Hubert Burda Media Gesch채ftsbericht
Editorial
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Dr. Hubert Burda Verleger und geschäftsführender Gesellschafter Hubert Burda Media
Am „Golf von Potsdam“: Casino und Schlosspark Glienicke nach Entwürfen des Architekten Karl Friedrich Schinkel und des Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné. Lithographie von Franz Xaver Sandmann, um 1845
Es ist eine spannende und aufregende Zeit, in der wir leben. Tagtäglich zeigen die Veränderungen in den Medienmärkten und digitale Innovationen wie Facebook und Twitter, wohin die Reise unserer Branche geht. Jahrzehnte währende Ordnungsmuster verändern sich in kürzester Zeit. Auf den folgenden Seiten sehen und lesen Sie, wie dieses Unternehmen in den sich dynamisch verändernden Märkten agiert und warum es zukunftssicher aufgestellt ist. Unsere unternehmerische Strategie ist es, das bestehende und gesunde Verlagsgeschäft mit seinen starken Marken erfolgreich weiterzuführen, gleichzeitig in neue Objekte und lukrative digitale Unternehmen zu investieren. Und wir schaffen parallel dazu große Ereignisse wie BAMBI und die internationale Konferenz DLD als Leuchttürme in ihren jeweiligen Märkten. Wie einst die Salons versammeln sie die führenden Köpfe ihrer Zeit und bilden Kommunikationsplattformen, auf denen über die Zukunft der Medien oder die Entertainment Economy diskutiert wird. Kaum ein Haus hat ein solch reichhaltiges Portfolio an Medien, das nahezu alle menschlichen Bedürfnisse nach Information und Unterhaltung abdeckt. „Burda braucht man“: Das war immer ein leitender Gedanke, dem dieses Unternehmen in seiner verlegerischen Philosophie folgte. Der praktische Nutzen von Zeitschriften steht in der Tradition unseres Hauses. Von der „Sürag“ 1927, der ersten Radio-Zeitschrift Deutschlands, bis zu INSTYLE, dem jungen Fashion-Magazin.
Über Hubert Burda Media hört man gelegentlich, dass der Konzern gerade im Digitalbereich zu viele unterschiedliche Aktivitäten unter einem Dach bündele. Tatsächlich reicht diese Vielfalt von einem Internet-Händler wie CYBERPORT über die indirekte Beteiligung an einem äußerst erfolgreichen Reiseportal wie HOLIDAYCHECK bis hin zu GLAM, dem weltweit größten digitalen Netzwerk für Frauen, oder ZOOPLUS. Dass diese Strategie einer inneren Logik folgt, werden die nächsten Jahre zeigen. Das traditionelle Geschäft mit dem Neuen zu verbinden, haben wir nicht nur im Direktmarketing früh begonnen. Es gilt auch für den Tiefdruck, wo wir nicht nur in Europa investieren, sondern auch in Indien. Oder für unsere Zeitschriften, die nicht nur in Deutschland entstehen, sondern auch in Thailand, Südkorea, in Kasachstan oder der Ukraine. Burda investiert aber nicht nur, zugleich gilt: „Burda engagiert sich“ – ob auf dem Gebiet der Kunst, der Medizin, der Wissenschaft oder des Sports. Dort, wo mit Freude zusammengearbeitet wird, wo Gewinne erzielt und investiert werden, müssen zugleich ein Engagement, eine soziale Verantwortung für das Gemeinwohl vorhanden sein. Das ist meine Überzeugung und bleibt mein Auftrag an das Unternehmen.
Inhalt
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Editorial
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BAMBI in Potsdam Was Schinkel mit dem BAMBI verbindet (6), Aufmerksamkeit – die kostbarste Währung (12)
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Digital Life Design Google und der Rest der Welt (18), Netzwerk Davos (24)
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Transformation Brainstorming am Spitzingsee (28), Château de Chillon – was man aus der Geschichte lernen kann (30)
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Burda Digital Neue Struktur für neue Märkte (32), Burda ConsumerTech Group (34), TOMORROW FOCUS AG (36), DLD Ventures (38), XING AG (39)
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Verlage, Vermarktung, Vertrieb Magazine sind Zukunft (41), CHANGE-Programm (42)
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Heritage Aenne Burda zum 100. Geburtstag
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Markenwelten Burda Style Group (50), Verlagsgruppe Berlin (64), Burda Medien Park Verlage (66)
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Gäste & Themen Gastgeber aus Leidenschaft (68), BURDA LIVE und STARVISIT (70), VDZ „Publishers’ Night 2009“ (72)
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Druck, International, Direct Druckengagement in Indien (74), Burda Holding International (76), Burda Eastern Europe (78), Burda Direct Group (80)
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FOCUS, Broadcast, Lifestyle Community FOCUS Magazin Verlag (82), Radio und TV (84), Burda Lifestyle Community (86)
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Würdigung 70 Jahre Hubert Burda
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Engagement Felix Burda Stiftung (94), Christian-Liebig-Stiftung (96), TRIBUTE TO BAMBI (97)
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Konzernabschluss 2009
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Struktur & Geschäftsfelder Unternehmensstruktur (130), Geschäftsfelder (132)
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Register & Impressum
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BAMBI in Potsdam
BAMBI in Potsdam
WAS
S C HINKEL MIT DEM
BAM BI VERBINDET
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ufgaben, die früher von Kunst und Architektur wahrgenommen wurden, haben heute oft die Medien übernommen. Sie helfen dabei, die Gesellschaft zu gestalten. Im frühen 19. Jahrhundert war es ein Architekt wie Karl Friedrich Schinkel, der mit seinen Bauten auf das Leben der Menschen Einfluss nahm. Am klassizistischen Stil orientierte er sich, wenn er für den Hof entwarf, die Gotik hingegen nahm er bei Bauwerken zum Vorbild, die für das Volk bestimmt waren. So galt das Gotische als organisch und naturhaft; es stand für ungebundene Vitalität, womit sich auch die Hoffnung auf eine – nach napoleonischer Besatzung – neu erblühende, gesunde Nation verband. Ihre Kräfte sollten durch die gemäße Architektur
geweckt werden, während der Klassizismus in seiner Regelhaftigkeit und Ordnung die Formvollendetheit und Selbstbeherrschung des Adels zum Ausdruck brachte. So war jeder Schicht ein eigener Stil zugeordnet, der Architekt inszenierte die Ansprüche und Rollen der verschiedenen Menschen und sorgte gerade damit für ein harmonisches Zusammenspiel, da niemand in seinen Bedürfnissen vergessen oder vernachlässigt wurde. Heute macht ein Medienunternehmen wie das von Dr. Hubert Burda nichts anderes. Für verschiedene Schichten und Milieus der Gesellschaft gibt es jeweils eigene Magazine und Formate – mit ihrem jeweils eigenen Stil. Die Unterschiede sind mindestens so groß wie die zwi-
schen Gotik und Klassizismus. Doch ist auch hier die Vielfalt Grundlage dafür, dass jeder sich an seinem Platz gut aufgehoben fühlen kann. Zusätzlich aber gibt es noch ein Ereignis wie BAMBI. Hier trifft sich, was sonst kaum einmal zusammenkommt: Stars, die die Massen begeistern, und Berühmtheiten, die die Hochkultur repräsentieren. Für sie alle wird ein gemeinsames Ereignis inszeniert – und dem Volk wird es über das Fernsehen vermittelt. Sonst ganz verschiedene Menschen bekommen also etwas geboten, mit dem sie sich alle zusammen und alle zugleich identifizieren können. Und so gestaltet und verlebendigt BAMBI Gesellschaft, ist ein Stück zeitgemäßer medialer Architektur der Entertainment-Kultur.
Rundtempel „Große Neugierde“ im Park Glienicke: Die preußischen Könige machten aus Potsdam ihr Arkadien, als ein eigener „Lifestyle“ mit seiner Mischung aus Seen, Parkanlagen und Schlössern. BAMBI in Potsdam steht nicht mehr in einem aristokratischen Kontext, sondern ist das Disegno einer Entertainment Economy
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Blick auf das Hofleben: 1878 schuf Adolph Menzel mit dieser Darstellung eines Ballsoupers der Berliner Hofgesellschaft ein repräsentatives Bild der aristokratischen Oberschicht. Essen als „Kunstform“ und genussvoller Lebensstil sind ein großes Thema für die Food-Zeitschriften von Hubert Burda Media. Mit seiner crossmedial gebündelten Markenwelt in Print, Online und TV ist das Burda Food.net Marktführer im Bereich „Food“
Rund fünf Millionen Fernsehzuschauer zu Gast beim festlichen BAMBI-Dinner
Mit einer fein ausgedachten Sitzordnung ist das jährliche VingBAMBI-Dinner exerciduisit adionulla ein Who’s comwho molobore der deutschen te dolorem Entertainment vulla feuis amet, Society. consequisi Hier sindblaoreriure die Helden aus consecteSport, do esenim Wirtschaft, volenia Politik, mcortio Film und nsenim Fernsehen ing exversammelt, elent autpatie tin dievenit uns durch prat. Ver ihreaugait Leistung Gue begeistert md exerostie und fasziniert core magna haben. feugait, conulla Dazu modolood wird Wein exeaus rostie deutschen core Landen serviert
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BAMBI in Potsdam
BAMBI 2009
D I E KO S T B A R S T E W Ä H RU N G Es ist eines der glanzvollsten Gesellschaftsereignisse des Jahres. BAMBI bringt die Augen zum Strahlen, bei preisverwöhnten Celebrities ebenso wie bei einem Millionenpublikum vor dem TV-Bildschirm. Wie kein zweiter Medienpreis in Deutschland ehrt BAMBI die Helden unserer Zeit, die uns durch ihre Taten, Talente und Visionen berührt und bewegt haben. In dieser Entertainment Economy wiegen Ruhm und Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit weit mehr als materielle Besitztümer – nichts ist so kostbar wie das Interesse anderer Menschen an der eigenen Person.
Hollywood-Glamour in Potsdam: Schauspielerin Kate Winslet überzeugte die BAMBI-Jury mit ihrer Interpretation der Hauptrolle in „Der Vorleser“
BAMBI in Potsdam
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Die Aufmerksamkeit anderer Menschen ist die unwiderstehlichste aller Drogen. Ihr Bezug sticht jedes andere Einkommen aus Georg Franck*
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Verdiente Auszeichnung: BAMBI-Gewinner Christoph Waltz beeindruckte als polyglotter Weltstar in der deutsch-amerikanischen Kinoproduktion „Inglourious Basterds“
lanz für Potsdam: Zum 20. Jubiläum des Mauerfalls wurde BAMBI 2009 erstmalig in der brandenburgischen Landeshauptstadt verliehen. Potsdam war einer der Konferenzorte der Alliierten und wurde nach dem Fall der Mauer zum Symbol für das wirtschaftliche und kulturelle Zusammenwachsen Deutschlands. Und so stand die glamouröse Gala mit 800 Gästen im Filmpark Babelsberg ganz im Zeichen der Einheit: Das Engagement Helmut Kohls für die deutsche Wiedervereinigung wurde mit dem Millenniums-BAMBI geehrt. „Wir haben Frieden. Und mehr kann man überhaupt nicht erwarten“, bedankte sich der Altkanzler sichtlich bewegt. Auch ansonsten gab es in der Live-TVShow, die rund fünf Millionen Zuschauer in der ARD verfolgten, viele Erinnerungen an das Jahr 1989. Peter Maffay sang mit Kindern der Einheit „Über sieben Brücken“ der Ost-Kultband Karat. Der BAMBI für stille Helden ging an den Leipziger Pfarrer Christoph Wonneberger, den Fotografen Aram Radomski und den Kameramann Siegbert Schefke. Ohne sie hät-
te es die Leipziger Montagsdemonstrationen so nicht gegeben, und die Bilder von der friedlichen Menschenmenge wären nicht in den Westen gelangt. Natürlich fehlte bei der 61. BAMBI-Verleihung auch das internationale Flair nicht: Oscar-Preisträgerin Kate Winslet wurde in der Kategorie „Schauspielerin international“ ausgezeichnet. Der Österreicher und spätere Oscar-Gewinner Christoph Waltz erhielt den BAMBI in der Kategorie „Bester Schauspieler international“. Der BAMBI „Pop international“ ging an die Kolumbianerin Shakira, die mit ihrem aktuellen Hit „Did It Again“ auf der Bühne für Wirbel sorgte. Stehenden Beifall gab es für Schauspieler Maximilian Schell, der für sein Lebenswerk geehrt wurde. Auch BAMBI selbst ist Medienstar: Mit der Berichterstattung in TV, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und Online konnte allein in Deutschland eine Reichweite von über drei Milliarden Kontakten erzielt werden. Darüber hinaus berichtete auch die internationale Presse über das Medien-Event. Unter anderem waren Beiträge bei BBC, „People“ und „El Pais“ zu finden.
Oben: Vom BAMBI zum Oscar – Christoph Waltz auf dem Cover der BUNTE Unten: Gastgeber Dr. Hubert Burda und Verlagsvorstand Philipp Welte empfangen die BAMBI-Gäste im Filmpark Babelsberg
*Quelle: „Ökonomie der Aufmerksamkeit“, Carl Hanser Verlag 1998
Links: Weltweite Fangemeinde – Shakira mit dem BAMBI in der Kategorie „Pop international“. Unten: Weltmeister des Boxsports – die KlitschkoBrüder Wladimir und Vitali (r.) mit dem Sport-BAMBI
Modedesigner Wolfgang Joop erhielt den Sonderpreis der Jury
Jessica Schwarz gewann in der Kategorie „Schauspielerin national“
„Wickie und die starken Männer“: Michael „Bully“ Herbig (l.) mit den Jungschauspielern Jonas Hämmerle und Jadea Mercedes Diaz
Starke Bühnen-Performance: Silbermond-Frontsängerin Stefanie Kloß und Band freuten sich über ein goldenes Reh in der Kategorie „Pop national“
Helden anderer Art, keine Fürsten oder Prinzen, sondern die, die durch die Medien nach oben gekommen sind
Maximilian Schell bekam den BAMBI für sein Lebenswerk Oben: In Vertretung für Giorgio Armani nahm Roberta Armani (l.) den Kreativitäts-BAMBI von Charlene Wittstock entgegen. Links: BAMBI-Moderatorin Katarina Witt mit den Schauspielerinnen Bettina Zimmermann (l.) und Anna Loos (r.)
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Digital Life Design
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Google und der Rest der Welt
Wie verändert Google die europäische Medienlandschaft? Darum ging es bei einem der Höhepunkte der Innovationskonferenz Digital Life Design (DLD), deren Bandbreite von digitalen Trends über Design bis zu sozialer Verantwortung reichte.
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Lebhafte Diskussion (v. l.): Googles Chefjustiziar David Drummond, Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender von Hubert Burda Media, und Tom Glocer, CEO Thomson Reuters, bei der sechsten Digitalkonferenz DLD
ch bewundere Google sehr. Wir gehören mit zu den Ersten, die in Deutschland mit dem Unternehmen zusammengearbeitet haben“, so Dr. Paul-Bernhard Kallen, seit 1. Januar 2010 neuer Vorstandsvorsitzender von Hubert Burda Media, auf dem DLD über den Suchmaschinengiganten aus den USA. Und dann folgt das Aber: „Google kontrolliert den Markt.“ Deshalb forderte Kallen von dem Unternehmen aus dem Silicon Valley „Fair Search“ und „Fair Share“, etwa bei der Bezahlung von Online-Werbung. Unter dem Motto „Map your future“ waren die Gäste aufgerufen, einen neuen Blick auf Märkte, Gesellschaft und Technologie zu werfen. Rund 800 Unternehmer, Investoren, Forscher, Künst-
ler sowie zwei Friedensnobelpreisträger folgten der Einladung der Gastgeber Stephanie Czerny und Dr. Marcel Reichart nach München – davon die Hälfte aus dem Ausland. Die Diskussionsrunden und Panels der dreitägigen Konferenz spiegelten dann auch die Themenvielfalt des DLD wider: Wie sehen neue erfolgreiche Geschäftsmodelle für Web-Inhalte aus? Wie beeinflussen Suchmaschinen, soziale Netzwerke sowie Echtzeitkommunikation Marketing und Unternehmensstrategien? Wo sehen Investoren Marktchancen und -risiken? Zudem präsentierte der DLD Innovationen im Klimaschutz und thematisierte das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen sowie das neue Frauenbild in Wirtschaft und
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Digital Life Design
Digital Life Design
Gesellschaft. Auch Kunst, Design und Wissenschaft verstand die Konferenz in diesem Jahr wieder zu verknüpfen: Unter dem Titel „Maps for the 21st Century“ brachte der Londoner Kurator Hans Ulrich Obrist eine Runde mit elf internationalen Gästen zusammen, um ihre Zukunftserwartungen zu kartografieren. „Dafür stehen wir seit Jahren beim DLD: Connect the unexpected“, wie Stephanie Czerny und Dr. Marcel Reichart erklären. „DLD refinanziert sich durch Firmenpartner und Teilnahmegebühren. Hinzu kommt der synergetische Mehrwert. DLD ist living social network und Katalysator für neue Ideen und neue Partnerschaften.“ Außerdem fest im Rahmenprogramm verankert: die traditionelle Verleihung des „Aenne Burda Award“ an erfolgreiche und kreative Unternehmerinnen aus der digitalen Welt sowie die „DLD StarNight“ im Münchner Haus der Kunst. Und natürlich schöpfte die Konferenz alle Wege der digitalen Verbreitung aus: Die DLD-Website hielt auf dem Laufenden sowie Facebook und Twitter, dazu kamen der von GLAM Media entwickelte neue Tweet-Aggregator Tinker und das Videoportal SEVENLOAD. Insgesamt berichteten über 150 Journalisten vom DLD. Neu in diesem Jahr: eine von CELLULAR entwickelte iPhone-App, die auch unterwegs über die DLD-Zukunftstrends informiert.
„Jeder Konflikt auf der Welt kann gelöst werden“: Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari (l.) spricht mit seinem Sohn Marko über die Lösung von politischen Konflikten
Die DLD-Gründer und Gastgeber Stephanie Czerny und Dr. Marcel Reichart begrüßen rund 800 internationale Gäste im Münchner HVB-Forum
Für eine nachhaltige Energieversorgung: Dr. Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender der Munich Re
„Digitale Disruptors“ (v. l.): Investor und DLD-Schirmherr Dr. Joseph Vardi, WikipediaGründer Jimmy Wales, SkypeGründer Niklas Zennström und Mozilla-Chefin Mitchell Baker
Ausgezeichnet mit dem „Aenne Burda Award“ für kreative Unternehmerinnen: Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation
Gelebte Vielfalt (v. l.): Cécilia Attias, Gründerin der Cécilia Attias Foundation for Women, Beth Brooke, Vize-Vorstandsvorsitzende von Ernst & Young, Gabriele Zedlmayer, Vizepräsidentin für Global Social Innovation bei HP, FacebookMarketingchefin Randi Zuckerberg und DLD-Gründerin Stephanie Czerny
Oben: Die Zukunft fest im Blick hat Bestseller-Autor Frank Schätzing. Unten: Bergsteiger-Legende Reinhold Messner berichtet über seine Erfahrungen am Nanga Parbat
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Oben: Regisseur Christoph Schlingensief stellt sein Opernprojekt für Burkina Faso vor. Unten: Hans Ulrich Obrist, Kurator der Serpentine Gallery, brachte elf renommierte Künstler, Wissenschaftler und Designer für den interdisziplinären Diskurs „Maps for the 21st Century“ zusammen Um den Informationsüberfluss dreht sich alles im Panel „Informavore“ (v. l.): Edge-Gründer John Brockman, FAZ-Herausgeber Dr. Frank Schirrmacher, Computerwissenschaftler David Gelernter von der Yale University und Andrian Kreye, Leiter des Feuilletons der „Süddeutschen Zeitung“
Obere Reihe (v. l.): Anders-Sundt Jensen, Leiter Markenkommunikation von Mercedes-Benz Cars, Dr. Frank Appel, Vorstandsvorsitzender Deutsche Post DHL. Untere Reihe (v. l.): Jason Kilar, CEO der Videoplattform Hulu, Nikesh Arora, weltweiter Sales-Chef von Google
Star-Violinist David Garrett verzaubert beim Chairmen’s Dinner im Gemeindehaus des Jüdischen Zentrums München
Mit ganz wenig Großes schaffen: Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus und Dr. Gabriele Prinzessin Inaara Begum Aga Khan
Duett mit Hologramm: der britische Shootingstar Cheryl Cole mit Gesangspartner will.i.am von den Black Eyed Peas auf der Bühne der „DLD StarNight“ im Münchner Haus der Kunst
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Netzwerk Davos Gipfel-DNA: Beim Weltwirtschaftsforum (WEF) wird der Schweizer Kurort Davos im Januar jedes Jahres zum Zentrum der globalen Elite. Der „Burda DLD Nightcap“ bringt hochkarätige Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Kultur mit internationalen digitalen Champions zusammen. Mehr als 500 Gäste kamen bei Jazz und Cocktails im „Steigenberger Hotel Belvédère“ ins Gespräch – und genossen das abendliche Auftakt-Highlight des World Economic Forum.
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Unternehmensberater Dr. Roland Berger und Dr. Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank
Andrew Robertson, CEO BBDO Worldwide, Burda-Verlagsvorstand Philipp Welte
Megha Mittal, Escada-Eigentümerin und Schwiegertochter des indischen Stahlmagnaten Lakshmi Mittal
Verleger Dr. Hubert Burda (r.) mit Dr. Wulf Bernotat, ehemaliger E.on-Vorstandschef, und Dr. Silvana Koch-Mehrin, Vizepräsidentin des Europaparlaments
YouTube-Gründer Chad Hurley, DLD-Gastgeberin Stephanie Czerny, Investor Dr. Joseph Vardi
Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media, Verleger Dr. Stefan von Holtzbrinck
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender Bayer AG (r.), mit seinem designierten Nachfolger bei Bayer, Dr. Marijn Dekkers
Alcoa-CEO Dr. Klaus Kleinfeld und Georg Knoth, Europa-Chef von General Electric
Internet-Wunderkind Suhas Gopinath, CEO von Globals Inc., Wikipedia-Erfinder Jimmy Wales und Physikerin Dr. Deborah Berebichez (v. l.)
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Transformation
Transformation
Fazit der konzernübergreifenden Diskussionsplattform: ein klares Bekenntnis zu Print, die wachsende Bedeutung der Technologie und die erhöhte Notwendigkeit zur Vernetzung
Philipp Welte, Verlagsvorstand Hubert Burda Media, Fritz Oidtmann, Sprecher der Geschäftsführung bei COMPUTERUNIVERSE und CYBERPORT, BurdaVertriebschef Tobias Mai
Jochen Wolff, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Berlin
Andreas Mayer, Geschäftsführer der Verlagsgruppe MILCHSTRASSE
Winterliches Panorama am Spitzingsee
BRAINSTORMING AM SPITZINGSEE
Christoph Schuh, Vorstand Marketing & Sales der TOMORROW FOCUS AG
Stefan Winners, CEO TOMORROW FOCUS AG, und Jürgen Siegloch, Geschäftsführer der Burda Direct Group
Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender Hubert Burda Media, mit dem Ersten Journalisten und BurdaVorstand Helmut Markwort
Was macht Burda stark? Darüber tauschten sich Vorstand und kaufmännische Verantwortliche der großen Profit-Center von Hubert Burda Media am bayerischen Spitzingsee jenseits des operativen Tagesgeschäfts aus. Dabei machten die Kälte und der erste Schnee das Zusammenrücken buchstäblich leichter. Keine Krawatten, war die Devise des ersten Burda-Führungskräftetreffens dieser Art – des effizientesten, wie viele sagten, die schon lange dabei sind. Verleger Dr. Hubert Burda veranschaulichte den Wandel der Medien mit einem Bild aus der Handelsgeschichte: Im frühen Mittelalter erfuhr der bis dahin im Wesentlichen terrestrische Handel mit dem Aufkommen neuer Schifffahrtswege eine radikale Veränderung. Diese Schifffahrtswege seien die schnellen, digitalen Daten-
Transportwege von heute. Wer als Händler weiter Erfolg haben wolle, brauche zusätzlich Schiffe und Seeleute, so Dr. Hubert Burda bildlich. Einstimmiges Fazit des zweitägigen Brainstormings waren neben einer neuen Kommunikationskultur in der kaufmännischen Führungsebene ein klares Bekenntnis zu Print, die wachsende Bedeutung der Technologie und eine noch gesteigerte Notwendigkeit zur Vernetzung untereinander. „Spitzingsee war ein Signal der Stärke eines leistungsfähigen und erfolgreichen Unternehmens“, so Verlagsvorstand Philipp Welte. Für den Zukunftsprozess schaffe das Vertrauen. Und Dr. Paul-Bernhard Kallen, seit 1. Januar 2010 Burdas neuer Vorstandsvorsitzender, resümierte: „Wir müssen durch ein stärkeres Miteinander der Profit-Center das Haus nach vorne schieben.“
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Transformation
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Alte und neue Handelsrouten: Die durch die Entdeckung der Neuen Welt entstandenen Seewege sind heute vergleichbar mit den neuen Medien
Dr. Hubert Burda sprach als Festredner zum Auftakt der Jubiläumsfestivitäten der Stadt Augsburg rund um den 550. Geburtstag von Jakob Fugger
CHÂTEAU DE CHILLON ODER WAS MAN AUS DER GESCHICHTE LERNEN KANN Von Dr. Hubert Burda
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ch habe die Schwellenzeit um 1500 immer in direktem Zusammenhang mit dem Jahr 2000 gesehen. Wie damals die Erfindung des Buchdrucks von Gutenberg schon 40 Jahre zurücklag, so liegen auch heute die Anfänge des Internets 40 Jahre zurück. Handel, Waren, Transportwege, politische Verhältnisse und finanzielle Strukturen haben sich damals in großer Geschwindigkeit verändert. Diese Aktualität für unser Geschäft hat mich schon immer interessiert. Meine Grundthese ist, dass die Landwege, die wir heute Old Media nennen, nicht aufgehört haben zu existieren. Diese alten Wege mussten sich vor allem im Hinblick auf die zu transportierenden Waren ändern. Denn mit der Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus hatte etwas Neues begonnen. Nach der Erfindung des Buchdrucks war diese Entdeckung der zweite epochale Einschnitt dieser
Schwellenzeit. Der weltgewandte Kaufmann wurde zum Sinnbild einer Epoche.
