CfC Jahresbericht 2015

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JAHRESBERICHT 2015

Kraft der Einheit


INHALT 03 // Jahresberichte 2015

Bericht von Hanspeter Nüesch Bericht von Andreas Boppart Chronik Rückblick Explo 15

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06 // DEUTSCHe SCHWEIZ 08 / Schule und Universität Campus Generation DIE4PUNKTE / THE FOUR WOWGOD SHINE Inspiration. Videopodcast Schülertreff

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14 / FAMILIE UND GEMEINDe Alphalive FAMILYLIFE Athletes in Action MyCall Ministry Natürliche Gemeindeentwicklung Leben in Freiheit CROWN Life

14 15 17 18 20 20 21

22 / BERUF UND GESELLSCHAFT Frauenfrühstück Christen im Dienst an Kranken Christlich ganzheitliche Heilkunde Spiritualität und Gebet Christliches Zeugnis / Amen Magazin Leadership Link

32 // Französische Schweiz

Campus pour Christ

36 // AUSLAND

Agape international Internationale Projekte Crescendo

44 // Jahresrechnung 2015 und Organisation Zentrale Dienste Organe 2015 in Zahlen Jahresrechnung 2015

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Der Gott der Vergangenheit ist auch der Gott der Zukunft Jahresbericht 2015 von Hanspeter Nüesch, Präsident des Vorstands von Campus für Christus Erlauben Sie mir, in meinem Jahresbericht als Präsident von Campus für Christus, der mein letzter in dieser Funktion sein wird, nicht auf einzelne Aktivitäten des vergangenen Jahres einzugehen. Diese können Sie dem Jahresbericht des Missionsleiters, Andreas Boppart, und den Berichten der einzelnen Arbeitsbereiche entnehmen. Ich möchte mein Augenmerk auf die grundsätzlichen Werte unseres Missionswerks richten und darauf, wie sich diese im vergangenen Jahr weiterentwickelt haben. Als mir vor 33 Jahren die Leitung des Missionswerks Campus für Christus übertragen wurde, wusste ich, dass es meine Aufgabe als Missionsleiter war, die grundsätzliche strategische Ausrichtung zu definieren und daneben – zusammen mit einem Leitungsteam – ein Wachstumsklima der gegenseitigen Wertschätzung und des Miteinanders zu ermöglichen, in dem alle Mitarbeitenden ihren Platz finden und ihr volles Potenzial nutzen können. In all den Jahren war es uns wichtig, Jesus Christus als Erlöser und König in die Mitte zu stellen. Wir waren uns dabei der Abhängigkeit vom Heiligen Geist und der Bevollmächtigung durch ihn sehr bewusst. Der Glaube an einen Gott, für den nichts unmöglich ist, wuchs von Jahr zu Jahr. Geisterfüllte Mitarbeiter sind innovative und kreative Mitarbeiter. Die Aufgabe der Leiterschaft ist es, diese Impulse mit entsprechend begabten Personen und Diensten zu vernetzen und in einen grösseren Kontext zu stellen, sodass nachhaltige Frucht entstehen kann. Es freut mich, nun zu sehen, dass unter der neuen Leitung diese Werte mehr denn je hochgehalten werden. Methoden, Tools und Initiativen dienen dazu, Menschen mit Jesus Christus in Verbindung zu bringen. Die gegenseitige Wertschätzung

Hanspeter Nüesch zusammen mit dem Missionsleiter Andreas Boppart anlässlich des Leiterevents im Rahmen von Explo 15 in Luzern.

von Jung und Alt ist offensichtlich, was nicht zuletzt ich als Oldie persönlich immer wieder zu spüren bekomme. Die Mitarbeiter sind mit Freude und Elan an der Arbeit. Die gemeinsamen Gebetszeiten sind erfrischend ehrlich. Der Glaube wächst, dass Gott Unmögliches möglich machen kann. Die Opferbereitschaft zeigte sich nicht zuletzt an Explo 15 durch die freudige Bereitschaft, im Hintergrund unscheinbare Dienste zu leisten. In einem solchen, vom Heiligen Geist geprägten, Klima ist es nur logisch, dass Gott neue kreative Wege aufzeigt, wie seine Liebe «Hände und Füsse» bekommen kann, wie das durch neue missionarische Initiativen wie MyFriends und THE FOUR im vergangenen Jahr geschehen ist. Wenn ich auf die vergangene Zeit seit der Abgabe der Missionsleitung zurückschaue, bin ich nicht nur dankbar, sondern geradezu begeistert darüber, wie sich unser Missionswerk unter der neuen Leiterschaft weiterentwickelt hat. Das gibt für die Zukunft Anlass zu grosser Hoffnung.


Überwältigt

Hanspeter Nüesch und Andreas Boppart

Die künftigen Herausforderungen für uns Christen sind gross, wenn man nur an die Flüchtlingsströme denkt. Es braucht viel Weisheit, um die richtigen Prioritäten setzen zu können. Dabei ist es gut zu wissen, dass der oberste Chef unseres Missionswerks immer noch Jesus Christus selber ist. Ihm gebührt unser erster Dank. Ein herzli­ ches Dankeschön geht aber auch an Sie als unsere Missionspartner. Ihre Gaben und Gebete haben all die vielen Dienste im In- und Ausland erst möglich gemacht. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auch dieses Jahr wieder alle nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt bekamen und trotz beträchtlicher Mehrausgaben durch Explo 15 mit einem tragbaren Verlust von 75 588 Franken abschliessen können. Der Gott, der uns in der Vergangenheit so wunderbar geführt hat, auf dessen Beistand können und wollen wir auch in der Zukunft bauen.

Hanspeter Nüesch, Präsident des Vorstands

Jahresbericht 2015 von Andreas Boppart «Überwältigt» beschreibt wohl mein Gefühl am besten. Ich bin überwältigt von Gottes Wirken und bis zum Rand gefüllt mit Dankbarkeit. Wenn Menschen schreiben, dass sie in jedem Explo-Plenum bewegt von Gottes Gegenwart geweint haben, wenn sie schreiben, wie ihnen Gott begegnet ist, wenn ich höre, wie Menschen an der Konferenz und danach Jesus in ihr Leben aufgenommen haben, dann fluten mich Wellen der Dankbarkeit in einem unglaublichen Ausmass. Wir waren uns sicher, dass Gott eine Explo will. Wir haben unser Bestes gegeben und auch gewusst, dass er seine Verheissungen wahr machen wird – trotzdem war ich nicht gefasst auf die Wucht seiner transformierenden Gegenwart und die Kraft der Einheit, die Christus in einer ungeahnten Dimension spürbar und sichtbar gemacht hat. Explo 15 hat auch sichtbar gemacht, wie es uns als Organisation geht: Wir sind fröhlich und gesund unterwegs – und immer wieder dürfen wir staunen, wie Gott sich gnädig und segnend zu uns stellt. Aber Explo 15 war ja «nur» ein wunderbarer Höhepunkt eines bereits sonst schon ereignisreichen Jahres. Obwohl einzelne Arbeitsbereiche ihre Energie gerade im letzten Quartal stark auf Explo 15 verlagert haben, sind auch sonst viele Sachen entstanden: Im Jugendbereich konnten wir das Jüngerschafts­ tool SHINEexperience fertigstellen – eine top­ kreative Möglichkeit für junge Menschen, miteinander die Kraft eines christlichen Lebensstils zu erleben. Das MyCall Ministry unter der Leitung von Matthias Langhans ist nicht einfach nur gestartet, sondern mit seinen MyFriends- und MyStoryTrainings auf grosses Interesse gestossen – ganz viele Menschen wollen entdecken, wie man auf natürliche Art und Weise mit Menschen, die Gott nicht kennen, unterwegs sein kann, sodass sie Jesus kennenlernen dürfen. Nur schon das Bible-Discovery-Tool, eine simple und inspirierende Art, miteinander die Bibel zu lesen und


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Wir waren uns sicher, dass Gott eine Explo will. Wir haben unser Bestes gegeben und auch gewusst, dass er seine Verheissungen wahr machen wird – trotzdem war ich nicht gefasst auf die Wucht seiner transformie­ renden Gegenwart und die Kraft der Einheit, die Christus in einer ungeahnten Dimension spürbar und sichtbar gemacht hat.

Gott darin zu erleben, hat hohe Wellen geschlagen. Die Studentenarbeit hob den neuen Event «Kirche im Club» aus der Taufe, der nach gutem Start im letzten Jahr neu rund dreimal pro Studiensemester im Blok-Club durchgeführt wird. Wir konnten nach mehr als dreijähriger Vorarbeit das Tool DIE4PUNKTE neu unter dem international einfacher einsetzbaren Namen THE FOUR lancieren und planen nun, es in den nächsten 10 Jahren in 100 Ländern zu starten. Bereits mit dabei sind Deutschland, Österreich, Portugal und Finnland, Frankreich – Spanien, Holland und Südkorea starten demnächst. Gott schrieb mit uns etliche weitere «Erfolgsgeschichten». So konnte Athletes in Action erstmals eine Sport-Projektwoche in Basel anbieten, FAMILYLIFE brachte einen Elternkurs in Umlauf, Crescendo gibt es neuerdings auch in der Westschweiz, und nach 33 Jahren verpassten wir unserem Magazin, dem Christlichen Zeugnis, eine Rundumerneuerung. Es erscheint neu unter dem Namen Amen, voll Glauben leben, enthält aber weiterhin die ermutigenden Erfahrungsberichte zu Glaubensthemen sowie die spannenden Einblicke in unsere Arbeit. Vielen dieser «Erfolgsgeschichten» in unseren Bereichen gingen monatelanges Gebet und schlaflose Nächte voraus. Einen total entscheidenden Beitrag dazu habt auch ihr als Missionspartner geleistet, die ihr mit euren Spenden oder engagierter Mitarbeit vieles erst möglich gemacht habt. Auch das war Teil des letzten Jahres. Die gemeinsame Retraite war für mich so etwas wie ein Händedruck Gottes. Jede meiner bisher neun Retraiten war für mich wuchtig und inspirierend gewesen, aber in der letzten lag eine neue Art von Kraft – gerade in den Zeiten des gemeinsamen Gebets. Wir spürten, wie neuer Glaube geweckt

wurde, genauso, wie wir es dann auch miteinander an Explo 15 wieder erleben durften.

Wir empfinden deshalb stark, dass wir in zwei Jahren mit Explo 17 an der diesjährigen Explo anknüpfen sollen. Bei Explo 15 wurde so viel in Gang gebracht, das in zwei Jahren vertieft und gefestigt werden kann. Wir sind überzeugt, dass wir an der nächsten Explo gemeinsam Neuland betreten werden, und freuen uns auf dieses Abenteuer. Abenteuerlich wird auch der Start von neuen Ministrys wie Global Aid Network (GAiN) und des Pop-/Rockbereichs unter dem Dach von Crescendo im Jahr 2016. In der Region Schaffhausen wird die grosse Jugendevangelisation WOWGOD stattfinden, und die «Jesus ist…»-Kampagne wird von vielen Bereichen aufgenommen. Auch 2016 bleiben wir dran – mit Gebet, mit der Umsetzung von Gottes Ideen, mit der Vernetzung der Kirche in der Schweiz und mit der Vision, Segensströme in die ganze Welt hinausfliessen zu lassen. Zum Schluss nochmals ein ganz fettes Dankeschön euch Missionspartnern für all euer Mit­ beten, Mittragen und Mitfiebern. Ohne euch hätten wir die vielen Projekte im In- und Ausland nicht umsetzen können. Wir freuen uns mega, auch im laufenden Jahr auf euch zählen zu dürfen.

