Landesverband Berlin
Natur in Berlin
Naturerlebnis und Naturschutz in Berlin, Ausgabe 1/2014
Inhalt | Editorial
Liebe Mitglieder, liebe Freunde des NABU, gebändert, getupft, prächtig gefärbt, manche mit metallischem Glanz oder auch unscheinbar grau oder braun kurz: vielfältig. Doch Vogelfedern sind nicht nur ästhetisch, sie bieten vor allem Schutz und Tarnung. Im menschlichen Gebrauch sind sie Elemente von Brauchtum und Mythologie, Schmuck oder Arbeitsgerät. Gleichzeitig sind sie auch Vorlagen für technische Entwicklungen, etwa den Klettverschluss. Haken- und Bogenstrahlen sorgen für einen optimalen Halt. Unser Schwerpunktartikel bietet Ihnen einen kleinen Einblick in die Plumologie, den Wissenschaftszweig, der sich mit Federn befasst. Welche Aussagen lassen sich anhand eines Rupfungsblattes treffen? Welche Besonderheiten gibt es bei Enten? Letztendlich ist es aber auch die zerbrechlich wirkende Präzision an Formen und Farben, die wir Ihnen näher bringen wollen. Von Federn und Flügeln lässt sich trefflich auf aktuelle naturschutzpolitische Entwicklungen überleiten. Die Senatsverwaltung beispielsweise schmückt sich mit fremden Federn, indem sie die geplante Parkgestaltung auf dem Tempelhofer Feld als besonders naturschutzrelevant ausgibt. „Einmal Freiheit und zurück“ auf Seite 4 stellt die Position des NABU Berlin zu den abwegigen Planungen vor und berichtet auch über die Artenentwicklung seit der Öffnung des Flugfeldes. Besonders viel Gefiederpflege betreibt der Senat mit dem Voranbringen der Biodiversitätsstrategie Berlin. Unsere Glosse auf Seite 5 berichtet über Erlebnisse und gibt einen Zwischenbericht. Ganz besonders möchte ich Sie auf die zahlreichen Programmangebote in dieser Ausgabe hinweisen. Achten Sie auf unsere Einladungen zu den Mitgliederversammlungen des NABU und der NAJU Berlin auf Seite 12. Das Programm für den 15. Berliner Naturschutztag finden Sie auf Seite 15.
Aktuelles Wind unter den Flügeln..............................3 Akte Tempelhof...........................................4 Kleine Unfälle im Naturschutzalltag..........5
Schwerpunkt Federspuren............................................... 6 Green Woodpecker......................................8 Umzug einer Unkomplizierten..................10
Spektrum Mitgliederversammlung 2014...................12 Begegnungen............................................13 Im Portrait: Katrin Koch............................14
Veranstaltungsprogramm 15. Berliner Naturschutztag......................15 Pflegeeinsätze und Exkursionen...............17 Busexkursionen.........................................18
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit mit „Natur in Berlin“.
Rainer Altenkamp 2. Vorsitzender NABU Berlin
Impressum NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin; 1. Vorsitzender: Torsten Hauschild, 2. Vorsitzender: Rainer Altenkamp, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.): Anja Sorges; www.nabu-berlin. de, www.facebook.com/NABU-Berlin Redaktion und Layout Carmen Baden (cb) Redaktionelle Beiträge Anja Sorges (as), Katrin Koch (kk), Ulrike Kielhorn (uk) Gastbeiträge Dr. Stefan Brehme, Dr. Klaus Witt, Stefan Schulz Anzeigendaten NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Tel.: (030) 9860837-18, cbaden@nabu-berlin.de Mediadaten 2014/15 unter: www.nabu-berlin.de Erscheinungsweise vierteljährlich Nächster Redaktionsschluss 10.03.2014 Nächster Veranstaltungszeitraum Juni bis August 2014 Papier 100% Recycling Auflage 13.000 Druck Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Bildnachweis Titel: Pavo cristatus/MichaelMaggs/Creative Commons 2.5, S.2: Schwarzspecht (auch S.3)/André Hallau, Grünspecht (auch Triologie S.8)/Dieter Ackermann, Hornissennest/Carmen Baden, Chasing Ice/James Balog/Extreme Ice Survey (auch S.14), S.4: Tempelhof im Morgennebel/ Christiane Bongartz, S.5: Eierlegende Wollmilchsau/Georg Mittenecker/Creative Commons 2.5, S.6: Bartmeise/Stefan Schulz, S.7: Ästling/Birgit Dobbert, junger Turmfalke/Katrin Koch, S.8: Grünspecht-Flügel/Andreas Trepte, www.photo-natur.de/Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.5 Generic, Grünspecht (mitte): NABU/P. Kühn, S.9: Grünspecht im Eis/ Dieter Ackermann, Grünspecht in Grafik/ NABU/R. Rössner, S.10: Hornisse (in Grafik)/Aconcagua/ GNU Lizenz für freie Dokumentation Creative Commons 3.0, alle anderen Fotos (bis S. 11)/Carmen Baden, S.13: alle Fotos/Carmen Baden, S.14: Katrin Koch/Jens Scharon, Chasing Ice/James Balog/Extreme Ice Survey, S.15: designritter/photocase.com Hinweise der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser, in unseren Artikeln verwenden wir das generische Maskulinum. Damit sprechen wir sowohl Frauen als auch Männer an. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen vor. Der NABU Berlin haftet nicht für unverlangt eingesandte Beiträge. Das Magazin und alle in ihm enthaltende Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung bedarf der Genehmigung. Bankverbindung Spendenkonto, NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00, IBAN DE 76 1002 0500 003 2932 00 BIC BFSWDE 33 BER
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Aktuelles | Natur in Berlin
Wind unter den Flügeln
Hofpflasterung in Linum
Überleben der NABU Wildvogelstation für 2014 und 2015 gesichert
700 Quadratmeter gepflegter Stein Die Pflasterung und Hofneugestaltung der NABU-Naturschutzstation in Linum konnte pünktlich zum Saisonstart abgeschlossen werden. Die Finanzierung kam aufgrund einer großzügigen Spende sowie eines günstigen Angebots durch einen Unternehmer zustande. Zur Kranichsaison 2013 nutzten rund 20.000 Gäste den neuen Hof ohne Matschfallen, dafür aber mit rollstuhl- und kinderwagengerechter Pflasterung im neuen Wechselspiel mit Gartenelementen. Wir finden das klasse und sagen DANKESCHÖN! www.nabu-berlin.nabu.de/projekte/linum
In den vergangenen Jahren konnte sich die Wildvogelstation des NABU Berlin mit Finanzhilfen, Spenden und Zuschüssen aus verschiedenen Quellen nur knapp über Wasser halten. Seit längerer Zeit gibt es jedoch Bemühungen aus der Berliner Politik zur Lösung des Finanzproblems. Alexander J. Herrmann (Sprecher für Tierschutzpolitik, CDU) nahm sich dessen an, um für eine langfristige Lösung für den Berliner Artenschutz zu sorgen. Nun ist es vorerst geschafft. „Die hohe Arbeitsqualität der Wildvogelstation mit ihrer berlinweiten Bedeutung nicht nur für verletzte Vögel, sondern vor allem mit ihrem umfangreichen Beratungsprogramm für die Bürger, ist nur dann zu gewährleisten, wenn eine nachhaltige finanzielle Unterstützung da ist“, betont der Politiker. An der Mittelausstattung hat es bislang immer gekrankt, denn der NABU Berlin alleine kann die jährlich anfallenden rund 100.000 Euro nicht aus eigener Kraft aufzubringen. „Doch nun wurden der zuständigen Senatsverwaltung die Mittel an die Hand gegeben, professionelle Beratung zu Wildtieren im Allgemeinen und Wildvögeln im Besonderen zu fördern, wofür wir äußerst dankbar sind“, berichtet Rainer Altenkamp, stellvertretender Vorsitzender des NABU Berlin. Für die Jahre 2014 und 2015 stehen nun jeweils 100.000 Euro für diese Arbeit zur Verfügung. (as) www.nabu-berlin.de/presse
Neues Design Der NABU Berlin tritt in neuem Corporate Design auf Mit der Ausgabe 1/2014 präsentiert sich das NABU-Mitgliedermagazin „Natur in Berlin“ in einem neuen Gewand. Neben der Verwendung leichter lesbarer Schriften ist die neue Einbindung des Logos ein wesentliches Veränderungsmerkmal. Der NABU-Bundesverband hat das Erscheinungsbild erneuert, um die Marke NABU in der Öffentlichkeit weiter zu stärken. Am gewohnten Inhalt von „Natur in Berlin“ mit aktuellen Informationen zur Arbeit des NABU Berlin, Stellungnahmen, naturschutzpolitischen Berichten und dem umfangreichen Programmteil ändert sich nichts. Darüber hinaus bietet der NABU mit dem neuen Web-to-print-Service eine Plattform, auf der alle NABU-Gruppen einfach und ohne großen Aufwand ihre eigenen Druckmedien gestalten und produzieren lassen können. Egal, ob Visitenkarte oder Briefpapier, Flyer, Faltblatt oder Poster - das neue Druckportal finden Sie im NABU-Netz. (as) www.nabu-netz.de
Sie wollen zum NABU Berlin?
Flinte ins Korn geworfen Debatte um Kranichabschuss beendet? Nach seiner polemischen Forderung, den Kranichabschuss in Brandenburg einführen zu wollen, hat sich der Präsident des brandenburgischen Landesbauernverbandes, Udo Folgart, mittlerweile für seinen radikalen Vorschlag entschuldigt. Das Deutsche Welle TV hat einen klärenden Beitrag über den Konflikt zusammengestellt. „Kranich-Kampf“ finden Sie unter: www.nabu-berlin.nabu.de/projekte/linum/linum-news
Neuer NABU-Apfelsaft An Apple a day keeps the doctor... Mehr als 30 fleißige Helfer haben am letzten Septemberwochenende rund sechs Tonnen Äpfel auf der Altobstwiese am Köppchensee gesammelt. Jetzt ist der Saft gepresst und in über 2.000 Flaschen abgefüllt. Die 1-Liter-Flasche Apfelsaft ist für 1,50 Euro inklusive 15 Cent Pfand in der Geschäftsstelle des NABU Berlin, in den Naturschutzstationen Marienfelde und Linum sowie in der „Zunftwirtschaft“ in Moabit erhältlich. Mit dem Kauf vom Apfelsaft aus NABU-Herstellung trägt jeder Kunde aktiv zum Erhalt des Lebensraums von Wendehals und Grünspecht bei. Das Geld geht direkt zurück auf die Streuobstwiese: Denn ihr Erhalt kann nur sichergestellt werden, wenn Bäume geschnitten und überalterte Exemplare auf Dauer ersetzt werden. www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/pan-
Neue Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle
kow/aktuelles/
Aufgrund der großen Nachfrage hat die Landesgeschäftsstelle ihre Öffnungszeiten und die Besetzung der zentralen Rufnummer unter (030) 9 86 08 37 - 0 verlängert. Ab sofort ist das Team vom NABU Berlin zu folgenden Zeit für Sie da:
Neues vom Habicht
Mo. Di. Mi. Do. Fr.
„Natur in Berlin“ 4/13 berichtete über das Kennringprogramm für Habichte. Mitglieder der AG Greifvogelschutz haben nun habicht.de freigestellt. Wie empfehlen den Besuch auf der Seite. www.habicht.de
9.00 - 12.00 Uhr 9.00 - 12.00 Uhr 9.00 - 12.00 Uhr 9.00 - 12.00 Uhr 9.00 - 12.00 Uhr
und und und und und
14.00 - 16.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 15.00 Uhr
(as)
Waren Sie schon mal auf habicht.de?
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Natur in Berlin | Aktuelles
Akte Tempelhof Einmal Freiheit und zurück / von Ulrike Kielhorn
Als das Flugfeld am 8. Mai 2010 für die Bevölkerung geöffnet wurde, stand der Naturschutz vor einem interessanten Experiment. Würde es gelingen, trotz der vielfältigen Nutzungen den einzigartigen Lebensraum in der Innenstadt zu verteidigen? Die Prognosen unter den Naturschützern waren damals sehr gemischt, eigentlich konnte man sich nicht vorstellen, dass mit der Öffnung des Feldes für die Bevölkerung auf den offenen, trockenwarmen Lebensräumen weiterhin seltene Pflanzen- und Tierarten koexistieren würden. Schnell wurde das Tempelhofer Feld zu der Attraktion in Berlin. Vor allem junge Leute, darunter viele Berlinbesucher, zog es auf die Freifläche. Fahrradfahrer, Skater, Kitesurfer, Jogger und Drachenlenker waren die Nutzer der ersten Stunde. Später kamen dann die Allmende-Gärtner, die Hüttenstadtbauer, die Shaolin-Kampfsportler oder die Arche Metropolis hinzu. Nur wenige Orte in Berlin beflügeln die Fantasie so stark wie diese einzigartige nicht definierte Weite des Tempelhofer Feldes. Die letzten drei Jahre auf dem Tempelhofer Feld haben entgegen den Befürchtungen gezeigt, dass Naturschutz und Erholung auf einer innerstädtischen Brachfläche - mit einigen Abstrichen - sehr wohl vereinbar sind. Voraussetzung ist, dass die Fläche groß genug ist, sensible Teilbereiche für Flora und Fauna zu bestimmten Zeiten im Jahr entweder eingezäunt oder mit Hinweisschildern gekennzeichnet werden, Hunde angeleint 4
sind, eine Kontrolle durch Parklotsen stattfindet und eine von einem Monitoring begleitete naturschutzgerechte Pflege erfolgt. Für diese positiven Randbedingungen hat die GrünBerlin GmbH in den letzten Jahren gesorgt. Erfreulicherweise gab es auch eine große Akzeptanz und Rücksichtnahme durch die Nutzer. Die Kontrolle durch das Monitoring ergab dann auch überraschenderweise keinen Rückgang bei den Feldlerchenrevieren. Im Gegenteil, die Population konnte sich sogar auf 163 Reviere steigern, das macht 40 Prozent des Berliner Bestands aus. Zugenommen hat auch die Grauammer (von 2 auf 5-7 Reviere). Abgenommen haben jedoch andere Arten wie Neuntöter (von 12 auf 6 Reviere), der Steinschmätzer (von 6 auf 1 Revier) und die Schafstelze (von 6 auf 0 Reviere). Auch bei den geschützten Biotopen gab es Verluste. Fazit ist, dass die Fläche zwar an Naturschutzwert verloren hat, aber trotzdem noch genügend große zusammenhängende Bereiche für den Schutz von Flora und Fauna vorhanden sind. Stetiger Planungszwang Ginge es nach den Nutzern, den Pionieren und den Feldlerchen, könnte es jetzt eigentlich so weitergehen. Politik und Verwaltung können es jedoch nicht aushalten, einmal nicht zu planen und die Entwicklung des Areals als langsamen Prozess zuzulassen. Parallel zu der Eroberung der Tempelhofer Freiheit durch die Berliner hat die Senats-
verwaltung daher unverdrossen weitergeplant und die lebendige Entwicklung ignoriert. Schon 2009 wurde die Aktualisierung des Flächennutzungsplanes eingeleitet und die Verbände durften Stellungnahmen abgeben. Ob und wie die weitere Abwägung der Einwände erfolgte, ist nicht bekannt. Stattdessen wurde der Entwurf des Masterplanes präsentiert, der für die Bebauungspläne als gesetzt definiert wird. Angesichts der stadtweiten Bedeutung und Größe des Tempelhofer Feldes wäre eine Diskussion über Lage, Größe und Zuschnitt der Baufelder nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig gewesen. Für die Gestaltung der Parkfläche wurde 2011 ein Wettbewerb ausgelobt; den Zuschlag bekam der Entwurf des schottischen Büros GROSS.MAX. Wie oft bei Entwürfen aus Wettbewerben ist der Parkentwurf eigentlich für die Vogelperspektive gestaltet. Von oben betrachtet ergeben sich hübsche Symmetrien. Das geplante Wegesystem nimmt die Kreisform des Flughafengebäudes auf, auch die Wege zu den Parkrändern hin bilden verschieden große Kreise, egal ob sie als Verbindung nun Sinn ergeben oder nicht. In eine Kreisform fügen sich auch das 30.000 Quadratmeter große Wasserbecken und die so genannte „Landform“, eine drei Meter hohe und bis zu 72 Meter breite Aufschüttung ein. Durch die Errichtung des künstlichen Gewässers und des Hügels werden ein Drittel der Niststätten der Feldlerche vernichtet. Dies stellt einen erheblichen Eingriff in die
Glosse | Meinung
Initiative 100 Prozent Tempelhofer Freiheit: www.thf100.de BLN-Stellungnahme: www.berlin.nabu.de/themen/stadtentwicklung/tempelhof/ TU Berlin et al. (2013): Verfahren zur Bewertung und Bilanzierung im Land Berlin
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N a t u r s c h u t z a l l t a g ...
Doch nun ist bei der Erarbeitung der Strategie zur biologischen Vielfalt so eine eierlegende Wollmichsau tatsächlich erstmals in Natura entdeckt worden. Ebenso multifunktional wie besagtes Wesen ist nämlich auch die Prozessorientierung, die der Erarbeitung dieses Gesamtwerks auferlegt wurde. Unter Einbeziehung eines breiten gesellschaftlichen Spektrums aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Bürgerinitiativen wird diskutiert, gestritten, vorgetragen – und am Ende werden auf einer Prioritätenliste zwei Kreuze gesetzt. Doch nicht nur die Lebensbedingungen in diesem Prozess sind für das Tier perfekt. Als der Berliner Senat die Strategie beschloss, wurde damit auch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt aufgefordert, die darin enthaltenen 38 Ziele mit Maßnahmen und Indikatoren zur Zielerreichung zu ergänzen. Die eierlegende Wollmilchsau fühlt sich hier sichtlich wohl, so findet sie in diesen komplexen Aufgaben ein reichliches Ernährungsspektrum. Und noch eine Besonderheit kommt hinzu: Während die meisten Bemühungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt auf naturnahe Räume ausgelegt sind, ist die Berliner Strategie gewissermaßen städtisch. Das ist einzigartig und bietet Steilvorlagen. Immer neue Stöckchen hat die Senatsverwaltung dem Tier zum Überspringen hingehalten, um es in die Biodiversitätsstrategie zu locken, und wie es aussah, gab es auch Menschen, die mitspringen wollten. So empfanden es zumindest die Mitarbeiter des NABU Berlin, die von der Senatsverwaltung und anderen Partnern zu unterschiedlichen Vortragsabenden geladen wurden, um über die Zielerreichung zu sprechen. Beim Thema Wirtschaft und Biodiversität waren es „Pflanzen in Innenraumbegrünungsobjekten“, wie der über 75 Jahre alte Ölbaum im geschlossenen System als mediterraner Begrünungstyp, den Wirtschaftsvertreter gerne für die Biodiversitätsstrategie Berlin empfehlen. Mehrfache Sichtungen der Wollmilchsau gab es im Möhrchenpark, einem nachhaltigen und kreativen Urban Gardening Projekt auf dem Holzmarkt-Gelände am Spreeufer, das die Artenvielfalt erhöht. Das Naturschutzkonzept für die Berliner Forsten steht unter Finanzierungs- und Personalvorbehalt. Unkonkretes liebt das Tier. Die Zimmerpflanze als Biotopindikator, das kann man so festhalten, ist in einer Rangfolge der hier beschriebenen „Unnötigkeiten“ mit Sicherheit das Unnötigste gewesen. Aber es waren nicht alle Termine, zu denen Vertreter des NABU Berlin geladen wurden, von seltsamem Blütentrieb inhaltloser Arbeitsgruppen gekennzeichnet. Insofern bleibt abzuwarten, ob sich die eierlegende Wollmilchsau erneut bei einer Vortragsreihe begrüßen lässt. (cb)
B e r l i n e r
Die massiven Eingriffe in Natur und Landschaft sehen die GrünBerlin GmbH und die Senatsverwaltung auch und liefern den Ausgleich dafür gleich mit. Denn der neu gebaute Park soll gleichzeitig auch der Ausgleich für alle Eingriffe durch seine Anlage und die späteren Baufelder sein. Da reibt man sich doch verwundert die Augen. Ein Blick in die Unterlagen der im November 2013 durchgeführten frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zu den ersten beiden Bebauungsplänen, dem B-Plan 7-70 (28 Hektar) „am Tempelhofer Damm“ und dem B-Plan7-71 „am Südring“ (31 Hektar) zeigt, dass hier wahre Rechenkünstler am Werk waren. Zur Berechnung und Bilanzierung von Ausgleich und Ersatz von Eingriffen in Natur und Landschaft verwendet das Land Berlin ein kompliziertes Punkteverfahren, welches im Mai 2013 von der TU überarbeitet wurde. Der Ausgleich durch die Gestaltung des Landschaftsbildes spielt hier eine herausragende Rolle, wird es doch gleich mit sechs verschiedenen sogenannten „Wertträgern“ in Ansatz gebracht, so dass beispielsweise auch Wegebau als Ausgleich für die Vernichtung von Flora und Fauna angerechnet werden kann. Im Fall der Eingriffe in das Tempelhofer Feld wurde mit dieser Methode berechnet, dass das Minus von 17.350 Wertpunkten bei den Biotopen und dem Biotopverbund allein durch Pluspunkte im verbesserten Landschaftsbild mehr als ausgeglichen werden kann. Mit der Erschließung durch neue Wege werden + 9.035 Wertpunkte gegengerechnet, die angeblich verbesserte Freiflächenversorgung sorgt für + 5.552 Wertpunkte – obwohl ja die zur Verfügung stehende Freifläche verkleinert wird – und der höheren Anteil gestalterisch wertvoller Elemente bewirkt dann noch mal +4.523 Wertpunkte. Bilanziert ergibt das ein Naturschutzplus von 1.760 Punkten. In ähnlicher Weise wird der negative Einfluss auf das Stadtklima mit dem Bau des Wasserbeckens für das Schutzgut Wasser verrechnet. Der NABU Berlin ist über diese Vorgehensweise empört. Nicht genug, dass das Tempelhofer Feld mit einer Parkanlage überplant und an den Rändern zugebaut wird, es gibt noch nicht einmal adäquaten Ersatz für die Eingriffe in Natur und Landschaft. Ein Zitat des Ex-Umweltsenators Volker Hassemer beschreibt den aus unserer Sicht angemessenen Umgang mit der Tempelhofer Freiheit perfekt: „Auf solch einer Fläche, die es weit und breit nicht noch mal gibt, darf man nicht mit Gestaltungen kommen, wie sie überall – und sehr hübsch – sein können. (…) Das Tempelhofer Feld hat seinen, hat seinen einzig möglichen Platz dort, wo es liegt. Und muss auch so bleiben dürfen, wie es ist. Es hat sogar die Pflicht, sich seine Besonderheit nicht begradigen zu lassen. In seiner Einmaligkeit gehört es zu den seltensten Lebewesen weltweit und hat einen dementsprechenden Schutz verdient.“ (Tagesspiegel vom 10.8.2012) Wir hoffen, dass bis zum 13. Januar genügend Unterschriften für das Volksbegehren 100 Prozent Tempelhofer Feld zusammengekommen sind. Im Anschluss geht es um den eigentlichen Volksentscheid, bei dem auch Ihre Stimme zählt.
Die „eierlegende Wollmilchsau“ bringt nur Vorteile, befriedigt alle Bedürfnisse und genügt allen Ansprüchen. So charakterisiert das Wörterbuch der deutschen Idiomatik eine Person, Sache oder Problematik, die diesem geflügelten Wort als Vorlage dient.
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Schöngerechnet - Naturschutz in Punkten
Strategiespiele
U n f ä l l e
dortige Population dar, der auf dem Feld nicht ohne weiteres ausgeglichen werden kann. Für die nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie geschützte Art musste bei der Senatsverwaltung eine Ausnahmegenehmigung von den Verboten des § 44 BNatSchG beantragt werden. Nach Auffassung des NABU Berlin liegt die Voraussetzung hierfür nicht vor, denn die für eine Ausnahme notwendigen „zwingenden Gründe des überwiegend öffentlichen Interesses“ für die Anlage eines Gewässers und des Hügels können hier nicht nachgewiesen werden. Für die an sich begrüßenswerte Versickerung von Regenwasser wird ein Wasserbecken dieser Größe nicht benötigt und die Erholungssuchenden kommen auch ohne Hügel aus. „Zumutbare Alternativen“ sind erst gar in Betracht gezogen worden. Es hätte unbedingt geprüft werden müssen, ob nicht eine andere Variante der Parkplanung möglich ist, die die Feldlerchenpopulation schont. Gegen den Bau des Wasserbeckens und der Landform hat der BUND Berlin folgerichtig eine Klage eingereicht.
Natur in Berlin | Federn und Flügel
Federspuren Steckbriefe der Vögel / von Stefan Schulz
Zusammengestellt von Stefan Schulz: männliche Bartmeise (adult)
Das Interesse der Ornithologen am Gefieder der Vögel hat vor allem zwei Gründe: zum einen bezieht sich ein Großteil der Merkmale zur Artunterscheidung auf Gefiedermerkmale und zum anderen sind Federn die am häufigsten zu findenden Überreste von Vögeln, egal ob diese die Federn gemausert haben, als Nahrung dienten (die Federn also als Rupfung oder Riss vorliegen) oder verendeten (natürlicher Tod, Stromopfer, Anflugopfer, usw.). In diesen Fällen ist die Kenntnis von Gefiedermerkmalen sehr hilfreich. So lassen sich beobachte Vögel leichter bestimmen, Federn einzelnen Arten zuordnen und somit eventuell neue Erkenntnisse gewinnen.
Allen Vögeln ist gemeinsam, dass ihre Federn unterschiedliche Eigenschaften besitzen, wobei die Vogelarten unterschiedlich stark spezialisierte Federtypen herausgebildet haben. Bei allen flugfähigen Vögeln sind für die Flugfähigkeit vor allem die Schwingen (Schwungfedern) sowie die Schwanzfedern verantwortlich. Während die Schwingen für Auf- und Vortrieb sorgen, sind die Schwanzfedern für den Richtungswechsel verantwortlich. Zusammen mit den großen Konturfedern sorgen die oberen und unteren Schwanzdecken sowie die Kleinbefiederung der Flügel (Daumenfittiche, Handdecken, Armdecken, Unterflügeldecken usw.) für die nötige Aerodynamik, indem sie den Luftstrom über die Flügel bzw. vom Körper zu den Flügeln und zum Schwanz leiten. Die vielen kleinen, weichen und kurzen Federn der Kopf-, Rücken- und Bauchpartie dienen vorrangig dem Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Wind, Sonne und Kälte. Bei Steuerfedern ist der Schaft überwiegend gerade, während die Flügelfedern immer eine gleichmäßige Krümmung von der Spitze bis zur Basis (Spule) aufweisen. Die Hand- bzw. Armdecken haben ebenso wie die Schwingen nur einen kleinen Flaum an der Basis. Im Gegensatz dazu besitzen die Ober- und Unterschwanzdecken sowie die Bauch- und Rückendunen einen sehr großen Flaumanteil und sind damit deutlich weicher. Nicht alle Federpartien erfüllen jedoch nur funktionelle Rollen in Hinblick auf Flugfähigkeit und Schutz gegen äußere Einflüsse. Viele farbige Federn sowie abweichende Federformen spielen eine wichtige Rolle bei der Partnerwahl sowie bei der Revierverteidigung, das bekannteste Beispiel hierfür sind sicher die zu einem Rad aufgestellten Schwanzfedern der Pfauenmännchen. 6
Die Bandbreite der Federfarben ist schon bei heimischen Vögeln erstaunlich groß. So treten Weiß, Schwarz, Braun, Grau, Blau, Gelb, Orange, Grün und Rot als Farben auf. Für die Färbung der Federn sind verschiedene Farbstoffe wie Melanine und Carotinoide sowie die Feinstrukturen der Federn maßgeblich. Während die Farbstoffe für einen einheitlichen Farbton der Feder sorgen, zum Beispiel Rot, Braun oder Gelb, erzeugen die Feinstrukturen bestimmter Federn durch Lichtbrechungen und Reflexionen je nach Lichteinfall metallisch schimmernde Grün- und Blautöne. Diese schimmernden Farben finden sich zum Beispiel bei Eisvogel, Elster und Eichelhäher. Da Federn einem Alterungsprozess unterliegen und durch Sonne, Feuchtigkeit, Abnutzung sowie Parasiten ihre Form, Farbe und Stabilität verlieren, müssen sie in regelmäßigen Zeiträumen erneuert werden. Alle Vögel wechseln daher in artspezifischen Zyklen ihr Gefieder teilweise oder vollständig aus. Diesen Vorgang bezeichnet man als Mauser. Die Mauser ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Bei einigen Artengruppen wie zum Beispiel Rallen und Enten kommt es zu einer Totalmauser, sprich diese Arten tauschen in kurzer Zeit viele Federn aus, darunter alle Schwungfedern und sind daher für einige Wochen flugunfähig. Die meisten heimischen Arten bleiben bei der Mausern jedoch flugfähig. In der Regel mausern die heimischen Vögel einmal im Jahr komplett ihr Gefieder, jedoch gibt es viele Ausnahmen, wie zum Beispiel die Jugendkleidmauser bei Sperlingen, Hühnern und Lerchen, die bereits wenige Wochen nach dem Schlupf beginnt. Andererseits kann eine komplette Mauser auch mehrere Jahre dauern, dies gilt vorrangig für größere Arten, wie bei Adlern. Da zur Bestimmung von Einzelfedern in der Regel kein Bestimmungsbuch für Vögel ausreichend ist, kamen in den letzten Jahrzehnten einige Bücher und Zeitschriften auf den Markt, um diese Lücke zu schließen. Oftmals besteht die Schwierigkeit der Bestimmung darin, dass vorrangig Schwingen und Schwanzfedern gefunden werden. Diese zeigen aber oftmals nicht die arttypischen Merkmale, da sehr häufig nur das Kleingefieder die farbigen Akzente aufweist und das Großgefieder erstaunlich einfarbig ist. Für die überwiegende Zahl der in der heimischen Natur zu findenden Federn ist ein Bestimmungsbuch ausreichend. Wer jedoch Zwillingsarten (Teich- und Sumpfrohrsänger, Fitis und Zilpzalp) bzw. auch seltenere Arten eindeutig bestimmen möchte, braucht Fachliteratur, die leider weit verstreut ist.
Schwerpunkt | Natur in Berlin
Wundersame Verwandlung
Sammeln grundsätzlich verboten Federn wildlebender heimischer Vogelarten unterliegen ebenso wie die Vogelarten, von denen sie stammen, einem Entnahme- und Besitzverbot (§ 39 BNatSchG). Wenn zum Sammeln der Federn Nester streng geschützter Arten wie von Greifvögeln aufgesucht werden sollen, greifen weitere Verbote, denn hier kann es auch zur Störung der Bruten kommen.
Wer Federn sammeln möchte, benötigt daher eine Ausnahmegenehmigung! In Berlin erteilt solche Genehmigungen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt als Oberste Naturschutzbehörde. Die Ausnahmegenehmigung wird nur erteilt, wenn Beeinträchtigungen der Natur ausgeschlossen werden können und die Sammlung der Forschung oder Lehre dient oder die Ergebnisse für den Arten- und Naturschutz verwendbar sind. Reine Liebhaberei ist also kein ausreichender Grund für eine Genehmigung. Besonders kritisch sehen die Naturschutzbehörden den illegalen Handel, der vor allem mit Greifvogelfedern betrieben wird. Bei Verstößen greift hier die EU-Artenschutzverordnung, denn bei allen europäischen Vogelarten ist auch der Handel mit den gesammelten Federn verboten. Auch der Tausch von Federn ist bereits Handel im Sinne des Gesetzes.
Gender Mainstreaming am Stockentenflugapparat Alljährlich vollzieht sich im Sommer ein ungewöhnliches Schauspiel. Enten versammeln sich auf Stadtgewässern, um dort ihr Gefieder zu wechseln. Aus den prächtigen Stockerpeln mit den kecken Locken am Schwanz, dem zart grau melierten Bauch, der rostroten Brust, dem schneeweißen Halsring und dem smaragdgrün schillernden Kopf werden zerrupfte Kerle, die bald ebenso braun und tarnfarben aussehen, wie die Weibchen. Allein am grün-gelben Schnabel – das Weibchen hat einen grüngrauen mit orangefarbenen Seiten – ist die männliche Ente zu erkennen. Einziger Schmuck im Schlichtkleid ist ihm der blau glänzende, weiß abgesetzte Flügelspiegel, den auch das Weibchen trägt. Wie bei Enten üblich, unterliegt auch die Stockente einem Geschlechtsdimorphismus, wonach Männchen und Weibchen sich
farblich deutlich unterscheiden. Nur eben nicht, wenn das Männchen ins Schlichtkleid mausert. Etwa drei bis vier Wochen benötigen die Tiere während der Vollmauser, um sich „rundzuerneuern“. Die Mauser ist für alle Vögel unvermeidlich, weil sich das Gefieder abnutzt. Dabei haben Enten eine besondere Strategie entwickelt: Sie mausern neben dem Kleingefieder alle Großfedern des Schwanzes und der Flügel auf einmal und sind dann weitgehend flugunfähig. Das können sich Stockenten „leisten“, denn sie müssen sich bei der Flucht vor ihren Feinden nicht ausschließlich auf ihr Flugvermögen verlassen. Bei Gefahr können sie auch abtauchen. Ein gut gewähltes, nahrungsreiches Gewässer mit Rückzugsmöglichkeiten lässt die Tiere nun im Tarnkleid die anstrengende Prozedur überstehen. Bereits ab Mitte September erfolgt eine weitere Teilmauser, wobei die Männchen dann nur noch das Kleingefieder wieder ins Prachtkleid mausern und dann aussehen, wie die „Alten“. (kk)
Spitzenprodukt der Evolution Das Gefieder entwächst den Vögeln an speziellen papillenförmigen Aufwölbungen in der Haut. Hülsenartige stark durchblutete „Blutkiele“ öffnen sich an der Spitze, und langsam schieben sich die Federspitzen heraus, die sich immer weiter entfalten. Ist das Wachstum abgeschlossen, ziehen sich die Blutgefäße aus dem Kiel zurück, die fertige Feder haftet als „totes“ Gebilde fest in der Haut. Die Federfahnen bestehen aus Strahlen, an denen fein verzahnte Häkchen so ineinandergreifen, dass hohe Festigkeit und Luftdichte entstehen. Rissstellen lassen sich mühelos reparieren. Ein paar ordnende Bewegungen Auf dem Bild sieht man die anfangs noch durchbluteten des Schnabels oder kräftiges Schütteln geFederkiele, aus denen sich neue Federn hervorschieben. nügen, die Lücken wie bei einem Reiß- oder Klettverschluss wieder zu schließen. Groß- und Kleingefieder, je nach Wuchsort und Körperregion erfüllen unterschiedliche Funktionen. Neben der Ermöglichung des Fluges dienen Federn der Wärmeisolation sowie dem Schutz vor Nässe. Wasservögel verfügen über einen zusätzlichen perfekten Nässeschutz: Fett, welches die Tiere aus der Bürzeldrüse mit dem Schnabel entnehmen und beim Putzen als eine feine Schicht auf dem Gefieder verteilen. (kk)
Pigmente sind nicht alles Bei der Färbung von Vogelfedern wird generell zwischen pigmentbasierten und strukturbasierten (Oberflächenstruktur) Farben unterschieden. So heißt es zumindest in vielen Biologie-Lehrbüchern. „Irrtum“ sagen nun Wissenschaftler aus Spanien, der Schweiz und Deutschland: Gelbe und orange Färbungen, wie sie etwa Kohlmeisen am Brustgefieder besitzen, können auch durch eine Kombination beider Effekte entstehen, fanden die Forscher vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen heraus. Die Wissenschaftler konnten außerdem zeigen, dass sich aus der Färbung des Gefieders darauf schließen lässt, ob die Vögel mit vielen Geschwistern aufgewachsen sind oder nicht. Originalarbeit der Forscher in The American Naturalist (2010): Dissecting Carotenoid from Structural Components of Carotenoid-Based Coloration: A Field Experiments with Great Tits www.jstor.org/discover/10.1086/653000?uid=3737864&uid=2&uid=4&sid=21103070946521
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Natur in Berlin | Schwerpunkt
Alle zusammen ergeben eine perfekte Thermoregulation
Green Woodpecker
und einen wunderbaren Flugapparat
Der Grünspecht ist „Vogel des Jahres“ geworden - im Berliner Süden zeichnet er sich sogar als Charakterart von Parks und Grünanlagen aus / von Dr. Klaus Witt Seit den ersten Verbreitungskarten aus den 1980er Jahren ist bekannt, wo sich der Grünspecht in Berlin zum Brüten niederlässt. Die NABU Fachgruppe Ornithologie und die Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft (BOA) kartieren die Brutvogelreviere des Grünspechts seit 1990.
Es sind größere Grünanlagen wie Parks und Friedhöfe, aufgelockerte Waldungen wie der Spandauer Forst, der Bucher Hobrechtswald oder die Randlagen von Wäldern, wie am Müggelheimer Forst oder im Naturschutzgebiet Gosener Wiesen, auf denen der Grünspecht zu finden ist. Geschlossene Waldungen und Siedlungsgebiete ohne Grünanlagen meidet er weitgehend. Zu Beginn des neuen Jahrtausends nahmen Nachweise in verschiedenen Kontrollgebieten ab, sodass ein Rückgang über 25 Jahre von minus 20 Prozent angenommen wurde. 8
Das führte dazu, dass der Grünspecht im Jahr 2003 in die Vorwarnliste der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel Berlins eingestuft wurde. Die jährlichen Meldungen in der Folgezeit lassen erkennen, dass eine weitergehende Bestandsabnahme nach 2003 nicht stattgefunden hat. Der hohe Bestand für 2012 von 110 gemeldeten Revieren unterstreicht die Stabilisierung. Ein wichtiger Grund für die Wahl seines Aufenthaltes ist das Vorkommen von Erdameisen, die einen großen Teil seiner Nahrung bilden. Daher fehlt der Grünspecht in geschlossenen Waldungen, wo die entsprechenden Arten nicht vorkommen. Darüber hinaus benötigt er ausgewachsene Bäume in der richtigen Größe mit möglichst weichem Holz wie Weide, Pappel und Birke, aber auch Buche und Eiche, in denen besonders kernfaule Stellen zum Höhlenbau bevorzugt. Auch in Gärten mit verschiedenen Obstbaumarten lässt er sich nieder.
