Jahrbuch
Kulturmarken
2015
–
Causales
Offizieller Druckpartner:
Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH
www.kulturmarken.de causales business club
beratung & vermittlung
kulturinvest kongress
ISBN kulturmarken jahrbuch
978–3–9816125–1–6 kulturmarken award
annual of cultural brands
Jahrbuch
für
Kulturmarketing
causales
und
Kultursponsoring
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EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, viele Kulturschaffende haben vor einigen Jahren noch die Themen „Markt“, „Marke“ und „Sponsoring“ gescheut wie der Teufel das Weihwasser und die damit im Zusammenhang stehenden Mechanismen mit einer Kommerzialisierung von Kultur gleichgesetzt. In den heute geführten Debatten um notwendige Schutzzonen für Kulturanbieter und -produzenten in Europa spiegelt sich die Sensibilität vieler Kulturschaffenden in diesem Zusammenhang wider. Für die Bewahrung und Entwicklung von Kultur brauchen wir kluge kulturpolitische Rahmenbedingungen, wachsende staatliche Förderungen, die Unterstützung der Zivilgesellschaft und den Markt mit seinen Mechanismen. Einen Kulturmarkt mit vielfältigen kulturellen Angeboten und einer Nachfrage von Theater-, Museums- und Festivalbesuchern ebenso wie von nationalen und internationalen Kulturtouristen. Und einen Teilmarkt, einen Kultursponsoringmarkt, in dem private Investoren und Sponsoren nutzenorientierte Angebote für ihr gesellschaftliches Engagement finden. Diesen Kultursponsoringmarkt haben wir erstmalig in Europa innerhalb einer Studie aus Sicht der Kulturanbieter analysiert. Die Ergebnisse der Studie auf Seite 8 belegen eine hohe Professionalisierung der Kulturanbieter im Marketing und ihrer Markenpflege. Die Positionierung von Museen, Festivals, Opern- und Theaterhäusern als Kulturmarken hat große Auswirkungen auf eine effizientere Gestaltung von Sponsoringpartnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen. Kulturanbieter im deutschsprachigen Raum haben in den letzten Jahren über die Verankerung von Marketingkriterien und einer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung ihrer Konzepte einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht und sind unverzichtbare Partner für die Wirtschaft, um deren Marken mit Sympathie aufzuladen. Mit der elften Ausgabe des Jahrbuches Kulturmarken leisten auch wir einen Beitrag, um diese gesellschaftlichen Prozesse zu beflügeln und haben Experten aus Politik, Kultur und Wirtschaft zum Kultursponsoringmarkt befragt. Auf einen Blick erhalten Sie darüber hinaus eine interessante Übersicht ausgewählter Kulturanbieter aus den fünf deutschsprachigen Ländern mit ihren Angeboten für das Jahr 2015, um die geeigneten Kulturpartner für Ihr überregionales und regionales Engagement auszuwählen. Praxisbeispiele der im Jahrbuch vorgestellten Unternehmen werden Sie inspirieren, Ihre richtigen Partner zu finden und mit einem Engagement ein Akteur des Kulturmarktes im deutschsprachigen Raum zu werden. Gern beraten wir auch Sie als Kulturanbieter und Kulturinvestor in Ihren Marketingund Sponsoringaktivitäten und bedanken uns bei allen Partnern, Förderern und allen Mitwirkenden dieser Ausgabe. Vorab wünschen wir Ihnen viele interessante Einblicke in den wachsenden Kultursponsoringmarkt und eine spannende Lektüre! Herzlichst
Ihre Eva Nieuweboer
Ihr Hans-Conrad Walter
Herausgeberin des Jahrbuches Kulturmarken®, Geschäftsführerin Causales GmbH
Herausgeber des Jahrbuches Kulturmarken®, Geschäftsführer Causales GmbH
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Einführung ab Seite 6
Fachbeiträge, Interviews und Specials
Sasha Waltz. Installationen Objekte Performances. Eine Ausstellung im ZKM | Medienmuseum, 2013 © Bernd Uhlig
WEGWEISER Best Practices ab Seite 42
Cally Spooner – Cally Spooner, And You Were Wonderful, Bühne, 2014. Als Teil von BMW Tate Live, Tate Britain. © Tate 2013 (Gabrielle Fonseca Johnson for Tate Photography)
Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
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Galerie der Gegenwart © Kay Riechers
Kulturmarken 2015 ab Seite 70
Attraktive Kultursponsoringangebote aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz
Kulturmarken Award ab Seite 232
Der wichtigste Wettbewerb des Kultur-Business und seine Preisträger
Causales ab Seite 265
Ihr Dienstleister für Kulturmarketing und Kultursponsoring
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FACHBEITRÄGE, INTERVIEWS UND SPECIALS
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S e i t e Impuls 8 Europäischer Kultursponsoringmarkt – Quo vadis?
causales
Auswertung der ersten europäischen KultursponsoringmarktUmfrage aus Sicht der Kulturanbieter von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH Interview
16 Kulturförderung aus Sicht der Kulturpolitik Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., im Interview
1 8 Interview Kulturförderung aus Sicht der Wirtschaft Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, im Interview Interview
20 Kulturförderung aus Sicht der Kulturanbieter Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, im Interview Fachbeitrag
22 Der Einsatz von Social Media im Kultursponsoring Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, Professor für Medienund Eventmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Berlin Fachbeitrag
24 Volles Programm für Kulturimmobilien SPIE schafft mit kulturRAUM mehr Freiraum für Kultur
2 6 Fachbeitrag kulturpunkt ulm Die Stadt Ulm etabliert eine kulturelle Dachmarke
2 8 Special Karlsruhe _Das Kulturkonzept 2025 der Stadt Karlsruhe _Stadtgeburtstag – 300 Jahre Karlsruhe _Die GLOBALE im ZKM
3 4 Fachbeitrag Linz Die Stadt die verändert – Leben an der bunten Donau
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IMPULS
Europäischer Kultursponsoringmarkt – Quo vadis? Auswertung der ersten europäischen Kultursponsoringmarkt-Umfrage aus Sicht der Kulturanbieter von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH www.kulturmarken.de Gegenstand der ersten europäischen Kultursponsoring-Umfrage 2 : _Stellenwert der Sponsoringeinnahmen im Finanzierungs- & Kommunika tionsMix der europäischen Kulturanbieter _Gestaltung von Leistungen und Gegenleistungen _Management hinsichtlich Planung, Durch führung und Kontrolle des Sponsorings _Zufriedenheit im Rahmen der Partnerschaft
Wie sensibel sich das Verhältnis zwischen Kultur und Markt gestalten kann, zeigt dieser Tage die leidenschaftlich geführte Debatte um die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen den USA und der Europäischen Union und ihrer bislang unabsehbaren Folgen für die europäischen Kulturanbieter und -produzenten. Der Wegfall der öffentlich getragenen Investitionen1 aufgrund einer uneingeschränkten Wettbewerbsfreiheit geistert als Schreckgespenst durch die Köpfe vieler Kultur-
schaffender. Kultur braucht eine Schutzzone, in der sie sich frei von Marktmechanismen bewegen und entfalten kann. Kulturfördernde Unternehmen respektieren diesen Schutzraum und helfen mit ihren Investitionen, ergänzend zur öffentlich getragenen Förderung, diesen zu erhalten. Das ist nur ein Resultat der ersten europäischen Kultursponsoring-Umfrage, die von der Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH im Februar 2014 erstmalig durchgeführt wurde.
251 Kulturanbieter aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Luxem burg, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowenien, Spanien und der Tschechischen Republik haben an der ersten Umfrage ihrer Art mitgewirkt und ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Sponsoren aus der Wirtschaft in anonymisierter Form transparent gemacht. Das Ziel der Untersuchung: _Abbildung der Qualität des Sponsoringmanagements europäischer Kulturanbieter _ Transparenz und Aufzeigen von Zukunftsperspektiven für den europäischen Kultursponsoringmarkt
251 europäische Studienteilnehmer aus vielfältigen Kultur bereichen _Musikfestspiele und -festivals _Museen _Galerien _Sprech- und Musiktheater _Bibliotheken, Archive & Hochschulen _Orchester _Filmfestivals bzw. Filmund TV-Produktionen _Chöre und Gesangsgruppen _Performance und Ballett _Literaturveranstaltungen _Kunstmessen & -wettbewerbe _Kulturverwaltungen _Buchhandlungen _Ateliers und Kunstwerkstätten _Tattoos (musikalisches Event) 25% der Befragten erreichen bis zu 50.000 Besucher in einem Radius von 100 km
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„BMW LSO Open Air Classics“ auf dem Trafalgar Square in London © Kevin Leighton/LSO
causales
1. Das Kultursponsoringmarktpotenzial in den einzelnen europäischen Ländern beträgt durchschnittlich ca. 166,6 Mio. Euro3. Kultur ist ein überaus attraktiver Kooperationspartner, weil sie besitzt, woran es Wirtschaftsmarken im Allgemeinen mangelt: Emotionalität, Vitalität und Leidenschaft. Die Motivation in Kultur zu investieren, gründet sich nicht ausschließlich in der
Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, sondern fußt in gleichem Maße auf unternehmenseigene Kommunikationsziele wie die Image- bzw. Markenpflege. Die Etablierung einer Kulturmarke®4 ist die Basis für die professionelle Sponsorenansprache und das erfolgreiche Werben um die begrenzten Kommunikationsbudgets der Wirtschaftsunternehmen. Zu den wichtigsten
Auswahlkriterien seitens der Wirtschaft für ein Kultursponsoringengagement gehören die strategische Positionierung, das Alleinstellungsmerkmal, ein unverwechselbarer Marktauftritt, qualitative Leistungen, Werbereichweite, Medienreichweite und Beziehungskontakte sowie ein transparentes Sponsoringkonzept, das auf betriebswirtschaftlich überzeugende Argumente setzt.
Einwohner 5
Investments in Kultur durch die Wirtschaft in Euro 6
pro-KopfAusgaben in Euro
11.142.000
89.000.000 7
7,99
7.305.000
-
-
81.890.000
350.000.000
4,27
5.414.000
17.400.000
3,21
Frankreich
65.697.000
494.000.000
7,52
Griechenland
11.280.000
-
-
Luxemburg
531.000
-
-
Österreich
8.462.000
50.000.000
5,90
Rumänien
21.327.000
-
-
Schweiz
7.997.000
121.000.0008
15,13
Slowenien
2.058.000
-
-
Spanien
46.218.000
45.000.000
0,97
Tschechische Republik
10.515.000
-
-
Ø 166.628.571
Ø 6,43
Länder der teilnehmenden Kulturanbieter Belgien Bulgarien Deutschland Finnland
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IMPULS
Europäische Kultur sponsoring partner schaften auf einen Blick Trend zu kleineren Partnerpools bestehend aus 3–9 Sponsoren Durchschnittliche Dauer der Kooperation liegt bei 1–4 Jahren 90 % der Sponsoren stammen aus der Region des Kulturanbieters Mittelständische Unternehmen (bis zu 500 Mitarbeiter) sind mit 46 % die am häufigsten auftretenden Kulturinvestoren // Großkonzerne verlieren 5,9 Prozentpunkte Medienunternehmen (+ 9,1%, Rang 2) und die Hotellerie sowie Gastronomie unternehmen (+ 8,4 %, Rang 4) investieren verstärkt in Kultur // Effekt: Aufwertung der kulturellen Kernleistung, Qualitätssteigerung, beim Gast positiv wahrgenommene Sponsorenintegration
Ausschlusskriterien _Waffen- und Rüstungsindustrie _Tabakindustrie _Erotikbranche _Politische Parteien und religiöse Vereinigungen _Negative Berichterstattung in Bezug auf Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Naturschutz
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2. Europäische Kulturanbieter setzen verstärkt auf Sponsoring als Finanzierungsund Kommunikationsinstrument Welch hohen Stellenwert das Sponsoring im Finanzierungs- und im KommunikationsMix einnimmt, haben bereits die Vorgängerstudien bewiesen, die den Kultursponsoringmarkt im deutschsprachigen Raum in den Jahren 2005, 2007, 2010 und 2013 untersuchten: Kulturanbieter konnten den Anteil der Einnahmen über Sponsoring kontinuierlich steigern. Zwar fehlen für eine auf ganz Europa bezogene Aussage bislang entsprechende Vergleichswerte, doch lässt sich hier ein ähnlich positives Bild prognostizieren. Sponsoring als Bestandteil des Finanzierungs-Mix ist mit 11,3% drittwichtigste Finanzierungsquelle, noch vor Stiftungsgeldern und Spenden. Die Investitionen durch die öffentliche Hand (36,4%) sowie die primären und sekundären Betriebseinnahmen (zur Begriffsklärung vgl. Gerlach-March, S. 98) sind auch auf europäischer Ebene die vorrangigen Einnahmequellen.
3. Das Thema Compliance rückt auch auf europäischer Ebene stärker in den Fokus Aufgrund der engen Verzahnung von Kommunikation und Sponsoring ist die Koordination der Sponsoringaktivitäten mit 22,4% überwiegend in der Marketing- bzw. Kommunikationsabteilung der Kulturanbieter angesiedelt. Bei 19,2% der Befragten ist die Sponsorenansprache und -pflege immer noch Chefsache. In lediglich 6% der Fälle übernimmt eine darauf spezialisierte Abteilung das Management des Sponsoring. Dem gegenüber stehen 4,5% der Kulturanbieter, die keine Betreuung durchführen.
Bevor die Sponsorenansprache erfolgt, erarbeiten lediglich 32% der Befragten ein Sponsoringangebot bzw. -konzept mit dazugehörigen Leistungspaketen. Auch Vorüberlegungen wie die Formulierung strategischer Ziele (15,3%) und ethischer Richtlinien (36,8%) werden verhältnismäßig selten getroffen. Weitaus entscheidendere Ansatzpunkte für eine Kooperation ergeben sich aus dem Fit zwischen Sponsor und Kulturanbieter in Bezug auf Zielgruppen (67%), Hervorzuheben ist die Bedeutung als Kom- Image (59%) und Standort (58%). munikationsinstrument. So gaben 5,6 % der deutschsprachigen Kulturanbieter 2013 an, Aus Sicht der Wirtschaftsunternehmen sind, mit strategischen Sponsoringpartner- neben den oben genannten partnerrelevanschaften aktiv Markenpflege zu betreiben. ten Merkmalen Zielgruppen, Image und Während für 11,5% der europäischen Kul- Standort, vor allem die Kommunikationsturanbieter im Jahr 2014 die Übertragung leistungen der Kulturanbieter bzw. die Reichpositiver Imagekomponenten des Sponsors weite der genutzten Kommunikationskanäauf die eigene Marke bereits Praxis ist. le ein wesentlicher Motivator für eine Sponsoringpartnerschaft. Der Nachweis der, im Dass sich dieser Trend fortsetzen wird, ist Zusammenhang mit dem Sponsoring, erzielwahrscheinlich. 95% der befragten Kultur- ten Reichweite ist seitens der Unternehmen anbieter arbeiten aktuell mit einem oder entscheidend für die Absetzbarkeit als mehreren Partnern aus der Wirtschaft Betriebsausgabe zur Erfüllung unternehmezusammen. Davon sind 74% der Meinung, rischer Zwecke / kommunikativer Ziele. dass die Bedeutung des Kultursponsoring als Finanzierungs- und Kommunikations- Insgesamt und im direkten Vergleich zu den instrument zunehmen wird. Vorgängerstudien aus dem deutschsprachigen Raum lässt sich eine Ausweitung der Bruttowerbereichweite durch die Kultur-
GEGENLEISTUNGEN DER KULTURANBIETER 2014 Drucksachen (Flyer, Broschüren etc.)
66,7
Freikartenkontingente/VIP-Karten
58,0
Presse- bzw. Öffentlichkeitsarbeit
58,0
Kostenfreie Teilnahme an Sonderveranstaltungen (Previews etc.)
55,1
Internetseiten, Social-Media (z.B. Facebook)
53,6
Außenwerbung (Plakate, Verkehrsmittel etc.)
46,4
Branchenexklusivität
47,8
Grußwort des Sponsors in Publikationen, Eröffnungen, etc.
44,9
Banner, Fahnen
39,1
Kostenfreie Kataloge u.ä.
34,8
Rabatte auf Eintrittskarten
33,3
Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation
29,0
Kostenfreie Nutzung des Hauses für Sponsor-Veranstaltungen
27,5
Printanzeigen
26,1
Integration in Präsentationen
24,6
Verkauf von sponsoreigenen Produkten/Dienstleistungen vor Ort
15,9
Spezielle Arbeits- oder Dienstleistung
10,1
Kostenfreie Fanartikel
7,3
TV-Spots
5,8
Hörfunkspots
5,8 0
10
20
30
40
50
60
70
80
gültige Prozente
anbieter beobachten. Es wird vermehrt auf Printwerbung (+ 3,5%), Radio- (+ 3,4%) und TV-Werbung (+2,3%) gesetzt, die mit konkreten Mediadaten durch die Medienunternehmen hinterlegt sind. Die am häufigsten genutzten Kommunikationskanäle sind jedoch die Online- und Social Media Kommunikation (92,2%), das Empfehlungsmarketing bzw. die Mund-zu-Mund-Werbung (87,8%) und die klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (84,3%). Vor allem die Integration der Markenbotschaft des Sponsors in die PR (58%) und in die Drucksachen (66,7%) bilden meist die Basis der kommunikativen Gegenleistungen und ermöglichen den Sponsoren Zugang zum Konsumentenmarkt. Auffällig ist vor allem der hohe Stellenwert von Frei- sowie VIP-Karten (58%) und der Zugang zu besonderen Events wie Previews und Meet & Greets (55%). Sponsoren nutzen diese Leistungen, um einen direkten Nutzen an Kunden, Lieferanten und Dienstleister weiterzureichen und in einem künstlerisch anspruchsvollen Umfeld miteinander ins Gespräch zu kommen.
schen Ihnen als Gesponserten, dem Sponsor und Medienunternehmen. Medienpartner ergänzen mit ihren Reichweiten die Präsenz des Sponsoringengagements in der Öffentlichkeit. Die dadurch erzielte Aufwertung des Sponsoringangebotes macht die Vereinbarung von Medienpartnerschaften für 24,4% der befragten Kulturanbieter, die noch nicht über eine derartige Vereinbarung verfügen, attraktiv.
Sponsoringnehmer
Zielgruppen
Medien Damit das Sponsoringengagement wirkungsvoll in den Zielgruppenmarkt getragen wird, nutzen die meisten der befragten Kulturanbieter (60,5%) den Dreiklang zwi-
Sponsoringgeber
Quelle: Sponsoring-Dreieck von Bruhn (1998), S. 32
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IMPULS
Ranking der Sponsoringprädikate 1. Haupt- und Co-Sponsor bzw. -partner (45%) 2. Medienpartner (42%) 3. Projektsponsor/-partner (20%) 4. keine Prädikatsvergabe (20%) 5. Sonstige (15,9%): Partner, Sponsor, Offizieller Partner, Mit freundlicher Unterstützung von etc. 6. Eventsponsor/-partner (14,5%) 7. Presentingsponsor/-partner (5,8%) 8. Gold-, Silber- und Bronzesponsor (2,9%)
Die wichtigsten Mehrwerte von Kultur sponsoringpartnerschaften auf einen Blick _Entwicklung von werbewirksamen Maß nahmen zum beiderseitigen Nutzen _Schneeball-Effekt: Attraktive Sponsoren ziehen weitere Partnerschaften nach sich _Stärkung des regionalen Netzwerkes _Erweiterung der Zielgruppenansprache _Qualitätssteigerung durch Einbindung des Sponsors mit Dienstleistungen und Produkten _Lerneffekte in Bezug auf eine höhere Kundenorientierung _Permanente Überprüfung der eigenen Maßnahmen in Bezug auf Effektivität
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Lediglich für 2,3% der Kulturanbieter sind Partnerschaften mit Medienunternehmen aufgrund des journalistischen Objektivitätsund Ausgewogenheitsprinzips ausgeschlossen. Eine professionelle Medienpartnerschaft wird jedoch auf werblicher Ebene (klassische Anzeigenschaltung) innerhalb eines Kompensationsgeschäftes mit der Verlags- bzw. Anzeigenleitung vereinbart, die die Kommunikation von Sponsoringbotschaften beinhaltet ohne die Integrität der Redaktion in Frage zu stellen. Ein weiterer Stolperstein des Sponsoringmanagements wird von rund 15% (+3% im Vergleich zum Vorjahr) der Kulturanbieter benannt. Die Compliance-Richtlinien von Unternehmen verhinderten in diesen Fällen die Weitergabe von Freikarten, Rabatten und anderen Vorteilen, was sich bei 7% (+2 % im Vergleich zum Vorjahr) der Kulturanbieter negativ auf die Zusammenarbeit mit Sponsoren auswirkte. Auch für die Kulturanbieter selbst kann das ComplianceFeld9 zu Komplikationen führen. Stehen der Werbewert und die Sponsorenleistung nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander, kann dies schwerwiegende steuerrechtliche Konsequenzen und damit direkte Auswirkungen auf den Kulturanbieter (bspw. Aberkennung der Gemeinnützigkeit, private Haftung der Vereinsvorstände, allgemeine Arbeitsplatzgefährdung) haben; auch ein nicht aussagekräftiger Sponsoringvertrag kann Ermittlungen der Finanzbehörde nach sich ziehen.10 Von einigen Ausnahmen wie z.B. Österreich abgesehen, existieren noch keine verbindlichen Leitlinien11 für die Compliance-Gestaltung. Damit sich Unternehmen nicht aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen und einer Imageschädigung Ihrer Marke aus dem Sponsoring zurückziehen, ist die Entwicklung europäischer Compliance-Standards äußerst wünschenswert. Sie würden helfen, den eingangs erwähnten Schutzraum für Kultur, der
durch die unternehmerische Kulturförderung gestützt wird zu sichern. Wie wertvoll die Investitionen der Sponsoren sind, zeigen die Angaben zu den konkreten Unterstützungsarten. 20 % der Kulturanbieter geben an, dass ohne das Engagement des Sponsors zusätzliche Projekte bzw. Veranstaltungen nicht realisierbar wären. In 20% der Fälle wird sogar direkt in die Dachmarke investiert, um beispielsweise steigende Gemein- und Fixkosten für Miete und Personal abzufedern. Es sind jedoch vor allem Investitionen in inhaltliche Projekte (42%), die durch Sponsoren getätigt werden. Dass die Präsenz des Sponsors im Umfeld einer kulturellen Veranstaltung nicht automatisch eine Einflussnahme auf das künstlerische Produkt beinhaltet, versichern 94,4% der befragten Kulturanbieter. Die Mitwirkung in Jurygremien oder das zur Verfügung stellen der fachlichen Expertise wird hingegen als positive Einbringung gewertet. Wie professionell Sponsoringpartnerschaften mittlerweile aufgearbeitet werden, zeigen die Umfrageergebnisse. 70 % der europäische Kulturanbieter führen Kontrollen durch. Im Vergleich zu den deutschsprachigen Umfrageergebnisse bedeutet das ein Plus von 13,2%. Am häufigsten eruieren Kulturanbieter den Erfolg des Sponsorings in Form von quantitativen und/oder qualitativen Medienresonanzanalysen (30,4 %). Darüber hinaus werden Befragungen von Test- und Kontrollgruppen (14,5 %) durchgeführt. Immer beliebter werden Recall- und Recognitiontests, bei denen die Erinnerungsleistung der Zielgruppen in Bezug auf die Sponsoringpartner ermittelt werden. Die Kontrollen werden zu 28 % nach Abschluss bestimmter Projekte durchgeführt, 23% evaluieren nach Abschluss der Sponsoringpartnerschaft den Erfolg und 16% geben an, parallel zu Sponsoringpartnerschaften Erfolgsmessungen durchzuführen.
4. Europäischer Kultursponsoringmarkt – Quo vadis? Der erste Schritt ist getan – den europäischen Kultursponsoringmarkt in Zahlen zu fassen und belastbare Aussagen zur Qualität zu treffen, ist eine verantwortungsvolle wie herausfordernde Aufgabe. Erstmalig haben 251 Kulturanbieter aus 13 Nationen ihre Erfahrungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen geteilt. Sie ließen keinen Zweifel daran, wie essentiell unternehmerische Investitionen sind, präsentierten sich als Kooperationspartner, die den Wirtschaftsunternehmen bereits teilweise mit professionellen Sponsoringangeboten (vgl. Kapitel 3: 32 %) auf Augenhöhe begegnen und machten auf dringende Handlungsfelder aufmerksam. Abschließend kommt die erste europäische Kultursponsoring-Umfrage zu folgenden Ergebnissen:
5. Zwar wird die Akquise von Sponsoringgeldern bei 75% der Befragten durch die öffentlichen Geldgeber begrüsst, dennoch haben 22% der Kulturanbieter Probleme mit Compliance Richtlinien der Unternehmen, die europaweit unterschiedlich gehandhabt werden.
Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH berät seit 10 Jahren Wirtschaftsunternehmen in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen und findet die attraktivsten Kulturprojekte für deren gesellschaftliches Engagement. Causales berät Kulturprojekte in Markenbildungsprozessen und findet für sie die geeigneten Sponsoren aus der Wirtschaft. Seit Gründung hat Causales über 220 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien im deutschsprachigen Raum in einem siebenstelligen 1. Das Kultursponsoringpotenzial in den Gesamtvolumen vermittelt. einzelnen europäischen Ländern liegt bei Zu unseren Kerndienstleistungen gehören: durchschnittlich 166 Mio. Euro12. Marketing- und Sponsoringberatung, Erstel2. 74% der europäischen Kulturanbieter räu- lung von Marketing- und Sponsoringkonmen Sponsoring zukünftig einen höhe- zepten, Matching von Kultur und Wirtschaft ren Stellenwert ein. für Sponsoringkooperationen sowie Koordination des Marketing- und Kommunika3. Im Vergleich zu den Studienergebnissen tionsmix im Zusammenhang mit Sponsoaus dem deutschsprachigen Raum besitzt ringkooperationen. Darüber hinaus haben Sponsoring als Finanzierungs- und Kom- wir einmalige Produkte zur Stimulierung munikationsinstrument auf europäischer des Kulturmarktes entwickelt. Dazu gehört Ebene eine größere Bedeutung. das Jahrbuch Kulturmarken, das Annual of European Cultural Brands, das Online-Por4. Im Sinne einer nachhaltigen Kulturfi- tal für Kulturmarketing und Kultursponnanzierung sind der Transfer von Wissen, soring www.kulturmarken.de, der Kulturder Austausch mit Branchenexperten und marken Award sowie der KulturInvest KonVermittlungsleistungen unerlässlich. gress. 32,5% der befragten Kulturanbieter bewerten die Zusammenarbeit mit externen Kristin Just, Eva Nieuweboer, Agenturen und Dienstleistern deshalb als Kira Potowski, Hans-Conrad Walter überaus notwendig.
1 Gefährdet wäre vor allem die europäische Filmförderung 2 Anmerkung der Redaktion: Causales führte bereits in den Jahren 2005, 2007, 2010 und 2013 Umfragen zum deutschsprachigen Kultursponsoringmarkt durch und zeigte durch den Vergleich der Studienergebnisse den Professionalisierungstrend des Kulturmarktes auf. Vgl.: http://www.kulturmarken.de/fachwissen/causalesstudien 3 Die Berechnung hat keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, da sich die Angaben lediglich auf die Länder der Studienteilnehmer bezieht. Darüber hinaus ist die Datenlage zur unternehmerischen Kulturförderung in Europa noch lückenhaft. 4 Die Wortmarken Kulturmarke® und Kulturmarken® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patentund Markenamtes und stehen unter Markenschutz 5 http://de.wikipedia.org/ wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_Europas, zuletzt eingesehen am 22. Juni 2014 6 Datenquelle „Media & Cultural Financing Information by Country“, European Institute for Comparative Cultural Research gGmbH (ERICarts) 7 Flandern, 2011 8 http://www.20min.ch/finance/news/story/ Sozialsponsoring-laeuft-dem-Sport-den-Rang-ab11412198, zuletzt eingesehen am 22. Juni 2014 9 Der Begriff Compliance/Regelüberwachung bezeichnet die Gesamtheit aller zumutbaren Maßnahmen, die das regelkonforme Verhalten eines Unternehmens, seiner Organisationsmitglieder und seiner Mitarbeiter im Hinblick auf alle gesetzlichen Ge- und Verbote begründen. Darüber hinaus soll die Übereinstimmung des unternehmerischen Geschäftsgebarens auch mit allen gesellschaftlichen Richtlinien und Wertvorstellungen, mit Moral und Ethik gewährleistet werden. 10 Ausführlich hierzu Risch-Kerst, Mandy: Compliance – als Teil moderner Unternehmensführung im Kulturbereich, veröffentlicht unter http://www.kulturmarken.de/fachwissen/fachbeitraeg e/1264-compliance-als-teil-modernerunternehmensfuehrung-im-kulturbereich (zuletzt eingesehen am 26. Juni 2014) // Mehr zu den steuerrechtlichen Aspekten von Sponsoring RSM Verhülsdonk: Sponsoring. Steuerliche Rahmenbedingungen für Förderer und Geförderte, veröffentlicht unter http://www.verhuelsdonk.de/pub/info/downloads/bro _sponsorring.pdf (zuletzt eingesehen am 26. Juni 2014) 11 In Deutschland und Frankreich existieren nicht bindende Orientierungshilfen wie der Deutsche Corporate Governance Kodex und ein Grundsatzprogramm der französischen Wettbewerbsbehörde Autorité de la concurrence: http://www.dcgk.de/de/, http://www.autoritedelaconcurrence.fr/doc/document _cadre_conformite_10_fevrier_2012.pdf (beide zuletzt eingesehen am 26. Juni 2014) 12 Die Berechnung hat keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, da sich die Angaben lediglich auf die Länder der Studienteilnehmer bezieht. Darüber hinaus ist die Datenlage zur unternehmerischen Kulturförderung in Europa noch lückenhaft.
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INTERVIEW
Kulturförderung aus Sicht der Kulturpolitik Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., im Interview
www.kupoge.de Werdegang Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt wurde 1958 geboren und studierte Musik und Rechtswissenschaften. Von 1986 bis 1993 hat er beim Deutschen Städtetag umfassende kommunalpolitische Erfahrungen gesammelt, ab 1990 als Beauftragter für die Städte in den neuen Bundesländern. Von 1993 bis 2009 war er Kulturdezernent der Stadt Essen und betreute viele Jahre auch die Ressorts Grün und Gruga, Bildung und Jugend. Von 2006 bis 2012 war er Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, nachdem er von 2004 bis 2006 als Moderator für die erfolgreiche Kampagne „Essen für das Ruhrgebiet.Kulturhauptstadt Europas 2010“ verantwortlich war. Dafür gab es unter anderem die Auszeichnungen „Deutscher PR Preis in Gold 2005 und 2006“ sowie „Kulturmarke des Jahres 2010“. Im Jahr 2011 gründete er die KULTUREXPERTEN GmbH, mit der er Personalberatung in den Bereichen Kunst, Kultur und Stadtmarketing sowie Strategieberatung für Kulturhauptstädte in Europa offeriert. 2012 hat er gemeinsam mit Dirk Schütz die auf e-recruitment spezialisierte KULTURPERSONAL GmbH gegründet. Prof. Dr. jur. Oliver Scheytt ist Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und stellt seinen Sachverstand zahlreichen Organisationen in Kunst und Kultur zur Verfügung. Er gilt als Vordenker der Kulturpolitik und des Kulturmanagements in Deutschland.
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Lieber Herr Prof. Dr. Scheytt, als Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. gestalten Sie seit 18 Jahren aktiv die Kulturpolitik in Deutschland mit. Darüber hinaus waren Sie Initiator und Geschäftsführer vom Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 und damit einer der wichtigsten Impulsgeber für Strukturwandel und kulturtouristische Vermarktungsprozesse und sind ein gefragter Kulturexperte in Europa. Eine der Hauptaufgaben der Kulturpolitik ist die Kultur förderung. Welche Kräfte wirken hier innerhalb des oft zitierten trisektoralen Modells? Die öffentliche Kulturförderung steht in einem intensiven Wechselverhältnis mit den Institutionen und Akteuren in den beiden anderen Sektoren. Dabei stehen der öffentlichen Hand nicht nur die Instrumente der Trägerschaft von Kultureinrichtungen oder die finanzielle Unterstützung von Institutionen und Aktionen zur Verfügung, sondern sie kann auch im Rahmen der „kulturellen Ordnungspolitik“ Recht setzen, das kulturfreundliche Wirkungen entfaltet: Als Beispiele seien nur die Steuergesetzgebung zur Gemeinnützigkeit, das Urheberrecht oder die Buchpreisbindung genannt. So werden also durch den Staat wesentliche Rahmenbedingungen für die Kulturwirtschaft und das zivilgesellschaftliche und mäzenatische Kulturengagement gestaltet. Da die kulturelle Infrastruktur in Deutschland aber beileibe nicht allein von Bund, Ländern und Kommunen getragen wird, sondern ganz wesentlich auch von Vereinen, Stiftungen, Privatinitiativen sowie den Betrieben und Kreativen in der Kultur- und Kreativwirtschaft, plädiere ich für eine „aktivierende Kulturpolitik“, die auf das Zusammenwirken und die Wechselbeziehungen der Akteure in allen drei Sektoren setzt. Es ist sinnvoll, die vorhandenen Kräfte und Potentiale, wo es Sinn macht, in Verantwortungspartnerschaften zusammenzubringen und sich die Aufgaben so zu tei-
len, dass eine möglichst starke Wirkung erzielt wird. Dabei geht es weniger um Synergieeffekte oder eine „Vereinheitlichung“ der Angebote als vielmehr um eine Stärkung der kulturellen Vielfalt. So ist es etwa in der Metropole Ruhr in Nachfolge der RUHR.2010 gelungen, verschiedenste Akteure aus allen Sektoren in dem Programm „Urbane Künste Ruhr“ zu einer kreativen Allianz zusammenzubringen. Diese setzen sich über mehrere Jahre mit den Spezifika dieser Städteagglomeration in postindustriellen Zeiten und Räumen auseinander, bringen die unterschiedlichsten künstlerischen Produktionen hervor und kreieren innovative kulturelle Angebote. Der Regionalverband Ruhr sowie die 53 Städte der Metropole Ruhr setzen so gemeinsam mit dem Land und der Trägergesellschaft Kultur Ruhr GmbH den Gedanken der „aktivierenden Kulturpolitik“ kontinuierlich in konkretes Handeln um.
Neben der öffentlichen Kulturfinanzierung, die in Deutschland durch Bund, Länder und Gemeinden bei rund 8,5 Milliarden Euro pro Jahr liegt, gehen immer mehr Kulturanbieter zusätzliche Partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen ein. Welche kulturpolitischen Rahmenbedingungen können geschaffen werden, um die unternehmerische Kulturförderung in Zukunft noch erfolgreicher zu stimulieren? Glücklicherweise hat sich im Umgang zwischen öffentlichen Kulturinstitutionen und privaten Wirtschaftsunternehmen „Entspannung“ und „Professionalität“ eingestellt. Mittlerweile ist allen Beteiligten klar, dass es beim Kultursponsoring um ein „Geschäft“ geht, das der „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ folgt und den Imagetransfer zum Gegenstand hat. Kultureinrichtungen sind in der Lage Bühnen zu bauen, von denen andere nur träumen können. Das macht sie attraktiv für derartige Geschäfte und dessen sollten sie sich auch bewusst sein, sonst lassen sie Potentiale brach liegen. Wie bei guten Partnerschaften üblich, sollten sich die Beteiligten gut verstehen und verständigen können. Daher sollte insgesamt ein „sponsorenfreundliches Klima“ geschaffen werden, in dem die Kultureinrichtung auch das Recht (und manchmal sogar die Pflicht) hat, „Nein“ zu einem unpassenden Angebot oder einer unangemessenen Forderung von Gegenleistungen zu sagen. Politik darf ihrerseits die Zusage von Sponsorenmitteln nicht zum Anlass nehmen, sich aus der eigenen Verantwortung zu verabschieden, also durch Drittmittelakquise eigene Einsparungen zu ersetzen. Das kommt nicht gut und demotiviert Kulturakteure und Kultursponsoren gleichermaßen.
Sponsoringeinnahmen gewinnen im Finanzierungs-Mix der Kulturanbieter immer mehr an Bedeutung. Doch viele Kultur anbieter sind durch die öffentliche Hand „fehlbetragsfinanziert“ und müssen die mühevoll erwirtschafteten Beträge oft wieder abgeben. Wäre es nicht zeitgemäß, aus einer „Fehlbetragsfinanzierung“ eine „Festbetragsfinanzierung“ zu machen?
sich eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für das Engagement von Unternehmen ergibt.
Sind marktorientierte Begriffe wie Kulturmarke, Kulturanbieter und Kulturinvestor Belege für die Existenz eines Kulturmarktes zwischen Kultur und Wirtschaft, in dem Marktmechanismen wie Angebot und NachDies ist eine Forderung, die schon seit Jahr- frage wirken und wie wird sich dieser Kulzehnten gestellt wird. Wie eben schon aus- turmarkt bis zum Jahr 2025 entwickeln? geführt, ist eine Fehlbetragsfinanzierung letztlich „sponsorenschädlich“. Manchmal Kunst und Kultur haben immer schon einen frage ich mich, ob ich noch erleben werde, Doppelcharakter gehabt, auch zu Zeiten von dass das Zuwendungsrecht an diesem Punkt Shakespeare, Bach oder van Gogh, einerseits noch geändert wird. Ich gebe die Hoffnung handelt es sich um ein „öffentliches Gut“ anaber nicht auf, denn gerade für die privaten dererseits um ein „kommerzielles Produkt“. Kulturinitiativen, die hier betroffen sind, Wir sollten indes unbedingt Acht darauf wäre das eine konstitutive Hilfe. geben, dass in dem sich verbreitenden „mentalen Kapitalismus“ Kunst und Kultur nicht immer mehr zur reinen Ware verkommen. Gibt es Erfolgsmodelle in den europäischen Die digitale Kommunikation wird zunehNachbarländern, wie zum Beispiel entspre- mend von wenigen Monopolisten beherrscht, chende Steuervergünstigungen für Sponso- die ihren Profit damit machen, dass kreative ringgeber und Sponsoringnehmer, die die Leistungen, vor allem Bilder, Filme und Bundesrepublik Deutschland übernehmen Musik, als „Digitalisat“ ubiquitär verfügbar könnte? sind, aber vorrangig über die Kanäle verbreitet werden, die von diesen beherrschenMit dem Steuerrecht der europäischen den Internet-Firmen angeboten werden. Es Länder kenne ich mich kaum aus. Es fällt kann dabei nicht um Protektionismus gehen, mir – ehrlich gesagt – schon recht schwer, im Übrigen ist der Zug der globalen Reguliemeine Kenntnisse zum Kultursteuerrecht rung angesichts der digitalen Freiheiten in Deutschland à jour zu halten. Für inte- längst abgefahren. Vielmehr sollten wir senressant halte ich Kulturfördermodelle ande- sibel dafür sein, dass unsere eigene kulturelle rer europäischer Länder wie den Nieder- Identität und das eigene kreative Potential landen oder Frankreich, die freien Gruppen gestärkt werden und wir diese nicht dem eine komplette Infrastruktur für die Kunst- „Freihandel“ überlassen. Umso wichtiger ist produktion zur Verfügung stellen, damit daher die Förderung der „analogen“, unmitdiese dort qualifiziert arbeiten und dafür telbar erlebbaren Kunst und Kultur auch als dann Drittmittel akquirieren können. Auch Gegengewicht zu den virtuellen Welten. die Sponsoringmodelle mancher Europä- Wenn Kulturmarken darauf setzen, können ischer Kulturhauptstadt sind modellhaft: sie dauerhaft Stärke entwickeln. Sie setzen auf einen Mix von Pool- und Projektsponsoring, Finanz- und Sachsponsoring Herzlichen Dank für das Interview, sowie Medienpartnerschaften, woraus Herr Prof. Dr. Scheytt. 17
INTERVIEW
Kulturförderung aus Sicht der Wirtschaft Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, im Interview
www.dsgv.de Werdegang Geboren am 8. Februar 1968 in München, verheiratet, zwei Töchter 1999 Abschluss des Studiums der Betriebsund Volkswirtschaftslehre in München und Augsburg als Diplomökonom (Universität) 1999 – 2000 Unternehmensberater und Geschäftsbereichsleiter der arf-Gesellschaft für Organisations beratung mbH, Nürnberg 2000 – 2002 Projekt- und Organisationsberater bei der Bayerischen Landesbank, Leiter des Fachreferats „Risiko- und Controllingprozesse“, München 2002 – 2007 Mitglied des Deutschen Bundestages 2002 – 2007 Mitglied im Finanzausschuss 2005 – 2007 Mitglied des Haushaltsausschusses 2007 – 2008 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, München 2008 – 2011 Bayerischer Staatsminister der Finanzen 2011 – 2012 Mitglied des Bayerischen Landtags seit 16. Mai 2012 Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes, Berlin
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Die Sparkassen-Finanzgruppe hat in den letzten Jahrzehnten unzählige Kulturanbieter und -projekte gefördert und damit auch die Kulturlandschaft wesentlich mitgeprägt. Nach welchen Kriterien wählen Sie die Kulturprojekte aus, in die Sie investieren? Die Förderung von Kunst und Kultur erfolgt bei den Sparkassen auf vielfältige Weise. Ob durch Spenden, Sponsoring oder Stiftungszuwendungen. Wichtig ist für uns, dass die Projekte die Bedürfnisse der Menschen erfüllen. Als regional verwurzelte Unternehmen kennen die Sparkassen die Städte und Gemeinden und die Menschen, die dort leben. Das ist einer der Erfolgsfaktoren des gesellschaftlichen Engagements der SparLieber Herr Fahrenschon, als Präsident kassen. des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) repräsentieren Sie das brei- Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband te gesellschaftliche Engagement der Spar- engagiert sich mit seinem Sparkassen-Kulkassen-Finanzgruppe. Deren verschiedene turfonds für kulturelle Projekte, die eine Unternehmen und Stiftungen sind mit bundesweite oder internationale Ausstrahder außergewöhnlich hohen Summe von lung aufweisen. Als Dachverband der Sparmehr als 150 Millionen Euro im Jahr der kassen-Finanzgruppe kann er so auf das vielgrößte nicht-staatliche Kulturförderer in fältige Engagement der Sparkassen überall Deutschland. Welche Philosophie steht in Deutschland aufmerksam machen. hinter diesem Engagement und was sind die Beweggründe für diese Investitionen? Die Sparkassen-Finanzgruppe wurde im Sparkassen sind öffentlich-rechtliche Unter- letzten Jahr für ihr Engagement innerhalb nehmen. Zudem agieren sie regional und des Projektes „Jugend musiziert“ als Kulsind dadurch den Regionen, in denen sie turinvestor des Jahres ausgezeichnet. wirtschaftlich tätig sind, in besonderer Wei- Gewürdigt wurde dabei insbesondere die se verbunden. Sie verstehen es daher als ihre Langfristigkeit der Förderung, die vor über Pflicht, sich über ihr eigentliches Kernge- 50 Jahren begann. Welche aktuellen Kulschäft hinaus zu engagieren und die Lebens- turprojekte fördert der Sparkassen-Kulqualität in ihren Geschäftsgebieten zu ver- turfonds des DSGV neben diesem langbessern. Zudem wird durch die Förderung fristigen Engagement? von Kultur auch die Zukunftsfähigkeit einer Region gefördert. Denn ein vielfältiges Kul- Nachhaltigkeit ist ein wesentliches Chaturangebot wertet diese als „weicher Stand- rakteristikum der Kulturförderung des Sparortfaktor“ auf. Die Sparkassen geben so kassen-Kulturfonds. Wir wollen ein vererzielte Gewinne zum Wohle der Gesellschaft lässlicher Partner der Kultur sein. So engazurück. gieren wir uns zum Beispiel in langfristig
angelegten Kooperationen mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und den Staatlichen Museen zu Berlin. Daneben unterstützen wir herausragende Ausstellungen in ganz Deutschland, wie z.B. kürzlich die große Dürer-Ausstellung im Städel Museum. Ein besonderer Schwerpunkt des Sparkassen-Kulturfonds liegt außerdem in der künstlerischen Fotografie. Dieses Medium ist eine wichtige Form der Verständigung und durch seine Vielschichtigkeit eine ganz besondere Kunstform. So unterstützen wir in diesem Jahr zum Beispiel die Ausstellung „Martin Parr. We love Britain!“ im Sprengel Museum in Hannover oder die Ausstellung „Walker Evans. Ein Lebenswerk“ im MartinGropius-Bau in Berlin. In der Regel, so wie auch bei den genannten Projekten, engagieren wir uns im Verbund mit weiteren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe.
Welche kulturpolitischen Rahmenbedingungen sollten in Deutschland geschaffen werden, damit die privatwirtschaftliche Kulturförderung gestärkt wird? Ich denke, dass Deutschland grundsätzlich eine gute Umgebung für Unternehmen bietet, sich für gesellschaftliche Belange zu engagieren. Dies ist in Anbetracht klammer öffentlicher Haushalte auch dringend notwendig. Mit dem Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes im vergangenen Jahr ist die Position gemeinnütziger Einrichtung gestärkt worden. Das hilft auch uns, die wir diese Einrichtungen unterstützen.
Ähnlich wie im Finanzmarkt gibt es auch in der Kulturlandschaft Angebote der Kulturanbieter und eine Nachfrage der potenziellen Besucher. Darüber hin aus haben die Kulturanbieter in den letzten Jahren ihre Vermarktungsmöglichkeiten gegenüber der Wirtschaft stark professionalisiert. Können wir hier schon von einem Kulturmarkt sprechen? Sicherlich erstellen Kulturschaffende, ebenso wie Akteure in der freien Marktwirtschaft, Angebote, die von den Menschen häufiger oder weniger häufig angenommen werden. In meinem Verständnis ist es aber nicht die Aufgabe von Kulturschaffenden, einen Markt zu befriedigen. Kunst und Kultur müssen frei von Zwängen sein, um ihrer gesellschaftlichen Aufgabe nachkommen zu können.
Im Bereich Sponsoring erleben wir aber nach wie vor eine große Untersicherheit bei Kulturanbietern, was die Steuerpflicht von Sponsoringleistungen betrifft. Wenn letztlich ein Großteil eines Förderbetrags als Steuern beim Staat landet und nicht in der Kultur, Deshalb fördern wir auch nicht immer nur Müssen Kulturanbieter oder Kulturpro- dann verfehlt das den Zweck des Engage- fertige Ausstellungen, sondern auch den jekte entsprechende Voraussetzungen mit- ments. künstlerischen Prozess als solchen. So haben bringen, um von der Wirtschaft unterwir die Arbeit des Fotografen Michael stützt zu werden? Welchen Nutzen kön- Ebenfalls Unsicherheiten gibt es bei der Ver- Schmidt unterstützt, als er auf den Spuren nen Kulturanbieter den Unternehmen steuerung geldwerter Vorteile. Eine Kon- der Lebensmittelproduktion durch Europa innerhalb von Partnerschaften stiften? trolle der Vergabe geldwerter Vorteile ist reiste. Daraus ist eine faszinierende Ausüberaus wichtig, um Missbrauch vorzubeu- stellung entstanden. Das Ergebnis haben wir Zunächst einmal müssen die Kulturprojek- gen. Doch ich befürchte, dass zusätzliche jedoch erst gesehen, als das Geld bereits te in das Förderprofil des jeweiligen Unter- hohe Kosten, die durch die Versteuerungs- geflossen war. Dieses Vertrauen in Künstler nehmens passen. Die Sparkassen unter- pflicht entstehen, von Sponsoring abschre- ist richtig und wichtig. stützen zwar sehr unterschiedliche Belan- cken. ge, doch eine flächendeckende Förderung Dass Kulturanbieter potentiellen Sponsoren können sie nicht leisten. Das ist auch nicht Das Geld, das Unternehmen für Kulturför- aufzeigen, welchen Nutzen diese aus Partihre Aufgabe. Sparkassen definieren also derung einplanen, sollte auch tatsächlich nerschaften ziehen, ist ebenso richtig. Als Schwerpunkte für ihre Förderarbeit. der Kultur zu Gute kommen. Denn das ist ja Unternehmen, die sich am freien Markt Für den DSGV ist es außerdem von Interes- die Motivation der Unternehmen für diese behaupten müssen, müssen auch Sparkassen se, Projekte zu unterstützen, die sich kom- Ausgaben. ihre Ausgaben rechtfertigen. Aber dennoch munikativ dafür eigenen, mit ihrer Strahlist eine kommunikative Verwertbarkeit nicht kraft auf die Förderarbeit der Sparkassen das einzige Kriterium. Der Beitrag für die bundesweit aufmerksam zu machen. Das Gesellschaft sollte im Vordergrund stehen Engagement für die Staatlichen Museen zu und das ist bei den Sparkassen der Fall. Berlin verweist zum Beispiel auf die vielen Kooperationen, die Sparkassen mit regioVielen Dank für das Interview, lieber Herr nalen Museen haben. Fahrenschon.
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INTERVIEW
Kulturförderung aus Sicht der Kulturanbieter Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, im Interview
www.preussischer-kulturbesitz.de Werdegang Geboren am 12. März 1959 in München 1985 Promotion zum Dr. phil. an der LudwigMaximilians-Universität München nach Abschluss des Studiums der Vorund Frühgeschichte (Prähistorische Archäologie), der Provinzialrömischen Archäologie und der Mittelalterlichen Geschichte in München, Saarbrücken und Ljubljana 1986 – 1990 Hochschulassistent am Institut für Vor- und Frühgeschichte der LudwigMaximilians-Universität München 1990 – 1994 Stellvertretender Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt/Main 1991 Abschluss des Habilitationsverfahrens und Ernennung zum Privatdozenten an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1992 Umhabilitation und Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Frankfurt/Main 1995 – 2003 Erster Direktor der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin 1996 Ernennung zum Honorarprofessor für Vor- und Frühgeschichte (Prähistorische Archäologie) an der Freien Universität Berlin 2003 – 2008 Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts seit 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
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© SPK / Bildschön
stellung werden zwar noch einige Jahre vergehen, aber es ist großartig zu sehen, wie das Ensemble wieder zu einer Vollständigkeit findet und zu einem zeitgemäßen Museumskomplex ausgebaut wird. Ein Neubau am Kulturforum zur Präsentation der Kunst des 20. Jahrhunderts und auch die Fortsetzung der Grundsanierung der Staatsbibliothek Unter den Linden sind weitere wichtige Projekte. Und natürlich das Humboldt-Forum im Berliner Schloss, das 2019 eröffnet werden soll – eine Großbaustelle, die in rasanten Schritten wächst. Mit dem Einzug unserer außereuropäischen Sammlungen soll es ein Ort der Welterkundung und der Verbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft werden. Es soll ein Raum des Erlebens und der Auseinandersetzung mit Kultur auf unterschiedlichen Ebenen entstehen: für die Fachwelt, aber vor allem und in erster Linie auch für ein breites, internationales Publikum. In diesem Zusammenhang liegt uns besonders auch das Thema der kulturellen und interkulturellen Bildung am Herzen. Hier geht es u.a. darum, Vermittlungskonzepte zu entwickeln, die den Veränderungen der Gesellschaft Rechnung tragen und sich z.B. auch an spezielle Zielgruppen wenden. Das betrifft aber nicht nur das Humboldt-Forum, sondern ist ein grundsätzliches Ziel.
Lieber Herr Professor Parzinger, als Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vertreten Sie mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den größten Arbeitgeber im Kulturbereich in Deutschland. Unter dem Dach der Stiftung führen Sie fünf Einrichtungen: die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, das Ibero-Amerikanische Institut und das Staatliche Institut für Musikforschung. Sie repräsentieren ein einzigartiges kulturelles Universum und haben über die Grenzen Deutschlands hinaus eine hohe Anziehungskraft. Welche Visionen und Welche Säulen prägen im Einzelnen das Pläne möchten Sie gerne in den nächsten Finanzierungsmodell der Stiftung PreuJahren verwirklichen? ßi scher Kulturbesitz und wo sehen Sie einen Bedarf und Wachstumspotenzial? Da sind zunächst die großen Bauvorhaben, die uns beschäftigen. Das betrifft die wei- Die Stiftung wird nach föderalem Prinzip tere Sanierung und Vollendung der Muse- vom Bund und allen Bundesländern finanumsinsel mit der Grundinstandsetzung und ziert. Erweiterung des Pergamonmuseums, dem Von dem öffentlich getragenen Teil des Bau der James-Simon-Galerie und der Sanie- Betriebshaushaltes übernimmt der Bund 75 rung des Alten Museums. Darüber hinaus Prozent, die Länder 25 Prozent. Darüber sieht der Masterplan den Bau einer Archäo- hinaus sind wir dauerhaft auf weitere Gellogischen Promenade vor. Bis zur Fertig- der angewiesen. Sonst könnten wir zahl-
reiche Projekte wie Ausstellungen, Forschungsvorhaben etc. gar nicht verwirklichen. Eine wichtige Säule in dem Zusammenhang sind Drittmittel, die wir z.B. von Förderstiftungen erhalten. Immer bedeutender werden für uns die Kooperationen mit der Wirtschaft. Dabei geht es nicht nur um die Akquisition finanzieller Mittel, sondern auch um Know-how-Transfer und die Erweiterung von Netzwerken. Wir brauchen starke Partner, die uns darin unterstützen können, bestimmte Vorhaben zu realisieren, so z.B. die Gründung eines internationalen Freundeskreises, die wir gerade planen. Darin liegen viele Chancen – auch in der Entwicklung von Feldern wie Merchandising, Rechteverwertung etc., die wir ebenfalls ausbauen möchten, um unsere Einnahmen zu erhöhen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat ein neues Corporate Design mit einer beachtenswerten Markenarchitektur entwickelt. Hat der frische Markenauftritt die Zusammenarbeit mit Sponsoren und Partnern beeinflusst? Auf jeden Fall. Wir haben sehr viel positive Resonanz auf das neue Erscheinungsbild erhalten, insbesondere auch aus der Wirtschaft. Es ist jetzt sehr viel deutlicher, welche Einrichtungen zur SPK gehören und wie groß und vielfältig dieser Kosmos ist. Für die Öffentlichkeit und auch für Partner ist es zum Teil ein echter Aha-Effekt, wenn klar wird, was sich hinter der „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“ eigentlich verbirgt. Die neue Markenarchitektur trägt in der öffentlichen Wahrnehmung sehr dazu bei, dass wir stärker als ein Ganzes wahrgenommen werden. Das bietet natürlich auch für Kooperationen große Potenziale – lokal, national und auch auf internationaler Ebene. Dennoch sind wir uns bewusst, dass die Marke bzw. die Markenwelt der SPK noch längst
nicht so in der Öffentlichkeit angekommen ist, wie wir uns das wünschen. Es ist ein Weg, und wir arbeiten daran. So geben wir seit einigen Jahren ein Magazin heraus, das die Vielfalt unserer Aktivitäten und Vorhaben darstellt.
Kulturanbieter müssen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation mit Sponsoren erfüllen. Welchen Nutzen können Kulturanbieter innerhalb von Partnerschaften den Unternehmen stiften? Als Kulturanbieter müssen wir uns natürlich fragen, was ein Unternehmen von uns als Partner erwartet. Worin besteht das Interesse? Wovon hat das Unternehmen tatsächlich etwas? Wir müssen die andere Perspektive einnehmen. Die Erwartungen seitens der Wirtschaft können nicht dadurch erfüllt werden, lediglich ein Logo abzubilden. Wir haben ja viel mehr zu bieten als nur diese Plattformen. Es geht darum, Kooperationsmöglichkeiten zu entwickeln, die gemeinsame Ziele befördern und die Partnerschaften in diesem Sinne individuell gestalten. Zahlreiche Unternehmen verbinden sich ja ganz bewusst mit Kultur. Kulturelles Erleben ist ein wesentlicher Entwicklungsmotor der Gesellschaft und gleichzeitig wichtiger Standortfaktor. Kultur kann zur Erreichung von Zielsetzungen der Wirtschaft ebenso beitragen wie umgekehrt.
muss ein Dialog darüber stattfinden, wie man sich am besten verbinden kann, um zum Erfolg zu kommen. Da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die wohl oft auch mit Identifikation zu tun haben. Wenn die Unternehmen unsere Angebote z.B. in ihre Öffentlichkeitsarbeit einbinden und auch an ihre Mitarbeiter/innen kommunizieren, spricht das für eine authentische, lebendige Kooperation. Solche Initiativen und Ideen sind für uns sehr positiv, und wir sind da durchaus offen für neue Wege und Partnerschaftskonzepte.
Marktorientierte Begriffe wie Kulturmarken, Kulturanbieter und Kulturinvestoren prägen seit einiger Zeit den Dialog zwischen Kultur und Wirtschaft. Sind diese Begriffe Vorboten für einen Kulturmarkt, in dem transparente Sponsoringangebote von Kulturanbietern einen Wettbewerb möglich machen?
Dieser Wettbewerb findet ja bereits statt. Besonders hier in Berlin. Das kulturelle Angebot ist überbordend und alle ringen gleichzeitig um Geld. Transparente und gut kommunizierte Angebote sind sicher notwendig, um überhaupt eine Chance auf dem Markt zu haben. Wichtig ist nach meiner Erfahrung aber vor allem auch die Entwicklung und Pflege von Partnerschaften. Es ist für beide Seiten sehr viel effizienter und komfortabler, wenn sich längerfristige Kooperationen entwickeln, die auch GestalSollten Unternehmen über eine monetä- tungsspielraum bieten. Dann macht die re Investitionsbereitschaft hinaus auch Zusammenarbeit noch mehr Spaß! weitere Voraussetzungen mitbringen, um glaubwürdige Partnerschaften mit Kulturanbietern einzugehen? Herzlichen Dank für das Interview, Herr Professor Parzinger. Damit Partnerschaften so umgesetzt werden können, dass sie für beide Seiten erfolgreich sind, müssen gegenseitige Zielsetzungen abgeglichen werden. Das heißt, es 21
FACHBEITRAG
Der Einsatz von Social Media im Kultursponsoring Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, Professor für Medien- und Eventmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Berlin
www.hmkw.de l.poellmann@hmkw.de Werdegang Prof. Dr. Lorenz Pöllmann ist Professor für Medien- und Eventmanagement an der HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Berlin. Er studierte in Freiburg und Frankfurt (Oder) Internationales Kulturmanagement und Kulturtourismus und promovierte über den Einsatz von Social Media im Theatermarketing. 2005 – 2006 Leitete er den Kulturkongress in Freiburg 2007 – 2009 Projektleiter in einer Agentur für Kulturmarketing und Kultursponsoring in Berlin. 2009 – 2013 Arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Kulturmanagement an der EuropaUniversität Viadrina, Frankfurt (Oder). 2010 gründete er in Berlin das Musikzimmerfestival Cosy Concerts. Lorenz Pöllmann ist seit mehreren Jahren als Berater für Kulturmanagement tätig und regelmäßig als Dozent Gast an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).
Social Media führt zu einer neuen Kommunikationsstruktur im Sponsoring prozess, der es Kulturinstitutionen und Unternehmen erleichtert, Informationen gegenüber ihren Zielgruppen zu verbreiten und zu evaluieren. Sponsoring zählt zu einem wichtigen Instrument im Finanzierungsmix von Kulturinstitutionen und Kulturprojekten. Kultursponsoring ist als Form kulturellen Engagements von Unternehmen zu verstehen, bei der Künstler, kulturelle Gruppen, Institutionen oder Projekte als Marketingmaßnahme unterstützt werden (vgl. Bruhn 2010: 198; Hausmann 2011: 97). Bei diesem Engagement investieren Sponsoren Ressourcen in Kulturprojekte und -institutionen, um
Ziele der Unternehmenskommunikation zu erreichen. Somit dient Sponsoring aus Perspektive der Kulturinstitution als Finanzierungsinstrument und wird dem Beschaffungsmarketing zugeordnet. Für den Sponsor hingegen ist es ein Kommunikationsinstrument und Teil des Absatzmarketing. Anhand klassischer Sponsoring-Ziele wie beispielsweise der Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Unternehmens oder des Imagetransfers zwischen Kulturinstitution und Sponsoren wird deutlich, dass unternehmerisches Engagement auch immer medial publiziert werden muss, um seine Wirkung erzielen zu können. Nur wenn die Unterstützung eines Unternehmens für ein kulturelles Projekt bekannt ist, kann sich dies auch positiv auf das Image des Sponsors auswirken. Daher braucht Sponsoring Multiplikatoren – eine Aufgabe, die traditionell den Medien zuteil wird. Das klassische Sponsoring-Dreieck greift diese Rollenverteilung auf und gliedert die Akteure des Sponsoringprozesses in (1) Sponsor, (2) Kulturinstitution und (3) Medien, die sich um eine gemeinsame Zielgruppe bemühen (vgl. Bruhn 2010: 16). Diese klassische Aufteilung hat sich jedoch seit einigen Jahren mit dem Aufkommen von Social Media verändert (vgl. Abbildung 1).
Sponsor
Kulturinstitution Zielgruppe
(1) Medien
(2) Social Media Abb. 1: Entwicklung des Sponsoring-Dreiecks 22
Social Media umfassen Online-Anwendungen, die sich durch die Interaktion und Partizipation der Nutzer auszeichnen und durch diese inhaltlich gestaltet werden; d.h. sie stellen Plattformen dar (z.B. Facebook, Tumblr), die eine vernetzte, multimediale und ortsunabhängige Kommunikation zwischen den Nutzern ermöglichen (vgl. Pöllmann 2013: 107).
4 Besucher: Nicht zu vergessen sind die Besucher, die selbst zu den wichtigsten Multiplikatoren zählen und zu einer viralen Verbreitung von Sponsoring-Botschaften beitragen können. Viele Social MediaNutzer haben das Bedürfnis, über ihre Freizeitaktivitäten zu berichten. Dies führt oftmals dazu, dass beispielsweise Werbeflächen, auf denen Sponsorenlogos und der Name einer Veranstaltung abgebildet sind, Für das Kultursponsoring ist nun interes- bereitwillig als Hintergrund für Fotos sant, dass sich mit dem Aufkommen von Soci- genutzt werden, die anschließend über al Media ein radikaler Wandel der medialen soziale Netzwerke verbreitet werden. Landschaft vollzogen hat: Es ist deutlich einfacher, selbst Sender einer Botschaft zu wer- Der Einsatz von Social Media im Sponsoring den, wodurch die Monopolstellung der tra- ist für Kulturinstitutionen und Unternehditionellen Massenmedien relativiert wird. men mit Vorteilen verbunden: Durch die Dies führt zu einer neuen Betrachtung des zusätzlichen KommunikationsmöglichkeiSponsoring-Dreiecks: Während beim tradi- ten können Kulturbetriebe ihren Partnern tionellen Sponsoring die Medien vor allem mehr werbliche Gegenleistungen bieten, was die Sender sind, gibt es beim „Sponsoring deren Akquisition erleichtert. Darüber 2.0“ gleich vier Sender: hinaus können erzielte Reichweiten und Reaktionen auf Botschaften der Sponsoren 1 Medien: Nach wie vor bleiben die Medien durch Social Media Monitoring-Instrumente wichtige Multiplikatoren, sie sind jedoch einfacher evaluiert werden, beispielsweise nicht mehr allein für die Verbreitung des indem quantitativ Kennzahlen wie „Likes“, Sponsoring-Engagements verantwortlich. „Shares“ oder „Page Views“ errechnet werden oder indem qualitativ Kommentare und 2 Kulturinstitutionen: Die Kulturinstitu- die Verbreitung anhand bestimmter Zieltionen können im Rahmen ihrer Online- gruppenmerkmale ausgewertet werden. Kommunikation Partner einbinden und damit potenziellen Sponsoren eine Bericht- Neben diesen Vorteilen ist jedoch auch zu erstattung über Social Media garantieren. beachten, dass die Toleranz für werbliche Mitteilungen innerhalb Social Media 3 Sponsoren: Viele Unternehmen haben begrenzt ist und die Sponsoring-BotschafSocial Media-Kommunikation inzwischen ten auch über diese Kanäle interessant und in ihre Onlinemarketing-Strategie integriert ansprechend aufbereitet werden müssen. und sehen sich daher mit der Herausforde- Weiter ist zu berücksichtigen, dass durch rung konfrontiert, ihren Zielgruppen inte- den Einbezug der Besucher als Multiplikaressante Inhalte zu bieten. Sponsoring bie- toren auch ein Verlust an Kontrolle hintet neben den oben erwähnten Aspekten sichtlich der Sponsoring-Kommunikation auch die Möglichkeit, zusätzliche Themen akzeptiert werden muss. zu erzeugen, über die Unternehmen berichten können.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte bieten Social Media für das Kultursponsoring wertvolle Einsatzmöglichkeiten, die aufgrund der starken Verbreitung von Social Media-Kommunikation voraussichtlich auch weiterhin an Bedeutung gewinnen werden.
Literatur _Bruhn, Manfred (2010): Sponsoring, Wiesbaden. _Hausmann, Andrea (2011): Kunst- und Kulturmanagement, Wiesbaden. _Pöllmann, Lorenz (2013): Der Einsatz von Social Media in der Kommunikationspolitik von Theatern, Aachen.
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FACHBEITRAG
Volles Programm für Kulturimmobilien SPIE schafft mit kulturRAUM mehr Freiraum für Kultur
www.spie.de
Staatstheater Hannover © SPIE GmbH
Die Verbindung einer effektvollen Beleuchtung und dem gleichzeitigen Sparen von Energie galt in Schauspiel- und Opernhäusern lange als unlösbare Aufgabe. Der Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH ist es mit dem Multitechnik-Anbieter SPIE gelungen, die Kombination einer energiesparenden Schmuckbeleuchtung umzusetzen. Intendanten legen großen Wert auf Effekte und warme Töne bei der Beleuchtung. Die Herausforderung liegt heute darin, dem künstlerischen Anspruch bei stetig steigenden Energiekosten gerecht zu werden. Das Niedersächsische Staatstheater Hannover hat aus diesem Grund den Schritt gewagt, seine Beleuchtung energetisch sanieren zu lassen. Doch die Bedingungen an das Staatstheater Hannover Lichtinstallation © SPIE GmbH
neue Beleuchtungskonzept, das SPIE erarbeitet hat, waren klar formuliert. „Das neue Licht muss 100 Prozent dimmbar sein, sich durch warme Farben auszeichnen und neben dem geringen Stromverbrauch auch noch in die Lichtsteuerung des Staatstheaters eingepasst werden können“, sagt SPIELichtplaner Gerhard Backhaus. Der Fokus lag auf der Schmuckbeleuchtung im großen Saal des Opernhauses. Dort wurden die riesigen Kristalllüster und die Voutenbeleuchtung umgebaut. Die Kristalllüster wurden zuvor mit 20-Watt Niedervolt Halogenlampen betrieben, die Vouten (Lichtauslässe für indirektes Licht) sogar noch mit 25-WattGlühbirnen. Das Lichtkonzept von SPIE setzt ungewöhnlicherweise in diesem besonderen Bereich auf LED-Technik. Dies ist für den Dienstleister die Technik der Zukunft, die dem Anspruch an Langlebigkeit und einem geringen Stromverbrauch gerecht wird. Lichtproben und der komplette Umbau wurden in der sechswöchigen spielfreien Zeit im Sommer ausgeführt. Nicht nur die Farbtemperatur sondern auch die Dimmbarkeit musste den Intendanten zu 100 Prozent überzeugen. „Wir haben es geschafft, die Hellig-
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keit harmonisch sanft abzubauen, so dass der Zuschauer keinen störenden Übergang in die Bühnenbeleuchtung spürt. Und bei den Vouten haben wir nicht nur den Stromverbrauch minimiert, sondern auch noch die Qualität der Beleuchtung optimiert“, so Gerhard Backhaus. Das Konzept hat das Staatstheater Hannover letztendlich durch die hervorragenden Zahlen bei der Energiekostenminimierung überzeugt: Bei der Voutenbeleuchtung wurden 540 Glühlampen gegen 4.000 LEDs ausgetauscht. Der Stromverbrauch konnte um 80 Prozent gesenkt werden. In den riesigen Kristalllüstern haben die Experten 1.350 NiedervoltHalogenlampen durch 1.200 LEDs ersetzt – eine Reduktion des Energieverbrauchs um 90 Prozent. kulturRAUM von SPIE macht es also möglich, bei gleicher und sogar besserer Wirkung, die Effektbeleuchtung energetisch zu sanieren, um sehr viel Energie zu sparen und so mehr Budget für die Kunst zu bewahren.
lity-Management-Leistungen im Schloss gehören sowohl das technische als auch das infrastrukturelle Gebäudemanagement, beispielsweise die Wartung und Instandsetzung der gebäudetechnischen Anlagen, unter anderem eine moderne Geothermie-Anlage, sowie Empfangsdienste. „Hinzu kommen spezifische Leistungen für Veranstaltungsstätten, wie beispielsweise der Betrieb der Veranstaltungstechnik, das Teilnehmermanagement, Termin- und Dispositionsplanung oder auch Sicherheitskonzepte für größere Veranstaltungen“, erklärt Christiane Peter. SPIE verfügt seit Jahren über umfangreiche Erfahrungen beim Betrieb von Kultur- und Veranstaltungsstätten. So gehören beispielsweise auch die O2-World in Hamburg sowie das Bundesliga-Stadion in Nürnberg zu den Kunden des Unternehmens. Unter dem Begriff kulturRAUM bündelt der Multitechnik-Anbieter alle Leistungen für Kulturimmobilien – stets mit dem Ziel, möglichst viel Freiraum für Kunst und Kultur Ein ganz anderes Projekt ist das Hannove- zu schaffen. raner Veranstaltungszentrum Schloss Herrenhausen, das SPIE betreibt und vermarktet. Das Unternehmen unterzeichnete dazu einen zehnjährigen Pachtvertrag mit dem Eigentümer und gründete in diesem Zusammenhang eine Betreibergesellschaft – die Schloss Herrenhausen GmbH. Der Multitechnik-Anbieter verantwortet damit das komplette Event- sowie Facility-Management der hochwertigen Immobilie sowie deren wirtschaftlichen Erfolg. Zu den Aufgaben des Eventmanagements gehört das Akquirieren, Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen sowie deren gastronomische Versorgung. „Wir gewährleisten dabei den reibungslosen und professionellen Ablauf der Events und kooperieren hier auch mit örtlichen Lieferanten und Dienstleistern“, so die für Vertrieb und Marketing zuständige Christiane Peter von der Schloss Herrenhausen GmbH. Zu den Faci-
Bernd R. Bickhove, Leiter Kompetenzzentrum Kulturstätten und Produktmanager kulturRAUM © SPIE GmbH
Schloss Herrenhausen Hannover © SPIE GmbH
Schloss Herrenhausen Foyer © SPIE GmbH
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FACHBEITRAG
kulturpunkt ulm: Stadt Ulm etabliert eine kulturelle Dachmarke www.kulturpunktulm.de
KONTAKT Katharina Tenta Referentin für Kulturmarketing Stadt Ulm, Kulturabteilung t +49 (0)731-161 4712 k.tenta@ulm.de Foto: © Diana Mühlberger/Stadtarchiv Ulm
Werbeaktion für junge Kulturinteressierte, kulturpunkt-Fotowett bewerb 2014 Gestaltung: Olaf Bertsche
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Seit September 2013 taucht er immer wieder im Ulmer Stadtbild auf: der kulturpunkt ulm. Er bietet Wiedererkennung und Orientierung zugleich und zieht sich wie ein roter Faden durch die Kommunikation der städtischen Kultureinrichtungen Ulms. Die kulturelle Dachmarke selbst ist noch sehr jung, doch ging ihrer Entstehung eine umfassende strategische Planungsphase voraus, die nach wie vor das Fundament aller Kampagnen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen rund um den kulturpunkt ulm ist. Zusammenspiel von Kulturumfrage, Konzepterarbeitung und Umsetzung Der Ulmer Stadtrat war es, der im Jahr 2011 feststellte, dass eine gemeinsame, einheitliche Linie in der Kommunikation der städtischen Kultureinrichtungen bis dahin fehlte. Gleichzeitig erkannte er die Notwendigkeit, an zentraler Stelle bestimmte Kulturnutzergruppen noch gezielter anzusprechen. Er erteilte den Auftrag, ein umfassendes Konzept für das künftige übergreifende Kulturmarketing zu erarbeiten und anschließend umzusetzen. Eine im Sommer 2012 durchgeführte Bevölkerungsbefragung zur Nutzung kultureller Angebote war der Startschuss für eine langfristig ausgerichtete Strategie des kommunalen Kulturmarketings. Im November 2012 gab der Stadtrat grünes Licht für die Umsetzung des – unter anderem auf Grundlage der Kulturumfrage – erarbeiteten Konzepts. Der erste Schritt war die Entwicklung einer neuen kulturellen Dachmarke für die städtischen Kultureinrichtungen, die deren jeweils eigenständiges Erscheinungsbild nicht ersetzen, sondern ergänzen sollte. Seit September 2013 ist der kulturpunkt ulm im Einsatz.
setzungen. Die bislang durchgeführten Kampagnen setzen deshalb konsequent auf zwei Dinge: Das kulturelle Programm und die Menschen, an die es sich richtet, das Kulturpublikum. Dreh- und Angelpunkt der ersten Kampagnen waren und sind: Pappmasken bekannter Persönlichkeiten, die in Zusammenhang mit dem Angebot der städtischen Kultureinrichtungen stehen. Sie verleihen dem kulturpunkt ulm ein Gesicht, dahinter verstecken sich Ulmerinnen und Ulmer – ein Querschnitt derzeitiger oder künftiger Kulturnutzerinnen und –nutzer. Die Pappmasken irritieren, machen neugierig und sorgen für einen Aha-Effekt. Ganz bewusst wird die persönliche „Du“Ansprache eingesetzt, um Kultur möglichst unkompliziert zu vermitteln. Neben großen Plakat-Kampagnen finden immer wieder begleitende Aktionen statt, die die Menschen aktiv einbinden, sei es eine Stempel-Sammelaktion oder ein Fotowettbewerb unter dem Motto „Max, Clara und du“, bei dem die Ulmerinnen und Ulmer selbst ihr originellstes Motiv mit Pappmasken einsenden konnten.
Kultur im Alltag lebendig machen Ziel ist es, die Kultur mit einem Augenzwinkern in den Alltag der Menschen zu tragen. Die verschiedenen Kampagnen bauen aufeinander auf, um den kulturpunkt ulm langfristig in den Köpfen der Menschen zu etablieren. Die Reaktionen der Menschen vor Ort zeigen, dass sich der strategische und planerische Aufwand lohnt: Die Plakate fallen positiv auf, auch jenen, die sich nicht grundsätzlich schon für Kunst und Kultur begeistern. Die Stempel-Sammelaktion kam so gut an, dass Sammelhefte nachgedruckt werden mussten und auch die Resonanz auf den Fotowettbewerb war überwältigend – kulturpunkte und Pappmasken das Ergebnis ist auf verschiedenen PostkarDer kulturpunkt ulm steht und fällt mit dem ten zu bewundern, die überall in der Stadt Angebot der zugehörigen Einrichtungen und verteilt werden. Weitere Kampagnen werdamit auch mit deren künstlerischen Ziel- den folgen, parallel dazu wird das ursprüng-
liche Konzept beständig weiterentwickelt. Denn klar war von Anfang an: „Kultur in Ulm“, das sind nicht nur die städtischen Einrichtungen. Die Ulmer Kulturszene lebt von einem spartenübergreifend ausdifferenzierten Angebot, das für eine Stadt dieser Größe beachtlich ist. Im nächsten Schritt wird es auch darum gehen, wie der kultur-
Seit September 2013 die neue Dachmarke der städtischen Kultur einrichtungen Ulms
punkt ulm auf weitere Akteure ausgedehnt und damit die Aufmerksamkeit auf die gesamte Ulmer Kulturszene gelenkt werden kann. Die Zielsetzung bleibt auch in Zukunft dieselbe: Im Mittelpunkt steht das Kulturpublikum, das auf eine augenzwinkernde und unkomplizierte Weise Teil der Kampagnen und damit der Kultur vor Ort wird.
