KOHLIBRI DAS ERLEBNISWELT-MAGAZIN DER KOHL GRUPPE
N° 51 Sommer/Herbst 2009
ERWEITERT DIE KOHL GRUPPE ERWEITERT MIT BMW-SCHNITZLER IN BERGHEIM DAS PORTFOLIO
AUTO BIOGRAPHIE MARGRET HUCKO. VON AUTO - „BILD“ ZUR „TIMES“
KURVENKRATZER IM NEUEN BMW Z4 DURCH DIE KURVEN DER EIFEL
KOHL SPORTLICH TRIATHLON - DIE MÄDCHEN-KICKER VON RASPO BRAND
GUTE ENTSCHEIDUNG ESCHWEILERS BÜRGERMEISTER RUDI BERTRAM BEWEIST SINN FÜR SPARSAMKEIT
Das Restaurant kohlibri
SERVICE, BITTE!
&
HINTER DEN KULISSEN DES AACHENER TOP-RESTAURANTS
TECHNIK | SERVICE | INTERVIEWS | MENSCHEN | TERMINE | FREIZEIT
02
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Schwierige Zeiten erfordern engagierte Unternehmer, die nach vorne blicken und weitsichtige Entscheidungen treffen. Mit sehr viel Weitblick, aber ohne Überheblichkeit betreiben wir unsere Geschäfte in den letzten Monaten. Oft werde ich gefragt: „Wie geht es denn bei euch in der Autobranche und speziell bei euch in den Autohäusern?“ Gisela Kohl-Vogel
Ganz ehrlich: Die Situation ist zweigeteilt. Die Werkstätten laufen prima, aber beim Verkauf im Premiumbereich merken wir eine deutliche Kaufzurückhaltung unserer Kundschaft. Viele Unternehmer wissen heute nicht, wie sich die nächsten Monate geschäftlich entwickeln werden und sind daher eher vorsichtig, was den Kauf von neuen Fahrzeugen angeht. Der Spruch: „Wir fahren auf Sicht“ gilt für viele. In einigen Bereichen, wie beispielsweise der Lagerbevorratung, fährt auch die KOHL Gruppe auf Sicht. In anderen Bereichen hingegen treffen wir auch zukunftsgerichtete Entscheidungen. So haben wir zum 1. Juli 2009 das Autohaus Schnitzler in Bergheim übernommen. Damit dehnen wir unser Vertragsgebiet nach Osten hin aus und vergrößern somit die mögliche Kundenzahl. Das Autohaus Schnitzler ist genau wie wir ein Familienunternehmen mit langer Tradition und ganz persönlichem Flair - hier fühlt sich jeder Kunde direkt zu Hause. Da die Geschäftsphilosophien beider Häuser perfekt zueinander passen, ist die Entscheidung der Familie Schnitzler, ihr Autohaus ausschließlich an die Kohl Gruppe zu verkaufen, ebenso richtungsweisend. Lesen Sie hierzu auch das Interview mit der Familie Schnitzler ab Seite 12 in diesem Heft. Was gibt es sonst noch Neues bei Kohl? Im Herbst werden wir Ihnen wieder viele interessante neue Fahrzeuge vorstellen. Ich kann Ihnen schon heute versprechen, dass Sie am 24. Oktober mit dem neuen BMW X1 und dem neuen BMW 5er GT nicht nur zwei hervorragende Fahrzeuge, sondern ganz neue Fahrzeugsegmente kennenlernen werden. Seien Sie also gespannt, und schauen Sie einfach mal rein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
KOHLIBRI MAGAZIN
VORGEMERKT
WINTERREIFENTAGE bei KOHL Die folgenden Tage haben wir speziell für unseren Winterreifenservice reserviert:
Die ersten Herbsttage stehen bevor, fallende Blätter kündigen die kalte Jahreszeit an. Sichern Sie sich jetzt einen Termin für den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.
Samstag: 8.00 - 16.00 Uhr › 31.10.09 › 07.11.09 › 14.11.09 › 21.11.09
Montag:
8.00 - 22.00 Uhr
› 02.11.09 › 09.11.09 › 16.11.09 › 23.11.09
EDITORIAL
03
INHALT/IMPRESSUM
04
KURZ NOTIERT Wissenswertes und Neues aus der Erlebniswelt
06
SERVICE, BITTE! Hinter den Kulissen des Restaurants „kohlibri“
12
HERZLICH WILLKOMMEN Das Autohaus Schnitzler verstärkt die KOHL Gruppe
16
Katalog und Händlerverzeichnis: MarcelloC. • Marcell Kainz • Liciastraße 19 • 52249 Würselen • Tel.: 02405/475353 • Fax 02405/475354
02
INHALT
03
AUTO-BIOGRAPHIE Die neuen Wege der Margret Hucko
22
KURVENKRATZER Fahrbericht: Der neue BMW Z4
26
KURZ NOTIERT Wissenswertes und Neues aus der Erlebniswelt
28
MINI FEIERT IN SILVERSTONE Das große Fest zum Fünfzigsten
30
VIEL GELERNT Günther Winkhold und sein Land Rover Defender
32
NEUES AUS FRANKREICH Die Neuheiten von Renault
34
[ starker Auftritt
KURZ NOTIERT Meldungen und Neues aus der Erlebniswelt
KOHLIBRI MAGAZIN
IMPRESSUM
KOHLIBRI N° 51 SOMMER/HERBST 2009 Das Erlebniswelt - Magazin der KOHL GRUPPE Herausgeber: KOHL automobile GmbH Neuenhofstraße 160 | 52078 Aachen Tel. 0241 / 5688 -00 Fax: 5688 -285 Redaktion: Markus Rohowsky (MRY) | Chris Neumann (NEW) | Inhaltlich verantwortlich: Markus Rohowsky Fotografie und Layout: Chris Neumann | Druck: Druckerei Ralf Küster, Aachen Auflage: 10.000 Exemplare Die im Magazin abgebildeten Fahrzeuge enthalten unter Umständen Sonderausstattungen und Zubehör, die/das nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Der Inhalt entspricht dem Stand bei Drucklegung. Änderungen von Konstruktion und Ausstattung vorbehalten. Die Druckfarben geben den wirklichen Farbton nicht wieder. Wir übernehmen für aus Druckfehlern entstandene Falschinformation keine Haftung.
DIAVOLO unverb. Preisempfehlung
www.marcelloc.de
1.298,-
KURZ NOTIERT
04
SCHON FERTIG! BMW/MINI KOHL überzeugt mit neuem System der Teilelogistik
I
mmer mehr, immer individuellere Fahrzeuge, immer mehr Ersatzteile. Das ist die deutlich erkennbare Entwicklung
beim Teilevertrieb von KOHL automobile. In Zahlen ausge-
drückt bedeutet das eine Steigerung von rund 30% in den letzten 5 Jahren auf rund 200.000 verschiedene Teile. Tendenz steigend. Dass diese Teilevielfalt unmöglich auf Lager liegen kann, ist einleuchtend. Deshalb wird KOHL ab sofort mehrmals täglich per Kurier mit den benötigten Teilen versorgt. Die wichtigsten Standardteile liegen natürlich weiterhin auf Lager. Dieses umfasst bei KOHL rund 14.000 Positionen. Gut für den Kunden: Die Mehrfachbelieferung führt zu deutlich reduzierten Durchlaufzeiten in der Werkstatt. Längere Zeiträume, die mit einem kostenpflichtigen Ersatzfahrzeug überbrückt werden müssen, entfallen so. Die Mehrzahl der terminierten Reparaturen können derzeit schon am selben Tag fertig gestellt werden. Das neue System garantiert eine Verfügbarkeit von rund 97% aller benötigten Teile.
L
W
IDEALE STARTBEDINGUNGEN
Der neue MINI One D
PROBIEREN SIE ES AUS! Service-Termine online vereinbaren Schon seit einiger Zeit können im Servicebereich der KOHL-Homepage Service-Termine für BMW, MINI und Opel Fahrzeuge online vereinbart werden.
D
er neue Start ins MINI Diesel-Vergnügen heißt MINI One D. Sein 90 PS starkes Triebwerk basiert auf dem 1,6 Liter Motor des MINI Cooper D und verfügt über ein maximales Drehmoment von 215 Newtonmetern. Der Einstiegspreis des MINI One D liegt bei 18.100,- Euro. Faszinierend gering ist der Durchschnittsverbrauch: Dieser liegt bei gerade mal 3,9 Litern auf 100 km. In Sachen Fahrspaß braucht man auch bei dem kleinen Diesel auf nichts zu verzichten. Das Go-Kart-Feeling ist bei einem MINI einfach immer serienmäßig.
Sarah Adolphs Verkausberaterin Telefon: 0241 / 5688 -409 E-Mail: sarah.adolphs@kohl.de
Frank Robens Verkausberater Telefon: 0241 / 5688 -163 E-Mail: frank.robens@kohl.de
Testen Sie unseren Online-Service und erhalten Sie eine kostenlose maschinelle Außenwäsche als Bonus.
Für BMW und MINI: www.kohl.de/formulare/terminonline/
j u j u n d D 9 a i a
LAND ROVER überarbeitet die Modelle Land Rover Discovery,
Range Rover Sport und Range Rover Premiere am 19. September bei KOHL
G
leich drei neue Modelle stellt Land Rover auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) erstmals der deutschen Öffentlichkeit vor: Land Rover Discovery, Range Rover Sport und Range Rover werden am 19 September in der Modellgeneration 2010 ihr Debüt bei KOHL feiern. Bei der Weiterentwicklung standen neben Design und Innenraumkomfort hauptsächlich die Verbesserung der Fahrleistungen sowie die Reduzierung des Verbrauchs und der CO2Emissionen im Mittelpunkt. So erhalten die drei Land Rover Modelle neue Diesel- und Benzinmotoren, die sowohl mit viel Kraft als auch mit einem Höchstmaß an Effizienz und Wirtschaftlichkeit glänzen.
Jacqueline Röttger Verkaufsberaterin Telefon: 0241 / 5688 -179 E-Mail: jacqueline.roettger@kohl.de
LAND ROVER DEFENDER zwei neue Sondermodelle
W
ie wohl kaum ein zweites Auto hat der legendäre Land Rover Defender seine Leistungsfähigkeit unter vielen Einsatzbedingungen und in praktisch jeder Klimazone der Welt unter Beweis gestellt. Diesem unvergleichlich breiten Profil seines Klassikers zollt Land Rover jetzt Tribut: mit den attraktiven Defender-Sondermodellen „Fire“ und „Ice“, die unmittelbar nach ihrer Premiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September zu den deutschen Land Rover-Vertragshändlern rollen werden. Die Defender „Fire“- bzw. „Ice“-Sonder ausführung, die als Defender 90 für 36.900 Euro und als Defender 110 für 39.900 Euro angeboten wird, kombiniert eine markante Optik der Karosserie in den Farben "Vesuvius"-Orange und "Alaska"-Weiß mit einem aufgewerteten Innenraum mit Recaro-Sitzen in Leder.
Walter Schmidt Verkaufsberater Telefon: 0241 / 5688 -167 E-Mail: walter.schmidt@kohl.de
BMW 3er Reihe: Einstiegs-Dieselvariante BMW 316d als ef fizienteste Limousine ihres Segments
D
Premiere am 19. September bei KOHL
Michael Haass Verkaufsberater Telefon: 0241 / 5688 -277 E-Mail: michael.haass@kohl.de
er neue BMW 316d kombiniert ab September 2009 die markentypische Fahrfreude mit nochmals gesteigerter Wirtschaftlichkeit ab einem Preis von € 29.200. Die Limousine wird von einem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Diesel mit Turbolader und Common-Rail-Einspritzung angetrieben, der eine Leistung von 85 kW/115 PS bei einer Motordrehzahl von 4.000 min-1 sowie ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmeter bei 1. 750 min-1 erzeugt. Umfangreiche serienmäßige BMW EfficientDynamics Maßnahmen, zu denen auch beim BMW 316d die Bremsenergie-Rückgewinnung und die Auto Start Stop Funktion gehören, sorgen neben dem hohen Wirkungsgrad des Motors für ein zusätzliches Plus an Wirtschaftlichkeit und Dynamik. Der BMW 316d unterstreicht seine Agilität durch einen Beschleunigungswert von 10,9 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h. Maßstäbe für Effizienz setzt er mit einem im EU-Testzyklus ermittelten Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern je 100 Kilometer und einem CO2Wert von 118 Gramm pro Kilometer.
06
LEBENSART
Service, bitte! FÜR DEN AUßERGEWÖHNLICHEN KULINARISCHEN GENUSS IST IM RESTAURANT „KOHLIBRI“ EIN PERFEKT AUFEINANDER EINGESPIELTES TEAM IM EINSATZ. HINTER DER KÜCHEN-KULISSE DES AACHENER TOP-RESTAURANTS.
FOTOS: CHRIS NEUMANN
W
enn es nach ihm ginge, könnte der Tag in seiner Küche gar nicht früh genug anfangen. Bernd Geiger,
Küchenchef im Restaurant „kohlibri“, hoch über den Dächern Aachens, ist Koch aus Leidenschaft. Kreative Hektik am Herd, in dessen direkter Umgebung in Spitzenzeiten Temperaturen wie neben dem Dampfkatapult eines mittleren Flugzeugträgers herrschen, inklusive. Für seine Passion muss man eben Opfer bringen. Der 42-Jährige gilt als einer der besten Köche der Kaiserstadt.
„
LEBENSART
Jacobsmuscheln mit Seewassergambas
auf Avokado-Salsa lassen sich nicht standardisieren
B
ernd Geiger ist Komponist und Dirigent eines kulinarischen Orchesters, bei dem nur perfektes Zusammenspiel den ultimativen Genuss ergeben kann. Dafür ist das Team im „kohlibri“ mit 5 Köchen im Einsatz. Sechs Tage in der Woche. Es ist halb zehn, wenn der Maître die Küche im Penthouse des KohlTowers an der Neuenhofstraße betritt, durch die schon der Duft feiner Gewürze zieht. Einige Köche sind schon im Dienst, Vorbereitungen brauchen eben Zeit. Sie bauen ihre Posten auf, schnell wird noch ein Fond angesetzt, vor den Kühlräumen wird die angelieferte Ware kontrolliert. Frische ist das oberste Gebot. Ebenso wie die Qualität der Produkte, die später zubereitet auch optisch als kleine Kunstwerke auf den Tellern angerichtet werden. Aus knapp 10 Lieferanten wählt Bernd Geiger die
besten Waren. "Jeder Einzelne hat sein Spezialgebiet, mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden", sagt er. Gegen 10.30 Uhr schnell noch ein paar Preisvergleiche, Telefonate und Termine mit Lieferanten. Verwaltungsarbeit, die sein muss, auch wenn er jetzt viel lieber in seiner Küche stehen würde. Um kurz vor Zwölf werden im Restaurant die ersten Gäste begrüßt. Mittagstisch im „kohlibri“. Die Stimmung in der Küche ist konzentriert, aber entspannt. Gegrilltes Steinbuttfilet mit einer Sauce von Hummer und Zitrusfrüchten, Melonenkugeln, Frühlingszwiebeln und Rucolarisotto - nur eine der Interpretationen aus Bernd Geigers Feder. Um 15 Uhr kehrt Ruhe ein, das Restaurant ist leer, und die Köche gehen bis um 17 Uhr in die Pause.
„
08
Der Küchenchef erledigt derweil Schreibarbeit, arbeitet Ideen für neue Gerichte aus. Manchmal kommen auch Gäste zur Menüabsprache. Danach eine kleine Auszeit, der Kopf muss frei sein für Leidenschaft und Kreativität. Schließlich ist das „kohlibri“ kein Fastfood- Tempel. Bernd Geiger braucht die Freiheit gestalten zu können. "Standards sind bei gewissen Dingen in Ordnung", sagt er, "aber Jacobsmuscheln mit Seewassergambas auf Avokado-Salsa lassen sich eben nicht standardisieren." Die Vorbereitungen für das Abendgeschäft beginnen - same procedure as every day - denn vorbereitet wird immer nur, was gleich gebraucht wird. 57 Gäste haben reserviert, dabei auch eine größere Gesellschaft, da ist höchste Konzentration gefragt.
Perfektion bis ins Detail. Im Restaurant „kohlibri“ erwartet den Gast nicht allein ein einzigartiges Erlebnis für den Gaumen. Kunstvoll angerichtete Speisen verbinden Handwerk und Kreativität.
10
LEBENSART Das Wohlbefinden des Gastes im Blick: Jede Minute zählt, wenn es darum geht, dem Gast im Restaurant „kohlibri“ ein ganz besonderes Erlebnis zu bereiten.
