3 minute read

Im Test: Nokia G21

Nokia G21

ROBUSTER FINNE

Dass Nokia in den letzten Jahren zu großen Teilen Smartphones für die Einsteigerklasse gefertigt hat, dür e landläu g bekannt sein. Ein solides Basiswerk für den Smartphone-Neuling, aber auch für Personen, die nicht bereit sind, ein Vermögen für ein Telefon auszugeben. In dem angesprochenen Segment hat es sich Nokia-Lizenznehmer HMD Global gemütlich gemacht - und auch das G21 schlägt in eben jene Kerbe. Bei einem Preis von rund 180 Euro darf der Smartphone-Käufer zwar ohnehin keine technischen Sprünge vermuten, ein solides Gerät für den Alltag aber allemal.

Das 6,5 Zoll große Display ist mit seinen 1.600 x 720 Pixeln ausreichend aufgelöst und bietet sogar eine Bildwiederholrate von 90 Hertz. In Sachen Helligkeit dürfen zwar keine Wunderdinge erwartet werden, allerdings ist die Ablesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung immer noch gegeben. Das Gerät wird mittels Fingerabdruckscanner entsperrt, der im Powerbutton verbaut wurde und zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Oberhalb davon wurde die Lautstärketaste verbaut - für unseren Geschmack etwas zu weit oben. An der Unterseite steckt der Mono-Lautsprecher, dieser wird ausrei-

Linsensuppe

Auf den ersten Blick erfreut das KameraSetup mit drei unterschiedlichen Linsen. Allerdings sind dies neben der Hauptlinse auch noch je eine für Makro und Tiefenschärfe. Leider fehlen aber sowohl eine Weitwinkel, als auch eine Telelinse.

EUR 185,-

PROS

- 90 Hertz-Display - Updategarantie (Android One) - Akkuperformance

CONS

- Helligkeit und Kontrast - maue Kamera - behäbige Ladezeit

chend laut, bei voller Lautstärke ist jedoch ein dezentes Knacken zu vernehmen. An der Oberkante be ndet sich zudem ein Klinkenanschluss. Besonders gut in der Hand liegt das G21 aufgrund der geri elten Polycarbonatrückseite. Außerdem ist das Gerät sehr gut ausbalanciert. Volle Power!

Einen Daumen nach oben gibt es auch für die Akkuleistung. Der Energiespeicher ist mit 5.050 mAh sehr großzügig bemessen und das merkt man auch im Alltag. Bei moderater Benutzung sind eineinhalb Tage problemlos möglich, wird etwas an der Helligkeitsschraube gedreht und die Bildwiederholrate auf 60 Hertz gedrosselt, sollten auch zwei Tage erreichbar sein.

Was ist sonst noch wichtig? Android One garantiert zwei Jahre Versions- und drei Jahre Sicherheitsupdates. 5G-Unterstützung fehlt, dafür kann der interne Speicher per Micro-SD-Karte erweitert werden, ohne einen Slot des Dual-SIMSchachtes opfern zu müssen.

Christoph Lumetzberger (Chefredakteur)

Mit dem G21 wirft Nokia erneut einen Vertreter der Einsteiger und unteren Mittelklasse in den Ring. Das Telefon kommt mit Alltagssituationen sehr gut zurecht, gerade dank des ausdauernden Akkus sogar rund zwei Tage am Stück. Es hat zwar auch gewisse Schwächen (Kamera, Display, Tempo bei ausdauernden Apps), die ob des Preises aber verschmerzt werden können.

SEHR GUT

Preis / Leistung

Hersteller Modell

Preis (Testgerät)

Android-Version CPU-Hersteller CPU-Modell CPU-Taktung GPU-Modell Arbeitsspeicher Speicher intern SD-Karte (max. Größe) Kamera (Haupt-/Front) USB-Port Bluetooth-Version WLAN-Standard LTE Fingerprintscanner NFC Abmessungen Gewicht

Akku-Kapazität Akku tauschbar Laden (kabellos) Schnellladen Ladezeit 0-50 / 42 min** Ladezeit 0-100 / 111 min** Laufzeit Browser / 869 min** Laufzeit Video / 939 min** Laufzeit 3D-Spiel / 433 min**

Display-Größe Display-Typ Display-Auflösung Display-Pixeldichte Helligkeit Ø / 434 cd/m2** Helligkeit (max) / 485 cd/m2**

Leistung (GeekBench 5) / 2048** Grafik (GFXBench) / 6486**

Display Speed (Leistungstest) Speed (Hardware) Akku (Laufzeit) Akku (Hardware) Features Kamera Verarbeitung Design

GESAMTNOTE* Preis/Leistung

Nokia G21

EUR 185

11 Unisoc T606 2 x 1.6 GHz + 6 x 1.6 GHz Mali-G57 MP1 4 GB 64 GB 1000 GB 50 / 8 MP USB Typ-C 5.0 a, b, g, n, ac

1 1 1 164.6 x 75.9 x 8.5 mm 190 g

5050 mAh

0 0 1 49 min 142 min 863 min 947 min 571 min

6.5 “ LCD 1600 x 720 Pixel 269.93 ppi 393.22 cd/m2 412 cd/m2

1178 1250

2.8 1.2 3.5 4.1 4.3 4.8 4 4 4

Mäßig (64 %) Sehr gut

This article is from: