Jahrbuch Kulturmarken 2019

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Jahre Causales

14.

Jahrbuch Kulturmarken

– Causales

Beratung, Veranstaltungen und Medien für Kulturmarketing, Kulturkommunikation und Kultursponsoring >>> www.kulturmarken.de

Jahrbuch Kulturmarken 2019

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Der Premium-Katalog für Sponsoringangebote und Sponsoringlizenzen im europäischen Kulturmarkt >>> www.kulturmarken.de

Veranstalter:

Ausgezeichnet mit dem Lifetime Achievement Award/Internationaler Sponsoring Award 2017

©

Premium-Partner:



„Wenn ich noch einmal mit dem Aufbau Europas beginnen könnte, …


… dann würde ich mit der Kultur beginnen.“ Jean Monnet

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Ist Ästhetik eine Grundlage für ökonomische Erfolge?

Mit der 14. Ausgabe des Causales-Premiumkataloges setzen wir einen Fokus auf die positive Wechselwirkung von Ästhetik und Effizienz. Denn unsere zunehmend von Transformation und Diversität geprägte Gesellschaft lässt den Anspruch auf ganzheitliche, vollkommene und ästhetische Wahrnehmung steigen. Davon profitieren auch Kulturanbieter, Regionen, Metropolen und Unternehmen. „Ästhetik“ symbolisiert hierbei weit mehr als die Lehre des Schönen, sie umfasst alles, was die Sinne bewegt und wahrgenommen wird. Ästhetik ist die Grundlage für kreative und künstlerische Prozesse, schafft Identität und Wiedererkennung. „Effizienz“ wird oft als Beurteilungskriterium verwendet: Aufwand und Nutzen müssen im Verhältnis stehen, Prozesse steuer- und planbar gemacht werden. Damit auch die Wirtschaftlichkeit gegeben und das Ergebnis zufrieden stellend ist. Doch ist Effizienz allein das Versprechen auf ökonomischen Erfolg? Durch kreative Interventionen, denen eine ästhetische Auseinandersetzung vorangegangen ist, können Abläufe geschärft werden und zur Optimierung im ästhetischen und ökonomischen Bereich führen. Eine Synthese von Ästhetik und Effizienz erhöht die nachhaltige Wirkung von Kulturinvestitionen und schafft damit die Voraussetzung für gesellschaftliche Transformationsprozesse, die auch die Idee von einem vielfältigen und wirtschaftlichen Europa zukunftsfähig machen. Das haben viele europäische Wirtschaftsunternehmen erkannt und Kulturanbieter mit ihrem kreativen Potenzial als interessante Partner entdeckt. Mit interessanten Gastbeiträgen in der diesjährigen Ausgabe des Jahrbuches Kulturmarken wollen wir diese gesellschaftlichen Prozesse beflügeln. Darüber hinaus zeigen aufschlussreiche Praxisbeispiele kulturfördernder Unternehmen, welchen Nutzen Kultursponsoring-Partnerschaften stiften können und sollen Sie inspirieren, mit Ihrem kulturellen Engagement selbst ein Akteur des europäischen Kulturmarktes zu werden. Auf einen Blick erhalten Sie in diesem Jahrbuch und auf dem Online-Portal für Kultursponsoring www.kulturmarken.de eine vielfältige Übersicht von 260 ausgewählten Kulturmarken mit ihren Sponsoringlizenzen für das Jahr 2019, um für das regionale und europäische Engagement Ihres Unternehmens die richtigen Partner zu finden. Gern beraten wir Sie als kulturförderndes Unternehmen in Ihren Sponsoringaktivitäten und unterstützen Sie in der Suche nach dem richtigen Partner. Wir bedanken uns bei allen Partnern, Förderern und Mitwirkenden dieser Ausgabe und wünschen Ihnen viele interessante Einblicke in den wachsenden europäischen Kultursponsoringmarkt und eine spannende Lektüre! Herzlichst

Ihr Hans-Conrad Walter Geschäftsführender Gesellschafter der Causales GmbH

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EINFÜHRUNG AB SEITE 6

Fachbeiträge und Interviews

BEST PRACTICES AB SEITE 34

Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft

KULTURMARKEN 2019 AB SEITE 70

Attraktive Kultursponsoringlizenzen

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KULTURMARKEN 2019 AB SEITE 162

Europäischer Kulturmarken-Award

CAUSALES-PARTNER AB SEITE 184

Unsere Förderer, Medienpartner und Dienstleister

CAUSALES AB SEITE 278

Ihr Dienstleister für Kulturmarketing und Kultursponsoring

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FACHBEITRAG

Eine Investition in Kultur ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft! www.kulturmarken.de

Europäischer Kulturmarken-Award Berlin 2017 mit dem BMW-Shuttle © DannyKurz

Hallelujah. Der deutschen Wirtschaft geht es so gut wie nie zuvor, damit steigt auch die Bereitschaft in Kultur zu investieren. Ein Einblick in die Motivation von Unternehmen, Kultur und Kreativität zu fördern. Kultur? Da ist er wieder, dieser große omnipräsente und dehnbare Begriff, der nichts anderes umschreibt, als all das, was der Mensch je erdacht und geschaffen hat. Kultur, das ist also unsere kollektive Identität, das sind unsere gemeinsamen und individuellen Werte, die sich in unserer Geisteshaltung spiegeln und durch ein lebendiges und weltoffenes Denken und Handeln erlebbar werden. Kultur ist aber auch jener geistige und emotionale Humus, dem wir unsere Ideen und unseren Fortschritt verdanken. Der unsere Fantasie anregt, mit Kreativität etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist. Sie ahnen es schon, Kultur ist ein begehrenswertes, immaterielles Gut und Kreativität ist nicht nur der Ursprung für künstlerische Ausdrucksformen, sondern auch okönomischer Erfolge. In unserem traditionellen Verständnis verstehen wir die Förderung jener Kultur, des Bewahrens unserer kulturellen Identität und kreativen Entwickelns, gern als Aufgabe des Gemeinwesens und verknüpfen sie mit einer öffentlich finanzierten oder subventionierten Kultur. Dazu gehört die direkte Finanzierung öffentlicher Institutionen oder Kulturbetriebe, wie Theater, Museen und Bibliotheken sowie privater Kulturschaffender. Auch die Vergabe von Preisen und Stipendien durch öffentliche Institutionen zählt zur Kulturförderung, für die in Deutschland von Gemeinden, Ländern und dem Bund ca. 10 Milliarden Euro jährlich bereitgestellt werden, das entspricht ca. 125 Euro pro Einwohner. Je nach Mehrheit in den für den jeweiligen Kulturhaushalten mitverantwortlichen Gremien, in der Regel Kultur-Ausschüsse, erfährt der Kulturbetrieb in Deutschland eine politisch beeinflusste Ausrichtung, weshalb der öffentlich geförderte Kulturbetrieb und damit die Freiheit der Kunst nie ganz unumstritten ist. Und das kann Folgen haben: So wurde 6


in den USA nach der letzten Regierungsbildung der ohnehin schon spärliche öffentliche A U T O R Kulturetat von ca. 500 Millionen Euro, das entspricht allein dem jährlichen, öffentlichen Hans-Conrad Walter Geschäftsführender Kulturetat der Stadt Berlin, restlos gestrichen. In Deutschland hat die jahrzehntelange Gesellschafter öffentliche Kulturförderung dazu geführt, das wir im Land der Dichter und Denker Causales – Gesellschaft weltweit über die größte Dichte von Kulturangeboten verfügen und hier mehr Menschen für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH in der Kultur als in der Automobilindustrie arbeiten. Aber auch Unternehmen fördern Kultur und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kulturfinanzierung. So ist Kultursponsoring seit der Jahrtausendwende neben weiteren Sparten wie Sportsponsoring ein wichtiges Instrument für Unternehmen geworden, um Kultur zu fördern und mit dem Markt zu kommunizieren. Die Ausgaben für Kultursponsoring in Deutschland sind stabil und entsprechen ca. 5 % der öffentlichen Kulturförderung. 500 Millionen Euro investieren die Unternehmen hier unter anderem über Kultursponsoringpartnerschaften in innovative Kunst- und Kulturprojekte, in kulturelle Bildungsprogramme und individuelle Kreativitätsförderung. Das entspricht einer jährlichen Investition von ca. 6,25 Euro pro Einwohner, die stetig wächst: Haben sich im Jahr 2014 nur 40 % der Unternehmen im Kultursponsoring engagiert, sind es im Jahr 2017 bereits 57 %. Wirtschaftsunternehmen in allen europäischen Ländern investieren jährlich über ihr kulturelles Engagement ca. 4,6 Milliarden Euro und ergänzen damit die staatliche Kulturförderung. Genau anders herum verhält es sich in den USA, hier wird die Kulturförderung zum größten Teil von Privatpersonen und Unternehmen getragen, die dort jährlich ca. 17 Milliarden Euro aufbringen. Weltweit sind in den letzten sieben Jahren die gesamten Sponsoring-Ausgaben der Wirtschaft, inklusive der Sportförderung sogar von 31 Milliarden Euro auf 55 Milliarden Euro gestiegen. Was motiviert Unternehmen, ohne Zwänge freiwillig in Kulturprojekte und kulturelle Bildungsprogramme zu investieren und damit Kreativität zu fördern? Natürlich eine langfristige, ökonomische Motivation. Denn diese Unternehmen haben erkannt, dass diese Investition nicht nur eine Investition in die Gesellschaft, sondern auch in die eigene unternehmerische Zukunft ist. Mit der Förderung von kultureller Bildung entsteht eine weltoffene Geisteshaltung, die Förderung von Kreativität lässt innovative, auch für die Unternehmen verwertbare Ideen entstehen, innerhalb von Kunst- und Kulturprojekten wird der kommunikative Austausch gefördert und das nicht nur in der Belegschaft, sondern auch im Umfeld, im Markt, bei Verbrauchern und Geschäftskunden. Tue Gutes und rede darüber oder besser noch, lass andere darüber reden, ist ein schöner Nebeneffekt für den guten Ruf des Unternehmens. Vertrauen entsteht und macht die Unternehmen selbst zu verantwortungsbewussten Bürgern der Zivilgesellschaft. Im Vergleich mit der öffentlichen Kulturförderung wird innerhalb der privatwirtschaftlichen Kulturförderung die Freiheit der Kunst gewahrt und bleibt unantastbar. Mitarbeiter werden motiviert, die Lebensqualität an den Unternehmensstandorten wird gestärkt, das eigene Unternehmen und dessen Produkte mit viel Sympathie aufgeladen. Diese Effekte innerhalb von unternehmerischer Kulturförderung sind nachhaltiger als in anderen Segmenten unserer Gesellschaft, wie zum Beispiel Sportförderung, denn Kultur stärkt nicht nur Leistungsfähigkeit und Teamgeist, sie stiftet Sinn und hält die Welt im Innersten zusammen. Das haben auch Unternehmen innerhalb der aktuellen politischen Entwicklung erkannt. Hallelujah.

Der Autor Hans-Conrad Walter war in vielfältigen Kulturprojekten und Organisationen als Kulturmanager sowie als Marketing- und SponsoringManager aktiv. Er ist seit 15 Jahren geschäftsführender Gesellschafter der Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring und als Sponsoring-Experte tätig. Darüber hinaus ist er Herausgeber der SponsoringPublikationen Jahrbuch Kulturmarken und Annual of European Cultural Brands, Initiator des Europäischen Kulturmarken-Awards, Produzent der Night of Cultural Brands und Veranstalter des KulturInvest!-Kongresses. Hans-Conrad Walter ist Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Jurymitglied des Internationalen Sponsoring Award (ISA) und des Location-Award, der die besten Veranstaltungsorte in Deutschland auszeichnet. 2017 wurde er selbst mit einem Lifetime Achievement Award innerhalb des Internationalen Sponsoring Awards ausgezeichnet.

Dieser Artikel ist zuerst erschienen im Spielzeitheft 2018/2019 von Bayer Kultur.

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FACHBEITRAG

Zur Ästhetik im Kultursponsoring Eine explorative Untersuchung des ästhetischen Anspruchs in der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft, durchgeführt von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de Weitere Zahlen und Fakten der Studie KULTUR: TEILNEHMENDE INSTITUTIONEN: 216 ANTEILE DER FINANZIERUNGSQUELLEN 39,5 % Eigeneinnahmen 39 % Zuwendung der öffentlichen Hand“ 9,8 % Sponsoring 5,2 % Zuwendungen von Stiftungen

Vermehrt Schönes © Erste Group Bank AG

3,4 % Spenden 1,9 % Vermietung von Räumlichkeiten 1,2 % Andere (z.B. Lizenzen)

ÄSTHETIK IN DER TÄGLICHEN ARBEIT 71,8 % Kommunikationspolitik nach außen 60,3 % Sponsoringmanagement 52,6 % Identitätspolitik 37,2 % Kommunikationspolitik nach innen 16,7 % „Ästhetik“ spielt in der täglichen Arbeit keine Rolle 6,4 % Andere

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Sollen Autos, Sofas und Kaffeemaschinen ansprechend wirken und deshalb besonders gut bei potentiellen Kunden ankommen, sind ästhetisch ambitionierte Designer am Werk. Ästhetik ist inzwischen in unserem Alltag und in unserem Lebensumfeld angekommen. Sie erhöht nicht nur die sinnliche Qualität von Produkten, sondern bereichert das menschliche Dasein in all seinen Facetten. Auch die Gestaltung von Partnerschaften zwischen Kultur und Wirtschaft kann unter ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet werden: In der Planung und Umsetzung von Kultursponsorings soll es nicht nur darum gehen, die Partnerschaft nach außen „schön“ und ansprechend zu gestalten, sondern sie auch nach innen als möglichst harmonischen Gleichklang zu leben, um damit alle Potentiale auszuschöpfen. Um die Ästhetik im Kultursponsoring näher zu beleuchten, wurde eine quantitative Online-Umfrage erstellt sowie sechs qualitative Experteninterviews mit jeweils drei Experten aus Kultur und Wirtschaft durchgeführt. Insgesamt 216 Kulturanbieter und 59 Unternehmen beteiligten sich an der Online-Umfrage und teilten in anonymisierter Form ihre Erfahrungen zum ästhetischen Anspruch in der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft. Ästhetik und Kultursponsoring In der Online-Umfrage wurden die Befragten zunächst nach ihrem Verständnis von Ästhetik gefragt: Sowohl für Kulturanbieter als auch für Sponsoringverantwortliche in der Wirtschaft spielt die „Ästhetik als sinnliche Wahrnehmung“ die größte Rolle (K: 75,6 %, U: 72,2 %). Die Ästhetik im Sinne eines programmatischen Ansatzes, der sich auf die inhaltliche Ausrichtung von Handlungsweisen und Methodik bezieht, wird von beiden Seiten als weniger relevant bewertet (K: 33,3 %, U: 40,9 %). Die ästhetische Dimension in der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft – so zeigten die Experteninterviews – erschließt sich einzig durch ein breites Verständnis von Ästhetik. In diesem Kontext bedeutet Ästhetik weit mehr als die Lehre des Schönen; sie ist aus ihrer Ursprungsbedeutung „aísthesis“ heraus zu verstehen und umfasst die sinnliche


WIE VERSTEHEN SIE DEN BEGRIFF „ÄSTHETIK“? „Ästhetik“ als sinnliche Wahrnehmung

72,2 75,6

„Ästhetik“ als das „Schöne“

63,6 38,5

„Ästhetik“ als programmatischer Ansatz

40,9 33,3

„Ästhetik“ als Theorie der Kunst

40,9 19,2

Andere

18,2 5,1 0

AUTORIN Christine Fischer Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH t +49(0)30.53 214 391 m +49(0)152.27 56 71 60 fischer@causales.de

20

40

60

80

Angaben in Prozent Mehrfachnennung möglich, Kultur: n = 216 Unternehmen: n = 59

Nach ihrem Bachelorstudium in Kultur- und Medienbildung und Auslandsaufenthalten in Ghana und Amerika studierte Christine Fischer an der Popakademie Baden-Württemberg Music and Creative Industries im Master. Durch Praktika im Kulturamt, Theater sowie einem Musiklabel sammelte sie praktische Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Sponsoring und Projektmanagement. Seit 2017 verantwortet sie bei Causales das Jahrbuch Kulturmarken sowie den Europäischen Kulturmarken-Award.

Weitere Zahlen und Fakten der Studie WIRTSCHAFT: TEILNEHMENDE UNTERNEHMEN: 59

Wahrnehmung, der durch ihre Vollkommenheit im Baumgart’schen Sinne auch ein eigener Erkenntnisgewinn innewohnt (vgl. Baumgarten 1758/2007). Der Anspruch von ästhetischen I N W E L C H E N B E R E I C H E N Kulturpartnerschaften liegt in der Vollkommenheit der allumfassenden, sinnlichen T R E T E N S I E A L S Wahrnehmung und dem damit einhergehenden Erkenntnisgewinn, der sich innerhalb S P O N S O R A U F ? 38,8 % des Publikums durch einen nachhaltigen Imagetransfer äußert. Kultur

In ihrer täglichen Arbeit sehen Kulturanbieter und Wirtschaftsunternehmen die Ästhetik in direkter Verbindung mit der Kommunikation nach außen (K: 71,8 %, U: 81,8 %). Der hiermit verbundene designorientierte Ästhetikbegriff, stellt jedoch besonders die äußerliche Darstellung der Partnerschaft in den Vordergrund. Eine ästhetische Dimension im Kultursponsoring erweitert das einfache Logo-gegen-Image-Verhältnis um einen Tiefgang, der sich in einer gemeinsamen Ästhetik nach innen und außen äußert. Die Ästhetik ist dabei das Grundelement, das sich durch die gesamte strategische und inhaltliche Ausrichtung der Partnerschaft zieht.

36,5 % Sport

8,2 % Soziales

6,4 % Medien 2,5 % Ökologie 4,9 % Sonstiges

Ästhetik als Motiv? Sowohl die Online-Befragung als auch die Experteninterviews haben gezeigt, dass besonders Ä S T H E T I K I N D E R Kulturanbieter in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft von Zahlen und ratio- T Ä G L I C H E N A R B E I T 81,8 % nalen Fakten – kurz: von Effizienz getrieben sind. Insgesamt 93,6 % der Befragten in der Kommunikationspolitik nach außen Kultur nennen die Vergrößerung der medialen Reichweite als wichtiges bzw. sehr wichtiges 72,7 % Motiv für eine Sponsoringpartnerschaft. Es folgt die Erhöhung der Bekanntheit der Kul- Kommunikationspolitik nach innen turinstitution (89,7 %) und der Ausgleich eines finanziellen Fehlbedarfs (87,2 %). Motive, 45,5 % die die Partnerschaft auf ein neues Qualitätslevel heben und zur eigenen Markenentwick- Identitätspolitik lung sowie zu deren ästhetischer Wahrnehmung beitragen, wie die Positionierung der 31,8 % Kulturinstitution als Marke oder auch der mögliche Know-How-Transfer zwischen Kultur Sponsoringmanagement und Wirtschaft, spielen eine untergeordnete Rolle. 18,2 % Auch in Zukunft bevorzugen 97,4 % der Kulturanbieter mit Abstand die Finanzmittel als „Ästhetik“ spielt in der täglichen Arbeit keine Rolle Sponsoringleistung der Unternehmen. Medialeistung (62,8 %), Sachmittel (47,4 %), Know9,1 % Andere

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FACHBEITRAG Weitere Zahlen und Fakten der Studie KULTUR: TEILNEHMENDE INSTITUTIONEN: 216

ZUKÜNFTIG BEVORZUGTE SPONSORINGLEISTUNGEN 97,4 % Finanzmittel

62,8 % Medialeistung

47,4 % Sachmittel

35,9 % Know-How-Transfer (z.B. Betriebswirtschaft …)

25,6 % Arbeits-/Dienstleistung 1,3 % Andere

MOTIVE IM KULTURSPONSORING 93,6 % Vergrößerung der medialen Reichweite

89,7 % Bekanntheit der Kulturinstitution erhöhen 87,2 % Ausgleich eines finanziellen Fehlbedarfs

78,2 % Aufbau eines Netzwerks in die Wirtschaft 78,2 % Positionierung der Kulturinstitution als Marke 48,8 % Erwirtschaftung von Erträgen 43,6 % Mitarbeitermotivation 39,7 % Know-How-Transfer

VERSTEHEN SIE IHRE INSTITUTION ALS KULTURMARKE?

How-Transfer (z.B. zum Thema Betriebswirtschaft, Führungsmanagement, Marketing) (35,9 %) und Arbeits-/Dienstleistungen (25,6 %) schließen sich an. Dennoch verkaufen sich Kulturanbieter nicht um jeden Preis: 85,9 % geben an, interne Ausschlusskriterien für die Wahl von Sponsoren zu haben. Das meistgenannte Kriterium ist das Image des Unternehmens (86,4 %), gefolgt von der Branche des Unternehmens (80,3 %). Der ästhetische Kommunikationsstil des Unternehmens spielt hingegen nur für 40,9 % der Kulturanbieter eine Rolle. Die Fokussierung der Kulturanbieter auf die Wirtschaftlichkeit von Kultursponsoring steht einem ästhetischen Anspruch der Kulturförderer gegenüber, der sich weg von der reinen Transaktion hin zu einer Interaktion zwischen Wirtschaft und Kultur bewegt, wie besonders die Experteninterviews gezeigt haben. Alle drei Wirtschaftsexperten betonten, wie wichtig es ihnen in Kultursponsoring-Partnerschaften ist, nicht nur als Geldgeber wahrgenommen zu werden. Ziel sei es, Beziehungen aufzubauen, in denen beide Seiten voneinander lernen und sich gegenseitig weiterentwickeln. Gleichzeitig sollte sich der ästhetische Anspruch des Unternehmens und die damit verbundene Haltung auch im kulturellen Engagement widerspiegeln. Der Aspekt der Haltung wurde auch in der quantitativen Online-Umfrage hervorgehoben, indem 81,8 % der befragten Unternehmen die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung als wichtigstes Motiv in ihrer Kultursponsoring-Aktivität sehen. Auch wenn „nur“ 62,6 % der Wirtschaftsunternehmen die Stärkung der ästhetischen Wahrnehmung der eigenen Marke als wichtiges bzw. sehr wichtiges Motiv im Kultursponsoring betrachten, so sind sich die Experten fast alle einig: Die ganzheitliche Wahrnehmung des Unternehmens muss Anspruch der CSR-Aktivitäten eines Unternehmens sein. Über die sinnliche und ganzheitliche Wahrnehmung eignen sich Rezipienten Wissen und Erkenntnisse an, die durch eine rein begriffliche Kommunikation in dieser Form nie erreicht worden wäre. Die vollkommene und schlüssige Wahrnehmung der Partnerschaft zwischen Kultur und Wirtschaft beim Rezipienten generiert damit auch ein ganzheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens (und letztlich auch der Kulturinstitution) und lässt die Unternehmenskultur erfahrbar für den Betrachter werden. Ästhetik – Effizienz – Kreativität Abschließend wurden die Online-Teilnehmer nach Ihrer Einschätzung zum Verhältnis von Ästhetik, Effizienz und Kreativität in Kultursponsoring-Partnerschaften befragt. Die Effizienz wird hierbei als Gegenüberstellung der eingesetzten Ressourcen („Kosten“) und die realisierte (Kommunikations-)Wirkung („Nutzen“) (vgl. Bruhn 2018) betrachtet. Signifikant ist, dass sowohl Kulturanbieter als auch Unternehmen die Effizienz an erster Stelle (K: 45,1 %, U: 42,5 %) sehen. Ästhetik findet in dieser Konstellation nachrangige Betrachtung. Diese Einordnung steht im Widerspruch zur Frage nach der regelmäßigen Evaluierung: 56,4 % der Kulturanbieter evaluieren derzeit ihre Kultursponsoring-Aktivitäten nicht, dennoch wird die Effizienz als relevantestes Kriterium gesehen. Betrachtet man nur die Antworten der Kulturanbieter, die derzeit keine Evaluierungen durchführen, so steigt der Anteil der Effizienz sogar auf 50,9 %.

IN WELCHEM VERHÄLTNIS STEHEN FÜR SIE FOLGENDE ASPEKTE IN EINER KULTURSPONSORINGPARTNERSCHAFT IN BEZUG AUF DEREN WICHTIGKEIT?

6,4 % 7,7 %

Effizienz Kreativität

85,9 %

Kulturanbieter

45,1 % 42,5 %

Unternehmen

34,7 %

23,2 %

35 %

22,5 %

Ästhetik 0 Ja

Nein

Darüber haben wir noch nicht nachgedacht

10

20

40

60

80

Angaben in Prozent Mehrfachnennung möglich, Kulturanbieter: n = 216, Unternehmen: n = 59

100


Um die Effizienz, im Sinne einer Aufwand-Nutzen-Relation überhaupt bewerten zu können oder gar verbessern zu können, ist es jedoch wichtig, die beiden Komponenten (Aufwand und Nutzen) zu analysieren und einzuordnen. Bei Kulturanbietern gilt dies nicht nur für die eigene Effizienz, sondern auch für die Effizienzbetrachtung aus Sicht von potentiellen Sponsoren.

Weitere Zahlen und Fakten der Studie WIRTSCHAFT: TEILNEHMENDE UNTERNEHMEN: 59

Ohne die Ästhetik instrumentalisieren zu wollen, muss sich die Frage gestellt werden, M O T I V E I M inwiefern die Ästhetik – und damit eine nach außen und innen vollkommene Kulturpart- K U L T U R S P O N S O R I N G nerschaft – auch zur Effizienz in der Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung beitragen kann.

95,4 %

86,4 %

Mehr Ästhetik und Effizienz im Kultursponsoring! Die Ästhetik im Kultursponsoring offenbart sich in der Vollkommenheit der Partnerschaft selbst. Die identitätsbasierte Verbindung zwischen Sponsor und Gesponsertem ist Ausdruck einer stimmigen Partnerschaft, innerhalb derer beide Partner aufgrund des hohen Schnittmengenpotentials als eine harmonische Einheit wahrgenommen werden. Kultur und Wirtschaft begegnen sich auf Augenhöhe und pflegen einen intensiven Austausch in Bezug auf die Aktivierung der Partnerschaft nach innen und außen. Die gegenseitige Inspiration und der intensive Erfahrungsaustausch sollen eine innerbetriebliche Weiterentwicklung sowohl des Kultur- als auch des Wirtschaftsunternehmens ermöglichen. Zentrales Anliegen von ästhetischen Kultursponsoring-Partnerschaften bleibt jedoch, die identitätsbasierte Verbindung der Partner durch eine vollkommene und ästhetische Wahrnehmung in das potentielle Publikum zu transportieren. Daraus folgt ein elementarer Mehrwert für beide Seiten: Der ästhetische Anspruch im Kultursponsoring führt zu einer effizienteren Ansprache der potentiellen Zielgruppen, weil die ästhetischen Präferenzen berücksichtigt werden und die identitätsbasierte Verbindung zwischen Kultur und Wirtschaft in einem ästhetisch-wahrnehmbaren Rahmen in den Köpfen der Zielgruppe verankert wird. Die immanente Vollkommenheit der Partnerschaft manifestiert sich in einem gegenseitigen Werte- bzw. Imagetransfer, wodurch sich ein positiver Abstrahleffekt sowohl auf Kultur- als auch auf Wirtschaftsseite ergibt, der zur eigenen harmonischen Einheit beiträgt. Auf diese Weise können die festgelegten Kommunikationsziele im Unternehmen effizienter erreicht werden und damit auch für Kulturanbieter ein monetärer Vorteil ermöglicht werden. Darüber hinaus ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch und der daraus resultierende Lerneffekt auf beiden Seiten als Mehrwert im ästhetischen Kultursponsoring zu nennen. Durch den intensiven Austausch unterstützen sich die Partner in der eigenen Weiterentwicklung und stärken damit die eigene Marke. Dies hat nicht zuletzt auch eine Nachhaltigkeit und Langfristigkeit der erzielten Wirkung zum Ergebnis. Speziell für die Wirtschaftsunternehmen bildet der ästhetische Aspekt von Kultursponsoring die Möglichkeit, Unternehmenskultur nach innen und außen erlebbar zu machen und die Mitarbeiter zu motivieren. Vor allem aber wird durch ästhetisches Kultursponsoring den Unternehmen eine Plattform geschaffen, sich als Marke mit Tiefgang zu positionieren und der Gesellschaft, innerhalb derer sie wirtschaftlich erfolgreich sind, etwas zurückzugeben. Damit entsteht durch intensive Förderung von Kultur auch für die Gesellschaft ein wichtiger Mehrwert, der sich durch den Erhalt von kultureller Vielfalt und der Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe an Kultur äußert.

Erhöhung der Standortqualität

81,8 % Erhalt + Förderung einer vielseitigen Kulturlandschaft

72,8 % Unterstützung der lokalen Kulturszene 68,2 % Förderung d. Kultur als Innovationstreiber im Unternehmen 63,6 % Stärkung der ästhetischen Wahrnehmung der eigenen Marke 54,5 % Attraktivitätssteigerung das Arbeitsgeben 31,8 % Personalentwicklung 18,2 % Steuerersparnisse

WELCHE ATTRIBUTE EINER KULTURINSTITUTION SIND FÜR IHR UNTERNEHMEN BESONDERS ATTRAKTIV? 68,2 % innovativ

63,6 % zukunftsorientiert

63,6 % interkulturell

59,1 % weltoffen

45,5 % regional

36,4 % sozial

22,7 % international

18,2 % digial

Literaturangaben: Baumgarten, Alexander Gottlieb (1758/2007): Ästhetik (verfasst 1758). Übersetzt, mit einer Einführung, Anmerkungen und Registern herausgegeben von Dagmar Mirbach, Hamburg. Bruhn, Manfred (2018): Sponsoring. Systematische Planung und integrativer Einsatz, 6. Auflage, Wiesbaden.

18,2 % Aufsehen erregend 4,5 % politisch 9,1 % Andere

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INTERVIEW

Die Kunst, für die Berlin heute steht, ist so vielfältig wie die Stadt selbst www.berlin-partner.de

Was macht Berlin aus? Berlin begeistert – als Kreativmetropole, als Startup-Hub, als innovativer Technologieund Wissenschaftsstandort. Berlin ist eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands und Berlin Partner bietet an diesem international attraktiven Standort Wirtschaftsförderung und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren und Wissenschaftseinrichtungen. Und was macht Berlin auch zu einem kulturellen Hotspot? Die Kunst, für die Berlin heute steht, ist so vielfältig wie die Stadt selbst. In angesagten Stadtteilen wie Schöneberg, Kreuzberg oder Friedrichshain tanzen Graffiti an den Fassaden. In Berlin-Weißensee beziehen Künstler Ateliers in alten Werkstatthöfen, während sich Studierende in der nahe gelegenen Kunsthochschule mit Themen wie Kunsttherapie und Raumstrategien beschäftigen. Und im Soho House in Berlin-Mitte ziert eine Hai-Skizze von Damien Hirst das Foyer – nur etwa 1,5 Kilometer Luftlinie entfernt von Caspar David Friedrichs Gemälde „Mönch am Meer“ in der Alten Nationalgalerie. Kurzum: Die Berliner Kunstszene ist vielschichtig und lebendig. International gefeierte Stars und die Werke großer Meister locken Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in die großen Galerien und Museen. Ein paar Straßen und Häuser weiter jedoch kann man an den ungewöhnlichsten Orten dieser Stadt die ungebändigte, freie Szene erkunden.

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Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, im Gespräch mit Causales über die Hauptstadt, Kultur und darüber, wie beides zusammengehört.

Inwiefern ist das auch als Standortfaktor von Belang? Berlin genießt weltweit einen sehr guten Ruf. Insbesondere in China steht die Metropole als Ort zum Leben und Arbeiten, aber auch als Unternehmensstandort hoch im Kurs. Aus internationaler Sicht charakteristisch für Berlin sind seine Weltoffenheit, eine hohe Lebensqualität, Kreativität und Freiheit. Das geht aus der Studie „Berlin Image“ hervor, die infratest dimap im Auftrag von Berlin Partner durchgeführt hat. Dabei wurden Multiplikatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst/Kultur in acht Ländern sowie die Bevölkerung in Berlin befragt. Wie die Studie ergab, ist die Wahrnehmung Berlins heute international ausgesprochen positiv. In welchen Bereichen vor allem? Berlin gilt als weltoffene Stadt mit viel Lebensqualität. So ist aus Sicht der Befragten für Berlin vor allem sein Weltniveau (34 Prozent) charakteristisch. Darüber hinaus verbanden die Studienteilnehmer vornehmlich positive Assoziationen mit der Stadt – wie Weltoffenheit (26 Prozent), hohe Lebensqualität (27 Prozent), gute wirtschaftliche Chancen (26 Prozent) oder eben das Thema Kreativität und Kultur (23 Prozent). Das heißt…? Berlin ist eine liebens- und lebenswerte Stadt. Die dynamische Mischung aus Weltoffenheit, Lebensqualität, Kreativität und Freiheit ist einzigartig. Dazu kommt das Neben- und Miteinander von Start-ups und etablierter Industrie, von Kreativ- und Musikszene sowie einer exzellenten Hochschul- und Wissenschaftslandschaft. Mit dieser einzigartigen Mischung zieht Berlin Menschen aus der ganzen Welt an, die hierherkommen, um zu arbeiten und zu leben. Wir begleiten die Unternehmen von der Ansiedlung und Entwicklung bis zur Expansion in alle Teile der Welt. Denn die meisten von ihnen sind gekommen, um in Berlin zu bleiben und von hier aus ihr Geschäft zum Erfolg zu bringen. Deshalb lohnt es sich, dieses Wachstum weiter voranzutreiben.

Dr. Stephan Franzke Auf sein Studium im Fach Maschinenbau an der Universität Hannover folgte bei Dr. Stefan Franzke eine Tätigkeit als Geschäftsführer am Institut für Integrierte Produktion in Hannover. Als Leiter des Innovationszentrums Niedersachsen vertiefte er ab 2003 sein Know-how in der Strategieberatung zu Innovationen und Schlüsseltechnologien und beriet internationale Investoren bei der Ansiedlung. Zusätzlich war er seit 2006 als Geschäftsführer von Innovatives Niedersachsen für das nationale und internationale Marketing des Bundeslandes zuständig. Seit dem 1. Juli 2014 ist Dr. Stefan Franzke Geschäftsführer bei Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie.

Wie engagieren sich Berlin Partner und die Partner für Berlin für Kultur? Als Wirtschaftsförderung bringen wir uns auf vielfältige Weise ein. Zum Beispiel mit unserer Berlin-Partner-KulTour, wo wir das Berlin-Partner-Netzwerk mit der Berliner Kulturszene verzahnen. Ob Berlin Biennale, C/O Berlin, Konzerthaus, Radialsystem oder Wintergarten Varieté – auch hier ist das Programm so bunt und vielfältig wie das Angebot. Darüber engagieren sich Berlin-Partner selbst wie etwa BMW mit der Staatsoper für alle oder Würth, die verschiedene Kunstausstellungen fördern. Und nicht zuletzt ist Berlin Partner auch in der Jury des Europäischen Kulturmarken-Awards 2018 vertreten.

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INTERVIEW

Die Welt kann verändert werden Dr. Birgit Schneider-Bönninger über das Denken in Alternativen in der Kultur

www.stuttgart.de/ kultur/zukunftslabor

Frau Dr. Schneider-Bönninger, Sie haben das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, das Sie seit viereinhalb Jahren mit einem Feuerwerk an Ideen leiten, in „Zukunftslabor“ umbenannt. Warum? Ich sag’s mal mit einer Metapher: Der Kessel steht unter Druck – im Ernst: die Stadt steht vor enormen Herausforderungen, für die Lösungen entwickelt werden müssen. Gleichzeitig ist am Innovationsstandort Stuttgart eine Aufbruchsstimmung spürbar, wodurch für die Kultur der Weg vom Kulturamt zum Innovationspool eigentlich vorgezeichnet war. Kurzum, die Zeit war reif für ein neues Selbstverständnis – hin zum Labor und Ideenpool. Und dieses Labor experimentiert auch viel mit Digitalisierung? Auf jeden Fall. Kultur ist ein Seismograph für Zeitströme. Wir leben in einer beschleunigten Zeit und die technologische Dynamik macht natürlich auch vor der Kunst und Kultur nicht halt. Das Zukunftslabor Kultur versteht sich sowohl als Treiber als auch als Korrektiv technologischer Grenzüberschreitungen. Mit partizipativen Kunstinstallationen und der Vermittlung digitaler Kompetenz möchten wir hinweisen auf die Mitgestaltungsmöglichkeiten in der digitalen Gesellschaft und jeden Einzelnen ermuntern, zum digitalem Souverän zu werden. Wir wollen die Wechselwirkungen zwischen analoger und digitaler Welt in allen Kultursparten analysieren und testen. Wie also ist Ihr Verständnis von Kultur? Ich definiere Kultur in erster Linie als Kultur des Zusammenlebens, als eine Art „Stadtgespräch“, das viele Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Nationalitäten und Berufe zusammenbringt, und zwar so, dass möglichst viele ihre Ideen, Bedürfnisse und Visionen einbringen können. Mit anderen Worten: Kultur für alle? Unbedingt. Wir sehen das Zukunftslabor als rundum demokratischen Prozess. Die partizipative Planung rund um das Hegelhaus in der Stadtmitte ist dafür ein Beispiel. Die Schlüsselfrage lautet: Wie eignet man sich Hegel im 21. Jahrhundert an? Wie verankert man den Philosophen besser im Stadtgedächtnis? Was können wir in unserer Zeit mit seinem Begriff von Freiheit anfangen? Dafür wenden wir uns an die Menschen der Stadt, vor allem an junge Menschen und Studierende, die ihre Ideen und Utopien einbringen können. Wohl nicht von ungefähr ist ein Beiwort für Ihr Zukunftslabor auch „Amt für Utopien“ … Ein sehr schöner Spitzname. Denn genau das ist das Ziel: das Zukunftslabor stößt Innovationen an, stiftet an zur Utopie. Kunstproduzenten werden Stadtproduzenten und erobern den öffentlichen Raum.

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Wie gelingt es Ihnen, Ihre rund 800 Mitarbeiter für dieses neue Denken zu gewinnen? Die Idee der Transformation ist ansteckend. Tatsächlich verstehen sich alle Abteilungen als Zukunftstreiber, die neue Technologien und innovative Formate in ihrer ganzen Bandbreite ausprobieren. In ihren städtischen Abteilungen treiben sie den Transformationsprozess voran, der Menschen immer wieder aufs Neue mit überraschenden, einzigartigen und nachhaltigen Momenten berühren will. Dass jetzt immer mehr Formen aufgebrochen werden, finde ich überaus positiv. Wir brauchen diese Aufbrüche im Amt. Deshalb haben wir als Amt das visionäre Primat ausgerufen. Das klingt sehr positiv – Ja, ich sehe die Entwicklung optimistisch. ‚Die Welt kann verändert werden!‘ proklamierte im vergangenen Jahrhundert der Vater der Zukunftsforschung, Robert Jungk. Auch ich bin zutiefst davon überzeugt, dass sich Zukunft kreativ gestalten lässt und dass Kultur dabei eine wesentliche Rolle spielt.

Dr. Birgit SchneiderBönninger Historikerin und Kulturmanagerin, gestaltet seit 1999 kommunale Kulturarbeit, zunächst 14 Jahre in Wolfsburg, seit 2014 als Direktorin des Kulturamtes der Landeshauptstadt Stuttgart.

Dennoch droht die Gesellschaft sich immer mehr zu spalten. Wie sehen Sie die Rolle des Zukunftslabors innerhalb dieser brisanten Entwicklung? Kultur ist letztlich das, was die Menschen wirklich zusammenhält, Kultur ist Movens für Integration und Dialog. Wir bringen Menschen aus allen Milieus, Generationen und Nationen zusammen, die sich über mögliche Zukünfte austauschen und Vielfalt als Chance begreifen. Der ständige Dialog ist im Zukunftslabor gelebtes Prinzip. Was bedeutet es für Sie, Ende vergangenen Jahres den renommierten Europäischen Kulturmarken-Award in der Kategorie „Preis für Stadtkultur“ erhalten zu haben? Wir waren positiv überrascht, dass wir diese Auszeichnung gleich im ersten Jahr unseres Bestehens als Zukunftslabor erhalten haben. Die Auszeichnung ist Ansporn, unseren Weg, auf dem wir mit Zukünften experimentieren, weiterzugehen und auszubauen. Kulturumfragen, Innovationskongresse und Diskurse werden Schwerpunkte bilden, die Eroberung, die Bespielung des öffentlichen Raums ist ein weiteres Thema. Es geht letztendlich immer um das Zusammenleben in der Stadt, das gerade Kultur immens befördern kann. Apropos Zusammenwirken … Sie arbeiten eng zusammen mit Wissenschaft und Wirtschaft … Diese umfassende Vernetzung und der produktive Austausch mit der Wirtschaft und Wissenschaft sind mir sehr wichtig. Beide Partner sind wesentliche Impulsgeber und nicht zuletzt Ermöglicher neuer Formate, etwa wenn wir technologische Grenzüberschreitungen vorantreiben oder korrigierend auf sie einwirken wollen. Gibt es ein Motto, das Sie besonders umtreibt? Ein fixes Motto gibt es nicht. Wir wollen Neugierde provozieren. Das haben wir uns ganz besonders auf die Fahnen geschrieben. Für jede Innovation braucht es Neugierde. Das heißt, wir wollen diese Entdeckerfreude bei den Menschen wieder wecken. Was mir bei unserem Prozess wichtig ist: Wir wollen immer das Denken in Alternativen anstoßen. Es gibt nicht nur eine Zukunft. Es gibt diese und jene Möglichkeiten. Nichts muss so bleiben, wie es ist.

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FACHBEITRAG

Kulturveranstaltung 4.0 Eine Datenkur reicht nicht

www.eventlaywers.de

Kulturveranstaltungen finden sich im Zeitalter der Digitalisierung wieder und müssen sich im Spannungsfeld zwischen Realität und Virtualität kreativ finden. Der Digitalisierung können sich die Akteure der Kulturwirtschaft nicht entziehen. Das IT- Recht mit seinen Ausprägungen im Datenschutz-, Urheber-, Foto-/Bild-/Film-, Wettbewerbs-, Medien- und Vertragsrecht wird hier ein ständiger Begleiter sein. Die Sichtbarkeit von Rechtsverletzungen im digitalen Kulturgeschehen ist deutlich höher als in der Vergangenheit. Mit der neuen Rechtslage der DS-GVO seit Mai 2018 verschärft sich die Lage. Die Kulturwirtschaft steht in einer klaren datenschutzrechtlichen sichtbaren Verantwortlichkeit mit hohen Rechenschaftspflichten. Um die datengetriebene Ernährungsumstellung vollziehen zu können ist die Erarbeitung und Implementierung eines IT- Compliance & Datenschutzkonzeptes für jedes Kulturunternehmen zur Hausaufgabe geworden. Kulturunternehmen und ihre Dienstleister müssen Rechenschaft darüber ablegen, wie personenbezogene Daten in ihren eigenen IT- Systemen hin- und her fließen und wer darauf Zugriff hat. Die Errichtung eines IT- Compliance Management Systems ist eine äußerst empfehlenswerte Handlungsalternative für Geschäftsführer der einzelnen Kulturunternehmen. Allerdings handelt es sich hierbei um einen komplexen Vorgang, der in verschiedenen Schritten absolvierbar ist. Die Sicherstellung eines angemessenen IT-Datensicherheitsniveau und Verhaltensregeln in Form von ITCompliance Guidelines stellen einen der zentralen Punkte dar. Soweit vorhanden, unterstützt der Datenschutzbeauftragte fachkundig den Aufbau und die Koordination eines solchen IT-Compliance-Managementsystems und überwacht dessen Funktionsfähigkeit. Die DS-GVO unterstellt im Grundsatz, dass im Kulturunternehmen ein IT- Sicherheitsmanagement bereits umgesetzt ist. Hierzu bietet das BSI Standardvorgaben in Form eines ISMS (Informationssicherheitsmanagementsystem) an. Die Inhalte eines IT- Compliance Systems sind individuell auf jedes Kulturunternehmen anzupassen. Zu gewährleisten sind dabei stets die Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und die Belastbarkeit der Datenverarbeitung gemäß Art. 32 DS-GVO. Kein Datenleck, Datenverlust, Datenvernichtung oder Datendiebstahl wird von den Vertragspartnern / Kunden und Besuchern als vertrauenswürdig angesehen.

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Der Countdown bis zum nächsten Datenschutzskandal läuft !!! AUTORINNEN Der Slogan „Datenschutz ist Chefsache“, ist nicht als Werbespruch, sondern als Haus- Dr. Mandy Risch-Kerst Rechtsanwältin und aufgabe zu verstehen. Die Kanzleikooperation EVENTLawyers für die Veranstaltungs,-Sicherheits- und Kreativwirtschaft mit Hauptsitz in Berlin begleitet seit 15 Jahren erfolgreich rechtlich namenhafte Veranstalter, Künstler, Unternehmen, Stiftungen und Agenturen durch die Veranstaltungsorganisation und -sicherheit. Wissenschaftliche Forschungsprojekte, Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen für BA- und Masterstudiengänge im Kultur,- Event-, IT- und Sportmanagement und die Autorenschaft diverser Fachliteratur, insbesondere des Lehr- und Praxisbuches „Eventrecht kompakt“ sowie der Gesetzessammlung „Event- und Marketingrecht“ belegt die einzigartige Expertise der Anwältinnen als Spezialistinnen im Event-/IT-Compliance-, Datenschutz-, Urheber- & BrandManagement.

Fachanwältin für IT-Recht, Fachanwältin für gewerblichen Rechtsschutz / Lehrbeauftragte

Luise Klufmöller Rechtsanwältin und Fachanwältin für Urheberrecht / Dozentin

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INTERVIEW

Auf dem Weg zur Kulturregion Chemnitz www.chemnitz.de

Barbara Ludwig, Chemnitzer Oberbürgermeisterin seit 2006 © Igor Pastierovic

Im Jahr 2025 wird es eine Europäische Kulturhauptstadt in Deutschland geben. Mehrere Städte arbeiten derzeit auf den Titel hin. Eine davon ist Chemnitz in Sachsen. Im Interview erzählt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig über den aktuellen Stand der Bewerbung, die Herausforderungen und Chancen. Frau Ludwig, warum bewirbt sich Chemnitz? Weil der Weg, sich als Kulturhauptstadt zu bewerben, etwas ganz Großes ist. Weil Kulturhauptstadt Europas zu sein, etwas Herausragendes ist. Chemnitz ist eine bewegte und bewegende Stadt. Ein kraftvoller Ort, der etwas im Schatten von Leipzig und Dresden liegt. Oft werden wir vor allem als Industriestadt wahrgenommen. Das stimmt auch. Doch eine moderne Industriestadt mit viel Tradition ist heute ein fruchtbarer Boden für Kreativität, Dynamik und die Lust, Räume neu zu füllen. Der Automobilund Maschinenbau und das Handwerk bestimmen noch immer die mittelständische Wirtschaft der Stadt und der umliegenden Region. Zugleich entwickelt sich eine starke Kultur- und Kreativwirtschaft, die Gründerszene wächst. In dieser Situation muss sich jede Stadt fragen: Was sollten wir tun, um als attraktiver Arbeits- und Lebensort zu gelten? Was bewegt die Menschen, ihren Lebensmittelpunkt in die Region Chemnitz zu verlegen bzw. in der Heimat zu bleiben? Auf diese Fragen gibt es natürlich nicht nur eine Antwort.

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Wir sehen ganz deutlich enormes Potential in der kulturellen Entwicklung und in der kreativen Nutzung von Freiräumen der Stadt. Die Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt ist in diesem Prozess ein perfekter Katalysator, der die Stadtgesellschaft mobilisiert, der die Internationalisierung der Stadt unterstützt, der die Vereine und Kulturakteure, die Politik und die Wirtschaft hinter einem Ziel vereint. Das entwickelt eine enorme Kraft. Wie integrieren Sie die Bürgerinnen und Bürger in den Bewerbungsprozess? Ich erinnere mich noch gut an unsere erste öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema. Wir hatten Vertreter aus Pilsen und Timişoara eingeladen, die vor allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern über ihre Erfahrungen berichteten. Und obwohl wir Chemnitzer K O N T A K T gern dazu neigen, uns ein bisschen unter Wert zu verkaufen, war das Echo danach unge- Ferenc Csák Projektleiter Chemnitz 2025 wöhnlich selbstbewusst: Wir sollten uns auf den Weg machen. Wir sind der richtige Kan- t: +49(0)371.4952 9896 didat für diesen Titel. Das hat dann auch der Stadtrat mit überwiegender Mehrheit so chemnitz2025@stadt-chemnitz.de gesehen – und seither schaffen wir die Grundlagen: in Gesprächen mit Bürgern, an Debattentagen zum Thema, in Fachgremien, in Treffen von Vereinsvorsitzenden und Ortschaftsräten, in Workshops mit Bürgermeistern der umliegenden Städte und Gemeinden, mit Mikroprojektförderungen für kleine kulturelle Highlights von engagierten „Kulturhauptstädtern“ oder durch Mitmach-Aktionen zu bestehenden Veranstaltungen. Demnächst werden wir dann mit den Beteiligungsprozessen zu konkreten Projekten beginnen. Wie wünschen sich die Chemnitzerinnen und Chemnitzer ihre Stadt? Diese Frage steht immer im Mittelpunkt. So haben wir auch unsere aktuelle Kulturstrategie bis 2030 erarbeitet: mit 200 Kulturakteuren und internationalen Kulturexperten, die in sechs Arbeitsgruppen spartenübergreifende Leitlinien für die kulturelle Zukunft der Stadt entwickelt haben. Inwiefern wird sich das Bewerbungsverfahren nachhaltig auf die Stadt und das Leben in der Stadt auswirken? Zuallererst ist diese Bewerbung ein Weg, der uns hilft, uns zu sammeln und zu fokussieren. Er setzt Potential frei, bringt Vorhaben in Gang, die wir so oder so realisieren wollen, die nun aber viel schneller vorankommen. Darunter sind keine Prestige-Projekte, sondern vielmehr kulturelle Interventionen in Stadtteilen und in der Region. Denn Chemnitz wird sich auch als Kulturregion entlang des Chemnitzer Modells bewerben. Das heißt: Unser Straßenbahnnetz soll bis 2025 mehr als 20 umliegende Städte und Gemeinden mit Chemnitz verbinden. Und dieses Verkehrsnetz wird zur verbindenden Grundlage für eine gemeinsame Kulturstrategie, mit der wir uns Themen wie Verstädterung und Landflucht stellen und womöglich Alternativen aufzeigen könnten. Es kann ja durchaus auch Qualität einer Stadt sein, Freiräume zu bewahren, bezahlbare Mieten zu haben, Landidylle und Stadtkultur zu vereinen. In diesem Sinne wird jedes Projekt des Bewerbungsprozesses weit über 2025 hinausdenken, um für die Region Chemnitz langfristig eine hohe Lebensqualität zu sichern.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Ferenc Csák, Projektleiter Kulturhauptstadtbewerbung Chemnitz 2025, arbeiten seit Januar 2016 für die Idee, den europäischen Titel in die eigene Stadt zu holen. ©Ernesto Uhlmann

Was sehen Sie als die größte Herausforderung in den kommenden Jahren? Ich denke, wir werden alle gemeinsam vor allem für das Friedensprojekt Europa einstehen müssen. Und auch dabei werden unsere kulturellen Werte und Traditionen, unsere regionalen Stärken und die Dialoge in den Stadtgesellschaften eine wichtige Rolle spielen. 23


INTERVIEW

Mobiles Kulturmanagement auf hoher See „TUI Cruises Program“, die Produktionsstätte der Kultur-, Unterhaltungs- und Informationsformate an Bord der Mein Schiff-Flotte, hat seit 2015 einen neuen Standort in Berlin-Kreuzberg. Auf ca. 6.000 m² modernster Studiowelten werden hier die hochklassigen Show-, Konzert- und Vortragsprogramme für die sieben Schiffe der Hamburger Kreuzfahrtreederei entwickelt, geprobt und „reisefertig“ konfektioniert. Übers Jahr „bespielen“ die Künstler an Bord der Schiffe mehr als 2,5 Mio. Zuschauer auf nahezu allen Meeren dieser Welt. www.tuicruises.com

Welche Rolle spielt die Unterhaltung im Wohlfühl-Konzept von TUI Cruises? Die wichtigste natürlich. Was für eine Frage! Alle unsere Gäste kommen einzig und allein wegen unseres sensationellen Entertainments an Bord der Mein Schiff. – Nein, Scherz … Ich weiß schon: Wir sind nicht der, so sagt man im Marketingsprech, auslösende Buchungsfaktor. Unsere Gäste kommen in erster Linie wegen der tollen Destinationen von TUI Cruises an Bord. Alles andere muss dann ontop aber auch 100 %ig stimmen: das Preis-, Leistungsverhältnis ist natürlich mit der TUI Cruises Erfindung „Premium Alles Inklusive“ unschlagbar und spielt eine dominante Rolle. Daneben steht, dass der Gast des Abends begeistert und nicht gelangweilt in die Koje steigt, selig einschläft und köstlich träumt. Und dafür sind dann vornehmlich wir zuständig.

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Was ist die größte Herausforderung an Ihrer Position? Sicherzustellen, dass auf unseren sechs großartigen Schiffen jeden Abend der Lappen – so nennen wir etwas respektlos den Theatervorhang – hochgeht und wir mitreißende Shows über die Bühne jagen. Über allem was wir tun, steht das vornehmste und zugleich herausforderndste Ziel von allen: die Gästezufriedenheit beziehungsweise Gästebegeisterung. Die hat gefälligst immer astronomisch hoch zu sein...

Wie kann sich der Kreuzfahrtgast die Entstehung einer Produktion von Anfang bis Ende (der Show an Bord) vorstellen? Was wir tun, ist ‚normaler’ Theaterarbeit sehr nah verwandt: Jemand hat die Idee zu einem coolen Stoff, einem oder einer anderen fällt die passende Musik dazu ein, und so kommt über den Lauf eines Jahres eins zum anderen. Ein kreativer Prozess aus klassischen Theatergewerken wie Dramaturgie, Bühnenbild, Technik etc., an dessen Ende ein Show- und Notenbuch steht, Choreos und Kostüme entworfen wurden, geprobt wurde usw. Sie müssen sich vorstellen, dass das, was der Gast in einer Premiere sieht, ungefähr ein Jahr kreative Vorlaufzeit von ca. 50 involvierten Künstlern hat, konzentrierte Arbeit mit viel Blut, Schweiß und Tränen... Theaterarbeit eben!

Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrer Was wird hier alles produziert? Aufgabe? Große Bühnenshows, die an den Broadway Die Aufgabe, das Business, meine Kollegen, erinnern, wie auch kleine meditativ anmu- die künstlerische Arbeit, das an-Bord-sein, tende Konzertformate, die z. B. mit klassi- Interviews führen: einfach alles! scher Musik multimedial neue Erlebniswelten für unser Publikum erschließen. Viele

Wie gelingt es Ihnen, den wachsenden Bedarf an Künstlern im Wachstumsmarkt Kreuzfahrt zu decken? Noch ja. Aber der Markt wird tatsächlich immer enger. Die Herausforderungen, gute Leute – ich sage mal despektierlich: Rampensäue – zu finden, wachsen. Borris Brandt,

unserer Gäste erleben auf der Mein SchiffFlotte Produktionen, die ihnen ihre heimischen Stadttheater nicht bieten können. Aber: wir sind kein Party-Schiff. Bei uns geht’s ruhiger zu als bei manchem Wettbewerber. Und das ist gut so!


mein hochgeschätzter Kollege bei einem Wettbewerber, der, so hörte ich, fast genauso gute Shows produziert wie wir, - Borris und ich merken immer wieder: wir beide angeln in den selben Teichen. Auch die Amis wie Royal Carribean, Carnival u.a. machen Auditions in Deutschland. Die Teiche stehen allmählich leider kurz vor der Überfischung.

vor die Augen geschnallt sexy? Ich nicht... VR wird wichtig in der Gamification bestimmter Jugend-Zielgruppen. Ja. Für den Großteil unserer Gäste aber bleibt das Wohlfühlen in einem angenehmen entspannten Ambiente, sei es im Hintergrund als Barmusik oder im Vordergrund als life performance, der man zugewandt folgen muss, zentral. Daher: der Trend geht weiter zu professioWelche besonderen Fähigkeiten müssen nellem Künstlertum und großer Show im sie zudem für ihren Einsatz auf See mit- maritimen Rahmen. bringen? Hohe künstlerische Perfektion, wenig Diven- Ist der erfahrene Kreuzfahrtgast heute tum, Servicebereitschaft und hart-im-Neh- schwieriger zu begeistern und hat er höhemen-sein. Keine Eitelkeit. Das hat nicht jeder re Erwartungen als früher? Künstler... Klar. Er kennt, wenn er erfahrener Kreuzfahrer ist, was die Amerikaner Las-VegasDer Renner an Bord der Mein Schiff 5 und like oder die Italiener mit Cirque du Soleil 6 ist die innovative Hologramm-Show, vor anbieten. Die investieren deutlich mehr Kohallem mit Rolando Villazon, den Flying le als wir in ihre Unterhaltung. Hilft nichts: Steps, Dieter Hallervorden... Mit dem was wir haben, müssen wir eben Ja, das stimmt. Die Holoshows auf Mein mithalten. Und das gelingt, so das feedback Schiff 5 und 6 sind, das darf man in aller unserer Gäste, offenbar ganz gut. Bescheidenheit sagen, eine Sensation! Ob Heino oder Zirkus Roncalli...: das muss man Gibt es ein Projekt, das Sie noch gerne auf erlebt haben. Die stehen alle live auf der Büh- See verwirklichen möchten, aber bisher ne, lebensecht, Abend für Abend, und sind nicht konnten? doch nicht an Bord. - Aber wenn wir das The- Klar. I have a dream... Und mein Traum ist ma jetzt aufmachen, dann sitzen wir morgen ziemlich unmöglich, aber vielleicht nicht noch hier. Also kurz und knapp: Mein Schiff ganz?: Richard Wagners einzigartiges Musik5 oder 6 buchen, reisen, anschauen und fas- drama „Der fliegende Holländer“ im Original ziniert sein. Mehr kann ich nicht empfeh- live auf der Pooldeckbühne. Es spielt die len. Hamburger Staatsoper, ca. 160 Mitwirkende, unter der Leitung des Hamburger GeneralWelche Innovationen im Entertainment- musikdirektors Kent Nagano, einem der besBereich gibt es auf den Neubauten Mein ten Dirigenten der Welt. Die Oper spielt in Schiff 1 und 2, die die ersten Schiffe aus ihrer Handlung, wie Sie wissen, auf den Welt2009 und 2010 ersetzen? meeren. Wir legen also an der ElbphilharDie neue MS1 präsentiert, wo auf den ande- monie ab, erster, zweiter Akt, die Elbe ren Schiffen das Klanghaus ist, die „Schau- abwärts, dann Pause, Dinner, und in der Dunbühne“, wieder eine Welt-Premiere. Es ist kelheit dritter Akt auf Hoher See, das Schiff das erste veritable Sprechtheater an Bord wendet, fährt zurück in den Hamburger eines Kreuzfahrtschiffes. Eine Boulevard- Hafen, derweil Holländer-Parties in allen bühne á la Düsseldorfer Kommödchen, Ham- Locations. burger Kammerspiele, Berliner KudammBühne. Ohnesorg stand auch irgendwo Pate. Welchen Künstler hätten Sie gerne an Wir haben die Besten der Besten eingeladen, Bord, wenn Geld keine Rolle spielen würihre Erfolge für die Weltmeere umzumün- de? zen. Mein Favorit: Anatol Preisler mit West- Michael Jackson geht ja nun leider nicht end-Klassikern. Ich erlebe Abend für Abend mehr, auch wenn Geld keine Rolle spielt. Wir begeisterte Gäste. sind beschenkt und geehrt, dass Udo Lindenberg mit uns zusammenarbeitet. Wenn Geld Wohin geht Ihrer Meinung nach generell keine Rolle spielt: die Rolling Stones on sea der Trend in der Unterhaltung an Bord von – auf einem schwimmenden Ponton. DrumKreuzfahrtschiffen? Wird VR – also Virtual herum die sechs Schiffe der Mein Schiff FlotReality – auf Schiffen bald fester Bestand- te. Unsere Gäste erlebten das erste Hochseeteil des Entertainment werden? konzert der Stones tatsächlich auf Hoher Finden Sie 250 Zuschauer mit großen Kästen See. Das wäre der Hammer...

Dr. Thomas Schmidt-Ott (52), „Director Program“ bei TUI Cruises. Der Berliner Thomas Schmidt-Ott war Bankkaufmann der Deutschen Bank, Kulturreferent im Berliner Senat, Orchesterdirektor Kent Naganos beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin und Chefmanager Klangkörper beim Bayerischen Rundfunk. Heute arbeitet er in einem Team aus ca. 50 festangestellten Kreativen, Managern und Veranstaltungstechnikern und 100 treuen Mitarbeitern. Auf der Mein Schiff Flotte betreut dieses Team ca. 300 Künstler in 6 Theatern und Konzerthäusern. Causales traf den Musik-, Theater und Wirtschaftswissenschaftler in seinem Büro in BerlinKreuzberg.

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FACHBEITRAG

Einladen zu Europa: Die Europäischen Kulturtage Karlsruhe von Claus Temps, Dr. Susanne Asche und Claudia Lahn

„Take your Rights! Nimm dir dein Recht!“: Mit dieser Forderung warben Jugendliche in Karlsruhe für ein Projekt im Rahmen der 24. Europäischen Kulturtage 2018, kurz: EKT:2018. In einem Trailer, gefilmt auf dem Karlsruher „Platz der Grundrechte“, formulierten sie selbstbewusst ihren grundrechtlichen Anspruch auf Menschenwürde und Freiheit der Person, auf Meinungs- und Pressefreiheit, auf Gleichbehandlung, Religionsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Freiheit der Berufswahl.

Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle Kein leichtes Thema für das größte Kulturfestival Karlsruhes. Und doch ein Thema, das über 16 Tage, vom 20. April bis zum 5. Mai 2018, die gesamte Kulturszene Karlsruhes in Atem hielt. Es wurde trotz aller inhaltlichen Komplexität ein Fest der Kultur und der Stadtgesellschaft. Das Badische Landesmuseum machte am Eröffnungstag den Auftakt. Es hatte seine Präsenzausstellung entrümpelt; 100 Jahre nach Ende von Krieg und Monarchie zog die Revolution ins Schloss ein. „Revolution für Anfänger*innen“ lautete der Titel einer entdeckungsreichen Schau, die die Reflexion über das eigene revolutionäre Potenzial einschloss und vor einer roten Fahne auf dem Schlossturm nicht zurückschreckte.

Über den Rechtsstaat sprechen Im zentralen Eröffnungsakt des Festivals im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses kommentierte Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Susanne Baer das Programm leidenschaftlich auffordernd mit den Worten: „Diese Europäischen Kulturtage präsentieren den Rechtsstaat nicht, sondern legen … den Bür“Take your Rights!”, RAP Abschlussperformance, © Monika Müller-Gmelin gerinnen und Bürgern das Recht in die eigeIm weiteren Verlauf des Projekts setzten sich nen Hände. Gleiche Rechte für alle – das ist junge Teams aus Einrichtungen des Stadtju- hier nicht Präsentation und noch eine Dosis gendausschusses mit einem selbst gewählten politische Bildung oder gar Belehrung. Menschenrecht auseinander. Sie taten dies in Musik und Film, in Gespräch und Interview, mit Akrobatik, Rap und anderen Ausdrucksformen und kamen darüber auch ins Gespräch mit Richterinnen und Richtern des Bundesverfassungsgerichts. Am Schluss standen ein Film (www.takeyourrights.com) und eine große öffentliche Abschlussperformance, in der sich alle Beteiligten präsentierten. „Baustelle Zukunft: Take your Rights“ war dieses Vermittlungsprogramm der EKT:2018 überschrieben. Es war wesentlicher Bestandteil des Festivals, das unter dem Motto „Umbrüche, Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“ stand. Badisches Landesmuseum Karlsruhe, hissen der roten Fahne, © Uli Deck 26

In Karlsruhe ist das Einladung zum Gespräch, auch zur Kontroverse… Gleiche Rechte für alle – in der besonderen Karlsruher Variante heißt das: Das ist Ihr Ding!“

Festivaleröffnung 2018 im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses Prof. Dr. Susanne Baer, © Felix Grünschloß

Zu „ihrem Ding“ hatte ein Ensemble aus 18 Karlsruherinnen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, unterschiedlicher Körperlichkeiten und Sprachen die Frage der Gleichberechtigung in der Volkstheaterproduktion „Radikale Akte“ des Badischen Staatstheaters gemacht. Sie verbanden historische Ereignisse, die in Karlsruhe stattgefunden und zur Gleichberechtigung beigetragen haben, mit ihren eigenen gesellschaftlichen Erfahrungen als Mädchen und Frauen, entwickelten daraus ein Stück und brachten es zur Festivaleröffnung auf die Bühne des Staatstheaters.


Badisches Staatstheater, Radikale Akte, © Felix Grünschloß

Partizipation wird groß geschrieben Diese drei Veranstaltungen des Eröffnungstages im Landesmuseum, im Rathaus und im Staatstheater stehen exemplarisch für die Europäischen Kulturtage Karlsruhe als ein Kulturfestival, das seit 1983 – zunächst jährlich, ab 1994 alle zwei Jahre – stattfindet und von Anfang an den Blick auf Europa als Ort der Visionen wie der konkreten Lebensverhältnisse, als Ort der Kultur wie der Kulturen richtet. Veranstaltet wird das Festival gemeinsam vom Kulturamt der Stadt Karlsruhe und dem Badischen Staatstheater. Dr. Susanne Asche als Leiterin des Kulturamtes und Peter Spuhler als Generalintendant des Staatstheaters sind die Köpfe und Gesichter des Festivals, politisch getragen von einem gemeinderätlichen Kuratorium und unterstützt von einem kleinen Stab an Mitdenkenden und Mitarbeitenden. Hier wird das jeweilige Thema entwickelt und gesetzt.

Die eigentlichen Akteure der Europäischen Kulturtage sind die Karlsruher Kultureinrichtungen und Kunstschaffenden. Sie werden eingeladen, jeweils mit eigenen und eigenverantworteten themenbezogenen Programmen zum Festival beizutragen und es inhaltlich im Sinne der kulturellen Vielfalt Europas mitzugestalten. Interesse und Bereitschaft zur Mitwirkung sind riesig und ziehen sich durch alle Sparten. An den EKT:2018 waren 37 Partner beteiligt, unter ihnen auch das Stadtmuseum mit der Ausstellung „Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe“.

Immer geht es um gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Fragen mit Blick auf Europa, die mit Mitteln von Kunst und Kultur in der Stadt verhandelt werden. Waren in diesem Jahr runde Jahreszahlen Aufhänger für die Thematisierung historischer Umbrüche und Aufbrüche, verbunden mit der Frage nach gleichen Rechten für alle, insbesondere nach Geschlechtergerechtig- Ausstellung „Bewegt Euch!“, Stadtmuseum, © Horst Schlesiger keit, so ging es – aus gegebenen europäischen Anlässen - im Jahr 2014 um „2014 – 1914 / Frie- Mit mehr als 80 Veranstaltungen – Ausstelden + Krieg“ und 2016 um „Wanderungen – lungen und Performances, Schauspiel und Musiktheater, Film, Führungen, Konzerte, Glück | Leid | Fremdheit“. Literatur, Symposien, Vorträge und Diskussionen bis hin zu öffentlichen Paraden und Umzügen – trugen sie zu einem FestivalStadtgespräch bei, das gesellschaftliche Aufbrüche der europäischen Geschichte ebenso diskutierte wie neue Wege der Künste, Gefährdungen der Gegenwart in Europa ebenso aufzeigte wie mögliche Zukunftsszenarien.

