CfC Jahresbericht 2014

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JAHRESBERICHT 2014

grosses anpacken

JAHRESBERICHT 2013

Gemeinsam vorw채rts


INHALT 03 // Jahresberichte 2014 und ausblick

Bericht von Hanspeter Nüesch Bericht von Andreas Boppart Ausblick – Explo 15 und «Jesus Christus ist ...»-Kampagne Chronik

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06 // DEUTSCHe SCHWEIZ 08 / Schule und Universität CAMPUS live Campus Generation WOWGOD DIE4PUNKTE SHINE Schülertreff PraiseCamp14 Aktion Gratishilfe

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14 / FAMILIE UND GEMEINDe Alphalive FamilyLife Athletes in Action Internet Ministry CROWN Life Leben in Freiheit Natürliche Gemeindeentwicklung

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22 / BERUF UND GESELLSCHAFT Frauenfrühstück Christlich ganzheitliche Heilkunde Christen im Dienst an Kranken Christliches Zeugnis Leadership Link Spiritualität und Gebet

30 // Französische Schweiz

Campus pour Christ

34 // AUSLAND

Agape international Crescendo Internationale Projekte

46 // Jahresrechnung 2014 und Organisation Zentrale Dienste Organe 2014 in Zahlen Jahresrechnung 2014

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Bewährtes und Neues Jahresbericht 2014 von Hanspeter Nüesch 2014 war das erste Jahr unter der Leitung von Andreas «Boppi» Boppart. Wir können dankbar konstatieren, dass der Leiterwechsel geglückt ist. Wie es schon bei mir der Fall war, wird auch Boppi tatkräftig von einem Leitungsteam unterstützt, das sich aus Personen mit unterschiedlichen Gaben zusammensetzt. Campus Schweiz besteht aus einem Team mit rund 100 Mitarbeitern, die in verschiedenen Dienstfeldern tätig sind und sich gegenseitig ergänzen und befruchten. Boppi macht es mit seiner inspirierenden, wertschätzenden Art auch den Mitarbeitern einfach, sich hinter seine Leitung und die Glaubensvisionen des Leitungsteams zu stellen. Neben dem starken nationalen Leitungsteam sind es die vielen langjährigen Verantwortlichen der einzelnen Arbeitszweige, die die Stabilität des Werkes ausmachen und deren Dienste oft weit über die Schweiz hinausreichen. Selber diente ich im vergangenen Jahr vor allem in den Bereichen der Leiterschaftsentwicklung und landesweiter Gebetsinitiativen. Auf meinen Dienstreisen von Ostasien über die Türkei, Island und Zentralafrika bis nach Lateinamerika habe ich immer wieder sehr positive Echos über den Dienst unserer Mitarbeiter gehört. Neben den erfahrenen Mitarbeitern braucht es aber auch neue Personen, die andere Wege beschreiten und so das Werk vor Erstarrung bewahren. Mit Vinci Carrillo ist neuer Schwung in die Arbeit von Athletes in Action gekommen. Mit Lukas Herzog konnte ein kompetenter Mitarbeiter für die Kommunikation gegen aussen gewonnen werden. Mit Jonathan Bucher im Bereich der Jugend und Simon Löffel im Webbereich sind fähige Personen in die Fussstapfen von Boppi und Matthias Langhans getreten, nachdem Letztere in die Gesamtleitung berufen wurden.

Am 27. September fand im vollbesetzten Opernhaus in Reykjavik der von sämtlichen Kirchen mitgetragene Christustag statt – ein geistlicher Meilenstein für Island.

Wir vom Vorstand können dankbar feststellen, dass das Gute, Bewährte erhalten bleibt und gleichzeitig neue, sehr verheissungsvolle Initiativen gestartet wurden. Mich freut besonders, dass es Ende Jahr wieder eine Explo-Konferenz geben wird, gewissermassen ein PraiseCamp für die ganze Familie. Das vergangene PraiseCamp mit über 6400 Teilnehmern war ein absoluter Höhepunkt, auch für meine Frau und mich ganz persönlich. Wie Gott das Miteinander der verschiedenen Werke brauchte, um jungen Menschen in ihrem grossen Hunger nach Gott und Sinn im Leben zu begegnen, ist einmalig. Geistlich nachhaltige Frucht ist immer das Resultat unserer Beziehung zu Gott. Deshalb freue ich mich sehr, dass im vergangenen Jahr Campusintern gezielt geistliches Leben und praktizierte Jüngerschaft gefördert wurde. Auch finanziell dürfen wir auf ein gutes Jahr zurückschauen. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von 294 551 Franken ab. Danke, Herr, für deinen grossen Segen und herzlichen Dank auch allen Missionspartnern, die unser Werk unter neuer Leitung weiterhin tatkräftig mittragen.

Hanspeter Nüesch, Präsident des Vorstands


Die Aidlinger Diakonissen führten letzten Juni ein weiteres Jugendpfingsttreffen mit über zehntausend Teilnehmern durch. Als Referent mit dabei war Andreas «Boppi» Boppart.

ankommen und aufbrechen Jahresbericht 2014 von Andreas Boppart Das Jahr 2014 stand für meine Frau Tamara und mich unter dem Motto «Ankommen». Angekommen sind wir: Schneller als erwartet sind wir in unserer neuen Leitungsaufgabe gelandet, was vor allem den wohlwollenden und fähigen Leitern und Mitarbeitern um uns herum zuzuschreiben ist. Es war definitiv kein «Ich setze mich mal ruhig hin und warte, bis mir Wurzeln gewachsen sind»-Jahr. Viel eher fühlte es sich wie ein Aufsprung auf ein Laufband an, das schon ziemlich Tempo hat. Das Jahr 2014 hat wieder unglaublich viele Neue­ rungen gebracht, auf die es sich staunend zurückblicken lässt: Wir konnten mit dem neuen FamilyLife-Elternkurs ein Thema aufgreifen, das wohl nie an Aktualität verlieren wird. Alphalive ist nicht nur mit neuem Design, sondern auch mit komplett neuen Videos in hochdeutscher Sprache für die nächste Generation aufbereitet worden – reinschauen lohnt sich. MyStory.me wurde bereits in neun Ländern lanciert, und wir konnten mit MyCall ein neues Ministry aufgleisen, das unter anderem durch MyFriends-Trainings Christen

dabei unterstützt, in ihrem Umfeld evangelistisch, jüngerschaftlich und stark bibelfokussiert mit ihren Freunden, die Jesus noch nicht kennen, unterwegs zu sein. Das MyFriends-Angebot ist nicht einfach ein neues Tool, es vermittelt vielmehr Prinzipien und wird gerade darum die lokale Arbeit von Kirchen und andere Tools stark unterstützen. Ich könnte hier viele weitere begeisternde Neuerungen aus einzelnen Arbeitsbereichen aufzählen – sicher aber gilt es noch unsere dynamische Arbeit in der Westschweiz zu erwähnen, die zurzeit sehr schnell wächst. So konnten wir im Jahr 2014 DIE4PUNKTE für die Romandie starten und Frank­reich beim selben Vorhaben unterstützen; Alphalive Westschweiz wurde in Campus pour Christ integriert, in zehn Ländern Afrikas wurden neue Schulungen wie zum Beispiel «Leben in Freiheit» eingeführt und vieles mehr. Wenn ich Thomas Weber, dem Leiter unserer Arbeit in der Romandie, jeweils zuhöre, schwirrt mir der Kopf von all dem, was unser Team in Lausanne bewegt.


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Wohin das Geld fliesst Ausland 1 Weltweite Projekte 10% 2 Afrika und Naher Osten 5% 3 Asien 4% 4 Lateinamerika 4% 5 Russland / Mongolei 4% 6 Europa / Dienste für Agape Europe 5% 7 Spendenweiterleitungen 11% Schweiz 8 Familie und Gemeinde 9 Schule und Universität 10 Beruf und Gesellschaft 11 Übrige Projekte Schweiz 12 Französische Schweiz

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18% 12% 5% 14% 7%

Wir packen grosse Dinge – wie Explo 15 oder das neue MyCall-Ministry – an. Daneben gibt es unzählige kleinere Projekte, in denen wir vorwärtsgehen und wo wir einfach treu dranbleiben und über Gottes Wirken staunen. So sind wir auch dankbar für die hervorragend funktionierenden Zentralen Dienste, die all unsere Ministrys überhaupt erst ermöglichen – und ebenso für die nach wie vor sehr treue finanzielle Unterstützung durch unsere Partner. Letzteres ist euch allen zu verdanken und lässt uns als Gesamtwerk gesund dastehen. Wie unschwer zu erkennen ist, muss ich deshalb meinen Eingangssatz korrigieren. Das Jahr 2014 war nicht nur ein «Ankommen», sondern ebenso stark auch ein «Aufbrechen». Wir sind angekommen und gleichzeitig auch schon wieder aufgebrochen – zusammen mit der ganzen Campus-Belegschaft Jesus hinterher. Es wäre nett, aber auch fatal, sich auf den Erfolgsstorys und -produkten der letzten vier Jahrzehnte auszuruhen. Wir möchten gemeinsam immer wieder neu entdecken, was

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Gott geplant hat, und uns dann mutig aufmachen, in seinen vorbereiteten Werken zu laufen – einfach immer seiner Segensspur hinterher. Was mich persönlich immer am meisten freut, ist, wenn ich sehe, wie Gott durch Campus neue Bewegungen initiiert. Durch die Vision von Explo 15 konnten wir in Luzern bereits jetzt Christen aus allen Denominationen miteinander vernetzen. Kürzlich fand ein erstes Treffen mit Leitern, Pastoren und Pfarrern aus Frei- und Landeskirchen statt. Daraus ist nun ein regelmässiges Gebetstreffen entstanden. Ein Mitglied des katholischen Synodalrates schrieb mir: «Der Gebetstreff in Luzern ist sehr wertvoll. Der Heilige Geist bewegt Neues!» Genau das durften wir 2014 erleben, und es ist auch unser sehnlichster Wunsch für alles, was 2015 auf uns zukommt: dass der Heilige Geist bewegt hat und bewegen möge!

Andreas «Boppi» Boppart, Missionsleiter


DEUTSCHE SCHWEIZ

PraiseCamp14: Mit einer riesigen «Kingdom Culture»-Krone ins neue Jahr


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Durch innovation Christen und Gemeinden ermutigen Mit viel Innovation blieben wir auch im vergangenen Jahr am Puls der Zeit. Athletes in Action startete mit «Second Chance» eine neue Initiative, Alphalive produzierte Videotalks für eine neue Generation und der Internetbereich wurde neu strukturiert. Andere Arbeitszweige bereiteten sich im Hintergrund auf Veränderungen in naher Zukunft vor und trugen dazu bei, dass erneut Hunderttausende mit unseren Angeboten in Kontakt kamen. Das Anliegen bleibt dabei immer dasselbe: Christen und Gemeinden zu ermutigen, sich neu von Gott inspirieren zu lassen.

Drei Fragen an Agnes Wäfler 35 Jahre bei Campus für Christus, Sekretariat der Frühstückstreffen von Frauen für Frauen

Warum bist du bis heute motiviert, bei Campus für Christus zu arbeiten? Mir entspricht die klare Ausrichtung von Campus auf Evangelisation und Jüngerschaft. Daneben ist das Herzstück von Campus die Überkonfessionalität und Vernetzung. Das Motto «In der Hauptsache Einheit und in Nebensachen Freiheit» bedeutet mir sehr viel und ist für mich zentral im Reich Gottes. Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014? In Chur führten wir auf Allianzbasis die Gottkennen.ch-Kampagne durch. Die Hin­ gabe und Begeisterung der jungen Mitarbei-

ter dieses Arbeitszweiges, welche für die Schulung usw. zuständig waren, haben mich beeindruckt. Dasselbe erlebte ich an der Mitarbeiter-Retraite: Da wächst eine wunderbare, engagierte junge Generation von Mitarbeitern nach. Was hat dich neulich an Gott begeistert? Immer wieder ist es Gottes Führung, sein Timing und die Ideen, die er mir schenkt. Meine Schwiegermutter starb Ende Jahr. Wir hatten kurzfristig entschieden, ins Berner Oberland zu reisen. Auf der Heimreise kam die Nachricht, dass sie gestorben ist.


schule und universität

SCHULE UND UNIVERSITÄT Die junge Generation steht auf

Das PraiseCamp mit 6400 Teilnehmern und dem Thema «Kingdom Culture – Mir läbe für de König» zeigte die Sehnsucht der jungen Generation nach dem Reich Gottes auf eindrückliche Art. Eine 30-köpfige Crew mit Mitarbeitern von Campus Generation, CAMPUS live und weiteren Arbeitszweigen prägten das PraiseCamp leidenschaftlich mit. Das aber war «nur» der Abschluss eines Jahres mit vollem Einsatz für die junge Generation.

CAMPUS live Neue offene Türen an den Hochschulen Das vergangene Jahr war von ermutigendem Wachstum der Studentenbewegungen in Bern und Basel sowie vielen gut besuchten Angeboten an den Zürcher Hochschulen geprägt. Zu den speziellen Anlässen zählte das Seminar «Erfolgreich studieren» für Studienanfänger, das in Basel, Bern und Zürich durchgeführt wurde. In Zürich kamen wir bei zwei offiziellen Aktionen mit rund 200 Studierenden über Lebens- und Glaubensfragen ins Gespräch. Ausserdem lockte

der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schimmel über «Faszination der modernen Physik und die Frage nach Gott» rund 180 Besucher in den Hörsaal. In Basel zählte ein evangelistisches Weihnachtsspiel als Highlight und in Bern erschienen in der ersten Woche des Herbstsemesters gleich zehn neue Studierende für eine neu gegründete Kleingruppe. Insgesamt trafen sich in Zürich, Bern und Basel rund 50 Studierende regelmässig in Kleingruppen, um den Glauben und die Vision für die Hochschulen zu stärken.

Die studentischen Mitarbeiter leisten einen entscheidenden Beitrag zum Einfluss von CAMPUS live an den Schweizer Hochschulen.


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Das Campus Generation Team mit Leiter Jonathan Bucher (dritter von rechts) – ein Team mit Vision und diversen Einsatzgebieten

Campus Generation Gemeinsam vorwärts Neben den einzelnen Aktivitäten rückten 2014 die CAMPUS live-Gruppen der drei Städte weiter zusammen. Dazu trugen ein einheitliches Werbekonzept, städteübergreifende Camps und ein Projekt in Ostasien bei. Kirche im Club Wir sind daran, ein Konzept zu entwickeln, wie wir Studierende an Orten, die nicht an ihren Lernalltag erinnern, eine Begegnung mit Jesus und lebendigem Christsein ermöglichen können. «Kirche im Club» wird bereits von Campus für Christus Würzburg durchgeführt und findet viermal jährlich in einem Club statt. Der Start in Zürich ist Ende September 2015 geplant. (www.kircheimclub.ch). > www.campuslive.ch > www.facebook.com/campusliveswitzerland

Der Jugendarbeitszweig Wir sind ein kreatives, innovatives und vielseitiges Team, das sich in junge Menschen investiert, damit sie die Liebe Gottes erleben und von der freimachenden Botschaft von Jesus Christus hören. Wir möchten eine junge Generation begeistern, nach christlichen Werten zu leben und die Botschaft des Evangeliums in Wort und Tat in ihr Umfeld hineinzutragen. > Bereichsleitung: Jonathan Bucher > www.campusgeneration.ch > www.facebook.com/ CampusGenerationMinistry > www.youtube.com/cgmschweiz


schule und universität

Die Eishalle Wetzikon platzt bei den WOWGOD-DAYS aus allen Nähten.

Samuel Müller ist einer der Referenten an den WOWGODDAYS in Wetzikon.

WOWGOD Evangelistische Jugendevents mit Vor- und Nacharbeit Zusammen mit dreizehn Kirchen konnten wir im April WOWGOD Zürcher Oberland realisieren. Im Rahmen der Vorarbeit wurden an drei regionalen «Powerdays» insgesamt 800 Jugendliche geschult und motiviert. Die WOWGOD-DAYS über Ostern in der Eishalle Wetzikon zählten schliesslich mehr als 4200 Besucher. Gegen 100 Personen gaben an, ihr Leben zum ersten Mal oder wieder Jesus anvertraut zu haben. Im Anschluss boten die Kirchen in der Region sieben Glaubensgrundkurse an, mit dem Ziel, interessierte Jugendliche zu begleiten und in eine der beteilig­ ten Kirchen zu integrieren. Der Projektleiter David Gronau schilderte sein persönliches Highlight wie folgt: «Gott hat meine Erwartungen übertroffen. Angefangen bei den Besucherzahlen, welche viel höher waren, als ich erahnt hätte. Aber auch, dass Gott so viele Herzen angerührt hat. Wir haben ihn an den WOWGOD-DAYS live erlebt. Das ist genial!»

Nach dieser Durchführung haben wir das Projekt intensiv ausgewertet und eine umfangreiche Optimierung verschiedener Bestandteile in Angriff genommen. Bereits laufen die Planungen mit zwei weiteren Regionen für das Jahr 2016. > www.wowgod.ch > www.facebook.com/wowgoddays

www.wowgod.ch/wetzikon

Ein regionaler Jugendevent über Gott und das Leben – ein Rückblick auf drei un­ vergessliche Abende mit Langzeitwirkung.


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Die neuen DIE4PUNKTE-Videos sind persönlich und berührend.

DIE4PUNKTE Das Evangelium auf den Punkt gebracht Die vier einfachen und einprägsamen Symbole von DIE4PUNKTE halfen auch im Jahr 2014, das Evangelium knackig und ansprechend weiterzugeben. Immer mehr Menschen, Gruppen, Kirchen und Organisationen halfen mit, auf DIE4PUNKTE hinzuweisen. Loom-Bands, Kürbisse, Tassen, Skateboards, Taschen, Gleitschirme, Fingernägel, private Strassenbänke oder Schuhe – praktisch alles eignet sich dazu, kreativ, auffällig oder auch mal frech DIE4PUNKTE zu verbreiten. Im deutschsprachigen Raum wurden ca. 80 000 Armbänder sowie 130 000 Faltflyer und Visitenkarten verkauft. Selbst wenn man die Zahl derer, die das Evangelium «gesehen» haben, nicht einrechnet – weil sie zum Beispiel jemanden mit einem DIE4PUNKTEPull­over sahen –, haben mindestens 200 000 Menschen über DIE4PUNKTE das Evangelium auf eine relevante und ansprechende Weise vernommen. Im Juli lancierten wir die neue Website. Die professionell umgesetzten Videos vermitteln auf persönliche und tiefgehende Art die beste Botschaft. Die Seite wurde von über 45 000 Menschen aus weit

über 100 Ländern besucht. Sie ist so aufgebaut, dass neue Länder bequem die Inhalte übersetzen und einfach ihre eigene Seite starten können. Deshalb konnten bereits zwei französische Seiten auf derselben Website eingegliedert werden. > www.die4punkte.com > www.facebook.com/die4punkte > www.instagram.com/_die4punkte

www.die4punkte.com

Ein frischer Webauftritt und vier neue Videos mit Boppi, um das Evangelium auf den Punkt zu bringen.


schule und universität

Der neue Schülertreff-Clip zeigt viele initiative Schüler.

SHINE

Schülertreff

Der evangelistische Lifestyle Das Ziel von SHINE ist, in der jungen Genera­ tion einen authentischen und evangelistischen SHINElifestyle zu fördern. SHINE steht für: Share Faith, Hug People, Inspire Yourself, Njoy Fellowship, Equip Others. Zentrales Tool ist die SHINEexperience, ein innovatives, achtteiliges Jüngerschaftstraining. Im Jahr 2014 erarbeiteten wir die Inhalte der SHINEexperience und stellten die dazugehörenden Materialien (App, Leiterhandbuch, Teilnehmerbooklet, Website) fertig. Anfang 2015 starten dazu Testdurchführungen in verschiedenen Gruppen mit insgesamt rund 150 Personen. Im Rahmen von SHINE Nürnberg setzten wir uns auch über die Landesgrenzen hinaus dafür ein, dass junge Christen ihr Licht leuchten lassen (vgl. Seite 45).

SHINE@SCHOOL Schülertreff will, dass an möglichst vielen Oberstufenschulen der Deutschschweiz ein aktiver Schülertreff existiert. In der Deutschschweiz sind sechzig Schülertreffs registriert. Schüler sollen Verantwortung übernehmen, die Schule positiv prägen und den Glauben authentisch und ansprechend leben – ganz nach dem Motto «SHINE@SCHOOL». So wie zum Beispiel eine Schülerin, die nach einer Turnstunde kurzerhand mit einigen Klassenkollegen für eine Schülerin betete, deren Bruder schwer erkrankt war. Ein Highlight im Schülertreff-Jahr war die Produktion des Schülertreff-Clips, der das Movement in wenigen Minuten vorstellt. Darin berichten Schüler, wie Schülertreff funktioniert, wie sie ihren Glauben leben und welche Auswirkungen dies hat.

> www.shine.ch > www.facebook.com/ShineGeneration

> www.schuelertreff.ch > www.facebook.com/schuelertreff


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6400 Jugendliche – allesamt Teilnehmer des bisher grössten PraiseCamp – wollen «Kingdom Culture» in ihren Alltag tragen.

PraiseCamp14

Aktion Gratishilfe

Kingdom Culture 6400 junge Christen feierten Ende Jahr das grösste christliche Jugendcamp der Schweiz. Während sechs Tagen vertieften sie sich bei abwechslungsreichen Workshops und spannenden Referaten in biblische Themen. Daneben standen mitreissende Konzerte auf dem Programm, und es blieb viel Zeit für Kontakte mit Freunden, Sport oder Freizeit in den diversen Lounges und Cafés. Mit rund dreissig beteiligten Mitarbeitern (davon zwölf von Campus Generation) trug Campus für Christus erneut einen wesentlichen Teil zum Gelingen des Camps bei.

Gratis, bedingungslos und unkompliziert helfen 270 Christen aus 28 Kirchgemeinden dienten auf praktische Art und Weise in ihrer Region. 340 Gratiseinsätze wurden geleistet, bei welchen 220 Menschenherzen berührt wurden. Durch die Initianten und freiwilligen Helfer verschiedener Kirchen konnte Gottes Liebe in viele Wohnungen, Gärten und Menschenleben gebracht werden. > www.aktiongratishilfe.ch

www.praisecamp.ch

> www.praisecamp.ch > www.facebook.com/praisecamp > www.instagram.com/praisecamp > www.twitter.com/praisecamp

Das bisher grösste PraiseCamp «Kingdom Culture» bewegte viele und vieles – überzeuge dich selbst!


familie und gemeinde bewegung in den arbeitszweigen Im 2014 kam viel Bewegung in die Arbeitszweige des Departements «Familie & Gemeinde». Die aufwändige Videoproduktion von Alphalive, die neuen Projekte in der Sportlerarbeit Athletes in Action, das Wachstum bei Leben in Freiheit und die strategische Neupositionierung von Internet Ministry sind Zeichen dafür, dass sich die Bereiche weiterentwickeln und an neue Herausforderungen anpassen. Der Auftrag bleibt: Wir unterstützen Christen und die (Kirch-)Gemeinden darin, ihren Auftrag noch besser wahrzunehmen, damit Gottes Liebe erfahrbar wird.

ALPHALIVE

Alphalive

Was wäre, wenn die nächste Generation ... … Gott sucht und bei Alphalive ihre grossen Fragen stellt? Unter diesem Motto stand für uns das Jahr 2014. Mit dem von Alpha International neu geschaffenen Logo konnten wir auf den verschiedensten Ebenen daran arbeiten, Alphalive für die nächste Generation bereit zu machen. Als Alphalive-Büro hatten wir deshalb in diesem Jahr primär zwei Themen im Blick: - Gewinnen und Informieren neuer Leiter - Erstellen neuer Ressourcen: Werbematerial, Magazin, Website, Schweizer Videotalks Präsentation des neuen Alphalive am Visionstag Ende März enthüllte Alphalive nach 17 Jahren und mit 120 000 Teilnehmern in der Schweiz sein aufgefrischtes Erscheinungsbild. Über 120 Multiplikatoren aus Kirchen und Gemeinden erfuhren am Alphalive Next Generation Day als Erste die Details zur Verjüngung der Kursmaterialien, zum überarbeiteten Webauftritt und zur neuen Alpha­live-DVD mit Schweizer Referenten. Als markanteste Veränderung sticht das neue Alphalive-

Logo ins Auge. Auch sprachlich trägt Alpha­live den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung: «Alphalive», und wo nötig «Alphalive-Treffen», löst den «Alphalive-Kurs» ab, da viele unter Kursen den negativ behafteten Frontalunterricht verstehen und nicht den Austausch über Lebensfragen. Nahezu unverändert bleiben hingegen die Inhalte, durch welche in den letzten Jahren Tausende zum Glauben an Gott gefunden haben. Unsere Basic-Trainings konnten wir wiederum an drei Abenden mit einer immer grösseren Anzahl von Besuchern durchführen. Zudem durften wir angepasste Schulungen in verschiedenen Gemeinden anbieten und Gottesdienste mitgestalten. Neue Leiterin Alphalive Jugend und neues Jugend-Material Judith Streit übernahm von Jonathan Bucher die Leitung von Alphalive Jugend. Nach den WOWGOD-DAYS in Wetzikon konnten rund dreissig Interessierte an zwei Orten an einem Alphalive Jugend ihre Fragen ans Leben stellen. Im


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www.alphalive.ch

Alphalive im neuen Kleid und erstmals mit deutschen Videotalks – für eine neue Generation und für zuhause. Drei der sechs neuen Alphalive-Plakate

FAMILYLIFE zweiten Halbjahr beschäftigen wir uns vor allem mit der Übersetzung und Produktion der neuen Alphalive Jugend-Filmserie, welche unsere veraltete DVD im Februar 2015 ablöst. Die für den ganzen deutschsprachigen Raum erarbeiteten Unterlagen dazu werden kurz darauf erscheinen. Alphalive zu Hause, in der Kirche, im Café Im Rahmen des Next-Generation-Projekts entwickelten wir eine neue, Mobile-kompatible und dreisprachige Website. Das Thema #fragmalganzgross wurde in Form einer digitalen Fragewand umgesetzt, wo die Besucher ihre Fragen online publizieren können. Ende Jahr waren 304 Orte registriert, davon rund 50 neue! Mit der Einbindung von Alphalive Jugend, Studenten, Senioren und Fremdsprachigen auf der Website präsentieren wir die Weite der Möglichkeiten, wie Alphalive in den verschiedensten Kontexten angeboten werden kann. > Bereichsleitung: Rachel Stoessel > www.alphalive.ch > www.facebook.com/alphalive

Eltern in ihrer wichtigsten Aufgabe mit den Kindern ermutigen Die Herausgabe des Elternkurses in zwei verschiedenen Ausgaben (Eltern mit Kindern bis zehn Jahre, Eltern von Teenagern) per Mai 2015 deckte uns mit Produktionsarbeiten aller Art ein. Texte übersetzen, redigieren, Sprecherstimmen besetzen, Designs klären – nicht alltägliche Tätigkeiten bei FamilyLife. Ein erster offizieller Test des Kurses in Thun stiess auf ein begeistertes Echo. Nichts brennt uns seit dem Start unseres Dienstes stärker auf der Seele, als in der Schweiz und darüber hinaus mehr «Familien mit Vision» zu sehen! Unsere Kinder sollen zu reifen Persönlichkeiten heranwachsen, die ihrerseits wieder gesunde und starke Beziehungen gestalten können. Internationalität Das Seminar für internationale Paare half gemischtkulturellen Paaren, mutig und gelassen an einer neuen gemeinsamen Ehekultur zu arbeiten. Die Gastreferenten Eberhard und Claudia Mühlan (Team F, Deutschland) weckten bei fast fünfzig «globalisierten» Paaren ein vertieftes Verständ-


familie und gemeinde

Das FamilyLife-Team um Leiter Hansjörg Forster (ganz rechts): Volle Kraft voraus

Forsters begleiten Ehepaare beim FamilyLife-Segeltörn in der Südtürkei.

nis für die Notwendigkeiten und Chancen in ihrer anspruchsvollen Beziehung. International fühlte es sich auch an, als wir ein deutsches Team bei einem Zwischenhalt in der Schweiz coachten, das sich konkrete Gedanken über den Start einer eigenen Ehearbeit im Raum Bielefeld machte.

tet» – das ist die Erfahrung vieler dankbarer Teilnehmer. «Mir ist bewusst geworden, dass Gott mit mir ist und ich das alles nicht alleine bewältigen muss. Er liebt mich so, wie ich bin, und wird etwas Gutes aus meinem Leben machen.»

«Von allen Seiten umgibst du mich» FamilyLife setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Ehen gelingen und mit Gottes Hilfe ein Leben lang dauern. Im letzten Jahr konnten dadurch wieder vierzig Ehekurse in diversen Regionen ins Leben gerufen werden. Paare erfuhren, wie Gott sie sozusagen von hinten behutsam schubst und neu auf den Weg bringt. Andere Menschen sind durch verschiedene Gründe ans Ende ihrer Träume gelangt und stehen nach einem Beziehungsabbruch alleine da. Alleine? Nicht durchwegs: In den zwölf Kursen «Lieben – Scheitern – Leben» zur Aufarbeitung von Trennung und Scheidung erlebten etwa 130 Personen, wie Gott ihnen sozusagen von vorne in den Weg tritt und als himmlischer Freund die liebende Hand entgegenstreckt. «Gestoppt, aber als Gottes Kind neu ins Leben beglei-

Ehevorbereitung – ein wachsendes Bedürfnis Sehr gut besucht waren unsere beiden Seminare «Paar mit Vision», an denen sich 60 junge Paare intensiv auf die Ehe vorbereiteten. Das Team integrierte viele freiwillige Mitarbeiter, die mit ihrer eigenen Geschichte den Paaren hilfreich zur Seite standen oder sie in kurzen Paarcoaching-Gesprächen individuell für eine grosse Zukunft ausrüsteten. Letzteres geschah anhand der Partnerschaftsanalyse Prepare/Enrich, zu der Paarseelsorger über ein zweitägiges Einführungsseminar stiessen. An drei Supervisionsnachmittagen, verteilt übers Jahr, liessen sich Paarbegleiter neu für ihre Praxis ausrüsten. > Bereichsleitung: Hansjörg Forster > www.familylife.ch > www.facebook.com/familylife.ch


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Das AiA-Team mit Leiter Vinci Carrillo (ganz rechts) hebt ab – passend zum neuen Drive in den Projekten.

ATHLETES IN ACTION Neuer, frischer Auftritt von AiA Durch die schon vorgängig vollzogene Teamerweiterung und den Wechsel an der Leitungsspitze profitierte AiA 2014 von den neu gewonnenen Ressourcen und konnte so vieles neu gestalten oder umsetzen. Dazu gehört ein neuer Internetauftritt, welcher zeitgemäss und frisch daherkommt. Im Zuge der Neugestaltung der Website wurde neu ein Newsletter lanciert, der über das aktuelle Geschehen bei Athletes in Action zeitnahe informiert. Aber auch die Printmedien kommen im Zuge der Erneuerung 2014 frischer daher – vor allem das neue AiA-Magazin «Sport & Life», welches den bisherigen Camp-Prospekt abgelöst hat, sticht dabei heraus. Das Magazin bildet umfassend die ganze Arbeit von Athletes in Action ab und wurde auch mit interessanten und lebensnahen Berichten angereichert. Projekte auf ein neues Level gebracht Neben den optischen Veränderungen konnte Athletes in Action auch einzelne Projekte neu lancieren oder weiterentwickeln. Im August fand zum ersten Mal das GoodMove-Weekend

statt, das Camp-Nachtreffen für alle Sportcamps. Im Oktober war Athletes in Action Veranstalter der Projektwoche St. Gallen, welche bereits zum sechzehnten Mal durchgeführt wurde. Rund 530 Kids und Teens nutzten eines von 17 Feriensportangeboten der Projektwoche und hörten dabei auch das Evangelium. Neu ist auch das karitative Projekt «Second Chance – Gib deinen Schuhen eine zweite Chance». Durch das Sammeln gebrauchter, aber intakter Laufschuhe bei Laufveranstaltungen in der Schweiz werden Läufer in Afrika unterstützt, damit Trainieren möglich wird. Das Pilotprojekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden und wurde von allen Beteilig­ ten sehr positiv bewertet. 300 Paar Laufschuhe wurden in Burundi zielgenau an Läufer abgegeben. Im Jahr 2015 wollen wir nun das Projekt auf weitere Veranstalter ausdehnen. Zum Jahresende zeichnete sich AiA für die Sporthalle am PraiseCamp14 verantwortlich: Rund 900 Jugendliche pro Tag nutzten begeistert die Möglichkeit, Sport und Glauben praktisch zu verbinden.


familie und gemeinde

training.mystory.me

1 000 000 Webbesucher Unsere 60 Web- und Facebook-Seiten zählten 1 Million Besucher. Ein guter Drittel fällt auf eine evangelistische Seite, allen voran auf MyStory.me, Gottkennen.ch und DIE4PUNKTE.COM.

MyStory.me Starthilfe – Inspiration und praktische Tipps für den zeugnishaften Bildlegende Lebensstil!

internet ministry Highlights, die Freude machen Ausschliesslich ausgebuchte Sportcamps, Adrian Hofmanns Teilnahme als Seelsorger an den Paralympics in Sotschi sowie die Mitarbeit am Projekt «Kickoff 2014» im Rahmen der Fussball-WM sind weitere erwähnenswerte Highlights aus dem Jahr 2014. > Bereichsleitung: Vinci Carrillo > www.athletes.ch > www.facebook.com/athletes.ch

«Es ist toll, immer wieder neue sport- und gottbegeisterte Menschen zu treffen und neu kennenzulernen.» // Teilnehmer am AiA-Weekend 2014 «Ich bin sehr dankbar für die hier erlebte Gemeinschaft.» // Teilnehmer am GoodMove-Weekend 2014

Gottkennen.ch Die Gottkennen.ch-Kampagne von Ende Januar bis Ende Februar 2014 in Chur und Umgebung wurde von elf Landes- und Freikirchen getragen. Tausende Bündner sahen die Steinbockplakate mit der Frage «Hät’s im Himmel au Platz für stuuri Böck?». Durch die Kampagne wurde die Einheit unter den Gemeinden gestärkt und Christen für die Evangelisation motiviert und mobilisiert. MyStory.me In Zusammenarbeit mit unseren ausländischen Jesus.net-Partnern haben wir weitere Schulungserfahrungen gesammelt. Dies hat uns zur Erstellung eines Onlinetrainings motiviert, welches seit Anfang 2015 zur Verfügung steht. Weiter konnten wir neue Länder für die MyStory.me-Bewegung motivieren und ausbilden. Mit Grossbritannien, Polen, Kanada und Norwegen kamen vier starke Partner hinzu. Somit setzen bereits acht verschiedene Länder MyStory.me ein, Finnland und Tschechien folgten Anfang 2015. Wir sind begeistert, was Gott alles durch die individuellen Erfahrungsberichte bewirkt. Christen werden zu einem


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«Aushängeschild» der Gottkennen.chKampagne in Chur und Umgebung war das Steinbock-Plakat.

Die evangelistischen Strasseneinsätze während der Gottkennen.chKampagne in Chur waren gut besucht und weckten bei den Einheimischen den Wunsch nach weiteren gemeinsamen Einsätzen über die Kampagne hinaus.

aktiven evangelistischen Lebensstil motiviert, und suchende Menschen finden durch die Geschichten zu Gott. ConoscereDio.ch Da die Internetarbeit in Italien immer stärker wird, haben wir uns entschieden, die Verantwortung von ConoscereDio.ch in die fähigen Hände unserer italienischen Partner zu legen. Die Tessiner E-Coaches werden seit dem Herbst durch Italien gecoacht, während wir den italienischen Verein Creactio im Rahmen der Jesus.net-Partnerschaft unterstützen. Zukunft Internet Ministry Das Internet und der Umgang damit haben sich stark gewandelt. Ein Arbeitsbereich, welcher auf die Menschen im Internet ausgerichtet ist, ist nicht mehr zeitgemäss, denn damit sind heute fast alle gemeint. Mit dem Ziel der Trennung von Technik und Inhalten teilen wir das Internet Ministry auf. Der Internet-Anteil wird sich im neuen Kompetenzbereich «Campus Internet» in den Zentralen Diensten formieren. «Campus Internet»

soll die verschiedenen Arbeitsbereiche darin unterstützen, eine Sicht für ihre Arbeit im Internet zu bekommen, und ihnen mit Ideen und Hilfestellungen beistehen. Dadurch sollen die Campus-Arbeitszweige ihre Dienste im Internet erweitern können. Der Ministry-Anteil wird unter einem neuen Namen weitergeführt, dem MyCall Ministry. Unter diesem Arbeitszweig werden die Projekte Gottkennen.ch, MyStory.me, Aktion Gratishilfe und das MyFriends-Training weitergeführt und aufgegleist. Simon Löffel übernimmt den Aufbau von «Campus Internet», während die Leitung des MyCall Ministry an Matthias Langhans übergeht. > Bereichsleitung: Simon Löffel > www.internetministry.ch > www.gottkennen.ch > www.youtube.com/gottkennen > www.mystory.me > www.facebook.com/InternetMinistry > www.facebook.com/MyStory.Jesus.net


familie und gemeinde

Kurt Bühlmann fesselt die Zuhörer im übervollen Saal. Die «Krisensitzung» wird 2015 wegen grosser Nachfrage wiederholt.

