Geschäftsbericht 2018

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Zürich

Geschäftsbericht 2018


Inhalt EDITORIAL

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TÄTIGKEITSBERICHT 4

8 Finanzkommentar 8 Bericht der Revisionsstelle 9 Bilanz 10 Betriebsrechnung 11 Geldflussrechnung 12 Rechnung über die Veränderung des Kapitals 13

JAHRESRECHNUNG

ANHANG

14

ZUSAMMENFASSUNG

21

ORGANISATION

22

SPENDER INNEN UND SPENDER

23

Titelbild In der Schweiz sind mehr Familien arm, als man denkt – gerade Alleinerziehende trifft es oft besonders hart. Hier setzt Caritas Zürich an und hilft mit ihren Projekten, die Armut im Kanton Zürich zu lindern. Impressum Redaktion: Roland Schuler; Texte: Caritas Zürich; Gestaltung: Crafft Kommunikation AG, Andreas Reinhart; Fotos: Thomas Plain (Titelbild), Conradin Frei (S. 4), Adobe Stock (S. 5), youngCaritas (S. 6), Ariel Leuenberger (S. 7); Druck: Mattenbach AG, Winterthur © Caritas Zürich, 2019


EDITORIAL

Caritas Zürich im Wandel Im Jahr 2018 weist Caritas Zürich ein positives Ergebnis aus. In einem sich verändernden ­Umfeld wird es für ein Hilfswerk immer wichtiger, sich stetig zu erneuern, sonst verliert es an Profil und Dynamik. Auch Caritas Zürich ist in einer ständigen Evolution.

Was war im Jahr 2018 besonders für Caritas Zürich? Max Elmiger: Der Druck auf die Sozialhilfe ist gestiegen. Das hat bei uns zu vermehrtem sozialpolitischen Engagement geführt, etwa in der Revision des Sozialhilfegesetzes. Wir leisteten am Armutsforum wichtige Sensibilisierungsarbeit zum Thema «Versteckte Armut». Die Informatik konnte erfolgreich in eine CloudLösung überführt werden. Dadurch verstärken wir die Sicherheit, und für die Mitarbeitenden ist der Zugriff auf Daten nun von überall her möglich. Arbeiten ist agiler und noch familienfreundlicher. Dass wir über eine starke Arbeitergebermarke verfügen, zeigte sich auch in der Rekrutierung aufgrund einer etwas höheren Fluktuation: Wir konnten ausgezeichnete Fachkräfte gewinnen. Josef Annen: Die KulturLegi wurde 425 000 Mal eingesetzt, das ist eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die drei Caritas-Märkte konnten ihren Umsatz um knapp 6 Prozent auf fast 2,4 Millionen Franken steigern. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Angebote der Caritas Zürich für Armutsbetroffene sind. Was hat sich im Kanton Zürich verändert, was blieb gleich? Max Elmiger: Die Anzahl von Geflüchteten war zwar auf einem Tiefststand, aber durch den Wechsel von Sozialhilfe zur Asylfürsorge bei vorläufig Aufgenommenen wurde der Einsatz von Freiwilligen noch wichtiger. Das Umfeld für die Secondhand-Läden blieb schwierig. Aber mit klarer Fokussierung, Kreativität und harter

Arbeit konnte ein Gewinn erwirtschaftet werden. Josef Annen: Die katholische Kirche ist auf dem Prüfstand, sie durchläuft eine Phase der Krise. Umso wichtiger sind Werke wie die Caritas, deren Handeln und Hilfe überzeugen und so die Glaubwürdigkeit der Kirche als soziale Akteurin in der Gesellschaft stärkt.

zur Selbsthilfe für Menschen, die durch das soziale Netz zu fallen drohen und denen nicht von der öffentlichen Hand geholfen wird. Empowerment ist dazu der rote Faden. Menschen sollen Selbstermächtigung erleben. Dies schaffen wir, indem wir ihnen nahe bleiben und die notwendigen Angebote anbieten.

Wie entwickelten sich die Finanzen von Caritas Zürich? Josef Annen: Mit ihren Angeboten wie der Geschenk-Tauschaktion oder mit der Kampagne der Caritas-Woche zeigt unser Hilfswerk Nähe zu den Pfarreien. Aus der Synode der Katholischen Kirche im Kanton Zürich kam viel Wertschätzung, etwa in den Verhandlungen über den vierjährigen Betriebsbeitrag, der 25 Prozent der Finanzierung ausmacht. Sehr erfreulich ist, dass wir für 2018 insgesamt ein positives Geschäftsergebnis ausweisen können. Max Elmiger: Die Finanzierung steht auf verschiedenen Pfeilern. Sie basiert auf Einnahmen aus den Läden und aus der KulturLegi, auf dem Fundraising in der Öffentlichkeit, bei Grossgönnerinnen und -gönnern sowie Stiftungen und auf Leistungsvereinbarungen mit der öffentlichen Hand. Das ergibt eine längerfristige Perspektive ohne Klumpenrisiko. Die Qualität der Arbeit haben die Zewo und die ISO-Rezertifizierung nach neuer Norm wiederum bestätigt.

Josef Annen, Sie sind seit 2010 Präsident und werden ihr Amt nach neun Jahren voraussichtlich abgeben. Welchen Wandel haben Sie bei der Caritas Zürich erlebt? Josef Annen: Caritas Zürich ist in einer ständigen Evolution. Heute profiliert sie sich als ein Hilfswerk, das sich für Armutsbekämpfung und -prävention einsetzt – besonders für Familien. Mich freut es zu erleben, mit wieviel Elan, Fachwissen und Herzblut die Mitarbeitenden und Freiwilligen täglich solidarisch arbeiten. Nicht zuletzt dank der Fachstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit konnte die Zusammenarbeit zwischen Caritas und Pfarreien gestärkt werden. Max Elmiger: Ein klarer Auftritt hat auch mit klarer strategischer Führung zu tun. Ich bin dem Vorstand und insbesondere unserem Präsidenten äusserst dankbar für die weitsichtigen Positionen, die transparente Führung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Welche Herausforderungen kommen auf die Caritas Zürich zu? Max Elmiger: Bei allem Wandel bleibt Caritas Zürich ihrer Vision treu: Hilfe

Josef Annen Präsident von Caritas Zürich Max Elmiger Direktor von Caritas Zürich

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TÄTIGKEITEN

CARITAS-MÄRKTE

Erneutes Wachstum in den Caritas-Märkten Die Caritas-Märkte in Zürich Oerlikon, Zürich Kreis 4 und in Winterthur konnten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 6 Prozent auf fast 2,4 Millionen Franken steigern. Insgesamt zählten die 6 Caritas-Märkte 173 000 Kundinnen und Kunden. Der Caritas-Markt in Winterthur

wurde im Frühjahr umgebaut und profitiert seither sowohl von einem neuen Ladenbild als auch von einer eigenen Backstation. Seitens der Kundschaft und der Mitarbeitenden werden die Neuerungen sehr geschätzt. In den Märkten der Stadt Zürich sank die Auslastung der Teillohnstellen auf unter 90 Prozent. Doch auch hier konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden.

KULTURLEGI

Vielfältigeres Angebot dank 90 neuen Partnerschaften KulturLegi-Besitzende erhalten im Kanton Zürich neu bei 965 Anbietern aus Kultur, Sport und Bildung eine Ermässigung von mindestens 30 Prozent. 90 neue Angebotspartner konnten im Jahr 2018 gewonnen werden. Basierend auf den verfügbaren Daten unserer Angebotspartner wurde der persönliche Ausweis im vergangenen Jahr 425 000 Mal eingesetzt. Das entspricht einer Zunahme von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtermässigung betrug 4,6 Millionen Franken. Die Zahl der Karteninhaberinnen und -inhaber stieg um 6 Prozent auf 23 115, darunter 6 200 Kinder. Für 33 Gemeinden im

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Kanton (+ 2 im Vergleich zum Vorjahr) ist die KulturLegi ein wichtiger Schlüssel, um Menschen mit kleinem Budget die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

INCLUSO

Berufliche Perspektiven für Jugendliche «Alleine hätte ich keine Lehrstelle gefunden. Dass mich incluso mit einem Mentor in Kontakt gebracht hat, war für meine Lehrstellensuche entscheidend», berichtet Hermela. incluso vermittelt jungen Migrantinnen und Migranten berufserfahrene Mentorinnen und Mentoren, die sie bei der Lehrstellensuche persönlich begleiten und unterstützen. 2018 haben 68 Jugendliche aus 28 Herkunftsländern teilgenommen. Einem Drittel gelang der direkte Einstieg in eine Berufslehre. Ein weiteres Drittel fand den beruflichen Anschluss über eine Vorlehre oder ein Praktikum. Für einige Jugendliche hingegen war es vordringlich, die schulischen und sprachlichen Kompetenzen zu festigen, um bessere Voraussetzungen für eine Berufsausbildung zu schaffen.

SECONDHAND-LÄDEN

150 Tonnen gespendete Kleider Das Marktumfeld im Secondhand-Bereich ist heute geprägt von sinkenden Preisen in der Textilbranche, zahlreichen Online-Shops und grosser Konkurrenz. Dies spüren auch die Caritas-Secondhand-Läden. Darum wurden Strategien entwickelt, um Kundinnen und Kunden gezielter und besser zu erreichen: Im grösseren Laden an der Birmensdorferstrasse werden Kleider im mittleren und höheren Preissegment angeboten, wohingegen im kleineren Shop erschwinglichere Kleider für Menschen mit knappem Budget verkauft werden. Zusätzlich konnte im Frühjahr eine Kinderabteilung in Oerlikon eröffnet werden. Diese Massnahmen haben sich in der Bilanz positiv ausgewirkt. Das Vermietungskonzept im Viadukt – der Laden kann neu für Events gemietet werden – weckte zudem Neugierde und förderte die Bekanntheit bei neuen Zielgruppen. Insgesamt wurden für sechs Läden beachtliche 150 Tonnen Kleiderspenden gespendet und sortiert. Die Menge der gespendeten Kleider war im Vergleich zum Vorjahr leicht geringer.


TÄTIGKEITEN

LERNLOKAL

Individuelle Förderung am Computer LernLokal, das niederschwellige Bildungsangebot für Menschen mit wenig Geld, zählte insgesamt über 1200 Teilnehmende. Rund 85 Freiwillige waren im Einsatz. Die finanziellen Gemeindebeiträge an die Angebote vor Ort konnten erneut gesteigert werden. Auch wurden die Angebote im Auftrag der Integrationsförderung der Stadt Zürich im Bereich der Erstinformationen für neuzugezogene Migrantinnen und Migranten erneut ausgebaut. Unter anderem bietet LernLokal sprachspezifische Info-Touren an. Auf diesen Rundgängen werden nützliche Unterstützungsangebote vor Ort besucht. Zudem baute LernLokal einen «LernRaum» auf, der wöchentlich individuelle Lernförderung im Umgang mit Computern anbietet.

COPILOT

Mentoring zur Verbesserung der Bildungschancen Freiwillige Copilotinnen und -piloten unterstützten 63 sozial benachteiligte Familien, indem sie den Eltern bei regelmässigen Hausbesuchen das Schulsystem nahebrachten. Sie lasen gemeinsam die Briefe von der Schule, sprachen über die elterlichen Rechte und Pflichten und halfen bei Anmeldungen. Die Freiwilligen erhielten Coaching und Weiterbildung zu den Themen Asyl, Traumatisierung, Kommunikation und transkulturelle Kompetenz. Zusammen mit der ZHAW, Departement Soziale Arbeit, wurde ein Werkzeugkoffer für die Befragung von Freiwilligen und Teilnehmenden entwickelt.

Einsatzes aus. Ende August hat die langjährige Projektleiterin die Caritas verlassen. Es ist gelungen, die Stelle neu zu besetzen und eine zweimonatige Übergangsphase mit einer kompetenten Stellvertretung zu überbrücken. Das Jahr wurde mit dem beliebten Samichlausanlass abgeschlossen.

WOHNFIT

Wohnraum für Sozialhilfe­ beziehende finden Im Rahmen des Pilotprojekts WohnFit begleiten freiwillige Mentorinnen und Mentoren Stadtzürcher Sozialhilfebeziehende während sechs Monaten bei der Wohnungssuche. Ziel ist die Befähigung zur selbstständigen Wohnungssuche. Seit Projektstart starteten neun Tandems. Eine Person konnte in ein unbefristetes Mietverhältnis wechseln, einer von drohender Obdachlosigkeit Betroffenen konnte ein befristetes Mietverhältnis als Übergangslösung angeboten werden. Der Unterstützungsbedarf ist hoch. Sichtbar wurde auch die Notwendigkeit einer Sensibilisierung von Vermietenden für armutsbetroffene Mieterinnen und Mieter sowie für Kausalitäten von Wohnen in Armut und Gesundheit. Hier setzt WohnFit durch Vernetzung mit verschiedensten Akteuren an.

«MIT MIR»

Kinder stärken – neue Welten entdecken Das Patenschaftsprojekt «mit mir» feierte sein 15-Jahre-Jubiläum. Seit Projektstart wurden über 500 Patenschaften im Kanton Zürich vermittelt. Die Nachfrage ist seitens der Familien und der Freiwilligen ungebrochen hoch. Bei «mit mir» engagieren sich Freiwillige für benachteiligte Kinder und schenken ihnen Zeit und Aufmerksamkeit. Das Projekt zeichnet sich durch eine individuelle und fachliche Begleitung während des anspruchsvollen dreijährigen

SOZIAL- UND SCHULDENBERATUNG

Erreichbar durch Vielfalt Die Sozialberatung für Familien begleitete 178 Familien, davon zwei Drittel in längerfristigen Beratungsprozessen. Neben der prekären finanziellen Situation waren Fragestellungen zur Migration, zur Verbesserung der beruflichen

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TÄTIGKEITEN

Qualifikation sowie administrative Hilfen Inhalt der Beratungen. In der mobilen Sozialberatung in Schwamendingen wurde die Anzahl der Standorte von drei auf zwei reduziert, um im Gegenzug längere Sprechzeiten anzubieten. Dadurch kann noch besser auf die Bedürfnisse von armutsbetroffenen Familien eingegangen werden. Insgesamt profitierten 70 Familien vom niederschwelligen Beratungsangebot. In der

die Abteilung Diakonie in der Fachgruppe Diakonie des Caritas-Netzes setzen. Die Fachstelle «Begleitung in der letzten Lebensphase» führte zudem drei Grundkurse zur Sterbe- und Trauerbegleitung durch und bot fünf Workshops zum Themenkreis «Selbstbestimmung im Alter» an, davon drei für kirchliche Gruppen. Die Nachfrage nach der entsprechenden Vorsorgemappe war auch 2018 hoch.

YOUNGCARITAS ZÜRICH

Kreativ und engagiert

Schuldenberatung wurden zwei Drittel der 247 beratenen Personen neu aufgenommen. Mehr als 50 Fachpersonen des Sozialbereichs wurden zum Thema «Umgang mit Schulden» geschult. Die «Moneythek», ein Informationsangebot zu Geld und Schulden, wurde mit Kooperationspartnern gegründet und die telefonische Kurzberatung dank Unterstützung der Winterhilfe Zürich mit einer persönlichen Kurzberatung erweitert.

DIAKONIE

Gefragtes Know-how der Abteilung Diakonie Die Mitarbeitenden der Abteilung Diakonie waren mit 78 Pfarreien und vielen weiteren kirchlichen Organisationen und Institutionen in Kontakt für Beratungen, Weiterbildungen, Gremienarbeit und zum Informationsaustausch. In der Caritas-Woche besuchten Mitarbeitende der Caritas Zürich 14 Pfarreien und berichteten in Gottesdiensten von ihrer Arbeit. Die Zusammenarbeit mit der ZBA (Zürcher Beratungsstelle für Asylsuchende), mit der ZSM (Zürcher Stadtmission) mit ihren Arbeitszweigen «Café Yucca» und «Isla Victoria» sowie mit dem Treffpunkt «Vogelsang» in Winterthur wurde besonders gepflegt. Wichtige Impulse konnte

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Mehr als 40 junge Erwachsene haben sich ehrenamtlich bei youngCaritas Zürich engagiert und über 1 700 Einsatzstunden geleistet. Zudem waren 17 Gruppen aus Schulen und Pfarreien bei Caritas Zürich zu Gast, um sich mit Armut im Kanton Zürich auseinanderzusetzen. Die Geschenk-Tauschaktion fand in sechs Partnerpfarreien statt und sorgte wiederum für strahlende Kindergesichter. Das Projekt «Luutstarch» bot kreative Workshops und Unterrichtsmaterialien zu Armut, Geld und Konsum an und es wurden insgesamt 24 Veranstaltungen durchgeführt. Gemeinsam mit der Schuldenprävention der Stadt Zürich und Pro Juventute entwickelte youngCaritas Zürich einen Erlebnistag zu Geld, Konsum und Armut, welcher im November erstmalig durchgeführt wurde.

FACHSTELLE FLÜCHTLINGE

Nach wie vor hohe Nachfrage Die Fachstelle pflegte regelmässigen Kontakt mit Pfarreien, Kirchgemeinden und Netzwerken, die sich für Geflüchtete engagieren. Neue Schwerpunkte waren insbesondere die Unterstützung der Arbeits- und Wohnungssuche sowie Alltagsbegleitungen. 23 Pfarreien nahmen die Beratung und Unterstützung durch die Fachstelle in Anspruch. Weiter wurde durch Weiterbildungen, öffentliche Referate und Lesungen sensibilisiert. In Zusammenarbeit mit der reformierten Landeskirche entstanden zwei regionale Impulsveranstaltungen zu den Themen «Junge Flüchtlinge zwischen Erwachsenwerden und Berufsintegration» und «Männerspezifische Bedürfnisse im Kontext Migration und Integration – Rollenbilder und Männlichkeitserwartungen», welche von 120 Behördenmitgliedern, Mitarbeitenden und Freiwilligen aus Pfarreien und Kirchgemeinden besucht wurden. In Kooperation mit der reformierten Landeskirche und dem


TÄTIGKEITEN

Solinetz fand im Sommer zum dritten Mal eine Ferienwoche für geflüchtete Familien statt. 18 Familien mit 37 Erwachsenen und 58 Kindern verbrachten unter der Leitung von 15 Freiwilligen eine Woche in Hasliberg.

FACHSTELLE PFARREILICHE SOZIALE ARBEIT (PFASOZ)

Breit vernetzt 2018 waren in 53 Pfarreien und Dienststellen 50 Fachpersonen für Soziale Arbeit tätig. Die Fachstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit stand im regen Austausch mit den pfarreilichen Sozialarbeitenden und unterstützte diese unter anderem in 84 Beratungen und bei der Organisation von Supervisions- und Intervisionsgruppen. In der Zusammenarbeit von pfarreilichen Sozialarbeitenden mit der PfaSoz konnten im Rahmen des Angebots «Themenpatenschaften» 41 Kinder aus armutsbetroffenen Familien finanziell gefördert werden. Die PfaSoz begleitete die ZAS (Zürcher Arbeitsgemeinschaft der pfarreilichen Sozialdienste) durch die Mitarbeit im ZAS-Ausschuss, bei der Organisation von vier ZAS-Plenen sowie mit Weiterbildungsthemen. Bei der Entwicklung eines neuen Leitbilds der ZAS war die PfaSoz stark einbezogen. Das zweitägige ZAS-Seminar war dem Themenkreis «Meine Stelle: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten» gewidmet. Im August 2018 gab es einen Personalwechsel bei der Leitung der PfaSoz.

mit Armutsbetroffenen. Über 600 Personen verschenkten in Zürich zudem virtuelle CaritasWunschkerzen an ihre Liebsten. Auch in den Medien war Caritas Zürich präsent. Neben dem Thema Sozialhilfe waren z. B. die Schulden- und Sozialberatung, die CaritasMärkte und Geschenk-Aktionen zur Weihnachtszeit beliebte Themen. Diese Präsenz legt eine wichtige Basis für das Fundraising. Spenden, Legate und Beiträge haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht positiv entwickelt.

PERSONAL UND FREIWILLIGE

Viel Dynamik Das Jahr 2018 war ein Jahr der Personalveränderungen. Insbesondere im ersten Halbjahr führte die höhere Fluktuation von 17,5 Prozent zu einem erhöhten Rekrutierungsaufwand. Es hat sich dabei gezeigt, dass Caritas Zürich über eine starke Arbeitgebermarke verfügt und

KOMMUNIKATION UND FUNDRAISING

In der Öffentlichkeit sichtbar Caritas Zürich war in der Öffentlichkeit wiederum stark präsent. Das Armutsforum zum Thema «Versteckte Armut – wenn Berechtigte keine Sozialhilfe beziehen» leistete wichtige Sensibilisierungsarbeit und verzeichnete mit über 170 Teilnehmenden einen neuen Besucherrekord. «Empowerment» als roter Faden in der CaritasVision führt auch zu politischem Engagement: Auch 2018 nahm Caritas Zürich zu politischen Vorlagen dezidiert Stellung. Die Schreibwerkstatt für Menschen mit knappem Budget stand unter dem Motto «Vom Leben mit wenig Geld». Ihre bewegenden Texte trugen Werkstatt-Teilnehmende am Buchfestival «Zürich liest» vor. Im Rahmen der schweizweiten Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» erleuchteten im Dezember auch in Zürich wieder Tausende Kerzen für Solidarität

wiederum kompetente Fachkräfte eingestellt werden konnten. Caritas Zürich beschäftigte 80 Mitarbeitende verteilt auf 55 Vollzeitstellen sowie 6 Lernende und Praktikantinnen. Ergänzt wurde die Belegschaft durch 56 Teillohnangestellte und Mitarbeitende, die in Einsatz- oder Integrationsprogrammen tätig sind. Caritas Zürich ist daneben auf viel freiwilliges Engagement angewiesen. 650 Freiwillige engagierten sich im Jahr 2018 für Caritas Zürich.

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JAHRESRECHNUNG

Positives Ergebnis

Das Jahr 2018 schliesst mit einem Betriebsgewinn von 78 746 Franken ab. Bei den Erträgen wurde der Rückgang aus dem Vorjahr wett­gemacht und mit insgesamt 11,23 Mio. Franken um rund 80 000 Franken übertroffen. Der Aufwand stieg insgesamt nur sehr moderat auf 11,15 Mio. Franken, was insgesamt zum Betriebsgewinn von 78 746 Franken führt. Der Anstieg bei den Legaten und das Umsatzwachstum bei den CaritasMärkten stellen die beiden grössten Veränderungen auf der Ertragseite dar. Das Umsatzplus der Caritas-Märkte bedingt auch eine markante Steigerung des Warenaufwands. Im Jahr 2018 betrugen die erhaltenen Versicherungsleistungen erneut über 100 000 Franken, was den Personalaufwand temporär merklich entlastet. Die Summe aus Finanzergebnis, betriebsfremdem und ausserordentlichem Erfolg ergibt einen Verlust von 10 000 Franken. Hauptursache sind Kursverluste bei den Wertschriften von über 200 000 Franken. Das Gesamtergebnis vor Fondsveränderungen zeigt damit einen Gewinn von 68 132 Franken. Nach den planmässigen Entnahmen aus den zweckgebundenen Fonds wurden 477 439 Franken dem Organisationskapital zugewiesen. Das Organisationskapital beträgt neu 6,13 Mio. Franken. Zusammen mit der Unterstützung durch die Katholische Körperschaft leistet es einen wesentlichen Beitrag zur mittelfristigen Sicherung unserer Angebote.

