Simon_Malinkowsky

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Simon Malinowsky Kommunikationsdesign BA SoSe 2021 Kunsthochschule Burg Giebichnstein Halle, Saale MANR 8838

Zu sehen ist an dieser Stelle der Arbeitsprozess während der Kompaktwoche mit Ann Heine, zu „Gier“ von Sarah Kane. Inhaltlich zeige ich Assoziationen, Eindrücke, Skizzen zu Ansätzen und Ideen und deren Weiterdenken. Inhaltliche Auseinandersetzungen mit dem Text sind als Orientierungshilfen zu verstehen, um mögliche Wege des Verstehens zu eröffnen.


MONTAG Sarah Kanes „Gier“ macht es mir nicht leicht, soll es auch nicht. Innere Monologe sind mir bekannt, auch im Zwiespalt zu sein, die Stimmen im Kopf sind mal leise, mal laut und dabei meist vertraut. Ein innerer Konflikt fühlt sich für mich kurz an. Bei Kane ist es anders. Mir wirft der Text mehr Rätsel auf, als dass mir Antworten gegeben werden. Recht schonungslos werden die Facetten von gefühlter Liebe und damit verbundenem Schmerz zum Ausdruck gebracht. Missbrauch, mal rigoros und dann wieder unterschwellig – und was dieser mit Menschen machen kann, in der Beziehung zu (wechselnden) Partnern, in der Familie und überhaupt allen Anderen stellt den betroffenen Menschen ins Zentrum. Schöne Beschreibungen von Bildern werden schnell von nüchternen und vernichtenden Aussagen hinweg gepoltert. Es ist laut. Splitter. Klirrendes Glas im eigenem Herzen, im Kopf, davor das Brett. Der Wunsch, ein Ende zu setzen. Wir stottern unentwegt und die eigene Hand gibt keinen Halt. Wünsche, ein geregeltes Miteinander zu erlangen zerschellen an Berechenbarkeit. Keine Beziehung hat es immer leicht, aber die gesichtslosen Figuren in „Gier“ haben keine Chance. Skizzierte Wirklichkeiten zeigen mir Wesen aus defekten Prothesen, Ruinen auf Beinen, verzweifelte Suche, vermasseltes Gelingen, … Es gibt keine Chance. Der Blick reicht zum Horizont und den kannst Du nur mit geschlossenen Augen sehen. Einzelne Hinweise gibt es zu Identitäten, aber eigentlich kann es JedeR sein. Diese Gespräche werden so nie außerhalb der Bühne geredet. Sie sind für mich ein reiner Monolog. Mich interessiert das sich bemühen und scheitern. Dem Bilder zu geben – was ist die Lupe über der Wunde? Wie lässt sich die Bühne als Ort des Innenlebens zeigen und was ist es, was behindert und zerstört?

erste Skizze

musikalische Assoziation: Stian Westerhus & Sidsel Endresen – bonita

Straßensituation / Gesten im Selbstgespräch


DIENSTAG Dienstag, möglicher Umgang mit Textausschnitt, Seite 15:

andere Idee

musikalische Assoziation: Die Goldenen Zitronen – Mila

(…) B: Sinnloser scheiß setzt sich den Eimer auf M: Stundenzettel. setzt C den Eimer auf C: Sechsmonatsplan. Unter dem Eimer A: Und ich will Verstecken spielen und dir meine Kleider geben und dir sagen Ich mag deine Schuhe und auf den Stufen sitzen während du badest und deinen Nacken massieren und deine Füße küssen und deine Hand halten und essen gehen und mich nicht beklagen wenn du mein Essen isst und dich bei Rudy‘s treffen und über den Tag reden und deine Briefe tippen und deine Kisten tragen und lachen über deinen Verfolgungswahn und dir Kassetten schenken die du nicht anhörst und tolle Filme sehen und schreckliche Filme sehen und schimpfen über das Radio und Fotos machen von dir wenn du schläfst und aufstehen um dir Kaffe zu bringen und Bagels und Kopenhagener und zu Florent gehen und Kaffee trinken um Mitternacht und dich meine Zigaretten klauen lassen und nie ein Streichholz finden können und dir vom Fernsehprogramm erzählen das ich die Nacht zuvor gesehen hab und dich in die Augenklinik bringen und nicht über deine Witze lachen schlägt auf den Eimer von C und dich wollen am Morgen aber noch eine Weile schlafen lassen und deinen Rücken küssen und deine Haut streicheln und dir sagen wie sehr ich dein Haar liebe deine Augen deine Lippen deinen Hals deine Brüste deinen Arsch deine und auf den Stufen sitzen und rauchen bis dein Nachbar heimkommt und auf den Stufen sitzen und rauchen bis du heimkommst und mich sorgen wenn du zu spät bist und erstaunt sein wenn du zu früh bist und dir Sonnenblumen schenken und auf deine Party gehen und tanzen bis ich schwarz werde und es bedauern wenn ich Unrecht habe und glücklich sein wenn du mir vergibst und deine Fotos ansehen und wünschen ich hätte dich schon immer gekannt und deine Stimme hören in meinem Ohr und deine Haut spüren auf meiner Haut und Angst kriegen wenn du wütend bist überprüft die Bügel der Eimer von C und dein Auge rot geworden ist und schlägt auf den Eimer von M das andere Auge blau und dein Haar nach links und dein Gesicht orientalisch und dir sagen du bist hinreißend und dich in den Arm nehmen wenn du ängstlich bist und dich halten wenns wehtut und dich wollen wenn ich dich rieche und dich anwidern wenn ich dich berühre und wimmern wenn ich dir nah bin und wimmern wenn nicht und auf deine Brust sabbern und dich erdrücken in der Nacht und frieren wenn du die Decke nimmst und schwitzen wenn nicht und schmelzen wenn du lächelst und mich auflösen wenn du lachst und nicht verstehen warum du denkst ich weise dich zurück wenn ich dich nicht zurückweise und nimmt den Eimer von C ab und setzt ihn sich selbst auf mich fragen wie du denken konntest ich könnte dich jemals zurückweisen und mich fragen wer du bist aber dich dennoch akzeptieren und dir erzählen vom Baumengelzauberwaldjungen der über den Ozean flog weil er dich liebte und Gedichte schreiben für dich und mich fragen warum du mir nicht glaubst und ein Gefühl haben so tief dass ich keine Worte dafür finden kann und dir ein Kätzchen kaufen wollen auf das ich dann eifersüchtig wäre weil es mehr Aufmerksamkeit bekäme als ich und dich setzt Eimer wieder C auf im Bett festhalten wenn du los musst und heulen wie ein Kleinkind wenn du zuletzt wirklich gehst und die Kakerlaken loswerden und dir Geschenke kaufen die du nicht willst und sie wieder wegbringen und dich bitten mich zu heiraten und du sagst wieder nein und nicht aufhören zu bitten denn obwohl du denkst ich mein es nicht ernst mein ich es ernst hab es immer ernst gemeint vom ersten Mal an wo ich dich gebeten habe und in der Stadt herumirren und denken sie ist leer ohne dich und wollen was du willst und denken ich verliere mich selbst aber wissen dass ich in Sicherheit bin bei dir und dir das Schlimmste von mir erzählen und versuchen dir mein


Bestes zu geben weil du kein bisschen weniger verdienst und deine Fragen beantworten wenn ich es lieber nicht täte und dir die Wahrheit sagen wenn ich es wirklich nicht will und versuchen ehrlich zu sein weil ich weiß das ist dir lieber und denken es ist alles vorbei aber noch wenigstens zehn Minuten ausharren bevor du mich rausschmeißen wirst aus deinem Leben und vergessen wer ich bin und versuchen dir näher zu kommen weil es schön ist dich kennen zu lernen und die Mühe sehr wert und in schlechtem Deutsch auf dich einreden und hebräisch noch schlechter und mit dir schlafen um drei Uhr morgens und irgendwie irgendwie irgendwie etwas mitteilen von der / überwältigenden unsterblichen übermächtigen bedingungslosen allesumfassenden herzbereichernden verstanderweiternden anhaltenden niemalsendenden Liebe die ich für dich empfinde. C (vor sich hinmurmelnd, bis A aufhört zu sprechen) das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören C nimmt sich selbst den Eimer vom Kopf (dann in normaler Lautstärke) das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören

weitere Idee

Größenverhältnisse Mensch im Raum, bei einer Größe von 180 cm


MITTWOCH Personen: C = CHILD M = MOTHER B = BOY BASTARD A = ASSHOLE In einer Toilettenreihe mit Trennwänden sitzen alle vier Insassen. Sie sitzen auf mit herunter gelassenen Hosen auf Eimern. Reihenfolge: M C A B B raucht C Du bist tot für mich. B Mein letzter Wille lautet, Bau diesmal Scheiße, und ich werde dich heimsuchen für den Rest deines Scheißlebens. C Er verfolgt mich. A Was willst du? B Sterben. C Irgendwo draußen vor der Stadt hab ich meiner Mutter gesagt, Du bist tot für mich. B Nein, das ist es nicht. C Wenn ich frei sein könnte von dir, ohne dich verlieren zu müssen. A Manchmal ist das nicht möglich. M Immer wieder erzähl ich Leuten, ich bin schwanger. Sie sagen, Wie hast du das gemacht, was nimmst du? Ich sag, Ich hab eine Flasche Port getrunken, ein paar Kippen geraucht und einen Fremden gefickt. B Alles Lügen. C Er muss immer ein Geheimnis haben, aber er kann nicht dichthalten. Er denkt, wir wissen nicht Bescheid. Glaub mir, wir wissen Bescheid. M Eine Stimme in der Wüste. C Er, der danach kommt. M Es ist was im Weg. A Immer noch hier. C Vor drei Sommern war ich in Trauer. Niemand ist gestorben, aber ich verlor meine Mutter. A Sie nahm ihn wieder auf. C Ich glaube an Jahrestage. Dass eine Stimmung wieder wach werden kann, auch wenn das Ereignis, das sie erzeugt hat, banal ist oder vergessen. In diesem Fall ist es keins von beidem. M Ich werde älter werden und ich werde, es wird, irgendwas B Ich rauche, bis mir schlecht ist. Er steht auf und kotzt in den Eimer. A Schwarz auf weiß und blau. C Wenn ich erwache, denk ich, meine Tage müssen angefangen haben oder eher nie aufgehört, weil sie erst vor drei Tagen zu Ende waren. M Mir schwindet die Hitze. C Mir schwindet das Herz. B Ich spüre nichts, nichts. Ich spüre nichts. B nimmt eine Flasche und trinkt unentwegt. M Ist es möglich? B Bitte? A Ich bin kein Vergewaltiger. M David? Eine sehr kurze Pause. B Jaa.

Arbeit am Text


A Ich bin pädophil. M Erinnerst du dich an mich? Eine sehr kurze Pause. B Jaa. C Sieht aus wie ein Deutscher, A Spricht wie ein Spanier, C Raucht wie ein Serbe. M Du hast vergessen. C Das Ideale für jeden. B Ich denke nicht M Ja. C Ich konnt nicht vergessen. M Ich hab dich gesucht. Überall in der Stadt. B Tu ich wirklich nicht M Ja. Ja. A Doch, tust du. M Ja. C Bitte hör auf damit. M Und jetzt hab ich dich gefunden. C Jemand ist gestorben, der nicht tot ist. A Und jetzt sind wir Freunde. C Es ist nicht meine Schuld, es war nie meine Schuld. M Alles was geschieht, soll geschehen. B Wo biste gewesen? M Hier und da. C Geh fort. B Wo? C Jetzt. M Da. A Denn Liebe begehrt von Natur aus eine Zukunft. Er schiebt seine Wände so von sich weg, dass er beide Armer und Fingerspitzen strecken kann. C Wenn sie fortgegangen wär M Ich will ein Kind. B Ich kann dir nicht helfen. C Von all dem wäre nichts geschehen. M Die Zeit vergeht, und ich hab keine Zeit. C Nichts davon. B Nein. C Nichts. A Auf einem Rastplatz an der Autobahn, die aus der Stadt heraus führt, oder vielleicht hinein, je nachdem, in welche Richtung man schaut, sitzt ein kleines dunkles Mädchen im Beifahrersitz von einem geparkten Auto. Ihr ältlicher Großvater macht sich die Hose auf, und es platzt aus seiner Unterhose, prall und purpurn. Unterdessen schieben M und A die Wände näher an C. C Ich spüre nichts, nichts. Ich spüre nichts. A Und als sie weint, sagt ihr Vater im Rücksitz, Tut mir leid, sie ist sonst nicht so. M Sind wir hier nicht schon mal gewesen? A Und obwohl sie sich nicht erinnern kann, kann sie nicht vergessen. C Und hat sich seither rasend entfernt von diesem Moment. B schiebt seine Wand zu A. B Kommst du vorbei und verführst mich? Ich muss mal von einer älteren Frau verführt werden. M Ich bin keine ältere Frau.


