Nanotechnologie braucht erfolgreiche Kommunikation

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B-M Information_ Es wäre für die Forschungs- und Industrie-

Gestützt auf diese Erfahrungen verfügt Burson-

standorte Europas verheerend, wenn nach den

Marsteller über ein weites Netz von Wissenschafts-

Erfahrungen mit der Biotechnologie erneut das

kommunikatoren,

Potenzial einer Schlüsseltechnologie auf Grund

gesellschaftlich relevanten Entwicklungen in der Na-

mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz nicht voll-

notechnologie vorab in den wichtigsten europäischen

umfänglich realisiert werden könnte. Dies zu ver-

Staaten verfolgen und Vorstösse von Institutionen,

hindern ist Aufgabe der betroffenen Industrie- und

Unternehmen und Verbänden überwachen.

die

die

wissenschaftlichen

und

Forschungszweige, der Politik und der Behörden. (Wissenschafts-) Kommunikation

Burson-Marsteller erarbeitet geeignete Kommuni-

kann dabei wertvolle und – wie die jüngste Vergan-

kationsstrategien für Unternehmen, Verbände und

genheit zeigt – unersetzliche Dienste leisten.

Behörden, welche die Reputation gegenüber Entschei-

Professionelle

»

Wie geht Burson-Marsteller

Nanotechnologie braucht erfolgreiche Kommunikation

dungsträgern, Medien und der öffentlichen Meinung zur Geltung bringen.

das Thema Nanotechnologie an? Burson-Marsteller ist in der Schweiz und auf der internationalen Ebene tätig. Die Kommunikationsagentur hat heute schon einen Schwerpunkt im Bereich der Kommunikation in den Life Sciences, insbesondere in den Gebieten der Gentechnik, Biomedizin und Biotechnologie, sowie der Healthcare-Kommunikation gebildet.

Nanotechnologie dringt in den Alltag vor. Zum Beispiel in Tennisrackets werden Nanomaterialien eingesetzt, damit sie sehr hart und widerstandsfähig, aber trotzdem sehr leicht sind.

WER IST BURSON-MARSTELLER? Burson-Marsteller wurde vor 50 Jahren in den USA

Burson-Marsteller AG

gegründet und ist seit Jahren weltweit führend in der

Zürich:

Erstellung und im Management von Kommunikations-

Grubenstrasse 40, 8045 Zürich

strategien und -plänen. Das Unternehmen zählt 47

Telefon +41 (0)1 455 84 00, Fax +41 (0)1 455 84 01

Niederlassungen in 24 Ländern auf fünf Kontinenten.

Bern:

Darüber hinaus arbeitet Burson-Marsteller mit 44 af-

Weltpoststrasse 4, 3000 Bern 15

filiierten Büros in 30 weiteren Ländern zusammen.

Telefon +41 (0)31 356 73 00, Fax +41 (0)31 356 73 01

Der gesellschaftliche Diskurs über die Chancen und Risiken der Nanotechnologie steht bevor, und dabei besteht die Gefahr der mangelnden Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Nanotech-Branche ist gefordert: Der Dialog mit der Bevölkerung und die Information über die Nanotechnologie können aufkeimenden Ängsten wirksam begegnen.

www.b-m.ch, info_bm@ch.bm.com

Nach Schätzungen der amerikanischen «National

Burson-Marsteller ist in der Schweiz mit 40 Kommu-

Science Foundation» könnte die Nanotech-Industrie bis

nikationsfachleuten an den beiden Niederlassungen in

Politiker und Wissenschaftler sind sich einig: Von

in zehn Jahren einen Jahresumsatz von 1000 Milliarden

Zürich und Bern präsent. B-M in der Schweiz bietet

der Nanotechnologie soll die «dritte industrielle Revolu-

Dollar erzielen – das entspräche dem doppelten heutigen

Dienstleistungen in den Bereichen Corporate Commu-

tion» ausgehen. Diese Welt der Moleküle und Atome

weltweiten Umsatz der Pharmaindustrie. Diese geradezu

nications, Public Affairs, Financial Communications,

zu erforschen und die Erkenntnisse anzuwenden, ist

euphorischen Erwartungen, die mit der Nanotechnologie

Life Sciences, Media Relations sowie in spezifischen

von strategischer Bedeutung für Unternehmen in den

verbunden sind, haben in jüngster Zeit auch die Auf-

Gebieten von Werbung und Kreation an.

unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen.

merksamkeit von Investoren geweckt.


