Jahresbericht cfc 2012 web

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J A H R E S B E R I C H T 2 0 12

fit f端r die zukunft


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Inhalt JAHRESBERICHT 2012 / HANSPETER NÜESCH

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DEUTSCHE UND ITALIENISCHE SCHWEIZ SCHULE UND UNIVERSITÄT

CAMPUS live 6 Schülertreff 8 Jugend Alphalive 9 Campus Generation Ministry 10 PraiseCamp12 11 FAMILIE UND GEMEINDE

Alphalive 12 FamilyLife 14 Campus per Cristo 15 Leben in Freiheit 16 Internet Ministry 17 CROWN Life 19 Natürliche Gemeindeentwicklung NGE 19 BERUF UND GESELLSCHAFT

Athletes in Action 20 CDK 21 CgH 22 Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz 23 Evangelistische Dienste 24 Leadership Link 24 Christliches Zeugnis / Spiritualität & Gebet 25 FRANZÖSISCHE SCHWEIZ AUSLAND

Campus pour Christ

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Agape international Crescendo international

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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Zentrale Dienste Jahresrechnung 2012 Bilanz / Betriebsrechnung Projektrechnung Leistungsbericht Campus für Christus Schweiz 2012

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AKTUELL

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IMPRESSUM

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JAHRESBERICHT 2012

Fit für die Zukunft Jahresbericht 2012 von Hanspeter Nüesch

Mein Bericht über das vergangene Jahr ist bewusst als Ergänzung zu den Berichten der einzelnen Arbeitszweige gedacht. Ich möchte dabei ein besonderes Gewicht auf gemeinsame werkübergreifende Initiativen im vergangenen Jahr legen, bei denen wir uns als Missionswerk aktiv engagierten. Das vereinte Miteinander von Jung und Alt und Christen unterschiedlichster geistlicher Prägung wird immer wichtiger, um den zukünftigen Herausforderungen wirksam begegnen zu können. Für die Fastengebetszeit vor Ostern gaben wir in Zusammenarbeit mit «Gebet für die Schweiz» und mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz erneut einen biblischen Leitfaden für die 40 Tage heraus, der dieses Jahr dem Buch Daniel folgte. An der «Call2All»-Konferenz im Frühjahr in Holland ging es darum, dass die verschiedenen Missionswerke die Gaben voneinander kennenlernen, um gemeinsam die bisher noch nicht erreichten Volksgruppen mit dem Evangelium zu erreichen. Wie wichtig das Miteinander ist, erlebte ich bei der anschliessenden Projektreise in Island. Jede Woche treffen sich in Reykjavik die Leiter der verschiedenen Kirchen und Missionswerke zum Gebet. Ermutigt durch das Geneva Leadership Forum haben sie ihr Land

Vreni und Hanspeter Nüesch, die im vergangenen Jahr oft gemeinsam für Gottes Sache unterwegs waren.

neu Gott geweiht, und selbst der Vulkan Eyjafjallajökull hat auf das vereinte Gebet im Namen Jesu seine zerstörerische Aktivität eingestellt. Nun planen die Isländer im kommenden Jahr einen Christustag mit Fahnenträgern und Gebetspartnern aus allen Orten. Am 19. Mai versammelten sich mehrere hundert Christen vor dem Bundeshaus in Bern, um ihren auferstandenen Herrn in Anbetungstänzen zu feiern. Gemeinsam beteten wir für unsere Verantwortungsträger und weihten unser Land neu

700 Tänzerinnen und Tänzer erheben Jesus Christus vor dem Bundeshaus.

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JAHRESBERICHT 2011 VON CAMPUS FÜR CHRISTUS SCHWEIZ

Gott. Wir beteten auch für den «Jour du Christ», der eine Woche später in Paris stattfand. Eine französische Delegation hatte die Idee dazu aufgrund ihres Besuchs am Christustag 2010 in Bern erhalten.

Bruno Berthon, Koordinator des Jour du Christ in Paris, hält die Flagge des Christustags 2004 in Basel hoch als Glaubensvision für Frankreich. Rechts Hanspeter Nüesch.

Im Juni waren unsere Mitarbeiter in der Romandie stark engagiert bei der Organisation der Konferenz «Transvision». Über 300 Verantwortliche aus den verschiedensten Kirchen und christlichen Werken bewegten während drei Tagen zusammen den Aufruf Jesu «Folge mir nach!» und beteten füreinander. Ende Juli dienten wir Mitarbeiter in Estland im Rahmen von «Heartbeat Tallinn». Diese missionarische Initiative wurde in enger Zusammenarbeit unseres europäischen Missionswerkes mit den lokalen estnischen Kirchen durchgeführt und umfasste verschiedenste evangelistische und diakonische Projekte. Parallel zu Heartbeat Tallinn fand ein «Internationales Leiterforum zu Gebet und Transformation» statt, an dem Leiterpersönlichkeiten aus über 20 Ländern den estnischen Christustag besuchten und von den Erfahrungen aus der Schweiz und Finnland hörten.

Rund um den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag fand auf der Meielisalp eine Leitergebetsretraite statt. Gott ermutigte uns, erwartungsvoll die biblischen Verheissungen in Anspruch zu nehmen und eine tiefgreifende Veränderung in unserem Land zu erwarten. Wenige Tage darauf trafen sich einige von uns mit den Verantwortlichen des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, um die Erneuerung des Eidgenössischen Bettages gemeinsam in die Wege zu leiten. Ende Jahr nahm ich als Vorstandsmitglied des Internetnetzwerks «Jesus.net» zusammen mit unserem ganzen Internetteam in den USA an der Jesus.net-Konferenz in den USA teil, wo unsere Mitarbeiter unter anderem die InternetPlattform «MyStory» vorstellten, die auf ein grosses Echo stiess. Aber auch in unserem Land tut sich etwas. Meine Frau und ich erlebten bei diversen Anlässen, an denen wir dienten, einen aussergewöhnlichen geistlichen Hunger vor allem unter den Jugendlichen. Das PraiseCamp am Jahreswechsel in St. Gallen war lange vor Anmeldeschluss mit gut 4000 Teilnehmern ausgebucht. Unsere in der Jugendarbeit tätigen Mitarbeiter brachten sich voll ein. Was mich besonders beeindruckte, war die Tatsache, dass die Jugendlichen lange Zeit anstanden, um eines der 500 täglichen Tickets für den evangelistischen Einsatz in der Stadt zu ergattern, was nicht allen gelang. Die Wertschätzung, die die jungen Leute uns Oldies entgegenbrachten, war bewegend. Manchmal konnte man kaum 20 Meter laufen, ohne dass jemand ein Gebet oder einen Rat wünschte.


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Solche Erfahrungen machen Mut, die Leitungsverantwortung unseres Missionswerkes in jüngere Hände zu übergeben. Der Vorstand von Campus für Christus entschied einstimmig, anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums unseres Werkes am 2. November 2013 die Missionsleitung an Andreas «Boppi» Boppart und seine Frau Tamara zu übergeben. Bopparts werden von einem siebenköpfigen Leitungsteam und vielen erfahrenen Bereichsleitern unterstützt, genau wie wir es in den vergangenen 30 Jahren unserer Leiterschaft erlebten. Schon per 1. Januar 2013 wurde Andreas Boppart zusammen mit Matthias Langhans, Leiter unserer Internetarbeit, in die Geschäftsleitung berufen, die damit eine starke Verjüngung erlebt. Im Gegenzug ist Peter Höhn per Ende 2012 aus dem Leitungsteam zurückgetreten, steht aber weiterhin mit seinen Gaben dem Gesamtwerk zur Verfügung. Wir dürfen mit grosser Dankbarkeit auf das vergangene Jahr zurückschauen. Gott schenkte viele neue Ideen und offene Türen, um die Botschaft von Jesus Christus in die verschiedenen Gesellschaftsbereiche hineinzutragen. Besonders freut mich das gute Klima unter den Mitarbeitern, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist und der Erwartungshaltung, dass Gott auch in unserem Land noch Grosses tun wird. Dankbar sind wir für die uns anvertrauten Finanzen, die es uns erlaubten, bestehende Projekte weiterzuführen und neue Projekte in die Wege zu leiten. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Überschuss von 293 768 CHF ab. Abschliessend möchte ich besonders denjenigen Personen herzlich danken, die mir in der Leitung des Missionswerks aktiv zur Seite stan-

Andreas «Boppi» Boppart (oben) und Matthias Langhans (unten) verjüngen ab 1. Januar 2013 das Leitungsteam.

den. Das sind Brigitte Anderes, Kurt Burgherr, Andreas Fürbringer, Peter Höhn, Daniel Stähli und Thomas Weber. Die Leitung unseres Werkes wird auch mit einem neuen Missionsleiter eine Teamangelegenheit bleiben. Wir sind dankbar, auch in Zukunft auf ein fruchtbares Miteinander mit unseren Missionspartnern zählen zu dürfen, ohne deren grosszügige Unterstützung wir unsere Dienste im In- und Ausland nicht tun könnten. Über eine zahlreiche Teilnahme unserer Missionspartner und Freunde an der 40-Jahr-Feier und dem Leiterwechsel am 2. November 2013 in Winterthur würden wir uns sehr freuen.

Hanspeter Nüesch


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

Gott erleben und einen Unterschied machen Wir erleben eine junge Generation, die eine starke Sehnsucht nach wahrem Lebenssinn und grosse Erwartungen ans Leben hat. Wir sehen junge Christen, die mehr mit Gott erleben und mit ihrem Leben einen Unterschied machen wollen. Das begeistert uns und das fördern wir auf vielfältige und kreative Weise. Wir haben 2012 Gottes Gunst erfahren, durch neue Mitarbeiter zur rechten Zeit und durch frische Ideen und neue Möglichkeiten, um Jugendliche und Studenten in ihrem evangelistischen Lebensstil zu unterstützen.

CAMPUS live CAMPUS live bietet Studierenden neben Studien- und Alltagstipps die Gelegenheit, sich mit dem christlichen Glauben und seiner Bedeutung in der heutigen Zeit auseinander zu setzen. Wir organisieren Events wie Seminare, Hörsaalvorträge und Podiumsdiskussionen, führen regelmässig «Empower-Nights» mit Special-Guests in gediegener Atmosphäre durch und sind Treffpunkt von Studierenden ver-

Oben: Semester-Start-Lunch mit 38 Teilnehmern. Rechts: Mit dem QR-Code direkt auf die CAMPUS liveWebpage.

schiedenster Fachrichtungen. Um den Glauben zu vertiefen, bieten wir Gottesdienste, Smallgroups und Camps an. Innovation und neue Teilnehmer Die Arbeit unter Studierenden erfordert fortlaufend Kreativität und neue Ansätze, da wir es ständig mit einer neuen Generation zu tun haben. So gestalteten wir unsere Webseite um und machten sie Smartphone-tauglich, da heute bereits 4 von 5 Jugendlichen ein Smartphone besitzen. Zudem bauten wir im Frühling die Räume unseres StudentenTreffpunkts in Zürich um und begannen mit einer neuen Veranstaltungsreihe, die geistlich suchende Menschen, wie auch Christen in entspannter, gemeinschaftlicher Atmosphäre starke Glaubensimpulse vermitteln soll – die «EmpowerNight». Schon in den ersten Monaten erleb-


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Empower-Nights: mit Musik und Menschen, die Aussergewöhnliches erlebt haben, Fragen zu Leben und Glauben diskutieren.

ten wir einen Zugang von mehr als 10 neuen Studenten. Die Empower-Night erwies sich bis jetzt als eines der geeignetsten Wege, um mit neuen Studenten persönlich in Kontakt zu kommen und Beziehungen zu vertiefen. Um den Glauben zu vertiefen, trafen sich Studierende auch in Smallgroups und am CAMPUS liveWochenende, wo wir mit 27 jungen Leuten den Kurs «Leben in Freiheit» durchführten. Spannende Veranstaltungen an der Hochschule Wir führten im 2012 mehrere grössere Anlässe direkt an der Hochschule durch. In Zürich zog die Veranstaltungsreihe «Perspektiven 2012» und die Debatte zwischen einem Christen und einem Atheisten zum Thema «Hat die Wissenschaft Gott abgeschafft?» rund 400 Personen an. Teilnehmer schrieben uns als Rückmeldung zur Debatte: «Sehr interessant, viele spannende Fragen», «Gute offene Diskussion, viele Aspekte wurden behandelt» oder «Sehr gute Veranstaltung mit viel gegenseitigem Respekt». Mit dem Seminar «Erfolgreich Studieren» in Zürich und Basel erreichten wir rund 160 Studienanfänger. Am Seminar herrschte eine offene, entspannte Atmosphäre – so offen, dass wir beim darauf folgenden Lunch-Meeting mit

38 Teilnehmern so viele zählten wie seit 10 Jahren nicht mehr. Die meisten von ihnen waren geistlich suchende Menschen. Wir werden dieses Seminar im September 2013 wieder in Zürich, Basel und Bern durchführen. Ein grosses Privileg war, dass wir uns wieder in der Aula der Uni Zürich öffentlich zum Gospelsingen treffen konnten. Der edle Raum wird sonst eigentlich nicht externen Veranstaltern gegeben und steht höchstens für den Empfang von ausländischen Staatsgästen zur Verfügung. Wie jedes Jahr führten wir das Gospelsingen gemeinsam mit dem katholischen und reformierten Studentenverein und der Bibelgruppe für Studierende durch. Verstärkung an der Uni und Fachhochschule in Bern Nach vierjährigem Unterbruch konnten wir im November endlich wieder unser Engagement an der Uni und der Fachhochschule in Bern aufnehmen. Möglich wurde das durch die Anstellung eines weiteren Mitarbeiters bei CAMPUS live. Das ist eine grosse Entlastung und eine riesige Ermutigung für unser Mitarbeiterteam. > Bereichsleitung: Caroline Mathies > www.campuslive.ch


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

Schülertreff Vor 10 Jahren rief Gott die Schülertreff-Bewe­ gung ins Leben. Im Schülertreff wird gemeinsam Mittag gegessen, gebetet, in der Bibel gestöbert, ausgetauscht, gelacht und das Leben geteilt. Unser Team arbeitet darauf hin, dass an möglichst jeder Oberstufenschule der Deutschschweiz ein aktiver Schülertreff existiert, der das Klima an der Schule positiv prägt und den Glauben authentisch lebt – nach dem Motto «shine@school». Die meisten Menschen entscheiden sich in ihren wilden Teenagerjahren für ein Leben mit Jesus. Deshalb ist die Schule DER Ort, um Gottes Liebe und Botschaft im Alltag zu erleben und weiterzugeben. Mutige Schüler In der ganzen Schweiz gibt es mutige Schüler, die etwas wagen und ihr Licht scheinen lassen. Die Teenies vom Schülertreff Wattenwil etwa formten in der Schulküche aus 16 kg Zopfteig 240 Tübli und verteilten diese in den Klassenzimmern, zusammen mit Schoggiherzen und sinnigen Sprüchen wie: «In die Kirche gehen macht einen genauso wenig zum Christen, wie zu McDonald‘s gehen einem zum Hamburger macht.» oder «Gott leidet mit denen, die wir nicht leiden können.» Die Art, wie junge Schüler Initiative und Kreativität zeigen, ist auch für Erwachsene ein Vorbild.

Der Schülertreff Wattenwil verteilte feine «Tübli» mit Sinnsprüchen in den Schulzimmern.

Schwierige Umstände An immer mehr Schulen dürfen sich die Schülertreffs nicht mehr auf dem Schulareal treffen. Mobbing und Gewalt nehmen zu, Spannungen und Meinungsverschiedenheiten machen den Schülertreffs oft zu schaffen. An solchen Schulen sind wir besonders froh über die Zusammenarbeit mit Volontären (lokale, erwachsene Personen, welche Treffs vor Ort betreuen) und über die Mütter von «Moms in Prayer International» (früher «Mütter in Kontakt»), die treu für die Schulen und Schüler beten.

Schülertreffs lassen am Prayday Gebetsballone steigen.

Events und Projekte Ein Highlight war der Prayday, an dem Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Mitbeter in ganz Europa für die Schulen einstanden. Gebetsanliegen wurden auf Ballons geschrieben und betend zum Himmel geschickt. Eine Schülerin: Als wir uns am Morgen vor dem Schulhaus zum Gebet und Starten der Ballons getroffen haben, war Gottes Gegenwart hautnah spürbar! Das CREA, verschiedene Adonia-Camps, Einsätze in Jugendgruppen und evangelistische Strasseneinsätze waren weitere Highlights.

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> Bereichsleitung: Mike Zurbrügg (bis 31.12.2012) Tamara Krone (ab 1.1.2013) > www.schuelertreff.ch www.shine.ch


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Jugend Alphalive An rund 25 Orten in unterschiedlichsten Kirchen trafen sich Jugendliche, um im JugendAlphalive-Kurs mehr über den christlichen Glauben zu erfahren. Viele entdeckten und erlebten dabei Gott, wie die Rückmeldung einer Kursleiterin bestätigt: Nach einem Input hatte Stefan* gefragt: ‹Hat jemand noch Fragen?› Da meldete sich Melanie: ‹Ja, kann ich denn jetzt gleich den Check einlösen und Jesus mein Leben übergeben?› Stefan: ‹Ja, das kannst du. Möchtest du das wirklich hier und jetzt tun?› Melanie: ‹Ja klar!› Sie betete ein einfaches Gebet und nahm Jesus in ihr Leben auf. Daraufhin Michael: ‹Ich hab auch noch eine Frage: Darf ich das jetzt bitte auch tun?› Und auch er betete ganz offen und ehrlich. Kurz darauf folgten auch Alexandra und David, beide mit ihrem eigenen Gebet. – Wir hatten sie nicht einmal dazu aufgefordert, nein, es kam ganz von selbst.

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Neuentschiedene in ihrem Glauben stärken 2012 wurden gut 40 neue Kursleiter geschult, damit sie anschliessend in ihrem Umfeld einen Kurs zu starten konnten. Besonders begeisternd ist zu sehen, wie im Anschluss an die evangelistischen Jugendevents von Campus Generation Ministry lokale Jugend-Alphalive-

Global Alpha Training in Tallinn, Estland.

Kurse angeboten werden und Neuentschiedene in ihrem Glauben gefördert werden. Schulungen über die Landesgrenzen hinaus Besondere Highlights waren die beiden Schulungen (Global Alpha Training) in Portugal und Estland. Vom 8. bis 10. Juni reisten vier JugendAlphalive-Leiter nach Porto, wo sie rund 30 interessierte Leiter mit dem Glaubenskurs bekannt machen konnten. Im Oktober konnten drei Leiter aus der Schweiz zusammen mit einer lokalen Kirche und Alpha Estland in Tallinn neue Kursleiter schulen und eine Jugendgruppe mit rund 80 Teilnehmern für den Kurs begeistern. Innere und äussere Heilungen Jeder Kurs war einmalig und einfach genial: Schmerzen verschwanden, Bein- und Rückenleiden wurden geheilt, Jugendliche gaben ihr Leben Jesus u.v.m. Noch mehr als äusserliche Heilung ist Heilung in den Herzen der Jungen geschehen. Wir hatten seelsorgerlich einiges zu tun und sind gespannt, was daraus entsteht , so der Bericht eines reformierten Kursleiters, der den Kurs bereits dreimal durchgeführt hat. * alle Namen geändert

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Jugend-Alphalive-Leiterschulung in Niederbipp.

> Bereichsleitung: Jonathan Bucher > www.jugendalphalive.ch


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SCHULE UND UNIVERSITÄT

Campus Generation Ministry Das Jahr 2012 stand unter dem Zeichen «Wachstum». Nebst neuen Mitarbeitern hat Gott in mehrere Projekte einen regelrechten Drive geschenkt. DIE4PUNKTE – Ein Movement startet durch Die Nachfrage für DIE4PUNKTE-Produkte (Kleider, Armbänder usw.) war so gewaltig, dass wir uns wiederholt mit grossen Nachbestellungen herumschlagen durften. Für viele Jugendliche sind die DIE4PUNKTE-Symbole das neue zeitgemässe Erkennungszeichen ihres christlichen Glaubens. Regelmässig erreichen uns berührende Erlebnisberichte, wie sie DIE4PUNKTE in ihrem Umfeld einsetzen, um Freunden und Schulkollegen das Evangelium zu erklären. Unkontrollierbare Verbreitung des Evangeliums durch Social-Media Mit unseren neuen Videomitarbeitern konnten wir die Präsenz auf den Social-Media-Plattformen erhöhen und wesentlich professionalisieren. Die Reichweite unseres Dienstes nimmt so ständig zu, wie folgende Ermutigung von Laura zeigt: Ich finde euren Podcast super! Ich bin für ein Jahr in Kambodscha und an einem ziemlichen Tiefpunkt in meinem Glauben angekommen. Die simplen Messages haben mir sehr gut getan. Vielen Dank, macht weiter so! Unsere wöchentlichen Videos können unter www.youtube.com/cgmschweiz angeschaut und abonniert werden. Wir haben unsere Evangelisationen in Bülach und Oensingen, sowie das PraiseCamp via Livestream auch für Menschen zugänglich gemacht, die nicht vor Ort waren

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Boppi am Evangelisieren beim Gottesdienst in Aidlingen: Volles Zelt mit 6000 Leuten, weitere 3500 auf der Wiese.

und mehrere SMS-Rückmeldungen von Personen erhalten, die über den Livestream das Gebet beim Aufruf mitgebetet haben. Aktion Gratishilfe – Putzen im Namen Gottes Bei 14 Projekten haben über 600 Christen aus 42 Kirchgemeinden in mehr als 700 Gratiseinsätzen wertvolle Hilfe geschenkt und über 400 Menschenherzen mit Gottes Liebe in Kontakt gebracht. Mit den Aktionen möchten wir zudem im Leben der beteiligten Christen etwas Nachhaltiges auslösen: Einen Lebensstil, bei dem Gottes Liebe im alltäglichen Leben ganz neu sichtbar und spürbar wird. reLOVEution-Tour – Evangelisationen Bei den Evangelisationen unter dem Motto «reLOVEution» wurden sowohl die Erwartungen der lokalen Veranstalter, wie auch unsere eigenen bei weitem übertroffen. In Bülach durften wir miterleben, wie von den 1200 Besuchern bei Aufrufen zur Lebenshingabe über 150 Personen nach vorne zum Kreuz kamen und mindestens 28 Jugendliche ihr Leben zum ersten Mal Jesus anvertraut haben. Gleichzeitig konnten wir 800 kg Kleidung für bedürftige Menschen in Osteuropa sammeln. Auch bei der dreitägigen Evangelisation in Oensingen, bei der wir mit 6 reformierten Kirchen und 3 Freikirchen zusammenarbeiten konnten,


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haben fast 100 Personen einen Entscheidungszettel ausgefüllt, und werden nun von den lokalen Gemeinden jüngerschaftlich weiter begleitet. > Bereichsleitung: Andreas «Boppi» Boppart (bis 31.1.2013) Danile Stähli (ab 1.2.2013) > www.campusgeneration.ch > www.die4punkte.com > www.aktiongratishilfe.ch > www.reloveution-tour.ch

PraiseCamp12 Zum fünften Mal fand in St. Gallen das PraiseCamp statt, bei dem am Jahresende unser gesamtes Jugendteam im Einsatz stand. Gut 4000 junge Leute aus allen Teilen des Landes trafen sich während sechs Tagen unter dem Motto «STEP UP – Läb dis Potential». Vom Livestream, Bühnenprogramm und Shop bis hin zur Medienverantwortung und Leitung des Multimediateams waren wir vielseitig engagiert. Tiefgründige Begegnungen – prägende Zeiten Uns und den anderen Verantwortlichen des Camps war es ein grosses Anliegen, dass auch bei 4500 Leuten jede einzelne Person persönlich und individuell profitieren kann. Darum haben wir bereits im Vorfeld dazu eingeladen, dass die Jugendlichen als ganze Gruppe mit ihren Leitern ans Camp kommen und den täglichen Treffen in den über 300 Kleingruppen einen hohen Stellenwert gegeben. Diese Zeiten dienten dem persönlichen Austausch, dem gegenseitigen Ermutigen und dem Gebet füreinander. Gut 100 geschulte

PraiseCamp12: Kontakte und Gespräche mit Leuten in St. Gallen.

