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SC steht stabil trotz Krise Sportclub erwirtschaftet 95.000 Euro Gewinn

Foto: © Bilger SCF

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Oliver Leki: Fans und Sponsoren haben mitgeholfen, dass trotz Corona noch ein Plus unter der Bilanz stand.

Der SC Freiburg hat im Geschäftsjahr 2019/20 rund 89,2 Millionen Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Umsätze um 6,9 Millionen Euro. Trotz der Corona-Krise hat der SC am Ende noch 95.000 Euro Überschuss erreicht.

Auch wenn der Verein ursprünglich deutlich mehr geplant hatte, zeigt sich SC-Vorstand Oliver Leki angesichts der Rahmenbedingungen zufrieden: „Mit einer Vielzahl von Maßnahmen und gemeinsamen Anstrengungen konnten wir ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielen und den Verein bisher stabil durch diese schwierige Zeit führen.“ Der Verkauf von Eintrittskarten war von allen Positionen prozentual am stärksten von der Corona-Krise betroffen. Die Erträge brachen um 24 Prozent ein. Der Sportclub musste die letzten fünf Heimspiele der Saison 2019/2020 ohne Fans austragen. Hätten nicht viele Dauerkarteninhaber und Käufer von Einzeltickets auf eine anteilige Rückerstattung verzichtet, wäre der Rückgang noch kräftiger ausgefallen. Die Sponsoring-Erträge lagen nach Vereinsangaben hingegen auf Vorjahresniveau. Das sei vor allem der großen Mehrheit der Sponsoren und Partner zu verdanken, die das angebotene Kompensationskonzept während der Corona-Krise angenommen haben. In der Saison 2018/2019 hatte der SC aus dem Ticketing 10,9 Millionen und von Sponsoren 14,3 Millionen Euro erlöst. Fast die Hälfte des Umsatzes hatten mit 45,2 Millionen Euro die TV-Gelder ausgemacht. Stark gestiegen ist derweil die Zahl der Mitglieder: Zum Stichtag 30. Juni hatte der Club 24.422 Mitglieder, knapp 27 Prozent mehr als im Vorjahr (19.254). Aktuell hat der Verein die 25.000er Marke schon überschritten. bib

Link verkauft Autohäuser

LAHR. Die Graf-Hardenberg-Gruppe aus Karlsruhe hat die Link-Autohäuser in Lahr und Gengenbach gekauft. Damit geht die 144-jährige Geschichte des Familienunternehmens zu Ende. Alle 147 Mitarbeiter werden laut einer Pressemitteilung übernommen und bis mindestens Ende 2021 weiter beschäftigt.

Büchler erhält Förderpreis

FREIBURG. Der Freiburger JungWissenschaftler Andreas Büchler (33) ist einer von acht Nachwuchswissenschaftlern aus Baden-Württemberg, die den mit 5000 Euro dotierten Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall gewonnen haben. Der 33-Jährige hat sich in seiner Dissertation mit der Verbesserung der Metallisierung von Solarzellen befasst. Das von ihm untersuchte Verfahren hat großes Potenzial, die Herstellungskosten von Siliziumsolarzellen weiter zu senken.

Doppeljob für Wehner

FREIBURG. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) hat zum 1. November die neue Abteilung „Regionale Arbeit“ geschaffen. Geleitet wird sie von Michael Wehner, der schon seit 1991 die Außenstelle Freiburg der LpB leitet. Wehner nimmt die neue Funktion zusätzlich zu seiner bisherigen Tätigkeit wahr.

Michael Wehner

Foto: © LpB BW

Schuster geht in Rente

BREISACH. Peter Schuster, Vorstandsvorsitzender des Badischen Winzerkellers in Breisach, verabschiedet sich Ende des Jahres in den Ruhestand. Der Badische Winzerkeller ist der größte Weinerzeuger in Baden. „Ihr engagiertes und langjähriges Wirken hat den Badischen Winzerkeller in die Zukunft geführt,“ so Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Zeller, „sie waren für uns Steuermann durch eine stets herausfordernde Zeit. Dafür sind wir Ihnen dankbar.“ Schuster war Anfang 2013 als Vorstand Oenologie und Produktion gekommen und hatte Anfang 2016 den Vorstandsvorsitz übernommen. Weiter im Amt bleibt Vorstandskollege Eckart Escher.

