Portfolio Architektur, Fotografie und Grafikdesign Christian Ehlers Forster StraĂ&#x;e 51 10999 Berlin
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Inhalt 05 Regional- und Stadtplanung, Architektur Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt Open Sky. Trento Sud Bauen um Bestand. Kultursilo Linden Productive City. Bata-Siedlung Möhlin 33 Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen Wechselwirkungen Urban Issues 39 Fotografie Seebad Kastrup Opernhaus Oslo Neues Krematorium Stockholm Norsk Folkemuseum 49 Reader, Broschüren, Texte und Plakate Oberhafen Hamburg Ankunftsquartiere Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt Reporting from ... Pezo von Ellrichshausen Urban Issues-Plakate
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Regional- und Stadtplanung, Architektur Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt Open Sky. Trento Sud Bauen im Bestand. Kultursilo Linden Productive City. Bata-Siedlung Möhlin Die folgenden Seiten zeigen Auszüge von Projekten, die in den Jahren 2016 und 2017 an der Fakultät für Architektur und Landschaft an der Leibniz Universität Hannover entstanden.
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Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt Die Region Helmstedt befindet sich in einem massiven räumlichen Wandel. Dort wo bis 2016 noch riesige Maschinen Braunkohle in Tagebauen gefördert haben, entsteht innerhalb von wenigen Jahrzehnten eine Seenplatte. Sie bietet das Potential ein attraktiver, überregionaler Anziehungspunkt zu werden und die strukturschwache Region nachhaltig und positiv zu beeinflussen. Das Helmstedter Revier ist dabei das erste von vier Braunkohlerevieren in Deutschland, das vollständig erschöpft ist. Der Abbau von Braunkohle hat auch hier in den letzten 150 Jahren viel zerstört und ein strukturelles Durcheinander hinterlassen. Große naturräumliche Flächen, Infrastruktur und mehrere Ortschaften gingen dadurch verloren. Heute verweisen ausschließlich Wege, die ins Nichts führen, Gedenksteine und –tafeln sowie die Erzählungen von Zeitzeugen auf die nahe Vergangenheit. Die Geschichte wird überdeckt, vergessen und verleugnet. Doch die Nachnutzung eines gesamten Tagebaureviers bietet eine bisher einmalige Möglichkeit. Zurzeit besteht aber kein Plan, der die Tagebauregion ganzheitlich begreift. Es werden kleine Einzelmaßnahmen ergriffen, wodurch das Potential nicht annähernd ausgeschöpft wird. Der Entwurf schlägt eine neue, regionale Struktur vor, die das Gebiet in sein Umfeld einbindet und die neuen Qualitäten nutzbar macht. Das gesamte Tagebaurevier soll spürbar und erfahrbar werden, um die Transformation durch den Menschen zu verdeutlichen. Die städtebauliche und architektonische Aktivierung des Tagebaureviers definiert hierbei neue Orte auf der Seenplatte. Diese Orte werden in Verbindungen mit dem Kontext und den Herausforderungen der Region gesetzt, um einen nachhaltigen Entwurf zu unterbreiten und schließlich die Lebensqualität, das Wachstums- und Entwicklungspotential der Region zu erhöhen. Die folgenden Seiten sind ein Auszug aus meiner Bachelorthesis, die im Sommersemester 2017 im Institut für Entwerfen und Städtebau (IES), Abteilung Regionales Bauen und Siedlungsplanung bei Herrn Prof. Jörg Schröder (Erstprüfer) und Arch. Emanuele Sommariva Ph.D sowie im Institut für Gebäudelehre, Abteilung Baukunst bei Prof. Zvonko Turkali (Zweitprüfer) entstand.
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Ohne räumliche Struktur. Helmstedt 2017. Der Abbau von Braunkohle hat ein strukturelles Durcheinander hinterlassen. Zwischen den Siedlungsstrukturen befindet sich ein undefinierter Raum mit Tagebaurestlöchern, Brachen, ungenutzten Industrieflächen, Wald und landwirtschaftlichen Flächen.
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Transformation von 1874-2100. Viele Verbindungen und selbst Ortschaften wurden entfernt. Bis zum Jahr 2100 entsteht in der neuen Landschaft eine Seenplatte. Der Entwurf bewegt sich in mehreren Maßstäben. Zunächst sollen die Bereiche der Kohleflöze mit Wald und Offenlandschaften inszeniert werden, sodass eine räumliche Struktur entsteht und das Gebiet über eine Schwelle erfahrbar wird. Es wird ein Netz von Haupt- und Nebenwegen sowie Sonderverbindungen geschaffen, das größtenteils auf entfernten Strukturen basiert. Das Gebiet wird in der nächsten Maßstabsebene in Teilbereiche gegliedert, die die Qualitäten der Orte nutzen und entsprechend ihres Kontextes inszeniert werden. Insgesamt entstehen acht Teilbereiche mit fünf verschiedenen Programmen. Jeder Teilbereich wird durch einen Turm, eine größere Struktur sowie einen Pavillon aktiviert, um Sichtbeziehungen, Anziehungspunkte und besondere Orte zu schaffen. Der Masterplan für den Lappwaldsee im Nordosten sowie drei detailliertere Entwürfe bilden die Vertiefung.
