Cambra Skadé
Zu den Geistern reisen
Cambra Skadé
Heimat und die Wiederholung
Wenn sich mal wieder alles recht sperrig anfühlt, dann besuche ich die Geister. Zwecks Erhellung. Ein Mausspirit taucht auf, hält mir eine Gedankenpraline hin und lockt mich damit hinunter zu den Wurzeln. Er lässt mich in einer kleinen Höhle einschlafen.
Im Traum sagt ein Geisterfisch: „Sei wachsam und strecke Deine Fühler aus. Das Rauschen in deinen Ohren ist der Fluss des Lebens und kein Gehörschaden.“
Die Spirits drehen meine Gedanken um, so dass das Unterste nach oben kommt und andersrum. Die Wurzeln ragen in den Himmel. Als ob es gleich gültig wäre.
Neue Gedanken formen sich aus den Wolken. Wegweisungen.
Es wird um Verbindungen gehen. Eventuell um Liebesbeziehungen mit völlig neuen Seinsfeldern. Eine neue Geschichte umarmen, die elefantengroß sein könnte und so hoch springen, dass für einen Augenblick die leuchtenden Berge zu sehen sind.
Soll ich eine mutige Maus sein und springen? Ich kenne ja die Geschichte – wenn ich einmal die leuchtenden Berge gesehen habe, kann ich sie nicht mehr vergessen.
„Spring“, sagen sie, „fang den Wind in deinen Segeln, zieh die Wanderschuhe an und geh zu den leuchtenden Bergen.“ Ich hab´s geahnt, zu den Spirits zu gehen ist immer mit Arbeit verbunden.
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