MAP – München Architektur Programm: Ausgabe Juli - August 2016

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München Architektur Programm | 07 + 08 2016

»WORLD OF MALLS. ARCHITEKTUREN DES KONSUMS« 14.07. - 16.10.2016 Ausstellung im Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne; Foto: El Helicoide, Jorge Romero Gutiérrez, Pedro Neuberger, Dirk Bornhorst, 1955-1960, Caracas, Venezuela; © Pietro Paolini/TerraProject

fünf FRAGEN AN

World of

Malls Am 13. Juli eröffnet die Ausstellung »World of Malls. Architekturen des Konsums« im Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne. Ein Gespräch mit der Kuratorin Vera Simone Bader Warum sollen wir uns gerade jetzt mit Shopping Malls beschäftigen? In der letzten Zeit haben sich Journalisten der nationalen wie auch internationalen Tagespresse verstärkt mit der Frage beschäftigt, ob die Zeit der Shopping Malls vielleicht schon bald vorbei ist. Der stetig steigende Umsatz des OnlineHandels scheint ein triftiger Grund dafür zu sein, dass vor allem in den USA immer mehr dieser Shopping-Giganten vor dem Aus stehen; und auch hierzulande beschäftigen wir uns mit der Zunahme des Leerstandes, vielleicht nicht im gleichen Ausmaß, aber es gibt dieses Phänomen eben auch. Nur dürfte der teils mit großer Schadenfreude prophezeite endgültige Niedergang noch auf sich warten lassen. Denn es ist auch sichtbar, dass weltweit zahlreiche neue Shopping Malls geplant, gebaut und eröffnet werden. Sicher steht die Bautypologie seit Jahren vor großen Veränderungen und zeigt sich gerade in ihren Verwandlungen als sehr überlebensfähig. Ihre Betreiber bauen nicht mehr bloße Einkaufszentren, sondern bemühen sich um einen viel größeren Servicebereich, zu dem neben Erlebnisangeboten inzwischen auch das Wohnen gehört. Mit diesen neuen Komplexen verwirklichen private Investoren mittlerweile

also ein Stück Stadt mit. Wie diese urbanen Bausteine gestaltet werden, darf uns in einer demokratischen Gesellschaft aber in keinem Fall egal sein und nicht den Entwicklern allein überlassen werden. Daher ist ein guter Zeitpunkt gekommen, einen Blick auf die Transformationsprozesse dieser Bautypologie zu werfen, auch um eine Diskussion voranzutreiben, ob und wie sich die Shopping Mall in Zukunft positiv entwickeln kann. Nach welchen Kriterien wurde die Auswahl der Projekte getroffen? Uns war es wichtig, in der Ausstellung den Entwicklungsprozess aufzuzeigen, weswegen die Projekte chronologisch angeordnet sind. Wir beginnen den Erzählstrang tatsächlich mit den ersten Shopping Centern, die in den 1950erJahren in Amerikas Vorstädten entstanden und zeigen durch prägnante Beispiele, wie sie nur zwei Jahrzehnte später die Städte eroberten und darin bis heute ganz neue und unterschiedliche Funktionen übernehmen. Dabei spielen nicht nur Entwürfe aus den USA eine Rolle. Viele Projekte, die wir zeigen, sind in Europa – vor allem in Deutschland –, aber auch in den arabischen Emiraten und in Asien verwirklicht worden. Natürlich kann die Ausstellung nur eine sehr stark beschränkte Auswahl zeigen. Jeder Besucher hat ohnehin seine eigene Shopping Mall im Kopf und wird sich Gedanken über deren Vorzüge und Nachteile gegenüber den ausgestellten Beispielen machen. Bei der Auswahl ging es uns vor allem darum, exemplarische Bauprojekte zu finden, Fixpunkte, die jeweils einen bestimmten Aspekt im Transformationsprozess beleuchten.

