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M E LY K I YA K – KO N S TA N Z E N E U B A U E R
gärten
GÄRTEN DE S A J HRES 2017 v
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ab Seite 14
6
04 05
Einleitung
ab Seite 22
ab Seite 38
80
Jeder für sich und doch vereint Meilen am Zürichsee, Kanton Zürich, Schweiz PARC’s Gartengestaltung
84
Ein Garten voll kreativer Ideen Südschwarzwald, Baden-Württemberg Glatz Garten und Landschaftsbau GmbH
12
1. Preis/Auszeichnungen
14
1. Preis Sehnsucht nach dem Geheimen Garten Rheingau, Hessen Petra Hirsch Gartenplanung
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Auszeichnungen Die Hohe Kunst des Designs Bietigheim, Baden-Württemberg Otto Arnold GmbH
90
Trittsteine in die Natur Langen, Hessen Freischaffender Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Wilbert Eitelwein
30
Das menschliche Maß oder die Suche nach Nähe Tittling, Bayern Lebendige Gärten, Ralph Eid
94
38
Balance zwischen Anspruch und Natur Ambach, Starnberger See, Bayern Terrabiota Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Trio der Gartenlust Köln, Nordrhein-Westfalen Brigitte Röde Planungsbüro Garten und Freiraum
98
Einladung zum Staudenspaziergang Beringen, Kanton Schaffhausen, Schweiz Grimm garten gestalten
102
Prinzip Großzügigkeit Münsterland, Nordrhein-Westfalen cbplan landschaftsarchitektur – Constanze Gericks
Ungewöhnliche Perspektiven finden Neukeferloh, Bayern Koch + Koch Gartenarchitekten
108
54
Alles im grünen Bereich Passau, Bayern Lebendige Gärten, Ralph Eid
Grüne Visitenkarte Geretsried, Bayern Fuchs baut Gärten – Gärtner von Eden
112
58
Unterwegs im „Sunken Garden“ Zollikon, Kanton Zürich, Schweiz Lechner Garden Design GmbH
Großstadtgartenglück Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen WKM Landschaftsarchitekten Weber Klein Maas
116
Eingangstor ins Reich der Rhododendren Gristede, Niedersachsen Eckebrecht Landschaftsarchitektur
62
Skulpturale Spielerei Region Bamberg, Bayern Terramanus Landschaftsarchitektur
122
Grenzenloser Garten-Genuss Stetten, Rheinland-Pfalz Feldmann Garten + Landschaft
66
Naturpool mit Weitblick Ardennen im Norden Luxemburgs Scholtissek Landschaftsarchitekten
126
Harmonie aus Struktur und Dynamik Weinheim, Baden-Württemberg Bettina Jaugstetter – Büro für Landschaftsarchitektur
72
Alles im Fluss Krefeld-Uerdingen, Nordrhein-Westfalen AGL Krefeld – Atelier für Gartenund Landschaftsarchitektur
132
Sprungbrett in den Himmel Zufikon, Kanton Aargau, Schweiz Diebold Zgraggen Gartenbau
76
Die Schönheit der Weite Köln, Nordrhein-Westfalen Brigitte Röde Planungsbüro Garten und Freiraum
136
Schönheit mit Fernwirkung Sauerland, Nordrhein-Westfalen Klute, Gärtner von Eden
46
Projekte
48
ab Seite 98
ab Seite 132
ab Seite 204
140
Villengarten mit Dame Fulda, Hessen Heil Landschaftsarchitektur
204
Synthese aus Natur und Design Potsdam, Brandenburg Dipl.-Ing. Klaus Muchow
146
Ziergarten à la italienische Renaissance Ellwangen, Baden-Württemberg Phil und Joe
210
Stadttherme mit mediterranem Flair Wiesbaden, Hessen Scholtissek Landschaftsarchitekten
150
Blumensträuße für einen Stadtgarten Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen gartenplus – die gartenarchitekten
214
154
Mosaik aus Halmen und Rispen München-Nymphenburg, Bayern KLAK Gartenmanufaktur Landschaftsarchitektur
Arkadien liegt in den Alpen Kitzbüheler Alpen, Tirol, Österreich Garden4you.at
218
160
Ein Villengarten am Fluss Region Hannover, Niedersachsen Ackermann, Büro für Gartenund Landschaftsarchitektur
Ab ins Schilf Ufer des Neusiedler Sees nahe Jois, Burgenland, Österreich neubert und fuchs gartenabteilung
224
164
Der Mehrgenerationen-Garten Münsterland, Nordrhein-Westfalen Klute, Gärtner von Eden