B Älter als ich, nicht älter an sich. C schiebt die Wand zu A hin. C Du hast dich in jemanden verliebt, der nicht existiert. A Tragisch. B Tatsächlich. M Oh ja. A Was willst du? C Sterben. B Schlafen. M Nichts weiter. A schiebt die Wände zu C und B ein Stück. A Und der Busfahrer dreht durch, mitten auf der Fahrbahn hält er den Bus an, steigt aus seiner Kabine, zieht sich aus und geht die Straße runter, und sein süßer kleiner Arsch glänzt in der Sonne. B Ich trinke, bis mir schlecht ist. B kotzt wieder in den Eimer. C Wohin ich auch gehe, ich sehe ihn. Ich kenne das Nummernschild, ich kenne das Auto, denkt er, ich weiß nicht Bescheid? A Du bist nie so mächtig, wie wenn du weißt, dass du machtlos bist. A engt C und B weiter mit den Wänden ein. B Ich bebe, wenn ichs nicht hab. M Bluten. B Hirn schmilzt, wenn ichs hab. M Ich rannte durchs Mohnfeld hinterm Hof meines Großvaters. Als ich reinplatzte durch die Küchentür, sah ich ihn dasitzen, mit meiner Großmutter auf seinem Schoß. Er küsste sie auf die Lippen und streichelte ihre Brust. Sie schauten sich um und sahen mich, lächelten über meine Verwirrung. Als ich das meiner Mutter erzählte, mehr als zehn Jahre später, starrte sie mich seltsam an und sagte: “Das ist nicht dir passiert. Das ist mir passiert. Mein Vater starb, bevor du geboren wurdest. Als das passiert ist, war ich schwanger mit dir, aber das wusste ich nicht bis zum Tag seiner Beerdigung.” M steht auf und setzt sich ihren Eimer auf den Kopf. C schiebt die Wand zu M. C Wir geben diese Botschaften weiter. M Irgendwo weint irgendjemand um mich, weint um meinen Tod. B Meine Finger in ihr, meine Zunge in ihrem Mund. C Ich möchte mit mir selbst leben. C schiebt Wände weiter von sich weg. A Keine Zeugen. M Und wenn das keinen Sinn macht, dann verstehst du vollkommen. A Es ist nicht, was du denkst. C Nein, das ist es nicht. M Immer wieder dieselbe Scheißausrede. C GEH FORT. C schiebt die Wand zu A hin. A KOMM ZURÜCK. A schiebt die Wand zu C. ALLE BLEIB. Alle schieben ihre Wände zu C und engen C ein. C Kann das nicht noch mal dulden. C schiebt die Wand von M etwas zurück und versucht vergebens die Wand von A zu bewegen. A Bestürzt. B Sturzbesoffen. B gewinnt etwas mehr Raum zu A hin. M Ich habe eine schwarze schwarze Seite, ich weiß. Ich habe eine Seite so grün, das wirst du nie wissen. B Nimm noch ein Glas, noch eine Zigarette.


M Manchmal verstört mich die Form meines Kopfes. Betastet erst und schlägt dann laut gegen den Eimer. Wenn sie mir ins Auge fällt, gespiegelt in einem verfinsterten Zugfenster, und die Landschaft zieht durch das Bild meines Kopfes. Nicht dass da irgendwas ungewöhnlich wäre oder ... verstörend ... an der Form meines Kopfes, aber sie ... verstört mich. A Warum machst du das? C Ich finde es verstörend. C setzt sich den eigenen Eimer auf. M Es ist so wenig Zeit. C Ich hasse den Geruch meiner eigenen Familie. B Erstes Mal. Zweites Mal. Drittes Mal. Bingo. C Wenn du tot bist, wirst du besser riechen als jetzt. Schiebt tastend die Wand näher zu M. M lehnt sich dagegen, C auch. A Eine Amerikanerin übersetzte einen Roman aus dem Spanischen ins Englische. Sie bat ihren spanischen Kommilitonen um seine Meinung zu ihrer Arbeit. Die Übersetzung war sehr schlecht. Er sagte, er würde ihr helfen, und sie bot an, ihn für seinen Zeitaufwand zu bezahlen. Er lehnte ab. Sie bot an, ihn zum Abendessen einzuladen. Das war ihm recht, also stimmte er zu. Aber sie vergaß es. Der Spanier wartet noch immer auf sein Abendessen. B setzt sich seinen Eimer auf. B El dinero viene solo. C Allein. M Wenn Liebe käme. B Es bin einfach nicht ich. A Ist es dir jemals in den Sinn gekommen, dass du am falschen Ort suchst? M Jetzt. B Niemals. C Nein. B Es ist sehr hübsch. Machst du mir auch eins? M Man macht es aus Eierschalen und Beton. B Machst du mir auch eins? M Beton, Farbe und Eierschalen. B Ich hab nicht gefragt, woraus man es macht, ich hab gefragt, ob du mir auch eins machst. M Jedes Mal wenn ich ein Ei esse, klebe ich die Schale hier drauf und sprühe sie an. C Sie sieht durch Wände. B Machst. Du. Mir. Auch. Eins. C Andere Leben. A Eine Mutter prügelt ihr Kind wie wild, weil es rausrennt vor ein Auto. M Du hörst auf, dich selbst als Ich zu denken, du denkst Wir. B Lass uns einfach ins Bett / gehen. C schiebt Wände von sich weg. M gibt nach. C nein nein nein nein nein nein nein nein nein A Ein Wunsch unter Druck. C Schrei Zeter und Mordio. M Zieh deine Handschuhe nicht aus, bis du die letzte Stadt verlässt. B Bist du lesbisch? M Oh bitte. B Ich dachte, das könnte der Grund sein, warum du keine Kinder hast. A Warum? M Ich habe nie einen Mann getroffen, dem ich getraut hätte.


