Canyon Magazine 2016 German

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PURE CYCLING



PURE CYCLING MAG — 2016


S T N U U M GT TER I N I E R B W


Canyon steht für Technologieführerschaft, für herausragendes Design und ein familiäres Umfeld in einem modernen Unternehmen, das optimalen Kunden-Service als ein entscheidendes Qualitätsmerkmal betrachtet. Wir wollen der Zeit immer einen Schritt voraus sein und neue Standards setzen. Dafür brenne ich. Und dafür brennt ganz Canyon mit inzwischen über 650 Mitarbeitern. In diesem Jahr haben wir die Canyon.Factory eröffnet. Auf einer Fläche von annähernd 22.000 Quadratmetern produzieren wir im Regelbetrieb rund 380 Canyon Bikes täglich. Wir können schnell und flexibel neue BikeModelle in die Serienproduktion integrieren, während computergestützte Herstellungsverfahren ein sicheres Arbeiten für Mensch und Maschine garantieren. Damit definiert die Canyon.Factory den Produktionsmaßstab im Radsport völlig neu. Dass die neue Factory zudem eine sehr ressourcenschonende Produktion ermöglicht, freut mich ganz besonders. Egal wo ich hinschaue – über alle Abteilungen hinweg sehe ich Menschen, die aus Leidenschaft für den Radsport das Optimum aus sich und der Technik herausholen. Sie identifizieren sich mit der Marke Canyon und arbeiten mit vollem Einsatz an unserer gemeinsamen Vision. Das gilt auch für unsere Profis, die Tag für Tag bei den bedeutendsten Rennen der Welt auf Canyon Bikes um Erfolge kämpfen. Auch Du kannst unsere Leidenschaft erleben. Wir sind europaweit auf zahlreichen Bike-Festivals vertreten. Dort kannst Du unsere Räder ausgiebig testen und Dich mit uns über viele spannende Themen im Radsport austauschen. Viel Spaß mit dieser Ausgabe! Dein Roman

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INHALT 06

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RECYCLING

BUILDING THE BEST BIKE

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind essentielle Bestandteile der Canyon Firmenphilosophie. Die Upcycling-Kollektion, das Mitfahrernetzwerk flinc und unser CarbonRecycling-Programm sind nur einige Beispiele für dieses Leitmotiv.

Von Hochhubkommissionierern, RFID-Tags und der Losgröße eins: Mit dem neuen Montage- und Logistikzentrum stellt Canyon die Weichen für die Zukunft.

16 QUALITY IN CONTROL Wie sicher ist ein Canyon Bike? Wodurch lässt sich die Qualität maximieren? Im Interview gibt Gordon Koenen, Teamleiter Qualitätsmanagement, Antworten auf diese Fragen.

20 #PERFECT HOUR 52,937 Kilometer in 60 Minuten. Der Movistar Team-Profi und britische Zeitfahrmeister Alex Dowsett holte sich im Mai den Stundenweltrekord und schrieb auf seinem Speedmax WHR Radsport-Geschichte.

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26 DESIGN THAT TALKS Einfachheit, Klarheit und die Reduktion auf das Wesentliche sind zentrale Elemente der Canyon Designsprache. Anhand dieser Attribute erhalten die Rahmen ihren typischen Canyon Charakter.

30 ENGINEERED PERFECTION

34 OUT OF THE COMFORT ZONE Eine gute Zeit auf dem Bike zu verbringen und dabei immer neue Spots zu entdecken – das ist es, was Fabio und Jannik antreibt. In den USA erfüllten sich die beiden einen langersehnten Traum.

42 PURE CYCLING WORLDWIDE Die Canyon Leidenschaft hautnah erleben – das geht nicht nur in Koblenz. Bei unseren Kooperationspartnern können Canyon Fans unsere Räder weltweit unter realen Bedingungen testen.

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Das Ultimate CF SLX gehört seit mittlerweile drei Generationen zu den erfolgreichsten Rennrädern der Welt. Im Modelljahr 2016 schreibt das komplett neu entwickelte Ultimate CF SLX der vierten Generation seine Erfolgsgeschichte als Teamrad in der WorldTour weiter fort.


BUILDING Seit April 2015 werden unsere Räder in der Canyon.Factory montiert und ab Ende des Jahres auch von dort verschickt. Mit dem neuen Montage- und Logistikzentrum stellt Canyon die Weichen für die Zukunft. Langfristig werden vor allem unsere Kunden von der »intelligenten Fabrik« profitieren.

THE BEST BIKE 6


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I

die Räder verpackt werden. »Das sind unsere Hochhubkommissionierer«, sagt André. »Links und rechts haben sie zwischen den Regalen knapp 120 Millimeter Luft. Die Werker können mit ihnen bis auf elf Meter hochfahren. Sie rollen auf einem Leitdraht, der im Boden eingelassen ist. Alles ist automatisch, der Mitarbeiter muss nicht mehr lenken, nur noch Gas geben.« Wenige Meter daneben scannen Mitarbeiterinnen Kartons einer neuen Charge von Zulieferer Shimano. Dazu nutzen sie einen modernen Ringscanner, der über einen Finger gestreift wird und mit einem am Unterarm festgezurrten Handy verbunden ist. Der größte Vorteil gegenüber herkömmlichen Pistolenscannern: Die Mitarbeiter haben beide Hände frei und können die Kartons direkt greifen. Das System gibt ihnen exakt vor, auf welchen Transportwagen der jeweilige Karton geladen und auf welchen Stellplatz er gelagert wird. Solche vermeintlichen Kleinigkeiten tragen viel zu einem flexibleren und effektiveren Herstellungsverfahren bei. »Dank des digitalen Scanverfahrens können wir jederzeit für jeden einzelnen Artikel in der Factory dessen Standort und seinen Status quo im Produktionsablauf ermitteln. Durch die ›vernetzte‚ intelligente Fabrik‹ profitieren unsere Kunden durch besseren Service und kürzere Lieferzeiten«, sagt André, während er langsam in die vordere Halle geht.

»Ihr befindet euch hier in einer der modernsten Fertigungshallen weltweit.« Als André Koch, Leiter der Produktion und Logistik bei Canyon, diesen Satz sagt, wird es im Konferenzraum der Canyon.Factory still. Auf den Gesichtern der Canyon Mitarbeiter ist eine Mischung aus Überraschung und Stolz abzulesen. Viele der Angestellten, die heute zum ersten Mal das neue Montage- und Logistikzentrum erleben, hatten zuvor nur eine vage Vorstellung von dessen Ausmaßen und Möglichkeiten. »Rund 200 und damit knapp ein Drittel unserer Mitarbeiter am Standort Koblenz sind hier im Regelbetrieb beschäftigt«, erläutert André. »Die Investition in den Standort Koblenz, das Prinzip der kurzen Wege, Verkürzung der Produktionszeiten, die digitale Vernetzung. All das sind Faktoren, die bei der Planung der Factory eine Rolle gespielt haben und unseren Anspruch als Technologieführer sowie unsere Vision, das beste Bike zu bauen, untermauern.« Auf der Etage unterhalb des Bürotraktes wird sichtbar, wovon André spricht. Fahrzeuge, die aussehen wie überdimensionierte Gabelstapler, manövrieren zwischen Regalanlagen in einem schmalen Gang. Aus schwindelerregender Höhe entnehmen sie Bikeguards, mit denen