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JAHRESRECHNUNG

Bericht der Revisionsstelle

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) der Caritas Zürich für das am 31. Dezember 2018 ­abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 ­unterliegen die Angaben im Leistungsbericht keiner Prüfungspflicht der Revisionsstelle. Für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER, den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen h­insichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und ­anal­ytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Einheit vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER vermittelt und nicht dem Gesetz sowie den Statuten entspricht.

Zürich, 7. März 2019 BDO AG

Andreas Blattmann Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte

i. V. Remo Inderbitzin Zugelassener Revisor

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JAHRESRECHNUNG

Bilanz 31.12.18

31.12.17

Veränderung

500 206

AKTIVEN Flüssige Mittel

1.1

4 032 611

3 532 405

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

1.2

213 457

212 031

1 426

Sonstige kurzfristige Forderungen

1.3

64 181

35 559

28 622

Vorräte

1.4

202 621

227 099

– 24 478

Aktive Rechnungsabgrenzungen

1.5

128 000

122 886

5 114

4 640 871

4 129 980

510 891 – 413 780

Umlaufvermögen Finanzanlagen

1.6

4 585 585

4 999 366

Mobile Sachanlagen

1.7

68 147

86 334

– 18 187

Immobile Sachanlagen

1.7

598 710

643 644

– 44 934

Anlagevermögen

5 252 442

5 729 344

– 476 901

Aktiven

9 893 313

9 859 323

33 990

32 905

PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2.1

408 495

375 590

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

2.2

85 495

59 363

26 132

Passive Rechnungsabgrenzungen

2.3

514 275

607 455

– 93 180

1 008 265

1 042 408

– 34 143

2 755 172

3 164 479

– 409 307

100 000

100 000

Kurzfristiges Fremdkapital Fondskapital

2.4

Grundkapital Gebundenes Kapital Freies Kapital Organisationskapital Passiven

alle Zahlenangaben in CHF

10

2.5

411 800

385 600

26 200

5 618 076

5 166 836

451 239

6 129 876

5 652 436

477 439

9 893 313

9 859 323

33 990


JAHRESRECHNUNG

Betriebsrechnung Rechnung 2018

Rechnung 2017

ERTRAG Erhaltene Zuwendungen

3.1

2 060 844

1 932 812

Beiträge der Kirche

3.2

3 046 900

3 062 570

Beiträge der öffentlichen Hand

3.3

1 054 089

1 014 190

Erlöse aus Lieferungen und Leistungen

3.4

5 067 412

4 930 883

11 229 245

10 940 454

Beratung

– 1 280 067

– 1 396 301

Projekte

– 4 712 421

– 4 530 223

Secondhand-Läden

– 2 219 791

– 2 236 401

– 569 856

– 540 695

Betriebsertrag AUFWAND

Diakonie Koordination Freiwilligenarbeit Übrige Dienstleistungen

– 19 373

– 10 420

– 405 891

– 404 148

Projekt- und Dienstleistungsaufwand

3.5

– 9 207 399

– 9 118 187

Fundraising- und allgemeiner Werbeaufwand

3.6

– 1 174 768

– 1 131 890

Administrativer Aufwand

3.7

– 768 332

– 752 674

Betriebsaufwand

3.8

– 11 150 499

– 11 002 751

78 746

– 62 297

BETRIEBSERGEBNIS

Finanzertrag Finanzaufwand Finanzergebnis

3.9

Liegenschaftsertrag Liegenschaftsaufwand

92 861

234 037

– 261 901

– 15 986

– 169 040

218 051

60 600

59 725

– 32 279

– 35 943

Betriebsfremdes Ergebnis

3.10

28 321

23 782

Ausserordentliches Ergebnis

3.10

130 105

– 175 485

68 133

4 051

409 307

238 565

477 439

242 615

Ergebnis vor Veränderung des Fondskapitals

Veränderung des Fondskapitals

JAHRESERGEBNIS (vor Verwendung / Zuweisung Organisationskapital)

3.11

alle Zahlenangaben in CHF

11


JAHRESRECHNUNG

Geldflussrechnung Rechnung 2018

Rechnung 2017

GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT Jahresergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital Veränderung Fondskapital Abschreibungen auf Sachanlagen Kursverluste / Kursgewinne  Finanzanlagen Übernahme Wertschriften aus Legat

Abnahme Forderungen

477 439

242 615

– 409 307

– 238 565

115 221

118 685

246 427

– 122 649

– 303 236

126 544

87

– 30 048

54 348

Abnahme / Zunahme Vorräte

24 478

23 665

Abnahme / Zunahme aktive Rechnungsabgrenzungen

– 5 114

180 116

Zunahme / Abnahme Verbindlichkeiten

59 037

92 726

– 93 180

– 9 146

81 717

341 795

Abnahme / Zunahme passive Rechnungsabgrenzungen Geldfluss aus Betriebstätigkeit

GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT Devestitionen Finanzanlagen

470 590

742 386

Investitionen Sachanlagen

– 52 100

– 24 965

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

418 490

717 421

GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT Veränderung der Finanzverbindlichkeiten

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

500 206

1 059 216

Anfangsbestand an flüssigen Mitteln

3 532 405

2 473 189

Endbestand an flüssigen Mitteln

4 032 611

3 532 405

500 206

1 059 216

VERÄNDERUNG DER FLÜSSIGEN MITTEL

ZUNAHME / ABNAHME AN ZAHLUNGSMITTELN

Nachweis Veränderung der flüssigen Mittel

alle Zahlenangaben in CHF

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JAHRESRECHNUNG

Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2018 Bestand 31.12.2017

Zuweisungen

Interne Transfers 2)

VerZuweisung wendung Finanzergebnis

Total Veränderung

Bestand 31.12.2018

621 882

FONDSKAPITAL Beratung

635 969

231 332

– 245 419

– 14 087

Diakonie

61 080

548 681

– 538 435

10 246

71 327

881 708

4 208 214

– 4 337 496

– 129 281

752 426

1 186 118

21 824

– 233 950

– 60 395

– 272 521

913 597

Projekte

1)

Bedürftige SeebachSchwamendingen-Oerlikon Übrige Fonds Total Fondskapital

399 603

7 505

– 11 168

– 3 663

395 940

3 164 479

5 017 556

– 5 366 467

– 60 395

– 409 307

2 755 172

100 000

ORGANISATIONSKAPITAL Grundkapital

100 000

385 600

26 200

26 200

411 800

Freies Kapital

5 166 836

477 439

–  26  200

451 239

5 618 076

Total Organisationskapital

5 652 436

477 439

477 439

6 129 876

Legatenfonds Gebundenes Kapital

1)

In der Position «Projekte» sind aktuell die Fonds von incluso, Copilot, WohnFit, KulturLegi sowie der Caritas-Märkte Winterthur und Zürich enthalten.

2)

Die Anpassung der Wertschwankungsreserven betrugen CHF 26 000 und basieren auf dem aktuellen Wertschriftenbestand.

