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J A H R E S B E R I C H T 2 0 11

erwartung


JAHRESBERICHT 2011

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Erwartung

Inhalt JAHRESBERICHT 2011 / HANSPETER NÜESCH

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Jahresbericht 2011 von Hanspeter Nüesch

DEUTSCHE UND ITALIENISCHE SCHWEIZ SCHULE UND UNIVERSITÄT

CAMPUS live Schülertreff Jugend Alphalive campus generation ministry

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FAMILIE UND GEMEINDE

Alphalive FamilyLife Campus per Cristo Leben in Freiheit Internet Ministry CROWN Life Natürliche Gemeindeentwicklung NGE Jesus-Filmdienst

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BERUF UND GESELLSCHAFT

Athletes in Action CDK CgH Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz Evangelistische Dienste Leadership Link Christliches Zeugnis

20 21 22 23 23 25 25

FRANZÖSISCHE SCHWEIZ AUSLAND

Campus pour Christ

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Agape international Crescendo international

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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Zentrale Dienste Jahresrechnung 2011 Bilanz / Betriebsrechnung Projektrechnung Leistungsbericht Campus für Christus Schweiz 2011

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AKTUELL

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IMPRESSUM

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Ich möchte den Jahresbericht unter das Stich­ wort Erwartung stellen. Meine Frau und ich starteten ins Jahr 2011 ein­ mal mehr im PraiseCamp in St. Gallen, wo wir eine grosse Erwartungshaltung unter Jugend­ lichen erlebten, deren Hunger und Durst nach vermehrter Gotteserfahrung offensichtlich war. Immer wieder sahen wir Leute ins Bibelstudi­ um vertieft. Manchmal wurden wir Alten gera­ dezu bestürmt mit Fragen und Anliegen und der Bitte, für sie und ihren zukünftigen Dienst zu beten. Auch unter den Mitarbeitern unseres Missions­ werks ist eine zunehmende Erwartungshal­ tung zu spüren. Das zeigt sich nicht zuletzt da­ rin, dass man mehr Mitarbeiter ins Gebet ver­ tieft sieht und die Gespräche in den Kaffeepau­ sen oft davon handeln, was mit Gott in Zukunft noch alles möglich ist. In einer lebendigen Verbindung mit dem Schöpfergott entstehen neue Initiativen und innovative Wege der Evangeliumsverkündi­ gung. Besonders dankbar bin ich, wenn lang­ jährige Dienste wie die Frauen-Frühstücksar­ beit von einer neuen Glaubensperspektive er­ füllt werden, wie das im vergangenen Jahr der Fall war. Neue Gruppen entstanden, und be­

Die Partnerschaftsmission unter unerreichten Völkern im Himalaja weitete sich 2011 erheblich aus. Im Bild betet Hanspeter Nüesch, unterstützt von der eben erst entstandenen Gemeinde der Santal-Volksgruppe, für die ersten zwei Personen, die sich in Nepal aus der verachteten Volksgruppe der Mussahar Jesus Christus zuwandten.

standene Gruppen liessen sich schulen, um zu lernen frisch und authentisch den Glauben mit ihren Mitmenschen zu teilen. Im vergangenen Jahr wurde die Liebe Gottes in mehreren Städten und Regionen auch ganz praktisch gelebt mit der übergemeindlich durch­ geführten «Aktion Gratishilfe». So manche Per­ son, die Hilfe in Anspruch nahm, machte sich Gedanken über der Tatsache, dass Christen ih­ ren Mitmenschen dienten, ohne etwas zurück­ zuerwarten. Eine Westschweizer Tageszeitung berichtete auf der Frontseite darüber und be­ titelte den Bericht mit «Ils poutzent au nom de Jésus» (Sie putzen im Namen Jesu.) Ora et labora – Bete und arbeite. Es ist erfreu­ lich, dass die seit über 10 Jahren in Zusam­

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JAHRESBERICHT 2011 VON CAMPUS FÜR CHRISTUS SCHWEIZ

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menarbeit mit der Evangelischen Allianz und «Gebet für die Schweiz» durchgeführte Initia­ tive «40 Tage Gebet und Fasten» vor Ostern nach Jahren der Stagnation wieder an neuem Schwung gewann, was zu grosser Hoffnung An­ lass gibt; denn wir ernten, was wir im Gebet säen. Unsere Mitarbeiterretraite hatten wir 2011 un­ ter die zwei Themen «Leben im Heiligen Geist» und «Meine persönliche Geschichte mit Gott» gestellt. Das persönliche Glaubenszeugnis ist in unserer erlebnishungrigen Zeit die wirksamste evangelistische Methode überhaupt. Das zeigt sich auch darin, dass im vergangenen Jahr die Lebenszeugnisse «Mini Gschicht mit Gott» on­ line auf ausserordentliches Interesse stiessen. Die subjektive Erfahrung muss jedoch in der objektiven biblischen Wahrheit gründen. Im vergangenen Jahr wurden zu diesem Zweck an nicht weniger als 400 Orten in unserem Land Alphalive-Kurse durchgeführt, die nicht nur ein

Seit 16 Jahren trafen sich sieben Verantwortliche von Gemein­ deverbänden und missionarischen Bewegungen zu Austausch und Gebet. Das «Siebnerteam» trug zur Liebe und Einheit inner­ halb des Leibes Christi in unserem Land bei. Im Bild im Uhrzei­ gersinn: Heinz Strupler, Max Schläpfer, Markus Müller, Hansjörg Leutwyler, Hanspeter Nüesch, Martin Bühlmann, Geri Keller.

grosser Segen für die suchenden Menschen wa­ ren, von denen viele zum Glauben fanden, son­ dern auch für die einladenden Christen, die sich vertieft mit den Grundlagen ihres Glau­ bens auseinandersetzen mussten. Erfreulich ist, dass von den kirchenfernen Besuchern die grosse Mehrheit Jesus Christus als Erlöser und Herrn in ihr Leben aufnahmen und gut die Hälf­ te von ihnen bereits Anschluss an eine Gemein­ de fanden. Via unsere Internetseite Gottken­ nen.ch und die französischen und italienischen Pendants kommen immer mehr Menschen in Kontakt mit von uns geschulten E-Coaches und finden Anschluss an eine Gemeinde. Die regio­ nalen Internet-Evangelisationskampagnen tru­ gen wesentlich dazu bei, dass die evangelis­ tische Internet-Plattform bei Gläubigen wie bei Suchenden an Bekanntheit gewann. Unsere Sportlerarbeit holte die sportbe­ geisterte, erlebnishungrige Jugend ab mit Sportcamps mit besonderem Erlebniswert. Frü­ her mussten wir uns für die Beach oder Volley­ ball entscheiden. Heute gibt es BeachvolleyCamps. Früher mussten wir uns für die Uni oder Hockey entscheiden, heute gibt es UnihockeyTrainingslager. Früher bikten wir oder machten Bergtouren. Heute gibt es Mountainbike-Expe­ ditionen. Und als «Dopingmittel» dient allein das Wort Gottes und das Teilen der Glaubens­ erfahrung. Unsere Ehe- und Familienarbeit FamilyLife ver­ suchte ebenfalls die jüngere Generation zu er­ reichen, sei dies mit Ehevorbereitungskursen oder mit der aktiven Präsenz an Hochzeits­ messen, wo unsere Mitarbeiter mit vielen Be­ suchern ins Gespräch über Gott und den Sinn

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des Lebens kamen. Im vergangenen Jahr wur­ den nach den ersten Kursen in der Westschweiz nun auch in der deutschen Schweiz die ersten Kurse für Getrennte und Geschiedene durchge­ führt. Nach den guten Erfahrungen mit den Ehe­ kursen, die nach einer Schulung auch zu Hau­ se durchgeführt werden können, hat FamilyLife nun unter dem Titel «gemeinsam» auch Mate­ rial für die Erarbeitung zu zweit oder in Klein­ gruppen zusammengestellt. Die beste Vorbereitung auf einen grösseren geistlichen Aufbruch ist neben intensivem Ge­ bet die Zurüstung von Jesus-Jüngern, die ihre gottgegebenen Gaben entdecken und zum Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen. Wir empfinden den Kurs «Leben in Freiheit» als ideales Werk­ zeug, damit Menschen in ihre Lebensberufung hineinfinden. Im vergangenen Jahr haben meh­ rere (Kirch-) Gemeinden den Kurs mit segens­ reichen Auswirkungen durchgeführt. Der Kurs «Leben in Freiheit» ist die ideale Fortsetzung der FamilyLife- oder Alphalive-Kurse. Die geistlichen Ströme nehmen zu, die aus un­ serem Land hinaus fliessen. Wir selber sind in etwa 50 Ländern involviert, neu auch in Japan und weiteren Ländern des Himalaja. Die lang­ jährige Zusammenarbeit mit 550 Pastoren und Evangelisten in Kuba zeitigt grosse Früchte. Be­ reits musste die dritte Million «Vier Geistliche Gesetze» gedruckt werden nebst vertiefenden Schriften, die bei den nach Wahrheit und Le­ benssinn suchenden Kubanern reissenden Ab­ satz finden. In Ruanda, Burundi und dem Ost­ kongo stiessen im vergangenen Jahr Leiter­ schulungen auf grosse Resonanz. In Osteuro­ pa fallen die Alpha-Kurse auf besonders guten

Heartbeat Tallinn: Im Lilleküla-Fussballstadion in Tallinn, Est­ land, findet am 28. Juli 2012 der Christustag mit Fahnenträgern aus allen Gemeinden Estlands statt. Von links nach rechts: Her­ man Jürgens, Leiter von Campus Estland; Hanspeter Nüesch, der als Berater wirkt; Matteus Elbrecht, Koordinator des Christustags.

Boden, erfreulicherweise auch innerhalb er­wecklicher Kreise der Orthodoxen Kirche. Es zeigt sich immer mehr, dass sich die Kirchenlandschaft in Europa bewegt. Nicht mehr die Etikette zählt, sondern der Hunger nach vertiefter Gotteserfahrung und geistlicher Erneuerung. Auch finanziell war das vergangene Jahr ein Se­ gen für unser Missionswerk, sodass wir unsere Dienste im In- und Ausland ausbauen konnten. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, unseren Missionspartnern von Herzen für das Mittragen im vergangenen Jahr zu danken. Wir schauen mit grosser Dankbarkeit und zu­ gleich voller Erwartung auf das, was Gott in den kommenden Jahren tun wird.

Hanspeter Nüesch


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

Ansteckende Begeisterung für Jesus Wir wünschen uns viele junge Menschen, die schon in frühen Lebensjahren so begeistert sind von Gott und davon, was er in ihrem Leben tut, dass sie ihr Umfeld positiv und spürbar prägen und ihre Mitmenschen mit ihrer Begeisterung für Jesus anstecken. Wir staunen darüber, wie mutig, offen und experimentierfreudig viele Jugendliche sind. Sie geben sich nicht zufrieden mit dem Ist-Zustand. Sie probieren Neues aus und wollen etwas bewegen, sie sehnen sich danach, Gott und sein übernatürliches Wirken zu erleben. Das freut uns sehr und das fördern wir! Auf vielfältige und kreative Weise versuchen wir Teens und Jugendliche, Schüler und Studenten darin zu ermutigen, zu unterstützen und anzuleiten.

CAMPUS live CAMPUS live ist ein studentischer Verein an den Hochschulen in Zürich und Basel. Durch verschiedene Anlässe wie Hörsaalvorträge und Seminare (Erfolgreich Studieren, EQUIP-Leiter­ schaftskurs) geben wir Impulse fürs Studium und fürs Leben weiter und greifen aktuelle The­ men auf. Zudem bieten wir Interessierten die Gelegenheit, sich mit dem christlichen Glauben

Studenten von CAMPUS live vor dem Plakat Seminar «Erfolgreich studieren».

und dessen Bedeutung auseinanderzusetzen. Um den Glauben zu vertiefen, gibt es bei uns auch Gottesdienste und Smallgroups. Mutmachende Atmosphäre Im September führten wir in Zürich das Se­ minar «Erfolgreich studieren» durch. Die rund 120 Teilnehmer waren sehr aufmerksam. Viele gaben auf dem Feedbackblatt an, dass sie die Atmosphäre sehr positiv erlebt haben: «Was mir gefallen hat, war eure Ehrlichkeit, Offen­ heit und die gute Atmosphäre.» Ein anderer Student schrieb: «Das Seminar hat einen tol­ len, sehr hilfreichen Überblick über langfristige Methoden zur Steigerung des Lern- sowie des allgemeinen Lebenserfolgs gegeben.» Auch im September 2012 führen wir dieses Seminar in Zürich und Basel wieder durch. Wir sind dank­ bar, wenn Studierende durch verschiedene Ka­ näle auf dieses Angebot und CAMPUS live hin­ gewiesen werden.

