200 Euro im Handel erhältlich. Preis: 199 € · www.aiptek.de

DPF-X1000N

Hersteller ��Halle/Stand Agfaphoto ��� 04.2/E010 Aiptek ����������05.2/C030 Braun �����������02.1/B041 Dörr ��������������02.1/A031 Hama ������������04.2/D020 Intenso ���������05.1/C018 Jobo �������������05.1/C012 Kodak ���������� 05.2/F030 Rollei ������������ 05.2/E009 Samsung �����05.2/D010 Sony �������������05.2/A030 Telefunken ���04.2/D009 Toshiba ��������05.1/B010

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DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

NANO 10 Pro

Digital Photo Frame P8


zubehör

MultimediaFotospeicher Fototanks mit riesiger Speicherkapazität sorgen auf Reisen und bei Outdoor-Shootings für Datensicherheit. Einige der kompakten Leichtgewichte entpuppen sich als Multimedia-Talente und ermöglichen zudem eine direkte Bildbeurteilung vor Ort.

Hersteller

Halle/Stand

Braun................03.1/C018 Canon ���������������03.2/A011 Epson �������������� 02.2/C016 Jobo ����������������� 05-1/C012

Schnittstellen-Wissen OTG-fähige Geräte (USB On-the-go) können ohne Computer direkt miteinander kommunizieren, indem eines der beiden eine eingeschränkte Host-Funktionalität übernimmt. Der Jobo GIGA Vu SONIC, der Epson P7000 und der NextoDi eXtreme ND2700 bieten USB-OTG und können damit Dateien auch direkt von einer Kamera oder Festplatte lesen. Der ND2700 kommuniziert darüber hinaus als bisher einziger Fotomassenspeicher über eine ultraschnelle eSATA Schnittstelle. Weitere Anwendungsgebiete von USB OTG sind beispielsweise die Verbindung von Digitalkamera und Drucker oder der Austausch von Musikdateien zwischen zwei MP3-Spielern.

NextoDi

Jobo

Vosonic

Der schicke Fotomassenspeicher in Goldoptik hat kein LCD zur Bildbeurteilung und ist mit Speicherkapazitäten von 160 bis 500 GB erhältlich. Im Innern des mit 185 Euro bis 265 Euro verhältnismäßig günstigen Fototanks werkelt eine 2,5-Zoll-SATA Festplatte. eXtreme steht in diesem Fall für die Übertragungsgeschwindigkeit des ND2700. Mit circa 70 Sekunden (1,87 GB von CF) ist er eines der schnellsten Geräte auf dem Markt. NextoDi spendiert seinem Fotospeicher als Alleinstellungsmerkmal unter den Testkandidaten eine eSATA-Schnittstelle, die einen sehr schnellen Datentransfer zum Computer ermöglicht. Darüber hinaus steht eine Back-up-Funktion für die Sicherung auf externe Festplatten zur Verfügung und über die BatterySchnittstelle kann ein externer Akku angeschlossen werden. Preis: 185 - 265 € · www.nextodi.de

Der GIGA Vu SONIC ist eine besonders schnelle Back-up-Lösung mit langer Akkulaufzeit und großem Farb-Display, die den Anforderungen professioneller Fotografen gerecht wird. Innerhalb von 70 Sekunden sind 1,87 GB Daten von einer CF-Karte kopiert. Dabei prüft die Verify-Funktion, ob alle Daten korrekt übertragen wurden. Als eines von wenigen Geräten am Makt unterstützt der GIGA Vu SONIC neben unterschiedlichen RAW Formaten auch die Darstellung von Mittelformat-RAW-Daten. Die Navigation durch das übersichtliche Menü und die Bedienung über die eng beieinander liegenden Tasten gelingt mit einer Hand. Der kompakte Fotospeicher ist mit Kapazitäten von 80 bis 250 GB verfügbar und ermöglicht Nutzern zahlreiche Funktionen zur Bildbeurteilung, wie Histogrammanzeige, Zoom, Bildrotation und Diaschau. Preis: 270 - 370 € · www.jobo.de