Rechnung über die Veränderung des Kapitals 2017 Bestand 31.12.2016

Zuweisungen

Interne Transfers 2)

VerZuweisung wendung Finanzergebnis

Total Veränderung

Bestand 31.12.2017

FONDSKAPITAL Beratung

647 826

240 387

– 252 244

– 11 857

635 969

Diakonie

34 416

493 730

– 467 065

26 664

61 080

965 501

4 120 997

– 4 204 791

– 83 793

881 708

1 350 297

22 373

– 227 762

41 210

– 164 179

1 186 118

Projekte

1)

Bedürftige SeebachSchwamendingen-Oerlikon Übrige Fonds Total Fondskapital

405 003

3 281

– 8 681

– 5 400

399 603

3 403 043

4 880 768

– 5 160 543

41 210

– 238 565

3 164 479

100 000

ORGANISATIONSKAPITAL Grundkapital

100 000

411 600

– 26 000

– 26 000

385 600

Freies Kapital

4 898 221

242 615

26 000

268 615

5 166 836

Total Organisationskapital

5 409 821

242 615

242 615

5 652 436

Legatenfonds Gebundenes Kapital

1) In der Position «Projekte» sind aktuell die Fonds von incluso, Copilot, WohnFit, KulturLegi sowie der Caritas-Märkte Winterthur und Zürich enthalten. Der Fonds der Fachstelle Flüchtlinge wurde neu der Gruppe Diakonie zugeordnet. 2)

Die Anpassung der Wertschwankungsreserven betrugen CHF 26 000 und basieren auf dem aktuellen Wertschriftenbestand.

alle Zahlenangaben in CHF

13


ANHANG

Anhang

Grundsätze der Rechnungslegung Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit der Fachempfehlung zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und entspricht dem schweizerischen Gesetz, insbesondere über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (OR-Art. 957-962), den Grundsätzen und Richtlinien der Stiftung ZEWO sowie den Bestimmungen der Statuten. Die Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Caritas Zürich (True and Fair-View). Die Ermittlung des administrativen Aufwandes erfolgt anhand der «Methodik zur Berechnung des administrativen Aufwands» der Stiftung ZEWO.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Sofern bei den einzelnen Bilanzpositionen nichts anderes aufgeführt wird, erfolgt die Bewertung der Bilanzpositionen zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten. Diese richten sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. 1.1 Flüssige Mittel 31.12.2018 Kasse

31.12.2017

34 277

39 500

Postcheck

1 932 416

1 937 983

Bankguthaben

2 065 918

1 554 922

Total flüssige Mittel

4 032 611

3 532 405

alle Zahlenangaben in CHF

1.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Es sind Forderungen über CHF 45 036 (Vorjahr CHF 81 027) an andere Caritas-Stellen und CHF 97 818 (Vorjahr CHF 101 571) gegenüber staatlichen Stellen enthalten. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. 1.3 Sonstige kurzfristige Forderungen Diese Position beinhaltet Verrechnungssteuern, Lunch-Checks sowie positive Saldi von Verrechnungskonten mit den Sozialwerken und -versicherungen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. 1.4 Vorräte Beinhaltet die Warenbestände in den drei Caritas-Märkten Zürich Oerlikon, Zürich Kreis 4 und Winterthur. 1.5 Aktive Rechnungsabgrenzungen Hier handelt es sich um Leistungs- oder Geldguthaben, die zeitlich aus den einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen abgegrenzt werden. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. Marchzinsen von CHF 14 097 (Vorjahr CHF 18 028) sind ebenfalls in dieser Position bilanziert.

14


ANHANG

1.6 Finanzanlagen Diese Position beinhaltet die Wertschriften im Wert von CHF 4 446 457 (Vorjahr CHF 4 860 259) und die Mietzinsdepots von Total CHF 127 127 (Vorjahr CHF 127 106). Die Devestition und deren Verwendung sind in der Geldflussrechnung abgebildet. Die Finanzanlagen sind zum Verkehrswert bilanziert. Es bestehen Wertschwankungsreserven von CHF 362 200 (Vorjahr CHF 336 000). Die Veränderung basiert auf dem Anlagereglement. Diese sind Teil des gebundenen Kapitals, welches wiederum Teil des Organisationskapitals darstellt.

1.7 Sachanlagen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellwerten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Die Aktivierungsuntergrenze beträgt CHF 3 000. Die geschätzten betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauern betragen: Informatik 4 Jahre, Fahrzeuge 4 Jahre, Mobiliar und Umbauten 5 Jahre, Immobilien 40 Jahre. Aus einem Legat wurde die Caritas Zürich zu 50 % Eigentümerin einer Liegenschaft. Durch Auflagen und Zweckbestimmung ist die Verfügbarkeit vorläufig eingeschränkt. Der Anteil an der Liegenschaft wurde mit einem Pro-Memoria-Franken aktiviert. Die Liegenschaft ist finanziell unbelastet.

Berichtsjahr Übrige Sachanlagen

Bestand 31.12.2018

Zugänge

Abgänge

Bestand 31.12.2017

675 986

52 100

623 886

Grundstücke und Bauten

1 113 296

1 113 296

Anfangswert

1 789 282

52 100

1 737 182

Übrige Sachanlagen

– 607 839

– 70 287

– 537 552

Grundstücke und Bauten

– 514 586

– 44 934

– 469 652

– 1 122 425

– 115 221

– 1 007 203

666 857

– 63 121

729 978

Bestand 31.12.2017

Zugänge

Abgänge

Bestand 31.12.2016

Abschreibungen kumuliert Netto Buchwert

Vorjahr Übrige Sachanlagen

623 886

24 965

– 29 674

628 594

Grundstücke und Bauten

1 113 296

1 113 296

Anfangswert

1 737 182

24 965

– 29 674

1 741 890

Übrige Sachanlagen

– 537 552

– 64 011

29 674

– 503 214

Grundstücke und Bauten

– 469 652

– 54 674

– 414 978

– 1 007 203

– 118 685

29 674

– 918 192

729 978

– 93 720

823 698

Abschreibungen kumuliert Netto Buchwert

alle Zahlenangaben in CHF

2.1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Diese Position beinhaltet u. a. Verbindlichkeiten von CHF 4 009 (Vorjahr CHF 163 438) gegenüber der Caritas Schweiz und CHF 86 866 (Vorjahr CHF 86 432) gegenüber der Caritas-Einkaufsgenossenschaft. 2.2 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Hier sind die Bestände der Pfarrei-Konti, negative Saldi von Verrechnungskonten mit den Sozialwerken und -versicherungen, Klientenguthaben und nicht abgerechnete MwSt. bilanziert.

15


ANHANG

2.3 Passive Rechnungsabgrenzungen In dieser Position sind nebst den notwendigen zeitlichen Abgrenzungen auch Ferien- und Gleitzeitsaldi von CHF 202 358 (Vorjahr CHF 227 978) enthalten. Für einen offenen Vermögensschadenfall besteht eine Rückstellung von CHF 65 000. 2.4 Fondskapital Diese Position umfasst ausschliesslich zweckgebundene Mittel. Diese entstehen aus noch nicht verwendeten Zuwendungen für bestimmte Hilfeleistungen. Die Verwendung dieser Mittel unterliegt der vorgegebenen Zweckbestimmung. Über die Veränderungen gibt die «Rechnung über die Veränderung des Kapitals» Auskunft. 2.5 Organisationskapital Das Organisationskapital setzt sich aus Grundkapital, gebundenem Kapital und dem freien Kapital zusammen. Das Grundkapital entspricht dem ausgeschiedenen Vereinskapital. Unter gebundenem Kapital werden Werte ausgewiesen, welche durch Vorstandsbeschluss im Sinne einer Absichtserklärung für bestimmte Ziele ausgeschieden wurden. Darin sind zur Zeit Wertschwankungsreserven von CHF 362 200 (Vorjahr CHF 336 000) enthalten. Über die Veränderungen gibt ebenfalls die «Rechnung über die Veränderung des Kapitals» Auskunft.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BETRIEBSRECHNUNG 3.1 Erhaltene Zuwendungen Sammelaktivitäten sowie Legate und private Zuwendungen führten im Jahr 2018 zu einem Ergebnis von CHF 2,06 Mio. (Vorjahr CHF 1,93 Mio.). 2018

2017

1 226 205

1 300 356

Legate

318 361

103 734

Private Beiträge

516 278

528 722

Total erhaltene Zuwendungen

2 060 844

1 932 812

davon frei

1 164 251

1 027 170

896 594

905 641

Spenden

davon zweckgebunden

3.2 Beiträge der Kirche Die Beiträge setzen sich wie folgt zusammen: 2018

2017

2 500 000

2 500 000

Kath. Körperschaft (zweckgeb. Beiträge) 1)

380 000

344 000

Kath. Stadtverband Zürich

140 000

120 000

18 800

33 070

Kath. Körperschaft

Kirchgemeinden Kath. Institutionen diverse

8 100

65 500

Total Kirchliche Beiträge

3 046 900

3 062 570

davon frei 2)

2 651 900

2 620 620

395 000

441 950

davon zweckgebunden alle Zahlenangaben in CHF Beiträge an Zürcher Beratungsstelle für Asylsuchende und Fachstelle Flüchtlinge.