land an zweiter Stelle. Wenn diese Unternehmen Shopping Center bauen, dann erst ab einer bestimmten Größe, und meist gewinnen sie für ihre Objekte Mieter, von denen sie wissen, dass sie erfolgreich sind. Daher kommt es in Shopping Centern oft zu den immer gleichen Warenund Dienstleistungsangeboten. Es gibt natürlich auch kleinere Unternehmen oder einzelne Investoren, die Einkaufszentren bauen; diese sind insofern flexibler, als dass sie keinen so enormen Unternehmensapparat unterhalten müssen und können dann auch mal in Größe und Inhalt variieren. In der Ausstellung zeigen wir im Übrigen Interviews mit Betreibern und Architekten von ECE und Unibail-Rodamco, die solche Fragen beantworten. Sie erklären in den Gesprächen, auf welche Aspekte sie bei Shopping Centern Wert legen, wie diese ihrer Meinung nach aufgebaut sein müssen und welche Veränderungen in den letzten Jahrzehnten vorgenommen wurden. Diese Interviews stehen natürlich nicht allein! Es gibt auch Gespräche mit bekannten deutschen Architekten, mit der Stadtbausenatorin von Berlin, der ehemaligen Stadtbaurätin von München und Stadtplanern, die ihre Sicht auf die Shopping Center erläutern. All diese Stimmen zeigen die verschiedenen Kräfte, die bei der Entstehung einer Shopping Mall zusammenkommen und veranschaulichen die unterschiedlichen Bedürfnisse. Nimmt sich der Besucher die Zeit und schaut sich einige dieser Interviews an, dann erfährt er viel darüber, welche Bedeutung Shopping Center in Deutschland haben und welche Rolle die Architektur spielt oder spielen könnte.

Wer baut Shopping Malls und wie viele gibt es in Deutschland? In Deutschland gibt es derzeit rund 500 Shopping Center, die über 10 000 qm groß sind. Etwa 190 davon hat allein die ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG gebaut oder sie werden von dieser Firma verwaltet. Die französische Unibail-Rodamco SE steht in Deutsch-

Wie sieht die Zukunft des Einkaufens aus? Werden wir künftig nur noch in Malls und Villages shoppen oder wird der Bautypus durch die unzähligen Online-portale obsolet? Der Online Handel führt sicherlich zu einem Umdenken und stellt in jedem Fall eine große Konkurrenz für die Shopping Center dar. Es ist aber nicht so, dass die Betreiber still abwar-

ten, was die Zukunft bringen wird, sondern sie gehen auf diesen neuen Trend ein, indem sie Möglichkeiten des Internets für sich und ihre Konzepte nutzen. Und nicht nur das: Die Showrooms für die einzelnen Mieter werden wahrscheinlich immer kleiner ausfallen. Das gesamte Angebot ist dann wohl nur noch Online zu erfassen. Dafür gibt es aber mehr Platz, um die Shopping Mall als Erlebnisort zu gestalten. Das große Bedürfnis der Menschen, sich zu begegnen, haben die Betreiber schon längst für sich erkannt. Daher wird beispielweise der Gastronomiebereich in Shopping Malls seit Jahren immer weiter ausgebaut. Auch andere Dienstleistungen wie Kinderbetreuung und Altenpflege werden vielleicht zunehmend für diese Projekte wichtig werden. Die Betreiber bauen schon jetzt keine Shopping Center mehr auf der grünen Wiese. Diese sind in Deutschland genauso unattraktiv geworden wie diejenigen, die nur Waren anbieten – also reine Einkaufszentren sind. Denn Shopping Malls müssen zum einen auch ohne Auto gut erreichbar sein, und zum andern sollen sie öffentlichen Raum suggerieren. Auf einmal spielt für die Objekte Urbanität und mit ihr zusammen die umliegende Stadt eine ganz neue Rolle. Ein Wort zur Ausstellungsgestaltung? Ich habe für die Ausstellung mit dem Berliner Architekturbüro Stiftung Freizeit eng zusammengearbeitet, so dass eine starke Verbindung zwischen Inhalt und Gestaltung möglich war. Das Thema schreit natürlich nach einer großen Inszenierung, dem die Architekten allein dadurch nachgekommen sind, als dass sie bestimmte Elemente der Shopping Mall aufgreifen und diese formal auf die Spitze treiben oder auch verfremden. So wird ein extrem vielschichtiger Gesamteindruck erzeugt, der den Besucher in eine andere Realität führt, in der es viele kleinere Details, Geschichten und Informationen zu entdecken gilt. Kongenial zum Inhalt gibt es ernste und spielerische Momente in der Gestaltung von »World of Malls«.


ermine

JULI 2016 AUGUST 2016

Exkursion: Flanier mit mir! – Die Philosophie der Architektur-Moderne Treffpunkt: Ecke Stuntz-/Richard-Strauß- Str. (U4 Böhmerwaldplatz) | 16 h Der dritte Spaziergang wird begleitet von Proffessor Peter Bernhard (Uni Jena/ FAU Erlangen), einem ausgewiesenen Experten für die philosophische Gedankenwelt des Bauhauses und der Architektur-Moderne. Route: Parkstadt Bogenhausen: Stuntzstraße - Buschingstraße - Beblostraße - St.Johann von Capistran. Anmeldung erforderlich unter sekretariat(at)bda-bayern.de www.bda-bayern.de

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Vortrag: Montagsreihe TUM – Capaul Blumenthal

