Natur in Berlin, Ausgabe 3/2015

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Landesverband Berlin

Natur in Berlin

Naturerlebnis und Naturschutz in Berlin, Ausgabe 3/2015


Liebe Mitglieder, liebe Freunde des NABU, Waschbären am Potsdamer Platz, Wollhandkrabben in der Spree. Warum auch nicht? Neozoen sind manchmal eine Bereicherung – so wie die Mandarinente auf dem Titelbild, hübsch und ohne Nebenwirkungen. Doch nicht alle Arten können sich mit der regionalen Umwelt arrangieren. Sie bereiten Probleme und gefährden die biologische Vielfalt. Wir stellen Ihnen einige vor (Seite 10), geben Tipps wie man auch sprachlich korrekt mit der Migration der Arten umgehen kann und erzählen die Geschichte einer italienischen Zwergohreule, die vorübergehend in der NABU-Wildvogelstation Hilfe fand. Hilfe benötigt auch die NABU-Naturschutzstation Marienfelde, die seit Jahren in der Umweltbildung über die Bezirksgrenzen hinaus erfolgreich ist (Seite 4). Die Zukunft des Projektes ist abhängig von einer sicheren Finanzierung, viel mehr jedoch von dem politischen Willen, sich langfristig für Naturschutz- und Umweltbildungsprojekte einzusetzen. Die EU-Naturschutzgesetze stehen auf dem Prüfstand. Werden die Richtlinien verändert, könnte der Schutz von über 5.000 Natura-2000-Gebieten allein in Deutschland geschwächt werden. In dieser Sommerausgabe möchten wir Sie daher auf das Tegeler Fließtal aufmerksam machen. Als Teil des NATURA 2000-Gebietes ist dieser „Naturschatz“ Teil der bundesweiten NABU-Kampagne gegen die Aufweichung der Naturschutzgesetze. Bis Ende Juli haben sich über 300.000 Menschen an der Kampagne beteiligt. Und auch wir bitten um Ihre Stimme für den Naturschutz! Werden Sie Mitglied, machen auch Sie sich stark für den NABU, damit er sich für Sie stark machen kann.

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Aktuelles

NAJU Mitgliederversammlung Bald geschlossen? Umweltfestival ante portas

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Schwerpunkt

Naturschatz Tegeler Fließtal Naturschätze finden Spektrum Hübsch, aber mit Nebenwirkungen Stopover Wildvogelstation Neues aus dem Berliner Osten

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Veranstaltungen

Pflegeeinsätze und Exkursionen Busexkursionen zu den Kranichen Kranichsaison Storchenschmiede Linum

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Mit allen guten Wünschen, Ihr

Rainer Altenkamp 1. Vorsitzender des NABU Berlin

Impressum NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin; 1. Vorsitzender: Rainer Altenkamp, 2. Vorsitzende: Melanie von Orlow, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.): Anja Sorges; www.nabu-berlin.de, www.facebook.com/NABU-Berlin Redaktion und Layout Carmen Baden (cb) Redaktionelle Beiträge Anja Sorges (as), Carmen Baden (cb), Konstanze Weber (kw), André Hallau (ah), Rainer Altenkamp (ra) Gastbeiträge Barbara Neuhaus, Sandra Schwarze Anzeigendaten NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Tel.: (030) 9860837-18, cbaden@nabu-berlin.­ de Mediadaten 2015 unter: www.nabu-berlin.de Erscheinungsweise vierteljährlich Nächster Redaktionsschluss 11.09.2015 Nächster Veranstaltungszeitraum Dezember 2015 bis Januar 2016 Papier 100% Recycling Auflage 13.000 Druck Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Bildnachweis Titel: Madarinente, Dirk70/photocase.de, S.2: Beutelmeise (auch S. 8)/Wolfgang Stürzbecher, Ausschnitt Kind (auch S. 4) Björn Lindner, Prachtnelke (auch S. 7)/Bernd Haynold/cc-by-sa-2.5, wikipedia.org, Halsbandsittich (auch S.10)/Usien/ CC BY-SA 3.0, wikipedia.org, Waldkauz (auch S. 13)/Barbara Neuhaus, S.3: Turmfalken/Katrin Koch, S.4: Grünes Klassenzimmer, Thomas Heilmann, (o. l. und o.r.)/Carmen Baden, Kinder (u.r. und u.l.) Björn Lindner, S. 5: Umweltfestival/Carmen Baden, Begrüßung am NABU Stand/ Grüne Liga Berlin, S. 6: Tegeler Fließtal/Claudius Prößer/(CC BY-NC 2.0) flickr.com, S.7: Eisvogel/Wolfgang Stürzbecher, Fieberklee/Björn S./(CC BY-SA 2.0) flickr.com, S.8: Tegeler Fließ/Claudius Prößer/ (CC BY-NC 2.0) flickr.com, BG Leiter Stork/ Friederike Riedel, S.9: Sumpfdotterblume/Isidre blanc/CC-BY-SA 4.0, wikipedia.org, Besuchergruppe und Blick vom E. Steg/ Frederike Riedel, S. 10: Kanadische Wasserpest/Christian Fischer [CC BY-SA 3.0 wikipedia.org], Nandu/Florian Timm (CC BY-SA 2.0, flickr.com), S.11: Madarinente/Frank Vassen/[CC BY-SA 2.0 wikipedia. org], S. 12: Zwerohreule/André Hallau, kl. Zwergohreule/ Bohuš Číčel [CC BY-SA 3.0,wikipedia.org], Karte/Ulrich Prokop/[CC BY-SA 3.0 unported, wikipedia.org], S.13: Zwerohreule/ André Hallau, Baumsteiger/Barbara Neuhaus, S. 13: Ziege/Frank Sieste, S. 14: Elisabeth-Aue/Bürgerinitiative Elisabeth-Aue, S. 15: Clown/inkje/photocase.de, S. 18: Kraniche/prenz/ photocase.de Hinweise der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser, in unseren Artikeln verwenden wir das generische Maskulinum. Damit sprechen wir sowohl Frauen als auch Männer an. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen vor. Der NABU Berlin haftet nicht für unverlangt eingesandte Beiträge. Das Magazin und alle in ihm enthaltende Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung bedarf der Genehmigung. Bankverbindung Spendenkonto: NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00 oder IBAN: DE 76 1002 05000 003 2932 00 BIC: BFSWDE33 BER Natur in Berlin 3/15


Aktuelles | 3

Turmfalken vor der Kamera

Kampagne Naturschätze

Trödeltrupp im Turmfalkenkasten / Anja Sorges

Nicht verhandelbar

Die Fangemeinde hatte die Hoffnung auf Nachwuchs schon fast aufgegeben. Zu Beginn der Brutsaison sah es im Turmfalkenkasten in Weißensee zunächst so aus, als würde der Nistkasten nur für kurze Nickerchen oder als Esszimmer genutzt, doch Mitte Mai ging es endlich los.

Den frühen Vogel sieht die Kamera Das Turmfalkenpärchen konnte zwar sporadisch vor der Kamera beobachtet werden, ließ sich allerdings nur zum Fressen oder für ein kurzes Schläfchen im Kasten blicken. In den Vorjahren war bereits Ende März mit der Familienplanung begonnen worden. Völlig überraschend lag dann doch Mitte Mai das erste Ei im Kasten. Turmfalken legen meist vier bis sechs Eier, die dann 28 bis 33 Tage lang bebrütet werden. Nach gut einem Monat sind die Jungen flügge und machen erste Flugübungen. Der NABU Berlin hatte bereits vor eini-

gen Jahren zwei Nistkästen an der ParkKlinik installiert. Beide Kästen werden seither zuverlässig jedes Jahr angenommen, so dass sich der Kameraeinbau bei einem der beiden Brutplätze sehr gelohnt hat. Die gesendeten Bilder finden ein breites Publikum. Vor allem Patienten, Mitarbeiter und Besucher der Klinik sind begeisterte Zuschauer des ansonsten im Verborgenen stattfindenden Brutgeschehens. Die Turmfalken sind bereits im achten Jahr zu den gefiederten Stars der Klinik avanciert. Die Klinik wird vom NABU Berlin fachlich bei der Umsetzung beraten, damit die streng geschützten Falken nicht gestört werden. Damit die Tiere ihre Ruhe haben, muss die Kamera bereits mehrere Wochen vor dem Beginn der Brutzeit eingebaut werden. Im vergangenen Jahr wurden fünf Jungvögel erfolgreich großgezogen und durch Mitglieder der AG Greifvogelschutz Berlin-Bernau beringt. www.nabu-berlin.de/turmfalken-vor-der-kamera

Gelungene Rettungsaktion Gebäudebrüterdatenbank hilft streng geschützten Arten Auf telefonischen Hinweis einer aufmerksamen Bürgerin konnten Ende Mai etwa einhundert Jungvögel gerettet werden. Die Dame informierte das Umwelt- und Naturschutzamt über eine Firma, die an Gebäuden in Karlshorst unterhalb des Dachkastens Brutstätten von Haussperling und Mauersegler verschlossen hatte. Verzweifelt versuchten die Elternvögel ihre Jungen zu erreichen und sich durch die Absperrung zu zwängen. Etwa drei Stunden dauerte die Rettungsaktion der Berliner Feuerwehr, bis die Eltern die Nester mit etwa 10 bis 20 Brutpaaren wieder erreichen konnten. Gegen die Firma soll ein Bußgeldverfahren eröffnet werden. Auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz soll sie tragen.

Ein tolles Beispiel einer engagierten Bürgerin! Auch Sie können sich bei solchen Beobachtungen an die bezirkliche Natur- und Umweltschutzbehörde wenden. Oder Sie engagieren sich bei einem laufenden Projekt der NABU Bezirksgruppe (BG) Steglitz-Tempelhof. Mit Hilfe einer Datenbank erfasst die BG Niststätten an Gebäuden, damit Behörden vor einer Baumaßnahme über Fortpflanzungs- und Ruhestätten informiert sind. Die „Gebäudebrüterdatenbank“ umfasst mittlerweile 1.500 Datensätze, und täglich werden es mehr. Einige Naturschutzbehörden speisen bereits Datensätze ein, und auch Sie können Ihre Beobachtungen melden. Schauen Sie mal rein: (cb) www.gebaeudebrueter-in-berlin.de

Vom 8. bis 14. Juni fand die Woche zum Naturschatz Tegeler Fließtal statt. Die Aktion ist eingebunden in eine bundesweite NABU-Kampagne, die auf EU-Naturschutzrichtlinien aufmerksam machen soll. Die EU erwägt, diese Richtlinien durch einen Evaluierungsprozess neu zu gestalten. Die Naturschätze sind Tier- und Pflanzenarten oder Lebensräume, die von besonderer Bedeutung für den Naturschutz in Deutschland sind. Dazu zählen seltene gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, wie Fledermäuse oder Orchideen. Aber auch ökologisch bedeutsame Lebensräume wie Moore, Wacholderheiden, Buchenwälder und Flussmündungen. Sie alle sind in den EU-Naturschutzrichtlinien, also der Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie, aufgelistet und dadurch gesetzlich geschützt. Werden diese Richtlinien verändert, könnte der Schutz von über 5.000 Natura-2000-Gebieten allein in Deutschland geschwächt werden. Mehr zum Thema ab Seite 6. www.nabu-berlin.de/aktuelles

Neuwahlen NAJU Berlin Neues Team ab September Die NAJU Berlin lädt ein zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag, den 13.09.2015. Die Wahl zum neuen Vorstand findet im „Guten Garten“ an der S-Bahnbrücke Bornholmer Straße um 15.00 Uhr statt. Mitglieder und Gäste sind wie immer herzlich willkommen. www.nabu-berlin.de/naju-berlin

Antrag zurückgezogen Platz an der Sonne für Zauneidechsen Der NABU Berlin hat sich erfolgreich gegen das Abfangen der streng geschützten Zauneidechsen vom Gebiet des ehemaligen Rangierbahnhofs Schöneweide eingesetzt. Die Deutsche Bahn zog ihren Antrag auf eine artenschutzrechtliche Ausnahmeerteilung zurück. Zuvor hatte der NABU Berlin in verschiedenen Gesprächen und mit einer Klage deutlich gemacht, dass es sowohl rechtlich als auch artenschutzfachlich äußerst bedenklich sei, Flächen von Zauneidechsen zu „beräumen“, ohne dass ein konkreter Bebauungsplan, geschweige denn ein Kaufinteressent für eine der Flächen vorhanden wäre. (as)

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Bald geschlossen?

