ONDGO Training Manual DE - e

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ONDGO ENTERPRISE IN MOTION

Developing the Employability Skills of Displaced Persons

In-service Trainingsprogramm Handbuch (IO3)

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ONDGO ENTERPRISE IN MOTION

Entwickelt von: Vytautas Magnus University, Oxfam Italia, Meath Partnerschaft, BEST und SFEDI Juli 2019 Endgültige Fassung


Einführung in das ON-D-GO Trainingshandbuch Für wen ist dieses Trainingshandbuch gedacht? Dieses Handbuch stellt das Fortbildungsprogramm vor, das von erfahrenen TrainerInnen mit Fachwissen und Fähigkeiten in Bezug auf die Förderung von beruflicher Aus- und Weiterbildung und des Lernens, vermittelt werden kann. Idealerweise verfügen Sie über Qualifikationen und Erfahrungen in den Bereichen Unternehmertum, Unternehmensentwicklung und/ oder der Integration von MigrantInnen.

Wofür ist das vorliegende Trainingshandbuch gedacht? Dieses Handbuch bietet Informationen, Lernressourcen und praktische Anleitungen für Fachkräfte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, um die ON-D-GO Ressource Toolkits und die E-Learning-Plattform am Arbeitsplatz vermitteln zu können, so dass sie in der Lage sind Unternehmer mit Migrationshintergrund sowie Flüchtlinge bei der Gründung ihres eigenen Unternehmens zu unterstützen. Das vorliegende Trainingshandbuch wird ihnen helfen, ihre eigenen Lernprogramme zu planen, durchzuführen und zu bewerten. Der erste Entwurf dieses Handbuches und Trainingsprogramms wurde in Newcastle im Rahmen einer geplanten transnationalen Lernveranstaltung mit BerufsbildungsexpertInnen aus Irland, Großbritannien, Italien, Zypern, Litauen und Österreich pilotiert. Das Handbuch wurde inzwischen von ExpertInnen überprüft und stellt die endgültige Version dar, die vom ON-D-GO-Projektkonsortium erarbeitet wurde.

Wie benutze ich dieses Handbuch? Das Handbuch und das Trainingsprogramm stellen eine flexible Ressource dar. Sie können Abschnitte des Handbuchs verwenden, um bestehende ON-D-GO Lernprogramme oder Aktivitäten, die Sie vermitteln, zu unterstützen oder spezifische Programme - je nach lokalen oder individuellen Bedürfnissen – weiter zu planen. Der Inhalt des ON-D-GO Weiterbildungsprogramms gliedert sich in drei Einheiten: Einheit

Titel

1

Selbstregulierung & Management und interkulturelle Sensibilität

2

Vorstellung der ON-D-GO Toolbox: TrainerInnenperspektive

3

Coaching- und Mentoring-Fähigkeiten

Jede Einheit hat Lernziele, vorgeschlagene Unterrichtspläne mit Aktivitäten und Zeitrahmen, Ressourcen wie auch Referenzen mit Links zu weiterführendem Material. Sie können die ON-D-GO Einheiten einzeln vermitteln oder z. B. in drei eintägigen Workshops oder sechs halbtägigen Workshops.

Planung eines Trainingsprogramms Wie Sie die Einheiten in dem vorlliegenden ON-D-GO Trainingsprogrammhandbuch planen und durchführen, hängt vom Kontext, den TeilnehmerInnen und der verfügbaren Trainings-/Lernzeit ab. Die in jeder Einheit angegebene Zeit ist als vorgeschlagene Zeit zu verstehen, die jeder Einheit zugeordnet werden sollte lt. Grundplan, was aber flexibel gehandhabt werden kann: • Zeitpläne für Präsentationen - sollten kurz und fokussiert sein, aber auf Fragen sollte indviduell eingegangen und mit dem Publikum interaktiv kommuniziert werden; • Zeitpläne für die Gruppenarbeit - sollten den Bedürfnissen der Gruppe entsprechen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Lehr- und Lernziele bis zum Ende jeder Einheit erreicht werden. Wenn alle Einheiten über drei volle oder sechs halbe Tage vermittelt werden, ist es wichtig, eine Einführung in das ON-D-GO Trainingsprogramm einzubauen (siehe www.learnonthego.eu). Wenn eine der Einheiten als eigenständige Einheit vermittelt wird, ist es dennoch wichtig eine Einführung mit der Gruppe zu machen, was einer positiven Gruppendynamik ermöglichen hilft. Sie können auch ON-D-GO Ressourcen/Links/ BUCH

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Handouts von anderen Einheiten für sich nutzen, um eine eigenständige Einheit flexibel zu gestalten. Der Erfolg eines Trainingsprogramms hängt davon ab, inwieweit es den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen entspricht. Ihr Programm sollte so konzipiert sein, dass es Möglichkeiten der Gruppeninteraktion gibt, damit sowohl die TeilnehmerInnen als auch die an der Schulung teilnehmenden ModeratorInnen voneinander und etwas übereinander lernen können.

Einheit 1 - Selbstregulierung & Selbstmanagement und interkulturelle Sensibilität DER RAHMEN Übersicht über die Einheiten, das Ziel der Einheit, Ziele, Schlüsselwörter und Lernergebnisse.

Einheitenübersicht: Fachkräfte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die mit Flüchtlingen und/ oder MigrantInnen arbeiten, beschäftigen sich täglich mit Diversität. Daher ist ein bewusstseinsbasiertes Training eine notwendige Komponente, in dem Fachkräfte aus der beruflichen Aus- und Weiterbildung in schwierigen Situationen Einfühlungsvermögen für andere üben können sowie über die Fähigkeit verfügen lernen, sich selbst gut managen zu können und gleichzeitg mit anderen respektvoll umgehen zu können. In dieser Trainingseinheit werden persönliche, übertragbare Fähigkeiten entwickelt. Diese Einheit verbindet die Arbeitserfahrungen der TeilnehmerInnen mit theoretischem Wissen aus psychologischer Sicht. Die vorgeschlagenen Lehrmethoden verbessern das Wissen und Handhabung der TeilnehmerInnen.

Ziel der Einheit - ist es, das Wissen und Verständnis über interkulturelle Sensibilität zu verbessern und praktische Fähigkeiten der Selbstregulierung und des Selbstmanagements zu entwickeln.

Lernziele: 1. Verbesserung des praktischen Verständnisses bestimmter Techniken der Selbstregulierung und des Selbstmanagements (Teil der emotionalen Intelligenz); 2. Entwicklung von Fähigkeiten zur Selbstregulierung und zum Selbstmanagement am Arbeitsplatz; 3. Verbesserung des Verständnisses kultureller Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie der wichtigsten Prinzipien von Empathie (Teil der kulturellen Intelligenz); 4. Entwicklung von Techniken der Selbsteinschätzung in Bezug auf Empathie für kulturell diverse KlientInnen in Arbeitssituationen.

Schlüsselwörter: Selbstregulierung, Selbstmanagement, emotionale Intelligenz, interkulturelle Sensibilität, kulturelle Intelligenz

Lernergebnisse: Wissen/Verständnis: verschiedene Techniken der Selbstregulierung und des Selbstmanagements verstehen und lernen, wie man sich in schwierigen Situationen selbst managed; kulturelle Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Menschen erkennen und verstehen wie die Hauptprinzipien zu Empathie in der Praxis funktionieren. Fähigkeit, die Aktion durchzuführen: verschiedene Techniken der Selbstregulierung und des Managements in der Praxis anwenden können und das persönliche Mitgefühl für verschiedene Kulturen und Menschen aus verschiedenen Kulturen in Arbeitssituationen beurteilen. TRAI

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LEHRPLAN Einheit

Hauptthemen

Teilnahme

Formular (z.B. Vorlesung, Fallstudienanalyse, Selbststudium)

Selbstregulierung & -management

Austausch unserer Erfahrungen

TeilnehmerInnen Aufwärmsitzung mit Bausteinen

0.5

Selbstmanagementtechniken TrainerIn

Präsentation mit Diskussionen

1.0

Beispiele für Selbstmanagement in der Praxis

TrainerIn

Filmanalyse und Diskussion

1.0

Wie man sich in schwierigen Situationen selbst managed

TeilnehmerInnen Rollenspiel und Reflexion

1.0

Bedeutung von Selbstmanagement

TeilnehmerInnen Selbststudium (weiterführende Literatur)

0.5

Zwischensumme der Stunden Interkulturelle Sensibilität

Stunden

4.0 hrs Hauptthemen

Teilnahme

Formular (z.B. Vorlesung, Fallstudienanalyse, Selbststudium)

Stunden

Interkulturelle Sensibilität – interkulturell kompetent werden

TrainerIn

Vorlesung und Reflexionen

1.0

Interkulturelle Kommunikation

TeilnehmerInnen Video und und TrainerIn Präsentation

Multiple Intelligenz

TrainerIn

Analyse von Fallstudien

TeilnehmerInnen Rollenspiel

0.5

Gruppendiskussionen 0.5

Ich, mein Job und die Kunden: TeilnehmerInnen Rollenspiel und Es ist eine Sichtweise. Reflexionen

1.0 0.5

Zwischensumme Stunden

3.5 hrs

Gesamtstunden der Einheit

7.5 hrs

Unterrichtsmaterialien und -ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Beschreibung der Lego-Schwerspielmethode https://www.lego.com/en-us/seriousplay/the-method 2. Folien für die Vorlesung - Hackman, J. R. (1986). Die Psychologie des Selbstmanagements in Unternehmen. Amerikanische Psychologische Vereinigung. 3. Goleman, D. (2006). Emotionale Intelligenz: Warum es mehr zählt als der IQ. N.Y...: Bantam. Zeijen, M. E., Peeters, M. C., & Hakanen, J. J. (2018). BUCH

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4. Workaholismus versus Arbeitseinsatz und Handwerk: Welche Rolle spielen Selbstmanagementstrategien? Zeitschrift für Personalmanagement, 28(2), 357-373. 5. Analyse des Films: Emotionale Intelligenz: Führungslektionen aus dem Film “Lincoln” http://wunderlin. com/emotional-intelligence-four-star-leadership-lessons-from-the-movie-lincoln/#.VyuFodJ97IU 6. Anleitung zur Verwendung von Rollenspielen https://www.mindtools.com/CommSkll/RolePlaying.htm. 7. Kulturelle Intelligenz: https://www.futurelearn.com/courses/cultural-intelligence/0/steps/9072:%20 What%20is%20Cultural%20Intelligence?%20Video 8. https://www.youtube.com/watch?v=tzQuuoKXVq0 9. Die DNA-Reise: Video https://www.youtube.com/watch?v=tyaEQEmt5ls 10. Formae mentis. Essay über die Pluralität der Intelligenz, Feltrinelli, Mailand, 1987, 2002

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Eine kurze Einführung in das Lego Ernstspiel 13. Februar 2017 http://seriousplaypro.com/2017/02/13/ a-brief-intorduction-to-lego-serious-play-video/ 2. Wie hoch ist deine emotionale Intelligenz? Quiz: https://www.mindtools.com/pages/article/ei-quiz. htm 3. Video: Wie gehen die besten Führungskräfte mit Emotionen und Stress um? | Emotional Intelligent Leadership, Morgan McKinley, 5. August 2016 https://www.youtube.com/watch?v=xoQeJENIz_w 4. Ein Leitfaden für den Umgang mit schwierigen Menschen. Chris Cancialosi 5. März 2018. https://www.forbes.com/sites/chriscancialosi/2018/03/05/a-guide-to-dealing-with-difficultpeople/#171189b82293 https://www.forbes.com/sites/chriscancialosi/2018/03/05/a-guide-todealing-with-difficult-people/#171189b82293 5. Suess, J. (2015). Macht für die Menschen: Warum Selbstmanagement wichtig ist. http://er.educause. edu/blogs/2015/9/power-to-the-people-why-self-management-is-important 6. Video: Selbstmanagementfähigkeiten: Wie man sich für den Erfolg managt (90 Tipps) BizMove 13. März 2018 https://www.youtube.com/watch?v=XtU7ekJRHRg 7. https://www.awesomelibrary.org/multiculturaltoolkit-stages.html 8. https://ggevrey.wordpress.com/2013/03/12/5-stages-to-become-interculturally-competent/ 9. culturalmediators.eu/divina-platform/register # 10. https://www.stateofmind.it/2016/03/intelligenze-multiple-psicologia/ 11. http://www.casebookproject.eu/

Vorbereitet von: Verein Prof. Dr. Aurelija Stelmokiene, Dr. Kristina Kovalčikiene, VMU, 17. Januar 2019 Dr. Clara Bigiarini, Oxfam Italia, 25. Januar 2019 Angepasst durch die Projektpartner.

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ERWEITERTE BESCHREIBUNG DER EINZELNEN THEMEN VON EINHEIT 1 Thementitel: Austausch unserer Erfahrungen

Kurze Inhaltsbeschreibung: Am Anfang des Trainings wird den TeilnehmerInnen ein Beispiel für die Aufwärmphase vorgestellt. Als Instrument zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Austausch von Arbeitserfahrungen können legoähnliche Bausteine eingesetzt werden. Die TeilnehmerInnen werden gebeten 10 Bausteine auszuwählen und eine für sie unvergessliche Arbeitserfahrung darzustellen. Dann stellen sich die TeilnehmerInnen selbst und ihre Kreationen vor. Sie können danach über die Gründe nachdenken, warum sie die vorgetragene Erfahrung gewählt haben.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Bausteine und Anleitung für die Aufwärmphase

Lehrmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. Beschreibung der Lego-Schwerspielmethode https://www.lego.com/en-us/seriousplay/the-method

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Eine kurze Einführung in das Lego Ernstspiel 13. Februar 2017 http://seriousplaypro.com/2017/02/13/ a-brief-intorduction-to-lego-serious-play-video/

