Marco Polo Stipendiumsführer

Page 1

WILLKOMMEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Ein Programm der

WILLKOMMEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

> Baden-Württemberg Stiftung > Baden-Württemberg-STIPENDIUM > Regions > Events > Culture > Clubbing > Food & Drink > Wellness & Sport

Ein Führer durch das Baden-Württemberg-STIPENDIUM und das Gastland

A guide to the Baden-Württemberg-STIPENDIUM and the host country WELCOME TO BADEN-WÜRTTEMBERG

> Baden-Württemberg Stiftung > Baden-Württemberg-STIPENDIUM > Regionen > Events > Kultur > Ausgehen > Essen & Trinken > Wellness & Sport

TO BADEN-WÜRTTEMBERG

WELCOME A programme of the


Baden-Württemberg Stiftung

IN BADEN-WÜRTTEMBERG FOLGT MAN KEINEN TRENDS. MAN SETZT SIE. @ Die L-Bank ist die Staatsbank für Baden-Württemberg. Sie unterstützt im traditionell innovativen Südwesten junge Familien, Gemeinden und den Mittelstand. Auf diese Weise wird BadenWürttemberg noch lebens- und liebenswerter für seine Bewohner und noch attraktiver für seine Unternehmen. Wie wir dem Land den nötigen Rückenwind geben, lesen Sie auf www.l-bank.de

> Seit ihrer Errichtung im Jahr 2000 ist die Baden-Württemberg Stiftung die Innovationswerkstatt des Landes. In Deutschland und innerhalb der Europäischen Union steht Baden-Württembergs Innovationskraft an erster Stelle. In keinem anderen Land sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, der Anteil der Erwerbstätigen in forschungsintensiven Industriezweigen und die Patentdichte höher als in Baden-Württemberg. Die Stiftung will mit ihren Aktivitäten dazu beitragen, dass das Land diese Vorreiterrolle auch in Zukunft behaupten kann. Seit über zehn Jahren investiert sie deshalb gezielt und intensiv in zukunftsträchtige Schlüsseltechnologien, vielfältige Bildungsmaßnahmen und in die soziale Kompetenz der Bürgerinnen und Bürger. Die Baden-Württemberg Stiftung möchte die Menschen im Land dazu ermutigen, selbst zu aktiven Gestaltern ihrer Zukunft zu werden. Mit Ideen, die neue Forschungsfelder eröffnen, die Bil-

Stark Für Land und Leute dungschancen für alle Menschen ermöglichen und die sie stark machen, den Herausforderungen der Zukunft kompetent und kreativ zu begegnen. Denn hochqualifizierte Menschen bringen Innovationen hervor, die die Basis für soziale Absicherung bilden, optimale Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen und damit langfristigen Wohlstand sichern. Die Baden-Württemberg Stiftung nutzt alle verfügbaren Quellen, Expertenwissen und wissenschaftliche Studien, um Themen der Zukunft sowie Trends in Forschung, Bildung und sozialer Verantwortung zu identifizieren. Die Programme und Projekte selbst werden von der Stiftung entwickelt oder aus Ideen gestaltet, die von außen an sie herangetragen werden. Mit Weitblick und Kompetenz ebnet die Baden-Württemberg Stiftung den Weg für Menschen, die mit ihren Visionen und Fähigkeiten unsere gemeinsame Zukunft erfolgreich gestalten wollen.

www.bwstiftung.de


Herzlich und weltoffen: das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM Kurz und knapp betrachtet lässt sich Baden-WĂźrttemberg, das Bundesland im SĂźdwesten Deutschlands, anhand dreier Zahlen zusammenfassen: 35.000 km² Fläche, 10,8 Millionen Einwohner, 83 Universitäten und Hochschulen. Dahinter verbirgt sich auf den zweiten Blick viel mehr, denn wir haben sie (fast) alle: kreative KĂśpfe, zukunftsweisende Technologien und jede Menge innovative Ideen, preisgekrĂśnte Theaterund Kultureinrichtungen und vielfältige Landschaften und Regionen. Auslandserfahrungen gepaart mit fachlichen und interkulturellen Kompetenzen leisten heutzutage einen wichtigen Beitrag fĂźr die persĂśnliche Entwicklung: Deshalb unterstĂźtzt die Baden-WĂźrttemberg Stiftung baden-wĂźrttembergische Stipendiatinnen und Stipendiaten gleichermaĂ&#x;en wie junge Menschen aus dem Ausland bei einem Aufenthalt in Baden-WĂźrttemberg und damit beim Kennenlernen anderer Kulturen.

Ein STIPENDIUM: ein Leben lang

In den letzten zehn Jahren haben mehr als 13.000 junge Menschen mit dem Baden-WĂźrttemberg-STIPENDIUM eine unvergessliche Zeit erlebt. Dadurch ist ein weltweites Netzwerk von Stipendiaten und Alumni entstanden, dessen groĂ&#x;es Potenzial an Kreativität, Dynamik und Know-how von allen genutzt werden kann. Wer sich in der Ferne einsam fĂźhlt oder auch nach dem Auslandsaufenthalt mit anderen Stipendiaten in Kontakt bleiben

1 mĂśchte, kann sich in den Regional Chapters engagieren. Bei Veranstaltungen von Stipendiaten fĂźr Stipendiaten wie interkulturelle Workshops, Exkursionen, Werksbesichtigungen oder regelmäĂ&#x;igen Stammtischen, kĂśnnen die Stipendiaten ihre persĂśnlichen Netzwerke ausbauen. Bei jährlichen Treffen lädt die Baden-WĂźrttemberg Stiftung alle Stipendiaten und Freunde des Baden-WĂźrttemberg-STIPENDIUMs zum aktiven Netzwerken ein. Ăœber das Jahr verteilt bieten regionale Veranstaltungen umfassende MĂśglichkeiten, mit anderen Stipendiaten in Kontakt zu kommen. Das ist Ăźbrigens auch virtuell mĂśglich: im eigenen Internetportal unter www.bw-stipendium.de.

> PROGRAMMLINIEN Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM umfasst als deutschlandweit einzigartiges Programm sechs Programmlinien:

1 SchĂźlerinnen und SchĂźler 2 Studierende 3 Stipendien fĂźr Workshops zur Filmproduktion von Studierenden der Filmakademie BadenWĂźrttemberg 4 Das „Walter-HallsteinProgramm“ fĂźr europabezogene Praktika und Studienaufenthalte 5 Stipendien fĂźr den Austausch mit der AndrĂĄssy-Universität Budapest 6 Junge qualifizierte Berufstätige ohne akademischen Abschluss

> ZUkUNfT STIfTEN Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM

> Auf die Entdeckungstour mit dem BadenWßrttemberg-STIPENDIUM kÜnnen sich bereits Schßlerinnen und Schßler zwischen 15 und 18 Jahren begeben. Mit guten schulischen Leistungen, Neugier und Offenheit im Gepäck kÜnnen die jßngsten Baden-Wßrttemberg-Stipendiaten ein Schuljahr im Ausland verbringen. Zur Auswahl stehen Frankreich, Italien und Spanien, Kroatien, Ungarn und Tschechien sowie Finnland, Lettland, Polen und Russland. Einzutauchen in fremde, vornehmlich mittel- und osteuropäische Kulturen sowie mutig ßber den eigenen Tellerrand hinauszu-

Fßr SCHßLEr schauen, erweitert den persÜnlichen Horizont bereits im frßhen Alter. Die Unterbringung in Gastfamilien trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, sodass viele Tßren in nicht mehr fremden Ländern auch in der Zukunft offen stehen.

> Projektträger:

AFS Interkulturelle Begegnungen e. V.

> Kontakt:

schueler@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

Der Fokus der Programmlinie liegt auf dem Austausch mit Mittel- und Osteuropa. So vielfältig die persĂśnlichen Erkenntnisse und Erfahrungen, so ungewĂśhnlich sind auch die Erlebnisse, mit denen die jungen SchĂźlerinnen und SchĂźler heimkehren: Birkensaft schmeckt lecker, das Leben ist kein Zuckerschlecken („‘S Läbe isch koi Schlozer“) und bei minus 30 Grad lässt es sich noch gut spazieren gehen.


2

3

> BEWEGEN

UND BEWIRkEN

Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM > In der ganzen Welt zu Hause sind

die Stipendiatinnen und Stipendiaten der grĂśĂ&#x;ten Programmlinie des BadenWĂźrttemberg-STIPENDIUMs.

Fßr StudiErEndE Baden-Wßrttemberg-STIPENDIUM unterstßtzt. Dadurch finden Studierende aus vielen Ländern den Weg zu uns in den deutschen Sßdwesten. So vielfältig die Lebensentwßrfe, so individuelle LÜsungen kÜnnen fßr die Aufenthalte in aller Welt und in Baden-Wßrttemberg gestaltet werden.

> Projektträger:

Baden-WĂźrttemberg International, Gesellschaft fĂźr internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbH Mehrere Hundert Stipendien werden jedes Jahr an Studierende von Buenos Aires bis Tokio, von Kapstadt bis nach Vancouver vergeben. In dieser Zeit sammeln die Stipendiaten Erfahrungen und wertvolles Know-how in BadenWĂźrttemberg und der Welt, das ihnen fĂźr ihren weiteren beruflichen Werdegang einen Zugewinn an fachlicher, sozialer und interkultureller Kompetenz bringt. Durch das vier- bis elfmonatige Stipendium wird der Gedanke des internationalen Austausches aktiv mit dem

> Kontakt:

studierende@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

95: Das ist die stattliche Zahl an Austauschländern, in denen die Partnerinstitutionen unserer Programmlinien beheimatet sind. Neben den Hauptzielen USA, China und Australien gibt es auch exotischere Ziele. Hierzu zählen z. B. Mali, GrÜnland oder Guadeloupe.

> BEWEGTE BILDER Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM

> Bei der Programmlinie fĂźr Filmproduktion wirkt und stiftet das BadenWĂźrttemberg-STIPENDIUM auf mehrfache Weise zu bewegten Bildern an. HollywoodgrĂśĂ&#x;en auf die Finger schauen – das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM fĂźr Filmproduktion macht es mĂśglich: Im Rahmen des „HollywoodWorkshop Los Angeles“ kĂśnnen herausragende Studierende der Filmakademie Baden-WĂźrttemberg einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Filmgeschäfts werfen. Nach drei Wochen Unterricht an der renommierten amerikanischen Filmhochschule UCLA School of Theater, Film and Television, deren Lehrkräfte u. a. aus Studios, Produktionsfirmen und TV-Sendern kommen, warten vier- bis sechswĂśchige Praktika bei Film- und Fernsehunternehmen in der Stadt der Engel auf die Studierenden.

FĂźr FiLmProduktion Wer bereits im dritten Studienjahr ist, darf einen kompletten Film produzieren. „fiction 35“ ist eine Kooperation der Filmakademie Baden-WĂźrttemberg mit der franzĂśsischen Filmhochschule La fĂŠmis in Paris. Die deutschen und franzĂśsischen Studierenden arbeiten Ăźber mehrere Monate hinweg Hand in Hand, um von der ersten Drehbuchidee Ăźber die Rollenbesetzung und den Dreh selbst bis hin zum Schnitt einen professionellen Kurzfilm im 35-Millimeter-Format zu erstellen.

> Projektträger:

Filmakademie Baden-WĂźrttemberg

> Kontakt:

film@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

Während seines Auslandsaufenthaltes mit dem Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM in Buenos Aires hatte der Regisseur Florian Cossen die Idee zu seinem preisgekrĂśnten Film „Das Lied in mir“.


4

5

> EUROPA STäRkEN

Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM > Das Walter-Hallstein-Programm

fÜrdert Studien- und Praktikumsaufenthalte mit europabezogenem Hintergrund und trägt so zum Zusammenwachsen Europas bei.

Besonders berĂźcksichtigt werden Studierende des Studiengangs „Europäisches Verwaltungsmanagement“ der Hochschule fĂźr Ăśffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg. FĂźr ein starkes Europa sollen umgekehrt vor allem auch Studierende und Verwaltungsfachleute aus Mittel- und Osteuropa unterstĂźtzt werden. Sie kĂśnnen durch Praktika Einblicke in die Verwaltungs-, Rechts- und Sozialstrukturen Baden-

WaLtErHaLLStEinProgramm Wßrttembergs und der Europäischen Union gewinnen und nach der Rßckkehr in ihre Heimatländer ihre erworbenen Kompetenzen umsetzen.

> Projektträger:

Hochschule fĂźr Ăśffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg

> Kontakt:

walterhallstein@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

Die „Times“ bezeichnete in ihrem Nachruf im März 1982 den WahlStuttgarter Walter Hallstein treffend als „Mister Europe“. Walter Hallstein wirkte nicht nur als deutscher VerhandlungsfĂźhrer bei den drei GemeinschaftsgrĂźndungen von 1951 und 1957 mit. Er schrieb auch europäische Geschichte als erster Präsident der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und trug mit seinen Visionen dazu bei, den europäischen Gedanken zu verbreiten und voranzubringen.

> EUROPA

vORANBRINGEN

Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM > Die Baden-WĂźrttemberg Stiftung kooperiert mit Ungarn, Ă–sterreich, dem Freistaat Bayern und anderen Ländern, um jungen Menschen einen Aufbaustudiengang an der privaten deutschsprachigen AndrĂĄssy Universität in Budapest (AUB) zu ermĂśglichen.

Ein AUB-Stipendium bietet den Studierenden eine bis zu zehnmonatige UnterstĂźtzung fĂźr ein Studium in „Europäischer und internationaler Verwaltung“ oder „Mitteleuropäischer Geschichte“. DarĂźber hinaus besteht eine Verbindung zu den Programmlinien Walter-Hallstein-Programm und BadenWĂźrttemberg-STIPENDIUM fĂźr SchĂźler. Gegenseitigkeit ist auch in der Pro-

andråSSy univErSität BudaPESt grammlinie AUB ein wichtiges Stichwort: An der AUB eingeschriebene Studierende aus Ungarn oder anderen osteuropäischen Staaten kÜnnen einen einbis dreimonatigem Forschungsaufenthalt in Baden-Wßrttemberg verbringen.

> Projektträger:

Universität Heidelberg

> Kontakt:

aub@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

„Wir machen Sie fit fĂźr Europa“ lautet seit zehn Jahren das Motto der AndrĂĄssy Universität Budapest. Am 2. September 2002 Ăśffnete sie erstmals ihre Pforten. Benannt wurde die erste deutschsprachige Universität auĂ&#x;erhalb Deutschlands nach Graf Gyula AndrĂĄssy (1832– 1890). Als Ministerpräsident und Verteidigungsminister Ungarns war er ein engagierter BefĂźrworter des Verfassungsstaates und des Parlamentarismus.


6

inHaLt > SymBoLE

> DAHEIM

UND UNTERWEGS

Das Baden-WĂźrttembergSTIPENDIUM > Der internationale Austausch im

Rahmen der beruflichen Fortbildung ist eine wichtige Voraussetzung fĂźr den beruflichen Erfolg.

Deshalb bietet die Baden-Wßrttemberg Stiftung jungen Berufstätigen aus Baden-Wßrttemberg ohne akademischen Abschluss die bundesweit einmalige MÜglichkeit, ihre berufliche Qualifikation durch einen Auslandsaufenthalt zu erweitern. Dem Austauschprinzip entsprechend sind auch Berufstätige aus dem Ausland eingeladen, sich fßr ein bis zu sechsmonatiges Praktikum oder eine Weiterbildung in baden-wßrttembergischen Betrieben zu bewerben. Die Erfahrungen in einer anderen Kultur

inSidEr-tiPPS

Fßr BEruFStätigE und mit neuen Arbeitskonzepten sollen junge Berufstätige aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Handel, Gesundheit und Soziales anregen, alternative Dienstleistungskonzepte, spezifische Techniken und Arbeitsorganisationen gewinnbringend in ihrer Heimat umzusetzen.

> Projektträger:

Baden-WĂźrttembergischer Handwerkstag e. V.

> Kontakt:

beruf@bw-stipendium.de

> SCHON GEWUSST?

Unsere jungen Berufstätigen arbeiteten schon als Schneiderin bei Vivienne Westwood, als Tierpflegerin im australischen Zoo, als Steinmetz am berßhmten Nidarosdom in Trondheim, als Sushi-Koch in Tokio, als Industriekauffrau bei einer Hilfsorganisation in Sßdafrika und als afrikanischer Bierbrauer auf der Schwäbischen Alb.

C HigHLigHtS I HiEr triFFt SiCH diE SzEnE

D SCHĂśnE auSSiCHt

> rEgionaL CHaPtEr

Stipendiaten und Alumni treffen sich regelmäĂ&#x;ig in ihrem Regional Chapter. Kontaktinfos und Treffpunkte werden hier in kompakter Form genannt.

> gut zu WiSSEn

Interessantes und Kurioses aus den jeweiligen Regionen werden in den Kästen hervorgehoben.

BadEn-WßrttEmBErg ............................................ 10 rHEin-nECkar......................................................... 14 mittLErEr oBErrHEin............................................. 19 rEgion Stuttgart .................................................. 23 tßBingEn/HoHEnzoLLErn ....................................... 29 SCHWäBiSCHE aLB/donau ...................................... 33 BrEiSgau................................................................. 37 BodEnSEE/oBErSCHWaBEn..................................... 41 PraktiSCHE HinWEiSE ............................................ 46 BLoSS niCHt!........................................................... 48 IMPRESSUM

Š 2011 MAIRDUMONT, MAIRDUMONT PROMOTION, Marco-Polo-StraĂ&#x;e 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711/4502-156, Fax -351, Mail: promotion@mairdumont.com, www.mairdumont.com In Kooperation mit der Baden-WĂźrttemberg Stiftung gGmbH, Im Kaisemer 1, 70191 Stuttgart, Tel. 0711/248476-0, Fax -55, Mail: info@bwstiftung.de, www.bwstiftung.de Das „Baden-WĂźrttemberg-STIPENDIUM“ ist eine eingetragene Marke der Baden-WĂźrttemberg Stiftung. Das Werk einschlieĂ&#x;lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschĂźtzt. Jede urheberrechtsrelevante Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere fĂźr Vervielfältigungen, Ăœbersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Abbildungsnachweis Baden-WĂźrttemberg Stiftung (1, 3, 4, 5, 6, 7 u., 8); AndrĂĄssy Universität Budapest (7 o.); Sven Picker/VISUM (9 l., 10 r., 41); Daniel Schoenen/VISUM (9 r., 37); Schapowalow/Food Centrale (11 r.); Bildagentur-online/ Begsteiger (16); A1PIX/Your Photo Today (18, 44); Ott(Helga Lade (19); www.marshallbar.com (26); Caro/ Ruffer (21); Fnoxx/Hettrich (23); imagebroker/Okapia: Silwen Randebrock (27), Stefan Auth (32); Siegfried Kuttig (31); Bildagentur Huber/Reinhard Schmid (33); Caro/Kaiser (40); picture alliance/dpa: Friedel Gierth (9 M), Norbert FĂśrsterling (13 u.), Uli Deck (20), W. Dieterich (34); LOOK-foto: Heinz Wohner (10 l., 11 l., 36 l.), Ingolf Pompe (13 o.), Michael Zegers (14), H. & D. Zielske (25, 29), Terra Vista (39), Tina und Horst Herzig (43);

Liebe Leserin, lieber Leser, die Angaben in diesem Reisefßhrer, insbesondere die Anschriften und Internetadressen, wurden sorgfältig recherchiert. Fßr die Richtigkeit kann trotzdem keine Gewähr ßbernommen werden. Fßr eventuelle Mängelfolgeschäden kann keine Verantwortung ßbernommen werden.

8|9


> EIN LAND, vIELE LANDSCHAfTEN Eine Erfolgsgeschichte im deutschen Südwesten

> Baden-Württemberg ist eines der jüngeren Bundesländer, die Landesteile Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern schlossen sich erst im Jahre 1952 zu einem Land zusammen. Damit gelang im Südwesten eine erfolgreiche Länderfusion, die immer noch als beispielgebend für eine mögliche Reform des föderalen Systems der Bundesrepublik angesehen wird.

STARkER MITTELSTAND

Beispielgebend war auch die Entwicklung des „Musterländles“: Zwischen Rhein-Neckar-Raum und dem

Bodensee floriert die Wirtschaft; ein starker, innovativer Mittelstand bildet das Rückgrat für eine nachhaltig positive wirtschaftliche Entwicklung, die Baden-Württemberg regelmäßig an die Spitze der Bundesländer-Rankings führt.

NATUR PUR

Naturräumlich setzt sich BadenWürttemberg aus vielen abwechslungsreichen Landschaften zusammen. Neben den weltweit beliebten und bekannten Topdestinationen wie dem Bodensee und dem Schwarzwald gibt es viele noch weitgehend unentdeckte Perlen im Ländle, wie

BadEn WürttEmBErg beispielsweise den Schwäbischen Wald, den Kraichgau oder das ursprüngliche Hohenlohe. Die Schwäbische Alb, die sich quer durchs Land zieht, ist erst jüngst zum UNESCOBiosphärenreservat erklärt worden. Auch von den urbanen Zentren Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe oder Freiburg ist es nie weit in die umliegenden Naturparadiese.

ABWECHSLUNGSREICHE kÜCHE

Auf einer kulinarischen Reise durch die Küchen Badens und Schwabens erlebt man allerorten Köchinnen und

Köche, die voller Kreativität heimische Produkte zu genussvollen Gaumen- und Augenfreuden verarbeiten. Der Trend geht auch im „Ländle“ zurück zur authentischen regionalen Küche: Auf den Tisch gelangen vermehrt wieder frische Zutaten direkt vom Erzeuger – sei es in der einfachen Besen- und Straußwirtschaft, im gutbürgerlichen Lokal oder im sternegekrönten Gourmetrestaurant. Die Bandbreite der schwäbischen Küche bietet von allem etwas: von der schlichten Hausmannskost bis hin zu kreativ interpretierten Klassikern – ein Eldorado für Genießer. Die legendären Spätzle, im besten Falle handgeschabt, sind eine Leib-

10 | 11


StiCHWortE

WaS War Wann? Geschichtstabelle

35.000–40.000 v. Chr. Die ältesten bekannten Kunstwerke der Menschheit werden in den HĂśhlen der Schwäbischen Alb gefertigt 800–500 v. Chr. FrĂźhkeltische Hallstattzeit, Keltensiedlung Heuneburg

15 v. Chr. RĂśmische FeldzĂźge des

Drusus und des Tiberius

85 n. Chr. Kaiser Domitian grßndet die Provinz Germania superior, ab 260 Reichskrise und Rßckzug der RÜmer, zahlreiche Alemannenßberfälle 5. Jh. Das Herzogtum Alemannien kommt zum Fränkischen Reich 843 Teilung des Frankenreichs, Zersplit-

terung der Herrschaftsverhältnisse

ab 11. Jh. Aufstieg der Staufer (Hohenstaufen) zum bestimmenden Herrschergeschlecht 13. Jh. Ende der Stauferdynastie, erneute Zersplitterung der Herrschaftsverhältnisse 1524–26 Bauernkrieg, verheerende

Niederlage der Bauern 1525 bei BĂśblingen

1535 Die Markgrafschaft Baden wird in einen Durlacher und einen BadenBadener Zweig geteilt

1849 Die Badische Revolution wird durch PreuĂ&#x;en niedergeschlagen 1850 Die beiden hohenzollerischen Staaten werden zur preuĂ&#x;ischen Provinz Hohenzollernsche Lande 1914–18 Erster Weltkrieg, Elsass-Lothringen kommt zu Frankreich

1919 Die Republik Baden und der freie

Volksstaat WĂźrttemberg geben sich demokratische Verfassungen.

1933 Die Landtage in WĂźrttemberg und in Baden beschlieĂ&#x;en Landesermächtigungsgesetze 1944 Die Regierung des franzĂśsischen Vichy-Regimes wird nach Sigmaringen verlegt 1945 Ende des Zweiten Weltkriegs, die nĂśrdlichen Teile von Baden und WĂźrttemberg werden zur amerikanischen Besatzungszone, die sĂźdlichen Teile sowie Hohenzollern zur franzĂśsischen. 1945/46 WĂźrttemberg-Baden wird in der amerikanischen, WĂźrttemberg-Hohenzollern und Baden in der franzĂśsischen Zone gegrĂźndet 1949 Die drei Länder werden Teil der Bundesrepublik Deutschland

1557 KurfĂźrst Ottheinrich fĂźhrt die Re-

1951 Volksabstimmung Ăźber die GrĂźndung eines SĂźdweststaates

17.–Anfang 18. Jh. DreiĂ&#x;igjähriger

1952 GrĂźndung des Landes Baden-WĂźrttemberg

formation in der Kurpfalz ein

Krieg, Pfälzischer und Spanischer Erbfolgekrieg verwßsten den Sßdwesten

1802–1810 AuflÜsung der Kleinstaaten

unter Napoleon; das KĂśnigreich WĂźrttemberg und das GroĂ&#x;herzogtum Baden entstehen

1973 GroĂ&#x;e Verwaltungsreform, neue Kreise und Kreisgrenzen 2000 Die Reichenau wird Weltkulturerbe 2009 Die Schwäbische Alb wird zum UNESCO-Biosphärenreservat

speise der Schwaben und werden als Beilage zu Sauerbraten, Rostbraten und Linsen oder als eigenständige Mahlzeit in Form von Käsespätzle serviert. Fast jede Familie hat fĂźr ihre schwäbischen Maultaschen ihr eigenes Rezept, und selbst Arme-LeuteEssen wie Kutteln oder Saure Nierle werden von den sternegekrĂśnten Herdzauberern auf den gastronomischen Olymp gekocht. Badische KĂźche, das ist der Schuss Eleganz extra. Und das ist nicht zuletzt der glĂźckliche Umstand, dass auch die besten KĂśche der Region sich noch nie zu schade waren, auch den Nachbarn, Elsässern wie Schweizern, in die TĂśpfe zu schauen. Nicht nur die Toprestaurants genieĂ&#x;en einen hervorragenden Ruf. Auch der gastronomische Mittel- und Unterbau arbeiten hier Ăźberdurchschnittlich solide. Und natĂźrlich hat Ă–sterreich seine Spuren in der KĂźche hinterlassen: Freiburg gehĂśrte 400 Jahre zum Haus Habsburg.

WEINE MIT WELTRUf

Zur guten KĂźche des SĂźdwestens gehĂśrt unabdingbar auch der Wein:

‌ und hier verkostet

Hier wird der Wein gelesen ... Vom nĂśrdlichen Tauberfranken bis zum sĂźdlichen Bodensee erstreckt sich Ăźber 400 Kilometer und auf 16.000 Hektar Fläche die Nord-SĂźdAchse des badischen Weinbaus. Ob Riesling, Gutedel, Grau- oder WeiĂ&#x;burgunder, das Angebot an WeiĂ&#x;weinen lässt kaum WĂźnsche offen. Bei den Rotweinen ist Baden fast reines Burgunderland. Qualitativ kĂśnnen alle Sorten mit den Spitzengewächsen der Welt mithalten. Die WĂźrttemberger Weine mit ihrer Vielzahl von traditionellen und neuen imagebildenden Rebsorten sind wunderbar facettenreich und von der jeweiligen Lage deutlich geprägt. Ob ein herzhafter Trollinger, ein wĂźrziger Kerner oder ein rassiger Acolon: Nirgends in den deutschen Anbaugebieten ist die geschmackliche Vielfalt grĂśĂ&#x;er.