C Warum was? B Du traust mir? M Das hat nichts zu tun mit dir. C Warum was? M Du interessierst mich nicht. C Warum was, warum was? M Einen Scheißdreck interessierst du mich. A Ich trinke nicht. Ich hasse es zu rauchen. Ich bin Vegetarier. Ich ficke nicht rum. Ich war nie bei einer Prostituierten, und ich habe nie eine sexuell übertragbare Krankheit gehabt außer Pilz. Das macht mich, fürchte ich, zu einer Rarität, wenn nicht sogar einzigartig. B Schau. C Hör zu. B Schau. Meine Nase. Befühlt den Eimer, wo seine Nase ist. M Was ist damit. B Was denkst du? C Gebrochen. B Ich habe mir nie einen Knochen im Körper gebrochen. A Wie Jesus. B Aber mein Vater. Hat sich bei einem Autounfall die Nase zermatscht, als er achtzehn war. Und ich hab das hier. Genetisch unmöglich, aber hier ist sie. Wir geben diese Botschaften schneller weiter, als wir denken, und auf Wegen, die wir nicht für möglich halten. C Wenn ich nur Wenn ich Wenn ich nur M BEEILT EUCH BITTE ES WIRD ZEIT B Und denkst du nicht, dass ein Kind zu leiden hätte, das bei einer Vergewaltigung gezeugt wurde? M schiebt Wand zu C. C Aber so wie es steht. M Du denkst, ich werde dich vergewaltigen? C Ja. A Nein. A schiebt Wand zu C. B Ja. B schiebt Wand zu A. M Nein. A Nein. A schiebt Wand zu B. B Ja. B schiebt Wand zu A. C Ja. M Ist das möglich? C Ich seh nichts Gutes mehr in irgendwem. B nimmt Eimer vom Kopf und hält ihn in den Händen.C Warum was? B Du traust mir? M Das hat nichts zu tun mit dir. C Warum was? M Du interessierst mich nicht. C Warum was, warum was? M Einen Scheißdreck interessierst du mich. A Ich trinke nicht. Ich hasse es zu rauchen. Ich bin Vegetarier. Ich ficke nicht rum. Ich war nie bei einer Prostituierten, und ich habe nie eine sexuell übertragbare Krankheit gehabt außer Pilz. Das macht mich, fürchte ich, zu einer Rarität, wenn nicht sogar einzigartig.


B Schau. C Hör zu. B Schau. Meine Nase. Befühlt den Eimer, wo seine Nase ist. M Was ist damit. B Was denkst du? C Gebrochen. B Ich habe mir nie einen Knochen im Körper gebrochen. A Wie Jesus. B Aber mein Vater. Hat sich bei einem Autounfall die Nase zermatscht, als er achtzehn war. Und ich hab das hier. Genetisch unmöglich, aber hier ist sie. Wir geben diese Botschaften schneller weiter, als wir denken, und auf Wegen, die wir nicht für möglich halten. C Wenn ich nur Wenn ich Wenn ich nur M BEEILT EUCH BITTE ES WIRD ZEIT B Und denkst du nicht, dass ein Kind zu leiden hätte, das bei einer Vergewaltigung gezeugt wurde? M schiebt Wand zu C. C Aber so wie es steht. M Du denkst, ich werde dich vergewaltigen? C Ja. A Nein. A schiebt Wand zu C. B Ja. B schiebt Wand zu A. M Nein. A Nein. A schiebt Wand zu B. B Ja. B schiebt Wand zu A. C Ja. M Ist das möglich? C Ich seh nichts Gutes mehr in irgendwem. B nimmt Eimer vom Kopf und hält ihn in den Händen. B Okay, ich war, okay, ich war, okay okay. Ich war, okay, zwei Leute, richtig? A Okay. B Eines Tages, C Bald, sehr bald, M Jetzt. A Aber Aussehen ist nicht alles. B setzt Eimer wieder auf. B Es bin einfach nicht ich. A Ein kleiner Junge hatte eine imaginäre Freundin. Er nahm sie mit an den Strand, und sie spielten im Meer. Ein Mann kam aus dem Wasser und nahm sie weg. Am nächsten Morgen fand man den Körper eines Mädchens, angespült an den Strand. M Was hat das mit irgendwas zu tun? A Die eine Faust voll Sand gekrallt. B Alles. C Was hat irgendwas mit irgendwas zu tun? M Nichts. A Genau. B Das ist das Schlimmste daran. M Nichts.