Eine Auseinandersetzung mit den Chancen und

Der bevorstehende und unvermeidliche gesell-

Concentration3 (ETC) einen in sich stimmenden argu-

... ist eine Querschnittsdisziplin aus Physik,

Risiken der Nanotechnologie findet zurzeit vorab im

schaftliche Dialog über die Nanotechnologie läuft Gefahr,

mentativen Bogen von der Kernenergie über die Gen-

Chemie und Biologie mit enorm breitem Anwen-

Umfeld von Wirtschaft und Forschung statt. Rück-

von Verunsicherung geprägt zu sein, und dies nicht

technik zur Nanotechnologie und fordert ein Moratorium

dungspotenzial. Die Nanoforschung beschäftigt

versicherungsgesellschaften haben bereits kritische

nur wegen der Kontroverse innerhalb der Experten-

für die Nanotech-Anwendung. Greenpeace schaltete sich

sich mit Strukturen, die kleiner sind als 100 Nano-

Überlegungen zur Versicherbarkeit von Nanotech-Pro-

gemeinde. Aus früheren Technologiedebatten sind wei-

im Sommer 2003 mit einem Report in die Diskussion

meter, d.h. ein Zehntausendstel eines Millimeters.

dukten geäussert.1 Erste Resultate aus der Risiko-

tere sogenannte «Angstfaktoren» bekannt, die zu einer

ein und fordert darin die genaue Überprüfung der Vor-

Die aus der Nanotechnologie hervorgehenden

forschung werden kontrovers beurteilt, sie mahnen teil-

eher negativ geprägten Wahrnehmung einer Technologie

und Nachteile der Nanotechnologie unter den Augen der

Materialeigenschaften, Prozesse und Wirkungs-

weise zur Vorsicht und lassen in bestimmten Bereichen

führen. Viele dieser Faktoren treffen auf die Nanotech-

Öffentlichkeit.4

mechanismen beruhen auf kleinen Molekülen oder

Zweifel an der Sicherheit der Nanotechnologie aufkom-

nologie in besonderem Masse zu (Tabelle).

Nanotechnologie ...

einzelnen Atomen, die gezielt zusammengesetzt, kontrolliert oder analysiert werden.

Für die innovative wasser- und schmutzresistente NanoSphere® Technologie konnte die Schweizer Herstellerfirma den European Outdoor Award 2004 entgegennehmen.

Die Euphorie mag übertrieben wirken, unbegründet ist sie nicht: In den kommenden Jahren werden weltweit Milliardenbeträge in die Nanoforschung fliessen. Unternehmen generieren schon heute erste Umsätze; erfolgte oder unmittelbar bevorstehende Markteinführungen von Nanoprodukten häufen sich. Die Nanotechnologie dringt damit zusehends in den Alltag der Bevölkerung vor. Akzeptanz gefährdet Der gesellschaftliche Diskurs über diese Entwick-

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Blüht der Nanotechnologie ein Schicksal wie

der Kernenergie oder in jüngster Zeit der grünen Biotechnologie: engstes Gesetzeskorsett, boykottierte Märkte, Abwanderung der Forscher?

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Verschiedene Voraussetzungen für eine ablehnende Haltung in der Bevölkerung gegenüber der Nanotechnologie sind also gegeben. Mangelnde öffentliche Akzeptanz aber kann die Realisierung des ganzen Potenzials der Nanotechnologie im Keim ersticken. Blüht der Nanotechnologie damit ein Schicksal wie der Kernenergie oder in jüngster Zeit der grünen Biotechnologie: engstes Gesetzeskorsett, boykottierte Märkte, Abwan-

Skeptiker machen mobil

lung steht indes noch aus. Es ist zu befürchten, dass er

men. Die britische «Royal Society» ortet ein Manko an

nach demselben Muster verlaufen wird wie andere Tech-

Wissen über die Gefahren von Nanopartikeln und fordert

Unter den organisierten Gegnern der Nanotechno-

nologiedebatten in den vergangenen Jahren. Damit läuft

unter anderem dringend den Dialog in der Öf-

logie finden sich dieselben Fortschritts- und Tech-

die Nanotechnologie Gefahr, mangels Akzeptanz in der

fentlichkeit.2

nologiekritiker, die bereits den Widerstand gegen die

Die Nanotech-Branche ist heute gefordert, den

Gesellschaft nicht mit der erhofften Dynamik aus den Startlöchern zu kommen.

derung der Forscher? Kommunikation als Chance und Pflicht

Gentechnik geprägt haben. Sie fördern die Verun-

Dialog mit der Bevölkerung zu intensivieren und sich

Die Nanotechnologie läuft Gefahr, mangels Ak-

sicherung in der Bevölkerung bereits heute gezielt, auch

auf breiter Front für ein förderliches Klima zu Gunsten

zeptanz in der Gesellschaft nicht mit der erhofften

mit einseitigen Schreckensszenarien. Unter dem Begriff

der Technologie einzusetzen. Dabei kann sie sich

Dynamik aus den Startlöchern zu kommen.