12 | 13


rHEin-nECkar

xxx

PHILOSOPHENWEG D Eine Trilogie von Landschaft, Panorama und Geschichte hoch Ăźber der Stadt. Gedenksteine und Tafeln machen unter anderem mit den Dichtern Joseph Freiherr von Eichendorff und Friedrich HĂślderlin bekannt. STUDENTENKARZER Wurden die Herren Studenten bei blutigen Raufereien oder bei verbotenen Mensuren erwischt, bestrafte man sie noch bis 1914 mit bis zu einer Woche Karzer. Augustinergasse 2

gaStro-tiPPS ∧

DEEP Freitags erÜffnet im Kellerclub die Students24-Party um Mitternacht das Wochenende. Hauptstr. 1 | www.deepclub.de ESSIGHAUS Das Essighaus ist eine prima Alternative zur Mensa. Bodenständiges Essen im Traditionshaus oder im hinteren Gärtchen. PlÜck 97

rHEin HigHLigHtS HEidELBErg nECkar HigH LigHtS ZUM RITTER ST. GEORG Mit seiner eleganten Renaissancefassade ist der „Ritter“ das nach dem Schloss meistfotografierte Gebäude in Heidelberg. Hauptstr. 178

C ALTE BRĂœCKE

> Heidelberg und Mannheim waren beide im Laufe

der Geschichte kurpfälzische Residenzstädte

HEidELBErg

Heidelberg ist alt und jung zugleich: die schillernde Vergangenheit glänzt bis in die Gegenwart, die kopfsteingepflasterten Gassen und Plätze, historische Häuserzeilen sowie das weltberßhmte Panorama mit dem Schloss und der Alten Brßcke bezaubern noch heute. Das Hier und Jetzt wird vor allem durch die Universität und ihre Studenten geprägt, die fßr lebendiges Flair in den alten Kulissen sorgen.

City-tiPPS ∧

BENEDIKTINERABTEI STIFT NEUBURG Das 1130 als Benediktinerkloster gegrĂźndete Stift Neuburg liegt wie ein Einsiedlerhof am Berg. Stiftsweg 2 | www.abtei-neuburg.de

MARKTPLATZ Die SchĂśnheit des Marktplatzes beruht vor allem auf dem harmonisch geschlossenen, historischen Ensemble mit Rathaus, Heiliggeistkirche, Ritter und Hofapotheke.

Bild: Heidelberg – chillen vor historischer Kulisse

Das Ensemble von BrĂźcke und dazugehĂśrigem Tor war zu allen Zeiten ein beliebtes Motiv fĂźr Maler und Fotografen. Karl-Theodor-BrĂźcke

C KĂ–NIGSTUHL D

Eine Fahrt mit einer der ältesten Standseilbahnen Deutschlands, der Heidelberger Bergbahn, ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. www.bergbahn-heidelberg.de

C KURPFĂ„LZISCHES MUSEUM

Das Museum im Palais Morass vermittelt ein anschauliches Bild vom Leben in der Kurpfalz im 16. bis 19. Jh. Hauptstr. 97 | www.museum-heidelberg.de

C SCHLOSS D

Die Ruine des Schlosses, der rote Sandstein seiner zerborstenen und ausge-

HALLE 02 C I Kunst, Musik und Theater im ehemaligen GĂźterbahnhof. Seit Mai 2011 ist der Garten die neue SommerOutdoorlocation der Halle. Abends DJs und Bands. GĂźteramtsstr. 2 | www.halle02.de

brannten Tßrme und Paläste, zogen zu Beginn des 19. Jh. s die Romantiker aus aller Welt geradezu magisch an. www.heidelberg-schloss.de

C UNIVERSITĂ„TSBIBLIOTHEK

Die weltberĂźhmte Bibliothek mit ihren Ăźber 2,5 Millionen Bänden enthält eine FĂźlle wertvoller historischer Schriften. Erker, Giebel, BekrĂśnungen und TĂźrme charakterisieren die Fassade des Bibliotheksgebäudes. Der eigenwillige Bau wurde 1905 von Josef Durm entworfen. PlĂśck 107–109

C UNIVERSITĂ„TSPLATZ

Städtebauliches Kleinod und Gesamtkunstwerk. Auf den TerrassenstĂźhlen, wo frĂźher ein groĂ&#x;es Tor den Eingang in die Stadt markierte, herrscht zur Sommerzeit Hochbetrieb.

14 | 15


rHEin-nECkar

HEIDELBERG

>

dEr Stadt auF dEr SPur

Historischer Stadtrundgang in Heidelberg

Sightseeing mal ganz anders: Magister, Scholaren, Philister, auĂ&#x;ergewĂśhnliche Frauen aus der Geschichte Heidelbergs, Madonnen, Teufel und Heilige, Romantiker, Hexen, Ritter und Gelehrte: Sie alle

sind mit dabei, wenn der Heidelberger GästefĂźhrerverein ThemenfĂźhrungen – teilweise in historischen KostĂźmen – veranstaltet. www.heidelbergergaestefuehrer.de

HEIDELBEACH I Strandbar mit Palmen in der Stadt: im Sommer bei schĂśnem Wetter eine nette Alternative zu StraĂ&#x;encafĂŠ, Disko oder Nachtbar. Tiergartenstr. 13 | www.heidelbeach.de

KARLSTORBAHNHOF I Das Programm mit Konzerten, DJEvents, Kabarett, Kleinkunst und Comedy wirkt weit Ăźber die Region hinaus. Am Karlstor 1 | www.karls torbahnhof.de

> Regional Chapter Heidelberg

In Heidelberg findet einmal im Monat der Stammtisch statt. Hier werden die weiteren Aktivitäten geplant, wie z. B. eine Geocaching-Tour in Kooperation mit der PH Heidelberg. Kontakt: rc-heidelberg@bwstipendium.de

HEMINGWAY’S I Szenebar und stets gut besuchter Traditionsbiergarten. Fahrtgasse 1 | www.hemingways-hd.de

SAME SAME Winzige Sushibar, hinter der ein Meister der kleinen Häppchen sein Handwerk zum Wohle seiner Gäste verrichtet. MittagsmenĂźs ab 8,90 â‚Ź inklusive Tee. Steingasse 3 | www. sushiheidelberg.de ZUM ROTEN OCHSEN C Eines der wenigen Heidelberger Studentenlokale, die sich wahrhaft „historisch“ nennen dĂźrfen. Ab 20 Uhr ist oft der legendäre „Mann am Klavier“ zu hĂśren. Hauptstr. 217 | www.roter ochsen.de

Beliebter Treffpunkt bei Alt und Jung: der schĂśne Heidelberger Marktplatz

>LoW BudgEt Heidelberg & Mannheim

> Freien Eintritt gibt es in den Botani-

> >

schen Garten der Heidelberger Universität mit seinen Ăźber 14.000 Pflanzenarten. Im Neuenheimer Feld 340 | botgart.hip.uni-heidelberg.de Bei Second Chance in Heidelberg sind gĂźnstige hippe Klamotten aus den 1950er-Jahren zu haben. Mittelbadgasse 6 In der Mannheimer Alten Au gibt’s Mittagstisch im schĂśnen Biergarten ab 5,90 â‚Ź. In der Au 2 | www. alteau.de

mannHEim

Mannheim wurde 1606 von KurfĂźrst Friedrich IV. gegrĂźndet, der die neue Handelsstadt schachbrettartig in Quadraten anlegen lieĂ&#x;. Die vielseitige Stadt mit vielen schĂśnen Parkflächen, attraktiven EinkaufsstraĂ&#x;en und einem groĂ&#x;en Kultur- und Unterhaltungsangebot hat sich bis heute eine kurpfälzische Substanz bewahrt, obwohl sie schon seit 50 Jahren zu Baden gehĂśrt.

NATIONALTHEATER Die „SchillerbĂźhne“ kam durch die UrauffĂźhrung von Schillers „Die Räuber“ 1782 zu ihrem Beinamen. Mozartstr. 9 | www.nationaltheatermannheim.de SCHLOSS C KurfĂźrst Carl Philipp lieĂ&#x; 1720 in der Festungsstadt Mannheim eines der grĂśĂ&#x;ten SchlĂśsser am Oberrhein bauen. Heute zeigt das Schlossmuseum das Lebensumfeld der Herrscher zwischen 1720 und 1860. www.schloss-mannheim.de TECHNOSEUM C Mit neuem Namen und neuem Ausstellungskonzept präsentiert sich seit Januar 2010 das Landesmuseum fĂźr Technik und Arbeit. Museumsstr. 1 | www.technoseum.de WASSERTURM UND LUISENPARK C Der Friedrichsplatz mit dem Wasserturm und seinen prächtigen Wasserspielen gilt als eine der eindrucksvollsten Jugendstilanlagen. In un-

> Regional Chapter Mannheim

City-tiPPS ∧

Betriebsbesichtigungen, Stammtische und ein „typisch deutscher“ Nachmittag mit Kaffee und Kuchen: Sie mĂśchten dabei sein? Kontakt: rc-mannheim@bw-stipendium.de.

KUNSTHALLE Seit der ErĂśffnung 1907 wurde hier eine Sammlung von Weltniveau aufgebaut. Friedrichsplatz 4 | www.kunst halle-mannheim.eu

> WakEBoardträumE Strandfeeling am Rheinauer See

In Mannheim kann man den Wasserskiund Wakeboard-Akrobaten von der schwimmenden Cruise-Terrasse zu-

schauen. Kursangebot fĂźr alle KĂśnnerstufen. www.wakeboardingmannheim.de

16 | 17


r

MANNHEIM mittelbarer Nähe erstreckt sich die „immerwährende Gartenschau“ Mannheims, der Luisenpark.

gaStro-tiPPS ∧

BAR DEL CORSO Kleine, feine Karte; der Espresso kostet am Bartresen faire 90 Cent. SchĂśne Terrasse. Hauptstr. 202 COA Clean und modern gestaltetes asiatisches Restaurant. Mittagstisch. Friedrichsring 4 | www.coa.as GENESIS Clubdisko mit angesagten Mottopartys, kultig sind die 80er- und 90erNächte bis 5 Uhr. H7, 15 | www.clubgenesis.de MILLJĂ–H I „Rosen Berg oder Tal“ heiĂ&#x;t seit Ăźber 30 Jahren die ultimative Studentenparty jeden Montag im MilljĂśh. U1 23 | www.miljoeoe-mannheim.de Mannheimer Luisenpark

PERKEO Spanisch-italienische Cross-over-MittelmeerkĂźche. Sehr gute Tapas, freitags leckere Fischsuppe. Eichelsheimer Str. 42 | www.perkeo-restaurant.de

rEgio-tiPPS

HOCKENHEIMRING – MOTOR-SPORT-MUSEUM Das Museum an der berĂźhmten Rennstrecke zeigt eine groĂ&#x;e Sammlung historischer Rennwagen und Motorräder. www.hockenheimring.net LADENBURG – AUTOMUSEUM CARL BENZ Am GrĂźndungssitz der Firma „C. Benz & SĂśhne“, in der bis 1924 rund 300 Automobile hergestellt wurden, kann man heute ein feines Automuseum besuchen. Ilvesheimer Str. 26 | www.automuseum-ladenburg.de NECKARGEMĂœND In der NeckargemĂźnder Altstadt sind viele sehenswerte Zeugnisse aus der wechselvollen Stadtgeschichte versammelt. www.neckargemuend.de SCHWETZINGEN – SCHLOSS C Schloss Schwetzingen war die heitere Sommerresidenz der Pfälzer KurfĂźrsten. Schloss und Garten bilden eine wunderbare Einheit. www. schloss-schwetzingen.de

> Regional Chapter Rhein-Main

Kontakte knĂźpfen und Freunde finden: So mĂśchte das RC Rhein-Main zur langfristigen Vernetzung der aktuellen und ehemaligen Stipendiaten beitragen. Kontakt: rc-rhein-main@ bw-stipendium.de.

mittLErEr oBErrHEin

> Die frĂźhere badische Residenzstadt karlsruhe

ist heute Sitz der hĂśchsten Gerichte Deutschlands

karLSruHE

Alle Wege fĂźhren in Karlsruhe zum Schloss. Die fächerfĂśrmige Anlage der Innenstadt ist charakteristisch fĂźr die ehemalige groĂ&#x;herzoglich badische Residenzstadt, in der die Formensprache des Klassizismus vorherrscht. Karlsruhe ist unter anderem Sitz des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts, der Rheinhafen fĂśrderte die Ansiedlung einer vielseitigen Industrie.

City-tiPPS ∧

BOTANISCHER GARTEN Mit schĂśnen Blumenanlagen und prächtigem altem Baumbestand wartet der Botanische Garten westlich des Schlosses auf. Im SĂźdosten schlieĂ&#x;t sich der Bau des Bundesverfassungsgerichts an. Hans-Thoma-Str. 6 | www.botanischer-garten-karlsruhe.de FESTPLATZ Der Festplatz ist der Mittelpunkt des Kongress- und Ausstellungszen-

Bild: In Karlsruhe fĂźhren fast alle Wege zum Schloss

18 | 19


mittLErEr oBErrHEin

kARLSRUHE

>

daS FESt

Riesiges Open-Air-Event

C I Drei Tage lang werden in Karlsruhe Musik, Theater, Comedy und Kulinarisches geboten, und das alles bei freiem Eintritt. Ende Juli zieht Das Fest etwa 200.000 Begeisterte an. GĂźntherKlotz-Anlage | www.dasfest.net

trums, mit der Stadthalle, mit dem Konzerthaus, der Nancy-Halle sowie der Schwarzwald- und Gartenhalle. KAISERSTRASSE Die 2 km lange, grĂśĂ&#x;tenteils zur FuĂ&#x;gängerzone erklärte KaiserstraĂ&#x;e verläuft sĂźdlich vom Schloss als OstWest-Achse der Fächerstadt und ist deren HauptgeschäftsstraĂ&#x;e. MARKTPLATZ Die KaiserstraĂ&#x;e quert den von Weinbrenner als geschlossene klassizistische Platzanlage geplanten Marktplatz. Auffällig erhebt sich hier die 6,50 m hohe, aus rotem Sandstein erbaute Pyramide, das Wahrzeichen Karlsruhes. Sie birgt die Gruft des StadtgrĂźnders.