Die Europäischen Kulturtage Karlsruhe sind damit ein auf Europa gerichtetes gesellschaftspolitisches Kulturfestival auf der Basis von Partizipation und Diskurs, ein Festival, das Impulse setzt, aufrüttelt, zur Aktivität einlädt und gleichzeitig dem künstlerischen und sinnlichen Erleben viel Raum lässt. Nach den Kulturtagen ist vor den Kulturtagen: Im Jahr 2020 findet das Festival zum 25. Mal statt. Das Jubiläum trifft auf ein Europa, das immer stärker von nationalen Eigeninteressen geprägt wird. Die EKT:2020 halten dagegen. „Einladen zu Europa“ haben sie sich als Thema gesetzt. Möge diese Einladung in Europa gehört werden! Karlsruhe freut sich jedenfalls auf Europa. Weitere Informationen zu den EKT finden Sie unter www.europaeische-kulturtage.de

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FACHARTIKEL

Der Kulturmarken-Chef Hans-Conrad Walter prägt mit seiner Agentur Causales seit 15 Jahren das Kulturmarketing in Deutschland. Er macht nicht nur Kulturmarken stark, sondern diskutiert über sie und zeichnet sie aus.

www.kulturmarken.de

Hans-Conrad Walter, Geschäftsführer Causales, ist Initiator des KulturInvest!-Kongresses und des Europäischen Kulturmarken-Awards © Foto: Causales

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Es gibt wohl kaum eine Person in Deutschland, die sich auf so vielfältige Weise und mit so viel Leidenschaft für Kulturmarketing bzw. -sponsoring engagiert. Hans-Conrad Walter leitet als geschäftsführender Gesellschafter zum einen die Agentur Causales, die Kulturanbieter in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen berät, und zum anderen richtet er jährlich den Kongress „KulturInvest!“ aus, in dessen Rahmen die Kulturmarken-Awards verliehen werden. Auch diese hat er initiiert. In diesem Jahr kann der gebürtige Dresdner, der bereits seit Jahrzehnten in Berlin lebt und arbeitet, ein Doppeljubiläum feiern: Seine Agentur wird stolze 15 Jahre und der KulturInvest! zehn Jahre alt.


Wie alles begann AUTORIN Ursprünglich wollte Walter ans Theater und Bühnenbildner werden. Malen ist nach wie vor ein Hobby von ihm. Aber nachdem ein Studium aufgrund einer Armeeverweigerung in der DDR nicht möglich war, entschied sich der heute 48-Jährige einen handwerklichen Beruf zu ergreifen und eine Lehre als Maler zu machen. Doch danach zog es ihn endgültig zur Kultur. Walter wurde Hausmeister und Filmvorführer im Filmtheater Babylon in Berlin und erhielt dort die Chance, auch große Musik- und Theaterveranstaltungen zu organisieren und das Handwerk des Kulturmanagements zu erlernen. „Damals habe ich schon angefangen, mir ein Netzwerk aufzubauen“, erzählt Walter. „Wir haben das Kino Yvonne Wodzak Yvonne Wodzak hat seit 2008 genutzt, um auch verbotenen Künstlern einen Auftrittsort zu geben und um an ein bestimm- die Chefredaktion von tes Publikum heranzukommen. Das programmatisch aufeinander abzustimmen, ist ja „Public Marketing“ inne – schon Teil des Marketings.“ Er erklärt weiter: „Zur damaligen Zeit musste man sich auf dem Magazin für Kommunikation und Marketing Plakaten mit seinen Botschaften zurückhalten, deshalb basierte unser Marketing auf im öffentlichen Sektor, das Mundpropaganda und Beziehungsmanagement.“ Später gründete er mit Freunden das im Hamburger New Business erste freie Tanztheaterstudio „Marameo“ im Osten Berlins in den Hackeschen Höfen und Verlag erscheint. Zuvor arbeitete sie im selben übernahm dort die Geschäftsführung. Mit 25 Jahren wechselte Walter dann ins Kulturamt Medienhaus als RessortBerlin Mitte und realisierte dort Marketingprojekte wie „Kunstmitte“ (eine Art Vorläufer leiterin New Media sowie zum Gallery Weekend Berlin), ein Kunst-Happening mit 180 Künstlern an 45 Orten. Obwohl Sponsoring beim Fachmagazin „new business“. es ihm noch an Sponsoringerfahrungen mangelte, konnte er den Marketingleiter der Eine weitere berufliche Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft überzeugen, nicht nur finanzielle Mittel zum Projekt Station war der Fachverband beizusteuern, sondern auch Einladungen zu „Kunstmitte“ über seinen Verteiler finanz- für Sponsoring, dessen Geschäftsstelle sie geleitet kräftiger Kunden zu verschicken. „Da habe ich zum ersten Mal verstanden, dass Sponsoring hat. Yvonne Wodzak studiermehr als eine bilaterale Beziehung zwischen Kulturanbieter und Sponsor ist und nicht te Kunstgeschichte, nur Betteln auf hohem Niveau bedeutet. Sondern, dass ein gesellschaftlicher Nutzen ent- Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie steht, an dem alle Beteiligten partizipieren können, und dass die Zielgruppen hier im Romanistik an der RuhrMittelpunkt stehen.“ Parallel studierte der Causales-Chef Kulturmanagement und Kom- Universität Bochum, der munikation. Nächste berufliche Station war im Jahr 2000 das FEZ-Berlin. In dem damals Universidade de Coimbra in Portugal und an der größten gemeinnützigen Freizeitzentrum in Europa organisierte er das Marketing und Universität Hamburg. Sponsoring. Drei Jahre später wagte Walter den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die Causales – Agentur für Marketing und Kommunikation (seit 2010: Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH). Einsatz für Kulturmarken „Die Gründung von Causales fand in einer Zeit statt, in der Entscheidungsträger in Kulturbetrieben Marketing, Marke und Sponsoring noch mit Kommerz gleichgesetzt haben. Aus diesem Grund habe ich mir Gedanken gemacht, wie man Kulturangebote, Marketing und Sponsoren intelligent miteinander verbinden könnte“, sagt der Kulturmanager. „Als wir damals den Markt analysiert haben, haben wir festgestellt, dass wie hierzulande eine Agentur brauchen, die die Kulturmarken stärkt und die passenden Partner aus der Wirtschaft findet. Wir haben natürlich auch nach einem Alleinstellungsmerkmal gesucht, und so eine Agentur gab es noch nicht“, erklärt Walter. Ihm zur Seite stand Eva Nieuweboer, die später neben ihm Geschäftsführende Gesellschafterin wurde, heute aber nicht mehr an Bord ist. 2016 wechselte sie zur ortsansässigen Agentur Runze & Casper. Ein Jahr nach Gründung startete Causales die Initiative „Kulturmarken“, veröffentlichte das erste Jahrbuch „Kulturmarken“ und launchte die Website www.kulturmarken.de.

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Der KulturInvest!Kongress lockt jährlich etwa 500 Teilnehmer nach Berlin © Foto: DannyKurz

Die Agentur betreute zu dieser Zeit 15 Kunden und beschäftigte zwei Mitarbeiter so wie heute auch. Walter sagt: „Das ist unsere Philosophie: Kultur als Marke zu betrachten. Um diese haben wir unser Dienstleistungsportfolio aufgebaut: Kultur als Marke zu verstehen und Kulturanbieter darin zu unterstützen, nicht nur professionelles Marketing zu betreiben, sondern sich auch nach der Markentheorie, die die Wirtschaft erfolgreich macht, zu positionieren.“ Das tut Causales nunmehr seit 15 Jahren. Bis dato begleitete Walter mit seiner Agentur über 320 Kulturprojekte und Unternehmen und vermittelte über 300 Sponsoring-Partnerschaften zwischen Kultur und Wirtschaft im deutschsprachigen Raum in einem siebenstelligen Gesamtvolumen. Zu seinen Referenzkunden gehören unter anderem die Bregenzer Festspiele, Bundeskunsthalle Bonn, Neanderthal Museum und ZKM Karlsruhe, aber auch Deutsche Post, Deutsche Telekom und Herlitz. Walter erläutert: „Wir beraten vorrangig Kulturanbieter und sind als deren Agenten im Sponsoringmarkt tätig. Dieses Geschäftsmodell ist in Deutschland einzigartig. Natürlich beraten wir auch Wirtschaftsunternehmen in ihren Sponsoringaktivitäten und bewerten darüber hinaus für sie die Sponsoringangebote der Kulturanbieter.“ KulturInvest!-Kongress Neben dem Agenturgeschäft hat sich Walter fortwährend mit den Entwicklungen des Marktes beschäftigt und tut es noch heute. Es war ihm immer ein Anliegen, auch Aufklärungsarbeit zum Thema Sponsoring zu leisten und zwischen den Marktteilnehmern zu vermitteln. So entstand vor rund zehn Jahren die Idee Kulturanbieter, Wirtschaftsunternehmen, Medien und die öffentliche Hand auf einer Veranstaltung zusammenzubringen. Ins Leben gerufen hat Walter den ersten KulturInvest!-Kongress gemeinsam mit Hans Willy Brockes, Gründer der Europäischen Sponsoring-Börse (ESB). „Wir haben einen Kongress initiiert, um aufzuzeigen, wie Kultur und Wirtschaft voneinander lernen, intensiver zusammenarbeiten und gesellschaftlichen Nutzen stiften können. Und wir wollten natürlich auch das Thema Sponsoring – speziell Kultursponsoring – aus der Grauzone der Belowthe-Line-Maßnahmen herausholen“, so der Agenturchef. Dabei sei der Name auch als Appell zu verstehen. Gleichzeitig initiierte er einen Wettbewerb um die Kulturmarke des Jahres, dessen Preisverleihung auf der „Night of Cultural Brands“ im Rahmen des Kongresses 32


stattfindet. Auch dieses Format ist – wie der Kongress – europäisch geprägt und gekennzeichnet durch sein Alleinstellungsmerkmal. Rund 500 Teilnehmer werden jährlich von den Veranstaltungen angezogen. Zu den Award-Gewinnern zählen unter anderem das Museum Guggenheim in Bilbao, der BMW-Kulturmanager Prof. Dr. Thomas Girst, die Tate Modern-Direktorin Frances Morris, die Stadt Hamburg und UBS. Zum zehnjährigen Geburtstag findet der KulturInvest!-Kongress am 12. und 13. November im Radialsystem in Berlin statt. Das Jubiläumsmotto lautet „100 Impulse im Spannungsfeld von Ästhetik und Effizienz“. Das entspricht ganz der Motivation und Einstellung, die den CausalesChef antreibt: „Im Kulturmarketing sind wir immer von zwei wesentlichen Aspekten getrieben: Ästhetik und Effizienz.“ Kein Stillstand Dass Hans-Conrad Walter recht umtriebig ist, lässt sich einfach aus seinem Lebenslauf entnehmen. Er scheint niemals stillzustehen, dabei ist er weder ein hektischer oder unruhiger Mensch. Neben Agenturgeschäft und Kongress ist er nicht nur Organisator des eigenen Kulturmarken-Awards, sondern auch in den Jurys des Location Awards, der die besten Veranstaltungsorte Deutschlands auszeichnet, und des Internationalen Sponsoring Award (ISA) vertreten. Letzterer hielt im vergangenen November eine ganz besondere Überraschung für ihn bereit: Hans-Conrad Walter wurde vom Ausrichter, dem Fachverband für Sponsoring e.V. (FASPO), mit dem Lifetime Achievement Award geehrt. „Man kann die Agentur Causales, die das Thema Kultur im Sponsoring 14 Jahre vorangebracht und entwickelt hat, hier nicht mit leeren Händen nach Hause gehen lassen. Aus diesem Grund gibt es heute, wahrscheinlich einmalig, in der Kategorie „Agentur des Jahres 2017“ einen Sonderpreis, den „Lifetime Achievement Award“ für Causales“, so die Jurybegründung. Eins ist sicher, dass sich Walter darauf zweifellos nicht ausruhen wird, wie sich mit Blick auf den diesjährigen KulturInvest! und die dazugehörige Kulturmarken-Gala erkennen lässt, die in diesem Jahr mit der neuen Kategorie „Preis für Medienkultur“ aufwartet. (yw) Dieser Artikel ist zuerst erschienen in Public Marketing, Mai '18. Mit freundlicher Genehmigung von Yvonne Wodzak. Hans-Conrad Walter mit seinen beiden Mitarbeiterinnen Christine Fischer (links) und Valerie Scheinpflug (Mitte) © Foto: Causales

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causalesÂŽ

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Das kulturelle Engagement der Bayer AG www.kultur.bayer.de

Bereits seit 1907 engagiert sich die Bayer AG kulturell, 1908 kam mit dem Erholungshaus ein eigenes Theater- und Konzerthaus in Leverkusen hinzu. Ursprünglich gegründet, um die Lebensqualität der Mitarbeiter zu verbessern, entwickelte die Kulturabteilung – heute Bayer Kultur – über Jahrzehnte ein eigenes Profil und richtet heute jährlich rund 100 Veranstaltungen in den Sparten Musik, Tanz, Theater und Kunst für alle Interessierten aus. Kulturelle Bildungsarbeit, ein Kinder- und Jugendprogramm, die Reihe „Im Klassenzimmer“, theater- und kunstpädagogische Workshops sowie die stARTacademy, ein Förderformat für hochtalentierte junge Künstler, ergänzen die Arbeit.

liegt hier näher als ein klassisches Kultursponsoring. Es geht um Austausch und Miteinander, Bayer Kultur ist an dem Menschen hinter dem Künstler interessiert: Wo möchte dieser mit seiner Berufung hin? Was fehlt ihm auf dem Weg dorthin? Wo kann das Team von Bayer Kultur beratend tätig werden? Ergeben sich Synergien mit anderen Künstlern, Orchestern, Dirigenten, Compagnien? Aber auch: Ist die stARTacademy ein gutes Format? Hilft das Engagement von Bayer Kultur – so, wie es derzeit gelebt wird – den Künstlern weiter oder muss etwas geändert werden? Erst mit der Kommunikation in beide Richtungen wird die stARTacademy zu einem harmonischen und sinnvollen Ganzen.

Die stARTacademy von Bayer Kultur Mehr als ein klassisches Förderprogramm Initiiert wurde die stARTacademy in der Spielzeit 2009/10. Anfangs noch unter „stART“ bekannt, avancierte das Förderprogramm von Bayer Kultur schnell zu einem Format, das bei den jungen, hoch talentierten Künstlern regen Zuspruch fand. Allerdings mit einem kleinen Haken. Die Künstler konnten und können sich nach wie vor nicht dafür bewerben, sondern werden ausgewählt und aktiv angesprochen. Stimmt die Chemie, stehen die Chancen gut, dass aus dem Erstkontakt eine maximal dreijährige finanzielle Unterstützung erwächst.

Die von Bayer Kultur geförderten Künstler wissen dies zu schätzen, kehren sie doch immer wieder gerne ins Erholungshaus zurück, berichten von Engagements und Konzerten aus der ganzen Welt und stehen auch über die finanzielle Förderung hinaus für Projekte zur Verfügung. Besonders gerne, wenn Bayer Kultur für „Ein Leben für die Bühne“ anfragt. Dieses Format richtet sich an Schüler der dritten bis sechsten Klasse und hat zum Ziel, bereits im Kindesalter für Kunst und Kultur zu begeistern. Der einfachste Weg dorthin führt über den direkten Kontakt: Die Künstler erzählen von ihrem Werdegang, von ihrem Alltag, von den Dingen, die vielleicht manchmal nicht so funktionieren, wie sie selbst es möchten. Die Kinder stellen Fragen. Und zwar viele. Manchmal so viele, dass die Künstler kaum dazu kommen, kurze Stücke vorzuspielen, um der Stunde neben all der „Theorie“ auch ein wenig „Praxis“ mitzugeben. „Wenn am Ende beide Seiten – Künstler und Kinder – strahlend berichten, dass sie einen wunderbaren Tag gehabt haben, dann sind wir mit unserer stARTacademy und dem kulturellen Bildungsprogramm auf dem richti-

Mit der Umbenennung 2015 in stARTacademy hielt ein neuer Geist Einzug und ergänzte den Ursprungsgedanken der finanziellen Unterstützung um eine Besonderheit: Die Künstler bleiben dem Netzwerk auch nach der aktiven Förderung erhalten, weil die stARTacademy „Sparringspartner“, künstlerische Heimat und Plattform für die Künstler sein möchte. Der Gedanke einer Kulturpatenschaft 36


gen Weg“, unterstreicht Thomas Helfrich, Leiter der Abteilung Culture, Sports & Education bei Bayer, das Engagement.

In der Spielzeit 2018/19 sind folgende Künstler, Klassen, Compagnien in der aktiven Förderung der stARTacademy: _Sandro Roy (Violine Klassisch & Jazz) _Alexej Gerassimez (Schlagzeug) _Philippe Kratz (Tanz & Choreographie) _Lisa Charlotte Friederich (Film) _Universität der Künste (UdK) Berlin (Kunsthochschulen zu Gast) _Pre-College Cologne (Umrahmung der Kunst-Vernissagen) Mehr über die stARTacademy erfahren Sie im Spielzeitmagazin von Bayer Kultur oder unter www.kultur.bayer.de. „KUNST LEBT VON VERÄNDERUNG, UND UNSERE stARTACADEMY IST LEBENDIGER DENN JE. ES GIBT SO VIELE TOLLE KÜNSTLER, DIE ZU FÖRDERN SICH LOHNT UND DIE FÜR UNSERE PLATTFORM EINE BEREICHERUNG SIND. WIR FREUEN UNS, DASS WIR AB DER SPIELZEIT 18/19 MIT SANDRO ROY, ALEXEJ GERASSIMEZ, PHILIPPE KRATZ UND LISA CHARLOTTE FRIEDERICH ERNEUT JUNGE UND INNOVATIVE TALENTE IN UNSEREN REIHEN BEGRÜSSEN DÜRFEN.“ Thomas Helfrich, Leiter der Abteilung Culture, Sports & Education bei der Bayer AG Thomas Helfrich © Behrendt & Rausch

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Neue Gesichter in der stARTacademy Zu Beginn der Saison 2018/19 kam es in der stARTacademy von Bayer Kultur zu Umbrüchen, denn Tamar Beraia (Klavier) und Tobias Feldmann (Violine) haben die aktive Förderung nach drei Jahren verlassen. Wenn man dem im Rheinland geläufigen „Niemals geht man so ganz“ trauen darf, kommt es zukünftig aber sicherlich zu dem ein oder anderen Wiedersehen im Erholungshaus, denn die beiden bleiben auch weiterhin Teil des Netzwerkes. Die frei gewordenen Plätze wurden mit vier neuen Künstlerpersönlichkeiten belegt: SANDRO ROY // VIOLINE KLASSISCH & JAZZ Der vielseitige Geiger hat eine klassische Ausbildung, sein Herz schlägt aber ebenso für den Jazz. Aufgrund seiner Herkunft als Sohn einer musikalischen Sinti-Familie fühlt er sich dem Gypsy-Jazz sehr verbunden. Sein Großonkel war Geiger bei den Wiener Philharmonikern, und eine verwandtschaftliche Beziehung zu Django Reinhardt gibt es ebenfalls. So verwundert es nicht, dass sich Sandro Roy bei Bayer Kultur mit einem Programm präsentiert, das diese berühmte Jazz-Legende in den Mittelpunkt stellt. Wieso bist du Geiger geworden? Was fasziniert dich daran am meisten? Gibt es Vorbilder? Spielst du auch noch andere Instrumente? Das ist eine gute Frage, dies nahm über mehrere Umwege seinen Lauf, denn mein erstes Instrument war eigentlich die Gitarre, da ich wie mein Vater Jazzgitarrist werden wollte. Ich habe eines Tages von einem Bekannten eine Kindergeige in die Hand bekommen und mich sofort in den Klang verliebt, das ist der Grund, weshalb ich heute Violinist bin: die Liebe zum Geigenklang. In meiner Familie gab es in jeder Generation einen Geiger, sogar einen, der

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es zu den Wiener Philharmoniker geschafft hat: Joseph Roy. Bist du festgelegt auf eine Stilrichtung oder bevorzugst du eine bestimme Musikepoche? Ich fühle mich nirgendwo in der Musik festgelegt. Ich sehe mich eher als Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz. Beide Stile haben meine Vorstellung von Musik entscheidend geprägt. Im Jazz vor allem die Musik von Django Reinhardt, in der Klassik die Musik von Johann Sebastian Bach. Sich hier auf nur eine Epoche oder ein Zeitalter festzulegen, würde meine Inspirationsquellen sehr einschränken. Was war für dich persönlich bisher der größte Erfolg deiner Karriere? Gab es auch einen bemerkenswerten Misserfolg? Ich hatte glücklicherweise mehrere große Erfolgsmomente in meiner jungen Karriere, die mich weiter motiviert haben, fleißig zu bleiben und hart für meinen Erfolg zu arbeiten. Stationen waren solistische Konzerte mit der Deutschen Kammerphilharmonie oder der NDR Bigband und viele mehr. Mein größter Misserfolg war als 14Jähriger ein linker Armbruch durch ein Fußballspiel, wodurch ich fast zwei Monate außer Gefecht gesetzt war. Was ist für dich die größte Herausforderung in deinem Beruf als Musiker und Künstler? Die größte Herausforderung besteht für mich darin, in meinem Beruf möglichst viele Menschen für meine Musik begeistern zu können. Und dies so oft wie möglich in verschiedenen Epochen und Stilarten. Wo und wie hast du das erste Mal von der stARTacademy erfahren? Ich kannte einige stART-Künstler schon vom Namen, daher habe ich mitbekom-


men, dass Bayer eine starke Nachwuchsförderung im Bereich Kultur besitzt.

Sandro Roy © Christian Hartmann

Welche Erwartungen hast du an die stARTacademy? Ich freue mich riesig, als stART-Künstler im Programm von Bayer Kultur eingebunden zu werden, was mir wieder neue Möglichkeiten gibt, mich musikalisch zu entfalten. Die stART-Künstler werden ganz individuell ausgesucht. Man kann sich nicht bewerben. Was hast du als erstes gedacht, als die Auswahl auf dich gefallen ist und Bayer Kultur Kontakt aufgenommen hat? Ich war total überrascht und erstaunt, als Thomas Helfrich und Carolin Sturm (Musik-Referentin bei Bayer Kultur) zu mir in den Backstage-Bereich gekommen sind und von dem Plan erzählt haben, dass ich einer der neuen stART-Künstler bei Bayer werde solle und gut zum stARTKünstler-Team passen würde. Für so ein hochrangiges Stipendium muss man sich eigentlich irgendwo bewerben – und das tat ich nie. Daher war es natürlich umso überraschender und eine große Freude, plötzlich unverhofft ausgewählt zu werden. Was möchtest du noch über dich erzählen? Ich bin ein junger Musiker zwischen Jazz und Klassik, für den es kaum etwas Schöneres gibt, als die Musik sowie die Tatsache, dass man Menschen damit ein besonderes Geschenk für die Seele machen kann. Ich komme aus einer Sinti-Familie und bin daher tief verwurzelt mit der MusikTradition des legendären Gitarristen Django Reinhardt, der sogar weitläufig mit mir verwandt ist. Auch innerhalb meiner Familie wird viel musiziert, davon habe ich viel mitnehmen können. Die Freude an der Musik und meine Familie sind für mich die wichtigsten Lebensinhalte. 39


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Alexej Gerassimez © Nikolaj Lund

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Alexej Gerassimez // Schlagzeug Das Schlagzeug ist heutzutage aus der Popmusik nicht mehr wegzudenken. Doch auch in Verbindung mit anderen Genres – wie der klassischen Musik und dem Jazz – funktioniert dieses vielfältige Instrument wunderbar. Dies beweist Alexej Gerassimez nur allzu gut. Die Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern, aber auch seine Solo-Programme führten ihn bereits nach China, Südkorea, in die USA, die Schweiz und die Niederlande.

dem ersten Preis des Deutschen Musikrats und dem zweiten Preis des ARD-Musikwettbewerbs ausgezeichnet. Wieso bist du Schlagzeuger geworden? Was fasziniert dich daran am meisten? Gibt es Vorbilder? Ich komme aus einem Musikerhaushalt und bin früh mit Musik in Verbindung gekommen. Die Energie des Schlagzeugs jedoch hat mich von Anfang an immer am meisten fasziniert. Mit drei oder vier Jahren habe ich meiner Mutter die Töpfe aus der Küche geklaut und in meinem Kinderzimmer „Konzerte“ gegeben. Als ich etwas älter war, waren meine Vorbilder vor allem die schottische Schlagzeugerin Evelyn Glennie und mein späterer Lehrer, Peter Sadlo.

Der in Essen geborene Musiker begann seine Karriere mit einem Studium an der Hochschule für Musik in Köln, ist mittlerweile Wahl-Berliner und als Gastdozent am Salzburger Mozarteum und dem Birmingham Conservatoire tätig. Alexej Gerassimez kommt viel rum. Und immer mit im Gepäck: sein Schlagzeug. Spielst du auch noch andere Instrumente? Mein Vater war nicht begeistert, als ich Seiner Musik setzt Alexej Gerassimez Schlagzeug spielen wollte, weil er nicht keine Grenzen. Neben dem bekannten Per- wusste, wie vielseitig das Instrument sein cussion Set-Up integriert er gerne auch kann. Deshalb wurde ich erst einmal zum mal ungewöhnliche Gegenstände wie Klavierüben verdonnert. Das Klavier war Bremsscheiben, Fässer oder gar Schiffs- sozusagen mein erstes Instrument, erst schrauben in seinen Instrumenten-Auf- circa zwei Jahre später kam ich zum bau. So entstehen neben mitreißenden Schlagzeugspielen. Klavier spiele ich aber Rhythmen ganz neue Klangwelten. Inspi- auch heute immer noch, und es hilft mir riert vom Sound des Alltags gestaltet er sehr bei meinen eigenen Kompositionen. somit ein einzigartiges und innovatives Programm und wurde deswegen nicht zu Bist du festgelegt auf eine Stilrichtung Unrecht mit renommierten Preisen wie oder bevorzugst du eine bestimme Musikepoche? Beim Schlagzeug mag ich, dass fast jede Kultur seine eigene Art von PercussionInstrument hervorgebracht hat. Aus diesem Grund ist es so vielfältig und farbenreich und praktisch in jedem Genre zu Hause. Egal ob Fusion Jazz, Hardrock, Soul oder Klassik. Ich liebe diese verschiedenen Stilrichtungen und Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken. Mit dem Schlagzeug verbinde ich Kulturen und Menschen miteinander.


Was war für dich persönlich bisher der größte Erfolg deiner Karriere? Gab es auch einen bemerkenswerten Misserfolg? Misserfolge sind ungemein wichtig, um im Leben weiter zu kommen und als Persönlichkeit zu reifen. Ich habe früher sehr viele Wettbewerbe gespielt und fast immer gewonnen. Wenn ich dann mal nicht den ersten Preis bekam, habe ich an meinem Können gezweifelt, was aus heutiger Sicht total übertrieben war. Irgendwann versteht man, dass das wirklich Wichtige alleine deine persönliche musikalische Aussage ist. Und die ist ab einem gewissen Niveau nicht wirklich vergleichbar, weil es nicht um „höher, schneller, weiter“ oder Punkte geht, sondern um Emotionen und Gefühle. Mein größter Erfolg ist sicherlich, dass ich heute die Musik spielen und schreiben kann, die ich liebe, mit den Künstlern und Musikern zusammenarbeiten darf, die ich toll finde, und meine Begeisterung für die Musik auf der Bühne mit dem Publikum teilen kann. Was ist für dich die größte Herausforderung in deinem Beruf als Musiker und Künstler? Durch unsere digitale Welt, in der wir quasi ständig erreichbar sind und alles ganz schnell gehen muss, wird es immer schwieriger, Zeit nur für das Musikmachen und Komponieren zu finden. Natürlich sind wir heute alle besser vernetzt, was auch für Musiker praktisch ist. Aber es passiert schnell, dass man durchs Organisieren und Kommunizieren über diverse Ebenen den Blick für das Wesentliche verliert, nämlich die Musik an sich. Das darf nicht sein, daher schaffe ich mir – so gut es geht – zwischen Tourneen und Interviews immer wieder Perioden, in denen ich für mich bin und kreativ arbeiten kann.

Wo und wie hast du das erste Mal von der stARTacademy erfahren? Vor einigen Jahren hat mir ein Musikerkollege davon erzählt. Kürzlich traf ich dann Carolin Sturm, die Musikreferentin von Bayer Kultur, und diese legte mir die stARTacademy ans Herz. Schön finde ich hierbei, wie sehr sie hinter der Sache steht und es ihr wichtig ist, junge Musiker zu fördern.

Alexej Gerassimez © Nikolaj Lund

Welche Erwartungen hast du an die stART-academy von Bayer Kultur? Eine erfolgreiche Musikerkarriere besteht zu 20 % aus Musik und zu 80 % aus Management. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich das alles erstens nicht alleine machen kann und es zweitens Leute gibt, die die Managementaufgaben viel besser als ich erledigen können. Ein gutes Team ist nötig, damit ich mich ganz auf meine Musik konzentrieren kann. Inzwischen darf ich mit super Leuten zusammenarbeiten, und dafür bin ich sehr dankbar. Ich erhoffe mir eine für beide Seiten fruchtbare Kooperation mit Bayer Kultur. Die stART-Künstler werden ganz individuell ausgesucht. Man kann sich nicht dafür bewerben. Was hast du als erstes gedacht, als die Auswahl auf dich gefallen ist und Bayer Kultur Kontakt aufgenommen hat? Ich habe mich sehr gefreut, denn bei solchen Entscheidungsprozessen vertraue ich immer ganz meinem Bauchgefühl. Wichtig sind mir bei einer Zusammenarbeit immer die Menschen, die hinter einer Sache stehen, und dass diese genauso sehr für die Sache brennen, wie ich für die Musik. Die Leidenschaft von Carolin Sturm für dieses Programm war deutlich spürbar und hat mich beeindruckt. Kultur ist sehr wichtig für eine funktionierende Gesellschaft.

Alexej Gerassimez © Nikolaj Lund

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Philippe Kratz als Tänzer in „Words and Space“ © Alessandro Calvani

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rer Schulunterricht statt, die Nachmittage aber wurden vollständig der Tanzausbildung gewidmet. Bei seiner Rückkehr nach Deutschland stand fest, dass eine fundierte Ballettausbildung das nächste Ziel sein sollte. An der Staatlichen Ballettschule Berlin, unter der Leitung von Prof. Gregor Seyffert, wurde Philippe Kratz in den dann folgenden Jahren staatlich geprüfter Nach der Grundschule wechselte er auf das Bühnentänzer. Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, weil diese Schule Bühnenkunst als Unterrichts- Von 2006 bis 2008 tanzte er unter der Leifach anbot. Unter der Leitung von Suheyla tung von Xin Pen Wang als Solist am TheaFerwer tanzte er dort in verschiedenen ter der Stadt Dortmund. 2008 wechselte Produktionen, um dann im Alter von 16 Kratz vom Ballett Dortmund zur italieniJahren für ein Austauschjahr nach Kanada schen Compagnie Aterballetto, um die zu gehen. Dort besuchte er eine Spezial- kreative Arbeit mit Mauro Bigonzetti kenschule: An den Vormittagen fand regulä- nenzulernen und in dessen Choreogra-

Philippe Kratz // Tanz & Choreographie Philippe Kratz, 1985 geboren, kennt Leverkusen sehr gut, denn er stammt aus Schlebusch. Bereits mit drei Jahren machte er seine ersten Tanzschritte in einem Ballettstudio an der Rathenaustraße, und was soll man sagen: das Tanzvirus hatte ihn gepackt.


phien zu tanzen. Kurz danach übernahm die Florentinerin Cristina Bozzolini die künstlerische Leitung von Aterballetto und wurde zur eigentlichen Mentorin des jungen deutschen Tänzers. Sie ermutigte ihn, sich im Rahmen der kreativen Workshops von Aterballetto erstmals selber als Choreograph zu versuchen. Und das tat er dann auch, u. a. mit dem Duo, „Lettres d’amour“ (2012), „SENTieri“ (2014), das prämierte Stück „L’eco dell’acqua“ (2015) sowie das Pas de deux „#hybrid“.

Vielseitigkeit inne, die von einer sehr persönlichen Bewegungssprache getragen sind. Der Gewinn des internationalen Choreographen-Wettbewerbs „Choreography 32“ der Ballettgesellschaft Hannover im Sommer 2018 unterstreicht diese künstlerische Vielfalt.

Im Frühsommer 2019 zeigt Bayer Kultur im Erholungshaus Kratz’ jüngste Kreation für Aterballetto, „Phoenix“ (Uraufführung im April 2017 in Cremona), die von Publikum und Kritik sehr gut aufgenomIm Jahrbuch der Zeitschrift TANZ wird men wurde. Philippe Kratz Ende August 2016 als Hoffnungsträger im Bereich Choreographie bezeichnet. All seinen Arbeiten wohnen Originalität, Tiefgründigkeit sowie eine

Philippe Kratz © Grace Lycell

Auch in „BLISS“ überzeugt Philippe Kratz © Alessandro Calvani

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Lisa Charlotte Friederich // Film „Den ersten Kontakt zu Lisa Charlotte Friederich hatten wir im Frühjahr 2017. Damals hat sie ihr Filmprojekt „LIVE“ vorgestellt, von dem wir von Beginn an begeistert waren und sie und ihr kreatives Schaffen unterstützt haben. Aus dieser Erstförderung ist die Idee entstanden, Lisa Charlotte Friederich in unsere stARTacademy aufzunehmen, und wir freuen uns, diese damit um den Bereich Film erweitern und den Netzwerkgedanken somit ausdehnen zu können.“

vor, das beim Heidelberger Frühling 2019 Premiere haben wird.

Darüber hinaus hat zurzeit ihr erster eigener Langspielfilm „LIVE“ Priorität, an dem sie gemeinsam mit der Musikerin Rike Huy arbeitet. „LIVE“ war ursprünglich als Kurzfilm konzipiert. Schon während der Dreharbeiten hatte das gesamte Team jedoch das Gefühl, nicht an einem Kurzfilmset zu sein, sondern einen Langspielfilm zu drehen. Der Rohschnitt hat dieses Gefühl bestätigt: „LIVE“ bringt das Potenzial eines 90-Minuten-Formats mit sich. Lisa Charlotte Friederich, 1983 in Karlsru- Diese Idee kann nun unter anderem dank he geboren, arbeitet als Schauspielerin der stARTacademy umgesetzt werden. und Regisseurin. Ihre Ausbildung umfasst das Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen – inklusive einem Stipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst sowie einem Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2016 (Darstellende Kunst). Bereits bei ihren ersten beruflichen Schritten konnte sie Jury, Publikum und Kritiker überzeugen, was nicht zuletzt der Nachwuchsförderpreis der Schauspielbühnen Stuttgart 2008, der Publikumspreis der Schauspielbühnen Stuttgart 2009 und der Hessische Filmpreis 2016 für den Film „Fritz Lang“ (weibliche Hauptrolle) unterstreichen. Von 2010 bis 2012 war Lisa Charlotte Friederich festes Ensemblemitglied am Theater Lübeck und spielte in diversen Theater- und Fernsehproduktionen (u. a. an den Häusern Düsseldorf, Linz, Stuttgart, Heidelberg Lisa Charlotte Friederich © Felix Broede sowie im „Tatort“). 2013 und 2014 arbeitete sie als Regieassistentin von Heiner Goebbels bei der Ruhrtriennale International Festival of the Arts. Seit 2017 ist sie „Bewohnerin“ der Villa Abegg des Heidelberger Frühling und bereitet mit zwei Kollegen das Musiktheaterprojekt „Castor & Pollux“

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MOBIL UNTERWEGS Alle Interviews und Texte können auch unter www.kultur.bayer.de nachgelesen werden. Darüber hinaus übernehmen die stART-Künstler von Bayer Kultur auch immer mal wieder den Instagram-Kanal @erholungshaus mit einem „Takeover“. Interessiert? Dann werfen Sie doch auch mal einen Blick hinein und folgen den jungen, talentierten Künstlern oder dem Team von Bayer Kultur!

KONTAKT Thomas Helfrich Leitung Bayer AG Bayer Kultur Nobelstr. 37 51373 Leverkusen www.kultur.bayer.de Spielstätte: Erholungshaus Informationen und Tickets unter: bayerkultur@ derticketservice.de t: 0214 30-41283/-41284 www.kultur.bayer.de

Lisa Charlotte Friederich am Filmset © Jannis Pohl

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Mehr Museum erleben – Das Engagement der SparkassenFinanzgruppe für Deutschlands Museumslandschaft www.sparkassenstiftungen.de www.dsgv.de/unsere-verantwortung

Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb (Detail) © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: J. Lösel

Blick in die Türckische Cammer © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: David Pinzer

Blick in das Neue Grüne Gewölbe © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: David Pinzer

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„Das Museum ist ein gigantischer Spiegel, der es dem Menschen ermöglicht, sich endlich von allen Seiten zu betrachten.“ – Georges Bataille Was George Bataille hier auf den Punkt gebracht hat, ist nicht weniger als eine zeitlose Wahrheit über den Wesenskern von Museen und Museumsarbeit. Museen als Orte von Menschen für Menschen schaffen einen Raum, in dem unterschiedliche Kulturen zusammenkommen, in dem der Mensch sich und anderen auf Augenhöhe begegnen kann, in dem letztlich Barrieren abgebaut und neue Perspektiven eröffnet werden. Ein Potential, das es in diesen Zeiten mehr denn je auszuschöpfen gilt. Museen wie auch Kulturinstitutionen im Allgemeinen dürfen nicht müde werden, dafür immer wieder neue Spielarten zu entwickeln. Dies zu befördern und zu ermöglichen bedarf langfristigen Engagements von vielen Seiten – nicht zuletzt auch finanzieller Förderung aus privater und öffentlicher Hand. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich als größter nicht-staatlicher Kulturförderer Deutschlands dieser Aufgabe angenommen und fördert in häufig längerfristigen Kooperationen Museen in allen Regionen

des Landes, im Großen wie im Kleinen. Das gemeinsame Ziel: einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt und Ausbau der deutschen Museumslandschaft zu leisten und dabei ihre Vielfalt zu stärken. Denn nur mit einem immer wieder neuen, weit geöffneten Blick auf Themen und Zielgruppen werden Museen auch zukünftig in einer sich rasant verändernden Gesellschaft ihr Potential für Sensibilisierung, Multiperspektivität, Transparenz und Wissensvermittlung nutzen und damit ihrer Rolle als Brückenbauer und Wegweiser gerecht werden können. Die Leuchttürme des Engagements der Sparkassen-Finanzgruppe im Bereich der Museumsarbeit stehen in Dresden und Berlin. Mit beiden Museumsverbünden, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und den Staatlichen Museen zu Berlin, verbindet die Sparkassen-Finanzgruppe eine lange Zusammenarbeit als Hauptförderer. Der dezentralen Struktur der SparkassenFinanzgruppe entsprechend, werden beide Engagements jeweils von mehreren Partnern getragen. In Dresden vom Ostdeutschen Sparkassenverband, von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, der Sparkassen-Versicherung Sachsen und der DekaBank Deutsche Girozentrale, in Berlin von der Berliner Sparkasse und der Feuersozietät Berlin Brandenburg. Immer mit dabei ist außerdem der Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, das zentrale Instrument der Kulturförderung der Sparkassen-Finanzgruppe mit überregional ausgerichteten Projekten von bundesweiter Strahlkraft. Gemeinsam ist mehr möglich, so auch eine inhaltlich breite Ausrichtung der beiden Leuchtturm-Projekte. Im Rahmen der seit 2006 bestehenden Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden


(als Hauptförderer seit 2011) begleitete die Sparkassen-Finanzgruppe bereits viele kulturelle Großprojekte wie z.B. die Wiedereröffnung des Historischen Grünen Gewölbes, den Umbau des Albertinums, die Eröffnung der Rüstkammer, die Wiedereröffnung des Münzkabinetts sowie die Eröffnung der Dauerausstellungen „Weltsicht und Wissen um 1600“ und „Macht & Mode“. Neben der Förderung herausragender Ausstellungen sind die regelmäßige Unterstützung von Kunstvermittlungsprojekten, vor allem des im Rahmen der Kooperation mitinitiierten Programms „Lernort Residenzschloss“, und von Projekten aus dem Bereich Digitalisierung feste Bestandteile der Partnerschaft. Immer im Blick: die noch vielfältigere Öffnung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für ein möglichst breites Publikum.

terer Baustein der Partnerschaft ist die Unterstützung der Staatlichen Museen zu Berlin im Bereich der Außendarstellung. Zuletzt gingen daraus die personalisierte Jahreskarte und der Museums-Blog „Museum and the City“ hervor, der mit vielen spannenden Berichten einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit ermöglicht. Noch mehr Museum können nicht zuletzt die Kunden aller deutschen Sparkassen erleben! Neuester Bestandteil beider großer Museumskooperationen ist ein Rabatt für Sparkassenkunden in Höhe von 25 % auf den regulären Eintrittspreis. Die Vorlage der Sparkassen-Card an den Museumskassen genügt, um sich den Vorteilstarif zu sichern. Der Rabatt gilt (zunächst) bis 31.12.2018. Mit diesem besonderen Angebot rückt die Sparkassen-Finanzgruppe den Wunsch der Menschen nach Partizipation in den Mittelpunkt.

Eine studentische Mentorin moderiert ein dialogisches Gespräch in der Alten Nationalgalerie. © Staatliche Museen zu Berlin / Valerie Schmidt, 2018

Studierende erproben einen performativen Ansatz in der Rotunde des Alten Museums. © Staatliche Museen zu Berlin / Valerie Schmidt, 2018

Auch das seit 2011 bestehende Engagement als Hauptförderer der Staatlichen Museen zu Berlin umfasst die Unterstützung hochkarätiger Ausstellungsprojekte; Ausstellungen, die auf die eine oder andere Weise ein Sujet neu beleuchten und zugänglich machen, wie z.B. „The Botticelli Renaissance“, „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“ oder „China und Ägypten. Wiegen der Welt“. Wie in Dresden steht in Berlin außerdem die Beförderung von Innovationen im Bereich der Bildungsarbeit im Fokus der Kooperation, so z.B. mit der Initiative ABOUT THE MUSEUM, die Studierende zu aktiven Nutzern und Projektentwicklern in der Institution Museum macht. Das Ziel: Ideen für neue Aktions- und Kommunikationsformate sowie ein dynamisches Netzwerk zwischen Studierenden, Lehrenden und den Beschäftigten der Staatlichen Museen zu Berlin zu entwickeln. Ein wei-

Mathematisch-Physikalischer Salon, Festsaal, Instrumente der Aufklärung © Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Hans Christian Krass

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BEST PRACTICE

Damit aber längst nicht genug: Nicht nur in Berlin und Dresden bieten Museen unzählige Möglichkeiten für spannende Entdeckungstouren, in allen Regionen sind Museen ein nicht weg zu denkender Teil der deutschen Kulturlandschaft. Kleine und größere Institutionen brauchen verlässliche Partner. Die SparkassenFinanzgruppe schultert diese Aufgabe gemeinschaftlich und dies längst nicht nur über Sponsoringprojekte.

Sparkassen und Sparkassenstiftungen. Eine Kooperation, die unterstreicht, dass die Sparkassen-Finanzgruppe auch auf lokaler und regionaler Ebene nachhaltige Akzente in der Museumsarbeit setzt. Einige dieser Förderprojekte von Sparkassen

und ihren Stiftungen stellen sich auf den folgenden Seiten vor. Lassen Sie sich mitnehmen: auf eine Reise durch die Regionen und die Vielfalt unserer Museumslandschaft! Erleben ist einfach!

Denn ein wesentlicher Anteil des gesellschaftlichen Engagements der SparkassenFinanzgruppe wird von ihren aktuell 748 Stiftungen getragen. Mit dieser im Jahr 2017 noch einmal gestiegenen Zahl bleibt die Sparkassen-Finanzgruppe die stifterisch bei weitem aktivste Unternehmensgruppe in Deutschland. Ein großer Teil der Sparkassenstiftungen arbeitet auch bzw. ausschließlich im Bereich Kunst und Kultur, dabei spielt die Förderung von Museen und Museumsarbeit wiederum eine zentrale Rolle. So engagieren sich die Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe seit vielen Jahren auch für den Internationalen Museumstag (www.museumstag.de) – ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Deutschen Museumsbund e.V. Mit Leben gefüllt wird der Aktionstag durch die bundesweiten Aktivitäten der Museen, unterstützt von

oben: Studierende nutzen die Vermittlungsangebote bei der Veranstaltung MEETING CARL ANDRE im Hamburger Bahnhof. © Staatliche Museen zu Berlin / Nina Hansch, 2018 unten: Die Diskussionsreihe TISCHGESPRÄCH, hier in der Gemäldegalerie, bringt Menschen aus Studium, Wissenschaft und Museum zusammen. © Staatliche Museen zu Berlin / Valerie Schmidt, 2018

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Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland Kunst und Musik in Kooperation – Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland unterstützt vielversprechende Projekte mit substanziellen Ideen So wird mit Unterstützung der SparkassenKulturstiftung Rheinland der Ausbau einer Kooperation der Kunsthochschule für Medien und dem Open Source Festival ermöglicht. Die Verbindung von aktueller elektronischer Musik und Positionen von jungen Kunstschaffenden der Kunsthochschule für Medien verspricht Impulse für die Künstlerinnen und Künstler sowie inspirierende Einblicke für die Festivalgäste. Bereits seit 2010 werden Orte auf dem Festivalgelände – der Galopprennbahn in Düsseldorf – von Künstlerinnen und Künstlern temporär zweckentfremdet und für den Festivaltag mit Projekten bespielt, die eigens für den Anlass und den Ort entwickelt wurden. Wettbüros, Pferdeboxen und weitere Orte des Festivalgeländes gewähren Einblicke in verschiedene aktuelle künstlerische Positionen, deren Spektrum von Videoinstallationen und Experimentalfilmen bis hin zu Klangskulpturen und Performances reicht. Jährlich werden Arbeiten gezeigt, die u.a. im Seminar von Mischa Kuball, Professor für Public Art/ Öffentlicher Raum an der Kunsthochschule für Medien Köln entstehen und speziell auf den Festivalort eingehen. Die ungewohnte Umgebung einer Galopprennbahn bietet den künstlerischen Arbeiten mit Bezug auf den musikalischen und popkulturellen Kontext des Festivals mit mehreren tausend Besuchern einen besonderen Rahmen. Das Format konnte durch die Förderung der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland weiter ausgebaut und optimiert werden. So wird es u.a. erstmals kuratierte „Art-Touren“ in Form eines Rundgangs geben, in denen die einzelnen Kunstaktionen gesondert vorgestellt wer-

den und Raum zum Austausch und zur Dis- den. Mit einem klaren Profil wirkt sie kussion zwischen Kunstschaffenden und nachhaltig und engagiert in der KulturrePublikum ermöglicht wird. gion Rheinland: Sie unterstützt überregional bedeutende und qualitativ herausraDie Kooperation des Open Source Festivals gende Kunst- und Kulturprojekte mit über(www.open-source-festival.de) mit der zeugenden und originellen Konzepten. Kunsthochschule für Medien Köln zeigt, Entscheidend für die Stiftung ist, dass dass Musik und Kunst in engem Zusam- diese Projekte prägend sind und die Menmenspiel neue Möglichkeitsräume öffnen schen vor Ort wirklich berühren. Das Ziel und erschließen können und in welcher klingt einfach: Erhalt und Förderung des Art und Weise aktuelle Popkultur Sparten- kulturellen Profils der Region. Genau grenzen überschreitet. dafür engagiert sich die Stiftung. www.sks-rheinland.de Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland wurde 1987 von den rheinischen Sparkassen gegründet und lässt zahlreiche kulturelle Projekte im Rheinland in Zusammenarbeit mit den Sparkassen Realität wer-

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BEST PRACTICE

OSPA-Stiftung der OstseeSparkasse Rostock Die Kunsthalle Rostock auf der Erfolgsspur Die einzige zeitgenössische Kunststätte in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich auch dank der verlässlichen Unterstützung durch die OSPA-Stiftung. Das ursprünglich als reiner Ausstellungspavillon für die Biennale der Ostseeländer konzipierte Haus beherbergt heute eine eigene Sammlung und präsentiert internationale und nationale renommierte Kunst. Es ist Kunstmuseum und Zentrum für wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gleichermaßen. In regelmäßigen Abständen werden Werke bedeutender Künstler aus dem In- und Ausland präsentiert. Auch Künstler der Region haben in der Kunsthalle Rostock ein Forum. Die Ausstellungsgelegenheit für Hobbykünstler „Rostock kreativ“ erfreut sich großer Beliebtheit: Schüler stellen jedes Jahr ihre besten Arbeiten aus, Kinder werden über die Museumspädagogen an Kunst herangeführt. Das Jahresprogramm bietet viel Abwechslung. Schon längst ist die Kunsthalle am Rostocker Schwanenteich dank des Vereins „Freunde der Kunsthalle Rostock“ und mit Hilfe der Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Immer mehr gelingt es dem Kunsthallen-Team, sie zu einem ganz besonderen Ort zu machen: die einzige zeitgenössische Kunststätte in ganz Mecklenburg-Vorpommern – besucherorientiert, ein Ort des Wohlfühlens, mit vielen interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen. Der aktuelle Erweiterungsbau, der neue Shop und die gediegene Gastronomie unterstützen dabei. Mit entscheidend für den Erfolg sind – wie überall in Kunst und Kultur – die Förderer. Seit vielen Jahren verbindet die OstseeSparkasse Rostock (OSPA) und die Kunsthalle eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ausstellungen wie die von Edvard Munch, Christo und Jeanne50

Der „White Cube“ eignet sich perfekt für die Ausstellung außergewöhnlicher Fotografien. © OSPA-Stiftung / Jens Scholz, 2018

Claude, Steve Shapiro, Arno Rink und die Vervollständigung der Sammlung mit einem Werk des Leipziger Malers Werner Tübke konnten erst mit der Unterstützung der OSPA umgesetzt werden. „White Cube“ nennt sich heute das ehemalige triste Atrium. In dem weißen Würfel kommen Kunstwerke ganz ohne architektonische Ablenkung besonders zur Gel-

tung – perfekt für Bildhauerarbeiten und Fotografien. Daneben ermöglicht die Kunsthalle seit 2013 auch die beliebte Ausstellung „rostock kreativ“: Hobbykünstler stehen Schlange, wenn sie ihre Arbeiten einreichen. Mehr als 12.000 Besucher waren dafür 2018 in die zehntägige Ausstellung gekommen, haben gestaunt, diskutiert und das schönste Werk ausgewählt. www.ospa.de

Gezeigt werden Werke bedeutender Künstler aus dem In- und Ausland genauso wie solche regionaler Künstler. © OSPA-Stiftung / Mathias Rövenstahl, 2018


BEST PRACTICE

Ostdeutsche Sparkassenstiftung Initiativpreis zur Förderung innovati- und mit flankierendem Beistand der ver Konzepte für das Regionalmuseum Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Burg Beeskow Mit der Preisverleihung am 29. Mai 2018 leistete die Ostdeutsche SparkassenstifDie Museumslandschaft im Land Branden- tung im Land Brandenburg einen aktiven burg befindet sich mitten in einem Genera- und zukunftsweisenden Beitrag für die tionswechsel. Neue Ausbildungsgänge, Entwicklung der regionalen KulturlandMedienerfahrungen und Wahrnehmungs- schaft. Das Regionalmuseum Beeskow gewohnheiten dringen in gewachsene schließt erfolgreich an die vorausgegangeStrukturen ein. Museen sind gefragt, neue nen vier Preisträger an: das IndustriemuWege zu gehen, um attraktiv, gegenwärtig seum in Brandenburg an der Havel (2006), und wirksam zu bleiben. das Ofen- und Keramikmuseum Velten (2009), das Kulturhistorische Museum Der Initiativpreis der Ostdeutschen Spar- Prenzlau (2012) und das Museum im Stift kassenstiftung will hierfür Impulse geben. Heiligengrabe (2015). Prämiert wird ein Konzept, das jeweils den www.ostdeutsche-sparkassenstiftung.de örtlichen Verhältnissen angepasst ist und das die Rolle des Museums, die Formen seiner Kommunikation, seiner Sammlungspraxis, aber auch seiner Bestandspflege innovativ weiterdenkt. Partnerschaften zwischen Museen, Hochschuleinrichtungen, Schulen oder freien Trägern des Ehrenamts werden aktiviert. Das Preisgeld zur Verwirklichung des Konzepts beträgt 25.000 ¤, davon mindestens 5.000 ¤ für ein Stipendium. Der Initiativpreis wird alle drei Jahre vergeben. In ihrer fünften Preisauslobung „Aus den Depots zu den Menschen“ forderte die Stiftung 2017 brandenburgische Museen auf, sich mit innovativen Konzepten der Sammlungserschließung zu bewerben. Die Projekte sollten sich sowohl auf die reale als auch auf die digitale Welt beziehen und die Grenzen zwischen dem geschlossenen Museumsdepot und der öffentlichen Ausstellung durchlässiger machen. Die Bewerbung des Regionalmuseums auf der Burg Beeskow überzeugte die Jury auf Anhieb: Eine schlummernde, bald hundertjährige Museumssammlung soll zu neuem Leben erweckt und innovativ präsentiert werden. Und dies unter aktiver Beteiligung der örtlichen Bevölkerung

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung vergab ihren „Initiativpreis zur Förderung innovativer Konzepte im Brandenburger Museumswesen“ zum fünften Mal. © Ostdeutsche Sparkassenstiftung / Thomas Klaeber, 2018

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BEST PRACTICE

Niedersächsische Sparkassenstiftung und Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude Die Nachkriegszeit sichern und verständlich machen: Die Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg mit neuer Baugruppe 1949 bis 1970 Freilichtmuseen zeigen den Alltag der vergangenen Jahrhunderte anhand historischer Bausubstanz und Objekte, wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und breitem Vermittlungsansatz. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg, das von der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg getragen wird, nahm sich schon früh dem Thema „Leben in der Nachkriegszeit“ an – einer heute bereits historischen Zeit, die anhand von Objekten, allerdings besonders gut auch durch Zeitzeugen erschlossen werden kann. Im Jahr 2018 startete das Museum mit dem deutschlandweit einmaligen Projekt „Königsberger Straße“: Erstmals wird die Kulturgeschichte der Nachkriegszeit bis 1970 in der ländlichen Region erforscht und durch den Aufbau von Häusern und umfassenden Ausstellungen gezeigt. Diese bundesweite Ausstrahlung verdeutlicht auch die Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und weiterer elf Geldgeber: Land Niedersachsen, Landkreis Harburg, Förderfonds Hamburg/Niedersachsen der Metropolregion Hamburg, Stiftung Niedersachsen, Stiftung Hof Schlüter, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Lüneburgischer Landschaftsverband, Klosterkammer Hannover, Niedersächsische Bingo- Umweltstiftung und Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg mit insgesamt 6,14 Millionen Euro. Das Freilichtmuseum verfolgt das Ziel, die kulturellen Zeugnisse der unmittelbaren Nachkriegszeit für die Nachwelt zu erhalten und die Aufbauleistung von Flüchtlingen und Vertriebenen darzustellen. Es errichtet eine Baugruppe, die typisch für 52

das Leben in der Nachkriegszeit ist und bis heute das Erscheinungsbild von Dörfern in ganz Deutschland prägt. Siedlungshaus, Tankstelle und frühe Ladenzeile geben Besuchern Eindrücke aus dem Alltag der Zeit – insgesamt sechs Gebäude, teils auf das Museumsareal translozierte Originalgebäude, teils originalgetreue Rekonstruktionen nach historischem Vorbild, stellen prototypisch eine neue Straße auf dem Dorf dar. Hintergründe zu den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und infrastruk-

turellen Entwicklungen vermitteln spezifische Ausstellungen. Der Zeitpunkt ist passend gewählt: Noch kann das Museum einzelne Nachkriegsgebäude und Dokumente sowie Wissen und Erinnerungen der Menschen aus der Erlebnisgeneration sichern. Im Archiv und in der Sammlung des Freilichtmuseums am Kiekeberg werden sie für die folgenden Generationen bewahrt und in der „Königsberger Straße“ pädagogisch aufbereitet. www.nsks.de www.spkhb.de


Bayerische Sparkassenstiftung

links oben: Visualisierung der Königsberger Straße © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg / Frenzel u. Frenzel, 2018

links unten: Bereits bestehendes erstes Gebäude der Nachkriegszeit, eine Nissenhütte als Notunterkunft. © Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, 2018

fabulAPP bietet ein Baukastensystem für digitales Storytelling im Museum © Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern / Sebastian Lehner, 2018

FabulApp der Bayerischen Staatsgemäl- Die digitale Strategie der Museen desammlungen – mit Geschichten Kul- erscheint durchaus einleuchtend, wenn tur vermitteln man sich vergegenwärtigt, dass allein von 2015 bis 2018 in den USA die Nutzung von Das Metropolitan Museum of Art hat sie, Apps um mehr als 25 % gestiegen ist. Trotz das Rijksmuseum Amsterdam ebenso und allem zeigen weitere Untersuchungen, selbstverständlich bieten auch die Bayeri- dass der Einsatz neuer Vermittlungstechschen Staatsgemäldesammlungen sie nologien noch lange kein Allheilmittel ist. ihren Besuchern an: eine oder gleich mehrere Apps zur Erschließung ihrer Ausstel- Vielmehr ist es so, dass der Mensch auch in lungen und zeitgemäßen Vermittlung von der „schönen neuen digitalen Welt“ ein in kulturellen Inhalten. Ein Blick in die deut- erster Linie erzählendes Wesen bleibt. sche Museumslandschaft vermittelt den Menschen lieben Geschichten, egal ob sie Eindruck, dass Smartphone-Applikatio- mündlich überliefert werden, gedruckt nen geradezu ein Must-have für ein moder- werden oder in Bits und Bytes verpackt nes Vermittlungskonzept sind. Allein im werden. Durch das Erzählen vermitteln deutschsprachigen Raum gibt es eine höhe- wir uns die Welt und eignen sie uns an. re dreistellige Zahl solcher Programme, Damit bringen wir als Menschen Ordnung die auf mobilen Endgeräten durch Museen und Kontinuität in unser fast unüberführen. schaubares, vielgestaltiges und unberechenbares Dasein und schaffen so zugleich den Kitt wie das gemeinschaftliche Bewusstsein unserer Gesellschaft. Damit ist das Geschichtenerzählen sicherlich ein wesentlicher Evolutionsvorteil des Homo Sapiens und wohl deshalb bis heute ein entscheidender Erfolgsfaktor für alle Kommunikations- und Vermittlungskonzepte. An dieser Stelle setzt fabulApp, der von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Bayerischen Sparkassenstiftung gemeinsam entwickelte App-Baukausten an. Er bietet einerseits eine technisch ausgefeilte, modular einsetzbare Rahmen-Applikation, die die Entwicklungskosten für die Einzelanwendung niedrig hält und damit Spielräume für gute inhaltliche Konzeptionen eröffnet. Andererseits sichern Workshops zum Storytelling und zur umfassenden technischen Konzeption den interessierten Museen den Erfolg innovativer, medialer Vermittlungsmethoden, der keineswegs selbstverständlich ist. www.bayrische-sparkassenstiftung.de 53


BEST PRACTICE

Migros-Genossenschafts-Bund «Wir rütteln respektvoll am Sockel» Förderfonds Engagement Migros www.letsmuseum.com www.engagement-migros.ch

Foto rechte Seite: Der Guide ist Fan, kein Experte: Luc Oggier vor der burgundischen Tausendblumentapisserie im Bernischen Historischen Museum. Neue Zugänge, neue Publikumskreise: Auf Tour mit #letsmuseeum im Bernischen Historischen Museum. Foto: John Patrick Walder.

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Seit 2012 ermöglicht der Förderfonds Engagement Migros Pionierprojekte im gesellschaftlichen Wandel. Er setzt damit starke und mutige Impulse, gerade auch in der Schweizer Museumslandschaft. Dem Retailer Migros ist es nicht nur gelungen, neben dem Kulturprozent ein zweites starkes Förderinstrument zu lancieren, sondern auch eine präzise Antwort auf die Bedürfnisse von Pionierprojekten zu formulieren. Die Ziele von Pionieren sind meist klar, doch ihre Wege führen ins Neuland – das ist keine einfache Ausgangslage. Mit Engagement Migros, dem Förderfonds der Migros-Gruppe, hat sich der Schweizer Einzelhändler aber genau diesen Projekttyp vorgeknöpft. Warum? «Gerade Pioniere brauchen Unterstützung, denn ihr Mut und ihre Ambition bringen unsere Gesellschaft weiter», sagt Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund. Sie verantwortet neben dem nationalen Förderprogramm Migros-Kulturprozent auch den neuen Förderfonds. Die Besonderheit eines Pionierprojekts sei seine Unberechenbarkeit, die viel steilere Lernkurve, so Graber: «Wir begleiten diese Projekte deshalb eng, auf geraden wie

auch verschlungenen Pfaden, bei Höhenflügen und Entdeckungen, aber auch bei Umwegen, Irrungen und den harten Landungen, die sich nicht immer vermeiden lassen.» Dass der neue Ansatz ernst gemeint ist, verdeutlichen die Zahlen: Über 40 Mio. Euro hat Engagement Migros seit 2012 in etwa 80 Projekte aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Gesundheit investiert. Altes Haus, neues Publikum Ein gutes Beispiel für ein solches Pionierprojekt ist das Schweizer Kultur-Start-up #letsmuseeum. Es bringt mit seinen temporeichen Touren Leute in Schweizer Museen, die noch nie dort waren. Dass die Tour von Musiker Luc Oggier mit einer gewöhnlichen Museumsführung wenig gemein hat, wird bei der Teilnahme schnell deutlich: Zehn Menschen drängen sich durch ein eisernes Seitentor des Bernischen Historischen Museums. Sie schleichen den Mauern entlang, von den Dachrinnen tropft der Regen. «Ich habe Ränder schon immer lieber gemocht als den Rest», kommentiert der Musiker Luc Oggier, der Guide der Gruppe, diesen untypischen Gang ins Museum – «auch beim Brot». Es geht bei dieser sehr persönlichen Tour um Randständige, um Grenzen, um das Nichtdazugehören: «Welche Objekte dürfen sich nicht im Museum präsentieren? Und welche schon?» Der Titel von Oggiers Tour: «Rand-Ständig». Sie erzählt von den Verdrängten des Ancien Régime, aber auch von Junkies der 1980er Jahre, vom ersten Kontakt seiner Eltern und von eigenen Kindheitstraumata. Die Tour ist temporeich. Und dies mit Absicht. «Unsere Touren sollen unterhalten und inspirieren», erklärt Rea Eggli, die Macherin von #letsmuseeum. Eggli ist kein unbeschriebenes Blatt in der Schweizer Kulturszene. Sie war eine der Ersten, die Lesungen in Nachtclubs inszenierten, rief


«Märli für Erwachsene» ins Leben und ist Co-Gründerin der Crowdfunding-Plattform wemakeit. Eggli beschäftigt sich seit 17 Jahren mit dem Geschichtenerzählen. Und so soll es dank #letsmuseeum in Schweizer Museen ganz persönliche Geschichten zu hören geben: «Das Unkonventionelle und Neue an diesen Touren ist, dass alle Guides Laien sind. Sie präsentieren ihre Lieblingsobjekte oder Storys, die sie recherchiert haben, unterhaltsam und gespickt mit Persönlichem. Das Museum, durch das sie führen, haben sie selbst gewählt – weil sie ein Faible dafür haben.» Bei einer #letsmuseeum-Tour geht es darum, in der kurzen Zeit möglichst viel zu zeigen. #letsmuseeum funktioniert wie ein Teaser für das Museum – und genau darin liegt der Benefit für die Museen. «Wir zappen mitunter fast zu schnell durch die Sammlung, doch das macht Lust, wiederzukommen und alles in Ruhe anzuschauen.» Dank der Begeisterungsfähigkeit der Guides würden Leute den Weg ins Museum finden, die dort üblicherweise nicht anzutreffen sind. Und die sich vom frischen Wind des Ansatzes begeistern lassen, der zwischendurch pointiert provozieren will, ohne aber den Respekt zu verlieren. Rea Eggli fasst es so zusammen: «Wir rütteln respektvoll am Sockel.» Ein Netzwerk von Pionieren Der Ansatz des Förderfonds Engagement Migros hat in der Schweiz bereits erste Wellen geworfen. Denn #letsmuseeum ist nicht das einzige Projekt, mit dem der Förderfonds Neuland betritt. Im Förderschwerpunkt «Museen & Publikum» unterstützt Engagement Migros ein Dutzend weitere Innovationen und Pionierprojekte, die zeitgemässe Museumserfahrungen ermöglichen und neue Publikumskreise für ihre Angebote und Inhalte erschliessen. So hat dank Engagement Migros auch das französische Start-up Museomix in der

ganzen Schweiz Fuss gefasst. Mit «amuze» hilft der Förderfonds einem weiteren Pionierprojekt auf die Beine, das sich ausdrücklich der Generation der Digital Natives widmet, einer für die Museen herausfordernden Zielgruppe. amuze sucht nach optimalen Wegen, um ein jüngeres Publikumssegment anzusprechen. Zusammen mit ausgewählten Museen und Millennials werden Online- und On-SiteErlebnisse erprobt und eine interessierte Community aufgebaut. Kopieren ausdrücklich erwünscht Das Vorgehen von amuze ist unkonventionell: Durch ein iteratives Vorgehen tastet sich das Projekt an die Zielgruppe der Digital Natives heran: Was gut ankommt, wird ausgebaut – was nicht funktioniert, verworfen. Im Austausch mit den Ausstellungs- und Kommunikationsverantwortlichen werden die Erkenntnisse aus diesem Prozess weiterentwickelt und «open source» zugänglich gemacht. Kopieren ist dabei ausdrücklich erlaubt – der Förderfonds Engagement Migros hat diesen Grundsatz zum Prinzip erhoben. Für Hedy Graber ist klar, dass Pionierprojekte besonders als Modelle wertvoll sind: «Unsere Pionierprojekte leben eine offene Fehler-

kultur, sie dokumentieren ihre Erkenntnisse und teilen ihre Erfahrungen offen – im Erfolg genauso wie im Scheitern.» Die Migros geht mit ihrem neuen Förderinstrument damit bewusst ein hohes Risiko ein. Mit Erfolg, so Graber, denn so richtig auf die Nase gefallen sei man mit Engagement Migros bisher noch nie. Garant für diese Erfolgsquote ist eine sorgfältige Begleitung der Projekte, so auch bei der Initiierung und Realisierung von #letsmuseeum. Der inhaltliche Austausch mit Engagement Migros sei wegweisend, so Gründerin Rea Eggli. Die Zusammenarbeit mit dem Förderfonds empfand die Kulturunternehmerin als intensiv und hilfreich. «Die geforderte Definition von ambitionierten Halbjahreszielen zwang uns, konkrete und machbare Schritte zu planen.» Auf diese Weise arbeite man fokussierter und merke rascher, ob sich das Projekt in die gewünschte Richtung entwickle. Ebenso hilfreich sei der Blick über den Tellerrand, zu dem Engagement Migros stets einlade: etwa zum New Yorker Vorbild von #letsmuseeum namens Museum Hack, von dem das Schweizer Start-up nicht nur inspiriert, sondern auch beraten wird. Auch Pioniere haben eben Vorbilder. 55


BEST PRACTICE

Migros-Genossenschafts-Bund Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps

www.steps.ch www.migros-kulturprozent.ch

2018: L-E-V, «Love Chapter 2» von Sharon Eyal & Gai Behar Foto: Caroline Minjolle

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Mit Steps bringt das Migros-Kulturprozent im Zweijahresrhythmus zeitgenössischen Tanz aus aller Welt in alle Ecken der Schweiz. Und das schon seit 30 Jahren. Von urbanen Zentren bis zu entlegenen Bergtälern gilt jeweils während gut dreier Wochen das Festivalmotto: Die Welt tanzt an.

Aufmerksamkeit generieren Für jede Steps-Ausgabe verpflichtet das Migros-Kulturprozent die besten Tanzproduktionen, organisiert mit ihnen Tourneen durch die Schweiz und subventioniert die einzelnen Vorstellungen. Nur darum können diese von regionalen Theatern gezeigt werden. Dazu organisiert Steps Workshops für Schüler und Tanzschaffende sowie ein Fachsymposium und sorgt mit einer landesweiten Werbekampagne für Aufmerksamkeit. «Ballett oder Tanz allgemein wird in der Schweiz eher unterschätzt», erklärt Christian Spuck, Direktor des Balletts Zürich. «Steps zieht Aufmerksamkeit auf den Tanz und spielt daher eine wichtige Rolle in der Schweizer Tanzszene.»

In den letzten 30 Jahren hat das MigrosKulturprozent Tanzfestival Steps ein dichtes Netz an Veranstaltern aufgebaut, die sich alle für zeitgenössischen Tanz geöffnet haben. Viele dieser Bühnen sind durch Steps zum Tanz gekommen – genauso wie ihr jeweiliges Publikum. Anton Stocker, kaufmännischer Direktor am Konzert Theater Bern, erklärt: «Ohne Steps gäbe es wohl keine Berner Tanztage, vielleicht keine Tanzsparte an unserem Theater und Künstlerinnen und Künstler fördern sicher nicht unsere Tanzplattform Bern.» So vernetzt Steps bewusst die freie mit der institutionellen Tanzszene, vermittelt Barrieren überwinden internationale Kontakte und bereichert Bei der Jubiläumsausgabe im Frühling 2018 die Schweizer Kulturlandschaft mit Prozeigten 12 Compagnien 83 Vorstellungen duktionen aus aller Welt – und mit einer auf 36 Bühnen im ganzen Land. Rund Auswahl des einheimischen Tanzschaf30.000 Besucherinnen und Besucher lies- fens. Namhafte Choreografen wie die sen sich begeistern. Damit wird das Israelin Sharon Eyal sind mit dem Festival Migros-Kulturprozent dem Anliegen bekannt geworden. Sie erzählt: «Isabella gerecht, mit dem es von Migros-Gründer von Steps war unter den Ersten, die unser Gottlieb Duttweiler 1957 lanciert worden Potenzial gesehen und an uns geglaubt war: der Schweizer Bevölkerung einen haben. Dank dieser Unterstützung konnbreiten Zugang zu Kultur und Bildung zu ten wir uns als wegweisende Tanzgruppe verschaffen. Dazu ist Tanz ganz besonders etablieren, zuerst am Festival und schliessgeeignet, überwindet er doch Sprachbar- lich in der ganzen Welt. Es ist nicht überrieren und kulturelle Unterschiede wie trieben, wenn ich sage: Zusammen haben kaum eine andere Kunstform. Das faszi- wir einen Traum wahr gemacht.» niert Isabella Spirig, die langjährige künst- www.steps.ch lerische Leiterin von Steps, noch immer: «Zeitgenössischer Tanz kann das aktuelle Weltgeschehen spiegeln und kommentieren. Er erreicht die Zuschauer auf mehreren Ebenen – intuitiv, sinnlich, emotional und intellektuell. Das beweisen die Kreativen dieser Kunstform immer wieder auf inspirierende und begeisternde Weise.»


1988: Nederlands Dans Theater 2, ÂŤGrosse FugeÂť von Hans van Manen. Foto: Sven Ulsa

Festival-Plakate von 1994, 2010 und 2018: Steps ist auch grafisch am Puls der Zeit.

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BEST PRACTICE

Migros-Genossenschafts-Bund Soziales, Migros-Kulturprozent

www.migros-kulturprozent/soziales www.migros-kulturprozent.ch

Seit Jahren setzt sich Cornelia Hürzeler vom Migros-Kulturprozent für die dritte Kraft neben Staat und Markt ein: für die Zivilgesellschaft. Ende Mai 2018 hat sie zusammen mit dem Gottlieb Duttweiler Institut eine Studie zur Zukunft von Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement herausgegeben – ein Novum in der Schweiz.

ligenarbeit ist rückläufig. Vorstandsarbeit zum Beispiel: Viele Vereine haben Mühe, Mitglieder zu finden. Die Leute wollen sich kurzfristig und temporär engagieren, sie wollen sich keiner Organisation mehr verpflichten. Man will etwas für Flüchtlinge tun, egal, ob das nun bei der Caritas oder einer anderen Organisation geschieht. Das war früher anders.

Sie haben die Studie «Die neuen Freiwilligen: Die Zukunft zivilgesellschaftlicher Partizipation» herausgegeben. Wieso setzt sich das Migros-Kulturprozent für dieses Thema ein? Cornelia Hürzeler: Wir sind daran interessiert, dass sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt und dass alle Menschen an diesen Entwicklungen teilhaben können. Ohne Zivilgesellschaft würden viel Vertrauen, Zusammenhalt und Verbindendes verschwinden. Zudem glauben wir, dass die Herausforderungen, die auf uns zukommen – Megatrends wie Individualisierung, Flexibilisierung und demografischer Wandel – nicht von Markt und Politik alleine gelöst werden können. Es braucht die Kraft der Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements, um tragfähige Lösungen zu finden. Der Markt macht ja vor allem das, woran er verdienen kann, und der Staat handelt, wenn gesetzliche Grundlagen vorhanden sind. Die Zivilgesellschaft ist eine Kraft, die dort innovativ wirkt, wo andere nicht können oder nicht dürfen.

Und darum jetzt diese Studie? Ja, das hat mit diesem Umbruch zu tun. Der gesellschaftliche Wandel hat sich in den letzten fünf Jahren zugespitzt, und wir wollten wissen, welche Auswirkungen dies hat. Also haben wir die Trends analysiert und beschrieben, was sie bewirken. Denn es gibt schon viele Studien zum Wert und zur Quantifizierung der Freiwilligenarbeit, aber wenig zur Zukunft und zur Frage, wie sich die Zivilgesellschaft entwickeln wird. Da ist unsere Studie einmalig für die Schweiz.

Welches sind die wichtigsten Akteure der Zivilgesellschaft in der Schweiz? Das sind die rund 100.000 Vereine, die 13.000 Stiftungen und die 8.000 Genossenschaften. Dazu kommen die nicht organisierten Akteure, die zunehmend wichtiger werden, weil sich die Leute weniger in festen Strukturen engagieren wollen. Das heisst, die klassische, langjährige Freiwil58

Was haben Sie herausgefunden? Ein wichtiger Punkt ist die Partizipation: Im Zuge der Individualisierung wollen die Leute mehr mitbestimmen. Wir können ja heute zu allem unsere Meinung kundtun, liken, bewerten, kommentieren. Und diese Teilhabe wird zum wichtigen Bestandteil bürgerschaftlichen Engagements: Man will beim Wo, Wie, Wann und Wieso mitreden können. Weiter zeigt die Studie deutlich den Stellenwert der Zivilgesellschaft: Sie ist eine Kraft, die nicht ignoriert werden kann – sie ist das Fundament unserer Gesellschaft. Und ist darum auf derselben Ebene anzusiedeln wie Staat und Markt und entsprechend ernst zu nehmen. Wir müssen uns jetzt Gedanken machen über ihre zukünftige Entwicklung: Wie soll unsere Gesellschaft in zehn Jahren aussehen? Mehr Markt, eine starke Zivilgesellschaft oder eine Kooperation zwischen allen Kräften? Für diese Diskus-


sion gibt die Studie wichtige Anhaltspunk- Studie «Die neuen Freiwilligen» te. Jahr für Jahr engagieren sich weniger Schweizerinnen und Schweizer freiwillig: Und was bringt die Studie den Vereinen Musikvereinen fehlen die Aktuare, konkret? Gemeinden die Präsidentinnen, der FeuerDie Studie bietet keine Patentrezepte, wehr die Helfer. Was nicht nur Vereine darauf haben wir bewusst verzichtet. Wir und andere Institutionen schwächt, sonCornelia Hürzeler haben auch keinen Fokus auf einzelne dern auch den gesellschaftlichen Zusam- (*1961) ist Soziologin und Gruppen gelegt, sondern bieten eine Rund- menhalt gefährdet. Die Studie ergründet Projektleiterin Soziales in umsicht. Aber die Studie enthält Anregun- Ursachen und Konsequenzen, zudem der Direktion Kultur und Soziales beim Migrosgen zu einem neuen Verständnis von Frei- beschreibt sie zentrale Rahmenbedingun- Genossenschafts-Bund in willigenarbeit, zum Beispiel bei der Vor- gen für zukünftiges zivilgesellschaftliches Zürich. Sie leitet unter anderem die Fachstelle «vitamin standssuche. Viele tun sich schwer damit, Engagement. B» zur Unterstützung von andere bieten Platz für Neues und finden Vereinsarbeit und fördert mit eher neue Leute. Dazu muss man jedoch Studie kostenlos herunterladen, in «Service-Learning» zivilgebereit sein: Wer seinen Stuhl nach 20 Jah- Deutsch, Französisch und Englisch: sellschaftliches Engagement an Schulen und ren räumt, muss zulassen können, dass ein www.gdi.ch/freiwillige2018 Universitäten. neues Mitglied vielleicht nicht auf demselben Stuhl Platz nimmt, sondern seinen eigenen Stuhl mitbringt. Nun ist die Studie veröffentlicht. Was geschieht jetzt weiter? Wir wollen die Diskussion weiterführen. Die Studie besteht aus vielen spannenden Einzelteilen, die man alle einzeln aufgreifen kann. Etwa das Thema Freiräume: Zivilgesellschaftliches Engagement braucht Freiräume, um sich entfalten zu können. Wie können wir diese bieten, sichern, gestalten? Diese Einzelteile werden wir häppchenweise auftischen und diskutieren. Und alle, die am Thema interessiert sind, können sich am Buffet bedienen. Meine Hoffnung ist, dass unsere Anregungen aufgenommen werden und zu neuen Lösungen sowie zu mehr Vertrauen führen. Und wir damit den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken können.

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

Lebendige Antike Würth fördert Kultur in der Hauptstadt

www.wuerth.com www.kunst.wuerth.com Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 75.000 Mitarbeiter. Davon sind über 32.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die Würth-Gruppe gemäß Jahresabschluss einen Um satz von 12,7 Milliarden Euro.

PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi, Panorama von Yadegar Asisi mit Nordfriesrekonstruktion, Visualisierung 2018 © asisi

PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asis, Plakatmotiv © asisi

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Berlin/Künzelsau. Die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin setzt ihre Zusammenarbeit mit dem MultimediaKünstler Yadegar Asisi fort. Im temporären Ausstellungsgebäude „Pergamonmuseum. Das Panorama“ gegenüber dem Bode-Museum wird ab Sommer 2018 das Ausstellungsprojekt „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ präsentiert. Highlights aus den Beständen der Antikensammlung sowie das vollständig überarbeitete Panorama von Yadegar Asisi versprechen, ein Publikumsmagnet zu werden. Denn die immersive Bildwirkung dieses Panoramas ergibt in Verbindung mit 80 antiken Originalen sowie neuen, multimedialen Visualisierungen des Pergamonaltars in der rund 2000qm großen Ausstellungsinszenierung ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept, um das Erscheinungsbild der antiken Metropole Pergamon erlebbar zu machen. Das Ausstellungsprojekt wird mit ermöglicht durch die großzügige finanzielle Förderung der Adolf Würth GmbH & Co.KG. Denn Kunst und Kultur gehören untrennbar zum Unternehmen Würth. Ihre starke Präsenz und die vielfältigen Aktivitäten rund um die Sammlung Würth sind Ausdruck und Folge gelebter Unternehmenskultur.

Das zeigt sich auch an den Museen am Stammsitz der Adolf Würth GmbH & Co. KG Künzelsau, der Kunsthalle Würth und der Johanniterkirche in Schwäbisch Hall (BadenWürttemberg). Diese Häuser sind ebenso wie die zehn Kunstdependancen in den europäischen Landesgesellschaften der Würth-Gruppe Ausdruck des besonderen Engagements. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der WürthGruppe, hat die Sammlung Würth in den 60er Jahren initiiert. Sie umfasst zwischenzeitlich über 18.000 Arbeiten aus über fünf Jahrhunderten. Die Akzente der Sammlung liegen auf Skulpturen, Malerei und Grafiken vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Neben dem immer bedeutender werdenden Bereich der „klassischen Moderne“ sind es insbesondere die Bereiche Plastik und Skulptur, die mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Beispielhaft sind hier der Walk of Modern Art in Salzburg und der Skulpturengarten am Carmen Würth Forum in Künzelsau zu nennen. Ein besonderer, mittlerweile um zahlreiche maßgebliche Werke, vor allem aus dem Bereich der Skulptur sinnvoll ergänzter Sammlungskomplex, stellt der im Jahr 2003 erworbene spätmittelalterliche Fürstlich


Fürstenbergische Bilderschatz dar. Zu ihm gehören bedeutende Tafelbilder aus der Hand von Lucas Cranach und seiner Werkstatt, zahlreiche Arbeiten des Meisters von Meßkirch, des Zürcher Veilchenmeisters, Hans Schäufeleins oder Bernhard Strigels. Die bedeutendste Ergänzung erfolgte 2012 mit der sogenannten Schutzmantelmadonna von Hans Holbein dem Jüngeren, die als Hauptwerk deutscher Renaissancemalerei gilt. Das jüngste kulturelle Großprojekt der Würth-Gruppe ist das Carmen Würth Forum in Künzelsau, das nach Plänen von David Chipperfield Architects Berlin realisiert und am 18. Juli 2017, dem 80. Geburtstag von Reinhold Würths Ehefrau Carmen, feierlich eröffnet wurde. Das Forum umfasst eine Veranstaltungshalle und einen Kammermusiksaal. Der Platz vor dem Gebäude dient als Forum für Freiluftveranstaltungen wie beispielsweise Open-Air-Konzerte. Die Halle ist für bis zu 2.500 Besucher ausgelegt und kann für vielfältige Veranstaltungen genutzt werden. Der Kammermusiksaal, der ReinholdWürth-Saal, bietet 580 Besuchern Platz. Er

bildet die Heimstätte der Würth Philharmo- K O N T A K T niker, dem Klangkörper der Würth-Gruppe, der ebenfalls 2017 ins Leben gerufen wurde. Zudem ist die Sammlung Würth immer wieder zu Gast in anderen Häusern: Im Herbst 2015 hatte die Sammlung Würth einen spektakulären Auftritt im Martin-Gropius-Bau in Berlin. In der Ausstellung „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin“ wurde ein repräsentativer Querschnitt der Sammlung gezeigt. Auch die Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin hat eine große Tradition. Im Bode-Museum ist die Sammlung Würth schon lange mit herausragenden Kunstkammerobjekten vertreten. Im Gegenzug präsentierten sich die Berliner Museen bei Würth: Mit der Ausstellung „Kreis, Kugel, Kosmos. „Die Staatlichen Museen zu Berlin in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall im Sommer 2007 und mit „Moderne Zeiten. Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall“ 2014/15. Zudem betreibt die Stiftung Würth in Berlin die Freie Schule Anne-Sophie.

C. Sylvia Weber Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth Gruppe Adolf Würth GmbH & Co.KG 74653 Künzelsau

PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi, Panorama von Yadegar Asisi aus der Vogelschau, Visualisierung 2018 © asisi

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

LOTTO-Stiftung Berlin: Förderung für revolutionäre Ideen www.lotto-stiftung-berlin.de

Dr. Marion Bleß, Vorstand LOTTO-Stiftung

Viele Errungenschaften oder Privilegien, die uns heute selbstverständlich erscheinen, werden erst bewusst wahrgenommen, wenn sie irgendwo in Frage gestellt werden. Den demokratischen Parlamentarismus als Staatsform, das Recht auf politische Mitbestimmung oder die Pressefreiheit etwa haben wir gerade mal ein Jahrhundert: seit der Revolution von 1918/19. An den 100. Jahrestag dieser Revolution erinnert die Kulturprojekte Berlin GmbH mit dem Themenwinter 2018/19, einer stadtweiten Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe, die von der Berliner LOTTOStiftung mit 1.279.000 Euro bezuschusst wurde. Die Zuschüsse der Berliner LOTTO-Stiftung sind für die Hauptstadt selbst ein Privileg, ohne das man sich besonders ihre Kulturlandschaft kaum auszumalen vermag. Weit über 2,5 Milliarden Euro hat die Stiftung seit ihrer Gründung 1975 für über 5.300 gemeinnützige Projekte bereits bereitgestellt. Über die Aufteilung der Mittel entscheidet ein unabhängiger Stiftungsrat unter Leitung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller.

Fotografie des Originalkunstwerks von Francisco Bosoletti und Young Jarus © Nika Kramer/URBAN NATION

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Die Idee URBAN ART: mehr als ein Facelifting für die Stadt Eines der aktuellen Projekte ist auch schon wieder eine Revolution an sich: das URBAN NATION MUSEUM. Dieses weltweit erste Museum für Kunst im urbanen Raum denkt den klassischen Museumsbegriff neu. Es begrenzt sich nicht auf seine eigentlichen Museumsräume, sondern will das Gesicht der Hauptstadt nachhaltig verändern. „75 Prozent unserer Kunst ist nämlich nach wie vor auf der Straße zu finden. Weitere 25 Prozent archivieren und stellen wir im Museum aus“, erklärt die künstlerische Leiterin Yasha Young. Auch das Museumsgebäude selbst ist ein URBAN ART-Kunstwerk, seine Murals – die Malereien an den Fassaden – werden fortlaufend verändert. Getreu seinem Motto „Connect. Create. Care.“ ist das URBAN NATION eine Anlaufstelle für Projekte von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt, ein Ort für einen inspirierenden Austausch zwischen bekannten und aufstrebenden Kreativen. Zum Beispiel durch das Projekt „One Wall – eine Wand, eine Botschaft“ im Rahmen dessen international bekannte und aufstrebende Künstler Gebäudefassaden an zentralen Berliner Plätzen gestalten. Die Förderung des kreativen Nachwuchses steht dabei im Mittelpunkt, auch ein Künstlerresidenzprogramm wurde dafür aufgelegt. Die LOTTO-Stiftung unterstützte die Stiftung Berliner Leben bei der Bauförderung des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART einschließlich der Künstlerresidenzen mit 2,1 Millionen Euro. Die Idee der Bibliothek: neue Impulse, neue Entwürfe Um tiefgreifende Veränderungen und neue Visionen hinsichtlich der Rolle der Stadtbibliotheken in der Zukunft geht es auch beim Bibliotheksfestival, das am 15.


und 16. September in Berlin stattfindet. Unterstützt von der LOTTO-Stiftung schafft die Zentral- und Landesbibliothek Berlin im Nachklang zur vorher stattfindenden internationalen Zukunftskonferenz Next Library® vor der AmerikaGedenkbibliothek eine Plattform, auf der

Gemeinwohlorientierung den Rang abzulaufen. Dabei agieren die ausländischen Glücksspielkonzerne aus sogenannten „Steueroasen“ und entziehen dem Gemeinwohl durch Steuerhinterziehung jedes Jahr Millionenbeträge. Aber nicht nur das. „Bei uns fließen mindestens 20 Cent von Rendering der Außenfassade des Museums © Graft/URBAN NATION

Deutschlands größte öffentliche Bibliothek im Verbund mit den zwölf Berliner Bezirksbibliotheken Neues und Aktuelles präsentiert und außerdem 20 Jahre Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins feiert. Der Zuschuss der LOTTO-Stiftung beträgt 200.000 Euro. Keine gute Idee: die schwarzen Lotteriewetten Jedoch hat nicht jede Revolution erwünschte Auswirkungen – je nachdem, wogegen der Aufstand geprobt wird. In der LOTTO-Welt sind es die schwarzen Lotteriewetten, die zunehmend versuchen, den staatlichen Lotterien mit ihrer

jedem gespielten Euro in die LOTTO-Stiftung, bei Anbietern, die in Deutschland ohne Erlaubnis Lotto spielen, wie z. B. Lottoland, sind es 0 Euro“, erläutert Dr. Marion Bleß, Vorstand der Berliner LOTTO-Stiftung. Dies ermöglicht der Stiftung die Förderung von Projekten im sozialen, karitativen, dem Umweltschutz dienlichen, kulturellen, staatsbürgerlichen, jugendfördernden und sportlichen Bereich, die die Stadt Berlin so bereichern. Als Erkenntnis bleibt: Wer genau hinschaut und auf das LOTTO-Original setzt, leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Realisierung – mitunter revolutionärer – Ideen zum Wohl der Stadt. 63


BEST PRACTICE ÖSTERREICH

AVL Cultural Foundation

www.avlcf.com Die AVL Cultural Foundation hat sich der Förderung von Aktivitäten und Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik verschrieben. Ihr Ziel ist es, Themen aus den Bereichen der Technik und Industrie in Beziehung zu Kunst und Gesellschaft zu setzen, um einen gegenseitigen Dialog und Austausch zu fördern und auf diesem Wege Innovation anzuregen und zu unterstützen. Ganz im Sinne des Leitbildes der AVL, dem weltweit größten, unabhängigen Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüfung von Antriebssystemen, bietet die AVL Cultural Foundation Künstlern einzigartige Möglichkeiten, sich im Rahmen eines innovativen Kunst- und Wissenschaftsprogramms mit AVL auszutauschen. Als Wegbereiter für einen Dialog jenseits der Grenzen von Kunst, Wissenschaft und Technik lotet die AVL Cultural Foundation aktuelle Themen im Rahmen ihrer Initiativen und Kollaborationen aus.

Denke Lieber EinzigARTig Wenn es eines gibt, was Innovation vorantreibt, dann ist es der Schaffensgeist, der niemals ruht und der Wissensdurst, der nie gestillt wird. Neues außerhalb der bestehenden Normen zu schaffen, ist Ziel der AVL Cultural Foundation. Das Neue beginnt im Dialog, einem Dialog zwischen Menschen, einem Dialog über Disziplinen und Fachbereiche hinweg, einem Dialog zwischen technischen Möglichkeiten und künstlerischen Visionen. Je innovativer die Technologie und je einzigartiger die kulturelle Ausdrucksform, desto bereichernder wird ein Projekt für die interdisziplinäre Kunst-, Kultur- und Forschungsszene.

KONTAKT Elisabeth Gigler Kulturmanagerin / COO t: +43(0)316.787 5000 elisabeth.gigler@avlcf.com

©Christian Jungwirth / bighsot.at

Vorstandsvorsitzende und GF der AVL Cultural Foundation Kathryn List und GF Michael Ksela bei der Entwicklung neuer Ideen. © bigshot.at

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Von der Technik in die Musik: Irvines „Singende Kristalle“ Gemeinsam mit dem aus New York stammenden Künstler und Erfinder Andy Cavatorta hat sich die AVL Cultural Foundation auf eine ambitionierte Reise in die Welt des Experimentierens und Erforschens begeben. Was aus hochsensiblen - von AVL

entwickelten - Galliumphosphat-Kristallen künstlerisch gemacht werden kann, zeigt das Projekt IRVINE, bei dem die Kristalle ihren ersten musikalischen Solo-Auftritt anstreben. Aus der Vision von Cavatorta bieten die „singenden Kristalle“ Hand in Hand mit einer tonalen Reichweite des von ihm geschaffenen Instruments IRVINE ein für Musiker und Komponisten offenes Laboratorium an neuen musikalischen Schaffens- und Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei ist es Cavatorta ein Anliegen, dass die Technologie den Musiker in den Mittelpunkt stellt, und nicht umgekehrt. Das IRVINE 7 (7. Prototyp) gibt der Persönlichkeit des einzelnen Spielers daher viel Freiraum – in gewisser Weise setzt es sie sogar voraus. Dynamik, Klangfarbe, Tonhöhe und Intensität sind beliebig veränderbare Variablen. In Austausch und Kooperation mit dem Musiker und Produzenten Tom Huber (Novosonic) & Team und weiteren Künstlern unterschiedlicher Sparten wurden die musikalischen Dimensionen des Instruments ergründet und entwickelt. Die Visualisierung der Klangspektren des


IRVINE 7 erfolgte in Zusammenarbeit mit Technologieexperten von SCOOP & SPOON. Das Projekt IRVINE entspricht ganz und gar dem Leitgedanken der AVL Cultural Foundation: Wahre Innovationskraft beschränkt sich weder auf Kunst noch auf Technik, sondern ist das Ergebnis eines Dialogs beider Welten. Was noch kommen wird und welche Möglichkeiten das IRVINE Musikern und Komponisten bietet, darf mit Spannung erwartet werden, denn das Instrument ist erst der Anfang. Wie schon IRVINE Erfinder Andy Cavatorta sagte: „Nicht das Instrument macht die Musik, sondern der Musiker“. Für Details siehe: www.avlcf.com

Andy Cavatorta, Hans List (AVL Cultural Foundation, Technischer Projektmanager des IRVINE Projekts) und Tom Huber beim Experimentieren in Cavatorta's Studio in NY. © Katerina Kepka

Einer von insgesamt sechs Kristallen, die für den Klang verantwortlich sind. © Katerina Kepka

Vor mehr als 30 Jahren entwickelte der AVL-Physiker P.W. Krempl und sein Team einzigartige Galliumphosphat-Kristalle. Das AVL Tochterunternehmen Piezocryst ist heute das einzige Unternehmen weltweit, das diesen quarzähnlichen Kristall produzieren und hochpräzise bearbeiten kann. Der Kristall wird für Hochleistungssensoren genutzt, die einen extrem hohen Innenwiderstand haben müssen. Ihr nahezu perfektes Sensorverhalten macht die Kristalle weltweit einzigartig und zu essenziellen Komponenten in der Messtechnik, unter anderem für Sensoren in Flugzeugturbinen.

„Irvine“ Entwickler Andy Cavatorta bei der Prämiere des Prototypen IRVINE 7 im Rahmen des musikprotokoll / strischen herbst Festivals in der Helmut List Halle, Graz, Österreich. © Katerina Kepka

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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND

Die Autostadt in Wolfsburg Von Menschen für Menschen www.autostadt.de Roland Clement Vorsitzender der Geschäftsführung der Autostadt

rechts oben: Ausgezeichnet: die Bildungsangebote der Autostadt rechts unten: Die Sydney Dance Company bei den Movimentos Festwochen Die Autostadt in Wolfsburg: Mehr als zwei Millionen Gäste besuchen jedes Jahr den automobilen Themenpark

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Als größtes Auslieferungszentrum für Neufahrzeuge weltweit macht die Autostadt in ihren Ausstellungen und Events die Mobilität der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlebbar: vom Oldtimer über aktuelle Fahrzeuge bis hin zu modernen Mobilitätskonzepten. So fasziniert sie jährlich mehr als zwei Millionen Gäste und öffnet Raum für neue Ideen – auch mit ihrem Kulturengagement. „Die Autostadt ist ein aktiver Stadtteil Wolfsburgs. Mit unserem vielfältigen kulturellen Engagement begeistern wir unsere Gäste und leisten einen wichtigen Beitrag für das kulturelle Leben der Menschen hier vor Ort“, sagt Roland Clement, Geschäftsführer der Autostadt. „Als Partner arbeiten wir einerseits eng mit kulturellen Institutionen in der Stadt zusammen, unterstützen Sport- und Musikveranstaltungen, setzen aber auch eigene Formate um wie unser großes Sommerfestival oder die Winterwelt, die jährlich bis zu einer halben Million Gäste besuchen.“

Eine der traditionsreichsten Eigenveranstaltungen ist das Tanzfestival Movimentos, das vor 15 Jahren erstmals auf die Bühne gehoben wurde. Aus eigenen Kräften ein internationales Kultur- und Tanzfestival von internationalem Format auf die Beine zu stellen, war damals eine mutige Idee. Heute bewegt Movimentos nicht nur die ganze Region, sondern zieht weit darüber hinaus Kulturliebhaber in den Bann. Jährlich begeistern renommierte Künstlerinnen und Künstler in einer Spielzeit von mehreren Wochen rund 30.000 Besucher. Zu den Partnern von Movimentos zählen unter anderen das Scharoun Theater Wolfsburg, das Kulturzentrum Hallenbad, das Staatstheater Braunschweig sowie das Tanzende Theater Wolfsburg. Gemeinsam mit dieser Schule für zeitgenössischen Tanz hat die Autostadt die Movimentos Akademie etabliert. Die Tanzklassen der Akademie setzen sich aus Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen


zusammen, die mit Choreografen und Tanzpädagogen ein professionelles Stück erarbeiten. Im Scheinwerferlicht von Movimentos fesseln die Nachwuchskünstler mit ihrer kreativen Energie ein großes Publikum. „Auch das bedeutet Kulturförderung durch die Autostadt: Neben namhaften Künstlern den Kindern und Jugendlichen aus der Region eine Bühne zu geben, damit sie ihre Kreativität entfalten können“, so Roland Clement. Wie können wir die offenen Fragen unserer Zeit beantworten? Wie wollen wir in Zukunft leben? Und welche Rolle spielt die Mobilität darin? Neue Bildungsangebote für junge Menschen erhalten die besondere Förderung der Autostadt, die außerschulischer Lernort und enger Kooperationspartner des Niedersächsischen Kultusministeriums ist. Die Inszenierte Bildung – so heißt die pädagogische Fachabteilung der Autostadt – eröffnet Lernenden aller Klassenstufen neue Blickwinkel auf technologische Phänomene und auch auf die Herausforderungen und Veränderungen, vor denen unsere Welt steht. Verantwortung, Nachhaltigkeit und Engagement sind Werte, an denen sich die Workshops und Projekte orientieren. Die deutsche UNESCO-Kommission hat die Autostadt ausgezeichnet: für ihre beispielhafte Bildungsinitiative für nachhaltige Entwicklung. Neben dem eigenen Kultur- und Bildungsangebot unterstützt die Autostadt in der Region auch Veranstaltungen von Partnern, um die Vielfalt am Standort zu fördern. Ihr Selbstverständnis als aktiver Part der Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zu leisten, zeigt sich in der großen Bandbreite an Themen: Sie reicht von Musik- und Sportkooperationen über automobile Themen bis hin zu Veranstaltungsreihen und Bildungsgesprächen für Eltern oder Kreativworkshops für Kinder und Jugendliche.

So bietet die Autostadt ihren Gästen unver- K O N T A K T gessliche Erlebnisse: Seit ihrer Eröffnung Autostadt in Wolfsburg haben mehr als 37 Millionen die 28 Hektar info@autostadt.de große Park- und Lagunenlandschaft besucht. Auch mit ihrer Kulturförderung trägt sie dazu bei, dass viele Menschen auf und vor der Bühne großartige Momente erleben.

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15 Jahre Beratung, Veranstaltungen und Medien fĂźr Kulturmarketing, Kulturkommunikation und Kultursponsoring


Sponsoringlizenzen 2018

causalesÂŽ

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de

48 Stunden Neukölln – Das Kunstfestival Thorsten Schlenger | Festivalleitung t: +49(0)30.68 24 78 17 schlenger@kulturnetzwerk.des.de

Art and Prison e.V. Dr. Annette Oberdieck m: +49 (0)151.15151999 info@artandprison.org

© Dominik Plüss

BALOISE SESSION Beatrice Stirnimann | CEO beatrice.stirnimann@sessionbasel.ch

Badisches Staatstheater Karlsruhe Johannes Graf-Hauber | Kaufmännischer Direktor t: +49(0)721.35 570 graf-hauber@staatstheater.karlsruhe.de

© Patrick Straub

© Basel Tourimus

© Andreas Herzau

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ART COLOGNE Pia D’Hondt | Sponsoring t: +49 221 821-2207 p.dhondt@koelnmesse.de © Falk von Traubenberg

© Kaido Haagen

Art Museum of Estonia Liis Suuressaar | Head of the Communication t: +372.60 26 010 liis.suuressaar@ekm.ee

Bamberger Symphoniker u. ihre Orchesterakademie t: +49(0)951.9647-100 intendanz@bamberger-symphoniker.de

Alte Oper Frankfurt Konzert- und Kongresszentrum GmbH Heinke Poulsen | Leitung Sponsoring t: +49(0)69.1340 533 | pousen@alteoper.de

© Art and Prison e.V.

© Fritz Fabert

Archäologisches Landesmuseum Brandenburg Dr. Rainer Kossian | Wissenschaftliche Leitung t: +49(0)3381.41 04 115 rainer.kossian@bldam-brandenburg.de

© Moritz Reich

© Ariane Handrock

© MarcoKD KölnTourismus GmbH

#urbanCGN – cologne urban lifestyle KölnTourismus GmbH Josef Sommer | Geschäftsführer t: +49(0)221.34 64 31 00 josef.sommer@koelntourismus.de

Basel – Die Kunst- u. Kulturhauptstadt der Schweiz Christoph Bosshardt | Leiter Marketing und Verkauf t: +41(0)61 268 68 48 | Christoph.bosshardt@basel.com

Basel Tattoo Hannah Mathis | Sponsoring Manager t: +41(0)61 266 10 02 hannah.mathis@baseltattoo.ch


causales®

© Jon Rafman

© F. Toussaint

BF Medien GmbH Markus Latsch Sponsoring, Künstlerisches Projektmanagement t: +49(0)921.78 77 96 40 | markus.latsch@bf-medien.de

Blue Port Hamburg Hamburg Convention Bureau GmbH Jana Krüger | Marketing Manager Core Events t: +49(0)40.30 05 14 14 jana.krueger@hamburg-convention.com

Berliner Kriminal Theater Dennis Schönwetter | Leiter Kommunikation t: +49(0)30.28 09 83 31 | info@kriminaltheater.de

© Tobias Tanzyna

Berlin Biennale Henriette Sölter t: +49(0)30.24 34 59 42 | press@berlinbiennale.de

© bcsmedia, Hamburg

BELvue museum – much more than a museum An Lavens | Manager t: +32(0)2 545 08 03 | lavens.a@kbs-frb.be

© Karl Forster

© Udo Mittelberger

© Moritz Küstner

Braunschweig International Film Festival Michael P. Aust | Festivaldirektor t: +49 (0)531.70 220 20 info@filmfest-braunschweig.de

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Peter Sauerbaum | Intendant t: +49(0)335.6067341 | intendant@bsof.de

Bregenzer Festspiele Lukas Debortoli t: +43(0)55. 74 40 7 1 54 lukas.debortoli@bregenzerfestspiele.com

CAT Cologne Julia Haarmann | Director t: +49(0)172.82 666 58 | julia@catcologne.org

Chamäleon Theater Hendrik Frobel | Geschäftsführung t: +49(0)30.4000 59-39 direktion@chamaeleonberlin.com

© Bücherpiraten e.V.

© Jean-Paul Raabe

Bregenz – Die Kultur- u. Festspielstadt am Bodensee Niklas Keller | Prokurist t: +43(0)5574.43 59 21 | niklas.keller@bregenz.at

Bücherpiraten e.V. Lenara Sanders | Geschäftsführerin t: +49(0)451.70 73 810 | l.sanders@buecherpiraten.de

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HESSEN

Alte Oper Frankfurt Ein Haus für Alle

www.alteoper.de

Ein Haus für Alle Mehr als 475.000 Besucher in rund 450 Veranstaltungen jährlich, und das in Klassik und Entertainment, in Programmen für Kinder, Jugendliche und Familien, in Kongressen und Events: Hinter der historischen Fassade des ehemaligen Frankfurter Opernhauses verbirgt sich ein lebendiges Konzert- und Kongresshaus, das bei aller Wandlungsfähigkeit klares künstlerisches Profil zeigt.

Standort: Opernplatz, Frankfurt am Main Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1880 Wiedereröffnung: 1981 Wirkungskreis: landesweit Besucher: 475.000 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 450 Mitarbeiter: 35 Finanzierungsquellen: Ca. 60% Eigenanteil (Ticketing, Sponsoren, Förderer), Ca. 40% Zuwendungen der Stadt Frankfurt Sponsoren und Förderer: Hauptsponsoren: Helaba Landesbank HessenThüringen (Klassik, Entertainment), ING-DiBa (Klassik, Entertainment, Kinder- und Jugendprogramm) Klassik-Partner: Mainova Entertainment-Partner: Frankfurter Sparkasse Projekt-Partner: DZ Bank, Fraport AG, MercedesBenz Niederlassung Frankfurt/Offenbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), Frankfurter Neue Presse (FNP), Deutsche Vermögensberatung, Société Générale, Samson AG, Emirates, Lupus Alpha, Prime Capital Hauptförderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung zu Frankfurt am Main, Dr. Marschner Stiftung, Europäische Zentralbank (EZB), Gesellschaft der Freunde der Alten Oper, Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Deutsche Bank Stiftung Weitere Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Fazit-Stiftung, Ernst Max von Grunelius-Stiftung, Mainfirst, Europäische Zentralbank

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Klassik – hochkarätig und renommiert! Weltstars der Klassik, das heißt die international bedeutendsten Dirigenten, Solisten, Ensembles und Orchester, waren und sind in der Alten Oper Frankfurt regelmäßig zu Gast und sorgen für musikalische Sternstunden. Neue Musikerlebnisse – Erleben und Erfahren! Darüber hinaus aber begreift sich die Alte Oper als Zentrum programmatischer Arbeit und profiliert sich mit eigenen Themenschwerpunkten: Alljährlich wird die Spielzeit im September mit einem groß dimensionierten Musikfest eröffnet, das ein einzelnes musikalisches Werk in den Mittelpunkt aller Programme stellt. Dabei stehen Musikprogramme im Vordergrund - aber auch Kunstformen wie Tanz, Performance, Film, Literatur oder Schauspiel sind im Festival vertreten, dies vor allem in Kooperationen der Alten Oper mit anderen Kulturinstitutionen Frankfurts. Auch die über die Saison verteilten Festivals unter dem Namen „Fokus“ zeugen von der Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten wie auch von der ausführlichen Beschäftigung mit einzelnen musikalischen Themen. Die mehrtägigen Kurzfestivals lassen Spielraum für die Betrachtung einzelner Epochen, musikalischer Phänomene, überraschender Querverbindungen. Das Programm spiegelt dabei nicht nur die Beschäftigung mit Inhalten, sondern auch mit neuen Möglichkeiten der Vermittlung von Musik im Konzertsaal wider. Formate wie die an einzelne Konzerte angegliederten Nach(t) konzerte, genre- oder Künste übergreifende Veranstaltungen, Einführungs- oder Künstlergespräche stehen für einen innovativen Ansatz, Musik im Konzertsaal auf andere Weise erfahrbar zu machen.

oben: Gustavo Dudamel ©Nohely Oliveros

Michael Wollny Trio © Achim Reissner

Pegasus ©Achim Reissner


Alte Oper Frankfurt ©Moritz Reich

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Als „Haus für Alle“ öffnet sich die Alte Oper für alle Kulturinteressierten aus Frankfurt, Hessen und Deutschland. Aufgrund der thematischen Bandbreite findet sich zu den Veranstaltungen in der Alten Oper Frankfurt ein breiter Ausschnitt aus der Frankfurter Bevölkerung ein.

Und auch mit anderen Institutionen aus Forschung, Lehre und Praxis sucht die Alte Oper Sponsoringpakete den Dialog, um gemeinsam an der Zukunft des Konzerts zu arbeiten – „Labor Konzert“ lautet Hauptsponsoren: Ganzjähriger Sponsor der Alten Oper Frankfurt. Hervorgehobene Nennung in den das Motto dieser Plattform, in deren Rahmen Mechanismen des Konzertbetriebs analysiert Publikationen und werbliche Präsenz bei allen offenen und aufgebrochen werden. Veranstaltungen Sparten-Partner Klassik, Entertainment, PEGASUS (Jugend): Sponsor von einer der drei Sparten der Alten Oper Frankfurt. Nennung in den spartenbezogenen Publikationen und bei allen offenen Veranstaltungen innerhalb der Themensparte Projekt-Partner: Sponsor von einer ausgewählten Veranstaltung. Tickets und Gäste-Empfang bei der Veranstaltung sowie Nennungen als Förderer der Veranstaltung Hauptförderer: Groß-Förderung von Veranstaltungen oder Sparten in Form von Spenden/Zuwendungen Förderer: Förderung von Veranstaltungen oder Sparten in Form von Spenden/Zuwendungen Logen-Partner: Nutzung einer VIP-Loge für eine gesamte Spielzeit inkl. Hospitality-Leistungen

PEGASUS – Musik erleben! Zum Selbstverständnis des Hauses zählt es auch, die Kleinen und Kleinsten als Konzertbesucher ernst zu nehmen und ihnen mit einem maßgeschneiderten Programm intensive Konzerterlebnisse zu ermöglichen. Unter dem Motto „PEGASUS – Musik erleben!“ hält die Alte Oper ein umfangreiches Veranstaltungsangebot bereit, das spezifische Konzerte und Workshops für alle Altersstufen von 0 bis 21 Jahren umfasst und sich dabei an Familien, aber auch Krippen, Kindergärten und Schulen richtet. Die Pegasus-Veranstaltungen erfreuen sich mit über 37.000 Besuchern in der vergangenen Spielzeit einer regen Nachfrage und sind meist unmittelbar nach Vorverkaufsbeginn ausverkauft. Die Pegasus-Konzerte finden seit der Spielzeit 2014/ 2015 auch an Spielorten in den Frankfurter Stadtteilen und angrenzenden Highlights 2018 – 2019 Regionen statt. Entertainment – It’s Showtime! Aber auch die Freunde des Entertainments finden in der Alten Oper ein attraktives Veranstaltungsangebot. Zum Programm zählen dabei neben Auftritten von renommierten Künstlern aus Pop, Jazz, Chanson oder Weltmusik auch feste Reihen wie die langjährig etablierten JAZZnights, in deren Rahmen Legenden des Jazz wie Dave Brubeck, Branford Marsalis, Cassandra Wilson oder Chick Corea das Frankfurter Publikum begeisterten. Seit der Saison 2016/17 blicken zwei weitere Konzertreihen über den Horizont: „Weltmusik im Mozart Saal" öffnet mit Meistermusikern aus unterschiedlichsten Kulturregionen den Zugang in andere Lebenswelten, „Jazz im Mozart Saal" stellt innovative Musiker der internationalen Jazzszene vor. In den Ferienzeiten im Frühjahr, im Sommer und zur Weihnachtszeit verwandelt sich das Podium des Großen Saals regelmäßig zur Bühne für weltweit erfolgreiche Musicals und Showproduktionen, die mit ihren mehrtägigen Gastspielen ein großes Publikum anziehen.

Musik- und Fokus-Festivals, Sonderprojekte (Auszug): _Musikfest Atmosphères (September 2018) _Fokus Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Leif Ove Andsnes _Marina Abramovic „Anders hören: Die Abramovic-Methode für Musik (März 2019) Klassik Weltstars der Klassik und international bedeutende Orchester wie: _Frank Peter Zimmermann _Sir András Schiff _Yefim Bronfman _Berliner Philharmoniker _Wiener Philharmoniker _London Symphony Orchestra Entertainment _Musical „MammaMia!“ (Dez./Jan. 2018/ 2019) _Weltmusik im Mozart Saal (Sep./Nov. 2018, Jan./Apr. 2019) _Jazz im Mozart Saal (Sep./ Nov. 2018, Feb./Mär. 2019) _JAZZnights: Vijay Iyer, Michael Wollny, Nils Landgren PEGASUS (Kinder- und Jugendprogramm) _Eines der führenden Kinder- und Jugendprogramme PEGASUS mit 170 Veranstaltungen in der Spielzeit 2017/18 für Altersgruppen von 0 bis 21 Jahren Kongresse und Events _International bedeutende Kongresse und Tagungen _Pressekonferenzen _Bälle _Gala-Abende _Firmenjubiläen _Empfänge

© Norbert Miguletz

Kongresse und Events – Veranstaltungen vor einzigartiger Kulisse! Nicht zuletzt genießt die Alte Oper Frankfurt als Kongresszentrum mit etwa 50 Veranstaltungen im Jahr einen hervorragenden Ruf weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus. Große Unternehmen und Event-Agenturen wissen die repräsentativen Säle und Salons des Hauses zu schätzen K O N T A K T und veranstalten hier internationale Kongresse und Tagungen, Pressekonferenzen, rauschende Bälle, Gala-Abende, Firmenjubiläen oder Empfänge. Und auch die Gastronomie hat ihren festen Platz im Haus: Seit 1998 liegt die gastronomische Betreuung des Hauses – Cateringservice, Pausenbewirtung sowie das Café Rosso und das Restaurant Opéra mit dem einzigartigen Blick von der Terrasse - in den Händen der Gerd Käfer & Roland Kuffler GmbH & Co.

Heinke Poulsen Leitung Sponsoring t: +49(0)69.13 40 533 poulsen@alteoper.de

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NORDRHEIN-WESTFALEN

ART COLOGNE, COLOGNE FINE ART und art berlin Köln und Berlin – die Hotspots der Kunst

www.koelnmesse.de SPONSORINGANGEBOT Zielgruppe _Top-Sammler mit eigenen Sammlungen oder Museen _Vermögende private und institutionelle Sammler _Museumsdirektoren und -kuratoren _Art Consultants _Unternehmen mit und ohne eigene Kunstsammlung _Stiftungen _(Kunst-)Versicherer und -makler _Auktionshäuser _Verbände, Verlage und Multiplikatoren _Kunstinteressierte ambitionierte Privatbesucher _Journalisten (ca. 700 Akkreditierungen pro Veranstaltungen)

Mögliche Gegenleistungen Werbemittel: _Plakate (Großflächen, Citylights, DIN A0, DIN A1) _Katalog _VIP-Magazin _VIP-Diary _Fair Guide _Website _Newsletter _Social Media-Kanäle _Pressemitteilungen und -konferenzen _Anzeigen in diversen Print- und Onlinemedien _Branding VIP-Karte _Branding weiterer Ticket-Arten _Auslage von Werbematerial an exponierten Standorten

Weitere Gegenleistungen _Präsenz in CI-gerechter VIP-Lounge _Exklusive Side Events zur Messe _Partner von Preisverleihungen _Name-Sponsoring z.B. für Preview und Vernissage _Hauptpartner des Messe-Rahmenprogramms _Partner für VIP-Shuttle _Einbindung in Talks-Programme (Name-Sponsoring oder Speaker-Platzierung)

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement _Entwicklung bedarfsgerechter und individueller Sponsoring-Formate, ausgehend von den jeweiligen Unternehmenszielen _Sponsoring einzelner oder mehrerer Messen möglich

ART COLOGNE Die ART COLOGNE ist die weltweit erste und älteste Kunstmesse und nach wie vor einer der wichtigsten Treffpunkte für die internationale Kunstszene. Jährlich im April kommen rund 200 führende Galerien aus über 25 Ländern in Köln zusammen und präsentieren ein breites und hochkarätiges Angebot moderner und zeitgenössischer Arbeiten von über 2.000 Künstlern. Die ART COLOGNE bietet damit Kunstliebhabern und -sammlern eine hervorragend aufgestellte und inspirierende Messe, die eine qualitativ hochwertige Mischung von Klassischer Moderne und Nachkriegskunst bis hin zur modernen und zur zeitgenössischen Kunst zeigt. Die gelungene Zusammensetzung aus etablierten und jungen Galerien vermittelt einen Einblick in aktuelle Markt- und Künstlerpositionen. Das einzigartige Projekt NEW POSITIONS unterstreicht das Engagement der Galerien für junge Künstler und ihre Arbeiten. Das 1980 eingeführte Förderprogramm wird von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) sowie der Koelnmesse unterstützt. Aufmerksamkeit verdienen auch die COLLABORATIONS. Hier können Galerien unterschiedliche Konzepte der künstlerischen Zusammenarbeit präsentieren und neue Sichtweisen auf gemeinschaftliche Arbeiten und Ideen veranschaulichen. Mit Preisverleihungen wie dem renommierten ART COLOGNE-Preis, einem exklusiven VIP-Club, VIP-Empfängen, Führungen, Ausstellungseröffnungen und ART-Talks bietet die ART COLOGNE rund um die Messe attraktive Anlässe für Begegnung, Austausch und Vernetzung. Jährlich kommen rund 55.000 Kunstinteressierte, Sammler, Kuratoren, Museumsfachleute und Kulturschaffende zu diesem zentralen Kunstereignis nach Köln. www.artcologne.de

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DIGITAL ART COLOGNE www.facebook.com/artcolognefair www.instagram.com/artcolognefair www.twitter.com/artcologne COLOGNE FINE ART www.facebook.com/CologneFineArt www.instagram.com/colognefineart art berlin www.facebook.com/artberlinfair www.instagram.com/artberlinfair

COLOGNE FINE ART DISCOVER ART. DISCOVER DESIGN. DISCOVER THE EXCEPTIONAL – unter diesem Motto KONTAKT präsentieren ausgewählte Aussteller auf der jährlich im Herbst stattfindenden COLOGNE FINE ART eine exquisite Auswahl von Kunst und Designgegenständen aus allen Epochen und Genres; von Antiquitäten und Alten Meistern, Asiatika und Außereuropäischer Kunst, Design-Exponaten und Schmuck bis hin zu Werken der Klassischen Moderne, Nachkriegskunst und zeitgenössischen Kunst. Als temporäre Wunderkammer verbindet die COLOGNE FINE ART Alt und Neu auf höchstem Niveau und setzt die ausgestellten Kostbarkeiten in überraschende und inspirierende Zusammenhänge. Mit einer Sonderschau speziell für junge Sammler, bestückt mit Objekten aus den Beständen der Aussteller, die nicht mehr als 5.000 Euro kosten, spricht die Messe auch ganz gezielt neue Generationen von Sammlern und Kunst-Enthusiasten an. Auch zur COLOGNE FINE ART öffnet ein exklusiver VIP-Club, locken Führungen über die Messe und zu Ausstellungen in Köln und Umgebung, VIPEmpfänge und interessante Talk-Runden. Mit dem COLOGNE FINE ART-Preis werden regelmäßig Künstlerpersönlichkeiten geehrt und in einer eigenen Sonderschau gewürdigt. Dieses deutschlandweit einzigartige Angebot zieht regelmäßig rund 16.000 Kunstinteressierte, Sammler, Museumsfachleute und Kulturschaffende an. www.colognefineart.de

Pia D’Hondt Sponsoring und Besuchermanagement Kunstmessen Koelnmesse GmbH t: +49(0)221.821-2207 p.dhondt@koelnmesse.de

art berlin Seit 2017 versammelt Berlin mit einer neuen Kunstmesse die internationale Sammlerszene in der Stadt: die art berlin präsentiert nationale und internationale Galerien, die einen umfassenden Überblick über den aktuellen Kunstmarkt zeigen, maßgeblich von zeitgenössisch jungen und etablierten Positionen bis hin zu ausgewählten Werken der Nachkriegskunst. Die aus einer Partnerschaft der abc art berlin contemporary und der ART COLOGNE hervorgegangene Messe, spiegelt die Vielfältigkeit der von Galerien gezeigten künstlerischen Produktion wider. Erstmalig findet die Messe 2018 in zwei Hangars des stillgelegten Flughafens Tempelhof statt: ein geschichtsträchtiger, zentral in der Stadt gelegener Ort, der durch die von der USA initiierten Luftbrücke bekannt wurde und der inzwischen für kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten genutzt wird, die das Flugfeld als Park miteinschließen. Berlin steht wie kaum eine andere Stadt für Umbrüche und kontinuierlicher Verwandlung, aus deren Freiräumen eine Kunstszene entsprang, die experimentell, spartenübergreifend und losgelöst von Konventionen ist. In dieser Atmosphäre wird der Messebesuch zu einem einmaligen Kunsterlebnis, das über den Ausstellungsort hinausgeht. Mit einem umfassenden Begleitprogramm bietet art berlin und die zeitgleich stattfindende Berlin Art Week einen Einblick in die Höhepunkte der Kunstmetropole. www.artberlinfair.com 77




BERLIN

BERGMAN 100 DAS OFFIZIELLE FINALE DES INTERNATIONALEN JUBILÄUMS Hommage Berlin e.V.

www.hommage-berlin.com Standort: Berlin Rechtsform: gemeinnütziger Verein Gründungsjahr: 2018 Wirkungsregion:lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Besucher pro Ausgabe: 5.000 Veranstaltungen pro Festival: ca. 38 Spielorte: u.a. Deutsches Theater Volkbühne Hebbel am Ufer Berghain Kantine Clinker Lounge Veranstaltungen: Klassisches Theater Experimentelles Theater Performance Filmvorführungen Podiumsdiskussionen Lesungen Ausstelllungen Installationen Partner und Unterstützer: _Ingmar Bergman Foundation _Die Schwedische Botschaft in Berlin _Die Königlich Norwegische Botschaft in Berlin _Musik und Bühne Verlag Zeitraum: 27. April – 2. Mai 2019

© Bengt Wanselius

Ingmar Bergman hat wie kein anderer Regisseur die Kulturlandschaft des 20. Jahrhunderts geprägt. Zeit seines Lebens drehte der schwedische Filmemacher und Autor mehr als 50 Spielfilme, inszenierte zahlreiche Theaterstücke, gewann drei Mal den Oscar und sechs Mal den Golden Globe für den besten ausländischen Film. Regisseure wie David Lynch, Woody Allen, Lars von Trier und Ridley Scott nennen ihn als wichtigste Inspiration ihrer eigenen Werke. Für Bergman selbst war jedoch das Theater „seine Heimat und Mutter“. Als Theatermacher erinnert zu werden bedeutete ihm viel. Zu seinem 100. Geburtstag wollen wir nun, in Zusammenarbeit mit der Ingmar Bergman Foundation, die bis heute andauernde Vielfalt seines Bühnenwerks ehren. Die großen Fragen, die er während seines bewegten Lebens so kunstvoll an Mensch und Gesellschaft richtete, verlieren nie an Aktualität. In seinem 100. Geburtsjahr wird sein Schaffen mit einer Reihe hervorragender Inszenierungen, Festivals und Events rund um den Globus gewürdigt. Mit einigen ausgewählten dieser europaweiten Inszenierungen, sowie namhaften deutschen Theaterproduktionen, Fotoausstellungen, filmischen Dokumentationen und spannenden Gesprächen mit Bergmans Wegbegleitern kuratieren wir das offizielle Finale des Ingmar Bergman Jahres, in Berlin. Das Festival wird zwischen dem 27. April und 2. Mai 2019 stattfinden, bevor das Jubiläumsjahr mit seinem 101. Geburtstag im Juli endet.

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Mit dieser breit angelegten Retrospektive stellen wir klassische, moderne und postmoderne Z I E L G R U P P E N Inszenierungen und Interpretationen der wichtigsten Werke des Künstlers vor. Bergman- Bergman-Neulinge und Bergman-Kenner im Alter von 20 bis 99. Das einzigartige Veranstaltungsformat des Ingmar Neulinge bekommen die Chance, sein Schaffen erstmalig kennenzulernen. Bergman- Bergman Festivals spricht ein gebildetes, höher verdienendes liberal-intellektuelles Milieu an. Außerdem wird das konserKennern bieten wir die Möglichkeit, neue Perspektiven auf sein Oeuvre zu gewinnen. vativ-etablierte Milieu, das sozioökologische Milieu sowie das Milieu der Performer angesprochen.

Ein facettenreiches Programm dieser Art wäre sonst nur innerhalb einer ausgedehnten Reise durch Europa zu erleben. Die Zentralisierung dieser hochwertigen Inszenierungen G E G E N L E I S T U N G E N Werbemittel: CLPs, A1 Plakate, Programmhefte, in einer Stadt ist das herausragende USP dieser Veranstaltung. PROGRAMMAUSWAHL: _Deutsches Theater Berlin: Persona mit Corinna Harfouch _National Theater Oslo: Private Confessions inszeniert von Liv Ullmann _Stan Belgien: Infidèles – aus Bergmans Autobiographie Laterna Magica _Dokumentarfilm: „Ingmar Bergman through the choreographer’s eye“ produziert von Ingmar Bergman jr. _Patricia Carolin Mai, Hamburg: Das Schweigen (Uraufführung)Tanzperformance _Jugendstiltheater Klagenfurt: Die Abendmahlsgäste

Programmflyer, Anzeigenschaltungen, Direktmailings, Newsletter ,Tausenderkontaktpreis (TKP): auf Anfrage

SPONSORINGPAKETE Presenting-Partner Premium-Partner Classic-Partner Supporter und Medienpartner Gern vereinbaren wir mit Ihnen ein individuelles Sponsoringmodell.

DIGITAL www.hommage-berlin.com

© Felix Lammers

Das Event wird in einer breit angelegten cross media PR Kampagne beworben, die sechs KONTAKT Monate vor dem Festival startet. Ausgewählte Inszenierungen sollen während des Festivals live über das Internet gestreamt werden. Die Kampagne umfasst aufeinander abgestimmte Veröffentlichungen in Blog, sozialen Medien und YouTube. Die Inhalte, welche das Programm anteasen und bereits auf die Themen vorbereiten, können über verschiedenste Einbindungen von den Sponsoren flankiert werden. Die Kampagne zielt u.a. darauf ab, möglichst viele Viewer für das Live Streaming zum Festival und das anschließend abrufbare Video Footage zu gewinnen.

Festivalleitung t:+49(0)30. 40 74 52 22 info@hommage-berlin.com

© Dirk Dunkelberg

Hommage Berlin e.V. Hommage Berlin e.V. ist gegründet von Liebhabern der darstellenden Künste. Unser Anspruch ist es, besondere Künstler zu ehren, deren Werke nicht nur die Welt der Kunst nachhaltig und langfristig inspirieren, sondern auch unser gesellschaftliches Zusammenleben in einen künstlerischen Kontext zu setzen vermögen. Durch das Erfahren neuer Perspektiven, die Anregung zum Hinsehen und den Mut der Gedankenwelt des Menschen Stimme, Gesicht und Ausdruck zu verleihen. Mit Hommage Berlin e.V. schaffen wir lebendige und vielfältige Wertschätzung. Wertschätzung nicht nur der gewürdigten Hauptperson sondern auch der Vielzahl von Künstlern, die es mit ihren Interpretationen und ihrer Hingabe erreichen, kulturellem Erbe wieder und wieder eine Brücke in das Hier und Jetzt zu erbauen.

Christin Lerch

Schirmherrschaft: Corinna Harfouch

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NORDRHEIN-WESTFALEN

CAT Cologne Community Art Team

www.catcologne.org Standort: Köln Rechtsform: e.V. Gründungsjahr: 2010 Wirkungsregion: lokal, regional (Publikum) / europaweit (EUProjekt) / weltweit (Künstler) Besucher pro Jahr: 5.000 Veranstaltungen pro Jahr: 30 Anzahl der Mitarbeiter: 1 Hauptamtliche, 3 Teilzeitkräfte sowie Ehrenamtliche Bisherige und aktuelle Sponsoren: Bayer Kultur, Kulturamt der Stadt Köln, RheinEnergie Stiftung Kultur, Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW, Aktion Mensch, Universität zu Köln – Competence Area IV / Cultures and Societies in Transition, u.a. Jahresumsatz in Euro: 200.000,– Innennutzfläche: 50 m² Innennutzfläche: 20 m²

CAT Cologne steht für „Community Art Team“ und vergibt seit 2010 Stipendien an internationale Nachwuchskünstler, die sich mit ihrer Arbeit gesellschaftlich engagieren, indem sie aktuelle Fragen und ortsspezifische Themen aufgreifen und prozessorientiert nach möglchen Lösungen suchen. Als Künstlerresidenz bietet CAT die Möglichkeit, 1–3 Monate in Köln zu leben und ein künstlerisches Projekt umzusetzen. Ein begleitendes Rahmenprogramm, eine Abschlusspräsentation und ein Katalog dokumentieren das Projekt.In unserem Ladenlokal im Kölner Agnesviertel wohnt und arbeitet der Künstler/die Künstlerin, hier finden auch unsere projektbegleitenden Veranstaltungen statt. CAT fördert solche Projekte, die das lokale Umfeld einbeziehen und aktiv den Dialog mit diversen Gemeinschaften aller Altersgruppen in Köln suchen. Auf diese Weise möchte CAT Hürden abbauen und einer breiten Öffentlichkeit Zugang zu Kunst und Kunstproduktion erschließen. Dabei spielt die Vermittlung, etwa im Rahmen des „CATucation“ Programmes eine wesentliche Rolle. Bei CAT Cologne geht es um Transparenz,Teilhabe und Diskurs. Diese Grundsätze sind für alle Aktivitäten von CAT maßgeblich. In Kombination mit dem inhaltlichen Anspruch und der künstlerischen Qualität der Projekte wird CAT so zu einer Art Labor, das gerade heute von wesentlicher Bedeutung ist, um entscheidende Themen in die Gesellschaft zu tragen und der Gesellschaft Zugang zu Kultur und Diskurs zu ermöglichen. Unsere „Dinner Parties“ bieten eine Gelegenheit, den Künstler/die Künstlerin in lockerer Atmosphäre näher kennenzulernen und das jeweilige Projekt zu verfolgen. Die Dinner Parties werden abwechselnd von verschiedenen professionellen Köchen gestaltet. “Art is a safe place to start difficult conversations.“ (Mariam Ghani, Künstlerin, NYC) The process of socially engaged art can be described as a community of narrators and translators.” (Jacques Rancière in “The Emancipated Spectator“, 2009)

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Als “community-based art” oder “social practice” bezeichnetes künstlerisches Engagement liefert gleichzeitig Antworten auf die Frage der Nachhaltigkeit und Relevanz von Kunst auch für gesellschaftspolitische Bereiche, da hier gerade solche Themen verhandelt werden die die Gemeinschaft unmittelbar betreffen. Die Projekte selbst haben zum Ziel, die BürgerInnen und Jugendlichen zu eigenem konstruktiven Engagement aufzufordern, indem sie intelligente und kreative Mittel der Beteiligung bereitstellen. HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 – SEPTEMBER 2019 Als Rresidenzkünstler für das kommende Jahr haben wir Philippa Ndisi-Herrmann, *1985 in Kenia (Oktober–Dezember 2018), Camilo Pachón, *1982 in Kolumbien (Januar– März 2019), Daan den Houter, *1977 in den Niederlanden (April–Juni 2019) und Gabriel S P O N S O R I N G A N G E B O T Pérez Mora-Bowen, *1988 in Ecuador (Juli–September 2019), eingeladen. Als fortlaufendes Zielgruppe Projekt betreut CAT Cologne seit 2016 die Initiative „BorderlessTV“ und organisiert Unser Programm richtet sich insbesondere an ein lokales und regionales Publikum im Alter von 20–70 Jahren. öffentliche Filmscreenings und Gespräche. Bei BorderlessTV produzieren junge Menschen Dabei sprechen wir weltoffene, engagierte und kulturell mit und ohne Fluchterfahrung und Zuwanderungsgeschichte gemeinsam mit FilmemacherInnen interessierte Besucher an, machen die Teilhabe aber auch Kurzfilme und geben dadurch individuelle Einblicke in ihre Erfahrungen und Lebens- für ein kunstfernes Publikum attraktiv. Das CATucation Programm richtet sich zudem an junge Erwachsene im Alter wirklichkeiten. Es werden neue und persönliche Perspektiven ermöglicht, indem die ab 15 Jahren. Teilnehmer – statt der Rolle als Motiv – eine Position hinter der Kamera einnehmen. BorderlessTV dient der Förderung junger Menschen sowie ihrer Integration in lokale Sponsoringpakete Strukturen. Im Rahmen der Gemeinschaftsarbeit werden die Teilnehmer, unabhängig Innerhalb einer Partnerschaft mit unserer Marke stärken Sie unsere Mission, Künstlern eine Plattform und einen von ihrer Herkunft und Geschichte, für interkulturelle Themen und Realitäten sensibi- Schaffensraum zu bieten. Als Partner fördern Sie unser lisiert. weltweites Netzwerk aus Künstlern und Kunst Interessierten und darüber hinaus die Kölner Kunstszene und seine Stadtkultur. CAT Cologne spricht mit seinen Projekten die KölnerInnen ebenso wie die international Kultur- und Kunstschaffenden an und belebt das kulturelle Leben der Stadt mit stets neuen Impulsen. Nutzen Sie die Chance und werden Sie Partner von CAT Cologne als: _Mainpartner _Premiumpartner _Projektpartner _Eventpartner _Medienpartner

DIGITAL Website: www.catcologne.org Facebook: catcologne Instagram: cat.cologne

KONTAKT Julia Haarmann Director t: +49(0)172.82 666 58 julia@catcologne.org LinkedIn: Julia Haarmann Xing: Julia Haarmann

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Sabine Wenzel

Daetz-Stiftung Dipl.-Ing. Peter Daetz t: +49(0)37204.5858-20 | contact@daetz-stiftung.org

Dachverband Tanz Deutschland e.V. Michael Freundt | Geschäftsführung t: +49(0)30 .37 44 33 92 m.freundt@dachverband-tanz.de

© Leo Seidel

© Sascha Kreklau

© Pernille Klemp

Designmuseum Danmark Nikolina Olsen-Rule t: +45 33 18 56 80 nor@designmuseum.dk

Dalí – Die Ausstellung am Potsdamer Platz t: +49(0)30.206 735 86-10 | info@daliberlin.de

Deutsche Oper Berlin Nicole Sachse-Handke | Marketing- und Eventmanagement t: +49(0)30.343 84 448 sachse-handke@deutscheoperberlin.de

Deutsche Welle Rolf Rische | Leitung HA Kultur und Gesellschaft t: +49(0)30.46 46-6500 | rolf.rische@dw.com

Deutscher Museumsbund e.V. David Vuillaume | Geschäftsführer t: +49(0)30.84 10 95 17 office@museumsbund.de

© Stefan Wildhirt

© M. Sauerbrey

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Prof. Christoph Meyer | Generalintendant t: +49(0)211.89 25 323 intendanz@operamrhein.de

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Prof. Michael Kaufmann | Intendant t: +49(0)621.599 09 19 kaufmann@staatsphilharmonie.de

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© Thomas Müller

© Uwe Dettmar

Deutsches Architekturmuseum (DAM) Dipl.-Ing. Peter Cachola Schmal | Leitender Direktor t: +49(0)69.21 23 63 13 peter.schmal@stadt-frankfurt.de

Deutsches Nationaltheater u. Staatskapelle Weimar Jenny Schwarze Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Marketing t: +49(0)3643.755 288 jenny.schwarze@nationaltheater-weimar.de

Diplomatisches Magazin Dr. Irene Ernst | Herausgeberin t: +49(0)172.31 22 345 ernst@diplomatisches-magazin.de


causales®

© Frank Höhler

© Hannes Woidich

© Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, C. Beyer

Dornburger Schlössernacht Dr. Fanny Rödenbeck Schlossverwaltung Dornburger Schlösser t: +49(0)36.427 21 51 30 schlossverwaltung@dornburg-schloesser.de

Dresdner Sinfoniker – Panzerkreuzer Potemkin Markus Rindt | Intendant t: +49(0)172.34 55 687 | rindt@dresdner-sinfoniker.de

Dortmunder U Jasmin Vogel | Marketing/Sponsoring t: +49(0)231.50-24 693 jv@dortmunder-u.de

© W. Jurewicz

© Fondazione Museo delle Antichita Egizie Torino

East Side Music Days Jelle Krenn Director Partnership, Mercedes-Benz Arena t: +49(0)30.20 60 708 230 j.krenn@mercedes-benz-arena-berlin.de

Egyptian Museum of Turin info@museoegizio.it

Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück Nils-Arne Kässens | Direktor t: +49(0)541 323 2207 museum@osnabrueck.de

FESTIVAL LJUBLJANA Živa Steiner | Public relation t: +386(0)1 241 60 18 | ziva.steiner@ljubljanafestival.si

Filmfestival Max Ophüls Preis Svenja Böttger | Festivalleitung t: +49(0)681.90 689-0 | info@max-ophuels-preis.de

Filmmuseum Potsdam Christine Handke | Presse/Marketing t: +49(0)331.271 81 14 Presse-marketing@filmmuseum-potsdam.de

European Capital of Culture Wrocław 2016 Spaces for Beauty IMPART 2016 FESTIVAL CENTRE t: +48(0)71 343 29 62 sekretariat@impart.art.pl © Thomas Goethe

© Ljubljana Festival / Mediaspeed

FilmFestival Cottbus t: +49(0)355.43 10 70 info@filmfestival-cottbus.de

© Jörg Leopold

Film ohne Grenzen e.V. Susanne Suermondt | Festivalleitung susanne.suermondt@filmohnegrenzen.de

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BERLIN

Flying Steps Entertainment GmbH

www.flyingsteps.com Standorte: Lobeckstraße 30–35 10969 Berlin Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1993 Wirkungsregion: weltweit Besucher pro Ausgabe: 100.000 Veranstaltungen pro Jahr: 80 Anzahl der Mitarbeiter: 25 Festangestellte, 100 Ehrenamtliche Bisherige Sponsoren:Red Bull, Semmel Concerts, TUI Cruises, RTL uvm. Innenfläche: 2.000 m²

Über 35 der besten Tänzer der Welt, 20 Jahre Erfahrung, 2 zeitgleiche Tourneen und über 2.000 Produktionen für internationale Firmen und Marken machen Flying Steps Entertainment zum erfolgreichsten Unternehmen in der Entwicklung von urbanen Tanzshows und individuellen Showkonzepten. Was 1993 auf einem Pappkarton am Kudamm begann, findet heute auf dem glänzenden Parkett der größten Bühnen der Welt statt. Ob in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, im Burgtheater in Wien, in der Orchard Hall in Tokio oder im Teatro della Pergola in Florenz – die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps sind mit ihren Shows durch über 40 Länder getourt. Den Grundstein dafür legte 2010 die erste abendfüllende Show der Flying Steps. Mit Flying Bach revolutionierten sie Breakdance, denn sie waren die Ersten, die klassische Musik mit Breakdance verbanden und zeigten wie kunstvoll dieser Tanzstil sein kann. Die Show wurde nicht nur mit dem ECHO Klassik Sonderpreis ausgezeichnet, sondern sprengte auch die Grenzen zwischen Hoch- und Jugendkultur. Flying Bach verkaufte zwei Touren aus, spielte in 35 Ländern und begeisterte bis heute über 500.000 Zuschauer. Aber auch die faszinierende Arenashow Flying Illusion, die 2014 im Berliner Tempodrom ihre umjubelte Premiere feierte und 2018 in vier Wochen 30 Shows im Theater am Potsdamer Platz performte, hat mittlerweile mehr als 150.000 Zuschauer in die größten Hallen Europas gelockt. Längst hat das Team um Kreativ-Direktor Vartan Bassil internationalen Status erreicht.

