CEO Imagefaktor Survey 2005_dt

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Imagefaktor CEO CEO Survey Schweiz 2005: Das Starsystem hat ausgedient, Bodenhaftung wird wieder geschätzt

Ruf und Image des CEOs spielen nachweislich eine zentrale Rolle in der Einschätzung eines Unternehmens und bestimmen in der Folge auch das Verhalten der verschiedenen Anspruchsgruppen – von den Kunden über die Mitarbeitenden bis zu den Investoren. Dies wird durch den zweiten in der Schweiz durchgeführten «CEO Reputation Survey» von Burson-Marsteller erneut und noch akzentuierter belegt. Eine weitere Erkenntnis: Das Starsystem hat ausgedient, Bodenhaftung wird wieder geschätzt.


«Der gute Ruf eines CEOs stellt unter verschiedenen Titeln wertvolles Unternehmenskapital dar.»

Wie verhält es sich mit dem Wechselspiel zwischen

Eine andere Frage ist, ob man diese enge

dem Ansehen des CEOs und dem Image «seines» Unter-

Verknüpfung zwischen CEO und Unternehmen gut

nehmens? Nach 2002 wurde die Burson-Marsteller-Um-

oder schlecht findet. 42% der Befragten, deutlich mehr

frage im Jahr 2005 bereits zum zweiten Mal realisiert

als vor drei Jahren, betrachten diese Abhängigkeit als

(Details zur neusten Umfrage vgl. Kasten «CEO Repu-

Vorteil, 32% stufen sie als Risiko ein. Der Trend geht

tation Survey 2005»). Durch das GfS-Forschungsinsti-

damit insgesamt weg von der Risikobeurteilung, hin

tut wurden im Verlauf der ersten Jahreshälfte über 500

zur Einschätzung, dass die Chancen überwiegen.

Opinion Leaders (CEOs, Journalisten, Angehörige des oberen Kaders, Finanzanalysten und Politiker) in der

Die drei «C» der CEO-Reputation:

deutsch- und französischsprachigen Schweiz befragt.

Credibility, Crisis Management, Communications Nach welchen Kriterien aber wird ein CEO beurteilt?

CEO als entscheidender Wahrnehmungsfaktor

Klar zuoberst steht die Glaubwürdigkeit, gefolgt von

Welche Bedeutung hat das Image des CEOs konkret?

der Fähigkeit zur Krisenbewältigung und der Begabung

Für die überwiegende Mehrheit, nämlich sieben von zehn

zur klaren Zielvermittlung nach innen (vgl. Grafik

Befragten, wird das Gesamtbild des Unternehmens zu

Seite 3). Interessanterweise findet sich die Befolgung

über 50% durch die Wahrnehmung des CEOs bestimmt

des

(vgl. Grafik unten). Die Einschätzung des obersten Chefs

achten Rang (vor zwei Jahren noch auf Rang sechs).

ist also ein entscheidender Faktor, dessen Bedeutung im

Sämtliche

Vergleich zur Umfrage 2002 sogar noch zugenommen

haltens (Zielvermittlung gegen innen und aussen,

hat (plus vier Prozentpunkte).

Überzeugungskraft)

Shareholder-Value-Gedankens Dimensionen

des

werden

erst

auf

dem

Kommunikationsverhoch

bewertet.

Die

Beeinflussungsfaktoren des CEO-Rufes haben sich im Vergleich zur ersten Studie kaum verschoben. Schon damals führten die drei «C» die Rangliste an.

Einfluss des CEOs auf das Image des Unternehmens Frage: «Beziffern Sie in Prozenten, wie hoch der Einfluss des CEOs auf das Gesamtimage des Unternehmens ist.»