Thementitel: Selbstmanagementtechniken

Kurze Inhaltsbeschreibung: Vor oder nach der Präsentation soll das Konzept des Selbstmanagements erläutert werden. Selbstmanagement ist ein Element der emotionalen Intelligenz. Es ist die Fähigkeit, negative Emotionen und impulsives Verhalten unter Kontrolle zu halten - auch unter Stresssituationen ruhig und unerschütterlich zu bleiben - und konzentriert, auf die Erfüllung einer Aufgabe ausgerichtet zu bleiben. Die für diese Dimension erforderlichen Kompetenzen sind eine positive Einstellung, emotionale Selbstbeherrschung, Leistungsorientierung und Anpassungsfähigkeit. Selbstmanagement liegt auch im Rahmen der Tätigkeiten in einer Organisation in der Verantwortung des Individuums selbst, eigene persönliche Beziehungen aufzubauen, eigene Arbeit zu planen, Handlungen mit anderen Mitgliedern zu koordinieren, die erforderlichen Ressourcen zur Erfüllung einer Mission zu beschaffen und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen in Bezug auf andere Mitglieder zu ergreifen, wobei über erfolgreiche und erfolglose Aktivitäten nachgedacht werden sollte.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Für die Präsentation sollen Folien (z. B. mittels Microsoft Power-Point erstellt) verwendet, Diskussionsfragen zugelassen und beantwortet werden. BUCH

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Lehrmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Hackman, J. R. (1986). Die Psychologie des Selbstmanagements in Unternehmen. Amerikanische Psychologische Vereinigung. 2. Goleman, D. (2006). Emotionale Intelligenz: Warum es mehr zählt als IQ. N.Y...: Bantam. 3. Zeijen, M. E., Peeters, M. C., & Hakanen, J. J. (2018). Workaholismus versus Arbeitseinsatz und Handwerk: Welche Rolle spielen Selbstmanagementstrategien? Zeitschrift für Personalmanagement, 28(2), 357373.

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Wie hoch ist Ihre emotionale Intelligenz? Quiz: https://www.mindtools.com/pages/article/ei-quiz.htm

Thementitel: Beispiele für Selbstmanagement in der Praxis Kurze Inhaltsbeschreibung: Während der Sitzung kann ein Kurzfilm (z. B. Ausschnitte, falls für den Besuch des Gesamtfilms keine Zeit zur Verfügung steht) wie “Lincoln” als Beispiel für Emotionale Intelligenz in der Praxis gezeigt werde. Es gibt bestimmte Szenen in dem vorgeschlagenen Film, die als Beispiel für Selbstbewusstsein und soziales Bewusstsein, Selbstmanagement und Beziehungsmanagement analysiert werden können. Der Schwerpunkt liegt auf Selbstmanagementtechniken in dieser Aktivität. Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Der Film “Lincoln” – oder ähnliches Filmmaterial - werden für die Sitzung und und Fragen zur Analyse des Videomaterials/ einzelner bestimmter Szenen verwendet.

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Aufgabe für die Session - Analyse des Films: Emotionale Intelligenz: Führungslektionen aus dem Film “Lincoln” http://wunderlin.com/emotional-intelligence-four-star-leadership-lessons-from-the-movielincoln/#.VyuFodJ97IU

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Video: How do the best leaders manage emotion and stress? | Emotionally Intelligent Leadership, Morgan McKinley, Aug 5, 2016 https://www.youtube.com/watch?v=xoQeJENIz_w

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Thementitel: Wie man sich in schwierigen Situationen selbst managed

Kurze Inhaltsbeschreibung: Während der Trainingseinheit wird den TeilnehmerInnen ein Rollenspiel vorgeschlagen. Ihr Verhalten könnte auf Video aufgezeichnet und im Anschluss analysiert werden, wenn alle TeilnehmerInnen dem vorab zustimmen. Die TeilnehmerInnen sollen sich in mehreren Teams von zwei oder drei Personen zusammenfinden. Jedem Team wird ein Verhalten zugewiesen, das in eine effektive Selbstmanagementtechnik oder -fähigkeit umgewandelt werden soll. Teams müssen das zu ändernde Verhalten in Rollen spielen (das Verhalten und die Auswirkungen auf die Arbeitsaufgaben müssen klar dargestellt und die Lösung für ein effektives Selbstmanagement präsentiert werden). Stellen Sie sicher, dass alle TeilnehmerInnen die Elemente gut verstanden haben. Es gibt auch BeobachterInnen je Gruppe. Sowohl die TeilnehmerInnen als auch die BeobachterInnen werden gebeten, über Ideen in Bezug auf Selbstmanagementsituationen nachzudenken sowie erfahrene oder wahrgenommene Stärken und Hindernisse zu identifizieren.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Rollenspiel und Fragen zur Reflexion. Die Rollenspiele können nach Zustimmung der TeilnehmerInnen auch aufgenommen werden, um danach noch einzeln analysiert zu werden. (Einzelgespräche werden dazu empfohlen.)

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. Anleitung zur Verwendung eines Rollenspiels https://www.mindtools.com/CommSkll/RolePlaying.htm . Beispiele für Szenarien des Rollenspiels: (Sie können diese vorgeschlagenen Szenarien auch als Ausgangsbasis für die Entwicklung weiterer, eigener nehmen.) Szenario 1: Sie hatten Schwierigkeiten mit einem Kunden. Ihr Kunde suchte nach einem Arbeitsplatz und Sie fanden einen entsprechenden, den er/sie wollte oder zumindest dem entsprach, was er/ sie Ihrer Meinung nach gemäß einem Vorgespräch wollte. Einige Tage später erhalten Sie jedoch einen Anruf von seinem/ ihrem Arbeitgeber, in dem er/ sie Ihnen mitteilt, dass der/ die vermittelte Kunde/ Kundin nicht zufrieden ist und nicht mehr für diese Firma arbeiten möchte. Sie haben so hart gearbeitet, um diesen Arbeitsplatz für den/ die Klienten/ Klientin zu bekomnmen! Jetzt ist Ihre unmittelbare Reaktion sich zu ärgern und die Schuld anderen zu geben. Allerdings, auch Ihr Klient/ Ihre Klientin ist sehr wütend und beschuldigt Sie, dass Sie nicht auf das gehört haben, was er/ sie wollte.... Was tun Sie? Szenario 2: Ihre Arbeitsbelastung wurde eben erhöht, aber Sie müssen Ihre bisherige Aufgabe noch erledigen. In letzter Zeit empfinden Sie sich selbst als etwas zu impulsiv und unorganisiert. Sie schlafen nicht gut und Sie haben Schwierigkeiten sich auf Ihre Arbeit zu konzentrieren. Dies scheint zu einem ständigen Gefühl von Stress und Angst zu führen und außer Kontrolle zu geraten. Sie haben versucht herauszufinden, warum dieses Gefühl ständig präsent ist und sind zu dem Schluss gekommen, dass es daran liegen könnte, dass Sie nicht nein sagen können. Sie haben erkannt, dass dieses Gefühl Ihre Arbeit erheblich beeinträchtigt (Sie sind nicht in der Lage Ihre Arbeit rechtzeitig zu erledigen). Sie wollen dieses Verhalten ändern und es Ihrem Vorgesetzten/ Ihrer Vorgesetzten sagen. Sie wissen jedoch, dass Ihr Vorgesetzter/ Ihre Vorgesetzte keine Selbstkontrolle anwendet, wenn er/ sie mit MitarbeiterInnen spricht.... Was tun Sie? BUCH

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Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. Ein Leitfaden für den Umgang mit schwierigen Menschen. Chris Cancialosi 5. März 2018. https://www. forbes.com/sites/chriscancialosi/2018/03/05/a-guide-to-dealing-with-difficult-people/#171189b82293 https://www.forbes.com/sites/chriscancialosi/2018/03/05/a-guide-to-dealing-with-difficultpeople/#171189b82293

Thementitel: Bedeutung von Selbstmanagement

Kurze Inhaltsbeschreibung: Zusätzliche Literatur für die TeilnehmerInnen wird für das Selbststudium empfohlen, um ihr Wissen und Verständnis für die Bedeutung des Selbstmanagements am Arbeitsplatz zu vertiefen.

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Text: Suess, J. (2015). Macht für die Menschen: Warum Selbstmanagement wichtig ist. http://er.educause. edu/blogs/2015/9/power-to-the-people-why-self-management-is-important 2. Video: Selbstmanagementfähigkeiten: Wie man sich für den Erfolg managt (90 Tipps) BizMove 13. März 2018 https://www.youtube.com/watch?v=XtU7ekJRHRg

Thementitel: Interkulturelle Sensibilität - interkulturell kompetent werden

Kurze Inhaltsbeschreibung: Diese Sitzung wird in dem ON-D-GO Plan als Seminar und Rollenspielübung behandelt, um die wichtigsten Merkmale zu identifizieren, die erforderlich sind, interkulturell kompetent zu werden. Es wird eine Präsentation und Diskussion über das Bennett Modell zur interkulturellen Sensibilität vorgeschlagen. Darüber hinaus wird über kulturelle Intelligenz als Kernkompetenz in aktuellen Arbeitsumgebungen gesprochen, ein Video zu diesem Thema zur Diskussion vorgeschlagen (siehe Link unten).

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. 1. Vorträge und Reflexionen mit der Gruppe 2. Video und Diskussion 3. Power Point Präsentation 4. Computer und Projektor 5. Flipcharts

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. https://www.futurelearn.com/courses/cultural-intelligence/0/steps/9072:%20What%20is%20 Cultural%20Intelligence?%20Video TRAI

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Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/ Einheit bieten. 1. https://www.awesomelibrary.org/multiculturaltoolkit-stages.html 2. https://ggevrey.wordpress.com/2013/03/12/5-stages-to-become-interculturally-competent/

Thementitel: Interkulturelle Kommunikation

Kurze Inhaltsbeschreibung: Ausgangspunkt ist der aktuelle Kontext, der durch Diversität in mehreren Dimensionen gekennzeichnet ist: die Gesellschaft wird vielfältiger, unter anderem durch die zunehmende grenzüberschreitende Mobilität, weniger starrer Geschlechterrollen, verbesserten Lebensstandards und Individualisierungsprozesse. Interkulturelle Kommunikationsfähigkeiten sind der Schlüssel dazu, dass Vielfalt als Wert funktioniert. Durch das Verständnis des Zusammenspiels von Sprache, Kultur und Kommunikation können Missverständnisse, voreilige Fehlinterpretationen von Motiven und sogar Konflikte vermeiden helfen. Mittels Präsentation und weiterer Aktivitäten soll über verbale und nonverbale Kommunikation und Strategien für eine effektive Kommunikation gesprochen werden. In dieser Sitzung ist das Konzept des Stereotyps im Fokus, indem einige interkulturelle Ereignisse beobachtet werden sollen. Es soll diskutiert werden, welche Fähigkeiten grundlegend sind, um mit Diversität erfolgreich umzugehen?

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. 1. Rollenspiel: Interkultur 2. Video über Stereotypen 3. Flipcharts

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. https://www.youtube.com/watch?v=tzQuuoKXVq0 2. DNA-Reise: Video https://www.youtube.com/watch?v=tyaEQEmt5ls 3. Aktivität: Sprechen wir über verschiedene Kulturen

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. https://www.awesomelibrary.org/multiculturaltoolkit-stages.html 2. https://ggevrey.wordpress.com/2013/03/12/5-stages-to-become-interculturally-competent/ 3. https://www.youtube.com/watch?v=tzQuuoKXVq0 4. www.culturalmediators.eu/divina-platform

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Thementitel: Multiple Intelligenz

Kurze Inhaltsbeschreibung: Es gibt zwei wichtige Aspekte in der Theorie zur multiplen Intelligenzen; diese basieren auf der Annahme, dass sie jeder Mensch hat: • verschiedene Intelligenzen, dank derer sie kognitiv gesehen zu Menschen werden; • unterschiedliche Profile von Intelligenz, da nicht jeder Mensch die gleichen Lebenserfahrungen hat. So können beispielsweise auch Menschen, die aus physischer Sicht nicht zu unterscheiden sind, stark motiviert sein, sich in verschiedenen intellektuellen Bereichen hervorzuheben. Gerade wenn wir das Leben von Migrantinnen betrachten, ist es von grundlegender Bedeutung ihre Einstellungen und früheren Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Leben im eigenen Land zu berücksichtigen. Eine der Herausforderungen besteht darin eine gute Arbeitsstelle zu finden, wo von diesen Erfahrungen profitiert werden kann. Oft ist die Selbständigkeit für viele die nachhaltigste Option. Nach diesem Ansatz muss jeder Mensch in die Lage versetzt werden, unter Berücksichtigung eigener Stärken in Bezug auf erworbene und entwickelte Intelligenzen zu lernen und so den besten individuellen Lernstil zu finden.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. 1. Präsentation (z. B. mittels Powerpoint) 2. Flipchart oder ähnliches zum Sammeln von Kommentaren

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Formae mentis. Essay über die Pluralität der Intelligenz, Feltrinelli, Mailand, 1987, 2002

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. https://www.stateofmind.it/2016/03/intelligenze-multiple-psicologia/