Phönix aus der Asche Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Gartenwerk sander. schumacher. gmbh.co.kg
228
168
Blick in die Heide Lüneburger Heide, Niedersachsen Zinsser KG
Rücksicht auf das gewachsene Quartier Baden, Kanton Aargau, Schweiz Diebold Zgraggen Gartenbau
232
172
Minimalismus als Gestaltungsprinzip Gräfelfing bei München, Bayern Schleitzer baut Gärten creativ & innovativ GmbH
Eintauchen im Felsenbad Münchner Osten, Bayern Koch + Koch Gartenarchitekten
236
176
Harmonie durch klare Formen Hamburg-Sasel Flora Toskana
Das wertvolle Wissen um die Pflanzen Kiel, Schleswig-Holstein Siller, Landschaftsarchitekten BDLA
242
182
Ein Bad nach dem Vorbild der Natur Hegau, Baden-Württemberg Grimm garten gestalten
Ort des Rückzugs, Ort der Begegnung Stadt Weinheim, Baden-Württemberg Bettina Jaugstetter – Büro für Landschaftsarchitektur
246
Im Stil des Art nouveau Herford, Nordrhein-Westfalen Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten
Ruhe in der Betrachtung finden Gröbenzell, Bayern Stephan Maria Lang mit Adele Juhas-Barton
252
Jedem seinen Gartenraum Pfungstadt, Hessen Feldmann Garten + Landschaft
Gartenkunst auf Mainzer Sand Mainz, Rheinland-Pfalz Scholtissek Landschaftsarchitekten
256
Intimer Ort mit Weitblick Stäfa, Kanton Zürich, Schweiz BNP Landschaftsarchitekten GmbH
262
Adressen und Pflanzenregister
272
Impressum/Fotonachweis
186
190
196
200
Die Lehre von den drei Elementen Montabaur, Rheinland-Pfalz GartenLandschaft Berg & Co. GmbH Romantik in Blau Freienstein-Teufen, Kanton Zürich, Schweiz Fischer Gartenbau AG
EINLEITUNG
Von Mely Kiyak
W
06 07
Was ist ein Garten? Er ist ein Stück domestizierte Natur. Die Kulturleistung besteht darin, sein Wesen zu erfassen. Auch wenn bei einem Garten oft die Rede davon ist, dass er den Wohnbereich erweitert, den soundsovielten Raum des Hauses darstellt, verhält er sich eben doch nicht wie ein Zimmer, dass man beliebig einrichten kann. Ein Zimmer kann man streichen, seinen Boden erneuern oder gleich austauschen und dann ab und zu saugen und wischen, das war’s. Ein Garten ist aber immer auch der Versuch, der Natur „eins auszuwischen“, ohne ihre Regeln zu missachten. Dabei ist egal, ob es ein geerbter verwilderter Garten ist oder ein mit frischer Muttererde aufgefüllter Bereich. Man kann es nennen, wie man will: Planen, inszenieren, kuratieren. Ohne permanent darin zu wirken, wird es immer nur irgendetwas sein, aber niemals ein Garten. Selbst die berühmte, sogenannte pflegeleichte Variante ist immer eine Möglichkeit der Gestaltung, deren Grundregel darin besteht, dass man dem Stück Natur seine Beschaffenheit nicht wegzunehmen versucht. Glücklicherweise passiert es dann doch einmal – zwar leider immer noch viel zu selten, aber immerhin – dass man zum gefühlten hundertsten Mal durch ein Wohnzimmer gebeten wird, um durch die Tür auf die Terrasse zu treten und dann in einem Garten zu stehen, in dem einfach alles stimmt. Schwer zu sagen, woran es liegt. Man steht jedenfalls in einem Garten, in dem jeder, ob mit Gartenwissen ausgestattet oder nicht, sich sofort wohlfühlt. Auf den ersten Blick lässt sich die Struktur oder das Konzept eines Gartens ohnehin nie erfassen. Es handelt sich vielmehr um ein Gefühl, das sich vom Gärtner auf den Gartenbesucher überträgt. Noch bevor man sich bückt und schaut, was da alles wächst, hat der Garten eine Wirkung entfaltet, die sich vielleicht am ehestens mit der Kategorie Harmonie erklären lässt. Die Anordnung der Dinge fügt sich harmonisch ineinander ein. In einem ausgewogen gestalteten Garten ist herumliegendes Zeug übrigens nie ein Störfaktor, sondern ordnet sich melodisch ein. Kurzum: Alles passt!
