1 minute read

FEUER FREI

Gas

Gasgrills gibt es in den unterschiedlichsten Größen: Vom einfachen Picknickgrill bis zur fast kompletten Outdoor-Küche ist alles dabei. Sie werden in der Regel mit Butangas betrieben, manche lassen sich auch an der hauseigenen Gasleitung anschließen. Die Zündung erfolgt entweder manuell mit Streichholz oder Feuerzeug, per Piezozündung oder elektrisch. Gas als Brennstoff hat den Vorteil, dass die gewünschte Grilltemperatur schnell erreicht wird und dass sich die Gartemperatur auch über mehrere Stunden sehr leicht steuern lässt (genügend Gasvorrat vorausgesetzt). Zudem entwickelt sich beim Grillen deutlich weniger Rauch als bei der Verwendung eines Holzkohlegrills.

Gasgrill mit Deckel

Bequemes Grillen auf Knopfdruck. Mit ihnen ist direktes und indirektes Grillen sowie Barbecue möglich. Ein qualitativ guter Gasgrill sollte sich stufenlos und präzise regeln lassen. Ideal sind auch mehrere Brenner, um dadurch die Temperatur im Garraum auf BBQ-Niveau einzupegeln. Mit Holzchips oder Räuchermehl lassen sich auch aromatische Raucharomen erzeugen. Für Steaks & Co., bei denen eine gut funktionierende Maillard-Reaktion gewünscht wird, bieten manche Gerätehersteller spezielle Hochleistungssysteme an, die entweder im Garraum zugeschaltet werden oder sich separat seitlich des Garraums befinden.

Gas-Plancha

Die traditionelle Plancha kommt aus dem südfranzösischen/spanischen Raum, ist aus 4

8 mm dickem Stahl gefertigt und vorab von Herstellerseite häufig entweder mit Kohlenstoff ausgewalzt oder komplett in heißes Öl eingetaucht worden, um die Zeit, bis sie durch häufigen Gebrauch richtig eingebrannt ist, ohne Rost zu überstehen. Sie wird mit Gas (je nach Modell auch mit Strom) betrieben und ist so konstruiert, dass sie möglichst über die gesamte Fläche gleich stark beheizt wird. Um vom Plancha-Grillen reden zu können,

Pellets

braucht man konstante, vollflächige Hitze von etwa 300 °C. Durch die hohe Temperatur verdampfen Flüssigkeiten nicht, sondern sammeln sich als Tropfen auf der heißen Platte – ähnlich einem verschütteten Wassertropfen, der von einem heißen Cerankochfeld abperlt. Bei diesem Prozess bleiben alle nicht flüssigen Bestandteile, die Aromen, am Gargut haften. Sie geben also ihren Geschmack ab, aber „baden“ das Gargut dabei nicht. Da beim Plancha-Grillen zum Aromatisieren der Speisen viel mit Flüssigkeiten wie Fleisch- oder Gemüsebrühen, Marinaden und Saucen oder auch Sahne sowie Alkohol gearbeitet wird, besteht bei einem Zuviel an Flüssigkeit die Gefahr, dass das Gargut eher kocht als brät. Daher ist es erforderlich, dass nicht verdampfte oder aufgenommene Flüssigkeiten und Fette von der Platte abfließen können. Planchas sind für diesen Zweck mit einem Auffangbehälter oder einer Auffangrinne ausgestattet.

This article is from: