KOHLIBRI Magazin N° 54 Sommer/Herbst 2010

Page 1

DAS MAGAZIN DER KOHL GRUPPE

17. Jahrgang N° 54 Sommer/Herbst 2010

einfach

MENSCHsein Ein persönliches Porträt zum 70. Geburtstag von

WILLI KOHL KOHL erweitert mit der FILIALE GREVENBROICH das Einzugsgebiet.

AC Schnitzer sagt den PRODUKTPIRATEN den Kampf an. PLAGIATE vernichtet.

HARLEY DAVIDSON CUSTOMIZING. Einzigartige Bikes made by KOHL.

Von Mensch zu Mensch. Die KOHL SERVICE ASSISTENTEN helfen freundlich, schnell und kompetent.


02

EDITORIAL

IMMER IN BEWEGUNG Liebe Leserinnen, liebe Leser, AC Schnitzer ist eine echte Aachener Marke. Mit dem Autokennzeichen „AC“ im Logo veredeln wir seit 23 Jahren BMW und MINI Fahrzeuge. Unsere Produkte erfreuen sich weltweiter Beliebtheit. Die Bekanntheit der Marke weckt aber auch Begehrlichkeiten. Weltweit und vereinzelt auch in Deutschland werden besonders oft billige Produktkopien zum Kauf angeboten. Wie gefährlich die Verwendung von Plagiaten sein kann, bewies ein Test an beschlagnahmten Felgen, den der TÜV kürzlich vorgenommen hat: Die Kopien brachen! Erfahren Sie mehr darüber ab Seite 16. Marken und Markenhandel gehören für einen sicheren Einkauf in meinen Augen also eng zusammen, egal ob im Service oder im Verkauf. Vertrauen Sie den Experten bei AC Schnitzer. Es geht um Ihre Sicherheit. In unserer Filiale Autohaus Schnitzler in Bergheim haben wir für Sie den Servicebereich umgestaltet. Wir wollen dort offener und einfacher mit Ihnen über Ihre Servicethemen sprechen können. In einem hellen und transparenten Servicebereich möchten wir ein kompetenter Servicepartner und Gastgeber für Sie sein. Die Marke BMW lässt sich an keinem Ort der Welt besser erleben als in der BMW Welt in München. Sie verbindet kluge und gewitzte Baukunst mit einem Markenerlebnis der besonderen Art. Sie ist Marktplatz und Kommunikationszentrum zugleich. Seit der Eröffnung im Oktober 2007 haben bereits über fünf Millionen Besucher die BMW Welt besucht. Begleiten Sie unsere Kunden Gerhard und Michael Horsch bei ihrem Besuch der BMW Welt. Abgeschlossen sind inzwischen auch die Umbauarbeiten am Kohl Gebrauchtwagenzentrum in der Neuenhofstraße. Kompakt und übersichtlich präsentieren wir Ihnen dort ab sofort mehr als 300 gebrauchte Automobile in bewährter KohlQualität. Einfacher und übersichtlicher - auch online im Internet. 24 Stunden am Tag - an jedem Ort Ihrer Wahl. Ganz gleich ob Sie uns zu einem persönlichen Gespräch oder virtuell im Internet besuchen – wir freuen uns auf Sie! Herzlichst Ihr

Rainer Vogel Geschäftsführer, KOHL automobile GmbH

KOHLIBRI. Das Magazin der KOHL GRUPPE Herausgeber: KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 | 52078 Aachen Tel. 0241 / 5688 -00 Fax: 5688 -285 Redaktion: Markus Rohowsky (MRY) | Chris Neumann (NEW) | Inhaltlich verantwortlich: Markus Rohowsky | Mitarbeit an dieser Ausgabe: Daniel Grosvarlet, Sebastian Dreßen, Susanne Müllejans Fotografie und Layout: Chris Neumann | Druck: Druckerei Ralf Küster, 52078 Aachen |Auflage: 10.000 Exemplare Die im Magazin abgebildeten Fahrzeuge enthalten unter Umständen Sonderausstattungen und Zubehör, die/das nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Der Inhalt entspricht dem Stand bei Drucklegung. Änderungen von Konstruktion und Ausstattung vorbehalten. Die Druckfarben geben den wirklichen Farbton nicht wieder. Wir übernehmen für aus Druckfehlern entstandene Falschinformation keine Haftung.


12

Ein Ohr für die Kunden

06

Einfach Mensch sein

Kampf den Produktpiraten

16

RUBRIKEN

16. Jahrgang N° 54 / SOMMER 2010

DAS MAGAZIN DER KOHL GRUPPE

02 03 20 04 35

Editorial Inhalt Kurz notiert Impressum Termine

32

16

MENSCHsein

Große Marken, großer Reibach. Wie beinahe jedes namhafte Unternehmen bleibt auch AC Schnitzer nicht von Produktpiraten verschont. Illegale Felgenkopien sind für Rainer Vogel aber nicht nur deshalb Chefsache.

AUTOMOBILE 28

KOHL erweitert mit der FILIALE GREVENBROICH das Einzugsgebiet.

AC Schnitzer sagt den PRODUKTPIRATEN den Kampf an. PLAGIATE vernichtet.

18 HARLEY DAVIDSON CUSTOMIZING. Einzigartige Bikes made by KOHL.

TITEL Einfach Mensch sein

10

30

34

35

MOTORRAD

Service-Kraft An sein Fahrzeug stellt jeder Autofahrer hohe Ansprüche. Qualität und Zuverlässigkeit sind dabei die obersten Kriterien. Ebenso wichtig sind kompetente, freundliche und hilfsbereite Ansprechpartner im Autohaus. Die KOHL Service-Assistenten sorgen für alle Dienstleistungen, die auch nach dem Autokauf wichtig sind.

Herzlich willkommen Immer in Bewegung - diesem Leitgedanken folgend, reiht sich die nunmehr 5. BMW Filiale in Grevenbroich nahtlos in die KOHL Gruppe ein.

Der schafft was weg Sie haben jeden Tag ein ganze Menge zu bewegen? Der neue Opel Movano hält die passenden Antworten auf alle Transportfragen bereit.

UNTERNEHMEN 14

Nordschleife, oder? Der Aha-Effekt für den Opel Astra J: Neue Aerodynamik, Tieferlegung, Räder und Designelemente von Steinmetz. Für ein noch auffälligeres, aber nicht aufdringliches Design.

Vater des 5er Einen netten Gast empfängt man gerne. Noch dazu, wenn es sich um eine interessante Persönlichkeit handelt. Ein Gespräch mit dem Projektleiter der neuen 5er Reihe, Josef Wüst.

Fast schon legendär sind die Geschichten, die über „Meister Willi“ erzählt werden. Mythos oder Wahrheit? Zum 70. Geburtstag von Willi Kohl hat sich unser Autor Chris Neumann auf Spurensuche begeben.

06

Ganz schön schlau Anspruchsvoll und vielseitig ist die Ausbildung zum Automobilkaufmann. Mit Bestnoten in allen Prüfungsbereichen begeistert Tim Leidgschwendner Geschäftsleitung und Kollegen bei OPEL KOHL.

Von Mensch zu Mensch. Die KOHL SERVICE-ASSISTENTEN helfen freundlich, schnell und kompetent.

Effizient & Dynamisch Effizientes Potenzial: Der BMW 320d EfficientDynamics beeindruckt in puncto Wirtschaftlichkeit und Dynamik. Und das nicht allein durch seine Ausstattung.

Ein persönliches Porträt zum 70. Geburtstag von

WILLI KOHL

Kampf den Produktpiraten

Ein Ohr für die Kunden Ihre Stimme ist den Kunden von OPEL KOHL bestens bekannt - nur ihr Gesicht kennen wenige. Wenn Rita Koepfer anruft, dreht sich alles um Service, Qualität und Kundenzufriedenheit. Ein Portrait.

einfach

Fast nichts ist unmietbar Sie träumen davon, den goldenen Herbst in einem Cabrio zu genießen? Kein Problem. Die KOHL Autovermietung bietet Ihnen diese Flexibilität. Mit weit über 200 Fahrzeugen aller Art.

MENSCHEN 12

14

Service-Kraft

22

LEGENDEN made by KOHL Mit Ideen, Kreativität, Liebe zum Detail und einer Menge technischem Know-How schaffen die Spezialisten von KOHL Motorrad wahre Harley-Davidson Legenden. Customizing by KOHL.

LIFESTYLE 24

We are MINI Im September 2010 startet KOHL mit WE ARE MINI den ersten MINI Club der Stadt, als Netzwerk aus MINI-Fahrerinnen und Fahrern, den MINI-Profis von KOHL und zahlreichen Partnern.


04

PAPARAZZI

Alle Hände voll zu tun Da soll doch einer sagen, der Mensch als Arbeitskraft würde immer häufiger wegrationalisiert. Auch in Zeiten hochtechnisierter Arbeitsabläufe bleiben immer noch Bereiche erhalten, in denen der Einsatz von Maschinen nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Ihre Qualitäten als gut eingespieltes Team bewiesen jüngst die Seniorchefin Ursula Kohl und Uwe Nickel, Flottenspezialist bei Opel KOHL, beim Anbringen eines frisch gereinigten Lichtsegels über dem Kundenwartebereich. Foto: Chris Neumann. Location: Verkaufraum Opel KOHL, Aachen


KOHL Gruppe - Filialen und Betriebe

KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -00 Fax 02 41 / 56 88 -285

KOHL automobile GmbH - Filiale Eschweiler Aachener Str. 2 - 52249 Eschweiler Telefon 0 24 03 / 78 71 -0

Fax 0 24 03 / 78 71 -50

KOHL automobile GmbH - Filiale Grevenbroich Lilienthalstraße 3 - 41515 Grevenbroich Telefon: 0 21 81-22 68 00 Fax: 0 21 81-22 68 26

KOHL automobile GmbH - Filiale Heinsberg Industriestraße 53 - 52525 Heinsberg Telefon 0 24 52 / 91 35 -0 Fax 0 24 52 / 91 35 -40

KOHL automobile GmbH - Filiale Laurensberg Kackertstraße 2 - 52072 Aachen Tel. 02 41/ 8 86 89 -0 Fax 02 41 / 8 86 89 -35

Autohaus Schnitzler Eine Filiale der KOHL automobile GmbH Heisenbergstraße - 50126 Bergheim Telefon: 0 22 71-76 03 0 Fax: 0 22 71-76 03 40

Autohaus KOHL GmbH (Renault/Dacia) Luisenstraße 77-79 - 52477 Alsdorf Telefon 0 24 04 / 90 87 -0 Fax 0 24 04 / 90 87 -60

