AnimationSoundLAB

Page 1

AnimationSoundLAB


animieren „anregen, ermuntern“: Im 17. Jh. aus frz. animer (eigtl.: „beseelen, beleben“) entlehnt. (...) Voraus liegt lat. animāre „Leben einhauchen, beseelen“, das zu lat. animus, anima „Lebenshauch; Seele“ gehört (...)/animate vb. 1. to give life or cause to come alive 2. to make gay or lively; enliven 3. to encourage or inspire 4. to impart motion to; move or action to work 5. to record on film so as to give movement to: an animated cartoon. (…) [C16: from Latin animare to fill with breath, make alive, from anima breath, spirit] Aus: Duden‒ Das Herkunftswörterbuch, Die Etymologie der deutschen Sprache / From: Collins Dictionary of the English Language, p.56. William Collins Sons & Co. Ltd, Glasgow, 1985.


Institute for Interior Design, Environment and Architecture at Burg Giebichenstein University of Art and Design Halle

AnimationSoundLAB

Ein Entwurfsprojekt im Studiengang Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / A draft project of the Interior Architecture Department at Burg Giebichenstein University of Art and Design Halle Wintersemester / Winter Semester 2012/ 13


Hochschule für Gestaltung in Ulm, Architekt Max Bill, 1955 fertig gestellt / Ulm School of Design, architect: Max Bill, completed in 1955

Neubau der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle ‒ Burg Giebichenstein in der Seebener Straße 193, Typenprojekt, 1965 ‒1968 / New building of ˝Hochschule für industrielle Formgestaltung – Burg Giebichenstein˝ at Seebener Straße 193, standardized design project, 1965 –1968 2 – AnimationSoundLAB – Editorial / Editorial


Axel Müller-Schöll, Karl Amann

AnimationSoundLAB Mit der Inbetriebnahme der neuen Mediathek, die sich auf dem Campus Neuwerk im Bau befindet, wird die Bibliothek abermals umziehen und der ehemals in den 1960er Jahren für die Designausbildung (und als Reminiszenz an das Gebäude der Ulmer HfG) erstellte Plattenbau in der Seebener Str. 193 zur Disposition stehen. Von diesem Gedanken inspiriert speiste sich der Hintergrund für die Aufgabe im Wintersemester 2012/13, in einem fiktiven Planungsprozess dieses Gebäude umzunutzen, und zwar für einen Bereich, den die BURG noch gar nicht in ihrem Portfolio hat, aber durchaus gebrauchen könnte. Gefordert war, in der von den BURG-Leuten liebevoll „Weißes Haus“ benannten Liegenschaft eine Situation zu schaffen, die eine weitere Schnittstelle, sowohl zwischen den beiden Fachbereichen der BURG als auch zwischen Hochschule und Öffentlichkeit bzw. anderen Kultureinrichtungen produziert.

With the commissioning of the new media centre on the Neuwerk Campus, Burg Giebichenstein´s university library will move house once again. The concrete slab building that had originally been put up at Seebener Straße 193 in the 1960s to house the design department (and reminiscent of the Ulm School of Design building) will then be up for renegotiation. This thought inspired the design exercise that the students were set as a task in the winter semester 2012/13: to create a fictitious planning process to convert this building for an application which has not yet been part of the university´s portfolio but which it might want or need. At this location which is lovingly called the ˝White House˝, the task was to create a further interface between the university´s two faculties, or between the university and the public or other cultural institutions.

Als programmatischer Angelpunkt für das Projekt wurde der Begriff der Animation gewählt, denn bewegte Bilder und animierte Realitäten bekommen für alle Facetten der

As a programmatic hook for the project, animation was chosen, because the moving image and animated reality are gaining importance in all disciplines of art and design.


Kunst und Design-Disziplinen eine immer größere Bedeutung. Ihre Präsenz ist allgegenwärtig und reicht vom Werkzeug bei der Entwicklung von Gegenständen und Räumen bis hin zu sich rasant weiterentwickelnden Szenarien bei der Vermittlung und Präsentation der unterschiedlichsten Inhalte. Neben vielen tradiert-handwerklichen Methoden entstehen mit einem wachsenden Pool an immer raffinierterer Technik neue Ausdrucksformen, und dadurch die Chance für künstlerische Produktionen mit einer ganz eigenen Ästhetik. Bereits heute wird in den beiden Fachbereichen in fast allen Studiengängen mit elektronischen Medien animiert. Allerdings fehlt eine fachübergreifende Anlaufstelle, die ein entsprechendes Angebot an Räumen, Ausstattung und Know-How bündelt und anbietet. Dies könnte mit dem „AnimationSoundLAB“ gelingen – und hier setzt die Fiktion ihren Impuls: Die neue Einrichtung soll ein Ort werden, an dem Bewegtbilder produziert und vertont werden können, ein Ort, an dem diese präsentiert und dokumentiert werden können und wo im Rahmen eines Austauschprogrammes mit anderen Einrichtungen Stipendiaten für eine gewisse Zeit Quartier beziehen. Kurzum: es soll ein sehr attraktiver, offener und kommunikativer Ort entstehen. Das Projekt folgte einer klaren, methodischen Struktur, die einen Planungsprozess mit verschiedenen Projektphasen nachbildet und von den Studierenden dafür in den einzelnen Schritten Ergebnisse mit entsprechenden Vorgaben in Bezug auf Darstellungsart, Maßstab, Format usw. fordert (Analyse, Konzeptdarstellungen und Konzeptmodelle, Entwurfspläne, Rot-Gelb-Pläne, Ausführungsund Detailpläne usw.). In einem ersten Schritt wurden Grundlagen ermittelt und für das Einstiegskolloquium Referate vorbereitet, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Funktionen, der technischen Anforderungen, der Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer, der Analyse vergleichbarer Einrichtungen sowie dem zu bearbeitenden Gebäude und seiner Geschichte befassten. Die in einem Kompendium zusammengefassten Ergebnisse waren dadurch für alle greifbar und konnten problemlos nachgeschlagen werden.