1)

Der Beitrag der Kath. Körperschaft wird dem Subventionsbeschluss entsprechend verwendet, er wird aber aus der Betrachtung der Fonds als «frei» behandelt.

2)

Die Bereitstellungskosten (Direktion, Administration, Personalwesen, Kommunikation, Zentrale Dienste, Grundlagenarbeit) betrugen CHF 1 758 988 (Vorjahr CHF 1 708 013).

16


ANHANG

3.3 Beiträge öffentliche Hand Folgende Angebote wurden durch Leistungsaufträge der öffentlichen Hand unterstützt:

Behindertenhilfe LernLokal

2018

2017

30 000

30 000

94 214

85 465

Caritas-Markt Winterthur

131 700

107 515

Caritas-Markt Zürich

457 950

492 350

KulturLegi Zürich

190 300

178 950

incluso

48 000

48 000

Copilot

40 000

49 610

BILL

5 000

Flüchtlingstag

10 000

Secondhand-Läden Ohne Zweckbindung

3 300

2 300

WohnFit

53 625

«mit mir»

5 000

5 000

1 054 089

1 014 190

Total Beiträge öffentliche Hand

alle Zahlenangaben in CHF

3.4 Erlöse aus Lieferungen und Leistungen Die Secondhand-Läden erzielten einen Umsatz von CHF 2 255 754 (Vorjahr CHF 2 278 440) und die Caritas-Märkte einen Umsatz von CHF 2 380 508 (Vorjahr CHF 2 253 389). Der Rest von CHF 431 150 (Vorjahr CHF 389 043) verteilt sich auf die Abteilungen Beratung, Projekte, Diakonie und Kommunikation. Insgesamt wurden CHF 2 671 873 (Vorjahr CHF 2 516 887) zweckgebunden erwirtschaftet und damit auch Fonds zugewiesen. 3.5 Projekt- und Dienstleistungsaufwand Diese Position gibt den Bruttoaufwand aller Angebote und Projekte wieder. 3.6 Fundraising- und allgemeiner Kommunikationsaufwand In dieser Position sind auch die Aufwände der Fachstelle Kommunikation D-CH im Betrag von CHF 105 945 (Vorjahr CHF 96 809) enthalten. Die Fachstelle ist selbsttragend – die entsprechenden Erträge sind unter «Verkäufe, Dienstleistungen» enthalten. 3.7 Administrativer Aufwand Die Ermittlung des administrativen Aufwandes erfolgt in Übereinstimmung mit der «Methodik zur Berechnung des administrativen Aufwands» der Stiftung ZEWO. Diese Position entspricht den Gesamtkosten der Administration (Direktion, Personalwesen, Buchhaltung). Da in der Betriebsrechnung die Gesamterträge (inkl. Hilfskostenstellen) wie auch die ausserordentlichen Aufwände und Erträge unabhängig ausgewiesen werden (Bruttoprinzip), besteht die Notwendigkeit, das verbleibende Ergebnis der Hilfskostenstellen auszuweisen. Dieser Erfolg von CHF 3 338 (Vorjahr CHF – 24 285) ist in der Position Administration subsumiert.

17


ANHANG

3.8 Betriebsaufwand 2018

2017

5 304 283

5 397 609

PROJEKT- UND DIENSTLEISTUNGSAUFWAND Personalaufwand Abschreibungen Beiträge an Kooperationen Wareneinkauf und Sachaufwand Indirekter Aufwand (Umlagen) Total

46 953

36 684

302 497

288 991

2 664 819

2 515 382

544 299

514 895

9 207 399

9 118 187

FUNDRAISING UND KOMMUNIKATION Unterstützungsleistungen Personalaufwand Beiträge an Kooperationen Sachaufwand Indirekter Aufwand (Umlagen) Total

672 447

610 197

975

1 120

414 742

440 281

86 605

80 292

1 174 768

1 131 890

647 356

610 856

ADMINISTRATION Personalaufwand Beiträge an Kooperationen

3 323

2 852

51 607

46 673

Indirekter Aufwand (Umlagen)

69 383

68 008

Ausgleich Erträge Hilfskostenstellen

– 3 338

24 285

768 332

752 674

11 150 499

11 002 751

41 025

47 635

Sachaufwand

Total TOTAL BETRIEBSAUFWAND LIEGENSCHAFTEN Abschreibungen Sachaufwand

8 879

11 683

– 17 625

– 23 375

32 279

35 943

Personalaufwand

239 028

278 772

Abschreibungen

27 243

34 366

413 054

350 967

– 682 662

– 639 820

– 3 338

24 285

6 863 114

6 897 434

115 221

118 685

Umlagen Total HILFSKOSTENSTELLEN (VERTEILTE KOSTEN)

Sachaufwand Umlagen Total TOTAL PERSONALAUFWAND TOTAL ABSCHREIBUNGEN

alle Zahlenangaben in CHF

18


ANHANG

3.9 Finanzergebnis Der verbuchte Kurserfolg betrug CHF – 246 427 (Vorjahr CHF +122 649); die Nettoerträge aus Wertschriften, Finanzanlagen und flüssigen Mitteln (Erträge abzgl. Finanzaufwände) beliefen sich auf CHF 77 387 (Vorjahr CHF 95 401). 3.10 Betriebsfremdes und Ausserordentliches Ergebnis 2018 Hier werden die Nettoerträge der Liegenschaften ausgewiesen sowie erhaltene Verlaufsboni von Versicherungen, welche die Vorjahre betreffen. Als ausserordentlich wurde die Teilauflösung einer Rückstellung um CHF 135 000 für einen möglichen Vermögensschadenfall verbucht. 2017 Hier werden die Nettoerträge der Liegenschaften ausgewiesen sowie erhaltene Verlaufsboni von Versicherungen, welche die Vorjahre betreffen. Als ausserordentlich wurde die Bildung einer Rückstellung von CHF 200 000 für einen möglichen Vermögensschadenfall verbucht. 3.11 Veränderungen des Fondskapitals Das Total der Veränderungen des Fondskapitals entspricht netto den Entnahmen zweckbestimmter Gelder aus den Fonds. Die «Rechnung über die Veränderung des Kapitals» gibt darüber weitere Auskunft.