Andreas «Boppi» Boppart Missionsleiter Campus für Christus Schweiz


DEUTSCHE SCHWEIZ

Aufmerksame Besucher an Explo 15


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Menschen zeitgemäss und einfach zum Glauben einladen Auch im letzten Jahr entwickelten wir Angebote, um Menschen auf einfache und zeitgemässe Art zum Glauben einzuladen. CAMPUS live startete «Kirche im Club», aus DIE4PUNKTE wurde zwecks internationaler Verbreitung THE FOUR, und Alphalive fühlte auf ihrer Fragewürfel-Tour der Schweiz den Puls. Im Weiteren ermutigten wir Christen und Gemeinden dazu, Lebens- und Glaubensfragen mit ihrem Umfeld zu teilen. Beispielhaft dafür stehen der neue Elternkurs von FAMILYLIFE und die Schulungen des MyCall Ministry.

Drei Fragen an Karin Unger Fünf Jahre bei FAMILYLIFE, stv. Teamleitung, Leitung familylife GROW, Begleitung von Paaren vor und in der Ehe, Personalverantwortliche Explo 15 Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2015? Das Highlight war für mich eindeutig Explo 15 mit der Einheit unter den verschiedenen Denominationen und der gemeinsamen Anbetung Gottes. Genial war für mich ausserdem die tolle Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern und der «happy to serve»-Gedanke bei allen Beteiligten. Schliesslich hat es mir auch sehr viel Spass gemacht, im Team den neuen Werbeauftritt von FAMILYLIFE zu erarbeiten. Was hat dich neulich an Gott begeistert? Ich erlebe immer wieder Gottes Führung. Im Jahr 2015 durfte ich mehrmals erleben, wie Gott Men-

schen zusammengeführt und ergänzt hat, was scheinbar nicht zusammenpasst. Im privaten Umfeld durften wir dabei sein, als Paare wider jegliche Erwartung wieder zueinanderfanden, sich vergeben konnten und Heilung erfuhren. Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran? Ich bin leidenschaftliche Hobby-Naturfotografin. Dabei staune ich immer wieder über die gewaltige Schöpfung Gottes. In der Natur, egal ob am Meer, im Wald oder bei der Beobachtung von Tieren, fühle ich mich Gott am nächsten. Hier wird mir immer wieder Gottes Grösse und seine Allmacht bewusst.


schule und universität

SCHULE UND UNIVERSITÄT Der Ruf zur Jesus-Nachfolge

Der Heilige Geist ruft die junge Generation aus einer Konsum- und Beobachterrolle heraus in eine klare Jesus-Nachfolge. So machten im Jahr 2015 viele Jugendliche und junge Erwachsene mutige Schritte in der Schule, an der Uni oder am Arbeitsplatz und prägten mit ihrem Leben, Reden und ihren Gebeten ihr Umfeld positiv. Einige durften erleben, wie auch ihre Freunde auf den Weg mit Jesus mitkamen!

Campus Generation Der Jugendarbeitszweig Als Campus Generation unterstützen wir mit einem leidenschaftlichen und motivierten Team Gemeinden, Kirchen und Jugendarbeit lokal, national sowie international, damit sie in ihrem Dienst effektiver werden. Unsere Vision ist es, Christen in einen authentischen und evangelistischen Lebensstil hineinzuführen.

> Bereichsleitung: Jonathan Bucher > www.campusgeneration.ch > www.facebook.com/ CampusGenerationMinistry

Das Campus Generation Team gibt kreativ und innovativ Vollgas.


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Ein frischer Webauftritt für alle Partner von THE FOUR in verschiedenen Sprachen

DIE4PUNKTE / the four NEU: THE FOUR DIE4PUNKTE befähigt Menschen, die Kernaussage der Bibel und ihres persönlichen Glaubens auf den Punkt zu bringen. Kreativ und originell wurde DIE4PUNKTE auch 2015 durch Holzskulpturen, Kuchen, Lego-Steine oder sogar auf einem Ehering im deutschsprachigen Raum verbreitet. Mit über 75 000 verkauften und verteilten Armbändern sowie 55 000 Visitenkarten und Faltflyern wurde das Evangelium sichtbar gemacht. Über die Website erfuhren mehr als 65 000 Besucher in Kurzvideos und Textform die Bedeutung von DIE4PUNKTE. Sogar im Fernsehen tauchten gleich mehrfach «Botschafter» mit den trendigen Armbändern auf und setzten damit ein Statement. 2015 wurde eine wichtige Weiche gestellt, um DIE4PUNKTE für die internationale Verbreitung zu optimieren und das Design zu verbessern. Auf den Jahreswechsel hin wurde der Name in THE FOUR geändert, und das neue Logo wurde präsentiert – der Inhalt bleibt derselbe und ist immer noch lebensverändernd! Diesem Schritt

schlossen sich auch unsere bestehenden Partnerorganisationen in Portugal, Frankreich, Deutschland und Österreich an. Das wachsende internationale Interesse, das diesen Schritt massgeblich förderte, zeigt sich auch darin, dass 2016 Spanien, Finnland, Südkorea und vermutlich auch die Niederlande THE FOUR lancieren werden. THE FOUR ist eine Weiterentwicklung der vier geistlichen Gesetze, welche im Jahr 1952 durch den Gründer von Campus für Christus, Bill Bright, ins Leben gerufen wurden. > www.thefour.com > www.fb.com/thefour.com

explo 15

Generationen ubergreifend «Die Durchmischung der Generationen hat mich tief bewegt.»


schule und universität

Bild oben und Bild rechte Seiten oben: Die drei regionalen Powernights dienen zur Vorbereitung der jungen Christen für die WOWGOD-DAYS.

WOWGOD Evangelistische Jugendevents mit Vor- und Nacharbeit Im Jahr 2015 nutzten wir die Zeit, um uns auf die Optimierung und Überarbeitung von bestehenden Projektteilen zu konzentrieren. Zwar fanden keine WOWGOD-DAYS statt, doch wurde für die Vorarbeit ein komplett neues Konzept zum Thema «Held» erarbeitet, welches in einem schlanken und doch gehaltvollen Leiterhandbuch realisiert wurde. Auch der Webauftritt sowie die Printprodukte für die Werbung der WOWGOD-DAYS kommen nun heller, frischer und einfacher daher. Die Vorbereitungen für WOWGOD Baden-Wettingen laufen spätestens seit dem Start der Vorarbeit auf Hochtouren. Am ersten regionalen «Powerday» im vergangenen Oktober freuten wir uns über 70 Personen, die an einer DIE4PUNKTESchulung teilnahmen und das Gelernte anschliessend motiviert bei einem Strasseneinsatz umsetzten. Für den Jugendgottesdienst am Abend versammelten sich rund 140 Personen und liessen sich herausfordern, als Einheit zusammenzu-

stehen und als «Helden» die Region zu prägen. Am Kick-off-Event von Ende Jahr in Schaffhausen, der den Start des Projekts einläutete, wurden wir von über 100 leidenschaftlichen Jugendleitern überrannt. Nun freuen wir uns darauf, was Gott 2016 durch die WOWGOD-DAYS an Ostern im Trafo Baden und im September in der Stahlgiesserei Schaffhausen bewirken wird. > www.wowgod.ch > www.facebook.com/wowgoddays

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Erfrischend «Das Motto «Fresh Faith» und die Ermutigung, in unserem persönlichen Leben mit Jesus in aller Unvollkommenheit und neuer Frische vorwärtszugehen, hatten so viele nötig.»


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WOWGOD-Werbematerial

explo 15

Inspirierend «Mich haben die erfrischenden Impulse, verpackt mit Humor, Tiefgang und einer grossen, spürbaren Begeisterung für Gott, sehr inspiriert!» Das WOWGOD-Leiterhandbuch


schule und universität

Die neuen Mützen und das neue Shirt der SHINE-Kollektion

SHINE Der Lebensstil mit Leuchtkraft Im Zentrum von SHINE steht die SHINEexperience, ein innovatives Jüngerschaftsprogramm in acht Einheiten. Dieses hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, einen evangelistischen Lebensstil zu entwickeln und zu trainieren. Dabei werden die fünf Buchstaben von SHINE vertieft und auf das eigene Leben gemünzt: Share Faith, Hug People, Inspire Yourself, Njoy Fellowship, Equip Others. Die SHINEexperience, welche wir im Oktober 2015 lancierten, beinhaltet ein Teilnehmerbuch, Unterlagen für Leiter und Kleingruppenzeiten, eine App für iPhone und Android mit automatischem Nachrichtenversand sowie Inputclips. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind überwältigend:

«Es ist einfach unglaublich – die SHINEexperience verändert dein ganzes bisheriges, vielleicht etwas langweiliges Leben und inspiriert dich dazu, deine Liebe zu verschenken.»

«Davor war ich eher ein ‹Sonntagschrist›. Am Wochenende ging ich in die Kirche und in die Jungschar, aber unter der Woche merkte man kaum, dass ich gläubig bin. Nach der SHINEexperience hat sich das geändert.» Daneben wurde die Kleider- und AccessoiresKollektion von SHINE erweitert, welche jungen Christen dabei hilft und sie daran erinnert, mutig und kreativ zu ihrem Lebensstil zu stehen. Schliesslich konnte mit Myriam Geister, Jugendarbeiterin in der Gellertkirche Basel, ein neues «Ambassador»-Video gedreht werden, welches andere dazu ermutigt, SHINE zu leben. > www.shine.ch > www.facebook.com/ShineGeneration > www.fb.com/shineschweiz


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Weihnachtsaktion im Schülertreff: Bibeln, die von Schüler zu Schüler wandern.

Inspiration. Videopodcast

Schülertreff

Kurzinspiration von Campus Generation

SHINE@SCHOOL

Im März 2015 durften wir die 200. Ausgabe des «Inspiration. Videopodcasts» feiern. Die wöchentlichen Podcasts wurden insgesamt über 180 000 Mal aufgerufen und gesamthaft während über 360 000 Minuten angehört. Immer wieder teilen uns Personen aus dem In- und Ausland mit, wie sie durch die einfachen Botschaften berührt, herausgefordert und ermutigt werden. Aus Kapazitätsgründen werden die Podcasts 2016 pausiert.

Der Schülertreff arbeitet langfristig darauf hin, dass an möglichst vielen Oberstufenschulen der Deutschschweiz ein aktiver Schülertreff existiert, der Verantwortung übernimmt, die Schule positiv prägt und den Glauben authentisch und echt lebt – ganz nach dem Motto «SHINE@SCHOOL». Die Treffs werden von Schülern geleitet. Ein Highlight im Jahr 2015 war die Ausarbeitung und Umsetzung eines Konzepts für die Volontärarbeit. Volontäre sind erwachsene Unterstützer eines lokalen Schülertreffs; sie steuern den Gruppen Coaching, Motivation oder auch einmal ein leckeres Essen bei und geben der Arbeit Konstanz. In diesem Jahr arbeiten wir darauf hin, die Basis der Volontäre zu vergrössern.

> www.youtube.com/cgmschweiz

explo 15

Fast himmlisch «Gott mit so vielen Geschwistern anzubeten war schon fast himmlisch. Das Alphorn, die Jodler und der Alpsegen gingen unter die Haut und versinnbildlichten die Liebe, die Jesus für uns Schweizer hat!»

> www.schuelertreff.ch > www.facebook.com/schuelertreff


familie und gemeinde Entwickeln, Trainieren, zur Verfügung stellen Diese Stichwörter beschreiben die Ausrichtung der dynamischen Arbeitszweige des Departements «Familie und Gemeinde». Im vergangenen Jahr kam mit dem MyCall Ministry ein neuer Arbeitszweig voller Elan dazu, der bereits viele Menschen angesprochen hat. Die folgenden Berichte zeigen, wie wir die Balance zwischen Innovation, Kontinuität und Beendigung leben. Dabei bleibt der Auftrag derselbe: Wir unterstützen Christen, Kirchen und Gemeinden darin, ihren Auftrag noch besser wahrzunehmen, damit Gottes Liebe erfahrbar wird.