Das Schöne ist nie eine Frage des Geldes. Jeder kennt diese botanischen Glücksmomente. Sie sind immer ein Gewinn für die eigene Erfahrungswelt. Weil man versteht, dass das Schöne nie eine Frage des Geldes ist, sondern des Talentes zur Anordnung im Rahmen der Möglichkeiten. Es hat zu tun mit Fantasie und Lust. Man sieht diesen seltenen, schönen Gärten übrigens nie die Bemühung ihres Gestalters an. Selbst ein ehrgeizig umgesetztes Konzept kann wunderbar leicht und natürlich aussehen. Ja, es gibt Steingärten mit Wasser und Moos, die sinnlich sein können. Und unübersichtlich gestaltete Gärten, in denen man spürt: hier war es richtig, alles dicht an dicht zu bepflanzen. Keine Frage, man kann vieles erlernen. Aber jeder von uns weiß auch, dass die Mehrzahl aller professionellen Gartengestalter eher Techniker denn Künstler sind. Ohnehin ist meine Theorie, dass der Gärtner eines schönen Gartens seinen Garten verstanden hat. Da steckt von allem etwas drin: ein Teil Wissen, Können, Technik und ein Teil Lust, Mut, Zuversicht und Geduld. Obwohl – Geduld nicht. Geduld wieder streichen. Lust und Geduld schließen sich aus! Was allerdings seltsam ist, und dafür habe ich keine Erklärung, dass schöne Gärten nicht automatisch bedeuten, dass deren Besitzer auch schön eingerichtete Innenräume haben. Auch da gibt es einige schlimme Beispiele. O Gott, und was für welche! Aber das würde zu weit führen und geht am hiesigen Thema vorbei. Nur soviel: Überall dort, wo Trends zu bezahlbaren Konsummöglichkeiten demokratisiert werden, gibt es Exzesse. Ich sage nur: Vertikale Gärten in kleinen, dunklen Hausfluren, die eindrucksvoll zeigen, dass Schatten liebende Pflanzen und fehlende Möglichkeiten zur Fotosynthese zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind. Oder herunterhängende Dschungelpflanzen aus halboffenen Glaskugeln, die sich wie Lianen über die Polstermöbel miserabler Qualität eines Möbelherstellers aus dem Norden schmiegen.
EINLEITUNG
Der Finger als Gartenwerkzeug. Als ich vor Jahren an die Tür der Benediktiner-Abtei zur Heiligen Maria in Fulda klopfte, um mich von den Nonnen in die Gartenlehre einweisen zu lassen, lernte ich, dass alles Gärtnern beim Boden beginnt. Ich kam und war bereit, Blumen zu gießen, Schnitttechniken zu erlernen und vielleicht den einen oder anderen Trick zu erfahren, wie man nasses Laub vom Rasen möglichst kräfteschonend zusammenkehrt.
08 09
Man ließ mich nicht Blumen gießen, sondern lehrte mich, zuerst in den Boden zu greifen, statt auf den Boden zu schauen. Den Finger in die Erde hineinzustecken, ist ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Messinstrument. Es bewahrt einen davor, zu viel oder zu wenig zu gießen. Es hilft abzuschätzen, wann der Komposthaufen abgedeckt bleiben muss oder aufgedeckt werden kann. Der Finger in der Erde verrät, ob der Boden gelüftet werden sollte oder es mit dem Hacken, Umgraben oder Furchen auch mal wieder gut ist. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, um nicht zu sagen, der Besen vom Benzinlaubbläser.
Ein guter Gärtner ist wie eine alte Hebamme. Der Vergleich, der jetzt folgt, ist zugegebenermaßen reichlich wichtigtuerisch. Zur Verdeutlichung der Sache geht es nicht anders. Es ist wie mit der Geburtshilfe. Es gibt jene – zumeist ältere – Hebammen, die noch mit Hand und Hörrohr Kinder auf dem Weg aus der Mutter heraus in die Welt begleiten. Und die anderen, die ohne Ultraschall womöglich nicht einmal mehr den Ausgang der gebärenden Mutter finden. Wer Hände und Finger nicht hin und wieder im Garten verwendet, kann kein Gärtner sein. All die Pülverchen und Sprays, die Kügelchen gegen dieses und jenes und die vielen Maschinen aus dem Baumarkt machen keinen Gärtner. Am Ende ist derjenige ein Gärtner, der sich das Basiswissen über Bodenbeschaffenheit und Bodenpflege erarbeitet. Gärtnern ist ein Handwerk. Der Weg dahin kann unterschiedlich sein.
Es beginnt immer im Boden. Manch einer hat sein Wissen von der Nachbarin erfahren, aus Büchern im Studium angelesen oder in der Ausbildung gesammelt, – es spielt keine Rolle, ob man ein promovierter Ingenieur für Gartenbau ist oder ein einfacher Hausbesitzer mit Gartengrundstück: Gärtner ist der, der die Zeichen des Gartens zu verstehen versucht. Der anfängt, herumzuprobieren. Und zur Einsicht gelangt: Alles Leben beginnt im Boden. Also loslegen. Pflanzen umsetzen. Oder ausgraben. Ihre Wurzeln mit selbst angesetzter Brühe desinfizieren. Nachbarpflanzen austauschen. Auf Mischkulturen setzen, auf Fruchtfolgen achten und nie vergessen, dem Boden auch einmal eine Auszeit zu gönnen. Mit stickstoffhaltigen Pflanzen düngen. Oder so oder völlig anders. Es gibt immer eine Alternative zur blauen Keramikkugel. Vielleicht Iris. Oder Rittersporn, Kornblume. Borretsch. Warum nicht blühenden Lauch? Leuchtendes Blau, echt und lebendig. Wer nicht darauf verzichten kann, der lasse in Herrgotts Namen einen künstlichen Bach durch das Grundstück fließen und befestige die japanische Steinlaterne Yukimi ins Zentrum des Geschehens. Laut Online-Händler Amazon übrigens einer der beliebtesten Gartenartikel unserer Zeit. Wenn es gut gemacht ist, ist alles schön. Der minimalistische Garten ebenso wie der üppige. Die Terrasse in monochromer Bepflanzung mit den schicken Liegestühlen ist ganz sicher nicht besser oder schlechter, als der mit unzähligen Kaffeepötten und Olivenblech-Kanistern in unterschiedlichen Größen bepflanzte Balkon.
