Die Wohnungskriese trifft breite soziale Schichten. Doch gerade Menschen, die in nicht-normativen Situationen leben, haben es besonders schwer, passende Lebensr ume auf dem Markt zu finden. Frauen z hlen zu den marginalisierten Bev lkerungsgruppen in der Wohnungspolitik und auf dem Wohnungsmarkt. Sie erfahren im Alltag oft dann Diskriminierung, wenn sie alleinstehend, lter oder alleinerziehend sind. Das veraltete Familienmodell mit einem alleinverdienenden Mann und der vor allem für Haushalt und Kindererziehung zust ndigen Frau, ist heute weitgehend überholt. So hat die Zahl der alleinerziehenden Frauen in den letzten Jahren zugenommen.1 Dieser Wandel hin zu vielf ltigeren Familienmodellen wirkt sich auch auf die Wohnbedürfnisse von Frauen und die damit verbundenen Anforderungen an den Wohnungsmarkt aus. Für alleinstehende Frauen werden kleinere Wohnungen ben tigt und Alleinerziehende mit Kindern brauchen eine m glichst preisgünstige Wohnung, die trotzdem den r umlichen Erforderni