MEINE GRUNDTHESE IST, DASS DIE LANDWEGE, DIE WIR HEUTE OLD MEDIA NENNEN, NICHT AUFGEHÖRT HABEN ZU EXISTIEREN Die großen Figuren dieser Zeit spiegeln den Umbruch wider. Dafür stehen die Fugger mit ihrem weltweiten Handelsimperium oder Künstler wie Albrecht Dürer, der zunächst einmal nach Venedig ging, später dann die Aufträge in Antwerpen bekam, weil die Habsburger ihm als Auftraggeber lukrativer erschienen. Was geschah damals? Lange Zeit verliefen die terrestrischen Handelswege
von Florenz bis Flandern über Piemont und Savoyen am Château de Chillon vorbei. Der Besitzer des Schlosses, Graf von Savoyen, wurde durch diese strategisch einzigartige Schlüsselposition an der Nord-Süd-Achse nach Italien immer vermögender. Er verdiente sein Geld mit der Maut und dem Zoll auf die Waren. Es war eine intakte Wirtschaft aus Speditionsleuten, Kutschen, Karren, Pferden, Maultieren, die ihren Weg durch dieses Nadelöhr am Fuße des großen St. Bernhard nahmen. Wer verdiente noch? Natürlich die damalige Hotellerie, alle Personen, die mit Service zu tun hatten, von Ärzten bis zur Marketenderin. Nicht zu vergessen die Geldwechsler und Banken. Wie war es wohl, als die Handelsleute zum ersten Mal hörten, dass der Transport von Waren neben den traditionellen Handelsstraßen nun über Ant-
werpen, also über die See erfolgte? Durch die Entdeckung Amerikas, des Seeweges nach Indien und die Umsegelung Afrikas, kamen vollkommen neue Waren nach Europa. Neue „important people“ wie Kolumbus, Amerigo Vespucci, Vasco da Gama oder Magalhães hatten mit ihren Entdeckungen den Handel grundlegend verändert. Sie waren die tollkühnen Erfinder neuer Routen, so wie heute Bill Gates, Jeff Bezos, Sergey Brin und Larry Page. Die Familie Fugger schickte ihre besten Leute nach Antwerpen, um mit anderen Kaufleuten in das neue, aber auch riskante maritime Geschäft einzusteigen. Denn die Fugger hatten ein QuasiMonopol auf Venedig und Augsburg. Welches Fazit ziehen wir daraus? Ich bin fest davon überzeugt, dass die alten Medien nicht verschwinden werden. Allerdings sind zu den bekannten Vertriebswegen neue dazu-
gekommen. Nach dem Aufstieg der Hafenstadt Antwerpen folgte im 17. Jahrhundert der Aufstieg von Ams-
ALLERDINGS SIND ZU DEN TERRESTRISCHEN VERTRIEBSWEGEN JETZT AUCH DIE MARITIMEN HINZUGEKOMMEN – EIN NEUES MEER, HEUTE DAS INTERNET terdam. Nach der Glorreichen Revolution um 1650 wird die Hafenstadt London für Jahrhunderte zur Weltmacht, fast ohne territoriale Netze. Die alten Medien verschwinden also nicht, aber man muss sie effizient gestalten. Wir müssen zugleich die Schnelligkeit der Transportwege verbessern und vor allem darauf reagieren, wie sich die Märkte verän-
dert haben. Durch diese neue Ökonomie geraten neue gesellschaftliche Klassen in Bewegung. Die Familie Medici lieferte, genauso wie die Familie Fugger, anschauliche Beispiele dafür: ihre großen Palazzi, festlich ausgestattete Räume und das Knowhow der Vernetzung – die führenden Dynastien waren mit all den Dingen vertraut, die man in der Kunst unter dem Begriff des Decorums kennt. Große Kunstwerke entstanden in einer Zeit, die zusammen mit der Neuvermessung der Welt durch Brunelleschi um 1400 lag. Das war die Entdeckung der Perspektive in Florenz. Eine Vermessung der Welt, die zu den terrestrischen Wegen jetzt auch die maritimen Wege brachte, ein neues Meer, das heute das Internet ist. Ein neues Meer mit anderen Häfen und anderen Schiffen. Navigare necesse est.
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Burda Digital
Burda Digital
NEUE STRUKTUR FÜR NEUE MÄRKTE
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In der neuen Burda Digital bündelt Hubert Burda Media ab Mitte 2010 erfolgreiche Wachstumsunternehmen mit dem Schwerpunkt B2C. Dazu zählen zum einen die strategischen Internet-Aktivitäten des Konzerns, darunter die Burda ConsumerTech Group, die Beteiligung an der TOMORROW FOCUS AG, DLD, Burda Digital Entertainment und die XING AG. Zum anderen gehören dazu die Finanzbeteiligungen im Portfolio der Burda Digital Ventures. UMSATZERLÖSE BURDA DIGITAL (IN MIO. EURO)* Seit 1999 ist der Umsatz der digitalen Aktivitäten des Konzerns jährlich durchschnittlich um 30,7 Prozent gewachsen.
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ie Burda Digital ist eines der führenden europäischen Internet-Unternehmen mit Medienhausbindung und beabsichtigt weiterhin, in bereits bestehenden und neuen B2C-Geschäftsfeldern mit Partnern und über Investments sowie Zukäufe zu wachsen. Sie wird auch in Zukunft qualifizierten Fachund Führungskräften Entwicklungschancen bieten. Die mit dieser Strategie seit 1999 im Auf- und Ausbau befindlichen und nunmehr in der Burda Digital neu zusammengefassten digitalen Aktivitäten des Konzerns haben zusammengenommen ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 30,7 Prozent erzielt. Der betreute Umsatz der Gruppe, die strategisch von Dr. PaulBernhard Kallen geführt wird, beläuft sich auf 670 Millionen Euro im Jahr 2009. Der konsolidierte Umsatz beträgt 379 Millionen Euro. Die Burda ConsumerTech Group bündelt neben den erfolgreichen Printmarken der CHIP-Familie und CHIP Online, eines der reichweitenstärksten Medienportale in Deutschland, auch die Online-Shops CYBERPORT und COMPUTERUNIVERSE. Die TOMORROW FOCUS AG ist ein breit aufgestellter, börsennotierter InternetMedienkonzern, der in den Kompetenzfeldern E-Commerce, Sales, Portal, Mobile und Technologie aktiv ist. DLD als internationale Konferenzplattform und mit dessen Beteiligung an GLAM Media, Burda Digital Entertainment sowie die XING AG, die mit XING eines der
Dr. Paul-Bernhard Kallen, seit 1. Januar 2010 Vorstandsvorsitzender von Hubert Burda Media
größten Online-Business-Netzwerke in Europa betreibt, sind weitere Assets der Burda Digital. Die Burda Digital Ventures bündelt darüber hinaus eine Reihe marktführender Beteiligungsunternehmen wie GAMEDUELL, SUITE 101, ZOOPLUS oder LUMAS.
Burda ConsumerTech Group
TOMORROW FOCUS AG
DLD
Burda Digital Entertainment
XING AG
Burda Digital Ventures
Fritz Oidtmann
Stefan Winners Christoph Schuh
Dr. Marcel Reichart
Dr. Jörg Lübcke
Dr. Stefan Groß-Selbeck
Dr. Christoph Braun Frank Seehaus
CHIP Xonio Online Mathias Plica Guntram Erlhagen
Zahlreiche Tochtergesellschaften und Marken, darunter:
DLD Media/Conference Stephanie Czerny Dr. Marcel Reichart
Burda:ic Ingo Griebl Achim Kaspers
Zahlreiche Beteiligungen, darunter:
DLD Ventures Dr. Marcel Reichart
Burda Wireless Jörg Sigmund
XING AG Ingo Chu Michael Otto Helmut Becker
CHIP Communications Thomas Pyczak Dr. Roman Miserre Cyberport Olaf Siegel computeruniverse Reiner Schramm
Tomorrow Focus Portal Martin Lütgenau Jochen Wegner HolidayCheck Jörg Trouvain ElitePartner Dr. Jost Schwaner Dr. Georg Pagenstedt
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Internationale Beteiligungen, darunter Glam Media
edelight Edgar.de Etsy GameDuell Indochino LUMAS Suite 101 United Ambient Media zooplus
AdJug Michael Stephanblome Satish Jayakumar Cellular Roman Kocholl Birger Veit
Starker Verbund: Burda Digital sieht sich als eines der führenden europäischen Internet-Unternehmen mit Medienhausbindung
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Burda Digital
Burda Digital
Links: CHIP Online ist das führende Technologieportal und der Community-Treffpunkt rund um Computer, Communications und Home Entertainment. Mit monatlich 7,85 Millionen Unique Usern hat CHIP Online einen festen Platz unter den Top Ten aller deutschen Internet-Angebote (AGOF internet facts 2009-IV). Rechts: Der CHIP Shop hat sich binnen kurzer Zeit erfolgreich etabliert und wird von COMPUTERUNIVERSE betrieben
Zur CHIP-Markenfamilie gehört seit 2003 CHIP FOTO-VIDEO, neu in 2009 ist CHIP KOMPAKT, kompetenter Ratgeber zu Spezialthemen
BURDA CONSUMERTECH GROUP CHIP, CYBERPORT und COMPUTERUNIVERSE – das sind die Burda-Marken der ConsumerTech Group, die für Technik, Kompetenz und Service stehen und gemeinsam 265 Millionen Euro umsetzen. Unter dem Dach der Gruppe steht auf der redaktionellen Seite eine der erfolgreichsten Männer-Marken Deutschlands: Die CHIP-Familie ist Trend-Barometer, Test-Instanz und Technik-Ratgeber für die digitale Welt und erscheint in 15 Ländern. CHIP Xonio Online betreibt mit CHIP Online das größte deutschsprachige InternetPortal im Technologiemarkt. Download.CHIP.eu, das schnell wachsende Portal für Software, erreicht inzwischen zehn Länder. Auf der kaufmännischen Seite zählen COMPUTERUNIVERSE und CYBERPORT zu den führenden
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Führender Guide für die digitale Welt: Das CHIP-Magazin ist die erste Adresse für Informationen zu Consumer Technology und erreicht jeden Monat 1,45 Millionen Männer (AWA 2009)
Online-Shops für IT- und Elektronikprodukte. Während CYBERPORT im schnell wachsenden Segment „Digital Lifestyle“ die Führung übernommen hat, bietet COMPUTERUNIVERSE das umfangreichste Angebot. „In der in Deutschland einzigartigen Verbindung von Medien und Handel haben wir die Möglichkeit, den Service und die Qualität unserer Angebote für den Kunden, den Leser und den User zu verbessern“, fasst Fritz Oidtmann, der „Kopf“ der Burda ConsumerTech Group, deren Anspruch zusammen. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit: der erfolgreiche CHIP Shop, der von COMPUTERUNIVERSE betrieben wird und den Nutzern von CHIP Online das gesamte Sortiment von rund 100.000 Produkten anbietet.
Fritz Oidtmann, Sprecher der Geschäftsführung bei COMPUTERUNIVERSE und CYBERPORT
Stark mit E-Commerce: CYBERPORT und COMPUTERUNIVERSE haben sich als mehrfach ausgezeichnete Top-Marken für Computertechnik, Unterhaltungselektronik und digitale Medien im Versandhandel etabliert
Geballte Technik-Power: Die ConsumerTech Group ist mit den Burda-Marken COMPUTERUNIVERSE, CYBERPORT und CHIP eine in Deutschland einzigartige Verbindung von Medien und Handel. Auf den verschiedensten Ebenen finden sich Möglichkeiten für Synergien – ob im Sales-Bereich, in der Redaktion, im Marketing oder der Technik
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Burda Digital
Burda Digital
Nachrichten auch aus dem Portalsegment: In der Premium-Vermarktung konnten 2009 mit Gutefrage.net, Meinestadt.de und Sport1 drei große Mandanten gewonnen werden. TOMORROW FOCUS verbesserte sich daher binnen Jahresfrist vom vierten auf den zweiten Platz der deutschen Online-Vermarkter. FOCUS Online beschloss das Jahr 2009, nicht zuletzt dank erfreulicher Trafficzahlen, mit einem kleinen Gewinn.
Stefan Winners und Christoph Schuh, die beiden Vorstände der TOMORROW FOCUS AG, freuen sich über ein starkes Unternehmenswachstum im Krisenjahr 2009
KRISENGEWINNER TOMORROW FOCUS AG
FINANZEN100 wird mobil. Das automatisierte Finanz- und Börsenportal von Profis für Profis bietet ab sofort auch unterwegs ausführliche Finanznachrichten aus rund 12.500 Quellen sowie umfangreiche Börsentools. Die iPhone-App kann kostenlos im iTunes-Store bezogen werden
Das Jahr 2009 war für TOMORROW FOCUS von Erfolg gekrönt. In einem schwierigen Marktumfeld erwies sich das börsennotierte Unternehmen, an dem Hubert Burda Media rund 60 Prozent der Anteile hält, als echter Krisengewinner. Mit 92,2 Mio. Euro Umsatz gelang eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber 2008 und damit eine neue Bestmarke in der Unternehmensgeschichte. Auch die Ergebnisse verbesserten sich merklich – das EBITDA wurde um 32 Prozent auf 12,6 Mio. Euro und das EBIT gar um 56 Prozent auf 8,9 Mio. Euro gesteigert. Der Erfolg der TOMORROW FOCUS-Gruppe ist unter anderem dem Wachstum im E-Commerce-Segment zu verdanken: HOLIDAYCHECK konnte seine Position als führender unabhängiger Reisevermittler 2009 eindrucksvoll unter Beweis stellen. ELITEPARTNER verzeichnete dank stetig steigender Mitgliederzahlen ebenfalls eine sehr positive Geschäftsentwicklung. Erfreuliche
Mit FINANZEN100 und NACHRICHTEN.de gingen 2009 zwei automatisierte Portale an den Start. Auf 59 Prozent erhöhte TOMORROW FOCUS seinen Anteil an AdJug Ltd., dem Betreiber zweier Online-Werbemarktplätze in Großbritannien und Deutschland. Erfreulich auch die Entwicklung im Techniksegment, vor allem für den MobileDienstleister CELLULAR, der von einer hohen Nachfrage nach mobilen Applikationen profitierte. 2010 steht nun im
Zeichen einer weiteren Internationalisierung der E-Commerce-Aktivitäten. So wird HOLIDAYCHECK in Richtung Frankreich expandieren. ELITEPARTNER bereitet derzeit die für 2011 geplante Internationalisierung seines Angebots vor. Im Portalsegment soll die Reichweite der Portale und der beiden Online-Vermarkter weiter gesteigert werden. Vorrangige Aufgabe ist hier die erfolgreiche Expansion von ADJUG in das Brand Performance Segment.
INTERNATIONALE EXPANSION TOMORROW FOCUS wird immer internationaler. Bereits ein Drittel aller Mitarbeiter sitzen im Ausland. Tendenz steigend.
Ab nach Österreich. Der MobileDienstleister CELLULAR wächst und wächst. Um der enormen Nachfrage Herr zu werden, wurde in Wien eine weitere Niederlassung eröffnet
Indisches Know-how. ADJUG, der Betreiber zweier Online-Werbemarktplätze in Großbritannien und Deutschland, profitiert vom Know-how seines Technik-Labs in Bangalore, Indien
HOLIDAYCHECK Bonjour Frankreich. Nach Deutschen, Österreichern, Polen und Schweizern können in Kürze auch alle Franzosen ihre Urlaubsreise bei HOLIDAYCHECK buchen. Hotels bewerten kann man bereits auf 13 Landesportalen, darunter seit Kurzem in China, Schweden und Tschechien
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Die TOMORROW FOCUSTöchter ADJUG, CELLULAR und HOLIDAYCHECK sind bereits international aktiv. ELITEPARTNER bereitet gerade seine für 2011 geplante Internationalisierung vor
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Burda Digital
Burda Digital
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Dr. Stefan Groß-Selbeck, Vorstandsvorsitzender XING AG
IM NETZWERK WACHSEN Warum im Netz auf Alleingänge setzen, wenn man im Netzwerk viel mehr erreichen kann? Wie effektiv ein Verbund sein kann, um im Digitalgeschäft zu wachsen, stellt GLAM Media unter Beweis: Mit mehr als 160 Millionen Nutzern monatlich gehört das Unternehmen laut ComScore zu den Top Ten der US-Internet-Angebote und zu den Top 20 weltweit. DLD Ventures entwickelt unter anderem die Beteiligung an GLAM, die Anfang des Jahres aufgestockt wurde. Weltweit haben sich über 1.500 Publisher dem Vermarktungs- und Technologienetzwerk angeschlossen. Auch die Burda-Beteiligung SEVENLOAD wird von DLD Ventures betreut. Das mehrfach prämierte Videoportal bündelt über 1.200 Contentanbieter auf 20 Länderportalen und monetarisiert diese im stark wachsenden Videomarkt von Entertainment bis Nutzwertthemen.
AKTIVE BUSINESSCOMMUNITY Über Burda Digital hat sich Hubert Burda Media im November 2009 an der XING AG beteiligt und wird zugleich zum größten Aktionär. Mit über 3,9 Millionen Mitgliedern ist XING das größte und am schnellsten wachsende Business-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Vorstandschef Dr. Stefan Groß-Selbeck über die Zusammenarbeit mit Burda und weiteres Wachstum. Was bedeutet für Sie der Einstieg von Burda bei XING?
GLAM Media ist mit über 1.500 Publishern das größte InternetNetzwerk für Frauen. Burda ist Investor bei Glam, Inc. und darüber hinaus deutscher JointVenture-Partner
DISTRIBUTED MEDIA NETWORK Reichweite weltweit in Mio. Unique Visitors (Monat)
Jan. 10
Dez. 09
Welche Synergien sind mit dem Investment von Burda verbunden?
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Nov. 09 Okt. 09 Das GLAM Publisher Network erreicht im Januar 2010 weltweit über 160 Mio. Nutzer und ist eine der am schnellsten wachsenden globalen Medienmarken im Netz (ComScore, Jan. 2010) Exklusiver Content: Zum Start der Videoclip-Plattform SEVENLOAD Music TV feierte das neue Video „Telephone“ von Lady Gaga Premiere und verzeichnete binnen kurzer Zeit über 250.000 Abrufe
Burdas Einstieg war für uns das wichtigste Ereignis des vergangenen Geschäftsjahres. Nicht nur konnten wir mit Burda einen neuen Hauptaktionär begrüßen, sondern wir haben nun auch einen führenden europäischen Medienkonzern und erfahrenen Investor mit langjähriger Internet-Expertise an unserer Seite.
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Es gibt einen sehr inspirierenden Austausch auf Vorstandsebene und auch auf Arbeitsebene, wo sinnvoll, einen engen Austausch, so etwa im Bereich Unternehmenskommunikation. Mit Fritz Oidtmann haben wir zudem seit Januar einen Vertreter von Burda im Aufsichtsrat.
Über neun Millionen Geschäftsleute aus mehr als 200 Ländern nutzen das Business-Netzwerk
XING ist Marktführer in Deutschland. Wo sehen Sie die Stärken des Netzwerks? XING ist nicht nur das größte Netzwerk im deutschsprachigen Raum, sondern auch das aktivste. Die Menschen hinterlegen bei uns nicht einfach nur ihren Lebens lauf, sondern sie nutzen XING im täglichen Berufsleben. XING lohnt sich für sie – sei es in Form eines neuen Auftrags, eines Kunden oder eines Jobs. Die Business-Plattform hatte in 2009 ein erfolgreiches Jahr. Welche Schwerpunkte sehen Sie beim weiteren Ausbau des Unternehmens? Wir werden uns auch in Zukunft darauf konzentrieren, die XING-Plattform weiterzuentwickeln und den persönlichen Nutzwert für die Mitglieder zu erhöhen. Ein spannendes Thema ist und bleibt für uns außerdem der Bereich Mobile, da werden wir in den kommenden Monaten einiges sehen. Außerdem werden wir unser Angebot für Unternehmen ausbauen. Der Werbemarkt im Internet steht ebenso wie der Markt für Stellenanzeigen unter Druck. Wo sehen Sie Marktpotenzial, um weiter erfolgreich und profitabel zu wachsen? Es stimmt, die Märkte sind aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation unter Druck, zum Beispiel brach der Gesamtmarkt für Stellenanzeigen im Internet im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent ein. Im gleichen Zeitraum konnten wir elf Prozent hinzugewinnen. Das zeigt, dass hier ein großes Wachstumspotenzial vorliegt, ganz besonders wenn die Märkte wieder anziehen. Ich denke, wir haben auf mittlere bis lange Sicht die Chance, mit unserem B2B-Geschäft die gleichen Umsätze zu erzielen wie derzeit mit den Premium-Mitgliedschaften.
Verlage, Vermarktung, Vertrieb
Die neue Vertriebsallianz zwischen Hubert Burda Media, WAZ und MZV rangiert mit einem Verlagsumsatz von
500 Millionen Euro auf Platz 1 im deutschen Zeitschriftenvertrieb (Quelle: MZV).
Im Jahr 2009 hat Hubert Burda Media rund
No.1
im Bereich Living & Garden: Über 4,5 Millionen Leser erreicht das Burda Living.net mit seinen fünf MA-gelisteten Magazinen (Quelle: ma 2010/I).
389.000.000 12 Goldmedaillen
Zeitschriften verkauft.
Platz
1 607 hat sich der Corporate-Publishing-Dienstleister BurdaYukom bei den Mercury Awards gesichert. Insgesamt waren es 2009 64 Preise.
Eine Million Mal verkaufte sich FREIZEIT REVUE 2009 im Schnitt wöchentlich (Quelle: IVW, Gesamtverkauf).
im Wettbewerbsumfeld der deutschen Top-Verlage belegt der zentrale Anzeigenvermarkter Burda Community Network (BCN) mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent.
34 Mio. Mal verkaufte sich Europas erfolgreichstes People-Magazin BUNTE im vorigen Jahr (Quelle: IVW, Gesamtverkauf).
Mio. Euro konsolidierten Außenumsatz erzielten die inländischen Verlage von Hubert Burda Media 2009.
Achtzigkommaeins Prozent der Deutschen ab 14 Jahren lesen Burda. Mit allen Magazinen erreicht Hubert Burda Media 51,9 Millionen Leser pro Jahr (Quelle: ma 2010/I).
Print hat Zukunft: Mit erfolgreichen Magazinmarken, innovativer Vermarktung und starkem Vertrieb ist Hubert Burda Media einer der erfolgreichsten Zeitschriftenverlage Deutschlands
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Magazine sind Zukunft Von Philipp Welte, Vorstand
WIR GLAUBEN AN JOURNALISMUS. Stabiles Fundament von Hubert Burda Media sind seine starken Printmarken und die hohe journalistische Kompetenz, Inhalte für Millionen Menschen faszinierend aufzubereiten. Seriöser, handwerklich exzellenter Journalismus ist wesentliches Element der DNA des Konzerns. Heute arbeiten allein 1.500 festangestellte Journalisten neben Hunderten von freien Reportern und Fotografen für unsere Magazine; sie garantieren die hohe Qualität der Inhalte unserer Zeitschriften. Sie erzählen die Geschichten, die Leser in allen Teilen Deutschlands faszinieren. Und gerade das Krisenjahr 2009 hat bewiesen, dass die Menschen unsere Medien schätzen und dass die Qualität unserer journalistischen Inhalte ihnen wirklich etwas wert ist: Im Jahr der schwersten Krise unserer Branche seit Generationen haben wir rund 389 Millionen Zeitschriften verkauft und dadurch gegen den bedrohlichen strukturellen Trend der Abwanderung der Leser in digitale Medien ein Wachstum unserer Umsätze im Vertriebsmarkt erreicht.
WIR GLAUBEN AN ZEITSCHRIFTEN. Hubert Burda Media ist schon Anfang der neunziger Jahre früh und konsequent in die digitale Welt aufgebrochen. Gerade deshalb wissen wir heute, dass Zeitschriften auch in einer digitalisierten Medienwelt durch kein anderes Medium substituierbar sind. Sie sind unersetzbarer Teil des kommunikativen Wirkungsgeflechts jeder medialen Zukunft – für Leser ebenso wie für Anzeigenkunden. Allein mit seinen Zeitschriften erreicht der Konzern heute in Deutschland mehr als 50 Millionen Menschen, also mehr als 80 Prozent der deutschen Bevölkerung. 84 Prozent der Frauen nutzen unsere Magazine, das sind über 28 Millionen Frauen, und auch bei den Männern zählen wir zu den führenden Zeitschriftenverlagen und werden von über 23 Millionen Männern gelesen. Insgesamt verlegt Hubert Burda Media auf dem deutschen Markt 77 Magazine (2009) – darunter Titel wie die FREIZEIT REVUE, die jede Woche über eine Million Mal verkauft wird, oder ein so einzigartiges Magazin wie BUNTE, das neben dem „Spiegel“ heute das erfolgreichste aktuelle Magazin in Deutschland ist.