Seelsorger boten den jungen Leuten die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, Hilfe bei Fragen zu erhalten und Gebet zu empfangen. Das Angebot wurde rege genutzt. Wo man hinhörte, berichteten die jungen Leute begeistert und berührt von tiefgründigen Begegnungen mit Gott und prägenden Zeiten miteinander. Begeisterte und veränderte Jugendliche Jeden Nachmittag schwärmten Hunderte Campbesucher nach St. Gallen aus, um auf verschiedenste Weise mit Passanten in Kontakt zu kommen. Der Drang, Menschen zu begegnen und Gutes zu tun, war gross. Eine ältere Passantin: Ich bin sehr berührt, dass junge Leute so begeistert zu ihrem Glauben stehen. Das passt nicht zu meinem Bild von Kirchen mit alten Leuten. Das PraiseCamp ist für viele junge Menschen zu einem Meilenstein geworden. Sie haben am Camp entschieden, ein Leben mit Gott zu leben, haben Jesus auf eine neue Art erfahren oder es haben sich ihnen neue Möglichkeiten und Wege aufgetan, um mit Gott weiter vorwärtszugehen. Bereichert, motiviert und positiv verändert sind sie – und auch wir – wieder nach Hause gegangen.

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> Mitarbeit des ganzen Jugendteams > www.praisecamp.ch


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FAMILIE UND GEMEINDE

Vielfältige Dienste – gleiches Ziel Menschen dort abzuholen, wo sie sind und sie mit Christus in Verbindung zu bringen – das bleibt der Missionsauftrag Gottes an uns. Damit das auch für die nächste Generation (insbesondere die der Internetnutzer) gelingt, entwickeln wir stets neue zeitgemässe Mittel und Wege, schulen und vernetzen Christen und arbeiten partnerschaftlich mit lokalen Kirchen und Gemeinden zusammen. Hier setzt das Mandat der Arbeitszweige des Departements «Familie & Gemeinde» an.

Alphalive

nen Jahr über 4000 Kursgäste zusammen mit mehr als 600 Mitarbeitenden in ca. 400 Kursen, wie Gott uns Menschen auf vielfältige Art nahekommt und seine Liebe erfahrbar macht.

«Ich bin begeistert, wenn die Plakate im Dorf «wie von Zauberhand» erscheinen!» Die Alphalive-Kampagne im August 2012 verbanden wir im Zuge der Olympiade mit Video- «Alphalive ist wie eine Minikirche» Zeugnissen von Sportlern. Die Plakatkampagne Mit der Herausgabe des Buches «Die provoziehalf einmal mehr, die Bekanntheit und das Ver- rende Kirche» von Dr. theol. Graham Tomlin trauen in der Öffentlichkeit zu fördern und (Haustheologe der Gründungskirche von Alpha so die lokalen Kirchen, Gemeinden und Ver- in London) erreichten wir im Februar mit der anstalter beim Einladen zu unterstützen. Buchvernissage und im Oktober mit einer VorDie Partnertragsreihe verschaft mit Alphalive ist nach wie vor ein gesegnetes Tool; es bringt schiedene theo«Gottkennen. Menschen zu einer tiefen Gotteserfahrung, zu einer ganzheit- logische Fakulch» erleichlichen Sicht in Bezug auf Vater, Sohn und den Heiligen Geist täten und Bilterte es vielen dungsstätten. und nicht zuletzt auch der Gemeinde. Kursleiter Christen ihren Graham Tomlin Freunden vom Glauben zu erzählen oder sie per wurde zudem in der Westschweiz in die ArInternet auf den nächsten Kursort hinzuweisen. beitsgruppe für die Reformation der theoloEine wachsende Zahl von Kursen wird mehrspra- gischen Ausbildung der reformierten Kirche chig angeboten, zurzeit ist das Kursmaterial in eingeladen. Insgesamt wurden mehrere hunüber 90 Sprachen erhältlich, so können Klein- dert Bücher verkauft und über 300 Personen gruppen in Spanisch, Türkisch, Thai usw. gehal- nahmen an den verschiedenen Vorträgen und ten werden. Insgesamt erlebten im vergange- Anlässen teil.

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Das Alphalive-Team mit Peter Markwalder, Rachel und Martin Stoessel, Youthalpha-Leiter Jonathan Bucher und Volontär Dominik Brühwiler.

Investieren ins Ausland: Estland, Armenien, Peru und Kamerun In den GAT-Auslandseinsätzen (Global Alpha Training) reisten kleine Schweizer Teams auf Einladung hin nach Estland, Armenien, Peru und Kamerun, um einheimische Schlüsselpersonen in der Durchführung von Alpha zu schulen (siehe auch Seite 31). Das Alphalive-Büro Schweiz coachte zudem in Bulgarien, Rumänien und Estland die nationalen Koordinatoren und unterstützte sie mit Know-how. Janek Pallase, Leiter von Alpha-Estland schreibt: «Das Schweizer Alpha-Büro war der effektivste Partner, um den Dienst von Alpha in Estland zu entwickeln. Ihr Schweizer habt Teams geschickt, wertvollen Rat gegeben und uns auf viele Weise gedient. Aber das Wichtigste von allem ist Eure Freundschaft.»

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Hier durfte ich alle Fragen stellen, keine war zu blöd oder komisch. – Ich wurde ernst genommen. – DIESEN Gott möchte ich noch näher kennen lernen! Teilnehmer

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Eine landesweite Plakatkampagne machte in Estland auf die Gottkennen-Internetseite sowie auf die rund vierzig Alphalive-Kurse aufmerksam.

«Die Themen fordern die Teenies auf posi-

tive und ansprechende Art und Weise heraus über ihren persönlichen Glauben nachzudenken und Entscheidungen zu treffen. Kursleiter

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Die nächste Generation erreichen Gemeinsam mit Alpha International werden wir unsere Angebote vermehrt auf die 20- bis 30-Jährigen ausrichten. Wir glauben, dass das Potential von Alphalive gerade in dieser Zielgruppe nicht ausgeschöpft ist. Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird in dieser Altergruppe wieder häufiger im Alltag diskutiert. Alphalive Schweiz wird neue Kursorte und -formen entwickeln (wie z.B. Alphalive@home) und so vermehrt Gemeinden unterstützen, die selber «in die Jahre» gekommen sind. Gleichzeitig wird das Erscheinungsbild von Alphalive an eine jüngere Zielgruppe angepasst. > Bereichsleitung: Rachel Stoessel > www.alphalive.ch / alphalive.info


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FAMILIE UND GEMEINDE

FamilyLife Projekt Elternkurs gestartet FamilyLife investiert seit Jahren in starke familiäre Beziehungen und ist dankbar für den Segen, den der «Ehe-Kurs» seit 2005 in unserem Land bewirkt – mit rund 10 000 Paaren, die an einem von über 200 Orten einen Kurs besucht haben. Viele Leiter und Teilnehmer sind nicht nur als Paar, sondern auch als Familie unterwegs und brennen darauf, auch in ihrem ElternSein unterstützt zu werden. Diesem Bedürfnis kommt der neue «Elternkurs» von Nicky und Sila Lee aus London, den Autoren des «Ehe-Kurses», in hervorragender Weise entgegen. Hier werden nicht nur die spezifischen Fähigkeiten von Erziehenden angesprochen, sondern die Herzenshaltung der Eltern wird ins Zentrum gerückt. Die Produktion und Finanzierung ist angelaufen; geplant ist, dass die beiden ElternKurse (für Eltern mit Kindern zwischen 0 und 10 bzw. für Eltern mit Teenagern) im Frühjahr 2014 auf Deutsch bereit liegen.

werte eine gemeinsame christliche Stimme zu sein. Dieses Jahr wurden die verschiedensten christlichen Initiativen zum Thema «Erziehung» vorgestellt. Die Hauptreferenten Daniel und Käthi Zindel, Leiter der Stiftung «Gott hilft» betonten vor 250 Gästen, dass «nicht die ‹christliche Erziehung› zählt, sondern die Verbindung der Eltern zu Christus.» Lebensveränderung in den Paarseminaren und Kursen An den beiden sehr gut besuchten Ehevorbereitungs-Wochenenden «Paar mit Vision» nahmen fast 60 Paare teil, während sich zum Wochenende «Ehe mit Vision» in Bludenz (Vorarlberg) 33 Paare einfanden. Ein Paar, welches am absoluten Tiefpunkt seiner Beziehung gestanden und mit dem Seminar ihrer Ehe die letzte Chance gegeben hatte, schrieb drei Wochen später, dass Gott am Wochenende übernatürlich eingegriffen habe und sie jetzt wieder Perspektive für sich und ihre Familie gewonnen hätten: Das Seminar hat unsere Ehe auf den Kopf gestellt. Wir wollen neu füreinander da sein, miteinander reden und beten. Wir wollen unsere Ehe neu mit Gott gestalten.

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Wie erziehen wir «richtig»? Am 8. September beteiligte sich FamilyLife zum zweiten Mal an der Jahresveranstaltung des «Forums Ehe+Familie» (Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz mit über 30 Trägerorganisationen; Leitung Hansjörg Forster). Ziel des Forums ist, in der Gesellschaft in Bezug FamilyLife bringt Frühling und frischen Wind in Ehen und Familien: (v.l.n.r.) mit auf Ehe- und FamilienHansjörg & Helene Forster, Anette & Roger Götz, Karin und Armin Unger.

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Im Weiteren wurden schweizweit 55 Ehe-Kurse, 4 Ehe-Vorbereitungskurse und 4 Kurse «LiebenScheitern-Leben» (zur Aufarbeitung einer Scheidung) durchgeführt. Vier Thurgauer Freikirchen schlossen sich zusammen und boten durchs ganze Jahr hindurch einen Zyklus dieser Beziehungskurse an. International setzt sich FamilyLife im erstmals durchgeführten «Forum FamilyLife of Western Europe» dafür ein, dass Ehe-Kurse auch in andern europäischen Ländern über Campus für Christus (sprich Agape) gefördert werden. Impulstag, Hochzeitsmesse, Beraterausbildung, Am 9. Juni lud FamilyLife zum ersten Mal rund 60 Freunde, Förderer und Multiplikatoren zu einem gemeinsamen Tag des Austauschs und der Weiterführung unter dem Thema «Berufung einfach, oder hoch zwei?!» ein. Jeweils im Januar finden in Zürich und St. Gallen Hochzeitsmessen statt, an denen sich FamilyLife wiederum mit einem Stand beteiligte, mit Hilfe eines kurzen Fragebogens mit den heiratswilligen Paaren ins Gespräch kam und auf weiterführende Angebote von FamilyLife hinwies. 2012 wurde das Partnerschaftsanalyse-Tool für PREPARE-ENRICH-Paarbegleiter rundum erneuert und auf Online getrimmt: 54 Teilnehmer teilten sich auf die zwei Ausbildungsseminare im Frühling und im Herbst auf. > Bereichsleitung: Hansjörg Forster > www.familylife.ch

Campus per Cristo Das Jahr der Veränderung Vor 7 Jahren kam Salvatore Farinato zu Campus für Christus, um die bestehenden Angebote und Dienste unter dem Namen «Campus per Cristo» für das Tessin zur Verfügung zu stellen.

