Das Schwere so leicht und das Leichte so schwer

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Das Schwere so leicht und das Leichte so schwer Entwurfsprojekt Innenarchitektur SoSe 2019

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Schwer/Leicht – Entwurfsprojekt WiSe 2019

Vorwort

Konrad Lohöfener und Prof. Klaus Michel, November 2019 Das Wort »leicht« ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein vielfach verwendeter Begriff. Wir sprechen von »leichtfüßig«, »kinderleicht « oder »federleicht«, wenn uns etwas einfach erscheint, also »leicht fällt«, und sogar in einer vagen Situation verwenden wir das Wort »vielleicht«. Versucht man Entsprechungen für dieses Wort zu finden, fällt auf, dass »leicht« eng mit dem Wort »einfach« verknüpft ist. Dies wird nicht zuletzt an den gemeinsamen Synonymen wie beispielsweise »problemlos«, »simpel«, »mühelos« und »unkompliziert« deutlich. Natürlich gibt es, wie immer, auch Ausnahmen. So kann »leicht« gelegentlich auch als »inhaltslos«, »trivial« oder sogar »leichtsinnig« wahrgenommen werden. Die Leichtigkeit oder das Leichtsein gilt jedoch landläufig eher als nützlich, dagegen

das Schwersein als schwierig oder hinderlich. Das Wort »leicht« besitzt damit im Gegensatz zu »schwer« eine sehr positive Konnotation. Selbst in der Mythologie lässt sich die Vorstellung vom Leichten wiederfinden. Verkürzt könnte eine Begriffskette gebildet werden, die folgendermaßen lautet: Leicht = Einfach = Gut und im Gegensatz dazu Schwer = Schwierig = Schlecht. Diese oder ähnliche Wortspiele ließen sich noch endlos fortsetzen. Sie gipfeln schließlich in dem Paradoxon, das jeder kennt und das da lautet »das Einfache, das so schwer zu machen ist«. Darum ging´s im Sommersemester 2019 .Machen Sie sich auf den folgenden Seiten selbst einen Eindruck von den Mühen und Freuden der Auseinandersetzung mit den beiden Themen.

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Aufgabenstellung Das Schwere so leicht und das Leichte so schwer oder diesmal ist alles ganz einfach

CO2 Reduzierung, Ökologie, Schöpfung etc. – wer sich dem Thema Leichtbau widmet, muss über diese Dinge eigentlich nicht mehr diskutieren. Und natürlich sind wir als Gestalter gerade zu verpfichtet hier unseren Beitrag zu leisten, um begrenzte Resourcen zu schonen und eine ge-

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rechtere Welt zu ermöglichen. Aber auch der Einsatz von großen Gewichten oder scheinbar überproportionalen Massen kann unter bestimmten Voraussetzungen Sinn machen. Um diese beiden Antipole geht es im SoSe 2019. Entwerfen Sie zwei Möbel oder Objekte.


Schwer/Leicht – Entwurfsprojekt WiSe 2019

1. Das Erste so leicht wie möglich

2. Das Zweite so schwer wie sinnvoll

In der Automobil- und Luftfahrtindustrie unterscheidet man: Werkstoffleichtbau (z.B. Komposite) · Konzeptleichtbau (Verbindung von Funktionen) · Formleichtbau (z.B. sphärisch gekrümmte Flächen) · Fertigungsleichtbau (z.B. Verkleben von Blechen) · man kann sich von der Natur/Bionik inspirieren lassen · etc.

Vielleicht: · ist es ein Statement · hat das Gewicht eine Funktion · wirkt es schwer, ist aber ganz leicht · ist es eine Materialschlacht · etc. Den Sinn oder Unsinn bestimmen Sie!

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Eingangsbereich

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

Wettbewerb Kurzzeitentwurf Neugestaltung Eingangsbereich ChemPark Leverkusen für die Betreibergesellschaft Currenta

Der Auftakt des Semesters bildete ein Kurzzeitentwurf zur Neugestaltung des Eingangsbereichs des 11 km2 großen Chemparks in Leverkusen, ehemals Bayer-Werksgelände. Das Empfangsgebäude aus den 80er Jahren besteht aus sieben zusammenhängenden achteckigen Pavillons. Der überdachte Eingangsbereich wurde in den 90ern mit Glasfronten ge-

schlossen und ist heute ohne jegliche Nutzung. Für den davor liegenden Platz und den Eingangsbereich galt es eine Interimslösung zu finden, die der Veränderung und die neue thematische Ausrichtung des ChemParks symbolisiert. Der Realisierungwettbewerb war exklusiv der Entwurfsgruppe vorbehalten.

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Bei der Vor-Ort-Besichtigung waren alle noch ganz entspannt. Ein Teil des ehemaligen Bayer-Firmengelänes ist ein mittlerweile der Öffentlichkeit frei zugängiger Park. Dessen schönster Teil ist der zu Beginn des 20. Jahrhunderts als japanischer Garten angelegte, ehemalige private Garten des damaligen Generaldirektors Carl Duisberg.

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Wettbewerbsergebnisse Azu Baur, Tim Binder, Philip Fladung, Laura Hartleb, Mia Hemmerling, Johanna Karges, Linus Winkler, Al-Lissa Mujakovic, Mona Münstermann, Florian Naumann, Janna Radlow, Luis Schlicht, Hannah Schönicke, Yasemin Yilmaz Sieben Tage sind nicht viel Zeit für Vor-Ort-Besichtigung, Ideenfindung, Korrektur, Konkretisierung, Grundrisse, Visualisierung, Modellbau und erneute Fahrt nach Leverkusen zur Präsentation. Die Auslober des Wettbewerbes, waren zunächst etwas skeptisch über die recht sportliche Zeitvorgabe, bei der Präsentation dann aber vollkommen überzeugt und zufrieden. Dazu mehr auf den folgenden Seiten.