WIR GLAUBEN AN DIE NOTWENDIGKEIT ZUR INNOVATION. Wenn Märkte sich so dynamisch, teilweise dramatisch verändern wie der Medienmarkt, bedeutet Stillstand nicht einfach nur Rückschritt, sondern eine existenzielle Gefährdung von Substanz. Wie wenige andere Verlage ist Hubert Burda Media deshalb mit hoher Veränderungsenergie und dadurch im Ergebnis sehr kraftvoll durch das „Annus horribilis“ 2009 gegangen. Sofort Anfang des Jahres startete ein konsequentes CHANGE-Programm, das zu einer Reihe grundlegender Veränderungen des gesamten Verlagsbereichs führt. Eine Reihe von Produkten wurde bereits optimiert, manche aus dem Markt genommen, andere zur Marktreife entwickelt und nun 2010 sukzessive getestet. Vor allem aber wurden die Strukturen und Prozesse der beiden Marktschnittstellen Vertrieb und Vermarktung an der „neuen Realität“ eines deutlich kompetitiveren Marktes ausgerichtet. Einer der Schwerpunkte war in 2009 die Implementierung einer innovativen Struktur im Burda Community Network (BCN), dem größten Zeitschriftenvermarkter Deutschlands. Dank dieses Veränderungsprozesses konnte das BCN im relevanten Wettbewerbsumfeld der deutschen Top-Verlage seine Spitzenposition mit einem Marktanteil von 22,9 Prozent sichern. Ein zweiter fundamentaler Veränderungsprozess führte im Vertriebsmarkt zu der strategischen Allianz von Hubert Burda Media mit der WAZ Mediengruppe unter dem Dach der MZV. Das neue Gemeinschaftsunternehmen ist mit einem Verlagsumsatz von mehr als 500 Millionen Euro die absolute Nummer eins im Zeitschriftenvertrieb in Deutschland und im gesamten Pressevertrieb mit einem Marktanteil von 18 Prozent die Nummer zwei hinter Axel Springer. Durch diesen überraschenden Schritt in eine machtvolle Allianz konnte Hubert Burda Media seine Marktposition und seine Wettbewerbsfähigkeit signifikant erhöhen. Exzellenter Journalismus, hervorragende Zeitschriften und der nachhaltige Mut zur Veränderung – diese drei Qualitäten machen die Verlage von Hubert Burda Media auch in einem zunehmend radikal geführten intermediären Wettbewerb zur Nummer eins der Zeitschriftenverlage auf dem deutschen Markt. In der Gegenwart wie in der Zukunft.
Verlage, Vermarktung, Vertrieb
CHA NGE
Um das Fundament des Konzerns sicher durch die Rezession zu führen und gleichzeitig auf eine gesunde Zukunft in einer konvergenten Medienwelt vorzubereiten, initiierte Verlagsvorstand Philipp Welte sofort Anfang 2009 ein komplexes ChangeProgramm mit den drei Dimensionen Concentrate, Integrate und Innovate. Im Interview spricht er über die bisher umgesetzten Projekte und die Notwendigkeit weiterer Veränderungen.
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Philipp Welte, Vorstand Verlage, Vermarktung, Vertrieb
Herr Welte, Sie haben im Bereich Verlage, Vermarktung und Vertrieb teilweise einschneidende Veränderungen vorgenommen. Warum? Unsere gesamte Branche steht durch zwei Faktoren massiv unter Druck: aktuell durch die größte Wirtschaftskrise seit 80 Jahren und ihre nach wie vor massiven Folgeerscheinungen und strukturell durch die nachhaltige Veränderung unserer Märkte infolge der Digitalisierung. Um die weitere Erosion unseres Kerngeschäfts aufzuhalten und in neuen Märkten wachsen zu können, mussten wir unsere Strategien und unsere Strukturen verändern, sie der „neuen Realität“ anpassen. Dieses Ziel verfolgen wir seit Anfang 2009 mit unserem CHANGE-Programm, mit dem wir schon viel bewegen konnten. Sicher ist dieser Prozess zu Beginn teilweise schmerzhaft, aber leider auch unausweichlich. Was sind die Eckpfeiler von CHANGE? Unsere Aufgabe ist völlig klar: Es gilt, den Wert und die Werte des Unternehmens sicher durch die Herausforderungen der Gegenwart in eine gesunde, erfolgreiche Zukunft zu führen. Dafür aber müssen wir uns verändern, konsequent und schnell. Wir müssen uns auf erfolgreiche Projekte und Produkte konzentrieren – concentrate – und uns kompakter, effizienter aufstellen – integrate –, um neue Produkte entwickeln zu können und zu neuen Erlösquellen aufzubrechen – innovate. Welche Maßnahmen wurden bislang umgesetzt? In einem sehr grundlegenden Prozess haben wir seit Beginn des letzten Jahres fast 40 Einzelmaßnahmen angeschoben und zu einem wesentlichen Teil schon vollständig umgesetzt. Das reicht von der Integration der Burda Style Group zu einem der größten deutschen Medienunternehmen mit journalistischen Angeboten für Frauen, geht über die Vertriebsallianz des Burda Medien Vertriebs mit der WAZ Mediengruppe bis hin zur notwendigen Erneuerung unserer zentralen Vermarktungsorganisation Burda Community Network (BCN).
Warum wurde das BCN neu aufgestellt? Weil sich unser Markt in einer nie gekannten Dynamik verändert und wir in einer dramatischen intermediären Wettbewerbssituation auf einem schrumpfenden Markt um jeden Etat, jede Buchung kämpfen müssen. Wir sind die Nummer eins unter den Verlagen im deutschen Werbemarkt, gerade deshalb ist das BCN auch eine höchst sensible Schnittstelle, für die wir in monatelanger Analyse eine innovative Struktur mit drei Säulen entwickelt haben. Damit garantieren wir mehr Qualität, eine höhere Geschwindigkeit und maximale Individualität in den Angeboten – bei gleichzeitig reduzierter Komplexität für den Kunden. Was erwarten Sie im laufenden Jahr für den inländischen Verlagsbereich des Konzerns? 2010 wird die eigentliche Bewährungsprobe für den Werbe- und Vertriebsmarkt. Die wirtschaftlichen Prognosen sind weiterhin verhalten, deshalb werden wir das CHANGE-Programm konsequent und kraftvoll fortführen. Wir sind aber exzellent aufgestellt und bewegen uns in der Ertragskraft deutlich über dem Vorjahr. Deshalb können wir unsere in Deutschland marktführende Position durch gezielte Innovation weiter ausbauen, um uns vom Wettbewerb abzusetzen. Wir glauben nicht nur an die Gegenwart, sondern eben auch an die Zukunft von Zeitschriften und investieren in neue Produkte. Wir reagieren nicht, wir agieren!
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Verlage, Vermarktung, Vertrieb
Verlage, Vermarktung, Vertrieb
Portfoliobereinigung
Style-Marken unter einem Dach
Gründung des iLabs
Größtes Food-Netzwerk
Auftritt BURDA STYLE
COSMiQ-Community
YOUNG, TOMORROW und AMICA – drei journalistisch hervorragend gemachte Produkte müssen mangels wirtschaftlicher Perspektive eingestellt werden.
In der neu geschaffenen Burda Style Group konzentriert der Konzern seine Kompetenzen auf dem Gebiet der exklusiven Frauenmagazine und schafft einen der umsatz- und reichweitenstärksten Anbieter von Fashion- und EntertainmentMedien für Frauen.
Als zentrales Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Optimierung der internetbasierten Medienangebote des Verlagsbereichs von Hubert Burda Media startet das Media Innovation Lab, kurz: iLab.
Die Burda Medien Park Verlage bündeln ihre Food-Marken aus Print, Internet und TV unter einem Dach: Mit dem Burda Food.net entsteht Deutschlands größter Food-Marktplatz, der seine Medienangebote marken- und technologieübergreifend transportiert.
Mit neuem Namen und neuem Outfit: Das BURDA MODEMAGAZIN heißt ab der AugustAusgabe BURDA STYLE. Maßgeschneidert für Do-it-yourself-Fans und Nähbegeisterte erscheint mit BURDASTYLE.de im Dezember der neue WebAuftritt.
Fragen, Antworten und Infos gibt es im Wissensportal COSMiQ, das bis Oktober 2009 noch unter dem Namen Lycos IQ firmiert. Den Relaunch und die Integration der reichweitenstarken Community in die Burda-Markenwelt hat das Media Innovation Lab verantwortet.
Concentrate Integrate Innovate
Juni 2009
Mai 2009
Januar – März 2009
CHANGE
Juni 2009
Juli 2009
Oktober 2009
Fast 40 Einzelmaßnahmen sind seit Beginn des CHANGE-Programms Anfang 2009 umgesetzt worden – darunter die Vertriebsallianz mit der WAZ Mediengruppe und dem Modernen Zeitschriften Vertrieb (MZV), die Burda zur Nummer eins auf dem deutschen Zeitschriftenvertriebsmarkt macht. Auch 2010 sollen die Marktschnittstellen und Produktpalette im Rahmen von CHANGE weiter optimiert werden.
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
November 2009
November 2009
Neue BCN-Struktur
Allianz für die Zukunft
People-Partnerschaft
Women & Entertainment
Living & Garden
Konzernvorstand Philipp Welte schließt den strukturellen Wandel des Burda Community Networks (BCN) ab und installiert eine innovative und klar am Markt ausgerichtete Vermarktungsorganisation. Unter der Geschäftsführung von Andreas Schilling arbeitet das BCN zukünftig mit einer dreiteiligen Organisationsstruktur.
Hubert Burda Media und die WAZ Mediengruppe gehen gemeinsam mit dem Modernen Zeitschriften Vertrieb (MZV) eine strategische Allianz auf dem Vertriebsmarkt ein. Das gemeinsame Unternehmen positioniert sich damit auf Platz eins im deutschen Zeitschriftenvertrieb.
Die Deutsche Telekom und die Burda Style Group schließen eine strategische Allianz: Gemeinsam mit T-Online.de wird BUNTE.de zum reichweitenstärksten Premium-PeoplePortal für die Kernzielgruppe Frauen und ist so erfolgreich wie nie zuvor.
Die Women & Entertainment Group umfasst alle Magazine und Online-Plattformen der Burda Medien Park Verlage in Sachen Frauen und Unterhaltung. Dazu zählen neben bekannten Marken wie FREIZEIT REVUE oder LISA auch neue RätselApps für das iPhone.
Die Burda Medien Park Verlage bündeln die Kompetenz aus dem Bereich Garten und Wohnen im Burda Living.net – mit Marken wie MEIN SCHÖNER GARTEN, WOHNEN & GARTEN oder GARTEN-ARKADEN als Einkaufsplattform für Pflanzenfreunde.
Nr.20/12.5.2010 Deutschl. 1€ | Österreich 1,15 € | Schweiz 2,00 sfr | Benelux 1,20 € | Frankr. 1,25 € | Italien/Spanien 1,35 € | Kanaren 1,45 € | Griechenl. 1,60 € | Slow. 1,40 € | Ungarn 470 Ft | Tschechien 46 Kc
Das junge Magazin – informativ und voller Ideen
hafte Traum
SommerKleider S. 6/7
Picknick Brunch Nix wie raus ins Grüne! Tolle Snacks & kleine Schlemmereien S. 37– 41
BURDA MEDIEN VERTRIEB
Auch Liane war nicht die Einzige im Leben ihres Mannes
„Ich weiß, wie Kachelmanns Frauen sich fühlen“ S. 68/69
Von Sylvie van der Vaart bis Heidi Klum
STAR-FRISUREN leicht nachgestylt Für jeden Typ und jede Länge S. 24/25 Viele Seiten zum WeltFamilientag am 15. Mai
B Psychotest:
Welcher Familientyp sind Sie? S. 20/21
B „Familie ist,
t Schaff nd in 3 Pfu en 3 Tag
Die
ErdbeerGenuss-Diät Supergesunde, lecker-leichte Rezepte
wo Liebe ist“ S. 16 –18
S. 22/23
Großer Report
+++ DIESE WOCHE AKTUELL +++ DIESE WOCHE AKTUELL +++ DIESE WOCHE AKTUELL +++
Weiblich, geschieden fragt: SURFEN IM JOB: FLIRTEN, wie ging das gleich? Was ist erlaubt?
Ländliche Idylle mit FLIEDER
Prima Tipps & warum es mit 40 schwerer ist als mit 20 S. 62/63 Neue Urteile und Expertenrat S. 32 Prachtsträuße und schnelle Deko-Ideen S. 66/67
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AENNE BURDA ZUM 100. GEBURTSTAG
„Die Freude zu schaffen“ war ihr großer Antrieb: die Verlegerin mit Entwürfen für neue Schnittmustermodelle
Ein Leben für die Mode „Ich fühlte mich wie ein vierter Sohn“: Udo Jürgens erinnerte mit einer Klaviereinlage bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung im Offenburger Museum im Ritterhaus an Aenne Burda
Generationen von jungen Frauen war sie ein Vorbild, ihr Erbe fasziniert immer noch Menschen in der ganzen Welt. Mit ihrem Aufstieg von der Eisenbahnertochter zur Verlegerin von BURDA MODEN bewies sie, dass Wunder machbar sind. Am 28. Juli 2009 wäre Aenne Burda 100 Jahre alt geworden.
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ine Ikone des 20. Jahrhunderts“, „Königin der Kleider“ und „die deutsche W irtschaftswunderfrau“ wird sie genannt. „Ich war immer ich“, sagte Aenne Burda dazu. Selbstbewusst, eigenwillig und ehrgeizig gründete sie vor 60 Jahren BURDA MODEN, machte daraus den größten Modeverlag der Welt und wurde selbst
zur Grande Dame der Mode. Ihre Schaffenskraft als Verlegerin, ihre Strahlkraft als prominente Frau genauso wie ihre ganz privaten Passionen, die die Kunstliebhaberin oft nach Italien führten, würdigte zum Jubiläum ein umfangreiches Programm. „Aenne Burdas Leben ist ein Stück deutscher Geschichte“, erklärt Ute Dahmen, Autorin der
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Heritage
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Zahlreiche Freunde und Weggefährten Aenne Burdas kamen (v. l.): Axel und Corry Müller-Vivil, Autorin Ute Dahmen, Moderator Frank Elstner
Aenne Burda: „Ich bin Burda Moden“ war ihre Devise, die sie ein Leben lang predigte. Vom badischen Offenburg aus wurden internationale Trends gesetzt
„Der 100. Geburtstag ist ein großer Moment in der Geschichte meiner Familie“: Verleger Dr. Hubert Burda mit Dr. Maria Furtwängler und den Kindern Elisabeth und Jacob vor dem Andy-Warhol-Porträt der Verlegerin
Biografie „Wunder sind machbar“, die zum runden Geburtstag im Petrarca-Verlag erschien und seit März dieses Jahres auch in einer russischen Übersetzung vorliegt. Darin beschreibt sie, wie Aenne Burda in der Nachkriegszeit Karriere macht und eine Jahrhundert-Idee als erste westliche Publikation bis in die Sowjetunion trägt: Schnittmuster für Kleider, die Millionen von Frauen ein neues Selbstbewusstsein schenken. Dem facettenreichen Leben Aenne Burdas widmete sich das Museum im Ritterhaus in Offenburg
mit einer umfangreichen Ausstellung: Dort wurden bis Januar neben Modellkleidern, Fotos und Dokumenten zur Verlagsgeschichte auch zahlreiche Kunstwerke aus Aenne Burdas Sammlung gezeigt. Ihr 100. Geburtstag löste auch ein großes Medienecho aus: 60 zum Teil umfangreiche Porträts widmeten ihr die Tageszeitungen, der SWR produzierte eine TV-Dokumentation, und Udo Jürgens, ein enger Freund der Verlegerin, gab sich bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung in Offenburg die Ehre.
Die neue Biografie „Aenne Burda – Wunder sind machbar“ zeichnet ein umfassendes und persönliches Bild und landete sogar auf der „Spiegel“-Bestsellerliste
Die Offenburger Ausstellung zeigte Modelle der „Königin der Kleider“
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Markenwelten
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Henning Ecker, Geschäftsführer der Burda Style Group
„Mit Gründung der Burda Style Group schaffen wir eines der reichweitenund umsatzstärksten Netzwerke für Frauen“, sagt Geschäftsführer Henning Ecker. Im Mai 2009 wurden die Burda People Group (BUNTE, INSTYLE), der Verlag Arabellastraße (ELLE, FREUNDIN) und der Verlag Aenne Burda (BURDA STYLE) unter dem Dach der Burda Style Group zusammengeführt.
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Patricia Riekel, Herausgeberin der Burda Style Group (Mitte), mit den Chefredakteurinnen: Sabine Nedelchev, Annette Weber, Ulrike Zeitlinger und Dagmar Bily (v. l.) bei der Vorstellung der Burda Style Group in Berlin
Burdas Geheimwaffe
C H E F R E DA K T E U R I N N E N
urch die Integration mehrerer Unternehmen von Hubert Burda Media entsteht mit der Burda Style Group eines der größten deutschen Medienunternehmen mit journalistischen Angeboten für Frauen. Die Magazine der Burda Style Group erzielen eine Brutto-Reichweite von 8,72 Millionen Lesern (ma 2009/II) und eine Auflage von mehr als 2,25 Millionen verkauften Heften pro Ausgabe (IVW 2009/IV). Das vielfältige Online-Angebot (BEQUEEN.de, BUNTE.de, BURDASTYLE.de/com, ELLE.de, FREUNDIN. de, WELLFIT.de, INSTYLE.de, LESMADS.de) wächst stetig und weist momentan über 115 Millionen Page Impressions pro Monat und 7,8 Millionen Visits auf (Quellen: IVW 2009/ 12, Google Analytics 2009/12). Mit den reichweitenstarken Events der Burda Style Group wie der „Burda Style Group Preview“ und dem „BUNTE New Faces Award“ werden regelmäßig mehrere Millionen Pressekontakte erzielt. Henning Ecker: „Sowohl im Print- als auch im Digitalbereich sind die Marken der Burda Style Group sehr gut aufgestellt, um den künftigen Veränderungen und Herausforderungen am Medienmarkt entgegenzutreten.“
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Markenwelten
Markenwelten
Do it yourself erlebt seit einiger Zeit einen neuen Hype. Mit frischem, überarbeitetem Auftritt bietet BURDA STYLE (Verkaufte Auflage: 144.246 Stück, IVW 2009/IV) allen Nähprofis und -anfängerinnen die Möglichkeit, die neuesten Trends selbst zu kreieren und ihre Leidenschaft für Mode auszuleben. Alle Schnittmuster können auch unter BURDASTYLE.de heruntergeladen werden
„THAT’S MY STYLE“
Julia Gaiser, Mitarbeiterin des Media Innovation Lab, mag die BURDA STYLE-Mode zum Selbermachen
Aus Alt mach Neu: Das BURDA MODEMAGAZIN wird 2009 zu BURDA STYLE. Aenne Burdas einzigartige Idee für Mode zum Selbermachen wurde in mehreren Schritten von Redaktionsdirektorin Ulrike Zeitlinger, Chefredakteurin Dagmar Bily und ihrem Team zeitgemäß übersetzt. Layout, Optik und Fotosprache sind seit dem Relaunch klarer, frischer und emotionaler. „Ich bin sehr stolz auf die neue BURDA STYLE. Wir haben das Konzept verjüngt und aufgefrischt – ohne dabei den Grundgedanken von Aenne Burda aus den Augen zu verlieren“, sagt Ulrike Zeitlinger über das Ergebnis. Modestrecken und neue Rubriken wie Trendseiten und Accessoires-Strecken machen es Nähanfängerinnen leicht, den Do-it-yourself-Trend mitzumachen. „Handarbeit befreit sich gerade von seinem konservativen Image und ist wieder
sehr gefragt. Mit unseren leicht verständlichen Anleitungen und dem beinahe schon legendären Schnittbogen kann sich jede ihr eigenes Lieblingsstück nähen“, erklärt Chefredakteurin Dagmar Bily. BURDA STYLE soll dabei nicht nur als Heft, sondern als eine eigene Modemarke etabliert werden. BURDASTYLE.de, die neue und ergänzende Website zum Magazin, kombiniert redaktionelles Angebot, CommunityElemente und E-Commerce. Der Fokus liegt dabei auf dem Online-Shop. Mehr als 700 Schnittmuster – aus der Fashion Factory in Offenburg – gehören zum umfangreichen BURDA STYLE-Katalog. Und damit die Userinnen auch die anderen zahlreichen Angebote der Burda Style Group nutzen können, werden sie über Verlinkungen zu den OnlineAuftritten von ELLE, FREUNDIN oder BUNTE weitergeleitet.
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Markenwelten
Markenwelten
Mit BUNTE und BUNTE.de jederzeit informiert über die Welt der Stars und Sternchen. VIPDIP.de, das junge Pendant, liefert Gossip über Promis rund um die Uhr aus L.A. und Berlin
PEOPLE NEWS BUNTE ist das erfolgreichste wöchentliche People-Magazin auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt. Mit exklusiven Geschichten, Lesernähe und opulenter Optik überzeugt BUNTE von Woche zu Woche. Auch im Krisenjahr 2009 bleibt die Verkaufsauflage stabil. Wöchentlich verkaufen sich rund 663.300 Exemplare (IVW 2009, durchschnittlicher Gesamtverkauf), davon fast die Hälfte am Kiosk. 2009 startete BUNTE den Relaunch des Online-Portals BUNTE.de. Unter anderem wurden die Rubriken inhaltlich auf die Kernthemen Stars, Society sowie Royals reduziert. Innovativ: der Bereich „Stars live“ – hier werden die Aktivitäten der Prominenten auf Twitter, Facebook, YouTube, MySpace und
Flickr teilweise sogar in Echtzeit gezeigt. Zusätzlich wurde im Januar 2010 eine BUNTE.de-iPhone-App eingeführt. „Apps müssen in erster Linie eine sehr hohe Qualität aufweisen. Die Nutzer sind enorm kritisch“, sagt Patrick Fischer, Director Innovation. Die BUNTE-App ist zunächst als kostenfreie Lite-Version erhältlich. Im zweiten Quartal 2010 soll es dann eine weitere, kostenpflichtige Version geben. Seit kurzer Zeit gehört auch das junge Prominenten-News-Portal VIPDIP.de zum BUNTE-Portfolio. Patrick Wölke, Director Programming, dazu: „Zwei Blogger aus Los Angeles und Berlin versorgen eine neue und sehr junge Zielgruppe jeden Tag mit neuem, schlagfertigem Content.“
Burda-Mitarbeiterin Janina Bierwirth aus der Zentralen Personalentwicklung weiß dank BUNTE.de immer über die neuesten Themen aus der Welt der Schönen und Reichen Bescheid
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Markenwelten
Markenwelten
Der Wunsch nach Schönheit ist krisenfest: Seit zehn Jahren inspiriert, entzündet und beeinflusst das Fashion-Magazin INSTYLE neue Modetrends in Deutschland
SEIT 10 JAHREN IN STYLE
INSTYLE-Modeassistentin Lucia Pichot de Champfleury kennt die neuesten Trends. Das Gespür der Redaktion in Sachen Stil spiegelt sich in der stetig wachsenden Auflage wider
1999 kommt ein Modemagazin auf den deutschen Markt, das alle anderen Fashion-Titel beeinflusst und prägt. 2009 feiert die INSTYLE zehnjähriges Bestehen und ist heute eines der erfolgreichsten Fashion-Magazine in Deutschland. Der Launch der ersten Lizenzausgabe des US-Verlags Time Inc. Corporate unter der Chefredaktion von Patricia Riekel und der damaligen Geschäftsführung von Philipp Welte gilt als eine der erfolgreichsten Zeitschrifteneinführungen des vergangenen Jahrzehnts. Dabei waren die Veröffentlichung des Heftes und der gewünschte Erfolg mit einem hohen Risiko verbunden. Im härtesten Printmarkt der Welt, mitten in der ersten Hochphase der Digitalisierung ein neues Printprodukt zu schaffen sei eine verlegerische Herausforderung gewesen,
so der heutige Verlagsvorstand Philipp Welte: „INSTYLE nach Deutschland zu bringen war mutig. Heute geben der journalistische und wirtschaftliche Erfolg der ganzen Branche Mut und Auftrieb.“ Dank des sensiblen Gespürs der von Patricia Riekel und Annette Weber geführten Redaktion für die Wünsche und Interessen ihrer Leserinnen prägt der Titel das Stilbewusstsein von Millionen. „INSTYLE orientiert sich nicht an den Diktaten der Modedesigner vom Laufsteg, sondern an den wirklichen Bedürfnissen der Frauen“, so Annette Weber. INSTYLE wächst, auch gegen den Trend, und erzielt im dritten Quartal 2009 mit rund 526.000 verkauften Magazinen (IVW 2009/III) die höchste Auflage seit Bestehen. Der Wunsch nach Schönheit ist krisenfest.
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Markenwelten
Markenwelten
Links: FREUNDIN gehört zu den erfolgreichsten Titeln im Frauen-Segment des Zeitschriftenmarkts. Alle zwei Wochen werden rund 520.000 Stück verkauft (IVW 2009, durchschnittlicher Gesamtverkauf) Unten: Perfekte Ergänzung – auf FREUNDIN.de können sich die Leserinnen im World Wide Web informieren
WEIL JEDE EINE BRAUCHT FREUNDIN ist eine der erfolgreichsten und stärksten Marken von Hubert Burda Media. Neben dem Stammheft und dem 2009 relaunchten Internet-Auftritt FREUNDIN.de überzeugt auch die Wohlfühl-Zeitschrift FREUNDIN WELLFIT mit hervorragenden Auflagenzahlen. Und die FREUNDIN hat Großes vor: Im Mai 2010 kommt unter Chefredakteurin Ulrike Zeitlinger ein neuer Titel zur FREUNDIN-Familie
hinzu – FREUNDIN DONNA: „Das neue Heft wendet sich an Frauen 45plus und hat alles, was man von einer guten Frauenzeitschrift erwarten darf. Von Mode, über Beauty, Lifestyle und Service bis hin zu einem starken Textteil mit Reportagen und den Themen Psychologie und Partnerschaft. Das alles in einer Tonalität, Thementiefe und Bildsprache, speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten“, so Zeitlinger.
Birgit Wengel, Assistentin der FREUNDIN-Chefredaktion, ist auch privat begeisterte Leserin der erfolgreichen Zeitschrift
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Markenwelten
Markenwelten
Stil hat man oder nicht: ELLE DECORATION ist eines der marktführenden Hochglanz-Formate in Sachen Interior und Design. Der 20. Geburtstag des Magazins wurde in Köln auf dem Eventschiff „Pure Liner“ im Rheinhafen gefeiert
STIL UND SINNLICHKEIT
ELLE-Volontärin Theresa Schwab und Hans Jordan aus dem Burda Community Network (BCN) informieren sich über die neuesten Wohntrends in der ELLE DECORATION
Zeige mir, wie du wohnst, und ich sage dir, wer du bist: Seit 20 Jahren steht die ELLE DECORATION ihren Lesern mit Rat und Tat in Sachen Einrichtung, Dekoration und Wohntrends zur Seite. Frei nach dem Motto: Lebensräume sind Wunschwelten, Sehnsuchtsinseln und Ausdruck des persönlichen Stilempfindens. Zum Kick-off des Geburtstagsjahrs feierte das Magazin zusammen mit Designern, Architekten, Möbelproduzenten und Kollegen aus der Wohn- und Designbranche in Köln.
