Summer Sale

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Entwurfsprojekt Summer Sale Study project Summer Sale

Studiengang Innenarchitektur

Interior Architecture Department

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

betreut von coordinated by Prof. Rita Rentzsch

KĂźnstlerische Mitarbeit Artistic assistance Simon Bonnen Sommersemester Summer semester 2017


Summer Sale Von Schaufenstern und Roadshows Vor dem Kauf steht das Versprechen. Das Versprechen von Qualität. Von Lebensfreude. Von Sorgenfreiheit. Von Wertigkeit. Gute Läden sind raumgewordene Versprechen. Ihre Schaufenster sind bestechende Einladungen an Vorbeigehende. Ihre Auslagen preisen jedes Produkt als die richtige Wahl an. Nicht immer stehen Läden fest. In Form von Roadshows setzen sie sich in Bewegung und erobern neue Orte. Viel heiße Luft? In diesem Projekt heißt es: ein Stück Sommer verkaufen. Dafür soll ein mobiles Verkaufskonzept auf einem LKW entwickelt werden. Die potenzielle Ware ist ein selbst gewähltes nonfood-Produkt mit einem Maximalwert von zehn Euro. Den räumlichen Rahmen setzt ein 12-Tonner, dessen Laderaum Platz für alle Elemente der Roadshow bietet. Die Verwandlung des LKWs an den Verkaufsstopps kann von überraschend bis raumgreifend reichen. Das Entwurfsprojekt zielt auf starke, einprägsame Erlebnisse für Besucherinnen und Besucher unter der Berücksichtigung von verkaufsstrategischen Überlegungen.

Projektankündigung

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Project announcement

Summer Sale

Warm-up In der vorlesungsfreien Zeit untersuchen die Studierenden Verkaufskonzepte vielerlei Art. Es werden Schaufensterpräsentationen erkundet und der Umgang mit unterschiedlichen Warentypen erforscht. Ebenso gilt es, Strategien, die Aufmerksamkeit erregen, zu filtern und deren Wirkung auf Passantinnen und Passanten zu prüfen. Auch wird Ausschau nach temporären Verkaufsbauten gehalten und die Begegnung mit diesen Architekturen genauer beobachtet: Standortauswahl, Kontaktaufnahme und Verweilen. Alle Untersuchungen werden mit Skizzen und Fotos dokumentiert, die zum Semesterauftakt vorgestellt und in der Gruppe diskutiert werden. Auf einer Exkursion nach Wien vertiefen wir die Erkenntnisse und weiten den Blick über Warenausstellungen hinaus hin zum erzählerischen und informativen Ausstellen. Ein Ausflug nach Linz ergänzt


Auf Exkursion im Ars Electronica Center in Linz On excursion at the Ars Electronica Center in Linz

das Programm mit Einblicken in Medienkunst und einem Besuch der Kunstuniversität. Auftakt Schaufenster Direkt nach unserer Exkursion widmet sich die erste Projektphase dem Thema Schaufenster. Das Grassimuseum in Leipzig sucht Lösungen für die Fensterfassade eines Museumsflügels. In einer dreiwöchigen Bearbeitungszeit entwickeln die zwölf Studierenden in Zweierteams Konzepte für die Gesamtheit der Fensterfront und setzen ein Beispielfenster als Mock-up in Originalgröße um. Im Anschluss an die Präsentation vor dem Museumsteam wählt die Grassi-Jury ihre Favoriten aus. Entwurfsprozess Roadshow Am Beginn des zweiten Projektteiles steht die Auswahl des sommerlichen Verkaufsproduktes. Die studentischen Zweierteams untersuchen geeignete

Produkte auf deren Verkaufspotenzial, suchen nach passenden Zielgruppen und entscheiden, welche Roadshow-Stopps die Konzepte abrunden. Daran anschließend werden vielfältige Zugänge zum Kauferlebnis entwickelt. Anhand von Raumbildern nähert sich jede Entwurfsgruppe einem kraftvollen Raumgefüge an. Eine besondere Herausforderung bei der Ausarbeitung der baulichen Komponenten bildet die Mobilitätsprämisse. Immer wieder werden die Rahmenbedingungen des LKW-Laderaumes und die sinnvolle Anordnung der erforderlichen Funktionsbereiche mit dem Raumerlebnis abgestimmt – bis alle Bestandteile ein starkes Szenario ergeben. An einem für den Entwurf prägnanten Beispiel erfolgt die vertiefende Detaillierung der Konstruktion. Ergänzt wird diese Projektetappe mit einem Audio-Workshop. Gemeinsam mit dem SoundDesigner Florian Marquardt erarbeiten die Teams Summer Sale

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Präsentation beim Schaufenster Workshop am Grassimuseum The shop window workshop presentation at the Grassimuseum Leipzig

akustische Schaufenster für ihre Verkaufskonzepte. Ziel dabei ist es, die visuellen Entwurfswelten um auditive Entsprechungen zu erweitern. Projektergebnisse In der letzten Projektphase werden die Entwurfsresultate dokumentiert. Anstatt klassischer großformatiger Architekturpläne entstehen Zeitungen analog zu Werbebeilagen für Produktreklame. In der Hochschuldruckerei fertigt jedes Projektteam an der Hand-Offset-Maschine eine Kleinstauflage im Zweifarbdruck an. Auf acht Seiten 34 x 48 cm werden Planmaterial, perspektivische Ansichten, Konzeptskizzen und erläuternde Illustrationen zu einer schlüssigen Entwurfsdarstellung zusammengefasst. Zusätzlich entstehen detaillierte Präsentationsmodelle im Maßstab 1:20 und eine A4-Dokumentation. Bei einem hochschulöffentlichen Vortrag stellen 4

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die Studierenden ihre Projektergebnisse digital gestützt vor. Neben den individuellen Darstellungen der Entwürfe setzt die Projektgruppe unter der Leitung des Masterstudenten Gregor Müller ein gemeinsames Präsentationskonzept für die Jahresausstellung um: Der Arbeitsraum wird zur Roadshow. Mein Dank geht an die stets engagierte Projektgruppe, die auch die Hürden der Zeitungs-DruckVorbereitung mit sommerlicher Leichtigkeit gemeistert hat. Ein großer Dank gilt dem Team der Hochschuldruckerei für deren Offenheit und Unterstützung für die innenarchitektonischen Fremdlinge. Ebenso möchte ich dem Künstlerischen Mitarbeiter Simon Bonnen danken, der mir in diesem Semester als Studiendekanin zusätzlich den Rücken freigehalten hat.


Summer Sale About shop windows and roadshows The promise comes before the purchase. A promise of vitality. Of peace of mind. Of value. Good stores are materialized promises. The shop windows are captivating invitations to passers-by. Their displays praise every product as the potentially right choice. But stores don't always have a fixed location. In the form of a roadshow, they can go on tour and conquer new places. Lots of hot air? This project's objective is to sell a piece of the summer. For this purpose, a mobile sales concept on a truck is to be developed. The potential product is a self-selected nonfood product with a maximum value of ten euros. The loading space of a 12-ton truck provides space for every element of the roadshow. The transformation of the truck at the points of sale can range from small-and-surprising to hugeand-extensive. The design project aims to create strong and lasting experiences for visitors while still taking sales strategies into account. Warm-up Before lectures start, the students of the project group examine sales concepts in a variety of ways. Shop window presentations are explored and the handling of different types of goods is investigated. Another objective is picking out strategies that attract attention and testing their impact on passers-by. We also look for temporary sales buildings and examine details of these structures: the choice of location, their contact potential and residence time. All studies are documented with sketches and photographs that are presented at the beginning of the semester and discussed with the group. On an excursion to Vienna, we gain deeper insights and broaden our perspective from its current focus on product display to an examination of narrative and informative exhibiting. A trip to Linz complements the programme with insights into media art and a visit to the art university. Ausstellung

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Exhibition

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First topic: shop window After our return from the excursion, the first project phase is devoted to the subject of shop windows. The Grassimuseum in Leipzig is looking for new ideas for the window façade of a museum wing. In a three-week period, twelve students in teams of two develop concepts for the window front and build a sample window in the original size as a mock-up. After it is presented to the museum team, the Grassi jury selects their favourites. Drafting process Roadshow At the beginning of the second stage of the project, students select their summer-sale product. The student teams examine suitable products for their sales potential, search for suitable target groups and decide which roadshow stops are best to round off their concepts. Diverse approaches to the shopping experience are then developed. Using digital spatial images, each design team works towards a powerful spatial structure. The premise of mobility presents a particular challenge in developing the structural components. Again and again, the basic conditions of the cargo area and the clever arrangement of the required functional areas are coordinated with the spatial experience – until all components come together to form an impressive scenario. Specifics are worked out on example of a representative detail. An audio workshop complements this project stage. Together with sound designer Florian Marquardt, the design teams develop acoustic shop-window displays for their sales concepts. The aim is to expand the visual experience by adding suitable auditive elements. Project results At the last project stage, the design results are documented. Instead of using classical largeformat architectural plans, they are presented as advertising inserts for product promotion. At the university printshop, each project team produces a small number of two-tone copies on the proofing press. The plan material, perspective views, conceptual sketches and illustrative illustrations are combined on eight sheets sized 34 x 48 cm to form a convincing design presentation. In addition, detailed 6

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presentation models on a 1:20 scale as well as A4 documentation are produced. In a lecture open to members of the university, the students present their project results using digital technology. Alongside the individual presentations of the designs, M.A. student Gregor MĂźller supports the project group in working out a joint presentation concept for the annual exhibition: the workspace is transformed into a roadshow. My thanks go to the highly committed project group, who mastered the challenges of newspaperprinting with summery lightness. Big thanks to the team of the university printshop for being so open and supporting us printshop newbies. I would also like to thank artistic member of staff Simon Bonnen, who offered additional support in my semester as an academic dean.

Zeitungsdruck in der Hochschuldruckerei Printing the ad sheets at the university printshop


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Looshaus an der Hofburg, Wien The Looshaus near Hofburg, Vienna

Pasta-Workshop an der Kunstuniversität Linz Pasta workshop at Kunstuniversität Linz

Wien alles begann

Vienna calling

Eine Geschichte zur Exkursion

A Viennese tale

Ein Wiener kommt Dienstag in der früh an. Er nimmt seine Melange und an Kipferl dazu. Er mag das MAK, schaut sich die angewandte Kunst an und lässt sich von der Bim zum MUSEUMSQUARTIER bringen. Gegessen wird im CORBACI. Window-shoppen tut er kurz bei FREITAG und geht dann nochmal ins Büro zu FELD 72. Ein echter Wiener geht nicht unter – auch nicht im DEEP SPACE des ARS ELECTRONICA CENTERS in Linz – mit 3D-Raum und Allerhand Multimedialem zu entdecken. Aus den Tiefen aufgestiegen verwickelt einen die große Nudelwalze in den Hochschulalltag der UNI LINZ. Die Raumstrategien erzählen, was sie so machen und wer sie sind. Und jeder hört bei Bärlauchpesto und Weißwein gespannt zu.

A Viennese local arrives on Tuesday, early in the morning. He orders his Melange and Kipferl. He enjoys the MAK, looks at the applied art and moves from the Bim to the MUSEUMSQUARTIER. He has lunch at the CORBACI, goes for a little windowshopping at FRIDAY's and then goes back to the office to FELD 72. A true Viennese won't get lost, not even in the DEEP SPACE of the ARS ELECTRONICA CENTER in Linz with its 3D space and all sorts of multimedia gadgets. Rising from the depths, the big rolling pin keeps our noodles tangled up with university life at the UNI LINZ. The space strategies tell us what they do and who they are. And everyone listens over their wild-garlic pesto and white wine.

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Swarovski Kristallwelten, Wien Swarovski Crystal Worlds, Vienna

Wiener Prater Prater Vienna

Am Donnerstag Morgen grüßt man den RIEBENBAUER – nicht auf der Weide, sondern im Büro. Der berichtet einem von Wurst-Platten und was er sonst noch alles macht. Danach dürfen der Würstelstand, HOFZUCKERBÄCKER DEMEL und MANNER nicht fehlen. Hier und dort glitzert alles so schön und wenn‘s im SWAROVSKI-Flagschiff zu viel wird, geht’s ab in den Porzellanladen, den AUGARTEN - je nach Gemütslage der Wiener. Jetzt noch auf das höchste Karussell im PRATER A super Sach‘ für jeden, der auf Wien fliegt! Die aus Halle waren da. Und freitags nach der Arbeit bei MOSTLIKELY sind sie zurück nach Halle. Ganz herzlichen Dank an Corina Forthuber, die uns den ersten Frühstücksmorgen versüßt und viele lokale Türen geöffnet hat.

On Thursday morning, we say hello to RIEBENBAUER – not in the countryside, but in the office. He tells us of sausage plates and other creations. After this, we must visit the Würstelstand, HOFZUCKERBÄCKER DEMEL and MANNER. Here and there everything glitters so beautifully and when it gets too much in the SWAROVSKI flagship store, it’s off to the china shop, the AUGARTEN – depending on the mood of the Viennese. Now on the highest carousel of the PRATER – a super Sach' for Vienna lovers! The guys from Halle were there. And on a Friday after work at MOSTLIKELY, they have arrived back in Halle. Many thanks to Corina Forthuber who sweetened our first morning and opened many local doors.

Exkursion

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Aufbau am Grassimuseum Installation at site

Inside Out

Inside Out

Schaufenster fürs Grassi

Shop window for the Grassimuseum

Das Grassimuseum Leipzig vereint in seinem Gebäude aus den 20er Jahren das Museum für Musikinstrumente, das Museum für Völkerkunde und das Museum für Angewandte Kunst. Der Baukomplex gliedert sich um mehrere Höfe und ist bekannt für seine charakteristischen Stilelemente des Art déco. Die Fassade des Südflügels entlang der Prager Straße soll neu gestaltet werden. In den 19 Schaufenstern will kommuniziert werden, was hinter den Museumsmauern steckt. Zur Frage, was es heißt, das museale Innenleben nach außen zu kehren, entwickeln die Studierenden in sechs Zweierteams mögliche Visionen. Inhaltliche Grundlage für die gestalterische Auseinandersetzung liefert eine spannende Führung

Built in the 1920s, the Grassimuseum Leipzig houses the Museum of Musical Instruments, the Museum of Ethnology and the Museum of Applied Arts. The building complex is grouped around several courtyards and is known for its characteristic Art Deco style elements. The façade of the south wing along Prager Straße is to be redesigned. The wing's 19 shop windows should be used to communicate what is behind the museum walls. Students form six teams of two and examine what it means to turn the museum’s inner life outwards. A substantive basis for the design work was laid by Olaf Thormann, Director of the Museum of Applied Arts, who gave us an exciting tour of the museum archive, the conservation workshops and exhibition rooms.