TU München | Hörsaal 1180 | 19 h Arcisstr. 21 Die Architektur in Graubünden ist derzeit stark im Umbruch. Eine jüngere Generation arbeitet intensiv und positioniert sich mit innovativen Projekten inner- und außerhalb des Kantons. Die Architekten Gordian Blumenthal und Ramun Capaul gründeten 2000 ihr gemeinsames Büro in Ilanz. Sie engagieren sich in ihren Projekten stark für den jeweiligen Ort und verstehen ihre Projekte als kulturelle Auseinandersetzung mit den dort lebenden Menschen. So entwickelten sie bei ihrem in Stampflehm ausgekleideten Cinema Sil Plaz in Ilanz (2010) ein präzises Bauwerk, das ein neues soziales Zentrum schafft. www.montagsreihe.ar.tum.de

© Gordian Blumenthal und Ramun Capaul, Cinema Sil Plaz, Foto: Laura Egger

Diskussion: Architekturclub – ein Abend, zwei Persönlichkeiten Bayerische Architektenkammer | 19 h Waisenhausstr. 4 Architekturclub-Abend zum Thema »Urbane Möglichkeitsräume - Grandhotel Cosmopolis, Augsburg«. An der Diskussionsrunde nehmen die Stadtplanerin Bettina Gerlach (Dragomir Stadtplanung, München) und der Architekt Michael Adamczyk teil. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkollegen und an die interessierte Öffentlichkeit. www.byak.de

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Diskussion: Friendly hacking the public system – A Stadtteillabor for Neuaubing-Westkreuz TU München | Vorhoelzer Forum | 18 h Arcisstr. 21 A series of conversations named »Partizipatorium« bringing together different actors to discuss projects and experiences that could be challenging and expanding what we mean by participation, its devices and its processes in urban affairs. In this cycle, a simple hypothesis will be explored: democratization of technical decision making does not simply require citizens or lay people to become experts. Organized by the Assistant Professorship for Participatory Technology Design. Participants: Prof. Dr. lgnacio Farias, Claudia Mendes, Hanna Varga (Munich Center for Technology in Society,

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TUM) , Korinna Thielen (PlanTreff München), ten, Prozesse zu optimieren. Die MuM Vision Comments by Dr. Anna Seravalli (Malmö Uni- ein Event für digitales Planen. Die Tagung dient versity). www.ar.tum.de zum Erlernen neuer Tools, zum Austausch und zum Gewinn neuer Erkenntnisse strategisch Vortrag: wichtigen Themen in den Bereichen, Design, Dirk Somers – Architektur und Ingenieurwesen.Anmeldung Forms of Thought erforderlich auf Grund begrenzter Teilnehmerzahl; Eintritt frei. www.mum.de TU München | Hörsaal 1100 | 20 h Arcisstr. 21 Vernissage: Das Büro Bovenbouw aus Antwerpen ist einer World of Malls. der Protagonisten der jungen belgischen ArchiArchitekturen tekturszene und macht seit einigen Jahren mit des Konsums Projekten auf sich aufmerksam, die ihre Kraft Architekturmuseum der TU München in der aus der Auseinandersetzung mit Alltäglichkeit Pinakothek der Moderne | 19 h | Barer Str. 40 und deren Interpretation ziehen. Dadurch ent- Bei der Eröffnung der Ausstellung »World stehen überraschend vertraute und doch ein- of Malls« sprechen Direktor Andres Lepik, drucksvoll neue Gebäude. Mit dem Vortrag gibt Kuratorin Vera Simone Bader und Architekt Dirk Somers zusätzlich zu seiner Gastkritik am Andreas Hild. Die Ausstellung widmet sich Lehrstuhl für Städtische Architektur Einblick in einem Architekturtypus, der vor rund sechzig die Arbeit von Bovenbouw. Eine Initiative des Jahren in den USA erfunden wurde und sich Lehrstuhls für Städtische Architektur. bis heute zu einem globalen Phänomen entwi www.ar.tum.de ckelt hat. Sie stellt die bauliche Entwicklung der Shopping Malls in den Vordergrund und präsentiert mit 23 Beispielen die verschiedenen weltweiten Ausprägungen des Bautypus. www.architekturmuseum.de

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Diskussion: Was ist gutes Design? Dieter Rams im Gespräch mit Fritz Frenkler Oskar von Miller Forum | 18.30 h Oskar-von-Miller Ring 25 Dieter Rams, Designer und Ehrenprofessor der TU München, wird im Gespräch mit Professor Fritz Frenkler, Industriedesigner und Leiter des Lehrstuhls für Industrial Design an der TUM, einen Diskurs zur Bedeutung von Design führen. Dieter Rams hat seine Philosophie des »weniger, aber besser« in zehn Thesen zum Design zusammengefasst, die ganze Generationen von Designern national und international geprägt haben. Klarheit der Form, Materialgerechtigkeit und einfache Bedienbarkeit bilden zentrale Leitlinien seiner Arbeit. Zahlreiche erfolgreiche Designer haben sich dieses Designverständnis zu Eigen gemacht. Nur mit Anmeldung unter info@ovmf.de www.oskarvonmillerforum.de

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© Brandweer Berendrecht, Foto: Filip Dujardin

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Vortrag: TUM-Talks Germania, Venezia

Lothringer 13 Halle | 19 h | Lothringerstr. 13 Vortrag mit Hannelore Deubzer, Matthias Görlich, Verena Hartbaum, Andres Lepik und Stephan Trüby zum Thema »Germania, Venezia«. Moderation: Mathieu Wellner. Mit Buchvorstellung: »Germania, Venezia. Die deutschen Beiträge zur Architekturbiennale Venedig seit 1991. Eine Oral History« herausgegeben von Stephan Trüby und Verena Hartbaum. www.ar.tum.de Vortrag: Ruth und Peter Herzog – Skizzen einer Sammlung Stadtmuseum München | Saal | 19 h St.-Jakobs-Platz 1 Sammeln bietet eine der Möglichkeiten, sich eine Welt der Dinge und Erscheinungen anzueignen, um diese zu ordnen und zu interpretieren. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung »Geschenkt. Gekauft. Gefunden – Ankäufe und Schenkungen der letzten zehn Jahre« sind die Fotosammler Ruth und Peter Herzog (Basel), Artur Walther (Burlafingen/New York) und Dietmar Siegert (München) eingeladen, die Konzeption und Schwerpunkte ihrer Sammlungen vorzustellen. Peter Piller (Hamburg) stellt Zeitungsfotos, Luftbildaufnahmen und Postkarten aus seinem Archiv in neue Zusammenhänge und ermöglicht so neue Lesarten der Bilder. www.muenchner-stadtmuseum.de

Veranstaltung: Innenarchitektur Projekte in Italien

Exkursion: Aktuelle Wohnungsbauprojekte in München GWG München Hausverwaltung | 13.45 h Badgasteinerstr. 6 In der Region München übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot bei weitem. Dies spiegelt sich im Preisniveau wieder und Skeptiker behaupten, in München könne alles vermietet werden. Ist der Druck, innovative Wohnprojekte umzusetzen also gering? Im Rahmen dieser geführten Fachexkursion soll das Gegenteil aufgezeigt werden, dazu werden innovative und derzeit realisierte Projekte unter bestimmten Themenstellungen vor Ort besichtigt. Der Unkostenbeitrag beträgt 25 Euro inkl. Bustransfer zwischen den einzelnen Stops. Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen siehe Website. www.isw-isb.de

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Veranstaltung: Münchner ArchitektenFuSSballturnier Coppa Oliva 2016 FC Teutonia München e.V. | 10 h Schwere-Reiter-Straße 13 Fußballturnier der Münchener Architekturbüros mit anschließendem Fest und Siegerehrung. Organisiert von Allmann Sattler Wappner Architekten www.coppa-oliva.de

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Vortrag: Dr. Elmar Schütz – Das Europaviertel in Frankfurt TU München | Vorhoelzer Forum | 18.30 h Arcisstr. 21 Ein Vortrag im Rahmen des öffentlichen Kolloquiums »Der öffentliche Verkehr – Katalysator für die Stadtentwicklung«, Lehrstuhl für Raumentwicklung. Die Stadt ist die Konzentration unterschiedlichster Funktionen im Raum (Wohnen, Arbeiten, Freizeit) und der Nukleus wirtschaftlicher Entwicklung. Die flächenmäßige Ausbreitung der Städte, die historisch durch das Auftreten des Automobils zu begründen ist, bedeutet heute weite Wege, einen hohen Infrastrukturaufwand und eine zunehmende Belastung der Umwelt in den Metropolregionen. Der öffentliche Nahverkehr kann helfen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. www.re.tum.de