ALPHALIVE

Alphalive

#FragMalGanzGross: Alphalive geht neue Wege, um Suchende zu erreichen Das Jahr 2015 bot uns auf verschiedenen Ebenen Gelegenheit, unseren Fokus vermehrt auf das Netzwerk der rund 200 (Kirch-)Gemeinden zu legen, die regelmässig Alphalive anbieten. Mit der Fragewürfel-Tour, die wir im Januar in Thun beginnen konnten und bei der bis im September weitere neun Städte mitmachten, konnten wir unsere Botschaft, dass Alphalive ein Ort für Lebensund Glaubensfragen ist, direkt bei der Schweizer Bevölkerung platzieren. Die Onlinefragewand wurde dabei rege genutzt und führte direkt zu den weiteren Informationen über Alphalive. Die Zusammenarbeit mit lokalen Christen hat viel dazu beigetragen, dass Alphalive und das neue Logo bekannter werden. Ein Nebeneffekt ist, dass in Österreich, Deutschland und Bulgarien ähnliche Aktionen lanciert wurden. Alphalive Jugend – Ganz neu und interaktiver Die Produktion der Alphalive Jugend Filmserie sowie die Entwicklung von Schulungs- und Gästeunterlagen für die Jugend wurden durch die

enge Zusammenarbeit mit Alpha Deutschland und Österreich möglich. Die Episoden wurden in Vancouver, Israel, London und Paris gedreht und nehmen die Jugendlichen auf eine Reise in den Glauben mit. Seit Juni 2015 wurden in der Schweiz 49 Memory Sticks mit der Filmserie verkauft (D: 44, A: 56). Die Reaktionen von Jugendarbeitern sind sehr positiv, und wir freuen uns, dass sich bereits über 2000 Personen den ersten Input über das Internet angesehen haben. Schweiz-, europa- und weltweite Entwicklungen Auch in der französischen Schweiz setzen wir auf die Alphalive Jugend Filmserie. Mit enormem Einsatz wurde diese in Zusammenarbeit mit Frankreich, Belgien und Quebec lanciert. Das Netzwerk mit Alpha-Leitern in Osteuropa wurde vor allem durch Martin Stoessel weiter gestärkt. In Serbien, Albanien und Kroatien konnten neue Projekte aufgebaut werden, und die Unterstützung in Bulgarien, Rumänien und Lettland lief weiter. In Estland ist Rachel Stoessel Anfang Dezember aus dem Vorstand zurückgetreten, damit


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Die Alphalive-Fragewürfel-Tour in neun Deutschschweizer Städten machte auch in Winterthur Halt.

FAMILYLIFE die heimischen Leiter die volle Verantwortung übernehmen können. Unser wichtigstes Anliegen in der Schweiz, nämlich Menschen bei ihren Glaubens- und Lebensfragen zu begleiten, ist immer noch unser Kernauftrag. Mit dem Teamzuwachs durch Philipp Wegenstein können wir uns nun vermehrt auch den Anfragen für das Coaching jüngerer Leiter widmen. Die für 2016 geplante «Jesus ist …»-Kampagne und die globale Kampagne von Alpha International unterstützen dieses Anliegen ebenfalls. > Bereichsleitung: Rachel Stoessel > www.alphalive.ch > www.facebook.com/alphalive

Elternkurse gestartet Im Mai erblickten der Elternkurs und der Teenie-Elternkurs endlich das Licht der Welt. Das gesamte Schulungsmaterial kam in den Verkauf. Seither sind bereits an fünf Deutschschweizer Standorten Kurse durchgeführt worden. Das Echo ist sehr ermutigend, und die Kurse kommen gut an, weil einfache und praktische Inhalte in guter Atmosphäre auf Eltern treffen, die Orientierung und Gelassenheit für ihren Familienalltag suchen. An zwei STARTUP-Anlässen in Zürich und Thun konnten die Kurse insgesamt 100 Personen offiziell zur Durchführung übergeben werden. Die neuen Elternkurse ergänzen die bereits etablierten Ehe-Kurse der gleichen Autoren, Nicky und Sila Lee aus London. Was wären wir ohne freiwillige Mitarbeiter? Überall haben sich freiwillige Mitarbeiter aufgemacht, um lokal mit den praktischen Kurswerkzeugen von FAMILYLIFE zu arbeiten. So konnte der Kurs «lieben-scheitern-leben» zur Aufarbeitung der Themen Trennung und Scheidung in verschiedensten Regionen weiter ausgebaut wer-


familie und gemeinde

STARTUP-Elternkurs: «Der neue Kurs muss gefeiert werden.»

den. Eine Schlüsselperson stellte sich neu für assoziierte Mitarbeit zur Verfügung, um Leiter neuer Kurse zu coachen. Mit einem ersten Trainingstag nahe Nürnberg konnte das Kurswesen auch nach Deutschland ausgeweitet werden. Freiwillige Mitarbeiter sind mittlerweile das Herz unserer Seminare für Paare, die in Zürich (Ehevorbereitung) und Imst im Tirol (Ehebegleitung) stattfanden und im letzten Jahr 75 Paare stärken konnten. FAMILYLIFE neu aufgelegt Nach über zehn Jahren wurde es Zeit, den Auftritt von FAMILYLIFE zu überarbeiten und an ein jüngeres Publikum heranzuführen. Die Dienste sind vielfältiger geworden, und zwei neue Mitarbeitende sind hinzugekommen: für den Aufbau von Angeboten zur Identitätsfindung für die junge Generation und zur personellen Verstärkung der Kurse «lieben-scheitern-leben». Die gewachsene Vielfalt machte auch eine strategische Klärung nötig: Während die verschiedenen Kurse die präevangelistische Basisarbeit in den Gemeinden ermöglichen, sollen durch unsere Seminare Ehepaare gezielt jüngerschaftlich gefördert werden.

Am Ende des Jahres dokumentieren ein neues Logo, eine aufgefrischte Website sowie das verjüngte Team die Stossrichtung für FAMILYLIFE, in den kommenden Jahren die junge Generation speziell in den Blick zu nehmen. FAMILYLIFE und Explo 15 An der Grosskonferenz für die ganze Familie war FAMILYLIFE wesentlich beteiligt: bei der Organisation der 500 Mitarbeitenden und Helfer, bei der Konferenztechnik wie auch bei der Verstärkung des Medienteams. Im Seminar «Wenn Eltern Gottes Spiegel sind» konnten wir unser Hauptanliegen mit vielen Konferenzbesuchern teilen und den Elternkurs sowie den Teenie-Elternkurs offiziell lancieren. > Bereichsleitung: Hansjörg Forster > www.familylife.ch > www.facebook.com/familylife.ch


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Voller Einsatz im Beachvolleycamp in Cesenatico (IT)

ATHLETES IN ACTION «Mittendrin statt nur dabei» Der Slogan des früheren Sportfernsehsenders DSF (heute SPORT1) galt 2015 auch für die Teilnehmer der zahlreichen Angebote von Athletes in Action (AiA). Sie erlebten Sport, Glauben und Fun unter Gleichgesinnten. Die Teilnehmer des Generation Wintercamps im Engadin und des Reitcamps in Vorarlberg hatten das Privileg, mittendrin in einer Lagerpremiere zu sein. Diese Camps werden auch 2016 wieder durchgeführt. Hauptbühne statt Nebenschauplatz Mittendrin war AiA wie schon seit vielen Jahren mit einem Gottesdienst am Swissalpine Marathon in Davos. Im Jahr 2015 fand der Gottesdienst zum ersten Mal auf der Hauptbühne des Start-/Zielgeländes und nicht wie früher auf einem Nebenschauplatz statt. Auch sonst spürten wir, wie der Einfluss unserer Arbeit in der Sportwelt weiter wächst. Dazu gehört auch unser Athletes Service Center bei der Leichtathletikbahn in St. Moritz, welches von Leistungs- und Spitzensportlern bei ihrem Höhentraining sehr geschätzt wird. Während fünf Sommerwochen wurden

das Physiotherapie-/Massage-Angebot und das Sportmentoring durchgehend angeboten und rege sowie dankbar genutzt. Seit 30 Jahren mittendrin bei Campus Im Jahr 1985 wurde Athletes in Action als Arbeitszweig von Campus für Christus gegründet. Im letzten Jahr durften wir deshalb ein Jubiläum feiern. Mit einem Festgottesdienst in St. Gallen blickten wir – was für ein Privileg! – auf 30 Jahre Arbeit mit und für Sportler in der Schweiz und im Ausland zurück. Der Gottesdienst im vergangenen August war die einzig richtige Weise, unserem Gott für all das zu danken, was mit und durch AiA in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Mittendrin in der Projektwoche Die Projektwoche ist ein fester Bestandteil im Feriensportangebot der Stadt St. Gallen. Mittlerweile werden über 20 Tagescamps in den verschiedensten Sportarten angeboten, welche von 600 Kids und Teens genutzt werden. Ziel ist es nun, die Projektwoche auch in weiteren Städten


familie und gemeinde

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Von jung bis alt

Von den rund 6500 Explo-Teilnehmern waren 55 Prozent Frauen. Die älteste Besucherin war 86 Jahre alt, und der Durchschnitt lag – auch wegen der zahlreichen Babys und Kleinkinder – bei ca. 30 Jahren. Mehr als 1200 Christen aus 45 Ländern teilen ihre Geschichte mit Gott auf MyStory.me.

MyCall Ministry und Regionen zu lancieren. 2015 startete unser Angebot erstmals in Basel, und 2016 folgen mit dem Zürcher Oberland und der Stadt Bern weitere Standorte. > Bereichsleitung: Vinci Carrillo > www.athletes.ch > www.facebook.com/athletes.ch > www.projektwoche.ch

explo 15

Herzbewegend «Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Tränen vergossen. Schade, dass es schon vorbei ist. Aber Freude herrscht, dass ich jetzt fortfahren kann, den Menschen das Evangelium schmackhaft zu machen.»

Zum Lebensstil von Jesus gerufen Mit MyCall Ministry wurde im Jahr 2015 bei Cam­ pus für Christus ein neuer Arbeitszweig gegrün­det, der Christen aus lokalen Kirchen zur Evange­lisation und Jüngerschaft befähigt. Zusätzlich zu den bereits bekannten Projekten Gottkennen.ch, MyStory.me und Aktion Gratishilfe wurde neu das Trainingsangebot MyFriends lanciert. MyStory – Geschichten, die Leben verändern Wir schulten 300 Christen in lokalen Trainings darin, einen zeugnishaften Lebensstil zu pflegen. Mit neuem Glauben an Gottes Wirken in ihrem Leben teilten sie ihre Geschichten mit Jesus auf ihrem persönlichen MyStory.me-Profil. Reguel, ein Teilnehmer, lud seine Geschichte mit Gott zum Thema Mobbing auf MyStory.me hoch. Durch sei­ ne Geschichte bewegt, sprach ihn daraufhin eine kirchenferne Arbeitskollegin an. Sie konnten sich mehrmals über den Glauben an Jesus austauschen. Im Herzen berührt, fand sie zum Glauben an Jesus Christus und las innert eines Monats die gan­ze Bibel durch.


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In den MyFriends-Trainings schulten wir insgesamt 150 Christen darin, ihre Erfahrungen mit Jesus ganz natürlich mit ihren kirchenfernen Freunden zu teilen.

Mit unserem überarbeiteten Trainingskonzept bieten wir nun ein modulares, an die Bedürfnisse der jeweiligen Kirche und Gemein­de angepasstes Training an. Jeden neuen MyStory.meBenutzer laden wir auf die Trai­ningsplattform training.mystory.me ein, damit er sich gut auf die Begleitung interessierter Personen vorbereiten kann. MyFriends – Entdecke Gott mit Freunden Mit essenziellen Fragen zur Evangelisation und Jüngerschaft in einer postmodernen Kultur sind wir ins Jahr 2015 eingestiegen. Als Antwort darauf entwickelten wir das Trainingsangebot MyFriends. Damit schulen wir Christen aus lokalen Kirchen darin, in ihrem Umfeld eine Atmosphäre zu schaffen, in der ihre kirchenfer­nen Freunde Gott entdecken können. Wir ermutigen sie, ihre Erfahrungen mit Jesus im Alltag mit ihren kirchenfernen Freunden zu teilen und gleich auch noch mit ihnen zu beten. Dadurch fanden einige zu Jesus, und neue Bibelentdecker-Gruppen konnten gestartet werden.

Im Jahr 2015 durften wir von Konstanz bis Bern 5 Gruppen mit insgesamt über 150 Teilnehmern trai­nieren. Es hat uns sehr ermutigt, zu sehen, wie schnell das Gehörte in die Praxis umgesetzt wurde. Genial war auch, zu sehen, wie zwei elfjährige Kin­der am Training teilnahmen und ganz natürlich wei­tergaben, was sie gelernt hatten. Ein weiterer Höhe­punkt war, in einer GemeindeFerienwo­ che das MyFriends-Training durchzuführen. Die Auswirkungen auf die Gemeinde waren bewegend. Zudem freuen wir uns, dass wir für die Aktion Gratishilfe mit Stefan Burckhardt einen neuen Koordinator ge­funden haben und dass wir dem Projekt mit ihm neu­en Schwung verleihen können. > Bereichsleitung: Matthias Langhans > www.mycall.today > www.myfriends.life > www.gottkennen.ch > www.mystory.me > www.aktiongratishilfe.ch


familie und gemeinde

Europäische Leiter gewinnen Einblick in «Leben in Freiheit».

Natürliche gemeindeentwicklung Seit über 16 Jahren unterstützen wir Gemeinden darin, damit diese sich gesund entwickeln und wachsen können. Wir führten Beratungsgespräche mit Pastoren und Gemeindeteams und begleiteten Landes- und Freikirchen in Führungs- und Strategieprozessen und zwei Organisationen in einem grösseren Veränderungsprozess. Mehrere Dutzend Gemeinden haben eine NGE-Umfrage durchgeführt und dank dem Gemeindeprofil Auskunft über ihre Qualität und ihren Entwicklungsstand erhalten. NGE steht für Entwicklungsprozesse, die die Qualität und den Zustand von Gemeinden deutlich positiv beeinflussen und dazu führen, dass Menschen Gott besser kennenlernen und geistlich wachsen. Diesem Ziel dienen auch die 3-Farben-Onlinetests für Einzelpersonen und das im Jahr 2015 zusammen mit NCD Media für die Schweiz publizierte Buch «Gemeindeentwicklung 3.0». > Bereichsleitung: Andreas Fürbringer > www.nge-schweiz.ch

LEBEN IN FREIHEIT

Leben in Freiheit

Leben in Freiheit (LIF) führt zum Glauben Der Einsatz von LIF im Umfeld suchender Menschen zeigt Wirkung. Lukas Baer, Leiter des evangelistischen Surfcamps von Athletes in Action, sagt:

«Es wurde schnell klar, dass LIF ein lebens­ veränderndes Werkzeug ist, das jenen Menschen zum Segen wurde, die zuvor dem Glauben eher kritisch gegenüberstan­ den. Auch Monate später können wir be­ zeugen, dass LIF nachhaltig in die Freiheit geführt hat.» Einfluss wächst Innerhalb unserer Bewegung erhielten rund fünfzig Leiter aus zwanzig verschiedenen europäischen Ländern einen Einblick in LIF sowie eine Anleitung, wie sie dieses gewinnbringend einsetzen können.

«Das Seminar hat meine Sehnsucht, je­ den Moment meines Lebens mit Gott im


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«Bei der Aktion «schon bezahlt» im Rahmen von «Fresh up Luzern» erlebte eine Frau, dass am selben Nachmittag gleich zweimal im Voraus für sie bezahlt wurde, nämlich zuerst für den Coiffeurbesuch und dann für ihren Kleidereinkauf. Sie war bereits Christin, hatte aber das Gefühl gehabt, Gott kümmere sich nicht um sie. Diese Zuwendung von Gott berührte sie so stark, dass sie Explo 15 am 1. Januar als Tagesgast besuchte.»

Gespräch zu sein, neu beflügelt und mich zu wertvollen Erfahrungen geführt. Als GL setzten wir das Gelernte in schwierigen Traktanden um und erlebten eindrücklich Einheit in Gottes Zusagen.» > Bereichsleitung: Thomas Zindel > www.lebeninfreiheit.ch

CROWN LIFE Anschlusslösung gesucht Horst Reiser, der seit dem Jahr 2000 als Gründer und Leiter von CROWN Life den Bereich biblischfinanzielle Verwalterschaft engagiert entwickelt und in viele europäische Länder verbreitet hat, gab im April 2015 die Leitung des Arbeitszweiges aus gesundheitlichen Gründen ab. Er kann sich jetzt noch stärker auf seine Aufgabe als Finanzleiter der europäischen Arbeit von Campus für Christus (Agape Europe) konzentrieren. Da wir

explo 15

ermutigend «Ich wurde ermutigt, von Gott Neues zu erwarten, keine Angst vor Fehlern zu haben und einfach mit ihm zu rechnen!»

intern keinen Nachfolger gefunden haben, laufen Gespräche mit externen Partnern und Multiplikatoren von CROWN Life, um eine gute Anschlusslösung für die weitere Betreuung des Bereichs zu finden. Vorläufig wird Campus für Christus die Website des Arbeitsbereiches betreuen und im Shop dessen Bücher und Seminare anbieten. Wir erwarten, dass in den kommenden Monaten klar wird, wer die Arbeit weiterführen wird – sei es im Rahmen von Campus für Christus oder extern. Wir danken Horst Reiser für seine grossartige Arbeit und sein langjähriges Engagement für CROWN Life und sind froh, ihn weiterhin als Mitarbeiter an Bord zu haben. > Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch > www.facebook.com/CrownLife


beruf und gesellschaft

BERUF UND GESELLSCHAFT Christsein im Alltag

Unser Glaube an Jesus Christus bekommt Relevanz, wenn er im Alltag in der Kraft des Heiligen Geistes gelebt wird. Die Arbeitszweige Christen im Dienst an Kranken, Frauenfrühstück und Christlich ganzheitliche Heilkunde ermutigen Menschen dazu und unterstützen sie mit vielfältigen Angeboten dabei, den Glauben Tag für Tag auf einladende Weise zu leben.

frauenfrühstück Frauenfrühstück in den Regionen Wunderschön gedeckte Tische, eine herzliche Atmosphäre, kompetente Referentinnen, angeregte Gespräche, engagierte Mitarbeiterinnen – so zeigt sich ein wiederkehrendes Bild an unseren gut besuchten Treffen in achtzehn verschiedenen Regionen. Wir tragen Sorge zu dem, was sich über die vielen Jahre bewährt hat, und sind gleichzeitig offen für neue Wege. Die Frauen schätzen nach wie vor die Möglichkeit, unter sich zu sein und sich mit frauenspezifischen Themen auseinanderzusetzen. Die vielen Bücher und Zeitschriften, die über die Jahre an den Büchertischen verkauft wurden, sind dabei Gottes Möglichkeit, im Stillen und ganz individuell zu den Frauen zu sprechen. Frauentag – Erneut ein Volltreffer Kerstin Hack sprach mit ihrer unkonventionellen und frischen Art zum Thema «Hinein ins volle Leben». Sie ermutigte die Besucherinnen, mehr Gelassenheit zu üben, Veränderungen zu begrüssen und das Leben aktiv zu gestalten. Die Musikformation Berta, das Tanztheater Dito und Lebensgeschichten gaben dem Tag eine ganz besondere

Note. Über 100 Frauen nahmen ein Segnungsgebet in Anspruch.

«Mich hat es gefreut, zu sehen, wie viele aufgestellte, frohe Christinnen es gibt! Diese Verbundenheit über die eigenen Kir­ chenmauern hinweg zu spüren, hat mich sehr ermutigt.» Tagesseminar über verbale und nonverbale Kommunikation 34 Mitarbeiterinnen liessen sich von Zoe Bee in den Themen Imagepflege, Dresscode und Small Talk schulen. Mit Charme und Fachkenntnis zeigte sie, wie wir die äussere und innere Schönheit zum Leuchten bringen können. > Bereichsleitung: Maja Guidon > www.frauenfruehstueck.ch


22 // 23

Frauentag 2015: Viele Frauen, viel Farbe

Das CDK-Team (von links): Karin Briggen, Anne Hagmann, Beatrice Gobeli, Sara Rhyner, Daniel Jordi

Christen im dienst an kranken «Wind in den Segeln» Unsere beliebte Jahrestagung warf die Frage auf, wohin wir unsere Segel ausrichten wollen. Umso mehr freuten wir uns, Gottes Wind in unseren beiden ausgebuchten snow camps zu spüren. Eine Teilnehmerin schrieb:

«Gott hat ganz konkret zu mir geredet, ich habe seine Stimme gehört. Das Lager war ein reicher Segen!» Teamveränderungen Für jede Phase von Christen im Dienst an Kranken (CDK) beruft Gott Menschen mit klaren Absichten und Aufgaben. Nach einer längeren Zeit ohne Wechsel kamen 2015 neue Mitarbeiter dazu. Daniel Jordi, der uns zehn Monate verstärkte, hat das Projekt Pulse Days initiiert und aufgebaut, welches 2016 starten wird. Mit Sara Rhyner, die im März 2016 die Leitung von CDK übernimmt, stiess eine Frau mit einem grossen Herzen für Menschen im Gesundheitswesen und die junge Generation zu uns. Passend zu allen Veränderungen war der Umzug unseres Büros vom bernischen Brenzikofen an den Campus-Hauptsitz nach Zürich.

«Auf Kurs sein» Gottes Rückenwind und Herrlichkeit erlebten wir auch an unseren bewährten regionalen Gebetstagen sowie in der Gebetsretraite mit dem Thema «Auf Kurs sein». > Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch > www.facebook.com/cdkschweiz

Christlich ganzheitliche Heilkunde Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung ScGL Seit April 2015 finden die Schulungstage des sehr gut belegten Kurses 11 in Winterthur statt. Die Ankündigung, dass die zweijährige, modular aufgebaute Weiterbildung zum letzten Mal durchgeführt würde, hatte eine markante Interessenssteigerung zur Folge. Wir prüfen zurzeit, ob bzw. in welchem Rahmen eine Fortsetzung des Angebots erfolgen


beruf berufund undgesellschaft gesellschaft

An Explo 15 heiss begehrt: der CgH-Stand mit Gratis-Rüebli und -Äpfeln

Einüben heilsamer Gewohnheiten: Fastengebet 2015 mit liturgischen Gebeten

spiritualität und gebet kann. Diese hängt allerdings stark von der Nachfrage ab. Personen mit einer medizinischen Grundausbildung können für die Module «Phytotherapie» und «Ernährung» eine Krankenkassenanerkennung erlangen. Jahreskurs 2018: «Versöhnt und gesund leben» Mit einem 24-tägigen Jahreskurs (keine Vorbildung erforderlich) möchten wir künftig vermehrt auch Gemeinden und Kirchen für einen ganzheitlichen, schöpfungsgemässen Lebensstil sensibilisieren. Seminarwochen und Referate Auf grosses Interesse stiessen wiederum die Gesundheitswochen sowie die PMT-Instruktoren-Ausbildungen. Die Nachfrage nach Seminaren und Referaten hat zugenommen, besonders bei den Themen «Stress – Burnout – Resilienz», «Gesund und fit – zufrieden und erfüllt leben» sowie «Naturmedizin bei neurologischen Erkrankungen» (zum Beispiel Alzheimer, Parkinson, MS usw.). > Bereichsleitung: Rolf Nussbaumer > www.cghschweiz.ch

«Auch über die 40 Tage hinaus benutzen wir gerne das liturgische Morgengebet.» Das schrieb ein Ehepaar als Echo auf die Initiative «40 Tage Gebet und Fasten», die auf der Grundlage von Psalm 34,2 dazu ermutigte, einen Lebensstil des fortwährenden Betens, Lobens und Dankens einzuüben. Gebetsseminare, zum Beispiel am Landeskirchenforum oder für Heilsarmeeoffiziere, sowie der ausgebuchte «Vision for Prayer»-Tag dienten dem Ziel, das Gebet in der Gemeinde zu fördern sowie den neuen «Gebetskurs» vorzustellen (www.gebetskurs.ch).

explo 15

fokussierend «Gott hat mir neu gezeigt, was der eigentliche Sinn des Lebens ist: die Beziehung zu Gott. Ich bin verändert nach Hause gekommen.»


