Sy. 3176 - Klaus Huber - Lamentationes de Fine Vicesimi Saeculi

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Klaus Huber Lamentationes de Fine Vicesimi Saeculi

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Studienpartitur

Sy. 3176 ISMN 979-0-2042-3176-8

RICORDI


Besetzung 3 Flöten (2. auch Piccolo, 3. auch Altflöte) 3 Oboen (1. auch Oboe d'amore, 3. auch Englisch Horn) 2 Klarinetten (1. in A, 2. in B) 1 Baßklarinette (auch Bassetthorn in F) 3 Fagotte (3. auch Kontrafagott) 3 Hörner in F 3 Trompeten (1. und 3. in C, 2. in B) 3 Posaunen (tenor-basso) 1 Kontrabaßposaune 1 Tuba (bassa und c. bassa)

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Schlagzeug 2 Große Trommel, Tom-Tom (medium), Tamtam (grande), Rahmentrommel (Mazhar, ø mind. 65 cm, Zargenhöhe 10-12 cm), Regenrohr (mind. 70 cm, wird vom Fagottisten bedient)

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4 Lautsprecher

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Schlagzeug 3 Große Trommel (sehr tief), Rahmentrommel (Mazhar, ø mind. 65 cm, Zargenhöhe 10-12 cm), Tom-Tom (medium), Tamtam (medium), BAK (koreanische Mehrfachpeitsche), Regenrohr (mind. 70 cm), 1 Becken (aufgelegt auf Pauke), Kettchen (fein), 2 Plattenglocken

14 Violinen I (Gruppe A: 9, davon 1., 2., 3. Solo-Violinen; Gruppe C: mindestens 5) 12 Violinen II (Gruppe B: 9, davon 1., 2., 3. Solo-Violinen; Gruppe D: mindestens 3) 10 Bratschen (3 Solo-Bratschen und mindestens 7 Bratschen) 8 Violoncelli (2 Solo-Violoncelli mit Verstärkung und mindestens 6 Violoncelli) 6 Kontrabässe (mit Verstärkung, alle solistisch; 2., 3. und 5. Kb. sind Fünfsaiter)

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Dauer: 19' 05''

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NB: Die dazugehörigen Click-tracks sind leihweise beim SWF Baden-Baden erhältlich.

Uraufführung: Freiburg; 15.12.1994; SWF-Orchester, Leitung: Michael Gielen Im Auftrag des SWF Baden-Baden und Radio France

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Schlagzeug 1 Rahmentrommel (Mazhar, ø mind. 65 cm, Zargenhöhe 10-12 cm), Tom-Tom (grande), Große Trommel, BAK (koreanische Mehrfachpeitsche), Regenrohr (mind. 70 cm), Darabuka (ø ca. 25 cm)

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Pauken Schlagzeug in drei Gruppen:


Spielanweisungen ,

= Viertelton höher als

bzw.

. angegeben, sonst senza vibrato

alle Instrumente: vibrato nur, wo

Anmerkungen zur rhythmisch-metrischen Notation (betrifft die Takte 137 folgende) diese "Großtakte" fluktuieren in variablen Metren zwischen 7 1/2 und 3 2/3 Vierteln. Es gibt also verschiedene Taktlängen; deren Dauer beträgt in Vierteln 7 1/2, 7 1/3, 7, 6 2/3, 6 1/2, 6, 5 2/3, 4 1/3, 3 2/3.

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Diese "Großtakte" pulsieren in simultanen Unterteilungen (Prolationen). Die jeweilige Taktdauer wird unterteilt in 3, 4, 5, 7, 11, 13, 17, 19 je gleiche Werte. Alle so entstandenen irrationalen rhythmischen Werte werden proportional notiert, d.h. in "space notation" im Bezug auf den (Viertel-) Zeitraster.

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=11 =: die Dauer des "Großtaktes ist in 11 gleiche Zeitdauern zu unterteilen.

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= 11 gleiche Dauern über 6 2/3 Viertel

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NB: Immer dann, wenn eine Reihe "Großtakte" nicht in Vierteln aneinanderzufügen war, habe ich "valeurs ajoutees" notiert, z. B.: erweitert.

