1 minute read
34 34 34 Fall „Ischgl“: Erster Prozess startet im April Fall „Ischgl“: Erster Prozess startet im April Fall „Ischgl“: Erster Prozess startet im April Fall „Ischgl“: Erster Prozess startet im April
Fall „Ischgl“ : Erster Prozess startet im April
Angehörigeeines Opfers fordern Schadenersatz.
Advertisement
Wien/Ischgl. Immermehr Amtshaftungsklagen gegen die Republik Österreich (konkret gegen das von der Finanzprokuratur vertretene Gesundheitsministerium) langen derzeit beim Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen ein. Dahinter steht der Verbraucherschutzverein (VSV). Er unterstützt Opfer,die sichim Februarund im März vorigen Jahres in Ischgl undanderen Tiroler Ortenmit dem Coronavirus infiziert haben. Die erste Verhandlung wurde nun für den9. April ausgeschrieben.
Die gegenständliche Klage wird von Hinterbliebenen eines österreichischen Journalisten geführt. Der Mann hatte sich, laut Klage, „offensichtlich bei der chaotischen Abreise im Bus infiziert“ . Er starb einige Wochennach dem Ischgl-Aufenthalt aufder Intensivstation. Die Witwe und der Sohn des Verstorbenen fordern nun mehr als100.000 Euro Schadenersatz.
Kampfansagean Regierung
ZuletzthatteVSV-Obmann Peter Kolba erklärt, dass sich mehr als6000 Geschädigteaus 45 Staaten gemeldet hätten.
Kolba: „Diese Regierung und ihre Tiroler Freunde unterschätzen unsere Hartnäckigkeit. Wir sind für jahrelange
Verfahrengerüstet, obdieMarkeIschgljahrelangen Streit aushält, muss Tirol beurteilen.“
Indessen schreibt die beklagtePartei: „Das Klagebegehren besteht dem Grunde und der Höhe nachnicht zu Recht.“
DieKlägermüssten erst einmal beweisen, dass sich der Verstorbene tatsächlich in Ischgl Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. angesteckthabe. (m. s.) Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70). Pressespiegel Seite 34 von 57