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»Das ist das Herzstück der Factory.« Mit ausladenden Bewegungen zeigt er an die Decke der Vorderhalle. In drei Metern Höhe hängt ein großflächiges Schienensystem. Die Montagelinie. Alleine ihr Hauptstrang misst 48,5 Meter. Direkt am Anfang werden die vormontierten Rahmen mit einem Sattelstützenadapter in spezielle Laufwagen angehängt und laufen dann über 18 Stationen die Montagelinie entlang. Bei Vollauslastung steht an jeder Station ein Monteur und erledigt eine Reihe von exakt definierten Aufgaben. Welche, das zeigt ihm das Montageverwaltungssystem auf den Tablets, die an jedem Montageplatz zu finden sind. Auf der anderen Seite der Vorderhalle sind Schaltgeräusche zu hören. Ein Mitarbeiter steuert ein fabrikneues Spectral CF 9.0 SL durch einen mit orange-weißen Pylonen abgesteckten Parcours. Auf einer speziellen Teststrecke wird jedes fertig montierte Rad probegefahren und durchgecheckt, ehe es in einen Bikeguard kommt, gescannt und dem System als versandfertig gemeldet wird. »Mit der vernetzten Factory haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt«, sagt André, während er einen Laufwagen neu positioniert: »Sowohl die Laufwagen der Linie als auch die Kommissionierwagen sind mit RFID-Technologie ausgestattet und dadurch in der Lage, mit dem Montage- und Logistikverwaltungssystem zu kommunizieren. Mit diesem Konzept sind wir in der Lage, selbst die ›Losgröße eins‹ zu produzieren. Wenn wir also beispielsweise 450 Räder bauen, könnten das im Prinzip auch 450 verschiedene Räder sein.« Doch nicht nur das Innenleben der Factory ist für kommende Aufgaben gerüstet. Auch infrastrukturell hat Canyon vorgesorgt. Denn neben dem bereits bebauten Grundstück gibt es sowohl rechts als auch links Erweiterungsoptionen. Damit die Canyon.Factory auch zukünftig eine der modernsten Fertigungshallen der Welt sein wird.

»Ihr befindet euch hier in einer der modernsten Fertigungshallen weltweit.«

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»Wir hatten früher geschätzt so viele Kunden, wie wir heute Mitarbeiter haben. Bei Canyon ändert sich alles mit rasender Geschwindigkeit, so dass es nie langweilig wird.«

ZAHLEN UND FAKTEN ZUR CANYON.FACTORY

450 Bikes pro Tag werden im Peak produziert

600 Bikes pro Tag können versendet werden

— Michael Adrian, Technischer Service

1.000 m�

Regallagerfläche für Bauteile und Fertigräder vorhanden

»Ein Bekannter hat früher zu mir gesagt: ›Es gibt Rose, Radon und Canyon.‹ Und heute gibt es Specialized, Trek und Canyon. Daran sieht man sehr schön, wo die Reise hingeht. Und das machen wir alle zusammen. Darauf können wir sehr stolz sein.«

11.000 m�

— Ward Grootjans, Business Intelligence & Business Development

Bühne für Zubehör / im direkten Zugriff verfügbar

2.000 Zubehörpakete können pro Tag versendet werden

2.500 m� beträgt die Montagefläche

4.600 m�

misst alleine die Grundfläche des Gebäude

»Ich finde es einfach erstaunlich, wie rasend schnell sich Canyon in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Von der Koblenzer Straße, wo noch viel improvisiert war, zu einer hochmodernen Produktion, die getaktet läuft. Das ist absoluter Wahnsinn.«

14.000 Bikeguards / Fertigräder können gelagert werden

22.000 m� beträgt die Fläche des Grundstücks

28.000 Kartonstellplätze sind für Bauteile vorhanden

18 Mio. € Investitionsvolumen

— Jean Grebel, Einkauf

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RE-

CYCLING

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»Abfallvermeidung« und »Wertstoffrückgewinnung« sind Wörter, die langweilig klingen und doch sexy sind. Scheint paradox? Ist es aber nicht! Zumindest nicht für Sebastian Heinrich, der sich bei Canyon um den Themenbereich Nachhaltigkeit kümmert. Dass er das ganze Jahr über mit dem Fahrrad ins Büro fährt, ist für ihn natürlich selbstverständlich. Aber zugleich auch erst der Anfang von allem.

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Sebastian ist sozusagen der »Nachhaltigkeitsbeauftragte« bei Canyon. »Der beste Abfall ist der, der nicht anfällt«, weiß der »Advisor Sustainable Business Development«. Sein Job ist es, Optimierungsmöglichkeiten aufzuspüren. An welchen Schnittstellen kann die Produktion verbessert werden, damit weniger Abfall entsteht? Mit welchen der Canyon Partnerunternehmen kann man eine bessere Wertstoffverwertung erreichen? Wie kann angefallener Müll zu etwas Nützlichem verarbeitet werden? Auf viele Fragen hat der 35-Jährige bereits Antworten gefunden. In der neuen Canyon.Factory beispielsweise gibt es eine »Entsorgungsinsel« – ein Ort, an dem der Abfall aus der Produktion zentral gesammelt und sortiert wird. So fallen bei der Herstellung von hochwertigen Carbon-Teilen wie etwa Fahrradrahmen und -gabeln Carbon-Reste an. Sie werden gesammelt und einem hochspezialisierten Entsorger übergeben, der in der Lage ist, die technologische Faser aufzubereiten und wiederzuverwenden. Darüber hinaus stellt Canyon Pappe und Holzpaletten für Kinder- und Jugendprojekte zur Verfügung und es werden aus alten Textbildern stylische Taschen hergestellt. Jede ein Unikat, und nur im Canyon.Home zu kaufen.

CARBON RECYCLING Canyon kooperiert mit einem spezialisierten Entsorger für Faserverbund-Werkstoffe. Die CFK Valley Stade Recycling GmbH & Co. KG garantiert eine vollwertige Rückgewinnung der hochwertigen Fasern. Unser Ziel ist es aber, das Recyclat in die Produktion von Zubehörteilen einfließen zu lassen. Daran arbeiten die Abteilungen Forschung und Entwicklung derzeit.

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U CANYON UND FLINC Seit Anfang 2015 existiert ein Canyon Mitfahrernetzwerk auf flinc.org. Das Portal kann von Canyon Mitarbeitern jederzeit aufgerufen und genutzt werden – per Handy, Internet und sogar über ein Navigationsgerät.

WERTVOLLE NATUR, GROSSE ZIELE »Uns geht es vor allem darum, Ressourcen zu schonen«, umreißt Sebastian den grundsätzlichen Ansatz von Canyon. »Als Radsportler wissen wir sehr genau, wie wertvoll die Natur für uns ist. Deshalb wollen wir unserer Verantwortung gerecht werden und sorgsam mit ihr umgehen.« Dieses Verantwortungsbewusstsein hat dazu geführt, dass es seit Anfang des Jahres das Canyon.Mitfahrernetzwerk auf flinc.org gibt. Mitarbeiter informieren sich gegenseitig über Mitfahrgelegenheiten. So optimiert jeder bei Canyon seine persönliche CO2-Bilanz. Und damit auch die des Unternehmens. Seit drei Jahren ist Sebastian für den Geschäftsbereich Nachhaltigkeit verantwortlich und hat zur Optimierung in vielen Bereichen des Unternehmens beigetragen. Zugleich steht Sebastian mit seinen Bemühungen erst am Anfang. »Beim Carbon-Recycling bekommen wir zwar Material, das man wiederverwerten kann. Allerdings können wir dies derzeit noch nicht in unsere Produktion wieder einfließen lassen«, nennt er ein Beispiel. »Wir arbeiten deshalb in unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung an einer Lösung, die es ermöglichen soll, das Recyclat in die Produktion von Zubehörteilen einfließen zu lassen. Eines Tages wird uns auch das gelingen!« Ziel ist, die Carbon-Abfälle komplett in die Produktion der Räder zu integrieren. Also eine hundertprozentige Abfallvermeidung zu erzielen. Wie überall bei Canyon nimmt Innovation auch im Umweltschutz eine zentrale Rolle ein.