4 – AnimationSoundLAB – Editorial / Editorial

Its presence is ubiquitous and it is used as a tool for designing objects and spaces but also to create rapidly changing scenarios for conveying and presenting the most different types of content. Traditional craft methods but also a growing variety of more and more sophisticated techniques are used to create new means of expression and thus a chance for highly individual artistic production. Presently, electronic media are used in nearly all departments of both faculties to create animations. A cross-departmental centre that would concentrate and offer the necessary workspaces, equipment and know-how is, however, missing. This could be possible in an ˝AnimationSoundLAB˝, and so we made it the starting point for the fictitious planning process: The new facility should be planned as a place at which moving imagery can be produced or set to music, at which it can be presented and documented and where, as part of an exchange programme with other institutions, graduates can move in for a certain time. In other words: an attractive, open and communicative place. The project follows a clear and methodic structure that simulates a planning process with its different stages. At these stages, students are expected to produce results that are in accordance with the regulations regarding representation, scale and perspective, format etc. (Analysis, representations and models, draft plans, demolition drawings, final plans, detailed drawings etc). In a first step, students completed basic research and prepared papers for the introductory colloquium in which they examined different functions, technical requirements, the future users´ needs, an analysis of similar facilities as well as the building and its history. The results were collected in a compendium so that everyone had access to them and could look them up easily. Our spectrum of knowledge and experience was enriched with lots of input and many exciting impressions during our excursion down south. In a first concept stage, we discussed different strategies of handling the existing building, and first aspects of the concepts were defined by teams of two students.


Untergeschoss Siebdruck- und Emailwerkstatt / Basement: Screen printing and enamelling workshop

Erd- und Obergeschoss Hochschulbibliothek / Ground floor and first floor: University library

be See

Campus Kunst Seebener Straße 1 06114 Halle

ner

Str

aße

Burg

st raß

e

Weißes Haus Seebener Straße 193 06114 Halle


6 – AnimationSoundLAB – Editorial / Editorial


Dieses Erfahrungsspektrum wurde bei unserer Exkursion in den Süden mit zusätzlichem Input und vielen spannenden Eindrücken ergänzt. In einer ersten Konzeptphase wurden dann verschiedene Strategien für den Umgang mit dem Bestandsgebäude diskutiert und für die in Zweiergruppen arbeitenden Teams erste konzeptionelle Festlegungen getroffen. In der nun folgenden Ausarbeitungsphase galt es die verbliebenen sieben, sehr unterschiedlichen Projekte schrittweise bis auf eine Detailebene weiterzuentwickeln und mit entsprechenden Zwischentestaten bis zu abgabefertigen Resultaten zu verfeinern. In zwei Kompakt- bzw. Projektwochen stattfindenden Workshops haben die Studierenden einen tieferen Einblick in den Bereich der Raumakustik bekommen und konnten durch die Produktion eines kleinen Trickfilmes die Konzeptidee herausarbeiten und als Element für die Abschlusspräsentation vorbereiten. Das Entwurfssemester bot den Studierenden einen bunten Strauß an Eindrücken und es ergaben sich viele spannende Diskussionen untereinander, aber auch mit Beratern, wie dem Akustiker Herrn Goritzka oder mit Matthias Brockhaus, der für statische Fragen zur Verfügung stand. Nadin Bastian hat alle Seminarteile gekonnt organisiert und vorbereitet und stand als Ansprechpartner und Diskussionspartner immer zur Verfügung. Allen Mitwirkenden gilt an dieser Stelle unser Dank. Es war ein enormer Anforderungskatalog und ein eng getakteter Terminplan. Dank der Begeisterung und dem großen Engagement der Studierenden hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Bandbreite möglicher Lösungen für die gestellte Aufgabe dennoch enorm ist. Die auf den folgenden Seiten vorgestellten Ergebnisse sind einer lebendigen Diskussion über die weitere Zukunft unseres „Weißen Hauses“ gewidmet.

