Im Jahr 2018 waren die Auswirkungen der Erderwärmung für uns alle deutlich zu spüren. Ungeachtet dessen blieb die Bundesregierung in der Energie- und Klimaschutzpolitik weiter untätig. Doch in gleichem Maße, wie die Koalition die Augen vor der Klimakrise und der schwindenden Artenvielfalt verschloss, erstarkte die Umweltbewegung. Der Hambacher Wald wurde zum zentralen Symbol im Kampf um den Kohleausstieg. Anfang Oktober feierten dort 50.000 Menschen den vorläufigen Rodungsstopp, erwirkt vom BUND mithilfe des EU-Naturschutzrechts. Gleichzeitig war dies die größte Demo für den Klimaschutz, die es bisher in Deutschland gegeben hat.
Als einer der größten Umweltverbände Europas bündelte der BUND auch 2018 das Engagement Tausender. Er trug den Protest auf die Straße, erarbeitete politische Lösungen und leistete zugleich praktischen Einsatz für unsere Wälder, Wiesen und Meere.