Natur in Berlin, Ausgabe 2/2019

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Landesverband Berlin

Exkursionsprogramm von Mai bis Juli 2019

Natur in Berlin

Naturerlebnis und Naturschutz in Berlin, Ausgabe 2/2019


LIEBE MITGLIEDER, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES NABU, "Biologische Vielfalt unter Druck" – das war das Thema des vergangenen Naturschutztages und ist ebenso Schwerpunkt dieses Heftes. Wir haben für Sie die wichtigsten Aussagen der Tagesveranstaltung zusammengefasst und zeigen weitere Beispiele zum Zustand der Biodiversität in Berlin. Der Druck lässt sich mit einer Zahl ausdrücken: 40 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten Berlins sind in ihrem Bestand gefährdet, extrem selten oder sogar ausgestorben. Druck, das bedeutet in diesem Zusammenhang Stress und Belastung für die Ökosysteme. Aber Druck erzeugt auch Gegendruck, den wir Naturschützer*innen für den Erhalt der Artenvielfalt ausüben können. Zum Beispiel durch die AG Biodiversität, die mit einfachen und schnellen Aktionen Druck auf den Bezirk Reinickendorf ausübt, damit dieser Maßnahmen gegen das Insektensterben ergreift. Es wurde bereits eine Menge erreicht: Reinickendorf ist schon jetzt um einige Wildblumenwiesen reicher, weitere Flächen sind in Umsetzung, das Engagement des Bezirks ist dabei lobenswert (S. 8). Oder der Gegendruck, den die Reinickendorfer Biber mit dem Bau ihrer Wasserdämme herstellen. Nehmen Sie seine Fährte auf und wagen Sie einen Blick auf die Bauwerke des dämmerungsaktiven (S. 15) zweitgrößten Nagetiers der Erde. Auch die R2G-Landesregierung steht nach der Halbzeit ihrer Regierungsverantwortung unter Druck. Sie hat in Sachen Naturschutz bisher nur symbolträchtige Dialoge auf den Weg gebracht. Große Projekte sind zwar in Bearbeitung, eine Umsetzung ist noch nicht absehbar. Aktuelle Planungen sehen vor, die ohnehin bestehenden Pflegeverpflichtungen an Gewässern 2. Ordnung als Ausgleichsmaßnahmen abzurechnen. Bis zu 30 Gewässer sollen aufgewertet werden – aber nur im Rahmen der "Gesamtstädtischen Ausgleichskonzeption" als Ausgleich und Ersatz für Wohnungsbauvorhaben (S. 6.). Kraftvoll Druck macht der NABU auch bei den Abgeordneten des EU-Parlaments mit den 114-Euro-Postkarten, auf denen die individuellen Wünsche der Absender für eine neue Gemeinsame Agrarpolitik notiert sind. Es lassen sich noch viele weitere Beispiele aufzählen.

BIOLOGISCHE VIELFALT UNTER DRUCK

AKTUELLES

Shuttle-Service für Amphibien Neues Schutzgebiet in Lichtenberg

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STADTENTWICKLUNG

Zweiter sein Das grüne Abseits Biber, Büffel, Bauwerke

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SPEKTRUM

Meine 114 Euro Und was kauft Du so?

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VERANSTALTUNGEN

Langer Tag der StadtNatur Exkursionen und Vorträge

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NEU: NABU-JUGENDGRUPPE Ihr Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender NABU Berlin P.S.: Und natürlich nicht vergessen: Am 26. Mai wählen gehen!

JONATOUR, DAS NETZWERK ZU SPINNEN UND ANDEREN INSEKTEN. IM PROGRAMM AB SEITE 17.

IMPRESSUM

NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin; 1. Vorsitzender: Rainer Altenkamp, 2. Vorsitzende: Melanie von Orlow, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.): Jutta Sandkühler; www.nabu-berlin. de, www.facebook.com/NABU-Berlin Redaktion und Layout Carmen Baden (cb) Redaktionelle Beiträge Carmen Baden, Christine Szyska Gastbeiträge Jens Scharon, Doris Nabrowsky, Fritz Vopel, Dana Lorenz, Barbara Neuhaus, Dr. Hans-Jürgen Stork, Matthias Mundt, Annika Friedrich Anzeigendaten: NABU Berlin e.V., Wollankstraße 4, 13187 Berlin, Tel.: (030) 986083718, cbaden@nabu-berlin.­de Mediadaten unter www.nabu-berlin.de Erscheinungsweise vierteljährlich Nächster Redaktionsschluss 11.06.19 Nächster Veranstaltungszeitraum August - Oktober 2019 Papier 100% Recycling Auflage 13.700 Druck Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Bildnachweis Titel: Collage (auf Osawa/photocase.de)/Carmen Baden, S.2:Erdkröten (l.)/Wolfgang Sturzbecher, Arbeitseinsatz/Jens Scharon, Waldkäuze/Jürgen Erdmann, Waldkauz in Tasche/Anton Landau, Annette Nawrath/NABU/Christine Szyska, S.4:alle Fotos/Jens Scharon, Karte: Senatsverwaltung Stadtentwickung, Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, S.7:Grafik/Carmen Baden, S.8: Frau/Addictive Stock/photocase.de, Wildblumen in Sonnenlicht/ Löwenzähnchen/photocase.de, Wildblumen in Blaufilter/nurmalso/photocase.de, S.9 und S.10 (oben): jala/photocase.de, Schotttergarten/BBirke [CC BY-SA 4.0] via wikimedia commons, Gabionmauer/Carmen Baden, Mauer mit Hochbeet/Sebastian Hennings/NABU, S.11:Biberbaum/IAMphotography/photocase.de, Biber/pixaby, alle Foto/Dr. Hans-Jürgen Stork, S.12: 114-Euro-Karten-Träger*innen/NABU/Christine Szyska, S.13: GoodMoodPhoto/photocase.de, S.14:Grafik:Carmen Baden, U4:dioxin/photocase.de Hinweise der Redaktion Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Bearbeitung von Beiträgen vor. Der NABU Berlin haftet nicht für unverlangt eingesandte Beiträge. Das Magazin und alle in ihm enthaltende Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung bedarf der Genehmigung. Bankverbindung Spendenkonto NABU Berlin, Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE 76 1002 05000 003 2932 00 BIC: BFSWDE33 BER NATUR IN BERLIN 2/19


AKTUELLES | 3

Amphibienstarthilfe

Kinderaugen gesichtet

Shuttle-Service für Amphibien hergerichtet

Nachwuchs raus aus dem Kasten In Berlin haben es wieder junge Flauschkugeln mit Kulleraugen ans Licht der Welt geschafft. Fotografisch bewiesenen Nachwuchs gab es u. a. in den Reinickendorfer Waldkauzrevieren und im Bürgerpark Pankow.

Erdkröten im "Doppelpack" (l.), Arbeitseinsatz an der Amphibienschutzanlage Schönerlinder Chaussee (r.).

Dank vieler Helfer*innen konnte der NABU Berlin in diesem Frühjahr gleich zwei Amphibienschutzmaßnahmen durchführen: Am Körnerteich wurde ein mobiler Krötenzaun aufgebaut und die 2004 errichtete Amphibienschutzanlage an der Schönerlinder Chaussee ist jetzt wieder passierbar. In einer großen Frühlingsaktion haben über 60 Naturfreund*innen insgesamt 15 Unterführungen beräumt.

Der Körnerteich in Mahlsdorf liegt in einer malerischen Wohnsiedlung mit hübschen Kopfsteinpflasterstraßen, Gärten und kleinen Waldbeständen. Erdkröten passen hier gut ins Bild. Doch leider liegt auch eine verkehrsreiche Straße mit einer Busverbindung im 10-Minuten-Takt zwischen dem Winterquartier und dem Laichgewässer der Amphibien. Eigentlich ein unpassierbares Hindernis. Doch als die Wanderstrecke nach einem gemeinsamen Kraftakt und nach rund sechs Stunden mit einem Zaun abgesteckt war, konnten auch die Fangeimer in den Boden eingegraben werden. Seitdem übernehmen Anwohner*innen den

Shuttle-Service und sammeln frühmorgens und abends die Kröten und Frösche aus den Eimern und bringen sie sicher über die Straße. Anders verläuft der Amphibien-Service an der Amphibienschutzanlage entlang der Schönerlinder Chaussee in Pankow. Amphibien aber auch Reptilien, Kleinsäuger und Insekten ermöglichen die Unterführungen einen gefahrlosen Übergang zwischen dem Winterquartier im Norden des Bucher Forstes und den Laichgebieten am Bogensee. Für die bevorstehende Wandersaison mussten die vernachlässigten 1.500 Meter entlang der Leitelemente vorbereitet und freigeschnitten werden. Nach drei Stunden waren 30 große Säcke voll Müll und Unrat gesammelt und die Anlage wieder in einen funktionstüchtigen Zustand versetzt. Seitdem heißt es: Freier Weg zur Fortpflanzung! Auf Einladung der Fachgruppe Feldherpetologie und der Bezirksgruppe Pankow kamen viele helfende Geocacher aus Berlin und Brandenburg, die auch die Bezirksgruppe Lichtenberg bereits seit Jahren unterstützen. Herzlichen Dank!

Junge Waldkäuze in Reinickendorf (o.), in die Tasche fotografiert: erschöpftes Jungtier (u.).

In der NABU-Landesgeschäftsstelle wurde Ende Februar ein junger Waldkauz (u.) aus dem Bürgerpark in Pankow abgegeben. Wie so oft war der Kauz nach dem Verlassen der Höhle auf dem Boden gelandet. Junge Waldkäuze können sehr gut klettern, dazu muss jedoch ein geeigneter Baum mit grober Rinde in der Nähe sein. Diese Jungkäuze müssen also nur am Fundort möglichst hoch auf einen Ast gesetzt werden. Sie werden dann sofort abends von den Eltern versorgt. Eine Mitarbeiterin hat den jungen Waldkauz daher am selben Tag an den Fundort zurückgebracht. Der Kauz konnte schon am nächsten Abend wieder munter am Fundort beobachtet werden. Happy End.

Gewonnen! Gartenwettbewerb

Bitte nachmachen: Schreiben auch Sie an Ihre EU-Abgeordneten! Mehr auf Seite 12

Annette Nawrath, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Berlin, zeigt auf dem 20. Berliner Naturschutztag des NABU Berlin ihre Wünsche für eine neue Europäische Agrarpolitik.

Wir freuen uns über den Gewinn der Fachgruppe Naturgarten. Sie hat sich erfolgreich beim Gartenwettbewerb "Gönnt Euch Garten" von NABU und IKEA beworben. 600 Euro gehen an die Gruppe. Das Geld soll in ein nachhaltiges Bewässerungssystem investiert werden. Herzlichen Glückwünsch! NATUR IN BERLIN 2/19


4 | AKTUELLES

Von Industrie-, Gewerbe- und Wohngebieten sowie stark befahrenen Straßen umgeben, konnte sich der Landschaftspark Herzberge wie eine große grüne Insel im Häusermeer Berlins erhalten. Dank seiner wechselhaften Geschichte, dem Einsatz ehrenamtlicher Naturschützer*innen, glücklicher Umstände und gentrifizierten Zauneidechsen wurden Teile des Parks nun unter Schutz gestellt.

