Neue Behandlungsmöglichkeit der axillären Hyperhidrose SweatStop® IXAL – Antitranspirant (Normotranspirant) 0% Aluminium
IXAL - Medizinprodukt Klasse 1
Ăœbersicht
01
Hyperhidrose ............................................. 01
02
Das vegetative Nervensystem................02
03
Wirkung von SweatStopÂŽ IXAL..............03
04
Studienergebnisse.....................................05
05
Anwendung.................................................07
06
Inhaltsstoffe................................................09
07
Referenzen..................................................10
Hyperhidrose
Physiologie der Hyperhidrose Vorkommen und Häufigkeit Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass fast 5% der Weltbevölkerung von übermäßiger Schweißbildung sogenannter Hyperhidrose betroffen sind. Das sind rund 365 Millionen Menschen, die unter extremen Schwitzen leiden. Hyperhidrose hat unterschiedlichste Symptome und Ausprägungen. Für die Betroffenen sind die Folgen jedoch stets schwerwiegend und beeinträchtigen deren Lebensqualität wesentlich.
Schwitzen wird, wie alle physiologischen Prozesse, vom Nervensystem gesteuert. Insbesondere ist das vegetative Nervensystem für den Prozess des Schwitzens verantwortlich. Dieses System ist ein komplexes Netzwerk, das die viszeralen Funktionen unseres Körpers (Blutdruck, Kreislauf, Verdauung, Körpertemperatur etc.) regelt. Eine direkte und gezielte Steuerung der vom Zentralnervensystem regulierten Funktionen ist nicht möglich und auch nicht wünschenswert. De facto wird die Kontrolle der viszeralen Funktionen vom autonomen Nervensystem gesteuert. Das vegetative Nervensystem ist in zwei Teilsysteme unterteilt, das sympathische System und das parasympathische System.
Das vegetative Nervensystem Verantwortlich für das Schwitzen Das parasympathische System erhöht sein Aktivitätsniveau, wenn sich unser Körper in Ruhe oder in Erholung befindet: in der Tat verlangsamen sich einige Körperfunktionen wie Herzfrequenz und Atmung, andere Aktivitäten nehmen zu, wie Verdauung. Das sympathische System bereitet uns stattdessen darauf vor, aktiv zu sein. Dies zeigt sich bereits beim Öffnen der Augen im Moment des Erwachens und beim Offenhalten der Augenlider während der Tageszeit. Der Sympathikus reguliert den Kontraktionsstatus der peripheren Gefäße, erhöht oder verringert den arteriellen Druck und passt ihn den verschiedenen äußeren Situationen an, um einen ausreichenden Blutfluss zum Gehirn und zu den anderen lebenswichtigen Organen aufrechtzuerhalten. Wenn die Wechselwirkung der beiden Subsysteme des autonomen Nervensystems gut ausbalanciert ist, werden die Parameter der Körperfunktionen kontinuierlich und präzise an die Bedürfnisse des Organismus angepasst.
Source: Again Life Italia, 2018
Bei Angstzuständen und psychischen Spannungen verursacht das sympathische System eine Erhöhung der Herzfrequenz, eine Erhöhung des arteriellen Drucks, eine Verlangsamung der Darmtätigkeit, die Sekretion von Adrenalin aus der Nebenniere und andere Manifestationen, einschließlich einer Zunahme des Schwitzens. Insbesondere wird die Kontrolle des Schwitzens von einem bestimmten Thermostat gesteuert und seine Aktivität besteht darin, Informationen auf einer peripheren Ebene zu sammeln. Dieser „Thermostat“ befindet sich, wie auch andere Funktionen des neurovegetativen Systems, im Hypothalamus, einer Struktur, die sich an der Basis des Gehirns in einem zentralen Bereich zwischen den beiden Hemisphären befindet.
„Thermostat“ Hypothalamus
Wie wirkt SweatStop® IXAL Antitranspirant (Normotranspirant*) ohne Aluminium gegen Hyperhidrose? Die optimale Wirkung besteht darin, die Irritation auf der Drüsenebene durch die Kontrolle des sympathischen Nervensystems schrittweise zu reduzieren und somit die Aktivität durch Modifizierung des Schweißprozesses wieder in physiologische Grenzen zu bringen, ohne dabei den Prozess der Hyperhidrose auszulösen. Der Angriffspunkt von SweatStop® IXAL ist völlig neuartig, da es das biologische Haut -Ökosystem uneingeschränkt respektiert, ohne eine Veränderung hervorzurufen, und da es das System unterstützt die maximale physiologische Wirkung der Transpiration zu erreichen, ohne dabei zu blockieren.