%INFLUSS àBER %INFLUSS GENAU n %INFLUSS BIS n 7EISS NICHT n 2

:AHLEN IN +LAMMERN 6ERËNDERUNG GEGENàBER


Verlieren Sie durch schlechte Entscheidungen Geld der Firma, bin ich verständnisvoll. Beschädigen Sie die Reputation der Firma, bin ich unnachgiebig. (Warren Buffett)

Beeinflussungsfaktoren des CEO-Rufs Frage: ÂŤBeurteilen Sie auf einer Skala von 1 bis 10, welche Faktoren zu einem guten Gesamteindruck eines CEOs beitragen.Âť 'LAUBWĂ RDIGKEIT

+RISENMANAGEMENT

+LARE :IELVERMITTLUNG INNEN

Ă„BERZEUGUNGSKRAFT

+LARE :IELVERMITTLUNG AUSSEN

-ARKTVERSTĂ‹NDNIS

4EAMPLAYER

3HAREHOLDER 6ALUE WICHTIG

Eine positive CEO-Beurteilung trägt Frßchte

Abkehr vom Starsystem dĂźrften verschiedene GrĂźnde

Der gute Ruf eines CEOs stellt unter verschiedenen

verantwortlich sein. Zum einen hat sich der Ăśffentliche

Titeln wertvolles Unternehmenskapital dar (vgl. Grafik

Diskurs generell im Umfeld eines rundum härteren

Seite 4). Man glaubt in diesem Fall einer Firma eher,

Wettbewerbs (Globalisierung) verschärft. Zusätzlich

wenn sie unter Druck gerät, empfiehlt diese eher als

haben die Diskussionen ßber die Entschädigung des

Arbeitgeber und schenkt weiterhin Vertrauen, auch

Managements dazu gefĂźhrt, dass CEOs in kritischerem

wenn der Aktienkurs einmal fällt. Ein positiv bewerteter

Licht betrachtet werden. In Zeiten geringen Wachstums

CEO wirkt folglich stabilisierend, was gerade in einer

und eher unsicherer Perspektiven wird der Ruf nach

kritischen Phase der Unternehmensentwicklung Gold

bewährten Werten wie Verlässlichkeit, Sicherheit und

wert ist.

auch Bescheidenheit lauter. Dennoch handelt es sich bei den ÂŤTop TenÂť durch-

ZurĂźck zur Bodenhaftung

aus um unterschiedliche PersĂśnlichkeiten, was zeigt,

FĂźhrten in der Umfrage von 2002 bei der Beurteilung

dass es in der Schweiz keine strikt einheitliche Vor-

der einzelnen CEOs noch verschiedentlich ÂŤStarsÂť die

stellung von einem CEO-Bild gibt. In anderen Worten:

Liste an, hat sich dies inzwischen stark verändert (zumal

Die Authentizität der Person ist wichtiger als GrÜsse,

etliche der damaligen Unternehmensexponenten heute

Internationalität oder Kapitalisierung der Unterneh-

nicht mehr in Amt und WĂźrden sind). In der jĂźngsten

mung. So finden sich unter den bestrangierten sowohl

Untersuchung schwingen insgesamt eher die weniger

CEOs von multinationalen Grossunternehmen wie

prätentiÜsen, bodenständigen CEOs obenauf. Fßr die

auch CEOs von Bundesbetrieben oder Grossverteilern.

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Einfluss des guten Rufs eines CEOs auf das Unternehmen (U.) Frage: ÂŤWie wirkt sich der gute Ruf eines CEOs fĂźr Sie persĂśnlich auf das Verhältnis zum Unternehmen aus?Âť $EM 5 GLAUBEN AUCH WENN ES ĂšFFENTLICH UNTER $RUCK STEHT $AS 5 ALS !RBEITGEBER EMPFEHLEN

$AS 5 IN DEN -EDIEN VERFOLGEN

$EM 5 VERTRAUEN AUCH WENN DER !KTIENKURS FĂ‹LLT

$AS 5 ALS GUTEN *OINT 6ENTURE 0ARTNER EMPFEHLEN

!KTIEN DES 5 EMPFEHLEN ODER KAUFEN

STARK

SCHWACH

GAR NICHT

WEISS NICHT

Die Untersuchung geht auch den GrĂźnden nach, weshalb

Ausland. Ob gewollt oder nicht: Der CEO von heute ist

ein CEO positiv oder negativ beurteilt wird. Als Aus-

eine Ăśffentlich bekannte Figur, die sich dem harten me-

druck dieser Orientierung entlang der PersĂśnlichkeits-

dialen Diskurs zu stellen hat.