AC Schnitzer Ein Geschäftszweig der KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -130 Fax 02 41 / 56 88 -135

Gastronomie kohlibri Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -500 - Fax 02 41 / 56 88 -560

KOHL Gebrauchwagenzentrum Neuenhofstraße 166 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -00 Fax 02 41 / 56 88 -285

KOHL automobile Vertriebs GmbH (Opel) Neuenhofstraße 166 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 92 77 -0 Fax 02 41 / 92 77 -703

Steinmetz Opel-Tuning Ein Geschäftszweig der KOHL automobile Vertriebs GmbH Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -777 Fax 02 41 / 56 88 -778

KOHL Autovermietung ein Geschäftszweig der KOHL automobile Vertriebs GmbH Neuenhofstraße 166 - 52078 Aachen Telefon 02 41 / 56 88 -127 Fax 02 41 / 56 88 -216

KOHL Motorrad Ein Geschäftszweig der KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Tel. 02 41 / 56 88 -290 Fax 02 41/ 56 88 -187

Versicherungsdienst KOHL GmbH Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen Telefon 02 41/ 56 88 -125 Fax 02 41 / 56 88 -126

www.kohl.de


06

AUTOMOBILE TITELSTORY

„Wir müssen den Kindern die Möglichkeiten geben, selber ihre eigenen Erfahrungen im Leben zu sammeln. Das Einzige, was wir tun können, ist, ihnen vorzuleben, was unsere Überzeugungen sind. Nur dann wissen sie wirklich, auf was es ankommt und können richtige von falschen Wegen unterscheiden. Nur dann werden sie ihren Weg machen.“ Willi Kohl

Einfach Mensch sein

Mythos oder Wahrheit? Zum 70. Geburtstag von Willi Kohl findet unser Autor Chris Neumann die Antworten. In einem ganz persönlichen Porträt.

Viel wurde geschrieben und berichtet über den Unternehmer Willi Kohl, der es aus kleinsten Verhältnissen „ganz nach oben“ schaffte. Und es wurde ebenso lebhaft spekuliert über den Erfolg, den „Meister Willi“ scheinbar mit jeder neuen Idee für sich verbuchte. Schon bald wohnte vielen Erzählungen etwas Geheimnisumwittertes bei – ob Mythos oder Wahrheit, das war für den Außenstehenden nicht immer klar zu unterscheiden. In diesem Juli wäre Willi Kohl 70 Jahre alt geworden. Ein guter Grund für die folgende, persönliche „Aufzeichnung“, die mit der Frage beginnen soll, wie der Gründer eines der erfolgreichsten Unternehmen in der Region wohl reagieren würde, könnte er heute einen Blick auf sein - viel zu früh verlassenes - Lebenswerk richten. Ursula Kohl: „Käme mein Mann so plötzlich in diese neue Zeit, würde er wahrscheinlich die Welt nicht mehr verstehen. Für ihn hätten viele der heutigen Reglements und Einschränkungen, die für uns zum ganz normalen Alltag gehören, nicht zu seinem Selbstverständnis eines freien Unternehmers gepasst und wären alleine aus diesem Grund für Ihn unvorstellbar gewesen. Dazu eine kleine Anekdote: Damals, als extrem lange Lieferzeiten nicht selten und zu wenige Autos auf Lager waren, fuhr mein Mann mal eben nach München, sagte dort kurzerhand „sechs Takte“ – und schon war das Lieferproblem behoben. Ein Beispiel von vielen, die heute undenkbar wären. Es war eine andere Zeit, in der Dinge möglich waren - nicht nur im Hause Kohl – die heute beinahe absurd erscheinen. Und es war eine Zeit des Umbruchs, dessen Auswirkungen das unternehmerische und berufliche Umfeld veränderte. Handschläge zur Vertragsbesiegelung wurden irgendwann durch rechtsverbindliche Vertragsbestätigungen ersetzt – das musste auch der Kunde erst lernen.“ Der für viele unerwartete Tod von Willi Kohl vor 13 Jahren kam also in einer Zeit, die auch andere erfahrene Unternehmer vor neue Herausforderungen stellte. Er hinterließ ein Vakuum im Unternehmen, das die Töchter Gisela und Margit in enger Abstimmung mit der Mutter ausgleichen mussten – und ausgleichen wollten. Die Entscheidung der Alleingesellschafterin Ursula Kohl, die Kohl Unternehmen ohne fremde Geschäftsführung mit den beiden jungen Töchtern weiterzuführen, wurde von vielen Außenstehenden mit großer Skepsis beobachtet - wollten drei Frauen wirklich einen Willi Kohl ersetzen? „Das war’s bei Kohl“, beschreibt Ursula Kohl heute die Stimmung, die damals kolportiert wurde. Das Vertrauen in die Fähigkeiten der neuen, jungen Führungsgeneration fehlte. Oft, fast schon zu oft, wurden die jungen Frauen fortan mit „den guten alten Zeiten“ konfrontiert. Auf eine Art, die mehr nostalgisch verklärt als realistisch war: „Das hätte es zu Zeiten Ihres Vaters nicht gegeben…“,wurde nicht nur einmal in Gesprächen geäußert. Obwohl nicht immer persönlich gemeint, wurde die stetige Auseinandersetzung mit dem Vermächtnis ihres Vaters für

die Töchter zum Kampf. Manchmal schien sogar die Frustration zu siegen. Aber nie die Resignation. „Ausgeblendet blieb immer die Tatsache, dass es unter den neuen Umständen auch bei „Ihrem Vater“ nicht anders gewesen wäre“, erinnert sich Ursula Kohl. Allen Unkenrufen zum Trotz setzte die Unternehmerin, die schließlich auch eine erfahrene Kennerin der Automobilbranche war - sie führte bereits seit 12 Jahren erfolgreich den damaligen Opel-Betrieb „UKO“ - ihr ganzes Vertrauen in die beiden Töchter. Zweifel an der Eignung des Nachwuchses, die Generationennachfolge anzutreten, hatte Ursula Kohl nie. Denn sowohl Margit als auch Gisela waren durch vorangegangene Ausbildung und Studium bestens vorbereitet.

„Wollten drei Frauen in die Fußspuren eines Willi Kohl treten?“

Neue Unternehmergeneration: Gisela und Margit Kohl, hier mit „der kleinen“ Schwester Andrea.

Wie alle Unternehmer war auch „der Vater“ Chamäleon und Elefant zugleich - musste sich kontinuierlich anpassen oder eigene Entscheidungen mit der Ruhe eines Dickhäuters vertreten. Ohne diese Prozesse, wäre der Lauf des Unternehmens mit all den heute geachteten Erfolgen, ein ganz anderer gewesen. Die Weichen wurden immer wieder neu gestellt. „Auch auf die sich wandelnde Situation in der Automobilbranche hätte mein Mann heute die passenden Antworten gegeben“, ist sich Ursula Kohl sicher. Neue und in die jeweilige Zeit passende Antworten auf all die Fragen, die die Töchter Gisela und Margit später finden mussten. Und bis heute gefunden haben. Erst ganz allmählich wandelten sich bei all denen, die nach dem Tod von Willi Kohl dessen Lebenswerk am Abgrund sahen, Angriffe in Anerkennung und Zweifel wichen der Überzeugung, dass doch alles wieder gut würde.


Skipper Ahoi! Wenn Willi Kohl die Segel in den Wind stellte, konnte der leidenschaftliche Hobbysegler entspannen - und positive Kraft schรถpfen.


08

TITELSTORY

Keine Angst vor großen Ästen: Willi Kohl stellte sich jeder Herausforderung - auch, wenn nicht jede einen ernsthaften Hintergrund hatte.

„Glaubt man den Erzählungen, war Willi Kohl der Beste darin, der Gute zu sein. Möglicherweise ist das die Wahrheit. Aber nicht die ganze.“

Lachen erlaubt: Traurigkeit war nicht sein Ding. Dieses Foto zeigt nicht den Unternehmer - es zeigt den Menschen Willi Kohl. Hier zusammen mit Ehefrau Ursula bei einem Betriebsfest.

Willi Kohl war zeit seines Lebens „ein Macher“, einer, der nach dem Motto „..geht nicht, gibt‘s nicht“ lebte. Entscheidungen traf er konsequent und sofort, viele intuitiv, andere mutig, aber immer mit der nötigen Weitsicht, die ihm noch heute die Achtung und den Respekt vieler ehemaliger Kollegen und Mitarbeiter einbringt. „Er war fast nicht zu bremsen, wenn es um Neuerungen und nötige Veränderungen ging“, bestätigt Ursula Kohl die oft zitierte Innovationsfreude ihres Mannes. Gerade diese positiven, menschlich wie unternehmerischen Eigenschaften, die beiden Töchtern doch so bekannt waren, wurden ihnen zunächst zur Last und Bürde.

„Das Scheitern der Kohl-Kinder war für viele Außenstehende nur eine logische Konsequenz.“ Die Fußstapfen, die der Vater hinterließ, schienen anfänglich so groß, dass die teils argwöhnisch beobachtende Umwelt das Scheitern der Kohl-Kinder nur für eine logische Konsequenz hielten, dabei allerdings vergaß, dass nicht nur in Märchenzitaten der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Noch bevor die heutigen (Ehe-) Männer „ins Spiel“ kamen, schwamm der Kohl’sche Dampfer wieder sicher gesteuert in ruhigem Fahrwasser. Auf der Brücke zwei Steuerfrauen, die das „Logbuch“ ihres Vaters nicht – wie befürchtet - zuschlugen, sondern begannen, eine neue Seite zu beschreiben. Aber zurück zu Willi Kohl. Taugen also alle weiter oben beschriebenen Charaktereigenschaften zur oft beobachteten, ja fast reflexhaften Glorifizierung eines Unternehmers, der scheinbar so vieles besser machte als andere? Glaubt man den Erzählungen, war Willi Kohl der Beste darin, der Gute zu sein. Möglicherweise ist das die Wahrheit. Aber nicht die ganze. Denn Willi Kohl war neben der öffentlichen Person eben auch ein Mensch, bei dem die