Der VP8870 ist ein Multimediaplayer, Fotospeicher und Bildbetrachter der Oberklasse. Das 4,3-Zoll-Display mit der hohen Aulösung von 800 x 480 Pixeln besticht durch die exzellente Darstellung gängiger Videoformate und Bilddateien. Wichtig für Fotografen: Alle gebräuchlichen Speicherkarten sowie JPEG- und RAW-Daten der wichtigsten Kameramodelle wurden berücksichtigt. Notwendige Tools wie Histogramm, Zoom- und Suchfunktion sowie die Darstellung von Exif-Daten sind ebenfalls mit an Bord. Video- und Voice-Recording, Direct-Printing-Support, ein Standard NP-100 Akku, ein Adapterkabel für den USB-Host, ein AV-Kabel für den Anschluss an externe Monitore, ein schickes Lederetui sowie die Software Media Suite von Magix schnüren ein Megapaket in Sachen Ausstattung. Preis: 390 - 490 € · www.vosonic.com

eXtreme ND2700

GIGA Vu SONIC

xViewer VP8870

Für Canon Fotografen Canon-Fotografen fühlen sich mit dem Media Storage sicher sofort wohl, da die Bedienphilosophie an die EOS-Kamera-Reihe angepasst ist. Das Design der Bedienelemente und die Navigation im übersichtlichen Menü sind nahezu identisch. Sogar der Akku ist mit dem einiger EOS-Modelle baugleich und kann, falls der Kamera- oder Speicherakku schlapp macht, zwischen den Geräten ausgetauscht werden.

Intuitiver Fotowürfel Für alle, die sich nicht lange mit komplizierter Technik und Handbüchern herumschlagen wollen, gibt es den Emtec Photo Cube. Seine Bedienung ist kinderleicht und intuitiv: Das Gerät anschalten, die Karte einstecken, den Copy-Knopf drücken, und schon werden die Daten kopiert.

DigitalPHOTO     photokina Spezial 2010

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Aussteller

Halle/Stand

ACD Systems ���������������������������������������4.1 / F010 ASH / Bibble ���������������������������������������� 4.1 / E020 DxO Labs ���������������������������������������������4.1 / F010 Franzis / Silkypix ����������������������������������2.1 / A040 Phase One ������������������������������������������ 2.1 / B031

Bildbearbeitungssoftware Photoshop ist das Non-Plus-Ultra in der Bildbearbeitungswelt, ob in Design­Agenturen, bei Profi-Fotografen oder bei Hobby-Kreativen, erst recht mit dem Erscheinen der neuen Version CS5. Doch es gibt durchaus Alternativen Text: Nico Barbat, Wibke Pfeiffer zu günstigeren Preisen. Bildarchivierungs-, Optimierungs- und Kreativsoftware gibt es beinahe wie Sand am Meer. In Zeiten, da inzwischen jeder zweite europäische Haushalt eine eigene Digitalkamera besitzt, lassen sich selbst ursprünglich reine Systemfirmen wie Apple und Microsoft sowie die Kamerahersteller ihr Stück vom Kuchen nicht mehr nehmen und bieten ihre eigenen Lösungen zur Weiterverarbeitung der ständig

wachsenden Zahl digitaler Aufnahmen an. Und doch scheint die Vorherrschaft der einen Applikation, deren Name schon sinnbildlich für das Bearbeiten von Bildern genutzt wird, ungebrochen. Das mitt­ lerweile 20 Jahre lang weiterentwickelte Photoshop hat sich in professionellen Kreisen bei Fotografen, Künstlern und Grafikern durchgesetzt und ist daneben auch bei Hobbykreativen beliebt.

Adobe

Adobe

Corel

Magix

The GIMP 2.6

Seit Jahren die Referenz im Segment der Bildbearbeitung, beweist Photoshop CS5 mit einer beeindruckenden Liste an Neuerungen einmal mehr, warum es die erste Wahl von Fotografen und anderen Kreativen ist. Neue Funktionen und Features umfassen neben einer merklichen Geschwindigkeitssteigerung beispielsweise die erweiterte HDR-Funktion HDR Pro und die stärkere Einbindung von Elementen für den RAW-Workflow. Auch die Freistell-Technologien und die Retusche-Funktionen wurden deutlich aufgewertet und führen zu verbesserten Bildergebnissen. Die Oberfläche kann nun zudem einfacher an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Insgesamt ist Adobe mit der CS5-Version von Photoshop ein riesiger Sprung nach vorne gelungen.