Durch die Gross-Aktion mit 170 Plakaten in Zusammenarbeit mit Partnergemeinden und 16 E-Coaches in Lugano, Mendrisio, Chiasso, Caslano, Bellinzona, Locarno und Ascona ist unsere Webseite ConoscereDio.com bekannter geworden.

Dank seines Elans und viel Herzblut, seiner Integrität und Italianità gewann er das Vertrauen und konnte viele Impulse in die Tessiner Kir­chenlandschaft geben. Dabei stiessen vor allem die Internet-Evangelisation mit www.conoscereDio.com, die Alphalive- und Ehekurse auf gute Resonanz. Gott überraschte uns, als die ursprünglich für das Tessin entwickelte evangelistische Seite www.conoscereDio.com auch in Italien auf grosses Interesse stiess, ja zum eigentlichen Schwerpunkt von Campus per Cristo wurde: Über 150 italienische Partnergemeinden liessen durch Campus per Cristo mindesten einen E-Coach ausbilden. Weil Salvatore Farinato per Ende 2012 pensioniert wurde, stand das Jahr im Zeichen der Übergabe der gewachsene Dienste und der Um-


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FAMILIE UND GEMEINDE

strukturierung, die auch gelang: In Italien hat sich aus verschiedenen Missionsgesellschaften ein Komitee gebildet, welches die Online-Evangelisation weiterführt und von uns (in Zusammenarbeit mit Jesus.net International) begleitet wird, bis das Projekt sicher auf eigenen Beinen steht.

Leben in Freiheit

> Bereichsleitung: Salvatore Farinato (bis Ende 2012) > www.campus-per-cristo.ch

Ausweitung Leben in Freiheit wird immer mehr zu einer geistlichen Bewegung, nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Libanon, in China und Ruanda. Leiter und Mitarbeiter aus über 60 Schweizer (Kirch-)Gemeinden verschiedens­ter Denominationen haben bis jetzt die Schulungen besucht und sind im Prozess der Umsetzung. Ein kleiner Meilenstein war die Leiterkonferenz Ende Oktober in Eimeldingen, Deutschland, welche wir in Zusammenarbeit mit der G5-Gemeinde (FEG Rebland) durchführten. 150 leitende Mitarbeiter liessen sich in zwei Parallelkonferenzen in den Grundlagen von Leben in Freiheit und im hörenden Gebet schulen. Einige Stimmen: Leben in Freiheit hat mir die Augen für die wirklichen Hindernisse in meinem Leben geöffnet; meine Schuld habe ich vor Gott hingelegt, lebe freier und spüre eine unbändige Lust, den Weg mit Jesus weiterzugehen. Meine Frau und ich haben angefangen, Licht und Ordnung in unsere Ehe zu bringen. Das hat uns für Gottes Absichten neu freigesetzt.

Abschied vom Team «Campus per Cristo», rechts: Elisabeth und Salvatore Farinato.

Podiumsgespräch von Pastoren, die «Leben in Freiheit» in ihrer Gemeinde umsetzen.

Zusammenarbeit mit Pastoren im Tessin Fürs Tessin werden die Angebote von Campus per Christo direkt von den Arbeitszweigen Alphalive, FamilyLife und Internetministry weiterbetreut. An einem Pastorentreffen im Lugano stellten sich die Leiter dieser Arbeitszweige den Tessiner Pastoren vor. Wir staunen dar­über, was durch Salvatore Farinato und sein Team von vielen freiwilligen italienisch sprechenden Mitarbeitenden in Zürich während der vergangen Jahre entstanden ist und in anderer Form weitergehen wird. Wir wünschen Salvatore und seiner Frau Elisabeth eine segensreiche neue Lebensphase als Pensionäre.

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Leben in Freiheit

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Wir waren als Gruppe von 15 Personen aus der Gemeinde an der Konferenz. Es ist ‹berauschend› zu sehen, wie Gott in uns allen etwas bewegt hat.

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Erneuerungsprozess in der Gemeinde Für eine Gemeinde besteht die Herausforderung darin, Leben in Freiheit nicht als Kurs einmalig durchzuführen, sondern als Lebensstil in einer Gemeinschaft zu verankern. Das zeigt die Rückmeldung von Josef Villiger, Pastor der Vineyard Gemeinde in Herisau, der schon drei bis vier LiF-Zyklen durchgeführt hat: Das geistliche Klima änderte sich – aber nicht auf einen Schlag. Die erste wahrnehmbare Auswirkung war: Menschen erzählten, dass sie vom Heiligen Geist aufgewühlt und überführt wurden. Dann folgte eine zweite Phase: Sie mussten sich entscheiden, wie sie darauf reagieren wollten. Diejenigen, die das positiv angingen, erlebten, wie sich ihre Beziehung zu sich selbst, zu ihren Mitmenschen, zu Gott zum Teil massiv veränderte. Das begeistert mich!

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> Bereichsleitung: Thomas Zindel > www.lebeninfreiheit.ch

Internet Ministry Jesus.net-Netzwerk: Gottkennen.ch international engagiert Das Team von Gottkennen.ch fördert die Internetevangelisation nicht nur der Schweiz, sondern auch in verschieden Ländern mit Know-how und Ressourcen. Gottkennen.ch ist Teil eines internationalen Netzwerks genannt Jesus.net, welches aus mehr als 30 Organisationen besteht und in der Internetevangelisation und Jüngerschaft eng zusammenarbeitet. In den vergangenen sieben Jahren haben auf den Jesus.netWebseiten in 22 Sprachen mehr als 4,5 Millionen Menschen angegeben, dass sie einen Schritt auf Jesus zu gemacht haben. Neu ist das Schweizer Team im Netzwerk von Jesus.net in leitender Position vertreten. Matthias Langhans wurde zu einem der drei operativen Leiter von Jesus.net ernannt und Hanspeter Nüesch ist neu im Vorstand. Internetprojekt in Japan – Die Zukunft im Blick Seit einem Jahr laufen die japanischen Webseiten www.hopeforliving.net und www.knowinggod.jp, und wir hören von Menschen, die

Das Internetministry-Team mit Ehepartnern und Kindern.


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FAMILIE UND GEMEINDE

zum Glauben an Jesus und in eine christliche Gemeinde finden. Japan ist ein Vorreiter, was die Benutzung des Internets über Mobiltelefone anbelangt. Aufgrund dieser weltweit stark zunehmenden Tendenz wird unser Internetministry zusammen mit Japanern 2013 eine mobile Version für Gottkennen.ch bzw. knowinggod.jp entwickeln, damit Menschen die Webseiten auch «unterwegs» besuchen können. Gottkennen.ch in der Schweiz Auch in der Schweiz finden suchende Menschen via Internet zu Gott. Olivia* ist E-Coach bei Gottkennen.ch und begleitet online suchende Menschen, die ihre Kontaktdaten auf der Website hinterlassen wie zum Beispiel Hannah*. Nach einigen E-Mails hin und her lud Olivia die junge Zürcherin zu sich nach Hause zum Brunch ein. Wenige Monate später kam Hannah an eine unserer E-Coach-Schulungen und erzählte unter Tränen, wie einsam sie früher gewesen war und wie sie dank Gottkennen.ch Olivia kennengelernt und durch sie zu Jesus gefunden habe. Hanna geht nun regelmässig in eine Gemeinde und erzählt jetzt selbst anderen von Jesus!

Im Herbst fand im Kanton Schaffhausen in Zusammenarbeit mit 17 Partnerkirchen die vierte Gottkennen.ch-Kampagne statt. Mit Grossplakaten, Zeitungsinseraten sowie mehreren Strassenaktionen warben Christen aus dem ganzen Kanton Schaffhausen für eine persönliche Begegnung mit Gott via Internet. MyStory: Deine Geschichte mit Jesus online Im Herbst lancierte das Internetministry mit «My Story» eine neue Online-Plattform. Auf www.mystory.me kann jetzt jeder Christ seine persönliche Geschichte mit Jesus als Text oder Video hochladen und bekommt so eine persönliche Möglichkeit, um seine Geschichte online (sowie mit Hilfe einer eigenen «My Story»-Visitenkarte) weiterzugeben. An speziellen Schulungstagen lernten Menschen, ihre Geschichte auf relevante Art zu erzählen. Ein Teilnehmer: An der ‹My Story›-Schulung habe ich erkannt, welche Teile meines – an sich nicht so spannenden – Lebens entscheidend für meine Geschichte mit Gott sind. Am Samstag nach der Schulung konnte ich am regionalen Jugendgottesdienst bei uns im Dorf meine Geschichte vor über 200 Jugendlichen erzählen. Ich bekam sehr ermutigende Rückmeldungen und das hat mir gezeigt: Jede Geschichte ist wichtig und kann andere Menschen ansprechen, auch meine eigene! 2013 wird «My Story» im Rahmen des Jesus.netNetzwerks in weitere Sprachen übersetzt und lanciert. *Name geändert

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Gottkennen.ch-Kampagne Schaffhausen: Christen aus 17 Partnerkirchen machten an zwei Samstagen mit Umfragen, Strassentheater und Ballons suchende Menschen auf die Möglichkeit aufmerksam, via Gottkennen.ch eine persönliche Begegnung mit Gott zu finden.

> Bereichsleitung: Matthias Langhans > www.internetministry.ch > www.gottkennen.ch


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CROWN Life Biblische Verwalterschaft Zum 6. Pastoren- und Leitertag im Januar kamen über 40 Leiter und Pastoren, und am CROWNJahrestag erhielten 80 engagierte Teilnehmende Anleitung, wie sie das Thema der Verwalterschaft in die Gemeinde resp. in ihre familiäre Situation einbringen können.

Wertvoller Erfahrungsaustausch am CROWN-Jahrestag.

Unter dem Namen Verwalterschaft.CH. koordinieren vier verschiedene Anbieter ihre ergänzenden Tätigkeiten in einem bruderschaftlichen Miteinander: Attilio Cibien ist engagiert mit Schulungen für Gemeinden und im Rahmen von Budget- und Schuldenberatung, Werner Grylka mit dem Beraterforum und persönlicher Finanzplanung, Horst Reiser mit seinem Wochentipp auf www.crownlife.ch und im Koordinieren der Angebote von CROWN-Life sowie Kurt Bühlmann mit Beratungen für Geschäftsleute und den «Power of Money»-Seminaren (sein webbasiertes französisches Lernprogramm «40 Tage, um deine Finanzen zu revolutionieren» wird nach ausserordentlich guter Resonanz jetzt auf Deutsch entwickelt). Gemeinsam konnten wir durch unsere Angebote über 5500 Menschen in Gottesdiensten, Seminaren, Frühstückstreffen und anderen Gefässen in biblischer Verwalterschaft

ausbilden und erfreuen uns stark steigender Besucherzahlen auf unserer Webseite. > Bereichsleitung: Horst Reiser > www.crownlife.ch

Natürliche Gemeindeentwicklung NGE Wachsende Anzahl Gemeinden involviert Seit über einem Jahrzehnt bietet NGE Schweiz (früher unter dem Namen «Institut Koinonia») (Kirch-) Gemeinden mit den Werkzeugen der «Natürlichen Gemeindeentwicklung» Unterstützung an, wie sie sich gesund und wachstümlich entwickeln können. 2012 schlossen 14 NGE-Coaches (Pastoren und Berater) die einjährige Lizenzierung ab, die nun in ihrem jeweiligen Umfeld Beratungsmandate in Gemeinden wahrnehmen. Ein neuer Lizenzierungskurs – wiederum in Zusammenarbeit mit zwei Gemeindeverbänden – startete im Sommer. Erstmals lässt sich auch ein Berater aus der reformierten Landeskirche in NGE ausbilden. Immer mehr Gemeinden arbeiten mit NGE, weil sie damit klar erkennen, welche gezielten Prozesse und Massnahmen sie einleiten können, damit ihre Gemeinschaftsqualität nachhaltig zunimmt und Menschen geistlich wachsen. NGE Schweiz führte Beratungsgespräche mit Pastoren und Gemeindeteams, begleitete einzelne Gemeinden und Verbände in längerfristigen Prozessen und veranstaltete im September zwei Inspirationstage mit Christian A. Schwarz, dem Begründer der NGE. > Bereichsleitung: Andreas Fürbringer > www.nge-schweiz.ch


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BERUF UND GESELLSCHAFT

Der Zukunft nachspüren Um die Menschen von morgen zu erreichen, dafür müssen schon heute und immer wieder neu Mittel und Wege gesucht und entwickelt werden. Die Arbeitszweige im Departement «Beruf und Gesellschaft» haben sich einiges einfallen lassen, um sich fit für die Zukunft zu machen.

Athletes in Action Im April ist das Booklet BORN TO WIN erschienen und – die mehrjährige Arbeit hat sich gelohnt: Attraktiv, kurz und prägnant wird das Evangelium in Sprache und Bilder des Sports erklärt. Die Resonanz im Sportjahr 2012 (Olympia und FussballEM) war enorm. Die Auflage von 10 000 Stück war Ende Jahr fast ausverkauft. Eine 2. Auflage ging noch vor Weihnachten in Produktion. Inzwischen gibt es eine italienische Version des Booklets, eine spanische und englische ist geplant. PS: Das Booklet BORN TO WIN erhalten Sie gratis über unsere Homepage www.athletes.ch.

Die Mitarbeiter von AiA waren wieder an zahlreichen Orten im Einsatz: in 16 Sport-Camps, 2 Sportler-Gottesdiensten, der Sportbibelschule in Zürich oder an regionalen und nationalen Sport-Events. Dabei gaben sie vielen Menschen wichtige Impulse für die Entwicklung eines gesunden Glaubens. Immer wieder werden die AiA-Leute von Menschen im Sport für geistliche Begleitung, seelsorgerliche Dienste und Einzelgespräche angefragt. Primo Cirrincione war in den Sommerwochen an der Olympiade, Adrian Hofmann an den Paralympischen Spielen in London sowie das ganze Team mit

Das stark gewachsene AiA-Team mit (v.l.n.r.) Vinci und Regula Carillo, Manuel Rohner, Ben Schroff, Primo Cirrincione, Matthias Maurer und Adrian Hofmann.


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offizieller Akkreditierung von swiss unihockey an der Unihockey WM vom 2. bis 9. Dezember 2012 in Bern und Zürich im Einsatz.

Unihockey ist national und international stark im Kommen. AiA knüpfte im Umfeld dieser Sportart viele gute Kontakte und fand offene Türen.

Adrian Hofmann freut sich über das wachsende Vertrauen: Ich habe wieder Leute getroffen, mit denen wir schon an der Eishockey-WM und an der Eiskunstlauf-EM zusammengearbeitet haben. Weil man sich kennt, ist das Vertrauen und die Wertschätzung füreinander auf Anhieb da. Aus persönlichen Gründen gab Primo Cirrincione die Bereichsleitung von AiA auf Ende 2012 ab; gleichzeitig erlebt das Team Zuwachs an neuen Mitarbeitern. Nach einer sechsjährigen Phase der Konsolidierung stellt sich das AiATeam unter der Leitung von Vinci Carrillo neu auf, um mit Innovation und neuen Visionen in die Zukunft aufzubrechen.

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CDK Christen im Dienst an Kranken «Lass mich deine Herrlichkeit sehen!» war die grosse Bitte von Mose an Gott in Bezug auf seinen Auftrag (2. Mose 33,12-23). Dass Menschen im Gesundheitswesen von Gottes Gegenwart persönlich berührt werden und «aufgefüllt» selbst wieder andere Menschen mit Gottes Liebe in Berührung bringen können, ist ein zentrales Anliegen des CDK-Teams mit Karin Briggen, Anne Siegenthaler und Beatrice Gobeli. Die Gebetstage, Retraiten und Seminare von CDK waren einmal mehr solche Oasen und schufen Momente, in denen – menschlich nicht machbar, aber göttlich gewirkt – Herzen berührt, Fragen beantwortet und Wiederherstellung erfahren wurden. Sehr erfreulich sind die jungen Berufsleute, die sich in die Leitung der «Weekends für Lernende, Studierende und junge Berufsleute» investierten. Auch in diesen Weekends ging es darum, dem Herzschlag Gottes nachzuspüren, um seine

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> Bereichsleitung: Vinci Carrillo (ab 1.4.2013) > www.athletes.ch

Freude herrscht über die jungen Berufsleute, die sich bei CDK einbringen.


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BERUF UND GESELLSCHAFT

Sicht für den Berufsalltag im Gesundheitswesen zu erhalten. Dazu zwei Teilnehmerstimmen: Mir ist bewusst geworden, was für eine Chance ich in meinem Beruf habe, andern die Liebe Gottes näher zu bringen. Das Weekend war für mich erfrischend, aufbauend und freisetzend. Es ist wunderbar, Menschen zu erleben, die nach vielen Jahren Berufsleben voll Feuer und Liebe zu Jesus und den Menschen sind. Die generationenübergreifende Sicht zu vermitteln, ist für CDK ein wichtiger Fokus, gleichzeitig wird die Investition in die jüngere Generation ein Schlüssel sein, damit CDK für die Zukunft gerüstet ist.

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> Bereichsleitung: Karin Briggen > www.cdkschweiz.ch

CgH Christlich ganzheitliche Heilkunde Einen ganzheitlich gesunden Lebensstil zu vermitteln, der den Ordnungen des SchöpferGottes entspricht, ist zentrales Anliegen des Arbeitszweiges CgH. Neben geistlich-seelsorgerlichen Aspekten sind dies regelmässige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, eine gute Balance von Aktivität und Ruhe, versöhnte Beziehungen und das Nutzen von natürlichen Heilmethoden. Die Schule für Christliche Gesundheits- und Lebensberatung (ScGL) hat neben den Modulen «Gebet und Seelsorge» und «Phytotherapie» neu eine ganze Palette von Fortbildungen angeboten, die obigen Zielen dienen. Auf reges Interesse stiessen die ganzheitliche

Die ersten vier Instruktorinnen PMT SwingWalking® haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: «Gutes Schulklima, wohlwollende Atmosphäre.»

Gesundheitswoche, das Tagesseminar über Vitalstoffmedizin von Dr. med. Heinz Lüscher und die Heilkräuterwoche in Rasa (TI). Die InstruktorenAusbildung PMT SwingWalking® (Präventivmedizinisches Training auf dem Minitrampolin) konnten die ersten vier Frauen erfolgreich abschliessen. Sie können nun selber Kurse anbieten und dadurch Menschen zu einem gesunden Bewegungsverhalten motivieren. Rolf Nussbaumer referierte an vielen Orten in der Schweiz und in Deutschland zu Themen wie «Phytotherapie, «Fit auch über 50» und «Alternative Heilmethoden». Im Netzwerk CH für CH (Christliche Heilkunde für die Schweiz) sind nun über 90 Christen aus dem Gesundheitswesen, aus Heilungsdiensten und Gemeindediensten verbunden. Ein Anliegen für die Zukunft ist, christliche Gemeinden darin zu unterstützen, ihr Potential als Orte zu entdecken, wo Menschen Heil und Heilung in Christus erfahren und wo sie lernen, was ganzheitlich erfülltes Leben aus Sicht der Bibel heisst. > Bereichsleitung: Rolf Nussbaumer, Heinz Hagmann > www.cghschweiz.ch


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Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz Frauen verändern die Welt. – Eine einzige Frau, die aus dem Glauben neue Hoffnung, Stärke und Perspektiven gewinnt, wird damit auch ihr Umfeld positiv beeinflussen. Mit dieser Motivation teilen unsere 250 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in 19 Teams ihre geistliche Lebenskraft mit anderen Frauen. 5600 Besucherinnen der total 50 Frauenfrühstückstreffen liessen sich im vergangenen Jahr von unseren kompetenten Referentinnen auf vielfältige Weise inspirieren und herausfordern, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen aus der Kraft des Glaubens zu bewältigen.

genheit, an einem Glaubenskurs unseres Frauenfrühstücktreffens mitzuwirken. Für mich eine grosse Freude, mitzuerleben, wie sich eine Frau für das Evangelium öffnete und nun den Weg im Glauben vorwärts geht. Das macht mir Mut, dran zu bleiben. Anlässlich unserer Mitarbeiterinnenkonferenz in Emmetten ermutigten uns die Referenten Barbara und Peter Höhn zum Thema «Leben aus Berufung – was passt zu mir?». Wo eine Frau ihren von Gott gegebnen Platz einnimmt, wird ein grosses Potenzial freigesetzt. Eine Mitarbeiterin: Ich danke euch für euer Vorbereiten, die liebevolle Dekoration, die ausgezeichneten Referenten und euer geduldiges und freundschaft-

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Maja Guidon, Leiterin Frauenfrühstückstreffen Deutschschweiz, (links) freut sich über das jüngste Team: Die Frauen von Bichelsee TG (rechts).

Dazu ein Echo der Leiterin im Tessin: Zwei Vorträge über das Thema Angst und Vergebung waren fachlich hochinteressant und erhielten viele positive Rückmeldungen. Trotz oder vermutlich wegen inhaltlich klarer christlicher Botschaft haben die Besucherzahlen zugenommen. Auch die Aufnahmen auf CD fanden guten Absatz und wurden weitherum ausgeliehen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Vertiefung von Themen in Kleingruppen. Eine Mitarbeiterin schreibt: Dieses Jahr hatte ich das erste Mal die Gele-

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liches Dasein. Vor zwei Jahren gab mir dieses Wochenende den Anstoss zu einer Entwicklung, auf die ich mit grosser Dankbarkeit und Staunen zurückblicke. – So werden in unserer Arbeit immer wieder Samenkörner der Ermutigung ausgesät, die in den Leben der Mitarbeiterinnen und ihrer Nachbarinnen, Freundinnen und Bekannten zu ihrer Zeit aufgehen und Frucht bringen werden.

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> Bereichsleitung: Maja Guidon > www.frauenfruehstueck.ch


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BERUF UND GESELLSCHAFT

Evangelistische Dienste Die neue evangelistische Ratgeber-CD «Gratulation» kam gut an. Auch von den säkularen Medien wurde das Projekt wohlwollend begleitet. So kam Pfarrer Fredy Staub mit Menschen in Kontakt, die überhaupt keinen Zugang mehr zu irgendwelchen kirchlichen Angeboten hatten und sich weit weg von Gott fühlten. Vor allem sorgte Gott für enorm tolle «Zufälle» wie bei jenem Mann, der schrieb: Wie ich auf Ihre Homepage kam? Das habe ich mich auch gefragt. Ich habe über Google etwas gesucht und bin bei Ihnen gelandet. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich nicht allzu gläubig bin. Jedoch interessiert mich der Gedanken, dass man an Gott glauben kann sehr …

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perten weiterbilden. Das tat gut. Daneben führte er viele evangelistische Gespräche und gestaltete einige tolle Events. Besonders freut er sich, dass er immer Fredy Staub verkündigt wieder dabei sein das Evangelium mit ungedurfte, wie Menschen brochener Frische. von neuem geboren wurden. «Das gehört zu meinen allerschönsten Erfahrungen!» > Bereichsleitung: Fredy Staub > www.gottvertrauen.com

Leadership Link Die unter www.leadershiplink.ch zusammengefassten Dienste boten wiederum eine breite Palette von Seminaren, Mentoring sowie Beratungen mit der Birkman-Methode und situationsbezogenen Fragestellungen in Kirchen und Organisationen. > www.leadershiplink.ch Neue CD «Gratulation»: Ein Türöffner für mehr Liebe und gesunden Glauben im Alltag.

2012 war für Pfarrer Fredy Staub in einem gewissen Sinn auch ein Sabbatical. Nachdem er jahrelang nahezu pausenlos im Einsatz war, konnte er nun einige Wochen im Gebet und im Studium Gottes Reden suchen, sein Innerstes frisch von ihm füllen lassen und sich bei Ex-


ZEUGNiS

CHRISTLICHES

40 Nationaler Au fru f

w w w.fastengebet .ch

Tage Gebet und Fasten

Christliches Zeugnis

Spiritualität & Gebet

Wie Gottes Gegenwart im gewöhnlichen Alltag und in unseren nächsten Beziehungen zum Tragen kommt, war der rote Faden, der sich durch die vier Ausgaben des Christlichen Zeugnis zog: «Beten und Arbeiten» (aus Anlass der Initiative «Glaube am Montag»), «Der Heilige Geist und Erweckung» (mit einem Sonderdruck über die Erweckung in Wales und auf den schottischen Hebriden), «Beziehungen gestalten» und «Kinder» ermutigten, auf allen Ebenen in der Beziehungsfähigkeit und im Hören auf Gottes Stimme zu wachsen.

Der Gebetskalender «40 Tage Gebet und Fasten» zum Buch Daniel wurde zur Vorbereitung von «Heartbeat Tallinn» auch auf Estnisch herausgebracht. «Glauben mit Herz – Leben mit Sinn. Aus der Freundschaft mit Gott leben» – Das im August erschienene Buch von Peter Höhn, (SCM R.Brockhaus-Verlag, Edition AufAtmen), löst sowohl bei gestandenen Christen wie auch bei suchenden Menschen ein ausserordentlich gutes Echo aus. Ende Jahr wurde bereits die 2. Auflage gedruckt.

Zeitschrift der überkonfessionellen Bewegung Campus für Christus Schweiz

Zeitschrift der überkonfessionellen Bewegung Campus für Christus Schweiz

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Der Heilige Geist und Erweckung

Beten und Arbeiten Topbanker Ken Costa

Drei Arten, im Job unser Licht zu verbergen

Familienfrau Ruth Kübler Zwiegespräche mit Gott für frische Ideen im Alltag

Hanspeter Lang

Ex-Kommunist, Sozialunternehmer, Beter

Karin Unger

«Mir wurde bewusst, dass es ‹Geist› und Geist gibt!»

Wales und Schottland Was lernen wir aus der Erweckungsgeschichte?

Samuel Müller

«Gott will nicht weniger als alles!»

Zeitschrift der überkonfessionellen Bewegung Campus für Christus Schweiz

Zeitschrift der überkonfessionellen Bewegung Campus für Christus Schweiz

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Oben: Buchcover Glauben mit Herz – Leben mit Sinn.

Beziehungen gestalten Sabine Fürbringer

Bei Beziehungen geht es weniger um Verhaltenstechniken

Käthi Zindel-Weber

Gottes Blick auf die Kinder gewinnen

Kinder Toni Nyffenegger

«Ich habe oft Ja gesagt, wenn ich eigentlich Nein meinte …»

Veronika Schmidt Ohne Kindheit keine Menschheit

Hanspeter Nüesch Kindlichkeit heisst: «Papi kann alles!»

Kathrin und Daniel Heusser Wenn Kinder uns spiegeln

Rechts: Fastengebet 2012 zum Buch Daniel in Französisch, Deutsch und Estnisch.

Die Titelseiten des Christlichen Zeugnis 2012.

> Bereichsleitung: Peter Höhn > www.christlicheszeugnis.ch

> www.fastengebet.ch

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FRANZÖSISCHE SCHWEIZ

Campus pour Christ mit internationaler Ausstrahlung Ein Kennzeichen unserer Westschweizer Arbeit ist ihre internationale Ausstrahlung, sei es über das Internetministry, die Dienste für Mitarbeitende bei der UNO in Genf, die Einsätze unter Touristen aus arabischen Ländern und die Treffen für Muslimfrauen, die auf grosse Resonanz stossen.

Internet Ministry

Frauenfrühstück

«Vielen Dank für ihre Mini-Botschaften. Ich schaue jeden Tag und erstaunlicherweise helfen sie oft für meine aktuellen Fragen.» Das eine Rückmeldung auf unsere Facebook-Seite «La Bible», die täglich im Schnitt von 70 000 Personen gesehen wird – und dies in über 50 Ländern zwischen Kanada und China, Indien und Haïti, Kongo und Algerien – und natürlich in der Schweiz und Frankreich. Das Potenzial des Internet ist noch nicht ausgeschöpft. Allein im Jahre 2012 haben 190 000 neue «Fans» die Gesamtzahl beinahe verdoppelt. Wir arbeiten zurzeit daran, die christlichen Empfänger mit evangelistischem Inhalt auszurüsten, damit sie den Glauben einfacher mit ihren Freunden teilen können.

Die 17 Westschweizer Frauenfrühstückstreffen sind immer noch ein Erfolgsrezept, denn hier wird jedes kleine Brötchen mit viel Liebe, Sorgfalt und Begeisterung serviert. Das gilt nicht nur von den «Brötchen» aus Mehl, sondern auch von den Referaten, die wiederum den Tausenden von Frauen zum Segen wurden; so wie jener portugiesischen Frau, die am Ende der Veranstaltung auf die Verantwortliche zukam und sagte: Jetzt weiss ich, dass ich Gott brauche!

400 000 französischsprachigen Menschen weltweit gefällt «La Bible» auf Facebook.

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Global Leadership Geneva

«Ganz herzlichen Dank für diese schöne Bibel!» – Der hohe Funktionär eines dem Evange-

lium verschlossenen Landes bedankte sich immer wieder für die Bibel, die wir ihm in seiner privaten Residenz offerieren konnten. Das ist nur eines von vielen Beispielen – wie Gott diskret Türen öffnet und uns zu suchenden Menschen führt. Weiter braucht Gott auch unsere Konzerte, Busfahrten, Konferenzen und Essen, um Herzen zu bewegen.


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Auch Bemerkungen wie «Danke, dass Sie mir geholfen haben, meinen Glauben auch im täglichen Berufsleben anwenden zu können» zeigen uns, dass unser Dienst geschätzt wird.

Gemeindeprojekte «Die Schulungen ‹Leben in Freiheit› und ‹Gottes Stimme hören› haben mein Leben sowohl als Jünger von Jesus wie auch als Pastor tiefgreifend erneuert», so ein Echo von der Konferenz «Leben in Freiheit» («Vivre libéré») in Echallens. Mehrere Teams verschiedener Gemeinden liessen sich schulen, um «Leben in Freiheit» anschliessend in ihren Gemeinden durchzuführen. Eine spezielle Frucht dieser Konferenz war, dass wir im Sommer 2012 in Genf den ersten «Leben in Freiheit»-Kurs für arabische Christen durchführen konnten. Das Material wurde auf Arabisch übersetzt und wird unterdessen im Libanon weiterverbreitet. – Auch die Gratiszeitschrift «Quart d‘heure pour l’essentiel» (Viertelstunde für Jesus») und die Jesus-Filme wurden in diesem Jahr zu Tausenden verteilt.

Agape Mosaïque Rund 70 Frauen wurden am ersten speziellen «Fest für moslemische Frauen» durch konkret gelebte Liebe tief berührt. Echte menschliche Anteilnahme und die diskrete, aber spürbare Gegenwart Gottes haben Leben verändert. Ich habe das noch nie erlebt – es ist wie im Himmel! , meinte eine Frau aus einem moslemischen Land. Eine andere: Ich habe die Kraft Gottes gespürt, als Sie für mich gebetet haben. Auch für die dreissig engagierten Helferinnen war das Fest eine neue und sehr motivierende Erfahrung, die weitergeht. In Genf konnten wir mit dem Sommerprojekt «Salaam Alaikum» wieder Hunderten von arabischen Touristen persönlich begegnen und über zweitausend DVDs «More than Chocolate and Cheese» weitergeben.

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Transvision: Folge mir nach Transvision: Zum dritten Mal waren wir massgeblich an der Organisation und Durchführung der Pastoren- und Leiterkonferenz «Transvision» in Leysin (4. – 6. Juni 2012) beteiligt, zu der sich über 300 Verantwortliche fast aller Westschweizer Denominationen und Werke zum Austausch, Gebet und Impulsen zum Thema «Folge mir nach!» trafen.

Vorbereitungsteam der «Living-Free» Konferenz in Echallens, geleitet von Manuel Rapold (rechts aussen).

> Leitung: Thomas Weber > www.campuspourchrist.ch


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AUSLAND

Agape international bewegt Herzen Unter dem Motto «Wir bewegen Herzen» sucht Agape international Wege, um Gottes bedingungslose Agape-Liebe für die Völker unserer Erde konkret und spürbar werden zu lassen. In Form von Manpower, Know-how und Ressourcen fliessen Ströme geistlichen Lebens aus der Schweiz in die ganze Welt, um überall Gottes Liebe erfahrbar zu machen.

Was für uns gewöhnlich ist, ist nicht gewöhnlich Agape international arbeitet mit unterschiedlichen Organisationen, staatlichen und kirchlichen Stellen sowie Einzelpersonen auf der ganzen Welt zusammen. Durch neue Partnerschaften, verschiedenste Projekte und durch finanzielle Unterstützungen war Agape international 2012 in über 70 Ländern involviert. Ermöglicht wurde dies durch viele kleinere und grössere Spenden, die in lokale Projekte weitergeleitet wurden. Wie die Karte auf den nächsten Seiten zeigt, ist Agape international in etlichen Ländern tätig, die für andere Organisationen und Herkunftsländer verschlossen sind wie Kuba, Nordkorea, Zentralasiatische Staaten usw. Hier geniesst die Schweiz als neutrales Land und mit einer langen humanitären Tradition einen guten Ruf und wird

als relativ kleine Nation nicht als dominant wahrgenommen. Als Land mit vier Landessprachen und verschieden Kulturen sind wir auch gewohnt, auf Minderheiten Rücksicht zu nehmen und gemeinsame Konsenslösungen zu finden. All dies öffnet uns viele Türen, verpflichtet aber auch. Dies formulierte Hanspeter Nüesch am Agape Forum vom 8. September 2012 wie folgt: «In einer globalisierten Welt misst sich die Stärke der Schweiz am Wohl Estlands, Griechenlands, Afrikas usw. Wir Schweizer haben extrem viele Gaben erhalten. Wir haben gleichzeitig die Verantwortung, optimal zum Wohl der Bedürftigen zu haushalten. In Gottes Ökonomie bekommt, wer gibt, und wird gesegnet, wer segnet. ‹Segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.› (1. Petrus 3,9b). Wir haben es mindestens so nötig zu geben, wie die Notleidenden es nötig haben, zu empfangen.»


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Setzen wir deshalb als Schweizer grosszügig die speziellen Gaben ein, die Gott uns anvertraut hat: Qualitätsbewusstsein/Effizienz • Swiss made als Qualitätslabel Kampfgeist/Leiterschaft • Kämpfer im Solde des höchsten Königs, Wächterdienst Neutralität/Unabhängigkeit • Keinem Machtblock angehörend Anpassungsfähigkeit/kulturelle Relevanz • Erlernt im Zusammenleben verschiedener Kulturen Innovation/Kreativität • Erfinderdichte weltweit mit an der Spitze Weitsicht/Vernetzung • Als kleines Land haben wir gelernt, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. Schönheit/Sicherheit • Ort der Erholung und Erneuerung Grosszügigkeit/Reichtum • Gabe der Barmherzigkeit, Josefsalbung: Ein Schweizer Franken bewirkt in der Zweidrittelwelt so viel wie 20 oder 50 Franken in der Schweiz.

Unsere Vision ist, dass aus der Schweiz weiterhin geistliche Ströme in alle vier Himmelsrichtungen fliessen. Das Agape-Forum ist jeweils eine einmalige Chance, hier aus erster Hand direkten Einblick zu gewinnen. Erleben Sie mit, was durch Agape international bewegt wird – und reservieren Sie sich den 7. September 2013 für das nächste Agape Forum!