UPCYCLING KOLLEKTION Alte Werbebanner, Fahnen oder LKW-Planen wegwerfen? Nicht bei Canyon! Denn so etwas kann man wiederverwenden! Die Alexianer-Werkstätten in Köln, in denen behinderte Menschen arbeiten, stellen daraus im Auftrag von Canyon Taschen und Manschetten her. Jedes Teil ist ein Unikat und kann nur direkt im Canyon.Home gekauft werden – dem Showroom am Hauptsitz des Unternehmens in Koblenz.

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BIKEGUARDS RE-USED Unsere Bikeguards sind zu gut, um nur ein Rad in ihrem Leben zu transportieren. Ab Spätsommer 2015 setzen wir deshalb im Service gebrauchte FahrradVersandkartons ein. Die entsprechenden Canyon Bikeguards werden mit einem »re-used«Aufkleber gekennzeichnet.

RESSOURCENSCHONUNG

CANYON. FACTORY

In der Canyon.Factory sind zahlreiche Trinkbrunnen installiert, so dass Mitarbeiter dort ihre Trinkflaschen auffüllen können. Glas- oder Plastikflaschen sowie andere Arten von Trinkbehältern sind somit nicht mehr notwendig.

Seit April 2015 ist die Canyon. Factory in Betrieb. Rund 200 Mitarbeiter produzieren täglich rund 380 Fahrräder. Das Thema Recycling hat schon bei den Planungen der neuen Produktionshalle eine zentrale Rolle gespielt. Sämtliche Wege sollten möglichst kurz sein. Auch die für die Entsorgung. An einer zentralen Stelle in der Halle gibt es dafür eine »Entsorgungsinsel«. Zwei speziell geschulte Mitarbeiter sorgen dort dafür, dass Abfälle stets sachgerecht getrennt werden.

In naher Zukunft soll dieses ressourcenschonende Prinzip der Wasserversorgung auf alle Standorte von Canyon ausgeweitet werden.

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IN Y L T O I R L T A N U Q CO Forschung, Entwicklung und Qualität spielen in der Produktion bei Canyon eine zentrale Rolle. Gordon Koenen ist Teamleiter Qualitätsmanagement. Im Interview erzählt er, wie Kunden vom hohen Sicherheitsstandard profitieren und warum der Anspruch bei Canyon so hoch ist.

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Wie sicher ist ein Canyon Bike, wenn es ausgeliefert wird?

Einsatz. Zwei davon in Deutschland und drei in Asien, direkt bei unseren Produktionspartnern vor Ort.

Canyon setzt ja sogar einen Computertomographen (CT) ein!

Das ist eine gute Frage (lacht). Ich würde behaupten, dass ein Canyon Bike enorm sicher ist. Wir sind bestrebt, das beste Bike zu bauen. Dazu gehört natürlich auch, die entsprechende Qualität und Sicherheit zu bieten.

Das ist in der Tat einzigartig. Als wir den CT vor vier Jahren installierten, waren wir die Ersten in der gesamten Sportindustrie, die diese Technologie im Qualitätsmanagement einsetzten. Damit haben wir definitiv einen neuen Standard gesetzt. Wir wissen von keinem anderen Bike-Hersteller, der einen CT hat und ihn auf diese Art und Weise benutzt.

Was macht Ihr konkret, damit die Qualität hoch ist? Jedes Bike wird bei der Probefahrt komplett getestet. Bremsen, Schaltung – alles muss passen. Danach geht es in die 100-Prozent-Endkontrolle. Dabei prüfen wir zunächst alle Teile optisch. Die sicherheitsrelevanten Bauteile werden mit besonders hoher Sorgfalt inspiziert. Wir kontrollieren die Drehmomente und korrigieren sie gegebenenfalls. In der neuen Canyon.Factory können wir die 100-Prozent-Endkontrolle sogar schon direkt im Montageprozess und systemgesteuert durchführen.

Warum setzt Ihr auf einen CT? Weil wir der Überzeugung sind, dass speziell sicherheitsrelevante Bauteile wie Gabeln und Lenker einer sehr sorgfältigen Prüfung bedürfen. Wir verbauen keine Carbon-Gabeln oder Carbon-Lenker an unseren Fahrrädern, die nicht vorher im CT getestet wurden.

Canyon setzt also nicht nur auf Innovation bei den Rädern selbst, sondern auch bei den Herstellungsprozessen?

Wie profitieren Kunden von dieser sorgfältigen Prüfweise? Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass alle Bauteile mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit sicher sind. Und wenn der seltene Fall eintritt, dass doch einmal ein fehlerhaftes Bauteil zu uns zurückkommt, können wir den gesamten Herstellungsprozess exakt nachvollziehen. Uns genügt die Kundennummer, um zu wissen, welche Teile am betroffenen Rad montiert wurden. Zudem sind alle unsere Rahmen mit QR Codes versehen. Mit deren Hilfe können wir den technischen Änderungsstand, die Produktionscharge und den

Und das schon seit vielen Jahren! Die neue Produktionsweise in der Canyon.Factory ist für uns nur der nächste logische Schritt. Insbesondere im Qualitätsmanagement unterziehen wir alle Bauteile intensiven Härtetests. Teilweise übererfüllen wir die geforderte Norm um ein Vielfaches. Wir haben gemeinsam mit der Hochschule Pforzheim über 50 Prüfmaschinen entwickelt, konstruiert und umgesetzt. Diese Maschinen kommen in fünf Prüflaboren zum

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Produktionsort entnehmen. Ist zum Beispiel ein Carbon-Teil beschädigt, rufen wir die entsprechenden CT-Aufnahmen ab. So können wir auch Jahre später noch mögliche Fehlerquellen identifizieren.

≤500 Bikes testet Canyon täglich in der 100-Prozent-Endkontrolle.

Ist das ein konkreter Vorteil des Direktvertriebs?

15.000 zerstörende Prüfungen führt Canyon pro Jahr durch.

Ja, eindeutig. Wir haben alle relevanten Daten bei uns im Haus und können den gesamten Produktionsablauf lückenlos nachverfolgen. Von der Entstehung der ersten Bauteile bis zur Anlieferung beim Kunden. Das bietet gerade im Kunden-Service enorme Vorteile, die für uns ähnlich wichtig sind wie unsere hohe Qualität.

45.000 Teile werden im CT-Labor in Koblenz pro Jahr getestet.

Warum legt Canyon auf das Qualitätsmanagement so großen Wert?

GORDON KOENEN

Wir wollen das beste Bike bauen – das ist unser Ziel. Innovationen sind für uns wichtig. Ebenso wie eine Top-Ausstattung. Beides nützt aber nichts, wenn die Qualität nicht erstklassig ist. Nur wenn die Bereiche Innovation, Produktmanagement und Qualität perfekt zusammenpassen, können wir unser Ziel erreichen. Das ist unsere Überzeugung.

Gordon Koenen arbeitet seit acht Jahren bei Canyon. Ursprünglich war er im Qualitätsmanagement alleine für die Sicherheit der Canyon Bikes verantwortlich. Inzwischen hat er eine Abteilung mit rund 20 Mitarbeitern aufgebaut. Gordon kommt eigentlich aus der Automobilbranche. 18 Jahre lang hat er für verschiedene Unternehmen in der Qualitätssicherung gearbeitet. Zu Canyon kam er, weil er sich ein neues Bike kaufen wollte. Auf der Canyon Website entdeckte er dabei eine Stellenausschreibung für die Position des Qualitätsmanagers. »Dass ich die Stelle bekommen habe, ist für mich wie ein Sechser im Lotto. Ich kann mir keinen besseren Job, keine besseren Arbeitsbedingungen vorstellen«, strahlt er. Sein Lieblingsrad ist das Ultimate CF SLX.

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#P E

O TH U

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»Ein Stundenrekordversuch ist eine Reise ins Unbekannte. In den ersten 30 Minuten ist noch abzusehen, was passieren wird. In den nächsten 15 Minuten kann man mutmaßen. In der finalen Viertelstunde ist es wie ein Flug zu einem anderen Planeten.« Wenn Team Liaison Manager Andreas Walzer über das Thema Stundenrekord spricht, schlägt sein Herz schneller, glänzen seine weit aufgerissenen Augen. Der ehemalige Olympiasieger im Bahnvierer ist das Bindeglied zwischen Canyon und seinen Profiteams.

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S

Szenenwechsel. Walzer lehnt an der Bande im Innenraum des National Cycling Centre in Manchester. Feuchte Hände, Anspannung bis in die Haarspitzen. Zwei Meter neben ihm, auf der Radrennbahn aus Holz, steht Alex Dowsett in der Startmaschine. Walzers Arbeit ist fast beendet. Er kann nun nichts mehr tun als mitfiebern. Daumen drücken. Hoffen, dass sich die investierten Gedanken, die Ideen, der Schweiß und die unzähligen Telefonate und Mails auszahlen. Movistar Team-Profi Dowsett sitzt auf einem Canyon Speedmax WHR. Den Blick hinter dem verspiegelten Helmvisier starr geradeaus gerichtet. Der Countdown läuft. Die Luft in dem auf knapp 25 Grad aufgeheizten Velodrom knistert vor Spannung. Die gut 2.000 Zuschauer auf den Rängen fokussieren den Fahrer auf seiner Rennmaschine. Absolute Stille. Nur das Piepen des Countdowns schrillt durch die Halle. THREE! TWO! ONE! Dowsett tritt in die Pedale – die #PerfectHour beginnt.

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»Da dämmerte es mir, dass dieses kein lockerer Versuch war, den Stundenrekord zu brechen, sondern ein groß angelegter Anschlag auf ihn.« Rückblende. Herbst 2014. In Dowsett reift der Gedanke, den aktuellen Stundenrekord anzugreifen. »Als guter Zeit- und Bahnfahrer sagte ich mir: ›Ja, ich will dieses Projekt in Angriff nehmen.‹ Damals hatte ich allerdings noch keinen blassen Schimmer, auf was ich mich da einlassen würde.« Am 15. Oktober bucht Dowsett einen Trainingstermin im London Olympic Velodrome. Von einem Kumpel leiht er sich ein Bahnrad und dreht ein paar Runden auf dem Holzoval. »Auf einmal sah ich Leute auf die Bahn kommen. Einige Jungs von Movistar, zwei von Campagnolo. Vier kamen aus Deutschland und hatten Canyon Bikes im Gepäck«, erinnert sich Dowsett: »Da dämmerte es mir, dass dieses kein lockerer Versuch war, den Stundenrekord zu brechen, sondern ein groß angelegter Anschlag auf ihn.« Zurück im Manchester Velodrome. Die Temperatur liegt mittlerweile bei gefühlt 30 Grad Celsius. Der Hallensprecher heizt die Massen unentwegt an: »Make some noooooiiiise!!!« Wie ein Uhrwerk spult Dowsett seine Runden ab. 17:25; 17:23; 17:26. Die Zuschauer sind guter Dinge. Noch. Denn nach 25 Kilometern zeigt die Anzeigetafel bereits neun Sekunden Rückstand – mehr als eine halbe Runde – auf den Weltrekordsplit des Australiers Rohan Dennis vom 8. Februar 2015 an. Tendenz steigend. Geht der Rekordversuch schief? Seit seinem ersten Treffen mit Dowsett und dem Movistar Team im Oktober stufte Canyon die #PerfectHour als »Prio 1«-Projekt ein. Am selben Tag noch begann die Entwicklung des »Speedmax WHR« im Canyon.Home in Koblenz. Die Ingenieure entschieden sich für eine bahnspezifische Version des erfolgreichen Zeitfahrrades Speedmax CF. Unter Einhaltung aller UCIRegularien – keine Bremsen, keine Schaltung, keine Trinkflaschen – wurde in Rekordzeit ein Prototyp fertiggestellt. Im Januar trainierte Dowsett erstmals auf dem Speedmax WHR.

SPEEDMAX WHR Bahnspezifische Version des Zeitfahrrades Speedmax CF. Auf geringe Anströmwinkel hin optimierte Aerodynamik. Laufruhige Geometrie. Variabel einstellbare Sitzposition. Wiegt im fahrfertigen Zustand 7,3 Kilogramm. Entfernung sämtlicher Schnittstellen für Bremsen, Schaltung und Trinkflaschen zwecks UCI-Konformität. Ausfallenden aus 7075er-Aluminium aus der Flugzeugindustrie für maximale Stabilität. Komplettiert wird das Gesamtkonzept durch die neu entwickelten Pista Bahn-Disc-Laufräder mit Keramik Kugellagern von Campagnolo mit Continental Reifen.

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»Jede vier Grad Celsius sind 0,01 Sekunden pro Runde wert.« Mitte April, rund zwei Wochen vor dem Stundenrekordversuch. In Brackley, einer kleinen Stadt im Zentrum Englands, rücken die Crews von Movistar, Campagnolo, Endura und Canyon zum dritten und finalen Windkanaltest an. Gastgeber ist Aerodynamik-Guru Simon Smart. In einem Raum mit zwei riesigen Luftschächten und einer Glasfront wird das Speedmax WHR auf eine Messapparatur gespannt. Dowsett steigt auf, beginnt zu kurbeln, die Räder drehen sich auf einer Art Rolle. Aus dem vorderen Luftschacht ertönt ein Geräusch wie bei einem aufkommenden Sturm – Dowsett und das Speedmax WHR werden frontal mit rund 52 km/h Windgeschwindigkeit angeströmt. Die Bildschirme spucken eine Flut an Daten aus. Movistar Team-Mechaniker messen, stellen ein. Campagnolo-Ingenieure verfeinern hier, Walzer schraubt da, Dowsett gibt Feedback. Perfektes Teamwork. Verschiedene Sitzpositionen, mehrere Armpads, unterschiedliche Laufräder, diverse Reifenbreiten werden auf ihren Luftwiderstand getestet. Beim Setup des Rades und dem Zusammenspiel mit allen anderen Komponenten wie Skinsuit, Helm und dem Fahrer selbst muss jedes kleinste Detail perfekt abgestimmt sein. Denn schon ein einziges Watt kann den Unterschied zwischen einem neuen Weltrekord und einer schmerzhaften Niederlage um wenige Meter bedeuten. Und: Bei keinem anderen Wettbewerb im Radsport hat man die Möglichkeit, die Bedingungen derart zu kontrollieren wie beim Stundenrekord. Keine Schlaglöcher, kein Regen, kein Wind. Keine Zuschauer, die dir den Weg versperren. Sogar die Temperatur im Velodrom kann man kontrollieren. Je wärmer, desto geringer ist die Luftdichte. Jede vier Grad Celsius sind 0,01 Sekunden pro Runde wert…