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Spannende Hörsaalvorträge Die Vorträge mit Professor Sautter zum The­ ma «Ethik oder Monetik» und «Gott oder Mam­ mon» an der ETH Zürich und der Universität Zü­ rich wurden von rund 100 Personen besucht, darunter auch von einzelnen Professoren. An einem weiteren von uns organisierten Anlass konnten wir Prof. Dr. Ralph Kunz, Ordinarius für Praktische Theologie und Prof. Dr. med. Alexan­ der von Graevenitz, Emeritierter Professor für Medizinische Mikrobiologie gewinnen. Sie ha­ ben zum Thema «Meine Wissenschaft und mein Glaube» Stellung genommen. Das Gelernte weitergeben Im Juni fand in Weinfelden eine «Leben in Freiheit»-Konferenz für Leiter und Pastoren der Ostschweiz statt. Zum zweiten Mal haben wir als CAMPUS live aktiv mitgewirkt, dieses Mal mit sechs Studenten als Mitarbeitende beim «Hörenden Gebet». Teams von zwei Personen beteten jeweils für einen Konferenzteilnehmer und gaben die von Gott empfangenen Eindrü­ cke weiter. Ein Studentin schreibt: «Die Konfe­ renz war eine grosse Bereicherung, sowohl für

Auch Ehemalige von CAMPUS live engagieren sich bei den Auslandeinsätzen. Kevin Briggs vor Dozenten und Lehrern in Uganda.

mein persönliches Wachstum im Glauben, als auch für die Gemeinschaft mit anderen Chris­ ten. Ich habe zusammen mit einer Person, die ich vorher noch nie gesehen habe, für Konfe­ renzteilnehmer auf Gottes Stimme hören und für sie beten dürfen. Wir haben uns sofort ver­ standen und hatten beide viel Freude, Gott und anderen zu dienen.» Segen über die Landesgrenzen hinaus Auch in Afrika wächst das Bewusstsein, dass Bildung für die Entwicklung eines Landes wich­ tig ist. Bei einem von uns organisierten Trai­ ning von Professoren in Uganda für das Semi­ nar «Erfolgreich studieren» haben wir über­ all Schulen gesehen, die Mottos wie «Schulbil­ dung ist der Schlüssel zur Zukunft» gross an ih­ re Eingangstore geschrieben haben. Wir wa­ ren sehr ermutigt zu hören, dass einige Dozen­ ten das Seminar nach unserer Schulung gleich selber durchgeführt haben. Ein Teilnehmer aus der Provinz Süd-Kivu in Kongo hat das Seminar gleich an drei Universitäten gehalten. An der Universität in Bukavu kamen 438 Studierende zum Seminar und waren begeistert. Auch die Teilnehmer dieses Trainings aus Ruanda haben zu Hause das Gelernte in die Praxis umgesetzt. Sie haben das Seminar an vier Gymnasien und 14 Hochschulen gehalten! Diese erstaunliche Multiplikation ermutigt unsere Studierenden, Ehemaligen und Mitarbeiter von CAMPUS live Schweiz, sich weiter über die Hochschulen hi­ naus in die ganze Welt zu investieren. Im Jahr 2012 sind weitere Einsätze in Asien und Afrika geplant. So fliesst Segen in andere Länder. > www.campuslive.ch


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

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Schülertreff Verantwortung für die Schule übernehmen Vor über 10 Jahren rief Gott eine neue Bewegung von jungen Schülern ins Leben, welche sich an ihren Schulen treffen und somit ein Licht für ihre Umgebung sind. In diesen Schülertreffs wird ge­ meinsam Mittag gegessen, gebetet, in der Bibel gestöbert, ausgetauscht, gelacht – schlicht: Le­ ben geteilt. Wir arbeiteten als Schülertreff-Team letztes Jahr weiter darauf hin, dass an möglichst jeder Oberstufenschule der Deutschschweiz ein aktiver und selbstständiger Schülertreff exis­ tiert, der Verantwortung übernimmt, die Schu­ le positiv prägt und den Glauben authentisch und echt lebt – ganz nach unserem Motto: «Mini Schuel – Mini Verantwortig». Da sich die meis­ ten Menschen in ihren wilden Teenagerjahren für ein Leben mit Jesus entscheiden und Gott da­ für oft gleichaltrige junge Personen braucht, ist die Schule der beste Ort, um Gottes Liebe und gute Botschaft weiterzugeben.

Schülertreff-Team v.l.n.r.: Nadja Sepp, Sonja Studer, Tamara Krone, Tabea Wunderli, Mike Zurbrügg, Sara Schmidt.

Begeisterung steckt an In den Schülertreffs ist viel los! Das Beispiel von

Sonja Studer mit dem Schülertreff in Gossau.

Uster steht für viele andere. Der dortige Schü­ lertreff wird von Mädels der Mittelstufe Nieder­ uster geleitet, die zusammen in einem AdoniaCamp gewesen sind. Sie waren so begeistert von Gott und davon, was er in ihrem Leben tut, dass sie nach dem Camp unbedingt weitermachen wollten und deshalb einen Schülertreff grün­ deten. Sie laden nun ihre Freunde mutig in den Schülertreff ein, beten für muslimische Mitschü­ ler und vieles mehr. Jetzt stossen bereits zwei Mädels, die vorher nicht viel von Gott wussten, regelmässig zu dieser Runde! Auch die zwei klei­ neren und eigentlich noch zu jungen Geschwis­ ter einer Teilnehmerin wollen fleissig mithelfen. Die Mädels freuen sich über das Material, das wir ihnen zur Verfügung stellen. Bei nächster Gelegenheit wollen sie ein Werbeplakat in ih­ rer Schule aufhängen. Sie gehen vorwärts, oh­ ne sich zu fragen, was andere darüber denken könnten. Sie vertrauen Jesus und bauen ihren Glauben nicht auf ihren Lebensumständen auf, sondern auf den Wahrheiten Gottes und ihren Beziehungen mit Gott. Wir sind begeistert über diese Gruppe in Uster, die schon nach kurzer Zeit eine solche Dynamik entwickelt hat. Unterstützung durch Erwachsene An verschiedenen Schulen treffen sich die

Schüler trotz schwierigen Umständen. Sie wer­ den von Mitschülern belächelt und erleben Wi­ derstand von Lehrern und der Schule. An sol­ chen Orten sind wir besonders froh über die Zusammenarbeit mit lokalen Schülertreff-Vo­ lontären: Erwachsene Personen, welche die Si­ tuation vor Ort gut kennen und einen Schüler­ treff gut unterstützen können. Wir sind auch dankbar für die vielen MiK-Frauen (Mütter in Kontakt), die in der ganzen Schweiz treu und regelmässig für Schulen beten. Multiplikation in die ganze Schweiz Im 2011 waren wir an diversen Events wie Pray­ day, CREA-Meeting, Solidfestival, Adonia-Camps und -Schlusskonzert, ISTL-Strasseneinsätzen und TeeniePraiseNight beteiligt und vertreten. Die Arbeit gegen aussen ist weiterhin ein wich­ tiger Schwerpunkt, um zusammen mit unseren Partnern Bibellesebund und Adonia überall in der Schweiz junge Menschen zu motivieren, ihr Potenzial zu entfalten und die Liebe Gottes in ihr Umfeld hinein fliessen zu lassen. > Bereichsleitung: Mike Zurbrügg > www.schuelertreff.ch www.shinegeneration.com

Die Youthplanet-Gruppe am Jugend Alphalive-Weekend.

liche, nebst eingefleischten Youthplanet-lern auch etliche neue Gesichter. Besonders schön war, dass Teilnehmer sich erneut oder zum ers­ ten Mal für Gott entschieden und Heilungen er­ lebt haben. Einige liessen sich sogar taufen, um ein persönliches Zeichen ihres Glaubens zu set­ zen. Hier ein paar persönliche Statements (in CH-Deutsch): «Ich ha mich für Gott entschiede.» – «Ich ha chönne über alles rede und d‘Beziehig mit Gott no meh vertüüfe.» – «Ich ha am Weekend, also vor öpe zwöi Mönet, ufghört rauche und ha das bis jetzt gschafft.» – «Ich ha s‘erschte Mal en Gspröchsgruppe dörfe leite.» – «Mini Taufi isch mis persönliche Highlight gsi.» Kurs neuen Zielgruppen zugänglich machen Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf ka­ tholischen Jugendleitern. Zunächst trafen wir

Jugend Alphalive Jugendliche erleben Gott Im 2011 konnten wieder gegen 500 Jugendli­ che an einem Jugend Alphalive-Kurs auf ganz unterschiedliche Weise Gott erleben. Im Youth­ planet des ICF-Mittelland zum Beispiel trafen sich jede Woche zwischen 70 bis 100 Jugend­

Jonathan Bucher, Leiter von Jugend Alphalive.


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

den verantwortlichen Jugendbischof, Marian Eleganti, und stellten ihm unsere Arbeit vor. Am Vorbereitungstreffen für den Weltjungend­ tag in Madrid knüpften wir weitere wertvolle Kontakte. Mit einem Versand an Jugendseelsor­ gestellen und Fachstellen und vor allem über persönliche Kontakte suchten wir weitere Inte­ ressenpartner. Leiter schulen – in der Schweiz und im Ausland Wir durften wieder viele Schulungen für neue Kursleiter anbieten. Fünf Gemeinden luden uns zu sich ein, um ihr Team zu schulen. Zudem wur­ den viele einzelne Leiter in Gesprächen persön­

Die muntere Schweizergruppe in Estland.

lich oder telefonisch geschult und betreut. Im April reiste eine muntere Gruppe – sechs Personen aus der Freien Christengemeinde Fla­ wil mit Rachel und Martin Stoessel und Jona­ than Bucher – aus der Schweiz ins ferne Est­ land. In Tallinn trafen sie estnische Jugendlei­ ter zu einem Schulungstag. In Estland haben bereits viele Menschen durch die AlphaliveKurse zu Gott gefunden, und einige Personen durften teilweise dramatische Lebenswenden erfahren. Wir möchten das weiterhin fördern und von der Schweiz aus unterstützen. > Bereichsleitung: Jonathan Bucher > www.youthalpha.ch

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campus generation ministry Spannende Entwicklung Die Entwicklung von Campus Generation Minis­ try ist mindestens so spannend, wie das eigene Kind in der Kleinkindphase zu begleiten: Fast je­ den Tag kommt etwas Neues dazu und die Per­ sönlichkeit formt sich. Wir leben einerseits in der Begeisterung des Jetzt und gleichzeitig in der ge­ spannten Erwartung auf das, was Gott noch an uns herantragen und mit uns bewegen wird. Im 2010 haben wir von der «Geburt eines neuen Kin­ des», dem CGM-Team, gesprochen. Im 2011 ging es mit Geburten weiter – in zweifacher Hinsicht: Drei Personen des Teams haben Nachwuchs be­ kommen, und während CGM heranwächst, wur­ den auch viele Ideen geboren und umgesetzt. Aktion Gratishilfe Besonders gefreut hat uns die Entwicklung von Aktion Gratishilfe. Im 2011 wurden Aktionen in elf Regionen der Schweiz durchgeführt: Von der einfachen Aktion in der Nachbarschaft mit einem Dutzend Helfern bis zu regionalen Aktionen mit bis zu neun beteiligten Kirchen und über 60 Hel­ fern. Die Rückmeldungen von «Kunden» wie auch von Helfern sind sehr positiv! Teile des Materials

400 Helfer haben im Jahr 2011 bei 350 Kunden über 200 Arbeitstage Gratishilfe geleistet.

sind in Französisch und Englisch übersetzt und im Sommer 2012 wird die erste «Operation Free Help» in Tallinn, Estland durchgeführt. The Love Revolution Bei der von Daniel Nüesch aus dem Englischen adaptieren «The Love Revolution» konnten wir im Anschluss an das PraiseCamp10 rund 2000 Jugendliche während zehn Wochen online be­ gleiten. Jede Woche wurden die Teilnehmer und Gruppen, die sich für die Kampagne angemeldet hatten, mit einem Video zu einer speziellen «Lie­ bes-Tat» motiviert. Ziel war es, den Jugendlichen einen Lifestyle näherzubringen, der sowohl Ta­ ten der Nächstenliebe wie auch der Evangelisa­ tion beinhaltet. Evangelistische Events und Videos Evangelisation mit viel Vor- und Nacharbeit hat unser Engagement im letzten Jahr stark geprägt. So gab es einige evangelistische Events, bei de­ nen immer wieder Jugendliche zum Glauben an Gott fanden, und es entstand für die mehrtägi­ gen Jugendevangelisationen super gutes Schu­ lungsmaterial (Leiterhandbuch, Teilnehmerhef­ te, Vertiefungsvideos). Zudem konnten wir zu­ sammen mit Gottkennen.ch Videos mit hoff­ nungsvollen evangelistischen Lebensberichten für Japan produzieren. Samuel Müller war dafür zweimal in Japan vor Ort. Nun beten wir, dass viele Japaner auf www.hopeforliving.net zu Jesus finden dürfen. Jugendliche finden zu Jesus Wir haben im 2011 viele kreative und innovati­ ve Ideen lanciert und umgesetzt. Am meisten be­ wegt hat uns aber, dass Menschen durch unse­ ren Dienst auf verschiedenste Art und Weise zu

CGM-Team v.l.n.r.: Andreas Boppart, Daniel Hasler, Samuel Müller, Daniel Nüesch, Daniel Stähli (es fehlt Praktikantin Hannah Wigger).

Jesus finden durften. Gerne lassen wir deshalb noch Menschen zu Wort kommen, die ausdrü­ cken, wofür wir Gott so dankbar sind: Marc, auf Facebook: Wegen Boppis Predigt habe ich mich wirklich richtig bekehrt und bin froh darüber! Delilas Kommentar dazu: Ich übrigens auch und Annika ebenso! Es war eine mega berühren­ de Predigt – wir haben nur noch geweint! Ich durfte Gott spüren und lebe jetzt mit ihm. Das ist einfach das Beste, was man haben kann! Eine langjährige Kirchgängerin zu ihrem persön­ lichen Einsatz bei Aktion Gratishilfe: In all den Jahren als Christ ist Aktion Gratishilfe das Beste, was ich je gemacht habe. Nach einem Event in Deutschland schrieb uns der Veranstalter: Nach dem ‹Hoerstival› ha­ ben wir eine Menge positive Feedbacks erhalten und zwei Familien besuchen seitdem regelmäs­ sig unsere Gemeindeveranstaltungen.

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Wir empfinden es als Ehre, für und mit Gott un­ terwegs zu sein. Danke, dass Sie an unserer Sei­ te laufen. > Bereichsleitung: Andreas Boppart > www.campusgeneration.ch > www.aktiongratishilfe.ch


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FAMILIE UND GEMEINDE

Vielfältige Dienste – gleiches Ziel Der Missionsauftrag Gottes an uns besteht: Es geht darum, Menschen zu erreichen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, Christen zu schulen, zu vernetzen und Material zu entwickeln, um sie zu ganzheitlicher Evangelisation und geisterfüllter Nachfolge zu mobilisieren. Zudem unterstützen wir die lokalen Gemeinden in ihrem Auftrag. Das ist das Mandat der Arbeitszweige des Departements Familie & Gemeinde. Die Dienste sind sehr vielfältig, das Ziel ist das gleiche.

