02/2010
Das Magazin f端r Kulturmarketing & Kultursponsoring
cauSales.
cauSales 02/2010
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Inhalt 05
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Editorial cauSales. avisiert Marketingkooperationen Sponsoringangebote „pèlerinages“ Kunstfest Weimar, Gasometer Oberhausen, Moritzburg Festival Kulturmarke des Monats Gewandhaus zu Leipzig Kulturmanager im Porträt Prof. Dr. Christoph Stölzl, designierter Präsident der HfM Weimar Highlight des Monats Fête de la Musique cauSales. fokussiert Der volkswirtschaftliche Nutzen von Kulturbetrieben und -projekten Eva Nieuweboer/Causales-Autorenteam cauSales. spricht mit Dr. Stephan Frucht über Kulturinvestments Geschäftsführer des Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI cauSales.offeriert KulturInvest Kongress 2010 cauSales.kampagnen Konzertmilch Dortmund Moritzburg Festival A1 Städel Museum Bucerius Kunstforum Stadttheater Würzburg Staatsballett Berlin cauSales.personalien Petra Müller, Achim Middelschulte, Karola Kraus, Martin Hoffmann, Patrick Lange, Thomas Ostermeier, Stephan Pauly, Ulrich Wilhelm, Judith Löffler, Dr. Gudrun Langer, Sigrid Wilhelm, Jens-Daniel Herzog
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cauSales.specials
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Impressum 3
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Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit der Juni-Ausgabe von cauSales bekennen wir guten Gewissens: "In diesem Magazin gehts um Kohle in der Kultur". Von einem Leser als Kritik formuliert, spiegelt der Kommentar die lang gepflegte Auffassung vieler Kulturschaffender: Geist und Geld gehören nicht zusammen.
sorengelder in Höhe von 150.000 Euro einzuwerben. Von diesen Einnahmen sind die Freiburger Musiker nicht einmal abhängig. 2,55 Millionen der 3 Millionen Euro Jahresumsatz stammen von den Konzertbesuchern, der Fiskus steuert gerade einmal 300.000 Euro bei.
Kann sich eine der weltweit dichtesten Kulturlandschaften diese Luxushaltung überhaupt erlauben? Sollten sich Kulturanbieter auf die öffentliche Hand und ihre Zuwendungen verlassen, die zeitweise in einem satten Rot gestrichen werden? Oder ist Kultur noch stärker in ihrem marktwirtschaftlichen Nutzen zu erfassen- zum eigenen und zum Wohl der Kulturgemeinschaft?
Wohl dem Wirtschaftsmanager, der die hier schlummernden Potenziale nutzt. Unternehmen wie RWE, Deutsche Post DHL und Evonik haben Kultur längst als harten Standortfaktor begriffen. 2007 gab die Dresdner Semperoper eine Studie in Auftrag, die ihren Rentabilitätsfaktor untersuchte. Ergebnis: Jeder Euro, der in die Sächsische Staatsoper Dresden investiert wurde, rentierte sich wirtschaftlich mit einem Faktor von 3,9. Oder anders formuliert: die Semperoper erwirtschaftete 7,2 Prozent des Dresdner Tourismusumsatzes. Im Jahr 2006 nahmen allein die Hotels mit den Übernachtungen der Semperoperbesucher 26.639.512,58 Euro ein - Geld, das wiederum in den Konsum fließt.
Köln als viertgrößte Stadt Deutschlands leistet sich beispielsweise einen Kulturhaushalt von 132 Millionen Euro, der derzeit einen Fehlbetrag von 540 Millionen Euro ausgleichen muss. Kürzungen sollen erfolgen. Auch 400 km weiter südlich macht die Haushaltlage Einsparungen im Kulturetat erforderlich. Resultat: In Stuttgart, eine der einkommensstärksten Städte Deutschlands, wird der Württembergische Kunstverein künftig nur noch zwei statt der üblichen sechs Ausstellungen präsentieren. Wohl dem Kulturanbieter, der erkannt hat, dass die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse und die Schärfung des Markenimages Geldgeber aus der Wirtschaft lockt. Mustergültig gelingt dem Freiburger Barockorchester das, was andere Kulturanbieter bis dato versäumt haben. Mit der Spezialisierung auf eine Epoche und der Verwendung epochentypischer Instrumente, arbeitet das Freiburger Barockorchester seine unique selling proposition beispielhaft heraus und hebt sich damit von seinen Wettbewerbern ab. Dem privatwirtschaftlichen Orchester ist es auf diesem Wege gelungen, jährliche Spon-
Partnerschaften zwischen Kultur und Wirtschaft erschaffen Synergien, von denen beide Seiten unmittelbar profitieren. cauSales sprach in der aktuellen Ausgabe mit Herrn Dr. Stefan Frucht, Geschäftsführer des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI, über Kulturinvestments und die Anreize für Unternehmen, Kultur zu fördern. Inwiefern Kulturbetriebe und -projekte der gesamten Volkswirtschaft nutzen, beleuchtet Kulturmanagerin Eva Nieuweboer in ihrem Fachartikel. Mit Beginn der sommerlichen Tage berichtet cauSales über die erfolgreichsten Kooperationen zwischen Festivals und Unternehmen, hält wieder interessante Sponsoringangebote für Sie bereit und stellt außergewöhnliche Kulturkampagnen vor: Was eine Kuh und ein Konzertmusiker gemein haben, erfahren Sie also nur bei cauSales! Viel Vergnügen beim Blättern wünscht Ihnen die cauSales-Redaktion. 5
cauSales. avisiert Marketingkooperationen zwischen Wirtschaft und Kultur
Festspiele stehen unter gutem Stern Der Automobilhersteller Mercedes-Benz hat sein Engagement als Hauptsponsor der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die im kommenden Sommer ihren 20. Geburtstag feiern, bis 2012 verlängert. blog.mercedes-benz-passion.com E.ON: "Le grand geste" für Düsseldorf bis 1. August präsentiert E.ON als Hauptsponsor die Ausstellung "Le grand geste! Informel und Abstrakter Expressionismus 1946-1964" im museum kunst palast. Gezeigt werden 150 bedeutende Werke aus amerikanischen und europäischen Sammlungen, die in beeindruckender Weise die Entwicklung der Kunstrichtung nachzeichnen. www.eon.com Vattenfall bringt Kinder an die Macht Der Energieversorger präsentiert Berlins größte Sommerferienaktion 2010 im FEZ Berlin. Über sechs Wochen werden ca. 40.000 Mädchen und Jungen „FEZitty“ regieren und in über 700 Jobs, von der Bank- bis zum Zoodirektor/in, ihr ganz eigenes Stadtleben entwickeln. www.fezitty.de
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Ozeaneum ist "European Museum of the Year" Das Ozeaneum in Stralsund ist Europas Museum des Jahres 2010. Direktor Dr. Benke, sprach von einem "krönenden Moment" für das Ozeaneum, das von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gefördert wird. www.ozeaneum.de Bayer Kultur und Daimler feiern mit C|O Daimler Financial Services und Bayer Kultur feiern mit C|O Berlin, dem International Forum For Visual Dialogues, seinen 10. Geburtstag. Vom 16. Juli bis 19. September 2010 ist mit Unterstützung der Hauptsponsoren die Ausstellung Shifting Media mit über 200 Arbeiten der vierzehn MAGNUM-Fotografen zu sehen. www.co-berlin.info PriceWaterhouseCoopers macht Classix Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist Hauptsponsor des 23. Braunschweig Classix Festival. Vom 2. Mai bis zum 11. Dezember werden über 40 Konzerte und Veranstaltungen an 28 Spielstätten in der Region Braunschweig präsentiert. Eröffnet wurde das Festival mit der italienischen Sopranistin Lucia Aliberti und dem französischen Starpianisten Cyprien Katsaris. www.classixfestival.de
VERSschmuggel mit Ritter Sport & Toyota Zum 11. Mal bringt das poesiefestival berlin Dichtkunst aus der ganzen Welt in die Hauptstadt. Vom 4. – 12. Juni präsentieren das Traditionsunternehmen Ritter Sport und der japanische Autobauer über 50 Veranstaltungen mit 170 Dichtern, die sich dieses Jahr mit dem Themenschwerpunkt Mittelmeer auseinandersetzen. Jenseits von Poesie und Kunst aus Griechenland und Co., bringt das Festival radikale Neuvertextungen zur Uraufführung und vertont für e.poesie Werke zeitgenössischer Dichter. www.literaturwerkstatt.org Neuer Großsponsor für die Wiener Albertina Der Tiroler Immobilieninvestor Rene Benko unterstützt über seine Signa-Holding die Albertina mit gut 500.000 Euro als Jahrespartner. Die Albertina, mit einem Jahresumsatz von rund 20 Mio. Euro, nahm 2009 Sponsorenmittel im Volumen von rund 1,5 Mio. Euro ein - über ein Drittel dieses Betrags kommt nun von der Signa-Holding. Die Zahl der jährlichen Besucher beträgt derzeit, laut Museumsdirektor Schröder, zwischen 700.000 bis einer Million. www.albertina.at UNIQA ist Partner des Kulturhistorischen Museums in Wien Der österreichische Versicherer ist Partner des Kunsthistorischen Museums Wien. Das KHM zählt zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. In den reichen Sammlungen befinden sich Objekte aus sieben Jahrtausenden, von der Zeit des Alten Ägypten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. www.khm.at Würth prämiert Percussionisten Der mit 10.000 €dotierte Würth Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ging am 09.Mai in Köln an den österreichischen Multipercussionisten Martin Grubinger. Der Würth Preis ist eine der exklusivsten Auszeichnungen der deutschen Musiklandschaft. Seit 1991 wird er an Künstler und Projekte verliehen, die Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft erfüllen. www.jmd.info
Freundeskreis finanziert Erweiterungsbau des Jüdischen Museums Mehr als 750 000 Besucher im Jahr, eine wachsende Bibliothek und die stark nachgefragte Museumspädagogik zwingen das Jüdische Museum zur Auslagerung ihrer Aktivitäten. Für diese Bereiche sowie für ein künftiges Fellowship-Programm wird die Blumengroßmarkthalle gegenüber dem Museum angekauft und von dessen Architekten Daniel Libeskind umgebaut. Den Kaufpreis bringt der deutsche Freundeskreis des Museums auf, die Kosten der Architekturplanung die amerikanischen "Friends of the Jewish Museum Berlin”. Baubeginn ist für den Spätsommer avisiert. www.jmberlin.de Kulturhauptstadt: König Pilsener fährt in Hafen ein Mit der freundlichen Unterstützung der Brauerei König Pilsener und anderen Sponsoren, werden vom 21. Mai bis zum 6. Juni 2010 unter dem Titel "Duisburg - Hafen der Kulturhauptstadt" in einem deutschlandweit einzigartigen Programm rund 40 Projekte mit über 100 Einzelveranstaltungen im Hafenstadtteil Ruhrort stattfinden. www.du2010.de Sparkasse und BMW singen mit Dortmund Die Sparkasse Dortmund, BMW, Galeria Kaufhof und viele andere unterstützen das 2. KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund, das im letzten Jahr 78.000 Besucher in den Ruhrpott lockte. Das Festival präsentiert vom 11. Mai bis 10. Juni die Vielfalt der Vokalmusik aus aller Welt - von der Oper, der klassischen Vokalmusik über Jazz und Weltmusik bis hin zum Pop. Zentrales Anliegen von KLANGVOKAL ist es, die Dortmunder Gesangsszene auf städtischer, nationaler und internationaler Ebene mit Sängern, aber auch Musikern und Künstlern anderer Sparten zu vernetzen. www.klangvokal-dortmund.de Credit Suisse unterstützt Lucerne Festival Als langjähriger „Resident Sponsor“ fördert die Credit Suisse das regelmäßig stattfindende LUZERN FESTIVAL im Sommer. Neben den Sinfoniekonzerten ist der Credit Suisse Young Artist Award weiterer Bestandteil des umfangreichen Kultursponsorings. Mit dem Förderpreis zeichnet die Bank alle zwei Jahre musikalische Nachwuchstalente aus. www.lucernefestival.ch
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Sponsoringangebote
Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbieter machen es sich nicht immer einfach aufeinander zuzugehen, die Nutzendimensionen abzustimmen und gemeinsame Ziele zu definieren. Die Agentur Causales vermittelt Ihnen gern den Kontakt zu den hier vorgestellten Kulturanbietern und hält darüber hinaus über 50 weitere Angebote für Ihr KultursponsoringEngagement bereit.
pèlerinages Kunstfest Weimar Seit 2004 hat Weimar ein international attraktives Kunstfest. Nike Wagner hat es neu begründet und neu konzipiert. Alle Sparten der Künste bündeln sich hier alljährlich im Spätsommer, diesmal vom 20. August bis 12. September, zu einem kulturellen Gesamtereignis: Musik, Theater, Tanz, Ausstellungen, Literatur, neue Medien, Film. Mit dem "pèlerinages" Kunstfest ist eine erfrischende Dynamik in das schöne alte Residenzstädtchen gekommen. Es bringt jene Weltoffenheit nach Weimar, die der Stadt der Klassiker aufgrund ihrer unvergleichlichen Stellung in der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte gebührt. www.kulturmarken.de/content/view/711/70 Zielgruppen _kulturinteressiertes Reisepublikum, auch internationale Gäste _Entscheidungsträger und Meinungsmacher aus Kultur, Politik, Wirtschaft Angebot Werbereichweite: bis zu 11,65 Mio. Brutto-Werbekontakte TKP: 1,34 – 8,58 Euro 8
Gasometer Oberhausen
Moritzburg Festival
Der Gasometer Oberhausen ist mehr als ein Industriedenkmal. Seit seiner Stilllegung vor rund zwanzig Jahren hat sich Europas größter Gasspeicher weiterentwickelt zum Wahrzeichen einer ganzen Region. Außergewöhnliche Ausstellungen setzte der Gasometer Oberhausen spektakulär in Szene, beispielsweise die große Fußballausstellung des DFB zu dessen 100-jährigem Bestehen. Als Veranstaltungsort inspiriert der gigantische Innenraum Künstler von internationalem Rang. Christo und Jeanne-Claude installierten hier aus 13.000 Ölfässern „The Wall“, im Rahmen der letzten Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ schwebte in der “Kathedrale der Industriekultur” der „größte Mond auf Erden“. www.kulturmarken.de/content/view/704/387
Gegründet im Jahre 1993, hat sich das Moritzburg Festival als eines der weltweit bedeutendsten Festivals für Kammermusik etabliert. Mehr als 25 international renommierte Solisten und hochbegabte Nachwuchsmusiker kommen jährlich Anfang August nach Moritzburg bei Dresden, um gemeinsam an neuen Werkinterpretationen zu arbeiten. Die im Anschluss an die Probenphase stattfindenden Konzerte in atmosphärisch reizvollen Spielstätten wie dem Barockschloss Moritzburg, dem Schloss Proschwitz bei Meißen, der Dresdner Frauenkirche und der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden sind von einer besonderen Dynamik, Lebendigkeit und Spielfreude gekennzeichnet, die zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland anziehen. www.kulturmarken.de/content/view/708/389
Zielgruppen _Kulturinteressierte aller Altersgruppen _Besucherstruktur: 18 Prozent Kinder und Jugendliche / 18 Prozent über 60-jährigen.
Zielgruppen _Musik- und Kulturinteressierte international & deutschlandweit sowie Schüler, Studenten und Familien
Angebot Werbereichweite: bis zu 3,6 Mio. Brutto-Werbekontakte TKP: 2,04 – 13,95 Euro
Angebot Werbereichweite: bis zu 21,4 Mio. Brutto-Werbekontakte TKP: 3,27 – 5,73 Euro 9
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Kulturmarke des Monats Gewandhaus zu Leipzig
Es besitzt unvergleichliche Attribute: 2009 zur Marke des Jahrhunderts gewählt, reicht die Geschichte des Gewandhauses zu Leipzig und seines Orchesters bis in das 15. Jahrhundert zurück. 1479 wurden drei Stadtpfeiffer fest angestellt und erhielten das Privileg, die städtischen Festlichkeiten im Rathaus musikalisch auszugestalten. Dieser Vorläufer des öffentlichen Konzertwesens mündete im 18. Jahrhundert in der Gründung eines Konzertvereins. Im Jahre 1743 fanden sich sechzehn Kaufleute zusammen und finanzierten sechzehn Musiker, die fortan unter dem Namen "Das große Concert " firmierten. 10
Mit dem Umzug in das Messehaus der Tuchwarenhändler, dem Gewandhaus, im Jahre 1781, erhielt es den Namen "Gewandhausorchester", der ihm bis heute erhalten blieb. Als es am 26. September 1840 unter die Obhut des Rates der Stadt Leipzig gestellt und zum "Stadtorchester" erklärt wurde, war dies eine wichtige und für beide Seiten verpflichtende Entscheidung für die Zukunft. Das "Stadtorchester" übernahm die Aufgaben, die bisher von den Stadtpfeiffern wahrgenommen wurde. Heute ist es sowohl Konzert-, Opern- als auch Kammerorchester, das mit über 200 Aufführungen in
den drei Spielstätten, dem Neuen Gewandhaus am Augustusplatz, der Oper Leipzig und der Thomaskirche das kulturelle Leben Leipzigs auch künftig prägen wird. Wie hochklassig das Ensemble musiziert, zeigenzwei ECHOs, die dem Ensemble für die Einspielungen der Schumann-Sinfonien 2 und 4 sowie für die Aufnahme der Violinkonzerte von Mendelssohn und Bruch mit der Solistin Janine Jansen 2007 verliehen wurden. Das Gewandhaus wurde im Mai 2009 für seine Konzertprogramme vom Deutschen Musikverleger-Verband (DMV) mit dem Preis „Bestes Programm 2008/2009" ausgezeichnet. Besucher können sich vom exzellenten Klang des traditionsreichen Orchesters in über 200 Konzerten überzeugen. Auch die Eröffnung der Leipziger Buchmesse und die Verleihung des Internationalen Mendelssohn-Preises der Felix-Mendelssohn-BartholdyStiftung werden vom Gewandhausorchester musikalisch gestaltet. Highlights
Internationales Mahler-Festival Leipzig 2011 Zu den Highlights der kommenden Spielzeit 2010/11 zählen neben den Konzerten von Künstlern wie Riccardo Chailly, Hèléne Grimaud oder Kurt Masur vor allem das Internationale Mahler-Festival Leipzig 2011. Vom 17. bis 29. Mai werden alle Sinfonien des zweiten Kapellmeisters in den Interpretationen des Gewandhausorchesters, Concertgebouw Orchestra Amsterdam, London Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, MDR-Sinfonieorchester, New York Philharmonic Orchestra, Sächsische Staatskapelle Dresden, Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, Tonhalle-Orchester Zürich und den Wiener Philharmonikern.zu erleben sein - das gibt es nur in Leipzig! www.gewandhaus.de 11
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Kulturmanager im Porträt Prof. Dr. Christoph Stölzl
Alter? 66 Welche Ausbildung haben Sie? 1950 bis 1954 Volksschule in München, 1954 bis 1963 Karlsund Ludwigsgymnasium, Abitur. 1963 bis 1965 Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und von 1965 bis 1970 an der Universität des Saarlandes in den Studienfächern Geschichte, Literaturwisschenschaft und Soziologie. Februar 1970 Promotion zum Dr. phil. Beschreiben Sie kurz Ihren Berufsweg: 1970 bis 1974 Forschungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1974 bis 1976 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Nationalmuseums. 1976 bis 1980 Wissenschaftlicher Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1980 bis 1987 Direktor des Münchner Stadtmuseums. 1987 bis 1999 Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums. Dezember 1999 bis April 2000 Stellv. Chefredakteur und Feuilleton-Chef der Tageszeitung "Die Welt". April 2000 bis Juni 2001 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin. 2002-2006 Vizepräsident des Abgeordnetenhauses des Landes Berlin. 2002-2008 kunsthistorischer Mitarbeiter des Berliner Auktionshauses "Villa Grisebach". Seit 2002 Honorarprofessor für Kulturmanagment an der Musikhochschule Hanns Eisler, ab 2004 an der Freien Universität Berlin. Neben anderem auch publizistische Aktivität: 1997 bis 2002 mit Unterbrechungen Moderator der Radiosendung "berliner nachtpilot", 2004-2006 Moderator der RBB-Talkshow "Im Palais", 2009-2010 Täglicher Kolumnist der "Berliner Morgenpost". Ab 1.7.2010 Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
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Ihr Einstieg ins Veranstaltungsbusiness? Im Ausstellungsteam einer der ersten großen historischen Ausstellungen der Bundesrepublik, "Kurfürst Max EmanuelBayern und Europa um 1700" (1974-1976) habe ich alles gelernt, was ein Wissenschaftler braucht, um zum Kulturmanager zu werden: Kalkulation, Marketing, Veranstaltungsorganisation, Event-Architektur, Plakatdesign, Filmemachen, Pressetexte schreiben, Politiker für die Finanzierung gewinnen … Was sind Ihre besonderen Stärken? Unstillbare Neugier auf Kultur in allen ihren Formen. Unenttäuschbare Sympathie für die Menschen, die sich der Kultur verschrieben haben, ob es nun Künstler sind oder Vermittler, Kritiker oder Verleger oder einfach nur Zuhörer und Zuschauer Was gefällt Ihnen an sich besonders? Indiskrete Frage. Die sollte man lieber den Menschen stellen, die mit mir zu tun haben! Welchen anderen Beruf hätten Sie gern erlernt? Opernregie Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Fliegen wie ein Vogel Ihre Lebensweisheit? „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ (Goethe) Wenn Sie etwas ändern könnten, was wäre das? In den Lehrplan aller deutschen Schulen: Jedes Kind muss ein Musikinstrument spielen lernen
Loben Sie drei Bücher: H-C.Andersen: Sämtliche Märchen W.Somerset Maugham: Erzählungen Thomas Mann: Joseph und seine Brüder Alle drei handeln vom Glanz und Elend des Menschlichen, in allen seinen Tiefen und Höhen Ihr Lieblingsschauspieler? Gary Grant Ihre Lieblingsschauspielerin? Marlene Dietrich Was schätzen Sie bei Freunden am meisten? Wortlose Treue Worauf sind Sie am meisten stolz? Gründung und Aufbau des Deutschen Historischen Museums in Berlin 1985-1999 Musikgeschmack? Ich liebe alle gute Musik - von Bachs Mathäuspassion bis zu den Songs der Beatles Ihr Lieblingsmärchen? H.CH.Andersen: Die Schneekönigin Für welchen Maler würden Sie viel Geld ausgeben? Oskar Schlemmer, Amadeo Modigliani Wo hätten Sie Ihren Zweitwohnsitz? Irgendwo, wo es warm ist, und am liebsten am Meer Was können Sie besonders gut kochen? Tee
Ihre Lieblingsfilme? Wir Wunderkinder(Kurt Hoffmann) Das Apartment (Billy Wilder) Fanny und Alexander(Bergmann) Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte? Jesus Ihre Lieblingsmelodie? zur Zeit: Schubert:Impromptu Ges-Du(ich glaube es ist Nr 93) Treiben Sie Sport? Im Sommer Schwimmen im Schlachtensee, morgens um 7! Ihre Lieblingsmetropolen? Berlin, Wien, New York Was war Ihr größtes Abenteuer? Erleben und Mitgestalten der Deutschen Einheit 1989-1999 Was möchten Sie unbedingt? in Würde sterben 13
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Highlight des Monats FĂŞte de la Musique
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Sommer, Sonne, Sahneeis.
Highlights 2010:
Da fehlt nur noch die passende Musik, um den Sommeranfang zu feiern! Und diese wird jeder am Montag, dem 21. Juni 2010, nach seinem Geschmack finden. Ganz Berlin feiert wieder auf Straßen und Plätzen die Fête de la Musique, das Fest der Musik und der Eintritt ist frei. Nachmittags ab 16 Uhr tummelt sich die vielfältige und bunte Musikszene auf 81 Bühnen in fast allen Stadtbezirken sowie ab 22 Uhr indoor auf sieben „Fête de la Nuit“ Bühnen.
_Les Francais: Das französische bureauexport und das Institut Français präsentieren unter dem Titel „French Connection@Kesselhaus“ die diesjährigen Gäste aus Frankreich. Französisch klingt es aber auch im Info-Café Berlin-Paris am Molkenmarkt, im Centre Francais in der Müllerstrasse, im Gainsbourg am Savignyplatz und im atelier kunst-moment in Neukölln.
_Spécialités: Klassik und Jazz, Rock, Pop und Swing, Reggae und Ska, Chormusik, HipHop, Weltmusik, Punk, Techno und Folk – bei dieser Vielfalt ist es nicht leicht, Highlights zu nennen. Publikumsmagneten wie das RedBullTourBusFestival im Mauerpark oder bekannter Gruppen wie „Jazzanova“ müssen nicht hervorgehoben werden. Bei der Fête de la Musique geht es vielmehr darum, das Erlebnis Live-Musik in seinen vielen Facetten entspannt miteinander zu teilen und Neues zu entdecken.
_Classiques: Die Universität der Künste ist auf zwei Bühnen präsent: „Les Jeunes Classiques“ mit Kammermusik in der Heilig-Kreuz-Kirche und das Julius-Stern-Institut präsentieren Junge Klassik – Studierende im Alter von 10-18 Jahren im Roten Rathaus. Der Kinderchor der Staatsoper, der Ernst-Busch-Chor und der Hanns-Eisler-Chor konzertieren im Russischen Haus in der Friedrichstrasse und der Shalom-Chor Berlin in der St. Hedwigs-Kathedrale. _Mitsingen im Lustgarten: Wer Lust hat mit anderen zu musizieren, kommt in den Lustgarten. Von 18:00-19:30 Uhr ist dort Mitsingen und Swingen angesagt, angeführt vom Sänger des 20-köpfigen „Orchestre Miniature in the Park“, das Popmusik auf Spielzeuginstrumenten spielt. Liedtexte werden vor Ort verteilt. Alles unplugged, nur akustisch. Ort: _81 Tages- und 7 Nacht-Bühnen im gesamten Berliner Stadtgebiet sowie öffentliche Straßenmusik _6 Bühnen in Charlottenburg/Wilmersdorf, _32 in Friedrichshain/Kreuzberg _1 in Lichtenberg/Hohenschönhausen _1 in Marzahn/Hellersdorf _21 in Mitte/Tiergarten/Wedding _12 in Neukölln _12 in Pankow/Prenzlberg/Weißensee _2 in Tempelhof/Schöneberg _1 Treptow/Köpenick Programm: _ca. 600 Musiker, Gruppen und Ensembles aller Stilrichtungen _ca. 4.000 Musizierende Eintritt frei! www.fetedelamusique.de 15
cauSales. fokussiert Der volkswirtschaftliche Nutzen von Kulturbetrieben und -projekten
Eva Nieuweboer, geschäftsführende Gesellschafterin der Agentur Causales, und Causales-Autorenteam
eine wichtige und oftmals vernachlässigte Größe der ökonomischen Auswirkungen von kulturellen Aktivitäten auf kommunale Haushalte.
Subvention versus Investition, Kultur als Standortvorteil, Umwegrentabilität und weitere Schlagworte, die immer wieder Kulturpolitiker wie Kulturmanager beschäftigen, verdeutlichen eine neue Betrachtungsweise von Kulturangeboten. Neben dem immateriellen Wert werden Kulturleistungen auch unter marktwirtschaftlichen Überlegungen geprüft.
Diese Dimensionen wirtschaftlicher Auswirkungen des Kulturbetriebes zeigen auf, welches oftmals unterschätzte Rentabilitätspotential die Förderung von Kultur beinhaltet. Da über Umwege, wie Steuern und Abgaben, die geleistete Förderung oftmals verzinst in die kommunalen Haushalte zurückfließt, wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff "Umwegrentabilität" verwendet. So belegt eine Schweizer Studie , dass von jedem Franken, den der Staat in Kulturförderung investiert wird, zwischen 29 und 30 % wieder zurück an den Staat gehen. Dabei wird lediglich die Umwegrentabilität im engeren Sinne betrachtet. Zieht man darüber hinaus auch den privatwirtschaftlichen Nutzen zum Beispiel in Hotellerie, Gaststätten und Einzelhandel hinzu, generiert jeder Franken ein Umsatzvolumen von 1,50 bis 2,90 Franken.
Werden die wirtschaftlichen Auswirkungen von Kulturangeboten für einen Ort oder eine Region analysiert, können unterschiedliche Effekte festgestellt werden. Neben der allgemeinen Wertschöpfungskette zum Beispiel über den Verkauf von Eintrittskarten, ist der Kulturanbieter aufgrund der oft arbeitsintensiven Produktionen ein wichtiger lokaler Arbeitgeber. Gleichzeitig mit der Zahl der Arbeitsplätze steigt auch die Kaufkraft am Ort. Dies führt wiederum zu fiskalischen Effekten, wie die Rückflüsse von Steuern und Abgaben beispielsweise durch Sozialversicherungsabgaben, Einkommens-, Körperschafts- und Umsatzsteuer. Sie bilden 16
Neben der Umwegrentabilität trägt ein attraktives kulturelles Angebot in einer Region oder Gemeinde viel zur allgemeinen Lebensqualität der Bevölkerung bei. Kulturell bes-
M.A. Eva Nieuweboer (30) studierte Kulturmanagement und Kulturtourismus an der Europa Universität Viadrina. Seit Dezember 2004 ist sie als geschäftsführende Gesellschafterin für Konzeption, Sponsoringakquise und Werbekampagnen bei Causales verantwortlich.
ser versorgte Gebiete haben es so leichter, qualifizierte Arbeitskräfte mit ihren Familien anzuziehen. Ein Standortvorteil, von dem auch Wirtschaftsunternehmen profitieren. Ein gelungenes Standortmarketing im Kulturbereich kann demzufolge den wirtschaftlichen Aufschwung einer ganzen Region bewirken. Als herausragendes Beispiel gilt die zuvor strukturschwache Region um das baskische Bilbao, die Dank des 1997 fertig gestellten Guggenheim-Museums eine immense Aufwertung erfahren hat. Viele europäische Regionen versuchen diesem "Bilbao-Effekt" nachzueifern. So zieht auch Dr. Harald Benke, der "Vater" und Direktor des OZEANEUMS, das 2008 mit der "Trendmarke des Jahres" ausgezeichnet wurde, gern Parallelen zwischen Bilbao und Stralsund: "Uns ist es nicht nur gelungen, das OZEANEUM bekannt zu machen, sondern auch die Koppelung des OZEANEUMS mit seinem Standort Stralsund". In der Planungsphase erhofften sich die Politiker in Mecklenburg-Vorpommern mit der Finanzierung des Meeresmuseums die Möglichkeit zur Saisonverlängerung und einen Aufschwung besonders im internationalen Tourismus zu bewirken. Der Zuwachs nicht nur polnischer und skandinavischer Touristen seit der Eröffnung im vergangenen Jahr beweist, dass dieses Konzept Modellcharakter hat. Ein Jahr nach der Eröffnung im Juli 2008 konnte das OZEANEUM bereits die eine-Million-Besuchermarke erreichen und damit die eigene Zielsetzung von 550.000 Besuchern weit überschreiten. In Zahlen verdeutlichte die österreichische Stadt Linz den wirtschaftlichen Nutzen, der durch Standortmarketing generiert werden kann. Durch den Titel Kulturhauptstadt Europas 2009 kann in den nächsten zwei Jahren mit 35,3 Millionen Euro Mehreinnahmen für die Wirtschaftsleistung von Oberösterreich gerechnet werden. Insgesamt schafft, bzw. sichert die Kulturhauptstadt im Zeitraum von 2005
bis 2011 4.625 Arbeitsplätze. Ein beispielhaftes Standortmarketing wird derzeit auch für die Region Ruhrgebiet aufgebaut, die das alte Image des Kohlenpott abstreift und die RUHR.2010 als starke und unverwechselbare Kulturmarke etabliert. Grundlage für alle Beteiligten aus Politik, Kultur und Wirtschaft ist eine übergreifende Sichtweise. So sind Aspekte wie Umwegrentabilität, der Nutzen von Kultur als Standortvorteil und Investitionspotential nicht ausschließlich von volkswirtschaftlicher Relevanz. Auch dem kleinen Stadttheater oder dem lokalen Museum können diese neuen Zusammenhänge nutzen. Innerhalb von Budgetverhandlungen mit Kulturpolitikern oder in Verhandlungen mit Sponsoren stellt das Argument der Kulturförderung als Investition eine wichtige Grundlage. Insbesondere von der Politik fordert diese Entwicklung die Bereitschaft, langfristig und in multikausalen Kreislaufmodellen zu planen. Fazit: Auch wenn Kulturanbieter im zunehmenden Maße von Sponsoringkooperationen mit der Privatwirtschaft profitieren, darf sich der Staat nicht aus der Förderung zurückziehen. Denn viele Kulturanbieter müssen auch weiterhin ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und können nicht ausschließlich an wirtschaftlichen Interessen gemessen werden. Auch nicht vermarktungsfähige Projekte, sind ein grundlegender Bestandteil des kulturellen Gefüges. Eine Finanzierung von Kulturangeboten mit öffentlichen Mitteln ist gerade in Krisenzeiten eine wichtige Grundlage für Theater, Musik, Museum & Co.
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cauSales. spricht mit Dr.Stephan Frucht über Kulturinvestments
Unternehmerische Kulturförderung hat in Deutschland sowohl aus mäzenatischen Motiven als auch aus der Überzeugung heraus, dass dieses Engagement positiv auf das Unternehmen zurückstrahlt, lange Tradition. Im April 2010 legte der Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft die neue Studie zur „Unternehmerischen Kulturförderung“ vor, die das kulturelle Engagement von 265 Unternehmen untersuchte. Kristin Just von der Agentur Causales sprach mit Dr. Stephan Frucht, Geschäftsführer des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI, über privatwirtschaftliche Kulturförderung und die Anreize für Unternehmen in Kultur zu investieren.
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Just: Sehr geehrter Herr Dr. Frucht, die weltweite Finanzkrise und ihre Auswirkungen wurden in den letzten zwei Jahren durch den Medien-Fleischwolf gedreht. Von Rückzugstendenzen der Wirtschaft aus der Kulturförderung war die Rede, aber das Gegenteil ist eingetreten: Laut Ihrer Studie stiegen die Aufwendungen für Kultur bei 6% der befragten Unternehmen zum fünften Mal in Folge. Setzten die Unternehmen hier bewusst ein Zeichen, nachdem die Finanzblase im September 2008 geplatzt war? Frucht: Ich lese die Ergebnisse der Studie als wichtiges Zeichen, dass an den bestehenden Partnerschaften nicht gerüttelt wird und eine insgesamt positive Grundhaltung gegenüber den Kulturengagements besteht. Aus vielen Gesprächen mit Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft kann ich bestätigen, dass eine hohe Bereitschaft besteht, Verantwortung für die Kultur auch in schwierigen Zeiten zu übernehmen. Dies darf aber nicht als Ersatz für die Ausgabensperren von Gemeinden, Ländern und Bund gemeint sein. Hier ist eine hohe Sensibilität gefordert. Wenn Kulturförderung von vorneherein richtig organisiert wird, haben alle Seiten etwas davon - Staat, Wirtschaft und natürlich die Kunst. Just: Welche Ergebnisse der Studie haben Sie am meisten überrascht? Frucht: Zunächst hat mich besonders gefreut, dass die Unternehmen mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive ihre Partnerschaften in der Kultur eingehen. Dies konnten wir bisher empirisch auch immer wieder bei unseren Mitgliedsunternehmen im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft feststellen. Dass es sich aber in dieser Breite für die
Großzahl der Unternehmen (73% der befragten Unternehmen unterstützen über mehrere Jahre hinweg) abzeichnen würde, finde ich bemerkenswert. Überrascht war ich übrigens auch von der Tatsache, dass alle Formen der Kulturförderung - Spenden, Sponsoring, Stiftungsmittel - gleichmäßig getätigt werden. Man kann also keineswegs von einer Verdrängung des mäzenatischen Gedankens durch das Sponsoring sprechen, wie es noch vor einige Jahren befürchtet wurde. Schließlich hat mich überrascht, dass als Empfänger von Fördermaßnahmen die Kulturinstitutionen mit 71% an erster Stelle stehen. Damit ist die Behauptung, bei der institutionellen Förderung sei vor allem der Staat gefordert, widerlegt. Just: 2009 wurden in Deutschland insgesamt 4,2 Milliarden Euro für Sponsoring ausgegeben. Somit blieben die Investitionen trotz Krise auf Vorjahresniveau. 41 Prozent der Unternehmen gehen sogar von einem Bedeutungszuwachs des Kulturengagements aus. Brechen für Kulturanbieter jetzt bessere Zeiten an? Frucht: Es brechen zweifelsfrei "Neue Zeiten" an. Bei aller Notwendigkeit einer finanziellen Grundsicherung der öffentlich getragenen Kulturinstitutionen durch den Staat sollten sich die Häuser ihrerseits bemühen, strukturell weniger abhängig zu werden. Hierfür gilt es, die Kooperations- und Effizienzpotenziale der Einrichtungen untereinander auszuschöpfen und neue Formen der Zusammenarbeit und Vernetzung zu erproben. Voraussetzung dafür ist, dass die Kulturmanager die gestiegene Bedeutung eines eigenen Profils erkennen und sich asketisch eine künstlerische Einzigartigkeit erarbeiten. Gleichzeitig muss man berücksichtigen, dass sich das Publikumsverhalten drastisch geändert 19
cauSales spricht mit
hat. Es müssen Strategien entwickelt werden, wie man Besucher bindet, die zwar begeisterungsfähig sind, aber flexibel bleiben wollen. Es gilt, aus einem regelmäßigen Besucher langfristig einen Unterstützer zu machen. Parallel zu diesem Prozess müssen Förderer und Verbündete in Zivilgesellschaft und Wirtschaft strukturell eingebunden werden - von Freiwilligen und Freundeskreisen über Stifter bis hin zu Verbänden und Unternehmen. Gerade die Einbindung vieler Partner aus den unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen und der Aufbau entsprechender Netzwerke sind unerlässlich. So ist es zu erklären, dass nahezu jede bedeutende Kulturinstitution heute über einen Freundeskreis verfügt. Just: Bei allem Optimismus, auch wenn Unternehmen in Zukunft mehr Geld für die Kultur ausgeben wollen: Bislang fließt der Großteil der Gelder in den Sport und nur ungefähr 10 Prozent des Gesamtsponsoringvolumens entfallen auf die Kulturförderung. Worin besteht aus Ihrer Sicht der größere Anreiz für die Wirtschaft, in Sport statt in Kultur zu investieren? Frucht: Das ist zunächst einmal eine reine Marketingentscheidung. Die Medienpräsenz im Sport ist einfach größer. Das hängt auch mit der Struktur des Publikums zusammen. Ich bin jedoch durchaus der Meinung, dass das Potential des Kultursponsorings noch lange nicht ausgereizt ist. Was die Professionalität und die erfolgreiche Markenbildung betrifft, können wir Kulturschaffende vom Sportbereich aber auch lernen. Bedenkt man, dass in Deutschland jährlich immer noch mehr Menschen ins Museum gehen als in die Stadien der Fußball-Bundesliga, so wäre auch aus Marketingsicht ein 20
Umdenken hin zu mehr Kulturengagement nicht abwegig. Mich treibt aber ein anderer Gedanke um: Durch die Unterstützung von Kunst und Kultur schaffen wir Werte, Normen und Traditionen - Kunst wirkt gemeinschaftsbildend und identitätsstiftend. Auf eine etwas andere Art leistet das der Sport auch, mancher Sportverein muss allerdings aufpassen, dass ihr gemeinnütziger Auftrag nicht zur Verkaufsplattform mutiert. Sport sowie Kunst und Kultur, beide sollten Sinn stiften, den Diskurs eröffnen sowie Kreativität und Energie freisetzen. Die Gegensätze sind also gar nicht so groß. Just: Was sollte die Kultur im internen und externen Umgang mit Sponsoren aus Ihrer Sicht professionalisieren? Frucht: Voraussetzung für erfolgreiche Strategien im Umgang mit unternehmerischer Kulturförderung ist es, die Perspektive der Wirtschaft nachzuvollziehen, gezielt auf Unternehmensinteressen einzugehen und sich bestärkt in entsprechende kooperative Engagements einzubringen. Eine Analyse von Unternehmenszielen kann ergeben, dass es Schnittmengen mit eigenen Zielen gibt. Diese bieten gute Anknüpfungspunkte für eine tragfähige Partnerschaft zwischen Wirtschaft und öffentlichen oder gemeinnützigen Kulturinstitutionen. Der Umgang mit den Partnern aus Wirtschaft und Politik sollte von Vertrauen und Offenheit gekennzeichnet sein. Es geht darum, Vorurteile abzubauen und die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Wo es aber Gegensätze gibt, sollte man sie klar benennen. Die Praxis zeigt übrigens, dass Kultureinrichtungen, die über eine gute Vernetzung in der Wirtschaft verfügen, auch bei Zuschüssen von staatlicher Seite die besseren Karten
haben. Man sollte also das eine tun, ohne das andere zu lassen. Just: Was würden Sie einem Unternehmen raten, das überlegt in die Kulturförderung einzusteigen? Frucht: Do it! Wir beraten viele unserer Mitgliedsunternehmen in diesen Fragen. Hier gilt es immer, ganz individuell von Fall zu Fall zu entscheiden. Grundsätzlich gilt aber zu bedenken: Integrieren Sie ihren Kulturpartner so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess und binden Sie auch ihre Mitarbeiter ein. Nutzen Sie die Potenziale aus Kunst und Kultur nicht nur hinsichtlich der möglichen Vermarktung und des Imagegewinns. Kunst und Kultur bieten ein wichtiges Potenzial an Kreativität, Zukunftsorientierung und Offenheit - Fähigkeiten, die auch in der Wirtschaftswelt immer wichtiger werden. Meine Erfahrung ist die, dass die Kunst der Wirtschaft in der Themensetzung stets um etwa zehn Jahre voraus ist. Just: Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Kultur fordern seit geraumer Zeit eine Verbesserung der steuerlichen und administrativen Rahmenbedingungen. Was kann der Gesetzgeber aus Ihrer Sicht leisten, damit Wirtschaftsunternehmen künftig verstärkt in Kultur investieren? Frucht: Was die Kulturförderung über Stiftungen oder Vereine betrifft, so ist schon vieles besser geworden, insbesondere nach der Reform des Gemeinnützigkeitsrechts 2006. Mit Hinblick auf das kulturelle Engagement von Unternehmen sind die politischen Rahmenbedingungen teilweise noch unbefriedigend. Hier werden z. T. monströse Bürokratien aufgebaut, die das förderwillige Unternehmen mitunter mehr belasten als der Betrag, den es für Sponsoring auf-
wenden soll. Daher rate ich der Politik, Auflagen eher denen zu erteilen, die nicht fördern, und den Förderern das Leben zu erleichtern. Just: Berichterstattung über eine erfolgreiche Sponsoringpartnerschaft ist sowohl für den Sponsoringgeber als auch für den -nehmer das A und O. Welche Verantwortung tragen die Medien in diesem Zusammenhang? Frucht: Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Ich würde mir wünschen, dass die Medien offener über diese Partnerschaften berichten. Hier geht es mir nicht nur um die Nennung des Förderers - was immer noch gern vermieden oder umschrieben wird - sondern auch um eine Bewusstseinsbildung. Mich wundert schon, dass die Medien unsere Fußball-Arenen jedes Jahr unkritisch je nach Sponsor umtaufen, kulturelle Förderformate aber kunstvoll umschrieben werden. Heute weiß doch kaum einer mehr, wie Ausstellungen, Konzerte oder Theaterstücke finanziert werden. Eine stärkere Aufklärung könnte dazu beitragen, auch das bürgerliche Engagement - in Vereinen, Freundeskreisen und Bürgerinitiativen - zu mehren. Wenn die Medien auf diese Weise auch dazu beitragen, Nachahmer in Unternehmenskreisen zu wecken, umso besser. Just: Sehr geehrter Herr Dr. Frucht, ist die unternehmerische Kulturförderung Pflicht oder Kür? Frucht: So entscheidend wie eine gute Pflicht und so berauschend wir eine Kür. Just: Vielen Dank für das Gespräch!
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cauSales. offeriert KulturInvest-Kongress 2010 Der Branchentreff beim Tagesspiegel Berlin am 28.& 29. 10.
Die globalen ökonomischen und sozialen Entwicklungen stellen große Herausforderungen für Kulturpolitiker, Kulturanbieter und deren Kooperationspartner dar. Die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse bei öffentlichen und privatwirtschaftlichen Kulturanbietern, die Übernahme kultureller Verantwortung durch Wirtschaftsunternehmen und kulturpolitisches Umdenken eröffnen neue Entwicklungsperspektiven für das Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Medien.
"Wir beschäftigen uns bei diesem Kongress mit den realen Wechselwirkungen und den wunderbaren Effekten, die aus dem Zusammenspiel von Kultur und Wirtschaft, Wirtschaft und Kultur entstehen." Prof. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und Geschäftsführer von RUHR.2010
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Der zweite KulturInvest-Kongress wird wieder von der Berliner Agentur Causales und der Europäische Sponsoring Börse (ESB) ausgerichtet. Namhafte Referenten reflektieren auch in diesem Jahr Entwicklungsperspektiven für das Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Medien. Über 50 Referenten werden sich insbesondere mit der Zukunft des Kulturbetriebes und seiner Wirtschaftlichkeit, der Vermarktung von Kulturformaten, aber auch mit interessanten Beteiligungs- und InvestmentBeispielen zwischen Wirtschaftunternehmen und Kulturanbietern auseinandersetzen. Mit 16 Spezialforen bietet der Kongress darüber hinaus einen einmaligen Wissenstransfer
in den Themenfeldern: Kulturmanagement in Institutionen und in Wirtschaftsunternehmen, Kultur- und Citymarketing, Online- und Socialmarketing, Markenbildung und Markenführung, Marken- und Kulturkommunikation, Kultursponsoring und -finanzierung, Corporate Cultural Responsibility und Unternehmensmarketing mit Kulturformaten. Der KulturInvest-Kongress richtet sich an Führungskräfte aus Kultureinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Agenturen, Medien und Politik. Dazu gehören Theaterintendanten, Museumsdirektoren, Geschäftsführer soziokultureller Institutionen und Marketingverantwortliche, genauso wie Entscheidungsträger und Mitarbeiter für Public Relations, Marketing und Sponsoring in Wirtschaftsunternehmen. Der Kongress findet im neuen Verlagsgebäude des Tagesspiegels am Askanischen Platz in Berlin statt und wird vom Tagesspiegel im Rahmen seiner Kulturförderung präsentiert. Darüber wird der Kongress von der Deutschen Post DHL, der Deutsche Bahn, der ACOTEL-Gruppe, Pilsner Urquell, der Gothaer Versicherung, fritz kola, dem Internationalen Bund, den DRAUSSENWERBERN, Skoda und dem Softwareanbieter CAS gefördert.
Informieren Sie sich über die neuesten Entwicklungen im Kultur-Business, nutzen Sie die einzigartigen Networking-Möglichkeiten, freuen Sie sich auf prominente Größen aus Kultur, Wirtschaft und Politik und gewinnen Sie durch Spezialforen neue Einblicke in bisher unbekannte Themengebiete!
Ticketpreise: Fullticket für 2 Tage inklusive Catering und Kongressmappe 490,- Euro, Eintagesticket inklusive Catering und Kongressmappe 290,- Euro. Nutzen Sie den Frühbucherrabatt bis zum 30. Juni und buchen ein Fullticket für nur 350,- Euro! Darüber hinaus können Sie für die Kulturmarken-Gala am 28. Oktober ein Galaticket für 59,- Euro buchen. Weitere Informationen und Buchung unter www.kulturinvest.de
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Auftraggeber: Konzerthaus Dortmund Zielgruppe: Experimentierfreudige, ökologisch bewusste Trendsetter, Stammpublikum des Konzerthauses, Fans guter PR Budget: k.A. Sponsoren: k.A. Agentur: Jung von Matt/ Elbe GmbH
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Konzertmilch aus dem Konzerthaus Dortmund Kreativität hat Tradition im Konzerthaus Dortmund: jedes Jahr leitet ein origineller Saisonfilm die neue Spielzeit ein. Am 21. April wurde der 50 Sekunden lange Spot im Rahmen der Jahres-Pressekonferenz ausgestrahlt. Das Thema? Konzertmilch. Im Thomashof Burscheid, 68 km von Dortmund entfernt, wurden 180 Kühe und 25 Musiker zusammengebracht. Für ein gemeinsames Ziel: Musik mit einem neuen Sinn erlebbar zu machen - dem Geschmack. Da gute Musik die Milchproduktion anregt, wurden und werden die Kühe vor Ort mit qualitativ hochwertigster Musik verwöhnt, und belohnen im Gegenzug mit ganz besonderer Milch: Konzertmilch. Den Journalisten der Pressekonferenz wurde sie schon angeboten, und auch die Besucher des Konzertes am 2. Juni sind in den Genuss der besonderen Milch gekommen: Ein Glas Schubert, ein Liter Scarlatti. Zusätzlich soll die Milch in Zukunft in einem ortsansässigen Bioladen vertrieben werden. Mit diesem Werbe-Gag sorgt das Konzerthaus zum wiederholten Male für Aufmerksamkeit, Erheiterung und anerkennende Schlagzeilen. www.konzertmilch.de
Auftraggeber: Moritzburg Festival Zielgruppe: Kulturliebhaber, Familien, Stammpublikum Budget: – Sponsoren: Volkswagen, Sächsische Zeitung, Ströhr, u.a. Agentur: Gingco.Net GmbH & Co.KG Foto: Weisflog
Auftraggeber: A1 Zielgruppe: alle Altersklassen Budget: k.A. Agentur: Schüller&Heise
Moritzburg Festival Goldene Lettern vor royalblauem Grund: Die Plakate für das 18. Moritzburg Festival setzen die Tradition der letztjährigen Werbekampagnen fort: klassisch und elegant heben sie sich von der Vielzahl der bunten, schrillen Werbemittel ab und setzen stilsicher das Programm der Festspiele graphisch um: vor der idyllischen Kulisse der Schlösser Moritzburg und Proschwitz treten renommierte Spitzenmusiker nebst Nachwuchskünstlern auf und erwecken die Vergangenheit zum Leben. Die Motive richten sich gezielt an Musikliebhaber und klassikaffine Besucher, die das Festival oftmals seit Jahren entgegenfiebern. Im Zeitraum von April bis August 2010 werden sie als City-Light-Plakate und im A1, A2, A3 und A4-Format gehangen. Kombiniert wird die Plakatwerbung mit Anzeigen in nationalen und internationalen Tageszeitungen, Musikmagazinen, Fachzeitschriften und den bundesweiten Vorschaubroschüren.
A1 Kultur verbindet Menschen Seit Anfang des Jahres 2009 präsentiert der österreichische Mobilfunkanbieter A1 sein Kulturengagement. Unter dem Slogan "Kultur verbindet Menschen" gibt sie den Beteiligten vor und hinter den Kulissen kultureller Einrichtungen ein Gesicht: öffentlich bekannte Intendanten und Direktoren wie Luc Bondy, Matthias Hartmann und Hans Hurch stehen auf Schulterhöhe mit den "guten Seelen" des Kulturbetriebes den Mitarbeitern aus Kartenvertrieb und Saaleinlass. Durch die Kampagne, die in großen Tageszeitungen, Kulturmagazinen abgedruckt und zusätzlich als Plakat und Citylights umgesetzt wurde, zeigt sich A1 als Kulturförderer und verbindende Kraft. Kultur und Telekommunikationstechnik haben eben doch einen gemeinsamen Nenner, und der heißt Grenzüberschreitung. 25
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Auftraggeber: Städel Museum Zielgruppe: Ästheten - Italienfreunde - kulturinteressierte Reiselustige Budget: 40% des Marketingbudgets Sponsoren: Commerzbank Stiftung (Hauptsponsor), Alnatura Produktionsund Handels GmbH, Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, Deutsche Bahn AG, Weleda AG, Frankfurt am Main, Italienische Zentrale für Tourismus ENIT und andere Agentur: JWT Frankfur 26
Botticelli-Ausstellung des Städel Museums Botticelli on tour - von November 2009 bis Februar 2010 zeigte das Städel Museum Werke des Renaissance-Meisters Sandro Botticelli. Das Idealbild des Renaissance-Menschen: fein geschnittene Gesichtszüge, melancholischer Blick, Grazie - setzten die Werbeplakate in den Kontext unserer Zeit. Die bewusst gewählten Ausschnitte der Gemälde stellen den modernen Blick für den Menschen in den Vordergrund, sind zeitlose Studien verschiedener Charaktertypen. Sie zeigen den verschleierten Blick einer verletzlichen Schönheit - zeigen den strengen, kontrollierten Edelmann in würdevoller Haltung. For Men. Von Ausstellungsbeginn bis -ende warben die Plakate im 6/1 und 18/1 Format an Ganzsäulen und Großflächen in ganz Frankfurt, ergänzt durch Citylight-Plakate während der Weihnachtsfeiertage. Sie waren Teil einer Gesamtkampagne, die als Eigenmaßnahme des Museums Kinospots, Werbekarten, Flyer, Aufkleber und zahlreiche Promotion-Aktionen umfasste. Zusätzlich wurde die Ausstellung in die Werbeaktionen der zahlreichen Kooperationspartner eingebunden, wodurch die Werbeplattform ausgeweitet werden konnte. Der Erfolg der Ausstellung bestätigte die Werbestrategie und zeigte, dass es die klassischen Motive vermochten, potenzielle Besucher in die Ausstellung zu locken: mit mehr als 367.000 Besuchern war Botticelli Publikumsmagnet der erfolgreichsten Schau des Museums.
Auftraggeber: Bucerius Kunstforum Zielgruppe: Kunstliebhaber Budget: k.A. Sponsoren: Exxon Mobil Agentur: Acolari
Täuschend echt - Illusion und Wirklichkeit in der Kunst
Auftraggeber: Stadttheater Würzburg Zielgruppe: heterogene Besucher der drei Sparten Oper, Schauspiel, Ballett Budget: k.A. Sponsoren: k.A. Agentur: Uli Spitznagel (Grafikdesign) Foto: Falk von Traubenberg
Stadttheater Würzburg
Mühsam klettert er aus dem Boden hervor, skeptisch auf einen unbekannten Punkt starrend. Der Junge, vom spanischen Künstler Pere Borrell del Case geschaffen, stieg aus den Böden des Hamburger Dammtor- und Hauptbahnhofes dem Betrachter aus seinem Rahmen entgegen. Die außergewöhnlich auffälligen und kreativen Groundposter bewarben im März 2010 vier Wochen lang die Ausstellung "Täuschend echt", die von 13. Februar bis 24. Mai Werke von der Antike bis zur Gegenwart zeigte, denen allesamt eines gemein war: sie spielen mit dem Betrachter, verwirren ihn durch optische Täuschungen. Die Groundposter - die das Bucerius Kunstforum als erste Kultureinrichtung nutzte - waren Teil einer Gesamtkampagne, die neben klassischen Werbemitteln wie Flyer, Postkarten, Anzeigen, etc eine Bildergalerie am Bauzaun der neunen U-Bahnhaltestelle Jungfernstieg umfasste.
Die Realität droht umzustürzen in den Plakaten des Mainfranken Theaters Würzburg für "Medea/Der Feuervogel", die im Rahmen der Kampagne für die Spielzeit 2009/10 von Juli bis September 2009 gehangen wurden. Die überdimensionale Medea in ihrem Wahn krönt das Bizarre. Eine Herausforderung der Gesamtkampagne war es, den heterogenen Angeboten des Dreispartentheaters in der graphischen Umsetzung ein einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, aber dennoch einen Wiedererkennungswert zu gewährleisten. Unterschiedliche Plakate für die einzelnen Stücke im Design des Theaters hingen im Format DIN A1 im Theater und im Stadtgebiet Würzburg, zusätzlich wurden ausgewählte Motive für Anzeigen, Programmhefte und Postkarten verwendet. Durch die umfassende Plakatierung konnte das Theater eine starke Präsenz in der Stadt aufbauen und zusätzlich die drei Sparten unter der Dachmarke des Theaters bewerben.
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Shut up and Dance! Reloaded Die Plakate für die dritte Auflage der choreographischen Tanzwerkstatt "shut up and dance!" erregen Aufmerksamkeit: schrille Farben, dynamische Posen, Tänzer, die die Plakate förmlich sprengen! Der vor Energie überschäumende Sportler vor leuchtend-orangem Hintergrund, die blonde Lolita von Rosa umrahmt, der Großstadt-Sunnyboy. Die Tänzer - jeder für sich einzigartig und gemeinsam geballte Energie- machen Lust aufs Tanzen. "Du bist ganz und gar bewegt". Die A1-Plakate für "shut up and dance!" hingen in einer Auflage von 1500 Stück von Dezember 2009 bis Januar 2010 im U- und S-Bahn-Bereich und in Bus-Wartehallen in Berlin. Mit den Plakaten sollten alle Publikumsschichten angesprochen werden, insbesondere aber auch das jüngere Publikum, die Theaterbesucher von morgen. Teil der Gesamtkampagne waren Anzeigen und Postkarten, die über Dinamix distribuiert wurden, genauso wie ein Videospot, der im Internet zu sehen war.
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Auftraggeber: Staatsballett Berlin Zielgruppe: das Publikum von Morgen, junge Individualisten Budget: 20.000€ Sponsoren: Freunde des Staatsballetts Berlin, Kulturradio und de:bug (Medienpartner) Agentur: sign.berlin Communications GmbH Foto: Enrico Nawrath
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cauSales. personalien Petra Müller wird neue Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW Die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen bekommt eine neue Chefin: Mit Petra Müller wird eine anerkannte Branchen- und Filmexpertin ab 1. August 2010 die Nachfolge von Michael Schmid-Ospach antreten. Die studierte Germanistin begann ihre Karriere als Unternehmensberaterin, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Adolf-Grimme-Institut nach Marl wechselte. Weitere Filmund Fernseherfahrung sammelte sie als Direktorin der Cologne Conference GmbH sowie in der Leitung des Ständigen Sekretariates des Deutschen Fernsehpreises. Seit Januar 2004 ist Petra Müller Geschäftsführerin der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. © Ulrike Schamoni
Neuer Vorstand für Folkwang-Museumsverein Der Museumsverein des Essener Museum Folkwang hat einen neuen Vorstand. Am 21. April ist Achim Middelschulte auf einer Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Er folgt Henner Puppel, der nach fünfjähriger Amtszeit nicht wieder kandidiert hat. Achim Middelschulte hatte in den vergangenen Jahren entscheidenden Anteil an der Durchführung der von E.ON Ruhrgas geförderten Publikumsausstellungen und hat sich als Fachmann für Kultursponsoring und mäzenatische Förderung hohes internationales Ansehen erworben.© Peter Wieler
Karola Kraus ist neue Leiterin des MUMOK Karola Kraus wird ab 1. Oktober 2010 das Museums Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (Mumok) leiten und tritt damit die Nachfolge von Edelbert Köb an, der das Haus seit 2002 führte. Die Noch-Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden hat Kunstgeschichte, deutsche Literatur und klassische Archäologie in Stuttgart studiert. Besonderes Augenmerk will sie auf die Kunstvermittlung legen. Sie hofft mit Spezialprogrammen neue Publikumsschichten wie Kinder und Senioren ans Haus zu binden. Ihr Programm für die nächsten Jahre wird Kraus im November präsentieren. Die erste Ausstellung unter der Ägide Kraus wird im Herbst 2011 zu sehen sein. © MUMOK, Foto: Andrea Kremper
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Martin Hoffmann wird Intendant der Berliner Philharmoniker Der Vorstandsvorsitzende der MME Moviement Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft übernimmt ab 1. September 2010 die Intendanz der Berliner Philharmonie. Vor seinem Einstieg bei MME wirkte Hoffmann als Geschäftsführer von Sat.1. Der 50-jährige Hoffmann wird die Nachfolge von Pamela Rosenberg antreten, die ihren Vertrag zum Sommer auslaufen lässt. Der frühere Sat.1-Chef will die Philharmoniker enger an das Berliner Kulturleben binden und die Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen fördern. © dpa
Carl St. Clair geht, Patrick Lange übernimmt Berlins Komische Oper bekommt einen neuen Chefdirigenten. Zwei Jahre vor Ablauf des Vertrags verlässt der 57-jährige Dirigent Carl St. Clair das traditionsreiche Haus in der Behrenstraße und übergibt den Taktstock an den erst 29-jährigen Patrick Lange. Der derzeitige Kapellmeister der Komischen Oper wurde am 18. Mai auf der Jahrespressekonferenz als neuer Chefdirigent der Spielzeit 2010/2011 vorgestellt. Der 1981 in der Nähe von Nürnberg geborene Patrick Lange zählt zu den vielversprechenden Talenten der jungen Dirigentengeneration und kann sich bereits über ein umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire ausweisen. Nach dem Abitur studierte er an den Musikhochschulen in Würzburg und Zürich und wurde 2005 in das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates aufgenommen. Seine Laufbahn als Operndirigent begann er in Zürich und in Luzern. Mit "Le Nozze di Figaro" gab er 2007 sein Debüt an der Komischen Oper Berlin. © Efren Hernández Arias
Thomas Ostermeier ist Präsident des Deutsch-Französischen Kulturrates Der künstlerische Leiter der Berliner Schaubühne, Thomas Ostermeier, wurde von den deutschen Mitgliedern des Deutsch-Französischen Kulturrates als Nachfolger von Nele Hertling zum deutschen Präsidenten gewählt. Er vertritt künftig das Gremium gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen, dem ehemaligen französischen Kulturminister Jacques Toubon. Die künstlerische Arbeit von Thomas Ostermeier ist seit vielen Jahren in der französischen Theaterwelt bekannt. Er hat zahlreiche Gastspiele in Frankreich durchgeführt u.a. am Théâtre de l'Odéon in Paris.
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Neuer Chef für die Alte Oper Stephan Pauly wird ab 1. März 2012 neuer Intendant der Alten Oper in Frankfurt am Main. Der 1972 in Köln geborene Pauly löst damit den aus dem Amt scheidenden Michael Hocks ab, der das Haus seit 1998 leitete. Seinen ersten Spielplan in der Alten Oper wird er für die Saison 2013/14 gestalten. Derzeit ist Stephan Pauly künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Mozarteum-Stiftung in Salzburg. Vor dieser Zeit war er für eine Unternehmensberatung tätig. Die Alte Oper in Frankfurt am Main zählt im Klassikgeschäft mit einem Jahresetat von 19 Millionen Euro und knapp 500 000 Besuchern zu den führenden Musikhäusern in Deutschland.
Ulrich Wilhelm wird neuer Intendant des Bayerischen Rundfunks Der Noch-Regierungssprecher von Angela Merkel wird ab 1. Februar 2011 für fünf Jahre die Intendanz des Bayerischen Rundfunks übernehmen. Ulrich Wilhelm ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in Münchnen und studierter Jurist. Nach dem Studium arbeitete er als Journalist, unter anderem in der Chefredaktion des Bayerischen Rundfunks. 1991 wechselte Wilhelm in den Staatsdienst, zuerst im Bayerischen Staatsministerium des Innern, ab 1993 dann in der Bayerischen Staatskanzlei. Von 1999 bis Ende 2003 war Wilhelm Pressesprecher von Ministerpräsident Edmund Stoiber und der Bayerischen Staatsregierung sowie Leiter der Abteilung Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Medien. Anschließend leitete er als Amtschef das Bayerische Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Im November 2005 wurde Ulrich Wilhelm von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin berufen. © Bundesregierung Mars hat eine neue Markting Direktorin Judith Löffler ist neue Marketing Direktorin und Mitglied der Geschäftsführung von Mars Chocolate Deutschland. Löffler leitete zuletzt in der europäischen Zentrale von Mars Chocolate in Slough/London das europäische Marketing für Marken wie M&M s, Celebrations oder Maltesers. Sie ist bereits seit 13 Jahren für Mars tätig. Löffler begann ihre Karriere 1997 als Management Trainee von Mars in Viersen. Es folgten weitere Stationen als Brand Managerin und Portfolio Managerin im deutschen Marketing, bevor Judith Löffler in das europäische Marketingteam wechselte.
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Dr. Langer ist neue Kommunikationchefin bei Michelin Dr. Gudrun Langer leitet seit 1. Mai die Kommunikation des Reifenherstellers Michelin in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie war zuvor für Opel tätig und folgt bei Michelin auf Thomas Hermann, der im Projektteam "Challenge Bibendum" den Bereich Kommunikation und Sponsoring betreuen wird. Langer wechselt von Opel zu Michelin. Sie hatte dort 1995 als Referentin Wirtschafts- und Unternehmenspresse begonnen und war in verschiedenen Funktionen der externen und internen Kommunikation verantwortlich tätig. Sie ist gelernte Redakteurin und hat Anglistik, Germanistik und Philosophie studiert.
Sigrid Wilhelm ist neue Pressesprecherin von Ministerin Claudia Schmied Seit dem 1. Juni ist Sigrid Wilhelm neue Pressesprecherin von Ministerin Claudia Schmied im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien. Frau Wilhelm tritt im Ministerbüro die Nachfolge von Nikolaus Pelinka an und bildet mit Petra Hafner das Kommunikationsteam der Ministerin. Sigrid Wilhelm studierte Deutsche Philologie und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. 1998/99 war sie als Assistentin der Pressesprecherin und Mitarbeiterin der Direktion am Burgtheater tätig. Danach verantwortete sie die Medienarbeit des internationalen Tanzfestivals ImPulsTanz in Wien. Unter den Intendanten Matthias Hartmann und Elmar Goerden war Frau Wilhelm von 2002 bis Sommer 2006 Pressesprecherin und Leiterin der Abteilung Kommunikation am Schauspielhaus Bochum und arbeitete zwischenzeitlich als freiberufliche Managerin für Public Relations und Marketing in NordrheinWestfalen. Von Juli 2007 bis März 2010 leitete Frau Wilhelm die Kommunikation der Kulturhauptstadt Linz 2009.
Jens-Daniel Herzog wird neuer Opernintendant Herzog übernimmt ab August 2011 im Rahmen eines Fünfjahresvertragse die Leitung der Oper Dortmund. Bereits ab Januar 2011 wird er sich mit einem Vorvertrag in Dortmund engagieren. Damit tritt Herr Herzog die Nachfolge von Opernintendantin Christine Mielitz an, die das Theater Dortmund zum Jahresende 2010 verlässt. Jens-Daniel Herzog wurde 1964 in Berlin geboren. Nach einem Studium der Philosophie war er zunächst Assistent und später Spielleiter an den Münchner Kammerspielen. Gastinszenierungen führten ihn unter anderem an das Schauspielhaus Zürich, das Hamburger Thalia Theater, das Wiener Burgtheater und das Schauspiel Frankfurt. Derzeit ist Herzog als freischaffender Regisseur tätig und inszeniert Franz Schrekers Oper "Der ferne Klang" am Opernhaus Zürich. 33
cauSales. specials Kongress "Werbekongress 2010. Testfeld Zukunft" Datum: 10.-12.06.2010 Veranstalter: forumsprojekt GmbH Ort: Berlin www.werbekongress.de Seminar "Der erfolgreiche Produktmanager" Datum: 14.06.2010 Veranstalter: Deutsches Institut für Marketing Ort: Köln www.marketinginstitut.biz Kongress "Internationale Kreativwirtschaftkonferenz" Datum: 16. - 18.06.2010 Veranstalter: kultur.unternehmen.dortmund Ort: Dortmund www.kultur-unternehmen-dortmund.de
Seminar "Kultur Marketing Management: Web 2.0. Neue Möglichkeiten für Marketing, PR und Fundraising" Datum: 18. - 20.06.2010 Veranstalter: Nordkolleg Rendsberg Ort: Rendsburg www.nordkolleg.de Seminar "Erfolgreiches Markenmanagement" Datum: 21.06. 2010 Veranstalter: Deutsches Institut für Marketing Ort: Köln www.marketinginstitut.biz Konferenz "1. German Event Summit 2010" Datum: 21. - 22.06. 2010 Veranstalter: Conference Group GmbH Ort: Wiesbaden www.conferencegroup.de
Seminar "Cultural Correctness" Datum: 17.-18.06.2010 Veranstalter: Bundesakademie für kulturelle Bildung Ort: Wolfenbüttel www.bundesakademie.de
Seminar "Der Online-Marketing-Manager" Datum: 22.06.2010 Veranstalter: Forum für Führungskräfte Ort: Mainz www.fff-online.com
Seminar "Marketing on Tour Frühling" Datum: 17.06.2010 Veranstalter: SMILE communication Ort: Garmisch-Patenkirchen www.smile-communication.de
Konferenz "Manager Meeting Europe 2010" Datum: 23.06.2010 Veranstalter: evoworkx live Ort: Frankfurt www.evoworkx.de
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Kongress "Trendgipfel - Zukunftsforum für Entscheider" Datum: 24. - 25. 06. 2010 Veranstalter: Management Forum Ort: Frankfurt www.trendgipfel.de
Kongress "Qualitätsmanagement für Kulturbetriebe" Datum: 09. - 11.07.2010 Veranstalter: Nordkolleg Rendsburg Ort: Rendsburg www.nordkolleg.de
Seminar "Was können wir dafür? Ein Diskurs über Kultur als gesellschaftliche Instanz" Datum: 29.-30.06.2010 Veranstalter: Bundesakademie für kulturelle Bildung Ort: Wolfenbüttel www.bundesakademie.de
Seminar "Event- und Veranstaltungsrecht" Datum: 13.08.2010 Veranstalter: Akademie -Messe Frankfurt Medien und Ser vice GmbH Ort: Frankfurt am Main akademie.messefrankfurt.com
Sommerakademie Kulturmanagement: "MODERN TIMES" Datum: 05.- 09.07.2010 Veranstalter: Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft Ort: Wien www.kulturkonzepte.at
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Impressum
Causales – Agentur für Marketing & Kommunikation Walter & Neumann GbR Bötzowstraße 25 10407 Berlin Fon: +49 (0)30-53 214-391 Fax: +49 (0)30-53 215-337 E-Mail: info@causales.de Herausgeber: Agentur Causales, Walter & Neumann GbR V.i.S.d.P.: Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer Redaktion und Objektleitung: Kristin Just E-Mail: just@causales.de Erscheint vierteljährlich im April, Juni, September und Dezember Mediadaten und Anzeigenpreise unter: www.kulturmarken.de
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Wichtigster Wettbewerb für Kulturmanagement und Kulturmarketing im deutschsprachigen Raum, der die Kulturmarke, die Trendmarke, die Stadtmarke sowie den Kultur-manager und Kulturinvestor des Jahres auszeichnet. Die Bewerbungsunterlagen können bis zum 31. Juli im Wettbewerbsbüro eingereicht werden.
Der Internationale Kongress für Kulturmanagement, -marketing und -investment findet am 28. und 29. Oktober 2010 in Berlin statt und wird von der ESB Europäische Sponsoring-Börse und der Agentur Causales veranstaltet. Über 50 Referenten präsentieren Ihre Innovationen in 16 Foren.
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… ist die Informationsquelle für Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien und präsentiert die attraktivsten Kulturmarken mit ihren Sponsoringangeboten sowie erfolgreiche Sponsoringbeispiele aus der Wirtschaft. www.kulturmarken.de
Die Agentur Causales Hans-Conrad Walter Dipl. Kommunikationswirt (dda), Geschäftsführender Gesellschafter, Dozent für Marketing und Sponsoring walter@causales.de Eva Nieuweboer M.A. Kulturmanagement und Kulturtourismus Geschäftsführende Gesellschafterin, nieuweboer@causales.de Anne Tischer Bachelor of Arts, Kulturwissenschaften, Redaktion Jahrbuch Kulturmarken, Dozentin für Marketing und Sponsoring, Kommunikationsmanagement tischer@causales.de Kristin Just Bachelor of Arts, Germanistik und Geschichte Büroleitung, Redaktion cauSales, Kommunikationsmanagement, just@causales.de
kulturmarken erscheint im September!
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www.kulturmarken.de/content/bl ogcategory/118/311/
www.kulturmarken.de/content/blogsection/23/398/
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cauSales. © Causales – Agentur für Marketing & Kommunikation, Walter & Neumann GbR, 2010 Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke® und Kulturmarken® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz.
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