»Dowsett steuert das Speedmax WHR wie auf Schienen, kaum eine Abweichung von der schwarzen Ideallinie.« Runde 130 im Manchester Velodrome. Dowsett fliegt entlang der Gegengeraden und geht plötzlich aus dem Sattel. Wiegetritt. Durch das Publikum geht ein Raunen. Selbst Walzer zieht die Augenbrauen hoch. Das kann nur ein schlechtes Zeichen sein. Bei einem Wettbewerb wie diesem willst du deine Sitzposition keinesfalls aufgeben, wenn es richtig rollt. Er muss leiden. Denken die Zuschauer. Denkt Walzer. Doch die Anzeigetafel sagt etwas anderes. Stück für Stück knapst Dowsett vom Rückstand auf den Weltrekordsplit ab. Sechs Sekunden bei Kilometer 35. Bis Kilometer 40 hält er den Abstand. Und dann, plötzlich… lassen sie ihn von der Leine. Die Rundenzeiten verringern sich auf einen Schlag, die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht sich dramatisch. Exponentiell dazu der Applaus der Zuschauer. Runde 179. Jetzt steht das Publikum. Gerade ist die Anzeigetafel von Rückstand auf Vorsprung umgeschwenkt. Dowsett steuert das Speedmax WHR wie auf Schienen, kaum eine Abweichung von der schwarzen Ideallinie. 45 Minuten lang ist er der Zeit von Dennis hinterhergefahren – um selbst Energie zu sparen. Und an dem Punkt, an dem der Australier begonnen hatte abzubauen, startet Dowsett den Turbo. Das war der Plan – und er scheint nun punktgenau aufzugehen.

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»52.937 Meter in 60 Minuten, über 5.800 Pedalumdrehungen, mehr als 211 Runden auf der 250-Meter-Bahn, eine Dauerleistung von mehr als 400 Watt.«

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Kein Gedanke mehr an den Januar, als sich Dowsett bei einer Trainingsfahrt das Schlüsselbein brach und das ganze Projekt #PerfectHour auf der Kippe stand. Auch nicht bei Walzer. Mit breitem Grinsen, schimmernden Augen und Gänsehaut läuft er durch den Innenraum und hangelt sich von einer Umarmung zur nächsten. Dann wird Walzer plötzlich unruhig. Er bahnt sich den Weg zur Bande, wo die Rennmaschine lehnt – fernab des Trubels um Weltrekordmann Dowsett. »Schon übermorgen wird sie in Koblenz stehen«, sagt er. Diesmal aber nicht in der Montagehalle. Sondern im Canyon.Showroom neben weiteren Meilenstein-Rädern wie Nairo Quintanas Siegerbike vom Giro d'Italia 2014 oder Cadel Evans' Weltmeisterrad von 2009. Ehre, wem Ehre gebührt.

52,937 Kilometer lautet der offizielle neue Weltrekord. 52.937 Meter in 60 Minuten, über 5.800 Pedalumdrehungen, mehr als 211 Runden auf der 250-MeterBahn, eine Dauerleistung von mehr als 400 Watt. Die perfekte Stunde, Freudentränen, der verdiente Triumph, der unbedingte Wille, es zu schaffen, die Überwindung der Angst – deshalb leben und lieben wir den Radsport. Das ist Pure Cycling.

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DESIGN

Design spielt bei Canyon eine sehr wichtige Rolle. Denn es ermöglicht, die Attribute des Rades zu kommunizieren: Eigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit und Flexibilität können über die Formgebung zum Ausdruck gebracht werden. Mehr noch: Design kann dem Bike eine Stimme verleihen. Damit erklärt es sich und seine Fähigkeiten im Idealfall von selbst. Wo soll mich dieses Bike überall hin begleiten und was kann ich mit ihm alles erleben?

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THAT TALKS

Design spiegelt die Einstellung zu unseren Produkten, dem Radsport und zu unseren Kunden wider. »Für uns ist es von zentraler Bedeutung, dass Design nicht im Gegensatz zu Engineering steht. Deswegen fließen Design und Engineering im Entwicklungsprozess von Anfang an zusammen. Durch diese enge Verzahnung bilden gegensätzliche Elemente ein harmonisches Ganzes. Es entsteht eine unaufdringliche Spannung, die das Design interessant, aber nicht anstrengend macht. Die hohe Wertigkeit unserer Räder kommt dadurch unmissverständlich zum Ausdruck«, so Lars Wagner, Produktdesigner bei Canyon. »Einfachheit und Klarheit sind elementare Bestandteile unserer Designsprache. Die Reduktion auf das Wesentliche ist ein zentraler Punkt und spiegelt sich in jedem unserer Bikes auf verschiedene Art und Weise wider«, so Lars weiter. Die Formen sollen selbstverständlich aussehen, auch wenn sie gegensätzliche Eigenschaften vereinen. Dies wird zum Beispiel an den charakteristischen Rohrformen deutlich. Diese ermöglichen, den Rahmen zu segmentieren und ihm durch die harten Lichtkanten ein präziseres Aussehen zu verleihen. Die so erzielte Erscheinung des Rahmens gibt ihm seinen spezifischen Canyon Charakter.

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1. SKETCH Im ersten Schritt wird frei entworfen. Entweder analog mit Designmarkern oder digital am Grafiktablett. Markenwerte sowie die essenzielle Aussage des Bikes mĂźssen sich in Form und Funktion widerspiegeln.


2. ENTWURF Anhand des Entwurfs werden Ideen und Funktionsweisen überprüft, diskutiert und gegebenenfalls verbessert. Die Linienführung und die Ästhetik des Rahmens spielt an diesem Punkt eine entscheidende Rolle.


3. 3D RENDERING Mittels der Modellierung am Computer entsteht ein virtuelles Modell, das die finale Materialität und Funktionalität inklusive Reflexionen und Schatten darstellt.


4. ENDERGEBNIS Das Endergebnis ist ein hochwertiger Carbon-Rahmen, der durch Design und innovative Features besticht sowie internationale Designpreise und Testsiege eingefahren hat.


Nein! Gutes Design unterstreicht meiner Ansicht nach die Funktionalität und den Charakter eines Produktes. Die Aussage des Produktes muss auf den Punkt reduziert und für den Benutzer erkennbar sein. Das gilt neben der Funktion auch für ästhetische Werte. Die Werte, für die wir mit der Marke Canyon stehen, wollen wir im Kern über das Produkt transportieren. Unser Kunde »erfährt« die Marke Canyon ohne zusätzliche Erklärung direkt am Produkt. Diese Werke können bei einem anderen Produkt komplett unterschiedlich sein. Ein Beispiel: Stationäre Produkte wie ein Toaster sollten in meinen Augen andere Werte transportieren als Dynamik - trotzdem werden manche Toaster wie Autos gestaltet. Diesen Ansatz finde ich falsch.

Peter Kettenring ist Produktdesigner in einem mehrköpfigen Designteam mit dem Schwerpunkt MTB bei Canyon. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Strive CF heute in einem so modernen und klaren Erscheinungsbild vor uns steht. Durchlaufende Linien, logische Flächenübergänge und die Integration des komplexen Shapeshifter-Systems in den Rahmen standen bei den Entwicklungskriterien an oberster Stelle und wurden vom Designteam umgesetzt. Wie Peter, der seit einigen Jahren bei Canyon als Produktdesigner wirkt, zu diesen Ideen gekommen ist und was er unter dem Leitsatz »Simple – Precise – Dynamic« versteht, erfährst Du im folgenden Interview.

Muss gutes Design deiner Meinung nach immer »Simple – Precise – Dynamic« sein?

INTERVIEW MIT PETER KETTENRING

Seit 1990 bin ich vom Bike-Virus infiziert, und so landeten schon Mitte der 1990er Jahre erste Design-Zeichnungen von Rädern in meinen Schulheften. Im KunstLeistungskurs hatte ich die Freiheit, gemeinsam mit einem Kumpel als Abschlussarbeit einen Designentwurf für ein Downhill-Bike zu erarbeiten, wofür ich meinem Kunstlehrer noch immer sehr dankbar bin. Nach der Schule bin ich dann den klassischen Weg über das Industriedesignstudium gegangen und habe anschließend in Designagenturen an Smartphones und Waschmaschinen gearbeitet. Danach bin ich wieder zu meiner Leidenschaft Bike-Design zurückgekommen. Bei Canyon Bicycles bin ich jetzt ziemlich genau seit drei Jahren.

Hallo Peter, erzähl uns doch mal, wie du zu deinem Job bei Canyon gekommen bist.

Der erste Schritt des Designprozesses ist immer die Ideenfindung, bei der mit verschiedenen Sketches ein grober Entwurf vom Rahmen angefertigt wird. Das geschieht entweder mit Designmakern oder digital am Grafiktablett. Schon da müssen Markenwerte und die essenzielle Aussage des Bikes in Form und Funktion widergespiegelt werden. Danach folgt der Entwurf. Die Designidee wird dabei auf die reale Geometrie übertragen. Voraussetzung dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit den Entwicklern. Anhand des Entwurfs werden Ideen und Funktionalitäten überprüft und gegebenenfalls verbessert. Die Linienführung und die Ästhetik des Rahmens spielt an diesem Punkt eine entscheidende Rolle. Ist dieser Prozess abgeschlossen, entsteht im nächsten Schritt ein virtuelles Modell am Computer. Dann ist man in der Lage, finale Materialität und Funktionalität inklusive Reflexionen und Schatten darzustellen. Ein gutes Beispiel für den auf den ersten Blick scheinbaren Widerspruch zwischen technischer Komplexität und simplem, geradlinigem Design ist genau das Strive CF. Das Bike besticht durch eine klare und flüssige Linienführung, in die der komplexe Shapeshifter perfekt integriert wurde.

Du warst maßgeblich für das Erscheinungsbild des Strive CF verantwortlich. Wie sieht so ein Designprozess aus?

Ich verfolge Dieter Rams Philosophie »less but better«. Allerdings darf neben der reinen Funktion auch der Charakter des Produktes sichtbar sein. Bei der Gestaltung stelle ich mir immer wieder die Frage: Was kann ich weglassen? Natürlich lassen sich neben »Simple« auch die Attribute »Precise« und »Dynamic« im Designprozess wiederfinden. Lichtkanten, durchgehende Linien und Rohrshapes geben unseren Rädern einen präzisen und dynamischen Charakter. Man sieht ihnen an, dass sie bewegt werden wollen. Darüber hinaus gelten diese Merkmale aber für die gesamte Firma. Canyon steht für perfektes Engineering, wegweisende Qualitätssicherung (Computertomographen, eigens entwickelte Prüfmaschinen usw.) und für ein junges Team. Wir glauben an den Direktvertrieb über die dynamischen, digitalen Wege und stehen im direkten Kontakt mit den Kunden.

Du arbeitest nach dem Leitsatz »Simple – Precise – Dynamic«. Was genau bedeutet dieser Ansatz für dich?

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Die Produktdesigner Peter Kettenring (links) und Lars Wagner (rechts) im Gespräch.

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ENGINE PERFEC DIE GRÖSSTEN ERFOLGE DES ULTIMATE CF SLX

ULTIMATE CF SLX 2012

Alexander Kristoff gewinnt die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2009

2013

Cadel Evans holt den Weltmeistertitel

Luca Paolini siegt beim Eintages­klassiker »Omloop Het Nieuwsblad«

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EERED CTION 2014

Alexander Kristoff gewinnt »MailandSanremo«

2014

Nairo Quintana holt den Gesamtsieg beim »Giro d’Italia«

2014

Alejandro Valverde gewinnt den Eintagesklassiker »Flèche Wallonne«

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2015

Nairo Quintana gewinnt »TirrenoAdriatico«


M

»Mit dem neuen Ultimate fahre ich ohne zu treten schneller bergab als meine Trainingspartner. Bedenkt man, dass ich der leichteste bin, ist das ein klarer Vorteil,« schwärmt Nairo Quintana, Kapitän des spanischen Movistar Teams. Vom neuen Ultimate CF SLX ist der 25-Jährige vollends überzeugt. Auf dem Vorgängermodell hatte der junge Kolumbianer 2014 den Giro d’Italia gewonnen und das Ultimate damit in den Rennrad-Olymp katapultiert. Im aktuellen Modelljahr schreibt das komplett neu entwickelte Ultimate CF SLX der vierten Generation nun seine Erfolgsgeschichte als Teamrad in der WorldTour fort. Gute Nachrichten, insbesondere für die Profis, die den Charakter und die Ausgewogenheit des Ultimate seit vielen Jahren schätzen.

»Das neue Ultimate CF SLX ist unsere Interpretation eines Rennrades par excellence. Der harmonische Vierklang aus Aerodynamik, Steifigkeit, Gewicht und Komfort setzt Maßstäbe.«

Doch welche Eigenschaften muss ein Rad besitzen, um perfekt zu sein? Soll es besonders leicht und steif sein? Spielt die Aerodynamik die Hauptrolle im Kampf um Platz eins? Oder sind die Komfortwerte der Schlüssel zum Erfolg? Die Antwort ist ebenso simpel wie komplex. Denn das ultimative Rennrad ist nicht etwa »best in class« in einer Einzelkategorie. Es ist ein Allrounder, der alle Disziplinen gleichermaßen beherrscht. Ein Rad, das die wesentlichen Attribute aus sämtlichen Spezialdisziplinen vereint und dadurch in der Lage ist, in verschiedenen Einzelkategorien Bestwerte abzuliefern.