HigHLigHtS karLSruHE

HigH LigHtS C SCHLOSS

Das Herzstßck der Stadt ist der weite Schlossplatz mit dem in seiner heutigen Form 1752–1785 erbauten dreiflßgeligen Schloss, in dem heute das Badische Landesmuseum seine sehenswerten Sammlungen zeigt. Hinter dem Schloss erstreckt sich der ausgedehnte Schlossgarten, ein im englischen Stil angelegter Landschaftsgarten mit schÜnem Baumbestand. NÜrdlich hinter dem Schlossgarten befindet sich die 1901 gegrßndete Staatliche Majolika-Manufaktur mit dem Majolika-Museum. www.landesmuseum.de | www.majolika-karlsruhe.com

C STAATLICHE KUNSTHALLE

Die Gemäldesammlung umfasst sowohl Werke berßhmter Alter Meister sowie

Malerei des 19. Jh.s. In der dazugehÜrigen Orangerie sind Werke von CÊzanne und Gauguin ßber Kandinsky, Klee, Matisse und Kirchner bis zur zeitgenÜssischen Kunst sowie das erste deutsche Kindermuseum zu sehen. Hans-Thoma-Str. 2–6 | www.kunsthallekarlsruhe.de

C I ZKM

Zu einem Wallfahrtsort fßr Kunstbeflissene wurde binnen kurzer Zeit das ZKM westlich der Innenstadt. Hier gehen traditionelle Kßnste wie Malerei und Musik eine geglßckte Verbindung mit modernster Digitaltechnik ein, zu erleben im Museum fßr Neue Kunst, im Museum fßr Medienkunst und in der Städtischen Galerie Karlsruhe. Lorenzstr. 19 | www.zkm.de

PRINZ-MAX-PALAIS Im Prinz-Max-Palais, einem riesigem GrĂźnderzeitbau, sind u. a. das Stadtmuseum und das Museum fĂźr Literatur am Oberrhein beheimatet. Karlstr. 10 | www.literaturmuseum.de STAATLICHES MUSEUM FĂœR NATURKUNDE Die gesamte SĂźdseite des Friedrichsplatzes wird von einem 1865 bis 1875 im Stil der Neorenaissance errichteten Monumentalbau eingenommen. Er beherbergt u. a. die Landessammlungen fĂźr Naturkunde. Erbprinzenstr. 13 | www.smnk.de STADTGARTEN Zum grĂźnen Erscheinungsbild Karlsruhes trägt der ausgedehnte Stadtgarten (Japan- und Rosengarten) sĂźdlich des Festplatzes bei. Zu ihm gehĂśrt auch der Zoo mit seiner sehr schĂśnen Eisbärenanlage. Ettlinger Str. 6 | www. karlsruhe.de/zoo VERKEHRSMUSEUM Ă–stlich vom Vierordtbad liegt das Verkehrsmuseum mit Auto- und Motorrad-Oldtimern sowie Eisenbahnmodellen. Werderstr. 63 | www.ver kehrswacht-karlsruhe.de

> Regional Chapter Karlsruhe

Zu einer Radtour nach Ettlingen, zu Grillabenden und zu regelmäĂ&#x;igen Stammtischen treffen sich die BadenWĂźrttemberg-Stipendiaten beim Regional Chapter Karlsruhe. Kontakt: rc-karlsruhe@bw-stipendium.de.

zugehĂśrigen Imbiss in der Douglasstr. 12–14 gibt’s das ganze Programm gĂźnstig als Take-away. Leopoldstr. 18 | www.bangkok-foodland.de CAFÉ 9BAR SchĂśnes CafĂŠ in der Kinemathek, nicht nur filmbegleitend zu empfehlen. Kaiserpassage 6 | www.kinema thek-karlsruhe.de FĂœNF Ambitionierte, leichte und moderne KĂźche in schĂśnem Ambiente. Biergarten. Kanalweg 52 | www.fuenf.de GOTEC I Angesagter Club in der Gablonzer StraĂ&#x;e, die Referenz in Sachen Einzigartig: das Karlsruher ZKM

gaStro-tiPPS ∧

APP-CLUB I Jeden Mittwoch legen die DJs im App-Club ab 23 Uhr bei 2 â‚Ź Eintritt und 2 â‚Ź pro Getränk beim „StudyApp“ angesagte Mixed Sounds auf. Kaiserpassage 6 | www.app-club.de BANGKOK-FOODLAND Leicht, scharf und frisch – hier wird original Thailändisch gekocht. Im

20 | 21


mittLErEr oBErrHEin

REGIO-TIPPS elektronischer Musik in Karlsruhe und Umgebung. Hingehen, abtanzen. Gablonzer Str. 11 | www.gotec-club.de KAP Lockere Kaffeehaus-Kneipen-Atmosphäre, dazu Tatort und KSC live. Biergarten. Kapellenstr. 68 | www. kap-ka.de MARKTLĂœCKE CafĂŠ, Bar, und Kulturkneipe mit groĂ&#x;em Mittagstisch-Angebot. Vielfältige Kulturveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Kammertheater Karlsruhe. Marktplatz | Zähringerstr. 96 | www.karlsruhermarktluecke.de

>LoW BudgEt Karlsruhe

> In der Kippe gibt’s den ganzen Tag

> >

das „Hammer-FrĂźhstĂźck“ fĂźr 3,90 â‚Ź; auch in Vollkorn- und vegetarischer Variante. SchĂśner Biergarten. Gottesauerstr. 23 | www.die-kippe.de Im Wurschtl-Palace, der Karlsruher Institution, wenn's um die Wurst geht, kostet das Tagesessen nur 3,90 â‚Ź. Postgalerie | www.wurschtl.com GĂźnstiges und gutes Outdoor- und Sport-Equipment findet man bei Sport- und Freizeit-Secondhand in der YorckstraĂ&#x;e 41.

rEgio-tiPPS

BRUCHSAL Bruchsal ist Deutschlands und Europas Spargelstadt Nr. 1. Bedeutendste SehenswĂźrdigkeit ist das im 18. Jh. als Residenz der FĂźrstbischĂśfe von Speyer errichtete barocke Schloss.

Das Innere ist eine Glanzleistung des deutschen Rokokos. AuĂ&#x;ergewĂśhnlich ist das Deutsche Musikautomatenmuseum mit Orgeln, Klavieren und Spieldosen. www.bruchsal.de DURLACH Ein Besuch der einstigen ZähringerResidenz Durlach lohnt vor allem wegen seines hĂźbschen Stadtkerns. Auf den 225 m hohen D Turmberg fĂźhrt die älteste in Betrieb befindliche Standseilbahn Deutschlands hinauf. www.durlacher.de ETTLINGEN Ettlingen glänzt mit dem ehemaligen markgräflichen Schloss (1728–1733), in dem im Sommer die C Schlossfestspiele stattfinden. Die als FuĂ&#x;gängerzone gestaltete Altstadt mit ihren zahlreichen schmucken Bauten wird von dem FlĂźsschen Alb geteilt. www.ettlingen.de | www.schlossfest spiele-ettlingen.de PFORZHEIM – SCHMUCKWELTEN Die interaktiv konzipierte Ausstellung schickt die Besucher auf eine erlebnisreiche virtuelle Reise durch die Welt des Goldes und der Edelsteine – von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen SchmuckstĂźck. Westliche Karl-Friedrich-Str. 56 | www.schmuck welten.de

> Regional Chapter Pforzheim

In der Goldstadt zwischen Stuttgart und Karlsruhe mĂśchte das Regional Chapter Stipendiaten verschiedener Programmlinien zusammenbringen. Kontakt: rc-pforzheim@bwstipendium.de

rEgion Stuttgart

> kunst, kultur und Wirtschaftskraft gehen in Stuttgart

und Umgebung eine attraktive verbindung ein

Stuttgart

Stuttgart ist der Mittelpunkt der starken Wirtschaftsregion Mittlerer Neckar und hat, neben viel Kunst und Kultur, eine bunte Gastro-Szene mit guten Restaurants und kultigen Bars zu bieten. Dazu kommt die besondere Topografie der Stadt – in den Hanglagen bieten sich viele herrlich aussichtsreiche Plätze, die zum Verweilen einladen, und im Tal am Neckar gibt es inzwischen sogar einen Stadtstrand.

City-tiPPS ∧

HAUS DER GESCHICHTE Ob Baden, ob WĂźrttemberg oder Hohenzollern – auf mehreren Etagen bringt das Haus der Geschichte die Historie des SĂźdwestens näher. Konrad-Adenauer-Str. 16 | www.hdgbw.de. LAPIDARIUM Mehr als 200 steinerne Zeugen der Baugeschichte Stuttgarts warten in einer Oase der Ruhe im kleinen Renaissancegarten. Einer der schĂśnsten

Bild: Innen Kunst, oben Aussicht: das Kunstmuseum am Schlossplatz

22 | 23


rEgion Stuttgart

STUTTGART Plätze der Stadt, den selbst viele Einheimische nicht kennen. MĂśrikestr. 24/1 | www.lapidarium.de LINDEN-MUSEUM Das Staatliche Museum fĂźr VĂślkerkunde fĂźhrt seine Besucher seit 1910 in die entlegenen Winkel der Erde. Hegelplatz 1 | www.lindenmuseum.de MARKTHALLE Ă–l aus Italien, Oliven aus Griechenland oder Tee aus Indien – hier gibt es GenĂźsse aus aller Welt. Dorotheenstr. 4 MERCEDES-BENZ MUSEUM Auf neun Ebenen werden Ăźber 120 Jahre Automobilgeschichte nachgezeichnet – in jeder Beziehung ein Automobilmuseum der Extraklasse.

Mercedesstr. 100 | www.museummercedes-benz.com PORSCHE MUSEUM Grandioses neues Museum des Sportwagenherstellers. U.a.mit dem Roadster Typ 256 Nr. 1 von 1948 – dem ersten Auto mit dem Namen Porsche. Porscheplatz | www.porsche.com STAATLICHES MUSEUM FĂœR NATURKUNDE Das Museum Schloss Rosenstein beherbergt die biologische, das Museum am LĂśwentor die paläontologische Sammlung. Mi ab 13 Uhr freier Eintritt | www.naturkundemuseumbw.de

HigH LigHtS C D FERNSEHTURM

C STAATSGALERIE

C KUNSTMUSEUM

C WEISSENHOFSIEDLUNG

Extravagante Kunst im GlaswĂźrfel: Schon allein durch ihre Architektur begeistert die neue Galerie der Stadt. Kleiner Schlossplatz 1 | www.kunst museum-stuttgart.de

C SCHLOSSPLATZ

Rund um den zentralen Platz Stuttgarts hat sich die Stadtgeschichte im Zeitraffer versammelt, vom Alten und Neuen Schloss bis zum KĂśnigsbau und dem Kubus der Kunst.

THEATERHAUS I Nicht nur die wunderschĂśn renovierte ehemalige Industriehalle, auch das spannungsreiche Programm sorgt fĂźr kulturelles Kribbeln. www.theater haus.de

bravas bis zu spanischem Lamm, von Souflaki bis Pizza gibt’s alles zu äuĂ&#x;erst fairen Preisen. Biergarten. Kolbstr. 2 | www.arigato.de CAFÉ STELLA C I Seit nun schon 25 Jahren der szenige CafĂŠklassiker der Stadt. GĂźnstiger Mittagstisch. Hauptstätterstr. 57 | www.cafe-stella.de

STIFTSKIRCHE Die Hauptkirche der Protestanten ist

HigHLigHtS Stuttgart Der vierstĂśckige „Korb“ des Stuttgarter Wahrzeichens mit Panoramaterrasse liegt in 152,4 m HĂśhe. Jahnstr. 120 | www.fernsehturmstuttgart.com

mit den beiden ungleichen TĂźrmen eines der Wahrzeichen Stuttgarts. Schillerplatz

Hauptwerk postmoderner Architektur, Meisterwerke der modernen Kunst. Konrad-Adenauer-Str. 30–32 | www.staatsgalerie.de

Mustersiedlung der Werkbundausstellung 1927. Weissenhofmuseum im restaurierten Haus von Le Corbusier. Rathenaustr. 1 | www.weissenhof museum.de

C WILHELMA

Deutschlands einziger und Europas grĂśĂ&#x;ter zoologisch-botanischer Garten lohnt bei jedem Wetter einen ausgedehnten Besuch. Neckartalstr./An der Wilhelma 13 | www.wilhelma. de

Die Stuttgarter Wilhelma ist nicht nur Zoo, sondern auch botanischer Garten WĂœRTTEMBERGISCHES STAATSTHEATER UrsprĂźnglich das grĂśĂ&#x;te Dreispartentheater der Welt. Mit kolossaler Säulenfront und prächtig ausgestattetem Zuschauerraum. Oberer Schlossgarten 6 | www.staatstheater-stuttgart.de

gaStro-tiPPS ∧

ACKERMANNS I Studenten-, Kult- und FuĂ&#x;ballkneipe mit gutem Essen und unzähligen Whiskysorten im Ausschank. Bebelstr. 20 | www.ackermanns.de ARIGATO Fischernetze, Bilder und viel Holz machen die Eckkneipe zum gemĂźtlichen Treff fĂźr alle, die eine lässige Atmosphäre schätzen. Von patatas

GALAO I Hier wird spät gefrßhstßckt, gßnstig, superfrisch und fein Mittag gegessen, nachmittags schaut man noch schnell auf einen Milchkaffee mit Kuchen vorbei, bevor dann am Abend eine Indie-, Folk- oder Elektronikband zu spielen beginnt. Tßbinger Str. 90 | www.galao-stuttgart.de

> Regional Chapter Stuttgart

Das grĂśĂ&#x;te Regional Chapter ist in der Landeshauptstadt aktiv und veranstaltet Stammtische in wechselnden Locations, Stocherkahnfahrten, Firmenbesichtigungen und Workshops zur Kommunikation. Kontakt: rc-stuttgart@bw-stipendium.de.