Gestaltung Olaf Bertsche
Eines von sechs Plakatmotiven, kulturpunktFotowettbewerb 2014 Fotografie und Gestaltung: Olaf Bertsche, Nutzungsrechte Pappmasken Max Bill: picture-alliance / KEYSTONE; Andy Warhol: picturealliance / dpa
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SPECIAL – KARLSRUHE
Kultur mit Zukunft – Zukunft mit Kultur: Das Kulturkonzept 2025 der Stadt Karlsruhe www.karlsruhe.de
Stadtansicht Karlsruhe von oben Foto ONUK
Vielfalt in Breite und Spitze: Die Kultur- schaftlichen Herausforderungen das erste landschaft in Karlsruhe als Basis kultur- umfassende Kulturkonzept in der Geschichpolitischen Handelns te der Stadt zu entwickeln. Dieser kulturpolitische Orientierungsrahmen, der über Karlsruhe ist eine junge Stadt, sie feiert im den Zeitraum von über zwei Jahren in einem nächsten Jahr ihren 300. Geburtstag. Kunst breiten Beteiligungsprozess gemeinsam mit und Kultur waren von Anbeginn an prägend der Kulturszene erarbeitet wurde, benennt für die Stadtentwicklung. Heute tragen eine die Ziele und Leitlinien der kommunalen Vielzahl von Kunst-, Bildungs- und Kultur- Kulturpolitik für die kommenden 10 Jahre. institutionen sowie eine große Zahl freier Er baut auf die vielfältige Kulturlandschaft Akteure das öffentliche Kulturleben. Diese als unverwechselbare Karlsruher Stärke und verpflichtet sich den grundlegenden demokratischen Werten. Mit Blick auf Karlsruhe als Sitz der höchsten Gerichte in Deutschland und hier vor allem des Bundesverfassungsgerichts wird postuliert, dass in Karlsruhe ein Recht auf Kultur gelten solle. Um dies zu gewährleisten und um den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden, wurden fünf zukunftsfähige Handlungsfelder identifiziert, die mit ihrer jeweiligen Karlsruher Ausgangslage, ihren Stärken und Risiken und mit der kulturelle Vielfalt auf höchstem Niveau Benennung von möglichen Maßnahmen darbereichert das Leben und Arbeiten in der gestellt sind. Die fünf Handlungsfelder sind Stadt und ist auch ein wesentlicher Stand- kulturelles Erbe, kulturelle und gesellortfaktor für Karlsruhe, denn kulturelle schaftliche Bildung, Stärkung der SchnittAngebote entwickeln eine Strahlkraft nach stelle von Kunst, Wissenschaft und Techaußen, aber auch nach innen und tragen nologie, StadtRaum für Kultur sowie Kultur dazu bei, wirtschaftliche Unternehmen und und Wirtschaft. damit auch Menschen in die Stadt zu ziehen. Darüber hinaus schaffen die Kunst, die Die Herausforderungen der Zukunft Architektur und die Stadtgeschichte eine Jedes Konzept, das Leitlinien für das zukünfunverwechselbare Identität. tige Handeln umfassen soll, muss die Herausforderungen der Zukunft in den Blick nehDaher war es nur folgerichtig, dass im 2012 men. Gerade auch der Kulturbereich mit seivom Gemeinderat verabschiedeten Inte- ner sehr starken Verankerung in allen grierten Stadtentwicklungskonzept ISEK gesellschaftlichen Bereichen und Gruppen die Weiterentwicklung der Kulturstadt Karls- ist aufgefordert, sich mit den vorauszuseruhe als eines von fünf zentralen Leitvor- henden Entwicklungen der Stadtgesellschaft haben für die Zukunft benannt wurde. auseinanderzusetzen. Zeitgleich verpflichteten sich die Karlsruher Kulturpolitik und das Kulturamt auf die Stärkung und Förderung von Kunst, Kultur und Bildung, um mit Blick auf die gesell-
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Die Karlsruher Stadtgesellschaft wird sich, ebenso wie die Gesellschaft in Deutschland, deutlich verändern. Schon im Integrierten Stadtentwicklungskonzept für Karlsruhe
(ISEK) wurden die wesentlichen Herausforderungen und die spezifische Situation in Karlsruhe beschrieben. Für die Arbeit der städtischen Kulturverwaltung sind dabei folgende Themen besonders wichtig: Demografischer Wandel und Migration, Internationalisierung des Lebens und damit einhergehende kulturelle Vielfalt, Digitalisierung der Kommunikation und wachsende Medienorientierung, wachsende Unterschiedlichkeit der Lebensentwürfe (Pluralisierung und gleichzeitige Fragmentierung der Gesellschaft), stärkerer Wunsch nach Beteiligung, veränderte Bildungspläne und eine fortlaufende Strukturreform der Schullandschaft, stärkere internationale Vernetzung der Kommunen, Sanierungsbedürftige Kulturgebäude sowie Kultur als Wirtschafts- und Standortfaktor.
ruhes. Es stellt sicher, dass Kunst und Kultur in ihrer Breite und Spitze weiterhin prägende Elemente der Stadtentwicklung sind. Die Grund - und Menschenrechte und die darauf basierenden Werte sollen dabei die Grundlage des kulturellen Lebens und der Kulturarbeit in Karlsruhe sein. Schließlich bietet das Kulturkonzept eine Basis für die weitere Vernetzung der Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen in Karlsruhe. Es dient als Orientierungsrahmen und verfolgt darüber hinaus u. a. folgende Ziele: Reflexion und Betonung der Bedeutung von Kultur für Karlsruhe, Selbstvergewisserung und Standortbestimmung, Benennung der zukünftigen inhaltlichen Schwerpunkte, Sicherung und Ausbau des Erreichten, Schaffung von Freiräumen für die Realisierung von Neuem, Gewährleistung der Planungssicherheit, Vernetzung der Kulturszene nach Das Kulturkonzept für Karlsruhe innen und nach außen sowie Erzeugung von Das nun erarbeitete und vom Gemeinderat lokaler, überregionaler und internationaverabschiedete "Kulturkonzept 2025 der ler Aufmerksamkeit. Stadt Karlsruhe" orientiert sich an diesen künftigen Herausforderungen und gleich- Es geht z. B. bei dem kulturellen Erbe darum, zeitig an kultur- und gesellschaftspolitischen durch die Digitalisierung der Bestände und Zielen. Es führt vorhandene Kompetenzen Sammlungen in Archiven und Museen sowie zusammen und stärkt das Kulturprofil Karls- um die Neukonzeption der stadthistorischen
Ausstellungen. Zudem soll die kulturelle und gesellschaftliche Bildung mit Blick auf die kulturelle Vielfalt als eine Kernaufgabe kommunaler Kultureinrichtungen ausgebaut werden. Es gilt Strategien umzusetzen, den öffentlichen Raum als Kultur- und Kunstraum zu begreifen, neue Räume für die Kulturszene zu erschließen und zugleich die bestehenden Gebäude zu sanieren und im Baubestand zu erhalten. Die Kultur- und Kreativwirtschaft soll durch spezifische Förder- und Beratungsmöglichkeiten gestärkt werden. Zudem soll eine spezifische Stärke Karlsruhes ausgebaut werden, das Zusammentreffen von Kunst, neuer Technologie und Wissenschaft. Bei allen Handlungsfeldern sollen die Schaffung von Teilhabegerechtigkeit, die Ermöglichung kultureller Vielfalt und das Bekenntnis zu den Werten der Grundrechte implizite oder explizite Ziele sein. Damit ist das Karlsruher Kulturkonzept 2025 mit seinen Schwerpunkten und Handlungsfeldern eine kulturpolitische Richtschnur und Orientierungshilfe für die zukünftige Positionierung der Kultur in Karlsruhe und außerhalb Karlsruhes. Bei der Entwicklung des Kulturkonzeptes waren viele Institutionen und Kulturschaffende in zahlreichen Workshops, Gesprächen und Foren eingeladen und eingebunden. Dort wurden Ideen formuliert und es gelang, gemeinsam eine „Kulturerklärung für Karlsruhe“ zu verfassen. Mit dem Kulturkonzept 2025 ist ein auf Weiterentwicklung ausgerichtetes Programm entstanden, das von und mit allen Akteuren der Kulturstadt Karlsruhe mit Leben gefüllt werden soll. Dr. Susanne Asche und Elke Sieber Kreatives Gründerzentrum Perfekt Futur im Kreativpark Alter Schlachthof Foto Müller-Gmelin
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SPECIAL – KARLSRUHE
300 Jahre Karlsruhe Festivalsommer 17. 6. — 27. 9.2015
www.ka300.de
KONTAKT Martin Wacker Projektgeschäftsführer Stadtgeburtstag 2015 t +49 (0)721 - 35 23 63 20 martin.wacker@ka300.de
Karlsruhe wird 300 Jahre alt. Diesen runden Geburtstag nutzt die Stadt, um die Marke Karlsruhe weiterzuentwickeln, ihre Einzigartigkeit hervorzuheben und dabei die Bevölkerung intensiv einzubinden. So ist der Stadtgeburtstag nicht als einmaliges Ereignis angelegt, sondern als mehrjährige Entwicklung, die mit einem 15-wöchigen Festivalsommer 2015 ihren Höhepunkt erreicht. Viele Projekte werden langfristig bestehen bleiben und das Leben in Karlsruhe bereichern. Die Bürgerinnen und Bürger waren von Anfang an in die Vorbereitung des Stadtgeburtstages einbezogen. Festivalsommer Beginn und Abschluss des Festivalsommers greifen zwei wichtige Daten des Jahres 1715 auf: Am 17. Juni legte Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach den Grundstein für Schloss und Stadt. Am 24. September erschien der Privilegienbrief, in dem der Stadtgründer den Bürgern weitreichende Rechte gewährte. Diese beiden Ereignisse gehören zu den wesentlichen Motiven bei der Eröffnungsfeier des Festivalsommers 2015 auf dem Schlossplatz: Eine temporeiche Inszenierung mit Lichteffekten, Feuerwerk, LED-Wänden, Musik und Theaterszenen schildert wichtige Ereignisse der Stadtgeschichte. Zugleich macht sie die Stärken von Karlsruhe anschaulich erlebbar: Lebens-
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qualität, Demokratie und Recht, Technologie und Wissenschaft, Kunst und Kultur. Diese Leitthemen sind fest im Markenbildungsprozess verankert und wurden bereits auf dem Weg zum Stadtjubiläum 2015 bei den traditionell alle zwei Jahre gefeierten Stadtgeburtstagen aufgegriffen. So ging es 2011 um Mobilität, und 2013 widmete sich der Stadtgeburtstag der Wissenschaft. Die vier Leitthemen und der Stadtgeburtstag 2015 prägen auch das neue Corporate Design der Stadt Karlsruhe: Jedem Themenbereich ist ein Farbklima zugeordnet. Als Key Visual fungiert ein Prismenstrahl, der aus dem unverwechselbaren strahlenförmigen Stadtgrundriss abgeleitet ist. Bürger-Pavillon Herzstück des Festivalsommers ist ein eigens errichteter Pavillon im Schlossgarten – Festivalbühne, Informationszentrum und Treffpunkt zugleich. Mit seiner innovativen Architektur steht er in spannendem Kontrast zu dem barocken Schloss. Die gewagte Holzkonstruktion hat bereits Diskussionen angeregt und den Dialog unter den Bürgern gefördert. Als Spielstätte bietet der Pavillon ein Podium für die Kulturschaffenden der Stadt und der Region. Das Programm umfasst Konzerte, Wissenschafts- und Kindertheater, Kabarett, Tanz, Filme, Workshops, Lesungen und vieles mehr.
Karlsruher Kultureinrichtungen beteiligen sich am Stadtgeburtstag mit hochkarätigen Ausstellungen. Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe zeigt die GLOBALE, eine Schau über die Vielfalt der gegenwärtigen globalen Kunstproduktion. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe thematisiert in einer großen Landesausstellung „Die Meister-Sammlerin. Karoline Luise von Baden“. Das Badische Landesmuseum präsentiert eine große Landesausstellung über den Stadtgründer „Karl Wilhelm 1679 – 1738“. Zum Stadtgeburtstag 2015 erlebt auch das Wissenschaftsfestival EFFEKTE eine neue Ausgabe.
Ein Fest von und für die Bürger Karlsruhe nutzt den Stadtgeburtstag bewusst als Chance, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt zu stärken. Drei Mal waren die Bürger aufgerufen, sich aktiv einzubringen: Ein Wettbewerb „15 Ideen für KA2015“ fand mit ca. 400 Einreichungen lebhafte Resonanz. Die 27 Stadtteile von Karlsruhe beteiligen sich mit rund 90 Projekten. Eine gesonderte Ausschreibung sprach die Kulturschaffenden an; rund 40 Projekte, die zu einem der zentralen Themen des Stadtgeburtstages passen, werden ins Programm aufgenommen.
Nachhaltige Projekte Karlsruhe feiert seinen Stadtgeburtstag in mehrfacher Hinsicht nachhaltig: unter ökologischem Aspekt als klimafair zertifizierte Veranstaltung und unter ökonomischen und sozial-kulturellen Aspekten mit Projekten, die der Bevölkerung auch über 2015 hinaus erhalten bleiben. Dazu gehört unter anderem ein „Garten der Religionen“, der sich auf die Stadtgründungsurkunde bezieht, in der Karlsruhe als erste Stadt Deutschlands religiöse Toleranz formulierte. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist das Konzept des Stadtgeburtstages erwachsen aus dem Karlsruhe Masterplan 2015, der bereits ab 2005 Perspektiven für die Entwicklung der Stadt in der Zukunft gezeigt hat. In ihm sind Projekte festgeschrieben, die bis zum Stadtjubiläum verwirklicht werden, wie der Kreativpark „Alter Schlachthof“, ein Exotenhaus im Zoologischen Stadtgarten sowie der Landschaftspark Rhein. So wird der Stadtgeburtstag 2015 Innovation und Lebensqualität in Karlsruhe nicht nur hervorheben, sondern auch weiter voranbringen. Nachhaltig Eindruck hat bereits das Format „Karlsruher Stadtgeburtstag“ gemacht, das seit 2001 gefeiert wird. Denn 2013 wurde es von der Stiftung „Lebendige Stadt“ als „das schönste Stadtfest“ Deutschlands ausgezeichnet. Damit wurde das bürgernahe und identitätsstiftende Veranstaltungsformat gewürdigt, das aktive Bürgerbeteiligung und die Berücksichtigung stadtspezifischer Charakteristika weit vor den kommerziellen Aspekt stellt.
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SPECIAL – KARLSRUHE
Mehr als EIN Grund nach Karlsruhe zu kommen – die GLOBALE www.zkm.de
ZKM-Vorstand Prof. Peter Weibel Foto: ONUK, © ZKM | Karlsruhe
Außenansicht des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie © ZKM | Karlsruhe Foto: Uli Deck
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Die Vielfalt der unter seinem Dach vereinten Museen und Forschungsinstitute macht das ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe zu einer weltweit einzigartigen Kulturinstitution. Zu sehen sind aktuelle Entwicklungen in Kunst und Gesellschaft, die alle medialen Formen und Verfahren – vom Gemälde bis zur App, von der klassischen Komposition bis zum elektronischen Live Coding – umfassen. Vor allem die Werke der Medienkunst und insbesondere interaktiver Kunst stellen einen Schwerpunkt dar, die jährlich eine große Anzahl insbesondere junger Besucher an-
ziehen. Das ZKM ist auch ein Ort der wissenschaftlichen und künstlerischen Forschung: Es lädt WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen aus aller Welt ein, interdisziplinäre, theoretische und praktische Projekte zu realisieren und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Durch internationale Kooperationen mit Universitäten, Museen und Verlagen ist das ZKM nicht nur an den aktuellsten Entwicklungen beteiligt, sondern setzt selbst neue Akzente, die weltweit aufgenommen werden. Auch im 25. Jahr seines Bestehens folgt das ZKM globalen Impulsen, stellt diese infrage und entwickelt
„Das ZKM wurde zu einem museologischen Leitmodell, weil es nicht nur das klassische Museum massiv um die neuen Medien erweitert hat, sondern auch die wichtigsten künstlerischen Errungenschaften der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Lichtkunst, Klangkunst, Medienkunst, Kunst der Handlung und Effekte der Globalisierung in zahlreichen Ausstellungen, Publikationen und Symposien jahrelang thematisch aufgefächert hat. Damit hat das ZKM Präzedenzen gesetzt, die globale Impulse geworden sind und von anderen Museen von Rang aufgegriffen werden. Das ZKM als Ort des Wissens ist informativ und innovativ, als Ort der Kunst kommunikativ und interaktiv, als Ort des Besuchers partizipativ und performativ.“ zugleich neue Fragestellungen, die sich in Kunst und Gesellschaft wiederspiegeln. Ab Juni 2015 veranstaltet das ZKM daher eine neue Art der Kunstveranstaltung: Die GLOBALE – sie präsentiert die Vielfalt und den Reichtum der globalen Kunstproduktion. Ausstellungen, Performances, Konzerte, Aufführungen, Filmscreenings, Lesungen – 300 Tage lang gibt es in Karlsruhe immer wieder Neues zu entdecken und zu erleben. Im Vordergrund der GLOBALE steht nicht die Globalisierung, sondern ihre kulturellen Effekte. In Karlsruhe wird es möglich, zahlreicher Kulturen, wie der europäischen, der amerikanischen, der asiatischen, der afrikanischen, der arabischen usw., gleichzeitig ansichtig zu werden. Die technischen
Sasha Waltz. Installationen Objekte Performances. Eine Ausstellung im ZKM | Medienmuseum, 2013 © Bernd Uhlig
Innovationen, unter denen eine entscheidende das globale Internet ist, bildeten wichtige Voraussetzungen für die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklungen, die unter „Globalisierung“ zusammengefasst werden. Diese hat durch die Aufhebung politischer und ideologischer Schranken auch Effekte auf die Kultur. Die GLOBALE zeigt Werke aus aller Welt, die deutlich machen, dass nicht mehr allein der westliche Blick entscheiden kann, was Kunst ist und was nicht. Durch die neuen Technologien haben sich auch Kunst und Wissenschaft angenähert. Die Verbindungen von Kunst, Wissenschaft und Technologie, von digitaler Revolution und Demokratieentwicklung werden mithilfe des neuen Kunstbegriffs in Karlsruhe offen gelegt: eine erweiterte und erneuerte Renaissance. Dabei wird erstmals dezidiert Kunst des 21. Jahrhunderts ausgestellt, dessen Kontext und Funktion sich im Vergleich zur Kunst des 20. Jahrhunderts verändert
hat: Nicht allein Kunst, Philosophie und Religion als rivalisierende Systeme der Welterklärung, sondern auch Naturwissenschaft, Technik und Politik bilden nun die Referenzsysteme. Zeitgenössische Problemstellungen sollen mit zeitgenössischen Mitteln aus allen Disziplinen – Architektur, Design, Musik, Medien, Kunst, Naturwissenschaften, Technik, Ökonomie, Ökologie etc. – thematisiert werden. Die GLOBALE wird nicht statisch bleiben, sondern sich im Laufe der Monate verändern. Um einige zentrale Exponate werden regelmäßig neue Werke und Projekte gruppiert, sodass die BesucherInnen wiederkehren können, um immer wieder Neues zu entdecken. Die GLOBALE wird somit ein Prozess mit Ausstellungen, filmischen, musikalischen und performativen Ereignissen sowie Symposien sein.
The Global Contemporary Kunstwelten nach 1989. Eine Ausstellung im ZKM | Karlsruhe, 2011 Anna Jermolaewa: „Kremlin Doppelgänger“, 2009 Fotoserie, je 50 x 35cm, gerahmt Courtesy Kerstin Engholm Galerie, Wien © VG Bild-Kunst, Bonn 2011
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FACHBEITRAG
Linz: Die Stadt, die verändert — Leben an der bunten Donau www.linztourismus.at Standort: Stadt Linz (Landeshauptstadt von Oberösterreich) Fläche: 95,99 km²
An der schönen bunten Donau. Linz steht kulturell und touristisch 2014/2015 ganz im Zeichen des zweitgrößten Flusses Europas. © Johann Steininger, foto360.at
Einwohner: 194.522 (Stand: 1. Jänner 2014) Anzahl der Museen: 14 Anzahl der Nächtigungen pro Jahr: 775.396 (Stand: 2013)
Die Kulturhauptstadt Europas 2009 ist ein echtes Unikat: Zu Linz gehören Europas modernstes Musiktheater und eine vitale zeitgenössische Kulturszene ebenso wie eine blühende Wirtschaft mit weltweit tätigen Spitzenunternehmen. Linz ist eine spannende Stadt, die ihre Aufmerksamkeit der Gegenwart und der Zukunft richtet. Sie will neugierig machen, befasst sich kritisch und zukunftsweisend mit den Trends der Zeit und überrascht immer wieder – Bewohner, wie Besucher. Der HÖHENRAUSCH – beliebt und bekannt Was 2007 als Trilogie unter dem Titel „Kunst in die Stadt“ begann hat sich als HÖHENRAUSCH zu einer fixen Größe im österreichischen Kulturbetrieb entwickelt und setzt neue Maßstäbe für Kunst im öffentlichen Raum. Nach Schaufenstern („Schaurausch“) und Stollen („Tiefenrausch“) werden seit der Europäischen Kulturhauptstadt 2009 die Dächer im Zentrum von Linz bespielt und begangen. KünstlerInnen locken mit ihren Werken in himmlische Sphären. Der HOHENRAUSCH ist über fünf Jahre lang zur Kulturmarke für Linz geworden. 2014 ist das Motto Bewegte Räume © Otto Saxinger
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nationalem Niveau, dem es gelingt, breite Bevölkerungsschichten für Kunst anzusprechen. Mit der Mischung aus Dachparcours, Erlebnisraum, ungewöhnlicher Perspektive auf die Stadt, familienfreundlicher Gestaltung und sinnlich spielerischen Kunstwerken ist er vor allem ein erfolgreiches Kulturvermittlungsprojekt. Ob Riesenrad auf einem Parkhaus, ein 30 Meter hoher Aussichtsturm oder die neue Stahlrahmenkonstruktion mit Sommerkino – es entstehen immer wieder weithin sichtbare Kultur- und Wahrzeichen, eingebunden in eine spektakuläre Steg- und Stiegenlandschaft aus Holz, die nicht nur die Dächer begehbar macht, sondern selbst ein skulpturales Erlebnis ist, das sich als Bühne präsentiert.
Beliebt & bekannt Die Marke HÖHENRAUSCH ist stark und weit über den Linzer Raum wirksam. Innerhalb von nur 4 Jahren ist der HÖHENRAUSCH zu einer der bekanntesten Kulturmarken in Oberösterreich geworden und zählt zu den erfolgreichsten Ausstellungen in Österreich. Gemeinsam mit der Landesausstellung ist Mehr als eine Ausstellung er die beliebteste Kultur-Destination der Der HÖHENRAUSCH ist ein neuartiges Kunst- OberösterreicherInnen, wobei auch etwa format, ein Meilenstein in der Präsentati- 35% der Gäste aus den anderen Bundeslänon zeitgenössischer Kunst auf hohem inter- dern bzw. aus dem Ausland kommen.
Foto: DURIS Guillaume@fotolia.com
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BEST PRACTICES
Blick von der Bühne Kulturarena Jena inkl. Festivalatmosphäre © JenaKultur, Jena
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Erfolgreiche Kultursponsoringengagements der Wirtschaft Seite
DEUTSCHLAND
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BMW Group
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Deutscher Sparkassenund Giroverband
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GAZPROM Germania
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Kรถstritzer Schwarzbierbrauerei
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LOTTO-Stiftung Berlin
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RWE Stiftung
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Der Tagesspiegel
ร STERREICH 58
AVL Cultural Foundation
SCHWEIZ 60
MigrosGenossenschaftsBund
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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND
Das Kulturengagement der BMW Group Kreative Partnerschaften auf Augenhöhe
www.bmwgroup.com/kultur
Von London über Basel, München und Berlin nach China und Indien, von der Förderung junger Nachwuchstalente über langfristige Partnerschaften mit führenden Kunst- und Kulturinstitutionen bis hin zur Entwicklung von innovativen Formaten mit Museen und Opernhäusern auf der ganzen Welt – das Engagement der BMW Group im Kulturbereich ist ebenso vielseitig wie nachhaltig. Die Schwerpunkte des kulturellen Engagements liegen dabei in der modernen und zeitgenössischen Kunst, der klassischen Musik und Jazz sowie in Architektur und Design. Seit über 40 Jahren fördert die BMW Group über 100 Kulturprojekte weltweit. Eine wichtige Säule des Kulturengagements besteht bereits seit den siebziger Jahren: die BMW Art Car Collection. Schon das erste BMW Art
Cally Spooner – Cally Spooner, And You Were Wonderful, Bühne, 2014. Als Teil von BMW Tate Live, Tate Britain. © Tate 2013 (Gabrielle Fonseca Johnson for Tate Photography)
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Car des Künstlers Alexander Calder avancierte 1975 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum Publikumsliebling. Seitdem gestalteten 17 internationale Künstler in unregelmäßigen Abständen verschiedene BMW Modelle neu, darunter Größen wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Jeff Koons. Diese „rolling sculptures“ begeistern seit fast 40 Jahren Kunst- und Designinteressierte sowie Auto- und Technologieliebhaber auf der ganzen Welt. Ob Live-Performances oder ein exklusiver Kunstführer – im Bereich der bildenden Kunst zeigt die BMW Group ein breit gefächertes Engagement. Dabei dürfen die wichtigsten Termine der internationalen Kunstszene nicht fehlen: Neben der Art Basel und ihren beiden Ablegern in Miami Beach und in Hong Kong sowie der Frieze Art Fair und
Dirigent Daniel Barenboim bei der „Staatsoper für alle“ in Berlin © Staatsoper Unter den Linden
den Frieze Masters in London und New York, kooperiert die BMW Group unter anderem mit dem Berliner Gallery Weekend, der Berlin Biennale und der abc – art berlin contemporary. Des Weiteren unterstützt die BMW Group die TEFAF in Maastricht, die Paris Photo in Paris und Los Angeles, die Korea International Art Fair und die KochiMuziris Biennale in Indien. Ein weiterer Fokus des BMW Kunstengagements liegt auf Kooperationen mit wichtigen Ausstellungshäusern. Gemeinsam mit der Tate Modern in London hat BMW beispielsweise das innovative Format „BMW Tate Live“ ins Leben gerufen. Seit 2011 können interessierte Zuschauer Performances weltweit über einen Livestream im Internet verfolgen.
„Oper für alle“ auf dem Max-Joseph-Platz in München © Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper
lich zugängliche Privatsammlungen bietet. Auch im Feld der klassischen Musik pflegt BMW langfristige Partnerschaften mit namhaften Institutionen. Das preisgekrönte Projekt „Oper für alle“ entstand 1997 in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper und ist inzwischen laut Münchens ehemaligem Oberbürgermeister Christian Ude zum „Münchner Bürgerrecht“ geworden. Zehntausende Besucher genießen jährlich die Live-Opernübertragungen in lockerer Atmosphäre. Seit 2007 kommen auch die Berliner in diesen kostenfreien Kulturgenuss, dort wurde das Format unter dem Titel „Staatsoper für alle“ gemeinsam mit der Staatsoper Unter den Linden etabliert. Die internationale Ausweitung des Konzepts wird seit 2012 durch eine Partnerschaft mit dem London Symphony Orchestra als „BMW LSO Open Air Classics“ bei einem jährlichen kostenlosen Live-Konzert auf dem Trafalgar Square realisiert und soll als nächste Station in China fortgeführt werden.
Eine andere wichtige Partnerschaft verbindet BMW mit den Independent Collectors, dem weltweit ersten Netzwerk für Sammler zeitgenössischer Kunst. Aus dieser Kooperation entstand der „BMW Art Guide by Inde- Die Musikförderung von BMW bindet auch pendent Collectors“, ein Kunstführer, der den Nachwuchs mit ein. „Spielfeld Klassik“, dem Leser einzigartige Einblicke in 218 öffent- das Vermittlungsprogramm der Münchner
Philharmoniker, beschreitet gemeinsam mit BMW ungewöhnliche Wege, um Kinder und Jugendliche für klassische Musik zu begeistern. Jazzige Töne dringen jedes Jahr im Frühling aus der Münchner BMW Welt. Dort verleiht eine hochkarätige Expertenjury jedes Jahr den renommierten BMW Welt Jazz Award an internationale Ensembles. Unter einem jährlich wechselnden Motto treten sechs Ensembles in jeweils einer kostenfreien Sonntagsmatinee gegeneinander an, bei einem großen Abschlusskonzert kürt die Jury dann das Siegerensemble. Bei allen Projekten, in denen sich die BMW Group kulturell engagiert, setzt sie selbstverständlich voll auf die absolute Freiheit des kreativen Potenzials, das in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke ist wie für die wichtigsten Innovationen in einem erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen.
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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND
Deutscher Sparkassenund Giroverband Kulturförderung im Verbund
www.dsgv.de
Chöre, Konzerte, Kunstprojekte, Lesungen, Kinderfeste und vieles mehr fördern die Sparkassen in ihren Regionen. Rund 150 Mio. EUR wenden sie und ihre Verbundpartner jährlich für Kunst und Kultur auf und ermöglichen so eine vielfältige Kulturlandschaft. Damit ist die Sparkassen-Finanzgruppe der größte nicht-staatliche Kulturförderer in Deutschland. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist der Spitzenverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Mit seinem SparkassenKulturfonds unterstützt er Kulturprojekte im Bereich der bildenden Kunst und der klas-
seumsverbünde in Deutschland. Seit 2011 ist die Sparkassen-Finanzgruppe Hauptförderer der Staatlichen Museen zu Berlin. Gemeinsam mit der Berliner Sparkasse und der DekaBank Deutsche Girozentrale unterstützt der Sparkassen-Kulturfonds so herausragende Ausstellungshighlights. Darüber hinaus ermöglichen die Partner Projekte im Bereich Bildung und Vermittlung sowie dem Außenauftritt der Museen. 2011 ist so der Wettbewerb „WÜNSCH DIR WAS!“ entwickelt worden, bei dem Kinder und Jugendliche ihre Wünsche für ein „Museum von morgen“ einreichen
„Die Förderung von Kunst und Kultur ist Teil unserer Gemeinwohlorientierung. Als öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und regional verankerte Unternehmen gehört es zu unserem Selbstverständnis, uns für die Regionen, in denen wir tätig sind, auch über unser eigentliches Kerngeschäft hinaus nachhaltig zu engagieren.“ Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
sischen Musik. Er wurde 1999 gegründet, um im Verbund mit Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe Leuchtturmprojekte zu definieren, die auf das breite Förderengagement der Sparkassen und ihrer Verbundunternehmen in ganz Deutschland aufmerksam machen. Der Sparkassen-Kulturfonds nimmt dabei Initiativen, die bundesweite Bedeutung haben, aus den Regionen auf, fördert sie mit und kommuniziert sie überregional. Gegenüber der Kultur tritt der Sparkassen-Kulturfonds als verlässlicher Partner auf. Oft geht die Unterstützung über ein reines Sponsoring hinaus. Museumskooperationen Ein Schwerpunkt des Engagements des Sparkassen-Kulturfonds liegt in den umfangreichen und langfristig angelegten Kooperationen mit zwei der bedeutendsten Mu46
können. Die Teilnehmer, die das kreativste Projekt entwickeln, setzen dieses mit Unterstützung der Museen anschließend um. An das visionärste Projekt, das im Rahmen des Wettbewerbs nicht umgesetzt werden kann, wird ein Utopie-Preis verliehen. Bereits seit 2006 engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Durch die Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, des Ostdeutschen Sparkassenverbandes mit allen sächsischen Sparkassen, der LBS Ostdeutschen Landesbausparkasse AG und der Sachsen Bank, der SparkassenVersicherung Sachsen, der DekaBank Deutsche Girozentrale sowie des Sparkassen-Kulturfonds wurden herausragende Ausstellungshighlights wie „Die Sixtinische Madonna. Raffaels Kultbild wird 500“ im Jahr
Jim Rakete, Portrait-Fotografien der Villa Massimo Stipendiaten 2012 © Villa Massimo, Foto: Sebastian Bolesch
2012 ermöglicht und die Wiedereröffnungen bedeutender Museen, wie das Historische Grüne Gewölbe 2006 und das Albertinum 2010, gefördert. Zusätzlich engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe im Bereich der Museumspädagogik. Ziel der Kooperation ist es, das kulturelle Erbe sowohl Dresdens als auch Sachsens zu erhalten, dessen Profil nachhaltig zu stärken und seiner kultur- und kunstgeschichtlichen Bedeutung eine größere Aufmerksamkeit zu ermöglichen.
Sparkasse Aachen und der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland unterstützt hat. Die Ausstellungstrias widmete sich anlässlich des 1200. Todesjahres Karls des Großen dessen Leben und Wirken. Durch die gemeinsame Förderung wurde es zum einen möglich, eine umfangreiche Förderung zu realisieren. Zum anderen konnte das Engagement durch gebündelte Kräfte sowohl regional als auch überregional kommuniziert und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Ausstellungsförderung Über die Museumskooperationen hinaus unterstützt der Sparkassen-Kulturfonds herausragende Ausstellungen in ganz Deutschland. Ein Förderhighlight des Jahres 2014 war das Ausstellungsprojekt „KARL DER GROSSE. Macht Kunst Schätze“, die der Sparkassen-Kulturfonds gemeinsam mit der
Villa Massimo-Nacht Jedes Jahr präsentieren die Stipendiaten der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo einen Abend lang ihre Arbeiten der Öffentlichkeit – bei der Villa Massimo-Nacht im Berliner Martin-Gropius-Bau. 2007 entstand dieses ungewöhnliche Kunstereignis, das zu einem der wichtigsten in Berlin geworden
ist, auf Initiative des Sparkassen-Kulturfonds. Dieser kommt so seinem Ziel nach, Kunst und Kultur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jugend musiziert Im Jahr 2013 ist die Sparkassen-Finanzgruppe für ihr vielfältiges und nachhaltiges Engagement für den Nachwuchswettbewerb „Jugend musiziert“ mit dem KulturmarkenAward in der Kategorie „Kulturinvestor des Jahres“ ausgezeichnet worden. Etwa Dreiviertel der Sparkassen und Sparkassenverbände unterstützen den Wettbewerb auf Regional- und Landesebene. Der DSGV fördert den Bundeswettbewerb und engagiert sich mit einem Sonderpreis für Familienensembles sowie der Konzertreihe Meisterschüler – Meister über den Wettbewerb hinaus für die Musikerinnen und Musiker von morgen.
Preisträger des „Sparkassen-Sonder preises für Familien ensembles“ beim Abschlusskonzert des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2013 in Nürnberg Foto: Jugend musiziert / Erich Malter
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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND
GAZPROM Germania Energie verbindet Menschen www.gazprom-germania.de www.spielendrussisch.de
Mit russischen Wurzeln, europäischer Ausrichtung und Firmensitz in Berlin baut GAZPROM Germania Brücken zwischen Deutschland und Russland. Hier werben wir für einen neuen Blick auf Russland, dort fördern wir das Interesse an Deutschland und Europa getreu unserem Motto „Energie verbindet Menschen“. GAZPROM ist weltweit der größte Produzent und Exporteur von Erdgas. Im Jahr 2013 förderte das Energieunternehmen 488 Milliarden Kubikmeter Gas – genug, um 222 Millionen Haushalte zu versorgen. Davon wur-
Russischen Künstlern die Möglichkeit zu bieten, sich in Deutschland zu präsentieren, gehört deshalb ebenso zu unserer Unternehmensphilosophie wie die Sicherung einer langfristigen Erdgasversorgung. So engagieren wir uns seit vielen Jahren bei den Deutsch-Russischen Festtagen sowie der Russischen Filmwoche in Berlin und haben darüber hinaus Veranstaltungen weltberühmter Ensembles ermöglicht, darunter Gastspiele des Moskauer Bolschoi-Balletts und des Mariinsky Theaters aus St. Petersburg.
„Der Sprachwettbewerb Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ dient dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Russland. Das gemeinsame Erlernen der Sprache des jeweils anderen bringt die Jugendlichen noch näher zusammen, fördert das gegenseitige Verständnis und das Miteinander der Kulturen. Mit der Austragung des Bundescup Finales im Europa-Park möchten wir einen Anreiz für die Schüler schaffen, sich aktiv daran zu beteiligen.“ Vyacheslav Krupenkov, Hauptgeschäftsführer der GAZPROM Germania GmbH
den 162 Milliarden Kubikmeter nach Europa geliefert. Von der Erkundung und der Produktion über den Transport und die Speicherung bis hin zur direkten Lieferung – seit mehr als 40 Jahren steht GAZPROM für die sichere und nachhaltige Versorgung Europas mit Erdgas. Vertiefung des deutsch-russischen Kulturaustauschs Unsere Energie-Partnerschaft gründet auf Verlässlichkeit, Verantwortung und Vertrauen. Diesen Werten fühlen wir uns nicht nur als Geschäftspartner, sondern auch als Botschafter der deutsch-russischen Freundschaft verpflichtet: Durch unser soziales, sportliches und kulturelles Engagement verbinden wir Menschen aus beiden Ländern miteinander. 48
Im Fokus: Die junge Generation Die Nachwuchsförderung nimmt bei unseren Aktivitäten einen besonders hohen Stellenwert ein. So unterstützen wir junge internationale Sängerinnen und Sänger im Rahmen des Opernfestivals der Kammeroper Schloss Rheinsberg und präsentieren Jugendorchester auf großer Bühne – wie Anfang 2014 das Debütkonzert des Baltic Sea Youth Philharmonic in Berlin. Zudem haben wir gemeinsam mit unserem Partner, der Russischen Filmwoche, Kooperationsprojekte von Filmstudenten aus Potsdam und Moskau ermöglicht. Indem wir junge, weltoffene Menschen aus beiden Ländern zusammenbringen, schaffen wir beste Voraussetzungen für eine gemeinsame Zukunft.
Sieger des Bundescup Finales 2013 © Deutsch-Russisches Forum e.V.
Bundescup „Spielend Russisch lernen“ Seit 2007 setzt sich GAZPROM Germania als Hauptförderer des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ für das Erlernen der russischen Sprache ein. Bei dem über mehrere Monate hinweg laufenden Sprachwettbewerb können Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern die Sprache Dostojewskis und Puschkins kennenlernen und ihre Russischkenntnisse spielerisch vertiefen. Der vom Deutsch-Russischen Forum e.V. organisierte Wettbewerb vermittelt Jugendlichen ab 13 Jahren einen unkonventionellen Zugang zu dieser slawischen Sprache. Im Rahmen eines Sprachlernspiels treten die Schüler in Zweiermannschaften gemeinsam an, wobei jeweils ein Partner bereits Russischkenntnisse besitzt und der andere nicht. So erhalten auch Jugendliche, die kein Russisch können, einen Einblick in Sprache und Kultur Russlands. Seit 2007 haben mehr als 20.000 Schüler am Bundescup teilgenommen. In gut 1.000 schulinternen Runden haben die Jugendlichen Vokabeln gepaukt. Mit unserem langfristig angelegten Engagement für dieses
Projekt wollen wir dazu beitragen, junge Menschen an die russische Sprache heranzuführen und damit das Interesse an Russland, seiner Kultur und seinen Menschen zu wecken, denn in der Sprache liegt der Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis. Für die Sieger aller Regionalrunden gibt es wiederum einen besonderen Ansporn. Auf Einladung der GAZPROM Germania findet das große Finale im Europa-Park in Rust bei Freiburg, Deutschlands größtem Freizeitpark, statt. Dabei messen sich die 16 Teams aus zehn Bundesländern nicht nur in Vokabelwissen und Russlandkunde, sondern begeben sich auch auf eine Reise durch ganz Europa. Eine rasante Rallye führt die Jugendlichen von der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“ zum WildwasserRafting auf Norwegens Fjorden bis in die Weiten des Weltalls auf die russische Raumstation Mir. Zum Abschluss treffen sich alle Finalisten in der interaktiven GAZPROM Erlebniswelt „Abenteuer Energie“, wo sie mehr über den weiten Weg des russischen Erdgases nach Europa erfahren können.
Spielend Russisch lernen im Europa-Park © Deutsch-Russisches Forum e.V.
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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND
Mit Köstritzer Kultur pur erleben Köstritzer ist da zu Hause, wo kulinarische und musikalische Genussmomente in geselliger Atmosphäre verbracht werden – ob bei Konzerten, Kulturveranstaltungen oder im privaten Freundeskreis. Als engagierter Partner setzt sich die Schwarzbierbrauerei seit mehr als 20 Jahren bei zahlreichen Veranstaltungen und Events für besondere Momente in geselliger Atmosphäre ein.
www.koestritzer.de
Andreas Reimer, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei
Die Schwarzbierbrauerei ist Förderer von Kunst und Kultur sowie verschiedener nationaler Events wie z. B. dem ECHO, Europas wichtigstem Musikpreis. Bereits seit 2005 nimmt das Schwarzbier neben dem „Who is Who“ der Musikszene einen festen Platz auf dem roten Teppich ein. Seit 20 Jahren begeistern zudem die Köstritzer Schwarzbiernächte von Thüringen bis Sachsen-Anhalt. Das Köstritzer Spiegelzelt ist seit mehr als zehn Jahren fester Bestand-
teil des Sponsorings und vergnügt das Publikum mit Musik, Kabarett und Literatur – eine Bühne für international bekannte Künstler sowie echte Geheimtipps der Szene weit über Thüringen hinaus. Überdies lässt die Schwarzbierbrauerei mit der Köstritzer Jazzband seit Beginn der neunziger Jahre bundesweit feinste Sounds erklingen. Beständige Kooperationen und das Engagement für Kultur sind Köstritzer dabei wichtig: „Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagiert sich Köstritzer für Kultur und Kulinarisches oder ganz einfach: für Genuss. Partnerschaften wie mit dem ECHO, dem Köstritzer Spiegelzelt, der Kulturarena Jena oder den Köstritzer Schwarzbiernächten ermöglichen für alle Kulturinteressierten schöne Momente und laden ein, sich auf das große Abenteuer Kultur einzulassen. Als Unternehmen sind wir stolz, Teil dieser Veranstaltungen zu sein, die deutschlandweit die Menschen begeistern. Das Engagement in Kultur ist ein fester Bestandteil der Köstritzer Unternehmensphilosophie und gelebte Unternehmensverantwortung“ so Andreas Reimer, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei. Aus der Region für die Region Im Zentrum zahlreicher Köstritzer Engagements steht die thüringische Heimatregion: So präsentiert sich Köstritzer auch als Partner des Tanz- und Folkfest Rudolstadt, das mit knapp 90.000 Gästen das größte Folkfestival in Europa ist. Zugleich wird die Jazzmeile Thüringen sowie die Kulturarena Jena unterstützt, die ihren Fans ein Internationales Sommer Open-Air Musikfestival im Herzen der Stadt bietet.
Blick ins Köstritzer Spiegelzelt in Weimar © Kulturdienst GmbH, Weimar
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Blick von der Bühne Kulturarena Jena inkl. Festivalatmosphäre © JenaKultur, Jena
Köstritzer Bierspezialitäten Köstritzer ist nicht nur im Bereich Kulturförderung federführend: Seit 1993 führt Köstritzer als beliebteste Marke deutschlandweit die Rangliste der Schwarzbiere mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent vor etwa 200 Mitbewerbern an. Marktforschungsstudien haben ergeben, dass der Name „Köstritzer“ bei vielen Menschen als Synonym für die Sorte Schwarzbier gilt. Wer an Schwarzbier denkt, hat Köstritzer vor Augen. Neben der Schwarzbierspezialität runden Köstritzer Edel Pils, das beliebteste Pils aus Thüringen, sowie das Köstritzer Spezial Pils, das Köstritzer Edel Pils Radler und das neue Köstritzer Kellerbier die Produktpalette des Unternehmens ab.
Zusammenspiel aus bester Qualität und Aromenvielfalt. Das beweisen auch die jüngsten Auszeichnungen für die neuen Spezialitäten: alle drei Neuprodukte wurden mit dem Superior Taste Award ausgezeichnet. Köstritzer Kellerbier und Köstritzer Pale Ale bekamen gleich drei von drei möglichen „Goldenen Sternen“ und damit die höchste Bewertung. Der Superior Taste Award ist eine einzigartige Auszeichnung, die auf Blindverkostungen von Chefköchen und Sommeliers, allesamt Meinungsführer und Geschmacksexperten, basiert. Köstritzer Witbier wurde zudem mit dem Craft Beer Award in Gold ausgezeichnet, beim MEININGERS INTERNATIONAL CRAFT BEER AWARD 2014.
Köstritzer Brauerei – Tradition neu interpretiert Seit Mitte April 2014 bereichern zudem die neuen Sorten Köstritzer Pale Ale und Witbier die Bierlandschaft mit ihrem individuellen und innovativen Geschmack. Das Ergebnis kann sich sehen – und schmecken – lassen: Die zwei Spezialitäten unter dem Dach „Köstritzer Meisterwerke“ sind ein
Von der Regionalmarke zum Marktführer Deutschlands Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei fand bereits 1543 erstmals urkundliche Erwähnung. Die gegenwärtige Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann 1991 mit der Integration der Brauerei in die Bitburger Getränkegruppe. Es folgten die Umwandlung in eine der modernsten Braustätten Thürin-
gens, die klare Fokussierung auf Köstritzer Schwarzbier sowie 1993 die nationale Wiedereinführung der Schwarzbierspezialität. Köstritzer besitzt einen Marktanteil von rund 30 Prozent im Segment der untergärigen dunklen Biere und ist in insgesamt 13 von 16 Bundesländern mit großem Abstand Marktführer. Genießer auf der ganzen Welt schätzen den Geschmack der SchwarzbierSpezialität, die in 55 Länder weltweit exportiert wird. Die absatzstärksten ausländischen Märkte sind China, USA und Italien, aber auch Exoten wie die Kaimaninseln sind dabei. Wissensdurstige können nach Voranmeldung, Montag bis Donnerstag ab 9 Uhr bis ca. 15 Uhr, hinter die Kulissen der Köstritzer Schwarzbierbrauerei schauen. Bei einem zweistündigen Rundgang erfahren die Besucher mehr zur Geschichte und Tradition der Brauerei und erleben, wie Köstritzer Schwarzbier gebraut wird. Außerdem lädt der Köstritzer Brauereishop „Schwarzmarkt“ mit verschiedenen Produkten zum Stöbern ein. Der Shop ist Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
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Die LOTTO-Stiftung Berlin gestaltet Berliner Zukunft mit Hintergrund www.lotto-berlin.de
Dr. Marion Bleß, Vorstand LOTTO-Stiftung Berlin
Was haben Tagebücher, eine Orgel und eine Lichtinstallation gemeinsam? So eine Fragestellung will meistens einen Witz einleiten, doch hier ist sie ganz ernst gemeint: Hinter den Projekten steht das Andenken bedeutsamer Zeugnisse der Vergangenheit, sie haben einen kulturellen Bezug zu Berlin und sie wurden von der LOTTO-Stiftung gefördert. Damit zeigt die Stiftung eine der vielen Facetten ihrer Arbeit: Eine Brücke schlagen aus der Vergangenheit – direkt in die Berliner Gegenwart und immer der Zukunft zugewandt. Die Reisetagebücher des Alexander von Humboldt Der Naturforscher Alexander von Humboldt war in seiner Umtriebigkeit wegweisend. Fünf Jahre war er in Südamerika unterwegs, auf vermutlich der ersten Expedition, die allein der Forschung gewidmet war. Mit rund 5.000 beschriebenen Seiten und Skizzen kehrte er von seiner Reise zurück. Die
Alexander von Humboldt, Tagebuch VIIbb/c, 410r: Skizze der Tafel 51 des Humboldt’schen Werks „Vues des Cordilleres“, Kontur des Berges Corazón, mit gestrichelter Linie ist die „Schneegrenze“ eingezeichnet. Humboldt beschreibt in der Notiz die Lage des Berges in der Nähe von Quito © Staatsbibliothek zu Berlin – PK / Fotostelle
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Reisetagebücher, ein Herzstück des Humboldt’schen Nachlasses, konnte nun die Stiftung Preußischer Kulturbesitz erwerben. Die LOTTO-Stiftung hat den Ankauf mit 3 Millionen Euro bezuschusst. Wäre das Humboldt-Forum im wieder aufgebauten Berliner Stadtschloss nicht ein idealer Platz, um die Schriften des Namensgebers zu präsentieren? Bis dahin heißt es abwarten und anderen Tönen der Zukunftsmusik lauschen ... Die englische Hill-Orgel in Berlin Zum Beispiel den Klangfarben ganz besonderer Orgelpfeifen. Die englische HillOrgel, gebaut 1869, hat ebenfalls eine lange Reise hinter sich. Nun wird sie bald in Berlin, in der Kirche St. Afra, zu hören sein. Das kürzlich restaurierte Instrument ist eines der bedeutendsten Zeugnisse für den englischen Orgelbau und aufgrund seiner zeittypischen Besonderheiten bestens geeignet, die Liturgie in der Weddinger Kirche und
Lichtinstallation zum 25. Jahrestag des Berliner Mauerfalls © Svetlana Gryankina/fotolia
das musische Berlin insgesamt zu berei- stellung „25 Jahre Mauerfall“, wurden inschern. Die LOTTO-Stiftung unterstützt die gesamt 1,9 Millionen Euro zugesagt. geplante Inbetriebnahme mit rund 160.800 Euro. „Viele wichtige Projekte können in Berlin umgesetzt werden, für die sonst nicht genug Lichtinstallation zum 25. Jahrestag Geld da wäre“, freut sich Dr. Marion Bleß, des Berliner Mauerfalls Vorstand der LOTTO-Stiftung Berlin. „UnzähAn ein jüngeres historisches Ereignis er- lige Berliner LOTTO-Spielerinnen und -Spieinnert das Jubiläumsprojekt „Lichtgrenze“ ler sorgen dafür, dass es auch Gewinner entlang des ehemaligen innerstädtischen ‚ohne Spielschein’ gibt. Denn von jedem Euro, Mauerverlaufs. Am 25. Jahrestag lassen rund den die Berliner für LOTTO ausgeben, flie8.000 illuminierte Ballons die Teilung der ßen mindestens 20 Cent in die Stiftung.“ Stadt auf einer Strecke von circa fünfzehn Kilometern noch einmal erlebbar werden So leistet die LOTTO-Stiftung einen unverund veranschaulichen Berlinern und Gäs- zichtbaren Beitrag zur Mitgestaltung einer ten aus aller Welt auf poetische Weise das viele Früchte tragenden Berliner Kulturgewaltige Ausmaß der Mauer und das ein- landschaft. Gefördert werden aber nicht nur schneidende Ereignis ihres Falls. Die Instal- kulturelle Projekte, sondern auch Vorhaben, lation, basierend auf einer Idee von Chris- die dem sozialen, karitativen, staatsbürtopher und Marc Bauder, wird von der Kul- gerlichen oder sportlichen Bereich dienen, turprojekte Berlin GmbH realisiert. Die sowie der Jugendförderung oder dem LOTTO-Stiftung fördert dieses Vorhaben mit Umweltschutz. Um die 250 Projektanträge über 1,9 Millionen Euro. Für weitere Veran- werden jährlich gezählt. Wer über „Los“ staltungen, wie zum Beispiel die Daueraus- gehen darf, entscheidet ein unabhängiger
Stiftungsrat unter dem Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Viermal im Jahr berät er darüber mit den Senatoren Mario Czaja und Dilek Kolat sowie den Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh, Florian Graf und Ramona Pop. Drei Kriterien haben Antragsteller vorher zu erfüllen: ihr Vorhaben muss sich nicht nur als gemeinnützig sondern auch als zukunftsorientiert auszeichnen, und nicht zuletzt muss die Zuwendung im Interesse der Stadt liegen. Weit über 2,3 Milliarden Euro hat die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 1975 bereits vergeben. Das vergangene Jahr war ein Rekordjahr. Über 140 Projekte konnten von der Verteilung profitieren, so viel wie noch nie. Anlass genug, sich selbst ein „Geschenk“ zu machen: Ein neues Logo, das auf die Herkunft der Fördermittel hinweist – die Berliner LOTTO-Spieler.
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Mehr Licht! Die RWE Stiftung trägt mit ihren Projekten zu einem umfassenden gesellschaftlichen Verständnis von Energie bei – dabei spielt die Förderung der Lichtkunst eine besondere Rolle.
www.rwestiftung.com www.rwe.com/blogs/rwestiftung www.facebook.com/rwestiftung www.ilaa.eu
Seit 2009 fördert die RWE Stiftung Lichtkunst. Sie unterstützte im Kulturhauptstadtjahr 2010 das Projekt „open light in private spaces“ sowie Mischa Kuballs „New Pott: Neue Heimat im Revier“, eine Arbeit, die das multikulturelle Leben der Metropole Ruhr beleuchtete. Als Partner des Zentrums für Internationale Lichtkunst in Unna ermöglicht die RWE Stiftung immer wieder spektakuläre Ausstellungen wie zum Beispiel 2012 „Licht Linien | (un)wirklich“ oder 2014 „L ich T“, eine Werkschau des international bekannten Künstlers Jan van Munster.
schen Herausforderungen und helfen durch ideenreiches Ausprobieren, Dinge weiter zu entwickeln. Transferleistungen – von denen jeder profitieren kann: Die Macher, die Betrachter und die Förderer! 2015 hat die UNESCO zum internationalen Jahr des Lichts ausgerufen. Ein wunderbarer Kontext, um bereits jetzt das erste Mal den Internationalen Lichtkunstpreis auszuloben. Es ist der erste seiner Art weltweit und John Jaspers, Direktor des Zentrums für Internationale Lichtkunst, hegte diesen Wunsch schon seit vielen Jahren. Mit Unterstützung der RWE Stiftung kann er 2014 von der Planung in die Umsetzung gehen. Jas-
„Lichtkunst ist für uns nicht nur ein künstlicher Ausdruck von Energie, sondern Motor für Innovation und Wandel.“ Daniela Berglehn, Projektleiterin RWE Stiftung
Energie und Lichtkunst – ein Bezug der vielleicht offensichtlich ist, aber mehr will. „Wichtig ist uns, wie Kunst Energie nutzt und was darüber hinaus passiert“, sagt Daniela Berglehn, Projektleiterin bei der RWE Stiftung. „Das visuelle Erleben steht im Vordergrund, aber stets kommen weitere Komponenten hinzu: eine neue Technologie, ein anderer Blick auf den öffentlichen Raum oder soziologische Aspekte.“ Lichtkünstler stellen sich zahlreichen techni-
© Frank Vinken | dwb
Jan van Munster in seiner Installation „Kreislicht“. © Frank Vinken | dwb
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pers hat eine aus Kennern der weltweiten Lichtkunst-Szene bestehende Vorschlagskommission ins Leben gerufen und auf deren Empfehlung aufstrebende Künstlerinnen und Künstler zur Beteiligung am Wettbewerb aufgerufen. Eine hochgradig besetzte Jury bürgt für die Qualität des Preises. Mit Spannung erwarten alle Beteiligten die Beiträge und Auswertungen, die zum Beginn des internationalen Jahres des Lichts der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Über die RWE Stiftung
Blick in den Himmel aus dem Skyspace von James Turrell … © Frank Vinken | dwb
Drei Fragen an … … John Jaspers, Direktor des Zentrums für Internationale Lichtkunst, Unna Was ist das Spezielle an der Lichtkunst? Die Lichtkunst ist einerseits eine besonders dynamische Form der Gegenwartskunst, andererseits bietet sie extrem viele Anknüpfungspunkte, gesellschaftlich relevante Themen zu erörtern. Das wird in unserem Museum deutlich: Die einzigar tige Sammlung und Wechselausstellungen bekannter Lichtkünstler locken Kunstinteressierte. Mit Symposien oder Workshops für den Nachwuchs schärfen wir den Blick für Themen wie Nachhaltigkeit oder den gerechten Zugang zu Energiequellen für alle Menschen. © Frank Vinken | dwb
Der erste Internationale Lichtkunstpreis reflektiert das auch? Ja, auf jeden Fall! Er bietet die Möglichkeit zu erfahren, womit sich Lichtkünstler aktuell beschäftigen und lenkt die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf die von der UNESCO in den Vordergrund gerückten Themen wie Lichtverschmutzung oder die Entwicklung von günstigen energieeffizienten Lichtquellen für Entwicklungsländer.
Die RWE Stiftung bündelt das gemeinnützige Engagement von RWE. Im Zentrum der Förderprojekte steht Energie – mit dem Ziel, das gesamtgesellschaftliche Verständnis dieses Themas zu erhöhen. Denn Energie ist nicht nur ein naturwissenschaftlichtechnisches Phänomen. Sie hat ebenso eine soziale, ökonomische und ökologische Dimension. Auch der Blick von Künstlern erweitert den Horizont und lässt Energie in einem ganz neuen Licht erscheinen. Deshalb unterstützt die RWE Stiftung Kunstprojekte und Institutionen, die den Dialog rund ums das Thema Energie fördern. Das Internationale Zentrum für Lichtkunst in Unna ist ein solcher Ort. Installationen der weltweit renommiertesten Lichtkünstler erhellen die Gewölbekeller einer ehemaligen Brauerei. Gleichzeitig hat sich das Museum durch interdisziplinäre Veranstaltungen und Symposien als anerkanntes Kompetenzzentrum für Licht positioniert. Das Engagement der RWE Stiftung für die Lichtkunst bildet einen Schwerpunkt der Stiftungsarbeit. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Förderung junger Künstler. Dafür hat die RWE Stiftung das Stipendienprogramm VISIT ins Leben gerufen. Die RWE Stiftung ist 2009 aus der RWE Jugendstiftung hervorgegangen und verfügt über ein Eigenkapital von rund 60 Millionen Euro.
Reicht denn das Budget für die vielen Pläne und Ideen? Dank Fördergeldern und öffentlicher Unterstützung haben wir für den ersten Aufschlag genügend Spielraum, einen qualitativ hochwertigen Wettbewerb mit einem interessanten Rahmenprogramm zu gestalten. Ich hoffe, dass auch in Zukunft Förderer wie die RWE Stiftung an die Kraft des Lichts glauben und uns tatkräftig unterstützen.
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BEST PRACTICE DEUTSCHLAND
Der Tagesspiegel
www.tagesspiegel.de
Das Leitmedium der Hauptstadt Seit Februar 2014 erscheint „Tagesspiegel Agenda“: ein eigener Zeitungsteil mit mehr politischem Hintergrund aus dem Innenleben der Macht für Politik-Entscheider der Hauptstadt und alle politischen Interessierten. Das neue redaktionelle Angebot verbindet zwei Anliegen. Zum einen bietet „Tagesspiegel Agenda“ eine vertiefende Politikberichterstattung mit hohem Nutzwert, die mehr Transparenz im Politikbetrieb schafft. Das ist gerade auch angesichts der gegenwärtigen Machtverhältnisse geboten. „Tagesspiegel Agenda“ berichtet aus den Ausschüssen, aus den Verbänden, über
dem täglichen Kulturteil mit Porträts, Reportagen und Kritiken erscheint wöchentlich das Veranstaltungsmagazin Ticket und 10 mal jährlich die Spielzeit mit einem Ausblick auf das vielfältige Programm der Berliner Bühnen. Unsere Beilagen haben Kultur – buchstäblich.Vor allem in Kooperation mit dem Deutschen Theater, den Staatlichen Museen zu Berlin, der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten. Musik ist ein großes Thema in Berlin – so sind die großen Opernund Konzerthäuser regelmäßig mit Beilagen vertreten, insbesondere die Berliner Philharmonie, die Deutsche Oper und das Deutsche Symphonie Orchester.
„Der Tagesspiegel ist eine Idee. Und weil das so ist, erfindet er sich immer wieder neu, auf der Grundlage des Bewährten. Und so wie Berlin eine Werkstatt der Einheit ist, so ist diese Zeitung eine Ideenwerkstatt. Das verbindet beide. Auf Dauer. Untrennbar. Einige der Ideen lassen sich sehen.“ Lorenz Maroldt und Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteure
Debatten und über das, was sonst noch in der Bannmeile rund um den Reichstag geschieht. Zum anderen richtet sich „Tagesspiegel Agenda“ gezielt an den Politikbetrieb der Hauptstadt. Neben Parlament und Kabinett sind das die Spezialisten in Ministerien und Abgeordnetenbüros, in Behörden und Parteizentralen, in Think-Tanks, in Interessenvertretungen und Stiftungen, in Verbänden und Beratungsbüros, in Medien und der begleitenden Wissenschaft. Bereits 54% der politischen Entscheider greifen bei der täglichen Lektüre aktuell zum Tagesspiegel (EAB 2013).
Mehr Berlin „Mehr Berlin“, das sind vier Seiten Kunst, Politik und Stadtgefühl am Samstag – zusätzlich zur normalen Berichterstattung. Jede Ausgabe wird von einem anderen Künstler gestaltet und im Laufe der Zeit verfügen die Leser über eine einzigartige Kunstsammlung. Inhaltlich bietet es mehr, denn es greift besondere Phänomene in der Stadt auf, regt zugleich neue Gedanken und Diskussionen an. Eine Synthese von Kunst und Journalismus.
Redaktionelle Beilagen Neben den geradezu klassischen SonderKulturelle Berichterstattung themen und -beilagen widmen wir uns ganz Ob Klassik oder Moderne, ob E oder U, ob Ber- speziellen Themen aus Berlin und der Welt. lin oder Brandenburg – kulturelle Ereignisse In Kooperation mit Botschaften erscheinen werden im Tagesspiegel besprochen. Neben regelmäßig die Länderbeilagen. Dazu gehö-
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Prof. Peter Raue zu Gast beim Tagesspiegel Business Network
ren die Semesterbeilagen der Berliner Universitäten: der Humboldt-Universität, der Technischen Universität und der Universität der Künste. Die Freie Universität Berlin berichtet acht Mal im Jahr mit einer achtseitigen FU-Beilage über Neues aus Forschung und Wissenschaft im Tagesspiegel. Auch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist ein regelmäßiger Partner. Das Soziale nicht zu vergessen: Anlässlich der Preisverleihung des Integrationspreises erscheint die Beilage Behinderung und Beruf und die Paralympics Zeitung begleitend zu den Olympischen Spielen. Spaß muss sein 11 Freunde muss man haben, wenn man mit dem Thema Fußball spielen will. Diese Zeitung hat sie: als Kooperationspartner für Berichterstattungen zu Europa- und Weltmeisterschaften, aber auch für eine wöchentliche Seite im Blatt. Magazine Genuss, Gesund, Radfahren, Brandenburg – so heißen die neuen Magazine aus dem Hause Tagesspiegel. Kompakt mit illustrativen Reportagen und aktuellen Informationen erscheinen diese Titel bis zu vier Mal im Jahr. Tagesspiegel Köpfe, das unabhängige Wirtschaftsmagazin der Hauptstadt, gehört
bereits seit mehreren Jahren zu den wichtigsten Publikationen für Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider. Ebenfalls seit Jahren etabliert und mit Preisen gekrönt – der Gesundheits- und der Praxisführer. Veranstaltungen Ob Buchlesungen, politische Diskussionen, Konzerte oder Kongresse – der Tagesspiegel hat ein reiches Veranstaltungsprogramm. Mit dem Umzug des Verlages an den Askanischen Platz hat sich ein vielseitiges Angebot entwickelt. Politiker, Lobbyisten, Unternehmer und Bürger kommen zum Diskutieren und Netzwerken ins Haus. Aber auch Schüler sind willkommen. Bei Hausführungen sehen sie, wie eine Zeitung entsteht. Für Erwachsene bietet die Akademie ein umfangreiches Angebot an Fortbildungen. Hier lernt man überzeugend zu argumentieren, zu schreiben, zu debattieren. Höhepunkt ist jedoch der Tag der offenen Tür. In diesem Jahr besuchten bei diesem Event 5.000 Leser den Tagesspiegel.
Katrin Müller-Hohenstein und Dr. Bernd Wulffen mit Ressortleiter Friedhard Teuffel
Das sind also einige der Ideen und jedes Jahr kommen neue dazu. Die können sich doch wirklich sehen lassen, oder? Am besten, Sie schauen selbst.
Akkreditierung und Eröffnung KulturInvest Kongress 2013 im Verlagsgebäude des Tagesspiegels Foto Eröffnung: Philipp Korbinian Sattler Foto Akkreditierung: Peter Volmer
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BEST PRACTICE ÖSTERREICH
AVL Cultural Foundation: Der Mensch im Mittelpunkt Über die Notwendigkeit von Kunst
www.avlcf.com/art-in-science
Weshalb Kunst aus der Technik nicht wegzudenken ist – und die Technik nicht aus der Kunst Eine lange Tradition der Kunstförderung prägt das Mindset der AVL List GmbH, internationales High-Tech Unternehmen und Entwickler von Antriebs- und Testsystemen im Automotivsektor mit Headquarter in Graz. Als logische Erweiterung dieses Kerngedankens etabliert sich die AVL Cultural Foundation seit 2007 als Förderer und Partner für ausgesuchte, innovative Kunst- und Kulturprojekte an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik, die sich
nicht scheut neue Wege zu beschreiten. Diese Richtung einzuschlagen basiert auf dem Bedürfnis kreativen Ideen Raum zu geben und den offenen Dialog zwischen Kunst und Technik zu fördern. Dabei geht es um Interdisziplinarität, darum, bisher nicht verbundene Fachbereiche zu verknüpfen und somit dem Mensch mehr Optionsraum zu geben. Der Programmschwerpunkt „Art in Science – Science in Art“ ermöglicht die Auseinandersetzung mit Themen am Schnittpunkt Kunst, Wissenschaft und Technik. Projektprozesse verschiedener KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und gemeinsamer
„Kunst und Kultur sind wichtige Bestandteile der Gesellschaft, des menschlichen Lebens. Sie zeigen uns den ganzheitlichen Blick auf die Welt, der aufgrund der wachsenden Komplexität immer wichtiger wird. Den Austausch zwischen Kunst und Technik zu fördern, bedeutet Sinn zu stiften.“ Kathryn List, Vorstandsvorsitzende der AVL Cultural Foundation Foto © C. Jungwirth
Kooperationen in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen und Ergebnissen werden dabei auf der digitalen Arts & Science Plattform aufgezeigt, um einen dynamischen Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft zu ermöglichen. Darüber hinaus verbinden Kooperationsbeziehungen die AVL Cultural Foundation mit ausgesuchten, inspirierenden Partnern, Festivals, internationalen Kunstorganisationen und aufstrebenden sowie etablierten KünstlerInnen.
Spielerisch erforschen: „Crazy Robots“, GISAlab Workshop in der AVL. Foto © GISAlab
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ENGAGE: Kunst und Kultur hautnah Gemäß dem Grundgedanken, dass sich der künstlerische Weiterentwicklungsprozess auch in den Innovationsprozessen der Wissenschaft und Technik findet, unterstützt die AVL Cultural Foundation kreative Prozesse auch innerhalb des Hightech Unternehmens AVL. Sie schafft Raum und Gelegenheit für Austausch auf Basis der Kunst
Musik 3.0: ivotion in der Helmut List Halle © K. Huber
für MitarbeiterInnen und der breiten Öffentlichkeit: Die Ausstellungsreihe „AVL Artists“ präsentiert zeitgenössische Malerei von Kunstschaffenden aus den eigenen Reihen. Der Kooperationspartner „Klassik4Kids“ begeistert die Jüngsten der AVL-Familie im
AVL Kindergarten spielerisch für klassische Musik. Gezielt gesetzte Kunstinterventionen und Kunstimpulse am Firmengelände fordern immer wieder dazu auf den Blickwinkel zu erweitern, Neues auszuprobieren und der Kreativität auch außerhalb des eigenen Arbeitsbereiches freien Lauf zu lassen.
zusammen mit dem Münchner VJ Ma.-K.os, die auf Einladung der AVL Cultural Foundation in der Helmut List Halle erfolgreich stattfand. Diese einzigartige und futuristische Verknüpfung von Technik, eigens entwickelten komplexen High-Tech-Instrumenten wie dem Multitouchscreen Instrument „Nyx“, und qualitätsvoller Musik sowie Gesang begeisterte das Publikum und gab Die Kunst der Technik Einblick in die unerschöpfliche Vielfalt Die Helmut List Halle, erfolgreich der klanglichen Improvisation. erbaut auf Basis der Akustik Kompetenz der AVL List GmbH, ist nicht nur ein flexibler und brillanter Konzertsaal, Veranstaltungsort für Kongresse und Bälle, Räumlichkeit für CD-Aufnahmen, sondern auch Spielwiese für Projekte, die die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft überschreiten. Das Projekt „MapLab“, unterstützt von der AVL Cultural Foundation, ist ein ThinkTank und Labor für Visual Art und 3-DMapping. Dabei beschäftigt sich ein internationales Team von KünstlerInnen und TechnikerInnen mit den neuen Möglichkeiten, die Stage Design in Verbindung mit den verschiedenen Formen der Visual Arts (z.B. Lichtdesign, Mapping, Analog) anzubieten. Das APP JETZT HERUNTERLADEN. Die Inhalte und Ausloten technischer MöglichErkenntnisse der Projekte keiten für die Kunst war auch sind auf der Arts & Science Bestandteil der spektakulären App der AVL Cultural Foundation verfügbar. Performance der Band „ivotion“ 59
BEST PRACTICE SCHWEIZ
Migros-Genossenschafts-Bund »Von Privatunternehmen wird heute erwartet, dass sie in die Kultur investieren.« Interview mit Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund Das Migros-Kulturprozent ist der größte private Kulturförderer in der Schweiz. Es ergänzt die öffentliche Hand und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es eigene, nachhaltig ausgerichtete Projekte lanciert. 1957 wurde es als eigenständiger Unternehmenszweck in den Statuten festgeschrieben. Seither hat das Migros-Kulturprozent über 3,5 Milliarden Euro investiert, um der Gesellschaft im Sinne Gottlieb Duttweilers »etwas zurückzugeben«. Nicht ohne Folgen: 2014 wurde die Migros wieder zum beliebtesten Unternehmen der Schweiz gewählt. Hedy Graber (53) leitet seit zehn Jahren die Geschicke der Direktion Kultur und Soziales beim MigrosGenossen schafts-Bund. Sie versteht sich als Impulsund Ideengeberin, wagt neue Fördermodelle und positioniert das weltweit einzigartige Kultur en gage ment der Migros nahe am Puls unserer Zeit. Hedy Graber, geboren 1961, ist in Luzern und Genf aufgewachsen und hat an der Universität Genf Kunstgeschichte, Germanistik und Fotografie (Ecole d’Arts Visuels) studiert und mit einem Lizenziat abgeschlossen. Von 1990 bis 1996 war sie Kuratorin und Geschäftsführerin der Kunsthalle Palazzo, Liestal, danach Direktorin der Abteilung für Moderne Kunst bei der Galerie Fischer Auktionen, Luzern und ab 1998 Beauftragte für Kulturprojekte im Ressort Kultur des Erziehungsdepartements Basel-Stadt. Seit dem 1. Januar 2004 ist sie Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim MigrosGenossenschafts-Bund in Zürich. Damit verantwortet sie die nationale Ausrichtung der kulturellen und sozialen Projekte des Migros-Kulturprozent. Ihre Funktion beinhaltet auch den Aufbau und die Entwicklung des 2012 ins Leben gerufenen Förderfonds Engagement Migros. Hedy Graber ist Präsidentin des Vereins Forum Kultur und Ökonomie, Mitglied des Hochschulrates Luzern, verschiedener Kommissionen, Jurys, Stiftungs- und Verwaltungsräte.
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Hedy Graber, Kulturförderung ist eigentlich eine staatliche Aufgabe – weshalb braucht es daneben auch private Förderer? Wir haben kürzlich eine breit angelegte Umfrage in der ganzen Schweiz durchgeführt, die deutlich zeigt, dass von Privatunternehmen erwartet wird, in die Kultur zu investieren. Vor zehn Jahren war die Mentalität anders. Heute besteht eine klare Erwartungshaltung seitens der Bevölkerung. Das Migros-Kulturprozent hat aber auch einen historischen Auftrag. Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler sagte: »Je mehr man verdient, desto größer ist die Verantwortung, in der Gesellschaft einen Mehrwert zu schaffen und entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen«. Das gilt für die Migros als größte private Arbeitgeberin in der Schweiz in besonderem Maße. Kulturausgaben sind oft im Sponsoring angesiedelt, kombiniert mit einem dominanten Markenauftritt. Das Migros-Kulturprozent hat eine ganz andere Aufgabe als die Sponsoringabteilung. Es soll der Gesellschaft etwas zurückgeben, den Menschen Teilhabe ermöglichen an gesellschaftlichen Prozessen, und ist nicht dem Marketing untergeordnet. Das bedeutet eine viel größere Freiheit: Wir können künstlerische Positionen entdecken, bevor diese in den Mainstream wandern und sponsoringfähig werden. Aber Sie streben eine Imagewirkung an? Die Unterscheidung ist einfach: Im Sponsoring fließen große Mittel nicht in Projekte, sondern in die Kommunikation, und die Wirkung muss sich sofort im Absatz niederschlagen. Das Migros-Kulturprozent dagegen stiftet Sympathie. Unsere Umfrage zeigt, dass rund ein Viertel der Befragten gerade auch wegen des Migros-Kulturprozent in der Migros einkauft. Wie gehen Sie mit der Freiheit um, die das Migros-Kulturprozent im Unternehmen genießt?
Freiheit ist immer mit Verantwortung gepaart. Das heißt, wir müssen uns jederzeit fragen, welche Verantwortung wir in der Gesellschaft haben und wie wir unsere Förderpolitik daran orientieren. Heute setzen wir stark auf Maßnahmen, die einen roten Faden haben. So ist zum Beispiel unsere Talentförderung nicht nur auf Hilfe beim Karrierestart ausgerichtet, sondern fördert angehende Kunstschaffende auch in unseren anderen Formaten – sei es, dass sie anlässlich der Migros-Kulturprozent-Classics gemeinsam mit internationalen Orchestern auftreten oder dass wir für eine Ausstellung im Migros Museum für Gegenwartskunst neue Werke initiieren, die wir dann für unsere Museumssammlung ankaufen. Ein anderer roter Faden ist die Vermittlung ans Publikum, die wir bei all unseren Projekten berücksichtigen. Das reicht von klassischen Führungen bis hin zu innovativen Formaten für verschiedene Generationen. 2014 haben wir ein Projekt im intergenerationellen Bereich lanciert, bei dem bereits mehrere Dutzend öffentliche Museen mitmachen.
Rachel Harrison, Trees for the Forest 2007 Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst
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BEST PRACTICE SCHWEIZ
Migros-Genossenschafts-Bund
Zwölf Compagnien aus vier Kontinenten tanzten vom 24. April bis 17. Mai 2014 auf 39 Bühnen in 35 Städten der deutschen, französischen und italienischen Schweiz. Mehr als 38.000 Zuschauer besuchten die 14. Ausgabe des Migros-Kulturprozent Tanz festival Steps, die größte Tanzbiennale der Schweiz. 45 der 86 Vorstellungen waren ausverkauft. Die Auslastung lag damit bei über 80 Prozent. Der erneute Zuschauer zuwachs zeigt, dass eines der erklärten Ziele von Steps erreicht wurde: den zeitgenössischen Tanz einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Die 15. Ausgabe von Steps findet vom 7. April bis 1. Mai 2016 statt.
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tiativen zu ergreifen, die manchmal erst Jahre später mehrheitsfähig werden. Wo setzen Sie Schwerpunkte? Bei Formaten mit einer schweizweiten Ausstrahlung achten wir darauf, diese zeitgemäß weiterzuentwickeln. So haben wir zum Beispiel die von Gottlieb Duttweiler 1949 ins Leben gerufenen »Klubhauskonzerte« vor sechs Jahren völlig neu positioniert und beziehen in jedem Konzert der Migros-Kulturprozent-Classics auch Schweizer Solisten mit ein. Inzwischen erreichen wir damit eine Auslastung von über 90 Prozent und gewinnen ein neues Publikum für die Konzertsäle. Wie entstehen neue Projekte? Wir versuchen Lücken zu schließen. Gleichzeitig verfolgen wir die Entwicklung der Gesellschaft und der Kulturschaffenden und halten unsere Projekte entsprechend aktuell. Zum Beispiel im Design: Letztes Jahr lancierten wir ein Projekt, das Designförderung als »Schritt zum Markt« versteht. Wir vergeben nicht einfach Preise für gutes Design, sondern helfen Designern, ihre Produkte im Markt zu positionieren. Die bestehende Förderungslücke haben wir also derart interpretiert, dass wir die Interessen von DesigSie sind ständig unterwegs zwischen Inno- nern und Markt direkt verbinden. So profivation und breiter Bevölkerung, Zukunfts- tieren beide Seiten. Damit verfolgen wir projekten und historischem Auftrag – ist explizit auch einen neuen Ansatz in der Fördas kein enormer Spagat? derung. Den federt unsere breite Struktur ab. Die zehn Migros-Genossenschaften betreiben Das Migros-Kulturprozent war 1988 der die regionale Kulturförderung; so besteht erste Förderer in der Schweiz, der zeitauch an kleinen Orten die Chance, mit dem genössischen Tanz unterstützt hat. GleichMigros-Kulturprozent in Kontakt zu kom- zeitig lancierten Sie ein bedeutendes men. Im urbanen Umfeld braucht es andere internationales Tanzfestival. Wie aktiv Programme. Wir richten unsere Projekte so interpretieren Sie Ihre Rolle in der Kulaus, dass es unterschiedliche Angebote für turpolitik? ein unterschiedliches Publikum gibt, wobei Wir schauen jeweils auch mittel- und langder Migros-Genossenschafts-Bund als natio- fristig, was ein nachhaltiges Engagement nales Kompetenzzentrum die Aufgabe hat, bewirken kann. Beim Tanz ist es uns geluneinen Schritt voraus zu sein und auch Ini- gen, dass jetzt auch staatliche Förderkredi-
Alt und Jung betrachten im Museum gemeinsam einen Ausstellungs gegenstand und erfinden dazu eine Geschichte. Im Mittelpunkt des Museumsbesuchs steht für einmal der Austausch, nicht die Wissensver mittlung. Dennoch, oder gerade deshalb, lassen sich die Besucherinnen und Besucher besonders gern auf die Ausstellung ein. GiM – Generationen im Museum ist ein Projekt der Generationenakademie und damit ein Angebot des Migros-Kulturprozent.
te ausgerichtet werden und der Tanz zu einer gut vernetzten Kultursparte wurde. Mit dem Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps wurde also ein politischer Prozess angestoßen, der in diverse Projekte der öffentlichen Hand überging – bis hin zur 2014 geschaffenen Tanzausbildung in der Schweiz. Ein wichtiges Gut ist die Glaubwürdig keit der Förderarbeit. Wie kommt das Migros-Kulturprozent zu seiner hohen Wertschätzung in der Bevölkerung? Unsere Glaubwürdigkeit erschließt sich dadurch, dass wir nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Kulturschaffenden eine hohe Akzeptanz genießen. Dabei spielen Professionalität und Qualitätsprozesse eine wichtige Rolle. Denn wenn die Qualität nicht stimmt, kommt auch kein Publikum. Wichtig ist auch, dass wir vielfältige Zusammenarbeiten mit staatlichen Institutionen pflegen. Wir prüfen diese im Vorfeld intensiv, bis alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Sie sind jetzt auch für das neue Schwesterformat »Engagement Migros« verantwortlich, das ebenfalls in Kultur und Gesellschaft investiert. Seit der Gründung des Migros-Kulturprozent 1957 ist die Migros eine große Unternehmensgruppe geworden, die sich ebenfalls ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stellt. Daher wurde 2012 ein Förderfonds gegründet, mit dem wir auch neue Fördermodelle testen, die nicht spartenspezifisch funktionieren, sondern einer »Kartografie« gleichkommen. So entstehen in der Förderung neue Themenfelder und zukunftsträchtige Zugangsweisen. Dabei nutzen wir das Prinzip, dass man nicht einfach Unterstützung beantragen kann, sondern gescoutet werden muss. Beim Förderfonds Engagement der Migros-Gruppe stehen wir noch ganz am Anfang. In vier bis fünf Jahren werden wir die wichtigen Mechanismen aufgebaut haben, um kulturelle Förderfragen auf eine zeitgemäße Art lösen zu können.