Mit stoischer Gelassenheit erscheint jedes Jahr im September eine neue Version der „kleinen“ Bildbearbeitung Photoshop Elements. Version 9 re­ spek­tive 2010 wird zur photokina erwartet. Über die neuen Funktionen der Software, die wieder synchron für Mac OS und Windows erscheinen dürfte, ist noch nichts bekannt. Allerdings ist damit zu rechnen, dass Photoshop Elements erneut von der Veröffentlichung des großen Bru­ders Photoshop profitieren und Funktionen wie inhaltssensitive Reparaturen oder Puppet Warp enthalten wird. Auch die stärkere Verzahnung mit dem Videoprogramm Premiere Elements ist wahrscheinlich. Im kommenden Jahr dürfte die Veröffentlichung von Photoshop CS6 und Photoshop Elements 10 sogar noch enger beieinander liegen.

PaintShop Pro ist ein EBV-Klassiker und hat den Sprung zurück in die Top­ riege der Bildbearbeitungen nach mehreren Anläufen geschafft. Ausgefeilte Funktionen zur Fotobearbeitung, Bildverwaltung, Foto-Sharing und sogar Brenntools sind die Kernkompetenzen von PSPP. Neu hinzugekommen ist eine HD-Videofunktion und intelligente Freistellungswerkzeuge. Außerdem können Änderungen an einem Bild gespeichert und auf andere Bilder angewendet werden. Im Expresslabor fühlen sich Einsteiger wohl, die durch die gängigsten Korrekturvorgänge ge­führt werden. Erfahrene Bildbearbeiter greifen direkt in das Geschehen ein. Endlich an Bord ist ein neuer RAW-Editor für die detaillierte Entwicklung des Fotos vor der Bildbearbeitung.

Die neue Sonderedition von Magix Foto Premium 9 bietet neben umfassender Bildbearbeitung und multimedia­ler Dia­show nun auch exklusive Pano­ ra­ma-Funktionen, um zum Beispiel 360-Grad-Bilder zu erstellen. Der über­sichtliche Startbildschirm führt zu detaillierteren Bearbeitungsmöglichkeiten für die Fotos selbst und alles, was danach kommt, zum Beispiel die Erstellung professioneller Druckerzeugnisse und PDFs mit den Fotos. Das Komplettpaket aus Berlin umfasst neben der Hauptsoftware Foto Premium 9 und der Breitbild-Software PanoramaStudio 1.6 außerdem das Präsentationsprogramm Fotos auf CD & DVD 9 deluxe sowie die auf Vektor­ technologie aufbauende Design- und Layout-Software Magix Xtreme Foto & Grafik Designer 5.

Vielfach belächelt, hat sich das OpenSource-Projekt GIMP mittlerweile zu einer echten Alternative zu Photoshop gemausert – zumal es absolut kostenlos erhältlich ist. Das "GNU Image Manipulation Program" ist das derzeit wohl beliebteste kostenlose Bildbearbeitungsprogramm, das für eine Vielzahl an Aufgaben einschließlich Fotonachbearbeitung, Bildkomposition und -malerei einsetzbar ist. Die größte Stärke von GIMP ist seine Erweiterbarkeit. Sogar eine eigene kleine Programmiersprache wurde ihm mit auf den Weg gegeben, um einfache wie komplexe Probleme durch kleine Programme lösen zu können. Eine weite­ re Stärke besteht in der freien Verfüg­ b­arkeit des Programmcodes. Dadurch ist GIMP auf sehr vielen verschiedenen Plattformen verfügbar.