Gerade jetzt, wo um jede mögliche Wohnbebauung gerungen wird, kommt der Sicherung von Freiflächen eine große Bedeutung zu. Die Geschichte des Landschaftspark Herzfelde ist auf das Engste mit der Entwicklung des NABU in Berlin verbunden. Die Ausweisung des vergleichsweise kleinen und innerstädtischen Landschaftsschutzgebietes (LSG) ist daher auch ein verspäteter Erfolg für den Naturschutz.

Neues Schutzgebiet in Lichtenberg – der Landschaftspark Herzberge

Mit dem Kammmolch fing alles an

Nachdem sich 1979 im Berliner Naturkundemuseum die Fachgruppe Feldherpetologie gegründet hatte, wurde sofort der praktische Naturschutz zu einem wichtigen Arbeitsfeld. Es entwickelten sich in kürzester Zeit aus einer kleinen Gruppe mehrere Fachgruppen mit hunderten aktiven Mitstreitern in verschiedenen Stadtbezirken, die in der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR organisiert waren. Zu den Aufgaben gehörten vor allem Arbeitseinsätze zur Säuberung und Renaturierung von Kleingewässern. Eines der ersten Gewässer, das kontinuierlich bis 2015 vom NABU betreut wurde, war der Große Herzbergteich. Ein wesentlicher Grund, sich vor allem um diesen Ort zu kümmern, war die Kenntnis, dass er das bis dahin größte bekannte Vorkommen des Kammmolchs im Ostteil der Stadt beherbergte. Weitere in den elf Kleingewässern des Landschaftsparks vorkommende Amphibienarten sind Erdkröte, Teichfrosch, Teichmolch und die wie der Kammmolch europarechtlich streng geschützte Wechselkröte. Nach dem Brachfallen der nördlich angrenzenden Gewerbeflächen fand die Wechselkröte ideale Fortpflanzungsbedingungen im Randbereich des jetzigen LSG. Aktuell hängt ihr Fortbestand an diesem Standort von der Qualität der Freiflächen und den seit 2010 in den Kop-

Großer Herzbergteich mit Kammolchvorkommen (o. r.). Die am Zaun stehenden Eimer dienen dazu die anwandernden Amphibien zu erfassen.

peln neu angelegten sechs Gewässern ab. Im LSG wurden 43 Brutvogelarten festgestellt. Das ist ca. ein Drittel der jährlich in Berlin brütenden Vogelarten. Mit Habicht, Mäusebussard und Sperber sind drei Greifvogelarten vertreten. Vor allem die deckungs- und mehrschichtigen Altbaumbestände im Randbereich ermöglichen dem Bunt- und Grünspecht sowie einer Vielzahl an Singvögeln eine Ansiedlung. Ein Viertel der Brutvögel und ein Fünftel aller Reviere gehören zur nistökologischen Gilde der Bodenbrüter. Ihr Anteil gibt einen Hinweis auf die Wertigkeit eines Gebietes für die Avifauna. Bo-

denbrüter brauchen eine deckungsreiche und ungestörte Bodenschicht, ein Landschaftselement, das wegen der zunehmenden Bodenversiegelung und Pflege im Siedlungsraum immer wichtiger wird. Von dieser nistökologischen Gruppe kommen – abgesehen von den Wasservogelarten Stockente, Teich- und Blässhuhn – die Arten Fitis, Nachtigall, Rotkehlchen, Sumpfrohrsänger, Waldlaubsänger, Zaunkönig und Zilpzalp vor. Mit Breitflügelfledermaus, Großem Abendsegler, Rauhaut- und Zwergfledermaus wurden mindestens vier Fledermausarten nachgewiesen.


AKTUELLES | 5

Flächen für den Naturschutz zu sichern. Das Bezirksamt Lichtenberg beschloss 2004 die Entwicklung des Landschaftsparks Herzberge und forderte die Senatsverwaltung für Umwelt auf, ein Unterschutzstellungsverfahren einzuleiten. So begann das Bezirksamt mit dem Rückbau der Gewächshäuser und der Entwicklung des Landschaftsparks Herzberge. Es wurden EU-Fördermittel bewilligt und auf den beräumten Flächen entstanden Schafweiden. Diese werden bis heute von der Agrarbörse, einem gemeinnützigen Verein und Projektträger für Naturund Landschaftsschutz, bewirtschaftet. Gleichzeitig begannen die Bemühungen, den Landschaftspark als LSG zu sichern.

Druck auf den Landschaftspark

Doch der Druck durch Investoren, die vorhandenen Freiflächen im Randbereich zu bebauen, wurde immer größer. So wurde in der jetzt vorliegenden Grenzziehung des LSG ein kleiner Baumbestand nicht berücksichtigt, auf dessen Fläche schon seit längerer Zeit ein Wohngebäude errichtet werden soll. Auch flammten immer wieder Bestrebungen auf, die Straßenanbindung der Allee der Kosmonauten zur Herzbergstraße durch den Landschaftspark zu schließen. Ab 2015 konnte das Beweidungsprojekt, das den Landschaftspark als Naherholungsgebiet deutlich aufwertete, nicht mehr finanziert werden. Das Aus war bereits beschlossen.

Zauneidechsen retten Schafe

Beweidungsprojekt im Naherholungsgebiet (u.l. ), Kammolche (o. m.), Fotos: Jens Scharon, Karte: Landschaftspark Herzberge, Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Löchriges Schutzgebiet mit Geschichte

Die eigenwillige Grenzziehung des neu ausgewiesenen LSG rührt daher, dass sich das Schutzgebiet das Gesamtareal mit dem Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge teilt. Auf dem ursprünglichen Rittergut Herzberge, das 1887 von der Stadt Berlin zur Errichtung der „Irrenanstalt Herzberge“, später Heil- und Pflegeanstalt, erworben wurde, entstanden Streuobstwiesen, Weiden und kleine Landwirtschaftsflächen. Diese bildeten die Basis für die Entstehung des Landschaftsparks. Im Süden des Areals wurde in den 1970er Jahren ein großer

Gewächshauskomplex errichtet. Nach der Wiedervereinigung trennte sich das Krankenhaus aus Kostengründen von den umliegenden parkartigen Gehölzbeständen und übergab diese Fläche in die Zuständigkeit des Bezirksamtes. Die Gewächshäuser wurden nun nicht mehr benötigt und verfielen fast alle.

Zeit zum Handeln

Nach der Fusion der Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen wurden 2001 alle bisherigen Planungen infrage gestellt. Zudem brach die Nachfrage nach Bauflächen ein. Es war eine gute Zeit, um

Doch ausgerechnet durch den Bauboom in Berlin hat der Landschaftspark Herzberge wieder an Bedeutung dazugewonnen. Er wird vor allem als Ausgleichsfläche dringend gebraucht. Die Rettung für die Beweidung brachten die 2.690 Zauneidechsen (1.283 Alttiere und 1.407 Schlüpflinge), die 2016 und 2017 vom ehemaligen Güterbahnhof Schöneweide nach Herzberge umgesetzt wurden, nachdem die Koppeln in Herzberge als Lebensraum für Zauneidechsen strukturell aufgewertet wurden (siehe NiB 3/2016). Die Agrarbörse wurde mit der Pflege der Eidechsenlebensräume auf den Freiflächen und in diesem Zusammenhang auch mit der Pflege der Kleingewässer im Landschaftspark beauftragt, sodass sich der NABU nach 35 Jahren verständlicherweise von dieser Aufgabe zurückgezogen hat. Jens Scharon und Doris Nabrowsky


6 | STADTENTWICKLUNG

Perlen gesucht!

Zweiter sein

Kleingewässer sind Gewässer 2. Ordnung und haben es schwer Es gibt zahlreiche nationale und europäische Verpflichtungen für die Revitalisierung von degradierten Ökosystemen, zum Beispiel für den Schutz der Gewässer. Das ist gut. Besonders die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der EU fordert die Renaturierung technisch ausgebauter Wasserkörper. Allerdings werden Kleingewässer in der Umsetzung bisher nicht berücksichtigt. Klar ist, vielen geht es schlecht, vor allem in Berlin.

„Ein guter ökologischer Zustand…“ Dieses Ziel der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird in der Praxis der Bundesrepublik Deutschland ganz unterschiedlich angewendet. Zahlreiche Kleingewässer, also Tümpel, Teiche und Weiher, von denen es in Berlin insgesamt 388 gibt, werden in der bisherigen Rechtsauslegung nicht über die EU-Wasserrahmenrichtlinie geschützt, da sie nicht zu den Fließgewässern gehören und ihr Wasserkörper zu klein ist – noch. Das könnte sich zukünftig ändern.

Schutz für alle Oberflächengewässer

In ihrer aktuellen EU-Beschwerde an die Europäische Kommission belegen NABU und BUND, dass die Bundesrepublik Deutschland mit der Ausklammerung von Kleingewässern von der Anwendung der Umweltziele der WRRL gegen das Gemeinschaftsrecht verstößt (Art. 1, Art.4 Abs. 2 lit.a, Art. 8, Art. 11 und 13 WRRL). Die Einteilung der Oberflächengewässer in Oberflächenwasserkörper erfolgt nämlich durch die Mitgliedsstaaten selbst. Die WRRL erteilt den Mitgliedstaaten keine Vorgabe der Mindestgröße eines Oberflächenwasserkörpers. Sie gibt lediglich Typisierungen vor, damit Gewässer vergleichbar

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bleiben und für diese Typisierungen entsprechende Größenwerte, damit eine effektive Verwaltung gewährleistet ist. "Die Einteilung dient jedoch nicht dazu, dass Kleingewässer von dem Anwendungsbereich der WRRL ausgeklammert werden, da die WRRL den Schutz aller Oberflächengewässer sicherstellen soll", heißt es in der Beschwerdeschrift. Die für die Bewirtschaftungsplanung zuständigen Bundesländer haben die Vorgaben der WRRL also dazu benutzt, den Großteil der Oberflächengewässer von der Bewirtschaftungsplanung auszunehmen. Auch das Wasserhaushaltsgesetz formuliert Bewirtschaftungsziele für alle Oberflächengewässer. Die von der EU vorgeschlagene Lösung ist, Kleingewässer definierten Wasserkörpern zuzuordnen (Zwischenbericht der Common Implementation Strategy "CIS-Guidance"). Damit sind auch die kleineren Gewässer zu überwachen, sofern deren Zustand Einfluss auf die Situation von berichtspflichtigen Wasserkörpern und Schutzgebieten hat.

>> Rund ein Drittel aller Fließgewässer sind überhaupt von der WRRL erfasst. >> Schließlich sind auch nach §30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) alle "natürlichen oder naturnahen" Gewässer geschützte Biotope. Von einem umfassenden Schutz dieser Gewässer sind wir in Berlin aber noch weit entfernt.

Wer zahlt?