Der Ort: ein Schiff am Rheinhafen mit Blick auf den Dom. Dort begrüßten die stellvertretende Chefredakteurin Christine Bürg und Monika Fendt, Marketingchefin der Burda Style Group, ihre Gäste. Den Einstieg ins neue Lebensjahrzehnt nutzt das Magazin nun, um seinen eigenen Stil weiterzuentwickeln. „Mehr Menschen, mehr stilistische Vielfalt, mehr Bildergeschichten zum Schwelgen, lautet unser Credo“, erklärt Chefredakteurin Sabine Nedelchev den Relaunch.
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Blau-weißes Zeltzimmer: Die Inszenierung des Wohnens war die vornehmste Aufgabe, die Karl Friedrich Schinkel an den preußischen Höfen zu gestalten hatte. So war das Vorbild für dieses Schlafzimmer auf Schloss Charlottenhof ein Feldherrenzelt von Napoleon. Heute inszeniert die ELLE DECORATION mit einem Verkauf von durchschnittlich rund 118.000 Exemplaren (IVW 2009, Gesamtverkauf) Wohnwelten und informiert ihre Leser über die neuesten Trends in Sachen Interieur und Living
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Markenwelten
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20 Jahre Mauerfall: Auch die Verlagsgruppe Berlin feiert 2009 einige Meilensteine. Die GOLDENE HENNE wird 15 und das DAS HAUS sogar 60. 2010 begeht dann die SUPER ILLU ihren 20. Geburtstag
Europas größte Bau- und Wohnzeitschrift DAS HAUS feierte 2009 ihr 60. Jubiläum Vaclav Havel (M.), HansDietrich Genscher (r.) und SUPER ILLU-Chefredakteur Jochen Wolff mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bei der 15. Verleihung der GOLDENEN HENNE
Das reichweitenstärkste Magazin Ostdeutschlands bietet den 3,47 Millionen Lesern (ma 2010/I) spannende Geschichten und eine Plattform für kontroverse Diskussionen – im Heft und online
Doppeljubiläum
DAS HAUS und die HENNE feiern E
Auch in der Finanzkrise hoch im Kurs: GUTER RAT hat seine Position als Nummer eins der Wirtschaftspresse ausgebaut
ine Henne vereint: Zum Höhepunkt der glamourösen 15. Verleihung der GOLDENEN HENNE im Berliner Friedrichstadtpalast überreichte der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher die Auszeichnung von SUPER ILLU in der Kategorie „Politik“ dem tschechischen Staatsmann Vaclav Havel. Aber auch er selbst bekam „was Goldenes“, wie seine Laudatorin, Überraschungsgast Dr. Angela Merkel, es nannte. Auch 2010 gibt
es Großes zu feiern: 20 Jahre vereintes Deutschland und 20 Jahre SUPER ILLU stehen an – monatlich vergibt die Zeitschrift daher den Einheitspreis, der Menschen und Institutionen ehrt, die beim Zusammenwachsen von Ost und West Besonderes geleistet haben. Einigkeit demonstrierten auch die langjährige Chefredakteurin Ursula Gräfin Lambsdorff und ihre Nachfolgerin Gaby Miketta: Gemeinsam feierten sie das 60. Jubiläum von DAS HAUS und
Im Rhythmus der Jahreszeiten erscheint DAS HAUS IDEENMAGAZIN. Der Spin-off von DAS HAUS konnte sich mit mehr als 100.000 verkauften Heften pro Ausgabe erfolgreich im Markt etablieren (IVW 2010/I)
nutzten diese Gelegenheit für eine offizielle Amtsübergabe. „Ich gehe wirklich mit zwei lachenden Augen“, sagte die Gräfin, die sich auch als Leiterin der Burda-Journalistenschule verdient gemacht und das Herz des langjährigen Kooperationspartners LBS gewonnen hat. „DAS HAUS ist ein gutes Heft, und das soll es bleiben“, so ihre Nachfolgerin Miketta, die Europas größter Bauund Wohnzeitschrift auch online eine neue Fassade geben will.
Markenwelten
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Mitten aus dem Leben Die Burda Medien Park Verlage produzieren rund 50 Magazine. Allein die MA-gelisteten Titel erreichen 12,3 Millionen Leser (ma 2010/I). Ob Essen, Trinken und Genießen, Wohlfühlen in Haus, Garten und Natur oder ob Freizeit, Unterhaltung, Land und Leute – die Burda Medien Park Verlage sind immer mitten im Leben ihrer Leser. Die Offenburger Verlagsgruppe bündelt ihre Kompetenzen crossmedial in den drei Bereichen Burda Food.net, Burda Living.net und Women & Entertainment Group. ES GRÜNT SO GRÜN. Das Burda Living.net ist Marktführer im Bereich „Living & Garden“, allen voran mit dem Zugpferd MEIN SCHÖNER GARTEN, Europas größtem Gartenmagazin, und dem hochwertigen Inspirationsmagazin WOHNEN & GARTEN. Mit seinen fünf MA-gelisteten Titeln erreicht das Burda Living.net über 4,5 Millionen Leser (ma 2010/I). Das neue Magazin MEIN SCHÖNES LAND eroberte im Segment der Landmagazine auf Anhieb den zweiten Platz hinter dem Marktführer. Zahlreiche Sonderhefte, die Online-Portale MEIN-SCHOENER-GARTEN.de, WOHNEN-UND-GARTEN.de und die Online-Shopping-Plattform GARTEN-ARKADEN.de runden das Angebot ab.
JEDE WOCHE GUT UNTERHALTEN. Die Weeklies der Women & Entertainment Group erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit bei den Lesern. Die FREIZEIT REVUE verkauft als eine der auflagenstärksten Zeitschriften Deutschlands auf Millionenniveau und feiert 2010 40-jähriges Jubiläum. LISA ist der wichtigste Anzeigentitel der Burda Medien Park Verlage. Allein mit den sieben MA-gelisteten Weeklies liegt die Reichweite bei über 6,9 Mio. Lesern (ma 2010/I). Für alle passionierten Querdenker gibt es FREIZEIT REVUE Rätselspaß nicht nur gedruckt, sondern auch mobil mit Apps für das iPhone und das Android-Betriebssystem. Online ist die Women & Entertainment Group auf LISA-FREUNDESKREIS.de und FREIZEITFREUNDE.de präsent.
Nr. 11/10.3.2010 Deutschl. 1€
MEIN-SCHOENER-GARTEN.de ist Marktführer unter den IVWgemeldeten Online-Portalen im Segment „Living & Garden“ und hat mittlerweile rund 117.600 Community-Mitglieder. Die Reichweite von MEIN-SCHOENER-GARTEN.de liegt bei rund 230.000 Unique Visitors (AGOF internet facts 2009-IV)
Qualität hat einen Namen: die MEINE FAMILIE & ICH Geling-Garantie. Seit Kurzem gibt es dieses Gütesiegel für alle Rezepte des Magazins
| Österreich 1,15 € | Schweiz 2,00 sfr | Benelux 1,20 € | Frankr. 1,25 € | Italien/Spanien 1,35 € | Kanaren 1,45 € | Griechenl. 1,60 € | Slow. 1,40 € | Ungarn 470 Ft | Tschechien 46 Kc
Das junge Magazin – informativ und voller Ideen
DAS SCHMECKT NACH MEHR. Das Burda Food.net
Der Mega-Backtrend!
Himmlische Cupcakes S. 50–52
Muffins mit cremiger Haube
Frauen und ihr besonderes Liebesgeheimnis S.16–18
„Wenn ich fremdgehe, fühle ich mich lebendig“ Süße Deko zum Kaufen & Selbermachen
Vorher-Nachher-Studio
„Ich find mich schön wie nie!“ 1 Leserin – 5 neue Looks
Duftig & leicht wie der Die Trends & Tricks Frühling
S. 10/11
Zauberhafte Osterzeit S. 74–77
der Starfriseure
Traum-Frisuren mit Schwung S. 32–35
+++ +++ Diese Woche aktuell +++ Diese Woche aktuell +++ Diese Woche aktuell
Medizin: So bleibt Erotik: Wovon träumen… Männer der Darm gesund … und was sie verrückt macht Vorsorge S. 64/65
Ernährung, Bewegung,
Freizeit: Jetzt geht on los! die Radsais Test, News, Pflege Fahrräder im
S. 40/41
S. 68/69
Auf das, was einem Familie, Freunde und Bekannte raten, wird großer Wert gelegt. LISA-FREUNDESKREIS.de bietet Word-of-Mouth (WOM)Kampagnen an: 48.000 registrierte Teilnehmer können Produkte und Dienstleistungen testen und davon berichten. WOM-Kampagnen gibt es seit April 2010 auch bei FREIZEITFREUNDE.de, MEIN-SCHOENERGARTEN.de und DASKOCHREZEPT.de
Auf DASKOCHREZEPT.de finden User nicht nur eine sehr aktive Community mit mehr als 53.000 angemeldeten Nutzern, sondern seit der Zusammenlegung mit den Websites LUSTAUFGENUSS.de und BONGUSTO.de auch Rezepte, Videos und Artikel der Magazine MEINE FAMILIE & ICH, LUST AUF GENUSS, LISA KOCHEN & BACKEN sowie des TV-Senders BONGUSTO. DASKOCHREZEPT.de hat eine Reichweite von 1,32 Mio. Unique Usern (AGOF internet facts 2009-IV)
ist mit seinen Magazinen MEINE FAMILIE & ICH, LUST AUF GENUSS, ARD BUFFET MAGAZIN, LISA KOCHEN & BACKEN, dem Online-Portal DASKOCHREZEPT.de und dem kulinarischen TV-Spartenkanal BONGUSTO Marktführer im Bereich „Food“. Mit seinen vier Printmagazinen erzielt das Burda Food.net eine durchschnittliche Reichweite von über 3,7 Millionen Lesern pro Erscheinungsintervall (AWA 2009). 2010 feiert Europas größtes Food- und Genussmagazin MEINE FAMILIE & ICH 45. Geburtstag. Frisch aus der Taufe gehoben wurde jüngst das LISA KOCHEN & BACKEN COOKAZINE, ein zweimonatliches Kochmagazin für junge Frauen mit knappem Zeitbudget.
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Gäste & Themen
Gastgeber aus Leidenschaft
Fußball live Hotspot Hubert Burda Lounge
Fußball als Business-Plattform: Kundengespräch beim Champions-League-Halbfinale zwischen Bayern München und Olympique Lyon in der Hubert Burda Lounge der Allianz-Arena
Die Kultur eines Medienhauses macht es aus, spannende Menschen, Themen und Kollegen zusammenzubringen. Hubert Burda Media und seine Medien schaffen mit exklusiven Events für Geschäftspartner, hochkarätigen Gesprächsrunden und aktuellen Vortragsreihen regelmäßig Kommunikationsbühnen: zum Informationsaustausch, zum Vernetzen, zum Kreativsein. Zusätzlich zu einem spannenden Job fördern die vielfältigen Work-Life-Balance-Initiativen des Unternehmens wie „Burda grillt“ das Gemeinschaftsgefühl unter den Mitarbeitern, bringen Spaß und Lebensfreude und gleichen Stress aus.
Sportlicher Talk Burda-Bar Startschuss in der Münchner Burda-Bar: Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender der Puma AG, stellte BurdaManagern und Redakteuren erstmalig die Umweltinitiative „The long Run“ vor. Die Initiative ist ein praktischer Ansatz für einen nachhaltigen Lebensstil, unterstützt von Leicht athletikSuperstar Usain Bolt und dem ehe maligen Weltmeister und BBC-Journalisten Colin Jackson, die sich als Botschafter und als Spe zia listen in der Zeitz Stiftung engagieren. Gemeinsam an den Start (v. l.): DLD-Geschäftsführerin Stephanie Czerny, Puma-Chef Jochen Zeitz, BBC-Journalist Colin Jackson, Burda-SportsGroup-Geschäftsführer Manfred Ruf, Weltrekordsprinter Usain Bolt, BCN-Geschäftsführer Andreas Schilling, DLD-Geschäftsführer Dr. Marcel Reichart, PLAYBOY-Textchef Christian Thiele
Mitten im Geschehen: Die Hubert Burda Lounge in der Münchner Allianz-Arena mit direktem Blick aufs Spielfeld ist ein Ort der Vernetzung. Hoch rangige Geschäftspartner lernen am Rande von ChampionsLeague- oder Bundesliga-Spielen das Medienunternehmen, seine In-
novationen und journalistischen Konzepte kennen. Auf Geschäftsebene lässt sich dabei ungezwungen über Trends im Marketing und gemeinsame Projekte diskutieren. Und natürlich lädt die lockere Stamm tischAtmosphäre auch zum Fachsimpeln ein. Mit der aktuellen Saison öffnete
Hubert Burda Media die Lounge aber nicht nur für Kunden-Events einzelner Profi t-Center, sondern auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Hauses. Zudem bekommen soziale Einrichtungen, die das Unternehmen unterstützt, die Möglichkeit, hier Fußball live zu erleben.
Gut aufgelegt Burda grillt Kontakte knüpfen, Inspirationen bekommen, Erfolgserlebnisse teilen: Das ist das Rezept der hoch motivierten „Burda kocht!“-Community, die von der Managerin über den Volontär bis hin zum Marketingspezialisten regelmäßig Burda-Mitarbeiter um den Herd versammelt. Beim sommerlichen Grill-Spezial eröffneten 20
kochbegeisterte Kollegen unter der Leitung von MEINE FAMILIE & ICHChefkoch Jörg Götte die Grillsaison 2009 auf der Terrasse des Münchner Mediencasinos. Dabei lernten sie nicht nur neue Grillideen kennen, sondern kamen auch schnell ins Gespräch – und machten den Geschmackstest anschließend gleich selbst.
Vorbereitung ist alles: MFI-Chefkoch Jörg Götte (M.) mit Juliane Schmidt (l.), Burda GmbH, und Tina Stocker, Burda Community Network (BCN)
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Gäste & Themen
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Provokantes Fernsehspiel: Schauspielerin Anja Kling stellt den Polit-Thriller „Die Grenze“ vor
Stars im Medien Park Offenburg live Showbühne, Gesprächsrunde und Forum für neue Projekte: Bei BURDA LIVE und STARVISIT, zwei aufmerksamkeitsstarken und kreativen Veranstaltungsformaten der Burda Medien Park Verlage, zieht es regelmäßig nationale und internationale Stars nach Offenburg. Hier haben bedeutende Persönlichkeiten Gelegenheit, das Verlagshaus kennenzulernen, sich mit Redakteuren und der Geschäftsführung auszutauschen und zu erzählen, was sie bewegt und was sie bewegen. Alle prominenten Gäste kommen ohne Gage und erhalten durch die Kombination von Print-Magazinen, TV-Sendern und Online-Medien große Aufmerksamkeit. Der chinesische Klaviervirtuose und Weltstar Lang Lang gratulierte bei BURDA LIVE dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zum 60. Jubiläum. Das persönliche Geschenk des Unicef-Botschafters: seine Interpretation von Franz Liszts „Liebestraum“ mit einem Privatkonzert vor 200 begeisterten Mitarbeitern und Pressekollegen. Schauspielerin Anja Kling stellte bei STARVISIT den TV-Zweiteiler „Die Grenze“ vor – ein provokantes Zukunftsszenario als Mischung aus Thriller, Lovestory und Drama. BAMBIPreisträgerin Iris Berben sprach bei BURDA LIVE erstmals über ihren neuen Kinofilm für Kinder, „Tiger Team“. Medienandrang gehört dazu: Bis zu 300 Millionen Kontakte erreicht eine BURDA LIVE-Show in der redaktionellen Berichterstattung.
Star-Pianist Lang Lang verzaubert die Offenburger Burda-Mitarbeiter bei einem Privatkonzert in den Burda Medien Park Verlagen
Die Schauspielerinnen Veronica Ferres und Sunnyi Melles (r.) engagieren sich gemeinsam für die SOS-Kinderdörfer
Europa-Premiere in Baden: Weltstar Shakira präsentiert ihr neues Album
Reinhold G. Hubert, Geschäftsführer und Herausgeber Burda Medien Park Verlage, mit Schauspielerin Iris Berben und Moderator Alexander Mazza (l.)
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Gäste & Themen Ehrung: VDZ-Präsident Dr. Hubert Burda, Goldene-Victoria-Preisträger Michail Gorbatschow und Hans-Dietrich Genscher bei der „Publishers’ Night“ in Berlin
Publishers’ Night 2009
AU S G E Z E I C H N E T „Neue Zeiten, neue Wege“ – unter diesem Motto eröffneten die Zeitschriftentage 2009 des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). 850 Teilnehmer hatten sich zum Branchentreff in Berlin angemeldet. Ausklang des ersten Abends bildete traditionell die „Publishers’ Night“ mit der Verleihung der „Goldenen Victoria“ an Ehrenpreisträger Michail Gorbatschow, der für seine Verdienste um die Deutsche Einheit ausgezeichnet wurde.
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Druck, International, Direct
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Drucken in Neu-Delhi Der neue Weltmarkt Indien
HT Burda Media, das Joint Venture von Burda Druck und dem indischen Tageszeitungsverlag Hindustan Times am Standort Neu-Delhi, betreibt künftig die landesweit erste Illustrationstiefdruckerei für Medienprodukte in Indien. Das gemeinsame Unternehmen kann damit qualitativ hochwertige Magazine, Kataloge und Broschüren vor Ort produzieren.
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Egon Weimer, Geschäftsführer Burda Druck
afür wurden zwei 2,45 Meter breite Tiefdruckrotationen aus Offenburg in ihre Einzelteile zerlegt, nach Indien verschifft und dort Stück für Stück wieder aufgebaut. Im Frühjahr 2009 begann man im Badischen mit der Demontage der Druckanlagen – parallel wurden die in NeuDelhi angekommenen Teile zusammengesetzt. Im März 2010 lief dann die erste Maschine im neuen Gebäude an. „Der Standort ist hoch spannend. Und wir sind, im Gegensatz zu Europa, in einem Wachstumsmarkt mit sehr interessanten Chancen“, erklärt BurdaDruck-Geschäftsführer Egon Weimer. Für die indische Tochter erhielt Burda Druck bereits den ersten Großauftrag: Der französische Versandhändler T&S
unterzeichnete einen Vertrag über die Produktion von 80 bis 100 Millionen Katalogen pro Jahr, der allein in Indien eine Druckkapazität von über 20 Prozent auslasten wird. Weitere Aufträge reichen von Zeitungsbeilagen für den Partner Hindustan Times über den Ikea-Katalog für asiatische Länder bis hin zum Druck indischer Schulbücher. „Die Druckerei wird eine Kapazität von rund 52.000 Jahrestonnen haben. Im ersten Produktionsjahr 2010 sollten wir auf eine Leistung von 20.000 bis 25.000 Tonnen kommen“, sagt Weimer. Insgesamt 200 Mitarbeiter sollen im „eingeschwungenen Zustand“, wie die Drucker es nennen, in Indien beschäftigt werden.
Know-how für Neu-Delhi: In Offenburg lernten die indischen Mitarbeiter, wie Tiefdruck funktioniert
Das Gebäude der Druckerei am Standort Neu-Delhi – die Reste des Baugerüsts an den Fassaden zeigen, wie neu alles noch ist
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Fabrizio D’Angelo führt die Geschäfte der Burda Holding International
WACHSTUM IN FERNOST Starke Marken und innovative Medienprodukte: Das zeichnet die Allianzen der Burda Holding International aus. Konsequent wird dabei auch in dynamische asiatische Märkte investiert. Seit 2001 besteht ein Joint Venture mit Design House in Südkorea. Für den Magazinverlag mit Sitz in Seoul ist die Mischung aus Marken, Ästhetik und Designkultur eine Erfolgskombination: Design House verlegt sieben Monatstitel aus dem Fashion- und Lifestyle-Sektor – darunter das PremiumMagazin LUXURY, die koreanische Ausgabe von MEN’S HEALTH sowie für Hyundai das Hochglanz-Kundenmagazin STYLE H. Mit dem internationalen People-Format HELLO! ist Burda Thailand erfolgreich. Das liegt auch an dem guten Kontakt, den die Redaktion zum dortigen Königshaus pflegt. Und weil nichts über der Familie des Königs Bhumibol steht, wird bei Titelgeschichten sogar das HELLO!-Logo unter das Cover-Foto der Herrscherfamilie gesetzt. Ein weiterer thailändischer Erfolgstitel ist das Frauenmagazin LISA, das sich – ausgehend vom deutschen Zeitschriftenformat – binnen zehn Jahren konsequent weiterentwickelt hat und eine jüngere, modeorientierte Zielgruppe anspricht.
Shopping & grüner Lifestyle: Für die Kaufhäuser von Hyundai produziert Design House das hochklassige Kundenmagazin STYLE H
Internationales Netzwerk: Mehr als 40 Titel verlegt die Burda Holding International mit ihren Partnern. Neben dem südostasiatischen Markt fungiert sie auch als Dach für verschiedene Verlagsgesellschaften in Frankreich, UK und der Türkei, in der Burda in Allianz mit der größten türkischen Mediengruppe Dogan Media 24 Magazine verlegt
Seit über zehn Jahren innovativ: LISA Thailand hat mittlerweile den zweitgrößten Marktanteil in der Kategorie Frauenzeitschriften
HELLO! Thailand ist die lokale Ausgabe des spanischen People-Klassikers „¡Hola!“ und hat sich erfolgreich im thailändischen Zeitschriftenmarkt positioniert
변하지 않으면 도태할 뿐이다!
CHALLENGE to CHANGE
VOL. 382 APR 2010 www.monthlydesign.co.kr
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Eyebrow Power 여배우 6인의 다이아몬드 스토리
남자의 활력충전법 88가지
특집 우리술 막걸리, 이제 디자인 해야 할 때 리포트 스위스 디자인 아이콘 10 아카이브 한국 디자인 문구의 오늘 디자이너 브랜딩 디자이너 박상훈 해외 디자이너 전직 디자이너 마르티 귀세 부록 20세기 디자인 아이콘 포스터
정기구독을 신청하면 ‘커스텀멜로우’ 이너웨어 (3만원대)
잘라서 휴대하기 좋은
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STYLE +
1 등산화 제안 15가지 2 스타일의 완성, 액세서리 3 캠핑 캐주얼 스타일 제안 4 캐릭터별 브런치룩 스타일
당신의 패기와 도전을 응원한다!
치어리더, 라운드걸, 레이싱걸 20인
Kreatives Zeitschriftendesign zeichnet Design House, den langjährigen koreanischen Partner von Hubert Burda Media, aus. LUXURY ist die Nummer eins unter den Magazinen für die reichen Eliten Koreas. Zwischen Kunst und Business vermittelt DESIGN. Weitere Premium-Titel sind CREATIVE HOME LIVING sowie die Lizenzausgabe des weltweit größten Männertitels, MEN’S HEALTH
e-menshealth.co.kr
가격 5,500원
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Druck, International, Direct
Investiert in Osteuropa
46 Russland*
Burda Eastern Europe ist die am breitesten aufgestellte Verlagsgruppe in Osteuropa. Ăœber Tochtergesellschaften und Lizenzen baut sie ihr umfangreiches Portfolio kontinuierlich aus. Burda Eastern Europe fĂźhrt in Russland, der Ukraine, Kasachstan, Polen, Tschechien und Rumänien jeweils eigenständige Verlagsgesellschaften. Insgesamt beschäftigt die Verlagsgruppe 2009 in diesen sechs Ländern Ăźber 1.300 Mitarbeiter und gibt 143 periodische Zeitschriften in den Marktsegmenten Women, Lifestyle, Fashion, People, Parents, Living & Decoration, Food, Garden, Men’s Lifestyle, Cars und Computer heraus. Ein GroĂ&#x;teil des Titelportfolios hat im jeweiligen Segment bereits die MarktfĂźhrerschaft erreicht. DarĂźber hinaus werden Lizenzen nach Slowenien, Kroatien und Serbien vergeben.
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Kasachstan*
Tschechien* Winfried Blach, Geschäftsfßhrer der Burda Eastern Europe
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Rumänien*
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Ukraine*
NR. 5 / MAI 2010 / 9,99 Lei
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Breites Spektrum: Der Grundstein fĂźr den internationalen Erfolg von Burda Eastern Europe wurde 1987 in Russland mit dem Klassiker BURDA MODEN gelegt. Heute sind zahlreiche Zeitschriften aus dem BurdaEastern-Europe-Portfolio vielfach MarktfĂźhrer in den jeweiligen Segmenten
15
Polen*
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PRIMA REVISTÄ‚ DE AMENAJÄ‚RI DIN ROMĂ‚NIA
GWEN!
Director fondator: Mariana Brăescu
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FOCUS PE MATERIALE
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ZAOSTĹ˜ENO NA &953" 5*1: +", 047&;*5 7"4 45:- a -*$&/*
JOACÄ‚-TE CU TEXTILE FII ĂŽNDRÄ‚ZNEČš CU STICLÄ‚ Č˜I METAL RELAXEAZÄ‚-TE CU LEMN EXPERIMENTEAZÄ‚ CU PLASTIC
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O casă ca din poveČ™ti Amenajează ĂŽn stil franČ›uzesc!
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*ANZAHL DER TITEL NACH LAND Mehr als 140 Zeitschriften in Russland, der Ukraine, Tschechien, Rumänien, Polen und Kasachstan bilden das Portfolio von Burda Eastern Europe.
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Druck, International, Direct
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CRM-Dienstleister für M edien und E-Commerce: Burda Direct Group Jürgen Siegloch, Geschäftsführer Burda Direct Group: „Online-Aktivitäten in allen Facetten gewinnen für den Consumer- als auch für den Business-Markt enorm an Bedeutung. Wir werden deshalb noch mehr als bisher unsere Stärke in den klassischen Medien mit der Online-Welt verknüpfen. Das Internet ist für Dialog Marketing eine ideale Plattform. Kein anderes Medium bietet so gute Voraussetzungen für Datenmanagement und -analyse und damit für kontinuierliche Optimierung der Kundenansprache“
Als führendes Dienstleistungsunternehmen für crossmediales Dialog Marketing und CRM stellt sich Burda Direct mit seinen Kernkompetenzen Direct Marketing, Customer Service, Database und E-Business ganz in den Dienst seiner Partner. Die Verknüpfung von Daten aus Online-Aktionen und Informationen aus Offline-Aktivitäten in CRM-Systemen schafft eine konzentrierte Wissensbasis für die erfolgreiche Ansprache von aktiven und potenziellen Käufern.