Sebastian Hofer, Entwicklungsingenieur

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2015 feiert die Ultimate-Rennradserie ihr zehnjähriges Jubiläum. Bereits 2005, im Jahr der Einführung, sorgte das High-End-Carbon-Geschoss mit seinem herausragenden Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht für Furore. Doch das war erst der Anfang. Zahlreiche internationale Testsiege sowie renommierte Designpreise und Leserwahl-Auszeichnungen komplettierten seitdem das erfolgreiche Gesamtpaket. Der Durchbruch in die Weltelite gelang dem Ultimate 2009 mit dem Weltmeistertitel von Cadel Evans. In den darauffolgenden Jahren kamen zahlreiche große Siege und Podiums-

platzierungen bei bedeutenden internationalen Wettkämpfen und WorldTour-Rennen. Bisherige Krönung: der Gesamtsieg von Nairo Quintana beim legendären Giro d'Italia 2014. Weitere Erfolge auf internationaler Bühne dürfen erwartet werden. Seit nunmehr vier Generationen gilt das Ultimate als Inbegriff unseres Anspruchs, die technologische Spitze zu erreichen. Das Streben nach Perfektion spiegelt sich natürlich auch im aktuellen Ultimate CF SLX wider. Engineering und Design bilden eine Einheit. Der High-EndCarbonrahmen kombiniert das exzellente Steifigkeitsund Gewichtsverhältnis des Vorgängers mit optimierten Komfort- und Aerodynamik-Werten. Deutlich zu erkennen sind die Verbesserungen an Unter- und Oberrohr. Sie sind sehr viel schlanker und somit aerodynamischer als noch bei der dritten Generation. Die erfolgreiche Evolution hat die nächste Stufe erreicht. Unser Ziel bei Canyon ist: »Engineered Perfection«. Dafür steht das neue Ultimate CF SLX. Es ist ein HighEnd-Rennrad, das schon auf den ersten Blick seine wahre Bestimmung offenbart: den unbändigen Drang zu siegen.

VERBESSERUNGEN IM VERGLEICH ZUM VORGÄNGERMODELL

+15% Komfort

-14% Ersparnis -12,9 Watt (Frameset + Aerocockpit)

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OUT OF THE COMFORT ZONE Fabio Schäfer und Jannik Hammes leben ihren Traum. Das Mountainbike steht bei beiden privat und beruflich im Mittelpunkt. Fabio ist freiberuflicher Journalist und Jannik selbständiger Fotograf in der Bike-Szene. Mit den Canyon Gravity-Bikes Torque DHX und Stitched 360 im Gepäck bereisen sie die ganze Welt und sind immer auf der Suche nach neuen Spots und Abenteuern. Ihr letzter Trip führte sie ins Mutterland des Mountainbikings – die USA. Genauer gesagt nach Virgin im Bundesstaat Utah, wo sie sich auf die Suche nach Lines machten, die sie bisher nur aus legendären Bikevideos kannten. Ein unvergessliches Abenteuer, wenn auch nicht ganz ungefährlich. Warum es Sinn ergibt, ab und zu die eigene Komfortzone zu verlassen, berichten die Jungs auf den nächsten Seiten.

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»Für mich war es schon immer ein Traum, die weltbekannte rote Erde in Utah unter den Reifen zu spüren. Jetzt bin ich endlich hier, gemeinsam mit meinem Buddy Jannik und unserem gewaltigen Camper. Mit unseren Downhillbikes auf den Schultern quälen wir uns den steilen Bergrücken hoch. Der Wind bläst uns um die Ohren. Nicht mal das eigene Wort versteht man bei dem Getöse hier oben. Schwindelfrei sollte man ebenfalls sein, schließlich geht es neben uns metertief senkrecht bergab. Leider kann ich Schwindelfreiheit von mir nicht behaupten, aber zumindest habe ich ja mein Bike zum Festhalten. Nach gut 40 Minuten sind wir endlich am Start der Ridge Line angekommen. Unglaublich, wir sind wirklich in Utah. Auf diesem Fleckchen Erde wurde in den letzten 15 Jahren Mountainbike-Geschichte geschrieben. Dieser Berghang war etliche Male Austragungsort der Red-Bull-Rampage – dem wohl gefährlichsten Mountainbike-Freeride-Contest der Welt. Nicht zu vergessen die zahlreichen legendären Filmszenen der New-WorldDisorder-Filmreihe, die ebenfalls auf der Ridge Line gedreht wurden. Der gesamte Berg ist mit unzähligen Lines und Sprüngen gespickt. Und wir sind mittendrin. Wahnsinn! Bisher haben wir diesen Ort nur von der Couch aus bestaunt. Nun hier zu stehen, ist völlig surreal. Mein Puls ist mittlerweile am Limit. Eine kleine Unachtsamkeit, ein Sturz, und die Gefahr, 20 Meter oder mehr in die Tiefe zu stürzen, ist groß.

»Mein Puls ist mittlerweile komplett am Limit.«

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»Für mich war es schon immer ein Traum, die weltbekannte rote Erde in Utah unter den Reifen zu spüren.«

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Hoffentlich haben wir uns die Line richtig gemerkt. Zum wiederholten Male rücken wir unsere Goggles zurecht. Ein Tick, um die Nervosität zu verdrängen. ›Bist du bereit?‹ frage ich Jannik. Er nickt und streckt mir seine Faust entgegen. Ich checke ein und wir lösen die Finger von den Bremsen. Der aufgewirbelte Staub von Janniks Reifen wird vom Wind sofort die Klippe neben uns talwärts geweht. So habe ich zumindest freie Sicht. Und sehe gleich: Mit der Realität kann kein Video mithalten, es ist definitiv viel steiler! Der Untergrund ist Fluch und Segen zugleich. Zwar hat man auf dem sandigen, roten Boden überraschend viel Grip, durch viele tiefere Stellen droht man aber auch schnell die Bodenhaftung zu verlieren. Bevor ich Zeit habe, mir weitere Gedanken über den Untergrund zu machen, tut sich schon der nächste Drop vor uns auf. Zum Glück fährt Jannik vor, ich hätte sonst vergessen, wie stark man an dieser Stelle abbremsen muss. Vor uns liegt ein Doppeldrop. Wir dürfen nicht zu weit springen, denn unmittelbar nach der Landung muss man schließlich das Vorderrad anziehen, um die zweite Kante nicht zu verpassen. Timing ist alles. Auch diesen Abschnitt haben wir geschafft. Ich spüre, wie sich die Endorphine in meinem Körper ausbreiten.

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»Handy weg, Computer aus, aufs Bike und raus aus der Komfortzone !«

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Langsam werden wir mit dem Untergrund warm und können uns das Grinsen unter unseren Fullface-Helmen kaum noch verkneifen. Mein Herz schlägt schnell und drückt gegen den Brustpanzer. High Five! Wir sind Akteure unseres ganz eigenen Films. Einem, der sich für immer in unseren Köpfen verankern wird. Die Luft, die wir atmen, der rote Staub auf unseren Bikes, der kalte Angstschweiß auf der Stirn. Alles echt! Das sind die Momente, an die man sich noch in vielen Jahren erinnert. Auch ohne Internetverbindung. Ein Video würde mit der Realität ohnehin nicht mithalten können. Zu verdanken haben wir die Erlebnisse unseren Bikes. Ohne sie wären wir wohl nie auf die Idee gekommen, tausende von Kilometern an diesen Ort zu reisen. Solche Erfahrungen sind unbezahlbar. Mit einem Freeride-Bike in die unbekannte Natur, die Welt entdecken und das Leben genießen. Darauf kommt es an! Also: Handy weg, Computer aus, aufs Bike und raus aus der Komfortzone!«

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PURE CYCLING Radsportinteressierte kÜnnen Canyon an vielen Orten der Welt erleben. Auf Mallorca, in Italien und sogar in Thailand. Wir stellen Dir die besten Spots vor, an denen Du Canyon Räder testen kannst.

