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Robert HP Platz tôku / NAH
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für Blasorchester
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1994
Sy. 3245/01 ISMN 979-0-2042-3245-5
RICORDI
Besetzung: 1) tôku-Orchester: Englisch Horn (auch Oboe) Klarinette in B Tenor-Saxophon Fagott Trompete (C) 2 Hörner 2 Posaunen 2 Tuben
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2) NAH-Orchester: Piccolo 2 Flöten Klarinette in Es 5 Klarinetten in B Bassklarinette 2 Alt-Saxophone Bariton-Saxophone 2 Trompeten (C) 2 Hörner Euphonium Posaune (Bass)
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3 Perkussionisten (ANDERE RÄUME) Alle Instrumente klingen wie notiert mit der üblichen Oktavierung für die Piccoloflöte. Vorzeichen gelten nur für die Note, vor der sie stehen.
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Aufstellung: Die beiden Teilorchester sind zu verschiedenen Seiten des Publikums so zu plazieren, dass eine Nah- / Fernwirkung (Japanisch: fern = tôku) erreicht wird. Die drei Schlagzeuger sind auf keinen Fall im selben Raum mit dem NAH-Orchester aufzustellen. Anzustreben sind Positionen in angrenzenden Räumen rund um das Publikum.
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Zeichen: breite
Vorschlagsnoten, prinzipiell vor der Zeit. Entsprechend den Schwierigkeiten der Ausführung leicht unregelmäßig.
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für Toshio Hosokawa
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Halteton, frei und unauffällig atmen
Uraufführung: Akiyoshidai, 24.8.1994; Kuwanoyama Junior High School Wind Orchestra, Ltg. Shunji Takenaka Ein Auftrag des Akiyoshidai-Festival (T. Hosokawa)
Tôku / NAH Am Ende des Schreyahn-Komplexes (GRENZGÄNGE STEINE LEERE MITTE SCHREYAHN) öffnet sich der musikalische Raum hin zu einer Klanglandschaft, fast rund um das Publikum: das VI. Buch von SCHREYAHN wird von einem Fernorchester gespielt, das sich im Verlauf des Stückes aus der Hörweite des Publikums entfernt. Diesem Fernorchester (Japanisch: fern = tôku) wird nun im Weiteren ein NAH-Orchester von 19 Bläsern entgegengestellt, so dass sich mit den 11 Bläsern des tôku-Orchesters eine Gesamtbesetzung von 30 Blasinstrumenten ergibt. Das Verhältnis von fern und nah wird zum „Thema“ der Komposition – weiche und harte Schnitte und Blenden, Übermalungen, Antiphonien verknüpfen die auf die beiden Orchester verteilten Strukturen.
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Eine verbindliche Position des Hörers gibt es in dieser Klanglandschaft wie im folgenden ANDERE RÄUME nicht mehr: das tôku und das NAH sind austauschbar geworden, sind polyphone Musiken mit jeweils ihrem eigenen Recht und im Grunde der Beginn einer Polyphonie auf einer noch höheren Stufe, wo nicht mehr nur Schichten, Sätze oder Kompositionen, sondern ganze Programmabläufe gleichzeitig für verschiedene Räume komponiert werden. Das Publikum verfolgt dann je nach Raum einen anderen Strang oder – an einigen Überschneidungspunkten – auch mehrere Stränge gleichzeitig. Auf jeden Fall komme ich mit dieser Musik näher zu dem Ideal, für jeden Zuhörer ein anderes, unverwechselbares Klangerlebnis zu entwerfen.
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ANDERE RÄUME trägt seinen klangtopografischen Ansatz bereits im Titel. Die Partitur für Schlagzeuger, Bläser- und Sprachklänge lebt wie tôku / NAH von Nah- und Fernwirkungen, auch im übertragenen Sinne von Solo und Tutti (Individual- und Massenstruktur). Andere Räume, das heißt auch: das Stück ist organisiert in Tages- und Jahreszeiten, mit denen die vier Elemente und Himmelsrichtungen korrespondieren.
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tôku / NAH (ANDERE RÄUME) entstand 1993-94 im Auftrage des Akiyoshidai-Festivals in Japan und ist Toshio Hosokawa gewidmet. Die Uraufführung am 24.8.94 in Akiyoshidai spielte das Kuwanoyama Highschool Wind Orchestra unter der Leitung von Shunji Takenaka.
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Alle Rechte vorbehalten All rights reserved Tutti i diritti riservati
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