Natur in Berlin, Ausgabe 3/2014

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Landesverband Berlin

Natur in Berlin

Naturerlebnis und Naturschutz in Berlin, Ausgabe 3/2014


Inhalt | Editorial

Liebe Mitglieder, liebe Freunde des NABU, mit diesem Editorial darf ich mich von Ihnen als 1. Vorsitzender des NABU Berlin verabschieden. Seit Mitte Mai gibt es eine neue Führungsspitze (Seite 3.), der ich Spaß, Kampfgeist und gutes Gelingen für den Natur- und Grünerhalt in unserer Stadt wünsche. Nach knapp 15 Jahren verlasse ich den Vorstand des NABU Berlin und blicke auf eine Zeit voller Erlebnisse zurück, einer tollen Entwicklung des Verbandes und natürlich auch auf eine Zeit mit einigen Tiefen und Höhen. Herzlichen Dank an das gesamte Team des Geschäftsführenden Vorstands, die Mitarbeiter und all die vielen Ehrenamtlichen für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit! Genauso herzlicher Dank gilt Ihnen, liebes Mitglied, für Ihre Treue zum NABU und seine Unterstützung durch Ihre Mitgliedschaft! Diese Ausgabe legt wieder einmal viel Wert auf eine komplette, analytische Darstellung naturschutzfachlicher Argumentation. Unsere Partizipation bei Bauprojekten, die Eingriffe in Natur und Landschaft betreffen, ist durch die gesetzliche Verbandsbeteiligung abgesichert und unterliegt trotzdem immer wieder Aushebelungsversuchen. Wie wir bereits in Planungsphasen intervenieren, zeigen wir Ihnen in unserem Schwerpunktthema „Grüne Flächen in Berlin“. Bei den Planungen für die Nachnutzung des Flughafenareals Tegel gab es ein zweifelhaftes Baumkonzept, Parkanlagen müssen von „Angsträumen“ und damit von Hecken und Sträuchern befreit werden, bei der Internationale Gartenausstellung (IGA) 2017 sind trotz des intensiven Austauschs mit Investoren, Politik, Bürgerinitiativen und Planungsbüros viele Fragen offen geblieben. Sind erst einmal die größten Missverständnisse ausgeräumt - wir Naturschützer sprechen von Biologischer Vielfalt, Landschaftsplaner und Architekten von einer Vielfalt an Formen und Farben (!), gehen die Prozesse oft langsam voran. Die „Grünen Flächen in Berlin“ sind schützenswert und in ihrer Qualität nachhaltig zu pflegen. Wir haben jedoch mehr als „nur“ ein Tempelhofer Feld. Dieses „Jahrhundertgeschenk“ (Tagesspiegel) ist nicht das Einzige. Freiheit für Berlin? Die gibt es auch woanders, auf dem Biesenhorster Sand, an der Lietzengrabenniederung, im Wuhletal oder im Kleinen, mitunter direkt vor der Haustür. Es macht Mut, dass sich so viele Menschen gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes ausgesprochen haben. Vielleicht haben genau diese Menschen Mut, sich zukünftig auch für kleinere Areale einsetzen.

Aktuelles NABU - Wiltiertelefon ................................. 3 Der neue Vorstand des NABU Berlin.......... 4 Unfälle im Naturschutzalltag..................... 5

Schwerpunkt Grüne Flächen in Berlin.............................. 6 Im Schatten der IGA 2017........................... 8 Kinderstube für Waldkäuze........................ 9

Spektrum Pflanzen, was schön ist ........................... 10 Ab in den Garten...................................... 11 Flugbetrieb für Staatkrähen.................... 13

Veranstaltungsprogramm Kranichsaison in Linum............................ 15 Pflegeeinsätze und Exkursionen............. 16 Busexkursionen nach Linum.................... 18

Torsten Hauschild ehemaliger 1. Vorsitzender des NABU Berlin

Impressum NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin; 1. Vorsitzender: Rainer Altenkamp, 2. Vorsitzende: Melanie von Orlow, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.): Anja Sorges; www.nabu-berlin.de, www.facebook.com/NABU-Berlin Redaktion und Layout Carmen Baden (cb) Redaktionelle Beiträge Anja Sorges (as), Carmen Baden (cb), Katrin Koch (kk), Hans Jürgen Stork, (hjs), Ulrike Kielhorn (uk), Barbara Neuhaus (bn) Anzeigendaten NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Tel.: (030) 9860837-18, cbaden@nabu-berlin.­de Mediadaten 2014/15 unter: www.nabu-berlin.de Erscheinungsweise vierteljährlich Nächster Redaktionsschluss 10.09.2014 Nächster Veranstaltungszeitraum Dezember bis Februar 2015 Papier 100% Recycling Auflage 13.000 Druck Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Bildnachweis Titel: nailiaschwarz/photocase.de, S.2: NABU Berlin-Vorstand/Carmen Baden, Pferde in Lichterfelde Süd/Jens Scharon (auch S.6/7), Feldlerchenschild Tempelhof/Irina Quander (auch S.6), Staatkrähe/File Upload Bot (Magnus Manske)/ CC BY-SA 2.0 (auch S.12), S.3: Waschbär/NABU Berlin, Übergabe Sternenbilder/NABU Berlin, S.4: Vorstand/Wulf Geißler, Geschenkübergabe drei Bilder/Carmen Baden, S.6: Mauerpark/Hagens_World/www.flickr.com, creative commons 2.0, Lietzengrabenniederung/Jens Scharon, Gleisdreieck/enno84, www.flickr.com, creative commons 2.0, Flughafen Tegel, S.9: Judith74, www.flickr.com, creative commons 2.0, Waldkauz groß/Dr. Harro Strehlow, Waldkauzaktion Reinickendorf/Dieter Blümert, Wildtierfütterung/Bildnachweis über Sabine Kopetzki, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, S.10: Zwei Möhren/ jonibe.de/photocase.de, S.11: Urweldmammutbäume: J.-H. Janßen/CC BY-SA 3.0, Bilder NABU Hochschulgruppe/NABU, Staatkrähe auf Straßenschild/ Jacek79/CC BY-SA 3.0, Kolonie Tegel/Dr. Hans-Jürgen Stork, S.13: Briefmarke/Grafik/Carmen Baden, Bilder/Jens Scharon, S.14: Torsten Hauschild (auch S.1)/Lars Bohrmann, Andreas Höhne/Carmen Baden, S.15: Kraniche/Jürgen Erdmann, S.18: Wölfe/NABU/S.Zibolsky Hinweise der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser, in unseren Artikeln verwenden wir das generische Maskulinum. Damit sprechen wir sowohl Frauen als auch Männer an. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen vor. Der NABU Berlin haftet nicht für unverlangt eingesandte Beiträge. Das Magazin und alle in ihm enthaltende Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung bedarf der Genehmigung. Bankverbindung Spendenkonto: NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00 oder IBAN: DE 76 1002 0500 0003 2932 00 BIC: BFSWDE 33 BER

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Aktuelles | Natur in Berlin

Knapp 100 Tage Wildtiertelefon

Fernrohr für Linum

NABU Berlin stellt das Telefon „für alle Felle“ / von Katrin Koch

Störche und Sternenbilder

Seit Anfang April 2014 bietet der NABU Berlin eine telefonische Wildtierberatung an. Hier gibt es praktische Tipps zum Umgang mit Wildschwein, Waschbär, Fuchs und Co., denn Begegnungen mit diesen tierischen Berlinern sind in der Hauptstadt mittlerweile alltäglich. Telefonberatung zu allen Fragen rund um Wildtiere gehört seit vielen Jahren zum Kerngeschäft des NABU Berlin. Durch die Übernahme des Wildtiertelefons der Berliner Forsten wurde dieser Service nun deutlich intensiviert. Ob „Automarder“, Wildschweine, Fuchsbaue in Gärten, Waschbären auf Straßenbäumen, in Dachböden oder Waschbärwelpen im Kirschbaum – unzählige Anfragen halten uns täglich auf Trab. Oftmals erfolgen die Anrufe aus Unsicherheit hinsichtlich möglicher Gefahren durch Wildtiere. Viele Berliner empfinden durchaus Sympathie für diese Tiere, möchten sie in letzter Konsequenz aber nicht zu dicht bei sich haben. Der der Fang von Füchsen, Waschbären oder Mardern ist in Berlin nicht gestattet. Stadtjägerseinsätze waren bisher nur selten nötig, zum Beispiel um schwer kranke Füchse zu erlegen oder einen Rehbock zu fangen, der sich mitten in der Stadt auf einem Schulgelände „verlaufen“ hatte. Bis zu 25 Anrufe pro Tag betreffen die „klassischen“ jagdbaren Arten. Hinzu kommen noch einmal so viele Beratungen über Tierspuren oder -bauten, Amphibien, hilflose Vögel, Krähenattacken oder Stockentenbruten auf Balkonen. Dramatisch wird es, wenn Rehkitze „eingesammelt“ oder vor Tierarztpraxen Kartons mit Waschbärwelpen abgestellt werden - die Kitze können im besten Fall zurückgebracht werden, für anonym abgestellte Waschbären gilt das leider nicht. Wildtierberatung, Tel.: (030) 54 71 28 91, wildtiere@nabu-berlin.de, Mo-Fr: 9:00 - 17:00 Uhr

Flugrouten brauchen eine UVP- und Lärmschutz

Bevor Flieger in die Luft gehen, muss geprüft werden, wo sie langfliegen dürfen

Es war ein toller Erfolg. Die gemeinsame EU-Beschwerde von NABU Berlin, der Bürgerinitiative Friedrichsfelde und der Grünen Liga Berlin zwang die Bundesregierung in die Knie. Die EU hat Defizite im deutschen Luftverkehrsrecht gerügt und forderte, dass in Zukunft auch für die Festlegung von Flugrouten einheitlich eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) sowie eine FFH-Verträglichkeitsprüfung für die Natura-2000-Schutzgebiete durchgeführt werden muss. Doch letzte Veröffentlichungen aus dem Bundesverkehrsministerium stimmen Naturschützer misstrauisch. Deutschland muss beim deutschen Luftverkehrsrecht kräftig nachbessern. Die Naturschutzverbände forderten verbindliche Rechtsgrundlagen für Flughafen und- routen. Sie bekamen Recht. Doch der jetzt bekannte Gesetzesentwurf des zuständigen Ministeriums erweckt den Anschein, als ob man sich in diesem Haus noch nie mit einer UVP wirklich auseinander gesetzt hat. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will zwar eine UVP für Flugrouten - wie von der EU gefordert - gesetzlich einführen. Allerdings soll diese Prüfung keinen Lärmschutz umfassen. Die neuesten Informationen über die Flugrouten-Diskussion am Flughafen Berlin-Brandenburg International (BER) kamen eher zaghaft daher und wären in den allgemeinen schlechten Nachrichten über die Ewig-Baustelle Hauptstadtflughafen fast untergegangen. Mittlerweile ist klar, dass die von der Bundesregierung geplanten Auflagen für Flugrouten Mensch und Natur einen Bärendienst erwiesen haben. Zu prüfen sind allerdings mehr Schutzgüter als jetzt von Bundesverkehrsminister Dobrint angekündigt. Die handwerklichen Mängel sind gravierend: Zu einer vollständigen UVP gehören die Untersuchungen der Schutzgüter Mensch UND Natur. Die Naturschutzverbände vermuten auch, dass bewusst ein Keil zwischen den Naturschutz und die durch den Fluglärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger getrieben werden soll. (as) www.nabu-berlin.de/themen/verkehrsprojekte/bbi

Zur Saisoneröffnung 2014 übergab Dr. HansJürgen Stork, Sprecher der Bezirksgruppe Reinickendorf, ein astronomisches Fernglas an Marion Szindlowski, die örtliche Leiterin des NABU-Naturschutzzentrums Storchenschmiede Linum. Das auch für Vogelbeobachtungen geeignete astronomische Fernglas wurde dem NABU in Reinickendorf von Hans-Joachim Schumacher und seiner Frau für die Öffentlichkeitsarbeit des Naturschutzbundes zur Verfügung gestellt. Der NABU dankt ganz herzlich. In Linum soll es für die Beobachtung des Familienlebens der Weißstörche und der Sterne am dunklen Linumer Nachthimmel eingesetzt werden. Anwesend bei der Übergabe war auch das NABU-Mitglied Rado Jonescu, der im vergangenen Herbst anlässlich der Vollendung seines 70. Lebensjahres mit dem Silbernen Ehrenzeichen des NABU ausgezeichnet wurde. Seit über zehn Jahren hat er sich im Freundes- und Familienkreis als sehr erfolgreicher Spendensammler und als Werber für den ehrenamtlichen Naturschutz verdient gemacht. (hjs)

Neue Kindergruppe Jungforscher haben eine neue Leitung Die NABU-Kindergruppe in Reinickendorf hat nun wieder eine neue Leitung. Die neuen Leiterinnen, Froukje Moulder und Patricia Hohm, freuen sich auf naturinteressierte Kinder und Jugendliche, mit denen sie auf Entdeckungstour gehen können. Nach den Sommerferien geht es richtig los. Jeweils am ersten und dritten Samstag im Monat trifft sich die Gruppe im NABU-Häuschen im Göschenpark (Kontaktdaten auf Seite 19). Um eine Voranmeldung wird gebeten. Ab September werden sich die Kinder mit dem Herbst beschäftigen. Themen sind Spinnen, ebenso Igel und ihre Winterquartiere. Geplant sind auch Besuche beim Imker sowie Waldausflüge mit Spurensuche. Im Vordergrund steht der Spaß, neugierig sein zu dürfen und ganz nebenbei das Eine oder Andere zu lernen. Kommt vorbei! 3


Natur in Berlin | Aktuelles

Der neue Vorstand Mitgliederversammlung 2014

Nahmen Geschenke und Danksagungen entgegen: Andreas Höhne und Manuela Hauschild (stellvertretend)

Der neue Vorstand des NABU Berlin

gewählt am 15.Mai 2014

Der größte Berliner Naturschutzverband hat seit dem 15. Mai 2014 eine neue Führungsspitze. Zuvor war der NABU Berlin auf der Suche nach einem neuen Kandidaten für den 1. Vorsitz gewesen, da sich Torsten Hauschild nach fast 15-jähriger Amtszeit für die nächste Wahl nicht mehr zur Verfügung gestellt hatte. Andreas Höhne verabschiedete sich nach 16 Jahren aktiver Zeit als Beisitzer. Wir bedanken uns bei Andreas Höhne und Torsten Hauschild. Wir gratulieren dem neuen Vorstand. Herzlichen Glückwunsch!