Was gefährdet seinen Bestand? Die größte Gefahr geht von der Entfernung von Brutbäumen aus. Im Steglitzer Stadtpark war im Jahr 2012 noch eine alte Weide an einem Teich mit einer erfolgreichen Bruthöhle besetzt. Diese Weide wurde im anschließenden Winter gefällt, ohne dass eine erkennbare Gefährdung von ihr ausging. Seither ist der Grünspecht nicht
Schwerpunkt | Natur in Berlin
Wo lebt der Grünspecht in Berlin? Legende der Reviere : Bei den Einteilungen in Revieren handelt es sich um Brutkategorien. Dabei steht A = für mögliches, B = für wahrscheinliches und C = für sicheres Brüten. entsprechend: A = einfache Beobachtung B= zweifache Beobachtung oder ein Paar C= Beobachtung einer Höhle mit Jungen oder direkter Einflug
Verbreitungskarte Berlin zum Grünspecht (2012), Quelle: Winfried Otto
2012 2010 2008
mehr im Stadtpark nachzuweisen. Damit kommt den Ämtern für die Grünpflege eine hohe Verantwortung zu, Höhlenbäume so lange wie möglich stehen zu lassen oder zumindest nur soweit herunterzuschneiden, dass die Höhlen weiterhin erhalten bleiben.
2006 2004 2002 2000 1998 1996 1994 1992 1990 0
Gekürt um geschützt zu werden. Das gilt auch für den Grünspecht.
Der natürliche Lebensraum des wird immer kleiner. Der Grünspecht siedelt zunehmend in Städten. Friedhöfe, Parks und Villensiedlungen sind wegen der großen, alten Bäume besonders beliebt da gibt es schließlich auch Ameisen.
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Reviere
Jährlich gemeldete Brutreviere des Grünspechts in Berlin, ohne die gezielten Erfassungen in den Jahren 2004/2005, Quelle: Dr. Klaus Witt
Gekühlte Speisen - ganz frisch Vielfach kann man den „Erdspecht“ auf Rasenflächen stochern sehen. Das ist besonders verblüffend, wenn das im Winter bei geschlossener Schneedecke passiert. Offenbar kennt er die Standorte der Ameisennester genau oder kann diese trotz „Abdeckung“ aufspüren.
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Natur in Berlin | Schwerpunkt
Umzug einer Unkomplizierten Eine Hornissenumsiedlung/ von Carmen Baden Normalerweise bauen Wespen und Hornissen ihre Nester in hohlen Bäumen oder in Erdlöchern. Nicht selten sind Völker auch in Rollladenkästen, Fassadenverkleidungen, Vogelnistkästen oder Dachböden zu finden. Wenn der Standort zu ungünstig ist, weil ihn Menschen öfter frequentieren oder Kinder in direkter Umgebung spielen, muss zum Schutz für Tier und Mensch ein spezieller Umzugsservice gerufen werden. Das Szenarium hat sie schnell erfasst: Das Hornissennest steckt unter der Deckenverkleidung zwischen Regenrinne und Wand direkt über der Haustür. Das Dämmmaterial besteht aus dickerer Pappe. Sie speichert die Wärme und das gefällt den Hornissen. Nachdem die Verschalung vorsichtig abgeklopft ist und die ersten zwanzig Hornissen ausgeflogen sind, nähern sich die
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weißen Sicherheitshandschuhe um die Deckenverkleidung abzuziehen. Das schreckt weitere Hornissen auf, die sogleich mit dem großen Kescher eingefangen werden. Nach dem ersten Kescherwedeln wird es wieder still und Dr. Melanie von Orlow macht sich daran, das Hornissennest über der Tür vorsichtig zu lösen. „Zärtlich sollte man dabei sein“, sagt sie und tatsächlich hebt die NABU-Expertin die Wabenetagen weitgehend unversehrt heraus. Von Orlow ist Leiterin der Fachgruppe Hymenopterenschutz beim NABU Berlin und hat schon viele Umsiedlungen vorgenommen. „Am wichtigsten ist, dass man beim Einfangen die Königin erwischt, sonst ist das Volk nicht überlebensfähig.“ Das hoffen auch Marianne und Bernd Gohlke aus Frohnau, denn beide wollen den brummenden Zuwachs in ihrem heimischen Garten – einem wahren Naturrefugium – aufnehmen. Die Adoptiv-Eltern haben gleich die künfti-
Schwerpunkt | Natur in Berlin
Diagnose Flügelbruch? Vogelfalle Glas / von Anja Sorges
1) Das Hornissennest steckt unter der Deckenverkleidung zwischen Regenrinne und Wand. Das Verkleidungsmaterial aus dicker Pappe speichert Wärme (u.l.). 2) Tote Königin unter dem Nest und zernagtes Styropor aus dem Nest (u.l.). 3/4) Die restlichen Arbeiterinnen werden im Zuge der Umsiedlung abgekeschert und in einer Flasche mit Wolle „geparkt“ (u.l /o.r). 5) Noch schnell ein Foto, bevor das Nest im neuen Kasten verschwindet (o.r.). 6) Komplizierter Einbau, nichts darf kaputt gehen und halten muss es trotzdem (o.r.).
Marianne Gohlke hat eine Fotodokumentation über ihre Hornissen angelegt www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf/aktuelles
ge Behausung, einen Hornissennistkasten, mitgebracht, denn das Hornissenvolk muss mindestens zwei Kilometer entfernt vom ursprünglichen Standort angesiedelt werden. Mittlerweile werden die Hornissen im Kescher unruhig. Dank einer kleinen Kohlenstoffdioxidbetäubung lassen sie sich leichtgängig in einen speziellen Transportbehälter überführen. Weitere Tiere werden mit dem Kescher eingefangen und unter bösem Brummen kopfüber in Sicherheit gebracht. Die leichte Betäubung bedeutet für die Tiere weniger Stress, schließlich müssen sie ohne Vorwarnung in eine neue Behausung einziehen. Das Brummen verstummt vorerst. Nun wird es komplizierter. Die Hornissenpaten tragen den neuen etwa 80 Zentimeter hohen Kasten herbei und befolgen die Anweisungen. Der Kasten steht nun auf dem Kopf, das weitere Arbeitsmaterial wird
sortiert. Mit Heißkleber und Draht bastelt von Orlow eine Hängevorrichtung, um das Nest gut zu unterfüttern, sodass die Wabenetagen nach dem Zurückdrehen des Kastens auch parallel zum Boden hängen. Die Expertin schmiert ein wenig Honig an die Innenseite und an das Einflugloch, eine wichtige Starthilfe in der neuen Wohnung. Nun ziehen auch die Königin und die zuvor abgekescherten Tiere um und nehmen den süßen Saft gleich als „Zeichen der Versöhnung“. Auch wenn der Kasten ein Sichtfenster hat, wird dieses zunächst verdunkelt. Die Hornissen sollen zur Ruhe kommen und sich neu orientieren. Das hungrige Kratzen der Larven an den Zellwänden ist noch zu hören. Die Paten sind glücklich, die Expertin zufrieden, die Reporterin fragt noch ein wenig nach, bevor die Hornissen samt Kasten von den Adoptiv-Eltern in den neuen Garten transportiert werden. In diesem Frühjahr lädt Marianne Gohlke wieder Interessenten ein, in ihrem besonders sehenswerten Garten Hornissen zu beobachten vorausgesetzt, dass eine im Herbst des Vorjahres geborene und begattete Jungkönigin aus ihrem Winterschlaf erwacht und erfolgreich ein Nest gründen kann. Kontakt: 030/ 4018784
Man kann sich diesem Baustoff nirgendwo in Berlin entziehen: Glas. Doch nicht die gängigen Wohnzimmerfensterscheiben, sondern die großen Glasflächen der Metropole, wie beispielsweise am Flughafen Berlin-Brandenburg International oder am Sony Center, sind gerade während des Vogelzuges in den Frühlings- und Herbstmonaten ein Problem. Flügelbrüche gehören oftmals noch zu den „kleineren“ Verletzungen. Entgeht ein Vogel den Aufprall an einer Glasscheibe nur halbwegs unbeschadet, hat er immer noch ein Anflugtrauma. Die von Lichtquellen ausgehende zusätzliche Lockwirkung und damit verbundene Irritation der ziehenden Vögel wurde mehrfach nachgewiesen. Bei bestimmten Wetterbedingungen, die die Vögel zu tieferen Flügen zwingen, wird diese Problematik noch verstärkt. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Gefahrenquellen zu entschärfen. Dazu zählt die Verringerung der Durchsicht durch halbflächige Markierungen oder Sichtblenden. Nach Ansicht des NABU Berlin gehört dies zur Standardausstattung eines Gebäudes mit großflächigen Glasfenstern – und das nicht nur während der Zeit des Vogelzuges. Mehr zu den Anflugopfern am Flughafengebäude unter: www.nabu-berlin.de/themen/verkehrsprojekte/
Leserfrage, Leserantwort Klingt ja erst mal gut! Guten Tag, ich bin Musikstudentin und wende mich an Sie, da ich auf der Suche nach großen Federn bin, zum Beispiel von Bussard, Krähe, Möwe oder anderen fleischfressenden Vögeln. Leider findet man so etwas ja heute nicht mehr einfach so auf dem Feld, besonders wenn man wie ich in der Stadt wohnt. Ich spiele Orgel und Cembalo, ein historisches Tasteninstrument, bei dem die Saiten von Kielen gezupft werden. Heute werden diese Kiele meist aus Kunststoff hergestellt. Mein Cembalolehrer möchte jedoch gern mit uns ein Instrument mit echten Federkielen bestücken, um den klanglichen und technischen Unterschied zu untersuchen. Gibt es die Möglichkeit, bei Ihnen Federn zu bekommen? Vielen Dank für die Auskunft!
Antwort des NABU Berlin: Ihre Anfrage ist leider nicht unproblematisch. Alle europäischen Vogelarten stehen heute unter Naturschutz und unterliegen auch einem Vermarktungsverbot. Dieses Verbot gilt auch für Teile dieser Vogelarten, zum Beispiel für Federn. Bitte wenden Sie sich daher an die Oberste Naturschutzbehörde des Landes Berlin, bei der Sie anfragen sollten, ob und unter welchen Bedingungen diese Federn legal für ihre Zwecke erworben und verwendet werden können. 1111
Natur in Berlin | Spektrum
Mitgliederversammlung Einladung und Tagesordnung
wir laden Sie ganz herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 15. Mai 2014 in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr ein. Ort: NABU Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, Großer Konferenzraum, Zugang über den Hof
Begrüßung Torsten Hauschild, 1. Vorsitzender Jahresbericht des Vorstands 2013 Torsten Hauschild, 1. Vorsitzender Kassenbericht Wolfgang Steffenhagen, Schatzmeister Bericht der Kassenprüfer Aussprache und Entlastung des Vorstands Neuwahlen des Geschäftsführenden Vorstands, NABU Landesverband Berlin Vorsitzender, Stellvertreter, Beisitzer, Schatzmeister, Kassenprüfer Wahl der Delegierten für die Bundesvertreterversammlung Rust (Baden-Württemberg), 07. bis 09. November 2014 Perspektiven 2014 Finanzplan 2014 Sonstiges Anschließend nettes Beisammensein bei einem kleinen Umtrunk. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen!
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Foto: Rolf Dautrich
TAGESORDNUNG
Mitgliederversammlung NAJU
Aus dem Abgeordnetenhaus
Neue Runde bei der NAJU Berlin?
Antwort zur Kleinen Anfrage
Auch die NAJU Berlin wählt im Jahr 2014 einen neuen Vorstand. Mitglieder und Interessierte sind eingeladen am Sonntag, den 30. März 2014, ab 15.00 Uhr in den „Guten Garten“ an der Bösebrücke, S-Bahn Station Bornholmer Straße zu kommen. Übrigens, die neueste Aktion der Naturschutzjungend Berlin kann sich mal wieder sehen lassen: Die NAJU Berlin gewann beim TrashbustersWettbewerb den 3. Platz. Der Wettbewerb zeichnete die kreativsten und öffentlichkeitswirksamsten Müllsammel-Aktionen aus. Wir gratulieren!