«Atomtechnologie» spannt die kanadische Aktivistenor-

auf die Erfahrungen in den vergangenen Technologie-

ganisation Action Group on Erosion, Technology and

debatten stützen.

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Erfolgreiche Wissenschafts- und Technologiekommunikation: wie und wozu?

Subjektive Beurteilung der Gefährlichkeit und des Risikos von Technologien

Erfolgreiche Kommunikation ... Angstfaktoren*

Kernenergie

Gentechnik

Elektrosmog

Nanotech

... ist rechtzeitige Kommunikation. Eine einmal in der Bevölkerung festgesetzte Meinung lässt sich nur mit viel Aufwand ändern. Heute besteht noch die Chance für eine frühzeitige Positionierung der Nanotechnologie in Gesell-

Fehlende Erkenntnisse und Erfahrungswerte Expertenmeinungen über die potenziellen Risiken einer Technologie gehen weit auseinander. Unsichtbarkeit Herstellungsprozesse und die Wirkungsmechanismen bleiben Betrachtern, Anwendern und Konsumenten weitgehend verschlossen. Unnatürlichkeit Von Menschenhand geschaffen, bisherige Naturgesetze/ Grenzen (scheinbar) durchbrechend.

schaft, Wissenschaft und Wirtschaft. ... ist gezielte Kommunikation. Auch sehr komplexe Sachverhalte, wie sie für den wissenschaftlich-technologischen Bereich typisch sind, werden den unterschiedlichsten Zielgruppen verständlich gemacht, vom Wissenschaftler bis zum Kind. Das fördert das Grundverständnis und die Fähigkeit, sich von der Technologie ein eigenes Bild zu machen. ... ist langfristige Kommunikation, und insbesondere die Wissenschaftskommunikation braucht einen langen Atem. Langfristigkeit bedeutet Glaubwürdigkeit. ... bildet Allianzen, bringt konsistente, überzeugende Botschaften und glaubwürdige Botschafter hervor. Dies fördert das Vertrauen in die Absender, die Industriepartner und Institutionen, die sich mit Nanotechnologie befassen.

Unkontrollierbarkeit Irreversibel, omnipräsent, evtl. sich selbst vermehrend.

... setzt sich unvoreingenommen mit kritischen Gedanken auseinander und fördert den Dialog unter den Vertretern

Ungleiche Verteilung von Risiko und Gewinn. Weitreichender Schutz des geistigen Eigentums. (Multinationale) Unternehmen werden als Gewinner wahrgenommen, es besteht ein Nord-Süd-Gefälle.

... ist ein Beitrag zur Risikoprävention. Rückschläge sind ein Bestandteil des technologischen Fortschritts. Die kom-

verschiedener Standpunkte. munikative Bewältigung von schwierigen Situationen kann über Sein oder Nichtsein eines Unternehmens oder sogar einer ganzen Technologie entscheiden.

*Burson-Marsteller interpretiert den in der Risikokommunikation geläufigen Begriff «fear factor» vor dem Hintergrund der umfangreichen eigenen Erfahrungen in den jeweiligen Technologiedebatten. Je dunkler die Färbung eines Feldes, desto bedeutender ist der betreffende Angstfaktor für die jeweilige Technologie und desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Technologie subjektiv als gefährlich und riskant beurteilt wird.