Am Ende haben alle gelacht. Über 40 Mitglieder kamen in den Kranichsaal der NABU-Bundesgeschäftsstelle, um den alten Vorstand zu entlasten und eine neue Besetzung für die nächsten vier Jahre zu wählen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Rainer Altenkamp, der bisherige 2. Vorsitzende, gewählt. Altenkamp leitet die Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin und Bernau und soll in seiner neuen Funktion auch dem Stiftungsrat der Stiftung Naturschutz Berlin angehören. Zusammen mit ihm bildet nun Dr. Melanie v. Orlow, langjährige Beisitzerin und NABU-Fachgruppenleiterin für Hymenoptera, als 2. Vorsitzende den Kopf des Geschäftsführenden Vorstands. Es gibt neue Gesichter: Für die Arbeit als Beisitzer konnten Dr. Dieter Köhler und Kerstin Brümmer gewonnen werden. Beide sind dem NABU Berlin bereits seit vielen Jahren im aktiven Ehrenamt verbunden. Neben seinem neuen Amt als Beisitzer ist Köhler auch Leiter der NABU-Fachgruppe Säugetierschutz. Brümmer war einige Jahre in der Naturschutzjugend (NAJU) Berlin aktiv. Thomas Tennhardt wurde mit dieser Wahl in seinem langjährigen Engagement als Beisitzer bestätigt. Gleiches gilt für Wolfgang Steffenhagen, der sein Amt als Schatzmeister des Landesverbandes ebenfalls fortführen kann. Für die Vertretung der Interessen der NAJU in Berlin wird Landesjugendsprecher André Müller weiterhin dem Geschäftsführenden Vorstand angehören. Seine Position war die einzige gesetzte, da er von der Naturschutzjugend entsendet worden war und seine Wahl von der Mitgliederversammlung nur bestätigend zur Kenntnis genommen werden muss. Der Rückblick auf das vergangene Jahr war günstig. Viele kleine und einige größere Maßnahmen konnten umgesetzt werden. Die seit Langem geführten Projekte entwickeln sich weiter. Dank einer entspannteren Finanzlage als in den Jahren zuvor konnte auch Schatzmeister 4

Wolfgang Steffenhagen optimistisch in die Zukunft schauen. Der neu gewählte 1. Vorstandsvorsitzende Rainer Altenkamp ließ es sich natürlich nicht nehmen, den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Torsten Hauschild und Andreas Höhne für Ihr langjähriges großes Engagement zu danken. Altenkamp bezweifelte allerdings, dass sich beide nun Ehemaligen jetzt in den Ruhestand begeben, da ihnen Inaktivität nicht liegen würde. Dem Dank schloss sich das gesamte Team der NABULandesgeschäftsstelle an. (as) Am 30.03.14 wurde der neue NAJU Berlin-Vorstand gewählt: André Müller (Landesjugendsprecher) Martin Göttker (stellv.) Theresa Klare (Kassenwartin) Veliko Kardziev, Carmen Göttker, Nils Bigalke (Beisitzer)


Vermüllung des Flughafensees

Wir haben ein wenig gemalert und neu dekoriert. Vor allem aber hat die NABU BerlinGeschäftsstelle ihr Sortiment erneuert. Gerne beraten wir Sie weiterhin beim Kauf von Nisthilfen, geben Auskunft über den Selbstbau von Insektenhotels oder stellen Ihnen ein Informationspaket über die Naturschutzarbeit in Berlin zusammen. Literatur gibt es natürlich weiterhin. Zu den Bestsellern gesellen sich alle relevanten Broschüren rund um das Berliner Grün, Ausflugs- und Beobachtungstipps. Neu ist

Man stelle sich vor, jemand hätte einem Bekannten ein Auto geliehen. Der Wagen sieht optisch toll aus, aber unter der Haube hat er so ein paar Macken: er ist pannenanfällig, in der Werkstatt wird ständig daran herumgebastelt und so bleibt er pflegeintensiv. Der Wagen ist also anstrengend, aber auf jeder Autoausstellung wird er mit dem Best in Show-Preis prämiert. Nun hat der Bekannte aber kein Geld mehr, um sich die Wartung und Pflege zu leisten. Er gibt nach langem Hin und her das Schmuckstück zurück an den eigentlichen Eigentümer, der fast vergessen hatte, dass er überhaupt ein solches Gefährt besitzt. Und bei diesem am liebsten vergessen wollen, schien es erst einmal zu bleiben, bis dass der TÜV mit Stilllegung drohte… Mit dem Flughafensee im Berliner Nordwesten ist es ganz ähnlich. Ein See mit Strand und Wald sowie einem umfangreichen Vogelschutzreservat erlaubt ein beispielhaftes Nebeneinander von Interessen aus Naherholungssuche und Naturschutz, und der Bezirk Reinickendorf bemühte sich um Abfallentsorgung und Ordnung. Nachdem er jedoch die Liegenschaft aufgrund von Geldmangel wieder an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben hat, schien der Bund sich nicht mehr daran zu erinnern, dass man zur Erhaltung eines solchen Gebietes auch etwas tun muss. Die Folge war ein Müllproblem, dass alles bisher Dagewesene überstieg. Die Anwohner sind verärgert, die NABU-Aktiven sehen ihr Vogelschutzreservat bedroht und der Bezirk ist ratlos. Er musste mittels Ersatzvornahme für die Bundesimmobilienagentur (BImA) in die Bresche springen und erneut Müllcontainer aufstellen. Laut dem zuständigen Stadtrat sei man aber mit der BImA in konstruktiven Gesprächen, um die Rückübertragung vom Bezirk an den Bund erfolgreich abzuschließen. Auch der NABU Berlin versuchte mit der BImA in Kontakt zu treten, um über die seltene Koexistenz von Naherholungs- und Naturschutzgebiet zu sprechen, wurde aber mit Verweis auf das schwebende Verhandlungsverfahren zwischen dem Bund und dem Land Berlin wieder an den Bezirk verwiesen.

auch, dass Sie bei uns das eine oder andere Geschenk finden können. Originell und einzigartig. Zudem gibt es bei uns didaktisch aufbereitete Materialien zur Umweltbildung mit passenden Postkarten, Becherlupen oder zwitschernde Stofftiere als Ergänzung für den echten Liebling im Garten. Schauen Sie doch mal vorbei! Unsere Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr, Fr: 10.00-12.00 Uhr

Turmfalken in Kinoqualität

Was geht ab in der Kinderstube der Turmfalken?/ von Carmen Baden

In diesem Jahr begleiteten wieder viele Fans das Brutgeschäft und die Jungenaufzucht der Turmfalkenfamilie in der Park-Klinik Weißensee. Diesmal jedoch in einer hochwertigen Bildqualität. Die in dem Kasten eingebaute Kamera erlaubte spannende Einblicke in die Kinderstube der Falkenaufzucht. Ende Juni kamen die fünf Jungfalken nur noch zum Schlafen in den Nistkasten zurück. Sollten Sie die ersten Wochen verpasst haben, können Sie die Entwicklungen in unserem Archiv noch nachlesen. Seit sieben Jahren sehen jährlich mehr als 10.000 Interessierte der Familie Turmfalke beim Aufwachsen zu. Das Projekt wirbt für den Schutz der Vögel, deren Nistplätze allzu oft Sanierungsmaßnahmen zum Opfer fallen. Turmfalken sind in Berlin nicht selten, ihre Lebensweise und die Aufzucht des Nachwuchses bleiben den meisten Menschen jedoch verborgen. Da es sich bei Turmfalken um eine streng geschützte Art handelt, werden die Projekte vorab mit der Obersten Naturschutzbehörde abgestimmt. Auch die diesjährigen Turmfalken erhielten in der dritten Lebenswoche einen Ring,

ihren „Personalausweis“. Die wissenschaftliche Vogelberingung hilft, Erkenntnisse über Vogelpopulationen zu gewinnen. Für eine einwandfreie Technik zur Übertragung von möglichst scharfen Bildern in hoher Qualität brauchen wir Geld! 30 Bilder pro Sekunde müssen bezahlt werden. Daher erscheint auf unserer Website kurz vor dem Öffnen der Turmfalkenkamera ein Spendenaufruf. Spenden Sie mit dem Kennwort „Turmfalken“ an den NABU Berlin, damit auch zukünftig die Linse für eine einwandfreie Beobachtung aufgeht. NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Stichwort Turmfalken, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00 oder IBAN: DE76 1002 0500 0003 2932 00 BIC: BFSWDE33BER Es ist schon ein Erlebnis der besonderen Art: Schlupf, Fütterungsrituale und die ersten Ausflüge scheinen so nah und sind doch so diskret. Starten Sie (für Ihre Kinder) ihre persönliche Umweltbildungseinheit von zu Hause und klicken Sie auf: www.nabu-berlin.de/TurmfalkenvorderKamera

Pünktlich zu Pfingsten und hochsommerlichem Wetter zeigte sich der Flughafensee wieder von seiner besten Seite, doch noch ist offen, wie das Engagement des Besitzers in Zukunft aussehen soll. Es ist wie bei einem tollen, aber pflegeaufwändigen Auto – Show ist leider nicht alles. (as)

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B e r l i n e r

Kleine Geschenkideen und praktisches für den Artenschutz für Zuhause

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Naturgebiet im Niemandsland

U n f ä l l e

Neuer NABU Berlin - Shop in der Geschäftsstelle

N a t u r s c h u t z a l l t a g ...

Meinung | Natur in Berlin


Natur in Berlin | Grüne Flächen in Berlin

Mauerpark - kleiner als versprochen Der Streit um den vor zwanzig Jahren entstandenen Park auf dem ehemaligen Todestreifen währt lange. Der Konflikt Bebauung vs. Parkerweiterung wird mit harten Bandagen, politischen Entblößungen und reichlich Filz ausgetragen. Auch wenn die acht Hektar große Fläche einen eher geringen naturschutzfachlichen Wert hat, so ist sie vor allem als

Grüne Flächen entstehen und verschwinden Bühne für Musik- und Kunstaktionen unverzichtbar. Der baumlose Süden und der ruhigere Norden werden von Grillfans gleichermaßen genutzt. Bis zu 50.000 Menschen aus aller Welt kommen hier an den Wochenenden zusammen. Für die Mauerparkerweiterung, die nun anders verläuft, als es sich das „Bündnis für den Mauerpark“ ursprünglich gewünscht hat, gibt es dennoch gute Gründe: Der Park ist Bestandteil des Grünen Bandes Berlin und gehört zum Biotopverbund Berlin. Eine uneingeschränkte Grünnutzung, die Verhinderung weiterer Bodenversiegelung ist stadtökologisch auch im kleinen Raum vorteilhaft. Die ursprünglich vorgesehene Fläche für den Park wurde verkleinert. Der Deal zwischen Senat, Eigentümer und Investoren ist eine Bebauung nördlich des Gleimtunnels in direkter Nachbarschaft zum Kinderbauernhof „Moritzhof“. Das neue fünf Hektar große Parkstück soll 2016 fertig gestaltet sein.

Den potenziellen Bauherren weht ein rauer Wind entgegen. m Der Volksentscheid zu Tempelhofer Feld beflügelt die Gegner anderer Bauvorhaben. sich Der NABU Berlin spricht für den Luxus der Leere aus.

Das Tempelhofer Feld - eine Erfolgsgeschichte ist ein Beispiel für eine neu eroberte grüne Fläche und das in mehrfacher Hinsicht: Vor dem Volksentscheid zeigte sich bereits, dass Naturschutz und Erholung auf einer innerstädtischen Brachfläche mit einigen Grundregeln und geschützten Bereichen sehr wohl miteinander vereinbar ist. Derweil zeigt sich auch, dass die Artenvielfalt zwischen Skatern, Kitesurfen und Joggern beachtlich ist. Bei einem Monitoring im Jahr 2005 konnten 20 Hektar gefährdeter und geschützter Sandtrockenrasen sowie 27 Hektar Glatthaferwiese festgestellt werden – ökologische Kostbarkeiten, die nach Ansicht des NABU Berlin auch zukünftig unbedingt erhalten werden sollten. Bei einem weiteren Kontroll-Monitoring 2010 konnten auf dem Gebiet zudem insgesamt 329 wildwachsende Gefäßpflanzenarten nachgewiesen werden, wobei 13 auf der Roten Liste gefährdeter Arten Berlins bzw. auf der Vorwarnliste stehen. Die Kontrolle durch das Monitoring ergab dann auch überraschenderweise keinen Rückgang bei den Feldlerchenrevieren. Im Gegenteil, die Population konnte sich sogar auf 163 Reviere steigern, das macht 40 Prozent des Berliner Bestands aus. Dennoch zeichnet sich bei den Arten der Roten Liste Berlin seit 2005 ein Rückgang ab. Umso deutlicher wird, wie wichtig der Erhalt der wertvollen Biotope auf dem Tempelhofer Feld ist. Neben diesen geschützten Lebensräumen und einer ganzen Palette unterschiedlicher Pflanzenarten wurde ein Viertel aller in Berlin bekannten Spinnen und Laufkäfer sowie ein Drittel aller Hautflügler festgestellt, insgesamt 236 Bienen, Wespen und Hummeln (2005). Im Jahr 2010 sah es bei den Heuschrecken und Grillen ähnlich aus: 24 Arten wurden gezählt, was etwa der Hälfte der in Berlin vorkommenden Heuschrecken- und Grillenarten entspricht. Besondere Bedeutung hat die Italienische Schönschrecke, die in Deutschland vom Aussterben bedroht und nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt ist. Außerdem leben auf dem Tempelhofer Feld das in Berlin vom Aussterben bedrohte Östliche Heupferd und der gefährdete Heidegrashüpfer, sechs weitere nachgewiesene Heuschrecken- und Grillenarten stehen auf der Berliner Vorwarnliste. Auch die 19 erfassten Tagfalterarten und eine Widderchenart unterstreichen die bemerkenswerte Vielfalt: Der Senfweißling gilt in Berlin als vom Aussterben bedroht, der Schwalbenschwanz und das Gemeine Blutströpfchen sind laut Roter Liste gefährdet und nach Bundesartenschutzverordnung, wie vier weitere vorkommende Arten, besonders geschützt. 6


Schwerpunkt | Natur in Berlin

Lietzengrabenniederung - die Limikolen kommen zurück Die eiszeitgeprägte Abflussrinne ist ein Beispiel für einen gelungenen sanierten Lebensraum. Im Zuge der Rieselfeldbewirtschaftung sorgte der Lietzengraben sowie ein an ihn angeschlossenes, weit verzweigtes Grabensystem für die Ableitung großer Mengen zur Reinigung aufgeleiteten Schwarzwassers. Doch mit der Einstellung der Rieselwirtschaft fehlte das Wasser. Wertvolle Lebensräume, Feuchtgebiete, Moore, Bruchwälder sowie die Bucher Bogenseen und die Karower Teiche wurden stark beeinträchtigt. Seit 2002 wurde ein ganzes Bündel von Maßnahmen mit dem Ziel entwickelt, den Landschaftswasserhaushalt im Einzugsgebiet des Lietzengrabens zu sanieren. In relativ kurzer Zeit hat sich die Artenvielfalt auf fast schon spektakuläre Weise entwickelt. Die neu geschaffenen Feuchtgebiete ziehen viele Wasservögel sowie Limikolen an - die mit der Einstellung der Rieselwirtschaft verschwundenen Arten kommen zurück. Hinzu kommen seltene Vogelarten der halboffenen und Offenlandschaft, die in der ausgeräumten Feldflur selten geworden sind. Von einem Wanderwegenetz oder von Beobachtungsplattformen aus können Besucher diesen attraktiven Landschaftsraum erleben - ohne zu stören. (kk) Lichterfelde Süd 39 Hektar werden bebaut Gerade nach dem Ergebnis des Volksentscheids zum Tempelhofer Feld will man bei diesem Bebauungsvorhaben alles richtig machen. Auf dem Gelände der ehemaligen „Parks Range“ in Lichterfelde Süd wollen Anwohner, Bürger und Naturschutzverbände die seit 1994 entstandene wertvolle Natur erhalten, pfelgen und für alle zugänglich machen. Eine Wohnbebauung ist für viele allenfalls am nordwestlichen Rand in der Nähe des S-Bahnhofs Lichterfelde-Süd vorstellbar. Das Areal umfasst ca. 96 Hektar. Davon sollen 40 Prozent für eine Bebauung zur Verfügung stehen, 60 Prozent sollen eine zusammenhängende Freifläche in der Mitte - die sogenannte „Grüne Mitte“ - bleiben. Doch wie sichert man diese Mitte nachhaltig, wenn am nördlichen Rand mehr Menschen wohnen und der Erholungsdruck wächst? Die städtebauliche Werkstatt hat bereits begonnen. Parallel findet ein Workshop zur „Grünen Mitte“ statt, in dem der NABU Berlin auch vertreten ist. Fakt ist, dass durch die Bebauung der Groth-Gruppe wertvoller Naturraum zerstört werden wird. Generell ist das Artenreservoir beachtlich: Mehr als 100 Arten, die auf den Roten Listen der Länder Berlin und Brandenburgs verzeichnet sind, sind auf der Weidelandschaft der Reitgemeinschaft Holderhof zu finden.

Gleisdreieck von der Brache zum Park Es gibt natürlich auch zu diesem Vorhaben Befürworter und Gegner. Die Parkgestaltung begann mit umfangreichen Baumabholzungen für Betonwege und den Ausbau eines unterirdischen Bewässerungssystems. Auf den 40 Jahre lang unberührten Ruderalflächen wurden 66 große und 500 kleine Bäume gefällt und rund 950 Bäume und Sträucher neu angepflanzt. Der Ostpark war bereits im Herbst 2011 fertiggestellt worden, der Westpark wurde im Mai 2013 eröffnet. Der Parkabschnitt „Flaschenhals“ (ohne Bürgerbeteiligung) mit insgesamt 26 Hektar ist vor ein paar Monaten hinzugekommen. Die Lücke zwischen Gleisdreieck und dem Naturpark Schöneberger Südgelände ist nun geschlossen. Für Manche ist der Park am Gleisdreieck ein Vorzeigepark geworden, für Andere ist die aus Ausgleichsmitteln in Höhe von 24 Millionen Euro finanzierte Fläche eine sterile, naturarme Freizeitwüste.

Tegeler Heide am Flughafen Tegel - NSG „Tegeler Heide“ nicht in Sicht Noch ist der Flughafen in Betrieb, da liegt das Nachnutzungskonzept für „The Urban Tech Republic“ schon auf dem Tisch. Die Idee, dass auf dem Flughafen TXL urbane Technologien konzipiert, produziert und exportiert werden sollen, beinhaltet natürlich auch die Vorstellung einer zukunftweisenden Umgebung mit entsprechender Bebauung. Der Masterplan ist beschlossen, der Flächennutzungsplan von Berlin wurde entsprechend geändert, Wettbewerbe sind ausgeschrieben und Bebauungspläne befinden sich im Verfahren. Ein Teil der Freifläche wird bebaut. Der NABU Berlin hat mit der der Arbeitsgemeinschaft am Vogelschutzreservat Flughafensee nur einen kleinen Teil der weiten, offenen Flächen der Tegeler Heide und des Sees unter ehrenamtlicher Betreuung. Bei verschiedenen Untersuchungen der eigentlichen Flughafenflächen und des Vogelschutzreservats wurden bereits frühzeitig naturschutzwürdige Bereiche des Flughafensees auf dem Gelände gefunden. Daher hat der NABU Berlin schon vor einigen Jahren eine Ausweisung der wertvollsten Bereiche des Flughafensees und der angrenzenden Heideflächen als Naturschutzgebiet beantragt. Doch der Antrag wird von der Senatsverwaltung aufgrund fehlender Personalstellen derzeit nicht bearbeitet. Erst nach Stillegung des Flughafens soll die Schutzgebietsausweisung beginnen. 7


Natur in Berlin | Schwerpunkt

Im Schatten der IGA 2017 Gartenschauen haben oft einen zweifelhaften Ruf. Entweder sie verschwenden zu viel öffentliches Geld, schaffen künstliche Räume, die nach der Veranstaltung keiner mehr braucht oder es gelingt einfach nicht die übergreifende, verbindende Idee in Gartenkunst umzusetzen. Wir sind gespannt, welche Bilanz sich nach der Internationalen Gartenschau (IGA) 2017 in Marzahn ziehen lässt. Denn eins ist klar: Mit einfachen Blumenrabatten geben sich die Organisatoren nicht ab. Moderne Themen der Großstadt sollen hier zu finden sein: Das Verhältnis von Stadt und Natur für Jung und Alt mit vernetzter Kunst, urbanen Gärtnern, Rodeln und Klettern. Auch an einen Dialog der Kulturen im Stadtteil der Elfgeschosser ist gedacht. Dass dafür bestehende Naturräume nachhaltig gefährdet werden, steht auch schon fest. Das Wuhletal ist im Rahmen der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie

mit einem aufwendigen Renaturierungskatalog versehen worden, vor allem um die weitere Austrocknung nach der Stilllegung des Klärwerks Falkenberg zu stoppen - finanziert aus Ausgleichs- und Ersatzmitteln. Zwei sehr aktive NABU-Gruppen (Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf und IG Wuhletal) betreuen das Wuhletal seit dieser Zeit. Der NABU Berlin hat in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt mit viel Einsatz dazu beigetragen, dass sich die ökologische Qualität des Wuhletals weiterentwickelt hat. Es ist dabei gelungen, die wertvollen Biotope des Naturraums Wuhletal durch entsprechende Pflege und behutsame Erschließung zu erhalten und gleichzeitig die Erholungsnutzung zu integrieren. Diese Weiterentwicklung setzt jedoch voraus, dass es genügend störungsfreie Räume gibt und die Wuhlelandschaft nicht mit zu vielen Wegen oder Pfaden zerschnitten und erschlossen wird. Was ist bisher passiert? Die ursprünglichen Planungen zur IGA 2017 wurden nach Empfehlungen von Naturschutzverbänden und den Wünschen der Anwohner naturschutzverträglich korrigiert und die Eingriffe in den Landschaftsraum verringert. Die Beschränkung auf einen Platz („Platz am See“) am westlichen Rand des Wuhleteichs - anstelle des Cafés, die Verhinderte Erweiterung des Wuhleteichs, der Bau eines Reinigungsbeckens im Mündungsbereich des Biesdorf-Marzahner-Grenzgrabens sowie die geplante Beweidung werden vom NABU Berlin begrüßt. Trotz dieser Anpassungsmaßnahmen sind wichtige Rückzugsräume in Gefahr. Vor allem die geplante Seilbahn stört die geschaffene Biotopverbundfläche. Dabei geht es auch um die Botschaft, die

planerisch ausgesendet wird: Von oben (herab)schauen, das Kleinteilige sehen. Zur Brutzeit vom „Wolkenhain“ oder der Wuhlebrücke herunterschauen, sich einzoomen in den Naturerlebnisraum und dabei einen Latte Macciato trinken - einen „Garten der Zukunft“ will die IGA ihren Besuchern schließlich bieten. Der NABU hatte im Vorfeld des Wettbewerbs die aus seiner Sicht wichtigsten Kriterien für eine umwelt- und naturverträgliche Entwicklung des Ausstellungsgeländes formuliert. Dazu gehörten der Verzicht auf die Seilbahn und die das Wuhletal überspannende Wege- und Brückenverbindung vom U-Bhf. Neue Grottkauer Straße, die Haupterschließung des Ausstellungsgeländes über die Eingänge Eisenacher Straße und Blumberger Damm, sowie eine behutsame Umgestaltung des Kienberges einschließlich des Gipfelplateaus. Außerdem wurde eine möglichst kleinräumige Einzäunung des eintrittspflichtigen Geländes gefordert und insgesamt eine Planung der IGA nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit (im Rahmenkonzept finden sich keine Aussagen zu einer pestizid- und torffreien Pflanzung) sowie eine klare Trennung in temporäre und dauerhafte Baulichkeiten. Seitens der Planer geht man auf einige Bedenken hinsichtlich der Wegeführung ein. Eine massive Querung des Wuhletals wurde zugunsten eines Steges, der sensible Bereiche ausspart bzw. überbrückt, aufgegeben. Leider flossen die Ergebnisse der naturschutzfachlichen Gutachten aber nicht in die Ausschreibungen der Wettbewerbsunterlagen ein. Daher ist auch weiterhin bei allen Anpassungsschritten und Planungskorrekturen davon auszugehen, dass es zu Konflikten mit dem Biotop- und Artenschutz nachträglich kommen kann. (as), (cb)

Der „Wolkenhain“ als Aussichtsplattform auf dem Kienberg. © geskes.hack Landschaftsarchitekten, VIC Brücken und Ingenieurbau, Kolb Ripke Architekten (links), IGA Flächenkonzept, Stand 19.02.2014, IGA Berlin 2017 GmbH (rechts).