D
urch die gewachsene Kompetenz in der crossmedialen Nutzung sämtlicher Kommunikationskanäle erweitert sich ein wichtiger strategischer Ansatz: Die Unternehmen innerhalb der Gruppe werden operativ noch enger miteinander verzahnt, und weitere InternetCompanys, die zum vorhandenen Portfolio passen, werden in dieses Netzwerk eingeflochten. Mit dieser Strategie sichert sich Burda Direct neue Wachstumsmärkte, aber auch innovative Marketing-Optionen in traditionellen Geschäftsfeldern.
crossmediales Dialog Marketing
Product Marketing Affiliate Marketing
Testsieger bei „Öko-Test“: INO24.de – eine Beteiligung von Hubert Burda Media, die seit 2009 erfolgreich von Burda Direct betreut wird – konnte sich unter 15 großen Kfz-Versicherungsportalen den ersten Platz sichern
Database Management Customer Service
E-Mail-Marketing SEM/SEO
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Enge Vernetzung schafft für Burda Direct und seine Beteiligungen sowie die betreuten Unternehmen Vorteile durch Synergien und Wissenstransfer
FOCUS, Broadcast, Lifestyle Community
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Nah an seinen 122.000 Lesern und ihren Kindern: Bei der Aktion „Stars für die Schule“ kommen bekannte Persönlichkeiten als Lehrer für einen Tag an deutsche Schulen, um die gesellschaftliche Anerkennung guter Schulen zu erhöhen. Im Bild: Olympiasieger Matthias Steiner (M.) beim Sportunterricht mit Grundschülern in Göttingen
Neue Seiten Der FOCUS Magazin Verlag steht für journalistisch hochwertige Marken, die ihre Leser durch zukunftsweisende Konzepte überzeugen. Kern sind das Nachrichtenmagazin FOCUS, das Wirtschaftsmagazin FOCUSMONEY und das Bildungsmagazin FOCUS-SCHULE. Die neuen Seiten von FOCUS kommen beim Leser gut an: Das Nachrichtenmagazin steigerte im ersten Quartal 2010 seinen Einzelverkauf um 11,2 Prozent (IVW 2010/I) und erreicht insgesamt 5,24 Millionen Deutsche pro Woche (ma 2010/I)
FOCUS startete inhaltlich und optisch weiterentwickelt ins Jahr 2010. Initiiert von den Chefredakteuren Helmut Markwort und Uli Baur erarbeiten interne Arbeitsgruppen ressortübergreifend Ideen für das Heft. FOCUS bietet Fakten- und Qualitätsjournalismus mit klarer Haltung und neuen Perspektiven. Die Stärken von Print demonstrieren Hintergrundberichterstattung und tiefgehende Analysen sowie ein deutlicher Schwerpunkt auf Politik und Wirtschaft. Als Navigator durch die Informationsflut ordnet das Magazin Fakten ein und bewertet sie. Kernkompetenzen wurden ausgebaut: Das Thema „Medizin“ hat jede Woche eigene Seiten. Optisch zeigt sich das Heft frischer und großzügiger mit einer emotionaleren Bildsprache und hochwertigen Infografiken.
FOCUS-MONEY beging im April 2010 seinen zehnten Geburtstag und hat sich seit Jahren als profitabler Titel auf dem Markt etabliert. Das Magazin publiziert seit 2009 das „Wertpapier“ und ist unter anderem mit E-Papers sowie dem vierteljährlich erscheinenden ETF-Magazin erfolgreich. Der Zweimonatstitel FOCUS-SCHULE ist seit fünf Jahren erhältlich und auf die besonderen Bedürfnisse und Interessen engagierter Eltern mit Schulkindern zugeschnitten. Das Magazin hat nicht nur das Segment der Bildungszeitschrift eröffnet und gut besetzt, sondern auch eine eigene Markenwelt mit Büchern, Online-Plattformen und Aktionen entwickelt. Aus der Marke FOCUS heraus entstanden auch FOCUS Online, FOCUS TV sowie FOCUS GESUNDHEIT.
Helmut Markwort, Vorstand FOCUS Magazin Verlag, Broadcast, Verlagsgruppe MILCHSTRASSE, PLAYBOY Deutschland, Erster Journalist
Mit 142.035 Heften konstant erfolgreich auf dem Wirtschaftsmarkt (IVW 2010/I)
FOCUS, Broadcast, Lifestyle Community
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NDR-Moderatorin Annika de Buhr präsentiert das erfolgreiche Format „in vivo – Das Magazin der Deutschen Krebshilfe“ auf dem Spartensender FOCUS GESUNDHEIT
Beteiligungen von Burda Broadcast Beteiligungen von Studio Gong (41,7 %)
FOCUS TV produziert mittlerweile seit fast drei Jahren wöchentlich das Motormagazin „Grip“ für RTL II. Aufgrund des großen Erfolgs – 2009 sahen bis zu 10,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu – gibt es das Format 2010 zusätzlich mit mehreren Specials als „Grip extrem“
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Burda Broadcast – erfolgreich in Radio und TV mit zahlreichen Beteiligungen an landesweiten, regionalen und lokalen Radio-Unternehmen sowie an lokalen TV-Sendern
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Der Sender Antenne Bayern konnte sich über Spitzenwerte freuen und ist damit Deutscher Meister im Rundfunk. Im Bild: Moderator Stefan Meixner
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Radio und TV Unter dem Dach von Burda Broadcast bündelt Hubert Burda Media sein breites Radio- und TV-Portfolio mit fast 40 direkten und indirekten Rundfunk-Beteiligungen, der Produktionsgesellschaft FOCUS TV sowie dem Pay-TV-Sender FOCUS GESUNDHEIT.
D
ie Radiobeteiligungen des Hauses verzeichnen Spitzenwerte in der Hörerreichweite. Antenne Bayern ist mit 1,2 Millionen Hörern (ma 2010/I) meistgenutzter Einzelsender in Bayern und sogar deutschlandweit führend. Bei den lokalen Rundfunkbeteiligungen ist Radio Gong der Spitzenreiter. Auch die Beteiligungen im Osten sind kräftig gewachsen, darunter BB Radio (193.000 Hörer) und die Ostseewelle (plus 22,7 Prozent). Mit der Beteiligung an MÜNCHEN.TV ist Burda
Broadcast zudem auch im lokalen TVGeschäft erfolgreich. Die FOCUS TV Produktions GmbH steht für Qualitätsfernsehen und liefert Formate und Produktionen für zahlreiche private und öffentlich-rechtliche Sender. 2009 wurden regelmäßige Formate wie „Faszination Leben“ (RTL) und „STARS & stories“ (SAT.1) gestartet sowie die Dokumentation „Wie geht’s, Deutschland?“ (ZDF) produziert. FOCUS TV investiert zudem weiter in das Internet-Geschäft, unter anderem in Hybrid-TV-Projekte.
Der Pay-TV-Sender FOCUS GESUNDHEIT ist aus der exklusiven Verbreitung auf Sky (ehemals Premiere) ausgestiegen und wird derzeit bei KabelKiosk, Unitymedia, Wilhelm.tel und Willy.tel verbreitet. 2009 wurde die Redaktion des Senders mit dem „Novo Nordisk Media Prize“ ausgezeichnet. Das Internet-Portal www. focusgesundheit.de bietet hochwertige Text- und Videoinformationen zu allen relevanten Gesundheits- und Wellnessthemen.
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FOCUS, Broadcast, Lifestyle Community
FOCUS, Broadcast, Lifestyle Community Für TV-Konsumenten: Mit einem Gesamtverkauf von 1,76 Millionen (IVW 2010/I) gehört TV SPIELFILM plus zu den absoluten Top-Sellern auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt
Jürgen Feldmann, Geschäftsführer der Burda Lifestyle Community
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Für Bewegung, Ernährung und Entspannung: FIT FOR FUN ist mit 1,39 Millionen Lesern (ma 2010/I) Deutschlands reichweitenstärkstes Lifestyle-Magazin. Die Marke hat sich im Lizenzgeschäft mit mehr als 70 Produkten etabliert, darunter Fitness- und Küchengeräte, DVDs und Bücher. Aktuell erfolgreich: ein virtueller Personalund Ernährungs-Coach für Wii und Nintendo DS
Andreas Mayer, Geschäftsführer Verlagsgruppe MILCHSTRASSE
I
Für Mobile-Fans: Mit bislang über 800.000 Downloads und mehr als fünf Millionen Visits (April 2010) von Anfang an auf Erfolgskurs – die TV SPIELFILM-App
Starke Lifestyle-Marken
Das Neueste aus TV, Kino, Fitness und alles, was Männern Spaß macht: Dieses Portfolio bietet die Burda Lifestyle Community in Print, Online und Mobile. Die Leser sind mehrheitlich Männer, jung, einkommensstark und neugierig auf Innovationen, dabei auf der Suche nach individuellen Trends, die zu ihrem Stiltyp passen. Dafür suchen sie starke Medien-Marken, in denen sie ihre Ansprüche und Ideen wiederfinden.
n Deutschland informieren sich 11,31 Millionen Leser mit den Marken der Burda Lifestyle Community. Das entspricht einem Marktanteil von rund 21 Prozent der Bevölkerung im Alter von 14 bis 69 (CN 13.0). TV SPIELFILM plus ist mit seinen vier Titeln auf die anspruchsvolle TV-Generation zugeschnitten und erreicht monatlich 7,94 Millionen Leser (ma 2010/I). Die erfolgreichen iPhoneApps von TV SPIELFILM, TV TODAY und CINEMA bieten eine attraktive Innovation für jeden Fernsehkonsumenten und Filminteressierten. Den hohen Anspruch beweisen auch TVSPIELFILM.de und TVTODAY.de mit 1,54 Millionen Unique Usern (AGOF internet facts 2009-IV). Das First-Class-Magazin PLAYBOY erreicht rund zwei Millionen Print- und Online-Nutzer monatlich und ist damit unumstrittener Marktführer im Segment der Männer-Lifestyle-Titel. Mit den neuen Online-Angeboten wie Playboy Poker (www.playboy.de/poker), dem Berater (www.derberater.de) und der Kooperation mit dem Erlebnisanbieter Jochen Schweizer (www.jochenschweizer.de/playboy) wächst die Playboy-Welt in diesem Jahr um Angebote, die nicht nur Männern Spaß machen dürften.
Über den Publikumsfilmpreis JUPITER der Zeitschrift CINEMA freuten sich 2010 unter anderen Jungstar David Kross und Kollege Matthias Schweighöfer
Für Männer, die mehr wissen möchten: Der PLAYBOY-Berater bietet Hilfe in allen Lebenslagen – von Lust und Liebe über Technik bis hin zu Knigge und Fashion
Das Lifestyle-Magazin wird von insgesamt 1,67 Millionen Menschen gelesen, 1,43 Millionen davon sind Männer (AWA 2009)
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Würdigung
In Offenburg und München
Fest der Freunde feierten Mitarbeiter und Freunde den
70 Jahre Hubert Burda 70. Geburtstag von Dr. Hubert Burda
Auftakt zu einem glanzvollen Abend: Dr. Maria Furtwängler begrüßte 370 Gäste im Kaisersaal der Münchner Residenz zum festlichen Geburtstagsdinner
90
Würdigung
Würdigung
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Festrednerin Dr. Angela Merkel ehrte Dr. Hubert Burda als „Mann, der seine badischen Wurzeln nie verloren hat“, und als „mutigen Macher mit Gespür für revolutionäre Veränderungen“
FESTINA LENTE Festschrift für Hubert Burda zum 70. Geburtstag
Petrarca Verlag
Unter dem Titel „Festina Lente“ bilden die 62 Beiträge der Festschrift einen Querschnitt aus Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Sport München leuchtete: Mit Liebe zum Detail, bunten Blumenbouquets und italienischen Tischdecken wurde der Kaisersaal im ehemaligen Stadtschloss der Wittelsbacher aufwendig dekoriert
Links: Philosoph Prof. Peter Sloterdijk beschrieb den Verleger als „oberrheinisch-badischen Surrealisten“. Rechts: Hanser-Verleger und Schriftsteller Michael Krüger stellte die Jubiläumsfestschrift vor
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Würdigung
Würdigung
Die Offenburger Geburtstags-Location am Firmensitz von Hubert Burda Media: Quer über den Kestendamm wurde für die Feier ein großes Zelt aufgebaut
Gekonnte Einlage im Münchner Burda-Fotostudio: Der Vorstand gratulierte mit einer eigenen Version des Bolle-Lieds. Von links: Holger Eckstein, Philipp Welte, Dr. Paul-Bernhard Kallen, Helmut Markwort und Prof. Dr. Robert Schweizer mit Zylinder und weißem Schal
Mit den Münchner Chefredakteurinnen Dagmar Bily, Annette Weber, Ulrike Zeitlinger, Sabine Nedelchev, Patricia Riekel, Birgitt Micha und Gaby Miketta in Missoni sowie mit Tochter Elisabeth und Dr. Maria Furtwängler
Empfang im Schloss Bellevue (v. l.): Prof. Bazon Brock, Prof. Friedrich Kittler, Prof. Peter Sloterdijk, Prof. Peter Weibel, Prof. Wolfgang Ullrich, Dr. Christa Maar, Stephan Sattler, Stephanie Czerny, Prof. Peter Gruss, Eva Luise Köhler, Helmut Markwort, Dr. Hubert Burda, Dr. Maria Furtwängler, Dr. Wolfram Weimer, Bundespräsident Dr. Horst Köhler, Dr. Arend Oetker, Dr. Rachel Salamander, Prof. Horst Bredekamp
Es war ein Geschenk zu Hubert Burdas 70. Geburtstag: ein exklusives Mittagessen bei Bundespräsident Horst Köhler im Berliner Schloss Bellevue. Leidenschaftlich diskutierten die geladenen Gäste über die fundamentalen Veränderungen der Gesellschaft und der Medien durch die neuen, digitalen Technologien.
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Engagement
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Oben: die Gewinner des „Felix Burda Awards 2010“. Unten: Moderator und Comedian Thomas Hermanns führte durch die festliche Preisverleihung in Berlin
ENGAGEMENT GEGEN DARMKREBS
Dr. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung, stellt die Kampagne des Darmkrebsmonats März vor
Crossmedial ausgezeichnet – die Felix Burda Stiftung kommuniziert für ein Deutschland ohne Darmkrebs. Besonders im jährlich initiierten Darmkrebsmonat März klärt die Felix Burda Stiftung über die Chancen der Darmkrebsvorsorge auf. Mit prominenter Unterstützung von Comedians hieß es in diesem Jahr: „Wenn es um Darmkrebs geht, hört bei mir der Spaß auf.“ Ingolf Lück, Atze Schröder, Markus Maria Profitlich und Hans Werner Olm machten sich in der humorvollen Kampagne für Prävention stark. Der Höhepunkt des Aktionsmonats – der „Felix Burda Award“ – ehrte zum achten Mal Menschen und Unternehmen für ihr herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge. Die vielfältigen Initiativen der Stiftung – die von der Mitarbeit im
Nationalen Krebsplan des Bundesgesundheitsministeriums bis zur Integration des Themas in das betriebliche Gesundheitsmanagement von Unternehmen reicht – wurden auch in diesem Jahr mehrfach gewürdigt: Vorstand Dr. Christa Maar erhielt die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Gesundheit, das Modell „Faszination Darm“ gewann Silber beim „EVA-Award“, und die Stiftung wurde mit dem Sonderpreis des Deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation (DPWK) geehrt. Dr. Christa Maar zieht daher eine positive Erfolgsbilanz: „Unsere Arbeit hat sicher einen großen Anteil daran, dass bislang vier Millionen Versicherte die Vorsorge-Darmspiegelung in Anspruch genommen haben.“
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Engagement
Engagement
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BURDA STYLE ist auch in Malawi zu Hause: Schüler der Christian-Liebig-Sekundarschule arbeiten mit Schnitten des Burda-Titels – und dies an Tretnähmaschinen
Gemeinsam mit 14 Kindern nehmen Schauspieler und Sonnenhof-Pate Sven Martinek (r.) und Sonnenhof-Gründer Jürgen Schulz einen nagelneuen Vito von Mercedes-Benz für das Kinderhospiz an
GLAMOUR UND DER GUTE ZWECK Oben: Die Mpalapata-Grundschule für derzeit rund 240 Kinder wurde mit Unterstützung des „RTL-Spendenmarathons 2006“ gebaut. Rechts: RTL-Patin Nazan Eckes eröffnete im Herbst 2009 feierlich die Schule
BILDUNG FÜR AFRIKA Die Christian-Liebig-Sekundarschule wurde vergangenen Oktober zum zweiten Mal formell in die Obhut der malawischen Regierung übergeben. Die Christian-LiebigStiftung (CLS), benannt nach dem im Irak-Krieg tragisch umgekommenen FOCUS-Redakteur, hat aufwendige Renovierungsarbeiten nach einem verheerenden Sturm beendet und den Strom- und Wasseranschluss fertig gestellt. Zudem profitieren die Schüler nun von einer Bibliothek und einem Labor. Ein Agrar-Club vermittelt Kenntnisse in Landwirtschaft, und in einer Nähklasse erlernen Schülerinnen und Schüler dieses Handwerk. Für die Zukunft sind der Bau
eines Mädchenwohnheims sowie die Förderung von Schulabsolventen bei der Berufsausbildung geplant. Im Süden Malawis wurden zwei neue Grundschulen fertig gestellt – beide sind nach deutschen Entwicklungshilfestandards erbaut und bieten zusammen knapp 700 Kindern der Region die Möglichkeit einer Grundschulbildung. Im Januar 2010 hat die CLS ihr Kuratorium um zwei neue Mitglieder erweitert: Dirk Niebel (FDP), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Dr. Ludwig Spaenle (CSU), Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, unterstützen künftig die Arbeit der Stiftung.
Rund 800 Gäste aus Unterhaltung, Wirtschaft, Politik und Medien folgten im Oktober der Einladung zur Spendengala der 2001 gegründeten Initiative TRIBUTE TO BAMBI nach Berlin. „Kinder, die heute als Außenseiter in unserer Gesellschaft aufwachsen, sind die erfolg- und lieblosen Erwachsenen von morgen“, erläutert die Stiftungsvorsitzende Patricia Riekel den Ansatz der TRIBUTE TO BAMBI-Stiftung, die seit 2006 den organisatorischen Rahmen der TRIBUTE TO BAMBI-Initiative darstellt. 2009 wurden neben dem Kinderhospiz Sonnenhof auch der Verein KINDERHILFE – Hilfe für leukämie- und tumorkranke Kinder e.V. Berlin-Brandenburg, DIE ARCHE e.V. in Potsdam und die Münchner Initiative KITz-Kinder nach belastenden Ereignissen unterstützt. Online präsentiert sich die Stiftung unter www.tributetobambi-stiftung.de und die Initiative unter www.tributetobambi.de.
Sängerin Nisha Kataria und der Kinderchor Canzonetta standen bei dem Charity-Ereignis in Berlin gemeinsam auf der Bühne. Die Künstlerin stiftete für den guten Zweck eine von Michael Jackson handsignierte Gitarre aus ihrem Privatbesitz
TRIBUTE TO BAMBI 2009: Stiftungsvorsitzende Patricia Riekel mit Top-Model Eva Padberg
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Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
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Konzernabschluss 2009 FÜNFJAHRESVERGLEICH 2005
2006
2007
2008
2009
in
Umsatzerlöse (Betriebsleistung)
2.062
2.151
2.214
2.297
2.078
Mio. €
Umsatzerlöse konsolidiert
1.525
1.603
1.687
1.750
1.587
Mio. €
Verlag Inland
716
708
711
687
607
Mio. €
Verlag Ausland
299
336
374
420
343
Mio. €
Digital
174
231
274
340
379
Mio. €
Direktmarketing
159
158
166
145
128
Mio. €
Druck
174
166
157
152
123
Mio. €
3
4
5
6
7
Mio. €
Bilanzsumme
894
958
1.026
1.024
1.084
Mio. €
Investitionen*
200
142
223
143
212
Mio. €
39
46
49
46
46
Mio. €
372
367
381
390
362
Mio. €
7.644
7.817
7.941
7.592
7.118
davon
Sonstige
Anlageabschreibungen Personalkosten Mitarbeiterzahl am Jahresende** * inklusive Investitionen in neue Projekte ** inklusive Aushilfen
100
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
101
Konzernlagebericht 2009 GESAMTBEURTEILUNG 2009 brachte die schwerste Krise der Weltwirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Finanz- und Wirtschaftskrise erfasste auch die Medienbranche. In Deutschland waren die Folgen deutlich spürbar. Die Erlöse der Medienanbieter gingen in 2009 dramatisch zurück; der Umsatz der Zeitschriftenverlage sank entsprechend. 2010 wird die Weltwirtschaft dank der expansiven Geldpolitik der Notenbanken und der Konjunkturprogramme der Regierungen voraussichtlich wieder wachsen, wenn auch sehr verhalten. Insgesamt soll die globale Produktion nach der Prognose des Sachverständigenrats der Bundesregierung um rund 3 Prozent zulegen. In Deutschland soll der Zuwachs bei etwa 1,6 Prozent liegen. Die Gesamtlage bleibt fragil und das Erreichen des vor der Wirtschaftskrise gegebenen Niveaus wird noch Jahre benötigen.
UMSATZENTWICKLUNG, VERMÖGENSUND FINANZLAGE Hubert Burda Media hatte in fast allen Geschäftsfeldern heftige Umsatzrückgänge zu verzeichnen, zum Teil wesentlich stärker, als im Frühjahr 2009 erwartet. Besonders schwierig gestaltete sich der Markt für Verlagsprodukte im Inland, aber auch im Ausland, wo zur allgemeinen Wirtschaftskrise noch länderspezifische Währungskrisen hinzukamen. Insbesondere der Werbemarkt litt unter erheblichem Nach-
fragerückgang und Wettbewerbsdruck. Lediglich der Bereich Digital verzeichnete wie prognostiziert Umsatzzuwächse. Der konsolidierte Außenumsatz ging um 9,3 Prozent auf 1.587,1 Mio. € (2008: 1.750,4 Mio. €) zurück. Die Betriebsleistung sank um 9,5 Prozent auf 2.078,2 Mio. € (2008: 2.297,4 Mio. €). Die konsolidierten Umsatzerlöse der Geschäftsfelder entwickelten sich wie folgt: 2008
2009
Mio. €
Prozent
Mio. €
Prozent
Verlag Inland
686,9
39,2
606,6
38,2
Verlag Ausland
419,9
24,0
343,2
21,6
Digital
340,5
19,5
379,5
23,9
Direktmarketing
144,7
8,3
127,8
8,1
Druck
152,3
8,7
123,0
7,8
6,1
0,3
7,0
0,4
1.750,4
100,0
1.587,1
100,0
Sonstige Umsatzerlöse
Durch die frühzeitige und flächendeckende Anpassung der Kostenstrukturen an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wurden in allen Geschäftsfeldern positive Ergebnisse erzielt. Wesentlich in diesem Zusammenhang waren neben dem CHANGE-Programm der inländischen Verlage die Schließung der Druckerei in Bratislava im 3. Quartal 2009 sowie die Restrukturierungen in Osteuropa. Der Konzern hat trotz der schwierigen Rahmenbedingungen alle nötigen und sinnvollen Investitionen getätigt. Hervorzuheben ist die Ende des Jahres eingegangene Beteiligung an der XING AG. Hubert Burda
Media investierte 2009, bereinigt um Sondereffekte und zusammen mit den Investitionen in neue Projekte (10,0 Mio. € nach 17,7 Mio. € in 2008), einen Betrag von insgesamt 211,8 Mio. € (2008: 142,9 Mio. €). Die Zugänge ins Anlagevermögen betrugen 212,7 Mio. €, darin enthalten sind 10,9 Mio. € aus Sondervorgängen. Die Vermögens- und Finanzlage ist unverändert zufriedenstellend. Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich um 59,8 Mio. € auf 1.083,9 Mio. € (2008: 1.024,1 Mio. €). Die Konzernverbindlichkeiten stiegen um 61,9 Mio. € auf 457,5 Mio. € (2008: 395,6 Mio. €). Dabei erhöhten sich insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 47,5 Mio. €, was im Wesentlichen auf die Finanzierung von Beteiligungserwerben zurückzuführen ist. Das mittel- und langfristige Kapital, bestehend aus Eigenkapital, langfristigen Rückstellungen und mittelund langfristigen Verbindlichkeiten, nahm im Berichtsjahr um 93,4 Mio. € auf 634,8 Mio. € (2008: 541,4 Mio. €) zu. Das Eigenkapital erhöhte sich um 3,6 Mio. € auf 262,4 Mio. €, was zu einer Eigenkapitalquote von 24,2 Prozent führte. Das Anlagevermögen des BurdaKonzerns ist zu 95,4 Prozent (2008: 95,3 Prozent) durch mittel- und langfristiges Kapital gedeckt. Die Finanzanlagen stiegen von 121,3 Mio. € (2008) auf 153,5 Mio. € (2009). Sonstige Wertpapiere und liquide Mittel minderten sich von 128,8 Mio. € (2008) auf 114,0 Mio. € (2009). Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel er-
reichten mit 344,0 Mio. € (2008: 384,1 Mio. €) einen Anteil von 31,7 Prozent (2008: 37,5 Prozent) an der gestiegenen Bilanzsumme.