WEITERE ANGABEN Entschädigungen an Mitglieder leitender Organe und die Geschäftsleitung Präsidium und Vorstand arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Brutto-Gesamtbezüge der Geschäftsleitung inkl. Kinder- und Ausbildungszulagen beliefen sich im Berichtsjahr auf CHF 848 216 (Vorjahr CHF 807 164). Wichtigste Erlösquellen Die Erträge aus Verkäufen und Dienstleistungen stellen die grösste Ertragsposition dar, gefolgt von den Beiträgen der Katholischen Körperschaft (grösster Einzelgeldgeber) und der öffentlichen Hand. Diese Erträge werden nach ihrer Fälligkeit ertragswirksam verbucht. Zuwendungen wie Spenden, Legate, Opfer, Kollekten, Beiträge von Stiftungen usw. werden nach effektivem Geldeingang verbucht. Honorar Revisionsstelle Die totalen Honorarentschädigungen an die BDO AG, Zürich betrugen im Berichtsjahr CHF 13 866 (Vorjahr CHF 20 096). Davon waren CHF 10 770 (Vorjahr CHF 11 880) für Revisionsdienstleistungen und CHF 3 096 für Unterstützung in der Abwicklung eines Legates. Personalvorsorge Die Caritas Zürich ist der Pensionskasse für Angestellte der röm.-kath. Kirchgemeinden des Kantons Zürich angeschlossen. Per 31. Dezember 2017 wies die Kasse einen Deckungsgrad gemäss Art. 44 BVV2 von 104,77 % (Vorjahr 104,47 %) aus. Per 31. Dezember 2018 bestand ein Guthaben gegenüber der Pensionskasse von CHF 6 705 (Vorjahr CHF 4 329).

19


ANHANG

Vollzeitstellen Im Berichtsjahr betrug die Anzahl Vollstellen über 50 – aber unter 250. Nahestehende Personen Die Caritas Schweiz und die regionalen Caritas-Organisationen gelten gemäss Swiss GAAP FER nicht als nahestehende Gesellschaften. Mit den gemäss Definition FER 15 nahestehenden Personen, dem Vorstand und der Geschäftsleitung, fanden keine offenlegungspflichtigen Transaktionen statt. Naturalien und Freiwilligenarbeit Caritas Zürich erhält Kleider- und übrige Sachspenden. Sie sind in der vorliegenden Jahresrechnung mit CHF 2 255 754 (Vorjahr CHF 2 278 440) im Konto Verkäufe und Dienstleistungen enthalten. Die Albert-Niedermann-Stiftung weist in ihrem Jahresbericht aus, dass die Mieten an der Beckenhof­ strasse 16 um CHF 188 768 (Basis 2017) vergünstigt wurden. 2018 wurden insgesamt 36 519 Stunden (Vorjahr 38 121) durch Freiwillige geleistet. Leasing-Verbindlichkeiten Per 31. Dezember 2018 bestanden keine Leasingverbindlichkeiten (Vorjahr CHF 22 890). Langfristige Mietverträge Mietverpflichtungen mit fester, überjähriger Laufzeit bestehen im Total von CHF 1 062 526 (Vorjahr CHF 1 397 775). Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag bis zur Abnahme der Jahresrechnung durch den Vorstand am 26. Februar 2019 sind keine finanziellen Ereignisse bekannt, welche die Jahresrechnung 2018 wesentlich beeinflussen würden.

20


ZUSAMMENFASSUNG

Mittelherkunft und Mittelverwendung 2018

in %

2017

2 061

18,1

1 933

1 086

9,5

1 137

Legate

318

2,8

Opfer

141

1,2

Beiträge Private Institutionen

516

4,5

529

4 101

36,0

4 077

Beiträge der Kath. Kirche

3 047

26,8

3 063

Beiträge der öffentlichen Hand

1 054

9,3

1 014

5 067

44,5

4 931

218

158

1,4

11 388

100,0

11 159

2018

in %

2017

AUFWAND

ERTRAG Erhaltene Zuwendungen Spenden

Beiträge

Erlöse aus Lief. und Leist. Finanzergebnis Übriges Ergebnis inkl. ao. Ergebnis Total Ertrag

Projekt- & Dienstleistungsaufwand

– 9 200

81,3

– 9 118

Beratung

– 1 280

11,3

– 1 396

104

Projekte

– 4 710

41,6

– 4 530

164

Secondhand-Läden

– 2 220

19,6

– 2 236

– 570

5,0

– 541

– 20

0,2

– 10

– 400

3,5

– 404

Diakonie Koordination Freiwilligenarbeit Übrige Dienstleistungen

– 1 180

10,4

– 1 132

Fundraising

– 580

5,1

– 604

Kommunikation

– 490

4,3

– 431

Fachstelle Komm. D-CH

– 110

1,0

– 97

Administrativer Aufwand

– 770

6,8

− 753

Übriges Ergebnis inkl. ao. Ergebnis

– 170

1,5

– 152

– 11 320

100,0

– 11 155

Fundraising- u. allg. Komm.-Aufwand

Total Aufwand

alle Zahlenangaben in 1000 CHF

Ergebnis vor Veränderung des Fondskapitals Veränderung des Fondskapitals Jahresergebnis

68

4

– 409

– 239

477

275

Erhaltene Zuwendungen

Projekt- und Dienstleistungsaufwand

B eiträge Kirche und Öffentliche Hand

Fundraising- u. allg. Komm.-Aufwand

Erlöse aus Lieferungen und Leistungen

Administrativer Aufwand

Übriges Ergebnis inkl. ao. Ergebnis

F inanzergebnis

Personalkennzahlen

Freiwillige Anz. Pers.

Mitarbeitende (55,31 Vollzeitstellen)

80

Einsatzort Caritas-Märkte

Corporate Volunteering Anz. Pers. Einsatzstd.

Privates Engagement Anz. Pers. Einsatzstd.

28

168

18

2 504

Mitarbeitende im Stundenlohn

0

Copilot

8

56

59

1 730

Lernende / Praktika

6

Eine Million Sterne

9

18

37

140

Teillohnangestellte

33

Fundraising

50

200

8

40

Mitarbeitende aus Einsatzprogramm

20

incluso

8

720

68

6 120

Mitarbeiteitende aus Integrationsprogramm

Corporate Volunteering Im Rahmen von Corporate-Volunteering-Einsätzen stellen Unternehmen Mitarbeitende für Freiwilligen-Engagements frei und übernehmen die bei diesem Einsatz anfallenden Kosten.

3

KulturLegi

5

30

LernLokal

23

164

91

7 893

«mit mir»

8

32

63

7 332

Secondhand-Läden

22

2 906

Sockenspenderinnen

23

3 913

Vorstand

8

170

15

30

50

327

Wohnfit

8

260

youngCaritas

41

1 766

149

1 388

501

35 131

Weihnachtsfeier

Total

21


ORGANISATION

Organigramm Caritas Zürich Direktor *

Personal und Freiwillige *

Finanzen und Informatik *

Beratung *

Projekte *

Diakonie *

Secondhand **

Kurzberatung

Caritas-Märkte

Sozialberatung für Familien

Copilot

Fachstelle Begleitung in der letzten L ebensphase

Sechs Läden in Zürich und Winterthur

Schuldenberatung

incluso

Mobile Sozialberatung

KulturLegi

Fachstelle Pfarreiliche S oziale Arbeit Fachstelle Flüchtlinge

LernLokal

Kommunikation * Grundlagen, PR und Fundraising

«mit mir»

youngCaritas Zürich

WohnFit

* Mitglieder der Geschäftsleitung ** Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung

VORSTAND Josef Annen Präsident seit 2010, Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus

Leo Lorenzo Fosco Mitglied seit 2003, Sekundarlehrer und Schulleiter, alt Kantonsrat CVP und Verfassungsratspräsident

Cristina Schiavi Mitglied seit 2008, Vizepräsidentin seit 2013, Dr. iur. Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin FHA

Pfarrer Alfred Böni Mitglied seit 2003, Vertreter des Dekanats Zürich-Stadt, Pfarrer der Pfarrei St. Gallus

Franz-Josef Groth Mitglied seit 2004, Finanz- und Bankfachmann

Ruth Thalmann Mitglied seit 2015, Primarlehrerin, Mitglied des Synodalrats

Claudia Colic Mitglied seit 2008, Lic. oec. publ., Ökonomin im Finanzdienstleistungssektor