Auch das Berliner Wassergesetz (BWG) hilft den Kleingewässern nicht. Gewässer 2. Ordnung gehören den Eigentümern der Ufergrundstücke (i. d. Regel

den Bezirken). Wenn es sich um stehende Gewässer handelt, liegt die Gewässeraufsicht beim jeweiligen Bezirk und damit fangen die Probleme eigentlich erst richtig an. Die Bezirkshaushalte haben kaum ein Budget für die Unterhaltung und Pflege der Gewässer, Biodiversitätsziele können oft nicht eingehalten werden. Der Bezirk Pankow kann zum Beispiel die Sanierung des Wilhelmsruher Sees nur über SIWANA-Mittel realisieren. Fließende Gewässer 2. Ordnung, wie der Schäfersee in Reinickendorf, fallen in die Zuständigkeit des Senats. Bergung und die Entsorgung von 4.500 Kubikmeter Schlamm aus dem See kosteten rund 1,8 Millionen Euro – eine Summe, die in gewässereichen Bezirken schnell den Haushalt sprengen würde. Und selbst dann, wenn die Bezirke einmal selbst ihre Gewässer entwickeln können und Finanzmittel zur Verfügung stehen wie aktuell beim Schäfersee in Reinickendorf, ist der Naturschutz völlig unterrepräsentiert (vgl. Entwurfsplanung r.). Als Ergebnis des Wettbewerbs zur Freiraumgestaltung sind unter anderem die Vergrößerung des Bootssteges und der Wegeausbau an geschützten Uferstreifen geplant. Maßnahmen, die den Druck auf die Artenvielfalt an dem ohnehin schon stark genutzen Gewässer noch erhöhen.

Berliner Lösung

Viele Berliner Kleingewässer werden seit Langem als technische Bauwerke angesehen und auch als solche behandelt. Doch können wir uns das überhaupt leisten? Sie könnten in viel höherem Maße als jetzt Lebensraum für Flora und Fauna bieten, als Kaltluftraum oder als Naturerlebnisfläche dienen und so die Lebensqualität für Mensch und Tier


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steigern. Gewässer und Gewässerschutz sind Bestandteil der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt. Kleingewässer dürfen nicht nur als Klärbecken oder technische Lösung für Starkregen betrachtet werden.

Der Zustand eines Gewässers ist immer auch mit dem Einzugsgebiet zu betrachten. Der Schäfersee kommt als "Blaue Perle" nicht mehr in Frage. Bei der Ausschreibung zur Freiraumgestaltung wurden Naturschutzaspekte nicht beachtet. Zusätzliche Belastungen für die Natur sind die neue Wegeführung am Westufer und der Ausbau des Bootsteges im Osten des Sees.

Bildstarke Botschaften

Im Prinzip sieht das auch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr und Klimaschutz so. Außerdem hat der Senat ein Faible für bild- und wortstarke Botschaften. Natürlich ist auch die Verwaltung bemüht, eine Lösung für das Dilemma mit den Kleingewässern zu finden. Werden die "Blauen Perlen" vielleicht die Lösung sein?

Blaue Perlen

Anfang April startete offiziell die Suche nach den "Blauen Perlen". Das sind Kleingewässer 2. Ordnung, die ökologisch saniert werden sollen. Die ökologische Aufwertung von kleinen Fließgewässern und Kleingewässern soll als Maßnahme der Gesamtstädtischen Ausgleichskonzeption (GAK) erfolgen. Die GAK soll Eingriffe und Flächenverluste durch die großen Wohnungsbauvorhaben der Stadt ausgleichen. Mit dem noch zu installierendem Ökokonto sollen die Maßnahmen vorfinanziert und dann später durch die Mittel aus Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen refinanziert werden. Es können dadurch kleine Ersatzmaßnahmen gebündelt werden, um beispielsweise eine größere Renaturierung durchzuführen. Damit aus den vernachlässigten Kleingewässern wieder echte Perlen werden, müssen sie laut Senatsverwaltung u.a. ein hohes Aufwertungspotenzial haben und sich im Eigentum des Landes befinden. Kleingewässer in Naturschutzgebieten, die sowieso durch das Land ökologisch

100%

80%

Entwurfsplanung: 1. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH zur Freiraumgestaltung am Schäfersee. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

zu pflegen und zu unterhalten sind, sind dabei ausgenommen.

Flächen fehlen, Gewässer gefunden

In Zeiten des Baubooms ist es immer schwieriger geworden, Flächen zu finden, auf denen die gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchgeführt werden können. In erster Linie sollte dies vor Ort passieren. Werden aber ortsnah keine Flächen für die Maßnahmen gefunden, kann der Ersatz auch an anderer Stelle realisiert werden. So werden jetzt durch das bauleitplanerische Ökokonto stadtweit geeignete Kleingewässer ausgewählt, die dann in einen besseren ökologischen Zustand versetzt werden sollen. Das ist zwar sehr lobenswert und wird auch

NUR CA. 1 PROZENT DER BERLINER GEWÄSSER ERREICHEN DIE ZIELSTELLUNG DER WASSERRAHMENRICHTLINIE 74 PROZE

60%

40%

20%

1 0%

Bei ca. 25 Prozent ist es unklar; bei ca. 74 Prozent ist es bei der jetzigen Datenlage eher unwahrscheinlich, dass die Ziele der WRRL erreicht werden.

für viele wassergebundene Arten einen positiven Effekt haben. Fakt ist aber auch, dass die ökologische Aufwertung vernachlässigter Gewässer nur finanzierbar wird, wenn gleichzeitig große Freiflächen überbaut werden. Ein weiterer Punkt: Damit werden ökologische Aufwertungen für Gewässer umgesetzt für die sowieso eine naturschutzfachliche Erhaltungspflicht besteht.

Was heißt ökologische Aufwertung?

Die Stiftung Naturschutz Berlin hat mit dem Amphibienschutzmonitoring der Koordinierungsstelle Fauna eine Datengrundlage geschaffen, die sie für die fachliche Programmbegleitung der "Blauen Perlen" qualifiziert. Doch neben Amphibien sind auch Libellen, Wasserkäfer und andere Insektengruppen als Leitindikatoren für die Gewässergüte zu beachten. Das Programm zu den „Blauen Perlen“ sieht bisher auch das Landschaftsbild und den Erholungswert als Aufwertungsbestandteil. Doch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen müssen sich auf das jeweilige Schutzgut beziehen. Eine echte ökologische Aufwertung ist daher ausschließlich durch Verbesserung der biotischen Faktoren zu erreichen. Die Erholungsfunktion steigt von ganz allein. Carmen Baden

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8 | STADTENTWICKLUNG

Das grüne Abseits

Ein engagiertes Team macht Druck für mehr Wildblumen Es geht! Mitglieder der NABU Bezirksgruppe Reinickendorf und des Imkervereins fanden sich in einer Arbeitsgruppe (AG) zur Förderung der Biodiversität zusammen, um konkrete Maßnahmen gegen das Insektensterben einzuleiten. Es wurde eine Menge erreicht, der Bezirk ist um einige Wildblumengesellschaften reicher, die Beteiligung war größer als erwartet und weitere Pläne sind in der Umsetzung.

"Etwas gegen das Insektensterben zu unternehmen." Das war und ist die Prämisse des Handelns und die Botschaft an die Lokalpolitik. Nach vielen intensiven Gesprächen konnten im Juni 2018 die Aktivisten der AG Biodiversität die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dazu bewegen, gleich vier Beschlüsse zur Umsetzung durch das Bezirksamt zu fassen. Dazu gehören: die Anlage von Wildblumenwiesen und fruchttragenden Sträuchern, eine umweltorientierte Gestaltung von Grünanlagen sowie deren Pflege, um Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber vor dem Aussterben zu bewahren, eine insektenfreundliche und gebietseigene Bepflanzung auf dem Grünflächenareal zwischen Waidmannsluster Damm, Buddestraße und Karolinenstraße, bei der Neupflanzung von Bäumen gezielt geeignete Obstbäume auf öffentlichen Grünflächen zu pflanzen und Baumscheiben, auch mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, bienen- und insektenfreundlich zu gestalten.

Angestoßen und umgesetzt

Auch das Reinickendorfer Grünflächenamt (GA) hatte sich schon mit den Vorschlägen der AG Biodiversität wohlwollend auseinandergesetzt und Flächen der öffentlichen Hand auf Eignung für die Anlage einer insektenfreundlichen Wildblumenwiese geprüft. Im Frühjahr 2018 wurden vom GA Reinickendorf auf einer Wiese nahe dem Medical Park in Tegel ca. 1.000 Quadratmeter hergerichtet und mit einer Wildblumenmischung eingesät. Im gleichen Zeitraum wurden gleichermaßen für den Göschenpark biodiversitätsfördernde Maßnahmen vereinbart:

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... Mohn, Schafgarbe,

Malve, Wegwarte,

Luzerne, Nachtkerze, Wilde Möhre, Senf, Gra

Kornblume, Raukenblättrige Greiskraut, Rotklee, Flockenblume, Johanneskraut, Taubenkropf-Leimkraut, Graukresse ... kresse,


au-

es

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Alles so schön bunt hier! Mitglieder der AG Biodiversität haben sowohl im Juni als auch im August 2018 diese Flächen untersucht und den Aufwuchs von Wildblumen erfasst.

>> Das erfreuliche Ergebnis: Trotz des heißen Sommers 2018 haben sich auf der Trockenund Feuchtwiese zahlreiche Wildblumenarten nachweisen lassen. >> Darüber hinaus wurde bei einem Evaluationstreffen mit dem GA vereinbart, die Herbstmahd durch eine künftige Frühjahrsmahd zu ersetzen sowie Totholz- und Natursteinhaufen anzulegen, um Kleintieren einen Rückzugsraum zu bieten. Die Beete am westlichen Eingang des Göschenparks sollen mit schattenverträglichen Stauden bepflanzt und Info-Tafeln mit einer freundlichen Ansprache aufstellt werden.

Noch mehr Raum für Biodiversität

Auf der Suche nach weiteren geeigneten Grünflächen, auf denen die Artenvielfalt auch im Kleinen gefördert werden kann, wurde die AG bei Wohnungsbaugesellschaften, Unternehmen und landeseigenen Betrieben, Institutionen, Kirchengemeinden und Schulen fündig. Die Evangelische Kirchengemeinde Hermsdorf hat schon im letzten Herbst vor der Apostel-Paulus-Kirche einen Wildblumenstreifen vorbereitet. Vorreiter sind auch einige Reinickendorfer Schulen, die Maßnahmen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt planen und nachhaltig betreuen.

"Eh-da-Flächen"

Es gibt sie schließlich: die kleinen Verkehrsinseln, den Handtuchrasen, die grüne Kante am Parkplatz. Die AG Biodiversität macht es vor. Sie schaut selbst auf die sogenannten "Eh-da-Flächen", denn auch auf diese kommt es an und auch sie können ökologisch aufgewertet werden. Kontakt zur Arbeitsgemeinschaft Biodiversität des NABU Reinickendorf und des Imkervereins Reinickendorf: bgreinickendorf@nabu-berlin.de Fritz Vopel, Dana Lorenz, Barbara Neuhaus, Dr. Hans-Jürgen Stork

Zwischen den Steinen

Steingärten, Schottergärten, Kies Wer einen Garten hat, erfreut sich über die zartgrünen Triebe, die aus dem Boden emporrecken. Wer einen Schottergarten sein Eigen nennt, hat andere Sehnsüchte. Im Frühling beschäftigt Deutschland wieder, was längst zu einem Politikum geworden ist. Schotter oder Natur? Sein oder nicht Sein von Pflanz und Tier. Der NABU Berlin fordert ein Verbot.

Zurück in die Steinzeit?