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Strukturtunnel

Chempark Esplanade

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Azu Orféo Baur

Yasemin Yilmaz

Lageplan mit neuer Esplanade im Eingangsbereich Bisher war der Eingang des Chempark Leverkusen kaum als solcher zu erkennen. Mit einer großen Geste, saugt die neue Spirale am Eingang die Besucher nun in das Gebäude hinein. Ein Ort der Begegnung, der die Struktur des Bestandsgebäudes aufgreift und gleichsam mit ihr bricht. Die, aus dem Oktagon abgeleitete, Form der Spirale, verbindet den Außenraum mit dem Gebäudeinneren. Zudem sorgt die Spirale dafür, dass vor dem Gebäude ein Platz entsteht. Eine Esplanade, welche die Relevanz des Gebäudes hervorhebt und zum Hindurchschreiten einlädt. Der Eingang ist nun eindeutig zu erkennen und bietet den Gästen bessere Orientierung. Im Außenbereich bildet die Spirale den neuen überdachten Treffpunkt für den Shuttleservice. Alles was mit dem Ankommen der Gäste zu tun hat, spielt sich von nun an hier ab. In Zusammenhang mit dem überdachten Glasdach auf der anderen Seite des Gebäudes wäre nun ein Kreislauf denkbar. Die Esplanade würde dabei den Eingang und Treffpunkt bilden, wobei der Glastunnel als Ausgang genutzt werden könnte. Fast alles im Chempark Leverkusen, und wahrscheinlich auch an den anderen beiden Standorten, ist strukturiert, durchgeplant und hat seinen Ablauft. Behälter für chemische Substanzen aber auch Tanks und Transport-mittel sind stapelbar. Betrachtet man den Chempark aus der Luft, so ist es ein grosses Schachbrett mit ver-schiedenen Figuren drauf und auch die ganzen Rohre und Leitungen bilden ein riesiges Netz an Infrastruktur über-, wie unterirdisch. Nicht weit entfernt ist also der Gedanke eines Netzes oder Gitters und ein Tunnel der den Gast von Aussen ins Innere begleitet.

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Außenansicht Eingangsbereich

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neue Eingang gut vom ganzen Parkplatz und von der I I Gast von etwas weiterwe entfernten Strasse erkennbar. Die Farbe I \ 1 1\ I der Ort ist, wo er hin muss. Auch in seiner Grösse ist der 1 1signalisiert auch dass es sich um eine bewusste Installation 1 ite 1 1 und nicht um ein Bauvorhaben oder ähnliches handelt. 1 11 m 1

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Perspektive Eingangsbereich innen mit Blick nach draußen 2.5m

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Seitenprofil des GIttertunnels

Draufsicht Eingang Die Gitter sind als Rostgitter angedacht. Eine Struktur auf der es sich gut laufen lässt und welche durch seine Tiefe ein interessantes Blickspiel erlaubt. Schaut man flach auf die Gitter so erkennt man nur die gelbe Gitterstruktur. Blickt man jedoch in einem steileren Winkel darauf, so wird der Hintergrund sichtbar und durch die Bewegung der durchschreitenden Person wird ein fürs Auge leicht verwirrendes Flimmern zwischen den gelben Gittern und dem blauen Hintergrund des Eingangs entstehen.

Die einzelnen Teile der Spirale verspringen, sodass der besondere Lichteinfall der Dächer hier richtig wirken kann.

Der Tunnel hat von Aussen einen grossen Zugang, der zum Inneren zu immer kleiner und enger wird, sodass der Gast zielstrebig ins Innere geleitet wird. Aussen hat der Tunnel eine Höhe von fünf Metern und verkleinert sich bis zum anderen Ende auf zweieinhalb Meter.

Farblich setzt sich die Spirale vom Boden ab, sodass die Zonierung der einzelnen Bereiche sichtbar wird. Der zuvor weite Raum wird durch die Spirale verengt. Ein Ort der Begegnung entsteht. Der neue Raum verbindet Außen, Innen und den Open Space des Chemparks miteinander. Statt des großen Eingangsschild mit den Namen der ansässigen Firmen, könnte diese in der Spirale eingraviert werden wie man es von Stiftertafeln kennt. Der einheitliche Look witkt im Vergleich viel hochwertiger.

Feuerverzinkter Gitterrost 30mm

Konzeptionelle Gedanken zur Umgestaltung des Innenraums

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Open Space In dem informell und wohnlich gestaltetem Raum wird das Thema Sicherheit dezent vermittelt. Die ruhigen und natürlichen Farben werden von einzelnen Farbakzenten ergänzt. Viele indirekte Lichtquellen sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Einzelne Zonen mit Pflanzen beleben den Raum. Hierfür bieten sich vor allem die Lichthöfe an. Einzelarbeitsplätze, die konzentriertes Arbeiten ermöglichen sowie Platz für gemeinsame Besprechungen sollen den Raum abwechlungsreich und interessant für seine Gäste machen.

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comfotube

3000 und eins

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 03.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Al-lissa Mujakovic

Tim Binder

Der Chempark ist ein Ort an dem sich viele Chemiekonzerne aufgrund der guten Anbindung und Vernetzung angesiedelt haben. Dieser Standort beherbergt 35.000 Mitarbeiter und 3000 Lehrlinge. In diesem Entwurf wird die Currenta als Netz dargestellt, welches das gesamte Areal verbindet. Die Bausteine sind ein Symbol für die verschiedenen Konzerne und ihre Mitarbeiter. Im gesamten Gebäude der Currenta werden 3000 Steine verbaut. Die jeweils individuell von den Lehrlingen gestaltet werden.

Nach der Präsentation des Chemparks mit anschließender Führung durch das Gelände ist mir vor allen Dingen das unterirdische Rohrsystem im Gedächtnis geblieben. Die Leitungen verbinden die einzenen Konzerne miteinander und bilden ein Netzwerk, welches ich als Sinnbild für den Zusammenhalt und den Austausch der Unternehmen sehe. Dieses komplexe System hole ich an die Oberfläche und mache es für die Besucher sichtbar. Durch die Modularität der Rohre lassen sich individuelle Steh- und Sitzgelegenheiten gestalten. Der Name setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „comfort“ (=Behaglichkeit) und „tube“ (=Rohr).

Die Steine,mit der Grundfläche eines Hexagons, erinnern wiederum an eine stabile chemische Verbindung.

Ein einfacher Grundriss, zeigt die 5 Hauptgebäude des Komplexes in weiß und die verschiedenen Steine welche nicht nur am Fußboden verbaut werden, sondern schon im Eingang in die Wände und Decken übergehen. Individuell gestaltet, aus Holz, Metall, Glas oder Kunststoff, symbolisieren sie die Vielfältigkeit des Chemparks.

Das System erregt mit seiner Farbigkeit die Aufmerksamkeit des Besuchers und lenkt den Blick in Richtung des Eingangs. Inspiration für die Farbkombinationen fand ich bei den witterungsbedingten Verfärbungen der Rohre auf dem Gelände. Ich habe veruscht die Stringenz der Rohre aufzubrechen und neu zu interpretieren sodass sie einen alternativen Kontext erhalten. Sie leiten nun die Ankömmlinge und bieten einen Platz für soziale Interaktion.

Nahaufnahme des Wandaufbaus. Wie auch die Firmen des Chemparks sich gegenseitig unterstützen und voneinander profitieren, laufen die Steine, durch den Trichterförmigen Aufbau des Eingangs zusammen und berühren sich in einem Punkt und sind statisch voneinander abhängig. Zieht man einen Stein heraus, werden nach und nach immer mehr rausfallen. Und die Stabilität beginnt zu wanken. Die Currenta ist bemüht all Ihren Kunden besten Service zu leisten und somit eine Stabile Obhut zu bieten.

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Die Rohre haben den Anschein die Fassade zu durchdringen und verbinden somit den Außenbereich mit dem Innenbereich. Der Besucher wird durch den fließenden Übergang eingeladen das Gebäude zu betreten. Genau wie auch molekuläre Strukturen besteht auch mein Möbelsystem aus einfachen Bauelementen, welche in Kombination ein komplexes Konstrukt erzeugen. Je nach Wetterlage können die Sitzflächen im Windfang als auch Draußen genutzt werden.

Als Vorschlag für die Gestaltung des Empfangsraums habe ich das modulare Rohrkonzept weitergefürt. Die einzelnen Elemente wurden hier zum Beispiel zu einer Bar zusammengestellt an der die Gäste mit einem Getränk verweilen können, während mehrere Sitzgelegenheiten zum Austausch mit Gleichgesinnten einladen. Mit bewussten Eingriffen in den Grundriss sowie einer klaren Ausrichtung der Möbel wollte ich dem Raum mehr Ruhe geben. Die Glasfront bietet einen Ausblick in die Natur und einen Zugang zum Garten.

Der Wettbewerb

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Die Aufgabe ist es einen Stein zu entwerfen und zu bauen. Jeder Lehrling hat die Möglichkeit einen Stein aus seinem Wunschmaterial in das neue Objekt einzubringen. Der schönste Stein wird prämiert. Somit bekommt jeder Lehrling die Chance teil des neuen hippen Ladens der Currenta zu sein. Und kommt später auch gern auf Kaffee und Drinks vorbei.


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Chempark Leverkusen

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Petrischale

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen April 2019 /////// Interimsvorschläge April 2019 /////// Interimsvorschläge Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 03.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Florian Naumann Florian Naumann

Hannah Schönicke

Als ich in meinem Gedächtnis nach Überbleibseln aus dem Naturwissenschaftsunterricht suchte, kamen mir außer Periodensystem,Reagenzgläsern und Erlenmeyerkolben auch die Petrischale in den Sinn. Die Muster und Farben, die darin von Zellkulturen erzeugt werden, haben mich fasziniert und mich dazu inspiriert, diese Assoziation als Symbol für den Eingang des Chemparks zu verwenden. Besonders passend erschien mir das Bild der Petrischale, da sie einen Nährboden für verschiedenste Kulturen bietet, genau wie der Chempark einen Nährboden für die unterschiedlichsten Unternehmen bietet, die sich hier ansiedeln und arbeiten. Die Vielfalt der Unternehmen wird durch die verschiedenen Farben in den Petrischalen dargestellt.

Parkplatz

-Parkplatz trennt sich farblich/ durch Muster vom Gehweg ab. - geradlinig zum Gebäude führend

Parkplatz

-Parkplatz trennt sich farblich/ durch Muster vom Gehweg ab. - geradlinig zum Gebäude führend

Parkplatz

-Parkplatz trennt sich farblich/ durch Muster vom Gehweg ab. - geradlinig zum Gebäude führend

Das Bild von übereinander gestapelten Petrischalen, dürfte jedem vertraut sein, der die Chemie zu seinem Beruf gemacht hat oder damit zu tun hat. Die so entstandenen farbigen Säulen sollte man schon wenn man mit dem Auto auf den Parkplatz des Besucherzentrums fährt im Blickfeld haben. Wenn man dann parkt und sich umsieht weisen die Säulen den Weg zum Eingang und ins Gebäude. Der andere Weg ins Gebäude hinein, der nur für den Shuttle Service genutzt werden soll, rückt in den Hintergrund und die Neugier lenkt den Besucher intinktiv in Richtung der farbigen Säulen.

Auch im Eingangsbereich des Besucherzentrums setzen sich die Säulen fort. Im sonst schlichten Raum setzen sie Akzente und lassen den Besucher wissen, dass er am richtigen Ort ist. Auch könnten sie eine Vorausahnung darauf bieten, wie das Besucherzentrum sich von Innen präsentiert.

Im Innenraum wäre es möglich die Idee der Petrischale weiterzuführen und die gesamten Möbel nach diesem Konzept zu gestalten. So könnte man im ersten Raum eine große runde Servicetheke installieren, an der die Besucher tagsüber begrüßt werden und die abends zu einer Bar und einem DJ Pult wird. Im Raum daneben findet eine Kaffebar Platz und im letzten Raum befinden sich einige Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten zum Verweilen. Von hier werden die Besucher auch vom Shuttleservice abgeholt und durch die hintere Tür geführt. So steht das gesamte Erlebnis im Besucherzentrum unter der Assoziation der Petrischale, runden Formen und lebendigen Farben.

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Welcome, honey. Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

BENEFIT

Laura Hartleb

Der Eingangsbereich symbolisiert die Vorteile, die der Chempark seinen Partnern bietet.

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 08.04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Die bunten Stahlstelen, welche die Partner des Chemparks verkörpern, stehen an sich labil und haltlos. Erst das Gitter aus Rohren und der feste Stand am Boden, geben Ihnen die notwendige Stabilität.

Johanna Karges

Welcome, honey. Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Ein Besuchszentrum als Ort der Geschäftigkeit, der Kommunikation und des Wohlfühlens. Die Bienenwabe als Symbol für diese Symbiose. Produktivität und Entspannung- das fängt schon im Außenbereich an, welcher zum Ankommen, Ausruhen und Austauschen einläd. Durch die ausladene, bienenwabenförmige Dachkonstruktion ist diese Einflugschneise schon von Weitem gut zu erkennen. Ein Besuchszentrum als Ort der Geschäftigkeit, der Kommunikation und des Wohlfühlens. Die Bienenwabe als Symbol für diese Symbiose. Produktivität und Entspannung- das fängt schon im Außenbereich an, welcher zum Ankommen, Ausruhen und Austauschen einläd. Durch die ausladene, bienenwabenförmige Dachkonstruktion ist diese Einflugschneise schon von Weitem gut zu erkennen.

Laura Hartleb

Das Gitter verbildlicht hierbei das rohrverbundene Rohstoffsytem und Infrastruktur, von welchem die einzelnen Partner profitieren. Das Bodenpodest symbolisiert den Chempark als gemeinsame, feste Basis.

