verfilzt und zugen채ht! Entwurfsprojekt Innenarchitektur WS 2012-13
verfilzt und zugen채ht | Entwurfsprojekt WS 2012-13
Inhalt Vorwort Aufgabenstellung Vorbereitung Exkursion
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Experimente Presseanfrage Werkstattzeit Ergebnisse Pr채sentation Rezeptvorschl채ge Macher Adressen Danke
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur | Mobile Einrichtungen Prof. Klaus Michel Campus Design, NLG, 3. Etage, R 404 T + 49 . 345 . 77 51 853 F + 49 . 345 . 77 51 76 853 michel@burg-halle.de www.burg-halle.de
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Nachgedanken als Vorwort Vor etwa drei Jahren brachte Andrea Abendroth aus ihrem Auslandssemester in Norwegen unbearbeiteten PET-Filz mit. Es reizte mich schon damals selbst, etwas daraus zu entwerfen, nur war zum Hersteller irgendwie keine Verbindung aufzubauen - oder ich war nicht hartnäckig genug. Das Projekt hatte also einigen Vorlauf. Was für ein "Schock" dann auf der ORGATECH, kurz nachdem das Entwurfsprojekt begonnen hatte. Eine unübersichtliche Zahl an Herstellern hatten plötzlich eine Menge an unterschiedlichsten Produkten aus diesem Material. Es dauerte einen Weile, bis wir verstanden, dass das Material unseres ersten Sponsors sich nur mit großen Mühen für unserer Zwecke bzw. mit den an der Hochschule zur Verfügung stehenden Maschinen und Werkzeugen verarbeiten ließ. Wir hatten zur Probe im Vorfeld mit kleinen Mustern hantiert, beim Skalieren taten sich plötzlich unbekannte Probleme auf, die sich auch mit der von meinem Assistenten konstruierten und gebauten 10 Tonnen Presse nicht ganz wegdrücken ließen. Im fast letzten Moment kam uns der Zufall zu Hilfe und mit den Fuldaer Filz Fabriken hatten wir plötzlich das Unternehmen gefunden, das den für unserer Zwecke geeigneten PES-Filz herstellt. In der unverdichteten Rohmasse Filz sind Kunststofffasern und Fasern mit Schmelzkleberanteil. Je höher der Schmelzkleberanteil, um so härter wird das Endprodukt. Man erhitzt die Filzmatte auf ca 190°, wirft es ins Werkzeug und verpresst es - fertig! Das Material hat eine angenehme filzige Oberfläche, wiewohl es kein Naturprodukt ist und selbstverständlich nicht an die haptische Qualität von Nadelfilz herankommt. Dafür lässt es sich sehr gut plastisch verformen, zum Formenbau eignen sich gängige Holzwerkstoffe, womit sich dann Kleinserien realisieren lassen. Ich danke Ilja Oelschlägel für seinen unermüdlichen Einsatz in den Werkstätten und im Seminar und den Studierenden für die Nachsicht um mein schlechtes Krisenmanagement und dass sie nicht verzagt sind am zunächst "falschen" Material. Klaus Michel Im Sommer 2013
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Vorwort
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00 SW Ex ku 01 SW W rsion: Fleischer, Vi as tra 02 SW W kann das Material? , Ziegler, Vereinigte as kann da Filzfabrik s Materia en 03 SW W l? as kann m an 04 SW W as kann m damit machen? an 05 SW W as ich scho damit machen? n immer 06 SW Ko mal entw m erfen wollt 07 SW En paktwoche e? tw 08 SW En urf/Modellbau tw 09 SW Ko urf/Modellbau mpaktwo che 10 SW En tw 11 SW En urf/Modellbau twurf/Mod ellbau Weihnach ten 12 SW En tw 13 SW En urf/Modellbau -> Fotoshoo twurf/Mod ting 14 SW En ellbau tw 15 SW Pr urf/Modellbau -> Fotoshoo äsentation ting Wie meis tens Es gibt Un terstützung in Form ein es Sponso Betreuung rs - Ziegler - Nonwov Das Projek en and M ore t wird als Seminar be der Aufgab tre en ut. Die Te Referat-Th stellung. ilnahme an emen für de n Se minaren die vorlesu ist verbin ngsfreie Ze dlicher Be it gibt es be standteil im ersten Treffen Fr Klaus Mich . 20.07.12 el, Ilja Oels ., 14 Uhr, chlägel R414
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Prof. Kla us Miche l Innena T +49.345 rchitektur -77 | Mobile michel@ bur 51- 853 M +49.1 Einrichtu 72.38 g-halle.de ngen Ne ww w.burg 34 125 F +49.3345 uw -halle.de -77 51- 853 erk 7 06.2 012, all sub jects to cha nge
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Halle (Saale
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Aufgabenstellung
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Exkursion zu Ziegler Freitag, 05.10.2012 Aachern / Weil am Rhein / Basel Zu Beginn eines jeden Semesters, geht es zunächst erst einmal hinaus in die Welt. Diesmal an den Rhein. Der Blick auf Lörrach, die Fährfahrt über den Rhein und der goldene Herbst, all dies und noch viel mehr wurden in nur 2 Tagen Exkursion abgefrühstückt.
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Donnerstag, 04.10.2012 16:27 Uhr Besuch bei der Firma Ziegler, Hersteller von "Nonvoven" Filz und Materialsponsor des Projektes. Die ersten Materialproben durften wir gleich mitnehmen, den Rest gab es dann auf drei Paletten frei BURG. Vielen Dank!
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try-error-try-error-try-... Montag, 22.10.2012; 11:30 Testen was das Zeug h채lt oder wie es funktioniert, erzeugte zun채chst viel blauen Rauch und strapazierte die Nerven. Letzten Endes n채herte man sich 체ber viele Testreihen und Versuche einem brauchbaren Ergebnis an.
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Experimente im Fraunhofer Institut Donnerstag, 25.10.2012; 09:18 Uhr Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Walter-Hülse-Straße 1, 06120 Halle (Saale) Was tun, wenn man von etwas keine Ahnung hat? Einen fragen, der sich damit auskennt! Einen solchen Experten haben wir gleich hier um die Ecke gefunden: Sven Wüstenhagen - ein ehemaliger Burg`ler, der nun im Fraunhofer-Institut ein Profi in Werkstofffragen ist und uns den Zugang zum Verpressen des Fliesmaterials enorm erleichterte. Vielen Dank an Sven Wüstenhagen.
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Vorbereitung Exkursionen Chiemgau Montag, 29.10.2012 09:28 Uhr Weissenalm Getestet wurde viel und ausgiebig. Nun gilt es die eigene Idee aus dem Experiment zu Niels Holger Moormann entwickeln und herauszufinden, wie diese zu realisieren ist.
Stefan Diez
Exkursionen Hettich
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Presseanfrage!
Mittwoch, 05.12.2012 Im Zuge zahlreicher Materialexperimente wurde schnell klar: Wir brauchen mehr Druck! Um dem nachzukommen, wurde eine eingestaubte hydraulische Rohrbiegemaschine reaktiviert und in einen eigens konstruierten Stahlrahmen verschraubt. Nun standen die lang ersehnten 10 Tonnen Presskraft zur Verfügung, welcher aber leider nicht alle MDF Formen standhielten. Die 10 Tonnen Presse, auch liebevoll "SUSI" genannt, wird auch zukünftig für Hochdruckexperimente in der Kunststoffwerkstatt zur Verfügung stehen.
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Werkstattzeit_1:1 Bauen
Ein Leben mit Kreissäge, Schraubzwinge und 10 Tonnen Presse. Nur kurze sechs Wochen vor Ende des Semesters war es wieder so weit: PET Filz war unsere zweit Haut, Schrammen übersäten unsere Hände und die Nachtschicht ersetzte unseren Schlaf. Die Werkstattzeit war angebrochen. Sägend, fräsend, bohrend, quietschend wurden unsere Ideen in Filz gepresst bis zur letzten Minute vor der Präsentation. Wir danken unseren Werkstattleitern: Christian Menzel, Hartmut Hermann, Jörg Hansel und Pawel Majrych.