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der Takt ist um fünf Triolenachtel


,,DIE ERDE DREHT SICH AUF DEN HÖRNERN EINES OCHSEN. Was bei dieser Bewegung gehört wird, ist das Geräusch vom Zermalmen eines Gleichgewichts und gleichzeitig die Sehnsucht danach. Die andere Seite der Medaille - ein Totalitarismus mit einer neuen Farbe: Aufrechterhaltung der Armut und Perspektive der Perspektivlosigkeit - Krisenherde als Grundlage für morgige Katastrophen. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was den Menschen versprochen wurde. Der persische Golf ist nur eine der Stationen, die noch von Ruß und Rauch bedeckt ist und auf deren trauernde Erde noch ein schwarzer Regen tröpfelt. - Dort ist die dritte Schicht der Welt. Was kann nun unsere Hoffnung sein, wenn nicht die Wahrheitsliebe der Vernünftigen und das Weltgewissen der Völker, deren Herzen - jenseits der Grenzen, Hautfarben und politischen Systeme - für Frieden, Einigkeit und Liebe pochen? ,ICH GING IN DIE WÜSTE, ES HAT LIEBE GEREGNET’ Wir haben geglaubt an Liebe, an Menschen und an Bescheidenheit. (Auszüge aus einem Text von Mahmud Doulatabadi, Teheran, März 1992)

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Unmittelbar ausgelöst durch den Golfkrieg, dessen verheerende Auswirkungen im Bewußtsein vor allem der jungen Generation ich mit Recht befürchtete (- umfassende Remilitarisierung ihres Denkens und Fühlens) und der meine Kreativität beinahe zerbrach, hatte ich das starke Bedürfnis, mich einer Kultur zuzuwenden, die in den Augen der Neuen Weltordnung zur Vertreterin des Bösen schlechthin geworden war.

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KLAGEN VOM ENDE DES ZWANZIGSTEN JAHRHUNDERTS, überfällig geworden im Bewußtsein, daß sich im Schatten weltumspannender Manipulierbarkeit der Massen durch die Medien bereits Kriege und Wahlen gewinnen ließen - auf immer fiktiver werdendem Terrain...

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Durch den epochalen Entwicklungssprung der FeedbackTechnologien (“letzte Revolution innerhalb des Kapitals“), durch deren Anwendung in der Rüstung auch auf militärischem Gebiet die real-time-Grenze erreicht werden konnte (,intelligente’ Fernlenkwaffen), ist unsere ganze menschliche Existenz über die Medien manipulierbar geworden. Die Verdinglichung des Menschen schreitet, so scheint es, unaufhaltsam voran.

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Hinter fiktiv gestaffelten Kulissen erscheint, monströs und brutal, die Große Ideologie, deren MENETEKEL uns immer noch verhüllt wird. Noch niemals in der Geschichte der Menschheit, so wage ich zu behaupten, wurde der Götze des goldenen Kalbes so uneingeschränkt, bedingungslos, so grenzenlos angebetet wie heute. (DIVIDENDE ET IMPERA...)

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Abgesehen davon, daß jeder Fundamentalismus meinen Ekel erregt - nicht nur der islamische, auch der christliche und jüdische -, begann ich, mich der Musikkultur des Erzfeindes, des Beelzebub zuzuwenden, um hinter einer heute neubelebten Kreuzzugsmentalität Gemeinsamkeiten aufzuspüren, die für Jahrhunderte verschüttet waren. Ich meine die arabische Musik, insbesondere die klassisch-arabische Musiktheorie des 9. bis 15. Jahrhunderts (jene Musikkultur übrigens, welche die abendländische Musikentwicklung ganz entscheidend geprägt wenn nicht überhaupt ermöglicht hat).

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Eine für mich neue Welt nicht chromatisch temperierter Intervalle - die arabischen Gelehrten teilten die Oktave in 53 Commata, aus denen sie 17 Tonstufen zur Bildung von Dutzenden wenn nicht Hunderten von arabischer Modi (Maqamat) auswählten, die dementsprechend auf siebzehn Stufen transponierbar sind - führte mich Schritt für Schritt zu einem neuen Verständnis meiner Musikkultur, meine eigene Musik eingeschlossen. Ich lernte in vielem umdenken, was eine produktive Öffnung nach sich zog.

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In gewissem Sinne habe ich neue Ufer jenseits eines mächtigen historischen Stromes, der uns für Jahrhunderte trennte, betreten. An diesen Ufern bleibe ich Anfänger...