Aus für Messe

FREIBURG. Die 16. Ausgabe von marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN findet nicht statt. Die Messe hätte am 20. und 21. November in Freiburg über die Bühne gehen sollen. Grund ist der erneute Lockdown. „Natürlich ist es frustrierend, wenn der Hallenplan steht und das Hygienekonzept erarbeitet ist, dennoch eine Veranstaltung absagen zu müssen“, so Veranstalter Manfred Kross. „Aber natürlich stehen wir auch voll und ganz hinter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und hoffen nun vor allem, unsere Beaufrechterhalten, mit weiter offenen

sucher im kommenden Jahr gesund wiedersehen zu dürfen.“

Neue Messe

FREIBURG. Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) platziert mitten in der Krise eine neue Messe. Die „REGIO MOTOR KLASSIK“ soll ihre Premiere vom 6. bis 8. August 2021 in den Freiburger Messehallen feiern – zeitgleich mit der ADAC Schauinsland Klassik und dem Street Food Market auf dem Freiburger Messegelände. „Die REGIO MOTOR KLASSIK spricht ein überregionales Publikum an, welches Freude und Interesse am Kulturgut Oldtimer hat. Für die zahlreichen Liebhaber der Schauinsland Klassik können wir hiermit einen Mehrwert und den zahlreichen Automobil-VerPlattform in entspannter Atmosphäre bieten“, sagt FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.

wvib kritisiert Staat

FREIBURG. Der erneute Lockdown wird laut Christoph Münzer, Hauptgeschäftsführer der wvib Schwarzwald AG, „Leben retten, aber auch viele Arbeitsplätze kosten und Existenzen zerstören, zunächst weniger in der Industrie, mehr in der Gastronomie- und Kulturwirtschaft“. Durch das Offenhalten von Kitas und Schulen könnten immerhin viele Industrieunternehmen ihre Produktion in hohem Maße

einen aus der Region eine exklusive Grenzen dürfen Pendler – anders als im März und April – den Weg zum

Christoph Münzer

Arbeitsplatz im Nachbarland antreten. Und der wvib begrüßt zudem, dass der stationäre Einzelhandel geöffnet bleibt. Dennoch könne der Staat die Umsatzausfälle einer gesamten Volkswirtschaft „niemals vollständig kompensieren“, vielmehr fehlten ihm schon jetzt selbst die Steuereinnahmen: „Die jüngste Tariferhöhung im öffentlichen Dienst zur Unzeit und der noch nicht gestoppte Monster-Ausbau des Kanzleramts zeigen, dass der Staat intern noch nicht auf Corona umgestellt hat.“

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Bode neue Geschäftsführerin FREIBURG. Iris Bode hat am 1. November die Geschäftsbereichsleitung des Editorial Departments und Pub-

Iris Bode

Foto: © Haufe Group

lishings sowie den Vertrieb Buchhandel bei der Haufe Group übernommen und wird zudem zur Geschäftsführerin der Haufe-Lexware GmbH & Co. KG. Sie folgt damit auf Sandra Dittert. Bode verfügt über langjährige Management-Erfahrungen bei Axel Springer, der FAZ und dem Handelsblatt. „Wir freuen uns, dass wir mit Iris Bode eine umsetzungsstarke Führungspersönlichkeit aus dem Medienbereich gefunden haben“ so Birte Hackenjos, CEO der Haufe Group.

Sick AG für nachhaltiges Wachstum geehrt

WALDKIRCH. Der Sensor-Spezialist Sick AG wurde von der Unternehmensberatung Accenture und der Zeitung DIE WELT für sein nachhaltiges Wachstum mit dem „Top-500-Award“ ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte die Sick AG auf einen zweiten Platz unter den 500 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland. „Als Unternehmen mit 75-jähriger Tradition ist eine nachhaltige Unternehmensführung mit Weitblick, hohen Qualitätsstandards und einer unverminderten Innovationskraft –

Mats Gökstorp

Foto: © Sick AG auch in herausfordernden Zeiten wie diesen – die Grundlage unseres Wirkens. Es ist mir eine Ehre, diesen Preis stellvertretend für das Unternehmen und alle Beschäftigten entgegenzunehmen“, sagte Mats Gökstorp, Vorstand Sales & Service der SICK AG, bei der Preisverleihung. Der Umsatz wuchs von 2013 bis 2019 um fast 75 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro. Der Siebenjahreszeitraum ist bei der Verleihung der ausschlaggebende.

Belle AG feiert 25 Jahre

WYHL. Die Belle AG wird 25 Jahre alt. Der Stahl- und Metallbauer vom Kaiserstuhl ist spezialisiert auf Treppen und Balkone sowie als Zulieferer im Bereich Metalltechnik. Gründer Benedikt Belle begann 1995 in einer kleinen Werkstatt in Jechtingen. Heute beschäftigt der Mittelständler knapp 60 Mitarbeiter, darunter zwölf Azubis. Mehr als 50 junge Menschen hat die Firma über die Jahre ausgebildet. Die Hälfte ist heute noch im Unternehmen, das in den vergangenen drei Jahren rund drei Millionen in seine Zukunft investiert hat.

Corona kappt Ausbildungsbereitschaft Die Bilanz des Ausbildungsjahres 2020

Nach mehreren positiven Jahren ist die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse drastisch zurückgegangen. Mit 3874 Verträgen wurden bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) bis Ende Oktober 501 (11,5 Prozent) weniger neue Verträge registriert als 2019.

Der Rückgang ist im Landkreis Emmendingen mit 16,2 Prozent fast doppelt so hoch wie im Landkreis BreisgauHochschwarzwald (8,4 Prozent). „Die Coronapandemie macht sich deutlich bemerkbar. Viele Unternehmen stehen vor existenziellen Herausforderungen, sind gezwungen, auf Sicht zu fahren und reduzieren deshalb ihr Ausbildungsangebot,“ so Simon Kaiser, Leiter des IHKGeschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung. Zudem seien offenbar in der aktuellen Lage vollzeitschulische Bildungsangebote als vermeintlich sicherer Hafen bei Schulabgängern besonders beliebt. Und auch der Strukturwandel in der Automobilindustrie habe Spuren hinterlassen. „Ein rein negatives Bild zu zeichnen, wäre aber falsch. Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist ungebrochen hoch“, so IHK-Präsident Steffen Auer. Bei der Arbeitsagentur Freiburg gab es im Ausbildungsmarkt 2019/2020 gut 3900 Bewerber, 89 blieben unversorgt. Von 3147 gemeldeten Azubistellen (minus 22 Prozent) sind 489 unbesetzt. „Die Chancen für Jugendliche, hier einen Ausbildungsplatz zu finden, sind trotz der Krise weiter gut. Für die Betriebe bleibt es schwierig, Plätze zu besetzen“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Andreas Finke. Dass trotz Bewerberüberhangs erneut viele Stellen unbesetzt blieben, schwäche auf Dauer Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Finke ist aber überzeugt, dass die Zurückhaltung in „erster Linie der Pandemie geschuldet“ ist. bar

Otto Graf voll auf Expansionskurs

TENINGEN. Der Teninger Behälterspezialist Otto Graf GmbH hat das Richtfest für das neue Werk in Neuried bei Offenburg gefeiert und will dort bis zu 60 neue Arbeitsplätze schaffen. Graf hatte erst Anfang des Jahres eine neue Kunststoff-Recyclinganlage in Herbolzheim in Betrieb genommen. In Neuried will Otto Graf Großtanks zur Regenwassernutzung, -rückhaltung oder als Löschwasserspeicher produzieren. Auf dem 10 Hektar großen Gelände im interkommunalen Gewerbegebiet BA-SIC entstehen Gebäude mit einer Grundfläche von rund 26.000 Quadratmetern. Graf will im dritten Quartal 2021 die Produktion aufnehmen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 19 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte im vergangenen Geschäftsjahr um zehn Prozent auf rund 120 Millionen Euro. Fürs laufende Jahr rechnet die Foto: ©Graf Geschäftsleitung ebenfalls mit einem Plus von rund zehn Prozent. „Für uns läuft es immer gut, wenn es trocken ist“, viele Menschen Hand an ihren Garten gelegt. Es habe eine starke Nachfrage nach Regentonnen gegeben. Weltweit beschäftigt die Graf-Gruppe mehr als 600 Mitarbeiter, davon 400 in Südbaden.