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Jetzt geht es los!
Ergebnisse
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TURTLE Marco Ziegler MA Turtle ist ein Klappstuhl, dessen Sitz- und Rückenelement aus PET-Filz besteht. Je nach Zusammensetzung des Filzes (Anteil Schmelzklebefaser / Anteil Stützfaser) kann ein statisch, fester Rücken und ein weicherer, flexibler Sitz generiert werden. Dieser flexible Sitz ist das Kernstück des Entwurfs. Die Inspiration stammt von Camping Hockern und Liegestühlen. Die Konstruktion des hölzernen Untergestells ist auf das Minimum an Teilen reduziert.
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Pinoccio Yana Ziedrisch, IA, 5. Sem Ein schwingender Bügel als Ordnungshelfer im Raum, der sich durch seinen Betonfuß stets selbst in der Vertikalen ausrichtet. Die Filzschale am Boden dient der Ablage oder Einwurf der Dinge, die man gerade nicht benötigt.
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Square Chair Philipp Hermes, FID Master Einfache industrielle Fertigung, einfache Geometrie, ein dynamisches und offenes ergonomisches Konzept und die Herausbildung eines eigenständigen Charakters sind die Grundlage für die Gestaltung des SQUARE CHAIR. Er passt mit einer Armlehnenhöhe von 70 cm unter viele Ess,- und Konferenztische und ist stapelbar.
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Nachtfalter Katharina H端bsch, IA, 6. Sem Filz wird oft f端r akustische Zwecke genutzt und als Platte an die Wand gehangen. Eine Akustikplatte kombiniert mit einer Leuchte wird das Kabel zum grafischen Element. Der Lampenschirm scheint sich durch die Fl辰che durchzudr端cken, die auch als Pinnwand genutzt werden kann.
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Tagfalter Katharina Hübsch, IA, 6. Sem Ein Sessel zum Zusammenfalten. Durch eine abgewinkelte Querstange stehen die Sesselbeine nicht parallel zueinander und klappen sich schräg nach außen auf. Beim Zusammenklappen entsteht dadurch eine Faltung in der weichen Sitzfläche aus Filz.
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Hera & Bruno Kathrin Schmidt MA Die überdimensionale Leuchte HERA ist als Raum für Kommunikation aber auch als Ort der Kontemplation zu betrachten. Die dunkle, monumentale Hülle aus Filz trägt im inneren ein kupferfarbenes, magisches Licht. Diese Kontraste der Außen- und Innenhaut bilden ein spannendes Wechselspiel und laden zum Verweilen ein. BRUNO wacht über den Fussboden und ist das Pendant zur Leuchte. Viele Filzstücke reihen sich aneinander und ergeben so die Form des großen, dunklen Bären.
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Sandy Chair Tom Mudra MA Ohne eine komplizierte Pressform lässt sich der Lounge Chair Sandy fertigen. Über ein verklebtes und teils geschraubtes Holzgestell werden zwei PET Filz Flächen gespannt und mit Industriedruckknöpfen fixiert. So entsteht eine flexible und komfortable Sitz- und Rückenfläche. Der hochgezogene Rücken legt sich um die Seiten und sorgt für eine geschützte und private Atmosphäre.
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Filzschrank COVER Kirstin Overbeck ID, 6. Sem Der Filzschrank COVER besteht aus einem Holzgestell mit Kleiderstange, Aufbewahrungskorb und Ablagefläche und wird ergänzt durch einen Überzug aus tiefgezogenem weichem Polyesterfilz. Der Filzüberzug ist Staub- und Blickschutz und wirkt durch seine strukturierte Oberfläche geräuschhemmend. Der Filzkorpus ist durch magnetische Verschlüsse an der Vorderseite türenartig zu öffnen. Der Schrank ist zudem komplett zerlegbar.
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Presstisch Tanja Unger MA Spitzendecke oder Beistelltisch? Die Filzdeckchen wurden vor dem Verpressen in Form geschnitten und auf ein einfaches Rohrgestell plaziert. Da sitzt jede Falte f체r immer.
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Wackeldackel Tanja Unger MA Sessel oder Schaukelstuhl? Sessel und Schaukelstuhl! Erst bei entsprechender Gewichtsverteilung wippt man nach hinten.
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Ilmar Tim Bienert MA Eine offene Garderobe mit Filzfachaufbewahrung. Die Boxen aus dem gepressten Filzmaterial haben eine angenehme Haptik und Leichtigkeit
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Filzschrank Klunker Jessica Naehring IA, 6. Sem Polygon-Facetten formen die Sitzschale von „Klunker“. Die Flächen fügen sich so aneinder, dass Innen- und Außenwand ein sich gegenseitig aussteifendes Konstrukt ergeben. Das Untergestell fügt sich dem Konzept und lässt den "Klunker" auf drei Beinen stehen.
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Hanibal Simon Ulfstedt, BA Abschlußarbeit Ein zweiteiliger Leuchtenschirm aus PET Filz, der gleichzeitig das Gestell fixiert. Als Stehleuchte mit doppelter Holzkufe oder als Hängeleuchte am Kabelbaum mit höhenverstellbaren Drahtarmen.
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Origami Viola Liederwald; BA AbschluĂ&#x;arbeit Auffalten ... Teppich Zusammenfalten ... Tisch Endlich mal ein Origami in Anwendung.
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Atlas stool Martin Patze MA Der Hocker tr채gt zwar keinen Globus auf dem R체cken, aber dennoch bieten seine aus Filz gepressten Beine einen Platz f체r erdumspannende Eroberungen.
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Präsentation Der Filz war noch warm, der Lack nicht ganz trocken und die Autoren übermüdet. Sichtlich gezeichnet von den letzten durchgearbeiteten Tagen und Nächten, lösten die Ergebnisse beim anwesenden Hochschulpublikum trotz diverser technischer Pannen Begeisterungsstürme aus. Vielen Dank für die nervenstarke Unterstützung durch Herrn Hansel.
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Dienstag, 29.01.2013 16:10 Uhr Das Schaupressen kann beginnen. Um sich nicht in langwierigen Prozesserkl채rungen zu verlieren, gab es kurzerhand eine pantomimische Filzpresseinlage unserer Masterstudenten an der Vakuumpresse.
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Rezeptevorschl채ge In langwierigen Experimenten und zahlreichen Versuchen mit Material und Maschinen konnten reihenweise Verarbeitungsdaten und Erfahrungen gesammelt werden. Einige Rezepte wurden gl체cklicherweise dokumentiert und f체r nachfolgende Filzgenerationen zusammengefasst. Vielen Dank an Anna Wawrzyniak.
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Tom Mudra
Katharina H端bsch
Jessica Naehring
Sonja Kleinhorst
Phillip Hermes
Sophia Naab
Tim Bienert
Simon Ulfstedt
Kirstin Overbeck
verfilzt und Schaumschl채ger zugen채ht | Entwurfsprojekt - BASF | Burg Giebichenstein WS 2012-13 6363
Tanja Unger
Kathrin Schmidt
Marco Ziegler
viola Liederwald
Yana Ziedrisch
Martin Patze
Prof Klaus Michel
Ilja Oelschl채gel
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Die Macher Hübsch Katarina katarina_huebsch@hotmail.com Jessica Naehring eloersika@gmx.de Kathrin Schmidt kathschmidt@gmx.net
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Die Hochschule Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Neuwerk 7 06108 Halle www.burg-halle.de
Kirstin Overbeck KirstinOverbeck@gmx.de
Die Betreuer
Martin Patze martin.patze@gmx.de
Prof. Klaus Michel michel@burg-halle.de
Tanja Unger tanja-unger@gmx.de
Ilja Oelschlägel ilja.oelschlaegel@burg-halle.de
Marco Ziegler DwieDesign@web.de philipp@hermesjessen.de Karin Weber Karin.Weber@burg-halle.de Eilse Janouch elise.janouch@gmx.de
Danke
Der Partner Wirth Fulda GmbH; Peter Weiß J.H.Ziegler GmbH Aachern, Herr Wilking; Markus Uibel
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