Können Sie dies auch den durchschnitt lichen KonsumentInnen vermitteln, die in der Migros einkaufen? Wenn wir den Menschen von unserer Initiative erzählen, bei der ein Großvater mit seinem Enkel für 25 Euro ein Klassikkonzert von Weltformat besuchen kann und er vorher an einem Einführungsworkshop mit dem Intendanten teilgenommen hat, der ihm alle Zusammenhänge zu Orchester, Solisten und Programm erklärte, dann bekommen viele glänzende Augen. Jedermann kann nachvollziehen, was so ein gemeinsames Kulturerlebnis, so eine Entdeckungsreise zwischen den Generationen alles bewirken kann. Es ist ja nicht einfach ein Zoobesuch – man unternimmt etwas, das man sonst nie machen würde. Für uns ist es sehr schön, solche Erlebnisse ermöglichen zu können.
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Kulturmarken 2015 HAMBURG (S.126) _Freunde der Kunsthalle Hamburg BREMEN (S. 120) _jazzahead! _Kunsthalle Bremen NIEDERSACHSEN (S. 142) _Kunsthalle Osnabrück _Weltkulturerbe Rammelsberg
NORDRHEIN-WESTFALEN (S. 148) _Dortmunder U _Stadt Köln _Metropole Ruhr _RuhrKunstMuseen ** _Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
RHEINLAND-PFALZ (S. 158) _Nibelungen-Festspiele Worms
LUXEMBURG (S. 196) _Stadt Luxemburg _Nationalmuseum für Geschichte und Kunst Luxemburg SAARLAND (S. 162) _Filmfestival Max Ophüls Preis
BADEN-WÜRTTEMBERG (S. 80) _Badisches Staatstheater Karlsruhe _Stadt Ulm _Stadt Karlsruhe * _ZKM Karlsruhe * DEUTSCHLAND (S. 72) _Fonds Darstellende Künste _Goethe-Institut _Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Die geografischen Angaben beziehen sich auf die Standorte bzw. Hauptaufführungsorte der Kulturanbieter in den Ländern bzw. Bundesländern. Sie verweisen nicht auf deren Einzugsgebiete, Bekanntheitsgrad oder Werbereichweite. 70
SCHWEIZ (S. 208) _Basel Tattoo _Cabaret Voltaire _Museums-PASS-Musées _Schauspielhaus Zürich _Zurich Film Festival
SCHLESWIG-HOLSTEIN (S. 182) _Nordkolleg Rendsburg
MECKLENBURG-VORPOMMERN (S. 136) _Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin _OZEANEUM Stralsund
BRANDENBURG (S. 108) _Archäologisches Landesmuseum Brandenburg _Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt _Frankfurt (Oder) – Słubice _FilmFestival Cottbus _Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
THÜRINGEN (S. 186) _Dornburger Schlössernacht _Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar _Kunstfest Weimar
BERLIN (S. 92) _Martin-Gropius-Bau _O2 World Berlin _Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin _Staatsballett Berlin _Staatsoper im Schiller Theater Berlin _Wintergarten Varieté Berlin SACHSEN-ANHALT (S. 176) _Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg _Magdeburger Domfestspiele _Netzwerk iRock
SACHSEN (S. 166) _Museum der bildenden Künste Leipzig _Oper Leipzig _Staatliche Kunstsammlungen Dresden _Weisbachsches Haus Plauen
HESSEN (S. 130) _GRIMMWELT Kassel _Städel Museum / Städelsches Kunstinstitut BAYERN (S. 86) _Bayerische Theaterakademie August Everding Prinzregententheater _BF Medien/Bayreuther Festspiele
ÖSTERREICH (S. 202) _Kunsthalle Krems _Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok) _MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben ** _Stadt Linz * LIECHTENSTEIN (S. 192) _Liechtensteinisches Landesmuseum
* siehe Kapitel Fachbeiträge, Interviews und Special, S. 6 – 34 ** siehe Kapitel Kulturmarken Award, S. 232 – 249
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Deutschland
_Fonds Darstellende Künste _Goethe-Institut
„Kultur ist kein dekorativer Luxus, sondern sie ist vor allem eins: Ausdruck von Humanität. Kultur ist der Modus unseres Zusammenlebens. Wir können sie nicht instrumentalisieren – Kultur ist mehr als alles andere ein Wert an sich. Ein solches Verständnis von Kultur verbietet eine kleinliche Steuerung, denn Kunst und Kultur brauchen großmögliche Freiheit, um sich entfalten zu können, was sie nicht brauchen, sind autoritative Vorgaben. Genau diesem Bewusstsein folgt auch unsere Kulturpolitik.“ 1 Monika Grütters (CDU) Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
_Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Bonn)
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Deutschland in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
72
1.000.000
2.000.000 3.000.000 4.000.000
E I N W O H N E R 2,
3
ALTERSSTRUKTUR4
VERFÜGBARES EINKOMMEN5
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND6
80,52
225
3,375
3.785
Deutschland in Mio. (2012)
Deutschland je km² (2012)
Bundeshauptstadt Berlin in Mio. (2012)
Berlin je km² (2012)
14.660.131
45.249.779
20.613.836
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
19.933 in Euro pro Einwohner und Jahr
1.224,7
14,96
0,05 %
0,73 %
Bund Millionen Euro (2009)
Bund Euro pro Einwohner
Bund Anteil am BIP
Bund Anteil am GHH
3.849,8
47,02
0,16 %
1,79 %
Länder Millionen Euro (2009)
Länder Euro pro Einwohner
Länder Anteil am BIP
Länder Anteil am GHH
4.052,8
49,50
0,17 %
2,32 %
Gemeinden/ Zweckverbände Millionen Euro (2009)
Gemeinden/ Zweckverbände Euro pro Einwohner
Gemeinden/ Zweckverbände Anteil am BIP
Gemeinden/ Zweckverbände Anteil am GHH
3.649.397
5.920.932.966
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN8
4.505.878
793.807
770.628
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
Bild/B.Z. + Bild am Sonntag Deutschland Gesamt
Die Welt + Welt am Sonntag Gesamt
Frankfurter Allgemeine + Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
623.246
486.263
132.560
Die Zeit
Süddeutsche Zeitung
Handelsblatt
WIRTSCHAFT7
TOURISMUS8
155.191.123
411.778.932
Ankünfte (2013, +1,6 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +1,1 % zu 2012)
123.645.991
339.859.547
davon Inlandsgäste (+1,1 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+0,4 % zu 2012)
31.545.132
71.919.385
Auslandsgäste (+3,7 % zu 2012)
Auslandsgäste (+4,5 % zu 2012)
1 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Pressemitteilung vom 17. Dezember 2013, Monika Grütters zur Kulturstaatsministerin ernannt 2 Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet 3 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.04.2014) 4 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 5 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder – Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 6 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 7 Statistisches Bundesamt, Unternehmensregister 8 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 9 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Tourismus in Zahlen – 2013 10 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
73 73
DEUTSCHLAND
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH www.bundeskunsthalle.de Standort: Friedrich-Ebert-Allee 4 D-53113 Bonn Rechtsform: GmbH Grundsteinlegung: 1989 Eröffnung: 1992 Wirkungskreis: Köln/Bonn/NordrheinWestfalen/bundesweit/ Benelux/weltweit Besucher: 500.000 – 1.000.000 Veranstaltungen pro Jahr: 7 – 10 Ausstellungen/ 340 Veranstaltungen (inkl. Fremdveran staltungen) Mitarbeiter: ca. 85 hauptamtliche (inkl. Teilzeitangestellte) ca. 30 Honorarkräfte ca. 40 Honorarkräfte von Fremdfirmen (Bewachung und Reinigung) Finanzierungsquellen: Zuwendungen des Be auftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Eigeneinnahmen, Sponsoring Sponsoren und Förderer: Deutsche Telekom AG, BMBF, BMZ, Festo, DLR Jahresumsatz in Euro: ca. 20 Mio. (inkl. Personalkosten) Innennutzfläche: 5.600 m² Außennutzfläche: 12.140 m² (Dachgarten 8.000 m², Museumsplatz 4.140 m²)
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Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Kurzporträt – Ort der Künste und der Kommunikation, international und weltoffen Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, kurz Bundeskunsthalle, ist ein einzigartiger Ausstellungsort. Ihre kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, die alle Epochen bis in die Gegenwart umfassen, aber auch die Präsentationen zu Wissenschaft und Ökologie haben Maßstäbe gesetzt. Im Rückblick erscheinen gerade die kulturhistorischen Ausstellungen wie eine Vorwegnahme der zunehmenden Globalisierung. In Bonn wurden und werden Kulturen aus allen Erdteilen vorgestellt, darunter bekannte und weniger bekannte. Für zeitgenössische Künstler war die Bundeskunsthalle von Beginn an eine der ersten Adressen. Nach Niki de Saint Phalle (1992) wurden Künstler wie Gerhard Richter (1993) und Sigmar Polke (1997) in umfassenden Ausstellungen gewürdigt. Georg Baselitz (2004), Markus Lüpertz (2009), Thomas Schütte (2010) und Anselm Kiefer (2012) folgten. Die Bundeskunsthalle hat durch ihre vielfältigen Kooperationen ein internationales Netzwerk zu anderen führenden Ausstellungshäusern und Museen aufgebaut und zugleich ganz unterschiedliche Publikumskreise erschlossen. Aufgabe der Bundeskunsthalle ist es, mit ihren Ausstellungen und Veranstaltungen national wie international ein Schaufenster für jenen offenen Kulturbegriff zu sein, der für die Identität der Bundesrepublik Deutschland von zentraler Bedeutung ist. Die bisher mehr als 220 Ausstellungen und unzähligen Konzerte, Lesungen, Filmprogramme, Kongresse und weiteren Veranstaltungen erfreuten sich des Zuspruchs von gut 17 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Der Einzugsbereich reicht bis nach Belgien, in die Niederlande, nach Luxemburg und nach Nordfrankreich. Die Bundeskunsthalle ist eine Kulturinstitution von europäischer Dimension.
HIGHLIGHTS 2015–2016 JAPANS LIEBE ZUM IMPRESSIONISMUS. Von Monet bis Renoir 9. Oktober 2015 bis 21. Februar 2016 in Bonn Die Meister kehren zurück: · 80-100 impressionistische Meisterwerke · von Monet, Manet, Cézanne, Gauguin, Renoir, van Gogh · aus den bedeutendsten japanischen Sammlungen · einmalig in Europa Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts begannen japanische Sammler hochkarätige impressionistische Sammlungen aufzubauen. Diese Entwicklung setzte mit dem Industriellen S P O N S O R I N G A N G E B O T Kojiro Matsukata ein, der eng mit Claude Monet befreundet war. Bis heute entstanden in Zielgruppen Japan einmalige Sammlungen, die in namhaften Museen gezeigt werden und aus denen Alle Altersgruppen von 4 bis 90 Jahren Hauptsächlich aus Nordrhein-Westfalen, auch bundesweit, nun erstmalig in Europa herausragende Exponate präsentiert werden. Benelux bis europaweit Schüler bis Rentner; Schüler bis Professoren inkl.
Im Zentrum stehen Meisterwerke der französischen Impressionisten und Postimpres- Inklusionsgruppen (Führungen in Deutscher Gebärdensprache, Tastführungen, Führungen für sionisten wie etwa Monet, Manet, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Pissarro, Renoir, Signac, Integrationsklassen/Förderschulen, Demenzkranke etc.) Sisley und van Gogh. Ziel der Ausstellung ist es, diese in Europa noch nie ausgestellten Zuspitzungen auf das jeweilige Ausstellungsprojekt Höhepunkte des Impressionismus erstmals zu zeigen. Hinzu kommen eindrucksvolle WerGegenleistungen ke japanischer Maler aus der Zeit vor 1920, welche die moderne, westlich inspirierte japa- Brutto-Werbekontakte: bis zu 42.384.800 nische Kunst begründeten. Sie veranschaulichen den wechselseitigen künstlerischen Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1- & A3-Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Einfluss zwischen Japan und Europa aus einer neuen Perspektive. PINA BAUSCH Frühjahr 2016 THE READYMADE CENTURY: 1916 – 2016 Die Kunst des schon Fertigen von Marcel Duchamp bis zur Gegenwart 1. Juli bis 16. Oktober 2016
Postkarten, postalische Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration auf Internetseite, in Anzeigen & in U-Bahn Fernsehspots, Promotionstände, Freikarten, Rabatte, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Incentives, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,36 – 11,80 Euro Wert der Partnerschaft: 15.000 – 500.000 Euro
SPONSORINGKONTAKT DER RHEIN Winter 2016/2017
Rein Wolfs Intendant t +49 (0)228 9171 232 wolfs@bundeskunsthalle.de
Dr. Bernhard Spies Geschäftsführer t +49(0) 228-9171 181 spies@bundeskunsthalle.de
Claude Monet, Auf dem Boot (Ausschnitt), 1887, Öl auf Leinwand © National Museum of Western Art, Tokio
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DEUTSCHLAND
Fonds Darstellende Künste e.V.
Der 1985 gegründete Fonds Darstellende Künste e.V. fördert seit 1988 bundesweit herausragende professionelle freie Projekte aller Sparten der Darstellenden Künste, die sich durch ihre besondere Qualität auszeichnen, von nationaler Bedeutung sind und zur Weiterentwicklung der Künste in Deutschland beitragen. Seine jährlichen Fördermittel in Höhe von einer Million Euro erhält der Fonds seit 2004 von der Kulturstiftung des Bundes. In seiner 25-jährigen Förderpraxis vergab der Fonds 14 Millionen Euro für 2.600 Projekte in über 300 Kommunen, die zum Teil auf allen Kontinenten gezeigt wurden. Zum Fonds gehören 15 Mitgliedsvereine, Verbände und Organisationen auf Bundesund internationaler Ebene, die ca. 40.000 Theater – und Tanzschaffende Deutschlands, 2.200 Theatervereine, bundesweite Besucherorganisationen und internationale Netzwerke vertreten. Das ehrenamtlich arbeitende Kuratorium besteht aus 21 Fachleuten und entscheidet zweimal im Jahr über die Projektförderungen. Der Fonds fördert Einzelprojekte und Projektkonzeptionen, die sich vor allem mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen und aufgrund ihrer spezifischen Ästhetik, exemplarischen Versuchsanordnung sowie besonderen Interaktionen mit dem Publikum modellhaft für das Freie Theater und den Freien Tanz sind. Die Einzelprojektförderung richtet sich vor allem an zeitlich befristete Inszenierungsvorhaben oder an andere Projekte, die ebenfalls zur Weiterentwicklung der Darstellenden Künste beitragen. Ziel der Konzeptionsförderung ist die nachhaltige Stärkung qualitativ herausragender professioneller Freier Gruppen und ihrer innovativen und kontinuierlichen Ensemblearbeit. Sie verschafft diesen Gruppen für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren Planungssicherheit und bessere Rahmenbedingungen zur Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Profile sowie größere öffentliche Wahrnehmung über die Landesgrenzen hinaus. Die Konzeptionsförderung ist ein besonderes Gütesiegel.
www.fonds-daku.de Formen der Förderung: ca. 90 Einzelprojekte und 4 Projektkonzeptionen pro Jahr Förderer: Kulturstiftung des Bundes mit Mitteln des Bundes Besucher pro Veranstaltung: zwischen 100 und ca. 2.500 Veranstaltungsorte: in Deutschland und international auf allen Kontinenten Bisherige und aktuelle Partner: Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Kulturstiftung des Bundes, Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, Auswärtiges Amt (AA), Kulturausschuss des Deutschen Städtetages, Kultusministerkonferenz der Länder (KMK), Kulturpolitische Gesellschaft, Zentrum der Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI), Akademie der Künste, Haus der Kulturen der Welt, Der Tagesspiegel, Kulturverein »Mecklenburg inspiriert«. Preisverleihung george tabori preis: Berliner Ensemble (2010) Radialsystem V (2011) Maxim Gorki Theater (2012) Sophiensaele (2013) Berliner Festspiele (2014) Hebbel-Theater (2015)
oben: steptext dance project © Merit Esther Engelke
Das Helmi ©Mato Pavlovic
Theater o.N. © David Beecroft
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Preisverleihung 2014 © Piero Chiussi
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Theater- und Tanzinteressierte aller Sparten und Altersgruppen, die großen Wert auf professionelle, innovative, kommunikative und anspruchsvolle Theater- und Tanzinszenierungen legen Kunstschaffende aller Genres 40.000 professionelle Theater- und Tanzakteure in Deutschland und internationale Netzwerke weltweit gebildetes Publikum mit mittlerem bis gehobenem Einkommen internationales Publikum Medien und Politik
george tabori preis Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens verlieh der Fonds Darstellende Künste e.V. 2010 erstmalig den »george tabori preis«. Dieser Preis wird jährlich in zwei Kategorien an herausragende Ensembles der Freien Theater- und Tanzszene verliehen. Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro und einer Skulptur des Bildhauers Christian Peschke dotiert. Die Skulptur stiftet die Berliner Ärztin Dr. Gunhild Kühn. Gegenleistungen Mit dem Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro ist zusätzlich eine mehrwöchige Residenz Brutto-Werbekontakte: bis zu 4.144.000 im Wert von 10.000 Euro in der Region um das Ostseebad Kühlungsborn verbunden, ver- Werbemittel: A1-Plakate, Anzeigen, Sonderbeilagen, geben vom Kulturverein »Mecklenburg inspiriert«. 2014 vergab der Fonds erstmalig einen Programmhefte, Eintrittskarten, Postkarten, Direktmailings, Facebook, Webseite, Newsletter, Ehrenpreis an die Compagnie »Sasha Waltz & Guests«. Crosspromotion über alle geförderten Künstler und Neben der Auszeichnung herausragender und kontinuierlicher Ensemblearbeit mit möglichst internationaler Ausstrahlung stärkt der »george tabori preis« die professionelle Freie Theater- und Tanzlandschaft insgesamt in Deutschland. Zugleich erinnert der inzwischen international bekannte Preis an die außergewöhnliche und wegweisende Arbeit des Regisseurs, Autors und Weltbürgers George Tabori, der in Berlin 2007 mit 93 Jahren verstarb.
die beteiligten Partner, Big Banner, Aufsteller, Promotionsstände, U-Bahn-Fernsehen „Berliner Fenster“, Printmedien, TV- und Hörfunkbeiträge. Des Weiteren sind Sie auf sämtlichen Werbemitteln präsent, werden in die Online-Kommunikation und die Pressearbeit eingebunden. Tausenderkontaktpreis: 2,41 bis 12,07 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 bis 50.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Geplant ist die Gründung einer »george tabori preisstiftung«, um künftig mit den Zinsen Sponsoring-Engagement Unterstützen Sie den Fonds Darstellende Künste e.V. als des Grundkapitals die Preise auszustatten und möglichst die Preissummen erhöhen sowie Konzeptpartner oder Projektpartner. Sie werden über eine weitere Preiskategorie für professionelle und herausragende Vermittlungsarbeit einen Abbinder, der sich auf sämtlichen Kommunikationsmitteln des Fonds und der geförderten Konzepte/Projekte Darstellender Künste für Kinder und Jugendliche etablieren zu können. befindet, über ein Jahr mit Ihrem Logo kommuniziert. Werden Sie Exklusivpartner der geplanten »george tabori preisstiftung«, Sponsor des Hauptpreises oder des Förderpreises, Sponsor des geplanten Vermittlungspreises oder Veranstaltungspartner der jährlich stattfindenden »george tabori preisverleihung«. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Preiskategorie exklusiv zu präsentieren.
SPONSORINGKONTAKT Günter Jeschonnek Geschäftsführung t +49 (0)30-40057972/-78 projekt@fonds-daku.de
Novoflot © Thomas Aurin
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DEUTSCHLAND
Goethe-Institut e.V.
www.goethe.de 3.000 Mitarbeiter weltweit 159 Institute in 94 Ländern, davon 13 Institute in Deutschland 20 Mio. erreichte Personen in 5.500 Kulturveran staltungen AktuelleSponsoren und Förderer: Audi, BMW, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Merck, SAP, Siemens, VW, Würth u. a. Medienpartner: arte, ZDF, Deutsche Welle, 3sat u. a. Autorenlesung in Prag, Daniela Seel, Foto: Goethe-Institut/David Konecny Rechtsform: Eingetragener Verein Präsident: Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann Vorstand: Johannes Ebert, Generalsekretär Dr. Bruno Gross, Kaufmännischer Direktor 351 Mio. Euro Budget, davon 208 Mio. Euro Zuwendungen des Auswärtigen Amts 143 Mio. Euro Eigene Einnahmen
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Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland Wir fördern die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegen die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Darüber hinaus vermitteln wir ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben. Mit unserem Netzwerk aus Goethe-Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren nehmen wir seit über fünfzig Jahren weltweit zentrale Aufgaben der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wahr. Die Auslandsinstitute organisieren gemeinsam mit ihren Partnern Kulturprogramme: Konferenzen, Kolloquien, Symposien, Vorträge, Lesungen, Workshops, Konzerte klassischer und neuer Musik, Jazz, Pop, Rock und Hip-Hop, musikalische Meisterkurse, Ausstellungen, Filmveranstaltungen, Fernseh- und Hörfunkseminare, Ballett- und Tanzaufführungen, Theater- und Fernsehproduktionen. Der finanzielle und organisatorische Aufwand und die Größe dieser Veranstaltungen unterscheiden sich je nach Thema und Standort. Kleine Seminare für Experten mit multiplikatorischer Zielsetzung stehen dabei gleichwertig neben repräsentativen Großveranstaltungen.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Jugendliche, Schüler, Studenten, Künstler, Fachexperten, Akademiker, allgemeine Öffentlichkeit PASCH Schule in Tokyo,
Foto: Goethe-Institut/AnjaSchwab
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Für Unternehmen mit internationalen Niederlassungen bieten
HIGHLIGHTS 2014/15 wir in Zusammenarbeit mit anerkannten Institutionen und Partnern unserer jeweiligen Gastländer Veranstaltungen in „Eine Einstellung zur Arbeit“ Unter Anleitung des Filmemachers und Künstlers Harun Farocki und der Autorin, Kura- den Sparten Kultur, Gesellschaft, Wissen und Umwelt an. Unsere Institute im Ausland bilden mit Deutschkursen, torin und Videokünstlerin Antje Ehmann haben Filmschaffende bei Workshops in Ban- Bibliotheken und den zahlreichen Kulturveranstaltungen galore, Tel Aviv, Ägypten, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Moskau und Boston über 400 Kurz- eine Brücke zwischen den Völkern. filme zum Thema Arbeit gedreht. Die zweiminütigen Filme entstanden zur Aufgaben- Wir bieten die intensive Begegnung mit kulturell und gesellschaftlich anerkannten Repräsentanten des Gastlandes, stellung „Labour in a Single Shot“ (Deutsch: Eine Einstellung zur Arbeit): Erlaubt war, die aber auch mit jugendlichen Zielgruppen oder mit der breiten Kamera zu bewegen, zu schwenken oder zu zoomen. Der Projektansatz geht zurück auf Öffentlichkeit. die Ursprünge des Mediums Film und ist somit auch eine Hommage an die berühmte StuSPONSORINGKONTAKT die der Brüder Lumière, die Arbeiterinnen beim Verlassen einer Fabrik beobachtet. Karin Varga Nach zweieinhalb Jahren Arbeit präsentiert „Eine Einstellung zur Arbeit“ mit über 400 Referentin Wirtschaft und Stiftungskontakte filmischen Erkundungen eine globale Enzyklopädie des Phänomens Arbeit – mit lokalt +49 (0)89 15921-759 spezifischen Einsichten und Ansichten. Zu sehen sind die Ergebnisse ab 16. August 2014 varga@goethe.de im Folkwang Museum Essen, ab 26. Februar 2015 im Haus der Kulturen der Welt, Berlin oder unter www.eine-einstellung-zur-arbeit-net. „World Wide : Work“ Macht Arbeit glücklich? Dieser und anderen Fragen zum Thema Arbeit ging die globale Diskussionsreihe „World Wide : Work“nach, in der acht Weltstädte in vier Veranstaltungen die unterschiedlichen Kulturen des Arbeitens diskutierten.
Performance in Johannesburg, The Brother Breaks The Bullion, Foto: Goethe-Institut/Chris Saunders
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Baden-Württemberg
„Baden-Württemberg ist für seine reiche, vielfältige und renommierte Kulturlandschaft bekannt. Dabei reicht das Spektrum von klassischen Sparten wie Theatern, Museen, Orchestern, Bibliotheken und Gedenkstätten bis hin zu Film und Medien, von weit über die Grenzen des Landes hinaus wirkenden Leuchttürmen bis zum herausragenden Engagement im Amateurund Laienbereich. Von den guten Entfaltungsmöglichkeiten profitieren sämtliche kulturellen Spielarten – denn Kunst und Kultur leben von Kreativität und neuen Ideen. Die notwendigen Freiräume zu eröffnen, die Voraussetzung für jede künstlerische Entfaltung sind, ist wichtiger Bestandteil der baden-württembergischen Kulturpolitik. Deswegen setzt das Land auf den offenen Dialog mit den Kunst- und Kulturschaffenden, aber auch mit kommunalen und privaten Förderern. Denn die Förderung von Kunst und Kultur ist eine Investition in unsere Gesellschaft und in unsere Zukunft.“ Jürgen Walter MdL (Bündnis 90/Die Grünen) Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
_Badisches Staatstheater Karlsruhe _Stadt Karlsruhe _ZKM Karlsruhe
_Stadt Ulm
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Baden-Württemberg in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
80
100.000
200.000
300.000
400.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,598
2.884
10,57
296
Landeshauptstadt Stuttgart in Mio. (2012)
Stuttgart je km² (2012)
BadenWürttemberg in Mio. (2012)
BadenWürttemberg je km² (2012)
2.066.529
5.949.938
2.552.644
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
21.679
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
1.046
97,33
0,31 %
2,15 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
489.972
889.677.430
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
316.453
206.645
175.104
Südwestpresse Gesamt
Stuttg. Zeitung / Stuttgarter Nachrichten Gesamt
Schwäbische Zeitung Gesamt
149.272
130.045
126.319
Badische Zeitung Gesamtausgabe
Südkurier Gesamt
Schwarzwälder Bote Gesamt
36.694.008
47.755.531
Ankünfte (2013, +0,5 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +0,2 % zu 2012)
14.455.234
37.857.399
davon Inlandsgäste (-0,4 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (-1 % zu 2012)
4.238.774
9.898.132
Auslandsgäste (+3,5 % zu 2012)
Auslandsgäste (+5,0 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Unternehmensregister, Stand 05/2013 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistische Berichte, Beherbergung im Reiseverkehr Baden-Württembergs im Kalenderjahr 2013, S. 14 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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BADEN-WÜRTTEMBERG
BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE www.staatstheater.karlsruhe.de Standort: Karlsruhe Gründungsjahr: 1719 Wirkungsregion: regional bis weltweit
Das Programm beinhaltet 40 Premieren sowie über 40 Wiederaufnahmen und 50 Konzerte. Die Programmlinie „politische Oper“ setzt in der Sparte OPER mit Werken wie John Adams Doctor Atomic oder der deutschen Erstaufführung von Weinbergs Die Passagierin klare Akzente. Hans Krásas Verlobung im Traum wird die Linie „Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“ weiterführen. Im KONZERT wird ein besonderer Höhepunkt der Spielzeit 2014/15 das Benefizkonzert des Bundespräsidenten sein.
Anzahl der Mitarbeiter: über 650 feste Mitarbeiter Platzkapazitäten: Großes Haus: 1.102 (inkl. Stehplätze) Kleines Haus: 336 (inkl. Stehplätze) Studio: 121 Insel: 125
Seit über zehn Jahren leitet Kammertänzerin Professorin Birgit Keil das STAATSBALLETT. Neben der Pflege des klassischen Repertoires mit Werken wie Giselle, Der Widerspenstigen Zähmung oder Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte von namhaften Choreografen wie Peter Wright, John Cranko oder Youri Vámos liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Förderung junger Choreografen: So hat zum Beispiel Tim Plegge, seit der Saison 2014/15 Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hessischen Staatsballetts, mit Momo hier sein erstes abendfüllendes Ballett choreografiert.
Veranstaltungen/ Vorstellungen pro Jahr: ca. 1.000 Veranstaltungen, davon ca. 800 Vorstellungen Erreichte Personen: ca. 325.000 pro Spielzeit Finanzierungsquellen: Träger: Land Baden-Württemberg & Stadt Karlsruhe bisherige und aktuelle Sponsoren/Förderer: verschiedene u.a. Sparda-Bank BBBank e.G. Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Volksbank Karlsruhe e.G. Badische Neueste Nachrichten Medienpartner für die Ballettwoche 2014: tanz
Das SCHAUSPIEL sorgt u. a. mit seiner Uraufführungsreihe „philosophisches Theater“ für überregionale Aufmerksamkeit, z. B. mit Peter Sloterdijks Du musst dein Leben ändern und Müdigkeitsgesellschaft/Versuch über die Müdigkeit von Byung-Chul Han und Peter Handke. Nach dem NSU-Projekt Rechtsmaterial beschäftigt sich das STAATSTHEATER künstlerisch mit der Person Edward Snowdens im NSA-Projekt Ich bereue nichts, zeigt Hermann Hesses Glasperlenspiel in einem spektakulären Raumkonzept und koproduziert mit Theatern im In- und Ausland. Das in der Spielzeit 2011/12 gegründete JUNGE STAATSTHEATER widmet sich künstlerisch und pädagogisch intensiv der Nachwuchsförderung. Mit der Sparte VOLKSTHEATER und
„Riccardo Primo“ Claire Lefilliâtre (Pulcheria), Emily Hindrichs (Costanza), Franco Fagioli (Riccardo I.), Statisterie © Falk von Traubenberg
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Das STAATSTHEATER KARLSRUHE umfasst die Sparten OPER, KONZERT, das STAATSBALLETT, das SCHAUSPIEL, das JUNGE STAATSTHEATER und das VOLKSTHEATER für partizipative Projekte. Seit 2011 lenkt Generalintendant Peter Spuhler die künstlerischen Geschicke des Hauses. Unter ihm wurde das STAATSTHEATER 2012 in der Fachzeitschrift Die deutsche Bühne in der Kategorie „Überzeugende Gesamtleistung eines Hauses“ auf den 3. Platz gewählt und erhielt den Preis der Deutschen Theater- und Musikverlage für das beste Opern- und das beste Konzertprogramm.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen
„Doctor Atomic“ Armin Kolarczyk (Robert Oppenheimer); Staatsopernchor © Falk von Traubenberg
Konzert: Senioren (ca. 30% über 70 Jahre), konservativ-etabliert bis traditionell Oper: Best Agers (ca. 30% zw. 61 u. 70 Jahren), konservativ-etabliert, liberal-intellektuell, bürgerliche Mitte Schauspiel: 12% unter 30 Jahre, Schüler, Studenten, bürgerliche Mitte bis Performer Ballett: 15,5% unter 30 Jahren, breit gefächert, hoher Frauenanteil Junges Staatstheater: Kinder, Jugendliche, Eltern, Pädagogen
seinen partizipativen Aktionen in und mit der Stadt öffnet sich das Haus. Die vielen erfolgreichen Maßnahmen zur Gewinnung neuer Besuchergruppen brachten dem STAATS- Gegenleistungen THEATER die Nominierung für den International Opera Award 2014 in London in der Kate- Brutto-Werbekontakte: bis zu 33.456.000 Werbemittel: CLP, Brückenbanner, Spannband, gorie Accessibility ein. vGround Poster, Werbeturmbanner, A1- & A3-Plakate,
HIGHLIGHTS 2015
Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, S-Bahn Seitenbanner, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte Tausenderkontaktpreis: 0,09 – 7,47 Euro Wert der Partnerschaft: 3.000 – 250.000 Euro
INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE 20.2.–3.3.15 Die INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE haben in ihren 37 Jahren mit jährlich über 12.000 Besuchern, einem europaweiten Medienecho und internationalem Renommee einen festen Platz in der Welt der barocken Aufführungspraxis erobert. Der Höhepunkt 2015 ist die Händel-Oper Teseo, bei der Sie internationale Stars wie Sopranistin Roberta Invernizzi und Countertenor Valer Sabadus in den Hauptrollen sehen werden. Die Wiederaufnahme der aufsehenerregenden Produktion Riccardo Primo bei Kerzenschein, mit barocken Ges- Möglichkeiten für Ihr ten und dem gefeierten Countertenor Franco Fagioli in der Titelrolle wird freudig erwartet. Sponsoring-Engagement PREMIÈRES 4.–7.5.2015 Sprechtheater, Performance und Musiktheater aus ganz Europa: PREMIÈRES ist das bedeutendste europäische Festival junger Regisseure. Das Publikum ist eingeladen, eine Reise in die Zukunft des Theaters zu unternehmen und neue Handschriften, Spielformen und Themen zu erleben. Partys, Publikumsgespräche, zweisprachige Übertitel, eine deutsch-französische Festival-Zeitung und ein Blog: Grenzen und Sprachen sind im Theatereuropa von heute keine Barrieren mehr. PREMIÈRES findet im jährlichen Wechsel mit Straßburg statt. DER BALL 9.5.2015 Zum größten Theaterball des Südwestens empfängt das STAATSTHEATER jährlich ca. 2.000 Gäste, darunter Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Das künstlerische Programm wird traditionell von Solisten, STAATSOPERNCHOR und STAATSBALLETT sowie der BADISCHEN STAATSKAPELLE gestaltet, unterstützt durch Stars der Gesangs-, Tanzund Musikszene. Sämtliche Bühnen, Spielstätten und die Foyers verwandeln sich nach den Galaprogrammen zu Tanzflächen für jeden Geschmack und jede Stilrichtung.
Spielzeitpartner Spartenpartner Gold- oder Silberpartner mit den Schwerpunkten Innovation, Event oder Education Networking-Partner Gerne individualisieren wir unsere Pakete nach Ihren Wünschen. Zahlreiche Kommunikations-, Hospitality- und Event-Maßnahmen stehen dabei zur Verfügung. Sprechen Sie mit uns!
SPONSORINGKONTAKT Michael Obermeier Verwaltungsdirektor t +49 (0)721 3557 219 michael.obermeier@ staatstheater.karlsruhe.de
KARLSRUHER BALLETTWOCHE 19.–23.5.2015 Eine Woche lang zeigt das STAATSBALLETT die Höhepunkte der Saison, deren glanzvolles Finale die Ballett Gala ist. Hier treten internationale Stars gemeinsam mit dem eigenen Ensemble auf. Nach den Vorstellungen besteht die Möglichkeit, die Autogrammstunde im FOYER zu besuchen. Ein besonderes Erlebnis bei der Ballettwoche sind die Warm-ups des Ensembles. Eine begrenzte Anzahl von Zuschauern kann diesem hochkonzentrierten, kurzen Training vor den Vorstellungen im Ballettsaal beiwohnen. 83
BADEN-WÜRTTEMBERG
Ulmer Weitblick
Der Ulmer Weitblick zieht sich durch Ulms Geschichte wie ein roter Faden. Immer wieder reagierte die Bürgerschaft auf interne und externe Veränderungen und Herausforderungen. Diese Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft erforderte zu jeder Zeit ein gehöriges Maß an Weitsicht. Heute können wir diese Weitsicht an klaren Tagen bis zu den Alpen von der Spitze des Ulmer Münsters genießen. Dass der höchste Kirchturm der Welt heute hier in Ulm steht, ist ein weiterer Beleg für den Weitblick. Denn Vielen musste schon bei der Grundsteinlegung anno 1377 klar gewesen sein, dass sie die Fertigstellung nicht mehr erleben würden. Am Ende dauerte es 513 Jahre bis zur Vollendung des Ulmer Münsters. Nicht stehen bleiben, mit der Zeit gehen, ohne in ein bloßes Nachahmen des Zeitgeistes zu verfallen. Das hat die Ulmerinnen und Ulmer seit je her geprägt und treibt uns hier an der Donau an. Ulm ist eine moderne, internationale Großstadt. Wissenschaft und Wirtschaft werden bei uns großgeschrieben. Eine aktuelle Untersuchung des Magazins „Higher Education“ bescheinigt unserer noch jungen Universität ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Unter den Universitäten, die vor weniger als 50 Jahren gegründet wurden, steht Ulm in Deutschland an der Spitze und weltweit auf Rang 16. Natürlich sind Statistiken nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Aber in Ulm fügen sich die kleinen Puzzlesteinchen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Hier trifft Geschichte auf Zukunft. Tradition auf Fortschritt. Und gemeinsam formen sie den Ulmer Weitblick. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns hoch hinauf zu steigen, um weit zu blicken. Das Jubiläumsjahr 2015 mit seinen spektakulären Kunstprojekten, die alle den Weitblick im Fokus haben, bietet Ihnen hierfür eine interessante und lohnende Möglichkeit. Ergreifen Sie diese Chance und blicken Sie mit uns von der Spitze des Ulmer Münsters!
www.ulm125.de Standort: Ulm an der Donau Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts Einwohner: 117.977 (2013) BIP: 57.401 Euro (2013) BIP pro Kopf: 60.800 (2013), damit rangiert die Stadt Ulm auf Platz 14 unter allen 412 Stadt- und Landkreisen in Deutschland Arbeitslosenquote: 3,0% (06/2014) Arbeitsplatzdichte (Erwerbstätige/1.000 Einwohner): 964, damit rangiert die Stadt Ulm auf Platz 5 unter allen 412 Stadt- und Landkreisen in Deutschland Übernachtungen in 2013: 515.984 Ankünfte in 2013: 310.319, davon aus dem Ausland: 81.474 Sehenswürdigkeiten: Ulmer Münster (höchster Kirchturm der Welt), Löwenmensch (die älteste Mensch-/Tierfigur der Welt. 35.000 Jahre alt), Kunsthalle Weishaupt (eine der bedeutendsten privaten Sammlungen BadenWürttembergs), Archiv der Hochschule für Gestaltung (HfG) Berühmtester Sohn der Stadt: Albert Einstein (*1879 in Ulm) Weitere gebürtige berühmte Persönlichkeiten der Stadt: Otl Aicher, Amelie Fried, Hildegard Knef, Mike Krüger, Siegfried Unseld
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Ulmer Münster vor Alpenpanorama © Sebastian Bischof
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Solar Equation © Rafael Lozano-Hemmer
HIGHLIGHTS 2014/2015
_Altersschwerpunkt: 20 – 65 Jahre _Aktive Familien mit Kindern, erlebnisorientierte Paare und Singles _Auslandstouristen (Schweiz, Österreich, Italien, Niederlande, USA) _Smart konsumierendes Publikum mit hohen Qualitätsansprüchen _Publikum mit starkem Interesse an Highlight-Events
1.1. – 31.12.15: Münsterscanning von Joachim Fleischer Joachim Fleischer nimmt das Münster als Baukörper und als skulpturalen Körper wahr. Bei seiner Lichtinstallation wird der Münsterturm durch einfache Anordnung von sich Gegenleistungen bewegenden Lichtquellen mit Licht gefüllt und wieder entleert. Zeit und Bewegung spie- Brutto-Werbekontakte: bis zu 67.627.656 Werbemittel: City Light Plakate, A1-, A2- & A3-Plakate, len in dieser Licht- und Schattenchoreographie eine zentrale Rolle. Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Logointegration im Jubiläumsspot im Fahrgast-TV der SWU, Freikarten, Rabatte, Roll-up, Veranstaltungsbanner, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,87 – 2,63 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 – 100.000 Euro
Februar, Mai, September und Dezember 2015: Poetry and Party von Susanne Heinrich E oder U? Das war gestern. Ulm hat Weitblick. Ulm hat ein Publikum, das bereit ist für eine neue Form der Literatur: Die „Electro Poetry Performance“. Vier Abende. Vier große Themen. Vier illustre Gäste, die zusammen mit Susanne Heinrich einen exklusiven Text verfassen. Ein Zwiegespräch, persönlich, fragmentarisch, involviert. Klaus Sebastian Klose steuert dazu seine ganz eigene, elektronische Interpretation bei. Ulmer Künstler- Möglichkeiten für Ihr innen und Künstler bereichern die Performance z. B. mit einer Tanzperformance oder Sponsoring-Engagement Presenting Partner 100.000 Euro Videoinstallation. Premiumpartner 50.000 Euro Projektpartner 20.000 Euro Ausstellungspartner 10.000 Euro
22.5. – 21.7.15: Ich, Ulm von Doris Graf Das partizipative Projekt „Ich, Ulm“ der Stuttgarter Künstlerin Doris Graf untersucht die Identität der Ulmer Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt: In ihren jeweiligen Stadt- S P O N S O R I N G K O N T A K T Ingo Bergmann teilen setzen sich Menschen mit dem Thema Stadt und Identität auseinander und entLeiter Öffentlichkeitsarbeit wickeln in einem Akt des Zeichnens persönliche Symbole. In einer Gesamtschau werden und Repräsentation die Ergebnisse anschließend präsentiert. Aus dem entstandenen Material entwickelt t +49 (0)731 16 111 40 i.bergmann@ulm.de Doris Graf ihre eigenen piktografischen Bildfindungen für Ulm. 24.5. – 24.8.15: Solar Equation von Rafael Lozano-Hemmer Weltweit finden sich in allen Kulturkreisen Sonnenmythen. „Solar Equation“ möchte daran anknüpfen und eine Bühne für neue Interpretationen schaffen. In der Turmhalle des Münsters soll eine künstliche Sonne schweben – 200 Millionen Mal kleiner als unser echter Stern. Durch Projektion auf eine Ballonhülle entsteht mittels komplexer, mathematischer Gleichungen eine real wirkende Sonnensimulation. Die Simulation wandelt sich ständig, reagiert auf ihr Umfeld. So entstehen in Echtzeit neue Turbulenzen.
Sabrina Neumeister Leiterin Kulturabteilung t +49 (0)731 1614700 s.neumeister@ulm.de
29. und 30.5.15: Ulmer Oratorium, Eine Turmfantasie von Marios Joannou Elia Eigens zum Münsterturm-Jubiläum schreibt der zypriotische Komponist und Leiter der Europäischen Kulturhauptstadt 2017, Dr. Marios Joannou Elia, ein modernes Oratorium. Unter freiem Himmel wird es auf dem Münsterplatz seine Uraufführung erfahren. Das Oratorium basiert auf dem Libretto von Robert Kleindienst: "Eine Turmphantasie". Wesentlicher Bestandteil des Werks ist die Partizipation. Unter maßgeblicher Mitwirkung von über 400 Ulmer Musikerinnen und Musikern wird das Oratorium für Beteiligte und Zuschauer zu einem ganz besonderen Ereignis werden. 85
„Bayerns kulturelle Vielfalt ist kostbar und reich. Sie macht unser Land lebenswert, schafft Lebensfreude und Lebenssinn. Von Musik und Theater über Literatur und bildende Kunst bis hin zu Architektur und Museen tragen alle Kunstsparten zum unverwechselbaren Charakter unseres Landes und jeder seiner Regionen bei. Deshalb fördert der Freistaat Kunst und Kultur in mannigfaltiger Form.
Bayern
Das lebendige Kulturangebot mit seinen international anerkannten Glanzpunkten beeindruckt Besucherinnen und Besucher aus Deutschland und der ganzen Welt und zieht nicht zuletzt auch Investoren und qualifizierte Fachkräfte an. Denn sie alle sind überzeugt von der hohen Qualität unseres Zusammenlebens ebenso wie von der Kreativität, die sich hier entfalten kann.“ Dr. Ludwig Spaenle MdL (CSU) Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
_BF Medien/Bayreuther Festspiele
_Bayerische Theaterakademie August Everding Prinzregententheater
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Bayern in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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100.000
200.000
300.000
400.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
1,388
4.468
12,52
177
Landeshauptstadt München in Mio. (2012)
München je km² (2012)
Bayern in Mio. (2012)
Bayern je km² (2012)
2.359.433
7.110.379
3.049.759
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
22.086
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
1.194
95,51
0,29 %
1,86 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
661.989
958.666.025
Anzahl der Unternehmen (2012)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2012)
MEDIEN7
328.041
285.016
277.306
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
Augsburger Allgemeine + Allgäuer Zeitung Gesamt
Nürnberger Nachrichten Gesamt
Münchner Merkur Gesamtausgabe
176.849
171.700
141.033
TZ München
Passauer Neue Presse Gesamt
Abendzeitung München
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
31.614.363
84.159.410
Ankünfte (2013, +0,5 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +0,1 % zu 2012)
24.038.090
68.241.330
davon Inlandsgäste (+0,7 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (-0,8 % zu 2012)
7.576.273
15.918.080
Auslandsgäste (+3,8 % zu 2012)
Auslandsgäste (+4,0 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, 2014 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, 2014 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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BAYERN
Bayerische Theaterakademie August Everding Prinzregententheater Ausbildung im Theater für das Theater www.theaterakademie.de Standort: Prinzregententheater, München Träger: Freistaat Bayern Bühnen: Prinzregententheater, Akademietheater, Akademiestudio, Reaktorhalle, Metropoltheater. Gründungsjahr: 1993 Präsident: Prof. Hans-Jürgen Drescher Mitarbeiter: ca. 110 Studierende: ca. 220
Mit einer Bürgerinitiative begann 1964 eine bis dahin beispiellose Theaterrettung, die August Everding Mitte der 1980er Jahre mit einer groß angelegten Fundraising-Aktion weiter voran trieb: Unterschriften und Geld für den Erhalt des damals baufälligen Prinzregententheaters zu sammeln. Gekoppelt hatte er die aufwändige Gebäudesanierung mit der Vision, dort eine interdisziplinär arbeitende Ausbildungsstätte für so viele Theaterberufe als möglich aufzubauen. Ihm gelang es, die zahlungskräftigen Geldgeber zu finden und die Politik von diesem Vorhaben zu überzeugen. Die Theaterakademie konnte 1993 ihre ersten Studierenden aufnehmen. Als August Everding 1999 starb, hatte er die wesentlichen Pfeiler der Akademie etabliert. Ihm war es gelungen, eine Kooperationsstruktur in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München, der Ludwig-Maximilians-Universität, der Akademie der Bildenden Künste und der Hochschule für Fernsehen und Film zu schaffen, die bis zum heutigen Tag einzigartig ist und auf der Mitverantwortlichkeit aller Partnerinstitutionen für das Gesamtkonstrukt beruht.
Vorstellungen pro Jahr: ca. 100 Besucher pro Jahr: ca. 30.000 Highlights Musiktheater und Musical 2014/2015: 15 JAHRE SUCHERS LEIDENSCHAFTEN Samstag, 15. November 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater / Großes Haus Mit Peter Lohmeyer, Thomas Loibl, Sunnyi Melles, Markus Meyer, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Dimitri Schaad, Max Simonischek, Udo Wachtveitl, Friederike Wagner, Gila von Weitershausen sowie Studierenden der Studiengänge Schauspiel, Musical, Musiktheater/Operngesang, Regie, Maskenbild und Theater-, Film- und Fernsehkritik. L’ ARBORE DI DIANA Oper von Vicente Martín y Soler, Libretto von Lorenzo da Ponte Premiere: 20. Februar 2015, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 22., 27. Februar und 1. März 2015 Klassik zum Staunen: 24. Februar 2015, 19 Uhr Musikalische Leitung: Paolo Carignani, Inszenierung: Balázs Kovalik Münchner Rundfunkorchester VIER HOCHZEITEN UND EIN MUSICAL Musical von Lisa Lambert und Greg Morrison Premiere: 20. März 2015, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 20., 21., 22., 24., und 26. März 2015, 19.30 Abschlussproduktion des Studiengangs Musical Weitere Produktionen in Planung. Sie standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
© Christian Zach
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Von Oktober 2006 bis August 2014 leitete Prof. Klaus Zehelein die Bayerische Theaterakademie und den Studiengang Dramaturgie. Seit September 2014 hat Prof. HansJürgen Drescher diese Aufgaben übernommen. Von 50 Studierenden in der Gründungsphase der Akademie ist die Zahl heute auf über 200 in insgesamt acht Studiengängen gestiegen. Gemeinsam stellen sie jedes Jahr über 40 Produktionen mit mehr als 100 Vorstellungen her. Inzwischen haben knapp 1.000 Absolventen die Akademie verlassen und sind überwiegend in ihren Berufen im Theater, beim Film, im Fernsehen und in Institutionen künstlerischer Vermittlung und der ästhetischen Bildung tätig. Grenzenlos europäisch Theater machen Als Gründungsmitglied zweier europäischer Akademieverbünde, enoa (European Network of Opera Academies) und E:UTSA (Eurpe: Union of Theatre Schools and Academies), ermöglicht die Bayerische Theaterakademie ihren Studierenden projektbezogene Arbeiten und Workshops mit Studierenden europäischer Partner-Akademien zu realisieren.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alle, die Lust auf Theater haben und hochprofessionelle Aufführungen in Schauspiel, Musical und Oper lieben, mit renommierten künstlerischen Produktionsteams, hochbegabten, jungen Nachwuchskünstlern und exquisiten Orchestern. Alle, die beim Kauf einer Eintrittskarte keinen Kleinkredit aufnehmen wollen. Alle, die bereit sind, sich überraschen zu lassen. Alle, die nicht immer das Gleiche sehen wollen. © A.T. Schaefer
Gegenleistungen In der Reihe EigenArten können Studierende in Eigeninitiative im Rahmen ihres Studiums interdisziplinär und grenzüberschreitend künstlerisch arbeiten. Für diese Projektreihe ist die Theaterakademie besonders auf die finanzielle Unterstützung durch externe Partner angewiesen.
Brutto-Werbekontakte: bis zu 15.629.227 Werbemittel: Monatsprogrammübersicht, Programmhefte, Plakate, Postkarten, Internetseite, Bildschirmpräsentation im Foyer des Prinzregententheaters, Merchandising-Artikel, Facebook Tausenderkontaktpreis 0,35 - 6,40 Euro Wert der Partnerschaft: 1.500 – 100.000 Euro
Kooperationen machen stark Es gibt darüber hinaus Kooperationen mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Möglichkeiten für Ihr Münchener Kammerorchester und der Hofkapelle München. Wesentliche Musik- Sponsoring-Engagement theater-Produktionen wurden vom Bayerischen Rundfunk für den Hörfunk aufge- Engagieren Sie sich über das gestaffelte Partnerschaftsangebot für die Theaterakademie August Everding und zeichnet, gesendet und sind inzwischen als CD erschienen. Andere Produktionen der unterstützen Sie einzelne Studierende, ausgewählte Theaterakademie werden zu internationalen Festivals eingeladen und mit Preisen aus- Produktionen oder das Haus in seiner Ausbildungsarbeit gezeichnet. Verena Stoiber, Absolventin des Regie-Studiengangs, ist 2014 beim renom- und anderen Aktivitäten! Ob Stipendien-, Galerie- oder Produktionspartner, Logen- oder Präsidiumspartner, in jedem mierten „RING-Award“ in Graz für ihr Inszenierungskonzept des Freischütz mit Prei- Fall profitieren Sie von den exklusiven Möglichkeiten und sen überhäuft worden und wird in der kommenden Spielzeit an vier großen Musikthea- individuell abgestimmten Leistungen, die Ihnen die Theaterterbühnen in Deutschland und Österreich inszenieren. Sumi Hwang, Absolventin des akademie August Everding bietet. Eine DVD (ca. 50 Minuten) zur Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie kann Studiengangs Gesang/Musiktheater, ist jüngst in Brüssel mit dem Königin-Elisabeth- bestellt werden bei: muriel.schadel.arnou@theaterakademie.de Preis ausgezeichnet worden. WEITERE INFORMATIONEN Beste Berufsaussichten ZUM SPONSORING Absolventen der Bayerischen Theaterakademie August Everding waren und sind an allen t + 49 (0)89 2185-2802 bayerischen Theatern einschließlich der großen Münchner Bühnen engagiert sowie an info@theaterakademie.de vielen großen und kleinen Theatern im deutschsprachigen Raum, vom Staatstheater Oldenburg bis zur Wiener Staatsoper, vom Staatstheater Schwerin bis zum Theater Freiburg, vom Theater Bonn bis zur Staatsoper Berlin. Sie singen in Produktionen bedeutender Festivals, z.B. bei den Bayreuther Festspielen, den Salzburger Festpielen, dem Festival d’Aix-en-Provence oder bei der Ruhrtriennale. Musical-Absolventen sind bei fast allen großen Stage Holding Produktionen vertreten, singen an der Staatsoperette Dresden, am Gärtnerplatztheater oder bei den Festspielen in Bad Hersfeld, um nur einige zu nennen. Absolventen des Maskenbild-Studiengangs sind u.a. an der Operá National de Paris, am Royal Opera House Covent Garden oder an der Oper in Stockholm engagiert. „Das Besondere an der Theaterakademie ist die Vielfalt der Studiengänge und deren räumliche und inhaltliche Verbindung“, schrieb Die ZEIT. Die Neue Zürcher Zeitung stellte fest: „Für Akademiepräsident Prof. Klaus Zehelein steht das ganzheitliche Denken, das den Gesamtorganismus Theater interdisziplinär begreift als schöpferisches Zusammenwirken der Künste und Künstler im Hinblick auf eine kollektive Ästhetik im Zentrum der Ausbildung.“ 89
BAYERN
BF Medien GmbH
www.bf-medien.de www.bayreuther-festspiele.de Standort: Bayreuth Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 2008 Geschäftsführung: Katharina Wagner Anzahl der Mitarbeiter: 3–10 sowie externe Dienstleister Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit Erreichte Personen pro Jahr: 60.000 Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 40 Finanzierungsquellen: Zuschüsse des Staats und privatem Mäzenatentum 60 % der Mittel aus Einnahmen der Bayreuther Festspiele und privaten Zuwendungen der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V., so dass die Quote der Bezuschussung durch die Öffentliche Hand stets deutlich unter 40 % liegt. bisherige und aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: Allianz, Audi, A. T. Kearney, Boris Gloger, Brauerei Maisel, Brauerei Radeberger, Commerzbank, Einrichtungshaus Schautz, HypoVereinsbank, JAB Anstoetz, Medi, Merrill Lynch Bank, Musikhaus Thomann, quirinbank, Steigenberger Hotels & Resorts, Trigema, Uedelhoven, UniCredit, Piotrowski, Würth, Wöhrl
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Die BF Medien GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, die Produktionen der Bayreuther Festspiele einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die Festspielidee auf diese Weise weiterzuentwickeln und endlich auch in Bayreuth medial neue Wege zu beschreiten. Die Festspiele sollen auf behutsame Weise einem möglichst breiten Publikum zugänglich gemacht werden und so in der Begehrlichkeit auch über Jahrzehnte hinaus gefestigt und gestärkt werden. Somit trägt die BF Medien wesentlich dazu bei, die Werke Richard Wagners nicht nur für ein begrenztes Publikum zugänglich zu machen, sondern das Schaffen Richard Wagners jedem Kunst- und Kulturinteressierten näher zu bringen. Auch die jungen Opernfans kommen nicht zu kurz. Durch die von den BF Medien produzierte Reihe „Richard Wagner für Kinder“ werden ihnen seine Werke in einer speziell gekürzten und arrangierten Fassung zugänglich gemacht. Darüber hinaus haben sich die jährlich stattfindenden Live-Übertragungen der Bayreuther Festspiele mittlerweile als fester Programmpunkt im Kalender von Wagner-Fans etabliert. Ferner realisiert die BF Medien GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayreuther Festspiele gemeinsam mit ihren Partnern zahlreiche weitere Projekte – von Gastspielreisen der Festspiele bis zur Gestaltung der Homepage mit einem umfassenden multimedialen Angebot. Die Bayreuther Festspiele gehören zu den bekanntesten Opernfestspielen weltweit. Zurückzuführen ist diese imposante Entwicklung auf eine Idee Richard Wagners, die ursprünglich nur ein provisorisches und auf künstlerische Zweckmäßigkeit angelegtes Festspielhaus in Bayreuth vorsah. Jahr für Jahr pilgern heute rund 60.000 Kulturinteressierte, Opernfans und eingefleischte Wagnerianer aus über 80 Ländern nach Bayreuth, um die stets hochwertigen Aufführungen in der besonderen Atmosphäre des Bayreuther Festspielhauses erleben zu können. Die Nachfrage der Karten übersteigt seit Jahrzehnten das verfügbare Kartenkontingent – mehrjährige Wartezeiten sind deshalb die Regel. Dies ist nicht nur auf die herausragende Qualität der Solisten zurückzuführen, für die Bayreuth seit Jahren bekannt ist, sondern auch auf den hochkarätigen Chor und das Festspielorchester, welche sich aus den renommiertesten Musikern weltweit zusammensetzen. Die musikalische Leitung lag bereits in den Händen von Branchengrößen wie Herbert von Karajan, James Levine oder Daniel Barenboim. HIGHLIGHTS 2015 „Wagner für Kinder“: Parsifal, Juli 2015
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: 40 bis 65 Jahre Projekte für Kinder: 6–14 Jahre: „Wagner für Kinder“ Geogr. Herkunft: Bayreuth und Umgebung (50%), national (25%), international (25%) Bildungsgrad: durchschnittlichem bis höherem Grad Haushaltnettoeinkommen: Mittleres bis höheres
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Programmhefte, Flyer, Plakate, Spielpläne, Eintrittskarten, Webseite der Bayreuther Festspiele und der BF Medien, Online-Sonderwerbeformen auf Anfrage, Werbeflächen in der Stadt Bayreuth Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Verknüpfen Sie den exzellenten Ruf der Bayreuther Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Wir bieten Ihnen ein stufenartiges Partnerschaftssystem, innerhalb dessen Sie je nach Art und Dauer umfangreiche Möglichkeiten der Darstellung für Ihr Unternehmen erhalten. Neben der medialen Einbindung haben Sie außerdem die einzigartige Chance, das Umfeld der Bayreuther Festspiele als Ihre Plattform für hochwertige Kundenkontakte und außergewöhnliche Kundenevents zu nutzen.
SPONSORINGKONTAKT Markus Weigel PR, Marketing & Sponsoring t +49 (0)921-7877 96 40 markus.weigel@bfmedien.de
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© Senatskanzlei
Berlin
„Kulturelle Vielfalt: Das ist einer der prägenden Momente Berlins als inspirierende und weltoffene Metropole. Ob Oper, Theater oder Tanz, Museen oder Gedenkstätten, staatliche Einrichtungen oder frei Szene – Berlins Kultur zieht Menschen aus aller Welt an und eröffnet Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu künstlerischem Wirken und kultureller Bildung. Kultur ist eine der entscheidenden Triebfedern für die Zukunft unserer Stadt.“ Klaus Wowereit (SPD) Regierender Bürgermeister von Berlin
_Martin-Gropius-Bau _O2 World Berlin _Rundfunk- und Sinfonieorchester Berlin _Staatsballett Berlin _Staatsoper im Schiller Theater Berlin _Wintergarten Varieté Berlin
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Berlin in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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100.000
200.000
300.000
400.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
3,375
3.785
Bundeshauptstadt Berlin in Mio. (2012)
Berlin je km² (2012)
566.384
2.008.747
800.091
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
16.927
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
604,0
175,86
0,63 %
2,88 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
165.403
176.703.752
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
170.235
140.579
138.192
B.Z.
Berliner Zeitung
Der Tagesspiegel
133.128
122.503
Berliner Kurier
Berliner Morgenpost
11.324.947
26.942.082
Ankünfte (2013, +4,4 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +8,2 % zu 2012)
7.030.071
15.382.199
davon Inlandsgäste (+3,9 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+7,5 % zu 2012)
4.294.876
11.559.883
Auslandsgäste (+5,1 % zu 2012)
Auslandsgäste (+9,2 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Unternehmensregister, Stand 05/2013 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht, Gäste, Übernachtungen und Beherbergungskapazität im Land Berlin, Dezember 2013, S. 6 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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BERLIN
O2 World Berlin Unterhaltung ist unsere Welt
www.o2World-berlin.de Standort: Berlin Besitzer/Betreiber: Anschutz Entertainment Group Operations GmbH Eröffnung: 2008 Wirkungsregion: je nach Event regional bis international Anzahl der Mitarbeiter: 80 Eventfläche: max. 60 x 40 m Veranstaltungen pro Jahr: rund 140 Besucher pro Jahr: 1,4 Mio. Partner Namenrechtepartner: Telefonica Germany (mit der Marke O 2 ) Foundingpartner: AB-INBEV (Bier) American Express (Kreditkarten) Coca-Cola (Softdrinks) Commerzbank (Finanzierung, Banken) GASAG (Energie) Mercedes-Benz (Automobile) Sky (Fernsehen, Home Entertainment)
Seit nunmehr sechs Jahren schreibt die O2 World in Berlin an ihrer Erfolgsgeschichte und hat sich dabei als eine der erfolgreichsten Arenen weltweit etabliert. Jährlich 1,4 Millionen Besucher bei rund 140 Veranstaltungen machen die O2 World zu einem Must-PlayVenue und haben dazu beigetragen, dass Berlin wieder ein fester Bestandteil im Tourkalender der internationalen Stars ist. Gelegen in einer der spannendsten Innenstadtlagen, direkt bei der East Side Gallery an der Spree, steht sie permanent im Fokus von allen, die Berlin zum Trendsetter Europas machen: Junge, Kreative, Digitale, Einheimische und Touristen. Rund um die O2 World Berlin boomt die Hauptstadt. Konzipiert als Multifunktionsarena bietet die O2 World die gesamte Vielfalt des Entertainments mit einer ständig wechselnden Besucherstruktur. Die Bandbreite der Stars reicht von Madonna, Beyonce, Depeche Mode, P!NK, Red Hot Chili Peppers, Rammstein oder Herbert Grönemeyer über Barbara Streisand, Lang Lang bis zu Udo Jürgens, Helene Fischer und Andrea Berg. Aber auch erstklassige Events wie die MTV European Music Awards und sportliche Höhepunkte wie weitere NHL- und NBA-Spiele oder die Heimauftritte der deutschen Serienmeister ALBA und Eisbären Berlin haben in der O2 World ihr zu Hause. Alles Events, die für die nationale und internationale Strahlkraft der Arena stehen. Die O2 World ist jedoch mehr als eine der begehrtesten Bühnen für das Who is Who aus Musik und Show. Sie ist das Zuhause großer Emotionen, der perfekte Ort für ein Konzerterlebnis. Dabei profitiert die O2 World von der Erfahrung ihres Besitzers und Betreibers, der Anschutz Entertainment Group, einem der größten internationalen Anbieter von Live-Entertainment mit einem über 100 Veranstaltungsstätten umfassenden weltweiten Netzwerk.
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Bereits bei der Konzeption der Arena stand das Besuchererlebnis im Mittelpunkt: Bequeme Stühle, beste Sicht, perfekte Akustik, warme Speisen, kalte Getränke lautet die einfache Formel. Hinzukommen noch eine optimale Verkehrsanbindung und zügiger Einlass. Jedoch versteht sich die O2 World nicht nur als Veranstaltungsort, sondern vielmehr als emotionale Kommunikationsplattform. Dabei verbinden stilvolle Premium Bereiche und modernste Medientechnik Marken mit den Emotionen des Events. Entertainment- oder Event Suiten, World Dinner Restaurant, Premium Lounge oder seit neuestem der Diamond Ball.Room. Für jeden Geschmack und Anlass ermöglicht die O2 World das passende Hospitality-Umfeld, egal ob nun Metallica rockt oder Ennio Morricone dirigiert. Eine Vielzahl digitaler Flächen innen wie außen – allen voran die 1.400 qm große LED Fassade – platzieren Marken und Unternehmen passend zum Event. Und der Kontakt zu den Gästen beschränkt sich nicht nur auf die wenigen Stunden während eines Events. Zielgruppenspezifische Kommunikation via Newsletter und Social Media ermöglicht der O2 World vor und nach dem Event mit Gästen und Fans zu interagieren und so das Erlebnis emotional zu verlängern. All das fügt sich zusammen in einer integrierten Partnerschaft, denn nur die Mischung aus Kommunikation, Perfektion und Emotion hinterlässt bleibende Bilder.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Zielgruppen ergeben sich aus dem jeweiligen Event.
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: unterschiedlich, je nach Medium Tausenderkontaktpreis: unterschiedlich, je nach Medium Wert der Partnerschaft: Paket abhängig
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Premium Bereiche: Suites Business Seats Dine&View Diamond Ball.Room Digitale Kommunikationsflächen: 230 Arena TVs 360 Grad LED Bande (Fascia Board) 5 LED Wände (MarqueeSigns) außerhalb der Arena 1.400 qm LED Fassade Pakete und Preise auf Anfrage.
SPONSORINGKONTAKT Heinz Anders Vice President Germany, AEG Global Partnerships t +49 (0)30 20607080-0 h.anders@o2world.de
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BERLIN
Staatsballett Berlin
www.staatsballett-berlin.de Standort: Berlin Rechtsform: Stiftung Oper in Berlin
Als derzeit größte Compagnie Deutschlands und als Berlins einziges klassisch geschultes Ballettensemble brillieren die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie in der ganzen Vielfalt des Ballettrepertoires: Verankert im klassischen Repertoire werden ebenso neoklassische und zeitgenössische Werke präsentiert.
Gründungsjahr: 2004 Intendant: Nacho Duato Geschäftsführender Direktor: Georg Vierthaler
Getanzt wird auf den Bühnen der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper im Schiller Theater. Neben diesen festen Spielstätten nutzt die Compagnie aber auch immer wieder Gelegenheiten, sich an anderen Orten in der Stadt zu zeigen, in der Spielzeit 2014/2015 zum Beispiel im Tempodrom Berlin.
Stellv. Intendantin und Betriebsdirektorin: Dr. Christiane Theobald Anzahl der Mitarbeiter (Hauptamtliche): 110 Spielstätten: Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Staatsoper im Schiller Theater Wirkungsregion: Berlin mit internationaler Ausstrahlung Vorstellungen pro Jahr: 101 (2013) Besucher pro Jahr: 110.209 (2013) Finanzierungsquellen: Zuwendungen der öffentliche Hand und Eigeneinnahmen Bisherige und aktuelle Sponsoren & Förderer: Weberbank, Freunde und Förderer des Staatsballett Berlin e.V. Medienpartner: Der Tagesspiegel rbb kulturradio tip berlin RusMedia u. a.
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Die ganze Vielfalt des Balletts Das Staatsballett Berlin feiert 2014 sein 10-jähriges Bestehen. Doch die Tradition reicht weit darüber hinaus. Historisch betrachtet besteht die Compagnie aus einer Zusammenführung der vormaligen Ballettensembles der drei Berliner Opernhäuser im Jahr 2004. Seitdem hat sich das Staatsballett zu einer der führenden Compagnien weltweit entwickelt.
Seit 2011 hat das Staatsballett Berlin seinen Sitz in der Deutschen Oper Berlin. Im ehemaligen Malsaal und der Kaschierwerkstatt des Opernhauses entstanden moderne Ballettstudios, die hervorragende Arbeitsbedingungen bieten. Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere Foto: Fernando Marcos
Nacho Duato Foto: COSTAS
Temperament und Erfahrung Mit Beginn der Spielzeit 2014/2015 hat der Spanier Nacho Duato die Intendanz des Staatsballetts Berlin übernommen. Der renommierte Choreograph und Ballettintendant bringt die Breite seines weltweiten Schaffens in die Arbeit der Compagnie ein.
SPONSORINGKONTAKT Dr. Christiane Theobald MBA Stellv. Intendantin und Betriebsdirektorin t +49 (0)30 34384-144 c.theobald@ staatsballett-berlin.de
In Valencia/Spanien geboren, begann Nacho Duato seine professionelle Tanzausbildung an der Rambert School in London. Danach studierte er an der Mudra Schule von Maurice Béjart und vervollständigte seine Ausbildung beim Alvin Ailey American Dance Center in New York. 1980 unterzeichnete Nacho Duato seinen ersten Vertrag beim Cullberg Ballet in Stockholm. Bereits ein Jahr später engagierte ihn Jirˇí Kylián an das Nederlands Dans Theater nach Den Haag. Seine Begabung ließ Nacho Duato schon bald über die Grenzen des Tänzers hinaus wachsen und sich parallel der Choreographie zuwenden. 1986 wurde Nacho Duato vom Nederlands Dans Theater zu einem von drei Hauschoreographen ernannt. 1990 lud das Kulturministerium in Madrid Nacho Duato ein, in sein Heimatland zurückzukehren und bot ihm die Leitung der Compañía Nacional de Danza an. Bis 2011 schuf Nacho Duato dort ein umfangreiches Œuvre und erlangte mit seinem Ensemble weltweit Aufmerksamkeit. Ein Jahr nach seinem 20-jährigen Jubiläum mit der Compañía Nacional de Danza wurde er am 1. Januar 2011 zum Künstlerischen Leiter des Mikhailovsky-Theaters in St.Petersburg ernannt. Behutsamer Weg in eine neue Ära Als Choreographen-Intendant ist Nacho Duato die konstante Arbeit und das gegenseitige Kennenlernen mit den Tänzerinnen und Tänzern im Saal besonders wichtig. Deshalb nimmt er sich Zeit, bis er für das Staatsballett Berlin eine eigens für die Compagnie geschaffene Choreographie präsentiert. Diese Kreation wird zum Ende seiner ersten Spielzeit in einem dreiteiligen Ballettabend am 14. Mai 2015 zur Uraufführung gelangen. Das Publikum kann die Handschrift Duato aber schon früher erleben: Im Februar 2015 kommt Nacho Duatos „Dornröschen“ aus seiner Zeit in St. Petersburg zur Aufführung. Die Klassiker „Schwanensee“ und „Nussknacker“ sind bereits im Repertoire vorhanden, wodurch die Tschaikowsky-Triologie ihre Vollendung findet. Außerdem neu auf dem Spielplan steht im März 2015 Nacho Duatos Choreographie „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“, eine variationsreiche Hommage an die Musik von Johann Sebastian Bach. Repertoire-Werke unterschiedlichster Couleur ergänzen das Programm. Daneben bilden zwei Gastspiele besondere Höhepunkte, die eng mit Nacho Duatos Werdegang verbunden sind: Das Béjart Ballet Lausanne präsentiert sich dem Berliner Publikum im Oktober 2014, das neu gegründete Ensemble von Jirˇí Kylián im März 2015. 101
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BERLIN
TANZ IM AUGUST – Internationales Festival Berlin Neben „Montpellier Danse“ und „Impulstanz Wien“ gilt TANZ IM AUGUST in Berlin als wichtigstes Tanzfestival in Europa. Seit 1989 zeigt TANZ IM AUGUST ein internationales Spektrum an zeitgenössischem Tanz, berühmte Ensembles, innovative Choreografien sowie neue Ästhetiken und Formate. TANZ IM AUGUST ist das größte und wichtigste Festival für zeitgenössischen Tanz in Deutschland. Seit 2013 ist das HAU Hebbel am Ufer alleiniger Ausrichter des Festivals. In den letzten Jahren war die Auslastung konstant bei weit über 90%. Alleine in 2013 berichteten über 250 nationale und internationale Medien über das Festival. Dies konnte in 2014 nochmals gesteigert werden (Bei Drucklegung am 25. August 2014 war das Festival noch nicht abgeschlossen, deshalb lagen noch keine aktuellen Zahlen und Presseauswertungen vor) und somit die Kulturmarke TANZ IM AUGUST endgültig von einer nationalen zu einer europäischen Marke aufsteigen.
www.tanzimaugust.de Standort: Berlin Veranstalter: HAU Hebbel am Ufer Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1989 Wirkungsregion: Berlin mit internationaler Ausstrahlung Vorstellungen pro Festivalausgabe: ca. 60 Vorstellungen in 2 Wochen Besucher pro Festivalausgabe: ca. 25.000 Finanzierungsquellen: Zuwendungen der öffentliche Hand und Eigeneinnahmen Aktueller Hauptsponsor: Aventis Foundation Medienpartner: rbb Fernsehen, rbbkulturradio, taz, Tip Berlin, tanz, Exberliner, Berlin Poche, Siegessäule u. a.
Daniel Leveille Solitudes Solo 2 Foto: Denis Faley
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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Internationales Kulturpublikum Alter:von 18 bis 100 Herkunft: weltweit (viele reisen eigens für TANZ IM AUGUST aus der ganzen Welt nach Berlin an) Bildungsgrad: hauptsächlich akademisch Miss Revolutionary Noise And Darkness 1 Foto: Cyclone A
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 12.020.000 Werbemittel: A0- & A1-Plakate, Eintrittskarten, Postkarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, postalische Direktmailings, Newsletter, Pressemit teilungen, Pressekonferenz, Webseite, Facebook, App (iPhone und Android), Logointegration in Anzeigen, Logointegration in Kino- & U-Bahn Spots, SponsorPromotionstände, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Sponsor-Veranstaltungsbanner, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,83 – 12,48 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 – 150.000 Euro
TANZ IM AUGUST – Ausgabe 2014 Die 26. Ausgabe des internationalen Festivals des zeitgenössischen Tanzes präsentierte 21 Kompanien/Choreografen aus 14 Ländern an zehn, über die ganze Stadt verteilten Spielorten. Unter den über 60 Vorstellungen gab es 12 Deutschlandpremieren und 13 BerlinDebüts sowie das lang erwartete Wiedersehen mit der Michael Clark Company und dem CullbergBallet. Das Festival begann mit CHOREO DRIFT – einem Symposium mit Vorträgen und Choreografien, das einen Themen- und Debatten-Rahmen für das Programm setzte. Installationen, Partys und die Kooperation mit der Tanzfabrik, die mit der Tanznacht in den Ufer- Möglichkeiten für Ihr studios einen Einblick in die Arbeit der Berliner Tanzszene ermöglichte, rundeten das Sponsoring-Engagement Platzierung Ihres Logos bzw. Anzeigen Festivalprogramm ab.
HIGHLIGHTS 2015 TANZ IM AUGUST wird vorraussichtlich ausgetragen vom 15. bis 30. August 2015.
Internet/Social Media _Twitter, Facebook etc. _Virales Online-Marketing (TANZ IM AUGUST-Trailer) _Verlinkung zum Partner auf der Webseite von TANZ IM AUGUST Public Relations Integration des Partners in alle Medienkooperationen (Fernsehanstalten, Radiosender, Printmedien) und den gesamten Presseauftritt Kundenveranstaltungen Der Partner erhält die Möglichkeit, seinen Kunden den Besuch exklusiver Veranstaltungen im Rahmen von TANZ IM AUGUST anzubieten; z.B. Vorab-Empfänge, Künstlergespräche, Probenbesuche u. a. Auslage von Infomaterial und Präsentation vor Ort bei ausgewählten Veranstaltungen
SPONSORINGKONTAKT Annemie Vanackere © David von Becker
TANZ IM AUGUST wurde erstmalig von der Finnin Virve Sutinen programmiert, die unter anderem in New York Performance Studies studierte und viele Jahre führende Tanzinstitutionen in Helsinki und Stockholm leitete. Sutinen steht für unterschiedlichste Künstlergenerationen und Ästhetiken, für Humor und Experimentierfreude. Der Aspekt der Publikumsbeteiligung hat für Sutinen einen hohen Stellenwert: In PhysicalIntroductions, Dance Circles und Meeting of Minds war das Publikum eingeladen, an einer Reihe von Begegnungs- und Gesprächsformaten teilzunehmen.
_im Programmheft _auf Plakaten _auf Flyer/Postkarten _im Abspann des Kinospots
Künstlerische Leitung und Geschäftsführung HAU Hebbel am Ufer t +49(0)30 259 004 -71 direktion@hebbel-amufer.de
La Veronal Siena 1 Foto: J. Robisco
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BERLIN
Traumwelt unterm Sternenhimmel
www.wintergarten-berlin.de Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1992 Theater „Wintergarten Varieté“/ Betreiber-GmbH seit 2009
Wintergarten Varieté Berlin. Dieser Name steht für Show, Varieté und Musik – unterhaltsam, charmant und abwechslungsreich. Ob Meret Becker oder die Tiger Lillies, ob Max Raabe oder Eckart von Hirschhausen, ob Newcomer oder internationale Stars der Varieté-Szene: Hier trifft sich die Welt in der einzigartigen Atmosphäre aus Spiegeln, Holz, dunkelrotem Samt und dem legendären Sternenhimmel. Das „schönste Varieté Europas“, ein „Juwel des Varietés“, „Berlins wohl schönster Theaterraum“ – in diesen Superlativen spricht die Presse von der Schönheit des Hauses.