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von Olaf Thormann, dem Direktor des Museums für Angewandte Kunst, durch das Museumsarchiv, die Restaurationswerkstätten und die Ausstellungsräume. Aus den frisch gewonnenen Einblicken bilden die Entwurfsteams verschiedene konzeptionelle Ansätze. Der straffe Zeitplan von weniger als drei Wochen verlangt eine schnelle Verdichtung der Konzepte zu Gestaltungsentwürfen und die zügige Festlegung auf je ein Beispielfenster. Die ausgewählten Fenster werden nun als Mock-ups – Veranschaulichungsmodelle in Originalgröße – in den hochschuleigenen Werkstätten der Burg vorbereitet und im Grassimuseum eingebaut. Zusätzlich erläutern 1:50-Modelle die Entwürfe in der Gesamtheit der Fensterfront. Nach der Präsentation Ende April bleiben die Ergebnisse in den Schaufenstern bis Mitte Juli ausgestellt. Ich möchte dem Grassimuseumsteam um Olaf Thormann für die interessante und intensive Zusammenarbeit danken. Besonderer Dank geht auch an Thomas Camphausen dessen organisatorische und technische Unterstützung für einen reibungsfreien Auf- und Abbau sorgte. Das Projekt ist eine Kooperation des idea... Institut der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit dem Grassimuseum Leipzig.

2620 900 300

The newly acquired insights result in different conceptual approaches. The tight schedule of less than three weeks demands a rapid consolidation of the concepts and development of design drafts as well as a speedy adaptation of the designs on the shop windows. Mock-ups of the selected windows – demonstration models in original size – are now built at the university workshops and installed on site. In addition, models on a 1:50 scale illustrate the designs on the window front as a whole. After the presentation at the end of April, the results in the shop windows remain on display until mid-July. I would like to thank the museum team around Olaf Thormann for their interesting and intense cooperation. Special thanks also go to Thomas Camphausen, whose organisational and technical support ensured a smooth assembly and disassembly. The project is a cooperation between the idea… Institute of Burg Giebichenstein University of Art and Design Halle and Grassimuseum Leipzig.

Projektankündigung Project announcement

1850

Fenster window

Schaufenster Grassimuseum

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Summer Sale


Was sammelst du? Elisabeth Kretzschmar & Johanna Karges

zwei|teiler Gregor Müller & Marleen Schönfelder

Was sammelst du? – lädt leidenschaftliche Sammler zum Ausstellen ins Museumfenster ein What do you collect? – an invitation to passionate collectors to exhibit in a museum window

zwei|teiler – kombiniert humorvoll Exponate und setzt die neugeschaffenen Wesen in Bewegung Twopiece – a humorous combination of exhibits set in motion

Schaufenster Grassimuseum

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Grassi im Detail

pix

Miriam Reihl & Si-Min Fung

Sascha Ackermann & Björn Schlichting

Grassi im Detail – lädt ein zum Nähertreten und beleuchtet die Geschichten hinter den Fragmenten Grassi detail – invites us to come closer and offers insights about the story behind the fragments

pix – reagiert auf Vorbeieilende mit einer Drehmechanik, die kurzzeitig Museumsstücke enträtselt pix – reacts to passers-by and briefly unveils a museum piece

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Summer Sale


Mit der Zeit

Nice to meet you

Anna Ganzina & Regina Jerke

Marian Kebernik & Nadine Kesting Jiménez

Mit der Zeit – lässt Bilder hinter großformatigen Sanduhren freirieseln, um museale Prozesse erlebbar zu machen With time – pictures are slowly revealed behind large-format hourglasses to illustrate museum processes

Nice to meet you – ergänzt Exponate durch Lichtelemente für unterschiedliche Tag-NachtWirkungen Nice to meet you – complements exhibits with light elements for different effects day and night

Schaufenster Grassimuseum

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Eindrücke vom Workshop Impressions of the workshop

Akustische Schaufenster

Acoustic shop windows

Sound Workshop mit Florian Marquardt

A sound workshop with Florian Marquardt

In dem 4-tägigen Workshop beschäftigen sich die Studierenden gemeinsam mit dem Ton-Designer Florian Marquardt mit der Schnittstelle zwischen Architektur und Ton. Es entstehen kurze auditive Werke, die jedes Projekt in einer prägnanten Form präsentieren. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Übersetzung von Raumerlebnissen in akustische Erzählungen. Nach einer Einführung in die Ton- und Tonschnitt-Erstellung für Filmproduktionen, entwickeln die Projektteams erste Ideen für ihre klanglichen Werke. Nach einer Reflexion der Umsetzungsideen in der Gruppe geht es direkt raus in die Audiowelt. Ausgestattet mit professioneller Aufnahmetechnik sammeln die Teams akustische Sequenzen. In intensiven je 2-3 Stunden werden diese gemein-

At the four-day workshop, the students work with sound designer Florian Marquardt to explore the interface between architecture and sound. Students produce short auditive pieces that present each project in a concise form. A particular challenge lies in translating spatial experiences into acoustic narratives. After an introduction to soundtrack recording and sound editing for film productions, the project teams develop initial ideas for their sound pieces. After reflecting on the implementation plans, they swarm out into the world of sounds. Equipped with professional recording technology, the teams collect acoustic sequences. In intense 2- to 3-hour sessions, condensed versions are prepared with Florian Marquardt in his sound studio.

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Summer Sale


Im Tonstudio mit Florian Marquardt In the sound studio with Florian Marquardt

sam mit Florian Marquardt in seinem Ton-Studio verdichtet. Das formale Spektrum der entstehenden Klangwerke reicht von atmosphärischen Experimenten über stimmhafte Interview-Sequenzen bis hin zu rhythmischen Geräuschcollagen. Die zwei-minütigen Tondokumente bereichern die Projektpräsentation zur Jahresausstellung.

The formal spectrum of the resulting sound pieces ranges from atmospheric experiments to vocal interview sequences to rhythmic sound collages. The two-minute audio documents will serve to enrich the project presentation at the annual exhibition. Sound Workshop

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Projektarbeiten Project results


Jahresausstellung Exhibition at the end of the semester


Beaufort

Beaufort

Steige hinauf in das Reich der Drachen!

Climb up to the realm of kites!

An den Stränden der Ostsee gibt es eine neue Attraktion: Beaufort ist da und seine Drachen flattern hoch über den Dünen im Wind. Beaufort ist ein mobiler Shop, in dem ausschließlich Drachen angeboten werden – ein Spielgerät, das Freiheit, Leichtigkeit und Freude verkörpert. Dieses Objekt wird in seiner traditionellen Form auf einem Truck inszeniert und verkauft. Ist das Fahrzeug an einem Strand geparkt und der Shop aufgebaut, empfängt ein Kletternetz die Besucherinnen und Besucher. Es lädt dazu ein, es zu erklimmen und sich auf die obere Ebene zu begeben – das Reich der Drachen. Hier kann nun verweilt werden, um für einen Moment Teil dieser Welt zu sein. Im unteren Bereich wird die Inszenierung durch einen dichten Vorhang aus Drachenschwänzen erlebbar. Hier werden die Drachen ausgesucht und mit der passenden Spule startklar gemacht. Eine digitale Installation informiert stets über die aktuelle Windstärke. Diese wird auf einer Skala von 0 – 12 Beaufort angegeben und verleiht dem Shop seinen Namen.

On the beaches of the Baltic Sea there is a new attraction: Beaufort is here and its kites fly high above the dunes in the wind. Beaufort is a mobile shop that only offers kites – a toy that represents freedom, lightness and joy. This object in its traditional form is displayed and sold from a truck. When the vehicle is parked on a beach and the shop is put up, a climbing net welcomes visitors. It invites you to climb up to the upper level – the realm of kites. Visitors can remain to be part of this world for a moment. In the lower area, a dense curtain of (textile) kite tails makes the concept tangible. Here, visitors can select a kite and suitable kite string. A digital installation informs them about the current wind force, which is measured on a scale of 0 to 12 Beaufort and gives the shop its name.

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Gregor Müller & Marleen Schönfelder


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Grundriss & Schnitt, MaĂ&#x;stab 1:100 Ground plan & section, 1:100 scale

Projektergebnisse

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Drachenaufhängung

Tyvek-Drachen

Schalenanemometer

LKW-Plane, zusammengefahren

LED Paneel

Einbaumöbel mit Presenter & Sitzbank

Teleskopstützen, ausfahrbar

Treppe, ausklappbar

Kletternetz

Axonometrie, ohne Maßstab Axonometry, not to scale

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Gregor Müller & Marleen Schönfelder


Perspektiven Shopfläche und Liegenetz Perspective view of the shop and resting area

Projektergebnisse

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Regenfest

Rainproof

Die Freude am Regen

The joy of rain

Das Wetter in Deutschland ist oftmals unberechenbar. So bedeutet hier Sommer nicht gleich Sonnenschein, denn das Wetter kann schnell zu einem Sommerregen umschlagen. Da ist der mobile Shop für Regencapes für alle Wetterlagen gewappnet! Am Verkaufsort entfalten sich seine Seitenwände, wodurch beinahe das Dreifache an Fläche gewonnen wird. Tritt man an den LKW heran, befinden sich bereits an den Kanten der Bodenplatte Verkaufsautomaten. Wenn nun aber der Sommer tatsächlich Sonnenschein bedeutet, bietet der mobile Shop ein kühles Erlebnis: Er bringt den Regen zu Dir! Die Erschließung erfolgt über eine von zwei Treppen. Bögen auf der Ladefläche, durch die Wasserleitungen laufen, generieren einen leichten Regen, der sanft und erfrischend auf Besucherinnen und Besucher nieselt. Vertiefungen im Boden lassen Pfützen fürs Springen und Planschen entstehen. Am Ende der Ladefläche gibt es die Möglichkeit, sich auf die Holzterrasse zu setzen und die Füße baumeln zu lassen. Hier ist es zwar trocken, aber ab und an weht der Wind sicher eine Brise Sommerregen herüber.