BENEFIT Der Eingangsbereich symbolisiert die Vorteile, die der Chempark seinen Partnern bietet.

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 08.04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Die bunten Stahlstelen, welche die Partner des Chemparks verkörpern, stehen an sich labil und haltlos. Erst das Gitter aus Rohren und der feste Stand am Boden, geben Ihnen die notwendige Stabilität.

Johanna Karges

Wettbewerbsbeitrag

Eingangsbereich Chempark Leverkusen

Das Gitter verbildlicht hierbei das rohrverbundene Rohstoffsytem und Infrastruktur, von welchem die einzelnen Johanna Karges Partner profitieren. Das Bodenpodest symbolisiert den Chempark als gemeinsame, feste Basis.

Axonometrie Eingangsbereich Chempark Leverkusen

GITTER Infrastruktur/Rohrverbundenes Rohstoffsystem

Das Gitter gibt den Stelen Halt und schafft eine Verbindung unter Ihnen.

STAHLSTELEN Partner des Chemparks, gestaltet in jeweiliger Markenfarbe

Wettbewerbsbeitrag

Eingangsbereich Chempark Leverkusen

Die Stelen profitieren von dem Gitter, das Sie am Umfallen hindert, stützt und miteinander verbindet. Johanna Karges

BODENPLATTE Chempark, als Fundament und gemeinsamer Boden aller Partner, gestaltet in der Markenfarbe des Chemparks

Wettbewerbsbeitrag

Die Bodenplatte bietet allem eine gemeinsame Basis und Halt am Boden.

Eingangsbereich Chempark Leverkusen

Der Windfang als Zwischenstation auf dem Weg in den Bienenstock. Mehr als den Weg weisen muss er nicht. Eine von der Decke abgehangene, wabenförmige Leuchte sorgt mit warmen, dezenten Licht für eine angenehme, einladene Atmosphäre.

Johanna Karges

Das Besuchszentrum als Ökosystem. Wabenförmige Kuben formen Aufenthaltsflächen, die sich mit ihren unterschiedlichen Höhen an die verschiedensten Entspannungs- und Arbeitsgewohnheiten anpassen. In mehrfacher Ausführung zusammengeschoben bilden sie Kommunikationsräume, einzeln aufgestellt sorgen sie für Privatheit.

Perspektivische Darstellung Besuchergebäude Chempark Leverkusen Innenraum

Das Konzept des Eingangsbereich ist auf den Innenraum übertragbar.

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Ein Bodenpodest symbolisiert den Chempark als gemeinsame Basis, ein Gitter aus Aluminiumrohren, als Gestaltungselement an der Decke, symboliesiert die Infrastruktur des Chemparks und die Bunten Stelen stehen für die Partner des Chemparks, die von der Infrastruktur und dem gemeinsamen Fundament profitieren.

Wettbewerbsbeitrag

Eingangsbereich Chempark Leverkusen

Johanna Karges

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Grundriss Besuchergebäude Chempark Leverkusen Maßstab 1:200

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Gitter Stahlstelen

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Bodenpodest 1

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Wettbewerbsbeitrag

Eingangsbereich Chempark Leverkusen

Johanna Karges

[Zeichnungstitel] Maßstab: 1:200


Netz

Vertikale Begrünung

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 07.04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Knotenpunkt

Blickbeziehung

Kreuzung

Janna Radlow

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 03.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Luis Schlicht

Sichtachse

Austausch

Entspannen Anziehen

Vernetzen

Verbindung

Das verbindene Netz

Treffpunkt

Arbeiten

Aussicht

Ankommen

Parken

Grundriss M 1:500

Das Gestaltungskonzept adaptiert sowohl das Netz als auch das Firmenlogo. Es gibt einen Mittelpunkt im Bestandsgebäude auf den alle Achsen zulaufen. Dieser ist der Dreh- und Angelpunkt zu dem der Besucher geleitet wird. Sowohl der Parkplatz als auch die dahinterliegende Grünfläche sind durch diese Achsen unterteilt die durch verschiedene Bodenbeläge sichtbar werden. Dadurch entsteht ein Sog ins Innere des Gebäudes. Nach hinten hin öffnet sich die Architektur und ermöglicht einen Zugang zum Garten. Die verbindenden Elemente des Netzes und er Architektur stellen Treppen dar. Im inneren wie auch äußeren Bereich entstehen unterschiedliche Höhen, durch die neue Blickbeziehungen geschaffen werden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der großen Freitreppe im Eingangbereich.

-Automatische Bewässerung -Schallreduktion -Luftbefeuchtung/filterung -kein Abwasser notwendig

Wie ein Pfeil integriert sich die große Freitreppe mit dem Aussichtspunkt in das Bestandgebäude. Alles läuft auf den Mittelpunkt im Gebäude zu. Selbst der Parkplatz ist in die Achsen unterteilt, sodass auch die Autos in den Fluchten geparkt werden. Um noch mehr auf den Eingang aufmerksam zu machen, stehen auf den Achsen Fahnen, die schon von weitem sichtbar sind. Die Treppe hebt sich durch ihre Farbigkeit und Materialität vom Bestandsgebäude ab und wird dadurch zum Blickfang.

Durch die Größe und die Materialität sticht die Treppe schon von weitem ins Auge. Durch die Achsen am Boden und die nach Innen zulaufende Treppe wird der Besucher förmlich in das Gebäude hinein gezogen. Die Treppe fungiert nicht nur als sichtbares Monument, sondern auch als Aussichtspunkt in den dahinter liegenden Garten und das umliegende Gelände. Beim Warten auf den Shuttleservice oder den Termin, kann die Treppe als Sitzgelegenheit genutzt werden.

Empfang / Kommunikation

Schwertfarn

Efeutute

Nestfarn

Einblatt

Sukkulenten

Arbeiten / Ruhe

Auch im Innenraum des Gebäudes sind Treppen die verbindenden Elemente durch die die Kunden und Mitarbeiter in Kontakt treten können. Sie dienen als Sitzgelegenheit und Kommunkationsmöglichkeit. Durch die hölzerne Oberfläche und die farblichen Akzente heben sich die Möbel vom Rest des Gebäudes ab, integrieren sich aber in die vorgegebende räumliche Struktur und greifen das Okatagon wieder auf. Die zentrale Treppe im Innenraum läuft auf den Empfangstresen zu.