Bei der Anlage eines Schottergartens wird nach dem Humusabtrag eine Folie verlegt, auf der eine dicke Schicht Gestein verteilt wird. Basalt, Marmor, Gletscherkies, Granit oder Quarz – da schafft es nicht mal das robusteste Kraut hindurch. Abgesehen von der biologischen Ödnis und dem Verlust der Bodenfruchtbarkeit werden so ohne Not, bei Verwendung "günstiger" Teichfolie weitere Flächen versiegelt und stehen zur Versickerung von Regenwasser nicht mehr zur Verfügung. Selten stammen die Steine aus dem regionalen Steinbruch, lange Transportwege in Containerschiffen liegen hinter ihnen. Auch Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine erhebliche Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima. Sie können Lebensräume für Pflanzen, Insekten und Vögel sein. Die Pflanzen filtern zudem Feinstaub aus der Luft, produzieren Sauerstoff und sorgen durch Verdunstung für Abkühlung. Vegetationslose Kiesflächen heizen sich dagegen im Sommer stark auf, speichern die Wärme und geben sie wieder an ihre Umgebung ab. Schottergärten, Steinwüsten oder „Gärten des Grauens“ – es sind Umweltgründe, die gegen solche „Gärten“ sprechen. Nordrhein-Westfalen geht mit gutem Beispiel voran. Dort haben bereits drei Städte ein Schotter-Vorgarten-Verbot ausgesprochen. In Berlin gibt die Bauordnung lediglich vor, Gärten zu bepflanzen. Auch hier müsste ein Verbot von reinen Schottergärten möglich sein. Christine Szyska

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10 | SPEKTRUM Was sagt das Gesetz? Das Regelwerk zum Erhalt der offenen Flächen ist die Berliner Bauordnung. Nach § 8 ist eine völlige Versiegelung von Gärten nicht möglich. Die Flächen sind wasseraufnahmefähig zu belassen. Auch das Berliner Landschaftsprogramm besagt, dass auf den einzelnen Grundstücken möglichst große Flächen unversiegelt bleiben sollen. Die Bezirke können den Versiegelungsgrad über die Landschaftspläne durch Festlegung eines Biotopflächenfaktors bestimmen

Sorry, your lifestyle ist currently out of stock.

Gut oder

schlecht?

Bau einer Steinmauer (Gabion)

Kombiprodukt: Hochbeet als Steinmauer

Naturnutzen

Naturnutzen

• • •

Boden ausheben Fundament ausheben und mit Beton füllen Gestell aufstellen und mit Steinen befüllen

Was ohnehin als eine architektonische Verwirrung betrachtet werden kann, hat auch keinen Naturnutzen. Die als "Vertikalschotter" verspotteten Gabione haben ihren Sinn in der akustischen und optischen Abschottung. Da sich zwischen den Steinen kaum Sediment ansammelt, im ungünstigsten Fall die Steine mit Bleichmitteln oder Unkrautvertilger „sauber“ gehalten werden, bieten die Steinwände auch kein attraktives Versteck für Insekten, Schnecken oder Eidechsen.

Fazit

Es steckt viel Energie in den verzinkten Drahtkörben und den oft über hunderte Kilometer hertransportierten Steinen. Die Natursteine, wenn sie billig sein sollen und nicht regional sind, sind nicht selten in asiatischen Steinbrüchen geschlagen. Gabionenzäune könnten Rückzugsräume für Tiere ergänzen, allerdings sollte die Schüttung dann aus nicht zu feinen Feldsteinen, Geäst oder Holz bestehen. Je abwechslungsreicher und belebter die Schüttung gestaltet ist, desto mehr Lebensraum kann auch ein Gabionenzaun bieten.

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• • •

Unverfugte Ziegelsteine aufschichten Innenseite oder Hochbeet mit Erde befüllen Bepflanzen

Ob Ziegel, Kalksandstein oder Beton, wichtig sind möglichst viele Verstecke und die Kombination mit natürlichen Materialien. Im unteren Bereich kann eine Igelflucht eingebaut werden. Das obere Areal ist Gartenbeet und Angebot für Vögel (Sandband, Lehmstelle) zugleich. Der Mauerfuß sollte deutlich breiter als die Krone sein. Für die Stabilität müssten gelegentlich größere Steine nachlegt werden. Oben wachsen einheimische Pflanzen, die wiederum Nahrungsgrundlage für jede Menge Tiere sind, auf die die Jäger in den Steinfugen schon lauern.

Fazit

Diese Gartengrenze bietet viele unterschiedliche Nischen und Mini-Lebensräume. Oft ist sie besonders reich besiedelt und damit enorm wertvoll. Hochbeet oder Mauerkrone eignen sich gut für rückenschonendes Gärtnern. Beerensträucher wie Stachelbeeren schrecken Eindringlinge ab und lassen sich angenehm ernten.


STADTENTWICKLUNG | 11

Im Naturschutzgebiet Tegeler Fließ machen große und kleinere Vierbeiner immer wieder von sich reden. Anfang November letzten Jahres wartete die kleine Wasserbüffelherde auf den Transport ins Winterquartier. Dabei zeigten sich die Tiere auf ihrer Weide an der Mühlenfeldstraße richtig wasserscheu.

Obwohl es in den Sommermonaten lange nicht geregnet hatte, waren große Teile der von den Rindern gut gepflegten Feuchtwiesen im November stark überschwemmt. Höhere Wasserstände

Biber, Büffel, Bauwerke Auf das Niveau kommt es an

im Tegeler Fließ gab es auch bis zum Hermsdorfer See, wo wieder ein paar Privatgärten unter Wasser standen.

Woran lag das?

Ganz besondere Wassernöte hatten zuvor die Biber, die seit Jahren wieder im unteren und oberen Fließtal eingezogen sind. Die Eingänge ihrer Baue waren wegen des zu geringen Wasserstandes nicht tief und nicht sicher genug unter Wasser anzulegen. Als Gegenmaßnahme regulierten die Tiere den Wasserstand auf ausreichende Höhe durch den Bau eines 1,20 Meter hohen Staudamms kurzerhand selbst. Die Folge waren wenige überschwemmte Gärten am Hermsdorfer See und nassen Büffelweiden. Wanderer, Naturschützer*innen und Behördenmitarbeiter*innen tauschten

Biberdamm in Reinickendorf (l. und r. u.). Der Biber ist seit 2017 wieder im Tegeler Fließtal (r.), seine Wasserstandsregulierug bekommen auch die Wasserbüffel (m.) zu spüren. Dafür werden Weiden kunstvoll gefällt (u. l.).

sich über das Bauwerk und seine Auswirkungen regelmäßig aus. Zwischen der Wasser- und der Naturschutzbehörde, dem Biberbeauftragten des Senats und dem NABU stand die Frage, wie im NSG Tegeler Fließ und im europäischen FFH-Gebiet Tegeler Fließtal mit den Ansprüchen einer streng geschützten Art umzugehen sei. Zugleich war auch eine Lösung für das Pflegekonzept der Feuchtwiesen durch die Wasserbüffel und für die betroffenen Anwohner*innen in abgestimmter Weise zu finden.

Ein Wasserstand für alle

Der Kompromiss bestand in der von der Wasserbehörde vorgeschlagenen Absenkung des Wasserstandes um 20 Zentimeter. Dazu war ein für den Biber erträglicher Eingriff in den Staudamm notwendig, indem ein kleiner Ablauf an der Dammkrone angelegt wurde. Der Biber versuchte jedoch bald wieder, die Lücke in seinem Bauwerk zu schließen. Um dessen Zugang zu einem tiefer durch den Damm geführtes Drainagerohr zu behindern, wurde ein Gitter über dem Einlauf angebracht. Mit dieser Maßnahme sollte für einen gleichbleibend hohen Wasserstand bis zum Hermsdorfer See gesorgt sein, selbst für regenarme Zeiten. Am See dürfte dann kein Garten mehr überschwemmt werden. Auch der an der Hermsdorfer S-Bahnbrücke lebende Döbel – eine in Berlin seltene Fischart – profitiert von dem gleichbleibenden Wasserstand. Die kiesigen Laichgründe haben auf diese Weise eine ausreichende Wasserführung. Die Niedermoorböden der Feuchtwiesen bleiben auch in trockenen Sommern feucht genug, um eine Bodendegeneration wie in den Lübarser Wiesen zu verhindern.

Alles unter Kontrolle

Die Oberste Wasserbehörde Berlins wird die Wasserstandsregelung durch den Biber natürlich überwachen. Nach heftigem Starkregen und entsprechenden Straßenabwasserzuläufen aus dem versiegelten Reinickendorf lassen sich höhere Wasserstände jedoch nicht verhindern. Der länger andauernde Regen, unmittelbar nach der Absenkung am Biberdamm, lies den Wasserstand kurzzeitig wieder um zehn Zentimeter steigen. Dr. Hans-Jürgen Stork NATUR IN BERLIN 2/19


12 | SPEKTRUM

Meine 114 Euro für ... 114 EURO VON JEDEM BÜRGER, VON JEDER BÜRGERIN, GEHEN ALS SUBVENTION IN DIE EU-LANDWIRTSCHAFT. +++NABU-GAP-TICKER+++ https://blogs.nabu.de/naturschaetze-retten

Jede Postkarte hilft! Viele Politiker, Prominente, Unternehmen und weitere gesellschaftliche Akteure setzen sich bereits mit uns für eine neue Agrarpolitik ein und haben ihre Vorstellungen, Wünsche und Forderungen formuliert. Machen Sie auch mit! Schauen Sie sich um! Was sind die Probleme in der Agrarlandschaft, die Sie selbst in Berlin sehen? Was müsste anders gemacht werden? Schreiben Sie Ihre Vorschläge in das Feld "Meine 114 Euro für ..." auf der Karte oder online unter www. mitmachen.nabu.de/meine114euro Je mehr Bezug zur eigenen Region, desto wirksamer ist die Botschaft. Wir brauchen eine andere Agrarpolitik in Europa! Diesmal genügt es nicht, nur auf eine bessere Politik zu hoffen. Wir brauchen ein starkes pro-europäisches Parlament, damit die dringend notwendigen Verbesserungen im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz umgesetzt werden können.

Tierökologische Exkursionen mit der NABU-Jugendgruppe JoNaTour im Programm ab Seite 17!

Schulhofabenteuer Das authentische Naturbuch „Auf dem Schulhof – wir sind nicht allein“ lädt kleine und große Entdecker dazu ein, die Schulumgebung aus der natürlichen Sicht zu betrachten. Die Geschichte beginnt nach den Sommerferien im August. Der Ohrwurm NATUR IN BERLIN 2/19

26. MAI EUROPAWAHL

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (l.), Staatssekretär Stefan Tidow (r. u.) und Dr. Turgut Altug, MdA und Verbraucherschutzpolitischer Sprecher Grüne Fraktion Berlin (r. o.) mit ihren Wünschen für eine neue Agrarpolitik.

„Forfi“ stellt zufrieden fest, dass die Bauarbeiter den Schulhof zum Wohle der Tiere gestaltet haben: Versiegelungen wurden entfernt, ein Schulgarten angelegt und neue Bäume gepflanzt. Auch eine Sandfläche ist entstanden, in der „Forfi“ kreisrunde Vertiefungen entdeckt, die er sich nicht erklären kann. Besonders die toten Insekten, die ab und zu um die Löcher herum liegen, verwundern den Ohrenkneifer.

nicht allein“ nehmen junge Leser Anteil an "Forfis" Detektivreise. Am Ende ist das Rätsel um die kreisrunden Vertiefungen gelöst und Kinder werden neugierig darauf, sich die unmittelbare Umgebung der Schule mal näher anzuschauen. Das Mitmach-Buch von Jonathan Neumann ist 2018 erschienen und wurde unter anderem durch den Bereich „Jugend Zukunft Vielfalt 2017“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.