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Schwerpunkt | Natur in Berlin

Billers Bienen

Neue Kinderstube für Waldkäuze

Bienenshow auf dem Umweltfestival Auf dem Berliner Umweltfestival war der NABU Berlin mit einer starken Mannschaft präsent. Gemeinsam mit vielen Helfern aus den Bezirksgruppen Mitte und SteglitzTempelhof sowie „Billers Bienen“ aus Marienfelde sorgte das Team für umfangreiche Informationen rund ums Ehrenamt. In Bühnennähe am Brandenburger Tor, schwirrten Bienen und Kinder herum, „PiepShow“, Insektenhotels und Erwin Billers Bienenschaukasten waren die Highlights unter dem weiß-blauen NABU-Stand. Der NABU Berlin dankt allen Unterstützern für diesen gelungenen Tag. (cb)

NABU Bezirksgruppe Reinickendorf in Aktion

Wilde Fütterung

Falsch verstandene Tierliebe

Im März 2014 wurden im Bezirk Reinickendorf fünf neue Nistkästen für Waldkäuze aufgehängt. Eine durchaus anspruchsvolle Arbeit, denn schließlich galt es, mehr als sechs Kilogramm schwere Kästen in rund zehn Meter Höhe an Bäume in Parks und am Waldrand anzubringen. Dank unbürokratischer „Amtshilfe“ durch Herrn Klein vom Bezirksamt Reinickendorf konnte diese körperliche und technische Herausforderung gemeistert werden. Der Bezirk stellte eine Hebebühne nebst Mitarbeiter zur Verfügung. Gordon Lees und Radoslaw Prondzinki rangierten Lastwagen samt Hebebühne geschickt an jeden gewünschten Standort für die neuen Kästen, die bald darauf in luftiger Höhe an ihren Platz kamen. Die Aktion dauerte aufgrund der Unterstützung nur wenige Vormittagsstunden. Hilfe für den Waldkauz Vor mehr als zehn Jahren waren von der NABU Bezirksgruppe Reinickendorf etwa 35 Nistkästen für Waldkäuze gebaut und im ganzen Bezirk aufgehängt worden. Nach Schätzungen des Bezirksgruppenleiters Dr. Hans-Jürgen Stork, haben rund 50 Waldkäuze im Bezirk Reinickendorf ihre Heimat. Eigentlich bevorzugen sie hohe hohle Baumstämme als Nist- und Rückzugsraum. Weil aber aus Sicherheitsgründen immer wieder genau solche Bäume gefällt werden, muss der Mensch für Ersatz sorgen. Die meisten der mehr als zehn Jahre alten

Nistkästen wurden von Detlef Baumgärtner begutachtet. Sein Urteil: Etliche waren durch Wind und Wetter baufällig geworden und mussten ersetzt werden. Dank der Informationen und Routenplanung von Detlef waren die geeigneten Plätze für neue Kästen schnell ausgemacht. Beispielhaft seien hier einige Standorte genannt: Trift-Park nahe des östlichen Eingangs und am Tegeler See zwischen See und Neheimer Straße. Auch die Familienfarm Lübars beherbergt ab sofort in der Nähe des Rosenthaler Teichs einen der neuen Waldkauzkästen. Einen herzlichen Dank an Gordon Lees, Radoslaw Prondzinki und die Mitstreitern vom Bezirksamt Reinickendorf sowie die NABUAktiven Anton Kulmus, Dieter Blümert und Fritz Vopel!

Diese Fotoserie zeigt, wie es auf keinen Fall aussehen soll: Apfelstücke, Gebäck- und Brotreste liegen am Straßenrand, was nicht nur unhygienisch und unästhetisch, sondern auch schädlich für Tiere ist. Auf dem Schild zeigt sich dann auch noch die falsch verstandene Tierliebe. Nicht nur Haustiere interessieren sich für diese Hinterlassenschaften, auch Wildschwein, Fuchs, Waschbär, Ratten und Mäuse fühlen sich magisch angezogen. Der NABU Berlin appelliert dringend Wildtiere auf gar keinen Fall zu füttern. Es ist weder erlaubt noch im Sinne des Naturschutzes. Wildtiere finden auch ohne menschliches Zutun ausreichend Nahrung in Berlin. (as)

Weitere Unterstützung gesucht Die Naturschützer würden sich freuen, wenn naturinteressierte zukünftig Ort und Zeitpunkt von Waldkauzbeobachtungen melden könnten. Alle Meldungen richten sich bitte an die E-Mail-Adresse bgreinickendorf@nabu-berlin.de. Wir freuen uns über Spenden für den weiteren Bau von Nistkästen, die als Ersatz für die nicht mehr bewohnbaren Exemplare benötigt werden. (bn) Spendenkonto: NABU Berlin Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE76 1002 0500 003 2932 00 BIC: BFSWDE33BER Stichwort: Waldkauz in Reinickendorf 9


Natur in Berlin | Spektrum

Pflanzen, was schön ist? von Carmen Baden

Funktion und Design - zwei alte Kontrahenten, die sich viel zu oft auch in der Landschaftsplanung wiederfinden. Baumpflanzungen waren schon immer ein Gestaltungselement im öffentlichen Raum. Dass Bäume langlebig, anpassungsfähig und für die Tier- und Pflanzenwelt nützlich sein müssen, wird heute viel zu wenig beachtet. Warum unterliegen Freiflächen nur zu oft dem gestalterischen Zwang, dass hinterher alles „schön“ sein soll, und welche Bäume eignen sich wirklich? Um gleich einmal ein bekanntes Beispiel zu nennen: Die Sumpfeichen (Quercus palustris) vor dem Kanzleramt färben sich im Herbst prachtvoll in allen Nuancen. Im Sommer müssen sie zusätzlich gegossen 10

werden, da sie den klimatischen Bedingungen der Region nicht gewachsen sind. Beim Versuch die „alien species“ nachhaltig zu verwurzeln, wurde zu allen erdenklichen Mittel gegriffen. Sogar zu Sprachlichen: Die Sumpf-Eichen (Quercus palustris) wurden kurzerhand in „Spreeeichen“ umbenannt. Auch die Verwendung von Quercus rubra - Roteiche - war der politischen Bühne zu anrüchig. Die Spreeeichen sind schon ein Hingucker, sie erfordern aber auch einen hohen Pflegeaufwand. Auf dem Tempelhofer Feld stehen Amerikanische Lederhülsenbäume (Gleditsia), die an die gemäßigten und subtropischen Regionen Nord- und Südamerikas angepasst sind, 40 Japanische Schnurbäume (Sophorana japonica) und zehn Urweltmammutbäume (Metasequoia glyptostroboides) sind geplant. Oftmals sind die Anpassungsfähigkeiten dieser Bäume niedrig, da auch ihre genetische Variabilität gering ist. Am Ende muss für viel Geld nachgepflanzt werden. Viel einfacher ist es, wenn Baumarten an die Region und an den jeweiligen Standort angepasst sind und nicht groß experimentiert werden muss. Der Straßenbaum ist beispielsweise ein Kandidat, der den höchsten Ansprüchen gerecht werden muss. Sein Wasserhaushalt ist oft gestört, der Wurzelraum eingeschränkt, und mit allerhand Umweltgiften muss er auch zu Recht kommen. Es ist schon verwunderlich, dass sich Architekten und Landschaftsplaner immer wieder dazu verleiten lassen, Bäume und Sträucher nach rein optischen Kriterien auszuwählen. Niemand würde auf die Idee kommen, in Berlin Gebäude zu bauen, wie man sie in einer asiatischen Erdbebenregion mit jährlicher Monsungefahr findet. Die dortigen Pflanzengesellschaften sind aber so schick, dass viele Planer sie in ihren Entwürfen platzieren. Ein derartiges Verständnis zum Begriff Biodiversität bezieht sich rein auf Formen und Farben, nicht aber auf Tier- und Pflanzenarten. Ein Kommunikationsproblem? Nein, es gibt verbindliche Empfehlungen,

die Freiraum- und Stadtortentwicklung mit nachhaltigen ökologischen Kriterien zu gestalten. Bestehende Vegetationsstrukturen und Standortfaktoren sind von Planern ebenso zu beachten, wie heterogene Stadtquartiere sozial zu integrieren sind. So kann beispielsweise nicht jeder Baum ein Straßenbaum werden. Zu empfehlen ist hier unter anderem ein Blick in die Broschüre „Pflanzen für Berlin – Verwendung gebietseigener Herkünfte“. Sie gibt eine Orientierungshilfe bei vielfältigen Begrünungsvorhaben in Berlin. Auch die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz sammelt seit Jahren Erfahrungen mit Wurzelwerk, Wuchsform und Bodenansprüchen unterschiedlicher Straßenbäume und gibt entsprechende Empfehlungen im Bezug auf deren Eignung. Biologische Vielfalt auf Konzeptionsebene Gerade hat der Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege auf die Planungen für „The Urban Tech Republic“ - das ist der Name für das irgendwann vorgesehene Nachnutzungskonzept des Flughafens Tegel - reagiert. Für das TXLBaumkonzept sahen Planer einen 30 Meter breiten und 2,8 Kilometer langen Kiefernstreifen als ästhetische Raumgestaltung vor. Mit der Artenvielfalt ist es dann vorbei. Ein Reinbestand aus Waldkiefern ist eine ökologische Einöde, und Pinus sylvestris als Großbaumpflanzung ohne gemischten Bestand hat sich leider nicht als stabil erwiesen. Das Baumkonzept sieht auch die Anpflanzung von 300 Urweltmammutbäumen als Straßenbäume vor. Dieser Baum ist oft in botanischen Sammlungen als lebendes Fossil zu finden, da er erst 1941 in China entdeckt wurde. Er benötigt frische bis feuchte, nährstoffreiche Standorte, muss im Sommer viel gewässert werden und vermutlich wären dann auch Nährstoffgaben notwendig. Der Baum bildet tiefe wie auch oberflächennahe, weitausgreifende Seitenwurzeln und benötigt daher viel Platz. Schon nach wenigen Jahren können Schäden an Wegen und Stra-


Spektrum | Natur in Berlin

ßenbelagen verursacht werden. Ob Berlin gute Standortbedingungen für diese Bäume bietet, ist nur durch ein riskantes und teures Anpflanzexperiment herauszufinden. Doch noch wichtiger als an unerwarteteAuswirkungen zu denken, wie den Klimawandel als Problemverschärfer oder tennisballgroße Früchte, die Spaziergänger vom hübschen Milchorangenbaum auf den Kopf fallen können, ist der Nutzen für Tiere und Pflanzen. Exotische Gehölze, wie Ginkgo oder Thuja haben als Nahrungsangebot nicht viel zu bieten, sie werden gemieden. Nur wenige Exoten werden von Bienen beflogen, die heimische Fauna besiedelt nichtheimische Baumarten kaum. Bei gebietsfremden Pflanzen ist auch das Risiko der Verfälschung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt groß.

Ab in den Garten!

NABU Berlin - Hochschulgruppe gärtnert in Klein Machnow / von Alexandra Matschke

Die Hochschulgruppe des NABU Berlin bewirtschaftet seit Ende April 2013 gemeinsam mit einem Imkerverein einen wunderschönen naturnahen Garten in Kleinmachnow. Trotz der dezentralen Lage ist er mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad gut zu erreichen. Am Rande eines Natur- und Landschaftsschutzgebietes gelegen, bietet der Garten einen Reichtum an Flora und Fauna. An der Feuerstelle, die schon mehrfach zum Einsatz kam, ist Platz für viele Meinungen und Ideen. Die Hochschulgruppe freut sich besonders, neue Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Die Hochschulgruppe des NABU Berlin – das sind Studierende und ehemalige Studenten verschiedener Fachrichtungen, die mit Spaß und Engagement etwas für den Natur- und Umweltschutz erreichen und von der Natur lernen wollen. Die Termine unserer Treffen werden regelmäßig auf der NABU-Seite und der Hochschulgruppenseite auf Facebook bekannt gegeben. Allee am Forsthaus 14, Parforceheide, 14532 Kleinmachnow, GPS Daten: 52.395492, 13.212239

Allee mit Urweltmammutbäumen auf der Insel Mainau.

Nachwuchs gesucht

Bienenstockwaage

Botaniker suchen neue Mitstreiter

Wie entwickelt sich das Bienenvolk?

Gebietseigene Pflanzen hingegen erfüllen eine Vielzahl an Kriterien, wie das der regionalen und klimatischen Anpassungsfähigkeit. Sie stammen aus Populationen eines Naturraumes, in dem sich über einen langen Zeitraum über viele Generationsfolgen hinweg eine genetische Differenzierung gegenüber Populationen der gleichen Art in anderen Naturräumen entwickelt hat. Zusätzlich sind die gebietseigenen Pflanzen auf die Insekten- und Vogelwelt abgestimmt. Traubeneichen und Sommerlinden bieten über 500 verschiedenen Insektenarten Nahrung und attraktiv ist ihre Wuchsform allemal.

Die Fachruppe Botanik sucht dringend neuen Nachwuchs. Viele aktive Mitglieder sind gleichzeitig im Botanischen Verein BerlinBrandenburg aktiv. Dort findet überwiegend fachliche Arbeit statt. Praktischer geht es bei der NABU FG Botanik zu. Sie organisiert in den Sommermonaten Exkursionen in das Berliner und Brandenburger Grün. Die Herbst- und Wintermonate sind für Vorträge reserviert. Die Treffen finden monatlich statt. Als Treffpunkt dient der Veranstaltungsraum in der NABU Berlin-Geschäftsstelle. Vielleicht sind Sie noch ein botanischer Anfänger und möchten ihr Wissen mit Bestimmungsübungen erweitern? Haben Sie Lust, sich auf botanische Bestandsaufnahmen einzulassen und vegetationskundliche Zusammenhänge zu ergründen?

Es ist die beste Methode, um eingriffsfrei den Zustand des Bienenvolkes und den Zeitpunkt der Honigernte abzuschätzen. Bienenstockwaagen haben eine lange Tradition. In Zusammenarbeit mit der NABU Bundesarbeitsgruppe Hymenoptera wurde eine Bienenstockwaage im Norden Berlins errichtet. Die Waage übermittelt regelmäßige Gewichts- und Wetterdaten und erlaubt so Rückschlüsse auf den Nektareintrag aber auch die nächtliche Honigreifung, die sich durch eine Gewichtsabnahme (Wasserentzug) bemerkbar macht. An der Skala lässt sich das Einsetzen des Bienenfluges am Tage (Gewichtsabnahme durch abfliegende Bienen) wie auch die Gewichtsverluste durch Schwarmabgänge ablesen. Die Daten werden einmal täglich gegen 20:00 Uhr aktualisiert und können unter folgendem Link eingesehen werden: nabu-berlin.de/nabuaktiv/fach-

Pflanzen für Berlin, Verwendung gebietseigener Herkünfte, Herausgeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege, 2013

Kontakt zur Fachgruppe (Seite 19) oder über Carmen Baden, cbaden@nabu-berlin.de

gruppen/fachgruppehymenopterenschutz 1111


Natur in Berlin | Spektrum

Planungen TXL

Weiterhin Flugbetrieb für Saatkrähen / von Hans-Jürgen Stork

Verkrämung und Vertreibung durch Stadtplanung - eine der letzten Saatkrähen-Kolonien in Berlin mit Sitz am Flughafen Tegel (TXL)

Am Flughafen Berlin-Tegel befindet sich die wohl letzte und die mit Abstand größte Saatkrähen-Kolonie unserer Stadt. Der Brutbestand der Saatkrähe ist seit der politischen Wende stark geschrumpft. Nur noch 78 Brutpaare (74 am Tower und 4 Paare an der JVA Tegel) wurden auf dem gesamten Flughafengebiet 2014 ermittelt. Droht ihnen nun die Vergrämung und Vertreibung durch die Nachnutzungsplanung des Flughafens Berlin-Tegel? Die Kolonie ist auf den Bäumen des hohen Damms direkt am Flughafen Tegel angesiedelt. Der Flugbetrieb stört den Brutbetrieb nicht und geschlafen wird im Winter in der Mitte des Flughafengebäudes, dem Hexagon. Die Saatkrähe gehört seit langem zu den nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Vogelarten. Sie steht auf den Roten Listen der gefährdeten Tiere und Pflanzen Berlins und Deutschlands. Vor Jahrzehnten wurde erfolgreich für den Schutz dieser großen Singvogelart gestritten. Im Masterplan-Werkstattverfahren für die Nachnutzung des Flughafens Berlin-Tegel, der Ende April 2014 beschlossen wurde, sucht man vergebens nach dieser geschützten Vogelart. Die zuständige Stadtverwaltung hat die Hinweise des NABU Berlin lange nicht beachtet, und auch die am Planungswettbewerb beteiligten Stadtplanungs- und Architekturbüros berücksichtigen in ihren Entwürfen den Standort und die Lebensbedingungen für den Kolonieerhalt nicht. Nur ein einziger Planungsentwurf enthält die Erhaltung eines Grünzuges „um den Lebensfluss nicht zu unterbrechen“. Krähen nutzen gern hohe Gebäude als Versammlungsplätze und Baumgruppen auch als Brutplätze. Entscheidend für den Erhalt der TXL-Saatkrähen sind auch die Nahrungsräume im nahen Umfeld. Das Flughafenfeld mit dem kurzen Gras bietet genügend Freiflächen für die Nahrungssuche. Hier können sie die für die Eiablage und für die Jungenaufzucht notwenige eiweißreiche Nahrung in Form von Engerlingen, anderen Insektenlarven, Regenwürmern und auch Mäusen finden – allerdings relativ wenig und für einen schwachen Bruterfolg gerade ausreichend. Weite Nahrungsflächen sind in der Stadt verloren 12

gegangen und Ursache für den Rückgang der Population. Denn was den Krähen als Offenlandvögeln in den letzten Jahrzehnten in Berlin noch als Nahrungsräume in der Brutzeit nach und nach verloren ging, waren weite Ruderalflächen, ein breiter Mauerstreifen, Flugfelder, Sportanlagen, Parks und wenige Äcker. Die Felder und Wiesen in Lübars oder Gatow liegen zu weit weg und werden meist konventionell bewirtschaftet. Gefragt ist daher eine Nachnutzungsplanung für Tegel, die auch die Saatkrähen berücksichtigt. Innerhalb der geplanten Stadtlandschaft könnten ein über die derzeit zur Brut genutzte Allee breit hinausgreifender Grünzug verschiedener Baumarten und der Südwest exponierte Trockenrasen die Landschaftselemente sein, an die sich ein Grünzug vom Eichenhain an der BFG-Verwaltung


Spektrum | Natur in Berlin

Krähen haben seit Jahrzehnten die Flugsicherheit auf dem Flugfeld Tegel nicht gefährdet. Die Vögel fliegen dort, wo die Flugzeuge schon unten oder noch oben sind und lassen sich bei der Nahrungssuche auf dem Grasflächen nicht stören. In eisigen Wintern nutzen die überwinternden Krähen die Vorzüge der Flughafeninfrastruktur um sich aufzuwärmen und auszuruhen. Sie schlafen nachts auf dem inneren Gestänge der trichterförmig angeordneten Reklametafel, umhüllt von der aufsteigenden Warmluft der darunterliegenden Tiefgarage.

NABU Berlin-Position unter: www.nabu-berlin.de/themen/stadtentwicklung/tegel

Archive gesucht! Seit 1991 betreibt das Institut für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V. (IUGR) an der Hochschule Neubrandenburg das Studienarchiv Umweltgeschichte. Für die Sammlung wird weiterhin nach Schriftstücken und Dokumenten von Zeitzeugen auf dem Gebiet der ostdeutschen Bundesländer gesucht. In der Zeit seines Bestehens hat sich das Studienarchiv zur umfangreichsten Sammlung privater Schenkungen und Nachlässe zur ostdeutschen Landschafts- und Umweltgeschichte entwickelt. Die Sammlung enthält Bestände von aktuell 545 Privatpersonen, Einrichtungen und Gruppen, die hauptberuflich und ehrenamtlich in den benannten Bereichen aktiv waren. Das IUGR e.V. bittet Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in Einrichtungen, Gruppierungen und Institutionen oder zum Aufbau von Verwaltungen und Verbänden tätig waren, deren Arbeit unter anderem auf Themen wie Land- und Forstwirtschaft, Melioration, Wasserwirtschaft, technischen Umweltschutz, Naturschutz, Heimat- und Denkmalpflege, Stadt-, Dorfund Territorialplanung in Ostdeutschland gerichtet war, rechtzeitig zu überlegen, was mit den Zeugnissen und Dokumenten ihrer ehrenamtlichen oder beruflichen Tätigkeit geschehen soll. Werfen Sie nichts weg und helfen Sie uns, einen Teil ostdeutscher Geschichte zu bewahren und aufzuarbeiten! Kontakt: Hermann Behrens, Jens Hoffmann, Institut für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V. an der Hochschule Neubrandenburg, info@iugr.net, www.iugr.net, (0395) 5693-4500

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Kollisionsgefahr?

an Tower und Hexagon vorbei Richtung Flughafensee anlehnt. Saatkrähen bevorzugen Baumgruppen in überschaubarer Umgebung. Verschiedene Baumarten mit unterschiedlicher Verästelung bieten freie Auswahl des jeweiligen Neststandortes. Eine Umsiedlung der Kolonie ist nicht möglich, da sie mit massiven Vergrämungsaktionen in der Brutzeit verbunden wäre und auch die speziellen Ansprüche der Saatkrähen an ihren Lebensraum anderorts nicht mehr erfüllbar sind. Um ihnen am Flugfeld von Tegel noch eine Überlebenschance zu eröffnen, darf der Koloniestandort nicht zugeplant und „zugemauert“ werden. Der gesamte Lebensbereich der Saatkrähen mit Brutplatz, Flug- und Nahrungsraum muss aus der Sicht der Vögel und ihrer ökologischen Potenzen ins Planungsverfahren mit einbezogen werden. Forderungen: • Größtmöglicher Erhalt der ökologisch wertvollen Freiflächen des ehemaligen Flugfeldes - auch als Nahrungsraum für Krähen. • Erhaltung einer ausreichenden Flugschneise – möglichst als Grünzone vom Eichenhain im Süden, am Hexagon vorbei zur Tegeler Heide und zum Flughafensee im Norden. • Einbeziehung des Alleegehölzes der Saatkrähenkolonie und seines beispielhaften Baumbestandes in die Grünplanung und keine Bebauung in enger Nachbarschaft.

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Natur in Berlin | Personalien

Zwei Berliner Pflanzen verlassen den NABU Berlin Torsten Hauschild und Andreas Höhne

Als Torsten Hauschild mit 30 Jahren 1994 NABU-Mitglied wurde, ahnte er wohl noch nicht, dass sich sein Ehrenamt für den Naturschutz zu seinem Hauptengagement entwickeln würde. Fast 15 Jahre lang stand er dem NABU Landesverband Berlin vor, war als unermüdlicher Netzwerker und Repräsentant für den NABU aktiv. Die Liebe zur Natur entdeckte er, als sein Sohn geboren wurde. „Als ich den kleinen Zwerg vor mir sah, für den ich nun eine Verantwortung übernahm, da ging meine Schublade „Natur“ plötzlich wieder auf. Ich erkannte schlagartig die Notwendigkeit, die Umwelt für unsere Kinder zu bewahren“, erzählte er. Als gelernter Versicherungskaufmann hätte Torsten auch eine Karriere in der freien Wirtschaft einschlagen können. Doch er entschied sich kurz nach seinem Beitritt zum NABU für das Studium „Landschaftsnutzung und Naturschutz“ in Eberswalde. Seine Diplomarbeit schrieb er über ein Betriebskonzept zur ökologischen Waldbewirtschaftung, arbeitete danach als Projektmitarbeiter im Brandenburgischen Umweltministerium sowie in einem Planungsbüro in Eberswalde. Als Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Kreisverband Reinickendorf, Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Naturschutz Berlin sowie in der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz engagiert sich Torsten auch über den NABU hinaus mit fachkundiger Expertise unermüdlich für den Erhalt unserer Berliner Stadtnatur. Nicht zuletzt deshalb verlieh ihm der NABU Bundesverband im Jahr 2011 die Goldene Ehrennadel, die höchste Verbandsauszeichnung. Der NABU Berlin ist in Torstens Amtszeit weiter gewachsen. Torsten sucht auch immer neue Wege, wie der Naturschutz zeitgemäß dazu beitragen kann, eine nachhaltige Veränderung im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern. Beispielhaft war seine Initiierung einer umweltpolitischen Drehbuchförderung durch die Kooperation mit GREEN ME im Vorfeld der Berlinale. Dieser cineastische Fußabdruck wurde bundesweit von den Medien aufgegriffen und vom NABU Bundesverband fortgeführt. Dass sich Torsten dieses Jahr nicht mehr zur Wahl zum Berliner Landesvorsitzenden hat aufstellen lassen, bedauern wir außerordentlich. Aber wir respektieren natürlich seine Entscheidung getreu dem NABUMotto „Für Mensch und Natur“, das auch mal der Mensch selber im Vordergrund stehen muss und damit mehr Zeit hat für seine Familie und seine alte Liebe, den Garten! Sein Ziel, „die Umwelt für unsere Kinder zu bewahren“, hat er sich mit ganzem Herzen verschrieben und viel dazu beigetragen, dass Berlin eine grüne, lebenswerte Stadt geworden und geblieben ist. Für deinen hingebungsvollen Einsatz im NABU sage ich Dir, lieber Torsten, im Namen des Vorstandes und unserer Mitglieder ganz herzlichen Dank! Wir werden Dich und Deine ausgleichende Art vermissen!