Students then developed seven very different projects on a more detailed level and refined them to a ˝ready for submission˝ stage in the following work stage. In two workshops that took place during the compact or project weeks, students gained insights into room acoustics, produced a short animated film and prepared it as an element of the final presentation. The draft semester offered a bouquet of impressions to the students. There were many exciting discussions amongst them and with their advisors, such as acoustics specialist Manfred Goritzka or structural designer Matthias Brockhaus. Nadin Bastian organized the different parts of the seminar and was always available as a contact person and discussion partner. We would like to express our heartfelt thanks to all who were involved. Demands on the students were high and the schedule was tight. But their enthusiasm and commitment has once more proven that there are enormously different possible solutions for any given task. We hope that the results presented on the following pages will inspire a lively discussion about the future of our ˝White House˝.


8 – AnimationSoundLAB – Exkursion / Excursion| Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe


Axel Müller-Schöll, Karl Amann

Exkursion Neben einem thematischen Einstieg in die Aufgabe bietet die Exkursion auch immer eine gute Gelegenheit für die Studierenden, sich untereinander kennenzulernen und sich mit den (Gast-)Professoren auszutauschen. Unsere 5-tägige Reise führte uns nach Stuttgart, Ludwigsburg und Karlsruhe, wo wir uns dem Thema der Raumakustik aus unterschiedlichen Blickwinkeln annäherten. Historische wie auch moderne Gebäude mit hohen Anforderungen an die Raumakustik und mit gestalterischen wie auch technischen Besonderheiten waren z.B. die Musikhochschule und die Domsingschule in Stuttgart oder das barocke Schlosstheater in Ludwigsburg. An der Filmakademie BadenWürttemberg konnten wir viele Anregungen für programmatische Überlegungen des Semesterprojektes bekommen und reale Anforderungen an Räumen der Filmproduktion studieren. Das ZKM in Karlsruhe gewährte uns in einer

beeindruckenden Führung Einblicke in die Möglichkeiten der Produktion und Präsentation moderner Klangwelten und Musikproduktionen. Die Ausstellung „SoundArt“ präsentierte die Geschichte und den aktuellen Stand der Klangkunst im 21. Jahrhundert. Im letzten Teil der Exkursion haben wir uns mit technischen Details der Raumakustik befasst und uns bei der Fa. Kvadrat ‒ neben den sehr spannenden Textilkollektionen ‒ ein technisch ausgereiftes Absorbersystem erklären lassen sowie die Akustik-Messlabors der FHT Stuttgart besucht und viel Wissenswertes über Bau- und Raumakustik im Allgemeinen sowie über Prüfverfahren von Baustoffen und Bauteilen im Speziellen erfahren. Natürlich stand bei unserem Stadtrundgang in Stuttgart auch ein Besuch in einer traditionsreichen schwäbischen Lokalität mit typisch schwäbischen Essen und regionalem Wein auf dem Programm.


10 – AnimationSoundLAB – Exkursion/ Excursion | Stuttgart, Ludwigsburg, Karlsruhe


An excursion always offers two important things: a kick-start for the project and a great occasion for students to get to know each other as well as the (visiting) professors. On our five-day trip, we were able to visited Stuttgart, Ludwigsburg and Karlsruhe where we approached the subject matter of room acoustics from different angles. We went around historic and modern buildings with high demands on room acoustics and with special design and technical features, such as the Academy of Music and the Domsingschule (Cathedral Singing School) in Stuttgart or the baroque Schlosstheater (Court Theatre) in Ludwigsburg. At the Filmakademie Baden-Württemberg (Academy of Film), we came away with valuable new ideas and some programmatic considerations for the semester project. We were also able to study the actual demands on rooms that are used for film production. A guided tour of the ZKM (Center for Art and Media) in Karlsruhe gave us interesting insights into the possibilities of creating and presenting modern soundscapes and music productions. The exhibition ˝SoundArt˝ presented the history but also the most recent developments in the field. Our excursion´s last part was dedicated to the more intricate technical details of room acoustics: at Kvadrat, a specialist company, a technically perfected absorber system was explained to us and we got to take a look at their exciting collection of textiles. We visited the acoustics measurement laboratory at the Hochschule für Technik Stuttgart (University of Applied Sciences) and were introduced to many important aspects of building and room acoustics in general as well as to specific test methods for building materials and building parts. A visit to a traditional restaurant offering typical Swabian cuisine and local wines was, of course, also part of our tour of Stuttgart.