CROWN LIFE Der Trend geht zum E-Learning «Helfen Sie mir, bitte!», schrieb jemand aufgelöst auf crownlife.ch/beratung. «Ich benötige dringend einige Zehntausend Franken, um mein eingefrorenes Salär von über einer Million freisetzen zu können. Keine Bank will mir das Geld kurzfristig leihen.» Nicht jede der wöchentlich eingehenden Budgetanfragen erscheint so dubios. Meist sind es Trägheit und Unbekümmertheit bei verführerischen Kaufentscheiden, die selbst Christen finanziell aus dem Tritt werfen. Auch dieses Jahr

«Ich hätte nie gedacht, dass es mit dem ‹geschlossenen Finanzkreis› funktionieren kann. Vor meinem Burn-out hatte ich trotz gutem Verdienst nie Geld, ja sogar Schulden. Heute lebe ich von einem Drittel – jedoch besser als vorher, kann sogar Geschenke machen und sparen. Wenn ich trotz Versuchung treu bleibe, kommt anderswo etwas rein – krass positiv!» // I. C., Absolvent CROWN-Kleingruppenkurs

halfen unsere Budget- und Schuldenberater aus schwierigen Situationen heraus. Von den 7000 Nutzern unserer Gesamtangebote besuchte die Hälfte auf Französisch die Onlineschulung von Kurt Bühlmann, «40 Tage bis zur Revolution Ihrer Finanzen». Der Trend «lernen, wo und wann man will» macht auch vor uns nicht halt. Wir versuchen, Bewährtes neu als Webinare anzubieten und noch mehr Lehrstoff auf dem Internet freizugeben. > Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch > www.facebook.com/CrownLife

LEBEN IN FREIHEIT

Leben in Freiheit

Veränderte Menschen verändern die Kirche Gottes Handeln offenbarte sich in den Konferenzen und Seminaren auf kraftvolle Art. Leben in Freiheit (LIF) wächst als Bewegung im In- und Ausland. Immer wieder treffen neue Anfragen für Schulungen von Organisationen und Gemeinden ein.


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Teilnehmer von «Leben in Freiheit» erzählen von Gottes Wirken.

«Ich erlebte viele und lang andauernde Wüstenzeiten. Aber an diesem Wochenende zeigte sich Gott mir auf vielfältige Weise und stellte meine Würde wieder her.» // B. H.

Natürliche gemeindeentwicklung

Auch Gemeindefestungen fallen «Für unsere Gemeindeleitung war der Leitertag von historischer Bedeutung. Im hörenden Gebet offenbarte Gott Gemeindefestungen, die wir als Team ausräumen und im Gebet beseitigen konnten. Ich glaube, dass Gott etwas sehr Gutes daraus macht!» H. M. Im Jahr 2014 dienten die LIF-Gemeinden einander im hörenden Gebet. So wächst das Netzwerk für den kommenden Aufbruch.

Seit über 15 Jahren unterstützt NGE Schweiz durch die Angebote der natürlichen Gemeindeentwicklung Gemeinden, um sich gesund und wachstümlich zu entwickeln. Letztes Jahr lag der Schwerpunkt auf Gemeindeberatungen und Leitungsworkshops: Pastoren und Gemeindeteams wurden beraten und Gemeinden aus Landes- und Freikirchen in Führungs- und Strategieprozessen begleitet. Daneben haben mehrere Dutzend Gemeinden eine NGE-Umfrage durchgeführt und durch ihr Gemeindeprofil Auskünfte über ihre Qualität und den Entwicklungsstand erhalten. Acht Gemeindeverbände haben unterdessen offizielle NGE-Coaches mit teils eigenen NGE-Kompetenzzentren. NGE steht für Entwicklungsprozesse, die die Qualität und den Gesundheitszustand von Gemeinden deutlich positiv beeinflussen und dazu führen, dass Menschen Gott besser kennenlernen und geistlich wachsen. Diesem Ziel dienen auch die 3-Farben-Tests für Einzelpersonen, die online für die Themen Leitung, Gaben und Gemeinschaft zur Verfügung stehen.

> Bereichsleitung: Thomas Zindel > www.lebeninfreiheit.ch

> Bereichsleitung: Andreas Fürbringer > www.nge-schweiz.ch

«Im hörenden Gebet offenbarte Gott eine Bindung im Zusammenhang mit Okkultismus. Nach Busse und Vergebung meiner Eltern fiel eine Last von meinen Schultern, welche über Monate Rheumaschmerzen verursacht hatte. Ich bin vollkommen geheilt.» U. L.


beruf und gesellschaft

BERUF UND GESELLSCHAFT Verändernde Begegnungen mit Gott

Gott möchte uns dort begegnen, wo wir sind und leben – was für ein Privileg! Solch verändernde Begegnungen mit Gott mitten im Alltag sind das Anliegen der Arbeitszweige Christen im Dienst an Kranken, Frauenfrühstück und Christlich ganzheitliche Heilkunde. An Gebetstreffen, Seminaren und Einsätzen wurden Menschen ermutigt, Gott zu begegnen und sich neu von ihm inspirieren und herausfordern zu lassen.

frauenfrühstück Leben weitergeben Wir Frauen sind berufen, in verschiedener Art und Weise Leben weiterzugeben. Dies wurde durch die neunzehn Teams der Frühstückstreffen mit grosser Treue und Ausdauer gelebt, wie folgende Rückmeldung einer Leiterin zeigt: «Fürs Angebot eines Glaubenskurses hat sich nur eine Frau angemeldet. Zu zweit und im privaten Rahmen machten wir uns trotzdem auf den Weg. Dabei wurde im Herzen jener Frau ein Glaubensfundament gelegt, und ihre Beziehung zu Gott ist in kleinen, aber ste-

Freude herrscht am Mitarbeiterinnen­ wochenende in Emmetten – die fröhlichen Gesichter vor dem Loslassen der Gottkennen.ch-Ballone bestätigen das.

tigen Schritten gewachsen. Heute besucht sie zusammen mit ihrer Familie eine Gemeinde und engagiert sich als Sonntagschullehrerin.» Mitarbeiterinnenwochenende in Emmetten Das Wochenende mit neunzig Teilnehmerinnen war ein besonderer Jahreshöhepunkt. Thomas und Karin Härry gaben wertvolle Impulse zum Thema «Weiches Herz – starkes Leben». 100 Luftballone mit einer Gottkennen.ch-Karte stiegen mit dem Wunsch in die Luft, dass die Botschaft am rich-


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Kräuterwoche in Rasa: Kursleiter Didi Höhne bei der «Birkenbohrung» zur Birkensaftproduktion

Christlich ganzheitliche Heilkunde tigen Ort vom Himmel fällt und auf einen interessierten Menschen trifft. Entwicklung der Frauenarbeit Welche Bedürfnisse hat die moderne Frau, und wie können wir darauf eingehen? Diese Fragen fordern uns heraus und führen uns in einen gedanklichen Prozess. Mit zwei neuen Angeboten sind die Segel gesetzt: Der zweite Nationale Frauentag wie auch die Inspirationswoche im Tessin sind in Vorbereitung und werden Ende August 2015 stattfinden. In Planung ist auch ein Berufungsseminar für Frauen, welches in Kleingruppen eingesetzt werden kann. Neuerliche Reise nach Ruanda Die Beziehung zu den ruandischen Frauen hat sich durch unseren Besuch der Frauenkonferenz im Oktober vertieft. Deren Unterstützung ist uns weiterhin ein Herzensanliegen. > Bereichsleitung: Maja Guidon > www.frauenfruehstueck.ch

Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung Im Gate 27 in Winterthur startet im April 2015 vor­aussichtlich der letzte zweijährige ScGL-Kurs in der bisherigen Form. Dabei wird eine einschneidende Modusänderung vorgenommen: Anstelle von viertägigen Kursblocks werden neu monatlich zwei Zweitagesblocks, jeweils freitags und samstags, angeboten. Fragen zur künftigen Inhaltsvermittlung Wie können in Zukunft die Inhalte und das Knowhow von CgH in einer ansprechenden und zeitgemässen Form genutzt werden? Wie tragen wir dazu bei, dass auch Gemeinden und Kirchen für das Thema «Erfülltes und gesundes Leben leben» sensibilisiert werden können? Solche und andere Schlüsselfragen reflektieren wir auch mit unserem Partnerarbeitszweig CDK, und wir überlegen uns, wo unsere gemeinsamen Schnittstellen liegen.


beruf berufund undgesellschaft gesellschaft

Ganzheitliche Entspannung im Snow Camp Engadin

Christen im dienst an kranken Vielseitige Kräuterwoche im Campo Rasa Bereits zum zweiten Mal führten Franziska und Didi Höhne im Mai fachkundig eine «Kräuterwerkstatt» mit einer interessierten Teilnehmerschaft durch. Dabei wurde im traumhaften Centovalli eine vielfältige Hausapotheke zusammengestellt. Beliebte Seminarwoche Gesundheit in Lihn Unter der Leitung von Ursula Häberling und Marianne Vogrin (Gesundheits- und Lebensberaterin ScGL) fand eine weitere erfolgreiche Gesundheitswoche oberhalb des Walensees statt. Naturmedizin bei neurologischen Erkrankungen Das Seminar über Möglichkeiten der Naturmedizin bei Alzheimer, MS oder Parkinson war mit über neunzig Teilnehmern sehr gut besucht und stiess auf ein durchwegs positives Echo. Aus diesem Grund wird es am 26. September 2015 in Winterthur nochmals angeboten. > Bereichsleitung: Rolf Nussbaumer > www.cghschweiz.ch

«Herzlichen Dank für die wunderschöne Zeit an der Gebetsretraite. Es war ein Auftanken der feinsten Art.» So und ähnlich klingen die Echos zur Gebetsretraite wie auch zu den monatlichen Gebetstagen in einer der zwölf Regionen. Diese Tage in Gottes Gegenwart sind Zeiten der Erquickung, Ermutigung und Stärkung. Jesus selber berührt die Herzen. Überhaupt ist und bleibt die Gebetsarbeit ein Schwerpunkt von CDK, nicht zuletzt durch die unzähligen Gebetsgruppen in Heimen, Spitälern und in der Spitex.

4740 Höhenmeter Ein Campus-Mitarbeiter, der im vierstöckigen Hauptsitz arbeitet, bewältigt pro Arbeitstag 30, im Jahr 4740 Höhenmeter. Zum Vergleich: Der höchste Berg der Schweiz, die Dufourspitze, misst 4634 Meter.


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Titelseiten der vier Ausgaben des Christlichen Zeugnis

Christliches Zeugnis Erholsame Freizeitwochen Besonders beliebt sind auch die Freizeitwochen. An diesen wird neben den Impulsen und der sportlichen Betätigung die Gemeinschaft sehr geschätzt. «Ich konnte meine Langlaufkenntnisse verbessern, die herrliche Winterlandschaft geniessen und gute Gemeinschaft beim Essen, Spielen, Singen und Beten erleben. Dies alles trug zu einer ganzheitlichen Entspannung bei.» Veränderungen zeichnen sich ab Markant war der Rückgang von Teilnehmern an den Seminaren für Freiwilligenarbeit und den Weekends für Lernende und Studierende, welche zum Teil abgesagt werden mussten. Hier sind neue Wege gefragt. Inmitten dieser sich abzeichnenden Veränderungen meldeten sich unabhängig voneinander zwei Personen für eine Mitarbeit bei CDK. Neues wird werden und wachsen. > Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch > www.facebook.com/cdkschweiz

Wie gehen wir damit um, dass Nachfolge Christi unser ganzes Leben kostet und uns oft schwierige Wegstrecken zumutet? Diese Frage zog sich als roter Faden durch die vier Ausgaben «Hingabe − Commitment», «Gebet», «Leben als Zumutung» und «Ich und der Fremde». Unsere Grafikdesignerin Deborah Carrillo hat dem Christlichen Zeugnis ein neues Kleid verpasst, das sehr gut ankommt. Das Redaktionsteam, verjüngt und verstärkt durch Lukas und Viviane Herzog sowie Jonathan Schmidt, ist motiviert, viele neue Leserinnen und Leser der jungen Generation zu gewinnen. > Bereichsleitung: Peter Höhn > www.christlicheszeugnis.ch


beruf und gesellschaft

Peter Höhn erklärt voller Leidenschaft, wie wir uns das Land unserer Lebensberufung Stück für Stück aneignen.

Leadership Link

spirtualität und gebet

Leadership-Link nennt sich der Beraterpool von Campus für Christus. Erfahrene leitende Mitarbeiter dienten mit gegen 100 Referaten, Workshops und Beratungen Verantwortlichen in (Kirch-)Gemeinden, Organisationen und Firmen auf dem Weg ihrer Berufung. Nach wie vor gut besucht ist das Seminar «Berufung, Neuorientierung, Lebensgestaltung», das Peter und Barbara Höhn mit Roland und Anne-Rose Kurth in Locarno-Monti durchführen.

«Die wertvollen Impulse sprachen ganz praktisch in mein persönliches Leben und meine Aufgabe als Fürbitte-Verantwortliche in unserer Gemeinde hinein.» Dies ein Echo auf die Broschüre «40 Tage Gebet und Fasten» zum Thema «Jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn» (Epheser 5,8). Neben der «Schule für Gebet» in Amden und verschiedenen Seminaren zum Thema «Freundschaft mit Gott» führten wir auch intern für dreissig jüngere Mitarbeitende das monatliche Training «Geistliches Leben und Wachstum» durch, mit dem Ziel, sie gut im Wort Gottes und im Heiligen Geist zu verwurzeln.

> Bereichsleitung: Peter Höhn > www.leadershiplink.ch


ausblick

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Explo 15 – fresh faith

«Jesus christus ist ...»-kampagne

Frischer, unverbrauchter Glauben «Wir Christen sind gefordert, über Alters- und Kirchengrenzen hinaus zusammenzustehen, um als Salz und Licht das Klima hier und in der Welt zu prägen», sagt Andreas «Boppi» Boppart. Deshalb gibt es sie wieder: die Explo-Konferenz! Vom 29. Dezember 2015 bis am 1. Januar 2016 werden Tausende von Christen in Luzern zusammenströmen, um Gott anzubeten. Unter dem Motto FRESH FAITH warten inspirierende Messages, Seminare und Berichte aus aller Welt auf uns.

Medienkampagne für Jesus Eine breit angelegte Medienkampagne macht Jesus Christus einen Monat lang zum wichtigen Diskussions- und Gesprächsthema in Medien, Kirchen und im Alltag der Schweizer Bevölkerung. Über zahlreiche Werbeplakate und Internet erhalten Menschen die Möglichkeit, ihre Meinung zum Slogan «Jesus Christus ist …» öffentlich einzubringen. Dabei ist jede Meinung erwünscht.

Bewegungen mit Ausstrahlung «Jesus Christus hat uns den Auftrag gegeben, Liebe und Versöhnung zu leben und weiterzugeben – mit frischem, lebendigem Glauben. Das bedeutet für uns FRESH FAITH!», sagt Boppart. «Wir träumen von gesunden Familien und Gemeinschaften mit Ausstrahlung in alle Bereiche der Gesellschaft und sind überzeugt, dass Explo 15 wie die bisherigen Explos nachhaltige Bewegungen auslösen wird, persönlich und in unseren Kirchen.» Doch schon jetzt freuen wir uns vor allem darauf, uns alle vom Heiligen Geist erfrischen zu lassen – mit lebendigem FRESH FAITH.

www.explo.ch

Einstiegshilfe für Kirchen und Christen (Kirch-)Gemeinden können auf einfache Art von der Publizität der Kampagne profitieren und eigene Angebote lancieren. Zudem bekommen Christen durch die Kampagne auch in ihrem privaten Umfeld eine gute Einstiegshilfe, um mit ihrem Umfeld über Jesus zu reden. «Wir wünschen uns, dass Jesus und seine freimachende Botschaft wieder zu einem Thema in der Öffentlichkeit werden», erklärt Rachel Stoessel vom Ak­ tionskomitee den Grund für die Kampagne. Breite Trägerschaft Die Kampagne wird vom Verein «Aktionskomitee Christen Schweiz» getragen, deren Mitglieder aus Personen aus verschiedenen Landes- und Freikirchen besteht. Initiiert wurde sie von der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA zusammen mit Campus für Christus. > info@jesusist.ch

Mehr erfahren über Explo 15, die Vision von «Fresh Faith» und am besten gleich anmelden – bis 30.6. mit Frühbucherrabatt.


Am PraiseCamp14 in der Messe Basel stehen über 30 Campus-Mitarbeitende im Einsatz – insgesamt erleben über 6400 junge Menschen «Kingdom Culture».

Über 530 Kinder nehmen in einem von 18 Sport-Camps im Rahmen der Projektwoche St. Gallen teil, welche erstmals von Athletes in Action hauptverantwortlich organisiert wird.

Die neuen Alphalive Videotalks mit vier Schweizer Referenten machen es noch einfacher, Alphalive im persönlichenRahmen durchzuführen. Von Beginn an stossen sie auf reges Interesse.

Mit MyFriends startet eine ganz neue Initiative mit einem Pilottraining. Sie gibt Christen das Rüstzeug, in ihrem Umfeld neue Kleingruppen mit kirchenfernen Menschen zu starten.

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Bei einem Sponsorenlauf in Basel kommen mehr als CHF 80 000.– zugunsten von Agape international für eine Schule für die drusische Minderheit im Libanon zusammen.

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Mehrere hundert begabte Musikstudenten aus der ganzen Welt – darunter auch Nicht-Christen, welche die Atmosphäre schätzen – nahmen am jährlichen Crescendo Sommerinstitut in Ungarn teil.

Am Summer SHINEEinsatz in Nürnberg (DE) bringen junge Christen aus ganz Europa die frohe Botschaft auf die Strasse. Am Abschluss-Event in einer Badi nehmen über 2000 Jugendliche teil, hunderte bekehren sich.

42 Albaner und 15 Schweizer nahmen am ersten DeutschCamp von Agape international an der albanischen Küste teil. Dabei kamen sie auch mit dem Evangelium in Kontakt.


Die Zeugnis-Plattform MyStory.me expandiert FamilyLife nach Holland. Bis Ende Jahr veranstaltet zum kommen 7 weitere zweiten Mal ein Seminar Länder und rund 19 000 für interkulturelle Ehepaare. Seiten-Erstbesucher 42 Paare mit 20 Nationalitäpro Monat hinzu. ten folgen der Einladung und erleben Ermutigendes in ihren Beziehungen.

JAN

feb mär apr mai jun

Das Team von Campus pour Christ, unserer Arbeit in der Westschweiz, wächst stark. So stösst unter anderen ein Leiter für Alphalive Romandie zum Team hinzu, welches nun bereits 15 Personen zählt.

Ein Vertreter von Athletes in Action nimmt als akkreditierter Sportseelsorger an den Paralympics in Sotschi teil. Mehr als 4500 junge Menschen strömen über die Ostertage an die WOWGOD-DAYS in Wetzikon – viele von ihnen gehen Schritte mit Gott oder nehmen Jesus zum ersten Mal in ihr Leben auf. Einsatz von Agape international in Japan: Durch Begegnungen in einem Park in Tokio und der Durchführung eines Schweizer-Abends wird die lokale Kirche darin unterstützt, neue Beziehungen zu knüpfen.

«Hät’s im Himmel au Platz für stuuri Böck?» Diese Frage prangte in der Region Chur an so mancher Plakatwand. Die Gottkennen.ch-Kampagne in Partnerschaft mit dem Internet Ministry von Campus und 11 lokalen (Kirch-)Gemeinden war ein voller Erfolg. Alphalive enthüllt an einem Visionstag ein völlig neues Erscheinungsbild, das eine jüngere Generation ansprechen soll, und startet damit erfolgreich in die Zukunft.

Nun steht es definitiv fest: Am Jahreswechsel 2015/16 wird zum siebten Mal eine Explo-Konferenz stattfinden. Das Motto: Fresh Faith!


franzรถsische schweiz

Das stark gewachsene Team von Campus pour Christ


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aus gottes kraft leben lernen Voller Dankbarkeit schauen wir aufs vergangene Jahr zurück! Vielerorts keimt neues Leben, Innovation schafft neue Gelegenheiten, und die Arbeit wächst weiter. Auch wenn wir als Team manchmal am Limit waren, sehen wir, wie Gott es im Griff hat. Ihm sei alle Ehre!

Drei Fragen an Manuel Rapold 18 Jahre bei Campus pour Christ, Leiter Agape international in der Romandie und «Vivre libéré» («Leben in Freiheit»)

Warum bist du bis heute motiviert, bei Campus für Christus zu arbeiten? Es ist ein Geschenk für mich, nicht allein unterwegs zu sein, sondern als Teil der Campus-Mannschaft. Ich werde immer wieder neu inspiriert durch die Frische, Vielfalt und den Mut unserer Teams, Neues zu wagen, damit möglichst viele Menschen in unserem Land und der Welt Gott kennenlernen. Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014? Die Leiterkonferenz in Burundi «Eine gute Nachricht für die Armen» war für mich ein wichtiger Schritt bei der Verwirklichung einer Vision, die mich schon länger bewegt: die einheimischen Gemeindeleiter auszu­ rüsten, damit sie den Menschen mit ihren

Predigten eine hoffnungsvolle Perspektive vermitteln und sie auf dem Weg aus der Armut heraus begleiten können. Die Teil­ nehmer­reaktionen ermutigen mich, dran­ zubleiben und dieses Thema weiterzu­ verfolgen. Was hat dich neulich an Gott begeistert? Es fasziniert mich, wie Gott durch den Mund von Kindern spricht: Wenn unser vierjähriger Sohn betet, trifft er den Nagel oft auf den Kopf. Kürzlich fühlte ich mich vor einem Seminarabend, den ich halten durfte, müde und angespannt. Michael legte mir die Hand auf die Schulter und betete: «Achtung, fertig, los! Danke, dass mein Papa die Jesus-Sachen so gut lehrt!» Dies gab mir Schub für den Abend.


französische schweiz

Beim Jugendtreffen in Bulle im Mai konnte «LES4POINTS» ihr Anliegen und die verschiedenen Materialien präsentieren.

Agape Mosaique

M4-Gemeindegründungsprozess

Zwei spezielle Feste für Frauen und das Projekt «Salam Alaikum» in Genf und Montreux erlaubten es wiederum, Hunderten von Araberinnen und Arabern persönlich von Jesus zu erzählen.

Mit verschiedenen Gemeindeverbänden und der evangelischen Allianz haben wir entschieden, den Gemeindegründungsprozess «M4» in der Westschweiz einzuführen. Für dessen Projektleitung haben wir den neuen Arbeitszweig «M4-Suisse» gegründet. Gemeindegründer werden über mindestens drei Jahre mit Schulung und Coaching in ihrer Pionierarbeit begleitet.

shine generation Unsere neue Jugendarbeit konnte DIE4PUNKTE in der Westschweiz lancieren und gleichzeitig die französische Arbeit darin unterstützen. Die Partnerschaft mit der Theatergruppe «Stand-up» erlaubt es seit Dezember, an vielen Jugendanlässen ein evangelistisches Stück über DIE4PUNKTE aufzuführen.

alphalive Alphalive Westschweiz ist Anfang 2014 offiziell Teil von Campus geworden. Ein erneuertes Team konnte das Material inzwischen zeitgemäss anpassen und vermehrt in die Verbreitung der Kurse investieren. Speziell der neue Film «Das Floss» erlaubt das kreative Einladen neuer Leute.

Leben in Freiheit In dreizehn Kursen erlebten viele Leute positive Veränderung hin zu einem befreiteren Leben mit Gott und den Menschen. An der Jahreskonferenz in Biel konnte auch eine grössere Delegation aus Frankreich teilnehmen. Erstmals fand eine spezielle Leiterkonferenz für Pastoren statt.

Lieben – scheitern – lebeN In vier Städten wurden Kurse für Getrennte und Geschiedene durchgeführt. Ein Schulungstag diente lokalen Leitern zur Inspiration und Weiterbildung.


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www.les4points.com/song

11 Jahre Jeder fünfte Mitarbeitende ist schon über 20 Jahre angestellt. Mehr als die Hälfte der Mit­ar­beiter arbeitet seit maximal 10 Jahren bei Campus für Christus. Im Schnitt sind es 11 Jahre.

DIE4PUNKTE gibt’s neu auch als Rap auf Französisch – ein Song über die Wahrheit in der Sprache der Liebe!