Alphalive «Alphalive gehört in die Gemeinde wie das Wasser zum Leben» Mit einer Dank- und Fürbitteaktion feierten wir dieses Jahr 15 Jahre Alphalive in der Schweiz. An jedem 15. des Monats beteten verschiedene Gemeinden und wir als Büroteam für die Evan­ gelisation in unserem Land. Ein Ballonwettbe­ werb, bei dem wir unsere Gebete «in den Him­ mel» schickten, gab auch Gelegenheit, auf

Alphalive Schweiz Team mit Jugend Alphalive: (v.l.n.r) Josua Schiesser, Martin Stoessel, Rachel Stoessel, Peter Markwalder, Jonathan Bucher.

Strasseneinsätzen oder an Gottesdiensten auf Alphalive hinzuweisen. Durch das langjährige Angebot von AlphaliveKursen können wir verfolgen, wie Kursgäste dem lebendigen Gott begegnet sind und dies ihr Le­ ben tiefgreifend verändert hat. Viele der heuti­ gen Teammitglieder in den Kursen sind ehema­ lige Kursgäste und erzählen, wie sie Jesus ken­ nen gelernt haben und er heute in ihrem All­ tag wirkt. Mit rund 400 Kursorten konnten wir auch im 2011 über die ganze Schweiz verteilt ca. 4000 Menschen mit der Hoffnungsbotschaft von Jesus Christus erreichen. Neben Kursen mit je 80 bis 100 Personen werden immer mehr auch kleinere Kurse in Häusern oder Treffpunk­ ten angeboten. Zudem finden vermehrt auch spe­ zifische Zielgruppen-Kurse für Senioren, Frauen oder Jugendliche statt. Immer öfter gibt es auch fremdsprachige Kurse, v.a. in Spanisch oder Por­ tugiesisch, aber auch für thailändische, türki­ sche und englische Teilnehmer. Das AlphaliveMate­rial liegt in 112 Sprachen vor, einige Sprach­ versionen halten wir in der Schweiz an Lager.

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Alphalive-Initiative: Herbstaktion 2011 Die Herbstaktion 2011 verlief trotz kleinerem Budget von Alphalive Schweiz für die lokalen Kurse gut. Die alljährliche landesweite Präsenz an den Plakatwänden unterstützt die regionale Werbung. In einer Fenster zum Sonntag-Sen­ dung an Pfingsten konnte Rachel Stoessel den Alphalive-Kurs zum Thema «Sinnfindung» por­ trätieren. Das half den Zuschauern, zusammen mit dem vorangehenden Zeugnis einer Frau aus der Esoterik, welche bei Alphalive zum Glau­ ben gefunden hatte, einen guten Einblick in den Kurs zu erhalten.

«Erfrischend und herausfordernd zugleich. Die

landesweite Plakatkampagne gibt Alphalive ei­ nen offiziellen Charakter – dies hilft den Einla­ denden. Ein Kursleiter

»

Alphalive wirkt als Katalysator für Gemeindeerneuerung In den letzten fünf Jahren konnten wir mit ver­ schiedenen Pfarrer/innen und Pastoren Prozes­ se in der Gemeindeerneuerung begleiten. Die

Grossflächige Werbung für Alphalive.

Beobachtung, dass über 40% der Kursteilneh­ mer nach dem Kurs sich in ein Gemeindeleben integrieren, weist darauf hin, dass der Alpha­ live-Kurs mehr ist als ein Kurs. Alphalive wirkt als Katalysator für die Gemeindeentwicklung. Dies ist jedoch oft ein langer Prozess und for­ dert Gemeinden in ihren Angeboten auch her­ aus. Deshalb haben wir uns nach einer Tagung zur «Kirche im 21. Jahrhundert» im 2009 mit Dr. theol. Graham Tomlin entschlossen, sein Buch «Die provozierende Kirche» als Arbeits­ buch für Kirchen und Gemeinden herauszuge­ ben. Graham Tomlin beschreibt den AlphaliveKurs als «Mini-Kirche», in der suchende Men­ schen das Reich Gottes schmecken und nach­ her dieselben Komponenten im Gemeindealltag suchen. Das Buch wird uns in der Begleitung solcher Erneuerungswege der 400 Kursorte mit der ganzheitlichen Reich-Gottes-Sicht und sein Ansatz für Evangelisation im 21. Jahrhundert ei­ ne grosse Hilfe sein. > Bereichsleitung: Rachel Stoessel > www.alphalive.ch / alphalive.info


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FAMILIE UND GEMEINDE

FamilyLife Menschen erhalten Zugang zu einer positiven Sicht von Ehe und Familie FamilyLife bewegt unter dem Dach von Campus für Christus die Familienlandschaft der Schweiz. In Zusammenarbeit mit vielen christlichen Ge­ meinden setzen wir uns dafür ein, dass Men­ schen in ihrer konkreten Lebensrealität Zugang zu einer positiven Sicht von Ehe und Familie er­ halten. Im letzten Jahr hat sich deutlich gezeigt, dass dieser Auftrag nicht nur in präventiver Hin­ sicht zu verstehen ist. Zusammen mit Partnerge­ meinden konnten wir in Zürich, Bern und Frau­ enfeld je einen Kurs «Lieben-Scheitern-Leben» zur Aufarbeitung von Trennung oder Scheidung durchführen. Das neue Angebot, das mit einer guten Vorlage aus der Holy Trinity BromptonKirche in London (Ursprungskirche von Alpha­ live und Ehe-Kurs) realisiert werden konnte, hilft Menschen nach einem Beziehungsabbruch, im verwirrenden Lauf ihres Lebens Gottes Spur zu finden. Die persönlichen Zeugnisse der ins­ gesamt fünfzig Teilnehmenden bestätigen ein­ drücklich, zu welcher Tiefe des Glaubens Men­ schen finden, die sich den Herausforderungen ihrer Vergangenheit stellen.

Das FamilyLife-Team mit Armin & Karin Unger, Helen & Hansjörg Forster, Anette & Roger Götz.

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«Der Kurs hat mich zum Leben befreit. Er möge noch vielen Teilnehmern die Türe zur Hoffnung, zur Vergebung und einem neuen Leben aufstossen.» Ein Teilnehmer im Kurs «Lieben-Scheitern-Leben»

Junge Paare wollen es gut (besser) machen! In den Seminaren von FamilyLife haben sich in den ersten sechs Jahren des Bestehens mehr und mehr junge Leute eingefunden, um die richtigen Grundlagen für ihre gemeinsame Zu­ kunft zu legen. Mittlerweile sind wir bei der Durchführung von «Paar mit Vision», dem An­ gebot zur Ehevorbereitung, bei einem neuen Rekord angelangt: 73 Paare haben insgesamt die zwei Wochenenden in Zürich besucht. Die Aufmerksamkeit, die unser Stand im Januar an den Hochzeitsmessen in Zürich und St. Gallen erzielte, belegt deutlich, dass junge Paare mehr als früher nach Unterstützung suchen, um eine bleibende Beziehung leben zu können.

«Nur meine Partnerin hatte das Bedürfnis, ein Wochenende zur Ehevorbereitung zu besuchen. Ich ging einfach mit. Jetzt muss ich sagen: Es hat sich gelohnt!

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Freiwillige prägen unsere Arbeit entscheidend: der Ehekurs Bei FamilyLife rückten die vielen freiwilli­ gen Mitarbeitenden und Kursleiter stärker ins Blickfeld. 61 Kursleiter-Ehepaare führten einen Ehe-Kurs an ihrem Ort durch. An die 50 Perso­ nen halfen in den unterschiedlichsten Angebo­ ten von FamilyLife mit. 10 regionale Mentoren des Ehe-Kurses trafen sich zweimal, um das Po­ tential der Ehekurs-Bewegung in den nächs­ ten Jahren voll auszuschöpfen. Noch gibt es ei­ nige Flecken, an denen keine oder bereits kei­

ne Ehe-Kurse mehr durchgeführt werden. Ande­ rerseits ist an manchen Orten so viel Schwung drin, dass schon über 10 Kurse in Folge durch­ geführt werden konnten und sich immer neue Interessenten anstellen, um dabei sein zu kön­ nen. Mit über 7000 teilnehmenden Paaren an Ehe-Kursen in den ersten fünf Jahren seit Beste­ hen ist ein guter Anfang gemacht, aber das Ziel ist noch nicht erreicht. Das wünschen wir uns: Jedes heiratende Paar in der Schweiz soll die Möglichkeit erhalten, in den ersten fünf Ehejah­ ren einen Kurs in einem Umkreis von 10 km von ihrem Wohnort besuchen zu können. Das Kleingruppenmaterial GEMEINSAM etab­ liert sich als Nachfolgematerial nach Ehe-Kur­ sen. Es ist tatsächlich ein Bedürfnis, sich nach der Anonymität des Ehe-Kurses mit Freunden zu treffen, die einem auf dem Weg der Ehe wei­ ter Mut machen. Forum Ehe & Familie lanciert «Wir wollen uns als christliche Werke und Ein­ zelpersonen verbinden, damit Ehepaare und Familien in unserem Land nochmals von Got­ tes Liebe und Annahme erfasst werden.» So lautet das Anliegen der neu formierten Arbeits­ gemeinschaft Forum Ehe+Familie (FEF) unter dem Dach der Schweizerischen Evangelischen Allianz. FamilyLife konnte bei der ersten öf­ fentlichen Konferenz am 3. September in Bern unter dem Thema «Christliche Initiativen zwi­ schen Prävention und Nothilfe» bereits Akzen­ te setzen. Mittlerweile sind bereits 20 PartnerOrganisationen zu FEF dazugestossen. > Bereichsleitung: Hansjörg Forster > www.familylife.ch

Campus per Cristo Raus aus den Kirchen – hinaus auf die Strasse Unter diesem Motto haben wir im 2011 unsere Präsenz im Tessin und vor allem in einigen itali­ enischen Städten intensiviert. Mit Plakaten, Ver­ teilaktionen von Flyern und Kärtchen, mit Mär­ schen und Konzerten ist es uns gelungen, die Ge­ meinden für ein gemeinsames Ziel zu gewinnen. Wir waren Mitorganisatoren verschiedener öf­ fentlichkeitswirksamer Gross-Events in Italien. Zusammen mit über 85 Kirchen und Gemein­ den haben wir in Mailand und Turin zwei gros­ se Jesus-Märsche durchgeführt. Gemäss Schät­ zung der Polizei waren in Milano über 5000 und in Torino ca. 3000 Personen an den öffent­ lichen Kundgebungen beteiligt. Im Vorfeld die­ ser Events wurden mit unserer Unterstützung während fünf Wochen über 1500 Plakate in den Städten aufgehängt und ca. 330 000 evange­ listische Flyer verteilt. Auch im Tessin konnten wir in der zweiten Jahreshälfte als Teil einer län­ gerfristigen Strategie Plakate aufhängen, um so auf die lokalen Alphalive- und Ehe-Kurse und auf ConoscereDio.com aufmerksam zu machen. Ei­ nige Partnergemeinden sind für das Projekt spe­ ziell geschult worden.

Jesus-Marsch in Milano.


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Leben in Freiheit

FAMILIE UND GEMEINDE

ConoscereDio.com In Neapel, Salerno und einigen sizilianischen Städten konzentrierten wir uns auf die Schulun­ gen von 65 neuen E-Coaches und weiteten die Partnerschaft um 35 neue Lokalgemeinden aus. Besonders freut uns auch die neue Zusammen­ arbeit mit der grossen Gemeindebewegung As­ semblee di Dio Italien. Ein Anwalt aus Salerno, der zu Gott gefunden hat, sagte: «Ich bin seit Jahren geschieden. Aber jetzt will ich mein Le­ ben in Ordnung bringen und zusammen mit mei­ ner Ex-Frau ein neues Leben anfangen.» Dank seiner Beziehung zu Gott wurde der Neuan­ fang seiner zerbrochenen Ehe wieder möglich. > Bereichsleitung: Salvatore Farinato > www.campus-per-cristo.ch

Leben in Freiheit Leben in Freiheit – eine Bewegung wächst Über 40 Gemeinden in der Schweiz und Deutsch­ land haben Feuer gefangen und setzen «Leben in Freiheit» (LIF) in Kleingruppen, Leitungsteams oder gleich im Gottesdienst um. Kürzlich berichtete uns ein Gemeindeleiter aus Deutschland, dass Teilnehmer nicht nur Befrei­ ung und persönliche Veränderung erlebt hätten, sondern nach dem Kurs neue Kleingruppen ent­ standen seien. Nun würde er auch in der ganzen Jugendarbeit das Material einsetzen. LIF ist ein Kurskonzept mit dem Ziel, Menschen in ihrer Bestimmung und Nachfolge zu fördern und geistlich in die Tiefe zu führen. Unsere Visi­ on ist es, dass dadurch Leben von Jesus kraftvoll

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und in der ganzen Fülle in den verschiedensten Diensten der Gemeinde sichtbar wird.

und trainieren wir andere Menschen und erleben Multiplikation.

Auf Gottes Stimme hören Ein Schwerpunkt im 2011 war die Ausbildung von Gebetsleitern und die Durchführung des Se­ minars «Auf Gottes Stimme hören». Beide The­ men sind für die erfolgreiche Umsetzung von Le­ ben in Freiheit entscheidend. Während und am Ende des Kurses lernen die Teilnehmer, welche gedanklichen Festungen und geistlichen Bindun­ gen einem Leben in Freiheit im Wege stehen. Sie erhalten die Gelegenheit, im Gebet die Themen zu identifizieren und das erlösende Wirken von Jesus Christus zu erfahren.

Täglich wird LIF-Kursmaterial bestellt. Bereits sind über 4800 Kursunterlagen und Bücher verkauft worden. Übersetzungen in zusätzli­ chen Sprachen sind in Planung.

Das Internet-Ministry-Team mit Stefan Weber, Manuela Rutishauser, Michael Rüegger, Simon Löffel, Matthias Langhans, Christoph Grob.

> Bereichsleitung: Thomas Zindel > www.lebeninfreiheit.ch

Tschechien, Polen, Japan und Italien starten mit dem gleichen Konzept wie in der Schweiz.