A Genau. B Das ist das Schlimmste daran. M Nichts. C Ist das, was es ist? Ist es das? M Wie viel länger B Wie viel öfter A Wie viel mehr C Korrupt oder bekloppt. C schlägt mit Eimer gegen Wand zu M und A. B Ich bin für niemanden der Glückstreffer. A Tut mir leid. A zieht die Wand zu B zu sich, um ihm mehr Raum zu geben und engt dafür C weiter ein. C Geh weg. M Jetzt. C Geh weg. B Tut mir leid. C Geh weg. A schiebt während er spricht die Wand näher zu C und quetscht C völlig ein. A Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid. C Was? C steigt auf Eimer. M Hast du schon mal jemanden vergewaltigt? A Es tut mir leid, dass ich dich verfolge. B nimmt Eimer ab. B Nein. M Warum nicht? A Es gibt Schlimmeres als fett sein und fünfzig. M Warum nicht? A Tot sein und dreißig. M Ich bin die Sorte Frau, von der die Leute sagen, Wer war diese Frau? A Die Frage ist, Wo lebst du und wo willst du leben? M Abwesenheit schläft zwischen den Gebäuden bei Nacht. C Stirb nicht. B Diese Stadt, ich lieb sie, verdammte Scheiße, würd nirgends sonst leben wollen, könnts nicht. M Wo findest du es? C Wo fang ich an? A Ein Japaner, verliebt in seine virtuelle Freundin. B Du siehst ziemlich glücklich aus für jemanden, der es nicht ist. M Wo hör ich auf? A Schwerter in Aufruhr. B Hier. C setzt sich Eimer auf den Kopf. C Ich suche eine Zeit und einen Ort ohne Dinge, die kriechen, fliegen oder stechen. M Drinnen. A Hier. M Sei der eine.C Ist das, was es ist? Ist es das? M Wie viel länger B Wie viel öfter A Wie viel mehr C Korrupt oder bekloppt. C schlägt mit Eimer gegen Wand zu M und A.


B Ich bin für niemanden der Glückstreffer. A Tut mir leid. A zieht die Wand zu B zu sich, um ihm mehr Raum zu geben und engt dafür C weiter ein. C Geh weg. M Jetzt. C Geh weg. B Tut mir leid. C Geh weg. A schiebt während er spricht die Wand näher zu C und quetscht C völlig ein. A Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid. C Was? C steigt auf Eimer. M Hast du schon mal jemanden vergewaltigt? A Es tut mir leid, dass ich dich verfolge. B nimmt Eimer ab. B Nein. M Warum nicht? A Es gibt Schlimmeres als fett sein und fünfzig. M Warum nicht? A Tot sein und dreißig. M Ich bin die Sorte Frau, von der die Leute sagen, Wer war diese Frau? A Die Frage ist, Wo lebst du und wo willst du leben? M Abwesenheit schläft zwischen den Gebäuden bei Nacht. C Stirb nicht. B Diese Stadt, ich lieb sie, verdammte Scheiße, würd nirgends sonst leben wollen, könnts nicht. M Wo findest du es? C Wo fang ich an? A Ein Japaner, verliebt in seine virtuelle Freundin. B Du siehst ziemlich glücklich aus für jemanden, der es nicht ist. M Wo hör ich auf? A Schwerter in Aufruhr. B Hier. C setzt sich Eimer auf den Kopf. C Ich suche eine Zeit und einen Ort ohne Dinge, die kriechen, fliegen oder stechen. M Drinnen. A Hier. M Sei der eine. C Wenn sie fortgegangen wär M Ich will nicht alt und kalt werden und zu arm sein, um meine Haare zu färben. C Du kriegst gemischte Botschaften, weil ich gemischte Gefühle habe. M Ich will nicht mit sechzig in einem möblierten Zimmer sitzen und es nicht wagen, die Heizung aufzudrehen, weil ich die Rechnung nicht zahlen kann. C Was mich an dich bindet, ist Schuld. M Ich will nicht alleine sterben und erst gefunden werden, wenn meine Knochen blank sind und die Miete überfällig. C Ich will nicht bleiben. B Ich will nicht bleiben. B setzt den Eimer wieder auf. C Ich will, dass du fortgehst. M Wenn Liebe käme. A Lass es geschehen. C Nein. C schiebt Wände etwas von sich weg.