24 | 25


rEgion Stuttgart

STUTTGART

>

tatort tHEo-HEuSS

Das Theo-Heuss-Phänomen

Die Theodor-Heuss-StraĂ&#x;e in der Stuttgarter City hat sich in den letzten Jahren zur Chill-, Lounge- und Partymeile Nummer 1 entwickelt. Zu den Club-Klassi-

kern gehĂśren das Barcode oder das Erdgeschoss, es kommen aber laufend neue Locations hinzu und auch die NebenstraĂ&#x;en werden einbezogen.

HERBERTZ I Ein StehcafĂŠ mit Uralt-Klavier? Nicht das einzige nostalgische AusstattungsstĂźck in der kultigen Espressobar im Heusteigviertel. Immenhoferstr. 13 | www.espressobar-herbertz. info

Grill. SchĂśnestr. | www.stadtstrand. com

HĂœFTENGOLD Wo frĂźher einmal Blumen verkauft wurden, blĂźht ein besonders CafĂŠgewächs. Auf verschiedenen Ebenen sitzen Stadtbummler, Mittagspäusler und Studenten beim Kaffee. FrĂźhstĂźck bis 16 Uhr. Olgastr. 44 | www.hueftengold.de STADTSTRAND AM NECKARUFER Sonnen, chillen und genieĂ&#x;en. Inmitten von 120 Tonnen Sand wartet auf Sportliche ein Beachvolleyballfeld und auf Hungrige der BBQTraumblick: das Tschechen & SĂśhne

TSCHECHEN & SĂ–HNE D Dank der sensationellen Lage einer der schĂśnsten Biergärten der Stadt. Da lohnt auch der kurze FuĂ&#x;weg zur KarlshĂśhe. Humboldtstr. 44 | www. marshallbar.com VEGI VOODOO KING I Hier gibt’s nur Fleischfreies, vor allem frische Falafel, die mit verschiedenen, kĂśstlichen SoĂ&#x;en kombiniert werden. Im knallorangefarbenen Laden, der Ăźberwiegend von jungen Szenegängern belagert wird, stehen zudem ein Tagesgericht und verschiedene Suppen auf der Karte. Steinstr. 13

ESSLingEn

Neckaraufwärts ßberzeugt Esslingen, ßberragt von der Burg, mit mittelalterlichem Flair.

City-tiPPS ∧ ALTSTADT C Die mittelalterliche Esslinger Altstadt gehĂśrt zu den schĂśnsten Deutschlands. Mehr als 1.000 Denkmale und die älteste Fachwerkzeile Deutschlands am Hafenmarkt sind innerhalb der Stadtmauern zu finden.

BURG C D Seit Ăźber 300 Jahren hält die Esslinger Burg Wacht hoch Ăźber der Stadt. 300 Stufen fĂźhren von der Altstadt hinauf. Sehr stimmungsvoll sind die Open-Air-Konzerte und das sommerliche „Kino auf der Burg“ (www. koki-es.de) innerhalb der alten Mauern.

cken Wohnhäusern, zeigt das Stadtmuseum die wechselvolle Geschichte Esslingens in einer spannend inszenierten, themenbezogenen Ausstellung. Hafenmarkt 7 | www. museen-esslingen.de

KANUTOUR Wer die ehrwĂźrdige Reichsstadt auf ungewĂśhnliche Art kennenlernen will, der unternimmt eine Stadttour im Kanu. In Begleitung eines erfahrenen Neckarkapitäns paddelt man zwei Stunden lang durch die Kanäle und streift idyllische Fleckchen. Neckarstr. 53 | www.esslingen.net KULTURZENTRUM DIESELSTRASSE Kabarett, Konzert, Theater – Freunden der Kleinkunst schlägt das Herz hĂśher beim anspruchsvollen Programm des Kulturzentrums DieselstraĂ&#x;e. DieselstraĂ&#x;e 26 | www.dieselstrasse. de MERKELSCHES SCHWIMMBAD Grandioses Jugendstilschwimmbad von 1907 mit rĂśmischem Dampfbad. SchĂśne Rooftop-Sauna. MĂźhlstr. 6 | www.swe-baeder.de STADTMUSEUM IM GELBEN HAUS Am historischen Ort, in zwei baro-

> Regional Chapter

Esslingen/NĂźrtingen

Zwei Hochschulstädte, ein Regional Chapter: Immer abwechselnd finden die Veranstaltungen in Esslingen oder Nßrtingen statt. Kontakt: rc-ess-nue@bw-stipendium.de.

Die mächtige Burg wacht ßber Esslingen

gaStro-tiPPS ∧

AD ASTRA I Love it loud? Wer auf Rhythmen der härteren Gangart steht, ist in der Esslinger Musikbar Ad Astra goldrichtig. StrohstraĂ&#x;e 13 AM SCHLACHTHOF C Kleine Karte, ambitionierte moderne

26 | 27


REGIO-TIPPS Kßche, klasse Ambiente – also perfekt, wenn’s mal was Besonderes sein soll. Schlachthofstr. 13 VIER PEH Gemßtliche Location mit klassischer Speisekarte, schÜner Biergarten mit chilliger Beachzone. Flandernstr. 99 | www.vier-peh.de

rEgio-tiPPS

BACKNANG – STADTTURM Im Backnanger Stadtturm ist, neben einer Ausstellung zur Stadtgeschichte, der gotische Chor der ehemaligen Kirche St. Michael aus dem 13. Jh. zu sehen. Stiftshof 2 | www. backnang.de KAISERBACH – EBNISEE Der Stausee im Schwäbischen Wald ist mehr als 250 Jahre alt und ideal fĂźr einen Badeausflug. Die Wasserqualität ist sehr gut, die Bräunungschancen dank der fĂźnf Liegewiesen hoch. www.ebnisee-info.de LUDWIGSBURG C Klare Linien und groĂ&#x;e Plätze bestimmen das Bild der frĂźheren Residenz- und Garnisonsstadt. BerĂźhmt ist die Gartenschau BlĂźhendes Barock am mächtigen Ludwigsburger

>LoW BudgEt Stuttgart & Esslingen

> Das Secondhand-Kaufhaus Deluxe ist

>

>

eine Stuttgarter Schnäppchengrube fĂźr Leute, deren Geldbeutel klein, aber deren Wille zum Individualismus groĂ&#x; ist. Kreuznacherstr. 53 | www.daskaufhaus.de Am Wochenende bis 1 Uhr, sonst bis Mitternacht werden im Stuttgarter Hotzenplotz deftige schwäbische Gerichte zu unschlagbar gĂźnstigen Preisen angeboten. Silberburgstr. 88 | www.zumhotzenplotz.de Im Esslinger I Karmeliter gibt es stets ein Nudelgericht oder einen Eintopf unter 5 â‚Ź. Sonntags Riesenschnitzel fĂźr 5,90 â‚Ź. Obertorstr. 8 | www.karmeliter.de

Residenzschloss. Nach der Hochkultur geht’s zu Kabarett und Co. ins legendäre I Scala. www.blueba.de | www.scala-ludwigsburg.de MARBACH D Im schĂśnen Marbach erblickte 1759 Friedrich Schiller das Licht der Welt. Schiller-Nationalmuseum, das Literaturmuseum der Moderne und das Deutsche Literaturarchiv sind auf der SchillerhĂśhe beheimatet. www.schiller stadt-marbach.de

> WoCHEnEnd-tiPP Hohenlohe

Einer der schĂśnsten „Flecken“ (Schwäbisch fĂźr „Ort/Platz“) in Baden-WĂźrttemberg versteckt sich im Nordosten des Landes. Wo Jagst, Kocher und Tauber flieĂ&#x;en, dominieren sanfte HĂźgel die Landschaft, pittoreske Weiler werden

rEgion Stuttgart

von Burgen gekrÜnt und mancherorts scheint die Zeit seit Jahrhunderten stillzustehen. Ein wunderbarer Kontrast zum geschäftigen Stadtleben. Also einfach mal ßbers Wochenende hinfahren! www.hohenlohe.de

tĂźBingEn/ HoHEnzoLLErn

> Nur wenige deutsche Universitätsstädte verstrÜmen so viel historischen Charme wie Tßbingen

tĂźBingEn

Stocherkähne auf dem Neckar, romantische Gassen und heimelige Plätze, ein repräsentativer Markt und ein stattliches Rathaus. Dutzende von Kneipen, Erinnerungen an HĂślderlin, MĂśrike und andere groĂ&#x;e Dichter und Denker. Auf 85.000 Einwohner kommen rund 25.000 Studenten, die das Leben in der Stadt maĂ&#x;geblich prägen. Nicht nur die Universitäten, auch mehrere Forschungsinstitute sowie zahlreiche

kulturelle Institutionen sind in TĂźbingen angesiedelt. Vor den Toren der Stadt liegen das Naherholungsgebiet SchĂśnbuch und das landschaftlich reizvolle Neckartal.

City-tiPPS ∧

AMMERGASSE UND KORNHAUS Die idyllische Ammergasse zieht sich entlang des kleinen Ammerkanals durch die Unterstadt. Einen Besuch verdient das im alten Kornhaus untergebrachte Stadtmuseum.

Bild: TĂźbinger Neckarromantik mit Stocherkahn und HĂślderlinturm

28 | 29


tĂź BingEn/HoHEnzoLLErn

TĂœBINGEN > Regional Chapter TĂźbingen

Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich das Regional Chapter TĂźbingen zum Stammtisch. In enger Kooperation mit dem Akademischen Auslandsamt und anderen Regional Chaptern werden AusflĂźge und Exkursionen geplant. Kontakt: rc-tuebingen@bwstipendium.de.

HĂ–LDERLINTURM Direkt am Neckar steht der HĂślderlinturm, in dem der Dichter von 1807 bis zu seinem Tode 1843 lebte; heute wird der Turm fĂźr kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dahinter beherrscht die Burse die Szenerie. In dem bereits Ăźber 500 Jahre alten Gebäude hielt Philipp Melanchthon 1514–1518 Vorlesungen. Bursagasse 6 | www.hoelderlin-gesellschaft.de

NEUER BOTANISCHER GARTEN Auf der Morgenstelle, nĂśrdlich oberhalb der Kernstadt, erstreckt sich der wunderschĂśne Neue Botanische Garten in herrlicher Aussichtslage. HartmeyerstraĂ&#x;e 123 | www.botgarten.unituebingen.de SCHLOSS HOHENTĂœBINGEN D Oberhalb des Marktplatzes fĂźhrt die aussichtsreiche Burgsteige steil hinauf zu dem im 16. Jh. auf den Resten einer alten Pfalzgrafenburg errichteten Schloss HohentĂźbingen. Im Schloss sind einige kulturhistorisch bemerkenswerte Sammlungen der Universität untergebracht, u. a. die 40.000 Jahre alten Vogelherdfiguren und der berĂźhmte „TĂźbinger Waffenläufer“. www.uni-tuebingen.de /museum-schloss

HigHLigHtS tĂźBingEn

HigH LigHtS C ALTSTADT

Die malerische Altstadt baut sich stufenartig Ăźber dem Neckarufer auf. Sie wird im Westen vom Schlossberg und im Osten vom Ă–sterberg begrenzt. Den schĂśnsten Blick auf die einzigartige Neckarfront der Altstadt hat man von der D Platanenallee auf der Neckarinsel.

C KUNSTHALLE

Die moderne Kunsthalle hat schon durch viele herausragende Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht. Philosophenweg 76 | www.kunsthalletuebingen.de

C RATHAUS UND MARKTPLATZ

Der schÜne, von historischen Häusern umstandene Marktplatz mit dem Nep-

tunbrunnen ist beliebter Treffpunkt. Das prächtige Gebäude mit der bemalten Fassade und der astronomischen Uhr (1511) im turmbekrÜnten Giebel ist das Rathaus, dessen älteste Teile aus dem 15. Jh. stammen.

STIFT Am FuĂ&#x; des Schlossberges befindet sich das berĂźhmte 1536 gegrĂźndete TĂźbinger Stift, zu dessen SchĂźlern Kepler, Schelling, Hegel, HĂślderlin, MĂśrike und Hauff gehĂśrten. Der Stocherkahn des Stifts wird auch an Besucher verliehen. Klosterberg 2 | www.evstift.de

gaStro-tiPPS ∧

AMMERSCHLAG C I Einer der Kneipenklassiker in der Ammergasse und eine verlässliche Konstante im TĂźbinger Studentenleben. Ammergasse 13 | www.ammer schlag.de CAFÉ HAAG KinocafĂŠ mit wunderbar gemĂźtlicher Atmosphäre. Am Haagtor 1 H.A.U.P.T. BAHNHOF Kulturgaststätte mit schwäbischer Karte und groĂ&#x;em Veranstaltungs-

>LoW BudgEt TĂźbingen

> Seit 1972 versorgt der kultige Kiosk

C D STIFTSKIRCHE

Die Altstadt wird von der spätgotischen Stiftskirche (15. Jh.) dominiert, von deren Turm man einen schĂśnen Ausblick genieĂ&#x;en kann.