EINLEITUNG
Die Handschrift des Gärtners. Ob man ein Profi ist oder nicht: Man sieht einem Garten seine Bodenbeschaffenheit nicht an, sie ist immer das unsichtbare Geheimnis im Hinter- oder besser Untergrund. Was man einem Garten aber stets ansieht, ist sein Gärtner. Man erkennt eine Handschrift. Man kann aus einem Garten so viel lesen. Auch seine Zeit, in der er entstand. Die Gärten der Gastarbeiter, die aus Italien, Spanien, Griechenland oder der Türkei nach Deutschland kamen, waren andere Gärten als die von Oma Erna und Onkel Heinz. Die Gastarbeiter nutzten ihre Gärten viel mehr zur Versorgung als zur Entspannung. Anfang der 1990er-Jahre kauften jene ehemaligen türkischen Gastarbeiter, die sich endgültig entschlossen, in Deutschland alt zu werden, Grundstücke in den Provinzen des Landes. Sie bauten Tomaten an, Auberginen, Rauke und Paprika.
Ja, es wurden sogar Feigenbäume gepflanzt. Man staunte, wieso sie es konnten. Aber dann, klar, verstand man, dass diese Kulturform, nämlich das Gärtnern, das war, woher sie ka men. Sie kamen aus diesen Gärten. Der Versuch, eigene Auberginen zu pflanzen, war der Versuch, sich einen Raum der Reminiszenz zu schaffen. Auberginen wurden zwar wöchentlich aus der Türkei nach Deutschland importiert, aber darum ging es nicht. Es ging darum, sich ein Stück Tradition zu erhalten. Erinnerungen wiederzubeleben. Die Kinder und Enkelkinder einzuladen und am Grill die Auberginen zu rösten, zu häuten, ihr Fleisch mit einer Knoblauchzehe und etwas grobem Salz zu zerdrücken und auf ein frisch geröstetes Brot zu streichen. Dazu Ayran oder Raki, – willkommen im Garten der Kindheit. Einen Garten zu pflanzen, ist auch Kulturpflege.
Die Gärten Deutschlands als dessen Geschichte lesen. So wie die Nonnen in der Abtei Fulda sich immer ihren Birnbaum und ihren Quittenbaum aus Gründen der Tradition erhalten, pflanzen die ehemaligen türkischen Gastarbeiter Tomaten, binden sie geduldig hoch, gießen mit Tonnen von Wasser nach. Sie alle, die Nonnen, die Immigranten und Oma Erna tun es, weil sich im Gärtnern Sehnsucht, Kummer, Schmerz und Trost vereinen. Ein Garten lindert. Im Garten findet der Gärtner zu sich selbst. Wir lesen die Gärten Deutschlands und erkennen die unterschiedlichen Einflüsse. Die Nachkriegsgärten waren andere als die Gärten der Immigranten und werden andere sein als die späteren Gärten der syrischen Flüchtlinge, die sie vielleicht eines Tages in Deutschland anlegen werden. Nicht nur Menschen und Völker mischen sich. Auch Gärten. Und ihre Kulturtechniken. Altes Wissen wird ausgegraben und modern, Pflanzensamen werden nach Europa und wieder zurückgebracht. Verstehen wir die Gärten, die schönen und die schrecklichen, bitte nicht nur als Ausdruck privater Vorlieben, sondern auch als Ausdruck politischer, und sozioökonomischer Lebensumstände. Es ist universell, banal und trotzdem wahr. So wissen wir doch alle um den schmerzlichen Umstand, dass ein Garten in Aleppo vor fünf Jahren anders aussah, als er heute ausschaut. Nicht anders verhält es sich mit dem Garten eines Hausbesitzers in der Mark Brandenburg. Die Königskerzen, Rhabarberstauden und Kürbisse aus der sozialistischen Zeit wurden in Mottogärten im Zuge von Pauschalreisen und Treckingtouren quer über den Erdball eingetauscht. Jetzt flattern die eigens im Rucksack nach Europa transportierten tibetischen Gebetsfahnen in den Gärten der Mark Brandenburg im märkischen Sand. Wie aber sieht es derzeit in einem tibetischen Garten aus? Kullern dort bereits erste blaue Keramikkugeln?