merkmale werden dabei Faktoren wie positive Eigenschaften und Fähigkeiten (oft genannte Begriffe wie

Benedikt Weibel, Top CEO:

bescheiden, vertrauenswĂźrdig, fĂźhrungsstark, charis-

Ăœberraschend – oder doch nicht?

matisch, innovativ, dynamisch) stärker gewertet als die

Seit die CEO-Studie zum ersten Mal aufgelegt

strategische Ausrichtung der UnternehmensfĂźhrung

wurde, verfolgen wir den Grundsatz, dass wir keine

(hier oft genannte Begriffe waren gute, Ăźberlegte,

Ranglisten – weder von CEOs noch von Firmen – pu-

nachhaltige Strategie, gutes Management, klare Linie,

blizieren. Daran halten wir aus GrĂźnden der Diskretion

gute Strukturen, Transparenz). Die Person und deren

fest. Die besonderen Umstände lassen es diesmal zu,

Wirkung kommt also vor der unternehmerischen Tätig-

dass wir den Top-CEO namentlich nennen: Es ist dies

keit und Handlung.

Benedikt Weibel. Wir tun dies, weil seine Person und ÂŤseinÂť Unternehmen viele der oben ausgefĂźhrten Punk-

Medialisierung des CEO-Bildes

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te noch deutlicher zum Ausdruck bringen. Mit Benedikt

Im Vergleich zur ersten Studie ist feststellbar, dass

Weibel fĂźhrt ein unbestritten guter Kommunikator, ein

alle CEOs durchwegs Ăźber eine hĂśhere Bekanntheit ver-

glaubwĂźrdiger Patron mit Bodenhaftung und ein Unter-

fĂźgen als noch vor drei Jahren. Dies ist das Resultat der

nehmensleiter, der einem Betrieb vorsteht, der nicht zu

generell intensivierten Wirtschaftsberichterstattung,

den finanziellen Top-Performern zählt, die Rangliste an.

der Fokussierung auf CEOs in den Medien und Skanda-

Er lässt damit auch CEOs von Unternehmen hinter sich,

lisierungseffekten bei Fehltritten von CEOs im In- und

die sich dem harten globalen Wettbewerb erfolgreich


ÂŤDer CEO von heute ist eine Ăśffentlich bekannte Figur, die sich dem harten medialen Diskurs zu stellen hat.Âť

Kurze ÂŤSchonfristenÂť

stellen oder dem täglichen Druck der Finanzmärkte

Von einem neuen CEO werden rasch Resultate er-

erfolgreich begegnen.

wartet. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten lassen Die Rolle des CEOs als Kommunikator

sich fĂźr die Beurteilung maximal 12 Monate Zeit (vgl.

Die oben ausgefĂźhrten Resultate fĂźhren zur Er-

Grafik Seite 6). Der Durchschnittswert liegt bei 17,5

kenntnis, dass die Kommunikation – gegen innen wie

Monaten, was etwas länger ist als bei der Umfrage 2002.

gegen aussen – von besonderer Bedeutung ist. In der

Und wie lange darf sich ein CEO eine im Vergleich zum

Auflage 2005 der Studie sind wir deshalb erstmals

Gesamtmarkt unterdurchschnittliche Performance leis-

den Erwartungen der Befragtengruppe zum Kommu-

ten? Rund 30% der Befragten gewähren hier maximal

nikationsverhalten des CEOs nachgegangen. Aus-

12 Monate; weitere 44% verlängern die Schonfrist auf

schlaggebend ist hierbei ein ausgewogenes Verhältnis

18 Monate, dann wäre der Rßcktritt fällig. Schliesslich

zwischen der Kommunikation von Kundenleistungen/

sollte nach Ansicht der Hälfte aller Befragten der CEO

Produkten und von strategischen Themen. Die Befragten

intern rekrutiert werden, nur gerade 15% plädieren

erwarten vom CEO, dass er einerseits zur langfristigen

fĂźr die externe Besetzung (Rest unentschieden). Fazit:

Unternehmensstrategie und zu den Unternehmens-

Von heutigen CEOs wird erwartet, dass sie Markt- und

zielen kommuniziert, andererseits folgen an dritter

KommunikationsansprĂźche im gleichen Masse und

und vierter Stelle die Kundenanliegen: Kommunikation

schnell befriedigen.

zu Leistungen fĂźr den Kunden und Informationen zu neuen Produkten und Dienstleistungen.

Kommunikation nach aussen Frage: ÂŤĂœber welche Themen sollte ein CEO am ehesten nach aussen kommunizieren?Âť ,ANGFRISTIGE 5NTERNEHMENSSTRATEGIE

5NTERNEHMENSZIEL 5NTERNEHMENSPOLITIK

.EUE 0RODUKTE UND $IENSTLEISTUNGEN :UKUNFTSPLĂ‹NE

SEHR WICHTIG

EHER WICHTIG

6ERWENDUNG &IRMENGEWINN

,EISTUNGEN FĂ R +UNDEN

WEISS NICHT KEINE !NTWORT

EHER UNWICHTIG

SEHR UNWICHTIG

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«Die Authentizität der Person ist wichtiger als Grösse, Internationalität oder Kapitalisierung der Unternehmung.»

Die «ersten 100 Tage»

Dies gilt selbst bei Firmen, die den Führungswechsel

Frage: «Ab welchem Zeitpunkt kann Ihrer Meinung

erst vor kurzem vollzogen haben oder bei denen der

nach beurteilt werden, ob ein neuer CEO erfolgreich

ehemalige CEO nun den Verwaltungsrat präsidiert.

arbeitet?»

Für die Kommunikationsführung heisst dies, dass die Profilierung des CEOs und seines Führungsteams gegen aussen im Zentrum steht, der Verwaltungsrat wirkt und agiert im Hintergrund. Wie Unternehmen beurteilt werden Um die Korrelation zwischen der Reputation des CEOs und des Unternehmens zu überprüfen, hat die Studie nebst den CEOs auch die Reputation der MEHR ALS -ONATE

Unternehmen erhoben. Welches sind nun die wich-

BIS -ONATE

tigsten Faktoren, welche die Gesamtbeurteilung einer

BIS -ONATE

Firma bestimmen?

BIS -ONATE BIS -ONATE

Aufgrund welcher Faktoren Opinion-Leader

SOFORT

eine Firma beurteilen:

WEISS NICHT

1. Qualität der Produkte und Dienstleistungen 2. Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt

Wenig Verständnis für Doppel- und

3. Finanzieller Erfolg

Mehrfachmandate

4. Ausgewogenheit und Transparenz der

Die Toleranz gegenüber einem Doppelmandat CEO/Verwaltungsratspräsident ist weiter am Schwin-

Führungsstrukturen 5. Reputation des CEOs

den, sprechen sich doch 85% dagegen aus (plus sieben Prozentpunkte gegenüber 2002!). Am ausgeprägtesten

Die Rangliste der bestplazierten Unternehmen

wird diese Meinung von Analysten und Journalisten

erstaunt vor dem Hintergrund dieser drei Deter-

vertreten. Mehrfachmandate, das heisst CEO und zu-

minanten nicht: Swatch, Migros und UBS führen die

sätzliche Mandate bei anderen Firmen, werden auch

Rangliste an.

noch von immerhin knapp 60% der Befragten abgelehnt bzw. nur von 30% befürwortet.

