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Hopp+Hofmann feiert 150-Jähriges Freiburgs ältestes Bauunternehmen

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Wasser im Wein

Wasser im Wein

Bärbel Schäfer: „Die Unterstützung von Investitionen im ländlichen Raum trotz des schwierigen Umfeldes im Baubereich, setzt ein starkes Zeichen sowohl von Seiten des Landes als auch von Seiten der Projektträgerinnen und Projektträger bei uns im Regierungsbezirk.“

Badenova erhöht den Strompreis

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FREIBURG. Das familiengeführte Bauunternehmen Hopp-Hofmann feiert 2023 sein 150-Jähriges. Als Maurermeister Lampert Hopp am 17. Februar 1873 die heute älteste Baufirma Freiburgs gründete, gab es viel zu tun für den tüchtigen Handwerker, denn die Stadt wuchs damals stark an. Nicht nur am Annaplatz, in der Erwin-, Zasius- und Glümerstraße tragen noch heute Häuser die Handschrift des Firmengründers. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Unternehmen vor allem in den damals neu entstehenden Stadtteilen Wiehre und Herdern aktiv. Seit der Eheschließung des Architekten Karl Hofmann mit Lambert Hopps Tochter Frieda im

FAIR ways Förderpreis: 82.500 Euro für Engagement in der Region

FREIBURG. Gemeinsam mit seinen 14 „FAIR ways“-Partnern unterstützt der SC Freiburg auch dieses Jahr wieder gemeinnützige Institutionen und Projekte aus der Region, die sich wie der Sport-Club in den Bereichen Bewegung, Bildung, Umwelt und Solidarität engagieren. Seit der ersten Vergabe im Jahr 2012 konnte der SC zusammen mit seinen Partnern insgesamt 695.500 Euro ausschütten. Die Bewerbungsfrist für die Preise 2023 endet am 31. März.

Jahr 1902 firmieren die Freiburger unter dem Namen Hopp+Hofmann. Die Geschäfte mit aktuell 22 Mitarbeitenden führt in fünfter Generation Stefan Hofmann.

Setzten die „Hoppis“ in den vergangenen 20 Jahren ausschließlich auf Umbau, Renovierung und Sanierungen, wollen sie sich künftig stärker in der Immobilienentwicklung positionieren, alte Wohnhäuser und Gewerbeimmobilien kaufen, revitalisieren und dann entweder verkaufen oder vermieten. Mit Stefan Hofmanns Sohn Maurice, studierter Bauingenieur, steht übrigens bereits die 6. Generation in den Startlöchern.

30,4 Millionen Euro für den ländlichen Raum

FREIBURG. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat fürs laufende Jahr 100 Millionen Euro zur Unterstützung des ländlichen Raums freigegeben. Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, entfällt ein Drittel auf den Regierungsbezirk Freiburg. Dadurch werde ein Investitionsvolumen von mehr als 206 Millionen Euro angestoßen. In 146 Gemeinden sind 393 Einzelprojekte zur Förderung vorgesehen. Regierungspräsidentin

FREIBURG. Nachdem der südbadische Energieversorger Badenova die Strompreise trotz aller Turbulenzen über den Jahreswechsel und das erste Quartal noch stabil gehalten hat, erhöht er zum 1. April nun seine Tarife. Und zwar kräftig: Der Preis in der Grundversorgung erhöht sich für einen Durchschnittsverbrauch von 2500 kWh/Jahr – nach Berücksichtigung der Strompreisbremse – um rund 43 Prozent. Eigenen Angaben zufolge bleibe man im Landesvergleich einer der günstigsten Anbieter der Grundversorgung und liege elf Prozent unter dem Durchschnitt. Badenova erhöht die Abschlagszahlungen automatisch und berücksichtigt dabei bereits die kundenindividuelle Entlastung durch die Strompreisbremse. Mehr Infos: badenova.de/preisanpassung-strom.

Auftragsrekord für ystral

BALLRECHTEN-DOTTINGEN. Der südbadische Misch- und Dispergiertechnik-Spezialist ystral hat sein Auftragsvolumen im vergangenen Jahr um rund 13 Prozent auf 52,2 Millionen Euro gesteigert. „Vor dem Hintergrund eines geopolitisch und wirtschaftlich schwierigen Umfeldes sind wir mit dem Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres sehr zufrieden“, so Karl Prem, Geschäftsführer Operation & Finance bei ystral. Zu den wichtigsten Entwicklungen zählt die Kooperation mit der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in Münster. „Schätzungen gehen in den kommenden Jahren von einem Wachstum des Bedarfs an Speicherbatterien um den Faktor 30 aus“, so Dominik Seeger,

Bereichsleiter Strategischer Vertrieb bei ystral. „Angesichts dessen stellt diese Kooperation einen Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens dar.“