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Fruchthof München | 18.30 h Gotzinger Str. 52b Die designerwerkschau lädt auch dieses Jahr herzlich zum »Summer Summit« in den Fruchthof nach München ein. Gezeigt werden Präsentationen der Architekturbüros MoDusArchitects (Brixen) und Progetto CMR (Mailand). Mit diversen Vorträgen sowie musikalischem und AusstellungsFührung: kulinarischem Rahmenprogramm. Begrenzte World of Malls. Teilnehmerzahl, baldige Anmeldung erbeten. Architekturen Anmeldegebühr 10 € p.P. des Konsums www.designerwerkschau.de Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne | 15 h | Barer Str. 40 Exkursion: Kuratorenführung mit Katrin Bäumler. Siehe Flanier mit mir! – Ausstellungen für weitere Informationen. Architektur und www.architekturmuseum.de gelingende Gesellschaft Treffpunkt: Liesl-Karlstadt-Brunnen am AusstellungsFührung: Viktualienmarkt | 16 h Einblicke. Professor Ludger Schwarte (Kunst-Akademie Carlos Garaicoa. Düsseldorf) wird in diesem Spaziergang das Unvollendete Ordnung Thema der gesellschaftlichen Relevanz von Museum Villa Stuck | 17 h Architektur näher beleuchten. Kann Architektur Prinzregentenstr. 60 und der Stadtraum gesellschaftliche Möglichkei- Führung mit Direktor Michael Buhrs und Proten eröffnen und zum Gelingen gesellschaftli- jektkoordinatorin Nadja Henle. Siehe Ausstelchen Lebens beitragen und wenn ja, wie? Route: lungen für weitere Informationen. Viktualienmarkt - Jacobsplatz - Marienplatz - www.villastuck.de Odeonsplatz - Hofgarten. Anmeldung erforderlich unter sekretariat@bda-bayern.de. AusstellungsFührung: www.bda-bayern.de World of Malls. Architekturen AusstellungsFührung: des Konsums World of Malls. Architekturmuseum der TU München in der Architekturen Pinakothek der Moderne | 15 h | Barer Str. 40 des Konsums Kuratorenführung mit Katrin Bäumler. Siehe Architekturmuseum der TU München in der Ausstellungen für weitere Informationen. Pinakothek der Moderne | 15 h | Barer Str. 40 www.architekturmuseum.de Kuratorenführung mit Vera Simone Bader. Siehe Ausstellungen für weitere Informationen. www.architekturmuseum.de

Preisverleihung: Theodor-FischerPreis 2016

Zentralinstitut für Kunstgeschichte | 18.15 h Katharina-von-Bora-Str. 10 Vergabe des Theodor-Fischer-Preises 2016 für herausragende Forschungsarbeiten zur Architekturgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts. Mit einem Festvortrag von Prof. Dr. Adrian von Buttlar (Berlin) zum Thema »Klenzes polyméchanos – Über das Streben nach Einheit in Zeiten der Krise«. www.zikg.eu Tagung: MuM Vision – »Design meets Architecture & Engineering« DesignHaus by AmbienteDirect | 13.30 h Zielstattstr. 32 Der Wendepunkt durch Technik und Digitalisierung bietet viele Chancen und Möglichkei-

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AusstellungsFührung: World of Malls. Architekturen des Konsums Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne | 15 h | Barer Str. 40 Kuratorenführung mit Vera Simone Bader. Siehe Ausstellungen für weitere Informationen. www.architekturmuseum.de

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AUSSTELLUNGEN

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Museum Peter Gehring – Haus und Skulpturengarten

Museum Peter Gehring | Im Eichgehölz 15 (Nähe Botanische Garten) Peter Gehring war Architekt und Künstler. Jeden Sonntag wird sein ehemaliges Wohnhaus zum Museum, das zahlreiche Skizzen und Papierschnitte ausstellt und über einen Skulpturengarten verfügt. Öffnungszeiten: So 11-17 h www.museum-peter-gehring.com Transformation – Robert Rechenauer: Das Mozarteum Salzburg. Wandel eines Ortes Architekturgalerie | Türkenstr. 30 Robert Rechenauer hat das Mozarteum, den Ort, an dem heute die renomierte Musikhochschule steht, nicht nur saniert, sondern völlig neu geprägt. Was der Architekt über die langjährige Beschäftigung mit diesem Ort erfahren und zutage gefördert hat, erzählt er in diesem Stück Salzburger Stadtbaugeschichte. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 h, Sa 9-18 h www.architekturgalerie-muenchen.de

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World of Malls. Architekturen Des Konsums

Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne | Barer Str. 40 Die Ausstellung widmet sich dem Architekturtypus der Shopping Mall. Über den Einfluss schreiben und diskutieren Stadtplaner, Soziologen und selbst Psychologen schon seit Jahrzehnten,