FÜNF-SÄULEN-STRATEGIE Starke Geschäftsbereiche Hubert Burda Media ist eines der größten deutschen Medienhäuser und auch international erfolgreich. 1986 übernahm Prof. Dr. Hubert Burda nach dem Tod seines Vaters und der Realteilung des Erbes ein Unternehmen mit 10 Zeitschriften sowie Druckereien und formte daraus einen Milliardenkonzern. Unter anderem lancierte er im traditionellen Verlagsgeschäft mit SUPERillu die größte Kaufzeitschrift Ostdeutschlands, mit FOCUS das erste Nachrichtenmagazin neben dem Spiegel, mit FOCUS-ONLINE eines der erfolgreichsten digitalen Nachrichtenportale, mit Lisa eine innovative, heute international etablierte Markenfamilie und mit InStyle die erfolgreiche deutsche Ausgabe des internationalen Fashion-Magazins. Heute basiert die Strategie von Hubert Burda Media auf fünf erfolgreichen Standbeinen: Verlage Inland, Verlage Ausland, Digital, Direktmarketing und Druck. Die starken Zeitschriften besetzen führende Positionen im Heimatmarkt: 80,1 Prozent der Deutschen lesen Magazine von Hubert Burda Media; damit ist das Unter nehmen die klare Nummer eins im Lesermarkt. Rund 389 Mio. Exemplare verkaufte das Unternehmen im abgelaufenen Jahr in Deutschland. Der bestehende Abonnentenstamm wird im Direktmarketing für eine
weitere Aboakquise sowie für den Verkauf zusätzlicher Produkte und Dienstleistungen genutzt. Außerdem entwickeln die Direktmarketingexperten von Hubert Burda Media als Dienstleister auch Konzepte und Angebote für externe Kunden. Zunehmende Bedeutung gewinnt der Bereich Digital, in dem die Online- sowie die Rundfunkaktivitäten gebündelt sind. Werbetreibenden Kunden bietet die interne Vernetzung der Geschäftsbereiche die Möglichkeit, Kampagnen aus einer Hand gezielt über verschiedene Titel und Medien planen zu können. Wertvolle Marken Hubert Burda Media bildet die Dachmarke über allen Tochtergesellschaften und Beteiligungen mit ihren vielfältigen Tätigkeiten. Im Verlauf von über hundert Jahren wuchs eine Reihe starker nationaler und internationaler Print- und Onlineangebote, die durch professionelle Markenführung hohe und beständige Werte darstellen. Hubert Burda Media nutzt eigene große Eventmarken zur geschäftlichen Vernetzung mit Kunden sowie als Kommunikationsplattform für ihre Marken, ihre Werbekunden aber auch für ihr soziales Engagement. Am Ende des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends und eines von Krisen geschüttelten Jahres lässt sich für Hubert Burda Media konstatieren, dass die angestammten Geschäftsbereiche nach wie vor profitabel sind und in der digitalen Welt signifikante neue Geschäftsfelder aufgebaut wurden. Der Generationswechsel im Vorstand ist vollzogen: Ab 2010 liegt die operative Führung
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Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
des Unternehmens erstmals nicht in der Verantwortung eines Familienmitglieds. Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurde die Firma der Muttergesellschaft von bislang Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft in Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft geändert.
BEREICH VERLAG INLAND Die Branche Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Anzeigenvolumen der Publikumsmagazine in 2009 nach Zahlen des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) um rund 16 Prozent. Auch die Vertriebsauflage der Publikumszeitschriften war laut IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) rückläufig. Die Geschäftstätigkeit Rund 389 Mio. Zeitschriften verkaufte Hubert Burda Media 2009 im Inland – 80,1 Prozent der Deutschen lesen einen der 77 (2008: 75) Titel. Die Vernetzung der medialen Angebote des Hauses schafft journalistischen, technologischen und vertrieblichen Mehrwert. Obwohl sich die rückläufige Entwicklung des Vertriebsmarkts fortsetzte, steigerte Hubert Burda Media mit seinen starken Printmarken den Grossoumsatz und hielt den Erlös über alle Sparten fast stabil. Im relevanten Wettbewerbsumfeld der deutschen Topverlage konnte die zentrale Anzeigenvermarktungsorganisation Burda Community Net-
work GmbH ihre Spitzenposition behaupten und ihren Marktanteil mit 22,9 Prozent gegenüber 23,8 Prozent (2008) nahezu konstant halten. Der Außenumsatz der inländischen Verlage ging gleichwohl um 11,7 Prozent auf 606,6 Mio. € (2008: von 686,9 Mio. €) zurück. Die Bereichsdetails Um den Bereich auf eine konvergente Zukunft auszurichten, wurde das Ende 2008 begonnene CHANGEProgramm für Verlage, Vermarktung und Vertrieb mit den strategischen Dimensionen Concentrate, Integrate, Innovate auch 2009 fortgesetzt. Im Verlagsbereich Inland ergänzt seit 2009 die neue Unit Burda Style Group, München, die bereits bestehenden Einheiten Burda Lifestyle Group, München/Hamburg, Verlagsgruppe Berlin, Berlin, und Medienparkverlage, Offenburg. In der Burda Style Group wurden die Marken und Zeitschriften BUNTE, InStyle, ELLE, freundin und burda style gebündelt, wodurch eines der größten deutschen virtuellen Medienunternehmen mit journalistischen Angeboten für Frauen entstand. Die Medienparkverlage in Offenburg erhielten eine Vertikalstruktur mit den Bereichen Burda Food.net, Burda Living. net sowie Women & Entertainment. Bereits seit einigen Jahren sind die Marken cinema, TV SPIELFILM, TV TODAY, TV SCHLAU, Fit For Fun, max creative sowie PLAYBOY in der Burda Lifestyle Community zusammengefasst. Im Focus Magazin Verlag ist die FOCUS-Markenfamilie angesiedelt: das erfolgreiche Nachrichtenmagazin FOCUS, das seit zehn Jahren bestehende moderne
Konzernabschluss 2009
Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY und das seit fünf Jahren erscheinende Bildungsmagazin FOCUS-SCHULE für engagierte Eltern. Die Verlagsgruppe Berlin verfügt mit SUPERillu, Guter Rat und Das Haus über drei starke Marken. 2009 wurde die Media Innovation Lab GmbH neu gegründet und als zentrale Einheit im Vorstandsbereich Verlage angesiedelt. Sie optimiert als übergreifendes Kompetenzzentrum internetbasierte Medienangebote der Burda-Verlage und entwickelt neue digitale Geschäftsmodelle. Digitale Werbeformen und intermediärer Wettbewerb erforderten Anpassungen in der Anzeigenvermarktung. Die Burda Community Network GmbH orientierte sich an den Bedürfnissen der Märkte. Um hohe Geschwindigkeit, medienübergreifende Kreativität und maximale Kundenorientierung gewährleisten zu können, wird die Burda Community Network GmbH zur innovativen Vermarkt ungseinheit auf drei Säulen, einem zentralen Client-Service, einem Key Account für Mediaagenturen sowie einer Schnittstelle dieser beiden Units in den Konzern. Für diese innovative, marktorientierte Struktur wurde antizyklisch in den Aufbau qualifizierten Personals investiert. 2009 übernahm Hubert Burda Media die ausstehenden 25,1 Prozent an der BurdaYukom Publishing GmbH, einem führenden Anbieter von Medien zur Kunden- und Mitarbeiterkommunikation.
Der Ausblick Der Schwerpunkt des CHANGEProgramms liegt auf der Optimierung der Marktschnittstellen durch die Implementierung einer innovativen Vermarktung im Anzeigenbereich sowie einer neuen Struktur im Vertriebsbereich. Hier legt Hubert Burda Media im Zuge der Beteiligung an dem Unternehmen Moderner Zeitschriften Vertrieb (MZV) sein Vertriebsgeschäft mit dem des Westdeutsche Allgemeine Zeitungsverlags (WAZ) zusammen. Dadurch entsteht ein Pressevertrieb mit einem Marktanteil in Deutschland von rund 18 Prozent. Das Unternehmen wird die Nummer zwei im deutschen Pressevertriebsmarkt und die Nummer eins im Zeitschriftenvertrieb werden. Mit diesem Schritt wird Hubert Burda Media seine Marktposition und seine Wettbewerbsfähigkeit in diesem Markt signifikant erhöhen.
BEREICH VERLAG AUSLAND Die Geschäftstätigkeit Hubert Burda Media setzte die Internationalisierung seiner Verlagsaktivitäten fort. Der Konzern ist im internationalen Verlagsgeschäft gut vertreten. Hubert Burda Media und seine Partnerverlage publizierten 2009 im Ausland 191 Titel (2008: 186). Schwerpunkt der Aktivitäten war dabei mit 143 Titeln Osteuropa (2008: 134 Titel). Die übrigen Titel verteilen sich auf Frankreich, Großbritannien, Türkei, Südkorea sowie Thailand. In Osteuropa gingen die Umsätze aus dem Anzeigengeschäft weit stärker als im übrigen Ausland zurück.
Ebenso wirkte sich aus, dass die regionalen Währungen gegenüber dem Euro schwächer notierten als im Vorjahr. Der Auslandsumsatz der Verlage reduzierte sich 2009 um 18,3 Prozent auf 343,2 Mio. € (2008: 419,9 Mio. €). Die Branche Die für Hubert Burda Media wesentlichen osteuropäischen und asiatischen Märkte versprechen für Zeitschriftenverlage auch langfristig attraktive Wachstumsraten. Dort wächst mit der Mittelschicht der Bedarf für Magazine, während in den meisten westlichen Industrieländern ein Trend zu digitalen Medien zu beobachten ist. Die Bereichsdetails Innovative Produkte und starke Marken prägen die Allianzen von Hubert Burda Media mit Partnern in Frankreich, Asien und der Türkei. Einige Titel gewannen trotz schwieriger Marktbedingungen signifikant an verkaufter Auflage, etwa SAVEURS in Frankreich oder Full House! in Großbritannien. In der Türkei wurde die Marktposition im Anzeigenmarkt ausgebaut. Durch restriktives Kostenmanagement gelang es, den Rückgang der Ergebnisse zu begrenzen. Hubert Burda Media ist die am breitesten aufgestellte Verlagsgruppe Osteuropas. So bestehen in Russland, der Ukraine, Kasachstan, Polen, in der Tschechischen Republik und in Rumänien eigenständige Verlagsgesellschaften. Die Gruppe gibt dort Zeitschriften in den Segmenten Women, Lifestyle, Fashion, People,
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Parents, Living, Decoration, Food, Garden, Cars und Computer heraus und etablierte in der Region starke Markenfamilien. In Slowenien, Kroatien und Serbien werden Lizenzen vergeben. Der Ausblick Hubert Burda Media wird weiter im Ausland expandieren, vor allem in Osteuropa und Asien.
BEREICH DIGITAL Die Geschäftstätigkeit Burda Digital bündelt die strategischen Internetaktivitäten des Konzerns und umfasst Beteiligungen an mehr als 40 Wachstumsunternehmen mit dem Schwerpunkt B2C. Dazu zählen eCommerce- und Vermarktungsplattformen ebenso wie On linespiele oder mobile Applikationen. Mit der jüngsten Beteiligung am führenden deutschen Business-Netzwerk XING ist Burda Digital zudem in den Wachstums-Bereich Social Media eingestiegen. Burda Digital ist es gelungen, 2009 national und international deutlich zu wachsen. Daneben umfassen die digitalen Aktivitäten von Hubert Burda Media mehr als 30 direkte und indirekte Beteiligungen an Radio- und Fernsehsendern und seine TV-Produktionsunits. Binnen weniger Jahre ist der Digitalbereich zu einer tragenden Säule für das Medienhaus geworden. Trotz Wirtschaftskrise und Verkauf der Beteiligung an Abebooks stieg der Umsatz der digitalen Geschäftsaktivitäten bei Hubert Burda Media im Jahr 2009 auf 379,5 Mio. € (2008:
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Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
340,5 Mio. €). Der Anteil am Konzernumsatz betrug damit 23,9 Prozent im Jahr 2009 gegenüber 19,5 Prozent (2008). Die Branche Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise wuchs die Online-Branche nachhaltig. Die Bedeutung des Internets als Vertriebskanal und Unterhaltungsmedium stieg signifikant. Die Bereichsdetails Burda Digital umfasst fünf Wachstumsbereiche. Dazu zählt die Burda Consumer Tech mit der CHIP-Gruppe sowie den eCommerce-Beteiligungen computeruniverse.net und Cyberport. Ebenfalls zur Burda Digital gehören die Beteiligung an der TOMORROW FOCUS AG, die unter anderem an den Unternehmen ElitePartner und HolidayCheck beteiligt ist, sowie die Aktivitäten von Burda Digital Entertainment, die OnlineGames und mobile Anwendungen umfassen. Der Bereich Digital Life Design richtet die jährliche DLD-Konferenz aus und betreut innovative und wachstumsstarke Internetbeteiligungen wie zum Beispiel Glam Inc. Die Burda Digital Ventures hält Finanzbeteiligungen. Der Bereich Digital konnte auch in 2009 überdurchschnittlich wachsen. Die größte Akquisition war 2009 der Einstieg bei der XING AG als Ankerinvestor. Damit hat Burda Digital das Beteiligungs-Portfolio um eine erfolgreich wachsende Social BusinessPlattform ergänzt. Die TOMORROW FOCUS AG hat das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Bestehen des Unternehmens hinter sich und wuchs mit ihren Beteiligungen Holiday-
Check und ElitePartner um 19,5 Prozent zum Vorjahr auf einen Rekordumsatz von 92,2 Mio. €. Der Bereich Online Entertainment konnte mit seinen Onlinespielen sowie mobilen Unterhaltungsangeboten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppeln. Auch die Finanzbeteiligungen im Portfolio der Burda Digital Ventures, die von Acton Capital verwaltet werden, haben sich im Jahr 2009 positiv entwickelt. Insgesamt bestätigt sich, dass die Beteiligungen der Burda Digital unverändert stark vom nachhaltigen Trend der Digitalisierung getragen werden und damit kaum von konjunkturellen Einflüssen abhängen. Abgerundet wird das Geschäftsfeld Digital durch Burda Broadcast, das über 30 direkte und indirekte Beteiligungen an Radio- und Fernsehsendern umfasst. Dazu zählen so erfolgreiche Radiostationen wie Antenne Bayern, das mit durchschnittlich 1,2 Mio. Hörern in der Stunde der beliebteste Einzelsender im Bundesland Bayern und auch bundesweit die Nummer eins ist. Die Focus TV-Produktions GmbH liefert Formate und Produktionen für führende Fernsehsender Deutschlands wie das ZDF, ProSieben, R TL oder SAT.1. Der Ausblick Das Wachstum im Bereich digitale Medien wird ungebrochen weitergehen. Der Bereich Digital wird seine erfolgreichen Beteiligungen ausbauen. Außerdem werden kontinuierlich neue Geschäftsmodelle und innovative Dienstleistungsangebote entwickelt.
Konzernabschluss 2009
BEREICH DIREKTMARKETING Die Geschäftstätigkeit Die im Direktmarketing aktive Burda Direct Group gehört zu den Pionieren dieses Markts. Mit ihren Gesellschaften ist sie ein führendes Unternehmen für crossmediales Dialogmarketing in Deutschland sowie erfolgreich in Österreich, Frankreich und der Schweiz. Die Burda Direct Group ist Dienstleister in allen Disziplinen des Direktmarketings und Kundenservice. Ihren Auftraggebern bietet sie ein breites Leistungsspektrum von Direktmarketing über Customer Service, Database Marketing und eBusiness bis zu Customer Relationship Management (CRM) Systemen. Darüber hinaus vermarktet die Burda Direct Group Zeitschriftenabonnements und nutzt ihre Kundenkontakte zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Produktangebote. Der Bereich Direktmarketing erreichte 2009 einen Umsatz von 127,8 Mio. € (2008: 144,7 Mio. €). Die Branche Die Branche war neben der Wirtschaftskrise durch zwei wesentliche Entwicklungen geprägt: Das Internet gewinnt auch im Massenmarkt an Bedeutung. Und CRM wird als Erfolgsfaktor wichtiger, denn die Verschärfung des Datenschutzgesetzes erfordert Veränderungen im Umgang mit den Konsumenten und macht ein professionelles CRM erst recht notwendig. Daneben wirkten sich 2009 erschwerte Marktbedingungen für das Telefonmarketing im Allgemeinen und die Gesetzesnovelle zu
Datenschutz und UWG im Besonderen negativ auf die Geschäftstätigkeit der Direktmarketingbranche aus.
terreich und der Schweiz für das Jahr 2010 wieder optimistisch.
BEREICH DRUCK Die Bereichsdetails Die Burda Direct Group unterteilt ihre Aktivitäten in die beiden Bereiche Services und Sales. Services umfasst das B2B-Geschäft und stellt externen Unternehmen aus verschiedenen Branchen Knowhow und Kompetenz in allen Direct Marketing- und CRM-Disziplinen als Dienstleistung zur Verfügung. Sales umfasst das B2C-Geschäft: Die Dialogmarketingmaßnahmen sprechen hier direkt den Endverbraucher an und verkaufen Zeitschriftenabonnements und Produkte über Print, Telefon und Internet. Mit der Akquisition und der Integration von Spezialanbietern, die ihren Schwerpunkt im eBusiness haben und zum Portfolio der Burda Direct Group passen, werden Weichen in zukunftsorientierte Wachstumsmärkte gestellt. Die Burda Direct Group beteiligte sich mit 51 Prozent an der InTime Media Services GmbH, einem führenden Marketing- und Vertriebsdienstleister für mittelständische Fachverlage. So stärkt die Burda Direct Group ihr Kerngeschäft als Verlagsdienstleister, erschließt neue Marktsegmente und intensiviert ihre Aktivitäten in Österreich. Der Ausblick Drei von vier Unternehmen nutzen nach wie vor die Dialogmedien. Nicht zuletzt deshalb geben sich die Dialogmarketinganwender und -dienstleister in Deutschland, Ös-
Die Geschäftstätigkeit Burda Druck gehört mit drei Werken in Deutschland und Frankreich zu den größten Druckunternehmen Europas und ist auf die Herstellung hochwertiger Zeitschriften, Kataloge und Werbedrucke im hochauflagigen Tiefdruck spezialisiert. Auch alle dafür notwendigen Dienstleistungen sind im Angebot. Zu den Auftraggebern zählen neben den Verlagen von Hubert Burda Media ebenso unabhängige Verlags- und Akzidenzkunden aus verschiedenen Branchen. 2009 sank der Außenumsatz Druck um 19,2 Prozent auf 123,0 Mio. € (2008: 152,3 Mio. €). Unter Berücksichtigung der äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedigungen war das Ergebnis zufriedenstellend. Die Branche Der europäische Tiefdruckmarkt war auch 2009 durch Überkapazitäten, Preisverfall sowie starken Nachfragerückgang geprägt. Die Bereichsdetails 2009 ging die verdruckte Tonnage aufgrund der strukturellen Krise des Druckmarkts sowie verstärkt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Auf die schlechten Rahmenbedin gungen hat das Unternehmen schnell und umfassend reagiert: Durch die Schließung der T iefdruckerei im slo wa kischen Bratislava sowie die
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Ablösung von zwei 2,45 Meter breiten Tiefdruckrotationen in Offenburg durch eine leistungsfähige, 3,68 Meter breite Tiefdruckrotation wurden die eigenen Kapazitäten in Europa stark reduziert und damit die Kosten erheblich gesenkt. Gleichzeitig nutzte Hubert Burda Media die in Offenburg abgebauten Druckmaschinen für den Eintritt in den Wachstumsmarkt Indien. HT Burda Media Ltd., ein Joint Venture von Burda Druck und dem indischen Ta g e s z e i t u n g s v e r l a g H i n d u s t a n Times in Neu-Delhi, betreibt künftig die landesweit erste Illustrationstiefdruckerei für Medienprodukte. Hier kommen die 2,45-Meter-Tiefdruckrotationen von Burda Druck aus Offenburg zum Einsatz. Der Ausblick Für 2010 sind keine Verbesserungen im europäischen Markt zu erwarten. Die verdruckte Tonnage dürfte gegenüber 2009 nochmals sinken. Burda Druck wird die Kosten auch weiterhin konsequent senken und Prozesse stetig optimieren. Umsatzzuwächse verspricht das Engagement in Indien. Für die neue indische Tochter erhielt Burda Druck bereits einen Großauftrag über rund 80 Millionen Kataloge pro Jahr von einem langjährigen Druckereikunden. Weitere Druckaufträge werden folgen.
106
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
MITARBEITER/ WORK-LIFE-BALANCE Allgemein Ende 2009 beschäftigte Hubert Burda Media 7.118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2008: 7.592). Davon entfielen 21,3 Prozent auf den Wachstumsbereich Digital mit 1.513 Beschäftigten (2008: 18,7 Prozent). Investition in die Zukunft Für den Bereich Human Resources war das Konsolidierungsjahr eine besondere Herausforderung. Sie umfasste vor allem die sozialverträgliche Trennung von teilweise langjährigen Mitarbeitern. Gemeinsam mit den Betriebsräten wurden hierbei im Rahmen von internen und externen Jobbörsen sowie Transferund Qualifizierungsgesellschaften an den Standorten Hamburg, München und Offenburg Lösungen und Hilfestellungen für die betroffenen Mitarbeiter gefunden. Über die seit vielen Jahren bestehende Burda Journalistenschule, das Burda Trainee-Programm, BA-Studiengänge und diverse Ausbildungsgänge bildet Hubert Burda Media kontinuierlich in klassischen und zunehmend in neuen Berufsbildern aus. Für die Mitarbeiter an den deutschen Standorten wurde die Work-LifeBalance-Initiative entwickelt. Mit ihr wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Sport, Gesundheit und Entspannung gefördert. Der betriebseigene Kindergarten „Burda Bande“ in München zählt ebenso zum Angebot für Mitarbeiter wie Sportkurse, die Bereitstellung von Ärzten und Trainern zur regelmäßigen Überprü-
fung der Gesundheit oder das Zusammenbringen von Gruppen mit gleichen Freizeitinteressen. Für die größten deutschen Standorte Offenburg und München läuft derzeit die Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen. Diese umfasst die Themenfelder: Arbeitsplatz, Arbeitsort, Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationspolitik, Führungskompetenz, Personalentwicklung sowie Leistungen und Service für Familien.
UMWELT UND NACHHALTIGKEIT Allgemein Für Hubert Burda Media ist Umweltschutz fester Bestandteil der Unternehmenspolitik. Gesetzliche Regelungen und Grenzwerte werden als Mindestanforderung aufgefasst, die wenn möglich übertroffen werden sollen. Ziel ist, die eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern. Unabhängiges Umweltgutachten Beginnend im Inland und dort vor allem an den Druckstandorten gestaltet die Hubert Burda MediaGruppe ihr System durch Unternehmensleitlinien, Umwelterklärungen, Umweltbetriebsprüfungen sowie ein Umweltprogramm nach innen und nach außen transparent. Ein unabhängiger Umweltgutachter prüft die Organisation sowie die Berichterstattung des Unternehmens entsprechend der Vorgaben der EMASRegeln. Hubert Burda Media informiert damit Interessierte über umweltrelevante Themen und Maßnahmen zum effizienten und nachhalti-
Konzernabschluss 2009
gen Schutz der Umwelt. In Schulungen sowie in Intranetdokumentationen können auch die Mitarbeiter alles Erforderliche über internen und externen Umweltschutz erfahren. Kohlendioxidausstoß deutlich reduziert Auf Basis der Kennzahlen des Jahres 2007 hatte sich Hubert Burda Media für das Jahr 2009 in seinem Umweltprogramm innerhalb Deutschlands für die Bereiche Druck und Verlag Einsparungsziele gesetzt. So sollten die spezifischen Kohlendioxidemissionen um fünf Prozent reduziert werden, genau wie die Papierreststoffe und der Verbrauch fossiler Energie. Die Prüfung der aktuellen Umweltkennzahlen durch den Umweltgutachter ist im Rahmen des Öko-Audits für das zweite Quartal 2010 geplant. Im dritten Quartal 2010 wird Hubert Burda Media seine Umwelterklärung für die Standorte München und Offenburg veröffentlichen. Seit dem 31. Juli 2009 sendet der Focus Magazin Verlag seinen Abonnenten die Zeitschriften FOCUS, FOCUS-MONEY und FOCUS-SCHULE klimaneutral zu. Gleiches gilt für die Zustellung von Rechnungen und Service-Nachrichten. Zu diesem Zweck nutzt der Verlag das Angebot „GoGreen“ der Deutschen Post AG. Dieser Service erfasst die Kohlendioxidemissionen einer Sendung und gleicht sie durch Investitionen in ausgewählte Klimaschutzprojekte vollständig aus. Alle geförderten Projekte erfüllen die Grundsätze des Kyoto-Protokolls. Gleichzeitig blieben die Konditionen für die Abonnenten unverändert.
CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY Hubert Burda Media engagiert sich traditionell für das bonum commune. Das Augenmerk gilt sozialen, wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten. Das Unternehmen unterstützt mehrere Stiftungen, wie beispielsweise die konzernnahe Hubert Burda Stiftung, die in den Bereichen Wissenschaft und Kultur aktiv ist. Dazu gehört auch die Felix Burda Stiftung, die öffentlichkeitswirksam über Darmkrebsvorsorge aufklärt. Außerdem wird international das „Center for Innovative Communications“ an der Ben Gurion Universität in Beer Sheva, Israel, gefördert. Die TRIBUTE TO BAMBI-Stiftung nimmt sich Not leidender Kinder in Deutschland an und wird von der Burda Style Group gefördert. FOCUS engagiert sich für die Christian-Liebig-Stiftung. Sie hilft im Namen des im Irakkrieg getöteten FOCUS-Reporters Kindern in Afrika. Als Medien-Unternehmen nutzt Burda auch seine ureigenste Kompetenz für gute Zwecke: das Herstellen von Aufmerksamkeit. Mit dieser „Attention based charity“ erhalten Hilfsorganisationen oder sogenannte „Stille Helfer“ bei großen Events wie BAMBI und DLD hohe mediale Aufmerksamkeit für ihr Engagement.
RISIKOMANAGEMENT Die Geschäftsfelder von Hubert Burda Media sind Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Hubert Burda Media begegnet die-
sen Geschäftsrisiken durch ein effizientes, effektives Risikomanagementsystem. Dazu zählt unter anderem die systematische Erhebung von Risiken und deren Bewertung auf ihr mögliches Schadenspotenzial und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit. Auf dieser Basis ergreifen die jeweiligen Risikoverantwortlichen geeignete Maßnahmen zum Risikomanagement. Dessen Wirksamkeit wird durch effizientes Controlling sowie eine unabhängige interne Revision überwacht, um sicherzustellen, dass Risiken frühzeitig erkannt, korrekt bewertet und kontinuierlich kontrolliert werden. Im Rahmen der Unternehmenssteuerung werden allgemeine Marktund Erlösrisiken und die anhaltenden Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise bewertet und Handlungsoptionen erarbeitet. Risiken aus wesentlichen Investitionen, Projekten und Akquisitionen werden durch Investitionsprüfungen identifiziert und bewertet. Rechtliche Risiken aus bestehenden Verträgen oder laufenden Verfahren werden, soweit geboten, durch die Bildung von Rückstellungen abgedeckt. Presserechtliche Gerichtsentscheidungen und europarechtlich initiierte Gesetzesänderungen werden analysiert, um daraus resultierende Konsequenzen und Beschränkungen der Geschäftstätigkeit rechtzeitig erkennen und darauf reagieren zu können. Da für Hubert Burda Media der Markenschutz und der Schutz geistigen Eigentums wichtig ist, werden alle relevanten Entwicklungen in diesem Umfeld intensiv beobachtet und ausgewertet.
107
Wechselkurs- sowie Zinsänderungsrisiken und andere finanzielle Risiken werden laufend überwacht und effektiv gesteuert. Zur Vermeidung oder Minderung von IT-Risiken verfügt Hubert Burda Media über Back-up-Rechner, Datensicherungssysteme sowie Virenund Zugangsschutz. Gezielte Notfalltests verringern etwaige Risiken zusätzlich. Da die Beachtung datenschutzrechtlicher Rahmenbedingungen von großer Bedeutung für einen großen Teil der Geschäftsaktivitäten von Hubert Burda Media ist, erfolgt eine intensive Überwachung des Schutzes personenbezogener Daten durch unabhängige und kompetente Datenschutzbeauftragte. Die Anforderungen an die Überwachung einer ordnungsgemäßen und verlässlichen Rechnungslegung und Finanzberichterstattung sind mit Verabschiedung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes im Mai 2009 gestiegen. Die Zielsetzung des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess besteht darin, die Ordnungsmäßigkeit und Wirksamkeit der Rechnungslegung und Finanzberichterstattung sicherzustellen. Es ist integraler Bestandteil der Rechnungslegungs- und Finanzberichterstattungsprozesse im Hubert Burda Media-Konzern. Das interne Kontrollsystem ist so ausgestaltet, dass mit hinreichender Sicherheit gewährleistet ist, dass die Finanzberichterstattung zuverlässig ist und die Erstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit Gesetzen und Normen steht, die Vollständigkeit der
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Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Finanzberichterstattung gegeben ist, das Prinzip der Funktionstrennung und das Vieraugenprinzip im Rahmen der Abschlusserstellung eingehalten wird, sämtliche Transaktionen zeitnah und termingerecht erfasst werden, um eine planmäßige Abschlusserstellung zu gewährleisten, konzerninterne Transaktionen vollständig erfasst, abgestimmt und eliminiert sowie bilanzierungsrelevante und angabepflichtige Sachverhalte aus getroffenen Vereinbarungen identifiziert und korrekt im Abschluss abgebildet werden.
AUSBLICK In Deutschland erscheint ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von etwa 1,5 Prozent für 2010 als wahrscheinlich. Diese Entwicklung wird primär durch den Export getragen. Der für Hubert Burda Media wichtige Binnenkonsum entwickelt sich nur verhalten. Auch 2010 wird daher für die für uns relevanten Absatzmärkte in den Bereichen Verlag Inland und Druck zu einer harten Bewährungsprobe werden. Die Bedeutung des Bereichs Digital wird weiter zunehmen. Im Ausland erwarten wir ein leichtes Wachstum. Im Bereich Direktmarketing wird mit einer stabilen Entwicklung gerechnet. Die 2008 begonnenen und 2009 fortgesetzten Restrukturierungmaßnahmen werden auch in 2010 weitergeführt und, wo erforderlich, ausgeweitet. Das im inländischen Verlagsbereich gestartete Programm CHANGE wird fortgesetzt. Es umfasst zum einen die Neuausrichtung
und Straffung der etablierten Verkaufs-, Produktions- und Verwaltungsabläufe; zum anderen wird auch das Produktportfolio kontinuierlich einer umfassenden Prüfung unterzogen. Die neue Allianz von Hubert Burda Media mit der WAZ über die gemeinsame Vertriebsgesellschaft MZV bietet eine gute Ausgangsposition für 2010. Das hierfür erforderliche Überleitungsprojekt verläuft planmäßig und wird im 2. Quartal 2010 abgeschlossen. Der Konkurrenzkampf unter den Mediengattungen und den Verlagen wird weiter zunehmen. Hubert Burda Media hat die entsprechenden Vermarktungsstrukturen geschaffen und wird sich den Herausforderungen stellen und damit den Geschäftspartnern maßgeschneiderte und kundenorientierte Lösungen bieten. Mit dem Joint Venture in Indien verschafft sich der Bereich Druck ein viel versprechendes Standbein in den dortigen Wachstumsmärkten und außerhalb der von Überkapazitäten geprägten europäischen Märkte. Trotz der nach wie vor angespannten konjunkturellen Weltwirtschaftslage befindet sich Hubert Burda Media in einer guten Ausgangslage. Die seit Jahren konsequent betriebene Ausrichtung auf fünf Geschäftsfelder und der damit verbundene Risikoausgleich verschaffen dem Unternehmen eine stabile Position für die weitere Entwicklung. Für 2010 und 2011 erwarten wir daher einen wieder steigenden Konzernumsatz. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass sich die derzeit abzeichnende leichte Erholung der Wirtschaft fortsetzt.
Konzernabschluss 2009
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Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
111
KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2009
Aktiva (6)
2008
2009
Tsd. €
€
Anlagevermögen
568.174
665.081.185,81
Immaterielle Vermögensgegenstände
296.178
346.364.070,86
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geschäfts- oder Firmenwert Geleistete Anzahlungen Sachanlagen
2009
Tsd. €
€
Eigenkapital
258.841
262.398.160,13
Rückstellungen
329.990
325.820.711,67
182.482
181.915.995,05
29.398
34.134.030,40
118.110
109.770.686,22
395.599
457.532.549,21
200.329
247.765.157,20
Pensionsrückstellungen (10) Steuerrückstellungen 77.892
78.905.895,36
215.744
266.609.682,63
2.542
848.492,87
150.723
165.264.166,25
(11) Sonstige Rückstellungen (12) Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen
68.384
73.537.970,09
Technische Anlagen und Maschinen
29.719
45.286.982,00
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
33.132
35.970.640,45
Sonstige Verbindlichkeiten
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
19.488
10.468.573,71
Rechnungsabgrenzungsposten
Finanzanlagen
121.273
153.452.948,70
Beteiligungen
73.363
71.353.754,76
Anteile an assoziierten Unternehmen
17.599
47.792.555,35
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
23.771
28.327.220,53
5.809
5.272.470,43
731
706.947,63
442.718
405.672.830,63
58.569
61.707.876,16
25.028
19.502.035,60
8.272
7.981.815,49
24.967
34.109.856,58
302
114.168,49
255.339
229.930.439,47
156.763
146.481.078,38
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
10.038
10.933.218,51
Sonstige Vermögensgegenstände
88.538
72.516.142,58
Sonstige Wertpapiere
45.500
45.371.630,75
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
83.310
68.662.884,25
Sonstige Ausleihungen Umlaufvermögen Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse und Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
(8)
(9)
2008
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Wertpapiere des Anlagevermögens
(7)
Passiva
Latente Steuern Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Summe Aktiva
Die Nummern in Klammern weisen auf die Angaben im Anhang hin.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2.565
3.349.000,00
10.687
9.835.956,43
1.024.144
1.083.938.972,87
Summe Passiva
3.715
3.507.208,17
121.069
125.069.039,79
4.999
10.754.247,11
65.487
70.436.896,94
39.714
38.187.551,86
1.024.144
1.083.938.972,87
112
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
113
ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS
Anschaffungs-/ Herstellungskosten Stand 1.1.2009
Zugang aus Veränderungen Konsolidierungskreis
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Abschreibungen (kumuliert)
Buchwert 31.12.2009
Buchwert 31.12.2008
Abschreibungen des Geschäftsjahres
€
€
€
€
€
€
€
€
€
758.229.710,65
100.134.472,68
16.799.743,13
28.426.783,29
0,00
500.373.072,31
346.364.070,86
296.178.227,22
56.912.355,39
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
216.817.374,88
6.140.514,60
15.409.604,67
15.563.658,85
2.011.969,00
145.909.908,94
78.905.895,36
77.892.428,61
19.358.080,63
Geschäfts- oder Firmenwert
538.870.101,24
93.993.958,08
631.886,00
12.423.099,32
0,00
354.463.163,37
266.609.682,63
215.743.564,08
37.554.274,76
2.542.234,53
0,00
758.252,46
440.025,12
-2.011.969,00
0,00
848.492,87
2.542.234,53
0,00
593.836.300,56
2.041.218,97
46.049.033,40
32.904.432,60
0,00
443.757.954,08
165.264.166,25
150.722.686,80
25.654.068,13
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
167.540.448,96
0,00
6.865.957,39
2.634.925,59
5.035.365,78
103.268.876,45
73.537.970,09
68.383.585,34
4.005.666,48
Technische Anlagen und Maschinen
288.497.039,69
380.416,07
17.547.622,54
17.893.702,88
11.946.843,88
255.191.237,30
45.286.982,00
29.719.515,56
10.902.890,56
Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
118.311.039,63
358.849,13
13.091.114,80
12.181.775,77
1.689.252,99
85.297.840,33
35.970.640,45
33.131.813,62
10.745.511,09
19.487.772,28
1.301.953,77
8.544.338,67
194.028,36
-18.671.462,65
0,00
10.468.573,71
19.487.772,28
0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände
Geleistete Anzahlungen Sachanlagen
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Finanzanlagen
154.364.555,56
32.484.170,49
15.151.804,77
12.215.923,93
0,00
36.331.658,19
153.452.948,70
121.272.833,82
2.606.024,54
103.191.220,59
1.150.000,00
6.905.982,18
8.347.469,28
0,00
31.545.978,73
71.353.754,76
73.363.356,44
1.135.114,58
Anteile an assoziierten Unternehmen
18.138.566,82
30.828.953,38
2.816.462,17
3.339.400,12
0,00
652.026,90
47.792.555,35
17.598.605,84
112.065,92
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
24.069.146,42
0,00
4.760.254,06
204.583,33
0,00
297.596,62
28.327.220,53
23.771.549,80
0,00
8.234.956,06
505.217,11
597.642,40
229.289,20
0,00
3.836.055,94
5.272.470,43
5.808.656,07
1.358.844,04
730.665,67
0,00
71.463,96
95.182,00
0,00
0,00
706.947,63
730.665,67
0,00
1.506.430.566,77
134.659.862,14
78.000.581,30
73.547.139,82
0,00
980.462.684,58
665.081.185,81
568.173.747,84
85.172.448,06
Beteiligungen
Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Summen
114
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE NACH § 313 ABS. 2 HGB
Anteile in %
Anteile in %
a) Voll konsolidierte Unternehmen
Hubert Burda Media Holding Geschäftsführungs-GmbH, Offenburg
Burda Immobilien GmbH, Offenburg
100,00
Burda Information Services GmbH, Offenburg
100,00
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft, Offenburg
Burda Media Polska Sp. z o.o., Wroclaw/Polen – Teilkonzern
100,00
Burda Media Service GmbH, Offenburg
100,00
Burda Media Solutions GmbH, München
100,00
Burda Medien Vertrieb GmbH, Offenburg
100,00
Burda News Druck GmbH, Darmstadt
100,00
Burda Praha spol. s r.o., Prag/Tschechische Republik
100,00
BURDA PRINT CEE s.r.o. i.L. Bratislava/Slowakei
100,00
Burda Romania S.R.L., Bukarest/Rumänien
100,00
Burda Senator Verlag GmbH, Offenburg
100,00
Burda Service AG, Basel/Schweiz
100,00
Burda Services GmbH, Offenburg
100,00
Burda Social Brands GmbH, Offenburg
100,00
Burda Sports Group GmbH, München
100,00
BurdaStyle, Inc., New York/USA
100,00
Burda-Ukraina, Kiew/Ukraine
100,00
Burda Verlag Osteuropa GmbH, Offenburg
100,00
Burda Wireless GmbH, München
100,00
BZV Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG, München
100,00
BZV Zeitschriften Verlag Verwaltungs-GmbH, München
100,00
Casa Lux S.R.L., Bukarest/Rumänien
100,00
CHIP Communications GmbH, München
100,00
CHIP Holding GmbH, München
100,00
Cinema Verlag GmbH, Hamburg
100,00
Abonnenten Service Center GmbH, Offenburg
100,00
Aenne Burda Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Offenburg
100,00
Altradia GmbH, Offenburg
100,00
Amica Verlag GmbH & Co. KG, München
100,00
Amica Verlag Verwaltungsgesellschaft mbH, München
100,00
BD Beteiligungen GmbH, München
100,00
bestwetten.de GmbH, Baden-Baden
100,00
Blumendepot GmbH, Mörfelden-Walldorf
100,00
Bunte Entertainment Verlag GmbH, München
100,00
BurdaYukom Publishing GmbH, München
100,00
Burda Broadcast Media Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Offenburg
100,00
Burda Broadcast Media Geschäftsführungs-GmbH, München
100,00
Burda Broadcast Media GmbH & Co. KG, München
100,00
Burda Broadcast Verwaltungs GmbH, Offenburg
100,00
Burda Casa Lux Difuzare S.R.L., Bukarest/Rumänien
100,00
Burda Ciscom GmbH, Offenburg
100,00
Burda Communications Sp. z o.o., Warschau/Polen
100,00
Burda Community Network GmbH, Offenburg
100,00
Burda Community Network International GmbH, Offenburg
100,00
Burda Digital Commerce GmbH, Offenburg
100,00
Burda Digital GmbH, München
100,00
Burda Digital Systems GmbH, Offenburg
100,00
Burda Digital Ventures GmbH, Offenburg
100,00
Burda Direct France SAS, Schiltigheim/Frankreich
100,00
Burda Direct GmbH, Offenburg
100,00
Burda Direct Interactive GmbH, Offenburg
100,00
Burda Direct Polska Sp. z o.o., Wroclaw/Polen
100,00
Burda Druck GmbH, Offenburg
100,00
Burda Food Partners GmbH, München
100,00
Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Offenburg
100,00
computeruniverse.net GmbH, Friedrichsdorf
100,00
daskochrezept.de GmbH, Wetzlar
100,00
DLD Media GmbH, München
100,00
DLD Ventures GmbH, München
100,00
Editions DIPA Burda SAS, Schiltigheim/Frankreich
100,00
EDITIONS HUBERT BURDA MEDIA SAS – PARIS, Paris/Frankreich
100,00
Essential Publishing Limited, Colchester/Großbritannien
100,00
Fit for Fun Verlag GmbH, Hamburg
100,00
Focus Magazin Verlag GmbH, München
100,00
115
116
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE NACH § 313 ABS. 2 HGB
Anteile in %
Anteile in %
Focus TV-Produktions GmbH, München
100,00
Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Offenburg
100,00
freundin Verlag GmbH, München
100,00
Verlagsgruppe Milchstrasse GmbH, Hamburg
100,00
Globus Verlag GmbH, München
100,00
Verwaltungsgesellschaft MAX Verlag mbH, Hamburg
100,00
Xino-Media GmbH, Offenburg
100,00
Hubert Burda Magazines Limited i.L., Colchester/Großbritannien
100,00
ZAO Burda Betreuung, Moskau/Russland
100,00
Hubert Burda Media France SAS, Paris/Frankreich
100,00
ZAO Burda Interaktiv, Moskau/Russland
100,00
Hubert Burda Media, Inc., New York/USA
100,00
ZAO Sales, Moskau/Russland
100,00
Hubert Burda Media Limited, Colchester/Großbritannien
100,00
ZAO Verlagshaus Burda, Moskau/Russland
100,00
Hubert Burda Media Marketing & Communications GmbH, München
ZVB Zeitschriften-Vertriebs AG, Basel/Schweiz
100,00
100,00
Cyberport GmbH, Dresden
96,00
Hubert Burda Media UK, Colchester/Großbritannien
100,00
Cyberport Services GmbH, Dresden
96,00
IGV-Treuhand GmbH, Offenburg
100,00
cyberport solutions GmbH, Berlin
96,00
Imprimerie et Editions Braun SAS, Vieux-Thann/Frankreich
100,00
Burda:ic GmbH, München
95,00
Internet Magazin Verlag GmbH, München
100,00
Chip Xonio Online GmbH, München
94,44
Komunikace 2000 s.r.o., Prag/Tschechische Republik
100,00
Burda France SAS, Paris/Frankreich – Teilkonzern
93,84
Liebe.de GmbH, München
100,00
BDV Beteiligungen GmbH & Co. KG, München
90,91
MAX Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
100,00
Vikant Crafts Publishing GmbH, Suderburg
90,00
Media Innovation Lab GmbH, München
100,00
INO24 AG, Pleidelsheim – Teilkonzern
86,08
Media Market Insights GmbH, Offenburg
100,00
Claudio Medien GmbH, München
86,00
Medienpartner International GmbH, Offenburg
100,00
tv.gusto GmbH, Köln
83,50
MFI Meine Familie und ich Verlag GmbH, München
100,00
Playboy Deutschland Publishing GmbH, München
80,07
M.I.G. Medien Innovation GmbH, Offenburg
100,00
Valiton GmbH, München
75,20
Mirabo AG, Basel/Schweiz
100,00
Debitor-Inkasso GmbH, Bad Schwartau
74,92
MVF Magazin-Verlag am Fleetrand GmbH, Hamburg
100,00
Neue Verlagsgesellschaft mbH, Offenburg
100,00
FTM Freizeit- und Trendmarketing GmbH & Co. KG, Kleve – Teilkonzern –
70,00
OOO Burda Distribution Services, Moskau/Russland
100,00
Ortenauer Papierverarbeitung GmbH, Offenburg
100,00
FTM Freizeit- und Trendmarketing Verwaltungsgesellschaft mbH, Kleve
70,00
P-Eleven GmbH, Hamburg
100,00
Burda (Thailand) Co., Ltd., Bangkok/Thailand
64,30
STARnetONE GmbH, Berlin
100,00
Cellular GmbH, Hamburg
60,45
Super Illu Verlag GmbH & Co. KG, Berlin
100,00
Elitemedianet GmbH, Hamburg
60,45
Super Illu Verlag Verwaltungs-GmbH, Berlin
100,00
TOMORROW FOCUS AG, München
60,45
The Entertainment Company GmbH, Offenburg
100,00
Tomorrow Focus Portal GmbH, München
60,45
TOMORROW Publishing GmbH, Berlin
100,00
TOMORROW FOCUS Technologies GmbH, München
60,45
TV Spielfilm Verlag GmbH, Hamburg
100,00
TOMORROW Technologies GmbH, Hamburg
60,45
Valentins GmbH, Mörfelden-Walldorf
100,00
HolidayCheck AG, Bottighofen/Schweiz
56,67
117
118
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE NACH § 313 ABS. 2 HGB
Anteile in %
HOLIDAYCHECK POLSKA SP. Z O.O., Warschau/Polen
56,67
InTime Media Services GmbH, Oberhaching
Anteile in %
51,00
Dergi Pazarlama Planlama ve Ticaret Anonim Sirketi, Istanbul/Türkei
44,00
jameda GmbH, München
49,84
edelight GmbH, Stuttgart
43,17
Burda Holdings (Thailand) Co. Ltd., Bangkok/Thailand
49,00
NEVA Media GmbH, Berlin
43,10
Finanzen100 GmbH, Köln
36,27
Suite 101.com Media Inc., Vancouver/Kanada
42,78
AdJug Ltd., London/Großbritannien – Teilkonzern –
35,73
United Ambient Media AG, Hamburg
40,80
MZV Export-Import Zeitschriften-Vertrieb GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Eching
40,00
MZV Export-Import Zeitschriften-Vertrieb VerwaltungsGmbH, Eching
40,00
b) Quotal konsolidierte Gesellschaften nach § 310 HGB
BB RADIO Länderwelle Berlin/Brandenburg Beteiligungs GmbH, Potsdam
50,00
BB Radio Länderwelle Berlin/Brandenburg GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Potsdam – Gruppe –
MZV Moderner Zeitschriften-Vertrieb GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Eching
40,00
50,00
Elle Verlag GmbH, München
50,00
MZV Moderner Zeitschriften-Vertrieb Verwaltungs-GmbH, Eching
40,00
M.O.R.E. Lokalfunk Baden-Württemberg GmbH & Co. KG, Ulm
Webguidez Entertainment GmbH, Berlin
37,01
50,00
Avenso Projects Aktiengesellschaft, Berlin
34,92
zooplus AG, München
34,24
UGC Ltd., London/Großbritannien
34,18
bestformove GmbH, Offenburg
33,33
ScienceBlogs LLC, New York/USA
30,00
M.O.R.E. Lokalfunk Baden-Württemberg Verwaltungs GmbH, Ulm
50,00
SEG Stegenwaller Entertainment Group GmbH & Co. KG, Essen
50,00
SEG Stegenwaller Entertainment Group Verwaltungs GmbH, Essen
Nachtagenten GmbH, München
29,97
50,00
XING AG, Hamburg
29,70
TOO Burda-Alatau Press, Almaty/Kasachstan
50,00
AlphaSights Ltd., London/Großbritannien
29,65
Glam Media GmbH, München
49,99
TeamPages Inc., Victoria/Kanada
27,90
Güll GmbH, Lindau
49,00
Escapio GmbH, Berlin
26,98
HT - Burda Media Limited, Neu-Delhi/Indien
49,00
Tripsbytips GmbH, Berlin
26,98
Presse-Service Güll GmbH, St. Gallen/Schweiz
49,00
10betterpages GmbH, Icking
25,02
mokono GmbH, Berlin
24,12
OPMS Co., Ltd., Seoul/Südkorea
21,19
c) Assoziierte Unternehmen nach § 311 HGB
Design House, Inc., Seoul/Südkorea
49,90
Hachette Filipacchi 2000 spol. s r.o., Prag/Tschechische Republik
49,00
Nexopia.com Inc., Edmonton/Kanada
48,19
DOGAN BURDA DERGI YAYINCILIK VE PAZARLAMA A.S., Istanbul/Türkei
45,77
d) Gesellschaften nach § 296 HGB bzw. § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB
Burda Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Mainz
100,00
Europe Online Deutschland GmbH, München
100,00
Online International Beteiligungs-GmbH, München
100,00
119
120
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
BETEILIGUNGSVERHÄLTNISSE NACH § 313 ABS. 2 HGB
Anteile in %
ROSEA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt BURDA Medien Park KG, Düsseldorf
100,00
ROSEA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt BURDA Offenburg KG, Düsseldorf
100,00
Vogel Burda (Beijing) Advertising Company Limited, Peking/China
100,00
Vogel Burda Communications Kft, Budapest/Ungarn
100,00
Vogel Burda Medya ve Yayimcilik A.S., Istanbul/Türkei
100,00
Vogel Publishing Hungary Kft, Budapest/Ungarn
100,00
Burda Hong Kong Limited, Hongkong/China
82,15
Dialog Service Center GmbH, Neckarsulm
50,77
Burda Weltbild Beteiligungs-GmbH, Augsburg
50,00
Moy Mir GmbH & Co. KG, Augsburg – Teilkonzern
50,00
WALP MEDIA SARL, Montpellier/Frankreich
49,06
Beijing Vogel Burda Media Advertising Company Limited, Peking/China
49,00
CHIP MEDIA Pte Ltd. i.L., Singapur
49,00
CHIP MEDIA Sdn. BHd. i.L., Kuala Lumpur/Malaysia
49,00
Lagardere Advertising s.r.o., Prag/Tschechische Republik
49,00
Acton GmbH & Co Heureka KG, München
46,98
Privatradio Landeswelle Mecklenburg-Vorpommern GmbH & Co. Studiobetriebs KG, Rostock
46,36
travelnet cruise GmbH i.L., München
45,34
Studio Gong GmbH & Co. Studiobetriebs KG, München – Gruppe –
41,67
IncGamers Ltd., Falkirk/Großbritannien
33,33
Virtueller Bau-Markt Aktiengesellschaft, Meerbusch
26,02
Privatradio Landeswelle Mecklenburg-Vorpommern Verwaltungs GmbH, Rostock
24,40
121
122
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
123
Konzernanhang 2009 (1) Allgemeine Angaben Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 wurde nach den Vorschriften des Publizitätsgesetzes aufgestellt. Die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz wurden nur angewandt, soweit die Anwendung für das Geschäftsjahr 2009 verpflichtend war. Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurde die Firma der Muttergesellschaft von bislang Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft in Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft geändert.
gens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung waren (2008: 29). Die einbezogenen Unternehmen sind in einer Übersicht nach § 313 Abs. 2 HGB aufgeführt.
(2) Konsolidierungskreis Anzahl der konsolidierten Unternehmen 31.12.2008
31.12.2009
129
132
Ausland
51
55
Gesamt
180
187
23
28
Inland
davon assoziierte Unternehmen Der Konsolidierungskreis umfasste 2009 neben der Obergesellschaft 146 voll konsolidierte Tochterunternehmen (2008: 145), 37 davon mit dem Ausweis von Anteilen anderer Gesellschafter (2008: 32). Zwei in 2009 voll konsolidierte Tochterunternehmen wurden im Vorjahr noch als assoziierte Unternehmen einbezogen. 12 Gemeinschaftsunternehmen wurden anteilsmäßig konsolidiert (2008: 11). 8 Unternehmen schieden aus dem Konsolidierungskreis aus. 26 Unternehmen mit geringem Geschäftsvolumen bzw. ohne Geschäftstätigkeit wurden nicht konsolidiert, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds der Vermö-
(3) Konsolidierungsgrundsätze Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen wurden grundsätzlich zum Stichtag des Konzernabschlusses 31. Dezember 2009 erstellt. Im Geschäftsjahr wurde kein Unternehmen auf der Grundlage eines abweichenden Bilanzstichtags einbezogen. Im Vorjahr wurde ein Unternehmen auf der Grundlage von Jahresabschlüssen zum 30. September einbezogen; Vorgänge von besonderer Bedeutung im Sinne von § 299 Abs. 3 HGB waren dabei nicht eingetreten. Der Einbeziehung der assoziierten Unternehmen wurden die Abschlüsse dieser Unternehmen zum 31. Dezember 2009 zugrunde gelegt.