Zukunft Naturschutzstation Marienfelde / von Carmen Baden Einblicke: Grünes Klassenzimmer, Grüne Schule, grüne Hüte, grünes Image für Senator Thomas Heilmann im Lehrbienenstand (o. r.).

Die NABU-Naturschutzstation Marienfelde ist über die Bezirksgrenze hinaus bekannt. Sie bietet vielfältige Verknüpfungspunkte – zwischen Natur- und Umweltschutz, zwischen Jung und Alt und zwischen unterschiedlichen sozialen Schichten. Sie ist auch eine politische Bühne, auf der sich Senatoren, Staatssekretäre, Vertreter städtischer Wohnungsbaugesellschaften und weiterer Protagonisten treffen, um sich von den Medien ablichten zu lassen. Die Themen in Marienfelde sind schließlich soft: Naturpädagogik, Kreislaufwirtschaft, im Hintergrund gackert ein Huhn. Hier ist alles echt und Fotos mit Kindern oder dem Stationsleiter Björn Lindner, dem Mann mit dem Rangerhut und dem festen Händedruck, sind authentisch.

Naturpädagogik und Politik Wie lange dieser Ort, an dem sich alles harmonisch zusammenzufügen scheint, noch bestehen bleibt, ist unklar. Das Grüne Klassenzimmer, die Schafe und der Blumenduft, die Projektionsfläche für die Lokalpolitik, sind akut von der Schließung bedroht. Es ist derzeit nicht bekannt, ob Stationsleiter Lindner das Haupttor für den Besucherverkehr Ende Dezember abschließen muss. Das bislang immer noch ungelöste Problem: Seit Jahren wird Lindner im Rahmen des Trenntstadt-Projektes eine halben Stelle finanziert. Die andere Hälfte wurde viele Jahre immer vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

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übernommen. Zur Finanzierung tragen noch die Einnahmen über verschiedene Aktionen bei, wie zum Beispiel der Grünen Schule durch das Naturrangerteam. Übergangslösungen ja, verbindliche Zusagen? Nein. Der Bezirk hat eine Haushaltssperre, aber was wird kommen?

Finanzierung ungewiss Trotz dieser Umstände ist auf Björn Lindner immer Verlass. Als Staatssekretärin Sabine Toepfer-Kataw ihn bat, den Bezirk auf der Grünen Woche vorzustellen, war er mit dem gesamten Team dabei. Dort trafen die Repräsentanten der Naturschutzstation dann auch wieder alle zusammen. Die Berliner Stadtreinigung (BSR), das Unternehmensnetzwerk Marienfelde, die Wohnungsgesellschaft „degewo“ und das bezirkliche Umweltund Naturschutzamt. Die Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, die Marienfelderin Anja Schillhaneck, zeigte sich begeistert von dem Stand, der ihren Heimatort Marienfelde in allen Facetten, ausgehend von der Naturschutzstation, vorstellte. Präsentieren ist Sinn und Zweck eines Messestandes. Zuversichtlich und stolz zeigten die Anwesenden, dass sich der Bezirk mit der NABU-Naturschutzstation sehr gut als familienfreundlich, nachhaltig und naturverbunden vermarkten lässt. Umso fraglicher ist es, warum Profiteure, Unterstützer und Politik diese Konstellation nicht nachhaltig sichern wollen. Schließlich besuchen die Stati-

on rund 3.200 Gäste im Jahr. Vor drei Jahren stand der Stationsbetrieb schon einmal vor dem Aus. Marienfelder Bürger, Eltern, der NABU Berlin und nicht zuletzt die Bezirksverwaltung mit Stadtrat Oliver Schworck (SPD) haben sich damals für den Fortbestand der Naturschutzstation eingesetzt. Doch mittlerweile ist aus einem Projekt ein feste Einrichtung geworden. Hier wird viel investiert - nicht nur für das eigene Image. „Von der Kippe zur TrenntStation“ heißt das Projekt, das von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds der Trenntstadt-Initiative noch bis Ende Dezember gefördert wird. 1.200 Teilnehmer waren im letzten Jahr dabei. Die BSR hat nicht nur bunte Tonnen, sondern auch ein Jahresprogramm für Kreislaufwirtschaft aufgestellt. Der Lehrbienenstand ist eine feste Bildungseinrichtung geworden, das Unternehmensnetzwerk Motzener Straße sorgte für Grundlagen wie einen Fußboden und Teile der Dacheindeckung für das Grüne Klassenzimmer; war verantwortlich für die Stromversorgung, den Internetanschluss und baute eine echte Naturbaude, die sich sehen lassen kann. Dieses Engagement steht mittlerweile in Abhängigkeit von verbindlichen Zusagen des Bezirks. Die Schließung wäre ein großer Verlust – besonders für die Kinder – und ein Imageverlust für Baustadtrat Oliver Schworck. Die Kindergruppe „JuniorRanger“ wurde schließlich unter seiner Schirmherrschaft gegründet.


Aktuelles und Kommentar | 5

Umweltfestival ante portas? Ein Kommentar von Anja Sorges

len von der Festmeile wurde dann ebenfalls die Notbremse gezogen.

Seit 20 Jahren gibt es Mitte Juni das Umweltfestival am Brandenburger Tor. Bei ihm zeigt alles, was „Grün“ ist, was es an Neuigkeiten gibt – beginnend mit biologisch-dynamisch hochwertigem Essen über zertifizierte Bekleidung, nachhaltige Technologien bis hin zur Präsentation der Arbeit der Berliner Naturschutzverbände. Familiär, geerdet, open-minded und naturschutzpolitisch sind die Adjektive, die mit dem Umweltfestival in Verbindung stehen. Der NABU Berlin gehört mit seinem InfoStand seit Jahren zum Inventar.

Die Vertreter der öffentlichen Sicherheit argumentieren mit der Verantwortung. Wenn etwas passiert, will keiner Schuld gewesen sein. Doch ist das hier ein realistisches Szenario? Die Berliner Bürger leben seit vielen Jahren mit einer latent vorhandenen Bedrohung, die glücklicherweise noch nie Realität wurde. Einer Verstärkung von Sicherheitsmaßnahmen gingen immer auch entsprechende Warnungen voraus. Derartige Informationen lagen für das Umweltfestival nicht vor.

Doch dieses Jahr ist anscheinend nichts, wie es mal war. Die Massenpanik auf der Duisburger Loveparade 2010 hatte bereits in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass Festivals mehr Raum beanspruchen müssen als zuvor, um den Besucherströmen Herr zu werden. Aber seit dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo treibt das Sicherheitsbedürfnis bislang unbekannte Blüten: G8-Zaun und Security. Fahrräder waren auf der Festmeile (die eigentlich das Ziel der alljährlichen Fahrradsternfahrt ist) verboten. Über die Nutzung von Kinderwagen wurde zwischen Veranstalter, Feuerwehr und Polizei heiß diskutiert und dann doch zugelassen. Kurz vor der Verbannung von Rollstüh-

Daher sei hier ein kritischer Kommentar angebracht: Ziel von Extremisten jeglicher Couleur, die mit Massenmord und Bombenattentaten drohen, ist der Terror an der Bevölkerung, deren „Way of Life“ sie nicht akzeptieren oder sogar verteufeln. Ein übersteigertes Sicherheitskonzept stellt den Veranstalter des Umweltfestivals nicht nur vor extreme finanzielle Schwierigkeiten, sondern droht auch, die ursprüngliche Idee dieses Festes ad absurdum zu führen. So redet man den Extremisten nach dem Mund, schafft dem von ihnen angedrohtem Terror Raum. Sie erreichen ihr Ziel durch die Hintertür. Die zwar nicht funktionsfähigen, aber unauffällig platzierten Kofferbomben

Inspektion der Gefährdungslage. Die Polizei informierte sich über die Stechgefahr an Erwin Billers Bienenschaukasten.

Anja Sorges (NABU Berlin, r.) begrüßt Jochen Flasbarth, (ehem. Präsident des Bundesumweltamtes).

von Köln und Bonn haben gezeigt, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Wer ein Attentat plant, lässt sich auch nicht von einem G8-Zaun und der Security aufhalten. Zwischen verständlichen Sicherheitsansprüchen und Hysterie muss eine gesunde Balance herrschen. Mit sich selbst verstärkender Angst gewinnt der Extremismus gegen das bunte Berlin und die aufgeklärte Gesellschaft.

E-Partizipation für Natur- und Umweltschutz Beteiligung zu Umweltfragen – Mitmachen erwünscht

Ansicht des Online-Tools „Umweltbeteiligung Berlin“. Aktuelle B-Plan Änderungen als blaue Markierungen in der Ansicht.

Verbandsbeteiligung ist oft trocken und aufwändig. Dennoch ist es ein besonderes Recht, dass Naturschutzverbände bei Eingriffen im Außenbereich, Ausnahmegenehmigungen und vielem mehr beteiligt werden müssen. Die Umweltund Naturschutzverbände sowie viele Ehrenamtliche mischen sich auf diesem Weg aktiv in Planungsvorhaben ein. Für eine bessere Vernetzung der Verbän-

de und eine einfachere Koordinierung der Inhalte für die Stellungnahmen wurde nun eine neue Online-Plattform (www.umwelt-beteiligung.de) entwickelt: Sie wird von der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz verwaltet. Dort sind alle Informationen zu laufenden Verfahren aufgelistet und lassen sich auf einer Übersichtskarte schnell finden. Bürger können sich informieren und Kontakte zu den Verbänden suchen, registrierte Verbandsmitglieder haben erweiterte Rechte und können zusätzlich auf alle Dokumente zur Bearbeitung der Verfahren zugreifen. Damit soll die Erarbeitung von gemeinsamen Stellungnahmen erleichtert und Zeit gespart werden, da Dokumente nicht erst von Kontakt zu Kontakt gesendet werden müssen. Indem das gemeinsame Fachwissen zu speziellen Um-

welt- und Naturschutzfragen und zum betroffenen Ort in einem Pool gebündelt wird, lässt sich bei Vorhaben eine effektivere Umsetzung der Umwelt- und Naturschutzziele erreichen. Langfristig soll diese Plattform als Archiv nutzbar werden, damit schnell auf frühere Stellungnahmen und Unterlagen zugegriffen werden kann. Die Organisatoren möchten mit der Plattform Bürger, Experten und Freiwillige leichter einbinden und besonders jüngere Menschen aktivieren. Wer sich registrieren lassen will, sollte den Verband in dem er aktiv ist nennen, damit eine Freischaltung erfolgen kann. Nach der Anmeldung können aktive Ehrenamtliche Dokumente zu B-Plänen oder Stellungnahmen einsehen und an der Expertise von lokalen Besonderheiten mitwirken. Auf geht’s! Sandra Schwarze, (cb) www.umwelt-beteiligung.de/berlin

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6 | Schwerpunkt

Naturschatz Tegeler Fließtal

von Anja Sorges

Im nächsten Jahr wird die EU-Kommission entscheiden, ob die EU-Naturschutz-Richtlinien unverändert bleiben oder überarbeitet werden. Es ist zu befürchten, dass diese Evaluation, ein „Fitness-Check“, darauf abzielt, Naturschutzstandards herabzusetzen. Seltene Arten könnten dann ihren Schutzstatus verlieren und ausgewiesene Schutzgebiete für naturzerstörende Aktivitäten geöffnet werden.