24 // 25

explo 15

kreise ziehend «Explo 15 war ein riesiger Erfolg, mein Glaube wurde erfrischt! Auf dem Heimweg im Zug hatte ich einen Impuls für eine junge Frau. Ich betete, fasste Mut und teilte mit ihr den Impuls, dass ihre Mutter verletzt sei. Es traf tatsächlich zu! Ich konnte laut für ihre Mutter beten, und danach redeten wir noch viel.»

Amen löst das Christliche Zeugnis ab.

Christliches Zeugnis/ amen magazin

-

Amen, voll Glauben leben: Das Christliche Zeugnis, die Zeitschrift von Campus für Christus Schweiz, hat nach 33 Jahren einen neuen Namen und ein zeitgemässes Outfit bekommen. «Welch schönes Heft!» − «Gratulation zum neuen Titel und Erscheinungsbild!» Solche Echos gab es viele. Inhaltlich bleibt das Magazin der bewährten Linie treu. Lebenszeugnisse, Interviews und geistliche Impulse inspirieren die Leser − ganz im Sinn des Hefttitels Amen, hebräisch für fest, verlässlich, treu − zu authentischer und glaubwürdiger Jesus-Nachfolge. Das schön designte und auf Recyclingpapier gedruckte Magazin wurde im Rahmen von Explo 15 einem breiten Publikum vorgestellt. Ziel ist es, viele neue Leserinnen und Leser der jungen Generation zu gewinnen. Aus diesem Grund haben die vier Ausgaben 2015 «Dranbleiben», «Generation Sinnsucher», «Verpasst?» und «Voll Glauben leben» spezifische Fragen, Herausforderungen und Stärken der jungen Generation thematisiert. > Bereichsleitung: Peter Höhn > www.amen-magazin.ch

Leadership Link Leadership Link, die Austauschplattform für sieben langjährige, leitende Campus-Mitarbeiter, dient gleichzeitig als Beraterpool von Campus für Christus mit einem breiten Angebot von Referaten, Workshops und Beratungen für Verantwortliche in (Kirch-)Gemeinden, Organisationen und Firmen. Zum 14. Mal führten wir das Seminar «Berufung, Neuorientierung, Lebensgestaltung» durch – neu mit Andreas und Sabine Fürbringer. Sechzehn Männer und Frauen entdeckten tiefer, was Gott sich als Designer ihres Lebens gedacht hat und welche Frucht er durch sie bringen will. > Bereichsleitung: Peter Höhn > www.leadershiplink.ch


JANUAR

FEBRUAR

Der neue Arbeitszweig MyCall Ministry wird lanciert. Er bildet das Dach für die evangelistischen Arbeiten von Gottkennen.ch und MyStory.me sowie für die MyFriends-Trainings.

Die jährlich erscheinende Broschüre «40 Tage Gebet und Fasten» wird erstmals in liturgischer Form publiziert. Sie wird von Tausenden von Leuten geschätzt.

Seite 18 MyCall Ministry

Seite 24 Spiritualität und Gebet

APRIL Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal leistet Campus für Christus über Partnerorganisationen vor Ort unkomplizierte Soforthilfe. Seite 40 Agape international

JULI

august

In Ungarn findet das bisher grösste Crescendo Sommerinstitut mit gegen 200 erfolgreichen Nachwuchsmusikern aus 38 Ländern statt.

Die Sportlerarbeit Athletes in Action feiert ihr 30-JahrJubiläum. Mit viel Elan sowie neuen Projekten wie «Second Chance» und den Projektwochen startet sie in die Zukunft.

Seite 43 Crescendo

Seite 17 Athletes in Action

DEZEMBER NOVEMBER Nach 33 Jahren macht sich das Christliche Zeugnis bereit für die Zukunft. Das Magazin heisst neu «Amen, voll Glauben leben» und erscheint in aufgefrischtem Design. Seite 25 Magazin Amen

Das neue Buch «Unfertig» von Boppi erscheint. Es thematisiert die Jesus-Nachfolge für ganz normale Menschen und wird rasch zum Verkaufsschlager. Aus DIE4PUNKTE wird THE FOUR. Damit wird die Initiative für die Ausbreitung in 100 Länder in den nächsten 10 Jahren fit gemacht. Seite 9 THE FOUR


MARZ Die Alphalive-Kampagne «Frag mal ganz gross» tourt mit einem riesigen Fragewürfel durch die Schweiz und sucht das Gespräch mit kirchenfernen Menschen. Seite 14 Alphalive

MAI

JUNI

FAMILYLIFE lanciert ein neues Kursangebot für Eltern. Es soll ihnen als Hilfestellung bei der Erziehung von Kindern und Teenagern dienen.

In Baden erfolgt der Kick-off für die WOWGOD-DAYS an Ostern 2016. Kurz danach erfolgt der Start in der Region Schaffhausen. Dort findet die Jugendevangelisation im September 2016 statt.

Seite 15 FAMILYLIFE

Seite 8 Campus Generation

OKTOBER Die «SHINEexperience», eine Jüngerschaftsschulung für junge Menschen mit App, Leiter- und Teilnehmerbuch, wird lanciert und findet rasch ein grosses Publikum. Seite 12 Campus Generation

Explo 15 bildet den krönenden Abschluss eines ereignisreichen Jahres. Rund 6500 Christen aus allen Denominationen und Generationen beten in der Messe Luzern Gott in einer spürbaren Einheit an. Seiten 28–31 Explo 15


Ein Hauch von

Gottes Reich Rund 6500 Besucher aus über 25 Denominationen und allen Generationen – das war Explo 15 aus statistischer Sicht. Vor allem aber war die Konferenz ein riesiges Segensgeschenk Gottes. Denn er war es, der eine spürbare Einheit unter den Christen aus so unterschiedlichen Hintergründen schenkte. Wir haben über 300 bewegende Zeugnisse von Menschen erhalten, die von Gott berührt, erneuert, geheilt oder in ihre Berufung hineingeführt wurden. So stark war Gottes Gegenwart, dass sich sogar ein Mitarbeiter einer externen Firma bekehrte und die «Neue Luzerner Zeitung» titelte: «Es riecht nach dem Reich Gottes».


ausblick

Explo 15 28 // 29


Swiss WORSHIP NIGHt Dreissig Schweizer Anbetungsleiter und -musiker aus allen möglichen Regionen und Kirchen, die gemeinsam auf der Bühne standen und ein Zeichen der Einheit setzten. Und rundherum eine einmalige Schweizer Klangkulisse. Das war die Swiss Worship Night! Alphornklänge durften dabei ebenso wenig fehlen wie Jodeleinlagen zusammen mit den Tausenden von Anwesenden. Songs wie «Chünig Jesus», «Ewige Gott» oder «Es isch Jesus wo mir fiire», die Schweizer Worshipgeschichte geschrieben haben, erklangen in völlig neuen und typisch schweizerischen Arrangements. Daneben gab es weitere bekannte Anbetungslieder der letzten Jahre sowie «Ich säge’s zu mir sälber» – ein brandneuer Song, der an der Swiss Worship Night zum ersten Mal überhaupt öffentlich gespielt wurde. Der einzigartige Moment wurde live festgehalten und erscheint im Frühling 2016 als CD.


Explo 15


franzรถsische schweiz

Das Team von Campus pour Christ an seiner Retraite im April 2015


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Wachstum in der Romandie Wir haben viel Grund zur Freude: Unser Team wächst, verschiedene Projekte entwickeln sich weiter, und vor allem werden Herzen bewegt! Schön ist es auch, zu sehen, wie immer mehr Christen in ihrer Berufung laufen und Menschen neu von Jesus hören, seien es Musiker, Jugendliche oder geschiedene Personen. Das Wachstum fordert uns gleichzeitig heraus und lässt uns spüren, wie sehr wir Gebet brauchen.

Drei Fragen an Noël Faton Drei Jahre bei Campus pour Christ, Partnerschaft Benin und Gabun

Warum bist du motiviert, bei Campus pour Christ zu arbeiten? Es begeistert mich, mit leidenschaftlichen Mitarbeitern zusammenzuarbeiten. Ich schätze auch sehr, dass ich in einem Umfeld, in dem man dem Glauben und der Kreativität viel Raum gibt, neue Herausforderungen anpacken kann. Bei Campus konnte ich mein Hobby zu meinem Beruf machen! Was möchtest du dieses Jahr bei deiner Arbeit anpacken? Durch die «Vivre libéré»-Konferenzen (Leben in Freiheit) ist letztes Jahr in Afrika das Leben so vieler Führungskräfte verändert worden, dass ich 2016 den Kurs in weitere Länder bringen möchte.

Was hat dich neulich an Gott begeistert? Während unserer Retraite von Campus pour Christ wurden wir ermutigt, Gott um etwas Spezielles zu bitten. Ich bat Gott um mehr Gelegenheiten, Deutsch zu sprechen. Wenige Wochen später fragte mich mein Vorgesetzter, ob ich meine Arbeitszeit sowohl in Lausanne als auch in Zürich verbringen möchte. So kam es, dass ich nun seit Oktober zweimal im Monat nach Zürich gehe und es jedes Mal richtig geniesse, mit den sehr sympathischen Deutschschweizer Freunden zusammenzuarbeiten.


französische schweiz

Auftritt der Tanzgruppe «Stand up!» zum Thema DIE4PUNKTE

Frauenarbeit

SHINE GENERATION

Ein Wochenende der Frauenfrühstückstreffen diente zur Ermutigung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Das jährliche Wochenende «Femmes Formidables» wurde zum zehnten Mal durchgeführt. Beim «Femmes 2000»-Tag kamen im Mai 2015 über 750 Frauen zusammen.

Die Tanzgruppe «Stand up!» trat zum Thema DIE4PUNKTE an acht Orten vor 1500 Besuchern auf. Dank einer Schulung der Lagerteilnehmer von «Service Pâques» konnten DIE4PUNKTE weiter bekannt gemacht werden.

alphalive Die Alphalive Jugend Filmserie ist auf Französisch erschienen. In fünf Städten konnte die Fragewand-Aktion durchgeführt werden. Zudem war Alphalive zehn Tage lang an der «Foire du Valais» (220 000 Besucher) präsent.

M4-Gemeindegründungsprozess M4 bereitet sich weiter auf das Coaching von Gemeindegründern vor. Für die Suche von Partnern und Gemeindegründern pflegten wir viele Kontakte zu unterschiedlichen Kirchenbewegungen.

Leben in Freiheit In neun Kursen und Konferenzen konnten wir insgesamt 285 Teilnehmer schulen. In Nyon konnten wir mit dem Leiter-Track zum Thema «Gottes Design für Gemeinden und Organisationen» Neuland beschreiten. Zusätzlich konnten wir Referenten und Gebetshelfer an Konferenzen in Frankreich und Libanon senden.


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Orchesteraufführung im Crescendo-Sommerinstitut

Förderung der Evangelisation

Bible.digital

Wir stärken die bestehenden Projekte «Semer l’Évangile» (Verteilung des Jesus-Films) und «Connexion» (Unterstützung von Kirchen in persönlicher Evangelisation). Daniel Berney engagierte sich stark in den Vorbereitungen für das «Forum des Evangélistes» in Leysin.

Die Internetarbeit heisst neu «Bible.digital». Wöchentlich interagieren mehr als 50 000 Personen auf Facebook. Auf Twitter kommen im Monat 25 000 Beiträge hinzu, und auf Insta­ gram folgen uns mehr als 20 000 Menschen.