Nach jedem Kapitel soll die Kategorie „Erlebe + Erkenne“ die Leser zum Nachdenken und Ausprobieren anregen. Es gibt zum Beispiel eine Anleitung für einen Zimmerkompost und einen MiniTeich. Mit „Auf dem Schulhof – wir sind

„Auf dem Schulhof – wir sind nicht allein“ kann über den NABU Berlin oder Lernblinker Berlin e.V. (forfithan@lernblinker.de) bezogen werden. Das DIN-A4formatige Buch hat 128 Seiten und kostet 20 Euro. Annika Friedrich


SPEKTRUM | 13

Und was kaufst Du so?

... beim Einkauf den Acker im Blick behalten / ein Meinungsbild Ob in der Familie, im Freundeskreis oder in der NABU-Ortsgruppe: Immer wieder höre ich – wenn auch manchmal nur zwischen den Zeilen –, dass die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union in Berlin kein Thema sei. Denn was soll eine NABU-Gruppe in unserem Stadtstaat schon tun? In Steglitz gibt es keine zu betreuenden Streuobstwiesen, in Kreuzberg keine Landwirte, denen wir den Vorteil von Lerchenfenstern näher bringen könnten und in Neukölln keine Mais-Monokulturen, gegen die gekämpft werden müsste.

Doch die 114 Euro, die jeder EU-Bürger jährlich an Agrar-Subventionen zahlt, kommen auch von uns Berliner*innen. Bei 3,7 Millionen Einwohnern schütten wir also über 420 Millionen Euro wie mit der Gießkanne über die Unternehmen aus, die maßgeblich für das Artensterben auf unseren Feldern, karge Flächen ohne Knicks und Blühwiesen, ausgelaugte Böden und kontaminiertes Grundwasser verantwortlich sind.

Große und kleine Räder

Gewiss, das große Rad muss von der Politik gedreht werden. Hier braucht es ein radikales Umdenken und ein deutliches besseres Verständnis von den Problemen, die eine naturunverträgliche Landwirtschaft mit sich bringt. Auf diese Veränderungsbereitschaft können wir warten und dabei langsam verzweifeln. Oder wir fangen dort an, wo auch wir Berlinerinnen und Berliner kleine Stellschrauben drehen können: beim Einkauf. Denn anders als in strukturschwachen Gebieten in vielen Teilen Deutschlands haben wir in Berlin eine riesige Auswahl an Bio-Supermärkten und Naturkostläden. Wer biologische Lebensmittel einkauft, setzt ein (politisches) Zeichen für eine ökologische Landwirtschaft. Während der konventionelle Handel und die Discounter zwar mittlerweile massiv mit Biolebensmitteln werben, besteht deren Sortiment zum Großteil weiterhin aus Produkten, die nichts mit einer natur-

verträglichen Landwirtschaft zu tun haben. Über Geschmack und Qualitätsansprüche lässt sich streiten, aber über eines nicht: 100 Prozent Bio gibt es derzeit ausschließlich im Fachhandel. Dies bedeutet in erster Linie: kein Einsatz von synthetisch hergestellten Pflanzenschutzmitteln und Gentechnik. Dafür erhält man regionale, vegetarische, vegane und faire Sortimente und mitunter sehr enge, langjährige Beziehungen zu Lieferanten.

Einfach mal machen Richtig, auch Bio-Landwirte und BioLäden müssen wirtschaften und es gibt viele Bereiche, in denen noch Luft nach oben ist. Doch irgendwo muss man anfangen. Der bewusste Einkauf kann ein erster – zudem recht simpler – Schritt sein, um klarzustellen, dass man mit der aktuellen GAP nicht zufrieden ist. Und wenn Sie bislang noch keine BioKäufer*innen sind: einfach mal machen! Matthias Mundt

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14 | SPEKTRUM

40% ALLER TIER- UND PFLANZENARTEN BERLINS SIND GEFÄHRDET, EXTREM SELTEN ODER AUSGESTORBEN

Das war der 20. Berliner Naturschutztag

40 PROZENT

Warum die Stadtcharta nicht verbindlich sein wird und erst einmal alle Pläne gebündelt werden müssen Es ging um nichts weniger als die Gefährdung von Tier- und Pflanzenarten in Berlin. Auf dem 20. Naturschutztag stellte der NABU Berlin das Thema "Biologische Vielfalt unter Druck" auf die Tagesordnung. Auf der Fachveranstaltung wurde erstmals öffentlich über die Verbindlichkeit der Stadtcharta gesprochen.

Knapp 300 Teilnehmer*innen besuchten die bekannte und beliebte Fachtagung, darunter ehrenamtliche Naturschützer*innen, Expert*innen aus Verwaltung und Politik wie Umweltsenatorin Regine Günther und Staatssekretär Stefan Tidow. „Die Belastung hat Grenzen“ warnte Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin in seiner Begrüßung. Zwar finde man mittlerweile oft mehr Artenvielfalt in städtischen Ballungsräumen, als in ländlichen Regionen, doch läge das weniger an der Verbesserung des städtischen Raums, als vielmehr an der Verschlechterung der ländlichen Räume. Fakt ist, dass die Artenvielfalt auch in der Stadt eng mit der verfügbaren Fläche zusammenhängt. „Viel zu lange hat man die Pflege des Berliner Stadtgrüns vernachlässigt“, räumte Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in ihrem Grußwort ein. Doch sie macht den Gästen im Saal Hoffnung: „Wir sind dabei zu investieren, wir sind dabei, den

Hebel umzulegen“, führt Günther weiter aus. Bleibt zu hoffen, dass die geplanten Artenschutzprojekte Eingang in die Praxis finden. Denn dass die Gefährdung der Tier- und Pflanzenarten in Berlin noch immer auf einem erschreckend hohen Niveau liegt, stellte Dr. Christoph Saure, einer der Koordinatoren der neuen Roten Listen Berlins, in seinem Vortrag eindrücklich dar: 40 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten Berlins sind in ihrem Bestand gefährdet, extrem selten oder sogar ausgestorben.

Charta und ihre Verbindlichkeit Matthias Herbert vom Bundesamt für Naturschutz betonte in seinem Vortrag, dass die „Stadtentwicklung in Einklang mit der Grünentwicklung und der biologischen Vielfalt gebracht werden müssen“. Wie dies in Zukunft in Berlin umgesetzt werden könnte, erläuterte Klaus

zu machen. Die Feststellung, dass eine wirkliche und flächenscharfe Sicherung von Freiflächen über die „Charta für das Berliner Stadtgrün“ nicht erfolgen werde, trübte die Stimmung des Auditoriums dann allerdings sehr deutlich. Best-Practice-Beispiele zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt zeigten Matthias Harnisch aus der hessischen Kommune Riedstadt, Justus Meißner von der Stiftung Naturschutz, am Beispiel der Berliner Moor-Renaturierung und Rainer Altenkamp mit exklusiven Einblicken in die Gutachtertätigkeit zum Artenschutz an Gebäuden. Jens Scharon begeisterte mit seinem Vortrag über den Bestand der Feldlerche, dem Vogel des Jahres 2019. Ihre Population konnte zumindest auf dem Tempelhofer Feld gesichert werden. Der Naturschutztag hat gezeigt: Berlin

>> Viel zu lange hat man die Pflege des Stadtgrüns vernachlässigt >> Regine Günter, Berliner Naturschuttag 23.02.2019

Wichert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zum Stand der "Charta für das Berliner Stadtgrün". Es ginge jetzt erst eimal darum, die hervorragenden Programme, Strategien und Pläne zum Stadtgrün zu bündeln und daraus einen "Aktionsplan"

hat das Knowhow und auch das Geld, um seine Tier- und Pflanzenarten zu schützen. Doch noch fehlt es an einer mutigen Stadtplanung, die das Grün entsprechend "mitdenkt" und an Entscheidungen, um die Artenvielfalt in Berlin zu erhalten. Christine Szyska

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SPEKTRUM | 15

Saisonfinale mit Vogelstimmen

Abschlusskonzert mit einer Reise durch den Wandel der Natur

VOGELEXKURSION 18 Uhr "Einhören" im Tiergarten und

VLADIMIR JUROWSKI SAISONFINALE MIT HAYDNS „JAHRESZEITEN“ 20 Uhr Philharmonie Berlin am

23. JUNI 2019

PROGRAMM Joseph Haydn „Die Jahreszeiten“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob XXI:3

BESETZUNG Vladimir Jurowski – Dirigent Chen Reiss – Sopran Topi Lehtipuu – Tenor Dietrich Henschel – Bariton „Canta Chiara“ & „Die Primaner“ – Chöre des Georg-Friedrich-HändelGymnasiums Berlin – Kinderchor Vocalconsort Berlin Ralf Sochaczewsky – Choreinstudierung Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

> >

Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Südfoyer (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl) "Einhören" auf der Vogelexkursion: Teilnahme bis zu 30 Personen, 10 €, Anmeldung im RSB-Besucherservice Ticket-Hotline: 030 202 987 15

NABU-KONZERTVORTEIL Auf die vom RSB selbst veranstalteten Konzerte erhalten Sie als NABU-Mitglied unter Angabe eines Passwortes 15 Prozent Rabatt auf die Ticketpreise. (Ausgenommen von dem Rabatt sind Sonderkonzerte sowie Kammer- und Musikvermittlungskonzerte.) Das Passwort erhalten Sie per E-Mail vom NABU Berlin. Bitte senden Sie hierzu Ihren Namen und Ihre NABUMitgliedsnummer an: passwortrsb@nabu-berlin.de Anzeige

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16 | VERANSTALTUNGSPROGRAMM

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FÜR EINE NACHT AUF DEN BODEN DER TATSACHEN

Lange Nacht der Wissenschaften 15. Juni 2019 17 – 24 Uhr Berlin und Potsdam

Start VVK: 20. Mai 2019

Tickets auch bei S-Bahn und BVG

Infotelefon: 030 28 49 38 47

#Indw19 www.Indw19.de

WhatsApp: 0178 17 99 14 2

Hier können Sie den NABU Berlin beim Langen Tag der StadtNatur kennenlernen! Ab dem 29. April 2019 startet der Vorverkauf – online sowie in den 70 Vorverkaufsstellen. Für einige der genannten Veranstaltungen gilt eine begrenzte Teilnehmerzahl sowie eine Anmeldepflicht bei der Stiftung Naturschutz Berlin unter www.langertagderstadtnatur.de Samstag, 25.05.19, 15.00 Uhr Wilde Stralauer – Ein spielerischer Spaziergang zu den tierischen Bewohnern der Halbinsel Nicole Walter – NABU Berlin Treffpunkt: Friedrichshain, Am Speicher 9, 10245 Berlin, vor dem alten Palmkernölspeicher. Anfahrt: Bus 104, 347 Bootsbauerstr., S-Bahn Treptower Park + 15 Min. Fußweg. Kinder von 8-14 Jahren, nur für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen, Fernglas von Vorteil, Dauer: 1,5 Std.