Thementitel: Analyse von Fallstudien

Kurze Inhaltsbeschreibung: In dieser Sitzung stellen sollen ein oder zwei Fallstudien (je nach verfügbarer Zeit) aus dem „Europäisches Fallbeispiel für Karriereberatung mit MigrantInnen“ vorgestellt werden. Dies ist eine ausgezeichnete Strategie für aktives Lernen, bei der Lernende zu kritischer Reflexion angeregt werden und ihre Problemlösungsfähigkeiten fördern lernen. Die Fallstudienmethode ist eine Lernmethode, die auf Problemen basiert, welche in einer bestimmten Situation auftreten und einer Lösung erfordern. Man könnte also sagen, dass eine typische Fallstudie in diesem Zusammenhang die detaillierte Geschichte einer bestimmten Periode aus dem Leben der Lernenden ist. Es kann sehr effektiv sein, einen Fall zu betrachten und eine Diskussion zu beginnen, zusammen mit den anderen TeilnehmerInnen der Gruppe, um die Diskussion auf sehr praktische Aspekte zu konzentrieren, auf ein Praktikum, eine neue Geschäftsidee, TRAI

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einen Gedankenaustausch z. B. So können die TeilnehmerInnen die Folgen von Handlungen untersuchen, zentrale Probleme analysieren und identifizieren, den Entscheidungsprozess bewerten und verstehen lernen, Lösungen zu finden.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Rollenspiel und Reflexion über die Ergebnisse

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. •

Europäisches Fallbeispiel für Karriereberatung mit MigrantInnen

Tabelle für eine Selbsteinschätzung

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. http://www.casebookproject.eu/

Thementitel: Ich, mein Job und die Kunden: Es ist eine Sichtweise.

Kurze Inhaltsbeschreibung: Diese Aktivität hilft, darüber nachzudenken, wie Beziehungen das Verhalten von beteiligten Personen beeinflussen kann. Diese Sitzung dient dazu, sich selbst zu betrachten, um Notwendigkeiten und Schwächen zu identifizieren und zu definieren, was die wichtigsten Erwartungen sind, die jedes Individum selbst hat, welche andere haben.

Lehrmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. •

Rollenspiel (je nach zur verfügung stehender Zeit)

Moderierte Gruppendiskussion unter der Leitung des/der TrainerIn in der die TeilnehmerInnen eingeladen werden, das erhaltene Training zu reflektieren und ihre Meinungen und Standpunkte auszutauschen.

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Einheit 2 – Vorstellung der Toolbox: TrainerInnenperspektive DER RAHMEN Übersicht über die Einheiten, das Ziel der Einheit, Ziele, Schlüsselwörter und Lernergebnisse.

Einheitenübersicht: Angesichts des sich wandelnden Charakters bei Unternehmensgründungen von MigrantInnen und Flüchtlingen in den EU-Mitgliedstaaten, wie auch den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen, ist es wichtig, dass Fachkräfte in der Aus- und Weiterbildung ihre eigene berufliche Entwicklung vorantreiben. Insbesondere ist es wichtig, Zeit in das Verständnis der Instrumente zu investieren, die für die Unterstützung von MigrantInnen und Flüchtlingen genutzt werden können, um von Ideenfindung bis zur Realisierung besser unterstützen zu können. In dieser Einheit wird untersucht, wie die ON-D-GO Ressourcen Toolbox von Fachkräften in der Aus- und Weiterbildung genutzt werden kann, um einen Mehrwert für ihre Unterstützungsprogramme zu schaffen.

Ziel der Einheit : Entwicklung eines Verständnisses dafür, wie die ON-D-GO Ressource Toolbox von Fachkräften in der Ausund Weiterbildung genutzt werden kann, um einen Mehrwert für ihre Geschäfts- und Lernprogramme zu schaffen, damit sie MigrantInnen und Flüchtlingen, die ein eigenes Unternehmen gründen und entwickeln wollen, besser unterstützen können.

Lernziele: 1. Entwicklung eines Bewusstseins für Umfang und Art der ON-D-GO Ressource Toolbox. 2. Entwicklung eines Verständnisses dafür, wie die Ressource Toolbox mit MigrantInnen und Flüchtlingen genutzt werden kann. 3. Bewertung der Chancen und Herausforderungen hinsichtlich der Nutzung der ON-D-GO Ressource Toolbox- insbesondere in E-Learning-Umgebungen.

Schlüsselwörter: Selbstbewusstsein, berufliche Entwicklung, Lern- und Kompetenzentwicklung, Ressource Toolbox

Lernergebnisse: Knowledge/understanding: die Schlüsselthemen verstehen, die der Ressource Toolbox zugrunde liegen; verschiedene Möglichkeiten verstehen, wie Ressourcen der ON-D-GO Toolbox mit MigrantInnen und Flüchtlingen genutzt werden können; den Wert von E-Learning als Unterstützung von MigrantInnen und Flüchtlingen in der Unternehmens-Start-Up Phase kennen. Fähigkeit, die Aktion durchzuführen: verschiedene Elemente der ON-D-GO Ressourcen Toolbox als Werkzeug in der Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen nutzen, um unternehmerische Kompetenzen und Lernfähigkeiten zu erlernen.

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LEHRPLAN Einheit

Hauptthemen

Teilnahme

Einführung in die Toolbox für Lernressourcen

Aufdecken eigener Vorurteile

TeilnehmerInnen Individuelle Reflexion und 0,5 Gruppendiskussionen

Überblick über die ON-D- TrainerIn GO Ressourcen Toolbox

Formular (z.B. Vorlesung, Fallstudienanalyse, Selbststudium)

Vorlesung und Gruppendiskussion

Stunden

1

Verwendung der ON-DGO Ressourcen Toolbox

TeilnehmerInnen Gruppenarbeit und Diskussion;

3

Evaluierung der Ressourcen Toolbox Nutzung

TeilnehmerInnen Vorlesung mit Gruppendiskussion;

3

Selbststudium (Weiterführende Literatur)

Gesamtstunden

7,5 Std.

Empfohlene Lehrmethoden Lehr- und Lernaktivitäten Vortrag/ Präsentation, moderierte individuelle Reflexion, Lernen durch Handeln, Gruppenarbeit und Gruppendiskussionen

Unterrichtsmaterialien und -ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht.

Lehrmaterialien: Nutzung der ON-D-GO Ressource Toolbox www.learnonthego.eu; Flipchart-Papier, farbige Stifte

Wichtige Ressourcen: 1. Zentrum für Unternehmer und Duedil (2014) Migrantenunternehmer: Aufbau unserer Geschäfte, Schaffung unserer Arbeitsplätze, Centre for Entrepreneurs, London. 2. Centre for Entrepreneurs (2018) Starting Afresh: How Entrepreneurship is Transforming the Lives of Resettled Refugees, Centre for Entrepreneurs, London. 3. https://emergentchange.net/ - https://emergentchange.net/2012/06/13/approaches-to-consultationthe-four-basic-models/ 4. Entrepreneurs UK (n/d) Das DIDBAB Process Consultancy Model, Sheffield. 5. Gibb, A.A. und Scott, M.J. (1985) Strategic Awareness, Personal Commitment and the Process of Planning in the Small Business, Journal of Management Studies, 22, 6, S. 597-631. 6. IPSOS Mori (2013) Wahrnehmung und Realität: Öffentliche Einstellungen zur Einwanderung, IPOS Mori, London. 7. Schein, E. (1988) Prozessberatung: Seine Rolle in der Organisationsentwicklung, Financial Times/ Prentice Hall, London. 8. Wilson, P. (2004) The Blob Tree (http://www.pipwilson.com/p/blob-tree.html)