„Verschmelzung“ und „Modernisierung“ der Vogelschutzund FFH-Richtlinie aus Sicht der EU-Kommission erwünscht Für Berlin stünde beispielsweise das Tegeler Fließtal zur Diskussion. Mit der

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Kampagne „Naturschätze in Gefahr“ hat der NABU Berlin mit Veranstaltungen, Exkursionen und einer OnlineKonsultation dafür geworben, dass die Naturschutz-Richtlinien nicht diskutierbar sind. Insgesamt macht der NABU sich mit dieser Kampagne bundesweit für 12 Naturschätze stark. Berlin präsentiert das Tegeler Fließtal, einen einzigartigen Lebensraum, den man nicht in großstädtischer Umgebung erwartet. Pflanzen und Tiere, Wanderwege und ein Naturlehrpfad führen die Besucher vorbei an Brutplätzen und blütenreichen Feucht- und Frischwiesengesellschaften. Das Tegeler Fließ ist Namensgeber eines der größten zusammenhängenden

NATURA 2000-Gebiets in Berlin. Es befindet sich im Norden der Metropole und quert auf einer Länge von 14,5 Kilometern einmal das gesamte Stadtgebiet von Ost nach West. Das NATURA 2000-Gebiet setzt sich aus dem Landschaftsschutzgebiet Tegeler Fließ, dem Naturschutzgebiet Niedermoorwiesen und dem Naturschutzgebiet Kalktuffgelände zusammen. Das Fließ mündet in den Tegeler See, eine seenartige Erweiterung der Havel. Das Einzugsgebiet des Fließtals umfasst 126 Quadratkilometer.

Sechs und neun in 12 Lebensraumtypen An seinen Ufern hat sich eine in weiten Teilen urwüchsige und vielfältige Bachauenlandschaft erhalten, in der sich ausgedehnte Wiesen, Erlenbruch und Grauweidengebüschen abwechseln. Das gesamte Gebiet bietet sechs Tierarten der FFH-Richtlinie und neun Arten der EU-Vogelschutzrichtlinie in zwölf


Schwerpunkt | 7 tem unter der großen Klammer der NATURA 2000- und FFH-Richtlinie ist im Land Berlin einzigartig und ein echter Naturschatz. Der Zustand des Gebietes wird dank verschiedener Maßnahmen kontinuierlich verbessert beziehungsweise auf seinem hohen Standard gehalten. Zurzeit wird an der Durchgängigkeit des Fließes mittels Fischtreppen und dem Rückbau von Sohlschwellen gearbeitet. Die aus Holz oder Beton bestehenden Schwellen wurden quer zum Wasserverlauf in den Fluss gebaut, um die Fließgeschwindigkeit zu verringern. Auch die verschiedenen Feuchtwiesentypen benötigen viel Pflege durch extensive Mahd und Beweidung. Die NABU-Bezirksgruppe Reinickendorf macht seit vielen Jahren Werbung für die Natur vor Ort und engagiert sich im Einsatz gegen Neophyten (gebietsfremde Pflanzenarten) wie Springkraut oder Kamtschatka-Knöterich. www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/natura2000/de/gebiete/tegeler_fliesstal

Die Hochwasserstände des Tegeler Fießtals werden seit Jahren von Ehrenamtlichen dokumentiert. verschiedenen Lebensraumtypen ein Zuhause. Zu den wertgebenden Arten gehören aus dem Pflanzenreich beispielsweise Pracht-Nelke und Fieberklee, die zu Gesellschaft der artenreichen Pfeifengraswiesen gehören. Als Vertreter der Tierwelt sind für das Gebiet vor allem Fischotter, Biber, Wachtelkönig, Neuntöter und Sperbergrasmücke zu nennen. Darüber hinaus finden sich noch viele weitere in Deutschland gefährdete Arten, wie Braunkehlchen oder Beutelmeise.

Finde den Naturschatz Im Tegeler Fließtal kommen außerdem elf von den 13 für Berlin nachgewiesenen Amphibien- und Reptilienarten. Außerdem konnten Schmetterlingsarten nachgewiesen werden, von denen man dachte, dass sie in Berlin ausgestorben seien, zum Beispiel der Hainveilchen-Perlmutterfalter. Das zusammenhängende Schutzgebietssys-

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Gleich zwei NABU Gruppen und etliche Naturwächter sind im Tegeler Fließtal für die Naturschätze unterwegs. Das NSG Niedermoorwiesen und der Köppchensee werden von der Bezirksgruppe Pankow gepflegt. Unmittelbar am Rande des NSG ist die Altobstplantage, auf der jährlich die große Apfelernte stattfindet. Weiter westlich weiß die Bezirksgruppe Reinickendorf, wie diese vielfältige Biotoplandschaft entstanden und wie sie zu schützen ist. Seit vielen Jahren kümmern sich die Aktiven um den Erhalt der Artenvielfalt, dokumentieren die Hochwasserstände des Fließ, beobachten den Biber und sind engagiert im Amphibienschutz.

Bezirksgruppe Reinickendorf bgreinickendorf@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Pankow kkoch@nabu-berlin.de

Eisvogel (o. r.), Fieberklee (m. o.), Prachtnelke (m. u.)

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8 | Schwerpunkt

Naturschätze finden

Wie auch Sie das Tegeler Fließtal entdecken können Um es vorweg zu nehmen: Das Tegeler Fließtal ist nicht erst mit der bundesweiten NABU-Kampagne zum Naturschatz geworden. Das weiß keiner besser als Dr. Hans-Jürgen Stork, der mit seinem Bezirksgruppenteam seit vielen Jahren für die Reinickendorfer Natur im Einsatz ist. Mitte Juni hatte der NABU Berlin seine Abschlussveranstaltung und lud zu einer exklusiven Exkursion ein, um Besuchern und der Presse die vielen kleinen

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NSG Kalktuffgelände

Naturschätze zu zeigen. Denn oftmals müssen Naturschätze nur sichtbar gemacht werden. Dies gelang in bewährter und versierter Weise dem BG-Leiter Stork, auch abseits des Fließes in der bachbegleitenden reizvollen Landschaft. Lange Zeit fielen Teile des Tegeler Fließ in einen Dornröschenschlaf. Um Alt Lübars herum bis zum Eichwerdersteg verlief die streng bewachte innerdeutsche Grenze. Das Tegeler Fließtal (S. 9, o.) profitierte davon und hält noch heute auf einer Länge von insgesamt 14,8 Kilometern eine große Palette an Natureindrücken bereit. Die folgenden Karten zeigen die drei Gebiete, aus denen sich das NATURA 2000-Schutzgebiet zusammensetzt.

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Blankenfelde

Drei geteilter Naturschatz Neben dem Tegeler Fließ gehören noch das Naturschutzgebiet Niedermoorwiesen am Köppchensee (l.) und das Kalktuffgelände zum NATURA 2000-Gebiet. Die Streuobstwiesen am Köppchensee liegen auf einem Hügelzug, der zum Tegeler Fließtal hin stellenweise schroff abfällt. Schöne Blicke auf den Köppchensee sind an zwei Stellen möglich. Vom westlichen Ufer aus und von hoch oben am Steilabfall der begrünten Mülldeponie östlich des Sees. (cb)

Im Einsatz: Dr. Hans-Jürgen Stork zeigt den Besuchern ihren aktuellen Standort auf der Karte.


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Hermsdorfer Ziegeleisee See Langer Weg auf kurzer Strecke macht von naturaus schöne Schleifen - auch Mäander genannt. Die Sumpfdotterblume (o. l.) gedeiht unter nährstoffreicheren Bedingungen.

Worum geht es? Bis zum Sommer 2015 sollen bei dem sogenannten Fitness-Check Daten, Fakten, Beispiele und Meinungen aller relevanten Akteure zu den Naturschutzrichtlinien und zum Natura2000-Netzwerk erhoben werden. Fitness-Check = Mogelpackung für Industrie- und Agarlobby? Brisant dabei: es sollen mögliche „überproportionale Belastungen“ für Wirtschaft und Verwaltung identifiziert werden. Es ist zu bezweifeln, dass der Prozess ergebnisoffen ist. Vielmehr wird bereits jetzt schon von verschiedenen Wirtschafts- und Agrar-Vertretern darauf abgezielt, bestehende Naturschutzstandards herabzusetzen. Dadurch könnten zum Beispiel seltene Arten ihren bisherigen Schutzstatus verlieren oder die auf Basis der Richtlinien in Deutschland ausgewiesenen Schutzgebiete für naturzerstörende Aktivitäten geöffnet werden. Zwischen Ende April und Mitte Juli 2015 fand eine öffentliche Konsultation unter dem Stichwort „Nature Alert“ statt, an der sich europarweit mehr als 300.000 Menschen beteiligt haben!

Blick vom Eichwerder Steg.

Naturschatz Karbonatgestein Kalkhaltige Quellen und Kalktuffe trifft man nur im Gebirge – oder in Berlin. Die Kalkbinsen-Sümpfe sind von der Stadtrandsiedlung Blankenfelde aus gut zu sehen. Die nasse Wiesenlandschaft ist Heimat von braunmoosreichen Seggen-Rieden, Pracht-Nelke oder Teufelsabbiss. Die Kalktuffe bestehen aus Calciumcarbonaten. Sie entstanden im Verlaufe von einigen hundert Jahren durch verschiedene Quelltätigkeiten im Tegeler Fließtal. Die Stilllegung der nahe gelegenen Rieselfelder 1986 führte zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels, welchem seit 1988 durch den Aufstau von Wasser in einem Drainagegraben entgegengewirkt wird. Mit dieser Wasserzufuhr soll der zum Tegeler Fließ hin abfallende Grundwasserspiegel in seiner Höhe gesichert werden. Da die Tuffbänke und das Moor sehr empfindlich sind, ist das Gebiet nur eingeschränkt begehbar. (cb)

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Halsbandsittich in Heidelberg (l.), Kanadische Wasserpest (m). Der neotropische Nandu (r.) entkam vor ca. 14 Jahren mit sieben Individuen aus einem Gehege.