1

Swiss Re, 2004: Nanotechnologie: kleine Teile, grosse Zukunft? (http://www.swissre.com) The Royal Society, 2004: Nanoscience and nanotechnologies: opportunities and uncertainties (http://www.nanotec.org.uk/finalReport.htm)

2

3

ETC group = ehemals RAFI (Rural advancementg foundation international). www.etcgroup.org 4 Greenpeace: Future technologies, today’s choices, Juli 2003, ISBN 1-903907-05-5. http://www.greenpeace.org.uk/contentlookup.cfm?ucidparam=20030721113521&menupoint=A-L


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B-M Information_ Es wäre für die Forschungs- und Industrie-

Gestützt auf diese Erfahrungen verfügt Burson-

standorte Europas verheerend, wenn nach den

Marsteller über ein weites Netz von Wissenschafts-

Erfahrungen mit der Biotechnologie erneut das

kommunikatoren,

Potenzial einer Schlüsseltechnologie auf Grund

gesellschaftlich relevanten Entwicklungen in der Na-

mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz nicht voll-

notechnologie vorab in den wichtigsten europäischen

umfänglich realisiert werden könnte. Dies zu ver-

Staaten verfolgen und Vorstösse von Institutionen,

hindern ist Aufgabe der betroffenen Industrie- und

Unternehmen und Verbänden überwachen.

die

die

wissenschaftlichen

und

Forschungszweige, der Politik und der Behörden. (Wissenschafts-) Kommunikation

Burson-Marsteller erarbeitet geeignete Kommuni-

kann dabei wertvolle und – wie die jüngste Vergan-

kationsstrategien für Unternehmen, Verbände und

genheit zeigt – unersetzliche Dienste leisten.

Behörden, welche die Reputation gegenüber Entschei-

Professionelle

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Wie geht Burson-Marsteller

Nanotechnologie braucht erfolgreiche Kommunikation

dungsträgern, Medien und der öffentlichen Meinung zur Geltung bringen.

das Thema Nanotechnologie an? Burson-Marsteller ist in der Schweiz und auf der internationalen Ebene tätig. Die Kommunikationsagentur hat heute schon einen Schwerpunkt im Bereich der Kommunikation in den Life Sciences, insbesondere in den Gebieten der Gentechnik, Biomedizin und Biotechnologie, sowie der Healthcare-Kommunikation gebildet.

Nanotechnologie dringt in den Alltag vor. Zum Beispiel in Tennisrackets werden Nanomaterialien eingesetzt, damit sie sehr hart und widerstandsfähig, aber trotzdem sehr leicht sind.

WER IST BURSON-MARSTELLER? Burson-Marsteller wurde vor 50 Jahren in den USA

Burson-Marsteller AG

gegründet und ist seit Jahren weltweit führend in der

Zürich:

Erstellung und im Management von Kommunikations-

Grubenstrasse 40, 8045 Zürich

strategien und -plänen. Das Unternehmen zählt 47

Telefon +41 (0)1 455 84 00, Fax +41 (0)1 455 84 01

Niederlassungen in 24 Ländern auf fünf Kontinenten.

Bern:

Darüber hinaus arbeitet Burson-Marsteller mit 44 af-

Weltpoststrasse 4, 3000 Bern 15

filiierten Büros in 30 weiteren Ländern zusammen.

Telefon +41 (0)31 356 73 00, Fax +41 (0)31 356 73 01

Der gesellschaftliche Diskurs über die Chancen und Risiken der Nanotechnologie steht bevor, und dabei besteht die Gefahr der mangelnden Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Nanotech-Branche ist gefordert: Der Dialog mit der Bevölkerung und die Information über die Nanotechnologie können aufkeimenden Ängsten wirksam begegnen.

www.b-m.ch, info_bm@ch.bm.com

Nach Schätzungen der amerikanischen «National

Burson-Marsteller ist in der Schweiz mit 40 Kommu-

Science Foundation» könnte die Nanotech-Industrie bis

nikationsfachleuten an den beiden Niederlassungen in

Politiker und Wissenschaftler sind sich einig: Von

in zehn Jahren einen Jahresumsatz von 1000 Milliarden

Zürich und Bern präsent. B-M in der Schweiz bietet

der Nanotechnologie soll die «dritte industrielle Revolu-

Dollar erzielen – das entspräche dem doppelten heutigen

Dienstleistungen in den Bereichen Corporate Commu-

tion» ausgehen. Diese Welt der Moleküle und Atome

weltweiten Umsatz der Pharmaindustrie. Diese geradezu

nications, Public Affairs, Financial Communications,

zu erforschen und die Erkenntnisse anzuwenden, ist

euphorischen Erwartungen, die mit der Nanotechnologie

Life Sciences, Media Relations sowie in spezifischen

von strategischer Bedeutung für Unternehmen in den

verbunden sind, haben in jüngster Zeit auch die Auf-

Gebieten von Werbung und Kreation an.

unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen.

merksamkeit von Investoren geweckt.


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