EINLEITUNG
Auf die Not folgt der Garten. Die Gärten sind als Teil unserer Landschaften auch immer Ausdruck der Globalisierung. Sie zeigen, wie gerecht oder ungerecht es zugeht. Kommt die Not, folgt der Garten den Regeln von Ertrag und möglichst großer Erntemasse. Kommt der Wohlstand, dient der Garten im Wesentlichen dazu, in der Horizontalen darin zu weilen. Die Hängematten und Sitzlandschaften werden gigantischer, die riesigen Sonnentücher aus Segel werden gespannt. Und wenn es Samstagmorgen in den umliegenden Gärten einfach nur laut ist und stinkt, sind wir spätestens jetzt dafür, dass der Strom dringend teurer werden muss und das Benzin hoffentlich bald unbezahlbar.
10 11
Denn die eingesetzten PS in Form überdimensionierter Gartengeräte sind einfach nur noch grotesk. Nimmt man doch einmal all seinen Mut zusammen und ruft über den Gartenzaun: „Wenn Sie zum Heckenschneiden mit der Schere zu alt, gebrechlich oder unbeweglich sind, dann lassen Sie es doch lieber ganz sein, als dieses monströs laute Gerät zu verwenden.“ Natürlich wird man zur Antwort angeraunzt und kann es zunächst kaum glauben, dass der das Gerät verwendende Mensch sich angeblich zum ersten Mal mit diesem Vorwurf konfrontiert sieht. Aber dann lässt man den Blick über die Gartenzäune schweifen und sieht, dass sämtliche Nachbarn ebenfalls alte Leute sind, und offenbar Hörgeräte tragen, die sie Samstag morgens, wahrscheinlich zum Schonen des Gehörs, ausgeschaltet lassen. Alt werden heißt, einen neuen Garten zu betreten. Apropos Alter. Neulich war ich einmal wieder in „meinem“ Klostergarten in Fulda. Vor fast zehn Jahren, als ich das erste Mal an die große, schwere Pforte klopfte, landete ich in einem Garten, der aufwendig gestaltet war. Es gab einen Kompostplatz mit drei Komposthaufen. Im gleichen Bereich wurden Spritzbrühen angesetzt. Es gab einen Garten nur mit Obstbäumen. Einen Heilpflanzengarten nach dem Vorbild des Mönchs und Botanikers Walahfrid Strabo aus dem 9. Jahrhundert. Einen Gemüsegarten, der als Mischkultur angelegt war, also im Wechsel mit Kräutern, Blumen und Beerensträuchern. Außerdem einen reinen Blumengarten, eine Kräuterspirale, und später ein „Blaues Zimmer“. Die Idee entstand, weil ich im Rahmen meiner „Gärtnerlehre“ im Kloster viel botanische Literatur las. Das Weiße Zimmer von Vita Sackville-West auf Sissinghurst Castle diente uns als Vorbild. Als ich vor einigen Wochen also wieder da war, sah ich einen Garten, der auf den ersten Blick viel ruhiger war. Es gab mehr Rasenfläche denn je zuvor. Auch in den Beeten war deutlich weniger los.
Dafür gibt es jetzt einen Hund und Katzen. Das kleine Gewächshaus für Sämlinge und Setzlinge bestand immer noch, selbstverständlich zog man die Jungpflanzen eigenhändig aus Samen, und auch das große Gewächshaus für Gemüse existierte noch. Trotzdem. Es war von allem weniger vorhanden. Die Gärtnerinnen des Gartens der Abtei Fulda waren älter geworden. Auf eine Art war das Bild, das der Garten abgab, besonnener, übersichtlicher, weniger wild. Auf jeden Fall anders schön, und in dieser neuen Ordnung machte sich bemerkbar, dass es sich um einen Garten handelte, der besser zu bewältigen war als die Jahre zuvor. Zwischen den Zeilen, beziehungsweise zwischen den Beeten, las ich noch etwas anderes: In der Reduktion machte sich das Gartenwissen trotz oder gerade deswegen besser bemerkbar. Der Garten bewirkte durch die Selbstbeschränkung eine durch Bescheidenheit ausgelöste Sinnlichkeit. Wie schön drei Apfelbäume auf einer grünen Wiese aussehen können. Natürlich nicht zentriert! Zwei dunkelrote Pfingstrosen säumten eine sauber eingezäunte Beetbegrenzung aus Stein. Das war viel betörender als vorher, als in den Beeten Tumult los war. Aber Moment mal! War nicht auch die Betrachterin älter geworden? Auch mein Blick hatte sich geändert und mein Wissen erweitert. Auch ich war nun in der Lage, anders zu sehen. Der Wandel macht die Dinge reizend. Dass man sich nicht ausruht auf seinen dicken Rüben. Das gilt wohl für alles. Das Leben ändert sich. Spannend sind immer die Abweichungen. Der Mix aus Altem und Neuen. Wie in der Kleidung oder der Einrichtung. Die Mischung, die zeigt, hier lebt und gärtnert ein Mensch, der diesseitig geblieben ist. In seiner Zeit verhaftet, im Einklang mit seinen Verhältnissen. Nichts anderes ist der Garten. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und lieber Leser, ob praktizierende oder träumende Gärtner, viel Freude beim Betreten der „Gärten des Jahres“. Was Sie gleich sehen, ist sehr viel Leidenschaft und Lebenslust. Ihre Mely Kiyak
Ach, und noch etwas. Ich habe in der Abtei einen Trick erfahren, wie man nasses Laub vom Rasen möglichst kräfteschonend zusammenkehrt. Man kehrt natürlich an trockenen Tagen, denn nasses Laub lässt sich kaum zusammenrechen. An Tagen, an denen es regnet, liest man schöne Bücher.
GÄRTEN DES JAHRES
1. Preis Auszeichnungen
12 13
GÄRTEN DES JAHRES
Petra Hirsch
1. PREIS
Sehnsucht nach dem Geheimen Garten links: Schmale Beete mit niedrigen Treppen gliedern die Hoffläche und führen zu den Gewölben und einer Holzterrasse.
14 15
„Man geht durch das Hoftor und hat ein Gefühl von Heiterkeit. Kindheitserinnerungen werden wach, als man ohne Aufsicht durch die Wälder streifte, vor der Welt und den Erwachsenen verborgen, aus sicherer Deckung aber alles beobachtend“, beschreibt Petra Hirsch die Atmosphäre.
Das alte Fachwerkhaus ist über 300 Jahre alt und war einst eine Gaststätte mit Brennerei.
URTEIL DER JURY
Petra Hirsch
1. PREIS
16 17 Die Gestaltung des Gartens überzeugt dadurch, dass sie die brachliegenden Werte und Qualitäten des Bestandes zu neuem Leben erweckt und derart sensibel mit der Neuplanung kombiniert, dass ein harmonisches, nicht übertrieben wirkendes Gesamtwerk entsteht. Betrachtet man den Garten, so hat man das Gefühl, er müsse schon immer so gewesen sein. Man kann der Planerin und den Gartenbesitzern nur gratulieren. Andreas Heidrich
Mauerbeete und Stufenanlagen bestehen aus Seeberger Sandstein.
Mediterran anmutende Bepanzung aus Zypresse 'Stricta', Katzenminze 'Walker`s Low' und Buchskugeln im intimen Hofgarten.
Petra Hirsch
GÄRTEN DES JAHRES
links: Geschlängelte Wege aus Lava führen durch den „Geheimen Garten“. links unten: Der Treppenaufgang führt über das alte, mit Efeu bewachsene Gewölbe in den „Geheimen Garten“.
18 19
1. PREIS
Es ist eine ganz eigene Welt mit viel
Holzterrasse. Bei den Bauarbeiten stieß
Natur, in die man hier eintaucht. Dabei
man auf einen alten zugeschütteten
liegen Hof und Garten des Fachwerkhau-
Brunnen, der von Hand bis auf 8 Meter
ses mitten im engen Ortskern eines Wein-
Tiefe ausgegraben wurde. Über dem
dorfs, nur wenige Minuten vom Rhein
Gewölbe wuchs ein alter Flieder in das
entfernt. Früher wurde dort einmal eine
Mauer werk hinein, der wegen seines be-
Gaststätte und Brennerei betrieben. Eine
sonderen Charmes erhalten bleiben sollte.
beängstigend schmale Straße führt am
Da der Strauch für das Gewölbe zu schwer
Haus vorbei; eng stehen die Gebäude mit
war, wurde er in mühevoller Kleinarbeit
ihren Mauern und Hoftoren beieinander.
ausgelichtet und zurückgeschnitten. Das
Das über 300 Jahre alte Fachwerkhaus
zog sich über drei Jahre hin, sodass sich
stand eine Zeitlang leer, war herunterge-
das Gehölz nach und nach auf das verrin-
kommen und der Hof mit Mauern und
gerte Blattvolumen einstellen konnte.
Bodenbelägen verbaut. Bei Gartenplane-
Eine schmale Treppe führt zwischen
rin Petra Hirsch entfachten die drei alten
den Gewölben hinauf zum „Geheimen
Natursteingewölbe, die den Hof begren-
Garten“, einem verwunschenen Ort. Nach
zen, aber sofort Bilder im Kopf für einen
außen ist dieser Teil völlig abgeschieden,
romantischen Gartenhof. „Es sah wüst
nicht einsehbar, obwohl sechs Nachbar-
aus, aber ich hatte das Gefühl, auf einen
grundstücke angrenzen. 800 m2 mussten
besonderen Ort gestoßen zu sein, also
dafür in Handarbeit vom Brombeer-
ließen wir uns auf das Abenteuer ein“, er-
gestrüpp befreit werden. Geschlängelte
innert sich die Gartenplanerin.