B Zumindest ein Name wäre nett. M Du bist sehr naiv, wenn du denkst, du hättest immer noch so eine Auswahl. B Mir tut das Kreuz weh. C Mir tut der Kopf weh. A Mir tut das Herz weh. M Du solltest nicht neben dem Heizkörper schlafen. B Wo sollte ich schlafen? M Willst du eine Massage? C Fass mich nicht an. M Ich sollte das hier nicht machen. A Einmal anfassen. B Wirst du Ärger kriegen? A Eine Einzeltat. M Nein, ich ... darf mich nicht binden. A Es ist nur natürlich. A schiebt Wand zu C. B Einen anderen Menschen leiden zu sehen. C Ich spüre Ich spüre nur M Du hast mich gebeten, dich zu verführen. B Nicht mich zu fesseln. A Sei dankbar. A schiebt Wand näher an B. C Als Kind hab ich gern auf den Teppich gepisst. Der Teppich ist verfault, und ich gab die Schuld dem Hund. M Ich bin nicht imstande, dich zu kennen. C Keine Lust, mich zu kennen. M Absolut unkennbar. A Immer noch hier. M Ich brauche ein Kind. B Das ist alles? C Es ist das ein und alles. M Das ist alles.M Es lässt mich zurück. B Nein. C Nein. C holt Wand zu M wieder zu sich heran. M Ja. M schiebt Wand zu C wieder etwas von sich weg. B Nein. A Ja. C Nein. M Ja. M holt Wand zu C noch näher zu sich heran. B Lass mich gehen. C Ich will dir keine Weihnachtsgeschenke mehr kaufen müssen. C schiebt Wände zu A und M weiter von sich weg. B Zumindest ein Name wäre nett. M Du bist sehr naiv, wenn du denkst, du hättest immer noch so eine Auswahl. B Mir tut das Kreuz weh. C Mir tut der Kopf weh. A Mir tut das Herz weh. M Du solltest nicht neben dem Heizkörper schlafen. B Wo sollte ich schlafen?


M Willst du eine Massage? C Fass mich nicht an. M Ich sollte das hier nicht machen. A Einmal anfassen. B Wirst du Ärger kriegen? A Eine Einzeltat. M Nein, ich ... darf mich nicht binden. A Es ist nur natürlich. A schiebt Wand zu C. B Einen anderen Menschen leiden zu sehen. C Ich spüre Ich spüre nur M Du hast mich gebeten, dich zu verführen. B Nicht mich zu fesseln. A Sei dankbar. A schiebt Wand näher an B. C Als Kind hab ich gern auf den Teppich gepisst. Der Teppich ist verfault, und ich gab die Schuld dem Hund. M Ich bin nicht imstande, dich zu kennen. C Keine Lust, mich zu kennen. M Absolut unkennbar. A Immer noch hier. M Ich brauche ein Kind. B Das ist alles? C Es ist das ein und alles. M Das ist alles. B Meni ni iz džepa, ni u džep. C Mutter. A steigt auf seinen Eimer. A Der König ist tot, lang lebe der König. B Wenn es eine Tat der Liebe sein könnte. C Ich weiß nicht B Mehr C Wessen A Woran, denkst du, liegt das? C Ich hab ein Brett vorm Kopf. M Warum lachst du? C Jemand ist gestorben. B Du denkst, ich lache? M Warum weinst du? C Du bist tot für mich. B Du denkst, ich weine? C Ich werde weinen, wenn du lachst. B Du könntest meine Mutter sein. M Ich bin nicht deine Mutter. A Kleines. A schiebt Wand näher zu B. M jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt jetzt C Bin ich eine unnötige Komplikation? B nimmt Eimer ab. B Flüchtig süchtig. A Nur du allein. B Süchtig nach Krankheit.