Möglichkeit Fehler zu machen, kein Tabu darstellte. Allein die Interpretation erklärt den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg: Für Willi Kohl waren Fehler dazu da, gemacht zu werden. Nicht mehr und nicht weniger. Ängstliche und zögerliche Vermeidungsversuche hätten viele - aus heutiger Sicht für das Unternehmen wegweisende - Entscheidungen niemals zugelassen. Obwohl neue Ideen seinerzeit oft mit dem Konjunktiv „könnten“ („Das könnten wir ja mal machen…“) eingeleitet wurden, war Willi Kohl kein Spieler. Alleine durch das Zusammenkommen von fachlicher Kompetenz, der Kenntnis seines Umfeldes und der Menschen, die ihn begleiteten, wurde das unternehmerische Risiko für ihn zu einer kontrollierbaren Größe. Das Ergebnis vieler richtiger Entscheidungen ist heute noch sichtbar. Aber Willi Kohl hatte auch Glück – vielleicht ein Quäntchen mehr als andere. Das entscheidende Quäntchen eben. Oder das „richtige Händchen“. Hier jedoch den Versuch die Behauptung aufzustellen, die Ergebnisse der getroffenen Entscheidungen seien so und nicht anders „vorgeplant“ gewesen, würde erneut zur Mystifizierung eines ganz normalen Unternehmerlebens beitragen und der Realität nicht gerecht. Ein Heiliger war Willi Kohl demnach nicht. Aber er war auf seine Art ein „Menschenversteher“. Eine seltene Charaktereigenschaft, die nicht nur sein Leben geprägt, sondern auch mehr als alle fachlichen Entscheidungen zusammengenommen, den Erfolg des Unternehmens KOHL bestimmt hat. Zum Menschsein gehörten für Willi Kohl - trotz zunehmendem zeitlichen Engagements im Betrieb - vor allem die Wochenenden mit der eigenen und befreundeten Familien. Dabei zählte nicht die Dauer der Entspannung, sondern die Qualität – ein Sonntagnachmittag in der Eifel tat es auch. Auszeiten waren wichtig, um die Balance im Leben nicht zu verlieren. Entspannung fand Willi Kohl beim Wandern, Radfahren oder Skilaufen. Bei seiner großen Leidenschaft, ein Boot mit dem Wind zu steuern, schöpfte er die positive Kraft, für die ihn „seine“ Menschen - Familie, Mitarbeiter, Kollegen und Weggefährten - immer bewunderten. Als Mensch war Willi Kohl nie abwesend – weder in Gesprächen, noch bei der


gemeinsamen Zeit mit Freunden und der Familie. Auch war er nie ein besessener Workoholic im negativen Sinne, dessen Aufmerksamkeit ausschließlich und nur dem „einzigen Kind“, nämlich dem Unternehmen galt. Willi Kohl liebte Geselligkeit, die aber nicht nur in großer Runde stattfinden musste. „Mein Mann mochte es, Menschen um sich herum zu haben“, erzählt Ursula Kohl. Gemeinsame Abendessen mit der Ehefrau, in früheren Jahren auch zusammen mit allen Töchtern, waren für ihn ebenso selbstverständlich, wie das tägliche Gespräch mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern - bei denen er im Übrigen ein stets gern gesehener Gesprächsgast war. Nur die Wertigkeit war für Willi Kohl eine andere. Die Befindlichkeiten anderer waren ihm wichtig. „Das stets offene Ohr für unsere Belange…“, war es, wie es heute einer der dienstältesten Mitarbeiter der Kohl Gruppe, Heinz Schwartz, erklärt, was dem landläufigen Bild eines Unternehmers so gar nicht entsprach. Eine Eigenschaft, die nachhaltig beeindruckte. Willi Kohl war ein Chef mit „Wohlfühlfaktor“, immer Mensch, aber auch liebenswerter Patriarch, dessen positive Energie sogar dem morgendlichen Läuten des Weckers den Schrecken nehmen konnte - das bestätigen noch heute alle, die er seinerzeit seine „Kenger“ (Öcher Platt und umgangssprachlich für „Kinder“) nannte. Keine Spur von Frust, wenn es morgens zur Arbeit „nach Kohl“ ging. „Das ist die Wahrheit, da ist nichts hinzugefügt oder weggelassen“, betont Heinz Schwartz, der heute die Kohl-Filiale in Laurensberg leitet, so, als müsste er noch einmal die Echtheit seiner Aussage bezeugen. Eine nachvollziehbare Geste, denn das Wort „Chef“ erzeugt bis heute bei Angestellten in vielen Unternehmen eher schweißnasse Hände als anerkennenden Applaus.

„Willi Kohl war ein Chef mit „Wohlfühlfaktor“, dessen positive Energie sogar dem morgendlichen Läuten des Weckers den Schrecken nehmen konnte.“ Bei Willi Kohl fühlten sich alle gut aufgehoben - angenommen da, wo sie waren. Der Monteur ebenso wie der Betriebsleiter. Der Chef kannte sie - alle auf ihre Art. Ein wechselseitiges Geben und Nehmen war die Folge dieser „Beziehung“, die in der Konsequenz ein weiteres Steinchen im Puzzle zum großen Ganzen der Geschichte des Menschen und Unternehmers Willi Kohl beiträgt. Auch heute noch ist diese menschliche Eigenschaft des Unternehmensgründers eine Errungenschaft, in deren Geist sich alle zusammenfinden können. Genau dieses Gefühl – zu sentimental ausgelegt - machte den Töchtern, obwohl sie mit denselben Überzeugungen ins Unternehmen eintraten, das Verlassen der väterlichen Spuren anfänglich so beschwerlich - der Mensch Willi Kohl schien so einzigartig, dass ein Umdenken zuerst unmöglich erschien. Doch die Skeptiker und Pessimisten von damals wurden schnell milde. Sowohl die menschlichen Eigenschaften als auch die unternehmerischen Leistungen „der Kinder“ standen außer Frage. Willi Kohl hatte also auch als Vater - wieder einmal - alles richtig gemacht. Wie viel Realismus und Weitsicht auch innerhalb der Familie nötig waren, verdeutlicht sinngemäß die folgende Aussage eines Vaters, der seine Kinder nicht durch autoritären Zwang, sondern mit viel Liebe und Verständnis im Leben begleitet hat.

Unternehmer-Größe: Willi Kohl bei der Präsentation des BMW 7er in den Verkaufsräumen an der Neuenhofstraße.

ZITATE

Heinz Schwartz (heute Filialleiter Laurensberg)

„Willi Kohl war für mich als Mensch wichtig. Und auch als Chef einzigartig.“

„Willi Kohl gab jedem das Gefühl, für Ihn etwas Besonderes zu sein.“

„ „

Zitat aus unbekannter Quelle kurz nach dem Tod von Willi Kohl

„Frau Kohl, für Ihren Vater hätte ich alles getan. Ob ich das für Sie auch tue, weiß ich noch nicht.“ (gemeint war Gisela Kohl-Vogel) Manfred Schmadalla (heute Buchhaltung)

„Man muss Willi Kohl im Nachhinein nicht auf ein Podest stellen, denn er war bereits zu Lebzeiten ein ganz besonderer Mensch.“

„Willi Kohl lebte nach der Devise: Wenn es meinen Mitarbeitern gut geht, geht es auch mir gut.“

Manfred Johnen (heute Leiter Aftersales)

„Willi Kohl hatte ein besonderes Gespür für die Menschen. Er wusste ganz genau, wo er die Menschen abholen musste. Jeden auf seine Art“.

Willi Kohl: „Wir müssen den Kindern die Möglichkeiten geben, selber ihre eigenen Erfahrungen im Leben zu sammeln. Das einzige, was wir tun können, ist, ihnen vorzuleben, was unsere Überzeugungen sind. Nur dann wissen sie wirklich, auf was es ankommt und können richtige von falschen Wegen unterscheiden. Nur dann werden sie ihren Weg machen.“ Dieses Zitat bildet gleichzeitig auch den Abschluss einer Geschichte, die mit der Suche nach dem „Mythos Willi Kohl“ ihren Anfang nahm - mit einem Blick zurück ohne Wehmut. Denn die Geschichte hat auch im 21. Jahrhundert kein Ende. Sie wird lediglich mit einem neuen Kapitel fortgesetzt. Geschrieben von einer jungen Generation Unternehmer, die sich den Herausforderungen einer neuen Zeit stellt und Verantwortung übernimmt für den weiteren, erfolgreichen Weg. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 70. GEBURTSTAG, WILLI KOHL! Text: Chris Neumann. Fotos: Familie Kohl.

Ehrentag: Willi und Ursula Kohl feiern Geburtstag auf hoher See.


10

MENSCHEN

„Entspannen kann ich am besten in der Wüste“ Einen netten Gast empfängt man gerne. Noch dazu, wenn es sich um eine interessante Persönlichkeit handelt. Ein Gespräch mit dem Projektleiter der neuen BMW 5er Reihe, Josef Wüst.

Freundschaftlich verbunden: Josef Wüst im VierAugen-Gespräch mit KOHL Geschäftsführer Arnd Woitschik