Flamingoblume (Anthurie)

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Hot Spot Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen April 2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Münstermann Mona

DAS BESUCHERZENTRUM

soll nicht nur eine Anlaufstelle für Geschäftspartner und Investoren sein, sondern auch einen Mehrwert für die Mitarbeiter und Menschen von ausserhalb darstellen. Die Philosophie des Chemparks voneinander zu profitieren und miteinander zu wachsen wurde vor einiger Zeit schon in Form des Schwimmbades gezeit und soll nun ein weiteres mal seinen Ausdruck finden.

ERHOLUNG UND ENTSPANNUNG.

Die Idee ist es, einen Ort der Gemeinschaft zu schaffen. einen Ort der nur indirekt mit dem Gefühl Arbeit und Verpflichtung einhergeht. In Finnland wird die Sauna schon seit vielen Jahren als Ort für Diskussion und als Ort des Geschäfte-Machens genutzt. Dabei macht sich jeder (wortwörtlich) frei und durchläuft den selben körperlichen Prozess von Erholung und Entspannung. Die Idee der Sauna stellt hier die Grundlage für den Eigangsbereich dar, den es zu entwerfen galt.

DIE MATEREALIEN die bereits in der Architektur auftauchen werden erneut aufgegriffen und zitiert. Auf diese weise schmieg sich der Eingangsbereich an die vorhandene Architektur und wirkt nicht fehl am Platz. Der Fussboden nimmt die natürliche, dunkle Farbe der schiefernen Dachsimse auf. Das offene Ziegelmauerwerk zeigt sich auch im geöffneten Eingangsbereich wieder, und die matten Edelstahlpfeiler werden zu schwarzen glänzenden Stäben, die das Lich im Einganz reflektieren.

DER EINGANGSBEREICH

soll nun ebenfalls ein beruigendes Gefühl des Ankommens und Entspannends bieten. In den dunklen warmen Farben von Schiefer und Klinker gehalten betritt man den Eingangsbereich indem man in das Gebäude herabsteigt. Die Glaswände sind herausgenommen und die Trocken- und die Sauberlaufzohne sind räumlich voneinander getrennt. Die Stufen sind sehr flach und tief, sodass die Treppe automatisch langsamer herabgestiegen wird.

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[Zeichnungstitel] Maßstab: 1:200


Marktplatz Chempark

Möbius

Möbius Möbius

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 03.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Wettbewerb – Interimslösung für denfür Eingangsbereich Chempark Leverkusen Wettbewerb – Interimslösung den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 04.201904.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Halle Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule

Philip Weston Fladung

Linus Winkler

Linus Winkler Linus Winkler

Der Chempark Leverkusen hat eine lange Tradition und Geschichte. Die vielen Straßenzüge und die verschiedenen Gebäude auf dem Gelände machen ihn zu einem einzigartigen Standort und erinnern an das Gefüge einer gewachsenen Stadt. Die ansässigen Firmen sind gut miteinander vernetzt, sodass der Eindruck einer Nachbarschaft entsteht, in der sich die Menschen kennen und schätzen.

Der Marktplatz ist die neue lebendige Mitte und das Herz des Chemparks. Auf einem Marktplatz finden nicht nur Flohmärkte und Wochenmärkte statt: Es ist ein Ort, an dem Menschen zusammenfinden. Hier begegnen sich Mitarbeiter und Besucher. Man verbringt dort gerne Zeit und wird zum Verweilen eingeladen. Es entsteht ein attraktiver Platz, der sich ständig verändert und immer wieder neu entdeckt werden kann.

Kurze Beschreibung, was man hier sieht, was das besondere ist, was damit erreicht werden soll etc. wie schon zuvor: 10 bis 20 Zeiler. Das ganze ist eher Grawert als tiefschürfender Text. Einfach „aus dem Bauch raus schreiben“. Je mehr man Ihr schreibt um so besser, dann liest es (erstmal) auch keiner. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut

Der Marktplatz des Chemparks Leverkusen ist durch die einladende Atmosphäre schon von weitem klar erkennbar. Vor dem Gebäude, das den zentralen Besucherempfang beherbergt, entsteht ein Markt aus Buden, Zelten und Ständen. Es herrscht ein fließender Übergang von Außen- und Innenraum. Der Markt schlängelt sich durch das Gebäude und führt die Menschen zu den vielseitigen und individuellen Angeboten des Chemparks.

Inspiriert durch die hochliegenden Rohr- und Kabelführungen, zeichnet sich Möbius durch ein scheinbar endloses Band aus, was den Innen- und Außenbereich miteinander verbindet. Das Möbiusband, eine optische Täuschung, bei der man nicht zwischen innen, außen, oben und unten unterscheiden kann, ist der Namensgeber dieses Konzepts. Im Außenbereich zeigt sich das Band auffällig. Es markiert deutlich den Hauptzugang des Gebäudes, weckt Neugier und lädt zum Ankommen ein.

Im neu gestalteten Entrée des Marktplatzes werden die Mitarbeiter und Besucher von den sympathischen kleinen „Marktständen“ empfangen, die sich optimal in den Grundriss einfügen. Die besondere Form des Raumes wird durch die abwechslungsreiche Gestaltung der Buden, Zelte und Stände neu gegliedert und dadurch mit Leben erfüllt. Die „Marktstände“ erfüllen unterschiedliche Funktionen und bieten verschiedene Verwendungsmöglichkeiten.

Das Band läuft von außen in den Innenbereich wo es Tische und Sitzmöbel formuliert. Angestellte und Besucher sollen, ähnlich wie die Firmen des Chemparks, durch das Band symbiotisch in Verbindung stehen.

Die veränderte Einfahrt reicht bis zur Hauptstraße. Besucher orientieren sich an der Auffälligkeit des Eingangs. Der Parkplatz ist somit Problemlos erreichbar.

Der entstandene Platz inmitten des Chemparks macht jeden Besuch zum einzigartigen Erlebnis. Die vorhandene Struktur des Gebäudes wird beibehalten und die Marktsituation fügt sich harmonisch in den Grundriss ein und gliedert diesen neu. Es wird eine neue Arbeitsumgebung und ein spannendes Raumerlebnis entwickelt, die dem international agierenden Chempark gerecht werden: Ein neuer zentraler Treffpunkt, der die Mitarbeiter und Besucher im Herzen des Chemparks Leverkusen zusammenbringt.

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Wettbewerbsgewinner

Piedra del Chem Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen April 2019 /////// Interimsvorschläge Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Florian Naumann

Der ursprüngliche Plan einen Gewinner*in zu küren und diesen Entwurf umzusetzen wurde von der Jury fallen gelassen. Statt dessen wurden das Preisgeld erhöht und zwei weitere Preise vergeben. Jury Ilka Teermann, Dipl.-Ing., Currenta Joachim Beyer, Dipl.-Ing., Currenta Marianne Eck, Dipl. Des., Vario Büroeinrichtungen Klaus Michel, Prof., Burg

Parkplatz

-Parkplatz trennt sich farbli Muster vom Gehweg ab. - geradlinig zum Gebäude fü

Verbunden mit den Preisgeldern war die Umsetzung durch den Auslober. Hier hakt es im Augenblick noch (Stand Januar 2020).