Wirkungsregion: europaweit Anzahl der Mitarbeiter: ca. 40 – 45 Vorstellungen pro Jahr: ca. 300 BesucherInnen pro Jahr: ca. 105.000 Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen Sponsoring Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Bechstein Radeberger Lindner Bisherige und aktuelle Medienpartner: Berliner Verlag Berliner Morgenpost TIP Berlin 105.5 Spreeradio 104.6 RTL
Alle 3–4 Monate präsentiert der Wintergarten eine neue, eigenproduzierte Varieté-Show am Puls der Zeit mit Musik und exzellenter Akrobatik. Seit jeher treten die weltweit renommiertesten Artisten im Wintergarten auf. Für die Kleinen gibt es zudem immer wieder zauberhafte Kindershows, und montags und dienstags sind im Rahmen der Wintergarten Spotlights die unterschiedlichsten Künstler aus den Bereichen Konzert, Literatur, Kabarett und Performance zu Gast. Auch kulinarisch verführt das Haus, vor Beginn oder auch während der Show, mit einer Auswahl vom ausgefallenen Snack bis zum klassischen 3-Gang-Menü, ergänzt durch eine erlesene Flasche Wein, ein Glas Champagner oder einen raffinierten Cocktail. In der Friedrichstraße nimmt die Geschichte des Hauses 1888 ihren Anfang. 1900 rangiert der Wintergarten unter den circa 80 Berliner Varietés ganz vorne. Kein Novum, keine Sensationsnummer und keiner der großen Unterhaltungskünstler kommt mehr am Wintergarten vorbei: die bekanntesten Girl-Trupps treten hier auf, virtuose Artisten, die Clowns Grock und Charlie Rivel, der Wunderjongleur Rastelli ebenso wie der Entfesselungskünstler Houdini. In den 20er Jahren prägen Namen wir Claire Waldoff und Otto Reutter das Renommée des Hauses. 1944 bleibt nach einem Bombenangriff nur die Legende eines großen Namens übrig: Wintergarten Varieté. Am 25. September 1992 wird das Wintergarten Varieté an heutiger Stelle neu eröffnet. Die Presse jubelt: Berlin hat wieder seinen Wintergarten!
2014+2015 BREAKIN’ MOZART (Klassik, Breakdance, Artistik – Von und mit Christoph Hagel und der DDC-Company) © flow n mary
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Inzwischen erfreut sich das Theater nicht mehr nur bei den Berlinern großer Beliebtheit. Durch Mundpropaganda und die Medien erreicht der Wintergarten auch international ein breites Publikum und wird vom Time Magazine als Kultur-Tipp für Europa empfohlen. Mehr als 4 Mio. Besucher sahen seit der Wiedereröffnung die aufwendig produzierten Shows.
Magical Mystery Show 2014 © Wintergarten
HIGHLIGHTS SPIELZEIT 2014/15
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alter: 30 + Berliner und Berlinbesucher
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1- & A3-Plakate, Eintrittskarten, Printdokumente, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, postalische Direktmailings, E-Mailings, E-Newsletter, Webseite, Banner/Skyscraper, Anzeigen, ÖPNV-Spots Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 5.000 – 75.000 Euro
Die weltbeste Artistik arrangiert mit den außergewöhnlichsten Präsentationsideen der derzeit angesagtesten Akrobaten und Regisseure, kombiniert mit Live-Musik, wo immer es sinnvoll und machbar ist – genau dafür steht das Berliner Wintergarten Varieté. So auch 2015, wenn sich in der Wiederaufnahme der Erfolgs-Show BREAKIN’ MOZART Artistik mit der Musik Mozarts – und mit Breakdance! – auf phänomenale Weise verbindet und etwas komplett Neues entsteht. Oder wenn zuvor, im Herbst/Winter 2014, die Welt Möglichkeiten für Ihr der Magie die Macht übernimmt und in der MAGICAL MYSTERY SHOW Unvorstellbares Sponsoring-Engagement vor sich geht und das Wintergarten Varieté in einen traumwandlerischen Ort der Illu- Vom Produktionspartner einzelner Shows über Co-Sponsoring bis zum Premiumpartner des Hauses über ein Jahr oder länger sion verwandelt. bieten sich umfangreiche und attraktive Möglichkeiten der THE MAGICAL MYSTERY SHOW – Die Show der Magier Präsenz Ihres Unternehmens. Stellen Sie sich aus einem 15. Oktober 2014 – 18. Februar 2015 umfangreichen Portfolio ein individuelles SponsoringKonzept zusammen, das genau zu Ihrem Unternehmen passt. BREAKIN’ MOZART (voraussichtlich ab 18. Februar 2015)
SPONSORINGKONTAKT Wintergarten Open Air Georg Strecker Seit 2013 präsentiert das Wintergarten Varieté als einziges Berliner Theater einmal im Geschäftsführer Jahr eine Open Air Varieté Show – und ist mit dieser Idee auf ein hochinteressiertes Publit +49 (0)30-58843450 info@wintergarten-berlin.de kum und ein großes mediales Echo gestoßen. Der Ausflug der Rock-Varieté Show „Forever Young“ unter den echten Sternenhimmel einer der schönsten Freiluftbühnen Deutschlands, der Kindl-Bühne Wuhlheide, begeisterte Tausende von Zuschauern. Nun erklingen an ebendiesem Ort am 13.9.2014 in der Soul Varieté Show ALL NIGHT LONG die bekanntesten Soulhits der Welt – für das Auge sichtbar gemacht durch spektakuläre Darbietungen der renommiertesten Artisten, die das Wintergarten Varieté üblicherweise in seinem Haus an der Potsdamer Straße in Berlin-Tiergarten präsentiert. Die Soul Varieté Show ALL NIGHT LONG: 13. September 2014, Kindl-Bühne Wuhlheide Wintergarten SPOTLIGHTS: An Montagen und Dienstagen Zu Wochenbeginn stehen im Wintergarten die Spotlights auf dem Programm. Das sind Einzelveranstaltungen der Genres Kabarett, Konzert, Literatur und Performance. Künstler wie der Ausnahmekontorsionist David Pereira, Rock Musiker Carl Carlton, KabarettAltmeister Werner Schneyder mal mit eigenen Songs, Opernsängerin Anna Maria Kaufmann (zusammen mit Roncalli-Clown Peter Shub) u.v.a.m. sorgen 2014 noch für unterhalsame, abwechslungsreiche Abende. Weihnachtszeit ist Familienzeit: ZIMT & ZAUBER Adventszeit ist Märchenzeit. Alljährlich präsentiert das Wintergarten Varieté „Zimt & Zauber“, die traditionelle Veranstaltungsreihe für Familien – in Zusammenarbeit mit dem Berliner Kinderzirkus CaBuWaZi (Standort „Springling“ Marzahn) und den Berliner Märchentagen. Mit Adventsgebäck, Kaffee oder Kakao. In diesem Jahr fliegt „Peter Pan“ über die Wintergarten-Bühne auf eine abenteuerlustige Reise ins Nimmerland. ZIMT & ZAUBER 2014 : Peter Pan, 23., 30. Nov. und 07., 14., 21., 22., 23., 28. Dez. 2014
Foyer-Bar Wintergarten © Wintergarten
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© Hoffotografen
Brandenburg
_Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt _Frankfurt (Oder) – Słubice
_Archäologisches Landesmuseum Brandenburg _Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
_FilmFestival Cottbus
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Brandenburg in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen
„In den vergangenen Jahrhunderten hat sich die Region BrandenburgBerlin zu einer der dichtesten Kulturregionen Deutschlands und Europas entwickelt. Die Wechselbeziehungen zwischen Geschichte und Moderne, Tradition und Innovation spiegeln sich in der reichhaltigen und lebendigen Kulturlandschaft Brandenburgs wider. Das kulturelle Spektrum ist breit gefächert und reicht weit über die berühmten Touristenmagneten, die preußischen Schlösser und Gärten in Potsdam, hinaus. Schlösser, Herrenhäuser und Parkanlagen zeugen von einer prächtigen Vergangenheit. Die großartigen Anlagen der brandenburgisch-preußischen Herrscher werden von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg betreut. Ihre Bewahrung, Restaurierung und Pflege wird vom Bund sowie den Ländern Brandenburg und Berlin finanziell unterstützt. Die Potsdamer und angrenzenden Berliner Schloss- und Parkanlagen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die finanzielle Unterstützung des Landes und der Kommunen trägt dazu bei, dass Kunst und Kultur in hoher Qualität erlebt werden können. Die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen in die Kultur haben sich gelohnt: Zahlreiche Denkmale wurden vor dem Verfall gerettet und erstrahlen jetzt wieder im alten Glanz. Den ganz besonderen Reiz machen jedoch vor allem die vielen, über das ganze Land verteilten kleineren Kulturstätten und -projekte aus: Ob bei Autorenlesungen, Musikfesten, bei Theateraufführungen und Kunstausstellungen, überall – von der Prignitz bis in die Niederlausitz – zeigt sich das große Potenzial künstlerischen Schaffens. Ich möchte Sie einladen, nach Brandenburg zu kommen und sich selbst zu überzeugen, dass Ihre Erwartungen übertroffen werden.“
Nichtwissenschaftliche Bibliotheken
Prof. Dr. Ing. Dr. Sabine Kunst (parteilos) Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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20.000
40.000
60.000
80.000 100.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,159
850
2,450
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Landeshauptstadt Potsdam in Mio. (2012)
Potsdam je km² (2012)
Brandenburg in Mio. (2012)
Brandenburg je km² (2012)
377.102
1.388.276
684.133
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
17.382
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
219,4
87,18
0,42 %
1,82 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
100.390
85.098.523
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
138.145
89.206
Märkische Allgemeine Gesamt
Lausitzer Rundschau Gesamt
87.713 Märkische Oderzeitung Gesamt TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
4.207.121
11.520.441
Ankünfte (2013, +0,8 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +0,3 % zu 2012)
3.856.553
10.689.814
davon Inlandsgäste (+0,8 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+0,1 % zu 2012)
350.568
830.627
Auslandsgäste (+1,1 % zu 2012)
Auslandsgäste (+3,6 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Unternehmensregister, Stand 05/2013 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Amt für Statistik Berlin Brandenburg, Statistischer Bericht, Gäste, Übernachtungen und Beherbergungskapazität im Land Brandenburg, Dezember 2013, S. 6 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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BRANDENBURG
Archäologisches Landesmuseum Brandenburg www.landesmuseum-brandenburg.de Standort: Brandenburg an der Havel im Paulikloster (mittelalterliche Klosteranlage der Backsteingotik) erwartete Besucher pro Jahr: 50.000, bis zu eine Million zusätzliche Besucher bei internationalen Sonderausstellungen Innennutzfläche: 2.000 m² Außennutzfläche: 3.000 m² Veranstaltungen pro Jahr: _ständige Ausstellung der brandenburgischen Landesarchäologie _Veranstaltungsreihen ARCHÄOMUSICA, ARCHÄOTECHNICA, ARCHÄOVENT, Kultur im Kloster, FOCUS – Fachmesse für Museums- und Kulturbetrieb _ARCHÄOMEDIALE – größtes archäologisches Film- und Medienfestival Mittel- und Nordeuropas _2 internationale Sonderausstellungen Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: UniCredit AG – Hypovereinsbank, HOBA Baustoffhandel GmbH, Verkehrsbetriebe Brandenburg, Stadt Brandenburg, EWE-Stiftung, WINGAS, OPAL NEL TRANSPORT GmbH, Vattenfall, Mittelbranden burgische Sparkasse in Potsdam, Industrie und Handelskammer Potsdam, Stiftung Lausitzer Braunkohle, Stadtwerke Brandenburg, Oderland Brauerei Inhaltliche / Wissenschaftliche Kooperationspartner: The State Hermitage Department of Archaeology (St. Petersburg),General Directorate of Antiquities 25 th Ephorate of Byzantine Antiquities (Ancient Corinth), State Archaeological Museum in Warsaw, Institute for Archaeology of EötvösLoránd-University (Budapest), Archaeological Museum in Zagreb, Museum of Macedonia (Skopje), State Archaeological Museum-Preserve of Novgorod, Historical Institute of the National Academy of Sciences of Belarus (Minsk) und viele weitere internationale Institute
130.000 Jahre Kulturgeschichte Archäologie und Geschichte sind für viele Menschen ein Sehnsuchtsfeld und ein hochgradig emotionales wie spannendes Thema, mit dem sie sich gern auseinandersetzen. Archäologie-Formate im TV wie „Terra X“ oder „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“, Geschichtsdokumentationen, aber auch der Besuch von Mittelaltermärkten, Burgspektakeln und archäologischen Freilichtmuseen sind beliebte Freizeitbeschäftigungen.
© Fritz Fabert
Von diesem Trend profitiert auch das Archäologische Landesmuseum Brandenburg, das seit seiner Eröffnung im Jahr 2008 ein kontinuierliches Wachstum der Besucherzahlen verzeichnet. Die ständige Ausstellung der brandenburgischen Landesgeschichte und erlebnisorientierte Veranstaltungen strahlen in die gesamte Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und werden von den Brandenburgern und Berlinern intensiv genutzt. Gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege nimmt das Archäologische Landesmuseum Brandenburg den öffentlichen Auftrag zur Bewahrung und Vermittlung des archäologischen und historischen Erbes für heutige und künftige Generationen wahr. Die bedeutendsten der über 5 Mio. Artefakte Brandenburgischer Landesarchäologie werden von den historischen Mauern des mittelalterlichen Pauliklosters in Brandenburg an der Havel beherbergt. Auf einer Fläche von rund 2.000 m² gibt die Dauerausstellung einen faszinierenden Blick auf über 50.000 Jahre Kulturgeschichte einer ganzen Region frei. Von den frühesten Spuren menschlichen Wirkens aus der Altsteinzeit führt eine Zeitreise über das älteste Tragenetz der Welt, über die Germanen und Slawen zu den ersten Städten der Mark und endet mit ausgewählten Funden des 20. Jahrhunderts.
Medienpartner: Der Tagesspiegel, TIP Berlin, rbb Kulturradio, uvm. Rechtsform: Einrichtung des Landes Brandenburg
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© Fritz Fabert
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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen gebildete, mobile und kaufkräftige Zielgruppe der bürgerlichen Mitte, konservativ-etabliertes und liberalintellektuelles Milieu, Archäologie- und Geschichtsinteressierte aller Altersstufen, Generation 50Plus, Schulklassen, Familien mit Kindern und Jugendliche, nationales sowie internationales Fachpublikum und Multiplikatoren
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 137.065.750 Werbemittel: Großflächenplakate, City-Light-Poster, A1-Plakate, Ausstellungskataloge, Postkarten, Flyer, Broschüren, Fahrgast-TV der DB Regio, Aufsteller, Eintrittskarten, Internetseite, Anzeigenschaltung und Medienpartnerschaften im Printbereich, Pressearbeit Tausenderkontaktpreis: 0,85 – 5,87 Euro Wert der Partnerschaft: 7.000 – 500.000 Euro
HIGHLIGHTS Archäomediale Bereits 2013 präsentierte das Archäologische Landesmuseum Brandenburg das älteste und größte deutsche Archäologie-Film-Festival unter dem Label Cinarchea@Archäomediale. 2015 öffnet sich die Reihe neuen Medien. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von Dokumentar- und Spielfilmen über Serious Games und mediale Anwendungen bis zu experimentellen Formaten. Zeugen der Vergangenheit – Neues aus der Landesarchäologie Die bedeutendsten Neufunde seit der Eröffnung des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg im Jahre 2008 werden erstmals in einer umfassenden Sonderausstellung präsentiert.
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Begleiten Sie das Archäologische Landesmuseum Brandenburg als exklusiver Partner der Dachmarke oder in einem Partnerpool für eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten. Sie nutzen die attraktiven Kommunikationsleistungen und sind in eine überregionale Imagekampagne eingebunden. Je nach Kommunikationsziel präsentieren Sie die Museumsevents Archäotechnica oder Archäomusica dominant über die gesamten Veranstaltungszeiträume oder fördern eine spezielle Programmrubrik. Dem branchen-exklusiven Global Partner der Sonderausstellung Slawen in Europa bietet sich das gesamte Leistungsspektrum der vernetzten Kommunikation. Premiumpartner profitieren von der nationalen Vermarktung, die die Kommunikation der Partnerschaft auf sämtlichen Werbemitteln an den deutschen Ausstellungsorten ermöglicht. Ausstellungspartner sind auf ausgewählten Printmedien präsent. Fordern Sie die umfassende Partnerbroschüre des Archäologischen Landesmuseums Brandenburg an und informieren Sie sich über die attraktiven Kommunikationsplattformen!
„Slawen in Europa“ – 20 Nationen ein Thema Ein Gesamtüberblick über die slawische Kultur war lange Zeit aufgrund der Teilung des europäischen Kontinents in West und Ost sowie dem Fehlen einer zentralen Institution nicht realisierbar. Mit den neuen Konstellationen auf der politischen Karte Europas S P O N S O R I N G K O N T A K T und der EU-Osterweiterung bietet sich nun die Möglichkeit, die regionalen und natioDr. Rainer Kossian nalen Grenzen zu überwinden und frühe slawische Gruppen und Völker durch ihre Wissenschaftliche Leitung t +49 (0) 3381/410 41 15 materiellen Hinterlassenschaften wissenschaftlich objektiv und umfassend darzustelrainer.kossian@bldamlen. Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg gewährt mit der multinationabrandenburg.de len Sonderausstellung einen umfassenden Blick auf die materielle Kultur der frühen Slawen. Gezeigt werden archäologische Funde, die den verschiedenen slawischen Volksgruppen aus Mit freundlicher Unterstützung der Zeit zwischen dem 6. und dem 12. Jahrhundert zugeschrieben werden können und vom Alltagsleben, der sozialen Stratifizierung der frühslawischen Gesellschaft, Religion, Kult und Bestattungswesen, Fernhandel und Austausch mit benachbarten Volksgruppen Zeugnis ablegen.
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BRANDENBURG
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt www.bsof.de Standort: Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“ Frankfurt (Oder) Gründungsjahr: 1842 Wirkungsregion: europaweit Anzahl der Mitarbeiter: 92 Platzkapazität Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“: 600 Plätze Veranstaltungen pro Spielzeit: ca. 100 Besucher 2013: rd. 50.000 Finanzierungsquellen: Stadt Frankfurt (Oder) Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Eigeneinnahmen Sponsoren Aktuelle Sponsoren und Medienpartner: DROSOS Stiftung, Zürich EWE VERTRIEB GmbH, Geschäftsregion Brandenburg/ Rügen Sparkasse Oder-Spree Rundfunk Berlin-Brandenburg Märkische Oderzeitung
Die Gründung des heutigen Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt geht auf das Jahr 1842 zurück. Es ist mit 86 Musikern aus 10 Ländern der größte sinfonische Klangkörper Brandenburgs und versteht sich als offizieller musikalischer Botschafter des Landes. Seine regionale, nationale und internationale Präsenz orientiert sich an diesem Selbstverständnis. Das Stammhaus des Orchesters ist die Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“, eine alte Franziskaner Klosterkirche am Oderufer. Auf dem Programm des Orchesters stehen pro Saison als feste Abo-Reihen 10 Philharmonische Konzerte, 6 Wiener Klassik Konzerte, außerdem Sonderkonzerte, Familien- und Kammerkonzerte; ferner 2 Konzertreihen mit unserem Sponsorpartner EWE im Land Brandenburg; Konzerte im Rahmen des Choriner Musiksommers, der Rheinsberger Operngala sowie des Theater- und Konzertverbunds in Potsdam und Brandenburg. Das BSOF begleitet „Wagner für Kinder“ bei den Bayreuther Festspielen und ist mit zahlreichen Gastspielen unterwegs (Berlin, Dresden, Schweiz, Russland, Japan). Als Einrichtung der Stadt Frankfurt (Oder), die vom MWFK des Landes Brandenburg gefördert wird, fühlen wir uns besonders der Educationarbeit für Kinder und Jugendliche verpflichtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung besonders begabter junger Künstler (Zusammenarbeit mit der Stiftung Orpheum, Zürich, und dem Tschaikowsky-Konservatorium Moskau). Das Orchester ist seit Jahren Mitglied der europäischen Film-Philharmonie, es hat mehrere Filmmusiken eingespielt. Zahlreiche CD-Einspielungen sind entstanden, als letzte „Bach in Brandenburg“ mit Musik von Johann Sebastian und Carl-Philipp Emanuel Bach sowie „Orchestrial Lollipops“ mit Musik von Gershwin, Anderson, Porter, Elgar, Strauss u. a. unter Leitung von Generalmusikdirektor Howard Griffiths. Aufgrund unserer besonderen Lage an der Grenze zu Polen sehen wir uns als Brückenbauer zu den osteuropäischen Nachbarn, insbesondere zu Polen und Russland, mit denen wir intensive Kontakte pflegen.
Bisherige Sponsoren und Medienpartner EWE VERTRIEB GmbH Geschäftsregion Brandenburg/Rügen Sparkasse Oder-Spree PWC-Stiftung Rundfunk Berlin-Brandenburg Jahresumsatz/Budget: 7,2 Mio. Euro
© Tobias Tanzyna
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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen
© Tobias Tanzyna
Geschlecht: 42% männlich; 58% weiblich Bildungsgrad: Akademiker 71% Durchschnittsalter: 59 Jahre Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (2 – 10x) 60% aus Frankfurt (Oder), 40% aus Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Berliner Randgebiete
Gegenleistungen HIGHLIGHTS 2015 Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage 1.–8. März 2015 Werbemittel: A1-Plakate, Eintrittskarten, Deutsch-Polnische Musikfesttage an der Oder mit Konzerten in Orten beiderseits der Oder Printdokumente, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, mit Solisten der Stiftung Orpheum sowie des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums. postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Konzerte: neben Frankfurt (Oder) auch in Berlin, Müncheberg, Eisenhüttenstadt, in Zie- Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des lona Góra, Słubice, Swiebodzin, Szczecin u.a. sowie alle zwei Jahre ein Dirigentenseminar Sponsors, Logointegration in Anzeigen, Sponsormit deutschen und russischen Studenten unter Leitung von GMD Howard Griffiths. Das Promotionstand, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Merchandising Motto der nächsten Musikfesttage ist „CELLISSIMO“ – d.h., das Violoncello ist das bestim- Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage mende Instrument dieser Musikfesttage. U.a. tragen dem die folgenden Konzerte Rech- Wert der Partnerschaft: 5.000 – 200.000 Euro nung: Am 3.3.2015 das Konzert mit dem Moskauer Klaviertrio in der Vertretung des LanMöglichkeiten für Ihr des Brandenburg beim Bund (Berlin), am 4.3.2015 das Konzert „Cellissimo“ mit Solisten Sponsoring-Engagement vom Tschaikowsky-Konservatorium, Moskau, und der Orpheum-Stiftung, Zürich, sowie Projektpartner des Brandenburgischen Staatsorchesters am 8.3.2015 das Abschlusskonzert mit Beethovens Tripel-Konzert mit dem Moskauer Kla- Frankfurt bei Education-Projekten (3x ab 200.000 Euro p.a.) viertrio 16. Mai 2015 6. Education-Projekt: UA „Orchestermäuse“, Kinderoper von Howard Griffiths (Text/Idee) und Fabian Künzli (Musik) mit ca. 400 deutschen und polnischen Schülern aus 6 Städten und 14 Schulen
Produktionssponsor deutsch-polnische Musikfesttage (jeweils ab 10.000 Euro p.a.) Sponsor für Gastspieltournee Europa und China (jeweils ab 100.000 Euro) Konzertreihensponsoren (jeweils ab 5.000 Euro p.a.) Verein der Freunde und Förderer des BSOF (jeweils ab 250 - 5.000 Euro p.a.)
Dieses Projekt ist der letzte Teil eines dreiteiligen Education-Projektes, das durch die FörSPONSORINGKONTAKT derung der DROSOS Stiftung, Zürich, ermöglicht wurde: 2013 das Gesangsprojekt nach Peter Sauerbaum Carl Orff: „Carmina Burana“ mit 450 Schülern aus 12 Schulen und 7 Städten, 2014 das TanzIntendant +49(0)335-606 73 41 projekt nach der Orchestersuite von Gustav Holst „Die Planeten“ mit 400 Schülern aus 12 intendant@bsof.de Schulen und 6 Städten, 2015 die Uraufführung der Kinderoper „Orchestermäuse“ mit ca. 400 Schülern aus 14 Schulen und 6 Städten; parallel dazu erscheint ein Buch mit einer CD (Musik und Geschichte, gelesen von Carmen-Maja Antoni). Alle Projekte werden von deutschen und polnischen Schülern verwirklicht. Für die Jahre 2016 – 2018 ist das nächste dreiteilige Projekt in Planung. Howard Griffiths Generalmusikdirektor howardgriffiths@bluewin.ch
© Thomas Rabsch
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BRANDENBURG
Frankfurt (Oder) – Słubice Kultur ohne Grenzen. Kultura bez granic.
www.frankfurt-oder.de www.muv-ffo.de Standort Frankfurt (Oder) und Słubice Veranstaltungsorte Kleist Forum, Konzert halle „C. Ph. E. Bach“, Messegelände, Kulturhaus Słubice (SMOK), St. Marien kirche, Museum Junge Kunst, Europa-Universität Viadrina, Collegium Polonicum Kulturanbieter Messe und Veranstaltungs GmbH, Brandenburgisches Staatsorchester Frank furt, Kleist-Museum, Kulturhaus SMOK, Museum Junge Kunst Wirkungsregion lokal: Frankfurt (Oder) und Słubice; regional: Bran denburg allgemein, östliches Berliner Umland; Ostbrandenburg, Wojewodschaft Lubuskie; bundesweit & europaweit (durch Städtepartnerschaften); weltweit (durch das Branden burgische Staats orches ter, Singaka demie) Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr 500 Veranstaltungen, davon 6 große deutschpolnische Kulturveran staltungen Erreichte Personen pro Jahr 328.698 Besucher, davon 110.000 Besucher Hansestadtfest
HanseStadtFest „Bunter Hering“ lockt jährlich rund 100.000 Besucher in die Oderstädte Frankfurt und Słubice. © muv ffo
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Die europäische Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice kann man mit Fug und Recht als Kulturstadt bezeichnen. Dafür spricht nicht nur die lange Liste berühmter Namen, die hier gewirkt haben – von Heinrich von Kleist oder Carl Philipp Emanuel Bach über Professoren und Studierende der Universität Viadrina wie u.a. die Gebrüder von Humboldt oder Ullrich von Hutten bis hin zur heute noch erfolgreich agierenden weltweit bekannten Orgelbaufirma Sauer. Auch in der Gegenwart trifft hier ein erstaunlich breit gefächertes Kulturangebot auf interessierte Besucher, die auch aus den umliegenden Landkreisen bis zum Randgürtel Berlins kommen. Neben den großen Kulturinstitutionen – dem Kleist Forum mit seiner breiten Palette von Oper, Operette, Musical, Ballett bis hin zu Kabarett und Jazz – dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Frankfurter Singakademie, dem Kleist Museum und der Galerie „Junge Kunst“ gibt es auch viele erfolgreiche „Kleine“: Das Puppentheater „Theater des Lachens“, das „Theater Frankfurt“, das Kabarett „Die Oderhähne“, das Orchester der Frankfurter Musikfreunde, das deutsch-polnische Jugendorchester, den deutsch-polnischen Chor „Adoramus“ – um nur einige zu nennen. Dabei finden zunehmend kulturelle Aktivitäten grenzübergreifend statt – sei es das Publikum betreffend oder die Akteure. Dieses ganz besondere kulturelle Klima, diese faszinierende Atmosphäre mit ihren unterschiedlichen Mentalitäten ist eines der Wahrzeichen der Stadt, das überall spürbar ist. Verstärkt wird es noch durch die international ausgerichtete Europa-Universität Viadrina, die zum jungen Gesicht der Stadt beiträgt – Studenten sind auf beiden Seiten der Oder zu Hause und pendeln täglich über die Grenze, die keine mehr ist. Das Motto für beide Städte sagt es: Ohne Grenzen – bez granic.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Altersgruppen 0 – 99 Kinder, Schüler und Familien, junge Menschen ab 20 Jahre – Studierende (internationale Studierende), Unternehmen und Verbände für Senioren und sozial benachteiligte Gruppen gibt es spezifische Angebote geographisch aus dem Berliner Umland, Ostbrandenburg und der Wojewodschaft Lubuskje Zentrum, Fischer-Art-Brunnen © Winfried Mausolf
Volles Haus zur transVOCALE, dem Festival für Lied und Weltmusik © muv ffo
HIGHLIGHTS 2014/2015 Kleist-Festtage, 16.– 19.10.2014 Jährlich im Oktober ehren die Kleist-Festtage den in Frankfurt (Oder) geborenen Dichter Heinrich von Kleist. Das Theater- und Literatur-Festival, gemeinsam vom Kleist Forum und dem Kleist-Museum veranstaltet, lädt zu Inszenierungen, Konzerten, Ausstellungen, Tagungen, Gesprächen und Lesungen an verschiedenen Orten auf deutscher und polnischer Seite der Oder ein. Jährlich wird der Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker verliehen.
Gegenleistung: Brutto-Werbekontakte: bis zu 33.168.500 Werbemittel: Großflächenplakate, A1-Plakate, Eintrittskarten, Printdokumentationen, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, Buttons, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Logointegration bei Werbemaßnahmen im ÖPNV, Freikarten, Rabatte, inhaltliche Einbindung des Sponsors, Roll-ups, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 1,51 bis 5,05 Euro Wert der Partnerschaft: 500 bis 50.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr transVOCALE-Festival für Lied und Weltmusik, 14.– 16.11.2014 Das transVOCALE-Festival für Lied und Weltmusik ist seit 2003 alljährlich im November Sponsoring-Engagement: STADT KULTUR-PARTNER – sind in allen ein Gipfeltreffen der aktuellen alternativen Musikszene. An mehreren Spielorten in Kommunikationsleistungen des Stadtmarketing und der durch Frankfurt (Oder) und Słubice entführen drei Tage lang Künstler aus allen Teilen der Welt das Stadtmarketing betreuten Events präsent und integrieren in ihre musikalischen Heimatländer. Mit dem transVOCALE-Preis werden je ein deutscher sich aktiv in die Events. STADTCO-PARTNER – sind auf ausgewählten Werbemitteln und polnischer Künstler für herausragende Leistungen geehrt. der Projekte/Events des Stadtmarketings präsent und profitieren von der Gestaltung von speziellen Themeninseln auf speziellen Events. 12. HanseStadtFest Bunter Hering, 10.– 12.07.2015 STADTEVENT-PARTNER – erhalten eine hervorgehobene Der „Bunte Hering“ gehört mittlerweile zum größten Event in Ostbrandenburg und ist Darstellung ihres Engagements auf einer der Haupt- oder der beste funktionierende Beweis eines länderübergreifenden Stadtfestes. Jährlich rund Nebenbühnen und erreichen ohne Streuverluste Ihre 110.000 Besucher bummeln durch die Frankfurter Innenstadt und durch das polnische Zielgruppe. Weitere Stadt- Partnerschaftsmodelle sind verhandelbar. Słubice, um sich von regem Markttreiben, von Konzerten und Shows auf mehreren Bühnen, Sprechen Sie uns an! von Sport- und Gemeinschaftsaktivitäten oder auch Bürgerinitiativen unterhalten zu lassen – ganz im Zeichen des „Bunten Hering“ und seines polnischen Partnermaskott- S P O N S O R I N G K O N T A K T chens „Swawolny Kogucik“, dem übermütigen Hähnchen. Georg Würffel Abteilungsleiter Stadtmarketing – Marketing – Events t +49 (0)335 4010-400 g.wuerffel@muv-ffo.de
Frankfurt (Oder) – Słubice: Kultur ohne Grenzen. Kultura bez granic © Georg Würffel
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BRANDENBURG
FilmFestival Cottbus
www.filmfestivalcottbus.de Termin: 04.–09.11.2014 Locations: Kinos, Clubs, Museen, Galerien, Bibliotheken sowie der Universitäts-Campus – alles im Zentrum der Stadt Cottbus Anzahl Festivalkinos: 6 (2.000 Plätze) Veranstaltungen: Mehr als 140 Filmvorführungen, Rahmenprogramm- und Branchen-Events Besucher: Knapp 300.000 Besucher (1991–2013) Mitarbeiter: Ca. 120 Schirmherr: Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg Ehrenpräsident: István Szabó, ungarischer Regisseur und Oscar-Preisträger Vorsitzender des Kuratoriums: Bernd Schiphorst, Aufsichtsratsvorsitzender Hertha BSC Berlin Medienpartner: Rundfunk Berlin-Brandenburg (Fernsehen), radioeins (vom rbb), Lausitzer Rundschau, zitty Berlin, Filmdienst, fne (Film New Europe), Ex-Berliner, Russland Heute Hauptförderer: Land Brandenburg, Medienboard BerlinBrandenburg GmbH, Stadt Cottbus First Partner: Vattenfall Official Partner: Media-Programm der EU, Auswärtiges Amt, Bundesbeauftragter für Kultur und Medien, Bundeszentrale politische Bildung, Gesellschaft zur Wahrnehmung von Filmund Fernsehrechten (GWFF), Kinoton GmbH, Volkswagen AG, BASF Schwarzheide GmbH, Sparkasse Spree-Neiße, Defa-Stiftung, Industrie- und Handelskammer Cottbus, Handwerkskammer Cottbus Preise: Jährlich werden 20 Preise im Gesamtwert von über 73.000 Euro vergeben. Preisstifter: u.a. GWFF, Medienboard BerlinBrandenburg,Rundfunk Berlin-Brandenburg, Sparkasse Spree-Neiße, Stadt Cottbus, Synchro Film Wien, eyesky servicepool GmbH
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Jedes Jahr im Herbst packt Cottbus das Filmfieber. An sechs Tagen lädt das FilmFestival Cottbus zu einer cineastischen Entdeckungsreise durch Mittel- und Osteuropa ein. Die inzwischen 24. Ausgabe bietet vom 4. bis zum 9. November 2014 über 140 Filme aus mehr als 35 Nationen. Seit der Gründung des Festivals im Jahr 1991 hat es sich zum beliebten Treffpunkt und zum bedeutendsten Forum für das osteuropäische Kino entwickelt. So schreibt das weltweit renommierte Branchenmagazin „Variety“ (Los Angeles/USA) anerkennend „... Cottbus has grown to become a key crossroads event, bringing producers, industry professionals and cineastes together from across Europe." Neben zahlreichen Branchengästen bietet sich vor allem Filmfreunden die einmalige Chance internationalen und nationalen Stars auf Augenhöhe zu begegnen. Der Gang über den blauen Festivalteppich lohnt immer. Das „Cannes des Ostens“ bietet neben einer Vielzahl an Welt-, internationalen und deutschen Filmpremieren mit Live-Konzerten, Lesungen sowie Workshops beste Unterhaltung auch jenseits der Leinwand. Das kommt gut an. Im letzten Jahr gelang mit 20.300 Zuschauern – rechnerisch mehr als jeder fünfte Cottbuser – dem größten internationalen Kulturereignis der Region ein neuer Besucherrekord. Drei Wettbewerbe und über zehn Programmsektionen bieten dem Publikum die einzigartige Möglichkeit, Produktionen aus Ost- und Mitteleuropa zu sehen. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus zwanzig Preise vergeben, die aktuell mit einem Gesamtwert in Höhe von über 73.000 Euro dotiert sind. Eine prominent besetzte Internationale Festivaljury vergibt den Hauptpreis für den besten Spielfilm, den Spezialpreis für die beste Regie sowie die Preise für herausragende darstellerische Leistungen – alle erhalten zusätzlich zum Preisgeld die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende). Darüber hinaus werden die besten Jugend-, Kurz- und Debütfilme sowie regionales Filmschaffen prämiert, während der Verleih eines Festivalfilms in Deutschland gefördert wird.
Auch in der 24. Festivalausgabe setzt der jährlich wechselnde Themenschwerpunkt in der S P O N S O R I N G A N G E B O T Sektion >Fokus< die filmische Erkundung osteuropäischer Vielfalt fort. Unter dem Titel Zielgruppen „queerEAST“ werden Filme zum Thema Homosexualität in Osteuropa zu sehen sein. Die Regionale, überregionale und internationale Festivalbesucher sowie internationales Fachpublikum. Unsere Besucher sind Programmsektion „globalEAST“ geht auf filmische Spurensuche nach Italien. Das sorbisch- überwiegend kultur- und freizeitinteressierte, weltoffene und wendische und regionale Filmschaffen spielt dieses Jahr eine Rolle in der neuen Sektion tolerante Angestellte und Selbständige mit mittleren bis höheren Bildungsabschlüssen sowie Studierende und „Heimat | Domownja“. Abiturienten. Das Film- und Rahmenprogramm bietet Veranstaltungen für Kinder ab 4 Jahren bis hin zu speziellen Seniorenangeboten. Die größte Gruppe stellen Festivalbesucher im Alter zwischen 18 und 45 Jahren.
Jenseits des Kinosessels sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Entdeckungen und einzigartige Begegnungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der OstWest-Koproduktionsmarkt connecting cottbus, der Filmemachern, Produzenten und Gegenleistungen potentiellen Financiers eine Plattform bietet und somit viel versprechenden neuen Spiel- Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Print, Hörfunk, Film, TV, Internet, filmprojekten den Weg ebnet.
Großflächenplakatierung, Lichtmastplakatierung, Litfaßsäulenplakatierung, Beklebung von Verkehrsmitteln des ÖPNV, Postkarten, Programmhefte, Programmflyer, Sponsorenwände, Festivalkatalog, Gewinnspielkarten, Anzeigen in diversen Publikationen anderer Filmfestivals und Kulturveranstaltungen national/international, Festivaltrailer in 60 Kinos (Region Berlin/Cottbus/Dresden/Leipzig), Website, diverse Banner, Newsletter, Direktmailings, Einladungen, soziale Netzwerke, Geschäftspapiere u.v.m. Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 10.000 - 100.000 Euro
Für viele mittel- und osteuropäische Regisseure führte der Weg zum Ruhm über das Cottbuser Festival. Darunter inzwischen namhafte und international erfolgreiche Filmemacher wie Cristian Mungiu (RO), Jan Cvitkovi (SLO), Oscar-Preisträger Jan Svˇerák (CZ), Oleg Novkovic (SRB), Bohdan Sláma (CZ) und Jan Hrebejk (CZ). Zu den prominentesten Gästen in der bisherigen Festivalhistorie gehörten neben István Szabó zweifellos Krzysztof Zanussi (PL), Jiri Menzel (CZ), Tschynggys Aitmatow (KGS), Andreas Dresen (D), Allan Starski (PL), Yolande Zauberman (F), Oana Pellea (ROM), Katja Flint (D), Andreji Plachow (RUS),Katarzyna Figura (PL), Pepe Danquart (D), Cedomir Kolar (F), Christine Schorn (D), JeanMarc Barr (F), Rolf Hoppe (D), Itzhak und Samuel Finzi (BG), Wladimir Kaminer (RUS/D), Anna Thalbach (D), Anica Dobra (SRB), Sylvia Kristel (NL), Nana Djordjadze (GE), der Pro- Möglichkeiten für Ihr duzent Alexander Rodnyansky (RUS) sowie die jungen deutschen Schauspieler Robert Sponsoring-Engagement Als Partner unterstützen Sie langfristig und nachhaltig das Stadlober, Jacob Matschenz und Tobias Schenke.
FilmFestival Cottbus und fördern die gesamte Veranstaltung sowie alle damit verbundenen Aktivitäten innerhalb der Festivalwoche sowie ganzjährig. Dabei unterscheiden wir gemäß den Gegenleistungen nach den Kategorien General Partner (exklusiv), First Partner (Branchenexklusiv), Official Partner und Partner. Zudem gibt es die Möglichkeit einzelne Programmsektionen sowie als Partner einzelner, herausragender Veranstaltungen aufzutreten (z.B. feierliche Festivaleröffnung oder Preisverleihung).
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BRANDENBURG
Frauensache Wie Brandenburg Preußen wurde 22. August – 22. November 2015
www.frauensache-preussen.de www.spsg.de Standort Ausstellung: Berlin, Schloss Charlottenburg, Theaterbau Rechtsform: Stiftung des öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1995 Besucher pro Jahr: 1.750.000
von links nach rechts: Antoine Pesne: Königin Elisabeth Christine, um 1740; Joseph Grassi: Königin Luise von Preußen, 1802; Minna Pfu ller, Franz Xaver nach Winterhalter: Kaiserin Augusta, 1859; Heinrich von Angeli: Kronprinzessin Victoria im Renaissancekostu m, 1874; Heinrich von Angeli: Prinzessin Auguste Viktoria von Preußen, 1880 © alle: SPSG
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1415 kamen die Hohenzollern in die Mark. Sie wurden Kurfürsten von Brandenburg, Könige in Preußen und deutsche Kaiser. Ihr Aufstieg hat Historiker seit je fasziniert. Erzählt wurde er in preußischer Tradition, von Männern, die entweder im Sinn der Hohenzollern oder gar in deren Auftrag Geschichte geschrieben haben. Weitsichtige, starke Herrscher, so lautet deren Tenor, hätten unermüdlich, klug und kontinuierlich am Aufstieg des Staates gearbeitet. Es ist eine einseitige Sichtweise! 600 Jahre später ist es an der Zeit, die Geschichte Brandenburg-Preußens und Deutschlands unter den Hohenzollern neu zu betrachten: zeitgemäß, umfassender, aus anderer Perspektive. Das will die Ausstellung leisten! Sie nimmt den Personenkreis in den Blick, den man betrachten muss, um vollständig zu verstehen, wie Brandenburg Preußen wurde. Sie erweitert die Perspektive um den wesentlichen Anteil jener Akteure, ohne die der Aufstieg des Hohenzollernstaates nicht möglich gewesen wäre: die Frauen und Töchter der Fürsten. Ihre Leistungen für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Staates sollen in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken. So erst ergibt sich ein vollständiges Bild der Geschichte. Die Historiographie hat lange Zeit allein der Königin Luise eine geschichtliche Bedeutung beigemessen. In den letzten Jahren nun hat sich gezeigt, welch wesentliche Rolle Elisabeth Christine, die Frau Friedrichs des Großen, für das Funktionieren des Staates gespielt hat. Dass dies aber keine Einzelfälle waren, zeigt sich rasch. Elisabeth von Dänemark z.B. beförderte als erste Protestantin am Hohenzollern-Hof wesentlich die Reformation in Brandenburg. Anna von Preußens beherzter Diplomatie verdankte Brandenburg nicht nur die Erbschaft (Ost-)Preußen, sondern auch die niederrheinischen Territorien Kleve, Mark und Ravensberg. Sie war es, die für die Entwicklung des Staates die grundlegende Ost-West-Ausdehnung Brandenburg-Preußens begründete. Victoria von England bestimmte durch Wort und Schrift vielfach das Bild Preußen-Deutschlands im Ausland. Über die Frauen und durch deren familiäre Netzwerke war Brandenburg-Preußen mit den politischen und kulturellen Entwicklungen Europas verbunden. Die Ausstellung FRAUENSACHE zeigt, dass gezielte Heiratspolitik und die Entwicklung von Berlin-Brandenburg untrennbar miteinander verbunden sind. Ehen besiegelten politische Bündnisse. Durch Ehen wurden nicht nur die Grenzen erweitert, sondern auch
ANGEBOT Zielgruppen Die barrierefreie Ausstellung richtet sich an ein heterogenes Publikum mit europäisch kulturellen wie regional historischen Interessen, sowie an nationale wie internationale Touristen und Besucher Berlins und Brandenburgs. Zudem bietet die Ausstellung besondere Angebote für Familien, Schüler und Schulklassen. von links nach rechts: Czwiczeck, Matthias: Verherrlichung der Kurfürstinwitwe Elisabeth Charlotte von Brandenburg (Ausschnitt), 1649; Deutscher Reichsadler von der Kaiserproklamation in Versailles 1871, ehemals HohenzollernMuseum; Fotografie von Hermann Selle, 4. Juni 1882. Sitzend Kaiser Wilhelm I. Links stehend sein Sohn Kronprinz Friedrich III. Rechts stehend dessen Sohn Wilhelm II. Auf dem Schoß Kaiser Wilhelms I. der Urenkel Wilhelm, Sohn Wilhelms II. © alle: SPSG
soziale, kulturelle und politische Verbindungen hergestellt. Ehen verankerten die Hohenzollern in Europa: Von Italien bis Dänemark, von England bis nach Russland reichte das von den Frauen geknüpfte Netzwerk.
Möglichkeiten für Ihr Engagement Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten sich bei uns zu engagieren. Je nach Umfang Ihres Engagements bieten wir Ihnen attraktive Gegenleistungen wie zum Beispiel die Nutzung von Schlossräumen für firmeneigene Events, Karten für Ihre Mitarbeiter, exklusive Führungen für Ihre Kunden hinter die Kulissen der Schlösser und Gärten und vieles mehr. Die Gestaltung unserer Partnerschaft entwickeln wir gern Ihren Wünschen entsprechend mit Ihnen gemeinsam. Darüber hinaus verspricht unsere Pressearbeit eine weitreichende Wahrnehmung Ihres Engagements in der Öffentlichkeit.
Diesen internationalen Fokus der Ausstellung, der die Geschichte Berlin-Brandenburgs in den europäischen Kontext einbettet, spiegeln zahlreiche Leihgaben aus den verschieKONTAKT denen Herkunftsländern der Hohenzollerinnen wieder. Vom ältesten nachweisbaren Tina Schümann Frauenkleid Brandenburgs (um 1460) über den Krönungsmantel der Königin Augusta bis Referat Fundraising zur Uniform der letzten Kaiserin präsentiert FRAUENSACHE Gewänder, die von den Rol- Abteilung Marketing len der Frauen erzählen. In der von Männern dominierten Welt des Hofes konnten sich t +49 (0)331 96 94 432 t.schuemann@spsg.de Frauen nur durchsetzen, wenn sie ihre Spielräume geschickt ausnutzten. Mit dem richtigen Kleid wurden sie zur Ehefrau, Königin oder Mode-Ikone. Durch den Perspektiv- Marius Porstendörfer Referat Fundraising wechsel, der Blick auf die Geschichte Brandenburg-Preußens durch die Augen der Frau- Abteilung Marketing en, rückt die Ausstellung FRAUENSACHE erstmals die Bedeutung der Hohenzollerinnen, t +49 (0)331 96 94 323 m.porstendoerfer@spsg.de ihren Ehrgeiz, ihre Ziele, ihre Niederlagen und Erfolge in den Mittelpunkt! Mit dem Theaterbau von Schloss Charlottenburg verfügt die Ausstellung über einen idealen Ort für ihren neuen Blick auf die brandenburg-preußische Geschichte. Wie keine andere der erhaltenen Hohenzollern-Residenzen ist der Schlosskomplex über Generationen von Hohenzollern immer weiter ausgebaut und modernisiert worden. So verkörpert Schloss Charlottenburg mit seinem städtebaulichen Umfeld das Wachstum BrandenburgPreußens und den Aufstieg Berlins zur europäischen Metropole.
von links nach rechts: Theaterbau von Schloss Charlottenburg. 2014 Foto: Nadja Bender © SPSG
Berlin, Schlossgarten Charlottenburg, Park und Schloss aus der Luft gesehen. 2007 Foto: Jürgen Hohmuth © SPSG
119
„Der Staat schützt und fördert das kulturelle Leben“ – so ist es in unserer Landesverfassung niedergelegt. In diesem Sinne können sich die Bremer Kulturschaffenden auf eine verlässliche Förderung stützen. Dies ist mir wichtig, denn dieser Kurs sichert ein qualitätvolles und impulsgebendes Kulturangebot mit Strahlkraft.
Bremen
_jazzahead! _Kunsthalle Bremen
Und Bremen hat viel zu bieten: Unsere Museen - allen voran die Kunsthalle machen immer wieder mit ihren Ausstellungen überregionale Schlagzeilen. Das Theater Bremen setzt mit viel beachteten Projekten weithin wahrgenommene Akzente. Akteure wie die Deutsche Kammerphilharmonie oder die Messe „Jazzahead“ positionieren Bremen international. Und nicht zu vergessen: Rathaus und Roland sind Weltkulturerbe. Diese kulturelle Vielfalt gilt es, auch in Zukunft abzusichern, denn so stärken wir Bremens Position als führender Kulturstandort im Nordwesten.“ Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) Präsident des Senats und Senator für Kultur
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Bremen in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
120
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,546
1.679
0,655
1.562
Landeshauptstadt Bremen in Mio. (2012)
Bremen je km² (2012)
Land Bremen in Mio. (2012)
Land Bremen je km² (2012)
112.190
372.009
170.575
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
20.332
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
97,4
147,44
0,39 %
2,46 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
28.769
64.895.786
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
7
165.044
MEDIEN8
Weser-Kurier Gesamtausgabe
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
156.760 Kurier am Sonntag
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1.135.070
2.061.121
Ankünfte (2013, +6,0 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +7,6 % zu 2012)
913.795
1.618.856
davon Inlandsgäste (+5,5 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+6,9 % zu 2012)
221.275
442.265
Auslandsgäste (+8,4 % zu 2012)
Auslandsgäste (+10,2 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Landesamt Bremen, Statistisches Jahrbuch, S. 104 Statistisches Landesamt Bremen, Statistische Berichte, Die Umsätze und Ihre Besteuerung im Land Bremen 2011, S. 28 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Landesamt Bremen, Statistischer Bericht, Der Reiseverkehr im Land Bremen – Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben, Dezember 2013, S. 6 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
121
BREMEN
jazzahead!
Die jazzahead! ist die weltweit einzige internationale Musikfachmesse mit integriertem Showcase-Festival, die sich zentral dem Genre Jazz widmet. Seit vielen Jahren expandiert sie damit überaus erfolgreich und legte allein im Jahr 2014 bei den Ausstellern um 20% zu. Die registrierten Fachbesucher kommen aus 50 Ländern, schwerpunktmäßig aus dem europäischen Ausland. Eine Besonderheit der jazzahead! ist, dass Messe und Showcase-Festival immer auch dem breiten Publikum zugänglich sind.
www.jazzahead.de Standort: DE-Bremen Gründungsjahr: 2006 Rechtsform: GmbH Veranstalter: MESSE Bremen/ WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
Das Showcase-Festival präsentiert hochkarätigen zeitgenössischen Jazz aus einem jährlich wechselnden Partnerland, Deutschland, Europa und Übersee. Mit dieser besonderen Form des Festivals hat sich die jazzahead! als einer der wichtigsten internationalen Plätze für Jazzmusiker etabliert. Bands die hier auftreten, haben sich zuvor beworben und werden von internationalen Fachjuries ausgewählt.
Anzahl der Mitarbeiter: 5 Hauptamtliche 2 Honorarkräfte Wirkungsregion: international mit regionalem Fokus
Seit 2011 hat das Showcase-Festival eine Erweiterung durch die im gesamten Stadtgebiet Bremens stattfindende Clubnacht erfahren. Im Jahr 2014 beteiligten sich daran 27 Veranstalter. Anders als bei den Showcases (Kurzkonzerte) werden hier Konzerte in ihrer üblichen Form gezeigt, die ein überwiegend regionales Publikum anziehen. Den Besuchern wird ein Musikprogramm mit über 100 Konzerten geboten.
Veranstaltungen pro Jahr: zweiwöchiges Festival mit rund 120 Einzel ver anstaltungen. Kernzeit des Festivals rund um die Fachmusik messe jeweils vier Tage Ende April Besucher pro Jahr: rund 22.000 (2014) Finanzierungsquellen: Markterlöse, Sponsoring, Förderungen für German Jazz Expo aus Bundesmitteln, Förderungen aus jeweiligem Partnerland Aktueller Hauptsponsor: YAMAHA Weitere Partner & Sponsoren: Partner aus dem jeweiligen Partnerland (2015: Frankreich) Dorint Park Hotel Bremen swissôtel Bremen Die Sparkasse Bremen swb Beck’s BSAG Bremen NordWestBahn Ehemalige Hauptsponsoren & Förderer: ŠKODA Auto Deutschland (bis 2014) Maritim Hotel Bremen Medienpartner: ARD (koordiniert von Radio Bremen) ARTE Concert Weser-Kurier Jazzthetik Jazzthing Jazzpodium Kulturnews Die kanadische Sängerin KulturPort Chloe Charles nmz/Jazzzeitung bei der Overseas Night auf der jazzahead! © Jens Schlenker
122
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Die Zielgruppe ist ab 25 Jahre alt und setzt sich aus internationalem und regionalem Publikum sowie Musik- und Kulturinteressierten zusammen.
Messetreiben auf der jazzahead! © Gabriele Witter
Basierend auf der internationalen Jazz-Fachmesse hat sich mit der Clubnacht und Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 18.467.474 einem ausgedehnten Kulturprogramm zum Partnerland ein regionales Kulturfestival Werbemittel: City Light Plakate, A1- & A3-Plakate, mit rund 120 Einzelveranstaltungen entwickelt – Diese spezielle Entwicklung ist es, die Displays an über 1.000 Auslagestellen, Programmhefte, der jazzahead! als Plattform internationale Geltung wie auch regionale Bedeutung Veranstaltungsflyer an über 1.000 Auslagestellen, Postkarten, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, bringt. Während die jazzahead! als Fachmesse mit integriertem Showcase-Festival der Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Eintrittskarten, weltweit größte Branchentreff im Bereich Jazz ist, findet ein Festival mit Musik, Kunst Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen, und Kultur in Bremen statt. Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,27 – 2,71 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 50.000 Euro
Die jazzahead! ist nicht nur ein internationales „must go event“ für die Branche – sie ist auch ein zweiwöchiges Kulturfestival, das offen für alle ist. Während sich die internationale Szene trifft, sich austauscht und verhandelt, ist der Besucher mittendrin – Möglichkeiten für Ihr nicht nur bei Konzerten. Sponsoring-Engagement Teilnehmer des Show case-Festivals: Charnett Moffett
Die jazzahead! in Bremen ist beides: Messe und Kulturfestival
Bild: © Jens Schlenker
© Frank Pusch/Messe Bremen
Hauptsponsoring Messe Sponsoring der Showcase-Bühnen Sponsoring VIP Lounge Sponsoring Fachteilnehmertaschen Sponsoring Catering Areas Sponsoring jazzahead! Sampler Sponsoring online (Apps & Webseite) Namensrechte German Jazz Expo Namensrechte jazzahead! Award Hauptsponsoring Kulturfestival Sponsoring Modul Partnerlandprogramm Sponsoring der Open-Air-Bühne Sponsoring Einzelveranstaltung des Partnerlandprogramms Sponsoring Modul Clubnacht/Namensrechte Sponsoring Modul Showcase-Festival Sponsoring Konzertabend Sponsoring Galakonzert Sponsoring Kinder- und Jugendprogramm Sponsoring online (Apps & Webseite)
Besucherzahlen: 2.800 internationale Fachbesucher aus 50 Ländern waren bei der jazzSPONSORINGKONTAKT ahead! 2014 registriert. Insgesamt konnten rund 22.000 Besucher für das jazzahead! Sybille Kulturfestival gezählt werden. Damit erhöhte sich die Besucherzahl im Vergleich zum Kornitschky Vorjahr um ganze 54%. Projektleitung
HIGHLIGHTS 2015
t +49 (0)421 3505 268 kornitschky@jazzahead.de
10-jähriges Jubiläum Partnerland: Frankreich Open-Air-Bühne, Marktplatz Bremen Eröffnungsgala des Kulturfestivals im Theater Bremen Galakonzert im Konzerthaus Die Glocke Kunst- und Kulturprogramm im öffentlichen Raum Clubnacht mit rund 30 Spielstätten 123
BREMEN
Kunsthalle Bremen
www.kunsthalle-bremen.de Standort: Am Wall 207 28195 Bremen Träger: Der Kunstverein in Bremen Besucher pro Jahr: ca. 200.000 Ausstellungsfläche: 4.300 m² Mitarbeiter: 60 Ausstellungen: Dauerausstellung des Sammlungsbestandes, begleitend Ausstellungen zu bestimmten Themen oder Künstlern, jährlich eine große Sonderausstellung
600 Jahre Kunstgeschichte in privater Trägerschaft Die Kunsthalle Bremen ist bis heute auf Grund seines privaten Trägers, dem Kunstverein in Bremen mit inzwischen über 9.000 Mitgliedern, ein in Deutschland einzigartiges Museum. Der Kunstverein wurde als einer der ersten in Deutschland im Jahre 1823 gegründet und somit steht die Kunsthalle für eine lange Tradition von bürgerschaftlichem Engagement. Dank großzügiger Schenkungen und regelmäßiger Ankäufe spannt die Sammlung den Bogen vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Angefangen bei einem der frühen Tafelbilder Europas, dem Altar von Masolino aus dem Jahr 1423, über einen großen Bestand an holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Édouard Manet, Claude Monet und Vincent van Gogh sowie Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth. Die Sammlung reicht bis in die Gegenwart und umfasst Werke sowohl von international renommierten als auch von aufstrebenden Künstlern wie Thea Djordjadze, Olafur Eliasson, Thomas Ruff, Tino Sehgal, Cindy Sherman und Clemens von Wedemeyer. Das Kupferstichkabinett als Herzstück der Sammlung ist mit über 200.000 Blatt Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern eines der bedeutendsten seiner Art.
Von der hochkarätigen Sammlung ausgehend wurden bisher erfolgreiche Sonderausstellungen zu Künstlern wie Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Klee, Edvard Munch, Paula Modersohn-Becker, Pablo Picasso und Hundertwasser oder der Künstlergruppe Der Blaue Reiter mit Leihgaben aus aller Welt ausgerichtet. Diese Ausstellungen ziehen bis zu 300.000 nationale wie internationale Besucher in die Kunsthalle Bremen. Mit dem 2011 eröffneten Erweiterungsbau umfassen zwei neue Seitenflügel den klassizistischen Altbau der Kunsthalle Bremen von 1849 wie bei einem Schmuckstück. Entstanden ist eine Architektur, die kontrastreich und zugleich harmonisch die historische Bausubstanz mit neuen Elementen verbindet. Neuer Besuchermagnet ist seitdem eine Installation, die der amerikanische Lichtkünstler James Turrell speziell für die Kunsthalle konzipiert hat und die unmittelbar in die Gebäudearchitektur integriert ist: Die Arbeit mit dem Titel „Above – Between – Below“ reicht über drei Geschosse und ist in ihrer Art einmalig. 124
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kultur- und Kunstinteressiertes Publikum mit durch schnittlichem und höherem Bildungsgrad. Altersschwerpunkt: 40–50 Jahre. Überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen. Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und durch ein vielfältiges Begleitprogramm wird auch ein nicht-kulturaffines Publikum erreicht.
Gegenleistungen Darüber hinaus legt die Kunsthalle großen Wert auf die aktive Vermittlung von Kunst. Für ihre pädagogischen Konzepte erhielt sie bereits zahlreiche Preise. Als erstes Museum entwickelte sie beispielsweise ein Computerspiel für Kinder, das zur Auseinandersetzung mit Kunst und Kunstwerken anregt. Es wurde 2012 mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet.
HIGHLIGHTS 2014 UND 2015
Brutto-Werbekontakte: bis zu 217.614.000 Werbemittel: Branchenexklusivität; Logoplatzierung auf allen Druckerzeugnissen (Flyer, Plakate, City Lights, Katalog, Kurzführer, Eintrittskarten), im Internet und in Kinospots, Sponsorennennung auf allen Aussendungen (Programmhefte, Newsletter, etc.), Sponsorennennung in der Ausstellung und auf Pressekonferenzen, Auslage von Firmenflyern im Museumsshop, Präsentation eines Produktes im museumspädagogischen Format, Bereitstellung von Eintrittskarten für Verlosungsaktionen Tausenderkontaktpreis: 0,23 – 0,69 Euro Wert der Partnerschaft: 50.000 – 150.000 Euro
Ab 11. November 2014 „Was siehst DU?“ – Eine Entdecker-Ausstellung für alle ab 1 „Und das soll Kunst sein?“ oder „Das kann ich auch!“ sind Aussprüche, die häufig beim Möglichkeiten für Ihr Anblick von abstrakter oder ungegenständlicher Kunst zu hören sind. Zu Recht? Gerade Sponsoring-Engagement kleine Kinder haben einen unvoreingenommenen Blick auf solche Kunstwerke. Kinder Die Kunsthalle Bremen bietet ausstellungsbezogene Sponsoringpakete, innerhalb derer Ihr Unternehmen die im Krippen- und Kindergartenalter erkennen und assoziieren ganz arglos, ohne Vorbe- Möglichkeit bevorzugter Gegenleistungen hat. Laden Sie halte und Berührungsängste. Sie lassen sich dabei leiten von Farbspielen und Spuren, beispielsweise zu einem Exklusivabend in die Kunsthalle ein, denen sie in diesen Kunstwerken folgen können. Diesen Umstand greift der speziell bei dem Ihre Gäste nach einem Ausstellungsrundgang ein gesetztes Menu oder Flying Dinner genießen. für Kinder und Familien inszenierte Galerieraum auf: Die Ausstellung vermittelt Bei Exklusiv- oder Spätführungen haben Ihre Gäste die vielfältige Einblicke und Zugänge zu Kunstwerken, in denen amorphe und stark abstra- Kunstwerke ganz für sich allein. Das Team der Kunsthalle gestaltet Programme ganz nach Ihren individuellen hierte Form- und Farbzusammenspiele die Hauptrolle spielen. Bedürfnissen. „Was siehst DU?“ wird als nachhaltiges Vermittlungskonzept unterstützt von der Initia- Diese besonderen Veranstaltungsformate bewirken einen Imagetransfer zu Gunsten des Sponsors, der durch das positive tive „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung. Image der Kunsthalle Bremen und seiner erfolgreichen Aus stellungen zusätzlich gestärkt wird.
7. Februar – 31. Mai 2015 Emile Bernard – Am Puls der Moderne SPONSORINGKONTAKT In Kooperation mit dem Musées d‘Orsay et de l’Orangerie in Paris präsentiert die KunstStefan Schnier Geschäftsführer halle Bremen die erste große Retrospektive des französischen Künstlers Emile Bernard t +49 (0)421 32908-230 (1868 – 1941), die auch sein kaum bekanntes Spätwerk einbezieht. Gezeigt werden hochschnier@kunsthallebremen.de rangige Leihgaben aus dem Musée d’Orsay und internationalen Sammlungen sowie aus dem Besitz der Nachfahren Bernards. Ausgewählte Arbeiten von Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec ermöglichen Vergleiche mit seinen berühmten Zeitgenossen, mit denen er engen Kontakt pflegte und in deren Schatten er zeitlebens stand: Mit Toulouse-Lautrec studierte er in Paris, mit Gauguin entwickelte er 1888 in der Bretagne die symbolistische Malerei, Cézanne inspirierte ihn in Aix-en-Provence, und für seinen Freund van Gogh setzte er sich auch nach dessen Tod ein. Die Ausstellung „Emile Bernard – Am Puls der Moderne“ entdeckt diesen Künstler neu und gibt Bernard seinen rechtmäßigen Platz in der Geschichte der modernen Malerei.
125
„Hamburg repräsentiert als zweitgrößte Stadt Deutschlands nicht allein durch den Hafen die Weltoffenheit einer Metropolstadt. Rund jeder dritte Hamburger hat einen Migrationshintergrund. Die Stadt hat die Internationalität seiner Bewohner als Chance erkannt, um lokale und globale Verbindungen und Impulse zu initiieren. Zahlreiche Kulturfestivals und -projekte setzen Trends und neue Impulse für eine weltoffene kulturelle Identität, so beispielsweise das urbane, internationale Streetartfestival „STAMP“, das internationale Sommerfestival auf Kampnagel oder die HipHopAcademy Hamburg. Hamburg als Modellregion für Kinder- und Jugendkultur beginnt mit Education im Kulturbereich, nachhaltiger Nachwuchsförderung und neuen partizipativen Ansätzen in der Kultur, durch die gemeinsam eine neue kulturelle Identität für Hamburg entwickelt wird (allein „Stadtkultur Hamburg“, der Dachverband für lokale Kultur und kulturelle Bildung in Hamburg mit ca. 120 Mitgliedern, erreicht über 1,7 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene). Gerade dieser Bereich hat das Potential, Kreativität und Impulskraft einer Metropole wachsen und strahlen zu lassen, wenn die Förderung (3,7% des Kulturhaushaltes von Hamburg) sich weiterentwickeln kann und sich das lokale und globale internationale Flair der Stadt zu neue Kunstformen verbindet.“
Hamburg
_Freunde der Kunsthalle Hamburg
Dörte Inselmann (parteilos) Vorstandsvorsitzende von Stadtkultur Hamburg e.V. und der Stiftung Kultur Palast Hamburg ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Hamburg in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
126
30.000
60.000
90.000 120.000 150.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
1,734
2.296
Landeshauptstadt Hamburg in Mio. (2012)
Hamburg je km² (2012)
304.309
1.030.509
399.454
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
21.313
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
301,0
169,28
0,34 %
2,92 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
89.851
463.963.733
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
207.846
MEDIEN7
Hamburger Abendblatt
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
133.352 Hamburger Morgenpost
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
5.880.000
11.603.000
Ankünfte (2013, +4,9 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +9,1 % zu 2012)
4.651.000
8.941.000
davon Inlandsgäste (+5,0 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+8,5 % zu 2012)
1.229.000
2.662.000
Auslandsgäste (+4,6 % zu 2012)
Auslandsgäste (+11,3 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Statistischer Bericht, Die Umsätze der steuerpflichtigen Unternehmen in Hamburg 2011, S. 7 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Tourismus in Hamburg im Dezember und im gesamten Jahr 2013, S. 2 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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HAMBURG
Freunde der Kunsthalle e. V. „Freunde aus Leidenschaft, Förderer aus Überzeugung“
www.freunde-der-kunsthalle.de Standorte: Hamburg landesweit (Hamburg plus Metropolregion Hamburg) Rechtsform: gemeinnütziger e. V. Anzahl Mitglieder: knapp 18.000 Anzahl Firmenmitglieder: 46 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 260
Galerie der Gegenwart © Kay Riechers
Mitarbeiter: ca. 25 Partner des Magazins „freunde“: z. B. M. M. Warburg & Co, HEK Hanseatische Krankenkasse, Edel AG, DIE WELT
Tradition mit Zukunft Mit fast 18.000 Mitgliedern sind die Freunde der Hamburger Kunsthalle einer der bedeutendsten Freundeskreise im deutschsprachigen Raum. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1923 begleiten und fördern die Freunde das Museum in unterschiedlicher Weise: Neben der finanziellen Unterstützung beim Ankauf von Kunstwerken oder der Finanzierung von Ausstellungen bieten die Freunde ihren unterschiedlichen Zielgruppen ein umfangreiches und ambitioniertes Veranstaltungsprogramm. In Führungen und Seminaren, bei Künstlergesprächen oder auf Reisen vermitteln die Freunde ein lebendiges Kunstverständnis, das genussvolles Erleben mit geistiger Anregung verbindet. Für Anregungen und Feedback sorgt die exzellente Vernetzung über den Bundesverband der Fördervereine Deutscher Museen für bildende Kunst e. V. und die World Federation of Friends of Museums WFFM. Unternehmen als Freunde Viele renommierte Hamburger Unternehmen sind den Freunden seit Jahren als Mitglieder verbunden. Für sie werden individuelle Angebote und Incentives zusammengestellt, an denen Kunden, Geschäftsfreunde und Teams der Belegschaft teilnehmen – eine Freundschaft auf Gegenseitigkeit im besten Sinne, bei der unterschiedliche Perspektiven auch aus Sicht des Unternehmens zusammengeführt werden: Kunstsinn und Gemeinsinn, Standortförderung und Mitarbeiterfortbildung, Stärkung der Kultur in Hamburg und der Corporate Culture des eigenen Hauses. Die nach Jahresbeitrag gestaffelten Firmenmitgliedschaften eröffnen die Möglichkeit, die Kunsthalle exklusiv kennenzulernen, Kunst in besonderen Rahmen und Räumen zu erleben und sich ihr durch kompetente Vermittlung auf neue Weise zu nähern. Die professionell begleitete Auseinandersetzung mit Objekten der bildenden Kunst erweitert den Blickwinkel über berufliche Grenzen hinaus und setzt Empathie und Kreativität frei.
Gründungsbau und Hubertus-Wald-Forum © Christina Willkomm
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Sponsoring mit Ideen SPONSORINGANGEBOT Neben einem Commitment in Form einer Mitgliedschaft und den Patenschaften, die Zielgruppen quartalsweise für ein Programm übernommen werden können, besteht die Möglichkeit, Kulturinteressierte Akademiker zw. 45 u. 75 Jahren kunstaffine Berufstätige zwischen 35 u. 55 Jahren Partner des anspruchsvollen Kunst- und Mitgliedermagazins freunde zu werden. Das hoch- (Programm „ADVANCED“) wertige Heft wird den Mitgliedern zwei Mal im Jahr nach Hause geschickt, wo es bis zum Studenten u. junge Berufstätige bis 30 Jahren Erscheinen der nächsten Ausgabe immer wieder zur Hand genommen wird, um („Junge Freunde“) Hintergrundberichte zu wichtigen Ausstellungen, Reportagen oder Interviews mit fühGegenleistungen renden Köpfen der Kunstszene zu lesen. Brutto-Werbekontakte: bis zu 1.930.000 Darüberhinaus eröffnet das breite Betätigungsfeld der Freunde ein ebenso weites Spektrum an Kooperationsmöglichkeiten. Sie können den Ankauf oder die Restaurierung eines Kunstwerks finanzieren, zur Realisierung einer Ausstellung beitragen, eine Veranstaltungsreihe unterstützen oder aber eigene Ideen mitbringen. Die Experimentierfreude und die kurzen Entscheidungswege der Freunde bieten ideale Voraussetzungen für neue Formen der Kulturförderung.
Werbemittel: Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postalische Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,78 - 5,18 Euro Wert der Partnerschaften: 1.500 – 10.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Firmenmitgliedschaft „Silber“, „Gold“ oder „Platin“ (1.500 bis 10.000 Euro) Als Firmenmitglied fördern Sie die Arbeit der Freunde der Kunsthalle und profitieren von speziell auf Sie zugeschnittenen Angeboten und Incentives für Kunden, Geschäftsfreunde und Mitarbeiter. Programm-Partner: ab 4.000 Euro Mit einer Programm-Partnerschaft unterstützen Sie den Druck des in einer Auflage von 17.500 Exemplaren erschei nenden Quartalsprogramms, wofür die Freunde sich mit einer Anzeige im dem ansonsten werbefreien Heft bedanken. Partner des Magazins „freunde“: ab 10.000 Euro Ein kleiner Kreis von Partnern, deren ganzseitigen Anzeigen auf Wunsch branchenexklusiv und an bester Stelle platziert werden, ermöglicht die Herausgabe dieses anspruchsvollen Magazins.
SPONSORINGKONTAKT Dr. Kathrin Erggelet Geschäftsführerin t +49 (0)40- 428 54 - 3214 erggelet@freundeder-kunsthalle.de
Salon der Freunde © Silja Ritter
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„Kunst und Kultur beeinflussen die Lebensqualität unseres Landes entscheidend. Sie tragen wesentlich zum Erfolg und zur Attraktivität Hessens bei. Deshalb kümmert sich die Hessische Kulturpolitik gleichermaßen um das Bewahren und die Pflege des Erbes der Vergangenheit und um die Weiterentwicklung und die gezielt Förderung der Moderne in all ihrer Vielfalt. Nur in der Verbindung von Beidem werden wir unserer Verantwortung gerecht. Zur einzigartigen Vielfalt des Kulturlands Hessen gehören dabei nicht nur historische Burgen, Schlösser, Parks und Gärten. Auch die drei Staatstheater und Landesmuseen sowie zahlreiche Archive und Bibliotheken tragen zu diesem Reichtum bei. Besonders herausragend sind sicherlich die sechs UNESCOWelterbestätten. Weltweit einzigartig ist zudem die Kunstausstellung documenta in Kassel. Darüber hinaus hat Hessen auch als Film- und Literaturland große Bedeutung mit einer langen Tradition.“
Hessen
_GRIMMWELT Kassel _Städel Museum / Städelsches Kunstinstitut
Boris Rhein (CDU) Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Hessen in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
130
50.000 100.000 150.000 200.000 250.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,273
1.337
6,016
285
Landeshauptstadt Wiesbaden in Mio. (2012)
Wiesbaden je km² (2012)
Hessen in Mio. (2012)
Hessen je km² (2012)
1.125.319
3.396.419
1.494.743
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
20.452
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
588,2
97,02
0,27 %
1,96 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
290.161
493.745.000
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
289.203
226.515
Mittelhessen presse Gesamt
HNA Gesamtausgabe
156.117 Mitteldeutsche Presse Gesamt
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
13.243.872
30.320.808
Ankünfte (2013, +1,7 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +1,2 % zu 2012)
9.937.807
23.944.865
davon Inlandsgäste (+1,5 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+0,9 % zu 2012)
3.306.065
6.375.943
Auslandsgäste (+2,1 % zu 2012)
Auslandsgäste (+2,4 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Hessisches Statistisches Landesamt, Statistische Berichte, Unternehmen und Betriebe in Hessen, S. 12 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden, 2014 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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HESSEN
GRIMMWELT Kassel
Standort: Kassel Innenstadt Rechtsform: gGmbH Eröffnungsjahr: 2015 Wirkungsregion: international Erwartete Besucher: 80.000 – 100.000 Besucher/Jahr Veranstaltungen pro Jahr: Dauerausstellung, 2–3 Sonderausstellungen im Jahr, zahlreiche Veranstaltungen und Events Nutzfläche: ca. 4.000 m² inkl. begehbarem Dach mit Blick über die Karlsaue Ausstellungsfläche: 1.600 m²
© kadawittfeldarchitektur
Für die Stadt Kassel ist die GRIMMWELT eines der wichtigsten kulturwirtschaftlichen Projekte der kommenden Jahre. Die Brüder Grimm sind in Zukunft neben der documenta und dem UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe das bedeutendste Markenzeichen der Stadt Kassel. Die GRIMMWELT in Kassel Wer kennt sie nicht, die Brüder Grimm? Wohl jeder weiß um ihre Märchensammlung und hat persönliche Erinnerungen daran, die bis in die eigene Kindheit zurück reichen. Die Märchen, aber auch ihre Verdienste um die deutsche Sprache und um das politische Selbstverständnis als Nation haben unsere Kultur wesentlich mit geprägt. Die GRIMMWELT ist der Ort in Kassel, an dem sich die Identifikation der Stadt mit den Brüdern Grimm fokussiert. Dies entspricht nicht zuletzt auch der Profilierung der Region Nordhessen als „GrimmHeimat“ und der zentralen Lage Kassels an der Deutschen Märchenstraße. Die GRIMMWELT ist der geeignete Ort in Deutschland, um das Leben und Werk der Brüder Grimm zu erleben und nachzuvollziehen. Daraus entwickelt sich zügig eine gleichermaßen populäre wie anspruchsvolle Marke „GRIMMWELT“. Die Marke reicht über die Brüder Grimm hinaus in Themenbereiche wie die deutsche Sprache und Literatur, in Politik und Geschichte sowie interkultureller Dialog. Von A bis Z Inhaltlich steht die Märchensammlung im Zentrum der GRIMMWELT. In Kassel befinden sich Jacob und Wilhelm Grimms Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen von 1812/1815. Sie sind in der Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbes erfasst, in der weltbedeutende Zeugnisse wie die Gutenberg-Bibel, die Goldene Bulle und die Logbücher von James Cook versammelt sind. Zum anderen aber haben uns die Brüder Grimm mit ihrem Werk, allen voran dem Deutschen Wörterbuch und der Deutschen Grammatik, ein bis heute aktuelles Verständnis von Sprache eröffnet. Sie gelten
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als Stammväter der Germanistik und waren überdies an den Demokratisierungsprozessen um die Frankfurter Paulskirchenversammlung im Jahr 1848 beteiligt. Die thematische Vielfalt der Grimm’schen Arbeit wird in einer vielseitigen und erlebnisorientierten Ausstellung präsentiert. Partner für die Ausstellungsgestaltung ist das vielfach ausgezeichnete Büro Holzer Kobler Architekturen aus Berlin und Zürich. Für Prinzessinnen und Zwerge, Königinnen und Wölfe, Hexen und Räuber Die herausragende Bedeutung der Brüder Grimm für die deutsche Geistesgeschichte empfiehlt die GRIMMWELT einem breiten Publikum aller Altersstufen. In hoher inhaltlicher und ästhetischer Qualität wird der Zugang zu sprachlichen und geschichtlichen Zusammenhängen eröffnet. Der Intellekt wird ebenso angesprochen wie das Bedürfnis nach S P O N S O R I N G A N G E B O T spielerischem Zugang, „Aha-Effekten“ und interaktivem Austausch. Präsentation, Ver- Zielgruppen mittlung und Veranstaltungsprogramme werden laufend weiterentwickelt. Die GRIMM- Alter: Kinder, Jugendliche und Erwachsene Herkunft: lokal bis international WELT entfaltet ihre Wirkung im Kontakt mit den Besuchern. Partnerschaftlich mit Bil- Background: Schülerinnen und Schüler, dungs- und Sozialeinrichtungen, Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie Touris- Familien, Freizeit-, Bildungs- und musunternehmen in Stadt, Region und Land entwickelt die GRIMMWELT aktive Kooperationen Kulturtouristen und gemeinsame Projekte. Gleichzeitig unterstützt die GRIMMWELT die Profilierung von Möglichkeiten für Ihr Stadt und Region als Heimat der Brüder Grimm. Sponsoring-Engagement Premiumpartner Event- oder Projektpartner Das Haus Eine weitere Besonderheit der GRIMMWELT ist das Gebäude. Der eigens von dem renom- Medienpartner Wissenschaftspartner mierten Architekturbüro kadawittfeldarchitektur aus Aachen entworfene Bau fügt sich als begehbare Skulptur in das Gelände ein. In einem kleinen Park in unmittelbarer Nähe S P O N S O R I N G K O N T A K T zur Kasseler Innenstadt führt es die topographischen Gegebenheiten wie auch die erhalSusanne Völker Projektleiterin tene Bausubstanz der historischen Treppen weiter. Der Neubau umfasst rund 4.000 m² t +49 (0)561-78 74 128 Nutzfläche, davon sind 1.600 m² Ausstellungsfläche. Durch seine besondere Form entsteSusanne.Voelker@kassel.de hen im Inneren Split-Level-Ebenen, die sich für die Präsentation der Ausstellung in hohem Maße eignen und ein „Durchdringen“ der inhaltlichen Themenfelder ermöglichen. Die Gebäudeform entwickelt sich konsequent aus dem konzeptuellen Ansatz. Die Treppenform des Hauses erschließt die Dachflächen als Fortführung des Parks. Die GRIMMWELT bekommt mit ihrem Platz auf Kassels „Stadtbalkon“, dem Weinberg, einen prominenten Standort mit hoher stadtgeschichtlicher Bedeutung.