«Lieben-Scheitern-Leben» «Revivre» («lieben–scheitern–leben»)-Mitgründerin Christine Koenig hat ihr erstes Buch «Meinen Weg alleine weitergehen» verfasst, welches Betroffene praktisch unterstützen will. Das Buch erscheint nächstens auf Deutsch.

Crescendo Dan Marginean hat das Crescendo-Ministry in der Westschweiz gestartet. Als Netzwerk für professionelle Musiker organisiert es öffentlich zugängliche Konzerte und Kunst-Gottesdienste. > Leitung Campus pour Christ: Thomas Weber > www.campuspourchrist.ch


AUSLAND

Strafentlassene aus der Provinz Buenos Aires auf der «Granja Agape»


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Weltweit vernetzt in 90 Ländern Wir sind mit lokalen Partnern aus rund 90 Ländern verbunden. In einigen Ländern geschieht dies durch Schulungen, Seminare und Produkte, in anderen durch Coaching und Beratung. Dazu unterstützen wir lokale Initiativen und Mitarbeiter finanziell. Schliesslich gibt es langfristige Projekte, die wir zusammen mit den Menschen vor Ort verantworten.

Drei Fragen an Thomas Liechti 22 Jahre bei Campus für Christus, Standortleiter Agape Libanon Warum bist du bis heute motiviert, bei Campus für Christus zu arbeiten? Als Gott meiner Frau Lydia und mir vor über zwanzig Jahren ein Anliegen für die von seiner Liebe unerreichten Volksgruppen im Nahen Osten schenkte, adoptierte Campus uns kurzerhand und förderte uns bei der Umsetzung unserer Vision. In guten wie in schlechten Zeiten wurden wir unterstützt. Wir schätzen es, dass wir bei Agape nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Teil einer Familie sind, welche uns in grosser Freiheit der berufenen Aufgabe im Libanon nachgehen lässt. Was hat dich neulich an Gott begeistert? Ende Januar schneite es, und der Gemeindeleiter konnte wegen Glatteisgefahr nicht zum vereinbarten Heilungsgottesdienst erscheinen. Als wir

ohne ihn zusammenkamen, hat Gott uns nach der gemeinsamen Anbetungszeit gezeigt, wie er diesen Anlass leiten wollte. Kurzerhand beteten alle Anwesenden um Heilung, vom vierjährigen Kind über den Teenagern bis hin zu den Ältesten. Nach und nach erfuhren wir, wie Jesus körperliche Gebrechen, aber auch seelische und geistliche Bindungen geheilt hat. Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran? Ich liebe tanzendes Skifahren auf den libanesischen Pisten. Es begeistert mich, bei schönem Wetter und reiner Luft akrobatisch den Hang hinabzugleiten und dabei die Beweglichkeit meines Körpers zu testen und zu spüren. Manchmal jauchze ich vor Freude!


ausland

Kubanische Pastorenfamilie

Argentinien

Kuba

Wir bieten mit der «Granja Agape» Strafentlassenen aus der Provinz Buenos Aires die Möglichkeit, sich in die Gesellschaft zu integrieren. 2015 konnten wir die in die Jahre gekommene Küche ersetzen. Einmal pro Jahr führen wir einen Seelsorgeeinsatz durch, bei dem ein Team den Menschen in den Gefängnissen von Buenos Aires dient.

Wir fördern die bereits im Einsatz stehenden kirchlichen Mitarbeiter und deren Dienste und investieren in die künftigen Leiter der Kirche und der Gesellschaft. In den dreizehn Jahren, in denen wir schon in Kuba sind, haben sich unsere Kontakte zu den Missionspartnern vor Ort zu wertvollen Freundschaften entwickelt. Wir konnten uns in diesem Jahr auch in neue Multiplikatoren des Leiterschaftskurses investieren, das Kinderprojekt ausbauen und über 2500 Kinder ganzheitlich erreichen. Zudem konnten wir rund 650 Pastoren und Inlandmissionare finanziell freisetzen.

BOLIVIEN Wir verwirklichen weiterhin zwei Projekte: die Schülerarbeit in Santa Cruz und das Dorfentwicklungsprojekt in Lomerìo. Wir haben an diversen Schulen Zugang zu rund 3000 Schülern und führen zudem Elternanlässe und Schulungen für Lehrer durch. In der Dorfgemeinschaft in Lomerìo haben wir seit diesem Jahr zwei neue Familiengärten, einen neuen Gemeinschafts-Gemüsegarten und eine neue Aufzuchtstation, in der 1800 Küken aufgezogen und an 85 Familien verteilt wurden. An drei Familien gaben wir fünf Schweine ab, und es wurden acht neue Wassertanks installiert.

explo 15

wohltuend «Ein grosses Merci an alle freiwilligen Helfer. Die vielen freundlichen Gesichter und Worte taten gut und sind unbezahlbar!»


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Die glücklichen Kinder des Kidshouse in Nordindien

Libanon Die Arbeit unter den syrischen Flüchtlingen fokussierten wir dieses Jahr auf ausgewählte Familien, indem wir primär Arbeit, Schule und das geistliche Wachstum förderten und punktuell mit Kleidung, Medikamenten und Winterhilfe unterstützten. Weiter sendeten wir ein Ehepaar nach Syrien aus. Der Schulausbau ist im Gange, und der Kindergarten ist im Nebengebäude eingezogen. 37 Schüler haben das letzte Schuljahr absolviert und 48 das neue begonnen, darunter auch einige syrische Flüchtlinge. Zudem haben im Frühjahr zwei Lehrlinge ihre Lehren als Schreiner abgeschlossen und drei neue Lehrlinge ihre Ausbildung begonnen.

bewusst christlichen Ausrichtung dazu beiträgt, die Kinder in ihren Begabungen zu fördern und zu formen. Sie führen ein Leben in Würde und sollen in ihre von Gott gegebene Berufung hineinfinden.

Frankophon-Afrika In zwei zusätzlichen Ländern (Togo und Tschad) konnten wir «Leben in Freiheit»-Schulungskonferenzen durchführen und in Benin sowie in vier

110 explo 15

vielfaltig

Kidshouse Nordindien Sieben Kinder, die wir gleich nach der Geburt aufgenommen haben, wachsen im Kidshouse als Geschwister in einer normalen Grossfamilie auf. Sie sind Teil einer christlichen Gemeinschaft vor Ort und besuchen allesamt eine Schule, die mit ihrer

Im Explo Village präsentierten sich 110 Organisationen. Knapp die Hälfte der Stände war dem Thema «Auslandmission und Entwicklungszusammenarbeit» gewidmet.


ausland

Erfolgreiche Absolventen des Seminars «Erfolgreich studieren»

weiteren Ländern das Folgematerial «Gottes Stimme hören» einführen. Ein Gemeindeleiter aus Bukavu schreibt:

«Wegen meiner Behinderung (gelähmte Bei­ ne) wurde ich von meiner Familie ausgestos­ sen. Heute konnte ich ihnen vergeben; jetzt fühle ich eine grosse Befreiung!» Weiter möchten wir die multiplizierbare sechsteilige Leiterschulung EQUIP in allen frankophonen Ländern Afrikas anbieten. Nachdem im Vorjahr das erste Modul den Schwerpunkt bildete, lag er diesmal auf dem zweiten und dritten Teil. Dazu haben wir 8000 Teilnehmerhandbücher in Afrika drucken lassen. Ein Leiter aus Bamako (Mali) schreibt:

«Diese Schulung hat meine Vision geschärft und wird mir helfen, das Hilfsprojekt, das ich leite, noch dynamischer voranzubringen.»

Nepal Nach dem Erdbeben starteten unsere lokalen Partner mit der Verteilung von Hilfsgütern. Die

verantwortlichen Regierungsstellen hatten ihnen etliche sehr abgelegene Dörfer westlich und östlich von Katmandu zugewiesen. Bis Ende Mai wurden 3020 Zeltblachen sowie 605 Lebensmittelsäcke verteilt. Von einem dieser Säcke kann sich eine Familie rund zwei Monate lang ernähren. Viele Bewohner waren auch auf medizinische Hilfe angewiesen. Darum wurden in sechs verschiedenen Orten medizinische Camps durchgeführt. Etwa 1000 Patienten konnten davon profitieren. Weiter konnten 230 Wasserfilter für sauberes Trinkwasser verteilt werden.

Russland Das «Zentrum Agape» in Nischni Nowgorod mit zurzeit vierzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Rückgrat für die Unterstützung unserer russischen Partner. Per Ende 2015 übergab Roland Kurth nach 23 Jahren die Leitung des Zentrums an ein einheimisches Team, welches sich in Zukunft auf die Schwerpunkte Ehe und Familie sowie Gemeindebau fokussieren wird. Das Zentrum erhält weiterhin finanzielle Unterstützung aus der Schweiz.


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Hanspeter Nüesch spricht als Hauptreferent am Christustag in Linz (Österreich).

Internationale Projekte Christustag In Linz, Österreich, fand an Pfingsten ein Christustag genau dort statt, wo Adolf Hitler 77 Jahre zuvor den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich verkündet hatte. Alle Kirchenleiter, vom Kardinal über den lutherischen Bischof bis zum Freikirchenchef und dem Vorsitzenden der Evangelischen Allianz, beteiligten sich aktiv daran. Die Medien waren über die noch nie erlebte Einheit der Christen positiv überrascht und berichteten sehr wohlwollend. Der Christustag in Österreich ist das Resultat davon, dass sich geistliche Leiter seit vielen Jahren am runden Tisch «Weg der Versöhnung» zu Austausch und Gebet treffen. In Kamerun entschieden sich geistliche Verantwortliche aus zehn westafrikanischen Ländern, nationale Leiter zusammenzurufen, um gemeinsam für die kommenden Jahre eine ChristustagsGebetsbewegung ins Auge zu fassen. In Südkorea fand im Rahmen der Christustags-Gebetsbewegung eine tief gehende Bussnacht mit mehreren Tausend Personen aus Kirche und Gesellschaft statt. Das Thema war, zur ersten Liebe zu Jesus

zurückzukehren und in einem versöhnten Miteinander den Missionsauftrag auf der koreanischen Halbinsel und in aller Welt zu erfüllen. Erfolgreich studieren 2015 konnten wir in Kongo, Malaysia, Bulgarien sowie in einigen geschlossenen Ländern das «Erfolgreich studieren»-Seminar halten und 120 neue Multiplikatoren ausbilden. Durch die trainierten Referenten in Afrika und Asien erreichten wir rund 7000 Studierende mit unseren Studientipps, zum Teil unter schwierigsten Umständen. Im zentralafrikanischen Bangui hielten unsere Seminartrainer die Schulung inmitten von kriegerischen Unruhen ab. Entgegen ihren Erwartungen kamen 34 Teilnehmer, und es wurde für alle zu einer prägenden Erfahrung. DIE4PUNKTE/THE FOUR Weltweit wurde mit den vier Symbolen das Evangelium verkündet: Indien, Nepal und die Ukraine sind nur drei Beispiele für die vielen involvierten Länder. Tausende Armbänder wurden in verschiedenen Regionen der Welt verschenkt. Mit


ausland

Motivierte Leiter am Training von SHINE Europe

unseren Partnern in Südkorea, Finnland und Spanien haben wir wichtige Schritte unternommen, damit dort THE FOUR im Jahr 2016 lanciert werden kann. SHINE SHINE, die Jugendbewegung von Campus für Christus, breitet sich weiter in Europa aus. Mit Teams in Spanien, Portugal, der Deutsch- und Westschweiz, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Grossbritannien, Griechenland, Malta und Schweden wächst die Bewegung schnell. Wiederum haben sich viele Hundert Teenager für ein Leben mit Jesus entschieden, insbesondere bei einem grossen Projekt in Würzburg von SHINE Germany. In Österreich gibt es wilde Pausenhofpartys für Jesus. In Griechenland wurde aus einer Bank, die Bankrott gemacht hatte, ein Jugendzentrum. Die in Spanien produzierten und erfolgreich eingesetzten Trickfilme «File Zero» werden jetzt in Italien übersetzt.