Lava-Mulchwege – sie wurden nach dem
Nachdem das Gebäude renoviert war,
Gefühl der Bauherrin zu gehen angelegt
wurde die verbaute Fläche hinter dem
– führen an uralten Buchsbäumen und mit
Haus in einen intimen Hofgarten umge-
Efeuvorhängen überzogenen knorrigen
wandelt. Die Natursteingewölbe wurden
Obstbäumen vorbei. In den schattigen
restauriert, das Hofgelände davor terras-
Bereichen fühlen sich Wurmfarn (Dry-
siert. Schmale Beete mit niedrigen Trep-
opteris filix-mas), Akelei (Aquilegia-caeru-
pen gliedern nun die Hoffläche und führen
lea-Hybride 'Kristall'), Wald-Storchschna-
sanft zu den Gewölben und zu einer neuen
bel (Geranium sylvaticum 'Album') und
LAGE DES GARTENS
Rheingau, Hessen GRÖSSE DES GARTENS
1.100 m 2 PLANUNGSBÜRO
Petra Hirsch Gartenplanung AUSFÜHRUNG
Richtig Galabau, Wiesbaden
Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) wohl. Eine Staudenvielfalt, die staunen lässt, findet sich nach ihren Standortansprüchen geordnet an diesem verschwiegenen Ort
PLAN
1 2 3 4 5
Haus Innenhof (mediterraner Hofgarten) Gewölbe Holzdeckterrasse Sitzplatz im „Geheimen Garten“
zusammen. Eine Fülle von Pfingstrosen (u.a Paeonia officinalis 'Alba Plena', P. lactiflora 'White Wings'), Flammenblumen (u.a. Phlox paniculata 'Hesperis', 'Sommerkleid'), aufgelockert mit Rutenhirse (Panicum virgatum 'Rotstrahlbusch'), schmücken das prächtige Bauernstaudenbeet. Einst war dies ein Obst- und Gemüsegarten. Bei der Umgestaltung fand man Hunderte von tönernen Mineralwasser-
3
1
flaschen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie waren alle umgekehrt eingegraben und dienten dazu, die Gemüsebeete
3 2
5 3
4
abzustecken. Die geschlängelten Wege führen schließlich zu einem kleinen Sitzplatz, der etwa in der Mitte des „Geheimen Gartens“ liegt. Dort sind alte Sandsteinplatten verlegt, die beim Abräumen des unteren Hofs zutage gefördert wurden. Es ist wohl der besondere Altbestand, ergänzt um die Farbenpracht der Stauden, die diesen wild-romantischen Zaubergarten zu etwas ganz Besonderem machen.
„Es sah wüst aus, aber ich hatte das Gefühl, auf einen besonderen Ort gestoßen zu sein, also ließen wir uns auf das Abenteuer ein.“ PETRA HIRSCH
Blick in den mediterran anmutenden Hofgarten mit erhöhter Holzterrasse; im Hintergrund die alten Kellergewölbe, über denen sich der „Geheime Garten“ befindet.
GÄRTEN DES JAHRES
Otto Arnold
AUSZEICHNUNG
Die hohe Kunst des Designs
22 23
Als gelungenes „Designstückchen“ könnte man diesen Garten in Bietigheim salopp bezeichnen, den Landschaftsarchitekt Andreas Käpplinger gestaltet hat. Der Garten muss hohen Ansprüchen genügen: er soll nichts weniger als das ganze Jahr in perfektem Zustand sein, da er auch als Außenraum für Veranstaltungen genutzt wird.
Die tiefer liegende Terrasse mit Außenbar und Lounge-Bereich wird von vier Hainbuchen in Kastenform begrenzt.
Eines der drei formalen Wasserbecken aus Cortenstahl mit individuell gefertigten Wasserspeiern.
Die kleine Terrasse aus Jurakalkstein im hinteren Garten wird von Hortensien eingefasst. Der Kellerabgang besteht aus demselben Naturstein.
URTEIL DER JURY
Otto Arnold
AUSZEICHNUNG
24 25 Dieser Garten spannt vor den Augen des Betrachters außergewöhnlich gekonnt und souverän ein Spannungsfeld auf: aus Strenge und vermeintlicher Kühle des Dietfurter Juras einerseitsund der lieblich-verspielten Form der Bepflanzung aus Thujen, Eiben und Gartenhortensien andererseits, entsteht eine Atmosphäre einladender Klarheit, die sich sofort jedem, der den Garten betritt, vermittelt. Sich ihr zu entziehen, fällt mehr als schwer. Grund genug für die Jury, die Umgestaltung mit dem Sonderpreis „Moderner Hausgarten“ auszuzeichnen. Tanja Braemer
Wie im Wohnzimmer: Dank blickdichter Hecken sitzt man an der Außen-Bar denkbar ungestört.