N

Seebener Straße

Anna Bonnen und /and Jana Pätzold

1

Schachtelwerk

2

4

Das Raster des Plattenbaus stellt das Gerüst des Entwurfs. Neue Baukörper aus Holz werden wie Schachteln eingeschoben und ragen aus der Fassade heraus. Die Bereiche Produktion, Ausstellung und Wohnen verteilen sich auf die drei Geschosse des Gebäudes. Außerhalb des Hauptgebäudes befinden sich drei kleinere Holzbauten, welche zusätzliche Funktionen, wie Ausstellung oder Information übernehmen8 und das Konzept der Schachteln im Außenbereich fortführen. Der großzügige Ausstellungsbereich bietet allen Produzenten und Künstlern die 1 Dichtungsbahn Bitumen 120mm Möglichkeit, ihre Arbeiten in offener Wärmedämmung Atmosphäre Bestandswand 450mm 2 Vertikallattung Lärche 20mm zu präsentieren.

Aluminiumprofil mit Lüftungsschlitzen horizontal 20mm Dichtungsbahn Bitumen Sperrholz 19mm Brettschichtholz 170mm Dampfsperre 3 Wärmedämmung 280mm Brettschichtholz mit Winkel 4 Lärchendielen 20mm Estrich 85mm darin PE-X-Rohre Dichtungsbahn Bitumen Dämmplatte 35mm Bestandsdeckenplatte 27mm 5 Isolierverglasung 26mm 6 Lamelle Textil 7 Holzklappe Lärche dahinter Beamer 8 Holzklappe Lärche dahinter Leinwand

The grid of a prefabricated concrete slab building represents the design´s basic structure. New wooden building parts are inserted like boxes and protrude from the façade. Production, exhibition and living units are distributed across the building´s three storeys. Outside the main building, there are three smaller wooden structures that offer additional space for exhibiting and informing. They continue the box system in the area surrounding the building. The generous exhibition space offers all producers and artists the possibility to present their works in an open atmosphere.

12 – AnimationSoundLAB – Schachtelwerk / Boxwork

6

3

7

Detail Vertikalschnitt / Detail of a vertical section

5


3

Kino Sanitäranlagen

3

Kommunikation Atelier und Arbeitsplätze Wohnen Café Ausstellung Lichtstudio

3

Eingangsbereich /Foyer

Treppe im Hof / Stairs in the courtyard


N

AnimationSoundLab

Nachbarbebauung

Gefälle / Wege

er en

ße ra

St

eb

Burgstraße

Se

Barth olom eusb er

g

eusberg Bartholom

Fichtestraße

Jenny Linke und /and Charlotte Welk

10m

Medienpassage

Die Medienpassage bietet ein Portal für Präsentation und Kommunikation, verbunden mit Arbeitsräumen der zweidimensionalen Filmproduktion, Tonstudio und Stipendiatenwohnungen. Der Eingang wird ins Untergeschoss verlagert (A) und ein Teil des Gebäudes durch neue Kubaturen ersetzt (B). Die Struktur des Altbaus bleibt erhalten. Ein Glasfoyer fungiert als Bindeglied zwischen Alt und Neu und beherbergt die zentrale Erschließung (C). Der neue Multifunktionssaal öffnet sich zum Open-Air-Kino (D). Die gelochte Kupferblechfassade ist mit LEDs hinterleuchtet (E). Das Kupferblech wiederholt sich im Altbau und im Gästehaus als Sonnenschutz. The media arcade offers a meeting point for presenting and communicating and is connected to workspaces for two-dimensional film production, sound studio and living quarters for the graduates. The entry is located in the basement (A); part of the building is replaced by new cubatures (B). The structure of the built volume remains. A glass foyer acts as a connecting element between old and new and offers central access (C). The new multi-purpose hall opens to become an open air cinema (D). The perforated copper sheet façade is illuminated by LEDs (E). The copper sheet is also used inside the old building and serves as a sun shade for the guesthouse.

14 – AnimationSoundLAB – Medienpassage / Media Arcade

30m

50m


Open-Air-Kino / Open air cinema

Hof und Gästehaus /Courtyard and guesthouse

Multifunktionssaal Glasfoyer UG mit Café, Garderobe, Werkstätten EG mit Ausstellungsraum, Masterarbeitsräumen

OG mit Tonstudio, Fotostudio, Seminarräumen großer Arbeitsraum Gästehaus UG, Kochen und Wohnen Gästehaus OG, Appartements Open-Air-Kino


Intervention mit /with Manfred Goritzka

Workshop Akustik

Mit einer konkreten raumakustischen Situation haben wir uns in einer für Sonderthemen zur Verfügung stehenden Kompaktwoche beschäftigt. Für einen akustisch problematischen Besprechungsraum im Rektorat sollte dabei ein gestalterisches wie auch akustisch wirksames Konzept entwickelt werden. Das Akustikbüro Goritzka aus Leipzig hat uns dabei unterstützt. In einem ersten Schritt wurde der Raum akustisch „vermessen“ und die sogenannte „Nachhallzeit“ wie auch die Sprachverständlichkeit im Raum ermittelt. Aufbauend auf den Messergebnissen wurden anschließend Lösungsoptionen diskutiert, die dann von den Studierenden in unterschiedlichen Gestaltungskonzepten umgesetzt wurden. Die Auseinandersetzung der Gestalter mit den Fachingenieuren und auch das Feedback des Nutzers waren hierbei wichtige Bestandteile eines Erkenntnisprozesses. Form und Gestalt, technische Möglichkeiten und Anforderungen sowie Nutzerbedürfnisse und -wünsche wurden dabei überlagert.