>

C LTT

Das LTT (offiziell: Landestheater WĂźrttemberg-Hohenzollern TĂźbingen Reutlingen) hat ein ausgezeichnetes Programm zu bieten. Eberhardstr. 6 | www.landestheater-tuebingen.de

>

„X“ TĂźbingen mit Fast-Food-Klassikern. Also: Currywurst holen, schĂśnen Platz suchen, wunderbar! Kornhausstr. 6 Gemixtes gĂźnstig: „Von Studenten fĂźr Studenten“ lautet in der I Cocktailbar Kuckuck seit 35 Jahren das Motto. Studentendorf WHO (Waldhäuser Ost) | Fichtenweg 5 | www.kuckuck-bar.de Im Stern gibt’s das TagesmenĂź inkl. Getränk fĂźr 6,50 â‚Ź, der Espresso danach kostet 1 â‚Ź. Lange Gasse 4 | www.stern-tuebingen.de

Prächtig bemalt: das Rathaus am Marktplatz programm. Biergarten. Europaplatz 19 | www.hauptbahnhof-tue.de HOFGUT SCHWĂ„RZLOCH D Vor den Toren der Stadt Richtung Herrenberg liegt der Einsiedlerhof Schwärzloch in halbhoher, aussichtsreicher Lage. Bei schwäbischer KĂźche und einem Glas Most geht der Blick weit ins Tal. Hofladen mit Produkten der Region. Schwärzloch 1 | www.hofgut-schwaerzloch.de NECKARMĂœLLER/EL CHICO Beim NeckarmĂźller gibt’s neben dem schĂśnen Flussblick auch selbstgebrautes Bier. Eine Etage hĂśher im El Chico ist Tex-Mex-KĂźche Trumpf Gartenstr. 4 | www.neckarmueller.de | www.el-chico-restaurants.de

30 | 31


tĂźBingEn HoHErn

REGIO-TIPPS STORCHEN I Ob zum nachmittäglichen Milchkaffee mit Zeitung oder zur gemĂźtlichen abendlichen Bierrunde – im Storchen ist man immer richtig. Ammergasse 3 TANGENTE JOUR Zentraler geht’s kaum, die Tangente liegt wahrlich mittig und bringt franzĂśsisches Flair auf den Holzmarkt an der Stiftskirche. MĂźnzgasse 17 | www.tangente-marktschenke.de

Traditionsreich: Fasnet in Rottenburg

rEgio-tiPPS C

BEBENHAUSEN Etwa 5 km nĂśrdlich auĂ&#x;erhalb der Stadt liegt die im 12. Jh. gegrĂźndete weitläufige Klostersiedlung Bebenhausen. Sie gehĂśrt zu den schĂśnsten und besterhaltenen Anlagen ihrer Art in Deutschland. www.kloster-beben hausen.de

BURG HOHENZOLLERN C D Die Burg Hohenzollern wurde zwar erst lange nach der groĂ&#x;en Zeit der Ritter erbaut, ist aber dennoch mit ihrer herrlichen Lage am Albtrauf eine der meistbesuchten SehenswĂźrdigkeiten der Schwäbischen Alb. www. burg-hohenzollern.com NATURPARK SCHĂ–NBUCH NĂśrdlich von TĂźbingen dehnt sich der Naturpark SchĂśnbuch aus, das grĂśĂ&#x;te zusammenhängende Waldgebiet WĂźrttembergs und ein viel besuchtes Naherholungsziel vor den Toren der Stadt. Besonders schĂśn ist das Goldersbachtal. www.naturparkschoenbuch.de ROTTENBURG Etwa 12 km sĂźdwestlich von TĂźbingen liegt die als Hochburg der schwäbischen Fasnet bekannte katholische Bischofsstadt Rottenburg am oberen Neckar. Nach dem Gang durch die Altstadtgassen empfiehlt sich eine Einkehr im Bistro am Neckarufer. Bahnhofstr. 18 | www.bistrolounge.de WURMLINGEN – KAPELLE D Nur wenige Kilometer sĂźdwestlich von TĂźbingen thront die durch Ludwig Uhlands Gedicht bekannt gewordene Kapelle auf einem Bergkegel. Kapellenberg

> SHoP tiLL you droP Outletcity Metzingen

Das kleine Metzingen, Stammsitz der weltberßhmten Modemarke Hugo Boss, ist zum Mekka fßr Fabrikverkäufe geworden. In der riesigen Outletoase vor

den Toren Stuttgarts bieten inzwischen Hunderte Markenhersteller ihre Produkte preiswerter an. www.outletcitymetzingen.com

SCHWäBiSCHE aLB/donau

> Die Donaumetropole Ulm, Geburtsort von Albert Einstein, gehĂśrt erst seit 1810 zu WĂźrttemberg

uLm

Schon von Weitem ist Ulm leicht zu entdecken: Der hÜchste Kirchturm der Christenheit schwingt sich 161 m weit dem Himmel entgegen. Neben dem alles ßberragenden Mßnster ist Ulm berßhmt fßr seine historischen Stadtviertel, die mit ihren engen Gassen, verwinkelten Durchgängen und romantischen Brßcken einen Eindruck des Lebens in frßherer Zeit vermitteln. Das reich bemalte Rathaus, das SchwÜrhaus,

das Schuh-, Korn- und Zeughaus zeugen vom ganzen Stolz der ehemals freien Reichsstadt.

City-tiPPS ∧

BUNDESFESTUNG Der 1842–1867 erbaute FestungsgĂźrtel um die Stadt ist 9 km lang. Das Fort Oberer Kuhberg diente während der Nazidiktatur als Konzentrationslager; heute ist dort ein Dokumentationszentrum eingerichtet. www. festung-ulm.de

Bild: Seit 2009 UNESCO-Biosphärenreservat: die Schwäbische Alb

32 | 33


SCH WäBiSCHE aLB/donau

ULM

HigHLigHtS uLm

HigH LigHtS C FISCHER- UND GERBERVIERTEL

Westlich vom Marktplatz erstreckt sich das Ăźberaus malerische Fischer- und Gerberviertel. An der Donau ist noch ein erheblicher Teil der alten Stadtmauer aus dem 15. Jh. mit dem schiefen Metzgerturm erhalten. Weiter westlich, am Ufer der kleinen Blau, liegt das Schiefe Haus, ein hĂźbsches Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert.

C KUNSTHALLE WEISHAUPT

In Ulms „Neuer Mitte“ zwischen MĂźnsterplatz und Rathaus wird seit Herbst 2007 moderne Kunst aus der Sammlung Weishaupt (u. a. Warhol, Lichtenstein)

Kontrastreich: Ulmer MĂźnster und Stadthaus

in einem spektakulären Neubau gezeigt. Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 | www.kunsthalle-weishaupt.de

C D ULMER MĂœNSTER

1377 legten die Ulmer den Grundstein fĂźr ihr MĂźnster, den letzten Hammerschlag taten die Baumeister 1890. 768 Stufen geht es hinauf auf den Turm: Die Belohnung sind tolle Blicke durch gotisches MaĂ&#x;werk auf den MĂźnsterplatz und auf die Innenstadt mit ihrem Mix aus mittelalterlichen und modernen Gebäuden, darunter das Stadthaus von Stararchitekt Richard Meier. www.ulmer-muenster.de

GIERFĂ„HRE Lautlos gleitet die Fähre auf HĂśhe des Edwin-Scharff-Hauses und der WilhelmshĂśhe Ăźber die Donau: Die Gierfähre – der Name stammt von „gieren“, also „schief stehen“ – wird allein durch die Kraft des flieĂ&#x;enden Wassers an einem Stahlseil Ăźber den Fluss bewegt. KLOSTER WIBLINGEN Im sĂźdlichen Ulmer Stadtteil Wiblingen steht das groĂ&#x;e ehemalige Benediktinerkloster. Es verfĂźgt Ăźber eine prachtvolle Klosterkirche und eine prunkvolle Bibliothek. Schlossstr. 38 | www.kloster-wiblingen.de

> Regional Chapter Ulm

Winterliche Weihnachtsmarktbummel und sommerliche Stammtische: Beim Regional Chapter sind Sie das ganze Jahr willkommen. Kontakt: rc-ulm @bw-stipendium.de

MARKTPLATZ Am Marktplatz steht das stattliche gotische Rathaus mit Fresken von 1540. Der Fischkasten davor, ein Brunnen von 1482, stammt von J. Syrlin d. Ă„. Die gläserne Pyramide dahinter ist die Neue Zentralbibliothek, Bestandteil von Ulms „Neuer Mitte“.

BRETTLE Urige CafĂŠkneipe in der Altstadt. Im Sommer werden Tische rausgestellt, sonntags FrĂźhstĂźck bis 14.00 Uhr. Rabengasse 10

MUSEUM DER BROTKULTUR Mythen, Technik und Geschichte rund ums tägliche Brot im sehenswerten Salzstadel. Salzstadelgasse 10 | www.museum-brotkultur.de

CAFÉ IM KORNHAUSKELLER SchĂśne Terrasse, kulinarisch ein friedliches Nebeneinander von Toskana- und Spätzlefraktion. Hafengasse 19 | www.kornhauskeller.de

STADTHAUS Postmoderner Blickfang am Mßnsterplatz ist das 1993 fertiggestellte Stadthaus des amerikanischen Architekten Richard Meier. Es beherbergt einen Konzert-/Vortragssaal, Ausstellungsräume und ein CafÊ. Mßnsterplatz 50 | www.stadthaus.ulm.de

SAUSCHDALL C I Das Signet „Jazzclub“ trifft es nicht ganz. Der Sauschdall huldigt zwar dem Jazz, hier ist aber durchaus auch mal Elektropunk oder Ambient zu hĂśren. Viele Livegigs. Prittwitzstr. 36 | www.sauschdall.de

ULMER MUSEUM Hier steht u. a. der 35.000 Jahre alte „LĂśwenmensch“ aus den HĂśhlen des 40 km entfernten Lonetals, eines der ältesten Kunstwerke der Welt. Marktplatz 9 | www.museum.ulm.de

gaStro-tiPPS ∧

BETEIGEUZE I Seit Ăźber 20 Jahren selbstverwalteter Kult-Club fĂźr Freunde „produktiver Lärmkultur“. Pfaffenäcker 1 | www. beteigeuze-ulm.de BECKER’S FĂźr den morgendlichen Frischekick sorgt das Wellness-FrĂźhstĂźck: viel frische FrĂźchte und GemĂźse, Vollkornbrot und Joghurt. Wer’s simpler

mag, wählt Espresso und belegtes BrĂśtchen fĂźr 3,30 â‚Ź. Kronengasse 12 | www.beckers-ulm.de

STUDENTENCAFÉ CafĂŠ, Club und Kneipe von Studenten fĂźr Studenten in der Bundesfestung. Stuttgarter Str. 15 | www. studentencafe.de THEATRO Jeden Donnerstag heiĂ&#x;t es „Students

>LoW BudgEt > >

Ulm

Donnerstags ist „Study-Club“ im I Citrus mit studentenfreundlichen Preisen. Frauenstr. 29 | www.citrusulm.de Im Fischerviertel in der Zill kann man sich mittags schon fĂźr 4,90 â‚Ź den Bauch vollschlagen. SchwĂśrhausgasse 19 | www.zur-zill.de

34 | 35


rEgion BrEiSgau

REGIO-TIPPS schwäbische Zunfthaus der Schiffleute mit entsprechender Speisekarte? Fischergasse 31 | www.zunfthausulm.com

rEgio-tiPPS

BLAUBEUREN – BLAUTOPF Die groĂ&#x;e Attraktion in Blaubeuren ist der Blautopf. Eduard MĂśrike sah die SchĂśne Lau, eine Wassernixe, in der Tiefe des Quelltopfes hausen. HĂśhlentaucher Jochen Hasenmayer ging wissenschaftlich an die Sache heran: 1.300 m der HĂśhle sind erforscht. www.blaubeuren.de Geheimnisvoll: der Blaubeurer Blautopf go wild“ bei der Studentenfete im edlen Theatro-Club unter Stuckdecken. Hirschstr. 12/1 | www.theatroclub.de SUSHI LOUNGE Der Hotspot fĂźr Freunde von Sushi & Co. Zum Start gibt’s eine leckere Miso-Suppe, dann folgen Nigiri, Maki und Sashimi. Sushi-„Koch“Kurse. Neue Str. 83 | www.sushilounge-ulm.de ZUNFTHAUS DER SCHIFFLEUTE Wo anders als im schĂśnen Fischerviertel sollte es zu finden sein, das ur-

> LautErtaL

HEIDENHEIM – KUNSTMUSEUM C Pablo Picasso entwarf Plakate fĂźr Stierkämpfe wie auch fĂźr Friedenskongresse. Das Museum verfĂźgt Ăźber sämtliche Plakate, die der Meister schuf. Marienstr. 4 | www.kunst museum-heidenheim.de OBERES DONAUTAL C D Zwischen Fridingen und Sigmaringen schlägt die Donau eine tiefe Schneise in den sĂźdlichen Rand der Alb. Senkrechte Felswände flankieren den Fluss, so fotogen wie die Burgen, die wie Falkenhorste auf den Felsen kleben. Im Kloster Beuron lohnt ein Blick auf die Fresken der Klosterkirche. www.erzabtei-beuron.de

Alb-Guide-Touren

Burgen und DĂśrfer in einem wilden Paradies aus Wachholder und Felsenklippen: Alles was die Alb auszeichnet, findet man im Lautertal. Eine ungewĂśhnliche MĂśglichkeit, die Mittlere Alb

zu erleben, bieten Touren mit den AlbGuides. Das sind ortskundige Experten, die Sie bei Wanderungen jenseits ausgetretener Pfade lotsen. www.albguide.de

BrEiSgau

> Im Breisgau ergänzen sich sßdländisches flair und badische Gemßtlichkeit aufs Beste

FrEiBurg

Mit seinem kulturellen und wissenschaftlichen Glanz strahlt Freiburg als Metropole des Sßdschwarzwalds weit in die Region. Der Naturpark Sßdschwarzwald zeigt ein abwechslungsreiches Bild: mild, sßdländisch und sonnenverwÜhnt an seinen Ausläufern zum Rheintal hin, herzhaft, verschroben und weltabgeschieden in seinen winkligen Tälern und abenteuerlichen Schluchten. Die Nähe zur Schweiz zeigt sich in der

Mundart, die Nähe zum Elsass in der Kßche.