Teilnehmer berichten immer wieder, wie Gott sie gerade im Hörenden Gebet am Schluss des Kur­ ses Leben in Freiheit berührt und verändert hat.

«Ich litt unter enormer Scham, Wut und Hassge­

fühlen gegenüber Christen mit zweifelhaftem Le­ bensstil. Diese Haltung hinderte mein göttliches Design und blockierte die Liebe Gottes in mir. Durch den Kurs und das hörende Gebet offenbar­ te Jesus die eigentliche Ursache und setzte mich im Vergebungsprozess total frei. Unsere Ehe wurde durch LIF grundlegend ver­ ändert. Wir wurden frei von vielen Ängsten, Ge­ fühlen der Ablehnung und Süchten. Nun lehren

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Lernwillige Teilnehmer bei Leben in Freiheit.

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Internet Ministry Persönliche Evangelisation Unser Anliegen ist es, Christen und Gemeinden in der persönlichen Evangelisation zu unter­ stützen. Durch regionale Kampagnen, Aktionen, E-Coaching oder durch verschiedene Hilfsmittel wie Visitenkarten, DVD‘s oder Umfragen konnten Tausende Christen mobilisiert werden, anderen von ihrem Glauben an Jesus zu erzählen. Allei­ ne im letzten Jahr wurden 140 000 Visitenkar­ ten und 8000 «Mini Gschicht mit Gott»-DVD‘s bestellt und weitergegeben. Mittlerweile haben wir in der Deutschschweiz rund 100 E-Coaches, die im letzten Jahr mehr als 1200 suchende Men­ schen begleitet haben. Dutzende nahmen an ei­ nem Nacharbeitskurs (z.B. Alphalive-Kurs) teil, liessen sich taufen und fanden in einer lokalen Kirche ein neues Zuhause. Im letzten Jahr wurden die «Mini Gschicht mit Gott»-Videos auf Facebook, Youtube, Vimeo und BibelTV ca. 500 000 Mal angesehen. Das Konzept der «Mini Gschicht mit Gott»-Videos konnte in an­ dere Länder multipliziert werden. Niederlande,

My Story – Grossprojekt gestartet Unsere Vision ist es, dass Tausende von Chris­ ten ihren Glauben in ihrem Umfeld weitergeben. Um diesem Ziel näher zu kommen, starteten wir im Auftrag von Jesus.Net 2011 das internatio­ nale «My Story»-Projekt, welches ab Juni 2012 online ist. Auf «My Story» wird jeder Christ sei­ ne Geschichte mit Gott auf einem eigenen Pro­ fil posten können (als Video oder Text) – zu ver­ gleichen mit einem persönliches Online-Traktat, welches die eigene Geschichte beinhaltet. Den Prinzipien von Socialmedias folgend, erwarten wir eine Bewegung von Menschen, die ihr Um­ feld auf Gott aufmerksam machen, ihren Glau­ ben bezeugen und so ins Gespräch kommen. Gottkennen.ch – in Zürich Nord / Glattal Die Gottkennen.ch-Kampagne um Pfingsten 2011 in der Region Glattal und Zürich Nord stiess auf grosses Interesse. Zehntausende Menschen sa­ hen die Plakate mit der Aufschrift «Meine Ge­ schichte auf Gottkennen.ch». Getragen wurde die Kampagne von 11 Partnerkirchen aus ver­ schiedenen Denominationen. Während dieser Zeit wiesen 250 Grossplakate auf die Webseite Gottkennen.ch hin. Zudem wurden in 22 Kinosä­ len in Zürich täglich die packenden Kinotrailer


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FAMILIE UND GEMEINDE

«Mini Gschicht mit Gott» ausgestrahlt. Hunder­ te von Christen in den Partnerkirchen konnten mit Visitenkarten, DVDs, Umfragen und Aufkle­ bern einfach von ihrem Glauben an Jesus Chris­ tus berichten. Fast 100 Personen wurden auf Grund der Kampagne von E-Coaches via E-Mail begleitet. Ich gab an diesem Nachmittag einer Frau das Gottkennen.ch-Visitenkärtchen, und genau die­ ser Frau wurde ich später als E-Coach zugeteilt. Eine Woche später konnte ich sie in Kloten besu­ chen! Eine Teilnehmerin der Kampagne

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Gottkennen-Arbeit auch in Japan Die «Mini Gschicht mit Gott»-Videos began­ nen wir auch in und für Japan zu produzie­ ren. Die Tsunami-Katastrophe vom Frühling 2011 hat dieses langgeplante Projekt zudem beschleunigt. Nun erwarten wir, dass im Jahr 2012 Zehntausende suchende Menschen durch die Videos von der Liebe Gottes berührt wer­ den. Seit Januar 2012 sind nun auch die eigens entwickelten Websites KnowingGod.jp und Hopeforliving.net online und es fanden erste E-Coaching-Schulungen statt.

Eine weitere bewegende Geschichte ist aufgenommen.

> Bereichsleitung: Matthias Langhans > www.internetministry.ch

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CROWN Life Biblische Verwalterschaft: 10-jähriges Jubiläum Nach 10 Jahren Tätigkeit in der Schweiz hat sich die Arbeit von CROWN bereits in 21 Ländern Eu­ ropas verbreitet. Einige der Partnerschaften ent­ standen auch dank des frühen und praktischen Engagements von Horst Reiser. Peter Briscoe, Direktor von CROWN-Europe, dankte ihm an der vergangenen Jahreskonferenz für seinen uner­ müdlich geleisteten Einsatz und zeichnete ihn mit dem Pionierpreis aus. Nach 6 Jahren Unter­ besetzung im Team freuen wir uns, dass Sand­ ra Senn als neue Mitarbeiterin für die vielfältige Arbeit seit Sommer 2011 dazugehört.

Horst Reiser (links) nimmt den Pionierpreis entgegen.

Das zehnköpfige CROWN-Leitungsteam wurde zugunsten des bruderschaftlichen Miteinanders von Verwalterschaft.CH aufgelöst. Unter diesem Namen koordinieren vier verschiedene Anbieter nun ihre sich ergänzenden Tätigkeiten. Ihr En­ gagement entpuppt sich je länger desto mehr als grosser Segen. So ist Attilio Cibien vornehm­ lich für Gemeinden unterwegs, Kurt Bühlmann bei Geschäftsleuten und in «Power of Money»Seminaren, und Werner Grylka beim Beraterfo­ rum und bei persönlichen Finanzplanungen. Al­ le sind auch engagiert im persönlichen Begleiten von Ratsuchenden oder Verschuldeten.

Als Verwalterschaft.CH konnten wir zusam­ men im Berichtsjahr erneut über 5000 Men­ schen in Gottesdiensten, Seminaren, Frühstücks­ treffen und anderen Ausbildungen in das The­ ma der biblischen Verwalterschaft einführen. Immer mehr Menschen suchen Hilfe auf der CROWN Life-Homepage, insgesamt riefen mehr als 60 000 Besucher die Seite auf.

sitiv beeinflussen und dazu führen, dass Men­ schen Gott kennen lernen und geistlich wach­ sen. NGE Schweiz führte Beratungsgespräche mit den betroffenen Pastoren und Gemeindeteams und begleitete einzelne Gemeinden und Verbän­ de in längerfristigen Prozessen. Daneben leiteten wir auch verschiedene Führungs- und StrategieWorkshops.

> Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch

> Bereichsleitung: Andreas Fürbringer > www.nge-schweiz.ch

Natürliche Gemeindeentwicklung NGE Gesund und wachstümlich entwickeln Seit über einem Jahrzehnt bietet NGE Schweiz (früher unter dem Namen Institut Koinonia) Ge­ meinden durch die Angebote von NGE Unterstüt­ zung, um sich gesund und wachstümlich zu ent­ wickeln. In den vergangen Jahren lag der Schwer­ punkt auf der Ausbildung und Multiplikation von NGE-Coaches. Das sind meist Pastoren und Ge­ meindeberater, die in ihrem jeweiligen Verband oder in ihrer Bewegung Beratungsmandate wahr­ nehmen. 2011 startete in Zusammenarbeit mit zwei Gemeindebewegungen ein weiterer Ausbil­ dungsgang zum NGE-Coach. Unterdessen haben fünf Gemeindeverbände offizielle NGE-Coaches in ihren Reihen. Die Anzahl Gemeinden, die ein NGE-Gemeindeprofil erheben liessen, wuchs im 2011 um 20%. Dahinter steht mehr als die blos­ se Auswertung der Umfrageergebnisse aus dem Gemeinde-Kern. Es geht darum, Entwicklungspro­ zesse zu erkennen, die die Qualität und den Ge­ sundheitszustand von Gemeinden deutlich po­

Jesus-Filmdienst Ein Konzept multipliziert sich Die mittlerweile weit bekannte DVD «More than Chocolate and Cheese» präsentiert in herrlichen Bildern die Schweiz. Ihr Einsatz durch die Ver­ teilung an Passanten und Touristen ist das ei­ ne – so wie zum Beispiel eine Gemeinde in Chur im vergangenen Advent Käse, Brot, Schoggi und eben die DVD medienwirksam verteilte. Ande­ rerseits gelangte eine solche Scheibe in ein Ge­ fängnis nach Namibia. Von dort erreichte uns ein Brief, noch mehr Scheiben zu schicken, damit in allen Teilen des Gefängnisses der Film – inklusi­ ve auch enthaltenem Jesusfilm – gezeigt werden könne. Schliesslich begibt sich auch das eigentli­ che Konzept des Filmes auf Weltreise: Agape Est­ land – die dortige Campus-Arbeit, produziert im Hinblick auf «Heartbeat Tallinn» (siehe Jahresbe­ richt-Umschlag) einen entsprechenden Film über Estland. Premiere ist im Juli 2012. > Bereichsleitung: Dieter Förster > www.chocolate-and-cheese.ch


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BERUF UND GESELLSCHAFT

Angebote «con spirito» Ob an Frauenfrühstückstreffen oder in Sport-Camps bei Athletes in Action, ob in Weiterbildungen der Christlich-ganzheitlichen Heilkunde oder bei Christen im Dienst an Kranken, ob Events mit Fredy Staub oder Seminare und Beratungen mit Leadership Link: In all den Angeboten der Arbeitszweige im Departement «Beruf und Gesellschaft» geht es darum, Menschen zu begeistern – und Raum zu schaffen, dass ihre Herzen von Gottes Geist berührt und verwandelt werden.

Athletes in Action Menschen im Sport das Evangelium nahebrin­ gen: Diesen Auftrag haben sich die Mitarbei­ tenden von Athletes in Action (AiA) auch 2011 zu Herzen genommen. Mit ihrer Dienstleistung SPORT CARE waren sie im Januar an der Eis­ kunstlauf-Europameisterschaft vor Ort. Als Be­ treuer für die Volunteers hatten sie viele posi­ tive Begegnungen, und ihre Anwesenheit wur­ de sehr geschätzt. Die Goldmedaille von Sarah Meier war denn auch ein würdiger Abschluss ihres gelungenen Einsatzes.

Engagierte Kids im AiA-Fussballcamp.

In 20 Sport-Camps, Kursen und Seminaren mit insgesamt 500 Teilnehmenden wurden Menschen in Sport und Spirit gefördert. Rund 100 Freiwillige investieren sich zum Teil seit Jahren in die wichtige Camparbeit und arbeiten zudem daran, mit innovativen Angeboten (spe­ ziell für 16- bis 20-Jährige und für 50+) neue Zielgruppen zu erreichen. Im Rahmen der AiAJahreskonferenz wurden die 14 Sportbibelschü­ ler/innen der Standorte Engadin, Herisau und Luzern diplomiert. Ende April startete in Zü­ rich ein neuer Kurs der Sportbibelschule mit 10 Teilnehmern/innen.

BORN TO WIN: Das Evangelium in Wort und Bild des Sports.

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Mit «Born To Win» konnte ein langjähriger Traum verwirklicht werden. Bisher gab es im deutschsprachigen Raum kein Booklet, das auf einfache Weise in Sprache und Bildern des Sports das Evangelium erklärt. Nun ist das an­ ders: Das attraktive «Born To Win» ist geboren! Schöne Sportbilder und ein dynamischer Text zeigen Menschen im Sport, wie sie Jesus Chris­ tus heute erleben und im Glauben eine persön­ liche Beziehung mit ihm finden können.

heit für Gottes Auftrag von CDK in dieser Zeit gebetet haben. Überhaupt ist Gebet der Schlüs­ sel zu allen CDK-Aktivitäten. Das Gebet schafft Raum, damit Gott Herzen berühren kann. Dies geschah in über 25 Seminaren, Kursen, Retrai­ ten, Freizeitwochen, Gebetstagen, und anderen Anlässen. Eine Teilnehmerin: «Ich schätze die Gemeinschaft mit Leuten meiner Berufsschicht sehr. Wir sitzen im gleichen Boot und können einander im Gebet tragen.»

> Bereichsleitung: Primo Cirrincione > www.athletes.ch

Die Seminare «Besucht die Kranken» und «Schwerkranke und sterbende Menschen be­ gleiten» fanden unter Freiwilligen und ganzen Besuchsteams von Kirchen und Gemeinden er­ neut grossen Anklang. Einige Stimmen: «Viel­ seitig, informativ, praxisnah, tolle Atmosphäre» und «Praxisnah und lebendig, gut umsetzbar» – Gott schreibt die CDK-Geschichte weiter!

CDK Christen im Dienst an Kranken Anlässlich der Jahrestagung Ende Februar 2011 feierte CDK Deutschschweiz sein 35-jähriges Jubiläum. Durch die ganze CDK-Geschichte zieht sich wie ein roter Faden die Treue Gottes: In jeder Zeitepoche haben sich die richtigen Mitarbeitenden und Freiwilligen je mit ihren Begabungen und Schwerpunkten eingebracht und die CDK-Bewegung weiterentwickelt. Auch 2011 haben gegen 70 leitende Freiwillige CDK mitgeprägt und unterstützt. Wer von der nächsten Generation wird sich wohl für eine weitere Etappe in diese Arbeit be­ rufen lassen? Die neuen Schlüsselkontakte zu jungen Berufsleuten, die sich an verschiedenen Projekten und Anlässen investiert haben, ma­ chen jedenfalls Mut! Eindrücklich war die Ge­ betsretraite, an der alle Generationen im Alter von 21 bis 91 Jahren vertreten waren und in Ein­

35 Jahre CDK Deutschschweiz Jubiläumsfeier mit Ehe­ maligen-, Aktiven- und jungen Berufsleuten im Gesund­ heitswesen.

> Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch


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BERUF UND GESELLSCHAFT

CgH Christlich ganzheitliche Heilkunde An der Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung ScGL haben im März zwölf Frauen und ein Mann ihre zweijährige berufs­ begleitende Weiterbildung erfolgreich abge­ schlossen. Im April starteten dreizehn Frauen den Kurs 9 mit dem erstmals von Erich Wolfens­ berger geleiteten Seelsorgemodul. Eine Teil­ nehmerin: «Indem wir lernen auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören, werden wir op­ timal auf unsere verantwortungsvolle Aufgabe als Gesundheits- und Lebensberaterinnen vor­ bereitet.» Seit Dezember steht das neue Erscheinungs­ bild von CgH mit neuer Homepage und ScGL-In­ fobroschüre zur Verfügung. Zudem wurden auf 2012 hin für ehemalige Absolventinnen und Ab­ solventen der ScGL und für weitere Interessier­ te attraktive Fortbildungsmöglichkeiten ent­ wickelt: Vitalstoffmedizin-Seminar, Heilkräu­ terwoche, Gesundheitswochen, Instruktoren­

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ausbildung für «Präventiv-Medizinisches Trai­ ning» auf dem Trampolin. Eine erste erfolgreich durchgeführte Gesundheitswoche in Deutsch­ land, die Heinz Hagmann mit Ursula Häberling durchführte, wurde von 26 Teilnehmenden be­ sucht. Rolf Nussbaumer war wiederum an über zwan­ zig Gemeindeanlässen gefragter Referent, lehr­ te im Fortbildungsprogramm des Universitäts­ spitals Zürich über Phytotherapie und unter­ richtete an der Schule für christliche Naturheil­ kunde in D-Kandern über Burnout und Depres­ sion. Das Netzwerk CH für CH (Christliche Heil­ kunde für die Schweiz) ist stark gewachsen. Zwei neu gebildete Arbeitsgruppen befassen sich mit grundlegenden, konzeptionellen Fra­ gen zur Christlichen Heilkunde und mit kon­ kreten Umsetzungsmöglichkeiten in Form von christlichen Gesundheitszentren.

Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz «Das Leben liften», «Sexualerziehung in der Fa­ milie», «Keine Angst vor der Angst» – diese und weitere Themen, die die heutige Frau bewegen, wurden an insgesamt 50 Treffen in der Deutsch­ schweiz thematisiert und lockten wieder Tau­ sende von Frauen an die reich gedeckten Früh­ stückstische. 260 freiwillige Mitarbeiterinnen sind unermüdlich für das Wohl der Besucherin­ nen engagiert, damit diese durch Fachreferate, Lebensberichte, sowie durch das reiche Angebot der Büchertische eine neue Perspektive für die Kraft des Glaubens gewinnen. Das Angebot der Kleingruppen gab vielerorts die Möglichkeit, die Inhalte im kleineren Kreis zu vertiefen.

> Bereichsleitung: Heinz Hagmann, Rolf Nussbaumer > www.cghschweiz.ch Maja Guidon, Leiterin der Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz.

CGH-Kurs 8 mit Modulleitung «Bewegung und Entspannung» an der Abschlussfeier.

Um Referentinnen und Moderatorinnen in ihrer Arbeit zu unterstützen, fand eine als überaus hilfreich erlebte Schulung «Verlockend vom Glauben reden» mit René Meier statt. Motivier­ te und zielgerichtete Frauen aus Thalwil und aus Bichelsee haben sich für einen Beitritt in die schweizerische Frauenfrühstücksbewegung entschlossen und beleben das FFT-Netzwerk. An vielen Orten ist ein stetiger, ermutigender Generationenwechsel im Gang.

FFT-Workshop in Ruanda: Die Frauen in Ruanda leiden noch immer an den Spätfolgen des Genozids. Ermuti­ gung und Schulung vor allem in den Themen Ehe, Familie und Kindererziehung tut Not.

Im Dezember reiste Leiterin Maja Guidon mit drei Frauen nach Ruanda, um die einheimi­ schen Frauen zu ermutigen und zu schulen mit dem Ziel, unter der Leitung von Bibiche Rutun­ da (Ehefrau von Campus-Ruanda-Leiter Em­ manuel Rutunda) eine eigenständige Frauen­ frühstücksarbeit aufzubauen. Zum anschlies­ send durchgeführten Frühstückstreffen kamen 80 be­geisterte und dankbare Besucherinnen. > Bereichsleitung: Maja Guidon > www.frauenfruehstueck.ch

Evangelistische Dienste «Ich habe alles versucht», berichtete ein at­ traktiver Mann im besten Alter. «Ich suchte in meiner Kirche, wie auch in anderen Religionen, pflegte sogar eine Beziehung mit einem budd­ histischen Mönch, küsste auch den Ring unse­ res Kardinals. Aber es hat bisher alles nichts


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ZEUGNiS

BERUF UND GESELLSCHAFT

genützt. Ich habe Gott noch nicht gefunden. Sa­ gen Sie mir: Wo liegt der Schlüssel, der mir die Türe zu Gott öffnet?» Oder eine Frau nach ei­ nem Event: «Ich bin wie ein Kind mit glänzen­ den Augen, ich möchte unbedingt Gott erle­ ben!» Dies sind nur zwei Beispiele von unzäh­ ligen Begegnungen und evangelistischen Ge­

Fredy Staub am Predigen: «Wir brauchen mehr als Milch, um sinnvoll zu leben» | www.gottvertrauen.com.

sprächen, in denen Eventpfarrer Fredy Staub suchenden Menschen den Weg zu Jesus Chris­ tus weisen konnte. 2011 war eines seiner einsatzintensivsten Jah­ re. In Zusammenarbeit mit 11 Partnergemein­ den erlebte er im Kanton Thurgau Events mit vollen Kirchen. Mit dem Thema «Gott in Grau­ bünden» ging‘s im März und April weiter mit Events quer durch die Südostschweiz mit einer überdurchschnittlich hohen Anzahl kirchendis­ tanzierter Besucherinnen und Besuchern. Die vielen Aktivitäten zogen sich weiter bis Ende Dezember, wo wiederum in Graubünden am gleichen Ort drei Churchbrunches hinterein­ ander stattfanden. Auch mit säkularen Veran­ staltern gestaltete Fredy Staub ansprechende Events, wie etwa «Gedankenstriche» bei Bene­ fiz-Veranstaltungen, GV‘s und Coaching-Mee­ tings in Industriebetrieben.

Leadership Link

Christliches Zeugnis

Die unter www.leadershiplink.ch zusammen­ gefassten Dienste umfassten wiederum eine breite Palette von Seminaren über Gebet, Be­ rufung, Leiterentwicklung und Seelsorge bis zu Beratungen im Rahmen von NGE (Natürli­ che Gemeindeentwicklung), History’s Handful, Birkman-Methode, und situationsbezogenen Fra­gestellungen in Kirchen und Organisatio­ nen.

Die Heftthemen «Hoffnung», «Berufung», «Fürs Leben lernen» und «Barmherzigkeit» zeigten, wie Nachfolger Jesu in dieser Welt einen Un­ terschied machen können, wenn sie ihrer von Gott gegebenen Berufung treu sind, gleichzei­ tig selbst ein Leben lang Lernende bleiben und in der Barmherzigkeit wachsen.

Peter Höhn zeichnete wiederum verantwortlich für den gefragten Gebetskalender der 40 Tage Gebet und Fasten vor Ostern. Im 2012 kommt das Konzept dieses Gebetskalenders erstmalig mit einer eigenen Ausgabe in Estland zur An­ wendung.

Die neue Geschenk-CD «Gratulation» wie auch das Buch «Der Überlebenskünstler» sties­ sen auf beeindruckendes Echo. Ein Pfarrkolle­ ge meinte: «Dein neuestes Buch ist Spitze. Gut lesbar. Tief. Klar in der Botschaft und sehr be­ rührend. Danke. Ich nehme es mit auf Seelsor­ gegespräche.» Viele Kirchgemeinden reden nicht nur über Sparprogramme, sondern auch über die bedeu­ tungsvolle Frage, wie die Leute von heute für das zentrale Anliegen der christlichen Kirche zu begeistern sind. Auch da ist Fredy Staub offen­ sichtlich eine heisse Adresse.

Die Schweiz will das Evangelium erleben. Im Bild: Volle Kirche, kurz bevor Fredy Staub zu predigen beginnt.

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CHRISTLICHES

> Bereichsleitung: Fredy Staub > www.gottvertrauen.com

Die Covers des Christlichen Zeugnis 2011.

Eine Leserin des CZ ermutigt das Redaktionsteam wie folgt: Das CZ ist mein liebstes Magazin. Ich lese es von Cover zu Cover ganz durch. Ich finde dar­ in geistgeführte Inspiration, Bodenständigkeit, Spannung, Lehre und Authentizität. Alles kann ich brauchen für meinen Dienst.

« Frontseite der Gebetskalender für die Fastenzeit; die estnische und die schweizerische Ausgabe in Deutsch und Französisch.

> www.leadershiplink.ch

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> Bereichsleitung: Peter Höhn > www.christlicheszeugnis.ch


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FRANZÖSISCHE SCHWEIZ

Vielfalt in der Romandie

Frauenfrühstück

Die Westschweizer Campus-Arbeit «Campus pour Christ» hat nun bereits zwei Jahre als eigentliche Geschäftseinheit von Campus für Christus Schweiz hinter sich. Wir können nicht anders als einfach dankbar sein für die Bestätigungen, die wir für das missionarische Engagement in der Französischen Schweiz erleben.

Agape Mosaïque

Internetarbeit

Im 2011 haben die Treffen «Amies d‘Aïcha» grossen Anklang gefunden, wo Schweizer Christen zur Begegnung mit Moslems geschult wer­ den. «Dies hat mir geholfen, die Angst zu über­ winden» und «Jetzt bin ich motiviert, den Kon­ takt mit Moslems zu suchen», sind nur zwei der ermutigenden Rückmeldungen, was der Kurs ausgelöst hat. Weiter wurde auch der Kurs ����� «Par­ tager sa vie» in der Westschweiz eingeführt und regelmässige Treffen für moslemische Frauen in Renens gestartet. Während dem Sommerprojekt in Genf konnten wieder mehr als 3000 (!) DVD‘s mit dem Jesus-Film sowie weiteres Material per­ sönlich an arabische Touristen überreicht werden.

Internetseiten aufschalten ist eines – interes­ sierte Besucher persönlich begleiten noch etwas anderes. Mit unserer Internetarbeit bieten wir beides an. Im Berichtsjahr konnten wir einerseits die französische Version von YesHeIs.com auf­ schalten und somit gute evangelistische Videos und Artikel auf breiter Basis anbieten. Anderer­ seits kam die Begleitsoftware RDS nun definitiv zum Einsatz, damit unsere 20 E-Coaches die in­ teressierten Leute besser begleiten können. Auch die Facebookseite «La Bible» gehört zur erfolg­ reichen Internetarbeit. Der Besucherstrom reisst nicht ab: Kurz vor Ende Jahr wurde die Marke von 200 000 Fans überschritten. Das öffnet uns die Tür, täglich viele tausend Leute mit Bibelversen zu ermutigen und sie auch mit Artikeln und Vi­ deos zu erreichen.

Die Schweizer Koordinatorin Ruth Berney und eine christliche Teilnehmerin aus dem nahen Osten überrei­ chen Frauen aus einem geschlossenen Land des Mittle­ ren Ostens DVD‘s mit dem Jesus-Film als Zusatzmaterial.

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Die evangelistische Website in mehreren Sprachen.

Höhepunkt des Jahres 2011 war die 25-Jahr-Feier der Westschweizer Frauenfrühstückstreffen in Saint-Légier. Während eines ganzen Wochenen­ des freuten sich die 17 Koordinatorinnen der lokalen Gruppen mit ihren Teams an Geschichten und Erlebnissen mit Gott aus 25 Jahren. Das Wochen­ ende war auch der Moment für die Stabübergabe der Leiterschaft. Nach 25 Jahren innovativem und treuem Dienst hat Rita Piguet die Verantwortung an Liliane Favarger und Line Gugger übertragen.

Lebensstart zu finden. Unsere Aktion «Service-Pâ­ ques» (Hilfsdienste für die Stadt Lausanne) hat es letzten Frühling sogar auf die Titelseite der Gra­ tiszeitung «20 Minutes» gebracht! Für Weihnach­ ten konnten, zusammen mit zwei anderen Orga­ nisationen, 280 000 Zeitungen «1/4 heure pour l‘essentiel» in der Westschweiz verteilt werden.

Das Westschweizer Team für Living Free mit Manuel Rapold, Christine Koenig, Sylvianne Chollet und Jean-Denis Roquet (v.l.n.r.).

Stabübergabe: Liliane Favarger, Line Gugger und Rita Piguet (v.l.n.r).

Gemeindeprojekte Das wichtigste Ereignis 2011 war die Einführung des Gesamtkonzeptes Vivre libéré (Living Free). Über das Jahr verteilt fanden die Seminare «Living Free», «Die Stimme Gottes hören» und ein erster Teil der Gebetsmitarbeiterschulung statt. Bisher haben rund sieben Gemeinden aus der West­ schweiz und andere aus der Region Paris das ins Französische übertragene Konzept eingeführt. Er­ gänzend gehört seit 2011 auch das Team mit dem Kurs «Lieben-Scheitern-Leben» dazu, welches geschiedenen und getrennten Ehepartnern mit einem massgeschneiderten Kurs hilft, das Trau­ ma der Trennung zu überwinden und einen neuen

Global Leadership Geneva Neben der vielfältigen Arbeit in UNO-Organi­ sationen und unter russisch sprechenden Men­ schen hat Gott dieses Jahr vor allem die Türen zur Welt der Botschafter geöffnet. Mit der Un­ terstützung durch «Christian Embassy Ottawa», eines kanadischen Arbeitszweiges, konnten wir Botschafter aus etwas 20 Nationen persön­ lich treffen und ein Fundament für einen neu­ en Dienst unter Botschaftern legen. Zurzeit ist die Nachfrage für persönliche Kontakte grösser als unsere personelle Kapazität, den Leuten zu dienen. Wir brauchen deshalb mehr Mitarbei­ ter, die für dieses spezielle Leitersegment eine grosse Liebe und eine Berufung haben.