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ZIELGRUPPEN Individuell, da Tanzshowkonzepte auf Basis der Produktvorgaben und Wünsche des Auftraggebers zugeschnitten werden.

Das bestätigen auch die zahlreichen Auftragsproduktionen, die das Unternehmen zum S P O N S O R I N G P A K E T E Nach Absprache Markführer für individuelle Tanzshowkonzepte gemacht haben. Als besonderes Highlight präsentierten die Flying Steps gemeinsam mit TUI Cruises 2016 auf Mein Schiff 5 eine D I G I T A L Weltneuheit. Gezeigt wurde die erste 30-minütige Tanzshow „My new best buddie“ die Website: www.flyingsteps.com Facebook: FlyingSteps.Official mittlerweile auf zwei Schiffen läuft und jährlich über 50.000 Zuschauer anzieht. KONTAKT Stefan Lechermann t:+49(0)30.34 66 71 86 stefan.lechermann@ flyingsteps.com LinkedIn: Stefan Lechermann Xing: Stefan Lechermann

Aber auch die Nachwuchsförderung und Ausbildung von Tänzern stellt für die Flying Steps einen wichtigen Bereich ihrer Arbeit dar. Seit 2007 führen sie im Herzen von Berlin die Flying Steps Academy, die mit 2.100 Schülern, über 100 verschiedenen Kursen und 35 Coaches heute die größte urbane Tanzschule Deutschlands ist. Hier wird die nächste Generation des Urban Dance von den besten Lehrern der Szene in Breakdance, Hip Hop, Popping, Locking, Jazz Dance, Ballett und vielen weiteren Tanzstilen unterrichtet. Anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums hat sich die Academy räumlich auf 2.000 m² vergrößert: neben zusätzlichen Tanzstudios gibt es jetzt auch einen Functional Studio für Kraft- und Ausdauertraining. Außerdem ist mit der ZWEITAUSEND Kaffeekantine auch eine eigene Inhouse-Gastronomie entstanden.

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BRANDENBURG

Fontanestadt Neuruppin: Fontanes Vielfalt erleben www.fontane-200.de www.fontanestadt.de Standort: Fontanestadt Neuruppin Wirkungsregion: Lokal: Fontanestadt Neuruppin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin Regional: Brandenburg, nördliches Berliner Umland, Hamburg-Rostock-Berlin an der A24 Bundesweit/europaweit: Städtepartnerschaften Weltweit: Theodor Fontane Gesellschaft Übernachtungsgäste pro Jahr: 200.000 (Stand 2016) Veranstaltungen im Jahr 2019: 9-monatiges Festprogramm mit Ausstellungen, Festivals, Stadtfesten, Lesungen, Jugendprojekten usw.

Theodor Fontane-Denkmal © Traub

Die Fontanestadt Neuruppin liegt – nur eine knappe Autostunde von Berlin entfernt – in einer reizvollen Seenlandschaft, durch die zahlreiche Rad-und Wanderwege führen. Angler, Badegäste, Segler, Kanu- oder Floßfahrer schätzen die weitgestreckten Gewässer, gelegen an oft noch unberührter Natur. Doch nicht nur die naturnahe Umgebung macht Neuruppin zu einem beliebten Urlaubsziel. Als Kulturstadt im Norden Brandenburgs mit der klassizistischen Musterstadtanlage wird sie von Touristen geschätzt.

PLAYMOBILSonderfigur Theodor Fontane ©Playmobil

Die ausgeprägte Kunst- und Kulturlandschaft Neuruppins ist weithin bekannt und stetig im Wandel. Gleich zwei große Veranstaltungshäuser – das Kulturhaus und die Kulturkirche – beherbergen regelmäßig international bekannte Künstler*innen. Ben Becker, Rose Tattoo, Dietmar Wischmeyer oder das Brandenburgische Staatsorchester geben sich hier die Klinke in die Hand. Auch als Ausstellungshaus macht die Kulturkirche (www.kulturkircheneuruppin.de) von sich reden. Neben der Dauerausstellung zum Stadtbrand von 1787 ziehen Größen wie Armin Mueller-Stahl, Markus Lüpertz oder Playmobil tausende Besucher in das Haus. Zeitgenössische Kunst ist auch in der Galerie am Bollwerk, dem Kunstraum Neuruppin oder der galerie louversum willkommen. Alte Drucktechniken wie moderne Typografie kann man im Bodoni-Vielseithof erleben. In der hauseigenen Druckwerkstatt ist das Ausprobieren ein Muss. Im Museum Neuruppin können die Besucher *innen die Geschichte der Stadt von der Gründung bis zur Gegenwart erkunden. Im 19. Jahrhundert als Zentrum des Bilderbogendrucks, bewahrt Neuruppin

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heute eine der größten Bilderbogen-Sammlungen. Rund 12.000 Blätter werden auszugsweise im Museum gezeigt. Wenngleich im Jahr 2019 der Fokus auf Theodor Fontane gerichtet wird. Angrenzend an den modernen Anbau des Museums lädt der Tempelgarten zum Verweilen ein. Der junge Kronprinz, später „Friedrich der Große“, ließ diesen, den Amalthea-Garten, anlegen und darin einen Apollo-Tempel von Knobelsdorff errichten. Im gesamten Stadtbild werden Sie immer wieder auf Theodor Fontane treffen. Sein Geburtshaus, mit der Löwen-Apotheke und dem Alten Gymnasium im Herzen der Stadt, sind davon nur zwei wesentliche Orte. Dem vor 200 Jahren hier geborenen Dichter und Schriftsteller zu Ehren erhielt die Stadt Neuruppin den Beinahmen „Fontanestadt“. Dies ist nicht nur bloßes Kulturmarketing, sondern Ausdruck kultureller Identität. Die jährliche S P O N S O R I N G A N G E B O T Fontane-Ehrung am Denkmal, die Fontane-Festspiele und die Verleihung des Fontane- Zielgruppen Literaturpreises sind nur einige Beispiele, um das kulturelle Erbe der Stadt zu verdeutlichen. Die Fontanestadt Neuruppin erreicht mit ihrem vielseitigen Vor allem 2019 sollten Sie Neuruppin als ihr Reiseziel wählen, um hier das 200. Jubiläum Theodor Fontanes zu erleben! Wie kein anderer Autor hat er die Identität Brandenburgs geprägt und über dessen Grenzen hinaus vermittelt. Neben den populären Romanen und den »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« verfasste Fontane Gedichte, Reise- und Kriegsberichte, Reportagen, Literaturrezensionen, Kunst- und Theaterkritiken.

Kulturangebot alle Altersgruppen, Bildungsgrade und Einkommensgruppen. Ob Bustouristen, Studenten, Kinder und Jugendliche, allgemein kulturell interessierte Gäste, aus dem Umland Stammende oder Tagesausflügler. Aufgrund der idealen Lage an der A 24 verzeichnen wir eine wachsende Besucherzahl aus dem gesamten Bundesgebiet, verstärkt aus Berlin, Hamburg oder Rostock. Für das Jahr 2019 erwarten wir eine Steigerung der Gästezahlen.

Möglichkeiten für Ihr Vom 30. März bis zum 30. Dezember 2019 präsentieren zahlreiche Programmpartner*innen Sponsoring-Engagement im gesamten Land Brandenburg unter dem Titel »fontane.200« eine große Bandbreite an Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten sich Veranstaltungen. Eine Sonderausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen entsprechend der Veranstaltung oder dem Kulturanbieter passgenau einzubringen. Je nach Engagement wird ein Geschichte in Potsdam, das Themenjahr von Kulturland Brandenburg und der Kongress individuelles Paket geschnürt, das attraktive Gegenleistungen des Theodor-Fontane-Archivs der Universität Potsdam sind nur einige Highlights. Die verspricht, beispielsweise die Exklusive Präsentation Ihres Aktivitäten in der Fontanestadt Neuruppin stehen im Zentrum des Jubiläumsjahres. Ein Produkts im Rahmen der Veranstaltungen, prominente Platzierung Ihres Logos – auch branchenexklusiv, umfangreiches Rahmenprogramm mit über 40 Projektpartnern, die Leitausstellung Incentiveangebote für Ihre Kunden oder spezielle Führungen fontane.200/Autor im Museum Neuruppin, die Fontane Festspiele sowie interaktive mit einem Blick hinter die Kulissen. Ob als langfristige Partner Jugendprojekte sind kulturelle Höhepunkte, die dazu einladen, Fontanes vielfältiges oder zu einzelnen Veranstaltungen, lassen Sie uns gemeinsam die Partnerschaft gestalten! Wirken zu erleben, aber auch die Stadt und die Region zu entdecken. KONTAKT Mario Zetzsche VERANSTALTUNGSTIPPS MÄRZ BIS DEZEMBER 2019 30. März bis 30. Dezember: fontane.200 in Neuruppin und dem Landkreis OPR Neunmonatiges Jubiläumsfest mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm. Die Programmbroschüre steht Ihnen unter www.fontane-200.de zum Download zur Verfügung.

fontane.200/Neuruppin: Karl-Liebknecht-Str. 33/34 16816 Fontanestadt Neuruppin t: +49(0)3391.355 686 mario.zetzsche@ fontane-200.de

30. März 2019 | Gesamteröffnung fontane.200. in der Kulturkirche Neuruppin 29. April bis 27. Oktober 2019 | Fontanes Pflanzen | Gartenkunst im Tempelgarten Neuruppin 10. Mai bis 3. Oktober | Fontane trifft Knesebeck | Ausstellung, Führungen und Lesungen im Alten Pferdestall des Gutes Karwe 18. Mai, 20. Juli und 14. September 2019 | Hereinspaziert | Neuruppiner öffnen ihre Gärten & Höfe 27. September bis 03. November 2019 | Fontane und die Stadt | Ausstellung in der Galerie am Bollwerk Touristische Entdeckertouren FONTANE.RAD – Radroute durch das Fontane-Land fontane.kulinarik – Fontane kulinarisch erleben 30. Dezember 2019: Fontanes 200. Geburtstag | Große Abschlussveranstaltung des Fontanejahres in der Kulturkirche Neuruppin

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BRANDENBURG

fontane.200/Autor Die Leitausstellung vom 30. März bis 30. Dezember 2019 im Museum Neuruppin

www.fontane-200.de www.museum-neuruppin.de Information: Museum Neuruppin August-Bebel-Straße 14/15 16816 Fontanestadt Neuruppin Telefon: +49 (0)3391 3555100 E-Mail: info@ museum-neuruppin.de Eintritt: ¤ 8,50, ermäßigt: ¤ 6 Gruppenkarte: ¤ 6 p.P (ab 10 Personen) Führung: ¤ 60 zzgl. ¤ 6 p.P. (Eintritt Gruppenkarte)

Gefördert durch die

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Wort-„Klexchen“ nach Vorlagen von Demirag Architekten © Heike Gfrereis

Die Ausstellung fontane.200/Autor führt die Besucher*innen mitten hinein in Theodor Fontanes Schreib- und Textwelten: Woher hat er seine Ideen? Wie erfindet er seine Figuren? Warum tauchen in seinen Romanen manche Dinge immer wieder auf, warum werden andere verschwiegen? Wie entsteht der ›Realismus-Effekt‹ und wie der besondere Fontane-›Sound‹? Woran erkennen wir Kunst? Und: Was begeistert uns an Literatur? fontane.200/Autor zeigt zeigt den Schriftsteller Fontane auf unterhaltsame wie ungewöhnliche Weise als Wortsampler, Schreibdenker und Textprogrammierer. Phantasie- und sprachverliebt räumte er Fach für Fach seine Romane wie seinen Schreibtisch ein, um an die unsicheren und dunklen Stellen im Leben zu rühren – ein Meister der Realitätseffekte und des Medienmanagements, der mit dem Stift in der Hand dachte und dem Text die Führung überließ, jedes Blatt drehte und wendete, kreuz und quer schrieb und, wenn ihm doch einmal nichts mehr einfiel, Fangeball spielte. Der Raum, der in Fontanes Texten durch diese Formen der Bewegung und Verdichtung entsteht, steht quer zur Zeit – zu Epochenbrüchen, Krisen, Revolutionen, Kriegen, Abgründen des Fortschritts – und stellt sie doch ins Zentrum: Nichts ist, wie es scheint. Diese spezielle Erfahrung von Labilität wird in fontane.200/Autor auf verschiedene Weise anschaulich und spürbar: mit Notizbüchern, Materialsammlungen und Manuskripten aus Fontanes Nachlass, mit abstrakten Visualisierungen von Fontanes Romanen, mit Schrift-Animationen, Gesprächs-Filmen – in Wörter, Zeichen und Laute. Diese so klingenden wie bilderreichen Wörter sind das Leitmotiv von fontane.200/Autor. Sie machen das Museum und die ganze Stadt Neuruppin zum Ausstellungsraum und Ausstellungsobjekt zugleich: Zweihundertmal, von der »Abschreckungstheorie« bis zu den »Zärtlichkeitsallüren«. Die Leitausstellung wird von einem umfangreichen Bildungs- und Veranstaltungsprogramm begleitet. Neugierige können mit Fontanes Wortbaukasten nach dem Motto „Oder so ähnlich“ selbst ausprobieren, wie es ist, einem Text die Führung zu überlassen, mit dem Ausstellungsteam unter der Rubrik „Ununtersucht“ diskutieren, und Forscher, Journalisten und Schriftsteller, die in den Ausstellungsfilmen zu Wort kommen, leibhaftig im Museum befragen.


Fontane-Festspiele 31. Mai – 10. Juni & 23. – 25. August 2019

Die Fontane-Festspiele haben sich im Laufe weniger Jahre erfolgreich in der deutschen www.fontane-festspiele.com Festspiellandschaft etabliert. Davon zeugen nicht zuletzt mehrere Tausend Besucher*innen www.fontanestadt.de die – alle zwei Jahre – zu Pfingsten nach Neuruppin kommen. Fontane für seine heutigen und zukünftigen Leser*innen zu entdecken und damit Anschlüsse an die Gegenwart und Zukunft zu schaffen, ist eines der wichtigsten Anliegen der Fontane-Festspiele. Von Himmelfahrt bis Pfingsten 2019 bieten die Fontane-Festspiele in der Geburtsstadt des Dichters, Romanciers und Reiseschriftstellers ein breites Spektrum an zeitgenössischen Veranstaltungsformaten – von Musik über Theater, Literatur, Kunst und Film. Bewährtes, Vertrautes und völlig Neues erwartet die Gäste: das 6. Fontane-Lyrik-Projekt, das Europäische Festival der Reiseliteratur „Neben der Spur“, sensationelle Fontane-Fundstücke, die FilmLounge19, eine farbenfrohe Fontane-Prozession mit dem „Fontastischen Manifest“, Szenentheater in der Stadt. Fontane-Ausflüge per Bus, Rad und Wanderschuh, Ausstellungen, Musik, Gespräche und Künstlerbegegnungen im Salon Theodor. QUERFELDDREI – Kinder- und Jugendliteraturfestival vom 12. – 18. Juni 2019 Zeit seines Lebens hat Theodor Fontane eine Kindlichkeit bewahrt, ohne die all seine Lebenskunst kaum denkbar wäre. Zur Lebenskunst gehört die Neugierde und Kreativiät, die Lust am Spiel und an der Poesie. Darum steht Fontane 2019 als Leitstern über dem Kinder- und Jugendliteraturfestival QUERFELDDREI. Eine Woche lang haben Kinder und Jugendliche die Gelegenheit mit zeitgenössischen Autoren, Lyrikern, Illustratoren, Filmemachern, Hörspielmachern und Fotografen spielerisch zu arbeiten. Denn die Neuruppiner*innen sind der festen Überzeugung, dass in jedem Kind und in jedem Jugendlichen auch ein Künstler lebt. Und ist es nicht Fontane, dann eben ein anderer. „In der Liebe regiert der Augenblick“ – Fontane Theater open air vom 23.-25. August 2019 Höhepunkt und zugleich Finale der Fontane-Festspiele 2019 ist das Fontane Open Air Theater „In der Liebe regiert der Augenblick“ auf dem Neuruppiner Schulplatz. Pünktlich zu seinem 200. Geburtstag erobert der Geist Fontanes von neuem die Mark Brandenburg. Und mit ihm erwachen all seine Figuren – von Effi bis zu Schach von Wuthenow – zu neuem Leben. Neuruppin lädt zum Fontane-Gipfeltreffen ein, einer großen, aberwitzigen Theater-Show, die in freier Assoziation mit den Figuren aus den Fontane-Romanen spielt. Amouröse Erlebnisse und Freundschaften werden ebenso auf unterhaltsame Weise dargestellt wie ihre Diskussionen und Gedanken zu den ungelösten Fragen der menschlichen Natur und gesellschaftlicher Beziehungen. Frank Matthus (Idee, Buch, Inszenierung) zerlegt den überlieferten Fontane-Kosmos in seine Einzelteile und fügt ihn – auf die ihm eigene Weise – wieder zusammen: als Theaterrevue mit Musik, Show und den völlig überzeichneten Auftritten der FontaneDamen und Fontane-Herren. Fontane-Lyrik-Projekt 2018 © uwehautphotography

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BRANDENBURG

fontane.200/ Dem Wort auf der Spur Bildungs- und Vermittlungsprogramm für Brandenburger Schülerinnen und Schüler

www.fontane-200.de www.fontanestadt.de

Schüler vor dem Fontane-Geburtshaus © Rebecca Schulz Bildungspartner

Fontane sammelte unermüdlich Schreibstoff. Er schrieb auf was er sah, las und hörte. Er arbeitete kreativ mit seinen Sammlungen: schnitt aus, ordnete um, schrieb ab, klebte ein, dekonstruierte und konstruierte, erfand, zerschnitt und spann Fäden. Daraus entstanden seine Romane und Texte. Der kreative Umgang Theodor Fontanes mit Sprache, Wort und Geschichten steht im Zentrum des Bildungs- und Vermittlungsprogrammes. Die Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 18 Jahren werden mit Hilfe von drei Bausteinen Schreibstoff sammeln, suchen und selbst zusammenführen. Neben dem Besuch der Ausstellung fontane.200/Autor im Museum Neuruppin werden sie den Worten Fontanes in einer Stadtrallye durch die Innenstadt folgen und in einem Live-Escape-Game ein Rätsel um die Person des Autors lösen. Begebt Euch auf die Spuren Theodor Fontanes! Das Bildungs-und Vermittlungsprogramm wird vom 29. April bis 20. Dezember 2019 in der Fontanestadt Neuruppin durchgeführt. Die Formulare zur Anmeldung können ab Oktober 2018 unter www.fontane-200.de heruntergeladen werden. Informationen Eigenanteil der Schülerinnen und Schüler à 7 Euro (nur für Schulen des Landes Brandenburg) Darin enthalten sind: – An- und Rückreise per Charterbus oder öffentlichen Verkehrsmitteln – Arbeitsmaterialien und Führungsgebühr – Mittagessen – Stadtrallye und Live-Escape-Game KONTAKT Henning Hase Projektleiter „Dem Wort auf der Spur“ Karl-Marx-Straße 103 16816 Fontanestadt Neuruppin t: +49 (0)160.648 2905 henning.hase@fontane-200.de

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Das Schülerbesuchsprogramm „Dem Wort auf der Spur“ wurde emöglicht von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Ein Projekt der Fontanestadt Neuruppin, partnerschaftlich begleitet und gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, in Kooperation mit der Ausstellung fontane.200/Autor in Verantwortung der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH mit dem Museum Neuruppin.


fontane.200/ WORD&PLAY! Theodor Fontane in der Welt der Computerspiele

WORD&PLAY! verbindet die Literatur Fontanes auf ganz einzigartige Weise mit der heutigen www.fontane-200.de Lebenswelt junger Erwachsener und knüpft damit ganz spielerisch an die höchst aktuellen www.word-and-play.de Debatten im Bereich der digitalen Vermittlung an. Erleben Sie ein faszinierendes Jugendprojekt, das Kreativität als Motor und Computerspiele als mögliche Medien der Literatur nutzt. #GameCamps & #GameFestival Eingebettet in das Jubiläums-Angebot der Fontanestadt Neuruppin und direkt im Herzen der Stadt verortet, hat sich WORD&PLAY! zum Ziel gesetzt, aus der Literatur Fontanes heraus, Computerspiele zu entwickeln und diese im Kontext der aktuellen PädagogikDebatte der digitalen Vermittlung zu beleuchten. Bei der Entwicklung können einzelne Szenerien ebenso eine Rolle spielen, wie Wortkreationen Fontanes oder einzelne Charaktere. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. So könnte ein Mordfall unterm Birnbaum durch versteckte Hinweise aufgeklärt, ein versunkener Schatz im Stechlin entdeckt oder Rätsel in einer Geheimsprache gelöst werden. Medienpädagogen und Spieleentwickler leiten die Teilnehmenden in zwei Workshops in den Sommerferien an und geben ihnen das nötige Handwerk, um aus eigener Kraft und auf Basis ihrer eigenen Ideen und Fähigkeiten ein eigenes FontaneGame zu entwickeln. Vorgestellt und beleuchtet wird diese digitale Vermittlungsform während eines dreitägigen Festivals für Lehrer*innen, Multiplikator*innen, Eltern und jeden Interessierten. Diskutieren Sie mit uns gemeinsam über die Zukunft der schulischen und außerschulischen Vermittlung, ihre Chancen und Grenzen, über Hürden und bereits geebnete Wege hin zu einer sinnvollen und zukunftstauglichen digitalen Vermittlung. Die Ziele des Projektes sind breit aufgestellt und gleichzeitig wohl definiert und umrissen. So klingt die Stärkung der Medienkompetenz fast beiläufig mit, wohingegen die Kreativförderung und die Vermittlung von Literatur im Zentrum stehen. Den Blick darauf zu richten, wie klassische Literatur modern vermittelt werden kann und auch ein junges Zielpublikum erreicht und begeistert, ist das Anliegen, welches dahintersteckt. Die Kreativität ist dabei der Schlüssel. Selbstverständlich nimmt die inter/crossmediale Vermittlung automatisch eine zentrale Rolle ein, ebenso wie die Beteiligung an aktuellen Gesellschafts- und Pädagogikdebatten. Da es zahlreiche Meinungen zum Thema des digitalen Lernens gibt, die sich in Teilen sogar kontrastierend gegenüberstehen, ist eine breite und öffentliche Debatte mit allen Beteiligten und Interessierten der demokratischste und multiperspektivischste Weg – ganz im Sinne eines Fontaneschen Charakters: „Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilig.“ (Der Stechlin).

Gefördert durch die

TERMINE #GameCamps: 1.–10. Juli & 5.–14. August 2019

#GameFestival: 1.–3. August 2019

BEWERBUNGEN Bewerbungen für die Workshops & Anmeldungen für das Festival bitte direkt an den unten stehenden Kontakt.

KONTAKT Irena Trivonoff Ilieff Kosten Die #GameCamps und das #GameFestival sind kostenfrei. Für die Teilnehmenden an den #GameCamps ist die An- und Abreise (Pauschalbetrag), Übernachtung (Jugendherberge), Verpflegung und Betreuung sowie sämtliche Materialkosten, für das Projekt geplante Freizeitaktivitäten und lokale Fahrtkosten mit im Angebot enthalten.

Projektleitung »WORD&PLAY!« Karl-Marx-Straße 103 16816 Fontanestadt Neuruppin t: +49(0)170.677 150 3 irena.trivonoff@fontane-200.de

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Lorenz Kienzle und Ronka Oberhammer

© Martin Rottenkolber

© Red Bull Content Pool, Ruud Baan

Fonds Darstellende Künste e.V. Holger Bergmann | Geschäftsführer t: +49(0)30.40 05 79-72 info@fonds-daku.de

© George Würffel

© Förderverein Berliner Schloss/eldaco, Berlin

© Kay Riechers

© Maxim Schulz

Freie u. Hansestadt Hamburg, Hamburg Marketing GmbH Svenja Holst-Runge Leitung Übergreifendes Hamburg Marketing t: +49(0)40.41 11 10-612 svenja.holst@marketing.hamburg.de

Freunde der Kunsthalle e.V., Hamburg Dr. Kathrin Erggelet Geschäftsführerin erggelet@freunde-der-kunsthalle.de

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien Dr. Julia M. Nauhaus | Direktorin t: +43(0)1 58816 2200 | j.nauhaus@akbild.ac.at

GrimmHeimat NordHessen Markus Exner Projektleiter GrimmHeimat NordHessen t: +49(0)561.97 062-207 | exner@regionnordhessen.de

© Andreas Weber

© Schloss Berlepsch

Deutschlandjahr in Mexiko

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Free & Easy Festival im Backstage, Backstage Concerts GmbH Beate Stocker t: +49(0)89.12 66 100 | bea@backstage.eu

Frankfurt (Oder) - Słubice t: +49(0)335 4010 0 presse@muv-ffo.de

Förderverein Berliner Schloss e.V. Wilhelm von Boddien | Sponsoring t: +49(0)40.89 80 75 20 | boddien@t-online.de

Goethe Institut Elke Küchle Leitung Wirtschafts- und Stiftungskontakte t: +49(0)89.15 921-370 | elke.kuechle@goethe.de

Fontanestadt Neuruppin Mario Zetzsche | fontane.200\Fontanestadt Neuruppin t: +49(0)3391.355 686 mario.zetzsche@fontane-200.de

Peter Paul Rubens © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Flying Steps Entertainment GmbH Stefan Lechermann t: +49(0)30.34 66 71 86 stefan.lechermann@flyingsteps.com

GRIMMWELT Kassel Susanne Völker | Geschäftsführerin t: +49(0)561.59 86 190 | info@grimmwelt.de


causales®

Helsinki Festival Elina Hankkio t: +358 40 509 5080 | Hankkio@helsinkifestival.fi

Hartmannsweilerkopf Jean Klinkert | Präsident t: +33(0)3 89 20 10 51 adtdirection@tourisme68.com

© Michael Trippel

© Fessy

© Jörg Baumann

Historisches Museum Frankfurt Dr. Corinna Engel | Museumskommunikation t: +49(0)69.21 23 77 76 corinna.engel@stadt-frankfurt.de

© Simo Karisalo

© INCA

© Jan Schenck | picturex.net

GRIPS Theater Katja Bahadori | Marketing & Sponsoring t: +49(0)30.39 74 74 0 | marketing@grips-theater.de

Internationales Bodenseefestival Winfried Neumann | Geschäftsführer t: +49(0)7541.20 33 300 winfried.neumann@bodenseefestival.de

INTHEGA Bernward Tuchmann | Geschäftsführer t: +49(0)7141.125 242 | tuchmann@inthega.de

Italian Film Festival Berlin Margherita Vestri | Management t: +49(0)176.39 31 57 42 info@italianfilmfestivalberlin.com

© Ali Ghandtschi

Institut du monde arabe Adèle Parrilla Director of Sponsorship t: +33(0)1 40 51 39 74 | aparrilla@imarabe.org

internationales literaturfestival berlin Ulrich Schreiber | Geschäftsführer und Festivalleiter t: +49(0)30.27 87 860 info@literaturfestival.com

© Frank Pusch

© Jacopo Laganà

Italienische Kulturinstitute in Deutschland Prof. Dr. Luigi Reitani Leiter des italienischen Kulturinstituts Berlin t: +49(0)30.2699 41-0 direzione.iicberlino@esteri.it

jazzahead! Sybille Kornitschky | Projektleitung t: +49(0)421.35 05 268 | kornitschky@jazzahead.de

JazzRadio Berlin „That’s Cool!“ Julian Allitt | Managing Director t: +49(0)30.983 21 68-70 Julian.allitt@jazzradio.net

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EUROPA

11. KulturInvest!-Kongress am 7. und 8. November 2019 Nutzen Sie den KulturInvest!-Kongress für die Kommunikation Ihrer Markenbotschaft!

www.kulturmarken.de

© Danny Kurz

Gründungsjahr: 2009 Veranstalter: Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Teilnehmerzahl: 500–800 Partner und Sponsoren: 45 V.i.S.d.P.: Hans-Conrad Walter Gesamtteilnehmerzahl seit Gründung: 5.300 Aktuelle Partner und Sponsoren: Premiumpartner: ARTE Magazin, Bayer Kultur, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, BMW Group, Horizont, Mihai und SAP Topicpartner: Bayer Kultur, bcsd – Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V., Berlin Partner für Wirtschaft Technologie GmbH, BMW Group, Chemnitz 2025, fiylo, innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH, Ruhr Tourismus (RTG), SAP, Stiftung Zollverein und WESOUND Medienpartner: ARTE Magazin, Bühnentechnische Rundschau, Crescendo, Das Magazin, das Orchester, Das TheaterMagazin, Deutsche Welle, Fundraiser Magazin, HORIZONT, INTHEGA, KulturBetrieb, Kulturmanagement Network, Kulturpolitische Gesellschaft e.V., kultur.west, new business, Opernwelt, Potsdam TV, Public Marketing, Radio Potsdam, Stiftung & Sponsoring, tanz, tanznetz.de, Theater heute, Theatermanagement aktuell und Weltkunst Veranstaltungspartner: Culpepper, Deutsche Bahn, DIE DRAUSSENWERBER, Dirigieren & Führen, ESB – Marketing Netzwerk AG, fiylo, fritz-kola, hansgrohe, ICT, IntercityHotel Berlin Ostbahnhof, Klingenberg Berlin, Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V., Kulturplakatierung, Kulturpersonal, ORIGO Kaffee, Partyrent, Patide, Preussenquelle, QTIXX, Verband der Veranstaltungs-organisatoren e.V. und Yorck Kinogruppe

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Seit nunmehr 10 Jahren steht der KulturInvest!-Kongress für innovatives Vorausdenken, lebendige Debatten und erfolgreiche Lösungsansätze von materiellen und immateriellen Investitionen in Kultur. Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich der Kongress zum größten Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa entwickelt. An zwei Tagen kommen europäische Entscheidungsträger aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien zusammen und nutzen die Möglichkeit des stetig wachsenden Netzwerkes, um ihre Erfahrungen auszutauschen und Visionen für den europäischen Kulturmarkt zu entwickeln. Starke Partner aus der Wirtschaft ermöglichen die Durchführung dieses einmaligen Kongressformates und Fachmedien garantieren eine hohe Bekanntheit in den relevanten Kultur- und Wirtschaftsmärkten. Der KulturInvest!-Kongress zeigt in 10 Themenfeldern mit über 100 ReferentInnen und ModeratorInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien für bis zu 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuellen Trends und Zukunftsperspektiven im europäischen Kulturmarkt auf. Werden Sie Partner des elften KulturInvest!-Kongresses, fördern Sie Diskussionen über bewährte und neue Wege des Kulturmanagements, der Kulturfinanzierung und Kulturkommunikation. Werden Sie Partner und Markenbotschafter einer einmaligen Idee für Europa und laden ihre Marke damit mit Sympathie auf! Nutzen Sie unsere Kommunikationsmaßnahmen für Ihre Markenbotschaft Der führende Branchentreff wird durch den personalisierten Direktvertrieb von 10.000 Programmheften in Europa beworben. Dank starker Medienpartnerschaften und Präsenz in den neuen Medien erreicht der KulturInvest!-Kongress zahlreiche Vertreter aus Kultur, Medien, Politik und Wirtschaft in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie weiteren europäischen Staaten. Der KulturInvest!-Kongress 2019 bietet attraktive Kommunikationsleistungen und die ideale Plattforum für Ihre Kommunikationsbotschaften! _Inhaltliche Integration eines Themas in die Kongressarchitektur _Integration Ihres Logos in das Corporate Design des Kongresses _Integration Ihres Logos in Außenwerbekampagne (5.000 A1 Plakate)


causales®

_Imagetext & Logopräsenz im Programmflyer des KulturInvest!-Kongresses (Auflage 10.000 Stück) _Anzeigenschaltungen bei 25 Medienpartnern (u.a. bei HORIZONT) _Kongress-Newsletter (regelmäßig über 6 Monate, insgesamt ca. 300.000 Kontakte) _Logopräsenz und Imagetext auf www.kulturmarken.de (100.000 Visits im Monat) _Integration Ihres Logos in das Wegeleitsystem vor Ort _Beilagen in der Kongressmappe _Weitere Sonderwerbeformen und individuelle Leistungen nach Absprache _Ticketkontingente für Ihre Mitarbeiter und Kunden

SPONSORINGANGEBOT

Unsere Zielgruppen sind Ihre Zielgruppen Der KulturInvest!-Kongress richtet sich europaweit an folgende Zielgruppen: _Entscheider aus Kultur, Wirtschaft und Politik _Marketer und Geschäftsführer aus Kulturinstitutionen _Stadtmarketinggesellschaften _Stadtverwaltungen und Ämter _Leiter und Vorstände kulturnaher Stiftungen _Direktoren von Theatern, Museen und Opernhäusern _Sponsoringtreibende Unternehmen _Marketingentscheider aus Wirtschaft, Verbänden u. Vereinen _Entscheider aus der Kommunikationsbranche _Meinungsbildner aus dem kulturpolitischen Umfeld

KONTAKT

10 bewährte Themenforen _Europa/Kulturpolitik _Gründung/Start-Ups _kulturelle Bildung _Kreativwirtschaft _Kulturmarketing

_Transformation _Digitalisierung _Stadtkultur _Kulturtourismus _Kultursponsoring

Nutzen für Ihr Unternehmen innerhalb einer Zusammenarbeit _Sie kommunizieren innerhalb der Partnerschaft Ihr gesellschaftliches und kulturelles Engagement und unterstützen einen impulsgebenden Branchentreff! _Ihr Unternehmen wird als Kulturförderer im europäischen Raum wahrgenommen, der den Dialog zwischen Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik maßgeblich voranbringt! _Als Partner dieses branchenübergreifenden europäischen Kongresses fördern Sie die Entwicklung von Kulturmanagement, -marketing und -sponsoring! _Mit Ihrer Botschaft erreichen Sie Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien in Europa! _Sie präsentieren Ihre Markenbotschaft in einem Umfeld mit hohem internationalen kulturellem Anspruch und laden Ihre Marke in der Öffentlichkeit mit Sympathie auf! _Wir bieten Ihnen die ideale Plattform für Ihre Kulturkommunikation, Kundenbindungsmaßnahmen und die Neukundengewinnung! _Sie stärken den Austausch zwischen Wirtschaft und Kultur und somit die Professionalisierung des Kulturmarktes in Europa!

_Presentingpartner _Premiumpartner _Themenpartner _Medien-/ Eventpartner

DIGITAL Website: www.kulturmarken.de Facebook: agentur.causales Twitter: causales YouTube: AgenturCausales

Valerie Scheinpflug B.A. Theaterwissenschaft und Romanistik Management KulturInvest!-Kongress t: +49(0)30.53 214 391 m: +49(0)176.56 97 87 90 scheinpflug@causales.de

© Danny Kurz

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EUROPA

Europäischer Kulturmarken® Award mit „Night of Cultural Brands“ am 7. November 2019 www.kulturmarken.de

© Danny Kurz

Der Europäische Kulturmarken-Award ist der innovativste Wettbewerb für Kulturmanagement und Kulturmarketing in Europa Wettbewerbseinreichungen seit Gründung: 1.153 Vergebene Awards seit Gründung: 71 Preisträger Veranstalter: Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Preisverleihung: 7. November 2019 Anzahl der Gäste vor Ort: 500–800 Jurymitglieder: 40 Vorsitzender der Jury: Prof. Dr. Oliver Scheytt V.i.S.d.P.: Hans-Conrad Walter Partner und Sponsoren: 45 Aktuelle Partner und Sponsoren: Premiumpartner: ARTE Magazin, Bayer Kultur, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Deutsche Welle, HORIZONT und Kulturplakatierung Kategoriepartner: ARTE Magazin, Bayer Kultur, bcsd – Bundesvereinigung Cityund Stadtmarketing Deutschland e.V., Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Deutsche Welle, HORIZONT, Kulturmanagement Network und Kulturplakatierung Offizieller Preissponsor: Securitas SE Medienpartner: ARTE Magazin, Bühnentechnische Rundschau, Crescendo, Das Magazin, das Orchester, Das TheaterMagazin, Deutsche Welle, Fundraiser Magazin, HORIZONT, INTHEGA, KulturBetrieb, Kulturmanagement Network, Kulturpolitische Gesellschaft e.V., kultur.west, new business, Opernwelt, PotsdamTV, Public Marketing, Radio Potsdam, Stiftung & Sponsoring, tanz, tanznetz.de, Theater heute, Theatermanagement aktuell und Weltkunst Veranstaltungspartner: Berliner Brandstifter, Culpepper, DIE DRAUSSENWERBER, Deutsche Bahn, fritz-kola, hansgrohe, ORIGO Kaffee, Partyrent, Patide, ESB – Marketing Netzwerk AG, fiylo, ICT, IntercityHotel Berlin Ostbahnhof, Klingenberg Berlin, Kulturpersonal, Mihai, Preussenquelle, QTIXX, Radeberger Pilsner, Rotkäppchen, Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. und Yorck Kinogruppe

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Kunst und Kultur bilden eine Grundlage für das Funktionieren einer lebendigen und weltoffenen Gesellschaft. Das Kulturmanagement und -marketing erschließen dabei grundlegende Handlungsräume – sei es bei der Planung und Durchführung von Kulturveranstaltungen oder im Rahmen von Führungstätigkeiten in Kommunen, bedeutsamen Kultureinrichtungen und privaten Kulturinitiativen. Seit nunmehr 13 Jahren fördert der europäische Wettbewerb jährlich die Entwicklung des Kulturmarktes in Europa. Mit bisher über 1.150 eingereichten Bewerbungen und einer heute 40-köpfigen Expertenjury entwickelte sich der Preis zum wichtigsten Wettbewerb des europäischen Kulturmarktes und richtet sich mit seinen acht Wettbewerbskategorien an Kulturanbieter, -investoren und -tourismusregionen sowie Medienunternehmen aus ganz Europa. Aus der erfolgreichen Kulturmarken-Gala, die sich in den letzten Jahren zu dem Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren entwickelt hat, wurde die „Night of Cultural Brands“. Die in allen Kategorien verliehene Preisskulptur AURICA® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestoren. Wir laden Investoren, Partner und Sponsoren aus der europäischen Wirtschaft herzlich ein, den Europäischen Kulturmarken-Award mit der Kulturmarken-Gala „Night of Cultural Brands“ als Förderer zu begleiten und damit die eigene Marke mit Sympathie aufzuladen. Die 8 Kategorien des Europäischen Kulturmarken-Awards _Europäische Kulturmarke des Jahres – exzellente Markenstrategie und konsequente Markenführung _Europäische Trendmarke des Jahres – besonderer Mut und Innovationen im Kulturmarketing _Europäischer Kulturinvestor des Jahres – nachhaltige und kreative Investitionen in Kultur _Europäischer Kulturmanager des Jahres – beispielhafter Gestaltungswille _Europäische Kulturtourismusregion des Jahres – erfolgreiches kulturgeprägtes Markenmanagement im Tourismus _Europäisches Bildungsprogramm des Jahres – innovative Vermittlungsstrategien in der kulturellen Bildung


causales® Europas innovativste und emotionalste Bühne für Ihre Marke

_Preis für Stadtkultur – erfolgreiche Strategie oder Kampagne, die das kulturelle SPONSORINGANGEBOT _Presentingpartner Potenzial einer Stadt in den Mittelpunkt stellt _Premiumpartner _Europäischer Preis für Medienkultur – besondere Förderung von Kultur durch Medien _Kategoriepartner _Medien-/ Eventpartner

Unsere Zielgruppen sind auch Ihre Zielgruppen Gegenleistungen _Geschäftsführer, Direktoren und Kulturmanager aus europäischen Kulturinstitutionen Sie erzielen durch die Integration Ihrer Markenbotschaft _Entscheidungsträger sponsoringtreibender Unternehmen in klassische Werbemittel und in die Onlinekommunikation bis zu 5.959.592 Bruttowerbekontakte. _Entscheidungsträger aus Verbänden, Vereinen, Stiftungen, Sie profitieren von einer ganzjährig ausgelegten Tourismusorganisationenund Wirtschaftsförderungen Kommunikationsstrategie und platzieren Ihre Marke bei _Kulturpolitiker und Meinungsbildner aus der Kulturpolitik 10.000 qualifizierten Kontakten aus Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Medien sowie 180 europäischen _Experten aus Agenturen und der Kommunikationsbranche Dachverbänden, die Ihre Botschaft in ihre Netzwerke streuen. _Marketingbeauftragte von Städten & Metropolregionen aus ganz Europa DIGITAL Unsere 360 Grad Kommunikation ist Ihre Bühne _Persönliche Direktmailings an Entscheidungsträger aus Kultureinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen, Städten und Tourismusorganisationen in ganz Europa _Versand der Ausschreibungsunterlagen an 10.000 qualifizierte Empfänger in Kultureinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Städten in ganz Europa _Vertriebsunterstützung durch starke Vertriebspartner, europäische Multiplikatoren und Dachverbände _über 25 Medienpartner in Print-, Fernsehen, Radio und Digital, sowie Tageszeitungen _40 international vernetzte Jurymitglieder als Multiplikatoren _Anzeigenintegration in relevante Fachmedien und Leitmedien in den einzelnen EU-Staaten und Social Media _Außenwerbung, Anzeigenschaltung in 25 Partnermedien, Kinowerbung, sowie digitale Werbung und Social Media _Preisverleihung innerhalb der Kulturmarken-Gala „Night of Cultural Brands“ am 7. November 2019 als Bühne für Ihre Markenbotschaft _Intensive Pressearbeit innerhalb der Ausschreibungsphase, Berichterstattung von der Preisverleihung Wir stiften Nutzen für unsere Partner und Sponsoren Sie positionieren Ihre Marke im exklusiven Zielgruppensegment der Leistungs- und Entscheidungsträger und profitieren von der emotionalen Inszenierung Ihrer Produkte innerhalb der „Night of Cultural Brands“. Durch die Integration Ihrer Markenbotschaft in klassische Werbemittel und die Onlinekommunikation erzielen Sie bis zu 5.959.592 Bruttowerbekontakte und profitieren von einer ganzjährig ausgelegten Kommunikationsstrategie. Darüber hinaus platzieren Sie Ihre Marke in den Köpfen von 10.000 qualifizierten Kontakten aus Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Medien. Auf der „Night of Cultural Brands“ bespielen Sie einen anspruchsvollen Testmarkt zur Einführung Ihrer neuen Produktlinie und erreichen Ihre Zielgruppen ohne Streuverluste. Nutzen Sie die „Night of Cultural Brands“ für Kundenbindungs- und Neukundengewinnungsmaßnahmen und machen Ihre Marke an einer individuell gestalteten Themeninsel erlebbar. Vernetzen Sie sich mit führenden Meinungsbildnern aus Kulturmanagement, -investment und -politik und fördern einen europaweit einzigartigen Wettbewerb.

Website: www.kulturmarken.de Facebook: agentur.causales Twitter: causales YouTube: AgenturCausales

KONTAKT Christine Fischer M.A. Music and Creative Industries Management Europäischer Kulturmarken-Award t: +49(0)30.53 214 391 m: +49(0)152.27 56 71 60 fischer@causales.de

© Danny Kurz

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SACHSEN

Kunstkraftwerk Leipzig

www.kunstkraftwerk-leipzig.com Slogan: Zentrum für digitale Kunst Standort: Leipzig Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 2016 Anzahl der Mitarbeiter: 9 Festangestellte zzgl. Guides und Pauschalkräfte Wirkungsregion: lokal/ regional/ landesweit/ bundesweit/ international Innennutzfläche der Gebäude: 2.300 m² Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: immersive Videoshows, installative und digitale Kunst, zahlreiche Sonderveranstaltungen digitaler und zeitgenössischer Art, zahlreiche Kulturevents wie Tanz, Oper, Theater, Lesungen Anzahl der Besucher: 80.000 Finanzierungsquellen: Privat

© Angelina-Perke

Mit dem Kunstkraftwerk besitzt Leipzig einen neuen außergewöhnlichen Kulturstandort. Das ehemalige Heizkraftwerk im Stadtteil Lindenau/Plagwitz hat sich innerhalb von nur zwei Jahren in eine experimentelle Fabrik, ein Zentrum für digitale Kunst und Kultur, zeitgenössisches Design und Kommunikation verwandelt. Immersiv Das Kunstkraftwerk ist spezialisiert auf immersive multimediale Kunstwerke, die in eindrucksvoller Weise mit ihrer industriellen Umgebung korrespondieren. Für raumübergreifende Erlebnisse sorgt dabei das größte Videoprojektionssystem Deutschlands. Digital Kunst und Technologien werden miteinander verknüpft. Die Kunstwerke diverser Themen werden in animierten Digitalgemälden lebendig. Interaktiv Das Kunstwerk ist nicht nur passiv zu betrachten. Es ist etwas, an dem man teilnimmt. Der Besucher wird zum Benutzer und interagiert direkt durch Körperbewegung, Geräusche oder Sprache. Multimediale Kunstvermittlung Das Uffizi Touch® Modul ermöglicht eine ganz spezielle Art der Kunstvermittlung. Über das Kunstkraftwerk verteilt, laden übergroße Touchscreens zur interaktiven Kunstbetrachtung ein.

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AKTUELLE AUSSTELLUNGEN SPONSORINGANGEBOT RENAISSANCE experience „Florenz und die Uffizien“ Zielgruppen _Ab 6 Jahre Eintauchen in die Geheimnisse der Renaissance-Genies _Individualgäste Das Projekt „RENAISSANCE experience“ ist ein auf zwei Jahre angelegter dreiteiliger _Gruppen Kunstzyklus, der die Besucher digital in die bedeutendsten Meisterwerke der Renaissance _Familien eintauchen lässt. In der spektakulären Ausstellung „Florenz und die Uffizien“ erwachen _Kinder und Schüler _Firmen die Schätze des berühmten Florentiner Museums mittels modernster Technologie zu _Agenturen neuem Leben. 150 der bedeutensten Renaissance-Gemälde, u.a. von da Vinci, Giotto und _Reise- und Busunternehmen Botticelli, werden auf acht Meter hohe Flächen projiziert und mit einer eigens dafür komponierten Musik unterlegt. Auf diese Weise entsteht eine immersive multimediale Sponsoringpakete Als Premium-Partner fördern Sie das Kunstkraftwerk Leipzig in Art-Show, die einen neuen, einzigartigen Blick auf die (Kunst-) Welt der Renaissance allen Aktivitäten als dominanter Partner, 50.000 ¤ erlaubt. Das Kunstkraftwerk als Eventlocation Das Kunstkraftwerk im Leipziger Westen bietet einen professionellen und außergewöhnlichen Rahmen für große und kleine Veranstaltungen. Im Kunstkraftwerk haben Sie die Chance, den Charakter Ihrer Veranstaltung mit der Architektur des Gebäudes zu verbinden. Über drei Etagen erstrecken sich verschiedene Räumlichkeiten; zwei große Industriehallen mit Bühne für Events und Banketts; eine Show Küche und zwei Seminarräume, welche individuell gestaltbar und flexibel nutzbar sind.

Als Classic-Partner fördern Sie das Kunstkraftwerk Leipzig im Sponsorenpool, 25.000 ¤ Sie fördern eine Jahresausstellung im Kunstkraftwerk Leipzig in unterschiedlichen Kategorien. 5.000- 25.000 ¤ Event-Sponsoren fördern eine ausgewählte Veranstaltung im Kunstkraftwerk Leipzig, 1.000- 5.000 ¤ Sie fördern und unterstützen das Kunstkraftwerk Leipzig mit Sach- und Medialeistungen.

Auflistung der Werbemittel pro Jahr: HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 - SEPTEMBER 2019 _2.000 A1 Plakate (in- und outdoor) Florenz und die Uffizien bis Januar 2019 _30.000 Flyer Giganten der Renaissance ab Januar 2019 _10.000 Programmhefte Anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci plant das Kunstkraftwerk eine _100.000 Besucher auf der Webseite spektakuläre immersive Videoshow. Die Bilder des Renaissance- Genies werden hier in _50.000 Eintrittskarten _Direktmailings einer einzigartigen Art und Weise lebendig. Der Betrachter wird selbst Teil der Geschichte. _Newsletter Ein beeindruckendes Begleitprogramm wie Workshops und Labs zu den Erfindungen von _großer Presseverteiler Leonardo da Vinci sowie ein eigens für die Ausstellung programmiertes Computerspiel _ Online-Anzeigenschaltungen lassen die Besucher den Esprit der Renaissance hautnah fühlen und erleben. DIGITAL Website: www.kunstkraftwerk-leipzig.com Facebook: kunstkraftwerk

KONTAKT Irina Schotte Sponsoringverantwortliche t: +49(0)341.52 95 08 97 irina.schotte@ kunstkraftwerk-leipzig.com

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NORDRHEIN-WESTFALEN

Krefelder Perspektivwechsel – urban curating www.krefelder-perspektivwechsel.de Standort: Krefeld Rechtsform: Stadt Krefeld, Körperschaft des öfftl. Rechts, Fachbereich Gründungsjahr: Beginn des Krefelder Perspektivwechsels im Jahr 2015 Wirkungsregion: lokal, regional, national, euregional Besucher pro Jahr: geschätzt etwa in Höhe der Einwohnerzahl, ca. 230.000 Anzahl der Mitarbeiter: 12 hauptamtliche, zahlreiche ehrenamtliche Unterstützerinnen Finanzierungsquellen: Haushalt der Stadt Krefeld, Sponsoringgelder, Medienpartner, Sachspenden, Umsatzerlöse Bisherige Unterstützer: z. B. currenta, Sparkasse Krefeld, Volksbank Krefeld eG, lanxess Deutschland GmbH Krefeld, Wohnstätte Krefeld AG, covestro, Schweri Autokranbetriebe, WfG Krefeld

Krefelder Perspektivwechsel – urban curating Urban curating ist im Konzept des „Krefelder Perspektivwechsels“ das zentrale Motiv. Hierbei verbinden wir den Hinterhof mit der Industriebrache, dem Kiez und der maroden Stadtwohnung. Urbane Orte laden wir inhaltlich komplett neu auf. Unorte werden zu Inorten, Brachen zu Bühnen. Von der Industriebrache am Fluss zur Rhine Side Gallery Wenn Bauschutt einer chill-out Fläche weicht und Industriebrachen zur Street ArtProjektionsfläche werden, entsteht ein urbanes Kraftfeld. Aus „Betreten verboten“ wird „herzlich willkommen“. Bürger besetzen das Areal und entwickeln es zum Biergarten. Großformatige Street Art am leerstehenden Speichergebäude, auf Betonflächen und Spundwänden schaffen wir ein „urbanorama“. Die Stadtwohnung als Bühnenmuseumvorlesekonzertraum, kurz: Krefelder Produkthaus. Hier lässt es sich gut leben. Das Krefelder Haus ist eine eigene Kategorie. Als Wohnhaus mit typischer Geschichte und als Ausstellungsort ein großes Experiment. Quer durch die Krefelder Produktvielfalt, vom Bierbrauer über die Taschennäherin, den Kaffeeröster, die Quiltmacherin, den Ginhersteller bis zum Wortakrobaten, machen wir das Wohnzimmer wahlweise zur Bühne, zur Theke, zur Werkstatt, zur Bar und zum Begegnungszentrum. Krefelder Fabrikgespräche Stadtentwicklung ist kein Fließbandprodukt. Die offene Shedhalle an der Alten Samtweberei bietet den Rahmen für die Krefelder Fabrikgespräche. Unterhaltsam und informierend lassen sich Künstler und Experten drei Tage lang auf die zentralen urbanen Zukunftsfragen ein: Baukultur, Digitalisierung und Stadtlabor. Das paste up Kunstwerk play future setzt ein Zeichen.

Jahresbudget: ca. 700.000 Euro Außennutzfläche: im Rahmen des Konzepts „urban curating“ versteht das Stadtmarketing den öffentlichen Raum grundsätzlich als Bühne/Veranstaltungsort

Spuren der Zukunft play future © Stadtmarketing

Garagen und Hinterhöfe Ungeahnte Potentiale. Tüftler, Bastler, Entwickler stehen nicht im Rampenlicht, sondern man findet sie an ganz besonderen Orten. So werden aus Hinterhöfen Zukunftsorte. Krefeld-Sampler Sie sind da, wo wir sind: mitten drin, in der Stadt. Sie texten, sie komponieren, sie machen Musik, sie sind laut, sie mischen sich ein, sie haben eine Stimme. Und jetzt haben wir sie auf Vinyl und Makrolon gepresst. Auftritt beim Krefelder Kulturfestival „Kultur findet Stadt“ inklusive. Krefelder Laufmasche Raum für Zukunftsgedanken, -passformen, -funktionen und -statements. Das bieten 20 Baucontainer „jungen Wilden“ aus der Modedesignbranche bei der Krefelder Laufmasche. Zwischen Filialisten, Gastronomen, Ärztehäusern, Verwaltungsgebäuden und Kirchen werden die Baucontainer zu Showrooms. Und am Ende wird die „Goldene Seidenschleife“ verliehen.

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ZIELGRUPPE Der Krefelder Perspektivwechsel ist nicht zielgruppenfokussiert, sondern richtet sich an die gesamte Stadtgemeinschaft um Identität zu stiften. Identifikation wird hierbei als das „Maß an Verantwortung definiert, dass der Einzelne bereit ist, für die Gemeinschaft zu übernehmen“, Engagement soll als bereichernd erlebt werden, Möglichkeitsräume erschlossen und die aktive Gestaltung von Stadt angeregt werden.

HIGHLIGHTS AB OKTOBER 2018 Krefelder Laufmasche, Juli 2018 GEGENLEISTUNGEN Urbanes Modedesignfestival in der Krefelder Innenstadt, Baucontainer als Showrooms, Werbemittel: City Light Plakate, A0-Plakate, Zeitschriften-/ Printdokumentationen, Fabrikhalle als Laufsteg. Veranstaltungsflyer, Postkarten, NewsletterMade in Krefeld Special, Dezember 2018, Dezember 2019 Präsentationsfläche für Kreative, Manufakturisten und Handwerker auf einem temporär als Stadtpark gestalteten Stadtplatz. Krefelder Treppenwitz, April bis September 2019 Treppenhäuser werden im Bauhausjahr zu Veranstaltungsorten für Poetry-Slam, satirische Lesungen und Kabarett.

Verteiler, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Werbemittel, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikartenkontingent Tausenderkontaktpreis (TKP): auf Anfrage

SPONSORINGPAKETE Sponsoringengagements werden immer projektbezogen in enger Abstimmung mit dem Sponsoringpartner vereinbart. Hierbei steht die Positionierung des Sponsors über das Produkt im Vordergrund, um eine inhaltlich nachvollziehbare Einbindung darzustellen. Abhängig von der Höhe des Engagements können Exklusivsponsorings vereinbart werden.

Down town Gallery, August 2019 bis November 2019 Ein Tiefbunker aus dem zweiten Weltkrieg wird zur Projektionsfläche für Street Art und DIGITAL damit ein Museum für urban art.

Website: www.krefelder-perspektivwechsel.de Facebook: @kr.kommdochmalrueber

Virtual Reality Projekt „Wohnen in Krefeld“ September 2019 bis Januar 2020 Ein high-tech Streifzug durch Wohnsituationen thematisiert die soziale Realität von K O N T A K T Stadt. Reallabor „Lewerentzstraße“, August – September 2019 In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum "social design" der Hochschule Niederrhein sollen Stadträume als Möglichkeitsräume aufgeladen werden. Kurzfilmprojekt „Architekturgeschichten“ Frühjahr 2021 Architektur prägt Stadt, Stadtleben und Stadtatmosphäre. Steine bleiben stumm und kommen erst durch Erlebnisse ins Gespräch. Der Film macht daraus eine Geschichte.

Uli Cloos t: +49(0)2151.366 010 90 ulrich.cloos@krefeld.de Xing: Uli Cloos

©KR-ONE Magazin, Simon Erath

links: Rhine Side Gallery 3 ©Stadtmarketing Künstler: Carlos Alberto GH

rechts: music made in krefeld © Lothar Strücken

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © JenaKultur, A. Hub

© Tobias Tanzyna

© H. J. Maquet

Jenaer Philharmonie Uta Trillhose | Marketing/PR t: +49(0)3641.49 81 15 marketing.philharmonie@jena.de

JenaKultur Birgit Liebold | Marketingleiterin t: +49(0)3641.49-8002 | birgit.liebold@jena.de

Karneval der Kulturen Nadja Mau t: +49(0)30.34 65 55 960 info@karneval-berlin.de

Kinder & JugendTheater MURKELBÜHNE e.V. Matthias Kubusch | Geschäftsführer

Klimahaus Bremerhaven 8° Ost Ingrid Hayen | Leitung Marketing und PR t: +49(0)471.9020300 info@klimahaus-bremerhaven.de

Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg Dr. Annegret Laabs | Leiterin t: +49(0)391.56 50 213 sekretariat@kunstmuseum-magdeburg.de

11. KulturInvest!-Kongress 2019 Valerie Scheinpflug t: +49(0)30.53 21 43 91 scheinpflug@causales.de

14. Europäischer Kulturmarken-Award 2019 Christine Fischer t: +49(0)30.53 21 43 91 fischer@causales.de

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH Dr. Bernhard Spies | Geschäftsführer t: +49(0)228.9171181 spies@bundeskunsthalle.de

© Meyer / Klimahaus

Jazztage Dresden Kilian Forster | Intendant kilian@grandmontagne.de

© Philipp Sattler

© Eigenbetrieb Kloster Bronnbach

Kloster Bronnbach Dr. Matthias Wagner | Eigenbetriebsleiter t: +49(0)9342.935 20 20 22 matthias.wagner@kloster-bronnbach.de

© Peter Oszvald

© Kulturland Brandenburg

Kulturland Brandenburg Brigitte Faber-Schmidt Geschäftsführerin Kulturland Brandenburg t: +49(0)331.62 08 581 b.faber@kulturland-brandenburg.de

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causales®

© Christian Redtenbacher

© Candy Welz

KUNSTHALLE Krems Eva Zwirner | Leitung Marketing t: +43 2732.908 010 171 | eva.zwirner@kunsthalle.at

Kunsthalle Osnabrück Julia Draganovic | Direktorin t: +49(0)541.323 2419 | draganovic@osnabrueck.de

Kunstkraftwerk Leipzig Irina Schotte | Marketing/Sponsoring m: +49(0)176.444 50 492 irina.schotte@kunstkraftwerk-leipzig.com

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Die Burg der Moderne Thomas Bauer-Friedrich | Direktor t: +49(0)345. 21 25 968 info@sds-kunstmuseum-moritzburg.de

Landesausstellung Karl Marx 2018 in Trier Dr. Rainer Auts | Geschäftsführer t: +49(0)651.99 16 53-0 rainer.auts@karl-marx-ausstellung.de

Landestheater Oberpfalz t: +49(0)9659.93 100 info@landestheater-oberpfalz.de

Leeuwarden-Friesland 2018 Kultur Hauptstadt Europas Jan van Erve Leiter Sponsoring und Partnerschaften t: +31 (0)58 233 8661 | janvanerve@2018.nl

© Sven Christian Finke

© Marcus-Andreas Mohr

Kunsthalle Bremen Stefan Schnier | Geschäftsführer t: +49(0)421.32908-230 schnier@kunsthalle-bremen.de

Kunstfest Weimar Anke Scheller | Kommunikation und Marketing t: +49(0)3643.755 292 anke.scheller@kunstfest-weimar.de

© Ruben van Vliet

© Todd Rosenberg

© Sven Winter

Leipziger Notenspur – Musik bewegt und verbindet die Stadt Prof. Dr. Werner Schneider Vorstandsvorsitzender des Notenspur Leipzig e. V. t: +49(0)341.9733741 | schneider@notenspur-leipzig.de

100 Jahre Leonard Bernstein Paul H. Epstein | Leitender Vize-Präsident t: +1 (212) 315-0640 (ext. 132) pepstein@leonardbernstein.com

Liechtensteinisches Landesmuseum Prof. Dr. Rainer Vollkommer | Direktor t: +423 239 68 20 | rainer.vollkommer@llv.li

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LIECHTENSTEIN

Liechtensteinisches Landesmuseum (LLM) www.landesmuseum.li Standorte: Vaduz: Hauptsitz des LLM mit drei Bauten (davon zwei historisch) Vaduz: Postmuseum Vaduz: Schatzkammer Liechtenstein Schellenberg: Bäuerliches Wohnmuseum Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1954 Wirkungsregion: Weltweit Besucher pro Jahr: 100.000 Veranstaltungen pro Jahr: 150–200 Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich: 24 Honorarkräfte: 8 Sponsoren und Förderer der letzten zwei Jahre: Oerlikon Balzers AG, RHW Stiftung, Bank Frick, Karl Mayer Stiftung, Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger, VP Bank Stiftung, Neutrik AG, HandinHand Anstalt und viele weitere Medienpartner: Die ZEIT Förderverein: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V. Jahresumsatz in Euro: 3,2 Millionen Innennutzfläche: 2.000 m² + 127 m² + 200 m² + 500 m² Außennutzfläche: 300 m²

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Der Hauptsitz in Vaduz zeigt die Archäologie, Geschichte, Kunst, Kultur sowie Naturkunde Liechtensteins anhand von über 3000 Exponaten in über 40 Räumen, das Postmuseum in Vaduz die berühmten liechtensteinischen Briefmarken, die Schatzkammer in Vaduz Pretiosen und einzigartige Exponate des Fürstentums und das Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg das Leben um 1900. Viele spannende Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen nehmen die Spannweite des Vielspartenmuseums auf. Hauptsitz In zwei historischen Gebäuden, die bis ins Mittelalter zurückgehen, und in einem modernen in den Berg hinein getriebenen Anbau sind in über 40 Räumen auf über 2000 qm ausgewählte seltene bis einzigartige Exponate ausgestellt. Über 3000 Exponate überraschen auf unterschiedlichste Weise den Gast. Sie erzählen viel über die spannende Geschichte, die interessante Kultur und die aussergewöhnlich vielfältige Natur des Fürstentums Liechtenstein. Neben Einmaligem, besonders Wertvollem und ganz Speziellem wird auch das Einfache und Alltägliche vorgestellt und gewährt so einen tiefen Einblick in den souveränen Kleinstaat im Herzen der Alpen. Zusätzlich werden in einem hochmodern ausgestatteten Sonderausstellungsbereich spannende Ausstellungen vom internationalen Rang zu unterschiedlichsten Themen präsentiert. Postmuseum Das Postmuseum beherbergt die Gesamtheit aller seit dem Jahre 1912 entstandenen Liechtensteiner Briefmarken, die dank ihrer hohen Ästhetik und anspruchsvollen Techniken weltberühmt sind. Oft werden sie mit den Originalentwürfen herausragender Künstler und Gestalter präsentiert und gewähren so auch einen interessanten Einblick in die Entstehung der Briefmarken. Zusätzlich werden Dokumente und Geräte aus der liechtensteinischen Postgeschichte gezeigt. Exquisite kleine Sonderausstellungen fokussieren auf die Welt der Briefmarken, Briefe und Kommunikation


Schatzkammer Die Schatzkammer präsentiert Kleinode und wertvolle Besonderheiten des Fürstentum Liechtensteins und der Welt wie die Fürstenhaube, Prunkwaffen und Schätze aus der fürstlichen Sammlung, sowie das berühmte Apfelblütenei und weitere Eier von Fabergé und anderen bekannten russischen Juwelieren und Originalmondgestein der Apollo 11 und 17 Mission. Bäuerliches Wohnmuseum Was teilweise modernsten Gedanken zum Minergiebau und nachhaltigem Bauen entspricht, wurde hier bereits vor 500 Jahren angewandt. Das Haus besteht aus einem mit Moosen und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz. S P O N S O R I N G A N G E B O T Eisen wurde vermieden. Die Anordnung, die geringe Höhe und die wenigen Fenster der Zielgruppen Räume minderte den Energieaufwand für Beheizung. Schon beim ersten Umzug vor über Interessierte am Fürstentum Liechtenstein in seiner Geschichte, Kunst, Kultur, Brauchtum, Natur, Umwelt und 300 Jahren wurden die Balken nummeriert, um das Gebäude woanders aufbauen zu Philatelie und Interessierte an aktuellen Fragen in der Welt. können. Das 1518 erbaute Haus wechselte auch mehrmals seinen Standort: in den Jahren Interessierte jeglichen Alters und Bildungsgrades, meist 1687 und 1793/1794 sowie zuletzt in 1992/1993. Heute gewährt das Haus einen sehr interessanten mittleren und höheren Haushaltsnettoeinkommen. Herkunft: National (50 %), International (50 %), letztere überwiegend authentischen Einblick in das Wohnen und Leben im bäuerlichen Liechtenstein um 1900. aus dem deutschsprachigen, russischen, asiatischen (China, Viel ist zum Wiederentdecken, was in vielen Teilen der Alpen bis in die 1950er und 1960er Japan, Indien) und amerikanischen Raum Jahre noch üblich war. Gegenleistungen HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 – SEPTEMBER 2019 Neben vielen Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater usw. laden folgende Sonderausstellungen neben vielen weiteren Ausstellungen zum Besuch ein:

Werbeweitreiche: Auf Anfrage Werbemittel: Kataloge, Flyer, Plakate, Fahnen, Außen- und Innenwerbefläche, digitale Darstellungen (z.B. Homepage, Facebook, YouTube, Apps), Radio und Fernsehen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte sowie exklusive Führungen Tausenderkontaktpreis: Auf Anfrage Wert der Partnerschaft: Auf Anfrage

„1719 – 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein“ Möglichkeiten für Ihr Ausstellungsdauer: 28.2.2019 bis 23.1.2020 Sponsoring-Engagement Im Jahr 2019 feiert das Fürstentum Liechtenstein seinen 300. Geburtstag. Am 23. Januar Verbinden Sie den Ruf des hochqualitativen und einzigartigen 1719 erhob Kaiser Karl VI. die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenberg zum neuen Vielspartenmuseums des Fürstentums Liechtenstein mit Reichsfürstentum Liechtenstein. Damit war ein neues Land im Heiligen Römischen Reich seinem außergewöhnlichen Ruf des Besonderen, Exquisiten und Exklusiven. Wir bieten Ihnen verschiedene Deutscher Nation entstanden, das bis heute als einziges als souveränes Land in den schon Partnerschaften unterschiedlichster Art und Länge in Printdamals gezogenen Grenzen überlebt hat. In der Ausstellung wird mit einmaligen Objekten Medien und digitalen Bereichen. Sie haben die Möglichkeit aus den Fürstlichen Sammlungen und aus vielen bekannten Museen ein Zeitbild zwischen Previews, Kundenevents, exklusive Führungen und Kundenkontakte wahrzunehmen. In einem Radius von nur 1712 und 1772 entworfen. So werden die Bewohner und der Fürst von Liechtenstein sowie 250 km liegen u.a. Zürich (100 km), Luzern (130 km), Basel der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation vorgestellt. Die Geschichte (190 km), Innsbruck (170 km), München und Stuttgart der wichtigsten Länder und die ständig tobenden Kriege werden geschildert. Es werden (240 km) sowie Mailand (250 km). Als Hauptsponsor und Sponsor unterstützen Sie ein international agierendes auch Einblicke in viele weitere Bereiche dieser Zeit in Liechtenstein und in der Welt und bekanntes Museum und bekommen attraktive gewährt. Präsentiert werden u. a. das Alltagsleben, die Wirtschaft, Literatur, Philosophie, Gegenleistungen in Werbung und Kundenevents. Musik, Kunst, Architektur, Musik und die Wissenschaften. Besondere Phänomene dieser KONTAKT Zeit werden hervorgehoben wie die literarischen Salons, die Logen, die Chinoiserien und Prof. Dr. Rainer das Porzellan. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Epoche der Aufklärung gelegt, die Vollkommer das Fundament unseres heutigen Denkens und der Gesellschaft bildet. Direktor t: +423 239 68 20 rainer.vollkommer@llv.li

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DEUTSCHLAND

MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur www.märchenland.de Standort: Berlin Rechtsform: MÄRCHENLAND e.V., MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur gGmbH, MÄRCHENLAND - Europäisches Zentrum für Märchenkultur e.V. Veranstaltungen pro Jahr: ca. 1.500 Besucher pro Jahr: 180.000 Bisherige Förderer/Sponsoren: Abgeordnetenhaus Berlin, académie Strasbourg, Air China, Audi, BadenWürttemberg Stiftung, BBBank, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berliner Wasserbetriebe, BMW Niederlassung Berlin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Commerzbank, Computerspielemuseum, Conseil Départemental Bas-Rhin, DaetzStiftung, Deutsche Bank, Deutsche Klassenlotterie Berlin, Deutsche Telekom, Deutsch-Französisches Institut, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Dussmann, Ein Herz für Kinder, enviaM, Europa-Park, Europäisches Parlament Straßburg, Ghorfa – Arab-German Chamber of Commerce and Industry e.V., Grimm’s Hotels, Hotel Adlon Kempinski, HOWOGE, Hugendubel, Institut français, Kaiser’s Tengelmann GmbH, Konzerthaus Berlin, Microsoft Berlin, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, öffentliche Bibliotheken, Rabach Kommunikation, Reederei Riedel, Région Alsace Champagne-Ardenne Lorraine, Sächsische Aufbaubank, Sächsische Staatskanzlei, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Stadt Berlin, Stiftung Brandenburger Tor, Vattenfall, Stiftung Digitale Spielekultur, Stiftung Kinderland, Strahler Goldschmiede, sowie internationale Botschaften und Landesvertretungen in Berlin

© Märchenland/d:light

Märchen, Mythen und Legenden sind das Gedächtnis der Völker. Sie verbinden Epochen und Generationen, indem sie Werte und Selbstverständnis der Gemeinschaften überliefern, die sie hervorgebracht, weiterentwickelt und tradiert haben. Eindrücklicher als alle schriftlich niedergelegten Regeln des sozialen Miteinanders vermitteln Märchen seit Jahrtausenden gesellschaftliche Grundsätze. Märchen gehören zu den ältesten Gütern unserer Kultur. Für Kinder bedeuten Märchen die erste Berührung mit Literatur. Erwachsene erinnern sich zeitlebens an sie. Märchen gehören zu den tiefsten und nachhaltigsten Eindrücken, die ein Mensch je erfährt. Im Jahr 2004 gründeten Silke Fischer und Monika Panse MÄRCHENLAND – Deutsches Zentrum für Märchenkultur, um das Kulturgut Märchen in das Bewusstsein unserer Gesellschaft einzuprägen. Es ist das einzige Zentrum seiner Art in Deutschland und versteht sich als DIE Institution für das traditionsgebundene und literarische Genre der Märchen, Sagen und Geschichten. MÄRCHENLAND organisiert jedes Jahr europaweit mehr als 1.500 Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene. MÄRCHENLAND bewahrt das Märchen als Weltkulturerbe und bringt universelle Märchenbotschaften in aktuelle Diskussionen ein. MÄRCHENLAND bewegt Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Medien, sich gemeinsam für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Deutschland zu engagieren. MÄRCHENLAND entwickelt aktiv Strategien, um hochwertige digitale Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen.