Wildtiere, so wird den Berlinern mitgeteilt, sollen je nach Möglichkeit und Artengruppe zu den geeigneten Einrichtungen oder Privatpersonen gebracht werden. Dies gilt auch dem Jagdrecht unterliegenden Vogelarten. Da hier eine Nothilfesituation vorliegt, ist diese Vorgehensweise ungeachtet des bestehenden Jagdausübungsrechts gerechtfertigt. Eindeutig benennt das Antwortschreiben des Senators für Justiz und Verbraucherschutz, Thomas Heilmann, die Kleintierklinik der Freien Universität Berlin als Abgabestelle sowie bei Greifvögeln und Eulen die AG Greifvogelschutz des NABU. (Drucksache 17/12603). (cb)
www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/NAJU/
Spektrum | Natur in Berlin
Begegnungen
Chinesische Delegation besucht NABU-Naturschutzstation Marienfelde
Shooting-Star: Vorsortiereimer und Lernplakate (o. u. u. l.) Protagonisten der NABU-Naturschutzstation Marienfelde: Björn Lindner (Stationsleiter) und Dr. Karin Drong (Leitung TrenntStadtprojekt) (o. r.) Die Besucher interessierten sich vor allem für die Angebote des BSR-Erlebnisprogramms für Vorschulkinder (u. r.)
Bunte Tonnen, Flaschenwerfen und viele Fragen zur Kreislaufwirtschaft. Schüler, Lehrer und viele weitere Gäste haben bereits lehrreiche Nachmittage in der NABUNaturschutzstation Marienfelde verbracht. Sie informierten sich über Abfallvermeidung und -aufbereitung oder bestaunten den angeschnittenen Müllberg, der „Plastik Schätze“ vergangener Zeiten preisgibt. Seit dem Start des Trennt:Stadt-Projekts in der NABU-Naturschutzstation Marienfelde hat die Biologin Dr. Karin Drong schon viele Schulklassen in die Geheimnisse der Mülltrennung eingewiesen. Ende Oktober 2013 begleitete sie eine chinesische Gastdelegation der Bundesregierung, die sich intensiv über die Abfallentsorgung, Möglichkeiten der Umweltbildung und die Biogasnutzung informierte. Besonderes Interesse zeigten die Besucher am Engagement von Verbänden, die im Bereich Verbraucheraufklärung und Umweltbildung aktiv sind, und an der Zusammenarbeit zwischen dem NABU Berlin und der Berliner Stadtreinigung (BSR).
Umweltbildungsmaterialien der BSR
tungsbewusster Umgang mit unserem Abfall mehr als eine erlernen und dabei ihre Umwelt- und Sprachkompetenz schulen. Spiele aus dem Generationenfrage BSR-Erlebnisprogramm sind daher auch ein fester Bestandteil in den Grünen Klasdarstellt, ist den Besenzimmern innerhalb des Trennt:Stadt-Projekts in der NABU-Naturschutzstation suchern intensiv anMarienfelde. Beliebt sind das Bildkarten-Lege-Spiel „Was wird aus unserem Müll?“ hand von anschauund das Abfall-MEMO „ In welche Tonne kommt der Müll?“ Ziel ist es, die Kinder lichen Materialien für das Thema Abfall zu sensibilisieren, über Abfalltrennung aufzuklären und die und Experimenten ökologische Bedeutung zu verdeutlichen. Mehr Informationen unter www.bsr.de vorgestellt worden. Berliner Haushalten wirklich 12 verschieAuch wir haben aus diesem kulturellen dene Tonnen für die Mülltrennung bereit? Austausch-Nachmittag gelernt: Spielerisch testeten die Besucher den Heißes Wasser statt Kaffee belebt den Geist Flaschenweitwurf, ließen sich die Historie und ist günstig. Bei der Herstellung fällt der Naturschutzstation „Von der Kippe zur außerdem weniger Müll an – eine GesundTrennt:Station“ vorstellen und besuchten heitsempfehlung von Herrn Jingshan Yang, als „Lerngruppe“ das Grüne KlassenzimUnternehmer der Abfallentsorgung. (cb) mer mit den verschiedenen Bildungsmaterialien der BSR. Die nächste „Natur in Berlin“ berichtet über die Arbeit des Die Schlussfolgerung, dass ein verantworTrennt:Stadt-Projekts in Marienfelde. Auf spielerische Weise können Vorschulkinder den richtigen Umgang mit Abfall
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Das Gemeinschafts-
Es waren ganz einfache Fragestellungen, für die sich die fünfköpfige Delegation aus Unternehmern und Ministeriumsmitarbeitern interessierte. Was hat es mit den vielen bunten Tonnen am Eingang der Naturschutzstation auf sich? Stehen in den
projekt wird von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds der Trenntstadt-Initiative unterstützt.
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Natur in Berlin | Spektrum | Veranstaltungsprogramm
Katrin Koch
Portrait einer leidenschaftlichen Naturschützerin / von Jens Scharon und Prof. Dr. Stefan Brehme
Der Weg in den NABU begann bei Katrin Koch mit Vogelfedern Mitte der 80er Jahre, genauer gesagt, mit den Nahrungsresten eines der letzten oder ersten wieder in Ostdeutschland brütenden Wanderfalkenpaare in der Sächsischen Schweiz.
Um zu erfahren, von welchen Arten die Federn stammen, schickte Katrin Koch diese an Mitglieder der Fachgruppe Greifvogelschutz Berlin-Bernau. Eine Einladung, in der Fachgruppe mitzuarbeiten, stellte den persönlichen Kontakt her. Heute vermutet die gelernte Zootechnikerin, ihr Trabant war es, der sie so interessant für die Greifvogelgruppe machte. Konnte sie doch mit ihrem Auto die Greifvogelberinger von Horst zu Horst fahren, kam gleichzeitig den für sie so faszinierenden Greifvögeln nahe und konnte von den Fachgruppenmitgliedern Paul Sömmer, Thomas Müller und anderen eine Menge lernen. Die berufstätige Mutter von zwei Kindern kam so in einen Kreis von Gleichgesinnten, denen das Naturerleben und der Schutz der Natur eine Herzensangelegenheit war und ist. Mit der Wiedervereinigung und den damit für Viele verbundenen Veränderungen im persönlichen und beruflichen Leben ergab sich für sie die Chance, beim neu gegründeten Naturschutzbund zu arbeiten. Seit 1992 war das Regionalbüro Nord des NABU und der Grünen Liga in Pankow ihr „Kampfplatz 14
für die Natur“. Hauptsache was mit Tieren zu tun haben und sich für den Schutz der Natur engagieren können. Vieles war neu und überall hat sich Katrin Koch mit voller Kraft eingebracht. Egal, ob es um die Bebauung von Freiflächen in Pankow, Baumfällungen, die Mitarbeit an der Stellungnahme für den 1. Flächennutzungsplan 1994 für Gesamtberlin oder um den Einfluss auf die Entwicklung im Norden Berlins ging. Ein Ziel der Werkstattarbeit Barnim war die Ausweisung des länderübergreifenden Naturparks Barnim, ein Wunsch, der am 9. Mai 1999 in Erfüllung ging. Katrin Koch setzte sich auch für den Erhalt der Rieselfeldflächen als halboffene Landschaft ein und stieß damit in den 1990er Jahren nicht nur auf Gegenliebe bei den Berliner Forsten. Über Jahre organisierte und betreute sie mit Gleichgesinnten den Amphibienschutzzaun im NSG Bucher Forst und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass 2004 eine Amphibienschutzanlage von 650 Metern Länge mit 15 Tunneln errichtet wurde. Seit der Entstehung der Moorlinse Buch setzte sie sich für deren Sicherung als Schutzgebiet ein – mit ersten Erfolgen. Der Einbau einer Sohlschwelle an dem Gewässer geht auf eine Initiative von Katrin Koch zurück. Gerade setzt sie alle ihr zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung, damit bald eine Beobachtungsplattform an der Moorlinse errichtet werden kann. Und sie tut alles dafür, dass in absehbarer Zeit „ihre“ Heldböcke im Schlosspark Niederschönhausen eine Zukunft haben. Dass sie in all den Jahren Turmfalkennisthilfen installiert hat und über jeden Greifvogelhorst in ihrem Berliner Norden Bescheid wissen möchte, versteht sich von selbst. Die Suche nach den Horsten kann sie gut mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Naturwächterin im NSG Mittelbruchwiesen und dem Bucher Forst mit seinen Schutzgebieten verbinden. Und dann gibt es auch noch die NABU-Bezirksgruppe Pankow, deren Leiterin sie ist. Mit ihr kümmert sich Katrin Koch vor allem um das NSG Köppchensee mit seinen vielen hundert alten und neuen Apfelbäumen.
Wenn bei fast jeder NABU-Veranstaltung der eigene Apfelsaft angeboten wird, geht das auch auf ihre Hartnäckigkeit zurück. Eigentlich wäre es nur gerecht, wenn uns ein Apfel weniger vom Etikett der Apfelsaftflaschen, dafür aber Katrin Kochs Konterfei anschaut.
Green Me Programmhinweis - Grünes Filmfest Samstag, 01.02.14 und Sonntag, 02.02.14 im Cinemaxx am Potsdamer Platz
James Balogs Fotos machen den Klimawandel sichtbar James Balogs beeindruckende Zeitrafferaufnahmen von ästhetischer Schönheit verwandeln Jahre in Sekunden. Er zeigt wie Berge aus Eis, die bereits seit Jahrhunderten existieren, in rasender Geschwindigkeit verschwinden.
Im Cinemaxx am Potsdamer Platz dreht sich zwei Tage lang alles um die Themen Umwelt, Klima und die Vielfalt der Natur – gepaart mit Unterhaltung für Jung und Alt. Zum „Green Me“ Filmfestival werden mehr als 20 der besten Natur- und Umweltfilme präsentiert. Sie konkurrieren am 1. und 2. Februar um die „Green Me Awards“, die am Vorabend der Berlinale feierlich vergeben werden. Unser Festivalfilmtipp: Chasing Ice (Regie: Jeff Orlowski), Dokumentarfilm, 2012. Das Programm finden Sie unter www.greenme. de. Tagestickets für Erwachsene 5 Euro, Kinder erhalten kostenfreien Eintritt. Das „Green Me” Filmfestival wird veranstaltet von Green Me GmbH, NABU Bundesverband und colabora – Let’s work together.
Termine und Veranstaltungen | Natur in Berlin
Frühling in der Storchenschmiede Linum
15. Berliner Naturschutztag
Eröffnung der Storchenschmiede nach der Winterpause am Samstag, 19. April 2014 Öffnungszeiten: Mi - Fr von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sa, So und an Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr, Mo + Di Ruhetag Kontakt: Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum, Tel.: (033922) 50500 oder storchenschmiede@nabu-berlin.de Eintritt in die Ausstellungen der Storchenschmiede: 1 € pro Person, für Familie mit Kind(ern) 1,50 €, für NABU-Mitglieder und Kinder unter 12 Jahren kostenlos Bitte beachten: Für alle Führungen und Veranstaltungen ist eine telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich. Samstag, 19.04.14, 10.00 Uhr Eröffnung der Storchenschmiede nach der Winterpause mit Leierkastenstorch Lino, der mit bekannten Melodien Groß und Klein zum „Mitklappern“ begeistern möchte. Außerdem: 12.00-13.00 Uhr Buchvorstellung „Liebeslust und Ehefrust der Vögel“ mit dem Autor Dr. Ernst Paul Dörfler, Eintritt 3,50 € Samstag, 19.04.14, 14.00 Uhr Montag, 21.04.14, 14.00 Uhr Begrüßung der Weißstörche im Storchendorf Linum und Wanderung durchs Linumer Teichgebiet, Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std. Anmeldung für die Kinder-Feriencamps in der Storchenschmiede Linum am Mittwoch, 02.04.14 ab 8.00 Uhr nur telefonisch unter Tel.: (033922) 50500 voraussichtliche Termine: • 1. Durchgang: 13. bis 19. Juli für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahre • 2. Durchgang: 20. bis 26. Juli Spezialistencamp für Schüler ab 13 Jahre Sonntag, 27.04.14, 14.00 Uhr Begrüßung der Weißstörche und anderer Frühlingsboten Führung zum Thema Zugvögel durchs Storchendorf bis ins Linumer Teichland, Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std. Donnerstag, 01.05.14, 8.00 Uhr Spaziergang für Frühaufsteher „Sumpfgänger und Linumer Glücksvögel“ Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std.