Samstag, 25.05.19, 15.00 Uhr Der Biesenhorster Sand – Ein Ersatzlebensraum für Bewohner der Fluss-Auen Wanderung mit Andreas Ratsch – NABU Berlin 4 km lange geführte Wanderung zum U-Bahnhof Biesdorf Süd. Treffpunkt: S-Bhf. Wuhlheide, Westausgang, festes Schuhwerk für die Wanderung mitbringen, ein Fernglas ist vorteilhaft, Dauer: 2,5 Std. Samstag, 25.05.19, 15.00 Uhr Terra Preta – Pflanzenkohle selbst herstellen Workshop mit Dr. Haiko Pieplow Sie erfahren Grundlegendes über Terra Preta, Bokashi, Fermentierung und Kompostierung. Veranstaltungsort: MenschenskinderGarten, Fürstenwalder Str. 25, 10243 Berlin, Verkehrsverb.: U5. Für Familien und Kinder. Eine Anmeldung ist erforderlich, Dauer: ca. 4 Std.

Samstag, 25.05.19, 20.15 Uhr Die Fledermäuse kommen … Abendliche Führung mit Erlebnissen im Vogelparadies Geführte Rundwanderung mit Andreas Ratsch – NABU Berlin Treffpunkt: U-Bahnhof „Kienberg – Gärten der Welt“, Nord-Ausgang, oben, bitte festes Schuhwerk mitbringen; ein Fernglas ist vorteilhaft, Dauer: 2,25 Std. Sonntag, 26.05.19, 4.30 Uhr Sonntag, 26.05.19, 21.30 Uhr Morgendliche bzw. abendliche Beobachtungen im Biberrevier Großer Tiergarten Anja Wolter – NABU Berlin Treffpunkt: Tiergarten, Straße des 17. Juni, 10557 Berlin, am Eingang zum Gaslaternen-Freilichtmuseum, Anfahrt: S-Bahn Tiergarten. Für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Eine Anmeldung ist erforderlich, Fernglas von Vorteil, Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 26.05.19, 16.00 Uhr Pflanzen im Duftgarten im Volkspark Friedrichshain Peter Badke, Caroline Butt – NABU Berlin Treffpunkt: Duftgarten im Volkspark Friedrichshain, Virchowstr., 10249 Berlin. Anfahrt: Tram M5, M6, M8 Klinikum im Friedrichshain, für Jugendliche, Familien und Erwachsene, Dauer: 1 Std.

Sonntag, 26.05.19, 8.30 Uhr Geheimnisvolle Moore im Wuhletal Natur- und Landschaftsgeschichte zum Anfassen Wanderung mit Andreas Ratsch – NABU Berlin 3,5 km lange geführte Wanderung zum U-Bahnhof „Kienberg – Gärten der Welt. Treffpunkt: S-/U-Bhf. Wuhletal, Nordwest-Ausgang, festes Schuhwerk für die Wanderung mitbringen, ein Fernglas ist vorteilhaft, Dauer: 2,5 Std.

Sonntag, 26.05.19, 11.30 Uhr Naturführung entlang der Rummelsburger Bucht Susann Ullrich, Annette Hamann – NABU Berlin Treffpunkt: Emma-Ihrer-Str., 10317 Berlin, an der Promenade am Wasser links, an der Rundbank/ Silberweide. Anfahrt: S-Bahn Rummelsburg. Für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche, Familien und Erwachsene. Fernglas von Vorteil, Dauer: 1,5 Std. Sonntag, 25.05.19, 18.00 Uhr Biologische Vielfalt mitten in der Stadt? Juliane Bauer – NABU Bezirksgruppe Mitte in Kooperation mit dem Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte. Treffpunkt: Kreuzberg, Südstern 8-10, 10961 Berlin, Zweiter Eingang zum Luisenstädtischen-Friedhof, Verkehrsverb.: U Südstern, für Jugendliche, Familien und Erwachsene, Dauer: ca. 2. Std. Samstag, 25.05.19, 15.00 Uhr Samstag, 25.05.19, 18.00 Uhr Schöne Aussichten? Der Teufelsberg zwischen Naturentwicklung, Erholungswald und Spekulationsobjekt Eine landschaftliche (Berg-) Wanderung Leitung: Eckhardt Kuntzsch, Prof. Dr. Hartmut Kenneweg – NABU Berlin/ Aktionsbündnis Teufelsberg Treffpunkt: Parktplatz am Drachenberg Teufelsseechaussee, Verkehrsverb.: Anfahrt: S-Bhf. Heerstraße + 15 Min. Fußweg, Dauer: 2 Std. Sonntag, 26.05.19, 15.00 Uhr Sauria im Biesenhorster Sand – wie hier bedrohte Echsen überleben Wanderung mit Andreas Ratsch – NABU Berlin 4 km lange geführte Wanderung zum U-Bahnhof Biesdorf Süd. Treffpunkt: S-Bhf. Wuhlheide, Westausgang, bitte festes Schuhwerk mitbringen, ein Fernglas ist vorteilhaft, Dauer: 2,5 Std.

Änderungen vorbehalten. Es gelten die Preise und Konditionen des Veranstalters. www.langertagderstadtnatur.de

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VERANSTALTUNGSPROGRAMM | MAI |JUNI | JULI | 17

Pflegeeinsätze Bezirksgruppe Mitte, Tiergarten, Wedding Sonntag, 12.05.19, ab 14.00 Uhr Sonntag, 09.06.19, ab 14.00 Uhr Sonntag, 14.07.19, ab 14.00 Uhr Arbeitseinsatz auf der Düne Wedding Sascha Thiele – NABU Berlin Treffpunkt: Schul-Umwelt-Zentrum Mitte, Scharnweberstraße 159, 13405 Berlin, Verkehrsverb.: U6 Afrikanische Straße oder U6 KurtSchumacher-Platz, Bus 128, Dauer: ca. 3 Std. Bezirksgruppe Spandau Sonntag, 05.05.19, 13.00 Uhr Arbeitseinsatz am Naturdenkmal Glühwürmchengrund und Immenweide Britta Laube – NABU Berlin Treffpunkt: Elkartweg, Ecke Schönauer Weg in 13587 Berlin Spandau/Hakenfelde, Verkehrsverb.: ab Spandau mit dem X36 oder Bus 139, Werkzeuge wie Spaten oder Grabegabel können gerne mitgebracht werden, Dauer: 2 Std. Naturschutz Schleipfuhl und Bezirksgruppe Marzahn Hellersdorf Samstag, 22.06.19, 9.00 Uhr Johannimahd Steffen Gierth – Naturschutzzentrum Schleipfuhl Traditionelle Wiesenmahd am Schleipfuhl. Anfänger und Fortgeschrittene können sich im Umgang mit der Sense üben. Mit einer kleinen Einweisung zu Beginn der Veranstaltung, Sensen und Erfrischungsgetränke werden gestellt. Treffpunkt: Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Straße 11 A, 12627 Berlin, Verkehrsverb.: U5, Tram M6, Kontakt: (030) 99 89 184 oder schleipfuhl@naturschutz-malchow.de, Dauer: ca. 3 Std. NAJU-Treffen Die NAJU trifft sich in den Sommermonaten im Garten. Aktuelle Termine unter www.naju-berlin. de oder mail@naju-berlin.de Bezirksgruppe Reinickendorf In Reinickendorf werden ökologisch wertvolle Flächen und Nisthilfen für Waldkauz, Eisvogel, Waldvögel und Wildbienen betreut. Schutzgebiete sind die „Kiesgrube am Dachsbau“, das Tegeler Fließtal, der Hermsdorfer See und Forst sowie Parkanlagen und Schulhöfe. Aktuelle Termine (oft samstags) bitte einsehen unter:www.nabu-berlin.de/nabuaktiv/bezirksgruppen/reinickendorf

Exkursionen und Vorträge Mittwoch, 01.05.19, 8.10 Uhr Vogelstimmenführung, Ausblick Kanonenberg Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Tram Haltestelle „Zur Nachtheide“, Wendenschloßstraße 360, Verkehrsverb.: S-Bhf. Köpenick, Bus 62, Dauer: ca. 2-3 Std. Mittwoch, 01.05.19, 10.00 Uhr Exkursion im Freizeitpark Berlin-Marienfelde Eine Veranstaltung der FG Entomologie Treffpunkt: Naturschutzstation Marienfelde, Diedersdorfer Weg 5, Verkehrsverb.: Bus 277 in Richtung Marienfelde bis zur Station "Baußnernweg", von dort etwa 10 Minuten Fußweg, Dauer: ca. 3 - 4 Std.

Teilnahmebedingungen

Alle Exkursionen werden von ortskundigen Fachkräften geleitet, so dass keine Störun­gen der Natur zu befürchten sind. Für Vogelbeobachtungen bitte Ferngläser, für bota­ni­s­che und entomologische Wanderungen Lupen mitbringen. Dieses Programm stellt lediglich ein Angebot von Veranstaltungen dar, für ihre Durchführung sind die jeweiligen Exkursionsleiter verantwortlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Kinder bitte nur in Begleitung der Eltern. Für Unfälle, Sachschäden usw. haftet der Verein nicht. Das Mitbringen von Hunden ist nicht gestattet. NABU-Exkursionen sind teilweise kostenpflichtig, das Entgelt kommt der Arbeit des NABU zugute. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie auch die unterschiedlichen Teilnahmebedingungen externer Veranstalter. Bei Busexkursionen gewähren wir eine Kinderermäßigung von 25 Prozent.

*250 Jahre Alexander von Humboldt*

Nachahmungen auf Exkursionen zum Naturerleben und Naturerkunden Samstag, 04.05.19, 10.00 Uhr Nicht Oronoco sondern wildes Tegeler Fließ Dr. Hans-Jürgen Stork – NABU Berlin Themen und Gebiete: Hermsdorfer Mühle, Organischer Tieflandfluss im eiszeitlichen Tal, Wasserbüffel zur Biotoppflege, Biber regulieren den Wasserstand, Hochwasserschutz, NATURA 2000. Treffpunkt: Kreuzung Dianastraße / Oraniendamm (vor Denns Biomarkt), Verkehrsverb.: Bus 220, Dauer: 2 Std. Sonntag, 05.05.19, 10.00 Uhr (ganztägig) Tierökologische Exkursion mit dem NABU-Jugendgruppe Jonatour in die Döberitzer Heide Jonathan Neumann – NABU Berlin Treffpunkt: 10:00 Uhr am Bhf. Elstal ODER um 10.30 Uhr (mit Auto) am Parkplatz / Schaugehege, geplantes Ende ca. 16.00 Uhr. Bitte unbedingt anmelden unter: jonneuma@ uni-potsdam.de, (0177) 627 1550 Sonntag, 05.05.19, 7.00 Uhr Vogelexkursion im Nationalpark Unteres Odertal – Entdecken und bestimmen U. Kraatz, J. Sadlik, H.-J. Haferland – Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke in 16306 Schwedt/Oder. Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (evtl. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km). Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen, Bestimmungsbuch und Taschenlampe vorteilhaft. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in der Wildnisschule Teerofenbrücke. Kontakt: nationalparkstiftung@unteres-odertal. info , 03332-219822, Dauer: 3 Std. Dienstag, 07.05.19, 18.30 Uhr After Work Birding im Großen Tiergarten – Vogelstimmenführung für Anfänger Diana Gevers und Juliane Kostowski – NABU Berlin Treffpunkt: Parkeingang Tiergartenstr./Ecke Stauffenbergstr., Verkehrsverb.: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus 200 Tiergartenstr., M48 und M85 Kulturforum. Bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden. Dauer: 2 Std. Sonntag, 12.05.19, 6.00 Uhr Tiefflieger und Himmelsstürmer – Vogelexkursion im Naturparadies Grünhaus Dipl. Biol. Sandra Stahmann – Naturparadies Grünhaus Ausgerüstet mit Spektiv wandern wir durch die Bergbaufolgelandschaft und erkunden, was es am frühen Morgen zu sehen und zu hören gibt (Streckenlänge ca. 5 km). Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf. Von dort geht es mit den Fahrzeugen weiter bis zum

Startpunkt der Führung. Anmeldung erforderlich! Kosten: Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €. Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalder Str. 21, 03238 Massen/Niederlausitz, Dauer: 3 Std.