16 – AnimationSoundLAB – Akustik / Acoustics



„Die Kassette“ Entwurf / Design Julia Bunke und /and Margret Wolf

„Die Zweite Haut“ Entwurf / Design Isabella Lang und /and Nicole Zander 18 – AnimationSoundLAB – Akustik / Acoustics

„Die Wand“ Entwurf / Design


In a special assignments compact week, we examined a concrete room acoustic situation. Supported by Leipzig-based Akustikbüro Goritzka, it was our task to develop an appealing design with an efficient acoustic concept for a particular, acoustically problematic room: the rectorate´s conference room. The first step was to acoustically evaluate the room and to determine its reverberation times and specific speech intelligibility. On the basis of this data, we discussed different possible solutions which were then integrated into the students´ different design concepts. The discussions with the professionals and user feedback were important elements of the learning process. Shape and appearance, technical demands and possibilities as well as the users´ needs and wishes were all part of this project.

Ina Teppner und /and Charlotte Welk

„Die Raute“ Entwurf / Design Anna Bonnen und / and Jasmina Lips


N

Isabella Lang und /and Jasmina Lips

Ligament

Der Entwurf zeigt eine neue und transparente Version des „Weißen Hauses“. Mit der vorhandenen Struktur wurde respektvoll umgegangen und Neues zeigt sich deutlich. So auch das neue „Band“, das sich um das Gebäude wickelt und dem Besucher zeigt, wo sich Eingänge zu den Ausstellungsflächen befinden. Zugleich dient die netzartige Oberfläche aus LED-Streifen zur Präsentation von Grafiken und Videos, die im Gebäude entstehen, und unterstreicht somit das Atmosphärische des ehemaligen Zweckbaus. Der inhaltliche Schwerpunkt des „Ligament“ liegt auf der Produktion von Animationsfilmen und dem Austausch. The draft shows a new, transparent version of the ˝White House˝. The existing structure was handled in a respectful manner and new additions can be clearly identified. For instance the band that winds around the building to indicate the entrances to the exhibition areas. Its web-like surface made of LED strips serves as a medium for the presentation of graphics and videos that are created within the building, underlining the new atmospheric quality of what was previously a purely functional building. The focus of this project, Ligament, is on the production of animated film and on exchange.

20 – AnimationSoundLAB – Ligament

Hinteransicht / Rear view


Querschnitt /Cross-section

Seitenansicht / Lateral view

Grundriss Erdgeschoss / Floor plan ground floor

L채ngsschnitt / Longitudinal section

Vorderansicht / Vorderansicht


N

e

Str

Bartholom

Barth

er

en

eb

Se

Burgs

äuskirche

usberg

g mäusber Bartholo

traße

olomä

Fichtestraße

Margret Wolf und /and Nicole Zander

ON /OFF

Der Entwurf beschreibt ein Projekt starker Gegensätze und fließender Übergänge. Die in sich klare Funktionsarchitektur stellt den Rahmen für mediale Arbeiten aller Art. Diese werden durch die neue Spiegelfassade und mittels einer vorgelagerten Lichtinstallation in den urbanen Vorraum des Gebäudes transportiert. Entstehende Transparenzen, Überlagerungen und Lichtspiele in verschiedenen räumlichen Ebenen werden nach außen kommuniziert und vermitteln so zwischen Studenten und städtischem Publikum. Sichtbarkeiten, Transparenzen und Spiegelungen werden zum Erlebnis. This design presents strong contrasts and smooth transitions. The functional architecture is clearly structured and acts as a framework for all sorts of media productions. By means of the new mirror façade and a light installation in the front area, these are transported out of the building and into the surrounding urban space. Transparencies, play of light and different layering effects on the various spatial levels are all communicated to the outside so that the building acts as an intermediary between the students inside and the urban public outside the building. The constant change of reflection, transparency and visibility make the design an experience.