Sonntag, 11.05.14, 8.00 Uhr Wer singt in meinem Garten? Stunde der Gartenvögel – Wir lernen bei einem Spaziergang durch den Ökogarten der Storchenschmiede und durchs Storchendorf die Vögel des Siedlungsraumes kennen. Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std. Sonntag, 18.05.14, 14.00 Uhr Weißstörche & andere Weltreisende Führung zum Thema Zugvögel durchs Storchendorf bis ins Linumer Teichland, Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std. Samstag, 24.05.14, 14.00 Uhr bis Sonntag, 25.05.14, 14.00 Uhr Vogelkundliches Wochenende – Exklusiv Sie lernen in einer kleinen Gruppe die Vogelwelt der Linumer Teiche und des Rhinluchs kennen. Bestimmungsübungen anhand des Vogelgesangs und am lebenden Objekt bei einer Beringungsaktion. Für unerfahrene aber auch schon fortgeschrittene Vogelfreunde zu empfehlen. Wer möchte, kann am Ende durch eine Prüfung das „Vogeldiplom“ erlangen. Teilnehmer (ab 12 Jahre), Preis: 60 €, NABUMitglieder, Schüler & Studenten 45 € Verpflegung, wettergerechte Bekleidung und festes Schuhwerk sind mitzubringen (wenn vorhanden auch Bestimmungsbuch und Fernglas). Wanderungen bis 8 km. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Donnerstag, 29.05.14, 10.00 Uhr Alles klar bei Adebar? Bei einer Wanderung durchs Storchendorf Linum besuchen wir die Horste mit brütenden Storchenpaaren. Anschließend wandern wir ins Linumer Teichgebiet. Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 6 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 4 €, Dauer: ca. 2,5 Std.
Feiern in der Storcheschmiede! Sie planen eine Familien- oder eine Geburtstagsfeier im Grünen? Sprechen Sie uns bitte an. weitere Angebote: • Führungen laut Programm und nach Vereinbarung • Campingmöglichkeiten auf unserer alten Obstbaumwiese • Touristeninformationen für die Region • spezielle Angebote für Schulklassen • Infomaterialien, NABU-Shop: Fachbücher, Selbstgeerntetes aus unserem Bauerngarten, Nistkästen und vieles mehr!
Am Samstag, 22.02.14 von 10.00 bis 17.00 Uhr Klima und Landschaft im Wandel – Chance oder Risiko für die Biodiversität? Der Klimawandel ist bereits im vollen Gange und seit längerem stellt sich die Frage, wie darauf reagiert werden kann oder wie unsere Umwelt vielleicht längst begonnen hat zu reagieren. Was muss die Stadtentwicklung für Hausaufgaben erledigen, um Berlin auch weiterhin lebenswert zu halten? Welchen Einfluss haben die bereits vorhandenen Wetterphänomene und wie kann darauf reagiert werden? Welche Bedeutung hat klimagerechtes Bauen bei gleichzeitigem Erhalt von Klimaschneisen? Welche Anpassungsstrategien finden sich im Tier- und Pflanzenreich wieder? Erste Gewinner und erste Verlierer des Klima- und Landschaftswandels sind bereits ausgemacht. Referenten: Prof. Dr. Franz Bairlein (Institut für Vogelforschung, Vogelwarte Helgoland): Klimawandel und Zugvögel, Dr. Torsten Langgemach (LUGV Brandenburg, Vogelwarte Buckow): Biodiversität und Energiewende Konflikte am Beispiel der Vogelwelt, Dr. Carlo Becker (BTU Cottbus): Strategie für eine klimagerechte Stadtentwicklung, Prof. Dr. Dieter Scherer (TU Berlin): Klimawandel und Stadtklima – ein Rennen von Hase und Igel? Dr. Henning Schirmel (Fachreferent DB Immobilien): Natur- und Umweltschutz im Flächenmanagement der DB AG, Dr. Klaus Witt (NABU Fachgruppe Ornithologie): Grünspecht - Vogel des Jahres 2014, Dr. Doreen Werner (ZALF, Institut für Landnutzungssysteme): Klimawandel und Globalisierung – Auswirkungen in Deutschland anhand der blutsaugenden Mücken Veranstaltungsort: Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, 10969 Berlin Eintritt: NABU-Mitglieder: 4 €, Nicht-Mitglieder: 6 €, Anreise: U6 bis Kochstraße, 5 Minuten Fußweg, Bus: Linie 248 bis Jüdisches Museum oder M 29 bis Lindenstraße / Oranienstraße
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Natur in Berlin | Veranstaltungsprogramm Teilnahmebedingungen Alle Exkursionen werden von ortskundigen Fachkräften geleitet, so dass keine Störungen der Natur zu befürchten sind. Für Vogelbeobachtungen bitte Ferngläser, für botanische und entomologische Wanderungen Lupen mitbringen. Dieses Programm stellt lediglich ein Angebot von Veranstaltungen dar, für ihre Durchführung sind die jeweiligen Exkursionsleiter verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Kinder nur in Begleitung der Eltern. Für Unfälle, Sachschäden usw. haftet der Verein nicht. Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet. NABU-Exkursionen sind teilweise kostenpflichtig, das Entgelt kommt der Arbeit des NABU zugute. Bitte beachten Sie auch die unterschiedlichen Teilnahmebedingungen externer Veranstalter. Bei Busexkursionen gewähren wir eine Kinderermäßigung von 25 Prozent.
Pflegeeinsätze AG Vogelschutzreservat Flughafensee Heide- und Trockenrasenpflege im Vogelschutzreservat Flughafensee Sonntag, 16.03.14, 10.00 Uhr – Entbuschen der Freiflächen Sonntag, 13.04.14, 10.00 Uhr – Schaffung von Sandflächen Sonntag, 18.05.14, 10.00 Uhr Zaunreparatur Frank Sieste – NABU Berlin Treffpunkt: NABU Blockhütte Reservatseingang. Verkehrsverb.: U6, U-Bhf. Otis- oder Holzhauser Str. anschl. 15 Min. Fußweg, Bus 133 Haltestelle Sterkrader Straße, Anmeldung ist nur bei größeren Gruppen erforderlich. Dauer: ca. 4 Std.
Bezirksgruppe Pankow Samstag, 29.03.14 ab 9.00 Uhr Samstag, 26.04.14 ab 9.00 Uhr Samstag, 31.05.14 ab 9.00 Uhr Arbeitseinsatz im NSG Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ (Köppchensee) Katrin Koch – NABU Berlin Pflege der Offenlandschaft, Reparatur der Holzgeländer, Arbeiten in der Altobstplantage, Pflege der Neupflanzungen Treffpunkt: Schildower Weg - Ecke Mauerweg, Verkehrsverb.: Bus 107 Richtung Blankenfelde (Schildow), Haltestelle Lübarser Weg und 10 Min. Fußweg Richtung Lübars oder Bus 222 bis Alt Lübars und 20 Min. Fußweg Richtung Schildow. Festes Schuhwerk und Arbeitskleidung mitbringen, Werkzeug wird gestellt, Dauer: ca. 3 Std.
Bezirksgruppe Lichtenberg - Hohenschönhausen Samstag, 22.03.14, 9.00 Uhr Arbeitseinsatz auf dem Biesenhorster Sand Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: ab 9.00 Uhr, Am Ostende auf dem Parkplatz der „Straße am Heizhaus“ (Karlshorst). Um den Arbeitsgeräteaufwand einschätzen zu können, bitten wir um Anmeldung in der NABULandesgeschäftsstelle, Tel.: (030) 986 08 37- 0. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit eines Busshuttles vom S-Bhf. Karlshorst, Ausgang Stolzenfelsstraße.
Bezirksgruppe Reinickendorf In Reinickendorf werden ökologisch wertvolle Flächen und Artenschutzanlagen für Waldkauz, Eisvogel, Waldvögel und Wildbienen betreut. Schutzgebiete sind die „Kiesgrube am Dachsbau“, das Tegeler Fließtal, der Hermsdorfer See und Forst sowie Parkanlagen und Schulhöfe. Aktuelle Termine (oft samstags) bitte einsehen unter: www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf
Bezirksgruppe Mitte Ab März nach Wetterlage und Terminabsprache: In der Regel jedes Wochenende von 10.00 bis 13.00 Uhr auf dem Naturdenkmal „Düne Wedding“, Termin und Kontakt: dgevers@nabu-berlin de oder (030) 986 08 37 - 18
NAJU-Treffen Treffen der AG Guter Garten sowie der AG Umweltpolitik finden Sie unter: www.naju-berlin.de. Aktuelle Termine und Informationen unter www. naju-berlin.de oder über André Müller (0171) 1728013 Anzeige
Exkursionen und mehr!
Sonntag, 16.02.14, 14.00 Uhr Streifzug durch die Berliner Natur – Bildervortrag Jens Scharon – NABU Berlin Veranstaltungsort: Naturschutzstation Malchow, Dorfstraße 35, 13051 Berlin-Malchow Sonntag, 02.03.14, 16.00 Uhr Wintergäste am Siepegraben Vogelkundlicher Spaziergang über das Gelände des Freilandlabors Zehlendorf Derk Ehlert – NABU Berlin Treffpunkt: Freilandlabor Zehlendorf, Verkehrsverb.: Sachtlebenstr. 30-32, 14165 Berlin, Bus 101, Dauer: 1 Std. Mittwoch, 12.3.14, 19.00 Uhr Wie krank sind unsere Fledermäuse? Dr. Gudrun Wibbelt – Referentin Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Treffpunkt: Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark, Verkehrsverbind.: U5, Dauer: ca. 2 Std. Freitag, 14.03.14, 10.00 Uhr Samstag, 15.03.14, 20.00 Uhr ökofilmtour vor Ort! Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Veranstaltungsort: Kulturgießerei Schöneiche An der Reihe 5, 15566 Schöneiche b. Berlin Programm ab Januar 2014 unter www.gruenewabe.de Samstag, 15.03.14, 9.00 Uhr Frühlingswanderung am Lichtenrader Stadtrand Lothar Gelbicke – NABU Berlin Treffpunkt: Lichtenrade, Nahariyastrasse, Verkehrsverb.: Busendhaltestelle X76, X83, 175, Dauer: ca. 3 Std. Samstag, 15.03.14, 10.00 Uhr Landschaft am Tropf – Wassermanagement im Landschaftsraum Buch Fahrradexkursion Katrin Koch - NABU-Berlin mit Dr. Klaus Möller, Umweltvorhaben Berlin-Brandenburg (BBU) Treffpunkt: S-Bhf. Karow, Verkehrsverb.: S2, Ausgang Pankgrafenstraße, Dauer: ca. 4 Std. Sonntag, 16.03.14, 14.30 Uhr Die Natur des Jahres Vortrag über die Vielfalt der Kategorien mit Vorstellung einiger ausgewählter Arten Steffen Gierth – Naturschutz Schleipfuhl Treffpunkt: Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Straße 11A, Verkehrsverb.: U5 + Straßenbahn Linie M6 oder 18, Dauer: ca. 1,5 Std. Sonntag, 23.03.14, 11.00 Uhr Welche Vögel sind schon da? Vogelkundlicher Spaziergang im Vorfrühling
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M ä r z, A p r i l, M a i 2 0 1 4 durch den Großen Tiergarten NABU-Bezirksgruppe Mitte Treffpunkt: Platz des 18. März am Brandenburger Tor (Südseite), Verkehrsverbindung: S+U-Bahn Brandenburger Tor, bitte Fernglas mitbringen und warm anziehen. Spenden willkommen! Dauer: 1,5 – 2 Std. Sonntag, 30.03.14, 9.00 Uhr Rundweg: Vögel der Marienfelder Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Str. Ecke Nahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S-Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 30.03.14, 9.00 Uhr Brutvögel und Biotopbäume auf den Friedhöfen an der Bergmannstraße – Naturschutzfachlicher Spaziergang Juliane Bauer und Kristina Hühn – NABU Berlin Treffpunkt: Zweiter Eingang zum Alten-Luisenstadt Friedhof (vom U-Bhf. Südstern aus) Südstern 8-10, Verkehrsverb.: U-Bahnhof Südstern + 150 m Fußweg, Spenden willkommen, Dauer: 2 - 3 Std. Sonntag, 30.03.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenführung Leitung: Rainer Machnik / Werner Gruhn Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Treffpunkt: Pyramidenplatz, 15566 Schöneiche bei Berlin, Verkehrsverb.: Tram 88, Haltestelle Rahnsdorfer Straße; Telefonische Voranmeldung unter: (030) 64903765, Spenden erbeten! Bitte Ferngläser mitbringen! Dauer: ca. 2 Std. Freitag, 04.04.14, 19.00 Uhr Abendliche Wanderung in der Hönower Weiherkette Ute Schiller – Naturschutz Schleipfuhl Treffpunkt: Hönower Weiherkette, U-Bhf. Hönow, Ausgang Mahlsdorfer Str., Verkehrsverb.: U5, Preis: 1 € Teilnehmerbeitrag, festes Schuhwerk + Taschenlampe mitbringen, Dauer: 2,5 - 3 Std. Samstag, 05.04.14, 13.00 Uhr Machnower See in Kleinmachnow Frühling an der Hakeburg Vogelkundliche Wanderung am Teltowkanal Derk Ehlert – NABU Berlin Treffpunkt: Eingangsportal zur Hakeburg in Kleinmachnow, Zehlendorfer Damm, Verkehrsverb.: Bus 622, 629, Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 06.04.14, 7.00 Uhr Frühling auf der Halbinsel Stralau – Vogelkundlicher Spaziergang entlang des Spreeufers Anja Wolter – NABU Berlin Treffpunkt: Park am Karl-Marx-Denkmal auf Halbinsel Stralau, Verkehrsverb.: Bus 104, 347 Haltestelle „Friedrich-Junge-Str.“; S-Bhf. Treptower Park + ca. 1 km Fußweg, Spenden willkommen, bitte Fernglas mitbringen. Dauer: 2 - 3 Std. Samstag, 12.04.14, 9.00 Uhr Samstag, 10.05.14, 9.00 Uhr Vogelkundliche Führung mit botanischen Streifzügen auf dem Schöneberger Südgelände Sonja Dahlmann – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bhf. Priesterweg, Ausgang Prellerweg, Eingang zum Natur-Park, Südgelände, Verkehrsverb.: S2 und S25, Bus: X76 + M76, Kosten: 1 € Eintritt für den Park, Dauer: 2 - 3 Std. Sonntag, 13.04.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenführung Leitung: Rainer Machnik / Werner Gruhn Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Treffpunkt: Pyramidenplatz, 15566 Schöneiche bei Berlin, Verkehrsverb.: Tram 88, Haltestelle Grätzwalde; Telefonische Voranmeldung unter: (030) 64903765, Spenden erbeten! Bitte Ferngläser mitbringen! Dauer: ca. 2 Std.
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Sonntag, 13.04.14, 14.30 Uhr Amphibien in Hellersdorf Vortrag über die an Schleipfuhl und Krepp-Pfuhl anzutreffenden Arten. Mit anschließendem Abstecher zum Amphibienschutzzaun Steffen Gierth – Naturschutz Berlin Malchow Treffpunkt: Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Straße 11A, U5 + Straßenbahn Linie M6 oder 18, Dauer: ca. 2,5 Std. Ostermontag, 21.04.14, 11.00 Uhr Die Vogelwelt zum Osterfest Vogelkundlicher Spaziergang durch das Museumsdorf Düppel, inkl. Besuch der Ostereierausstellung Derk Ehlert – NABU Berlin Treffpunkt: Eingang Museumsdorf, Clauertstr. 11, 14163 Berlin, Verkehrsverb.: Bus 115, 118, 622, Kosten: 4 € Eintritt für das Museumsdorf, Dauer: 1,5 Std. Jeden Dienstag vom 22.04.14 bis zum 27.05.14 jeweils um 18.00 Uhr After Work Birding – Abendliche Vogelstimmenführungen für Anfänger im Großen Tiergarten NABU-Bezirksgruppe Mitte Treffpunkt: Henriette-Herz-Park an der Bellevuestraße, Verkehrsverbindung: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus M48, 200 bis Varian-Fry-Str., M41, M85 bis Potdamer Platz/Voßstr., bitte Fernglas mitbringen. Spenden willkommen, Dauer: 1,5 – 2 Std. Mittwoch, 23.04.14, 17.00 Uhr Auf der Suche nach dem Vogel des Jahres und den Wasserdrachen im Landschaftspark Herzberge Eine Veranstaltung der BG Lichtenberg Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: Kreuzung Rhinstraße / Allee der Kosmonauten, bitte Gummistiefel und Taschenlampe mitbringen! Samstag, 26.04.14, 9.00 Uhr Was fliegt denn da? Vogelbeobachtungen im Landschaftspark Johannisthal Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Tram-Haltestelle Karl-Ziegler-Str., Verkehrsverb.: S-Bhf. Adlershof, Tram 60 / 61, Dauer: 3 Std. Samstag, 26.04.14, 4.20 Uhr Unvergessliches Vogelstimmenerlebnis zum Sonnenaufgang Bettina & Carsten Rasmus - Klaras Verlag Treffpunkt: Rohrbachstraße Ecke Wolziger Zeile (Stadtgrenze) in Lichtenrade, 3 € Teilnehmerbeitrag, NABU-Mitglieder frei, warme Kleidung, etwas Proviant für die kleine Pause, Dauer: 3 Std. Samstag, 26.04.14, 13.00 Uhr Tag des Baumes Baumführungen, Spiele, Basteln, Informationen
zu Bäumen und dem Baum des Jahres 2014, Kahnfahrten im Spreewaldkahn u.v.a.m. Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Veranstaltungsort: Kleiner-Spreewald-Park Berliner Straße 1a, 15566 Schöneiche b. Berlin, Dauer: 4 Std. Samstag, 26.04.14, 13.00 Uhr Samstag. 24.05.14, 13.00 Uhr Tümpeltouren – Radwanderungen! Birgit Schürmann – Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Treffpunkt: Kleiner-Spreewald-Park, Verkehrsverb.: Berliner Straße 1a (Naturspielplatz), Kosten: Erw. 10 €, Kinder 4 € (ab 8 Jahre). Die Tour führt auf den Machnow - eine östlich von Schönheide gelegene Fläche mit wechselvoller Geschichte. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten unter (030) 64903765, bitte Ferngläser mitbringen! Dauer: ca. 3 Std. Samstag, 26.04.14, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Friedrichshagen Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bhf. Friedrichshagen, Verkehrsverb.: S3, Tram 60, 61, 88, Spende 1 € / Person, Dauer: 2,5 Std. Sonntag, 27.04.14, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung in der Wuhlheide Monika Allisat – NABU Berlin Treffpunkt: S–Bhf. Wuhlheide, Dauer: 2 - 3 Std. Sonntag, 27.04.14, 10.00 Uhr Die Flussaue nach der Winterüberschwemmung: Vögel, Pflanzen, Wassertiere Prof. Dr. W. Dohle - Freie Universität Berlin Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke, auf der Teerofenbrücke, Verkehrsverb.: Regionalexpress stdl. aus Berlin bis Schwedt, festes Schuhwerk bei feuchtem Wetter, Anmeldung erwünscht. Kontakt: Nationalparkstiftung@Unteres-Odertal.info, (03332) 21980, Spenden willkommen, Dauer: ca. 3 Std. Donnerstag, 01.05.14, 8.10 Uhr Donnerstag, 29.05.14, 8.10 Uhr Vogelstimmenführung – Ausblick Kanonenberg Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Tram-Haltestelle „Zur Nachtheide“., Verkehrsverb.: Wendenschloßstraße 360, Tram 62, Dauer: 3 Std. Samstag, 03.05.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenexkursion im Nationalpark Unteres Odertal H.-J. Haferland, U. Kraatz, J. Sadlik Ornithol. AG Uckermark Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke, Auf der Teerofenbrücke, Verkehrsverb.: Regionalexpress stdl. aus Berlin bis Schwedt, Übernachtungsmög17
V e ra n s t a l t u n g s p r o g ra m m
Mai 2014 lichkeiten bestehen in der Wildnisschule Teerofenbrücke, Anmeldung erwünscht. Kontakt: Nationalparkstiftung@Unteres-Odertal. info,(03332)21980, Spenden willkommen, Dauer: ca. 3 Std. Samstag, 03.05.14, 22.00 Uhr Die Nachtigall im Großen Tiergarten Christoph Schaaf – NABU Berlin Treffpunkt: Haupteingang Philharmonie, Herbertvon-Karajan-Str. 1, Verkehrsverb.: U- und S-Bahn, Bus A 200, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 04.05.14, 10.00 Uhr Sonntag, 11.05.14, 10.00 Uhr Sonntag, 18.05.14, 10.00 Uhr Sonntag, 25.05.14, 10.00 Uhr Workshop: Mikroskopieren für Laien Rudolf Drews - NABU Berlin Treffpunkt: Infostation See, Str. 366, Nr. 3 in 13503 Berlin (Alt-Heiligensee), Verkehrsverb.: U-Bhf. Tegel, Bus 133, 124 bis Dorfaue, Alt-Heiligensee, Anmeldung mind. eine Woche vorher unter (030) 4315909, Kosten 2 € / Person, Teilnehmerbegrenzung max. 5 Personen, Dauer: 2 Std. Samstag, 10.05.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenexkursion im Lunow-Stolper Polder des Nationalparks Martin Müller – NABU Kreisverband Oberbarnim Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Brücke Lunow, Verkehrsverb.: Regionalexpress stdl. aus Berlin bis Schwedt, festes Schuhwerk bei feuchtem Wetter, Anmeldung und Kontakt: Nationalparkstiftung@Unteres-Odertal.info, (03332) 21980, Spenden willkommen, Dauer: ca. 3 Std. Samstag, 10.05.14, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Köpenick Alte Bäume im Bellevuepark und in der Altstadt Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: Platz des 23. April, Bahnhofstraße am Denkmal, Verkehrsverb.: S3, Tram 27, 60, 61, 68, Bus 164, Spende 1 € / Person, Dauer: 2,5 Std.
Stunde der Gartenvögel vom 09-11.05.2014 Sonntag, 11.05.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenführung Leitung: Rainer Machnik / Werner Gruhn Naturschutzaktiv Schöneiche e.V. Treffpunkt: Kulturgießerei An der Reihe, Verkehrsverb.: Tram 88, Haltestelle Dorfstraße, Anmeldung unter: (030) 64903765, Spenden erbeten! Bitte Ferngläser mitbringen, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 11.05.14, 7.00 Uhr Vogelstimmenexkursion in den Krähenund Jungfernbergen des Nationalparks Martin Müller – NABU Kreisverband Oberbarnim Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Brücke Stolzenhagen, Verkehrsverb.: Regionalexpress stdl. aus Berlin bis Schwedt, festes Schuhwerk bei feuchtem Wetter, Anmeldung und Kontakt: Nationalparkstiftung@Unteres-Odertal. info, (03332) 21980, Spenden willkommen, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 11.05.14, 7.00 Uhr Vogelbeobachtungen auf der Halbinsel Stralau – Spaziergang entlang des Spreeufers. Anja Wolter & Thomas Büchner – NABU Berlin Treffpunkt: Park am Karl-Marx-Denkmal auf Stralau, Verkehrsverb.: Bus 104, 347 Haltestelle „Friedrich-Junge-Str.“; S - Bhf. Treptower Park + ca. 1 km Fußweg, Spenden willkommen, bitte Fernglas mitbringen. Dauer: 2 – 3 Std. Sonntag, 11.05.14, 8.00 Uhr Was singt im Großen Tiergarten? 18
Busexkursionen 2014 Reisebedingungen Für die Busfahrten ab NABU-Geschäftsstelle melden Sie sich bitte telefonisch unter 986 08 37-0 oder 986 41 07 an. Die VERBINDLICHE ANMELDUNG für alle Reisen/ Fahrten erfolgt nur durch Überweisung des jeweiligen Fahrpreises innerhalb von spätestens 14 Tagen nach der telefonischen Anmeldung unter Angabe des Kennwortes und Ihrer Telefonnummer auf das Konto: NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00, IBAN DE 76 1002 0500 003 2932 00 BIC BFSWDE 33 BER Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen, bei Mitreisenden auch deren Vor- und Zunamen, anzugeben. Es werden keine Buchungsbestätigungen versandt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs angenommen. Bei Auslandsreisen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitnehmen! Programmänderungen vorbehalten. Treffpunkt der Busfahrten ist immer: NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin. Rücktrittsbedingungen Bei Rücktritt durch den Reisenden ergibt sich ein pauschalierter Anspruch auf Rücktrittsgebühren (in % des Reisepreises): ■ Rücktritt bis 6 Wochen vor Reisebeginn: 10 Prozent, Rücktritt unter 6 bis 4 Wochen vor Reisebeginn: 20 Prozent, Rücktritt unter 4 bis 2 Wochen vor Reisebeginn: 30 Prozent, Rücktritt unter 2 bis 1 Woche vor Reisebeginn: 50 Prozent, Rücktritt ab 6 Tage vor Reisebeginn: Vollverfall. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, ist es dem NABU Berlin vorbehalten, die Busexkursion bis 1 Woche vor Beginn abzusagen. Die Teilnehmer werden unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Eingezahlte Reisepreise werden umgehend erstattet.
Vogelstimmenführung mit Erfassung Jens Scharon - NABU Berlin Treffpunkt: Am Brandenburger Tor, Westseite, Dauer ca. 3 Std.