Dein Thomas Tennhardt NABU Vizepräsident und Gründungsvorsitzender 1990 NABU LV Berlin (Ost) 14

Andreas Höhne gehört mit Sicherheit zu den Menschen, die sowohl in ihrer Präsenz, als auch in ihrer Erscheinung nur schwer zu übersehen sind. Dank seiner Körperhöhe von knapp zwei Metern ist er häufig der einzige, der auch im unübersichtlichsten Gebiet noch den Überblick behält und dem Rest der verstreuten Mannschaft als zentraler Sammelpunkt dienen kann. Dies hat sich insbesondere bei Großveranstaltungen wie der Fahrrad-Sternfahrt, bei der Apfelernte am Köppchensee und bei vielen anderen NABU-Aktionen sehr bewährt! Neben seiner langjährigen Arbeit im Vorstand des NABU Berlin hat Andreas auch die Pflege des Hochschulgruppengartens in Kleinmachnow fest im Griff. Immer wieder kann er dort mit seinem „kleinen Naturfreund“ - der Motorsäge - beobachtet werden. Er erklärt mit Hingabe den Baum- und Strauchschnitt, beweist aber gelegentlich auch, dass man Bäume durch einfaches Anlehnen umschubsen kann. Schade um den Birnbaum. Eine Verwandtschaft zu Obelix streitet er allerdings noch immer vehement ab! In der Naturschutzstation Storchenschmiede Linum hat Andreas beim Auf- und Ausbau seit 1992 maßgeblich mitgewirkt. Angeblich kennt er in Linum jede elektrische Leitung und jeden Stein persönlich. Verständlich, denn es ist schwer, sich Andreas ohne Werkzeug in der Hand vorzustellen. Sei es, um die Heizung- und Wasserleitung in Linum an die richtige Stelle zu verlegen oder in der Landesgeschäftsstelle dafür zu sorgen, dass Strom-, Internet- und Telefonleitungen auch tatsächlich am richtigen Anschluss landen. Letzteres war eine dringend notwendige Hauruckaktion, um zwei Büros mit den richtigen Leitungen zu versehen. Eigentlich hatte die Geschäftsleitung nur um einen Rat gebeten, um am nächsten Tag einen entsprechenden Auftrag zu vergeben. Die Reaktion des gelernten Elektrikers auf dieses Ansinnen war: „Wieso? Bin doch gerade da!“ Innerhalb der nächsten halben Stunde waren die Kabelschächte geöffnet, die Leitungen identifiziert, Steckdosen ohne Anschluss markiert und blitzschnell festgestellt, wo die existierende Kabellänge nicht ausreichen würde. Zwei Stunden später waren 90 Prozent der Schächte wieder zu - der Rest kam nach Feierabend! Andreas hat den NABU Berlin stark geprägt und mit dem Verband viel erlebt. Dafür möchten wir uns im Namen der Mitarbeiter und des Vorstandes bei ihm ganz herzlich bedanken. Andreas, wir werden Deine Mitwirkung in vielen Projekten und deine Arbeit als Beisitzer, die 16 Jahre lang arbeitnehmerfreundlich orientiert war, sehr vermissen. Auch die Blumen zum Internationalen Frauentag bleiben unvergessen, vor allem aber Deine engagierte, humorvolle Art. Anja Sorges und Alexandra Matschke


Kommen Sie zur Kranichsaison nach Linum!

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Für alle Führungen gilt: Dunkle wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen. Eine telefonische Anmeldung zu allen Exkursionen ist unbedingt erforderlich unter: (033922) 50500. NABU-Naturschutzzentrum Storchenschmiede Linum, Nauener Str. 54, 16833 Linum, storchenschmiede@nabu-berlin.de Weitere Busexkursionen nach Linum finden Sie auf der Seite 18.

Ganztagsführung Ein Kranichtag in Linum Wer sich an Kranichen richtig satt sehen möchte, hat bei diesen Exkursionen zum Höhepunkt des Kranichzuges die besten Chancen. Wir begleiten in einer kleinen Gruppe von max. acht Teilnehmern die Kraniche von den Äsungsflächen bis zum abendlichen Einflug. Dienstag, 30.09.14 Mittwoch, 01.10.14 Donnerstag, 02.10.14 Dienstag, 07.10.14 Mittwoch, 08.10.14 Donnerstag, 09.10.14 Dienstag, 14.10.14 Mittwoch, 15.10.14 Donnerstag, 16.10.14 Dienstag, 21.10.14 Mittwoch, 22.10.14 Donnerstag, 23.10.14 Dienstag, 28.10.14 Mittwoch, 29.10.14 Donnerstag, 30.10.14 Dienstag, 04.11.14 Mittwoch, 05.11.14 Donnerstag, 06.11.14 Treffpunkt: S-Bhf. Birkenwerder. Selbstanreiser können in der Storchenschmiede zusteigen. Ablauf: (Änderungen vorbehalten): ca. 7.30 Uhr Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, Beobachtung der Kraniche beim morgendlichen Ausflug. 9.00 Uhr: Ankunft in der Storchenschmiede zum zweiten Frühstück, Themeneinführung in der Ausstellung. 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr: Beobachtungen der Kraniche auf den Äsungsflächen. 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr: Mittagessen (nicht im Preis enthalten!) 15.00 bis 17.00 Uhr: Beobachtungen der Kraniche an den Vorsammelplätzen. Ab 17.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit: Einflug der Kraniche zu den Vorsammelplätzen (bis max. sechs km Fußweg insgesamt), danach Rücktransport zum S-Bhf. Birkenwerder. Preis: 55 €, NABU-Mitglieder 45 €, Kinder unter 12 Jahre 35 € (beinhaltet Transport, fachkundige Betreuung und einen Imbiss in der Storchenschmiede Linum)

Öffnungszeiten: bis zum 9 November 2014: Mi.-Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sa., So. und Feiertag von 10.00 bis 18.00 Uhr (ab 25.10. bis 9.11.14 bis 17.00 Uhr)

Ganztagsführung

Abendlicher Kranicheinflug

Ein Kranich-, Gänse- und Großtrappentag Wer sich an Kranichen, Gänsen und Großtrappen richtig satt sehen möchte, hat bei diesen Exkursionen die besten Chancen.

Führungen zum abendlichen Einflug der Kraniche jeden Freitag, Sonnabend und Sonntag vom 20.09.14 bis 09.11.14 Beginn: später Nachmittag Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, verschiedene Strecken von 2 bis 6 km Länge. Rückweg in der Dämmerung. Preis: 8 €, NABUMitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €

Wir begleiten in einer kleinen Gruppe von max. 8 Teilnehmern nicht nur die Kraniche und Gänse von den Äsungsflächen bis zum abendlichen Einflug, sondern wir begeben uns auch auf die Suche nach dem schwersten flugfähigen Vogel, der Großtrappe. Jeweils montags vom 29.09.14 bis 03.11.14 Treffpunkt: S-Bhf. Birkenwerder. Selbstanreisende können in der Storchenschmiede zusteigen. Ablauf: (Änderungen vorbehalten): ca. 7.30 Uhr: Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr: Mittagessen (nicht im Preis enthalten !), 19:00 Uhr: Rückfahrt nach Einbruch der Dunkelheit. Der Ablauf dieser Exkursion wird individuell geplant. Preis: 75 €, NABU-Mitglieder 65 €, Kinder unter 12 Jahre 45 € (beinhaltet Transport, kleiner Imbiss)

Morgendliche Halbtagsführung Wir erleben den Ausflug der Kraniche und beobachten die Tiere auf den Äsungsflächen Jeden Samstag im Oktober vom 04.10 - 25.10.14 Ablauf: (Änderungen vorbehalten): ca. 7.00 Uhr Abfahrt ab S-Bhf. Birkenwerder, 7.45 Uhr bis 10.45 Uhr: Beobachtung der Kraniche beim morgendlichen Ausflug, 10.45 Uhr bis 12.30 Uhr: Beobachtungen der Kraniche auf den Äsungsflächen, 13.00 Uhr: Rücktransport zum S-Bhf. Birkenwerder, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 30 €, Kinder unter 12 Jahre 25 €, (beinhaltet Transport, fachkundige Betreuung, ein Getränk und Gebäck in der Storchenschmiede Linum)

Morgendlicher Kranichausflug Jeden Samstag und Sonntag im Oktober Für Frühaufsteher und Kranichfreunde, die die Kranichrast individuell erleben möchten Beginn: 7.45 Uhr Treffpunkt: Storchenschmiede Linum, Preis: 8 €, NABU-Mitglieder und Kinder bis 12 Jahre 5 €

Vorträge „Mit Kranichen unterwegs – Eine fotografische Reise durch Europa“ Dieter Damschen zeigt faszinierende Momentaufnahmen von Kranichen in ihren Brutgebieten, auf ihren Wanderwegen und aus den Überwinterungsgebieten als Einstimmung auf den abendlichen Einflug der Kraniche ins Linumer Rhinluch. Samstag, 27.09.14 15:30 Uhr Sonntag, 28.09.14 15:30 Uhr Freitag, 03.10.14 15:00 Uhr Samstag, 04.10.14 15:00 Uhr Sonntag, 05.10.14 15:00 Uhr Samstag, 11.10.14 14:30 Uhr Sonntag, 12.10.14 14:30 Uhr Samstag, 18.10.14 14:30 Uhr Sonntag, 19.10.14 14:30 Uhr Samstag, 01.11.14 13:00 Uhr Sonntag, 02.11.14 13:00 Uhr Dauer ca. 45 Min., Eintritt 3,50 €, NABU-Mitglieder und Schüler 2 € 15


V e ra n s t a l t u n g s p r o g ra m m Pflegeeinsätze AG Vogelschutzreservat Flughafensee Vogelschutzreservat Flughafensee Sonntag, 14.09.14, 10.00 Uhr Sonntag, 12.10.14, 10.00 Uhr Sonntag, 16.11.14, 10.00 Uhr Frank Sieste – NABU Berlin Treffpunkt: NABU Blockhütte Reservatseingang. Verkehrsverb.: U6, U - Bhf. Otis- oder Holzhauser Str. anschl. 15 Min. Fußweg, Bus 133 Haltestelle Sterkrader Straße, Anmeldung ist nur bei größeren Gruppen erforderlich, Dauer: ca. 4 Std. Bezirksgruppe Lichtenberg - Hohenschönhausen Mittwoch, 24.09.14, 16.00 Uhr Arbeitseinsatz am Schulteich im Park Herzberge, Treffpunkt: am Teich im Nordwesten des Parks Herzberge Samstag, 25.10.14, 9.00 Uhr Arbeitseinsatz auf dem Biesenhorster Sand Jens Scharon – NABU Berlin Treffpunkt: Am Ostende auf dem Parkplatz der „Straße am Heizhaus“ (Karlshorst). Um den Arbeitsgeräteaufwand einschätzen zu können, bitten wir um Anmeldung in der NABU-Landesgeschäftsstelle, Tel.: (030) 986 08 37- 0. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit eines Busshuttles vom SBhf. Karlshorst, Ausgang Stolzenfelsstraße Bezirksgruppe Marzahn-Helersdorf Samstag, 11.10.14, 9.00 Uhr Herbstputz in der Hönower Weiherkette Sebastian Sachse – Naturschutzstation Malchow Treffpunkt: U-Bahnhof Hönow, Ausgang Mahlsdorfer Str., Gummistiefel empfolen, Dauer: 3 Std. Bezirksgruppe Mitte Arbeitseinsätze der AG Vogelschutz Sonntag, 21.09.14 Sonntag, 12.10.14 Sonntag, 02.11.14 „Nistkastenmarathon“ im Großen Tiergarten Ziel ist die Reinigung der Nistkästen für Frühaufsteher und Langschläfer . Dazu gibt es Wissensvermittlung über die heimische Vogelwelt

Arbeitseinsätze der AG Düne Wedding Samstag, 06.09.14, 11.00 Uhr Führung über die Sanddüne Wedding Geschichtliches von der Entstehung bis heute Renaturierung - warum und wie? Treffpunkt: Scharnweberstr. 159, 13405 Berlin Verkehrsverb.: U6 (Afrikanische Straße/ Scharnweberstraße), Anmeldung: nicht erforderlich, Dauer: ca. 45 Minuten Bezirksgruppe Pankow Samstag, 27.09.14 ab 9.00 Uhr Apfelernte im NSG Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ (Köppchensee) Katrin Koch – NABU Berlin Die Apfelernte erfolgt je nach Fruchtansatz. Geerntet wird für die Mostherstellung oder zum Eigenbedarf. Fleißige Helfer sind herzlich willkommen! weitere Arbeitseinsätze im NSG: Samstag, 25.10.14 ab 9.00 Uhr Samstag, 29.11.14 ab 9.00 Uhr Treffpunkt: Bauwagen an der Neupflanzung, Schildower Weg - Ecke Mauerweg, Verkehrsverb.: Bus 107 Richtung Blankenfelde (Schildow), Haltestelle Lübarser Weg und 10 Min. Fußweg Richtung Lübars oder Bus 222 bis Alt Lübars und 20 Min. Fußweg Richtung Schildow. Festes Schuhwerk und Arbeitskleidung mitbringen, Werkzeug wird gestellt, Dauer: ca. 3 Std.

Samstag, 23.08.14, 14.00 Uhr Wir retten Wertstoffe vor der Tonne Familienaktion auf der NABUNaturschutzstation Marienfelde Dr. Karin Drong – NABU Berlin Vieles lässt sich zu schönen und sinnvollen Dingen verwandeln bevor es in die Tonne kommt. Aus Aluwindlichtern werden Blumen, aus Korken Schlangen, aus Tetrapacks Portemonaies und Eckspanner. Fantasie ist gefragt, handwerkliches Geschick schadet nicht. Zum Abschluss gehen wir mit einem selbst genähten Kescher ins Freilandlabor und schauen mal nach, wer dort so wohnt. Treffpunkt: NABU Naturschutzstation Marienfelde, Diedersdorfer Weg 3-5, 12277 Berlin, Verkehrsverb.: S2 bis Buckower Chaussee, dann Buslinien M 11/ X 11/277 bis zur Haltestelle Nahmitzer Damm/ Marienfelder Allee+Fußweg ca. 900 m, Dauer: ca. 3 Std. Immer sonntags um 10.00 Uhr vom 07.09.14 bis zum 26.10.14 Workshop: Mikroskopieren für Laien Rudolf Drews – NABU Berlin Treffpunkt: Infostation See, Str. 366, Nr. 3 in 13503 Berlin (Alt-Heiligensee), Verkehrsverb.: U-Bhf. Tegel, Bus 133, 124 bis Dorfaue, Alt-Heiligensee, Anmeldung mind. eine Woche vorher unter: (030) 4315909, Kosten: 2 € / Person, Teilnehmerbegrenzung max. 5 Personen, Dauer: 2 Std.