Handwerk fordert weiter offene Grenzen

FREIBURG. Die erneuten massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens lassen im südbadischen Handwerk die Erinnerungen an die geschlossenen Grenzen zu Frankreich und der Schweiz im Frühjahr wiederaufleben. In einem offenen Brief an die Parlamentarier aus dem Kammerbezirk Freiburg fordern die Handwerksorganisationen, „dass sich eine Situation wie im Frühjahr nicht wiederholen darf“, so der Freiburger Handwerkskammerpräsident Johannes Ullrich und die Kreishandwerksmeister. Die Grenzschließung habe deutlich gemacht, wie stark die Wirtschaftsräume auch über die Landesgrenzen hinweg verflochten sind und wie wichtig dies für die Menschen vor Ort sei: „Wir müssen Lehren aus der ersten

Welle ziehen und die Hygienemaßnahmen strikt umsetzen. Wir dürfen aber auch die Identität des grenzüberschreitenden Wirtschaftsraumes nicht aufgeben“, heißt es in dem Brief weiter.

Horn neuer Vizepräsident

FREIBURG. Auf der jüngsten Sitzung des Eurodistricts Region Freiburg – Centre et Sud Alsace kamen erstmals die neu gewählten Vertreter für die Versammlung zusammen.

Foto: © XXXXX XXXXXX Foto: © Eurodistrict Region Freiburg – Centre et Sud Alsace, Patrick Seeger, Stadt Freiburg

Breisachs Bürgermeister Oliver Rein, Martin Horn,

26.000 Quadratmeter: Viel Platz für Wachstum

sagt Otto P. Graf. Während der Corona-Pandemie hätten

Gérard Hug und Hanno Hurth (v.l.). Nach dreijähriger Präsidentschaft übergab der Emmendinger Landrat Hanno Hurth die Präsidentschaft an seinen bisherigen Stellvertreter, Bürgermeister Gérard Hug aus dem elsässischen Biesheim. Neu gewählter Vizepräsident ist der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn. Laut Kooperationsvertrag werden Präsident und Vizepräsident alle drei Jahre gewählt, dabei wechselt die Präsidentschaft jeweils über die Rheinseite. Horn sagte: „Gerade jetzt, in diesen angespannten Pandemie-Zeiten, ist eine verlässliche und intensive Zusammenarbeit in unserer Region über die Grenzen hinweg besonders wichtig. Ich freue mich, dass wir mit der neuen Geschäftsstelle gemeinsam neue Projekte anschieben können und die deutsch-französische Zusammenarbeit weiter verfestigen.“

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Windpark Biederbach am Netz Neues Projekt der Ökostromgruppe

Foto: © Philipp Zentgraf

Knopfdruck in Corona-Zeiten: Hinrich Ohlenroth, Andreas Markowsky, Bärbel Schäfer, Helmfried Meinel und Rafael Mathis (v.l.) bei der besonders symbolischen Inbetriebnahme des Windparks.