A Es bist nicht du, es bin ich. C Es bin immer ich. A Ich will neben dir schlafen und für dich einkaufen und deine Tüten tragen und dir sagen wie sehr ich es liebe bei dir zu sein aber sie bringen mich immer wieder dazu dumme Sachen zu machen. M schiebt Wand zu C. M Es bin nicht ich, es bist du. B Sinnloser scheiß B setzt sich den Eimer auf. M Stundenzettel. C Sechsmonatsplan. Alle außer A tragen ihre Eimer auf den Köpfen. A Und ich will Verstecken spielen und dir meine Kleider geben und dir sagen Ich mag deine Schuhe und auf den Stufen sitzen während du badest und deinen Nacken massieren und deine Füße küssen und deine Hand halten und essen gehen und mich nicht beklagen wenn du mein Essen isst und dich bei Rudy‘s treffen und über den Tag reden und deine Briefe tippen und deine Kisten tragen und lachen über deinen Verfolgungswahn und dir Kassetten schenken die du nicht anhörst und tolle Filme sehen und schreckliche Filme sehen und schimpfen über das Radio und Fotos machen von dir wenn du schläfst und aufstehen um dir Kaffe zu bringen und Bagels und Kopenhagener und zu Florent gehen und Kaffee trinken um Mitternacht und dich meine Zigaretten klauen lassen und nie ein Streichholz finden können und dir vom Fernsehprogramm erzählen das ich die Nacht zuvor gesehen hab und dich in die Augenklinik bringen und nicht über deine Witze lachen A geht zu C und schlägt auf den Eimer von C. und dich wollen am Morgen aber noch eine Weile schlafen lassen und deinen Rücken küssen und deine Haut streicheln und dir sagen wie sehr ich dein Haar liebe deine Augen deine Lippen deinen Hals deine Brüste deinen Arsch deine und auf den Stufen sitzen und rauchen bis dein Nachbar heimkommt und auf den Stufen sitzen und rauchen bis du heimkommst und mich sorgen wenn du zu spät bist und erstaunt sein wenn du zu früh bist und dir Sonnenblumen schenken und auf deine Party gehen und tanzen bis ich schwarz werde und es bedauern wenn ich Unrecht habe und glücklich sein wenn du mir vergibst und deine Fotos ansehen und wünschen ich hätte dich schon immer gekannt und deine Stimme hören in meinem Ohr und deine Haut spüren auf meiner Haut und Angst kriegen wenn du wütend bist A überprüft die Eimerbügel von C, M und B. und dein Auge rot geworden ist A schlägt auf den Eimer von M. und das andere Auge blau A schlägt auf den Eimer von B und geht wieder in seine Kabine. und dein Haar nach links und dein Gesicht orientalisch und dir sagen du bist hinreißend und dich in den Arm nehmen wenn du ängstlich bist und dich halten wenns wehtut und dich wollen wenn ich dich rieche und dich anwidern wenn ich dich berühre und wimmern wenn ich dir nah bin und wimmern wenn nicht und auf deine Brust sabbern und dich erdrücken in der Nacht und frieren wenn du die Decke nimmst und schwitzen wenn nicht und schmelzen wenn du lächelst und mich auflösen wenn du lachst und nicht verstehen warum du denkst ich weise dich zurück wenn ich dich nicht zurückweise und mich fragen wie du denken konntest ich könnte dich jemals zurückweisen A schiebt Wand zu C und quetscht C ein. A nimmt C den Eimer vom Kopf und setzt ihn sich selbst auf und stellt sich auf den eigenen Eimer und mich fragen wer du bist aber dich dennoch akzeptieren und dir erzählen vom Baumengelzauberwaldjungen der über den Ozean flog weil er dich liebte und Gedichte schreiben für dich und mich fragen warum du mir nicht glaubst und ein Gefühl haben so tief dass ich keine Worte dafür finden kann und dir ein Kätzchen kaufen wollen auf das ich dann eifersüchtig wäre weil es mehr Aufmerksamkeit bekäme als ich und dich im Bett festhalten wenn du los musst und heulen wie ein Kleinkind wenn du zuletzt wirklich gehst und die Kakerlaken loswerden und dir Geschenke kaufen die du nicht willst und sie wieder wegbringen und dich bitten mich zu heiraten und du sagst wieder nein A setzt Eimer C wieder auf und befummelt die Bügel, während C vor sich hin murmelt. und nicht aufhören zu bitten denn obwohl du denkst ich mein es nicht ernst mein ich es ernst hab es


immer ernst gemeint vom ersten Mal an wo ich dich gebeten habe und in der Stadt herumirren und denken sie ist leer ohne dich und wollen was du willst und denken ich verliere mich selbst aber wissen dass ich in Sicherheit bin bei dir und dir das Schlimmste von mir erzählen und versuchen dir mein Bestes zu geben weil du kein bisschen weniger verdienst und deine Fragen beantworten wenn ich es lieber nicht täte und dir die Wahrheit sagen wenn ich es wirklich nicht will und versuchen ehrlich zu sein weil ich weiß das ist dir lieber und denken es ist alles vorbei aber noch wenigstens zehn Minuten ausharren bevor du mich rausschmeißen wirst aus deinem Leben und vergessen wer ich bin und versuchen dir näher zu kommen weil es schön ist dich kennen zu lernen und die Mühe sehr wert und in schlechtem Deutsch auf dich einreden und hebräisch noch schlechter und mit dir schlafen um drei Uhr morgens und irgendwie irgendwie irgendwie etwas mitteilen von der / überwältigenden unsterblichen übermächtigen bedingungslosen allesumfassenden herzbereichernden verstanderweiternden anhaltenden niemalsendenden Liebe die ich für dich empfinde. C (vor sich hinmurmelnd, bis A aufhört zu sprechen) das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören (dann in normaler Lautstärke) C reißt sich den Eimer vom Kopf. das muss aufhören das muss aufhören das muss aufhören

musikalische Assoziation: Stupid Music – more stupid music


verkleidete Barbies meiner Tochter im Eimerlook

mögliche Eimerqualitäten Fazit sind Maurereimer

mögliche Eimeraktionen


DONNERSTAG

Möglichkeiten für Funktionen und Anwendungen von Eimern als Aktions- und Percussionsquelle


FREITAG

Setting / Wo ist wer im Raum / Möglichkeiten, Ausgangssituationen zum Weiterarbeiten


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