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Hatte ich mich gegen Ende der achtziger Jahre aus jahrhundertelanger panchromatischer Umklammerung durch die Beschäftigung mit dritteltönigen Modi schrittweise befreit, so gingen die unmittelbaren Konsequenzen diesmal bis an die Grenzen der Selbstaufgabe als autonom komponierendes abendländisches Subjekt. (DIE ERDE BEWEGT SICH AUF DEN HÖRNERN EINES OCHSEN, Assemblage für vier arabische und zwei europäische Musiker mit sechsspurigem Tonband, uraufgeführt im April dieses Jahres in Witten.) Mein Selbsterhaltungstrieb sagte mir, ich müßte Rückwege nach Europa offenhalten.

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Die Beschäftigung mit einer großen Orchesterformation, die ja bekanntlich besonders traditionell vorgeprägt ist, war hierbei Katalysator und extreme Herausforderung. Diesmal hatte ich mich aus der Umklammerung durch das große Orchester zu befreien, was niemals leichtfällt, selbst bei ,meisterhafter’ Beherrschung der Instrumentation. Gleichzeitig galt es, meine Erfahrungen von den ,neuen Ufern’ fruchtbar werden zu lassen.

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- Ich gliederte die traditionelle Formation in vier vorwiegend solistisch besetzte Gruppen, nicht im Sinne von (räumlicher) Mehrchörigkeit vielmehr als ,topographisches’ Prinzip anderer (klanglicher) Nachbarschaften, möglicher ,Symbiosen’.

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- Schrieb ich für Orchester, so hatte ich notgedrungen auf unsere europäische Tonhöhennotation Rücksicht zu nehmen. Das hieß: Reduktion der siebzehnstufig präformierten arabischen Maqamat auf eine vierteltönige Notierung, die immerhin recht nahe an die arabischen Tonstufen herankommt. Auf diesem Wege habe ich Möglichkeiten von durchaus neuartigen ,harmonischen’ Klangwelten aufgedeckt, die nichts mit der bisher bei uns entwickelten superchromatischen Vierteltönigkeit gemeinsam haben. Dies war die eigentliche Entdeckung ...

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- Die arabische Melismatik mit ihren sehr ausgeprägten Arabesken ließ ich vollständig aufgehen in vielfältig gestuften polychromen Klangräumen, aufgeschichtet (wie Schalen voller Klage und Trauer) in der je charakteristischen lntervallik der von mir verwendeten Modi. (Maqamat in mehrfachen Transpositionen: SABA, Maqam der Trauer; HIJAZI, Maqam der Wüstenferne; AWJ‘ARA, enharmonsiches Maqam, nahe verwandt mit IRAQI.)

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- Auf arabische Rhythmik/Metrik habe ich mich nur in den Transitionen bezogen. Der von mir verwendete Wazn SAMAH schließt sich in einem Zyklus van 36 Schlägen. Er ist traditioneller Träger des Ausdrucks von Trauer. (CONDUCTUS-Trauermusik.) Ich habe diesen rhythmisch-metrischen Kreis zwar ungebrochen traditionell variiert, ihn aber verwoben in einer Arabeske, die bis zu siebzehnstimmiger Prolation führt. (Sieben aufeinander bezogene Schnelligkeiten in den Verhältnissen 4:4, 4:5, 4:6, 4:7, 9:8, 11:8, 13:8.) - Die LAMENTATIONES DE FINE VICESIMI SAECULI reproduzieren keinerlei traditionelle Formvorstellungen, weder europäisch-sinfonische noch klassisch-arabische. Am ehesten könnte man sie mit der freien Entfaltung eines Maqam im instrumentalen Taqsim vergleichen. Ein einziges Kryptogramm von ZEIT-WELLEN, gelesen und ,rhythmisiert’ in immer anderen Gestalten, gesponnen aus unzähligen Instrumentaltönen ... ,sehr wenig Klang, aber jeder Ton eine unterdrückte Klage’ - ,... oder aus altem Vulkan schlackig versteinerter Zorn ...’ - in immer anderen Dauern, anderen Farben, immer neu sich bildenden Klangräumen. Erinnert und transzendiert: Trauerarbeit, auf unsere Schultern gehoben, getragen, weitergetragen ... eingehend in die Spiritualität der Morgenfrühe. Klaus Huber (1974)


ly on al ru s pe or -F lin er iB rd ic o R by ht ig yr op C Copyright 1994 by G. Ricordi & Co. BĂźhnen- und Musikverlag GmbH, Berlin

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Alle Rechte vorbehalten All rights reserved / Tutti i diritti riservati


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