Bezirksgruppe Reinickendorf In Reinickendorf werden ökologisch wertvolle Flächen und Artenschutzanlagen für Waldkauz, Eisvogel, Waldvögel und Wildbienen betreut. Schutzgebiete sind die „Kiesgrube am Dachsbau“, das Tegeler Fließtal, der Hermsdorfer See und Forst sowie Parkanlagen und Schulhöfe. Aktuelle Termine (oft samstags) bitte einsehen unter: www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf

Sonntag 07.09.14, 10.00 Uhr Vogelkundliche Führung im Tegeler Forst Gabi Krebs – NABU Berlin Treffpunkt: Parkplatz am ehemaligen Restaurant „Toulouse“, Revierförsterei Tegeler See, Parkplätze vor Ort sind vorhanden, Verkehrsverbind.: Bus 133, 222 Haltestelle Heiligenseestraße/Ruppiner Chaussee, ca. 20 min Fußweg, bitte Fernglas mitbringen, Spenden willkommen, Dauer: 1,5 bis 2 Std.

NAJU-Treffen Jeweils sonntags, 14.00 und 17.00 Uhr Die AG „Guter Garten“ trifft sich um 14.00 Uhr, die AG „Umweltpolitik“ im Anschluss um 17.00 Uhr. Treffpunkt: NAJU Garten an der S-Bahnbrücke Bornholmer Straße, Eingang über die Bösebrücke. Aktuelle Informationen unter www.naju-berlin.de oder Andre.Mueller@NAJU-Berlin.de

Dienstag, 09.09.14, 19.00 Uhr Stechmückenforschung in Deutschland Stand der Forschung und Phänomen der invasiven Arten Vortrag von Dr. Doreen Werner - ZALF e.V. Treffpunkt: Museum für Naturkunde, Hörsaal 8, Verkehrsverb.: U6 Naturkundemuseum, Dauer: ca. 1,5 Std.

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Uhrzeiten: 10.00 - 13.30 und 13.30 - 17.00 Uhr Anmeldung und Kontakt vor Ort: Brigitte Schulz (01578) - 8408282

Exkursionen

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S e p t e m b e r, O k t o b e r, N o v e m b e r 2 0 1 4 Teilnahmebedingungen

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Alle Exkursionen werden von ortskundigen Fachkräften geleitet, so dass keine Störun­gen der Natur zu befürchten sind. Für Vogelbeobachtungen bitte Ferngläser, für bota­ni­sc ­ he und entomologische Wanderungen Lupen mitbringen. Dieses Programm stellt lediglich ein Angebot von Veranstaltungen dar, für ihre Durchführung sind die jeweiligen Exkursionsleiter verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Kinder nur in Begleitung der Eltern. Für Unfälle, Sachschäden usw. haftet der Verein nicht. Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet. NABU-Exkursionen sind teilweise kostenpflichtig, das Entgelt kommt der Arbeit des NABU zugute. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die unterschiedlichen Teilnahmebedingungen externer Veranstalter. Bei Busexkursionen gewähren wir eine Kinderermäßigung von 25 Prozent.

Mittwoch, 10.09.14, 19.00 Uhr Igel in Berlin Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Dr. Anne Berger – Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Treffpunkt: Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark, Verkehrsverbind.: U5, Dauer: 2 Std. Samstag, 13.09.14, 14.00 Uhr Sonntag, 14.09.14, 11.00 Uhr Führung durch den denkmalgeschützten Krankenhauspark mit Informationen zur Geschichte der einstigen Anstalt Wuhlgarten. Detlef Strauß – NABU Berlin Treffpunkt: Kirche, Verkehrsverb.: S+U-Bahn Wuhletal, Dauer: 2 Std. Sonntag, 14.9.2014, 14 Uhr Geheimnis der Gartengestaltung und des Tierreichtums Angelika Paul – NABU Berlin Treffpunkt: Riemenschneider Weg / Grazer Palz, Verkehrsverb.: Bus 174, Grazer Platz bzw. S-Bhf. Friedenau, Spenden erbeten, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 14. 09.14, 12.30 Uhr Naturkundliche Exkursion auf den Friedhöfen Nordend zum Tag des Denkmals Katrin Koch, NABU-BG Pankow Treffpunkt: Dietzgenstr. 158, 13158 Berlin, Eingang C (Zionsfriedhof), Dauer: ca. 2 Std. Samstag, 20.09.14, 14.00 Uhr Biberburg und Bauboom Wir paddeln nicht wie Alexander von Humboldt auf dem Orinoko, sondern - in unmittelbarer Nachbarschaft des Humboldtschlosses auf dem Tegeler See. Wir werfen einen kurzen, wohl nachdenklichen Blick auf die riesigen Bauprojekte am Hafen und fahren dann in unseren geräumigen Kanus am Westufer des Tegeler Sees entlang ... Hans-Jürgen Stork – NABU Berlin Treffpunkt: Schwarzer Weg 31 (an der Malche, vor dem Tor Club Nautique Français de Tegel, Verkehrsverb.: Bus 133/222, Haltestelle Heiligenseestr./ Ecke Schwarzer Weg, die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Spenden willkommen! Anmeldung bitte an F. Vopel: vobach@t-online.de Samstag, 20.09.14, 17.00 Uhr Herbstliche Abendwanderung ins Naturparadies Grünhaus Wir erleben die Tier- und Pflanzenwelt des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus. Der Fußmarsch beträgt 3-5 km auf z.T. unbefestigten Wegen Dr. Stefan Röhrscheid – Naturparadies Grünhaus Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf. Von dort geht es mit den Fahrzeugen weiter bis zum Startpunkt der Führung. Erforderlich sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €. Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalder Str. 21, 03238 Massen/ Niederlausitz, Tel.: (03531) 609611, Stefan.Roehrscheid@NABU.de, Dauer: 3 Std.

Sonntag, 21.09.14, 9.00 Uhr Rundweg: Vögel der Mariendorfer Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Str. Ecke Nahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S-Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 21.09.14, 10.00 Uhr Durchzügler im NSG Karower Teiche Dr. Stefan Brehme – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bhf. Berlin – Karow, Verkehrsverb.: S-Bahn, Dauer: ca. 2 Std. Samstag, 27.09.14, 10.00 Uhr Energie aus Biomüll - Familienaktion auf der NABU - Naturschutzstation Marienfelde Dr. Karin Drong – NABU Berlin Bei der Kuh gehört es dazu, bei der Kippe stört es, die BSR macht daraus Stadtgas. Die Trennt:Station macht ś nach: Biogas. Wir schauen nach, wie das geht und führen ein eigenes Flaschenexperiment zum Mitnehmen durch. Zum Abschluss wandern wir zur Fackelanlage unweit des Marienfelder Alpengipfels, Naturbegleitung und –erklärung inklusive. Treffpunkt: NABU Naturschutzstation Marienfelde, Diedersdorfer Weg 3-5, 12277 Berlin, Verkehrsverb.: S2 bis Buckower Chaussee, dann Buslinien M 11/ X 11/277 bis zur Haltestelle Nahmitzer Damm/ Marienfelder Allee+Fußweg ca. 900 m, Dauer: ca. 3 Std. Freitag, 10.10.14, 18.00 Uhr Vortrag: Schatztruhe Obstbäume – ihr ökologischer und gesundheitlicher Wert Angelika Paul – NABU Berlin Treffpunkt: NABU Berlin, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Spenden erbeten, Dauer: ca. 1,5 Std. Samstag, 11.10.14, 14.00 Uhr Baumkundliche Führung im Tiergarten inkl. Mythen und Geschichten, die sich um Eiche, Birke oder Linde ranken Madlen Ziege – NABU Berlin Ziel ist das Erkennen einheimischer Baumarten. Treffpunkt: Siegessäule am Großen Stern in Richtung Straße des 17. Juni, Anmeldung erforderlich, Teilnehmerbegrenzung: max. 15 Personen, Dauer: 1,5 Std. Samstag, 11.10.14, 16.30 Uhr Herbstliche Abendwanderung ins Naturparadies Grünhaus Wir erleben die Tier- und Pflanzenwelt des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus. Der Fußmarsch beträgt 3-5 km auf z.T. unbefestigten Wegen. S. Stahmann – Naturparadies Grünhaus Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf. Von dort geht es mit den Fahrzeugen weiter bis zum Startpunkt der Führung. Erforderlich sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €. Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalder Str. 21, 03238 Massen/ Niederlausitz, Tel.: (03531) 609611, Stefan.Roehrscheid@NABU.de, Dauer: 3 Std.

Donnerstag, 16.10.14, 19.00 Uhr Von Bülbüls zum Doppelhornvogel in den thailändischen Wildnationalparks Eine Veranstaltung der FG Ornithologie Dr. Klaus Witt –NABU Berlin Veranstaltungsort: NABU Berlin, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Dauer: ca. 2 Std. Samstag, 18.10.14, 9.15 Uhr Vogelkundliche, Herbstwanderung auf der Pfaueninsel Lothar Gelbicke – NABU Berlin Treffpunkt: Fähre Pfaueninsel, Verkehrsverb.: Bus 218 ab S-Bhf. Wannsee, Kosten für die Fähre, Dauer: ca. 2 Std. Samstag, 18.10.14, 13.00 Uhr Tümpeltouren Radwanderungen! Birgit Schürmann – Naturschutzaktiv Schöneiche Die Tour führt auf den Machnow. Eine östlich von Schöneiche gelegene Fläche mit wechselvoller Geschichte. Im ausgewiesenen Vogelschutzgebiet können Rotmilan und Rohrweihe beobachtet werden. Treffpunkt: Kleiner-Spreewald-Park, Berliner Straße 1a (Naturspielplatz), um telefonische Voranmeldung wird gebeten unter: (030) 649 03 765, nasumwelt@gmx.de, Kosten: Erw. 10,-€, Kd. 4,-€ (ab 8 Jahre), Dauer ca. 3 Std. Samstag, 18.10.14, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Friedrichshagen Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bhf. Friedrichshagen, , Verkehrsverb.: S3, Tram 60, 61, 88, Spende 1 €/Person, Dauer: 2,5 Std. Samstag, 18.10.14, 16.00 Uhr Pilzberatung, Vortrag Werner Nauschütz – Naturschutz Schleipfuhl Treffpunkt: Naturschutz Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11 A, 12627 Berlin, eigene „Fundsachen“ können zur Bestimmung mitgebracht werden, Dauer: 2 Std. Samstag, 25.10.14, 14.00 Uhr Naturdenkmale in Köpenick Maria-Jankowski-Park,Bellevuepark, Altstadt Otto Bardella – NABU Berlin Treffpunkt: Platz des 23. April, Bahnhofstraße am Denkmal, Verkehrsverb.: S3, Tram 27, 60, 61, Bus 164, Spende 1€/Person, Dauer: 2,5 Std. Mittwoch, 05.11.14, 18.00 Uhr Besondere Kleingärten und Kolonien in Berlin Angelika Paul – NABU Berlin Veranstaltungsort: NABU Berlin, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Spenden willkommen, Dauer: ca. 1,5 Std. Samstag, 08.11.14, 14.00 Uhr Stadtökologische Führung im Tiergarten Einführung in das Thema Stadtökologie. Warum wandern Wildtiere in die Städte ab, welche Folgen hat das Stadtleben auf Wildtiere? zur Ökologie des Wildkaninchens Madlen Ziege – NABU Berlin Treffpunkt: Siegessäule am Großen Stern in Richtung Straße des 17. Juni, Teilnehmerbegrenzung: max. 15 Personen, Dauer: 2 Std.

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Donnerstag, 13.11.14, 18.00 Uhr Wölfe in Brandenburg rund um Berlin – Vortrag und Diskussion Carina Vogel – NABU Wolfsbotschafterin Veranstaltungnsort: NABU - Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Dauer: ca. 2 Std.

Samstag, 08.11.14, 18.00 Uhr Anpassungsfähigkeiten des Europäischen Wildkaninchens entlang eines rural-urbanen Gradienten Madlen Ziege – NABU Berlin Veranstaltungsort: NABU Berlin, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Spenden willkommen, Dauer: 1 Std. Sonntag, 09.11.14, 10.00 Uhr Vögel in der Naturlandschaft Marienfelde Lothar Gelbicke – NABU Berlin Gutspark, Feldflur, Wäldchen, Naturerlebnispark, Treffpunkt: S - Bhf. Buckower Chaussee, Verkehrsverb.: S2, Bus M11, X11,X83, 277, Dauer: ca. 3 Std. Mittwoch, 12.11.14, 19.00 Uhr Tauchen ohne nass zu werden Zur Biologie eines Urberliners – der Wasserspitzmaus Dr. Dieter Köhler – NABU Berlin Eine Veranstaltung der FG Säugetierschutz Treffpunkt: Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark, Verkehrsverb.: U5, Dauer: 2 Std.

Sonntag, 16.11.14, 9.00 Uhr Rundweg: Vögel der Mariendorfer Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Str. Ecke Nahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S-Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std Sonntag, 23.11.14, 9.00 Uhr Herbstliche Vogelwelt auf der Halbinsel Stralau, der Spree und dem Rummelsburger See Vogelkundlicher Spaziergang entlang des Ufers. Anja Wolter & Thomas Büchner – NABU Berlin Treffpunkt: Park am Karl-Marx-Denkmal auf der Stralau, Verkehrsverb.: Bus 104 „Friedrich-JungeStr.“ oder S-Bhf. Treptower Park/S-Bhf. Ostkreuz + jeweils ca. 1 km Fußweg, Spenden willkommen, bitte Fernglas mitbringen, Dauer: 2 – 3 Std.

In den vergangenen fünf Jahren ist der Wolf zu einem festen Bestandteil der Brandenburgischen Tierwelt geworden - an über zehn Orten im Süden des Landes haben sich Rudel etabliert, und zunehmend ist mit durchwandernden Einzeltieren auch im übrigen Land Brandenburg und im Raum rund um Berlin zu rechnen. Der Vortrag fasst den aktuellen Stand der Besiedlung Brandenburgs durch Wölfe zusammen und zeigt auf, wie sich Berlin auf die Rückkehr des Wolfes einstellt. Carina Vogel ist Diplomforstwirtin, Wildbiologin und Umweltpädagogin. Sie beschäftigt sich schon seit über 25 Jahren mit der Rückkehr des Wolfes. Seit Anfang des Jahres ist sie im Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg im Bereich Wolfsmanagement tätig.

Mittwoch, 26.11.14, 19.00 Uhr Jahresabschluss, Termine 2015 und Vortrag: Streifzug durch die Lichtenberger Flora und angrenzender Gebiete Gertraud Krüger - NABU Berlin Eine Veranstaltung der Bezirksgruppe Lichtenberg Treffpunkt: Lehmkate, Dorfstraße 4, 13057 Falkenberg (Bezirk Lichtenberg), Dauer: ca. 2 Std.

Busexkursionen zum abendlichen Kranicheinflug Reisebedingungen Für die Busfahrten ab NABU-Geschäftsstelle melden Sie sich bitte telefonisch unter 986 08 37-0 oder 986 41 07 an. Die VERBINDLICHE ANMELDUNG für alle Reisen/Fahrten erfolgt nur durch Überweisung des jeweiligen Fahrpreises innerhalb von spätestens 14 Tagen nach der telefonischen Anmeldung unter Angabe des Kennwortes und Ihrer Telefonnummer auf das Konto: NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 329 32 00, BLZ 100 205 00, IBAN DE 76 1002 0500 0003 2932 00 BIC BFSWDE 33 BER Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen, bei Mitreisenden auch deren Vor- und Zunamen, anzugeben. Es werden keine Buchungsbestätigungen versandt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs angenommen. Bei Auslandsreisen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitnehmen! Programmänderungen vorbehalten. Treffpunkt der Busfahrten ist immer: NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin. Rücktrittsbedingungen Bei Rücktritt durch den Reisenden ergibt sich ein 18

pauschalierter Anspruch auf Rücktrittsgebühren (in % des Reisepreises): ■ Rücktritt bis 6 Wochen vor Reisebeginn: 10 Prozent, Rücktritt unter 6 bis 4 Wochen vor Reisebeginn: 20 Prozent, Rücktritt unter 4 bis 2 Wochen vor Reisebeginn: 30 Prozent, Rücktritt unter 2 bis 1 Woche vor Reisebeginn: 50 Prozent, Rücktritt ab 6 Tage vor Reisebeginn: Vollverfall. Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, ist es dem NABU Berlin vorbehalten, die Busexkursion bis 1 Woche vor Beginn abzusagen. Die Teilnehmer werden unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Eingezahlte Reisepreise werden umgehend erstattet. Donnerstag, 02.10.14, 15.00 Uhr Freitag, 03.10.14, 15.00 Uhr Sonntag, 05.10.14, 15.00 Uhr Freitag, 10.10.14, 15.00 Uhr Sonntag, 12.10.14, 15.00 Uhr Fahrten zum abendlichen Kranicheinflug nach Linum Jens Scharon – NABU Berlin

Abfahrt: 15.00 Uhr in der NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Anmeldung erforderlich, Preis: 30 €, NABU-Mitglieder: 25 € Samstag, 04.10.14, 10.00 Uhr Wasservögel am Gülper See und abendlicher Kranicheinflug nach in Linum Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 10.00 Uhr ab NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 35 €, Rucksackverpflegung mitbringen. Anmeldung erforderlich, Kennwort: Gülper See Samstag, 11.10.14, 12.00 Uhr Wasservögel am Rietzer See und abendlicher Kranicheinflug in Linum Eine Fahrt zum NSG Rietzer See (2. Std. Aufenthalt) dann Fahrt nach Linum Jens Scharon – NABU Berlin Abfahrt: 12.00 Uhr ab NABU-Geschäftsstelle Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Preis: 40 €, NABU-Mitglieder 35 €. Anmeldung erforderlich, Rucksackverpflegung mitbringen, Kennwort: Rietzer See


Ihr Kontakt zum NABU

Geschäftsstelle des NABU Berlin NABU Landesverband Berlin e.V. , Wollankstr. 4, 13187 Berlin Tel.: (030) 986 08 37-0 oder Fax: (030) 986 70 51 lvberlin@nabu-berlin.de, www.nabu-berlin.de Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00-12.00 Uhr, 14.00-16.00 Uhr, Fr: 10.00-12.00 Uhr Wildvogelstation Leitung: André Hallau Zum Forsthaus 7 12683 Berlin Tel.: (030) 54 71 28 92 Fax: (030) 54 71 28 93 wildvogelstation@nabu-berlin.de Wildtierberatung Tel.: (030) 54 71 28 91 wildtiere@nabu-berlin.de Mo-Fr: 9:00 - 17:00 Uhr Storchenschmiede Linum NABU-Naturschutzzentrum Nauener Str. 54, 16833 Linum Leitung: Marion Szindlowski Tel.: (03 39 22) 5 05 00 Fax: (03 39 22) 9 08 38 storchenschmiede@nabu-berlin.de Öffnungszeiten: bis zum 9.November 2014: Mi.-Fr. von 10.00 bis 16.00 Uhr, Sa., So. und Feiertag von 10.00 bis 18.00 Uhr (ab 25.10. bis 9.11.14 bis 17.00 Uhr) Eintritt: 1 €, Familien mit Kind(ern) 1,50 €, NABUMitglieder und Kinder unter 12 Jahren kostenlos Naturschutzstation Marienfelde Diedersdorfer Weg 3-5 12277 Berlin Leitung: Björn Lindner Station: (030) 75 77 47 66 Gelände: (0170) 5655 112 NABU Hochschulgruppe Leiterin: Alexandra Matschke Wir sind Studierende und ehemalige Studenten verschiedener Fachrichtungen und Unis, die mit Spaß und Engagement etwas für den Natur- und Umweltschutz erreichen wollen. Wir treffen uns 1-2mal pro Monat je nach Jahreszeit im Hochschulgruppengarten bzw. in der Landesgeschäftsstelle des NABU Berlin. Kontakt und Termine: hochschulgruppe@nabu-berlin.de, Facebook: „NABU Hochschulgruppe Berlin“ NAJU Naturschutzjugend Leitung: André Müller Regelmäßige Treffen der AG Umweltpolitik und der AG Guter Garten. Termine und Infos unter www.naju-berlin.de, Tel.: (0171) 172 80 13, mail@naju-berlin.de Kindergruppen Die Zwiebelfrösche Marienfelde Leitung: NaturRanger Björn Lindner Die JuniorRanger treffen sich jeden 2. Samstag im Monat ab 11.00 Uhr. Tel.: (030) 75 77 47 66, www.natur.berlin-marienfelde.de Kindergruppe Reinickendorf Leitung: Froukje Moulder und Patricia Hohm Treffen sind jeden 1. und 3. Samstag im Göschenpark am NABU-Häuschen, Parkeingang Oranienburger Str. 189, bitte Voranmeldung unter: kindergruppe-reinickendorf@nabu-berlin. de, Tel.: (030) 67920301 oder (030) 41777793.

NABU-Adressenliste | Natur in Berlin

Bezirksgruppen

Fachgruppen

Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Leitung: Jan Heyen Es gibt zwei AGs, die sich jeweils ca. einmal im Monat in der Warschauer Str. 23 treffen. Aktuelle Termine auf www.nabu-berlin.de oder zu erfragen bei Diana Gevers unter (030) 986083718. Schwerpunkte: Rummelsburger Bucht und Spree, Vogelschutz und Ökologie in den Grünanlagen des Bezirks

Fachgruppe Baumschutz Ansprechpartnerin: Marion Scheich Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 18.00 Uhr, entweder in der NABU-Landesgeschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 BerlinPankow oder draußen. Marion Scheich, Tel.: (0151) 53508470

Bezirksgruppe Lichtenberg Leitung: Jens Scharon Treffen: Siehe Vorträge und Pflegeeinsätze in diesem Heft. Aktuelle Treffpunkte bitte erfragen bei Jens Scharon unter (030) 986 08 37-15. Schwerpunkte: Biotoppflege, Biesenhorster Sand, Landschaftspark Herzberge. Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf Die Gruppen Marzahn und Hellersdorf treffen sich gemeinsam jeden 1. Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11a, 12627 Berlin Bezirksgruppe Mitte Leitung: Christopher Hartl Die Bezirksgruppe trifft sich jeden 3. Donnerstag um 19.00 Uhr. Treffpunkt auf Anfrage an: chartl@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Pankow Leitung: Katrin Koch Treffen: siehe Biotoppflege, Vorträge und Exkursionen in diesem Heft Tel.: (030) 98 608 37- 28 oder 94 38 00 11 Bezirksgruppe Reinickendorf Leitung: Dr. Hans-Jürgen Stork Die BG Reinickendorf trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr zum Gedankenaustausch in der „Freien Scholle - Jugendfreizeitstätte“, Waidmannluster Damm 80, schräg gegenüber der Gaststätte „Schollenkrug“. Tel.: (030) 404 90 00, bgreinickendorf@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Steglitz-Tempelhof Leitung: Matthias Mundt Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat auf dem Südgelände Schöneberg um 19.00 Uhr statt. Kontakt: mmundt@nabu-berlin.de oder (030) 67927052, Schwerpunkte: Gebäudebrüterschutz Bezirksgruppe Treptow-Köpenick Sprecherin: Antje Stavorinus Treffpunkt im Haus der Natur und Umwelt im FEZ in der Wuhlheide. Derzeit finden keine regelmäßigen Treffen statt. Aktuelle Termine bitte erfragen unter (030) 64 09 58 96, Schwerpunkte: Krötenzaunaktionen, Erhalt der Naturdenkmäler AG Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel Leitung: Frank Sieste Zusammenkünfte nach den monatlichen Biotoppflegeeinsätzen in der Blockhütte am Eingang zum Reservat, Tel.: (0177) 3073007 Bezirksgruppe Zehlendorf Leitung: Walter Handwerk Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, 14195 Berlin, Tel.: (030) 805 814 44

BOA Berliner ornithologische Arbeitsgemeinschaft e. V. Leitung: Dr. Jörg Böhner Jeden 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Hörsaal 201, Invalidenstr. 43, wegen Bauarbeiten derzeit rechter Nebeneingang. Fachgruppe Botanik Leitung: Dr. Gunter Klemm Jeden 3. Montag im Monats jeweils um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle des NABU Berlin, Wollankstr. 4, 13187 Berlin Fachgruppe Entomologie Berlin Leitung: Thomas Ziska Gemeinsamer Treffpunkt mit der Entomologischen Gesellschaft ORION ist an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof. Treffpunkt der FG in Lichtenberg ist an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr, Klubraum 2 in der Sporthalle am Anton-Saefkow-Platz. www. entomologie-berlin.de, Thomas Ziska, ziska@ entomologie-berlin.de oder Uwe Heinig, Tel.: (030) 640 933 75, uweheinig@t-online.de Fachgruppe Feldherpetologie Leitung: Jens Scharon Veranstaltungen erfolgen witterungsabhängig und werden kurzfristig per Mailverteiler mitgeteilt. Bei Interesse lassen Sie sich in den FG-Verteiler (jscharon@nabu-berlin) eintragen. Treffen sind jeden 1. Dienstag in geraden Monaten. Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin & Bernau Leitung: Rainer Altenkamp Jeden 2. Donnerstag im Monat (außer Mai und Juni) um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Nebeneingang. Fachgruppe Hymenopterenschutz Leitung: Dr. Melanie von Orlow Die AG Hymenopterenschutz berät bei der Aufnahme von Hummel- und Hornissennestern, Umsiedlungen und bietet Führungen und Vorträge (für Kitas, Schulen, Kleingartenvereine) an. Tel.: (0163) 685 95 96 Fachgruppe Naturgarten Leitung: Karla Paliege Die Gruppe trifft sich in den Sommermonaten in den Gärten, in den Wintermonaten in der Geschäftsstelle. Termine unter Tel.: (0179) 403 69 30 Fachgruppe Ornithologie Kontakt über NABU Berlin, Tel.: (030) 986 08 37-0 Donnerstag, jeweils 19.00 Uhr, Termine siehe Veranstaltungsprogramm. NABU-Geschäftsstelle, Wollankstraße 4, 13187 Berlin Fachgruppe Säugetierschutz Leitung: Dr. Dieter Köhler Die Gruppe trifft sich alle zwei Monate im Konferenzraum des Verwaltungsgebäudes im Tierpark Berlin. Kontakt: neomys@t-online.de, Tel.: (030) 54397019 19



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