Freitag, 25.04.14, 15.00 Uhr Großtrappenbalz für Langschläfer Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 15.00 Uhr, Preis: 35 €, NABU-Mitglieder 25 €, Rucksackverpflegung mit bringen. Anmeldung erforderlich, Dauer: ca. 5 - 6 Std. Kennwort: Trappe Samstag, 26.04.14, 13.00 Uhr Wasser- und Steppenvögel Fahrt zum NSG Rietzer See und der Balz der Großtrappen Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 13.00 Uhr, Rückkehr: ca. 21.00 Uhr, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 30 €, Rucksackverpflegung mitbringen. Anmeldung erforderlich, Kennwort: Steppenvogel Sonntag, 27.04.14, 8.00 Uhr Beidseitig der Oder – Vogelbeobachtungen in der polnischen Wartheniederung und Blüte der Adonisröschen an den Oderhängen Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt 8.00 Uhr ab NABU Geschäftsstelle, Rückkehr ca. 16.00 Uhr, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 30 €. Anmeldung erforderlich, Rucksackverpflegung mitbringen, Kennwort: Oder Sonntag, 08.03.14, 10.00 Uhr Wanderung nach Müritzhof Hans Dieter Graf - Müritz-Nationalpark Treffpunkt: Parkplatz in der Specker Str., 17192 Waren (Müritz), Anmeldung erfolgen über die Geschäftsstelle des NABU Berlin. Preis 4 €/Person, Kontakt: mueritzfotograf@gmx. de, Dauer: ca. 4 Std. Kennwort: Müritz
Eine Anmeldung ist erforderlich unter: (033089) 41204, wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, Fernglas, Proviant, Dauer: ca. 8 Std.
Sonntag, 11.05.14, 10.00 Uhr Vogelzählung zur „Stunde der Gartenvögel“ auf dem Stadtgut Blankenfelde Katrin Koch - NABU Berlin gemeinsam mit dem StadtGut Blankenfelde e.V., Gäste sind herzlich willkommen! Treffpunkt: Stadtgut Blankenfelde (Pankow), Bus 107, Haltestelle Blankenfelde-Kirche
Sonntag, 18.05.14, 10.00 Uhr Mülldeponie und Todesstreifen Pflanzenkundlicher Spaziergang durchs Umland Susanna Komischke – NABU Berlin Treffpunkt: Heerstraße Fußgängerbrücke, Reimerweg stadtauswärts, Verkehrsverb.: Bus 49 ab Bhf.Zoo oder Theodor-Heuss-Platz, Bus 137, M37 ab Rathaus Spandau, Dauer: ca. 2 Std.
Sonntag, 11.05.14, 8.00 Uhr Sonntag, 25.05.14, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Eingang zum Lehrkabinett Teufelssee, Verkehrsverb.: Bus X 69 Müggelheimer Damm 144 + 10 Min. Fußweg, Dauer: 2 Std.
Freitag, 23.05.14, 18.00 Uhr Vogelkundlicher Spaziergang über den Lichtenrader Friedhof Bettina & Carsten Rasmus - Klaras Verlag Treffpunkt: Friedhof Lichtenrade, Eingang Paplitzer Straße (Kapelle), 3 € Teilnehmerbeitrag, NABUMitglieder frei , Dauer: ca. 2 Std.
Sonntag, 11.05.14, 14.00 Uhr Wanderung durchs Wuhletal Ute Schiller – Naturschutz Schleipfuhl Treffpunkt: Feuerwehr gegenüber U-Bhf. Neue Grottkauer Str., Preis: 1 € / Teilnehmerbeitrag, Fernglas mitbringen, Dauer: ca. 2 Std.
Samstag, 24.05.14, 9.00 Uhr Vögel in der Naturlandschaft Marienfelde Gutspark, Feldflur, Wäldchen, Freizeitpark Lothar Gelbicke – NABU Berlin Treffpunkt: S- Bhf.Buckower Chaussee, Verkehrsverb.: S 2, Bus M 11, X 11, X 83, 277, Spenden erbeten, Dauer: 3 Std.
Mittwoch, 14.05.14, 19.00 Uhr Neue Erkenntnisse zur Fledermausfauna der Mongolei – Ergebnisse der Forschungsreisen des LFA Brandenburg-Berlin Dr. Dietrich Dolch – Referent Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Treffpunkt: Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark, Verkehrsverbind.: U5, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 18.05.14, 8.00 Uhr Wanderfalken Beringungs-Exkursion Nestlinge werden zum Beringen in einen Beutel am Seil vom Horst herabgelassen, sodass sie am Erdboden demonstriert und beringt werden können. Bitte informieren Sie sich über die genauen Exkursionsdaten unter: www.aquila-ev.de
Sonntag, 25.05.14, 9.00 Uhr Rundweg: Vögel der Marienfelder Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Str. Ecke Nahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S - Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std. Mittwoch, 28.05.14, 17.00 Uhr Die Vogelwelt der Lichtenberger Feldflur Wanderung durch die Wartenberger Feldflur, das NSG Malchower Aue zum Malchower See Eine Veranstaltung der Bezirksgruppe Lichtenberg Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: S - Bhf. Wartenberg, Ausgang Egon-Erwin-Kisch-Straße
Ihr Kontakt zum NABU
NABU-Adressenliste | Natur in Berlin
Geschäftsstelle des NABU Berlin
Bezirksgruppen
Fachgruppen
NABU Landesverband Berlin e.V. , Wollankstr. 4, 13187 Berlin Tel.: (030) 986 08 37-0 oder Tel.: (030) 9 86 41 07 Fax: (030) 986 70 51 lvberlin@nabu-berlin.de Alle Gruppen online: www.nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00-12.00 Uhr, 14.00-16.00 Uhr, Fr: 10.00-12.00 Uhr
Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Leitung: Jan Heyen Es gibt zwei AGs, die sich jeweils ca. einmal im Monat in der Warschauer Str. 23 treffen. Aktuelle Termine auf www.nabu-berlin.de oder zu erfragen bei Diana Gevers unter (030) 9860837-18. Schwerpunkte: Rummelsburger Bucht und Spree, Vogelschutz und Ökologie in den Grünanlagen des Bezirks
Fachgruppe Baumschutz Ansprechpartnerin: Marion Scheich Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr, entweder in der NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin-Pankow oder draußen. Marion Scheich, Tel.: (0151) 53508470
Wildvogelstation Leitung: André Hallau Zum Forsthaus 7 12683 Berlin Tel.: (030) 54 71 28 92 Fax: (030) 54 71 28 93 wildvogelstation@nabu-berlin.de Storchenschmiede Linum NABU-Naturschutzzentrum Nauener Str. 54, 16833 Linum Leitung: Marion Szindlowski Tel.: (03 39 22) 5 05 00 Fax: (03 39 22) 9 08 38 storchenschmiede@nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Ab 19. April bis zum Ende der Kranichrast im November. Mi–Fr: 10.00–16.00 Uhr Sa, So und Feiertag: 10.00–18.00 Uhr, Mo und Di Ruhetag, Eintritt: 1 €, Familien mit Kind(ern) 1,50 €, NABU-Mitglieder und Kinder unter 12 Jahren kostenlos Naturschutzstation Marienfelde Diedersdorfer Weg 3-5 12277 Berlin Leitung: Björn Lindner Station: (030) 75 77 47 66 Gelände: (0170) 5655 112 NABU Hochschulgruppe Leiterin: Alexandra Matschke Wir sind Studierende und ehemalige Studenten verschiedener Fachrichtungen und Unis, die mit Spaß und Engagement etwas für den Natur- und Umweltschutz erreichen wollen. Wir treffen uns 1-2mal pro Monat je nach Jahreszeit im Hochschulgruppengarten bzw. in der Landesgeschäftsstelle des NABU Berlin. Kontakt und Termine: hochschulgruppe@nabu-berlin.de, Facebook: „NABU Hochschulgruppe Berlin“ NAJU Naturschutzjugend Leitung: André Müller Regelmäßige Treffen der AG Umweltpolitik und der AG Guter Garten. Termine und Infos unter www.naju-berlin.de, Kontakt: (0171) 172 80 13, mail@naju-berlin.de Kindergruppe Die Zwiebelfrösche Marienfelde Leitung: NaturRanger Björn Lindner Die JuniorRanger treffen sich jeden 2. Samstag im Monat ab 11.00 Uhr. Tel.: (030) 75 77 47 66, www.natur.berlin-marienfelde.de
Bezirksgruppe Lichtenberg Leitung: Jens Scharon Treffen: Siehe Vorträge und Pflegeeinsätze in diesem Heft. Aktuelle Treffpunkte bitte erfragen bei Jens Scharon unter (030) 986 08 37-15. Schwerpunkte: Biotoppflege, Biesenhorster Sand, Landschaftspark Herzberge. Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf Die Bezirksgruppen Marzahn und Hellersdorf treffen sich gemeinsam jeden 1. Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11a, 12627 Berlin Bezirksgruppe Mitte Leitung: Christopher Hartl Die Bezirksgruppe trifft sich jeden 3. Donnerstag um 19.00 Uhr in der Zunft[wirtschaft]“, Arminiusstraße 2 (Arminiushalle), 10551 Berlin, Kontakt: chartl@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Pankow Leitung: Katrin Koch Treffen: siehe Biotoppflege, Vorträge und Exkursionen in diesem Heft Tel.: (030) 98 608 37- 28 oder 94 38 00 11 Bezirksgruppe Reinickendorf Leitung: Dr. Hans-Jürgen Stork Die BG Reinickendorf trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr zum Gedankenaustausch in der „Freien Scholle - Jugendfreizeitstätte“, Waidmannluster Damm 80, schräg gegenüber der Gaststätte „Schollenkrug“. Tel.: (030) 404 90 00 Bezirksgruppe Steglitz-Tempelhof Leitung: Matthias Mundt Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat auf dem Südgelände Schöneberg um 19.00 Uhr statt. Kontakt: mmundt@nabu-berlin.de oder (030) 67927052, Schwerpunkte: Gebäudebrüterschutz Bezirksgruppe Treptow-Köpenick Sprecherin: Antje Stavorinus Treffpunkt im Haus der Natur und Umwelt im FEZ in der Wuhlheide. Derzeit finden keine regelmäßigen Treffen statt. Aktuelle Termine bitte erfragen unter (030) 64 09 58 96 Schwerpunkte: Krötenzaunaktionen, Erhalt der Naturdenkmäler AG Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel Leitung: Frank Sieste Zusammenkünfte nach den monatlichen Biotoppflegeeinsätzen in der Blockhütte am Eingang zum Reservat Tel.: (0177) 3073007 Bezirksgruppe Zehlendorf Leitung: Walter Handwerk Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, 14195 Berlin, Tel.: (030) 805 814 44
BOA Berliner ornithologische Arbeitsgemeinschaft e. V. Leitung: Dr. Jörg Böhner Jeden 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Hörsaal 201, Invalidenstr. 43, wegen Bauarbeiten derzeit rechter Nebeneingang. Fachgruppe Botanik Leitung: Dr. Gunter Klemm Jeden 3. Montag im Monats jeweils um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle des NABU Berlin, Wollankstr. 4, 13187 Berlin Fachgruppe Entomologie Berlin Leitung: Thomas Ziska Gemeinsamer Treffpunkt mit der Entomologischen Gesellschaft ORION ist an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Nebeneingang. Treffpunkt der FG in Lichtenberg ist an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr, Klubraum 2 in der Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz. www. entomologie-berlin.de, Thomas Ziska, ziska@entomologie-berlin.de oder Uwe Heinig, Tel.: (030) 640 933 75, uweheinig@t-online.de Fachgruppe Feldherpetologie Leitung: Jens Scharon Veranstaltungen erfolgen witterungsabhängig und werden kurzfristig per Mailverteiler mitgeteilt. Bei Interesse lassen Sie sich in den FG-Verteiler (jscharon@nabu-berlin) eintragen. Treffen sind jeden 1. Dienstag in geraden Monaten. Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin & Bernau Leitung: Rainer Altenkamp Jeden 2. Donnerstag im Monat (außer Mai und Juni) um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Nebeneingang. Fachgruppe Hymenopterenschutz Leitung: Dr. Melanie von Orlow Die AG Hymenopterenschutz berät bei der Aufnahme von Hummel- und Hornissennestern, Umsiedlungen und bietet Führungen und Vorträge (für Kitas, Schulen, Kleingartenvereine) an. Kontakt (0163) 685 95 96 Fachgruppe Naturgarten Leitung: Karla Paliege Die Gruppe trifft sich in den Sommermonaten in den Gärten, in den Wintermonaten in der Geschäftsstelle. Termine unter (0179) 403 69 30 Fachgruppe Ornithologie Leitung: Dr. Klaus Witt Donnerstag, jeweils 19.00 Uhr, Termine siehe Veranstaltungsprogramm. NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin Fachgruppe Säugetierschutz Leitung: Dr. Dieter Köhler Die Gruppe trifft sich alle zwei Monate im Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark Berlin. Kontakt: (030) 54397019 oder neomys@tonline.de 19