Helmstedt
Naherholung, Baden und Wassersport
Produktion und Arbeit
Camping
Bildung und Kultur
Ruhe und Natur Naherholung, Baden und Wassersport
Bildung und Kultur Schรถningen
Camping
Vertiefung. Am Lappwaldsee sollen Gewerbeflächen, ein Aussichtsturm mit Lokal sowie ein Freibad und Bootshaus entstehen. Zugänge, Vernetzung, Inszenierung. Helmstedt erhält eine direkte Anbindung aus der Innenstadt zum Lappwaldsee. 11/53
Open Sky. Trento Sud Internationaler Workshop mit der University of Trento der Università degli studi di Genova sowie städtebaulicher Entwurf Im Rahmen des Workshops Open Sky beschäftigten wir uns mit der städtebaulichen Entwicklung der nächsten vierzehn Jahre von Trient. Hierfür entstanden zahlreiche Utopien, die sich mit der Zersplitterung der Stadt durch lineare Infrastrukturen, der damit verbundenen fehlenden Vernetzung, der Aktivierung von Naturräumen und einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung mit Einbezug von ökonomischen und ökologischen Aspekten beschäftigten. Der Entwurf Trento Sud bildet den Flughafen als ein neues, modernes Stadtmodell nach den Ideen von Green Growth, Smart and Creative City aus und soll die Nähe zu den Bergen und zum Fluss, wie auch vielfältige Verbindungen zu alten und neuen Siedlungspolen im Territorium nutzen. Schwerpunkt des Entwurfs ist eine städtebauliche Gesamtstrukturierung und Konzeption mit intelligenten Wohnmodellen, innovativer Nutzungsmischung und integrativen öffentlichen und gemeinschaftlichen Räumen. Schrittweises Wachstum, neue Formen von Industrie und Gewerbe, Energie- und Ressourcenkreisläufe sollen den Ort auszeichnen. Die folgenden Seiten entstanden im fünften Wintersemester 2016 an der Leibniz Universiät Hannover im Institut für Entwerfen und Städtebau (IES), Abteilung Regionales Bauen und Siedlungsplanung bei Herrn Prof. Jörg Schröder und Sarah Hartmann. Das Projekt wurde im Partnerarbeit mit Julia Hermanns bearbeitet.
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Masterplan Stadtentwurf und Freiräume
Sonderbausteine
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Klare Kante
Wohnbebauung
Bauphasen
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Zooom Ankunftsort und Wohnbebauung im Grundriss und Schnitt
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Bauen im Bestand. Kultursilo Linden Nach der Bestandsaufnahme mit Aufmaß, Beurteilung des Zustands, Erstellen von aktuellen Plänen und Fotodokumentation soll ein Konzept zur Umnutzung erstellt sowie ein Entwurf erstellt werden. Die folgenden Seiten sind ein Auszug aus der Analyse und dem Entwurf, die im vierten und fünften Semester, bis Februar 2017, an der Leibniz Universität Hannover in den Instituten Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (IGT), Abteilung Bau- und Stadtbaugeschichte sowie im Institut für Entwerfen und Konstruieren (IEK), Abteilung Tragwerke entstanden. Das Projekt wurde im Team mit Isabell Sliwa, Christian Bischoff und Jonas Trittmann bearbeitet.
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Analyse, Lage, Kontext und Bestandsaufnahmen des Zentralsilos Linden
1936
Ansicht_West M.1_200
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2016 Schäden
Grundriss_EG M.1_200
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2016 Umbauten
Schnitt_ längs M.1_200
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Schnitt_ quer M.1_200
Schnitt_ längs M.1_200
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Grundriss_EG M.1_100
GSEducationalVersion
Productive City. Bata-Siedlung Möhlin Von Soziologen, Stadtplanern und Ökonomen wird vermehrt auf die Notwendigkeit einer Wiederansiedlung materieller Produktion in den Städten hingewiesen, um vorherrschende soziale Ungleichheiten zu überkommen, wirtschaftliche Potenziale besser zu nutzen und letztlich attraktivere Städte zu schaffen. Im Seminar „Productive City“ werden wir uns deshalb mit unterschiedlichen Ansätzen und Modellen zur produktiven Stadt kritisch auseinandersetzen. Durch die systematische Analyse von Beispielen als Fallstudien werden im Seminar die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der materiellen Produktion, städtischer Transformationsprozessen und architektonischen Modellen herausgearbeitet und besprochen. Wobei der Betrachtung der sozialen, ökonomischen und politischen Implikationen dieser Modelle und ihre Realisierung in er postindustriellen Stadt unser besonderes Interesse gelten wird (LC) Die folgenden Seiten sind ein Auszug aus der grafisch-analytischen Seminararbeit, die im Laufe des fünften Semesters, im Februar 2017, an der Leibniz Universiät Hannover im Institut für Entwerfen und Städtebau, Abteilung Städtebauliches Entwerfen bei Prof. Andreas Quednau und Leonhard Clemens entstanden.