22 – AnimationSoundLAB – On / Off

Vorderansicht bei Nacht und Tag /Front view at night and in the daytime


Stipendiatenarbeitsraum flexibler Studentenarbeitsbereich Dachterrasse Videostudio mit Lager und Schnittplätzen halböffentlicher Bar- und Cafébereich Präsentationsausschub Videotheks- und Inspirationsbereich Seminarraum Tonstudio mit Lager und Schnittplätzen Technikausleihe Computerarbeitsplätze Stoptrick-Studio Werkstatt


Intervention mit /with Falk Schuster

Workshop Animation Zusammen mit dem Trickfilmer Falk Schuster haben die Studierenden in einem einwöchigen Workshop Kurzfilme produziert. Dadurch sollten sie eine konkrete Arbeitssituation kennen lernen, wie sie auch in der zu entwickelnden Einrichtung stattfinden könnte. Schnell mutierten Arbeits- und Seminarräume zu Werkstätten und Fotostudios mit unterschiedlichen Set-Aufbauten, und die einzelnen Gruppen haben dabei unterschiedliche Techniken ausprobiert und angewendet (Stopmotion, Zeichentrick, GIF-Erstellung, Filmschnitt usw.). Inhaltlich sollten die Filme die konzeptionellen Ansätze der Semesterprojekte veranschaulichen und anschließend die Semester-Abschlusspräsentation und die Jahresausstellung bereichern. Together with animator Falk Schuster, students produced short films in a one-week workshop. The intention was to experience a realistic work situation as it might take place in the building they were working on. Work and seminar rooms were fast transformed into workspaces and photographic studios with different set designs. The student groups tested and used the different techniques, such as stop-motion, sketched animation, creating GIF files, film cutting etc. The films should visualize the conceptual approaches of the semester projects and were then shown as part of the final presentation and at the university´s annual summer show.

24 – AnimationSoundLAB – Animation / Animation



„Medienpassage“ Entwurf / Design Jenny Linke und /and Charlotte Welk

„Schnittstelle“ Entwurf / Design Hanna Drechsel und /and Francesca Sciarmella

„On / Off“ Entwurf / Design Margret Wolf und /and Nicole Zander

„Seebener Straße 193“ Entwurf / Design

26 – AnimationSoundLAB – Animation / Animation


„Schachtelwerk“ Entwurf / Design Anna Bonnen und /and Jana Pätzold

„Ligament“ Entwurf / Design Isabella Lang und /and Jasmina Lips

„Schaltkreis“ Entwurf / Design Marie Gloger und /and Heike Zeschke

Julia Bunke und /and Ina Teppner


N

0

30

89

Hanna Drechsel und /and Francesca Sciarmella

Schnittstelle

Vorderansicht /Front view Das starre Raster des Bestandsgebäudes wirkte auf uns unpassend für einen Ort kreativer Schaffenskraft und sollte aufgebrochen werden. Der Abriss des linken Gebäudeteiles schafft Raum für drei neue keilförmige Bauteile. Im rechten Gebäudeteil bleiben alte Strukturen erhalten und bieten Räume für Film- und Soundgestaltung. Eine große Glasfläche an der Schnittstelle zum Eingangsbereich ermöglicht Einblicke in die Produktion. Der zentrale Kommunikationsbereich verbindet die Gebäudeteile inhaltlich und architektonisch. Im linken Gebäudekomplex befinden sich ein Vorführraum und Gästeapartments. We found the rigid pattern of the existing building to be an inappropriate place for creative activity and wanted to open up a space for that. Therefore, we suggest taking down the left part of the building which makes room for three new wedge-shaped components. Old structures remain in the building on the right, offering space for film and sound design. A big glass pane at the intersection to the foyer provides an insight into the ongoing activities. The central communication area connects the buildings in form and content. The left building component houses a screening room and guestrooms.

28 – AnimationSoundLAB – Schnittstelle / Intersection



N

Marie Gloger und /and Heike Zeschke

Schaltkreis

Die Verbindung zwischen Innen und Außen: Durch eine einladende und richtungsweisende Bespielung der Außenanlage wird der Austausch zwischen der Kunsthochschule und der interessierten Öffentlichkeit gefördert. Ein frei zugänglicher Bereich mit Bar und großem multifunktionalen Vorführraum bildet den Ort für Präsentation und Kommunikation. Ton und Bild stehen im Fokus. Im Inneren wirken Öffnungen, Durchbrüche und eingestellte Kuben dem stark strukturierten und zurückgezogenen Gebäude entgegen. Lediglich tragende Wände bleiben erhalten; ihre Zwischenräume werden mit neuem Leben gefüllt. Connecting interior and exterior: in order to further exchange between the university and an interested public, the outside facilities are designed to invite and point the way. An openly accessible bar and a big multifunctional screening room are areas for presentation and communication. Sound and image are decisive elements. In the interior, opened-up areas and inserted cubatures counteract the building´s highly structured and somewhat reclusive nature. Only supporting walls remain: the interspaces are filled with new life.

30 – AnimationSoundLAB – Schaltkreis / Circuit


Vorderansicht /Front view a

c

d

1,56 19

5,94

26

5,10

26 2,67

3,08 1,41

19 3,69

3,41

19 1,83

2,95

3,21

3,43 1,59 27 1,30

a

8,52

b

25

19

c

c

b

2,99

5,10

d

d

2,95

95

c

c

26

b

a

26 26

d

35,90 1,11

2,95

19

93

7,39

5,15 7,01

9319

1,71

1,97 5,82

1,95

40

7,15 7,90

35 68 42

d

c

1,10

48,55

55

55

70

55 39

d

a

b

L채ngsschnitt / Longitudinal section a

a b

271,16

27

1,73

5,48

1,54

1,46

41

27

3,43

d

21 d

57

c

30 57

c

1,80

b

2890

b

13,43

a

6,27

a

2,71

57

30

b

a

a

2,27 2,68

b

3,41

3,38

b

19

6,22

1,1119

37

22 2,28 4,70

7,40

22,29

2,30 c

c

2,31

2,62

19

19 3,40 6,95

6,94

19

d

d

3,32 44

2,06

2,06

2,06

2,06

42

46

Querschnitt /Cross-section

Grundriss Obergeschoss /Floor plan top floor

5,43

41

5,89 2,62

27

a

c

27

c

b

27

b

d

a

27 5

27

3,21

27 3,00

d

10,00

27

21

2,70

6,13 3,00

57

44 44

3,00 3,00

Grundriss Erdgeschoss /Floor plan ground floor

Grundriss Untergeschoss /Floor plan basement

Seitenansicht / Lateral view


ße

tra

N

g

h

d

f

g

h

19

19

B

C

C

D

D

102,5

10 26,5

19

7,5 77,7

B

81,3

A

162,5

12,5

580,3 16,5 47,5 10 50 70

32 – AnimationSoundLAB – Seebener Straße 193

100

60

100

F 120 120 60

22,5 22,5 36,8 103,5

133,5 60

17,5 7,5 36,8 17,5

130

19 26,5 26,5

Grundriss Apartment /Floor plan apartment

7,5 25

7,5

19

19

90 7,4 53

106,3

7,5 19

25

77,7 60

5 14

G

19

b

E a

100

5 14

7,4

10

7,5

19

We want to preserve the ˝White House˝ as a representative of an architectural era. Therefore, our design is characterized by a sensitive treatment of the building´s outer shell. In order to utilise it for animation, film and sound works and to add new shine to the rather unobtrusive existing building, an inner courtyard was created across two storeys in the the right part of the building and further separate cubatures were added. The left part houses guest apartments and studios. Production takes place in the basement.

5 14 49,3 5,7 5

c

Das „Weiße Haus“ ist für uns als Repräsentant seiner architektonischen Ära erhaltenswert. Daher zeichnet sich unser Entwurf durch einen behutsamen Umgang mit der äußeren Gebäudehülle aus. Um der Nutzung für Animation, Film und Ton gerecht zu werden und dem visuell zurückhaltenden Bestand durch einen entsprechenden Gegenspieler neuen Glanz zu verleihen, wurde der rechte Gebäudeteil über zwei Geschosse als Innenhof ausgebildet und durch weitgehend vom Bestand entkoppelte Raumkubaturen ergänzt. Der linke Gebäudeteil beherbergt Gästeapartments und Ateliers. Im Untergeschoss ist die Produktion verortet.