Tischlein deck Dich! Natürlich macht das Erforschen von Märchen- und Wissenswelten hungrig und durstig. Das ansprechende Café-Bistro mit großer Glasfassade und Loggia bietet einen schönen Ausblick, angenehme Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein. Mit der GRIMMWELT wird die documenta-Stadt Kassel um ein Ausflugsziel mit großer Anziehungskraft inmitten der Innenstadt bereichert. HIGHLIGHTS 2015 Die Eröffnung der GRIMMWELT Kassel ist für den Sommer 2015 geplant.
© Holzer Kobler Architekturen
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HESSEN
Städel Museum / Städelsches Kunstinstitut www.staedelmuseum.de Standort: Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main Rechtsform: Private Stiftung Gründungsjahr: 1815 Wirkungsregion: weltweit Ausstellungsfläche: 4.500 qm, sowie Skulpturengarten Ausstellungen pro Jahr: Dauerausstellung des Sammlungsbestandes, jährlich 3 große Sonderausstellungen (Ausstellungshaus), 2–4 Ausstellungen (Graphische Sammlung und KabinettAusstellungen) Besucher pro Jahr: 402.000 in 2013
Der Erweiterungsbau des Städel Museums Foto: Martin Joppen © Städel Museum, Frankfurt am Main
1815 von dem Frankfurter Bankier und Kaufmann Johann Friedrich Städel als bürgerliche Stiftung begründet, gilt das Städel als älteste Museumsstiftung Deutschlands. Die vielfältige Sammlung bietet einen Überblick über 700 Jahre Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jh. über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung rund 3.000 Gemälde, 600 Skulpturen, 1.600 Fotografien sowie über 100.000 Zeichnungen und Grafiken. Neben dem Sammeln und Bewahren bilden die wissenschaftliche Erforschung des Bestandes sowie die Entwicklung von Ausstellungen aus dem Sammlungszusammenhang heraus Schwerpunkte der Museumsarbeit. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die zielgruppenspezifische Kunstvermittlung, die sich mit den Sammlungsinhalten ebenso wie mit allgemeinen Fragen zur Kunst auseinandersetzt und sich an ein vielfältiges Publikum richtet. Als bedeutendste kulturelle Bürgerstiftung in Deutschland steht das Städel darüber hinaus für ein breites bürgerschaftliches Engagement, das wesentlich zur Erhaltung und Entwicklung dieser Kulturinstitution beiträgt. Seit seiner Gründung hat das Städel Museum seinen Bestand stetig erweitert. Jeder Neuzugang erfolgt vor dem Hintergrund des eigenen Sammlungsprofils, das fortwährend bis heute ausgebaut wird. Die Dauerausstellung ist untergliedert in die Sammlungsbereiche „Alte Meister“, „Kunst der Moderne“ und „Gegenwartkunst“, während die Graphische Sammlung den Bestand in wechselnden Präsentationen sowie im Studiensaal zeigt. Darüber hinaus bietet das Städel jährlich mehrere international beachtete Sonderausstellungen, die sich mit dem Werk einzelner Künstler aus der Sammlung und ihrem jeweiligen Umfeld beschäftigen. Begleitet werden diese Ausstellungen von einem vielseitigen Veranstaltungs- und Vermittlungsangebot. Insgesamt bietet das Städel über 50 Vermittlungsformate an. Das Spektrum reicht von Veranstaltungsreihen, interaktiven Führungsformaten und Seminaren für unterschiedliche Altersgruppen über die Bibliothek und Mediathek bis hin zur Erschließung eines intuitiven Zugangs zur Sammlung durch den Multitouchscreen im Kabinett zum Main. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung des Alltags ist zudem die Erweiterung des Bildungsauftrags in den digitalen Raum ein zentrales Arbeitsgebiet. Für seine digitale Erweiterung hat das Städel Museum zahlreiche Initiativen angestoßen, die auf dem Weg zum 200jährigen Jubiläum des Hauses in 2015 realisiert werden; neben einer digitalen Exponate-Plattform zählen hierzu u.a. Computerspiele für Kinder oder ein Onlinekurs zur Kunstgeschichte. Auch der Einsatz von Medien wie sozialen Netzwerken, Filmen sowie digitalen Audioguides unterstützt die individuelle Auseinandersetzung mit der Sammlung. Die Geschichte des Städel Museums währt knapp 200 Jahre. Johann Friedrich Städel stiftete 1815 sein Haus in Frankfurt sowie seine Kunstsammlung und sein Vermögen
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zur Gründung des nach ihm benannten Kunstinstituts. Dessen Auftrag war zum einen S P O N S O R I N G A N G E B O T der Unterhalt einer öffentlichen Sammlung, zum anderen die Ausbildung von Künstlern Zielgruppen in einer Kunsthochschule, der heutigen Städelschule. 1833 erhielt das Städelsche Kunst- Das Angebot des Städel Museums richtet sich an alle Bevölkerungsgruppen und ist auf die individuellen institut ein eigenes Gebäude. Seit 1878 befindet sich das Museum in einem eigens dafür Bedürfnisse der Besucher spezialisiert. errichteten Bauwerk am Frankfurter Museumsufer. 2012 wurde die Ausstellungsfläche Besucher: Hoher Anteil von Berufstätigen, Akademikern mit der Vollendung des Städel-Erweiterungsbaus um 3.000 m² erweitert, auf denen seit- und internationalen Gästen. Bei großen Sonderausstellungen kommen über 20% der Besucher aus dem Ausland. Spitzen dem die Sammlung Gegenwartskunst präsentiert wird. werte liegen in den Altersklassen 25–34 sowie über 55 Jahre. Die Programmvielfalt ist vor allem dank des Engagements zahlreicher Partner, Förderer Möglichkeiten für Ihr und Unterstützer möglich. Mit dem Akt der Stiftung 1815 begann für die Sammlung eine Sponsoring-Engagement Werden Sie Teil unseres historisch gewachsenen, gesell bis heute andauernde Tradition: Immer wieder fanden seitdem Werke durch Schenkun- schaftlich verankerten Fördererkreises! Im Rahmen Ihres gen Eingang in die Sammlung. Um die Unterstützung durch die Bürgerschaft zu festigen Engagements als Sponsor eines Ausstellungsprojektes und das Haus gesellschaftlich noch weiter zu öffnen, wurde 1899 der Städelsche Museums- erhalten Sie die Gelegenheit, über vielfältige Präsentationsund Kommunikationsformen mit uns gemeinsam aufzutreten. Verein gegründet, der seither bedeutende Erwerbungen ermöglicht. 2008 wurde zudem Wir entwickeln mit Ihnen zusammen exklusive Veranstaldas „Städelkomitee 21. Jahrhundert“ gegründet, das sich ausschließlich dem Erwerb tungen für die Dauer der Ausstellung und gestalten für Ihre Kunden und Mitarbeiter ein Begleitprogramm, das sich an der zeitgenössischer Kunst widmet. HIGHLIGHTS Monet und die Geburt des Impressionismus 11. März – 21. Juni 2015 Anhand einer Auswahl von ca. 90 Werken und auf Grundlage der Sammlung früh impressionistischer Werke im Städel Museum sollen die einzelnen Entwicklungslinien des Impressionismus veranschaulicht werden.
Thematik des Projekts orientiert. Zudem gewährleisten unsere vielseitigen Marketingaktivitäten wie auch unsere inter nationale Pressearbeit unseren Sponsoren größte Aufmerk samkeit und hohe Reichweiten. Als Corporate Partner pro fitieren Sie von unserem umfassenden, lebendigen Netzwerk. Wir bieten Ihnen eine einzigartige Plattform für einen kre ativen Austausch auf allen Ebenen der Gesellschaft und Wirt schaft. Stellen Sie Ihr kulturelles Engagement öffentlichkeits wirksam dar und geben Sie die Vorteile der Partner schaft an Ihre Mitarbeiter weiter. Nutzen Sie die dauerhafte Präsenz am Städel für einmalige Erlebnisse mit Ihren Gästen – wie exklu sive Veranstaltungsformate, kreative Fortbildungsangebote, freien Eintritt für Ihre Mitarbeiter und privilegierten Zugang zu unserer ständigen Sammlung wie auch den Sonderausstellungen.
Hunger nach Bildern. Deutsche Malerei der 1980er Jahre 22. Juli – 18. Oktober 2015 Unter dem (Arbeits-)Titel „Hunger nach Bildern“ wird sich das Städel Museum im Rahmen eines umfassenden Ausstellungsprojektes der Malerei der 1980er Jahre in der Bundes- S P O N S O R I N G K O N T A K T Julia Lange republik Deutschland widmen. Gerade vor dem Hintergrund der eigenen Sammlung der Sponsoring Gegenwartskunst macht das Städel Museum es sich zur Aufgabe, diese wichtige Periode t +49 (0)69-605098-159 lange@staedelmuseum.de deutscher Malerei aufzubereiten und in einem historischen Kontext – mit den Fragestellungen von heute – zu präsentieren. Sammlung im Dialog. 200 Jahre Städel-Stiftung 7. Oktober 2015 – 24. Januar 2016 Die Ausstellung verbindet anlässlich des 200. Geburtstags der Städelschen Stiftung 60 ausgesuchte Werke des Hauses mit ebenso vielen Leihgaben aus befreundeten Museen durch einen lang ersehnten Dialog. John Baldessari 5. November 2015 – 24. Januar 2016 John Baldessari, 1931 in Kalifornien geboren, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Medien- und Konzeptkunst und gehört seit den späten 1960er Jahren zu den einflussreichsten Figuren der Kunstszene. Die Ausstellung an der Schnittstelle von Malerei und Fotografie stellt zugleich Verbindungen zur Sammlung der Gegenwartskunst im Städel Museum her.
Julia Hammer Sponsoring t +49 (0)69-605098-207 hammer@staedelmuseum.de
Konstanze Krone Sponsoring t +49 (0)69-605098-157 krone@staedelmuseum.de
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„In MecklenburgVorpommern hinterließen viele Künstlerinnen und Künstler, Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihre Spuren. Viele von ihnen haben die Einheimischen und das Land selbst in ihren Werken verewigt. Zu den bekannten Namen zählen beispielsweise Brigitte Reimann, Walter Kempowski und Hans Fallada, Otto Niemeyer-Holstein, Lyonel Feininger, Ernst Barlach und Günther Uecker. Diese Liste ließe sich fortsetzen. Die vielen Guts- und Herrenhäuser, die Norddeutsche Backsteingotik oder die Konzerte des Musiklandes M-V interessieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger des Landes, sondern sind auch Touristenmagnete. In der Landesverfassung sind Schutz, Pflege und Förderung der Kultur und des Niederdeutschen als politische Aufgabe festgelegt. Die Kulturförderung als das wichtigste Instrument des Landes wurde neu geordnet, ist jetzt nachvollziehbar, transparent und für die Kulturschaffenden und Kommunen verlässlicher geworden. Sie fußt nun auf einem neuen Drei-Säulen-Modell: Neben der kulturellen Grundversorgung werden Projekte von überregionaler Bedeutung oder landesweiter Wirksamkeit und sonstige herausragende Projekte aus allen Genres gefördert. Die begonnene und weiter notwendige Umstrukturierung wird fortgesetzt. Die Landesregierung verfolgt das Ziel, mit der Weiterentwicklung der Theater- und Orchesterstrukturen das vielfältige Angebot auf den Bühnen und in den Konzertsälen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten.“
MecklenburgVorpommern _OZEANEUM Stralsund
_Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Mecklenburg-Vorpommern in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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15.000
30.000
45.000
60.000
75.000
Mathias Brodkorb (SPD) Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,091
699
1,600
69
Landeshauptstadt Schwerin in Mio. (2012)
Schwerin je km² (2012)
MecklenburgVorpommern in Mio. (2012)
MecklenburgVorpommern je km² (2012)
240.676
916.726
442.925
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
16.317
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
147,5
89,01
0,44 %
1,91 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
68.128
44.518.895
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
7
150.119
MEDIEN8
Ostsee-Zeitung Gesamtausgabe
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
96.141 Schweriner Volkszeitung Gesamt TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7.081.126
28.157.432
Ankünfte (2013, +1,3 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +0,8 % zu 2012)
6.740.708
27.212.086
davon Inlandsgäste (+1,2 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+0,7 % zu 2012)
340.418
945.346
Auslandsgäste (+1,5 % zu 2012)
Auslandsgäste (+3,0 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Unternehmensregister, Stand 05/2013 Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Statistische Berichte, Umsätze und ihre Besteuerung – Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik – in Mecklenburg-Vorpommern, 2011, S. 7 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Statistische Berichte, Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, Dezember 2013, Jahr 2013, S. 6 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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MECKLENBURG-VORPOMMERN
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin www.theater-schwerin.de Standort: Landeshauptstadt Schwerin Besucher pro Jahr: Staatstheater: 180.000 –200.000 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN: 33.000 –40.000 Sponsoren und Partner: Lotto MV, Carlsberg, Hanse Sektkellerei Wismar, Landesmarketing MV, Mercedes Benz Niederlassung Schwerin, Sparkasse Mecklenburg – Schwerin, WEMACOM Telekommu nikations-GmbH, Stadtwerke Schwerin sowie kleinere lokale Produktionssponsoren Medienpartnerschaften: NDR 1, NDR Kultur, Antenne MV, Schweriner Volkszeitung, Ostseezeitung, Lübecker Nachrichten Mitarbeiter: 320 Platzkapazität: Großes Haus: 540 – 620 E-Werk: 100 SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin: 1.200 – 1.800
LEBENDIGE THEATERKULTUR MIT TRADITION Kulturelles Zentrum in der Landeshauptstadt und überregionaler touristischer Anziehungspunkt – künstlerische Leistungen auf hohem Niveau in einem architektonisch strahlenden Bau. Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin vereint viele Sparten unter einem Dach: Schauspiel mit Klassikern, Musicals und neuer Dramatik, Tanztheater von einer internationalen Ballettcompagnie, charmantes Puppentheater für die jüngsten Zuschauer, Opern und Chorgesänge, Konzerte mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, die 2013 ihr 450. Jubiläum feierte, sowie die Fritz-Reuter-Bühne, die das Kulturgut der plattdeutschen Sprache für Jung und Alt am Leben erhält. Höhepunkt jeden Sommer sind seit 1993 die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Jährlich ziehen sie Tausende von Besuchern in die Landeshauptstadt, um große Opern unter Das MST gehört zu den 12 Häusern der Route Historischer Theater in Deutsch land freiem Himmel zu erleben. und ist Mitglied im Perspectiv e. V. Foto: Dr. Rita Gerlach-March
Bemerkenswertes gibt es vieles an diesem Theater: Jubiläen, hohe Zuschauerzahlen, überdurchschnittliche Einnahmequoten, internationale Gastspiele, Einladungen zum Berliner Theatertreffen, Theater „up platt“, ausverkaufte Weihnachtsmärchen, Puppenfestivals in der Stadt, eine TheaterThekenNacht mit ausgezeichneter Theaterunterhaltung („Deutschland – Land der Ideen“-Preis) an den Tresen der städtischen Gastronomie, Open-AirKonzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin vor den schönsten Schlössern Mecklenburgs und die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN als Besuchermagnet unterm Sommerhimmel – zusätzlich zum regulären Spielbetrieb. Der erste schriftliche Nachweis dafür, dass Herzog Johann Albrecht I. Geld für Komödianten an seinem Hof ausgab, stammt aus dem Jahre 1557. Auf den 17. Juni 1563 wird die Gründung der heutigen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin datiert – sie ist damit das drittälteste Orchester Deutschlands. 1753 gründete Conrad Ekhof in Schwerin die erste deutsche „Akademie für die Kunst des Schauspielers“. 1788 wurde das erste feste Theatergebäude in Schwerin eröffnet. Das jetzige Theatergebäude feierte 2011 sein 125-jähriges Jubiläum im Ensemble historischer Gebäude neben dem Schweriner Schloss und dem Staatlichen Museum Schwerin. Seit 1916 spielt das Ensemble der Fritz-Reuter-Bühne professionell auf Plattdeutsch. Die überregional anerkannten und beliebten künstlerischen Angebote in zwei festen und weiteren variierenden Spielstätten stärken ebenso den Erhalt der Qualität und Vielfalt der Theaterkultur wie auch die Verflechtung in der Stadt selbst. Der eigene JugendTheaterClub ermöglicht jungen Menschen Theatererfahrung; die Integration in Schulen, im Unterricht, in musischer und tänzerischer Bildung in kommunalen Institutionen
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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen
Alfred Jarry’s absurder Klassiker „König Ubu“ in der Inszenierung von Christian Weise Foto: Silke Winkler
Spartenspezifische Publikumsdiversität Alter zwischen 3 und 99 Jahren Begeisterte Kinder und Familien Ballettliebhaber, Schauspielfans, Opernpublikum, Konzertgenießer, theaterfaszinierte Kulturanbeter Plattdeutsch sprechende Norddeutsche
Gegenleistungen sowie lebendige Orchester- und Chorkooperationen intensivieren den Dialog und den vielseitigen Umgang mit lebendiger Bühnenkunst auf kommunaler und regionaler Ebene. Ausstellungen und Gastspiele renommierter Künstler manifestieren den Freiraum für künstlerische Vielseitigkeit am Staatstheater Schwerin. HIGHLIGHTS
Brutto-Werbekontakte: bis zu 20.875.000 Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1-, A2- & A3-Plakate, Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Website, Newsletter, Banner/Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Sponsor-Promotionstand, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-Ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 0,24 – 4,79 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000– 100.000 Euro
Spartenübergreifende Inszenierung: Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show Wiederaufnahme-Premiere: 7. Februar 2015, Großes Haus Das Besondere am Schweriner Mehrspartentheater ist, dass alle Sparten zusammen groß- Möglichkeiten für Ihr artige Projekte erarbeiten, die keine allein leisten könnte – 2014/15 ist dies, neben dem Sponsoring-Engagement Für Ihre Sponsoring-Partnerschaft erhalten Sie die Erfolgshit „The Producers – Ein Mel Brooks Musical”, eine Wiederaufnahme-Premiere von exklusive Würdigung durch Logopräsenz an prominenter Stelle auf sämtlichen Kommunikationsmitteln. Hochwertige „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show”. SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2015: La Traviata Premiere: 3. Juli 2015, Alter Garten Seit 1993 zieht es jährlich Tausende von Kulturtouristen in die Landeshauptstadt Schwerin, um Opern unter freiem Himmel direkt am Schweriner See zwischen dem Schloss, Museum und Theater zu erleben. 2015 führt „La Traviata” die große Giuseppe-Verdi-Trilogie fort. MeckProms on Tour 2015 Eröffnungskonzert: 14. Juli 2015, Schlossgarten Schwerin, Freilichtbühne Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin musiziert bei Picknickkonzerten vor den schönsten Herrschaftshäusern Mecklenburgs.
Anzeigenplätze in den auflagenstarken Druckerzeugnissen sind ebenso selbstverständlich. Für Ihr Unternehmen erhalten Sie firmenexklusive Angebote – von der Nutzung repräsentativer Räume, individueller Betreuung rund um den Theaterbesuch mit Blick hinter die Kulissen, Kartenkontingente für firmeninterne Nutzung und Verlosungen sowie sowie die namentliche Erwähnung Ihres Engagements auf Veranstaltungen und auf Printmitteln. Vorab werden zielgruppengeeignete Sponsoring-Mo delle konzipiert – entsprechend Ihres Firmenimages und relevanter Zielgruppen basierend auf Besucheranalysen des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.
SPONSORINGKONTAKT Joachim Kümmritz Intendant und Geschäftsführer Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin gGmbH t +49 (0) 385-53 00 115
SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN: Große Opern open air Foto: Silke Winkler
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MECKLENBURG-VORPOMMERN
OZEANEUM Stralsund Eine Liebeserklärung an die Meere
Am 11. Juli 2008 eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Stralsunds Hafeninsel mit dem OZEANEUM den zu diesem Zeitpunkt größten vom Bund geförderten Museumsneubau. Das Hafenpanorama der UNESCO-Welterbestadt erhielt mit dem spektakulären Neubau, entworfen von Behnisch Architekten, einen deutlichen, zeitgenössischen Akzent.
www.ozeaneum.de Standort: Stralsund Rechtsform: gemeinnützige GmbH
Das OZEANEUM Stralsund entwickelte sich mit jährlich über einer halben Million Gästen zu einem Besuchermagneten ersten Ranges. Das Museum wird als gemeinnützige GmbH betrieben und erhält keine Fördermittel. Im Mai 2010 wurde das OZEANEUM als „Europas Museum des Jahres 2010“ ausgezeichnet.
Gründungsjahr: 2007 Wirkungsregion: Bundesweit, europaweit Anzahl der Mitarbeiter: 65 Nutzfläche: 8.700 m²
Spektakulär ist die moderne Architektur des OZEANEUMs auf der Stralsunder Hafeninsel. © OZEANEUM Stralsund /
Besucher pro Jahr: 550.000 jährlich
J.-M. Schlorke
Finanzierung: Das OZEANEUM trägt sich anders als fast alle anderen Museen dieser Größenordnung zu 100% selbst. Ausstellungen und Aquarien können nur mit Unterstützung durch Spenden und Sponsoren realisiert werden. Bisherige und aktuelle Sponsoren & Förderer: Greenpeace WWF Konsortium Deutsche Meeresforschung Ostdeutsche Sparkassenstiftung Sparkasse Vorpommern u. a. Bisherige und aktuelle Medienpartner: GEO NDR Ostsee Zeitung Nordkurier u. a.
Zu den zahl reichen Original expo naten im OZEANEUM zählt das legendäre Tauchboot GEO. © OZEANEUM Stralsund / Uli Kunz
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Zum Teil riesige Meerwasseraquarien beschreiben im OZEANEUM eine europaweit einzigartige Reise durch die Unterwasserwelt der nördlichen Meere: Die Entdeckungstour im Ostseeaquarium beginnt mit dem Stralsunder Hafenbecken. Durch die Boddengewässer und Seegraswiesen vorbei an der Kreideküste und durch die Schärensee Skandinaviens erlebt der Besucher die vielfältige Flora und Fauna des Meeres vor unserer Haustür. Die größten Fische des Ostseerundganges sind die Störe, die im Lebensraum Flussmündung gezeigt werden. Im Frühjahr 2013 gelang es Aquarienmitarbeitern erstmals Ohrenquallen selber zu züchten. Seitdem können diese faszinierenden Schönheiten unabhängig von den Jahreszeiten im Ostseerundgang bestaunt werden. Die Schaubecken im Gebäude Nordseeaquarium zeigen die Lebensräume der Nordsee, des Nordatlantiks und des Polarmeeres. Helgoland, der einzigen Felseninsel Deutschlands, ist ein aufwändig gestaltetes Tunnelaquarium gewidmet. Das größte Aquarium im OZEANEUM fasst 2,6 Millionen Liter Wasser und zeigt Schwarmfische, einen 2,60 Meter großen Sandtigerhai, Ammenhaie und Rochen im offenen Atlantik. Zukünftig ist geplant, Tiefseekorallen in diesem Rundgang zu zeigen. Erste Exemplare, die im Sommer 2013 vor Norwegen gesammelt wurden, befinden sich bereits im Museum.
Das 2,6 Mio. Liter fassende Becken ist das größte Aquarium im OZEANEUM und zeigt den offenen Atlantik mit Fisch schwärmen, Rochen und Haien. © OZEANEUM Stralsund / J.-M. Schlorke
Im Konzept der Ausstellungsmacher sind S P O N S O R I N G A N G E B O T die Aquarien die lebendige Ergänzung zu Zielgruppen den fünf Ausstellungen, die zahlreiche seltene Bundesweit alle Altersgruppen, insbesondere Familien Tages- und Wochenendausflügler inklusive Polen und Originale und von der hauseigenen Präpara- Skandinavien tion gelieferte Tiere und Pflanzen zeigen. Schulklassen Das OZEANEUM präsentiert die größte Ostsee- Einkommensstarke Kulturtouristen und bildungsorientierte Senioren ausstellung in ganz Europa mit Plankton- Wassersportler installation, einem Ostsee-Relief zum Anfas- Aktivurlauber, Naturreisende. sen und aufwendig gestalteten, typischen Gegenleistungen Lebensräumen in großen, dreieckigen Vitri- Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage nen. Weitere Ausstellungen zeigen das Welt- Werbemittel: City Light Plakate, A0-, A1-, A2- & A3meer mit der Vielfalt des Lebens im Meer sowie das Meer für Kinder. Die Dauerausstel- Plakate, Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische lung Erforschung und Nutzung der Meere öffnete im Juli 2011. Sie zeigt beispielsweise Direktmailings, Webseite, Newsletter, Facebook, eine fiktive Tauchfahrt bis in die Tiefsee sowie Originalexponate und Schwerpunkte der Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, deutschen Meeresforschung. Logointegration in Anzeigen, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Incentives Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage
Wahrlich atemberaubend ist die Ausstellung 1:1 Riesen der Meere: Über die gesamte Raumhöhe schweben Nachbildungen von Walen in Originalgröße. Das größte Exponat ist die Nachbildung eines Blauwals mit einer Länge von 26 Metern. Außerdem sind ein abtauMöglichkeiten für Ihr chender Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar, ein Schwertwal sowie ein BuckelSponsoring-Engagement wal mit Jungtier zu sehen. Dramaturgisches Highlight ist eine Multimedia-Inszenierung Ausstellungspartnerschaft mit den Gesängen des Buckelwals oder den Klicks der Pottwale, anhand derer sie ihre Themenjahrpartnerschaft Präsentation der Werde-Stranddetektiv!-Tour Beute in bis zu 3.000 Meter Tiefe aufspüren. Pinguin-Patenschaft Medienpartnerschaft
Eine der Hauptattraktionen sind die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse des Museums. Durch große Scheiben können die gefiederten Schwimmer auch unter Wasser beob- S P O N S O R I N G K O N T A K T Jens Oulwiger achtet werden. Täglich um 11:30 Uhr können Besucher die kommentierte Pinguin-FütteLeiter Marketing & Sales rung erleben und gleichzeitig den einmaligen Ausblick auf die Stralsunder Altstadt geniet +49 (0)3831 2650620 ßen. Im Juni 2011 und im April 2012 schlüpften die ersten beiden Pinguinküken. Dr. Angela Jens.Oulwiger@ozeaneum.de Merkel, Polarforscher Arved Fuchs, Bestseller-Autor Frank Schätzing u.a. haben Tierpatenschaften für diese vom Aussterben bedrohten Tiere übernommen. Regelmäßig finden im OZEANEUM Vorträge und Konzerte unter den Walen oder Abendveranstaltungen vor den Aquarien statt. Das Museum ist beliebt als Kulisse für Eheschließungen, Feierlichkeiten oder für Dreharbeiten. Einer der angrenzenden historischen Speicher ist als Tagungszentrum ausgestattet und wird für Konferenzen genutzt.
HIGHLIGHTS Ausstellungen: Weltmeer, Ostsee, Erforschung & Nutzung der Meere, Meer für Kinder, 1:1 Riesen der Meere Aquarien: 45 Aquarien beschreiben eine Reise von der Ostsee bis zum Nordatlantik, u. a. mit Quallen, Stören, Haien und Rochen Themenjahr 2014: „Kein Plastik Meer“ zum Schutz der Meere vor Plastikmüll Themenjahr 2015: „Tiefsee“ u. a. mit neuen Aquarien zu Tiefseekorallen Tatort Museum im Januar/Februar, Krimispaß für Kinder im Museum Familiensommer im Juli/August 141
Niedersachsen
_Kunsthalle Osnabrück _Weltkulturerbe Rammelsberg
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Niedersachsen in 1.000 Euro
„Kreativ, lebendig, vielfältig – das sind die Markenzeichen der niedersächsischen Kulturszene. Festivals wie die Theaterformen experimentieren mit neuen Bühnenformaten, hochkarätige Klassikreihen wie die Internationalen Händel-Festspiele, das Morgenland Festival und die Sommerlichen Musiktage Hitzacker gehören zu den Leuchttürmen im niedersächsischen Kulturangebot. Ob freie Theater, Einrichtungen der Soziokultur, Kunstvereine oder Kunstschulen - vor allem in den ländlichen Regionen ist die freie Kulturszene der Motor des kulturellen Lebens. Die Initiativen bringen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammen und regen zur Teilhabe am kulturellen Leben an. Daneben bereichern viele ehrenamtliche Projekte und Initiativen die Kulturlandschaft. Allein mehr als 1.000 Amateurtheatergruppen und –vereine gibt es in Niedersachsen, sie locken zusammen mehr als 1,5 Millionen Besucher an. Diese Breitenkultur ist der Boden, auf dem Hochkultur erst gedeihen kann. Sie verdient unsere Wertschätzung und starke Unterstützung. Kunst, Kultur und kulturelle Bildung sind Wegbereiter für die Verständigung mit anderen Kulturen. In Zeiten einer internationaler werdenden Gesellschaft machen wir unsere Theater und Museen für möglichst viele Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen interessant. Wir holen Menschen in den Kulturbetrieb hinein, die bislang noch draußen standen – als Besucherinnen und Besucher, aber auch als Kultur- und Kunstaktive. Es hängt entscheidend vom Angebot ab, ob dies gelingt: Bach und Beethoven, Rapp und HipHop müssen sich näher kommen. Es geht uns letztlich um die Demokratisierung des öffentlichen Kulturbetriebs.“
Theater und Musik
Dr. Gabriele Heinen-Kljaji´c (Bündnis 90/Die Grünen) Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur
Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
142
50.000 100.000 150.000 200.000 250.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,514
2.518
7,779
163
Landeshauptstadt Hannover in Mio. (2012)
Hannover je km² (2012)
Niedersachsen in Mio. (2012)
Niedersachsen je km² (2012)
1.497.887
4.261.043
2.020.065
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
18.972
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
488,0
61,47
0,24 %
1,39 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
307.427
560.400.102
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
MEDIEN8 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7
545.084
446.924
283.005
HAZ Total
HAZ Wirtschaftsraum Hannover
Neue Osnabrücker Zeitung/Zeitungsgruppe Südwest Niedersachsen
152.086
122.468
109.569
Braunschweiger Zeitung Gesamtausgabe
NordwestZeitung Gesamt
Niedersächsisches Tageblatt
12.802.440
39.901.045
Ankünfte (2013, +0,6 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, -0,3 % zu 2012)
11.403.669
36.344.364
davon Inlandsgäste (+0,4 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (-0,4 % zu 2012)
1.398.771
3.556.681
Auslandsgäste (+1,6 % zu 2012)
Auslandsgäste (+1,4 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN), Statistische Berichte Niedersachsen, Regionale Strukturdaten der Unternehmen, S. 128 Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN), Statistische Berichte Niedersachsen, Umsätze und ihre Besteuerung, S. 13 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN), Statistische Berichte Niedersachsen, Beherbergung im Reiseverkehr – Jahr 2013 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
143
NIEDERSACHSEN
Kunsthalle Osnabrück
www.osnabrueck.de/kunsthalle Standort: Hasemauer 1 D-49074 Osnabrück Rechtsform: Städtische Einrichtung Gründungsjahr: 1992 Wirkungsregion: weltweit Anzahl der Mitarbeiter: 8 Innennutzfläche: 1.500 m 2
Der von dem Künstler Michael Beutler in Zusammenarbeit mit dem Architekten Etienne Descloux im Rahmen umfangreicher Renovierungsarbeiten im Sommer 2014 zur Lounge umgestaltete Eingangsbereich der Kunsthalle lädt zum Verweilen ein. Hier kann der Besucher die zahlreichen Publikationen des Hauses studieren oder in der Artothek Bilder, Skulpturen und Objekte gegen eine Jahresgebühr ausleihen.
Außennutzfläche: 300 m 2 Ausstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 3 bis 4 Ausstellungen und diverse Veranstaltungen Besucher pro Jahr: ca. 24.000 Förderverein: Verein der Freunde der Kunsthalle Dominikanerkirche e. V.
Kunsthalle Osnabrück © Sven Christian Finke
Medienpartner: Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)
Die Location: KUNST statt Kloster Die 1992 gegründete Kunsthalle Osnabrück befindet sich in einer ehemaligen Dominikanerkirche mit umgebautem Klosterkomplex. Die Ausstellungsfläche misst rund 1.500 Quadratmeter und umfasst auch den Innenhof. Während die ehemaligen Klosterräume ein neutrales Ambiente bieten, das sich nach Art eines White Cubes vielfältig bespielen lässt, ist das dank der hohen Fenster von Tageslicht durchflutete Kirchenschiff mit seinen beeindruckenden Ausmaßen und einer Höhe von zwanzig Metern für ortsspezifische künstlerische Eingriffe geradezu prädestiniert.
Das Team: Die KUNST der Vernetzung Das Team der Kunsthalle Osnabrück ist mit acht Mitarbeitern zwar klein, aber überaus effektiv – nicht zuletzt wegen seiner Fähigkeit, sich lokal, überregional und international zu vernetzen. Kopf der Kunsthalle Osnabrück ist seit September 2013 Dr. Julia Draganovi´c, die nach 10 Jahren Tätigkeit für verschiedene Kunstinstitutionen in den USA und Italien nach Deutschland zurückgekehrt ist. Als neu gewählte Präsidentin der IKT International Association of Curators of Contemporary Art brachte Draganovi´c im April 2014 zudem den Sitz der internationalen Interessenvertretung für Kuratoren zeitgenössischer Kunst für drei Jahre in die Friedensstadt. Die Vermittlung: Keine Angst vor zeitgenössischer KUNST! Kunstproduktion, -präsentation und -vermittlung werden in der Kunsthalle Osnabrück eng verknüpft. Schwellenängste gegenüber der Kunst werden auf unterschiedlichste Art und Weise abgebaut. Neben den klassischen Formaten wie wöchentlichen Führungen, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen entwirft Vermittlungsleiterin Christel Schulte mit ihrem Team für jede Ausstellung neue Angebote, die sich an alle bzw. die unterschiedlichen Generationen und Bildungsgruppen wenden. Das von der Kunsthalle Osnabrück entwickelte Konzept „Schüler führen Schüler“ gilt in der Region als wegweisend für eine erfolgreiche Befähigung von Schülern, sich eigene Zugänge zu zeitgenössischer Kunst zu erarbeiten und diese individuellen Sichtweisen vor Mitschülern diskursiv zu vertreten.
144
DAS PROGRAMM: KUNSTstücke 2014/15 Auf dem Programm der Kunsthalle Osnabrück stehen jährlich drei bis vier Einzel- sowie thematische Gruppenausstellungen von Künstlern, deren Arbeiten einen Beitrag zum internationalen zeitgenössischen Kunstdiskurs leisten. Michael Beutler, Architekt – Etienne Descloux, Künstler 12. September 2014 bis 11. Januar 2015 Ein Facelift der besonderen Art erhielt die Kunsthalle Osnabrück während der Sommermonate 2014, denn nicht nur fleißige Handwerker schritten zur Tat – auch der für seine ortsspezifischen Arbeiten international bekannte Künstler Michael Beutler griff gemeinsam mit dem Architekten Etienne Descloux installativ in den Umgestaltungsakt ein. Das S P O N S O R I N G A N G E B O T Ergebnis dieses außergewöhnlichen Projekts zeigt die Kunsthalle Osnabrück noch bis zum Zielgruppen Menschen jeglichen Alters und Bildungsgrades, die sich 11. Januar 2015. für zeitgenössische Kunst interessieren; darüber hinaus besonders Kinder und Jugendliche bzw. Schulen, die über das Vermittlungskonzept „Schüler führen Schüler“ früh einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst finden. Herkunft: national und international (Schwerpunkt: Niederlande)
Was für ein Fest? Ende Januar bis 29. März 2015 „Was für ein Fest?“ ist ein Ausstellungs-, Performance- und Vermittlungsprogramm, kuratiert von Pablo Helguera (MoMA, New York) und Julia Draganovi´c (Kunsthalle Osnabrück) in Zusammenarbeit mit Christel Schulte (Leiterin der Vermittlung Kunsthalle Osnabrück). Gegenleistung: Brutto-Werbekontakte: bis zu 13.837.840 Für rund acht Wochen werden internationale Künstler zu den unterschiedlichsten Akti- Werbemittel: Großflächenplakate, A0-, A1- & A3-Plakate, vitäten und Festivitäten in das Kirchenschiff einladen: Es wird gemeinsam geschaut und Eintrittskarten, Printdokumentationen, Programmgehört, gegessen und getrunken, gelesen und geschrieben, Geschichten erzählt, künst- hefte, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, facebook, lerische Techniken erprobt und Eigenes produziert. Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logo integration in Anzeigen, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, IRWIN. Dreams and Conflicts Incentives, Roll-ups Ende Januar bis 29. März 2015 Tausenderkontaktpreis: 0,07 – 3,61 Euro Gemeinsam kuratiert von Julia Draganovi´c und Claudia Löffelholz zeigt das slowenische Wert der Partnerschaft: 1.000 bis 50.000 Euro Künstlerkollektiv Beispiele und Strategien, Erfolgsgeschichten und Fälle des Scheiterns für künstlerische Kooperationen. Mit 32 Jahren Zusammenarbeit kann die fünfköpfige S P O N S O R I N G K O N T A K T Julia Draganovi´ c Gruppe IRWIN auf die längste Geschichte einer künstlerischen Kollaboration zwischen Direktorin Menschen, die nicht auch Lebenspartner sind, zurückblicken – und hat dementsprechend t +49(0)541 323 2419 draganovic@osnabrueck.de viel zu zeigen.
28. European Media Art Festival (EMAF) – www.emaf.de 22. bis 26. April 2015 Das EMAF in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum. Es prägt die Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mit. konkret mehr Raum! – www.konkret-mehr-raum.de 13. Juni bis 15. September 2015 Gemeinsam mit dem Felix-Nussbaum-Haus und dem Kulturgeschichtlichen Museum präsentiert die Kunsthalle Osnabrück in den drei Häusern und auf mehreren Plätzen der Innenstadt ortsspezifische und architekturbezogene Werke international bekannter Künstler der Gegenwart, welche die Formund Gestaltungsgedanken der Konkreten Kunst des 20. Jahrhunderts aufgreifen und weiterführen (u. a. mit Pedro Cabrita Reis (Portugal), Vincent Ganivet (Frankreich), Michael Johansson (Schweden), Danielle Tegeder (USA) und Felice Varini (Schweiz).
Walking the dog © Sven Christian Finke
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NIEDERSACHSEN
Weltkulturerbe Rammelsberg
www.rammelsberg.de Standort: Bergtal 19 38640 Goslar / Deutschland Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 1990 Anzahl der Mitarbeiter: 33 Wirkungsregion: von lokal bis europaweit Innennutzungsfläche (übertage): Kaue 600m² Schlosserei 420m² Schmiede 155m² Reagenzienbühne 310m² Rammelsbergsaal 115m² (untertage): Fördermaschinenraum 110m² Veranstaltungen im Jahr: Mehrere tausend reguläre Führungen an 363 Tagen im Jahr zzgl. Kindergeburtstage, museumspädagogische Führungen, 50 Veranstaltungen (Vorträge, Sonderausstellungen oder Kulturveranstaltungen), Sonderführungen und Führungen auf Anmeldung(Goethetour, Kulturlandschaftsführung, Rathstiefster Stollen, Seniorentour)
Der Rammelsberg als eine der bedeutendsten Buntmetalllagerstätten Europas prägte und prägt nachthaltig das Leben der Menschen in und um Goslar. Die Besucher des Weltkulturerbes Rammelsberg begeben sich auf eine Zeitreise zu den authentischen Orten der Bergbaugeschichte des Rammelsberges und der Stadt Goslar. Archäologische Funde im westlichen Harzraum lassen vermuten, dass es bereits 1.000 Jahre v. Chr. bergbauliche Aktivitäten am Rammelsberg gegeben haben muss. Liegt der genaue Beginn des Bergbaus am Rammelsberg noch im Dunkeln der Geschichte verborgen, ist mit dem 30. Juni 1988 das genaue Datum seines Endes bekannt. In der Folge wandelte sich das Erzbergwerk Rammelsberg in das WELTKULTURERBE RAMMELSBERG Museum & Besucherbergwerk, welches jährlich über 100.000 Besucher aus aller Welt in seinen Bann zieht. 1992 wurde der gesamte über- und untertägige Komplex als erste Industrieanlage in Deutschland zusammen mit der Altstadt von Goslar unter den Schutz des UNESCO-Welterbes der Menschheit gestellt, welcher in seiner Fläche eine der größten musealen Anlagen Deutschlands umfasst. Als „EXPO ON THE ROCKS“ war der Rammelsberg im Jahr 2000 eine Außenstelle der Weltausstellung in Hannover. Gleichzeitig wurde die Dauerausstellung eröffnet, die in ihrer kulturhistorischen Herangehensweise dem Expo-Leitmotiv „Mensch-Natur-Technik“ angepasst war. Übertage thront die Erzaufbereitungsanlage, die sich scheinbar mühelos an den Hang anpasst. Es handelt sich um eine vollständig erhaltene Industrieanlage.
Erreichte Personen pro Jahr (2013): 101.000 (davon ca. 25 % aus dem Ausland) Finanzierungsquellen: Land/Kommune + 50% erwirtschafteter Eigenanteil Medienpartner: Goslarsche Zeitung, Norddeutscher Rundfunk, GEO, National Geografic
Übertageanlage des Weltkulturerbes Rammelsberg
146
Das Kunstrad im Roeder-Stollen diente vor 200 Jahren dem Antrieb von Pumpen für die Entwässerung der Grube.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Familien, Schulklassen, Kultur- , Bergbau- und Technikinteressierte aus ganz Europa und darüber hinaus, Gruppenreisen aller Altersstufen, Deutsch landbesucher mit dem Primärziel Weltkulturerbe
Die Besucher gelangen mit dem Schrägaufzug, einer 2014 nach erfolgter Sanierung wieder in Betrieb genommenen originalen Anlage an den höchsten Punkt der Erzaufbereitungsanlage. Von dort aus kann der ehemalige Weg des Erzes von seiner Förderung bis hin zum hüttenfertigen Konzentrat am authentischen Ort mit originalen Maschinen verfolgt Gegenleistungen Werbemittel: Rabatte, Freikarten, werden. Die baulichen Anlagen des ehemaligen Bergwerks wurden von den bekannten Sonderführungen, Raumangebote, Bildmotive für Industriearchitekten Fritz Schupp und Martin Kremmer entworfen und stellen in ihrer Werbeaufnahmen, Logointegration auf diversen funktionalen und ästhetischen Gesamtheit einen Meilenstein in der Geschichte der Indus- Medien, Veranstaltungsflyer (Auflage 40.000), fachbezogene Integration von Themen wie triekultur dar. „Energie“, „Bergbau“ oder „Architektur“ Auf einer Fahrt mit der Grubenbahn gelangen die Besucher weit nach untertage. Dort Möglichkeiten für Ihr angekommen, werden ihnen von ausgebildeten Grubenführern die wichtigsten Tätig- Sponsoring-Engagement keiten der Bergleute an originalen Bergbaumaschinen vorgeführt. Weltweit einmalig ist Veranstaltungen Dauerausstellung das „Rolli-Mobil“ – ein 2011 umgebauter Grubenbahnwagen, der es Rollstuhlfahrern ermög- Sonderausstellungen Museumspädagogische Projekte licht an dem Untertageerlebnis uneingeschränkt teilzuhaben. Publikationen Baulicher Erhalt eines Weltkulturerbes Energetische Sanierung eines Baudenkmals
Im Roeder-Stollen begeben sich die Besucher auf eine Zeitreise in das 200 Jahre alte System von Kunst- und Kehrrädern des Rammelsberges. Sie folgen dem Weg des Wassers – dem einstmals einzigen nutzbaren Energieträger – nach untertage hin zu den riesigen S P O N S O R I N G K O N T A K T Wasserrädern, die der Entwässerung der Grube sowie Schachtförderung dienten. Dr. Martin Wetzel Das WELTKULTURERBE RAMMELSBERG Museum & Besucherbergwerk beteiligt sich an der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Gleichberechtigte Teilhabe an der Gemeinschaft) und hier besonders gemäß Artikel 30 an der Teilhabe am kulturellen Leben sowie Erholung, Freizeit [und Sport].
wiss. Mitarbeiter/ Kommunikation t +49(0)5321 750-156 wetzel@ rammelsberg.de
Obwohl es sich bei dem heutigen Museum und den Untertagebereichen um die authentischen Anlagen des ehemaligen Erzbergwerkes handelt, welche naturgemäß für Menschen mit Beeinträchtigungen schwer in Gänze erreichbar scheinen, sind bereits ca. 70% der für Besucher zugänglichen Bereiche barrierefrei bzw. rollstuhlgerecht ausgelegt. HIGHLIGHTS Rathstiefster Stollen Der einzige weltweit begehbare authentische Ort untertage aus dem 12. Jahrhundert – zu erleben auf Sondertouren in exklusivem Besucherkreis.
Mit dem Rollimobil können auch mobilitäts eingeschränkte Menschen an der Tour mit der Grubenbahn teilnehmen.
Welterbetag Immer am ersten Sonntag im Juni an 30 Orten im Harz. Kultur, Denkmal, Museum und Event auf 200 km². Weihnachtlicher Rammelsberg Größte Einzelveranstaltung, traditionell am dritten Advent mit einem Weihnachtsmarkt untertage und Führungen bei Kerzenschein. 147
Nordrhein-Westfalen
_Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
_Dortmunder U
_Stadt Köln
_Metropole Ruhr _RuhrKunstMuseen**
„Operation Marriage“ nannten 1946 die Briten die Gründung des Bindestrichlandes Nordrhein-Westfalen. Aus der damaligen Vernunftehe ist längst eine gut funktionierende Beziehung geworden, bei der die Partner nur voneinander profitieren. Was für Wirtschaft und Politik gilt, ist auch in der Kultur spürbar. Das Erfolgsgeheimnis: Traditionell multizentrisch, muss in NRW keine Kommune das Gefühl haben, von einer übermächtigen Metropole erdrückt zu werden. Wirtschaftsführer legten als Mäzene das Fundament zu der vielgestaltigen Museumslandschaft; Theater, Kurzfilmtage und Ruhrtriennale kamen hinzu. Der rasante wirtschaftliche Strukturwandel in NRW wäre ohne diese lebendigen Kulturszenen – auch als Standortfaktoren - sicher konfliktreicher Verlaufen.“ Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Kaufmännischer Direktor / Vorstand Stiftung Kunstsammlung NordrheinWestfalen
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Nordrhein-Westfalen in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
148
125.000 250.000 375.000 500.000 625.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,594
2.731
17,55
515
Landeshauptstadt Düsseldorf in Mio. (2012)
Düsseldorf je km² (2012)
NordrheinWestfalen in Mio. (2012)
NordrheinWestfalen je km² (2012)
3.320.581
9.825.636
4.408.112
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
20.056
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
1.460,5
81,61
0,28 %
1,78 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
755.225
1.504.199.278
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
MEDIEN8 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7
701.597
348.330
335.896
Funke-Mediengruppe FunkeMedien – G 850
Rheinische Post Gesamt
Zeitungsgruppe Köln Abozeitungen Gesamt (Kölner Stadtanzeiger/ Kölnische Rundschau)
243.661
232.314
230.377
Zeitungsgruppe Neue Westfälische Gesamt
Zeitungsgruppe Münsterland ZGM
Zeitungsgruppe Köln Express Gesamt
20.372.139
46.141.384
Ankünfte (2013, +2,0 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +1,6 % zu 2012)
15.830.139
36.629.218
davon Inlandsgäste (+1,0 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+1,2 % zu 2012)
4.542.000
9.512.166
Auslandsgäste (+5,7 % zu 2012)
Auslandsgäste (+3,3 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Geschäftsbereich Statistik, Statistisches Jahrbuch Nordrhein-Westfalen 2013, S. 301 Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Geschäftsbereich Statistik, Statistisches Jahrbuch Nordrhein-Westfalen 2013, S. 534 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Statistische Berichte, Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr Nordrhein-Westfalens, Dezember 2013, S. 78 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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NORDRHEIN-WESTFALEN
Dortmunder U
www.dortmunder-u.de Standort: Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund Rechtsform: eigenbetriebsähnliche Einrichtung Mitarbeiter: 57 Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche: 7.000 m² Ausstellungseröffnungen pro Jahr: 30 Veranstaltungen pro Jahr: 1.200
„Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ – so lautete das Motto der Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 im Ruhrgebiet. Es sollte zum Ausdruck bringen, wie alte Industrieregionen durch Kultur, Kunst und die Kreativszene eine neue Bedeutung und Attraktivität erreichen können. Ein eindrucksvolles Beispiel ist das Dortmunder U, das im Kulturhauptstadtjahr eröffnet wurde. Mit dem Umbau der ehemaligen Union-Brauerei zu einem Zentrum für Kunst, Bildung und Kreativität ist eine Einrichtung entstanden, die mit ihrer imposanten Architektur sowie ihrer Programmvielfalt und -aktualität in Deutschland einzigartig ist. 9 Partnereinrichtungen arbeiten unter dem Dach des Dortmunder U: das Museum Ostwall für moderne Kunst, der HartwareMedienKunstverein, die Technische Universität und die Fachhochschule Dortmund, die U2, eine Abteilung für Kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter vor allem für Kinder und Jugendliche, eine Mediathek, ein Kino und ecce (european centre for creative economy). Eine Gastronomie mit drei verschiedenen Locations ergänzt das Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot. Eine sich über sieben Geschosse erstreckende Kunstvertikale erschließt das Gebäude und steht für Offenheit und Durchlässigkeit, die auch das Programm des Hauses auszeichnen, in dem es um den Dialog von Kunst, Wissenschaft, Kreativität, Design, Architektur, Medien und Gesellschaft im 21. Jahrhundert geht. In den Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten im U richtet sich ein besonderer Focus auf die Verbindung von Kunst und digitalen Medien; neben der Kunstpräsentation spielt die Kunstvermittlung eine wichtige Rolle – durchaus auch mit alltagskulturellen Ansätzen. Durch die nach oben offene Kunstvertikale mit ihren Rolltreppen kann die immer wieder beeindruckende Mächtigkeit des 54 Meter hohen Gebäudes im besten Sinne des Wortes auch innen „erfahren“ werden. Das architektonisch anspruchsvolle Dachgeschoss – die „Kathedrale“ des U – mit der Außenterrasse erlaubt einen einzigartigen Blick über das Ruhrgebiet und wird vorzugsweise auch für Konferenzen und repräsentative Events genutzt. An den Wochenenden dient dieses Ambiente einem in der Region angesagten Clubbetrieb. Selbstverständlich ist das Dortmunder U auch Partner bei den großen Kulturereignissen im Ruhrgebiet wie den Nächten der Museen, der Industriekultur, der Jugendkultur und der Wissenschaft. Die abwechslungsreiche Angebotspalette des Dortmunder U begeistert Kulturinteressierte, Kunstliebhaber, Kinogänger und Architekturenthusiasten, bietet aber auch dem normalen Besucher unvergessliche Erlebnisse vor allem durch die drei großformatigen, einmaligen Filminstallationen des Regisseurs Adolf
150
Winkelmann an der von außen weithin sichtbaren Dachkrone, in der Kunstvertikalen S P O N S O R I N G A N G E B O T und im Foyer des Gebäudes. Zielgruppen Kultur- und Kunstinteressierte Personen jeden Alters aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Fokus auf die Rhein-Ruhr-Metropolregion.
Die bundesweite und internationale Resonanz auf das Dortmunder U hat die mit dem Umbau der alten Brauerei zu einem Kulturzentrum verbundenen Erwartungen bestätigt. Das U ist in kurzer Zeit zu einem Symbol für den Strukturwandel und zur prägenden Land- Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: marke für Dortmund und die Region geworden, wobei seine zentrale Lage in der Innen- Generalsponsor: bis zu 37.596.700 stadt und seine direkte Nachbarschaft zum Deutschen Fußballmuseum (Eröffnung Premiumsponsor: bis zu 19.544.200 Mitte 2015) eine besondere Standortqualität darstellen. Das Haus stiftet nicht nur Iden- Werbemittel: Großflächenplakate, A0- & A1-Plakate, Eintrittskarten, Kataloge, Programmhefte, tität vor Ort, sondern ist auch ein beliebter öffentlicher Treffpunkt und eine attraktive Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, facebook, Banner/Skyscraper, Tourismusdestination. Das Dortmunder U eröffnet Wirtschaftsunternehmen durch eine Sponsoringpartnerschaft die Möglichkeit, ihre Zielgruppen emotional zu erreichen, durch die Angebotsbreite unterschiedliche Interessen anzusprechen und sich in einem innovativen kulturellen Umfeld deutlich zu positionieren.
Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: Generalsponsor: auf Anfrage Premiumsponsor: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Als Generalsponsor bietet sich die einzigartige Möglichkeit mithilfe einer umfangreichen Kommunikation mehrere differenzierte Zielgruppen zu erreichen. Der Generalsponsor tritt in sämtlichen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen auf und erhält die absolute Branchenexklusivität. Als Premiumsponsor erreichen Sie durch die Logointegration in sämtlichen Drucksachen des Dortmunder U den Querschnitt aller Besucher des Hauses. Des weiteren erreichen Sie durch die Bindung an einen der drei sponsoringfähigen Partner und dessen Förderung eine Zielgruppe nach Ihren Ansprüchen. Als Presenting-Partner, Hauptsponsor oder Co-Sponsor können Sie Sonderausstellungen und Festivals unterstützen. Die inhaltlich herausragende Qualität dieser wird auf innovative Art an das Publikum vermittelt.
SPONSORINGKONTAKT Jasmin Vogel Marketing/Sponsoring t +49 (0)231 50-24693 jv@dortmunder-u.de
Foto: Hannes Woidich
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NORDRHEIN-WESTFALEN
www.stadt-koeln.de www.koelntourismus.de www.museenkoeln.de www.buehnenkoeln.de Einwohner: 1.024.373 (2012) Fläche: 405,16 km² Übernachtungen: 5,08 Millionen (2013) Tagesgäste: > 110 Millionen (2013) Zielgruppen: Einwohner Kölns und der angeschlossenen Metropolregion, Touristen weltweit Erreichbarkeit: 10 Autobahnen, 2 ICE-Bahnhöfe, 3 Flughäfen binnen einer Stunde Kulturdaten: Oper Köln mit Kinderoper, 70 kommunale und freie Theater, über 25 Museen und museale Einrichtungen, etwa 30 Archive und Dokumentationszentren, über 130 Galerien und Kunsthandlungen, 12 Auktionshäuser, 3 internationale Kunstmessen, über 1.100 in Köln lebende bildende Künstler, über 300 in Köln lebende Schriftsteller, über 250 Verlage, 9.000 Bau denkmäler, darunter Welterbe Kölner Dom und 12 große romani sche Kirchen, WDR- und GürzenichOrchester, mehr als 200 Musik ensembles und Orchester, über 1.000 Musiker und Bands aus dem Popbereich, über 90 Aufnahmestudios, 7 Fernsehsender, über 600 TV-Produktionsfirmen. Kulturelle Highlights im Jahresverlauf: Passagen – Interior Design Week Köln (Januar), Kölner Fest für Alte Musik (Februar), lit.COLOGNE (März), Art Cologne (April), Sommerblut Festival der Multi polarkultur (Mai), Romanischer Sommer (Juni), sommerköln (Juli/August), c/o pop Festival (August), Kölner Musiknacht (September), Kölner Theater nacht(Oktober), Museumsnacht (November), Weihnachten in Köln (Dezember)
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© Rheinisches Bildarchiv
Köln — Allianz für Kultur
Susanne Laugwitz-Aulbach, Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln, über Lebensgefühl und Kultur in der Metropole am Rhein „Das Heilige Köln“ lautet das Motto zu einem Ereignis vor 850 Jahren. 1164 kamen die Gebeine der Heiligen Drei Könige an den Rhein. Damit begann der Aufstieg der alten Römerstadt zur Metropole des Mittelalters. „Das Heilige Köln“ zeigt, dass Kultur den Rhythmus in der viertgrößten Stadt Deutschlands bis heute bestimmt. Lebensgefühl und Stadtbild der Rheinmetropole sind ganz eng mit Kunst und Geschichte verwoben. Altstadt und „Veedel“, Rheinauhafen und Gerling-Quartier – die Kölner lieben die stete Mischung von Tradition und Moderne, Hochkultur und freier Szene. Kein Wunder, denn die Epochen und Kultursparten liegen unvermittelt nebeneinander, wie an der „Via Culturalis“. Dort folgt ein Höhepunkt dem nächsten: Dom, Museum Ludwig und Philharmonie, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Farina-Haus und RömischGermanisches Museum, archäologische Funde aus zwei Jahrtausenden, das historische Rathaus, das mittelalterliche Tanzhaus Gürzenich, die romanische Kirche St. Maria im Kapitol und die großen Einkaufsstraßen der Stadt. Um den Neumarkt stehen das Museum Schnütgen mit hochbedeutenden Sammlungen zur Kunst des Mittelalters, das Rautenstrauch-Joest-Museum mit seiner herausragenden Inszenierung der Kulturen der Welt, das einzigartige Käthe Kollwitz Museum, eine der größten Stadtbibliotheken Deutschlands, das renommierte Literaturhaus, die Kunststation St. Peter und der Kölnische Kunstverein. Das Umfeld von Kolumba, preisgekröntes Kunstmuseum des Erzbistums, prägen das Museum für Angewandte Kunst, die Gebäude des WDR, das NS-Dokumentationszentrum und das Kölnische Stadtmuseum. Entlang des Grüngürtels liegen das Museum für Ostasiatische Kunst, mehrere Kulturinstitute, die Universität und bald auch der Neubau des Historischen Archivs – wichtigstes Kommunalarchiv nördlich der Alpen. Mediapark, Ehrenfeld und Mühlheim sind Hotspots der Kreativwirtschaft. Und mitten in der Stadt feiert Köln 2015 die Neueröffnung von Oper und Schauspiel. Die Kölner Mentalität macht das Nebeneinander der Zeitspuren zum Miteinander. Das „kölsche Jeföhl“ hat im Karneval seinen Höhepunkt, doch der Besucher erlebt es täglich in der Gastlichkeit der „Veedel“. Seit 2.000 Jahren ist das Lebensgefühl geistiger Boden für Kreativität und Feste. Köln verbindet sein kulturelles Potential mit zahlreichen, wie-
Die Band Erdmöbel spielt über den Dächern der Stadt Köln. © KölnTourismus GmbH, Foto: Axel Schulten
KONTAKT Josef Sommer Geschäftsführer KölnTourismus GmbH t +49 (0)221-34643 100 josef.sommer@ koelntourismus.de
Innenansicht Kölner Dom © KölnTourismus GmbH, Foto: Axel Schulten
derkehrenden Events. Vielfalt und Weltoffenheit der alten Handelsstadt schaffen ein produktives Klima. Hier fühlen sich unzählige Kreative zuhause. Literatur, bildende Kunst und Design, Games, Musik und Film boomen.
© KölnTourismus GmbH, Foto: Dieter Jacobi
Reichtum verpflichtet. Zu einem klaren Bekenntnis für die Kultur. Zu guten Rahmenbedingungen für die Künste. Und zur Wertschätzung für eine Bürgerschaft, die die Kultur unterstützt, bereichert und mitwirkt. Die Eckdaten hierfür sind gut. 160 Millionen Euro stehen jährlich im Kulturhaushalt, die Bauinvestitionen der kommenden Jahre liegen inklusive der Bühnen bei über 400 Millionen Euro, allein für die Kultur. Die Stadt wird in Marketing investieren, um das geschichtsträchtige und dynamische Köln als einmaliges Erlebnis zu präsentieren. Die tragende Rolle der Künste definiert der neue Kulturentwicklungsplan. Er wird die Grundlage einer Allianz für die Kultur bilden. KULTUR-HIGHLIGHTS 2014 / 2015 „Das Heilige Köln“ 1164 kamen die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln. Das 850. Jubiläum feiern der Hohe Dom, Museen und andere Kultureinrichtungen mit Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Führungen. „Das Heilige Köln“ zeigt sich als weltoffene Stadt mit katholischem Herz und Platz für viele Religionen. Neueröffnung von Oper und Schauspiel Das Ensemble von Opernhaus, Schauspielhaus und Opernterrassen wird 2015 wieder eröffnet. Damit gewinnt Köln nach mehrjähriger Sanierung nicht nur ein kraftvolles Bauensemble der Nachkriegszeit wieder, sondern auch die modernsten Spielstätten Europas. Sigmar Polke MoMA, Tate und Museum Ludwig realisieren gemeinsam ein Ausstellungsprojekt: die spektakuläre Retrospektive zu Sigmar Polke. Polke war einer der international renommiertesten Künstler der Nachkriegsgeneration, sein Lebensmittelpunkt war Köln. Oper Köln, Aufführung Messa da Requiem © Klaus Lefebvre
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NORDRHEIN-WESTFALEN
Metropole Ruhr
www.ruhr-tourismus.de Einwohner 5,0 Millionen (Bevölkerungsdichte: 1.183 Einwohner pro km2) Fläche 4.435 km2 Nord-Süd-Ausdehnung 67 km West-Ost-Ausdehnung 116 km Tourismus-Statistik 2013 3.655.875 Besucher 7.233.685 Übernachtungen Tourismus-Koordination Ruhr Tourismus GmbH, gegründet am 29.04.1998 Geschäftsführer Axel Biermann und Dr. Eva-Maria Hubbert Die 53 Städte der Metropole Ruhr Alpen, Bergkamen, Bochum, Bönen, Bottrop, Breckerfeld, Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Haltern am See, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Holzwickede, Hünxe, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim an der Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Rheinberg, Schermbeck, Schwelm, Schwerte, Selm, Sonsbeck, Sprockhövel, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel, Wetter, Witten, Xanten
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Tiger&Turtle © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius
Im Jahr 2010 war die Metropole Ruhr Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und feierte ein wahres Feuerwerk an kulturellen Ereignissen. Neue oder erweiterte Museen, spannende Events und eine moderne, touristische Informationsinfrastruktur wurden den Besuchern präsentiert, von denen die Gäste der Region noch heute profitieren. Mit rund 250 Festivals, 200 Museen, 120 Theater, 100 Kulturzentren, 100 Konzertsälen, zwei großen Musicaltheatern, zahlreichen Varietés sowie Sport- und Freizeitparks – das Ganze vor der imposanten Kulisse von 3.500 Industriedenkmälern – gehört die Metropole Ruhr auch in den kommenden Jahren zu den spannenden und zugleich einzigartigen Städtereisezielen in Europa! Industriekultur Das Erbe der ehemals wichtigsten Industrieregion der Welt kann heute von jedermann besichtigt werden, denn viele der ehemaligen Zechen, Stahlwerke oder Gasometer sind mittlerweile eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet. Die Route der Industriekultur ermöglicht sowohl als Autoroute wie auch als speziell ausgeschilderte Radroute einen spannenden Streifzug durch die interessante Industriegeschichte. Idealer Ausgangspunkt ist das Portal der Industriekultur auf dem Welterbe Zollverein in Essen. Kulturreisen und Events 250 Festivals und Feste sorgen im Laufe eines Jahres in der Metropole Ruhr für beste Unterhaltung und kulturelle Höhepunkte. Das Spektakulärste dabei: die ExtraSchicht. In der Nacht der Industriekultur verwandeln sich einmal im Jahr Industrieanlagen der ganzen Region zwischen 18 und 2 Uhr in faszinierende Spielorte. Farbenprächtig beleuchtet werden sie zur Kulisse für Künstler aller Sparten und ihrer spektakulären Performances. Weitere Veranstaltungshighlights sind das Klavier Festival Ruhr, die Ruhrtriennale, die Ruhr Festspiele, das Zeltfestival Ruhr, Bochum Total und die Cranger Kirmes als eines der größten Volksfeste in Nordrhein-Westfalen. Kulturliebhaber finden die 20 wichtigsten Kunstmuseen der Metropole Ruhr unter der Dachmarke der RuhrKunstMuseen.
Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) – eine spannende Tourismusorganisation SPONSORINGANGEBOT Was die Arbeit der RTG so spannend macht, ist der Wandel des Ruhrgebietes zur Metro- Zielgruppen pole Ruhr, einer Region, die außergewöhnliche Möglichkeiten bietet und in ihrer Viel- Gut gebildete Best Ager/Alter: 48-74 Jahre/Schulbildung: Abitur, Fachhochschule, Staatsexamen falt kaum zu übertreffen ist. Wo man das Unerwartete erwarten darf und Kultur in ehe- Neue Familien/Alter: unter 35 Jahre/Haushaltsgröße: 1- und 2-Personenhaushalte und keine Kinder unter 14 Jahren im maligen Kohlezechen und Sportmöglichkeiten in ausgedienten Hochöfen findet. Haushalt lebend Junge Leute/Alter: 26-55 Jahre/Haushaltsnettoeinkommen: ab 1.500 Euro und mind. 1 Kind unter 14 Jahren im Haushalt lebend
Der Auftrag der RTG, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil zu entwickeln und die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb zur Profilierung der Metropole Ruhr als neues und modernes Reiseziel, klingt vergleichsweise theoretisch. Unsere Marken/Projekte: Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler Für Ihr Sponsoringengagement können Sie zwischen den Ansprechpartner – auch bei der Vernetzung der touristischen Partner in der Region, was einzelnen Marken/Projekten wählen. Gerne erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam individuelle Möglichkeiten. bei 53 Städten durchaus eine Herausforderung darstellt. Neben ihrer Tätigkeit im Tourismusmarketing ist die Gesellschaft auch als Reiseveranstalter tätig. Anknüpfungsmöglichkeiten bieten sich in vielfältiger Weise, gleich ob Marketing- und Vertriebskooperationen im Online- oder Printbereich, Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Erstellung von Pauschalen oder der Entwicklung komplett neuer Produkte.
Horizontobservatorium Halde Hoheward, Herten © Ralph Lueger
ExtraSchicht www.extraschicht.de | www.facebook.de/extraschicht !SING – DAY OF SONG www.dayofsong.de | www.facebook.de/day.of.song RUHR.TOPCARD www.ruhrtopcard.de | www.facebook.de/ruhrtopcard RuhrtalRadweg www.ruhrtalradweg.de | www.facebook.de/ruhrtalradweg Römer- Lippe- Route www.roemerlipperoute.de | www.facebook.de/roemerlipperoute RuhrKunstMuseen www.ruhrkunstmuseen.de RUHR.MEETING www.ruhr-meeting.de
SPONSORINGKONTAKT Axel Biermann Geschäftsführer t +49 (0)208 89959 112 a.biermann@ ruhr-tourismus.de
Tetraeder, Bottrop © Ruhr Tourismus, Jochen Schlutius
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NORDRHEIN-WESTFALEN
Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen www.kunstsammlung.de Standort: STIFTUNG KUNSTSAMMLUNG NORDRHEIN-WESTFALEN K20 GRABBEPLATZ K21 STÄNDEHAUS F3 SCHMELA HAUS Rechtsform: Stiftung privaten Rechts in alleiniger Trägerschaft des Landes NRW
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen hat in ihrer über 50-jährigen Geschichte ein unverwechselbares, internationales Profil als Museum des 20. Jahrhunderts gewonnen. Doch längst reicht das Spektrum der landeseigenen Sammlung, die aus dem Ankauf einer großen Paul-Klee-Sammlung hervorgegangen ist, bis in die unmittelbare Gegenwart. Das Museumsgebäude K20 am Grabbeplatz mit seiner charakteristischen schwarzen Granitfassade feierte 1986 seine Eröffnung. Das noble und zurückhaltende Gebäude lässt der herausragenden Qualität der Kunstwerke in der ständigen Sammlung sowie bei den Wechselausstellungen den Vortritt. Im Jahr 2010 wurde ein Erweiterungsbau vollendet, der seitdem unter anderem Schauplatz vielbeachteter Retrospektiven zum Werk von Joseph Beuys und des US-Bildhauers Alexander Calder war.
Gründungsjahr: 1961 Wirkungsregion:weltweit Vorstand: Dr. Marion Ackermann Dr. Hagen W. Lippe-Weißenfeld Anzahl der Mitarbeiter: 90 Hauptamtliche, ca. 60 Honorarkräfte, ca. 50 Ehrenamtliche Ausstellungen pro Jahr:ca. 12 Veranstaltungen pro Jahr:ca. 160 Besucher pro Jahr:ca. 280.000 Finanzierung: Jährliche Zuwendung für Personal- , Betriebs- und Sachkosten vom Land NRW. Ausstellungsbezogene Drittmittelförderung von öffentlichen und privaten Stiftungen. Eigeneinnahmen durch Eintritte, Gastronomie- und Buchshopverpachtungen, Spenden, Sponsoring, Merchandise usw. Bisherige und aktuelle Sponsoren: Breuninger, Daimler AG, Heinendruck GmbH, Hogan Lovells International LLP, Lichterfest im HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Ständehauspark KPMG AG, Linklaters LLP, des K21 Merck Finck & Co., Privatbankiers, © Andreas Hamacher National-Bank AG, Schwarzkopf, Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Stadtsparkasse Düsseldorf, Stadtwerke Düsseldorf, Steinway-Haus Düsseldorf, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, u.v.a. Jahresumsatz: ca. 14,5 Mio. Euro in 2013
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Mit bedeutenden Werken unter anderem von Pablo Picasso, Henri Matisse und Piet Mondrian sowie der umfassenden Sammlung von etwa 100 Zeichnungen und Gemälden Paul Klees eröffnet die Kunstsammlung in ihrer ständigen Sammlung einen einzigartigen Blick auf die Klassische Moderne. Arbeiten von Mark Rothko, Franz Kline oder der Pop Art von Robert Rauschenberg, Jasper Johns und Andy Warhol zählen zum Bestand der amerikanischen Nachkriegskunst; auch Werke von Joseph Beuys, Gerhard Richter, Tony Cragg oder Imi Knoebel prägen die Sammlung. Das nahe F3 Schmela Haus bereicherte zunächst als „Probebühne“ junger Kunst die Landessammlung. Der denkmalgeschützte Bau des niederländischen Architekten Aldo van Eyck (1918–1999) – bei Eröffnung 1971 das erste eigens zu diesem Zweck errichtete Galeriegebäude der Bundesrepublik – wird nun als Ort für Vorträge und Diskussions-Reihen über die ungekannte Zukunft (Futur 3) genutzt. Als weiterer Standort der Kunstsammlung ist im Frühjahr 2002 das Ständehaus am Kaiserteich, ehemals Sitz des nordrhein-westfälischen Landtages, eröffnet worden. Vier Gebäudeflügel mit umlaufenden Arkadengängen umgeben die zentrale, weitläufige Piazza von K21. Durch den kreativen Umbau des Repräsentationsbaus im historistischen Stil des späten 19. Jahrhunderts entstand ein moderner Museumsbau mit einem eindrucksvollen gläsernen Kuppeldach, das die Ästhetik des Gebäudes bestimmt und zugleich eine großzügige Ausstellungsfläche auf der obersten Etage überspannt. Vielfach werden die einzelnen Räumlichkeiten in wechselnder Folge als eigens für den Ort geschaffene Künstlerräume genutzt. Zu den beteiligten Künstlern zählen Katharina Fritsch, Monica Bonvicini, Kris Martin und Hans-Peter Feldmann. Unter der Glaskuppel hat der Künstler Tomás Saraceno als Langzeitprojekt in 25 Metern Höhe über der Piazza eine riesige, begehbare Netzkonstruktion ausgespannt. Als ein Haus an drei Orten verfügt die Kunstsammlung des Bundeslandes über rund 11.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Dinner unter der Kuppel des K21
Abendveranstaltung auf der Piazza des K21
© Messe Düsseldorf, 2011
© APR GmbH
HIGHLIGHTS 2014/2015
SPONSORINGANGEBOT Ausstellung „Nach Ägypten! Die Reisen von Max Slevogt und Paul Klee“ Zielgruppen Alter: mehrheitlich über 50 Jahre, viele Kinder und in der vom 6. September 2014 bis 4. Januar 2015 im K20 Grabbeplatz Altergruppe 20 – 50 Jahre normale Streuung Es ist weit mehr als der Abstand von 15 Jahren, der die Ägyptenreisen der Maler Max Slevogt Geschlechterverhältnis: ca. 60 % weibliche Besucher und Paul Klee von einander trennt: Während der Impressionist Slevogt im Frühjahr 1914 Bildungshintergrund: mehrheitlich Abitur und Hochseine Eindrücke des Orients unmittelbar in einem einzigartigen Bilderzyklus festhielt, schulabschluss (Angestellte, Selbstständige, Rentner) Herkunft: schwerpunktmäßig Düsseldorf und Region, sind die Motive Klees aus dem Jahr 1928/29 vollständig der modernen Bildauffassung ver- zugleich viele nationale und internationale Besucher pflichtet. Die Ausstellung stellt erstmals das Schaffen dieser zwei Künstler gegenüber. Zu Besonderheit: eine nicht unbeträchtliche Zahl von entdecken sind dabei grundlegende künstlerische Umbrüche an der Schwelle von Impres- Besuchern kommt aus dem professionellen Kunst- und Kulturbereich und ist entsprechend weltoffen, sionismus zur Klassischen Moderne. experimentierfreudig und aufgeschlossen, wie z.B. junge Künstler, Designer, Theaterleute, Architekten, u.a.
Lichterfest im Ständehauspark vom 19. bis 21. September 2014 Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen lädt an drei Tagen zu Open-Air-Konzerten, Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage künstlerischen Illuminationen, romantischen Bootsfahrten auf dem Kaiserteich und gas- Werbemittel: City Light Plakate, A0-, A1-, A2- & A3tronomischen Highlights in den Park rund um das K21 ein. Besonderer Höhepunkt des Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Wochenendes ist die Clubnacht im K21 am Freitagabend. Direktmailings, Webseite, Newsletter, Social-Media (facebook, Youtube, twitter, Online-Magazin # 32), Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen, Logointegration im ÖPNV, inhaltliche Einbindung des Sponsors bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Merchandising Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: ab 5.000 Euro
Ausstellung „Uecker“ vom 7. Februar bis 10. Mai 2015 im K20 Grabbeplatz Das schier unermessliche Werk Ueckers, der seit Mitte der 50er Jahre aktiv ist, erfährt eine essentielle Präsentation. Diese soll sowohl die frühen Jahre als Vertreter der monochromen Malerei, seine Zugehörigkeit zur ZERO Bewegung als auch die manifeste bildhauerische Arbeit mit dem fast zum Signet des Künstlers gewordenen Nagel berücksichtigen. Beispiele aus Malerei, Objekt- und Skulpturkunst, Film, bibliophilen Exponaten, Manifesten, Bühnen- und Kostümentwürfen zeugen von der beharrlichen Arbeit eines überzeugten Möglichkeiten für Ihr Erfinders von Ideen, der zur geistigen Entwicklung der Menschheit beitragen möchte. Sponsoring-Engagement Ausstellungspartner Ausstellung „Miró. Malerei als Dichtung“ Unternehmenspartner vom 13. Juni bis 27. September 2015 im K20 Grabbeplatz Bildungspartner Erstmals widmet sich eine Ausstellung Joan Mirós Verhältnis zur Literatur und seiner Medienpartner Freundschaft zu bedeutenden Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, wie Ernest Heming- Sachsponsoringpartner Donatoren way, Henry Miller, André Breton und Guillaume Apollinaire. Miró, der in seinem Atelier während der Pausen vom Malen unablässig las, bezog sich in seinen Werken explizit auf S P O N S O R I N G K O N T A K T Texte. In den 1920er Jahren arbeitete er an einer umfangreichen Serie, die er „PeintureSandra Poéme“ nannte und die im Zentrum der Ausstellung stehen wird. Die Arbeiten dieser Christmann Geschäftsführerin Serie zeigen, wie Mirós zeichenhafte Abstraktion im Wechselspiel mit der Literatur entArtPartner Relations GmbH standen ist. Ausstellung „Agnes Martin“ vom 7. November 2015 bis 21. Februar 2016 im K20 Grabbeplatz Mit der Retrospektive der Gemälde und Zeichnungen von Agnes Martin breiten vier große Museen in Europa und Amerika das künstlerische Schaffen der amerikanischen Künstlerin aus, von den Experimenten der 1950er Jahre bis hin zu ihrem reifen Spätwerk. Es ist ein der Abstraktion verpflichtetes Werk der leisen Töne, das sich im Umfeld des Abstrakten Expressionismus und der minimalistischen Tendenzen entwickelte. Trotz seiner Reduziertheit ist Agnes Martins bildnerisches Universum von überwältigendem Reichtum und vermag dem geduldigen Auge faszinierende (Seh-) Erlebnisse zu schenken.