In Germany, the weather is often unpredictable. Summer does not necessarily mean sunshine because the weather can quickly change to a summer rain. The mobile rain-cape shop is equipped for all weather conditions! At the point of sale, its side walls unfold, thus almost tripling the floor area. As you approach the truck, there are vending machines along the edges of the base plate. But when the summer actually brings sunshine, the mobile shop offers a wonderful experience: it brings the rain to you! The area can be accessed via one of two stairs. Water pipes are hidden in arches that bend over the truck hold. A light and refreshing rain gently drizzles down on the visitors and collects in puddles that can be used for splashing and jumping. At the end of the hold, visitors can sit on a wooden terrace and let their feet dangle. Here it is dry, but now and then a light breeze surely brings along a little summer rain.

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Miriam Reihl & Si-Min Fung


Grundriss & Ansicht, Maßstab 1:100 Ground plan & side view, 1:100 scale

Projektergebnisse

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8,54

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7 Stg 18,3 x 29,0

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GF: 15,4 m² FB: 2

Sitzen

GF: 40,0 m² FB: 1

Spielen

A

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1,89 3,98 1,42 1,80

1,89 7,20


Truck im geschlossenen Zustand Truck in closed position

Stahlrohrbögen mit Sprinklern

Nassbereich mit Pfützenflächen aus wasserdurchlässigem Granulat

einklappbare Treppen

Sitz- & Trockenbereich

Axonometrie, ohne Maßstab Axonometry, not to scale

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Miriam Reihl & Si-Min Fung


Ablauf & Verortung Game process and localisation

Modellfotos Nass-Bereich und Trockenbereich Model photographs of the wet and dry areas

Projektergebnisse

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Show von Hocker

Stool show

Der Sommer kann beginnen

The summer can come!

Der Sommer belebt, wir gehen raus und aus uns heraus, sind offen für spontane Begegnungen und Unternehmungen. Es ist die Zeit der Geselligkeit, die im Freien zelebriert wird. Öffentliche Räume werden zurück erobert und füllen sich mit Leben. Sitzen ist ein Grundbedürfnis und steht für Austausch, für das zur Ruhe Kommen und die Umwelt auf sich wirken lassen. Summer Sale – den Sommer verkaufen oder verleihen!? Vielmehr ein Sommererlebnis, ein Gefühl. Mit und um den Hocker als Medium für jeden zugänglich. Ein Verkaufstruck, der durch eine seitliche Schiebebewegung den Zugang zu zwei Bereichen eröffnet, den Verkaufsraum und den Spiele- und Hockerverleih. Eine offene Rasterstruktur, die als Präsentations- und Funktionsmodul für den Hocker dient und gleichzeitig eine luftige Atmosphäre schafft. Wer vom Hocker überzeugt ist, kann passend zum Sommergefühl gleich einen kompakten und leichten Falthocker mit nach Hause nehmen, an die Liebsten versenden oder auf ihm das Freiluftkino genießen.

The summer stimulates us to go out and show our feelings, and we are open for spontaneous encounters and activities. It is a time to be social and that's best celebrated outside. Public spaces are occupied and filled with life. Sitting is a basic necessity and stands for interaction, for resting and taking in our surroundings. Summer Sale – sell or rent the summer?! Rather a summer experience, a feeling that everyone can have with the stool as a medium! A sales truck that can be slid open into two different areas, a salesroom and a stool- and game-rental area. An open grid structure serves as a presentation and function module for the stool and creates a lighthearted atmosphere at the same time. If you find the design convincing, you can buy a compact and lightweight folding stool to match this summer feeling, to take home, send to a loved one or sit on to enjoy the open-air cinema.

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Marian Kebernik & Nadine Kesting Jiménez


Grundriss & Schnitt, MaĂ&#x;stab 1:100 Ground plan & section, 1:100 scale

Projektergebnisse

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Beamerhalterung

Leitschiene

Bezahlsystem über Tablet

Funktionsmodul mit Netzkörben für Umschläge

Spielewand mit Netztaschen

verschiebbares Element

Wasserbehälter

verstaubare Treppe

Sonnensegel

Lautsprechersystem

Axonometrie, ohne Maßstab Axonometry, not to scale

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Marian Kebernik & Nadine Kesting Jiménez


Perspektive am Tag – Offen für Spiel und Spaß Daylight perspective – open for fun and games

Modellfoto Verleih- und Verkaufsbereich Model photograph of the salesroom and rental