City-tiPPS ∧

KAISER-JOSEPH-STRASSE Trotz Kaufhaus- und Handelskettendominanz ist die Freiburger FuĂ&#x;gängerzone mit vielen kleinen Läden immer noch SĂźdbadens interessanteste Einkaufsmeile. KONZERTHAUS Das Konzerthaus ist Freiburgs groĂ&#x;e

Bild: Alt und neu, traditionsreich und mondän präsentiert sich Freiburg

36 | 37


BrEiSgau

fREIBURG

>

E-WErk

variationen serviert. Niemenstr. 6 | www.artcafe-freiburg.de

Progressives in alten Gemäuern

C I FrĂźher wurde im Freiburger E-Werk aus Kohle Strom erzeugt, heute wird hier Kunst gemacht. Kreative verschiedener Richtungen haben sich hier

angesiedelt: von Malern und Bildhauern Ăźber eine Jazz- und Rockschule bis hin zu einem experimentellen Theater. Eschholzstr. 77 | www.ewerk-freiburg.de

I DRIFTER'S

ShowbĂźhne in einem futuristischen Betonbau am Hauptbahnhof. KonradAdenauer-Platz 1 | www.konzerthaus. freiburg.de

mĂźse, Fleisch, Wein, Schnäpse, Kräuter und Kunsthandwerk. Mo–Sa 7– 13.30 Uhr

ENOTECA Italienische Trattoria im malerischen Altstadtkeller. Vorzßgliche Rotweine. Hier wird alles selbst hergestellt – Brot, Pasta, Eis. Gerberau 21 | www.enoteca-freiburg.de

MUSEUM FĂœR UR- UND FRĂœHGESCHICHTE Im schĂśnen ColombischlĂśssle am Rand der Altstadt schlummern Schätze aus der RĂśmer- und Alemannenzeit. Rotteckring 5 | www.museen. freiburg.de MĂœNSTERMARKT Wer wissen will, wie SĂźdbaden schmeckt, der findet die ganze Palette heimischer Erzeugnisse auf dem wochentäglichen Markt: Obst, Ge-

MĂœNSTERPLATZ Der malerische MĂźnsterplatz wird gesäumt von sehenswerten historischen Bauten, darunter das schĂśne alte Kaufhaus, das Kornhaus und die Alte Wache. Nicht verpassen: eine „lange Rote“ essen an einer der Buden.

gaStro-tiPPS ∧

ART-CAFÉ Zentral gelegen, werden im ARTCafÊ verschiedenste Flammkuchen-

HigHLigHtS FrEiBurg

HigH LigHtS C ALTSTADT

Die komplette Altstadt von Freiburg ist als FuĂ&#x;gängerzone ausgewiesen, fast alle StraĂ&#x;en und Gässchen, ebenso der zentral gelegene MĂźnsterplatz sind nach historischem Vorbild mit Rheinkiesel gepflastert. An jeder Ecke trifft man auf geschichtsträchtige Gebäude, von denen das Martinstor und das Schwabentor als Reste der historischen Stadtbefestigung besonders markant sind.

C AUGUSTINERMUSEUM

Das grĂśĂ&#x;te Museum der Stadt zeigt eine bedeutende Sammlung oberrheinischer

Kunst, darunter Meisterwerke von Lucas Cranach d. J., Lucas Cranach d. Ä., Hans Baldung Grien und Matthias Grßnewald. Augustinerplatz 1–3 | www.museen. freiburg.de

C D MĂœNSTER

116m hoch ragt das Wahrzeichen Freiburgs, der MĂźnsterturm, in den Himmel. Das MĂźnster selbst, eine vollendete Komposition aus gotischer und romanischer Architektur, ist Ăźber 700 Jahre alt, der Turm mit seinem luftigen achteckigen Oberbau gilt als HĂśhepunkt gotischer Baukunst in Deutschland.

Angesagter Club, nicht nur bei Freunden elektronischer Musik. Schnewlinstr. 7–9 | www.driftersclub.de

NACHTSCHICHT FREIBURG Clubleben in mehreren Areas, von House bis Black, von Hip-Hop bis Schlager. Kaiser-Joseph-Str. 248 | www.nachtschicht-bw.de

HEMINGWAY Die Cocktailbar im Kolonialstil ist Sammelbecken fßr alle Nachtschwärmer. Eisenbahnstr. 54 | www. hemingway-freiburg.de

I JAZZHAUS Die Jazzkellerkneipe im einzigartigen BacksteingewĂślbe bietet wechselndes Liveprogramm. Schnewlinstr. 1 | www.jazzhaus.de

>LoW BudgEt Freiburg

> Im CafĂŠhaus in der Kaiser-Joseph> >

Str. 268 gibt’s das Tagesessen ab 5 â‚Ź und „Pasta fĂźr zwei“ fĂźr 9 â‚Ź. www.cafehaus-freiburg.de Jeden Samstag ab 11.30 Uhr wird im Freiburger MĂźnster ein kostenloses Orgelkonzert unter dem Motto „Orgelmusik zur Marktzeit“ gegeben. Das Tiergehege Mundenhof am Rande des Freiburger Ortsteils Lehen ist beliebter Ausflugs- und Picknickplatz und kostet keinen Cent Eintritt.

Pittoresk: die Freiburger Altstadt

C I SCHLAPPEN Wenn ältere Studenten den Erstsemestern die Kneipenszene zeigen wollen, starten sie hier. Jahre später begieĂ&#x;en sie alle ihren Abschluss wieder hier. Die Freiburger Kultkneipe mit groĂ&#x;er Whisky- und kleiner Speisenkarte. LĂśwenstr. 2 | www. schlappen.com

> Regional Chapter Freiburg

AusflĂźge in den Schwarzwald, Theaterbesuche, gemeinsame Abendessen: Seit 2007 vernetzen sich Stipendiatinnen und Stipendiaten im SĂźden Baden-WĂźrttembergs. Kontakt: rc-freiburg@bw-stipendium.de

38 | 39


rxxxx

REGIO-TIPPS rEgio-tiPPS C

GUTACH – VOGTSBAUERNHOF Im Freilichtmuseum ist die Geschichte des Schwarzwalds und seiner Bewohner lebendig: Zum Original-Vogtsbauernhof sind in den letzten 40 Jahren viele weitere Original-Schwarzwaldhöfe hinzugekommen. www.vogtsbauernhof.org HASEL – ERDMANNSHÖHLE Hier haben die Jahrtausende wahre Tropfsteinpaläste geschaffen. Die Höhle ist auf rund 600 m begehbar. www.gemeinde-hasel.de MÜNSTERTAL Das Örtchen Münstertal zieht sich zwischen den Flanken der Schwarzwaldriesen Belchen und Schauinsland bis auf 1.400 m empor. Auf trutziger Höhe sitzt seit Jahrhunderten mit stoischer Ruhe das barocke Benediktinerkloster St. Trudpert. Im Schaubergwerk Teufelsgrund wurde schon im Mittelalter Silber abgebaut. www.besuchsbergwerk-teufelsgrund.de

C RUST – EUROPA-PARK Lauter Abenteuer der Superlative erwarten Besucher im größten und schönsten Freizeitpark Deutschlands. www.europapark.de D SCHAUINSLAND Der Name ist Programm – der Freiburger Hausberg (1.284 m) bietet einen einzigartigen Blick auf Freiburg, das Rheintal, die Vogesen und den Südschwarzwald. Talstation: Bohrerstr. 11 | 79289 Horben | www. bergwelt-schauinsland.de SCHLUCHSEE Vom kleinen Überbleibsel der Eiszeit zum gigantischen Stausee: Der Grundstein für das größte Surf- und Segelparadies des Schwarzwalds wurde schon in den 1920er-Jahren gelegt. www.schluchsee.de TRIBERG – WASSERFÄLLE Im Sommer überlaufen, im Winter fast menschenleer. Ein abenteuerlicher Kletterpfad führt 163 m hinauf. www.triberg.de

Eine Freizeitparklandschaft der Superlative wurde im Ruster Europa-Park geschaffen

BodEnSEE/ oBErSCHWaBEn

> Die Bodenseeregion ist eine der ältesten und schönsten kulturlandschaften Europas

Vormittags auf einem Gipfel, nachmittags im Strandbad, abends in der Szenebar: Über 270 km Bodenseeufer gilt es zu entdecken, immer wieder anders, aber immer interessant. Es locken rund 100 Museen, von Archäologie bis Zeppelin, dazu gibt’s reichlich sportliche Action am und auf dem Wasser. Richtung Oberschwaben wird es etwas ruhiger, es geht beschaulicher zu als am oft überlaufenen Bodenseeufer. Kirchen und Klöster zeigen

ihre Pracht entlang der Oberschwäbischen Barockstraße, dazwischen ist viel nahezu unberührte Natur zu finden und viele kleine Seen, die zur Rast einladen.

konStanz

Konstanz ist ein Ort des Mittelalters mit moderner, heiter-lockerer Komponente: Es gibt unzählige Restaurants und Kneipen, dazu kommen viele nette Boutiquen, Läden und Museen.

Bild: Die Wallfahrtskirche Birnau erhebt sich hoch über dem Bodensee

40 | 41


BodE nSEE/oBErSCHWaBEn

kONSTANZ > Regional Chapter Bodensee

„See-Ăźbergreifend“ leistet das Regional Chapter Bodensee einen Beitrag zur Vernetzung, z. B. bei Grillabenden und Besuchen der Internationalen Bodenseewoche. Kontakt: rc-bodensee@bw-stipendium.de

City-tiPPS ∧

ARCHĂ„OLOGISCHES LANDESMUSEUM (ALM) Die Arbeit der Archäologen und das Leben der Menschen vom 6. Jh. v. Chr. bis ins 19. Jh. werden hier anschaulich präsentiert. Benediktinerplatz 5 | www.konstanz.alm-bw.de BODENSEETHERME Abtauchen und eintauchen in echtes SĂźdsee-Feeling. Wilhelm-Scholz-Weg 2 | www.bodensee-therme-konstanz.de HAFEN Der unmittelbar hinter dem Bahnhof gelegene Hafen mit dem Stadtgarten

ist eine beliebte Flaniermeile. Von hier aus startet die WeiĂ&#x;e Flotte, Tretund Ruderboote werden vermietet. LA CANOA Im Kanuzentrum Konstanz liegt die grĂśĂ&#x;te Kanu- und Kajakflotte am Bodensee. Dank der 14 Verleihstationen rund um den See kann man beim Kanuzentrum auch eine One-Way-Tour buchen. Robert-Bosch-Str. 4 | www. lacanoa.com

C NIEDERBURG

Wie im Mittelalter fßhlt man sich, wenn man durch die Gassen des ältesten Konstanzer Stadtteils schlendert. Liebevoll restaurierte Häuser, kleine Geschäfte und Weinstuben lohnen manchen Abstecher.

> Aquafitness mit Wasserbalancing ist >

C KLIMPERKASTEN

im Eintritt fĂźrs Frei- und Seebad Fischbach in Friedrichshafen inbegriffen. Strandbadstr. 11 Grenzenlose Kunst: Umsonst und drauĂ&#x;en kann man die Kreuzlinger Kunstgrenze besichtigen. Im Jahr 2007 haben Konstanz und Kreuzlingen den Grenzzaun am See durch 22 Skulpturen ersetzt. Im Refugium in Friedrichshafen gibt’s leckere MittagsmenĂźs fĂźr 5,90 â‚Ź. Fallenbrunnen 17 | www.refugiumfriedrichshafen.de

>

SEA LIFE KONSTANZ Folgen Sie im GroĂ&#x;aquarium dem Leben im Rhein, von der Quelle bis zur Nordsee. Im Gebäude befindet sich auch das Bodensee-Naturmuseum. Hafenstr. 9 | www.sealifeeurope. com

BLEICHE Einer der schÜnsten Biergärten der Stadt, direkt am Seerhein unter alten Bäumen. Bleicherstr. 8 | www.stro meyer-die-bleiche.de

HigH LigHtS Hoch ragt der Turm ßber die Stadt. Besonders sehenswert ist die Krypta aus dem 9./10. Jh. Am Mßnster haben Archäologen rÜmische Ruinen entdeckt. Eine Glaspyramide gestattet einen Blick auf die Funde.

C RATHAUS

Nach einem Blick auf die reich bemalte Fassade von 1864 auch in den Innenhof schauen! Das Ensemble besteht u. a. aus dem Zunfthaus der Leinweber (16. Jh.) und dem spätmittelalterlichen Haus Zum Thurgau. Kanzleistr. 13/1

C RHEINSTRANDBAD

Das denkmalgeschĂźtzte, im Jahre 1936 erbaute Seefreibad ist schon architektonisch ein Erlebnis. Das kombinierte Fluss- und Hallenbad liegt zentrumsnah direkt am Seerhein. www.konstanz.de

I K9 CafĂŠ, Kneipe, Kleinkunst und Livemusik im Kommunalen Kunst- und Kulturzentrum in der ehemaligen Paulskirche. Hieronymusgasse 3 | www.k9-kulturzentrum.de

Konstanz

ROSGARTENMUSEUM Das Museum im ehemaligen Zunfthaus „Zum Rosgarten“ zeigt Malerei, Hausrat und Kunsthandwerk des Mittelalters. Rosgartenstr. 3–5 | www. rosgartenmuseum-konstanz.de

HigHLigHtS konStanz C D MĂœNSTER

>LoW BudgEt

Richtig schÜn: tagsßber CafÊ, abends angenehme Clubatmosphäre mit ambitioniertem Musikprogramm. Bodanstr. 40 | www.klimperkasten.net Die Imperia-Statue am Konstanzer Hafen

gaStro-tiPPS ∧

CAFÉ ZEITLOS CafÊ, Kunstausstellungen und ein wunderbarer Garten – das Zeitlos ist eine Location fßr jede Tageszeit. Stephans-Platz 25 | www.cafe-zeitlos. net DIE BLECHNEREI In-Location in einer ehemaligen Werkhalle, wechselnde Veranstaltungen, DJing und Livemusik. Macairestr. 4 | www.dieblechnerei.de HEIMATBAR Klein, gemßtlich und fßr manchen Studierenden eine zweite Heimat. Kleine Karte und Pizza. Schreibergasse 2 | www.heimatbar.de

42 | 43


fRIEDRICHSHAfEN

BodE nSEE/oBErSCHWaBEn

Die Mainau: als Blumeninsel weltberĂźhmt und meistbesuchtes Ziel am Bodensee

I SCHMITT´S GĂźnstige Kneipe mit jungem Publikum. Hier gibt’s FrĂźhstĂźck von 10 bis 23 Uhr. Hieronymusgasse 2 | www.schmitt-s.de

FriEdriCHSHaFEn

Friedrichshafen ist grĂśĂ&#x;tes Industriezentrum am See und punktet vor allem mit seiner Wirtschaftskraft.