Oft hübsch, aber oft mit Nebenwirkungen

Zum Umgang mit Neobiota / Carmen Baden und Rainer Altenkamp Ein Mausklick genügt. Seltene hochgiftige Schlagen, Schildkröten und Leguane, aber auch heimische Arten wie Grasfrösche sind auf und unter der Ladentheke zu bekommen. Doch für die wachsende Anzahl von Tieren mit Migrationshintergrund ist nicht nur die Nachfrage nach außergewöhnlichen (Haus-)Tieren verantwortlich. Die Datenbank des EU-Forschungsprojektes DAISIE (www.europe-aliens. org) bietet detaillierte Informationen zu 12.122 gebietsfremden Arten in Europa und listet die Transportwege aller „Alien Species“ auf, die bisher in Europa entdeckt werden. Die Einflüsse des Tourismus und des Handels übersteigen bei weitem die der natürlichen Ausbreitung, hervorgerufen etwa durch veränderte klimatische Bedingungen. Mögliche Transportwege der „Alien Species“ sind zum Beispiel frisch geschlagenes und verarbeitetes Holz (Käfer, Pilze), Ballastwasser der Schifffahrt (Bakterien, Algen, Krebse), der Luftweg (Malariamücken), getopfte Zierpflanzen (Schnecken, Würmer) oder importierte frische Nahrungs- und Genussmittel (Käfer, Kleinschmetterlinge, Bakterien, Viren). Die Anzahl der

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Terrestrial Plants ist noch wesentlich höher als die der Säugetiere oder Wirbellosen. In deutschen Gärten und Parks wachsen rund 3.150 gebietsfremde Gehölzarten, von denen zwei Drittel aus Nordamerika und Ostasien stammen, die jedoch nicht alle etabliert sind. Grundsätzlich, so schreibt das Bundesamt für Naturschutz, tragen Neobiota in Europa und speziell auch in Deutschland derzeit in deutlich geringerem Ausmaß zur Bedrohung der Artenvielfalt bei als beispielsweise auf lange isolierten tropischen Inseln. Doch bei den meisten Arten ist überhaupt noch nicht bekannt, ob sie als „invasiv“, „potentiell invasiv“ oder „ungefährlich“ eingestuft werden müssen. Eine Liste der etablierten invasiven Tierarten für Berlin gibt es noch nicht.

Schwarze Liste, Ausgang unbekannt Im Jahr 1854: Das Telefon wurde erfunden, die erste Litfaßsäule genehmigt und die Kanadische Wasserpest erstmals in einem Teich im Berliner Botanischen Garten kultiviert. 1859 wurde sie erstmals bei Sanssouci und in der Umgebung von Potsdam nachgewiesen. Heute erhält der Neophyt eine kritische naturschutzfachliche Invasivitätsbe-

Gebietsfremd statt fremd regional statt heimisch Eine andere Nebenwirkung, die sich durch die Neobiota ergibt, ist der Umgang mit der Sprache. „Aliens“, „Invasion fremder Arten“, „schädliche Einflüsse“ - die „Neobiotaproblematik“ bietet leider viel Raum für fremdenfeindliche Assoziationen. Ein Beispiel: Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) wurde zunächst in den USA wegen der Blattläuse auf Obst- und Gemüseplantagen ins Land geholt. 1999 ist er in Deutschland erstmals gesichtet worden. Warum wird er oftmals als „sechsbeiniger Gastarbeiter“ beschrieben? Erwarten wir ernsthaft, dass er wieder geht? Es ist doch vielmehr so, dass die künstliche Globalisierung der Arten die weltweite Ausbreitung der Stärksten beschleunigt und lokal die Schwächsten bedroht. Daher sollte besser von gebietsfremd statt fremd oder lokal gesprochen werden. Diese Sprachlogik impliziert auch, dass der Naturschutz nicht bei einer reinen Risikobetrachtung stehenbleiben darf, sondern auch den Nutzen von Arten und regionale Aspekte mit einbeziehen muss. Gerade, da es auch positive Beispiele aus Sicht des Menschen gibt. Oder wer mag auf Tomate, Kartoffel oder Mais verzichten?


SPEKTRUM | 11 wertung und steht auf der Schwarzen Liste. Eine aktuelle Bedrohung ist er zwar nicht, jedoch negative ökosystemare Auswirkungen bestehen zu Planktonalgen und ihren Nahrungsketten – Ausgang ungewiss.

Neue Arten braucht das Land? In der Rheinebene leben Tausende wilder Halsbandsittiche. Knallroter Schnabel und grünes Gefieder. Sie sind doch alle hübsch. Manche Neobiota bringen aber auch Nebenwirkungen mit. Während sich die Halsbandsittiche nur sehr langsam über die wintermilden Stadtgebiete hinaus ausbreiten, auf dem Speiseplan von Habicht und Wanderfalke stehen und sich auch damit ihre Population eingependelt hat, sieht es beim aus Amerika stammenden Kamberkrebs (Orconectes limosus) wesentlich schlimmer aus. Mit ihm kam die „Krebspest“ nach Europa, eine Pilzerkrankung, die unter anderem zum weiträumigen Aussterben des Europäischen Flusskrebses (Astacus astacus) geführt

Busch- und Strauchgewächs hervor. Dagegen konnte dem lange als gefährlich eingestuften Marderhund, ähnlich wie der Dachs ein Allesfresser, bisher kein negativer Einfluss auf die heimische Tierwelt nachgewiesen werden. Entgegen der früheren Annahmen halten sich die Auswirkungen der eingeführten kleineren Raubsäuger (insbesondere Mink, Waschbär und Marderhund) in Mitteleuropa auch insgesamt in Grenzen. Vermutlich werden durch diese Arten ökologische Rollen besetzt, die in Mitteleuropa anders als in Nordamerika und Ostasien seit der letzten Eiszeit nicht mehr vergeben waren. Es gilt also weiterhin das Gebot der vornehmen Zurückhaltung, bis ein Neozoe auch wirklich als problematisch nachgewiesen ist.

Neues EU-Recht - fürs Wohnzimmer Seit dem 1. Januar 2015 gilt in allen EUStaaten eine neue Verordnung (Element der EU-Strategie zum Schutz der Biodiversität) zu invasiven gebietsfremden

Japanische Ornithologen auf Touristentour wollen lieber ihre Enten sehen als das Brandenburger Tor. Verständlich, denn die asiatische Mandarinente ist ein Sympathieträger und in Japan selten geworden. Sie gilt als beliebter Migrant unter den Neozoen, da sie ebenso hübsch wie kälteunempfindlich ist und abgesehen vom natürlichen Futterneid auch den „Berliner Enten“ keinen Lebensraum wegnimmt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die seit 1920 im Berliner Zoologischen Garten angesiedelte Mandarinente während des Zweiten Weltkriegs häufig im Kochtopf gelandet ist. Da die Mandarinente schon lange in Berlin und Brandenburg brütet, wird sie in der Roten Liste Berlin und Brandenburg zwar erwähnt, aber wegen ihres Status (ähnlich wie Nandu oder Kanadagans) nicht näher aufgeführt. Der europäische Bestand der wildlebenden Mandarinenten soll bereits größer sein als der asiatische. Die größte Population auf dem europäischen Festland lebt im Raum Berlin-Potsdam.

hat. Die Ansiedlung der Spätblühenden Traubenkirsche in Deutschland sollte einst den Bedarf an schnellwachsendem Kirschholz für Jugendstilmöbel decken. Doch statt stattlicher Baumpracht und guter Wuchsleistungen bringt die heute wohl kaum auszurottende und sich stark ausbreitende Art nur mageres

Arten. Damit will die Europäische Union gegen einen der Faktoren aktiv vorgehen, die die Artenvielfalt und damit die Ökosystemleistungen bedrohen. Die neue Verordnung hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der Behörden sowie den Handel mit Tieren und Pflanzen.

Bis 2016 solle eine „Unionsliste“ für Arten erstellt werden, von denen länderübergreifende Gefahren ausgehen. Besitz- und Vermarktungsverbote müssen ausgesprochen werden. Wir sind gespannt, welche Maßnahmen das Land Berlin für Gartenbesitzer, Reptilienliebhaber und Naturschützer entwickeln wird. www.nobanis.org, www.europe-aliens.org

Buchtipp Naturführer Berlin Im Hause KlaRas ist gerade ein neues Werk entstanden - der „Naturführer Berlin“. Was für touristische Ohren unglaubwürdig klingen mag, wird in dem Tourenbuch des Verlages erst so richtig deutlich. Schließlich gibt es eine Fülle an Anlässen, die Stadt zu erkunden. Anstelle von Gendarmenmarkt oder Galeries Lafayette kann man auch den Flughafensee oder die Friedhöfe an der Bergmannstraße besichtigen. Beide Orte sind unter der Rubrik „Natur erleben in der Innenstadt“ verortet. Auf den Folgeseiten geht es in allen vier Himmelsrichtungen mit den Lebensraum-Sehenswürdigkeiten weiter. So werden auch das Tegeler Fließtal, der Köppchensee samt Streuobstwiese und viele weitere Schutzgebiete mit Wanderrouten und ökologischen und historischen Besonderheiten ausführlich vorgestellt. Die Spiralheftung macht das Buch auch fürs Fahrrad und in unübersichtlichen Handtaschen zum praktischen Begleiter. Wo viele Wege die Auswahl erschweren, wird eine Routenempfehlung gegeben. Sie ist auf den zu jedem Gebiet beiliegenden Karten dargestellt und kann auch als GPS-Track auf der Internetseite des Verlages abgerufen werden.

„34 Touren in die schönsten Naturgebiete Berlins“ Carsten Rasmus / Bettina Rasmus, KlaRas-Verlag, 2015, ISBN 978-3-933135-36-0, € 14,80

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12 | Spektrum

Ein sichtlich erholtes Tier mit gespitzten Ohren und aufmerksamen Blick in der Voliere der Wildvogelstation (o.)

Stopover Wildvogelstation Zwergohreule in Berlin

Die Mitarbeiter der NABU - Wildvogelstation müssen schon genau auf die Beschreibungen achten, wenn sich Anrufer wegen eines gefundenen Wildtiers melden. Eine verletzte Maus wird zu einem Maulwurf, ein Kaninchen schon mal für einen Waschbären gehalten. Als sich im vergangenen Herbst aber eine Berlinerin meldete und per E-Mail Fotos und Fundumstände eines „jungen Kauzes“ meldete, war den Mitarbeitern schnell klar, dass es sich bei dem Tier um etwas besonderes handeln musste. Zwergohreulen sind nach dem Sperlingskauz die kleinste Eulenart Europas. Ihr Vorkommen erstreckt sich normalerweise über den Mittelmeerraum. Eine davon hatte es in die für ihre Verhältnisse etwas zu kalte deutsche Hauptstadt „geschafft“. Anfang August, im beschaulichen italienischen Städtchen Belvedere nahe der kroatischen Grenze, fand eine Berlinerin eine flugunfähige Eule. Da sich vor Ort kein Ansprechpartner ausfindig

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machen ließ, der die Versorgung und Pflege des vermutlich im Straßenverkehr verunglückten Tieres übernehmen konnte, brachte sie den Findling kurzerhand mit nach Berlin. Vor Ort nahm die Eulenfreundin Kontakt zur NABU-Wildvogelstation auf. Bei der Aufnahme in die Station war das Tier mit lediglich 71 Gramm deutlich unter-

gewichtig und musste von den Mitarbeitern mit artgerechtem Futter aufgepeppelt werden.

Das Leichtgewicht muss zulegen Tote Mäuse und Steppengrillen brachten den in einer Zimmervoliere untergebrachten Vogel wieder auf Trab. Nach

Lebensräume und Vorkommen orange: Sommervogel, meistens Langstreckenzieher grün: Jahresvogel oder Teilzieher blau: Überwinterungsgebiete


SPEKTRUM | 13 ein paar Tagen hatte sich die Zwergohreule so gut erholt, dass sie wieder im Stande war zu fliegen. Sicherheitshalber wurde die Eule noch einmal in der Tierklinik Düppel vorgestellt, um andere Verletzungen ausschließen zu können. Die „Italienerin“ war unversehrt und musste dringend wieder in die Wildnis zurück. Doch, wo genau sollte das Tier freigelassen werden? Zwergohreulen sind im Raum Berlin/ Brandenburg nicht verbreitet. In Süddeutschland gibt es hingegen einzelne Brutpaare. Gut, dass André Hallau, Leiter der NABU-Wildvogelstation seinen Jahresurlaub noch vor sich hatte. Eine Autofahrt in das gut 1.300 Kilometer entfernte Kroatien, stellte sich als unkomplizierteste Transportvariante heraus. Vor der langen Reise wurde die Eule noch einmal gewogen, mittlerweile hatte sie stolze 20 Gramm zugelegt, und wurde mit einem Ring der Vogelwarte Radolfzell versehen.

Die Berliner Luft hat gefallen… Mit einer speziellen Transportbox und einer Genehmigung (über den vorübergehenden Besitz eines Wildtieres) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in der Tasche ging es Richtung Süden. Während der gut zwölfstündigen Fahrt wurde die Zwergohreule aufgrund ihres hohen Stoffwechsels dreimal gefüttert, um nicht ihre wertvollen Reserven für die Freilassung zu verlieren. Am Ziel, ca. 300 Kilometer südlich des Fundortes, angekommen, musste Stationsleiter Hallau die Zwergohreule mit etwas Nachdruck aus der Transportbox in die Freiheit geleiten. „Anscheinend hat ihr der Urlaub im fernen Deutschland doch ganz gut gefallen“, vermutet Hallau. Nach intensiver Aufforderung verschwand die Eule endlich in einem Laubgebüsch. (ah, kw, cb)

Zwergohreule, kurz nach dem Fund in Italien.

Waldkauz im Kasten von Barbara Neuhaus Die NABU-Bezirksgruppe Reinickendorf freut sich über einen tollen Erfolg ihrer Aktivitäten im vorigen Jahr. Im August 2014 hatte Detlef Baumgärtner, ehrenamtlich in unserer Bezirksgruppe als Baumsteiger tätig, einen neuen Waldkauzkasten an einer ca. 80-jährigen Eiche in unserem Garten aufgehängt. Am 30. April 2015 hat nun der erste der neuen Waldkauzkästen im Bezirk einen Bewohner bekommen. „Unser“ Waldkauz sitzt schon seit etlichen Tagen im Kasten und beobachtet das Geschehen in den umliegenden Gärten und auf der Straße. Die Tierwelt ist noch etwas gespalten gegenüber dem neuen Nachbarn. Etliche Amseln haben eine großes Gezeter angestimmt und damit versucht, den Waldkauz zu vertreiben. Der ließ sich anfangs nicht stören. Aber nach einigen Tagen hat er tagsüber seine neue Wohnung verlassen, ist auf einen Eichenast geflogen und hat versucht, die Nachbarn mit seiner Größe zu beeindrucken. Als das Amselgezeter aber nicht aufhörte, flog er wieder zurück in seinen Kasten. Nach geraumer Zeit verstummten auch die wütenden Stimmen der Amseln. Ein paar Tage später entdeckte ein Eichhörnchen den neuen Bewohner und tobte ganz nah um den Waldkauzkasten herum und stieß dabei schreiende Laute aus. Der Waldkauz ignorierte großzügig die Aufregung um ihn und bald ließ auch das Eichhörnchen von seinem Opfer ab und trollte sich. So sind wir nun gespannt, wie lange der Waldkauz allein bleiben wird. Wir hoffen natürlich, dass er den neuen Kasten nicht nur als Tagesschlafplatz benutzt. Wir freuen uns schon auf die nächsten Erlebnisse.

Detlef Baumgärtner hoch im Baum.

Neues aus dem Berliner Osten Schafe und Ziegen auf Sand Ein stabiler Zaun zieht sich über Teile des Biesenhorster Sandes im Bezirk Lichtenberg. Die Fläche des NABU Berlin wird seit Ende Juni von 40 Schafen und Ziegen beweidet. Natürlich bleibt das Gebiet weiterhin für die Besucher zugänglich: Von verschiedenen Wegen aus können Natur und Weidetiere beobachtet werden. Die Beweidung dient dem Schutz dieses einzigartigen Naturraums in Berlin. Um die Trockenrasen vor Verbuschung zu schützen, arbeitet die NABU-Bezirks-

gruppe Lichtenberg bereits seit den 1990er Jahren auf der Fläche und drängte mit reiner Muskelkraft Birkenaufwuchs, Spätblühende Traubenkirsche und Robinie immer wieder zurück. Die vierbeinige Unterstützung erfolgte in Abstimmung mit dem Bezirk Lichtenberg und dank der finanziellen Unterstützung aus Ausgleichsmaßnahmen. An dem Projekt beteiligen sind neben dem NABU Berlin auch noch das Bezirksamt Lichtenberg, die Firma Fehmer, der Landschaftspflegeverband Spandau, das Landschaftsplanungsbüro ag.u und der Wohnpark Karlshorst. Mehr zur Beweidung auf dem Biesenhorster Sand in der Frühlingsausgabe von „Natur in Berlin“ (1/16). (as)

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14 | Spektrum

Bebauung der Elisabeth - Aue

Buchtipp

Bürger und Bezirk dagegen, Senat dafür

Menschen und Bienen

Noch ruht das Stillleben in der Elisabeth - Aue.

Die Anwohner rund um die ElisabethAue in Pankow wehren sich schon lange gegen die geplante Bebauung mit 5.000 Wohnungen. Im Oktober 2014 wurde vom Senat bekannt gegeben, dass auf der Elisabeth-Aue ein neues Stadtviertel entstehen soll. Anfang Juni hat Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) sich über die Köpfe der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow hinweggesetzt und lud Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) und Vertreter der Wohnungsbaugesellschaften HOWOGE und GESOBAU ins Rathaus Pankow ein. Eine Absichtserklärung sollte zum Auftakt der Planungen unterschrieben werden. Begleitet von massivem Protest von Anwohnern, Landwirten und der Bürgerinitiative vor Ort fand die Auftaktveranstaltung dennoch statt. Auch wenn Köhne die Absichtserklärung nicht unterschrieben hat, symbolisierte die Veranstaltung die Absicht, die landesei-

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gene Fläche zur Bebauung freizugeben. Zwei Beschlüsse der BVV Pankow wurden somit obsolet. Die BVV folgte mehrheitlich einem Bürgerantrag gegen die Bebauung der Elisabeth-Aue. SPD und CDU hatten sich im Koalitionsvertrag dazu bekannt, landwirtschaftlich geprägte Landschaftsräume am Stadtrand zu erhalten. Im Stadtentwicklungsplan Wohnen war die Elisabeth-Aue zuvor noch als nachrangige Fläche behandelt worden und von der Bebauung bis 2025 freigestellt. Der NABU Berlin lehnt die weitere Flächenversiegelung strickt ab und sieht die Übergehung der BVV-Beschlüsse nicht nur als Affront gegenüber der lokalen Politik. Die Planungen zeigen, dass der Senat noch nicht einmal seine selbst abgegebenen rechtsunverbindlichen Absichtserklärungen für den Erhalt des Berliner Grüns einhalten will. (cb)

Kulturgeschichtlich und visionär zugleich ist diese Diskussionssammlung zum Thema Menschen und Bienen. Honigbienen haben bekanntermaßen große Probleme. Sie erfreuen sich aber auch großer Beliebtheit, ihre Fangemeinde wächst nicht nur bei denjenigen, die sich für eine ökologische Landwirtschaft einsetzen. Vertreter der Pflanzenschutzindustrie dürfen in diesem Buch (gegen Bezahlung) ihre Position darlegen ebenso wie Imkerverbände über ihren Einfluss referieren können. Überlegungen, ob Zeichentrickfiguren in der populären Unterhaltung dem Bienensterben entgegenwirken können, sind ebenso erlaubt wie organisationssoziologische Gedanken zum „Königreich der Basisdemokratie“. Faktenreich und vielschichtig zeigt der oekom verlag mit dieser Sammlung, wie Menschen und Bienen in Interaktion stehen. Die Sorge um und für die Bienen wird zur Suche nach nachhaltigen, „summenden“ Alternativen in der Landwirtschaft, in der Stadt („Der stumme Sommer“ von Melanie v. Orlow) und im menschlichen Umgang mit der Natur. (cb) Menschen und Bienen, Stephan Lorenz, Kerstin Stark (Hrsg.) oekom verlag München, 2015 ISBN-13: 978-3-86581713-6, 29.95 €


SPEKTRUM | 15

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Einzelmitgliedschaft mind. 48 € /Jahr (red. Beitrag für Geringverdiener mind. 24 € /Jahr Familienmitgliedschaft mind. 55 €*/Jahr Jungendmitgliedschaft mind. 24 € /Jahr (für Schüler/Auszubildende/Studenten bis 27 Jahre) Kindermitgliedschaft mind. 18 € /Jahr (für Kinder bis 13 Jahre)

Dick auftragen? Nicht mit uns, denn wir halten, was wir versprechen. Dabei ist es nicht so, dass wir keinen Humor hätten. Beim NABU Berlin gibt es echte Engagierte - keine Clowns - die sich für den Schutz der Berliner Natur einsetzen. Viel besser ist aber, dass Sie durch Ihre Mitgliedschaft den NABU Berlin stark machen, damit er sich für Sie stark machen kann. Mit Ihrer Hilfe auch morgen und übermorgen. Ausfüllen, ausschneiden, abschicken, Mitglied sein!

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Anschrift, falls abweichend von obenstehender Adresse Wir garantieren: Der NABU erhebt und verarbeitet Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich für Vereinszwecke. Dabei werden Ihre Daten - ggf. durch Beauftragte - auch für NABU-eigene Informations- und Werbezwecke verarbeitet und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Die Verwendung Ihrer Daten zu Werbezwecken können Sie jederzeit schriftlich oder per E-Mail an Service@ NABU.de wiedersprechen. Bitte senden Sie diesen Abschnitt an den NABU: per Fax an 030.28 49 84-2450, per E-Mail an service@nabu-berlin.de oder .................................................................................................................................................................................................. per Post an den NABU Berlin, Wollankstraße 4, 13187 Berlin. Ihre Mitgliedsunterlagen erhalten Sie ca. drei Wochen später.