Preis: 1010 Euro

Preis: 99 Euro

Preis: 89 Euro

Preis: 99,99 Euro

Preis: 0,00 Euro

Photoshop CS5

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Photoshop Elements 9 Paint Shop Pro Photo X3 Foto Premium 9 SE

DigitalPHOTO photokina Spezial 2010


RAW-Software Das „digitale Negativ“ RAW ist das Zauberwort für viele Fotografen, die sich mit der Fotografie ambitioniert beschäftigen. Auf die Entwicklung und Bearbeitung von RAW-Bildern haben sich zahlreiche Programme spezialisiert, die in den vergangenen Text: István Velsz, Wibke Pfeiffer Monaten in neuen Versionen erschienen sind. Im RAW-Format werden die Daten sprichwörtlich „roh“ gesichert und alle Autokorrekturen der Kamera umgangen. Unerwünschte Einstellungen von Schärfe, Helligkeit, Farbe oder gar Kompression werden damit ausgeschlossen. Immer mehr Anwender entdecken daher das Potenzial des speicherintensiven Dateiformats.

Mittlerweile können nicht nur Spiegelreflex-, sondern auch die meisten höherwertigen Kompaktkame­ ras in „RAW“ speichern. So ist es nur die logische Folge, dass auch die meisten Software-Hersteller sich nicht lange bitten lassen und im Bereich der Bearbeitungsmöglichkeiten des Highend-Formates nachziehen.

Adobe

Bibble

Apple

DXO

Phase One Silkypix Capture One 5 Pro

Developer Studio Pro 5

ACDSee

Lightroom bietet mit sei­ nen fünf Modulen ideale Voraussetzungen, um die Anforderungen an das RAW-Format zu erfüllen. Am wohlsten fühlt sich die Software, wenn sie mit RAW-Daten gefüttert wird, aber auch JPEGs, TIFFs und PSDs sowie neuer­ dings auch Video-Dateien können verwaltet und bis auf die Videos auch bearbeitet werden. Die Software ist in fünf Module unterteilt, die den Workflow widerspiegeln: die Biblio­ thek, das Entwickeln-Modul, den Diashow-Bereich, das Drucken-Modul und den Web-Bereich. Für reine Fotografen wird Photoshop durch dieses Rundum-sorglos-Paket nahezu obsolet.

Bibble vom gleichnamigen Hersteller ist einer der äl­ testen RAW-Konverter und nicht nur für Mac und Windows, sondern auch für Linux und darüber hinaus ebenso als Lite- und Pro-Version erhältlich. Die Verwaltung findet wie in Lightroom in Katalogen statt, ist jedoch auch auf Betriebssystemebene möglich. Auch Metadatenfilter und ausgefeilte Ent­ wicklungsoptionen sind an Bord. Für die selektive Bearbeitung erstellen Sie Ebenen, auf die Sie alle Entwicklungseinstellungen anwenden können. Über Plug-ins lässt sich der Funktionsumfang erweitern. Die Druckfunktion ist auf Einzelbilder oder Kontaktbögen ausgelegt.

Aperture steht als einziges Werkzeug aus dieser Reihe im direkten Vergleich zu Lightroom, da es die gleiche Modulvielfalt bietet. Leider ist es nur für den Mac erhältlich. Wer einen Apple der neuen Generation besitzt, darf sich über eine Funktionsvielfalt freuen, die ihresgleichen sucht: Gesichtserkennung, Geotagging über Google Maps, Metadatenverwaltung, -filterung, Fotobuch­layout­ge­ ne­­rator, Videoverwaltung und kre­a­tive Diashows würden dieses Programm eigentlich zur Nummer eins machen. Durch den Ressourcenhunger läuft es auf älteren Macs aber sehr zäh und ist zudem nicht frei von Bugs.

Der Workflowansatz in DxO unterscheidet sich fast komplett von dem der anderen Programme. Die Bilder werden hier vor der Bearbeitung zu Projekten hinzugefügt. Eine globale Metadatenverwaltung und Filterung gibt es nicht. Die Entwicklung eines Bildes erfolgt in zwei Schritten: Im ersten werden alle Kor­rekturen ausgeführt, im zweiten wird das fertige Bild entwickelt, worunter hier das Speichern als TIFF, JPEG oder DNGDatei verstanden wird. Interessant: Die Software lässt sich auch als Plug-in zu Lightroom nutzen. Es kann sogar dessen Kataloge lesen und die Bilder in die Projekte importieren.