1. Preis – 1.000 EUR "Piedra del Chem" Florian Naumann Freistehende, in der Höhe gestaffelte Wandscheiben lenken den Besucher vom Parkplatz zum Eingang und dienen als Sitzgelegnheit oder Sztehtische. Im Innenraum und Gartenbereich setzen sich die Wandscheiben als Bänke und Tische fort.

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Der architektonisch anmutende Einfriff steht in starkem Kontrast zum Bestandsgebäude selbst und auch zu dessen


ternativen

Petrischale Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 06.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Hannah Schönicke

kale Begrünung

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Petrischale

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Wettbewerb – Interimslösung für den Eingangsbereich Chempark Leverkusen 06.2019 Currenta | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Variante 1

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Hannah Schönicke

M 1:10 Alle Maße in mm

2. Preis – 500 EUR "Vertikale Begrünung" Luis Schlicht

2. Preis – 500 EUR "Petrischale" Hannah Schönicke

Die Jury wünscht sich eine Verknüpfung von erstem und zweiten Preis. Die Rückwände des bisherigen Einganges sollen begrünt werden.

Die Supersymbolik – aus Petrischalen eine Leuchte zu entwickeln – überzeugt die Jury.

Die Pflanzen werden sich positiv auf Raumklima und Besucher auswirken, eine bespielung der Flächen mit bemüht-schmückender Grafik, wie bisher, entfällt damit.

Der öffentlich zugängliche Teil des Parkes im ChemPark ist im Augenblick wenig beleuchtet. Hierfür wünsch sich der Auslober unterschiedlich große und farbige Leuchten.

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Die drei Gewinner Florian Neumann, Hannah Schรถnicke und Luis Schlicht mit der Jury des Chemparks.

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

Exkursion Leverkusen, Stuttgart, Basel, Mailand, Chiavari, Carrara

Eintausend und Eins Stopps könnte man diese Exkursion zu Beginn des Möbelsemesters auch nennen, eine gefühlte Tournee durch halb Europa. Verschlafen begann alles mit dem Auseinanderbauen des bunten Haufens an wackeligen Klapprädern vor dem Werkstattgebäude am Neuwerk. Kind und Kegel verstaut ging es in zwei schnittigen Sprintern mit dem

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großen Ziel Mailänder Möbelmesse zunächst in den Chempark Leverkusen, wo es hieß die Ergebnisse eines Wettbewerbs zur Interimsgestaltung eines Eingangsbereiches zu präsentieren. Nach viel Reden, Warten und Jubeln ging es flott weiter in die Stuttgarter Jugendherberge am Hang, und einer kulinarischen Einstimmung auf das schon sehnlichst erwartete Italien.


Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

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1. Stuttgart Institut für Leichtbau, Weißenhofsiedlung Porschemuseum Stuttgart bot uns ein Kulturprogramm von bauhäuslicher Weissenhofsiedlung bis hin zum von Frei Otto gegründeten Institut für Leichtbaukonstruktion ILEK, in dem über moderne adaptive Leichtbaumechaniken gestaunt wurde.

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2. Basel Vitra-Campus Weil am Rhein Ein Besuch des Vitra Campus mit vielen Stühlen, spannenden Innenraumkonzepten, einer Ausstellung über Balkrishna Doshi und Co. hielt für uns der nächste Stopp Weil am Rhein bereit und auch ein nächtlicher Abstecher in das schweizerische Basel durfte nicht fehlen. Schließlich hieß es: Mailand, wir kommen! Das viele Fahren machte schon niemandem mehr etwas aus, im Gegenteil, eine gute Gelegenheit um Musikgeschmäcker auszutauschen.

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3. Mailand Salone Di Mobile In Italien angekommen, begann das Entdecken, Studieren, Schlemmen und Staunen erst richtig. Die veränderte Architektur, Gerßche, Farben, die Dichte an Menschen. Die Installationen, Pavillions und Events der Furorisalone in der Stadt selbst waren schillernd, ßbertrieben, spannend und anstrengend zugleich, aber definitiv ein Besuch wert.

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Fratelli Levaggi – Handwerk in höchster Perfektion mit überschaubaren Mitteln, und natürlich alles Einzelstücke www.levaggisedie.it

4. Chiavari Manufaktur F.lli Levaggi Von Milano aus machten wir einen Abstecher nach Chiavari zu den Fratelli Levaggi, die eine der letzten Manufakturen der Gegend betreiben, in denen der sog "Sedia di Chavari" hergestellt wird. Diesen extrem leichten Massivholzstuhl hatte der Tischler Giuseppe Descalzi 1802 dort entwickelt und der Gegend zu wirtschaftlicher Blüte verholfen bis die Gebrüder Thonet den ca 5.000 Manufakturen ein jähes Ende bereiteten.

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5. Carrara Marmorsteinbruch

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Mit Inspiration und konstruktiven Details im Gepäck, führte der nächste Stop zu den Marmor-Steinbrüchen nach Carrara. Heute, wie vor hunderten von Jahren, wird hier Marmor

abgebaut. Die beeindruckenden Alpenausläufer boten eine atemberaubende Kulisse. Nach einem viel zu kurzem Abstecher am Meer führte die Reise über Mailand wieder zurück nach Halle.

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

Workshop Volles Rohr – Raumfachwerke mit Papprohren

Konrad Lohöfenerer Was ist leicht? Ist der Begriff „leicht“ erfassbar? Kann man ihn messen, kann man ihn fühlen? Was ist wirklich leicht und was sieht nur so aus? So grundlegend diese Fragen Frei Ottos zum Thema Leichtbau sind, so unmittelbar drücken Sie die Begeisterung für eine clevere Art der Konstruktion, sowohl in der Technik als auch in der Natur aus. 16 Studierende sind ausgehend von diesen Fragen auf Spurensuche gegangen.

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Innerhalb von 4 Tagen haben sie sich intensiv mit Raumfachwerken – einem Teilbereich der Leichbaukonstruktion – auseinandergesetzt. Dabei wurden bestehende Konstruktionen nachvollzogen und selbst entwickelte Modelle auf die Eigenheiten und statischen Eigenschaften untersucht und erprobt. Als Ausgangsmaterial dienten Papphülsen, Seil und ein weiteres Material für einen Knotenpunkt.