16 | Veranstaltungsprogramm | Pflegeeinsätze, Exkursionen

Pflegeeinsätze Bezirksgruppe Lichtenberg - Hohenschönhausen Mittwoch, 23.09.15, ab 16.00 Uhr Arbeitseinsatz im Landschaftspark Herzberge Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: ab 16.00 Uhr am Kleinen Weiher, Verkehrsverb.: S-Bahn Springpfuhl oder S/U Bahn Lichtenberg, Tram 37, M 8. Die Arbeiten werden kurzfristig entsprechend der Notwendigkeiten abgestimmt, Dauer: ca. 3. Std. Arbeitseinsatz auf dem Biesenhorster Sand Samstag, 24.10.15, ab 9.00 Uhr Treffpunkt: Am Ostende auf dem Parkplatz der „Straße am Heizhaus“ (Karlshorst). Um den Arbeitsgeräteaufwand einschätzen zu können, bitten wir um Anmeldung in der Landesgeschäftsstelle, Tel. (030) 986 08 37-0. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit eines Shuttles vom S - Bhf. Karlshorst, Ausgang Stolzenfelsstraße, Dauer: ca. 3 Std. Bezirksgruppe Marzahn - Hellersdorf Samstag, 10.10.15, 9.00 Uhr Herbstputz im LSG Hönower Weiherkette Naturschutz Schleipfuhl und BG Marzahn Hellersdorf Bei diesem traditionellen Arbeitseinsatz zur Pflege der Gewässer ist jeder ehrenamtliche Helfer willkommen. Geplante Arbeiten sind Müll sammeln, Gehölzschnitt und Wiesenmahd. Für eine kleine Stärkung zwischendurch ist gesorgt. Leitung: Steffen Gierth – Naturschutz Schleipfuhl Veranstalter: Naturschutz Schleipfuhl, Hermsdorfer Straße 11A, 12627 Berlin. Treffpunkt und Verkehrsverb.: U-Bhf. Hönow (U5), Ausgang Mahlsdorfer Straße, Dauer: ca. 3 Std. Bezirksgruppe Mitte Sonntag, 11.10.15 Sonntag, 25.10.15 Sonntag, 08.11.15 Sonntag, 22.11.15 Nistkastenkontrolle im Großen Tiergarten Wir entfernen die alten Nester und machen die Nistkästen bezugsfertig für die nächste Saison. Jeweils von 10.00 - ca. 13.15 Uhr (Frühschicht) und von 13.00 - ca. 16.15 Uhr (Spätschicht) Treffpunkt: Straße des 17. Juni 31 (Tor zum Grünflächenamt), Anmeldung und Kontakt vor Ort (Brigitte Schulz): (01578) 840 82 82. Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe werden empfohlen. Dauer: ca. 3 Std. Samstag, 12.09.15, 10.00 Uhr Pflegeeinsatz Düne Wedding Treffpunkt: Schul-Umwelt-Zentrum Mitte (SUZ), Scharnweberstr. 159, 13405 Berlin, Anmeldung nicht erforderlich, Kontakt vor Ort (Brigitte Schulz): (01578) 840 82 82, Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe werden empfohlen. Dauer: 3 Std. Bezirksgruppe Steglitz–Tempelhof Samstag, 21.11.15, 11.00 Uhr Laubsammelaktion gegen die Miniermotte an der Eduard-Spranger-Promenade Treffpunkt: Am Rondell direkt auf der Promenade (Zugang von der Bäkestraße), Verkehrsverb.: S Bhf. Berlin Lichterfelde, Bus 186, 380, M85, 285, bitte Handschuhe mitbringen. Kontakt: Matthias Mundt (030) 67927052. Bezirksgruppe Pankow Samstag, 26.09.15, 9.00 Uhr Apfelernte im NSG Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ (Köppchensee) Die Apfelernte erfolgt je nach Fruchtansatz. Geerntet wird für die Mostherstellung oder zum Eigenbedarf. Fleißige Helfer sind herzlich willkommen!

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weitere Arbeitseinsaätze im NSG Samstag, 31.10.15 ab 9.00 Uhr Samstag, 28.11.15 ab 9.00 Uhr Katrin Koch – NABU Berlin Treffpunkt: Bauwagen an der Neupflanzung, Verkehrsverb.: Bus 107 Richtung Blankenfelde (Schildow), Haltestelle Lübarser Weg und 10 Min. Fußweg Richtung Lübars oder Bus 222 bis Alt Lübars und 20 Min. Fußweg Richtung Schildow. Festes Schuhwerk und Arbeitskleidung mitbringen, Werkzeug wird gestellt, Dauer: ca. 3 Std. Bezirksgruppe Reinickendorf In Reinickendorf werden ökologisch wertvolle Flächen und Artenschutzanlagen für Waldkauz, Eisvogel, Waldvögel und Wildbienen betreut. Schutzgebiete sind die „Kiesgrube am Dachsbau“, das Tegeler Fließtal, der Hermsdorfer See und Forst sowie Parkanlagen und Schulhöfe. Aktuelle Termine (oft samstags) bitte einsehen unter: www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf NAJU-Treffen Treffen der „AG Guter Garten“ sowie der „AG Umweltpolitik“ finden Sie unter: www.naju-berlin.de. Aktuelle Termine und Informationen unter www. naju-berlin.de oder mail@naju-berlin.de

Exkursionen und Vorträge Jeden Sonntag im September, 10.00 Uhr Workshop: Mikroskopieren für Laien Rudolf Drews – NABU Berlin Treffpunkt: Infostation See, Str. 366, Nr. 3 in 13503 Berlin (Alt-Heiligensee), Verkehrsverb.: U-Bhf. Tegel, Bus 133, 124 bis Dorfaue, Alt-Heiligensee, Anmeldung mind. eine Woche vorher unter (030) 431 5909, Kosten 2 € /Person, Teilnehmerbegrenzung max. 5 Personen, Dauer: 2 Std. Samstag, 05.09.15, 19.00 Uhr Fledermausbeobachtungen Dr. H. Gille (Nationalparkverein) – Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke, auf der Teerofenbrücke, Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (eventuell mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km, Kontakt: nationalparkstiftung@ unteres-odertal.info, 03332/219822, Anmeldung erwünscht aber keine Pflicht, Spenden sind aber willkommen, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 06.09.15, 10.00 Uhr Vogelkundliche Führung zum beginnenden Herbstzug Gabi Krebs – NABU Berlin Treffpunkt: Heiligenseestr. Ecke „Am Dachsbau“, Verkehrsverb.: Bus 133, Dauer: ca.: 2 Std. Dienstag, 08.09.15, 19.00 Uhr Insekten der immergrünen Bergwälder Äthiopiens - die Kafa-Expedition Eine Veranstaltung der FG Entomologie Vortrag von Dr. Matthias Schöller Treffpunkt: Naturkundemuseum, Hörsaal 8, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof, Verkehrsverb.: U6 Naturkundemuseum, Dauer: 2 Std. Mittwoch, 09.09.15, 19.00 Uhr Aktuelle Entwicklungen in der Fledermausforschung Ein Vortrag von Dr. Christian Voigt Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Treffpunkt: Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Alfred-Kowalke-Str. 17, Seminarraum, Verkehrsverb.: U5 Friedrichsfelde, Dauer: ca. 2 Std.

Samstag, 12.09.2015, 14.00 Uhr Führung Krankenhauspark Wuhlgarten Angebot Im Rahmen des Tag des Offenen Denkmals Detlev Strauß – NABU Berlin Treffpunkt: Krankenhauskirche Wuhlgarten, Verkehrsverb.: S+U-Bahn Wuhletal, Dauer : ca. 2. Std. Sonntag, 13.09.2015, 11.00 Uhr Führung Krankenhauspark Wuhlgarten Angebot Im Rahmen des Tag des Offenen Denkmals Detlev Strauß – NABU Berlin Treffpunkt: Krankenhauskirche Wuhlgarten, Verkehrsverb.: S + U-Bahn Wuhletal, Dauer : ca. 2. Std. Sonntag, 13.09.15, 12.30 Uhr Naturkundliche Führung auf den Friedhöfen Pankow-Nordend zum Tag des Offenen Denkmals Katrin Koch – NABU Berlin Treffpunkt: Dietzgenstraße 158, 13158 Berlin Eingang C (Zionskirchhof), Dauer ca. 1,5 Std. Dienstag, 15.09.15, 19.00 Uhr Insekten unter Wasser Eine Veranstaltung der FG Entomologie Vortrag von Dr. Henry Hahnke Treffpunkt: Klubraum 2 in der Sporthalle am AntonSaefkow-Platz 5, Verkehrsverb.: Tram M8 AntonSaefkow-Platz, Dauer: ca. 2 Std. Samstag, 19.09.15, 17.00 Uhr Herbstliche Abendwanderung ins Naturparadies Grünhaus S. Röhrscheid – Naturparadies Grünhaus Wir entdecken die Tier- und Pflanzenwelt des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus. Streckenlänge etwa 5 km auf zum Teil unbefestigten Wegen. Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf, Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €, erforderlich sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung, Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalderstr. 21, 03238 Massen/ Niederlausitz, Kontakt: (03531) 609611, Stefan. Roehrscheid@NABU.de, Dauer: 3 Std. Sonntag, 20.09.15, 10.00 Uhr Herbstvögel im NSG Karower Teiche Dr. Stefan Brehme – NABU Berlin Treffpunkt und Verkehrsverb.: S - Bhf. Karow, Dauer: ca. 2. Std. Sonntag, 27.09.15, 11.00 Uhr Das große Flattern… Vogelkundlicher Spaziergang über das Gelände des Museumsdorfs Düppel Derk Ehlert – NABU Berlin Treffpunkt: Eingang Museumsdorf, Clauertstr. 11, 14163 Berlin, Verkehrsverb.: Bus 115, 4,-€ Eintritt für das Museumsdorf, Dauer: 1,5 Std. Freitag, 02.10.15, 17.00 Uhr Der König des Waldes Wisente im Unteren Odertal – Dr. Ansgar Vössing (Nationalparkstiftung) Treffpunkt: Schloss Criewen, Haupteingang, Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (eventuell mit dem Bus bis zum Nationalparkzentrum Criewen), Kontakt: nationalparkstiftung@unteres-odertal. info, (03332) 219 822, Anmeldung erwünscht, aber keine Pflicht, Spenden sind aber willkommen, Dauer: ca. 2 Std. Samstag und Sonntag, 03.10. und 04.10.15 Pilzkundliches Wochenende in der Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaft Leitung: Dr. Lothar Krieglsteiner für die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe


Veranstaltungsprogramm | Pflegeeinsätze, Exkursionen | 17 Teilnahmebedingungen Alle Exkursionen werden von ortskundigen Fachkräften geleitet, so dass keine Störun­gen der Natur zu befürchten sind. Für Vogelbeobachtungen bitte Ferngläser, für bota­ni­s­che und entomologische Wanderungen Lupen mitbringen. Dieses Programm stellt lediglich ein Angebot von Veranstaltungen dar, für ihre Durchführung sind die jeweiligen Exkursionsleiter verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Kinder nur in Begleitung der Eltern. Für Unfälle, Sachschäden usw. haftet der Verein nicht. Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet. NABU-Exkursionen sind teilweise kostenpflichtig, das Entgelt kommt der Arbeit des NABU zugute. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die unterschiedlichen Teilnahmebedingungen externer Veranstalter. Bei Busexkursionen gewähren wir eine Kinderermäßigung von 25 Prozent.

Kursleiter Dr. Lothar Krieglsteiner, ein bundesweit renommierter Mykologe, gibt in Zusammenarbeit mit der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, dem NABU Finsterwalde und dem NABU Mainz eine 2-tägige Einführung in die Pilzkunde. Das Seminar umfasst Vorträge, Exkursionen in die Bergbaufolgelandschaft und Bestimmungsarbeit. Die Veranstaltung richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene bis Pilzberaterniveau. Ort: Finsterwalde (Niederlausitz), Teilnehmerbeitrag: 100 Euro pro Person (Unterkunft und Mahlzeiten nicht im Preis inbegriffen). Anmeldung: Dr. Lothar Krieglsteiner, Tel. (07171) 805 547, LKrieglsteiner@pilzkunde.de

Samstag, 17.10.15, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Friedrichshagen Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: S- Bhf. Friedrichshagen, Seiteneingang, Verkehrsverb.: S 3, Tram 60,61,88, Spende: 1 € / pro Person, Dauer: ca. 2,5 Std.