Ein RAW-Konverter von einem Hersteller, der sich im Hardwarebereich auf di­gi­tale Kameras und Rückteile für Mittelformat und Groß­bildkameras jen­ seits der 30 Megapixel spezialisiert hat, weckt beim Anwender hohe Quali­täts­ansprüche, denen die­se Soft­ware aber auch ge­recht wird. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Be­arbeitung und nicht auf der Verwaltung. Tethering-Funktionalität der eigenen Kame­ra­produkte, Funktio­nen zur Hauttonkorrektur und fein abgestimmte Farb­editoren sind vor allem für Mode- und Studioprofis interessant. Doch auch Amateur-Fotografen und Hobbyisten kommen auf ihre Kosten.

Auch Silkypix ist eher ein RAW-Konverter denn ein komplettes Workflow-Tool. Es erlaubt keine Metadatenverwaltung oder Filterung. Auf dem Mac wirkt das Programm etwas hakelig, und das Interface ist nicht unbe­dingt benutzerfreundlich. Dennoch kann sich der Funktionsumfang sehen lassen, zum Beispiel die Unterstützung von zwei Monitoren. Leider fehlt die Möglichkeit, einzelne Bildstellen anzupassen. Silkypix ist wie Bibble in einer Lite- und Pro-Version erhältlich. Die Pro-Version besitzt beispielsweise eine Vergleichsansicht oder die Möglichkeit zur Speiche­ rung der Bearbeitungs­ schritte in einem Verlauf.

Ambitionierte Amateure, die viel Wert auf ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis legen und mit Windows arbeiten, werden auch ihre Freude an ACDSee Pro 3, dem Ableger des Bildanzeige-Klassi­ kers ACDSee, haben. Mit der Software lassen sich selbst große Bildbestände leicht verwalten, und für die Entwicklung von RAWDaten sind die wichtigsten Einstellungen mit an Bord, darunter auch Funktionen zur Objektiv- und Perspek­ tivkorrektur. Auf die Simulation analoger Filme muss man hier allerdings verzichten. Da das flüssig laufende Programm zudem im Vergleich relativ günstig ist, lohnt sich dennoch ein genauerer Blick.

Preis: 296 Euro

Preis:149 Euro

Preis: 199 Euro

Preis: ab 149 Euro

Preis: 299 Euro

Preis: 189 Euro

Preis: 125 Euro

Photoshop Lightroom 3

Bibble 5 (Pro)

Aperture 3

Optics Pro 6

Pro 3

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Tierreich

F체r sein neues Projekt war Natur- und Wildlifefotograf Ingo Arndt monatelang rund um den Globus unterwegs. Er suchte nach Orten, an denen sich Tiermassen versammeln. Wir pr채sentieren eine Auswahl seiner spektakul채ren Bilder. Text und Bilder: Ingo Arndt


Rote Krabben Gecarcoidea natalis

„Die Klippen der Weihnachtsinsel sind mit roten Farbtupfern überzogen. Ich kann kaum glauben, wie zielstrebig und mit welcher Leichtigkeit die Roten Krabben nach ihrer Laichnacht die Felsküste hinaufklettern. Langsam, aber stetig bewegen sie sich zurück in den Regenwald, wo sie den Rest des Jahres ein ruhiges Leben am Waldboden führen. Acht Kilometer überwinden die etwa 80 Millionen Krabben auf ihrem Marsch. Es ist eine der spektakulärsten Tierwanderungen auf unserem Planeten. Erst bei meiner zweiten Reise kann ich das große Spektakel auf der Insel im Indischen Ozean miterleben. Während der ersten Tour waren die Krabben zwar bereits unterwegs, unterbrachen aber ihre Wanderung, da der erhoffte Regen ausblieb. Nachdem die Landkrabben die Küste erreicht haben, graben die Männchen Höhlen in den Boden des nahen Waldes. Dort kommt es zur Paarung. Etwa zwölf Tage später, kurz vor Neumond, schütteln die Weibchen dann ihre rund 100.000 Eier im Meerwasser ab.“