Stunde der Gartenvögel vom 10.05 - 12.05.2019 Sonntag, 12.05.19, 9.00 Uhr Stunde der Gartenvögel für Anfänger Gemeinsames Üben für die Std. der Gartenvögel auf dem Charlottenburger Luisenkirchhof III Frank Wissing – NABU Berlin Treffpunkt: Südeingang Friedhöfe Fürstenbrunner Weg (Gegenüber von „My Place“), zu erreichen mit M45, Haltestelle Königin Elisabeth-Straße/Spandauer Damm. Bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden. Dauer: 2 Std. Sonntag, 12.05.19, 9.00 Uhr Vögel der Marienfelder Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Straße / EckeNahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S-Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 12.05.19, 10.00 Uhr Stunde der Gartenvögel Christine Kuhnert – BG Spandau Treffpunkt: Seeburger Str./ Elsflether Weg, 13581 Berlin, Verkehrsverb.: Bus 137/M37, Station "Krumme Gärten", Ende Brunsbüttler Damm, bei Dauerregen fällt die Exkursion aus, bitte Fernglas mitbringen. Unkostenbeitrag: 2 Euro, Dauer: 2,5 Std. Dienstag, 14.05.19, 18.30 Uhr After Work Birding auf den Friedhöfen an der Seestraße Vogelstimmenführung für Anfänger Angelina Billington, Susanne Schinke und Frank Wissing – NABU Berlin Treffpunkt: Friedhof St. Paul, Seestr. 124, Verkehrsverb. Tram 50, M13 Seestr. / Amrumer Str., bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden, Dauer: 2 Std. Dienstag, 14.05.19, 19.00 Uhr Eine entomologische Sammelreise durch den Norden und Nordosten Irans Ein Vortrag von Oliver Hillert Eine Veranstaltung der FG Entomologie Treffpunkt: Naturkundemuseum, Hörsaal 8, Verkehrsverb.: Naturkundemuseum, U 6, M 10 Dauer: ca. 1,5 Std.

NATUR IN BERLIN 2/19


18 | VERANSTALTUNGSPROGRAMM | MAI | JUNI | JULI | Freitag, 17.05.19, 21.00 Uhr Nachtaktive Insekten am Licht Die Veranstaltung findet nur bei warmem und regenfreiem Wetter statt! Dr. Jürgen Deckert & Kollegen – Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke in 16306 Schwedt/Oder. Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (evtl. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km). Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen, Bestimmungsbuch und Taschenlampe vorteilhaft. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in der Wildnisschule Teerofenbrücke. Kontakt: nationalparkstiftung@unteres-odertal. info , 03332-219822, Dauer: 1 – 2 Std. Freitag, 18.05.19, 9.00 Uhr Wirbeltiere, Insekten und Pflanzen im Unteren Odertal - Fahrradexkursion! Dr. Jürgen Deckert & Kollegen – Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke in 16306 Schwedt/Oder. Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (evtl. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km). Anmeldung wünschenswert, Fahrradexkursion mit 10-15 Km Streckenlänge, Spenden willkommen, Bestimmungsbuch vorteilhaft. Kontakt: nationalparkstiftung@unteres-odertal. info , 03332-219822, Dauer: 3 – 4 Std. Sonntag, 19.05.19, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Eingang zum Lehrkabinett Teufelssee, Verkehrsverb.: S 3, S-Bhf. Köpenick, Bus 169, Müggelheimer Damm 144, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 19.05.19, 8.00 Uhr Vogelwelt am Köppchensee und im Fließtal Frank Sieste – NABU Berlin Treffpunkt: Alt Lübars, Endhaltestelle Bus 222, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 19.05.19, 9.00 Uhr Vogelkundlicher Gang über die „Gatower Wiesen“ Andreas Federschmidt – NABU Berlin Treffpunkt: Straßenecke „Am Landschaftspark Gatow“ / „An der Gatower Heide“, Verkehrsverb.: Bus 135, Richtung Alt-Kladow, Haltestelle Gutsstraße, Dauer: ca. 2 Std. Sonntag, 19.05.19, 11.00 Uhr Luise und Meister Bockert – Tierleben im Großen Tiergarten Gunter Martin – NABU Berlin Treffpunkt: Haupteingang der Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, Dauer: 3 Std. Dienstag, 21.05.19, 18.30 Uhr After Work Birding im Großen Tiergarten – Vogelstimmenführung für Anfänger Diana Gevers und Juliane Kostowski – NABU Berlin Treffpunkt: Parkeingang Tiergartenstr./Ecke Stauffenbergstr., Verkehrsverb.: S+U-Bahn Potsdamer Platz, Bus 200 Tiergartenstr., M48 und M85 Kulturforum. Bitte Ferngläser mitbringen, einige Leihgläser (gegen Personalausweis) sind vorhanden, Dauer: 2 Std. Dienstag, 21.05.19, 19.00 Uhr Brasilien – die Tierwelt am Pantanal, die Iguazu-Wasserfälle und Rio de Janeiro Ein Vortrag von Thomas Kriska Eine Veranstaltung der FG Entomologie Veranstaltungsort: Krankenhaus Königin Elisabeth, Haus 22, Klubraum in der 2. Etage, Verkehrsverb.: Tram 21, Bus 256, Dauer: ca. 1,5 Std.

NATUR IN BERLIN 2/19

Treffpunkt: Naturkundemuseum, Hörsaal 8, Verkehrsverb.: Naturkundemuseum, U 6, M 10 Dauer: ca. 1,5 Std.

Sonntag, 26.05.19, 9.00 Uhr Löwensafari in der Niederlausitz – Auf Expedition im Naturparadies Grünhaus Dipl. Biol. Dr. Gabriele Künkel-Hofmann – Naturparadies Grünhaus Wir entdecken unterschiedliche Kleinlebensräume für Tiere und Pflanzen. (Streckenlänge ca. 5 km). Treffpunkt: Gasthaus Zierenberg, Chausseestr. 6, 03238 Schacksdorf. Von dort geht es mit den Fahrzeugen weiter bis zum Startpunkt der Führung. Anmeldung erforderlich! Kosten: Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €, Familien 10 €. Kontakt: NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Projektbüro Grünhaus, Finsterwalder Str. 21, 03238 Massen/Niederlausitz, Dauer: 3 Std. Sonntag, 26.05.19, 10.00 Uhr Tierökologische Exkursion mit dem NABUJugendgruppe Jonatour in die Kiesgrube Grunewald Jonathan Neumann – NABU Berlin Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bhf. Heerstraße Bitte unbedingt anmelden unter: jonneuma@ uni-potsdam.de, (0177) 627 1550, Dauer: 3 Std. Donnerstag, 30.05.19, 8.00 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: Eingang zum Lehrkabinett Teufelssee, Verkehrsverb.: S 3, S-Bhf. Köpenick, Bus 169, Müggelheimer Damm 144, Dauer: ca. 2 Std.

*250 Jahre Alexander von Humboldt*

Nachahmungen auf Exkursionen zum Naturerleben und Naturerkunden Samstag, 01.06.19, 10.00 Uhr Ums Moor im ehemaligen Großen Hermsdorfer See Dr. Hans-Jürgen Stork – NABU Berlin Themen und Gebiete: Eiszeit im Dorf, Lebensräume im Moor, an Fluss und See, unbekannte Bäume und Sträucher, Brutstrategie des Kuckucks, Verlandung eines Sees, Geschichten um den Hermsdorfer Müller, Grenzverlauf, NATURA 2000. Treffpunkt: Alt-Hermsdorf, Museum Reinickendorf, Verkehrsverb.: Bus 220 Almutstraße, Dauer: 2 Std. Sonntag, 02.06.19, 10.00 Uhr Tierökologische Exkursion mit dem NABUJugendgruppe Jonatour ins Tegeler Fließ Jonathan Neumann – NABU Berlin Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bhf. Alt-Tegel Bitte unbedingt anmelden unter: jonneuma@ uni-potsdam.de, (0177) 627 1550, Dauer: 3 Std. Sonntag, 02.06.19, 11.00 Uhr Zille und Zilpzalp – Natur und Kultur auf dem Südwest-Kirchhof Stahnsdorf Gunter Martin – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bhf. Zehlendorf, auf dem Bahnsteig, Dauer: ca. 4 Std. Samstag, 08.06.19, 8.20 Uhr Vogelstimmenführung Erich Hüselitz – NABU Berlin Treffpunkt: S-Bahn Wuhletal, Bushaltestelle, Verkehrsverb.: S5, U5, Bus 191-291, Dauer: ca. 2-3 Std. Dienstag, 11.06.19, 19.00 Uhr Wildbienen: Vielfalt der Arten – Vielfalt der Ansprüche Ein Vortrag von Dr. Christian Schmid-Egger Eine Veranstaltung der FG Entomologie

Freitag, 14.06.19, 21.00 Uhr Beobachtung des Heldbocks im Schlosspark Schönhausen Thomas Ziska, Jens Esser – NABU Berlin Treffpunkt: Am Schlosspark/Ecke Ossietzkystraße (an der Pumpe), Verkehrsverb.: Tram M1, 50 bis Haltestelle „Pankow Kirche", bitte Taschenlampe mitbringen, Dauer: ca. 1,5 Std. Samstag, 15.06.19, 13.00 Uhr „Vun Planten un Deerten“ Exkursion zur Kenntnis der plattdeutschen Pflanzen- und Tiernamen Prof. Dr. Wolfgang Dohle Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke in 16306 Schwedt/Oder, Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (evtl. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km). Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in der Wildnisschule. Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen, Bestimmungsbuch vorteilhaft. Kontakt: nationalparkstiftung@unteres-odertal. info , 03332-219822, Dauer: 3 – 4 Std. Freitag, 22.06.19, 10.00 Uhr Im Wasser, zu Lande und in der Luft – die Tierwelt feuchter Biotope Dr. Christian Neumann und Oskar Neumann – Museum für Naturkunde Berlin Treffpunkt: Wildnisschule Teerofenbrücke, Auf der Teerofebrücke, Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (mit dem Bus bis zum Nationalparkzentrum Criewen), Fernglas und Lupe vorteilhaft, Exkursion zu Fuß, eine Anmeldung ist wünschenswert, Dauer: ca. 3 Std. Sonntag, 16.06.19, 9.00 Uhr Vogelwelt des Lübarser Fließtals Helmut Ladenthin – NABU Berlin Treffpunkt: Alt-Lübars, Verkehrsverb.: Endhaltestelle Bus 222, Dauer: ca. 2-3 Std. Sonntag, 07.07.19, 9.00 Uhr Vögel der Marienfelder Feldmark Gunter Berstorff – NABU Berlin Treffpunkt: Motzener Straße/Ecke Nahmitzer Damm, Verkehrsverb.: S-Bhf. Buckower Chaussee, Bus M11, 277, 183, Dauer: ca. 3 Std.