Aus kommunikativer Sicht fallen folgende Punkte auf: Nicht der finanzielle Erfolg alleine macht die Reputation eines Unternehmens aus (dies die oft ge-

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Der CEO ist im «Driver Seat» – der Verwaltungs-

äusserte Erwartung des Top-Managements), sondern

ratspräsident wirkt im Hintergrund

dieser Faktor ist eingebettet in «weichere Faktoren» wie

Bei der Frage nach der gestützten Bekanntheit («Wer

Arbeitsmarktattraktivität oder Produktequalität. Hier

führt das Unternehmen x?») kommt zum Ausdruck,

wie in oben erwähnten Dimensionen der Studie fällt

dass die Führungsrolle klar dem CEO zugerechnet wird.

dem Produkt eine entscheidende Bedeutung zu. Auch


«Der CEO ist ein Reputationsfaktor und muss wie die Unternehmensmarke selbst gepflegt, positioniert und im Kommunikationsmix vorgesehen werden.»

diese Annährung ans Thema CEO-Reputation – durch die Hintertüre über die Fragestellung zu den Faktoren

CEO Reputation Survey 2005 Schweiz

der Unternehmensreputation – bringt zum Vorschein,

Seit 1997 führt das global tätige Kommunika-

dass die Bedeutung der CEO-Wahrnehmung auch hier

tionsberatungsunternehmen Burson-Marsteller in

prominent hervortritt. Fazit:

regelmässigen Abständen internationale und länder-

1. Weiche Faktoren, wie zum Beispiel die Werthaltung

bezogene Umfragen durch, welche die Wechsel-

der Unternehmen, müssen in der Kommunikation

beziehung zwischen dem Ansehen des CEOs und

ebenso gepflegt werden wie die Finanzmarkt-

dem Image des Unternehmens ausloten. In der

kommunikation.

Schweiz wurde die Umfrage im Jahr 2005 nach

2. Unter dem Druck der Finanzmärkte tendieren Unter-

2002 zum zweiten Mal realisiert. Befragt wurden im

nehmen dazu, ein Kommunikationsschwergewicht

Verlauf der Monate März und April 532 Opinion

auf die Finanzberichterstattung zu legen. Es besteht

Leaders (CEOs, Journalisten, Angehörige des obe-

die Gefahr, dass andere reputationsbildende Themen

ren Kaders, Finanzanalysten und Politiker) in der

wie Produktequalität und -innovation, Corporate

deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Auf

Social Responsibility, Human Resources oder CEO

einen

repräsentativen

Bevölkerungsquerschnitt

Reputation Management vernachlässigt werden.

wurde somit bewusst verzichtet. Die firmenspezifi-

3. Der CEO ist ein Reputationsfaktor und muss wie die

schen Fragen bezogen sich auf rund 30 – meist

Unternehmensmarke selbst gepflegt, positioniert

kotierte – Schweizer Unternehmen und ihre CEOs

und im Kommunikationsmix vorgesehen werden.

(primär SMI plus spezifische nicht-kotierte Firmen). Durchgeführt wurde die Umfrage im Auftrag von

Es gibt verschiedene Wege in den «Olymp»

Burson-Marsteller Schweiz durch das GfS-For-

Die Grafik stellt zusammenfassend die möglichen

schungsinstitut. Dank dieser Expertise und jahre-

Wege des Reputationsaufbaus von CEOs dar. Es

langer Erfahrung im Reputationsmanagement von

kommt zum Ausdruck, dass je nach Situation und

Führungskräften,

Reputation des Unternehmens und abhängig vom

spezielle Instrumente und Methodologien, welche

Reputationsprofil der CEO-Persönlichkeit verschiedene

diesen Bedürfnissen angepasst sind.

entwickelte

Burson-Marsteller

Profilierungsstrategien richtig sein können.

NICHT AUSGEPRËGT

MITTEL

TOP

TOP

UNWAHRSCHEINLICH DRINGENDER 4RANSFORMATIONSBEDARF

4RANSFORMATIONSPOTENZIAL

i/LYMPw

MITTEL

4RANSFORMATIONSBEDARF

0ROFILIERUNGSGRUNDLAGE

0ROFILIERUNGSPOTENZIAL

0ROFILIERUNGSBEDARF

DRINGENDER 0ROFILIERUNGSBEDARF

#%/ )MAGE

&IRMENIMAGE

NICHT "EDARF EINER AUSGEPRËGT TOTALEN .EUORIENTIERUNG

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nikation strategischer und produkterelevanter Informationen und die Ereigniskommunikation wert gelegt werden. Die Umfrageresultate legen ebenso den Schluss nahe, dass sich eine Firma aus Risikoüberlegungen nicht nur über den CEO profilieren, sondern die Kommunikation auch auf anderen Reputationsinstrumenten aufbauen sollte.» CEO kein Traumjob mehr Roman Geiser roman_geiser@ch.bm.com