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Buckminster Fuller und der Jitterbug Die volumetrisch beste Annäherung an die Kugel gewährt der Kuboktaeder, ein halbregelmäßiger Körper, der seit Archimedes bekannt ist und dessen 14 Flächen sich in 6 Quadrate und 8 Dreiecke aufteilen. Diesen archimedischen Körper nimmt Fuller zum Ausgangspunkt für eine dynamische Transformation der Platonischen Körper, die bis dahin als statisch galten. Er findet heraus, dass der Kuboktaeder sich schrittweise in einen Ikosaeder, Oktaeder, Tetraeder und wieder zurück verwandeln kann, ähnlich wie man einen Bettbezug von außen nach innen nach außen umstülpt. Fuller bringt so die platonischen Verhältnisse zum Tanzen und nennt den Transformationsprozess „Jitterbug“ – man kann aber auch einfacher anfangen!

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

Prozess Werkstatt 24/7– Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Sebstverständlich haben Entwurfsprojekte einen ernsthaften Hintergrund. Hier: die Auseinandersetzung mit Leichtbau erspart die Diskussion um Nachhaltigkeit bzw. könnte es ein Lösungsansatz innerhalb dieses Komplexes sein – will sagen: wir meinen das schon ernst! Und auf der anderen Seite sind Entwurfsprojekte (eigentlich nur) nur der Anlass, um über Gestaltung reden zu können. Gestalten lernt man durchs

Machen. Es ist ein iterativer Prozess. Den hier abzubilden, würde den Rahmen sprengen. Etwas ketzerisch gesagt: das Resultat interessiert uns Lehrende nicht, sondern der Weg dorthin. Denn das können wir begleiten, kommentieren und Hinweise geben. Lassen Sie sich also von den folgenden Seiten nicht irritieren. Schön, dass es die Objekte gibt, aber schade dass wir vom Weg dorthin nur eine Ahnung geben können. Klaus Michel

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

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Vorwort Aufgabenstellung Wettbewerb Exkursion Workshop Prozess Projekte

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Schwer/Leicht - Entwurfsprojekt WiSe 2019

Projekte Umsetzungen der Student*innen

Nach drei Monaten des Zeichnens, Entwefens, Hirnens, Bauens, Verzweifelns...war es dann irgendwann soweit: Präsentation und alles muss fertig sein, man muss sich zu einer Aussage, einem Entwurf entscheiden. Und der steht

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dann erstmal so da. Obwohl man selbst weiß: ein Tag mehr oder eine Hirnwindung anders – das Ding würde ganz anders aussehen. Aber fürs erste ist es jetzt auch mal gut so!


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„Das System kann gerade, in einer Reihe, doppelwandig und auch um die Ecke aufgebaut werden.“ Philip Weston Fladung, 2. Semester MA.

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Oolloo + Shelf

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Die unterschiedlichen Verbindungselemente aus Stahl sind im Rahmen aus Eschenholz als Details sichtbar und geben Einblick in die Konstruktion. Gleichzeitig dienen sie als Auflagefläche der Regalbretter. Das gesamte Regalsystem wird durch Einhaken und Hineinstecken schnell und einfach zusammengebaut.

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Oolloo + Shelf ist ein modernes Regalsystem, das dir die Freiheit gibt, es beliebig zu erweitern und deinen WĂźnschen anzupassen. Ob individuell als Raumteiler oder an einer Wand platziert: Das System kann gerade in einer Reihe, doppelwandig und auch um die Ecke aufgebaut werden.

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GÄST

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„Das Leichte zerschneidet das Schwere und geht dabei eine Symbiose ein.“ Janna Radlow, 2. Semester MA.

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Gegensätze ziehen sich an. Inspiriert vom Feldbett sind zwei Möbel entstanden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der massive Filzblock wird ergänzt durch ein leichtes Gestell aus Stahl. Vereint durch ihre Funktion lassen sie sich zusammen, sowie getrennt voneinander nutzen.

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Das Leichte zerschneidet das Schwere und geht dabei eine Symbiose ein. Sie sind füreinander geschaffen und doch stoßen sie sich ab. Heraus kommt das Gästebett für den unerwarteten Besuch – aus Eins mach Zwei.

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LAOW

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„Liquid Aluminium On Wood“ Johanna Karges, BA-Semester

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LAOW sind zwei Beistelltische, einer entstanden im anderen. Positiv und Negativ. Ein Tisch ist die CNC-gefräste Gussform aus Fichtenholz, der andere Tisch ist ein darin entstehender Aluminiumguss. So gibt ein Tisch gebrauchtem Aluminium ein neues Leben.

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Max & Moritz

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„...Wippen, Kippeln und Schaukeln...“ Mona Münstermann, BA

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Die Stuhlkufen-Module Max und Moritz setzen sich auf diverse Weise mit dem Thema Wippen, Kippeln und Schaukeln auseinander. Die Kufe lässt sich unter verschiedenste Stahlrohrstühle spannen und soll das aktive Sitzen, und somit Durchblutung und Konzentration fördern. Und natürlich Spaß machen.

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Spanky & Alfalfa

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„Leicht und schwer im direkten Kontrast.“ Linus Winkler, BA ID

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Leicht und schwer im direkten Kontrast. Während Alfalfa eine durchdachte Leichtbaukonstruktion mit Sitzkomfort und einer ansprechenden Gestaltung vereint, unterstreicht Spanky durch seine provokativ massive Bauart die Vorzßge seines leichten Freundes. Alfalfas Konstruktion ist auf industrielle Fertigungsmethoden ausgelegt.

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Der Blechrahmen wird ausgelasert, gekantet und zum Dreieck gefaltet. Die Stuhlbeine werden lediglich eingelegt und verspannt. Es sind keine Trocknungszeiten von Klebern nötig. Insgesamt wiegt Alfalfa 1,9kg. Spanky besteht aus Stahlblech. Mit seinem Eigengewicht von 19kg beschränkt er sich selbst in seiner Mobilität und somit in seiner Nutzbarkeit.

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Spannbogen

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„H: 600cm B: 750cm T: 450cm“ Azu Orfeo Baur, BA

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Das Sonnensegel entstand nach einem Leichtbauworkshop mit Konrand Lohöfener. Mit einem Spannbogen als Standbein, einem Druckstab, der zur Aufhänung des Segels dient und dem Segel selbst ist das Sonnensegel komplet. Durch abgespannte Seile erhält das Segel schließlich seine Stabilität.