Projektergebnisse

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Nomadic Furniture

Nomadic Furniture

Ein Truck, ein Workshop, viele Möglichkeiten

A truck, a workshop and many possibilities

Mobil können wir an verschiedenen Orten, wie Schulen und Festivals unterschiedliche Zielgruppen erreichen und in deren (gewohnte) Umgebungen einen zusätzlichen Raum einbringen. Denn der Truck ist Transportmittel und Werkstatt zugleich. Ausgestattet mit der nötigen Hardware für die Workshops dient die Verkleidung des Trucks als Baumaterial. 723 laufende Meter Holz können von der Zielgruppe verbaut werden. Dabei liegt es am einzelnen Teilnehmer bzw. der Gruppe selbst, was letztlich entsteht und welchen Nutzen das Kreierte erfährt − aus eigenen Entwürfen oder nach vorgegebener Bauanleitung werden mit unserer Hilfe Möbel oder Settings für andere Zwecke geschaffen. So entsteht beispielweise eine Bühne für das Theaterstück einer anderen Workshop-Gruppe oder eine Tafel für das gemeinsame Essen. Sowieso ist das Gemeinsame − sich austauschen, zusammen kreativ arbeiten, sich begegnen − Wunsch und Ziel. In jedem Fall aber ist das Ergebnis des Projekts immer ein selbstgebautes Möbel. Die einzige Grundlage dabei − eine Dachlatte.

On the move, we can reach different target groups in different places, such as schools and festivals, and add additional space to their familiar surroundings. The truck is a means of transport and a workshop at the same time. Equipped with the necessary hardware for the workshops, the cladding of the truck serves as building material. A total of 723 linear metres of battens is there to be used by the target group. What is eventually created and how it is put to use is up to the individual participant or the group. With our help and based on their own plans or given instructions, they can build furniture or other things such as a stage for another workshop group's play or a table for joint meals. Whatever the outcome may be − the aim and desire is to meet, to be in contact and work together creatively. And the result of the project is always a self-made piece of furniture. The only base material − battens.

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Sascha Ackermann & Björn Schlichting


7,20 5,14 1,31

1,25

1,25

1,25

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86

1,25

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2,40

8

1,15

2,46

1,15

8

2,64

6

Grundriss & Ansicht, MaĂ&#x;stab 1:100 Floor plan & side view, Scale 1:100

Projektergebnisse

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Dachfläche

Niederhalter der Dachlatten

Werkzeugschrank

Tür & Infotafel

Dachlatten

Raster zum Positionieren der Infotafel

einhängbare Treppe

Handlauf

Axonometrie, ohne Maßstab Axonometry, not to scale

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Sascha Ackermann & Björn Schlichting


Ankunft des Workshop Trucks

Einrichtung der Arbeitspl채tze

Gemeinsamer Ausklang

Aufbau & Empfang der Workshopteilnehmer

Dachlatten bilden die H체lle des Trucks

Bau-Utensilien werden verstaut und die Truck-H체lle kann neu best체ckt werden

Projektergebnisse

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Über Stock und Stein

Cross-country

Welche Route passt zu dir?

Which route suits you?

Die Roadshow „Über Stock und Stein“ reist zu den Nationalparks Deutschlands und macht Lust auf Wandern. An jeder Station vollzieht sich eine raffinierte Verwandlung vom kubischen LKW zur aufgefalteten Landschaft. Die beeindruckende Inszenierung dient dabei als Spielbrett zur Selbsterfahrung. Über eine räumliche Abfolge von Fragen erfahren Besucherinnen und Besucher am Ziel des Spieles, welche Wandertypen sie sind, und erhalten persönliche Wanderkarten an großformatigen Abreißblöcken. Diese falten sie nach Belieben zusammen und können die neu gewonnenen Erkenntnisse direkt über Stock und Stein umsetzen. Die Roadshow bietet absoluten Neulingen einen leichten Einstieg und bereits Erfahrenen neue Anregungen zum Wandern. Darüber hinaus informiert sie über die regionale Flora und Fauna der neun bedeutendsten Wandergebiete und bietet Anregungen für Reisen innerhalb Deutschlands.

The cross-country roadshow travels to the national parks of Germany and inspires people to go hiking. At each stop, the cubic truck miraculously unfolds its landscape panorama. The impressive show serves as an invitation to a personal experience. Questions are arranged across the space so that visitors can find out about their own hiking profile. Big tear-off pads offer the appropriate hiking maps, which they can fold up as they like to test their newly acquired knowledge right away. The roadshow offers an easy start for absolute beginners and new suggestions for the already experienced. In addition, it provides information on the regional flora and fauna of the nine most important hiking areas and offers advice on trips within Germany.

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Anna Ganzina & Regina Jerke


1 2 3 4 5

Spielfläche Entscheidungsbaum Spielziel & Kartenverkauf Sitzbereich Mesh-Netz Absturzsicherung Treppenaufstieg

Grundriss & Ansicht, MaĂ&#x;stab 1:100 Floor plan & side view, Scale 1:100

Projektergebnisse

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Modellfoto Innenraum mit AbreiĂ&#x;block Model photograph of the interior with tear-off pad

Modellfoto Truck mit Eingangs-Spiel Model photograph of the truck with kickoff game

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Anna Ganzina & Regina Jerke


Was erntest du häufiger? Welches Lied trifft auf dein Leben zu?

Wieviele Jahre länger lebt die Ameisenkönigin als ihre Arbeiter?

Wieviele Zähne hat eine Weinbergschnecke? Woher hast du dein alpines Wissen?

Warum saugen Mücken Blut? In welche Richtung wächst Moos?

Im Jahr wächst ein Baum durchschnittlich … Was trinkst du auf der Hütte? Ohne Google Maps gehe ich nicht vor die Tür.

Woran denkst du beim Wort lager?

Deine Reiselust entspricht der einer …

Welche Blattform ähnelt deiner Körperform?

Hast du deine Kindheit eher am PC oder in der Natur verbracht?

Spielprinzip Entscheidungsbaum Game principle decision tree

Projektergebnisse

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90210

90210

Metropolensommer

Metropolitan summer

Der Spraytanning-Truck macht Stopp an belebten Plätzen europäischer Metropolen. In Form eines künstlichen Bräunungsvorgangs wird den gestressten Großstädtern Entspannung für kurze Zeit und Urlaubsbräune für bis zu zwei Wochen ermöglicht. Ein Gefühl von Karibik für nur 10 Euro. Drei Zonen gliedern die Ladefläche des Trucks: der Eingangsbereich, hier wird der Bräunungsgrad gewählt und man wird von geschultem Personal beraten; der Bräunungsbereich und der Relaxbereich. Hier kann man unter einer Palme entspannen und die frische Bräune bewundern, die in diesem Szenarium perfekt zur Geltung kommt. Sofern man die Lust danach verspürt, bietet dieser Raum alle Voraussetzungen für das Schießen gelungener Selfies. Der Truck ist im geschlossenen Zustand von einem transluszenten Faltenbalg umgeben, der sich zur Mitte hin aufschieben lässt. So werden Eingangsbereich und Relaxbereich freigelegt. Im zentral gelegenen Bräunungsbereich dient der aufgeschobene Faltenbalg als Sichtschutz. Grundgerüst für die Konstruktion bildet eine Stahlstruktur aus Vierkantprofilen.

The spray-tanning truck stops at popular places in European cities. In the form of an artificial tanning process, the stressed metropolitan is offered a short time to relax and get a holiday tan for up to two weeks. A Caribbean feeling for only 10 euros. The truck's hold is divided into three areas: the entrance area, where visitors can define their desired degree of tanning and can seek advice from trained personnel, the tanning area and the relaxation area. Here you can relax under a palm tree and marvel at a fresh tan that's so beautifully showcased in this scenario. If you feel like it, this room offers the perfect conditions for a few selfies. When closed, the truck is surrounded by translucent bellows. They can be pushed open towards the centre to allow access to the entry and relaxation area. In the central tanning area, the pushed-back bellows serve as a visual protection. The basic structure for the construction is a steel frame made of rods.

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Elisabeth Kretzschmar & Johanna Karges


Grundriss & Schnitt, MaĂ&#x;stab 1:100 Ground plan & section, 1:100 scale

Projektergebnisse

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Eingangsbereich mit unterschiedlich getĂśnten Spiegeln

Empfangstresen

Tanningkabine

Umkleidebereich mit Vorhang

ausfahrbare Membran

Entspannungsbereich ausfahrbar

Axonometrie, ohne MaĂ&#x;stab Axonometry, not to scale

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Elisabeth Kretzschmar & Johanna Karges


Perspektive Empfang View of the entry area

Perspektive Entspannungsbereich View of the relaxation area

Projektergebnisse

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Hochschule Institution

Redaktion Editorial staff

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Rita Rentzsch, Simon Bonnen

Neuwerk 7 06108 Halle (Saale)

Gestaltung Layout

www.burg-halle.de

Simon Bonnen

Projektbetreuung Project coordination

Übersetzung Translation

Prof. Dipl.-Ing. Rita Rentzsch

Anna Helm

Künstlerische Mitarbeit Artistic assistance M.A. Interior Architecture Simon Bonnen

Fotos/Abbildungen Photographs/images alle Bilder Simon Bonnen mit Ausnahme von

Workshop Akustisches Schaufenster

all pictures by Simon Bonnen except

Workshop Acoustic shop window

Umschlag cover: Rita Rentzsch

Florian Marquardt

S. 2 – 3 Rita Rentzsch, S. 6 Regina Jerke, S. 7 Marian Kebernik, S. 8 Si-Min Fung,

Studierende Student participants

S. 9 Regina Jerke, S. 10 Si-Min Fung,

Miriam Reihl & Si-Min Fung,

S. 11 Rita Rentzsch, S. 16 Regina Jerke,

Marian Kebernik & Nadine Kesting Jiménez,

S. 17 Gregor Müller,

Sascha Ackermann & Björn Schlichting,

S. 20 – 43 die jeweiligen EntwurfsverfasserInnen

Elisabeth Kretzschmar & Johanna Karges,

the design originators

Anna Ganzina & Regina Jerke, Gregor Müller & Marleen Schönfelder

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Impressum




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