*Normotranspirant: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Antitranspirant auf Aluminiumsalz-basis, welches die Schweißdrüsen verstopft, normalisiert ein Normotranspirant die Schweißbildung. Exzessives Schwitzen wird somit auf ein Normalmaß reduziert. Dieser Ansatz ist weltweit neuartig.
Die Wirkung von SweatStop® IXAL wird durch die Aktivität von F.A.G.® erreicht, einer patentierten Verbindung von pflanzlichen Fettsäuren mit entzündungshemmender Wirkung, die bereits mit großem Erfolg bei verschiedenen pathologischen Zuständen des zentralen – und peripheren Nervensystems eingesetzt wird. F.A.G.® ist eine einzigartige Verbindung, die in der Lage ist, den Entzündungsprozess in physiologischer Weise zu modulieren, d.h. dass F.A.G.® als Stimulus die Aktivierung anderer nicht funktioneller Substanzen der Verteidigungssysteme bewirkt. Einer der spezifischen Aspekte von F.A.G.® ist die Begrenzung der Freisetzung von Histamin und damit der Co-Stimulation für die Schweißdrüsen. Außerdem ist es aufgrund seiner spezifischen Aktivität in der Lage, die am Schweißprozess beteiligten Zellen zu modulieren und somit die Freisetzung von Mediatoren zu verhindern, die das autonome Nervensystem stimulieren. Tatsächlich wird bei Personen unter Stress das Schwitzen nicht erhöht.
Patentiertes F.A.G.®
F.A.G.® ist eine Zusammensetzung spezieller Fettsäuren, entwickelt von einem italienischem Startup unter Leitung von Dr. Raffaele Migliaccio und ist entstanden aus der Forschung von Rita Levi-Montalcini, welche Mastzellen erstmals synthetisieren und freisetzen konnte und dafür 1986 den Nobelpreis erhielt.
Die zwei zusätzlich in F.A.G.® enthaltenen antibakteriellen Inhaltsstoffe, Farnesol und Caprylyl Glycol, sind natürliche ätherische Öle, die verhindern sollen, dass bestimmte Bakterien Mazerationserscheinungen auslösen. Diese Mazeration verändert den physiologischen Zustand des Gewebes und verursacht den schlechten Geruch. Das Ziel von SweatStop® IXAL ist daher nicht, das Schwitzen zu blockieren, sondern unter Berücksichtigung der Physiologie des Ausscheidungssystems, es zu vermeiden, dass Schwitzen exzessiv wird, so dass das System seine physiologische Funktion ausüben kann, indem es innerhalb normaler physiologischer Grenzen bleibt. Schwitzen ist eine vitale Funktion wie Atmen, Essen oder Trinken, auf gleicher Ebene mit allen anderen physiologischen Funktionen, die zusammenarbeiten, um unsere Gesundheit zu erhalten. Reduziertes Schwitzen verringert und verzögert auch die Entstehung von Körpergeruch (Bromhidrose). Der Hautzustand wird ebenfalls verbessert, da die in dem patentierten Wirkstoff F.A.G.® enthaltenen spezifischen Fettsäuren dazu beitragen, die Membranphospholipide der Zellen zu reparieren.
Rita Levi-Montalcini
Ergebnisse aus zwei Nicht-interventionellen Studien mit SweatStop® IXAL Anwenderstudie I
Eine Anwenderstudie von SweatStop® IXAL über 3 Monate an 120 Teilnehmern zeigte eine Reduktion des Schwitzens bei 81% die Teilnehmer, 98% bekamen keine Hautirritationen und 92% gaben an das Produkt kaufen zu wollen. (Study von Bio Basic Europe S.R.L, 2017) Datenerhebung von Bio Basic Europe S.R.L: • Probanden: Personen die Fitnesscenter besuchen • Schweißgrad: Normal bis stark • Täglicher Gebrauch: 1,4 Mal • Gebrauchsdauer: Über 3 Monate, April bis August 2017 • Anzahl Probanden: 120 • Anzahl Frauen / Männer: 109 Frauen / 11 Männer • Durchschnittsalter: 37,07 Wirksamkeit bestätigt*. Hier können Sie die gesamte Stu-die einsehen: Anwenderstudie IXAL. Studie durchgeführt durch Bio Basic Europe S.R.L
1. Konnte Ihr Schwitzen reduziert werden?
2. Hatten Sie Hautirritationen?
3. Würden Sie ein solches Normotrabspirant kaufen?
Anwenderstudie II
In einer zweiten Studie über 10 Tage Anwendung von SweatStop® IXAL mit 30 Teilnehmern, wurde die Schweißbildung mittels speziell absorbierendem Papier ermittelt (dabei wurde immer nur eine Hand oder ein Fuß behandelt): - Bei den 20 Teilnehmern die unter übermäßigem Handschweiß litten, zeigte sich eine Reduktion der Schweißbildung an der behandelten Hand von 70% - Bei den 10 Teilnehmern die unter übermäßigem Fußschweiß litten, zeigte sich eine Reduktion der Schweißbildung am behandelten Fuß von 65% (Publikation in Vorbereitung von Again Life)
Wesentlich für den Erfolg mit SweatStop® SweatStop® IXAL Roll-on ist die richtige Anwendung. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau: Eine dünne Schicht auf die gereinigte, trockene Haut auftragen: • Erste 5 Tage: 3 Mal täglich • Nach 5 Tagen bzw. nach Verbesserung des Zustandes: 2 Mal täglich • Nach 10 Tagen bzw. nach weiterer Verbesserung: 1 Mal täglich morgens Die Schweißdrüsenüberfunktion wird sehr rasch nach dem Auftragen normalisiert. Hinweise Austretender Schweiß direkt nach dem Auftragen verhindert das Einziehen der Creme. Das Produkt muss daher zeitlich immer bevor das Schwitzen wieder zunimmt auf trockene Haut aufgetragen werden. Dies muss besonders bei sehr starkem Schwitzen mit rinnendem Schweiß beachtet werden. Die Anwendungshäufigkeit muss auf diesen zeitlichen Ablauf angepasst werden. Geruchsbildung: In seltenen Fällen vermindert sich der Körpergeruch erst nach einigen Tagen der Anwendung. Die kombinierte Anwendung mit einem aluminiumsalzhaltigen Präparat wird nicht empfohlen. Setzen Sie dieses zunächst ab und beginnen Sie mit der Anwendung von SweatStop® IXAL (wie oben beschrieben) erst, wenn die Schweißbildung wieder eingetreten ist. Warnhinweis: Nicht bei nässenden und offenen Wunden anwenden. Nur auf unversehrter Haut verwenden.
Wie wird SweatStop® IXAL angewandt?
Inhaltsstoffe von SweatStop® IXAL
Aqua (Deionized Water), Ethylhexyl Stearate, Glycerin, Triethyl Citrate, Steareth-2, Steareth-21, Zinc Ricinoleate, Fatty Acids Group (F.A.G.®: Palmitic Acid, Oleic Acid, Linoleic Acid, Stearic Acid, N-(2-Hydroxyethyl) Hexadecanamide), Isoamyl Laurate, Isoamyl Cocoate, Alpha-Isomethylionone, Citral, Citronellol, Coumarin, Geraniol, Hexyl Cinnamal, Hydroxycitronellal, D-Limonene (Limonene), Linalool, Parfum/Profumo (Fragrance), Dimethiconol, Cyclomethicone, PPG-25-Laureth-25, Dehydroacetic Acid, Benzoic Acid, Sorbic Acid, Benzyl Alcohol, Caprylyl Glycol, Linum Usitatissimum Seed Oil (Linseed Oil), Glycosaminoglycans, Xanthan Gum, Olea Europaea Oil Unsaponifiables (Olea Europaea Oil (Olive Oil) Unsaponifiables), Theobroma Cacao Seed Butter (Cocoa Butter), Farnesol, Ethyl Linoleate, Tocopherol, Ascorbyl Palmitate, Citric Acid, Lecithin, Disodium EDTA, Prunus Amygdalus Dulcis (Sweet Almond) Oil, Lysine Hydrochloride.
Referenzen
International Hyperhidrosis Society. 2003-2018. www.SweatHelp.org. Fealey RD. 2013. lnteroception and autonomic nervous system reflexes thermoregulation. Handb Clin Neurol.; 117:79-88. doi: 10.1016/B978-0-444-5349-0.00007-9. Levenson RW. Ann. 2003.Blood, sweat. And fears: the autonomic architecture of emotion. N Y Acad Sci. 1000:348-66. Asahina M, Poudel A, Hirano S. 2015 Sweating on the palm and sole: physiological and clinical relevance. Clin Auton Res. Jun;25(3):153-9. Doi: 10.1007/s10286-015-0282-1. Epub 2015 Apr 17. Cui CY. Schlessinger D. Exp Dermatol 2015. Ssweat gland development and sweat secretion. Sep;24(9):644-50. Doi: 10.1111/exd.12773. Epub 2015 Jul 14. Hรถlzle E, Braun-Falco O. Br. 1984. Structural changes in axillary eccrine glands following long-term treatment with aluminium chloride hexahy- drate solution. Dermatol. J. Apr;110(4):399-403. Walling, H.W. 2009. Primary hyperhidrosis increases the risk of cutaneous infection: a case-control study of 387 patients.. August Vol. 61, Issue 2, Pages 242-246 doi: oi.org/10.1016/j.jaad.2009.02.038