FREIBURG. Der jüngste Windpark Baden-Württembergs mit der derzeit modernsten, leistungsstärksten Anlage im Land ist am 29. Oktober 2020 in Biederbach ans Netz gegangen. Die Rekordmühle vom Typ E-138 hat eine Leistung von 4,2 Megawatt (MW), der gesamte Windpark mit drei Anlagen kommt auf 8,9 MW und wird, je nach Windjahr, 15 bis 20 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen. Damit produzieren sie ein Vielfaches des Gesamtstromverbrauchs der Gemeinde Biederbach und dies klimagerecht. Diese stand und steht, wie Bürgermeister Rafael Mathis bei der Inbetriebnahme hervorhob, geschlossen hinter dem Projekt. Die Investitionskosten von elf Millionen Euro wurden von Bürgern vor Ort, sechs badischen Bürgerenergiegenossenschaften und der regionalen Sparkasse in Zusammenarbeit mit der Landeskreditbank aufgebracht. Die Ökostromgruppe Freiburg hat den Windpark projektiert und die Geschäftsführung übernommen. Geschäftsführer Andreas Markowsky dankte insbesondere den an der Realisierung des Parks und der gemeinsamen Kabeltrasse beteiligten Gemeinden, den vielen Verpächtern und den mit dem Bau beauftragten Unternehmen. Ministerialdirektor Helmfried Meinel, Amtschef des Umweltministeriums Baden-Württemberg, betonte: „Wir können den Klimaschutz im Land nur voranbringen, wenn konkrete Projekte wie hier in Biederbach erfolgreich umgesetzt werden. Der Ausbau von Windenergie hat hierbei einen besonderen Stellenwert. Die Landesregierung bekennt sich zu ihrer Verantwortung, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, damit wir den Weg der Energiewende weiter energisch beschreiten können.“ Das Land hinkt indes seinen eigenen Windenergiezielen meilenweit hinterher. Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sagte: „Naturschutz und Klimaschutz schließen sich nicht aus, sondern müssen Hand in Hand gehen. Gerade die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Genehmigungs- und Fachbehörden, Regierungspräsidium und Umweltministerium zur Überwindung der verschiedenen anspruchsvollen Hürden, zeichnet dieses Vorhaben und seine erfolgreiche Realisierung aus.“ Gegen den Windpark hatten Bürger eine Petition angestrengt. Der Landtag hatte trotzdem grünes Licht gegeben. bib

Kommt ein Flügel gefahren: Rotorblatt auf dem Weg zum Berg.

Foto: © Enercon

Neues Smart-City-Reallabor für Südbaden

FREIBURG/MÜNCHEN. Thüga AG und Badenova AG haben das Reallabor „Smart Region Südbaden“ gestartet. Gemeinsam mit fünf Kommunen wollen sie Smart-CityAnwendungen in die Praxis umsetzen. Die Testphase läuft Anfang 2021 an. Im Reallabor, das von der BadenovaTochter bnNETZE umgesetzt wird, beteiligen sich die fünf Kommunen Freiburg, Breisach, Kirchzarten, Lahr und Gundelfingen. Sie alle planen derzeit verschiedene intelligente Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Gebäude, Umweltschutz und Technische Betriebe – wie Smart Parking, Verkehrszählung, Messung der (Raum-) Luftqualität sowie Gewässer- und Füllstandsmonitoring. Beispielsweise sollen in Lahr die stets aktuelle Belegung eines Wohnmobil-Stellplatzes sowie die Besucher eines Schwimmbades erfasst werden. „Von den Erkenntnissen aus dem Reallabor sollen künftig vor allem kleinere und mittlere Kommunen profitieren“, so Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. „Durch unser Reallabor erhält die Digitalisierung in den Kommunen einen weiteren Schub. Und dass wir Smart City anhand konkreter Anwendungen für die Bürger greifbar machen und ihren Nutzen belegen, ist wichtig für den Erfolg“, so Robin Grey, Geschäftsführer bnNETZE.

10.000 Euro für Nicolas Höfler

FREIBURG. Der Verein „Wir helfen Kindern“ – eine Initiative der Alexander Bürkle GmbH – hat einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Nicolas Höfler für die gemeinsame Kampagne mit dem Verein Wendepunkt gegen Gewalt und Missbrauch an Kindern übergeben. SC-Profi Höfler und seine Frau Caroline Chrobok freuten sich sehr über das Geld für die Plakatkampagne „Keiner darf Dich anfassen, wenn Du es nicht willst!".

Foto: © Wir helfen Kindern

Der Wir-helfen-Kindern-Vorstandsvorsitzende Frank Schweizer (hinten rechts) und Geschäftsstellenleiterin Christine Schmidt-Brauch (hinten links) übergaben den Scheck an Nicolas Höfler und Caroline Chrobok.

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