Die Kapitalkonsolidierung der im Rahmen der Vollkonsolidierung sowie der anteilsmäßigen Konsolidierung einbezogenen Tochterunternehmen wurde nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB durchgeführt. Dabei wurden die Buchwerte der Beteiligungen dem konsolidierungspflichtigen Kapital zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile oder der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss gegenübergestellt. Die Erfassung der assoziierten Unternehmen erfolgte im Weg der Kapitalanteilsmethode nach § 312 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB. Bei im Geschäftsjahr neu zugegangenen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erfolgte die Kapitalkonsolidierung zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile. Aus der Kapitalkonsolidierung resultierende Geschäfts- oder Firmenwerte wurden aktiviert und mit dem Eigenkapital verrechnet. Im Geschäftsjahr 2009 wurden 36.970 Tsd. € neu verrechnet (2008: 47.865 Tsd. €). Ein sich ergebender passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ist im Eigenkapital enthalten, soweit er Eigenkapitalcharakter besitzt. Die Zugänge bei den Anschaffungskosten der Geschäfts- oder Firmenwerte betreffen im Geschäftsjahr 2009 assoziierte Unternehmen mit 48.886 Tsd. € (2008: 4.793 Tsd. €). Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet.
(4) Währungsumrechnung Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währungen außerhalb der Euro-Zone lauten, wurden zu den an den Entstehungstagen geltenden oder den höheren bzw. niedrigeren Wechselkursen am Bilanzstichtag umgerechnet. Für die konsolidierten Gesellschaften außerhalb der europäischen Währungsunion erfolgte die Umrechnung des Anlagevermögens und des Eigenkapitals mit den fortgeschriebenen historischen Wechselkursen, der übrigen Bilanzposten mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn- und Verlustrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen. Bilanzielle Umrechnungsdifferenzen wurden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. (5) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wurden nur angewandt, soweit die Anwendung für das Geschäftsjahr 2009 verpflichtend war. Die Vermögens- und Schuldposten wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips bewertet. Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet, vermindert um planmäßige lineare sowie, soweit notwendig, um außerplanmäßige Abschreibungen. Für die Verrechnung von Geschäftsoder Firmenwerten wurde die voraussichtliche Nutzungsdauer von bis zu 15 Jahren zugrunde gelegt. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskos-
ten angesetzt, vermindert um planmäßige und, falls erforderlich, um außerplanmäßige Abschreibungen. Bewegliche Anlagegüter wurden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer, soweit steuerlich möglich, degressiv abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter wurden als Sammelposten erfasst und gemäß den steuerlichen Vorschriften über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten, fortgeführten Buchwerten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Verzinsliche Ausleihungen wurden mit ihren Nennwerten bewertet. Unverzinsliche Darlehen wurden entsprechend den Restlaufzeiten abgezinst. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Waren wurden mit den durchschnittlichen Anschaffungsoder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten am Bilanzstichtag bewertet. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und Leistungen wurden zu Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren, am Bilanzstichtag beizulegenden Wert aktiviert. In die Herstellungskosten wurden die steuerlich aktivierungspflichtigen Kosten einbezogen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller einzeln erkennbaren Risiken bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wurde eine angemessene Pauschalabwertung vorgenommen. Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Körperschaftsteuerguthaben nach § 37 Abs. 5 KStG wurden mit dem Barwert angesetzt.
Sonstige Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Börsenkursen bilanziert. Soweit geboten, wurden Zuschreibungen im Sinne von § 280 Abs. 1 HGB vorgenommen. Liquide Mittel wurden zu Nennwerten ausgewiesen. Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen unter Heranziehung der Heubeck-Tafeln 2005 G sowie nach vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung ermittelt. Angesetzt wurde hiernach der Teilwert nach § 6a EStG. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigten alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung. Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. (6) Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens ist in einem Anlagespiegel dargestellt. Der ausgewiesene Geschäftsoder Firmenwert resultiert im Wesentlichen aus der Kapitalerstkonsolidierung. Als Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten wurden die historischen Werte angesetzt. Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 870 Tsd. € vorgenommen (2008: 606 Tsd. €). (7) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben 699 Tsd. € (2008: 305 Tsd. €), von den Forderungen gegen Unternehmen,
124
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
mit denen ein Beteiligungsverhältnis be steht, haben 280 Tsd. € (2008: 0 Tsd. €) und von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 20.675 Tsd. € (2008: 24.055 Tsd. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 2.171 Tsd. €, die zur Absicherung eines Bankkredits bei einer Tochtergesellschaft verpfändet sind und daher den Charakter als liquide Mittel nur eingeschränkt erfüllen; dieser Bankkredit valutierte am Bilanzstichtag mit 1.805 Tsd. €. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten ferner Körperschaftsteuerguthaben nach § 37 Abs. 5 KStG mit 8.993 Tsd. € (2008: 9.857 Tsd. €). (8) Latente Steuern Die aktiven latenten Steuern wurden nach § 306 HGB gebildet. (9) Eigenkapital Im Eigenkapital wurden der Kapitalanteil und die Rücklagenkonten des Komplementärs und des Kommanditisten, das Eigenkapital der Komplementär-GmbH, der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung, die aus der Währ u n g s u m re c h n u n g e n t s t a n d e n e bilanzielle Kursdifferenz, die verrechneten Geschäfts- oder Firmenwerte, Rücklagen von Tochtergesellschaften, der Konzernbilanzgewinn sowie die Anteile fremder Gesellschafter am Kapital einbezogener Tochtergesellschaften zusammengefasst.
(10) Steuerrückstellungen Die Steuerrückstellungen enthalten im Wesentlichen im Jahr 2010 abzuführende Beträge sowie Beträge für Risiken aus Außenprüfungen. (11) Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen wurden jeweils in Höhe des Betrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag erforderlich war. Sie enthalten im Wesentlichen Beträge für ausstehende Lieferantenrechnungen, Urlaubsansprüche, Sozialpläne, Berufsgenossenschaftsbeiträge, sonstige Personalaufwendungen, Remittenden, Rabatt- und Bonusgutschriften und Prozessrisiken. Drohende Verluste aus schwe benden Geschäften sowie ungewisse Verpflichtungen aus dem Verkauf von Beteiligungen wurden angemessen berücksichtigt.
Konzernabschluss 2009
125
(12) Verbindlichkeiten
Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
unter 1 Jahr
1– 5 Jahre
über 5 Jahre
gesamt
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
Tsd. €
60.078
174.209
13.478
247.765
3.507
0
0
3.507
123.946
1.123
0
125.069
10.754
0
0
10.754
25.392
0
0
25.392
2.648
756
0
3.404
40.677
965
0
41.642
267.002
177.053
13.478
457.533
Sonstige Verbindlichkeiten aus Steuern im Rahmen der sozialen Sicherheit andere Verbindlichkeiten
Von den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden im Februar 2010 insgesamt 1.600 Tsd. € mit einer aus Sicht des Bilanzstichtags mittelfristigen und weitere 644 Tsd. € mit einer aus Sicht des Bilanzstichtags langfristigen Laufzeit prolongiert. Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 5.097 Tsd. € durch Grundpfandrechte, 29.870 Tsd. € durch Sicherungsübereignung von Maschinen, 27.992 Tsd. € durch Verpfändung von Anteilen an einem verbundenen Unternehmen sowie 1.805 Tsd. € durch Verpfändung von Guthaben bei Kreditinstituten gesichert. Im Vorjahr bestanden sonstige Verbindlichkeiten aus Steuern von 21.660 Tsd. € und im Rahmen der sozialen Sicherheit von 2.575 Tsd. €.
(13) Derivative Finanzinstrumente Der Hubert Burda Media-Konzern setzt zur Absicherung von Zinsschwankungen derivative Finanzinstrumente ein. Ein in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 8.010 Tsd. € ausgewiesenes ursprünglich fest verzinsliches Darlehen wurde durch Abschluss einer Zinsswapvereinbarung wirtschaftlich in einen Kredit mit variablem Zinssatz umgewandelt, der wiederum durch eine zusätzliche Höchstsatzvereinbarung nach oben begrenzt wurde. Das Swapgeschäft sowie die Höchstsatzvereinbarung sind laufzeitkongruent zu dem Grundgeschäft. Ohne die Koppelung mit dem Grundgeschäft bestünde nach der Glattstellungsmethode aus dem Zinsswap-
geschäft ein Erstattungsanspruch von 360 Tsd. € und aus der Höchstsatzvereinbarung ein Erstattungsanspruch von 19 Tsd. €. Die Prämie für die Höchstsatzvereinbarung wird in Höhe von 24 Tsd. € zu fortgeführten Anschaffungskosten unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Die Gesellschaft hat zudem eine Swapvereinbarung über den Tausch von Emissionsrechten über 19.800 Tonnen Kohlendioxid abgeschlossen. Der Marktwert dieser Swapvereinbarung beträgt zum Stichtag 45 Tsd. €. Die Marktwertermittlung sämtlicher derivativer Finanzinstrumente erfolgte durch Barwertvergleich der zugrunde liegenden Cashflows.
126
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
(14) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
(16) Umsatzerlöse (Außenumsatz) Mio. €
Tsd. € 1. Haftungsverhältnisse
2.550
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften
2.550
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und anderen Verträgen* a) zeitlich befristet
121.820
fällig 2010
41.035
fällig 2011–2014
67.123
fällig nach 2014
13.662
b) zeitlich unbefristet (p.a.)
6.334
3. Verpflichtungen aus begonnenen Investitionsvorhaben*
4.176
4. Übrige finanzielle Verpflichtungen*
56.108
1. Aufgliederung nach Bereichen
Verlag Inland
607
Verlag Ausland
343
Digital
379
Direktmarketing
128
Druck
123
Sonstige
Vergleich mit einer theoretischen Belastung aus einer ansonsten selbst durchgeführten Investition ergeben sich daraus keine wesentlichen Risiken oder Vorteile. Die Leasingverträge enthalten übliche Kauf- bzw. Mietverlängerungsoptionen, die es den Leasingnehmern ermöglichen, die Immobilien zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Die laufenden fi nanziellen Belastungen nach § 314 Abs.1 Nr. 2 HGB für die Folgejahre stellen sich wie folgt dar:
62.219
davon fällig 2010
1.587
Inlandsumsatz
1.169
Auslandsumsatz
418
(17) Betriebsleistung (Gesamtumsatz) 2.078 Mio. €
Tsd. € Gesamt
7
2. Geografische Aufgliederung
* soweit nicht unter § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB fallend
(15) Außerbilanzielle Geschäfte Bei Gesellschaften des Konzerns bestehen seit vielen Jahren Sale- and Lease-Back-Vereinbarungen, in deren Zusammenhang betrieblich genutzte Immobilien zunächst verkauft und anschließend angemietet wurden. Diese Verträge dienten im Erstjahr der Freisetzung von liquiden Mitteln für den Einsatz im Rahmen weiterer Investitionen sowie der Realisierung steuerlicher Vorteile. Die laufenden Leasingraten enthalten Zins- und Abschreibungsanteile. Im
1.587
8.687
fällig 2011–2014
18.347
fällig nach 2014
35.185
(18) Löhne und Gehälter, soziale Abgaben sowie Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 361.746 Tsd. €
(19) Erträge aus Beteiligungen 9.265 Tsd. €
(20) Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers
Tsd. € Gesamt
817
Abschlussprüfungsleistungen
748
Andere Bestätigungsleistungen
4
Steuerberatungsleistungen
44
Sonstige Leistungen
21
127
128
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
Konzernabschluss 2009
129
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
(21) Mitarbeiter Anzahl im Jahresdurchschnitt
Gewerbliche Mitarbeiter Angestellte Mitarbeiter
903 6.347 7.250 *
davon männliche Mitarbeiter
3.451
weibliche Mitarbeiter
3.799
*) davon 252 Mitarbeiter bei anteilskonsolidierten Gesellschaften
Anzahl am Jahresende Zahl der Beschäftigten
7.118
davon 269 Mitarbeiter bei anteilskonsolidierten Gesellschaften
(22) Sonstige Angaben Vorstand und Aufsichtsrat der in den Konzernabschluss einbezogenen börsennotierten TOMORROW FOCUS AG, München, haben im Dezember 2009 die Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex nach § 161 des AktG i.V.m. § 15 EG AktG auf der Website der TOMORROW FOCUS AG unter der Adresse www.tomorrow-focus.de den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
Offenburg, den 8. April 2010 Der Vorstand Dr. P.-B. Kallen P. Welte
H. Markwort H. Eckstein
Vorstehender zur Veröffentlichung bestimmter Konzernabschluss und Konzernlagebericht entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Zum vollständigen Konzernabschluss und Konzernlagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: „Wir haben den von der Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft, Offenburg, (vormals: Hubert Burda Media Holding GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Offenburg) aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang –, und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt wer-
den. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzer nabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Karlsruhe, den 15. April 2010 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Franz Wagner Dr. Martin Nicklis Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
130
Struktur & Geschäftsfelder
Struktur & Geschäftsfelder
131
Konzernobergesellschaft Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft Unternehmensstruktur
Dr. Hubert Burda
Dr. Paul-Bernhard Kallen
Helmut Markwort
Philipp Welte
Holger Eckstein
Prof. Dr. Robert Schweizer
Verleger, geschäftsführender Komplementär
Vorstandsvorsitzender
Vorstand, Erster Journalist
Vorstand
stellv. Vorstand
assoziiertes Mitglied des Vorstands
– Burda Services Holger Eckstein
– Kanzlei Prof. Schweizer
– Burda Digital Burda ConsumerTech Group Dr. Paul-Bernhard Kallen Fritz Oidtmann TOMORROW FOCUS AG Stefan Winners Christoph Schuh DLD Dr. Marcel Reichart Stephanie Czerny Burda Digital Entertainment Dr. Jörg Lübcke Burda Digital Ventures Dr. Paul-Bernhard Kallen
– Burda Holding International Dr. Paul-Bernhard Kallen Fabrizio D’Angelo
– FOCUS Magazin Verlag Helmut Markwort Frank-Michael Müller
– Burda Eastern Europe Winfried Blach Arnd-Volker Listewnik
– FOCUS TV Helmut Markwort Matthias Pfeffer
– Burda Direct Group Jürgen Siegloch Michael Rohowski
– Burda Broadcast Media Helmut Markwort Michael Tenbusch
– Burda Druck Egon Weimer
– Burda Lifestyle Community
– Burda Digital Systems Gerhard Thomas
Playboy Deutschland Publishing Jürgen Feldmann Verlagsgruppe MILCHSTRASSE
– Burda Style Group Bunte Entertainment Verlag, STARnetONE, ELLE Verlag, Freundin Verlag, Verlag Aenne Burda Henning Ecker – Medien Park Verlage Burda Senator Verlag, MFI Verlag, M.I.G., Burda Food Partners Reinhold G. Hubert Frank-Jörg Ohlhorst – Super Verlag Berlin SuperIllu Verlag, Internet Magazin Verlag Jochen Wolff Heinz Scheiner
TV Spielfilm Verlag, Cinema Verlag, Max Verlag, Fit for Fun Verlag Jürgen Feldmann Andreas Mayer
– Burda Community Network (BCN) Andreas Schilling
Magazin Verlag am Fleetrand Jürgen Feldmann
– Vertrieb Tobias Mai
P-Eleven Gunnar Scheuer
– Burda Procurement Center Klaus Stoffel
Recht und Compliance Prof. Dr. Robert Schweizer
– Media Innovation Lab Ulrich Hegge – BurdaYukom Dr. Christian Fill – Media Market Insights Helge-Jörg Volkenand – Burda Media Solutions Andreas Struck – Konzernkommunikation Nikolaus von der Decken
Vorstand und Profit-Center-Geschäftsführer, Stand: 1.5.10
132
Struktur & Geschäftsfelder
Geschäftsfelder
AUSSENUMSATZ 2009 REGIONALE GEWICHTUNG
Hubert Burda Media nach Geschäftsfeldern, in Mio. Euro
Magazine von Hubert Burda Media
950 Als Familienunternehmen mit über 100-jähriger Geschichte verbindet Hubert Burda Media Tradition mit Innovation. Führend im inländischen Zeitschriftenmarkt und erfolgreich im Druckgeschäft, expandiert das Unternehmen in neue digitale Märkte und baut seine Position im Direktmarketing sowie im Ausland aus. Der Außenumsatz im Jahr 2009 betrug 1,587 Mrd. Euro. Rund 7.100 Mitarbeiter unterhalten und informieren mit ihren Medien jeden Tag Millionen von Menschen und gewinnen das Vertrauen von Kunden und Partnern.
Verlage Hubert Burda Media verlegt in einem breiten Markenportfolio 268* Zeitschriften weltweit, davon 77 in Deutschland. Pro Jahr erreichen die inländischen Verlage mit ihren Titeln 80,1** Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren. Konsequent expandiert das Unternehmen auch in ausländische Märkte: 191* Magazine in elf Ländern verlegen Burda Eastern Europe und Burda Holding International. Digital In der neuen Burda Digital bündelt Hubert Burda Media erfolgreiche Wachstumsunternehmen mit dem Schwerpunkt B2C. Dazu zählen zum einen die strategischen Internet-Aktivitäten des Konzerns; zum anderen gehören dazu die Finanzbeteiligungen im Portfolio der Burda Digital Ventures. Über Burda Broadcast und FOCUS TV bildet der Konzern sein Broadcast-Portfolio mit mehr als 30 direkten und indirekten Beteiligungen an Radiound Fernsehsendern und diversen TV-Formaten.
Stand: 1.5.10; *Stand: 31.12.09; **Quelle: ma 2010/I
Direktmarketing Die Burda Direct Group ist eines der führenden Unternehmen für crossmediales Dialog Marketing und CRM in Deutschland sowie erfolgreich in Österreich, Frankreich und der Schweiz. Das Leistungsspektrum umfasst alle Dienstleistungen zu Direct Marketing, Customer Service, Database Marketing und E-Commerce. Ausgefeilte CRM-Systeme verknüpfen Daten aus On- und Offline-Aktivitäten und schaffen so die Basis für erfolgreiche Werbeaktionen. Druck Mit drei Werken in Deutschland und Frankreich zählt Burda Druck zu den erfahrensten und leistungsfähigsten Tiefdruckunternehmen Europas, dem auch zahlreiche externe Kunden vertrauen.
379
Digital**
77
Direktmarketing
128 123
Osteuropa und Türkei
Deutschland Süd- und Westeuropa
14
Druck 7
10
Sonstige
Quelle: Konzern-Rechnungswesen *Zeitschriften Inland, Zeitschriften Ausland; **einschl. Broadcast
Asien
Stand: 31.12.09, Verlagsangabe
REICHWEITEN Anzahl der Leser/Nutzer, die Hubert Burda Media mit ihren Zeitschriften bzw. entsprechenden Websites in einem durchschnittlichen Monat erreicht Print
People & Style News & Finance
Consumer Tech & Entertainment
Health & Sports Travel
Services Die zentralen Dienstleister bündeln Kompetenz und schaffen Synergien für interne und externe Kunden – von crossmedialer Vermarktung über Vertrieb, Kommunikation, Marktforschung und Corporate Publishing bis hin zu Personalwesen und kaufmännischen Dienstleistungen.
167
Verlag*
Living, Garden & Food
in Mio.
30,8 22,4
32,7 29,8 21,4
30,7
Online
People & Style
News & Finance
Consumer Tech & Entertainment
Health & Sports Travel
Living, Garden & Food
Basis: Gesamtbevölkerung ab 14 Jahre; Quelle: TdW 2010/III, Produktinteressen (Top 5+6), Themeninteressen in Zeitschriften (Top 5+6); AGOF internet facts 2009-IV, Produktinteressen (Top 3+4), Themeninteressen im Internet (Top 3+4)
in Mio.
11,2
11,9
12,8 10,6 9,5
12,1
134
Register & Impressum
Register
A ADJUG Aenne Burda Award Antenne Bayern Asien
Impressum
36 21 84 76
B BAMBI 6, 12 Bildnachweis 134 BUNTE 15, 54 BUNTE.de 45, 54 Burda, Aenne 46 Burda-Bar 68 Burda Broadcast Media 84 Burda Community Network (BCN) 41, 44 Burda ConsumerTech Group 32, 34 Burda Digital 32, 132 Burda Digital Ventures 33 Burda Direct Group 80 Burda, Dr. Hubert 3, 30, 72, 88 Burda Druck 74 Burda Eastern Europe 78 Burda Food.net 45, 67 Burda Holding International 76 Burda Lifestyle Community 86 BURDA LIVE 70 Burda Living.net 45, 67 Burda Medien Park Verlage 66, 70 BURDA MODEN 46 BURDA STYLE 45, 53 Burda Style Group 44, 50 BurdaYukom 40
Leitung und Konzeption: Nikolaus von der Decken Redaktionsleitung: Bernd Hölzner Art Direction: Marcus Reichle Redaktion und Koordination: Susanne Bömmel, Katherina Paul, Clarissa Brandt, Verena Bücher, Jonas Grashey, Regine von Kameke, Susanne Kern, Britta Meyer, Christiane Blana, Claudia Rottler
C CELLULAR CHANGE CHIP CHIP Xonio Online Christian-Liebig-Stiftung CINEMA COMPUTERUNIVERSE COSMiQ CYBERPORT
32, 32,
32, 32,
36 42 34 34 96 87 34 45 34
H Hindustan Times HOLIDAYCHECK Hubert Burda Lounge
I Impressum Indien INO24.de INSTYLE
74 36 69
134 74 81 56
J JUPITER
87
K Konzernabschluss
98
We believe in Print. o.1
N 010 2 F/S PLUS:
L LISA LISA-FREUNDESKREIS.de LUST AUF GENUSS
45, 66 66 67
M Media Innovation Lab MEINE FAMILIE & ICH MEIN SCHÖNER GARTEN MEIN SCHÖNES LAND
44 67 45, 67 67
SCHN MUS ITT T BOGEER N
y tfit pm Pimand-Ou Str eine Dir D elbst: Machd-Jeans s Use
N Netzwerke
38, 51
O Osteuropa
78
P PLAYBOY Publishers’ Night
87 72
Sein BlauA- nfänger für eln -Artik s WM ys au Sex-To
n sta e Va eiteuide adin n: N 20aS iv-G ++Beim Bastel t e + ock Kr Rost
No.1
Produktion: Michael Schekatz, Front Office FOCUS Druck: Offset Druck Nürnberg Lektorat: Christina Madl Burda GmbH Konzernkommunikation Arabellastr. 23, 81925 München Tel. + 49 (0) 89 92 50 25 75 www.hubert-burda-media.de
Bildnachweis: Ahmad Masood/Reuters/Corbis: 14; Alexandra Pauli: 26; André Chales de Beaulieu: 83; Antenne Bayern: 84; Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Detail aus Inv. Nr. SAE 1858,107: 4; Axel Bleyer: 92; Axel Schmidt/ddp images: 47; Bernd Ducke: 69; bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders: 8; Burda Druck: 75; Christine Olma: 96; Claudia Thoma: 70; Dan Zoubek/BUNTE: 97; Felix Burda Stiftung: 94–95; Flo Hagena: 15–16, 20–22, 24, 27, 88–92; FOCUS GESUNDHEIT: 85; FOCUS Grafik: 30–31; Getty Images: 16, 20–23, 27, 48; Hubert Burda Media: 28–29, 33–34, 43, 46, 51, 74, 76, 78, 80, 83, 87, 130–131; Hubert Burda Media/Christiane Blana: 69; Hubert Burda Media/Interne Kommunikation: 68; Iris Rothe: 71; iStockphoto.com/Aleksander Yurovskikh: 44; Jessica Kassner/API: 16; Jorinde Gersina: 3, 52, 55–56, 59–60; Marko Greitschus/API: 12; Michael Latz/ddp images: 49; Michael Tinnefeld/API: 16, 30; München TV: 85; Picture Alliance: 72; Presseund Informationsamt der Bundesregierung/Gero Breloer: 93; Reinhard Görner: 62; Roger Riedel: 61; RTL II: 85; Sabine Brauer Photos: 18, 21–23, 50, 91; Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/Jorinde Gersina: Titel, 2, 7, Rückseite; SUPER ILLU: 64; Susanne Mölle/TOMORROW FOCUS AG: 36; Sven Darmer/DAVIDS: 87; Thomas Peter/Reuters/Corbis: 16; Tobias Schwarz/Reuters/Corbis: 16–17; Torsten Zimmermann: 10, 97; Ulrich Marx: 47; Wilfried Beege: 49; Wolf Heider-Sawall: 27; XING AG: 39
D DAS HAUS DASKOCHREZEPT.de Davos Design House Digital Life Design (DLD) Dogan Burda
65 67 24 76 18, 25 76
S Schinkel, Karl Friedrich SEVENLOAD Spitzingsee STARVISIT Studio Gong SUPER ILLU
E ELITEPARTNER ELLE ELLE DECORATION Entertainment Economy
36 50 60, 63 12
T TOMORROW FOCUS AG TRIBUTE TO BAMBI TV SPIELFILM TV TODAY
F Felix Burda Stiftung FINANZEN100.de FIT FOR FUN FOCUS FOCUS GESUNDHEIT FOCUS-MONEY FOCUS Online FOCUS-SCHULE FOCUS TV FREIZEIT REVUE FREUNDIN FREUNDIN DONNA
94 36 87 82 84 83 37 83 85 45, 66 58 58
G Geschäftsfelder GLAM Media GOLDENE HENNE GUTER RAT
132 38 64 64
U Unternehmensstruktur
0 201 F/S
Layout: Robert Scheuerer, Gabriele Hofstetter, Benjamin Liersch
00 € 8, and 9,00 € schl Deut terreich 15,50 Ös z SFR ei Schw
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32, 36 97 86 86
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V Verlagsgruppe Berlin Vertriebsallianz VDZ VIPDIP.de
64 41, 44 72 54
W WOHNEN & GARTEN Women & Entertainment Group World Economic Forum
45 45, 66 25
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32, 39
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Jahrbuch 2010