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Henri Gröter
Sideboard „Schattentat“
Material und Abmessungen:
Esche, Reispapier, Stahl B 90 cm H 110 cm T 45 cm
Begründung der Jury Baden-Württemberg: „Durch die Reduzierung auf drei Materialien überzeugt das Sideboard ohne auffällige Kontraste. Die schlichte, klare Formensprache im Kubus und die Komplexität des Kumiko-Ornaments verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Hinter der Front befinden sich zwei Auszüge. Der schwarze Unterbau lässt den klaren Korpus schweben und unterstreicht die Leichtigkeit des Möbels. Auf Griffe und Beschläge hat Henri Gröter bewusst verzichtet. Ein Möbelstück, das japanischen Geist atmet und voll überzeugt.“
Henri Gröter: „Nichts inszeniert ein Möbelstück schöner als Licht und Schatten – ein Prinzip, das ich in meinem Gesellenstück umsetzen wollte. Dabei war es mir wichtig, kein künstliches Licht zu benutzen, trotzdem aber, ohne die Verwendug von Glas, einen Einblick in das Innere des Möbels zu gewähren. Um dies zu erreichen, habe ich an der Vorder- und Rückseite meines Sideboards lichtdurchlässiges Reispapier eingesetzt – ähnlich wie bei den traditionellen japanischen Shoji-Schiebetüren. Die transparente Wirkung meines Sideboards harmoniert perfekt mit seiner geradlinigen Formensprache.“
Ausbildungsbetrieb:
Zwinz GmbH Weberstraße 57 70182 Stuttgart 0711 9359860 www.zwinz.de
Baden-Württemberg
Henri Gröter
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Baden-Württemberg. Foto: Oskar Eyb