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HIGHLIGHTS SPONSORINGANGEBOT MÄRCHENLAND arbeitet ganzjährig bundes- und europaweit mit Märchen, denn: Märchen Zielgruppen schaffen Gemeinschaft – Märchen vermitteln ethische Werte – Märchen fördern Kreativität Das Zielgruppenspektrum ist sehr vielfältig. Es wird nach nationalen, regionalen und lokalen Zielgruppenmärkten - Märchen machen erfolgreich differenziert. Als Partner von MÄRCHENLAND erreichen Sie weitgehend alle Sinusmilleus in Berlin, Bayern, Brandenburg,

Das bedeutendste Projekt sind die Berliner Märchentage, die seit 29 Jahren für 18 Tage im Hamburg, Sachsen, NRW, Hessen, Niedersachsen, BadenWürttemberg November mit 850 Veranstaltungen, an 350 Orten in Berlin und Brandenburg stattfinden. und im Elsass. Thema 2016: „Dornröschen erwacht …! Mädchen und Frauen in Märchen und Geschichten“. Globale Themen: 2017 „Liebe“, 2018 „Macht“, 2019 „Märchen überwinden Grenzen“ (30- Gegenleistungen Werbereichweite: bis zu 20 Mio. Brutto-Werbekontakte jähriges Jubiläum). Werbemittel: Print und online Anzeigenwerbung in den Das Sächsische Märchenfestival und das Deutsch-Französische Märchenfestival finden alle 2 Jahre im gesamten Freistaat Sachsen sowie in Baden-Württemberg und im Elsass statt. Ein bis zwei Wochen lang verzaubern die Märchen das Publikum in Schulen, Ministerien, Firmensitzen, Kindergärten, Theater- und Opernhäusern sowie in Burgen und Schlössern. Hierbei wird nicht nur in Märchen geschwelgt, sondern ebenso die traditionelle und kulturelle Vielfalt Sachsens präsentiert.

Programmheften, auf der Homepage, A1 und A2 Plakate, Flyer, Märchenpost, Jahreskalender, Berliner Märchenschiff, Verleihung GOLDENE ERBSE, weitere projektspezifische Publikationen, Online-Marketing, Merchandising. Die Marketingmaßnahmen werden durch eine umfangreiche Medienarbeit flankiert, die in den letzten Jahren eine hohe Resonanz auf nationaler Ebene erfahren hat. Wert der Partnerschaft: 1.000 bis 100.000 Euro

Mit dem Bildungsprogramm „Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind Möglichkeiten für Ihr – Leben in zwei Welten“ gewann MÄRCHENLAND den Kulturmarkenaward „Europäisches Sponsoring-Engagement Als Premium-Partner begleiten Sie MÄRCHENLAND in allen Bildungsprogramm des Jahres 2015“. Das Programm für Flüchtlingskinder führt Aktivitäten, inklusive der Festivals als dominanter Partner MÄRCHENLAND erfolgreich in Sachsen, Berlin und NRW durch und wurde durch die für ein Jahr. Maßnahme "Sprachförderung mit Märchen für Vorschulkinder in KITAS im Kontext von Als Educationpartner begleiten Sie alle Bildungsangebote von MÄRCHENLAND ohne Festivals für ein Jahr. §55 Schulgesetz" ergänzt. Als Partner begleiten Sie MÄRCHENLAND in allen MÄRCHENLAND widmet sich seit 2013 dem demografischen Wandel und beschreitet mit dem Projekt „Es war einmal … MÄRCHEN UND DEMENZ“ neue Wege in der Betreuung von Menschen mit Demenz. Die Verleihung der GOLDENEN ERBSE ist ein Höhepunkt des Jahres und die PreisträgerInnen der letzten 12 Jahre können sich sehen lassen! Frei nach dem Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Hans Christian Andersen, werden internationale Celebrities ausgezeichnet. Die geladenen Gäste sowie Prominente aus Kultur, Politik und Wirtschaft garantieren in jedem Fall große mediale Aufmerksamkeit. © Märchenland/d:light

Jahres- Aktivitäten. Sie fördern das Deutsche Zentrum für Märchenkultur für ein Jahr. Als Partner der Preisverleihung GOLDENE ERBSE können Sie vor Ort Ihr Unternehmen präsentieren und ausgewählte Firmenkunden dazu einladen. Der Logoabdruck auf der exklusiven Einladung, sowohl Nennung während der Festrede, ist garantiert.

KONTAKT Silke Fischer Geschäftsführerin und Direktorin t: +49(0)30.34 70 94 81 fischer@ maerchenland-ggmbh.de

Monika Panse Geschäftsführerin t: +49(0)30.3470 94 79 panse@ maerchenland-ggmbh.de

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ITALIEN

Matera Basilicata 2019 Foundation Open Future

Standort: Matera

© Luca Lancieri

www.matera-basilicata2019.it

Rechtsform: Stiftung Gründungsjahr: 2014 Wirkungsregion: lokal, regional, national, europaweit, weltweit Besucher pro Jahr: 281.514 Ankünfte und 447.721 Aufenthalte (Zahlen von 2017, Quelle: Regional Tourism Board) Veranstaltungen pro Jahr: 50 Eigenproduktionen, ca. 300 Aufführungen Anzahl der Mitarbeiter: 60 Angestellte und 300 Volontärinnen und Volontäre Finanzierungsquellen: 44 .700.000 Euro aus öffentlichen Mitteln 7.280.000 Euro aus Sponsoring Bisherige und aktuelle Sponsoren: Hauptsponsoren aus Telekommunikations-, Bank- und Luftfahrtunternehmen (3 Mio. Euro), alle wichtigen italienischen Medienakteure Jahresumsatz: 13 Mio. Euro Innennutzfläche: 10.000 m² Außennutzfläche: 50.000 m²

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2019 wird Matera zur Europäischen Kulturhauptstadt. Dies stellt für die Stadt, für die Region Basilikata, für den Süden des Landes und ganz Italien eine ganz besondere Chance dar. Die Matera-Basilicata 2019 Foundation ist mit der Aufgabe betraut, die in den Bewerbungsdokumenten der Kandidatur (Bid Book) festgeschriebenen Arbeitsbereiche und Projekte umzusetzen. So soll die bisher im Kreativsektor erlangte Position Matera’s und der basilikatischen Region verfestigt werden und eine kulturelle Plattform für Südeuropa entstehen. Das final erarbeitete Kulturprogramm, welches zur Ernennung Materas als Europäischen Kulturhauptstadt 2019 führte, ist unter dem Slogan „Open Future“ zusammengefasst. Tatsächlich wird Matera 2019 als eine Möglichkeit wahrgenommen, in jeglicher Hinsicht einen Schritt hin zu mehr Offen- und Aufgeschlossenheit zu wagen: Offenheit bedeutet „für alle zugänglich“, „kein Verbergen von Gedanken und Gefühlen“ und „Dialogbereitschaft“. Matera 2019 bietet eine großartige Gelegenheit, Kultur eine höhere Reichweite zu ermöglichen und eine kulturell sensibilisierte Öffentlichkeit zu fördern. Dies geschieht durch Experimentieren mit neuen Modellen des Zuhörens, Teilens und Schaffens und durch das Aufgreifen der Idee eines/r „cultural inhabitant“, der/die aktiv in den Prozess der Mitgestaltung und Miterschaffung involviert ist. Die Eröffnung des Jahres als Europäische Kulturhauptstadt findet im Rahmen eines groß angelegten Festes am 19. Januar 2019 statt. Mehr als 131 Bands aus allen Städten und Dörfern Basilikatas, 20 aus weiteren Regionen Italiens und 27 aus Europa, werden feierlich in Matera einziehen. Im Laufe des Jahres werden vier große Ausstellungen organisiert: „Ars


Excavandi“, die erste wirkliche Nachforschung über die Geschichte von Felsbauten im Wandel der Zeit; “Renaissance Revisited”, eine Reise auf den Spuren der Renaissance durch die Regionen Basilikatas und Apulien; “Poetry of Primes”, die Entdeckung der Bedeutung von Mathematik in der Arbeit von Künstlern beginnend bei Pythagoras; “Anthropocene Observatory”, thematisiert die Debatte um ein mutmaßliches neues geologisches Zeitalter, das durch menschliches Handeln beeinflusst ist. Das Kulturprogramm von Matera 2019 wird aus 50 Eigenproduktionen bestehen, die sich um die fünf Themen des Bid Books drehen, welche darauf aus sind, sich mit den wichtigsten gegenwärtigen Themen zu beschäftigen, die da sind: „Wurzeln und Wege“, „Kontinuität und Unterbrechungen“, „Antike Zukunft“, „Utopien und Dystopien“, „Betrachtungen und Beziehungen“. Die eine Hälfte der Produktionen zeichnet sich durch eine Mitgestaltungsphase aus, in die die örtliche kreative Community eingebunden und gemeinsam mit einer großen Bandbreite an Künstlern, nationalen und europäischen Netzwerken und Institutionen zusammenarbeiten wird. Die andere Hälfte des Programms wird durch die Vereinbarungen mit den italienischen und europäischen Hauptkulturinstitutionen bestimmt, von denen unter anderem drei erwähnenswert sind: das “Fondazione Ravenna Festival”, das Theatre San Carlo in Neapel (mit dem eine Oper in dem Ortsteil der Höhlensiedlungen, den Sassi, aufgeführt wird) und die “Biennale di Venezia”. Ein Teil dieser Projekte wird mit vorherigen und zukünftigen Europäischen Kulturhauptstädten realisiert sowie mit Plowdiw, der zweitgrößten Stadt Bulgariens, die den Titel 2019 mit Matera teilt. Das Kulturprogramm von Matera 2019 basiert auf zwei Schlüsselprojekten: die Open Design School, in der erstmals nach dem Prinzip offener Europäischer Kultur unterrichtet wird, ein Reallabor (Living Lab), in dem mit der Absicht experimentiert wird, die Ergebnisse bei den verschiedenen Veranstaltungen 2019 zu präsentieren; I-DEA, das Institut für DemoEthno-Anthropologie wurde als „Archiv der Archive“ und der existierenden Sammlungen in Basilikata konzipiert, welche in Ausstellungen, Aufführungen, Forschungsprogrammen und auf einer Online-Plattform zur Verfügung gestellt werden. Werte wie Sparsamkeit, Zusammenarbeit, Offenheit, Großzügigkeit, Leidenschaft und Magie sollen beim Kulturprogramm „Matera 2019“ alle Bürgerinnen und Bürger ansprechen: von Matera, der Basilikata, von Italien, von Europa und der ganzen Welt.

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: von 1 bis 100 Jahre Geografische Herkunft: Matera, Basilikata, Süditalien, Italien, Europa, weltweit Bildungsgrad: Menschen, die an Kultur teilhaben und in ihr eintauchen möchten Berufliche Situation: Menschen, die den Preis von 19 Euro für ein Ticket, das für alle Events gültig ist, aufwenden können

Sponsoringpakete Gold Partner Silber Partner Bronze Partner Event Partner Supplier Media Partner

Highlights von Oktober 2018 bis September 2019 19. September 2018: Vorschau von Materadio, einem Radiofestival in Zusammenarbeit mit dem nationalen Sender Rai Radio3 19. Oktober 2018: ECOC Meeting: Treffen der Vertreterinnen und Vertreter von vorherigen, gegenwärtigen und zukünftigen Europäischen Kulturhauptstädten 19. November 2018: Hackaton der Studierenden, die an dem Projekt „Patrimonio in gioco“ („Erbe in Gefahr“) beteiligt sind 19. Dezember 2018: Entzünden der Lichter, die von Bürgerinnen und Bürgern in den Projekten „Lumen“ und „Social Light“ angefertigt worden sind

Die Menschen, die Matera besuchen, werden nicht nur als bloße Touristen empfangen, sondern als vorübergehende Einwohner integriert, die sich aktiv am langfristigen Bürgerprogramm beteiligen. Am 19. Januar 2018 hat der Countdown zur Eröffnungsveranstaltung 2019 mit der großartigen D I G I T A L kollektiven Festlichkeit „Meno uno“ („Noch ein Jahr“) begonnen. Im Laufe des Jahres Website: www.matera-basilicata2019.it 2018, an jedem 19. eines Monats, wird ein Themenevent, das die gesamte Gemeinde einbezieht, Facebook: MateraBasilicata2019 Instagram: matera2019 veranstaltet. Auf diese Weise bewegt sich Matera mit Vorfreude Schritt für Schritt auf Twitter: Matera2019 das Jahr als Europäische Kulturhauptstadt zu. Youtube: ComitatoMatera2019 KONTAKT © Matera 2019

© Luca Lancieri

Paolo Verri Generaldirektor direttore@ matera-basilicata2019.it t: +39(0)835.256384

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ÖSTERREICH

MuseumsQuartier Wien

www.mqw.at Standort: Wien Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1990 (MuseumsQuartier Errichtungs-. und Betriebsgesellschaft), 2001 (Eröffnung MuseumsQuartier) Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, weltweit BesucherInnen pro Jahr: 4,2 Millionen Veranstaltungen pro Jahr: ca. 900 Anzahl der MitarbeiterInnen: 47 (MuseumsQuartier Errichtungs- und Betriebsgesellschaft) Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer, Medienpartner: Wiener Stadtwerke, Bundeskanzleramt Österreich, WienKultur, tranzit.org mit Unterstützung der ERSTE Stiftung, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres Gesamtfläche: ca.90.000 m²

MQ Haupthof © Alexander Eugen Koller

Wien ist eine Kunst- und Kulturmetropole von Weltrang. Das MuseumsQuartier im Herzen der Stadt ist der Motor der österreichischen Gegenwartskultur. Mit 90.000 m² Fläche und 60 kulturellen Institutionen, Festivals und Initiativen ist das MuseumsQuartier aber nicht nur eines der größten Kulturareale der Welt sondern auch eine Oase der Erholung im Zentrum der Stadt. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, WienerInnen ebenso wie Gäste aus den Bundesländern und TouristInnen aus aller Welt – das MuseumsQuartier Wien wird Tag für Tag von unterschiedlichsten Menschen besucht. Genauso vielfältig wie die BesucherInnenstruktur ist daher auch das kulturelle Angebot: das Spektrum reicht von bildender Kunst, Architektur, Musik, Mode, Theater, Tanz, Literatur, Kinderkultur, Game Culture, Street Art, bis hin zu Design und Fotografie. Genau diese Vielfalt macht das MuseumsQuartier aus: es ist ein Kunstraum, ein kreativer Schaffensraum, ein Treffpunkt im Herzen der Stadt. Zusätzlich zu den neun großen Museen, Ausstellungs- und Veranstaltungshallen (Architekturzentrum Wien, DSCHUNGEL WIEN, Halle E+G, Kunsthalle Wien, Leopold Museum, mumok, Tanzquartier Wien, wienXtra-kinderinfo, ZOOM Kindermuseum) gibt es rund 50 weitere kleinere Player: Initiativen, Festivals, Künstlergruppen und Kreativunternehmen. Sie sind im kreativen Schaffensraum, dem sogenannten Q21, angesiedelt. Gleichzeitig ist das MuseumsQuartier Wien das ganze Jahr über ein zentraler Ort für Kunstund Kulturvermittlung in Österreich, das alle Genres abdeckt. Denn für ein Kulturareal der Zukunft ist nichts wichtiger, als Wissen zu teilen und kreative Formen der Zusammenarbeit zu pflegen und dadurch künstlerische Visionen zu ermöglichen.

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Um den BesucherInnen einen unkomplizierten Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, finden das ganze Jahr über zahlreiche kulturelle Veranstaltungen nicht nur in den verschiedenen Kultureinrichtungen statt, sondern auch in den MQ Höfen bei freiem Eintritt. Dazu zählen Klassik- ebenso wie Pop-Konzerte, Lesungen österreichischer AutorInnen, Filmfestivals und vieles mehr. Einen besonderen Stellenwert haben dabei Angebote für Kinder und Jugendliche. Eine Gesellschaft zeichnet sich aus, wie sie mit der Welt und dem Leben der Kinder umgeht – ein Kulturareal wie viel Wert es auf Vermittlung legt. So gab es im Sommer 2018 erstmals einen „KinderKulturParcours“: an vier Tagen konnte das gesamte MuseumsQuartier mit seinen vielen spannenden Orten, versteckten Winkeln und Geheimnissen entdeckt werden. S P O N S O R I N G A N G E B O T Das Angebot reichte von der Performance zum Mitmachen bis zur gemeinsamen Areals- Zielgruppen tour, von der Vorlesestunde bis zur Kinderdisco und vom Street Art-Workshop bis zum Das Programm des MuseumsQuartier richtet sich an internationale Gäste aus aller Welt ebenso wie an WienerInnen Malatelier. und BesucherInnen aus den Bundesländern jedes Alters. Von Kunstperformances, Ausstellungsprojekten bis hin zu

Möglich ist das nur durch die gute Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen am Angeboten speziell für Kinder und Jugendliche ist für jede/n etwas dabei. Areal, denn dass das MuseumsQuartier die erste Adresse für Kulturvermittlung und Stadtkultur ist, liegt daran, dass gemeinsam das ganze Jahr über ein unvergleichbar Möglichkeiten für Ihr vielfältiges und qualitativ hochwertiges Angebot geschaffen wird. Und das funktioniert Sponsoringengagement Das MuseumsQuartier bietet Sponsoren verschiedene nur, indem man Kräfte bündelt und Synergien nutzt. Möglichkeiten des Sponsorings, vom Generalsponsor bis hin zum Sponsoring einzelner Events und Veranstaltungen.

Vermittlung bedeutet aber nicht nur Programme für Kinder & Jugendliche zu bieten, sondern auch Erwachsenen spannende Perspektiven und Blickwinkel zu ermöglichen. Nutzen Sie die Chance und werden Sie Partner des Daher werden für alle, die das Areal näher kennenlernen wollen, verschiedene Touren MuseumsQuartier als: _Generalsponsor angeboten: so gibt die „MQ Überblicksführung“ einen Einblick in die Historie der barocken _Presenting Sponsor Hofstallungen sowie die Entstehung eines der größten lebendigen Kulturviertel der Welt. _Medienpartner Auf imperialen Spuren wandelt man bei der „Führung durchs KaiserQuartier“ während DIGITAL bei der „Backstage-Führung #tourQ21“ der kreative Schaffensraum Q21 vorgestellt wird. Website: www.mqw.at Facebook: MuseumsQuartierWien

Das MuseumsQuartier ist aber auch ein Ort der Begegnung – das „Wohnzimmer der Instagram: mqwien WienerInnen“: Die weltbekannten MQ Hofmöbel laden ein zum Plaudern und Entspannen. K O N T A K T Durch die vielen Menschen, die hier einander begegnen, entsteht ein Klima der Weltoffenheit und Kreativität.

Dr. Christian Strasser, MBA Direktor t: +43(0)1 523.58 81 www.mqw.at

Wien ist bekannt für seine Geschichte und Tradition. Das MuseumsQuartier Wien ist, als ehemalige kaiserliche Hofstallungen, ein historischer Ort, der mit brandaktuellen Inhalten bespielt wird, ein Ort, der niemals stillsteht und an dem es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken gibt. Damit steht das MQ für eine vollkommen neue Kategorie eines urbanen Kulturviertels.

Sommer im MQ Literaturfestival O-TOENE © Eva Ellersdorfer-Meissnerova

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Linztourismus

© Olaf Krüger

Lutherstadt Wittenberg Markting GmbH Johannes Winkelmann | Geschäftsführer marketing@wittenberg.de

Magdeburger Domfestspiele Stadtmarketing Pro Magdeburg e.V. Georg Bandarau | Geschäftsführer t: +49(0)391-83 80 500 info@stadtmarketing-magdeburg.de

Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art Nóra Demok | cultural manager t: +36 20 245 9976 demok.nora@ludwigmuseum.hu

© Holger Talinski

Linz: Donaustadt der Gegenwart mit Blick in die Zukunft Georg Steiner | Tourismusdirektor Linz t: +43(0)732.7070 2920 georg.steiner@linztourismus.at © Stadtmarketing Magdeburg

Linden-Museum Stuttgart Staatliches Museum für Völkerkunde Prof. Dr. Inés de Castro | Direktorin t: +49(0)711 2022 401 | decastro@lindenmuseum.de

© Luca Lancieri

© Jirka Jansch

© d:light Christian Koch

MÄRCHENLAND Deutsches Zentrum für Märchenkultur Silke Fischer | Geschäftsführerin und Direktorin t: +49(0)30.34 70 94 79 fischer@maerchenland-ggmbh.de

Mahler Chamber Orchestra Miriam Hoffmann | Education + Outreach Manager t: +49(0)30.41 71 79-18 miriam@mahlerchamber.com

MATERA, EUROPEAN CAPITAL OF CULTURE 2019 Paolo Verri. | Generaldirektor direttore@matera-basilicata2019.it t: +39(0)835.256384

Mercedes-Benz Arena Berlin Heinz Anders | Vice President Germany, AEG Global Partnerships t: +49(0)30 20 60 70 81 01 heinz.anders@aegeurope.com

Metropole Ruhr, Ruhr Tourismus GmbH Axel Biermann | Geschäftsführer t: +49(0)208 89959 112 a.biermann@ruhr-tourismus.de

Mecklenburgisches Staatstheater Lars Tietje Generalintendant und Geschäftsführer Mecklenburgisches Staatstheater GmbH | t: +49(0)385.53 00 115 tietje@mecklenburgischesstaatstheater.de

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© Ruhr Tourismus / Jochen Schlutius

© Silke Winkler

Martin-Gropius-Bau der Berliner Festspiele Dr. Susanne Rockweiler | Stellvertr. Direktorin t: +49(0)30.25 48 61 24 Susanne.rockweiler@gropiusbau.de


causales®

© Christoph Spranger

Moderna galerija, Ljubljana

© Dejan Habicht,

Moderna galerija (MG+MSUM) Marko Rusjan | Assistant Director t: +386 1 2416 802 | marko.rusjan@mg-lj.si

Mozarthaus Vienna Christina Redl | Event und Marketing t: +43(0)1512 17 91 70 | c.redl@mozarthausvienna.at

Municipal Foundation Plovdiv 2019 Radost Ivanova | Deputy Director Marketing, Advertising and Commercial Activity t: +359 888 417 594 radost.ivanova@plovdiv2019.eu

Musée du Louvre-Lens – A Unique Experience Karine Desombre Fundraiser & corporate Sponsorship officer t: +33(0)3 21 18 62 18 | karine.desombre@louvrelens.fr

Museums-PASS-Musées Gilles Meyer | Geschäftsführer t: +49(0)7621-161 36 34 gilles.meyer@museumspass.com

MuseumsQuartier Wien Dr. Christian Strasser, MBA | Director t: +43 (0)1 523 58 81

Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Katharina Radmacher Leitung Sponsoring, Fundraising, Veranstaltungen t: +43 1 52500-1414 | katharina.radmacher@mumok.at

© Musee du Louvre-Lens, Philippe Chancel

Museum of the City of Athens Vouros-Eutaxias Foundation Code 1842 Aglaia Archontidou t: +30 210 3231397 | mveathen@otenet.gr

© Henning Angerer

© eSeL.at - Lorenz Seidler

Nantes: visionary and creative Xavier Theret Head of International Promotion and Relations t: +33 2 51 17 48 60 | Xavier.THERET@lvan.fr

© MNHA / Tom Lucas

© Franck Tomps / LVAN

© Dirk Ostermeier

Nacht der Museen Joachim Schmidt | Geschäftsführung t: +49 (0)69.97460 210 jschmidt@mmg.de

Müssen Alle Mit Festival in der Hansestadt Stade Dr. Andreas Schäfer | Kulturmanager t: +49(0)4141.401-0 andreas.schaefer@stadt-stade.de

Nationalmuseum für Geschichte und Kunst in Luxemburg Prof. Dr. Michel Polfer | Direktor t: +352 479330 1 | michel.polfer@mnha.etat.lu

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SCHLESWIG-HOLSTEIN

Nordkolleg Rendsburg Akademie für kulturelle Bildung www.nordkolleg.de Standort: Rendsburg Rechtsform: gemeinnützige GmbH Teilnehmertage pro Jahr: ca. 24.700 Innennutzfläche: 4 Hörsäle, 17 Seminarräume, 65 Zimmer mit 156 Betten, Restaurant mit 120 Plätzen Außennutzfläche: Gartenanlage auf 8.000 m² Anzahl der Mitarbeiter: 46 Veranstaltungen: 455 Seminare, Tagungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Land Schleswig-Holstein, Kreis RendsburgEckernförde, Stadt Rendsburg, Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Landeskulturverband Schleswig-Holstein, Arno Schmidt Stiftung, Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein, Sparkasse Mittelholstein AG, Landesmusikrat Schleswig-Holstein, Stiftung SchleswigHolstein Musikfestival, Genossenschaftsverband, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein, Förderverein Nordkolleg Rendsburg e.V., Stadt Büdelsdorf, UV Nord u. a. Medienpartner: NDR Kultur Jahresumsatz: 2,5 Million Euro

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Das Nordkolleg ist Landesakademie für kulturelle Bildung, ein zentral in SchleswigHolstein gelegenes Tagungszentrum und vereint als Haus der Kultur zahlreiche Kulturverbände und Kulturinstitutionen unter einem Dach. Literatur & Medien, Musik, KulturWirtschaft sowie Sprachen & Kommunikation stehen im Fokus des Akademiebetriebs. Die vier Fachbereiche bieten Seminare, Weiterbildungen, Tagungen, Kurse, Workshops, Lesungen, Konzerte, Musikfreizeiten, Kultururlaube und vieles mehr. Mit seinem Programm setzt das Nordkolleg innovative Impulse im Spannungsfeld zwischen Praxisorientierung und Fachwissenschaft. Das Tagungshaus steht für Gastveranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. Im „Land zwischen den Meeren“ liegt das Nordkolleg idyllisch zwischen Nord-OstseeKanal und Eider im Herzen Schleswig-Holsteins. Als erste Bildungseinrichtung in Schleswig-Holstein wurde das Nordkolleg Rendsburg mit dem Gütesiegel ServiceQualität Deutschland geehrt und mit fünf Sternen im Rahmen des Qualitätsmanagement Kinderund Jugendreisen ausgezeichnet. Darüber hinaus bietet das Nordkolleg insbesondere Lesern einen besonders angenehmen Aufenthalt als nördliches Mitglied der „Bibliotels“. Der parkähnliche Nordkolleg-Garten ist ein weiterer Anziehungspunkt für die Gäste und Besucher der Akademie. Auf 8.000 m² sind blühende Besonderheiten und verschiedenen Obstbäume zu bewundern. Die einladenden Sitzgruppen in den ruhigen Winkeln des weitläufigen Gartens machen diesen im Sommer zum schönsten Seminarraum. Das Nordkolleg ist weit über die Landesgrenzen hinaus als ein Ort der spartenübergreifenden Vernetzungskompetenz, für seinen wunderschönen Garten und die ausgezeichnete und viel gelobte Küche bekannt. Es greift kulturelle Impulse auf und beteiligt sich am Diskurs zur kulturellen Bildung in Schleswig-Holstein. Ostsee-Fokus Das Nordkolleg hat traditionell einen inhaltlichen Fokus auf den Ostsee-Raum und insbesondere Skandinavien und verfügt dort über ein ausgezeichnetes Netzwerk. Viele skandinavische Partner nutzen das Nordkolleg als Bildungszentrum für die Sprachausbildung. Das Nordkolleg ist Träger des Sekretariats des Ostseekulturnetzwerks ARS BALTICA und hat Büros in Berlin und Tallinn.


HIGHLIGHTS 2018/19 Programmschwerpunkt 2019: Norwegen Oktober 2018: Aufgeschlossen – Nacht der offenen Türen März 2019: NORD – Theater- und Literaturfestival Juni 2019: Offener Garten und Midsommarfest Juli/August 2019: Internationale Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals (SHMF)

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Weiterbildungsinteressierte Erwachsene, Multiplikatoren der Bildung, Skandinavier, Senioren & Jugendliche, Autoren, Musiker, Studenten & Schüler, Skandinavien- und Baltikuminteressierte, Kulturmanager, Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturinteressierte, Garteninteressierte, Kultur- und Städtetouristen.

Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 2.006.320 Werbemittel: A3-Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Banner/ Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstal-tungsbanner Tausenderkontaktpreis: 2,49 – 14,95 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 30.000 Euro

Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Sie haben die Möglichkeit, jeweils als Premium-, Haupt-, oder Projektsponsor einen der verschiedenen Bereiche des Nordkollegs zu unterstützen. Als Bildungspartner präsentieren Sie das qualitativ hochwertige Seminar- und Tagungsprogramm unserer vier Fachbereiche. Als Gartenpartner präsentieren Sie alle medienwirksamen Veranstaltungen, Aktionen und Publikationen rund um unseren parkähnlichen Garten – Ort der Inspiration und Erholung. Als Genusspartner präsentieren Sie die beliebte und viel gelobte Rundum-Verpflegung. Über unsere Küche wird gesprochen und geschrieben – immer positiv. Als Wohlfühlpartner präsentieren Sie den Aufenthalt unserer Gäste: Von der Ankunft bis zur Abreise. Die gemütlichen Zimmer, die Sauna und die Freizeitprogramme werden durch Ihr Engagement zu einem besonderen Bestandteil des Aufenthaltes

SPONSORINGKONTAKT Guido Froese Akademieleiter und Geschäftsführer t: +49(0)43 31 14 38 12 guido.froese@nordkolleg.de

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SACHSEN

OPER LEIPZIG Tradition | Qualität | Vielfalt www.oper-leipzig.de

© Kirsten Nijhof

Standort: Leipzig Rechtsform: Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Gründungsjahr: 1693 Anzahl der Mitarbeiter: 650 Hauptamtliche Wirkungsregion: weltweit Innennutzfläche der Gebäude: 7.000 m² Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 400 Anzahl der Besucher: 188.000 Finanzierungsquellen: Stadt Leipzig, Eigeneinnahmen, Sponsoren aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: _Sparkasse Leipzig _Audi _Leipziger Volkszeitung _mdr KULTUR _KREUZER

_Zeit Budget: 54 Millionen Euro

Die Oper Leipzig ist als übergeordnete Dachmarke dreier Sparten – Oper, Leipziger Ballett und Musikalische Komödie – definiert. Es werden dabei zwei Immobilien bespielt: das Opernhaus am Augustusplatz (Oper, Leipziger Ballett) und das Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau. Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und -sängern gesetzt. Darüber hinaus sind das Gewandhausorchester und das © Kirsten Nijhof Orchester der Musikalischen Komödie mit ihren jeweiligen Dirigenten sowie der Chor der Oper Leipzig und der Chor der Musikalischen Komödie Garanten für die musikalische Qualität. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Als städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und als einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 650 Angestellten ist die Oper Leipzig auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Auslastungszahlen und einem aktiven Kundenkontakt verpflichtet.

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© Ida Zenna

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen (Soziodemografische Ergebnisse einer Besucherbefragung) _Geschlecht: 35,9% männlich; 64,1% weiblich _Bildungsgrad: Akademiker 73,8% _Durchschnittsalter: 56,2 Jahre _Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (Oper 62,2%; Operetten/Musicals 45,8%; Ballett 50,4%) _Besuchshäufigkeit pro Jahr (Mittelwerte): Oper 3,3; Leipziger Ballett 2,2; Musikalische Komödie 2,75 _Zu 75% aus dem Leipziger Stadtgebiet _35% ausländische Besucher bei zyklischen Aufführungen des RING DES NIBELUNGEN

Gegenleistungen

OPER 29.9.2018 30.11.2018 9.3.2019 30.3.2019 15.6.2019

LA FANCIULLA DEL WEST Giacomo Puccini | Premiere, Opernhaus CARMEN Georges Bizet | Premiere, Opernhaus SCHNEEWITTCHEN Marius Felix Lange | Premiere, Opernhaus DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner | Premiere, Opernhaus DIE VERKAUFTE BRAUT Bedřich Smetana | Premiere, Opernhaus

Brutto-Werbekontakte: bis zu 69.891.550 Werbemittel: Plakate, Eintrittskarten, Magazin, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen & ÷PNV Fernsehspots, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Merchandising, YouTube, Twitter, Instagram Tausenderkontaktpreis: 0,07 – 2,86 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 200.000 Euro

DIGITAL Website: www.oper-leipzig.de LEIPZIGER BALLETT Facebook: oper.leipzig 27.10.2018 BEETHOVEN / RAVEL Uwe Scholz, Stanton Welch Instagram: oper_leipzig und Mario Schröder | Premiere, Opernhaus Twitter: oper_leipzig 1.12.2018 UWE SCHOLZ GALA Anlässlich des 60. Geburtstages des ehemaligen KONTAKT Chefchoreographen Uwe Scholz | Opernhaus Uwe Möller 9.2.2019 MAGNIFICAT Mario Schröder | Premiere, Opernhaus Direktor Marketing 22.3.2019 IF YOU WERE GOD Martin Harriague | Premiere, Schauspiel Leipzig, und Vertrieb t: +49(0)341.12 61 378 Große Bühne moeller@oper-leipzig.de

MUSIKALISCHE KOMÖDIE 20.10.2018 DIE HERZOGIN VON CHICAGO Emmerich Kálmán | Premiere, Musikalische Komödie 26.1.2019 ON THE TOWN Leonard Bernstein | Premiere, Musikalische Komödie 13.4.2019 DAS FEUERWERK Paul Burkhard | Premiere, Musikalische Komödie 1.6.2019 MADAME POMPADOUR Leo Fall | Premiere, Musikalische Komödie

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NIEDERSACHSEN

Science Center phaeno Wolfsburg Deutschlands einzigartige Experimentierlandschaft in spektakulärer Architektur von Zaha Hadid

www.phaeno.de

© Philip Gunkel

Slogan: phaeno – da staunst du! Standort: Wolfsburg Adresse: Willy-Brandt-Platz 1, 38440 Wolfsburg Rechtsform: Gemeinnützige GmbH Eröffnungsjahr: 2005 Wirkungsregion: Bundesweit Besucher pro Jahr: 250.000 Veranstaltungen pro Jahr: permanente Dauerausstellung mit 350 Exponaten, wechselnde Sonderausstellungen, Bildungsangebote, Schulferienprogramme, Aktionen, Vorträge und Firmenveranstaltungen etc.

Menschen sind neugierig. Im Science Center phaeno laden über 350 spannende interaktive Exponate aus Naturwissenschaft und Technik dazu ein, dieser Neugier freien Lauf zu lassen. Mit viel Freude am eigenen Tun erforschen Jung und Alt die Geheimnisse der Natur und gewinnen spielerisch neue Erkenntnisse. Im phaeno gibt es für jeden etwas zu erleben. Familien entdecken ebenso wie Einzelbesucher, Gruppen oder Vereine die unterschiedlichsten Phänomene. Und das Beste: Man selbst ist gefragt, das ganze Geschehen aktiv zu beeinflussen. Vorgeschriebene Wege gibt es nicht, die Laufrichtung bestimmt sich allein durch den Entdeckergeist der Gäste. Er führt die Besucher durch interessante Themenfelder wie Energie, Spürsinn, Optik oder Leben.

Anzahl der Mitarbeiter: 100 Finanzierung: ca. 40 % öffentliche Zuschüsse und private Zuwendungen, ca. 60 % eigene Erträge aus Eintritten, Veranstaltungen und Vermietungen Förderer und Sponsoren: Stadt Wolfsburg Volkswagen AG Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg Wolfsburg AG

Experimentieren und Erleben im phaeno bedeutet zum Beispiel: eine Kugel nur durch Entspannung in Bewegung setzen, im verrückten Salon schief stehen und doch nicht umfallen, Töne sichtbar machen, freitragende Brücken bauen und wieder einstürzen lassen, einen Verkehrsstau simulieren, die eigene Reaktionsgeschwindigkeit testen, DNA analysieren, den Strom für alltägliche Geräte durch Muskelkraft erzeugen, den über sechs Meter hohen Feuertornado bewundern, den eigenen Schatten auf einer Wand fixieren oder wie ein Fakir bequem auf einem Nagelbett liegen.

Ausstellungsfläche: 6.000 Quadratmeter

Zu ganz neuen Blickweisen tragen insbesondere auch über 30 Kunstwerke bei. Von namhaften internationalen Künstlern überwiegend speziell für die Ausstellung des phaeno entwickelt, sprechen sie durch ihre außergewöhnliche Ästhetik die Sinne an. Diese Kunstwerke bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft und provozieren Ideen, die zu ganz neuen Gedanken und Entdeckungen führen.

© Janina Snatzke

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An diesen und anderen außergewöhnlichen Experimentierstationen sammeln Kinder und Erwachsene spielerisch neue Erfahrungen und werden dazu motiviert, selbstständig Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Diese Eigenständigkeit macht das phaeno aus: Am Anfang steht das Staunen, aus dem sich Fragen an das Phänomen, an die Natur ergeben. Diese Fragen sind meist wichtiger als Antworten, denn sie führen zu neuen Ideen,


Entdeckungen und Erkenntnissen. Die Methode des selbstständigen Entdeckens steht Z I E L G R U P P E auch im Mittelpunkt des außerschulischen Lernorts. Schülerinnen und Schüler treffen Familien, Kinder, Jugendliche, Senioren, Gruppen, Schulklassen und Kitas. auf vielfältige Phänomene, die sie in Erstaunen versetzen und ihnen Rätsel aufgeben. Struktur der Besucher:36 % Familien, 31 % Schüler und Neben diesem freien Zugang bietet phaeno unterschiedliche Touren durch die Ausstellung Kitakinder, 33 % Einzel- und Gruppenbesucher (inkl. an, mit denen die Schülerinnen und Schüler selbstständig ausgewählte Phänomene zu Kindergeburtstage, Jugend- und Seniorenprogramme). bestimmten Themen erkunden. Vielfältige curriculumnahe Workshops ergänzen das S P O N S O R I N G P A K E T E Angebot. phaeno ist gleichermaßen eine Kultur-, Freizeit- und Zwei Besucherlabore, das Wissenschaftstheater und das Ideenforum bieten zusätzlichen Bildungseinrichtung sowie Eventlocation. Raum für ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Mitmachaktionen, Als Premium-Sponsor fördern Sie das phaeno mit seinem Gesamtangebot über einen festgelegten Zeitraum. Vorträgen und Science Shows. Als Programm-Sponsor fördern Sie ausgewählte Angebote des

Beeindruckende Architektur phaeno wie Sonderausstellungen oder Bildungsprogramme. Das futuristische Gebäude, entworfen von der Star-Architektin Zaha Hadid, zählt zu den 12 bedeutendsten Bauwerken der Moderne weltweit. Die Pritzker-Preisträgerin hat für Bedingungen, Gegenleistungen und Laufzeiten werden individuell verhandelt. Informationen zu Werbemöglichkeiten den besonderen Standort in Wolfsburg – direkt am ICE-Bahnhof, gegenüber dem Volks- und -kontakten werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt. wagen-Werk und der Autostadt – die wohl größte begehbare Skulptur Deutschlands geschaffen. Der beeindruckende Baukörper thront, von Kegelfüßen getragen, hoch über D I G I T A L der Straße. In seiner ungewöhnlichen Formensprache wechseln sich sanfte und fließende Webseite: www.phaeno.de facebook:phaeno Verläufe mit schroffen und kantigen Bereichen ab. Im Innern, in sieben Metern Höhe, plus.google: PhaenoDeWolfsburg entfaltet sich ein bauliches Abenteuerland mit Formen, die an Krater, Höhlen, Terrassen twitter: phaeno_WOB und Plateaus erinnern. Eine perfekte Umgebung für die Entdeckung von Exponaten aus youtube: dasphaeno instagram: phaeno_wolfsburg Naturwissenschaft und Technik. KONTAKT Highlights Oktober 2018 bis Oktober 2019 Martina Flamme-Jasper Die Besucher erleben in der Sonderausstellung „ZEIT“ bis zum 3.2.2019, wie die Zeit plötzlich Leiterin Kommunikation und Partnerschaften stillsteht - oder rasend schnell vergeht! Das Spektrum umfasst einzigartige Kunstwerke, t: +49 (0)5361.890 10-121 m: +49 (0)160.94726360 die zum Philosophieren über Zeit anregen, und spannende Mitmachstationen. Bis zum flamme-jasper@phaeno.de 2.6.2019 sind im phaeno außerdem ganz besondere Mäuse mit einer Mitmach-Ausstellung zu Gast – die Tüftelmäuse. Sie haben sich auf © Heiner Müller-Elsner einem großen Dachboden ein spielerisches Reich aus alten und neuen Maschinen geschaffen. Doch all diese außergewöhnlichen Maschinen drehen sich für die Besucher der Ausstellung nicht von selbst. Sie warten darauf, von Kindern zum Leben erweckt zu werden. Und dafür braucht es Erfindungsreichtum und Fantasie! In den niedersächsischen Herbstferien wartet schließlich das außergewöhnliche Seifenblasenfestival „Bubblemania“ auf die Besucher. Kinder und Erwachsene entdecken vom 3. bis 20.10.2019, was alles in diesen schillernden Wunderwerken steckt. Regelmäßige Schulferienprogramme, viele ungewöhnliche Aktionen oder Veranstaltungen wie Science Slams und interessante Vorträge ergänzen das Jahresangebot. 125


BULGARIA

Municipal Foundation Plovdiv 2019 Together

www.plovdiv2019.eu Standort: Plovdiv Rechtsform: Städtische Stiftung Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, europaweit, weltweit Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: 365 Anzahl der Mitarbeiter: 40 Vollzeit, 20 Freelancer, 400 Freiwillige Finanzierungsquellen: Zuwendungen der öffentlichen Hand, Sponsoring Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienparter: Molson Coors Kamenitsa AD, Villa Yustina Winery, Hotel Holiday Inn Plovdiv, Taxi One, Nova Broadcasting Group, Krivicki & Co, Plovdiv24 (online media group) Jahresumsatz: 6.000.000 Euro

Die Plovdiv 2019 Stiftung war sowohl mit der Bewerbung von Plovdiv als Europäische Kulturhauptstadt 2019 als auch mit der Durchführung des Projekts betraut. Mit der Zuerkennung des Titels „Europäische Kulturhauptstadt“ sollen der Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herausgestellt und ein besseres Verständnis der Bürger Europas füreinander ermöglicht werden. Mit dem Titel werden ökonomische, politische und soziale Entwicklungen in den Städten und umliegenden Gebiete angestoßen, auch mit dem Ziel, den europäischen Austausch zu stärken. Die Auszeichnung ist letztlich ein Instrument um Kunst und Kultur als nationale und regionale Besonderheiten zu positionieren und um der eigenen Identität Ausdruck zu verleihen. Die Durchführung einer Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“ in diesem Ausmaß erfordert ein starkes Team, das bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen, kreative Konzepte zu entwickeln, pragmatisch zu handeln und kontinuierlich eine neue Kulturmarke aufzubauen. Die Künstlerische Direktion und die Geschäftsführung stehen dabei in der Organisationsstruktur auf gleicher Ebene. Das Thema „Zusammen“, welches die Grundlage der Bewerbung von Plovdiv bildet, ist der zentrale Aspekt in der Entwicklung des kulturellen und sozialen Miteinanders in der Stadt. Es verbindet erfolgreich das historische Erbe der Stadt mit den Herausforderungen und Problemen des modernen Lebens und stärkt die Vision der zukünftigen Stadtentwicklung. „Zusammen“ wurde darüber hinaus aufgrund des ambitionierten Ziels gewürdigt, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Generationen, Ethnien und Religion durch Kultur voranzutreiben. Am 19. Mai 2015 bestätigte der Rat der Europäischen Union Plovdiv als Europäische Kulturhauptstadt 2019. Grund für diese Entscheidung war: _das ausgewogene und gut präsentierte Programm mit realistischer Budgetplanung. _die realistische Betrachtung der Herausforderungen der Stadt.

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_die Zahl der Projekte, die Schulen und junge Menschen einbinden. _der starke Fokus auf die sozialen, ökonomischen und kulturellen Schnittstellen der Stadt. _die Projekte mit Roma. _die Unterstützung der Entwicklung der Kreativwirtschaft und des kulturellen Sektors auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene. Im südlichen Teil von Bulgarien gelegen, ist Plovdiv ein führendes kulturelles, religiöses kommerzielles und touristisches Zentrum, das immer wieder spannende, neue Facetten seines Charakters zeigt. Mit einer 8.000-jährigen Geschichte, ist Plovdiv die älteste, dauerhaft besiedelte Stadt in Europa und die sechstälteste der Welt. In den TOP 10 der schönsten altertümlichen Städten erlangte Plovdiv Platz 3! SPONSORINGANGEBOT Einige Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten machen Plovdiv zu einem wahren Schatz Zielgruppen auf Erden, der entdeckt werden will. Die Perle der Stadt – die Altstadt – zeigt historisch Bürger der Region Kinder und Jugendliche erhaltene Bauwerke und Ruinen aus prähistorischen, thrakischen, hellenistischen, Familien römischen, byzantinischen, mittelalterlichen und modernen Zeiten. Die vielfältigen Lokale Touristen Kunstgalerien und Museen machen Plovdiv zu einem Must-See. Besonders beliebt ist Internationale Touristen Content-Anbieter das Viertel Kapana, das zu großen Teilen die Kreativwirtschaft beherbergt mit zahlrei- Sponsoren und Partner chen Cafés, Bars und Restaurants, die sich in einzigartiger Atmosphäre präsentieren. Politiker Dieses Viertel spielt auch die Hauptrolle im Rahmen des kulturellen Programms von Journalisten Plovdiv 2019. Gegenleistungen HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 — OKTOBER 2019 Electric Orpheus Autumn Edition, Oktober 2018 – November 2019, Trakiya Viertel Verbindung aus Musik und zeitgenössischen Tanz.

Werbemittel: City Light Posters, A2-Plakate, A3-Plakate, Magazine, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, Newsletter, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen Tausenderkontaktpreis (TKP): auf Anfrage

Sponsoringpakete Club Plovdiv 2019 – 2.500 Euro

“Know-How Show-How – An International Academy for Creative Thinking and Small package – 5.000 Euro Design Processes”2019, Trakiya Viertel Standart Package – 15.000 Euro Das Projekt erkundet die Rolle von Design und Kunst als Träger kultureller und sozialer DIGITAL Transformation. Website: www.plovdiv2019.eu Week of Contemporary Art, 1. – 14.10.2019, Ancient Bath Jährliche Ausstellung, die bulgarische und internationale zeitgenössische Künstler vorstellt.

Facebook: 2019plovdiv Twitter: Plovdiv2019 Instagram: Plovdiv2019 Pinterest: plovdiv2019 Linkedin: municipal-foundation-plovdiv-2019 Youtube: Plovdiv2019 Vimeo: plovdiv2019

Eureca! Reiseausstellung, Januar bis Dezember 2019, Plovdiv Historisches Museum KONTAKT Nachstellung der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen.

Radost Ivanova Street Masters, 13. – 16.6.2019, Lauta Park Einzigartige Mischung aus Streetart, Beatbox und Breakdance.

Deputy Director Marketing, Advertising and Commercial Activity t: +49(0)359.888 417 594 radost.ivanova@ plovdiv2019.eu

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Caterina Rancho

© BWSA e. V.

Netzwerk iRock Ingo Böhlert | Netzwerkmanager t: +49(0)340 850 76 75 ingo.boehlert@bwsa.de

Neuköllner Oper Andreas Altenhof | Marketing t: +49(0)30 688907 12 | altenhof@neukoellneroper.de

Nibelungen-Festspiele Worms Sascha Kaiser | Geschäftsführer t: +49(0)6241.20 00 100 s.kaiser@nibelungenfestspiele.de

Nordkolleg Rendsburg Guido Froese | Geschäftsführer t: +49(0)43.31143812 | guido.froese@nordkolleg.de

Oper 4.0 Matthias Kramer t: +49(0)172.44-37-661 | kramer@cembalo.de

Oper Leipzig Uwe Möller | Direktor Marketing und Vertrieb t: +49(0)341.12 61 378 | moeller@oper-leipzig.de

Oper Stuttgart Thomas Koch | Direktor Kommunikation t: +49(0)711.20 32-720 Thomas.Koch@Staatstheater-Stuttgart.de

NEONCHOCOLATE – The Arts Festival Uwe Neu und Danny Kurz t: +49(0)30.217 520 84 info@neonchocolate-festival.de

© R. Uhrig © Oliver Vogel

© Martin Sigmund

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© LARKO, pafos

© Johannes-Maria Schlorke, OZEANEUM Stralsund

OZEANEUM Stralsund Romy Kiebel | Marketing t: +49(0)3831.26 50 622 Romy.Kiebel@ozeaneum.de

Opernfestspiele Heidenheim Oliver von Fürich | Leiter Festspielbetrieb t: +49(0)73 21.32 74 220 opernfestspiele@heidenheim.de

Pafos Aphrodite Festival Cyprus Stella Shepi | Manager t: +357 26822218 | info@pafc.com.cy

PODIUM Esslingen mit „Henry“ Julian Stahl | Leitung PODIUM.Digital t: +49(0)711.50 44 80 74 julian.stahl@podium-esslingen.de


causales®

© Kultur im Park GmbH

Potsdamer Schlössernacht, Runze & Casper Werbeagentur GmbH Andreas Runze t: +49(0)30.28 01 80 | runze@runze-casper.de

Primetimetheater Berlin Oliver Tautorat olivertautorat@googlemail.com t: +49(0)177.8614002

Richard Wagner Museum Haus Wahnfried mit Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Dr. Sven Friedrich | Direktor t: +49(0)921.757 28 0 sven.friedrich@stadt.bayreuth.de

Ruhrfestspiele Recklinghausen Referat Öffentlichkeitsarbeit/Werbung t: +49(0)2361 918-303/308 oeffentlichkeitsarbeit@ruhrfestspiele.de

Rothenburg ob der Tauber Dr. Jörg Christöphler | Leiter Referat V: Tourismus, Kunst und Kultur t: +49(0)9861.404-800 info@rothenburg.de

© T+T Fotografie

© Gianmarco Bresadola

© Jonas Holthaus

Schaubühne Berlin Antonia Ruder | Leitung Kommunikation & Marketing t: +49 (0)30.89002 147 aruder@schaubuehne.de

© Ruhrfestspiele Recklinghausen

© Rothenburg Tourismus Service

© John Lewis Marshall

Rijksmuseum – Power of strategic partnerships Hendrikje Crebolder | Head of Development t: + 31 20 6747302 | H.Crebolder@rijksmuseum.nl

© Marcus Ebener

© Woodworks Woody T. Herner

© Frank Lübke

Rheingau Musikfestival Donata Gräfin Wrangel | Leitung Sponsoring t: +49 (0)6723.9177-10 wrangel@rheingau-musik-festival.de

Pulse of Europe Dr. Daniel Röder info@pulseofeurope.eu

Rundfunkchor Berlin Maike Pertschy | Direktionsassistenz/Fundraising t: +49(0)30.20 29 87-560 pertschy@rundfunkchor-berlin.de

Projekt Cabaret Voltaire 2016 Adrian Notz | Direktor t: +41(0)43 268 57 20 | info@cabaretvoltaire.ch

Schauspielhaus Zürich AG Barbara Higgs | Leitung Sponsoring und Fundraising t: +41(0)44 258 72 07 barbara.higgs@schauspielhaus.ch

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BERLIN

Prime Time Theater

www.primetimetheater.de Standort: Theater: Müllerstraße 163 / Eingang Burgsdorfstraße, 13353 Berlin-Wedding Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 2003 Wirkungsregion: lokal Besucher pro Jahr / Spielzeit: rund 48.000 pro Jahr Veranstaltungen pro Jahr: alle 6 Wochen eine neue Folge mit ca. 28 Spielterminen (also ca. 6–7 Premieren pro Jahr) Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtliche: 11 Honorarkräfte: 9 Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen: ca. 90 % Sponsoring: ca. 10 % Bisherige Sponsoren: Laserline, Bayer Kultur Jahresumsatz in Euro: ca. 500.000 Euro Innennutzfläche der Gebäude: ca. 500 m² Außennutzungsfläche: ca. 50 m²

Die Bühnenserie – GUTES WEDDING, SCHLECHTES WEDDING GUTES WEDDING, SCHLECHTES WEDDING ist die weltweit einzige Theater-Sitcom. Seit 2004 erzählt sie Geschichten aus Berlin- Wedding, über Familien, Kulturen, Döner, Lifestyle und Liebe. Geballter Humor trifft topaktuelle Themen. Im Sommer 2015 ging die gefeierte 100. GWSW-Folge als Musical-Parodie über die Bühne. Die GWSW-Figuren spielen in bester Comedy-Manier mit Klischees und Absurditäten. Das Hauptfigurenpersonal – wie Kalle (lispelnder Postbote), Üwele (Männerstillgruppenleiter und Teilzeit-Hebamme), Ratte (Weddinger Punkerin), Orkan (Kreuzberger Türke), Übermutter Lore oder Sabrina (Weddings Kiezschlampe) ist konstant und erlebt immer wieder neue, hochkomische Verwicklungen. Das Prime Time Theater ist modernes Volkstheater: TV-Formate wie Sitcoms, Soaps und Krimis werden auf die Bühne gebracht. „GWSW“ ist eine Mischung aus „Friends“ und „Die Simpsons“ gewürzt mit Weddinger Lokalpatriotismus. Der Humor ist positiv, stellt Klischees auf, bricht sie bzw. führt sie ad absurdum. Im Jahr 2012 wurde das Prime Time Theater mit dem B.Z.-Publikumspreis ausgezeichnet. Die Besucher, der mehr als 100 GWSW-Folgen, kommen aus Berlin, Deutschland, der Schweiz und Ghana, Griechenland, Albanien. Die Bühnensitcom wird vom Rundfunk Berlin Brandenburg rbb verfilmt und seit Ende 2016 im Fernsehen ausgestrahlt. Seit Anfang 2016 werden die Folgen von einem Autorenteam geschrieben und auch die Regie wird, wie in den vergangenen Jahren, gemeinschaftlich geführt. So ist auch zukünftig der Erfolg des vom Publikum begeistert aufgenommenen Projektes sicher!

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Das Gesamtkonzept des Prime Time Theaters Das Prime Time Theater ist ein Sprechtheater mit festem Ensemble, dass sich 2015 mit einem zweiten Schauspiel-Team aufstellt. Wir legen unseren Schwerpunkt auf Komödien, die vom Leben und Lieben in Berlin erzählen. In „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“ leben Türken, Deutsche, Griechen und Franzosen in (fast) normaler Nachbarschaft. Bei uns sind die „Underdogs“ die Helden. Wir zeigen die Vielschichtigkeit ihrer Charaktere. Auch gesellschaftliche Phänomene wie Gentrifizierung, Gender-Diskussion, Generationskonflikte und Bio-Wahn haben bei uns ihre Geschichte. Wir parodieren die Wirklichkeit, in der wir leben. In unserem als „Problembezirk“ angesehenen Stadtteil Wedding konzentrieren wir uns auf die 90 % der Menschen, die sonst eher nicht ins Theater gehen und erreichen sie S P O N S O R I N G A N G E B O T auch. Den „Sommernachtstraum“ von Shakespeare haben wir 2012 als Klassiker neu Zielgruppen _vorwiegend Komödien-Theaterfans adaptiert. Wir parodieren auch Western, Comics und Krimis. _im Alter zwischen 12– 80 Jahren, überwiegend 19–45 Jahre _überwiegend aus Berlin, und im Umkreis von Berlin, einige Touristen _überwiegend Berufstätige, aber auch Studenten/Schüler/Rentner/Sonstige

Da wir uns für einen Zugang zur Kultur für alle engagieren, haben wir keine Kontingentierung auf ermäßigte Karten. Durch diese vereinfachte Preisstruktur senken wir die Hemmschwelle ins Theater zu gehen. Dennoch setzt unsere Finanzierung eine Auslastung von 90 % voraus, um kostendeckend zu arbeiten. Gegenleistungen

Werbemittel: A1-Plakate, Eintritttickets,Zeitschriften, Veranstlatungsflyer, Postkarten, Newsletter, OnlineTheaterform: Film-und TV-Formate auf die Bühne bringen Banner, Pressemitteilungen Der künstlerische Schwerpunkt des Prime Time Theaters ist es, TV Formate auf der Tausenderkontaktpreis (TKP): auf Anfrage Bühne zu parodieren. Deshalb haben wir 2004 eine neue Theaterform erfunden: die fortlaufende Bühnensitcom „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“. Andere Film- und Sponsoringpakete Sponsoring-Paket 1: „Dönerscharf mit Alles“ TV Parodien sind die Westernkomödie „Im wilden Wedding“, „Mords Motel“, „Drei Sponsoring-Paket 2: „Döner mit Alles ohne Zwiebeln“ Engel für Wedding“ oder „CSI Wedding“, eine Parodie beliebter Profiler-TV-Serien. Die Sponsoring-Paket 3: „Dönerbrot mit Soße“ mittlerweile über 100 Folgen unseres Serienformates „Gutes Wedding, schlechtes WedDIGITAL ding“ bilden den Kern unserer Theaterarbeit. Alle sechs Wochen feiert eine neue Folge Website: primetimetheater.de Premiere, die dann ungefähr 28 Mal gespielt wird. Facebook: primetimetheater Youtube: primetimetheater

KONTAKT HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 – SEPTEMBER 2019 Oliver Tautorat Ungefährer Durchführungszeitraum, (Arbeits-)Titel des Projekts / der Veranstaltung olivertautorat@googlemail.com t: 0049(0)177.8614002 und wenn möglich Kurzbeschreibung zu Inhalten: bis Ende 2018: Sonderstück „Hamlet – Problemprinz aus dem Wedding“ Januar 2019: 15 Jahre Jubiläumsfolge GWSW (alle 6 Wochen erscheint eine neue Premiere mit einer neuen Folge)

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DEUTSCHLAND

PROJEKTSCHMIEDE GmbH

www.projektschmiede.gmbh

Hagen W. LippeWeißenfeld (Kaufmann und Kulturmanager) und Jan Hinnerk Meyer (Architekt) © René Ruelke

Die Story Die ProjektSchmiede GmbH ist eine in jeder Hinsicht besondere Beratungs- und Dienstleistungsgesellschaft. Ihr Name ist sprichwörtlich Programm: Projekte schmieden! „Perlentaucher“ sein, Bedarfe aufspüren und freisetzen, „Börse“ für Ideen und Kapitalgeber sein, Manufaktur für einzigartige Projekte – das ist der Antrieb der ProjektSchmiede! Die zwei Gründer Hagen W. Lippe-Weißenfeld (Kaufmann und Kulturmanager) und Jan Hinnerk Meyer (Architekt) erfüllen sich damit einen langgehegten Wunsch, neben ihren Hauptberufen ihre zahlreichen unternehmerischen Ideen in einem interdisziplinären Expertenteam zu bündeln. Sie sind kreativ und innovativ, schmieden exklusive Projekte, schaffen einzigartige Investments und machen sie ausgewählten Mandanten schon im frühen Entwicklungsstadium zugänglich. In der ProjektSchmiede GmbH bündeln die zwei Gründer ihre langjährigen, beruflichen Expertisen in ganz unterschiedlichen Disziplinen. Sie bringen ihre Kreativität und Ideen, ihre Leidenschaft und ihre fachlichen Kompetenzen in drei Dienstleistungscluster ein: Projektentwicklung, Beratung und Investment. Projekte entwickeln „Perlentaucher“ sein, Bedarfe aufspüren und freisetzen, das ist der Antrieb der ProjektSchmiede Gründer. Gleichwohl zählt am Ende das Resultat: Die umgesetzte Idee, das lukrative Investment, die ansehnliche Rendite, ein Social Impact sowie der Erkenntnisgewinn, dass eine inhaltlich-konzeptionelle Herangehensweise z.B. dem Immobilienprojekt langfristigen Mehrwert verschafft, kurz: Das „Mehr“ als vorher. Dafür tritt die ProjektSchmiede an.

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Beraten + Konzeptionieren KONTAKT Die ProjektSchmiede ist ein Dienstleister im B2B- und B2C-Segment. Sie agiert als Partner ProjektSchmiede GmbH öffentlicher Gebietskörperschaften ebenso wie als Berater von Single und Multi Family Am Kaldenberg 6 40489 Düsseldorf Offices, vermögender Privatiers oder aktiver mittelständischer Unternehmer. Die info@projektschmiede.gmbh ProjektSchmiede arbeitet interdisziplinär und ist darauf ausgelegt, ihr Netzwerk und ihr www.projektschmiede.gmbh fachliches Know-How stets zu erweitern und zu multiplizieren. Sie verbindet Menschen Geschäftsführende Gesellschafter: miteinander und agiert als „Börse“ für Ideen und Kapitalgeber. Die ProjektSchmiede Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld verbindet die Interessen von Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und schafft Projekte, Dipl.-Ing. Jan Hinnerk Meyer die städtebaulich und gesellschaftlich positive Impulse setzen. Sie baut Brücken zwischen Geldgebern und Kulturschaffenden sowie zwischen Investoren und Politik. Investieren Die ProjektSchmiede gibt privaten Investoren die Möglichkeit, sich bei außergewöhnlichen Projekten in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland zu engagieren. Dazu gehören größere Bestandsliegenschaften wie auch freie Grundstücke, für die Planungen und Konzepte in abgestuften Versionen geliefert werden und deren Umsetzbarkeit zuvor baurechtlich, genehmigungsrechtlich und politisch abgeklärt wurden. Auf Wunsch werden Ankermieter mit angeboten. Da es sich durch Lage und Beschaffenheit um bauliche Solitäre handelt, schafft die ProjektSchmiede durch die einmalige Verbindung von innovativen Inhalten, die Kultur, Wissenschaft und Soziales enthalten, und attraktiven Objekten lukrative und zugleich strahlkräftige Investments, die jedes für sich große gesellschaftliche und politische Akzeptanz finden und den individuellen Standort nachhaltig bereichern.

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BAYERN

Rothenburg ob der Tauber Referat für Tourismus, Kunst und Kultur

www.rothenburg-tourismus.de Standort: Große Kreisstadt Rothenburg ob der Tauber Rechtsform: Kommune Gründungsjahr: 1172 (Stadtrechte) Wirkungsregion: lokal, regional, Artists in Residence (Akteure) / international (Publikum) Besucher pro Jahr: ca. 1,7 Mio (Tagesbesucher) Veranstaltungen p.a.: 30 – 50 © Rothenburg Tourismus Service

Anzahl der Mitarbeiter: 10 (Referat für Tourismus, Kunst und Kultur) Förderung: Derzeit bereits „Leader Region an der Romantischen Straße“

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Für die mittelfränkische Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber (11.000 Einwohner) ist die geographische Randlage an der Grenze Bayerns zu Baden-Württemberg seit jeher Fluch und Segen zugleich. Fluch aufgrund einer mehr als hundertjährigen ländlichen Randund Rückständigkeit fernab der industriellen Moderne, Segen dank einer landschaftlich und architektonisch selten gewordenen Einheit im mittelalterlichen Stadtbild. Bereits 1908 konstatierte der bedeutende Kunst- und Architekturhistoriker Georg Dehio: „Die Stadt als Ganzes ist Denkmal“. Die ikonischen Qualitäten der mittelalterlichen BauEnsembles, aber auch die landschaftliche Einbettung hoch über der Tauber sorgten bereits um 1880 für eine touristische Erschließung. Seit mehr als 135 Jahren ist Rothenburg ob der Tauber im internationalen Tourismus das Sinnbild einer europäischen Stadt des Mittelalters und Inbegriff einer Stadt der Romantik (1950 Gründung der Romantischen Straße). Zwischen der Wahrnehmung im Ausland – speziell in Übersee wie USA, Japan, Brasilien, Taiwan, Südkorea und China – und der in Deutschland klafft zunehmend ein Widerspruch. Wertgeschätzt im Ausland, wird Rothenburg ob der Tauber im Inland allzu oft als „altfränkisch“, „touristisch überlaufen“ und tendenziell biedermeierlich verkitscht wahrgenommen. Um diesem Image entgegenzuwirken, wurden im Rahmen einer seit 2011 gestarteten Qualitätsstrategie neben Maßnahmen der Digitalisierung, der Weinkulinarik und des Immateriellen Kulturerbes unter anderem kulturelle Themenjahre initiiert: Auf einer breiten Basis kultureller Institutionen und wirtschaftlicher Leistungsträger wird Rothenburgs reiche Kulturgeschichte und lebendige Kulturszene für Einheimische wie Gäste gleichermaßen in Wert gesetzt. Den Auftakt machten die Themenjahre 2016 – 2018 zu „Rothenburg ob der Tauber in Renaissance und Reformation“, es folgt nun 2019 – 2021 „Pittoresk – Rothenburg ob der Tauber als Landschaftsgarten“ und ab 2024 „Rothenburg und das Taubertal im Bauernkrieg 1525“. Diese kulturellen Themenjahre sollen im Sinne eines Upgrading zunächst für die heimischen und naheuropäischen Quellmärkte Rothenburg ob der Tauber auch als Kultur-, Kunstund Städtereiseziel etablieren.


Zum Hintergrund des Projekts „Pittoresk – Rothenburg als Landschaftsgarten“ Die naturräumliche Topographie und Morphologie von Rothenburg ob der Tauber erfüllten gegen Ende des 19. Jh. und zu Anfang des 20. Jh. alle Kriterien des Pittoresken. Die Stadt wurde derart von britischen Künstlern (Architekten und Malern) rezipiert und schlägt über die ästhetische Kategorie des Pittoresken eine Brücke in die Moderne. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Rothenburg ob der Tauber als ein in der Zeit stehengebliebenes mittelalterliches Kleinod wiederentdeckt. Maler wie Carl Spitzweg, Dichter (Paul Heyse), Kunsthistoriker (Georg Dehio) und Architekten (Camillo Sitte) hatten daran maßgeblichen Anteil. Für Deutschland war Wilhelm Heinrich Riehls „Gang durch das Taubertal“ 1865 eine wichtige Publikation, international bewirkten das Historienspiel „Der Meistertrunk“ (1881) und die Weltausstellung in Chicago 1893 (Rothenburgs Rathaus als Vorbild für den deutschen Pavillon) ein erhöhtes Echo für Rothenburg ob der Tauber. Bereits Ende der 1860er Jahre hatte der US-amerikanische Maler Toby Rosenthal (1848 – 1917) unter Münchner Malerkollegen den visuellen Reiz Rothenburger Stadtansichten und Genreszenen populär gemacht. Wiederkehrende Motive in Zeichnungen, Skizzen, Gemälden und Fotografien waren Rothenburgs Stadttore, das Marktplatzensemble samt Marienapotheke sowie von Westen her die Lage hoch über dem Taubertal („ob der Tauber“). Dieser Motivbestand verdichtete sich vor dem Ersten Weltkrieg zu einem fest gefügten Kanon an Motiven, der in Postkarten- aber auch hochwertigen Fotografie- und Grafikserien massenhaft Verbreitung fand. Neben „mittelalterlich“ wurden bereits um 1900 „romantisch“, „märchenhaft“ und „malerisch“ zu typischen Attributen Rothenburgs – Letzteres übrigens synonym mit dem englischen „picturesque“. Eben dies „picturesque“ fanden britische Maler, Stadtplaner und Architekten in Rothenburgs Landschaft, in seinen Architekturen und Straßenszenen vor: starke Kontrastwirkungen, Unregelmäßigkeiten in Straßenverläufen und Hausfassaden, interessante und abwechslungsreiche Architekturgruppen, ein pikanter Charme des Gotischen, aber auch des Ruinösen und die Vermengung von Natürlichem und Künstlichem. Raymond Unwins Planungen für Hampstead Garden Suburb (Nord-London, ab 1906) und Richard Riemerschmids „Grüner Zipfel“ der ersten deutschen Gartenstadt Hellerau bei Dresden (ab 1908) sind in der motivischen Gestalt erkennbar von Rothenburg ob der Tauber beeinflusst. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war Rothenburg ob der Tauber damit Sinnbild einer anderen, einer pittoresken Moderne – im Unterschied zur späteren Bauhaus-Moderne.

SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kultur- und Städtereisende aus Deutschland, europäischen Nahmärkten und Überseemärkten wie USA Kunst- und Garteninteressierte; sämtliche Angebote (Gästeführungen, Ausstellungstexte) werden bilingual in Deutsch und US-Englisch verbreitet und dargeboten.

Möglichkeiten für Ihr Sponsoringengagement Sie können sich im Rahmen der drei Ausstellungen „Pittoresk! Selbstbild – Fremdbild – Wiederaneignung“ (Reichsstadtmuseum vom 7. März 2020 bis 31.12.2021), „Rothenburgs Einfluss auf die Gartenstädte Hampstead (London) und Hellerau (Dresden)“ (Refektorium im Reichsstadtmuseum vom 7. März 2020 bis 31.12.2021) sowie „Rothenburg on the Tauber – Britische Sichtweisen “ (Mittelalterliches Kriminalmuseum vom 1. Mai 2021 bis Oktober/Dezember 2021) als Ausstellungs- und Katalogsponsor einbringen oder auch im Rahmen der Förderung von LandArt- oder Kunst im öffentlichen RaumProjekten. Die Konditionen sind auf partnerschaftlicher Basis zu verhandeln.

DIGITAL Website: www.rothenburg-tourismus.de Facebook: rothenburg.de Facebook: rothenburg.tourism Pinterest: RothenburgOdT Instagram: rothenburgtourism

Handlungsfelder KONTAKT Unter dem Sammelbegriff „Pittoresk“ werden für die Themenjahre 2019 bis 2021 nachstehende Handlungsfelder gebündelt: Wissenschaftliche Tagung „Pittoresk – Rothenburg ob der Tauber als Landschaftsgarten“ vom 5.4. – 7.4.2019 in der Evangelischen Tagungsstätte Wildbad, Rothenburg ob der Tauber, u.a. mit Prof. Dr. Adrian von Buttlar (Berlin) und Prof. Dr. Bernd Guggenberger (Berlin)/ Zwei große Kunstausstellungen jeweils im Reichsstadtmuseum („Pittoresk! Selbstbild – Fremdbild – Wiederaneignung“; 7.3. 2020 – 31.12.2021) und im Mittelalterlichen Kriminal-museum („Rothenburg on the Tauber – Britische Sichtweisen “; 1.5.2021 – Oktober/Dezember 2021) / Eine Sonderausstellung im Refektorium des Reichsstadtmuseums soll sich dem noch nicht aufgearbeiteten Thema „Rothenburgs Einfluss auf die Gartenstädte Hampstead (London) und Hellerau (Dresden)“ widmen (Ausstellungszeitraum 7.3.2020 – 31. 12.2021). / Die ev. Tagungsstätte Wildbad wird 2019 und 2020 ein in Kooperation mit der Nürnberger Akademie der Künste laufendes Projekt „Artist in Residence“ unter die Themenstellung des modern Pittoresken (LandArt) stellen. / Musikveranstaltungen im Rahmen des „Fränkischen Sommers“ 2019 und des „4. Internationalen Festivals des Liedes“ 2020 werden sich dem musikalisch Pittoresken widmen. / Rothenburger Gästeführer werden in Sonderführungen das Thema „Malerisches Rothenburg“ erschließen. Um 1900 gegebene Sichtachsen sollen wieder freigelegt werden. / Hinzu kommen Bildungsprogramme im Rahmen der Rothenburger Diskurse und in Kooperation mit der Städtischen Musikschule, der örtlichen Stadtbücherei und dem Campus Rothenburg der Hochschule Ansbach.

Dr. Jörg Christöphler Leiter Referat V: Tourismus, Kunst und Kultur t: + 49(0)9861.404-800 f: + 49(0) 9861.404-529 joerg.christoephler@ rothenburg.de

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Schwarzwald Musikfestival EIGEN.SINNIG.WELT.BEWEGEND.

www.schwarzwald-musikfestival.de Standort:Lauterbadstraße 5 72250 Freudenstadt Rechtsform: gGmbH Gründungsjahr: 1998 Wirkungsregion: Regionale Ausdehnung im gesamten Schwarzwald. Die Festival-Region reicht von Ettlingen im Norden bis nach St. Blasien im Süden, von Schiltach im Westen bis Rottweil im Osten. Besucher pro Jahr: 5.600 Veranstaltungen pro Jahr: 17 Konzerte, 7 Veranstaltungen / Workshops Mitarbeiter: 4 Hauptamtliche, 3 Honorarkräfte, ca. 30 Ehrenamtliche Finanzierungsquellen: Land Baden-Württemberg, Landkreise, Kommunen, Sponsoren, Förderer, Partner Bisherige und aktuelle Sponsoren: Premiumpartner: Hotel Bareiss, Badische Staatsbrauerei Rothaus AG Premium-Medienpartner: Schwarzwälder Bote, WOM Medienpartner: SWR2, Pforzheimer Zeitung Hauptsponsoren: Fischer, Hansgrohe, HOMAG GmbH, Gemeindewerke Baiersbronn, Lehmann Präzision GmbH, Sparkassenverband Sponsoren: adhoc Werbeagentur, Badischer Weinbauverband e.V., Hotel-Restaurant Erbprinz, Knödler Druck, Kreissparkasse Freudenstadt, Oest Gruppe, Hotel Palmenwald, Musikhaus Rudert, Stadtwerke Freudenstadt, Mineralbrunnen Teinach GmbH, Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, VUD Medien GmbH Förderer und Partner: Nördlicher Schwarzwald, Bad Wildbad, Gemeinde Baiersbronn, Bayerische Philharmonie, Landkreis Calw, Stadt Ettlingen, Landkreis Freudenstadt, Gesellschaft zur Förderung des Schwarzwald Musikfestivals e.V., Vera Haueisen, Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Klosterkonzerte St. Blasien e.V., M3 MarkMastMusik, Stadt Oberndorf a. N., Landkreis Rottweil, Stadt Schramberg, Stadt St. Blasien, Agentur Zeitklänge Gesellschaft für musikalischen Mehrwert mbH Touristische Partner: Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Schwarzwald Tourismus GmbH, Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Jahresumsatz: 450.000 Euro

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Den Schwarzwald mit Musik zu erfüllen und für die Konzertbesucher an schönen und ungewöhnlichen Orten erlebbar zu machen, ist erklärtes Ziel des Schwarzwald Musikfestivals unter der Leitung seines Intendanten Mark Mast. „Klassik – Jazz – Weltmusik“ sind dabei die musikalischen Schwerpunkte der hochkarätigen Konzerte. Die Festival-Region reicht heute von Ettlingen im Norden bis nach St. Blasien im Süden, von Freiburg im Westen bis Oberndorf a. N. im Osten. Berühmte Bauwerke wie die Alpirsbacher Klosterkirche, die Freudenstädter Stadtkirche oder der Festsaal des Kollegs St. Blasien gehören ebenso wie futuristische Werkshallen, urige Schwarzwald-Höfe oder romantische Burgruinen zu den „Konzertsälen“. Hauptaktivität des seit 1998 stattfindenden Schwarzwald Musikfestivals (die Schwarzwald Musikfestival gGmbH wurde am 23. Dezember 1999 gegründet) ist die „Organisation und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen, wie Konzerten, Musiktheater- und Vortragsveranstaltungen in Gemeinden des Schwarzwaldes, insbesondere im Rahmen des Schwarzwald Musikfestivals“. Die Schwarzwald Musikfestival gGmbH kann als Träger einer regionalen Kulturförderung zur Verfügung stehen. In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Einrichtungen zur Förderung von Kunst und Kultur will die Gesellschaft einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Musikkultur in der Region leisten. Diese Veranstaltungen werden vom Intendanten Mark Mast konzipiert und vom Festivalbüro und der Partneragentur Zeitklänge Gesellschaft für musikalischen Mehrwert mbH durchgeführt. Unterstützt wird das Festivalteam von den Organen der gGmbH, dem Kuratorium, der Fördergesellschaft sowie vielen ehrenamtlichen Helfern. Über 100 Mitglieder bilden heute die Basis für einen aktiven Verein, der seine gesamte Kraft zum Wohle des Festivals einsetzt. Er ist ein Zusammenschluss begeisterter Musik- und Schwarzwald-Fans, die den Förderungsgedanken über ihren Konzertbesuch hinaus mit eigenen Akzenten weitertragen und gestalten, um so der Grundidee des Festivals ein noch breiteres Fundament zu geben.


Die Wurzeln des Schwarzwald Musikfestivals liegen in dem 1986 ins Leben gerufenen S P O N S O R I N G A N G E B O T „Internationalen Schwarzwald Musiktage“ begründet. Diese Klassikreihe unter der Zielgruppen künstlerischen Leitung des österreichischen Geigers Luz Leskowitz veranstaltete Konzerte Alter: Erwachsene von 39 bis 59 Jahre sowie Kinder und Jugendliche. Publikum aus ganz Baden-Württemberg, der in der Gemeinde Baiersbronn, Klosterreichenbach und Freudenstadt. Im Vorfeld der 400- Schweiz und Frankreich sowie dem gesamten Bundesgebiet und Jahrfeier der Stadt Freudenstadt wurde 1997 von den Kurverwaltungen der Stadt Freudenstadt der angrenzenden Länder. und der Gemeinde Baiersbronn ein Wettbewerb ausgerufen mit dem Ziel, dieses Jubiläum Für Musik- und Kulturinteressierte, mit einer außergewöhnlichen Veranstaltungsreihe zu begehen. Mark Mast nahm an _die das Besondere suchen diesem Wettbewerb teil und schlug vor, aus dem bereits bestehenden Konzertwochenende _die sich zum Schwarzwald bekennen ein überregionales Kulturereignis zu schaffen und auf Spielorte im ganzen Schwarzwald _die offen sind für Neues _die sich dafür engagieren und darin investieren auszuweiten. Sein Vorschlag gewann den Wettbewerb und so war der Weg frei für die erste Festivalsaison des Schwarzwald Musikfestivals im Jahr 1998. Die zweite Festivalsaison Sponsoringpakete stand 1999 ganz im Zeichen der Jubiläumsfeier „400 Jahre Freudenstadt – Renaissance & Premiumpartner, Hauptsponsoren, Sponsoren, Förderer, Touristische Partner, Medienpartner Lebensfreuden“. KONTAKT Inzwischen hat das „Schwarzwald Musikfestival“ unter seinem Intendanten Mark Mast von 1998 bis 2018 an 56 Spielorten im Schwarzwald gespielt. Alpirsbach, Baiersbronn, Baiersbronn-Mitteltal und Freudenstadt gehören zu den Spielorten der ersten Stunde. Das Jubiläums-Festival 2018 „20 Jahre Schwarzwald Musikfestival“ präsentierte unter der künstlerischen Leitung von Intendant Mark Mast 17 Konzerte an 19 Tagen in 17 Spielstätten. Vom 3. bis zum 21. Mai 2018 bespielte das Schwarzwald Musikfestival die gesamte Schwarzwaldregion mit international renommierten Künstlern aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Kleinkunst. Eröffnet wurde das diesjährige Festival erstmals mit vier Jubiläumskonzerten und der Symphonie Nr. 9 „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven. Das Programm bot zudem hochkarätige Konzerte wie „Konstantin Wecker goes symphonic“ in der Schwarzwaldhalle Baiersbronn, „Max Mutzke & monoPunk“ in der Hansgrohe Aquademie oder die Uraufführung von Sebastian Bartmanns Werk „Telemania“, bei dem das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim auf Spark – die klassische Band traf. Das Musikvermittlungsprojekt des Festivals „Kinder entdecken Klassik“ ermöglichte Probenbesuche im Rahmen der Probenphase des „Festivals der ARD-Preisträger“ sowie die Teilnahme an verschiedenen Workshops und Aktionen wie „Werde Kinderreporter“.

Mark Mast Intendant des Schwarzwald Musikfestivals t: +49(0)7441.520 420 0 mark.mast@schwarzwaldmusikfestival.de

HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 – SEPTEMBER 2019 Schwarzwald Musikfestival 2019: 24. Mai bis 10. Juni 2019 Das Schwarzwald Musikfestivals lädt vom 24. Mai bis 10. Juni 2019 zu einzigartigen Konzerterlebnissen an authentischen Schwarzwald-Spielorten in der gesamten Region mit international renommierten Künstlern aus Klassik, Jazz und Weltmusik ein. HIGHLIGHTS 2019 Carmina Burana mit der Bayerischen Philharmonie, „Weltenbrand“ – Konstantin Wecker und das Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie, Preisträger des ARD-Wettbewerbs

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Fundação de Serralves

Schwarzwald Musikfestival Mark Mast | Intendant des Schwarzwald Musikfestivals t: +49(0)7441.520 420 0 mark.mast@schwarzwald-musikfestival.de

Serralves Foundation Miguel Rangel | Communication, Commercial and Development Director t: +351 22 615 65 00 | dir.marketing@serralves.pt

© Yorck Kinogruppe

© JenaKultur, Holger John

© Philippe Hurlin

Solistes Européen Eugène PrimGeneraldirektor t: + 352 46 27 65 prim@sel.lu

Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam Sabine Papies | Orchesterassistentin sabine.papies@cm-potsdam.de

Sommerkino Kulturforum Berlin Jan-Paul Herzberg | Marketing t: +49(0)30.212 980-73 | herzberg@yorck.de

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe info@kunsthalle-karlsruhe.de

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Nina C. Illgen | Fundraising t: +49(0)351.49 14 77 15 Nina.Illgen@skd.museum

© Herling/Gwose/Werner, Sprengel Museum Hannover

Sommerfestival KULTURARENA Heike Faude | JenaKultur | Veranstaltungsmanagement, Fachbereichsleitung t: +49(0)3641.49-8286 | heike.faude@jena.de

Sprengel Museum Hannover Dr. Isabelle Schwarz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit t: +49(0)511.168-4 39 24 presse.smh@hannover-stadt.de

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© Fernando Marcos

© Max Kovalenko

Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart Tobias Wilhelm | PR/Marketing t: +49(0) 711.89 36-104 tobias.wilhelm@smns-bw.de

Staatsballett Berlin Dr. Christiane Theobald | Stellv. Intendantin und Betriebsdirektorin t: +49(0)30.34 38 41 44 c.theobald@staatsballett-berlin.de

Staatsgalerie Stuttgart Judith Neubacher | Sponsoring/Fundraising t: +49(0)711.47 04 02 82 j.neubacher@staatsgalerie.de


causales®

© Daniel Biskup

© Städel Museum, Norbert Miguletz

Städel Museum / Städelsches Kunstinstitut Julia Lange | Sponsoring t: +49(0)69.60 50 98-159 lange@staedelmuseum.de

Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Prof. Dr. h.c. Walter Smerling | Vorsitzender t: +49(0)228.93 45 50 | kultur@stiftungkunst.de

Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Sandra Christmann | Geschäftsführerin ArtPartner Relations GmbH t: +49(0)211.83 81 220 christmann@kunstsammlung.de

Stiftung Planetarium Berlin Tim Florian Horn Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin t:+49(0)30.421845.20 thorn@planetarium.berlin

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Tina Schümann | Referat Fundraising – Abteilung Marketing t: +49(0)331.96 94 432 | t.schuemann@spsg.de

Störtebeker Festspiele GmbH & Co. KG Anna-Theresa Hick | Geschäftsführerin t: +49(0)3838.311010 anna.hick@stoertebeker.de

„Summer in the City“ in Luxemburg Maryline Arthkamp | Marketing + Event Sponsoring t: +352 4796 4795 maryline.arthkamp@lcto.lu

Stadtmarketing der Stadt Krefeld Uli Cloos | Leiter des Fachbereichs Stadtmarketing t: +49(0)2151.36601090 ulrich.cloos@krefeld.de

© Ralph Richter © Claude Piscitelli © Kai Wiedenhöfer

© Oliver Cowling for Tate Photography

Tate Museum Tate Modern and Tate Britain Corporate Enquiries t: +44(0)20 7887 8745 corporate.enquiries@tate.org.uk

Tanz im August - Internationales Festival Berlin Hendrik von Boxberg m: +49 177 7379207 presse@von-boxberg.de

„TEAR DOWN THIS WALL“ – Dresdner Sinfoniker Markus Rindt | Intendant t: +49(0)172.34 55 687 | rindt@dresdner-sinfoniker.de

Theater Erfurt Marlies Reich Leiterin Marketing und Kommunikation t: +49(0)361.22 33 112 reich@theater-erfurt.de

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BRANDENBURG

Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam www.cm-potsdam.de Standort: Potsdam Rechtsform: e.V. Gründungsjahr: 1945 Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, international Besucher pro Jahr / Spielzeit: 8.000 Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: 12 Anzahl der Mitarbeiter: 75 ehrenamtlich tätige Orchestermitglieder, 12 Honorarkräfte Finanzierungsquellen: Landeshauptstadt Potsdam, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Pro Potsdam, Tickets, Spenden Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: Landeshauptstadt Potsdam, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Pro Potsdam, Bäckerei Fahland, S&P Sahlmann GmbH Potsdam, Märkische Allgemeine Zeitung, Radio Potsdam Jahresumsatz in Euro: 200.000 Innennutzfläche der Gebäude: 500 m² Außennutzungsfläche: 1.500 m²

Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam wurde kurz nach Kriegsende 1945 durch den Komponisten und Dirigenten Prof. Hans Chemin-Petit gegründet, der sich in Potsdam um die musikalische Vielfalt im Chor- und Orchesterbereich und vor allem durch die Etablierung regelmäßiger Serenadenkonzerte im Hof des Stadtschlosses besonders verdient gemacht hat. Heute zählt das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam als ältestes Orchester der Landeshauptstadt Potsdam zu den traditionsreichsten hiesigen Musikvereinigungen. Mit mehr als 75 Laien- und Profimusikern ist das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam als gemeinnütziger Verein in den vergangenen Jahren zu einem der größten und am umfangreichsten besetzten Orchester der Landeshauptstadt Potsdam und des Landes Brandenburg herangewachsen. Die Besetzung des Orchesters erlaubt es, das spätromantische bis zeitgenössische Orchesterrepertoire ebenso zu pflegen, wie Werke des Barock und der Wiener Klassik. Die Musiker widmen sich dabei neuer Musik unter anderem aus der Feder der Potsdamer Komponisten Gisbert Näther und Wolfgang Thiel ebenso wie der Einspielung von Computerspielmusik. Ziel des Orchesters ist es, klassische Musik breiten Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen und Barrieren im Zugang zu klassischer Musik und modernen Kompositionen abzubauen. Projekte: Brandenbug-Brasilien In einer deutschlandweit einmaligen interkulturellen, internationalen und interinstitutionellen Verbindung zwischen deutschen und brasilianischen Musikern sowie Kulturinstitutionen fördert das Projekt „Brandenburg-Brasilien“ seit 2011 den intensiven Kulturaustausch zwischen Brasilien und dem Bundesland Brandenburg. Bei Konzerten in Potsdam und weiteren Brandenburger Städten konnten bereits zahlreiche Orchestermusiker, Solisten und Gastdirigenten empfangen werden, die als Botschafter in ihr Heimatland zurückreisten für ein lebendiges, modernes Potsdam, das reich an Kultur ist. Darüber hinaus konnte eine Uraufführung von Gisbert Näthers Konzert für Trompete und Orchester in Campinas (Brasilien) realisiert und hiesige Musiker zur Teilnahme an Konzerten in Brasilien entsandt werden.

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Kinder- und Jugendarbeit SPONSORINGANGEBOT Die Nachwuchsarbeit des Sinfonieorchesters Collegium musicum Potsdam setzt sich aus Zielgruppen Kooperationen mit Musikschulen, allgemein bildenden Schulen und Kindergärten, sowie _ 5-99 Jahre _ lokal, regional (Konzerte) bis national und international Kinder- und Jugendkonzerten zusammen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Reihe (Klassik am Weberplatz) „Proben mit Schulklassen“. Hier erhalten Schüler die Möglichkeit, während einer _ offen für alle (Bildungsgrad/berufl. Situation) Orchesterprobe zwischen den Orchestermusikern Platz zu nehmen und sie so aus der Mitte Sponsoringpakete heraus mitzuerleben. Premium-Partner Projekt-Partner Sponsor Klassik am Weberplatz Konzert-Sponsor

Sinfonieorchester für Senioren Mit dieser im Jahr 2014 gestarteten Reihe engagiert sich das Orchester für all jene älteren Menschen, die ein Sinfonieorchester nicht mehr aus eigener Kraft live erleben können. Gegenleistungen Seniorinnen und Senioren, die auf Pflege und alltägliche Unterstützung angewiesen sind, Werbemittel: Großflächenplakate, A1 Plakate, A3 Plakate, sei es in den eigenen vier Wänden oder in Pflegeheimen, erhalten in Zusammenarbeit Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postalische mit sozialen Trägern der Landeshauptstadt Potsdam und dem „Netzwerk älter werden in Direktmailings, Facebook, Präsentationen vor Ort Tausenderkontaktpreis (TKP): auf Anfrage Potsdam“ die Möglichkeit, im Babelsberger Bethlehemsaal ein Sinfonieorchester an einem Wochenendtag im Frühjahr sowie im Herbst live zu hören. DIGITAL Facebook: Sinfonieorchester-Collegium-musicum-Potsdam-eV

HIGHLIGHTS Klassik am Weberplatz Als „Klassik am Weberplatz“ unter dem Motto „Tango sinfónico“ im Jahr 2009 erstmals stattfand, konnte niemand erahnen, dass die Resonanz des Publikums so positiv ausfallen würde. Eine sinfonische Open-Air-Veranstaltung bei freiem Eintritt, die mit jährlich wechselnder Prägung bis hin zum Klassik-Crossover bewusst keine einheitliche Linie verfolgt, war bis dahin nicht in Potsdam präsent.

KONTAKT Prof. Dr. Knut Andreas knut.andreas@ cm-potsdam.de

Inzwischen erfreut sich „Klassik am Weberplatz“ einer großen Stammhörerschaft von jährlich rund 1.500 bis 2.000 Zuhörern, die gerade dies schätzt und sich Jahr für Jahr mit dem Orchester auf eine neue musikalische Reise begibt, von „Gitarrissimo“ und „Saxnight“ über eine „Brasilianische Nacht“ bis „Zu den Sternen“. Mehr über die Reihe „Klassik am Weberplatz“ erfahren Sie unter www.klassik-am-weberplatz.de. Anlässlich des 10. Jubiläums der „Klassik am Weberplatz“ 2018 erweiterte das veranstaltende Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam die Reihe um einen zweiten Tag, speziell für Kinder und ihre Familien. Im Juni 2018 erklang Sergej Prokofjews „Peter und der Wolf“ auf dem Weberplatz, gespielt vom Berliner Kammerorchester Georg Friedrich Händel. Die Rolle der Sprecherin übernahm dabei die junge Schauspielerin Nellie Thalbach, Enkelin von Katharina und Tochter von Anna Thalbach. In Vorbereitung auf den Konzertnachmittag auf dem Weberplatz wurden Babelsberger Kindergärten und Grundschulen eingeladen, zum Thema „Peter und der Wolf“ zu malen. Eine Jury wählte aus allen eingereichten Arbeiten eine Zeichnung, die als Plakatmotiv für die Vorankündigungen des Konzerts verwendet wurde. 141


LUXEMBURG

SOLISTES EUROPÉENS LUXEMBOURG Ein europäischer Klangkörper mit einer musikalischen Friedens-Botschaft

www.sel.lu Positionierung: Ein europäischer Klangkörper mit einer musikalischen Friedensbotschaft Standort: Luxembourg Rechtsform: a.s.b.l. (Gemeinnütziger Verein) Schirmherrschaft: S.K.H. Großherzog Henri von Luxemburg Ehrenpräsident: S.E. Jacques Santer Gründungsjahr: 1989 Vorstand: Eugène Prim, Generaldirektor Mitarbeiter: 68 Dirigent: Christoph König Wirkungsregionen: Luxemburg, SaarLorLux, Deutschland, Europa, weltweit Spielort / Nutzfläche: Philharmonie Luxembourg Konzerte national und international p.a.: 14 – 20 Finanzierungsquellen: Staatlicher Kulturetat, Stadt Luxembourg, Mäzene, Sponsoren, Eintrittskarten CD Vertrieb und Streaming Sponsoren und Partner: u.a. Bank of China, KBL, SGG, Raiffeisen, pwc, Foyer, Hermes Paris, Audi, Fonds Culturel National, ATOZ, Luxair, Cargolux, Uni Luxembourg, Miami University, Revue, Pizzicato, Journal, Radio 100,7

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SEL in der Philharmonie Luxemburg ©Philippe Hurlin

Das Orchester Solistes Européens – sel.lu-, Luxembourg, wurde im Sommer 1989 von begeisterten Musikliebhabern mit der Idee in Luxemburg gegründet, Musiker aus Ostund Westeuropa zusammenzubringen. Zu einem Zeitpunkt, als die Berliner Mauer noch stand. Die talentierten und hoch motivierten Musiker des Orchesters, die aus neunzehn verschiedenen europäischen Nationen kommen und fast ausschließlich an ersten Pulten in bedeutenden europäischen Orchestern sitzen, wollen ein Statement in Europa formulieren und machen sich das Leitmotiv von Leonard Benrstein zu eigen:“ Let´s make music as friends“. In ihren Konzerten werden die SEL-Musiker sehr oft von namhaften Solisten begleitet, und spielen außer den zwei Konzertzyklen, die sie in jeder Spielzeit in der neuen Philharmonie in Luxemburg gestalten, regelmäßig auf Konzerttourneen. In fast allen bedeutenden Konzertsälen der europäischen Musikzentren wurde bisher gespielt. In New York spielte das Orchester im Auftrag der EU Kommission 2004 bei den Vereinten Nationen und zum 10-jährigen Bestehen der Europäischen Zentralbank in Frankfurt im jahr 2008. Aus Anlass des Beethoven-Jahrs 2020 – „DAS EROICA PROJEKT“ Das Repertoire des Orchesters umfasst neben den Werken aller großen bekannten Meister, auch zahlreiche zeitgenössische Orchesterkompositionen. Ein langlaufender Konzertzyklus unter dem Namen „DAS EROICA PROJEKT“ wird neben zahlreichen anderen Highlights vom Beethoven Jahr 2020 inspiriert die Konzertphasen 2019 bis 2021 umspannen. Ludwig van Beethoven, einer der meist gespielten Komponisten der Klassik, steht für Humanismus, Frieden, Völkerverständigung und Kultur.Eine europäische Nobel-Marke im Kulturbereich, würde man heute sagen.


Einen ganz besonderen Wert legen die Solistes Européens, Luxembourg auf die Jugendund Nachwuchsförderung, sowohl was aktive als auch passive junge Musikerliebhaber anbelangt, dies ganz nach dem Motto “From one generation to the other”. Eine umfangreiche CD Produktion Über 120 CD-Aufnahmen, teils im Eigenverlag SEL CLASSICS oder aber bei SONY CLASSICAL (Joseph Haydns Londoner Symphonien), bei CHANDOS Records, RUBICON und NAXOS erschienen, zeugen von der hohen Qualität des Orchesters. Im digitalen Streaming-Biotop gelangte bei "Spotify" die Aufnahme der 1. Symphonie von Étienne-Nicolas Méhul mit dem SEL Orchester unter der Leitung von Christoph König S P O N S O R I N G A N G E B O T international unter die zehn besten klassischen Aufnahmen überhaupt. Zielgruppen Das europäische Orchester SEL, wird vom Luxemburger Ministerium für Kultur, von der Stadt Luxemburg, vom “Fonds Culturel National” und von zahlreichen Mäzenen, Partnern und Sponsoren unterstützt.

Das Orchester erreicht ein internationales Publikum aller Altersgruppen mit Interesse an klassischer und moderner Musik, Tanz, Kultur und musikalischer Erziehung. Gebildete Entscheidungsträger, finanzstarke Berufsgruppen, Multiplikatoren mit hoher Kaufkraft. Während der Konzerttourneen, durch die Homepage, die Sozialen Medien und klassische Werbeträger erreicht das Orchester internationale, nationale, regionale und lokale Zielgruppenmärkte.

Christoph König – Musikalischer Leiter und Chefdirigent Der Chefdirigent und musikalische Leiter des Orchesters, Christoph König wuchs in Dresden Reichweiten Radio, Soziale Medien, CDs, Konzerte, Werbung, Medien auf und war dort Mitglied des berühmten “Dresdner Kreuzchores”. und Streaming: mehr als 2 Millionen Kontakte p.a. Nach dem Studium von Orchesterdirektion, Klavier und Gesang an der Musikhochshule Sponsoringpakete seiner Heimatstadt, sammelte er erste Erfahrungen als Dirigent bei Meisterkursen mit Als Unternehmenspartner der Solistes Européens werden Sie Sergiu Celibidache und Sir Colin Davis und war Solorepetitor an der Sächsischen Staatsoper Teil eines einzigartigen musikalischen Erlebnis, das Kunst, Genuss und die Musik großer Komponisten in allen Facetten mit der Sächsischen Staatskapelle in Dresden. spürbar macht. Wir stellen Ihnen aus einem umfangreichen Sponsoring-Katalog ein individuelles Sponsoring-Konzept

zusammen, das genau zu Ihrer Marke, Ihrer Kommunikation, Christoph König ist Preisträger der Herbert-von-Karajan Stiftung. Ihrem Produkt, Ihrer Dienstleistung und Unternehmen passt. Auffallend sind sowohl seine Ernsthaftigkeit in der musikalischen Zusammenarbeit mit Wir arbeiten mit dem Sponsor zusammen im klassischen seinen Musikern, als auch sein Interesse an anregender und einfallsreicher Programmgestaltung, Medienbereich (Print/Plakat/Tickets etc.) und im digitalen Bereich (Homepage, Social Media, CD, Streaming, DOO etc. sowie vor allem sein großes Engagement für zeitgenössische Musik. Ebenfalls realisieren wir spezielle Wünsche des Sponsors. König ist als Gastdirigent in Europa, Amerika und Asien sehr gefragt, so z.B. beim Orchestre Wir bieten ein abgestuftes Programm für Förderer ab de Paris, beim Los Angeles Symphony Orchestra, beim Pittsburgh Symphony Orchestra, 6000.– Euro p.a. bis Hauptsponsor ab 250.000.– Euro p.a. beim Toronto Symphony Orchestra, beim Norwegian Radio Symphony Orchestra, beim Highlights 2018 – 2021 Orquesta RTVE Madrid, beim BBC Symphony Orchestra, beim Mozarteum Orchester Herbst/Winter 2018: von Mozart bis Villa Lobos : die Cellisten der SEL Salzburg, usw. Herbst/Winter 2018: Mälzel/Maschinen und das Metronom Sein US-Debut in New Jersey und Indianapolis im Jahre 2010 führte zu sofortigen mit Carolin Widmann, Violine Herbst/ Winter 2018: Das Klavier in unterschiedlichen Wiedereinladungen sowie zu Einladungen nach Vancouver, Houston, Colorado, Baltimore Perspektiven mit u.a. der Welturaufführung und First und Phoenix. Recording (Naxos) von Louise Farrenc „Grandes Variations

Im Juli 2018 debütierte er in Japan beim “Japan Century Orchestra” und wurde erneut zu diesem Orchester eingeladen. Auch als Operndirigent hat sich König einen Namen gemacht, nachdem er am Opernhaus Zürich für Franz Welser Möst eingesprungen war und mit grossem Erfolg die “Entführung aus dem Serail” dirigierte. Am Teatro Real in Madrid leitete er eine weitere Produktion von Mozarts “Entführung aus dem Serail” und dirigierte an der Staatsoper Stuttgart den “Don Giovanni” und die “Zauberflöte”, sowie an der Deutschen Oper in Berlin Verdis “Rigoletto”

sur un theme du comte Gallenberg“ Dez 2018: 1001 Nacht – Scheherazade (Rimsky Korskows Meisterwek in einer besonderen Atmosphäre) 2019 bis 2021: aus Anlass des Beethoven Jahrs 2020 – Beginn des Konzert-Zyklus DAS EROICA PROJEKT – ein internationales Tourneeprogramm Frühjahr 2019: Liebesgrüsse aus Russland: Werke von Rimsky-Korsakow und Tschaikowski Frühjahr 2019: Neuentdeckungen – Zeit und Vergänglichkeit mit Christoph Sietzen, Percussion Mai 2019: Europakonzert aus Anlass des Jahrestags der Schuman-Erklärung 1950 September 2019: 30 Jahre SEL: Friedensbotschaft: Beethoven Sinfonie n° 9 + Arnold Schönberg: A survivor of Warsaw 2019 – 2021: Konzerte aus besonderem Anlass für Sponsoren und Firmen

©Christian Wind

„Im Rennen der verschiedensten Medien, Produkte, Vergnügungen oder Persönlichkeiten K O N T A K T um unsere fragmentierte Aufmerksamkeit ist es von außerordentlicher Bedeutung, das Augenmerk wieder auf die großen Errungenschaften unserer Kultur zu richten, insbesondere auf die Klassik.“ (Christoph König)

Bernt von zur Mühlen MedienKulturGmbH bvzm@icloud.com t: +49(0)171.99 03 387 www.mk-Medienkultur.com

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BERLIN

Stiftung Planetarium Berlin Staunen in Lichtgeschwindigkeit

www.planetarium.berlin Standort: Berlin Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 2016 Wirkungsregion: lokal, regional, weltweit Besucher pro Jahr / Spielzeit: über 300.000 Besucher Veranstaltungen pro Jahr: 4.000 Anzahl der Mitarbeiter: 28,5 Vollzeitstellen Finanzierungsquellen: Land Berlin, Kulturstiftung des Bundes, Berliner Wirtschaft, LOTTO-Stiftung Berlin Bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: ZEISS, Deutsches Zentrum für Luftund Raumfahrt, European Space Agency; Flux.FM, radioeins, Radio Paradiso, Berliner Zeitung Jahresumsatz in Euro: 1.665.000 EUR Innennutzfläche der Gebäude: 1.780 m²

Die Stiftung Planetarium Berlin vereint seit Sommer 2016 als eine vom Land Berlin getragene Stiftung öffentlichen Rechts die astronomischen Einrichtungen Berlins. Die ArchenholdSternwarte, sowie die Wilhelm-Foerster-Sternwarte zählen zu den traditionsreichsten Volkssternwarten Deutschlands, während das Planetarium am Insulaner und das ZeissGroßplanetarium als modernste Wissenschaftstheater Europas relevante und innovative Vermittlungsformen anbieten. Die Stiftung Planetarium Berlin verfolgt dabei einen klaren Bildungsauftrag und die didaktisch angemessene und moderne Vermittlung von naturwissenschaftlichem Wissen. Als gemeinsame Stiftung stehen sie technisch und inhaltlich an internationaler Spitze und bilden eine essentielle Größe im Bildungs- und Kulturangebot Berlins. Dabei bündelt die Stiftung als Dachmarke alle drei Einrichtungen unter dem Thema einer gesellschaftlich relevanten Wissen-schaftskommunikation und nutzt Synergien. Entscheidend ist dabei die Neuausrichtung und Professionalisierung des gemeinsamen Spielplans und des Programmangebotes. Neben der Astronomie wird das Themenspektrum stetig auf andere Wissenschaften erweitert und ausgebaut. Die Einrichtungen werden von Stern- zu Wissenschaftstheatern. Die Archenhold-Sternwarte befindet sich im Treptower Park im Berliner Bezirk Alt-Treptow. Sie beherbergt den Großen Refraktor, das längste bewegliche Linsenfernrohr der Welt mit einer Brennweite von 21 Metern. 1896 gegründet, ist sie die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands, in der bereits Albert Einstein 1915 erstmals öffentlich über die Allgemeine Relativitätstheorie gesprochen hat. Ausstellungen zeigen die Dimensionen des Weltalls, das Sonnensystem und die geschichtliche Entwicklung der Astronomie. Zwischen April 2014 und Juni 2016 wurden umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt, die das Zeiss-

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Großplanetarium zum technisch modernsten Sterntheater Europas machten. Vom Eingangsbereich zur Projektionskuppel, vom neuen Sternprojektor zur digitalen Projektion, der Digitalisierung des Kinos bis hin zum neu gestalteten Foyer-Bereich. Alle Arbeiten hatten zum Ziel, den Besuchern die Wunder des Kosmos besser darstellen zu können und das Planetarium als Wissenschaftstheater neu zu definieren. So setzt die Kombination eines neuen Sternprojektors mit einer hochauflösenden 360°-Fulldome-Projektion als Hybrid Planetarium technisch und inhaltlich europaweit neue Standards. Die Wilhelm-Foerster-Sternwarte und das Planetarium am Insulaner stellt eine weltweit einzigartige Verbindung von Sternwarte und Großplanetarium dar. Während Besucher auf dem Insulaner-Hügel die Möglichkeit haben, mit dem Teleskop selbst Sterne und S P O N S O R I N G A N G E B O T Planeten zu entdecken, können sie an anderer Stelle in der Kuppel des Planetariums einen Zielgruppen prachtvollen künstlichen Sternenhimmel erleben. Das Spektrum der Veranstaltungen Kinder, Familien, Erwachsene, Touristen, jeder Erdenbürger reicht von Kinderprogrammen über Live-Lesungen oder Musikshows bis hin zu _Alter:Kinder, Erwachsene, Senioren (jeden Alters) wissenschaftlichen Vorträgen zu den neuesten Ergebnissen astronomischer Forschung. _Herkunft: Berlin und Umgebung, weltweit (Programme in sechs Fremdsprachen) _Background: Schülerinnen und Schüler, Familien und Kleinkinder, Freizeit-, Bildungs- und Kulturtouristen

Immersive Bildung Neben einem umfangreichen Kita- und Schulprogrammen, die den Unterricht ergänzen, um Sonne, Mond und Sterne und das Weltall zu erkunden, erreicht die Stiftung Planetarium Sponsoringpakete Berlin mit einem mobilen Planetarium auch die Gruppen, denen solch ein Ausflug nicht _Main Partner der Stiftung Planetarium Berlin (1x à 150.000 EUR p.a.) ermöglicht werden kann: _Development Partner der Stiftung Planetarium Berlin Mit dem Projekt INTENSE reist eine mobile Planetariumskuppel durch die Schulen Berlins und besucht Schüler*innen vor Ort. Ziel des Projekts ist es, den Jugendlichen Impulse hinsichtlich ihres zukünftigen Berufslebens mit auf den Weg zu geben. Im Fokus stehen vor allem technisch-naturwissenschaftliche Inhalte. Durch die multimediale Vermittlung soll das Interesse der Jugendlichen für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) deutlich gefördert werden.

(1x à 75.000 EUR p.a.) _Premium Partner der Stiftung Planetarium Berlin (3x à 50.000 EUR p.a.) _Classic Partner der Stiftung Planetarium Berlin (10x à 10.000 EUR p.a.) _Presenting Partner eines Events oder Highlights (1x à 25.000 EUR) _Premium Sponsor eines Events oder Highlights (3x à 10.000 EUR) _Sponsor eines Events oder Highlights (10x à 5.000 EUR) _Presenting Partner eines Projekts oder Programms (1x à 25.000 EUR) _Premium Sponsor eines Projekts oder Programms (3x à 10.000 EUR) _Sponsor eines Projekts oder Programms (10x à 5.000 EUR) _Supporter und Medienpartner (nach Absprache)

HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 – SEPTEMBER 2019 Jeder Blick in den Kosmos offenbart im Umkehrschluss den Wert unseres Planeten Erde. Jeder zweite Stern in der Milchstraße hat eigene Planeten, jeder zehnte Stern gar erdähnliche Planeten. Jedoch ist uns im gesamten Universum nur ein Planet bekannt, der Leben beherbergen kann: unsere Erde. Vor genau 50 Jahren wurde dies umso mehr deutlich als die Menschheit den Mond betrat und die ersten Bilder vom Erdaufgang hinter dem Mond D I G I T A L die Zerbrechlichkeit unserer Welt offenbarten. Es war der Beginn der Umweltbewegung Website: www.planetarium.berlin Youtube: StiftungPlanetariumBerlin auf unserem Planeten. Facebook: zeiss.grossplanetarium planetarium.berlin

archenhold.sternwarte Die Stiftung Planetarium Berlin nimmt das Jubiläum der Mondlandung zum Anlass um in allen Einrichtungen und mit der mobilen Planetariumskuppel INTENSE in der K O N T A K T Programminitiative „System Erde“ die Zukunft unseres Blauen Planeten Erde zu erklären Tim Florian Horn Vorstand der Stiftung und gemeinsam mit Schüler*innen zu gestalten. Partizipative Programmangebote erklären Planetarium Berlin die Grundlagen des Lebens im Kosmos und geben Antworten auf große Fragen: Wie t:+49(0)30.421845.20 funktioniert das Weltklima? Wie greifen Ozeane und Atmosphäre ineinander? Welchen thorn@planetarium.berlin Einfluss hat der Mensch auf die Geschicke unseres Planeten?

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MECKLENBURG-VORPOMMERN

Störtebeker Festspiele Deutschlands erfolgreichstes Privattheater in Familienhand

www.stoertebeker.de Standort: 18528 Ralswiek/Insel Rügen Besucher pro Jahr: fast bis zu 400.000 Besucher pro Saison in 11 Wochen Spielzeit täglicher Besucherdurchschnitt von ca. 5.600 Personen Sponsoren & Partner: Nissan Motor Deutschland Lübzer Brauerei Medienpartner & Kooperation: NDR 1 Radio MV NDR Fernsehen Ostsee Zeitung Ostsee Anzeiger Mitarbeiter: ca. 450 saisonal ganzjährig 30 Platzkapazität: 8.802 Sitzplätze bei Konzerten bis zu 12.000 Sitz– & Stehplätze Rechtsform: GmbH & Co KG Preise & Auszeichnungen: _Forbes Preis Manager des Jahres „Aufschwung Ost“ _Ostdeutschen Sparkassenverband Unternehmen des Jahres _Super Illu Unternehmerpreis _Kulturstiftung Rügen Kulturpreis _Landestourismusverband MV Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern _Bundesverdienstkreuz am Bande

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Wenn Kanonendonner, Schwerterklang & Balladen über den Großen Jasmunder Bodden schallen, wissen Einheimische wie Gäste der Insel Rügen: Der legendäre Freibeuter Klaus Störtebeker ist wieder auf Kaperfahrt. Von Ende Juni bis Anfang September locken die Störtebeker Festspiele fast bis zu 400.000 Besucher pro Saison, mit immer neuen Geschichten, in das kleine, im Herzen der Insel Rügen gelegene, Dorf Ralswiek. Auf der einmalig, zwischen dem Schloss Ralswiek & dem Großen Jasmunder Bodden, gelegenen Naturbühne verzaubern die packenden Geschichten rund um den zur Legende gewordenen Piraten Klaus Störtebeker & seine Kumpane: Es wird gekämpft, gekapert, gefeiert, gelacht & geliebt. Unsere Stücke erzählen immer eine mögliche Geschichte aus der Zeit. Man muss sagen können, so könnte es sich zugetragen haben. Die Authentizität der Zusammenhänge in der Historie, dem Bühnenbild, den Kostümen und den Waffen soll gewahrt werden. Wir erzählen professionell unterhaltende, spannende, die Gefühle der Menschen treffende, Geschichten. Wir beziehen die vielen Möglichkeiten visueller Darstellung ein. Es wird mit Musikuntermalung, Spezial- & Lichteffekten, Stunts & vielem mehr gearbeitet. Es fahren Koggen vor der Naturkulisse, schwerer Kanonendonner hallt, Pferde preschen über die 80 m breite Bühne – und nach jeder Vorstellung lassen wir ein Feuerwerk auf dem „Großen Jasmunder Bodden“ in den Abendhimmel steigen, um dem Wort Festspiele Rechnung zu tragen.Die Schönheit dieser Naturkulisse, das besondere Flair, die Anbindung an das Wasser, machen den besonderen Reiz eines Festspielabends aus.


Wir sind das grösste & erfolgreichste Freilichttheater Deutschlands in Familienhand, S P O N S O R I N G A N G E B O T stehen für Kontinuität & Tradition – seit über 25 Jahren. Wir haben ein sehr gutes Image Zielgruppen im Kultur– & Theaterbereich und erfreuen uns hoher Beliebtheit & Kundentreue bei den Ab 3 Jahren, begeistert Kinder & Familien, sowie Senioren & Individualreisende Besuchern. Wir sind ein Theater, das in nur 11 Wochen seiner Spielzeit im Durchschnitt Herkunftsschwerpunkt – Sachsen, Sachsen–Anhalt, Thüringen, von 5.600 Besuchern pro Tag frequentiert wird und allein an der Premiere ein Auditorium Berlin, Brandenburg & Mecklenburg Vorpommern – sowie das von über 8.000 Personen anspricht. Wir bieten einen Platz für Kunden– & Partnerevents, gesamte Bundesgebiet, deutschsprachiges Ausland, Skandinavien und Holland der in Deutschland kein zweites Mal existiert und sind ein seriöser & verlässlicher Werbepartner, der durchgehend überregional positive Präsenz vermittelt – und in den Mögliche Leistungen letzten 25 Jahren ist die Beliebtheit der Störtebeker Festspiele nur gewachsen, sind zu Radiowerbung in folgenden Bundesgebieten, Mecklenburg Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Schleswig Holstein, einer festen Institution in der Theaterlandschaft Thüringen, Sachsen, Sachsen Anhalt Deutschlands herangewachsen & sind ein gesundes Unternehmen. Im Jahr 2017 feierten die Störtebeker Festspiele ihr 25. Jubiläum & 2018 könnte der 8-millionste Zuschauer begrüßt werden. Wir haben es geschafft, Klaus Störtebeker & somit die Störtebeker Festspiele Kult werden zu lassen – wie kein anderes Open-Air-Theater in Deutschland gelingt es uns, Legenden zu inszenieren & in erheblichem Maße zum Urlaubsglück vieler Menschen jeden Alters beizutragen – & wir werden alles dafür tun, dass es so bleibt.

Jährliche Logo Präsentation in folgenden Printprodukten: _Programmheft der Festspiele: 40.000 _Plakat (Nachdruck nach Bedarf in den Größen 4× A0, A1, A3): 40.000 _Flyer (Nachdruck nach Bedarf): 700.000 _Eintrittskarten (Nachdruck nach Bedarf): 400.000 _Gutschein (Nachdruck nach Bedarf): 2.500 _Einladungskarten zur Premiere: 500 _Frei– & Ehrenkarten der Festspiele: 3.000 _Busfahrergutscheine: 2.000 _Kostenfreie Informationsbroschüre „Störtebekers 1.000 Tipps“: 50.000 _Durchfahrtsscheine: 1.500 _VIP Pässe: 450 _Pausenkarten: 5.000 _Kleindarstellerausweise: 200 Ausschließlichkeitsrecht des Sponsors in der Präsenz gilt auch bei anderen Großveranstaltungen auf dem Gelände der Naturbühne Ralswiek. Der Sponsor erhält das Recht des Konkurrenzausschlusses. Es können Möglichkeiten zur Produkt– & Markenpräsentation geschaffen werden. Markenpräsentation über Fahnen auf dem Gelände der Naturbühne, Vorplatz, Eingangsbereich des Theaters sowie an der B96, Abzweig Ralswiek. Präsentationsmöglichkeit zur Pressekonferenz im selbstdefinierbarem Rahmen, sowie in der Pressemappe (Print, online Versendung & online Abrufbar – ca. 1.500 Pressekontakte). Exklusive Premiereneinladung – 20 Ehrenkarten in der besten Platzkategorie – anschliessend Premierenfeier im privaten Rahmen. Kartenkontingent von jeweils 500 Frei– & Ehrenkarten, welche vom Sponsor individuell gestaltet werden können. Präsenz auf der Homepage der Festspiele, mit Partnerseite & Logo. Des Weiteren mögliche Einbindung in die Social Media Präsenz des Unternehmens mit Verlosung, Logo– & Produktplatzierung. Die aufgeführten Aufzählungen sind Möglichkeiten für ein Sponsoring Engagement– & Präsenz, welche wir sehr gerne mit Ihnen individuell konzipieren.

KONTAKT Anna-Theresa Hick Geschäftsführerin Störtebeker Festspiele GmbH & Co. KG Am Bodden 100 18528 Ralswiek / Insel Rügen t: +49(0)3838.31 10 10 anna.hick@stoertebeker.de

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BADEN-WÜRTTEMBERG

Theater Freiburg

www.theater.freiburg.de

Standort: Freiburg im Breisgau Rechtsform: Städtischer Eigenbetrieb Gründungsjahr: 1866 Wirkungsregion: europaweit Besucher pro Spielzeit: 200.000 Veranstaltungen pro Spielzeit: 650 Mitarbeiter: 380 Hauptamtliche Mitarbeiter_innen Finanzierungsquellen: Stadt Freiburg, Land BadenWürttemberg, Drittmittel, Eigeneinnahmen, Spenden, Sponsoring Aktuelle Sponsoren und Medienpartner: Brauerei Ganter, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Badische Zeitung, Kestenholz GmbH, TheaterFreunde Freiburg e.V. und ExcellenceInitiative der TheaterFreunde Freiburg e.V.

DIGITAL facebook: Theater-Freiburg twitter: theaterfreiburg instagram: theater_freiburg

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Theater Freiburg ©Matthias Kolodziej

rechts oben: Theaterball ©Matthias Kolodziej

rechts unten: Ein Sommernachtstraum © Birgit Hupfeld 2018

rechts unten: Tessa Beecken @Birte Peters

Das Theater Freiburg ist mit den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater und Konzert ein Mehrspartenhaus mit internationaler Strahlkraft, insbesondere im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Peter Carp Intendant des Theater Freiburg: Ein Theater von Menschen für Menschen steht als Leitspruch für seine Intendanz. Das hochkarätige Ensemble von Sänger_innen, Musiker_innen und Schauspieler_innen arbeitet hier zusammen mit international renommierten Regisseur_innen an multiperspektivischen Erzählungen von Menschen für Menschen. Spartenübergreifende Regiearbeiten gehören ebenso zu der künstlerischen Handschrift wie eine internationale Vernetzung. Das Theater Freiburg stellt auf Weltempfang: International gefeierte Regisseur_innen wie Ewelina Marciniak (Polen), Amir Reza Koohestani (Iran), Mpumelelo Paul Grootboom (Südafrika) oder Jernej Lorenci (Slowenien) erarbeiten Eigenproduktionen und verschaffen dem Theater Freiburg überregionale Beachtung und Bedeutung. Die unterschiedlichen künstlerischen Qualitäten der Sparten stehen für sich, werden aber auch regelmäßig in Großprojekten in einen Dialog gebracht. Insgesamt fünf Bühnen ermöglichen die besondere Vielfalt künstlerischer Ausdrucksweisen an dem Mehrspartenhaus. Mit dem interkulturellen Ansatz und dem hohen künstlerischen Niveau der Ensembles reagiert das Theater Freiburg als Haus der Künste auf eine neue, sich verändernde Gesellschaft. Als Ort der Kommunikation ist das Theater Zentrum der weltoffenen Universitätsstadt Freiburg und führt Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur, mit unterschiedlichen ästhetischen Vorstellungen und Setzungen zusammen – und wird so zum sinnlich erfahrbaren gesellschaftlichen Raum für hochkarätige darstellende Kunst, kulturelle Vielfalt, Diskurs und künstlerisches Experiment.


SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Als Mehrspartenhaus weist das Theater Freiburg ein entsprechend weites Zielgruppen-Spektrum auf: Unter den jährlich bis zu 200.000 Besucher_innen sind alle Altersgruppen vertreten. Ein spartenorientiertes Publikum wird ebenso angesprochen wie allgemein Kulturaffine, mit Vermittlungsangeboten werden auch kulturfernere Milieus erreicht. Neben der urbanen, lokalen Zielgruppe gehört ebenfalls ein regionales und internationales Publikum im Dreiländereck zu den Zielgruppen des Theater Freiburg.

THEATER SOMMER BALL Gegenleistungen Der biennale Theaterball ist das gesellschaftliche Großereignis in Freiburg. Zwei Jahre Werbemittel Theater Freiburg: Spielzeitheft, Spartenhefte (Konzert, Tanz, Junges Theater), Leporello, Plakate, im Voraus geht das Theater Freiburg in die Planung des überregionalen, prestigeträchtigen Großflächen, Stückzettel, Programmhefte, Schaukästen, Events, zu dem ganz Freiburg und Umgebung zum Tanz aufgefordert wird. Am 29. Juni Anzeigen, Eintrittskarten, Online Banner, E-Magazin, 2019 feiert Freiburg die heißen und weißen Nächte in allen Spielstätten und anderen Newsletter, Trailer, Homepage, Social Media (Facebook, Twitter, Instagram), Foyerbildschirme, magischen Orten des Theaters – und zum allerersten Mal auch im Freien vor dem Theater. Pressemitteilungen. Der Theater Sommer Ball lädt ein zu einem exklusiven Gala-Programm im Großen Haus Zusätzliche Werbemittel Theater Sommer Ball: Banner, des Theaters und zu hochklassiger Live-Musik in bis zu zehn verschiedenen, aufwendig Faltkarte Programm, Einladungen, Menükarten, Tischkarten. Die Marketingmaßnahmen werden durch dekorierten Räumen im Theater Freiburg – darunter die Bühne des Großen Hauses, alle eine umfassende nationale und internationale Spielstätten, der Malsaal, die Foyers und der Vorplatz. Begleitet wird der Abend von Medienarbeit ergänzt. Weitere Leistungen: Anzeigenintegration, Grußwort exquisiten sommerlich-kulinarischen Genüssen. und Nennung, Werbepräsenz vor Ort, Lizenzerwerb, Pressemitteilung, Kartenkontingente, Raumnutzung, Incentives, VIP-Lounge, Titelsponsoring, exklusive Leistungen vor Ort.

Für Partner und Sponsoren haben wir eine Struktur mit attraktiven Lizenzen entwickelt: Werden Sie Gala-Partner des Freiburger Theater Sommer Balls, der das Theater alle zwei Jahre in einen glamourösen Ballplatz verwandelt und schaffen Sie mit uns ein einzigartiges Möglichkeiten für Ihr Erlebnis für die Stadt Freiburg und Umgebung. Sponsoring-Engagement

Theater Freiburg: Als Hauptsponsor begleiten Sie das Theater Freiburg in allen Aktivitäten als dominanter Partner innerhalb der Spielzeit. Als Sparten-Partner begleiten Sie jeweils eine Sparte in allen Aktivitäten als dominanter Partner innerhalb einer Spielzeit. Als Projekt-Partner begleiten Sie einzelne Produktionen, Projekte oder einmalige Events in allen Aktvitäten. Als Gala-Partner begleiten Sie unser alle zwei Jahre wiederkehrendes Gala-Event, den Theater Sommer Ball. Theater Sommer Ball: Bruttowerbereichweite: Bis zu 2.538.000 Kontakte / Tausenderkontaktpreis 2,49 – 7,88 Euro Gala-Partner Premium (20.000 Euro) Gala-Partner Classic (10.000 Euro) Gala-Partner Basic (5.000 Euro)

KONTAKT Tessa Beecken Kaufmännische Direktorin t: +49(0)761.201 2801 Tessa.Beecken@ theater.freiburg.de

Janne Callsen Sponsoring und Drittmittel t: +49(0)761.201 2951 Janne.Callsen@ theater.freiburg.de

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LOKAL, REGIONAL, EUROPÄISCH

Kulturanbieter mit Sponsoringlizenzen auf www.kulturmarken.de © Susanne Diesner

© Marco Borggreve

© Thomas Dashuber

Thüringer Bachwochen Christoph Drescher Festivalleitung t: +49(0)361.21 69 86 08 cd@thueringer-bachwochen.de

Tonhalle Düsseldorf Udo Flaskamp | Projektleiter #IGNITION t: +49(0)211.89 92 884 | Udo.Flaskamp@tonhalle.de

Treptow-Köpenick Mathis Richter Geschäftsführer t: +49(0)30.65 48 43 30 | mathis.richter@tkt-berlin.de

Tresor contemporary craft Andrea Schäfer |Head of Marketing & Communication t: +41(0)61 686 99 90 a.schaefer@tresor-craft.com

ufaFabrik Internationales Kulturcentrum Fridolin Hinde Geschäftsführung t: +49(0)30.75 50 31 42 | f.hinde@ufafabrik.de

Universum® Bremen Marena Grotheer Leiterin Unternehmenskommunikation & Prokuristin t: +49(0)421.33 46-250 m.grotheer@universum-bremen.de

Valletta 2018 European Capital of Culture A Celebration of Island Life Sean Borg Marketing Officer t: +356 22582447

Weltkulturerbe Rammelsberg Dr. Martin Wetzel | Kommunikation t: +49(0)5321.750-156 wetzel@rammelsberg.de

West Östlicher Diwan Festival Weimar Dr. Klaus Gallas t: +49(0)3643.90 89 88 west-oestlicher-diwan-weimar@t-online.de

© J. Rigal

Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater Sponsoring t: +49(0)89.21 85 28 02 | info@theaterakademie.de

© Chris Mangion

© Sebastian Bischof

Ulmer Weitblick, Stadt Ulm Ingo Bergmann Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation t: +49(0)731.16 111 40 | i.bergmann@ulm.de

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© Klaus Gallas

© Bayerische Schlösserverwaltung

W … wie Bayreuth, Stadt Bayreuth


causales®

YOUNG EURO CLASSIC Friederike Pachowiak | Projektleiterin t: +49(0)30.88 47 139-11 friederike.pachowiak@yecl.de

© Julien Duval, Filip Trezner

© Young Euro Classic, Mutesouvenir, Kai Bienert

© Jürgen Sendel

Wintergarten Berlin Georg Strecker | Geschäftsführer t: +49(0)30.58 84 34 50 info@wintergarten-berlin.de

Zagreb Film Festival t: +385 1 49 23 580 info@zagrebfilmfestival.com

Zurich Film Festival Elke Mayer | Leitung Sponsoring t:+41 44 286 60 06 elke.mayer@zff.com

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BASEL

TRESOR contemporary craft

www.tresor-craft.com Standort: Schweiz, Basel Rechtsform: Aktiengesellschaft Eröffnungsjahr: 2017 Wirkungsregion: Region DACH mit internationaler Ausstrahlung durch Sammlerpublikum und Aussteller aus der ganzen Welt Besucher Erstausgabe: 5.400 Veranstaltungen pro Jahr: TRESOR contemporary craft findet ab 2019 jährlich in Ergänzung mit 3–5 Incentives in der Schweiz und Europa statt. Daten: 2019: 18. – 23. September 2020: 23. – 27. September 2021: 22. – 26. September Dauer: 1 Preview Day (exklusiv) 4 Publikumstage Mitarbeiter: Anzahl Festangestellte: 10 Anzahl Freelancer/Berater: 6 Während Event: ca. 50 Finanzierungsquellen: Zuwendungen von Stiftungen,Eigeneinnahmen, Sponsoring Sponsoren: Helvetia Versicherungen, Girsberger, Keller Ziegeleien, Hotel Krafft, Design & Lifestyle Hotel Nomad, Carhartt Medienpartner: Art Aurea, New Glass, TL Mag, Blau, Monopol, Artinside, Wohnrevue, Madame, NZZ am Sonntag Budget in CHF: Ca. 2.4 Mio CHF Ausstellungsfläche: 2.500 m²

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Impression der TRESOR 17. Im Vordergrund Werke der Dänischen Galerie Køppe Contemporary Objects.

TRESOR contemporary craft feiert als Schatzkammer des 21. Jahrhunderts die Renaissance zeitgenössischen Kunsthandwerks. Das internationale Format bietet renommierten Ausstellern und aufstrebenden neuen Talenten in der Messestadt Basel eine einzigartige Plattform – und überrascht dabei das Publikum mit aussergewöhnlichen Objekten und Installationen der heutigen Zeit. In einem spannenden Veranstaltungs-Mix präsentiert TRESOR contemporary craft an der Schnittstelle zu Kunst, Design und Architektur Unikate und Kleinstauflagen aus Keramik, Glas, Holz, Textil, Metall und neuen Materialien. In deren Mittelpunkt stehen Originalität, Authentizität und Qualität sowie die Verbindung von innovativen Gestaltungstechniken und traditionellen, hochspezialisierten Handwerksfertigkeiten. Der Vermittlungs- und Vernetzungsgedanke bilden das dynamische Herz und sind Fundament der lebendigen Plattform für zeitgenössisches Kunsthandwerk. Podiumsdiskussionen, Gespräche und Vorträge mit Künstlern, Experten und Professionals’ vermitteln nicht nur Expertise und Werte, sondern schaffen auch die Basis für eine global zusammenhängende Community, die durch Wissenstransfer und Austausch stetig weiter wächst. TRESOR contemporary craft wurde im September 2017 auf private Initiative und unter grosser internationaler Aufmerksamkeit erfolgreich lanciert. Verschiedenste Incentives, wie beispielsweise Satellitenausstellungen, ergänzen das Format auch während dem Jahr strategisch und punktuell mit Zusatzveranstaltungen an unterschiedlichen Hotspots in der Schweiz und Europa. Das Format ist die Antwort auf den sich neu öffnenden und stark wachsenden Marktplatz rund um zeitgenössische Objekte. Als First Mover in der Region DACH profitiert TRESOR durch die frühzeitige Markteinführung


von viel Gestaltungsfreiraum und maximaler Aufmerksamkeit. Organisiert von einem S P O N S O R I N G A N G E B O T Team bestehend aus Messe- und Kunstexperten, begegnet TRESOR dem internationalen Zielgruppen Kunstmarkt auf höchstem Niveau und wird von seinen Stakeholdern seit Beginn als TRESOR contemporary craft positioniert sich an der Schnittstelle zu Kunst, Design und Architektur und richtet führende Plattform für den prosperierenden Craft-Markt wahrgenommen. Dank der sich an den internationalen Wachstumsmarkt «Craft», die fachlichen Kompetenz und dem grossen globalen Netzwerk wirkt TRESOR contempora- internationale Design- und Kunstszene sowie ein ry craft im internationalen Diskurs als Multiplikator und übernimmt als professionel- breitdurchmischtes, kaufkräftiges Publikum jeglichen Alters. Rund 80 Prozent des Publikums kommen aus der Schweiz oder le Plattform mit Fokus auf Vermittlung und Vernetzung eine weltweit einzigartige den grenzübergreifenden Regionen bei Basel und 20 Prozent Schlüsselfunktion. aus internationalem Raum. Rund 50% Privatpublikum: Kunst- und Kulturinteressierte,

TRESOR Mix Design Enthusiasten TRESOR contemporary craft bietet ein einzigartiges Veranstaltungsformat. Die TRESOR Rund 50% Fachpublikum: Blogger, Influencer aus dem Aussteller sind sorgfältig kuratierte Galerien, Händler, Kollektive und Organisationen, Kunstbereich, Sammler, Architekten, Innenarchitekten, Auktionatoren, Kuratoren, Kunstexperten, Kunsthochschulen die auserlesene internationale Künstlerinnen und Künstler repräsentieren. Die Erst- und -institutionen ausgabe im September 2017 zählte 40 Aussteller mit Arbeiten von über 287 Künstlerinnen und Künstler. Ihre Werke sind in Ausstellungen und Sammlungen von Museen auf Sponsoringpakete der ganzen Welt vertreten. Einblicke in Privat- und Museumssammlungen, Kollaborati- Partnerschaften werden individuell definiert mit Offenheit für neue Ideen, nachhaltigen Aktivierungen mit medialer onsprojekte mit renommierten Kunst- und Designschulen sowie verschiedene Spezial- Aufmerksamkeit und attraktiven Plattformen für formate und Auftragsarbeiten erweitern die Erlebniswelt rund um die Objekte der Kundenkontakte. Der strategische Mehrwert der Partnerschaft steht durch Harmonierung gegenseitiger Gegenwart und setzten spezifische Schwerpunkte und Highlights. _TRESOR Discovery setzt sich für die Entwicklung und Förderung von neuen Talenten ein. Vernetzung, Austausch und Wissenstransfer stehen im Vordergrund mit dem Anliegen, neue Talente erfolgreich im Markt zu etablieren. Das beliebteste DiscoveryTalent wird im Rahmen der Plattform vom Publikum mit dem TRESOR Discovery Award honoriert.

Werte und glaubhafte Verbindungen von Zielgruppen im Vordergrund. Mit massgeschneidertem und einzigartigem Content sowie strategischen Aktivierungen in sozialen Netzwerken generieren wir einen wertvollen Imagefaktor für unsere Partner.

_TRESOR Encounters bietet als kuratiertes Vermittlungsprogramm eine Vielzahl an themenspezifischen Gesprächen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Case Studies und DIGITAL Filmscreenings. Das Programm lädt Fach- und Privatpublikum zum Austausch über Website:www.tresor-craft.com aktuelle Themen und Innovationen im Bereich zeitgenössischen Kunsthandwerks ein. Facebook: tresorcraft Instagram: tresorcontemporarycraft Youtube:TRESOR contemporary craft

_Die Formate «Living Craft Tradition» und «Live With It» sind Sonderausstellungen, die ersteres auf traditionelle Handwerkstechniken und zeitgenössisches Schaffen und K O N T A K T Andrea Schäfer letzteres auf Objekt, Raum und Wirkung fokussieren. _On-site Veranstaltungen, wie der Collectors’ & Professinals Day, die Vernissage oder die TRESOR Nocturne, sind beliebte Community-Treffpunkte und schaffen Raum für Austausch und Vernetzung.

Head of Marketing & Communication t +41(0)61 686 99 90 a.schaefer@tresor-craft.com

_Das öffentlich zugängliche Seitenprogramm «TRESOR Explore» bietet während der Veranstaltungsdauer von TRESOR in und rund um Basel Einblicke in Manufakturen, Shops, Ateliers und Künstlerbetriebe und ist eine Anreicherung des on-site Programms. _Eine ganzjährige Community-Interaktion findet durch exklusive off-site Veranstaltungen in der Schweiz und verschiedenen Hotspots in Europa statt. 153


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CRAFT IS NOW! Die Kunst- und Designwelt erlebt gegenwärtig eine Trendverschiebung: weg vom Konzeptuellen, hin zu einem wachsenden Interesse an künstlerischem Schaffen mit verschiedensten Materialien; weg vom Virtuellen, hin zum haptisch Erfahrbaren. Seit den Jahren 2012/2013 ist diese Entwicklung auch durch eine steigende Visiblität von Kunsthandwerk an zeitgenössischen Kunst- und Designmessen wahrnehmbar. Eine vergleichbare Marktentwicklung war letztmals in den 1970er Jahren zu beobachten. Der Markt für zeitgenössisches Kunsthandwerk (Contemporary Craft) hat sich seit der Jahrhundertwende stetig weiterentwickelt, was besonders im Bereich Keramik- und Textilkunst zu beobachten ist. Künstler aus den 50er und 60er Jahren, die in den 70er bis 90er Jahren zu ausgezeichneten Museumsaustellungen beitrugen, erreichen heute in Auktionen Verkaufspreise in Rekordhöhe. Die zweite Welle von Künstlern tritt heute unter anderem an den Biennalen Whitney und Venedig auf und hat eine regelmässige Präsenz an Kunstmessen. Die nächste Generation rückt sogar noch schneller in die Welt der Kunst- und Designmessen vor, wo ihre Sammelwerte und gehandelten Preise stetig steigen. Die Galerien Gagosian und Hauser & Wirth repräsentieren Keramikkünstler wie Ken Price und Edmund de Waal. Die Loewe Foundation gründet einen Craft Prize und Sammler Bernard Arnault eröffnet ein «Craft-Museum» in Paris. Durch den gegenwärtigen Trend wächst der professionelle Marktplatz. Das steigende Interesse sowie die verstärkte Präsenz von Kunsthandwerk in der Design- und Kunstwelt steigert insbesondere die Wahrnehmung und dadurch auch die Nachfrage nach hochspezialisierten Formaten. Dies bietet insbesondere grosses Wachstumspotential für Künstler, Galerien und andere spezialisierte Institutionen im Bereich zeitgenössischen Kunsthandwerks. Nicht nur die Preise im Sammlermarkt steigen weiter an, sondern auch der Sammlermarkt erhält Zuwachs aus der Design- und Kunstwelt. Die Trésor Basel AG nutzt die vorhandene Aufmerksamkeit und erschliesst mit TRESOR contemporary craft die Kunstwelt mit einer einzigartigen Spezialisten-Plattform.

unten rechts: Impression der TRESOR 17. Im Vordergrund das Werk «Another Part of the World» des Künstlers Paul March. unten links: Messebesucherinnen mit einer Lichtinstallation des Glaskünstlers Matteo Gonet an der TRESOR 17.