> Leitung: Thomas Weber > www.campuspourchrist.ch


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AUSLAND

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Wir bewegen Herzen

Die Welt zu Gast am Mittagstisch

«Was Campus für Christus Schweiz in der Welt bewegt» – das ist Agape international. Wir setzen uns für die Projekte im Ausland ein. Durch unser Reden und Handeln bezeugen wir in anderen Ländern die Liebe Gottes. Wir wollen Herzen bewegen.

Vision und Auftrag Agape international will Wege finden, wie Gottes bedingungslose Agape-Liebe für die Völker unserer Erde spürbar werden kann. In Form von Manpower, Know-how und Ressour­ cen fliessen Ströme geistlichen Lebens aus der Schweiz in die ganze Welt, um überall Gottes Liebe erfahrbar zu machen.

mischen Partnern zusammen, unterstützen vorhandene Initiativen und schulen Multipli­ katoren. Immer geht es darum, situationsspe­ zifisch auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort einzugehen und entsprechendes Know-how und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Nachhal­ tigkeit und längerfristiges Engagement sind uns wichtig.

Konkret sieht Agape international seinen Auf­ trag im Community Development (Dorfentwick­ lung) sowie in der Schulung und Unterstützung von lokalen Kirchen. Wir arbeiten mit einhei­

Einige der weltweiten Projekte und Höhepunkte des Jahres 2011 finden Sie im Folgenden doku­ mentiert. Mehr finden Sie auf unserer Website www.agape.ch.

Weltweit Herzen bewegen – durch Worte und Taten der Liebe.

Am Forum 2011 machte Agape international seine Einsatzorte erlebbar: Wer beim Eingang zum diesjährigen Agape Forum einen grünen Punkt wählte, hatte «Pech». Später zur Essens­ zeit sollte sich herausstellen, dass man damit zur Gruppe der Hungernden in der Welt gehörte (30% der Weltbevölkerung). So gab es für diese Personen lediglich einen Becher voll Milch, ver­ dünnt mit Wasser. Bei der Gruppe der Armen duftete es immerhin nach einer Schale Reis, und für die Mittelschicht und die Reichen wur­ de gar serviert im Saal – ein gelungenes Bei­ spiel von Erlebnispädagogik. Beim anschlies­ senden Abendmahl durfte dann doch noch je­ der zulangen, der noch Hunger hatte. Rund 80 Personen folgten der Einladung, aus erster Hand Berichte aus den verschiedenen Einsatzländern zu hören. «Die Begeisterung einzelner Projektleiter springt förmlich über», bekundete ein Gast, «so wird erlebbar, warum man sich, fernab der schweizerischen Heimat, so für diese Menschen verschenken kann.»

Globale Einkommensverteilung: auch eine Realität!

Künftig will Agape international vermehrt Per­ sonen in sogenannten Kurzzeitprojekten enga­ gieren – damit sie eben diese begeisternden Er­ fahrungen gleich selber machen können. Das ist nicht nur ein persönlicher Gewinn, sondern auch eine Motivation für die Heimatgemeinde, ihre Ressourcen einzusetzen. Feedback Teilnehmerinnen: Ich war bei den Reichen und es war mir furcht­ bar peinlich! Ich habe neu verstanden, dass ich zu den Privilegierten dieser Welt gehöre. Ganz eindrücklich habe ich das Weltbuffet erlebt. Einmal persönlich zu erfahren, was es heisst, mit dem auszukommen, was vorhanden ist oder eben auch nicht.

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Kurt Burgherr, Leiter Agape international: Für mich persönlich war das Agape Forum ein Höhepunkt. Es hat mich sehr berührt zu sehen, wie unsere Mitarbeiter und die lokalen Partner den eigentlichen Dienst von Agape international tun.

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Das nächste Agape-Forum findet am 8. September 2012 statt.

Zufrieden mit nur einer Schale Reis?


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AUSLAND

In diesen Ländern ist Agape international permanent mit MitarbeiterInnen an Standorten vertreten Europa: Russland, Ukraine Naher Osten: Libanon Zentralasien: Nepal, Indien / Kaschmir, Afghanistan Asien: Nordkorea, China, Mongolei Afrika: Ruanda, Burundi, Kongo Amerika: Argentinien, Bolivien, Kuba

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In diesen Ländern ist Agape international in Projekten involviert Island, Lettland, Estland, Bulgarien

In diesen Ländern ist Campus für Christus in Projekten involviert Deutschland, Holland, Frankreich, Öster­ reich, Italien, Polen, Litauen, Finnland, Schweden, Griechenland, Zypern, Spanien, Portugal, England, Irland, Algerien, Ägypten, Jordanien, Sri Lanka, Japan

Die Musikarbeit Crescendo ist in den meisten europäischen Ländern präsent, zusätzlich in Ungarn, Tschechien, Moldawien, Rumänien, Südafrika, USA, Vietnam


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AUSLAND

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Europa Lettland Anfang November reiste ein zehnköpfiges Team der Reformierten Kirche Winterthur-Seen ge­ meinsam mit Dr. Martin Stoessel zur AlphaSchulungskonferenz nach Riga. Zum dritten Mal setzten diese Mitglieder einer Kirche ihre Fähigkeiten und Erfahrungen mit Alphalive da­ für ein, dass 200 Konferenzteilnehmer ermuti­ gt und befähigt werden, in ihren eigenen Ge­ meinden solche Kurse anzubieten. Diese Be­ gegnung von Christen aus zwei Ländern war für beide Seiten eine lebensverändernde Be­ reicherung. Es ist bewegend, welchen Weg wir in den letzten vier Jahren gegangen sind: Aus einer kühlen Kooperation während der ersten Konferenz ist eine tiefe Freundschaft gewach­ sen. In Lettland werden viele neue AlphaliveKurse entstehen!

über 30 Seminaren und Konferenzen bildeten sich 4500 Leiter aus Hunderten von Gemein­ den weiter. Unsere Fernseh-Programme werden von 25 TV-Stationen verbreitet, und 3 Mio. Zu­ schauer sehen unsere Sendungen. Ich bin seit 1992 in der Gemeinde, und die konkrete Frucht für das Reich Gottes ist gleich Null geblieben. Im Seminar habe ich nun prak­ tische Antworten auf meine schmerzhaften Fra­ gen bekommen. L. Nischnewartowsk

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Südamerika

Wir fördern die Jugendarbeit durch Teenagercamps mit einem alljährlich neu komponierten Musical.

Afrika

Auch der katholische Erzbischof Zbingnevs Stankevics richtete ein Grusswort an die Konferenzteilnehmer.

Russland Das Zentrum Agape in Nischni Novgorod leistet einen weit herum geschätzten Dienst. Unser En­ gagement ist für viele Leiter wegweisend und trägt Wesentliches zur positiven Veränderung der russischen Gesellschaft bei. Im vergangenen Jahr sind 20 neue Gemeinden entstanden, in

die 60 Studentenleiter aus dreizehn Hochschu­ len war das Neuland; sie waren begeistert und freuten sich, das Gelernte in ihren Gruppen weiterzugeben! Dieselbe Aufbruchsstimmung zeigte sich bei der Einführung der Frauenfrühstückstreffen und beim wachsenden Ziegenprojekt. Das neue Kursmaterial «Leben in Freiheit» wurde von zahlreichen Pastoren und Gemeinden be­ geistert begrüsst.

Argentinien Wenn Gott einen Schwerverbrecher von innen heraus verändert, dann verändert sich auch sein Umfeld. Dies erleben wir immer wieder auf der Granja Agape, unserem Bauernhof für die Resozialisierung von Häftlingen. Hier bie­ ten wir ein Umfeld, wo ehemalige Häftlinge nicht in neue Kriminalität abstürzen, sondern ein neues Leben einüben können.

Ruanda und Burundi «Ich wusste nicht, dass Gott zu einfachen Men­ schen wie uns spricht!» Staunen und Freude prägten die Zeugnisse zum Abschluss der Leiterkonferenz der Studentenbewegung in Ruanda, die dem hörenden Gebet gewidmet war. Für

men, findet Anfang September statt. Heute, und nur heute, habe ich die Gelegenheit, auf ei­ ne vergünstigte Einschreibgebühr! Was, wenn ich 100 Schüler anmelde und keiner kommt? Ich wage zu glauben und schreibe 120 Schü­ ler ein. Es hat sich gelohnt: 114 Schüler ha­ ben teilgenommen und wurden ermutigt, zwi­ schenmenschliche Konflikte zu bewältigen, ih­ re schulische Leistung zu steigern, und Jesus in ihr Leben miteinzubeziehen. Mehrere erzählen, wie ihnen der Kongress persönlich geholfen hat – ich bin dankbar und freue mich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben!»

«Glauben und Hoffen hat sich gelohnt.»

Kuba Da die Standortleiter zum ersten Mal Eltern wur­ den, hat sich zwar ihr Arbeitsrhythmus stark ver­ ändert, aber dank solider Arbeit in den vorher­ gehenden Jahren konnten alle Projekte und Part­ nerschaften weitergeführt werden. Während ei­ ner internen Ausbildung für Multiplikatoren des Leiterschaftskurses spürten sie: «Jetzt haben sie die Vision als ihre eigene angenommen!»

Ein Strafentlassener bäckt auf der Granja Agape Brot.

Ruandische Pastoren erfahren an sich selbst das «Leben in Freiheit»-Schulungsmaterial.

Bolivien Die Standortleiterin im Rückblick: «Der Jugend­ leiterkongress, durch den wir Schüler ermu­ tigen, in persönlichen Bereichen zu wachsen und Verantwortung für ihr Leben zu überneh­

Elternfreuden.


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AUSLAND

Zentralasien Kaschmir Im Kidshouse entwickeln sich unsere sieben ehemaligen Findelkinder gut. Sie sind von ei­ ner christlichen Familie adoptiert worden, die ihre Werte inmitten des schwierigen Umfelds lebt und an die Kinder weitergibt. In allen Un­ ruhen im Kaschmirtal haben sie Schutz und Be­ wahrung erlebt, sowie immer wieder Gottes Versorgung.

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schöpfen neue Hoffnung für ihr Land. Einigen Personen gefällt der Garten so gut, dass sie ihn in jeder Provinz multiplizieren möchten.

Eine Dorfgemeinschaft konnte eine 1,4 Kilometer lange Wasserleitung bauen, die mit einfachen Werkzeugen sogar frostsicher verlegt wurde: Endlich haben sie nun immer Wasser!

Asien Mittlerweile gehen fast alle Kinder zur Schule.

Eine Region in Zentralasien Für die Landbevölkerung ist unser Dorfent­ wicklungsprojekt wichtig: Sie erhalten Un­ terstützung in den Bereichen Landwirtschaft, Wasserversorgung, Solarenergie und Grundhy­ giene, aber auch Geburtsvorbereitung wird un­ terrichtet. Die Kurse zum Thema Pilzzucht sind weiterhin sehr gefragt, bald wird dieses Pro­ jekt ganz selbstständig weitergeführt. Der Garten des Friedens ist ein Juwel. Junge KünstlerInnen präsentieren ihre Werke, kom­ men für Ruhe und Inspiration in den Garten oder nehmen an einem Workshop teil. Kin­ der besuchen einen Malkurs zur Traumabe­ wältigung, Schulklassen sehen, dass aus einer Schutthalde ein Garten entstehen kann und

Mongolei In einer kleinen Siedlung mit nur wenig Arbeits­ möglichkeiten leitet ein russisches Ehepaar ei­ ne wachsende Gemeinde. Sie betreiben einen Kindergarten und eine Fabrik, die Lebensmittel herstellt. Viele Menschen hier leben in absolu­ ter Armut. Im Frühling liessen sich acht Menschen tau­ fen. Im August sind wir mit Gemeindegliedern durch die Mongolei gereist. Wir haben unter­ wegs die frohe Botschaft von Jesus mehr als

«

Die Eltern sind darauf angewiesen, dass ihre Kinder den Kindergarten kostenlos besuchen können und auch ein vollwertiges Essen bekommen.

150 Menschen verkündigt, die in Jurten wohnen und Viehzucht betreiben. Einige von ihnen ha­ ben Christus als ihren persönlichen Retter ange­ nommen.

»

China Schwerpunkt der langjährigen Zusammenar­ beit mit unseren chinesischen Partnern ist die Ausbildung und Unterstützung von Trainings­ leitern und Gemeindegründern. Ihre Strategie ist konsequent auf Multiplikation ausgerichtet. Gemäss ihrer Vision «Wir wollen ein missiona­ risches China sehen!» schulen sie Mitarbeiter und Gemeindegründer. Ihre Gemeinden sollen missionarische Gemeinden sein – Gemeinden, die evangelisieren, aber auch Missionare aus­ senden und diese selber finanzieren.

Mehrere Gemeinden unternahmen evangelistische Ein­ sätze unter bisher nicht erreichten Volksgruppen und haben erste Missionare ausgesandt.

Nordkorea Zusammen mit der Deutschen Welthungerhil­ fe boten wir ein Fachpraktikum für nordkore­ anische Obstbauern an – ein Erfolg: «Es ist für mich ein schönes Erlebnis, dass das Miteinander zwischen den Menschen und ihren Herzen mög­ lich und so schön ist, trotz sprachlicher Schwie­ rigkeiten und kultureller Unterschiede.»