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Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. Zugang zur ON-D-GO Plattform – www.learnonthego.eu

Vorbereitet von: Leigh Sear und Sanjee Ratnatunga, SFEDI, Februar 2019 Überprüft von allen Partnern

ERWEITERTE BESCHREIBUNG DER EINZELNEN THEMEN IN EINHEIT 2 Thementitel: Aufdecken eigener Vorurteile

Kurze Inhaltsbeschreibung: Als Einführung in die Sitzung werden die TeilnehmerInnen gebeten, Schlagzeilen aus Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsendungen über die Annahmen von Einwanderung zu recherchieren und aufzuschreiben. Der/die TrainerIn soll dann eine Gruppendiskussion moderieren, um die wichtigsten Fragen zu erfassen, die sich aus den Überlegungen und Recherchen ergeben haben. In kleinen Gruppen werden die TeilnehmerInnen dann gebeten, über die Fragen nachzudenken, um die Wahrnehmung von MigrantInnen und Flüchtlingen und ihren Wert für lokale Gemeinschaften und Wirtschaften zu diskutieren. Dies kann auch im Rahmen einer Umfrage gemacht werden. Der/ die TrainerIn soll eine Gruppendiskussion leiten, welche Ergebnisse der Sekundär- und Primärforschung gegenüberstellt.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Flipchart-Papier, farbige Stifte, Zugang zu Computern.

Lehrmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. IPSOS Mori (2013) Wahrnehmung und Realität: Öffentliche Einstellungen zur Einwanderung, IPOS Mori, London. 2. IPSOS Mori (2018) Die Gefahren der Wahrnehmung 2018, IPSOS Mori, London..

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/ Einheit bieten. 1. TedX Talk von Sean Tiffee - Achte auf die Kluft zwischen Realität und Wahrnehmung - https://www. youtube.com/watch?v=8BL9uRJpTqY

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Thementitel: Überblick über die ON-D-GO Ressourcen Toolbox

Kurze Inhaltsbeschreibung: Dieser Teil der Sitzung gibt einen Überblick über Umfang und Art der ON-D-GO Ressourcen Toolbox. Der/ die TrainerIn soll den Kontext der ON-D-GO Ressourcne Toolbox vorstellen, bevor er/sie die wichtigsten zu grundleliegenden Themen von “Du”, “deine Idee” und “dein Unternehmen” umreißt. Der/ die TrainerIn soll dann jedes Modul vorstellen und von der Gruppe Feedback über die Bedürfnisse und Anforderungen von MigrantInnen und Flüchtlingen im Zusammenhang mit dem Inhalt jedes Moduls einholen.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Zugang zu Computern/ Internet, Zugang zur ON-D-GO Ressourcen Toolbox, zu Whiteboard und farbigen Stiften.

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. Die ONDGO Ressourcen Toolbox

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Der ON-D-GO Bericht / Zusammenfassung der Bedarfsanalyse 2. EntreComp: Der Entrepreneurship Kompetenzrahmen - https://ec.europa.eu/jrc/en/publication/eurscientific-and-technical-research-reports/entrecomp-entrepreneurship-competence-framework

Thementitel: Verwendung der ON-D-GO Ressourcen Toolbox

Kurze Inhaltsbeschreibung: In diesem Teil sollen die verschiedenen Möglichkeiten untersucht werden, wie die Ressourcen Toolbox mit MigrantInnen und Flüchtlingen, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, eingesetzt werden kann. Die Sitzung sollte mit einem fünfminütigen Brainstorming in der Gruppe (oder kleinen Gruppen - je nach Gruppengröße) über mögliche Nutzungsmöglichkeiten beginnen. Der/die TrainerIn wird dann erste Überlegungen zu den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Toolbox einholen. Der/ die TrainerIn stellt danach eine Übung vor, die den Lernenden hilft, die Zusammenhänge zwischen den drei Schlüsselthemen der Toolbox (“Du”, “deine Idee” und “dein Unternehmen”) und den Auswirkungen für die Nutzung der Toolbox zu verstehen. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, über die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit ihren KundInnen nachzudenken, um zu verstehen, wie die persönlichen Eigenschaften der KundInnen die Prozesse zur Identifizierung von Möglichkeiten und zur Entwicklung ihrer Geschäftsidee geprägt haben und wie diese dann ebenfalls den Ansatz zur Unternehmensgründung geprägt haben. Dies wird in kleinen Gruppen von drei bis vier TeilnehmerInnen durchgeführt. Der/die TrainerIn wird die Gruppe(n) bei ihrer/n Diskussionen unterstützen und nach Beendigung der Diskussion Feedback zu den wichtigsten Themen geben. Dieser Prozess schließt mit der Nutzung einer Fallstudie aus der Toolbox durch die TeilnehmerInnen ab. Zwei TeilnehmerInnen werden gebeten, eine persönliche H Einführungs-/Erstbesprechung über eine der Fallstudien DBUC zu geben. Weitere zwei TeilnehmerInnen sollen N

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dann eine Online-Einführungs-/Erstbesprechung einer Fallstudie unter Verwendung geeigneter Teile der Toolbox ermöglichen. Weitere TeilnehmerInnen beobachten und geben Feedback darüber, was bei der Verwendung der Toolbox gut und weniger gut funktionierte.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Zugang zu Computern/ Internet, Zugang zur ON-D-GO Ressourcen Toolbox, zu Whiteboard, FlipchartPapier und farbigen Stiften.

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. Die ON-D-GO Ressourcen Toolbox

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Wilson, P. (2004) The Blob Tree (http://www.pipwilson.com/p/blob-tree.html) 2. https://emergentchange.net/ - https://emergentchange.net/2012/06/13/approaches-to-consultationthe-four-basic-models/ 3. Entrepreneurs UK (n/d) Das DIDBAB Process Consultancy Model, Sheffield. 4. Gibb, A.A. und Scott, M.J. (1985) Strategic Awareness, Personal Commitment and the Process of Planning in the Small Business, Journal of Management Studies, 22, 6, S. 597-631. 5. Schein, E. (1988) Prozessberatung: Seine Rolle in der Organisationsentwicklung, Financial Times/ Prentice Hall, London.

Thementitel: Evaluierung der Ressourcen Toolbox Nutzung

Kurze Inhaltsbeschreibung: In diesem Teil der Sitzung wird ein Verständnis dafür entwickelt, wie die Auswirkungen und der Mehrwert im Zusammenhang mit der Nutzung der O N-D-GORessourcen Toolbox bewertet werden kann. Der/ die TrainerIn beginnt mit einer fünfminütigen Brainstorming-Sitzung über die potenziellen Vorteile, Auswirkungen und den Mehrwert, der mit der Nutzung der Ressourcen Toolbox verbunden sein kann. Es folgt eine Gruppenübung, die eine Logikkette als Rahmen für die Bewertung der Nutzung der Ressource Toolbox entwickelt. Anhand einer Vorlage werden Gruppen von drei bis vier TeilnehmerInnen verschiedene Elemente der Logikkette durcharbeiten und das Ergebnis den anderen Gruppen präsentieren. Der/die TrainerIn soll dann die wichtigsten Themen aus den Präsentationen jeder Kleingruppe herausgreifen/ hervorheben.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung. Zugriff auf die ONDGO Learning Resource Toolbox, Whiteboard, Flipchart-Papier und Farbstifte.

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. TRAI

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1. Die ON-D-GO Ressourcen Toolbox 2. UKCES Logikkettenmodell

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/ Einheit bieten. 1. AMB Consultancy (2016) Unterschiede zwischen der Theorie des Wandels und dem Logikmodell (https://www.annmurraybrown.com/single-post/2016/03/20/Theory-of-Change-vsThe-Logic-ModelNever-Be-Confused-Again) 2. Qualitätssicherungsagentur (2018) Unternehmens- und Unternehmerausbildung - Beratung für Hochschulanbieter, Qualitätssicherungsagentur, Cheltenham.

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Einheit 3 – Coaching- und Mentoring-Fähigkeiten DER RAHMEN Übersicht über die Einheiten, das Ziel der Einheit, Ziele, Schlüsselwörter und Lernergebnisse.

Übersicht über die Einheit: Coaching ist ein Prozess, der auf Leistungssteigerung abzielt und sich auf das “Hier und Jetzt” und nicht auf die ferne Vergangenheit oder Zukunft konzentriert. Im Coaching hilft der Coach einer Person grundsätzlich eigene Leistung zu verbessern - also zu lernen. Für diejenigen, die mit MigrantInnen arbeiten, welche „in der Vergangenheit festsitzen” und Angst vor der Zukunft haben, ist Coaching eine Gelegenheit zu verstehen, wie sie in ihrer Rolle „heute“ effektiv wachsen können. Dies ist eine praktische Einheit, die den TeilnehmerInnen die Techniken vermittelt, die sie benötigen, um ein effektiver Business Coach zu sein.

Ziel der Einheit : Bereitstellung von Fähigkeiten und Instrumenten zur Verbesserung der Coaching- und Mentoringleistungen durch Verbesserung aktueller Fähigkeiten, Erwerb neuer Fähigkeiten.

Lernziele: 1. Verstehen des Coaching-Prozessses 2. Identifizierung erforderlicher Fähigkeiten für effektives Coachen 3. Demonstrieren, wie Fähigkeiten für ein erfolgreiches Coaching eingesetzt werden können 4. Verstehen der Ethik und der Verhaltenskodex im Coaching 5. Demonstration der Schlüsselkompetenzen eines effektiven Coachings 6. Verstehen der wesentlichen Elemente einer effektiven Coaching-Beziehung 7. Wissen, wie man Veränderungen durch Coaching handhabt 8. Verständnis der Rolle von Coaching in der Führung

Schlüsselwörter: Coaching, Fähigkeiten, Mentoring, Veränderung, GROW-Modell

Lernergebnisse: Kenntnisse: Kenntnisse über die für das Coaching erforderlichen Fähigkeiten und Werkzeuge zu erwerben und die Vorteile der Umsetzung dieser Fähigkeiten in die Praxis zu verstehen. Fähigkeit, die Aktion durchzuführen: Coaching-Techniken einsetzen können, um mit KundInnen effektive Veränderungen vorzunehmen und die Coaching-Methoden zur Bewältigung von gestellten Herausforderungen zu identifizieren.

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LEHRPLAN Einheit 1

Hauptthemen

Teilnahme

Formular (z.B. Vorlesung, Fallstudienanalyse, Selbststudium)

Stunden

Einführung in Coaching & Mentoring

Definition von Coaching

TrainerIn

Vorlesung und Fallstudienanalyse

1,0

Schlüsselkompetenzen TeilnehmerInnen Rollenspiel und Reflexion

0,5

Das GROW-Modell

TrainerIn

0,5

Coaching Best Practices

TrainerIn und Vorlesung, Rollenspiel und TeilnehmerInnen Reflexion

3,0

Der Veränderungsprozess

Trainer und Video, Rollenspiel und TeilnehmerInnen Reflexion

1,5

Coaching von Führungskräften

TrainerIn

1,0

Vorlesung und Video

Vorlesung

Gesamtstunden

7,5 Std.

Empfohlene Lehrmethoden: Vorlesung, kurze Videos, Diskussionen, Rollenspiele, Reflexion

Unterrichtsmaterialien und -ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. PowerPoint-Folien 2. Videos 3. Referenzen (Bücher, Papiere u.ä.) 4. Quizfragen und Fragebögen

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. https://www.youtube.com/watch?v=xNLRo3jWPcg GROW Model Erklärung 2. https://www.youtube.com/watch?v=6f3X2PEsV-Q GROW Modell in der Praxis - Video 3. 15 Trends, die Coaching definieren werden - Forbes 2018 4. https://coachfederation.org/code-of-ethics ICF Verhaltenskodex der ICF 5. Das Innere Spiel der Arbeit - Timothy Gallwey 6. Coaching für Leistung - Sir John Whitmore 7. Co-Active Coaching - Kimsey, Sandhal und Whitworth 8. Der leistungsstarke Geist - Anna Wise 9. Das Herz der Veränderung - John P. Kotter 10. Gestalten Sie Ihr Leben - Bill Burnett und Dave Evans - Design Thinking

Vorbereitet von: Deirdre Dowling, Meath Partnership 23. Januar 2019; Kommentiert und Adaptiert durch die Projektpartner BUCH

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ERWEITERTE BESCHREIBUNG DER EINZELNEN THEMEN VON EINHEIT 3 Thementitel: Definition von Coaching

Kurze Inhaltsbeschreibung: In dieser Sitzung wird das Konzept des Coachings näher erläutert und wie es sich vom Mentoring unterscheidet. Mit der Einführung der Coaching-Kompetenzen wird der Grundstein für ein klares Verständnis von Coaching gelegt.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Rollenspiele und Fallstudien

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Definition von Coaching 2. Coaching v Mentoring

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Vollständiger Leitfaden für Coaching am Arbeitsplatz - Skiffington 2. 15 Trends, die Coaching definieren werden - Forbes 2018

Thementitel: Schlüsselkompetenzen

Kurze Inhaltsbeschreibung: Die Überprüfung der Schlüsselkompetenzen im Coaching stellt sicher, dass die TeilnehmerInnen die Grundlagen des Coachings verstehen und Schritte unternehmen, um eine effektive Coaching-Beziehung zu ihren Coachees aufzubauen. In dieser Sitzung werden wir elf Schlüsselkompetenzen untersuchen, die von der Internationalen Coaching Vereinigung in vier Clustern identifiziert wurden, nämlich: 1. Festlegung der Grundlage; 2. Mitgestaltung der Beziehung; 3. Effektive Kommunikation und 4. Förderung von Lernen und Ergebnissen.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung Gruppendiskussion, Kompetenzübung