Erika Lüscher Mitglied seit 2013, Kauffrau, Vertreterin des Stadtverbandes der röm.-kath. Kirche Zürich

GESCHÄFTSLEITUNG

22

Max Elmiger Direktor seit 2006

Walter Zaugg Leiter Abteilung Finanzen und Informatik, Mitglied seit 2008

Sandra Rauch Leiterin Abteilung Kommunikation, Mitglied seit März 2018 *

Nicole Marthaler Leiterin Abteilung Personal und Freiwillige, Mitglied seit Juli 2018 **

Björn Callensten Leiter Abteilung Projekte, Mitglied seit 2017

Martin Ruhwinkel Leiter Abteilung Diakonie, Mitglied seit 2017

Bernhard Jurman Leiter Abteilung Beratung, Mitglied seit 2017

Françoise Tsoungui Leiterin Abteilung Secondhand, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung seit 2017

* Bis Februar 2018: Daniel Wirz ** Bis Juni 2018: Barbara Bürgi


SPENDERINNEN UND SPENDER

Herzlichen Dank Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern für ihre grosszügige Unterstützung im vergangenen Jahr. Ihr Engagement und ihre Solidarität ermöglichen uns, Not leidenden Menschen im Kanton Zürich zu helfen.

Beiträge von Stiftungen ··ERNA Foundation, Unterägeri ··Dr. Stephan à Porta-Stiftung, Zürich ··David Bruderer Stiftung, Uitikon ··Rütli Stiftung, Luzern ··Stiftung Zürcher Brockenhaus, Zürich ··Geschwister Albert und Ida Beer Stiftung, Zürich ··BK Kids Foundation, München ··Max Wiederkehr Stiftung, Zürich ··Promedica Stiftung, Chur ··Glückskette, Genf ··Stiftung Kastanienhof, Zürich ··Stiftung Mercator Schweiz, Zürich ··Stiftung «Perspektiven», Zürich ··Stiftung Werdgarten, Zürich ··Volkshausstiftung, Zürich Spenden von Unternehmen ··CyTRAP Labs GmbH – DrKPI®, Zürich ··Sven Hotz AG, Zürich ··Swissing, German & Swiss German School, Zürich Corporate Volunteering ··Coople (Schweiz) AG, Zürich ··Credit Suisse AG, Corporate Citizenship Schweiz, Zürich ··Euler Hermes Switzerland, Wallisellen ··Google Switzerland GmbH, Zürich ··LafargeHolcim Ltd., Jona ··Mondelez Europe GmbH, Glattpark (Opfikon) ··Panta Rhei PR AG, Zürich ··UBS Business Solutions AG, Zürich ··L’Oréal Suisse SA, Vernier ··Société Générale Private Banking (Suisse) SA, Genève Leistungs- und Sachspenden ··Bäckerei Conditorei Stocker, Zürich ··Bäckerei Groba AG, Brüttisellen ··Bäckerei Lyner, Winterthur ··Bäckerei Schneider, Winterthur ··Bäckerei Steiner-Flughafebeck AG, Zürich

··Bäckerei Voland, Fehraltorf ··EIKE GMBH Restaurant Volkshaus, Zürich ··Ernst Ruckstuhl AG, Zürich ··FELFEL AG, Zürich ··Generali Versicherungen, Adliswil ··Implenia AG, Dietlikon ··Menu and More AG, Zürich ··Radio 24, Zürich Spenden und Beiträge von Kirchen ··Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde, Wallisellen ··Kath. Pfarramt Bülach, Bülach ··Kath. Pfarramt Dreikönigen, Zürich ··Kath. Pfarramt Dübendorf, Dübendorf ··Kath. Pfarramt Effretikon, Effretikon ··Kath. Pfarramt Hombrechtikon, Hombrechtikon ··Kath. Pfarramt Horgen, Horgen 1 ··Kath. Pfarramt Küsnacht-Erlenbach, Küsnacht ZH ··Kath. Pfarramt Langnau-Gattikon, Langnau am Albis ··Kath. Pfarramt Maria Krönung, Zürich ··Kath. Pfarramt Maria Lourdes, Zürich ··Kath. Pfarramt Rüti-Dürnten-Bubikon, Tann ··Kath. Pfarramt St. Agatha und St. Josef, Dietikon ··Kath. Pfarramt St. Anton, Zürich ··Kath. Pfarramt St. Konrad, Zürich ··Kath. Pfarramt St. Peter und Paul, Zürich ··Kath. Pfarramt St. Peter und Paul, Winterthur ··Kath. Pfarramt St. Urban, Winterthur ··Kath. Pfarramt Uster, Uster ··Kirchenstiftung Glattbrugg, Glattbrugg ··Röm.-Kath. Kirchgemeinde Elgg, Elgg ··Röm.-Kath. Kirchgemeinde Pfäffikon, Pfäffikon ZH Röm.-Kath. Kirchgemeinde ThalwilRüschlikon, Thalwil ··Röm.-Kath. Kirchgemeinde Uster, Uster ··Synode und Synodalrat der Kath. Kirche im Kanton Zürich, Zürich ··Verband der römisch-katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zürich, Zürich

Beiträge der öffentlichen Hand ··Fachstelle für Integrationsfragen, Kanton Zürich ··Fachstelle Kultur, Kanton Zürich ··Gemeindeverwaltung Regensdorf ··Gemeindeverwaltung Wallisellen ··Integrationsförderung der Stadt Zürich, Zürich ··Integrationsförderung Stadt Winterthur, Winterthur ··Integrationskredit der Stadt Zürich, Zürich ··Kantonales Integrationsprogramm (KIP) ··Sozialdepartement der Stadt Zürich, Kontraktmanagement, Zürich ··Sozialdepartement der Stadt Zürich, Externe Leistungen, Zürich ··Sportfonds des Kantons Zürich ··Stadt Uster ··Stadt Wetzikon Spenden von Vereinen ··Caritas Schweiz, Luzern ··Diakonie Nidelbad, Rüschlikon ··Winterhilfe Zürich, Zürich Ein herzliches Dankeschön geht zudem an die 34 Gemeinden und 965 Angebotspartner der KulturLegi, die mit ihrer Unterstützung Kultur, Bildung, Sport und Freizeit für Menschen mit knappem Budget ermöglichen, sowie an die zahlreichen Institutionen und Unternehmen, die wir aus Platzgründen nicht aufführen können. Im Jahresbericht sind ausschliesslich Spenden und Beiträge ab 2 000 CHF erwähnt. Wir danken unseren privaten Spenderinnen und Spendern sowie all jenen, die anonym bleiben möchten.

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Secondhand-Läden Unsere Läden in Zürich und Winterthur finden Sie unter www.caritas-secondhand.ch www.instagram.com/caritas_secondhand Caritas-Märkte Unsere Märkte in Zürich und Winterthur finden Sie unter www.caritas-zuerich.ch/markt KulturLegi Kanton Zürich Reitergasse 1 8004 Zürich www.kulturlegi.ch/zuerich Telefonische Kurzberatung Unsere telefonische Beratung erreichen Sie Mo, Di und Do 13.30 –17.00 Uhr, Fr 8.30 –12.00 Uhr Tel. 044 366 68 28 Hauptsitz Caritas Zürich Beckenhofstrasse 16 Postfach, 8021 Zürich Tel. 044 366 68 68 info@caritas-zuerich.ch Mo bis Fr 8.00 –11.30 Uhr Mo, Di, Do und Fr 13.30 –17.00 Uhr Caritas Zürich Online www.caritas-zuerich.ch www.facebook.com/caritaszuerich

Wir helfen Menschen.

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Spendenkonto 80-12569-0 IBAN: CH38 0900 0000 8001 2569 0


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