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V Vorbei an Mandelbäumen, blühenden Feldern und Kiefern-Wäldchen führt der Weg über typische mallorquinische Teerstraßen. Immer, wenn wir einen Hügel erklimmen, sehen wir am Horizont das hellblaue Meer. Darüber strahlend blauer Himmel. Wir befinden uns im südlichsten Teil Mallorcas, kurz vor dem Cap de ses Salines. 70 Kilometer in traumhafter Landschaft haben wir auf unseren Ultimate CF SL Rennrädern in den Beinen. Und im Herzen ein unbeschreibliches Glücksgefühl, als wir unser Ziel erreichen. Dort lassen wir uns an einem kleinen Sandstrand nieder. Der frische Wind weht uns sanft ins Gesicht. Was für ein wundervoller Tag. Mallorca ist eine Trauminsel für Rennradfahrer und Mountainbiker. Das Klima ist optimal, die Touren sind fantastisch. Im Robinson-Club Cala Serena in Cala d´Or im Südosten der Insel betreibt Canyon mit der Canyon.Base einen eigenen Standort, an dem wir eine große Auswahl an Rädern zur Miete anbieten. Schon ab 30 Euro pro Tag kannst Du dort ein Canyon Bike Deiner Wahl auf Herz und Nieren testen. Wer mag, lässt sich zudem bei einer von sechs Touren von einem ortskundigen Guide begleiten. Zum Beispiel vom ehemaligen Weltmeister Carsten Wolf.

3.

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MEERBLICK ODER ALPENPANORAMA

1.

Auf Mallorca gibt es aber nicht nur die Canyon.Base. Auch mehrere Sportreiseveranstalter haben exklusiv Canyon Bikes im Programm. Zum Beispiel Balear Reisen. Seit über 20 Jahren ist der Anbieter von Sport- und Erholungsreisen ganzjährig auf Mallorca aktiv. An sechs Standorten bietet er beste Trainingsmöglichkeiten für begeisterte Radsportler. Seien es neue Strecken für Individualisten oder Komplettangebote für Triathleten, Rennradfahrer, Mountainbiker und Radwanderer. Egal ob Anfänger oder Profi – in den Balear-ReiseTrainingscamps findest Du ein perfektes Umfeld. Übernachtet wird in ausgewählten Hotels oder, auf Wunsch, in einer landestypischen Finca. So lässt sich ein Trainingsaufenthalt effizient gestalten. Den Südwesten der Insel deckt Rad International ab. In der Region mit den meisten Sonnenstunden und den wenigsten Regentagen setzt das 1982 gegründete Unternehmen ganz auf persönliche Betreuung. Egal, ob es um technischen Service der Räder oder die Auswahl der passenden Unterkunft geht: Die individuellen Bedürfnisse der Kunden haben beim Team von Rad International oberste Priorität.

2.

1. Die Canyon.Base im Robinson Club auf Mallorca 2. Glücksgefühle auf mallorquinischen Straßen 3. Beratung, Service und eine große Auswahl an Bikes findest Du in der Canyon.Base 4. Biken und Natur erleben – Pure Cycling 5. Mit Siam Bike Tours von Bangkok nach Phuket 6. Eins werden mit der atemberaubenden Landschaft im Umland von Barcelona 7. Bei diesem Anblick wird jedes Bikerherz schwach

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Canyon Bikes kannst Du an vielen Orten in Spanien testen, zum Beispiel in Barcelona und an der Costa Blanca. Auch in Italien, Deutschland und Österreich haben wir Kooperationspartner, die exklusiv Canyon Räder anbieten. Darunter das Hotel Conrad in SaalbachHinterglemm im Salzburger Land. Dort ist das Klima im Sommer ausgesprochen mild. Frische Bergluft, viel Sonnenschein und eine atemberaubende Bergkulisse lassen die Herzen von Mountainbikern höher schlagen. Und wer zwischen den tollen Bergtouren in der Natur doch noch etwas mehr Action braucht, der kann im nahegelegenen Bikepark unsere Downhillbikes auf Herz und Nieren prüfen.

INNOVATION UND LEIDENSCHAFT Für uns ist es außerordentlich wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat, unsere Räder unter realen Bedingungen zu testen. Denn bei einer Probefahrt kommen einem oft Ideen, wie das Rad noch weiter verbessert werden kann. Und die Ideen unserer Kunden sind für uns eine wertvolle Inspirationsquelle. Deshalb legen wir großen Wert auf eine enge Verbindung. Denn wir wollen die besten Bikes entwickeln. Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn wir die wertvollen Tipps aller Canyon Fahrer in unsere Forschungsarbeit einbeziehen. Wir wollen die Grenzen der Technik verschieben, innovative Produkte entwickeln und immer einen Schritt weitergehen. Dabei haben wir vor allem eins im Sinn: Dir einzigartige Erlebnisse zu ermöglichen. Denn am Ende zählt nur eins: Pure Cycling.


PROBEFAHREN IN THAILAND

4.

Du magst das Klima lieber etwas tropischer? Kein Problem, denn Canyon Bikes kann man sogar in Thailand testen! Zum Beispiel auf einer Tour von Bangkok nach Phuket. In zehn Etappen geht es per Rennrad von der Millionenmetropole Bangkok mit ihren zahlreichen Tempeln, Palästen und dem aufregenden Nachtleben entlang der Küste zu der Trauminsel im Süden des Landes. Unterwegs finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Und natürlich diese typische Thailand-Landschaft, deren Motive man von so vielen Postkarten kennt: heller Sandstrand vor strahlend blauem Wasser in einem flach abfallenden Meer. Dahinter grün bewachsene Felsformationen, die aus dem Wasser ragen. Eben das, was Thailand so einzigartig macht. Schon seit 2006 bietet Siam Bike Tours exotische Mehrtagestouren durch das Königreich Thailand mit seinem perfekt ausgebauten Straßennetz und den unzähligen verkehrsarmen Radstrecken an. Die Touren werden in kleinen Gruppen durchgeführt und von einem deutschsprachigen Guide betreut. Ein Minibus mit Gepäckanhänger folgt der Gruppe. Und wer nach einem langen Tag auf dem Rad etwas ausspannen möchte, der findet überall Gelegenheit zu einer professionellen Thaimassage. Oder legt sich einfach an einen dieser herrlichen Traumstrände, lauscht dem Rauschen der Wellen und genießt einen Cocktail mit Früchten, die frisch vom Baum gepflückt wurden. Das Paradies ist so nah!

5.

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6.

7.

Weitere Reiseveranstalter sowie Trainingscamps, die von ehemaligen Spitzensportlern geleitet werden, findest du auf www.canyon.com/partners

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IMPRESSUM HERAUSGEBER Canyon Bicycles GmbH Brand Design Karl-Tesche-Straße 12 56073 Koblenz REDAKTION & TEXT Torsten Adams Helen Falke (Leitung) Matthew Leake Frank Lukas Hutter & Donner KOORDINATION FOTOSHOOTING Thomas Laschet BILDNACHWEIS Jannik Hammes Tino Pohlmann René Zieger Movistar Team LEKTORAT Hardy Grüne KONZEPTION & GESTALTUNG KMS TEAM GmbH, München DRUCK COLOR GRUPPE, München VERTRIEB Canyon Bicycles GmbH Karl-Tesche-Straße 12 56073 Koblenz Tel. +49 (0) 261 40 4000 info@canyon.com Redaktionsschluss: 01. Juli 2015 www.canyon.com

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