*250 Jahre Alexander von Humboldt*

Nachahmungen auf Exkursionen zum Naturerleben und Naturerkunden Samstag, 13.07.19, 10.00 Uhr Nicht Prairie sondern Feuchtwiesen um Lübars Dr. Hans-Jürgen Stork – NABU Berlin Themen und Gebiete: Eiszeitliches Urstrom(seiten)tal, Mäander, Hochwasser, Niedermoorwiesen, Geschichten an der Osterquelle, Müll über dem Köppchensee, Paradies der Grasmücken, Streuobstwiesen, ein altes Dorf, NATURA 2000, Treffpunkt: Alt-Lübars, Dorfkrug, Verkehrsverb.: Bus 222, Dauer: 2 Std. Samstag, 20.07.19, 9.30 Uhr Landnutzung in den Poldern A/B – Historie und Heute – Fahrradexkursion! Prof. Dr. Gisbert Schalitz – Nationalparkstiftung Unteres Odertal Treffpunkt: An der Kanalbrücke in 16303 Criewen Verkehrsverb.: Regionalexpress aus Berlin bis Schwedt (evtl. mit dem Fahrrad durch den Nationalpark bis zur Teerofenbrücke, ca. 12 km). Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in der Wildnisschule. Anmeldung wünschenswert, Spenden willkommen, Bestimmungsbuch vorteilhaft. Kontakt: nationalparkstiftung@ unteres-odertal.info , 03332-219822, Dauer: 3 Std.


IHR KONTAKT ZUM NABU | 19

Landesgeschäftsstelle

Fachgruppen

Bezirksgruppen

NABU Landesverband Berlin e.V. , Wollankstr. 4, 13187 Berlin Tel.: (030) 986 08 37-0 Fax: (030) 986 70 51 www.nabu-berlin.de lvberlin@nabu-berlin.de

Fachgruppe Baumschutz Ansprechpartnerin: Marion Scheich Wir treffen uns am letzten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr, entweder in der NABU-Landesgeschäftsstelle oder draußen. Kontakt: m.scheich@web.de, (0151) 53508470

Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg Leitung: Jan Heyen Es gibt zwei AGs, die sich jeweils ca. einmal im Monat in der Warschauer Str. 23 treffen. Aktuelle Termine auf www.nabu-berlin.de, Schwerpunkte: Rummelsburger Bucht, Spree, Vogelschutz und Ökologie in den Grünanlagen des Bezirks, Kontakt: jheyen@nabu-berlin.de

Öffnungszeiten: Mo-Do: 10.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 16.00 Uhr, Fr: 10.00 - 12.00 Uhr Wildtierberatung Tel.: (030) 54 71 28 91 Mo-Do: 9.00 - 17.00 Uhr, Fr: 9.00 - 15.00 Uhr wildtiere@nabu-berlin.de NAJU Naturschutzjugend Landesjugendsprecher: Nico Holsten Termine und Infos unter www.naju-berlin.de, Kontakt: mail@naju-berlin.de

Stationen Wildvogelstation Zum Forsthaus 7, 12683 Berlin Tel.: (030) 54 71 28 92 Fax: (030) 54 71 28 93 wildvogelstation@nabu-berlin.de Naturschutzzentrum Storchenschmiede Linum Nauener Str. 54, 16833 Linum Tel.: (03 39 22) 5 05 00 Fax: (03 39 22) 9 08 38 storchenschmiede@nabu-berlin.de Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch: geschlossen Donnerstag bis Freitag: 10.00 bis 16.00 Uhr Samstag, Sonn- & Feiertage: 12.00 bis 18.00 Uhr

Kindergruppen NEU! Kindergruppe Spandau Leitung: Christine Kuhnert Treffen 2 x pro Monat, in der Regel samstags. Teilnahme nur nach Anmeldung unter: kindergruppe-spandau@nabu-berlin.de Kindergruppe Pankow Leitung: Annette Prien Die Treffen sind jeden Dienstag (außer in den Ferien) von 16.00 bis 17.45 Uhr auf dem Schulhof der Arnold Zweig Grundschule, Wollankstr. 131 in 13187 Berlin Pankow. Anmeldung unter: kindergruppe-pankow@nabuberlin.de oder (030) 986 08 37-0 Kindergruppe Treptow-Köpenick Leitung: Karsten Matschei Treffen sind jeden Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr bei Wind und Wetter im Jugendclub Würfel, Alfred-Randt-Str. 54, 12559 Berlin, für Kinder ab 8 Jahre, Kontakt: kmatschei@nabu-berlin.de, (0171) 753 3873 Kindergruppe Treptow Leitung: Kay-Uwe Reschke Die Treffen sind alle zwei Wochen, donnerstags. Treffpunkt, Datum und Uhrzeit bitte erfragen unter kureschke@nabu-berlin.de NEU! NABU-Jugendgruppe JoNaTour Das Netzwerk für Spinnen- und Insektenfreunde ist für Kinder und Jugendliche ab 9 bis 10 Jahren. Leitung: Jonathan Neumann Die Treffen sind unregelmäßig, Veranstaltungen hier in diesem Heft oder in der NABU-Termindatenbank. Eltern sollten mitgemacht werden! Kontakt: jonaneumann@web.de, (0177) 627 1500

Fachgruppe Entomologie Berlin Leitung: Thomas Ziska Gemeinsamer Treffpunkt mit der Entomologischen Gesellschaft ORION ist an jedem 2. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, rechter Seiteneingang, 2. Hinterhof, Hörsaal 8 Treffpunkt der FG in Lichtenberg ist an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Krankenhaus Königin Elisabeth, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin, Klubraum in der 2. Etage über dem Haupteingang. Kontakt: www.entomologie-berlin.de, Thomas Ziska, ziska@entomologie-berlin.de

Bezirksgruppe Lichtenberg Leitung: Jens Scharon Schwerpunkte: Biotoppflege, Biesenhorster Sand, Landschaftspark Herzberge. Aktuelle Treffpunkte bitte erfragen. Kontakt: jens@scharon.info Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf Die Gruppen Marzahn und Hellersdorf treffen sich gemeinsam jeden 1. Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Naturschutzzentrum Schleipfuhl, Hermsdorfer Str. 11a, 12627 Berlin

Fachgruppe Feldherpetologie Leitung: Jens Scharon Veranstaltungen erfolgen witterungsabhängig und werden kurzfristig per Mailverteiler mitgeteilt. Bei Interesse lassen Sie sich in den FGVerteiler (jens@scharon.info) eintragen. Treffen sind jeden 1. Dienstag in geraden Monaten.

Bezirksgruppe Mitte Leitung: Christopher Hartl Die Bezirksgruppe trifft sich jeden 3. Donnerstag um 19.00 Uhr. Themen: Sanddüne Wedding, Vogelschutz, Öffentlichkeitsarbeit, Stadtnatur. Treffpunkt: Offside Wedding (Hinterzimmer), Jülicher Str. 4, Kontakt: bgmitte@nabu-berlin.de

Arbeitsgruppe Greifvogelschutz Berlin & Bernau Leitung: Rainer Altenkamp Jeden 2. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Museum für Naturkunde, Invalidenstr. 43, Hörsaal 8 im Nordflügel

Bezirksgruppe Pankow Leitung: Katrin Koch Biotoppflegeeinsätze im NSG Niedermoorwiesen am Tegeler Fließ, Treffen, siehe Pflegeeinsätze, Kontakt: (030) 98 608 37- 28 oder 94 38 00 11

Fachgruppe Hymenopterenschutz Leitung: Dr. Melanie von Orlow Die AG Hymenopterenschutz berät bei der Aufnahme von Hummel- und Hornissennestern, Umsiedlungen und bietet Führungen und Vorträge (für Kitas, Schulen, Kleingartenvereine) an. Kontakt: (0163) 685 95 96 Fachgruppe Naturgarten Leitung: Karla Paliege Die Gruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat. Kontakt: (0179) 403 69 30 Fachgruppe Fledermaus BatCity Berlin Sprecherin: Silke Voigt-Heucke Das offene Fledermausnetzwerk trifft sich an jedem dritten Dienstag in den ungeraden Monaten um 19:00 Uhr in der NABU Landesgeschäftsstelle, Kontakt: voigt.heucke@googlemail.com Fachgruppe Säugetierschutz Leitung: Dr. Dieter Köhler Die Gruppe trifft sich alle zwei Monate um 18.30 Uhr. Bitte den aktuellen Treffpunkt erfragen. Kontakt: neomys@t-online.de, (030) 543 970 19 Fachgruppe Umweltbildung Leitung: Wolfgang Steffenhagen Das mobile Umweltbildungsteam besucht Kitas und Schulen. Termine und Themen bitte erfragen unter: wsteffenhagen@nabu-berlin.de Die Ornithologen des NABU Berlin sind in der BOA Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft e. V. engagiert Leitung: Dr. Jörg Böhner Die Treffen finden 4-mal jährlich am dritten Mittwoch der Monate Januar, März, September und November jeweils um 19.00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Seiteneingang an der rechten Gebäudeseite des Museums für Naturkunde Berlin, Invalidenstr. 43, Hörsaal 8 im Nordflügel.

Bezirksgruppe Reinickendorf Leitung: Dr. Hans-Jürgen Stork Die Treffen sind von Mai bis September jeden 2. Montag des Monats um 19.00 Uhr im NABU-Häuschen im Göschenpark, Oranienburger Straße 189, Eingang Volkspark Wittenau. Von Oktober bis April in der Jugendfreizeitstätte der Freien Scholle, Waidmannsluster Damm 80. Die Treffen dauern in der Regel bis 21.30 Uhr. Kontakt: bgreinickendorf@nabu-berlin.de, (030) 404 90 00 Bezirksgruppe Steglitz-Zehlendorf Leitung: Matthias Mundt Treffen finden jeden 1. Dienstag im Monat auf dem Südgelände Schöneberg um 19.00 Uhr statt. Schwerpunkte: Kartierung und Schutz von Gebäudebrütern, Brutvogelmonitoring im Stadtpark Steglitz und Anlage und Pflege einer Bienenweide am Lehrbienenstand Marienfelde, Kontakt: mmundt@nabu-berlin.de Bezirksgruppe Treptow-Köpenick Sprecherin: Antje Stavorinus Treffpunkt im Haus der Natur und Umwelt im FEZ in der Wuhlheide. Schwerpunkte: Krötenzaunaktionen, Naturdenkmäler. Termine bitte erfragen unter (030) 64 09 58 96 AG Vogelschutzreservat Flughafensee Tegel Leitung: Frank Sieste Zusammenkünfte nach den monatlichen Biotoppflegeeinsätzen in der Blockhütte am Eingang zum Reservat, Kontakt: (0177) 3073007 Bezirksgruppe Spandau Sprecherin: Britta Laube Jeden 1. Dienstag im Monat ab 18.00 Uhr in der KlimaWerkstatt, Mönchstraße 8, 13597 Berlin (U Bhf. Altstadt Spandau). Aufnahme in den Gruppenverteiler über: blaube@nabu-berlin.de

NATUR IN BERLIN 2/19


Damit mehr bleibt, wenn wir gehen Mit Ihrem Nachlass können Sie den NABU Berlin dabei unterstützen, die Naturschätze unserer Stadt auch für die kommenden Generationen zu erhalten. Wertvolle Lebensräume vor Bebauung zu bewahren, die biologische Vielfalt auch in der Großstadt zu fördern, grüne Räume erlebbar zu machen und Naturbewusstsein zu fördern, hat für uns höchste Priorität. Sie können dazu einen Beitrag leisten.

Wir senden Ihnen gerne unseren kostenlosen Ratgeber. (030) 986.0837 - 17


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