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Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen Wechselwirkungen Urban Issues-Vortragsreihe Die Ausstellung für das Fach Wechselwirkungen zeigt die Endergebnisse des ersten Semesters und wurde durch das Institut für Gebäudelehre mit Hilfe von Studierenden geplant. Die Vortragsreihe Urban Issues umfasst bis heute acht Vorträge. Unter den Architekten, Stadtplanern und Soziologen waren Ludwig Engel, Max Schwitalla, Jeff Risom oder Silvia Carpaneto als Redner zu Gast.
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Die Ausstellungsflächen für die Modelle und Pläne des ersten Semesters besteht aus stehenden und aufgestellten Tapeziertischen, die durch ihre Multiplikation eine besondere Raumwirkung erzielen. Hier: Wechselwirkungen
Anleitung: Zusammensetzen, Aufstellen bzw. Aufrichten Verbinden (Kabelbinder), Multiplizieren
Die Stelen im Foyer der Fakultät für Architektur und Landschaft bieten durch symmetrische Anordnung, Aufstellen oder Stapeln unterschiedliche Situationen, die zum individuellen Aneignen einladen. Hier: Urban Issues -Vortragsreihe 36/53
Fotografie Seebad Kastrup Opernhaus Oslo Neues Krematorium Stockholm Norsk Folkemuseum Die folgenden Fotos entstanden auf einer Skandinavienreise im September 2017 und zeigen die Besonderheiten, die Aneignung oder Details der Gebäude.
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Das Seebad Kastrup, nahe Kopenhagen, wurde von dem Büro White Arkitekter entworfen. Man erreicht die muschelförmige Skulptur über einen 100m langen Steg. Im Inneren wendelt sich die Holzskelettkonstruktion bis zu einem fünf Meter hohen Sprungturm nach oben und bietet dabei Ein- und Ausblicke, Schutz vor Wind, Platz für sanitäre Anlagen sowie vielschichtige Aufenthaltsund Einstiegsmöglichkeiten. 40/53
Die Form des Opernhaus Oslo wurde, typisch norwegisch, einem Eisberg nachempfunden und bietet beim Aufstieg durch seine unterschiedlichen Ebenen im AuĂ&#x;enraum ein besonders spannendes und dynamisches Erlebnis. Die Holzkonstruktion im Inneren erzeugt im Kontrast dazu ein ruhiges, warmes RaumgefĂźhl.
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Das neue Krematorium im Stockholmer Waldfriedhof wurden vom Bßro Johan Celsing Arkitektkontor entworfen. Es tritt durch seine schwere Form und dem Material in einen sensiblen Dialog mit der Umgebung. Durch Einschnitte entstehen Lichtsituationen, die eine tiefsinnige Atmosphäre bildet und den Ort Ruhe geben, um in sich zu kehren und Abschied zu nehmen. 44/53
Dauerhafte Holzkonstruktion: Diese Gebäude im Norsk Folkemuseum in Oslo sind mehr als 350 Jahre alt. 47/53
Reader, Broschüren, Texte und Plakate Oberhafen Hamburg Ankunftsquartiere Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt Reporting from ... Pezo von Ellrichshausen Urban Issues-Plakate
Die Auszüge der folgenden Reader, Broschüren und Plakaten entstanden während des Studiums an der Leibniz Universität Hannover und während der Arbeit im Institut für Städtebau, Abteilung Städtebauliches Entwerfen.
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Ankunftsquartiere und Oberhafen Hamburg sind die Zusammenfassungen der Ergebnisse aus den gleichnamigen Seminaren und Entwürfen des Institut für Entwerfen und Städtebau. Die Reader entstanden nacheinander in den Jahren 2016 und 2017.
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Die Broschüre Re:think the mine! Die Aktivierung der Tagebauregion Helmstedt ist die ausführliche grafische und schriftliche Version meiner gleichnamigen Bachelorthesis 2017.
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Reporting from ... Pezo von Ellrichshausen ist eine kurze, prägnante Büroanalyse des außergewöhnlichen chilenischen Architekturbüros. Der Fokus liegt dabei auf der Arbeitsweise des jungen Büros, die Anhand des Haus Nida genauer beschrieben wird. Die Abbildungen zeigen die Plakate zur Vortragsreihe Urban Issues vom Wintersemester 2017