IM GESPRÄCH

Germania,

Venezia

während die architektonische Gestalt dagegen gramm am Samstag, den 16.7. Öffnungszeiten: meist nur am Rande behandelt wird. Die Aus- Sa 11-23 h; So, 17.07.- Fr, 22.07. jeweils 14-21 stellung stellt die bauliche Entwicklung der h; Sa/So 23./24.07. 11-21 h www.adbk.de Shopping Malls in den Vordergrund, die teilweise spektakulären Transformationsprozesse Jahresschau Der ab sowie die Auswirkungen auf den Stadtkontext. Fakultät für Architektur Öffnungszeiten: Di-So 10-18 h, Do 10-20 h www.architekturmuseum.de Oskar von Miller Forum GIESING BAUT... Oskar-von-Miller Ring 25 bis Zum Semesterabschluss lädt die Fakultät für Architektur bis zum 31.7. zur Jahresschau 2016 ins Oskar von Miller Forum ein. Mit zahlreichen Begleitveranstaltungen, siehe Website. PlanTreff | Blumenstr. 31 Die Ausstellung gibt Ein- und Ausblicke in die Öffnungszeiten: Do-So 10-22 h Hintergründe und Perspektiven ausgewählter Bau- www.ar.tum.de projekte der sozialen Stadt Giesing. Die Bandbreite der gezeigten Projekte reicht vom Wohngebiet Gerd Ruile – bis auf dem ehemaligen Agfa-Gelände, über die StuArchitektur in Ort dentenwerksanlage bis hin zur Neugestaltung der und Landschaft Grünflächen am Weißenseepark. Auch die Programme »Bank & Baum« und »Wohngrün.de« Werkraum Pesenbach | Kapuzinerstr. 37 werden vorgestellt. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 h Gerd Ruile ist Architekt und hat an Hans Döll www.giesinger-bahnhof.de gasts Lehrbüchern »Häuser-Zeichnen« und »Häuser malen« mitgewirkt. Er stellt mit seiWerkschau Hans Engel nen Zeichnungen, Aquarellen und Acrylbildern bis aus den Jahren 1960 bis 2015 seine Sicht auf Architektur in Ort und Landschaft vor. Dies ist die dritte Ausstellung in der Reihe »HäuserArchitekturmuseum Schwaben | Buchegger- zeichner«. Öffnungszeiten: Di-Fr 11.30-18.30 h, Haus | Thelottstr. 11 | Augsburg Sa 10-15 h. www.doellgastfreunde.de Der Architekt Hans Engel hat mehr als vier Jahrzehnte das Baugeschehen in Augsburg und UmgeCarlos Garaicoa: bis bung entscheidend mitgeprägt. Anlässlich seines Unvollendete 80. Geburtstags widmet ihm das ArchitekturmuseOrdnung um Schwaben eine Werkschau, die eine Auswahl seiner vielfältigen Bauten zeigt und sein Engage- Museum Villa Stuck | Prinzregentenstr. 60 ment für die Förderung der regionalen Baukultur Erste umfassende Einzelausstellung des kubawürdigt. Öffnungszeiten: Di-So 14-18 h nischen Künstlers Carlos Garaicoa im deutsch www.architekturmuseum.de sprachigen Raum. Das Scheitern politischer Ideale äußert sich für den Künstler am deutJahresAusstellung lichsten in der Architektur. In seiner Heimatab Der Akademie der stadt Havanna und in internationalen Projekten Bildenden Künste verfolgt er den Wandel des städtischen Raums als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen. Akademie der Bildenden Künste Architektur und Urbanistik sind die Themen, Akademiestr. 2 denen sein Hauptaugenmerk gilt. Einwöchige Jahresschau der Akademie der Bil- Öffnungszeiten: Di-So 11-18 h, erster Freitag im www.villastuck.de denden Künste München. Mit Eröffnungspro- Monat bis 22 h

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Doppelausstellung: THEATER.BAU.EFFEKTE! & DIE GESCHICHTE EUROPAS

Deutsches Theatermuseum | Galeriestr. 4a Doppelausstellung zu den Themen »Theater.Bau.Effekte! Der Architekt Max Littmann und München zur Prinzregentenzeit« und »Die Geschichte Europas – erzählt von seinen Theatern«. Zu sehen sind u.a. Originalmodelle und -pläne Max Littmanns sowie zahlreiche historische Fotografien aus diesem Kapitel der Münchner Geschichte. Darüber hinaus wird mit 250 Exponaten beleuchtet, wie sich die Geschichte Europas von der Antike bis zur Gegenwart in den Theaterbauten der verschiedenen Epochen widerspiegelt. Konzipiert wurde diese Ausstellung von sechs europäische Theatermuseen. Öffnungszeiten: Di-So 10-16 h www.deutschestheatermuseum.de

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vom BDA organisierter Teil mit dem Titel »Vielfalt der Ansätze: Deutsche Architektur der Gegenwart«, eine Übersicht über zeitgenössische Architektur in Deutschland geben sollte. Dem Spiegel war bei seiner kurzen Ausstellungsbesprechung unter dem Titel »Braves aus Deutschland« eine gewisse Erleichterung deutlich anzumerken: »Entwarnung: Der deutsche Beitrag zur Architektur-Biennale, [...] ist nicht großdeutsch, sondern beruhigend harmlos geraten. Elf wenig bekannte Architektur-Büros zeigen Projekte von braver, aber kaum bravouröser Eleganz – darunter eine Frankfurter Kindertagesstätte, ein Mainzer ZDF-Büro und eine Kölner Druckerei. Lediglich ein Ost-Berliner Team kämpft für die neuen Bundesländer: mit Potsdam-Konzepten . Internationalen Rang hat allein das Gastspiel der vorher in Frankfurt präsentierten Ausstellung zum Werk des Gartenstadt-Gurus Heinrich Tessenow.« Lampugnani selbst bezeichnete die eilige Auswahl als einen »Kompromiss«, aber es war die erste Architekturausstellung im deutschen Pavillon in Venedig – ein Gebäude, an dessen nationalsozialistischer Formensprache sich die deutsche Architektenschaft sowie die Kuratoren der Architektur- und der Kunstbiennale immer wieder stoßen sollten.

Die Belgier waren die ersten. 1907 wurde in den Giardini Pubblici ihr Länderpavillon eingeweiht und für eine national kuratierte Kunstausstellung als Erweiterung der bereits seit 1895 stattfindenden »Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia« genutzt. Damit war der Weg und das Wachstum dieser Veranstaltung hin zur internationalen KunstBiennale von Venedig eröffnet, die heute alle zwei Jahre durch die Lagunenstadt tobt. Seit 1980 gibt es eine eigene Ausgabe für die Architektur, die sich jeweils mit der Kunstbiennale abwechselt, und die seit den 1990er- Aus politischen Gründen dauerte es fünf Jahre Jahren ebenfalls die Länderpavillons bis zur nächsten Architekturbiennale und damit auch zur nächsten Ausstellung im Deutschen in den Giardini bespielt. Der erste »Länderauftritt« Deutschlands war 1991 bereits ein Auftritt des gerade erst wiedervereinigten Deutschlands. Die deutsche Botschaft in Rom hatte diesen gesamtdeutschen Auftritt eigentlich schon abgesagt, da erfuhr der Leiter des Deutschen Architekturmuseums, Vittorio Lampugnani, davon – und stellte in nur drei Monaten eine Doppelausstellung auf die Beine. Der eine Teil war eine direkt aus dem DAM nach Venedig gebrachte Tessenow-Ausstellung, während ein zweiter,

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Pavillon: Kunibert Wachten wurde 1996 Generalkommissar für »Wandel ohne Wachstum?« – eine Ausstellung mit der die IBA Emscher Park im Ruhrgebiet gezeigt wurde. Danach folgten erneut vier Jahre Pause, bis ein Team um Thomas Herzog und Hans Stimmann 2000 die »StadtWende« zeigte, im Großen und Ganzen eine Präsentation des Gesamt-Berliner Planwerks Innenstadt und der Stimmanschen »Kritischen Rekonstruktion« – und vielleicht auch rückblickend einer der, wenig verwunderlich, umstrittensten Beiträge, die in Venedig gezeigt wurden. Was 1991 so »beruhigend harmlos«

mit Tessenow und einer recht disparaten Auswahl architektonischer Einzelarbeiten begonnen hatte, wuchs seit 2000 zu einer Parade fast aller einflussreichen Strömungen des Architektur- und Urbanismusdiskurses in Deutschland: Dem »Steinernen Berlin« folgte Hilde Léons »NEXTliegend« und dann das Thema der »Zwischenstadt« – in Francesca Fergusons Lesart mit ihrer »Deutschlandschaft« (2004). »Updating Germany« (von Friedrich von Borries und Matthias Böttger, 2008) verhandelte Zukunftsentwürfe aus vielen Disziplinen und stellte damit auch die Grenzen der Architektur in Frage. Muck Petzets »Reduce, Reuse, Recycle« rückte hingegen den architektonischen, aber auch den politischen und ökonomischen Umgang mit vorhandener Bausubstanz in den Mittelpunkt. Auch ein einzelnes Gebäude wurde mal zum Thema auserkoren: Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis (»Bungalow Germania«, 2014) suchten in der Konfrontation des Bonner Kanzlerbungalows mit dem Deutschen Pavillon in Venedig die politische Symbolik vor allem Westdeutschlands, wofür sie eine 1:1-Replik des Bonner Bungalows in den venezianischen Pavillon einbauten. Mit der Einbeziehung der Länderpavillons in die Architekturbiennale seit 1991 ist der Deutsche Pavillon zum einzig exterritorialen unter den zentralen Orten des Architektur- und Städtebaudiskurses in Deutschland geworden. Und zu einem der aufregendsten. Aufgrund seiner eigenen politischen Symbolik ist er immer wieder selbst zum Objekt einer mal mehr, mal weniger aufgeregten Debatte darüber geworden, ob denn dieser faschistische Pavillon überhaupt noch das heutige Deutschland repräsentieren könne – oder ob er nicht besser ganz abgerissen gehöre. Wenn man diese gelegentlich aufflackernde Debatte hinzurechnet, dann sind wirklich fast alle wichtigen Streitthemen der deutschen Architekturdebatte in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten in diesem Pavillon repräsentiert worden. Gerade »Deutschland-