Kohlibri Magazin: Schön, dass Sie den Weg zu uns nach Aachen gefunden haben. Es gehört sicherlich nicht zu Ihren primären Aufgaben, die Republik zu bereisen, um Ihr „Baby“, den neuen Fünfer, dem Publikum vorzustellen? Josef Wüst: Nach Aachen bin ich gekommen, weil ich mich bei der Händlerveranstaltung anlässlich der Vorstellung des neuen 5ers in Lissabon sozusagen an den „richtigen“ Tisch gesetzt habe. So landete ich bei Herrn Flesch, Herrn Schwartz und den anderen Kollegen der Firma Kohl. Am Ende eines sehr netten Abends versprach ich, zur Vorstellung des neuen 5ers nach Aachen zur Firma Kohl zu kommen. Sie sind und waren als Projektleiter mitverantwortlich für den „großen Wurf“. Wie kamen Sie zu diesen Ehren? Ich bin nicht nur verantwortlich für den neuen 5er, sondern Projektleiter der gesamten 5er-Reihe, zu der die 5er Limousine, der 5er Touring und eine 5er Limousine mit verlängertem Radstand für den chinesischen Markt zählen. Bei BMW bin ich seit 26 Jahren - mit vielen unterschiedlichen Aufgaben betraut. Alleine 16 Jahre war ich in verschiedenen Werken unterwegs. Später kam ich dann in die Entwicklung, in der ich nun seit 10 Jahren tätig bin. Im Sommer 2006 übernahm ich die Verantwortung für den neuen 5er. Zwar hatte ich einige Erfahrung im Umgang mit „großen Projekten“, ein komplettes Fahrzeug gehörte jedoch nicht dazu. Mit großem Respekt vor der Aufgabe und nach reiflicher Überlegung sagte ich schließlich zu, stellte ein wirklich hervorragendes Team zusammen und machte mich an die Arbeit. Das Ergebnis sehen wir heute. Den allermeisten Projekten liegt ein fest umrissenes Budget zugrunde, das es zu verantworten gilt. Können Sie diesen Rahmen beim „Projekt F10“ in Zahlen fassen? Die Zahl ist sehr groß. Aber es ist schwierig, das zur Verfügung stehende Budget in diesem Fall einem einzelnen Fahrzeug zuzuordnen. Wir entwickeln den 5er sozusagen in einer ganzen „Familie“ - der Produktlinie 6. Zu dieser gehören der 5er, der 5er GT, der 7er und der zukünftige 6er. Dabei gibt es sehr viele Gleich- oder „Synergieteile“, die in allen Fahrzeugen verwendet werden. Bekommt man nicht manchmal feuchte Finger, wenn es um so viel Geld geht, schließlich hängen Wohl und Wehe und der Erfolg des Projekts auch vom Erfolg Ihrer Arbeit ab? Selbstverständlich bekommt man die immer mal wieder. Einen solchen Punkt gab es bei der 5er Limousine im Sommer 2007. Die sogenannte „Zielvereinbarung“ fasst 1.000 technische und sämtliche betriebswirtschaftlichen Ziele zusammen. Dieses Ziele-Set musste ich als Projektleiter mit dem Gesamtvorstand vereinbaren und diesem auch vierteljährlich entsprechend berichten. Es gab unbestritten Zeiten, in denen ich nicht wusste, wie die Rechnung jemals aufgehen sollte. Auf der einen Seite wollte ich eine wertige Produktsubstanz schaffen, gleichzeitig musste ich aber die Kostenziele mit berücksichtigen. So kam es, dass ich dem Vorstand manchmal auch monatlich über den Fortschritt berichten musste - und glauben Sie mir, ich hatte feuchte Finger. Letztendlich ist es uns aber gelungen, sämtliche ausschlaggebende Faktoren in der Waage zu halten und die in der Zielvereinbarung berücksichtigten Punkte erfolgreich umzusetzen. Ihr Chefdesigner Adrian van Hooydonk sagte anlässlich der Vorstellung des „F10“ in der Münchener BMW Zentrale, dass „uns eine perfekte Businesslimousine gelungen ist, ein Maßanzug“. Businesslimousinen gibt es auch bei Audi und Mercedes. Wie groß ist der Wurf im Vergleich mit der Konkurrenz wirklich? Einen solchen Vergleich können andere besser machen. Die in verschiedenen Zeitschriften und Magazinen veröffentlichten Vergleichstests sprechen eine klare Sprache. Der Wurf war also groß genug, denn wir haben uns mit dem neuen 5er im Vergleich mit dem Wettbewerb aus dem Stand an die Spitze des Premium Segmentes gesetzt. Dass diese Beurteilungen von außen kommen, gefällt mir jedoch umso besser. Meine eigene Meinung dazu wäre naturgemäß eher voreingenommen. Was ist für Sie persönlich das „Perfekte“ am neuen Fünfer? Nun, ich denke, das Perfekte ist das Gesamtpaket. Ein perfektes Design, das den einzigartigen Charakter des 5ers prägt, aber auch außergewöhnliche Fahreigenschaften und modernste Antriebstechnik. Dass diese Eigenschaften BMW Domänen sind, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Nicht einzelne Dinge, sondern die Summe aller Komponenten machen den neuen 5er für mich perfekt. 120 Prozent BMW sollte der neue 5er sein. Wo haben Sie die extra 20 Prozent hergenommen? Und warum hing die Messlatte so hoch? Der 5er musste einfach ein großer Wurf werden, denn er ist eines der volumenstärksten Fahrzeuge unseres Hauses und damit von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Er muss alle Emotionen und Eigenschaften perfekt verkörpern, für die BMW steht. Und wenn er neben den anderen Autos im Portfolio strahlen soll, ist das Synonym von 120 Prozent durchaus gerechtfertigt.

Ein Franke im Rheinland: Gerne war Josef Wüst der Einladung nach Aachen gefolgt. Hier in gemütlicher Runde mit den KOHL-Geschäftsführern Gisela Kohl-Vogel, Rainer Vogel und Arnd Woitschik (v.l.n.r)

Die Formschönheit des „F10“ wird in den höchsten Tönen gelobt. Bekanntlich ist Design aber nicht alles. Kann die Technik der sechsten 5er Generation mit den Vorschusslorbeeren an die Äußerlichkeiten mithalten? Dazu gibt es einen sehr schönen Satz von unserem Entwicklungsvorstand Dr. Klaus Draeger. Er sagte vor der Weltpresse in Lissabon sinngemäß folgende Worte: „Die Technik des 5ers hält, was das Design verspricht“. Mehr kann man dazu, glaube ich, nicht sagen. In der sechsten Generation ist der 5er die wohl traditionsreichste Baureihe von BMW und wird von den treuesten Fahrern bestellt. Ihre Einschätzung: Kann der neue 5er die Stammkunden überzeugen? Ja, da bin ich mir ganz sicher. Der 5er hat aber das Potenzial auch viele neue Kunden „zu erobern“. Ich glaube, da verhält es sich wie mit einem Maßanzug, der beim ersten Anprobieren so perfekt passt, dass man ihn nie mehr ausziehen möchte. Der neue 5er überzeugt auf der ganzen Linie. Werden die Vorzeige-Technik und das außergewöhnlich überzeugende Design nur dem neuen 5er vorbehalten sein oder können in Zukunft auch andere Baureihen davon profitieren? Ganz gewiss. In unserem Backbone-Konzept (gemeint sind Gleich- und Synergieteile) werden - je nach Motorisierung und Ausstattungsvarianten 60 bis 70% der Teile des 5ers auch in anderen Fahrzeugen eingesetzt. Nach all dem Rummel: Können Sie sich inzwischen auch mal zurücklehnen, entspannen und zumindest den medialen Erfolg Ihrer Arbeit genießen? Zum einen ist es natürlich ein tolles Gefühl, solche Veranstaltungen wie heute hier in Aachen zu besuchen, denn es kommt sehr viel Positives zurück. Für mich ist das eine große Freude, gleichzeitig aber auch Ansporn für die kommenden Aufgaben, denn ich habe noch eine gehörige Wegstrecke vor mir, bis die anderen „Babys“, darunter der 5er Touring, auch auf den internationalen Straßen zu Hause sein werden. Wie muss man sich einen solchen „Genussmoment“ bei Ihnen vorstellen? Zünftig, mit einer bayrischen Brotzeit und einem Glas Weißbier oder eher mit einem guten Glas Wein? Als gebürtiger Franke gerne mit einem Gläschen Frankenwein zuhause im Wintergarten - ich bin ein überzeugter Familienmensch. Andererseits genieße ich aber auch meine Offroad-Touren in Afrika. Für dieses Jahr steht zum Beispiel noch eine Fahrt mit dem X5 durch Namibia auf dem Programm. Das ist dann meine persönliche „Belohnung“, bei der ich auch wirklich meine Seele baumeln lassen kann - in der Wüste geht das besonders gut. Das sind zwei Situationen, die mir richtig gut tun. Welche neuen Aufgaben erwarten Sie jetzt, da die Entwicklung des neuen 5ers inzwischen abgeschlossen ist und das Auto nun den Siegeszug auf der Straße antreten kann? Bis voraussichtlich Ende des Jahres ist meine Arbeit getan. Das „Projekt 5er“ geht dann mit einem eigenen Team in die Serienbetreuung und Weiterentwicklung. Was danach als nächstes kommt, weiß ich noch nicht. Ich denke, der Vorstand wird sich dazu Gedanken machen und mir im Laufe des Jahres einen Vorschlag unterbreiten - ich hoffe aber, dass es wieder etwas Großes ist. Interview und Fotos: Chris Neumann. Location: KOHL automobile, Aachen


12

MENSCHEN BEI KOHL

Den Bogen gespannt: An historischer Stelle spannt Rita Koepfer ihren Sportbogen. Die alten Mauern bildeten die perfekte Kulisse f端r dieses ausdrucksstarke Motiv.


Ein Ohr für den Kunden Rita Koepfer möchte wissen, wie zufrieden die Kunden des Hauses OPEL KOHL sind. Ihre Arbeitsgeräte sind das Telefon - und ein offenes Ohr. Wie wichtig der direkte Dialog mit dem Kunden ist, weiß niemand besser als Rita Koepfer. Denn: Durch einen „beherzt gesteuerten Zufall“ wurde sie von der Kundin, die ihren Opel Astra zum Service an die Neuenhofstraße brachte, sozusagen über Nacht zur Mitarbeiterin des Autohauses ihres Vertrauens. „Hier konnte ich mir vorstellen, zu arbeiten! Die kompetente und zuvorkommende Betreuung hatte mich schon immer begeistert“, erzählt Rita Koepfer rückblickend, nahm sich ein Herz und stellte ihrem Gegenüber die Frage nach einem eventuell vakanten Arbeitsplatz. Der wiederum versprach gleich, das Ansinnen an die Geschäftsleitung weiterzugeben. Danach vergingen nur wenige Tage, bis das Telefon klingelte. Geschäftsführerin Margit Kohl fand die spontane Idee, aus der Kundin eine Mitarbeiterin zu machen, ebenfalls sympathisch - besonders, weil neben der menschlichen Komponente auch die berufliche Qualifikation

„passte“. Heute ist Rita Koepfer Bindeglied zwischen „den Menschen draußen“ und dem Unternehmen OPEL KOHL mit allen Abteilungen, die den Dienst am Kunden verrichten. Dabei ist beispielsweise auch die Zufriedenheit mit der Betreuung durch die Service-Berater ein telefonisches Konversationsthema. Warum? „Menschen sind nur dann wirklich zufrieden, wenn man sich „kümmert“ und sie und ihre persönlichen Belange ernst nimmt. Auch dann, wenn es „nur“ ums Auto geht.“ Ein anspruchsvoller Tätigkeitsbereich, der immer volle Konzentration und Aufmerksamkeit erfordert. Privat entspannt Rita Koepfer bei einem guten Buch, schreibt Geschichten und Gedichte oder widmet sich ihrer Leidenschaft, dem Bogenschießen. Auch hier ist die sympathische Breinigerin mit Körper und Seele involviert - was die Fotos hier eindrucksvoll beweisen.

Text und Fotos: Chris Neumann Location: Ehemaliger gallo-römischer Tempelbezirk „Varnenum“, Stolberg/Breinig


14

MENSCHEN BEI KOHL

Herzlich willkommen bei KOHL: Robert Laurency bespricht im Vorfeld telefonisch Umfang und Ablauf eines Werkstatt-Termins


Termine, Termine, Termine: Trotz der im Minutentakt klingelnden Telefone behält Marc Dohmen immer den Überblick

Immer in Bewegung: Den Spagat zwischen „Schreibkram“,elektronischer Kommunikation und persönlicher Kundenbetreuung beherrscht Jannine Schumacher perfekt

Service-Kraft Zeit ist Geld. Rote Ampeln, warten an der Supermarktkasse oder in der Service-Hotline. Jeder kennt solche Momente. Mobilität ist seine Sache: Situationen, die wertvolle Zeit verschlingen, Geld kosten und die keiner unbedingt öfter erleben möchte. Nicht nur deshalb ist es das oberste Bestreben der SERVICE ASSISTENTEN BEI KOHL, ihren Kunden diese und ähnliche Situationen zu ersparen. Dass zur sprichwörtlichen Freude am Fahren auch Pflege und Wartung des Automobils gehören, ist den allermeisten Autofahrern bestens bekannt. Dennoch will der nächste Werkstatttermin gut geplant sein. Wer ist mein Ansprechpartner? Was wird an meinem Fahrzeug getan? Was wird es kosten? Muss ich auf die Fertigstellung warten - und wenn ja wie lange? Wie komme ich zur Werkstatt und wieder zurück? Sind alle Ersatzteile auf Lager? Müssen technische Aktionen an meinem Fahrzeug durchgeführt werden? Viele wichtige Fragen, auf die die speziell geschulten KOHL Service Assistenten die passende Antwort geben können. Sie sind der erste Ansprechpartner für den Kunden aber auch Schnittstelle zwischen Technik und Teilevertrieb. Die KOHL Service Assistenten helfen freundlich, kompetent und professionell - das schont den Geldbeutel und spart Zeit, denn die nächste rote Ampel kommt bestimmt.

Guten Tag und herzlich willkommen bei KOHL. Was dürfen wir für Sie tun. Text und Fotos: Chris Neumann. Location: Service-Bereich KOHL automobile, Aachen

Den Kundenwunsch nach Mobilität auch während des Werkstattaufenthaltes erfüllt Leihwagenspezialist Dirk Braunleder (l.)

Vorbereitung, Planung, Koordination: Damit der Servicetermin möglichst reibungslos verläuft, setzt Jennifer Slangen alle Hebel in Bewegung.


16

UNTERNEHMEN

Safety first: AC Schnitzer Geschäftsführer Rainer Vogel prüft noch einmal die Vollständigkeit des Piratengutes, bevor die Felgenplagiate palettenweise im Metallschredder der Theo Steil GmbH zerkleinert werden.

Mitgeschnitten: Ebenfalls vor Ort war ein Fernsehteam, das die Felgenvernichtung für eine Dokumentation begleitete.


Kampf gegen Produkt-Piraten Die wirtschaftlichen Einbußen durch Plagiate und Fälschungen treffen weltweit agierende Unternehmen zunehmend härter. Nicht der einzige Grund, warum AC Schnitzer rigoros gegen Produktpiraten vorgeht. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) schätzt den volkswirtschaftlichen Schaden durch Produkt- und Markenpiraterie für Deutschland auf 20 - 30 Mrd. Euro jährlich. AC Schnitzer Produkte, besonderes Felgen, durchlaufen zahlreiche Tests, die Sicherheit und Standfestigkeit in jeder Situation garantieren. Aktuell beschlagnahmte Felgenkopien wurden vom TÜV überprüft, mit einem erschreckenden Ergebnis: Die Felgenkopien brachen! AC Schnitzer Geschäftsführer Rainer Vogel: „Produktpiraterie bedroht nicht nur die wirtschaftliche Existenz von Unternehmen. Vielmehr noch kann die minderwertige Qualität der Plagiate im schlimmsten Fall Menschenleben kosten - durch plötzlich auftretende Schäden an den Felgen. Und das nicht nur bei Fahrzeugen, die im Grenzbereich bewegt werden - betroffen ist ebenso der ganz normale Autofahrer. Die ernsthaften Folgen für Leib und Leben sind unkalkulierbar und Ersatzansprüche, die hieraus entstehen, übernimmt keine Versicherung. Aus diesem Grund wurden die beschlagnahmten Felgenkopien vernichtet.“ AC Schnitzer wird weiterhin gegen alle Produktnachahmer vorgehen und trägt damit aktiv zur Sicherheit der Kunden bei. Denn diese erwarten beim Kauf von AC Schnitzer Produkten zurecht hochwertige und ausgiebig getestete Spezialentwicklungen. Und das garantieren ausschließlich AC Schnitzer Original-Teile. Text: Susanne Müllejans/Chris Neumann. Fotos: Chris Neumann. Location: Theo Steil GmbH, Eschweiler


18

MENSCHEN BEI KOHL

Hände hoch und los: Obwohl die Hände für seinen Job unerlässlich sind, legt Tim Leidgschwendner selbige auch nach Feierabend nicht in den Schoß - wie hier beim Schlagzeugspielen in luftiger Höhe


Ganz schön schlau Qualifizierte Mitarbeiter sind unerlässlich für die kompetente Betreuung der Kunden. Eine Vorzeige-Ausbildung schloss jüngst Tim Leidgschwendner bei OPEL KOHL ab: Mit einem Notendurchschnitt von 1,5! Der Automobilkaufmann ist ein relativ junger Ausbildungsberuf. Er wird seit August 1998 ausgebildet. Lange herrschte, die gängige Meinung, Automobilkaufleute seien lediglich im Verkauf von Neu- oder Gebrauchtfahrzeugen zu finden. In der Ausbildung, die in der Regel 3 Jahre dauert, lernt der angehende Automobilkaufmann alle kaufmännischen Bereiche eines Autohauses kennen, aber auch technisches Grundwissen über die Funktionsweise des Kfz wird den Auszubildenden vermittelt. Wichtigste Voraussetzung für Automobilkaufleute ist die Kontaktfreude zu Menschen. Denn in vielen Bereichen des Autohauses steht der Kundenkontakt an erster Stelle. Für Tim Leidgschwendner, Automobilkaufmann bei OPEL KOHL, spielten neben der Freude im Umgang mit Menschen aber auch die fachlichen und technischen Hintergründe eine entscheidende Rolle bei der Berufswahl. Die Abschlussprüfung bestand der begeisterte Schlagzeuger mit Bravour - mit einem traumhaften Notendurchschnitt von 1,5. Die Glückwünsche von Kollegen und Vorgesetzten ließen nicht lange auf sich warten. Bei OPEL KOHL findet man Tim Leidgschwendner in der Abteilung Teilevertrieb und Zubehör.

Text und Fotos: Chris Neumann. Location: Der Rand einer stillgelegten Kiesgrube, Übach-Palenberg


20

KURZ NOTIERT

Offen für Service FILIALE BERGHEIM. Der neu gestaltete Bereich der Service-Annahme im Autohaus Schnitzler in Bergheim vermittelt nun deutlich mehr Offenheit und ist auch optisch besonders gut gelungen. Der Lounge-Charakter, der Elemente der aktuellen BMW Architektur aufnimmt, gibt dem Eingangsbereich der Filiale ein neues, freundlich-helles Gesicht.

Vorfahrt für die KOHL Mitarbeiter: Der Bergheimer Filialleiter Franz Schnitzler gibt im roten MINI den ultimativen „Geleitschutz“.

Große Ausfahrt

FILIALE BERGHEIM. Der Bäcker um die Ecke hat es vergleichsweise einfach: Wenn der Kunde eine spezielle Nussecke wünscht, diese aber in der Auslage nicht vorhanden ist, genügt meist die Nachfrage in den Backraum eine Tür weiter, und meist ist das Problem schnell geklärt.

„Cross-Selling“, die jüngst in der KOHL Filiale in Bergheim stattfand. Im Zentrum des Treffens stand neben dem Informationsaustausch auch das gegenseitige Kennenlernen - denn nicht alle Kolleginnen und Kollegen begegenen sich in regelmäßigen Abständen persönlich.

Bei knapp 600 Mitarbeitern, verstreut in sechs BMW Filialen und weiteren Betrieben, werden in der KOHL Gruppe naturgemäß ganz andere Anforderungen an den unternehmensinternen Informationsaustausch gestellt. „Was hast du, das ich nicht habe“ war das Motto der Gemeinschaftsveranstaltung aller Vertriebsmitarbeiter zum Thema

Filialleiter Franz Schnitzler überraschte die anreisenden Mitarbeiter aus den verschiedenen Betrieben mit einem ganz besonderen Coup: Im nicht zu übersehenden roten MINI gab er dem vollbesetzen Bus auf den letzen Kilometern den ultimativen „Geleitschutz“.

Gebrauchtwagenhalle

Kreiselkräfte FILIALE BERGHEIM. Das Gewicht einer AluminiumFelge hat einen besonders großen Einfluss auf das Lenkverhalten eines Fahrzeuges. Wie stark die Kräfte bei zunehmender Geschwindigkeit auf die Steuerung wirken, verdeutlichte AC Schnitzer Geschäftsführer Rainer Vogel an einem Experiment, das BMWVertriebsprofi Michael Haass von KOHL in Aachen förmlich aus dem Gleichgewicht brachte. Zwei eigens angefertigte Modelle simulierten dabei jeweils eine herkömmliche und eine geschmiedete Aluminiumfelge von AC Schnitzer. Während letztere auch bei hohen Drehzahlen des Rades beherrschbar blieb, zeigte die Serienfelge deutliche „Ausbruchsversuche“. Angemerkt sei noch, dass Michael Haass die Situation jederzeit voll und ganz im Griff hatte.

Texte: Markus Rohowsky/Chris Neumann. Fotos: Chris Neumann (6), KOHL automobile (1) Locations: Filiale Bergheim, KOHL automobile, Aachen


FREUDE GEHT ANS LIMIT

BMW BIKES

Auch als Fahrradspezialist setzt BMW seit über 60 Jahren Maßstäbe. Erleben Sie pure Freude am Fahren auf zwei Rädern mit den BMW Bikes.

BMW Touring Bike.

OB im BMW

EIN NEUER DIENST-BMW FÜR AACHENS OBERBÜRGERMEISTER MARCEL PHILIPP KOHL AACHEN. Nicht ohne Stolz übernahmen Oberbürgermeister und Chauffeur ihren neuen Dienstwagen am 20. Juli bei BMW KOHL in der Neuenhofstraße. Der 730d ist ebenso komfortabel wie sparsam und in sofern das perfekte Fahrzeug für die repräsentativen Aufgaben und langen Dienstfahrten eines Oberbürgermeisters. Mehrfach wurde im Vorfeld der BMW 7er Probe gefahren und detailliert ausprobiert. Da Marcel Philipp nicht nur ein politisches Schwergewicht ist, sondern auch über eine beachtliche Körpergröße verfügt, war es wichtig, ein Fahrzeug mit ausreichend Beinfreiheit auf den hinteren

Plätzen zu finden. Hier konnte der BMW 7er neben seinen anderen Vorzügen deutlich punkten. Wichtigstes Argument für die Anschaffung des BMW 730d waren aber der niedrige Verbrauch und die besonders guten Co2 Werte. Mit durchschnittlich 6,8l/100km und einem CO2-Ausstoß von nur 178g/km ist der BMW 7er auch in Zeiten intensiver Umweltschutzdiskussionen ein Fahrzeug, das Verantwortungsbewusstsein und Ressourcenschonung in das Luxussegment integriert.

27 Gänge. Und jeder einzelne garantiert Fahrfreude pur: Das schwarze BMW Touring Bike mit Kettenschaltung vereint modernes Design mit maximalem Komfort. Der Rahmen wird mit Hydroforming-Technologie hergestellt: So entsteht das innovative Freiform-Flächendesign, das dieses Touring Bike unverwechselbar macht. Hochwertige Komponenten und eine Ausstattung gemäß der StVZO garantieren jeden Meter höchste Sicherheit. Der Gel-Sattel und die Ergo-Komfortgriffe machen selbst kilometerlange Strecken zu einer komfortablen An-gelegenheit. Gewicht: 16,3 kg.

EUR 1.299,00

Wir wünschen Oberbürgermeister Marcel Philipp allzeit gute Fahrt!

BMW Mountainbike.

Platz da!

DAS NEUE KOHL GEBRAUCHTWAGENZENTRUM

KOHL AACHEN. Im letzten Magazin konnten wir noch von einer Baustelle berichten, aus der das zukünftige Zuhause für die KOHL Gebrauchtfahrzeuge werden sollte. Inzwischen konnten Norbert Marso und sein Team die neue Wirkungsstätte beziehen. Ab sofort findet der interessierte Kunde im neu gestalteten Gebrauchtwagenzentrum zwischen Opel KOHL und der BMW Neuwagenhalle ein vielfältiges Angebot gepflegter und geprüfter Gebrauchtfahrzeuge. Nach wie vor sind im vorderen Gebäudeteil des Gebrauchtwagenzentrums die Ausstellungsflächen und der Verkauf für LAND ROVER zu finden.

Egal ob Singletrail, Asphaltserpentine oder ausgetrocknetes Flussbett: Das sportliche BMW Mountainbike Cross Country überzeugt auf jedem Terrain und bei jeder Geschwindigkeit – durch perfekte Fahrwerksabstimmung, hohen Federungskomfort und eine Rahmengeometrie mit sportlich gestreckter Sitzposition. Beim Bergauffahren sorgt die hervorragende Steigfähigkeit, bei Abfahrten das direkte, feinfühlige Lenkverhalten für Sicherheit und Agilität. Hochwertige Komponenten wie vollhydraulische Scheibenbremsen und der Viergelenk-Hinterbau harmonieren perfekt mit dem hydrogeformten Aluminiumrahmen. Gewicht: 12,9 kg.

EUR 2.999,00


22

MOTORRAD

Musterbeispiele: Harley-Girl Petra setzt die „Airforce Rocker“ sexy in Szene

Let‘s rock the road Kris Kristofferson und Dennis Hopper lebten Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf ihren Maschinen im Film den Traum von Freiheit. Ausgestorben sind die Motorradlegenden bis heute nicht. Die Maschinen im Film Easy Rider, der 1969 das Lebensgefühl einer ganzen Generation prägte, sind seitdem Synonym für den Ausbruch aus dem Establishment. Überlange Federgabeln, der rudimentäre Grundaufbau, bei dem der Motor das einzige Zentrale zu sein schien, bescheren seitdem den Custom-Shops in aller Welt regen Zulauf. Gut auch, dass deutsche Tugenden die amerikanischen Highways in den wilden 60ern nie erreichten - der TÜV hätte wohl allerlei Vorbehalte gegen die Straßentauglichkeit der Höllenmaschinen vorgebracht. Heute legen die Nachkommen der damaligen Customizing-Pioniere großen Wert darauf, dass sich Gründlichkeit, Genauigkeit und martialisches Design nicht ausschließen müssen, sondern vielmehr zusammengehören. So stützt sich die KOHL Harley-Schmiede „Charlemagne Custom“ auf

Text und Fotos: Chris Neumann Locations: HD-Aachen (10 Fotos), Camp Astrid, Stolberg (1Bild), Alter Schlachthof, Aachen (9 Bilder)

über 10 Jahre Erfahrung beim professionellen Individualisieren von Harley-Davidson Motorrädern. Über 200 Maschinen hat das Team um Walter Herwartz-Emden bis heute zu einzigartigen Kunstwerken verwandelt - ohne dabei das Vermächtnis des Mythos von Freiheit und Abenteuer je aus dem Blick zu verlieren. Damit neben der Optik auch die Qualität der Umbauten stimmt, setzen die Aachener neben Harley-Originalteilen auch auf renommierte Marken wie REMUS, KESS-Tec, Custom Chrome und Rebuffini. Alles mit dem Segen des TÜV, damit die nächste Ausfahrt nur im positiven Sinne abenteuerlich wird: Mit den Bikes von Charlemagne Custom.

i

KOHL Harley-Davidson Neuenhofstraße 160 - 52078 Aachen

Zentrale Helmut Fonger Michael Schraaf Manfred Krüttgen

0241 / 5688 -290 0241 / 5688 -425 0241 / 5688 -522 0241 / 5688 -115

(Verkauf/Customizing) (Verkauf/Customizing) (Zubehör/Clothing)


Unter die Haut: Customizing am offenen Herzen einer Harley

Aus Meisters Hand: Harley-Techniker Uwe überlässt nichts dem Zufall

Sitzprobe: Ungetestet verlässt kein Bike die Werkstatt.

Hall of Fame: Unzählige Ideen und Skizzen hat das Team von Charlemagne Custom in den vergangenen Jahren verwirklicht und „auf die Straße“ gebracht. Die Galerie zeigt einige der aktuellen Bikes.


24

UNTERNEHMEN

WE ARE MINI Jemand, für den ein Auto ein reines Fortbewegungsmittel und ein Gebrauchsgegenstand ist, oder jemand, dem beim Stichwort Karosserieversionen nur Steilheck, Cabrio, Kombi oder SUV einfällt, könnte diese Seite einfach umblättern und sollte diesem Text keine weitere Beachtung schenken. Allerdings würde dieser Jemand dieses Magazin wahrscheinlich auch erst gar nicht lesen!

Ein MINI ist mehr als nur die Summe seiner Bauteile, mehr als Räder, Lenkrad und Motor. MINI steht für einen eigenen Lifestyle und eine individuelle Philosophie. Die Verbindung von Tradition und Moderne, Stil und Style, Selbstbewusstsein und Offenheit wird dabei aber erst durch die Menschen geprägt, die MINI nicht nur fahren, sondern MINI leben!

Im September geht der MINI Club an den Start Da Sie Ihre Aufmerksamkeit aber diesen Zeilen widmen, könnte es sein, dass Sie bei dem Hinweis auf Karosserieversionen Ihres Autos spontan ins Träumen geraten: Sonnenuntergang am Meer mit der Angebeteten im Cooper Cabrio, Kitesurf-Touren, alleine durch das Wattenmeer mit dem Countryman oder doch eher From Disco To Disco / Town Across Town mit den Kumpels im Clubman? Welcher dieser Träume der Ihre sein könnte, ist nebensächlich. Wichtig ist die Verbindung von Emotion und Fahrzeug - und ein kleines Bekenntnis zur Liebhaberei. Dass diese unter MINI-Fahrerinnen und Fahrern besonders ausgeprägt ist, ist kein Geheimnis, sondern der Grund für:

WE ARE MINI Der MINI Club. Für Aachen, von KOHL

Denn für sie ist MINI ein Statement - ein Lifestyle! Ab September 2010 schafft KOHL eine Plattform für diesen Lifestyle und startet mit WE ARE MINI den ersten MINI Club der Stadt, als Netzwerk aus MINI-Fahrerinnen und Fahrern, den MINI-Profis von KOHL und zahlreichen Partnern. Auf dem Plan für WE ARE MINI stehen nicht nur entspannte Club-Abende in der Lounge im Hause KOHL, sondern auch topaktuelle Infos rund um MINI oder verschiedene Events. Der Guide zum Besonderen: WE ARE MINI Der Club versteht sich vielmehr als Guide, um das besondere Lebensgefühl von MINI im Alltag erlebbar zu machen. Exklusive Vorteile für Clubmitglieder im Hause KOHL, sowie bei zahlreichen Partnern, sind dafür natürlich unerlässlich. Egal ob es darum geht, den Shopping-Samstag mit einem Cocktail ausklingen zu lassen,


WE ARE MINI Der MINI Club. Für Aachen, von KOHL.

Körper und Seele bei einem Wellness-Tag zu entspannen oder am Wochenende mit Freunden um die Häuser zu ziehen - WE ARE MINI sorgt dafür, dass es etwas besonderes wird. Dazu gehört natürlich auch, dass WE ARE MINI immer für seine Mitglieder erreichbar ist - und an dieser Stelle möchte ich es nicht versäumen, mich vorzustellen. WE ARE MINI: Infos ab sofort in jeder neuen KOHLIBRI Denn auch hier in der KOHLIBRI werden Sie ab jetzt regelmäßig von mir hören: Ich bin Sebastian Dreßen, der Ansprechpartner für alle Infos rund um WE ARE MINI bei KOHL. Von der Probefahrt mit dem neuen MINI Countryman bis hin zum Ausgehtipp für den Samstagabend: Für die Mitglieder bin ich jederzeit per Mail oder über meine Mobil-Nummer ansprechbar. Wir sehen uns... Ihr/Euer

Sebastian Text: Sebastian Dreßen. Fotos: Chris Neumann. Location: „Alter Schlachthof“, Aachen

[

WE ARE MINI Der MINI Club. Kontaktdaten: Sebastian Dreßen E-Mail Adresse: sebastian@we-are-mini.de Mobil-Nummer: 0170-5655033


26

AUTOMOBILE

DIE BMW WELT Daten & Fakten Die BMW Welt ist eine kombinierte Ausstellungs-, Auslieferungs-, Erlebnis-, Museums- und Eventstätte in direkter Nähe zum BMW Vierzylinder in München. Sie wurde von August 2003 bis Sommer 2007 nach Plänen der Architekten Coop Himmelb(l)au für BMW errichtet. In der Markenwelt werden BMW Fahrzeuge, Motorsport, Innovationen und Technik ausgestellt. Die BMW Welt steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Konzernzentrale, zum BMW Museum und zum BMW Werk München. Durch den Bereich der Fahrzeugauslieferung soll der Dialog mit Kunden und Besuchern verstärkt werden, zudem soll dem Kunden für die Abholung seines bestellten Fahrzeugs ein besonderer Erlebnisrahmen geschaffen werden. Gastronomische Angebote sowie Serviceleistungen, Information und Shops mit BMW Zusatzprodukten sind ebenfalls Bestandteil der BMW Welt.

Gut behütet: Der Ausstellungsraum „Schatzkammer“ im BMW Museum in München


Stolzer BMW Fahrer: Gerhard Horsch mit Sohn Michael bei der Übergabe seines neuen BMW X1 in der Münchener BMW Welt

Ein großer Moment Wie geht das eigentlich, wenn man seinen neuen BMW direkt in der BMW Welt in München abholen möchte - wie fühlt sich das an?

Mit diesen Fragen konfrontierten wir Michael Horsch, der gemeinsam mit seinem Vater Gerhard einen neuen BMW X1 in München abgeholt hat. Der X1 war schon kurz nachdem die ersten Bilder bekannt wurden, Objekt der Begierde des 73-jährigen, der mit zu den ältesten Kunden des Hauses KOHL zählt. Ein kurzer Rückblick: Los ging es 1968 mit einem weißen BMW 1600-2, der zusammen mit Willi Kohl noch vor Ort leistungsoptimiert wurde. Sieben weitere BMWs würden folgen, nur einer davon, ein 628 CSI, war gebraucht. Doch zurück in die Gegenwart. Für Samstag, den 27. März 2010 war die Abholung geplant. Die Anreise erfolgte per Bahn und erster Klasse. Das passende Hotel wurde zu Sonderkonditionen über das Angebot von BMW gebucht. KOHLIBRI MAGAZIN: Wie haben Sie die Organisation im Vorfeld empfunden? MICHAEL HORSCH: Die gesamte Abwicklung war reibungslos und bei allen Fragen wurde uns kompetent und freundlich geholfen. Wie gestaltete sich der Übergabetag? Der Service war auch hier perfekt, wir konnten unser gesamtes Gepäck abgeben, was der Bewegungsfreiheit natürlich sehr zuträglich war. Der Tagesablauf wurde zusammen mit unserer persönlichen Betreuerin eingeteilt und wir erhielten unsere Kundenkarten, die ein Guthaben für Verpflegung und Souvenirs beinhalteten. Was haben Sie sich angeschaut? Es gab einen sehr interessanten Blick hinter die Kulissen der BMW Welt, den man als „normaler“ Tourist nicht erhält. Und natürlich das BMW Museum mit Fahrzeugen aus allen Epochen. Das war für meinen Vater ein wunderbarer Rückblick auf selbst erlebte Automobilgeschichte.

Wie lief denn dann die Einweisung auf den X1 ab? Für die Zusatzausstattung wurden wir an einen Simulator geführt, der alles erklärte und uns schon ein wenig die technische Ausstattung erleben ließ. Das Ganze hatte ein wenig PlaystationCharakter, war aber sehr informativ. Der große Moment der Fahrzeugübergabe! War es aufregend? Na klar! Der Moment war ja auch perfekt inszeniert. Man ging eine große Treppe hinab, das neue Auto bereits im Blick. Da wird der Weg echt lang, man will ja endlich rein ins Vergnügen. Unser X1 stand dort unten auf einem Drehteller, so dass man ihn von allen Seiten bestaunen konnte. Das Marrakeschbraun ist übrigens eine klasse Farbe. Die eigentliche Fahrzeugübergabe samt Einweisung erfolgte dann auf dem eben genannten Drehteller. Das dauerte nochmal rund 30 Minuten. Hierbei fanden wir auch im Kofferraum des X1 unser am Vormittag abgegebenes Gepäck wieder. Und dann ging es endlich los? Ja, zuerst wurde noch ein Foto gemacht und dann fuhren wir eine Ehrenrunde auf der Fahrbahn für Abholer. Ein tolles Gefühl. Und Ihr Fazit des Tages? Die BMW Welt ist ein absolutes Muss, egal ob 116i oder X6. Wer da raus geht, will keine andere Marke mehr fahren (lacht). Aber man sollte sich mehr Zeit nehmen, es gibt wirklich unheimlich viel zu entdecken und München hat ja auch noch das ein oder andere zu bieten. Herr Horsch, vielen Dank für das Gespräch und ganz liebe Grüße an Ihren Vater. Text: Markus Rohowsky. Fotos: Privat (1), BMW AG (4). Location: BMW Welt, München

Historische Momente: Der BMW 2002 tii im BMW Museum


28

AUTOMOBILE

Zeichen setzen: Ein Foto mit Symbolkraft. Auch die imposanten Windr채der stellen den BMW 320d nicht in den Schatten


Fahrfreude ohne Reue Optisch nur durch die im Turbinenstyling ausgeführten Leichtmetallräder vom normalen 3er zu unterscheiden, kommt der verbrauchsoptimierte 3er eigentlich eher unauffällig daher. Unser Testfahrzeug zeigt sich da weniger zurückhaltend, ist es doch plakativ mit Verbrauchswerten und CO2-Ausstoß geschmückt. Genau diesen Leistungsversprechen will ich mich in dieser Testfahrt nähern. Zu Beginn der Fahrt stelle ich die Verbrauchsanzeige des Bordcomputers auf Null und bin gespannt, was dort am Ende der Fahrt stehen wird. Wie viele aktuelle BMWs verfügt auch dieser über eine Anzeige für den Schaltpunkt. Grüne Gene: Der BMW 320d ist nicht nur ein Auto der Vernunft. Sein Spaßpotenzial erlaubt auch den Genuss einer kurvenreichen Landstraße

Ist er wirklich so sparsam? Nach der Vorstellung des Fahrzeugs im letzten Magazin, geht der BMW 320d EfficientDynamics nun auf die Straße. Im Praxistest

Rekordverdächtige Niedrigverbräuche Diese Empfehlung dient als Grundlage für rekordverdächtige Niedrigverbräuche. Ich probiere dies also mal aus, wissend, dass sich der BMW 320d EfficientDynamics Edition dank eines speziell konstruierten Schwungrades besonders niedertourig fahren lässt, ohne störend zu ruckeln. Das geht übrigens tatsächlich. Gefühlt verbraucht der 3er so gut wie nichts mehr. Penibel auf den vorgegebenen Schaltzeitpunkt achtend, erreiche ich die von mir angestrebten 80 km/h, die ich auf der aktuell befahrenen Straße fahren darf. Die Beschleunigungsphase gerät für ein 163 PS Fahrzeug doch recht lang. Die Momentanverbrauchsanzeige pendelt sich auf glatter Fahrbahn bei rund 2 Litern ein! Ich bin deshalb auch geneigt, die Werksangabe von 4,1 Litern als erreichbar zu glauben und gebe Gas. Die vom Fahrzeug vorgegebene Art zu fahren, entspricht mir überhaupt nicht. Dies soll ein Praxistest sein, also fahre ich so, wie ich immer fahre: Zügig und auf Autobahnen auch mal richtig schnell. Ich muss noch zu allerhand Terminen, so dass ich viel in der Stadt fahren muss, was mir die Verbrauchswerte sicher etwas verhageln wird.

Ein 3er BMW mit Spaßpotenzial Wenn man ihn also zügig bewegt, fährt der 3er einfach hervorragend. Er hat Dampf in allen Drehzahlbereichen, das satte Drehmoment macht sehr viel Spaß und man vermisst zu keiner Zeit die fehlenden Pferdestärken zum regulären 320d. Nach rund 140 km endet mein Test und der Bordcomputer zeigt einen Durchschnittsverbrauch von 5,4 Litern. Gemessen daran, dass ich so ziemlich den ungünstigsten Fahrzyklus gefahren bin, nämlich viel Stadt und die Autobahnstrecken jenseits der 190 km/h, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.

Fahrfreude ohne Reue Mit etwas mehr Feingefühl und einem bewussteren Umgang mit Gaspedal und Schaltung ist dieser Wert sicher locker zu unterbieten. Für Berufspendler, die morgens mit 130 km/h auf der Autobahn fahren oder für Außendienstmitarbeiter, die einen besonders hohen Autobahnanteil haben, ist der 320d EfficientDynamics Edition das richtige Auto. Und im Gegensatz zu Fahrzeugen des Wettbewerbs, die in Sparausführung mit gerade mal 122 PS aufwarten, um ähnliche Verbrauchswerte zu generieren, hat der 3er ein riesiges Spaßpotential, um nach Feierabend auch mal die kurvenreiche Landstraße zu genießen. Fahrfreude ohne Reue. Text: Markus Rohowsky. Fotos: Chris Neumann. Location: Landstraße am Blaustein-See, Eschweiler. Windparkanlage, Alsdorf


30

AUTOMOBILE

Dezent dominant: Die von Steinmetz speziell f端r den Astra J entwickelten Komponenten fallen auf - aber nicht um jeden Preis


Nordschleife, oder? Weltpremiere feierte er auf der „Tuning World Bodensee 2010". Jung und stark ist er - und aus dem Hause STEINMETZ: Der neue Opel Astra J

Speziell für seinen neusten Spross hat der Aachener Opel-Tuner Aerodynamik, Tieferlegung, Räder und Designelemente entworfen und designed für ein noch auffälligeres, aber nicht aufdringliches Auftreten. Der Clou: Die Tieferlegung wurde speziell auf das FlexRide System und das an der Hinterachse eingebaute Wattgestänge abgestimmt. Mit ca. 30 mm ist die Steinmetz Tieferlegung komfortabel für den Stadtverkehr entwickelt und eignet sich auch für die schnelle Hatz über die legendäre Nordschleife. Für den äußeren Aha-Effekt sorgen die neuen Steinmetz Aerodynamikteile. Für unverkennbare Dominanz sorgen

Front- und Dachspoiler sowie der

tiefschwarze Frontgrill. Für die Seitenpartie stehen wahlweise Designstreifen in silber und anthrazit und Türgriffblenden in Edelstahl poliert bereit. Ein weiterer Eyecatcher ist die brandneue zweifarbige Leichtmetallfelge ST10 in der Größe 8,5J x 19“ in Bicolor, die ohne zusätzliche Nacharbeiten am Radhaus mit der Reifengröße 235/35 R 19 am Astra J gefahren werden kann. Das klassische Steinmetz Design mit je zwei Mulden zwischen den zum Teil geöffneten fünf Speichen füllt die Radhäuser des Astra J by Steinmetz markant aus. Im hochwertig verarbeiteten Innenraum zeigt eine digitale Ganganzeige - integriert in den Schaltknauf - dem Fahrer in seiner Wunschfarbe,

welchen Gang er gerade eingelegt hat. Fußmatten mit

Edelstahllogo und Einstiegleisten aus ebenfalls poliertem Edelstahl vervollständigen das Produktprogramm von Steinmetz für den Astra J.

i

Steinmetz Opel-Tuning | Neuenhofstr. 166 | 52078 Aachen Tel: +49 (0) 241/5688-777 | Internet: www.steinmetz.de

Text: Marcus Bernsdorf/Chris Neumann. Fotos: Chris Neumann. Location: Parkhaus „Aachen Arcaden“


32

UNTERNEHMEN

Flexibel, freundlich, kompetent: Guido Jansen (Mitte) weiß um die Bedürfnisse seiner Kunden. Und wenn ein Fahrzeug nicht ausreicht, findet Großkundenberater Dirk Eykenboom (rechts) die passende Lösung

Fast nichts ist unmietbar Wochenmiete, Monatsanmietung oder sogar Langzeitmieten, Cabrio´s,

Sie träumen davon, den Sommer in einem Cabrio zu genießen? Kein Problem. Die KOHL Autovermietung macht es möglich. Autos da mieten, wo man Autos kauft.

Erdgasfahrzeuge, den Pkw mit Fahrradträger, der 7- oder 9-Sitzer Bus oder das Allradfahrzeug für den Winter. Ebenso Navigationsgeräte, Dachboxen, Schneeketten - fast nichts ist unmietbar. Abschließend eine gute Nachricht für alle „Umzieher“: Die KOHL Autovermietung macht mit dem RundumSorglos-Programm den stressfreien Umzug möglich. Zur Verfügung stehen Transporter aller Größen, stapelweise Umzugskartons sowie Zurrgurte und

Service macht den Unterschied! Mit diesem Slogan startete die KOHL

Decken, damit der komplette Hausrat unbeschadet die neue Adresse

Autovermietung ins Jahr 2010. Noch mehr Flexibilität, noch mehr Service

erreicht. Service macht eben den Unterschied!

präsentieren Guido Jansen und sein Team in neuen Räumlichkeiten - mit einem umfassenden Fuhrpark von über 200 Fahrzeugen, der keine Wünsche offen lässt. Schnell und unkompliziert ein günstiges Fahrzeug für den Ausflug oder Kurzurlaub mieten? Kein Problem. Und warum woanders mehr bezahlen? Auch im Geschäftskundenbereich bietet die KOHL Autovermietung erstklassige Möglichkeiten bei allen Fragen rund um die Mobilität - egal ob Langzeitmieten oder die Mobilhaltung neuer Mitarbeiter. Ein Konzept, das durch hohe Flexibilität überzeugt. Ob Stadtflitzer,

i

KOHL Autovermietung | Neuenhofstr. 166 | 52078 Aachen Tel: +49 (0) 241/5688-127 | Internet: www.kohl.de


Im neuen Zuhause: Die KOHL Autovermietung findet man ab sofort im hinteren Bereich der KOHL Gebrauchtwagenhalle mit direktem Zugang zur Mietfahrzeugflotte.


34

KURZ NOTIERT

Das Frachtflugzeug Mein Umzug stand bevor. Deshalb entschied ich mich für das größtmögliche Gefährt, was die KOHL Autovermietung zu bieten hat.

Zwei, die wissen wie es geht: Guido Jansen und Dirk Eykenboom von der KOHL Autovermietung

Ich hatte Glück und bekam das ganz neu auf den Markt gekommene Exemplar, das durch noch mehr Laderaum überzeugen kann und auch optisch durchaus in der Lage zu sein scheint, die etablierte Sprinter-Klasse gehörig durcheinander zu bringen. Ausgestattet mit dem 143 PS Diesel gerät der Movano zu einem äußerst agil zu bewegenden Frachtflugzeug, das auch voll beladen die Strecke vom alten zum neuen Wohnsitz in Bestzeit meistert und dabei auch noch einen riesen Spaß macht, weil man, die Vernunft mal außen vor lassend, auf der Landstraße auch mal vermeintlich schnelle Mitglieder der Tief-Breit-Hart-Fraktion solide anschieben kann. So war mitten im Umzugsstress doch noch ein wenig Pausenunterhaltung geboten. Mein Umzug ging Dank des gewaltigen Ladevolumens in wenigen Fahrten über die Bühne. Der Movano ist sicher ein großer Gewinn, für alle, die nicht wie ich als Amateur, viel zu transportieren haben. Mit einem Einstiegspreis von 24.990 Euro zzgl. Mehrwertsteuer wird er begeisterte Käufer finden. Text: Markus Rohowsky. Fotos: Chris Neumann. Location: Opel KOHL/KOHL Autovermietung, Aachen


KALENDER & TERMINE

Herzlich willkommen

04 und 05. September 2010 AACHENER AUTOMOBILAUSSTELLUNG Besuchen Sie Opel KOHL bei der diesjährigen Aachener Automobilausstellung rund um den Tivoli

18. und 19. September 2010 DER NEUE BMW 5ER TOURING BEI KOHL Er gilt als Inbegriff des Lifestyle-Kombis, wird künftig aber größer und praktischer. Präsentation in allen Häusern der KOHL Gruppe. BMW 5er Touring

KOHL automobile GmbH, Filiale Grevenbroich

Am 1. Mai wurde das BMW Autohaus „auto Müller“ in Grevenbroich Teil der KOHL Gruppe und erweitert das Vertriebsgebiet weiter in Richtung Osten. „Durch die Lage des Vertriebsgebietes direkt neben unserem Autohaus Schnitzler in Bergheim ist uns hier ein strategisch günstiger Brückenschlag gelungen“, so Gisela-Kohl Vogel über den Neuerwerb. Die Verhandlungen zur Übernahme des Standortes waren lang haben sich aber gelohnt - für beide Seiten. Auch für die Mitarbeiter vor Ort ist die Übernahme gleichbedeutend mit Sicherung der Arbeitsplätze und einer weiteren Perspektive. Aufgrund der Konzentrationsprozesse im Automobilhandel, war es schwierig geworden, gegen die großen Händlergruppen konkurrenzfähig zu bleiben. Auto Müller hat als BMW Händler eine mehr als 40-jährige Tradition. Simone Müller hierzu: „Auto Müller wurde bereits 1967 BMW Händler. Das Autohaus war damals aber noch Teil der Stefan Müller OHG, die außerdem mit Landmaschinen handelte. Mein Vater hat dann 1988 das BMW Autohaus herausgelöst und die auto Müller GmbH gegründet. Der Umzug nach Grevenbroich in das ganz neue Autohaus kam dann 1993.“ Als familiengeführtes Unternehmen passte auto Müller perfekt zur KOHL Gruppe. Allerdings war nach der Entscheidung, das Unternehmen zu verkaufen zunächst ein anderer Partner auserkoren worden, der sich nach den ersten Verhandlungen aber schnell, als falsche Wahl erwies. „Die Verhandlungen mit KOHL waren da völlig anders. Viel fairer und offener für unsere Bedürfnisse“, so Simone Müller. „Besonders für meinen Vater war es sehr schwer, sich von dem Unternehmen zu trennen. Nicht zuletzt auch durch die Tatsache, dass der Verkauf auch seinen wohlverdienten Ruhestand bedeutete. Die Familie Kohl machte es uns aber so leicht wie möglich, diesen Weg zu gehen“. Besonders die Mitarbeiter, die die Abläufe eines kleinen Autohauses gewohnt waren, konnten ihre Unsicherheit, was denn da auf sie zukäme, nicht immer verbergen. Da es aber im Interesse der KOHL Gruppe liegt, den Charakter der jeweiligen Filiale zu wahren, hielten sich die Veränderungen letztlich doch in Grenzen. Natürlich mußten sämtliche Systeme, Abläufe und Strukturen nach und nach an die KOHL-Standards angepasst werden.

„Die Verhandlungen mit KOHL waren fair und offen für unsere Bedürfnisse.“

DER MINI COUNTRYMAN BEI KOHL Der erste MINI mit vier Türen und einer großen Heckklappe wird optional mit Allradantrieb geliefert. Präsentation bei KOHL in Aachen und Schnitzler in Bergheim am 18. und 19. September 2010.

Simone Müller

MINI Countryman

Dies gelang, nachdem man mit der Übernahme des Autohauses Schnitzler ja aktuell erst viele Erfahrungen sammeln konnte, recht reibungslos. Mit Übernahme der meisten Ansprechpartner vor Ort bleibt auch der persönliche und direkte Draht zum Kunden wie gehabt erhalten. Darüber hinaus bietet die Gruppe durch eine wesentlich größere Auswahl an neuen und gebrauchten Fahrzeugen, sowie besseren Einkaufskonditionen für alle Kunden und solche, die es werden wollen, deutliche Vorteile.

18. September 2010 OPEN HOUSE BEI HARLEY-DAVIDSON Wagen Sie einen Blick ins nächste Jahr. KOHL Motorrad präsentiert die 2011er HarleyDavidson Modelle.

HD-Modelle 2011 NEUE BMW BIKES 2011 Tag der offenen Türe bei KOHL Motorrad. Erleben Sie die neuen BMW MotorradModelle.

13. November 2010 DER OPEL ASTRA SPORTSTOURER IST DA OPEL KOHL präsentiert den neuen Opel Astra Sportstourer.

Herzlich willkommen in der KOHL-Familie: Das Team von Kohl automobile in Grevenbroich mit Geschäftsführerin Gisela Kohl-Vogel

Alle Mitarbeiter der KOHL Gruppe freuen sich über die neuen Kollegen in Grevenbroich und unterstützen diese nach Kräften. Gisela Kohl-Vogel: „Unsere Mitarbeiter waren schon immer in der Lage, ihr Wissen effektiv weiter zu geben und sehr schnell alles notwendige zu tun, um eine perfekte Zusammenarbeit zugunsten aller Kunden der Gruppe zu gewährleisten. Ein Zustand, auf den ich sehr stolz bin. Danke auch hier nochmal an all die fleißigen Helfer. Inzwischen haben wir ja ein bisschen Routine darin, aber spannend ist es immer wieder.“ Text: Markus Rohowsky. Fotos: Chris Neumann. Location: KOHL Automobile, Filiale Grevenbroich

Opel Astra Sportstourer

20. November 2010 PREMIERE BMW X3 Größer, dynamischer und sparsamer: KOHL präsentiert den neuen BMW X3 in allen Häusern.



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.