Zusätzlich erschwerend für die CEO-Profilierung sind eine Vielzahl von äusseren Faktoren. So haben sich CEOs weltweit zusehends in einem härteren Umfeld zu

Kein Königsweg der CEO-Profilierung –

bewegen und zu bewähren, was sich unter anderem auch

Kommentar

in einer steigenden «Umschlagshäufigkeit» äussert.

«Die Resultate für die Schweiz, aber auch zahl-

Die wirtschaftlichen Zwänge der Globalisierung, die

reiche identische Untersuchungen in anderen Ländern,

wachsende öffentliche Kritik, ein immer engeres

bestätigen den hohen Stellenwert des «Top Executive»

regulatorisches Korsett und ein zunehmender Druck

für die Wahrnehmung des Unternehmens als Ganzes.

der Investoren lassen die Frage aufkommen, wo denn

Der Wunsch der Anspruchsgruppen nach schnel-

überhaupt die Motive liegen, das Amt eines CEOs

ler Erfolgskontrolle ruft zudem nach einer aktiven

anzustreben. Eine 2005 durchgeführte internationale

Kommunikation durch den CEO. Es ist aufgrund der

Studie von Burson-Marsteller in Zusammenarbeit

Ergebnisse klar, dass ein Zusammenhang zwischen dem

mit der «Economist Intelligence Unit» kommt zu

Ruf eines Unternehmens und dem des CEOs besteht.

ernüchternden Resultaten. Auf die Frage, ob sie selbst

Den Königsweg der CEO-Profilierung gibt es aber nicht.

CEO sein möchten, antworteten insgesamt 54% der

Die Ausgangslage des Unternehmens und die Persön-

Befragten mit Nein, 46% mit Ja. Mit anderen Worten:

lichkeit des CEOs müssen für die Gesamtbeurteilung

Eine Mehrheit von globalen «Business Influentials»

berücksichtigt werden. Besonders bei der strategi-

kann diesem Job nichts abgewinnen.

schen Profilierung eines CEOs sollte auf die Kommu-

ÜBER BURSON-MARSTELLER SCHWEIZ: Burson-Marsteller ist eines der führenden Unter-

BURSON-MARSTELLER AG Zürich: Grubenstrasse 40, 8045 Zürich

nehmen für Public Relations und Kommunikations-

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Bern und Genf. B-M bietet mit rund 40 Mitarbeiterinnen

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www.b-m.ch, info_bm@ch.bm.com

Werbebereichen an. Das Unternehmen wird von Roman Geiser geführt. Burson-Marsteller wurde 1953 in den USA gegründet und ist seit Jahren führend in der Erstellung und im Management von Kommunikationsstrategien und -plänen. Das Unternehmen zählt 53 Niederlassungen und 46 affilierte Büros, welche gemeinsam in 58 Ländern auf allen Kontinenten tätig sind. Burson-Marsteller gehört seinerseits zum Young & Rubicam-Agenturnetz.

B-M Information – ist eine Schriftenreihe von Burson-Marsteller zu Themen aus der Kommunikationswelt. Weitere Exemplare und bisher herausgegebene Produkte können Sie unter info_bm@ch.bm.com bestellen. Bisher erschienen sind: – Übergewicht und Fettleibigkeit («Obesity») – Nanotechnologie braucht erfolgreiche Kommunikation – Wirtschaft prägt das Bild der Schweiz – Litigation Communications – Im Brennpunkt der Medien – Investor Relations – Professionelles Erwartungsmanagement – Imagefaktor CEO – CEO Survey Schweiz 2005


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