Wenn die Teller einmal angerichtet sind, zählen die Sekunden. "Kalte Teller oder zusammengestürzte Tellerdekorationen verzeiht der Gast nicht"
E
s ist 19.10 Uhr, und das Restaurant füllt sich langsam, von der beginnenden Hektik in der Küche ist draußen nichts zu spüren. Die Gäste genießen den rötlich-goldenen Sonnenuntergang über den Dächern von Aachen. "Tisch fünf 2 Personen, Tisch neun 4 Personen und Tisch sechs 12 Personen mit Vorspeise", ruft Bernd Geiger über die Schulter in die Küche, so schnell, dass ein Außenstehender Mühe hat, überhaupt zu folgen. "Jawoll", schallt es einstimmig aus der Küche zurück. Was sich anhört wie Armee-Drill ist der verbale Ausdruck von Motivation seines Teams, das ab jetzt minutiöse Höchstleistungen vollbringt. Und dass jeder weiß, was er jetzt zu tun Sonnenuntergang über den Dächern von Aachen. Ein einzigartiges Erlebnis - und im „kohlibri“ völlig kostenlos zu genießen.
hat. Sieben Mal Menü wird angefordert. Der Küchenchef nimmt es gelassen. Am Pass dirigiert er wachsam die Herausgabe der Speisen. Wenn die Teller einmal angerichtet sind, zählen die Sekunden. "Kalte Teller oder zusammengestürzte Tellerdekorationen verzeiht der Gast nicht", sagt Bernd Geiger. Er kennt seine Qualitäten und hofft trotzdem immer, dass seine Kreationen bei den Gästen wirklich ankommen. Deshalb kontrolliert er jeden Teller persönlich, zupft am Salat für die Eifeler Lachsforelle und richtet die gebratenen Kalbsröllchen in der Mitte aus. Inzwischen kommen die Ansagen im Minutentakt, rosa gebratenes Nüsschen vom Eifeler Reh mit Pfefferkirschen, Selleriepüree, jungem Wirsing und Schupfnudeln, und das erste Dessert geht auch schon raus. Es ist
20.20 Uhr, und die Anspannung erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt. Kurz vor 21.30 Uhr geht die letzte Bestellung raus, gegen 22.00 Uhr entspannt sich die Lage. Erste Töpfe werden sauber gemacht und Posten aufgeräumt. Die Entspannung ist fühlbar und wechselt sich ab mit Zufriedenheit, weil auch heute wieder alles geklappt hat, und die Gäste, so scheint es, zufrieden sind. Die fast untergegangene Sonne wirft die letzten Strahlen durch die Panoramafenster des Restaurants. Und wenn um 23.00 Uhr die Stewarts kommen, die die Küche wieder auf Hochglanz bringen, sind die meisten Köche endlich im Feierabend. Ein Marathon für kulinarische Erlebnisse auf höchstem Niveau. - Chris Neumann
12
INSIDE KOHL
INTERVIEW
Herzlich Willkommen! Seit dem 1. Juli 2009 gehört das Bergheimer Autohaus Schnitzler zur KOHL Gruppe. Wir sprachen mit Franz Schnitzler und seinen Eltern über die Geschichte des Unternehmens, das Besondere an einem kleinen Autohaus und über die Beweggründe der Familie, das Autohaus zu verkaufen.
FOTOS: CHRIS NEUMANN
Kohlibri Magazin: Herr Schnitzler, herzlich willkommen in der KOHL Gruppe. Ihr Autohaus war und ist eine bekannte Größe hier im Erftkreis. Wie fühlt es sich an, jetzt ein Stück weit die Alleinverantwortung der Familie aus der Hand zu geben. Franz Schnitzler: Sehr gut. Der Verkauf an die KOHL Gruppe war ja von uns aktiv in die Wege geleitet worden. Für uns war klar, dass die Zukunft innerhalb der Handelsorganisation den großen Autohandelsgruppen gehören würde. Früher oder später hätten wir Franz Schnitzler im Gespräch mit unserem Autor Markus Rohowsky
hier sicher Probleme bekommen, die unsere Existenz gefährdet hätten. Zum jetzigen Zeitpunkt konnten wir als Familienunternehmen aus einer wirtschaftlich gesunden Situation heraus verkaufen. Kohlibri Magazin: Also im Grunde aus einer guten Verhandlungsposition heraus? Franz Schnitzler: Natürlich. Insofern war es nicht nur eine zukunftssichernde, sondern auch eine eindeutig strategische Entscheidung.
14
INSIDE KOHL
Gute Alte Zeit bei Schnitzler. Die Anfänge reichen zurück bis ins Jahr 1926. Damals waren vierrädrige Gefährte noch unbezahlbarer Luxus. Fahrräder bildeten den Grundstein einer Erfolgsgeschichte.
„
Für uns stand genau das „Kleine, Familiäre“, das unser Haus auszeichnet, immer im Vordergrund. Die direkte Nähe zum Kunden war uns immer wichtig.“ Manfred Schnitzler
Kohlibri Magazin: Kommen wir doch zurück auf den Ursprung des Unternehmens. Es gibt die Firma Schnitzler ja schon recht lange? Franz Schnitzler: Da können Ihnen meine Eltern viel mehr erzählen als ich. Manfred und Mariele Schnitzler gesellen sich zu uns. Und schnell wird klar, was so typisch für dieses Autohaus ist: Diese natürliche Herzlichkeit ist einfach rührend. Keine kühl-professionelle Geschäftsmäßigkeit, keine fühlbare Distanz. Man fühlt sich in sekundenschnelle fast schon wie ein Familienmitglied. Manfred Schnitzler: Ja, seit 1926. Angefangen hat alles mit einem Fahrradgeschäft. Später wurden dann Motorräder der Marken DKW, NSU und Adler verkauft. Nach dem Krieg kamen dann die ersten PKWs, die Goggomobile oder auch Goggos genannt vom bayrischen Hersteller Glas. 1961 wurde uns dann ein Händlervertrag von BMW angeboten. Da hat mein Vater nicht nein gesagt und diese Entscheidung nie
bereut. 1972 haben meine Frau und ich dann die Geschäftsleitung übernommen und heute steht der nächste Schritt für die nächste Generation an: Unser Sohn bleibt als Filialleiter im Unternehmen. Kohlibri Magazin: Ihr Sohn Franz hatte ja bereits engen Kontakt zur KOHL Gruppe. Franz Schnitzler: Ja, ich habe meine Ausbildung bei KOHL gemacht und anschließend weitere dreieinhalb Jahre tiefe Einblicke in das Unternehmen erhalten. Kohlibri Magazin: War KOHL also eine bewusste Wahl für die Übernahme Ihres Hauses? Manfred Schnitzler: Ja, wir kennen die Familie Kohl schon recht lange. Wir hatten schon früher engen Kontakt zu Willi Kohl und seiner Frau. Wir haben uns ja in einer ähnlichen Zeit zum BMWHändler gemausert. Willi Kohl hat natürlich ungleich mehr erschaffen als wir.
Kohlibri Magazin: Kein Grund zur Bescheidenheit, Sie haben hier ein wirklich schönes Autohaus. Manfred Schnitzler: Danke. Für uns stand genau das „Kleine, Familiäre“, das unser Haus auszeichnet, immer im Vordergrund. Die direkte Nähe zum Kunden war uns immer wichtig. Das ist etwas, das die KOHL Gruppe trotz ihrer Größe immer noch sehr gut hinbekommt. Und deshalb kam für uns KOHL als einziger Übernahmepartner in Frage. Kohlibri Magazin: Das Gefühl des Familiären durfte ich vor einigen Jahren schon selbst als Kunde Ihres Hauses erfahren. Das hat mich sehr beeindruckt. Ich glaube, ich darf sagen, dass ich mich sehr darüber freue, Sie in unserer Gruppe begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen, Manfred und Mariele Schnitzler alles Gute und Ihrem Sohn natürlich viel Erfolg in seiner neuen Position. - Markus Rohowsky
Familienbande: Mariele, Manfred und Franz Schnitzler freuen sich über den gelungenen „Coup“, der die Zukunft Ihres Autohauses durch die neu erstarkte Größe nachhaltig sichert.
r n
s s m m t r s n
s n s . h r d e n n
Starkes Team: Auch in Zukunft kümmern kümmert sich sichdie dieSchnitzler-Techniker Schnitzler-Techniker um die Belange der bestehenden alten und neuen undKunden. neuen Kunden.
16
MENSCHEN
STORY
AUTO BIOGRAPHIE Mit wem kann man trefflicher über das Thema Auto philosophieren als mit einer Frau, die die Nation in ihrer Eigenschaft als Autoredakteurin bei der renommierten Auto“Bild“ ins Herz geschlossen hat. Nach einigen anbahnenden E-Mails bin ich mit Margret Hucko am Fuße der altehrwürdigen Zitadelle in Jülich verabredet.
FOTOS: CHRIS NEUMANN
E
iner der zahlreichen Besuche ihrer Eltern verdanke ich das räumlich nahe Zusammentreffen. Liegt doch die Arbeitsstätte der Wahlhamburgerin vierhundert-und Kilometer weiter im Norden – am AxelSpringer-Platz der Hansestadt. Margret Hucko sitzt gerade zwischen zwei Stühlen, bildlich gesprochen. „Der Job bei Auto“BILD“ ist Vergangenheit“, sagt Marget Hucko. „Viel lieber würde ich von einer neuen Herausforderung sprechen, die ab September meine ganze Aufmerksamkeit hat.“ Nur ein paar Wochen vor dem ersten Arbeitstag bei der Financial Times Deutschland (FTD), wirkt sie entspannt, ist aber auch voller Tatendrang. Margret Hucko ist unerwartet locker
gekleidet. Schwarzes Tank-Top unter einer bunten Tunika, darunter schwarz -glänzende Leggings und flache, mit Goldornamenten besetzte Sandalen. Zum verabredeten Fototermin stehen wir in einem kleinen Innenhof der Zitadelle. Hohe Mauern, eingerahmt von meterhohen Bäumen – dazwischen zierlich wirkende Holzbänke. Ein perfekter Platz, um eine rastlose Medienfrau zur Ruhe zu bringen. Der zierlichen Journalistin gefällt die kleine Oase abseits des Trubels. Zeit, etwas zu lesen. Mit der aktuellen Ausgabe der Financial Times in Händen sind die Fotos in kurzer Zeit „im Kasten“. Eine Redakteurin weiß eben, wie man mit den Medien umgeht.
18
MENSCHEN
„
Ob ich Angst habe vor dem neuen Job? Es wäre gelogen, wenn ich jetzt hier vor Selbstbewusstsein strotzen würde.“
O
b ich Angst habe vor dem neuen Job? Es ist das, was ich wollte, eine bewusste Entscheidung. Ein bisschen Angst ist jedoch auch dabei. Es wäre gelogen, wenn ich jetzt hier vor Selbstbewusstsein strotzen würde. Schließlich gibt man ja auch etwas auf.“ Der Jobwechsel war reiner Zufall, denn wirklich gesucht hatte sie nicht, sie war zufrieden mit dem, was die letzten acht Jahre ihr tägliches Brot war. Autos testen, beschreiben, Elchtests fahren, Erlkönige aufspüren. Aber Zufriedenheit macht auch träge. „Eigentlich habe ich nie ans Wechseln gedacht. Den Ausschlag gab letztendlich eine Aneinanderreihung von Zahlen: Golf 4, Golf 5 und jetzt auch noch die Nummer 6. Jetzt war der Punkt gekommen, zu entscheiden: bis zum Golf Vierzehn weitermachen, und in Rente gehen, oder neue Herausforderungen suchen. Letztere Option schien mir die richtige zu sein“, sagt sie schließlich. Die Information, dass bei der Financial Times Deutschland eine Stelle vakant war, kam überraschend. Margret Hucko tippte eine E-Mail, im Anhang der Lebenslauf. Zu überstürzt? „Nein, genau zur richtigen Zeit. Es war einfach an der Zeit, etwas anderes zu machen“, bekennt sie selbstbewusst. Die Tage bei Auto“BILD“ waren von nun an gezählt. Ihre journalistischen Wurzeln schreibt Margret Hucko der Lokalredaktion der
Jülicher Zeitung zu, in der sie während des Studiums in Aachen nebenbei arbeitete. Geschichte, Politik und Wirtschafts- und Sozialgeschichte waren seinerzeit Tagesinhalt. Später folgten Bewerbungen, deren Wege alle in Richtung Norden führten. Journalistenschulen mit den Namen Ihrer Initiatoren Henry Nannen und Axel Springer waren die Adressaten. Der Weg zu den Nordlichtern, bei denen sie sich heute sehr wohl fühlt, war geebnet. Auf die Frage, ob sie sich eine Rückkehr ins Rheinland vorstellen könnte, antwortet Margret Hucko, ohne Umschweife. „Meine Eltern und mein Bruder sind meine Anlaufstelle hier in Jülich. Ich bin immer wieder gerne hier und fühle mich hier immer noch zuhause. Aber ganz zurückkommen? Das kann ich mir nicht vorstellen, zumindest wäre es schwierig“. Allein der Gedanke ans Umziehen wirft ihre Stirn in Falten. „ Wäre der Wechsel in die Redaktion der FTD mit einem Umzug nach Frankfurt oder München einhergegangen, ich hätte den Job abgelehnt.“ Margret Hucko ist glücklich in Hamburg, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann, der zufälligerweise ebenfalls Autoredakteur ist, lebt. Gibt es in einer solchen Beziehung auch ein Privatleben ohne Benzingespräche?„ Es ist schlimm, man redet eigentlich ständig über Autos.
Starkes am Team: Auch innur Zukunft k端mmert spielt sich die Schnitzler-Techniker Schnell Ziel. Nicht journalistisch Margret Hucko in der um die Liga. Belange alten undschafft neuenauch Kunden. ersten Ihreder Rennlizenz auf der Rundstrecke Respekt.
20
MENSCHEN
„ Montags ist Tanzen angesagt, HipHop, das macht richtig Spaß.“ Ausgeruht: Starkes Team: In einem Auch in kleinen Zukunft Garten kümmert im Inneren sich die der Schnitzler-Techniker Jülicher um die Belange Zitadelle findet Margret der alten Hucko und neuen ein abgeschiedenes Kunden. Plätzchen.
M
anchmal sogar noch im Urlaub. Wir machen dann gelegentlich aus der Not eine Tugend und bringen nette Geschichten von unseren Reisezielen mit.“ Margret Hucko ist darüber hinaus der beste Beweis dafür, dass Rastlosigkeit nicht alle Medienleute gleichsam befällt. „Obwohl ich in Hamburg lebe, dessen Nähe zum Wasser viele sportliche Möglichkeiten bietet, habe ich nie eine Affinität zum Segeln finden können. Lieber setze ich mich auf mein Rennrad und fahre einige Kilometer entlang der Alster. Montags ist Tanzen angesagt, HipHop, das macht richtig Spaß“, sagt sie und lacht. Acht lange Jahre bestimmten Technik und Themen rund um des Deutschen liebstes Kind das Leben der Wahlhamburgerin. Die ganze Nation erfreute sich über ihre fachkundigen Berichte, Reportagen und Tests. Ab September muss der Elch-Test neu interpretiert werden. „Im Grunde genommen ist mein Arbeitsbereich bei der Financial Times dem bei der Auto“BILD“ sehr ähnlich. Ich „teste“ dort auf eine andere
Art und Weise. Im neuen Job muss ich nicht die technischen Möglichkeiten und Belastungsgrenzen eines Fahrzeugs ausloten und Autos beim Elchtest zum Umfallen bewegen. Bis jetzt habe ich versucht, herauszufinden, was an einem bestimmten Fahrzeug neu ist, wie es aussieht und wann es auf den Markt kommt – Informationen eben, die noch niemand hat. Meine Aufgabe bei der FTD ist, wenn man so will, auch ein Elchtest, der sich aber jetzt auf die Standfestigkeit meiner zukünftigen Gesprächspartner aus Industrie und Wirtschaft projiziert. Um meine Informationen zu bekommen, muss ich dann sozusagen Manager und Vorstände aus dem Gleichgewicht bringen. Das Handwerk bleibt das gleiche. Es geht auch weiterhin um Zahlen, Unternehmenszahlen - Wirtschaftszahlen und Fakten. Margret Hucko ist Journalistin aus Leidenschaft. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn sie über den „alten“ Job spricht. „Routine ist manchmal auch gut, man weiß wo man steht. Der Abschied ist wirklich nicht leicht. Ich war immer gut gelitten und hatte meine
feste Rolle im Team. Wenn nun die einzige festangestellte Frau die Redaktion verlässt, bleiben viele Kollegen nicht unberührt. Denen tut es ebenso weh wie mir. Bei der Financial Times Deutschland bin ich ein weißes Blatt Papier und muss mich erst noch beweisen. - Chris Neumann
Alte Zeiten: Die Auto“Bild“ prägte die Karriere der Redakteurin Margret Hucko.
22
AUTOMOBILE
FAHRBERICHT
KURVENKRATZER FOTOS: CHRIS NEUMANN
Manche Marken müssen sich an besonderen Maßstäben messen, weil sie besonders sein wollen. BMW nimmt für sich in Anspruch, mit dem Z4 einen Roadster auf absolutem Spitzenniveau zu bauen. Unser Fahrbericht bescheinigte dem Zweisitzer hohe Qualitäten.
24
AUTOMOBILE Reisefieber. Von Aachen über die langsam ansteigenden Hügel der Voreifel bis ins belgische Raeren: Bei schönem Wetter das echte Cabrio-Feeling genießen. Aber auch mit geschlossenem Dach und hohen Geschwindigkeiten hält der neue BMW Z4, was er verspricht.
„
Der BMW Z4 hat mein Herz erobern können und sich klammheimlich zu meinem absoluten Lieblings-BMW gemausert.“
O
K, das erste, was ich getan habe, als die ersten Ankündigungen des neuen BMW Z4 in den Fachzeitschriften erschienen, war über das feste Klappdach zu meckern. Für mich ein Sakrileg, die gnadenloseste Absage an das Thema Roadster, die ich mir vorstellen konnte. Argumente, wie die bessere Alltagstauglichkeit und die bessere Geräuschdämmung perlten an mir ab. Als die ersten Autos dann unser Firmengelände erreichten, war ich doch neugierig, zumal die Bilder, die ich vom BMW Z4 gesehen hatte, Positives ahnen ließen. Was da vom Transporter rollte, war einfach bild-schön trotz oder sogar wegen des festen Daches. Jetzt gingen mir die Argumente so langsam aber sicher aus und ich beschloss, meinen nächsten Fahrbericht über den Z4 zu schreiben. Allerdings bekam ich erst später die Gelegenheit dazu und mußte mich mit einer ersten Sitzprobe im Showroom zufrieden geben, denn die vielen Kunden, die eine Probefahrt gebucht hatten, gingen selbstverständlich vor. Das Interieur ist weniger spartanisch gestaltet als beim Vorgänger, auch ein Ansatz für Kritik, weil Roadster ja nun mal spartanisch sein müssen. Nur leider musste ich auch hier eingestehen, dass es wirklich schön gemacht wurde und dieser Hauch von Luxus eher wohltuend wirkt, als zu stören. Also gab ich auf. Denn jetzt noch ein schlechtes Fahrverhalten vorzufinden, war eher unwahrscheinlich, wir sprechen schließlich über einen BMW. Als der große Tag der Testfahrt dann
kam, nahm ich „meinen“ Z4 in Empfang. Außen in orionsilber – eine Farbe, die ich im Prospekt eher als extrem bieder empfunden habe - innen mit schwarzem Leder. Die bei diesem Modell verbauten Felgen stellen die Standardbestückung für den sdrive23i genannten 2,5 Liter-Basismotor mit 204 PS dar, sehen aber gut aus. Zurück zur Lackierung: Die Farbe steht dem Z4 wirklich gut und unterstreicht seine bullig-elegante Linienführung. Man fühlt sich an BMW Designikonen wie den legendären 507 oder den Z8 erinnert. In Summe besitzt der Z4 also optisch die besten Gene. Hinter dem Lenkrad fühlt man sich sofort wohl, alles passt, alle Schalter sind am richtigen Fleck, der Ausblick über die imposant gewölbte Motorhaube fasziniert, auch hier fühlt man sich an einen automobilen Klassiker erinnert: Der Jaguar E Type lässt grüßen. Ich drücke den Startknopf und der Motor erwacht mit dem typischen dezenten Brummen der BMW Reihen-Sechszylinder zum Leben. Der Motor überzeugt auf der ganzen Linie, er hängt wunderbar am Gas und verwöhnt in allen Drehzahlbereichen mit seinem betörenden Sound der vom sonoren Brummen bis hin zum aggressiven Brüllen alle Tonarten der Verbrennungssinfonie virtuos vorträgt. Das Handling des mit dem adaptiven Sportfahrwerk ausgestatteten Roadsters ist in allen wählbaren Abstimmungen hervorragend. In der Normaleinstellung gefällt der Z4 mit ordentlichem Langstreckenkomfort, im Sport und
Sport+-Modus mit einer angenehmen Härte, die zur Kurvenhatz einlädt. Das DSC ist für meine Ansprüche etwas zu zahm, im Sport+-Modus aber dem männlichen Spieltrieb entsprechend querbeschleunigungsfördernd abgestimmt. Fazit: Der Z4 macht ungeheuren Spaß. In Verbindung mit von dichtem Grün umgebenen, kurvenreichen Landstraßen und dem Widerhall des adrenalinfördernden Auspuffsounds wird er zum absoluten Traumwagen. Ach ja, das Dach: Es ist wie ich zugeben muss, eine praktische Sache. Obwohl das Wetter gut war, bin ich doch mal kurz geschlossen gefahren und die Vorteile werden sofort wahrnehmbar. Etwas weniger Lärm im Auto hat insbesondere auf längeren Autobahnstrecken seinen Charme. So wird der Z4 vom Roadster zum elegant-komfortablen Gran Turismo Sportwagen und damit deutlich alltagstauglicher als sein Vorgänger. So ist es wie oft im Leben. Wenn man den Charakter seines Gegenübers richtig kennenlernt, kann aus der ersten Abneigung doch noch Freundschaft werden. In diesem speziellen Fall sogar noch etwas mehr: Der BMW Z4 hat mein Herz erobern können und sich klammheimlich zu meinem absoluten Lieblings-BMW gemausert. Liebe auf den zweiten Blick sozusagen. -Markus Rohowsky
26
KURZ NOTIERT
D
S
e
Jennifer Slangen
Marco Kraus
Jannine Schumacher
Neues vom Service Gleich drei neue Gesichter zieren ab sofort die Serviceannahme bei BMW / MINI KOHL in Aachen: Unser KFZ-Meister Marco Kraus steht ab sofort Kunden des Hauses mit freundlicher Kompetenz und einer Menge praktischem Sachverstand zur Seite.
Die KOHL Gruppe begrüßt neue Azubis Für 21 neue Auszubildende begann am 3. August der Ernst des Lebens. Ob Automobilkaufmann, Einzelhandelskaufmann, Kfz-Mechatroniker, Servicemechaniker, Karosseriebauer, Restaurantfachkraft oder Koch - die Azubis waren guter Dinge, als Geschäftsführerin Margit Kohl-Woitschik die Begrüßungsworte sprach. Die KOHL Gruppe mit derzeit 90 Auszubildende und rund 600 Mitarbeiter wünscht viel Erfolg auf dem neuen Lebensweg..
Jennifer Slangen bringt auch der Umgang mit vielen Menschen nicht aus der Ruhe. Die gelernte Industriekauffrau ist Ansprechpartnerin wenn es gilt, Kundenwünsche richtig zu kanalisieren und stets die passenden Termine zu finden. Jannine Schumacher ist als ausgebildete ServiceAssistentin schon ein alter Hase in der Autobranche. Auch sie lernen Sie bei der Terminvergabe am ServiceCounter kennen. Freuen Sie sich auf ein nettes Lächeln und die Bereitschaft, bei allen Themen rund um Service und Termine für Sie da zu sein.
Thomas Dahlem Jahrgangsbester 2008 Thomas Dahlem (links), Leiter der Service Assistenz im Hause BMW KOHL, hat als einer der besten seines Jahrgangs die Ausbildung zum Geprüften Automobil-Serviceberater/in absolviert. Hierzu möchten wir herzlich gratulieren. Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), zu deren Mitgliedern auch die KOHL Gruppe zählt, ehrte im Frühjahr die erfolgreichsten Teilnehmer. Die KOHL Gruppe wünscht Herrn Dahlem viel
Team KOHL belegt 2. Platz beim 20. MHA Triathlon Brand Mit herausragendem sportlichen Engagement erkämpften sich die drei Sportler Silvia Esser (500 m Schwimmen) Marco Hansen (22 km Radfahren) und Hubert Coenen (5 km Laufen) den tollen 2. Platz des Wettbewerbs. Herzlichen Glückwunsch.
KOHL sponsort Trikots der Mädchen FußballMannschaft von Raspo Brand Die Mädchen der Fußballmannschaft von Raspo Brand freuten sich über die neuen Trikots, die das Autohaus KOHL gestiftet hat. BMW KOHL freut sich auf eine schöne Fußballsaison und wünscht reichlich Tore.
Da Lei link
STE KOH Neu 520 Tel. www
Der FamilientransSpor tler Sports Tourer oder Limousine? Die Auswahl fällt nicht schwer, denn in beiden Karosserievarianten steckt eines der besten Fahrzeuge seiner Klasse: Der neue Opel Insignia!
M
it dem neuen Opel Insignia entstand eines der besten Fahrzeuge seiner Klasse. Ausgestattet mit der aktuellsten Technik wie z.B. die innovative Lichttechnik, der Allradantrieb mit seiner selektiver Kraftverteilung an den Hinterrädern oder mit dem adaptiven Fahrwerk ist der Insignia die beste Basis für das noch bessere Fahrzeug made by STEINMETZ . Gut ausgewählt und die Designlinie aufgreifend, wird der Insignia mit seinen effektvoll gesetzten Tuning-Elementen zu einem Eroberer des neuen Designs.
Das aktuelle Lieferprogramm für den Insignia umfasst derzeit folgende Komponenten: Leichtmetallfelge ST7 20“, in weiß & anthrazit poliert, Fahrwerks-Tieferlegung, Frontgrill, Frontspoiler, Dachspoiler (nur Sports Tourer), Auspuffendblende links oder links/rechts (je nach Motorisierung), Fußmatten.
STEINMETZ Opel-Tuning KOHL autmobile Vertriebs GmbH Neuenhofstraße 166 52078 Aachen Tel. : 0241 / 92 77 -0 www.kohl.de - www.steinmetz.de © Kohl automobile Vertriebs GmbH 2009. Layout, Grafik und Fotografie: Chris Neumann / www.chris-neumann.org
28
INSIDE KOHL
ZUR PERSON
Sarah Adolphs Telefon: 0241 / 5688 -409 E-Mail: sarah.adolphs@kohl.de
MINI Junior Verkaufsberaterin Die gelernte Veranstaltungskauffrau mit Erfahrungen in Vertrieb, Planung und Organisation ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.
W
enn man vor dem Insignia steht, erscheint dieser über alle Diskussionen erhaben zu sein: Ein Auto, dass sofort zu beeindrucken weiß. Wir dürfen nicht ohne Staunen den Standard erleben, auf dem sich Opel in den nächsten Jahren bewegen wird. Ob als 4- oder 5-türige Limousine oder als eleganter Sports Tourer: Der Insignia wirkt. Er gibt die neue Designsprache von Opel vor und weckt große Erwartungen. Astra, Zafira und Antara stehen als neue Modelle ebenfalls in den Startlöchern und werden dem Wettbewerb mit Sicherheit ebenfalls das Leben schwer machen. Zu Recht, wie man annehmen darf. Denn wenn das, was der Insignia hier als Blick in die Zukunft der Marke vorlegt, auch für die nachfolgenden neuen Modelle gilt, besitzt Opel in Kürze ein Portfolio an überdurchschnittlich guten Autos. Doch zurück zu unserem Hauptdarsteller. Der Insignia ist größer als sein Vorgänger, überzeugt mit einer elegant-sportlichen Linienführung und einem dermaßen hochwertigen Interieur, dass man den Vergleich auch mit jedweder Premium-Marke nicht zu scheuen braucht. Dieser exzellente Eindruck setzt sich fort, wenn man den Insignia Probe fährt. Das Geräuschniveau ist sehr angenehm zurückhaltend, der Fahrkomfort lässt
NEU IN AACHEN
Mathias Wolff Verkausberater Telefon: 0241 / 9277 -734 E-Mail: mathias.wolff@kohl.de
keine Wünsche offen und das optioSarah Adolphs ist bekennende nale 6-Gang Automatikgetriebe finAutonärrin und begeistert von det immer Überset-und MINIdiealspassende junger, hipper zung. In individueller VerbindungMarke, mit dem mitgetesder man teten 160 sich PS-Dieselmotor entsteht leicht identifizieren kannein überzeugendes Antriebspaket. Ihre Interessen: Mischlingsrüde Rocky (bei dem sich noch nicht mal Die Sportausstattung unseres Testwader Tierarzt festlegen will, welche gens verfügt über das sogenannte Hunderassen da Papa und Mama FlexRide-Fahrwerk, dasFamilie die Möglichwaren) und ihre
keit gibt zwischen 3 Fahrprogrammen – Standard, Tour und Sport - zu wählen. Im Sport-Modus wird das Foto: Chris Neumann Fahrwerk deutlich straffer, das Ansprechverhalten des Motors wird insgesamt bissiger und das Automatikgetriebe lässt zum einen höhere Drehzahlen zu und schaltet zum anderen beim Anbremsen von Kurven aktiv in den kleinst möglichen Gang herunter. Alles in allem entsteht so eine recht sportliche Charakteristik, die gepaart mit einem knackigen Ansprechverhalten der Lenkung wirklich Spaß macht. Das Insignia-Vergnügen beginnt bereits bei 22.700,- Euro für einen 4türigen Insignia Selection mit 115-PSBenzinmotor. Der Einstiegspreis ins Premium-Gefühl ist also mehr als fair, zumal man ab Werk bereits eine Klimaanlage, ein MP3-fähiges CDRadio und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung erhält. -Markus Rohowsky
Hicri Turgut Verkaufsberater Telefon: 0241 / 9277 -726 E-Mail: hicri.turgut@kohl.de
EVENT
29
Fest für unseren Kleinsten Manchmal sind es die größten Feste, wenn die Kleinsten feiern. MINI United 2009 in Silverstone war so ein großes Fest. Mehr als 25.000 MINI-Fans pilgerten zum fünfzigsten Geburtstag der Kleinwagenlegende an der britischen Traditionsrennstrecke.
D
ie Gästeliste war reich an Prominenz. Neben den MINI Markenverantwortlichen der BMW Group samt Chefdesigner, reihten sich die Rallye-Legenden Rauno Aaltonen und Paddy Hopkirk, die beide mit dem MINI die Rallye Monte Carlo gewannen, der britische Musiker und Godfather des Brit-Pop, Paul Weller, und natürlich die stolzen Besitzer des 200.000sten in Deutschland bei KOHL ausgelieferten MINIs - das Ehepaar Böhler-Böhm, Besitzer einer Senfmanufaktur in Aachen - in die Gästeliste ein.
Rückblick: Das Ehepaar Böhler- Böhm nimmt den 200.000sten MINI im Showroom an der Neuenhofstraße in Empfang.
Die Eheleute Böhler-Böhm waren auf Einladung von MINI-Deutschland als VIPs nach England gereist, um dort den runden Geburtstag des Autoknirpses und ihren eigenen MINI zu feiern. Für die beiden ging
es von Düsseldorf nach London-Heathrow und von dort aus via MINI Shuttle zu dem auf einem Golfcourt gelegenen Hotel. Als Begrüßungsevent stand dann erst einmal eine Führung über das MINI United Gelände und über die Rennstrecke an. Der Samstag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, bei dem man sich mit Rauno Aaltonen über den MINI austauschte. Frau Böhler-Böhm nutzte die Zeit bis zum Aufbruch zur Rennstrecke, um sich den Traum einer silbernen Teekanne samt passender Tassen zu erfüllen. Danach folgte ein volles Programm aus MINI Challenge und dem MINI Treffen, zu dem sich die skurilsten Kreationen auf Basis des britischen Klassikers einfanden. Zeit für Ruhe und Genuss bot das VIP Zelt mit seinem exquisiten Catering. Als Neuheiten wurden pünktlich zum 50. Geburtstag die beiden Jubiläums-Sondermodelle Mayfair und Camden präsentiert (siehe auch Seite 35), die mit einer reichhaltigen Ausstattung und interessanten Designelementen die MINI Fangemeinde begeistern konnten. Diese beiden sehr gelungenen Fahrzeuge ergänzten die Ausstellung aus Design-Studien, Showcars und Filmautos der vergangenen 5 Jahrzehnte. Zur MINI Party in Silverstone waren Gäste aus mehr als 30 Ländern angereist, manche auch aus entlegensten Winkeln der Welt auf eigener Achse, wie der Besuch einer Ukrainischen Abordnung eindrucksvoll beweist. Wir gratulieren dem MINI und freuen uns auf die nächsten 50 Jahre!
Weit gereist: Auch im Trubel der Geburtstagsfeierlichkeiten im englischen Silverstone findet das Ehepaar Böhler-Böhm Zeit für ein paar private Minuten.