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht • PowerPoint-Folien, Video

Nützliche Links: TRAI

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Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. https://coachfederation.org/code-of-ethics ICF Verhaltenskodex der ICF (Internationale Coaching Vereinigung) 2. https://coachfederation.org/core-competencies ICF Kompetenzen 3. Coaching für Leistung - Sir John Whitmore

Thementitel: Das GROW-Modell

Kurze Inhaltsbeschreibung: Das GROW (Goal=Ziel, Reality= Realität, Options= Optionen und Will= Wille) Modell ist eine anerkannte Grundlage für Coaching Theorie und Praxis. Während dieser Sitzung werden die TeilnehmerInnen das GROW-Modell kennenlernen und Coaching in der Praxis sehen, erleben. Ein nützlicher Punkt, der während der Sitzung aufgezeigt wird, ist, dass das GROW-Modell davon ausgeht, dass ein Coach kein Experte für die Situation des/ der KundIn sein muss, auch nicht zwingend in den ON-D-GO-Themen. Ein Business Coach fungiert als ModeratorIn dem Kunden gegenüber, um die besten Optionen auszuwählen und er/ sie soll keine Beratung oder Anleitung geben.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung Rollenspiel mit drei Personen pro Team. Coach, Coachee und BeobachterIn

Lehrmaterial und Ressourcen: Power Point Folien und Videos. 1. https://www.youtube.com/watch?v=xNLRo3jWPcg GROW Model Erklärung 2. https://www.youtube.com/watch?v=6f3X2PEsV-Q GROW Modell in der Praxis - Video

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Zähme deinen Gremlin - Rick Carson

Thementitel: Coaching Best Practices

Kurze Inhaltsbeschreibung: Eine Überprüfung von Coaching Best Practices, einschließlich von Elementen aus der Coaching-Erfahrung – wie Zielsetzung, aktives Zuhören, Präzisionsfragen, Design Thinking, Feedback geben und erhalten. Wir stellen auch eine Reihe von wirkungsvollen Fragen vor, die von Business Coaches als provokante Fragen verwendet werden können.

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Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung Rollenspiel /Aktive Hörübung / Zielsetzungsübung

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. 5 Coaching-Praktiken zur Beschleunigung des Wachstums - Forbes 2. Coaching von Best Practices in der Führung - Giovanna D’Alessio, TED Talk

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Wichtige Coaching-Praktiken - David Finkel 2. Starke Fragen - Co-Active Coaching (3. Auflage)

Thementitel: Der Veränderungsprozess

Kurze Inhaltsbeschreibung: In allen Lebensbereichen ist Veränderung eine alltägliche Realität, aber wie wir mit Veränderung umgehen, definiert, wie wir mit dem Leben umgehen und unsere Zukunft definieren. In dieser Sitzung werden wir Werkzeuge und Fähigkeiten für das Change Management identifizieren.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung Video, Diskussion und Rollenspiel

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht. 1. Co-Active Coaching, Geschäftsveränderungen, Lebensveränderungen - Kimsey, Sandhal und Whitworth 2. Executive Coaching und der Veränderungsprozess - Alan Weinstein 3. Der Prozess des hochwirksamen Coachings - Robert F. Hicks

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Was ist Change Management? 2. Change Management - Steve Jobs

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Thementitel: Coaching von Führungskräften

Kurze Inhaltsbeschreibung: Was macht eine gute Führungskraft aus? In dieser Sitzung geht es darum, wie ein Coaching-Ansatz eine gute Führungskraft schaffen kann, nicht nur in Bezug auf persönliche Fähigkeiten als Business-MentorIn, sondern auch auf mögliche Auswirkungen auf die Entwicklung von Talenten innerhalb der eigenen Organisation und jener von KundInnen.

Instrumente und Werkzeuge für die Nutzung bei praktischen Übungen: Titel und Kurzbeschreibung Video über Führungskräfte und Diskussion

Unterrichtsmaterial und Ressourcen: Nützliche Literatur und andere Materialien für den Unterricht 1. Coaching für Leistung - John Whitmore 2. Wage es zu führen - Brene Brown 3. Daniel Goleman - Emotionale Intelligenz - Emotionale Intelligenz 4. Sheryl Sandberg - Lehnen Sie sich an

Nützliche Links: Weiterführende Literatur oder empfohlene Texte/Videos, die weitere Einblicke in das Thema Modul/Einheit bieten. 1. Führung 2. 7 TED-Gespräche, die jeder Leiter beobachten sollte. 3. Giovanna D’Alessio - Der Weg zur transformativen Führung

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Anhang 1 TRAININGSBEWERTUNGSFORMULAR Ort der Schulung________________________________________________

Datum: ___________________

Anleitung: Bitte geben Sie den Grad Ihrer Übereinstimmung mit den unten aufgeführten Aussagen durch die Auswahl der zutreffenden Wertung unten an. Stimme Stimme Neutral Stimme Stimme stark zu zu nicht zu über haupt nicht zu 1. Die Trainingsziele waren klar definiert.

2. Die behandelten Themen waren relevant für mich.

3. Der Inhalt war übersichtlich und leicht verständlich.

4. Die bereitgestellten Materialien waren hilfreich.

5. Ich kann die Trainingserfahrung für meine Arbeit nützen.

6. Die Trainingsziele wurden erreicht.

7. Die für vorgesehene Trainingszeit war ausreichend.

8. Trainingsraum und -ausstattung waren angemessen/ komfortabel.

Anleitung: Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen.

9. Welche Themen waren für Sie am relevantesten? (Mehrfachantworten möglich) ○ Selbstregulierung/Management ○ Interkulturelle Sensibilität ○ Vorstellung der Toolbox: TrainerInnenperspektive ○ Coaching-Fähigkeiten ○ Mentoring-Fähigkeiten

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10. Welche Unterrichtsmethoden haben am besten gefallen? (Mehrfachantworten möglich) ○ Vorlesung ○ Fallstudienanalyse ○ Videoanalyse ○ Diskussionen, Reflexionen ○ Rollenspiele ○ Selbststudium ○ Sonstiges (bitte anführen): _______________________________ ___

11. Sind Sie mit der Organisation der Veranstaltung zufrieden? ○ Ja, denn (bitte anführen): _________________________________________________________ ○ In gewissem Maße, weil (bitte anführen): ___________________________________________ ○ Nein, denn (bitte anführen): _______________________________________________________

12. Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung der Trainingsinhalte oder zur Durchführung? ____________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________

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www.meathpartnership.ie

www.vdu.lt

www.cardet.org www.oxfamitalia.org

www.sfedisolutions.co.uk

Self-ďŹ nancing Partner

www.alice.ch www.best.at

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The European Commission support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents which reects the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. [Project Number: 2017-1-IE01-KA202-025694]


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