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AUSLAND

Crescendo international Der Schwerpunkt von «Crescendo» liegt nicht primär auf Konzerten, sondern auf der geistlichen Arbeit unter Musikern. Dazu gehören die Erweiterung unseres internationalen Netzwerks, die Gründung lokaler Musikerkreise, die Durchführung von Seminaren und Konferenzen sowie die Unterstützung kreativer Initiativen wie etwa neu in Afrika. Musik in Afrika Eine Reise im Januar 2012 bildete den Auftakt zur Initiative «Music Road Ruanda», mit der wir eine christliche Kinder-Musikschule in Kigali, ein Förderungsprogramm für Waisenkinder sowie örtliche Kirchenmusiker unterstützen. Wichtig ist auch die Förderung einheimischer Instrumente und Musik. Wir haben bereits erfahren, wie heilend Musik in Verbindung mit der christlichen Botschaft in diesem traumatisierten Land wirken kann. Crescendo Sommerinstitut Zum neunten Mal konnten wir im August in Ungarn das «Crescendo Sommerinstitut» mit rund 200 Studenten und Dozenten aus 28 Ländern durchführen. Mit dabei war der Violin-Dozent Steven Clapp, langjähriger Rektor der wohl weltbesten Musikhochschule, der «Juilliard School of Music» in New York. Sein Kommentar: Es war eine überaus segensreiche Erfahrung, hier unterrichten zu dürfen. Zudem eine Gelegenheit, wunderbare Glaubensgeschwister kennen zu lernen. Ich komme gerne wieder! Natürlich gab es viele Gelegenheiten, mit Studenten über den Glauben zu sprechen und ihnen den Weg zu einer lebendigen Gottesbeziehung zu zeigen.

Die «Kirche kreativ» im «Crescendo Sommerinstitut» ist jeweils ein Höhepunkt. Viele Studenten hören hier zum ersten Mal das Evangelium und können an den Gebetsstationen darauf antworten.

Das Evangelium in der Sprache der Kultur Inzwischen macht die monatlich in Basel stattfindende «Kirche kreativ» in anderen Städten Schule: Besonders der Besucherandrang des «Culte artistique» in Paris und jener der «Psalmton»-Gottesdienste in der Berliner Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche ist erstaunlich. Im Herbst konnten wir mit dem mittlerweile 85-jährigen Steinway & Sons-Cheftechniker Franz Mohr auf eine weitere Vortragsreise durch neun Städte gehen. Immer noch gilt: Wenn Franz Mohr vom Glauben erzählt, sei es in Kultur-

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«Crescendo Jazz» führt in der Berliner Kaiser WilhelmGedächtniskirche gut besuchte künstlerische Gottesdienste durch.


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häusern oder auf einem Sender wie «Bayern Klassik», so berührt sein Lebenszeugnis die Hörer zutiefst. Neu erschienen und eine kleine Weltneuheit: «Real Faithbook» mit 250 wunderschönen alten Kirchenliedern und Hymnen für Jazzmusiker und kirchliche Lobpreis-Bands arrangiert. > Bereichsleitung: Beat Rink > www.crescendo.org

Rund 3000 Menschen nahmen am ersten «KRISTUSPÄEV» (estnisch für Christustag) am 28. Juli 2012 im Fussballstadion von Tallinn teil.

Heartbeat Tallinn Auf Einladung estnischer Christen kamen vom 24. bis 29. Juli über 1000 Campus-Mitarbeitende aus ganz Europa in die baltische Hauptstadt. Unter dem Motto «Heartbeat (Herzschlag) Tallinn» hielten sie ihre Mitarbeiterkonferenz ab und unterstützten die estnischen Kirchen und Gemeinden, die zu einer «Woche der Kirche» eingeladen hatten, um Christus im «säkularsten Land Europas» neu bekannt zu machen. Höhepunkt war der Christustag im Lilleküla-Stadion. Christen aus ganz Estland und aus vielen weiteren Ländern feierten Gott mit einer Vielfalt an Musik, Tanz, kurzen Predigten, Videobeiträgen und Gebet. Nachhaltige Beziehungen Wohl die wesentlichste Frucht besteht darin, dass die geknüpften Verbindungen mit den einheimischen Partnerorganisationen – Alphalive, Crescendo, Fastengebet, GAiN (Hilfsgüterverteilung), «Jumal.ee» (Gottkennen, Internet Ministry) und andere – nun über Heartbeat Tallinn hinaus weitergeführt werden können.

Die «Nacht des Glaubens» bot 14 Veranstaltungen an, wie etwa den «Gebetsweg» im alten dominikanischen Kloster und war eine Hauptprobe für die um vieles grössere «Nacht des Glaubens – Festival für Kunst & Kirche» am 17. Mai 2013 in Basel.

Die Mitglieder einer Punkband lesen mit Interesse ein «My Story»-Booklet mit dem Anhang «Gott persönlich kennenlernen».


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Zentrale Dienste – hinter der Bühne Die 13 Mitarbeitenden der Zentralen Dienste fühlen sich privilegiert, Einblick in die verschiedensten Aktivitäten unserer Bewegung zu nehmen. Beim Drucken der Spendenbescheinigungen war Felix überwältigt, die gewaltige Treue und Grosszügigkeit in den vielen Namen der Missionspartner zu erkennen. In der Buchhaltung waren Markus, Philipp (bis Oktober), Sonja (ab September) und Livia ermutigt und im persönlichen Glauben gestärkt, wenn sie all die grosszügig gespendeten Gelder verbuchten. Ein besonderes Privileg ist, dass uns Fredi Krummenacher in seinem Ruhestand ehrenamtlich als kompetenter Finanz-Controller zur Verfügung steht. Im Herbst hat uns Philipp Kropf nach 13 Jahren treuen Dienstes in der

Von links nach rechts: Vordere Reihe: Sonja Studer, Brigitte Anderes, Yvonne Jehle, Nicole Spichiger, Barbara Höhn. Mittlere Reihe: Felix Rechsteiner, Sara Fässler, Livia Hiltebrand. Hintere Reihe: Markus Rechsteiner, Fredi Krummenacher, Eliane Haas, Martin Hess, Matthias Schaller.

Buchhaltung verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Wir sind dankbar, dass Sonja Studer vom Schülertreff-Team hier spontan ihre Berufung erkannte, in die Buchhaltung wechselte und es so zu gar keinen Engpässen gekommen ist. Und alle im Team freuen sich, wenn ermutigende Feedbacks von veränderten Menschen zurückkommen – von Campus-Aktivitäten, die sie im Hintergrund administrativ unterstützt haben. In der Informatik arbeiten wir mit einem externen Fachmann sehr gut zusammen. Jeweils am Donnerstag erhält er von Matthias Schaller Unterstützung. Es entlastet unser Budget enorm, dass Matthias uns seinen Einsatz aus eigener Initiative gratis zur Verfügung stellt. Unter der Verantwortung unserer Berufsbildnerin Yvonne Jehle sind die drei KV-Lernenden gut im Arbeitsalltag eingebettet. Sie werden in den einzelnen Arbeitsbereichen von kompetenten Praxisbildnern bestens gefördert. Die Kultur des persönlichen Austauschs, des Gebets und der gegenseitigen Wertschätzung hat eine hohe Priorität und macht das Team der Zentralen Dienste als Herzstück der ganzen Bewegung fit für die Zukunft. > Bereichsleitung: Brigitte Anderes > www.cfc.ch


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Jahresrechnung 2012 Rechnungslegung Swiss GAAP FER 21 Die Jahresrechnung wurde gemäss Fachempfehlung Swiss GAAP FER 21 zur Rechnungslegung erstellt. Die vorliegende Zusammenstellung ist vereinfacht, eine ausführliche Version kann angefordert werden. Folgende Ergebnisse seien herausgegriffen: • Wir schliessen das Jahr 2012 mit einem Plus von CHF 293 768 ab. Dieses Ergebnis kommt unter anderem dadurch zustande, dass die Ausgaben gegenüber den Spenden weniger stark zugenommen haben. • Speziell zu beachten ist auf der Aktivseite das Anlagevermögen, welches sich in diesem Jahr um ca. CHF 224 000 reduziert hat. Der Vermieter hat nachträglich einen beträchtlichen Teil an die Umbaukosten des 1. Stockes in der Josefstrasse geleistet, welche im Jahr 2011 aktiviert worden waren. Infolge dieser Rückzahlung musste dieses Jahr we niger abgeschrieben werden. Ausserdem konnte ein bereits abgeschriebener Aufwand von CHF 35 000 als ausserordentlicher Ertrag verbucht werden. • Um die Mietzinserhöhung (gültig ab 1. Juli 2012) etwas auszugleichen, gewährte uns der Vermieter im Jahr 2012 eine 6-monatige Aussetzung des Mietzinses. Dies wirkt sich mit CHF 92 143 ausserordentlichem Ertrag positiv auf das Jahresergebnis aus. • Dank der guten Liquidität konnte Ende 2012 der volle BVG-Beitrag von CHF 436 042 für das Jahr 2013 vorausbezahlt werden. • Die Projektsaldi sind rund CHF 330 000 höher als Ende des Vorjahres. Sie sind in der Bilanz und der Projektrechnung unter «Projektsaldi» ausgewiesen.

• Die Aufteilung der Spenden für Inland- und Auslandprojekte hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich geändert. Die Veränderung rührt von einer geänderten Buchungspraxis her, bei welcher bei gewissen Grossspenden neu zwischen In- und Ausland unterschieden wird. SEA-Ehrenkodex Mit der Unterzeichnung des Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Allianz verpflichtet sich Campus für Christus zu einem verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit den anvertrauten Geldern. Demgemäss wird offen über Aktivitäten und Einsatz der Mittel informiert und die Rechnungsführung überprüft. Anmerkungen

• Die Entlöhnung der Mitarbeitenden richtet sich nach Alter, Dienstjahren und Familienstand, und nicht nach Leistung, Funktion oder Verantwortung. Ein persönlicher Trägerkreis unterstützt das Engagement finanziell und im Gebet. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und bezieht weder Entschädigung noch Spesen. • Gemäss Verfügung 05/10370 des kantonalen Steueramtes Zürich vom 28. Juli 2005 wird nur die Auslandtätigkeit von Campus für Christus Schweiz als ausschliesslich gemeinnützige Zwecke verfolgend steuerbefreit. Die Praxis hat gezeigt, dass die meisten Kantone der Verfügung des Kantons Zürich folgen. Somit können auf jeden Fall Spenden für die Auslandtätigkeit von den Steuern abgezogen werden. • Wegen der Darstellung ohne Dezimalstellen sind Rundungsdifferenzen möglich. • 7.5% der Spenden werden für Leitungsaufgaben und für die Verwaltung / Zentrale Dienste verwendet, und 3% für unsere europäische Dachorganisation (vornehmlich Projekte in Süd- und Osteuropa). • Jahresrechnung wurde geprüft durch unsere Revisionsstelle HST Treuhand AG, Rütihubelweg 10, 3634 Thierachern. Der Revisionsbericht kann angefordert werden.