30
MENSCHEN
VIEL GELERNT „Als 10-Jähriger wurde ich zur allgemeinen Belustigung der GIs mit Stahlhelm und Maschinenpistole ausstaf fiert und zu den anderen Soldaten in die Reihe vor der Feldküche gestellt.“
STORY
FOTOS: CHRIS NEUMANN
W
enn man Vergleiche zwischen Hund und Herrchen zieht, stellt man häufig interessante optische Parallelen fest. Wir wollten wissen, ob es dieses Phänomen auch bei Autobesitzern und deren Vehikel gibt. Die Antwort aus unserer Sicht lautet: Nein. Die Parallelen sind hier eher charakterlicher Natur. Wir trafen zwei Haudegen, die perfekt zueinander passen. Als Vertreter der Spezies Mensch handelt es sich um Günter Winkhold, 70, aus Roetgen-Rott und beim fahrbaren Untersatz um den Land Rover Defender 90 Softtop. Die Geschichte geht weit zurück. Günter Winkhold erste Lebensjahre waren stark geprägt vom 2. Weltkrieg, dessen Ende er bewusst mit dem Einmarsch und der Stationierung amerikanischer Soldaten in Roetgen erlebte. „Um etwas zu Essen zu bekommen, wurde ich als 10-Jähriger zur allgemeinen Belustigung der GIs mit Stahlhelm und Maschinenpistole ausstaffiert und zu den anderen Soldaten in die Reihe vor der Feldküche gestellt. Die Soldaten hatten ihren Spaß und ich etwas zu essen, was wollte man mehr?“, erinnert sich Günter Winkhold. Hier zeigt sich sofort ein auffälliger Charakterzug. Sein immer wieder fühlbarer Pragmatismus und der Hinweis darauf, dass einem das, was das Leben so an Negativem mit sich brachte, ja nichts geschadet habe. Eine andere Geschichte führt uns dann zum Defender. „Ich fuhr früher oft in den Willys Jeeps mit. Einer der Soldaten hatte einen Narren an mir gefressen, so dass ich oft mitfahren durfte. Das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Damals entstand der Wunsch, irgendwann auch einmal einen Jeep zu besitzen. Da die Jeeps aber zu dem Zeitpunkt, als ich mir einen Geländewagen leisten konnte, schon sehr alt und auch sehr teuer waren, musste ein alltagstauglicher vollwertiger Gelände-
wagen gefunden werden. Im Grunde kam aber nur der Defender in Frage. Ein besseres Arbeitstier, das meinen Ansprüchen gerecht wird, gab und gibt es nicht.“ Der erste Defender wurde bei einem Unfall komplett zerstört, das zweite Exemplar begleitet uns nun in den Wald. Hier ist es wichtig, nicht von den vorgeschriebenen Wegen abzukommen, die uns zu den Holzvorräten von Günter Winkhold bringen. Rund 30 Raummeter Holz macht der 70-Jährige pro Saison für sich und eine befreundete Familie. Als ehemaliger Wehrleiter der Feuerwehr in Rott ist Sicherheit für ihn ein wichtiges Anliegen. Besonders die richtige Arbeitskleidung ist ein Muss, wenn man mit der Motorsäge umgeht. Auf meine Frage, wie wichtig ihm der Wald sei, kommt die Antwort prompt: „ Enorm wichtig. Es muss aber auch dieser Wald hier sein. Hier bin ich aufgewachsen, hier wollte ich nie weg. Ich hatte Angebote von meinem Arbeitgeber ins Ausland zu gehen, habe diese aber trotz erheblich größerer Verdienstmöglichkeiten abgelehnt, weil ich dann quer durch die ganze Welt versetzt worden wäre und meine Heimat hätte im Stich lassen müssen.“ Neben der Heimatliebe schimmert hier etwas durch, was ich sofort hinterfrage, denn hinter dem unspektakulären Auftreten verbirgt sich offensichtlich eine umfassende Ausbildung. Winkhold ist einer von zwei Jungen aus Roetgen, die 1948 ihr Abitur machten, damals etwas absolut Seltenes. Zumal man zu dieser Zeit Schulgeld zahlen musste, um die höhere Schule besuchen zu können. „ Meine Mutter war Kriegerwitwe und es war unmöglich, das Schulgeld für das Gymnasium für mich aufzubringen. Ich musste mir das also erarbeiten, in dem ich einen so guten Notenschnitt hatte, dass ich eine Art Stipendium bekommen konnte. Das war Anreiz genug und ich schaffte das.“ Danach folgten ein
Studium der Betriebswirtschaftslehre und eine Karriere bei Phillips. Günter Winkholds Ehefrau stammt aus Niedersachsen. Aus einer Gegend, die eher flach und mehr vom Wasser geprägt ist als die Eifel um Roetgen. „Wir zogen nach Rott, nachdem meine Frau mir das Versprechen abgenommen hatte, uns eine Wohnung in Aachen zu suchen. Als ich nach zwei Jahren Übergangszeit dann eine passende Wohnung gefunden hatte, winkte meine Frau ab, sie wollte lieber draußen im Wald bleiben.“ Gesucht und gefunden würde man also sagen. Genauso wie Jahre später den Defender. Wir trafen hier einen sympathischen, bodenständigen Menschen, der sein Leben lang ganz selbstverständlich und viel gearbeitet hat, egal ob für Geld oder ehrenamtlich, der aber genau weiß, wann er auch einmal Nein sagen muss. „ Ich mache seit meinem 60. Geburtstag nichts mehr, hinter dem ich nicht zu 100% stehe.“ Sein Traumauto, der Defender, ist ebenso unaufgeregt und macht ganz selbstverständlich seinen Job. Zwei Charaktere mit großem Herz und ganz viel Charakter. -Markus Rohowsky
Wer rastet, der rostet: Günter Winkhold bei der Arbeit im Wald - Hier findet der 70-Jährige Entspannung und ein Gefühl von Heimat.
32
NEUIGKEITEN NEUES AUS FRANKREICH
KLOTZEN STATT KLECKERN: Renault präsentiert 2009 fünf Weltpremieren. Vorgestellt wurden zwei neue Renault Scénic Modelle und der neue Renault Mégane Grandtour. Dazu hat Renault den Clio überarbeitet und stellt den Kangoo be bop vor.
Grand Scénic Mit erstklassigem Raumangebot, dynamischer Fahrwerksauslegung und hocheffizienten Motorisierungen bringt der neue Renault Grand Scénic frischen Wind in das Kompaktvan-Segment. Zeichen setzt der Grand Scénic auch beim Preis-LeistungsVerhältnis: Das neue Modell ist bei deutlich umfangreicherer Serienausstattung in der Einstiegsversion mit 20.200 Euro unverbindlicher Preisempfehlung 1.800 Euro günstiger als der 2003 eingeführte Vorgänger. Dadurch tritt der neue Kompaktvan in seinem Wettbewerbsumfeld beispiellos günstig an. Renault reagiert mit dieser Preispositionierung auf das zurückhaltende Käuferverhalten und die schwierige Lage auf dem Automobilmarkt. Darüber hinaus unterstreichen der geringe Kraftstoffverbrauch und die niedrigen Co2- Emissionen (177g/km) des deutlich gewachsenen Fünf- oder Siebensitzers das klare Bekenntnis zu höchster Umweltschonung, verbunden mit leichtfüßiger Agilität und typisch französischem Fahrkomfort ¥
Mégane Grandtour Spannungsvolles Design, viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie hocheffiziente Triebwerke zeichnen den neuen Mégane Grandtour aus, mit dem Renault die Mégane-Familie um ein gleichermaßen funktionales wie dynamisches Fahrzeug erweitert. Der geräumige und praktische Kombi mit dem sportlichen Äußeren startet mit neun Motorisierungen in den Markt, darunter vier Antriebsvarianten mit dem Renault Umweltprädikat eco2. Als weitere Neuheit bietet Renault für den Mégane Grandtour mit dem Navigationssystem Carminat TomTom die aktuell günstigste integrierte Navigationslösung auf dem Markt an. Zeichen setzt der Mégane Grandtour auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis: Das neue Modell ist trotz umfangreicherer Serienausstattung in der Einstiegsversion mit 20.050 Euro unverbindlicher Preisempfehlung 600 Euro günstiger als der Vorgänger ¥
Clio Mit geschärftem Design, einer sportlichen GT-Version, neuer Ausstattungsstruktur und serienmäßigem Elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) geht der umfassend aktualisierte Renault Clio an den Start. Die neue Clio-Generation wartet mit einem nochmals optimierten aktiven und passiven Sicherheitsniveau auf. Das mit der Maximalwertung von fünf Sternen im anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest ausgezeichnete Kompaktmodell verfügt in Zukunft ohne Aufpreis bereits in der Einstiegsversion Expression über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Antriebsschlupfregelung ASR und Untersteuerkontrolle USC. Die Ausstattungen Dynamique, Luxe und GT verfügen serienmäßig über das aktive Kurvenlicht ¥
Kangoo be bop Mit dem neuen Kangoo be bop präsentiert Renault ein modernes Freizeitfahrzeug, das ideal die Ansprüche junger, erlebnisorientierter Autofahrer erfüllt: Das Modell vereint vier Einzelsitze und üppig dimensionierte Glasflächen auf lediglich 3,87 Meter Gesamtlänge. Zahlreiche innovative Details der 2007 vorgestellten Studie Kangoo Compact Concept sind unmittelbar in das neue Freizeitmodell eingeflossen. So ermöglichen die versenkbare Heckscheibe und das Glasschiebedach Cabriogefühle für die Rücksitzpassagiere. Auffällige Farbkombinationen und die erhöhte Bodenfreiheit garantieren zusätzlich, dass sich der Kangoo be bop vom automobilen Alltag abhebt. Zur Wahl stehen für den Kombivan zwei Diesel- und ein Benzinmotor ¥
FOTOS: CHRIS NEUMANN (1) | KOHL AUTOMOBILE (3)
MENSCHEN
NEU IN ALSDORF
ZUR PERSON
Yvonne Oetterer Telefon: 02404 / 9087 - 65 E-Mail: yvonne.oetterer@kohl.de
RENAULT/DACIA Junior Verkaufsberaterin Mit dem Fachabitur legte Yvonne Oetterer den Grundstein, um den Beruf der Automobilkauffrau zur erlernen. Nach beendeter Ausbildung ber채t und betreut Yvonne Oetterer seit Juli 2009 im Renault/Dacia Autohaus KOHL in Alsdorf die Kunden des Hauses.
Foto: Chris Neumann
33
34
KURZ NOTIERT L
ber bei KOH
Okto Ab dem 24.
Marcel Rinschen Verkausberater Telefon: 0241 / 5688 -171 E-Mail: marcel.rinschen@kohl.de
Kompromisslos anders – Der BMW X6 M und BMW X5 M. Mit dem neuen BMW X6 M und dem neuen BMW X5 M kann man erstmals die Faszination M in allradgetriebenen Fahrzeugen erleben. Ausgerüstet mit einem 555 PS starken Twin-Turbo Motor , einem schnell schaltenden M Sport-Automatikgetriebe sowie den M spezifisch ausgelegten Fahrwerks- und Regelsystemen, erzeugen diese Fahrzeuge ein bisher nicht gekanntes Fahrerlebnis. Die Verbindung aus variablem SAV und brutalem Supersportwagen gelang nie so überzeugend wie bei diesen faszinierenden Automobilen. Entdecken Sie die Urgewalt. Ab dem 24. Oktober bei KOHL.
Die sportlichsten Autos 2009
DIE SIEGER DER BMW GROUP
Leser der Fachzeitschrift „sport auto“ vergeben sechs Klassensiege an Modelle der BMW Group. Die herausragenden Eigenschaften der BMW und MINI Fahrzeuge spiegeln sich jetzt auch in den Ergebnissen der Leserwahl „Die sportlichsten Autos 2009“ wieder. Gleich in 6 von 16 Wertungskategorien für Serienfahrzeuge setzten sich die Fahrzeuge des Münchener Herstellers durch. Besonders interessant hierbei ist, dass es nicht nur die traditionell perfekt angetriebenen 6Zylinder Modelle waren, die punkten konnten, sondern auch die großartigen Dieselmotoren ihre sportlichen Talente überzeugend vermitteln konnten. Aber auch AC Schnitzer konnte mit dem veredelten MINI Cooper S und dem facegelifteten BMW 335d jeweils einen ersten Platz in Tuning-Kategorien feiern.
• BMW M3 Limousine • BMW 123d Coupé • BMW 335d Coupé • BMW 335i Limousine • BMW Z4 sDrive23i • MINI John Cooper Works DIE SIEGER VON AC SCHNITZER • AC Schnitzer MINI Cooper S • AC Schnitzer BMW 335d
Mensch, Rudi! Seit gut einem halben Jahr fährt der Eschweiler Bürgermeister Rudi Bertram BMW. Rein dienstlich gesehen, versteht sich. Obwohl der Verwaltungschef der Indestadt sich das Fahrzeug mit mehreren Amtsleitern und hohen Beamten teilt, ist er sehr zufrieden mit der Münchener Neuanschaffung. Nach Mercedes nun ein BMW? „Die Auftragsvergabe erfolgt nach strengen Richtlinien, bei denen Wirtschaftlichkeit und die Kosten/Nutzen Rechnung die ausschlaggebenden Kriterien sind. BMW hatte hier deutlich die Nase vorn“, erklärt Rudi Bertram die Entscheidung. Begeistert zeigt er sich zudem über die äußerst moderaten Verbrauchswerte des 520d. „Luxus definiert sich nicht mehr allein über Hubraum und Leistung. Der Aspekt der Umweltverträglichkeit ist wesentlich und sollte bei allen Entscheidungen im Vordergrund stehen.“ Die KOHL Gruppe wünscht Rudi Bertram auch weiterhin gute Fahrt. Foto: Chris Neumann
weiRein der das hen der des olgt aftdie atte am em erte ein der ollte und udi
KOHLIBRI MAGAZIN
KALENDER
Ab dem 26.
i KOHL*
Oktober be
stellbar!
*ab sofort be
19. September PREMIEREN BEI LANDROVER. Vorgestellt werden die Defender-Sondermodelle „Fire“ und „Ice“, sowie die überarbeiteten Modelle Land Rover Discovery, Range Rover Sport und Range Rover.
19. September Der MINI 50 Mayfair (ab 24.100,- Euro)
Der MINI 50 Camden (ab 23.400,- Euro)
OPEN HOUSE BEI HARLEY DAVIDSON Kommen, sehen, staunen. Ein Tag der besonderen Art bei KOHL Motorrad.
MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden: Botschafter für den Charakter der Marke. 50 Jahre MINI – das Jubiläum bietet den Anlass, sowohl beim Blick in die Vergangenheit als auch in der Perspektive für die Zukunft zu wagen. Die britische Herkunft und der ebenso zeitlose wie unverwechselbare Stil geraten dabei ebenso ins Blickfeld wie die hochwertige, zukunftsorientierte Technik und das sportliche Potenzial des PremiumKleinwagens. Der MINI 50 Mayfair und der MINI 50 Camden bringen diese Eigenschaften mit ihren liebevoll abgestimmten Design- und Ausstattungskonzepten überzeugend zur Geltung. Jeder MINI 50 Mayfair und jeder MINI 50 Camden wird, wie bei MINI üblich, exakt nach Kundenwunsch gefertigt.
26. September GLÜCKWUNSCH ZUM FÜNFZIGSTEN. Das Geschenk für Sie: Der MINI 50 Mayfair und der MINI 50 Camden. Die Premiere.
MINI 50 Mayfair: Tradition verpflichtet – zu extravagantem Stil. Schon beim Classic Mini des Jahres 1982 stand erstmals die Bezeichnung Mayfair für höchsten Komfort und einen extravaganten Auftritt. Der heutige MINI 50 Mayfair interpretiert diese Form des edlen Understatements auf moderne Weise neu. Hochwertige Materialien, stilvoll arrangierte Details und eine von klassischer Eleganz geprägte Farbzusammenstellung bestimmen sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch das Interieur dieses Modells. Erstmals und nur für das Jubiläumsmodell wird die Karosserie eines MINI Hatch in der bislang dem MINI Clubman und dem MINI Cabrio vorbehaltenen Farbvariante Hot Chocolate metallic lackiert und mit einem weißen Dach kombiniert. Auf Wunsch ist alternativ zum hochwertigen Braunton für die Karosserie auch eine Lackierung in Pepper White oder Midnight Black wählbar. Speziell für den MINI 50 Mayfair wurden 17 Zoll große, weiß lackierte 12-Speichen-Leichtmetallfelgen im Infinity-Stream-SpokeDesign gestaltet. Das Felgendesign orientiert sich an einem klassischen Vielspeichendesign. Die weiße Lackierung interagiert mit der weißen Kontrastfarbe des Dachs.
MINI 50 Camden: progressiv.
sportlich und
Durch die Dominanz der Farben Silber, Weiß und Schwarz stellt der MINI 50 Camden bereits auf den ersten Blick die technikorientierte Klarheit und die Sportlichkeit seines Charakters in den Vordergrund. Die Karosserielackierung im Farbton White Silver metallic wird mit einem weißen Dach kombiniert. Auf Wunsch werden für den MINI 50 Camden auch die Metalliclackierungen Midnight Black oder Horizon Blue angeboten. Die ebenfalls exklusiv für dieses Modell entworfenen 17Zoll-Leichtmetallfelgen fallen durch den Kontrast ihrer silberfarbenen Innenflächen zu den matt polierten Konturlinien am Rand des Felgenbetts sowie an den äußeren Kanten der Speichen ins Auge und unterstreichen so den futuristischen Eindruck dieses Modells.
24. Oktober VORHANG AUF! Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk an automobilen Neuvorstellungen: BMW X1, BMW 5er GT, BMW X5 M und BMW X6 M.
Oktober VORPREMIERE des neuen Opel Astra
09. November JAGEN! LAND ROVER LIVE. Die Exklusive Vortragsreihe für passionierte Jäger. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter info@kohl.de oder bei Daniel Grosvarlet, Tel. 0241/5688 -102
12. Dezember NIKOLAUS PARTY BEI KOHL MOTORRAD.
Ende 2009 MARKTEINFÜHRUNG DES NEUEN OPEL ASTRA 5-TÜRER.