Otto Arnold
GÄRTEN DES JAHRES
26 27
AUSZEICHNUNG
Ein schwieriges Unterfangen, bedeu-
sorgen die dichten Horste der Garten-
tet doch Garten gerade auch und vor allem
segge (Carex) mit ihrem elegant bogigen
Veränderung. Doch Andreas Käpplinger
Wuchs für gefällige, weiche Formen. Eine
hat mit seinem Gartendesign aus streng
einladende Lounge-Ecke und eine Außen-
formaler Gestaltung, hochwertigen Ma-
Bar mit integriertem Kühlschrank und
terialien und immergrünen Formgehölzen
Bistro-Stühlen laden zum Entspannen
die Ansprüche der Bauherren erfüllt. Und
bzw. zur Geselligkeit ein. Auch der höher
obwohl die Fläche von 720 Quadratmeter
gelegene Terrassenbereich wird von zwei
überschaubar ist, wirkt das Grün nun
dieser Pflanzbeete mit dem kontrast-
großzügig und bietet das ganze Jahr über
reichen Paar aus Kasten-Hainbuche und
ein ansprechendes Gartenbild.
Gartensegge bestimmt.
Klare Linien bestimmen den Raum,
Hecken in Form von rund geschnitte-
die immer wieder durch Pflanzflächen
nen Eibenwolken schirmen das Grund-
aufgelockert werden. Eine Rasenfläche
stück ab, sodass kein Einblick von außen
sucht man vergebens – auf ausdrücklichen
möglich ist. Sie waren bereits vor der
Wunsch der Bauherren gibt es keine. Da-
Umgestaltung vorhanden und sollten un-
für bestimmen zwei große Terrassenflä-
bedingt erhalten bleiben. „Deshalb wurde
chen auf unterschiedlichem Niveau die
die neue Anlage in die den Garten umfas-
Szenerie, die durch eine Treppenanlage
sende Heckenwolke implantiert, was für
mit anschließenden Sitzpodesten vonei-
die Baustellenlogistik eine große Heraus-
nander getrennt sind. Terrassen, Mauern
forderung war“, erinnert sich Andreas
und Treppen bestehen aus hellem Kalk-
Käpplinger. Vor die Hecken hat er zahl-
stein (Dietfurter Jura), der einen schönen
reiche Hortensien (Hydrangea macrophyl-
Kontrast zu den dunklen Nadeln und
la) gesetzt, die mit Waldsteinien (Wald-
Blättern der Immergrünen liefert. Da der
steinia ternata) unterpflanzt sind. Das
Kalkstein den Bauherren so gut gefiel,
schafft einen fließenden und weichen
wurde sogar der Innenbelag des Hauses
Übergang und sorgt für etwas Farbe zum
nachträglich an die Außenfläche ange-
Immergrün der Hecken. Den Abschluss
passt. „Normalerweise heißt es ja ‚inside-
des Grundstücks bildet eine neue for male
out‘, hier lief es einmal umgekehrt“,
Eibenhecke, vor die mehrstämmige Thu-
schmunzelt Andreas Käpplinger.
ja-Spaliere gepflanzt wurden. So ist ganz-
In die tiefer liegende Terrassenfläche
jähriger Sichtschutz garantiert, der den-
kamen drei formale Wasserbecken aus
noch genügend Licht auf das Grundstück
Cortenstahl mit individuell gefertigten
und in die Wohnräume lässt.
Wasserspeiern, die sich mit quadratischen Pflanzbeeten aus demselben Material abwechseln. Dort geben Hainbuchen (Carpinus betulus), in Kastenform geschnitten, in rhythmischer Abfolge. Zu ihren Füßen
PLAN
1 Haus 2 Höher gelegene Terrasse 3 Untere Terrasse mit Außenbar und Lounge 4 Formale Wasserbecken 5 Hortensien-, Gräser-, Eibenkuben-Pflanzung
4 4
3
2 4
5
Bietigheim, Baden-Württemberg GRÖSSE DES GARTENS
720 m 2 PLANUNGSBÜRO
Otto Arnold GmbH AUSFÜHRUNG
Otto Arnold GmbH
„Die neue Anlage wurde in die den Garten umfassende Heckenwolke implantiert, was für die Baustellenlogistik eine große Herausforderung war.“ ANDREAS KÄPPLINGER
den Ton an, und strukturieren den Raum
1
LAGE DES GARTENS
Litho: Bitte beide Bilder checken und das bessere einsetzen!
Die Gartenanlage wurde in zwei großzügige Terrassenflächen auf unterschiedlichem Niveau aufgeteilt. Eine Rasenfläche sucht man vergebens.