Morgenstern-Gruppe expandiert

FREIBURG/REUTLINGEN/LÖRRACH. Die Morgenstern-Gruppe, die auch in Freiburg eine Niederlassung betreibt, hat nach der Eröffnung der Niederlassung in Lahr und der Gründung der Morgenstern solutions AG in Basel nun auch den Geschäftsbereich Print Services der Printcom Output Management GmbH in Lörrach übernommen und baut damit ihre Marktposition als „größtes unabhängiges Dokumentensystemhaus Baden-Württembergs“ weiter aus, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bewerbungsfrist für Innovationspreis verlängert

Die Technologiestiftung BioMed hat die Bewerbungsfrist für den Freiburger Innovationspreis 2023 um einen Monat auf Ende März verlängert. BioMed vergibt den von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau unterstützten Preis zusammen mit der Stryker Leibinger GmbH & Co. KG. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich stiften zum zweiten Mal die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein und die Handwerkskammer Freiburg zwei mit jeweils 3000 Euro dotierte „Sonderpreise“ für die Bereiche Industrie, Ge werbe, Handel und Dienstleistungen sowie Handwerk

Mehr Info: freiburg.de/innovationspreis

Wörnle als Tourismusheld ausgezeichnet

FREIBURG. Für seinen herausragenden Einsatz für den Touris mus in Baden-Württemberg sowie sein besonderes Engagement in der „Kategorie Beherbergung“ wurde Rüdiger Wörnle schäftsführer BCW Hotels & Resorts GmbH der CMT-Messe in Stuttgart als Tourismusheld vom Staatssekretär des Ministeri ums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württem berg, Patrick Rapp, ausgezeichnet.

5,85 Millionen für die Forschung

EMMENDINGEN. Die inomed Medizintechnik GmbH startet drei neue Forschungsprojekte im intraoperativen Neuromonitoring. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Unternehmen 5,85 Millionen Euro in die Erforschung von Zukunftstechnologien und die Entwicklung von Medizinprodukten investieren. Zur inomed Gruppe gehören über 300 Mitarbeiter, neun Tochtergesellschaften und ein großes Netzwerk von Händlern in mehr als 100 Ländern.

Sparkasse Markgräflerland bilanziert

Die Sparkasse Markgräflerland hat ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr um 236 Millionen auf 3,28 Milliarden Euro gesteigert. Das Kreditvolumen legte um 184 Millionen auf 2,33 Milliarden Euro zu, die Kundeneinlagen um 10 Millionen auf 1,79 Milliarden. Das Eigenkapital wächst ebenfalls um 10 auf 329 Millionen Euro, der Jahresüberschuss liegt nach Reservenbildung und Steuern bei fünf Millionen Euro. „Wir sind und bleiben eine grundsolide Bank“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Feuerstein

Sick AG spendet 60.000 Euro

WALDKIRCH. Das Sensorunternehmen Sick und seine Belegschaft haben 60.000 Euro für „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet. Damit wird ein Krankenhaus in Sierra Leone unterstützt. Das afrikanische Land leidet seit Jahren an den Folgen eines Bürgerkrieges und der schlimmsten Ebola-Epidemie weltweit. Angestoßen hat die jährliche Spendenaktion der Betriebsärztliche Dienst von Sick unter der Leitung von Thomas Hössel: „Obwohl wir gemeinsam mit dem Unternehmen und der Familie Sick letztes Jahr schon über eine halbe Millionen Euro für Menschen aus der Ukraine gesammelt haben, konnten wir auch Ärzte ohne Grenzen tatkräftig finanziell unterstützen. Das ist wunderbar. Das Krankenhaus, deren Mitarbeitende und die vielen Helferinnen und Helfer in Sierra Leone leisten unglaubliche Arbeit vor Ort, sowohl medizinisch als auch humanitär“.

Zöllner entlarven Betrüger

LÖRRACH, FREIBURG, OFFENBURG. Einen Schaden von insgesamt mehr als 4,5 Millionen Euro an den Sozialleistungs- und Sozialversicherungsträgern deckten die 162 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Lörrach (HZA) im vergangenen Jahr auf.

Rund 1100 Unternehmensprüfungen und mehr als 10.300 Personenbefragungen lieferten Hinweise und Feststellungen, welche Anlass zu weiteren Ermittlungen gaben. Am Ende führten sie zu mehr als 2200 neuen Straf- und 840 Ordnungswidrigkeitenverfahren. Mehr als 2300 Straf- und 540 Bußgeldverfahren konnten parallel abgeschlossen werden. Massive Regelverstöße führten zu insgesamt mehr als elf Jahren Freiheitsentzug und einer Gesamtsumme an Geldstrafen, Verwarnungs- und Bußgeldern von jeweils mehr als einer halben Million Euro, heißt es in einer HZA-Pressemitteilung. Die Bekämpfung organisierter Formen der Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, auch in gemeinsamen Ermittlungsgruppen mit den Polizeien und Steuerfahndungen der Länder, bildet den Schwerpunkt der Arbeit des HZA. Täter in weit vernetzten Bandenstrukturen, die europaweit tätig sind, verursachen hohe Sozialversicherungs- und Steuerausfälle und stören den fairen Wettbewerb erheblich. bib

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