Samstag, 10.10.15, 13.00 Uhr Tümpeltouren – Radwanderungen! Birgit Schürmann – Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Treffpunkt: Kleiner-Spreewald-Park, Berliner Straße 1a (Naturspielplatz), 15566 Schöneiche bei Berlin, Routenplanung: Zum Machnow - ein westlich von Schöneide gelegenes Gebiet mit wechselvoller Geschichte. Trockenrasen und Feuchtwiesen liegen in direkter Nachbarschaft. Im Vogelschutzgebiet sind Rotmilan und Rohrweihe zu Hause. Kosten: Erw. 8 €, Kinder 4 € (ab 8 Jahre). Um telefonische Voranmeldung wird gebeten (030) 64903765, bitte Ferngläser mitbringen! Dauer: ca. 3 Std.

Mittwoch, 11.11.15, 19.00 Uhr Der Einsatz von Fotofallen in der Säugetierforschung Ein Vortrag von Dr. Beate Kalz Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Treffpunkt: Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Alfred-Kowalke-Str. 17, Seminarraum, Verkehrsverb.: U5 Friedrichsfelde, Dauer: 2 Std.

Samstag, 10.10.15, 16.30 Uhr Herbstliche Abendwanderung ins Naturparadies Grünhaus S. Stahmann – Naturparadies Grünhaus Wir entdecken die Tier- und Pflanzenwelt des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus. Streckenlänge etwa 5 km auf zum Teil unbefestigten Wegen. Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf, Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €, erforderlich sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung, Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalderstr. 21, 03238 Massen/Niederlausitz, Kontakt: (03531) 609611, Stefan.Roehrscheid@NABU.de, Dauer: 3 Std. Dienstag, 13.10.15, 19.00 Uhr Potenzielle Auswirkungen der Bekämpfungsaktionen gegen den Eichenprozessionsspinner auf andere Insektenarten Eine Veranstaltung der FG Entomologie Vortrag von Dr. Jörg Gelbrecht Treffpunkt: Naturkundemuseum, Hörsaal 8, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof, Verkehrsverb.: U6 Naturkundemuseum, Dauer: 2 Std. Samstag, 17.10.15, 9.15 Uhr Vogelkundliche Herbstwanderung auf der Pfaueninsel Lothar Gelbicke – NABU Berlin Treffpunkt: Fähre Pflaueninsel, Verkehrsverb.: Bus 218 ab S-Bhf. Wannsee, Fährpreis: 1 €, Dauer: 2 Std.

Samstag, 24.10.15, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Köpenick, Alte Bäume im Bellevuepark und in der Altstadt Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: Platz des 23. April, am Denkmal, Verkehrsverb.: S 3, Tram 27,60,61,68, Spende: 1 € / pro Person, Dauer: ca. 2,5 Std.

Samstag, 14.11.15, 9.00 Uhr Vögel in der Naturlandschaft Marienfelde Gutspark, Feldflur, Wäldchen, Naturerlebnispark Lothar Gelbicke – NABU Berlin Treffpunkt: Dorfkirche, Dorfaue, Alt Marienfelde, Verkehrsverb.: Bus S 2, Bus M11, X11, X83, M77, 277, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 15.11.15, 11.00 Uhr Wasservogelwelt Tegeler See Gabi Krebs – NABU Berlin Treffpunkt: Greenwichpromenade Veitstr./Borsigdamm, Verkehrsverb.: U-S-Bahn Tegel, ca. 20 Minuten Fußweg, Dauer: ca.: 2 Std. Sonntag, 22.11.15, 10.00 Uhr Naturkundlicher Spaziergang am Rummelsburger See – Wir schauen nach rastenden Wasservögeln und Biberspuren Anja Wolter & Annette Hamann – NABU Friedrichshain-Kreuzberg Treffpunkt: Nahe Glasbläserallee 36, am Stralauer Ufer des Rummelsburger Sees, Verkehrsverb.: Bus 104 „Glasbläserallee“; S-Bhf. Ostkreuz + ca. 700 m Fußweg, bitte Fernglas mitbringen, Spende für die Naturschutzarbeit im Bezirk willkommen, Dauer: ca. 2 Std. Mittwoch, 25.11.15, 19.00 Uhr Jahresabschluss und Termine 2016 Eine Veranstaltung der BG Lichtenberg Reisebericht zum Wattenmeer Treffpunkt: Lehmkate, Dorfstraße 4, 13057 Falkenberg (Lichtenberg), Dauer: ca. 2. Std. Anzeige

Busexkursionen zum Kranicheinflug Reisebedingungen Für die Busfahrten ab NABU-Geschäftsstelle melden Sie sich bitte telefonisch unter (030) 986 08 37-0 oder 986 41 07 an. Die VERBINDLICHE ANMELDUNG für alle Reisen/Fahrten erfolgt nur durch Überweisung des jeweiligen Fahrpreises innerhalb von spätestens 14 Tagen nach der telefonischen Anmeldung unter Angabe des Kennwortes und Ihrer Telefonnummer auf das Konto: NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00, IBAN DE 76 1002 0500 0003 2932 00 BIC BFSWDE 33 BER Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen, bei Mitreisenden auch deren Vor- und Zunamen, anzugeben. Es werden keine Buchungsbestätigungen versandt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs angenommen. Bei Auslandsreisen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitnehmen! Programmänderungen vorbehalten. Treffpunkt der Busfahrten ist immer: NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin. Bei Rücktritt durch den Reisenden ergibt sich ein pauschalierter Anspruch auf Rücktrittsgebühren (in % des Reisepreises): ■ Rücktritt bis 6 Wochen vor Reisebeginn: 10 Prozent, Rücktritt unter 6 bis 4 Wochen vor Reisebeginn: 20 Prozent, Rücktritt unter 4 bis 2 Wochen vor Reisebeginn: 30 Prozent, Rücktritt unter 2 bis 1 Woche vor Reisebeginn: 50 Prozent, Rücktritt ab 6 Tage vor Reisebeginn: Vollverfall. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, ist es dem NABU Berlin vorbehalten, die Busexkursion bis 1 Woche vor Beginn abzusagen. Die Teilnehmer werden unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Eingezahlte Reisepreise werden umgehend erstattet. Freitag, 02.10.15, 15.00 Uhr Sonntag, 04.10.15, 15.00 Uhr Freitag, 16.10.15, 15.00 Uhr Sonntag, 18.10.15, 15.00 Uhr Fahrt zum abendlichen Kranicheinflug nach Linum Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 15.00 Uhr in der NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Anmeldung erforderlich, Preis: 27 €, NABU-Mitglieder: 20 € Samstag, 03.10.15, 10.00 Uhr Wasservögel am Gülper See und abendlicher Kranicheinflug nach in Linum Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 10.00 Uhr ab NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 35 €, Rucksackverpflegung mitbringen. Anmeldung erforderlich, Kennwort: Gülper See Samstag, 17.10.15, 11.00 Uhr Wasservögel am Rietzer See und abendlicher Kranicheinflug in Linum Fahrt zum NSG Rietzer See (2. Std. Aufenthalt) danach Fahrt nach Linum. Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 11.00 Uhr ab NABU-Geschäftsstelle Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 35 €. Anmeldung erforderlich, Rucksackverpflegung mitbringen, Kennwort: Rietzer See

Natur in Berlin 3/15


18 | Veranstaltungsprogramm Kranichekursionen 2015 Ausstellung, 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr: Beobachtungen der Kraniche auf den Äsungsflächen, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr: Mittagessen (nicht im Preis enthalten), 15:00 bis 17:00 Uhr Beobachtungen der Kraniche auf den Äsungsflächen ab 17:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, Einflug der Kraniche zu den Vorsammelplätzen (bis max. vier km Fußweg insgesamt), danach Rücktransport zum S-Bhf. Birkenwerder. Wichtig sind dunkle wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk. Preis: 55 €, NABU-Mitglieder 45 €, Kinder unter 12 Jahre 35 € (beinhaltet Transport, fachkundige Betreuung und einen Imbiss in der Storchenschmiede Linum)

Kranichsaison in Linum vom 19.09 bis 08.11.15 Öffnungszeiten:

bis ca. 08.11.15 und 2016 ab 26.03.16 Mi - Fr von 10 bis 16 Uhr Sa, So und Feiertag von 10 bis 18 Uhr Mo & Di Ruhetag. Eintritt: 1 €, für Familie mit Kind(ern) 1,50 €, für NABU-Mitglieder Kinder unter 12 Jahren kostenlos Am größten Kranichrastplatz Europas: Das beeindruckende Schauspiel des Kranich- und Gänsezuges in Linum zieht in jedem Jahr viele Besucher an. Im letzten Jahr wurden Tagesrastbestände von knapp 120.000 Kranichen gezählt. Um Störungen der empfindlichen Vögel zu vermeiden, bietet die Storchenschmiede Linum Führungen an, die störungsfreies und gutes Beobachten der Vögel ermöglichen und den Besuchern viel Interessantes über Kraniche und Gänse vermitteln. Achtung, gilt für alle Veranstaltungen! Wichtig sind dunkle wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk. Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich (033 922) 505 00.

Abendlicher Kranicheinflug

Führungen zum abendlichen Einflug der Kraniche Vom 19.09.15 bis 08.11.15 jeden Freitag, Samstag und Sonntag Beginn: später Nachmittag Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, verschiedene Strecken von 2 bis 4 km Länge. Rückweg in der Dämmerung. Preis: 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €

Morgendlicher Kranichausflug

Für Frühaufsteher und Kranichfreunde, die die Kranichrast individueller erleben möchten Jeden Samstag und Sonntag im Oktober, 7:45 Uhr Für Frühaufsteher und Kranichfreunde, die die Kranichrast individueller erleben möchten, sind diese Führungen genau das Richtige. Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €

Natur in Berlin 3/15

Morgendliche Halbtagsführung

Wir erleben den Ausflug der Kraniche und beobachten die Tiere auf den Äsungsflächen jeden Samstag im Oktober Wir erleben den Ausflug der Kraniche und beobachten die Tiere auf den Äsungsflächen Voraussichtlicher Ablauf (Änderungen vorbehalten): ca. 7:00 Uhr: Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, 7:45 Uhr bis 10:45 Uhr: Beobachtung der Kraniche beim morgendlichen Ausflug, 10:45 Uhr bis 12:30 Uhr: Beobachtungen der Kraniche auf den Äsungsflächen, ca. 13 Uhr: Rücktransport zum S-Bhf. Birkenwerder. Preis: 55 €, NABU-Mitglieder 45 €, Kinder unter 12 Jahre 35 € (beinhaltet Transport, fachkundige Betreuung, ein Getränk und Gebäck in der Storchenschmiede Linum).