Von einer Partnerorganisation erhielten wir 180 000 Gläser mit Kleinkindnahrung geschenkt, die wir an un­ seren früheren Standorten an dankbare Menschen ver­ teilen durften. Im Kinderspital von Hamhung helfen die Mütter bei der Betreuung ihrer kranken Kinder mit und sind froh für die nahrhaften Breie.

Nepal Die Partnerschaft mit Nepali-Gemeindegründern und geistlichen Leitern wächst. Viele neue Haus­ kirchen sind entstanden. Unzählige Menschen liessen sich taufen. Das Reich Gottes wächst in Nepal in mehreren Dimensionen: praktische Hil­ fe gepaart mit der Verkündigung der Erlösung – eine frohe Botschaft für die im Kastensystem le­ benden Nepali!

Anhand praktischer Themen wird das Evangelium in der Maithili-Sprache über das lokale Radio verbreitet.

Dies ist nur eine Auswahl der Projekte von Agape international. Wenn Sie mehr über unsere Ar­ beit wissen wollen, rufen Sie uns an unter 044 857 13 20 oder besuchen Sie uns auf www.agape.ch oder www.twitter.com/agape_ch > Leitung: Kurt Burgherr > www.agape.ch


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AUSLAND

Crescendo international Die Zielgruppe von Crescendo ist international. Musiker sind oft auf Reisen. Dies macht es leicht, die Idee und das Konzept von Crescendo zu «ex­ portieren», wobei in jedem Land die Arbeit wie­ der ein anderes Gesicht gewinnt. Wir möchten Sie hiermit auf eine kleine Reise durch einige Städ­ te – und durchs Jahr 2011 hindurch – mitnehmen. Bregenz Zum ersten Mal fand in Vorarlberg eine «Kirche kreativ» statt. In Zusammenarbeit mit der katho­ lischen Spitalseelsorge waren wir zu Gast in der Kapelle des städtischen Krankenhauses. Der Got­ tesdienst wurde in die Krankenzimmer übertra­ gen. Wir waren von den überaus positiven Rück­ meldungen sehr bewegt. Wien «Crescendo Österreich» setzte sich auch in ande­ ren Städten ein: nach Bregenz auch in Salzburg, Innsbruck und Wien. Der dortige Musiker-Ge­ betskreis besteht schon seit Jahren. Die Verant­ wortlichen kamen im Januar auf den Gedanken, ihn auch für Aussenstehende zu öffnen – und das Programm dementsprechend zu verändern. Und auf einmal erfuhr er enormen Zulauf! Moskau «Rund 2000 Menschen hörten das Evangelium durch unsere Konzerte und wir konnten auch rund 100 Musikern die Botschaft weitergeben», schreibt unser russischer Leiter Oleg Romanenko. Selbst in einer für ihn finanziell schwierigen Pha­ se begann er mit neuen Initiativen, so mit einem Moskauer Musikerkreis, zu dem nun regelmäs­ sig 30 Studenten und Berufsmusiker kommen.

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Weiter im Osten, in «X» Crescendo setzt sich auch in «geschlossenen» Ländern ein. In X treffen sich Musikstudenten re­ gelmässig zu Gebet, Bibelstunden und gemein­ samen Proben. Eine junge Musikerin, die zum Glauben gefunden hat, zieht nun ihre Kollegen mit. Die Arbeit wächst. Es gibt auch eine schö­ ne Zusammenarbeit mit der lokalen Musikhoch­ schule und den Behörden. In X und Y konnten so­ gar öffentliche Weihnachtskonzerte stattfinden! In Z wurden sie jedoch verboten... Paris Unser Team in der französischen Hauptstadt führte neben regelmässigen «Kirche kreativ»Gottesdiensten und Gesprächskreisen auch Se­ minartage durch – so im November einen eintä­ gigen Workshop mit Airi Rink zum Thema «Die Sensibilität eines Künstlers». Dass das Interesse daran sehr gross war, überraschte uns nicht.

Seminartag in Paris zum Thema «Sensibilität eines Künstlers».

West-Viriginia In diesem amerikanischen Bundesstaat tut sich unter Musikstudenten Erstaunliches: Unsere Mit­ arbeiterin hat an verschiedenen Ausbildungs­ stätten «lebendige» Kreise gegründet und plant (auf typisch amerikanische Weise) ein starkes weiteres Wachstum. Dass dies mehr als Illusion

Im «Crescendo Sommerinstitut» führten wir eine italienische Oper auf.

ist, zeigen ihre laufenden Facebook-Einträge, die von neuen Kreisen berichten. Thessaloniki Unsere internationale Jahreskonferenz fand im September in Griechenland statt. Es gab wert­ volle Begegnungen mit den von der Krise stark mitbetroffenen Musikern. Die Bibelarbeiten und Gruppengespräche galten den beiden Thessalo­ nicherbriefen. Es kamen sogar Teilnehmer aus Thailand und Brasilien, die nun ihrerseits in ih­ ren Ländern mit «Crescendo» beginnen wollen. Sydney Stellvertretend für andere Städte, wo «Crescen­ do Jazz» gelandet ist, sei die australische Me­ tropole genannt. Die rasche Ausweitung und die Dynamik unseres jüngsten Arbeitszweiges sind erfreulich. Es zeigt, wie wichtig offenbar die geistliche Arbeit unter Jazzmusikern ist! Im Be­ sucher-Gästebuch unserer Jazz-Gottesdienste in der Gedächtniskirche Berlin finden sich Sät­ ze wie: «Was für ein Geschenk: Die Musik, die

Atmosphäre, die geistliche Tiefe!» Ein beteiligter Musiker meinte, hier habe er eine neue Sprache gefunden, mit der er musikalisch von seinem Glauben erzählen könne! Sárospatak Das «Crescendo Sommerinstitut» fand wieder in dieser ostungarischen Stadt statt, wo sich rund 300 Studierende und Dozenten aus 30 Ländern einfanden. Es gab nicht nur viele musikalische, sondern auch geistliche Höhepunkte. So berich­ tete unser Gebetskoordinator: «Eine Pianistin kam tief bewegt in den Gebetsraum. Sie hatte soeben eine geistliche Musik aus dem 20. Jahr­ hundert gespielt und war nun bereit, im Gebet Jesus Christus anzunehmen.» Es gab viele ähn­ liche Berichte. > Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org > www.crescendohungary.org > www.crescendo-jazz.com > www.kirchekreativ.ch


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Zentrale Dienste – die Drehscheibe Die 10 Mitarbeitenden und 3 KV-Lernenden der Zentralen Dienste von Campus für Christus bil­ den Drehscheibe und Herzstück von unzähligen administrativen, organisatorischen und auch geistlichen Vernetzungen verschiedener Inte­ ressengruppen. Professionalität ist uns wich­ tig, doch niemals auf Kosten einer offenen und dienstbereiten Haltung gegenüber unseren Mit­ arbeitenden, Missionspartnern und Kunden. In der Arbeitsfülle des Alltags ist das oft ein Balan­ ceakt, in dem wir immer wieder Gottes überna­ türliches Eingreifen erleben! Statements von Mitarbeitenden illustrieren das Arbeitsethos in dieser zentralen Abteilung:

«Ich freue mich, dass ich zum Wohle aller Mit­

arbeitenden in der Personaladministration und Lohnbuchhaltung verantwortungsvoll arbeiten und mich auch in die KV-Ausbildung junger Men­ schen investieren kann. Yvonne Jehle

»

«Ich glaube, dass eine funktionierende Admini­

stration an der Basis eine Voraussetzung für ei­ nen effektiven Dienst vor Ort ist. Ich empfinde es

als Privileg, gerade dort, wo viele Fäden zusam­ menlaufen, meinen Platz zu haben – und ich kann von Herzen sagen, dass ich gerade die Arbeit in der Buchhaltung liebe. Markus Rechsteiner

»

«Mit meiner Arbeit in der Buchhaltung setze

ich mich dafür ein, dass alle Spenden und Zah­ lungen, Abschlüsse und vieles mehr, korrekt ver­ bucht werden. Gott hat mich als treuen Verwal­ ter an diesen Platz gestellt und das will ich um­ setzen. Philippe Kropf

»

«Ich bin motiviert, im Headquarter zu einer

freundschaftlichen und kreativen Atmosphäre beizutragen, in der professionelles und leiden­ schaftliches Arbeiten gefördert wird. Ich bin be­ geistert, wie es gelingt, einander in die Hand zu arbeiten und sich gegenseitig optimal zu ergän­ zen. Barbara Höhn

»

«Es ist für mich ein Privileg in den Zentralen

Diensten zu arbeiten. So kann ich meine Fähig­ keiten optimal für alle verschiedenen Arbeits­ gebiete einsetzen. Auch habe ich Einblick in die verschiedensten Arbeiten. Felix Rechsteiner

»

«Ich arbeite als ‹Innendienstmissionar›, weil

Das Team der Zentralen Dienste, aufgenommen im Herbst 2011.

ich als Dienstleister ein vielseitiges Team ent­ lasten kann. Durch meinen Beitrag werden die Leiter und Mitarbeiter von Campus für Christus freigesetzt, in den verschiedenen Arbeitszwei­ gen den Menschen an der ‹Front› dienen zu kön­ nen. Markus Seiler

»

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Jahresrechnung 2011 Rechnungslegung Swiss GAAP FER 21 Die Jahresrechnung wurde gemäss Fachempfehlung Swiss GAAP FER 21 erstellt. Die vorlie­ gende Zusammenstellung ist vereinfacht, eine ausführliche Version kann angefordert werden. Folgende Ergebnisse seien herausgegriffen: • Wir schliessen das Jahr 2011 mit einem Plus von CHF 73 423 ab. Es kommt durch die we­ sentlich tieferen Aufwände bei ungefähr gleichbleibenden Einnahmen zustande. • Dank der guten Liquidität konnte Ende 2011 der volle BVG-Beitrag von CHF 465 881.65 für das Jahr 2012 vorausbezahlt werden (Vo­ rauszahlung 2010: CHF 200 000.00). • Speziell zu beachten ist auf Seiten der Ak­ tiven auch das Anlagevermögen, welches um ca. CHF 158 000 höher ist als vor einem Jahr. Hier enthalten sind vor allem Ausgaben für den Umbau des 1. Stocks, wobei ein wei­ terer Teil der Auslagen als ausserordentli­ cher Sanierungsaufwand verbucht wurde. • Die Projektsaldi sind rund CHF 265 000 hö­ her als Ende des Vorjahres. Sie sind in der Bilanz und der Projektrechnung unter «Pro­ jektsaldi» ausgewiesen und bilden die ei­ gentlichen Reserven des Vereines Campus für Christus. • Eine wesentliche Änderung wurde in der Dar­ stellung der Jahresrechnung vorgenommen. Die Projekte Schweiz werden neu unter dem Organisationskapital ausgewiesen, da keine externe Zweckbindung besteht. Zur besseren

Vergleichbarkeit wurde auch die Vorjahresbi­ lanz der neuen Struktur angepasst. SEA-Ehrenkodex Mit der Unterzeichnung des Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Allianz ver­ pflichtet sich Campus für Christus zu einem verantwortungsvollen und transparenten Um­ gang mit den anvertrauten Geldern. Demge­ mäss wird offen über Aktivitä­ ten und Einsatz der Mittel in­ formiert und die Rechnungs­ führung überprüft. Anmerkungen

• Die Entlöhnung der Mitarbeitenden richtet sich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand, nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung. Ein persönlicher Trägerkreis unterstützt das Engage­ ment finanziell und im Gebet. Der Vorstand arbei­ tet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädigung noch Spesen. • Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steu­ eramtes Zürich vom 28. Juli 2005 wird nur die Aus­ landtätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfolgend steuerbefreit. Die Praxis hat gezeigt, dass die mei­ sten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich fol­ gen. Somit können auf jeden Fall Spenden für die Auslandtätigkeit von den Steuern abgezogen wer­ den. Aufgrund der Steuerhoheit in der Schweiz sind die Kantone jedoch nicht an die Verfügung des Sitzkantons des Vereins gebunden. • Wegen der Darstellung ohne Dezimalstellen sind Rundungsdifferenzen möglich. • 7,5% der Spenden werden für die Verwaltung / Zentrale Dienste verwendet, und 3% für unsere eu­ ropäische Dachorganisation (vornehmlich Projekte in Süd- und Osteuropa). • Jahresrechnung wurde geprüft durch Heinz Streit, unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubel­ weg 10 in 3634 Thierachern. Der Revisionsbericht kann angefordert werden.


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Bilanz in CHF

per 31.12.11

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Vorjahr

aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Anlagevermögen Total Aktiven

1 622 647 171 184 447 214 2 241 045 119 610 2 360 654

24 500 24 500 1 059 568

Projektsaldi nicht zweckgebunden (CH) Erarbeitetes Kapital Jahreserfolg Organisationskapital Total Passiven

689 150 405 577 73 423 1 168 150 2 532 152

Zur Betriebsrechnung 1) Der Totalertrag an Spenden wird wie folgt ausgewie­ sen: Spenden (ohne spezifisch Ausland): Spenden, die keiner der untenstehenden Kategorien entspre­ chen. Zweckfreie Spenden werden ebenfalls hier ausgewiesen.

Vorjahr

Spenden (ohne spezifisch Ausland) Spenden für Auslandstätigkeit Erträge aus Spenden

6 138 116 3 257 574 9 395 690 1

6 135 113 2 964 340 9 099 452

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse Schulungen, Projekte, Veranstaltungen Erbrachte Leistungen

1 023 074 350 130 1 373 204

1 226 331 350 394 1 576 724

10 768 894

10 676 176

Direkter Projektaufwand Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Direkter Projektaufwand Inland Direkter Projektaufwand Ausland Warenaufwand Übriger Projektaufwand Abschreibungen Total direkter Projektaufwand

4 079 854 253 826 761 168 2 629 057 429 867 1 138 110 7 499 9 299 381

4 011 176 257 856 680 434 2 896 963 570 112 1 412 772 22 766 9 852 079

Administrativer Aufwand Personalaufwand ./. Direkte Mitarbeiterunterstützung Reise- und Repräsentationsaufwand Warenaufwand

706 095 – 525 149 1 57 316 5 119

699 628 – 524 174 78 447 59 024

Total Ertrag 180 993 55 195 43 746 279 934

Darlehensschulden Langfristiges Fremdkapital Projektsaldi

Zur Bilanz 1) Keine Abo-Rechnungen für das Christliche Zeugnis für 2012. 2) Die Aktive Rechnungsabgrenzung enthält die Vo­ rauszahlung des BVG von CHF 465 881.65 für 2012. 3) Anlagevermögen höher infolge Aktivierung der Sa­ nierungen in gemieteter Liegenschaft (Josefstrasse, 1. Stock). 4) Unter anderem keine bereits bezahlten Abo-Rech­ nungen des Christlichen Zeugnis für 2012. 5) Nachweis in Projektrechnung Seite 43.