Gemeindeprojekte Dank vieler lokaler Projekte unter dem Motto «Semer l’Evangile» haben wieder Hunderte Haushalte nicht nur ein Jesus-Video, sondern auch einen neuen Kontakt zu lokalen Christen erhalten. Zwei Gemeinden profitierten auch von unserem Angebot «Natürliche Gemeindeentwicklung».

internet ministry Jeden Tag sehen 85 000 Personen unsere Posts, 9200 Personen reagieren darauf, und 50 suchen persönlichen Kontakt mit einem unserer E-Coaches. Dabei sind die Westschweizer nur eine kleine Minderheit, da die «französische Welt» etwa 100-mal grösser ist! Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp usw. eröffnen neue Möglichkeiten, die beste aller Botschaften zu verbreiten.

GLOBAL LEADERSHIP GENEVA Mehrere Botschafter krisengeschüttelter Länder haben vermehrt Interesse an unserer Arbeit gezeigt – da öffnen sich Herzen, aber auch unglaub-

liche Möglichkeiten ergeben sich, weiteren Leitern und ihren Nationen zu dienen. Auch im Hinblick auf die UNO geht die Arbeit unvermindert weiter: Aus Rücksicht auf die betroffenen Personen sind wir sehr diskret. Die Bedürfnisse sind dabei eindeutig grösser als unsere Kapazitäten – über Gebete für weitere qualifizierte Arbeiter in die Ernte freuen wir uns.

Frauenfrühstückstreffen «Kreativ» und «innovativ» beschreiben unser Team trefflich: Neben zwei neuen Gruppen in der Genfer Region erweitern zwei neue Konzepte die Frauenarbeit, die sich den gesellschaftlichen Veränderungen anpasst: Dank «Brin d’histoire» werden grössere Gruppen mit einem knackigen Lebensbericht für Jesus begeistert, und «Femmes en contact» fördert stammtischartige Gespräche über den Glauben. > Leitung Campus pour Christ: Thomas Weber > www.campuspourchrist.ch


AUSLAND

Gruppendynamische Prozesse bei der kubanischen Leiterschaftsausbildung


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partnerschaften auf allen kontinenten Im letzten Jahr konnten wir unsere Partnerschaften weiter ausbauen. Nach Jahren waren wir wieder in Albanien. In Osteuropa halfen wir mit, Alpha-Koordinationsbüros auf- und auszubauen. Wir führten diverse Kurzzeiteinsätze in Japan, Albanien und Ruanda durch sowie in weiteren Ländern, die wir aus Sicherheitsgründen nicht erwähnen können. 2015 sollen Einsätze in Bolivien, in der Türkei und in Sri Lanka dazukommen.

Drei Fragen an Nicole Metzler 22 Jahre bei Campus für Christus, Projektkoordinatorin Kuba

Warum bist du bis heute motiviert, bei Campus für Christus zu arbeiten? Es gibt wohl keinen anderen Arbeitgeber, bei dem man den Job mit den eigenen Gaben, Fähigkeiten und Herzensanliegen derart effektiv kombinieren könnte. Campus ist immer in Bewegung, am Puls des Geschehens – dort, wo Gottes Geist höchstwahrscheinlich etwas bewegen will. Das macht die Arbeit unheimlich spannend! Was ist dein persönliches Campus-Highlight 2014? Wenn unsere Trainer des Leiterschaftskurses vor einer Gruppe Studenten stehen und sich

entfalten. Wenn ich in einer einfachen Holzhütte bei einem Pastor sitze, einen Kaffee trinke und mit eigenen Augen sehen darf, wohin die Spenden gehen. Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran? Ich lese gerne, vor allem historische Romane. Sie sind spannend, unterhaltsam, man kann etwas lernen, und – vor allem – ich kann abschalten. Das ist fast so gut wie wandern. Aber eben, hier fehlen mir die Schweizer Berge!


ausland

Im bolivianischen Lomerio leben sehr viele Menschen in grosser Armut und Einfachheit. Agape international leistet Hilfe zur Selbsthilfe, beispielsweise im Gemüseanbau.

Argentinien Wir wollen Strafentlassenen aus der Provinz Buenos Aires die Möglichkeit geben, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Dabei helfen wir ihnen, verschiedene einfache Arbeiten zu erlernen, eine gute Arbeitsmoral zu entwickeln, die Beziehung zu ihrer Familie herzustellen und sinnvoll mit der gewonnenen Freiheit umzugehen. Wir wollen, dass es weniger Gewaltopfer gibt, und möchten dieses Problem an der Wurzel packen.

BOLIVIEN Unser Anliegen ist es, den Schülern ganzheitlich mit sozialgesellschaftlichen Themen wie Sexualität, Moral, Liebe zum Mitmenschen usw. zu helfen. Das Leben der Schüler soll in der Zukunft aktiv dazu beitragen, dass ihre Familie und die Gesellschaft in ihrem Land positiv beeinflusst werden. Dieses Jahr wurde erstmals ein Schülerevent durchgeführt, an dem über 2000 Schüler teilnahmen und Türen zu neuen Schulen geöffnet wurden. Zudem konnten in der Dorfgemeinschaft in Lomerío weitere

www.agape.ch/bolivienfilm

Unsere Hilfe zur Selbsthilfe bringt der Dorfbevölkerung Boliviens neue Perspektiven – ein spannender Filmbericht.


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Teilnehmer einer «Leben in Freiheit»-Konferenz in Kamerun im Gespräch über die aufgeworfenen Fragen

«Die Leute sind sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Die Hühner, die wir letzten Juli ausgeliefert haben, entwickeln sich sehr gut und produzieren nun fleissig Eier, was die Dorf­ bewohner sehr schätzen. Juan García und Juan Chuviru sind sehr erfreut, dass sie mit uns im Projekt zusammenarbeiten und dieses mit ihrer Hilfe unterstützen dürfen.» // Willy Vaca, Bolivien

Hühner an Familien abgegeben werden; dort wurde auch ein neuer Wassertank installiert und der Garten ausgebaut.

Kuba Wir fördern die bereits im Einsatz stehenden kirchlichen Mitarbeiter und deren Dienste und setzen uns für die künftigen Leiter der Kirche und Gesellschaft ein. Wir konnten in diesem Jahr wiederum in neue Multiplikatoren des Leiterschafts-

kurses investieren und mit unserem neuen Mitarbeiter das Kinderprojekt ausbauen. 2000 Kinder konnten wir 2014 ganzheitlich erreichen. 48 Gemeindegründungen befinden sich in der letzten Phase. Zudem konnten wir 570 Pastoren und Inlandmissionare finanziell freisetzen.

Frankophon-Afrika Arbeit unter Studierenden Durch die Seminare «Erfolgreich studieren» ermöglichen wir den einheimischen Studentenbewegungen, vielen ihrer Mitstudenten konkrete Hilfe für den Studienalltag zu bieten. Dieses Jahr konnten wir in Kamerun neue Seminartrainer ausbilden. Der dortige Leiter schreibt: «Innert zwei Tagen konnten wir über 500 Jugendliche schulen, 209 in Bamenda und 313 in Batibo. Sie waren beeindruckt und stellten viele Fragen. An beiden Orten waren die Schulleiter sehr dankbar und baten uns darum, dieses Seminar zu Beginn jedes neuen Schuljahres bei ihnen zu halten.»


ausland

Leiterinnen der wachsenden Bewegung «Women Today» an der Frauen-Konferenz in Gisenyi (Ruanda)

Arbeit mit Gemeinden In sieben Ländern konnten wir dieses Jahr «Leben in Freiheit»-Schulungskonferenzen durchführen, in Burkina Faso und Kamerun zum ersten Mal. In Burkina Faso wurde die Konferenz ganz von afrikanischen Leitern gestaltet – die Referenten kamen aus Burundi und Gabun. «Unter all den Seminaren, die ich besucht habe, war dies eines der besten – es hat mich tief betroffen gemacht und sehr bereichert», so ein Leiter in Yaoundé. Leiterschaftsschulung Die multiplizierbare Leiterschulung EQUIP stösst auf ein erfreuliches Echo. Wir arbeiten darauf hin, sie in allen Ländern im frankophonen Afrika anzubieten. Dieses Jahr fanden in elf Ländern solche Schulungen statt, in vier davon zum ersten Mal. «Der Austausch mit anderen Leitern war sehr wertvoll für mich – innert fünf Monaten habe ich etwa fünfzig Leiter in meiner Gemeinde schulen können», so ein Leiter aus Abidjan.

1810 pro Mitarbeiter Beliebte Anlässe im Ausland: 38 000 Personen besuchten einen Anlass von Agape international. Auf jeden der 21 Mitarbeiter fallen 1810 Besucher.


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Philippinische Schulkinder mit ihren neuen Schulutensilien, die sie im Rahmen einer Hilfsgüter-Lieferung erhalten haben

Philippinen Frauenarbeit Ein Team der schweizerischen Frauenfrühstücksbewegung hat erneut eine Konferenz mit Leiterinnen der wachsenden Frauenbewegung «Women Today» in Ruanda gehalten. 80 Multiplikatorinnen aus 26 Regionen nahmen daran teil. Die Themen Identität und Selbstwert, Berufung leben, Vergebung und Versöhnung sowie Kindererziehung wurden mit viel Interesse aufgenommen und vertieft.

Nepal Ungefähr fünfzig Gemeindegründer arbeiten in vom Evangelium unerreichten Gebieten. Sie wohnen dort, reden und arbeiten mit der lokalen Bevölkerung. Context-Projekte wie Medical Camps helfen, die Akzeptanz der Gemeindegründer im Dorf schnell zu steigern und der Bevölkerung auch ganzheitlich zu dienen. Der Bereich der Gemeindegründer ist der Hauptbereich des NepalHimalaya-Projekts. Nach demselben Prinzip haben wir begonnen, Gemeindegründer in Nachbarländern zu fördern und zu unterstützen.

Durch den Spendenaufruf für die Hurrikanopfer wurden rund 30 000 Franken für Soforthilfe freigesetzt. Mit diesem Geld war es unserer Partnerorganisation in Deutschland möglich, diverse Container mit Hilfsgütern, welche unter anderem Babynahrungsmittel und Schultaschen beinhalteten, in die Philippinen zu senden. Die Güter wurden in verschiedenen Teilen der Philippinen verteilt. Die lokalen Kirchen sowie diverse Hilfsorganisationen waren jeweils zuständig für die Organisation und die Verteilung der Hilfsgüter. Die Babynahrungsmittel waren eine grosse Hilfe für die Mütter und Kinder im Alter von vier Monaten bis fünf Jahren.


ausland

Das diesjährige Musical «David» in der Nähe von Nischni Nowgorod (Russland) hat Teilnehmer wie auch Leiter begeistert. Dabei werden junge Menschen gezielt gefördert.

Russland Das «Zentrum Agape» in Nischni Nowgorod, in dem derzeit vierzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind, ist das Rückgrat für die Unterstützung unserer russischen Partner. Zurzeit betreiben wir dort einen christlichen Verlag, ein Kompetenzzentrum zur Beratung und Schulung, die Fernseh- und Medienanstalt TVClub GLOBUS, eine Fachstelle zur Entwicklung von 12-Schritte-Programmen für Alkoholkranke und eine Fachstelle zur Entwicklung innovativer christlicher Jugend- und Teenagerarbeit, die die Jugendlichen für die heranwachsenden christlichen Gemeinden begeistern soll. Von hier aus beraten wir auch die christlichen Gemeinden bei der Durchführung verschiedener diakonischer Projekte, etwa bei der Gründung von Arztpraxen und Bäckereien an entlegenen Orten des Landes. Im Aufbau befindet sich eine Ehe- und Familienarbeit.

«Wir sprechen Ihnen unseren Dank aus für Ihre Gebete und für die Unterstützung unseres Dienstes im ‹zentralen Distrikt› Russlands! Wir haben das Bedürfnis, Ihnen mitzuteilen, welchen Segen Gott auf unsere Arbeit in seinem Erntefeld ausgegossen hat.» // Grigorij und Olga Tropez, Russland; Grigorij ist Bischof des zentralen Distrikts


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Zum «Crescendo Sommerinstitut» kamen Studenten aus 30 Ländern.

Crescendo Basel, Bern, Lausanne, Winterthur ... Wir konzentrierten uns in Basel und in anderen Schweizer Städten nach der «Nacht des Glaubens» auf die monatlichen KIRCHE-KREATIV-Gottesdienste, auf wöchentliche Kreise, auf (niederschwellige) CRESCENDO-FORUM-Treffen und auf den Aufbau von Crescendo Lausanne, begleitet von Konzerten unter anderem in der Kathedrale. In Winterthur fand das von Crescendo mitgetragene Kulturfenster von ARTS+ statt.

lauf findet, stiessen dynamische Leute zum Kernteam.