Nachtfalter Euplagia quadripunctaria

„Nur nicht abrutschen, denke ich mir, als ich mein Stativ samt Kamera auf einem rutschigen Felsvorsprung aufbaue. Unter mir ist das Wasser zu tief, um darin stehen zu können. Vor mir sitzen mehrere Tausend Nachtfalter und schmücken die Gräser, die auf den kleinen Vorsprüngen einer Felswand wachsen und nach unten hängen. Meine Bewegungen müssen nicht nur wegen des unsicheren Standpunktes wohl überlegt sein; die Schmetterlinge sind schreckhaft und würden bei einer unvorsichtigen Bewegung sofort davonfliegen. Hier, im „Tal der Schmetterlinge“ auf Rhodos, versammeln sich ab Juni mehrere Millionen Exemplare des Russischen Bären, einer wunderschön gezeichneten Nachtfalterart, um sich zu paaren. Die klimatischen Bedingungen sind ideal für die Schmetterlinge. Das enge Flusstal ist mit alten Bäumen bestanden und während des heißen Sommers feuchter und kühler als die anderen Wälder der Insel. Erst im September, zum Ende der trockenen Jahreszeit, verlassen die Schmetterlinge wieder das Tal.“



Weberknechte Opilionida

„Ihr rhythmisches Auf und Ab soll Feinde irritieren. Fotografen verwirrt es nicht weniger. Vor mir sitzen mehrere Hundert Exemplare einer noch unbekannten Weberknechtart. Durch die ständige Bewegung der Tiere ist es kaum möglich zu fokussieren. Seit diese Art 2004 in den Niederlanden entdeckt wurde, breiten sich die langbeinigen Gesellen stetig aus. Woher die Invasion der Spinnentiere kommt, ist noch unklar. Man vermutet allerdings, dass sie als blinde Passagiere mit Frachtschiffen über den Seeweg nach Europa eingeschleppt wurden. Die Lebensbedingungen in unseren Breiten scheinen ihnen zuzusagen. Wissenschaftler warnen allerdings bereits davor, dass die Tiere unsere einheimischen Weberknechte verdrängen könnten. Die Neubürger scheinen anpassungsfähiger und robuster als ihre Artgenossen zu sein. Inzwischen sind sie auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu finden. Tagsüber versammeln sie sich zu großen Ruhegemeinschaften, nachts gehen sie auf Beutezug.“



Bergfinken Fringilla montifringilla

„Dicht gedrängt sitzen einige Tausend Bergfinken in einem Baum vor mir, der einer der wenigen Ruhepunkte um mich herum ist. Eine unglaubliche Zahl der kleinen Finkenvögel fliegt wild durch die Luft. Aber warum stoßen die Vögel in dem Gewimmel nicht zusammen? Was im ersten Moment nach Chaos aussieht, organisiert sich von selbst. Es gibt keinen Anführer im Schwarm. Die Vögel behalten stets eine gewisse Distanz bei. Sie spüren geringste Luftwirbel und richten danach ihre Flügelstellung und den Abstand zum Nachbarn aus. In manchen Wintern kommen die Tiere aus Nordeuropa nach Mitteleuropa und verbringen den Winter gemeinsam in großen Kolonien. Dabei spielt das Futterangebot in der Umgebung für die Auswahl des Schlafplatzes eine ausschlaggebende Rolle. In dem kleinen Wäldchen in Österreich versammeln sich Anfang Dezember allabendlich etwa drei Millionen Bergfinken. Jeden Morgen fliegen sie auf Nahrungssuche aus und verteilen sich in einem Umkreis von bis zu 60 Kilometern.“


Der Fotograf Ingo Arndt hat über Monate hinweg die großen Tiermassen dieser Erde mit der Kamera begleitet. Er fotografierte sie auf ihren spektakulären Wanderungen und bei der gemeinsamen Fortpflanzung. Die Reise führt ihn vom kalten Alaska bis nach Palau in der Südsee, von Mitteleuropa bis Südgeorgien am Rande der Antarktis. Die besten Bilder hat der Fotograf in dem soeben erschienen Buch „Tierreich“ (Knesebeck, 176 Seiten, 39,95 Euro, ISBN 978-3-86873-180-4) veröffentlicht.


Stare

Sturnus vulgaris „Kurz vor Sonnenuntergang kommen die ersten kleineren Schwärme herangeflogen. Minütlich werden es mehr Vögel, und bald schon ist der Himmel erfüllt von einer unfassbar großen Zahl von Staren. Das Schauspiel dauert nur wenige Minuten, denn nach und nach lassen sich immer größere Teile des Riesenschwarms nicht weit von mir in den umliegenden Bäumen zum Schlafen nieder. Die schätzungsweise fünf Millionen Tiere machen einen ohrenbetäubenden Lärm, der auch während der Nacht nicht verstummt. Seit einigen Jahren ist dieses Massenphänomen jeden Winter in einem Park in Rom zu beobachten. Von Nordwesteuropa kommend verbringen die Vögel den Winter im milden Klima der Metropole. Tagsüber suchen die Tiere auf dem Land nach Nahrung, bevor sie jeden Abend zu ihren Schlafbäumen zurückkehren. Der Massenauflauf der Stare ist bei vielen Einwohnern Roms nicht beson­ders gern gesehen. Ihr ohrenbetäu­bender Lärm und vor allem die Tonnen an Vogelkot sind zu einem kontrovers diskutierten Problem geworden.“


Aktuell im Handel

Impressum DigitalPHOTO

Chefredakteur: Nico Barbat (nba) (V.i.S.d.P.),

Jeden Monat neu!

Wertvolle Tipps für den Foto-Alltag aus erster Hand: Jeden Monat testet die ­DigitalPHOTO aktuelle Digitalkameras und Fotozubehör. Aussagekräftige Anleitungen zur Fotografie in der Praxis und ein Blick über die Schultern der Profis helfen Fotografen bei der perfekten Umsetzung ihrer Bildideen. Umfangreiche Bildbearbeitungs-Kurse zeigen, wie die Fotos den letzten Feinschliff erhalten. Inklusive Heft-CD.

www.digitalphoto.de

Redaktion: Daniel Albrecht (da), Sebastian Arackal (sea), Caroline Berger (cb), Oliver Ginter (og), Wibke Pfeiffer (wp) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christopher Jakob, Nicolai Kaniess, Jörg Rieger, István Velsz, Heiko Fleischmann, Jeremias Radke, Matthias Parthesius Grafische Konzeption und Satz: Büro94, Ralph Müller www.buero94.de Titelgestaltung: Sven T. Möller, Nico Barbat Redaktion: DigitalPHOTO Goltsteinstraße 28–30 D-50968 Köln Die Redaktion ist unter der zentralen E-Mail-Adresse­ redaktion@digitalphoto.de erreichbar.

Mac Life

Jeden Monat neu! Mac Life bringt auf über 140 Seiten monatlich all das, was Mac-Anwender wissen müssen. Neben umfangreichen Hardware-Tests prüft die kompetente Fachredaktion auch Software-Titel. Ebenso gehören emotionale Inhalte wie etwa Reportagen über Mac-Anwendergruppen und Designer zum Repertoire der Zeitschrift. Abgerundet wird das Magazin durch eine Heft-CD mit vielen nützlichen Programmen.

www.maclife.de

Tel. +49 (221) 716 108 - 0 Fax +49 (221) 716 108 - 18 Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian Verlag: falkemedia e. K. An der Halle 400 #1 D-24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 766-50 Abonnementbetreuung: E-Mail: abo@digitalphoto.de Tel. +49 (1805) 555 301 *

* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.

BEAT

Jeden Monat neu! Beat ist das junge Magazin rund um die Themen Musikproduktion, Audio und Szene. Beat kombiniert kompetente Hard- und Softwaretests mit umfangreichen Musikproduktions- und Recording-Workshops, engagierten CD- und MP3-Reviews und Berichten und Interviews aus Musikerkreisen und dem Musik-Business. Auf der Heft-CD finden Leser wertvolle Vollversionen, Loops, Samples und MP3-Dateien.

www.beat.de

Anzeigenleitung: Sascha Eilers Tel. +49 (4340) 49 93 79 Fax +49 (431) 200 766 50 E-Mail: se@falkemedia.de Anzeigenpreise: nach Preisliste vom 1. November 2009 Produktionsmanagement: Impress-Media, www.impress-media.de Bezugsmöglichkeiten: Direktvertrieb, Zeitschriftenhandel DigitalPHOTO XXL erscheint 1 x im Jahr zur photokina Einzelpreis: 5,00 Euro Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.