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BREMEN

Universum® Bremen

www.universum-bremen.de Standort: Bremen Rechtsform: GmbH Eröffnungsjahr: 2000 Wirkungsregion: bundesweit Besucher pro Jahr: 213.000 Veranstaltungen pro Jahr: permanente Dauerausstellung, wechselnde Sonderausstellungen, mehrmals pro Jahr Ferienund Zusatzprogramme sowie regelmäßige Abendveranstaltungen Anzahl der Mitarbeiter: 100 Einnahmen: 90 % Eigenfinanzierung Bisherige und aktuelle Sponsoren: AOK Bremen/ Bremerhaven, Sparkasse Bremen AG, swb AG, Unilever Deutschland Holding GmbH, Deutsches ElektronenSynchrotron DESY, BLG Logistics Group AG & Co. KG, Daimler AG, Martinsclub Bremen e. V./Aktion Mensch e. V., Zumtobel Group AG Jahresumsatz in Euro: 2,3 Mio. Innennutzungsfläche: 4.500 m² Außennutzungsfläche: 5.000 m²

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Blitze stoppen, eine dunkle Tastgalerie durchqueren oder ganz mutig auf dem Erdbebensofa Platz nehmen: Im Universum® Bremen entdecken und verstehen Jung und Alt wissenschaftliche Phänomene. Je nach Lust und Laune kann hier ein ganzer Tag abwechslungsreich gestaltet werden – so individuell wie die Besucherinnen und Besucher selbst. 40.000 Edelstahlschindeln funkeln in der Sonne und machen Bremens meistbesuchte Freizeit- und Kultureinrichtung schon von weitem sichtbar. Doch nicht nur mit seinem silberfarben bedeckten Hauptgebäude glänzt das norddeutsche Wissenschaftscenter, sondern auch im übertragenen Sinne: Mit seiner Dauerausstellung, einem parkähnlichen Außenbereich inklusive Turm und einem würfelförmigen Bau für temporäre Sonderausstellungen bietet das im Jahr 2000 eröffnete Universum® einen ungewöhnlichen Dreiklang, der in dieser Form deutschlandweit einmalig ist. In der Dauerausstellung warten auf 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche die Themenbereiche Technik, Mensch und Natur auf wissbegierige Augen, Ohren und Hände. Von einer riesigen Kugelbahn, über gewaltige Hörmuscheln, bis hin zu einem leuchtenden Datenglobus oder echten Schildkröten reicht die Bandbreite der rund 250 Exponate. Neben den Entdeckerzonen, in denen nach Herzenslust geforscht und ausprobiert werden kann, erhalten die Besucherinnen und Besucher in jedem Themenbereich auch zahlreiche Hintergrundinformationen in Vertiefungszonen. Mit Experteninterviews, Texten, Grafiken sowie echten Prototypen und dank Kooperationen mit namhaften Forschungsinstituten wird eine stets aktuelle, neue Informationstiefe geliefert, die eine eigene Einschätzung zur Relevanz aktueller Forschungsprojekte für Alltag, Wissenschaft und Forschung ermöglicht.


Wie das Wetter in Bremen gerade ist, lässt sich im Handumdrehen im 5.000 Quadratmeter umfassenden Außenbereich herausfinden. Die wissenschaftliche Erlebnislandschaft mit zusätzlichen 25 Mitmachstationen bietet eine willkommene Ergänzung zum geschlossenen Science Center. Hier können die Besucherinnen und Besucher mit Wasser experimentieren, an der Station Mondspringer bis zu vier Meter in die Höhe springen oder den 27 Meter hohen „Turm der Lüfte“ erklimmen. Auf dem Vorplatz des Universum® lädt zudem ein riesiges Hebelexponat dazu ein, die eigene Kraft zu testen und kinderleicht ein 1.500 Kilogramm schweres Auto anzuheben. Darüber hinaus werden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Tägliche Science Shows, lehrreiche Wissenschaftstheater, informative Seniorennachmittage oder die gleichermaßen aufregenden wie kulinarischen Café und Dinner im Dunkeln runden das vielseitige S P O N S O R I N G A N G E B O T Angebot ab. Zusätzlich finden regelmäßig Vortragsreihen, Diskussionsveranstaltungen Zielgruppen und Lesungen in den Abendstunden statt. Als anerkannter außerschulischer Lernort Verschiedene Zielgruppen: Von Kindern und Jugendlichen über Familien bis hin zu Senioren. Rund 50 % ist das Universum® außerdem ein Zentrum für Forschendes und Entdeckendes Lernen. der Besucher sind Jugendliche unter 18 Jahren. Schülerinnen und Schüler nähern sich in verschiedenen Bildungsformaten, die sich 54 % der Besucher sind Erstbesucher. Herkunft: 43 % der Gäste kommen aus Niedersachsen, perfekt in den Lehrplan integrieren lassen, spielerisch den Naturwissenschaften. 24 % aus Bremen, 12 % aus Nordrhein-Westfalen, 6 % stammen aus Hamburg sowie 4 % aus dem Ausland

HIGHLIGHTS OKTOBER 2018 — SEPTEMBER 2019 Sponsoringpakete Zwei Räder, unzählige Fragen: Wann wurde das erste Fahrrad entwickelt? Welche technischen Finessen stecken in diesem eigentlich alltäglichen Fortbewegungsmittel? Vom 28. Juni 2018 bis zum 5. Mai 2019 gibt es in der Mitmachausstellung „BIKE IT – vom Laufrad zum Lebensgefühl“ Antworten zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Fahrrads. Originale Fahrräder aus zwei Jahrhunderten zeigen Meilensteine dieser genialen Erfindung! An 25 Mitmachstationen können Klein und Groß selbst die technischen Hintergründe erforschen. Ein Windkanal lädt beispielsweise zum Ausprobieren von verschiedenen Luftwiderständen ein. Film- und Bildmaterial sowie künstlerische Installationen regen zum Nachdenken und Schmunzeln an. Wie wäre es zudem mit einer virtuellen Fahrradtour durch Jerusalem, Ottawa, Neapel oder Bremen? Und auch im zweiten Halbjahr 2019 bleibt alles in Bewegung - denn dann geht es in der nächsten Sonderausstellung um Mobilität im urbanen Raum!

Premium-Partner: Sie unterstützen das Universum® mit der Übernahme einer Partnerschaft mit einer Laufzeit ab zwei Jahren für die Dauerausstellung, Sonderausstellung oder den Außenbereich. Die exklusive Sichtbarkeit wird besonders deutlich am und im jeweiligen Ort der Ausstellung. Der Sponsoring-Wert wird auf Verhandlungsbasis bestimmt. Programm-Partner: Unterstützen Sie verschiedene Aktivitäten des Universum® – vom Partnerschul-Programm bis zur Science Show. Mit all den jeweiligen Programmen verbundenen Materialien und Aktionen werden Sie in besonderer Weise verknüpft und sichtbar. Das SponsoringVolumen und die Laufzeit werden auf Verhandlungsbasis bestimmt. Pate: Fördern Sie mit Ihrer Zuwendung die Errichtung und den Betrieb einzelner interaktiver Exopnate und Installationen. Das Sponsoring-Volumen und die Laufzeit werden auf Verhandlungsbasis bestimmt.

Gegenleistungen Brutto Werbekontakte: Auf Anfrage Werbemittel: CLPs, Plakate, Eintrittstickets, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, Postalische Direktmailings, Webseite, Soziale Netzwerke, Banner/Skyscraper, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen, Logointegration in Anzeigen, Sponsor-Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Merchandise Tausenderkontaktpreis: Auf Anfrage Wert der Partnerschaft: ab 5.000 Euro

DIGITAL Website: www.universum-bremen.de Facebook: UniversumBremen Instagram: universum_bremen Twitter: universumbremen YouTube: UniversumBremen

KONTAKT Marena Grotheer Leiterin Unternehmenskommunikation & Prokuristin t +49(0)421.33 46-250 m.grotheer@ universum-bremen.de

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BERLIN

Wintergarten Berlin Metropolitan Circus Arts – dem Staunen gewidmet

www.wintergarten-berlin.de Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1992 Wirkungsregion: weltweit Anzahl der Mitarbeiter: ca.40–45 Vorstellungen pro Jahr: ca. 300

Der Wintergarten Berlin an der Potsdamer Straße – eine der führenden Entertainment-Adressen in Deutschland © Ben Düntsch

BesucherInnen pro Jahr: ca. 115.000 Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen, Sponsoring

unten: STAUNEN – Circus of Stars 22. August 2018 bis 24. Februar 2019 Regie: Rodrigue Funke © ApunktMpunkt

Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: C. Bechstein, Radeberger, Lindner Esskultur Bisherige und aktuelle Medienpartner: Berliner Verlag, Berliner Morgenpost, TIP, 105.5 Spreeradio, 104.6 RTL, Radio Paradiso, Wall, Die Draußenwerber, Berliner Fenster

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Dem Staunen gewidmet: Anspruchsvolle Varieté-Shows mit Akrobatik, Musik, Tanz, Magie, Comedy – Live-Entertainment in einem einzigartigen Ambiente und mit stilvoller Gastronomie während der laufenden Show. Das ist der Wintergarten Berlin. Im neuen Haus an der Potsdamer Straße wird seit über 25 Jahren die große berlinische Tradition des Varietés fortgeführt. Mitten im Zentrum der Hauptstadt – am Puls der Zeit – trifft sich die Welt im glamourösen Flair der Goldenen 20er Jahre unter dem legendären Sternhimmel. Angekommen im 21. Jahrhundert, begeistert der Wintergarten mit Künstlern aus aller Welt und aufsehenerregenden Shows. Das „schönste Varieté Europas“, ein „Juwel des Varietés“, „Berlins wohl schönster Theaterraum“ – in diesen Superlativen spricht die Presse von der Schönheit des Hauses. Alle 3–6 Monate präsentiert der Wintergarten eine neue, eigenproduzierte Varieté-Show mit packender Musik und exzellenter Akrobatik. Seit jeher treten die weltweit renommiertesten Artisten im Wintergarten auf. Auch kulinarisch verführt das Haus, vor Beginn oder auch während der Show, mit einer opulenten Auswahl vom ausgefallenen Snack bis zum klassischen 3-Gang-Menü, ergänzt durch eine erlesene Flasche Wein, ein prickelndes Glas Champagner oder einen raffinierten Cocktail. In der Friedrichstraße nimmt die Erfolgsgeschichte des Hauses 1888 ihren Anfang. Bereits 1900 rangiert der Wintergarten unter den 80 Berliner Varietés ganz vorne. Kein Novum, keine Sensationsnummer und keiner der großen Unterhaltungskünstler kommt mehr am Wintergarten vorbei: die bekanntesten Girl-Trupps treten dort auf, virtuose Artisten, die Clowns Grock und Charlie Rivel, der Wunderjongleur Rastelli ebenso wie der Entfesselungskünstler Houdini. In den 20er Jahren prägen Namen wie Claire Waldoff, Otto Reutter und Josephine Baker das Renommee des Hauses. 1944 bleibt nach einem Bombenangriff nur die Legende eines großen Namens übrig: Wintergarten. Am 25. September 1992 wird der Wintergarten in der Potsdamer Straße glanzvoll neu eröffnet. Die Presse jubelt: „Berlin hat wieder seinen Wintergarten!“ Inzwischen erfreut


sich das Theater nicht mehr nur bei den Berlinern großer Beliebtheit. Durch Mundpropaganda und die Medien erreicht der Wintergarten auch international ein breites Publikum und wird vom Time Magazine als Kultur-Tipp für Europa empfohlen. Mehr als 4 Mio. Besucher sahen seit der Wiedereröffnung die aufwendig produzierten Shows. EVENTLOCATION WINTERGARTEN Stilvoll, hochmodern und traumhaft verführerisch: Künstlerin Fiona Bennett und Designer Hans-Joachim Böhme verwandeln ein drängendes Bedürfnis in ein märchenhaftes Erlebnis. Für den Wintergarten ließen sie unterirdisch fantasievolle, märchenhafte Räume entstehen. Die Barrierefreiheit ist durch einen Fahrstuhl und zwei prachtvoll und richtungsweisend ausgestattete Kabinen gewährleistet. SPONSORINGANGEBOT Auch der Hof des Wintergartens wird innovativ und luxuriös für künftige Events hergerichtet. Zielgruppen Zwischen Theatersaal und Seitenflügel lädt ein ausladendes Glasdach den Namen Alter: 30+ 60 % Berliner und 40% Berlin-Besucher „Wintergarten“ mit neuer Bedeutung auf. In diesem Atrium bietet der Wintergarten individuelle Veranstaltungsformate, Empfänge, After-Show-Parties und mehr an. Gegenleistungen HIGHLIGHTS SPIELZEIT 2018/2019/2020 Die weltbeste Artistik, arrangiert mit den außergewöhnlichsten Präsentationsideen der derzeit angesagtesten Akrobaten und Regisseure, kombiniert mit Live-Musik, wo immer es machbar ist – genau dafür steht der Wintergarten Berlin.

Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Plakate CLS, 6/1 Ganzstelle, 4/1 + A1 Allg.Stellen, A1 U-Bahn, A3, Geschäfte; Eintrittskarten, Printdokumente, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, postalische Direkt-Mailings, Webseite, Banner/ Skyscraper, Logointegration in Anzeigen, evtl. in ÖPNV-Spots, Ticketkontingente, Rabatte, u.U. fallweise Platzierung Roll-Up, Flyer etc. im Foyer Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 2.500 – 100.000 Euro

STAUNEN – Circus of Stars 22. August 2018 – 24. Februar 2019 STAUNEN – Circus of Stars präsentiert einige der großartigsten und renommiertesten Varieté-Künstler aller Zeiten – verblüffende und atemberaubend, dabei bisweilen skurril Möglichkeiten für Ihr Sponsoringund irrsinnig komisch. Engagement LET’S TWIST AGAIN! – Rockabilly Hits & Acrobatics 6. März 2019 – 30. Juni 2019 In der beliebten Wintergarten-Reihe „Hits & Acrobatics“ wird eine weitere Dekade akrobatisch bebildert – die Rockin’50ies und die ersten Jahre der 60ies.

Vom Produktionspartner einzelner Shows über Co-Sponsoring bis zum Premiumpartner des Hauses über ein Jahr oder länger bieten sich umfangreiche und attraktive Möglichkeiten der Präsenz Ihres Unternehmens. Stellen Sie sich aus einem umfangreichen Portfolio ein individuelles SponsoringKonzept zusammen, das genau zu Ihrem Unternehmen passt. Wir freuen uns auf Sie!

WOODSTOCK – 21. August 2019 – 2. Februar 2020 Im Spätsommer 2019 wird der Legende Woodstock zu deren 50. Jubiläum eine ganze Show D I G I T A L gewidmet. Viel hat man dazu schon gehört und gesehen – ein Varieté-Ereignis à la Website: www.wintergarten-berlin.de Facebook: WintergartenBerlin Wintergarten aber noch nicht. Instagram: wintergartenberlin Twitter: wigaberlin YouTube: WintergartenBerlin

TWENTIES FOREVER – 26. Februar 2020 – 14. Juni 2020 Zum Beginn der neuen 20er Jahre taucht der Wintergarten mit einer furiosen VarietéKONTAKT Revue wieder ein in das Jahrzehnt, das ihn einst endgültig weltberühmt gemacht hat.

Georg Strecker Wintergarten SPOTLIGHTS an Montagen und Dienstagen: Zu Wochenbeginn stehen im Wintergarten die SPOTLIGHTS auf dem Programm. Das sind Einzelveranstaltungen der Genres Konzert, Literatur, Comedy, Performance und mehr. Künstler wie der Paradiesvogel Jack Woodhead, das Allround-Talent Markus Pabst, die Drag Queen Sheila Wolf, das berühmteste Whitney-Houston-Double IKENNA sowie so unterschiedliche Künstler wie Armin Müller-Stahl, Jochen Kowalski, Mother’s Finest, Quaster von den Puhdys, The Firebirds, Sky DuMont u.v.a.m. sorgen für unterhaltsame, abwechslungsreiche Abende.

Geschäftsführer t: +49(0)30.58 84 340 info@wintergartenberlin.de

Weihnachtszeit ist Familienzeit: ZIMT & ZAUBER – Aufstand der Uhren – oder wenn keiner mehr weiß, wie spät es ist Adventszeit ist Märchenzeit: Alljährlich präsentiert der Wintergarten ZIMT & ZAUBER, die traditionelle Veranstaltungsreihe für Familien – in Zusammenarbeit mit dem Berliner Kinderzirkus CaBuWaZi (Standort „Springling“ Marzahn) und den Berliner Märchentagen. Gereicht wird Adventsgebäck, Kaffee oder Kakao. In der Adventszeit 2018 verzaubert „Aufstand der Uhren“ Jung und Alt: 25.11.2018 bis 20.1.2019 | sonntags 11 und 14 Uhr / donnerstags 15 Uhr | Sondertermine im Dezember 2018. 161


Europäischer Kulturmarken-Award Preisträger 2006–2017

Trendmarke 2013

Kulturmarke 2014

Kulturinvestor 2010

Kulturinvestor 2013 Kulturmarke 2012

Kulturinvestor 2017

Bildungsprogramm 2017

Stadtmarke 2010 Kulturmarke 2013

Kulturmarke 2010

Kulturmarke 2007

Bildungsprogramm 2016

Kulturmarke 2006

Förderverein 2011 Bildungsprogramm 2014

Bildungsprogramm 2015

Stadtmarke 2015

Trendmarke 2010

Trendmarke 2009

Förderverein 2013 Trendmarke 2011

Kulturtourismusregion 2015

Preisträger: 2008

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Markus Rindt, Leiter der Dresdner Sinfoniker

Preis für Stadtkultur 2016 Trendmarke 2008

2009

Folkert Uhde, Radialsystem V

Karl Janssen, Duisburg Marketing GmbH

Kulturmarke 2015

Kulturinvestor 2015

2010

2011

2012

Lebenswerk

Silke Fischer, Märchenland e.V

Jürgen Bachmann, Kulturreferent AUDI AG

Klaus Stieringer, Stadtmarketing Bamberg

Volker Ludwig, GRIPS Theater


Trendmarke 2014 Trendmarke 2017

Kulturinvestor 2014

Kulturinvestor 2012

Preis für Stadtkultur 2017

Stadtmarke 2012

Förderverein 2012

Kulturtourismusregion 2014

Kulturmarke 2009

Kulturmarke 2011 Kulturinvestor 2011

Stadtmarke 2014

Kulturinvestor 2016

Trendmarke 2015

Kulturmarke 2008

Stadtmarke 2011

Trendmarke 2012

Stadtmarke 2013

Kulturmarke 2017

Trendmarke 2016

Kulturtourismusregion 2017

2013

2014

2015

2016

Lebenswerk

2017

Lebenswerk

Udo Kittelmann, Staatliche Museen zu Berlin

André Schmitz, Vorstandsvorsitzender der SchwarzkopfStiftung

Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur u. Soziales, Migros Genossenschafts-Bund

Dr. Thomas Girst, Leiter BMW Group Kulturengagement

Prof. Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden

Frances Morris Direktorin, Tate Modern London

Prof. Gereon Sievernich, Ehemaliger Direktor Martin-Groupius-Bau 163 Berlin


EUROPÄISCHER KULTURMARKEN-AWARD

Europäischer Kulturmarken-Award 2017 Die Preise des wichtigsten Wettbewerbs für Kulturmarketing und Kulturmanagement wurden auf der Kulturmarken-Gala am 9. November 2017 im legendären Wintergarten Varieté Berlin vor über 500 führenden Kultur- und Tourismusmarketingstrategen, Marketing- und Sponsoringverantwortlichen aus Wirtschaftsunternehmen sowie Vertretern aus Politik und Medien verliehen. Mit dem Hauptpreis, der „Europäischen Kulturmarke des Jahres 2017“, wurde das Guggenheim Museum Bilbao aufgrund seiner sowohl kulturellen als auch wirtschaftlichen Bedeutung für die Region ausgezeichnet. Der Kulturzug Berlin-Wroclaw wurde zur „Europäischen Trendmarke des Jahres 2017“ gekürt. Frances Morris, Direktorin der Tate Modern London, wurde als „Europäische Kulturmanagerin des Jahres 2017“ geehrt und Prof. Gereon Sievernich, ehemaliger Direktor des Martin-GropiusBaus in Berlin, erhielt einen Sonderpreis für sein bisheriges Lebenswerk. Mit der Auszeichnung „Europäischer Kulturinvestor des Jahres“ würdigte die Jury das Engagement der Würth Group. Den „Preis für Stadtkultur 2017“ erhielt das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart für das Projekt „Zukunftslabor“. Darüber hinaus wurde die Aurica an die Daetz Stiftung als „Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2017“ verliehen. Das Projekt #urbanana der Tourismus NRW e.V. wurde als „Europäische Kulturtourismusregion 2017“ ausgezeichnet. Aus 104 Bewerbungen von Kulturanbietern, Städten, Unternehmen und Einzelpersonen wählte die 39-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Scheytt in einem mehrstufigen Auswahlverfahren jeweils drei Nominierte in sieben Kategorien aus. Die Preisverleihung der 12. Kulturmarken-Awards war der Höhepunkt des am 9. und 10. November 2017 im Verlagsgebäude des Tagesspie164

gel stattfindenden KulturInvest!-Kongress, dem führenden Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa. Die Themenforen Internationaler Kulturdialog, Finanzierungsmodelle für Kulturformate, Multisensorische Inszenierung von Kulturmarken, die Stadt als identitätsstiftende Kulturbu ̈hne, Trends aus dem digitalen Universum, Kulturelle Bildung – ein lebenslanges Thema, Kultursponsoring – strategische und emotionale Allianzen, Entwicklung und Vermarktung von Kulturimmobilien, Kulturtourismus – Regionen erlebbar machen, Geistesblitz und Farbenrausch – Was Wissenschaft und Kunst verbindet, waren ein wesentlicher Bestandteil der Kongressarchitektur.

Preisträger des 13. Europäischen Kulturmarken-Awards. Die Jurymitglieder sind in diesem Jahr: Philipp Berens, Projektmanager ARTE Magazin / Berliner Wirtschaft; Bernd R. Bickhove, Gründer und Inhaber von kulturRAUMkonzept; Dr. Marc Bieling, Geschäftsführer DIE DRAUSSENWERBER GmbH; Axel Biermann, Geschäftsführer Ruhr Tourismus GmbH; Roland Bischof, Vize-Präsident im FASPO – Fachverband für Sponsoring e.V.; Dr. Marion Bleß, Vorstand Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin; Jürgen Block, Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V; Ulrich Bülow, ZDF Hauptstadtstudio; Alexander Branczyk, Geschäftsführender Gesellschafter xplicit, Gesellschaft für visuelle Kommunikation; Henry C. BrinEuropäischer Kulturmarken-Award 2018 ker, Inhaber brinkermedia, GeschäftsfühAm 27. September 2018 wählt die namhaf- rer Speicher am Kaufhauskanal GmbH; te Expertenjury die Nominierten und Prof. Dr. Manfred Bruhn, Universität


causales®

© Danny Kurz

Basel; Ralf Brümmer, Geschäftsführer SECURITAS GmbH; Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur Der Tagesspiegel; Mihai Danzke, Geschäftsführer Mihai – Gesellschaft für Mediaservice GmbH; Susanne Finck, Event Marketing & Communication UBS Deutschland; Prof. Dr. Thomas Girst, Leiter BMW Group Kulturengagement; Hedy Graber, Migros-Genossenschafts-Bund, Leiterin Direktion Kultur und Soziales; Winfried Hanuschik, Verleger und Herausgeber von crescendo; Thomas Helfrich, Leitung Kultur, Sport und Bildung bei der Bayer AG; Günter Jeschonnek, Regisseur; Andrea Joras, Beraterin für Innovationsmanagement und internationale Projektentwicklung, Mitglied im ThinkTank Wirtschaft.Wachstum.Zukunft; Dr. Heike Kramer, Leiterin Gesellschaftliches Engagement beim Deutschen Sparkassen und Giroverband; Katharina Lohmann, Kulturmanagerin;

Frank Lienert, Geschäftsführer fiylo Deutschland GmbH; Dr. Hagen W. LippeWeißenfeld, Geschäftsführer Meyer Architekten GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter Projekt Schmiede GmbH, Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.; Pedro Muñoz, Deutsche Post DHL Group, Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung; Rainer Münster, SAP Deutschland SE & Co. KG, Consulting Director; Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH; Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein; Konrad Pochhammer, Geschäftsführer der RSM GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft; Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, HMKW | Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft; Rolf Rische, Hauptabteilungsleiter Kultur und Leben der Deut-

schen Welle; Prof. Dr. Oliver Scheytt, Juryvorsitz, Inhaber KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.; Dirk Schütz, Geschäftsführer der KM Kulturmanagement Network GmbH, Geschäftsführer KULTURPERSONAL GmbH; Bettina Sonnenschein, HORIZONT, Redakteurin/Ressort Specials; Bernadette Spinnen, Vorstand in der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V., Leitung Münster Marketing; Peter Strahlendorf, Verleger New Business Verlag GmbH & Co. KG; Myriam Sztayn, Bereichsleiterin Berlin-Partner-Veranstaltungen, Bernward Tuchmann, Inhaber TUCHMANN Kulturberatung und Geschäftsführer INTHEGA e.V.

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EUROPÄISCHE KULTURMARKE DES JAHRES 2017

Guggenheim Bilbao ART CHANCES EVERYTHING

www.guggenheim-bilbao.eus

Das Guggenheim Museum Bilbao hat den Claim „ART CHANGES EVERYTHING“. Denn als das ikonische Gebäude von dem amerikanischen Architekten Frank O’Gehry im Jahr 1997 im Auftrag der Stiftung Solomon R. Guggenheim erbaut wurde, änderte sich für Bilbao alles. Von dem Museumsbauwerk und seinem Einfluss auf die Stadt abgeleitet ist der Begriff „Bilbao-Effekt“, jährlich werden inzwischen über eine Million Besucher in dem Museum empfangen, davon die meisten aus dem Ausland. Neben der kulturellen Bedeutung hat das Guggenheim Museum Bilbao auch eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für die Region, da viele tausend Arbeitsplätze dadurch geschaffen wurden. 2017 feiert das Guggenheim Museum Bilbao sein 20-jähriges Bestehen. Am 19. Oktober 1997 eröffnete der damalige spanische König Juan Carlos das neue Guggenheim-Museum an der Avenida Abandoibarra. Und die Fachwelt überschlug sich mit Lob und Begeisterung. Auch die US-Architektenlegende Philip Johnson verbeugte sich vor seinem Kollegen: „Das ist das beste Bauwerk unserer Zeit.“ Und warf Skeptikern, die das Gebäude für zu dominant hielten, noch diesen Satz vor die Füße: „Wenn ein Bauwerk so ist wie dieses, dann scheiß auf die Kunst.“ Das Guggenheim Museum wurde von Kunst- und Architekturbegeisterten aus der ganzen Welt nahezu überrannt. Aus der erhofften halben Million Besucher pro Jahr wurde eine ganze Million. Nahezu 170 Ausstellungen zeigten bisher zeitgenössische Kunst von den größten Kunststars der letzten vier Jahrzehnte wie Yves Klein, Robert Rauschenberg, Andy Warhol, Gerhard Richter und Jeff Koons, um nur einige zu nennen. Und entgegen der Befürchtungen im Vorfeld bekamen spanische und baskische Künstler im Guggenheim eine eigene Sektion. 166


Insgesamt 20 Millionen Besucher haben der heruntergekommenen Stadt neues Leben K O N T A K T eingehaucht. Der Guggenheim- oder auch Bilbao-Effekt ist ein Synonym dafür gewor- Begoña Martínez Goyenaga den, wie Kunst und Kultur einer wirtschaftlich am Boden liegenden Region wieder zu Stellvertretende Direktorin Kommunikation und Marketing Auftrieb verhelfen kann. t:+ 34 944 359 008

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EUROPÄISCHE TRENDMARKE DES JAHRES 2017

Hier kommt Kultur zum Zug Kulturzug · Pocia ˛g do Kultury · Berlin-Wrocław

www.vbb.de/kulturzug

© Marlies Kross

Zwei Jahre ist es nun schon her, dass Wrocław/Breslau zur „Europäischen Kulturhauptstadt“ gekürt wurde. Fast ebenso lang verbindet der Kulturzug Berlin und Wrocław miteinander - zwei der spannendsten Städte Mitteleuropas. Seit dem 30. April 2016 nahmen mehr als 40 000 Fahrgäste das Angebot wahr und über 350 Künstler und Akteure der Zivilgesellschaft wirkten am Kulturprogramm mit. Nicht nur die Lust am Reisen ist ihnen allen gemeinsam, sondern auch der Wunsch, sich offenen Auges auf den Weg zu begeben…denn Ausgangspunkt und Ziel allein machen noch keine Reise aus. Reisen in bester Gesellschaft Schon unterwegs stoßen wir allerorten auf Geschichte und Geschichten, die uns auch über den nächsten Bahnhof hinaus innehalten lassen. Der Austausch zweier Städte intensiviert sich in knapp vier Stunden Fahrtzeit zum Dialog zwischen Künstlern und Reisenden, Generationen und Regionen. Ein zweisprachiges Moderationsteam begleitet die Fahrt, versorgt die Reisegäste mit Wissenswertem zu aktuellen oder historischen Fahrt- und Programmhighlights oder wartet mit der Mobilen Bibliothek auf, die neben Literatur rundum Wrocław und Berlin auch den europäischen Kontext nicht aus den Augen verliert.

© Thomas Martius

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Wie aus dem persönlichen Kontakt nicht selten ein Diskurs erwächst und Grenzen überwindet, weist die Ausstellung „Breslau/Wrocław. Gesichter einer Stadt“ den Weg von bedeutenden deutschen und polnischen Breslauern hin zur Gegenwart, in der Menschen zu Wort kommen, die ihre Stadt heute entscheidend prägen. Zum Programm gehören Gesprächsreihen, Lesungen und Theater, Performances und Konzerte, Installationskunst und Livekomposition, gläserne Übersetzer, interaktive Tischtelefonanlagen und Vampircoachings. Nebenbei können Reisende auch ihr Wissen rundum Polen testen, mit dem „Polnisch Proviant“ hier und da erste Sprachhappen für einen Tag in Wrocław aufschnappen oder mit dem nachbarschaftlichen SlowDating sogar über ein erstes augenzwinkerndes Wort hinausgehen.


Gespräche in Fahrt DIGITAL Hier begegnen sich wichtige Akteure aus Politik, Wirtschaft oder Kultur fernab des Facebook: vbbpolen regulären Protokolls. Der Breslauer Stadtpräsident Rafał Dutkiewicz und der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke, die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Kathrin Schneider und Jerzy Michalak, Mitglied des Vorstands der Wojwodschaft Niederschlesien tauschten während der gemeinsamen Fahrt ihre Erfahrungen und Gedanken aus. Zum Auftakt der Kulturzugsaison 2018 reiste der Berliner Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer mit dem Kulturzug und traf dort seinen Gesprächspartner, den stellvertretenden Stadtpräsidenten von Wrocław, Adam Grehl, zu einem Ideenaustausch über die Bedeutung der Zusammenarbeit der Städte im europäischen Kontext am Beispiel von Berlin und Wrocław. Ankommen heißt unterwegs sein… Der Kulturzug hat sich inzwischen über seine Funktion als Transportmittel hinaus zu einem deutsch-polnischen, grenzüberschreitenden Kommunikationsraum entwickelt dafür sorgt ein Netzwerk, zu dem neben den beteiligten Verkehrsunternehmen in Deutschland und Polen auch viele weitere Berliner und Breslauer Partner gehören. Oliver Spatz ist dabei das Bindeglied. Als Projektleiter behält er den Gesamtüberblick, während Ewa Stróżczyn´ska-Wille und Natalie Wasserman für die Entwicklung des Kulturprogramms mitverantwortlich zeichnen. Ein starkes zweisprachiges Moderationsteam begleitet die Reisegäste während der Fahrt - Berliner und Breslauer, Brandenburger und Niederschlesier, kurz: alle neugierigen Weltbürger. Der Hauptbahnhof von Wrocław ist dabei nicht das Endziel dieser Reise. Der Kulturzug wirkt mit seinen Protagonisten und deutsch-polnischen Programmen in den Stadtraum hinein, initiiert Begegnungen und Gespräche, die vor Ort sichtbar und wirksam werden. Das Haus OP ENHEIM am Salzplatz und das Zentrum Barbara an der Świdnicka Straße bieten hierfür ein ideales Ambiente. Was hinter der nächsten Kurve kommt… … weiß man auf einer Reise ebenso wenig wie im Leben selbst. Wir freuen uns jedoch, dass das Zusammenrücken der Städte und Regionen entlang der vom Kulturzug befahrenen Strecke im Jahre 2019 weiter voranschreiten wird. Ein neuer Fahrplan wird freitags eine zusätzliche Verbindung schaffen, die es auch für Breslauer Reisende attraktiver macht, ein Wochenende in Berlin zu verbringen und die Stadt zu entdecken. Auch wenn der Titel der Europäischen Kulturhauptstadt im Jahr 2017 weitergewandert ist, so bleibt Wrocław für viele Menschen ebenso wie Berlin ein Magnet, dessen Anziehungskraft stetig weiter wächst und den Kulturzug zu einem wichtigen Vehikel für Inspirationen, Impulse und einen interkulturell-interdisziplinären Dialog werden lässt. In diesem Sinne – weiterhin eine gute Fahrt mit spannenden Begegnungen! Ewa Stróżczyńska-Wille, Natalie Wasserman, Oliver Spatz

© Karolina Fuhrmann

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EUROPÄISCHE KULTURMANAGERIN DES JAHRES 2017

Frances Morris Direktorin der Tate Modern in London www.tate.org.uk

Morris ist spezialisiert auf europäische und zeitgenössische internationale Kunst der Nachkriegszeit. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu dem Thema und kuratierte Projekte mit Künstlern aus aller Welt, darunter Chris Burden, Genevieve Cadieux, Sophie Calle, Mark Dion, Luciano Fabro, Paul McCarthy und Nicholas Pope. Von 1979 bis 1982 studierte sie Kunstgeschichte an der Cambridge University und schloss im Anschluss ihren Master am Courtauld Institute of Art in London ab. Sie ist Vorstandsmitglied der Fruitmarket Gallery in Edinburgh, des CIMAM, (International Committee for Museums and Collections of Modern Art) sowie Mitglied des Beratungsausschusses des Serralves Museum of Contemporary Art, Porto. Frances Morris ist seit 1987 an der Tate Modern, hat dort 2016 ihre Stelle als Direktorin angetreten und legt den Fokus dabei insbesondere auf folgende Aspekte: Live Art und Partizipation Die Partizipation des Publikums soll gestärkt werden, u.a. durch Programme wie „Tate Exchange“ oder „START“ für Menschen, die zum ersten Mal im Museum sind. Tate Exchange ist ein offenes Experiment – das Eventprogramm wurde sowohl von Künstlern, als auch von Personen außerhalb des Kunstsektors entwickelt und 2016 ins Leben gerufen, um einen Dialog über wichtige gesellschaftliche Themen der Gegenwart zu fördern. Live-Art – wie beispielsweise BMW Tate Live – nimmt an der Tate viel Raum ein, insbesondere in den unterirdischen sogenannten „Tanks“. BMW Tate Live ist eine langfristige Partnerschaft von BMW und Tate, in deren Mittelpunkt innovative Live-Art im musealen und digitalen Raum steht. Im Rahmen der bestehenden Partnerschaft war in der Eröffnungswoche der neuen Tate Modern auf dem gesamten Gelände Live-Art zu sehen. 170


Im Frühjahr 2017 fand die erste BMW Tate Live Exhibition: Ten Days Six Nights statt. Besucher begutachten hier nicht länger statisch präsentierte Objekte, sondern können während des Ausstellungszeitraums stetig neue Entwicklungen erkunden und aktiv mit der Kunst interagieren. Öffnung für neue Kulturkreise Bereits seit über zehn Jahren fokussiert sich die Tate Modern nicht nur auf europäische und nordamerikanische, sondern auch auf außereuropäische Kunst. Insbesondere Frances Morris, von 2006 bis 2016 „Director of collection for international art“, gestaltete die Erweiterung der Sammlung um Werke aus dem asiatisch-pazifischen Raum, dem Mittleren Osten und Nordafrika, Südostasien, Russland und Osteuropa sowie Afrika aktiv mit. 75 % der außereuropäischen Kunstwerke, die heute in der Tate ausgestellt werden, wurden seit dem Jahr 2000 unter der Leitung von Frances Morris angekauft. Diese Richtung verfolgt Morris auch in ihrer Funktion als Direktorin weiter – der Erweiterungsbau der Tate zeigt bereits 300 Künstler aus mehr als 50 Ländern. Digitale Kunst und Neue Medien Neben traditionellen Kunstgattungen wie Skulptur und Malerei nimmt Medienkunst in der Tate Modern immer mehr Raum ein – unter anderem mit innovativen Projekten wie BMW Tate Live: Performance Room oder museumsübergreifender Zusammenarbeit, wie bei „Matters in Media Art“. Dieses Projekt der Tate, gemeinsam mit u.a. dem MoMA, ist darauf ausgelegt, standardisierte Verfahren zum Ankauf und der Ausleihe von zeitbasierter Medienkunst zu entwickeln. Gender Ein besonders wichtiger Punkt auf Frances Morris Agenda ist die Gleichstellung von Künstlerinnen sowohl in Ausstellungen als auch bei Ankäufen. In Ihrer Zeit als Kuratorin war Frances Morris unter anderem für drei bahnbrechende Retrospektiven von Künstlerinnen verantwortlich: Louise Bourgeois, Yayoi Kusama und Agnes Martin. Unter Frances Morris‘ Leitung wurde auch die Hälfte aller Galerien der Tate Modern, die jeweils einzelne Künstlerpositionen zeigen, Künstlerinnen gewidmet. Der Anteil an weiblichen Positionen, die in der Tate Modern ausgestellt wurden, stieg seit dem Jahr 2000 von 17 % auf 36 % an.

“Who is Frances Morris? She’s the woman who lets artists’ ideas fly. Morris is also one of the true architects of Tate Modern. She has already had a far greater influence on its identity than any of the three men who have served as director since it opened in 2000.” The Guardian “Carving that feminist, global history, embedding it in Tate’s collection, and so transforming how audiences respond to art of the entire last century, is the signal achievement of Frances Morris.” Financial Times 171


EUROPÄISCHER KULTURMANAGER DES JAHRES 2017

Prof. Gereon Sievernich Direktor des Martin-Gropius-Baus, Berlin (2001 – 2018)

www.gropiusbau.de

Der Martin-Gropius-Bau, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, ist eines der weltweit renommiertesten Ausstellungshäuser. In einer aktuellen weltweiten Umfrage erreichte das Haus den achten Platz; als einziges deutsches Institut gelangte es unter die ersten zehn. Jährlich kommen bis zu 500.000 Besucher*innen. Der internationale Ruf des Hauses ist der Arbeit von Gereon Sievernich zu verdanken, der von 2001 bis Februar 2018 als Direktor des Martin-Gropius-Bau tätig war. Das Programm Sievernichs war von einer grossen kulturellen Diversität der Ausstellungsthemen geprägt, die sich in den Bereichen der modernen, der zeitgenössischen Kunst und der Fotografie im Wechselspiel mit Archäologie und Kulturgeschichte bewegten. Die Vielfalt der inhaltlichen Ausrichtung des Ausstellungsprogramms sprach ein heterogenes Publikum aus allen Altersklassen an. Über 60 % der Besucher kamen nicht aus Berlin.

Prof. Gereon Sievernich © Hans Scherhaufer

Unten: Besuch Wolfgang Schäuble © Mathias Voelzke

Schon viele Jahre vor seinem Beginn als Direktor entwickelte Gereon Sievernich Ausstellungen, auch für den Martin-Gropius-Bau. Seit 1978 war er leitender Mitarbeiter der Berliner Festspiele. Er organisierte die vier grossen Festivals der Weltkulturen - Horizonte, die den aussereuropäischen Künsten und Kulturen gewidmet waren. Diese verstetigend schrieb er die Gründungspapiere für das „Haus der Kulturen der Welt“. Wichtige Ausstellungen seiner Laufbahn waren u.a. Vorhaben wie „Palastmuseum Peking Schätze aus der Verbotenen Stadt“ (1985), „Jüdische Lebenswelten“ (1992), „Japan und Europa“ (1993), „Europa und der Orient“ (1989). Ab 2001 dann u.a. „Ägyptens versunkene Schätze“ (2006), „Rebecca Horn“, „Olafur Eliasson“ (2010), „Frida Kahlo“ (2010), „Hokusai“ (2011), „Anish Kapoor“ (2013) „Ai Weiwei“ (2014), „William Kentridge“ (2016). Zu den großen, von Sievernich verantworteten kulturhistorischen Ausstellungen zählen: „Tür an Tür. Polen und Deutschland – 1000 Jahre Kunst und Geschichte“ (2011), „Die Maya – Sprache der Schönheit“ (2016) und „Der Britische Blick: Deutschland – Erinnerungen einer Nation“ (2016). Ab 2003 kristallisierte sich die dritte wichtige Programmsäule heraus, die das Ausstellungshaus kennzeichnete – die Fotografie. Werke von August Sander (2003), Henri Cartier-Bresson (2004), Robert Capa (2005), Cindy Sherman (2007), Richard Avedon (2008) und Lee Miller (2016), „Thomas Struth – Nature and Politics“ (2016) wurden gezeigt. Insgesamt über sechzig Ausstellungen waren der Fotografie gewidmet. Während seiner Zeit im Gropius Bau kam es mehrfach zur Zusammenarbeit mit den weltweit bedeutendsten und einflussreichsten Museen wie dem Palastmuseum Peking, dem Louvre, dem Museum of Modern Art, dem Centre Pompidou, dem Tel Aviv Museum of Art oder dem Los Angeles County Museum of Art. Besonders hervorzuheben ist Sievernichs außergewöhnlich politisches und soziales Engagement, das sich durch seine Unterstützung von Künstler*innen, die in ihrem Land als verfemt galten oder noch gelten, offenbart. Im Jahre 2014 widmete er dem chi-

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nesischen Künstler und Architekten Ai Weiwei seine bislang größte Werkschau. Um diese zu organisieren, unternahm Sievernich mehrere Reisen nach China, da Ai Weiwei sein Land nicht verlassen durfte. „Evidence“ lockte innerhalb von 14 Wochen mehr als 240.000 BesucherInnen an, ein Rekord in Berlin für die zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung wurde auch zu einem Statement über die politische Kraft von Kunst und Kultur. Im darauffolgenden Jahr fand im Martin-Gropius-Bau eine Fotografie-Ausstellung der Künstlerin Liu Xia statt. Liu Xia stand in China viele Jahre ohne Grund unter Hausarrest, nur weil der lange Jahre inhaftierte und 2017 verstorbene Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo ihr Ehemann war. Zusätzlich organisierte er Ausstellungen, die israelischen Themen und Künstler* innen gewidmet waren: „Dani Karavan“ (2008), die Ausstellung „Die Neuen Hebräer“ (2005), welche die Geschichte der modernen israelischen Kultur von ihrer Entstehung vor etwa 100 Jahren bis zur Gegenwart erzählte wie auch die Ausstellung „Tel Aviv Museum of Art visits Berlin“ (2015), in der Meisterwerke der Moderne und zeitgenössischen Medienkunst zu sehen waren. Sievernich gelang es, großartige Ausstellungen mit beschränkten Mitteln und einem kleinen Team, das nur 24 Mitarbeiter*innen zählt, zu realisieren. Nicht zu vergessen ist seine Arbeit als Dozent; seit 2011 ist er Honorarprofessor für Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe–Universität in Frankfurt am Main und von 2005 bis 2016 war er als Dozent für Kulturmanagement an der Freien Universität Berlin tätig. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sein außerordentliches Engagement sowohl in Deutschland als auch im Ausland geehrt wurde: in Frankreich wurde er 2009 mit dem Orden „Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres“ geehrt; 2013 wurde ihm der japanische „Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband, Goldene Strahlen“ verliehen, um seine Verdienste für den japanisch-deutschen Kulturtausch auszuzeichnen. Seit April 2018 ist er als Kurator des Hauptstadtkulturfonds tätig und bleibt damit weiter der Kultur eng verbunden. Besuch Ai Weiwei © Mathias Voelzke

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EUROPÄISCHER KULTURINVESTOR DES JAHRES 2017

Kunst bei Würth Inspirierendes Zusammenspiel mit dem geschäftlichen Alltag

Vielfältiges kulturelles und soziales Engagement ist ein fester Bestandteil der Unternehmensgruppe Würth. Die starke Präsenz der Kunst und die daraus resultierenden umfangreichen Aktivitäten sind eine Folge gelebter Unternehmenskultur. Auf Initiative von Professor Dr. h. c. mult. Reinhold Würth wurde 1991 ein Museum sowie ein Veranstaltungssaal für Vorträge, Tagungen, Konzerte, Lesungen, Kleinkunst und anderes mehr in das Verwaltungsgebäude der Würth-Gruppe in Künzelsau (Deutschland) integriert. Seit ihrer Eröffnung 1991 sind diese Einrichtungen sowohl für Mitarbeiter des Hauses als auch für die interessierte Öffentlichkeit zu besonderen Anziehungspunkten geworden.

www.wuerth.com

Ausstellungen in einem familiäreren Rahmen bietet seit 1989 die Hirschwirtscheuer in Künzelsau. Im Mai 2001 erweiterte sich die museale Plattform des Hauses durch die Eröffnung der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall (Deutschland). Die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall wurde im November 2008 als Museum für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Kunst eröffnet. Diese Häuser werden durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG, dem Mutterunternehmen der Würth-Gruppe, getragen. Die besondere Passion des Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth für plastische Werke und die Vielfalt ihrer künstlerischen Ausdrucksformen prägen den im Sommer 2017 eröffneten neuen Skulpturengarten am Carmen Würth Forum. Denn anders als in einem geschlossenen Ausstellungsraum konfrontiert der Skulpturengarten seine Werke und die Wahrnehmung seiner Besucher unaufhörlich mit den vorübergehenden Erscheinungen des Tages- und Jahreslaufs, ermöglicht aber auch mehr Blickfreiheit. Hier, wo verschiedene Werkstoffe von Bronze, über Naturstein, Polyester und Edelstahl bis Marmor scheinbar mit der Landschaft um die größere Artenvielfalt wetteifern, lassen sich ihre Qualität und Einzigartigkeit nicht nur mühelos überprüfen, sondern in der lebendigen Fusion von Architektur, Kunst, Landstrich und Herzschlag auch mit allen Sinnen erleben. Im Verbund mit der bravourös und mit Rücksicht auf die Tonart der Landschaft elegant in die gestaltete Natur eingebettete lichtdurchflutete Architektur von David Chipperfield, gibt sich der Skulpturengarten am Carmen Würth Forum als werdendes Gesamtkunstwerk im schönsten Sinne zu erkennen.

Carmen und Reinhold Würth bei der Übergabe des James Simon Preises 2012. © Susan R. Skelton

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Internationalität: Die Kunstdependancen Seit 1999 agieren zudem sukzessive Kunstdependancen in den Würth Konzerngesellschaften in Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Spanien und der Schweiz. Die Dependancen sind direkt an die Unternehmenssitze in den einzelnen Ländern angebunden. Die dort stattfindenden Ausstellungen und Kulturaktivitäten ermöglichen – analog zum Modell in Künzelsau – ein inspirierendes Neben- und Miteinander von Kunst und geschäftlichem Alltag.


Die Sammlung Würth KONTAKT Die Ausstellungsaktivitäten aller Häuser greifen zentrale Aspekte des Unternehmens C. Sylvia Weber Würth wie Modernität, Internationalität und Qualität in ihren Kunstpräsentationen Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur in der Würth Gruppe auf. Die Basis bildet die mittlerweile über 18.000 Werke umfassende Sammlung Würth. Adolf Würth GmbH & Co.KG Die an Facetten reiche Kollektion spiegelt die Entwicklungen der Kunst vom ausgehen- 74653 Künzelsau den 19. Jahrhundert bis zur Kunst der Gegenwart wider. In jüngerer Zeit kamen bedeutende Sammlungsblöcke aus früheren Epochen der Kunstgeschichte hinzu. Diese so genannten Alten Meister werden seit 2008 dauerhaft in der Johanniterkirche Schwäbisch Hall (Deutschland) ausgestellt. Mit der Stadt Salzburg ist die Sammlung Würth seit Jahrzehnten besonders verbunden. Der Würth Skulpturengarten bei Schloss Arenberg und die Skulpturen des Walk of Modern Art, die seit 2013 zur Sammlung Würth gehören, sind nur ein weiteres Zeichen dieser Verbundenheit. Diese besteht seit 1991, als ein erster Überblick über die noch junge Firmenkollektion vor Ort im Rupertinum und in der Villa Arenberg zu sehen war. Seither wird ein reger Dialog unter den Kulturverantwortlichen gepflegt, der seitens Würth auch durch die ganz persönliche Widmung des Unternehmers und Kunstsammlers Prof. Dr. h. c. mult Reinhold Würth gegenüber der Stadt getragen wird. Aktives Kunsterlebnis Vielfältige museumspädagogische Bildungs- und Vermittlungsangebote für alle Altersgruppen stehen nicht nur externen Besuchern, sondern auch allen Mitarbeitern zur Verfügung. Sowohl das Bildungsinteresse der Besucher als auch der Aspekt des Museums als Erlebnisraum, vor allem für Kinder und Jugendliche, werden dabei berücksichtigt. Im Verbund mit diversen weiteren kulturellen und sozialen Angeboten ergänzen und bereichern sie den Arbeitsalltag im Sinne des „Lifelong Learning“. Sie fördern Toleranz und Assoziationsvermögen und provozieren neue Denkansätze, ohne die weder technische, noch volkswirtschaftliche oder gesellschaftliche Zukunft vorstellbar sind.

Blick in den Skulpturengarten auf das Carmen Würth Forum mit einer Arbeit von Jaume Plensa. © Würth/Philipp Schönborn, München

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EUROPÄISCHES BILDUNGSPROGRAMM DES JAHRES 2017

Die Daetz-Stiftung Zentrum zur Vermittlung von interkultureller Kompetenz im Daetz-Centrum

www.daetz-stiftung.org Standort: Lichtenstein in Sachsen Rechtsform: private gemeinnützige Stiftung Gründungsjahr: 1998 Träger des Deutschen Stifterpreises 2004

Das Daetz-Centrum mit Ausstellung, Bildungsaktivitäten und Events

Im Jahr 1998 gründete das Ehepaar Peter und Marlene Daetz die Daetz-Stiftung mit dem völkerverbindenden Stiftungszweck, die verschiedenartigen Denkweisen, Traditionen und Glaubensformen der Menschen aus fünf Kontinenten über unterschiedliche Formate zu vermitteln und zwar über:

rechts oben: Veranstaltungen – Eine musikalische Reise um die Welt, Semperoper Dresden

Aufführung des „Ramayana-Epos“ im Daetz-Centrum, im Schauspielhaus Chemnitz und im Gasteig München

1. Dauerausstellung Eine umfangreiche Dauerausstellung, in der die Kulturen der Welt auf fünf Stockwerken im Schlosspalais Lichtenstein / Sachsen über die Holzbildhauerkunst aus aller Welt mit rund 600 Exponaten der Stiftung demonstriert werden. Für die weltweit einzigartige Präsentation wurde der Stiftung 2004 der Deutsche Stifterpreis zuerkannt. Mit Begeisterung wurde sie in den letzten 15 Jahren von rund 500.000 Besuchern als eine sehr informative Reise durch 35 Länder aufgenommen. 2. Bildungsformate Über landesbezogene Unterrichtsmodule zu Indien, der Türkei, China, Russland, Polen, Tschechien und zum Kontinent Afrika werden die Module jeweils für eine Woche pro Land von Lehrkräften in Gymnasien und Realschulen vermittelt. Die umfangreichen Lehrinhalte und die Unterrichtsmaterialien wurden von der Daetz-Stiftung zusammen mit den jeweiligen Botschaften erstellt und den Schulen zur Verfügung gestellt. Diese Formate wurden seit 2007 von rund 24.000 Schülerinnen und Schülern sowie von annähernd 2.000 Lehrkräften in ihren Schulen erlebt. Über die Vermittlung von interkulturellem Wissen in Berufsakademien und Hochschulen im Rahmen von Bachelor-Studiengängen und von einem Aufbaustudiengang für Interessierte, die nach dem Studium bereits im Beruf stehen. Die hierfür erforderlichen Dozentenhandreichbücher wurden von der Daetz-Stiftung entwickelt und von der Technischen Universität in Dresden mit sehr guten Resultaten evaluiert. Die DaetzStiftung erhielt auch den Auftrag, die erforderlichen Dozenten auf ihre Aufgaben zur praxisbezogenen Vermittlung der interkulturellen Gegebenheiten vorzubereiten.

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Über individuelle Programme zur erfolgreichen Integration von Zuwanderern mit D I G I T A L ihren zum Teil sehr lernwilligen und intelligenten Kindern. Hierzu wurden die Projek- www.daetz-stiftung.org www.lichtensteiner-modell.de te „Eltern für Eltern“ und „Bist du so, wie ich dich sehe?“ (Filmprojekt von und für www.jugendprojekt.daetz-stiftung.org Jugendliche) äußerst engagiert durchgeführt. Über Bildungsveranstaltungen für die www.elternwegweiser.daetz-stiftung.org sächsische Polizei, für die Bediensteten in Ausländerämtern, für die Agenturen für KONTAKT Arbeit etc. Daetz-Stiftung 3. Interkulturell gestaltete Events Über die Erzählungen von Märchen, Mythen und Legenden z. B. mit der Märchenland gGmbH aus Berlin im Daetz-Centrum oder über Konzerte mit dem Thema „Eine musikalische Reise um die Welt2, die bereits dreimal von der Stiftung in der Semperoper Dresden durchgeführt wurden.

Schlossallee 2 09350 Lichtenstein t: +49(0)37204.58 58-20 contact@daetz-stiftung.org

Um im Berufsleben erfolgreich zu sein, ist es zunehmend erforderlich, zusätzlich zu Fachkenntnissen das Wissen zu besitzen, dies mit ausländischen Kunden, Lieferanten, Partnern, Kollegen und dem Umfeld in verständlicher Form kommunizieren zu können. Dies trägt auch im besonderen Maße dazu bei, die anzustrebenden Freundschaften mit Partnern aus anderen Kulturkreisen zu entwickeln. Die Daetz-Stiftung ist aus Altersgründen der Stifter auf der Suche nach Partnern, die zusammen mit der Daetz-Stiftung die erfolgreich begonnenen Konzepte und Programme weiterentwickeln und die weltweit einzigartige Dauerausstel-lung sowie die Bildungspro-gramme betreiben oder auch übernehmen möchten. Verlassen wir uns bei dem akuten Thema „Vermittlung von interkultureller Kompetenz“ nicht auf andere, packen wir es auf der Grundlage unserer vielseitigen Erfahrungen miteinander im deutschsprachigen Raum Europas an! Sehr herzlich laden wir Sie zu einem persönlichen Gedankenaustausch ein.

Kuratoriumsvorsitzender und Stifter Peter Daetz

von links nach rechts: Exkursion ins Daetz-Centrum im Rahmen des „Lichtensteiner Schulmodells“ Teilnehmer des Integrationsprojektes „Bist du so, wie ich dich sehe“ Eingangsbereich des Daetz-Centrum Lichtenstein

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EUROPÄISCHE KULTURTOURISMUSREGION DES JAHRES 2017

#urbanana Ideas worth travelling

www.nrw-tourismus.de/urbanana Ein Pilotprojekt von Tourismus NRW e.V. in Zusammenarbeit mit: Ruhr Tourismus GmbH KölnTourismus GmbH Düsseldorf Tourismus GmbH Begleitet durch CREATIVE.NRW und einem Beirat aus Vertreter*innen der Kreativwirtschaft in NRW Projektlaufzeit: 2017 bis 2019 Förderer: Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW) Auszeichnung: Gewinner des Kulturmarken-Awards als Europäische Kulturtourismus-Region 2017 „Das Projekt #urbanana ist so etwas wie die Start-Up-Garage des Verbandes: Hier können wir unsere Innovationskraft mit den großen Städten in NRW gemeinsam unter Beweis stellen.“ (Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin Tourismus NRW e.V.) Das sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu: „Oh, Bananen sind auch schön!“ (NRW Fest, Berlin 2018)

Das ist #urbanana Nordrhein Westfalen ist voll: Voller weitsichtiger Pioniere, voller bahnbrechender Visionäre und fleißiger Freigeister. Die Geistesblitze, die hier einschlagen, elektrifizieren Ideen und lassen sie über die Landesgrenzen hinweg erstrahlen. In Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet treiben Kleinode und Großbaustellen ihre wunderlichen Blüten. Natürlich, ist die Erde dieses polyzentrischen Stadtdschungels, der sich bananenförmig über NRWs großes, wild pochendes Herz erstreckt, doch besonders fruchtbar. Kreativ und touristisch #urbanana nimmt sich dieser Fruchtbarkeit an und erschließt die urbanen Zentren für Besucher und Bewohner neu. Die wachsende Zahl neugieriger Städtereisende wird genutzt, um innovative Projektideen umzusetzen, neue Kommunikationswege zu erschließen und Impulse zu setzen. Abseits klassischer Sehenswürdigkeiten liegen dem Projekt die Themen Musik, Mode, Urban Art & junge Kunstszene, Festivals, Digitales und Design am Herzen. Hier strebt #urbanana die branchenübergreifende Kooperation zwischen Kreativwirtschaft und Tourismuswirtschaft an, um die Stahlkräfte der kreativen Szenen für die Förderung des Individualtourismus zu nutzen – auch in der eigenen Stadt. Denn: Alle Menschen sind Touristen. Fast überall. So macht das primär auf Englisch gedachte und gemachte Projekt nicht nur aus Touristen, sondern auch aus den Städtern und temporären Einwohnern des Landes Entdecker eines kreativen Metropolraums. Und dieser ist gemeinsam gedacht weit attraktiver, als die Summe seiner Teile. Kooperation statt Vereinnahmung Anstatt die Kreativität der Städte nur zu behaupten, macht #urbanana den Schritt ins Ungewisse, lässt die Akteure selbst in ihren Medien sprechen und setzt auf Reichweitenverstärkung. Wer könnte einen besseren Designführer für NRW schreiben, als die hiesigen Gestalter („Heimatdesign – Guide to the West“), wer Gäste besser in die Städte einführen, als Stadtmagazinmacher („The Dorf“, „hidden cologne“, „Konter“) und wer könnte einem besser auf der Suche nach kunstvollen Orten im Stadtraum den Weg weisen, als die Direktoren der Kunstvereine („99 seconds of #urbanana“) und ausgewiesene Architekturjournalisten („The Link to #urbanana“)? Möglichmachen statt Masterplan Unter stolzen 68 Einreichungen wurden im vergangenen Jahr erstmals sechs mit 4.000 Euro dotierte #urbanana-Awards für neue Formen kreativer, stadttouristischer Dienstleistungen an kreative Macher und ihre Projekte verliehen - darunter Stadtführungen mit Modedesign-Fokus in Düsseldorf, Online-Karten zu Urban Art in Köln und von Künstlern gestaltete Gästehäuser in der Dortmunder Nordstadt. Nun gehen die Awards in eine zweite Runde: Zu viele preiswürdige große und kleine Ideen gehören auf eine touristische Bühne.

Die #urbanana Lounge auf der ITB 2017 © Tourismus NRW e.V.

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© Tourismus NRW e.V.

Kreative Hotspots statt Tourismusblase DIGITAL In Kooperation mit TRANSURBAN, dem Urban Art Archiv, reist #urbanana im Format Website: www.nrw-tourismus.de/urbanana Website: www.touristiker-nrw.de/foerderprojekte/urbanana einer Pop-up Tourist-Info durch Deutschland, Belgien und die Niederlande. In seinen Twitter: goingurbanana wichtigsten Quellmärkten präsentiert #urbanana neben der sehr sehenswerten Urban Facebook: goingurbanana Art in NRWs Metropolen weitere kreative Stadtschätze. Auch sonst ist das Projekt auf Instagram: goingurbanana neuen Wegen unterwegs, zum Berlin Travel Festival, zur Arts+ in Frankfurt und sogar K O N T A K T in Austin (Texas) auf dem SXWS. Dr. Heike

© Tourismus NRW e.V.

Entwicklungsfeld Music Tourism Das Projekt #urbanana hat nicht nur die Music Tourism Convention zum Matchmaking zwischen Musikwirtschaft und Tourismus nach Köln geholt, sondern beschwört auch für Gäste den Sound of #urbanana in einer neu entwickelten Web-App, die überraschende Musikgeschichte bis in die Gegenwart erzählt. Mit ihr werden die Nutzer auf popkulturelle Streifzüge durch die drei Partnerregionen gelotst, hören dazu O-Töne von Szenegrößen oder einflussreiche Songs. Sie erleben Düsseldorf als Elektro-Eldorado, in dem Kraftwerk seine erste Autobahn baute und gutaussehende Models besang. Köln als berüchtigter Geburtsort des Krautrock – nachdem Karlheinz Stockhausens „Kölner Kurse für neue Musik“ Can inspirierten – ist auch heute noch Anzugspunkt für Fans aus der ganzen Welt. Dazu trägt auch Kölns Ruf als respektable Club-Metropole und Heimat des speziellen „Sound of Cologne“ bei. Auch im Ruhrgebiet wurde Popgeschichte geschrieben: Hier stiegen erstmals die 99 berühmtesten Luftballons der Welt in die Luft. Nena aus der Stadt Hagen brachte die Neue Deutsche Welle ins Rollen.

Döll-König Geschäftsführerin Tourismus NRW e.V. doell-koenig@ nrw-tourismus.de

Jan-Paul Laarmann Projektleiter #urbanana laarmann@ nrw-tourismus.de

Im weiteren Projektverlauf setzt das Städteübergreifende #urbanana-Team seine ungewöhnliche Kooperation in den Themenfeldern Digitales und Mode fort und arbeitet intensiv daran, den erfolgreichen Projektansatz auch über das Ende der Laufzeit 2019 hinaus mit Enthusiasmus weiterzuentwickeln.

#urbanana auf dem Travel Massive Event © Travel Massive

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PREIS FUR STADTKULTUR 2017

Zukunftslabor Kultur

www.stuttgart.de/ kultur/zukunftslabor

Innovationskongress „Zukunftslabor Musik“ © Thomas D. Spitzenberger

„Konzertbarometer“ © Joachim E. Röttgers

Nichtbesucherumfrage bei einem Spiel des VfB Stuttgart in der MercedesBenz Arena © Achim Zweygarth

„Zukunftslabor Kultur“ als Treiber innovativer Stadtkultur Mit dem Projekt Zukunftslabor Kultur hat sich das Stuttgarter Kulturamt in einen visionären Think Tank verwandelt, der im Dialog mit der Stadtgesellschaft kulturelle Zukünfte untersucht und gestaltet. Ziel ist es, gesellschaftliche Entwicklungen und Trends zu identifizieren, empirische Befunde zu liefern und aus den Untersuchungsergebnissen langfristige (kulturpolitische) Strategien abzuleiten. Leitfragen lauten: Wie kann die Kulturstadt von morgen aussehen? Welche Kulturstadt wollen wir? Wie machen sich Kultureinrichtungen für die Zukunft fit? Der Zukunftsprozess ist langfristig angelegt und mehrgleisig. Begonnen hat er im vergangenen Jahr in der Sparte Musik. Zentraler Mitspieler: die digitale Transformation mit der Kultur als innovativem Testfeld. Auf dem Weg zur „digilogen Stadt“ gilt es, die Wechselwirkungen zwischen analoger und digitaler Welt sowie die Auswirkungen von Digitaltechnik inklusive Künstlicher Intelligenz auf alle Kultursparten zu analysieren und zu testen. Ein weiteres Ziel: In der Stadt, mit der Stadt und für die Stadt den „Möglichkeitssinn“ schärfen, mit dem die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angegangen werden können. Das Zukunftslabor Kultur nutzt den Kreativitäts- und Entwicklungsfreiraum von Kultur als Rahmen, in dem Utopien für städtisches Zusammenleben entwickelt werden können. Arbeitsweise Das Zukunftslabor arbeitet dreigliedrig. Dafür bedient es sich der Methoden der Zukunftsforschung als wissenschaftlicher Disziplin – von der Analyse über den Diskurs zur Produktion. Die Kulturbedürfnisse des Publikums von heute und morgen werden in Kulturumfragen und Erhebungen eruiert, relevante und ethische Zukunftsfragen zur Funktion von Kultur in einer zunehmend digitalisierten und beschleunigten Gesellschaft diskutiert und innovative Kulturformate entwickelt.

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In einem kollaborativen Netzwerk wirken Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft und vor allem die Einwohner der Landeshauptstadt Stuttgart zusammen. Wichtige Partner des Zukunftslabors sind bislang – neben den Kulturschaffenden und den Einwohnern – insbesondere die Universität Stuttgart, die Hochschule der Medien, die PH Ludwigsburg, die Daimler AG, das Israelische Generalkonsulat und das Statistische Amt der Landeshauptstadt Stuttgart. Zusammen mit dem Israelischen Generalkonsulat starteten im vergangenen Jahr bereits die Planungen zu der deutsch-israelischen Sommerakademie „Architektur für eine neue Welt“. Ebenso begann eine längerfristige Kooperation mit der Daimler AG, die sich der spannenden Beziehung zwischen Technologie und Kultur widmet. KONTAKT Projekte Gleich im ersten Jahr seines Bestehens setzte das Zukunftslabor mit neuartigen Veranstaltungen ein Ausrufezeichen. Genannt sei beispielsweise die moderierte Zukunftswerkstatt mit dem Orchester der Landeshauptstadt Stuttgart, den Stuttgarter Philharmonikern. Sie war der Auftakt zur Zukunftsoffensive des Orchesters. Weitere Aktionen: Nicht-Besucher Umfragen in der Mercedes-Benz-Arena unter VfBFans, ein „Konzertbarometer“ wurde gemeinsam mit Studierenden der Hochschule der Medien entwickelt und nicht zuletzt startete mit der Werkstatt „Hegel 2020“ der Auftakt zur Neukonzeption des Hegelhauses. Weitere Projekte in Stichworten: Das Projekt „Freiheit 2.0“, begleitet vom Zukunftslabor Kultur, als partizipative Kunstinstallation im öffentlichen Raum, kombiniert mit einer Diskursplattform, stößt die Diskussion an, welche Einflüsse die Digitalisierung auf die Gesellschaft und die Freiheit des Einzelnen nimmt. Die Kooperation mit dem Künstler Pablo Wendel – seine funktionale Skulptur „Motorbonk“ ziert den Garten des neuen StadtPalais – soll den Diskurs zwischen Energie, Kunst und Gesellschaft beflügeln: Wie werden die Menschen in der Zukunft mobil sein? Wie gestalten wir die Interaktion von Mensch und Maschine?

Dr. Susanne Haist zulab@stuttgart.de

Präsentation der Ergebnisse des Zukunftslabors Kultur Ergebnisse werden der Bevölkerung und dem interessierten Fachpublikum mehrgleisig vorgestellt. Am Innovationskongress „Zukunftslabor Musik“ im Januar 2018 nahmen rund 200 Interessierte teil. In fünf thematisch unterschiedlichen Panels diskutierten Experten der nationalen und internationalen Musik- und Kulturszene sowie aus der Wirtschaft über Aspekte der Digitalisierung in der Musik, über Konzertdesign, musikalische Grenzüberschreitungen, neue Konzertformate und -häuser. Die Ergebnisse aller Workshops, Kongresse, Werkstätten und Umfragen werden auch schriftlich dokumentiert. Eigens dafür wurde die Schriftenreihe „Texte zur Stuttgarter Zukunftsforschung“ ins Leben gerufen, deren erster Band bereits Anfang 2017 erschienen ist. Der zweite Band, in dem die Ergebnisse des Prozesses in der Sparte Musik gebündelt veröffentlicht werden, ist in Arbeit und wird im Laufe des Jahres 2018 vorgestellt.

Das Zukunftslabor Kultur – ein Modell für andere Städte Mit der Auszeichnung „Europäischer Kulturmarken-Award in der Kategorie ‚Preis für Stadtkultur 2017‘“ erhielt das Zukunftslabor Kultur schon im ersten Jahr seines Bestehens internationale Anerkennung. Ausgezeichnet werden bei diesem Preis Projekte, die „möglichst viele Partner aus Kultur, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft auf Augenhöhe und als Experten in die Konzepte und deren Umsetzung einbeziehen.“ Ein Auszug aus der Laudatio anlässlich der Preisverleihung an das Zukunftslabor Kultur: „Wir gratulieren dieser Stadt dazu, dass sie ihrer Stadtkultur zutraut, der Motor für die Zukunftsentwicklung der ganzen Stadt zu werden.“ Das Zukunftslabor Kultur ist ein Modell für andere Städte, die ihre Zukunft partizipativ und kreativ begleiten und gestalten wollen. 181


Preisträger der Europäischen KulturmarkenAwards 2006—2017 2007

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2008

2009

2010

2011

Markus Rindt Leiter Dresdner Sinfoniker

Folkert Uhde

Silke Fischer

Jürgen Bachmann

Geschäftsführer Radialsystem V

Direktorin Märchenland e.V.

Kulturreferent Audi AG

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2006 ltu rm ar ke e Tr nd m ar ke rltu er Ku nag a m

Karl Janssen Geschäftsführer Duisburg Marketing

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14.411 Personen via Online-Umfrage

Expertenjury (10 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (14 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Expertenjury (18 Personen)

Verleihung bei den Preisträgern

KulturBrauerei Berlin

KulturBrauerei Berlin

Admiralspalast Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

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Be w er be r Ju ry Or t

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Der von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mit starken Partnern und namhaften Experten im Jahr 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb fördert innovatives Kultur- und Stadtmarketing, ehrt engagierte Kulturmanager, prämiert Wirtschaftsunternehmen für herausragende Kultursponsoring-

2012

2013

konzepte sowie Fördervereine und Freundeskreise für ihr bürgerschaftliches Engagement in Kultureinrichtungen. Seit der Einführung der Marketingpreise wurden die Kategorien stetig erweitert.

2014

2015

2016

2017

Konzertsaal der Wiener Sängerknaben

Klaus Stieringer

Udo Kittelman

André Schmitz

Hedy Graber

Dr. Thomas Girst

Frances Morris

Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg

Direktor Nationalgalerie in Berlin

Ehemaliger Kulturstaatssekretär des Landes Berlin

Migros Kulturprozent

BMW Group

Direktorin, Tate Modern London

Prof. Jürgen Flimm (Lebenswerk)

Prof. Gereon Sievernich (Lebenswerk)

Staatsoper Berliner

Ehemaliger Direktor Martin-Groupius-Bau Berlin

Volker Ludwig (Lebenswerk) GRIPS Theater

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92

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98

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Expertenjury (24 Personen)

Expertenjury (27 Personen)

Expertenjury (31 Personen)

Expertenjury (29 Personen)

Expertenjury (37 Personen)

Expertenjury (38 Personen)

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Staatsoper im Schillertheater Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

TIPI am Kanzleramt Berlin

Wintergarten Varieté Berlin

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Causales-Partner

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CAUSALES-PARTNER

ARTE Magazin www.arte-magazin.de

Causales-Partner seit: 2013 Kurzbeschreibung des Unternehmens Das ARTE Magazin ist die Zeitschrift des Europäischen Kulturkanals ARTE. Es richtet sich an alle, die das ARTE-Programm schätzen und intelligente Unterhaltung, anspruchsvolle Dokumentationen, zeitgeschichtliche Themen und kulturaffine Lebensart lieben. Das ARTE Magazin übersetzt die in Deutschland einzigartige Programmkultur des TV-Senders ARTE in Magazinform. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur die Basis für gesellschaftlichen Fortschritt ist und der Austausch zwischen Kulturen Grundlage für friedliche Verständigung ist.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Das monatlich publizierte ARTE Magazin sowie anlassbezogene Sonderveröffentlichungen sind ein idealer Werbeträger und Kooperationspartner für alle Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden

KONTAKT Philipp Berens t: +49(0)30.2591-74590 philipp.berens@ axelspringer.de

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CAUSALES-PARTNER

bcsd e.V. Bundesvereinigung Cityund Stadtmarketing Deutschland

www.bcsd.de

Causales-Partner seit: 2013

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Die bcsd stärkt die Entwicklung des Stadtmarketings, erkennt neue Fragestellungen, bietet Expertise und schafft Netzwerke für die Diskussion um die Stadt der Zukunft. Sie versteht sich als Interessenvertreterin gegenüber Politik und Verwaltung und bietet ihren über 400 Mitgliedern eine einzigartige Expertenplattform für den bundesweiten Erfahrungsaustausch im Stadtmarketing. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Teil der Stadtidentität, Motor der Stadtentwicklung und Standortfaktor im Städtewettbewerb ist. Die Stadtkultur prägt die Stadtgesellschaft und das Image einer Stadt und ist damit unverkennbar Teil von Stadt und Stadtmarketing.

Veranstaltung von zwei Tagungen pro Jahr (Deutscher Stadtmarketingtag und Deutsche Stadtmarketingbörse), umfassendes Seminarangebot, kostenfreier E-MailNewsletter, Interessenvertretung, …

KONTAKT Jürgen Block Geschäftsführer t: +49(0)30.28 04 26 71 office@bcsd.de

Courtesy of Sony Classical

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CAUSALES-PARTNER

Berlin-PartnerKulTour www.berlin-partner.de

Kurzbeschreibung des Unternehmens Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie ist Berlins Dienstleister für Wachstum und Innovation. Wir unterstützen Unternehmen und Investoren auf ihrem Weg nach Berlin sowie bei ihrer Entwicklung am Standort. Als einzigartiges Public Private Partnership stehen hinter Berlin Partner sowohl das Land Berlin als auch ein aktives Netzwerk von über 300 Unternehmen und Einrichtungen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur, die sich gemeinsam für die Stadt engagieren. Mit diesem interdisziplinären und engagierten Partnernetzwerk setzen wir zudem das weltweite Marketing für die deutsche Hauptstadt um, beispielsweise mit der erfolgreichen be Berlin-Kampagne. Mit jährlich über 70 Veranstaltungen bieten wir den Berlin-Partnern eine exklusive Kommunikations- und Netzwerkplattform. Verschiedenste Veranstaltungsformate vermitteln wertvolle Impulse und Informationen zu relevanten Themen, und regen zum persönlichen Austausch mit den entscheidenden Akteuren und Gestaltern der Hauptstadt an. Dieser Ansatz steht auch hintern dem Format „Berlin-Partner-KulTour“: Gemeinsam mit Kulturanbietern der Hauptstadt laden wir regelmäßig Berlin-Partner auf Vorstandsebene zu unterschiedlichen Kulturveranstaltungen ein. Ziel ist es, NeuBerlinern aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie einen Einblick in die vielfältige Berliner Kulturlandschaft zu geben, Kultur als Standortfaktor herauszustellen sowie Kultur mit Wirtschaft und Politik zu vernetzen. KulTour-Partner ist unter anderen auch Causales. Als Teil der Jury bringt sich Berlin Partner zudem in den Kulturmarken-Award ein.

KONTAKT Kristin Staubach Managerin Berlin-Partner-Veranstaltungen Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Fasanenstr. 85 10623 Berlin t: +49(0)30.46 302-465 kristin.staubach@ berlin-partner.de



CAUSALES-PARTNER

BMW Group www.bmwgroup.com/kultur

Causales-Partner seit: 2013 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die BMW Group engagiert sich seit fast 50 Jahren in über 100 nationalen und internationalen Kulturprojekten. Neben eigenen Formaten, wie BMW Tate Live, der BMW Art Journey und den „Oper für alle“-Konzerten in Berlin, München, Moskau und London, unterstützt das Unternehmen führende Museen und Kunstmessen sowie Orchester und Opernhäuser auf der ganzen Welt.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen mit den Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad.

KONTAKT Prof. Dr. Thomas Girst Leiter BMW Group Kulturengagement Thomas.Girst@bmw.de +49(0)89.382–24753

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir als global agierendes Unternehmen und Corporate Citizen die Förderung von interkulturellem Dialog und multidisziplinärem Austausch als essentiell erachten. © Bild: Wolfgang Stahr



CAUSALES-PARTNER

CULPEPPER EVENT GmbH www.culpepper.de Causales-Partner seit: 2017

KONTAKT Matthias Retzki

Kurzbeschreibung des Unternehmens Essen. Erleben. Wir gestalten kulinarische Welten, die Menschen begei-stern - mit immer wieder neuen, aufregenden Ideen. Fu ̈ r dieses große Ziel bieten wir unseren Auftraggebern konzeptionelles Können, leidenschaftlichen Service, Liebe zum Detail und exzellentes Kochhandwerk aus einer Hand. Erst wenn sich alle diese Zutaten harmonisch vereinen und einzigartige Erfahrungen ermöglichen, sind wir zufrieden und werden unserem Auftrag gerecht. Tauchen auch Sie ein und öffnen Ihre Sinne fu ̈r die unvergessliche Fusion aus Essen. Erleben. Culpepper. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … gemeinsames Essen und Zubereiten von Speisen immer auch dem Austausch der Menschen untereinander dient. Es fördert die Akzeptanz fremder Kulturen und ist damit gerade heute aktuell.

t: +49(0)30.39 83 45 42 info@culpepper.de



CAUSALES-PARTNER

DAS MAGAZIN www.dasmagazin.de

Causales-Partner seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens 1924 gegründet, ist DAS MAGAZIN immer noch die Zeitschrift für Entzückte und Verrückte, für Geistreiche, Verspielte und neugierig Gebliebene. Unsere Themen spielen auf der Straße oder im Kopf, im Garten oder im Schlafzimmer, in Ost und West, Nord und Süd, manchmal auch in Las Vegas, Hanoi oder im Skaftafell Nationalpark. Das alles garantiert ohne Diät-Tipps und C-Promi-Porträts. Hinterher ist man immer schlauer! Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sich DAS MAGAZIN seit der ersten Ausgabe als Kulturzeitschrift versteht. Was wäre das Leben ohne sie? Öde!

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PRODUKTE & LEISTUNGEN monatlich DAS MAGAZIN, ab Winter 2017 zusätzlich halbjährlich DAS MAGAZIN Zeitreise (Arbeitstitel), DAS MAGAZIN-Kalender, Plakate und Siebdrucke, redaktionelle und grafische Dienstleistungen

KONTAKT Till Kaposty-Bliss Verlagsleiter t: +49(0)30.48 49 62 35 kaposty@dasmagazin.de Xing: Till Kaposty-Bliss



CAUSALES-PARTNER

DAS ORCHESTER – Magazin für Musiker und Management Causales-Partner seit: 2012 Kurzbeschreibung des Unternehmens Deutschlands Theater- und Orchesterlandschaft ist für die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes nominiert. Seit 1953 berichtet DAS ORCHESTER über Themen, die diese weltweit einzigartige Orchesterlandschaft prägen: über Musiker und ihr Publikum, Premieren und Festspiele, Instrumentenbau, Musikerausbildung, Kulturfinanzierung und vieles mehr.

www.dasorchester.de

PRODUKTE & LEISTUNGEN DAS ORCHESTER erscheint elfmal jährlich und wird in über 45 Länder vertrieben. Es enthält den weltweit größten MusikerStellenmarkt, in dem deutsche und internationale Orchester ihre Vakanzen anzeigen.

KONTAKT Gerald Mertens Leitender Redakteur das Orchester

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … das wäre ein unzureichender Satz: Kultur ist keine bloße „Angelegenheit“. Viel wichtiger! Lebensnotwendig.

Courtesy of Sony Classical

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CAUSALES-PARTNER

DIE DRAUSSENWERBER www.draussenwerber.de

Causales-Partner seit: 2008 Kurzbeschreibung des Unternehmens DIE DRAUSSENWERBER sind die Spezialisten für lokale Außenwerbung in Berlin. Von flächendeckender Plakatwerbung über flexible Plakat-Kampagnen bis hin zur präzise aussteuerbaren Hinweiswerbung bieten wir eine breite Palette an Out-of-Home-Medien an. Ob Event, Kulturveranstaltung, Produktwerbung, Wegeleitung oder Imagewerbung: Mit unseren Werbeflächen ist für jede Gelegenheit die passende Werbung buchbar. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kreativität Platz und Austausch braucht!

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PRODUKTE & LEISTUNGEN Mediaberatung und Vermarktung für Ihre Kulturwerbung, Kiez-& Szenewerbung, Plakat- und Hinweiswerbung für ganz Berlin. Exklusiver Vermarktungspartner der BVG.

KONTAKT Caesar Kedzierski t: +49(0)30.33 899–50 05 f: +49(0)30.33 899–50 30 m: +49(0)170.88 03 892 caesar.kedzierski@draussenwerber.de



CAUSALES-PARTNER

fiylo www.fiylo.de

Causales-Partner seit: xx Kurzbeschreibung des Unternehmens fiylo® steht für „find your location“ und ist die Event-Location-Suchmaschine für Profis. Betreiber von Kulturimmobilien dürfen sich bei fiylo® auf neueste Onlinetechnik, moderne Gestaltung und perfekte Suchmaschinenoptimierung freuen. So kann auch Ihre Kulturimmobilie bei fiylo® direkt gefunden und gebucht werden kann. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur bereichert die Welt der Events und Veranstaltungen wesentlich und ist außerdem in der Lage, diese zu formen. Eine Kulturimmobilie als Austragungsort z.B. von Produktpräsentationen oder Preisverleihungen ist oftmals prägend für deren Charakter.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Branchenprofis, Veranstaltungsplaner und Eventexperten verlassen sich gern auf die langjährige Erfahrung von Deutschlands führendem Suchportal fiylo.de.

KONTAKT Frank Lienert Geschäftsführer fiylo Deutschland GmbH fl@fiylo.de t: +49(0)511.87 59 24 59

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CAUSALES-PARTNER

fritz-kola www.fritz-kola.de

Causales-Partner seit: 2012

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens „Das geht auch besser!“ sagten sich zwei Freunde, kratzten ihr Geld zusammen und gründeten 2003 in einem Hamburger Studentenwohnheim fritz-kola. Ihre Mission: eine neue kola, die besser als alles ist, was die großen Brausekonzerne zu bieten haben. Gesagt, getan. Mit dieser Einstellung führen wir das Projekt fritz-kola jeden Tag immer weiter und weiter.

Um unser Qualitätsversprechen auch halten zu können, haben wir eine klare Haltung zur Herstellung. Schließlich ist ein Getränk nur so gut wie seine Macher und Zutaten! Wir kooperieren zum größten Teil mit familien- und inhabergeführten Betrieben. fritz-kola, fritz-limo, fritz-mate, fritz-spritz und Mischmasch enthalten nur natürliche Aromen. Der Saftanteil in den Limonaden und Schorlen ist besonders hoch und sorgt für fritzig-fruchtige Erfrischung. Das Koffein, das wir in unseren fritz-kola-Varianten und in unserer fritzmate verwenden, ist natürlich und das gesamte fritz-Sortiment ist vegan.

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur kein Konstrukt ist, das für immer gleichbleibend besteht. Keine Worthülse, die für gesellschaftlichen still- oder Rückstand missbraucht werden darf, sondern ein sich ständig wandelndes System, das uns alle in sich vereint.

KONTAKT sprachrohr@fritz-kulturgueter.de t: +49 (0)40.219 071 69-0

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CAUSALES-PARTNER

Horizont www.horizont.net

Causales-Partner seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens HORIZONT berichtet wöchentlich über die wichtigsten Entwicklungen aus Marketing, Werbung und Medien. Das Fachmedium liefert sowohl aktuelle Nachrichten als auch Hintergründe, gibt praxisnahe Beispiele und zeigt Kommunikations- und Kreationstrends auf. In regelmäßigen Reports werden Schwerpunktthemen vertieft. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie die Basis einer funktionierenden, wechselseitigen Kommunikation und damit einer demokratischen Gesellschaft bildet.

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KONTAKT Bettina Sonnenschein Redaktion HORIZONT t: +49(0)69.7595 16 08 sonnenschein@horizont.net



CAUSALES-PARTNER

ICT AG www.ict.de

Causales-Partner seit: 2013 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die ICT inszeniert Marken und Ereignisse im Raum. Dafür setzen wir neueste Medientechnik wie z. B. LED-Hardware ein. Wir produzieren 3D-Anwendungen, Virtual-, Augmented und Mixed Reality-Inhalte. Wir konzipieren, entwickeln, bauen, vermieten und betreiben Lösungen fu ̈r Kundenprojekte. Für wen? Mercedes, BMW, Audi, Siemens, Bosch, deutsche Fernsehsender und Filmstudios. Unsere Partner? Agenturen, Planer, Produktionsfirmen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie uns als Mensch und Gesellschaft ausmacht. Kultur ist die Grundlage für unsere Zukunftsfähigkeit.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Errichtung und Vermietung von LED-Wänden, Kamerakräne, Displaytechnik, Audio und all das, was man als Medientechnik bezeichnet.

KONTAKT Michiel Kruit Leiter Vertrieb Berlin t: +49(0) 30. 470085 62 michiel.kruit@ict.de



CAUSALES-PARTNER

innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gGmbH Causales-Partner seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft ist die Unternehmensstiftung von innogy. Im Zentrum ihrer Förderaktivitäten und Kooperationen steht das Thema Energie und seine gesellschaftliche Relevanz. Ziel ist es, das gesamtgesellschaftliche Verständnis für dieses Thema zu erhöhen und das Energieversorgungssystem der Zukunft nachhaltig zu gestalten. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir glauben, dass die Transformation der Energiesysteme gelingt, wenn sie auch kulturell mitgestaltet und geprägt wird. Künstler und Kulturschaffende sind wichtige Impulsgeber in diesem Prozess.

www.innogy-stiftung.com

PRODUKTE & LEISTUNGEN Im Fokus der Kooperationen und Projekte stehen drei Handlungsfelder: _Energie und Bildung _Energie und Kultur _Energie und soziale Innovation

KONTAKT Daniela Berglehn Projektleiterin Kultur t: + 49(0)201.12-15505 Daniela.Berglehn@ innogy.com Facebook: innogystiftung



CAUSALES-PARTNER

INTHEGA Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V. www.inthega.de

Causales-Partner seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die INTHEGA vertritt rund 400 Kommunen im deutschsprachigen Raum, welche über ein Gastspieltheater verfügen. Als Verband verfolgt die INTHEGA das Ziel, anspruchsvolle und qualitativ ansprechende Kulturveranstaltungen zu ermöglichen und legt dabei großen Wert auf ein vielfältiges Service-Angebot. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir Städte und Gemeinden jenseits der Metropolen vertreten und durch unser Engagement dafür Sorge tragen, auch in diesen Kommunen ein gutes Theater- und Kulturangebot sicherzustellen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN INTHEGA-Jahrestagung (Frühjahr) INTHEGA-Theatermarkt (Herbst) INTHEGA Kultur- und Spielplan-Journal INTHEGA-Datenbank (Überblick zu Veranstaltern, Anbietern und Produktionen)

KONTAKT Bernward Tuchmann Geschäftsführer t: +49(0)7141.12 52 40 geschaeftsstelle@inthega.de



CAUSALES-PARTNER

Klingenberg Berlin www.klingenberg-druck.de

Causales-Partner seit: 2008

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Klingenberg Berlin ist seit mehr als 150 Jahren der Spezialist für großformatige Offsetdrucke und Pionier bei der Integration neuer Technologien in die klassischen Druckprodukte. Zu dem Leistungsportfolio zählen neben dem klassischen Plakatdruck Offset-Dienstleistungen für Hersteller von POS-Displays, kaschierte Verpackungen und Faltschachteln.

DIN-Formate A1, A0, 4/1, 6/1, 8/1, 12/1, 18/1, 36/1, 40/1 CLP CLS MLB Indoor- Plakate und Banner Landkarten Stadtpläne Großformatige Akzidenzdrucke Druckdienstleistungen im Großformat

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur Verständigung schafft und Wissen speichert. Sie erschafft uns die Möglichkeit Bedeutungen lebendig zu halten und über Generationen hinweg nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

KONTAKT Bernd Neumaier Geschäftsführer t: +49(0)30.68 90 61 55 bernd.neumaier@ klingenberg-druck.de



CAUSALES-PARTNER

kultur.west – Magazin für Kunst und Gesellschaft in NRW Causales-Partner seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens Wer einen Kompass für die Kultur-Region Nordrhein-Westfalen sucht, findet bei kultur.west den Wegweiser: informativ, kenntnisreich, kritisch kommentierend dank Erfahrung, Unabhängigkeit und Meinungsstärke seiner Autorinnen und Autoren. kultur.west hat sich seit seiner Gründung 2003 konzeptionell weiterentwickelt und wird in Zukunft noch mehr bieten: mehr Empfehlungen und mehr Entdeckungen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … es viel zu wenig unabhängigen Kultur-Journalismus gibt, der alle Sparten berücksichtigt und sich intensiv mit der lebendigsten Kulturregion Europas auseinandersetzt.

www.kulturwest.de

PRODUKTE & LEISTUNGEN Mehr als ein Jahrzehnt kompetente und unterhaltsame Berichterstattung über Kunst und Kultur im Westen: über Schauspiel , Oper und Tanz, Kunst, Kultur-Geschichte und -Politik, über Architektur, Design, Film, Literatur und Musik von Pop bis Klassik.

KONTAKT Marcus Schütte Head of Marketing & Sales t: +49(0)208.82 87 76 01 schuette@masch-media.de



CAUSALES-PARTNER

Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. Causales-Partner seit: 2003 Kurzbeschreibung der Institution Der 1951 gegründete Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ist die traditionsreichste Institution für unternehmerische Kulturförderung in Deutschland. Er vereint als bundesweites Netzwerk kulturell engagierte Unternehmen, unternehmensnahe Stiftungen, Wirtschaftsverbände und Unternehmerpersönlichkeiten. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kunst und Kultur unverzichtbare Ressourcen für die Innovationskraft unserer Gesellschaft sind.

www.kulturkreis.eu

PRODUKTE & LEISTUNGEN Mäzenatische Förderung junger Künstler, Netzwerk kulturfördernder Unternehmen (u. a. Corporate Collecting, Kulturförderung, Kulturelle Bildung), jährliche Verleihung des Deutschen Kulturförderpreises

KONTAKT Dr. Franziska Nentwig Geschäftsführerin Kulturkreis der deutschen Wirtschaft t: +49(0)30.2028 1406 info@kulturkreis.eu



CAUSALES-PARTNER

KPM Kulturplakatierung Mitteldeutschland GmbH Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Kulturplakatierung Mitteldeutschland unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Werbekampagnen mit hoch frequentierten und aufmerksamkeitsstarken Kultur- und Szeneflächen im Premiumbereich.

www.kultur-plakatierung.de

PRODUKTE & LEISTUNGEN Leipzig, Dresden, Halle, Magdeburg, Jena, Chemnitz, Erfurt, Weimar, Zwickau

KONTAKT Katrin Schreiber

Ihr Ansprechpartner für Außenwerbung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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Mediaplanung t: +49(0)341.30 67 88 36 f: +49(0)341.30 67 88 31 info@kultur-plakatierung.de



CAUSALES-PARTNER

Kulturplakatierung Berlin GmbH www.kulturplakatierung.de

Kurzbeschreibung des Unternehmens Wer in der Hauptstadt für Veranstaltungen und Kultur werben möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse. Kulturplakatierung Berlin sind die Experten für Promotion und Werbung mit Plakaten. Seit 35 Jahren zählt die internationale Kulturszene auf diese Expertise. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie die Hauptschlagader dieser Großstadt ist.

PRODUKTE & LEISTUNGEN _Kulturflächen/Kulturvitrinen _Outdoorframes/Premiumrahmen _Indoorplakatierung _Dauerwerbung u. v. m.

KONTAKT Ralf Gerlich Prokurist t: +49(0)30.324 95 80 f: +49(0)30.324 94 61 info@kulturplakatierung.de



CAUSALES-PARTNER

kulturRAUMkonzept www.kulturraumkonzept.de

Causales-Partner seit: 2015 Kurzbeschreibung des Unternehmens kulturRAUMkonzept berät und betreut bundesweit Museen, Theater- und Versammlungsstätten in den Themenfeldern Betriebsführung, Gebäudemanagement, Vermarktung/Drittkundengeschäft und übernimmt Leitung und Aufsicht von Veranstaltungen inklusive Gefährdungsanalyse und Sicherheitskonzept. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … es neben kreativen, künstlerischen Schaffenskraft und Darbietung auch der Organisation und Sicherheit bedarf, um die wir uns gern kümmern.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Beratung, Konzeption, (Interims-)Management, Vitalisierung und Vermarktung von Versammlungsstätten. Betriebs- und Sicherheitskonzepte für Versammlungsstätten und Veranstaltungen.

KONTAKT Bernd R. Bickhove kulturRAUMkonzept t: +49(0)2364.50 44 784 bickhove@ kulturraumkonzept.de xing: Bernd Bickhove

Courtesy of Sony Classical



CAUSALES-PARTNER

Kulturpolitische Gesellschaft www.kupoge.de

Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. (KuPoGe) ist eine unabhängige bundesweite Vereinigung mit dem Ziel, Kulturpolitik und kulturelle Demokratie sowie Leitbilder für die Kulturpolitik weiterzuentwickeln und an deren Ausgestaltung mitzuwirken. Als Zusammenschluss von rund 1.500 kulturpolitisch interessierter und engagierter Menschen aus Kulturpolitik und -verwaltung, Kulturarbeit, Kulturwissenschaft, Kunst und Kultur setzt sie sich für eine öffentlich verantwortete, demokratische und aktiv gestaltete Kulturpolitik ein, die kulturelle Vielfalt und künstlerische Freiheit sichert und möglichst vielen Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht. Die KuPoGe ist Trägerin des Instituts für Kulturpolitik (IfK) und zweier nationaler Beratungsstellen für EU Förderprogramme: Kontaktstelle Europa für Bürgerinnen und Bürger sowie Creative Europe Desk KULTUR. Mit ihren nebenstehenden Angeboten ist die KuPoGe ein wirkungsvolles Netzwerk und Plattform für kulturpolitische Diskurse.

PRODUKTE & LEISTUNGEN _Bundesweite kulturpolitische Vernetzungsplattform für Mitglieder in Regional- und Landesgruppen _Kulturpolitischer Bundeskongress _Fachpublikation „Kulturpolitische Mitteilungen“ _Jahrbuch für Kulturpolitik _Schriftenreihe „Edition Umbruch. Texte zur Kulturpolitik“ _Datenbank „kis – Kulturpolitisches Informationssystem“

KONTAKT

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie das Potenzial hat Gemeinschaft und Zugehörigkeit in unserer diversen Gesellschaft zu stärken und kulturelle Aushandlungsprozesse spielerisch und konfliktfrei zu ermöglichen.

Barbara Neundlinger Kulturpolitische Gesellschaft Geschäftsführerin t: +49(0)228.20167–0 neundlinger@kupoge.de

Die KuPoGe – Jetzt Mitglied werden lohnt sich! · Als AkteurIn aus den Bereichen Kultur und -politik, Kulturverwaltung und Wissenschaft haben Sie Anteil an einer aktiven FachCommunity, die sich regelmäßig austauscht, miteinander vernetzt ist und aktuelle Debatten mitgestaltet. · Darüber hinaus ist der Verband mit seinen Landes- und Regionalgruppen ein direkter Ansprechpartner und Mitdenker rund um die Themen der Kulturpolitik. · Mitglieder profitieren zudem von in der Regel vergünstigten Teilnahmegebühren zu unseren Tagungen und Konferenzen · Sie erhalten den KuPoGe Mitgliederrundbrief und die Zeitschrift „Kulturpolitische Mitteilungen“ vier Mal jährlich sowie den monatlichen KuPoGe E-Mail-Newsletter mit aktuellen Aktivitäten des Verbandes kostenlos.



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Mihai. Gesellschaft für Mediaservice mbH

www.mihai.de

Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Mihai. Gesellschaft für Mediaservice mbH ist als ein zuverlässiger Fullserviceanbieter und kompetenter Partner für Mediaplanung und Außenwerbung im gesamten Bundesgebiet tätig. Wir unterstützen Sie mit umfassenden und innovativen Konzepten bei der Planung und Umsetzung von Plakatkampagnen und Aktionswerbung.

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Mit unserem Rund-Um-Service garantieren wir reibungslose Abläufe und transparente Kommunikation.

KONTAKT

_Beratung und Mediaplanung _Erstellung von Werbekonzepten _Ausfertigung von Streu- und Kostenplänen _Einkauf bzw. Buchung von Werbemedien _Produktion, Lagerung und Versand _Dokumentation

Mihai. Gesellschaft für Mediaservice mbH t: +49(0)30.83 21 795 40 f: +49(0)30.83 21 795 49 mediaservice@mihai.de

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MEYER ARCHITEKTEN GMBH www.meyer-architekten.de

Leidenschaft für Präzision KONTAKT Bauen für Forschung und Bildung, Kultur und Verwaltung, Gesundheit und Industrie – das MEYER ARCHITEKTEN GMBH sind die Kerngebiete des Büros MEYER ARCHITEKTEN aus Düsseldorf. Mit unseren Wurzeln Wasserwerkweg 1 40489 Düsseldorf in der Planung und Realisierung von technisch höchst anspruchsvollen Laborgebäuden, info@meyer-architekten.de Bildungseinrichtungen und Kulturinstitutionen sowie deren Sanierung haben wir uns ein www.meyer-architekten.de weites Kompetenzfeld erarbeitet. Geschäftsführender Gesellschafter: Gestartet vor über sechs Jahrzehnten, sind wir heute im Auftrag aller großen Forschungsgesellschaften Dipl.-Ing. Jan Hinnerk Meyer in Deutschland tätig. Ebenso für eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, Universitäten Kaufmännischer Geschäftsführer: und Forschungseinrichtungen, Kulturinstitutionen und Industrieunternehmen. Präzision Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld und höchste Qualität sind dabei unsere wichtigsten Tugenden. Denn zum einen gleicht kein Projekt dem anderen: Jede Kulturinstitution, jedes Labor- und Forschungsgebäude, jedes Werkstatt- oder Produktionsgebäude ist ein Unikat mit ganz speziellen Anforderungen. Sanierung im Bestand bei laufendem Betrieb Wir sind darauf spezialisiert, Sanierungen und Umbauten im Bestand bei laufendem wissenschaftlichen und künstlerischen Betrieb vorzunehmen. MEYER ARCHITEKTEN steht für drei Maximen: Äußere Ästhetik eines Gebäudes, höchste Präzision bei den komplexen, technischen Komponenten und ein transparentes und effizientes Projektmanagement, welches Kosten- und Termineinhaltung sicherstellt. Mit über 60 Jahren Erfahrung in den Bereichen baufachlicher Liegenschaftsbetreuung, Planung und Realisierung von Neubauten und Bestandssanierungen kann das Team von MEYER ARCHITEKTEN mit heute 60 Architekten zukunftsweisende und nachhaltige Architekturlösungen in den HOAI-Leistungsphasen 1–9 anbieten. Offenheit und Verlässlichkeit, Vertrauen und ein konstruktives Miteinander Unser Erfolg ist das Ergebnis eines konstruktiven Miteinanders und größtmöglicher Fairness, Transparenz und Ehrlichkeit im Verhältnis zu unseren Kunden. Durch unser über Jahre weiterentwickeltes Qualitätsmanagement wird bei jedem Projekt, unabhängig welcher Größe, sichergestellt, dass der Bauherr zu jeder Zeit die volle Transparenz über Kosten und Termine behält und diese im Zusammenspiel mit unserem Team gemeinsam steuern kann. Wir haben eine besondere Empathie für das Thema Architektur und verstehen uns als Dienstleister mit großem Verständnis und Einfühlungsvermögen für unsere Bauherren.

Sanierung K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen © Kunstsammlung NRW



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Nordkolleg Rendsburg Akademie für kulturelle Bildung www.nordkolleg.de

Causales-Partner seit: 2008 Kurzbeschreibung des Unternehmens Das Nordkolleg ist Landesakademie für kulturelle Bildung und ein zentral in Schleswig-Holstein gelegenes Tagungszentrum. Die Fachbereiche Literatur & Medien, Musik, KulturWirtschaft sowie Sprachen & Kommunikation bieten Seminare, Weiterbildungen, Tagungen, Workshops und Kulturveranstaltungen jeder Art. Das Tagungshaus bietet Möglichkeiten für jede Form von Gastveranstaltung.

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Antworten geben kann auf die wesentlichen Fragen in unserer Gesellschaft. Daher ist kulturelle Bildung – seit Jahrzehnten unser Auftrag und unsere Leidenschaft – heute wichtiger denn je.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Kreativ-Campus, Fachtagungen, Klausurtagungen, Workshops, Moderationen, künstlerische Interventionen, Intensivkurse, Rund-um-Tagungsservice

KONTAKT Guido Froese Akademieleiter und Geschäftsführer t: +49(0)4331.14 38-12 guido.froese@nordkolleg.de LinkedIn: Guido Froese Xing: Guido Froese



CAUSALES-PARTNER

Origo Kaffee www.origokaffee.de

Causales-Partner seit: 2016

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens ORIGO-KAFFEE Rösterei aus Berlin. Bei uns wird Kaffee nicht industriell gefertigt – unser ORIGO-KAFFEE wird im traditionellen Trommelröstverfahren hergestellt. Wir rösten nach ursprünglicher Tradition. Dabei verbinden wir gutes handwerkliches Können mit fortschrittlicher Technologie durch eine moderne Kaffeeröstanlage.

Die ursprüngliche Kraft der Natur in der richtigen Menge und Ausgewogenheit macht aus ORIGO-KAFFEE ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Die traditionelle Röstung garantiert eine Qualität, auf die Sie sich verlassen können. Überzeugen Sie sich von unserem Versprechen: Das Endprodukt schmeckt einfach besser. Bei der Herstellung unserer Kaffeesorten lassen wir uns Zeit. Bis zu 20 Minuten wird die Rohware bei niedriger Temperatur in aller Ruhe und Gelassenheit geröstet.

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur beherrscht den menschlichen Alltag. Es ist kaum möglich sich in alltäglichen Situationen der Kultur zu entziehen, denn wir sind ein ständiger Teil davon. Auch wenn wohl kaum einer wahrnimmt, dass bereits jeder Morgen, der mit einer Tasse Kaffee beginnt, ein Stück Kultur ist, ist dies doch eine unumstrittene Tatsache. Für uns bedeutet Kaffeekultur : eine Welt der Harmonie. .

KONTAKT Nico Stamm Sales Manager t: +49(0)174.1649939 nico.stamm@origokaffee.de



CAUSALES-PARTNER

Party Rent Group, Berlin www.partyrent.com

Causales-Partner seit: 2015 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Party Rent Group ist ein europaweit agierender Eventausstatter mit 23 Standorten und mehr als 700 Mitarbeitern in acht Ländern. Seit über 25 Jahren setzen wir ganzheitliche Ausstattungskonzepte für Veranstaltungen um und verbinden dies mit einer Logistik, die an die Bedürfnisse der Eventbranche angepasst ist. Unser Anspruch dabei: die perfekte Atmosphäre.

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie in all Ihren Ausprägungen ein Ausdruck menschlicher Schaffenskraft und gelebter Kreativität ist. Diese Charakteristik zeichnet auch gute Events in u.a. Museen, Galerien aus und ist für uns eine wesentliche Motivation, um bei jedem Projekt unser Bestes zu geben.

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PRODUKTE & LEISTUNGEN Stühle, Tische, Porzellan, Gläser, Bars u.v.m. – wir bieten Ihnen an, Sie in allen Phasen Ihres Events, also auch in einer frühen Orientierungs- und Planungsphase, mit unseren Experten zu unterstützen.

KONTAKT Stephan Mahnecke Geschäftsführung; Standort Berlin und Leipzig t: +49(0)30.20 00 615 100 stephan.mahnecke@ partyrent.com Xing: Stephan Mahnecke



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patide – die Eventtischdecke www.patide.de

Causales-Partner seit: 2012 Kurzbeschreibung des Unternehmens patide, die kreative Eventtischdecke, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kongressen, Events und Marken eine zusätzliche individuelle Kommunikationsfläche zu bieten. patide produziert Tischdecken aus textilähnlichem Papier, maßgeschneidert für Ihr Tischmaß. Großflächig bedruckbar. Wasserfest. Reißfest. Wiederverwendbar. Recyclebar. Made in Germany. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … in unserer schnelllebigen Zeit die Tischkultur, besonders bei Events, immer mehr vernachlässigt wird. Massenware und Billigprodukte halten hier seit Jahren Einzug. Entgegen diesem Zeitgeist fertigt patide nur qualitativ hochwertige Produkte, mit einer langen Lebensdauer.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Design ist unsere Leidenschaft und wir helfen Ihnen dabei, nackte Tische in einladende Eyecatcher zu verwandeln und aus ihnen sogar noch die erfolgreichsten Werbebotschafter zu machen.

KONTAKT Dipl.-Betriebsw. Gudrun Boll Inhaber von patide – die Eventtischdecke t: +49(0)7063.93 31 61 gudrun.boll@patide.de



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Potsdam TV GmbH www.potsdam.tv

Causales-Partner seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens Potsdam TV befindet sich im Herzen der Landeshauptstadt und ist eine 100% Tochter der Hoffbauer-Stiftung. Potsdam TV sendet ein Informations- und Unterhaltungsprogramm mit tagesaktuellen kommunalpolitischen, wirtschaftlichen, kulturellen und serviceorientierten Themen. Magazinformate beschäftigen sich z.B. mit Gesundheit, Bildung und zeithistorischen Themen oder stellen diakonisches Wirken vor. Bewegende Dokumentationen und Talkformate runden das Angebot ab. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir eigene Kulturthemen im Fernsehen setzen und dafür auch das vielfältige Angebot der Landeshauptstadt Potsdam und der Bundeshauptstadt nutzen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN PTV produziert hochwertige Film- & Fernsehproduktionen, Eventfilme, Produktfilme, Imagefilme, Musikvideos, Werbeund Kinospots. PTV vermarktet Sendezeiten und erreicht via Kabel und Satellit Potsdam, Umland und Berlin. Die digitale Verbreitung findet auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen wie Internet, Smart App, Apps, oder Fire TV statt.

KONTAKT Ulli Poesselt Geschäftsführer t: +49(0)331.29 854 33 m: +49(0)172.74 67 360 poesselt@potsdam.tv LinkedIn: Ulli Poesselt



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PreussenQuelle www.preussenquelle.de

Causales-Partner seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens Erstklassiges Mineralwasser in seiner ursprünglichsten Form - direkt vor den Toren Berlins. Aus tiefen, teilweise eiszeitlichen, Gesteinsschichten der Rheinsberger PreussenQuelle wird das natürliche Mineral-wasser mit einer optimalen Mischung an Mineralien zutage gefördert und kommt genau so seit 2007 auf den Tisch der guten Gastronomie und in des qualitätsorientierten Fachhandels. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie uns auffordert über den Horizont zu denken und uns zeigt, dass jede Kultur auf dem Boden der Natur entsteht.

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PRODUKTE & LEISTUNGEN Reinstes und feinstes Bio-Mineralwasser für Natur- und Kulturkenner.

KONTAKT Stefan Pätzold Gebietsleitung Berlin t: +49(0)171.777 1740 s.paetzold@PreussenQuelle.de



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PUBLIC MARKETING www.publicmarketing.eu

Causales-Partner seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens Das Magazin PUBLIC MARKETING (New Business Verlag, Hamburg) berichtet über strategische, kreative und markenorientierte Kommunikationsmaßnahmen und instrumente aus dem öffentlichen Sektor: Von Standortkampagnen über Bürgerbeteiligungsprozesse und kulturelle Außenwerbung bis hin zu Social Media-Aktionen und digitalen Tools von Institutionen und Unternehmen. Dabei erfasst PUBLIC MARKETING unter anderem folgende Themen und Fachgebiete: Kulturmarketing (Museen, Theater, Festivals etc.), Stadtmarketing, Standortmarketing, Citymanagement, Wirtschaftsförderung, Bürgerbeteiligung, Destinationsmanagement, Hochschulmarketing und politische Kommunikation.

PRODUKTE & LEISTUNGEN PUBLIC MARKETING erscheint im New Business Verlag. Das Hamburger Medienhaus ist unter anderem auch Herausgeber der Fachmagazine new business, Healthcare Marketing, Markenartikel und CP Monitor sowie dnv und Pressereport. Zum Portfolio gehören ebenfalls die Bücher „Städte als Marken 1 + 2“.

KONTAKT Fachmagazin Public Marketing New Business Verlag GmbH & Co. KG Nebendahlstraße 16 22041 Hamburg t: +49(0)40.609009-74 info@ publicmarketing.eu

Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie unsere Gesellschaft prägt und mitgestaltet.

© Cover: Stan Hema



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QTIXX www.qtixx.com

Causales-Partner seit: 2018 Kurzbeschreibung des Unternehmens Wir sind Ihr Beratungs- und Lösungspartner rund um alle Belange eines erfolgreichen Ticketings. Von der strategischen Konzeption, einer präzisen Planung bis hin zur Implementierung und Betreuung: QTIXX liefert die passende und für alle möglichen Anforderungen skalierbare Lösung. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir unterstützen Causales, weil wir überzeugt sind, dass Kultur ein elementares Gut unserer Gesellschaft darstellt. Kultur gibt Raum für Identität, Kultur schafft Neues, Kultur verbindet.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Full Service Dienstleistungen in den Bereichen Ticketing, Merchandising, Zugangskontrolle, Vorverkaufsstellen, Social Business, Marketing und Vertrieb

KONTAKT Tilman Weigel CEO Qtixx info@qtixx.com



CAUSALES-PARTNER

RADEBERGER PILSNER www.radeberger.de

Causales-Partner seit: 2017 Kurzbeschreibung des Unternehmens Bereits seit 1872 in Sachsen beheimatet, steht die Marke für erfolgreiches Unternehmertum, Innovation, Tradition, Qualität und Genuss. Für Generationen von Mitarbeitern war und ist dies Ehre, Anspruch und Verpflichtung zugleich. In ganz Deutschland ist Radeberger Pilsner als engagierter Kulturförderer bekannt – prominentestes Beispiel ist die lebendige Zusammenarbeit mit der Dresdner Semperoper, die bereits seit 1992 Bestandteil der Markenkommunikation ist. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Kultur eine Form von Genuss ist, der Menschen vielschichtig zusammenführt und sie miteinander ins Gespräch kommen lässt. Für den Erhalt dieses Dialogs setzen wir uns gern ein.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Die Radeberger Exportbierbrauerei zählt zu den modernsten Brauereien Deutschlands und das feinherbe Pilsner, dessen unverkennbaren Geschmack Biergenießer in aller Welt zu schätzen wissen, zu den Top 5 der deutschen Premiumbiere. Deutschlandweit agiert Radeberger Pilsner als zuverlässiger Partner der gehobenen Gastronomie, der Hotellerie und des Handels.

KONTAKT Marco Domogalski Marketingleiter Radeberger Pilsner t: +49(0)69.6065-691 m.domogalski@ radeberger-gruppe.de



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RADIALSYSTEM www.radialsystem.de

Causales-Partner seit: 2018 Kurzbeschreibung des Unternehmens Seit der Eröffnung im September 2006 hat sich das Radialsystem als privat getragener Ort für die Begegnung der Künste international etabliert. Fragestellungen aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden hier miteinander in Beziehung gesetzt. Daher ist das Radialsystem auch Veranstaltungsort für Konferenzen, Empfänge, Medienproduktionen, Preisverleihungen u.v.a. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … das Radialsystem als Institution fest in der Freien Szene Berlins verankert ist und zugleich einen Anziehungspunkt für internationale Künstlerinnen und Künstler von Weltrang sowie junge Talente darstellt.

PRODUKTE & LEISTUNGEN innovative Veranstaltungsformate, Führungen, Vermietungen, Technik, Catering, Ausstattung

KONTAKT Janina Paul Geschäftsführerin t: +49(0)30.288788548 jpaul@radialsystem.de



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ROTKÄPPCHEN SEKT www.rotkaeppchen.de

Causales-Partner seit: 2010 Kurzbeschreibung des Unternehmens Rotkäppchen ist eine Marke aus dem Portfolio der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, Freyburg (Unstrut), und die erfolgreichste Sektmarke in Deutschland. Seit 1856 steht die traditionsreiche Rotkäppchen Sektkellerei für höchste Qualität und vollendeten Sektgenuss. Mit viel Erfahrung und Leidenschaft werden Sektvarianten bester Qualität kreiert. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … kulturelles Engagement außergewöhnliche Momente für viele Menschen schafft. Mit unserem erfolgreichen Veranstaltungsprogramm „Sektival“ in der Rotkäppchen Sektkellerei bieten wir unterschiedlichsten Künstlern eine einzigartige Plattform.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Das Rotkäppchen-Produktportfolio umfasst das vielfältige Traditionssortiment, die elegante Flaschengärung, das fruchtige Weinmischgetränk Fruchtsecco, Qualitätsweine sowie alkoholfreie Varianten.

KONTAKT Cathrin Duppel Marketingleiterin Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien info@rotkaeppchen.de



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RUHR-TOURISMUS www.ruhr-tourismus.de

Causales-Partner seit: 2014 Kurzbeschreibung des Unternehmens Die Ruhr Tourismus Gmbh (RTG) fungiert als Informations- und Koordinationsstelle für die Metropole Ruhr. Zentrales Merkmal aller Aktivitäten der RTG ist der kooperative Ansatz, bei dem es darum geht, möglichst viele Partner aus der Region unter einem Themendach zu bündeln und so nach innen identitätsstiftend zu wirken und nach außen eine schlagkräftige Kommunikation zu erreichen. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … das Ruhrgebiet eine urbane Kulturlandschaft bietet, die ihresgleichen sucht. Die Metropole Ruhr ist zu einer viel bereisten Destination mit einem weitreichenden kulturtouristischen Angebot geworden.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Die Federführung folgender Projekte und Veranstaltungen liegt bei der RTG: RuhrtalRadweg Römer-Lippe-Route radrevier.ruhr RuhrKunstMuseen RuhrBühnen ExtraSchicht Tag der Trinkhallen !SING – DAY OF SONG RUHR.MEETING RuhrTour RUHR.TOPCARD Industriekultur

KONTAKT Axel Biermann Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH t: +49(0)0208.899 59 112



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SAP www.sap.com

Causales-Partner seit: 2018 Kurzbeschreibung des Unternehmens Als Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt die SAP Kultureinrichtungen und Organisationen, Events reibungslos und profitabel durchzuführen, sich aber auch stetig an den schnell verändernden Kulturmarkt anzupassen. SAP stellt den Besucher in den Mittelpunkt, so dass ein Event zu einem besonderen Erlebnis wird. Wir versetzen Menschen und Organisationen in die Lage, effizienter zusammenzuarbeiten und Geschäftsinformationen effektiver zu nutzen als die Konkurrenz. Über 388.000 Kunden weltweit setzen auf SAP-Anwendungen und Dienstleistungen, um ihre Ziele besser zu erreichen. Kultur ist für uns eine wichtige Angelegenheit, weil … die Digitalisierung in allen Bereichen unserer Gesellschaft Einfluss nimmt. Wir, die SAP, möchten als weltweit führendes IT-Unternehmen die Brücke schlagen, wie wir innovative Technologien sinnvoll in alle Bereiche von Kultur und Entertainment integrieren können.

PRODUKTE & LEISTUNGEN SAP hilft Kunden ihre Unternehmensführung zu optimieren. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Abläufe der weltweiten Wirtschaft und das Leben der Menschen zu verbessern.

KONTAKT Amira Nasser Account Executive Expert for Sports & Entertainment DE SAP Deutschland SE & Co. KG t: +49(0) 151.67 83 41 54 amira.nasser@sap.com



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Stiftung & Sponsoring www.SUSdigital.de

Causales-Partner seit: 2016 Kurzbeschreibung des Unternehmens In Stiftung&Sponsoring, unserem führenden Magazin für Nonprofit-Management und -Marketing, finden Sie alle zwei Monate Beiträge aus Stiftungsmanagement, Stiftungs- und Steuerrecht, Fördertätigkeit und Vermögensverwaltung. Erfahren Sie Neues aus Institutionen und Verbänden, zu Personalien und Events. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … nur eine starke Zivil- und Wissensgesellschaft entschieden gegen Manipulation und „Fake News“ wirken kann. Seit vielen Jahren lautet unsere Verlagsleitlinie: Auf Wissen vertrauen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Der Erich Schmidt Verlag, 1924 in Berlin gegründet, publiziert Fachinformationen in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Steuern, Arbeitsschutz und Philologie.

KONTAKT Dr. Mario Schulz ESV-Redaktion Management und Wirtschaft t: +49(0)30.25 00 85-590 M.Schulz@ESVmedien.de



CAUSALES-PARTNER

tanznetz.de www.tanznetz.de

Causales-Partner seit: 2015 Kurzbeschreibung des Unternehmens tanznetz.de ist das größte Onlineportal für künstlerischen Bühnentanz im deutschsprachigen Raum mit über 20.000 registrierten Usern. Es dient als Wegweiser zu Tanzinstitutionen, Ensembles und KünstlerInnen, strukturiert online verfügbare Informationen und ermöglicht so allen Interessierten einen Überblick über die Tanzszene.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Kritiken, News, Themen, Veranstaltungstipps, Börsen, Diskussionsforen. Präsentationsmöglichkeiten für Tanzhäuser, Kompanien, Veranstalter, Ausbildungsinstitutionen, uvm.

KONTAKT Nina Hümpel Herausgeberin t: +49(0)160.80 22 003 redaktion@tanznetz.de

Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie – und ganz besonders der Tanz – Menschen inspiriert, bewegt und zusammenführt.

Photo: Bettina Stöß


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CAUSALES-PARTNER

theatermanagement aktuell www.theatermanagement-aktuell.de

Causales-Partner seit: Causales-Gründung Kurzbeschreibung des Unternehmens theatermanagement aktuell ist der unabhängige Informationsdienst für den Bühnen-, Konzert- und Veranstaltungssektor. theatermanagement aktuell richtet sich an Intendanten*innen, Geschäftsführer*innen, Verwaltungsdirektoren*innen und leitende Mitarbeiter*innen in Produktion, Verwaltung, Controlling, EDV, Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit in Theatern, Opern, Konzerthäusern, Stadt- und Mehrzweckhallen, Musicals, bei Festspielen, Festivals, Konzertorganisationen und Orchestern sowie an Entscheider*innen in Konzert- und Beratungsagenturen, Zulieferbetrieben und der Kulturverwaltung. theatermanagement aktuell erscheint seit 1996 viermal pro Jahr und informiert über Daten und Fakten, Hintergründe und Fallstudien, Meinungen und Nachrichten, Tipps und Termine zum Bühnen-, Konzertund Veranstaltungsmanagement und über die wirtschaftliche Entwicklung in der Kulturbranche. Aktuelles Know-how kompetent und kompakt. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … kultureller Ausdruck Freiheit bedeutet und es ohne Kultur keine Innovation gibt.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Für Leser: Aktuelles Know-how kompetent und kompakt Für Anbieter: Zielgenaue Ansprache von Entscheidern im Management von Bühnen-, Konzert- und Veranstaltungsbetrieben Mediadaten auf Anfrage unter mail@theatermanagement-aktuell.de

KONTAKT Dipl.-Kfm. Jürgen Preiß Marketing/PR/Text/Events Herausgeber theatermanagement aktuell t: +49(0)2178.50 30 414 mail@theatermanagementaktuell.de Xing: Jürgen Preiß



CAUSALES-PARTNER

Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V.

www.vdvo.de

Causales-Partner seit: 2018

PRODUKTE & LEISTUNGEN

Kurzbeschreibung des Unternehmens Der Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO) ist der größte Branchenverband für die Entscheider und Führungskräfte der Veranstaltungsbranche. Ziel der Verbandsarbeit ist die effektive Unterstützung von Planern, die Vermittlung von innovativem Wissen sowie die Vernetzung von Menschen und Ideen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … Veranstaltungen das nachweislich beste Kommunikationsinstrument sind und der Transport von Themen und Inhalten durch Inszenierungen im kulturellen Umfeld enorm verstärkt werden können. Daher erfahren Eventflächen in Kulturimmobilien bei der Durchführung von Veranstaltungen einen überproportionalen Zuwachs.

Verbandsarbeit in der Veranstaltungsindustrie, Wissensvermittlung, Schulungen, Fachveranstaltungen, Vergünstigungen bei Dienstleistern der Branche, Consulting für Kulturimmobilien mit Eventflächen

KONTAKT Bernd Fritzges Vorstandsvorsitzender VDVO t: +49(0)30.221 903680 bf@vdvo.de Xing: Bernd_Fritzges Linkedin: bernd-fritzges


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CAUSALES-PARTNER

WESOUND www.wesound.de

Causales-Partner seit: 2018 Kurzbeschreibung des Unternehmens WESOUND ist eine Agentur für Auditive Markenentwicklung. Mit Standorten in Berlin und Hamburg berät, entwickelt und gestaltet WESOUND Marken wie BAYER, Audi, SEAT, Manner, real,- und Covestro unter der Prämisse, deren akustischen Auftritt mit den individuellen strategischen Zielsetzungen zu synchronisieren und dadurch die ganzheitliche Markenwahrnehmung zu schärfen. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … sie Marken Identität verleiht. Auch Sounds wie z.B. Musik, Klang-Atmosphäre, Produktsounds, Stimme, etc. sind kulturell geprägt. Über auditive Markeninszenierung können Kulturmarken ihr Profil schärfen und ihre Identität hörbar zum Ausdruck bringen.

PRODUKTE & LEISTUNGEN WESOUND entwickelt Markenklang, Produktsound und Markenkommunikation. Mit Tonstudios in Hamburg und Berlin ist WESOUND ein zuverlässiger Partner für den richtigen Sound.

KONTAKT Carl-Frank Westermann Geschäftsführer t: +49(0)30 213 005 89 . 1 westermann@wesound.de

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CAUSALES-PARTNER

Yorck-Kino GmbH www.yorck.de

Causales-Partner seit: 2011 Kurzbeschreibung des Unternehmens Seit 40 Jahren ist die Yorck-Kino GmbH einer der wichtigsten Impulsgeber für die deutsche Filmkunstlandschaft: Die größte Kinogruppe Berlins betreibt 14 Filmtheater und zählt jährlich 1,5 Mio. Besucher. Für ihre Arbeit werden die Kinos regelmäßig von Bund und Land prämiert. Europäischer Kinobetreiber des Jahres 2003. Kultur ist uns eine wichtige Angelegenheit, weil … wir als Berlins besucherstärkster Kulturanbieter einen Beitrag zur Attraktivität unserer Stadt leisten.

PRODUKTE & LEISTUNGEN Gruppenbesuche, Geschenkgutscheine, Anzeigen im Kinomagazin, Werbung auf Tickets, Leinwandwerbung, Foyerpromotion, Veranstaltungslocation (Kongresse, Versammlungen, Preisverleihungen)

KONTAKT Katja Schubert PR/ Vermietungen t: +49(0)30.212 980 78 schubert@yorck.de

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Jahre Causales Beratung, Veranstaltungen und Medien fĂźr Kulturmarketing, Kulturkommunikation und Kultursponsoring >>> www.kulturmarken.de

Ausgezeichnet mit dem Lifetime Achievement Award/Internationaler Sponsoring Award 2017


BERATUNG & MATCHING

Causales – Wir machen Kulturmarken stark und finden die richtigen Partner Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH ist seit dem Jahr 2003 Berater von Kulturanbietern und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum. Als erfahrene Agentur beraten wir Ihr Wirtschaftsunternehmen in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen und finden die attraktivsten Kulturprojekte für Ihr gesellschaftliches Engagement. Ihr Kulturprojekt beraten wir in Markenbildungsprozessen und finden für Sie die geeigneten Sponsoren aus der Wirtschaft. Den Vermittlungsprozess steuern wir über ein einmaliges, qualitatives Netzwerk aus 45.000 weltweiten Kontakten.

Unsere Medien und Veranstaltungen Causales hat einmalige Formate zur Stimulierung des europäischen Kulturmarktes entwickelt, die Sie für Ihre Sponsoringaktivitäten nutzen sollten. Dazu gehören das Jahrbuch Kulturmarken, das Online-Portal für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de, der Europäische Kulturmarken-Award mit der feierlichen Gala-Preisverleihung „Night of Cultural Brands“ und der KulturInvest!-Kongress.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gern!

Philosophie Der Name „Causales“ ist Programm: In der Philosophie versteht man unter „Causa“ (lat. für Grund, Ursache) einen Sachverhalt der objektiven Realität, der einen anderen Sachverhalt – die Wirkung – hervorbringt (vgl. Kausalität). Die Philosophie von Causales besteht darin, Wirtschaft und Kultur zum gegenseitigen Nutzen zu verbinden und eine langfristige Wertschöpfung zu generieren. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Wirkung unseres Handelns.

Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Geschäftsführender Gesellschafter Hans-Conrad Walter Bötzowstraße 25, 10407 Berlin, Germany Fon: +49(0)30.53 214 391 Fax: +49(0)30.53 215 337 Email: walter@causales.de

Beratung Causales ist Ihr Partner für Ihre Kulturkommunikation und bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen.

Kooperationen Wir vermitteln aus unserem Pool von ca. 45.000 Profilen und Kontakten aus Wirtschaft, Kultur und Medien passende Partner aus Wirtschaft und Kultur. Seit Gründung haben wir über 320 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien in einem siebenstelligen Gesamtvolumen vermittelt.

© Causales

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Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/causales

Unser Angebot Professionalisieren Sie Ihre Sponsoringaktivitäten! Tagesworkshop inkl. Vor- und Nachbereitung » 1.750,– Euro Sponsoringkonzept als Power-Point-Vorlage » 1.750,– Euro Vermittlungshonorar für Partnerschaften » 15 % (zzgl. 19% MwSt.) Komplexe Aufträge verhandeln wir gern mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.


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Das Online-Portal für Ihre langfristige Positionierung im europäischen Kulturmarkt Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. 260 Kulturanbieter aus der ganzen Welt präsentieren ihre Sponsoringangebote für potenzielle Investoren für die kommenden Jahre.

Trendprognosen von Marketing und Sponsoringexperten lesen! Profitieren Sie durch Ihren Wissensvorsprung. Informieren Sie sich in Fachartikeln, Studien und Interviews über aktuelle Themen und Trends aus den Bereichen Kulturmanagement, Kulturmarketing sowie Kultursponsoring und verschaffen Sie sich einen umfangreichen Überblick über die neuesten Trends.

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EUROPÄISCHER KULTURMARKEN–AWARD 2019

Der Wettbewerb für Kulturmarketing, -tourismus und -investments Der Europäische Kulturmarken-Award wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen und wird im Jahr 2019 bereits zum 14. Mal verliehen. Der wichtigste Preis im Kulturmarkt wird von einer 40-köpfigen Expertenjury in acht Wettbewerbskategorien an Kulturanbieter, -investoren und -tourismusregionen sowie Medienunternehmen vergeben. Die zum fünften Mal in allen Kategorien verliehene Preisskulptur Aurica® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Vielfalt des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der Kulturanbieter und das herausragende Engagement von Kulturinvestoren. Dank starker Partner aus der Wirtschaft werden sowohl der Europäische KulturmarkenAward als auch die „Night of Cultural Brands“ ohne öffentliche Fördergelder realisiert. Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2019 in einer der acht Wettbewerbskategorien: _Europäische Kulturmarke des Jahres 2019 _Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2019 _Europäische Trendmarke des Jahres 2019 _Europäischer Kulturinvestor des Jahres 2019 _Europäisches Bildungsprogramm des Jahres 2019 _Europäischer Kulturmanager des Jahres 2019 _Preis für Stadtkultur 2019 (Ausschreibung im deutschsprachigen Raum) _Europäischer Preis für Medienkultur 2019 Die Ausschreibungskriterien finden Sie auf www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

Preisverleihung auf der Gala „Night of Cultural Brands“ am 7.11.2019 Für die Besten der Branche rollen wir seit dem Jahr 2006 auf der jährlichen Kulturmarken-Gala den roten Teppich aus und ermöglichen auf dem Branchentreff für Kulturmarketing und Kultursponsoring einmalige Kontakte. Die begehrten Awards werden jährlich im November vor 500–800 Entscheidungsträgern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien auf der „Night of Cultural Brands“ verliehen. Die Galaveranstaltung bietet die Möglichkeit, in exklusiver Atmosphäre entspannt Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Veranstaltungsort steht zur Zeit der Drucklegung dieser Publikation noch nicht fest, wird aber im Dezember 2018 veröffentlicht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturmarken-award

Unser Angebot Bewerben Sie sich bis zum 31. August 2019 und sichern Sie sich Ihre Galatickets! Bewerbungsgebühr Award » 199,– Euro Gala/ Tischkarte » 148,– Euro Gala/ Sitzplatz » 79,– Euro Foyer/ Laufkarte » 39,50 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) Alle Angebote inklusive Catering, Getränken und Kulturprogramm.

©Danny Kurz


KULTURINVEST!-KONGRESS 2019

Das führende Forum für Kulturanbieter und Kulturförderer in Europa Am 7. und 8. November 2019 findet der 11. KulturInvest!-Kongress unter dem Motto „Aufbruch in die Zukunft“ statt. Der KulturInvest!-Kongress steht seit elf Jahren für innovatives Vorausdenken, lebendige Debatten und erfolgreiche Lösungsansätze von materiellen und immateriellen Investitionen in Kultur. Innerhalb von 10 Themenforen zeigen auch in diesem Jahr über 100 namhafte Referenten aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik die neuesten Trends und Entwicklungen im Kulturmarkt auf. Die Teilnehmer des führenden Forums für Kulturanbieter und Kulturförderer erwarten lebendige key notes von Kulturexperten, partizipative Diskussionsrunden und erfolgreiche Praxisbeispiele in den parallel stattfindenden Foren: _Europa/Kulturpolitik _Transformation/Start-Ups _Gründung _Digitalisierung _Kulturelle Bildung _Stadtkultur _Kreativwirtschaft _Kulturtourismus _Kulturmarketing _Kultursponsoring

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/veranstaltungen/ kulturinvest-kongress

Unser Angebot Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets über die attraktiven Frühbucherrabatte! 1-Tagesticket Buchung bis 7.11.2019 » 340,– Euro 2-Tagesticket Buchung bis 31.12.2018 » 490,– Euro Buchung bis 31.3.2019 » 540,– Euro Buchung bis 30.6.2019 » 590,– Euro Buchung bis 7.11.2019 » 650,– Euro (zzgl. 19 % MwSt.) Alle Angebote inklusive Kongressmappe, Catering und Downloadmöglichkeiten der Vorträge.

Kommen Sie zum 11. KulturInvest!-Kongress am 7. und 8. November 2019 und diskutieren Sie mit uns über bewährte und neue Wege des Kulturmanagements, der Kulturfinanzierung und Kulturkommunikation. Der Veranstaltungsort steht zur Zeit der Drucklegung dieser Publikation noch nicht fest, wird aber im Dezember 2018 veröffentlicht.

©Danny Kurz

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JAHRBUCH KULTURMARKEN 2020

Der Verkaufskatalog für Ihre Sponsoringangebote an die Wirtschaft Seit 2004 dient die Sponsoringpublikation Jahrbuch Kulturmarken/Annual of Cultural Brands als Entscheidungsgrundlage für die Vergabe von Sponsoringbudgets von Wirtschaftsunternehmen. Kulturanbieter kommunizieren im Rahmen von redaktionellen Anzeigen ihr attraktives Sponsoringangebot und bieten anhand von sponsoringrelevanten Parametern wie der geografischen Verortung, Besucherzielgruppen, Infrastruktur-Faktoren, Werbereichweiten und innovative B2B/B2C-Leistungen professionelle Entscheidungshilfen für potenzielle Partner aus der Wirtschaft. Darüber hinaus machen kultursponsoringtreibende Unternehmen auf ihr nachhaltiges Investment in Form von redaktionellen Specials aufmerksam, laden ihre Marke mit Sympathie auf und erreichen politische Entscheidungsträger und Medien. Veröffentlichen auch Sie Ihr Sponsoringangebot für das Jahr 2019 in diesem einmaligen Verkaufskatalog!

Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturmarken.de/publikationen/ jahrbuch-kulturmarken

Unser Angebot Veröffentlichen Sie Ihr Sponsoringangebot und werden Sie Akteur des europäischen Kulturmarktes! Sponsoringangebot, Doppelseite, Format: 2 Einzelseiten im Format 210 × 280 mm, 4 farbig (5.000 Zeichen zzgl. Fotos) bis 31.12.2018 » 1.500 Euro bis 31.3.2019 » 1.750 Euro bis 31.6.2019 » 2.000 Euro

Ihre Vorteile auf einen Blick _Kulturanbieter erreichen mit der Präsentation ihrer Sponsoringangebote im Jahrbuch Kulturmarken potenzielle Sponsoren und Partner, die im Herbst 2019 ihre Budgetplanung für das Jahr 2020 vorbereiten. _Wirtschaftsunternehmen bietet die Publikation die Möglichkeit, ihr gesellschaftliches und kulturelles Engagement in Form eines redaktionellen Beitrags zu kommunizieren und ihr Image als Corporate Citizen zu stärken. _Die Sponsoringangebote und Praxisbeispiele werden kostenfrei für ein Jahr innerhalb einer Buchung auf das Matchingtool www.kulturmarken.de übernommen. _Distribution: personalisierter, kostenfreier Premiumverteiler (Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, der Schweiz und europäischen Ländern sowie auf dem KulturInvest!Kongress und der Kulturmarken-Gala 2019) _Auflage: 3.000, Erscheinung: September 2019, Druckunterlagenschluss: 1. August 2019

© Danny Kurz

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Special im Jahrbuch, 10 Seiten, Format: 280 × 210 mm, 4 farbig bis 31.12.2018 » 4.500 Euro bis 31.3.2019 » 6.000 Euro bis 31.6.2019 » 7.500 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) Inklusive Ihres Profils, Ihrer Sponsoringpakete und Ihrer Kontaktdaten! Nach Ihrer Buchung senden wir Ihnen gern eine Datenabfrage zu und veröffentlichen Ihr Angebot auch kostenfrei auf unserem Online-Portal www.kulturmarken.de


CAUSALES

IMPRESSUM

Kontakt

© Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH, 2017 Bötzowstraße 25 10407 Berlin Germany tel: +49(0)30.53 214 391 fax: +49(0)30.53 215 337 www.kulturmarken.de www.cultural-brands.com Gesellschafter: Hans-Conrad Walter und Mihai Danzke

Causales bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab.

Konzept: Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer Projektleitung: Christine Fischer Anzeigen: Valerie Scheinpflug Gestaltung: xplicit – Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH www.xplicit.de

Causales® Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Sitz der Gesellschaft: Berlin | Amtsgericht: Berlin-Charlottenburg | HRB 127 153 B Steuernummer: 37/249/32636 | UID: DE271456997 www.kulturmarken.de | www.cultural-brands.com

Erscheinung: September 2018 Freiverteiler: Entscheidungsträger in Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien Schutzgebühr: 44,95 Euro zzgl. Mwst. Direktvertrieb: www.kulturmarken.de

Hans-Conrad Walter

Alle Zahlen sind öffentlich zugänglichen Medien entnommen. Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke®, Kulturmarken®, KulturInvest ® und Aurica ® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz.

Dipl. Kommunikationswirt (dda) Agenturgründer und geschäftsführender Gesellschafter

Die Fotos der Kulturanbieter und Wirtschaftsunternehmen wurden Causales von den Auftraggebern zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeber haften für die Urheberrechte der Fotos.

tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)152.54 21 65 17 walter@causales.de

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Valerie Scheinpflug

Christine Fischer

B.A. Theaterwissenschaft und Romanistik Mitarbeiterin

M.A. Music and Creative Industries Mitarbeiterin

tel +49(0)30.53 214 391 mobil +49(0)176.56 97 87 90 scheinpflug@causales.de

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Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde. Henry Ford



Jahre Causales

14.

Jahrbuch Kulturmarken

– Causales

Beratung, Veranstaltungen und Medien für Kulturmarketing, Kulturkommunikation und Kultursponsoring >>> www.kulturmarken.de

Jahrbuch Kulturmarken 2019

15

Der Premium-Katalog für Sponsoringangebote und Sponsoringlizenzen im europäischen Kulturmarkt >>> www.kulturmarken.de

Veranstalter:

Ausgezeichnet mit dem Lifetime Achievement Award/Internationaler Sponsoring Award 2017

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