Zuschauerraum der Kammerspiele München, eröffnet 1901, © Deutsches Theatermuseum, Archiv Hildegard Steinmetz

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Farben strom

31.12 Kreativquartier | Cocobello Gebäude neben Halle 6 | Dachauer Str. 112d Das Cocobello Gebäude auf dem Kreativquartier wird durch die Lichtinstallation von Stanislav Vajce zu einem interaktiven Experimentier- und Testraum für die Begegnung von Mensch und Licht. Zu sehen täglich ab Einbruch der Abenddämmerung bis 24 h. www.neolicht.org

schaft« (2004), »Convertible City« (2006), »Updating Germany« (2008) und »Reduce, Reuse, Recycle« (2012) haben in ihrem Anspruch, gleichzeitig eine große, thematische Auswahl aktueller Projekte zu zeigen und dabei aber auch ein in Deutschland gerade scharf diskutiertes Thema auf der internationalen Bühne Venedigs zu präsentieren, versucht, große gesellschaftliche Erzählungen in eine Architekturausstellung zu gießen: den gestalterischen Umgang mit unseren alltäglichen Vorort-Welten, die sich ständig verändernde Stadt als Architekturaufgabe, die Gestaltung der Zukunft oder unseren Umgang mit Bestehendem und Vorhandenem. Dass die Existenz eines wiedervereinigten Deutschland ungefähr mit der Bespielung des Gebäudes im Rahmen der Architekturbiennalen zusammen fällt, macht das Haus und seine Nutzung zum perfekten Ort, um den Architekturund Städtebaudiskurses in Deutschland seit der Wende zu rekapitulieren. Man darf gespannt sein, was im Deutschen Pavillon noch alles zu sehen sein wird – auch und gerade in besserer Kenntnis dessen, was war. Verena Hartbaum und Stephan Trüby

Germania, Venezia. Deutsche Beiträge zur Architekturbiennale Venedig seit 1991: Eine Oral History Stephan Trüby, Verena Hartbaum (Hg.) Wilhelm Fink Verlag, München 2016


»Jahresschau der Fakultät für Architektur« 21. bis 31. Juli 2016 | Oskar-von-Miller Forum Oskar-von-Miller-Ring 25 Die Fakultät für Architektur der TU München ist 10 Tage zu Gast im Oskar-von-Miller Forum. Die Jahresschau beinhaltet studentische Arbeiten des akademischen Jahres 2015/16 sowie wissenschaftliche Beiträge aus Forschung und Lehre. Die Jahresschau wird von Vorträgen, Diskussionen und einer Lesung begleitet. Paralell finden auf dem Stammgelände der TUM, weitere Ausstellungen statt. So werden in der Immatrikulationshalle die Abschlussarbeiten der Bachelorabsolventen und im Theresianum Modelle des Lehrstuhls für Tragwerkslehre gezeigt. Bild: © Experimental Structures_Modular Surfaces, Dorian Zank www.ar.tum.de

Neuer Kooperationspartner von MAP – München Architektur Programm ist Schnitzer&. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Herausgegeben von der Fakultät für Architektur und dem Architekturmuseum der Technischen Universität München Arcisstraße 21, 80333 München www.ar.tum.de | www.architekturmuseum.de Assistenz der Redaktion: Sophia Pritscher Nächster Erscheinungstermin: 01.09.2016 Redaktionsschluss: 23.08.2016 Die Texte sind den Pressemitteilungen der Veranstalter entnommen. Gerne können Sie »MAP-München Architektur Programm« in gedruckter Version für einen Kostenbeitrag von 25 € pro Jahr abonnieren oder sich für den digitalen Newsletter anmelden. Bitte schreiben Sie an map@architekturmuseum.de


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