106,3

81,3

341

12,5 50

192,2

81,3

c

81,3

7,5

10 19 45

b

81,3

75

81,3

340

A

200

a

Seebener Straße 193

e

12,5

E

Julia Bunke und /and Ina Teppner

f

7,5

e

G

d

F

S er en eb Se


f

g

122,5 25,5

322,6

24 13,5

27,5 101

116

292,5

48,5 7,4 40 36,5 82,5

a

105,2

163,5

10

110

m

100

293,5

10 26,5

701

26,5

19

701

3581

n

19

720,2

340,8

17

345

o

17

283,5

13,5 45 57

24 13,5

283,5

250,5

55

29 1061

29,3

669,4

p

22

100

29,3

230

m

29

n

C

5,2

55

292,5 64 5

73,8

B

4,8

a b

55

24 13,5

L채ngsschnitt / Longitudinal section

d

230

b

c

h

81

e

81

h

1079,5

g

26,5 54,5

f

40

e

14,5

432

48

465,5

206,5

14,5 19 3

166,7

168,6

719,8

385

47

241

119

241

119

241

119

241

119

241

119

226,5

50 14,5 29

4829 49

d

41,5

19

c

333,5

857,2

19

333,5

18 St. 15,8/30

12,5

14 St. 18,9/26

A

16,5

8,3

210

643,4

189,8

A

12,5 131,3

34

A

131,3

j

361,4

189,8

16,5

20 St. 14,6/30

145

210

70,7

12,5 102,5

44

i

B

C

l

8,3 70,7 226,2

8 St. 15/32

150

47,5

102,5

12,5

k

i j k l

Grundriss Erdgeschoss /Floor plan ground floor 9

64,8 2,7 6,5 83 83

421

393,5

100

12022,5

19

201

19

26,5

17,5 133,5

421

480

35

200 1205,6

12,5

6,5 2,7 64,8 9

210

120 19

202,3

30

696,2

720,2

26,5 131,3

1061 730,3

481,8 340,8

2408 17,2

150 14,1

163 379

34,7

1061

29,3

1061

669,4 720,7

22

100

29,3

29,3 100

2864,1

Grundriss Erd- und Untergeschoss /Floor plan ground floor and basement

230

29

230

29 29


Präsentation / Presentation

Review und Ausstellung

Wie an der BURG üblich, wurden die Ergebnisse des Semesters im Lehrklassengebäude hochschulöffentlich präsentiert und in einer kleinen Ausstellung so aufbereitet, dass der Entwurfsprozess nachvollziehbar war. Mit viel Energie wurde auf dieses Finale hingearbeitet, da dies auch immer eine gute Gelegenheit ist, die Ergebnisse mit Kommilitonen und Kollegen aus anderen Entwurfsklassen und Fachbereichen zu diskutieren und sich auszutauschen. In der Zusammenschau der Projekte wird auch immer deutlich, wie vielfältig die Lösungsansätze für die gestellte Aufgabe sein können. Eine ausführliche Feedback-Runde mit anschließendem Abendessen in der Stadt bildete das offizielle Ende des Semesterprojektes. As is common at Burg Giebichenstein, the semester results were presented in a small exhibition open to university members. The material was prepared to make the draft process comprehensible. Much energy went into this culmination which also means a great opportunity to discuss and compare results with fellow students from other draft seminars and departments. Seen as a whole, it becomes evident how different the methods of approaching such a task can be. The official end of the semester project was marked by an extensive feedback session and, after that, a shared meal in town.

34 – AnimationSoundLAB – Präsentation / Presentation



Fotos / Photographs: alle Fotos /all photographs by Nadin Bastian mit Ausnahme von/with the following exceptions: Umschlag /cover Karl Amann; S.2 aus /p.2 from: Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle (Hrsg.): 75 Jahre Burg Giebichenstein 1915 –1990: Beiträge zur Geschichte. Ausgewählt und eingeleitet von Renate Luckner-Bien. Halle/Saale 1990; S.3/p.3 Axel Müller-Schöll; S.8 Foto oben links, S.10 und 11 Mitte /p.8 top left and pp.10 and 11 centre Anna Bonnen; S.12 Foto oben links /p.12 top left Anna Bonnen, Jana Pätzold; S.14 Foto oben links /p.14 top left Jenny Linke, Charlotte Welk; S.17 kleines Foto/p.17 small photograph Karl Amann; S.18 großes Foto/p.18 large photograph Julia Bunke, Margret Wolf; S.18 kleines Foto/p.18 small photograph Isabella Lang, Nicole Zander; S.19 kleines Foto links /p.19 small photograph left Ina Teppner, Charlotte Welk; S.19 kleines Foto rechts /p.19 small photograph right Anna Bonnen, Jasmina Lips; S.20 Foto oben links /p.20 top left Isabella Lang, Jasmina Lips; S.22 Foto oben links /p.22 top left Margret Wolf, Nicole Zander; S.28 Foto oben links /p.28 top left Hanna Drechsel, Francesca Sciarmella; S.30 Foto oben links /p.30 top left Marie Gloger, Heike Zeschke; S.32 Foto oben links /p.32 top left Julia Bunke, Ina Teppner.

Redaktion /Editorial staff: Axel Müller-Schöll, Karl Amann, Nadin Bastian, Gabriele Porada Layout: Nadin Bastian, Karl Amann Übersetzung / Translation: Anna Helm Druck / Printed at: Grafisches Centrum Cuno GmbH und Co. KG, Calbe ISBN: 978-3-86019-101-9


Projektveranstalter / Project organiser idea... Institute of Interior Design, Environment and Architecture Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / University of Art and Design Halle, Neuwerk 7, 06108 Halle (Saale), Germany Professor Dipl.-Ing. Axel Müller-Schöll, Institutsleiter/ Head of the Institute, idea@burg-halle.de, www.burg-halle.de Projektbetreuung / Project cooperation Gastprofessor/ Visiting Professor Dipl.-Ing. m. Arch. Karl Amann, Assistentin /Assistant Dipl.-Ing. Nadin Bastian und /and Professor Dipl.-Ing. Axel Müller-Schöll Studierende / Student participants Anna Bonnen, Julia Bunke, Hanna Drechsel, Marie Gloger, Isabella Lang, Jenny Linke, Jasmina Lips, Jana Pätzold, Francesca Sciarmella, Ina Teppner, Charlotte Welk, Margret Wolf, Nicole Zander, Heike Zeschke Sonderveranstaltungen / Special teaching units Workshop Akustik /Acoustics workshop: Dipl. Ing. Manfred Goritzka, Jan Korb und /and Matthias Barth, Leipzig Workshop Animation /Animation workshop: Dipl. Des. Falk Schuster, Halle



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.