Ganztagsführung

Ein Kranichtag in Linum Wer sich an Kranichen richtig satt sehen möchte, hat bei diesen Exkursionen zum Höhepunkt des Kranichzuges die besten Chancen. Wir begleiten in einer kleinen Gruppe von max. 8 Teilnehmern die Kraniche von den Äsungsflächen bis zum abendlichen Einflug. Dienstag, 29.09.15 Mittwoch, 30.09.15 Donnerstag, 01.10.15 Dienstag, 06.10.15 Mittwoch, 07.10.15 Donnerstag, 08.10.15 Dienstag, 13.10.15 Mittwoch, 14.10.15 Donnerstag, 15.10.15 Dienstag, 20.10.15 Mittwoch, 21.10.15 Donnerstag, 22.10.15 Dienstag, 27.10.15 Mittwoch, 28.10.15 Donnerstag, 29.10.15 Dienstag, 03.11.15 Mittwoch, 04.11.15 Donnerstag, 05.11.15 Ablauf (Änderungen vorbehalten): Treffpunkt: S-Bhf. Birkenwerder. Selbstanreisende können in der Storchenschmiede zusteigen. ca. 7:30 Uhr: Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, Beobachtung der Kraniche beim morgendlichen Ausflug, 9:00 Uhr: Ankunft in der Storchenschmiede zum zweiten Frühstück, Themeneinführung in der

Ganztagsführung

Ein Kranich-, Gänse- und Großtrappentag Wer sich an Kranichen, Gänsen und Großtrappen richtig satt sehen möchte, hat bei diesen Exkursionen die besten Chancen. Wir begleiten in einer kleinen Gruppe von max. 8 Teilnehmern nicht nur die Kraniche und Gänse von den Äsungsflächen bis zum abendlichen Einflug, sondern wir begeben uns auch auf die Suche nach dem schwersten flugfähigen Vogel der Erde, der Großtrappe. Montag, 28.09.15 Montag, 05.10.15 Montag, 12.10.15 Montag, 19.10.15 Montag, 26.10.15 Montag, 02.11.15 Ablauf (Änderungen vorbehalten): Treffpunkt: S-Bhf. Birkenwerder. Selbstanreisende können in der Storchenschmiede zusteigen. ca. 7:30 Uhr: Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr: Mittagessen (nicht im Preis enthalten) 19:00 Uhr: Rückfahrt nach Einbruch der Dunkelheit Der Ablauf dieser Exkursion wird individuell geplant. Wichtig sind dunkle wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk. Preis: 75 €, NABU-Mitglieder 65 €, Kinder unter 12 Jahre 45 € (beinhaltet Transport, kleiner Imbiss)

Vorträge

„Mit Kranichen unterwegs – Eine fotografische Reise durch Europa“ Dieter Damschen zeigt faszinierende Momentaufnahmen von Kranichen in ihren Brutgebieten, auf ihren Wanderwegen und aus den Überwinterungsgebieten als Einstimmung auf den abendlichen Einflug der Kraniche ins Linumer Rhinluch. Dauer ca. 45 Min., Eintritt 3,50 €, NABU-Mitglieder und Schüler 2 € Samstag, 26.09.15, 15:30 Uhr Sonntag, 27.09.15, 15:30 Uhr Samstag, 03.10.15, 15:00 Uhr Sonntag, 04.10.15, 15:00 Uhr Samstag, 10.10.15, 14:30 Uhr und 15:45 Uhr Sonntag, 11.10.15, 14:30 Uhr Samstag, 17.10.15, 14:30 Uhr Sonntag, 18.10.15, 14:30 Uhr Samstag, 31.10.15, 13:00 Uhr Sonntag, 01.11.15, 13:00 Uhr Samstag, 07.11.15, 13:00 Uhr Sonntag, 08.11.15, 13.00 Uhr

Weitere Termine auf Anfrage möglich. Individuell Führungen zur Kranichrast können mit der Storchenschmiede Linum vereinbart werden (033 922) 505 00.


Ihr Kontakt zum NABU | 19 Geschäftsstelle des NABU Berlin NABU Landesverband Berlin e.V. , Wollankstr. 4, 13187 Berlin Tel.: (030) 986 08 37-0 oder Fax: (030) 986 70 51 lvberlin@nabu-berlin.de, www.nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00-12.00 Uhr, 14.00-16.00 Uhr, Fr: 10.00-12.00 Uhr Wildvogelstation Leitung: André Hallau Zum Forsthaus 7 12683 Berlin Tel.: (030) 54 71 28 92 Fax: (030) 54 71 28 93 wildvogelstation@nabu-berlin.de Wildtierberatung Tel.: (030) 54 71 28 91 wildtiere@nabu-berlin.de Mo-Fr: 9.00 - 17.00 Uhr Storchenschmiede Linum NABU-Naturschutzzentrum Nauener Str. 54, 16833 Linum Leitung: Marion Szindlowski Tel.: (03 39 22) 5 05 00 Fax: (03 39 22) 9 08 38 storchenschmiede@nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mi.-Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sa., So. und Feiertag von 10.00 bis 18.00 Uhr Eintritt: 1 €, Familien mit Kind(ern) 1,50 €, NABUMitglieder und Kinder unter 12 Jahren kostenlos NABU-Naturschutzstation Marienfelde Diedersdorfer Weg 3-5 12277 Berlin Leitung: Björn Lindner Station: (030) 75 77 47 66 Gelände: (0170) 5655 112 Trenntstadt - Projekt: Dr. Karin Drong: (0171) 3601 488 NABU Hochschulgruppe Leiterin: Alexandra Matschke Wir sind Studierende und ehemalige Studenten verschiedener Fachrichtungen, die mit Spaß und Engagement etwas für den Natur- und Umweltschutz erreichen wollen. Wir treffen uns 1-2mal pro Monat je nach Jahreszeit im Hochschulgruppengarten bzw. in der Landesgeschäftsstelle des NABU Berlin. Kontakt und Termine: hochschulgruppe@nabu-berlin.de, NAJU Naturschutzjugend Leitung: André Müller Regelmäßige Treffen der AG Umweltpolitik und der AG Guter Garten. Termine und Infos unter www.naju-berlin.de, Tel.: (0171) 172 80 13, mail@naju-berlin.de Kindergruppen Die Zwiebelfrösche Marienfelde Leitung: NaturRanger Björn Lindner Die JuniorRanger treffen sich jeden 2. Samstag im Monat ab 11.00 Uhr. Tel.: (030) 75 77 47 66, www.natur.berlin-marienfelde.de Kindergruppe Reinickendorf Leitung: Patricia Hohm und Christine Kuhnert Treffen sind jeden 1. und 3. Samstag im Göschenpark am NABU-Häuschen, Parkeingang Oranienburger Str. 189, bitte Voranmeldung unter: kindergruppe-reinickendorf@nabu-berlin.de, Tel.: (030) 41777793

Bezirksgruppen

Fachgruppen

Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Leitung: Jan Heyen Es gibt zwei AGs, die sich jeweils ca. einmal im Monat in der Warschauer Str. 23 treffen. Aktuelle Termine auf www.nabu-berlin.de Schwerpunkte: Rummelsburger Bucht und Spree, Vogelschutz und Ökologie in den Grünanlagen des Bezirks

Fachgruppe Baumschutz Ansprechpartnerin: Marion Scheich Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr, entweder in der NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 BerlinPankow oder draußen. Kontakt: Marion Scheich, m.scheich@web.de, Tel.: (0151) 53508470

Bezirksgruppe Lichtenberg Leitung: Jens Scharon Treffen: Siehe Vorträge und Pflegeeinsätze in diesem Heft. Aktuelle Treffpunkte bitte erfragen bei Jens Scharon unter (030) 986 08 37-15. Schwerpunkte: Biotoppflege, Biesenhorster Sand, Landschaftspark Herzberge

BOA Berliner ornithologische Arbeitsgemeinschaft e. V. Leitung: Dr. Jörg Böhner Jeden 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, Hörsaal 8 im Nordflügel

Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf Die Gruppen Marzahn und Hellersdorf treffen sich gemeinsam jeden 1. Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11a, 12627 Berlin Bezirksgruppe Mitte Leitung: Christopher Hartl Die Bezirksgruppe trifft sich jeden 3. Donnerstag um 19.00 Uhr. Themen: Sanddüne Wedding, Vogelschutz, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtnatur Treffpunkt: Offside Wedding (Hinterzimmer), Jülicher Str. 4, Kontakt: bgmitte@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Pankow Leitung: Katrin Koch Treffen: siehe Biotoppflege, Vorträge und Exkursionen in diesem Heft. Tel.: (030) 98 608 37- 28 oder 94 38 00 11 Bezirksgruppe Reinickendorf Leitung: Dr. Hans-Jürgen Stork Die BG Reinickendorf trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr zum Gedankenaustausch in der „Freien Scholle - Jugendfreizeitstätte“, Waidmannluster Damm 80, schräg gegenüber der Gaststätte „Schollenkrug“. Tel.: (030) 404 90 00, bgreinickendorf@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Steglitz-Tempelhof Leitung: Matthias Mundt Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat auf dem Südgelände Schöneberg um 19.00 Uhr statt. Kontakt: mmundt@nabu-berlin.de oder (030) 67927052, Schwerpunkte: Gebäudebrüterschutz, Schutz von Totholz und Höhlenbrütern im Stadtpark Steglitz Bezirksgruppe Treptow-Köpenick Sprecherin: Antje Stavorinus Treffpunkt im Haus der Natur und Umwelt im FEZ in der Wuhlheide. Derzeit finden keine regelmäßigen Treffen statt. Aktuelle Termine bitte erfragen unter (030) 64 09 58 96, Schwerpunkte: Krötenzaunaktionen, Erhalt der Naturdenkmäler AG Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel Leitung: Frank Sieste Zusammenkünfte nach den monatlichen Biotoppflegeeinsätzen in der Blockhütte am Eingang zum Reservat, Tel.: (0177) 3073007 Bezirksgruppe Zehlendorf Leitung: Walter Handwerk Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr. Infos über Treffen bitte bei Walter Handwerk telefonisch erfragen, Tel.: (030) 805 81 444

Fachgruppe Botanik Leitung: Dr. Gunter Klemm Jeden 3. Montag im Monats jeweils um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle des NABU Berlin, Wollankstr. 4, 13187 Berlin Fachgruppe Entomologie Berlin Leitung: Thomas Ziska Gemeinsamer Treffpunkt mit der Entomologischen Gesellschaft ORION ist an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof, Hörsaal 8 Treffpunkt der FG in Lichtenberg ist an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr, Klubraum 2 in der Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz 5, www.entomologie-berlin.de, Thomas Ziska, ziska@entomologie-berlin.de oder Uwe Heinig, Tel.: (030) 640 933 75, uweheinig@t-online.de Fachgruppe Feldherpetologie Leitung: Jens Scharon Veranstaltungen erfolgen witterungsabhängig und werden kurzfristig per Mailverteiler mitgeteilt. Bei Interesse lassen Sie sich in den FG-Verteiler (jscharon@nabu-berlin) eintragen. Treffen sind jeden 1. Dienstag in geraden Monaten. Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin & Bernau Leitung: Rainer Altenkamp Jeden 2. Donnerstag im Monat (außer Mai und Juni) um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Nebeneingang Fachgruppe Hymenopterenschutz Leitung: Dr. Melanie von Orlow Die AG Hymenopterenschutz berät bei der Aufnahme von Hummel- und Hornissennestern, Umsiedlungen und bietet Führungen und Vorträge (für Kitas, Schulen, Kleingartenvereine) an. Tel.: (0163) 685 95 96 Fachgruppe Naturgarten Leitung: Karla Paliege Die Gruppe trifft sich in den Sommermonaten in den Gärten, in den Wintermonaten in der Geschäftsstelle. Termine unter Tel.: (0179) 403 69 30 Fachgruppe Ornithologie Kontakt über NABU Berlin, Tel.: (030) 986 08 37-0 Donnerstag, jeweils 19.00 Uhr, Termine siehe Veranstaltungsprogramm. NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin Fachgruppe Säugetierschutz Leitung: Dr. Dieter Köhler Die Gruppe trifft sich alle zwei Monate im Institut für Zoo- und Wildtierforschung, Alfred-KowalkeStr. 17, Berlin, im Seminarraum. Kontakt: neomys@t-online.de, Tel.: (030) 54397019

Natur in Berlin 3/15



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