Europa Auch in Europa konzentrierten wir uns, von der Vortragsreise mit Franz Mohr und grossen Konzerten in Moskau, Riga, Rumänien und Helsinki abgesehen, auf die Entwicklung der bestehenden Angebote. Neue Zweige kamen dazu, zum Beispiel in Birmingham, wo sich nun regelmässig Musiklehrer treffen. Teamretraiten waren wichtig: Die internationale Mitarbeiterkonferenz in Ungarn oder die Retraite von «Crescendo France». Gerade im krisengeschüttelten Paris, wo die KIRCHE KREATIV übrigens wachsenden Zu-

Mit der Herausgabe unserer neugestalteten Zeitschrift und den wöchentlich verschickten geistlichen Impulsen für Künstler erreichten wir weltweit mehrere Tausend Musiker. Präsent waren wir mit verschiedenen Anlässen und regelmässigen Kreisen in Asien, den USA und in Ruanda. Das dort durchgeführte Chorprojekt gehörte zu den Höhepunkten im Jahr 2014.

... und darüber hinaus Das «11. Crescendo Sommerinstitut» war in verschiedener Hinsicht (mit über 300 Teilnehmern aus aller Welt) ein grosses Ereignis. Viele Musikstudenten öffneten sich für den Glauben – und die Früchte sind nachhaltig und multiplizieren sich weiter.

> Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org


ausland

Fester Bestandteil von SHINE Nürnberg waren gut besuchte Strasseneinsätze im Stadtzentrum.

Internationale Projekte Christustag Im Opernhaus in Reykjavik erlebten wir am Christustag vom 27. September, wie rund 2500 Gläubige aus allen Kirchen Gottes Wort proklamierten, für ihr Land beteten und im Lobpreis Jesus Christus als Herrn über Island und ihr eigenes Leben erhoben. Islands Präsident brachte in seiner Eröffnungsrede zum Ausdruck, dass nicht der weitverbreitete altgermanische Elfenglaube, sondern der christliche Glaube das Fundament Islands ist und bleiben muss. Aus allen Regionen waren Fahnenträger anwesend. Viele empfanden den Tag als geistlichen Durchbruch für Island. Erfolgreich studieren Mit Seminaren über Lern- und Arbeitstechniken halfen wir der erwachsen werdenden Generation in Entwicklungsländern, ihre Lernkompetenz zu verbessern. Wir führten drei Schulungen für Referenten durch: in Uganda, Kamerun und in einem arabischen Land. Kurz darauf haben diese Multiplikatoren selber «Erfolgreich studieren» unterrichtet. In Ostasien lehrte ein schweizerisches Studententeam das Seminar an zwei Eliteuni-

versitäten. Schätzungsweise 12 000 Studierende nahmen letztes Jahr weltweit am Seminar «Erfolgreich studieren» teil. DIE4PUNKTE Die kurze, visuelle und einprägsame Darstellung des Evangeliums geht weiter um die Welt. Frankreich hat inzwischen das Konzept adaptiert, fr.les4points.com gestartet und darauf eigene Videos publiziert. In Bolivien wurde das Konzept an einer Evangelisationskonferenz rund 2000 Personen bekannt gemacht. MyStory.me Durch unsere Schulungen der Teams in Polen, Kanada, Norwegen und Grossbritannien stiessen wir in vier neuen Ländern das «Story-Movement» an. Allein im Jahr 2014 waren 154 000 Besucher auf MyStory.me, dabei starteten bewegte Besucher mit Fragen mehr als 1600 neue Konversationen. Wir freuen uns, dass durch MyStory.me Hunderte ermutigte und trainierte Christen ihre Geschichte mit Gott in ihrem Umfeld teilen.


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Der Abschlussevent von SHINE Nürnberg mit einem Konzert von «Good Weather Forecast» zog scharenweise Jugendliche an, darunter auch viele kirchenferne.

SHINE Das Highlight war SummerSHINE’14 – ein besonderer Sommereinsatz in Nürnberg. Mit rund 100 Personen aus Europa und den USA war das Schweizer Team von Campus Generation an Schulevents, Strassen- oder Schwimmbadeinsätzen dabei. In Workshops wurden die Teilnehmenden ermutigt, SHINE im Alltag zu leben. Zudem begleiteten sie die Band «Good Weather Forecast» zu 22 Konzerten an Schulen und luden zum grossen Abschlussevent ein. Diesen besuch­ ten knapp 2000 Personen, wobei die meisten an den Schulen davon erfuhren und praktisch keine kirchlichen Berührungspunkte hatten. Nach einem Aufruf vertrauten über 800 junge Menschen ihr Leben Jesus an und wollten mit lokalen Christen in Kontakt treten. Alphalive International Vertreter aus der Schweiz sind in verschiedenen Ländern in den Alpha-Vorständen. Wir halfen ihnen beim Aufbau nationaler Teams. Dank einem Schweizer Spender konnte fürs lettische AlphaBüro eine Büroleiterin eingestellt werden. Zudem

stellten wir in Rumänien einen Leiter für Alphalive Jugend ein. Dank unserer vielfältigen Kontakte haben sich ganz neue Türen geöffnet. Gemeinsam mit dem neuen Alpha-Europaleiter Jan Bakker werden wir auch 2015 versuchen, Alpha in ganz Europa zu stärken und zu vernetzen. Leben in Freiheit international 2014 war von zwei grossen Sprachgruppen geprägt: Chinesisch und Arabisch. Die von Dankbarkeit geprägten Reaktionen auf unsere zwei Schulungskonferenzen in Ostasien waren sehr bewegend und zeigten, dass Leben in Freiheit auch in dieser ganz anderen Kultur Menschenleben transformieren kann. Vor zwei Jahren lud uns ein für den arabischen Raum Verantwortlicher zur Einführung von LIF in seiner Region ein. Mit ihm glauben wir, dass viel neues geistliches Leben wachsen wird.


jahresrechnung 2014 und organisation


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Gestärkt in die Zukunft Der erzielte Umsatz stieg 2014 auf CHF 12 200 852.- (+4%). Dabei legten sowohl die Spenden, die 88 Prozent der Einnahmen ausmachten, als auch die Erträge aus Kursen und Verkäufen zu. Mit dem auf CHF 294 551 gestiegenen Gewinn konnten weitere Reserven gebildet werden, womit das Werk für die nähere Zukunft – mit Grossprojekten wie Explo 15 – gut aufgestellt ist.

Vier Fragen an Jonas Harlacher 1 Jahr bei Campus für Christus, Multimedia-Producer bei Campus Generation

Was hat dich motiviert, bei Campus für Christus als Mitarbeiter einzusteigen? Die grösste Motivation war, mein Hobby zum Beruf zu machen und gleichzeitig Gott damit zu dienen! Dies spornt mich bis heute jeden Morgen aufs Neue an.

Was hat dich neulich an Gott begeistert? Für unseren Jugendgottesdienst in Reitnau AG musste aus Platzgründen eine andere Location gefunden werden. Es begeistert mich, dass so viele Jugendliche auf der Suche nach dem echten Leben sind.

Was möchtest du dieses Jahr bei deiner Arbeit anpacken? Anpacken möchte und werde ich im Videobereich, besonders im Hinblick auf die Explo 15. Ansonsten bin ich von März bis August in der Rekrutenschule, da kann ich nicht viel anpacken bei Campus … ;-)

Was hast du für ein Hobby? Was fasziniert dich daran? Eines meiner Hobbys ist Sport. Mich faszinieren meine physischen und auch psychischen Grenzen. Auch kann ich dabei komplett abschalten und mit Gott «allein» sein.


Jahresrechnung 2014 und organisation

Das Team der Zentralen Dienste mit Leiterin Brigitte Anderes (Mitte hinten)

zentrale dienste Das erste Jahr unter dem neuen Missionsleiter Andreas «Boppi» Boppart verlief aus Sicht der Zentralen Dienste hervorragend! Die Mitarbeitenden sind in ihrem beruflichen Element und bewältigen die vielfältigen Aufgaben mit viel Knowhow und Herzblut. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Arbeitszweigen wird immer komplexer. Da ist klare Kommunikation und Verständnis für den Fokus des andern umso wichtiger. Explo 15 Die Vorbereitungen für Explo 15 gewinnen an Fahrt. Für die meisten Abteilungen innerhalb der Zentralen Dienste bedeutet dies, sich in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten. Gleichzeitig musste das bestehende Event-Team mit neuen Mitarbeitenden verstärkt werden, um die anfallenden Aufgaben kompetent zu bewältigen. Multimedia/Grafik Auch der Multimedia-/Grafikbereich wurde ausgebaut. Es ist ein Gewinn, das Magazin «Christliches Zeugnis» sowie Broschüren und Flyer im Haus selber zu gestalten. Ein Highlight der op-

timalen Zusammenarbeit ist der neue AlphaliveAuftritt inklusive DVD, der im September 2014 mit Erfolg lanciert wurde. Wir wissen uns mit einer grossen Anzahl von fachkompetenten, hingegebenen Mitarbeitenden gesegnet. Was für eine Freude, sich gemeinsam für die Sache Gottes zu engagieren!

KNAPP 200 000 E-MAILS AN EXTERNE Unsere Mitarbeiter versenden im Jahr 196 000 E-Mails an Externe, dazu viele weitere intern. Pro Woche sind das total 3116 und pro Mitarbeiter 48 E-Mails.


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Die Geschäftsleitung v.l.n.r.: Andreas Fürbringer, Brigitte Anderes, Andreas Boppart, Matthias Langhans, Thomas Weber, Kurt Burgherr

ORGANe Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Revisions- und Tätigkeitsberichte genehmigt sowie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt. Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen. Aktuell gehören dazu: • Hanspeter Nüesch (Präsident, 1976) • Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003) • Andreas Boppart, Missionsleiter (2013) • Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter (2013) • Attilio Cibien, Inhaber und Leiter AGEVA (2008) • Sacha Ernst, Projektleiter AVC Schweiz, Gemeindeleiter und -gründer Engadin (2011) • Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG, vegetarische Restaurants (2005) • Roland Kurth, Leiter Agape internationalProjekte in Russland (1985)

• Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International (2009) • Philipp Nanz, Pfarrer (1997) • Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz» (ab 19.3.2015) Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel einmal pro Monat zu einer ganztägigen Sitzung, ergänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten. Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgen­ den Personen: • Andreas Boppart, Missionsleiter • Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter • Brigitte Anderes, Leiterin «Zentrale Dienste», «Personal & Finanzen» • Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde» • Matthias Langhans, Leiter «Beruf & Gesellschaft» • Thomas Weber, Leiter «Französische Schweiz»


Jahresrechnung 2014 und organisation

95 000 Besucher

888 je mitarbeiter

95 000 Personen besuchten im In- und Ausland einen von Campus für Christus (mit-)organisierten Anlass.

Je Mitarbeiter konnten 888 Menschen in ihrer Jesus-Nachfolge gestärkt oder dazu motiviert und eingeladen werden.

2014 in Zahlen Die Schuhaktion «Second Chance» für Burundi und neue Alphalive Videotalks – das sind nur zwei von mehr als 170 neuen Kursangeboten und Produkten, die Campus für Christus im vergangenen Jahr eingeführt hat. Zudem führte das Werk über 2800 Veranstaltungen (Seminare, Camps, Grossanlässe) durch, welche von rund 95 000 Personen besucht wurden. Ermöglicht haben diese Vielzahl von Angeboten nicht zuletzt eine stark gestiegene Zahl von 6400 ehrenamtlichen Helfern, die sich während durchschnittlich 6 Tagen oder insgesamt über 40 000 Tagen unentgeltlich engagiert haben. Mit diesen neuen Angeboten und Produkten, wie auch mit den bestehenden, bezweckt die als Verein registrierte Organisation Campus für Christus Schweiz die Förderung des christlichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauftrag Jesu Christi soll damit in unserer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrelevant umgesetzt werden – mit Hilfe von rund zwanzig in der Jugend- und Erwachsenenarbeit, Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweige. Die Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die Schweiz (personell schwerpunktmässig) sowie auf 70 Länder weltweit. Sie ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausgerichtet.

Pro Mitarbeiter 888 Menschen offline und knapp 10 000 online erreicht Auch im Internet konnten die einzelnen Arbeitszweige, darunter vor allem mit den Angeboten MyStory.me, welches in der Zwischenzeit in acht Ländern Fuss gefasst hat, Gottkennen.ch, den Inspiration Videopodcasts sowie der französischen Facebook-Seite «La Bible» erneut zulegen. So haben im vergangenen Jahr mehr als 1 000 000 Personen eine Web- oder Facebookseite (Unique Users und Facebook-Likes) von Campus für Christus besucht. 60 Prozent dieser Personen haben sich intensiver mit einer unserer Webseiten auseinandergesetzt. Umgerechnet auf die 107 Personen, welche Ende 2014 beim Werk angestellt waren, hat damit jeder Mitarbeitende durchschnittlich 888 Personen offline und knapp 10 000 Menschen online erreicht. Insgesamt teilten sich die Mitarbeitenden rund 80 Vollzeitstellen. 19 Mitarbeitende nahmen in den Zentralen Diensten Aufgaben für das Gesamtwerk wahr. Für Projekte im Ausland (Agape international) engagierten sich von der Schweiz aus 11 Mitarbeitende. In den Projektländern selbst waren weitere 10 Personen aus der Schweiz stationiert, die vor Ort von über 57 lokalen Mitarbeitenden unterstützt wurden.


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1.2 tassen kaffee

die4PUNKTE für Zugpendler

Am Campus-Hauptsitz wurden im letzten Jahr 11 500 Kaffees getrunken, täglich 1.2 Kaffees pro Mitarbeiter – von Koffeinsucht kann keine Rede sein …

Jeden Tag können 20 000 Zugpendler die grossen DIE4PUNKTE.COM-Kleber an den Fenstern des Campus-Hauptsitzes in Zürich sehen.

Jahresrechnung 2014 Einnahmen aus Spenden, Kursen und Verkäufen legen zu Die Rechnung 2014 von Campus für Christus schliesst mit einem Plus von CHF 294 551 ab. Der Überschuss ist darauf zurückzuführen, dass die Erträge stärker zulegten als die Ausgaben. Zum Erfolg beigetragen haben sowohl deutlich höhere Spendeneinnahmen als auch erfreulich gestiegene Einnahmen aus Kursen und Verkäufen. Dies ermöglichte unter anderem die Anschaffung einer auf die Bedürfnisse des Werkes zugeschnittenen Buchungs-Software im Hinblick auf Explo 15, die danach auch für Anlässe von Arbeitszweigen verwendet werden kann. Positiv zu Buche schlug auch das Wegfallen der einmaligen Ausgaben für das 40-Jahr-Jubiläum, welche das Resultat im letzten Jahr belasteten. Insgesamt blickt Campus für Christus damit finanziell gestärkt in die Zukunft. So bleibt der Handlungsspielraum im Hinblick auf Grossprojekte wie Explo 15 erhalten, gerade auch, weil die Konferenz gemäss Zielvorgabe kostendeckend durchgeführt werden soll.

Projekt-Vorfinanzierung konsolidiert, Organisationkapital gestiegen Weiter verbessert hat sich die Liquidität. Dies ermöglichte, dass der Modus der Projekt-Vorfinanzierung, welcher im vergangenen Jahr eingeführt wurde, im Berichtsjahr konsolidiert werden konnte. In der Folge stiegen die ausgewiesenen Projektsaldos noch einmal leicht um rund CHF 134 000. Ausserdem konnte bereits der volle BVG-Beitrag für 2015 von ca. CHF 450 000 vorausbezahlt werden. Der ausgewiesene Jahresüberschuss von CHF 294 551 sowie die nicht zweckgebundenen Projektsaldos haben einen Anstieg des Organisationskapitals von CHF 1 887 388 auf CHF 2 214 201 bewirkt. Höhere Abschreibungen infolge Investitionen in IT-Serverinfrastruktur Das Anlagevermögen hat um rund CHF 32 000 leicht zugenommen. Die Zunahme ist hauptsächlich die Folge von Investitionen in die IT-Serverinfrastruktur, welche damit auf den neuesten Stand gebracht wurde. Entsprechend fallen auch die Abschreibungen etwas höher als im Vorjahr aus.


Jahresrechnung 2014 und organisation

Rechnungslegung nach SWISS GAAP FER 21 Die Jahresrechnung 2014 wurde gemäss Fachempfehlung zur Rechnungslegung SWISS GAAP FER 21 erstellt. Erstmalig wurde die Rechnung nach dem neuen Rechnungslegungsgesetz (nRLG) erstellt. Die vorliegende Zusammenstellung ist vereinfacht. Aufgrund der Darstellung ohne Dezimalstellen sind Rundungsdifferenzen möglich. Die vollständige Jahresrechnung wurde durch unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubelweg 10, 3634 Thierachern geprüft. Eine ausführliche Version der Rechnung sowie der Revisionsbericht können bei Campus für Christus angefordert werden. Erneut tiefe Quote für Verwaltungsaufwand Die Quote für den Verwaltungsaufwand (Leitungsaufgaben und Zentrale Dienste) blieb konstant auf tiefen 7.6 Prozent. Von allen Einnahmen inklusive Spenden werden zusätzlich 3 Prozent an unsere europäische Dachorganisation (Agape Europe) weitergeleitet, wo sie vorwiegend für Projekte in Süd- und Osteuropa eingesetzt werden.

Ehrenkodex SEA: Verantwortungsvoller Umgang mit Spenden Campus für Christus hat den Ehrenkodex SEA unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu Transparenz in der Öffentlichkeitsarbeit, zu Lauterkeit in der Rechnungslegung und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende. Bedarfsbasiertes Entlöhnungssystem Campus für Christus entlöhnt sämtliche Mitarbeitende bedarfsorientiert. Dies bedeutet, dass sich die Entlöhnung ausschliesslich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand und nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung richtet. Alle Mitarbeitenden unterhalten einen persönlichen Trägerkreis, der das Engagement finanziell und im Gebet unterstützt. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädigung noch Spesen. Spenden für Auslandstätigkeit abzugsberechtigt Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steueramtes Zürich vom 28. Juli 2005 wird nur die Auslandstätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfolgend steuerbefreit. Die Praxis hat gezeigt, dass die meisten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich folgen. Somit können Spenden für die Auslandstätigkeit von den Steuern abgezogen werden.


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PROJEKTRECHNUNg ProjektsalErtrag do 1.1.14 (Zuweisung)

Aufwand (Verwendung)

Transfer

Projektsaldo 31.12.14

ausland / spenden zweckgebunden Afrika und Naher Osten1 Asien2 Lateinamerika3 Russland/Mongolei4 Europa und Dienste für Agape Europe5 Weltweite Projekte6 Übrige zweckgebundene Spenden Total Projekte zweckgebunden

104 299 440 450 298 397 –15 000 91 577 100 049 857 577 1 877 349

711 961 – 630 236 619 770 – 499 022 395 903 – 520 994 443 505 – 493 406 547 043 – 605 691 1 197 778 – 1 169 665 1 480 417 – 1 375 604 5 396 377 – 5 294 618

0 0 1 097 64 902 6 873 85 – 72 956 0

186 025 561 199 174 402 0 39 802 128 247 889 434 1 979 108

Schule und Universität7 Familie und Gemeinde8 Beruf und Gesellschaft9 Französische Schweiz10 Übrige Projekte Schweiz11 Liquiditätsfonds Total Projekte Schweiz Erarbeitetes Kapital Total Organisationskapital

142 275 308 733 106 435 169 570 168 458 132 898 1 028 368 859 020 1 887 388

1 353 139 2 023 457 582 488 812 648 1 576 961 0 6 348 693 455 782 6 804 475

– 1 373 516 – 2 105 110 – 547 862 – 794 215 – 1 560 686 0 – 6 381 388 – 96 274 – 6 477 662

0 588 – 2 346 0 66 715 0 64 958 – 64 958 0

121 899 227 668 138 715 188 002 251 449 132 898 1 060 630 1 153 571 2 214 201

Total Kapital

3 764 737

12 200 852 – 11 772 280

0

4 193 309

schweiz

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte 1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo, Guinea-Conakry, Benin), Libanon, Naher Osten 2) China, Nepal/Himalaya, Nordkorea, Zentralasien, Kaschmir, Sri Lanka, Nothilfe, Japan 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island, International Church Ministry 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeitprojekte, Jesus.net international, div. Projekte 7) Campus Generation, Schülertreff, CAMPUS live, DIE4PUNKTE, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, FamilyLife, Internet Ministry, CROWN Life, Leben in Freiheit, Athletes in Action 9) CDK, Frauenfrühstücks-Treffen, CgH, div. CH-Projekte 10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutsche Schweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt, Administration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Personal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrechnung Projekte


Jahresrechnung 2014 und organisation

Betriebsrechnung in CHF 1.1. bis 31.12.14

Vorjahr

ertrag Spenden für Inlandtätigkeit Spenden für Auslandstätigkeit Erträge aus Spenden

5 384 413 4 626 883 10 011 296 1

5 207 992 4 530 078 9 738 070

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse Schulungen, Projekte, Veranstaltungen Erbrachte Leistungen Total Ertrag

986 988 458 510 1 445 497 11 456 793

964 275 365 177 1 329 452 11 067 522

4 203 916 204 704 634 282 3 549 465 472 928 1 145 173 10 210 468

4 001 204 220 098 725 031 3 078 224 457 374 1 095 871 9 577 801

aufwand Direkter Projektaufwand Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Direkter Projektaufwand Inland Direkter Projektaufwand Ausland Warenaufwand Übriger Projektaufwand Direkter Projektaufwand Administrativer Aufwand Personalaufwand ./. Direkte Mitarbeiterunterstützung (ZD) Reise- und Repräsentationsaufwand Warenaufwand Raumaufwand Versicherungen Verwaltung und Informatik Werbeaufwand Abschreibungen Administrativer Aufwand Betriebsergebnis

841 456 – 744 059 1 73 441 34 699 196 146 13 892 262 391 25 839 103 081 806 886 439 439

737 188 – 639 670 101 177 61 469 211 838 14 183 246 709 104 934 95 699 933 527 556 194

– 10 867 2 0 428 572

– 9 896 106 484 652 783

Zuweisung an Projekte (Spenden) Verwendung von Projektgeldern Projektergebnis zweckgebunden Jahresergebnis nach Projekten zweckgebunden

– 5 396 377 5 294 618 – 101 760 3 326 813

– 4 995 490 4 507 788 – 487 701 165 081

Zuweisung an Projekte Schweiz (Spenden) Verwendung von Projektgeldern Schweiz Projektergebnis nicht zweckgebunden Ausgewiesener Jahreserfolg

– 6 348 693 6 316 431 – 32 262 3 294 551

– 6 215 873 6 137 043 – 78 830 86 251

Zinsen, Kursveränderungen Ausserordentlicher Erfolg Jahresergebnis vor Projektergebnis


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Bilanz in CHF per 31.12.14

Vorjahr

aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Total Anlagevermögen Total Aktiven

3 621 820 114 749 558 106 4 294 676 383 286 4 677 962

1

2 887 076 115 484 649 652 3 652 211 351 101 4 003 312

passiven Schulden aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital

324 457 57 832 102 363 484 652

Langfristiges Fremdkapital Projektsaldos

0 1 979 108

Projektsaldos nicht zweckgebunden (CH) Organisationskapital am 1. Januar Jahreserfolg Organisationskapital Total Passiven

1 060 630 859 020 294 551 2 214 201 4 677 962

Zur Betriebsrechnung 1) Der Totalertrag an Spenden wird wie folgt ausge wiesen: Spenden für Inlandtätigkeit: Spenden, die keiner der untenstehenden Kategorien entsprechen. Zweckfreie Spenden werden ebenfalls hier ausgewiesen. Spenden für Auslandstätigkeit: Spenden, die ausschliess lich für unsere Auslandstätigkeit eingegangen sind. Direkte Mitarbeiterunterstützung für die Zentralen Dienste (ZD): welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind. Dadurch werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand belastet. 2) Im Finanzergebnis schlagen sich die Kursschwankungen von Euro und USD nieder. Im internationalen Umfeld werden die Transfers vor allem in Euro abgewickelt. 3) Nachweis in Projektrechnung Seite 53.

142 602 63 785 32 188 238 575 2

2

0 1 877 349 1 028 368 772 769 86 251 1 887 388 4 003 312

Zur Bilanz 1) Die Aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten die Vorauszahlung des BVG (für 2015 ca. CHF 450 000) sowie Vorauszahlungen für Projekte (insbesondere für Explo 15). 2) Nachweis in Projektrechnung Seite 53.


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Texte/Redaktion Campus für Christus Schweiz Lektorat Diction AG, Buchs SG www.diction.ch

Design 720 Grad, Thayngen, www.720.ch Coverbild Treephoto/istockphoto.com Druck Jordi AG, Belp, www.jordibelp.ch


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