City-tiPPS ∧

D MOLETURM Auf einer Mauer am Fährhafen steht der Moleturm. Wenn man die Treppen der 22 m hohen Stahlkonstruktion mit neun Stockwerken bewältigt hat, blickt man weit ßber See und Stadt. SCHLOSSKIRCHE Am Westende der Promenade steht die von Christian Thumb von 1695 bis 1701 errichtete barocke Schlosskirche. Die beiden Kuppeltßrme sind

neben dem Luftschiff Zeppelin das Wahrzeichen der Stadt. www.schloss kirche-fn.de UFERPROMENADE Der Weg am Wasser reicht vom Hafen nahe der RotachmĂźndung im Osten bis zur Schlosskirche im Westen. An der Uferpromenade liegt der Stadtgarten mit dem Zeppelin-Denkmal.

C ZEPPELIN-MUSEUM Mittelpunkt der Zeppelin-Ausstellung ist ein knapp 40 m groĂ&#x;er Teilnachbau des Luftschiffs „Hindenburg“. Zum Museum gehĂśrt auch eine renommierte Kunstsammlung. Hafenbahnhof | Seestr. 22 | www. zeppelin-museum.de

gaStro-tiPPS ∧ C I BAHNHOF FISCHBACH Kleinkunst, Theater und Musik im 100 Jahre alten Kulturbahnhof, dazu eine kreative KĂźche, serviert u. a. im Winter- und Biergarten. Eisenbahnstr. 15 | www.bahnhof-fischbach.de

HĂ„FLER SCHNITZELHAUS Der Name ist Programm im Ailinger Hof: gutbĂźrgerliche KĂźche mit Schwerpunkt auf Schnitzel und Steaks. GĂźnstiger Mittagstisch. KeplerstraĂ&#x;e 48 | www.ailinger-hof.de

D KLOSTER BIRNAU Sie ist die schĂśnste Barockkirche am Bodensee – und nicht nur der Bau, sondern auch die Lage am Nordufer des Ăœberlinger Sees ist einmalig. Birnau-Maurach 5 | www.birnau.de

GRAF-ZEPPELIN-HAUS Kongress- und Kulturzentrum: Das Programm reicht vom klassischen Konzert bis zum Boulevardtheater, vom Kabarett bis zum Ballabend. Olgastr. 20 | www.gzh.de

C MAINAU

rEgio-tiPPS

HUMPISQUARTIER Was die Fugger fßr Augsburg, war die Kaufmannsfamilie Humpis fßr Ravensburg. Spektakuläres stadtgeschichtliches Museum in einem der besterhaltenen spätmittelalterlichen Wohnquartiere Sßddeutschlands. Marktstr. 45 | www.museum-humpisquartier.de

D HĂ–RI – SCHIENER BERGE Traumpanorama auf den HĂśhen der Schiener Berge sĂźdlich von Radolfzell – die Alpen scheinen zum Greifen nahe. ZurĂźck am See lädt ein schĂśner Biergarten zur Rast, das SchlĂśssli in Gaienhofen-Horn. Hornstaaderstr. 43 | www.schloessli.de D ILLMENSEE – HĂ–CHSTEN Ein prächtiger Blick Ăźber den Bodensee, dazu ein schĂśner Landgasthof – der HĂśchsten ist eines der „aussichtsreichsten“ Ausflugsziele der Region. www. hoechsten.de

Mit rund 1,1 Mio. Besuchern im Jahr ist die Blumeninsel Mainau die grĂśĂ&#x;te und bekannteste Attraktion am Bodensee. www.mainau.de

C RAVENSBURG –

SALEM – AFFENBERG Die 200 Berberaffen in Deutschlands grĂśĂ&#x;tem Affenfreigehege sind ziemlich frech, und kein Zaun trennt die wilde Meute von ihren zweibeinigen Besuchern. Zudem sind viele StĂśrche zu sehen. www.affenberg-salem.de

> B0dEnSEE-BEaCH-CLuBS Sommer, Sonne, Strandfeeling

I Beach-Clubs avancieren zu Hotspots und sorgen fĂźr Ibiza- und St.-TropezFeeling direkt am Bodensee. Es wird gechillt, gespielt und gefeiert. Bereits am Morgen trifft sich die Szene beispielsweise zum Brunchen im Beach Club Friedrichshafen (Uferstr. 1, www. beachclub-fn.de). Das Bergpanorama im RĂźcken, die FĂźĂ&#x;e im Sand und den

Blick auf den See – so startet der Tag relaxed. Und fßr Romantikfans geht’s zum Sundowner an die Strandbar Seezeit (im Webersteig direkt hinter der Mensa der HTWG Konstanz, www. strandbar-konstanz.de). Wenn die Sonne untergegangen ist, verwandelt sich die Strandbar in eine Club-Location, wo bis zum Morgengrauen gefeiert wird.

44 | 45


> vON „AUSkUNfT“ BIS „ZEITUNG“ Praktische Hinweise fĂźr den Alltag auSkunFt ∧

TOURISMUS MARKETING GMBH BADEN-WĂœRTTEMBERG Esslinger Str. 8 | 70182 Stuttgart | Tel. 01805/55 66 90 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz) | info@touris mus-bw.de | www.tourismus-bw.de

mit dEr BaHn untErWEgS ∧ Grundsätzlich gilt, dass Bahntickets vor Antritt der Fahrt gelĂśst werden sollten. Im Nahverkehr ist eine NachlĂśsung im Zug nicht mĂśglich, im Fernverkehr nur mit erheblichen Preisaufschlägen. Praktisch ist das Online-Ticket-Verfahren Ăźber www. bahn.de. Ideal, um gĂźnstig durchs „Ländle“ zu kommen, sind das „Baden-WĂźrttemberg-Ticket“ und das „SchĂśne-Wochenende-Ticket“. Besonders schĂśn sind die historischen Bahnen, wie etwa die „SauschwänzleBahn“ (www.sauschwaenzlebahn.de).

radroutEnPLanEr ∧ Das Radwegenetz ist Ăźber weite Strecken hervorragend ausgebaut – auch in topografisch exponierten Gebieten, wie dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb. Ein hervorragendes Onlinewerkzeug zur Tourenplanung steht mit dem Radroutenplaner Baden-WĂźrttemberg zur VerfĂźgung: www.radroutenplaner-bw.de

StrauSSEn und BESEn ∧ StrauĂ&#x;en- und Besenwirtschaften sind eine Spezialität des SĂźdwestens und eine besondere (nicht nur eine rein kulinarische) Empfehlung, um Land und Leute kennenzulernen und sich, im wahrsten Sinne des Wortes, näherzukommen. Die Besen und StrauĂ&#x;en (auch Straussen) gehen auf Karl den GroĂ&#x;en zurĂźck und erlauben es jedem Winzer, vier Monate im Jahr den eigenen Wein

> onLinE-tiPPS

Baden-WĂźrttemberg im Netz

> www.bw-jetzt.de > >

die offiziellen Seiten des Landes. Das Landesportal mit vielen interessanten Tipps und Infos. www.kultur.baden-wuerttemberg.de Umfangreicher Kulturkalender des Ministeriums fĂźr Wissenschaft, Forschung und Kunst. www.swr.de Der SĂźdwestrundfunk ist nicht nur mit seinen Fernsehsendern und mit

>

@

mehreren Radioprogrammen auf Sendung, sondern auch im Internet präsent. www.tourismus-bw.de Die Freizeitseiten des „Ländles“ mit Tipps fĂźr alle Regionen und interaktiver Freizeitkarte.

PraktiSCHE HinWEiSE auszuschenken und rustikale Vesper anzubieten. Sie sind Horte der feuchtfrĂśhlichen Kommunikation. Wer glaubt, ein Tisch sei voll, stellt immer wieder verwundert fest, dass doch noch weitere Gäste Platz finden. Bänke und Tische werden in die Scheune oder auf den Hof gestellt. Wenn offen ist, hängt im Schwäbischen ein Besen und im Badischen ein StrauĂ&#x; aus Weinbergreisig als provisorisches Wirtshausschild an der Hofeinfahrt. www.straussen.info | www.straussenfuehrer-ortenau.de | www.besenfuehrer.de | www.besen termine.de

vErWaLtungSWEgWEiSEr ∧ Ein Kompendium fĂźr alle Lebenslagen und einen umfassenden FĂźhrer durch den Verwaltungsdschungel bieten die Internetseiten von „Service Baden-WĂźrttemberg“: Von A wie „AbfallbehĂśrden“ bis Z wie der „Zentralstelle fĂźr die Vergabe von Studienplätzen (ZVS)“ findet man hier Infos und Links zu allen erdenklichen Lebenssituationen. www.ser vice-bw.de

WELComE-CardS ∧ Jede Region und jede grĂśĂ&#x;ere Stadt bietet spezielle Welcome-Cards oder Gästekarten an, die in der Regel den Eintritt in Ăśffentliche Einrichtungen wie Museen, Bäder oder Zoos beinhalten. Diese Angebote sind auch fĂźr Studierende interessant, um ihre Gastregion näher kennenzulernen.

zEitungSLandSCHaFt ∧

Wie in ganz Deutschland, ist auch im SĂźdwesten der Zeitungsmarkt hoch diversifiziert. Fast 30 Tageszeitungen informieren in Baden-WĂźrttemberg ihre Leserschaft. Jede Region hat ihr eigenes Regionalblatt, oft konkurrieren auch mehrere Verlage. Die Mantelausgaben (Weltpolitik, Wirtschaft etc.) kommen dabei oft von einem groĂ&#x;en Anbieter (beispielsweise der Ulmer SĂźdwestpresse), die lokalen Seiten werden von der Redaktion vor Ort geliefert. Einen Ăœberblick und eine Linkliste zu den einzelnen Blättern gibt es in der „Digitalen Bibliothek“ der WĂźrttembergischen Landesbibliothek unter www.wlb-stutt gart.de.

> > > > > > > >

WaS koStEt WiE viEL?

NatĂźrlich differieren die Preise erheblich, je nach Region. In Meersburg an der Bodensee-Strandpromenade kann der Kaffee oder das Bier schon mal doppelt so viel kosten wie auf den HĂśhen der Schwäbischen Alb. Hier ein paar Durchschnittswerte: Ein Glas Wein (0,25 l) ab 3,50 â‚Ź Halbe Bier (0,5 l) 2,60 â‚Ź Brezel 0,50 â‚Ź Einfaches Gericht 8 â‚Ź (Maultaschen & Co.) Rostbraten mit Spätzle ab 12 â‚Ź Abendliches MenĂź ab 25 â‚Ź Bodenseeäpfel (Kilo) ab 1,50 â‚Ź

46 | 47


> BLoSS niCHt! Ein paar Dinge, die Sie vermeiden sollten Alles in eine Tonne werfen Zugegeben, an die deutsche Art der konsequenten Mülltrennung muss man sich anfangs erst gewöhnen. Zudem differieren die Regelungen in jedem Landkreis. Dennoch wird es nirgends geduldet, wenn man sich nicht an die lokalen Entsorgungsrichtlinien hält.

Baden und Schwaben verwechseln Zwar ist Baden-Württemberg seit über 50 Jahren ein Bundesland, doch die Menschen verstehen sich weiter als Badener und Schwaben. Verwechslungen werden empört zurückgewiesen.

Beim Essen vorpreschen Das Essen wird in geselliger Runde gemeinsam begonnen. Man wünscht sich vor dem ersten Bissen einen „Guten Appetit“. Wenn man sein Glas das erste Mal erhebt, wird dem Gegenüber mit einem „Prost“ oder „Zum Wohl“ zugeprostet.

Beim Trinkgeld knausern Das Trinkgeld gehört zum einkalkulierten Verdienst des Servicepersonals. Guten Service vorausgesetzt, sind rund 10 % der Rechnung als Trinkgeld angemessen.

Dialekt imitieren Versuchen Sie erst gar nicht, Badisch oder Schwäbisch zu imitieren. Unabhän-

gig von der schieren Unmöglichkeit des Vorhabens, machen Sie sich bei einer schlechten Imitation in aller Regel lächerlich.

Jeden zur Begrüßung umarmen Auch wenn es unter jungen Leuten inzwischen vielfach üblich ist, sich zur Begrüßung im engeren Freundeskreis in den Arm zu nehmen, sollten Sie im normalen Leben Abstand wahren. Beim Händeschütteln zur Begrüßung sollten Sie Ihrem Gegenüber in die Augen schauen. Auch wenn ein „Guten Tag“ überall akzeptiert ist, kommt im Südwesten, unabhängig von Glaubensfragen, traditionell das „Grüß Gott“ zur Anwendung.

Schlürfen Beim Essen herrschen strenge Sitten. Eine einfache Regel: Die Hände gehören auf den Tisch, die Arme werden nicht aufgestützt. Das Essen nicht zu Beginn komplett zerkleinern. Schlürfen und Rülpsen gehören zu den absoluten „No gos“.

Unpünktlich sein Auch wenn an der Uni oft das „akademische Viertel“ (c.t. – lat. cum tempore) eine Viertelstunde Verspätung toleriert, legt der Baden-Württemberger in der Regel Wert auf Pünktlichkeit. Wenn man sich bei einer Verabredung doch einmal verspätet, ist eine Entschuldigung angebracht.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.