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„Einfach zusammen geschnürt, kann er platzsparend verstaut werden.“ Yasemin Yilmaz, BA

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Oryx & Impala

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Der feingliedrige Stuhl aus massiver Esche lässt sich mühelos ohne Schrauben auf- und abbauen. Einfach zusammen geschnürt, kann er platzsparend verstaut werden.

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Die filigranen Holzstäbe werden von gezwirbelten Fäden auf Zug zusammen gehalten. Wasserfester Stoff macht ihn zu einem robusten Begleiter für Innen und Außen. Die verstellbare Rückenlehnen bietet dabei individuellen Komfort.

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Oryx ist das Pendant zu Impala. Seine grazilen Erscheinung steht im Kontrast zur schweren Materialität.

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mr.miyagi xoxo

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„Es gibt kein oben und unten, kein rechts und links, kein vorne und hinten.“ Tim Binder, BA

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mr.miyagi xoxo ist ein Regalsystem bestehend aus 3 Teilen. Es ist leicht aufzubauen und bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmรถglichkeiten. Es gibt kein oben und unten, kein rechts und links, kein vorne und hinten.

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Durch den symmetrischen Aufbau funktioniert es an der Wand aber ebenso als Raumteiler. Der leichte Aufbau benötigt keine Schrauben, alles ist gesteckt und beliebig erweiterbar. Die verschiedenen Aufbaumöglichkeiten und individuell gestaltbaren Fronten und Rückwände, lässt das universelle Regalsystem für jeden Nutzer einzigartig werden.

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„Die Hockerreihe Hamlet spielt mit den Erwartungen, die wir gegenüber einem Sitzmöbel haben“ Hannah Schönicke, BA

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Hamlet

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Was ist eigentlich ein Hocker? Und was braucht er, um ein Hocker zu sein? Eine Sitzfläche und vier Beine? Oder doch nur drei Beine, zwei, eins oder keins?

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Die Hocker Reihe Hamlet spielt mit den Erwartungen, die wir gegenüber einem Sitzmöbel haben und ergänzt Bewegung und Gleichgewicht. Als Inspiration für die drei leichten Hocker diente ein traditioneller Melkschemel, die zwei schweren sind an Steh Auf Männchen angelehnt.

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Kiosk

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„...Ausstellungsraum, Bühne, Projektionsfläche und sozialer Treffpunkt...“ Laura Hartleb & Mia Hemmerling, BA-Semester

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Kiosk steht f체r einen Ort des Zusammenkommens, f체r Kommunikation und Kultur. Er vereint das Leichte mit dem Schweren, spielt mit Offen- und Geschlossenheit und wird so zu einem Blickfang im Stadtraum Halle. Der Kiosk soll als Veranstaltungsort genutzt werden; Ausstellungsraum, B체hne, Projektionsfl채che und sozialer Treffpunkt sein.

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Die modulare Konstruktion aus Holzplatten, Zeltstoffen und Stahlelementen kann mit geringem Werkzeugeinsatz intuitiv auf- und abgebaut werden. Durch kompakte PackmaĂ&#x;e ist er zudem platzsparend lagerfähig und einfach transportierbar.

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Von Kioskarchitekturen des 20. Jh. inspiriert, entsteht eine Neuinterpretation mit geradliniger Ästhetik. Drehbare Holzrahmenelemente umhüllen eine leichte, quadratische Struktur, die erhöht auf einer Podestebene steht. Im offenen Zustand erzeugen die Rahmen eine luftige, durchlässige Atmosphäre, geschlossen schützen sie ihn ohne die Kommunikation zwischen Innen- und Außenraum gänzlich zu unterbrechen.

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„Ein Verbinder, zwei Stützen, sieben Bretter: das ist Frida. “ Al-Lissa Mujakovic, BA

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Frida

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Ein Verbinder, zwei Stützen, sieben Bretter: das ist Frida. Grazil und elegant steht sie da. Mit ihren klarenLinien wirkt sie wie eine Zeichnungund wartet darauf betrachtet zu werden. Anders als andere Regale steht Frida nicht auf vier Beinen in Raum, sondern wird zwischen Boden und Decke eingespannt. Dazu dienen verstellbare Stützen und Füße, die es einem ermöglichen Frida überall aufzubauen und einzuspannen. Sie kann Räume verbinden oder teilen, alleine stehen oder in einer Reihe, sie ist schwer und doch so leicht...

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Sutami

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„Das Sutami-Bett ist inspiriert von der japanischen Schlafkultur. “ Luis Schlicht, BA ID

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Das Bett ist inspiriert von der japanischen Schlafkultur. Dabei es Ăźblich, dass auf Reismatten und Futons geschlafen wird. Einer der Vorteile die dies mit sich bringt ist dass Gast und Gastgeber auf einer gemeinsamen Ebene schlafen und den gleichen qualitativen Schlaf genieĂ&#x;en. Diese Wilkommenskultur wollte ich auch auf den westlichen Schlafstil projizieren. Die einfache Installation war mir dabei ein wichtiger Faktor. Das Bett wird lediglich gelegt und kann problemlos erweitert und multipliziert werden.

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Linus Winkler

Al-Lissa Mujakovic

Yasemin Yilmaz

Janna Radlow

Johanna Karges

Tim Binder

Laura Hartleb

Mia Hemmerling


Philip Weston Fladung

Florian Neumann

Azu Orfeo Baur

Luis Schlicht

Hannah Schönicke

Mona Münstermann

KM Christoph Born

Prof. Klaus Michel

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Die Macher

Die Hochschule

Philip Weston Fladung · philip.weston@yahoo.de

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Neuwerk 7 06108 Halle burg-halle.de

Jana Radlow · janna-radlow@gmx.de Johanna Karges · jokarges@gmail.com Mona Münstermann · mona@deike-muenstermann.de Linus Winkler · herrlinuswinkler@gmail.com Azu Orfeo Baur · azubaur@gmx.ch Yasemin Yilmaz yasemin-yilmaz@hotmail.de Tim Binder · sportbinder@web.de Hanna Schönicke · hanna.schoenicke@web.de Mia Hemmerling · miamarike@t-online.de Laura Hartleb · laura.hartleb93@gmail.com Al-lissa Mujakovic · al-lissa@web.de Luis Schlicht · schlicht.luis@gmail.com

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Die Betreuer Prof. Klaus Michel · michel@burg-halle.de KM Christoph Born · cborn@burg-halle.de

Danke ChemPark – Currenta · Ilka Teermann und Joachim Beyer Konnrad Lohöfener


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Das Schwere so leicht und das Leichte so schwer Entwurfsprojekt Innenarchitektur SoSe 2019 Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

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Prof. Klaus Michel KM Christoph Born burg-halle.de


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