Eine Gesellschaft der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen t +49 (0)211 – 8381 220 christmann@ kunstsammlung.de
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Rheinland-Pfalz ist ein Land voller Geschichte, von den Römerbauten in Trier bis zu den Burgen und Schlössern an Rhein und Mosel. Die Straßen der Römer verbinden über 100 römische Sehenswürdigkeiten der Ferienregionen Mosel-Saar, Eifel, Hunsrück, Saarland sowie Luxemburg und spiegeln die römische Kultur in allen Facetten wieder. Herzstück ist Trier, einst antike Kaiserresidenz und heute Stadt imposanter UNESCO-Weltkulturerbestätten. An den Straßen der Römer sind Zeugnisse aus allen Lebensbereichen in der nördlichen Provinz zu sehen - von kaiserlichen Prachtbauten über Villen und Gutshöfe, Tempelanlagen, Grabbauten verschiedenster Ausprägung bis hin zu technischen Meisterleistungen, Handwerksplätzen und natürlich Römerstraßen, Straßensiedlungen, Fluchtburgen und Befestigungsanlagen. Vielleicht ist es gerade das Spannungsfeld zwischen romantisch-historischen Eindrücken, die Rheinland-Pfalz an vielen Plätzen präsentiert und der Technik, Avantgarde und Moderne, die in Architektur, Museen und Ausstellungen das Publikum beeindruckt. Alt trifft jung und so ist Rheinland-Pfalz ein Schauplatz für die Ideenfülle und Kreativität zwischen römischen Antikenfestspielen und zeitgenössischen Bühnen.
Rheinland-Pfalz
_NibelungenFestspiele Worms
Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, 2013
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Rheinland-Pfalz in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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20.000
40.000
60.000
80.000 100.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,203
2.074
3,990
201
Landeshauptstadt Mainz in Mio. (2012)
Mainz je km² (2012)
Rheinland-Pfalz in Mio. (2012)
Rheinland-Pfalz je km² (2012)
738.134
2.231.119
1.021.025
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
20.712
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
243,6
60,61
0,23 %
1,33 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
189.390
233.215.456
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
MEDIEN8 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
7
195.527
195.359
Rhein-MainPresse Gesamtausgabe
Rhein-Zeitung Gesamt
92.042 Trierischer Volksfreund Gesamtausgabe TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
8.971.782
24.224.485
Ankünfte (2013, +0,6 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, -0,7 % zu 2012)
6.935.900
18.430.602
davon Inlandsgäste (+1,0 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (-0,4 % zu 2012)
2.035.882
5.793.883
Auslandsgäste (-1,0 % zu 2012)
Auslandsgäste (-1,4 % zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Statistisches Jahrbuch 2013, S. 210 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Statistische Berichte, Die Umsätze und ihre Besteuerung 2011, S. 15 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Statistische Berichte, Gäste und Übernachtungen im Tourismus 2013, S. 9 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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RHEINLAND-PFALZ
Nibelungen-Festspiele Worms
www.nibelungenfestspiele.de Standort: Worms am Rhein Rechtsform: gemeinnützige GmbH Anzahl der Mitarbeiter: 3 Mitarbeiter + Geschäftsleitung sowie externe Dienstleister Außennutzfläche: Parkanlage auf ca. 7.000 m², Open-Air-Bühne vor dem Wormser Kaiserdom mit 1.200 – 1.800 Sitzplätzen Vorstellungen und Veranstaltungen pro Jahr: ca. 16 Aufführungen der Hauptinszenierung, ca. 20 weitere Veranstaltungen im Rahmenprogramm in 2,5 Wochen Besucher pro Spielzeit: ca. 18.000 – 25.000 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer (Auswahl): AachenerMünchener AG, BASF SE, Daimler AG, Deutsche Bank AG, Eichbaum Brauereien AG, Engelhorn KgaA, Erzeugergemeinschaft Winzersekt, Evonik Industries AG, EWR AG, Festivalregion Rhein-Neckar, Fiege IDC Worms, Hornbach AG, Klaus-Michael Kühne Stiftung, Kultursommer Rheinland-Pfalz, KulturStiftung der Deutschen Bank, Krombacher AG, Löhr Automobile Worms, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Lotto Rheinland-Pfalz GmbH, LSG Event Catering GmbH, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Neu’s Fruchtsäfte, Odenwald-Quelle, Pepsico Deutschland GmbH, Peterstaler Mineralquellen, PolymerLatex GmbH & Co. KG, Prinz-Carl Parkhotel, Renolit AG, Rheinhessenwein e.V., Rhenania Worms AG, Robert Bosch GmbH – Power Tools, Schott AG, sc.MassivhausWonnegau GmbH, Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, S-Finanzgruppe Rheinland-Pfalz, <Škoda Auto Deutschland GmbH, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Südzucker AG, Trans Service Team, Volksbank Alzey-Worms eG, WISAG Gebäudetechnik Süd-West Medienpartner: Radio: SWR 1, RPR 1 TV: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 3sat, Rhein Neckar Fernsehen RNF, Rhein Neckar Fernsehen RNF, SWR Print: Verlagsgruppe Rhein-Main
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Große Namen, großes Theater und große Emotionen vor einer gigantischen Kulisse: Die Nibelungen sind eine der bekanntesten deutschen Sagen und Teil des UNESCOWeltdokumentenerbes. Sie werden seit 2002 in aufregend modernen Interpretationen am Originalschauplatz des Nibelungenliedes vor dem historischen Wormser Kaiserdom aufgeführt. Mehr als 230.000 Zuschauer und ein Millionenpublikum vor dem Fernseher sahen bisher das Theaterereignis. Neben dem berühmten Nibelungen-Epos werden in Worms auch andere geschichtsträchtige Themen, wie die Stauffer und Jud Süß mit hochkarätigem Ensemble inszeniert. Nicht nur die Theateraufführungen vor der Domkulisse machen die Festspiele zu einem einmaligen Kulturereignis: Auch das hochwertige Kulturprogramm mit Konzerten, Lesungen und Podiumsdiskussionen lockt zahlreiche Besucher. Dieter Wedel hat die Festspiele seit 2002 zuerst als Regisseur und seit 2004 als Intendant zu großem Erfolg geführt. Ab 2015 übernimmt Filmproduzent Nico Hofmann die Rolle des Intendanten der Nibelungen-Festspiele. Gemeinsam mit Thomas Schadt, dem Geschäftsführer der Filmakademie Baden-Württemberg, als künstlerischem Leiter will Hofmann Worms zur Stätte von qualitativ hochwertigen Uraufführungen machen, die das Nibelungenthema von einer neuen Seite beleuchten und vertiefen. Das Kulturprogramm Die Aufführungen vor dem Wormser Kaiserdom werden von einem vielfältigen Kulturprogramm mit reizvollen Veranstaltungen begleitet. Das Angebot reicht von Konzerten und Lesungen über musikalische Darbietungen bis hin zu Podiumsdiskussionen mit Staraufgebot. Die ehemalige Kaiserstadt in eine Festspielstadt zu verwandeln, war eine große Herausforderung, bei der hochkarätige Künstler, die Stadt Worms und die gesamte Region zum Gelingen beigetragen haben. Den Erfolg der vergangenen Jahre sieht die Stadt als Auftrag, den Ruf der Festspiele als kulturellen Leuchtturm der Metropolregion Rhein-Neckar und des Landes Rheinland-Pfalz zu festigen und weiter zu entwickeln. Doch nur mit der Unterstützung zahlreicher Sponsoren konnte aus dem Wormser Theatererfolg ein Kulturstandort von Rang werden, der einen Vergleich mit Bayreuth und Salzburg nicht scheuen muss.
Neue Intendanz 2015: Thomas Schadt, OB Michael Kissel, Nico Hofmann, Albert Ostermaier (v.l.n.r.) © Foto: R.Uhrig
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kulturinteressiertes Publikum mit durchschnittlichem und höherem Bildungsgrad, Altersschwerpunkt 40 Jahre bis 65 Jahre, mittleres bis höheres Haushaltsnettoeinkommen, Herkunft: aus Worms (25%), regional (25%), überregional (50%)
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 27.795.770 Werbemittel: City Light Plakate, A1-, A2- & A3-Plakate, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Webseite, Banner/Skyscraper, facebook, Presse mitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logo integration in Anzeigen, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 3,75 – 8,99 Euro Wert der Partnerschaft: 3.000 – 250.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Verknüpfen Sie den Erfolg der Nibelungen-Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Unser Motto lautet dabei: „Gemeinsam mehr erreichen!“. Wir bieten Ihnen die Möglichkeiten gemäß Ihrer Firmenausrichtung dieses einmalige Kulturereignis mitzugestalten und in Ihre Unternehmenskommunikation individuell mit einzubinden. Neben der medialen Einbindung Ihres Unternehmens bieten wir ausgesuchte und individuelle Hospitality Plattformen an – auch außerhalb des Eventzeitraumes.
© Foto: R.Uhrig
Verknüpfen Sie den Erfolg der Nibelungen-Festspiele mit dem Erfolg Ihres Unternehmens. Sie haben die Möglichkeit, ein einmaliges Kulturereignis mitzugestalten und in Ihre Unternehmenskommunikation einzubinden.
SPONSORINGKONTAKT Sascha Kaiser Kaufmännischer Geschäftsführer t +49 (0)6241-2000100 s.kaiser@ nibelungenfestspiele.de
HIGHLIGHTS 2015 Nibelungen-Festspiele vom 31.07. bis 16.08.2015 Ab 2015 wird ein neues hochkarätiges Führungsduo die Leitung der Nibelungen-Festspiele übernehmen: Nico Hofmann, einer der einflussreichsten Filmproduzenten Deutschlands („Der Turm“, der starbesetzten Filmbiografie „Rommel“, der Satire „Der Minister“ oder dem aufwändig produzierten Event-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“) wird als zukünftiger Intendant neue Ziele setzen, die in enger Zusammenarbeit und unter der künstlerischen Leitung des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs und Geschäftsführers der Filmakademie Baden-Württemberg Thomas Schadt (u. a. Adolf-Grimme-Preis sowie den Deutschen Fernsehpreis) entstehen werden. Für die Hauptinszenierung im Jahr 2015 konnte als Autor der bekannte Schriftsteller und Theaterautor Albert Ostermaier (u. a. Bertolt-Brecht-Preis, Welt-Literaturpreis) verpflichtet werden. 161
„Mit ihrer kulturellen Vielfalt strahlt die saarländische Landeshauptstadt weit über ihre Grenzen hinaus. Theater, Konzerte, renommierte Museen spielen im kulturellen Bereich ebenso eine Rolle wie Angebote für Kinder und Jugendliche sowie die Kulturförderung der Freien Szene.
Saarland
Daneben ist Saarbrücken Austragungsort zweier bundesweiter etablierter Festivals: dem „Filmfestival Max Ophüls Preis“ und dem deutsch-französischen „Theaterfestival Perspectives“. Während das Filmfestival mittlerweile das wichtigste deutschsprachige Nachwuchsfestival ist, als sympathischer Branchentreff gilt und im letzten Jahr wieder über 42.000 Zuschauer hatte, entwickelt sich das Theaterfestival zu einem attraktiven Kulturevent in der Großregion SaarLorLux, welches jeweils die aktuellsten Theaterproduktionen präsentiert. Eine Besonderheit Saarbrückens ist die geografische Lage direkt an der Grenze zu Frankreich. Die kulturelle Zusammenarbeit mit unseren französischen Nachbarn ist uns deshalb besonders wichtig. Aber auch mit den Kulturakteuren aus Luxemburg, Belgien und Rheinland-Pfalz pflegen wir ständigen Austausch. Denn die kulturelle Vielfalt als Chance und ständige Herausforderung zu erkennen und zu leben ist unser Anliegen als Landeshauptstadt des Saarlandes, inmitten einer europäischen Großregion.“
_Filmfestival Max Ophüls Preis
Charlotte Britz (SPD) Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken Ö F F E N T L I C H E K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Saarland in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
162
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,177
1.059
0,994
387
Landeshauptstadt Saarbrücken in Mio. (2012)
Saarbrücken je km² (2012)
Saarland in Mio. (2012)
Saarland je km² (2012)
165.150
553.947
275.190
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
18.762
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
75,6
73,66
0,27 %
1,63 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
40.799
81.049.533
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
7
146.387
MEDIEN8
Saarbrücker Zeitung Gesamt
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
880.990
2.572.099
Ankünfte (2013, +12,8 % zu 2012)
Übernachtungen (2013, +12,6% zu 2012)
749.089
2.229.816
davon Inlandsgäste (+11,2 % zu 2012)
davon Inlandsgäste (+10,0% zu 2012)
131.901
342.283
Auslandsgäste (+22,7% zu 2012)
Auslandsgäste (+32,8% zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Amt Saarland, Unternehmensregister, Stand 05/2013, Unternehmen mit steuerbarem Umsatz aus Lieferungen und Leistungen und/oder mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Berichtsjahr 2011 Vgl. Jahrbuch Kulturmarken 2014, S. 209 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Amt Saarland, Statistische Berichte, Fremdenverkehr im Dezember 2013 und Jahr 2013, S. 10 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
163
SAARLAND
Filmfestival Max Ophüls Preis www.max-ophuels-preis.de Standort: Saarbrücken Besucher pro Jahr: ca. 38.000 Mitarbeiter: ca. 35 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Landeshauptstadt Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken, Cine Plus Media Service GmbH & Co. KG, Saarland-Sporttoto GmbH, Saarland Medien, Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Der Ministerpräsident des Saarlandes, O. Häfele GdbR Visuelles Marketing, Saarbahn GmbH, hb –Veranstaltungstechnik, DEFA-Stiftung, GIU – Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförde rung mbH, Domicil Leidinger Saarbrücken, Landeszentrale für politische Bildung, Energie SaarLorLux, ME Stiftung Saar, Versorgungs- und Verkehrs gesellschaft Saarbrücken mbH, Scherer Gruppe Saarbrücken, SHS Strukturholding Saar Medienpartner: Saarländischer Rundfunk, Zweites Deutsches Fernsehen, ZEITonline, Deutschlandradio Kultur Rechtsform: gemeinnützige GmbH Jahresumsatz: ca. 900.000 Euro
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© Sebastian Woithe | Oliver Dietze
Das Saarbrücker Filmfestival Max Ophüls Preis, das es vom 19.1.2015 bis 25.1.2015 in der 36. Ausgabe geben wird, engagiert sich seit seiner Gründung für den jungen deutschsprachigen Film. Es versteht sich als wichtigstes Forum für die Förderung neuer Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und kann für sich beanspruchen, das einzige explizite Nachwuchsfilmfestival im deutschsprachigen Raum zu sein. Für junge Filmemacher stellt die Teilnahme am „Max Ophüls Preis“ einen bedeutenden Schritt in ihre professionelle Zukunft dar. So standen Filmschaffende, die heute deutsche Kinogeschichte schreiben, in Saarbrücken zum ersten Mal im Rampenlicht, wie z.B. Christian Petzold, Florian Henckel von Donnersmarck, Dani Levy oder die Schauspieler Til Schweiger, Christiane Paul und Maria Schrader. Preise und Auszeichnungen in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm und mittellanger Film tragen das Profil des Festivals, auf junge Talente aufmerksam zu machen und sie durch gezielte Vernetzung mit Verleihern, Produzenten, Agenturen und Redaktionen fest in der Branche zu verankern. Auf die Trends und die Erfordernisse der Branche flexibel zu reagieren, stellt eine besondere Herausforderung dar. So hat der Dokumentarfilm seinen festen Platz im Wettbewerbsprogramm gefunden und die hoch auflösende digitale Filmprojektion trägt der Entwicklung der digitalen Produktion Rechnung. Neben seiner wichtigen Stellung als Branchentreffpunkt mit über 1.000 akkreditierten Fachbesuchern ist das Festival vor allem ein Publikumsmagnet: Allein in den letzten fünf Jahren wurde ein Besucherzuwachs von 30% auf fast 40.000 Gäste verzeichnet. Dabei schätzen Zuschauer und Fachbesucher gleichermaßen die familiäre und kommunikative Festivalatmosphäre rund um die beteiligten Festivalkinos. Einen besonderen Ruf genießt das Festival für seine hervorragenden Kontaktmöglichkeiten, was nicht zuletzt dem Festivaltreffpunkt „Lolas Bistro“ zu verdanken ist, wo Kinogänger, Jurymitglieder und Filmemacher jede Nacht den Festivaltag ausklingen lassen.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Das Festival richtet sich an Besucher aller Altersgruppen, die für innovative Kinokultur offen sind. Knapp 75 % des Festivalpublikums ist zwischen 20 und 50 Jahre alt. Die Besucher sind überdurchschnittlich gebildet und legen Wert auf eine gehobene Lebensqualität. Sie sind marken bewusst und offen für Innovationen. Zu den Festivalbesuchern zählen sowohl Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum als auch zahlreiche internationale Gäste.
Gegenleistungen
© Sebastian Woithe | Oliver Dietze
© Sebastian Woithe | Oliver Dietze
Brutto-Werbekontakte: bis zu 16.800.000 Werbemittel: Großflächenplakate (City Lights), Festivalkatalog, A1-Plakate, Eintrittstickets, Festivalguide, Veranstaltungsflyer, Direktmailing, postalische Ein ladungen, Internetseite, Pressearbeit, Festivaltrailer, Banner vor Ort Tausenderkontaktpreis: 0,15 – 4,77 Euro Wert der Partnerschaft: 2.500 – 80.000 Euro
HIGHLIGHTS 2014 Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt für die Jungfilmer in der Branche als große Kar- Möglichkeiten für Ihr riere Chance. Unter den letztjährigen Filmen aus dem Wettbewerb fanden fast alle den Sponsoring-Engagement Weg in die deutschen Kinos. Der Max Ophüls Preis Gewinnerfilm „LOVE STEAKS“ wurde Als Premiumsponsor unterstützen Sie das Filmfestival darüber hinaus mit zahlreichen weiteren Auszeichnungen prämiert und ging neben Max Ophüls Preis bei seiner Förderung des Filmnachwuchses nachhaltig und langfristig. Sie werden in Veranstaltungen Deutschland auch in Österreich an den Kinostart. Vincent Krüger wurde für seine Rolle wie z.B. Eröffnung, Preisverleihung, Sondervorführungen im Kurzfilm SUNNY 2014 als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet und drehte im und Pressekonferenzen eingebunden und verfügen über Freikartenkontingente. Als Sponsor können Sie einzelne selben Jahr in der erfolgreichen Krimireihe SOKO Stuttgart mit.
Veranstaltungen oder Projekte im Bereich des Filmnach wuchses fördern und Ihr Unternehmen dabei präsentieren. Als Partner geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich in ausgewählte Programme und Projekte einzubinden. Als Stifter von Sachspenden unterstützen Sie die Film schaffenden und ermöglichen Ihnen damit einen Eintritt ins Film- und Fernsehgeschäft. Durch Ihr Engagement erreichen Sie die zahlungskräftige und erfolgreiche Zielgruppe in der heutigen Medienlandschaft.
SPONSORINGKONTAKT Elisa Posteraro Sponsoring und Marketing t +49 (0)681 90689-17 eposteraro@max-ophuelspreis.de
© Sebastian Woithe | Oliver Dietze
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Sachsen
_Museum der bildenden Künste Leipzig _Oper Leipzig
_Weisbachsches Haus Plauen
_Staatliche Kunstsammlungen Dresden
„Sachsen hat eine der reichsten Kulturlandschaften überhaupt. Bekannte Häuser mit nationalem und internationalem Ruf wie die Semperoper Dresden mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Leitung von Christian Thielemann gehören ebenso dazu wie das Gewandhausorchester zu Leipzig oder die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die vielfältige Museums- und Theaterlandschaft sowie die Festival- und Musikkultur mit vielen Höhepunkten im Jahr macht Sachsen für die hier lebenden Menschen und als kulturtouristisches Reiseland attraktiv. Die Kulturpolitik im Freistaat greift dieses Spannungsverhältnis von Tradition und Kulturerbe einerseits sowie Innovation und Experiment als „Erbe von Morgen“ andererseits positiv auf. So bietet Sachsen – in einem Klima der Weltoffenheit und Toleranz und der künstlerischen Kreativität – einen gut angelegten Hafen, von dem aus Literatur, Musik, Film, Tanz, Theater oder Medienkunst immer wieder neue Wege in die Welt finden.“ Sabine von Schorlemer (parteilos) Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Sachsen in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
166
50.000 100.000 150.000 200.000 250.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,525
1.599
4,050
220
Landeshauptstadt Dresden in Mio. (2012)
Dresden je km² (2012)
Saarland in Mio. (2012)
Saarland je km² (2012)
612.911
2.213.768
1.223.525
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
17.227
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
706,6
169,08
0,79 %
3,86 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
174.192
119.798.000
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9
268.664
253.274
Freie Presse Gesamt
Sächsische Zeitung Gesamt
224.176
114.551
Leipziger Volkszeitung Gesamt
Morgenpost für Sachsen
7.087.419
18.285.259
Ankünfte (2013, +0,5% zu 2012)
Übernachtungen (2013, +0,4% zu 2012)
6.282.598
16.419.575
davon Inlandsgäste (+0,2% zu 2012)
davon Inlandsgäste (-0,7% zu 2012)
804.821
1.865.684
Auslandsgäste (+3,3% zu 2012)
Auslandsgäste (+2,7% zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Statistischer Bericht, Auswertung aus dem sächsischen Unternehmensregister, 31. Mai 2013, S. 10 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Statistischer Bericht, Beherbergungsgewerbe im Freistaat Sachsen, Dezember 2013, S. 33 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
167
SACHSEN
Museum der bildenden Künste Leipzig Die Meister sind hier!
www.mdbk.de Standort: Katharinenstraße 10 D-04109 Leipzig Rechtsform: Einrichtung der Stadt Leipzig Wirkungsregion: bundesweit, z. T. international Anzahl der Stellen: 28; Mitarbeiter: 34
Raumansicht 1. OG: Max Klinger, Beethoven, 1902 © Museum der
Innennutzfläche: Ausstellungsfläche 7.000 qm Geschossfläche 16.000 qm Ausstellungen pro Jahr: Ø 10 Besucher pro Jahr: Ø 130.000
Finanzierungsquellen: Allgemeiner Betrieb über den Haushalt der Stadt Leipzig; für Ausstellungsund andere Projekte vorwiegend Stiftungen und Fördervereine; Ankäufe auch Sammler, Wirtschafts unternehmen u. a. Medienpartner: Leipziger Volkszeitung MDR
bildenden Künste Leipzig, Foto: PUNCTUM/ Alexander Schmidt
Das Museum der bildenden Künste Leipzig zählt zu den ältesten und bedeutendsten Bürgersammlungen Deutschlands. Seit 2004 ist es in einem spektakulären Gebäude im Herzen der Stadt zu Hause. Dieser erste Neubau eines Kunstmuseums in den neuen Bundesländern nach 1945 bietet dem Besucher ein einmaliges Zusammenspiel von Meisterwerken der Kunst und preisgekrönter Architektur. Auf mehr als 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden die Sammlungen sowie Wechselausstellungen präsentiert. Höhepunkte der Sammlungen mit Werken vom 15. bis zum 21. Jahrhundert sind die spätmittelalterliche Malerei, die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts und die deutsche und französische Kunst des 19. Jahrhunderts. Weitere Schwerpunkte sind das Schaffen von Max Klinger und Max Beckmann sowie die Malerei der Leipziger Schule und ihrer aktuellen Nachfolger. Mit der Eröffnung des Museumsneubaus und Ausstellungen zum Werk von Max Klinger (2007), Gunter Sachs (2008), Lovis Corinth (2008), Werner Tübke (2009), Neo Rauch (2010) Max Beckmann (2011/12) oder Giovan Lorenzo Bernini (2014) hat das Museum der bildenden Künste Leipzig in den vergangenen Jahren in den Medien, bei Fachwelt und Kunstfreunden große Aufmerksamkeit gefunden und sich seinen nationalen und internationalen Ruf zurück erobert. Mit einem vielfältigen, zeitgemäßen Vermittlungsangebot begleitet das Museum die großen Wechselausstellungen und fördert die Begegnung mit den Werken der Ständigen Sammlung. Dazu gehören u. a. Künstlergespräche, Kinderführungen, Konzerte, Werkstatt- und Magazinbesuche, der Multimediaguide KunstBegleiter, Formate für Schulklassen aller Jahrgangstufen und Gattungen, Lehrerfortbildungen, Wochenendwerkstatt für Kinder, Seniorenführungen u. v. m. Das Museum der bildenden Künste Leipzig ist u. a. Mitglied des Leipziger Kreises, dem Zusammenschluss der 20 bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands, und der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen. Seinen Partnern bietet das Museum der bildenden Künste Leipzig neben professionellem Marketing und überregionaler Kommunikation gemeinsamen Imagetransfer und zahlreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen in einem außergewöhnlichen Ambiente. Bogomir Ecker, Trillerpfeifen und Ghettoblaster, 1994/2004, © VG Bild-Kunst Bonn 2014, Foto: PUNCTUM/Alexander Schmidt
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Geschichte als Sensation – Paul Delaroche & Eugene Delacroix | 10/2015 – 1/2016 Paul Delaroche (1797–1856) ist einer der bedeutendsten Historienmaler Frankreichs im 19. Jahrhundert. Das Museum der bildenden Künste, das mit dem Gemälde „Napoleon in Fontainebleau“ (1845) ein Hauptwerk des Malers besitzt, widmet ihm Ende 2015 die große Dialogausstellung „Paul Delaroche / Eugène Delacroix – Geschichte als Sensation“. Sowohl Delaroche wie sein Zeitgenosse und Kontrahent Eugene Delacroix (1798–1863) schufen neuartige Historienbilder voller Emotion und Leidenschaft. „Geschichte als Sensation“ präsentiert erstmals das Œuvre von Paul Delaroche in einem deutschen Museum und pointiert durch die Begegnung mit den Werken von Eugene Delacroix Fragstellungen wie: Was ist modern-zukunftsweisend und was konservativ in der Malerei? Besitzen diese Kriterien heute noch Gültigkeit? Wer entscheidet über Erfolg und Misserfolg von Malern und welche Rolle spielt dabei die Kunstkritik? Der aufblühende Kunstmarkt in Paris zwischen 1789 und 1848 bildet den historischen Hintergrund für diese Fragestellung. Ebenfalls in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts trug der Leipziger Adolf-Heinrich Schletter (1793–1853) eine der großen Sammlungen französischer Gegenwartsmalerei in Deutschland zusammen, darunter auch das „Napoleon“-Gemälde von Delaroche. Schletter stiftete seine Sammlung der Stadt und gab damit den entscheidenden Impuls zum ersten Bau des Leipziger Kunstmuseums. Mit zahlreichen Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen – u.a. aus dem Pariser Louvre, dem Musee des BeauxArts, Bordeaux und dem Kunstmuseum Bern – wird „Geschichte als Sensation“ zu einem Ausstellungshighlight im Winter 2015/16.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Ausstellung „Geschichte als Sensation“ 5 – 75 Jahre alt Schüler, Meister & Akademiker 40% lokal/regional, 50% national, 10% international
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement: Für Ausstellungsprojekte haben wir für unsere Partner gestaffelte Beteiligungsmöglichkeiten – vom Presentingsponsor oder Premiumsponsor bis zum Förderer und Medienpartner – die individuell gestaltet werden. Auch die Dachmarke, Projekte der Sammlungen und die profilierte Vermittlungsarbeit bieten interessante und reichweitenstarke Möglichkeiten der Kooperation.
WEITERE HIGHLIGHTS
SPONSORINGKONTAKT Dr. Hans-Werner Schmidt
10 Jahre Neubau Museum der bildenden Künste Leipzig | 4. – 7.12.2014
Direktor t +49 (0)341 216 999 20 hwschmidt@leipzig.de
Bernini. Erfinder des barocken Rom | 9.11.2014 – 1.2.2015 Die Ausstellung präsentiert erstmals im Medium der Zeichnung die thematische Breite von Giovan Lorenzo Berninis Schaffen und zeigt, wie nachhaltig der Künstler Rom prägte. Im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig sind über 200 Zeichnungen Berninis und seiner Werkstatt, die einen einmaligen Einblick in Ursprung und Entstehung seiner Werke ermöglichen. Für die Ausstellung werden sie ergänzt um seltene Leihgaben u. a. aus den römischen und vatikanischen Sammlungen, der Albertina in Wien und der Kollektion Queen Elizabeth II. So wird es möglich, Berninis schöpferische Prozesse von der frühen Idee bis zur endgültigen Findung zu zeigen. Paul Klee. Sonderklasse unverkäuflich | 1.3. – 25.5.2015 Paul Klee (1879–1940) zählt weltweit zu den bedeutendsten Vertretern der Klassischen Moderne. Über 300 Werke seines Œuvres, die aus der gesamten künstlerischen Schaffensphase stammen, hat Klee durch die Bezeichnung Sonderklasse zusammengestellt und durch den Status des Unverkäuflichen dem Kunstmarkt entzogen. Sonderklasse unverkäuflich lässt sich als selbst konzipierte Retrospektive des Künstlers verstehen – die jedoch zu seinen Lebzeiten nie realisiert wurde. Für die Ausstellung konnten nun über 100 Werke, die aus der Sammlung des Zentrums Paul Klee in Bern sowie aus nationalen wie internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen stammen, zusammengetragen werden.
Blick in die Museumshalle im 1. OG © Museum der bildenden Künste Leipzig, Foto: PUNCTUM/Alexander Schmidt
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SACHSEN
OPER LEIPZIG Tradition | Qualität | Vielfalt www.oper-leipzig.de Standort: Leipzig Slogan: SPIELZEIT 14.15 Rechtsform: Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Gründungsjahr: 1693 Anzahl der Mitarbeiter: 657 Hauptamtliche Wirkungsregion: weltweit Innennutzfläche der Gebäude: 7.000 m² Vorstellungen/ Veranstaltungen pro Jahr: 350 Finanzierungsquellen: Stadt Leipzig, Eigeneinnahmen, Sponsoren aktuelle Sponsoren, Förderer und Medienpartner: _Sparkasse Leipzig _Audi _Schroeder AG _Leipziger Volkszeitung _mdr Figaro _Leipzig Fernsehen _KREUZER _info tv leipzig bisherige Sponsoren und Förderer: _BMW _Commerzbank AG _Wempe _Novotel _Stadtwerke Leipzig _Veolia Wasser Budget: 54 Millionen Euro
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Die Oper Leipzig ist als übergeordnete Dachmarke aller drei Sparten – Oper, Leipziger Ballett und Musikalischer Komödie – definiert. Es werden dabei zwei Immobilien bespielt: das Opernhaus am Augustusplatz (Oper, Leipziger Ballett) und das Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) im Stadtteil Lindenau. Die Oper Leipzig steht für höchste musikalische und handwerkliche Qualität. Es wird auf aktiv gelebte Ensemblekultur und die Förderung von Nachwuchssängerinnen und Sängern gesetzt. Darüber hinaus sind das Gewandhausorchester und das Orchester der Musikalischen Komödie mit ihren jeweiligen Dirigenten sowie der Chor der Oper Leipzig und der Chor der Musikalischen Komödie Garanten für die musikalische Qualität. Das Programm reicht in der Breite von Oper, Spieloper, Operette, Musical bis hin zu klassischem und modernem Ballett. Hinzu kommen zahlreiche Angebote und Eigenproduktionen für Kinder, junge Erwachsene und Familien. Als städtischer Eigenbetrieb der Stadt Leipzig und als einer der größten mittelständischen Arbeitgeber der Stadt mit über 650 Angestellten ist die Oper Leipzig auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Auslastungszahlen und einem aktiven Kundenkontakt verpflichtet. Die Oper Leipzig ist ein lebendiges Theater. Es ist das Musiktheater der Leipzigerinnen und Leipziger.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen (Soziodemografische Ergebnisse einer Besucherbefragung) _Geschlecht: 35,9% männlich; 64,1% weiblich _Bildungsgrad: Akademiker 73,8% _Durchschnittsalter: 56,2 Jahre _Freizeitnutzung: mehrmals im Jahr (Oper 62,2%; Operetten/Musicals 45,8%; Ballett 50,4%) _Besuchshäufigkeit pro Jahr (Mittelwerte): Oper 3,3; Leipziger Ballett 2,2; Musikalische Komödie 2,75 _Zu 75% aus dem Leipziger Stadtgebiet
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 53.113.722 Werbemittel: Plakate, Eintrittskarten, Magazin, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Lizenzerwerb für Kommunikationsmaßnahmen des Sponsors, Logointegration in Anzeigen & ÖPNV Fernsehspots, Promotionstand, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,26 – 3,77 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 200.000 Euro
PREMIEREN: 11.10.14 25.10.14 08.11.14 28.11.14 16.01.15 31.01.15 13.02.15 14.03.15 28.03.15 12.04.15 25.04.15 09.05.15 16.05.15 20.06.15
Möglichkeiten für Ihr FAUST (MARGARETHE) (Oper in vier Akten // Charles Gounod) Sponsoring-Engagement IM WEISSEN RÖSSL (Singspiel in drei Akten // Ralph Benatzky) _Partner der Oper Leipzig (3x ab 200.000 Euro p.a.) _Spartenpartner der Oper, Leipziger Ballett, ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE Musikalische Komödie (jeweils ab 100.000 Euro p.a.) (Lyrisches Märchen in drei Akten // Nino Rota) _Produktionssponsoren (jeweils ab 10.000 Euro p.a.) RACHMANINOW (2teiliger Ballettabend von Mario Schröder _Reihensponsoren (jeweils ab 5.000 Euro p.a.) _Freundes- und Förderkreise (jeweils ab 250 Euro – und Uwe Scholz // Sergej Rachmaninow) 5.000 Euro p.a.) PEER GYNT (Schülerkonzert // Edvard Grieg) SEKRETÄRINNEN (Liederabend // Franz Wittenbrink) SPONSORINGKONTAKT OTHELLO (Ballett von Mario Schröder) Uwe Möller MADAMA BUTTERFLY (Japanische Tragödie in drei Akten // Direktor Marketing und Vertrieb Giacomo Puccini) t +49 (O)341-12 61 378 LA CAGE AUX FOLLES (Musical // Jerry Herman / Harvey Fierstein) moeller@oper-leipzig.de SIEGFRIED (Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ // Richard Wagner) INTERSHOP (Tänzer des Leipziger Balletts) THE CANTERVILLE GOHST / PAGLIACCI (Oper in einem Akt von Gordon Getty // Drama in einem Akt von Ruggero Leoncavallo) DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER (Romantische Oper in drei Aufzügen // Carl Maria von Weber) WEST SIDE STORY (Musical in zwei Akten // Leonard Bernstein)
SONSTIGE HIGHLIGHTS: 20.09.14 18.10.14 31.12.14
Tag der offenen Tür (Oper Leipzig) Leipziger Opernball 2014 (Opernhaus) Silvestergala (Opernhaus) 171
SACHSEN
Weisbachsches Haus Plauen
www.plauen.de/kulturreferat
Auf dem Weg zum Spitzenzentrum im künftigen Kreativquartier Elsteraue Plauener Spitze hat den Namen der Stadt im Vogtland weltweit zu Berühmtheit verholfen. Das Sticken gehört zu den ältesten textilen Künsten und zählt bis heute zu den hochwertigsten Veredlungstechniken. Plauener Spitze ist eine Marke, die Kunst und Handwerk zusammenführt. Plauen – die Stadt der Spitze – lebt diese Tradition weiter. Im Weisbachschen Haus soll in den nächsten Jahren dafür das Deutsche Zentrum für Spitze und Stickerei – das Spitzenzentrum - entstehen. Das beeindruckende Baudenkmal wurde 1777 als Kattundruckerei errichtet und gehört zu den ältesten Manufakturgebäuden Europas. Nach schweren Kriegsschäden sowie weiterem Verfall nach 1945 gelang es in den letzten 25 Jahren, insbesondere mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, weite Teile des Gebäudekomplexes zugänglich zu machen. Seit 1994 ist es mit der jährlichen Sommerakademie sowie vielen Kulturveranstaltungen zum Ort von Kunst und Kreativität gereift. Nach 150 Jahren Eigentum schenkte die Familie Weisbach der Stadt 2014 in einer großzügigen Geste ihr Haus. Dieser Kreativort liegt in der Elsteraue, der Keimzelle der Industrialisierung Plauens. In unmittelbarer Nähe zum Weisbachschen Haus befindet sich jenes Fabrikgebäude, in dem 1857 die ersten funktionsfähigen Stickmaschinen in Deutschland aufgestellt wurden. Damit entstand eine neue Branche, die die Stadt nahezu explosionsartig pros perieren ließ. Die 500 Jahre alten Weberhäuser in direkter Nachbarschaft bieten kunsthandwerkliche Betätigung für Jung und Alt. In das gesamte Stadtquartier zu Fuße der historischen Altstadt ist wieder neues Leben eingekehrt. Damit ist die Grundlage gegeben, ein Kreativquartier Elsteraue zu entwickeln, dessen Kern das Spitzenzentrum bilden soll.
Schüler in der Schaustickerei © Schaustickerei Plauen
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Das Potenzial aus reicher Industriekultur und lebendiger Kreativwirtschaft ist in der Region enorm. Die „Schau auf Design“ im März 2014 mit 50 Ausstellern und 2.300 Besuchern hat eindrucksvoll die Anziehungs- und Leistungskraft der Branche bewiesen. Höhepunkt war die Verleihung des Designpreises „stickstich“ mit einer Gala, bei der auch die neueste Kollektion von Irene Luft zu bestaunen war. Die Münchner Modeschöpferin arbeitet seit längerem mit Plauener Spitze und sorgt regelmäßig auf der Berliner Fashion Week für Aufsehen erregende Präsentationen.
Weisbachsches Haus Visualisierung: Deutsches Innovationszentrum für Stickerei e. V.
Das Konzept des künftigen Spitzenzentrums sieht eine einzigartige Verbindung aus Wirt- S P O N S O R I N G A N G E B O T schaft, Kultur und Bildung vor. Im Weisbachschen Haus werden das heutige Spitzenmu- Zielgruppen seum sowie die Schaustickerei ihr neues Zuhause finden. Schon seit 30 Jahren präsentiert Das Vogtland befindet sich im Vierländereck Sachsen, Thüringen, Franken und Böhmen und hat rund 400.000 das in Deutschland einmalige Plauener Spitzenmuseum Erzeugnisse einer Textilbranche Einwohner. Mit Plauener Spitze und Stickerei sowie dem und veranschaulicht deren historischen Wandel in Produktion und Gestaltung. In der Musikinstrumentenbau haben sich jahrhundertealte Schaustickerei wiederum kann man die Geheimnisse der filigranen Spitzen auf histori- Kulturhandwerke in der Region etabliert, die Menschen aus allen Altersgruppen und Milieus faszinieren. Im schen Maschinen entdecken. Im Weisbachschen Haus werden unter dem Dach des Spit- Weisbachschen Haus verbindet sich künftig das Publikum zenzentrums beide Einrichtungen in eine einzigartige und emotionale Präsentation inte- bisheriger Kultureinrichtungen zum Thema Stickerei und griert. Für den Besucher wird wahrnehmbar, wie aus der Verflechtung von Wirtschaft, Spitze mit Fachbesuchern und der Gründerszene im Bereich Design und Kulturhandwerk. Das ermöglicht Partnern aus Forschung, Bildung, Kunst und Kultur ein einmaliges hochwertiges Designprodukt ent- Wirtschaft und Handel vielfältige Formen des Engagements und der Netzwerkbildung. steht. Betreiber des Spitzenzentrums soll das Deutsche Innovationszentrum für Stickerei Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage werden. Sonderausstellungen, Workshops, Fachtagungen, Präsentationen, Wettbewer- Werbemittel: Schaufenstergestaltung, Merchandising, be und Events ergänzen die Leistungsschau der Stickereibranche und verflechten auf eine Plakate, Flyer, Eintrittskarten, Website, ganz neue Art Marketing mit Forschung und Bildung. Wie ihr historisches Vorbild, die Anzeigenschaltung, Pressearbeit Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Plauener Kunstschule (1877 – 1945), sieht sich das Spitzenzentrum der Verflechtung von Wert der Partnerschaft: 1.500 – 250.000 EUR Kunst und Design mit Intelligenz und Hochtechnologie verpflichtet. Möglichkeiten für Ihr Mit der Weiterentwicklung der klassischen Technologie Sticken ergeben sich eine Viel- Sponsoring-Engagement zahl neuer Anwendungsfelder. Das technische Sticken ermöglicht die Herstellung von Werden Sie Partner des künftigen Deutschen Zentrums für Spitze und Stickerei. Als Premiumpartner erhalten Sie eine Produkten in den Bereichen Bauwesen, Industrie und Gewerbe, Gesundheit und Hygie- eigene Lounge im Weisbachschen Haus und verknüpfen so Ihre ne sowie beim Passagier- und Gütertransport. Das Deutsche Innovationszentrum für Sti- eigene Präsentation mit der Traditionsmarke Plauener Spitze ckerei begleitet branchen- und technologieübergreifende Projekte, hilft bei Planung, sowie der Innovationskraft der Spitzenwelt. Als Veranstaltungspartner begleiten Sie den highstick-Designpreis und Finanzierung und Durchführung und aktiviert die Zusammenarbeit der Unternehmen präsentieren sich auf dem Branchentreff Schau auf Design. mit den Forschungsinstituten. SPONSORINGKONTAKT Dirk Heinze Das Weisbachsche Haus mit dem künftigen Spitzenzentrum soll das Schaufenster dieser Kulturreferent innovativen Branche werden. t +49 (0)3741 291-2341 dirk.heinze@plauen.de
Bild links: Spitzenprinzessin Rika Maetzig bei der Schau auf Design 2014 © Ellen Liebner
Bild rechts: Spitzenkleid von Irene Luft, gekü rt zum schönsten Kleid beim Wiener Opernball 2013 © Museum Plauener Spitze
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„Kultur gilt als „Investition in die Zukunft“ und als „Katalysator für Kreativität“. Tatsächlich sind die in SachsenAnhalt bewahrten Kulturgüter und verfügbaren kulturellen Angebote für künftige Wertschöpfung relevant. Die touristische Attraktivität des UNESCO Welterbes (schon jetzt gehört SachsenAnhalt zu den Regionen mit einer großen Dichte an Welterbestätten), der Musikfeste, der reichen Theaterlandschaft oder der Museen und Kunstsammlungen ist dabei nur eine Facette. Auch Alltags- und Breitenkultur sowie die verschiedensten Formen der kulturellen Bildung tragen zur Erschließung von Zukunftsperspektiven bei. Kinder, die ihre Talente beim Musizieren, bei Schauspiel und Bildgestaltung usw. erproben und spezielle Fertigkeiten entwickeln, gewinnen zugleich auch wichtige Kompetenzen für das spätere Leben. Die Landeskulturförderung unterstützt diese Kulturangebote systematisch. Weitere Beiträge von Wirtschaft und Zivilgesellschaft können die Erfolge der kulturellen Bildung vermehren, die Lebensqualität erhöhen und den gesamten mitteldeutschen Standort stärken.“
Sachsen-Anhalt
_Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg _Magdeburger Domfestspiele
_Netzwerk iRock
Stephan Dorgerloh (SPD) Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Sachsen-Anhalt in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
176
25.000
50.000
75.000
100.000 125.000
0,230
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
2,259
110
Landeshauptstadt Magdeburg Magdeburg in Mio. je km² (2012) (2012)
1.144
Sachsen-Anhalt in Mio. (2012)
Sachsen-Anhalt je km² (2012)
323.008
1.256.326
680.059
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
16.661
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
275,8
116,45
0,57 %
2,42 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
80.811
84.209.000
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
208.019
MEDIEN7
Mitteldeutsche Zeitung Gesamt
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
197.335 Volksstimme Gesamt
TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
2.885.235
7.130.846
Ankünfte (2013, +2,3% zu 2012)
Übernachtungen (2013, +3,0% zu 2012)
2.662.072
6.626.387
davon Inlandsgäste (+2,6% zu 2012)
davon Inlandsgäste (-2,9% zu 2012)
223.163
504.459
Auslandsgäste (+0,8% zu 2012)
Auslandsgäste (+5,1% zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Statistischer Bericht, Auswertung aus dem Unternehmensregister, 31.05.2013, S. 10 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Statistischer Bericht, Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr, Beherbergungskapazität, Dezember 2013, Januar bis Dezember 2013, S. 13 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
177
SACHSEN-ANHALT
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg www.kunstmuseum-magdeburg.de SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kultur- und kunstinteressiertes Publikum aller Altersgruppen; überregionale Kunst- und Kulturreisende, Touristen auf der Route der „Straße der Romanik“, Kinder- und Jugendgruppen der Region
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Großflächenplakate A0 – A1 Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Kataloge, Webseite, facebook, Newsletter, Presse mitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte sowie exklusive Führungen Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 5.000 bis 100.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Wir bieten Sponsoringpakete zugeschnitten auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse, die von der Unterstützung einzelner Veranstaltungen, über Veranstaltungsreihen bis hin zu kompletten Ausstellungen reichen können. Je nach gewählter Partnerschaft bieten wir Ihnen von der Logointegration in all unseren Print- und Onlinemedien bis zum Angebot exklusiver Veranstaltungen für Ihre Kunden eine breite Palette von Gegenleistungen. Verbinden Sie die Möglichkeit im einmaligen Ambiente des mittelalterlichen Gebäudes zeitgenössische Kunst zu genießen mit der Gelegenheit als Sponsor oder Hauptsponsor ein junges und ambitioniertes Museum in einer dynamischen Landeshauptstadt zu unterstützen.
SPONSORINGKONTAKT Dr. Annegret Laabs Direktorin t +49(0)391-56 50 213 presse@kunstmuseummagdeburg.de
Unweit der Elbe und des mittelalterlichen Domes inmitten der Stadt befindet sich in einem mittelalterlichen Gebäudekomplex das Kunstmuseum der Landeshauptstadt Magdeburg. Im Mittelalter das wichtigste deutsche Prämonstratenserstift, beherbergt es heute den bedeutendsten Sammlungs- und Ausstellungsort für internationale Kunst der Gegenwart im Land Sachsen-Anhalt. Die Situation eines großen Kunstmuseums in einem nahezu komplett erhaltenen romanischen Gebäudekomplex ist in der deutschen Museumslandschaft einzigartig. Diese Konstellation erlaubt es, eindrucksvolle kulturelle Brückenfunktionen zu schaffen. In der idealen Verbindung von Kunstwerken aller Epochen im Sammlungsbestand, zeitgenössischer Kunst in den Sonderausstellungen und romanischer Architektur des 12. Jahrhunderts konnte in den letzten Jahren eine unverwechselbare Charakteristik geschaffen werden, die das Kunstmuseum zum Anziehungspunkt für Touristen und Kunstinteressenten gleichermaßen werden ließ und jährlich 80.000 Besucher anzieht. Als Kleinod mittelalterlicher Architektur und Baukunst ist das Kunstmuseum heute nicht nur eine stille Oase in der Stadt, sondern auch ein pulsierender Ort der künstlerischen Auseinandersetzung mit unserer Zeit. In der Sammlung begegnen sich Werke international renommierter wie junger aufstrebender Künstler. Das herausragend geschlossene Architekturzeugnis aus Basilika, Kreuzgang, angrenzenden Konventsgebäuden, ehemaligem Pädagogium und modernem Ausstellungstrakt, errichtet im 11. bis 13. sowie im 19. und 20. Jahrhundert, gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen im Land Sachsen-Anhalt und ist gerade durch seinen guten Gesamterhaltungszustand von unschätzbarem Wert. Der denkmalgerecht und ästhetisch anspruchsvolle Um- und Ausbau der Konventsgebäude auf ca. 2.500 m2 Ausstellungsfläche geben in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Zusammenspiel von historischer Substanz und internationaler Kunst der Gegenwart. Auch 2015 wird das Kunstmuseum eine spannende Auswahl internationaler Sonderausstellungen bereithalten. Einen Höhepunkt des Jahres wird die Sammlungspräsentation zum 40jährigen Gründungsjahr des Kunstmuseums im Jahr 1975 mit einem umfangreichen Überblick über die gesamte Sammlungsgeschichte darstellen.
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Magdeburger Domfestspiele 3. bis 7. Juni 2015 Der Magdeburger Dom ist das älteste gotische Bauwerk auf deutschem Boden, die Grab- www.stadtmarketing-magdeburg.de kirche Kaiser Ottos I. und zugleich das Wahrzeichen der Landeshauptstadt von SachsenSPONSORINGANGEBOT Anhalt. Zielgruppen Regionale, nationale und internationale Kultur- und
Einmal im Jahr erstrahlt der Magdeburger Dom in festlichem Glanz und zeigt sich auch Geschichtsinteressierte aller Altersstufen aus dem gesamten von seiner musikalischen Seite – bei den Magdeburger Domfestspielen. Diese bieten ihren Bundesgebiet, Unternehmer, Multiplikatoren aus den Bereichen Tourismus und Medien Besuchern ein vielfältiges Programm aus Instrumental- und Chormusik, Lesungen, Jazz, Tango, Theater und Ballett. Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Banner, Fahnen, CLP, Plakate DIN A1-A3,
Die ersten Domfestspiele fanden im Jahr 2009 anlässlich des 800-jährigen Domjubiläums Einladungen, Flyer, Programmhefte, Webseite, Facebook statt und sorgten mit einer Welturaufführung des Oratoriums „Die Eiche im Dom“ vom und Twitter, Newsletter, Anzeigen, Messen, Magdeburger KMD Barry Jordan sowie mit einem gigantischen Labyrinth auf dem Dom- Pressearbeit, Aufsteller, TV-Sendungen Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage platz für bundesweites Aufsehen. Inzwischen sind die Domfestspiele nicht nur im Kul- Wert der Partnerschaft: auf Anfrage turleben der Ottostadt Magdeburg zu einer festen Größe geworden und locken jährlich tausende Besucher aus ganz Deutschland an die Elbe. Ludwig Güttler, Barbara Denner- Möglichkeiten für Ihr lein, Miroslav Nemec alias Tatort-Kommissar Ivo Batic, Wolfgang Dauner oder Matíaz Sponsoring-Engagement Als Partner und Förderer der Magdeburger Domfestspiele González sind nur einige bekannte Künstler, die in der Magdeburger Kathedrale bereits unterstützen Sie die dynamische Entwicklung der Landesaufgetreten sind. hauptstadt Magdeburg und profitieren in hohem Maße von Auch im Jahr 2015 dürfen sich alle Gäste der Magdeburger Domfestspiele wieder auf ein spannendes und vielfältiges Programm sowie auf zahlreiche bekannte und internationale Künstler freuen.
den positiven Entwicklungen der Stadt im Bereich Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von deren hoher touristischer Anziehungskraft. Als Sponsor werden Sie nicht nur in unseren Werbemedien, Berichterstattungen und unserer gesamten Außendarstellung als Partner sichtbar gemacht, sondern können auch vor Ort Präsenz zeigen, beispielsweise durch die Beflaggung der gesamten Innenstadt. Für Ihre Sponsoring-Partnerschaft erhalten Sie die ex klusive Würdigung durch Logopräsenz an prominenter Stelle auf sämtlichen Kommunikationsmitteln. Hochwertige An zeigenplätze in den auflagenstarken Druckerzeugnissen sind ebenso selbstverständlich. Für Ihre Unternehmen erhalten Sie firmenexklusive Angebote, Kartenkontingente und individu elle Betreuung Ihrer Gäste und Geschäftspartner.
SPONSORINGKONTAKT Georg Bandarau Geschäftsführer Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e.V. t +49(0)391-83 80 500 info@stadtmarketingmagdeburg.de
Miroslav Nemec Domfestspiele © Stadtmarketing Magdeburg
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SACHSEN-ANHALT
Netzwerk iRock Neue innovative Produkte für Openair Festivals www.irock-netzwerk.de Standort: Dessau-Roßlau Rechtsform: Arbeitsgemeinschaft Gründungsjahr: 2011 Wirkungsregion: bundesweit Referenzveranstaltungen: ROCKHARZ Festival Ballenstedt (12.000 Gäste), Wacken Open Air (80.000 Gäste), Southside Festival Neuhausen ob Eck (50.000 Gäste), Summer Breeze Open Air Dinkelsbühl (32.000Gäste), Chiemsee Summer (30.000 Gäste) Anzahl der Mitarbeiter: 3 Netzwerkmanager/-innen (2014) Finanzierungsquellen: Fördermittel des Bundes und Beiträge der Netzwerkpartner Bisherige und aktuelle Förderer: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Netzwerkpartner: Veranstalter: FKP Scorpio GmbH, ICS Festival Service GmbH, VERUGA GmbH, Motor Entertainment GmbH, Event G.O.T. OHG, Lindbaum GbR Unternehmen: Sinus Messtechnik Leipzig GmbH, eps SPLASH GmbH, Equipment Bühnen- und Veranstaltungstechnik GmbH, Anhaltische Computer Innovationsgesellschaft mbH, Elektro-Leps GmbH, Scheinhardt Labortechnik, IMM Holding GmbH, TonfunkProductmanagement, Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, POWERMOON GmbH, DEIZ-Composite GmbH & Co. KG, Busse Innovative Systeme GmbH, VAB Vakuumanlagenbau GmbH, Holzapfel+Konsorten GmbH & Co. KG, Wassermann Projekt+Controlling GmbH, Lokus GmbH, Tilia Umwelt GmbH, Volker und Christina Paasch GbR, Wolf – moderne Windkraft, GATE-Studio (SaschaPaeth), Medien Office JRM, NOMA GbR Forschungseinrichtungen: Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie, Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut), Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik, Fraunhofer-Institut für Systemund Innovationsforschung, Institut für Mikroelektronikund Mechatronik-Systeme gGmbH, RWTH Aachen University, Hochschule Anhalt, Hochschule Harz Budget: ca. 150 T Euro pro Jahr
180
Schon seit Jahren wird die Musikindustrie vor allem durch starke Umsatzeinbrüche in den Verkaufszahlen der Tonträgerindustrie geprägt. Davon unbeeindruckt bildeten sich parallel lukrative Märkte, darunter der Veranstaltungs- und Live-Sektor – insbesondere die Openair-Festivals. Sowohl im Pro-Kopf-Angebot an musikalischen Großveranstaltungen als auch bei Gagenhöhe und -kosten (GEMA) für die Künstler liegt Deutschland an der Weltspitze. Neben den großen bekannten Events haben sich in den letzten Jahren auch vermehrt kleine regionale Festivals etabliert, die zusätzlich zum musikalischen Unterhaltungsaspekt für die Region auch ein wichtiger Wirtschafts- und Imagefaktor sind. Die hohe Entwicklungsdynamik des Marktes und der starke Wettbewerbsdruck sorgen gleichermaßen dafür, dass sich die Veranstalter in einem starken Spannungsfeld befinden. So müssen auf der einen Seite steigende Ansprüche der Festivalbesucher an z.B. Mobilität, Akustik, Logistik, Sicherheit und Infrastruktur möglichst früh erkannt und praktikabel umgesetzt werden. Auf der anderen Seite dürfen Wirtschaftlichkeitsaspekte keineswegs unberücksichtigt bleiben, und das bei einem Budget, das in den letzten Jahren nicht nur durch steigende Künstlergagen, sondern auch durch generell stark wachsende Kosten im Infrastruktur- und Overheadbereich geprägt ist. Für einen einzelnen Akteur ist es nur schwer oder zum Teil gar nicht möglich, die neuen Herausforderungen zu bewältigen. Gemeinschaftliche Aktivitäten unterschiedlicher Akteure werden nötig, um ein mittlerweile wichtiges Kulturgut und bedeutenden Wirtschaftszweig zu erhalten und weiter auszubauen. Gleichzeitig sind technische Spitzeninnovationen erforderlich, um nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Dazu hat sich im April 2011 das Netzwerk iRock unter der Führung des Bildungswerks der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. gegründet, um in sogenannten Innovationsfeldern an Entwicklungen für Openair-Großveranstaltungen zu arbeiten. Zu diesen gehören die Bereiche Akustik und Lärm, mobile Raumlösungen, mobile Bühnensysteme, Energiemanagement, Logistik, Tourismus, Projektionen, Entsorgung, Versorgung, Öffentlichkeits-
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen _Veranstalter, einschließlich immanente Besucher _technische Full-Service-Provider bzw. Dienstleistungsunternehmen _Städte / Kommunen _Künstler / Management _weitere Netzwerkpartner und -förderer
Gegenleistungen Werbemittel: Flyer, Präsentationsmaterial, Pressemitteilungen und -konferenzen, eigene jährliche Produktmesse inkl. eigenem Messestand, Artikel in Printmedien, Beiträge in Rundfunk und Fernsehen, Vorträge auf Fachveranstaltungen, Webseite, facebook, Newsletter, Beiträge in elektronischen Medien
arbeit und Vertrieb. Neue technische Entwicklungen wie z. B. ein kompatibles In-Ear-System, ein mobiles System zum Umweltlärmmonitoring für den temporären Einsatz, mobile Raumlösungen auf Basis von ökologisch nachhaltigen Pannelzelten, effiziente Grauwasserrecyclinganlagen oder Lösungen zur Nährstoff- und Energierückgewinnung aus Gelbwasser (Urin) bieten dabei nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Netzwerk- Möglichkeiten für Ihr arbeit. Im Kontext dazu hat sich auch seit 2013 ein weiteres Unter-Netzwerk zur Ent- Sponsoring-Engagement wicklung mobiler Infrastrukturlösungen für die Umsetzung ökologischer Sanitärkon- auf Anfrage (Exklusiv-, Premium-, Presenting- und Medienpartnerschaften möglich) zepte auf Großveranstaltungen (ZIM-Netzwerk „MOSAIK“) etabliert. iRock hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Verknüpfung der Kompetenzen und SPONSORINGKONTAKT Erfahrungen von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, öffentlich-rechtliIngo Böhlert chen Institutionen, kommunalen Einrichtungen, Großunternehmen und internationaNetzwerkmanager (Projektleitung) len Partnern und unter Berücksichtigung der wachsenden Ansprüche auf Seiten von VerBildungswerk der Wirtschaft anstaltern und Zielgruppen sowie der steigenden Kosten für den Festivalbetrieb, bedarfsSachsen-Anhalt e. V. / gerechte innovative Produkte und logistische Konzepte für nationale und internationale Netzwerk iRock t +49 (0)340 – 850 76 75 Musikfestivals im Openair-Bereich zu entwickeln und erfolgreich und zeitnah auf dem Ingo.Boehlert@bwsa.de Festivalmarkt zu etablieren. Auf Referenzveranstaltungen - darunter das ROCKHARZ Festival (Ballenstedt), das Wacken Open Air und das SOUTHSIDE Festival (Neuhausen ob Eck) mit mehreren tausend Besuchern - wurden anwendungsspezifische Testfelder für die praktische Erprobung geschaffen. Ein Referenzmarketing unterstützt die Verwertung der neuen Produkte und Lösungen. Einmal im Jahr wird parallel zum ROCKHARZ Festival eine iRock-Produktmesse durchgeführt, auf der die gegenwärtig 30 fest integrierten Netzwerkpartner neue Entwicklungen und ihre Unternehmen präsentieren. Ein Ausbau des Netzwerks durch weitere Partner sowie Sponsoren wird angestrebt. Das Marktpotenzial des Netzwerks ist hoch. Gegenwärtig werden allein in Deutschland ca. 3.000 Musikfestivals im openair Bereich mit ca. 3,2 Mio. Besuchern pro Jahr umgesetzt. Weitere Chancen für eine wirksame Vermarktung der Netzwerkprodukte und –leistungen bieten periphere Märkte, wie z. B. andere Kulturveranstaltungen, Sportevents, Wirtschaftsveranstaltungen, gesellschaftliche und politische Veranstaltungen oder Events zu Naturspektakeln.
HIGHLIGHTS OKTOBER 2014 – SEPTEMBER 2015 Produktpräsentation auf dem Innovationstag Mittelstand/Leistungsschau des Bundesministeriums für Technologie und Energie im Grünen in Berlin (Mai 2015) III. Produktmesse des Netzwerks iRock parallel zum ROCKHARZ Festival (Juli 2015) Präsenz auf dem Southside Festival (Juni 2015), Wacken Open Air (Juli/August 2015), Summer Breeze Open Air (August 2015) und Chiemsee Summer (August 2015) Netzwerktreffen im Herbst 2014, Winter 2015, Frühjahr 2015 und Sommer 2015 181
Schleswig-Holstein _Nordkolleg Rendsburg
„In SchleswigHolstein existiert einreichhaltiges und hochwertiges Kulturleben mit vielen kompetenten und gut vernetzten Akteuren. Unser ganzer Norden – der echte Norden – von Lauenburg bis zur deutsch-dänischen Grenze bietet eine Vielfalt kultureller Angebote. Und das Wunderbare: Diese Kulturleben macht an unserer Landesgrenze nicht halt. Das Wikingererbe, JazzBaltica, die Landesmuseen und das Schleswig-Holstein Musikfestival sind herausragende Beispiele des intensiven Zusammenwirkens am Mare Balticum. Diesen Reichtum unserer Kulturlandschaft wollen wir mit allen Beteiligten gezielt weiterentwickeln. Dazu haben wir einen breit angelegten erfolgreichen Kulturdialog mit den Akteuren in Schleswig-Holstein geführt. Gute Kulturpolitik verlangt nicht nur in Zeiten knapper Kassen kreatives Denken und Handeln. Und genau dies tun wir zusammen mit den vielen Freunden und Förderern unserer Kultur im Lande.“ Anke Spoorendonk (SSW) Ministerin für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein
ÖFFENTLICHE KULTURINVESTITIONEN9 2011 Schleswig-Holstein in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
182
15.000
30.000
45.000
60.000
75.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,240
2.022
2,807
178
Landeshauptstadt Kiel in Mio. (2012)
Kiel je km² (2012)
SchleswigHolstein in Mio. (2012)
SchleswigHolstein je km² (2012)
529.226
1.517.081
760.224
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
19.931
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
174,8
61,75
0,25 %
1,43 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT6
111.718
162.793.234
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
MEDIEN7 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
205.732
103.593
sh:z (gesamt)
Kieler Nachrichten GAK Gesamt
101.347 Lübecker Nachrichten Gesamt TOURISMUS8
1 2 3 4 5 6 7 8 9
5.512.105
21.745.096
Ankünfte (2013, +2,7% zu 2012)
Übernachtungen (2013, +1,0% zu 2012)
4.790.428
20.213.065
davon Inlandsgäste (+1,6% zu 2012)
davon Inlandsgäste (+0,3% zu 2012)
721.677
1.532.031
Auslandsgäste (+10,8% zu 2012)
Auslandsgäste (+11,8% zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Statistischer Bericht, Die Umsätze der steuerpflichtigen Unternehmen in Schleswig-Holstein 2011, S. 7 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Statistischer Bericht, Beherbergung im Reiseverkehr in Schleswig-Holstein 2013, S. 33 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
183
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Nordkolleg Rendsburg
www.nordkolleg.de Standort: Rendsburg Teilnehmertage pro Jahr: 21.000 Innennutzfläche: 3 Hörsäle (50, 60, 200 Personen), 10 Seminarräume, 78 Zimmer mit 150 Betten, Restaurant mit 120 Plätzen Außennutzfläche:Parkähnliche Gartenanlage auf 8.000 m² Veranstaltungen: 450 Seminare, Tagungen, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen Anzahl der Mitarbeiter: 38 Bisherige und aktuelle Sponsoren und Förderer: Land Schleswig-Holstein, Kreis RendsburgEckernförde, Stadt Rendsburg, Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein, Landeskulturverband Schleswig-Holstein, Arno Schmidt Stiftung, Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein, Sparkasse Mittelholstein AG, Landesmusikrat Schleswig-Holstein, Stiftung SchleswigHolstein Musikfestival, Genossenschaftsverband, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein, Förderverein Nordkolleg Rendsburg e.V., Stadt Büdelsdorf, UV Nord u.a. Medienpartner: NDR Kultur Rechtsform: gemeinnützige GmbH Jahresumsatz: 2 Million Euro
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Akademie für kulturelle Bildung Das Nordkolleg Rendsburg ist eine Akademie für kulturelle Bildung, ein Tagungshaus mit Hotelbetrieb und Sitz zahlreicher kultureller Verbände, Vereine und Institutionen. Die Akademie-Fachbereiche bieten Seminare und Tagungen in den Sparten KulturWirtschaft, Literatur & Medien, Sprachen & Kommunikation sowie Musik. Das Tagungshaus steht für Gastveranstaltungen jeglicher Art zur Verfügung. Das Nordkolleg ist mit dem Gütesiegel „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet und hat als eines von fünf Häusern bundesweit fünf Sterne im „Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen“. Als nördlichstes Mitglied der „Bibliotels“ bietet das Nordkolleg insbesondere Lesern einen besonders angenehmen Aufenthalt. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt für die Gäste und Besucher der Akademie ist der parkähnliche Nordkolleg-Garten. Das ganze Jahr über sind hier auf 8.000 m² blühende Besonderheiten und verschiedene Obstbäume zu bewundern. Die einladenden Sitzgruppen in den ruhigen Winkeln des weitläufigen Gartens machen diesen im Sommer zum schönsten Seminarraum. Im „Land zwischen den Meeren“ liegt das Nordkolleg idyllisch zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Eider im Herzen Schleswig-Holsteins. Die Akademie bietet ideale Rahmenbedingungen für die Kombi-
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Weiterbildungsbereite Erwachsene, Multiplikatoren der Bildung (Lehrer, Er zieher, Musikschullehrer), Senioren (Musikakademie für Senioren, Chöre etc.), Ju gendliche (Jazz, Klassik, Technik), Skandinavien- und Baltikuminteressierte (Sprachkurse), Norweger, Schweden, Finnen (Wirtschaftsdeutsch), Kultur - manager, Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturinteressierte, Garteninteressierte, Kultur- und Städtetouristen.
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 2.006.320 Werbemittel: A3-Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Internetseite, Newsletter, Banner/ Skyscraper, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Incentives, Roll-ups, Veranstaltungsbanner Tausenderkontaktpreis: 2,49 – 14,95 Euro Wert der Partnerschaft: 5.000 – 30.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement nation aus Lernen und Erholung. Das Nordkolleg ist weit über die Landesgrenzen als Ort der Vernetzungskompetenz, der Entwicklung und Verwirklichung sowie für seinen schönen Garten und die ausgezeichnete und viel gelobte Küche bekannt. Es greift kulturelle Impulse auf und beteiligt sich am aktuellen Diskurs zur kulturellen Bildung in SchleswigHolstein. HIGHLIGHTS 2014/2015 Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals (SHMF), Sommerschauer-Lesenacht, Lange Lesenacht, Wohnzimmerlesungen, KulturSalon; Poetry Slams, Offener Garten 2014 mit Midsommarfest, B-Kurs Popularmusik in der Kirche.
Sie haben die Möglichkeit, jeweils als Premium-, Haupt-, oder Projektsponsor einen der verschiedenen Bereiche des Nordkollegs zu unterstützen. Als Bildungspartner präsentieren Sie das qualitativ hochwertige Seminar- und Tagungsprogramm unserer vier Fachbereiche. Als Gartenpartner präsentieren Sie alle medienwirksamen Veranstaltungen, Aktionen und Publikationen rund um unseren parkähnlichen Garten – Ort der Inspiration und Erholung. Als Genusspartner präsentieren Sie die beliebte und viel gelobte Rundum-Verpflegung. Über unsere Küche wird gesprochen und geschrieben – immer positiv. Als Wohlfühlpartner präsentieren Sie den Aufenthalt unserer Gäste: Von der Ankunft bis zur Abreise. Die gemütlichen Zimmer, die Sauna und die Freizeitprogramme werden durch Ihr Engagement zu einem besonderen Bestandteil des Aufenthaltes
SPONSORINGKONTAKT Guido Froese Geschäftsführer t +49(0)4331-1438-12 guido.froese@nordkolleg.de
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Thüringen
_Dornburger Schlössernacht _Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar _Kunstfest Weimar
„Die Kulturgeschichte führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie viele Impulse für Kunst und Gesellschaft von Thüringen ausgingen. Die Spur reicht von Bach, Cranach, Liszt über Goethe, Schiller bis hin zu van de Velde, Kandinsky und Gropius. Hier liegt ein immenser Schatz, der unsere Wurzeln beschreibt und der zugleich von großer Bedeutung für unsere Zukunft ist. Thüringen ist ein modernes und weltoffenes Land. Die Förderung von Kunst und Kultur hat einen hohen Stellenwert. Künstler und Kreative sind bei uns immer willkommen. Sie tragen neue Impulse ins Land. Die Verbindung von Traditionen und Moderne macht Thüringen aus. Sie verleiht dem Kulturland einen Anstrich, der einzigartig im Konzert der deutschen Regionen ist. Diesen Schatz will ich wahren und mehren.“ Christoph Matschie (SPD) Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 10 2011 Thüringen in 1.000 Euro Theater und Musik Museen, Sammlungen, Ausstellungen Nichtwissenschaftliche Bibliotheken Denkmalschutz und -pflege Kulturelle Angelegenheiten im Ausland Kunsthochschulen Sonstige Kultureinrichtungen Andere Einzelmaßnahmen der Kulturpflege Kulturverwaltung 0
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25.000
50.000
75.000
100.000 125.000
E I N W O H N E R 1, 2
ALTERSSTRUKTUR3
0,203
756
2,170
134
Landeshauptstadt Erfurt in Mio. (2012)
Erfurt je km² (2012)
Thüringen in Mio. (2012)
Thüringen je km² (2012)
321.292
1.217.856
631.312
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
16.944
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
in Euro pro Einwohner und Jahr
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
280,2
124,13
0,63 %
2,70 %
Millionen Euro (2009)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
Anteil am GHH
WIRTSCHAFT
89.814
59.040.646
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
6
7
300.489
MEDIEN8
ZGT Thüringer Gesamtausgabe (TA + TLZ + OTZ)
(Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
104.381 Südthüringer Presse Plus Gesamt
TOURISMUS9
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3.592.076
9.535.374
Ankünfte (2013, +0,4% zu 2012)
Übernachtungen (2013, -1,6% zu 2012)
3.357.359
8.972.138
davon Inlandsgäste (+0,6% zu 2012)
davon Inlandsgäste (-1,4% zu 2012)
234.717
563.236
Auslandsgäste (-3,2% zu 2012)
Auslandsgäste (-5,1% zu 2012)
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 (Stand 10.4.2014) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder-Zusammenhänge, Bedeutung und Ergebnisse – Ausgabe 2013 – Ergebnisse der Revision 2011 – S. 56, Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes: August 2012 Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kulturfinanzbericht 2012, S. 35 & 52 Thüringer Landesamt für Statistik, Unternehmensregister, Stand 05/2013 Thüringer Landesamt für Statistik, Steuerpflichtige und deren steuerbarer Umsatz nach ausgewählten Wirtschaftsbereichen (WZ 2008) und Kreisen in Thüringen Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Quartal I/2014 Thüringer Landesamt für Statistik, Statistischer Bericht, Gäste und Übernachtungen in Thüringen, Dezember 2013, S. 14 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014
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THÜRINGEN
Dornburger Schlössernacht Inspiriert vom Genius des Ortes – Abendliches Flanieren auf dem „Balkon Thüringens“
www.schloessernacht-dornburg.de Standort: Dornburg bei Jena Medienpartnerschaft: Zeitungsgruppe Thüringen Thüringer Allgemeine (TA) Ostthüringer Zeitung (OTZ) Thüringische Landeszeitung (TLZ)
Dornburger Schlösser und Gärten ©Foto Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, C. Beyer
Dornburger Schlösser, Rokkokoschloss ©Foto Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, C. Beyer
Fürstlich feiern – das bedeutet auf den Dornburger Schlössern entspannten Genuss in gediegener Atmosphäre. Die einstige Sommerresidenz der Großherzöge von SachsenWeimar-Eisenach gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Herzen Deutschlands. Zugleich ist sie Schauplatz eines außergewöhnlichen Festes, das längst kein Geheimtipp mehr ist. Drei Schlösser aus unterschiedlichen Epochen, harmonisch vereint durch romantische Gärten: Diese Vielfalt greift die Dornburger Schlössernacht auf. Bei stimmungsvoller Musik und überraschenden Darbietungen flanieren die Besucher durch die laue Sommernacht und genießen mit allen Sinnen.
Mit einem maßgeschneiderten Programm lässt die Dornburger Schlössernacht die historische Idee des Lustschlosses in der Gegenwart wieder lebendig werden. Konzerte namhafter und junger Künstler, Lesungen, szenische Spiele und Führungen finden an wechselnden Orten in den Gärten und Schlössern statt. Auch fürs Kulinarische ist gesorgt, wobei gerade mit dem Wein auf die Dornburger Schlossgärten Bezug genommen wird. Das Programm variiert von klassisch bis modern. Es macht die Dornburger Schlösser für eine Nacht zur Sommerresidenz, in der höfische Vergangenheit und Gegenwart zusammenfinden. Moderne Elemente kontrastieren reizvoll mit historischen Angeboten. Musik von Barock bis Jazz erklingt den ganzen Abend über in den Gärten. Lesungen und kurze Schauspiele machen Historisches lebendig. Zur blauen Stunde erleuchtet ein Lichtermeer aus Fackeln und Kerzen die Anlage. Natürlich fehlt auch das fulminante Feuerwerk um Mitternacht nicht. Die Verschmelzung der Sinne in der Atmosphäre des Schlossensembles lässt die Schlössernacht zu einem einzigartigen Ereignis werden – hier schlagen die Uhren für einige Stunden langsamer. Bekanntheit erlangt haben die Schlösser durch die Aufenthalte Johann Wolfgang von Goethes. Der hatte gemeinsam mit seinem Freund und Förderer Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach die Dornburger Schlösser in den 1770er Jahren für sich entdeckt und damit das Ende eines jahrzehntelangen Dornröschenschlafs eingeläutet.
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STIFTUNG THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
1828 entstanden hier zwei seiner eindrucksvollsten Gedichte. Sein damaliges Quartier S P O N S O R I N G A N G E B O T zieht mit seiner authentischen Atmosphäre heute die Klassikerfreunde in seinen Bann. Zielgruppen Und auch sein Eindruck trifft noch heute zu: „Die Aussicht ist herrlich und fröhlich, die Kulturinteressierte aller Altersgruppen Blumen blühen in den wohl unterhaltenen Gärten, die Traubengeländer sind reichlich Möglichkeiten für Ihr behangen … .“ Sponsoring-Engagement Exklusivnutzung des Festsaals im Rokokoschloss sowie
Das ganze 19. Jahrhundert hindurch nutzten die Weimarer Großherzöge die Dornburger des Teeplatzes für Veranstaltungen Schlösser als Sommerresidenz. Schon damals übten die hoch über dem Saaletal gelegenen Führungsangebote für Sie und Ihre Geschäftspartner Schlösser mit ihren Terrassenwegen, Weinbergen und überschaubaren Gartenarealen Freikarten zur Dornburger Schlössernacht eine große Anziehungskraft aus. Dass die drei Schlösser aus unterschiedlichen Epochen stammen, steigerte ihre Attraktivität für das Herzogshaus. Verkörperten sie doch die S P O N S O R I N G K O N T A K T anhaltende kulturelle Strahlkraft der Dynastie. Noch heute ist die Kombination des ver- Dr. Fanny Rödenbeck Schlossverwaltung Dornburger Schlösser spielten Rokokoschlosses mit dem imposanten Alten Schloss und dem giebelbekrönten t +49 (0)36427 215130 Renaissanceschloss überraschend und eindrucksvoll. Die Innenräume zeigen Schloss- schlossverwaltung@dornburg-schloesser.de geschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert, darunter im Rokokoschloss der Festsaal mit seinem Stuckmarmor oder der Kaisersaal im Alten Schloss, in denen auch zur Dornburger Schlössernacht aufgespielt wird. Mit der Verbindung der einzelnen Schlossgärten im 19. Jahrhundert entstand ein Ensemble, das reich an gartenkünstlerischer Variation ist – der „Balkon Thüringens“. Ein kleiner Landschaftspark, rosenberankte Laubengänge, ein Baumsaal, ein ornamentales Beetparterre, Nutzgärten nach dem Vorbild der Renaissance, üppige Blumenbeete, Terrassenwege und nicht zuletzt die schon zur Goethezeit vorhandenen Weinberge ziehen jährlich unzählige Flaneure an. Sie genießen die einmalige Verbindung von Kunst und Ausblick in die Natur.
Zur Dornburger Schlössernacht werden die Gärten und Säle zur Bühne, Künstler und Gäste sind die Akteure. Sie feiern ein Fest im Hier und Jetzt, das die Schlösser und Gärten nicht als Kulisse nutzt, sondern ihre historische Bestimmung in die Gegenwart holt.
Dornburger Schlössernacht, Rokokoschloss Renaissanceschloss ©Foto Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, C. Beyer
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THÜRINGEN
Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar www.nationaltheater-weimar.de KONTAKT Stephanie Bender Leiterin PR-Abteilung t +49 (0)3643-755 288 stephanie.bender@nationaltheaterweimar.de
SPIELZEITHIGHLIGHTS 2014/15 Hofmeister Vorteile der Privaterziehung Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach J.M.R. Lenz Regie: Enrico Stolzenburg Premiere: 3.10.2014 Der Rosenkavalier von Richard Strauss Musikalische Leitung: Stefan Solyom Regie: Vera Nemirova Premiere: 31.10.2014 Wallenstein Wallensteins Lager/Die Piccolomini/ Wallensteins Tod von Friedrich Schiller Regie: Hasko Weber Premiere: 30.1.2015 Die Räuber (I Masnadieri) von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Volker Lösch Premiere am 31.1.2015 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertold Brecht Regie: Christoph Mehler Premiere: 23.5.2015
Das DNT gehört zu den geschichtsträchtigsten Theatern Deutschlands und beherbergt neben einem exzellenten Schauspiel- und Musiktheaterensemble mit der Staatskapelle Weimar einen der ältesten Klangkörper Deutschlands – und das einzige A-Orchester Thüringens. Im Laufe seiner wechselvollen Geschichte war das Haus immer wieder Kristallisationspunkt künstlerischer wie politischer Entwicklungen zwischen Avantgarde und Traditionspflege, humanistischen Idealen und ihrem Verrat an propagandistische Zwecke, Sparzwängen und Selbstbehauptungswillen. 2008 wurden das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar zum Staatstheater Thüringen ernannt. Ein breites Repertoire klassischer bis zeitgenössischer Werke aus Schauspiel und Musiktheater sowie hochkarätig besetzte Konzerte prägen den kulturellen Veranstaltungskalender der Klassikerstadt. In den verschiedenen Spielstätten Großes Haus, Foyer, Studiobühne, E-Werk sowie in der Weimarhalle finden jährlich über 650 Aufführungen statt. Dabei spielt die kontinuierliche zeitgenössische Auseinandersetzung mit der deutschen Klassik und dem romantischen Repertoire eine ebenso wichtige Rolle wie die Entwicklung und Uraufführung neuer Stücke und Opern. Zudem sucht das DNT immer wieder in sozialpolitisch und geschichtlich motivierten Projekten den Dialog mit der Stadt und die Auseinandersetzung mit den Themen und der Geschichte Weimars. Mit einem breit gefächerten Programmsowie theater- und konzertpädagogischen Angebot für Kinder und Jugendliche nehmen das DNT und die Staatskapelle darüber hinaus aktiv ihre Verantwortung wahr, Kinder und Jugendliche spielerisch an Kunst bzw. Theater und deren sozialpolitische Kraft heranzuführen und bietet viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren.