Alphalive International Vertreter aus der Schweiz sind in verschiedenen Ländern in den Vorständen von Alpha. 2015 war davon geprägt, dass das erste Land in die «Unabhängigkeit» entlassen wurde. Neu leitet ein Vorstand allein aus Esten Alpha Estland, während wir nur noch eine beratende Funktion einnehmen. In anderen Ländern versuchen wir ebenfalls, mehr und mehr Leiter aus den jeweiligen Ländern in die Vorstände zu integrieren. Zudem unterstützen wir Alpha im Nahen Osten durch den Support der Produktion von Alpha-Talks in Farsi.


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Musiker im Crescendo-Sommerinstitut beten für ihre Länder. Es kamen Musikstudenten aus vierzig Nationen nach Ungarn.

Crescendo Begegnungen ermöglichen Musiker haben es oft schwerer als andere, Beziehungen aufzubauen, Freundschaften zu pflegen oder sich in einer Kirche einzusetzen. Besonders Orchestermusiker, Opernsänger oder Freelancer haben sehr unregelmässige Arbeitszeiten und sind viel unterwegs. So organisierten wir 2015 zum ersten Mal im Norden Finnlands eine Musikerfreizeit. Zudem führten wir Meisterkurse im ostrumänischen Iasi durch. Crescendo Wien lud zu einer Tagung über «kreative Persönlichkeit» ein. An vielen Orten (von den USA bis Russland) trafen sich regelmässig lokale Kreise – auch in Paris, wo unsere Mitarbeiter die dramatischen Ereignisse hautnah miterlebten. Beziehungen wurden auch im Crescendo-Sommerinstitut geknüpft, zu dem über 300 Teilnehmer aus 40 Ländern kamen. Zur Beziehung mit Gott einladen Ebenso gern laden wir Musiker zur Beziehung mit Gott ein. Uns begeistert zum Beispiel, wenn im

Sommerinstitut Atheisten in die Kleingruppen kommen – und bleiben. 2015 haben wir viele Berichte darüber gehört, dass Teilnehmer des vorgängigen Sommerinstituts in der Zwischenzeit zu Christen geworden sind. Auch mit öffentlichen Auftritten wollen wir vom Glauben «erzählen», sei es bei einem grossen Jazzanlass im Basler Münster (an Pfingsten), in den «KIRCHE KREATIV»-Gottesdiensten (zum ersten Mal in Lausanne, organisiert vom neuen Arbeitszweig Crescendo Suisse Romande) oder im Projekt «Hoffnung durch Musik», mit dem Crescendo Flüchtlinge, Gefangene und Kranke beschenkt. Auch in unseren «Aussenposten» Südafrika, Madagaskar und Ruanda konnten wir uns mit Konzerten und dem gesprochenen Wort einsetzen. > Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org


jahresrechnung 2015 und organisation


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Finanziell stabil trotz deutlich höherem Cash Flow Explo 15 wirkt sich in verschiedenen Bereichen spürbar auf die Jahresrechnung aus. So stieg der Umsatz 2015 aus Lieferungen und Leistungen um rund CHF 882 427 auf CHF 2 536 813 (+53 %). Da die Grosskonferenz nicht nur höhere Erträge, sondern auch beträchtliche Mehrausgaben zur Folge hatte, resultierte in der Jahresrechnung ein Verlust von CHF 75 588. Dank seiner finanziellen Stabilität kann Campus für Christus mit Explo 17 gleichwohl ein nächstes Grossprojekt in Angriff nehmen.

Drei Fragen an Barbara Höhn 33 Jahre bei Campus für Christus, Koordination Missionspartner-Entwicklung

Warum bist du bis heute motiviert, bei Campus für Christus zu arbeiten? Ich bin fasziniert, wie Campus nach dem Generationenwechsel mit frischem Wind die heutige Generation mit kreativen, modernen Tools erreicht. Es begeistert mich, wie Gott mit jeder Generation neu seine Geschichte schreibt und ich als ältere Mitarbeiterin erleben darf, wie zeitlos und relevant das Evangelium ist und wie es bei den Menschen ankommt.

Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2015? Es freut mich, dass ich die vielen neuen Mitarbeiter coachen darf und ich so die Gelegenheit habe, die jungen Arbeitskollegen gut kennenzulernen. Was hat dich neulich an Gott begeistert? In meinem Dorf konnte ich spontan zwei für Gott offene Nachbarinnen dafür gewinnen, mit mir anhand von Bible Discovery wöchentlich die Bibel zu lesen. Ich bin gespannt, was wir alles erleben werden und wie sich Gott uns offenbaren wird.


Jahresrechnung 2015 und organisation

Das Team der Zentralen Dienste

zentrale dienste Ein Jahr im Zeichen von Explo 15 Das vergangene Jahr stand für die Mitarbeitenden der Zentralen Dienste ganz im Zeichen von Explo 15. Das Tagesgeschäft wurde durch anspruchsvolle und spannende Aufgaben bereichert. Der Leiter Administration verantwortete mit seinem Team die gesamte Explo-Registration, leitete den Info Desk an der Konferenz selber und beantwortete unzählige administrative Fragen aus den übrigen Explo-Bereichen. Auch die Abteilung «Marketing und Kommunikation» erbrachte rund um Explo 15 Höchstleistungen. Neben der Werbung gehörten auch ein grosser Teil des Programmings, der Ausgestaltung und Produktion der Teilnehmer­unterlagen sowie die Filmproduktion in ihren Verantwortungsbereich. Bei alldem gingen weitere wichtige Entwicklungen beinahe etwas unter: So konnten wir die Bereiche IT und Buchhaltung konsolidieren und einen halbjährigen, strukturierten Coachingprozess im Aufbau eines Missionspartnerkreises für neue Mitarbeitende einführen. Nicht ganz ohne Genugtuung können wir deshalb feststellen, dass

wir mit den gesamten Zentralen Diensten gut für die Zukunft gerüstet sind. Fazit: Explo 15 war auch aus Sicht des BackOffice ein Highlight. Die Mitarbeiter erledigten nicht nur die vielfältigen Alltagsaufgaben, sondern konnten ihre Fachkompetenz auch im Zusammenhang mit Explo einbringen und erweitern, ihre Leistungsgrenze austesten und zu guter Letzt die Konferenz in Luzern persönlich mitprägen, mitermöglichen und miterleben.

explo 15

horizont erweiternd «Explo 15 öffnete mir den Blick und zeigte mir die Notwendigkeit, sich als Kirchen zusammenzuschliessen!»


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Die Geschäftsleitung (von links): Rachel Stoessel, Matthias Langhans, Andreas Boppart, Kurt Burgherr, Andreas Fürbringer, Brigitte Anderes. Es fehlt: Thomas Weber.

ORGANe Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Revisions- und Tätigkeitsberichte genehmigt sowie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt.

• Daniel Stähli, Product Manager & CEO Assistant Comfone AG (ab 30.3.2016) • Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz» (2015)

Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen.

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel einmal pro Monat zu einer ganztägigen Sitzung, ergänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten.

Aktuell gehören dazu: • Andreas Boppart, (neuer Präsident ab 30.3.2016), Missionsleiter (2013) • Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003) • Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter (2013) • Sacha Ernst, Projektleiter AVC Schweiz, Gemeindeleiter und -gründer Engadin (2011) • Liliane Favarger, Leiterin Frauenarbeit Campus pour Christ (ab 30.3.2016) • Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG, vegetarische Restaurants (2005) • Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International (2009) • Philipp Nanz, Pfarrer (1997)

Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgen­ den Personen: • Andreas Boppart, Missionsleiter • Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter • Brigitte Anderes, Leiterin «Zentrale Dienste», «Personal & Finanzen» • Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde» • Matthias Langhans, Leiter «Beruf & Gesellschaft» • Rahel Stoessel, Leiterin «Beruf & Gesellschaft» (ab 1.1.2016) • Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»


Jahresrechnung 2015 und organisation

25

200 explo 15

Orientierungshilfen

Rund 200 Kleinplakate, 25 Gross- und 50 Wegweiser-Schilder sorgten dafür, dass sich an Explo 15 die Dauer- sowie die Tagesgäste problemlos orientieren konnten. Dem gleichen Ziel dienten der Info Desk und 50 hilfsbereite Hosts.

explo 15

«happy to serve»

Nach diesem Motto wurden rund 50 000 Arbeitsstunden in Explo 15 investiert. Eine einzelne Person hätte dafür 25 Arbeitsjahre gebraucht. Einen entscheidenden Beitrag leisteten die 700 ehrenamtlichen Helfer.

2015 in Zahlen Mit über 1800 Veranstaltungen (Seminare, Camps, Grossanlässe) hat Campus für Christus auch im vergangenen Jahr Personen aus zahlreichen Zielgruppen angesprochen. Zu bereits bekannten und gut genutzten Angeboten gesellten sich auch gut 100 neue oder aufgefrischte Angebote und Produkte. Die neuen Elternkurse von FamilyLife, die MyFriends-Trainings des jungen MyCall Ministry oder das Magazin Amen (vormals Christliches Zeugnis) sind nur drei Beispiele dafür. Unveränderter Auftrag Die als Verein registrierte Organisation Campus für Christus Schweiz bezweckt mit ihren Angeboten und Produkten die Förderung des christlichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauftrag Jesu Christi soll damit in unserer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrelevant umgesetzt werden. Dies geschieht dank der rund zwanzig in der Jugend- und Erwachsenenarbeit, Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweige. Campus für Christus ist in rund 90 Ländern weltweit tätig, der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt jedoch auf der Schweiz. Diese Gewichtung zeigt sich auch in den Mitarbeiterzahlen: Von den insgesamt 113 Personen (davon 84 Vollzeitstellen), die 2015 bei Campus für Christus angestellt waren, richteten

92 ihren Fokus primär auf das Inland. Für Projekte im Ausland (Agape international) setzten sich 15 Personen von der Schweiz aus ein, 6 weitere Mitarbeiter engagierten sich stationär in den Projektländern. 22 Personen nahmen in den Zentralen Diensten Aufgaben für das Gesamtwerk wahr. Grosser Einsatz von Helfern und Mitarbeitern für Explo 15 Über das ganze Jahr gesehen investierten die Campus-Mitarbeiter im Schnitt 10 bis 15 Prozent ihrer Arbeitszeit (rund 15 000 Stunden) in Explo 15. Dieser Einsatz geschah Seite an Seite mit über 700 sehr dienstbereiten freiwilligen Helfern, die allein schon während der Konferenz in Luzern mit insgesamt etwa 10 000 Arbeitsstunden zu deren Gelingen beitrugen. Über eine Million Onlinebesucher Im Jahr 2015 zählten unsere verschiedenen Websites und Facebook-Seiten rund 1,1 Millionen Besucher (Unique Users und Facebook-Likes). Beliebt waren insbesondere die international ausgerichteten Webseiten MyStory.me (in zehn Ländern), DIE4PUNKTE.COM (in acht Ländern) und Gottkennen.ch (in über zwanzig Sprachen). Die französischsprachige Facebook-Seite «La Bible» erzielte mit 495 000 Likes weiterhin eine ausgesprochen hohe Resonanz.


48 // 49

20

15 000

explo 15

verkabelt

An Explo 15 wurden rund 15 000 Meter Kabel verlegt. Das entspricht dreimal der Strecke der Pilatusbahn von Alpnachstad bis zur Bergstation.

explo 15

Quer durch die kirchen

Christen aus über 20 verschiedenen Landes- und Freikirchen besuchten Explo 15. Die grösste Gruppe – rund ein Fünftel – kam aus der reformierten Landeskirche.

Jahresrechnung 2015 Höhere Ausgaben durch Explo 15 verursachen ein kleines Defizit Die Rechnung 2015 schliesst mit einem Verlust von CHF 75 588 Franken ab. Dieses Defizit setzt sich aus dem Ausgabenüberschuss von Explo 15 sowie verschiedenen Projekten im In- und Ausland zusammen. Insbesondere die Grosskonferenz in Luzern hat nicht nur höhere Einnahmen, sondern vor allem auch beträchtliche Mehrausgaben zur Folge. Dank erfreulich hohen, nicht zweckgebundenen Spendeneinnahmen konnte das Minus insgesamt in vertretbarem Rahmen gehalten werden. Zuversicht dank finanzieller Stabilität Trotz Minus in der vorliegenden Rechnung bleibt die finanzielle Lage von Campus für Christus insgesamt stabil. Diese Tatsache ermöglicht uns, auch im Hinblick auf Explo 17 und die Lancierung von neuen Projekten zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Der bewährte Modus der Projekt-Vorfinanzierung konnte auch im Berichtsjahr beibehalten werden. Die Liquidität ist weiterhin auf gutem, hohem Niveau.

Abnahme des Organisationskapitals Das Jahresdefizit von CHF 75 588 sowie die Abnahme des gebundenen Kapitals haben eine Reduktion des Organisationskapitals von CHF 2 214 201 auf CHF 2 090 148 zur Folge. Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 21 mit Abweichungen von der Stetigkeit Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962), erstellt. Sie entspricht in Darstellung und Bewertung den Grundsätzen von Swiss GAAP FER 21 und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (True and Fair View). Für den Abschluss 2016 werden überarbeitete Normen von Swiss GAAP FER 21 gelten. Im Hinblick darauf wurden bereits in der Betriebsrechnung 2015 diverse Umgliederungen vorgenommen. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. Diese Veränderungen haben keinen Effekt auf das Jahresergebnis sowie das Fonds- und Organisationskapital.


Jahresrechnung 2015 und organisation

«Was mich an Explo 15 besonders beeindruckt hat, war die spürbare Einheit der Christen. Ich fand es wunderbar, wie Katholiken, Reformierte und Freikirchler gemeinsam Gott anbeteten.»

Die vorliegende Zusammenstellung ist vereinfacht. Aufgrund der Darstellung ohne Dezimalstellen sind Rundungsdifferenzen möglich. Die vollständige Jahresrechnung wurde durch unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubelweg 10, 3634 Thierachern, geprüft. Eine ausführliche Version der Jahresrechnung sowie des Revisionsberichts können bei Campus für Christus angefordert werden. Erneut tiefe Quote für Verwaltungsaufwand Die Quote für den Verwaltungsaufwand (Leitungsaufgaben und Zentrale Dienste) blieb mit 7.7% auf tiefem Niveau. Von allen Einnahmen inklusive Spenden wurden zusätzlich 3 Prozent an unsere europäische Dachorganisation (Agape Europe) weitergeleitet, die diese vorwiegend zur Förderung von Projekten in verschiedenen Ländern einsetzt. Ehrenkodex: Transparenter Umgang mit Spenden Campus für Christus ist Unterzeichnerin des Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA). Damit verpflichten wir uns zu einem verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit den uns anvertrauten Geldern. Demgemäss wird offen über Aktivitäten und den Einsatz der Mittel informiert, und die Rechnungsführung wird überprüft.

«Wir sind von der Vielfältigkeit der Veranstaltung begeistert – und vor allem davon, dass Explo 15 in der Zentralschweiz durchgeführt wurde.»

Bedarfsbasiertes Entlöhnungssystem Campus für Christus entlöhnt sämtliche Mitarbeitenden bedarfsorientiert. Dies bedeutet, dass sich die Entlöhnung ausschliesslich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand und nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung richtet. Alle Mitarbeitenden unterhalten einen persönlichen Trägerkreis, der ihr Engagement finanziell und im Gebet unterstützt. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädigungen noch Spesen. Spenden für Auslandstätigkeit abzugsberechtigt Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steueramts Zürich vom 28. Juli 2005 gilt nur die Auslandstätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfolgend und wird daher von der Steuerpflicht befreit. Die Praxis hat gezeigt, dass die meisten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich folgen. Somit können Spenden für die Auslandstätigkeit von den Steuern abgezogen werden.


50 // 51

Rechnung über die Veränderung des Kapitals Projektsaldo 1.1.2015

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand (Verwendung)

Transfer

Projektsaldo 31.12.15

ausland / spenden zweckgebunden Afrika und Naher Osten1 Asien2 Lateinamerika3 Russland/Mongolei4 Europa und Dienste für Agape Europe5 Weltweite Projekte6 Übrige zweckgebundene Spenden Fondskapital

186 025 561 199 174 402 0 39 802 128 247 889 434 1 979 108

589 958 – 688 019 576 800 – 552 122 385 541 – 420 494 295 027 – 406 616 421 502 – 422 728 1 060 148 – 1 125 146 2 183 458 – 1 809 513 5 512 434 – 5 424 638

0 0 0 111 589 0 22 849 – 54 257 80 180

87 963 585 876 139 449 0 38 577 86 099 1 209 121 2 147 084

Schule und Universität7 Familie und Gemeinde8 Beruf und Gesellschaft9 Französische Schweiz10 Übrige Projekte Schweiz11 Explo 15 Liquiditätsfonds Gebundenes Kapital (Projekte CH) Freies Kapital Organisationskapital

121 899 227 668 138 715 188 002 251 449 0 132 898 1 060 630 1 153 571 2 214 201

1 423 109 1 996 670 570 378 891 047 1 658 811 1 456 547 0 7 996 562 317 315 8 313 877

– 1 371 285 – 2 040 666 – 585 716 – 828 858 – 1 719 348 – 1 706 867 0 – 8 252 738 – 105 011 – 8 357 750

– 404 – 7 687 1 627 – 7 286 – 28 858 250 320 0 207 712 – 287 892 – 80 180

173 318 175 985 125 005 242 906 162 053 0 132 898 1 012 166 1 077 983 2 090 148

Total Kapital

4 193 309

13 826 311 – 13 782 388

0

4 237 232

schweiz

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte 1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo, Guinea-Conakry, Benin), Libanon, Naher Osten 2) China, Nepal/Himalaya, Nordkorea, Zentralasien, Nordindien, Sri Lanka, Nothilfe 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island, International Church Ministry 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeitprojekte, Jesus.net international, div. Projekte 7) Campus Generation, Schülertreff, CAMPUS live, DIE4PUNKTE, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, FAMILYLYFE, MyCall Ministry, Leben in Freiheit, Athletes in Action 9) CDK, Frauenfrühstücks-Treffen, CgH, div. CH-Projekte 10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutsche Schweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt, CROWN Life, Administration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Event, Personal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrechnung Projekte


Jahresrechnung 2015 und organisation

Betriebsrechnung in CHF 1.1. bis 31.12.15

Vorjahr

betriebsertrag Spenden für Auslandstätigkeit Spenden für Inlandtätigkeit Direkte Mitarbeiterunterstützung (ZD) Erhaltene Zuwendungen

5 153 065 5 203 720 1 932 713 2 11 289 498

4 626 883 5 154 585 764 999 10 546 467

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse Schulungen, Projekte, Veranstaltungen Erlöse aus Lieferungen und Leistungen Total Betriebsertrag

1 092 725 1 444 088 3 2 536 813 13 826 311

1 195 876 458 510 1 654 385 12 200 852

Direkter Projektaufwand Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Direkter Projektaufwand Inland Direkter Projektaufwand Explo 15 Direkter Projektaufwand Ausland Warenaufwand Übriger Projektaufwand Direkter Projektaufwand

4 163 059 220 505 760 788 1 681 900 3 375 934 451 666 1 132 994 11 786 846

4 156 949 200 318 634 282 0 3 549 465 406 834 1 117 521 10 065 370

Administrativer Aufwand Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Warenaufwand Raumaufwand Versicherungen Verwaltung und Informatik Werbeaufwand Abschreibungen Administrativer Aufwand Total Betriebsergebnis

1 054 290 57 321 121 076 219 190 8 389 286 875 108 229 112 404 1 967 774 71 691

888 422 77 827 100 794 208 608 13 892 276 843 26 576 103 081 1 696 043 439 439

– 27 768

– 10 867

43 923

428 572

aufwand

Finanzergebnis Ergebnis vor Veränderung Fondskapital Zuweisung an Projekte Ausland Verwendung von Projektgeldern Veränderung Fondskapital Ergebnis vor Veränderung Org.-Kapital

– 5 512 434 5 344 458 – 167 976 4 – 124 053

– 5 396 377 5 294 618 – 101 760 326 813

Zuweisung an Projekte Schweiz Verwendung von Projektgeldern Veränderung Gebundenes Kapital Jahresergebnis

7 996 562 – 7 948 097 48 465 4 – 75 588

– 6 348 693 6 316 431 – 32 262 294 551


52 // 53

Bilanz in CHF 2015

2014

aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Total Anlagevermögen

4 236 084 178 064 652 180 5 066 328

1

3 621 820 114 749 558 106 4 294 676

305 350

383 286

5 371 678

4 677 962

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Total Kurzfristiges Fremdkapital

900 202 160 905 73 339 1 134 446

324 457 57 832 102 363 484 652

Fondskapital (Projektsaldi Ausland)

2 147 084

Organisationskapital Gebundenes Kapital (Projektsaldi CH) Freies Kapital Jahresergebnis Total Organisationskapital Total Passiven

1 012 166 1 153 571 -75 588 2 090 148 5 371 678

Total Aktiven

passiven

Anmerkungen zur Betriebsrechnung 1) In den Spenden für Inlandtätigkeit sind CHF 360 687 (Vorjahr: 495 891) ohne Zweckbindung enthalten. 2) Durch Spenden, welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind, werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand belastet. 3) Darin enthalten sind CHF 1 029 472 Erträge von Explo 15. 4) Nachweis in Rechnung über die Veränderung des Kapitals Seite 53.

2

2

1 979 108 1 060 630 859 020 294 551 2 214 201 4 677 962

Anmerkungen zur Bilanz 1) Die Aktive Rechnungsabgrenzung enthält die Vorauszahlung des BVG (für 2016 ca. CHF 470 000) sowie Vorauszahlungen für verschiedene Projekte. 2) Nachweis in Rechnung über die Veränderung des Kapitals Seite 53.


Arbeiten bei Campus für Christus

Wir suchen:

Jobs mit Perspektive

Alphalive Projektleiter/in (80–100%)

Bei Campus für Christus Schweiz arbeiten Menschen, angetrieben von einer persönlichen Motivation für das, was sie tun. Wir legen Wert darauf, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter immer mehr in die Aufgabe hineinwächst – und so die persönliche Berufung zum Beruf werden lässt. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden suchen wir nach den optimalen Einsatzbereichen in unserem internationalen Missionswerk, sei es in einem der mehr als 20 Arbeitsbereiche oder in den Zentralen Diensten, die werksübergreifende Aufgaben wahrnehmen.

Campus für Christus PC-Supporter/in CAMPUS live Mitarbeiter/in Hochschularbeit Zürich (80–100%) Leiter/in Hochschularbeit Basel (60-100%) Event-Manager/in für Hochschularbeit Zürich (60–100%) Explo 17 Mitarbeiter/in für das Back-Office (60–100%) Athletes in Action Leiter/in Sportprojekte (80–100%)

Zukünftige Mitarbeitende werden nach einem Einführungstraining durch einen Coach beim Aufbau eines persönlichen Missionspartnerkreises für Finanzen und Gebet unterstützt. Interesse geweckt? Viele weitere spannende Jobs, die ausführlichen Stellenbeschreibungen sowie alle Angaben zum Bewerbungsprozess finden Sie unter

www.cfc.ch/jobs Impressum Kontaktadresse Campus für Christus Schweiz Josefstrasse 206 8005 Zürich Tel. 044 274 84 84 info@cfc.ch www.cfc.ch

Texte/Redaktion Design JAHRESBERICHT 2013 Campus für Christus 720 Grad, Thayngen Schweiz

www.720.ch

Lektorat Diction AG, Buchs SG www.diction.ch

Coverbild Wörnii-Photography, Lützelflüh-Goldbach www.woernii-photography.ch

Druck Jordi AG, Belp www.jordibelp.ch


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