1.1. bis 31.12.11

ertrag1 1 585 209 97 071 1 572 818 2 2 255 099 277 053 3 2 532 152

passiven Schulden aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital

Betriebsrechnung in CHF

4

5

5

218 757 61 634 215 675 496 065 26 988 26 988 794 344 637 680 338 902 66 675 1 043 257 2 360 654

Spenden für Auslandtätigkeit: Spenden, die aus­ schliesslich für unsere Auslandtätigkeit eingegangen sind. Direkte Mitarbeiterunterstützung für die Zentralen Dienste (ZD): Spenden, welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind. Dadurch werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand be­ lastet. 2) Im Finanzergebnis schlagen sich die Kursschwan­ kungen des Euro und USD nieder. Im Internationalen Umfeld werden die Transfers vor allem in Euro abge­ wickelt. Zudem hatten wir grössere Bestände an Islän­ dischen Kronen, welche an Wert verloren haben. 3) Überschussbeteiligung Krankentaggeldversicherung 2007 – 2009. 4) Sanierung in gemieteter Liegenschaft am Hauptsitz. 5) Aus Projektrechnung Seite 43.

aufwand

Raumaufwand

213 795

180 748

Versicherungen

13 721

6 788

272 340

234 406

Verwaltung und Informatik Werbeaufwand

71 192

98 321

Abschreibungen Administrativer Aufwand Betriebsergebnis

96 750 911 180 558 333

130 826 964 013 – 139 916

Zinsen, Kursveränderungen

– 23 936 2

Ausserordentlicher Erfolg Jahresergebnis vor Projektergebnis

– 144 281 3,4 390 117

Projektergebnis zweckgebunden Jahresergebnis nach Projekten zweckgebunden

– 265 223 5 124 894

Projektergebnis nicht zweckgebunden Ausgewiesener Jahresgewinn

–44 164 0 – 184 080 250 755 66 675

– 51 470

0

73 423

66 675


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Projektrechnung

Projektsaldo 1.1.11

43

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand (Verwendung)

Transfer

Projektsaldo 31.12.11

ausland / spenden zweckgebunden Afrika1 Asien2 Lateinamerika3 Russland/Mongolei4 Europa und Dienste für Agape Europa5 Weltweite Projekte6 Übrige zweckgebundene Spenden Total Projekte zweckgebunden

100 864 313 055 101 093 – 24 125 231 060 – 4 632 77 028 794 344

336 660 949 953 461 092 492 411 269 957 966 683 1 183 463 4 660 218

– 350 091 – 885 257 – 377 308 – 461 748 – 469 724 – 928 307 – 904 639 – 4 377 074

0 0 0 0 – 17 921 10 185 – 10 185 – 17 920

87 433 377 751 184 878 6 537 13 372 43 929 345 666 1 059 568

Schule und Universität7 Familie und Gemeinde8 Beruf und Gesellschaft9 Französische Schweiz10 Übrige Projekte Schweiz11 Liquiditätsfonds Total Projekte Schweiz / Spenden nicht zweckg.12 Erarbeitetes Kapital Total Organisationskapital

93 461 24 502 196 302 61 201 129 316 132 898 637 680 405 577 1 043 257

1 024 401 1 594 827 1 482 365 566 832 1 482 837 0 6 151 262 482 562 6 633 825

– 1 003 488 – 1 609 166 – 1 488 763 – 552 880 – 1 718 698 0 – 6 372 995 – 153 857 – 6 526 851

0 51 388 – 23 092 0 244 907 0 273 203 – 255 282 17 920

114 375 61 551 166 812 75 153 138 362 132 898 689 150 479 001 1 168 150

total kapital

1 837 601

11 294 043

– 10 903 926

0

2 227 718

schweiz / spenden nicht zweckgebunden

Impressionen aus den vielfältigen Campus-Projekten.

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte 1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo), Libanon 2) China, Nepal/Himalaja, Nordkorea, Zentralasien, Kaschmir, Japan 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeit­projekte 7) Campus Generation Ministry, Schülertreff, Jugend Alpha­ live, CAMPUS live, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, Campus per Cristo, FamilyLife, Internet Ministry, CROWN Life, Leben in Freiheit 9) Athletes in Action, CDK, Evangelistische Dienste, FrauenFrühstückstreffen, CgH, div. CH-Projekte 10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutschschweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt Admini­ stration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Perso­ nal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrech­ nung Projekte 12) Die Projekte in der Schweiz werden neu unter dem Organisationskapital ausgewiesen, da keine externe Zweckbindung besteht.


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

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Leistungsbericht Campus für Christus 2011

Die als Verein registrierte Organisation Cam­ pus für Christus Schweiz bezweckt die Förde­ rung des christlichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauftrag Jesus Christi soll in un­ serer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrele­ vant umgesetzt werden – mit Hilfe der rund zwanzig in der Jugend- und Erwachsenenarbeit, Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweige. Die Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die Schweiz (personell schwerpunkt­ mässig) und auf mehrere ausländische Natio­ nen. Sie ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausgerichtet. Der Verein ist von der Staats-, der allgemeinen Gemeinde- und der Bundessteuer befreit. Organe Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Revisions- und Tätigkeitsberichte genehmigt so­ wie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt.

Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen. Aktuell gehören dazu: • Hanspeter Nüesch (Präsident), Missionsleiter (1976) • Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003) • Attilio Cibien, Inhaber und Leiter der AGEVA (2008) • Meya Corthay, Verantwortliche für Gebet (2009) • Sascha Ernst, Gemeindegründer im In- und Ausland (2011) • Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG, vegetarische Restaurants (2005) • Roland Kurth, Leiter Agape internationalProjekte in Russland (1985) • Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International (2009) • Philipp Nanz, Pfarrer (1997)

• Hanspeter Nüesch, Missionsleiter • Thomas Weber, Leiter «Suisse Romande» • Brigitte Anderes, Leiterin Zentrale Dienste • Kurt Burgherr, Leiter Agape international, Stv. Missionsleiter • Daniel Stähli, Leiter Departement «Schule & Universität» • Peter Höhn, Leiter Departement «Beruf & Gesellschaft» • Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde»

12 Mitarbeitende nahmen für das Gesamtwerk Aufgaben in den Zentralen Diensten (ZD) wahr. Für Projekte im Ausland (Agape international) en­ gagieren sich von der Schweiz aus rund 14 Mitar­ beitende, und vor Ort sind weitere Personen aus der Schweiz stationiert, die gemeinsam mit Ein­ heimischen Agape-Projekte verantworten.

Mitarbeitende, Freiwilligenengagements, Angebote Im Jahr 2011 teilten sich 95 Personen rund 73 Vollzeitstellen. Wiederum wurde ein kauf­ männischer Ausbildungsplatz angeboten. Rund

Über 62 000 Teilnehmende konnten in gesamt­ haft über 1600 Veranstaltungen (inklusive Kon­ zerten und Grosskonferenzen) begrüsst werden, und 42 neue Angebote sind von Campus für Chri­ stus im Berichtsjahr entwickelt worden.

Auch Dank des ehrenamtlichen Engagements von über 7300 Personen konnten die vielen verschie­ denen Veranstaltungen von Campus für Christus im Berichtsjahr durchgeführt werden. Durch­ schnittlich wurde ein unentgeltlicher Einsatz von über 36 Stunden pro Person geleistet.

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel einmal pro Monat zu einer ganztägigen Sit­ zung, ergänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten. Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgenden Personen:

Die Geschäftsleitung.

Die Campus-Mannschaft anlässlich der Retraite im Herbst 2011.


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Leben in Freiheit

AKTUELL

Campus für Christus aktuell neue Angebote auf einen Blick DIE4PUNKTE Ein Logo, das den Inhalt komplett übermittelt

Kürzer lässt sich das Evangelium kaum formulieren. Mit den 4P ist das Wichtigste gesagt: • Gott liebt mich • Ich habe gesündigt • Jesus starb für mich • Ich muss mich entscheiden, für Gott zu leben Die einzelnen Sujets symbolisieren jeweils eine zentrale Botschaft. Damit wird es leicht, auf die beste aller Botschaften anzusprechen. DIE4PUNKTE werden auf Postkarten, T-Shirts, Pullovern, Armbändern und Traktaten verbreitet und prägen sich leicht ein. Auf der Webseite www.die4Punkte.com sind vier evangelistische Videos zu den einzelnen Punkten zu sehen. Im Anschluss können suchen­ de Menschen mit einem E-Coach von Gottkennen in Verbindung treten.

Hilfe in der Krise Ein Kurs zur Aufarbeitung einer Scheidung

Eine Scheidung ist wie eine Unfallstelle. Zwei Personen, welche die engstmögliche Bindung eingegangen sind, werden durch das Scheitern ihrer Beziehung auseinandergerissen und blei­ ben verletzt zurück. Der Kurs ist wie ein Erste-Hilfe-Koffer, der an sieben Abenden mit folgenden Themen prak­ tische Unterstützung bietet: • Die Folgen einer Trennung oder Scheidung bewältigen • Gut kommunizieren und Grenzen setzen • Konflikte effektiv lösen • Schritte zur Vergebung und Versöhnung • Rechtliche Fragen klären • Beziehungen zu Kindern und Freunden pflegen • Ein neues Leben aufbauen

Leben in Freiheit Leiterkonferenz 17. – 19. Mai 2012

Erlösend: «Leben in Freiheit» verbindet Jüngerschaft, geisterfülltes Leben, Entdecken der Berufung, zentrale Seelsorgeaspekte und die geistliche Eigenverantwortung jedes Gläu­ bigen. Ziel ist, dass das Erlösungswerk von Je­ sus besser und nachhaltiger greift.

PraiseCamp 2012 «Step up – läb dis Potential» 27.12.12 – 1.1.13, St. Gallen

Das Camp 2012 soll im Leben tausender Teen­ager und junger Erwachsener zu einem Meilenstein werden. Es soll Auswirkungen haben auf ganze Regionen und viele Jugendgruppen.

«Scham, Wut und Hass hinderten die Entfal­

Das Engagement für diesen Event hat einen Grund: Unser Land braucht Menschen, die einstehen für die Nöte unseres Landes und sich mit ihren Gaben und Möglichkeiten einbringen. Wir lassen uns inspirie­ ren von Männern und Frauen, die Grosses mit Je­ sus und Veränderungen im Alltag erlebt haben. Gott möchte das auch mit uns! Es geht darum, das Poten­ tial, das Gott in uns hineingelegt hat, zu entdecken und in dem Weg zu laufen, den er vorbereitet hat. Zusammen gehen wir vorwärts und bringen Hoff­ nung und Hilfe durch Wort und Tat. Ein leidenschaft­ licher Event mit Lobpreis, Tiefgang, Spass, Einsät­ zen, Gemeinschaft.

«Kann nicht – geht nicht! Step up und läb dis Potential!» Praisecamp 2012, Trägerkreispartner Campus Josefstrasse 206, 8005 Zürich +41 (0)44 274 84 98 info@praisecamp.ch www.praisecamp.ch

Gegen Tausend Personen erlebten bisher an nationalen und regionalen Schulungsanlässen die Kraft von «Leben in Freiheit» und des Ge­ betskurses «Gottes Stimme hören». Die Leiterkonferenz im Mai in der West­ schweiz heisst im Besonderen Multiplikatoren aus anderen Ländern willkommen.

«DIE4PUNKTE – Die Hauptsache auf den Punkt gebracht»

«Der Kurs hat mich zum Leben zurückgeführt.»

tung meines von Gott geschaffenen Designs. Nun ist die Ursache klar, und Jesus setzte mich im Vergebungsprozess frei.

Campus Generation Ministry Josefstrasse 206, 8005 Zürich +41 (0)44 274 84 90 info@campus-generation.ch WWW.DIE4PUNKTE.COM

FamilyLife Josefstrasse 206, 8005 Zürich +41 (0)44 274 84 65 info@familylife.ch www.familylife.ch

Leben in Freiheit Josefstrasse 206, 8005 Zürich +41 (0)44 274 84 84 lebeninfreiheit@cfc.ch www.lebeninfreiheit.ch

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eartbeatTallinn

Nach der «Singenden Revolution» von 1991 steht Estland vor einem weiteren Meilenstein seiner Geschichte: Rund 2000 Christen aus ganz Europa werden in Tallinn zu Gast sein. Ziel: Im Rahmen einer Konferenz, kulturellen Darbietungen in der Öffentlichkeit und dem festlichen Anlass «Christustag» den Menschen in diesem baltischen Land kreativ, gesellschaftsrelevant und dienend die Liebe Gottes näherbringen. Zusammen mit Repräsentanten aus Kirche, Politik und Kultur wird diese Woche ein Zeugnis für die Öffentlichkeit sein, dass der christliche Glaube in diesem Land eine Kraft für die Zukunft ist.

Wir laden Sie ein, dabei zu sein. Detaillierte Informationen finden Sie unter www.2012.ee oder bei Campus für Christus durch Felix Rechsteiner, 044 274 8443; frechsteiner@cfc.ch

Impressum Kontaktadresse: Campus für Christus Josefstrasse 206 8005 Zürich Tel. 044 274 84 84 Fax 044 274 84 83 info@cfc.ch www.cfc.ch Texte/Redaktion: Campus für Christus Design: 720 Grad www.720.ch Druck: Jordi AG, Belp


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