Weimar am Tag Fotos: Thomas Müller
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Zuschauerraum Großes Haus mit Publikum Fotos: Thomas Müller
Kunstfest Weimar 21.8.— 6.9.2015 Das Kunstfest Weimar, bereits vor der Wiedervereinigung im Sommer 1990 gegründet, ist www.kunstfest-weimar.de eine deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte. Heute ist es das größte genreübergreifende Festival für zeitgenössischen Tanz, Musik, Theater und Bildende Kunst nicht nur in Thü- K O N T A K T Anke Scheller ringen, sondern in den neuen Bundesländern überhaupt. In seiner 25-jährigen Geschichte hat sich das Kunstfest mehrfach neu erfunden. Als literarisch-musikalische Festwoche gegründet, widmete es sich in Vorbereitung auf das Kulturstadtjahr 1999 vor allem den Darstellenden Künsten. In den vergangenen zehn Jahren verstand es sich dagegen vorrangig als Musikfestival. Seit 2014 lenkt ein neues Team unter der Leitung von Christian Holtzhauer die Geschicke des Kunstfests Weimar. Der Name des renommierten Festivals ist künftig Programm: Das Kunstfest versteht sich als Plattform für alle Künste, das Künstler verschiedener geografischer und künstlerischer Herkunft zusammenbringt. Das Kunstfest ist aber auch ein Fest: Es liefert Einheimischen und Touristen, jüngeren und älteren Zuschauern Anlässe, miteinander und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und die Stadt (neu) zu entdecken. Denn um Weimar geht es beim Kunstfest vor allem: Die Stadt ist Bühne, Thema und Hauptakteur des Festivals zugleich.
Kommunikation & Marketing t +49 (0)3643-755 292 anke.scheller@kunstfest-weimar.de
Mit der Deutschlandpremiere von „Nach einer wahren Geschichte“ von Christian Rizzo | l’association fragile wurde das Kunstfest Weimar 2014 eröffnet.© Marc Dommage
Die Themen, mit denen sich das Kunstfest auseinandersetzt, die Orte, die es bespielt und die inhaltlichen Verbindungen, die es mit seinem Programm herstellen kann, liegen in Weimar förmlich auf der Straße. Der Frage, was unser kulturelles Erbe, das an kaum einem anderen Ort so kompakt zu bestaunen ist wie in Weimar, uns heute noch zu erzählen vermag, gilt vorrangig das Interesse der Festivalleitung. Dabei sucht das Kunstfest auch nach neuen Weimarer Geschichten – nach jenem Weimar, das es noch nicht in die Geschichtsbücher geschafft hat. Das vielfältige Programm des Kunstfests umfasst hochkarätige internationale Gastspiele, außergewöhnliche Inszenierungen aus Deutschland und vor Ort entstandene Produktionen. Bekannte Künstler treffen auf ihre jungen Kollegen, die es erst noch zu entdecken gilt. Stärker als bisher ist das Kunstfest in der Stadt sichtbar, sei es durch das an einem zentralen Ort errichtete Festivalzentrum, sei es durch Straßentheater und Musik, durch künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum oder durch ein kostenloses Begleitprogramm unter freiem Himmel. Kurzum: Das Kunstfest ist ein Festival aus, mit und für Weimar – aber nicht nur. Als kultureller Leuchtturm wird es weit über Weimar und den Freistaat Thüringen hinaus wahrgenommen. Zum neu ausgerichteten Kunstfest Weimar gehört auch ein neues grafisches Erscheinungsbild, das die drei zentralen Begriffe – Kunst, Fest und Weimar – ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Entworfen wurde es von der jungen Agentur Happy Little Accidents, die von Absolventen der Weimarer Bauhaus-Universität gegründet wurde. Das von dieser Agentur gewählte Motiv der Linse oder optischen Brechung symbolisiert das Selbstverständnis des Kunstfests, die Stadt Weimar genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das australische Theaterensemble gastierte mit seiner Erfolgsproduktion "Ganesha gegen das Dritte Reich" 2014 nur ein einziges Mal in Deutschland, beim Kunstfest Weimar. © Jeff Busby
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Liechtenstein
„Liechtenstein ist Kulturland. Die Vielfalt des Kulturlebens spiegelt sich nicht nur im wachsenden Kulturangebot, sondern auch in der zunehmenden Zahl von kulturinteressierten Menschen wider. Die Bevölkerung engagiert sich kulturell und gestaltet damit das öffentliche Leben mit. Dies ist für mich als Kulturministerin von großer Bedeutung. Ich sehe kulturelles Engagement daher als besondere politische Verantwortung. Der Staat leistet mit geeigneten Rahmenbedingungen und mit der verantwortungsvollen Bereitstellung von Fördermitteln seinen Beitrag. Denn Kulturausgaben sind für mich Investitionen in die Zukunft. Jeder Beitrag ist gut angelegt und kommt als identitätsstiftender Faktor direkt der Gesellschaft zugute.“ Dr. Aurelia Frick (FBP) Ministerin für Äusseres, Bildung und Kultur des Fürstentums Liechtenstein
_Liechtensteinisches Landesmuseum
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E I N W O H N E R 1,2,3
ALTERSSTRUKTUR4
36.838
230
5.229
302
Fürstentum Liechtenstein (2012)
Fürstentum Liechtenstein je km² (2012)
Landeshauptstadt Vaduz (2012)
Landeshauptstadt Vaduz je km² (2012)
7.884
21.635
7.319
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
90.747
VERFÜGBARES EINKOMMEN5
BNE pro Einwohner in Euro (2011)
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
23,829
646,86
Millionen Euro (2012)
Euro pro Einwohner
WIRTSCHAFT8
4.097
6
7
Anzahl der Unternehmen (2012) MEDIEN (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
10.484
20.944
Liechtensteiner Vaterland (Mo., Mi., Do., Fr., Sa.)
Liechtensteiner Vaterland (Di. Großauflage)
9
9.000
10
Liechtensteiner Volksblatt
T O U R I S M U S 11
60.764
135.303
Ankünfte (2013, -5,9% zu 2012)
Übernachtungen (2013, -4,1% zu 2012)
1.124
2.812
davon Inlandsgäste
davon Inlandsgäste
59.640
132.491
Auslandsgäste
Auslandsgäste
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet Amt für Statistik Liechtenstein, Bevölkerungsstatistik, 31.12.2012, S. 28 Amt für Statistik Liechtenstein, Liechtenstein in Zahlen 2014, S. 5 Amt für Statistik Liechtenstein, Bevölkerungsstatistik, 31.12.2012, S. 58ff. Amt für Statistik Liechtenstein, Liechtenstein in Zahlen 2014, S. 18 – Euroumrechnungskurs vom 6. August 2014 Amt für Statistik Liechtenstein, Liechtenstein in Zahlen 2014, S. 44 – Euroumrechnungskurs vom 6. August 2014 Basierend auf Einwohnerzahl und den Kulturinvestitionen der öffentlichen Hand Amt für Statistik Liechtenstein, Liechtenstein in Zahlen 2014, S. 19 www.vaterland.li/page/lv/inserate/pdf/preise_lv_chf.pdf (abgerufen am 6.8.2014) www.volksblatt.li/pdf/Tarife_Rheinzeitung_Rheinpool_2014ex.pdf?t=635429346067256408 (abgerufen am 6.8.2014) 11 Amt für Statistik Liechtenstein, Tourismusstatistik 2013, S. 20 & 21
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LIECHTENSTEIN
Liechtensteinisches Landesmuseum www.landesmuseum.li Standorte: Vaduz: Hauptsitz des LLM mit drei Bauten, davon zwei historischen Gebäuden Vaduz: Postmuseum Vaduz: Schatzkammer (Eröffnung geplant für April 2015) Schellenberg: Bäuerliches Wohnmuseum Rechtsform: Stiftung öffentlichen Rechts Gründungsjahr: 1954 Anzahl der Mitarbeiter: Hauptamtlich: 24 Honorarkräfte: 8 Wirkungsregion: Weltweit Veranstaltungen pro Jahr: 100 Erreichte Personen pro Jahr: ca. 50.000 Sponsoren und Förderer der letzten zwei Jahre: Oerlikon Balzers AG Hilti AG ThyssenKrupp Presta AG IvoclarVivadent AG Bank Frick Centrum Bank Foundation Interlingua Anstalt Inficon AG Neutrik AG und ca. 50 weitere Sponsoren und Förderer Medienpartner: Die ZEIT Förderverein: Freunde des Liechtensteinischen Landesmuseums e.V.
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„Apfelblütenei“ von Karl Fabergé. Meisterstempel Michael Jewlampi jewitsch Perchin. St. Petersburg, 1901. Gold, Diamanten, Nephrit. © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham
Das Liechtensteinische Landesmuseum Der Hauptsitz in Vaduz zeigt die Archäologie, Geschichte, Kunst, Kultur sowie Naturkunde Liechtensteins anhand von über 3.000 Exponaten in über 40 Räumen, das Postmuseum in Vaduz die berühmten liechtensteinischen Briefmarken, die Schatzkammer in Vaduz Pretiosen des Fürstentums und das Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg das Leben um 1900. Viele spannende Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen nehmen die Spannweite des Vielspartenmuseums auf. Hauptsitz In zwei historischen Gebäuden, die bis ins Mittelalter zurückgehen, und in einem modernen in den Berg hinein getriebenen Anbau sind in über 40 Räumen auf über 2.000 qm ausgewählte seltene bis einzigartige Exponate ausgestellt. Über 3.000 Exponate überraschen auf unterschiedlichste Weise den Gast. Sie erzählen viel über die spannende Geschichte, die interessante Kultur und die außergewöhnlich vielfältige Natur des Fürstentums Liechtenstein. Neben Einmaligem, besonders Wertvollem und ganz Speziellem wird auch das Einfache und Alltägliche vorgestellt und gewährt so einen tiefen Einblick in den souveränen Kleinstaat im Herzen der Alpen. Zusätzlich werden in einem hochmodern ausgestatteten Sonderausstellungsbereich spannende Ausstellungen vom internationalen Rang zu unterschiedlichsten Themen präsentiert. Postmuseum Das Postmuseum beherbergt die Gesamtheit aller seit dem Jahre 1912 entstandenen Liechtensteiner Briefmarken, die dank ihrer hohen Ästhetik und anspruchsvollen Techniken weltberühmt sind. Oft werden sie mit den Originalentwürfen herausragender Künstler und Gestalter präsentiert und gewähren so auch einen interessanten Einblick in die Entstehung der Briefmarken. Zusätzlich werden Dokumente und Geräte aus der liechtensteinischen Postgeschichte gezeigt. Exquisite kleine Sonderausstellungen fokussieren auf die Welt der Briefmarken, Briefe und Kommunikation.
Schatzkammer Die Schatzkammer, deren Eröffnung für April 2015 geplant ist, präsentiert Kleinode und wertvolle Besonderheiten des Fürstentum Liechtensteins und der Welt wie die Fürstenhaube, das Apfelblütenei von Fabergé und Originalmondgestein der Apollo 11 und 17 Mission. Bäuerliches Wohnmuseum Was teilweise modernsten Gedanken zum Minergiebau und nachhaltigem Bauen entspricht, wurde hier bereits vor 500 Jahren angewandt. Das Haus besteht aus einem mit Moosen und Flechten isolierten Kantholz-Blockbau. Selbst Pflöcke und Nägel waren aus Holz. Eisen wurde vermieden. Die Anordnung, die geringe Höhe und die wenigen Fens- S P O N S O R I N G A N G E B O T ter der Räume minderte den Energieaufwand für Beheizung. Schon beim ersten Umzug Zielgruppen vor über 300 Jahren wurden die Balken nummeriert, um das Gebäude woanders aufbau- Interessierte am Fürstentum Liechtenstein in seiner Geschichte, Kunst, Kultur, Brauchtum, Natur, Umwelt und en zu können. Das 1518 erbaute Haus wechselte auch mehrmals seinen Standort: in den Philatelie und Interessierte an aktuellen Fragen in der Welt. Jahren 1687 und 1793/1794 sowie zuletzt in 1992/1993. Heute gewährt das Haus einen sehr Interessierte jeglichen Alters und Bildungsgrades, meist interessanten authentischen Einblick in das Wohnen und Leben im bäuerlichen mittleren und höheren Haushaltsnettoeinkommen. Herkunft: National (50%), International (50%), letztere Liechtenstein um 1900. Viel ist zum Wiederentdecken, was in vielen Teilen der Alpen bis überwiegend aus dem deutschsprachigen, russischen, asiatischen (China, Japan, Indien) und amerikanischen Raum in die 1950er und 1960er Jahre noch üblich war.
HIGHLIGHTS OKTOBER 2014 — SEPTEMBER 2015 Neben vielen Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater usw. laden folgende Sonderausstellungen neben weiteren zum Besuch ein:
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: Auf Anfrage Werbemittel: Kataloge, Flyer, Plakate, Fahnen, Außen- und Innenwerbefläche, digitale Darstellungen (z.B. Homepage, facebook, Youtube, Apps), Radio und Fernsehen, VIP-Previews, Kundenevents und -kontakte sowie exklusive Führungen Tausenderkontaktpreis: Auf Anfrage Wert der Partnerschaft: 1.000 – 200.000 Euro
Wir essen die Welt Die Nahrungsmittel im Angebot werden immer vielfältiger und von weit her gebracht. Was bedeutet das für uns und unsere Natur? Was ist sinnvoll, was überschreitet die Grenzen des Guten? Der Besucher wird als Gast durch verschiedene Länder und deren speziellen Möglichkeiten für Ihr Produkte geführt und in die Komplexität unserer Lebensmittel eingeführt. Sponsoring-Engagement
Verbinden Sie den Ruf des hochqualitativen und einzigartigen Vielspartenmuseums des Fürstentum Liechtensteins mit Marilyn – Die starke Monroe. Emanzipation der Frau nach dem 2. Weltkrieg seinem außergewöhnlichen Ruf des Besonderen, Exquisiten Beleuchtet wird die Entwicklung der Emanzipation der Frau am Beispiel der meist und Exklusiven. Wir bieten Ihnen verschiedene Partnerfotografierten Frau des 20. Jahrhunderts – der Hollywoodikone Marilyn Monroe. Die schaften unterschiedlichster Art und Länge in Print-, MedienAusstellung zeigt viele persönliche Originalstücke der Schauspielerin wie Kleidung und und digitalen Bereichen. Sie haben die Möglichkeit Previews, Kundenevents, exklusive Führungen und Kundenkontakte Schuhe, Accessoires, Make-up-Artikel oft aus berühmten Filmen sowie Privat- und Film- wahrzunehmen. In einem Radius von nur 250 km liegen u.a. dokumente wie Tagebuch und Testament. Auch von ihren Hollywoodvorbildern und auch Zürich (100 km), Luzern (130 km), Basel (190 km), gleichzeitig wirkenden Hollywoodstars wie Jean Harlow, Vivien Leigh und Elizabeth Innsbruck (170 km), München und Stuttgart (240 km) sowie Mailand (250 km). Als Hauptsponsor und Sponsor unterstützen Taylor werden besondere Kleidungsstücke gezeigt. In der Präsentation der Exponate von sie ein international agierendes und bekanntes Museum und Marilyn Monroe wird ein besonderer Fokus auf Einzelstücke gerichtet, die die eman- bekommen attraktive Gegenleistungen in Werbung und zipierte Seite der Monroe illustrieren. Damit erhält der Besucher eine ganz neue Sicht Kundenevents. auf die Ikone sowie ihren Beitrag für die Gesellschaft. SPONSORINGKONTAKT Prof. Dr. Rainer Vollkommer Direktor t +423 239 68 20 rainer.vollkommer@llv.li
Blick in die Ausstellung „Gladiatoren und Kolosseum – Helden und Architektur im Dienst der Mächtigen“ © Liechtensteinisches Landesmuseum, Foto Sven Beham
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Luxemburg
_Stadt Luxemburg _Nationalmuseum für Geschichte und Kunst Luxemburg
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„Das kulturelle Erbe Luxemburgs wurde gleich dreimal von der UNESCO ausgezeichnet und das in jeweils einer anderen Kategorie: die Altstadt von Luxemburg mit ihren Festungsanlagen gehören zum Weltkulturerbe, die Ausstellung „The Family of Man“ in Clervaux zu den Welt dokumenten und die Echternacher Springprozession zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Durch seine hohe Zuwanderung ist das Großherzogtum heute an multikulturellem Flair und Sprachenvielfalt in Europa kaum noch zu überbieten. Luxemburg wird auf kulturellem Niveau seiner Rolle als europäische Hauptstadt gerecht: hier stehen Kulturhäuser, die sich mit ihrem Programm und ihrer Architektur durchaus mit denen anderer Großstädte messen können. Die Förderung der Kunst und Künstler im In- und Ausland stehen heute im Mittelpunkt der Politik im kulturellen Bereich.“ Maggy Nagel (DP) Ministerin für Kultur
E I N W O H N E R 1,2,3
ALTERSSTRUKTUR4
VERFÜGBARES EINKOMMEN5
0,525
203
0,100
1.941
Großherzogtum Luxemburg in Mio. (2012)
Großherzogtum Luxemburg je km² (2012)
Landeshauptstadt Luxemburg (2012)
Landeshauptstadt Luxemburg je km² (2012)
121.532
303.741
99.580
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
53.594 BNE pro Einwohner in Euro (2012)
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND6
53,00
99,00
Millionen Euro (2013)
Euro pro Einwohner
WIRTSCHAFT7
31.581 Anzahl der Unternehmen (2010)
MEDIEN (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
80.000
26.000
Luxemburger Wort
Tageblatt
8
9
13.500
10
Liechtensteiner Volksblatt
T O U R I S M U S 11
965
2.441
Ankünfte in 1.000 (2012)
Übernachtungen in 1.000 (2012)
1 Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet 2 www.statistiques.public.lu/stat/TableViewer/tableView.aspx?ReportId=397&IF_ Language=eng&MainTheme=2&FldrName=1 (abgerufen am 6.8.2014) 3 www.statistiques.public.lu/stat/TableViewer/tableView.aspx?ReportId=396&IF_ Language=eng&MainTheme=2&FldrName=1 (abgerufen am 6.8.2014) 4 www.statistiques.public.lu/stat/TableViewer/tableView.aspx abgerufen am (6.8.2014) 5 www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Internationales/Land/Europa/Luxemburg.html (abgerufen am 6.8.2014) – Euroumrechnungskurs vom 6. August 2014 6 Council of Europe/ERICarts; „Compedium of Cultural Policies and Trends in Europe“; 15th edition; www.culturalpolicies.net, except where indicated 7 Statec, Luxemburg in Zahlen 2013, S. 22 8 www.eunonce.eu/Downloads/Luxemburger_Wort_2009.pdf (abgerufen am 6.8.2014) 9 de.wikipedia.org/wiki/Tageblatt._Zeitung_fir_Lëtzebuerg (abgerufen am 6.8.2014) 10 de.wikipedia.org/wiki/Lëtzebuerger_Journal (abgerufen am 6.8.2014) 11 Statec, Luxemburg in Zahlen 2013, S. 30
197
LUXEMBURG
„Summer in the City“ in Luxemburg www.summerinthecity.lu Event-Organisation: Luxembourg City Tourist Office (LCTO), www.lcto.lu Standort: Stadt Luxemburg Rechtsform: a.s.b.l (e.V.)
Die einzigartige, tausendjährige Festungsstadt Luxemburg, europäische Hauptstadt par Excellence – dynamisch, aufgeschlossen und liebevoll – genießt einen stetig wachsenden Kulturtourismus und zelebriert in den Sommermonaten ihre Kultur und ihre außergewöhnliche Lage, in dem sie Musik, Kunst und Kultur im Mittelpunkt des urbanes Geschehens vibrieren lässt. Die international geachtete „Fête de la Musique“, die mittlerweile in mehr als 110 Ländern gefeiert wird, eröffnet jedes Jahr am 21.6 das hochkarätige Sommer-Eventprogramm „Summer in the City”, das mit dem Ende der Schueberfouer – einer der größten Jahrmärkte Europas – Anfang September seinen Abschluss findet.
Gründungsjahr: 1933 Wirkungsregion: Luxemburg – Einzugsgebiet Großregion Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Wallonien sowie internationales Publikum vor Ort Anzahl der Mitarbeiter : 26 Festangestellte im Tourismus und Kulturbereich, 60 Saisonkräfte und 130 zertifizierte Gästeführer Spielstätten: Sommer-Programm Summer in the City, Open Air im öffentlichen Raum LCTO-Event- und Konzertveranstaltungen pro Jahr (2013): 535, davon 374 zwischen Juni und September Erreichte Personen pro Kulturveranstaltung: spielortabhängig zwischen 5.000 und 20.000 Zuschauern Finanzierungsquellen: Stadt Luxemburg, Kulturministerium, Wirtschaftsministerium, Eigeneinnahmen, Sponsoring Auswahl aktueller Partner und potentieller Sponsorenbranchen der Kampagne Summer in the City: Banken und Finanzunternehmen, Mobilfunk und Kommunikation, Autohersteller, Energiedienstleister, Hotels, Verkehr- und Transport unternehmen, Versicherung, Getränke- bzw. Wein- und Crémant hersteller sowie Brauereien, Mineralölkonzerne, Optik, Sport, Mode und Bekleidung. Offizielle Medienpartner je nach Veranstaltung: RTL, L’Essentiel, Luxemburger Wort, Tageblatt, Le Quotidien, Le Jeudi, Radio 100,7, Radio Latina, Eldoradio
198
Luxemburg ist eine Stadt, die bewegt, die schwingt, ja sogar eine Stadt, die es schafft, Bürgersteige und Plätze zu Kultevent-Hochburgen unter freiem Himmel werden zu lassen! Diese Veranstaltungen „Made in Luxembourg“, die für die Zuschauer kostenlos sind, finden immer mehr ihren Platz unter einem international breit gefächerten Publikum, denn jedes Jahr lassen sich zehntausende von Besuchern erneut begeistern. Folgende Eignungs- und Auswahlkriterien werden für die Veranstaltungen von Summer in the City zu Grunde gelegt: _Vielfältigkeit der Kultur und der Kunstdarbietungen _Vergnügen, Spaß und Unterhaltung für jedermann _Soziale Inklusivität: Alle Veranstaltungen sind für die breite Öffentlichkeit gedacht und fördern ein gesundes, multikulturelles Miteinander _ Territorialität: Die Aufführungen und Darbietungen finden im öffentlichen Raum oder in Kulturhäusern auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg statt. DIE ALLJÄHRLICHEN HIGHLIGHTS DES VERANSTALTUNGS-PROGRAMMS „SUMMER IN THE CITY“: Fête de la Musique – www.fetedelamusique.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II Datum: 21. Juni ab 10:30 Uhr bis in die Nacht Die Fête de la Musique ist eine ideale Plattform für den musikalisch-kulturellen Austausch auf regionaler und internationaler Ebene. Musik-Acts der unterschiedlichen Genres werden in Straßen und auf öffentlichen Plätzen für ein breites Publikum geboten. Jedes Jahr gibt das Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL), an diesem Abend auf dem Place Guillaume II den Startschuss der Kampagne „Summer in the City“. Auf dem Programm stehen z.B. philharmonisch interpretierte Rock-, Pop- und Filmmusikklassiker oder Meisterwerke der klassischen Musik mit bestbekannten Solisten. Festival MeYouZik – www.meyouzik.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II Datum: Samstag, Anfang Juli, Uhrzeit: 12:00 – 01:00 Uhr Das urbane Weltmusikfestival MeYouZik bietet Live- und elektronisch-akustische Konzerte und DJ-Sets auf drei Bühnen auf dem Place Guillaume II, dem Place Clairefontaine und der Rue du Saint-Esprit. Das kulinarische Dorf „MeYouVillage“ und eine Informationsplattform für Institutionen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf dem benachbarten Place Clairefontaine runden das Programm ab.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen An urbanen OpenAir Kulturevents Interessierte jeglichen Alters Bewohner der Groß-Region Rheinland-Pfalz, Saarland, Lothringen und Südbelgien sowie internationale Besucher der Stadt.
Blues’n Jazz Rallye © LCTO Claude Piscitelli
Gegenleistungen Festival Rock um Knuedler – www.rockumknuedler.lu Werbemittel: Logo-Integration in Broschüren, auf Flyern und Plakaten sowie auf Veranstaltungs-Banner Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Place Guillaume II vor Ort, auf Event-Homepage, im Rahmen der Projektion Datum: Sonntag, Anfang Juli, Uhrzeit: 14:30–24:00 Uhr von Werbefilmen auf der OpenAir Großleinwand, Seit mehr als 20 Jahren lockt Rock im Knuedler über 15.000 Fans in die Hauptstadt und Präsenz und Darstellung bei Pressekonferenzen und ist nicht mehr aus der luxemburgischen Festivalkultur und Kulturlandschaft wegzu- -mitteilungen, Meet & Greet Events, Promotions- bzw. denken. Während auf der großen Lion-Stage luxemburgische Bands sowie internationa- Merchandisingstände und abgestimmte Streetmarketing-Aktionen le Headliner auftreten, gilt die kleinere Horse-Stage als regelrechter Gradmesser der Wert der Partnerschaft: ab 7.000 Euro neuesten Rock- und Poptrends. Mike and the Mechanics, BAP, Roger Hodgson – ehemalig Supertramp, Texas, Ben Harper, Simple Minds haben sich nacheinander in den letzten Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Jahren auf der großen Bühne des Knuedlers die Ehre gegeben. Festival Blues & Jazz Rallye – www.bluesjazzrallye.lu Ort: Luxemburg, Stadtteile Grund und Clausen Datum: Samstag, Mitte Juli, Uhrzeit: 19:00 – 03:00 Uhr Während der Blues’n Jazz Rallye stehen jeden Sommer die Stadtteile Grund und Clausen Kopf! Über 20.000 begeisterte Musikfans drängen sich dann um 10 Freilichtbühnen und in sämtlichen Kneipen der Unterstädte, um Dixieland, Mainstream, Fusion, BoogieWoogie, Chicago-Blues und Latin Jazz zu hören. Internationale Headliner und einheimische Bands bieten pure Partylaune! Streeta(rt)nimation – www.streetartnimation.lu Ort: Luxemburg, Stadtzentrum, Fußgängerzone Datum: Mitte August, Samstag ab 13:00 Uhr bis Sonntag 21:00 Uhr Mitte August verwandelt das StraßentheaterFestival Streeta(rt)nimation das Zentrum Luxemburgs zwei Tage lang in eine atemberaubende, bunte und fantasievolle Welt voller Phantasie, Staunen und Lachen.
Als strategischer Partner haben Sie die Möglichkeit, entweder die gesamte Event-Kampagne „Summer in the City“ des Luxembourg City Office oder die einzelnen Festivals für die Dauer eines Jahres oder länger zu begleiten. Sie nutzen den exzellenten Ruf unserer etablierten Veranstaltungen und profitieren vom positiven Imagetransfer bei den Zuschauern des Großherzogtums und der Großregion Saarland, Lothringen und Belgien. Neben der medialen Einbindung bieten wir Ihnen das Umfeld einer einzigartigen Stadtkulisse für außergewöhnliche Kunden-Events zu nutzen. Gerne erarbeiten wir individuelle Lösungen, um Ihre Markenbotschaft auf eine effektive und publikumswirksame Weise mit unseren Events zu verbinden.
SPONSORINGKONTAKT Tom Bellion Direktor t +352 22 28 09 touristinfo@lcto.lu
Maryline Arthkamp Marketing & Event Sponsoring t +352 4796-4795 maryline.arthkamp@lcto.lu
Über 25 beeindruckende internationale Künstlertruppen präsentieren poesievolle, komische, akrobatische, faszinierende oder skurrile Darbietungen in schillernden Kostümen. Streeta(rt)nimation © LCTO Claude Piscitelli
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LUXEMBURG
Nationalmuseum für Geschichte und Kunst Luxemburg Das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst ist nicht nur eine kulturelle Attraktion ersten Ranges in Luxemburg, sondern auch eine wissenschaftliche Einrichtung mit genau definiertem gesetzlichen Auftrag.
www.mnha.lu Standort: Marché-aux-Poissons L – 2345 Luxembourg
Neben mehreren Sonderausstellungen pro Jahr zeigt das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst die nationalen Sammlungen in den Bereichen Archäologie, Landesgeschichte sowie Bildende und Angewandte Künste. Ein Prolog bietet den Besuchern einen ersten Einblick in die Geschichte des Landes und der öffentlichen Sammlungen.
Rechtsform: Staatliches Museum Gründungsjahr: 1946
Die archäologischen Sammlungen veranschaulichen die Geschichte Luxemburgs von der Frühsteinzeit bis zum Frühmittelalter. Unter den archäologischen Höhepunkten seien eine spektakuläre Reihe spätkeltischer Adelsgräber sowie das Musenmosaik von Vichten besonders hervorgehoben. Die numismatische Sammlung lädt über die Münzen der verschiedenen Epochen zu einer Reise in die Wirtschafts- und Währungsgeschichte Luxemburgs ein.
Wirkungsregion: Luxemburg und Großregion Anzahl der Mitarbeiter: 98 Hauptamtliche Innennutzfläche der Gebäude: MNHA: 7.500 m 2 Sonderausstellungen: 1.000 m 2 Konferenzraum: 180 m 2 Empfangsraum: 600 m 2
Außenansicht des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst © MNHA/Tom Lucas
M3E: 1.800 m 2 Sonderausstellungen: 300 m 2 Auditorium: 300 m 2 Sonderausstellungen und Veranstaltungen pro Jahr: 5 Sonderausstellungen in 2014, ca. 15 wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorträge, 1.370 Führungen und Workshops pro Jahr Erreichte Personen pro Jahr: ca. 100.000 in 2013
Bouts, Rosso und Isabey als Highlights Die Sammlung alter Meister setzt – für die Großregion einzigartig – mit wichtigen italienischen Gemälden des 13. bis 15. Jahrhunderts ein (u. a. Giacomo del Pisano, Don Silvestro dei Gherarducci). In neu gestalteten und farblich gefassten Ausstellungsräumen werden eine Reihe bislang noch nie gezeigter Werke präsentiert. Zu den Schätzen gehören u. a. ein prachtvolles Diptychon von Albrecht Bouts (1451/55–1549), das berühmte Gemälde „Bacchus, Venus und Amor“ von Rosso Fiorentino (1494–1541) sowie die beeindruckende „Prozession mit dem Heiligen Sakrament“ von Louis Gabriel Eugène Isabey (1803–1886). Die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst (u. a. Cézanne, Magritte, Picasso, Alechinsky, Jorn, Knoebel, Zao Wou-Ki) wird 2014 in renovierten Räumlichkeiten präsentiert. Schwerpunkt bilden u.a. neoimpressionistische Gemälde (u. a. Guillaumin, Cross, Rysselberghe) sowie Bilder der Ecole de Paris nach 1945 (u.a. Estève, LeMoal, Manessier,
200
Das MNHA bietet eine große Vielfalt an unter schiedlichen Veranstal tun gen © MNHA/Tom Lucas
Bissière, Poliakoff, Lapicque) und Gemälde von Vertretern der Nouvelle Figuration (u.a. S P O N S O R I N G A N G E B O T Adami, Aillaud, Arroyo). Ein Teil der neuen Dauerausstellung ist den repräsentativsten Zielgruppen Herkunft: National (50%), International (50%) Werken der luxemburgischen Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute gewidmet. Edward Steichen „reloaded“ Die Abteilung Kunsthandwerk und Volkskunst ist in drei dem MNHA angegliederten alten Stadthäusern der Wiltheimstraße untergebracht, wo die neue Dauerausstellung „Von Mansfeld zum Design (1500–2014)“ die Wohnkultur und angewandte Kunst Luxemburgs durch die Jahrhunderte bis heute beleuchtet. Außerdem erwartet hier den Besucher eine neue permanente Ausstellung von Werken des weltberühmten Fotografen Edward Steichen.
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage Werbemittel: Plakate, Eintrittskarten, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Webseite, Facebook, Pressekonferenzen, Logointegration in Anzeigen, Radio und TV, Pressekonferenzen, Freikarten, Rabatte, Incentives Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Wert der Partnerschaft: auf Anfrage
Möglichkeiten für Ihr E I N H A U S, Z W E I M U S E E N Sponsoring-Engagement Am 13. Juli 2012 eröffnete das unter der Leitung des MNHA stehende Musée Dräi Im Rahmen der Ausstellungsprojekte geben wir die Möglichkeit, über verschiedene Präsentations- und Eechelen – Festung, Geschichte, Identitäten seine Türen.
Kommunikationsformen mit dem MNHA aufzutreten. Gemeinsam entwickeln wir ein spezifisches Package das den Bedürfnissen Ihres Unternehmens entspricht.
Zentrales Thema der Dauerausstellung im Erdgeschoss des Museums ist die Geschichte der Festung Luxemburg und ihre Folgen für die Stadt und das Land. Der Erzählstrang ist chronologisch, er setzt am Ende des Mittelalters ein mit der Einnahme der Stadt Luxem- S P O N S O R I N G K O N T A K T Prof. Dr. burg durch die Burgunder im Jahr 1443. Symbolisches Ende des Rundgangs stellt der Bau Michel Polfer der Adolphe-Brücke 1903 dar, für welchen die letzten Reste der Festung beseitigt wurden. Direktor In den Kasematten des Forts werden wichtige Themen der jeweiligen Epoche ausführt +352 479330-1 michel.polfer@mnha.etat.lu licher dargestellt, etwa die Belagerung der Stadt durch Vauban 1684 oder die letzte Teilung Luxemburgs 1839. Die Dauerausstellung zeigt über 600 dem Publikum bislang weitgehend unbekannte Originalobjekte und Dokumente. Der Museumsbau, das ehemalige Reduit des Fort Thüngen, ist selbst ein wichtiges Element der Dauerausstellung. Mit seinen unterirdischen Galerien und Minen ist es noch zu einem guten Teil im Originalzustand der letzten Ausbauphase von 1836/37 erhalten. Ein Sonderraum präsentiert eine Auswahl von historischen Fotografien, welche den Bauzustand der Festung unmittelbar vor und während der Schleifung dokumentieren. Ein Multimediaraum bietet Zugriff auf eine Datenbank und audiovisuelle Dokumentationen, die es dem Besucher ermöglichen, zentrale Themen der Dauerausstellung zu vertiefen. Im Obergeschoss befinden sich ein Auditorium für Filmvorführungen und Vorträge sowie ein Raum für Sonderausstellungen.
Das Musée Dräi Eechelen, das ehemalige Reduit des Fort Thüngen, ist selbst ein wichtiges Element der Dauerausstellung © MNHA/Tom Lucas
201
Österreich
Auf zwei Dinge würden die Österreicher nur höchst ungern verzichten: ihre köstliche Küche und ihr reiches Kulturleben. Kunst und Kultur sind für dieses Land mehr als nur interessante Freizeitgestaltung, sie sind Teil der Identität. Egal ob klassische Musik oder moderner Balkan-Jazz, ob eine Aufführung am weltberühmten Burgtheater in Wien oder bei den Opern-Festspielen in Bregenz, wo die Bühne mitten im Bodensee Kultur und Natur grandios verbindet – in Österreich wird Kultur gelebt. Österreich gilt nicht ohne Grund auf der ganzen Welt als „Land der Musik“. Ob alt-ehrwürdig oder avantgardistisch, Klassiker oder Geheimtipp: Österreichs Museenlandschaft ist voller Vielfalt und bietet einen kleinen Streifzug durch das äußerst lebendige Kunstgeschehen zwischen gestern, heute und morgen. Quelle: Österreich Werbung, 2013
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 12 2012 Österreich in Mio. Euro Öffentliche Kulturausgaben insgesamt Museen, Archive, Wissenschaft Baukulturelles Erbe Volkskultur, Heimat & Brauchtumspflege Literatur Bibliothekswesen Presse Musik Darstellende Kunst Bildende Kunst, Foto, Architektur, Design Film, Kino, Video Hörfunk & Fernsehen Kulturinitiativen, Zentren Ausbildung, Weiterbildung Erwachsenenbildung Internationaler Kulturaustausch Großveranstaltung Sonstiges 0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
_Kunsthalle Krems _Stadt Linz * _Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok) _MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben * *
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E I N W O H N E R 1,2
ALTERSSTRUKTUR3
8,452
102
1,741
4.256
Österreich in Mio. (2012)
Österreich je km² (2012)
Landeshauptstadt Wien in Mio. (2012)
Landeshauptstadt Wien je km² (2012)
1.699.918
4.751.908
2.000.034
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
21.564
VERFÜGBARES EINKOMMEN4
Euro pro Einwohner (2012)
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND5
2.410,2
286
0,79 %
Millionen Euro (2012)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
WIRTSCHAFT8
311.073
694.559.814
5
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2011)
Kultursponsoring der Unternehmen pro Kopf in Euro (2011)
6
MEDIEN9 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
TOURISMUS
7
8
905.428
309.017
196.019
Kronen Zeitung Gesamt
Kleine Zeitung
Kleine Zeitung
136.406
101.116
97.399
Oberösterreichische Nachrichten
Tiroler Tageszeitung
Der Standard
36.847.215
132.629.032
Ankünfte (2013, +1,9% zu 2012)
Übernachtungen (2013, +1,2% zu 2012)
12.034.087
35.754.660
davon Inlandsgäste (+0,2% zu 2012)
davon Inlandsgäste (-0,6% zu 2012)
24.813.128
96.874.372
Auslandsgäste (+2,7% zu 2012)10
Auslandsgäste (+1,9% zu 2012)11
1 2 3 4 5 6,7 8 9
Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet STATISTIK AUSTRIA, Bevölkerungsstand 1.1.2013, S. 51 STATISTIK AUSTRIA, Bevölkerungsstand 1.1.2013, S. 235 www.statistik.at/web_de/statistiken/volkswirtschaftliche_gesamtrechnungen/ (abgerufen am 07.08.2014) STATISTIK AUSTRIA, Kulturstatistik, S. 183 STATISTIK AUSTRIA, Leistungs- und Strukturstatistik 2011 - Hauptergebnisse STATISTIK AUSTRIA, Kulturstatistik 2011; Initiativen Wirtschaft für Kunst, www.iwk.at Verein Österreichische Gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern / Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK), Auflagen 2. Halbjahr 2013 10 STATISTIK AUSTRIA, Tourismus in Österreich – Ergebnisse der Beherbergungsstatistik, S. 42 & 43 11 STATISTIK AUSTRIA, Tourismus in Österreich – Ergebnisse der Beherbergungsstatistik, S. 45 & 46 12 STATISTIK AUSTRIA, Kulturstatistik, S. 183
203
ÖSTERREICH
KUNSTHALLE KREMS
www.kunsthalle.at
Die Kunsthalle Krems gilt seit ihrer Eröffnung im Jahr 1995 als eines der renommiertesten internationalen Ausstellungshäuser Österreichs. Die Lage am Tor zur Wachau, einer der schönsten Kulturlandschaften des Landes, am Schnittpunkt zwischen historischen Sehenswürdigkeiten und Blick zur Donau, stellt einen außergewöhnlichen Kontext dar, der eine neuartige Erfahrung von Kunst verspricht.
Standort: Kunstmeile Krems Rechtsform: GmbH Ausstellungsfläche: 1.400 m²
Das Programm der Kunsthalle Krems bewegt sich vornehmlich im Spannungsfeld der Kunst der klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Als wichtige Bereicherung des europäischen Ausstellungsgeschehens hat sich die Kunsthalle Krems dem Neuentdecken von scheinbar altbekannten Meister(inne)n der Moderne und bisher in Österreich nicht oder selten gezeigten internationalen Künstlerinnen und Künstlern verschrieben. Der intensiven Auseinandersetzung mit der österreichischen als auch internationalen zeitgenössischen Kunst wird sowohl mittels monografischer als auch thematischer Ausstellungen Rechnung getragen. Im Kern der Ausstellungsphilosophie steht die vernetzte Zusammenschau von Altem und Neuem, die aufregende Blickwinkel entstehen lässt und neue Zugänge eröffnet. Ungewöhnliche Konstellationen werden in plastischer Weise dargestellt, komplexe Standpunkte aufgegriffen und bewusst Konfrontationen gesucht. Dementsprechend erfolgt die Präsentation der Werke kunsthistorisch epochenübergreifend und umspannt unterschiedliche Stile und Gattungen. Dabei wird stets der Brückenschlag in die zeitgenössische Kunst gesucht. Durch diesen Dialog zwischen alter und zeitgenössischer Kunst strebt die Kunsthalle Krems im Kontext geschichtlicher Entwicklungen ein Nachdenken über Sehgewohnheiten, Wirklichkeitsvorstellungen und Weltdeutungen an.
Ausstellungen pro Jahr: 6– 8 Besucher pro Jahr: 120.000 Weitere Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems: Karikaturmuseum Krems, Forum Frohner Sponsoren & Förderer: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien Niederösterreichische Versicherung AG Hypo NOE Gruppe Bank AG EVN AG Flughafen Wien AG Coca Cola HBC Austria GmbH Eckes – Granini Austria GmbH Medienpartner: Die Presse Der Standard Kurier Ö1 ORF
Ausstellungsansicht „Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive“, Kunsthalle Krems, 2013 Foto: Christian Redtenbacher
204
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Alle Altersgruppen Wohnhaft in Gesamtösterreich mit Fokus auf Wien und Niederösterreich sowie Tourismus international (Wachau)
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Als Projektpartner ermöglichen Sie mit Ihrer Unterstützung ein anregendes Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Kunstvermittlungsprogramm mit internationaler Ausstrahlung. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein für Sie individuell zugeschnittenes Kommunikations- und Präsentationskonzept auf Basis folgender Optionen. Werbemittel: Großflächenplakate, A1-, A2- & A3-Plakate, Jahresprogrammheft, Ausstellungsfolder, Einladungskarten, Directmailing, Homepage, Newsletter, facebook, Inhouse-Screens, U-Bahn-Spots, Pressearbeit, Präsenz am POS, Freitickets Veranstaltungen: Exklusive Firmenevents und kreative Incentives für Ihre Mitarbeiter(innen) oder Kunden, Führungen und Workshops außerhalb der Öffnungs zeiten, Produktpräsentationen, Seminare, Vorträge Ausstellungsansicht „Von Engeln & Bengeln. 400 Jahre Kinder im Porträt“, Kunsthalle Krems, 2011, Foto: Christian Redtenbacher
Ausstellungen In rund 6 bis 8 Wechselausstellungen pro Jahr präsentiert die Kunsthalle Krems Kunst der beginnenden Moderne bis zur Gegenwart. Österreichische und internationale Künstlerpersönlichkeiten wie Joseph Beuys, Gelitin, Franz Graf, William Kentridge, Kiki Kogelnik, Paula Modersohn-Becker, Yoko Ono, Francis Picabia, Elfie Semotan oder Daniel Spoerri wurden in umfangreichen Personalen gewürdigt. Gleichzeitig setzten umfassende Themenausstellungen wie „Lebenslust & Totentanz. Olbricht Collection“, „Große Gefühle. Von der Antike bis zur Gegenwart“ oder „Zurück in die Zukunft. Von Tiepolo bis Warhol. Die Sammlung Klüser“ vergangene und zeitgenössische Positionen zueinander in Beziehung.
SPONSORINGKONTAKT Eva Zwirner Leitung Marketing t +43 2732 908 010 - 171 eva.zwirner@kunsthalle.at
HIGHLIGHTS 2015 Die Kunsthalle Krems feiert 2015 ihr 20-jähriges Bestehen mit umfangreichen Präsentationen nationaler und internationaler Künstler(innen).
Ausstellungsansicht „Nouveau Realisme. Werke aus der Ahlers Collection“ Kunsthalle Krems, 2013 Foto: Manfred Horvath
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ÖSTERREICH
Das mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien www.mumok.at Rechtsform: Anstalt öffentlichen Rechts Anzahl der MitarbeiterInnen: 165 Ausstellungsfläche: 4.800 m² Ausstellungseröffnungen pro Jahr: 7 Veranstaltungen pro Jahr: ca. 20 wissenschaftliche Veranstaltungen ca. 400 Führungen und Workshops, ca. 40 Screenings
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok), Österreichs wichtigstes Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, gilt als ein international profilierter Ort für das Sammeln und Präsentieren moderner Kunst. Als einzige umfassende Sammlung des Bundes für Gegenwartskunst ist seine zentrale Aufgabe, den Bestand internationaler, zeitgenössischer Kunst weiterzuentwickeln und auszubauen. Seit 2001 beheimatet in einem der größten Kulturareale Europas, dem MuseumsQuartier Wien mit jährlich etwa 4 Millionen BesucherInnen, gilt es heute mit einem Bestand von mehr als 9.600 inventarisierten Werken als größtes Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Mitteleuropa und zieht rund 200.000 BesucherInnen jährlich an. Von 4.800 m² Ausstellungsfläche, dem mumok kino, dem Café, der Bibliothek, drei großzügigen Eventlocations bis zum Designshop, bietet das mumok vielfältige Möglichkeiten für ihren Auftritt.
Besucher pro Jahr: ca. 200.000
© Gian Marco Castelberg
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SAMMLUNG Die Sammlung spannt einen Bogen von der Klassischen Moderne mit Werken des Kubismus, Futurismus und Surrealismus bis hin zu Kunstrichtungen der 1960er- und 1970erJahre. Das frühe 20. Jahrhundert ist unter anderem mit Gemälden und Skulpturen von Henri Matisse, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Pablo Picasso und Alberto Giacometti vertreten. Hauptwerke der Pop Art von Andy Warhol und Roy Lichtenstein sind ebenso in der Sammlung zu finden wie wichtige Positionen des Fluxus, der Konzeptkunst oder des Wiener Aktionismus. In der jüngsten Vergangenheit wurde die Sammlung um aktuelle Positionen der Film-, Video- und Fotokunst erweitert. Allein in den vergangenen zehn Jahren wuchs die Sammlung um rund 1.500 Werke. Mit ihrem Engagement sichern Sponsoren und Corporate Partner die zukunftsweisende Fortsetzung der Sammlungstätigkeit und haben an den aktuellsten kulturellen Entwicklungen im internationalen Geschehen teil.
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen überwiegend 19 bis 49 Jahre AkademikerInnen international, weltoffen, kunst- und kulturaffin
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement: Gemeinsam mit dem mumok für die Kunst Im Rahmen der Ausstellungsprojekte geben wir PartnerInnen die Möglichkeit, über verschiedene Präsentations- und Kommunikationsformen mit dem mumok aufzutreten. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Events für Ihr Unternehmen und das richtige Begleitprogramm für Ihre KundInnen und MitarbeiterInnen. Die internationale Pressearbeit und die hohe Reichweite der Marketingaktivitäten des Hauses garantieren Ihnen internationale Aufmerksamkeit und eine hohe Marktdurchdringung bei einem aufgeschlossenen und hochgebildeten Publikum. Die Lage des mumok in einem der größten Kulturareale Europas bietet darüber hinaus die Möglichkeit, über verschiedene Kontaktpunkte mit mehr als vier Millionen internationalen BesucherInnen jährlich in Kontakt zu treten.
AUSSTELLUNGEN In seiner Funktion als Ort der neuesten Kunstgeschichte wie auch als Trendsetter für aktuelle Diskurse erwarten die BesucherInnen in Wien Einzelausstellungen zu bedeutenden KünstlerInnenpersönlichkeiten der mittleren und älteren Generation sowie verstärkt innovative Positionen der jüngeren Szene. Unter Karola Kraus, Direktorin des mumok, SPONSORINGKONTAKT finden jährlich zwei internationale Großausstellungen statt, bei denen eng mit internaEva Engelberger tionalen MuseumspartnerInnen zusammengearbeitet wird. Zu Beginn des Jahres 2015 Fundraising/Membersphip wird man im mumok noch die aufsehenerregende Einzelausstellung der deutschen Künst- t +43 1 525 00 1336 lerin Cosima von Bonin sehen können, darauf folgt eine groß angelegte Übersichtsschau eva.engelberger@mumok.at der amerikanischen Pop Art und ihren Protagonisten Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jasper Johns, Robert Rauschenberg oder Duane Hanson in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Museum Köln. Mit “to expose, to show, to demonstrate, to inform, to offer“ präsentiert das mumok eine umfassende Aufarbeitung der konzeptuellen Neuorientierungen und künstlerischen Neupositionierungen um 1990.
Ausstellungsansicht „Pop and the Sixties“ (19. Januar – 2. September 2012) im mumok, Wien Andy Warhol, Mick Jagger, 1975; Skull, 1976 © mumok/A. Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./VBK Wien 2012
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„Viersprachig, geprägt durch urbane Zentren und lokale Traditionen ist die Schweizer Kulturlandschaft vielfältig und überraschend. Die große Dichte an qualitativ hochstehenden Institutionen, ergänzt durch Festivals und innovative Projekte verleiht der Schweizer Kulturlandschaft internationale Ausstrahlung. Kulturförderung ist in erster Linie Sache der Kommunen und Kantone. Doch auch auf Bundesebene engagieren sich das Bundesamt für Kultur und die Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia nachhaltig für das einheimische Kulturschaffen. Private Förderer und Sponsoren verstärken die öffentliche Förderung nachhaltig sei dies mit gemeinsamen Projekten oder durch die Lancierung von eigenen Initiativen. Öffentliche und private Förderer treffen sich seit 15 Jahren am Forum Kultur und Ökonomie um sich über zukunftsweisende Entwicklungen in der Kulturförderlandschaft Schweiz auszutauschen. Attraktiv, zukunftsweisend und auf ein breites Publikum ausgerichtet ist die Kultur in der Schweiz ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts“
Schweiz
Hedy Graber Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund _Basel Tattoo _Museums-PASS-Musées
_Cabaret Voltaire _Schauspielhaus Zürich _Zurich Film Festival
ÖFFENTLICHE K U L T U R I N V E S T I T I O N E N 11 2011 Schweiz in Mio. Euro
Öffentliche Kulturausgaben insgesamt Konzert & Theater Bibliotheken Denkmalpflege & Heimatschutz Museen & bildende Kunst Film & Kino Massenmedien Allgemeine Kulturförderung Forschung & Entwicklung in Kultur und Medien 0
208
500
1.000
1.500
2.000
2.500
EINWOHNER1
ALTERSSTRUKTUR4
VERFÜGBARES EINKOMMEN5
8,039
198
0,128
Schweiz in Mio. (2012)
Schweiz je km² (2012)
Landeshauptstadt Landeshauptstadt Bern in Mio. (2012) Bern je km² (2012)
1.699.918
4.751.908
2.000.034
unter 20 Jahre
20 – 60 Jahre
über 60 Jahre
2
2.471
3
38.979 Euro pro Einwohner (2011)
KULTURINVESTITIONEN DER ÖFFENTLICHEN HAND6
2.134
269,85
0,44 %
Millionen Euro (2011)
Euro pro Einwohner
Anteil am BIP
WIRTSCHAFT
549.571
698.807.075
Anzahl der Unternehmen (2011)
Steuerbarer Umsatz in 1.000 Euro (2012)
MEDIEN9 (Zeitungsverlage) und Druckauflagen pro Ausgabe
T O U R I S M U S 10
7
8
179.181
173.677
126.795
Blick
Tages-Anzeiger
Neue Zürcher Zeitung GES
114.544
111.285
Neue Luzerner Zeitung GES
St. Galler Tagblatt GES
16.831.177
35.623.883
Ankünfte (2013, +3,3% zu 2012)
Übernachtungen (2013, +2,5% zu 2012)
7.863.745
15.889.226
davon Inlandsgäste (+1,7% zu 2012)
davon Inlandsgäste (+1,3% zu 2012)
8.967.432
19.734.657
Auslandsgäste (+4,7% zu 2012)
Auslandsgäste (+3,5% zu 2012)
1 Aus Gründen der Schreibeffizienz wird im Folgenden das generische Maskulinum verwendet 2 Bundesamt für Statistik, Die Bevölkerung der Schweiz 2012, S. 16 3 Bundesamt für Statistik, Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter 2012 4 Bundesamt für Statistik, Ständige Wohnbevölkerung nach Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeitskategorie 1970–2012 5 Bundesamt für Statistik, Hauptindikatoren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 1990–2012 – Euroumrechnung am 7. 8.2014 6 Bundesamt für Statistik – Statistik Lexikon der Schweiz – Euroumrechnung am 7. 8.2014 7 Bundesamt für Statistik, Statistik der Unternehmensstruktur STATENT 2011 8 www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/medienmitteilungen.html?pressID=9532 – Euroumrechnung am 7. 8.2014 9 WEMF AG für Werbemedienforschung, WEMF Auflagenbulletin 2013 10 Bundesamt für Statistik, Hotels und Kurbetriebe: Gäste nach Inland-Ausland und nach Gemeinde 2005–2014 11 Bundesamt für Statistik – Statistik Lexikon der Schweiz – Euroumrechnung am 7. 8.2014
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SCHWEIZ
Basel Tattoo Was ein Zapfenstreich noch sein kann www.baseltattoo.ch Standort: Glockengasse 4, CH – 4001 Basel Rechtsform: GmbH Gründungsjahr: 2005 Mitarbeiter: Hauptamtlich: 23, Ehrenamtlich Organisationskomitee: 20, Ehrenamtlich Volunteers: 520 Wirkungsregion: Schweiz landesweit, Deutschland Südbaden bis Karlsruhe Besucher pro Jahr: 12o.000 Vorstellungen pro Jahr: 15 Finanzierungsquellen: Ticketing & Merchandising 85 % Sponsoring 15 % Jahresumsatz: 11,5 Mio Euro Bisherige und aktuelle Sponsoren: Presenting Sponsor: Nationale Suisse (2008–2010) Hauptsponsoren: Coop, seit 2007; Basler Kantonalbank, seit 2010; Heineken, seit 2010 Co-Sponsoren: Feldschlösschen (2006–2009); AAM Privatbank (2008–2010); Henniez (Nestlé Waters), seit 2009; Bell AG, seit 2014 Host City: Stadt Basel, seit 2006 Suppliers: Oettinger Davidoff AG, seit 2014 (Smokerslounge); Dettling & Marmot (Glenfiddich, Hendrick’s, Piper-Heidsieck), seit 2009; Epesses au fil du Rhone (Weinpartner), seit 2006; Jura Gourmetcatering (Kaffee) 2011–2014; Kestenholz Auto AG/MercedesBenz, seit 2012; Kestenholz Truck/Mercedes-Benz Truck, seit 2014; 1. Markgräfler Winzergenossenschaft (Weinpartner D), seit 2010; Nüssli Schweiz AG (Arenabauer), seit 2006; Swissôtel Le Plaza Basel, seit 2006; Switcher (Fashion Merchandise), seit 2011; UniplanSwitzerland AG (Inneneinrichtung Lounges), seit 2012; Villiger Zigarren, 2013; Käfer Schweiz (Hospitality-Catering), seit 2012 Resident Sponsoren: Hiwin Schweiz GmbH, seit 2013; Malk Medizin Controlling AG, seit 2013; William Grant’s&Sons, Scotland, seit 2013 Medienpartner national: Schweizer Radio & Fernsehen SRF, seit 2006 (jährliche Aufzeichnung und Ausstrahlung Prime Time); APG, Allg. Plakatgesellschaft AG, seit 2006; SonntagsZeitung, seit 2006; Touring Magazin, seit 2006; World Radio Switzerland, 2011–2013 Medienpartner regional: Basler Zeitung, seit 2006; Radio Basilisk, seit 2006; Basler Verkehrsbetriebe BVB, seit 2006; Die Oberbadische (D), seit 2006; Radio Sunshine/Radio Central (Zentralschweiz), seit 2014
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Das Basel Tattoo ist ein international besetztes Musik-Happening, bei dem jährlich 1.000 Mitwirkende der weltbesten Repräsentationsorchester aus 20 Ländern rund 8.000 Zuschauer pro Show verzaubern. Das Basel Tattoo als weltweit zweitgrößtes Open Air Tattoo nach dem Royal Edinburgh Military Tattoo lebt von seiner dargebotenen Vielfalt in perfekter Inszenierung: hohe musikalische Qualität, choreografische Höchstleistungen, Glanz & Gloria der Uniformen oder mondänen Kostümen, zauberhafte Tanzformationen und Gesang, alles eingebettet in eine imposante Lichtshow vor der wunderschönen, historischen und authentischen Kulisse der Kaserne Basel. Das Basel Tattoo gilt als Must-have-Engagement für die Militärmusikformationen. So treten jährlich königliche Formationen, allen voran aus England, Schweden, Norwegen und Dänemark, aber auch Exoten wie das Königreich Tonga, auf. Es werden Bands aus der Karibik, dem Südpazifik, China, Japan, Südkorea, USA, Kanada, Südamerika, Neuseeland und Australien engagiert. Das Basel Tattoo begeistert aus dieser Dichte von Brauchtum, Tradition und Moderne mit hochstehender Musik und einem vielfältigen Repertoire, perfekten Choreografien und bildgewaltigen Momenten. Die Showhöhepunkte sind der Auftritt der Massed Pipes & Drums, eine Formation mit über 200 Dudelsackspielern sowie das Finale mit allen 1.000 Akteuren, das einer gigantischen Operninszenierung unter freiem Himmel nahe kommt. Das Basel Tattoo findet jedes Jahr im Juli während neun Tagen statt.
Die Superlativen Seit 2006 haben rund 800.000 Zuschauer das Basel Tattoo live erlebt (inkl. 2014), 85% der Karten sind bereits 7 Monate vor dem Event verkauft und die Einschaltquoten im Schweizer Fernsehen liegen zwischen 30% – 36%. Das Basel Tattoo ist auch ein Medienthema: seit 2008 erschienen 5.870 Beiträge (TV, Radio, Print, Online) zum Basel Tattoo (einschl. 2013) mit einem Anzeigenäquivalenzwert i. H.v. von 7,8 Mio. Euro, Quelle: Argus der Presse AG. Das Basel Tattoo ist ein nationaler Anlass: 91 % der Besucher kommen aus der gesamten Schweiz, davon 40 % aus der Region Nordwestschweiz, 8 % kommen aus Deutschland und 1 % aus Europa und Übersee. Das Basel Tattoo ist zu einem großen Wirtschaftsfaktor für die Stadt Basel geworden, die Wertschöpfung beträgt über 21 Mio. Euro p.a.
Angebote an die Wirtschaft
SPONSORINGANGEBOT Für Sponsoren und Corporate-Kunden bieten die exklusiven VIP- und Hospitality Arrange- Zielgruppen ments mit dem Rundum-Service eine attraktive und abwechslungsreiche Plattform für Die Basel Tattoo Zielgruppe ist zwischen 30 und 64 Jahre alt, männlich wie weiblich, hat einen mittleren bis höheren ihre Anlässe, zu denen das Gästemanagement oder Unterstützung im visuellen Auftritt Schulabschluss und eine gute berufliche Position, verbunden genauso gehören wie die individuelle Betreuung vor Ort mitsamt exklusivem Band- mit hoher Kaufkraft. Sie ist in städtischen wie ländlichen Regionen zu Hause, fühlt sich zeitgemäßen Traditionen auftritt. verbunden, ist gleichzeitig offen für Neues. Sie ist Das Basel Tattoo ist als VIP Hospitalityanlass bei Sponsoren und Corporates begehrt und kulturinteressiert und besucht häufig Veranstaltungen. es werden jedes Jahr 10.000 Hospitality-Gäste in fünf Facilities, die sich auf dem Basel Tattoo Gelände bzw. in unmittelbarer Nähe befinden, bewirtet. Speziell sind neben den Gegenleistungen stilvollen Hospitality Lounges, allesamt in historischen Gebäuden mit moderner Infra- Brutto-Werbekontakte: bis zu 212.164.010 Werbemittel: City Light Plakate, A1-, A2- & A3-Plakate, struktur, die fünf Skyboxen: sie bieten nebst bester Sicht auf die Show und gedeckten Sitz- Megaposter, Werbeblachen, Eintrittskarten, plätzen eine luxuriöse Ausstattung und stilvolle Atmosphäre. Die Sitzplatzkapazität pro Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, Skybox ist 23 bzw. 24 Personen, die umfangreiche Getränkeauswahl und der exquisite postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Castle Snack sind à discrétion. Logointegration in Anzeigen, Promotionstände, Die Angebote in den Lounges variieren zwischen Queens Cocktail – leichte bis herzhafte Sponsorenwand, Retro-Litfaßsäulen, Speisen und facettenreiche Dessertarrangements, die sich jedes Jahr von der Interna- Plasmabildschirme, Audiobotschaft vor jeder Veranstaltung, inhaltliche Einbindung bei tionalität der Show inspirieren lassen – und Drummers Apéro, ein Angebot mit Snacks Veranstaltungen, Freikarten, Incentives, Merchandising sowie einer Dessertauswahl. Das Essen sowie Getränke, eine Auswahl an Champagner, Tausenderkontaktpreis: 0,35 – 1,70 Euro Wert der Partnerschaft: 75.000 – 360.000 Euro Weinen, Bier, Whiskys, Gin sowie alkoholfreien Getränke, sind à discrétion. Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Presentingsponsor (exklusiv) 360.000 Euro, inkl. TV-Sponsoring der TV-Ausstrahlung Hauptsponsoren (max. vier) 150.000 Euro Co-Sponsoren (max. vier) 75.000 Euro Resident Sponsor PLATINUM 33.500 Euro Resident Sponsor GOLD 20.000 Euro Resident Sponsor SILVER 12.500 Euro Supplier 12.500 Euro zzgl. Sachleistungen Host-City Medienpartner national und regional Preise zzgl. MwSt.
SPONSORINGKONTAKT Andrea Schäfer Sponsoring Manager t +41 (0)61 266 10 02 andrea.schaefer@ baseltattoo.ch
Fotos © Patrick Straub
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SCHWEIZ
Projekt Cabaret Voltaire 2016 100 Jahre Dada und darüber hinaus www.cabaretvoltaire.ch Standort: Spiegelgasse 1 CH – 8001 Zürich
Das Cabaret Voltaire ist der Geburtsort von Dada. Es wurde am 05.02.1916 von den Dadaisten eröffnet und wird seit 2004 als Kulturort betrieben. Seit 2012 befindet sich das Cabaret Voltaire Voltaire in einer Neuausrichtung, welche die Vermittlung der kulturhistorischen Bedeutung des Ortes in den Vordergrund stellt, um sich auf seinen 100jährigen Geburtstag vorzubereiten.
Rechtsform: Trägerverein
Von 2012 bis 2017 wird das Cabaret Voltaire daher als ein Projekt verstanden. Das Ziel des „Projektes Cabaret Voltaire 2016“ ist, das Cabaret Voltaire als eine anerkannte und bedeutende Institution zu sichern, welche der internationalen Reputation des Ortes gerecht wird und sich der Vision von Dada widmet, um zeitgenössische Kunstproduktion zu betreiben.
Mitarbeiter: 7 Veranstaltungen pro Jahr: 150 Sponsoren und Förderer: Stadt Zürich Zürcher Kantonalbank Swiss Re Ernst Göhner Stiftung Migros Kulturprozent Volkart Stiftung Stiftung Kunstsammlung Melanie und Albert Rüegg. Dr. Adolf Streuli-Stiftung Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung Georges und Jenny Bloch-Stiftung Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung
Das 100jährige Jubiläum von Dada, das auf der ganzen Welt gefeiert wird, und die internationale Kunstbiennale Manifesta 11, die 2016 in Zürich ausgetragen wird, sind große Chancen hierfür.
Cabaret Voltaire, 2014, Ecke Spiegelgasse/Münstergasse
Die drei Projekte Vermittlung, Akademie und Agentur sind Strategiestränge, die das Cabaret Voltaire lokal, national und international vernetzen. Sie steigen stetig zum Jahr 2016 an, wo sie in einem Festprogramm, das den Titel 165 Feiertage trägt, kulminieren. Ab 2016 werden die Projekte zum festen künstlerischen Programm des Cabaret Voltaire.
Diese Projekte haben gleichzeitig den Effekt, dass das Cabaret Voltaire der internationalen Reputation nicht nur gerecht wird, sondern auch als relevanter, Impuls gebender, diskursiver Ort der Kunst- und Kulturproduktion verstanden wird. Vermittlung – dokumentieren Vermittlung hat zum Ziel, das Cabaret Voltaire als Dada Kompetenzzentrum zu etablieren. Dada soll durch eine historische und wissenschaftliche Auseinandersetzung vermittelbar werden. Dada wird untersucht, dokumentiert und dadurch greifbar. 2013 wurde in der Krypta des Cabaret Voltaire die Ausstellung „Dada in Nuce“ eröffnet und das Buch „165 DadaistInnen“ publiziert. Dieses Jahr ist eine mobile Version der Ausstellung als „Dada on Tour“ weltweit unterwegs, und mit „School of Dada“ wurde ein Vermittlungsprogramm für Mittelschüler lanciert.
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Dada on Tour – Hong Kong: Polytropos, Lau Fau Shan – Oyster Field, 24.06.2014
Dada on Tour – Hong Kong: Polytropos, Central Financial District, Filippino Community in HSBC lobby, 22.06.2014
Akademie – transformieren Akademie hat zum Ziel, das Cabaret Voltaire für philosophisch-wissenschaftliche Diskussionen zu öffnen. Es widmet sich der Gegebenheit, dass vor 100 Jahren große Paradigmenwechsel in Kunst, Philosophie und Wissenschaft durch „Große Denker“ stattfanden und fragt nach der Relevanz von Dada heute, indem es mögliche „Große Denker“ von heute ins Cabaret Voltaire holt. In der Akademie finden seit 2012 Veranstaltungsreihen und Konferenzen von akademischen Zentren und Institutionen statt, sowie „Dada SoulèveTout“, welches mit Master Theater Studenten eine Dada Soirée auf heute übersetzt. Agentur – experimentieren Agentur hat zum Ziel, das Cabaret Voltaire für internationale, zeitgenössische Künstler zu öffnen, damit sie hier einen Ort der künstlerischen Vision finden. Die Agentur will im Sinne von Dada Kunst als ein wider- und selbstständiges System definieren, das sich gegenüber anderen Systemen wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Religion oder Recht mit Haltung behauptet. In der Agentur wird eng mit internationalen zeitgenössischen Künstlern zusammengearbeitet und mit ihnen zusammen Dada künstlerisch erforscht und in Projekten umgesetzt.
SPONSORINGKONTAKT Zielgruppen Differenziert nach Lebensstil und Werteorientierung: die gesellschaftlichen Leitmilieus der sog. Arrivierten, Postmateriellen, Eskapisten und das gehobene Bürgertum.
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement Als Offizieller Partner erhalten Sie eine individuell zugeschnittene Präsentationsplattform mit Kooperationen, Nennungen und Angeboten im Zusammenhang mit dem Jahresprogramm des Cabaret Voltaire. Als Projektpartner erhalten Sie eine individuell zugeschnittene Präsentationsplattform mit Kooperationen, Nennungen und Angeboten im Zusammenhang mit dem geförderten Projekt. Sie ermöglichen mit Ihrer Unterstützung ein anregendes Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Aktionsprogramm mit internationaler Ausstrahlung. Sie werden Teil eines aktiven, lebendigen, kulturellen Ortes mit direkten Bezügen zur Kunstwelt nach Berlin, Paris, New York. Sie setzen ein Zeichen der kulturellen Verantwortung.
165 Feiertage – zelebrieren Am 05.02.2016 wird Dada 100 Jahre alt. Wir S P O N S O R I N G K O N T A K T Adrian Notz wollen dieses Ereignis mit 165 Feiertagen Direktor bis zum 18.07.2016 feiern. Cabaret Voltaire Jeder der 165 Dadaisten steht Pate für einen t +41 (0) 43 268 57 20 info@ dieser Feiertage und wird mit einer Soirée cabaretvoltaire.ch im Cabaret Voltaire geehrt und zelebriert. Mit den drei Projekten Vermittlung, Akademie und Agentur werden für das Jubiläum Veranstaltungen und Projekte gefunden. Zusätzlich sollen Dada Benediktionen mit Stars und ein finales Symposium Dada stattfinden. Für die 100 Jahr Feier von Dada im Cabaret Voltaire im Jahr 2016 sind wir auf der Suche nach Sponsoren, die uns dabei unterstützen einen fulminanten Jubiläumsevent zu organisieren, um die Zukunft dieses kulturhistorisch bedeutenden Ortes zu sichern.
Dada x Statistik, 2013
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SCHWEIZ
MUSEUMS-PASS-MUSÉES 300 Museen – 3 Länder – 1 Pass
www.museumspass.com Standort: Basel Rechtsform: Verein Mitarbeiter: 5 Veranstaltungen pro Jahr: 8 Aktuelle Sponsoren: Coop Endress+Hauser Novartis Ehemaliger Sponsor: Bayer
Der Verein Museums-PASS-Musées wurde am 14. Dezember 1998 ursprünglich als „Oberrheinischer Museums-Pass“ nach einer Idee der Arbeitsgruppe „Kultur“ der Oberrheinkonferenz in Basel in der Schweiz gegründet. Der Museums-Pass als globale Eintrittskarte selbst wurde schlussendlich am 1. Juli 1999 eingeführt und war und ist bis heute der einzige trinationale Museumspass in Europa. Von Anfang an waren mehr als 120 Museen Mitglied im Verein. Das ursprüngliche Ziel, mindestens 30 „große und wichtige“ sowie 30 kleinere Museen für den Museums-PASS-Musées zu gewinnen, war damit bei weitem übertroffen. Heute sind über 300 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz dem Verein angeschlossen. 2013 wurden diese Kulturinstitutionen 483.702 Mal von Passinhabern des Museums-PASS-Musées besucht und es wurden fast 47.000 Museums-Pässe verkauft. Ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht abzusehen. Der Museums-PASS-Musées trägt sich finanziell selbst. In der Anfangsphase finanzierten die deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die Schweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und Jura, der französische Staat und die Region Elsass sowie die Europäische Union (Interreg II Oberrhein Mitte-Süd und Pamina) das Kulturprojekt gemeinsam. Seit 2002 ist der Museums-PASS-Musées mit der Unterstützung von Sponsoren und Partnern finanziell selbsttragend. Alle Vereinsorgane sind mit Mitgliedern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz besetzt. Dadurch findet die Trinationalität des Vereins ihren Ausdruck: der Vorstand kümmert sich um die finanziellen und organisatorischen Belange des Museums-PASS-Musées. Die Geschäftsstelle ist für deren Umsetzung zuständig. Die Fachkommission berät Vorstand und Geschäftsstelle in museumsspezifischen Fragen. Der Verein konnte in den letzten Jahren einen hohen Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit, bei Politik und Medien erreichen. Mittlerweile gilt der
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Orangerie © Foto: Norbert Miguletz
Fondation Beyeler, Riehen, erbaut von Renzo Piano © Foto: Mark Niedermann
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SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen Kultur- und Kunstinteressierte Familien
Gegenleistungen
Pompidou-Metz © Shigeru Ban Architects Europe et Jean de Gastines Architectes, avec Philip Gumuchdjian / Metz Métropole / Centre PDiamanten, Nephrit. Nephrit. ompidou-Metz / Foto Roland Halbe
Brutto-Werbekontakte: bis zu 35.397.808 Werbemittel: City Light Plakate, A1-, A2- & A3-Plakate, Museumspässe, Verkaufsbroschüren, Museen& Ausstellungsbroschüren, postalische Direktmailings, Webseite, Newsletter, Banner/Skyscraper, facebook, Pressemitteilungen, Logointegration in Anzeigen, Gratispässe, Rabatte, Roll-ups Tausenderkontaktpreis: 0,28 – 2,83 Euro Wert der Partnerschaft: 10.000 – 100.000 Euro
Museums-PASS-Musées als Vorzeigemodell eines langfristig funktionierenden trinationalen Kulturprojektes. Seit mehreren Jahren steigen die Zahlen der Passbesitzer wie auch der Mitgliedshäuser kontinuierlich an. Somit leistet der Pass einen wichtigen Beitrag zur Möglichkeiten für Ihr kulturellen Verständigung über die Ländergrenzen hinaus. Eine Erweiterung in weitere Sponsoring-Engagement Regionen ist nicht ausgeschlossen. Main-Partner: 100.000 Euro Premium-Partner: 50.000 Euro Länder-Partner: 20.000 Euro Regional-Partner: 10.000 Euro
Mit dem Jahres-Pass hat der Museumsbesucher 2014 freien Eintritt in über 300 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In Deutschland sind viele Kulturinstitutionen aus Freiburg i.B., Offenburg, Baden-Baden, Stuttgart, Pforz- S P O N S O R I N G K O N T A K T heim, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim sowie die umliegenden Regionen mit dabei. Gilles Meyer Geschäftsführer In Frankreich sind z.B. die staatlichen Museen von Strasbourg, das Musée Unterlinden t +49(0)7621-161 36 34 in Colmar oder auch das Centre Pompidou-Metz mit von der Partie. In der Schweiz zäh+41(0)61-205 00 40 gilles.meyer@ len in der Region Basel die Fondation Beyeler, das Kunstmuseum, das Museum Tinguely, museumspass.com das Museum der Kulturen, das Antikenmuseum u.v.a. dazu. Eine vollständige Liste aller beteiligten Museen findet sich auf der Webseite. Mit dem Jahres-Pass können kostenlos alle Sammlungen und Ausstellungen, in Begleitung von 5 Kindern auch ohne verwandtschaftliche Beziehung, besucht werden. Und das 365 Tage im Jahr.
EINIGE AUSSTELLUNGS-HIGHLIGHTS 2014 27.10.2014 – 02.02.2015 Les Rouart. De l’impressionnisme au réalisme magique Musée des Beaux-Arts, Nancy 08.11.2014 – 01.02.2015 DEGAS Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 21.11.2014 – 06.04.2015 Oskar Schlemmer Staatsgalerie Stuttgart 23.11.2014 – 22.03.2015 Peter Doig Fondation Beyeler, Riehen 29.11.2014 – 12.04.2015 Kosmos der Niederländer Augustinermuseum Freiburg 29.11.2014 – 08.02.2015 Ikonen Russlands Spielzeug Welten Museum Basel 21.12.2014 - 28.06.2015 Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale. Historisches Museum der Pfalz, Speyer 215
SCHWEIZ
Schauspielhaus Zürich AG
www.schauspielhaus.ch Standorte: Pfauen: Rämistrasse 34, CH-8001 Zürich Schiffbau: Schiffbaustrasse 4, CH-8005 Zürich Rechtform: Aktiengesellschaft Gründungsjahr: 1938 Intendantin: Barbara Frey Mitarbeiter: 288 Vorstellungen pro Spielzeit: 600 Besucher pro Spielzeit: 160.000 Platzkapazität: Pfauen: 750 Pfauen/Kammer: 70 Schiffbau/Halle: 400 – 600 Schiffbau/Box: 200 Schiffbau/Matchbox: 70 Finanzierung: Stadt Zürich, Kanton Zürich sowie Mitgliederkantone des Interkantonalen Kulturlastenausgleichs, Zusätzliche Einnahmen Sponsoring & Fundraising, Zuwendungen von Stiftungen und Gönnern Langjährige Partner und Sponsoren (Auswahl): Swiss Re, Credit Suisse, Migros Kulturprozent
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Schauspielhaus/ Schiffbau © T+T Fotografie
Das Schauspielhaus Zürich ist mit seinen fünf Bühnen und jährlich rund 160.000 Zuschauern ein lebendiger, künstlerisch hochstehender Dreh- und Angelpunkt der Stadt Zürich und eine der wichtigsten Kulturinstitutionen der Schweiz. Seine internationale Ausstrahlung schlägt sich in europaweiten Gastspielen, wiederholten Einladungen zu renommierten Theatertreffen und Autorentagen wie auch im überregionalen Medienecho nieder. Seit 2009 wird das Schauspielhaus mit seinen 288 Theaterschaffenden in 80 Berufen und einem Ensemble von rund 30 festen Schauspielern von der Intendantin und Regisseurin Barbara Frey geleitet. Barbara Frey ist die 15. Direktorin seit der Gründung der Schauspielhaus Aktiengesellschaft 1938 und die erste Frau in diesem Amt. Als „roten Faden“ für ihr Programm nannte sie zu Amtsantritt „Ausgewogenheit und Vielfalt. Junge und gestandene Regisseure, tolle Klassiker, die als Ensemblestücke funktionieren, zeitgenössische Stoffe in Bearbeitungen und Auftragswerke. Das Zürcher Haus ist offen für ein großes Theaterpanorama.“ Mit rund 600 Veranstaltungen und einem Sitzplatzangebot von mehr als 1.500 Plätzen ist das Schauspielhaus Zürich die größte Sprechbühne der Schweiz und eines der renommiertesten Theater im deutschsprachigen Raum. Mit dem traditionsreichen Pfauen im Zentrum der Stadt und dem im Jahr 2000 eröffneten Schiffbau im trendigen „Züri West“ verfügt es über zwei Häuser mit großer Ausstrahlung. Der Pfauen mit rund 750 Plätzen und zehn Neuinszenierungen pro Jahr ist die größte Bühne. Im Untergeschoss befindet sich eine weitere, kleine Theaterbühne – die Kammer: Junge Regisseure und Regieassistenten haben hier die Möglichkeit, mit dem Ensemble eigene Handschriften zu erproben. Seit dem Jahr 2000 ist der Schiffbau unverzichtbarer Bestandteil des Schauspielhauses Zürich. Die denkmalgeschützte Industriehalle, in der rund 600 Schiffe gebaut wurden, beherbergt drei Spielstätten, in welchen regelmäßig Vorstellungsserien zur Aufführung gebracht werden. Darüber hinaus sind hier die Probebühnen und Werkstätten des Schauspielhauses sowie das exzellente Restaurant La Salle und der Jazzclub Moods beheimatet.
Junges Schauspielhaus Zürich Das Junge Schauspielhaus Zürich zeigt eigens für junge Menschen erarbeitete Produktionen. Begleitend zu den professionellen Theaterstücken werden Kinder und Jugendliche eingeladen, sich unter dem Motto „Mehr als Zuschauen“ dem Theater durch Spielen, Forschen und Schreiben selbständig und aktiv zu nähern. Mehr als 20.000 junge Besucher pro Spielzeit werden gezählt, davon rund 50 % Schüler und Schülerinnen. Das Junge Schauspielhaus ist jedoch offen für alle Zuschauer, unabhängig von Alter, sozialer und kultureller Herkunft. Es stellt einen Kommunikationsknotenpunkt aller Generationen dar, eine Theaterheimat für alle, die das Theater in seiner Vielfalt entdecken und mitgestalten wollen.
Schauspielhaus/Pfauen © T+T Fotografie
HÖHEPUNKTE SPIELZEIT 2014/15
SPONSORINGANGEBOT Zielgruppen
Spielzeiteröffnung am 11. September 2014 im Pfauen: „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow, Regie Barbara Frey Spielzeiteröffnung am 20. September 2014 im Schiffbau/Halle: „Schuld und Sühne“ nach Fjodor Dostojewskij, Regie Sebastian Baumgarten 25. September 2014 im Pfauen: „Der schwarze Hecht“ Musikalisches Lustspiel, Musik Paul Burkhard, Regie Herbert Fritsch 18. Oktober 2014 im Pfauen: „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, Regie Daniela Löffner Im Januar 2015 im Schiffbau/Box – Schweizerische Erstaufführung: „Frühstück bei Tiffany“ nach Truman Capote, Regie Christopher Rüping 10. Januar 2015 im Schiffbau/Box: „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von Witold Gombrowicz, Regie Barbara Frey
_Regionale, nationale und internationale Theaterund Kulturinteressierte aller Altersgruppen _Qualitätsbewußt, offen für Innovation _Junges Schauspielhaus: Kinder, Jugendliche, Familien und Pädagogen
Gegenleistungen Brutto-Werbekontakte: bis zu 37.005.626 Werbemittel: A0- & A2-Plakate, Eintrittskarten, Zeitschriften, Programmhefte, Veranstaltungsflyer, Postkarten, postalische Direktmailings, Website, Newsletter, Facebook, Pressemitteilungen, Pressekonferenz, Logointegration in Anzeigen, Logointegration im ÖPNV, inhaltliche Einbindung bei Veranstaltungen, Freikarten, Rabatte, Sponsor-Incentives, Roll-up, Merchandising Tausenderkontaktpreis: 0,22 – 6,76 Euro Wert der Partnerschaft: 8.000 – 250.000 Euro
Möglichkeiten für Ihr Sponsoring-Engagement
15. Januar 2015 im Pfauen: „Roberto Zucco“ von Bernhard Marie Koltès, Regie Karin Henkel Im Februar 2015 im Pfauen – Uraufführung: „Schweizer Schönheit“ von Dani Levy, Regie Dani Levy Im März 2015 im Schiffbau/Box – Uraufführung „Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper“ von Alvis Hermanis, Regie Alvis Hermanis Im Mai 2015 im Pfauen: „Die schmutzigen Hände“ von Jean-Paul Sartre, Regie Stefan Pucher
_Partner _Produktionssponsor _Co-Sponsor _Offizieller Ausstatter _Sponsor einer Vorstellung _Förderer/Gönner/Freund _Pate des Jungen Schauspielhauses
SPONSORINGKONTAKT Barbara Higgs Leitung Sponsoring & Fundraising t +41 (0) 44 258 72 07 barbara.higgs@ schauspielhaus.ch
Szenenbild mit Michael Maertens aus „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni, Regie Barbara Frey © Matthias Horn
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SCHWEIZ
Zurich Film Festival
www.zff.com Standort: Zürich Festival-Kinos: corso Arthouse Le Paris Arena Cinemas Filmpodium Veranstaltungen: 484 Kinovorstellungen inkl. Wiederholungen, Talks, Workshops, Partys etc. Besucher: 71.000 (2013) Bisherige und aktuelle Hauptpartner: Audi Credit Suisse Die Schweizerische Post upc cablecom Bisherige und aktuelle Co-Partner: American Airlines Globus IWC Schaffhausen Mobimo Beyer USM Möbelbausysteme
Zürich ist als kulturelle und wirtschaftliche Metropole der Schweiz, als Produktionsort und Basis von zahlreichen Produzenten, Verleihern und Filmemachern ein idealer Ort für ein Filmfestival. Immerhin ist Zürich auch die Stadt mit der höchsten Kinodichte Europas! Das Zurich Film Festival (ZFF) zeigt während 11 Tagen rund 130 Filme aus der ganzen Welt, bietet dem neugierigen Publikum aus dem In- und Ausland cineastische Entdeckungen und ermöglicht den direkten Austausch mit den Wettbewerbsregisseuren vor Ort. Das 9. Zurich Film Festival hat Presse, Branche und Publikum gleichermaßen begeistert – rund 71.000 gespannte Besucher, so viele wie nie zuvor, und ein nationaler Anzeigenäquivalenzwert von CHF 18 Mio. sind der beste Beweis dafür. Das Zurich Film Festival hat sich nach nur neun Jahren zu einer festen Größe in der Festival- landschaft entwickelt und ist aus dem Kulturkalender nicht mehr wegzudenken. Die Vision des Zurich Film Festival Es ist ein erklärtes Ziel des Zurich Film Festival, sich weiterhin als wichtige professionelle Plattform für einheimische und internationale FachbesucherInnen und als einmaliger Event für ein breites Publikum zu etablieren. Es wird eine Führungsposition innerhalb der europäischen Nachwuchsfilmfestivals, insbesondere im deutschsprachigen Raum, angestrebt. Das Zurich Film Festival hat sich seit seiner Gründung rasch entwickelt und verfügt über ein großes Potenzial. Mittels der vielfältigen Programmierung sowie der professionellen Förderungsprogramme leistet das Zurich Film Festival bereits jetzt einen großen Beitrag zur Förderung der Filmkultur und zur weiteren Vernetzung der Schweizer Filmbranche. Das Zurich Film Festival bringt große Namen nach Zürich und fördert aktiv die jungen Talente der Filmbranche. Diese erhalten eine ideale und wertvolle Plattform, um ihre Filme einem breiten Publikum zu präsentieren. Zusätzlich geben ihnen große und bekannte Persönlichkeiten wie Harrison Ford, Harvey Weinstein, Tim Bevan, Marc Forster, Michael Haneke, John Travolta, Oliver Stone, Helen Hunt, Richard Gere, Susan Sarandon,
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Tom Tykwer, Jerry Weintraub, Herbert Grönemeyer, Frank Darabont, Pietro Scalia, Car- S P O N S O R I N G A N G E B O T los Leal, Sylvester Stallone, Morgan Freeman, Sean Penn, Laurence Fishburne, Roman Zielgruppen Polanski, Jeremy Irons, Steven Frears, Milos Forman, Peter Fonda, Ken Loach, Moritz Kernzielgruppe: Filmliebhaber (Arthouse- & MainstreamFilm), Trendsetter, Opinion Leader, Kunst- und Kultur Bleibtreu u.v.a. in Workshops und Talks, wie der ZFF Master Class und den ZFF Masters, interessierte, Werbe-, Film- und Kulturschaffende Geographisch: Vorwiegend Schweiz, Deutschland, Österreich ihr wertvolles Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Alter: 20–59 Jahre Lifestyle: Design, Qualität, urban Verhalten: Hedonistisch, Bevorzugung von Marken Einkommen: überdurchschnittlich hohes Einkommen
Die goldenen Augen Mit dem Golden Icon Award wird eine Ikone des Filmgeschäfts ausgezeichnet, die mit ihrer schauspielerischen Leistung Generationen geprägt hat. Bisherige Preisträger sind unter Gegenleistungen anderem Hugh Jackman (2013), Richard Gere (2012), Sean Penn (2011), Michael Douglas Brutto-Werbekontakte: auf Anfrage (2010), Morgan Freeman (2009) und Sylvester Stallone (2008). Der „A Tribute to …“ Award Werbemittel: Informationssäulen, Großflächenplakate, ehrt das Schaffen eines Regisseurs mit internationalem Ruf. Im Jahr 2013 ehrte das Zurich Plakate, Eintrittskarten, Festivalflyer, Programmhefte, Kataloge, Industry Booklets, Webseite, Lanyards und Film Festival Michael Haneke als einen der bedeutendsten Autorenfilmer der Gegenwart. vieles mehr… Bisherige Preisträger sind Tom Tykwer (2012) und Roman Polanski (2009). Mit dem „Career- Tausenderkontaktpreis: auf Anfrage Achievement Award“ zeichnet das Zurich Film Festival eine herausragende Persönlichkeit Wert der Partnerschaft: auf Anfrage (Produzent, Regisseur oder Schauspieler) des internationalen Kinos aus. Bisherige PreisMöglichkeiten für Ihr träger sind unter anderem Jerry Weintraub (2012) und Alejandro González Iñárritu (2011). Sponsoring-Engagement Eine passende und kreative Integration Ihrer Marke ist uns sehr wichtig. Umfang und Form der Partnerschaft kann Ihren Rahmenprogramme Der Internationale Filmmusikwettbewerb ist seit 2012 fester Bestandteil des Zurich Film Bedürfnissen individuell angepasst werden. Von einem exklusiven Kundenanlass für Sie und Ihre Gäste bis hin zu Festival. Im Rahmen des 10. Zurich Film Festival wird der legendäre Filmmusikkompo- einem umfangreichen Engagement als Main oder Co-Partner nist Hans Zimmer mit dem Lifetime Award geehrt. Das Film Finance Forum (in Koope- des Festivals stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen. ration mit Winston/Baker)ist ein renommierter Anlass, an dem sich hochkarätige Leader Je nachdem, was Ihnen wichtig ist, haben wir exklusive Hospitality Angebote oder Integrationsmöglichkeiten für Ihre aus der Entertainment- und Finanzbranche mit dem Einfluss heutiger Trends auf die Markenvisibilität. Für konkrete Kooperationsanfragen stellen internationale Filmindustrie auseinandersetzen. Ziel von ZFF Kinder und Schüler ist, wir gerne ein individuelles Dossier zusammen. Kindern und Jugendlichen anspruchsvolle Filmkultur jenseits des Mainstreams nahe zu bringen und ihre Medienkompetenz zu stärken. Das Fernsehen verzeichnet dank künst- K O N T A K T Nadja lerisch innovativer, hochkarätig besetzter Serien und Mini-Serien ein neues Goldenes Schildknecht Zeitalter. Das 10. Zurich Film Festival trägt dieser Entwicklung mit der Schaffung der Geschäftsführung / Sektion ZFF TVision Rechnung. Diese wird ausserhalb des Wettbewerbs auf der grossen Co-Direktion t +41 44 286 60 00 Leinwand Produktionen präsentieren, die in der globalen Fernsehwelt von sich reden nadja.schildknecht@zff.com machen und/oder Trends signalisieren.
SPONSORING Elke Mayer Stv. Leitung Sponsoring t +41 44 286 60 07 elke.mayer@zff.com
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KULTURMARKEN AWARD
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10 Jahre Kultur marken Award 2015
Der von ins die von
Kulturmarken Award wurde im Jahr 2006 Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer Leben gerufen. Seit nunmehr neun Jahren fördern jährlich verliehenen Preise die Weiterentwicklung Kulturmarketing und Kulturmanagement.
Mit über 660 eingereichten Bewerbungen und einer heute 31-köpfigen Expertenjury entwickelte sich der Preis zum wichtigsten Wettbewerb des Kultur-Business und richtet sich seit 2014 mit seinen sieben Wettbewerbskategorien, neben Kulturanbietern, -investoren und -tourismusregionen aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz, nun auch erstmalig an europäische Akteure. Auf Anregung der unabhängigen Jury wurden zum ersten Mal die Kategorien „Europäisches Bildungsprogramm des Jahres“ und die „Europäische Kulturtourismusregion des Jahres“ in den Wettbewerb aufgenommen. Ziel ist es, zum einen erfolgreiche Vermittlungsstrategien in der kulturellen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung und zum anderen ein kulturgeprägtes und kommunenübergreifendes Markenmanagement im Tourismus zu honorieren.
Aus der erfolgreichen Kulturmarken-Gala, die sich in den letzten Jahren zu dem Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren entwickelt hat, wird die Night of Cultural Brands und wandert vom TIPI am Kanzleramt in die Staatsoper im Schiller Theater. In der Night of Cultural Brands am 30. Oktober 2014 werden die europäischen Cultural Brand Awards vergeben. Die hier erstmals in allen Kategorien verliehene Preisskulptur aurica® steht für die Exzellenz, Attraktivität und Offenheit des europäischen Kulturmarktes und versinnbildlicht die wertvolle Vermittlungsarbeit der europäischen Kulturanbieter und das herausragende Engagement europäischer Kulturinvestoren. Dank starker Partner aus der Wirtschaft werden sowohl der Kulturmarken Award als auch die Night of Cultural Brands ohne öffentliche Fördergelder realisiert. Treten auch Sie in das Netzwerk aus Partnern und Sponsoren ein und werden Sie Presenting-, Premium-, Category-, Event- oder Mediapartner einer einmaligen Idee.
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KULTURMARKEN AWARD
Preisträger der Kulturmarken Awards 2013
© Peter Volmer
Die Preise des wichtigsten Wettbewerbs für Kulturmarketing und Kulturmanagement wurden auf der Kulturmarken-Gala am 24. Oktober 2013 im Berliner TIPI am Kanzleramt vor 600 führenden Kultur- und Tourismusmarketingstrategen, Marketing- und Sponsoringverantwortlichen aus Wirtschaftsunternehmen sowie Vertretern aus Politik und Medien verliehen. Die Wiener Sängerknaben und MuTh wurden zur „Kulturmarke des Jahres 2013“ gekürt. Seit dem 15. Jahrhundert ist es das Ziel der Wiener Sängerknaben musikalisch begabten Kindern eine bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen; seit knapp einem Jahr finden die Konzerte des Chors im neuen Konzertsaal MuTh statt. Die Wiener Sängerknaben haben sich mit dem Bau der Kon-
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zerthalle MuTh neu erfunden und sie sind ein markenbewusstes Vorbild für Chöre weltweit. Darüber hinaus, so begründete die Jury ihre Entscheidung, ist der „Vienna Boys' Choir“ für höchste künstlerische Qualität und ein lebendiges Corporate Design bekannt. Die RuhrKunstMuseen (Ruhr Tourismus) wurden zur „Trendmarke des Jahres 2013“ gewählt. Als „Stadtmarke des Jahres 2013“ konnte sich das Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e.V. durchsetzen. Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie, wurde als „Kulturmanager des Jahres 2013“ geehrt. Mit der Auszeichnung „Kulturinvestor des Jahres 2013“ wurde das langjährige Engagement des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes für die Sparkassen-Finanzgruppe im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“
gewürdigt. „Förderverein des Jahres 2013“ Bestandteil der Kongressarchitektur. Der Stiftungs- und Philanthropie-Expertin), wurde der junge Freundeskreis des Germa- Kulturmarken Award wird unterstützt von Frank Hörl (General Manager Mövenpick nischen Nationalmuseums – die Aufseßigen. namhaften Unternehmen. Hotels & Resorts), Dr. Heike Kramer (Leiterin Gesellschaftliches Engagement DeutAus 92 Bewerbungen von Kulturanbietern, European Cultural Brand Award 2014 scher Sparkassen- und Giroverband), BerStädten, Unternehmen und Einzelpersonen Am 30. September 2014 wählt die namhafte nadette Spinnen (Bundesvereinigung Citywählte die 27-köpfige Expertenjury unter Expertenjury die Nominierten und Preis- und Stadtmarketing Deutschland e.V.), Peter dem Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Scheytt in träger der ersten europäischen Cultural Strahlendorf (Verleger und Herausgeber einem mehrstufigen Auswahlverfahren Brand Awards. Begrüßt werden die neuen New Business Verlag), Karin Varga (Refejeweils drei Nominierte in sechs Kategorien Jurymitglieder: Dr. Andreas H. Apelt (Leiter r e n t i n Wi r t s c h a f t u n d S t i f t u n g e n , aus. Die Preisverleihung der 8. Kulturmar- Europäisches Informationszentrum Jean Goethe-Institut), Dr. Pascal Volz (Director ken Awards war der Höhepunkt des am 24. Monnet Berlin), Bernd R. Bickhove (Leiter Marketing SURPRICE Hotels)und Paulus und 25. Oktober im Verlagsgebäude des Tages- Kompetenzzentrum Kulturstätten, Pro- Wunsch (Leiter Marketing & Sponsoring spiegels am Askanischen Platz stattfinden- duktmanager kulturRAUM), Ulrich Bülow ARTE). den KulturInvest-Kongresses, dem Bran- (Studiomanagement ZDF Hauptstadtstudio), chentreff für Kulturmarketing und -invest- Hans-Willy Brockes (Geschäftsführer ESB – ment. Die Themenforen Kulturmanagement, Marketing Netzwerk), Prof. Dr. Manfred -tourismus, -marketing, -sponsoring, -immo- Bruhn (Universität Basel), Elisa Bortoluzzi bilien und -personal waren ein wesentlicher Dubach (Universitätsdozentin, Sponsoring-,
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRÄGER 2013: KULTURMARKE
MuTh: Es lebe die Vielfalt!
www.muth.at Eröffnung: 9. Dezember 2012 Sitzplätze mit Orchestergraben: 413 Sitzplätze ohne Orchestergraben: 371 Bühnenportal: 12 x 6 x 9 m Direktorin: Elke Hesse Architektur: archipel architektur+ kommunikation Akustik: Dipl. Ing. Dr. techn. Karl Bernd Quiring, Quiring Consultants
© Lukas Beck
Jung & erfolgreich. Obwohl erst 2012 eröffnet, wurde das MuTh bereits im Jahr darauf gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben zur Kulturmarke des Jahres 2013 gekürt. Es ist die Vielfalt, die den Charme dieses jungen, innovativen Hauses ausmacht: Auch wenn das MuTh der fixe Konzertsaal der Wiener Sängerknaben ist, finden zahlreiche andere Institutionen hier ihren Platz. In der mittlerweile dritten Spielzeit wird es noch vielfältiger und bunter. Die Grenzen zwischen den klassischen Disziplinen werden aufgehoben – Schauspiel, Musik und Tanz gehen interessante Symbiosen ein, das Haus öffnet sich noch stärker jungen Sparten wie etwa dem Poetry-Slam. Die beliebten Zyklen zu denen „Das Steude-Quartett in the MuTh“ oder „The World in the MuTh“ zählen, finden in der kommenden Saison ihre Fortsetzung. Die Wiener Musikerdynastie Bartolomey tritt im Rahmen des neuen Zyklus „Bartolomeys in the MuTh“ auf. Für die Inszenierung des „Bettelknaben“ konnte die Schauspielerin und Regisseurin Maria Happel gewonnen werden. Das Motto für diese Spielzeit lautet daher logischerweise „Auf die Bühne, fertig, los!“.
© Peter Vollmer
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© Helmut Karl Lackner
MuTh – die erste Bühne für junge Talente Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Zum großen Bühnenauftritt braucht es nicht nur entsprechendes Talent, sondern auch Bühnenerfahrung. Mit Eigenproduktionen sowie mit zahlreichen Kooperationspartnern bietet das MuTh den idealen Rahmen für die talentierte Jugend. „Wir sind die erste Bühne für den künstlerischen Nachwuchs – und zwar in jeder Disziplin“, unterstreicht Elke Hesse die Zielsetzung des MuTh. So können beispielsweise im Zyklus „Young Masters“, in den Konzerten des Chorus Juventus und in der Ballettakademie der Wiener Staatsoper die jungen Künstler zeigen, was in ihnen steckt. Workshops in the MuTh – alle können mitmachen Der Geheimtipp für alle künstlerisch Interessierten. Wer immer schon einmal singen, tanzen oder musizieren wollte, ist in den MuTh-Workshops bestens aufgehoben. Hier kann man unter fachkundiger Anleitung etwas Neues kennen lernen, sein Können testen oder Grenzen ausloten. In dieser Saison stehen unter anderem ein Trommel-, ein DJund ein Tanzworkshop auf dem Programm. Das ZOOM-Kindermuseum konnte für diese Reihe als weiterer Kooperationspartner gewonnen werden. MuTh – der Melting-Pot im Bezirk – jetzt mit neuer Adresse: Am Augartenspitz 1 Das MuTh – ein Ort der Begegnung und des künstlerischen Austausches. Um noch besser gefunden zu werden, hat das MuTh nun eine eigene Adresse: Am Augartenspitz 1, 1020 Wien. Interessantes Detail am Rande: Der Augartenspitz ist belegter Weise der geografische Mittelpunkt Wiens – ein echter Brennpunkt, in jeder Hinsicht.
© Laurent Ziegler
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRÄGER 2013: TRENDMARKE
Die RuhrKunstMuseen Ein starkes Netzwerk für die Kulturmetropole Ruhr
www.ruhrkunstmuseen.com Standort: 20 Kunstmuseen in 15 Städten der Metropole Ruhr Ausstellungsfläche: 45.000 m² Ausstellungen pro Jahr: 130 Besucher pro Jahr: 650.000 Gemeinschaftsprojekte pro Jahr: ca. 7 Kooperationspartner: Ruhr Tourismus GmbH, Urbane Künste Ruhr Förderer: Europäische Union, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NordrheinWestfalen, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Sponsor: Brost-Stiftung Auszeichnung: „Trendmarke des Jahres“ 2013
Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, Stefanie Reichart, Projektleiterin RuhrKunstMuseen und Müjde Kalayci, Projektmanagement RuhrKunstMuseen, nehmen die Auszeichnung zur „Trendmarke des Jahres“ für die RuhrKunstMuseen auf der Kulturmarken-Gala 2013 entgegen. © Peter Volmer
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Eine herausragende Museumsdichte und eine der international größten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst: Das bietet das Ruhrgebiet! Zwanzig Kunstmuseen in fünfzehn Städten der Metropole Ruhr haben sich anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 zu dem Netzwerk RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Jedes dieser Häuser ist ein historisch gewachsener Ort mit individuellem Profil. Gemeinsam erzählen sie die vielfältige Geschichte der Kunst vom 19. Jahrhundert über die Klassische Moderne bis in die Gegenwart. Die Stationen dieser imposanten Sammlung liegen im Ruhrgebiet nah beieinander: die Impressionisten, Fauves, Kubisten, Expressionisten; eine herausragende Gesamtschau der Malerei nach 1945. Bacon, Beckmann, Gauguin, van Gogh, Emil Schumacher oder Gerhard Richter. Skulptur und Neue Medien von Lehmbruck bis Nam June Paik. Kunst in allen Himmelsrichtungen: von Marl bis Hagen, von Duisburg bis Unna. Die Region prägt die Museen. Und die Museen prägen entscheidend die Region. In keiner anderen Kulturlandschaft sind Vergangenheit und Aufbruch, Industriegeschichte und kulturelle Gegenwart, Alltagsleben und Kunst so dicht verwoben wie im Ruhrgebiet. Die RuhrKunstMuseen und ihre regionalen Partner Im Rahmen des Wettbewerbs Erlebnis.NRW erhält die Ruhr Tourismus GmbH für die touristische Vermarktung der RuhrKunstMuseen bis September 2014 Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union, um die Marke RuhrKunstMuseen dauerhaft auf dem kulturtouristischen Markt zu positionieren und die Kulturmetropole Ruhr als bedeutenden Kunststandort im nationalen und internationalen Kontext zu etablieren. Mit Unterstützung der Kooperationspartner Ruhr Tourismus GmbH und Urbane Künste Ruhr arbeiten die RuhrKunstMuseen an innovativen Vermittlungsangeboten, gemeinsamen Ausstellungsprojekten und neuen Veranstaltungsformaten. Ausstellungsprojekt 2014: „RuhrKunstSzene – Fünfzig Positionen, Zehn Museen, Eine Ausstellung.“ Das Ausstellungsprojekt „RuhrKunstSzene – Fünfzig Positionen, Zehn Museen, Eine Ausstellung.“, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, präsentiert in zehn RuhrKunstMuseen ab September 2014 ein Panorama aktueller Kunst im Ruhrgebiet. Der gemeinsame Auftritt von zehn Kunstinstituten in der dichten Museumslandschaft der Region soll den Blick schärfen für die außerordentliche Vielfalt künstlerischer Auseinandersetzungen, die sich auf die Region, ihre künstlerische Tradition und Identität beziehen: Malerei, Skulptur, Fotografie, Neue Medien, Installation und Performance. Die „RuhrKunstSzene“ zeigt fünfzig künstlerische Positionen, zum Teil aus der aktuellsten Produktion der beteiligten Künstler, zum Teil auf die historische Entwicklung zurückgreifend. Die zehn Ausstellungen streben keinesfalls enzyklopädische Vollständigkeit an, vielmehr gilt es, aus unterschiedlichen Facetten einen kaleidoskophaften Einblick in das Kunstgeschehen im Ruhrgebiet zu vermitteln.
PUBLIC ART RUHR – Die Metropole Ruhr und die Kunst im öffentlichen Raum Im Umfeld der RuhrKunstMuseen befindet sich eine eindrucksvolle Bandbreite von mutigen künstlerischen Setzungen im öffentlichen Raum. Internationale Künstler wie Richard Serra oder Gerhard Richter prägen die Kunstlandschaft der Region mit. Der Kunst im öffentlichen Raum, die für jeden frei zugänglich ist, widmen sich die RuhrKunstMuseen in ihrer gemeinsamen Arbeit. Ziel der Initiative PUBLIC ART RUHR ist es, wesentliche bestehende Kunstwerke erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, der Bewohner und Besucher der Metropole Ruhr, zu rücken. So veröffentlichten die RuhrKunstMuseen den Bildband PUBLIC ART RUHR und realisierten mit Unterstützung der Brost-Stiftung, der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und der Ruhr Tourismus GmbH im Rahmen der Initiative bereits fünf NEUENTHÜLLUNGEN von Kunstwerken im öffentlichen Raum. Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „PUBLIC ART RUHR – NEUENTHÜLLUNGEN“ wird fortgesetzt: insgesamt fünf weitere Werke werden gereinigt, saniert und neuenthüllt.
Frank Piasta, blank volume 2.0-2.3, 2013 © Frank Piasta, VG Bild-Kunst, Bonn
Die zwanzig RuhrKunstMuseen Kunstmuseum Bochum, Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum: Campusmuseum und Situation Kunst, Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, Museum Ostwall im Dortmunder U, Museum DKM, Duisburg, MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, Lehmbruck Museum, Duisburg, Museum Folkwang, Essen, Kunstmuseum Gelsenkirchen, Osthaus Museum Hagen, Emil Schumacher Museum Hagen, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, Flottmann-Hallen Herne, Städtische Galerie des Emschertal-Museums Herne, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, Kunstmuseum Mülheim a. d. Ruhr, LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, Kunsthalle Recklinghausen, Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, Märkisches Museum Witten.
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRÄGER 2013: STADTMARKE
Ottostadt Magdeburg
www.magdeburg.de Slogan: Ottostadt Magdeburg Besonderes Kampagnenmerkmal: Bezugnahme auf prägende historische Persönlichkeiten der Stadt Kulturelle Höhepunkte: Domfestspiele (Mai/Juni), Lange Nacht der Wissenschaft (Mai/Juni), Europafest (Mai/Juni), Theater Magdeburg: DomplatzOpenAir (Juni/Juli), Kaiser-Otto-Fest (September), Magdeburger Kulturnacht (September), Magdeburger Weihnachts markt (Dezember) Einwohner: ca. 234.000 Anzahl der Übernachtungsgäste 2013: 536.112 Jüngste Auszeichnungen und Preise: „Dynamischste Großstadt Deutschlands 2012“, Großer Preis des Mittelstandes –„Kommune des Jahres 2013“, Kulturmarken-Award – „Stadtmarke des Jahres 2013“ Partnerstädte: Braunschweig (Niedersachsen), Harbin (China), Le Havre (Frankreich) Nashville (Tennessee, USA) Radom (Polen), Saporoshje (Ukraine), Sarajevo (BosnienHerzegowina)
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Über 1.200 Jahre ist die Ottostadt Magdeburg mittlerweile alt. Einst war sie eine der bedeutendsten Städte des Mittelalters, setzte Maßstäbe mit dem Magdeburger Recht, war Lieblingsresidenz Kaiser Ottos des Großen und wichtiges Handelszentrum. Heute wird das Gesicht der Stadt von geschichtsträchtigen Mittelaltergebäuden, hübschen Barockfassaden und prächtigen Gründerzeitvierteln ebenso geprägt, wie von moderner Architektur. Viele interessante Sehenswürdigkeiten wie der Magdeburger Dom als ältester gotischer Kathedralbau auf deutschem Boden, das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen oder das Hundertwasser-Haus – vom Architekten Friedensreich Hundertwasser auch die GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG genannt – zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Parks, Grünanlagen sowie die Elbpromenade machen eine der ältesten Städte Deutschlands zum lohnenswerten Reiseziel – und das zu jeder Jahreszeit. Ein umfangreiches Kulturprogramm ergänzt das Portfolio der Stadt. Viele kulturelle Einrichtungen und die ausgeprägte Theaterlandschaft in der Hauptstadt Sachsen-Anhalts locken jährlich unzählige Besucher an die Elbe. Besonders in den letzten 20 Jahren hat sich die Ottostadt Magdeburg stark weiterentwickelt. Es gibt hier viel zu sehen und zu erleben. Das zu kommunizieren ist für die städtische Verwaltung, die Magdeburg Marketing Kongressund Tourismus GmbH und den Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e.V. eine der Kernaufgaben, die sie mit großem Erfolg erfüllen. Heute ist Magdeburg nicht nur ein moderner und attraktiver Standort für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Es ist eine Stadt, die man gerne besucht und mit der sich die Magdeburger identifizieren – auch dank der OttostadtKampagne.
Positionierung der Marke Aus der Rückbesinnung auf Vergangenes neue Kraft zu schöpfen, das hat sich die Stadt Magdeburg zum Grundsatz gemacht. Denn seit Februar 2010 ist die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts offiziell Ottostadt und trägt damit einen Namen, der einerseits an ihr historisches Erbe erinnert, der sie aber andererseits auch in ihre Zukunft als attraktiver Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandort begleitet. Der neue Titel bezieht sich auf zwei prägende Persönlichkeiten der Stadtgeschichte: zum einen auf Kaiser Otto den Großen. Der charismatische Herrscher machte Magdeburg vor über 1.000 Jahren zu seiner „Hauptstadt“ und lenkte von dort aus die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches. Der Monarch fühlte sich als junger Mann sogar so verbunden mit der Elbestadt, dass er sie seiner frisch angetrauten Ehefrau Editha zum Geschenk machte. Der Name „Ottostadt“ spielt aber auch auf eine zweite historische Figur an: Otto von Guericke. Nach dem 30-jährigen Krieg trieb er als Stadtplaner, Ingenieur und Bürgermeister die Wiederauferstehung seiner zerstörten Geburts- und Heimatstadt Magdeburg voran und war unter anderem an den Verhandlungen für den Westfälischen Frieden beteiligt. Neben seiner Funktion als Stadtoberster war das Multitalent aber auch als Forscher und Wissenschaftler erfolgreich. So erfand er 1649 die Kolbenvakuumpumpe und demonstrierte die Kraft des Luftdrucks mit seinem legendären Halbkugelversuch. Was damals durch eine intensive Zusammenarbeit der Stadt in zahlreichen PR- und Informationsveranstaltungen, über Werbung und Internetpräsenz angestrengt wurde, ist heute gelebtes Image. Magdeburg ist Ottostadt. Es war ein kleines handbeschriebenes Laken, von Magdeburgern 2013 an der städtischen Autobahn aufgehängt, dass dies nur all zu deutlich machte. „Otto dankt den Helfern“ stand dort und richtete sich an alle, die nach Magdeburg gekommen waren, um die Stadt vor der großen Flut zu schützen. Ganz selbstverständlich hatte da jemand den Namen Otto gewählt, um für alle zu sprechen, die danken wollten. Eine Stadtmarke hat sich auf wunderbare Art und Weise selbstständig gemacht und wird heute von den Magdeburgern selbst benutzt und gelebt.
Georg Bandarau, Geschäftsführer Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e. V., und Dr. Rüdiger Koch, Bürgermeister/Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport der Landeshauptstadt Magedburg, nehmen die Auszeichnung „Stadtmarke des Jahres“ von Jürgen Block, Geschäftsführer bcsd, und Michael Gerber, Bundesvorsitzender und Sprecher der bcsd, entgegen (v.r.n.l.) © Peter Volmer
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRÄGER 2013: KULTURINVESTOR
Sparkassen-Finanzgruppe 50 Jahre Nachwuchsförderung mit „Jugend musiziert“
www.jugend-musiziert.org www.dsgv.de Firmierung: Jugend musiziert Trägerschaft: Deutscher Musikrat gGmbH Schirmherr: Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
„Meisterschüler – Meister“ – Konzert mit der StarGeigerin Viviane Hagner (zweite v.r.) und Preisträgen des 50. Bundeswett bewerbes „Jugend musiziert“ © KAI | BIENERT, MUTESOUVENIR
Hauptsponsor: Sparkassen-Finanzgruppe Slogan: Nachwuchsförderung gehört bei uns zum guten Ton Bisherige Auszeichnungen der Sparkassen-Finanzgruppe: Kulturmarken-Award 2013 als Kulturinvestor des Jahres Hans-Lenz-Medaille 2013 Bisherige Auszeichnungen Jugend musiziert: ECHO Klassik 2011 in der Kategorie „Sonderpreis der Jury für Nachwuchs förderung im Bereich der Klassik“ Termine: Nächster Wettbewerb in der ersten Jahreshälfte 2015 Module: Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb Teilnehmer 2014: Insgesamt 24.000 Teilnehmer, Bundes wettbewerb 2.499 Teilnehmer Gründung: 1964
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Seit über 50 Jahren unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe „Jugend musiziert“. 1964 ins Leben gerufen, um dem Mangel an qualifizierten Nachwuchsmusikern für die deutschen Orchester abzuhelfen, begeistert der Wettbewerb heute jährlich bis zu 25.000 junge Musikerinnen und Musiker. Mit seiner Kombination aus Breiten- und Spitzenförderung trägt er zum einen zur grundlegenden musikalischen Bildung bei, zum anderen stellt er ein Sprungbrett für große, teils internationale Karrieren dar. 2013 feierte „Jugend musiziert“ sein 50jähriges Bestehen. Der Wettbewerb beginnt auf lokaler Ebene. Hier treten die Nachwuchsmusiker im Schüleralter in rund 150 Regionalwettbewerben an. Etwa Dreiviertel von diesen werden von den Sparkassen in ganz Deutschland unterstützt. Der Wettbewerb zeigt sich hier als kleines Festival, bei dem das gemeinsame Musizieren, der Austausch unter den Musikern und das „Erlebnis Wettbewerb“ im Vordergrund stehen. Wer erfolgreich teilgenommen hat, wird an einen der Landeswettbewerbe weitergeleitet, die ebenfalls zu Dreivierteln von den Sparkassen-Regionalverbänden unterstützt werden. Ein erster Preis beim Landeswettbewerb bedeutet eine Zulassung zum Bundeswettbewerb. Kaum ein erfolgreicher Berufsmusiker hat nicht eine Teilnahme beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ im Lebenslauf stehen. „Jugend musiziert“ erfüllt damit seit über 50 Jahren sein Ziel, musikalische Talente zu entdecken und zu fördern. Auch wenn die Teilnehmer später keine musikalische Karriere einschlagen, so motiviert „Jugend musiziert“ dazu, sich auf hohem Niveau dem klassischen Musizieren zu widmen. Der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wird vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband unterstützt, dem Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Echte Partnerschaft Die Kooperation zwischen „Jugend musiziert“ und der Sparkassen-Finanzgruppe zeigt sich als echte Partnerschaft. So beschränkt sich die Unterstützung nicht allein auf finanzielle Förderung für die Durchführung der Wettbewerbe. Im Fokus steht zusätzlich die Unterstützung der Teilnehmer. So vergeben zahlreiche Sparkassen und Sparkassenverbände als Anerkennung bisheriger Leistungen und als Motivation dafür, den musikalischen Weg weiter zu gehen, vielfältige Sonderpreise. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband verleiht beispielsweise im Rahmen des Bundeswettbewerbes den „SparkassenSonderpreis für besonders förderwürdige Leistungen eines Familienensembles“. Die
Niedersächsische Sparkassenstiftung verleiht u. a. das RAM-Stipendium. Der Stipendiat darf hier zwei Wochen lang an einer der international renommiertesten Musikhochschulen in London studieren. Die Royal Academy of Music (RAM) stellt ihre Professoren zur Verfügung und ermöglicht dem Stipendiaten einen exklusiven Meisterkurs. Auch wird bei der Förderung auf individuelle und aktuelle Situationen reagiert. So unterstützt die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Preisträger des Bundeswettbewerbs aus ihrem Geschäftsbereich jedes Jahr mit Gutscheinen für musikalische Unterlagen oder Instrumente. Der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz hat sich im Jubiläumsjahr 2013 etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „GUT gestimmt – die Musikförderung der Sparkassen in Rheinland-Pfalz“ unterstützt der Verband die Regionalwettbewerbe mit einer Jubiläumszuwendung für die Instrumentenstimmung. Auch im Bereich Kommunikation arbeiten „Jugend musiziert“ und die Sparkassen-Finanzgruppe seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. So wird alle drei Jahre ein gemeinsames Kampagnenmotiv entwickelt. Im Jubiläumsjahr 2013 zeigte dieses die international renommierte Bratschistin Tabea Zimmermann mit einem Nachwuchstrompeter. Meisterschüler – Meister Um die jungen Musikerinnen und Musiker auch über den Wettbewerb hinaus zu unterstützen, hat die Sparkassen-Finanzgruppe im Jahr 2009 die Konzertreihe „Meisterschüler – Meister“ ins Leben gerufen. Gemeinsam initiiert und erstmals umgesetzt beim Schleswig-Holstein Musik Festival, gehört die Reihe dort zum festen Bestandteil des Festivalprogramms. Auch beim Rheingau Musik Festival und im Konzerthaus Berlin finden regelmäßig Konzerte der Reihe statt. Bei diesem Konzertformat treten Nachwuchsmusiker, die am Beginn Ihrer Karriere stehen und kürzlich bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet wurden, gemeinsam mit großen Stars der klassischen Musik auf, die ihre Karrieren ebenfalls bei „Jugend musiziert“ begonnen haben. „Das Fest – 50 Jahre Jugend musiziert. Von Schülern und Meistern“ Die Idee des gemeinsamen Musizierens ehemaliger und aktueller Preisträger von „Jugend musiziert“ wurde auch für die Jubiläumskonzerte 2013, die unter dem Motto „Das Fest – 50 Jahre Jugend musiziert. Von Schülern und Meistern“ im August 2013 als Geburtstagsgeschenk der Sparkassen-Finanzgruppe in Berlin stattfanden, aufgegriffen. So standen hier Musikergrößen wie Viviane Hagner, Christian Tetzlaff und Lars Vogt gemeinsam mit Preisträgern des 50. Bundeswettbewerbes sowie den Nachwuchsmusikern des Bundesjugendorchesters auf der Bühne. In Workshops wurde das gemeinsame Konzertprogramm zuvor einstudiert. Die „Meister“ standen ihren „Meisterschülern“ dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Verleihung des Kultur marken-Awards 2013: Georg Fahrenschon, Präsident des DSGV, Dr. Heike Kramer, Leiterin der Abteilung Gesell schaftliches Engagement und Veranstaltungs management des DSGV, Luisa Höfs, Preisträgerin „Jugend musiziert“ und Christian Höppner, Mitglied des Projektbeirates „Jugend musiziert“ © Felix Neumann
Kampagnenmotiv 2014
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRAGER 2013: KULTURMANAGER
Udo Kittelmann Museumsdirektor und Kurator
www.smb.museum
Udo Kittelmann, geboren 1958 in Düsseldorf, übte zunächst den Beruf eines Augenoptikers aus, bevor er ab 1988 begann Ausstellungen zu organisieren. Seit November 2008 ist er Direktor der Nationalgalerie, Staatliche Museen Berlin. Zu den Häusern der Nationalgalerie gehören die Alte Nationalgalerie, die Neue Nationalgalerie, der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart sowie das Museum Berggruen, die Sammlung ScharfGerstenberg und die Friedrichswerdersche Kirche. Von 2002 – 2008 leitete er das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt am Main. Zuvor war er von 1994 – 2001 als Direktor des Kölnischen Kunstvereins tätig. Auf der Biennale von Venedig 2001 zeigte er als Kommissar des Deutschen Pavillons die raumgreifende Intervention von Gregor Schneiders Totes Haus u r, die als bester nationaler Beitrag mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. Anlässlich der Biennale von Venedig 2013 kuratierte er auf Einladung des Künstlers Vadim Zakharov den russischen Pavillon und war damit der erste nichtrussische Kurator dieses Länderpavillons. Udo Kittelmann ist Kurator vieler Ausstellungen im In- und Ausland sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zur zeitgenössischen und modernen Kunst. Ungewöhnliche Ideen – Neue Wege der Finanzierung
Moderatorin Andrea Thilo mit dem „Kulturmanager des Jahres“ Udo Kittelmann und dem Lautadoren Dr. Thomas Girst (Leiter internationales Kulturengagement der BMW Group) auf der Kulturmarken Gala 2013. © Peter Volmer
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Seit Jahren gilt Udo Kittelmann als einer der einfallsreichsten internationalen Ausstellungsmacher, der immer wieder mit großer Lust unerschrocken kunstrelevante Themen angeht und auch Künstlerinnen und Künstler publikumswirksam in Ausstellungen präsentiert, die zuvor wenig beachtet oder schon vergessen schienen. Seine Ausstellungen bestechen häufig durch unorthodoxe Präsentationen, sei es dadurch, dass er zur Vorstellung eines einzelnen Künstlers ein ganzes Museum leer räumt oder dadurch, dass er, wie in der Ausstellung SOMA mit Carsten Höller geschehen, das Museum über Wochen hinweg zu einem Wohnort von Rentieren und Besuchern transformiert. In seiner Berliner Zeit beharrt Udo Kittelmann vor allem auf die besondere Bedeutung der Sammlung und auf deren dauerhafte Präsenz im Museum als dessen tragende Säule. So steht die Sammlung der Nationalgalerie, wie auch deren langfristige Zukunft, seit Jahren in seinem besonderen Fokus. Es gelingt ihm durch das vielfältige Programm der Häuser, diese sowohl für die Berliner Szene als auch für ein breites Publikum attraktiv zu machen.
Udo Kittelmann versteht ein Museum als ein kreatives Unternehmen und betont die Notwendigkeit von adäquaten Partnerschaften für spezielle Formate, die im Grundsatz gleiche gesellschaftliche Anliegen formulieren wie auch ein Museum. Es wird ihm ein Talent nachgesagt dabei für ungewöhnliche Projekte Drittmittel einzuwerben und auch die finanziellen Partnerschaften langfristig zu pflegen. Hier geht Udo Kittelmann bisweilen neue Wege zur Finanzierung von Ausstellungen. So beispielsweise 2005 als er über Ebay für sein Projekt Spinnwebzeit hunderte von nichtkünstlerischen Objekten ersteigerte, diese im Dialog mit Kunstwerken ausstellte und die nun geadelten „Ebay-Exponate“ schließlich wieder gewinnbringend über Ebay und bei Christie’s versteigern ließ.
Udo Kittelmann, im Hintergrund Arbeit von Ragnar Kjartansson, Venedig © Foto: privat
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KULTURMARKEN AWARD PREISTRÄGER 2013: FÖRDERVEREIN
Die Aufseßigen Der junge Freundeskreis des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg
Die Aufseßigen, benannt nach dem Museumsgründer Hans Freiherr von und zu Aufseß, sind ein Netzwerk für junge Leute zwischen 20 und 35 Jahren, die gemeinsam das Germanische Nationalmuseum und die regionale Kunst- und Kulturszene erleben möchten. Die monatlich stattfindenden Mittwoch-Abendveranstaltungen sind eine Plattform zum Kennenlernen, Erleben und Austausch über die Schätze des größten kulturhistorischen Museums des deutschen Sprachraums und vieler anderer lokaler Einrichtungen. Die Metropolregion Nürnberg hat eine vielfältige Kulturlandschaft zu bieten und so bereichern weitere Sonderveranstaltungen, Tages- oder Wochenendausflüge in die Umgebung den Veranstaltungskalender. Einen besonderen Höhepunkt bildet das Sommerpicknick. Live-Bands schenken zusammen mit unseren Gästen einmal im Jahr dem kleinen Klosterhof des Museums eine lässig lebendige Atmosphäre. Das jährliche Fördererfest bildet hierzu das feierliche Pendant, auf dem sich Förderer und Aufseßige treffen, auf ein vergangenes Museumsjahr zurückblicken und sich austauschen können.
dieaufsessigen.gnm.de Gründungsjahr: 2012 Leitung: Konstantin Krüger Mitarbeiter: Hauptamtlich: 1 Ehrenamtlich: 8 Slogan: Kunst und Kultur erleben – Neues entdecken – Freunde treffen Besonderes Kampagnenmerkmal: Das Museum als Treffpunkt
Ziel ist es, jungen Menschen das Museum als Ort von einzigartigen Schätzen attraktiv in einem Gemeinschaftserlebnis vorzustellen und auch als Treffpunkt mit abwechslungsreichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung zu etablieren. Thematisch wiederkehrende Veranstaltungsreihen decken eine große Bandbreite an individuellen Interessen ab. Die Formate reichen von Ausstellungsbesuchen vor Eröffnung, über ehrgeizige Kuratoren-Führungen hin zu Galerieeröffnungen und Themenführungen durch die Innenstadt. Auf die Ausstellungen abgestimmte Kurse zum Mitmachen steigern die Bewunderung für die ausgestellte Kunstfertigkeit, regen die eigene Kreativität an und machen einfach Spaß. Bei den feierlichen Sonderveranstaltungen wie dem Picknick oder dem Fördererfest gibt es Gelegenheit für erste Kontakte oder ein herzliches Wiedersehen. Hier steht Zeit für das Miteinander im Vordergrund.
Strategische Zielsetzung: Das Museum als Treffpunkt etablieren Positionierung der Marke: Junge Leute für Kunst und Kultur begeistern Sponsor: Icon Added Value GmbH Kooperationspartner: Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ), Bundesinitiative Junge Freunde Kunstmuseen Auszeichnung: Kulturmarken-Award: Förderverein des Jahres 2013
Besonders aufseßig: Nach nicht einmal zwei Jahren des Bestehens geht der Titel an die Auf seßigen nach Nürnberg. Laudatorin Dr. Gabriele Landwehr, Leiterin Goethe-Institut Golf Region, bei der Preisübergabe an den „Förderverein des Jahres“ auf der Kulturmarken Gala 2013. © Peter Volmer
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Die Aufseßigen zeigen sich mit den genannten Zielen und deren kontinuierlichen Umsetzung als eine begeisterungsfähige, offene Gemeinschaft für junge Interessierte. Ob man bei den Treffen einfach nur genießt oder sich in die Organisation und Planung direkt einbringt: Kunst und Kultur erleben bedeutet hier immer auch vorrangig Freude haben. Die Einführung einer klar strukturierten Veranstaltungsplanung lässt das Jahr in organisatorischer Hinsicht leicht vorbereiten und bietet den Mitgliedern und deren Gästen eine große Abwechslung. Die Mitgliederzahlen steigen kontinuierlich. Das von Beginn an stringent eingesetzte Corporate Design mit eigenem Logo bewährt sich und gibt den Aufseßigen in ihrer Außendarstellung einen hohen Wiedererkennungswert. Dadurch, dass die Veranstaltungen immer auch mit geselligem Miteinander verbunden werden, ist die Bindung der Mitglieder sehr eng; sozusagen ein Museumsbesuch +. Eine kompakte Führung lässt genug Zeit, sich abends gemeinsam noch zusammenzusetzen und zu entspannen oder bei einem Essen zu diskutieren. Reserviert wird immer in verschiedenen Lokalen, sodass es auch hier immer etwas zu entdecken gibt.
Nie wieder keine Ahnung: gemeinsam einstimmen auf die Führung in der Straße der Menschenrechte Nürnberg © Foto Miano
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Preisträger der Kulturmarken Awards 2006 – 2013 Der von Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mit starken Partnern und namhaften Experten im Jahr 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb fördert innovatives Kultur- und Stadtmarketing, ehrt engagierte Kulturmanager, prämiert Wirtschaftsunternehmen für herausragende Kultursponsoringkonzepte sowie Fördervereine und Freundeskreise für ihr bürgerschaftliches Engagement in Kultureinrichtungen. Seit der Einführung der Marketingpreise wurden die Kategorien stetig erweitert.
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2006
2007
Trendmarke
x
x
Kulturmanager
x
x
Stadtmarke
x
x
Kulturinvestor
x
x
Förderverein
x
x
Bewerber
46
42
Jury
14.411 Personen via Online-Umfrage
Expertenjury (10 Personen)
Ort
Verleihung bei den Preisträgern
KulturBrauerei Berlin
Kulturmarke
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
Markus Rindt
Folkert Uhde
Silke Fischer
Jürgen Bachmann
Klaus Stieringer
Udo Kittelman
Leiter Dresdner Sinfoniker
Geschäftsführer Radialsystem V
Direktorin Märchenland e.V.
Kulturreferent Audi AG
Geschäftsführer Stadtmarketing Bamberg
Direktor Nationalgalerie in Berlin
Karl Janssen Geschäftsführer Duisburg Marketing
x
x
x
x
x
x
x
96
85
105
109
104
92
Expertenjury (14 Personen)
Expertenjury (14 Personen)
Expertenjury (18 Personen)
Expertenjury (18 Personen)
Expertenjury (24 Personen)
Expertenjury (27 Personen)
KulturBrauerei Berlin
Admiralspalast Berlin
TIPI am Kanzleramt Berlin
TIPI am Kanzleramt Berlin
TIPI am Kanzleramt Berlin
TIPI am Kanzleramt Berlin
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Ihr Dienstleister fĂźr Kulturmarketing und Kultursponsoring
CAUSALES
Seite 266 Das Causales-Prinzip â&#x20AC;&#x201C; Nutzen stiften 266 Causales-Dienstleistungen 267 Causales-Veranstaltungen und Medien 268 Causales Business Club 271 Kontakt und Impressum 272 Danksagung
causales business club
beratung & vermittlung
kulturinvest kongress
kulturmarken jahrbuch
kulturmarken award
annual of cultural brands 265
CAUSALES – GESELLSCHAFT FÜR KULTURMARKETING UND KULTURSPONSORING
Das Causales-Prinzip – Nutzen stiften Die Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH ist seit dem Jahr 2003 Berater von Kulturanbietern und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum. Als erfahrene Agentur beraten wir Ihr Wirtschaftsunternehmen in der strategischen Planung von Sponsoringprozessen und finden die attraktivsten Kulturprojekte für Ihr gesellschaftliches Engagement. Ihr Kulturprojekt beraten wir in Markenbildungsprozessen und finden für Sie die geeigneten Sponsoren aus der Wirtschaft. Den Vermittlungsprozess steuern wir über ein einmaliges, qualitatives Netzwerk aus 44.000 europäischen Kontakten.
Philosophie
Wertschöpfung
Beratung und Vermittlung
Der Name „Causales“ ist Programm: In der Philosophie versteht man unter „Causa“ (lat. für Grund, Ursache) einen Sachverhalt der objektiven Realität, der einen anderen Sachverhalt – die Wirkung – hervorbringt (vgl. Kausalität). Die Philosophie von Causales besteht darin, Wirtschaft und Kultur zum gegenseitigen Nutzen zu verbinden und eine langfristige Wertschöpfung zu garantieren. Wir legen Wert auf eine nachhaltige Wirkung unseres Handelns.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Causales kann sowohl für Wirtschaftsunternehmen als auch für die von uns betreuten Kulturanbieter eine effektivere Erfüllung der gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben bewirken. Seit Gründung haben wir über 220 Sponsoringpartnerschaften zwischen Kultur, Wirtschaft und Medien im deutschsprachigen Raum in einem siebenstelligen Gesamtvolumen vermittelt.
Causales ist Ihr Partner für Ihre Kulturkommunikation und bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab. www.causales.de
Causales-Dienstleistungen Marketingstrategien und -maßnahmen müssen in regelmäßigen Abständen auf ihre wirtschaftliche Zielsetzung überprüft werden. Causales analysiert bestehende Marketingziele, -strategien und -maßnahmen und passt diese an neu entstehende Marktbedürfnisse an. Causales begutachtet darüber hinaus bestehende Sponsoringpartnerschaften und spricht Empfehlungen aus, um diese effizienter zu gestalten oder neue Kooperationen ins Leben zu rufen. Darüber hinaus entwickelt Causales mit Ihnen innovative Ideen für Ihr Kulturmarketing und Sponsoring. Tagesworkshops
Kooperationen
Wir bieten Ihnen die Durchführung von ein oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Spezifische Herausforderungen geben Sie vor. Fragestellungen, Handlungsempfehlungen und langfristige Strategien entwickeln wir für Sie.
Wir vermitteln aus unserem Pool von ca. 44.000 Profilen und Kontakten aus Wirtschaft, Kultur und Medien passende Partner für Ihre Maßnahmen. Wir beraten Sponsoringgeber und -nehmer, um Partnerschaften zum gegenseitigen Nutzen zu initiieren, indem gemeinsam identische Zielgruppenmärkte angesprochen und dadurch Marketingziele und ein positiver Imagetransfer erreicht werden.
Konzeptentwicklung Causales erstellt für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme sowie der Entwicklung von Vision, Zielsetzung, Potenzialanalyse, Strategie und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus erstellen wir für Kulturanbieter Sponsoringkonzepte mit konkreten Angeboten für potenzielle Sponsoren.
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Marketing-, Sponsoring- und Werbemaßnahmen Als marktkundige Agentur bietet Ihnen Causales die Steuerung und die operative Durchführung von strategisch geplanten Marketing-, Sponsoring- und Werbemaßnahmen an. In Ihrem Auftrag koordinieren wir den gesamten Prozess vom Briefing und Fotoshooting bis hin zur Dokumentation der Maßnahmen.
Erfolgskontrolle Causales kontrolliert die durchgeführten Marketing- und Sponsoring- Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit. Neben quantitativen Indikatoren für die Effizienz von Maßnahmen wie Bekanntheit und Medienreichweite, untersuchen wir qualitative Faktoren, wie Image-Steigerung und -Transfer.
Causales-Veranstaltungen und Medien Causales hat einmalige Formate zur Stimulierung des europäischen Kulturmarktes entwickelt, die Sie für Ihre Sponsoringaktivitäten nutzen sollten. Dazu gehören das Jahrbuch Kulturmarken, das Annual of European Cultural Brands, das OnlinePortal für Kulturmarketing und Kultursponsoring www.kulturmarken.de und die englische Version www.cultural-brands.com, der Kulturmarken Award mit der jährlichen europäischen Ausschreibung um die Kulturmarke, Trendmarke, den Kulturmanager, Kulturinvestor, die Kulturtourismusregion sowie das Bildungsprogramm des Jahres, die feierliche Gala-Preisverleihung „Night of Cultural Brands“ und der KulturInvest-Kongress.
© Peter Volmer
Kulturmarken® Award Cultural Brand Awards
Kulturmarken® Gala Night of Cultural Brands
KulturInvest® Kongress CultureInvest Congress
Der seit 2006 jährlich vergebene Kulturmarken Award fördert die Weiterentwicklung des Kulturmanagements und -marketings im deutschsprachigen Raum. Durch den wachsenden Zuspruch aus Kultur, Politik und Wirtschaft und das steigende Interesse der Medien konnten dem Award neben der Hauptkategorie „Kulturmarke des Jahres“ weitere Kategorien hinzugefügt werden. Mit über 660 eingereichten Bewerbungen in sechs Kategorien und einer heute 31-köpfigen Expertenjury entwickelte sich der Kulturmarken-Award zu dem wichtigsten Wettbewerb der Branche und wird im Jahr 2014 erstmalig in Europa als „Cultural Brand Award“ ausgeschrieben. www.kulturmarken.de/kulturmarken-award
Für die Besten der Branche rollen wir seit dem Jahr 2007 auf der jährlichen Kulturmarken Gala im Oktober den roten Teppich aus und ermöglichen auf dem Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren einmalige Kontakte. Jährlich kommen Ende Oktober die führenden Kulturmarketingstrategen, Kommunalpolitiker, Wirtschaftskapitäne undStadtmarketingvertreter aus dem deutschsprachigen Raum nach Berlin, um die Preisträger der Kulturmarken Awards zu ehren. Die Kulturmarken Gala ist der größte Branchentreff für Kulturmanagement, -marketing und -investment in Europa. Erstmalig werden im Jahr 2014 die begehrten Awards vor 1.000 Entscheidungsträgern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien auf der „Night of Cultural Brands“ in der Staatsoper im Schiller Theater in Berlin verliehen und bieten die Möglichkeit, in exklusiver Atmosphäre entspannt Kontakte zu knüpfen und miteinander ins Gespräch zu kommen. www.kulturmarken.de/kulturmarken-gala
Globale ökonomische und soziale Entwicklungen stellen große Herausforderungen für Kulturpolitiker, Kulturanbieter und deren Kooperationspartner dar. Die Etablierung betriebswirtschaftlicher Management- und Marketingprozesse bei öffentlichen und privatwirtschaftlichen Kulturanbietern, die Übernahme kultureller Verantwortung durch Wirtschaftsunternehmen und kulturpolitisches Umdenken eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für das Zusammenwirken von Kultur, Wirtschaft, öffentlicher Hand und Medien. Auf dem jährlich von Causales veranstalteten KulturInvest Kongress informieren sich Entscheidungsträger aus ganz Europa über die neuesten Entwicklungen im Kultur-Business, nutzen die einzigartigen Networking-Möglichkeiten und erleben prominente europäische Größen aus Kultur, Wirtschaft und Politik. Über 100 Referenten geben neue Einblicke in bisher unbekannte Themengebiete. 2014 ist erstmalig Frankreich als Gastland auf dem KulturInvest Kongress präsent. www.kulturinvest.de
Jahrbuch Kulturmarken ®
Die Branchen-Portale kulturmarken.de und cultural-brands.com
Annual of European Cultural Brands
Wer sind die Kulturanbieter aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz? Welche Sponsoringangebote von Kulturanbietern gibt es im deutschsprachigen Raum? Wie können Wirtschaftsunternehmen die Kulturanbieter fördern? Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang ein unverwechselbares Kultur- und Tourismuskonzept von Städten, Regionen und Ländern? Das Jahrbuch Kulturmarken enthält seit 2004 eine Darstellung des Kultursponsoringmarktes im deutschsprachigen Raum, demografische Übersichten, Statistiken, attraktive Sponsoringangebote von Kulturanbietern und Praxisbeispiele von Wirtschaftunternehmen. www.kulturmarken.de/kulturmarken-jahrbuch
Das Branchenportal kulturmarken.de dient seit dem Jahr 2004 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik im deutschsprachigen Raum als Informationsdienst rund um die Themen Kulturmarketing, Kultursponsoring und Kulturinvestitionen. Das Portal ist die ideale Kommunikationsplattform für Sponsoringangebote von Kulturanbietern, die Darstellung des Kultursponsoring-Engagements der Wirtschaft sowie für Produktwerbung in Form von Skyscrapern, Bannern und Linkempfehlungen. Diese Leistungen können Sie jederzeit buchen. Das Portal wird monatlich mit einem Newsletter bei ca. 19.500 Empfängern beworben. Das englischsprachige Portal www.cultural-brands.com enthält ähnliche Informationen über den europäischen Kulturmarkt. www.kulturmarken.de | www.cultural-brands.com
Wer sind die Kulturanbieter in Europa? Welche Sponsoringangebote von Kulturanbietern gibt es in Europa? Wie können Wirtschaftsunternehmen die Kulturanbieter fördern? Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang ein unverwechselbares Kultur- und Tourismuskonzept von Städten, Regionen und Ländern? Das Annual of European Cultural Brands enthält eine Darstellung des Kultursponsoringmarktes in Europa, Statistiken, attraktive Sponsoringangebote von Kulturanbietern und Praxisbeispiele von Wirtschaftunternehmen. www.cultural-brands.com/annual-of-cultural-brands
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CAUSALES – GESELLSCHAFT FÜR KULTURMARKETING UND KULTURSPONSORING
Causales Business Club
Das Modell des Causales Business Club ist einfach, aber vielversprechend. Ein Netzwerk von Kulturexperten, Dienstleistern und Unternehmensvertretern macht sich auf den Weg und trifft sich auf Einladung von Kulturanbietern. Jeden Monat wird eine neue Einladung ausgesprochen und der Causales Business Club reist an, um die Institution zu besuchen. Die Gestaltung des Rahmenprogramms liegt dabei ganz in den Händen der einladenden Kulturinstitution. Das Einladungsmanagement und die Kommunikation liegt bei Causales.
So soll es sein – Medien, Wirtschaft und Kultur bei einem Gläschen im Gespräch: Philipp Berens (Leiter Marketing & Sponsoring ARTE), Rainer Achterberg (Gothaer Versicherungen) und Günther Jeschonnek (Fonds Darstellende Künste). © Peter Volmer
Pioniere des Sponsorings: Hans-Willy Brockes (ESB – Marketing Netzwerk) und Roland Bischof (Vorstand FASPO Fachverband für Sponsoring e.V.). © Peter Volmer
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Am 23. Oktober 2013 hat der neu gegründete Causales Business Club im Werner-von-Siemens-Saal des Mövenpick Hotels Berlin einen würdigen Auftakt erlebt. Darüber fanden folgenden CBC-Veranstaltungen statt: Oper Leipzig (12.11.13), Dortmunder U (05.12.13), Preisverleihung Filmfestival Max Ophüls Preis (25.01.14), Private View in der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (06.02.), Preisverleihung des george tabori preises im Haus der Berliner Festspiele (22.05.14), Einladung auf die Ehrentribühne des Karneval der Kulturen in Berlin (08.06.14), VIP-Tour auf der ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur im Ruhrgebiet (28.06.14) und Nibelungen-Festspiele Worms (31.07.14). Weitere Treffen finden am 29.10.14 anlässlich des KulturInvest Kongresses, am 24.11.14 in der Oper Leipzig und im Dezember 2014 statt.
Die Sternstunde vom Causales Business Club: Zum ersten Treffen am Vorabend des 5. KulturInvest Kongresses am 23. Oktober 2013 kamen 95 Experten aus Kultur, Wirtschaft und Medien zusammen. © Peter Volmer
Infos für Kulturinvestoren Eine Mitgliedschaft erfolgt ganz automatisch über Ihre Causales Geschäftsbeziehung. Damit ist der Causales Business Club eine aktive Schnittstelle von Kulturanbietern und Kulturinvestoren und fördert das Vernetzen. Lernen Sie Ihre potenziellen Geschäftspartner auf sehr lebendigen Kulturveranstaltungen kennen, die den Causales Business Club mit der Vermarktung Ihrer Sponsoringangebote beauftragt haben!
Infos für Kulturanbieter Der Causales Business Club nimmt gern noch Einladungen von Kulturanbietern für das Jahr 2015 an. Als Kulturanbieter laden Sie den Club in Ihre Einrichtung, bieten ein interessantes Kulturangebot, präsentieren die Partnerschaftsmodelle und Investitionsmöglichkeiten, laden zu einem kleinen Imbiss und Gesprächen und können den Service, wie ein kostenfreies Hotelkontingent, stellen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und wir planen mit Ihnen ein Causales Business Club-Treffen!
Experten unter sich: Prof. Dr. Manfred Bruhn (Universität Basel) im Gespräch mit dem Verleger Peter Strahlendorf (Herausgeber New Business Verlag). © Peter Volmer
Prof. Dr. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., fühlt sich im exklusiven Club von Kulturanbietern und Kulturinvestoren sehr wohl und begegnet Kollegen von RUHR 2010. © Peter Volmer
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CAUSALES – GESELLSCHAFT FÜR KULTURMARKETING UND KULTURSPONSORING
Kontakt
IMPRESSUM © Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH, 2014 Bötzowstraße 25 D – 10407 Berlin fon +49 (0)30-53-214-391 fax +49 (0)30-53-215-337 www.causales.de www.kulturmarken.de www.kulturinvest.de www.cultural-brands.com Konzept und Herausgeber: Hans-Conrad Walter und Eva Nieuweboer
Causales bietet Ihnen die Durchführung von ein- oder mehrtägigen Workshops zur Bewertung, Entwicklung und Evaluierung Ihrer Marketing- und Sponsoringaktivitäten an. Wir erstellen für Sie komplexe Marketing- und Sponsoringkonzepte mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme, Visionen und Zielen, Potenzialanalysen, Strategien, Budgetplanungen und konkreten Maßnahmen. Darüber hinaus vermitteln wir Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und Kulturanbietern, betreuen Ihre Sponsoringpartnerschaften und wickeln für Sie alle Kommunikationsdienstleistungen rund um die Kooperation ab.
Hans-Conrad Walter
Causales®
Dipl. Kommunikationswirt (dda) Agenturgründer und geschäftsführender Gesellschafter
Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH
tel. +49 (0) 30–53-214-391 mobil +49 (0) 152-54-216-517 walter@causales.de
Eva Nieuweboer M.A. Kulturmanagement und Kulturtourismus Dipl. Kommunikationswirtin geschäftsführende Gesellschafterin tel. +49 (0) 30–53-214-391 mobil +49 (0) 152–53-799-818 nieuweboer@causales.de
Geschäftsführer: Hans-Conrad Walter, Eva Nieuweboer Sitz der Gesellschaft: Berlin Amtsgericht: Berlin-Charlottenburg HRB 127 153 B Steuernummer: 37/229/21270 UID: DE271456997 www.causales.de www.kulturmarken.de Bötzowstraße 25, 10407 Berlin tel. +49 (0) 30–53-214-391 fax +49 (0) 30–53-215-337 info@causales.de
Projektleitung: Eva Nieuweboer Projektmanagement: Thomas Runst Redaktion: Kristin Just, Eva Nieuweboer, Kira Potowski, Thomas Runst, Hans-Conrad Walter Gestaltung: Florian Haberstumpf, Manuel Viergutz, Angelika Hoßfeld xplicit – Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH www.xplicit.de Textlektorat: Sibylle Kluge, Roland Kluge Erscheinung: September 2014 Freiverteiler: Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Entscheidungsträger in Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien Schutzgebühr: 44,95 Euro zzgl. Mwst. Direktvertrieb: www.kulturmarken.de ISBN: 978-3-9816125-1-6 Alle Zahlen sind öffentlich zugänglichen Medien entnommen. Die Wortmarken Causales®, Kulturmarke®, Kulturmarken®, KulturInvest® und aurica® sind eingetragene Marken im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes und stehen unter Markenschutz. Mitarbeiterfotos der Agentur Causales: Captivation, Mark Garner www.captivation.de Fotos Kulturmarken-Gala: Peter Volmer, Felix Neumann, Philipp Korbinian Sattler Fotos KulturInvest-Kongress: Peter Volmer, Philipp Korbinian Sattler Die Fotos der Kulturanbieter und Wirtschaftsunternehmen wurden Causales von den Auftraggebern zur Verfügung gestellt. Die Auftraggeber haften für die Urheberrechte der Fotos. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Ver vielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Danksagung
Besonderer Dank an: Philipp Berens, Bernd R. Bickhove, Dr. Marc Bieling, Tomski Binsert, Stephan-Andreas Casdorff, Nacho Duato, Georg Fahrenschon, Aurélie Filipetti, Gord Garben, Dr. Thomas Girst, Marc Grandmontagne, Frank Hörl, Constanze Koepsell, Dr. Heike Kramer, Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, Dr. Michael Merschmeier, Dr. Stephan Muschick, Konrad Pochhammer, Mike Martin Robacki, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Hans-Rüdiger Schlesinger, Dirk Schütz, Steffen Setzer, Christiane Theobald, Andrea Thilo, Ronny Unganz, Karin Varga, Prof. Dr. Andreas Joh. Wiesand, Paulus G. Wunsch Dank an die Juroren des Kulturmarken Awards 2014: Dr. Andreas Apelt, Prof. Jürgen Bachmann, Bernd R. Bickhove, Dr. Marc Bieling, Roland Bischof, Dr. Marion Bleß, Ulrich Bülow, Alexander Branczyk, Henry, C. Brinker, Hans-Willy Brockes, Prof. Dr. Manfred Bruhn, Elisa Bortoluzzi Dubach, Stephan-Andreas Casdorff, Susanne Finck, Dr. Thomas Girst, Winfried Hanuschik, Prof. Andrea Hausmann, Frank Hörl, Günter Jeschonnek, Dr. Heike Kramer, Pedro Muñoz, Dr. Stefan Muschick, Konrad Pochhammer, Prof. Dr. Lorenz Pöllmann, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Dirk Schütz, Bernadette Spinnen, Peter Strahlendorf, Karin Varga, Dr. Pascal Volz, Paulus G. Wunsch sowie: Rainer Achterberg, Olaf Albrecht, Svenja-Michell Baur, Robin Bessel, Antonia Callenberg, Mihai Danzke, Guido Froese, Tobias Fröhlich, Jens Garling, Karin Geißler, Brigitte Golchert, Florian Haberstumpf, Dirk Heinze, Uwe Herber, Angelika Hoßfeld, Petra Hoyer, Kristin Just, Michael Kalfas, André Klemstein, Prof. Dr. Roland Kluge, Sibylle Kluge, Tina Mayer-Lockhoff, Moritz Mayerhofer, Marie-Odile Molina, Peter Neumann, Felix Neumann, Petra Neumann, Tom Nieuweboer, Jens Paasche, Thomas Runst, Jan Smacka, Martin Stedler, Danny Stevens, Manuel Viergutz, Franz Zauleck, Franziska Zauleck, Magdalena Zschunke und viele andere mehr
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Partner: actori, APA Werbemittel, Apollinaris, Askania, BMW Group, Brinkermedia, Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland e.V., C. Bechstein, Der Tagesspiegel Verlag GmbH, Deutsche Bahn AG, Die DRAUSSENWERBER, Dortmunder U, Dussmann-Gruppe, ESB Marketing Netzwerk, Event Lawyers, Florida Eis, Französische Botschaft, fritz kola, GoetheInstitut, Gothaer Versicherungen, Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH, ICT Berlin, ikusei, Institut Francais, HMKW – Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Berlin, Köstritzer Schwarzbierbrauerei, KULTUREXPERTEN Dr. Scheytt GmbH, Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, KM Kulturmanagement Network GmbH, Kulturpersonal, Kulturpolitische Gesellschaft e.V., LaserLine, locationportale GmbH, Mövenpick Hotel Berlin, patide, result GmbH, RSM Verhülsdonk GmbH, Rudolf Wöhrl AG, Ruhr Tourismus GmbH, RWE Stiftung, Schloss Schönbrunn, Seeberger, Sparkassen-Finanzgruppe (Deutscher Sparkassen- und Giroverband), SPIE Deutschland, Stadt Nantes, Stiftung Südtiroler Sparkassen, SURPRICE Hotels Medienpartner: arte Magazin, ARTINVESTOR, Bühnentechnische Rundschau, Concerti, crescendo, Der KulturBetrieb, Der Tagesspiegel, Fundraiser Magazin, kultiversum, KM Kulturmanagement Network GmbH, K.WEST, na news aktuell, new business, Opernwelt, ParisBerlin, Public Marketing, Stiftung & Sponsoring, tanz, Theater heute, TheaterManagement aktuell, zitty Berlin Wir bedanken uns für die Beteiligung als Partner und Sponsoren an den Veranstaltungen und Projekten unserer Kunden sowie am Kulturmarken Award und dem KulturInvest Kongress in den letzten Jahren: ACE Auto Club Europa e. V., ADAC Berlin Brandenburg e.V., Allianz Deutschland AG, Althaus Tee Vertriebsgesellschaft mbH, AOK-Bundesverband GbR, APA Werbemittel Adelfang & Parbel GmbH & Co. KG, Apollinaris Brands GmbH, Arcotel Gruppe John F GmbH, Arla Foods GmbH, Askania Uhren AG, Audi AG, Autostadt GmbH Wolfsburg, Bauer Fruchtsaft GmbH, Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, beleduc GmbH, Berliner Bürgerbräu GmbH, Berliner Flughäfen GmbH, BIONADE GmbH, Blumencafé Schaarschmidt, Berliner-Kindl-SchultheissBrauerei, Berliner Sparkasse, Berliner Stadtreinigungsbetriebe, Berliner Verkehrsbetriebe, Berliner Wasserbetriebe, BMW AG, Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V., Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing e.V., CANINENBERG & SCHOUTEN GMBH, Capri-Sonne/ Deutsche SiSi-Werke Betriebs GmbH, Chiquita Deutschland GmbH, CITY BKK KöRiA, Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Daewoo Electronics Europe GmbH, DanCenter A/S, Darier & Cleef GmbH, Deutscher Gewerkschaftsbund, Das Eis, „Deutsche See“ GmbH, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Deutsche Bahn AG, DIE DRAUSSENWERBER GmbH, Dirigieren & Führen, Dove/Unilever Deutschland GmbH, Dudenverlag/ Bibliographisches Institut GmbH, Dussmann Service Deutschland GmbH, Electronic Arts GmbH, EDNA International GmbH, Egmont Ehapa Verlag GmbH, ELIXIA Vitalclub GmbH & Co. Prager Platz KG, Europäische
Sponsoring-Börse, European Space Agency, EVENTLawyers / Rechtsanwaltskanzlei Risch-Kerst & Rechtsanwaltskanzlei Picht, fritz-kola GmbH, GASAG Berliner Gaswerke Aktien gesellschaft, GESOBAU AG, Gläserne Meierei GmbH, Gorenje Vertriebs GmbH, Gothaer Versicherungsbank VVaG, Grammer Solar GmbH, GVE Gruppe, Häagen Dazs/General Mills GmbH, HanseMerkur Krankenversicherung AG, Hansgrohe Deutsch land Vertriebs GmbH, HASBRO DEUTSCHLAND GmbH, Herlitz PBS AG Papier-, Büro- und Schreibwaren, HILTON Berlin/ Hilton International (Germany) GmbH, HOBA Baustoffhandel GmbH, Hochtief Solutions AG, HypoVereinsbank UniCredit Bank AG, KIA Motors Deutschland GmbH, Köstritzer Schwarz bierbrauerei GmbH, Krüger GmbH & Co. KG, Küche Aktiv/ Europa Möbel-Verbund GmbH, Kulturpersonal GmbH, Landliebe Molkereiprodukte GmbH/FrieslandCampina Germany GmbH, Lanxess AG, LEGOLAND Deutschland Freizeitpark GmbH, LEXUS Deutschland/Toyota Deutschland GmbH, Lichtenauer Mineralquellen GmbH, Lindner Hotel Am Ku’damm/Lindner Hotels AG, MAGIX Software GmbH, Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam, Mast-Jägermeister SE, Mattel GmbH, McDonald’s Deutschland Inc., McPaper AG, Mövenpick Hotel Berlin, Nintendo of Europe GmbH, NISSAN CENTER EUROPE GmbH, Nürnberger Versicherungsgruppe, OBI GmbH & Co. Deutschland KG, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Park Inn/Rezidor Hotels ApS Denmark, PiCK ME/primeline.berlin GmbH, Pilsner Urquell Deutschland GmbH, PlayStation®/Sony Computer Entertainment Europe Limited, Radeberger Gruppe KG c/o, Rausch Schokoladen GmbH, Rieber GmbH und Co. KG, Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, Samsung Electronics GmbH, Sander Gourmet GmbH, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Scandlines Deutschland GmbH, Schweden-Werbung für Reisen und Touristik GmbH, Seeberger GmbH, ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, Spiele Max AG, Ströer Out-of-Home Media AG, Team Grüner Punkt/ALBA DASS Betriebs GmbH, TOTAL Deutschland GmbH, Transrapid International GmbH & Co. KG, Vattenfall Europe AG, Verhülsdonk & Partner GmbH, Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH, Victor's Residenz-Hotels GmbH, VITA COLA/Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH, WALA Heilmittel GmbH, WALL AG, WEIHE GmbH, World for 2/ Berlin Partner GmbH, Wöhrl GmbH & Co. KG, XL Energy Drink Corp.
Jahrbuch
Kulturmarken
2015
–
Causales
Offizieller Druckpartner:
Causales – Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring mbH
www.kulturmarken.de causales business club
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kulturinvest kongress
ISBN kulturmarken jahrbuch
978–3–9816125–1–6 kulturmarken award
annual of cultural brands
Jahrbuch
für
Kulturmarketing
causales
und
Kultursponsoring