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Bilanz in CHF

per 31.12.12

Vorjahr

aktiven Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Anlagevermögen Total Aktiven

2 663 493 111 074 693 520 3 468 088 53003 3 521 091

1

2

1 585 209 97 071 572 818 2 255 099 277 053 2 532 152

passiven Schulden aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital

207 447 147 026 54 663 409 136

180 993 55 195 43 746 279 934

Darlehensschulden Langfristiges Fremdkapital Projektsaldi

0 0 1 389 648

24 500 24 500 1 059 568

Projektsaldi nicht zweckgebunden (CH) Erarbeitetes Kapital Jahreserfolg Organisationskapital Total Passiven

949 538 479 001 293 768 1 722 307 3 521 091

Zur Bilanz 1) Die Aktive Rechnungsabgrenzung enthält die Vorauszahlung des BVG (CHF 436 042.95) sowie Vorauszahlungen für Projekte und Sozialleistungen 2013. 2) Anlagevermögen tiefer infolge nachträglicher Kostenbeteiligung des Vermieters an den Umbauten im 1. Stock, Josefstrasse (2011). 3) Nachweis in Projektrechnung Seiten 42 und 43. Zur Betriebsrechnung 1) Änderung Buchungspraxis bei Grossspenden führt zu höheren Spenden für Auslandtätigkeit. Diese waren im Vorjahr teilweise unter Spenden Inlandtätigkeiten gebucht. 2) Der Totalertrag an Spenden wird wie folgt ausgewiesen: Spenden für Inlandtätigkeit: Spenden, die keiner der untenstehenden Kategorien entsprechen. Zweckfreie Spenden werden ebenfalls hier ausgewiesen. Spenden für Auslandtätigkeit: Spenden, die ausschliesslich für unsere Auslandtätigkeit eingegangen sind.

3

3

689 150 405 577 73 423 1 168 150 2 532 152

Die Spenden für Mitarbeiter sind nur informativ als Vergleichsgrösse. Sie sind in den Spenden für Inland- und Auslandtätigkeit enthalten. Direkte Mitarbeiterunterstützung für die Zentralen Dienste (ZD): Spenden, welche für die Mitarbeiter der Zentralen Dienste bestimmt sind. Dadurch werden die Projekte mit geringerem administrativem Aufwand belastet. 3) Im Finanzergebnis schlagen sich die Kursschwankungen des Euro und USD nieder. Im Internationalen Umfeld werden die Transfers vor allem in Euro abgewickelt. 4) Überschussbeteiligung Krankentaggeldversicherung 2007 - 2009 5) Umbau in gemieteter Liegenschaft (Josefstrasse, 1. Stock) 6) CHF 35 000 Kostenbeteiligung Umbau in gemieteter Liegenschaft (1. Stock) CHF 92 143 Aufwandminderung infolge Mietzinserlass von Juli – Dezember 2012 (Josefstrasse) 7) Nachweis in Projektrechnung Seiten 42 und 43.


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Betriebsrechnung in CHF

1.1. bis 31.12.12

Vorjahr

ertrag Spenden für Inlandtätigkeit Spenden für Auslandstätigkeit Erträge aus Spenden

5 436 993 1 4 644 764 1 10 081 757 2

6 138 116 3 257 574 9 395 690

944 041 465 318 1 409 358

1 023 074 350 130 1 373 204

11 491 115

10 768 894

Direkter Projektaufwand Personalaufwand Reise- und Repräsentationsaufwand Direkter Projektaufwand Inland Direkter Projektaufwand Ausland Warenaufwand Übriger Projektaufwand Abschreibungen Total direkter Projektaufwand

4 052 245 275 601 864 132 3 084 615 484 873 1 142 463 0 9 903 929

4 079 633 253 129 761 168 2 629 057 426 772 1 134 104 7 499 9 291 363

Administrativer Aufwand Personalaufwand ./. Direkte Mitarbeiterunterstützung Reise- und Repräsentationsaufwand Warenaufwand

707 506 – 565 646 2 76 297 13 294

706 316 – 525 149 58 013 8 214

Literatur, Abonnemente, Nebenerlöse Schulungen, Projekte, Veranstaltungen Erbrachte Leistungen Total Ertrag

aufwand

Raumaufwand

147 777

214 315

Versicherungen

13 663

13 721

322 509

275 699

68 037

71 320

37 443 820 880 766 306

96 750 919 198 558 333

Verwaltung und Informatik Werbeaufwand Abschreibungen Administrativer Aufwand Betriebsergebnis Zinsen, Kursveränderungen Ausserordentlicher Erfolg Jahresergebnis vor Projektergebnis

– 9 213 3 143 6

127 884 237

– 23 936 – 144 281 4-7 390 117

Projektergebnis zweckgebunden Jahresergebnis nach Projekten zweckgebunden

– 330 080 7 554 157

– 265 223 124 894

Projektergebnis nicht zweckgebunden Ausgewiesener Jahresgewinn

– 260 389 7 293 768

– 51 470 73 423


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Projektrechnung

Projektsaldo 1.1.12

Ertrag (Zuweisung)

Aufwand (Verwendung)

ausland / spenden zweckgebunden Afrika und Naher Osten1 Asien2 Lateinamerika3 Russland/Mongolei4 Europa und Dienste für Agape Europe5 Weltweite Projekte6 Übrige zweckgebundene Spenden Total Projekte zweckgebunden

87 433 377 619 184 878 6 537 13 372 44 061 345 666 1 059 568

383 959 804 210 498 833 468 632 662 452 1 408 267 1 004 764 5 231 118

– 383 648 – 742 855 – 436 841 – 480 214 – 545 172 – 1 414 327 – 869 335 – 4 872 393

Schule und Universität7 Familie und Gemeinde8 Beruf und Gesellschaft9 Französische Schweiz10 Übrige Projekte Schweiz11 Liquiditätsfonds Total Projekte Schweiz Erarbeitetes Kapital Total Organisationskapital

114 375 61 551 166 812 75 153 138 362 132 898 689 150 479 001 1 168 150

1 189 812 1 705 752 1 391 923 611 652 1 387 329 0 6 286 468 539 175 6 825 643

– 1 220 409 – 1 771 927 – 1 339 850 – 544 022 – 1 287 110 0 – 6 163 319 – 136 813 – 6 300 132

total kapital

2 227 718

12 056 761

– 11 172 524

schweiz

Impressionen aus den vielfältigen Campus-Projekten.


43

Transfer

Projektsaldo 31.12.12

0 3 122 0 5 044 – 31 768 28 717 – 33 761 – 28 645

87 744 442 096 246 871 0 98 885 66 718 447 334 1 389 648

30 343 122 283 – 2 778 0 – 12 610 0 137 239 – 108 594 28 645

114 121 117 659 216 106 142 783 225 971 132 898 949 538 772 769 1 722 307

0

3 111 954

Zugeordnete Arbeitszweige und Projekte 1) Französisch Afrika (vor allem: Ruanda, Burundi, Kongo), Libanon 2) China, Nepal/Himalaja, Nordkorea, Zentralasien, Kaschmir, Sri Lanka 3) Kuba, Argentinien, Bolivien 4) Russland, Mongolei 5) Finanzielle Unterstützung europäischer Länder, Dienste für Agape Europe, Island, Christustag Estland 6) Crescendo, Internationale Mitarbeiter, Kurzzeit­projekte, Jesus.net international, div. Projekte 7) Campus Generation Ministry, Schülertreff, Jugend Alpha­ live, CAMPUS live, div. Jugend-Projekte 8) Alphalive, Campus per Cristo, FamilyLife, Internet Ministry, CROWN Life, Leben in Freiheit 9) Athletes in Action, CDK, Evangelistische Dienste, FrauenFrühstückstreffen, CgH, div. CH-Projekte 10) Sämtliche Projekte in der französischen Schweiz 11) Übergeordnete Leitung der Arbeitszweige Deutschschweiz, Christliches Zeugnis, Literatur, Jesus-Film-Projekt, Administration, Buchhaltung, Informatik, Kommunikation, Personal, Leitung, Aufwand Zentrale Dienste und Anteil Verrechnung Projekte


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ZENTRALE DIENSTE, FINANZEN, ORGANISATION

Leistungsbericht Campus für Christus 2012 Die als Verein registrierte Organisation Campus für Christus Schweiz bezweckt die Förderung des christlichen Lebens und Glaubens. Der Missionsauftrag Jesus Christi soll in unserer Zeit ganzheitlich und gesellschaftsrelevant umgesetzt werden – mit Hilfe der rund zwanzig in der Jugend- und Erwachsenenarbeit, Evangelisation, Diakonie und Mission tätigen Arbeitszweige. Die Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die Schweiz (personell schwerpunktmässig) und auf mehrere ausländische Nationen. Sie ist gemeinnützig und nicht auf Gewinn ausgerichtet. Der Verein ist von der Staats-, der allgemeinen Gemeinde- und der Bundessteuer befreit.

Mitarbeitende, Freiwilligenengagements, Angebote Im Jahr 2012 teilten sich 98 Personen rund 73 Vollzeitstellen. Wiederum wurde ein kaufmännischer Ausbildungsplatz angeboten. Rund 16 Mitarbeitende nahmen für das Gesamtwerk Aufgaben in den Zentralen Diensten (ZD) wahr. Für Projekte im Ausland (Agape international) engagierten sich von der Schweiz aus rund 14 Mitarbeitende. Vor Ort selber sind weitere 8 Personen aus der Schweiz stationiert, die gemeinsam mit über 50 Einheimischen AgapeProjekte verantworten. Die vielen verschiedenen Veranstaltungen von Campus für Christus konnten nur Dank des freiwilligen Engagements von knapp 5000 Personen durchgeführt werden. Im Durchschnitt war jede dieser Personen rund acht Tage unentgeltlich und ehrenamtlich im Einsatz.

Die Campus-Mannschaft anlässlich der Retraite im Herbst 2011.

In gesamthaft über 3000 Veranstaltungen (inklusive Konferenzen, Kampagnen und Grossanlässe) konnten 120 000 Teilnehmende begrüsst werden. Über 100 neue Angebote, inklusive der Produkte von DIE4PUNKTE, sind im Berichtsjahr von Campus für Christus entwickelt worden.


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Organe Die Mitgliederversammlung tritt jährlich im Frühling zusammen. Dabei werden Rechnung, Revisions- und Tätigkeitsberichte genehmigt sowie Vorstandsmitglieder gewählt bzw. bestätigt. Der Vorstand trifft sich pro Jahr zu zwei bis drei ganztägigen Sitzungen. Aktuell gehören dazu: • Hanspeter Nüesch (Präsident), Missionsleiter (1976) • Werner Kübler (Vizepräsident), Dr. med. MBA, Direktor Universitätsspital Basel (2003) • Attilio Cibien, Inhaber und Leiter der AGEVA (2008) • Meya Corthay, Verantwortliche für Gebet (2009) • Sascha Ernst, Gemeindegründer im In- und Ausland (2011) • Rolf Hiltl, Inhaber / Geschäftsführer Hiltl AG, vegetarische Restaurants (2005) • Roland Kurth, Leiter Agape internationalProjekte in Russland (1985) • Christoph Leu, Leiter King‘s Kids International (2009) • Philipp Nanz, Pfarrer (1997)

Die Geschäftsleitung.

Die Geschäftsleitung trifft sich in der Regel einmal pro Monat zu einer ganztägigen Sitzung, ergänzt durch zwei bis drei mehrtägige Retraiten. Aktuell besteht die Geschäftsleitung aus folgenden Personen: • Hanspeter Nüesch, Missionsleiter • Thomas Weber, Leiter «Suisse Romande» • Brigitte Anderes, Leiterin Zentrale Dienste • Kurt Burgherr, Leiter «Ausland», Stv. Missionsleiter • Daniel Stähli, Leiter «Schule & Universität» • Peter Höhn, (bis 31.12.2012) Leiter «Beruf & Gesellschaft» • Andreas Fürbringer, Leiter «Familie & Gemeinde» • Ab 1.1.2013: Andreas Boppart, Matthias Langhans


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AKTUELL

Campus für Christus aktuell neue Angebote auf einen Blick WOWGOD

My Story

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Hilfe in der Erziehung

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Campus

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Impressum Kontaktadresse: Campus für Christus Josefstrasse 206 8005 Zürich Tel. 044 274 84 84 Fax 044 274 84 83 info@cfc.ch www.cfc.ch Texte/Redaktion: Campus für Christus Design: 720 Grad www.720.ch Druck: Jordi AG, Belp

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WEITERE INFOS UND ANMELDUNG AUF 40JAHRE.CFC.CH

Titelbild: istockphoto.com


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