DigitalPHOTO Photoshop Zweimonatlich neu!

Jeden zweiten Monat führt das Sonderheft „Photoshop“ der DigitalPHOTO Schritt für Schritt durch die effektive Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop, Photoshop Elements und Photoshop Lightroom. In praktischen Beispielen zeigt die Redak­ tion ambitionierten Einsteigern den Weg durch den Photoshop-Dschungel. Profis holen sich Inspirationen in den umfangreichen Kreativworkshops. Inklusive HeftCD.

www.digitalphoto.de/photoshop

Veröffentlichungen: Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Haftungsausschluss: Für Fehler in Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw., die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bauelementen führen, wird keine Haftung übernommen. Bei falkemedia erscheinen die Publikationen: DigitalPHOTO, DigitalPHOTO Photoshop, PHOTO easy, BEAT, hörBücher, Mac Life, MAC easy, So is(s)t Italien, KIELerLEBEN, RENDBURGerLEBEN, iPhone&more, iPhoneBIBEL, iPhone Apps, iPad easy, Mac BIBEL, FotoBIBEL, Photoshop BIBEL, AppStoreBIBEL. Informationen zu unseren Publikationen finden Sie auf unserer Website unter www.falkemedia.de.

© 2010 by falkemedia

So is(s)t Italien

hörBücher

Genussvolle Inspiration: „So is(s)t Italien“ ist das neue, leidenschaftliche Kochmagazin rund um die italienische Küche. Von Kochtraditionen und Neuheiten über die Esskultur, den Geschmack der Jahreszeiten bis hin zur speziellen Küche der Regionen präsentiert die zwölfköpfige Redaktion die besonderen Leckerbissen aus „Bella Italia“ - 100 % italienisch kochen, genießen und erleben.

hörBücher ist Deutschlands einziges und unabhängiges Magazin für Freunde des gesprochenen Wortes. In jeder Ausgabe bewertet die Redaktion bis zu 100 aktuelle Hörbücher und Hörspiele und lässt die Stars der Szene - Schauspieler, Sprecher, Autoren und Regissure - zu Wort kommen. Dazu gibt es Hintergrundberichte, Techniktests sowie kostenlose Hörbücher auf der Heft-CD.

Zweimonatlich neu!

www.soisstitalien.de 66

DigitalPHOTO photokina Spezial 2010

Zweimonatlich neu!

www.hoerbuecher-magazin.de


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Power trifft Präzision. Brennweite: 300mm (äquivalent zu 465mm), Belichtung: F/13, 1/200 Sec, ISO 200, WB: Tageslicht, Freihand, (Digital SLR Kamera mit einem Sensor äquivalent zu APS-C)

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NEU

Halle 4.2 Stand D10/E19

Das neue Tamron SP 70-300mm F/4-5.6 Di VC USD ist, dank der neuen Tamron XLD Technologie, eines der schärfsten Teleobjektive seiner Klasse. Ausgestattet mit dem neuen Ultrasonic Silent Drive (USD) und einem hocheffizienten Bildstabilisator*, lässt das Super Performance (SP) Hochleistungsobjektiv keine Wünsche offen.

SP70-300mm F/4-5.6 Di VC USD (Modell A005) * Bitte beachten Sie, dass das Objektiv für Sony keinen Bildstabilisator besitzt, das dieser Bestandteil von Sony Kameras ist. Kompatibel mit Nikon, Canon und Sony. Mit blütenförmiger Sonnenblende. neu Die Bezeichnung Di steht für eine neue Generation von Objektiven, die speziell an die Anforderungen digitaler Spiegelreflexkameras angepasst wurden.

Vibration Compensation Technologie

Ultrasonic Silent Drive Mechanism

**Die Garantie bezieht sich ausschließlich auf Deutschland und wird nur bei einer Registrierung bei Tamron gewährt

TAMRON Europe GmbH

Robert-Bosch-Str. 9, 50769 Köln Tel. +49 (0)221 970325-0, Fax +49 (0)221 970325-4 info@tamron.de Tamron - Hochwertige optische Produkte für einen großen Anwendungsbereich

www.tamron.de



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